FCG-Magazin Frühjahr 2018

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Frühling 2018 FCG-Magazin 01/2018 | P.b.b. MZ 10Z038725M Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1080 Wien Österreichische Post AG

vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB

Neue Kampagne der FCG-Jugend ©ilfotokunst - stock.adobe.com

„Umwelt 4.0“ – Arbeit für eine nachhaltige Zukunft www.fcg.at © Fotolia – Olga Pink


Unser

LaND in guter haND Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen in der

gewerksChaFt ÖffentlIcher DIenst

© Andi Bruckner

www.goedfcg.at


© Andi Bruckner

© Gerd Neuhold

© Lavion photography

bundesfraktion

Dr. Norbert Schnedl Bundesvorsitzender der FCG Vizepräsident des ÖGB

Wir haben viel erreicht!

Liebe Leserin, lieber Leser! Es gab einen Wechsel in der Redaktion unseres

Magazins

Anneliese

„Vorrang

Rothleitner-Reinisch

Mensch“. hat

eine

Es liegen fünf ereignisreiche und vor allem erfolgreiche

neue

Jahre hinter uns und ich möchte mich für alles, was wir

Gute und bedanken uns für die zahlreichen

Herausforderung

im

Burgenland

angenommen. Dazu wünschen wir alles

gemeinsam erreicht haben, recht herzlich bedanken.

Beiträge. Seit Anfang des Jahres arbeitet nun

Wir konnten der Steuerreform im Jahr 2015 unseren Stempel aufdrücken. Alle Arbeit-

in der Presseabteilung der FCG.

Andreas Friessnegg als neuer Chefredakteur

nehmerinnen und Arbeitnehmer profitierten von der Lohnsteuersenkung und mit dem Familienbonus Plus sowie der Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge wurden

Im

weitere Schritte in Richtung einer nachhaltigen Entlastung gesetzt. Gemeinsam konn-

werden wir uns intensiv mit den Chancen und

ten wir eine deutliche Entlastung im Interesse aller Arbeitnehmerinnen und

Herausforderungen des digitalen Wandels

Arbeit­nehmer sowie der Pensionistinnen und Pensionisten erreichen! Die Diskussion um die Sozialpartnerschaft und die mit ihr verbundene gesetzliche Mitgliedschaft in den Kammern steht erst am Anfang. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, immer wieder darauf hinzuweisen, dass eine Schwächung der gesetzlichen

für

bevorstehenden

Gewerkschaften

„Kongress-Frühjahr“

im

21.

Jahrhundert

auseinandersetzen und daraus Aufgaben und Ziele für unsere gewerkschaftliche Arbeit als Fraktion

Christlicher

Gewerkschafterinnen

und Gewerkschafter im ÖGB und in der AK ableiten. Es zeichnet uns aus, dass wir unsere

Interessenvertretungen für uns inakzeptabel ist. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeit-

christlich-sozialen Werte leben und unser

nehmer brauchen eine bestmögliche Interessensvertretung.

Einsatz allen zugutekommt. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in Zukunft

Besonders wichtig ist unsere Positionierung zur Digitalisierung. Die Arbeitswelt ändert

so sein.

sich grundlegend, kein Bereich wird davon ausgenommen sein. Es sollte positiv bewertet werden, wenn Menschen von Arbeit durch Softwareprogramme, computergesteu-

Wir übernehmen Verantwortung für das

erten Maschinen und Robotern entlastet werden können. Wir müssen durchsetzen,

Ganze und stellen den Menschen in den

dass diese Entwicklung allen Menschen Vorteile bringt. Wir fordern und verlangen,

Mittelpunkt unseres Handelns. Es ist uns daher

dass vor allem Digitalkonzerne ihre soziale Verantwortung am Ort der Wertschöpfung wahrnehmen und zur Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme ihren gerechten Anteil leisten. Der kommende FCG-Bundestag ist der Zeitpunkt, Bilanz zu ziehen und gleichzeitig die

eine besondere Freude, Ihnen im vorliegenden FCG-Magazin die neue Kampagne der FCGJugend mit dem Titel „Umwelt 4.0“ – Arbeit für eine nachhaltige Zukunft vorstellen zu dürfen.

Herausforderungen der Zukunft zu benennen. Ein umfassender FCG-Leitantrag wird

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre

eine Vielzahl von Forderungen beinhalten. Ganz im Sinne unseres christlich­-

des Magazins.

sozialen Wertegerüsts. Gemeinsam werden wir die Kraft aufbringen, unsere Forderungen durchzusetzen. Gemeinsam sind wir stark!

Andreas Friessnegg und Andreas Gjecaj

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bundesfraktion

„Recht auf Fairness und 100 Jahre ist es heuer her, dass Frauen in Österreich das allgemeine Wahlrecht zugestanden wurde. Viele Auseinandersetzungen mit Männern waren notwendig, um Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass das Frauenwahlrecht für alle von Vorteil wäre und nur so Demokratie gelebt und erlebt werden kann.

Monika Gabriel, Bundes-FCG-Frauenvorsitzende

Vor allem die arbeitenden Frauen in den

musste, ob sie einen/ihren Beruf aus-

bis 14.06.2018 der ÖGB-Bundeskon-

Fabriken und dienenden Berufen (Ar-

üben darf. Erst seit 1975 darf dies die

gress für alle 7 Fachgewerkschaften.

beiterinnen an den Maschinen, Schnei-

Ehefrau ohne Zustimmung des Gatten.

derinnen, Haushaltshilfen, Wäscherin-

Die ersten Frauen wurden 1966 als Mi-

„Balance.Macht.Sinn.“ – ist auch das

nen, Büglerinnen etc.) litten unter den

nisterinnen in den Parteien der ÖVP

Motto unseres BFCG-Frauenkongresses,

unfairen Arbeitsbedingungen und der

und SPÖ „zugelassen“.

der am 9. April 2018 stattfinden wird.

Unsere Christgewerkschafterin Grete

Die Forderungen der BFCG-Frauen

Die Geschichte des Kampfes um das

Rehor erhielt 1966 die Gelegenheit,

beinhalten im Wesentlichen:

Frauenwahlrecht ist eng verknüpft

Gleichberechtigung auf Ministerebene

1. Balance – Familie, Beruf und Ich

mit der damaligen Arbeiterbewegung,

erstmals erleben und umsetzen zu dür-

2. Balance – Arbeit und Einkommen

den Kampf um freien Bildungszugang

fen und diese christlich-sozialen Werte

3. Chancengleichheit

und zur selbstbestimmten Berufswahl.

wirken mit den damals beschlossenen

4. Soziales

Die

selbstbestimm-

Sozialgrundgesetzen bis in die heuti-

5. Alternsgerechtes Arbeiten

te Unabhängigkeit wurde von Frauen

ge Zeit. In Gedenken an diese Meilen-

begehrt.

steine in der Geschichte gilt für uns:

schlechteren Entlohnung.

wirtschaftliche,

„Balance.Macht.Sinn.“ – und wir sind

– Pension

gefordert, dafür ein- und aufzutreten.

Beispiele zu den Forderungsüberschriften:

Österreich die Arbeitswelt positiv be-

Zurzeit sind wir gewerkschaftlich bei

Balance – Familie, Beruf und Ich:

einflusst wurde. Heute ist es nahezu

der Vorbereitung der im heurigen Jahr

Qualitativ hochwertige Kinderbetreu-

selbstverständlich, dass Mann und Frau

stattfindenden großen Kongresse. Am

ungsmöglichkeiten sind notwendig, dif-

erwerbstätig sind und gemeinsam für

09.04.2018 und am 10.04.2018 fin-

ferenziertes Schulsystem beibehalten,

das Wohl der Partnerschaft/der Ehe mit

den die Fraktionskongresse und danach

Wahlfreiheit! Rechtsanspruch – Kinder­

oder ohne Kinder Sorge tragen. Es ist

der ÖGB-Frauenkongress statt. Im Juni

betreuung,

noch gar nicht so lange her, dass die

findet dann am 12.06.2018 der große

leistungen, Steuererleichterung für Fa-

verheiratete Frau ihren Gatten fragen

BFCG-Kongress statt, ab 13.06.2018

milien mit Kindern.

Das Frauenwahlrecht hat im Laufe der Jahrzehnte dazu geführt, dass in

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Wertanpassung-Familien-


bundesfraktion

Chancengleichheit“ Balance – Arbeit und Einkommen

Soziales

Arbeitszeitflexibilisierung – keine Ver-

Verbesserungen

änderungen bei der Normalarbeitszeit!

gesetz,

Erhöhung Mindestlohn, Verbesserung

Gleichberechtigung,

– Entlohnung Pädagoginnen und Päda-

älterer

gogen/Assistentinnen und Assistenten

transfer sichern, erlebbare Frauenförde-

im elementar- und hortpädagogischen

rung im Betrieb!

sowie Balance des Wertes der Arbeit Unterhaltsvorschuss-

und der Einkommen vorantreiben, wer-

Werteschulung-Aufklärung-

den wir als Bundes-FCG weiterhin für

Wertschätzung

Arbeitnehmerinnen,

Wissens­

Bereich und beim Pflegepersonal!

unsere Kolleginnen und Kollegen erkennbare Erfolge erzielen. Mein

besonderes

auch

weiterhin,

Anliegen Frauen

ist unse-

Alternsgerechtes Arbeiten - Pension

rer

Ausbau gleitender Übergang Erwerbs-

dern, fördern und im Selbstwert zu

Rückkehrrecht auf Vollzeit nach Teilzeit,

tätigkeit Pension, Verbesserung Anre-

stärken. Verbesserung der Anrechen-

Weiterentwicklung

chenbarkeit

barkeit der Kinder­ e rziehungszeiten,

Chancengleichheit beruflicher

Aus-

zeiten, Weiterentwicklung Frauenge-

Kindererziehungszeiten,

Solidar­ g emeinschaft

zu

for-

Gesundheitspräventionsmaßnahmen

alternsgerechte Arbeitsplätze.

in physischer und psychischer Hinsicht, keine vorzeitige Erhöhung des

„Balance.Macht.Sinn.“ – und wir sind gefordert, dafür ein- und aufzutreten.

Frauen­p ensionsantrittsalters sind meine vorrangigen Ziele. Dafür setze ich mich besonders ein und werde mich der unterschiedlichen Wiederwahlen

sundheitsprogramme,

Gendergesund-

Ich bin überzeugt, wenn wir gemein-

heit, Gendermedizin, Frauenförderung

sam und zukunftsorientiert die gesell-

durch Fairness, Chancengleichheit und

schaftspolitischen

„Balance

Monika GABRIEL

Wahlfreiheit!

zwischen Beruf, Familie und Privat,

Bundes-FCG Frauenvorsitzende

Themen

stellen.

WM 2018 – Tipp abgeben und gewinnen! So funktioniert‘s: Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrem WM-Siegertipp, sowie Ihrem Namen und Ihrer Mitgliedsnummer bzw. Name der Gewerkschaft oder Ihrem Geburtsdatum an wm2018@fcg.at und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von 3 tollen Preisen in Wert von je € 500,-.

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Norbert Schnedl FCG-Bundesvorsitzender

Gewerkschaftsmitglieder.

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bundesfraktion

Wie soll Arbeit? Das ist der Titel der großen Initiative zum Mitreden und Mitbestimmen von AK und ÖGB, die bis Ende Mai österreichweit durchgeführt wird. © Wien / Christian Fischer

Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der Initiative bekräftigte ÖGB-Vizepräsident und Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Dr. Norbert Schnedl, dass das Modell der Sozialpartnerschaft ein Erfolgskonzept Österreichs ist. Es bringt einen gerechten Interessensausgleich und

v.l.n.r.: ÖGB-Vizepräsident und FCG-Vorsitzender Dr. Norbert Schnedl, ÖGB-Präsident Erich Foglar, AK-Präsident Rudolf Kaske und Erwin Zangerl, Präsident der AK Tirol

stellt damit den sozialen Frieden in Österreich sicher. Mit der großen Initiative

zu Arbeitszeit, Lohn- und Sozialdumping,

der Pressekonferenz, dass es keinesfalls

zum Mitreden und Mitbestimmen sieht

Gerechtigkeit: Gleicher Lohn für gleiche

zu nachteiligen Veränderungen für die

Norbert Schnedl die Interessen der Arbeit-

Leistung, Wohnen, Digitalisierung, Pen-

Arbeitnehmerinnen

nehmerinnen und Arbeitnehmer in ganz

sionen und Soziale Sicherheit gesetzt. In

kommen darf, „denn dieses Gesetz ist ein

Österreich noch besser erfasst. Im Rahmen

Bezug auf das Lohn- und Sozialdumping-

Meilenstein gerechter Arbeitsmarktpolitik

der Initiative werden sieben Schwerpunkte

gesetz sagte Norbert Schnedl im Rahmen

und setzt Standards für ganz Europa“.

und

Arbeitnehmer

Zusammenrücken & vernetzen, um Angriffe auf Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechte abzuwehren! In der ersten Klausur unter der Führung des neuen Bundesgeschäftsführers

der

FCG/GPA-djp,

Reinhard Bödenauer, wurden die Weichen für eine konstruktive Zusammenarbeit des Gremiums gestellt. Es wurde an den Schwerpunktthemen für das Jahr 2018 ebenso gearbeitet wie an den Zahlen hinsichtlich der bevorstehenden Wirtschaftsbereichswahlen. Das gemeinsame

Das Präsidium der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in der GPA-djp traf sich Mitte Februar zu einer zweitägigen Klausur in der Steiermark.

Ziel ist, als FCG präsenter zu werden und in der Gewerkschaftbewegung gut ver-

FCG/GPA-djp Steiermark präsentiert, das

den Beschäftigten der FCG/GPA-djp ei-

treten zu sein.

als Vorbild für eine funktionierende Ar-

nig, dass in Zeiten, in denen es verstärkt

beitsgemeinschaft zwischen Funktionär­

zu Angriffen auf die Interessen der Ar-

Ein weiterer Fokus wurde auf die Jugend-

innen und Funktionären und Hauptamt­

beitnehmer

arbeit gelegt, wozu zwei VertreterInnen

lichen dient.

kommt, der Austausch, die Vernetzung

und

Arbeitnehmerinnen

und ein stärkeres Zusammenrücken

der FCG-Jugend zu einem Austausch begrüßt wurden. Ebenso wurde das erfolg-

Man war sich von der Jugend bis zu den

die beste Möglichkeit ist, um erfolg-

reiche Modell der „Garagenklausur“ der

Funktionärinnen und Funktionären und

reich aufzutreten.

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bundesfraktion

Nachhaltigkeit hat viele Gesichter Nachhaltigkeit – eines der modernen Schlagwörter. Klimaforscher, Päpste, Politiker schreiben und reden darüber. Bert Brecht sagt in seinem Sozialdrama „Die © Adobe Stocks

Dreigroschenoper“: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“. Das gilt leider auch, wenn es um Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht: Gewinn, auch Bequemlichkeit und Konsumfreude prägen den Menschen mehr,

Die FCG-Jugend sendet ein starkes Signal für den Erhalt unserer Lebensgrundlage.

als Gedanken an Umwelt und Nachhaltigkeit. erkennt, kann einen gemeinsamen Weg für

Schöpfungsgerechtigkeit

Humanisierung der Wirtschaft

beide suchen.
Dies gilt in allen Situationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Ehepart-

Mit „gerecht“ meinen viele Menschen

Für mich bedeutet Nachhaltigkeit zunächst

ner, Geschäftspartner und Verhandlungsgeg-

„mein Recht – das, was mir zusteht“,

einmal:

ner. Vor allem aber für Alt und Jung, denn

wobei die Überlegung nicht immer frei

Humanisierung

der

Wirtschaft.

Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen, nicht der Gewinn, das Kapital und die Ersparnis. Wir brauchen einen menschengerechten Markt, nicht einen marktgerechten Menschen. 
In der Enzyklika zu Fragen der

„Der Mensch und das Wohlergehen möglichst vieler Menschen ist das Ziel.“

Umwelt sagt Pp. Franziskus: „… dass ökologisches Tun sich immer in soziales Tun

„ohne eine Solidarität zwischen den Gene-

von Eigennutz ist. Wer Gerechtigkeit

verwandelt, das die Gerechtigkeit in die

rationen kann von nachhaltiger Entwicklung

verlangt, fordert also eine Bringschuld

Umweltdiskussion aufnehmen muss, um die

keine Rede mehr sein“ (LS 159).

ein, die andere zu geben haben. Schöpfungsgerechtigkeit bedeutet aber, dass

Klage der Armen ebenso zu hören, wie die Klage der Erde“ (LS 49).

Nicht sachlich – menschlich

ich versuche, anderen Menschen und

Die Frage ist nicht: Kommt zuerst der Markt

In Auseinandersetzungen kommt immer

zu werden.

oder der Mensch? Sondern: Der Mensch und

wieder die Bemerkung: „Bleib sachlich!”

das Wohlergehen möglichst vieler Menschen

Das ist – dem Wortsinn entsprechend – pas-

Das Gemeinwohl als Ziel der christlichen

ist das Ziel. Der Markt und seine Mechanis-

send für die Beschreibung von Vorgängen

Gesellschaftslehre verlangt von allen,

men sind Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.

und Dingen, von Sachen eben. 
Wenn es

dass sie einander gerecht werden unter

um menschliches Miteinander geht, ist rei-

Achtung der Menschenwürde, in Solida-

Dialog als Weg

ne Sachlichkeit verfehlt, denn Menschen

rität und mit Subsidiarität. Nur so kann

haben Empfindungen, Gefühle und werden

der soziale Friede ge-

Nachhaltigkeit ist ergebnisorientiert. Wenn

von Liebe und Hass gesteuert. Nachhaltige

sichert werden (Vgl.

ich im Zusammenleben von Menschen nach-

Begegnung, nachhaltiges Miteinander kann

LS 157).

haltige Ergebnisse will, kann ich sie nur im

nur menschlich sein – und es entspricht der

Zwiegespräch, im Dialog erreichen. Dabei

Würde des Menschen, die ihm vom Schöpfer

„Nachhaltigkeit

heißt Dialog für jeden der Beteiligten: zuerst

gegeben ist. Pp. Franziskus sagt: „Wir sagen,

hat viele Gesichter,

zuhören, sich in die Position des oder der

dass der Mensch Urheber, Mittelpunkt und

sie will leben und

anderen einfühlen. Nur wer die Gedanken-

Ziel allen wirtschaftlichen und sozialen Le-

leben lassen.”

und Erlebniswelt des Partners oder Gegners

bens ist.“ (LS 127).

der Schöpfung in ihrer Eigenart gerecht

Alfred Zankanella

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bundesfraktion

„Umwelt 4.0“ – Arbeit für eine Mit der neuen Kampagne „Umwelt 4.0“ wollen wir ein klares Plädoyer für den Erhalt unserer Umwelt abgeben und zeigen, welche Möglichkeiten in diesem zukunftsträchtigen Bereich schlummern. „Wir wollen Verantwortung übernehmen und unsere Vision für eine nachhaltige Wirtschaftsweise Wirklichkeit werden lassen!“ Es geht bei unserer Kampagne um die Frage, in welcher Welt wir leben und in welcher Welt wir unsere Kinder aufziehen wollen.

„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“ - Denis Strieder, Generalsekretär der FCGJugend und Alfred Zankanella, Bibliothekar des Dr. Karl Kummer Instituts diskutierten anlässlich der Veröffentlichung der neuen Jugendkampagne „Umwelt 4.0“ über Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Verantwortung.

Deshalb ist „Umwelt 4.0“ ein starkes

von Klimaflüchtlingen – ist es an der Zeit,

Der Themenkomplex Umwelt umfasst

Signal für den Erhalt unserer Lebens-

hier Maßnahmen im Sinne der Umwelt zu

mehrere wichtige Bereiche wie den Um-

grundlage, einer intakten Umwelt. Neben

setzen.

stieg auf erneuerbare Energieträger, In-

den umweltpolitischen Notwendigkeiten

novationen in der Landwirtschaft, neue

– Stichwort Klimawandel, Ressourcenver-

Die Herausforderungen im Umweltbereich

Ausbildungen und Arbeitsplätze im Um-

knappung, Verschmutzung von Luft, Bo-

zählen zu den entscheidenden Umbrüchen

welttechnikbereich und selbstverständlich

den und Wasser und der steigenden Zahl

für die Menschheit im 21. Jahrhundert.

den Schutz der Umwelt im Allgemeinen.

NÖAAB-FCG-Klausur: „Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Fokus“ Im Zuge ihrer alljährlichen Klausur haben sich die 26 Kammerrätinnen und Kammerräte der NÖAAB-FCGFraktion in der Arbeiterkammer Niederösterreich intensiv mit den Anliegen der Beschäftigten auseinandergesetzt. Die aktuellen Themen der Bundesregierung rund um die Entlastung von kleinen und mittleren Einkommen wurden dabei ebenso diskutiert, wie die Herausforderungen der modernen Arbeitswelten für die Beschäftigten. Bei der Klausur dabei waren neben AK-Vizepräsident Josef Hager und NÖAAB-FCG-Fraktionsobmann Harald Sterle, auch Nationalrätin Angela Fichtinger, NÖAAB-Landesgeschäftsführerin Bundesrätin Sandra Kern und FCG-Landesvorsitzender Bundesrat a.D. Alfred Schöls.

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Harald Sterle

Mehr Infos zur NÖAAB-FCG-Fraktion und dem Team finden Sie unter: www.noeaab-fcg.at


bundesfraktion

nachhaltige Zukunft © BMNT/Paul Gruber

Früher waren Ökologie und Ökonomie oft unvereinbar, weil sie unterschiedliche Zielsetzungen verfolgten. In Zukunft wird es hingegen möglich sein, durch neue Technologien ökologische und ökonomische Interessen zu vereinen. Genau das muss unsere Zielsetzung sein: Durch die technologischen Fortschritte einen neuen Schritt in der menschlichen Entwicklung zu setzen, hin zu mehr Nachhaltigkeit und einer besseren Zukunft - für uns und die nächsten Generationen. Wir haben es in der Hand, wir übernehmen Verantwor-

„Eine gute Gesprächsbasis ist Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit.“ – Unter diesem Motto hält FCG-Vorsitzender Dr. Norbert Schnedl den Kontakt zu allen Ministerien. Im Bild: Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Elisabeth Köstinger und ÖGB-Vizepräsident Dr. Norbert Schnedl.

tung für die Zukunft! Wir sind exporttechnisch im Umwelttechnikbereich an der Weltspitze und gleichzeitig ist in diesem Sektor, hinsicht-

Umweltschutz und die Sicherung unse-

wird. Generell befindet sich Österreich auf

Umwelttechn lieber Kollege, ik: Liebe Kollegin, unse Sch g Verschmutzun affung von Ar ren weite tsp derbei lät entgeen zen Stäen entsc,hied unterliegt stark rku ng der res Planeten Wi unsere Umwelt rts cha ft, aufgrund der Eingenzutreten. Schutz der Um Veränderungen n welt eit in den letzte sind griffe der Menschh e Unternehmen rten. Österreichisch end beiden Jahrhunde ich weltweit führ in diesem Bere in g ihre Produkte die Verschmutzun und exportieren Klimawandel, rer ässer und unse die ganze Welt. der Luft, der Gew n ganzen Welt habe Böden auf der Menschen dass der UmÜber 41.000 dazu geführt, rreich arbeiten in Öste einer zentweltschutz zu r Brandirekt in diese derung 00 ralen Herausfor che, knapp 120.0 100.000 geworiten unserer Zeit Personen arbe neue Arbeitseiden ist. in Wirtschaftszw eltplätze durch lgen, die mit Umw inDas rasante Bevö Klimajobs und technik in Verb tum keru ngsw achs Umweltdung stehen. Entwicklungsin technik Schwellenlänund landesdamit Dadurch wird dern und die Wertnisieweit eine hohe verbundene Urba lt, die uns allen den Bedarf schöpfung erzie rung erhöhen Gute kommt. Pror Umwelttechwirtschaftlich zu nach moderne ntial von einem Pote gnosen gehen Arnik. 100.000 neuen von weiteren itUmwelttechniksek rf nach Lebensm beitsplätzen im Steigender Beda rn wichtigen Güte tor aus. teln und anderen ns bei gleichzeides täglichen Lebe oaben im Bereich Umweltkatastr Durch hohe Ausg ng tig zunehmenden n und Entwicklu einer deutliche der Forschung phen führen zu ilung rgestellt, dass laubei der Verte wird zudem siche unVerschärfung und Verbesser ourcen. fend neue Ideen k der globalen Ress der Umwelttechni gen innerhalb weiUmUnternehmen vationen in der die heimischen Durch die Inno ce, n wir die Chan welttechnik habe

lich der Entstehung neuer Arbeitsplätze,

res Wohlstandes sollen nach unserem

dem richtigen Weg, der angestrebte Um-

noch viel Luft nach oben. Experten gehen

Verständnis Hand in Hand gehen. Wir

stieg auf erneuerbare Energieträger bis

Klimajobs e für eine sauber und Umwelt im InöpAusland, Wertsch fung, Wohlstand und Beschäftigung

von bis zu 100.000 neuen Stellen in den

„Wir wollen Verantwortung übernehmen und unsere Vision für eine nachhaltige Wirtschaftsweise Wirklichkeit werden lassen!“ FCG JUGEND

Impressum und

Kontakt:

Saubere Luft, reines liWasser und qua tätsvolle Lebens mittel für ein lebenswertes Österreich

gebenheiten angepasst und mittlerweile

(Fraktion Chri stlicher Gew erkschafterinne und Gewerksc hafter im ÖGB n )

Berufe werden an die veränderten Ge-

Johann-Böhm -Platz 1, 1020 Wien Redaktion: Den is Strieder, BA

Berufsbilder entstehen und bestehende

/fcg-jugend

bereich tut sich ebenfalls einiges, neue

jugend@fcg.a t www.fcg-juge nd.at www.facebook .com

ennationalen Spitz terhin im inter feld positionieren. Aren hochwertige Hierdurch werd hKarrieremöglic beitsplätze und haffen. keiten für uns gesc r Entwicklung diese Für die positive ist jungen Branche, vergleichsweise von ausreichend die Verfügbarkeit nFachkräften beso qualifizierten ders wichtig. lAus- und Weiterbi Deshalb ist die Bester Bedeutung. dung von höch verrderungsprofile stehende Anfo Berufsbilder und ändern sich, neue ehen. Lehrberufe entst Dinschreitenden Im Zuge der vora den zunehmengitalisierung und ngen des Klimaden Herausforderu davon ausgewir wandels, können die elttechnik und hen, dass Umw eine Arbeitsplätze dazugehörigen in der Zukunft unse tragende Säule n werden. /// res Landes bilde

kommenden Jahren aus. Im Ausbildungs-

können junge Erwachsene auch ein „Frei-

{

}

wollen, dass Österreich und Europa zur

2030, das klare Nein zur Atomenergie

vildienst) absolvieren.

saubersten Region der Welt wird, in

und das Bemühen auf europäischer Ebene

Einleitung:

(Bei den darg estellten Zahle n handelt es 2015). Die verw sich um den endete Stud aktuellsten ie wurde geme Wirtschaftsm Stand (Datenjah insam von Lebe inisterium in r Auftrag gege ns-, Infrastruk ben). tur- und

Grafik: Mark us Gjeca

williges Umweltjahr” (z.B. statt dem Zi-

Arbeit fü r ei ne nachhaltige Zu kunft

der Umweltschutz „von klein auf“ gelebt

.com

n: www.freepik

Gjecaj, Illustratione

Grafik: Markus

der weiteren Verschmutzu ng unseres Planeten entschieden genzutreten. entge-

{

Impressum und

Kontakt:

FCG JUGEND

afterinnen tlicher Gewerksch (Fraktion Chris after im ÖGB) und Gewerksch

Über 41.00 0 Mensche n arbeiten in Österreich direkt in dies er Branche, knapp 120.000 Personen arbeiten in Wirtschaftsz weigen, die mit Umwelttechnik in Verbindung stehen.

e ArbeitsDas rasante Bevölplätze durch keru ngsw achs tum in Klimajobs und Entwicklungsund SchwellenlänUmweltdern und die damit technik verbundene Urbanisierung erhöhen den Bedarf Dadurch wird nach moderne landesr Umweltte weit eine chnik. schöpfung erzie hohe Wertlt, die uns allen wirtschaftlich zu Gute kom Steigender Beda mt. Prognos en gehen von teln und ande rf nach Lebensmiteinem Potential von weiteren ren wichtigen 100.000 neue des täglichen Güte beitsplätzen n ArLebens bei gleic rn im Umweltte tig zunehme chniksektor aus. nden Umweltka hzeiphen führen tastrozu einer deut Verschärfung lichen Durch hohe bei der Vert Ausgaben im der globalen eilung Bereich der Forschun Ressourcen. g und Entw icklung wird zudem sich Durch die Inno fend neue Idee ergestellt, dass lauvationen in n und Verbesse der Umwelttechnik gen innerhal haben wir die runb der Umw Chance, elttechnik die heimisch en Unterneh men wei-

Der Infofolder zur Jugendkampagne „Umwelt 4.0“ mit den Schwerpunkten Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Verantwortung. n latz 1, 1020 Wie Johann-Böhm-P s Strieder, BA Redaktion: Deni jugend@fcg.at d.at www.fcg-jugen /fcg-jugend www.facebook.com

zu erreichen, sehen wir als sehr positive Signale, die wir vollends unterstützen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieser Kurs weiterverfolgt wird und noch weitere Maßnahmen für den Schutz unse-

}

rer Umwelt ergriffen werden.

terhin im inter nationalen Spitz feld position enieren.

Schaffung von Umwelttechnik: deren Hierdurc ngh werd Stärku hochwertige beitsplätze ArArbeitsplätzen, und lt ierem weKarr Um keiten für der öglichutz uns geschaffe Sch ft, n. Wirtscha

Österreichisc he in diesem Bere Unternehmen sind ich weltweit führend und exportier en ihre Prod ukte in die ganze Wel t.

100.000 neu

in Zahlen

Arbeit für eine nft nachhaltige Zuku

Umwelttechn ik

Umwelt 4.0

beiden Jahr njahr letzten (Date hun derten. aktuellsten Stand elt es sich um den struktur- und en Zahlen hand Lebens-, Infra Klimawandel, (Bei den dargestellt Studie wurde gemeinsam von die Verschm endete der Luft, der utzung 2015). Die verw ag gegeben). Gew isterium in Auftr Böden auf der ässer und unserer Wirtschaftsmin ganzen Wel t haben dazu geführt, dass der Umweltschutz zu einer zentralen Herausfo rderung unserer Zeit geworden ist.

Umsatz: 12,3 Milliard en Euro BIP: ca. 3 % des BIP in Österreic Unternehmen h (Bruttoinland : ca. 2500 Indu sprodukt) strie- und Dien Klimajob stlei s: stun gsun ca. 41.400 Arbe ternehmen itsplätze Expo rtqu ote: 72 % (Anteil der Exporte Interessant: an den Gesa mtumsätzen Seit 1993 ist ) die Zahl der Arbeitsplätze Umwelttechni in der kind der Umsatz soga ustrie um 300 % gestiege n, r um 650 %.

Umwelt 4.0 ik.com

BIP:

en: www.freep

Euro 12,3 Milliarden toinlandsprodukt) Österreich (Brut ca. 3 % des BIP in ernehmen DienstleistungsuntEinleitung Industrie- und : 2500 ca. : Unternehmen tze itsplä Arbe 0 ca. 41.40 sätzen) Gesamtum Klimajobs: Lieb den an e Kollegin, liebe rte Expo r Kollege, 72 % (Anteil der der in tze Exportquote: itsplä Zahl der Arbe unsere , Umwelt gestiegen Seit 1993 ist die ustrie um 300 % Interessant: Veränderunge unterliegt starken n Umwelttechnikind 650 %. griffe der Men aufgrund der Einr um schheit in den der Umsatz soga

Umsatz:

j, Illustration

len

in Zah Umwelttechnik

mehr für den Klima- und Umweltschutz

Für die posi tive Entwicklu ng dieser vergleichswei se jungen Bran die Verfügba che, ist rkeit von ausr eichend qualifizierten Fachkräften ders wichtig. beson-

Deshalb ist die Aus- und Wei dung von höch terbilster Bedeutun stehende Anfo g. Berderungsprof ändern sich , neue Berufsbil ile verder und Lehrberufe entstehen. Im Zuge der voranschreite nden Digitalisierung und den zune den Herausfo hmenrderungen des wandels, könn Klimaen hen, dass Umw wir davon ausgeelttechnik und dazugehörigen die Arbe itspl ätze eine tragende Säul e in res Landes bilde der Zukunft unsen werden. ///

Thomas Rack & Denis Strieder Saubere Luft, reines Wasser und qualitätsvolle Leb ensmittel für ein lebenswerte s Österreich

Mehr Infos Klimajobs für eine sau ber Umwelt im In- e und Ausland, We rtschöpfung, Wohlst and und Beschä ftigung

zur neuen Kampagne sind auf der Homepage der FCG-Jugend ab sofort abrufbar.

www.fcg-jugend.at

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bundesfraktion

„Digitale Ökonomie“ Ein Seminar für FCG-Funktionärinnen und Funktionäre „Die Digitale Ökonomie verändert unsere Arbeitswelt, die wir kennen. Nicht morgen und nicht übermorgen, sondern bereits heute.“ Ein Statement, das nicht unkommentiert bleiben sollte. Aus diesem Grund organisierte Seminarleiterin Dr.in Karin Petter-

FCG-Vorsitzender und ÖGB-Vizepräsident Dr. Norbert Schnedl mit den Seminar­ teilnehmerinnen und -teilnehmern

Trausznitz, Bildungsreferentin der FCG, das Seminar „Digitale Ökonomie“, wel-

Arbeitswelt“ eine spannende Diskussion.

Information, um den Menschen ihre

ches Anfang März in Neusiedl am See

Zum Abschluss des 3-tägigen Seminars

stattgefunden hat. Die Referentinnen der

wurden sieben Maßnahmen für einen ge-

Ängste zu nehmen. ■■ ...bietet Orientierung auf Basis ihres

Katholischen Sozialakademie Österreich

lungenen „Digitalen Wandel“ erarbeitet.

(ksoe), Mag.a Margit Appel und Mag.a

Wertefundaments. ■■ ...setzt sich für soziale Sicherheit ein, um

Gerlinde Schein führten durch ein gut

Die Seminarteilnehmerinnen und -teil-

negativen Auswirkungen der Digitalisie-

strukturiertes und lehrreiches Programm,

nehmer sehen folgende Aufgaben für

wobei Aspekte wie die neuen Machtver-

moderne Gewerkschaftsarbeit. Diese... ■■ ...gestaltet die Rahmenbedingungen

rung bestmöglich gegenzusteuern. ■■ ...setzt sich für einen Produktivitätsaus-

hältnisse und Arbeitswelten aber auch Chancen und Risiken aus der Genderper-

des digitalen Wandels auf Basis der

spektive angesprochen wurden. Zudem

ökosozialen Marktwirtschaft.

besuchte ÖGB-Vizepräsident Dr. Norbert

■■ ...nutzt die Kommunikationsschiene in

Schnedl das Seminar als Gastreferent und

Politik, Medien, Gesellschaft, Branche

führte mit den Teilnehmerinnen und Teil-

und Betrieb zur Bewusstseinsbildung. ■■ ...bietet Beteiligungsmöglichkeiten und

nehmern zum Thema „Digitalisierung der

gleich großer Konzerne ein, um die Gewinne des digitalen Wandels gerechter zu verteilen. ■■ ...setzt sich weiter für sichere Arbeitsplätze mit einer wertschätzenden Entlohnung im Sinne der Gestaltung eines guten Lebens ein.

FCG-Jugend Wintergespräche Integration und positives Zusammenleben Am 26. Februar 2018 fanden die „FCG-Jugend-Wintergespräche“ zum wichtigen Thema „Integration“ mit NRAbg. Efgani Dönmez statt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das neue Buch von ÖVPIntegrationssprecher NRAbg. Efgani Dönmez unter dem Titel: „Das Verhalten zählt, nicht die Herkunft“, vorgestellt. Tenor des Abends: „Die Herausforderungen werden in Zukunft noch größer werden und wir wollen hier unseren Beitrag für das bestmögliche Zusammenleben leisten.“ Nachsatz: „Hierfür braucht es allerdings klare Spielregeln, an die sich alle hal-

Klubobmann Karl Lackner, LAbg. Lukas Schnitzer, AK-Vizeprä-

ten.“ Ein großer Dank gilt für diese Veranstaltung dem FCG-

sidenten LV Franz Gosch, LS René Heinrich und FCG-Jugend-

Integrationsbeauftragten Ali Cetinkaya, NRAbg. Efgani Dönmez,

landesobmann Thomas Karner.

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bundesfraktion

Erfolgreiches Westbalkan-Seminar in Wien Zum jährlichen Netzwerktreffen von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern aus den Westbalkanländern kamen heuer 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern nach Wien. Als Präsident des Österreichischen Zentrums

für

begrüßte

der

ArbeitnehmerInnenfragen FCG-Vorsitzende,

ÖGB-

Vizepräsident und Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Dr. Norbert Schnedl die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars, dessen Schwerpunkt neben der „Europäischen Säule sozialer Rechte“ die Beitrittsperspektive für die Westbalkanstaaten war. Bezugnehmend

und auch wichtig sind“. Bartho Pronk,

Fritz Neugebauer, Ehrenpräsident der

auf das Ziel des Projekts „Westbalkan“,

Präsident des Europäischen Zentrums für

Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und

den Sozialen Dialog zu fördern und vor-

ArbeitnehmerInnenfragen, unterstrich in

Zweiter Präsident des Nationalrats a.D.,

anzutreiben, sieht Dr. Norbert Schnedl

seinen Grußworten die besondere Aufga-

stellte in seinen Grußworten fest, dass Ge-

den Erweiterungsprozess der Europäischen

be Österreichs, gerade im Hinblick auf den

werkschaften Friedensorganisationen sind,

Union als Bestätigung an, dass „unsere

sozialen Dialog, Brücken zu bauen und

die zur Stabilität eines Landes beitragen

Initiativen zur Unterstützung der gewerk-

die gewerkschaftliche Zusammenarbeit zu

und den Integrationsprozess am Westbal-

schaftlichen Zusammenarbeit notwendig

fördern.

kan unterstützen.

19. Bundestag der FCG am 12. Juni 2018 Mayer-Schönberger, der Autor zahlrei-

FCG

cher Publikationen wie zum Beispiel „Big

steht

unter

dem

Motto

#Mensch #Arbeit #Zukunft und wird

© FCG

Der kommende Bundestag der

Data“ und „Das Digital: Markt Wert-

sich schwerpunktmäßig mit den Auswir-

schöpfung und Gerechtigkeit im Daten-

kungen der Digitalisierung auf die zukünf-

kapitalismus“, das Hauptreferat halten

tige Arbeitswelt befassen.

und die Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels für Gewerkschaf-

Als Fraktion Christlicher Gewerkschaf-

ten im 21. Jahrhundert beschreiben.

terinnen und Gewerkschafter zeichnet uns aus, dass wir unsere christlich-sozialen Werte leben. Diese Wertehaltung

Der 19. FCG-Bundestag wird im Austria Center Vienna (ACV) stattfinden.

bestimmt seit mehr als hundert Jahren

Von den rund 500 Delegierten werden mit dem Leitantrag die inhaltlichen und mit den Wahlen auch die personellen Weichen

unsere Gewerkschaftspolitik und wird

wird dabei immer im Mittelpunkt unse-

auch unsere zukünftigen Forderungen

res Interesses stehen. Passend zum Mot-

und Initiativen begleiten. Der Mensch

to des Bundestags wird Prof. Dr. Viktor

für die Zukunft der FCG gestellt. Andreas Gjecaj, Generalsekretär

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Hohe Auszeichnung für verdiente FCG-Funktionäre Unser ehemaliger Vizepräsident der Arbeiter­ kammer Niederösterreich Franz Hemm erhielt von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Silberne Komturkreuz für besondere Verdienste um das Bundesland verliehen! Wir finden: Eine verdiente Auszeichnung für einen engagierten Arbeitnehmer­ vertreter! Herzliche Gratulation!

Den Gregoriusorden für Verdienste um die Katholische Kirche bekam Fritz Neugebauer, langjähriger FCG-Vorsitzender, Ehrenpräsident der GÖD und Zweiter Präsident des Nationalrats a.D. von Kardinal Christoph © Brigitte Ngo Van-Wagner

Schönborn verliehen. Zahlreiche FCG-Funktionärinnen und Funktionäre sowie der ÖGB-Vizepräsident und FCG-Vorsitzende Dr. Norbert Schnedl gratulierten bei der Ordensverleihung zu dieser hohen Auszeichnung.

Erfolgreiche Betriebsratswahlen KRAUS & NAIMER in Weikersdorf

Woche von den 255 MitarbeiterInnen der

Alpenstraßen

GesmbH als BetriebsBetriebsratsvorsitzender KR Fritz Seiser

ratsvorsitzender be-

und sein FCG-Team wurden für die nächs-

stätigt. Alle Mitglie-

ten 5 Jahre eindrucksvoll wiedergewählt.

der des Betriebsrates gehören ab jetzt der

Alpenstraßen GesmbH Mit insgesamt 94 Prozent Zustimmung wurden Roman Grünerbl und seine Liste bei der Betriebsratswahl vergangene

FCG/GPA-djp an. Roman Grünerbl ist alter und neuer Betriebs­ratsvorsitzender bei der Alpenstraßen GmbH

v.l. Sabine Hiebler, Martin Postl, Wolfgang Woldron, KR Fritz Seiser, Johann Hammer und Heidemarie Mariell

Allianz für den arbeitsfreien Sonntag Die "Allianz für den arbeitsfrei-

gesellschaftliche

gemeinsa-

VertreterInnen der Allianz zum Thema zu dis-

en Sonntag" macht im Zuge der „Lan-

mer freier Zeit aufmerksam. Rechts vom

kutieren, ein kühles „Sonntagsbier“ zu ge-

gen Nacht der Kirchen“ am 25. Mai 2018

Stephans­dom laden wir zur Diskussion und

nießen oder sein Statement abzugeben, war-

im öffentlichen Raum (ab 18:00) auf die

Aktion ein. Es besteht die Möglichkeit, mit

um der arbeitsfreie Sonntag wichtig ist.

Bedeutung

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentral­ verband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeit­nehmer Österreichs | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at | Beide: 1080 Wien, Laudongasse 16 | Web: www.fcg.at | ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: Andreas Friessnegg Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25: www.fcg.at/impressum


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