FCG Magazin Frühjahr 2019

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Sonderausgabe zur AK-Wahl 2019 FCG-Magazin 01/2019 | MZ 10Z038725M Erscheinungsort Wien | Österreichische Post AG

vorrangmensch Magazin der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB

Wien: 20.3. – 2.4. Oberösterreich: 19.3. – 1.4.

Niederösterreich: 20.3. – 2.4.7.2. Salzburg: 28.1. – 8.2. Wappen von Salzburg David Liuzzo 2006

Steiermark: 28.3. – 10.4. Vorarlberg: 28.1. – 7.2. Kärnten: 4.3. – 13.3. Tirol: 28.1. – 7.2.

Arbeiterkammerwahl 2019 www.fcg.at © Fotolia – Olga Pink


Stimme zur Wahl – Monika Gabriel IM HEURIGEN JAHR IST ES WIEDER SO-

ist für uns der Inbegriff einer modernen

WEIT, die AK’s wählen ihre Funktionärinnen

Arbeitnehmervertreterin, die in al-

und Funktionäre. Diese demokratiepolitisch

len Funktionen bewiesen hat,

wichtige Wahl und somit Chance auf Ände-

dass es ihr um die Sache

rung und weitere Verbesserungen für alle

geht. Die Anliegen der

ArbeitnehmerInnen sollte in allen Bundes-

Arbeitnehmerinnen

ländern und Betriebsstätten wahrgenom-

Arbeitnehmer

men werden.

bei ihr im Mittelpunkt“, so

der

glaubwürdig ist. Sie kann, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, eine

c Bru

kn

er

echte „Kämpferin“ sein.“

© Foto Andy

Dieser

und stehen

Aussage

schließe

ich mich vollinhaltlich an! Ich

Cornelia

wünsche

Pöttinger und ihrem Team beste

ÖAAB-Obmann

Wahlerfolge,

aber

Besonders freut mich, dass in einem Bun-

August Wöginger. „Wer sie

selbstverständlich wünsche ich

desland = OÖ – von unserer Fraktion ÖA-

schon erlebt hat, weiß, dass

auch allen anderen Spitzenkan-

AB-FCG eine Frau als Spitzenkandidatin zur

sie mutig, dynamisch und vor

Wahl antreten wird.„Cornelia Pöttinger

allem bei dem, was sie macht,

Monika Gabriel Bundesfrauenvor­ sitzende der FCG

didaten mit ihren Teams beste ÖAAB-FCG-Wahlerfolge!

Stimme zur Wahl – Thomas Rack NÄCHSTEN WOCHEN die Arbeiterkam-

starke ArbeitnehmerInnen-

merwahlen stattfinden. Aufgrund der sich

vertretung erforderlich. Be-

stark wandelnden Arbeitswelt, wie zum

sonders freut es mich, dass

Beispiel durch die Digitalisierung, werden

auch sehr viele junge Kan-

sich auch die bereits bekannten berufli-

didatinnen und Kandidaten

chen Aufgabenbereiche verändern. Einige

der FCG die Möglichkeit ha-

bekannte Berufsbilder werden wegfallen,

ben, bei den bevorstehenden

aber gleichzeitig auch neue entstehen.

Arbeiterkammerwahlen

Durch diese enormen Veränderungen in

kandidieren und somit auch

eine keit

Fot o

©

zu

Gestaltungsmöglichbekommen.

Zum

Schluss möchte ich allen Kandidatinnen und Kandidaten viel Erfolg für die Wahl wünschen und an die Arbeitnehmerinnen und

Thomas Rack Bundesvorsitzender der FCG-Jugend

Arbeitnehmer

appellieren

von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen!

„Meine Stimme tut was“ - Eine Büroangestellte setzt sich für Gerechtigkeit ein. © Robert Staudinger, TBWA, Bearbeitung Andreas Kuffner

der Arbeitswelt ist auch eine Weinwurm

ES FREUT MICH SEHR, DASS IN DEN


Wein w ur m

bundesfraktion

Eine wesentliche und

©A

ndy Bruckner

unverzichtbare Säule der

Dr. Norbert Schnedl Vorsitzender der FCG Vizepräsident des ÖGB

Sozialpartnerschaft in Österreich bilden die Arbeiterkammern. Als gesetzliche Vertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind sie für zahlreiche Kolleginnen und Kollegen die erste Anlaufstelle in arbeits-,

©

Fot o

Zukunft gestalten Liebe Leserin, lieber Leser!

Die Arbeiterkammer vertritt rund 3,6 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich und übernimmt wichtige Aufgaben für diese. Beratungen zum Arbeitsrecht oder dem Konsumentenschutz gehören ebenso dazu wie die Be-

sozial- und steuerrechtlichen Fragen und deswegen werden wir uns als FCG auch

antwortung von steuerrechtlichen Fragen.

in Zukunft für den Erhalt des breiten Leistungs­spektrums der AK einsetzen. Zu-

Darüber hinaus stellen die Expertinnen

dem gilt es dafür Sorge zu tragen, dass mit Hinblick auf die „Digitalisierung der Arbeitswelt“ entsprechende Maßnahmen gesetzt werden, damit vor allem die

und Experten der Arbeiterkammer eine qualitätsvolle Begutachtung von Gesetzesentwürfen zu Themen des Arbeitsmarktes

Kolleginnen und Kollegen in den österreichischen Betrieben von dieser Entwick-

sicher. Ein breites Bildungsangebot ermög-

lung profitieren – eine Kürzung der AK-Umlage kommt daher nicht in Frage!

licht zudem allen Mitgliedern den Zugang zu Aus- und Weiterbildungen.

Vorrang Mensch Mit dem Familienbonus Plus und mit der Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge für Menschen mit geringem Einkommen hat die österreichische Bundes-

Mit periodischen Wahlen gewährleistet die Arbeiterkammer eine lebendige Demokratie, in der die Mitglieder die politische Richtung bestimmen können. Das vorlie-

regierung im ersten Jahr bereits maßgebliche Forderungen der FCG umgesetzt!

gende FCG-Magazin will Ihnen mit der

Wir lassen jedoch nicht locker: Die volle Anrechnung der Karenzzeiten soll ebenso

Vorstellung der FCG/ÖAAB-Kandidatinnen

in allen Kollektivverträgen erreicht werden, wie auch alle Arbeitnehmerinnen und

und Kandidaten in Ihrem Bundesland

Arbeitnehmer deutlich von der kommenden Steuerreform profitieren müssen -

eine gute Informationsbasis für die bevor­

ganz nach unserem Motto: Vorrang Mensch!

stehenden AK-Wahlen liefern. Besonderer Dank gilt den Redakteurinnen

Wählen!

und Redakteuren in den Bundesländern. Mit ihrer Hilfe ist es gelungen, die Spitzen-

Demokratische Mitbestimmung auf betrieblicher und institutioneller Ebene ist

kandidatinnen und die Spitzenkandidaten

eine große Errungenschaft der Zweiten Republik. Diese breite Teilhabe muss auch

sowie deren Teams ins Zentrum dieser

gelebt werden und daher ersuche ich Sie: wählen gehen!

Ausgabe zu rücken. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

Unterstützen wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten und setzen wir damit ein starkes Zeichen für die Sozialpartnerschaft. Mit jeder Stimme

Andreas Friessnegg Chefredakteur von „Vorrang Mensch”

können wir unsere christlich-soziale Politik in der AK stärken!

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arbeiterkammerwahl kärnten

AK-Wahl: Jede Stimme zählt! Alle guten Dinge sind 3: Liste 3 ZWISCHEN 4. UND 13. MÄRZ WÄHLEN DIE KÄRNTNER AK-MITGLIEDER, das sind rund 170.000

Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmer, die politische Zusammensetzung der Arbeiterkammer-Kärnten.

Warum wählen gehen? Die Arbeiterkammer ist die gesetzlich ver-

Darum brauchen wir jede Stimme. Falls Sie

bereits

ankerte Interessensvertretung aller Arbeit-

selbst nicht wahlberechtigt sind (öffentli-

tisch eine Wahl-

nehmerinnen und Arbeitnehmer. Ihre Zu-

cher Dienst, Pension, etc.), informieren Sie

karte

sammensetzung muss daher demokratisch

bitte Ihre Familie und Ihren Freundeskreis,

und können so-

gewählt werden. Wird das demokratische

damit möglichst viele Menschen von ihrem

fort wählen.

Recht zu wählen nicht genutzt, sinkt die

demokratischen Recht Gebrauch machen

Wahlbeteiligung und schwächt dadurch die

und zur Wahl gehen.

die zahlreichen Serviceleistungen der AK Kärnten aufrecht erhalten werden.

erhalten Quelle: AK

Variante 3: Wählen mit Ausweis

Interessensvertretung. Nur mit einer hohen Wahlbeteiligung, können auch langfristig

automa-

Variante 1: Wählen im Betrieb.

Wenn Sie im Besitz einer Wahlkarte sind, können Sie mit einem amtlichen

Ob in Ihrem Betrieb ein Betriebswahlspren-

Warum zählt jede Stimme für die ÖAAB-FCG-AK-Fraktion?

gel eingerichtet wurde, erfahren Sie im Be-

Wir, die ÖAAB-ChristgewerkschafterInnen,

spätestens 1. März im Wahlbüro der AK eine

wollen Brückenbauer zwischen Arbeitneh-

WAHLKARTE beantragen.

trieb/vom Betriebsrat. Sind Sie am Wahltag/ zur Wahlzeit nicht im Betrieb, können Sie bis

Lichtbildausweis ■■ im Wahlzeitraum 4.-13. März in allen Bezirken in den Arbeiterkammern ihre Stimme abgeben. ■■ an folgenden Tagen ihre Stimme in den City Arkaden Klagenfurt und im

mern und Arbeitgebern sein und unsere

Variante 2: Wählen mit Wahlkarte

Atrio Villach abgeben:

wir für die Kärntner Arbeitnehmerinnen

Wenn Sie AK-Mitglied sind und Ihr Betrieb

Samstag, 9. März: 8 bis 18 Uhr

und Arbeitnehmer positive Impulse setzen.

nicht eingesprengelt wurde, haben Sie

Montag, 11. März: 8 bis 19.30 Uhr

christlich-sozialen Werte gestaltend in der Arbeiterkammer einbringen. Nur gemeinsam und mit vereinten Kräften können

Donnerstag, 7. März: 8 bis 19.30 Uhr Freitag, 8. März: 8 bis 19.30 Uhr

Für ein Auskommen mit dem Einkommen und

2019

Listengemeinschaft.

HABEN

ALLE

AK-MITGLIEDER

Arbeitnehmerbund

(ÖAAB)

Gemeinsam

die Möglichkeit Ihre Vertretung in der

vertreten wir ein christlich-

Vollversammlung

soziales Weltbild und die

der

Kammer

für

Arbeiter und Angestellte für Kärnten zu

soziale Marktwirtschaft, die

wählen. Der Vollversammlung gehören 70

für einen fairen Ausgleich

Kammerrätinnen und -räte an.

und Solidarität in unserer Gesellschaft

steht.

Gute

Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter­

und sinnvolle Arbeit ist unser

innen und Gewerkschafter (FCG) bildet mit

sozialpartnerschaftliches

dem Österreichischen Arbeitnehmerinnen

für

4

alle

arbeitenden

Ziel Menschen.

eine

Natürlich muss dabei auch ein Auskommen mit dem Einkommen gegeben sein.

©F h oto W nac olfgang Jan

IN DER ZEIT VOM 4. BIS 13. MÄRZ

Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und geben Sie Ihre Stimme der Liste 3 – ÖAAB/FCG! Mit besten Grüßen Michael Krall FCG-Landesvorsitzender


arbeiterkammerwahl kärnten

©F r oto H ine annes Pache

Die AK auf unsere Seite wählen! Liste 3 – ÖAAB-FCG

AK-Spitzen­kandidat Christian Struger Steckbrief Geboren: 26.01.1970 AK-Team 2019: Zehn unserer 140 Kandidaten. V.l.n.r.: Kurt Wolf, Bernhard Meixner, Helmut Knafl, Lisa Stippich, Florian Doiber. Mehr zu den Kandidaten unter: www.christian-struger.com/Team

Familienstand: verheiratet mit Ulrike, 3 Kinder Wohnort: Villach-Landskron Beruf: Produktingenieur für Halbleiterbauelemente bei Infineon

Bei der Kärntner AK-Wahl im März 2019 stellt ÖAABFCG Spitzenkandidat Christian Struger das Motto „Brücken bauen“ in den Mittelpunkt.

Themen, die bewegen

„Mit meinem Team trete ich als einzige

ner Pendlerinitiative stellt sich Struger auch

bürgerliche Kraft mit christlich-sozialen

vehement gegen das Road-Pricing-Modell

Wurzeln zur AK-Wahl an, weil ich daran

und für weitere Entlastungen der rund

glaube, dass Werte wie Ehrlichkeit und

140.000 Kärntner Pendler. „Eine kilome-

Anstand, Respekt und Verantwortung,

terabhängige Autobahnmaut würde unse-

Fleiß und Tatkraft ein solides Fundament

re Pendler bestrafen. Dagegen werden wir

■■ Stv. ÖAAB-Landesobmann und

für das Wohlergehen der Kärntner Arbeit-

uns auf allen Ebenen wehren“, so Struger.

ÖVP-Gemeinderat der Stadt Villach, ■■ Fraktionsvorsitzender (seit 2010) und Spitzenkandidat in der AK Kärnten. ■■ ÖAAB-Bezirksobmann Villach, Landesvorstand der kath. Arbeiterbewegung, Angestelltenbetriebsrat Infineon

Sieht man in den Themenkatalog der ÖAAB-FCG-Fraktion, finden sich jene Herausforderungen wieder, die das Land beschäftigen. Allen voran Bildung, wo weiter investiert und mit den Betrieben kooperiert werden muss. Als Obmann der Kärnt-

nehmerinnen und Arbeitnehmer sind“, sagt Struger zu seiner Motivation als AKSpitzenkandidat. Für ihn ist „entlasten statt belasten“ das Gebot der Stunde.

Familien im Fokus „Sonntagsschutz ist Familienschutz“, verteidigt Struger den verfassungsrechtlich ar-

Ausbildung: Elektromechanikerlehre, HTL f. Berufstätige, Masterstudium Innovationsmanagement Hobbys: Haus und Garten, Familie, Wandern, Reisen Ehrenamtlich tätig: ■■ ÖAMTC (Vorstand) ■■ Päpstlicher Ritterorden v. Hl. Grab zu Jerusalem ■■ Katholische Arbeitnehmerbewegung (Vorstand) Politische Funktionen:

Alleinstellungsmerkmal

beitsfreien Sonntag. Aber auch das Thema

Das Alleinstellungsmerkmal von Struger

ÖAAB-FCG-Team vor allem für pflegende

ist sein guter Kontakt in alle politische

Angehörige ein. Zudem steht das „Leistba-

Ebenen. Sei es in die Landesregierung mit

re Wohnen“ im Fokus. Die Listengemein-

Betrieben und Regierung will die ÖAAB-

ÖVP-Obmann LR Martin Gruber, aber auch

schaft tritt gegen Grundstücksspekulatio-

FCG-Fraktion ihre Ziele erreichen.

in die Bundesregierung mit ÖVP-Klubob-

nen und für mehr gemeinnütziges Wohnen

mann August Wöginger – die Kommuni-

ein – auch im Miet-Kauf-Bereich, um Eigen-

Mehr Details und Forderungen:

kation funktioniert.

tum zu ermöglichen. Als Brückenbauer zu

www.christian-struger.com

Pflege trifft die Familien. Hier setzt sich das

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arbeiterkammerwahl kärnten

Unser starkes ÖAAB-FCG-Team in der Arbeiterkammer

für die Interessen der Kärntner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer r

ac Foto Hannes P

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ne

©

Christian Struger

Iris Trippold

Infineon Technologies Austria AG

Österreichische Post AG

„Brücken bauen. Statt Macht verwalten.“

„Faire Bezahlung für Frauen.“

Judith Isopp

Bernhard Meixner

Hilfswerk Kärnten

Alpen - Adria - Universität

„Lohnanpassung der mobilen Pflege.“

„Mehr Flexibilität bei der Kinderbetreuung.“

Adam Krampf

Christine Pacher

Österreichische Post AG „Starkes Land. Starker Lebensraum.“

Ingrid Bretis KABEG „AK geht auch anders“

Helmut Knafl Kärntner Gebietskrankenkasse „Kontrolle und konstruktive Arbeit in der AK.“

„Anerkennung für die Pflege daheim. Unterstützung für pflegende Angehörige.“

Jürgen Sampl Kärntner Sparkasse AG „Den arbeitsfreien Sonntag schützen.“

Christoph Schein Elektro Pichler „Bildung als Chance.“

Daniela Springer

Fabian Hauf

Raiffeisen Landesbank Kärnten

Café & Co Automaten Catering

„Bildung auf höchstem Niveau.“

„Mehr Bildung als Boost für die spätere Karriere.“

Florian Doiber

Eva-Maria Innerhofer

Gewerkschaft Öffentlicher Dienst

SOS Kinderdorf

„Für leistbares Wohnen und mehr Miet-Kauf-Modelle.“

„Ich setze mich für die soziale Absiche­ rung der Nebenerwerbsbauern ein.“

Doris Jasmin Posch

Michael Bachmann

ÖVP Kärnten

Infineon Technologies Austria AG

„Eine moderne Arbeitnehmer­ vertretung war noch nie so wichtig.“

„Pendler entlasten. Für die Anhebung der Pendlerpauschalen.“

Kurt Wolf Wirtschaftskammer Kärnten „Weil ich mich zu einer gelebten Sozialpartnerschaft bekenne.“

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Kärntner Gebietskrankenkasse

Elisabeth Stippich Österreichisches Parlament „Bessere Familienbetreuung.“


arbeiterkammerwahl niederösterreich

Verändern beginnt mit Zuhören! Josef Hager – Spitzenkandidat der Wählerliste 2 Volkspartei NÖ NÖAAB-FCG AUSBILDUNG: ZUKUNFT HAT, WER AN

BESCHÄFTIGUNG. Zeitwert-Konto, um

IHR ARBEITET. Die Werkbank muss gleich

Sabbaticals und Auszeiten zu fördern:

viel wert sein wie die Schulbank: Ein Lehr-

mehr Freiheit und Freizeit durch flexible

UNSERE FORDERUNGEN FÜR EINE GE-

abschluss soll der Start in ein erfolgreiches

Arbeitszeiten bei gleichem Arbeitnehmer-

RECHTE STEUERREFORM:

Berufsleben sein. Fit für die Digitalisierung:

schutz. Arbeit muss mobiler werden, ob

Digitale Qualifikation schon heute in der

daheim oder im Umfeld: Angebote für

■■ Steuertarife senken – damit mehr zum

Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiterin-

Out-of-Office ausbauen, damit mehr Da-

nen und Mitarbeiter fördern.

ten und weniger Menschen pendeln.

Leben bleibt ■■ Kleine EInkommens- und Pensionsbe-

EINKOMMEN: MEHR ALS NUR ZUM

zieherinnen und -bezieher entlasten ■■ Kalte Progression abschaffen

AUSKOMMEN. Mehr Geld beim Berufs-

■■ Mitarbeiterbeteiligung steuerlich

einstieg: eine deutliche Erhöhung der

begünstigen ■■ Überstunden niedriger besteuern

ARBEIT:

VIEL

MEHR

ALS

Josef Hager

Einstiegsgehälter bei Berufstart und somit eine flachere Lohnkurve.

geboren: 1968

Höheres Kilometergeld für

Sternzeichen: Schütze

mehrspurige Kraftfahrzeu-

von 3.000,– für Gewinnbeteiligung jetzt!

■■ Mietkauf attraktiver machen ■■ Pendlereuro neu berechnen

Unsere Erfolge:

wohnt in: Niederleis (Bez. Mistelbach)

ge: statt bisher nur € 0,42 pro beruflich gefahrenen

■■ Familienbonus Plus: Größtes Entlas-

Hobbys: Freiwillige Feuerwehr, Grillen, Garten, Quad fahren

Kilometer

tungspaket für Familien mit Kindern! ■■ Mindestsicherung NEU: Wer arbeitet,

ARBEITNEHMERVERTRETER AUS LEIDENSCHAFT: ■■ Zentralbetriebsrat-Vorsitzender dm drogerie markt GmbH (seit 2006) ■■ AK-Kammerrat (seit 2012) ■■ AK-Vizepräsident (seit 2017)

endlich

auf

€ 0,48 erhöhen! LEBEN: MEHR ALS ARBEIT TEILEN – AUCH DEN ERFOLG. Steuerfreie Pensionsvorsorge erhöhen: Bezugsumwandlung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 25,– auf 100,– pro Monat anheben. Mitarbeiterbeteiligung vereinfachen und steuerlich begünstigen: Freibetrag

darf nicht der Dumme sein! ■■ Schwerpunktpaket Fachkräfte und Lehre: Mehr Menschen in Beschäftigung bringen! ■■ NÖ Lehrlingsoffensive: Ausbildungs-/ Lehrstellengarantie bis 25 Jahre! ■■ Familienpaket Blau-Gelb: Mehr Geld für Kinderbetreuung in NÖ!

Stimme zur Wahl – Alfred Schöls ES GEHT DARUM, UNSERE WÄHLER-

des Beitragssatzes zur Mit-

GRUPPE Volkspartei Niederösterreich –

arbeitervorsorgekasse, die

NÖAAB-FCG LISTE 2, in der viele aktive

Erhaltung der Pflichtver-

mokratischen

Betriebsrätinnen und Betriebsräte sowie

sicherung, die Anrech-

schafter in der AK-NÖ

Personalvertreterinnen und Personalver-

nung von vollen 4 Jahren

gebrochen wird.

treter an wählbarer Stelle stehen, entspre-

Kindererziehungszeit pro

chend zu stärken.

Kind sowie ein modernes

Sehr geehrte Kolleginnen

Arbeitsrecht.

und Kollegen, ich ersu-

Wir als FCG-NÖ stehen für eine moder-

hinzuweisen, damit die Vorherrschaft

Alfred Schöls FCG-BundesvorsitzenderStellvertreter

der

SozialdeGewerk-

che Sie von Ihrem demo-

ne Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-

Meine Bitte an Sie ist,

merpolitik, das heißt unter anderem für

diese

betriebliche Gesundheitsförderung, Steu-

zu unterstützen sowie

ersenkung, einen arbeitsfreien Sonntag,

auch in Ihrem Bekannten- und Freun-

Nieder­österreich – NÖAAB-FCG LISTE 2

gleichen Urlaub für alle, eine Erhöhung

deskreis auf die Bedeutung dieser Wahl

Gebrauch zu machen.

4

wichtige

Wahl

kratischen

Stimmrecht

im Sinne unserer Wählergruppe

Volkspartei


arbeiterkammerwahl niederösterreich

Unser Einsatz für die Beschäftigen in Niederöstereich Harald Sterle

Gabriele Koubek

Landessekretär, GÖD NÖ St. Pölten, harald.sterle@goed.at

BR-Vorsitzende, NÖ Hilfswerk Gänserndorf, gabriele.koubek@noe.hilfswerk.at

„Voller Einsatz für die Arbeitneh­ merInnen und Anerkennung der von ihnen täglich geleisteten Arbeit.”

„Einsatz innovativer Arbeitsmodelle in unterschiedlichen Lebenssituationen.”

Peter Maschat

Marlene Laschober

Landesbediensteter, NÖ Landesregierung Mödling, peter.maschat@noel.gv.at

Pojektmanagerin, Mostv. Tourismus Wr. Neustadt marlene.laschober@gmail.com

„Damit die Arbeit sich wieder lohnt — Steuerentlastung für unsere Bediensteten.”

Thomas Buder Elektriker, Agrana Zucker GmbH Tulln, thomas.buder@agrana.com „Arbeit und Facharbeit muss wieder einen Wert haben.”

Martina Höllerschmid AMS Beraterin, AMS Krems hoellerschmidm@gmail.com

„Verbraucherschutz durch Herkunfts­ kennzeichnung bei Lebensmittel.”

Reinhard Poppinger Bautechniker, Elk Fertighaus Zwettl, reinhard.poppinger@elk.at „Verbesserungen schaffen für un­ sere ArbeitnehmerInnen in unserer Region.”

Thomas Faulhuber BR-Vorsitzender, Flughafen Wien Bruck/Leitha t.faulhuber@viennaairport.com

„Geht nicht – gibt es nicht!”

„Hochmotiviert und mit vollem Ein­ satz für unsere KollegInnen!”

Barbara Weiß

Andreas Schauer

Dipl. Krankenpflegerin, LKH Lilienfeld Lilienfeld, barbara.weiss@lilienfeld.lknoe.at

BR-Vorsitzender, Umdasch Amstetten andreas.schauer@doka.com

„Damit das Unmögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.”

Uwe Mitter Betriebsratsvorsitzender, EVN Wr. Neustadt uwe.mitter@gmail.com „Arbeit schafft Wohlstand!”

„Arbeitnehmervertreter aus Leidenschaft.”

Markus Hütter Mechatroniker, NÖM AG Baden markus.huetter@inode.at „Jung & motiviert – mit vollem Einsatz für unsere Zukunft”

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arbeiterkammerwahl niederösterreich

Franz Schuhleitner Metallarbeiter, Worthington Cylinders Scheibbs franz.schuhleitner@worthingtonindustries.com

Angestellter, Straßenmeisterei Waidhofen/Thaya michael_litschauer@gmx.at

„Arbeit muss sich auszahlen!”

„Volle Kraft für die ArbeitnehmerIn­ nen im Waldviertel!”

Werner Pannagl

Johann Werl

Küchenleiter, PBZ Mödling Mödling werner.pannagl@kabsi.at

Vertragsbediensteter, Straßenmeisterei Hollabrunn johann.werl@aon.at

„Für ein sicheres Sozialsystem aller ArbeitnehmerInnen.”

„Lehrberufe müssen gefördert und die Wertigkeit erhöht werden.”

Christian Gruber

Gottfried Kührer

Heilmasseur, Badener Kurbetrieb Neunkirchen christian.gruber@badenerhof.at

Maschinenbau-Ingenieur, MUT Korneuburg g.kuehrer@m-u-t.at

„Bei der Arbeit steht der Mensch im Mittelpunkt!”

„Klare Worte – klare Position. Weni­ ger ist oft mehr.”

Johann Hintersteiner

Roland Offenberger

Beamter, Straßenmeisterei Melk hanneshintersteiner@gmail.com

Straßenerhaltungsfachmann, Strm. Horn roland.offenberger@gmx.at

„Arbeit muss sich lohnen!”

„Für den Erhalt des Sozialsystems!”

Robert Scherz Straßenerhaltungsfachmann, Strm. Zwettl robert52@gmx.at

Paul Strunz Sozialvers. Angestellter, NÖGKK St. Pölten paul.strunz@noegkk.at

„Wer arbeitet, muss belohnt werden!”

„Für die Interessen der ArbeitnehmerInnen!”

Martin Pohnitzer

Thomas Svejda

Angestellter, AKNÖ St. Pölten, martin.pohnitzer@aknoe.at

Betriebsratsvorsitzender, Brantner Krems Krems thomas.svejda@brantner.com

„Einsatz für soziale Sicherheit und Stabilität so wie Verantwortung für die Umwelt!”

Franz Hammer Angestellter, LK Mistelbach Mistelbach franz.hammer@mistelbach.lknoe.at „Sei der Mensch, den du selber gerne treffen würdest.”

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Michael Litschauer

„Als Betriebsrat ist mir Sozialpartnerschaft sehr wichtig!”


arbeiterkammerwahl oberösterreich

Im Gespräch mit Cornelia Pöttinger ÖAAB-FCG-Spitzenkandidatin für die OÖ AK Wahl 2019 Foto: © Wakolbinger

FCG Landesvorsitzender Ing. Peter Casny im Gespräch mit Cornelia Pöttinger Casny: Von 19.3. bis 1.4. finden in Oberösterreich die Arbeiterkammer­ wahlen statt. Du führst das „Team ÖAAB-FCG“ an. Was hat Dich moti­ viert, bei der Arbeiterkammerwahl als Spitzenkandidatin anzutreten? Pöttinger: Weil ich überzeugt bin, dass ich damit etwas bewegen kann. Ich bin seit vielen Jahren als Betriebsratsvor-

Im Gespräch: Cornelia Pöttinger und FCG-Landesvorsitzender Peter Casny

sitzende tätig, habe in der Gewerkschaft Funktionen der Privatangestellten und

Casny: Die AK Oberösterreich gilt als Bas­

genauso vielfältig wie die Arbeit selbst.

beim ÖGB Aufgaben übernommen und

tion der FSG (Fraktion Sozialdemokrati­

Das war auch bisher schon abgebildet.

bin in der FCG als Regionalvorsitzende

scher GewerkschafterInnen), hat man da

Für manche Arbeitnehmer passt die Aus-

des Bezirkes Kirchdorf und als Mitglied

überhaupt etwas mitzureden, wenn man

weitung gut, für andere wiederum nicht,

des Bundesvorstandes aktiv. Da ist es nur

nur 19 von 110 Kammerräten stellt?

das ist sehr stark eine Frage der individu-

ein logischer Schritt, dass ich mich jetzt

ellen Rahmenbedingungen. Für mich ist

auch in der Arbeiterkammer, der gesetz-

Pöttinger: Gerade wegen dieser Do-

das entscheidende Kriterium die Freiwil-

lichen Interessenvertretung der Arbeit-

minanz der FSG ist es so wichtig, eine Al-

ligkeit. Generell hätte ich mir hier eine

nehmerinnen und Arbeitnehmer, enga-

ternative zu bieten. Alle greifen wir gerne

andere Vorgangsweise in der Umsetzung

gieren will.

auf das Fachwissen der Expertinnen und

gewünscht. Eine zentrale Aufgabe der AK

Experten in der AK zurück, da spielt Po-

wird hier sein, darauf zu achten, dass die

Casny: „Partnerschaft statt Klassen­

litik keine Rolle. Aber bei den politischen

gesetzlichen Schutzbestimmungen auch

kampf!“ Was ist die Botschaft hin­

Gremien in der AK, wo es ums Gestalten

eingehalten werden.

ter diesem Wahlslogan des Teams

geht, ist es wichtig, dass die Meinungsviel-

ÖAAB-FCG?

falt auch innerhalb der AK so vertreten ist,

Casny: Und ganz aktuell zum Karfrei­

wie das außerhalb der AK der Fall ist. Wir

tag, soll das ein allgemeiner Feiertag

Pöttinger: Weil ich der Überzeugung

wollen hier Ideengeber sein und darauf

werden?

bin, dass die Sozialpartnerschaft genau

achten, dass nicht einseitig FSG Politik be-

aus diesem Grund ins Leben gerufen wur-

trieben wird. Das geht über die Kontroll-

de. Statt gegenseitiger Anschuldigungen

funktion als Opposition noch weit hinaus.

und Neiddebatten muss es darum gehen,

Pöttinger: Ein großes Problem für die Kolleginnen und Kollegen ist die Arbeitsdichte. Die steigt rasant an. Immer mehr

die besten Lösungen zu erarbeiten, die für

Casny: Die Arbeitszeitdebatte war und

wird in die Arbeitszeit hineingepackt, es

beide Seiten tragbar sind. Dafür braucht es

ist eines der zentralen gewerkschaft­

bleibt immer weniger Spielraum zur Abde-

eine gute gemeinsame Gesprächsbasis, die

lichen Streitthemen. Wie stehst Du

ckung von Ausfällen oder anderen unvor-

nicht für politisches Kleingeld aufs Spiel

zum 12 Stundentag?

hersehbaren Ereignissen. Umso wichtiger

gesetzt werden darf. Deshalb ist Partnerschaft für uns so ein zentrales Anliegen. Es geht letztlich nur gemeinsam.

4

werden längere Freizeitphasen zur ErhoPöttinger:

Die

Bedürfnisse

betref-

lung. Deshalb bin ich klar für den Karfrei-

fend die Gestaltung der Arbeitszeit sind

tag als zusätzlichen gesetzlichen Feiertag


arbeiterkammerwahl oberösterreich

für alle. Hier ist rasch unter Einbindung der

die Einzahlungen auf das Pensionskonto,

Anliegen. Gerade Teilzeitbeschäftigte und

Sozialpartner eine gute, rechtskonforme

in dieser Zeit partnerschaftlich teilt. Daher

damit zumeist Frauen haben hier Nach-

Lösung zu schaffen.

die Forderung nach einem automatischen

teile. So etwa, wenn es um vergünstigte

Pensionssplitting in diesem Bereich.

Jahrestickets geht. Hier brauchen wir noch

Casny: Teilzeit ist in manchen Bran­

passende Angebote.

Um den öffentli-

chen schon mehr die Regel als die

Casny: Wie stehst Du zur aktuellen

chen Verkehr und Fahrgemeinschaften

Ausnahme, Frauen sind davon deutlich

Diskussion um den Papamonat?

attraktiver zu machen, braucht es auch

häufiger betroffen als Männer. Wie stehst Du zu dem Thema? Wo liegen die Risiken, wo die Vorteile?

noch zahlreiche Verbesserungen bei den Pöttinger: Die erste Zeit nach der Ge-

Park & Ride-Anlagen. Für alle, die den-

burt ist für die Eltern-Kind-Bindung und

noch selbst fahren müssen, wollen wir

damit für die Entwicklung der Kinder eine

eine Umstellung der Pendlerförderung

Pöttinger: Da geht es in vielen Fällen

der wichtigsten Phasen. Wir wollen des-

auf ein kilometer­genaues System, weil es

um die Betreuung der Kinder. Ich stehe

halb, dass der sogenannte „Papamonat“

derzeit durch die großen Sprünge bei den Pauschalen zu vielen Ungerechtigkeiten

„Arbeitszeit ist Lebenszeit. Es ist wichtig, dass sich jeder wohlfühlt und fair behandelt wird.”

kommt: Es ist nicht das gleiche, ob man pro Wegstrecke 21 oder 39km zurücklegt. Casny: Wie siehst Du die Reform der Sozialversicherungsträger, werden die

hier klar zur Wahlfreiheit für Mütter und

mit einem Rechtsanspruch ausgestattet

Väter, darüber, wie sie ihr Leben gestal-

wird. Die Chance zur Umsetzung ist groß,

ten und wieviel Zeit sie der Erziehung der

da auf EU-Ebene ein Anspruch diskutiert

Pöttinger: Es sollte bei dieser Diskussi-

Kinder widmen möchten. Trotzdem muss

wird. Wer Kinder hat weiß, wie wichtig die

on nicht um Funktionen gehen. Für mich

als Entscheidungshilfe auch bewusst ge-

Unterstützung des Vaters in den ersten Ta-

haben die Leistungen für die Versicherten

macht werden, wie sich Teilzeitarbeit über

gen nach der Geburt für die Mutter ist.

im Mittelpunkt zu stehen. Diese gehören

einen längeren Zeitraum auswirkt, etwa

Arbeitnehmer hier übergangen?

einheitlich geregelt und dürfen sich kei-

auf den späteren Pensionsanspruch. Wenn

Casny: Viele Arbeitnehmerinnen und

nesfalls verschlechtern. Alles andere wäre

Eltern sich heute dafür entscheiden, dass

Arbeitnehmer in Oberösterreich ha­

ungerecht.

sich die Frau der Kindererziehung widmet

ben einen langen Arbeitsweg. Gibt es

und weniger arbeitet, sollte es für mich

hier Handlungsbedarf?

Casny: Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die bevorstehenden

auch selbstverständlich sein, dass man sich die Pensionsansprüche, also gemeint

Pöttinger:

Ja,

ein

besonderes

Arbeiterkammerwahlen.

AK Wahlen in Oberösterreich 19.3. bis 1.4.2019 CORNELIA PÖTTINGER IST SPITZEN-

Cornelia Pöttinger kandidiert auch ein

KANDIDATIN für die Arbeiterkammer-

weiteres Mitglied des FCG Landesvorstan-

wahl in Oberösterreich (19.3. bis 1.4.)

des, Franz Lumetsberger, von der Gewerk-

und geht für das „Team ÖAAB FCG“ ins

schaft Bau Holz für das Team ÖAAB FCG.

Rennen. Sie ist ausgebildete Kindergar-

Derzeit hält die ÖAAB FCG Fraktion 19 der

tenpädagogin und lebt mit ihren bei-

110 Sitze. Von den ersten 30 Kandidaten

den Töchtern in Kirchdorf an der Krems.

des Teams ÖAAB FCG sind elf Frauen, die

Ihr Wahlziel: Den Mandatsstand in der

Gruppe der unter 30 Jährigen ist ebenfalls

AK Vollversammlung ausbauen. Neben

mit 11 Kandidaten vertreten.

Weitere Infos unter www.team-oeaab-fcg.at

5


arbeiterkammerwahl oberösterreich

KANDIDATENLISTE TEAM ÖAAB-FCG AK – WAHL 2019 Die gesamte Kandidatenliste findet man online auf www.team-oeaab-fcg.at.

DAS TEAM ÖAAB-FCG. Spitzenkandidatin Cornelia Pöttinger freut sich über 130 motivierte Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Regionen Oberösterreichs auf der Liste des TEAM ÖAAB-FCG für die AK-Wahl 2019. Darunter sind neben vielen erfahrenen Betriebsräten und Personalvertretern aus den unterschiedlichsten Berufs- und Bevölkerungsgruppen auch eine Reihe junger, dynamischer Mitstreiter mit frischen Ideen. Auf der ÖAAB-FCG-Liste sind insgesamt 43 Frauen mit dabei, davon 11 weibliche Kandidatinnen unter den Top 30. Eine ganze Reihe sehr junger Kandidatinnen und

der Jungen ÖVP. Auch die gesamte Füh-

und Berufsschulsprecher Martin Steiner)

Kandidaten, 11 sind unter 30 Jahren,

rung der Berufsschüler- bzw. Lehrlingsuni-

ist auf der Kandidatenliste mit dabei und

wird angeführt vom 26-jährigen Fabio Kö-

on Oberösterreich (Landesobmann Philipp

vertritt die Interessen der jüngeren Arbeit-

nig aus Perg, dem Landesgeschäftsführer

Huber, Landesgeschäftsführer Ulrich Vogl

nehmerinnen und Arbeitnehmer.

Cornelia Pöttinger 40 Jahre alt

Cornelia Pöttinger

Kirchdorf

Betriebsratsvorsitzende, Hilfswerk OÖ.

2

AK-Rat Franz Lumetsberger

Freistadt

Sekretär, Gewerkschaft Bau-Holz

3

AK-Rat Marianne Kraxberger

Ried

Betriebsratsvorsitzende, Unimarkt

4

Bernhard Steiner

Urfahr

Konzernbetriebsratsvors., Energie AG

5

Sandra Renner

Vöcklabruck

Betriebsrätin, SKG Klinikum Vöcklabruck

6

AK-Rat Wolfgang Pischinger

Linz

Betriebsratsvorsitzender, Oberbank AG

2 Töchter (13 und 16 Jahre)

7

Matthias Heckmann

Gmunden

Alpensalz GmbH

aus Kirchdorf an der Krems

8

AK-Rat Franz Haider

Wels-Land

Tischler, Klinikum Wels-Grieskirchen

9

AK-Rat Hermann Linkeseder

Rohrbach

Betriebsratsvorsitzender, LKH Rohrbach

10

AK-Rat Stefan Mayr

Linz-Land

Betriebsrat, Rotes Kreuz OÖ.

11

AK-Rat Jürgen Schulz

Schärding

Betriebsrat, LKH Schärding

12

Fabio König

Perg

Landesgeschäftsführer, Junge ÖVP OÖ.

13

AK-Rat Franz Brunnmair

Steyr-Land

Betriebsrat, LKH Steyr

14

AK-Rat Mario Hermüller

Eferding

ÖAAB-Servicereferent, AUVA

15

Leopold Hofinger

Grieskirchen

Betriebsratsvorsitzender, Energie AG

16

Max Werdecker

Braunau

Betriebsrat, Palfinger

17

Petra Kager

Wels

TSC Food Products

18

Thomas Leitner

Steyr

Betriebsrat, Ennskraftwerke AG

19

AK-Rat Willibald Ebner

Kirchdorf

Bäckermeister, Bäckerei Steinbichler

20

AK-Rat Isidor Hofbauer

Braunau

Betriebsratsvorsitzender, Energie AG

21

AK-Rat Melanie Wöss

Urfahr

Parlament. Mitarbeiterin, Pädagogin

22

Alexander Buschberger

Linz

Betriebsrat, Linz AG

23

Anita Manzenreiter

Freistadt

Betriebsrätin, Sozialhilfeverband

24

Gabriele Eichberger

Ried

Betriebsrätin, Raiffeisenbank Region Ried

25

Walter Schnelzer

Eferding

Betriebsrat, Schauer Agrotronic

26

Anneliese Pfleger

Rohrbach

Zentralbetriebsratsvorsitzende, Sozialhilfeverband

27

Gertrude Wortner

Linz

Betriebsrätin, Kepler Uniklinikum

28

Christian Maurer

Linz-Land

Betriebsratsvorsitzender, Business Upper Austria

29

Manuela Gschwandtner

Vöcklabruck

Volksbank OÖ.

30

Ursula Klug

Perg

Betriebsrätin, Hilfswerk OÖ.

ausgebildete Kindergartenpädagogin Erfahrung als Führungskraft im Sozialbereich seit 2012 hauptberuflich Betriebsratsvorsitzende im OÖ. Hilfswerk (1.400 Mitarbeiter) Sprecherin der HilfswerkBetriebsräte bundesweit Mitglied im Verhandlungsteam des Kollektivvertrages der Sozialwirtschaft ÖGB und Gewerkschaft der Privatangestellten: Spitzenfunktionärin auf Bundesund Landesebene Fraktion Christlicher Gewerkschafter: FCGRegionalvorsitzende im Bezirk Kirchdorf und Mitglied im FCG-Bundesvorstand Mitglied im Landesparteivorstand der OÖVP und im Landesvorstand des ÖAAB

6

1


arbeiterkammerwahl salzburg

AK-Wahl 2019 in Salzburg

Im Gespräch mit dem ÖAAB&FCGHans, wie ist deine Karriere als Be­

bestehen würde, als Spitzenkandidat zu

triebsrat zustande gekommen?

kandidieren und für die ca. 900 Kolleginnen und Kollegen die Vertretung zu

Ich habe 1988 in Golling in der da-

übernehmen.

maligen „Safe” jetzigen „Salzburg AG” angefangen. Bei einem Gespräch zwi-

Von einer Ausgangssituation mit 4

schen Betriebsleiter und Mitarbeitern

von 12 Mandaten, wurde nach vielen

habe ich mich als einziger zu Wort ge-

Wahlen und harter Arbeit im Betriebs-

meldet, da mein ausgeprägter Gerech-

rat, 2017 die bislang letzte Wahl von

tigkeitssinn es damals schon nicht zuge-

unseren 916 Mitarbeitern getroffen.

lassen hat, wie in diesem Gespräch mit

Das Ergebnis lautete 10 zu 3 Mandate

einem Mitarbeiter umgegangen wurde.

für uns, für die FCG.

Nach dreijähriger Tätigkeit habe ich

Kannst du uns in einigen Worten

dann nach Bruck gewechselt und in

schildern, was deine Beweggrün­

weiterer Folge bin ich wieder nach Gol-

de sind, dich als Spitzenkandidat

ling zurückgekommen. Kurz nach mei-

für diese Wahl zur Verfügung zu

ner Versetzung zurück nach Golling bin

stellen?

ich von einem Kollegen angesprochen

weil viele Kollegen und Kolleginnen auf

worden, ob ich bei der Betriebsratswahl

mich zugekommen sind und ich ihnen

Ich bin seit einigen Jahren bereits als

für die Liste FCG mit antreten möchte.

helfen konnte. In weiterer Folge bin ich

Kammerrat in der Arbeiterkammer tätig

Die Mehrheit hatte damals die FSG in

Betriebsrat und Betriebsleiterstellvertre-

und habe nach den ersten Gesprächen

der Betriebsleitung.

ter geworden. Bei der nächsten Wahl

bezüglich des Spitzenkandidaten lange

bin ich trotz meiner Leitungsfunktion

überlegt. Ich war mir nicht sicher, ob ich

wieder bestätigt worden.

dafür der Richtige bin.

Ich konnte bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Betriebsrat und dessen Arbeit überhaupt nichts anfangen. Nach län-

Betriebsrat und leitende Aufgaben

Der Umgang der Mehrheitsfraktion

gerer Überlegung habe ich mich dazu

müssen nicht zwingend ein Wider­

FSG in der Arbeiterkammer mit anderen

entschlossen, nach dem Motto: okay ich

spruch sein.

Fraktionen und deren Vorschlägen und

probier’s und beizutragen hab ich auch

Themen lässt das demokratische GrundAufgrund meines Auftretens wurden

verständnis völlig vermissen und ent-

damals maßgebliche Personen in der

behrt einer kollegialen Zusammenarbeit,

Da habe ich gemerkt, dass mir Be-

Zentrale auf mich aufmerksam und kon-

zumal pauschalisierend, klassenkämpfe-

triebsratsarbeit große Freude bereitet,

taktierten mich, ob meinerseits Interesse

rische Themen mir nicht entsprechen.

was!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Liste 3 „ÖAAB&FCG die schwarzen

Unterstützung. Durch uns

der Arbeit und ein neues

ArbeitnehmerInnen“ unter diesem Na-

soll die Salzburg AK bun-

AK-Wohngeld stehen im

men kandidieren wir bei der Salzburger

ter, transparenter und of-

Arbeiterkammerwahl 2019. Mit unserem

fener für unsere Salzburger

hoch engagierten und erfahrenen Spitzen-

ArbeitnehmerInnen

kandidaten Hans Grünwald und seinem

Themen wie moderne Arbeits-

Team bitten wir Euch um Eure Stimme und

platzsituation, stärkere Dezentralisierung

1

Fokus unserer zukünftigen Arbeit in der Salzburg AK.

werden. Susanne Dittrich-Allerstorfer FCG Landesvorsitzende Salzburg


arbeiterkammerwahl salzburg

Spitzen­kandidaten Hans Grünwald Nach langer Überlegung und Über-

Mein persönliches Credo: Ich will für

zeugungsarbeit der Kollegen unserer

alle, die wollen und für alle, die wollen

Fraktion habe ich mich gemeinsam mit

aber nicht können, weil sie z.B. beein-

118 Kandidatinnen und Kandidaten

trächtigt sind, Kinder betreuen oder

doch entschlossen, mich der Verantwor-

eine Pflegenotwendigkeit besteht, eine

tung zu stellen.

maßgebliche Stimme in der Arbeiterkammer sein.

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass

Wordrap Hans Grünwald Familie: Gattin Elisabeth, die Zwillinge Hannes und Christoph und das Nesthäkchen Christina. Beruf: seit 30 Jahren Elektroningenieur bei der Salzburger AG, Zentralbetriebsratsvorsitzender

es notwendig ist, sich mit starker Stim-

Letztendlich ist jedes Individuum,

me für unsere Fraktion „ÖAAB/FCG-

jede Persönlichkeit wichtig und wertvoll

die schwarzen ArbeitnehmerInnen“ zu

und nicht der Einheitsbrei. Der Mensch

Wort zu melden, da wir auch Ansichten

steht bei unserer Arbeit immer im

und Ideen einzubringen haben. Die Ar-

Mittelpunkt!

Rückzugsort: Alm, Lesen, Kultur und Ehrenamt (Basis der Gesellschaft!)

Abschließend möchte ich gerne von

Aktuelles Buch: „Was jetzt“ von Hugo Portisch; „Fisch - ein ungewöhnliches Motivationsbuch“

beiterkammer muss bunter werden! Und in der Arbeiterkammer müssen

dir wissen, was du dir von unseren

auch positive Themen wie zum Beispiel

FCG Mitgliedern für diese Wahl

Kinderbetreuungsgeld,

wünscht?

Karenzzeiten-

anrechnung und vieles mehr, entsprechend kommuniziert werden. Nicht im-

Gemeinschaft!

Miteinander

einen

Freizeit: Mountainbiken, Natur

Urlaub: 2 Wochen auf der Alm in Altenmarkt; 1 Woche Urlaub in Italien mit der Familie Lieblingsspeise: Pinzgauer Kasnocken

mer nur das Haar in der Suppe gesucht

überzeugenden Wahlkampf bestreiten

werden! Dagegen sein ist nämlich kein

und am 8. Februar durch die Stimmen

Programm!

jedes/r einzelnen dafür belohnt werden.

Lieblingsgetränk: Weißbier mit oder ohne

Hans, welche Schwerpunkte liegen

Daher meine Bitte an Dich: Geh zur

Lieblingstier: Adler

Dir besonders am Herzen?

Wahl und unterstützt unsere Liste 3!

2


arbeiterkammerwahl salzburg

G E M E I N S A M für die Salzburger ArbeitnehmerInnen

Sei dabei und unterstütze mit deiner Stimme unsere Liste

Liste 3 AK-Wahl 2019 - Wie kann ich wählen? Betriebssprengel Urne

Briefwahl Postweg

Abgabe im Wahllokal

Allg. Wahllokal Urne

(AK Salzburg, AK Bezirksstellen, Europark)

Falls im eigenen Betrieb ein Betriebssprengel vorhanden ist, gibt es dazu Informationen vom Arbeitgeber oder Betriebsrat.

www.arbeitfuersalzburg.at

3

Alle ArbeitnehmerInnen, die nicht in einem Betriebssprengel erfasst sind, bekommen automatisch im Jänner eine Wahlkarte zugeschickt! Die Portokosten für die Rücksendung übernimmt die AK Salzburg - einfach in den nächsten Briefkasten werfen!

Alle ArbeitnehmerInnen, die nicht in einem Betriebssprengel erfasst sind, können in einem allgemeinen Wahllokal (Europark, AK Salzburg, AK Bezirksstellen) wählen oder ihre ausgefüllte Wahlkarte abgeben.

www.facebook.com/OEAAB.Salzburg


arbeiterkammerwahl steiermark

So geht Kammer! Interview mit Franz Gosch Die FCG Steiermark sprach mit dem Vizepräsidenten der Arbeiterkammer Steiermark anlässlich der demnächst stattfindenden Arbeiterkammerwahl. FCG: Du befindest dich derzeit auf Steiermarktour, wie fühlst du dich im Wahlkampfmodus? Gosch: Wahlwerbung ist eine tolle Sache für jemanden wie mich,

So geht Kammer! Bundeskanzler unterstützt die ÖAAB-FCG Liste Franz Gosch

der gerne

auf die Menschen zugeht. Täglich lerne ich

Gosch: Das Pendler-Thema wird wei-

neue Leute kennen, aber auch viele die ich

terhin wie bisher ein Schwerpunkt meiner

schon lange nicht mehr gesehen habe. Im

Arbeit bleiben. Hier werden wir uns insbe-

Übrigen bin ich aufgrund meiner herausfor-

sondere dafür einsetzen, dass das „Road

FCG: Zusatzfrage: Wie kann bei der Ar­

dernden Funktion ohnehin ständig in Be-

Pricing“ – die kilometerabhängige Auto-

beiterkammerwahl eigentlich gewählt

trieben unterwegs. Der einzige Unterschied

bahn-Maut für PKW – nicht kommt. Das

werden? Wer ist wahlberechtigt?

ist, dass sich das Programm jetzt und bis zur

würde für die Pendlerinnen und Pendler bis

Wahl hin noch mehr verdichten wird.

zu € 2.000,- Mehrbelastung pro Jahr bedeuten und das ist völlig inakzeptabel.

FCG: Was ist dein Ziel für die AK Wahl?

– als ÖAAB-FCG – die Themenführerschaft in der AK-Vollversammlung beibehalten.

Gosch: Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sind wahlberechtigt und automatisch in der Wählerevidenz eingetra-

Ein weiteres Ziel ist es, die Effizienz der

gen. Wenn es im Betrieb ein Wahllokal gibt,

Gosch: Unser Ziel ist, es die AK zu mo-

Arbeiterkammer zu steigern, wir wollen die

kann dort vor Ort gewählt werden. Alle an-

dernisieren und neue Vorteile für unsere

AK zum digitalen Kompetenzzentrum für

deren bekommen ihre Wahlkarte per Post

Mitglieder zu schaffen. Für das Wahler-

Arbeitnehmer entwickeln, damit die Men-

zugeschickt und können landesweit mit-

gebnis erhoffen wir uns einen Zweier vor-

schen für dieses Zukunftsthema eine siche-

tels Briefwahl wählen. Die Wahlkarte muss

ne. Wir sind das letzte mal auf 17% ab-

re Anlaufstelle haben.

nicht beantragt werden. Einfach aus dem

gerutscht. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer,

Postkasten nehmen, Liste 2 – Franz Gosch

welche bekanntlich die AK schwächen

FCG: Aus deiner Sicht. Warum ist es

wollen, sind uns sehr nahe gekommen.

wichtig bei der Arbeiterkammerwahl

Da möchte ich den Abstand wieder ver-

zu wählen?

FCG: Wenn Franz Gosch gerade nicht als Vizepräsident der Arbeiterkammer

größern. Die Mehrheitsfraktion FSG sollte wegen ihrer Selbstherrlichkeit abgestraft

wählen und zurücksenden. (Lacht)

Gosch: Die

Arbeiterkammer ist eine

und für die Interessen der Pendlerin­

werden, denn die Kammer gehört allen

leistungsstarke Interessensvertretung für

nen und Pendler unterwegs ist, was

Mitgliedern und keinesfalls der SPÖ.

alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-

macht er dann?

mer. Ohne AK könnten viele Menschen FCG: Die Menschen kennen Franz

ihre Rechte vor allem am Arbeitsplatz nicht

Gosch: Ich bin ein Familienmensch.

Gosch seit vielen Jahren insbesondere

wahrnehmen. Außerdem bietet die Arbei-

Ich versuche die verbleibende Freizeit mit

als Kopf der Pendlerinitiative. Welche

terkammer verschiedenste Leistungen und

meiner Familie und Freunden zu verbrin-

Schwerpunkte wirst du mit deinem

Förderungen in vielen Lebensbereichen

gen. Ich bin sportlich, gehe gerne Joggen

Team für die Wahl und für die Periode

an, wie beispielsweise Unterstützung beim

und Radfahren und liebe es auf Berge zu

ab 2019 setzen?

Konsumentenschutz. Außerdem wollen wir

wandern.

4


arbeiterkammerwahl steiermark

Straßenmeisterei Deutschlandsberg

Start der Franz Gosch Tour in der gesamten Steiermark DER AK VIZEPRÄSIDENT WIRD BIS ZUR AK-WAHL 250 steirische Betriebe besuLKH - Judenburg

Fa. Knapp Leoben

chen. Zum Auftakt mit prominenter Unterstützung. Beim Leiterplattenhersteller AT&S in Fehring wurde Franz Gosch von Landeshauptmann

Hermann

Schüt-

zenhöfer und Bundeskanzler Sebastian Kurz begleitet. Zum Start gab es ein Fotoshooting mit dem Kanzler vor dem bereits legendären Gosch-Mobil! Bundeskanzler und Landeshauptmann unterstützen die ÖAAB-FCG Wahlbewegung und

Montanuniversität Leoben Straßenmeisterei Ilz

wünschen allen Kandidaten viel Erfolg.

Verbesserungen für Beruf und Familie

Unsere Ziele in der Arbeiterkammer: Weiterbildung stärker fördern! • • • • • •

AK-Bildungsscheck auf E 200,– erhöhen Gültigkeit für alle steirischen Bildungseinrichtungen Förderung von Nachhilfe für Kinder durch Lerninstitute „AK-Lehrlings-1000er“ - Bildungsbonus für gute Leistungen Sonderförderung für Meisterprüfungen AK als digitales Kompetenzzentrum für ArbeitnehmerInnen

Wachsamer Umgang mit Mitgliedsbeiträgen! • • • •

Keine Zahlung von steirischen AK-Geldern nach Wien Ausbau der AK-Serviceeinrichtungen in den Regionen Keine AK-Präsidentenwerbung auf Kosten der AK-Mitglieder Einführung eines Härtefonds für AK-Mitglieder

Faire Entlastung für Pendler! • Pendlerhilfe anheben • PendlerEuro aufwerten • Nein zur europäischen Autobahnmaut

• Volle Anrechnung der Karenzzeiten im Arbeitsrecht • Elternteilzeit von 7 auf 10 Jahre erhöhen • Betriebliche Kinderbetreuung und familiengerechte Arbeitsbedingungen fördern

Entlastung von ArbeitnehmerInnen • Steuerfreiheit für Urlaubsund Weihnachtsgeld • Leichterer Zugang zur Schwerarbeiterpension • Notstandshilfe als Versicherungsleistung beibehalten

Recht muss Recht bleiben! Leistung muss sich lohnen! Dafür brauchen wir eine aktive und unabhängige Arbeiterkammer, welche die Interessen und Rechte berufstätiger Menschen in unserer Gesellschaft schützt und vertritt. ÖAAB-FCG – Deine AK-Fraktion AK-Wahl Steiermark: Liste 2

Schutz der Sonn- und Feiertage • Karfreitag als Feiertag für alle • Keine weitere Ausdehnung der Öffnungszeiten im Handel • Ruhezeiten schützen

AK-Wahlrecht reformieren! • Volles Wahlrecht für alle AK-Mitglieder (Lehrlinge, etc.)

Wohnbauförderung! • Verdoppelung der AK-Wohnbauförderung und Ausdehnung auf frei finanzierten Wohnraum Mehr unter: www. sogehtKammer.at

Initiativen von AK-Vizepräsident Franz Gosch: >> Pendlerinitiative.at >> Aktion: Roadpricing NEIN DANKE >> Lebenswertearbeitswelt.at >> „BURNistOUT“ – Präventionsplattform

ÖAAB-FCG Franz Gosch

Liste 2 5


arbeiterkammerwahl steiermark

FCG-SYMPOSION „BURNistOUT“ Krankenstände kosten Milliarden – mit Prävention direkt in die Betriebe „MEHR PRÄVENTION STATT FRÜH­ PENSION“ lautet unter dem Motto „BURNistOUT“ eine breit angelegte Aufklärungsoffensive der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG), Privatklinik St. Radegund und der Sanlas Holding GmbH, die gestern im Rahmen eines Symposions an der Grazer Universität gestartet wurde. „Alles schreit nach Konsequenzen und Maßnahmen“

listet

AK-Vizepräsident

und FCG-Landesvorsitzender Franz Gosch bedenkliche Zahlen auf: Während im Jahr 2000 auf 1.000 Erwerbstätige 17 Krankenstände aufgrund psychischer Erkran-

Informationsoffensive – Prävention statt Frühpension

kungen kamen, waren es 2017 bereits 32.

Ärztekammer-Vizepräsident Dietmar Bayer kritisierte, dass Burnout „noch immer ein Tabuthema ist“.

früher etwas machen hätte können. Des-

Paul Jimenez: „Die Wirtschaft heutzutage

halb soll die neue Präventionsoffensive

hat sehr viele Möglichkeiten, beginnend

direkt in den Betrieben ansetzen, so Psy-

von der Arbeitsplatzüberlegung bis hin zur

chiater Bayer, „um rechtzeitig einen Gang

betrieblichen Gesundheitsförderung. Und

zurückschalten zu können und zu sagen,

jeder Euro der investiert wird, kommt

Seine Erfahrung sei, dass der Burnout-

‚Achtung, die eine oder andere Person ist

wirklich mehrfach zurück.“

Erkrankte der letzte sei, der erfährt, dass

Burnout-gefährdet‘.“

er ein Burnout habe: „Die ganze Umge-

Franz Gosch abschließend: Unsere KamSchließlich müsse – abgesehen von der

pagne macht Sinn, denn die gesamtwirt-

beitsleistung nachlässt, dass er zerstreut

menschlichen Komponente – allein aus

schaftlichen Kosten für Krankenstände

ist, gereizt ist.“ In den Praxen sehe man

wirtschaftlichen Überlegungen jeder Be-

aufgrund arbeitsbedingter psychischer Be-

dann leider schon sehr späte Stadien der

trieb alles daran setzen, Burnout zu ver-

lastungen belaufen sich jährlich auf rund

Burnout-Erkrankung, wo man schon viel

meiden, assistiert Wirtschaftspsychologe

3,3 Milliarden Euro.

AK-Wahl Steiermark 28.3.– 10.4.2019

ÖAAB-FCG Franz Gosch

Liste 2

Recht muss Recht bleiben! Leistung muss sich lohnen!

ÖAAB-FCG – Deine AK-Fraktion

Dafür brauchen wir eine aktive und unabhängige Arbeiterkammer, welche die Interessen und Rechte berufstätiger Menschen in unserer Gesellschaft schützt und vertritt.

Franz Gosch, AK Vizepräsident und Obmann der Pendlerinitiative

ÖAAB-FCG – Deine AK-Fraktion AK-Wahl Steiermark: Liste 2

Unsere starke Stimme in der AK!

gosch_ins_200x62mm_rz01.indd 1

6

sogehtKammer.at

bung erkennt bereits, dass er in der Ar-

04.02.19 15:47


arbeiterkammerwahl tirol

Erwin Zangerl im Gespräch

„Zusammenhalten statt spalten!“ Am 14. Jänner beginnt die AK-Wahl.

Stimme erhoben: Gegen eine sinnlose Zen-

die Mitglieder finanzieren sich ihre Standes-

Wie ist die Ausgangslage?

tralisierung auf Kosten der Versicherten.

vertretung selbst – mit durchschnittlich 7 Euro pro Monat, die automatisch über die

Zangerl: Wir treten als Liste 1 Präsident Erwin Zangerl, AAB-FCG bei der Tiroler AK-

Was sind die wichtigsten Anliegen der

Sozialversicherung abgezogen werden. Das

AK Tirol?

sichert der AK die Unabhängigkeit gegenüber Staat und Wirtschaft.

Wahl 2019 an. Ich bin seit zehn Jahren Tiroler AK Präsident und Vizepräsident in der

Zangerl: Interessenspolitisch geht es

Bundesarbeitskammer (BAK). Unsere Arbeit

uns um das Thema Verteilungsgerechtig-

Was wollen Sie in Zukunft für die Tiro­

ist geprägt von einem christlich-sozialen

keit. Es müssen möglichst viele unserer

ler Arbeitnehmer erreichen?

Weltbild, das wir im Interesse der Arbeit-

Mitbürger am allgemeinen Wohlstand teil-

nehmer-Familien vertreten.

haben können. Das ist auch wichtig für

Zangerl: Ich setze auch künftig auf eine

den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

breite Zusammenarbeit aller Fraktionen im

Festzustellen ist, dass unser Staat zu-

Gelebte Solidarität und soziale Verantwor-

Kampf gegen arbeitnehmerfeindliche Maß-

nehmend in eine soziale Schieflage gerät.

tung müssen wiederentdeckt werden. Die

nahmen, die hohen Lebenshaltungskosten,

Wenn alles den Bedürfnissen der Industrie

Schere Arm-Reich geht auseinander, die

das teure Wohnen, die niedrigen Einkommen und die Anliegen der Pendler. Woge-

Ich setze auch künftig auf eine breite Zusammenarbeit aller Fraktionen im Kampf gegen arbeitnehmerfeindliche Maßnahmen, die hohen Lebenshaltungskosten, das teure Wohnen, die niedrigen Einkommen und die Anliegen der Pendler.

gen ich jedoch auftreten werde ist, wenn Hetze betrieben wird, politische Mitbewerber verunglimpft oder als Bonzen oder als Heimathasser beschimpft werden. Gesunder Patriotismus darf nicht durch dumpfen Nationalismus ersetzt werden. Das ist Gift für unsere Gesellschaft. Wir brauchen keine Politik der Spaltung, sondern des Zu-

und dem Kapital untergeordnet wird, bleibt

Politik muss für alle da sein, nicht nur für

immer weniger für die Arbeitnehmer-Fa-

die Reichen.

sammenhalts.

Deshalb

stehe ich zu unserem

milien. Es geht um soziale Sicherheit und

Sozialstaat. Er sichert

Stabilität in unserem Land. Statt Solidarität

Unser Einsatz gilt auch dem Kampf ge-

den sozialen Frieden

und Zusammenhalt wird leider allzu oft ver-

gen Armut und soziale Ausgrenzung. Das

und ist der Rettungs-

sucht, unsere Gesellschaft zu spalten: Star-

betrifft vor allem Arbeitnehmer-Familien,

anker, wenn einmal

ke gegen Schutzbedürftige. Statt Zuversicht

Familien mit Kindern, Alleinerzieher,

werden Angst und Intoleranz verbreitet.

chronisch

Kranke Die

und

Min-

Die Turbulenzen um den 12-Stunden-

kammer Tirol ist nicht nur

Arbeitstag sind nur ein Beispiel, warum die

interessenspolitisch aktiv, sie

AK so wichtig ist. Bei diesem Husch-Pfusch-

hilft ihren Mitgliedern im

Gesetz, ohne Einbindung der Sozialpartner,

Arbeitsrecht und schützt sie

deckte die AK schon früh die Verschlech-

im Sozial-, Konsumenten-,

terungen auf: Arbeit auf Abruf, Lohnraub

Wohn- und Steuerrecht, in

unter dem Deckmantel „Flexibilisierung“,

Wirtschafts-, Jugend- und Bil-

Verschlechterung im Tourismus und vieles

dungsfragen in Innsbruck

mehr. Jetzt fordern wir auf politischer Ebe-

und in allen Bezirken Ti-

ne ein faires Arbeitsgesetz. Auch im Bereich

rols, und das im Schnitt

der Sozialversicherung haben wir unsere

1.340 Mal am Tag. Und

1

sollte.

Arbeiter-

© Tanja Cammerlander

destrentner.

etwas passieren


arbeiterkammerwahl tirol

AK Präsident Erwin Zangerl aab fcg Liste 1 Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53

Nachname Zangerl Steinlechner-Graziadei Stillebacher Rupprecht Senn Schober Salzburger Grössl-Wechselberger Rainer Nowara Wachter Holaus Scherl Bergmann Sturm Linzgieseder Purner Flunger Margreiter Stimpfl Lintner Carpentari Mariacher Ager Mark Stärz Schaffenrath Hilber Urban Gstrein Larch Brunner Seiwald Hödl Matt Obojes Preyer Kostenzer Steiner Kirchmair Härting Klocker Mutschlechner Orgler Ortner Keusch Überegger Bachmann Carpentari Deutschmann Ganarin Seidl Eckl

Vorname Erwin Verena Christoph Tanja Robert Manuela Werner Petra Klaus Martina Sieghard Daniela Stefan Doris Gerald Sabine Klaus Beate Gerhard Edith Thomas Eva Heribert Andrea Stefan Selina Martin Gabriele Hannes Barbara Christian Josef Johann Gerhard Christian Markus Hubert Gottfried Kurt Heinrich Siegfried Leonhard Johannes Thomas Stefan Thomas Kevin Erwin Reinhard Wiltrud Thomas Birgit Thomas

AK PRÄSIDENT ERWIN ZANGERL TRITT

Martina Nowara, Heinz Kirchmair (beide

BEI DER AK WAHL 2019 MIT DER LISTE:

Innsbruck), ein Stadtrat: Christoph Stil-

AK PRÄSIDENT ERWIN ZANGERL AAB

lebacher (Imst), Bürgermeister sowie Vize-

FCG LISTE 1 AN.

Bürgermeister und Betriebsratsvorsitzende und Betriebsräte u.a. von den größten

Insgesamt hat die Fraktion 105 Kan-

Betrieben des Landes. Die Liste weist 32

didaten aus ganz Tirol nominiert, da-

Frauen auf, wobei bis Platz 30 im Reißver-

runter

schlusssystem nominiert wurde.

zwei

Firma AK Tirol IKB Stadtwerke Imst AAB-FCG-FRAKTION ISD BKH-Lienz GÖD BKH Schwaz Gebr. Weiss ISD Schretter & Cie Vils TGKK AK Tirol RLB ORS-Service GmbH BKH Reutte AK Tirol Lebenshilfe Tirol BKH Kufstein BKH Zams ÖBB Telekom UNIQA Versicherung Volksbank Tirol AG TIWAG Netz AG Swarovski Tirol Kliniken Hypo Tirol Fa. Sandoz GmbH Stadt Imst Tyrolit Hans Bodner GmbH LKH Hall Tirol Kliniken Firma Neurauter ÖAMTC IVB ÖGB Lorenz Pan GesmbH Post AG Liebherr D.Swarovski KG E-Werke Reutte Landestheater Kettenbrücke Kufgem TIWAG AGEtech GesmbH LZ ÖBB IVB Post AG Tirol Kliniken IIG

Landtagsabgeordnete: Nr 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105

Nachname Walch Paratscher Höllrigl Koller Pattis Steiner Böckle Wagner Pichler Vorhofer Präauer Greuter Walch Salzburger Rass Rast Scheiber Dreml Kammerlander Wopfner Mair Trenkwalder Obkircher Kronbichler Haselberger Passler Langebner Fuchs Mungenast Unterlercher Stöckl Angerer Würfl Sturm Eller Ganeider Salzburger Wille Weidhofer Martiner Glaser Platzer Hann Rothleitner Han Sprenger Eppacher Herzleier Pölt Nußbaumer Valentini Karner Holy

Vorname Florian Markus Martina Christian Bettina Thomas Ernst Marc Gertraud Hannes Gerlinde Wilhelm Herbert Thomas Christian Jochen Michael Bernhard Harald Andreas Erich Thomas Anton Manfred Cornelia Bernhard Manuela Marco Lucia Franz Alois Michael Werner Christine Barbara Christof Florian Walter Christian Christoph Michael Franz Markus Günther Hakan Martin Lisa Karin Nicola Thomas Gabriele Beatrix

Firma Schretter & Cie IKB Liebherr Straßenmeisterei Kufstein Dr. Thomas Waldhart ÖGB Telekom Fleischerei Horngacher Barmh. Schwestern Zams Tirol Kliniken Post AG Swarovski Koch Media GmbH Sparkasse Kufstein KH St.Johann Swarovski Raiffeisenbank Vord. Ötztal Straßenmeisterei St. Johann HELLA, Abfaltersbach Sparkasse Kitzbühel GE Jenbacher AG Schretter & Cie Lienzer Sparkasse AG Hans Bodner GmbH IKB TIWAG Erzeugung GE Jenbacher AG Hans Bodner GmbH Zahnarztpraxis Weinseisen TIWAG BKH Kufstein E-Werke Reutte IKB Gasthaus Alte Post Sachse Personal BKH Lienz AK Tirol Wildbach- und Lawinenverb. UNI Innsbruck IKB Caritas Viking GmbH Krankenhaus St. Vinzenz Besch. Zebra, Meuses GmbH GE Jenbacher AG Post AG Gewerkschaft Tirol Kliniken Lienzer Sparkasse Swarovski Optik ISD ISD

2


Gemeinsam gegen soziale Kälte Gerade jetzt!

LISTE 1

PRÄSIDENT

WAHL ERWIN ZANGERL


arbeiterkammerwahl vorarlberg

Im Gespräch AK-Präsident Hubert Hämmerle

»Mein einziger Fokus sind die Interessen der Arbeitnehmer/Innen.« Gespräche, Gespräche, Gespräche. So holt sich Hubert Hämmerle als »Betriebsrat der Vorarlberger« die Rückendeckung der Arbeitnehmer. © Foto: www.fasching.photo

Was zeichnet die Vorarlberger Arbeitnehmer aus? Sind sie überhaupt anders als andere? Leistung, Genauigkeit, Fleiß, wenn alles passt, auch Treue, und ganz stark Innovationskraft: Es sind die Mitarbeiter, die sich überlegen, wie kann ich das Produkt, die Dienstleistung, den Ablauf verbessern. Nicht nur die Unternehmen prägen den erfolgrei-

Arbeitnehmer zu kennen und dann die rich-

Umgekehrt: Welches Thema ist Ihnen

chen Wirtschaftsstandort, sondern vor allem

tige Entscheidung zu treffen, ist der einzige

besonders wichtig in diesen Gesprächen,

auch die Arbeitnehmer.

Fokus, den ich haben muss. Dazu braucht

und warum?

Im vergangenen Jahr haben rund AK Vorarlberg gesucht. Was sagt das

»MIR IST WICHTIG, BEI DEN LEUTEN ZU SEIN. ICH MAG MEINE AUFGABE!«

über ein so wohlhabendes Land aus?

AK-Präsident Hubert Hämmerle

110.000 Menschen Rat und Hilfe bei der

Rat suchen heißt oft, dass die Menschen überprüfen lassen, ob es richtig und rech-

es den Austausch mit den Betriebsräten als

Oft diskutiere ich mit den Leuten darüber,

tens ist, was man ihnen vorlegt. Wenn et-

Praktiker vor Ort und, dass ich mit ganz vie-

wie wichtig die Mitgliedschaft in der Arbei-

was nicht passt, dann verlassen sie sich da-

len Leuten zum Reden komme. Ich möchte

terkammer ist. Nur gemeinsam haben die

rauf, dass wir versuchen, das zu richten. Es

als AK-Präsident nicht hinaus gehen und Po-

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine

sollten sich noch viel mehr Menschen vorher

sitionen vertreten, von denen ich nicht weiß,

starke Stimme. Wichtig ist mir auch immer

diese Sicherheit holen, dann gäbe es danach

dass sie bei den Arbeitnehmern abgesichert

das Signal, es ist nicht die Arbeiterkammer,

weniger schwierige Fälle und Probleme.

sind. Das ist für mich ganz wichtig.

sondern es ist deine Arbeiterkammer: Wenn

Was unterscheidet Hubert Hämmerle

Worauf werden Sie bei diesen Gesprä­

von anderen Politikern?

chen am häufigsten angesprochen?

du etwas brauchst, dann ist sie für dich da. Wie schnell bekomme ich einen Ge­ sprächstermin mit dem AK-Präsidenten? Ich sehe mich nicht als Politiker, ich bin

Bei Betriebsbesuchen ist auf Arbeitgeber-

Arbeitnehmervertreter. Natürlich sind die

seite der Fachkräftemangel seit Jahren das

Wenn man bei mir im Sekretariat anruft,

Diskussionen politischer geworden, wenn,

Spitzenthema. Auf Arbeitnehmerseite sind

rufe ich verlässlich innerhalb kurzer Zeit zu-

wie jetzt, die Bundespolitik stark gegen

die Themen, die den Einzelnen im Augenblick

rück. Wenn meine Sekretärin erkennt, das

die Arbeitnehmerinteressen geht. Wir als

betreffen, ganz breit gestreut. Arbeitsrecht,

Anliegen ist besser in einer Fachabteilung

Arbeiterkammer sind dadurch aber auch

Konsumentenschutz – meist vermittle ich

aufgehoben, bietet sie an, gleich mit einem

sichtbarer geworden. Die Bedürfnisse der

dann einen Termin mit einem Berater bei uns.

Spezialisten verbunden zu werden. Und

1


© Foto: Mathis Fotografie

© Foto: www.fasching.photo

arbeiterkammerwahl vorarlberg

obwohl ich erreichbar bin, biete ich zusätz-

wegnimmt. Sie gehört so schnell wie mög-

Demokratie. Durch die Wahl bestimmen

lich die Telefonsprechstunde an.

lich abgeschafft! Insgesamt muss die steu-

die Arbeitnehmer, wer in welcher Dimen-

erliche Belastung auf Arbeit herunter. Da

sion den Ton angibt. Die AK wird als Insti-

Was steht für die kommende Amts­periode

muss man den Arbeitnehmern auch aufzei-

tution deshalb immer gut bewertet, weil

für Sie ganz oben auf der Agenda?

gen, sich nicht von den Stehsätzen zu den

Service

Lohnnebenkosten einlullen zu lassen. Die

gut sind. Eine möglichst hohe Wahlbeteiligung sichert diese Stärke ab.

Es gibt kein Hauptthema, sondern gene-

Lohnnebenkosten sind im Wesentlichen

rell sind es die Rahmenbedingungen für die

Sozialversicherungsbeiträge. Sie sind jedoch

Arbeitnehmer. Deshalb wird uns die Sozial-

keine Belastung, sondern es steht immer

versicherungsreform, die für mich keine ist,

eine Leistung dahinter, egal ob Arbeitslosen-

ebenso weiter beschäftigen wie die angeb-

versicherung, Kranken- und Unfallversiche-

liche Freiwilligkeit bei der Arbeitszeitflexibili-

rung oder Pensionsversicherung.

sierung, zu der wir eine Hotline eingerichtet haben.

Seit Antritt der neuen Bundesregierung hat sich der politische Ton verschärft

und

Interessensvertretung

sehr

Hubert Hämmerle DATEN

und im Vordergrund stehen meist weni­

Geboren: 23. Juni 1961 in Lustenau

der eingeschlagene Weg von Positionierung

ge, polarisierende Themen. Verschwin­

und Lösung. Das heißt: Wir warten nicht, bis

den dadurch nicht ganz andere Sorgen,

Familienstand: verheiratet mit Christine

jemand einen Vorschlag macht und reagie-

Nöte und Lebensrealitäten vieler Arbeit­

ren, sondern haben ein Arbeitsleben dahin-

nehmer vom Radar?

Was ich unbedingt weiterführen will, ist

Kinder: Lukas (1996), Lisa (1998), Tobias (2001) Staatsbürgerschaft: Österreich

gehend durchleuchtet, was es braucht, damit die Leute möglichst gern, gesund und lange

Wenn man sieht, dass im Augenblick

im Arbeitsleben bleiben. Es gibt ein eigenes

fast alle Sparmaßnahmen jene Menschen

Modell für betriebliche Gesundheitsförde-

betreffen, die ohnehin Schwierigkeiten ha-

rung, eines für altersgerechte Arbeitsplätze,

ben, ihre Existenz zu bestreiten, dann kann

ein Pensionsmodell, eines für die duale Aus-

man eigentlich nicht sagen, sie seien nicht

bildung, die die Qualität in der Breite absi-

auf dem Radar. Leider. 2017 wurde die

chert, um nur einige zu nennen. Unsere Posi-

Veränderung gewählt, alle wollten sie. Die

PRIVAT

tionen dazu können wir auch gut begründen.

Frage ist, wohin die Veränderung geht. Aus

Lieblingsmusik: Rock‘n‘Roll

So haben wir auch die letzte Steuerreform

Arbeitnehmersicht sage ich ganz klar: sie ist

angetrieben – große Teile der Arbeitnehmer-

negativer geworden.

entlastung sind hier bei uns entstanden. Was sollte im nächsten Schritt einer

Religionsbekenntnis: röm.-kath. Wohnort: Lustenau Eltern: Kurt Hämmerle, pens. Schlosser Marianne Hämmerle, Hausfrau

Lieblingskünstler: Wolfgang Frank Lieblingssport: Eishockey

Zum Schluss: Warum soll man zur AK-

Lieblingsfarbe: blau

Wahl gehen?

Leitspruch: Mit Reda kond d‘Lüt zämma.

Steuerreform drinnen stehen? Die Arbeiterkammer funktioniert wie Die Kalte Progression ist das größte Pro-

eine Gemeinde. Es gibt die Mitarbei-

blem: Es ist eine Million Euro pro Tag, die

ter und es gibt die gewählten Vertre-

die Kalte Progression den Arbeitnehmern

ter, die die Richtung vorgeben. Das ist

EINSATZ »Eine Wahl kannst du nur gewinnen, wenn du fünf Jahre lang ,schaffast’.«

2


arbeiterkammerwahl vorarlberg

Politik muss Menschen in den Mittelpunkt stellen Vorarlbergs Erfolg beruht auf dem Fleiß, der hohen Produktivität und der Innovationskraft der Arbeitnehmer

der wirtschaftspolitischen Debatte, die sich

Einkommen aus Gewinn und Vermögen

fast ausschließlich um makroökonomische

ganz erheblich gestiegen sind. Die massive

Kennzahlen und nicht um die konkrete Le-

Verschiebung der Einkommensverteilung

benssituation der Menschen dreht.

nach oben hat dazu geführt, dass es heute ein Facharbeiter nur noch bei besonders

Von den Investitionen der Beschäftigten

guten

profitieren alle. Sie pumpen ihr hart erar-

nungseigentum zu erwerben.

Voraussetzungen

schafft,

Woh-

Im Ländle fehlt der Blick auf die Arbeitneh-

beitetes Geld fast zur Gänze wieder in die

mer. Deshalb muss die Politik die Menschen

heimische Wirtschaft. Ebenso wie bei den

„Ziel muss es sein, dass die arbeitenden

in den Mittelpunkt stellen. Die Beschäftig-

Steuern. Die Lohnsteuer ist der größte

Menschen ihren gerechten finanziellen An-

ten sind die wirklichen Leistungsträger, die

Brocken, wird zur Gänze von den Beschäf-

teil am wirtschaftlichen Erfolg bekommen“,

zum Wohlstand beitragen und selbst im-

tigten geleistet, die Mehrwertsteuer zum

sagt der AK-Präsident. Genauso wichtig ist

mer mehr unter die Räder kommen.

größten Teil. Ob Pension, Krankengeld,

es aber, dass die Beschäftigten den nötigen

Wohnbauförderung, Familienbeihilfe oder

Respekt und die Wertschätzung für ihre

„Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Kinderbetreuungsgeld, die Arbeitnehmer

Leistungen erhalten. Nur so kann es gelin-

halten Österreich und somit auch Vorarlberg

bekommen nichts geschenkt, sie haben

gen, dass die Menschen lange, gesund und

am Laufen. Ihre Arbeit verdient deshalb

sich alles hart erarbeiten müssen. Umso

vor allem mit Freude ihrer wichtigen Arbeit

auch mehr Respekt“, ist AK-Präsident Hu-

befremdlicher ist es, wenn die Politik die

nachgehen können. „Wir reden von Arbeit,

bert Hämmerle überzeugt. Die Politik muss

Beschäftigten als Beihilfenempfänger und

die Zeit lässt fürs Leben, für die Familie und

laut Hämmerle die Menschen in den Mittel-

die Wirtschaft sie zum Kostenfaktor ab-

auch für das Älterwerden. Und wir reden

punkt stellen. Denn nur wenn es den Men-

stempelt. Die Realeinkommen der Durch-

von guten Arbeitsplätzen für alle und von

schen gut geht, geht es auch der Wirtschaft

schnittsverdiener sind heute noch auf dem

Löhnen und Gehältern, von denen man Le-

gut. Hämmerle fordert eine Kurskorrektur in

Niveau wie vor 25 Jahren, während die

ben kann“, erklärt Hubert Hämmerle.

„AK muss das Schutzhaus der arbeitenden Menschen sein!“ Präsident Hämmerle schwor sein Team für die AK-Wahl 2019 ein Er sei nie ein politischer Quereinsteiger gesagte AK-Präsident Hubert Hämmerle vor über 250 Unterstützern und Freunden beim Wahlauftakt im Vereinshaus Rankweil. Früher bei Blum, jetzt als AK-Präsident eben für alle Beschäftigten im Ländle. Eine moderne

v.l.n.r.: AK-Vizepräsidentin Jutta Gunz, AK-Präsident Hubert Hämmerle, Landeshauptmann Markus Wallner, AK-Vizepräsident Bernhard Heinzle

Arbeiterkammer funktioniert für Hämmerle Fall wie beim AK-Pensionsmodell oder den

sondern in ihre AK“. Hämmerle appellierte

essenspolitischen Schienen: „Einmal in dem

Maßnahmen für alters- und alternsgerech-

auch an die Politik, die Rolle der arbeitenden

wir die Positionierung für die Arbeitneh-

tes Arbeiten“, erklärte Hämmerle. „Die AK

Menschen wieder mehr in den Mittelpunkt

merinnen und Arbeitnehmer übernehmen

muss das Schutzhaus der arbeitenden Men-

zu rücken. „Die Arbeitnehmerinnen und

und gegenüber Wirtschaft und Politik ver-

schen sein. Wir arbeiten jeden Tag daran,

Arbeitnehmer sind die wahren Leistungsträ-

treten, zum anderen indem wir Vorschlä-

für unsere Mitglieder mehr Nutzen zu schaf-

ger und ihre Arbeit verdient mehr Respekt,

ge und Problemlösungen erschaffen. Das

fen. Wir haben unser Ziel erreicht, wenn

denn sie halten unser Land am Laufen“,

war bei der Steuerreform 2016 ebenso der

unsere Mitglieder nicht in die AK gehen,

ist der AK-Präsident überzeugt.

neben dem Serviceangebot auf zwei inter-

3

© Foto: Mathis Fotografie

wesen, sondern sei Betriebsrat geblieben,


arbeiterkammerwahl wien

Fulminanter Wahlkampfauftakt FCG-ÖAAB-Spitzenkandidat Fritz Pöltl und sein Team erhielten ungeteilten Zuspruch

In der Ovalhalle des Museumsquartiers zollten über 350 begeisterte Gäste den Ausführungen des Spitzenkandidaten Fritz Pöltl tosenden und langanhaltenden Applaus.

Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschließen werde. Der Wiener FCG-Vorsitzende Thomas Rasch: „Die FSG-Fraktion in der Arbeiterkammer ist nur sozialistisch, von demokratisch ist man hier noch weit entfernt!“ Und die FPÖ rüttele mit der Forderung zur Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft ohnehin an den Grund-

Seine engagierten Forderungen für die in

festen der Verfassung: „Dann sollen sie

Wien beschäftigten Arbeitnehmerinnen

sich doch gleich aus der AK verabschie-

und Arbeitnehmer standen unter dem

den und gar nicht zur Wahl antreten!“

Motto: „Wir arbeiten für die Menschen!“ Pöltls Bekenntnis zur Pflichtmitglied-

Lazhar Nafati, FCG-ÖAAB

schaft, verbunden aber mit einer umfas-

AK-Fraktionssekretär

senden Demokratiereform in der Arbeiterkammer, erhielt ungeteilten Zuspruch. Genauso wie seine Forderungen, dass Mieten nicht stärker steigen dürfen als Löhne, dass die VOR-Tarife für Pendlerinnen und Pendler drastisch gesenkt und die Pensionen gesichert werden müssen. ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer überbrachte eine Grußbotschaft von Bundeskanzler Sebastian Kurz mit einem eindeutigen Bekenntnis zu den christlich-sozialen

Werten

der

FCG

und mit dem Versprechen, dass die Regierung

4

schon

demnächst

spürbare

ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer


arbeiterkammerwahl wien

„Sozial-Profi“ Fritz Pöltl im Portrait FRITZ PÖLTL IST AMTIERENDER VORSITZENDER DER ÖAAB-

Pöltl kann aus einem großen Schatz an Erfahrungen im

FCG-FRAKTION IN DER AK-WIEN und tritt als Spitzenkandidat

Bereich der Arbeiternehmervertretung schöpfen und schütz-

bei der kommenden AK-Wahl vom 20. März bis 2. April 2019

te damit im vergangenen Jahr eindrucksvoll die

an. Er ist Bundesgeschäftsführer der Fraktion Christlicher Ge-

Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

werkschafterinnen und Gewerkschafter in der Gewerkschaft

vor einigen der angekündigten Regierungs-

„vida“ und Obmann-Stellvertreter in der AUVA. Seinem Wer-

pläne. Er wird dabei nicht müde zu betonen:

degang ist zu entnehmen, dass er auch ein profunder Ken-

„Wer die Sozialpartnerschaft in Frage stellt,

ner des Sozialversicherungswesens im Hauptverband der

gefährdet den Wohlstand in Österreich. Ein

Pensionsversicherungsanstalt sowie in der Niederösterreichi-

kräftiges Ja zu notwendigen Reformen, aber

schen und Wiener Gebietskrankenkasse ist.

ein ebenso kräftiges Nein, wenn das Kind mit dem Bade ausgegossen werden soll“, so

JA! zur Digitalisierung JA! zu Fritz Pöltl

Fritz Pöltl bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres, als die Bundesregierung die Zusammenlegungen der Krankenkassen verkündete und unter anderem die Auflö-

Digitalisierung schafft neue Arbeitsplätze, deshalb ist es umso wichtiger die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die neuen Chancen und Herausforderungen vorzubereiten. JA! zur Digitalisierung.

sung der AUVA forcierte. „Dass etwa die Auflösung der AUVA noch fälschlicherweise als Einsparung verkauft wurde, ist für mich nach wie vor ungeheuerlich“, meint Pöltl.

#digitalisierung #fort­ schritt #fcg #neue­ chancen #arbeit #jazufritz

Fritz Pöltl ist es zu verdanken, dass er mit seiner aufopfernden

Besuche jetzt die offizielle Facebook-Seite der FCG-ÖAAB-Fraktion!

Einsatzbereit-

schaft und dem nötigen politischen Geschick die Auflösung der AUVA verhindern konnte! Foto: © different marketing

FCG Jugend Wien präsentierte ihre Kandidatinnen und Kandidaten DER

JUGEND

KANDIDAT

SPITZEN­

Robert

György

lud Mitte Jänner mit seinem jungen

ambitionierten

Team

rund um Patrick Menghini, Desislava

Manolova,

Kadlec,

Laura

Sebastian

Mühlbauer

Josef

Pfleger, und

Denis Strieder zum Kick-OffEvent. Es war ein gelungener Abend!

5


arbeiterkammerwahl wien

Es ist höchste Zeit für Reformen! Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Es besteht dringender Reformbedarf beim chaotischen Mietrecht.“ kommt es mit dem Eintritt in die Pension und dem damit verbundenen Einkommen

sinkenden zu

ernsten

Problemen mit der Finanzierung. Fritz Pöltl: „Wir fordern ständig, dass die Mieten nicht stärker steigen dürfen als

größeren zu kleineren Woh©F oto F ranz Gruber

Die Bundesregierung solle doch endlich wirksame Maßnahmen setzen, um der Kostenlawine beim Wohnen mit Mietzinsobergrenzen wirksam Einhalt zu gebieten.

nungen ist daher oft keine Alternative mehr, da kleinere Wohnungen in vielen Fällen kaum billiger sind, geben Immobilienexpertinnen und Immobilienexperten

zu bedenken.

die Löhne und Gehälter.“ So könnten etwa bei Lohnverhandlungen nicht mehr nur die

Für Fritz Pöltl und sein Team ist das der

Die hohen Mietpreise sorgen besonders in

ohnehin unrealistischen Inflationsraten ab-

Beweis, dass endlich gehandelt werden

Wien für ernste Probleme. Deshalb wird

gegolten werden, sondern auch die realisti-

müsse. Sowohl in der Bundesregierung

auch die Stadt Wien zum Handeln auf-

schen, durchschnittlichen Mieterhöhungen.

als auch in der Stadt Wien: Er fordert ein

gefordert: „Die ständigen Gebührenerhö-

Derzeit müssen die Mieterinnen und Mieter

neues Mietrecht für private Wohnungen

hungen der rotgrün regierten Stadt lassen

bereits über ein Drittel ihres Einkommens

mit wirksamen Mietzinsobergrenzen so-

die Betriebskosten Jahr für Jahr explodie-

allein für die Miete aufbringen. Dazu kom-

wie klar definierte Zu- und Abschläge.

ren und verteuern so die Wohnkosten

men noch Heizung, Strom und Gas. „Da

Befristete Mietverträge müssen endlich

noch zusätzlich“, so Fritz Pöltl im Rahmen

bleibt den Familien zum Leben einfach zu

abgeschafft oder wirksam eingeschränkt

einer Wahlkampfveranstaltung der FCG-

wenig übrig! Wir fordern deshalb auch‚

werden. Ebenso abgeschafft werden soll

ÖAAB-AK-Fraktion Anfang Februar.

mehr Netto vom Brutto und das sofortige

endlich auch die Maklerprovision für Mie-

Ende der kalten Progression“, so Pöltl.

terinnen und Mieter. Wirksam werden sol-

Problemzone Wohnen

len auch Sanktionen gegen Mietwucher. Für die Pensionistinnen und Pensionisten

So sollen Vermieterinnen und Vermieter

Junge Menschen können sich die exorbitan-

kommt noch ein weiterer Nachteil zum

bei gesetzwidrig vereinbarten Mietzin-

ten Mieten oft nicht mehr leisten, wie eine

Tragen: Durch die steigenden Mieten

sen mit Strafen belegt werden und das

Untersuchung der AK ergeben hat. Aber

sind kleinere Wohnungen besonders teu-

Doppelte des unrechtlich kassierten Be-

auch bei älteren Wienerinnen und Wienern

rer geworden. Ein Wohnungstausch von

trages zurückzahlen müssen.

6


bundesfraktion

Arbeiterkammer: Baustein der Demokratie NR DR. KARL KUMMER SCHRIEB UM

„Gesetz über die Errichtung von Kammern

neue Situation bezüglich Zugehörigkeit, Auf-

1950: „Die Forderung nach Errichtung der

für Arbeiter und Angestellte“ beschlossen.

gaben und Wahlrecht angepasst.

Arbeiterkammern gehört in Österreich zu den

Es legt Zusammensetzung und Wir-

ältesten und vordringlichsten Forderungen

kungskreis, Rechte und Pflichten

der Arbeiterschaft“.

der AK als Interessensvertre-

1992. Es sagt (§1): „Die

tung der Arbeitnehmerinnen

Kammern für Arbeiter und

1872 sagt eine Denkschrift: „In Erwägung

Aufgaben

des Umstandes, dass die durchschnittliche Le-

Angestellte und die Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte

sind

berufen,

die sozialen, wirtschaftlichen,

bensdauer des Fabrikarbeiters etwa 33 Jahre

Vertretung

beträgt, muss das Wahlrecht im Alter von 21

Interessen der Arbeiter und Angestell-

Jahren ausgeübt werden können“. So war

ten und Verbesserung der wirtschaftlichen

nehmerinnen zu vertreten und zu fördern“

die Situation: kurzes Leben, wenig Lohn, kein

Lage; Erstellung von Berichten, Vorschlägen

und (§4) „alle zur Interessensvertretung der

Wahlrecht. Daher gibt es schon vor 150 Jah-

und Gutachten für die gesetzgebenden Kör-

Arbeitnehmer einschließlich der zuvor als Ar-

ren die Forderung nach einer gesetzlich gesi-

perschaften; Unterstützung der Betriebsräte;

beitnehmer beschäftigten Arbeitslosen und

cherten Interessensvertretung, durch die eine

Entsendung von Vertretern in Körperschaften

Pensionisten erforderlichen und zweckmäßi-

parlamentarische Vertretung der Arbeiter ge-

im selben Umfang wie die Kammern für Wirt-

gen Maßnahmen zu treffen“. Leitende Funk-

sichert wird.

schaft und Industrie: Also Gleichberechtigung

tionen der Kammern werden durch demo-

mit der Wirtschaft.

kratische Wahl bestellt. Arbeiterkammer ist

Interessensvertretung

in

Fo t o Fr i essnegg

und Arbeitnehmer fest.

©

Situation

Heute gilt das AK-Gesetz von

wirtschaftlichen

beruflichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmer und Arbeit-

lebendige Demokratie. Wer wählt, gestaltet Nach der Auflösung der Arbeiterkammern

1917 geht ein Gesetzentwurf für eine AK in

1938 werden die AKs 1945 neu geschaffen

den Kriegswirren unter. Erst 1920 wird das

und im Arbeiterkammergesetz 1954 an die

Zukunft für Arbeitnehmerinnen und Arbeiter. Alfred Zankanella

Da Capo al fine Fo t oW einwurm

Andreas Gjecaj FCG-Generalsekretär

AK-Wahlen

Weltbewegung Christlicher

„ZA WOS BRAUCH MA DES?“ LAUTET

– eine Inderin – gerade in Eu-

EINE FRAGE, die im Dialekt gerne verwen-

ropa war, nahm sie am Seminar

det wird. In Bezug auf Arbeiterkammern

und dem Besuch in Graz teil. Nach

wird diese Frage gestellt, weil es außerhalb

dem Grußwort des AK-Präsidenten kam sie

bracht. In vielen Ländern der Welt beneiden

Österreichs weltweit nur in zwei deutschen

auf mich zu, schaute sich noch einmal im

uns Menschen um diesen rechtlichen Schutz

Bundesländern und in Luxemburg eine

Saal der AK-Steiermark um und fragte: „You

und um unsere soziale Sicherheit. Daher sind

Kammer als gesetzliche Interessensvertre-

are the workers in Austria?“ Noch während

die AK-Wahlen im Frühjahr 2019 keine lästi-

tung für alle Arbeitnehmer/innen gibt.

ich ihre Frage bejahte wurde mir – durch ih-

ge Verpflichtung und schon gar keine Selbst-

ren ungläubigen und fast fassungslosen Blick

verständlichkeit, sondern eine Chance, unser

Eine Szene – vielleicht dem Motto folgend:

klar – dass es etwas vollständig anderes be-

hervorragendes Modell weiter zu stärken.

ein Bild sagt mehr als tausend Worte –

deuten muss in Indien ein Arbeiter zu sein,

Auch unsere Kandidat/innen, die sich in der

kommt mir sofort in den Sinn: vor rund

als in Österreich.

kommenden Periode für die Anliegen der ar-

den

Arbeiterkammern – dieses

©

Arbeitnehmer/innen (WBCA)

Interessensvertretung,

Zusammenspiel hat unser Land in eine Spitzenposition in Bezug auf Arbeits- und Sozialrecht ge-

beitenden Menschen engagieren werden, ha-

20 Jahren organisierte ich ein Seminar in der Steiermark. An einem Tag besuchten

Gerade das Zusammenspiel der demo-

wir die Landeshauptstadt Graz und hatten

kratisch gewählten Betriebsrät/innen und

ben sich unsere Unterstützung verdient.

dabei auch einen Empfang beim Landes-

Personalvertreter/innen und den Gewerk-

Damit es am Schluss nicht heißt: „Na des

hauptmann und in der steirischen Arbeiter-

schaften, die in Österreich zum ÖGB zusam-

hob ma braucht!“ gibt es für jede/n eine

kammer. Weil die damalige Vorsitzende der

mengeschlossen sind, mit der gesetzlichen

Aktion: wählen gehen!

7


bundesfraktion

Betriebsrat – Gewerkschaften – Arbeiterkammer

3MitDir

Die BetriebsrätInnen

Die Gewerkschaften

■ vertreten deine Interessen im Betrieb, ■ unterstützen und beraten dich und schließen Betriebsvereinbarungen ab, ■ bereiten nach den Bedürfnissen der Belegschaft KV-Forderungen vor und kontrollieren die Einhaltung des Arbeitsrechts, ■ mobilisieren für Kampfmaßnahmen wie Betriebsversammlungen, Demonstrationen und Streiks.

■ vertreten deine Interessen in deiner Branche, ■ beraten dich in rechtlichen Fragen und unterstützen dich vor Gericht, ■ verhandeln die Kollektivverträge gemeinsam mit den BetriebsrätInnen, ■ organisieren Kampfmaßnahmen wie Betriebsversammlungen, Demonstrationen und Streiks.

Die Gewerkschaften vertreten dich in der Branche

Die BetriebsrätInnen vertreten dich im Betrieb

IMPRESSUM: Österreichischer Gewerkschaftsbund. Organisation, Koordination, Service. Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien. ZVR-Nr.: 576439352

Die Arbeiterkammer vertritt dich gegenüber Staat und Politik

Die Arbeiterkammer ■ ■ ■ ■

8

www.betriebsraete.at

vertritt deine Interessen gegenüber dem Staat, unterstützt dich bei arbeitsrechtlichen Problemen, berät dich zu Arbeitsrecht und KonsumentInnenschutz, analysiert und recherchiert für die Lohn- und Gehaltsverhandlungen.

www.oegb.at

www.arbeiterkammer.at


Warum ist die Arbeiterkammer (AK) so wichtig?

Rechtliches Die AK hat einen klaren Auftrag, der gesetzlich verankert ist: Sie ist „... berufen, die sozialen, wirtschaftlichen,

lionen Menschen – das sind alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

beruflichen

und Arbeit-

Die Arbeiterkammer ist die ge-

nehmer und Arbeitnehmerinnen zu

setzliche Vertretung der Arbeit-

vertreten und zu fördern.“

nehmerinnen und Arbeitnehmer in

(§ 1 des Arbeiterkammergesetzes [AKG])

Österreich. Gemeinsam mit den Ge-

kulturellen Mit der Kraft von mehr als 3 Mil-

Interessen

der

werkschaften setzt sie Verbesserun-

Österreichs – verfolgt die AK die In-

gen im Arbeitsleben und im Konsu-

teressen ihrer Mitglieder. Sie sitzt als aktiver Part auf Augenhöhe am Verhandlungstisch der Wirtschafts- und

Welche Aufgaben hat die AK?

mentInnenschutz durch. Dabei hat sie

Welche Ziele verfolgt die AK?

Sozialpartnerschaft. Darüber hinaus

4 Hauptaufgaben: ■■ Aktive Mitgestaltung der Gesetze

leisttet sie für ihre Mitglieder rasche

■■ Beratung und Hilfe

und direkte Hilfe.

■■ Bildung Das Hauptziel der AK ist es, für ihre Mitglieder gute Arbeits- und Lebens-

■■ Forschung zu wirtschafts- und sozialpolitischen Themen

bedingungen zu sichern. Daraus erge-

Seit wann gibt es die AK?

ben sich konkrete Forderungen an die Politik.

Wer ist die AK?

■■ Arbeit muss sich lohnen! Die

Arbeiterkammern

wurden

1920 ausdrücklich als Gegengewicht

■■ Die Arbeitslosigkeit muss bekämpft Alle österreichischen Arbeitneh-

werden!

zu den seit 1848 bestehenden Han-

■■ Aus- und Weiterbildung für alle!

delskammern eingerichtet:

■■ Ein gerechtes Steuersystem! ■■ Wohnen muss leistbar sein!

Die Arbeiterkammern sollten den Handelskammern als gleichwertige Partner gegenüberstehen. 1920 verabschiedete der Nationalrat mit den Stimmen aller Fraktionen das Arbei-

© Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Inhalt aus der Broschüre: Die Arbeiterkammer Wie die AK die Interessen aller ArbeitnehmerInnen vertritt.

terkammergesetz und gab damit den

merinnen und Arbeitnehmer sind die AK! Organisiert wird sie in 9 selbstständigen

Arbeiterkammern:

eine in jedem Bundesland.

Parlamentarische Vertretung und Wahlen Die Mitglieder der AK wählen in ihrem Bundesland ihre politische Vertre-

Startschuss für die Entstehung der

tung – das Parlament der Arbeitneh-

Länderkammern.

merinnen und Arbeitnehmer in dieser Region.

Die Gewerkschaften erhielten damit eine wichtige Unterstützung zur Ver-

Jedes Mitglied ist wahlberechtigt. In

tretung ihrer Interessen bei der Ge-

einer gleichen, direkten und gehei-

setzgebung und für die wissenschaft-

men Wahl werden alle 5 Jahre die

liche Formulierung ihrer Anliegen.

© Adobe Stock – Artenauta

Länderkammern gewählt.

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Zentral­ verband der christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeit­nehmer Österreichs | Adressverwaltung: FCG-Organisationsbüro, Tel.: 01/401 43-300, E-Mail: borgref@fcg.at | Beide: 1080 Wien, Laudongasse 16 | Web: www.fcg.at | ZVR-Zahl: 938 560 454 | Chefredaktion: Andreas Friessnegg Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25: www.fcg.at/impressum


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