Portfolio 2020 | Felix Mönnich

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port folio

Architektur Leibniz Universität Hannover Politecnico di Milano Universität Stuttgart

Felix Mönnich 2015|2020



“One of the great beauties of architecture is that each time, it is like life starting all over again.� - Renzo Piano -


Felix Mรถnnich B.Sc. Arch. +49 (0) 17620229561 felix1995@t-online.de


Information

Nationalität deutsch Datum | Geburtsort 25.08.1995 | Hamburg

Ausbildung

Master Architektur | Universität Stuttgart

ab 2019

Bachelor Architektur | Leibniz Universität Hannover Abschluss B.Sc. Architektur

2015-2019

Auslandssemester | Politecnico di Milano

2017-2018

Freiwilliges Soziales Jahr | ijgd

2014-2015

Abitur | Matthias-Claudius-Gymnasium

2007-2014

Praktische Erfahrungen

HiWi | Institut für Entwerfen und Konstruieren

2020 Okt-Nov

Praktikum | LRW Architekten und Stadtplaner

2019 Jun-Sep

Werkstudent | S + F Architektur

Univeristät | Stuttgart

Architekturbüro | Hamburg

2018 Jan - 2019 Mai

Architekturbüro | Hannover

Praktikum | Modesta Grundstücks GmbH Architekturbüro | Wedemark

2016 Aug-Sep

Praktikum | Dölker & Voges GmbH Yacht design, netspace & consultancy | Hamburg

Internationale Erfahrungen

2013 Jun-Jul

Internationales Bauforum 2019 Magistralen

2019 Aug

mit LRW Architekten und Stadtplaner | Hamburg

Milan International Architecture Workshop mit Geir Brendeland | Mailand

2018 Feb

Publikationen

Put People First! | jovis verlag GmbH Dirk Meyhöfer | Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Hamburg (Hg.)

Software Kompetenzen

CAD | 3D

Adobe Suite

Allplan

Photoshop

Vectorworks

InDesign

Power Point

Sketch UP

Illustrator

Excel

Office Word

Rhino ArchiCAD

Sprachen

Deutsch Italienisch

Muttersprache fortgeschritten

| |

Englisch Spanisch

fließend grundlegend



Index s. 06

Hidden Water

s. 22

Gemeinde.Zentrum.Bult

s. 30

Ski-Chalet an der kleinen Scheidegg

2016-2017

s. 40

The Layered Gallery

2017-2018

s. 50

Highnoon am Killesberg

2019-2020

Reactivation of Milans channel system | Mailand

Erweiterung der Kirchengemeinde Bugenhagen | Hannover

Konstruieren mit Holz in den Schweizer Alpen | Kleine Scheidegg

Street Front Interior for „Looking at Art“ | Mailand

Postmoderne versus Moderne | Stuttgart

2018-2019

2017


Leibniz Universität Hannover

Hidden Water

Reactivation of Milan`s channel system Bachelor-Thesis | 2018-2019 Prof. Andreas Quednau

Als

Modehauptstadt, mit einem starken Wirtschafts- und Industriezweig herrscht überall in Mailand eine Geschäftigkeit und Hektik. Es gibt viele große Straßen und eine Menge Autos. Von dem Wasser, welches die Stadt einst durchzog, ist fast nichts mehr zu sehen. Doch noch heute können sich die Menschen in dem Navigli Viertel im Süd-Westen der Stadt und entlang des renovierten Martesana Kanals im Nord-Osten entspannen und ihre Freizeit verbringen. Diese Qualität des Stadtraums wird mit dem Strategieplan „Hidden Water“ auf den größten Teil der Stadt übertragen werden. Denn wie der Naviglio Grande und Pavaese fießen noch weit mehr Kanäle unter den Straßen Mailands.

Felix Mönnich 06

Nachdem sich die Stadt Jahrhunderte lang nur nach außen entwickelt hat gab es in den letzten Jahrzehnten einen Umschwung, denn die Industie-Unternehmen, unter anderem Maserati verlassen innerstädtische Fabriken, genauso wie große Bahnhöfe und Abstellorte leerstehen und aufgegeben wurden. Es wird also nich mehr weiter ins Umland geschaut sondern auf diese innerstädtischen Standorte geachtet. Einige dieser werden im Zuge des Projektes reaktiviert und neuen Nutzungen zugeführt. Diese, sollen auf Grundlage von einer neuen Infrastruktur auf dem Wassernetzwerk den Stadtraum und somit die Lebensqualität und Probleme Mailands nachhaltig verbessern.

Mailand, Italien



Comer Lago See Maggiore

Adda

ino

Tic

Po

Adriatisches Meer

Metropolregion Mailand

Ligurisches Meer

Tyrrhenisches Meer

Kontext - Italien

17,5 km offene Kanäle im Stadtgebiet Mailand

Hidden Water

56 km geschlossene Kanäle im Stadtgebiet Mailand

08


ata

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iglio

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Cavo Redefossi

Piccolo Savaese

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Kanäle offen+geschlossen

Kanalbreiten: 12m (l) + 6m (r)

09


Bildung

Wirtschaft

junge+innovative Unternehmen

Die wirtschaftliche Aktivtät steigt in Mailand immer weiter an und viele Unternehmen zieht es in die Stadt. 2016 gab es 24.000 neu eingetragene Firmen in der Mailänder Handelskammer. Zudem ist sie auf Platz 3 Europas mit den meisten innovativen Firmen.

Nachfrage Studienplätze

neue Zweige

Wachstum Gruppe 18-34

Während die Bevölkerungszahl Italiens erstmals seit 90 Jahren sinkt, wächst Mailands Einwohnerzahl immer weiter an. Bis 203 wird ein Zuwachs von 108.000 Menschen erwartet von denen 50.000 , Studenten, junge Arbeiter und neue Famieien ohne Kind sein werden.

Millenials aus ganz Italien

Mailands Universitäten genießen über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Viele junge Italiener kommen um dort zu studieren. So studierten 2015 noch 185.000 Studenten in Mailand, 2018 studieren schon 250.000 an den 8 Universitäten der Stadt.

erfordert

erfordert

erfordert

erfordert Aternative Fortbewegung

Bevölkerung

Umwelt

Naherholung Klimaerholung Luftqualität

Mailand liegt in Bereichen Mode, Finanzen und Fortbewegung vor allen anderen italienischen Städten, aber stagniert in der Luftverschmutzung genau wie die anderen Städte. Sie überschreitet trotz einiger Maßnahmen europäische Grenzwerte, und das Dieselverbot wird vorangetrieben.

Raum zum Arbeiten, günstigen Wohnraum günstiger Wohnraum kleine Wohneinheiten Entwickeln+Produzieren Raum zum Arbeiten

Wiederöffnung der Navigli

Amici dei Navigli „Riaprire i Navigli“

Bis 2022 soll angefangen werden 5 Kanalabschnitte des inneren Kanalrings zu öffen. Dieses Projekt betrifft allerdings nur den innersten Bereich Mailands und ist der einzige Teil der Kanäle, welcher zugeschüttet wurde und wieder ausgehoben werden muss. Es würde touristischen Zwecken und nicht der ganzen Stadt dienen.

Hidden Water

Lebensqualität

10

Das neue Kanalnetzwerk mit seiner Infrastruktur entlastet Straßen und andere Verkehrsmittel. Es ergeben sich Vorteile für Einwohner und Touristen, durch Potentialräume welche durch das Wassernetzwerk reaktivert und untereinander verbunden werden.

Eine Wiederöffnug der versteckten Kanäle innerhalb des Stadtgebietes schafft ein neues Netzwerk, welches mit ökologischen und infrastrukturellen Ansätzen die aktuellen Probleme Mailands bewältigen kann.

neue Infrastruktur

Eine neue Infrastruktur auf dem Wasser ist das Kernstück des Netzwerkes und verbindet Orte und Funktionen als Potentialräume, die nach dem Öffnen der Kanäle am Wasser liegen oder sich durch diese Lage ergeben.

Aufenthaltsqualiät

Durch das Wasser ergeben sich neue Naturräume in der Stadt. Die Stadt kann durch Entlastung der Straßen Fahrrad und Fußänger freundlich gemacht werden. Für die reaktivierten Standorte als Wohn- und Arbeitsflächen ergeben sich neue Aufenthaltsqualitäten am Wasser.


offene Navigli

Die Kanäle Grande, Pavaese, Martesana und Vettabbia fließen offen im Stadtgebiet und bieten Erholungsraum für die Einwohner der Stadt.

freizulegende Navigli

Diese Kanäle fließen bislang unter den Straßen. Sie wurden in den 1920er verschlossen. Hier wird die Öffnung aller Kanäle betrachtet.

Projekt der Amici dei Navigli

Die Kanäle die durch die Amici geöffnet werden soll ist die Chercia de Navigli. Dieser ist der einzige zugeschüttete Abschnitt de Navigli.

neu entstehende Navigli

Diese Abschnitte sollen neu gegraben werden um den Ring der Kanäle zu schließen und die entstehende Infrastruktur zu unterstützen.

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Strategieplan



Produktionsstandorte

3. Scalo Porta Romana

Diese stillgelegten Bahnhofsgelände eignen sich für die Schaffung von Produktions- Entwicklungs und Arbeitsräumen. Diese können von den neuen Unternehmen genutzt werden. Sie dienen als Ausgangs- und Herstellungsort für die neue Wasserinfrastruktur dienen.

Hidden Water

4. Bovisa Areal + Palazzo Poste studentisches Wohnen

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Studentisches Wohnen als günstige und Hochschul nahe Standorte, gewinnen durch den Standort am Wasser Aufenthaltsqualität durch den Naturund Entspannungsraum innerhalb der Stadt. Das Wasser schafft zudem gute Anbindung an die andenen Verkehrsnetze.


14. Via Conca Naviglio

soziales Wohnen

Für sozialen Wohnungsbau eignen sich einige der zahlreichen leerstehenden Gebäude im Stadtgebiet Mailands, sowie brachliegende Standorte an den wiedergeöffneten Kanälen. Es müssen weniger neue Gebäude gebaut werden. Die Aufenthaltsqualität wird hier durch das Wasser gesteigert.

22. Piazzale Fratelli Zavattari

Transport Hubs

Die Transport Hubs befinden sich an strategischen infrastrukturellen Knotenpunkten mit verschiedenen umliegenden, für die Stadt wichtigen, Funktionen. Über diese Hubs können die reaktiverten Standorte erreicht werden. Sie dienen als Umsteigeplatz und auch als Quartiersmittelpunkte.

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Hidden Water

Naviglio Spazioso A

16

Naviglio Spazioso B


Naviglio Sretto

2 3 1 4

B A

2

1 3

4

neue Infrastruktur 17


o etr M

Tram

s

Bu

Hidden Water

Analyseplan

18

Axonometrie


Grundriss EG

Schnitt A-A neues Zentrum am Wasser

Dieser Transport Hub orientiert sich an der Infrastrukur Wasser und macht diese zum Mittelpunkt des Entwurfs. Durch eine Öffung in der Gebäudemitte ist es mögich von jeder Etage auf das Wasser zu blicken. In den Ebenen wird das Gebäude von anderen Verkehrsmitteln durchfahren und es ergibt sich eine Sichtbeziehung. Die oberen Geschosse werden für die umliegenden Hochschulstandorte und Unternehmen als Co-Working-Space genutzt.

19


BootsAnleger

CafĂŠ

BootsAnleger

Poststation

Open Work-Space

Poststation

FahrradWerkstatt

Untergeschoss

Parkhaus

Erdgeschoss

rking Co-Wo

Space

Empfang Co-Working

BusHaltestelle

Parkhaus

rking Co-Wo

Hidden Water

1. Obergeschoss

20

Space

2.+3. Obergeschoss


Transport Hub - Perspektive

21


Leibniz Universität Hannover

Gemeinde.Zentrum.Bult

Erweiterung der Kirchengemeine Bugenhagen Gebäudelehre IV | 2017 Prof. Zvonko Turkali

Kirchengemeinden

übernehmen traditionell vielseitige soziale und gemeinnützige Aufgaben. Neben der Alten- und Krankenpflege sind das unter anderem auch die Betreuung von Klein und Kindergartenkindern. Ebenso bieten diese Einrichtungen oftmals den Rahmen für Anwohner und Bürger, sich zu begegnen und miteinander auszutauschen. Damit nehmen sie einen wesentlichen Platz im Gefüge des urbanen Lebens ein. In diesem Entwurf wurden die bestehenden Einrichtungen der Gemeinde um die Bugenhagenkirche in Hannover um Räume für Veranstaltungen, Verwaltung sowie eine Wohnung für den Pastor erweitert. Das neue Gemeindezentrum stellt sich zwar deutlich sichtbar in die bestehenden Straßenfluchten,

Felix Mönnich Gabriel Cameron 22

wodurch es aus einiger Entfernung wahrgenommen wird, kann sich aber dadurch mit seiner Eingeschossigkeit gegenüber der Kirche zurücknehmen. Zusammen mit den Bestandsgebäuden der Bugenhagenkirche bildet es zwei geschützte Plätze aus, welche von der Gemeinde aber auch öffentlich genutzt werden können. Der neu entstehende Gebäudekomplex gliedert sich in ein öffentliches Gebäude mit Foyer, Vortragsaal, einer Bibliothek und flexiblen Arbeiträumen; ein halb-öffentliches bis privates Gebäude mit KiTa, Gemeinde-Büro und einer Pastorenwohnung; zudem befindet sich ein Raum der Stille im Zentrum des Hofes um welchen sich das öffentliche Gebäude spannt und eine Geborgenheit des Inneren schafft.

Hannover, Deutschland



Grundriss



Ansicht Nord

Schnitt A-A

Zentrum.Bult

Ansicht Ost

26

Schnitt B-B


Drei Elemente sorgen für einen fließenden Übergang von außen nach innen und eine flexible Gebäudenutzung :

1. Die äußere Fensterebene, welche

aus um ihre eigene Achse drehenden Glaselementen besteht. Diese können geöffnet werden um den „Stützenumgang“ auf der Hof zugewandten Gebäudeseite zum Außenraum werden zu lassen oder geschlossen werden um den Umgang vor Wetter Einflüssen zu schützen.

2.

Auf der Innenseite des Umgangs befinden sich gläserne Schiebe-Elemente, welche die Seminar- und Arbeitsräume von dem Umgang, welcher als Erschließung dient, trennen können.

3.

Flexible Holz-Schiebe-Elemente bestimmen im Gebäude-Inneren die Größe und Trennung bzw. Öffnung der Räume. So können, bei Bedarf, aus vielen Räumen ein oder mehrere Große werden.

27


Zentrum.Bult

Fassadenschnitt

28


Schnitt-Modell

29


Leibniz Universität Hannover

Ski-Chalet an der kleinen Scheidegg Konstruieren mit Holz in den Schweizer Alpen Baukonstruktion II | 2016-2017 Prof. Michael Schumacher

In der Schweiz, zwischen Eiger und

Lauberhorn, ruht die Kleine Scheidegg. Auf der Passhöhe von 2‘061 m ü. M. befinden sich Hotels, Restaurants, Skilifte sowie der Bahnhof von zwei Zahnradbahnen. Dieser Ort bietet den Urlaubern einen strategisch gut angebundenen Startpunkt für tägliche Ausflüge. Nicht weit entfernt vom Bahnhof, zwischen dem Hotel Bellevue des Alps und dem Restaurant Eigernordwand spannt sich ein kleines Plateau. In Anlehnung auf den alten Schutzund Berghütten soll hier ein modernes und architektonisch anspruchsvolles Holz-Chalet entstehen. Das Ferienhaus für ein bis vier Personen soll Reisenden Unterkunft, vor allem aber Sportbegeisterten wie Wanderern, Bergsteigern und Skifahrern einen Ort zum Übernachten und Ausruhen bieten. Der Entwurf bindet hierbei die alpine Atmosphäre, den Hang als örtliche Gegebenheit, sowie den Ausblick in die Architektur ein.

Felix Mönnich Gabriel Cameron Fionn Quantz Moritz Rücker 30

Das Chalet ist in Holzmassivbauweise konstruiert. Es besteht aus einem massiven Beton-Sockel, in dem sich die privatesten Nutzungen: Schlaf- und Sanitär-Bereiche befinden. Darauf gesetzt, wird die Holzmassiv Konstrukion. Der Eingang ist eingerückt und bietet Schutz um sich im „Skilager“, mit Ski oder Wanderausrüstung auszustatten oder ins innere des Chalets zu gelangen. Dort folgt auf den Eingangsbereich die Küche. Eine Holztreppe führt von der Küche in den Wohnbereich mit der vollflächig verglasten Fassade atemberaubender Aussicht über die Alpen. Ein Betonelement, in dem eine Schlafmöglichkeit, sowie Kamin und Schornstein integriert sind, verbindet das Ski-Chalet in der Vertikalen. Dieses Raumanordnung im Splitlevel ermöglicht eine maximale Nutzung mit minimalen Einsatz des Raumes ohne Verlust von Aufenthaltsqualiät.

Kleine Scheidegg, Schweiz


Fünfschichtige Kreuzlagenholz Platten bilden das Tragwerk und zugleich auch die Innenwandbekleidung. Es vereint somit tragende und gestalterische Funktionen. Zudem kann es zusätzliche Wärme durch Sonneneinstrahlung über den Tag speichern und in der Nacht abgeben, womit sich Heizkosten veringern. Im Kontrast hiezu steht die Beton-

Sandwich-Konstruktion des Sockels, welches maßgebelich das Untergeschoss definiert und eine Nähe zum Berg schafft. Eine versteckte Kastenrinne befindet sich hinter der Fassade. Die Vorhänge-Konstruktion aus angekohlter Lärche, in ein harmonisches gesamt Bild und guten Witterungschutz und einen Kontrast zum Inneren des Chalets.

+3.815 OK Attika Dachaufbau von Außen nach Innen Lärchenholzfassade angekohlt 20/95 vertikal Eurotecz® Alu-Systemprofil+EVO 50/60 Eurotecz® Alu-Systemprofil+EVO 60/70 PE-Folie einglagig AGEPAN® DWD Protect N+F4 Pavatex® Pavatherm-Plus mit Holzlattung(16/6) alle 1,20 m KLH® Kreuzlagenholz 5-lagig GES.

Firstspitze, Aluminium

020mm 050mm 060mm 016mm 160mm 120mm 426mm 16 40 29 20 0

16 0

12

Strubline®, innenliegende Regenrinne

+2.53

+2.53 UK Dach +2.30

+1.945 OK Fensterrahmen

Fenster Thermoplus III S3 Dreifachverglasung

+0.84 OK Fensterbank

Lärchenholzfassade, angekohlt 20/95

Wandaufbau von Außen nach Innen Lärchenholzfassade angekohlt 20/95 vertikal Lattung 20/40 Konterlattung 80/40 schärer-holz® DWD-Platte Lignum® Holzfaserdämmung mit Holzlattung(16/6) alle 50 cm KLH® Kreuzlagenholz 5-lagig GES.

Deckenaufbau von Unten nach Oben KLH® Kreuzlagenholz 5-lagig 120mm pavatex® PAVABOARD 020mm Holzfaserdämmplatte isofloc® Celluloseflocken 060mm mit schwimmender Lattung permapack® Abdeckpapier grafparkett Stab-Parkett Fichte 015mm GES. 215mm

020mm 020mm 090mm 016mm 160mm

20 90 16 160 20

120

120mm 426mm

±0.00 -0.095

-0.335 UK Fensterrahmen

-0.215

-0.28 UK Erdgeschoss Reckli® Sichtbetonplatten

-0.755 OK Fensterbank

-0.865 OK Gelände

Sockelwandaufbau von Außen nach Innen Stb.-Sandwichkonstruktion RECKLI®Sichtbeton-Platten 080mm Abdichtungsfolie 030mm swisspor® XPS Premium 300 SF 140mm Dämmung mit Halfen® Konsolanker Vier für eine Sichtbeton-Platte Stahlbeton holzverschalt in 060mm Ortbauweise Hinterlattung 20/30 020mm 020mm vorgehängte Lattung 20/30 GES. 380mm

114

152

140 20 20

8658

120 160 30 22

30 30

144 3365 150

-2.78 -2.975

-3.155

Sohlaufbau von Oben nach Unten grafparkett Stab-Parkett Fichte permapack® Abdeckpapier isofloc® Celluloseflocken mit schwimmender Lattung isofloc® Celluloseflocken mit schwimmender Lattung pavatex® PAVABOARD Holzfaserdämmplatte PE-Folie einlagig Sohlplatte Stahlbeton GES.

015mm 080mm 080mm 020mm

180mm 375mm

31


A 13.40

2.89

42

42

59

42

42

3.71

7.90

2.30

2.50

46

11.74

1.20

2.50

1.20

5.84

60

5.84

1m

1.11

1m 2.50

1.00

B

5.20

42

42

42

42

1.00

2.50

1.10

B

7.30

90

1.20

46

11.74 13.40

A

Ansicht West

A 13.40 4.40 73

3.24

28

12

50

1.27

3.50 1.20

2.69 1.73

60

12

1.61

1.58

39

91

70

5.84

1.58

OKG -0.20

60 1.23

3.97

1.20

30

60

1.73

1.27

1.58

72

8.60

50

70 1.20

13.40

B

1.00 42

Eingangsbereich

42

42

99

OKFF _ +0.00

80

11

42

12

OKFF -1.39

2.50

Wohnen

99

B

12

39

5.84

Skilager

60

5.00

Küche

2.89

2.30

80

12

42

42

42

1.23

42

1.20

59 20

2.70

A

Ski-Chalet

Grundriss EG

A

32

13.40 5.60 1.23

3.97

28

12

70 50 50

70 1.60

70 50

70 50

70 50 80

70 10

60

70 50 90

1.34 85

1.56 39

1.56


A 13.40 4.40 3.24

28

12

50

1.27

3.50 1.20

2.69 1.73

60

12

1.61 39

1.58

91

70

42

73

42

+4.23

80

12

42

1.23

42

1.20

Skilager

OKG -0.20

1.58

Küche

2.89

2.30

+3.745

5.84 60 1.00

B

42

-0.215

42

42

±0.00

Eingangsbereich

42

12

OKFF _ +0.00

99

OKFF -1.39

2.50

Wohnen

99

B

12

39

5.84

60

5.00

+2.30

-1.39 1.23

3.97

30

1.20

60

1.73

1.27

1.58

72

8.60

50

70 1.20

13.40

80

11

59 20

2.70

-2.78 A

1.23 50

73

3.24

90 14

4.70

50

1.15

95

80

26

12

58

90

80

5.18

50 55

80

11

39

20

-3.555

1.57

13.40

Schnitt B-B

A 13.40 12

70 50 50

70 1.60

70 50

70

70 50 80

50

70 10

60

70 50 90

1.34 85

1.56 39

1.56

2.30

1.10

42

28

42

42

3.97

42

5.60 1.23

Schlafen I

77

5.84

5.00

22

5.84

60

5.00

12

79

Schlafen II

80 99

99

42

42

42

Bad

1.23

3.97

3.00

5.60

80 4.20

B

70

1.75 70

9

12

12

Flur

OKFF -1.39

39 1.34

42

OKFF -2.87

Wohnen

99

B

1.56 1.56

13.40

A

Grundriss UG

33


Strukur + Verbindung

Ansicht Süd M 1:50

Ansicht Süd

+4.23

+3.745

+2.30

±0.00

-1.39

-2.78

42 53

99

-3.555

1.40

12

99

60

2.39

90 2.39

42 53

5.84

Schnitt A-A Ski-Chalet

Kerne

34


42

99

53

-3.555

1.40

12

99

60

2.39

90 2.39

42 53

5.84

Piktogramm Blickbeziehungen

Kerne

Strukur + Verbindung

Fenster-Varianten Fenster-Varianten Fenster-Varianten K端che/Essbereich Fenster-Varianten K端che/Essbereich K端che/Essbereich K端che/Essbereich

Kerne

Strukur Kerne + Verbindung Strukur Kerne + Verbindung Strukur Kerne + Verbindung Strukur + Verbindung

Piktogramme Piktogramme Piktogramme Piktogramme

Ansicht Nord

35


Sohlaufbau von Oben nach Unten Natursteinfliesen

015mm

permapack® Abdeckpapier

isofloc® Celluloseflocken mit schwimmender Lattung

080mm

isofloc® Celluloseflocken mit schwimmender Lattung

080mm

pavatex® PAVABOARD Holzfaserdämmplatte Sohlplatte Stahlbeton

Trittstufe Setzstufe

180mm

GES.

050mm 050mm 174

020mm

375mm

Verklebung der Feder und Stoßflächenmit Polyurethankleber

250 2 Holme an den Wänden Auflager für Klapptreppe Schöck Tronsole ® Typ R Dämmmatte

Sperrholzfeder 60mm/10mm Kompriband 015mm

OKFF -1.39

Schlüsselschraube 8mm/60mm BMF-Winkel für statisch wirksamen Anschluss fischer® Ankerbolzen FAZ II 16/25

20

375

80

80

15

Viessmann® Vitoligno 150-S Scheitholz-Vergaserkessel 1373mm x 700mm x 1230mm

180

5 OKRS -1.58

5 UKRS -1.76

Wandaufbau von Außen nach Innen Stahlbeton-Wand Ortbauweise

180mm

pavatex® PAVABOARD Holzfaserdämmplatte

020mm

isofloc® Celluloseflocken mit schwimmender Lattung

080mm

permapack® Abdeckpapier Hinterlattung 20/30 vorgehängte Lattung 20/30

020mm 020mm

GES.

320mm

180

20 320

80

20 20

Ersteller Maßstab

Cameron, Mönnich, Rücker, Quantz 1:5

Institut für Entwerfen und Konstruieren Abteilung Baukonstruktion Ski-Chalet (CH) Prof. Michael Schumacher Treppendetail Antritt Patrick Gerstein

Ski-Chalet

Treppendetail - Antritt

36


392 30 30 30 22

160

120

Wandaufbau von Außen nach Innen Lärchenholzfassade angekohlt 30/40 vertikal Lattung 30/40 Konterlattung 30/40

030mm 030mm 030mm

schärer-holz® DWD-Platte Stöße verklebt

022mm

Lignum® Holzfaserdämmung mit Holzlattung (16x6) alle 50 cm

160mm

KLH® Kreuzlagenholz 5-lagig GES.

120mm 392mm

Verankerung/Verschraubung Fensterrahmen

+1.80

ALLEGA® Abtropfprofil Lattung XPS-Dämmung WLG 030 Fugendichtungsfolie Hanno® Pistolenschaum 48 Metallwinkel Fensterrahmen Fichte

Fensterladen mit Lärchenholzfassade und dahinterliegender Lattung

Fensteraufbau

30 30 30

130

36

Blendrahmen Aluminium-Fichte Flügelrahmen Aluminium-Fichte Verklotzung Thermoplus III S3 - KlimaschutzGlas 4(12)4(12)4 mit Gasfüllung Krypton

1661

+1.34 OKKFB +1.30 OKRM Fensterbank ALLEGA® Fensterbank Außen Fugenschaum Hanno Pistolenschaum Fugendichtungsfolie XPS-Dämmung WLG 030

Ersteller Maßstab

Cameron, Mönnich, Rücker, Quantz 1:5

Institut für Entwerfen und Konstruieren Abteilung Baukonstruktion Ski-Chalet (CH) Prof. Michael Schumacher Fensterdetail | vertikal Patrick Gerstein

Fensterdetail - vertikal

37




Politecnico di Milano

The Layered Gallery

Street Front Interior for „Looking at Art“ Interior Design Studio | 2017-2018 Prof. Yuri Mastromattei | Prof. Cristina Colombo

Der

Verband „Looking at Art“ wurde 2009 in Mailand, Italien, gegründet. Sein Sitz befindet sich im Erdgeschoss desdes Palazzo della Societa Buonarotti-Carpaccio-Giotto, in der Via Saldini, welcher 19261930 von dem milanesischen Architekten Piero Portaluppi entworfen wurde. Der Entwurf befasst sich mit einem 48 m² großen Raum, der einige variable Nutzungen ermöglichen können muss: privates Arbeiten, kurze Aufenthalte für Gäste, Meetings mit Künstlern und Klienten, kleine Ausstellungen, Buch-Vorstellungen und Vorträge. „Eech new situation requires a new architecture.“ - Jean Novel. Der begrenzte Platz der hier zur Verfügung steht, bietet allerdings nicht die Möglichkeit eine neue Architektur für jede Funktion und die jeweiligen Bedürfnisse , zu schaffen. Die Lösung die dieses Projekt bietet, basiert auf visuellen und funktionalen Layern, welche auch ein grundlegendes Konzept in dem Gebäude von Piero Portaluppi sind.

Felix Mönnich Barbara Reis Costa Camila Kogima 40

Ein multifunktionaler zentral angeordneter Kern, welcher den Raum in einen öffentlichen Teil und einen kleineren privater Bereich teilt, bildet den ersten Layer. Er ist mehr eine optische, als eine physische Unterteilung. Der zweite Layer ist ein Holz-Panel, welches die Wände bedeckt und den Raum als zusammenhängend wahrnehmbar macht. Die Höhe dieses Panels wurde in Bezug auf die menschlichen Porportionen angepasst und lässt einen weißen Bereich darüber frei. Daraus entsteht einxe horizontale Teilung, welche eine private und intime Zone definiert. Die hölzerne Boiserie in sich selbst ist ein „multi-layered“ Element aus dunklen Panelen, welche einerseits flache Oberflächen für Austellungen bilden und andererseits von der Wand gelöst werden können um Aufbewahrungsräume und Nischen zu bilden. Schiebe- oder zu öffnende-Panele, in einem helleren Holz, erzeugen somit einen chromatischen Kontrast.

Mailand, Italien


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Floorplan|perspective


Arbeiten+Recherchieren

Bedürfniss: Privatsphäre -Teile sind geschlossen -geschützt vor Blicken von außen -keine Störungen

Meeting

Bedürfniss: Platz, Austausch -Zugang zu bestimmten Funktionen -Stühle und Tische genutzt -Möglichkeit in Runde zu sprechen

Ausstellung

Bedürfniss: Zirkulation, Raum -alles ist geöffnet -Tische und Stauraum genutzt -Zirkulation durch Holz-Panele

Vorlesung

Bedürfniss: Raum, Sitzmöglichkeiten -abgegrenzter Raum für Gäste -Stühle genutzt -Oberfläche für Präsentation

Layered Gallery

kurzzeitige Aufenthalte

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Bedürfniss: Privatsphäre -private Ebene -Element über Holz-Panelen -geschlossener hinterer Bereich


LOOKING AT ART

Ansicht Front-Fassade

faltbare Fensterläden

Auch in der Fassade findet sich das flexible Thema des Entwurfes wieder. Eine Konstruktion aus Lamellen bildet faltbare Fensterläden, welche auf einer Schiene angebracht sind, sodass diese je nach Bedarf verschoben werden können. So bieten sie einerseits Einbruchsschutz, aber auch Privatsphäre wenn diese benötigt wird. Als stilistisches Mittel passen sich dünne Holzelemente an die Materialsprache des Innenraumes an. Shutter-Elements

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Layered Gallery

Schnitt A-A

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Grundriss - 1m


Schnitt B-B

Grundriss - 4m

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GNIKOOL TA TRA

Schnitt C-C

Schnitt D-D

Section A|1:20

A|1:20

functional-Core | Side Multifunctional-Core 1 Multifunctional-Core | Front | Side 1 nal-Core | Front

Front

Multifunctional-Core | BackMultifunctional-Core Multifunctional-Core | Side 1 | Back

Multifunctional-Core | Side 1 Seite 1

Rückseite

Multifunctional-Core | Side Multifunctional 2 Multifunctional-Core | Ba Multifunctional-Core | Back

Seite 2

of the core contains aof door to the to the shop windows On this backside ofThis theside coreof there is integrated This side contains aOnintegrated The theleading core direcet the core contains a door leading to the this backside of the co edecore direcet to theside shop windows the This side of the core contains a door leading to the This side of the core contains a door leading On to this backside of the core there is integrated On this backside of the core there is integrated This side contain om. Intothe insidehas ofdoors the core abehind littlethe bathroom shelfs, a foldable table for studying theofledder kitchen for making coffee or a serve a space to openable doors to store the bathroom. In theand inside the core a little bathroom shelfs, foldable table for s ehind openable tobathroom. store ledder In the inside of the core a little bathroom bathroom. In the inside of the core a little bathroom shelfs, a foldable table for studying and the ledder shelfs, a foldable table for studying and the kitchen for makin client and short term guests is integrated to climb up to a private space where a short term a few guests if its neeed. tables, it can also be used as exhibition space. for the client and short term guests is integrated to climb up to aterm private spac lso be used as exhibition space. for the client and short term guests is integrated for the client and short term guests is integrated to climb up to a private space where a short term to climb up to a private space where a short a few guests if its guest can sleep and rest. guest can sleep and rest. guest can sleep and rest. guest can sleep and rest.

Die Front des Kerns orienDiese Seite enthält tiert sich zur Straße. Sie eine Ebenen gleibietet hinter zwei hölzernen che Tür zum InneKlapp-Elementen Stauraum ren des Kerns, in a Barbara Reis Costa Barbara Reis Costa Barbara Reis Costa Prof. Y. Mastromattei - Prof. C. Colombodem sich ein Architecture Planning Camila Kogima für Tische kleiProf.Urban Y.Camila Mastromattei - Prof. C.und Colombokann auch Camila Kogima Kogima Tutors: F. D’Aloisio - F. Jorio - U. Zanotti ion Engineering Felix Mönnich Tutors: Felix F. D’Aloisio - F. Jorio - U. Zanotti Felix Mönnich Mönnich als Austellungsort genutzt nes Badezimmer werden. befindet.

Layered Gallery

i Milano | Academic Year 2017-2018 Interior Design Studio Students

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Interior Design Studio

Students

Students

In der Rückseite des Kerns sind Regale, ein ausklappbarer Tisch zum arbeiten und eine Leiter, um zum einem privaten Raum für kurzzeitige Gäste zu klettern, integriert.

Die zweite Seite hat eine integrierte Küche zum Kaffee machen oder beLooking at Art | via Tommaso Salvini 2, Milano dienen für einige Looking at Art | via Gäste wenn es benötigt wird. The Layered Gallery

The Layered Gallery


Faltbare Möbel

Um möglichst viele Möbel für die verschiedenen Veranstaltungen, welche in der Galerie stattfinden unterzubringen, sind diese faltbar. So nehmen sie, wenn sie nicht benutzt werden wenig Platz ein und können gut verstaut werden. Es gibt verteilt in der Gallerie Stauraum, sodass keine Fläche verschwendet wird und Möbel die nicht genutzt werden zu diesem Zeitpunkt keine anderen Funktionen behindern.

Spotlights

Einige Spotlights sind an strategischen Punkten der Gallerie angebracht und können während Austellungen einige Kunstwerke bestrahlen oder bei Bedarf den ganzen Raum erhellen.

Lichtband

Das Lichtband ist in die Holzpanäle integriert und umläuft somit die ganze Gallerie und vereint den Raum. Auch auf dem Kern befindet sich ein Lichtband, das die Form an der Decke kompletiert.

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Layered Gallery

Raum-Modell


Innenraum

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Universität Stuttgart

Highnoon am Killesberg Postmoderne versus Moderne

Ausstellung in der Weissenhofwerkstatt | 2019-2020 Prof. Dr. phil. habil. Klaus Jan Philipp

Anfang der 1980er Jahre erlangte

die architektonische Bewegung der Postmoderne weltweite Aufmerksamkeit und führte zu kontroversen Diskussionen. 1981 veranstaltete Jürgen Joedicke, Direktor des Instituts für Grundlagen moderner Architektur, ein internationales Symposium zum Thema Architektur der Zukunft, Zukunft der Architektur. Namhafte Architekten diskutierten ihre Auffassungen von Architektur. Ziel war es, kritisch Bilanz zu ziehen und Ansätze einer zukünftigen Architektur darzustellen. Der Schwerpunkt der hierzu kuratierten Ausstellung liegt auf dem Vergleich und der Analyse der unterschiedlichen Haltungen der Architekten zur Debatte. Es wurden eingereichte Ideenskizzen zum kritischen Umgang mit der Weißenhofsiedlung gezeigt. Des Weiteren wurden einschlägige Projekte der

Felix Mönnich Kübra Bayrakoglu Timo Bilhöfer Philipp Deilmann Beyza Özkalp 50

Stuttgarter Innenstadt analysiert: Die Staatsgalerie als Meisterwerk der Postmoderne in Deutschland und der Kleine Schlossplatz, der für zahlreiche Stuttgarter mit vielen Emotionen verbunden ist. Der Austellungsraum im Haus Mies van der Rohe in der Weissenhofsiedlung ist thematisch in eben diese Bereiche aufgeteilt worden. Im vorderen Bereich der Weissenhofwerkstatt wurden die Entwürfe der Teilnehmer für das Symposium gezeigt und mithilfe eines I-Pads konnten weitere Infografiken zu den jeweiligen Architekten über ein Möbel an die Wand projiziert werden. Im nächsten Teil der Raumes waren einige Informationen über den Ausrichter des Symposiums Jürgen Joedicke ausgestellt und im hinteren Bereich des Raumes wurden auf einer fest installierten Theke die Projekte aus Stuttgart vorgestellt und untersucht.

Stuttgart, Deutschland


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15. Februar bis 19. April 2020

HIGHNOON AM KILLESBERG

Postmoderne versus Moderne

Ausstellung in der Weissenhofwerkstatt

Highnoon

Samstag, Sonntag, Feiertage 12–17 Uhr

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Institut für Architekturgeschichte

Faltplakat Vorderseite - Werbeplakat

mit freundlicher Unterstützung von


„So muss diese Architektur [...] einer tauben Nuss ähneln.“

Moderne

Prof. Dr. phil. habil. Klaus Jan Philipp

Institut für Architekturgeschichte www.ifag.uni-stuttgart.de

Leitung: KuratorInnen: Kübra Bayrakoglu, Timo Bilhöfer, Philipp Deilmann, Felix Mönnich, Beyza Özkalp

15. Februar bis 19. April 2020 Samstag, Sonntag, Feiertage 12–17 Uhr im Haus Mies van der Rohe Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart

Ausstellung in der Weissenhofwerkstatt

Postmoderne versus Moderne 15. Februar bis 19. April 2020

HIGHNOON AM KILLESBERG

Entwicklung

Der kleine Schlossplatz

Wettbewerbe

The „Kleiner Schlossplatz“ - Square Development

Die Staatsgalerie Stuttgart

Diskussion

The New State Gallery of Stuttgart Competitions

Die Teilnehmer The Participants Discussion

The „Kleiner Schlossplatz“-square was created by a controversial history. Previously, the Kronprinzenpalais, which was badly damaged during the Second World War, stood here. As Stuttgart was intended to be a car-friendly city in the after-war, it was decided to tear down the existing outer walls to create a multi-lane traffic junction that would connect Stuttgart‘s west with the east through a tunnel. The Kleiner Schlossplatz was created above the tunnel, a „concrete cover“ with small shops, planned by the architects Kammerer, Belz and Bächer. A few years later the Königstraße was declared a pedestrian zone and traffic was diverted. The tunnels stood open and the Kleiner Schlossplatz had never become very popular. It was not until the 1990s that a temporary stairway was constructed to connect the small square with the Großer Schlossplatz square. This staircase was very well received by the population. In the meantime, several competitions for the construction of the new Stuttgart Art Museum have been announced, but only in 2005 the new art museum for Stuttgart was inaugurated. It connects the Kleiner and the Großer Schlossplatz and uses the former tunnels as galleries.

Der Kleine Schlossplatz ist durch eine kontroverse Geschichte entstanden. Zuvor stand hier das Kronprinzenpalais, welches im zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Da im weiteren Verlauf der Geschichte Stuttgarts eine autogerechte Stadt angestrebt wurde, entschied man sich die bestehenden Außenmauern abzureißen, um Platz für einen mehrspurigen Verkehrsknotenpunkt zu schaffen, der den Stuttgarter Westen mit dem Osten durch einen Tunnel verbinden sollte. Über dem Tunnel entstand der Kleine Schlossplatz, ein „Betondeckel“ mit kleinen Läden, geplant von den Architekten Kammerer, Belz und Bächer. Als man wenige Jahre später die Königstraße zur Fußgängerzone deklarierte und der Verkehr umgeleitet wurde, standen die Tunnellöcher offen und der Kleine Schlossplatz hatte es nie zu großer Beliebtheit geschafft. Erst in den 1990er Jahren wurde eine Treppenkonstruktion erbaut, um den Kleinen mit dem Großen Schlossplatz zu verbinden. Diese Treppe wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Zwischenzeitlich wurden mehrere Wettbewerbe für die Errichtung des neuen Stuttgarter Kunstmuseums ausgeschrieben, doch die Einweihung des neuen Kunstmuseums für Stuttgart fand erst 2005 statt. Es verbindet den Kleinen und den Großen Schlossplatz und nutzt die ehemaligen Tunnel als Galerie. Die Staatsgalerie Stuttgarts verdeutlicht die Kontroverse um die beiden architektonischen Stile und ist ein international vorrangiges Beispiel für das postmoderne Bauen. Im ersten Wettbewerb 1974, welcher aufgrund des Abriss bestehender Gebäude zur Erweiterung der Konrad-Adenauer-Straße ausgelobt wird, ging der Entwurf der Architekten Behnisch und Partner, Kammerer, Belz und Partner, der sich klar am Stil der Moderne anlehnte, als Sieger hervor. Zu einer Realisierung soll es jedoch zunächst nicht kommen. Wenige Jahre später - 1977 - wird, mit leicht geänderten Anforderungen, ein weiterer Wettbewerb ausgeschrieben. Bei dieser internationalen Ausschreibung werden sowohl die Gewinner des vorigen Wettbewerbs, als auch weitere weltweit agierende Architekten eingeladen. Hier kann sich der Entwurf des Engländers James Stirling behaupten, zur Enttäuschung Behnischs und Kammerers, die nur den dritten Platz belegen. Sie und viele weitere Stuttgarter Architekten lehnen sich stark gegen den postmodernen Stil Stirlings auf. So entflammt die Stuttgarter Debatte mit den zwei konträren Positionen Postmoderne versus Moderne. The New State Gallery of Stuttgart illustrates the controversy surrounding the two architectural styles and is a prime international example of post-modern building. In the first competition in 1974, which was held due to the demolition of existing buildings to extend Konrad-Adenauer-Straße, the design by the architects Behnisch und Partner, Kammerer, Belz und Partner, which clearly followed the style of modernism, emerged as the winner. However, the project is not to be realised at first. A few years later - in 1977 - another competition was announced but with slightly different requirements. In this international competition, both the winners of the previous competition and other worldwide renowned architects were invited. Here the design of the Englishman James Stirling is able to assert itself, to the disappointment of Behnisch and Kammerer, who only take third place. Alongside many other architects from Stuttgart they strongly rebel against Stirling‘s post-modern style. Thus, the debate by the two opposing positions of postmodernism versus modernism is inflamed in Stuttgart.

Jakob Bakema, 1914 - 1981, Mitglied des CIAM und TEAM X, zahlreiche städtebauliche Projekte: „Im Augenblick gibt es nach vielen modischen Architekturformen eine Rückkehr zum Funktionalismus.“ Max Bill, 1908 - 1994, Mitbegründer und Rektor der Hochschule für Gestaltung in Ulm: „Wozu Post_Moderne“ Gottfried Böhm, 1920 - , Pritzker-Preis 1986, Bekanntheit durch skulpturale Bauten aus Beton, Stahl und Glas: „Man hat sich besonnen auf die Qualität der Funktion, auf die Ausdruckskraft der Funktion selbst, hat sie möglichst rein und getrennt dargestellt.“ Walter Förderer, 1928 - 2006, ab 1986 Honorarprofessor für Entwerfen an der Universität Stuttgart: „Um Himmels willen, laßt die Finger davon, irgendwelche Konventionen zu behaupten!“ Hans Hollein, 1934 - 2014, Pritzker-Preis 1985, gilt als Pionier der Postmoderne: „Ein Zelt; ist es demokratischer als eine Pyramide?“ Charles Moore, 1925 - 1993, „Gründervater“ der Postmoderne, ab 1985 Professor an der University of Texas: „Le Corbusiers Zeichen des Neuen sind, wie wir alle, 50 Jahre älter geworden...“ Gustav Peichel, 1928 - 2019, Professor und Rektor an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Architekt und Karikaturist: „Zitiert wird manchmal geistreich, manchmal geistreich-ironisch, oft aber plump...“ Zbigniew Pininski, 1933 - 2018, Mitbegründer und Direktor der Fakultät für Architektur an der Universität Krakau: „Moderne, das war eine Sprache, die sehr edel war vielleicht zu edel.“ Julius Posener, 1904 - 1996, Architekturtheoretiker, 1973 - 1976 Vorsitz des deutschen Werkbundes, Mentor der Zeitschrift Arch+: „Es ist uns mittlerweile von der Guten Form so elend, dass die Leute eine nicht funktionale, eine nicht soziale, dass sie eine menschliche Architektur verlangen.“ Alfred Roth, 1903-1998, Bauleiter der beiden Weißenhofhäuser Le Corbusiers: „Man will mit egozentrischen Ideen, absonderlichen Formen und herausfordernder Buntheit die Aufmerksamkeit auf sich lenken.“ Oswald Mathias Ungers, 1926 - 2007, „Wettbewerbs-Architekt“, Professuren an der TU Berlin, in den USA, Wien und Düsseldorf: „Architektur, die auf die historischen Bezüge verzichtet, bleibt abstrakt und theoretisch, sie wird niemals sinnvoll und lebendig.“ Eberhard Zeidler, 1926 - , deutsch-kanadischer Architekt, unterhält ein großes Architekturbüro: „Die neue Richtung scheint oft jegliche Bedingungen der Funktion oder der Konstruktion völlig abzuweisen...“

sus

Architektur der Zukunft, Zukunft der Architektur Symposium in Stuttgart, 1981 Architecture of the Future, Future of the Architecture Anfang der 1980er Jahre erlangte die architektonische Bewegung der Postmoderne weltweite Aufmerksamkeit und führte zu kontroversen Diskussionen. 1981 veranstaltete Jürgen Joedicke, Direktor des Instituts für Grundlagen moderner Architektur, ein internationales Symposium zum Thema Architektur der Zukunft, Zukunft der Architektur. Namhafte Architekten wurden eingeladen und diskutierten ihre Auffassungen zu diesem Thema. Ziel war es, kritisch Bilanz zu ziehen und Ansätze einer zukünftigen Architektur darzustellen. In abwechselnden Vorstellungen der eingeladenen Architekten und offenen Diskussionen mit den Teilnehmern und dem Publikum wird im Kontext des gerade vollendeten Baus der Staatsgalerie und einem kontroversen Meinungsaustausch über das Planungsverfahren des kleinen Schlossplatzes, heute hinter dem Kunstkubus, diskutiert. Um einen gemeinsamen Bezugspunkt zu finden, wurden die Auffassungen durch die Architekten in Form von Ideenskizzen im Kontext der Weißenhofsiedlung erläutert. Das Symposium kulminierte in einer Publikation, dessen Bearbeitung die Grundlage dieser Ausstellung setzt.

„Ich beschäftige mich mehr mit soziologischen, ökologischen und organisatorischen Problemen, [...].“

Postmoderne ver

In the early 1980s, the architectural movement of postmodernism gained worldwide attention and led to controversial discussions. In 1981 Jürgen Joedicke, director of the Institute for Modern Architecture, organized an international symposium on the subject of The Architecture of The Future, The Future of The Architecture. Renowned architects were invited to discuss their views on this subject. The aim was to take critical stock and to present approaches to future architecture. In alternating presentations by the invited architects and open discussions with the participants and the audience, the argument took place in Stuttgart in the context of the recently completed construction of the New State Gallery and a controversial exchange of views on the procedure with the Kleiner Schlossplatz. In order to find a common point of reference, the architects‘ views were explained in the form of sketches of ideas in the context of the Weißenhofsiedlung. The symposium culminated in a publication, the processing of which forms the basis of this exhibition.

Faltplakat Rückseite - Austelltungsführer

53 Sir James Frazer Stirling, 1926-1992

Günter Behnisch, 1922-2010


Theke mit Modellen und Texten zur Postmoderne und Moderne in Suttgart 1. Oberer Teil zur Staatsgalerie 2. Unterer Teil zum kleinen Schlossplatz

Vitrinen mit Büchern zum Thema der Austellung

Möbel kombiniert Ablage von den Faltblättern, I-Pad zur Bedienung und einen Beamer

Highnoon

Vorstellung der Architekten wird auf die Wand projiziert

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Einführung+Vorstellung von Jürgen Joedicke

Entwürfe der Architekten werden nach Auswahl angestrahlt


Erster Bereich : Vorstellung der Architekten+EntwĂźrfe

Zweiter Bereich: Postmoderne vs. Moderne

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Danke fĂźr Ihre Aufmerksamkeit




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