WEITBLICK GÄSTEMAGAZIN | AUSGABE 3 | JUNI 2011
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KRAFT UND WIRKUNG DER SOLE MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS Seite 10
200 JAHRE ERSTBESTEIGUNG DER JUNGFRAU VON SEIDENFABRIKANTEN, KÜNSTLERN UND PROFIALPINISTEN Seite 17
BARCELONA IM PORTRÄT JUGENDSTIL, MODERNE UND IMMER WIEDER NEUES Seite 29
SARDINIEN KULINARISCH INSELGENÜSSE ENTDECKEN
Daniel Renggli, CEO Ferienverein
LIEBE GÄSTE UND FREUNDE DES FERIENVEREINS
2 FERIEN VEREIN
Social Media ist derzeit ein beliebter Begriff, der aber nur bedingt auf dem Sozialen basiert. Gemeint sind damit Netzwerke im Internet wie Facebook oder Twitter, die von Benutzern mit Inhalten gefüllt werden. Sicher ist aber, dass man die sozialen Medien kaum mehr ignorieren kann. 78 Prozent der Kunden vertrauen primär ihrem sozialen Netzwerk und nur noch 14 Prozent hören auf klassische Werbung. Eigentlich verständlich. Die Meinung eines Freundes oder Bekannten war doch immer schon mehr wert als ein Werbespot. Nur spielte sich dieser Austausch früher in Telefonaten, persönlichen Gesprächen oder Briefen ab. In digitalen Netzwerken kann ich meine Meinung innert Minuten den Freunden meiner Freunde kundtun und so gut und gerne ein paar Tausend Menschen erreichen. Dass hier mancher Werber aufspringen und die Meinung zu seinem Nutzen verändern möchte ist verständlich, aber auch gefährlich. Persönlich gehöre ich nicht zu den «Digital Natives», also zu den ab den achtziger Jahren Geborenen, welche mit Internet aufgewachsen sind. Teilweise fehlt mir auch das Verständnis, warum ich der ganzen Welt mitteilen soll, dass ich heute Morgen keine Erdbeer-Konfitüre mehr im Kühlschank hatte oder mein Sohn sich das Knie gestossen hat. Andererseits finde ich es auch beeindruckend, dass alleine bei Facebook 670 Millionen Menschen registriert sind. Weltkonzerne müssen sich vor der Macht dieser Netzwerke hüten, da Fehlleistungen, mangelnde Transparenz oder Falschinformationen sich zu einem Bumerang wandeln können und sogar schon Aktienkurse zum Absturz brachten.
Das Grundprinzip der sozialen Medien ist weiterhin das Teilen von Informationen, also freiwillig andere an seinem Wissen teilhaben lassen. Eigentlich eine gute Sache. Auch der Ferienverein lancierte in diesen Tagen seinen eigenen Blog unter HTTP://MY.FERIENVEREIN.CH . Das Ziel ist es, Wissen oder Bedürfnisse unserer Gäste auch online anderen bekannt zu machen. In dieser Ausgabe des Weitblicks finden Sie zum Beispiel einen Bericht von Rosmarie Müller über den Weinwanderweg im Wallis, der auch in unserem Blog zur Verfügung steht. Ich bin überzeugt, dass es viel aus den Ferien zu berichten gibt und diese Tipps für andere Gäste äusserst hilfreich sein können. Andere suchen vielleicht einen Reisepartner, möchten in den Ferien mit Gleichgesinnten jassen, alte Freunde wiedertreffen oder interessieren sich etwa für die Vogelwelt von Arosa. Mit unserem Blog bieten wir die Möglichkeit Informationen bereitzustellen und abzuholen. Auch kommen Mitarbeitende zu Wort und wir erzählen Neuigkeiten und Anekdoten aus unseren Hotels. Schliesslich war es schon immer unser Anliegen den Kontakt unter unseren Gästen zu fördern.
INHALTSVERZEICHNIS FERIENVEREIN
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FERIENKARTE
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WISSEN
5
EVENTS
10
DESTINATIONEN
12
AKTIVITÄTEN UND KURSE
20
BIKEHOLIDAY
24
KINDER UND JUGENDLICHE
25
SPASS
28
MITARBEITER
30
WELTWEIT
31
IMPRESSUM «WEITBLICK»
Ihr Daniel Renggli
HERAUSGEBER: Ferienverein, Tscharnerstr. 37, CH-3007 Bern, T +41 31 387 87 87, F +41 31 387 87 90, info@ferienverein.ch | AUFLAGE: 40 000 Deutsch / 5000 Französisch | AUSGABE: Juni 2011, «Weitblick» erscheint zweimal jährlich und ist nur durch Ferienverein-Kunden zu beziehen | HERAUSGEBER: POSCOM Ferien Holding AG | REDAKTION: Daniel Renggli, Linda Hunziker | REDAKTIONELLE MITARBEIT: Hotel direktoren und Partner des Ferienvereins | LAYOUT: Philippe Deriaz | ANZEIGENVERKAUF: Ferienverein, Linda Hunziker | DRUCK: Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, CH-3001 Bern
Felix Rutschmann, bisheriger Verwaltungsratspräsident Ferienverein
FERIENVEREIN MIT ERFOLG UND NEUER FÜHRUNG GENERALVERSAMMLUNG 2011
Die POSCOM Ferien Holding AG schliesst das Geschäftsjahr 2010 mit einem Betriebsgewinn von CHF 1.3 Mio. ab. An der Generalversammlung in Bern wurde informiert, dass der frühere Nationalrat und Touristikkenner Dr. Peter Vollmer neuer Verwaltungsratspräsident wird. Der kommende CEO des Ferienvereins heisst Michael Lüthi, welcher in den letzten Jahren die BLS-Schifffahrt Berner Oberland wieder auf Kurs brachte. 2010 war für die ganze Ferienverein-Gruppe ein erfreuliches Jahr. Die Wechselkursentwicklung wirkte sich allerdings belastend aus. Die Rentabilität konnte weiter verbessert werden, obwohl der Umsatz und die Anzahl Logiernächte zurückgingen: Der Betriebsgewinn liegt schliesslich bei CHF 1.3 Mio. und damit rund
Im Namen aller Mitarbeitenden danken wir Daniel Renggli für seinen zielstrebigen Einsatz, dank dem er den neuen Auftritt des Ferienvereins stark prägte. Durch seine Leidenschaft gingen wir wegweisende Schritte in eine erfolgreiche Zukunft. Alles Gute für deine weitere Karriere!
Präsentationen, Abstimmungen und intensiver Austausch beim Apéro.
3 FERIEN VEREIN
Dr. Peter Vollmer und Michael Lüthi
CHF 1.9 Mio. besser als im Vorjahr. Der GOP (der operative Bruttogewinn) erhöhte sich um 9 Prozent und der Cashflow sogar um 40 Prozent auf CHF 5.1 Mio. Der Verkauf der Pensiun Chesa Pool brachte zudem weitere Mittel ein, um die anstehenden grossen Erneuerungen in den Schweizer Hotels finanzieren zu können. Dr. Peter Vollmer übernimmt von Felix Rutschmann das Amt als Verwaltungsratspräsident. Der ausgewiesene Tourismusexperte mit Führungserfahrung ist bekannt als langjähriger Nationalrat und als Vizepräsident von Schweiz Tourismus. Er war bis vor kurzem Direktor des Verbandes Öffentlicher Verkehr und des Verbandes Seilbahnen Schweiz, Ausschussmitglied des Schweizerischen Tourismusverbandes und aktiv in weiteren nationalen und internationalen Tourismusorganisationen.
Neuer CEO des Ferienvereins wird der 47-jährige Michael Lüthi. Seit 2005 leitete er die BLS-Schifffahrt Berner Oberland, richtete diese strategisch neu aus und schaffte den Turnaround. Stationen seiner Karriere sind Intersport Schweiz AG, Geschäftsführender Direktor Shimano Schweiz und Interimsmanager Swiss Cycling sowie Mitglied der Marketingdirektion Migros-Genossenschaftsbund Zürich. Der Ferienverein freute sich, anlässlich der Generalversammlung vom 19. April 227 Aktionäre willkommen zu heissen. Angeregte Gespräche ergaben sich während dem gemeinsamen Apéro.
Linda Hunziker, Leiterin Marketing & Sales
4 FERIEN KARTE
FERIENKARTE SAMMELN, SPAREN UND GENIESSEN
Als treuer Ferienverein-Gast haben Sie jederzeit die Möglichkeit, online eine Ferienkarte zu beantragen. Lehnen Sie zurück und führen Sie sich einige auserlesene Vorteile unseres Treueprogramms zu Gemüte. Lösen Sie Ihre Ferienpunkte ein Ab zwei Ferienchecks kommen Sie in den Genuss einer Gratis-Übernachtung. Sparen Sie also bei Ihrer nächsten Buchung Bares. Kleines Rechenbeispiel: Wer im Hotel Schweizerhof im Sommer während der gelben Saison zwei Ferienchecks einlöst, erhält eine Nacht für zwei Personen im Wert von CHF 260.– geschenkt (je nach Zimmertyp)! Für Ihre Ferienpunkte erhalten Sie ausserdem Prämien in Form von nützlichen Produkten renommierter Firmen und Künstler. Sind Sie auf der Suche nach passenden Reiseaccessoires für Ihre Ferien? Oder lieber ein Geschenk, das die Kinderaugen leuchten lässt? Zur Auswahl stehen Reisetaschen, Rucksäcke, Necessaires, Schreibmappen, Lederportemonnaies und Küchenmesser von Wenger SA, CDs von Schtärneföifi und Hörbücher von Papagallo & Gollo! Den entsprechenden Bestelltalon finden Sie in den Sonderangebote-Flyer, die alle Ferienkarteninhaber regelmässig per Post erhalten.
Geniessen Sie den VIP-Status und Sparangebote während der Ferien Bei der Ankunft in Ihrem auserwählten Ferienverein-Hotel erhalten Sie als Ferienkarteninhaber einen exklusiven Willkommensbrief. Dieser vermittelt Ihnen die aktuellen Sonderangebote, die im und rund ums Hotel auf Sie warten. Es könnten Sie unter anderem folgende Vorteile erwarten (zeitlich und je nach Destination variabel): 3 für 2 Massagen nach Wahl 5 für 4 Tennislektionen 50 % auf Bademäntel 1 × Gratis-Benützung der Pit-Pat-Anlage 30 % auf Wein der Woche im Restaurant 50 % auf Bargetränke (ausser Whiskeys) 3 für 2 Kugeln Glace 1 Tauchgang für EUR 30.– anstatt EUR 50.– 50 % auf Pedalo-, Kajak-, Segelbootmiete 10 % auf die Artikel von Zermatten und Peak Performance 10 % auf Pflegeprodukte der Dorfapotheke Attraktive Vergünstigungen in der Engadiner Goldschmiede
Zudem hoffen wir, Ihnen mit unseren Willkommensgeschenken eine Freude zu bereiten: je nach Hotel eine Flasche Hauswein, Postkarten oder Schweizer Schokolade.
Werben Sie Gäste für den Ferienverein und sammeln Sie Punkte Nichts leichter als das: Empfehlen Sie uns weiter an Ihre Freunde. In der heutigen Vielfalt von weltweiten Reiseangeboten schätzt jedermann persönliche Tipps und vertrauenswürdige Reisehinweise. Dies beweist auch die Tatsache, dass die Onlinebewertungsportale boomen. Wir bedanken uns mit Ferienpunkten bei Ihnen: Für jede Übernachtung (pro Zimmer) des empfohlenen Gastes in einem Ferienverein-Hotel erhalten Sie zwei Ferienpunkte. Voraussetzung ist, dass der empfohlene Gast zuvor noch nie in einem Ferienverein-Hotel übernachtet hat. Indem der neue Gast auf Ihre Empfehlung hinweist oder Sie für ihn reservieren, stellen wir Ihnen nach seiner Abreise automatisch die Punkte zu. Anmeldeformular und alle aktuellsten Informationen unter WWW.FERIENVEREIN.CH/FERIENKARTE
Empfehlen Sie uns auch online! Ihre Meinung zählt. Sie haben die Chance eine Woche im Ferienverein-Hotel Ihrer Wahl zu gewinnen. Wir freuen uns, wenn Sie sich fünf Minuten Zeit nehmen: WWW.FERIENVEREIN.CH/BEWERTUNG
Peter Iten, Energieberater BKW FMB Energie AG
VIER VORBILDLICHE HOTELS, EIN ZIEL: ENERGIESPAREN BEWUSST MIT ENERGIE UMGEHEN
Der Hotelgast sieht gepflegte Hotelzimmer, einen Erholung versprechenden Wellnessbereich und ein Restaurant, wo feine Menüs serviert werden. Damit dies möglich ist, braucht es Strom. Und der kommt in benötigter Menge aus der Steckdose. Soweit alles klar. Für vier Hoteliers ist diese Tatsache aber nicht mehr selbstverständlich und sie gehen das Energiesparen im Grossen an. Die Energieberater der BKW FMB Energie AG (BKW) haben die vier Schweizer Ferienverein-Hotels untersucht, die dem hohen Energieverbrauch einen Riegel schieben wollen. Alle vier Hotels werden vorbildlich geführt und haben bereits einige energiesparende Massnahmen umgesetzt. Hier ein Auszug der Empfehlungen aus der umfassenden BKW-Energieberatung: Das Hotel Victoria-Lauberhorn wurde im Jahr 2000 vollständig saniert, was zu hohen Einsparungen führte. Doch auch hier fanden die BKW-Energieberater weitere Sparpotenziale, zum Beispiel bei der Beleuchtung in öffentlichen Räumen. Hier empfehlen sie, Bewegungsmelder zu installieren, damit das Licht nur dann brennt, wenn jemand anwesend ist. Im Hotel Schweizerhof sind Geräte in der Küche während des Betriebs auf Stand-by. Wird ein Gerät länger als 30 Minuten nicht benötigt, lohnt es sich, es abzuschalten. Da der Betrieb der Geräte und Einrichtungen des gesamten Hotels durch das Personal sichergestellt wird, ist seine Sensibilisierung empfehlenswert: vor allem im Bereich der Wartung und Reinigung. Denn eine nicht richtig eingestellte Lüftung oder verunreinigte Filter des Dampfabzuges in der Küche verursachen unnötige Kosten. Aus den 70er-Jahren stammt der grösste Teil des Hotels Valaisia. Das zeigt sich vor allem an der Gebäudehülle. Hier empfehlen die BKW-Energieberater, schrittweise vorzugehen und bei geplanten Renovationen das Dach und die Böden zu isolieren und die noch vorhandenen Holzfenster zu ersetzen. Der im Jahr 1999 neu gebaute Wellnessbereich weist den grössten elektrischen Verbrauch auf. Bezogen auf seine Grösse und Ausstattung ist dieser jedoch normal. Der Gast soll sich ja wohlfühlen. Im Hotel Altein ist der grösste Energieverbraucher ebenfalls der Wellnessbereich, gefolgt von der Wäscherei und Küche. Da in der Wäscherei und Küche Grossgeräte im Einsatz sind, ist es wichtig, die Einschaltzeiten zu koordinieren: zum Beispiel den Tumbler nicht während der Hauptkochzeiten einzuschalten. Die Gebäudehülle des Hotels Altein ist noch im Originalzustand. Eine umfassende Renovation der Fassade, Fenster und Gästezimmer ist bereits geplant.
5 WISSEN
Aussenbad Hotel Schweizerhof
Durch diese und viele weitere Massnahmen werden Energiekosten gesenkt, ohne dabei den Komfort der Gäste zu beeinträchtigen, im Gegenteil, der Komfort kann sogar gesteigert werden. Dieses Engagement zahlt sich aus – für den Hotelier, seinen Gast und die Umwelt. WWW.BKW-FMB.CH/HOTEL BKW FMB Energie AG, Viktoriaplatz 2, CH-3000 Bern 25, T 0844 121 135, sales@bkw-fmb.ch
So funktioniert die Energieberatung der BKW Der Hotelier füllt einen Fragebogen mit den wichtigsten Betriebsdaten aus. Gleichzeitig analysieren die Energieberater anhand diverser Unterlagen den Stromverbrauch. Das Resultat ist eine Grobanalyse. Für die weiteren Schritte ist es wichtig zu verstehen, wie das Hotel funktioniert. Die Energieberater führen im Hotel eine Bestandsaufnahme (Geräte, Abläufe usw.) durch und erfassen die Zählerdaten. Aus all diesen Daten erstellen sie eine sogenannte Lastganganalyse. Diese zeigt zum Beispiel die Leistungsspitzen oder den Tages- und Nachtstromverbrauch. Daraus ergeben sich detaillierte Empfehlungen zur Reduktion des Stromverbrauchs und damit der Stromkosten. Will der Hotelier nicht nur den Stromverbrauch analysieren, sondern generell Energie sparen, untersuchen die Energieberater auch die haustechnischen Anlagen wie die Heizung, Klimaanlagen oder die Beleuchtung – und damit die gesamte Energiewelt eines Hotels. Als Bindeglied zum Architekten oder zu den Handwerkern unterstützen die Energieberater den Hotelier bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen.
Jörg Neumann, NeumannZanetti & Partner
DAS LOVE STORY PRINZIP WENN AUF REIFE EIN NEUANFANG FOLGT
6 WISSEN
Jörg Neumann
Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie Sie als Kunde oder Kundin die Beziehung zu einem Unternehmen erleben? Das kann die Beziehung zu Ihrer Bank, zu einem Handwerksbetrieb oder zu einem Detailhändler sein und das kann natürlich auch die Beziehung zu einem Ferienhotel sein. Der Verlauf einer solchen Kundenbeziehung, der sogenannte Kundenlebenszyklus, ähnelt auf verblüffende Art und Weise dem Verlauf einer Liebesbeziehung. Unternehmen und Kunde lernen sich kennen, umwerben sich, entscheiden sich füreinander. Dann kommen die ersten Krisen, und je nach Zufriedenheit führt die eine oder andere Krise tatsächlich bis zur Trennung. Natürlich ist dies weder zwischen Kunden und Unternehmen noch in einer privaten Beziehung das Ziel. Doch ist es manchmal unvermeidbar, aber der Reihe nach. Sicher wurden Sie auch schon einmal von einem Verkäufer oder einer Verkäuferin umworben. Blicken Sie mit uns doch einmal auf die sechs immer wiederkehrenden Phasen einer Kunden- oder eben Liebesbeziehung: ➊ Am Anfang steht natürlich die Kennenlernphase. Nehmen wir an, der Verkäufer heisst Romeo. Ganz ähnlich wie beim historischen Vorbild helfen Romeo sein Aussehen, sein Image und seine Kommunikationsfähigkeiten beim Akquirieren eines neuen Kunden. Er tut alles, um bei der Brautschau Erfolg zu haben. Eine Firma ist ihm ganz besonders aufgefallen: die Julia GmbH.
Sie ist wunderschön und sehr erfolgreich. Ihr Name ist in aller Kunden Munde. Viele seiner Verkäuferkollegen haben schon versucht, bei ihr zu landen. Die meisten ohne Erfolg, denn die Julia GmbH ist wählerisch. Sie hält nichts von Verkäufern, die langweilig sind und die die wichtigste Kompetenz nicht besitzen: zuzuhören. Romeo kann zuhören. Und weil er das beim ersten telefonischen Kontakt schon unter Beweis stellte, erhält er einen Termin. Und auch deshalb, weil er einen aussergewöhnlichen Weg gewählt hat, die Julia GmbH zu umwerben. Romeo legt Wert darauf, unter den Verkäufern positiv aufzufallen, und er traut sich etwas. Somit hat seine Präsentation die Julia GmbH überzeugt. Romeos letzte Frage bei seiner Präsentation war: «Julia GmbH, wann ist für Sie unsere Beziehung ein voller Erfolg?» Wow, denkt Julia GmbH, der will es aber wissen ... ➋ Und schon folgt die Startphase – sie ist der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung. Romeos Herz rast. Ob sie sich wohl bei ihm meldet? Er konsultiert seine Mailbox. Sie hat versprochen, ihn bis Dienstagmorgen zu benachrichtigen. Obwohl die Julia GmbH noch nicht so viel von Romeos Vorzügen weiss, hat sie sich für ihn entschieden. Es war eine Bauchentscheidung. Denn der Preis von Romeos Angebot war sogar etwas höher als der seiner Mitbewerber. Romeo hat der Julia GmbH aber das Gefühl vermittelt, dass er sich wirklich für sie interessiert. Nicht wie seine Mitbewerber. Bei denen hatte sie das Gefühl, einfach eine weitere Akquisition oder ein weiterer Beitrag zur Budgeterreichung zu sein. Doch dafür ist sie sich zu schade. Romeo ist überglücklich und meldet sich bei der Julia GmbH, denn er weiss, dass er den guten Eindruck vertiefen muss. Die
stimmt. Der Beginn dieser Phase ist – wie gesagt – nur schwer zu erkennen. Viel hat nicht gefehlt, dann wäre es so weitergegangen mit Romeo und Julia GmbH. Obwohl Julia GmbH schon schriftlich reklamiert hat, weil Romeo mit seinen Leistungen in Verzug geriet, ist das Feuer in ihrer Beziehung klein und der Frust gross. Zudem hat Julia GmbH jemand anders kennengelernt. Dieser Jemand bietet das Gleiche wie Romeo, nur beim Neuen ist sie ganz aufgeregt, wenn sie mit ihm spricht. Als Romeo von seinem Mitbewerber erfährt, ist er niedergeschlagen ➌ Und somit naht sie, die Durchdringungsphase. Gemeint ist und verletzt. Wie kann Julia GmbH mir das nur antun? Womit das berühmte erste Mal. Julia GmbH hat die erste Bestellung habe ich das verdient? Kämpfen oder resignieren? Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten. Und bei Romeo aufgegeben und ist so tut Romeo das einzig Richäusserst zufrieden mit seinem BEIDE FRAGEN SICH: WAS IST AUS DEM tige: Er packt die Chance beim Service. Bei einem AbendesSchopf und sucht Julia GmbH sen mit Kolleginnen erzählt FEUER GEWORDEN, DAS VOR KURZEM NOCH auf. Im Gespräch resümieren Julia GmbH vom ersten Mal SO GELODERT HAT? beide die Situation, gestehen mit Romeo. «So einen brauFehler ein und entscheiden chen wir auch ...», sagt die Fabienne AG. «Kannst du mir seine Nummer geben?» Inzwischen sich für einen Neustart. Romeo agiert kreativ, kulant und kunkennt Romeo Julia GmbH recht gut und hat auch schon erste denorientiert auf Julias GmbH Kritik. Alles wird gut. Oder etwa Bekanntschaften mit anderen interessanten Menschen in Julias nicht? GmbH Umfeld gemacht. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Die Bestellungen flattern Romeo nur so auf sein Pult. Sein Image ➏ Hoffentlich, jedenfalls drücken wir die Daumen. Denn falls der Neuanfang fehlschlägt, folgt die Trennungsphase auf dem als Verkäufer könnte nicht besser sein. Fuss. Schon nach kurzer Zeit war alles wieder beim Alten. All ➍ Doch so schön diese Phase auch ist, sie endet immer. Denn die guten Vorsätze verliefen im Sand. Die Routine ist stärker als die Reifephase wartet schon. Oder wird sie auch in dieser Be- der Wille für einen ernst gemeinten Neuanfang. Und so passiert ziehung nicht zur Reife-, sondern zur Routinephase? Denn in das Unvermeidliche: Die Bestellungen bleiben aus. Julia GmbH diesem Beziehungsstadium ist nicht ein 100-m-Sprinter gefragt, sondern der Marathonläufer. «Wo warst du gestern Abend?» Daniel Zanetti Diesen Satz hat schon manch einer zu hören gekriegt. Auch Julia GmbH fragt sich, wann denn Romeo zum letzten Mal so wie früher mit ihr gesprochen hat. Ihre Liebe scheint einzuschlafen. Beide arbeiten sie hart. Beide sind sie abends müde. Beide fragen sich: Was ist aus dem Feuer geworden, das vor zwei Phasen noch so gelodert hat? Diese Lovestory verläuft positiv. Romeo erkennt die Situation und verhält sich entsprechend. Er zeigt Julia GmbH mit kleinen Gesten und grosser Wirkung, dass ihm die Beziehung noch wichtig ist und Spass macht. Und er bringt zum Ausdruck, dass er mit Julia GmbH alt werden möchte. So ist er halt. Ein Profi durch und durch. Getreu seinem Motto «Die Dinge nie wirklich schleifen lassen ... ». Julia GmbH ihrerseits Das Buch zum Prinzip – die Lektüre lohnt sich belohnt ihn dafür mit Loyalität und Zusatzaufträgen. Julia GmbH ist etwas ganz Besonderes, und das muss er ihr auch zeigen. Es gibt nur allzu viele Verkäufer, die zuerst viel versprechen und dann wenig halten. Doch die sogenannte «Business as usual»-Mentalität reicht nicht, um Beziehungen weiterzuentwickeln. Er schickt Julia GmbH eine Wundertüte und ein handgeschriebenes Kärtchen, auf dem steht: «Ich freue mich riesig auf unsere Zusammenarbeit und das, was sich daraus entwickelt.» Schon wieder ein Volltreffer!
Daniel Zanetti
➎ Hätte Romeo nicht reagiert, dann wäre bereits die Krisenphase gekommen. Denn die kommt oft schleichend, aber bei einem lange anhaltenden Mangel an Aufmerksamkeit kommt sie be-
Jörg Neumann und Daniel Zanetti, die Erfolgsautoren von «Kundenverblüffung», zeigen Ihnen mit dem Lovestory-Prinzip neue, revolutionäre Wege, wie Sie Ihren Kundenbeziehungen einen zweiten
ist für Romeo kaum zu sprechen und bestellt woanders. Das Ende der Beziehung. Romeo ist zerknirscht. Hätte er doch nur früher einen tollen Liebesbrief geschrieben. Wäre er doch öfter mit Julia GmbH zusammengesessen, als zum Eishockey zu gehen. Und könnte er die Beziehung doch nur nochmals ein paar Monate zurückdrehen. Hätte – wäre – könnte – all das hilft nicht mehr. Oder doch?
Frühling schenken. Mit wahren Geschichten, die das Leben schrieb und die Ihre Inspiration beflügeln. Unsere Überraschung für Sie: Das Buch mit dem LovestoryPrinzip kann an der Réception jedes Ferienverein-Hotels während des Ferienaufenthalts ausgeliehen werden (je nach Verfügbarkeit). Online erhältlich unter
WWW.BOOKSHOPPER.CH :
2008 Verlag Text-
werkstatt, 224 Seiten, CHF 27.–, Bestellnummer 4312
Nun, die Geschichte von Romeo und Julia GmbH ist hier zu Ende. Bleibt die Frage: In welcher Phase sehen Sie sich als Kunde oder Kundin, wenn Sie an Ihre Bank, eine Ihrer Versicherungen oder an ein anderes Unternehmen denken? Was würden Sie als Nächstes erwarten, damit Ihre Kundenbeziehung wächst? Und in welcher Phase fühlen Sie sich derzeit, wenn Sie an das Hotel denken, in dem Sie diese Geschichte lesen? WWW.NZP.CH
7 WISSEN
Manfred Kieffer, Küchenchef Hotel Altein
Gabriela Hänggi, Betroffene
LEBENSMITTELALLERGIEN
DIE ZÖLIAKIE UND ICH FRÜHER WAR NICHT IMMER ALLES BESSER
KEIN GRUND, AUF GENUSS ZU VERZICHTEN
8 WISSEN
Manfred Kieffer bei der Arbeit
Immer öfter teilen uns Gäste eine Unverträglichkeit bei bestimmten Speisen mit. Um auch ihnen sorgen -freie Ferien zu ermöglichen, habe ich alternative Menüs und Zubereitungen entwickelt. Folgend stelle ich zwei Krankheitsbilder vor: LAKTOSEINTOLERANZ Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) ist sehr unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Symptome sind andauernd schwere Durchfälle, chronische Müdigkeit, Kopfweh, Nervosität, Akne und Erschöpfung. Eine konsequente Diät erhöht die Lebensqualität. Es empfiehlt sich, Laktosepräparate einzunehmen, denn auf Dauer kann Laktose die Darmschleimhaut reizen und schädigen – Entzündungen und eine gestörte Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sind mögliche Folgen. Durch den Wegfall von Kalzium könnte Osteoporose auftreten, wogegen laktosearme Kuhmilch, Soja, Tofu, Kokosmilch, Brokkoli usw. wirken. Ob man einer Laktoseintoleranz vorbeugen kann, ist bis heute nicht bekannt. Bei betrof-
fenen Menschen ist das eiweissspaltende Enzym Laktose stark eingeschränkt. Drei aufwendige Tests werden angeboten: H2-Atemtest, Blutzuckertest, Gentest. Darüber hinaus wird eine Biopsie, eine Gewebeprobe vom Dünndarm, vorgeschlagen. ZÖLIAKIE Zöliakie ist eine chronische Erkrankung, die durch Unverträglichkeit von Gluten (Klebereiweiss) im Essen verursacht wird – nicht zu verwechseln mit einer Allergie. Gluten ist Bestandteil von Getreidearten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern usw. Die Unverträglichkeit führt zu Schädigungen der Schleimhaut im Dünndarm. Dadurch können wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Kohlenhydrate und Fett nur noch bedingt oder gar nicht über den Dünndarm absorbiert werden. Nur durch strikten Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel kann die Schleimhautfunktion wieder hergestellt und Schmerzen können verhindert werden. In allen Ferienverein-Hotels wird wo immer möglich eine frische und saisonale Küche ohne vorgefertigte Produkte gepflegt und die Menus auf Allergiker individuell abgestimmt.
Bei mir wurde vor elf Jahren durch eine Magenspiegelung Zöliakie festgestellt. Damals war die Diagnose durch einen Bluttest noch nicht möglich. Für meine Familie und mich war dies eine grosse Veränderung. So musste man von einem Tag auf den anderen nach spezieller Liste im Reformhaus einkaufen und ein Besuch in einem Restaurant war problematisch. Die glutenfreien Ersatzprodukte waren teuer und es gab nur eine Produktelinie, die nicht wirklich einen Ersatz bot. Heute ist der Alltag mit Zöliakie viel einfacher. Es gibt die unterschiedlichsten Ersatzprodukte und auch das Essen in Restaurants und Hotels ist meist kein Problem mehr. Bei Auswärtsessen – ob spontan oder angekündigt – habe ich je länger je mehr sehr gute Erfahrungen gemacht. So war ich kürzlich in einem Hotelrestaurant zu Gast, das mir sogar glutenfreie Brote zum Salat reichte. Ich als Zöliakie-Betroffene möchte nicht als «heikler Gast» gelten und auch nicht aus der Reihe tanzen. In der Zwischenzeit habe ich das Gefühl, dass die Köche in guten Restaurants und Hotels sehr aufmerksam und flexibel auf das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeit reagieren und ihnen dies manchmal auch eine Abwechslung zum alltäglichen À-la-carteEssen bietet. Bei Küchen, die mit Fertigprodukten arbeiten, kann dies jedoch auch ein Problem darstellen, da diese Produkte meist modifizierte Stärken und E-Nummern enthalten. Deshalb ist es für Menschen, die von dieser Autoimmunkrankheit betroffen sind, meines Erachtens sehr wichtig, die Restaurants explizit nach der Küchenqualität auszuwählen. Insgesamt kann ich sagen, dass betreffend Lebensmittelunverträglichkeit früher nicht immer alles besser war.
Weizen enthält Gluten
Linda Hunziker, Leiterin Marketing & Sales
DIE KRAFT UND WIRKUNG DER SOLE MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS
Dass der Ferienverein grosse Solbäder zu seinem Angebot zählt, ist in der Mittelklassehotellerie aussergewöhnlich. Dies zum Wohl unserer Gäste, denn die heilende und entschlackende Wirkung der Sole ist nachgewiesen. Wenn sich Salz in Wasser löst, entsteht Sole. Ihre Mineralien und Spurenelemente wirken positiv auf die Haut und den Gesamtorganismus. Die Giftstoffe des Körpers werden in das Badewasser abgegeben, während andererseits Mineralstoffe aus der Sole über die Haut aufgenommen werden. Der Salzgehalt beträgt 1.5 bis 6 Prozent und die Ärzte empfehlen eine Badezeit von zwanzig Minuten. Das Solbad regt den Stoffwechsel und die Organfunktionen an und ist in vielerlei Hinsicht wohltuend. Durchblutung: Gelenke und Muskeln werden verstärkt mit Blut versorgt und schmerzende Glieder können danach wieder besser bewegt werden. Haut: Die Hautzellen werden stärker durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Die Haut wird entschuppt, gestärkt und fühlt sich weich an. Juckreiz nimmt ab. Entsäuerung des Körpers: Das Solbad gleicht den pH-Wert der Haut aus. Körpereigenes Abwehrsystem: Das Abwehrsystem wird aktiviert und stimuliert. Entspannung: Die verbesserte Sauerstoffversorgung führt zu neuer Kraft und Ausgeglichenheit. Nervensystem und Psyche werden stabilisiert.
Die Haut nimmt beim Baden Wasser und die darin gelösten Inhaltsstoffe auf
Dank der Sprudelanlagen der Ferienverein-Hotels werden die Solepartikel leicht eingeatmet: Die winzigen Wassertröpfchen, sogenannte Aerosole, stimulieren die Bronchien und reinigen sie auf sanfte Art. Der Sauerstofftransport von der Lunge ins Blut wird auf ganz natürliche Weise angeregt – ein Energiekick für jede Körperzelle! Solbäder werden gezielt eingesetzt bei Rheuma, Haut- und Stoffwechselerkrankungen, Allergien, Erkältungen und Verdauungsbeschwerden. Wegen ihrer positiven Auswirkung auf die Psyche dienen sie auch zur Behandlung von nervösen Störungen, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen. So stellen Sie Sole selber her: ZUTATEN – Glasgefäss mit Verschluss – 500 g Salz (Kristallsalz, Meersalz, Speisesalz) – Stilles Wasser oder Leitungswasser ZUBEREITUNG Füllen Sie das Glas zu einem Drittel mit Salz und anschliessend vollständig mit Wasser. Verschliessen Sie das Glas und lassen Sie das Gemisch 90 Minuten ruhen. Nach dieser Wartezeit ist der optimale Sättigungsgrad der Sole erreicht. Solange Salzkristalle im Glas sichtbar sind, können Sie das Glas wieder mit Wasser anfüllen. ANWENDUNGEN Sole-Fussbad, Sole-Umschlag, Sole-Einreibungen, Sole für Mundund Zahnhygiene, Sole-Inhalation usw. Für gesundheitliche Fragen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
9 WISSEN
Andrea Hess, Verein Jungfrau 4000+
200 JAHRE ERSTBESTEIGUNG DER JUNGFRAU
VON SEIDENFABRIKANTEN, KÜNSTLERN UND PROFIALPINISTEN
10 EVENTS
© Bildarchiv Jungfraubahnen AG
Am 3. August 1811 schrieben die Brüder Johann Rudolf und Hieronymus Meyer aus Aarau und ihre Walliser Führer Joseph Bortis und Alois Volker mit der Erstbesteigung der Jungfrau Geschichte. Es war die Jungfrau, die als erster Viertausender der Schweiz bezwungen wurde. VON AARAU VIA LÖTSCHENTAL ZUR JUNGFRAU Am Anfang der Besteigung steht Johann Rudolf Meyer senior (1739 – 1813). Der reiche Seidenbandfabrikant aus Aarau war Mitglied im Helvetischen Rat und Vorsitzender der Helvetischen Gesellschaft. Seine grosse Leidenschaft galt der geografischen Erforschung seines Landes. Er war es auch, der auf seine Kosten den ersten Atlas der Schweiz herausgab und ein riesiges Relief der Schweiz aus Papiermaché anfertigte. Die Berner Alpen waren zur damaligen Zeit noch weitgehend unbekannt und so machten sich im Juli 1811 zwei seiner Söhne, Johann Rudolf junior (1768 – 1825) und Hieronymus (1769, Todesjahr unbekannt), zu einer grossen Erforschungsreise auf, die die beiden über den Grimselpass ins
Rhonetal und von Fiesch zum Aletschgletscher führte. Sie überquerten den Aletschgletscher, stiegen den Oberaletschgletscher hoch und ins Lötschental hinab. Sie gingen gemeinsam mit den im Lötschental angeheuerten Gemsjägern Alois Volker und Joseph Bortis über die Lötschenlücke zum Konkordiaplatz und gelangten so von Süden her zur Jungfrau. Über die heutige Normalroute stiegen sie zum Gipfel hoch, den sie am 3. August um 14 Uhr erreichten. NIEMAND GLAUBTE DEN ERSTBESTEIGERN Die vier Pioniere steckten zum Beweis ihres Gipfelerfolges eine Stange mit einem schwarzen Leinentuch in den Schnee. Zu ihrem Pech war aber die Fahne vom Tal her nicht sichtbar und demzufolge glaubten die Leute nicht an die Besteigung. Im Folge jahr, am 3. September 1812, wiederholten die beiden Gemsjäger zusammen mit Gottlieb, dem Sohn von Johann Rudolf junior, die Besteigung. Nun war die gehisste Fahne vom Tal aus zu sehen – und dies noch bis 1842. Die Erstbesteigung geriet bei den Zeitgenossen schnell in Vergessenheit. Dies führte so weit, dass die Grindelwalder lange überzeugt waren, die Jungfrau sei noch unberührt. Die Faszination für die Bergwelt wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts entfacht, als sich allen voran die Engländer auf Eroberungstour in die Alpen begaben.
LANGE DER BERÜHMTESTE BERG DER SCHWEIZ Die Jungfrau war lange Zeit der berühmteste Berg der Schweiz, bis ihr das Matterhorn ab 1865 den Rang ablief. Schon sehr früh reisten viele Dichter, Maler und Gelehrte in die Jungfrauregion, um Gletscher, Bergseen und Wasserfälle rund um Eiger, Mönch und Jungfrau zu bestaunen, zu dokumentieren und darüber Gedichte zu verfassen. Auch ist das Dreigestirn im Gegensatz zum Montblanc oder zum Matterhorn bis über die Landesgrenzen hinaus sichtbar. Der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe und der Brite Lord Byron sind nur zwei berühmte Persönlichkeiten, die im Lauterbrunnental weilten und sich von der Jungfrau Region inspirieren liessen. Quelle: Anker, Daniel: Jungfrau. Zauberberg der Männer, AS Verlag + Buchkonzept AG, Zürich, 1996.
DIE HÖCHSTE BAHNSTATION EUROPAS SEIT 1912 Mehr Aufsehen erregte 100 Jahre nach der Erstbesteigung der Jungfrau das Jahrhundertbauwerk des Industriellen Adolf Guyer-Zeller: die Jungfraubahn. Der Spatenstich zum ambitionierten Projekt erfolgte bereits im Jahre 1896. Geplant war damals eine Bahn bis zum Gipfel der Jungfrau. Die Bauarbeiten schritten jedoch langsam voran und waren geprägt von Spreng-Unglücken, Streiks und finanziellen Nöten. Nach dem Tod von Adolf GuyerZeller 1899 führten seine Söhne den Bau weiter. Aufgrund der knappen finanziellen Mittel änderten die Söhne die ursprünglichen Pläne ab und führten die Bahn nur bis zum Jungfraujoch auf 3454 m ü. M. Mit einer Verzögerung von neun Jahren wurde die Jungfraubahn am 1. August 1912 fertiggestellt. Die Jungfraubahn fährt von der Kleinen Scheidegg hoch zum Jungfraujoch. Sieben der insgesamt neun Kilometer langen Strecke liegen im Tunnel, wobei die Bahn die Berge Eiger und Mönch durchquert. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer halten die Züge fünf Minuten lang und die Besucher und Besucherinnen bewundern durch Aussichtsfenster die faszinierende Bergwelt.
DIE JUNGFRAU IM FESTKLEID Der Gipfel der Jungfrau ist gleichzeitig der höchste Punkt der Gemeinde Lauterbrunnen. Das Tal mit seinen Hauptorten Wengen, Mürren und Lauterbrunnen fasziniert durch seine geologische Gegebenheiten – innert weniger Kilometer Distanz steigt das Gelände von 800 m ü. M. im Talgrund hoch zur Jungfrau auf 4158 m ü. M. 72 Wasserfälle stürzen sich hier über die imposanten Felswände. Während der Jubiläumswoche, die vom 30. Juli bis 7. August 2011 im Lauterbrunnental stattfindet, werden verschiedene Veranstaltungen der sportlichen und kulturellen Art geboten. Am 3. August 2011, genau 200 Jahre nach der Erstbesteigung, werden bekannte Profi-Alpinisten in einer Sternbesteigung bis zum Gipfel der Jungfrau emporsteigen, ausserdem werden Berner und Walliser Bergsteiger die Originalroute in historischen Kleidern erklettern. Am Abend folgt die offizielle Jubiläumsfeier in Wengen. Das Hotel Victoria-Lauberhorn zeigt im Restaurant Pasta&More bis Ende Sptember 2011 Bilder der Jungfrau von namhaften Bergmalern aus der ganzen Schweiz.
Strukturiert und vernetzt – der Verein Jungfrau 4000+ Der Verein Jungfrau 4000+ wurde zum 200-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung gegründet und ein OK aus Vertretern des Tourismus, der Hotellerie, der Bergführerschaft und des SAC Lauterbrunnen sowie der Bahnen einberufen. Unter der Leitung von OK-Präsident Martin Schmied aus Lauterbrunnen plant der Verein das Programm für die Jubiläumswoche im August 2011. Im gleichen Jahr feiern auch der SAC Lauterbrunnen (100 Jahre) und der Bergführerverein Lauterbrunnen (125 Jahre) ihr Jubiläum.
Arosa Tourismus
AROSA CLASSICCAR INTERNATIONALES FLAIR Vom 8. bis am 11. September 2011 findet zum 7. Mal die Arosa ClassicCar statt. Das internationale Bergrennen verwandelt Arosa wieder in das kleine «Monaco der Berge». Es entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem international bekannten Event, der Höhepunkte auf und neben der Strecke von Langwies bis Arosa bietet. Die Rennstrecke misst 7,8 Kilometer, hat 76 Kurven und eine Höhendifferenz von 422 Metern. Es werden nur Fahrzeuge zugelassen, die zwischen 1905 und 1985 gebaut wurden. Das Fahrerlager am Obersee ist gratis zugänglich. Jeder Autofan ist herzlich eingeladen, die wertvollen Schmuckstücke und Unikate aus vergangener Zeit zu besichtigen.
Internationales Bergrennen Arosa ClassicCar
11 EVENTS
DIE GESCHICHTE DES HOTELS ALTEIN VON DER HÖHENKLINIK ZUM WELLNESSHOTEL
12 DESTINATIONEN
Eislaufen vor dem Sporthotel Altein
Dr. med. Otto Amrein, der spätere Gründer des Sa- torium nahe. Als dann 1911 Peter Wieland, der mit sehr grosszügigen Aufenthaltsräumen und natoriums Altein, hörte im Konfirmandenunter- Besitzer des Hotels Seehof, Dr. med. Amrein einer wunderschönen Bibliothek ausgestattet, richt von seinem Pfarrer, dass dieser durch eine das Land hinter dem Seehof für den Bau eines in der auch regelmässig Konzerte mit internaKur in Arosa auf wunderbare Weise von der Tuber- Sanatoriums zur Verfügung stellte, nahm der tional bekannten Interpreten sowie Lesungen kulosekrankheit geheilt worden sei. 1891 reiste Gedanke Gestalt an. Nach dreijähriger Planung stattfanden. 1933 musizierte sogar die belOtto Amrein zusammen mit einem Freund erst- wurde der Bau im Frühjahr 1914 mit 300 Arbei- gische Königin Elisabeth gemeinsam mit Dr. mals nach Arosa und verbrachte seine Som- tern in Angriff genommen. Da die Chur-Arosa- med. Amrein, der ein sehr begabter Geigenmerferien in diesem kleinen Bergdörfchen. Zwei Bahn erst im Oktober 1914 in Betrieb genom- spieler war, während Frau Amrein mit König Jahre später erkrankte Amrein selber an einer men wurde, musste das schwere Baumaterial Albert im Nebenzimmer Tee trank. Gegen Ende der Zwanzigerjahre schwächLungentuberkulose. So beschloss er, zur Kur samt den schweren Marmorsäulen mit mehrnach Arosa zu fahren. Aufgrund des Winterein- spännigen Pferdefuhrwerken nach Arosa ge- te sich die Konjunktur ab und eine schwere wirtschaftliche Depression trat ein. Die ausbruches blieb Amrein ein ganzes Jahr, konnte bracht werden. seine Krankheit besiegen und seine MaturitätsTrotz Baustopp während des Ersten Welt- ländischen Patienten konnten sich die teuprüfung bestehen. 1899 schloss er mit dem me- krieges konnte das Sanatorium am 17. De- ren Privatsanatorien nicht mehr leisten. 1931 dizinischen Staatsexamen an der Universität in zember 1916 feierlich eröffnet werden. Auf wurde das Altein als Sanatorium aufgegeben Zürich seine Studien mit Erfolg ab. Durch seine Wunsch von Dr. med. Amrein wurde es nach und nach Umbauten in ein Sporthotel umgewandelt. Dr. med. Amrein verstarb am eigene Jugenderkrankung motiviert, 2. August 1935 in seinem 62. Lebenswidmete er sich nun intensiv der Erforschung der Lungentuberkulose und URSPRÜNGLICH KOMMT DER NAME VERMUTLICH jahr an einem Herzversagen, zuvor hatte er noch vier Jahre lang eine ihrer Heilmethoden. VON DER BEZEICHNUNG ALP TEIN. Im Frühjahr 1900 erhielt Dr. med. reduzierte privatärztliche Tätigkeit TEIN BEDEUTET IM ROMANISCHEN «WIESEN». ausgeübt. Amrein von einem bekannten Arzt aus Arosa die Einladung, in Arosa zu Während der Kriegsjahre blieb das praktizieren. Er folgte dieser und betrieb nun den Alteinwasserfällen auf den Namen Altein Sporthotel geschlossen und wurde vermuteine Allgemeinpraxis. Neben dieser Praxistä- getauft. Ursprünglich kommt der Name ver- lich vorübergehend für Internierte genutzt. tigkeit wandte er sich jedoch auch mehr und mutlich von der Bezeichnung Alp Tein (urkund- Der Kanton Zürich kaufte es 1945 und eröffnet mehr der Tuberkulosebehandlung zu. Er wurde lich 1357 Alp Thein). Tein bedeutet im Romani- Ende 1946 die kantonal-zürcherische Höhendurch seine Forschung auch im Ausland als schen «Wiesen». klinik. Diese wurde 1978 wieder geschlossen: Tuberkulosespezialist bekannt. Es kamen Das Sanatorium wurde sehr luxuriös und Zum einen ging die Zahl der Tuberkulosekrankzunehmend ausländische Patienten – vor komfortabel geplant und eingerichtet. Dr. med. heiten zurück, zum anderen hatte der Kanton allem Engländer – nach Arosa, um sich von Amrein betonte, dass der Aufenthalt im Sana- Zürich zahlreiche Spitäler erbaut, die seine BeDr. Armrein behandeln zu lassen. Sie lo- torium für die Gäste trotz aller gewissenhaf- dürfnisse deckten. gierten in diversen Hotels, Pensionen und ten Führung und Überwachung in erster Linie Zu diesem Zeitpunkt kam der Ferienverein Privatwohnungen. angenehm und erholsam sein sollte. Das Alt- ins Spiel, der nach erneutem Umbau das Hotel Um die Ansteckungsgefahr möglichst ge- ein war daher kein Isolierspital, sondern ein 1979 eröffnete. Der Ferienverein pachtete die ring zu halten und die Behandlung zu verein- modernes Haus mit glänzenden hoteltechni- Liegenschaft und die Nebenhäuser mit Vorfachen, lag der Gedanke an ein eigenes Sana- schen und sanitären Einrichtungen. Es wurde kaufsrecht, das 1995 eingelöst wurde.
Mathias Häusler, stv. Direktor Hotel Altein
Wallis Tourismus
WELLNESS, TENNIS UND GOLF AUF 1800 M.Ü.M.
LÖTSCHBERG-BASISTUNNEL
MIT BLICK AUF BERGE, GÄRTEN UND SEEN
EIN BAHNBRECHENDER ERFOLG FÜRS WALLIS
Was ist schöner, als nach einem wundervollen Wander- oder Tennistag in der Bergwelt von Arosa unser Solbad aufzusuchen, das keine Wünsche offenlässt? Lassen Sie sich massieren, geniessen Sie unsere Sauna und unser Dampfbad oder legen Sie sich auf der Pergola in die Sonne und trinken einen Kaffee oder ein kühles Bier. Ich bin seit knapp einem Jahr an der Seite von Dominik Stalder tätig und habe in Arbeitspausen diesen Luxus schon öfter in Anspruch genommen. Wenn Sie gern Tennis spielen, steht Ihnen Bob Lutz zur Seite. Er trainiert Sie, gibt Ihnen Tipps und zeigt Tricks, denn er ist seit über 30 Jahren bei uns im Hotel Altein. Er kennt Arosa und das Hotel wie seine Westentasche; ebenso sind ihm viele Stammgäste bekannt. Ausserdem kommt jeden Sommer die Tennisakademie in unser Hotel und gibt Kurse. Unsere schöne Gartenanlage wartet mit Tischbillard, Boccia und Tischtennis auf Sie. Oder sind Sie eher der Golfer oder die Golfe-
rin? Sie können entweder auf der hoteleigenen Minigolfanlage spielen oder eine Stufe höher ansetzen und mit der Arosa Card das kostenlose Greenfee auf dem gepflegten Golfplatz von Arosa benutzen.
Erfahrener Trainer Bob Lutz
Seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels am 9. Dezember 2007 nahm der Personenverkehr ins Wallis um 30 Prozent zu und übertraf somit alle Erwartungen. Diese Begeisterung für das Wallis hat zur Folge, dass der Lötschberg-Basistunnel bereits heute seine volle Kapazität erreicht hat. Das Wallis ist nicht nur bedeutend näher an die Deutschschweiz gerückt, auch die Westschweiz ist wesentlich besser erschlossen. Der Basistunnel hat für Pendler aus dem Jura, aus Neuenburg, Freiburg, Basel, Bern und Zürich, aber auch für alle Bahnliebhaber eine neue Ära eingeläutet. Nur gerade 55 Minuten trennen heute Bern von Visp, und Zürich ist in knapp zwei Stunden erreichbar. Ein enormer Zeitgewinn – aber auch intensivierte Fahrpläne und verbesserte Anschlüsse: Visp und Brig sind im Halbstundentakt mit den Walliser Destinationen verbunden. Die Fahrgäste fahren in 1 Stunde und 50 Minuten von Bern nach Crans-Montana.
Angela Rupp, Tourismusorganisation Engadin St. Moritz
DIE LANDWIRTSCHAFT DENKT UM VOM MIST ZUR BIOENERGIE
Drei Bauern machten den Anfang – mit einer Biogasanlage. Auch Europas höchstgelegene Molkerei verwertet ihre Restprodukte heute ökologisch. Hinter der Bio Energina AG versteckt sich eine Geschichte, wie sie typisch ist für das Engadin. Denn hier fängt die Zukunft nicht erst morgen an. 2005 war es, als drei Bauern aus St. Moritz, Silvaplana und Sils-Maria den Worten Pioniertaten folgen liessen, um Gastro- und Küchenabfälle, Grüngut, Mist und Gülle auf moderne, umweltgerechte Weise zu entsorgen. Die erste Biogasanlage konnte im November 2005 in Betrieb genommen werden: Sie produziert heute Strom für 140 Haushalte. Europas höchstgelegene Molkerei, die Lataria Engiadinaisa SA (LESA) in Bever, hat solche Pläne bereits umgesetzt: Bei der Käseherstellung entstehen jährlich gut 4000 Tonnen Schotten-Flüssigkeit (eine Art Quark),
Eine gute Tat für die Zukunft
die nicht mehr ins Unterland gefahren, sondern in einem neuen Verfahren (Biogasanlage) zu rund 280 000 kWh Strom für ca. 100 Haushalte umgewandelt werden. Das Projekt wird vom Schweizer Grossverteiler Coop unterstützt, der den Bio Engadin Käse, Pro Montagna Jogurt und andere Pro-
dukte landesweit und mit grossem Erfolg verkauft. Im Frühling 2011 wurde auf dem Dach der LESA zudem die schweizweit erste thermische Solaranlage zur Dampferzeugung in Betrieb genommen, was rund 8000 Liter Heizöl substituiert.
13 DESTINATIONEN
Antoinette Kuonen, Gastgeberin Hotel Valaisia
DAS WALLIS UNTER DER LUPE MIT DEM POSTAUTO ZUM ZWEITGRÖSSTEN STAUSEE DER SCHWEIZ
14 DESTINATIONEN
Stausee von Emosson
Lauschige Bergdörfer, typische Bauten, wunderbare Landschaften – im Wallis gibt es viel zu Entdecken. Auch faszinierende Bauten gibt es zu bestaunen, darunter den Stausee von Emosson. Der Stausee von Emosson wurde zwischen 1967 und 1975 erbaut, er befindet sich beim Gueulaz-Pass und ist der zweitgrösste Stausee der Schweiz. Er ist ein beliebter Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen. Vom Stausee hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Montblanc. Um den Stausee zu füllen, wird das Wasser der umliegenden Massive gesammelt. Seine Kapazität beträgt 225 Millionen Kubikmeter Wasser, seine Staumauern sind 180 m hoch und 554 m lang. Wenn der Stausee voll ist, überflutet er sogar die alte Staumauer Barberine, die 1925 erstellt wurde. Auch im Sommer 2011 bietet das Hotel Valaisia unter dem Titel «Schmollis mit dem
Wallis» geführte Halbtagesausflüge mit dem Postauto zu idyllischen Ecken und sehenswerten Kulturgütern des Wallis sowie geführte Wanderungen an. Nebst dem Ausflug zum Stausee von Emosson organisieren wir Fahrten zu folgenden Zielen. VERCORIN Dieses äusserst malerische Dorf im Val d’Anniviers beeindruckt mit zahlreichen traditionellen Stadeln, Scheunen und Speichern,
Mit dem Postauto von Ort zu Ort
aber auch mit seiner neuzeitlichen Kirche mit Kreuzgang und wunderschönen Glasfenstern. BINNTAL Im verträumten, südlich des Goms gelegenen Naturschutzgebiet des Binntales gibt es malerische Weiler mit intakten, harmonischen Ortsbildern zu entdecken. GRÄCHEN Das idyllische Dorfzentrum mit der sehenswerten Kirche, den schwarzgebrannten, typischen Walliser Häusern und zahlreichen gemütlichen Restaurants lädt zum Verweilen ein. Vom Hochplatteau, auf welchem Grächen liegt, geniesst man einen beeindruckenden Rundblick auf die Walliser Alpenwelt und ins Mattertal. VEYSONNAZ / VEX Veysonnaz gehört zur bekannten Skiregion «4 Vallées», die Weltcupstrecke «Piste de l’Ours» befindet sich hier. Vex wartet mit der etwas speziellen Kirche auf, welche vor rund 50 Jahren erbaut worden ist.
Rosmarie Müller, Ferienverein-Gast
WEINWANDERWEG
GESPEICHERTE SONNENWÄRME FÜR MENSCH UND TRAUBEN Im Herbst nochmals eine Woche Sonne zu tanken im Hotel Valaisia in Crans-Montana, das ist für uns das höchste der Gefühle! Nun fahren aber in dieser schönen Jahreszeit die meisten lokalen Bergbahnen nicht mehr. Vor allem für ältere Leute wie uns, bei denen die Puste nicht mehr so gut reicht für den Aufstieg oder die Kniegelenke beim Abstieg streiken, ist dies ärgerlich. In unserer «Not» haben mein Mann und ich eine wunderbare Alternative entdeckt: den vor einigen Jahren eröffneten Weinwanderweg, der in vielen einzelnen Etappen über 66 km von Leuk nach Martigny führt. Fast jeder Etappenort ist problemlos mit Bahn oder Postauto erreichbar und fast in jedem Dorf kann man die Wanderung unterbrechen, um etwas zu essen und den guten Wein zu kosten, oder man kann einfach aufhören, wenn man nicht mehr weiter mag. Mal führt der Weg dicht an den schwer behangenen Rebstöcken vorbei, mal etwas oberhalb der Weinberge entlang einer Bisse (Bewässerungskanal). In der Nähe von Sitten sahen wir die höchsten Trockensteinmauern
Reben in den schönsten Farben
Europas (über 20 m), die die steilen Hänge terrassieren und ihre gespeicherte Sonnenwärme auf die Trauben zurückstrahlen, um deren Qualität zu verbessern. Immer wieder stehen Informationstafeln am Wegrand und weisen darauf hin, was zwischen den Weinstöcken alles «kreucht und fleucht» und wächst und gedeiht. Auch die Arbeiten, die der Winzer im Laufe des Jahres verrichten muss, oder einzelne seltene Rebsorten werden erklärt. Einmal haben wir ein Stück dieses Weges Anfang Oktober erwandert. Die Trauben waren schon abgeerntet, aber die ganze Rebenlandschaft sah wie ein riesiger bunter Flickenteppich aus: Die vielen verschiedenen Rebsorten erglühten in allen Gelb-, Grün- und Rottönen unter dem blauen Himmel. Ein Jahr später erkundeten wir weitere Etappen während der Weinlese. Ganze Scharen von Winzern bevölkerten die Weinberge und taten fröhlich ihre mühsame Arbeit. Einmal kam ein gutgelaunter Weinbauer zu uns an den Wegrand, plauderte ein wenig mit uns und füllte uns beide Hände mit seinen Früchten.
Bus für Hotel Valaisia Das Valaisia-Team freut sich, ab diesem Sommer seinen geschätzten Gästen eine neue Dienstleistung anzubieten. Ob bei Anreise, Abreise oder für einen beliebigen Ausflug, unser Hotelbus kann gegen eine kleine Gebühr gebucht werden. Vor allem in der Vor- und Nachsaison, wenn die heimische «Navette» nicht fährt, freuen wir uns, Sie kutschieren zu dürfen. Gute Fahrt!
15 DESTINATIONEN
Im kommenden Herbst planen wir wieder ein Stück Weinwanderweg. Schon jetzt suchen wir im eigens für diesen Weg herausgegebenen Führer, den wir im Verkehrsbüro in Siders (Bahnhofsgebäude) gekauft haben, nach den schönsten für uns noch unbekannten Etappen. Übrigens gibt es auch einen 83 km langen Weinweg für Biker. WWW.WEINWEG.CH.
Patrick Flückiger, Direktor Club-Hotel Giverola
FÜR FAMILIEN RENOVIERT MASSGESCHNEIDERT FÜR SPIEL UND ENTSPANNUNG
MASKOTTCHEN GIVI Nach intensivem Brainstorming entwarfen Pascal Ash und Jean-Marc Chappuis von Arteart unser neues Maskottchen: Givi, die lustige «Giveraffe», ersetzt den in die Jahre gekommenen Globi. SANFTE RENOVATION DER UNTERKÜNFTE 55 der schönsten Wohnungen mit traumhafter Meersicht wurden vor Ostern mit neuen Polsterbezügen und dazu passenden Vorhängen verschönert. Die Farbtöne passten wir dem mediterranen Flair an. Deckenventilatoren in den Appartements werden die heissen Sommertage angenehmer gestalten.
16 DESTINATIONEN
Da möchte man wieder KInd sein
Die Zeit nach dem Saisonschluss 2010 nutzten wir für zahlreiche Renovationen, Änderungen und Verbesserungen. SPIELPLÄTZE UND KINDERERLEBNISPOOL Wir haben neue Akzente für das immer wichtiger werdende Segment Familie gesetzt: Seit April 2011 können sich alle Kinder auf den neu errichteten Spielplätzen austoben. Der Spielplatz oberhalb der Minigolfanlage ist
für die grösseren Kinder gedacht und bietet verschiedene Spiele an, die Gleichgewicht, Kraft und Geschicklichkeit fördern. Der zweite Spielplatz begeistert die kleinsten Gäste und befindet sich in der Nähe des neu gestalteten Kindererlebnispools, in dem King Kong mit Schlangen, Papagei, Krokodil und Schildkröte wartet. Der Pool mit der maximalen Tiefe von 45 cm erlaubt ein gemütliches Planschen.
EL COMEDOR Das Halbpensionsrestaurant El Comedor erhielt einen neuen Look: Stühle und Tische harmonieren mit der lockeren Stimmung auf der Terrasse, auf der 240 Gäste Platz finden. CHIRINGUITO Die neu gestaltete Strandbar Chiringuito trumpft mit tropischem Look. Schleckmäulchen freuen sich auf die grosszügige Eisdiele mit zahlreichen Coupe-Variationen.
Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno
PAVILLON UND KINDERPOOL RENOVATIONEN FÜR GROSSE UND KLEINE GÄSTE Vor der Sommersaison gestalteten wir im Club-Hotel Tirreno den Bereich vor der Réception neu. Die Eingangszone wurde gestri-
Gemütlichkeit im Pavillon
chen und der Pavillon vor der Goletta-Bar neu möbliert und bepflanzt. Dadurch entstand ein gemütlicher, ruhiger Treffpunkt, der besonders nach dem Abendessen mit seiner romantischen Kerzenbeleuchtung und dem lauschigen Ambiente zum Verweilen einlädt. Auch an unsere kleinen Gäste dachten wir: Wir bauten den ehemaligen Hotelpool beim Mini-Club zu einem Kinderpool um – mit einer Tiefe von 30 bis 40 cm. Das über sechs Meter grosse Piratenschiff mit Rutsche, Duschkessel und Spritzspielen ist die Hauptattraktion der Poolanlage. Indem wir auch den Mini-Club Schritt für Schritt in ein Piratendorf umwandeln, entsteht in diesem Bereich der Hotelanlage eine traumhafte Fabelwelt.
Abenteuer auf dem Piratenschiff
Bruno Bernhard, freier Journalist
JUGENDSTIL, MODERNE UND IMMER WIEDER NEUES IN BARCELONA HINTERLIESSEN NICHT NUR GAUDÍ, MIRÓ UND PICASSO IHRE SPUREN
Dass sich die katalanische Hauptstadt als Reiseziel nach wie vor ungebrochener Beliebtheit erfreut, kommt nicht von ungefähr. Die quicklebendige, nie zur Ruhe kommende Metropole bietet für alle etwas, auch immer wieder Neues und Ausserordentliches.
Parc Güell
Es waren die Olympischen Sommerspiele 1992, die das Antlitz von Barcelona komplett verändert haben. Dies nicht nur durch den Neu- und teilweisen Umbau der olympischen Stätten. Auch in der Innenstadt haben Architekten und Designer neue Ideen umgesetzt, so etwa an den Hafenpromenaden und mit zahlreichen neuen Hotels, Bars und Restaurants. Seither ist in Barcelona stets etwas Ausserordentliches los – 2002 das Gaudí-Jahr, 2004 das Weltforum der Kulturen, 2005 das Jahr der Gastronomie, 2007 das Jahr der Wissenschaften – und die Stadt in ständigem Umbruch. Ganze Quartiere werden abgerissen und neu gebaut, die Küstenlinie hat ein völlig neues Gesicht erhalten und renommierte Architekten haben gebaut, wie etwa Herzog & de Meuron das Forum-Gebäude, Jean Nouvel den Torre Agbar oder Zaha Hadid den Torre Espiral. Mit all den Neubauten bestätigt die Stadt Barcelona einmal mehr ih-
WWW.SPAIN.INFO/CH
ren Ruf als urbane Trendsetterin. War es am Übergang zum 20. Jahrhundert der Baustil des Modernisme (Barcelonas Jugendstil), so locken heute ebenso waghalsige Architektur, eine lebendige Design- und Modeszene sowie grossartige Museen in die Stadt am Mittelmeer. Architektur, Kunst und Kultur Barcelonas wurden insbesondere durch drei Künstler geprägt, die hier ihre unverkennbaren Akzente setzten: Gaudí, Miró und Picasso. Sich anzusehen, was sie hinterlassen haben, gehört denn auch zum beliebten Pflichtprogramm bei einem Erstbesuch in dieser Stadt. DIE NEUSTEN TRENDS IN KUNST UND MUSIK Barcelona ist aber nicht nur ein lohnendes Ziel für Architekturund Kulturliebhaber, es ist eine Stadt der Zukunft, in der auch die Vorlieben und Hobbys der jungen Generation eine grosse Rolle spielen. Barcelonas ohnehin umfassender Veranstaltungskalender für Kino, Theater, Musik und Ausstellungen wird durch Festivals aller Art noch erweitert. So sind etwa das BAM (Barcelona Acció Musical), das Sónar (Internationales Festival der Modernen Musik und Multimediakunst) oder das BAC! (Barcelona de Arte Contemporáneo) Beispiele für das Interesse der Stadt an den neusten Trends in Kunst und Musik. Dazu sind die traditionellen katalanischen Feste, wie beispielsweise das Fest de la Mercè
17 DESTINATIONEN
Angel. Für Shoppingfans gibt es die spezielle «Bus Shopping Line», die alle wichtigen Einkaufsgegenden der Stadt verbindet. Die erste Haltestelle befindet sich auf der Plaça Catalunya, die Endhaltestelle liegt auf der Plaça Pius XII.
18 DESTINATIONEN
ZEITREISE VOM MITTELALTER BIS HEUTE Das Angebot an Sehenswürdigkeiten ist derart gross, dass es besonders bei einem ersten Besuch in Barcelona nicht leichtfällt, die verschiedenen Rundgänge zu koordinieren. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit viel zu sehen, bieten die Rundfahrten mit dem Bus Jachthafen Port Vell Turístic. Die Busse befahren von der zentral gelegenen (Schutzpatronin Barcelonas), dank ihrem besonderen Programm Plaça Catalunya aus alle 10 bis 20 Minuten drei verschiedene jedes Jahr Treffpunkt für Hunderte von Fans der berühmtesten Routen. Dabei passiert man die meisten Sehenswürdigkeiten, Bands weltweit. an denen man nach Belieben ein- und aussteigen kann. BesitUnd da zur Kultur auch das Nachtleben gehört, findet man in zer des Bustickets erhalten zudem verschiedene Vergünstigunder Stadt eine Vielzahl von Discos, Konzertlokalen, Cocktailbars gen, etwa bei Museumseintritten. und Restaurants: exklusives Ambiente an der Allee Diagonal, LoZentrum der Stadt ist die in sieben Abschnitte unterteilte kale mit einer besonderen Note im Barrio de Gràcia, Terrassen- bunte Flaniermeile Rambla, die sich von der Kolumbusstatue restaurants mit und ohne Musik am Port Vell und Port Olímpic. am Hafen bis zur Plaça Catalunya erstreckt und an der unter Auch Sportbegeisterte kommen in dieser Stadt nicht zu kurz, anderem das Opernhaus Gran Teatro del Liceu, die Markthalle etwa im Sporthafen mit seiLa Boqueria und (am Eingang nem vielfältigen Angebot oder einer Seitenstrasse) der Palau DAS CAMP NOU DES FC BARCELONA IST bei einem Besuch der FussGüell liegen. ballspiele der ErstdivisionsÖstlich schliesst sich das DAS GRÖSSTE FUSSBALLSTADION EUROPAS: Vereine FC Barcelona und Barri Gòtic mit seinem LaES FASST 125 000 FANS. Espanyol. Das Camp Nou des byrinth kleiner und kleinster FC Barcelona, mit Platz für Gassen und Plätze an. Hier 125 000 Zuschauer das grösste Fussballstadion Europas, bietet findet man unter anderem die Plaça Reial, die Kathedrale, zahlmit seinem FCB-Museum, aber auch ausserhalb der Spiele einen reiche Paläste sowie eine Vielzahl von Geschäften, in denen besonderen Anziehungspunkt. sich Tradition und Moderne paaren. Gleich daneben erstreckt sich das Barrio de la Ribera, dessen Paläste zahlreiche Museen EINE RIESIGE, ATTRAKTIVE EINKAUFSMEILE wie zum Beispiel das Picasso-, das Textil- und das SchokoladeMarkthallen, Strassenmärkte, Antiquitätenläden, Kunstgalerien, Boutiquen, Warenhäuser und Einkaufszentren: Ein Einkaufsbummel durch die Stadt ist eine Entdeckungsreise, die für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie etwas zu bieten hat. Wichtigste Einkaufsmeilen sind El Eixample, La Diagonal und das Zentrum. Die grossen Alleen mit Jugendstilbauten im Eixample, die sich an den Passeig de Gràcia und die Rambla de Catalunya anschliessen, sind der Standort der Luxusgeschäfte. Vom Passeig de Gràcia bis zur Plaça Macià erstreckt sich ein Teil der Allee La Diagonal, dem Zentrum des Geschäftslebens von Barcelona. Hier finden sich namhafte Modehäuser, Möbel- und Dekorationsgeschäfte sowie bekannte Warenhäuser. Etwas weniger exklusiv sind die Geschäfte bei der Plaça Catalunya mit dem ebenso bekannten wie beliebten Warenhaus El Corte Inglés und in der anschliessenden Einkaufsstrasse Portal del Museum für zeitgenössiche Kunst
NICHT VERPASSEN
WO/ WAS / WIESO
Aquàrium
Port Vell/Moll d’Espanya
Barri Gòtic
Catedral, Plaça Reial, usw.
Camp Nou
Vom Fussballmuseum bis ins nahe gelegene Stadion des FC Barcelona
Fundació Joan Miró
Auf dem Montjuïc | WWW.BCN.FJMIRO.ES
Mercat de la Boqueria
An der Rambla dels Flors
Montjuïc
Aussichtsberg Nr. 1 (Plaça de l’Armada oder Plaça del Mirador)
Montserrat
Kloster und Heiligtum 50 km ausserhalb von Barcelona
Museu Marítim
Bei der Kolumbussäule am Hafen, Kopfhörer ausleihen | WWW.MUSEUMARITIMBARCELONA.ORG
Museu Nacional d’Art de Catalunya
Auf dem Montjuïc | WWW.MNAC.ES
Museu Picasso
Im Barri Gòtic | WWW.MUSEUPICASSO.BCN.ES
Olympiagelände auf dem Montjuïc
Auch für Architekturfans ein Genuss
Parc Güell
Antoni Gaudís fantastischer Park
Plaça Forum am Meer
Architektur des 21. Jahrhunderts
Poble Espanyol
Alle traditionellen Architekturstile Spaniens auf dem Montjuïc
Ramblas
Sehen und gesehen werden zwischen Hafen und Plaça Catalunya
Raval
Viel zu entdecken im einst berüchtigten Viertel
Sagrada Familia
Gaudís Kirche nach wie vor der touristische Renner | WWW.SAGRADAFAMILIA.ORG
Sardana
Sonntags 12.00 Uhr Tanz vor der Kathedrale im Juli und von September bis November
Tibidabo
Barcelonas zweiter Hausberg mit fantastischer Aussicht
Transbordador Aeri
Schöne Ausblicke auf der Fahrt mit der Hafenseilbahn
Wissenschaftsmuseum Cosmocaixa
Einstein und andere lassen grüssen
Barcelona Card
Freie Fahrt mit dem ÖV und viele Vergünstigungen | WWW.TMB.CAT
Bus Turístic
Auf drei kombinerbaren Routen die Stadt bequem entdecken
Museum beherbergen. Südlich davon, in den Strassen des multikulturellen Born-Viertels treffen sich abends die Jungen und Schönen in den diversen Design- und Szenelokalen. Nicht unterlassen sollte man hier aber auch einen Besuch in der wohl schönsten gotischen Kirche der Stadt, der Santa María del Mar. Westlich der Rambla schliesst sich das ehemals verrufene Raval-Viertel an (von den Einheimischen oft despektierlich «Barrio Chino» genannt) an, das in den letzten Jahren ein bemerkenswertes architektonisches Lifting erfahren hat und jetzt mit Boutiquen, Antiquitätenläden und modernen Restaurants auftrumpft. HAFEN, MONTJUÏC UND FORUM Nur ein paar Schritte von der Rambla sind es bis zum Jachthafen Port Vell, der durch eine schwimmende Brücke mit dem Maremagnum verbunden ist, einem riesigen Einkaufs- und Vergnügungszentrum. Von dort gehts ins Viertel Barceloneta, das seiner zahlreichen Fischrestaurants wegen beliebt ist, und zum Olympischen Dorf, das zum Freizeitgelände geworden ist. Andere olympische Komplexe finden sich auf Barcelonas Hausberg Montjuïc, so das Olympiastadion und die überdachte Sporthalle Palau Sant Jordi. Am Montjuïc, von dem man fast ganz Barcelona überblickt, liegen auch das spanische Dorf (Poble Espanyol), ein grosser Vergnügungspark, das Katalanische Kunstmuseum MNAC und das Museum Joan Miró. Unweit des Montjuïc, bei der Kolumbussäule am Hafen, befindet sich das Museu Marítim. In dem wunderschönen gotischen Gebäude wird auf packende Art die Geschichte der Seefahrt und des maritimen Handels erläutert. Nicht vergessen dürfen die Besucherinnen und Besucher bei ihrem Rundgang das wesentliche Persönlichkeitsmerkmal der Stadt, die Jugendstilarchitektur, deren Hauptexponent Antoni Gaudí ist. Deshalb gehören die Kirche Sagrada Familia, der Parc Güell, die Casa Batlló (mit Mosaikfassade und Keramik-
dach), die Casa Milà La Pedrera und der Katalanische Musikpalast von Lluis Domènech i Montaner zum Pflichtbesuch. Wer sich für die Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts interessiert, dem sei zusätzlich ein Streifzug vom Olympiahafen dem Meer entlang bis hinaus zu den teils futuristischen Gebäuden des Forums 2004 empfohlen. Für Architekturliebhaber gibt es übrigens besondere Stadtführungen mit speziell dafür ausgebildeten Architekten (WWW.ARTCHITECTOURS.ES). Mit dem «Articket BCN», einem Museumspass, kann man zu einem Preis von 22 Euro sechs Monate lang die sieben führenden Museen Barcelonas besuchen (WWW.ARTICKETBCN.ORG). AUSHÄNGESCHILD KÜCHE Die Küche Barcelonas und Kataloniens ist in Spanien wohl die reichhaltigste und raffinierteste. Sie vermählt gekonnt – manchmal sogar etwas gewagt – ausgeprägte Kontraste und ist immer wieder ein sinnliches Erlebnis für den Gaumen. «Mar y Muntanya», Meer und Berg, nennen die Katalanen die Verbindung von Meeres- und Landprodukten. Neben Sternelokalen gibt es die grossen, schönen Restaurants, in denen die einheimische Traditionsküche gepflegt wird, und natürlich die vielen kleinen Tapas-Bars, die zu jeder Tageszeit ihre beliebten Häppchen anbieten. WWW.BARCELONATURISME.COM
Das Club-Hotel Giverola bietet wöchentlich Ausflüge nach Barcelona und organisiert Tickets für Spiele des FC Barcelona.
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Gioconda Leykauf-Segantini, Enkelin von Giovanni Segantini
EIN TAG IM LEBEN VON GIOVANNI SEGANTINI AUGUST 1894: LANDSCHAFT INSPIRIERT KUNST Giovanni Segantini (1858 – 1899) aus dem Tirol war ein Maler des realistischen Symbolismus. Er entwickelte eine eigene Version der pointillistischen Maltechnik, mit der er das ungebrochene Licht der Hochgebirgswelt wiedergab und die naturalistische Wirkung seiner Bilder steigerte. Von seinen Eindrücken im Engadin wurde er massgeblich geprägt:
20 AKTIVITÄTEN und KURSE
Seit einigen Tagen bewohnte die Familie Segantini das Chalet Kuoni in Maloja. Es waren noch lange nicht alle Kisten ausgepackt und Bice hatte im Haus alle Hände voll zu tun, Baba half ihr. Baba war für die Kinder da, und sie war das Modell auf vielen Bildern Segantinis. Die Kinder Gottardo, Alberto, Mario und Bianca erkundeten die neue Umgebung. Giovanni war von der Landschaft so begeistert, dass er seinem Kunsthändler in Mailand schrieb: «Lieber Alberto, ich habe gerade begonnen, die Gegend hier in Besitz zu nehmen, die eine wahre Fundgrube für meine Kunst ist. Ich habe vor, gleich etwas zu beginnen, um das schöne Wetter auszunützen.» Mit den ersten Sonnenstrahlen verliess Segantini das Haus, um im Freien an einem Bild weiter zu malen, das er in Savognin begonnen hatte. Gerade für dieses Bild, das er «Alpenweide» genannt hatte, fand er in Maloja
Schafe hüten in den Alpen (Privatsammlung Zürich)
das Licht, wonach er gesucht hatte. Er arbeitete viele Stunden und er liebte jene besonders, in denen Bice ihn besuchte und ihm vorlas. Der gemeinsame Heimweg oder der abendliche Spaziergang gehörten zum Tagesausklang genauso wie das gemeinsame Abendessen, zu dem sich die ganze Familie am grossen Tisch traf. Es wurde erzählt, berichtet und viel gelacht. Die Speisen waren einfach, aber schmackhaft und ein Glas Veltliner durfte nicht
fehlen. Dann zog sich Giovanni noch in sein Arbeitszimmer zurück, um nachzudenken oder zu schreiben. 11.09. – 15.09.2011, Hotel Schweizerhof, Sils-Maria Die Urenkelin Dr. Diana Segantini führt Sie auf eine inspirierende Reise durch das Leben von Giovanni Segantini: interaktive Führung im Segantini Museum, Engadiner Abendessen im Wohnhaus, Wanderung zur Segantini Hütte, Besuch des Ateliers, des Sentiero Segantini und der Gletschermühlen.
Hanny Roduner, Kursleiterin
ZU WEIHNACHTEN EINE GUTE FIGUR MACHEN KRIPPENFIGUREN HERSTELLEN IM HOTEL ALTEIN Ja, seit bald zwanzig Jahren trifft man im Hotel Altein im Sommer und im Herbst eine glückliche Schar Teilnehmerinnen des Krippenfigurenkurses. An fünf Tagen werden unter erfahrener Anleitung drei kunstvolle Krippenfiguren gestaltet, die nach den Vorstellungen der Kursteilnehmerinnen geschaffen sind und ihre Handschrift tragen. In fröhlicher Stimmung wird jeweils gewickelt, modelliert, geschliffen, überzogen, geschnitten, genäht, gebügelt und mit viel Liebe zum Detail der Figur «Odem eingehaucht». Man hilft sich gegenseitig, tauscht neue Ideen aus und unterhält sich über Farben, Schnitte, Materialien und alles, was zu einem guten Gelingen der Krippenfiguren beiträgt. Nebst der Arbeit kommen der gegenseitige Austausch und die
Geselligkeit während des Kurses, in der Freizeit und natürlich am Abend gewiss nicht zu kurz. Krippenfiguren mitten im Sommer sind sicher für die meisten von uns ungewohnt –
nicht aber für all die kreativen Frauen aus der ganzen Schweiz, die mit Begeisterung einen solchen Kurs besucht haben. Jetzt plaudert noch eine langjährige Teilnehmerin, Eva Lutz, aus dem Nähkästchen: «Die kunstvoll gestalteten Krippenfiguren sind das Eindrucksvollste, was ich jeweils aus Arosa mitnehmen kann. Anderseits sind es auch die Bergtouren – bei flexibler Gestaltung der Kurszeiten –, der entspannende Besuch des Solbades, die Gespräche auf der Terrasse mit einem herrlichen Blick auf den Untersee und das gemeinsame Arbeiten im Kurs.» WWW.KRIPPENFIGURENKURSE.CH
Hanny Roduner
30.07. – 06.08.2011 | 08.10. – 15.10.2011 Krippenfiguren selbst gemacht, Hotel Altein, Arosa
Silvia Bolliger, Teilnehmerin
JASSEN UND WANDERN MIT OTTO HORBER ÜBER STÖCK UND STEIN Die letztjährige Teilnehmerzahl mit knapp 50 Personen in der Juni-Woche und 68 Teilnehmern in der September-Woche hat die Leitung, Otto und Ruth Horber, überwältigt. Beim Jassen im Hotel Schweizerhof und auf der Alp Grüm im Berninagebiet wurde der Handjass zu dritt gespielt. Wählbar: «Obe», «Une» oder «Trumpf» (nicht der «Ablupf»). Es wurde jeden Tag hart, aber fair um Punkt für Punkt gekämpft. Es gab jeweils drei Tages-
sieger und auch die Schnapszahlen-Künstler wurden geehrt. Alle Preisverleihungen und die gesanglichen Einlagen wurden vom Duo Willi Ausderau und Seppi Brunschwiler hervorragend musikalisch umrahmt. Beim Wandern führten die Wanderleiter Peter und Rosmarie Kohler die Gruppen bei schönstem Wetter über Stock und Stein. Sie überliessen nichts dem Zufall, sondern wählten herrliche Engadin-Routen wie nach Maloja
oder zum Cavloc-See, von Sils-Maria nach Silvaplana oder nach Muottas Muragl und dann zur Alp Languard und nach Pontresina sowie über Furtschellas ins Fextal. Auch Soglio im Bergell war mit dem Postauto ein wundervoller Ausflug. So kamen alle Stärkeklassen auf ihre Rechnung. 18.06. – 25.06.2011 | 17.09. – 24.09.2011 Jassen und Wandern, Hotel Schweizerhof, Sils-Maria
21 AKTIVITÄTEN und KURSE
Andrea Maurer, Schwimmschule Aqua-Welt
AQUAFITNESS UND SCHWIMMEN MUSKELN STÄRKEN UND GELENKE SCHONEN
Aquafitness ist ein Fitnesstraining im flachen oder im tiefen Wasser. Dabei werden durch den Einsatz verschiedener Geräte wie Poolnoodles, Aquahanteln oder Auftriebsgürtel und Musik die physikalischen Eigenschaften des Wassers optimal genützt, um Muskulatur und Kondition aufzubauen. Durch Aquafitness werden Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer gesteigert und die Entspannung wird gefördert. Durch den Wasserwiderstand und den Auftrieb ist dieses Bewegungsprogramm gelenkschonend und daher auch für Senioren und besonders für Personen mit Gewichtsproblemen geeignet. Das moderne Aquafitnesstraining ist im Vergleich zur klassischen Wassergymnastik fitnessorientiert. WWW.AQUA-WELT.AT
Gelenkschonende Fitness tut gut
Aquafitness und Schwimmen gehören nach Meinung vieler Sportmediziner zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Das liegt zum grossen Teil an den physikalischen Eigenschaften des Wassers und an dessen Wirkung auf den menschlichen Körper. Das Element Wasser hat eine etwa tausendmal grössere Dichte als Luft. Jede Bewegung in diesem Element muss deshalb gegen einen stärkeren Widerstand ausgeführt werden und erfordert einen höheren Energieaufwand als bei der Bewegung an Land. Deshalb ist eine Bewegung im Wasser gelenkschonend und besonders für übergewichtige Menschen, Schwangere und Senioren geeignet.
Der hohe Druck, den das Wasser auf den Körper ausübt, drückt die Blutgefässe an der Hautoberfläche zusammen und drängt das Blut zurück in den Brustraum. Das Herz muss entsprechend gegendrücken und mehr Blut pro Schlag transportieren. Somit wird das Herz-Kreislauf-System trainiert. Der Wasserdruck sorgt ausserdem dafür, dass das Einatmen schwerer wird, was die Atemmuskulatur stärkt. Durch die Wirbelbildung im Wasser wirkt das Wasser auch wie eine Massage, dies unterstützt wiederum die Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper. Es werden so gut wie alle Muskelgruppen beansprucht, was den
Körper gleichmässig stärkt. Zudem wird das Herz-Kreislauf-System trainiert und die Lungenfunktion verbessert. Schwimmen und Aquafitness sind gesunde Ausdauersportarten, die von allen Altersgruppen betrieben werden können. Das Verletzungsrisiko ist sehr gering. Die Fähigkeit zu schwimmen kann auch Leben retten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Kinder frühzeitig an das nasse Element gewöhnt werden. 03.09. – 10.09.2011 | tageweise während Familienherbstplausch Aquafitness, Club-Hotel Giverola, Costa Brava
Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno
«ICH BIN DIE GLÜCKLICHSTE FRAU»
JAZZWOCHE AUF SARDINIEN
COMEBACK NACH MASS
MUSIKALISCHER HOCHGENUSS diger interpretieren als Monique: eine junge, vor Lebensfreude sprühende liebevolle Mutter, die ihre Familie über alles liebt, ihrem Ehemann Kaspar im Restaurant Frohsinn in Reichenburg tatkräftig zur Hand geht, als Sängerin viel Freude bereitet und auf bewundernswerte Weise all ihre Tätigkeiten unter einen Hut bringt. Sie ist gefragt bei Funk und Fernsehen und ist auf allen grossen Bühnen zu Hause.
22 AKTIVITÄTEN und KURSE
STECKBRIEF Lieblingsgetränk Lieblingsessen Lieblingsfarbe Lieblingsmusik Lieblingssänger Lieblingsblume Lieblingstier Glück ist Unglück ist Sie mag Prix Walo-Gewinnerin Monique
Wünsche Die Berner Frohnatur mit dem herzhaften, ansteckenden Lachen begeisterte sich schon als kleines Mädchen für Musik. Mit sieben Jahren stand sie mit ihrem Schwyzerörgeli zum ersten Mal öffentlich auf einer Bühne. Moniques grosse Leidenschaft ist aber das Singen. Als die quirlige Sängerin im Jahr 1999 mit dem Ohrwurm «Einmal so, einmal so» den Internationalen Grand Prix der Volksmusik gewann, war klar, dass sie sich fortan ganz der Musik widmen wollte. Mit ihrer natürlichen und sympathischen Ausstrahlung gewann sie nicht nur die Herzen der Schweizer, sondern eroberte auch das Publikum in Deutschland und Österreich. Monique gehört zu den populärsten und erfolgreichsten Sängerinnen im volkstümlichen Schlagerbereich. Nach einer Auszeit, in der sie sich dem Töchterchen Alexandra und den Zwillingen Sarah und Kaspar widmete, feierte sie mit dem Titel «Ich bin die glücklichste Frau» an der Schweizer Ausscheidung zum Grand Prix der Volksmusik ein Comeback. Das fröhliche Lied wurde dem blonden Energiebündel mit der ausdrucksstarken Stimme von Maja Brunner, Carlo Brunner und Philipp Mettler auf den Leib geschrieben. Niemand könnte den fröhlichen, positiven Titel besser und glaubwür-
Apfelsaft Griessköpfli mit Kompott Blau Countrymusik und Schlager aus den 60er-Jahren Tina Turner, Joe Cocker Edelweiss und Enzian Pferde gesund zu sein etwas Liebes zu verlieren einfache, offene und ehrliche Menschen durch die Musik Menschen einander näherbringen; ein Auftritt im Frack und mit Spazierstock am New Yorker Broadway
03.09. – 10.09.2011 Schlager und Tanzmusik am Meer mit dem Stargast Monique Club-Hotel Giverola, Costa Brava
Monique wurde am 8. Mai 2011 anlässlich der Prix Walo Preisverleihung in Schwyz von den Zuschauern zum Publikumsliebling gewählt. Den zweiten Platz eroberte TV-Mann Nik Hartmann und den dritten Rang Sänger Gustav.
Zum dritten Mal verwöhnte uns im Club-Hotel Tirreno die beliebte Jumping Notes Dixieland Band mit feinem Sound, und zwar vom 28. August bis am 3. September 2010, geleitet von Reto Grundbacher. Umrahmt von der humorvollen Moderation von Helmut Doll sorgten die Musiker auf unserer Poolterrasse für Klang und Rhythmus, teilweise zum Apéro und bei drei Abendvorstellungen. Bekannte Repertoires von Klassikern wie Goodman, Ellington, Armstrong und Bechet begeisterten jeden Jazzliebhaber in diesen lauen Spätsommernächten. Bei der Austragung im Herbst 2011 wird zudem die Little Town Jazzband dabei sein. 18.06. – 02.07.2011
Oldtime Jazz und Blues, Club-Hotel Giverola, Costa Brava
15.07. – 17.07.2011
Jazztage mit Wild River Jazzband, Hotel Valaisia, Crans-Montana
03.09. – 17.09.2011
Oldtime Jazz und Blues, Club-Hotel Tirreno, Sardinien
10.09. – 24.09.2011
Country-Musik und Line Dance, Club-Hotel Giverola, Costa Brava
Mathias Häusler, stv. Direktor Hotel Altein
MUSIK-KURSWOCHEN MIT FLÜGELN ABHEBEN Seit 25 Jahren kommen jeden Sommer und Herbst Hunderte von Musikern und Sängern jeder Leistungsstufe und jedes Alters nach Arosa, um sich in dieser wunderschönen Atmosphäre weiterzubilden und gemeinsam zu proben. Das Jubiläumsjahr hat es in sich, dank zusätzlicher Klaviere, Flügel und anderer Instrumente. Das Hotel Altein freut sich auf musikbegeisterte Gäste, die jederzeit an den Konzerten teilnehmen können, schliesslich ist dies das grösste Musikfestival 2011 dieser Art in Europa.
Die Preise an Künstler, Theater-, TV- und Filmproduktionen werden von der Show Szene
12.06. – 15.10.2011
Musik – Kurswochen in Arosa
Schweiz ermittelt, getragen und zuerkannt,
24.07. – 30.07.2011
Musical – Workshop für Jugendliche, Hotel Altein, Arosa
04.08. – 07.08.2011
Tango Argentino Anfänger, Hotel Altein, Arosa
07.08. – 13.08.2011
Tango Argentino Fortgeschrittene, Hotel Altein, Arosa
14.08. – 21.08.2011
Kammermusik-Kurs, Hotel Altein, Arosa
heuer zum 37. Mal. Monika Kaelin, die treibende Kraft der Schweizer Showbiz-Förderung und Produzentin dieses Galaabends, führte zusammen mit Joël Gilgen durch das vielfältige Programm, unterstützt durch namhafte Laudatoren.
VOM WALZER ZUM STEPPTANZ STANDARDTANZ-CAMP Klick, klack, klick, klack – synchron fegt ein Dutzend Tänzerinnen und Tänzer über die Bühne, die Füsse bewegen sich so schnell, dass das Auge nicht nachkommt. Die Füsse gehören dem Stepptänzer Angelo Borer und seiner Tanzgruppe «Crazy Feet Company». Von griechischem Sirtaki über Werke von Komponisten wie Rossini bis zu alten Klassikern wie «Puttin’ on the Ritz» oder «Saturday Night Fever» – Angelo Borer und seine Gruppe steppen quer durch alle Genres. Und dies mit Erfolg. Die Truppe trat in namhaften TV-Sendungen im Schweizer Fernsehen, in der ARD, im ZDF und ORF auf und hat regelmässig Engagements im In- und Ausland, von Ägypten über Dubai bis sogar in Malaysia – und letztes Jahr im Club-Hotel Giverola. Die abwechslungsreichen und mitreissenden Programme reichen von kurzen Showauftritten bis zu abendfüllenden Darbietungen. Die aussergewöhnlichen Choreografien in thematisch abgestimmten Kostümen begeistern auf Anhieb. Angelo Borer bildete sich unter anderem am Broadway in New York in Stepptanz aus. Schon bald liess ihn die Faszination und die Freude am Tanz mit den klickenden Schuhen
nicht mehr los. 1986 war er Schweizer- und Europameister in verschiedenen Disziplinen. 1990 gewann er den Internationalen Stepptanzpokal. In der Zwischenzeit gewann auch seine Showgruppe «Crazy Feet Company» Auszeichnungen. Er leitet diese seit über 25 Jahren. Ebenso lange unterrichtet er in seiner eigenen Tanzschule im basellandschaftlichen Oberwil. Von seinem Können profitieren auch die Gäste in unseren Hotels am Mittelmeer: Im September leitet Angelo Borer das Standardtanz-Camp im Club-Hotel Giverola. Während dieser Woche kann ein grosses Angebot an Tanzworkshops für Anfänger genutzt werden: Standardtänze, Lateintänze und natürlich Stepptanz werden geboten. Für Damen ohne Begleitung sind Tanzpartner vor Ort. Unterrichtet werden Grundschritte und Figuren, es gibt Tipps und Tricks zu Technik und Schnelligkeit. Am Abend bieten Tanzveranstaltungen die Möglichkeit, das Gelernte zu vertiefen. Dieses Jahr tritt Angelo Borer zum ersten Mal in Italien auf. Für diese Premiere hat er sich das Club-Hotel Tirreno auf Sardinien ausgesucht. Mit seiner neuen Junior Company für
Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren wird er im Oktober in der Anlage zu Gast sein und die neue Show präsentieren. Anlässlich einer Plauschstunde können sich zudem interessierte Kinder unter der Leitung von Angelo Borer auf dem Stepp-Parkett üben. Vielleicht wird sogar ein neuer Stepptanzstar entdeckt, wer weiss … WWW.CRAZY-FEET-COMPANY.CH 03.09. – 10.09.2011 Standardtanz-Camp, Club-Hotel Giverola, Costa Brava 09.10. – 16.10.2011 Show der Junior Company von Angelo Borer, Club-Hotel Tirreno, Sardinien
Angelo Borer lüftet das Geheimnis der klackenden Schuhe
Club-Hotel Giverola
FÜR SIE AUSGEWÄHLT
NEU
AKTIVITÄTEN UND KURSE IM HERBST
MEERESRA
CHF 350.– pro Person/Woche: 5 Halbtageskurse, 1 × Paella und Sangria am Strand, Massage à 30 Minuten. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten).
TENNISPLAUSCH MIT SCHLAGER UND TANZ 01.09. – 08.09. ODER BIS 10.09.2011 Die Woche mit der Tennisschule von Albert Mondón bietet der jeweiligen Spielstärke angepassten Unterricht – hier geben sich Freude am Spiel und Herausforderung die Hand. Der Höhepunkt der Woche ist das
USCHEN
CLUB-HOTEL TIRRENO, SARDINI CLUB-HOTEL EN GIVEROLA, COSTA BRAVA CAMPING POLA, COSTA BRAVA HOTEL DON LEÓN, MALLOR CA 1
MENTALTRAINING FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE 27.08. – 03.09.2011 Eine besondere Woche unter Palmen: die Grundlagen des positiven Denkens erlernen, neue Ideen sammeln, auftanken, ausspannen. Denn Optimismus und Lebensfreude garantieren ein erfolgreiches, glückliches und zufriedenes Leben.
Weitere Aktivitäten und Kurse zu
MIT SP ARTA RIF
Tennisturnier. Schlagermusik am Abend rundet die Ferienwoche ab. CHF 287.– pro Person/Woche: 5 Tage à 1,5 Stunden Gruppenunterricht, Tennisbälle, Ballwurfmaschine, Flutlicht, Tennisturnier, 1 × Paella und Sangria am Strand, Massage à 30 Minuten, freie Benützung der Tennisplätze, Marktbesuch in Tossa de Mar und Rückfahrt mit dem Glasbodenboot. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten).
SENIORENWOCHE FIT & AKTIV 03.09. – 10.09.2011 In einer ausgewogenen Kombination von Nordic Walking, verschiedenen Gymnastikprogrammen, variantenreichen Aquafitnessund Schwimmlektionen lernen Sie, wie man die Muskulatur im Alter schonend kräftigen kann. Als kulturelle Highlights sind geführte Ausflüge nach Tossa de Mar und Barcelona geplant.
BADEFERIE
N | AKTIVITÄTE
N UND KURSE
finden unter WWW.FERIENVEREIN.CH oder im Katalog «Meeresrauschen»
2011
CHF 232.– pro Person/Woche: 6 Wassergymnastikkurse, 6 schonende Aktivbewegungskurse, Massage à 30 Minuten, Ausflüge nach Barcelona und Tossa de Mar, Paella- und Sangriakurs. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten).
KATALONIEN EINMAL ANDERS 10.09. – 24.09.2011 Gehen Sie mit uns auf eine exklusive Entdeckungsreise und lernen Sie die Schönheiten von Katalonien kennen – geprägt von vielen Gegensätzen: Berge und Meer, verschlafene Dörfer und pulsierende Metropole, traditionelle Küche von Land und Meer sowie berühmte und unbekannte Künstler. CHF 350.– pro Person/Woche: 3 Tages- und 2 Halbtagesausflüge, 1 × Paella und Sangria, 1 × Pica Pica (typisches Tapas-Essen), Eintritte und Führungen, Transportmittel während der Ausflüge. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten), Ausflug nach Barcelona.
23 AKTIVITÄTEN und KURSE
24 BIKEHOLIDAY
Urs Gerber, Administrator Bikeholiday Giverola
MOUNTAINBIKEN FÜR KINDER IM CLUB-HOTEL GIVEROLA KLIPPENTOUR MIT GLACÉ
Mountainbiken in Giverola ist ein Spass für Jung und Alt. Unsere jüngsten Teilnehmer sind 8 Jahre alt. Während der Kinder-Mountainbike-Wochen vom 9. April bis 7. Mai 2011 führten unsere zwei Guides «Füchsli» Denise Lendenmann und Erika Roth den Nachwuchs spielerisch an das Gelände heran. Damit der Einstieg einfacher gelang, half uns der Hindernisparcours in der Hotelanlage. Die Königsetappe für die Kinder führte via Klip-
pentour nach Tossa de Mar, wo zur Motivation ein Glace geschlemmt wurde. Wir erlebten wöchentlich super aufgestellte Kinder, die mit Leib und Seele an der Arbeit waren, schliesslich wollten sie bald ihren Eltern das Gelernte vorzeigen und möglicherweise noch besser sein als sie. Die Sportanlagen im Club-Hotel Giverola sind auch auf die jüngeren Biker und Rennvelofahrer ausgerichtet. Der Auftrag, einen Mountainbike-Kurs für Kinder zu leiten, funktioniert nicht nach dem Motto «Ja, dann mach ich das halt». Nein, die Leiterinnen sind mit viel Überzeugung und Herzblut bei ihrer Arbeit. Die Erinnerungen werden in Fotos festgehalten, die jeden Frei-
tag bei der Abschiedsveranstaltung «Bye-bye Giverola» auf der Grossleinwand gezeigt werden. Übrigens, die Nachwuchsfahrer vom Triathleten Club Triviera, unter der sehr kompetenten Leitung von Maxime Beney, verstanden die Vorgaben der Wildcats aus dem Baselbiet mit dem vorbildlichen Leiter Claude Ammann in jeder Hinsicht zu kontern. Diese Kids haben uns wieder einmal gezeigt, wie man mit viel Freude trainieren kann. Kinder-Mountainbike bieten wir nächsten Frühling wieder an. Die Bikeholiday-Saison dauert voraussichtlich vom 10. März bis am 2. Juni 2012.
BIKEHOLIDAY WARTET IN DIESEM JAHR NOCH MIT VIELEN HÖHEPUNKTEN: BIKEHOLIDAY IN DER SCHWEIZ
BIKEHOLIDAY AM MITTELMEER
HOTEL VALAISIA, CRANS-MONTANA 02.07. – 05.07.2011 Mountainbike 06.07. – 09.07.2011 Rennrad
CLUB-HOTEL GIVEROLA, COSTA BRAVA 10.09. – 24.09.2011 Rennrad 10.09. – 08.10.2011 Mountainbike 01.10. – 08.10.2011 Running
HOTEL SCHWEIZERHOF, SILS-MARIA 06.08. – 10.08.2011 Mountainbike 10.08. – 13.08.2011 Running, Nordic Walking HOTEL ALTEIN, AROSA 10.08. – 13.08.2011 Mountainbike
CLUB-HOTEL TIRRENO, SARDINIEN 10.09. – 01.10.2011 Rennrad 10.09. – 01.10.2011 Mountainbike 10.09. – 01.10.2011 Radwandern 10.09. – 01.10.2011 Wandern
HOTEL VICTORIA-LAUBERHORN, WENGEN 02.09. – 04.09.2011 Mountainbike
Details zu lesen im Bikeholiday-Katalog
Blick auf Tossa de Mar
FAMILIEN STEHEN IN AROSA IM MITTELPUNKT TOLLE ALTERNATIVEN ZUR DIGITALEN UNTERHALTUNGSWELT Das Team des Hotels Altein freut sich auf das betreute Kinder- und Jugendprogramm vom 1. bis am 19. August und vom 3. bis am 14. Oktober 2011 («Weitblick» berichtete). Die abenteuerlichen Aktivitäten sorgen für Abwechslung bei den jungen Gästen und für freie Zeit für die Eltern.
KINDER- UND
JUGENDPRO
GRAMM
Das Hotel HOTEL ALTEIN, Altein eignet AROSA sich ideal grosszügi für abwechsl ge Infrastruk ungsreich tur umfasst senbad und e Familienfe eine Badeland Kinderpla rien in den nschbeck und Streichelz schaft mit Bergen. en, eine Solbad 33 oo, sowie °C, geheiztem Die Inclusive einen SpielsalonAussenanlage mit ermöglich Tennisplä mit Billard t zudem kostenlos tzen, Minigolf, Ausund Pit-Pat weitere Freizeitmö Tischfuss ball. Die Arosa glichkeite Card all n in und um Arosa.
www.fer
ienverein
.ch
Details erhältlich unter info@hotel-altein.ch
Wer ein persönliches Hobby vertiefen oder zu einem Thema Beratung einholen möchte, findet das passende Angebot unter den zahlreichen Aktivitäten und Kursen. Drei Beispiele: HILFE FÜR ALLEINERZIEHENDE 09.07. – 16.07.2011 Sie sind alleinerziehend und wünschen sich Tipps für die tägliche Herausforderung? Besuchen Sie unseren Kurs mit der individualpsychologischen Beraterin und Seelsorgerin Gisela Ludwig. TENNIS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 17.07. – 31.07.2011 «Viel Spass am Spiel» ist unser Motto. In leistungsgerechten Gruppen feilt der Nachwuchs ab 6 Jahren an seiner Technik. Testschläger sind vor Ort erhältlich. MUSICAL-WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE 24.07. – 30.07.2011 Musical ist Singen, Spielen und Tanzen – diese Elemente erarbeiten 14- bis 20-Jährige in der Stimmbildung, Songgestaltung und in den Choreografien. Die gemeinsame Schlussaufführung rundet die Woche ab. SEILPARK AROSA Der Seilpark Arosa ist der einzige Seilpark der Schweiz, der zum All-Inclusive-Angebot gehört und somit für die Übernachtungsgäste des Hotels Altein kostenlos ist. Die Anlage befindet sich inmitten des natürlichen Baumbestandes auf der Waldfestwiese. Die sechs Parcours erfordern Mut, Geschicklichkeit und Bewegung in der freien Natur. Damit auch die jüngeren Gäste (von 4 bis 9 Jahren) von Baum zu Baum klettern können, steht ein eigener Parcours mit durch-
gehendem Sicherungssystem bereit. Es werden Snacks sowie kalte Getränke verkauft. Zudem stehen Sitz- und Picknickmöglichkeiten zur Verfügung. 18.06. – 01.07. und 22.08. – 30.09.2011: Werktags 13 bis 17 Uhr, Wochenende 10 bis 17 Uhr 02.07. – 21.08. und 01.10. – 23.10.2011: Täglich 9 bis 18 Uhr
EICHHÖRNLIWEG In der heutigen oft inszenierten, künstlichen oder digitalen Unterhaltungswelt gibt es in Arosa einen wunderbaren Kontrast: den Eichhörnliweg. Wer sich ein bisschen Zeit und Ruhe gönnt, kann hier die putzigen Waldbewohner mit dem buschigen Schwanz aus nächster Nähe erleben. Nicht inszeniert, sondern echt. Mit etwas Geduld nähern sich die Eichhörnchen, um den Spaziergängern aus der Hand zu fressen. Oder sie kraxeln das Hosenbein hoch, um an Leckerbissen zu kommen. Sollten sich die Eichhörnchen einmal nicht zeigen, so ist dennoch für eine Begegnung mit den Tierchen gesorgt. Entlang des Weges befinden sich Wegtafeln, welche die Geschichte von Vater Erich Eichhörnchen und seinem Töchterchen Emilie erzählt. Der Eichhörnliweg führt oberhalb des Dorfes, am Fusse des Prätschli, durch Tannenwald und über Waldlichtungen. Je nachdem, wie viel Zeit man sich für die Eichhörnchen nimmt, benötigt man für die 1.5 km lange einfache Strecke etwa eine Stunde. Vom Endpunkt Maran fährt der Bus zurück ins Dorf. Es besteht auch die Möglichkeit, über das Prätschli zur Mittelstation der Luftseilbahn Arosa-Weisshorn zu wandern und mit der Gondel ins Tal zu fahren.
rsee dem Obe edalo auf Mit dem P
25 Das Eichhörnchen ist ein tagaktives Nagetier. Es kann vor allem am frühen Morgen und gegen Abend vor der Dämmerung gut beobachtet werden. Die Farbe des Felles hängt mit dem Lebensraum der Eichhörnchen zusammen: In Laubwäldern und trockenem, warmem Klima sieht man vor allem rotbraune Eichhörnchen, in feuchtkühlen Nadelwäldern wie in Arosa begegnet man eher schwarzbraunen Eichhörnchen. Das Leben der Eichhörnchen spielt sich vor allem auf Bäumen ab. Ihr charakteristischer buschiger Schwanz ist wichtig, denn er hilft, beim Klettern und Springen von Ast zu Ast das Gleichgewicht zu halten. Das Eichhörnchen hält keinen Winterschlaf. Wenn genügend Nahrung vorhanden ist, legen sich die Tiere Vorräte für die kalte Jahreszeit an. Sie spielen dabei eine wichtige Rolle beim Waldaufbau: Die eingegrabenen Baumsamen holen sie nicht in jedem Fall wieder aus dem Versteck. Folglich keimen die Samen im Frühling. Neben Samen und Nüssen nimmt das Eichhörnchen auch Früchte, Pilze und Insekten zu sich, aber auch Vogeleier und Jungvögel werden nicht verschmäht.
KINDER und JUGENDLICIHE
Band Schtärneföifi
16 JAHRE BÜHNENPRÄSENZ UND WIE ALLES ANFING
26 KINDER und JUGENDLICHE
Die Band Schtärneföifi wurde 1995 gegründet und steuerte zwei der beliebtesten Lieder zum Sampler «Ohrewürm 1» bei. Vor der Veröffentlichung musste auf die Schnelle ein eigener Bandname erfunden werden. Weil sich das Tonstudio im Zürcher Stadtkreis 5 befand, wählten die Musiker Schtärneföifi. Die Urformation bestand aus Gerda Treml, Thomas Haldimann, Jean Zuber, Boni Koller und Sibylle Aeberli, die sich aus den verschiedensten Ecken der Zürcher Musikszene zusammengefunden hatten. Während der Studioaufnahmen zum ersten Album in Havanna stiess Adrian Fiechter als Reiseleiter und Keyboarder dazu, wodurch die Band bis zum Abgang von Gerda Treml vorübergehend zum Sextett wuchs. Wer Schärneföifi kennt, ist oft gut gelaunt. Denn die Geschichten, die in ihren Liedern erzählt werden, helfen eindeutig – Erwachsenen genauso wie Kindern –, Fallstricken und Ärgernissen im Alltag mit einem Lächeln zu begegnen. Wer einen Schluckauf loszuwerden hat, wird alle geeigneten Gegenmittel kennen, nachdem er oder sie Schtärneföifis «Hitzgi» gehört hat. Ein verknackster Fuss schmerzt gleich etwas weniger, wenn man erfährt, was
Fiona im Lied «Frau Dokter» erlebt, als sie versucht, ihren Papagei und ihr Meerschweinchen gleichzeitig zu baden. Und egal, ob man es gerade selber pressant hat oder einem besonders eiligen Menschen begegnet, der schmissige «Merengue» gleichen Namens räumt alles, was im Weg steht, kurzerhand zur Seite. Dank ihrer konstanten Arbeit steht die Band Schtärneföifi heute an der Spitze eines Immer gut vorbereitet: Schtärneföifi eigenen Industriezweiges, der Schtärneföifi sind Boni Koller (Gesang, Gineue Kinderlieder auf den Markt bringt. Einzigartig an Schtärneföifi ist, dass die Musiker tarre), Sibylle Aeberli (Gesang, Gitarre), Adrian das junge Publikum nicht in eine verniedlichte Fiechter (Keyboard, Chorgesang), Jean Zuber Plüschwelt entführen, sondern den Kinderall- (Bass, Chorgesang) und Thomas Haldimann tag mit phantastischen Geschichten berei- (Schlagzeug, Perkussion, Chorgesang). Die chern. So wird auch den Erwachsenen gute beliebteste Kinderband der Schweiz spielt reUnterhaltung mit viel Witz geboten. Es gibt in gelmässig auf der Bühne von Kulturzentren, der Schweiz kaum eine Band, die derart virtu- Schulhäusern und an Strassenfesten – und os mit den verschiedensten Musikstilen von im Herbst sogar im Club-Hotel Giverola an der Rock ’n’ Roll bis Jazz und Salsa operiert und Costa Brava. WWW.SCHTAERNE5I.CH trotzdem immer unverkennbar klingt.
Dina Nora Felder-Wasserfallen, Märchenerzählerin
MÄRCHEN AUS DEM ZAUBERTOPF DIE KINDER LASSEN SICH MITREISSEN
Wir freuten uns riesig darüber, im Herbst 2010 nach Giverola reisen zu dürfen! Die Carfahrt – das erste Mal für uns – war angenehm, bequem und kurzweilig. Bei der Ankunft verliebten wir uns auf Anhieb in diesen schönen Club
In der Welt der Märchen
in der herrlichen Umgebung. Die Räumlichkeiten sind grosszügig, das Personal freundlich und zuvorkommend. Und erst das Essen: Was für ein Festmahl, und das jeden Tag gleich zweimal! Hier möchte ich anfügen, dass ich durch meine Zöliakie bis jetzt immer Schwierigkeiten hatte, mich in den Ferien zu ernähren – wie staunte und freute ich mich da über die angeschriebenen glutenfreien Produkte am Buffet sowie über das allmorgendliche Tableau mit glutenfreiem Brot, Müsli, Güetzi und Küchlein! Ein herzliches Dankeschön für diesen herausragenden Service. Die Angebote in Giverola versetzten uns in Staunen! Und der herrliche, übersichtliche Strand erfreute unsere Gemüter. Aber auch der Pool wurde durch unsere Söhne rege genutzt sowie das Glace-Essen den ganzen Tag. Dem
Solbad haben wir natürlich auch unsere Ehre erwiesen. Tossa de Mar sowie das Glasboot sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. Es fanden noch andere Aktivitäten statt: So bastelte ich mit den Familien wunderschöne Laternen, die sie bei einem Umzug am späten Abend präsentierten. Und ich durfte meine Passion ausüben: das Märchenerzählen für kleine und grosse Kinder. Mein Zaubertopf hat mir dabei geholfen. Begeistert machten die Kinder beim Erzählen, Bewegen, Geräusche Machen oder selber eine Märchenfigur Spielen fleissig mit! Auf der Bühne im Patio zu erzählen und in die staunenden, lauschenden Gesichter der Kinder zu blicken, war ein ganz besonderes Erlebnis für mich! Nach dem Erzählen durfte sich jedes Kind einen Zauberstab mit Glimmer, Diamanten, Pailletten und in diversen Farben basteln.
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Musik: Sch tärneföifi Text: Bon i Koller
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FAMILIENPLAUSCH VOM 1. BIS 16. OKTOBER 2011 REICHES UNTERHALTUNGSPROGRAMM FÜR KINDER – OHNE AUFPREIS ABENTEUERWOCHEN IM CLUB-HOTEL GIVEROLA Schtärneföifi live Märchen mit Dina Nora Felder Wasserfallen Family-Trophy Drachenbootrennen Schatzsuche Schaumparty Dazu Glace à discretion für die Gäste mit Halbpension!
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BUCHSTABENSALAT VIEL GLÜCK X
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In diesen Buchstaben verstecken sich Wörter, welche einen Zusammenhang haben zu den Beiträgen in diesem Weitblick. Die Wörter können waagrecht, senkrecht, vorwärts, rückwärts und diagonal geschrieben sein. Die gesuchten Wörter haben alle mindestens vier Buchstaben. Wer findet alle? VERLOSUNG Senden Sie die Anzahl gefundener Wörter bis am 31. Oktober 2011 an REDAKTION@FERIENVEREIN.CH (Betreff «Buchstabensalat») und gewinnen Sie 1 × 1 Übernachtung für 2 Personen im Hotel Altein, Arosa. Gewinner Geografie-Rätsel Ausgabe 2: H. Bannwart, Herrliberg
Minigolf im Hotelgarten
MY.FERIENVEREIN.CH ZUM SCHMUNZELN UNSER NEUER BLOG Social Media ist salonfähig geworden. Sicher haben Sie schon viel von Social Media Plattformen gehört und gelesen. Alleine in der Schweiz nutzen beispielsweise über 2.5 Mio. Menschen Facebook – das sind rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung! Besonders in der «Generation 50plus» nimmt die Zahl der Nutzer überdurchschnittlich zu. Auch der Ferienverein unternimmt den Schritt in die neue Welt der Online Medien. Nebst einer eigenen Facebook-Seite (WWW. FACEBOOK.COM/FERIENVEREIN ) lanciert der Ferienverein eine eigene Community-Seite, auf welcher Erlebnisse und Geschichten aus den Hotels und unserer Gäste veröffentlicht werden. Machen auch Sie mit: HTTP://MY.FERIENVEREIN.CH
Gratis Internetzugang beim Ferienverein
Im Reisebüro klingelt das Telefon: «Haben Sie Reisen nach Ägypten?» «Ja.» «Welche Ferienorte bieten Sie an?» «Alexandria, Dumanhur, Kairo …» «Dumanhur passt.» «Und wann möchten Sie da hinreisen?» «Gar nicht. Ich brauche den Ortsnamen fürs Kreuzworträtsel.»
auch kostenlos im Internet. Der Wireless-Zugang ist in den Club-Hotels Giverola und Tirreno überall dort gratis, wo der Empfang gewährt ist, und in den Schweizer Ferienverein-Hotels in mindestens einem öffentlichen Raum.
Fragt ein Autoreisender in der Wüste einen Araber: «Wie komme ich zur nächsten menschlichen Behausung?» «Fahren Sie immer geradeaus und übermorgen biegen Sie links ab.»
«Wie waren deine Ferien?» «Schlecht, es hat die ganze Zeit geregnet.» «Hä, du bist doch so braun?» «Das ist der Rost.» Winkt ein Gast im Lokal dem Kellner: «Herr Ober, ich habe jetzt schon zehn Mal ein Schnitzel bestellt!» «Ja, bei so grossen Mengen dauert es ein bisschen länger, mein Herr!»
In allen Ferienverein-Hotels surfen Sie während Ihren Ferien nicht nur auf dem Meer, sondern
«Was war dein schönstes Erlebnis in den Skiferien?» «Als der Gips endlich wieder weg kam …»
Geschenke bereiten Freude! Suchen Sie ein passendes Geschenk für Ihre Liebsten zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder denken Sie
«Was meinst du, wie viele Kilometer es noch bis zur Grotte sind?» «Dreieinhalb.» «Das hast du vor einer Stunde auch gesagt!» «Na, glaubst du, ich ändere so schnell meine Meinung?»
schon an Weihnachten? Unser Tipp: ein Gutschein, der für eine Reise nach Wahl aus dem gesamten Angebot des Ferienvereins gültig ist. Füllen Sie unter WWW.FERIENVEREIN.CH bequem unser Formular aus und schon bald halten Sie den Gutschein in den Händen.
Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno
SARDINIEN KULINARISCH INSELGENÜSSE ENTDECKEN
Sardinien offeriert eine mediterrane Küche, deren geschichtliche Tradition hauptsächlich in einer speziellen Bauern- und Hirtenwelt wurzelt. Die lokale Küche wird als «cucina povera» (einfache Küche) bezeichnet. Zu den bekanntesten Speisen und Nahrungsmitteln, denen Sie auf der ganzen Insel begegnen, gehören folgende: Pecorino sardo: Pane carasau: Porcheddu: Culugiones: Sebadas:
sardischer Schafskäse, der weltweit zum besten Schafskäse zählt millimeterdünnes, getrocknetes und lang haltbares Hirtenbrot gegrilltes Spanferkel Kartoffelravioli in Olivenöl gebratene Käsetaschen mit Honig
Malloreddus: Bottarga: Casu marzu: Carciofi sardi:
sardische Teigwarengnocchi getrockneter Fischrogen von Meeräschen überreifer Schafskäse sardische Artischocken
Auch im Club-Hotel Tirreno pflegen wir die lokale Küche. Auf der Speisekarte im À-la-carte-Restaurant Il Corallo finden Sie neben dem ausgezeichneten Fischangebot auch zahlreiche sardische Spezialitäten. Im Halbpensionsrestaurant Liberotto bieten wir Ihnen einmal pro Woche ein grosses sardisches Abendbuffet. Mit zwei Kochrezepten für typische sardische Gerichte, die einfach zuzubereiten sind, möchten wir einen Hauch mediterraner Küche zu Ihnen bringen.
LINGUINE AI CARCIOFI ZUNGENNUDELN MIT ARTISCHOCKEN Zutaten für 4 Personen
TORTA DI PATATE ALLA SARDA SARDISCHE SÜSSE KARTOFFELTORTE Zutaten für 8 Portionen
320 g Linguine (von Barilla, Buitoni usw.) 4 kleine Artischocken 6 Sardellenfilets gesalzen 30 g Kapern in Essig 1 Knoblauchzehe 1 kleine Zwiebel 2 dl trockener Weisswein Petersilie, Olivenöl extra vergine, Salz, Pfeffer
1 kg Kartoffeln 2,5 dl Milch 3 Eier 200 g Zucker 80 g Butter 110 g Weissmehl 1 Zitrone 30 g Puderzucker
Artischocken reinigen (Stiel, Aussenblätter und inneres «Stroh» entfernen), in feine Scheiben schneiden und bis zur Zubereitung – um Verfärbung zu verhindern – in kaltem Wasser mit Eis und Zitrone getaucht lassen. Geschälte Zwiebeln in hauchdünne Scheiben schneiden, geschälte Knoblauchzehe zerdrücken und beides zusammen mit 4 Suppenlöffeln Olivenöl ca. 3 Minuten in einer grossen Bratpfanne anrösten. Die abgetropften Artischocken dazugeben, bei höherem Feuer kurz mitrösten und mit dem Weisswein ablöschen. Den Wein teilweise verdampfen lassen, die Flamme kleiner stellen und die fein gehackten Sardellenfilets und fein gehackten Kapern, die beide vorher im Wasser entsalzt wurden, dazugeben. Alles zusammen ca. 5 Minuten in der zugedeckten Pfanne weiterkochen. In einem Kochtopf mit genügend gesalzenem Wasser die Linguine (Zungennudeln bzw. flache Spaghetti) al dente kochen, abschütten, abtropfen lassen und heiss in die Pfanne mit den Artischocken geben, alles gut vermischen. Mit gehackter Petersilie garnieren, nach Belieben pfeffern und sofort servieren.
Kartoffeln in viel Wasser kochen, schälen wenn sie noch heiss sind und im Passevite zu Püree verarbeiten. In einer Pfanne das Kartoffelpüree mit 60 g Butter und der Milch leicht aufkochen, bis ein leicht sämiger Brei entsteht. Zucker beigeben, bis dieser sich aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und 3 Eigelb gut unter die Masse rühren. Sobald die Eigelb in die Masse voll integriert sind, langsam 100 g des gesiebten Weissmehls daruntergeben. Als Letztes das zu steifem Schnee geschlagene Eiweiss sorgfältig unter die Masse ziehen, die geriebene Schale einer Zitrone zufügen und das Ganze in eine gebutterte und eingemehlte runde Tortenform (ca. 22 cm) geben. Die Torte in einem auf 180 Grad vorgeheizten Backofen ca. 25 bis 30 Minuten backen, danach aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestreuen.
BUON APPETITO!
29 SPASS
Xenia Albrecht, Lernende
HOTEL VALAISIA ALS LEHRBETRIEB JUNGE ARBEITSKRÄFTE MIT ELAN UND WISSENSDURST
30 MITARBEITER
Xenia Albrecht
Das Hotel Valaisia in Crans-Montana ist mein Ausbildungsplatz. Ich bin Xenia Albrecht und mache die Ausbildung zur Hotel- und Gästeempfangsfachfrau. Diese Ausbildung gibt es nur im Wallis und die Abkürzung lautet HGA. HGA steht für Hotellerie, Gastronomie und Animation. Das erste Jahr besuchte ich ausschliesslich die Schule, nun bin ich seit Ende Juni 2010 hier im Hotel Valaisia. Trotz meines jungen Alters denke ich, dass die Arbeit in der Hotellerie mein Traumberuf ist. Ich blühe in diesem Beruf auf, ich liebe den Umgang mit den Menschen, das Arbeiten im Team, das Zusammentreffen
verschiedener Kulturen und die abwechslungsreiche Arbeit; dabei geraten die unregelmässigen Arbeitszeiten schnell in Vergessenheit. Ich gehe bis heute und sicherlich auch in Zukunft mit voller Motivation und Freude zur Arbeit. Bis anhin habe ich in den Bereichen Rezeption und Etage gearbeitet. Im Sommer erwartet mich ein neuer Bereich im Hotel, der Service. Ab dem nächsten Winter werde ich voraussichtlich wieder an der Rezeption anzutreffen sein. Ich freue mich schon jetzt darauf, nach meiner Ausbildung in diesem Beruf weitere Erfahrungen zu sammeln.
Barbara Giovanoli, Gastgeberin Camping Pola
VOM ENGADIN NACH SPANIEN EIN PORTRÄT VON BARBARA GIOVANOLI
Nach meinem Abschluss an der Handelsschule ging ich nach Lausanne, um mein Französisch zu verbessern. Da kam ich erstmals mit dem Tourismus in Berührung – was gleichzeitig meinen Wunsch weckte, im Tourismusgewerbe zu arbeiten. Der direkte Gästekontakt, die Organisation und die verschiedenen Betriebsabläufe in den drei Hotels, in denen ich tätig war, haben meine beruflichen Kenntnisse erweitert. Mein Interesse für Sprachen führte mich in die USA. Nach zwei Jahren kehrte ich ins Engadin zurück, wo ich das Vergnügen hatte, im Hotel Schweizerhof zu arbeiten. Bei Saisonschluss erhielt ich das Angebot, als Chef de Réception im Club-Hotel Giverola zu arbeiten. Ein Traum von mir! Ich zögerte keine Minute. Eine neue Sprache lernen, neue Systeme für Betriebsabläufe bereitstellen, Organisationsentwicklung, Engagement fördern – und alles in einem Hotel mit einer Kapazität von tausend Gästen. Als ich in Tossa de Mar ankam, war es Liebe auf den ersten Blick: die Schönheit und Wärme des Ortes, der Kontrast zu den bisher gekannten Bergen, die grünen Pinien und Korkwälder, die Ruhe. Ein Paradies! Zwei Jahre später erwarb der Ferienverein den Camping Pola, der in der Bucht neben dem Club-Hotel Giverola liegt. Eine weitere Heraus-
forderung erwartete mich: Vizedirektion auf einem Campingplatz, dessen Betriebssystem völlig anders ist. Diese Arbeit hat mich enorm motiviert: jeden Quadratzentimeter des Zeltplatzes kennenzulernen und alle Gästewünsche zu erfüllen – und dies unter Berücksichtigung der Topografie und der natürlichen Gegebenheiten. Im Alltag wende ich die drei spanischen R an: responsabilidad, rendimiento, rentabilidad (Verantwortung, Leistung, Wirtschaftlichkeit).
Barbara Giovanoli
Die familiäre Atmosphäre des Campingplatzes mitten in der Natur, den Gästekontakt und die Freundschaften mit und unter den Gästen schätze ich sehr. Besonders freut mich der hohe Anteil an Stammkunden, die jedes Jahr wiederkommen. Mich selber bezeichne ich als grössten Fan dieses besonderen Ortes – dies beweist meine zwanzig Jahre währende Treue zum Camping. Ich fand hier meine Liebe und gründete hier meine Familie.
Thomas Bolliger, Inhaber und Geschäftsleiter rolf meier reisen
DIE KANALINSELN JERSEY UND GUERNSEY DER BRITISCHE GEHEIMTIPP VOR DER FRANZÖSISCHEN KÜSTE
31 WELTWEIT
Jede Bucht hat ihr eigenes Flair
Umgeben von den Wassern des Golfstroms, liegen die Kanalinseln nur etwa 30 km vor der Küste Frankreichs und 150 km südlich von England in der Bucht der Normandie. Aufgrund von Gesetzen, die bis in die Normannenzeit im 11. Jahrhundert zurückgehen, verwalten sich die Inseln selbst und sind einzig der britischen Krone Rechenschaft schuldig. Dieser Tatsache zufolge hat sich auf den Inseln ein besonderer Lebensstil entwickelt – eine ideale Kombination von britischer Tradition und französischem Savoir-vivre.
und bizarre Klippen. Eine überschwängliche Vegetation wechselt ab mit schroffen Felsklippen. Entdecken Sie die Inseln auf Schusters Rappen – lange und gut ausgebaute Klippenwanderwege stehen zur Verfügung – oder mieten Sie ein Fahrrad oder ein Auto.
DAS KLIMA – MIT DEM DES TESSINS VERGLEICHBAR Das Wetter verwöhnt die Kanalinseln im besonderen Masse. Der warme Golfstrom garantiert ein beständig mildes Klima, einen warmen Sommer, jedoch ohne die drückende Hitze des Mittelmeeres. Auch ausserhalb der Sommermonate bleibt das Klima angenehm, gerade richtig zum Entdecken, Ausspannen und Erholen. Selten steigt das Thermometer über 24 Grad und selbst im Winter fällt es nicht tiefer als 6 bis 7 Grad.
26.06. – 03.07.2011 | 14.08. – 21.08.2011 Garantierte Rundreise 8 Tage | 7 Nächte 1. Tag: Anreise Zürich – Guernsey | 2. Tag: Inselrundfahrt Guernsey 3. Tag: Ausflug Insel Sark (fakultativ) | 4. Tag: Schifffahrt nach Jersey 5. Tag: Inselrundfahrt Jersey | 6. Tag: St. Helier – Elizabeth Castle
EIN PARADIES FÜR JEDEN FEINSCHMECKER Die Küche ist stark vom nahe gelegenen Frankreich beeinflusst; Feinschmecker kommen voll auf ihre Kosten. Hummer, Krebse und andere Meeresfrüchte in Hülle und Fülle, ebenso wie erstklassiges Fleisch, frisches Gemüse und hervorragende Weine. Die Preise sind dank der Steuerfreiheit günstiger als in England.
Sie können die Kanalinseln auch auf unserer exklusiven Rundreise entdecken. Besondere Vorteile der Reise sind die deutsch sprechende Reiseleitung ab/bis Zürich und die kleine Gruppe.
7. Tag: Leichte Wanderung | 8. Tag: Rückreise Zürich Dank der Vielfalt von Flugangeboten sind auch Kurzaufenthalte möglich. Arrangements inklusive 3 Übernachtungen im Doppelzimmer, Frühstück, Flüge und Transfers gibt es bereits ab CHF 720.–.
Als langjähriger Spezialist für vier prächtige Inseln hat sich das Unternehmen «rolf meier reisen» in Neuhausen am Rheinfall einen Namen geschaffen. Eine gehörige Portion Herzblut und ein klarer Akzent auf Qualität sprechen auch in Zukunft für
EINE VIELSEITIGE LANDSCHAFT UND BLUMENPRACHT Die gegensätzliche Landschaft wird jeden Besucher und jede Besucherin in Erstaunen versetzen: Palmenhaine, saftige Wiesen mit wunderschöner Blumenpracht, malerische Sandstrände
ein erfolgreiches Bestehen als Nischenveranstalter. Thomas Bolliger, Inhaber und Geschäftsleiter, setzt auf Irland, Malta, Zypern und die Kanalinseln.
«Unsere Arbeit spielt sich hinter den Kulissen des Hotels ab – zum Wohl der Gäste.» Peter Iten, Energieberater der BKW FMB Energie AG
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Zum Wohl der Hotelgäste Der BKW-Energieberater Peter Iten hat vier Hotels des Ferienvereins auf ihre Energieeffizienz hin untersucht und ist dabei zu folgendem Schluss gekommen: «Alle vier Hotels sind etwas älter, werden jedoch vorbildlich unterhalten. Diverse Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sind bereits vorgenommen worden. Nach wie vor viel Energie verbrauchen die schönen Wellness-Anlagen mit ihren Solbädern. Entsprechend steckt hier ein grosses Einsparpotenzial, vor allem in der Optimierung des Betriebs. Grosse Frankenbeträge lassen sich ausserdem mit der Harmonisierung der Prozesse in der Küche, der Lingerie und beim Abwasch sparen – ganz ohne Komforteinbussen: Die Gäste erhalten weiterhin saubere Wäsche und können wie gewohnt in der warmen Sauna entspannen und in reinem Wasser baden. Mit unserer Energieberatung konnten wir den Hoteliers die Optimierungs- und Einsparpotenziale aufzeigen. Ihnen ist dadurch bewusst geworden, dass sie auf Anlagen der technisch neuen Generation umstellen und schrittweise Renovationen in Angriff nehmen müssen.» Gerne stellen wir das für Sie optimale Angebot zusammen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: BKW FMB Energie AG, Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25, Telefon 0844 121 135, sales@bkw-fmb.ch Mehr Infos unter: www.bkw.ch/energieberatung