Snowactive sommer d april 2015

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Das Sonderheft 2015

Erlebniswelten Entdecken


Magazin

inhalt

was nun 2 Magazin 4 Made in Europe Lowa 10 Ab nach Oben Klettersteig Engelberg 28 Bikegefühl Dolomiten Aussergewöhnliche Mountainbike-Region 30 Steile Meile Mountainbike-Route im Val d’Uina 38 Bikeferien im Oberengadin Ferienverein 42 Gemütlich, genussvoll, kulturell Radwandern in Niederösterreich und der Wachau 44 Ganzkörpertraining Nordic Walking 50 Fuss übertreten: Was nun? Medizin

SchöffEl

«Machen Sie Sich daS Wetter, Wie eS ihnen gefällt»

Ob einzippen, kleinstmöglich verstauen oder solo getragen: Die neue SchöffelEverywear-Kollektion wird noch vielseitiger. Das Zipin-Sortiment wird mit leichten, sommerlichen Teilen intelligent ausgebaut.

Mit leichter konzipierten Fleecejacken, Ventloft-Westen und -Jacken lässt sich ab Frühling 2015 die persönliche ZipIn-Kollektion erwei-

Perfekt für den Übergang ist Oliviane, die wunderschön gesteppte Ventloft-Jacke. Dank der geringeren Wattierung ist sie extrem leicht, wärmt trotzdem himmlisch und lässt sich in die Aussenjacke Velvet einzippen. Nebst den vielen Vorzügen lässt sich die in fünf tollen Farben erhältliche Jacke auch noch wenden. Grössen: 34 bis 48 Farben: Hot Coral, Phlox Pink, Sunny Lime, Virdian Green und Dresden Blue. Empf. VP: ab CHF 199.–

EngElbErg-TiTliS

titliS ice feStival aM 12. Juli 2015 Das Sonderheft 2015

ErlEbniswEltEn EntdEckEn

Titelbild: Lowa

Das frischflockige Schneespektakel für Gross und Klein: Gletscherspalten-Abseilen, Wanderung zum Gross-Titlis, Schatzsuche mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät und vieles mehr erwartet Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 12. Juli 2015. Kinder in Begleitung der Eltern fahren kostenlos auf den TITLIS, Erwachsene bezahlen den halben Preis. www.titlis.ch

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sommer – DAs sonDerheft von snowActive – april 2015

tern. Ganz nach dem Motto «Machen Sie sich das Wetter, wie es Ihnen gefällt» verfolgt Schöffel konsequent seine Everywear-Strategie. Ganz zur Freude der immer zahlreicher werdenden Outdoorfans. Wunderschöne FadedNeontöne, kräftiges Gelb, Grün und Blau mischen die Farbpallette der diesjährigen Kollektion tüchtig auf und wünschen viel Spass beim Mixen. Alle ZipIn-Teile lassen sich im Übrigen über die Saisons hinweg einzippen.

Im selben Farbenrange ist Nancy, die Weste mit Ventloft-by-Primaloft®-Wattierung erhältlich. Die Steppung unterstreicht die weibliche Silhouette, der leichte Stoff ist zudem wasserabweisend und wie beim Jackenpendant ins farblich abgesetzte Futter wendbar. Die wertige Einfassung an Armausschnitt und Saum ist elastisch und Pack-Away sowie ZipIn logischer Bestandteil der Weste. Grössen: 34 bis 50 Farben: Hot Coral, Phlox Pink, Sunny Lime, Virdian Green und Dresden Blue. Empf. VP: ab CHF 139.–


Bikeferien im Oberengadin in einem innovativen Sporthotel in Sils-Maria

Wenn das kein gutes Pflaster ist: Phi­ lologe Friedrich Nietzsche war hier, Schriftsteller Hermann Hesse, der Künstler Joseph Buys oder Musiker David Bowie liessen sich hier inspirieren. Sils-Maria ist auch die Geburts- und Wohngemeinde des ehemaligen Skirennfahrers Dumeng Giovanoli. Da muss etwas ganz besonderes sein in diesem 700-Einwohner-Dorf zwischen dem Silser- und Silvaplanersee. Richtig: Sils-­ Maria ist im Winter wie auch im Sommer Ferientage wert und deshalb auch für innovative Hoteliers ein Segen. Zum Beispiel Nico und Katharina Röthlisberger, die seit genau zwei Jahren den «Schweizerhof» führen und ganz schön innovativ sind.  Ihre Heimat ist in der Nähe von GarmischPartenkirchen. Sie bringt neben viel Engagement als Gastgeberin bayerischen Charme ins Engadin. Ihr Mann, Nico Röthlisberger, ist ein waschechter Engadiner. Kennt die Sitten hier. Vor der Übernahme des «Schwei-

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zerhof» in Sils-Maria waren er und seine Frau im Hotel Altein in Arosa. Im Winter hat sich der Betrieb, der dem Ferienverein Schweiz angeschlossen ist, bereits sehr gut eingelassen. Nun wollen die Röthlisbergers auch im Sommer noch mehr sportive Gäste in ihr Haus holen und bieten ab 6. Juni Bikeferien im Engadin an. Am nötigen «Auslauf» soll es jedenfalls nicht liegen: Um die Oberengadiner Seenlandschaft erstrecken sich 400 Kilometer ausgeschilderte Mountainbike­ Routen. Vom Winter in den Sommer

Im Winter wird der beschauliche Ort besonders gerne von Langläufern geschätzt. Aber auch die Alpinen kommen auf ihre Kosten. in unmittelbarer Nähe gibt es 120 Pistenkilometer. Ausgangspunkte sind die FurtschellasBahn und die Corvatsch-Bahn, die hinauf auf 3300 Meter führt und für Spass auf 23 Pisten sorgt. Die längste beleuchtete Nachtabfahrt der Schweiz (4,2 km) gibt es auch hier. Und im Sommer? Kommen dann die Wanderer. Auch, aber längst nicht nur mehr. Das Oberengadin ist ein Bikeparadies – nicht erst seit gestern. Nur blieb diese touristische Per-

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le lange verborgen. Das ist Geschjchte. Eine neue schreibt der Bündner Hotelier Nico ­Röthlisberger und darf seinen Betrieb, den Hotel Schweizerhof in Sils, ab Mai Hotel mit Mountainbike-Kompetenz nennen. Das Dreisterne-Haus wurde 1984 wieder eröffnet und laufend aus- und umgebaut. Heute bietet der «Schweizerhof» 120 Zimmer mit 254 Betten und einem Wellnessbereich von über 600 Quadratmetern. Mit Kompetenz

Was bietet ein Hotel mit Mountainbike-Kompetenz? Einiges. Was alles sich dahinter verbirgt, steht in einem sechseitigen Qualitätsbericht. Zum Beispiel abschliessbarer Veloraum, Werkzeugstation oder Waschplatz; Wäscheservice für Sportbekleidung; Info-Material; Wellbeing/Regeneration sowie entsprechende Verpflegung und Ernährung. Von Null auf müssen Nico und Katharina Röthlisberger aber nicht alles neu erfinden. Der Hotelier sagt: «Wir profitieren vom Wissen und der Kompetenz aus 24 Jahren unseres eigenen Bike-Ferienanbieters ‹bikeholiday›.» Neben den vier Hotels in der Schweiz, die im Portefeuille des Ferienvereins sind,


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bestehen zwei Betriebe an der Costa Brava (Giverola) und in Sardinien (Tirreno Resort), die ausgesprochen auf Bike-Ferien spezialisiert sind. «Dass die Destination Engadin-St. Moritz seit drei Jahren an der Umsetzung des Masterplans ‹Mountainbike› ist, bietet sich uns dadurch auch eine sehr gute Infrastruktur mit Trails, Touren, Karten etc.», sagt Röthlisberger. Echt schweizerisch . . .

Die durchschnittliche Zimmerauslastung von über 80 Prozent im «Schweizerhof» deuten darauf hin, dass die Investitionen der letzten

zwei Jahre in den Betrieb sicher eine gute Idee waren. Die neuen Design-Zimmer haben für ein Dreisterne-Haus einen überdurchschnittlichen Standard. Die Ausstattung mit einheimischen Arvenholz passt natürlich perfekt in die Idylle dieses Ortes. Arvenholz zieht sich durch das ganze Haus. Anzutreffen in der Lounge, in der «Arvenstube» schlechthin und natürlich in den 95 Zimmern, die renoviert wurden. Seine Freude haben wird auch Schweiz Tourismus am «Schweizerhof». Nomen est omen, müsste man meinen. 83,5 Prozent der Gäste sind Schweizer. Authentisch und schweizerisch mit

einem (willkommenen) Hauch aus der Küche des nahen Bergells ist auch der kulinarische Teil in diesem Hotel. Gäste können Frühstücken oder zu Abend essen in der gemütlichen Arvenstube, im Speisesaal (Halbpensionsgäste) oder im Wintergarten. Im Sommer steht dann auch die imposante Hotelterrasse zur Verfügung. Sie soll nach Hotelier Röthlisberger eine der schönsten sein in der Schweiz. So ruhig, aber nicht nur

Wellbeing und Regeneration sind grosse Worte, aber im «Schweizerhof» zu haben. Ein Sole-

Das Bergell: idyllisch und einfach autenthisch 2

Steile und elegante Berg, ausgedehnte Wälder und kleine, an Geschichte und Kunst reiche Dörfer. Das Bergell ist ein Paradies für Wanderer, Biker und einfach Ausflügler. Das Tal erstreckt sich vom Malojapass (1815 m) bis Castasegna (680 m) und umfasst sieben Gemeinden. Traditionelle Grundlagen der lokalen Wirtschaft waren einst die Esskastanie und der Transport, der jedoch mit der Eröffnung der Gotthardstrasse an Wichtigkeit einbüsste. In der Folge stützten sich die Bergeller verstärkt auf die Landwirtschaft. In den letzten 150 Jahren litt das Tal unter starker Abwanderung. Bis 1990 war die Einwohnerzahl von 2170 auf 1400 gesunken. Die Nutzung des Wassers zur Stromerzeugung und der Tourismus schufen neue Arbeitsplätze und neue Verdienstmöglichkeiten. Einfach Sehenswert Vicosoprano ist der Hauptort des Tals und heute die grösste Ortschaft im Bergell. Sie liegt eingebettet in Wiesen und Wälder auf 1087 Meter. In der Nähe des Steinbrunnens auf dem Hauptplatz befindet sich das Pretorio, der alte Gemeinde- und Gerichtssitz aus dem Jahr 1583. Beim Tor, unter den Allegorien der Gerechtigkeit und Mässigkeit, steht der Prangerblock mit der Halskette. Am Rathaus erhebt sich der mittelalterliche, runde Senve-

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lenturm. Beim Anblick der Folter­ kammer und der Folterinstrumente läuft es einem noch jetzt kalt über den Rücken. Info: Stampa Tourist Information, 081 822 15 55 Soglio sei die Schwelle zum Paradies («La soglia del paradiso»), sagte einst der Maler Giovanni Segantini, der hier einige Jahre sein Winterquartier hatte. Von diesem alten, auf einer sonnigen Hangterrasse gelegenen Ortes (1090 Meter) eröffnet sich ein einzigartiger Blick auf das darunterliegende Tal und die majestätischen Gipfel der ScioraGruppe auf der anderen Seite. Info: Soglio Tourist Information 081 822 17 49 Einfach Kunst In Stampa ist der Lebens- und Arbeitsort der Künstler Giovanni, Augusto und Alberto Giacometti. Der Ausflug zu dieser Stätte bietet Einblick in Ereignisse von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Künstler haben von 1888 bis 1965 in der Umgebung von Stampa gewirkt. Die Wanderung beginnt in Borgonovo und endet in Stampa. Sie verbindet eine Reihe von bedeutsamen Orten, wie die Wohnstätten der Künstlerfamilien und Ateliers, die Spielorte der Kinder und die Schulhäuser, die Staffeleistandorte von hunderten von Werken, die Kirchen

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3 mit den Werken Augustos und der Friedhof, in welchem alle Persönlichkeiten der Familie Giacometti ihre letzte ­Ruhestätte gefunden haben. Geführte Wanderungen können mit Übernachtungen verbunden werden. Info: Bregaglia Engadin Turismo 081 822 15 55 Das Schloss Castelmur befindet sich ebenfalls in Stampa und wurde 1961 von den letzten Nachkommen der Familie Castelmur erworben. Das Innere des Palastes ist luxuriös eingerichtet. Das Holz in den getäfelten Zimmern ist lackiert oder tapeziert, nur ein Raum ist im Originalzustand verblieben. Auch Kunstmuffel kommen in diesen Räumen nicht aus dem Staunen. Im zweiten Stock befindet sich eine Dauerausstellung, die besonders der 300 Jahre dauernden Bündner Emigration gewidmet ist, während deren Zuckerbäcker fast ein eigenes Volk bildeten. Info: Palazzo Castelmur, Stampa 081 822 15 54 Einfach lecker In den Restaurants und in den Geschäften im Bergell können Lecke­ reien aus Kastanien gekostet werden. Zum Beispiel Torten und Biskuits, aber auch Nudeln und Gnocchi, die aus dem Mehl der Kastanie hergestellt sind. Die «Focaccia» und der «Panforte» sind

1 Bergwelt Bergell. 2 Gerichtssaal in Vicosoprano. 3 Palazzo Salis in Soglio. zwei typische, nach den traditionellen Rezepten hergestellte Süsswaren. Nicht zu verachten sind auch die verschiedenen Honigsorten des Tals. Wer eher Deftiges mag, sollte in den gemütlichen Restaurants eine Jause mit Käse oder Mascarpel, mit Würsten oder Bündnerfleisch bestellen. Bei so viel Leckerem wirds auch mal schwer im Magen. Die Bergeller haben ihren eigenen gleichnamigen Magenbitter für solche Zwecke. Einfach liegen Der Palazzo Salis in Soglio ist geschichtsträchtig, 2015 mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet, vor allem aber ein überaus hübsches Hotel mit einer einzigartigen Parkanlage. Man isst sehr gut hier, und es liegt sich in den schmucken Zimmern auch ganz gut. Info: Hotel Palazzo Salis, Soglio 081 822 12 08 Einfach Links www.bregaglia.ch www.palazzo-castelmur.ch www.palazzosalis.ch

Fotos: zVg./Joseph Weibel

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bad (33°), ein Aussenpool (26°), Sinneweg mit Kneippbecken im Fexbach (Fass-)Sauna und Whirlpool sorgen für ruhige und erholende Momente. Selbstverständlich können auch Sportmassagen gebucht werden. Ach ja: Sils-Maria ist ein ruhiges Pflaster in der Tat. Im «Schweizerhof» hat die grosse aber überaus gemütliche Bar im Untergeschoss eine gewisse Anziehungskraft. Musik gibt es hier ebenso wie gemütliche Drinks. Schliesslich will man sich nach der schönen aber anstrengenden Biketour auch was zugutetun. JOSEPH WEIBEL

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1 Der Schweizerhof in Sils-Maria an sonniger Lage. 2 Die Gastgeber: Nico und Katharina Röthlisberger. 3 Blick ins Arvenzimmer.

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Fact-Sheet «Schweizerhof: Mountainbike-Hotel mit Kompetenz» Infrastruktur Abschliessbarer Veloraum, Werkzeugstation, Waschplatz. Service Wäscheservice für Sportbekleidung. Information Kartenmaterial, Tourenvorschläge, zu gewissen Zeiten werden auch geführte Touren angeboten. Wellbeing/Regeneration Badelandschaft mit Solebad und Aussenpool, Whirlpool und Sauna, Massagen. Verpflegung/Ernährung Frühstücksbuffet mit integriertem «Sportler­buffet», Mittags- und Abendmenü auf Sportler ausgerichtet, Lunchpakete auf Touren, kleiner Kiosk mit Functional Food.

Das Angebot Bike-Tage unter der professionellen Leitung von Bikeholiday. Donnerstag bis Sonntag, 27. bis 30. August 2015; Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. August 2015. Ab 392 Franken pro Person für zwei Nächte respektive ab 573 Franken pro Person für drei Nächte im Arven-Doppelzimmer mit Halb­pension und Bike­paket. Das Hotel ist ab 6. Juni 2015 geöffnet. info@hotel-schweizerhofsils.ch Telefon 081 838 58 58 Link zu mehr Hotel-Packages: www.hotel-schweizerhof-sils. ch/packages/themenwelten/

Damen Tourenjacke VELVET |

229.00 CHF

Weitere attraktive Bikeferien-Angebote unter www.bikeholiday.ch

Mehr Infos zu Biken im Oberengadin: www.engadin.stmoritz.ch/ sommer/de/aktivitaeten/sport/ mountainbiker

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