Medeburu Brücke
in Großpösna, Magdeborner Halbinsel.
Studentischer Wettbewerb Magdeborner Halbinsel (MHI) Gemeinde Großpösna Teilthema: Seebrücke - A 270795
Inhalt Erläuterungstext Modellfotos Pläne (skaliert) Verzeichnis Liste der eingereichten Unterlagen
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Erläuterungstext Ausflugsziel Magdeborner Halbinsel - Ein Erlebnis der Naturlandschaft im Leipziger Süden. Der Weg der Besucher führt über die alte F95 auf eine Plattform mit Blick über den Störmthaler See. Die Grundidee des Entwurfs besteht darin, einen Rundweg zu bilden, auf dem sich unterschiedliche Perspektiven auf die umliegende Naturlandschaft auftun. Hierdurch wird die Seebrücke zu einem Erlebnis für alle Besucher:innen. Die klare und einfache Sprache der geplanten baulichen Elementen stellt die Natur in den Vordergrund. Das in die Topographie integrierte Auftaktgebäude bietet Raum für unterschiedliche kulturelle und gewerbliche Nutzungen: Auf Höhe des Uferrundweges ist Platz für ein Café, das darüber liegende Geschoss bietet Fläche für verschiedene Veranstaltungen. Das 7,5 Meter unterhalb der Plattform liegende Seeufer ist auf zwei verschiedene Weisen zu erreichen: Die Besucher:innen können entweder die seitlich des Gebäudes liegende, auf direktem Wege zum Ufer führende Treppe nutzen, oder über die 90 Meter ins Wasser ragende Seebrücke flanieren. Die Brücke besteht aus massiven Spannbetonplatten, gestützt durch eine Stahlstabkonstruktion. Die Stützen sind von unten nach oben verzweigt, so dass die Platten mehrere Auflager haben und die hier vorkommenden Spannweiten von 8 und 14 Meter leicht überbrückt werden können. Die Verkleidung der Bauteile sollte möglichst mit der umliegenden Natur einhergehen. Holz als Querlattung ausgeführt, wurde für den Belag gewählt. Dieser dient durch seine Fugen gleichzeitig zum entwässern des Gehweges. Die Verkleidung mit Holzlatten führt sich auf der Innenseite des 1,10 Meter hohen Geländers fort. An dessen Außenseite befinden sich Elemente aus einem Corteenstahl Rahmen mit integrietem Lochblech, die sich wie eine Haut über die Außenseite des Brückengeländers sowie die Fassade des Hauptgebäudes legt. Aus dem Boden der 8 Meter breiten Brücke heben sich auf dem Weg zur Stirnseite zahlreiche keilförmige Holzelemente hervor, in welche Hinweistafeln integriert sind. Auf diesen Tafeln befinden sich Informationen zur Geschichte und Folgenutzung der die Gegend rund um Leipzig und den Störmtaler See prägenden Tagebauten. Die Spaziergänger:innen werden so zum Verweilen eingeladen und können sich über den Ursprung des Störmtaler Sees informieren.
Die Stirnseite der linear angeordneten Brücke bildet eine weitere Plattform, die zum rasten einlädt und als Anleger für Ausflugsboote dient. Die Konstruktion der Plattform ist für einen Aussichtsturm ausgelegt. Dieser ragt 24 Meter in die Höhe und ist als Landmark von Weitem sichtbar. Die sich nach oben ausdehnende Form des Turms erinnert an einen umgedrehten Kegel und reagiert somit auf die gegebene Platzknappheit auf der Plattform. Die Platform auf der Spitze des Turms bietet eine 360 Grad Aussicht auf den Störmtaler See, wodurch den Besucher:innen neue Perspektiven auf den See und die umliegende Naturlandschaft eröffnet werden. Die Konstruktion des Turms basiert auf dem Prinzip des Hyperboloids und besteht aus geraden Holzelementen (Brettschichtholz), die durch einen Stahlriemen zusammengehalten werden. Der Rundgang der Brücke endet auf dem Höhenniveau der Uferkante. Hier ist eine Erlebnislandschaft geplant, die aus verschiedenen Bauteile besteht. Eine rund um die Uferfläche reichende Holzlandschaft, in welche Sitzbänke integriert sind, läd zum Baden und Entspannen ein. Die 80 Zentimeter hohen Holzelemente sind zum Ufer hin abgestuft und bilden so eine Begrenzung der Aufenthaltsflächen. Außerdem ist ein Dusch- und WC-Haus geplant, das auch außerhalb der Öffnungszeiten des Hauptgebäudes geöffnet sein soll. Ein Spiel- und Picknickplatz vor dem Duschhaus lädt zum verweilen ein. Außerdem ist für die zahlreichen Besucher:innen ein Fahrradstellplatz sowie eine Outdoor Bühne vorgesehen. Das Café im Erdgeschoss des Hauptgebäudes kann in warmen Tagen durch einem Außenbereich erweitert werden. Das Projekt ist in drei Bauabschnitten geplant, den Anfang macht das Auftaktgebäude samt der Brücke die zur Refinanzierung des Projektes führen. In späteren Abschnitten sollen dann der Aussichtsturm und zuletzt die Erholungslandschaft an der Uferkante realisiert werden.
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Modellfotos
Massenmodell | Materialien: Styrodur M1.500
Massenmodell | Materialien: Beton, Holz, Pappe M1.500
Massenmodell | Materialien: Beton, Holz, Pappe M1.500
Massenmodell | Materialien: Beton, Holz, Pappe M1.500
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Pläne (skaliert) 1 ORT
Medeburu Brücke
in Großpösna, Magdeborner Halbinsel.
Ausflugsziel Magdeborner Halbinsel - Ein Erlebnis der Naturlandschaft im Leipziger Süden. Der Weg der Besucher führt über die alte F95 auf eine Plattform mit Blick über den Störmthaler See. Die Grundidee des Entwurfs besteht darin, einen Rundweg zu bilden, auf dem sich unterschiedliche Perspektiven auf die umliegende Naturlandschaft auftun. Hierdurch wird die Seebrücke zu einem Erlebnis für alle Besucher:innen. Die klare und einfache Sprache der geplanten baulichen Elementen stellt die Natur in den Vordergrund. Das in die Topographie integrierte Auftaktgebäude bietet Raum für unterschiedliche kulturelle und gewerbliche Nutzungen: Auf Höhe des Uferrundweges ist Platz für ein Café, das darüber liegende Geschoss bietet Fläche für verschiedene Veranstaltungen. Das 7,5 Meter unterhalb der Plattform liegende Seeufer ist auf zwei verschiedene Weisen zu erreichen: Die Besucher:innen können entweder die seitlich des Gebäudes liegende, auf direktem Wege zum Ufer führende Treppe nutzen, oder über die 90 Meter ins Wasser ragende Seebrücke flanieren. Die Brücke besteht aus massiven Spannbetonplatten, gestützt durch eine Stahlstabkonstruktion. Die Stützen sind von unten nach oben verzweigt, so dass die Platten mehrere Auflager haben und die hier vorkommenden Spannweiten von 8 und 14 Meter leicht überbrückt werden können. Die Verkleidung der Bauteile sollte möglichst mit der umliegenden Natur einhergehen. Holz als Querlattung ausgeführt, wurde für den Belag gewählt. Dieser dient durch seine Fugen gleichzeitig zum entwässern des Gehweges. Die Verkleidung mit Holzlatten führt sich auf der Innenseite des 1,10 Meter hohen Geländers fort. An dessen Außenseite befinden sich Elemente aus einem Corteenstahl Rahmen mit integrietem Lochblech, die sich wie eine Haut über die Außenseite des Brückengeländers sowie die Fassade des Hauptgebäudes legt. Aus dem Boden der 8 Meter breiten Brücke heben sich auf dem Weg zur Stirnseite zahlreiche keilförmige Holzelemente hervor, in welche Hinweistafeln integriert sind. Auf diesen Tafeln befinden sich Informationen zur Geschichte und Folgenutzung der die Gegend rund um Leipzig und den Störmtaler See prägenden Tagebauten. Die Spaziergänger:innen werden so zum Verweilen eingeladen und können sich über den Ursprung des Störmtaler Sees informieren. Die Stirnseite der linear angeordneten Brücke bildet eine weitere Plattform, die zum rasten einlädt und als Anleger für Ausflugsboote dient. Die Konstruktion der Plattform ist für einen Aussichtsturm ausgelegt. Dieser ragt 24 Meter in die Höhe und ist als Landmark von Weitem sichtbar. Die sich nach oben ausdehnende Form des Turms erinnert an einen umgedrehten Kegel und reagiert somit auf die gegebene Platzknappheit auf der Plattform. Die Platform auf der Spitze des Turms bietet eine 360 Grad Aussicht auf den Störmtaler See, wodurch den Besucher:innen neue Perspektiven auf den See und die umliegende Naturlandschaft eröffnet werden. Die Konstruktion des Turms basiert auf dem Prinzip des Hyperboloids und besteht aus geraden Holzelementen (Brettschichtholz), die durch einen Stahlriemen zusammengehalten werden.
Hafen Lagovida
Vision | Skizzen
Der Rundgang der Brücke endet auf dem Höhenniveau der Uferkante. Hier ist eine Erlebnislandschaft geplant, die aus verschiedenen Bauteile besteht. Eine rund um die Uferfläche reichende Holzlandschaft, in welche Sitzbänke integriert sind, läd zum Baden und Entspannen ein. Die 80 Zentimeter hohen Holzelemente sind zum Ufer hin abgestuft und bilden so eine Begrenzung der Aufenthaltsflächen. Außerdem ist ein Dusch- und WC-Haus geplant, das auch außerhalb der Öffnungszeiten des Hauptgebäudes geöffnet sein soll. Ein Spiel- und Picknickplatz vor dem Duschhaus lädt zum verweilen ein. Außerdem ist für die zahlreichen Besucher:innen ein Fahrradstellplatz sowie eine Outdoor Bühne vorgesehen. Das Café im Erdgeschoss des Hauptgebäudes kann in warmen Tagen durch einem Außenbereich erweitert werden. Magdeborner Halbinsel | Übersichtsplan M1.5000
Vision | Collage
2 ENTWURFSPARAMETER Leipzig
Markleeberg
+7,5
2026 2024 2022
Leipzig
F95 Helm holt
+ -0
z-Z entr um
Adresse geben | Pikto
Topografie | Pikto
Verlängerung alte F95 | Pikto
Erinnern | Pikto
Landmark | Pikto
Refinanzierung | Pikto
Ankommen
Gastronomie Erholen
Kultur
Erinnern
Aussichtsturm
Bird Eye View | Isometrie
Blick vom Wasser | Perspektive
Ankommen Plattform | Perspektive
GSEducationalVersion
Infotafeln | Perspektive
Aussichtsturm | Perspektive
Erholen | Perspektive
Kultur | Perspektive
Gastronomie | Perspektive
GSEducationalVersion GSEducationalVersion
3 MEDEBURU BRÜCKE
5 10 Blick auf Gebäude | Perspektive
Innenraum Veranstaltungsfläche | Perspektive
50
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Magdeborner Halbinsel | Lageplan M1.500
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5 Café & Museum
6 Trinkwasserspender
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Abdeckholz 20mm Cortenstahl Lochblech Längsaussteifung Stahlprofil 150/70/10mm Cortenstahl Rahmen Lattung Lärche 24mm Quersteife Cortenstahl 10mm Stahlprofil 40/40/5mm, mittels Lasche an 6 befestigt Holzlattung 30mm Stahlprofil HEA 100mm Stahlprofil IPE 300
Lager
Küche
Lager
Küche
Lager technik
Lager
4 Detail Materlien | Ansicht M1.50
Brückengeländer | Detailschnitt M1.20
Materialien | Texturen
Café und Veranstaltungsfläche | Grundriss EG M1.200
Blick vom Wasser | Schnitt AA M1.200 GSEducationalVersion GSEducationalVersion
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Restaurant und Veranstaltungsfläche | Grundriss 1.OG M1.200
Küche
Bar
Verzeichnis Literaturverzeichnis Jörg Schlaich, Rudolf Bergmann. „WFußgängerbrücken 1977-1992“, Zürich, Schweiz Andreas Keil, Detail Praxis „Fußgängerbrücken - Stege und Rampen Entwurf Konstruktion“, München, Deutschland
Abbildungsverzeichnis
Abb.01 Textur - Pläne Blatt 2 (Quelle, https://divisare.com/projects/430387-javier-delas-heras-sole-adria-goula-new-zubiaur-musika-eskola, 30.03.2021)
Ursula Baus, Mike Schlaich „Fußgängerbrücken Konstruktion Gestalt Geschichte“, Basel, Schweiz
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Liste der eingereichten Unterlagen A0 Pläne Broschüre Erläuterungstext Modellfotos Verfassererklärung
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