Valida Zeitung Nr. 2

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Nr. 2

Juni 2016

Die Zeitung des sozialen Unternehmens.

Im Gespräch: Prof. Dr. Peter Schallberger, Dozent für Soziale Arbeit an der FHS St. Gallen, und Beda Meier über Chancen, Risiken und Widerstände in Transformationsprozessen.

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Geschäftsbericht 2015. Wie war das erste Jahr im Zeichen der neuen Strategie Valida 2020?

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Als 18-Jähriger kam Hans Sulser zur Valida – genau vor 50 Jahren. Feste feiert unser Jubilar auch heute noch so gern wie damals.

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Seite 5 In der Spielgruppe. Susanne Furrer über ihre Arbeit mit Kindern und ihre Erfahrungen auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Seite 7 Vernetztes Lernen. Wie die Valida intern und in Kooperation mit Partnerbetrieben eine solide Ausbildung ermöglicht.

Seite 14 Kurz gesagt. Und was gibt's sonst noch? Neuigkeiten, die nicht nur die Valida bewegen.


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Editorial

Valida

Nr. 2

Grüezi Vernetzung, das ist nicht nur das Zauberwort der digitalen Stunde. Sie ist auch die Voraussetzung, um für Menschen mit Unterstützungsbedarf die gleichberechtigte Teilnahme an der Gesellschaft sicherzustellen. Überall, wo Partizipation ermöglicht wird, ist Vernetzung zugleich die logische Konsequenz: Sei es bei der Ausbildung und Arbeit im ersten Arbeitsmarkt, beim Training unter fachkundiger Leitung des Sportvereins oder beim selbst organisierten Einkauf im Supermarkt um die Ecke. Wie die Valida soziale Grenzen durch Vernetzung überwindet, erfahren Sie auf den kommenden Seiten. Eine spannende Lektüre wünscht

Martin Rutishauser, Präsident

«Erkennen, was ein Mensch braucht – das ist die Kunst des professionellen Handelns.»


Valida

Nr. 2

Im Gespräch

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«Es gibt in der Diskussion um die Aktivierung von Sozialleistungsempfängern und um die Arbeitsintegration die Gefahr, dass Arbeit als Allheilmittel missverstanden wird.»

nen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten können. Die Herausforderung für uns ist herauszufinden, was dem jeweiligen Individuum mit seinen Wünschen und Fähigkeiten entspricht. PETER SCHALLBERGER

Man muss auch bedenken, dass nicht jeder gleich gut ausdrücken kann, was seine Wünsche sind. Hier braucht es ganz besonders eine professionelle Hilfe, die eine hohe Deutungskompetenz mit einschliesst. BEDA MEIER

Manchmal hilft es, wenn Menschen etwas einfach mal ausprobieren. Dies kann Bedürfnisse klären und weckt oft auch Ressourcen. PETER SCHALLBERGER

Sehen Sie diese Gefahr in der Valida?

BEDA MEIER

gutgehen. Dafür sind die Bedürfnisse der Menschen, die auf IV-, ALV- oder Sozialhilfeleistungen angewiesen sind, einfach zu unterschiedlich. Drängt man dennoch alle auf den ersten Arbeitsmarkt, tragen die Menschen im schlimmsten Fall sogar einen Schaden davon. Wer das «stromlinienförmige» Funktionieren als absolute Norm setzt, lässt einfach die Sensibilität für die Realitäten vermissen.

Das ist genau die Erfahrung, die wir gemacht haben und immer wieder machen: dass es im Hintergrund Unterstützung braucht, eine Rückfallebene. Ist diese vorhanden, erhöhen sich die Chancen, dass die Menschen im ersten Arbeitsmarkt bleiben können.

In der Valida ist das Modell «Supported Employment» für etwa fünf bis zehn Prozent eine Möglichkeit. Bei rund 290 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Unterstützungsbedarf reden wir hier also von etwa 20 bis 30 Perso-

PETER SCHALLBERGER

Mit der Positionierung als soziales Unternehmen möchte die Valida für Menschen mit Unterstützungsbedarf die gleichberechtigte Teilnahme an der Gesellschaft sicherstellen. Dazu zählt – wenn möglich – auch, in Partnerunternehmen auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten zu können. Peter Schallberger, Professor an der FHS St. Gallen im Studienbereich Soziale Arbeit, und Beda Meier, Direktor der Valida, im Gespräch über Chancen, Risiken und Widerstände im Transformationsprozess. REDAKTION

Die Valida will für Menschen mit Unterstützungsbedarf unter anderem die Grenze zum ersten Arbeitsmarkt aufheben. Welche Risiken geht sie damit ein? PETER SCHALLBERGER

Es gibt in der Diskussion um Arbeit und Integration die Gefahr, dass Arbeit als Allheilmittel missverstanden wird. Dabei geht man fälschlicherweise davon aus, betroffene Menschen bräuchten keine Unterstützung mehr, sobald man ihnen einen Job im ersten Arbeitsmarkt bietet – nach dem Motto: Jetzt müssen sie doch funktionieren. Für die Menschen und für die Arbeitgeber ist die Integration in den ersten Arbeitsmarkt jedoch auch mit Schwierigkeiten verbunden. Man muss darauf achten, dass man mit der Lösung eines Problems nicht neue schafft.

Nein, die sehe ich nicht. Die Valida bietet ja auch die auf den einzelnen Menschen zugeschnittene Unterstützung an. Der Wandel funktioniert, weil die Valida diese Tradition auch bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt eben nicht auf die Seite schiebt.

BEDA MEIER

Dann kommt es aber auf die Haltung an. Jemandem die Chance zu bieten, etwas Neues zu versuchen, ist etwas anderes als zu sagen: Jetzt probierst du das aus – aber wehe, du bewährst dich nicht! BEDA MEIER

Klar, die Grundeinstellung ist entscheidend. PETER SCHALLBERGER

Viele Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen oder durch Arbeitslosigkeit in ein System der sozialen Sicherung hineingeraten, brauchen übrigens gar keine Unterstützung. Sie als Hilfsbedürftige zu behandeln, ist in diesen Fällen geradezu übergriffig. Die Kunst professionellen Handelns besteht darin herauszufinden, was auf den Einzelnen bezogen die echten

PETER SCHALLBERGER

Man muss den Menschen als ganzen sehen. Dafür braucht es Fachleute. Unterstützung benötigt übrigens auch der Arbeitgeber. Dieser hat das Knowhow nicht in jedem Fall, um mit Krisensituationen angemessen umzugehen. Im Unternehmen versteht man in der Regel nicht, wieso jemand plötzlich «komisch» drauf sein kann. Da ist das Begleitungsangebot durch die Valida eine wertvolle Hilfe.

Wie geht man in der Valida mit dem Wandel, der stärkeren Orientierung am ersten Arbeitsmarkt, um? Wird dies begrüsst oder eher abgelehnt? BEDA MEIER

Sowohl als auch. Vor allem gibt es aber auch Unsicherheit, das haben wir bei internen Umfragen festgestellt. Da wurde zum Beispiel gefragt, ob denn jetzt alle nach aussen auf den ersten Arbeitsmarkt müssen. Es wird in dieser Richtung ja von verschiedenen Seiten auch Druck gemacht. PETER SCHALLBERGER

Eines ist sicher: Alle auf den ersten Arbeitsmarkt zu schicken, das kann nicht

ZUR PERSON Der Soziologe Peter Schallberger ist Professor im Fachbereich Soziale Arbeit an der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Professionssoziologie und die Sozialisationstheorie – besonders in den Bereichen Arbeitsintegration, Normalitätsdiskurse und Heimerziehung.


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Valida

Im Gespräch

Nr. 2

Bedürfnisse und der effektive Unterstützungsbedarf sind.

Wo steht die Valida auf dem Weg der traditionellen Fürsorge zur unterstützten Autonomie? BEDA MEIER

Die eingeschlagene Richtung stimmt und wird mitgetragen. Wie immer zeigt sich in der Umsetzung, wo die Klippen sind. Nehmen wir ein Beispiel aus dem Bereich Wohnen: Leben im Quartier und Autonomie, statt Wohnhaus und Vollversorgung. Da kommen Fragen auf wie: Warum schicken wir die Leute ins Quartier, die werden dort doch nur vereinsamen. In der Diskussion ist es dann wichtig aufzuzeigen, dass es um Selbstbestimmung geht – und zu erklären, wie die Unterstützung organisiert ist, damit soziale Isolation eben gerade nicht eintrifft. Der Wandel braucht also auch Überzeugungsarbeit.

Marlene Zehnder in der Globi Kinderkrippe.

Kann man das Modell des «Supported Employment» eigentlich als Erfolg bezeichnen?

Mit der Zeit entwickelte Marlene Zehnder mehr Sicherheit, und die Einsätze wurden machbar. Dass die Teams in der Kinderkrippe und in der Valida überzeugt waren, eine Lösung zu finden, die für alle ein Gewinn ist, war sicher auch ein Erfolgsfaktor. Die Arbeit im ersten Arbeitsmarkt prägt Marlene nicht nur im Alltag, auch ihr Sozialleben wird gefordert und gefördert.

PETER SCHALLBERGER

Es ist zu früh, um dies zu sagen. Das Modell ist zu wenig verbreitet, um Statistiken zu erheben. Man kann die Vorzüge aber von der Theorie herleiten. Wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, für den ist es das Beste, mit Unterstützung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten. Als eines von mehreren Angeboten ist das Modell für viele das richtige, davon bin ich überzeugt. Aber ein Allheilmittel ist das «Supported Employment» nicht.

Wissen, was zu tun ist Im September 2015 starteten das Alterszentrum am Schäflisberg und die Valida einen Pilotversuch: Die Valida übernahm mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den kompletten Betrieb der Wäscherei im Alterszentrum und nutzte deren Infrastruktur.

Wie schätzen sie die weitere Entwicklung ein? Edith Ledergerber und Monika Schmutz im Alterszentrum am Schäflisberg. PETER SCHALLBERGER

Auf der einen Seite nimmt das Angebot klassischer Industriearbeit ab, auf der anderen steigt bei vielen Unternehmen das Bedürfnis, sich über eine soziale Einstellung zu vermarkten. Das Modell wird weiter an Bedeutung gewinnen. Wie gross das Potenzial ist, kann man aber nicht sagen. BEDA MEIER

Wichtig wird sein, dass «Supported Employment» keine Beschäftigung um ihrer selbst willen ist. Eignung und Neigung – also das, was ein Arbeitnehmer gut kann und wo er sich beruflich engagieren will – müssen angemessen berücksichtigt werden. Die Menschen sollen ihre Ressourcen entfalten können. Das heisst für uns: Ein Schreiner soll beim Schreinerhandwerk, jemand mit einer beruflichen Laufbahn in der Küche im Küchenbereich anknüpfen können. Ihn einfach irgendwie zu beschäftigen, damit ist niemandem geholfen. PETER SCHALLBERGER

Leider gibt es da heute wieder eine Tendenz zum Paternalismus, also dass man die Menschen durch Sanktionsdrohung zwingt, eine x-beliebige Beschäftigung anzunehmen. In einer liberalen Gesellschaft, die den Einzelnen als autonomes Subjekt behandelt, wird Hilfe nur dann geboten bzw. geleistet, wenn sie entweder angezeigt ist oder gewünscht wird. Wenn wir auf das Prinzip der Freiwilligkeit verzichten, gefährden wir unsere Freiheit.

Grenzen schwinden lassen Ob eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt langfristig funktioniert, ist meistens nicht von Beginn an klar. Die Beispiele der Globi Kinderkrippe und des Alterszentrums am Schäflisberg zeigen: Geduld und Goodwill können viel bewirken – und Menschen mit Unterstützungsbedarf über sich hinauswachsen lassen. In einer Kinderkrippe zu arbeiten, das war für Marlene Zehnder lange ein Traum. In den Globi Kinderkrippen ist er für die Mitarbeiterin der ValidaWäscherei in Erfüllung gegangen. Nach einer aufregenden Probezeit betreut die 34-Jährige heute in der KITA zweimal wöchentlich Kinder im Alter von drei Monaten bis zum Schuleintritt. Anfangs war die Arbeit für Marlene Zehnder mit Schwierigkeiten verbunden. Nach ihren Einsätzen – zu Beginn ein Tag pro Woche – war sie erst einmal erschöpft. Ihre Kraft und Energie konzentrierte Marlene Zehnder ganz auf den Einsatz in der Kinderkrippe. Dies hatte Auswirkungen auf ihre Leistungen in der Wäscherei.

«Die Angestellten der Wäscherei in der Valida mussten am Zweitarbeitsplatz Ängste überwinden, über sich hinauswachsen und lernen, Verantwortung zu tragen», erinnert sich Christina Granwehr, Leiterin des Alterszentrums am Schäflisberg, die das Konzept der Valida, Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Arbeit im ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen, mitträgt. So erfordert die Arbeit im Alterszentrum von den beiden etwa, darauf aufzupassen, dass keine Bewohner mit Demenzerkrankung mitgehen. Auch müssen sie wissen, was zu tun ist, wenn jemand nach einem Sturz am Boden liegt. «Es braucht eine gewisse Stabilität dafür, und man muss offen sein für neue Kontakte», erklärt Granwehr. «Edith Ledergerber und Monika Schmutz bringen beides mit.» Auch für Rosmarie Schläpfer, Abteilungsleiterin der Wäscherei in der Valida, ist die Kooperation ein Erfolg. «Es ist erstaunlich zu erleben, wie unsere Mitarbeitenden fähig sind, Verantwortung zu übernehmen, wenn sie die notwendige Unterstützung erhalten und Sicherheit erleben. Da sind auf einmal auch ganz andere Energien vorhanden, und ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt.» Jetzt gehe es darum, die gemeisterte Situation zu stabilisieren und zum gelebten Alltag zu machen. Die Valida plant, weitere Betriebe zu suchen, in denen das Modell umgesetzt werden kann.


Valida

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Kostenkalkulation

KURZINTERVIEW

Susanne Furrer

«Isch cool, isch eifach schö.»

Nachgerechnet: Erste Erkenntnisse aus der Praxis Die Valida ist heute keine institutionelle Parallelwelt mehr, die primär von der öffentlichen Hand unterstützt wird. Sie ist ein soziales Unternehmen, das sich wie andere die Frage stellen muss: Stimmt die Rechnung?

Auch Susanne Furrer, Mitarbeiterin im Atelier der Valida, arbeitet in den Globi Kinderkrippen. Ein Gespräch der 40-Jährigen mit Martin Mock, Ressortleiter Arbeit/Bildung/Integration, über Fähigkeiten, Akzeptanz und was man auf dem ersten Arbeitsmarkt lernen kann.

Das von Studierenden der Fachhochschule St. Gallen entwickelte und mit dem WTT Young Leader Award 2015 ausgezeichnete Tool für die Kostenkalkulation ermöglicht es der Valida, die Wirtschaftlichkeit eines Produktes oder einer Dienstleistung sichtbar zu machen und zu verbessern. Im Praxisbetrieb konnten erste Erkenntnisse gewonnen werden.

MARTIN MOCK

Welche Aufträge rechnen sich, wo steigen wir mit einem Minus aus? Diese Fragen sind aufgrund der einzigartigen Struktur der Valida mit einem standardisierten Kostenmodell nicht zu beant-

Was machst du in der Kinderkrippe? SUSANNE FURRER

Zuerst zieh ich mich mal um und mache Znüni. Dann besprechen wir, was wir am Tag vorhaben. Entweder gehen wir raus oder spielen mit den Kindern. Um Punkt 11 sind alle am Tisch beim Essen. Und um halb 12 heisst’s: Alle ins Bett!

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worten. Die Valida beschäftigt Angestellte und Mitarbeitende. Angestellte leiten Mitarbeitende mit Unterstützungsbedarf, deren Leistung stark variiert. Das hat die Kostenkalkulation bisher stark erschwert. Dabei ist diese gerade auch für das soziale Unternehmen von Bedeutung – ideell und ökonomisch. Verdient die Valida mit ihren Produkten und Dienstleistungen nämlich Geld, profitieren alle: die Mitarbeitenden, die stolz sind, etwas Wertvolles zu leisten, die Wirtschaft, die Leistungen mit sozialem Mehrwert bezieht, und die Steuerzahlenden, die entlastet werden.

Effektive Arbeitszeiten Mit dem Praxisprojekt «Prozessorientierte Kosten-Kalkulation in Produktion und Dienstleistung» ist es fünf Studierenden der Fachhochschule St. Gallen gelungen, für die Valida erstmals eine einfache, genaue und aussagekräftige Kostenkalkulation zu ermöglichen. Für die Entwicklung des Tools wurden Daniel Caluori, Corinne Frischknecht, Céline Grütter, Shahire Rexhepi und Ana Surac im vergangenen Jahr mit dem WTT Young Leader Award ausgezeichnet.

Was bedeutet es für dich, dort zu arbeiten? SUSANNE FURRER

Isch cool, isch eifach schö. Die Kinder geniessen es, und ich geniesse es auch. Wie war das beim Vorstellungsgespräch?

Was muss man können?

Das Tool berechnet aufgrund der kalkulierten Arbeitszeiten den Erfolg des Auftrages – mit und ohne Berücksichtigung der kantonalen Leistungsbeiträge. Das heisst: Die Valida sieht schon im Voraus, welche Aufträge ein positives Ergebnis versprechen. Sie kann die abgeschlossenen Projekte erneut überprüfen und Schwachstellen in den Prozessen erkennen.

SUSANNE FURRER

Zügige Implementierung

Nett sein, teamfähig sein, und das Wichtigste: gut mit Kindern umgehen. Kommunizieren, das muss man können. Und sonst muss man Hilfe holen, das muss ich auch ab und zu. Nein, oft eigentlich.

Da das beste Werkzeug nichts nützt, wenn es nicht eingesetzt wird, hat die Valida nach der Projektphase zügig mit dem Implementieren des Tools in den Praxisbetrieb begonnen. Erste Auswertungen haben zu verschiedenen Erkenntnissen geführt, zum Beispiel, dass die Produktionszeiten nicht korrekt eingeschätzt werden oder dass sich die Nachkalkulationen aufgrund der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden verändert. Grundsätzlich hat sich das Tool als absolut taugliches und leicht zu handhabendes Mittel erwiesen, sofern die Arbeitszeiten korrekt und lückenlos erfasst sowie die nicht für die Produktion bzw. Dienstleistung zur Verfügung stehenden Zeiten richtig abgegrenzt sind.

SUSANNE FURRER

Man hat Angst, es gibt Aufregung, weil man nicht weiss, was auf einen zukommt. Ähnlich wie bei dir, Mock. Das ist etwa gleich schlimm (lacht). Man muss alle Fragen beantworten, vielleicht kann man es, oder nicht.

Wirst du akzeptiert? SUSANNE FURRER

Ja, das weiss ich nicht (lacht). Es ist ein Kampf, aber ich bin eigentlich akzeptiert, auch wenn ich nicht alles kann. Was kann man im ersten Arbeitsmarkt lernen?

WTT Young Leader Award Der WTT Young Leader Award präsentiert seit 2008 jährlich die besten Praxisprojekte in den Kategorien Marktforschung und Managementkonzeption. Die Auszeichnung ist für Studierende der Fachhochschule St. Gallen Anreiz und Aufforderung, parallel zur Theorie aus dem Unterricht die Praxiskompetenz zu stärken. Die Projekte werden von einer siebenköpfigen Jury gemäss den Kriterien «Analytische und konzeptionelle Substanz» sowie «Werthaltigkeit und Erfolgspotenzial für die Praxis» bewertet. Das Projekt für die Valida setzte sich 2015 gegen zahlreiche andere Mitbewerber in der Kategorie Managementkonzeption durch.

SUSANNE FURRER

Man wird herausgefordert.

> www.fhsg.ch/wtt.nsf/de/wtt-young-leader-award


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Valida

Begleitung

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Seelen Sorge tragen: «Ich erlebe viel Freude.» Manchmal klopft das Leben genau mit jenen Möglichkeiten an die Tür, die Menschen für die Erfüllung eines bestimmten Bedürfnisses brauchen. Diese Erfahrung machte die Valida im Juni 2014, als Silvan Hollenstein, Pastoralassistent der Pfarrei St. Otmar, mit einem Angebot auf sie zukam, Bewohnerinnen und Bewohnern, die Antworten finden möchten, seelsorgerisch zu begleiten.

ZUR PERSON Silvan Hollenstein ist in Wil aufgewachsen. Er hat nach der Schulzeit eine kaufmännische Lehre gemacht und mehrere Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet. Als Quereinsteiger hat er das Studium an der Theologischen Hochschule in Chur absolviert. Seit April 2014 ist Silvan Hollenstein Pastoralassistent der Seelsorgeeinheit St. Gallen Zentrum, welche die Pfarreien Dom, St. Georgen, St. Otmar und Riethüsli umfasst.

Gemeinsam singen, Geschichten erzählen und miteinander beten: So stellt man sich die Seelsorge für Menschen mit Unterstützungsbedarf gewöhnlich vor. In der Valida geht sie dank der Offenheit und Bereitschaft von Silvan Hollenstein, unsere Bewohnerinnen und Bewohner individuell zu begleiten, weit darüber hinaus. «Für mich war es Neuland», erzählt der Pastoralassistent. «In meiner Tätigkeit als Seelsorger für Menschen mit Unterstützungsbedarf war ich gewohnt, mit einer Gruppe zu arbeiten.» Als Silvan Hollenstein mit seinem Angebot 2014 bei der Valida vorstellig wurde, kam er zum richtigen Zeitpunkt: Das Bedürfnis der Bewohnerinnen und Bewohner nach einer externen Begleitung war vorhanden. Jene Bewohnerinnen und Bewohner der Valida, die sich Seelsorge wünschen, bekommen einen Gesprächstermin, den sie alleine oder mit ihrer Betreuungsperson wahrnehmen können. «In den Gesprächen versuchen wir, gemeinsam Antworten und Interpretationen zu Lebens- und Glaubensfragen zu finden», erklärt Silvan Hollenstein. «Kann ein Problem nicht gleich geklärt oder beseitigt werden, macht das einigen Sorgen. Das Gespräch und die Möglichkeit sich mitzuteilen, bringen jedoch zum Glück fast immer schnell eine Verbesserung.» Folgegespräche

«In den Gesprächen versuchen wir, gemeinsam Antworten und Interpretationen zu Lebens- und Glaubensfragen zu finden.» finden meist direkt zwischen den Bewohnerinnen bzw. Bewohnern und dem Seelsorger statt.

Keine Missionierung Die Seelsorge in der Valida ist an gewisse Voraussetzungen gebunden. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Individuum – unabhängig von Religion oder Konfession. Der Pastoralassistent begegnet den Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer absichtslosen Haltung, das heisst: Die Seelsorge ist keine Missionierung. «Es geht darum, Zeit zu schenken, für die Menschen da zu sein, sie in ihrer Art verstehen zu lernen und sie in ihrer Einzigartigkeit anzunehmen», betont Silvan Hollenstein. Je länger die Begleitung dauert, desto grösser werde das gegenseitige Vertrauen. «Eine gesunde Portion Humor trägt da ebenfalls dazu bei.»

Arbeit in der Gruppe Ein Teil der Seelsorge ist natürlich

auch die Arbeit in der Gruppe. Zu den gemeinsamen Anlässen zählten 2015 neben anderen das «Rote Sofa» mit Begegnungen und Gesprächen in lockerer Atmosphäre, das Begegnungsfest in der Pfarrei St.Otmar und der Besuch des Samichlaus bei einer Wohngruppe. Für 2016 sind unter anderem eine Kirchturmführung, Spielnachmittage für Seniorinnen und Senioren sowie ein Begegnungstag zum Thema «Wünsche und Sehnsüchte» in der Fussgängerzone geplant. Eine Bereicherung ist die Seelsorge in der Valida auch für Silvan Hollenstein: «Ich empfinde Dankbarkeit, an der Lebenswelt der Bewohnerinnen und Bewohner teilnehmen zu dürfen. Was mich begeistert, ist die Art und Weise, wie Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf hier zusammenfinden. Die Projekte und Anlässe zeigen, dass mit relativ wenig Aufwand Grosses bewirkt werden kann.»


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Ausbildung

Unterstützung beim Einstieg in die Berufswelt

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gewerbliche Schule besuchen. Für interne, aber auch externe EBA- und EFZ-Lehrlinge bietet die Berufsschule der Valida Stützunterricht und Aufgabenhilfe an. > Mehr Infos unter:

www.valida-sg.ch/arbeit-ausbildung

Menschen mit Unterstützungsbedarf ebenso die Chance geben, ihre Talente und ihre Fähigkeiten mit Gewinn für sich selbst und die Gesellschaft einzubringen – dafür ist unter anderem eine Voraussetzung entscheidend: eine solide Ausbildung als Basis. Die Valida erfüllt diese, intern und in Kooperation mit Partnerbetrieben.

Jeweilige Fähigkeiten und Interessen helfen den angehenden Lehrlingen, die richtige Lehrstelle zu finden. Ein guter Einstieg in die Welt als Arbeitnehmer ist auch für Menschen mit Unterstützungsbedarf äusserst wichtig. Valida bietet Menschen mit Unterstützungsbedarf anhand deren individuellen Bedürfnisse verschiedene Möglichkeiten, ihre Talente zu fördern. Im sozialen Unternehmen finden Lernende ein vielfältiges und attraktives Ausbildungsangebot. Zudem begleitet und unterstützt die Valida die Lehrlinge, die ihre Ausbildung in einem Partnerbetrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt absolvieren.

In Partnerbetrieben Dank des Modells «Supported Education» können Jugendliche, die auf Unterstützung angewiesen sind, bei einem Partnerbetrieb im ersten Arbeitsmarkt die Ausbildung in der gewählten Berufsrichtung absolvieren. Der Lehrvertrag wird dabei mit dem Betrieb abgeschlossen, der auch die praktische Ausbildung übernimmt. Der Coach der Valida ist stets im Hintergrund und steht bei allfälligen Schwierigkeiten oder bei Unterstützungsbedarf – sei es seitens Berufsbildner oder Lernenden – begleitend zur Seite.

Auch Lernenden, die ihre Ausbildung in der Valida beginnen, ist die Möglichkeit gegeben, ihre Lehre in einem Partnerbetrieb im ersten Arbeitsmarkt abzuschliessen. Erworbene Fähigkeiten können so weiterentwickelt werden, was die Chancen auf eine spätere Anstellung im ersten Arbeitsmarkt erhöht.

In der Valida In fünf Produktions- und sechs Dienstleistungsberufen bildet die Valida intern Lehrlinge aus. Anhand diverser Leistungs- und Fähigkeitsmerkmale des Auszubildenden wird das bestmögliche Ausbildungsniveau (EFZ, EBA, Praktiker PrA INSOS, Praktiker Valida) ausgewählt. Sämtliche Ausbildungen orientieren sich an den Lehren des Bundesamtes für Berufsbildung und Technik (BBT) und werden laufend den neuesten Erkenntnissen angepasst.

Ausbildungsmöglichkeiten in der Valida: Produktionsberufe › Schreinerei › Industrielackierung › Präzisionsmechanik › Industrie-Handarbeiten › Printmedienpraktiker Dienstleistungsberufe › Textilpflege › Gartenpflege › Gastronomie › Gebäudereinigung › Hauswirtschaft › Logistik Kontakt Peter Rutz Abteilungsleiter Berufliche Integration +41 71 424 02 22 peter.rutz@valida-sg.ch

Berufsschule Ob ein Lernender die interne oder externe Berufsschule besucht, hängt vom jeweiligen Ausbildungsniveau ab. Die interne Berufsschule der Valida unterrichtet Auszubildende, die eine Praktiker-Lehre (PrA INSOS, Valida) absolvieren und deshalb keine öffentlich-

Ueli Schäpper, Abteilungsleiter Metallbearbeitung, Valida; Prüfungsexperte

Expertenwissen: Mit Sicherheit zum Abschluss Der Übergang vom Lehrling zur ausgebildeten Arbeitskraft ist eine heikle Phase, in der die Begleitung durch einen Experten hilfreich ist. Ueli Schäpper, der in verschiedenen Betrieben die Lehrabschlussprüfung von Polymechanikern mit vierjähriger EFZ-Ausbildung und Mechanikpraktikern mit zweijähriger EBALehre abnimmt, unterstützt Lernende in diesem entscheidenden Abschnitt der Ausbildung. Dabei geht es um weit mehr, als am Prüfungstag einen Blick auf die Arbeit zu werfen. Ueli Schäpper nimmt an vorbereitenden Sitzungen des Verbandes teil, unterstützt den Fachvorgesetzten bei der Aufgabenstellung, besucht den Lernenden mehrfach während der individuellen praktischen Arbeit (IPA), koordiniert Präsentation und Fachgespräch, und vergibt gemeinsam mit dem Nebenexperten die Note. Der intensive Austausch bringt nicht nur dem Lernenden Vorteile. Durch seine Arbeit ist Ueli Schäpper stets auf dem neuesten Stand, was Technologien betrifft. Davon profitieren wieder zukünftige Auszubildende. Auch die Kompetenz der Valida in der metallbearbeitenden Industrie und das Netzwerk in der Branche werden dadurch gefestigt und ausgebaut.


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Die Zahl

Valida

Nr. 2


Valida

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Geschäftsbericht 2015

Jahresbericht Das Geschäftsjahr 2015 stand in der Valida ganz im Zeichen der im Herbst des Vorjahres verabschiedeten Strategie 2020. Mit ersten Umsetzungsmassnahmen – und Ergebnissen.

Als Antwort auf die veränderten fachlichen (Behindertenrechte), finanziellen (kantonale Leistungsverträge) und wirtschaftlichen (Marktentwicklung) Rahmenbedingungen hatte der Vorstand im Herbst 2014 die Strategie Valida 2020 verabschiedet. Das Geschäftsjahr 2015 stand im Zeichen der ersten Umsetzungsschritte. Die Valida individualisierte das Wohnangebot und ergänzte es durch neue, dezentrale Angebote im Quartier. Sie bündelte die bisherigen Aus- und Weiterbildungsangebote in der Valida Berufs- und Weiterbildungsschule, baute ihr Job-Coaching-Angebot für Lernende und für Erwachsene aus und vollzog erste Schritte bei der Öffnung ihres Angebots für neue Zielgruppen.

Im Werk II vergrösserte die Valida den Bereich der Lebensmittelräume; im Werk I schritt das Bauprojekt zur Sanierung und Erweiterung der Werkstattgebäude aus dem Jahr 1982 planmässig voran; die neuen Räumlichkeiten können ab Sommer 2016 genutzt werden.

nehmens wieder entspricht. Im Hintergrund wurden die Unternehmensprozesse entlang der drei strategischen Geschäftsfelder Arbeit und Ausbildung, Wohnen und Freizeit sowie Produktion und Dienstleistungen entflochten, die Aufbauorganisation angepasst und mit dem neuen Ressort Dienstleistungen ergänzt. Wir danken allen, die zum erfolgreichen Jahr 2015 beitrugen: den Mitarbeitern und Bewohnern, die unsere Unterstützung in Anspruch nahmen; den Angestellten in den Betrieben und

Zusammen mit der Fachhochschule St. Gallen erarbeitete die Valida ein neues Kalkulations- und Nachkalkulationstool zur Verbesserung der finanzwirtschaftlichen Grundlagen in den Produktions- und Dienstleistungsabteilungen. Schliesslich wurde das visuelle Erscheinungsbild grundlegend überarbeitet und neu gestaltet, sodass es den Kundenbedürfnissen und den Marketingbedürfnissen des Unter-

im Wohnen, die den herausforderungsreichen Alltag parallel zur Neuausrichtung vorbildlich meisterten; dem Vorstand für seine umsichtige Unterstützung; der öffentlichen Hand für die Leistungsverträge; den KMUund den privaten Kunden, welche mit ihren wertvollen Produktions- und Dienstleistungsaufträgen nicht nur zu einer gesunden Finanzierung unseres Unternehmens beitrugen, sondern dadurch auch einen sozialen Mehrwert in der Gesellschaft schufen. Martin Rutishauser und Beda Meier

Martin Rutishauser, Präsident

Beda Meier, Direktor

Unterstützung und Spenden

Kennzahlen Personal

Dank zahlreicher Spenden von engagierten Menschen und Unternehmen kann die Valida ihre Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf noch bedürfnisgerechter gestalten und Anliegen erfüllen, die im Budget kaum Platz finden.

Zufriedenheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz, in %

50 40 30 20

Freiwillige Spenden 2015

10

ab CHF 1000

0 13 14 15 20 20 20

› › › › › › › ›

Aeberhard Max selig (Nachlass) Quartierverein Notkersegg (Guggenmusik) Stiftung Denk an mich Gewerbeverband der Stadt St. Gallen OBT AG, St. Gallen Trunz + Wirth AG, Henau Hardegger Holzbau AG, Gossau LARAG AG, Wil

21 200 7 278 2 009 2 000 2 000 2 000 1 500 1 000

13 14 15 20 20 20

13 14 15 20 20 20

13 14 15 20 20 20

Zufriedenheit der Bewohner/innen 2015 im Bereich Wohnen, in %

6 39 55

sehr zufrieden zufrieden

weinger zufrieden keine Angabe


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Valida

Geschäftsbericht 2015

Jahresrechnung Bilanz per 31. Dezember 2015 Aktiven

in CHF

31.12.2015

31.12.2014

Umlaufvermögen Flüssige Mittel – Kassa

Passiven

in CHF

Schulden aus Lieferungen und Leistungen – gegenüber Dritten

21 241.90

– Postcheck

1 461 403.38

2 707 742.58

– Bankguthaben

4 873 920.21

5 147 903.54

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten – Depot- und Feriengelder Betreute

6 363 804.56

7 876 888.02

– übrige Verpflichtungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

3 280 039.97

3 000 130.08

– abzüglich Delkredere

– 268 700.00

– 268 700.00

3 011 339.97

2 731 430.08

– diverse Vorschüsse – Debitor Verrechnungssteuer

Warenvorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen

54 698.28

57 977.15

4 900.00

2 640.00

919.15

4 294.06

60 517.43

64 911.21

150 000.00

150 000.00

37 890.63

75 374.20

9 623 552.59

10 898 603.51

Sachanlagen – Immobilien – Maschinen und Einrichtungen – Fahrzeuge

75 119.40

75 119.40

10 190 709.70

7 497 286.68

1 208 442.14

748 953.46

147 868.13

321 999.27

11 547 019.97

8 568 239.41

Total Anlagevermögen

11 622 139.37

8 643 358.81

Total Aktiven

21 245 691.96

19 541 962.32

Erfolgsrechnung in CHF

517 851.75

48 517.70

39 527.50

95 363.12

150 803.74

143 880.82

190 331.24

97 042.30

106 797.51

– übrige passive Abgrenzungsposten

158 586.15

175 606.65

255 628.45

282 404.16

1 613 695.97

990 587.15

10 987 500.00

9 862 500.00

Total kurzfristiges Fremdkapital

Langfristiges Fremdkapital Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten – Hypotheken Rückstellungen / vom Gesetz vorgesehene ähnliche Positionen – Schwankungsfonds

Total langfristiges Fremdkapital

736 482.05

582 626.56

2 311 600.00

2 404 600.00

3 048 082.05

2 987 226.56

14 035 582.05

12 849 726.56

Eigenkapital Fondskapital freier Fonds

102 625.55

102 625.55

5 445 167.57

5 521 115.62

Ertragsüberschuss

48 620.82

77 907.44

Total Eigenkapital

5 596 413.94

5 701 648.61

21 245 691.96

19 541 962.32

Freies Vereinskapital

Total Passiven

Geldflussrechnung 2015

2014

Betriebsertrag Erlös aus Lieferungen und Leistungen der Produktion

1 214 186.70

Passive Rechnungsabgrenzungen – Verpflichtung Investitionsbeiträge

– andere Rückstellungen

Anlagevermögen Finanzanlagen – Wertschriften

31.12.2014

Kurzfristiges Fremdkapital 28 480.97

Übrige kurzfristige Forderungen – diverse Guthaben

31.12.2015

in CHF

2015

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 8 462 506.28

8 396 336.39

Jahresergebnis

48 620.82

Abschreibungen auf immobilen Sachanlagen (inkl. interne Umbuchung)

685 245.30 570 323.40

Erlös aus Leistungsabgeltung und Beiträgen – Pensionsertrag und Hilflosenentschädigung

3 541 661.10

3 424 723.25

Abschreibungen auf mobilen Sachanlagen

– Ertrag berufliche Ausbildung

1 534 604.55

1 495 334.02

Abschreibungen auf Fahrzeuge

14 972.60

6 864.60

7 269 143.56

7 020 909.16

70 125.25

72 214.83

Betrieblicher Nebenerlös – Verkäufe an Personal und Dritte

503 125.32

416 030.93

Abnahme (+) / Zunahme (–) aktive Rechnungsabgrenzungen

– Mietertrag

153 548.66

163 659.80

Abnahme (–) / Zunahme (+) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

696 334.95

21 549 687.32

20 996 072.98

Abnahme (–) / Zunahme (+) übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

175 584.93

Abnahme (–) / Zunahme (+) passive Rechnungsabgrenzungen

– 26 775.71

– Erträge Begleitungen – Leistungsabgeltung Kantone – Beiträge und Spenden

Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen ./. Material- und Warenaufwand Produktion

Bildung (+) und Auflösung (–) von Rückstellungen Buchwertkorrektur immobile Sachanlagen Abnahme (+) / Zunahme (–) Forderungen Abnahme (+) / Zunahme (–) Vorräte

2 112 580.65

2 247 370.75

535 234.30

517 417.65

Bruttogewinn 1

18 901 872.37

18 231 284.58

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit

Personalaufwand

14 618 851.60

14 454 948.80

Investitionen immobile Sachanlagen

./. Materialaufwand Betreuung

Bruttogewinn 2

4 283 020.77

3 776 335.78

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit (Cash flow)

Investitionen mobile Sachanlagen Investitionen Fahrzeuge

Übriger betrieblicher Aufwand

105 575.44 – 93 000.00 72 032.70 – 497 362.44 0.00 37 294.55

1 773 873.94

– 3 890 072.60 – 492 195.65 – 29 689.15

Desinvestitionen immobile Sachanlagen

0.00

Desinvestitionen mobile Sachanlagen

0.00

Schulung, Ausbildung, Freizeit Mitarbeitende

103 617.87

90 852.00

Unterhalt und Reparaturen

633 878.50

637 049.90

Desinvestitionen Fahrzeuge

0.00

Mietaufwand

385 837.40

324 277.50

Desinvestitionen Finanzanlagen

0.00

Versicherungen

82 887.30

81 741.45

Energie, Wasser

310 623.00

303 826.02

Büro- und Verwaltungsaufwand

532 939.35

538 602.87

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit extern Veränderung Hypothekardarlehen

1 125 000.00

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit

1 125 000.00

Übriger Betriebsaufwand

568 630.90

404 577.37

2 618 414.32

2 380 927.11

Betriebsergebnis vor Abschreibungen

1 664 606.45

1 395 408.67

Abschreibungen

– 1 361 144.14

– 1 175 590.71

303 462.31

219 817.96

– 221 952.43

– 206 930.85

13 253.99

11 973.98

– 208 698.44

– 194 956.87

94 763.87

24 861.09

Betriebsergebnis vor Finanzerfolg Finanzaufwand Finanzertrag

Ordentliches Betriebsergebnis

Ausserordenlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag

Jahresgewinn

Veränderung Fonds

Anfangsbestand flüssige Mittel Anfangsbestand kurzfristige Bankschulden

– 26 785.05

24 632.15

79 831.40

– 46 143.05

53 046.35

48 620.82

77 907.44

– 1 513 083.46

7 876 888.02 0.00

Total Anfangsbestand Fonds

7 876 888.02

Endbestand flüssige Mittel

6 363 804.56

Total Endbestand Fonds – 70 775.20

– 4 411 957.40

Liquiditätsnachweis

Endbestand kurzfristige Bankschulden

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand/Ertrag Ausserordenlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit

Veränderung Zahlungsmittel

0.00 6 363 804.56

– 1 513 083.46

Nr. 2


Valida

Nr. 2

Geschäftsbericht 2015

11

Lagebericht Die Trägerschaft des sozialen Unternehmens Valida liegt beim Verein Valida. Der Verein bezweckt das Erbringen von Integrationsdienstleistungen im Arbeits-, Wohn- und Freizeitbereich für Menschen mit Unterstützungsbedarf; die Bereitstellung und Vermittlung von Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnplätzen für Menschen mit Unterstützungsbedarf; die Produktion von Marktleistungen für Gewerbe, Handel und Industrie sowie für Private und die Verwaltung von Legaten und Fonds zugunsten von Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Revisionsbericht der OBT AG Bericht der Revisionsstelle an die Mitgliederversammlung der Valida Postfach 9001 St. Gallen

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Valida bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Vereinsvorstand und Geschäftsleitung Der Verein Valida wird von Martin Rutishauser präsidiert. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Marcel Zoller (Vorsitz Finanz- und Prüfungsausschuss), Willi Kleeli (Vorsitz Personalund Organisationsausschuss), Susanna Schocher (Vorsitz Agogikausschuss), Astrid Haller (Vorsitz Baukommission), Elisabeth Kehrer, Bernhard Elsener, Felix Weber und Nino Cozzio. Die dreijährige Amtsperiode der aktuellen Vorstandsmitglieder dauert bis zur Vereinsversammlung 2017.

2015, das Feedback der kantonalen IV-Stelle zu den beruflichen Integrationsmassnahmen und die Beurteilung des kantonalen Amtes für Soziales. Das Interesse am Sport- und Kulturangebot, das das Unternehmen seinem Personal in der Freizeit ermöglicht, nahm auch im Geschäftsjahr 2015 wieder zu. Mittlerweile sind rund hundert Personen mit Unterstützungsbedarf in einem der sechs Sportclubs, in der Theater- oder in der MusikFun-Gruppe engagiert.

Finanzielle Entwicklung Die operative Verantwortung für das Unternehmen liegt bei Beda Meier. Er wird im Geschäftsleitungsgremium durch die Ressortleitenden Martin Mock (Arbeit / Bildung / Integration), Doris Schweizer (Wohnen), Barbara Winter (Dienstleistungen) und Daniel Naef (Verwaltung) unterstützt. Die Nachfolge von Rafael Frick als Vertretung des Ressorts Produktion in der Geschäftsleitung steht kurz vor Vertragsunterzeichnung.

Personal Die Anzahl der Vollzeitstellen für Personal ohne Sozialversicherungs- oder Sozialhilfeleistungen nahm statistisch um 12,2 % oder 14,5 Stellen auf 133,95 Vollzeitstellen zu, die von 158 Personen besetzt waren; die starke Zunahme erklärt sich im Wesentlichen dadurch, dass im Unterschied zum Vorjahr erstmals auch sämtliche Temporär- und Aushilfsstellen mitgezählt wurden. Die Zahl der Vollzeitstellen für Personal mit Sozialversicherungs- oder Sozialhilfeleistungen erhöhte sich um 3,5 % oder 8,3 Stellen auf 245,8 Vollzeitstellen einschliesslich der Paraktikums- und Ausbildungsplätze, die von 291 Personen genutzt wurden. Der Personalbestand belief sich per Stichtag 31. Dezember 2015 damit auf 379,75 Vollzeitstellen mit insgesamt 449 Arbeitnehmenden. Die Wohndienstleistungen der Valida wurden Ende Dezember 2015 von 85 Personen in Anspruch genommen.

Hohe Zufriedenheit Die Zufriedenheit der Menschen mit Unterstützungsbedarf, welche die Leistungen der Valida im Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnbereich in Anspruch nehmen, wird jährlich erhoben. Sie liegt wie in den Vorjahren hoch: über 90% beurteilten die Leistungen mit sehr gut oder gut. Dass die Qualität der Leistungen stimmt, bestätigen auch das QMS-Zwischenaudit vom Dezember

Gemessen an den Budgetzielen für das Gesamtunternehmen verlief das Geschäftsjahr 2015 den Erwartungen entsprechend. Betrachtet man die Entwicklung der drei strategischen Geschäftsfelder einzeln, lassen sich Unterschiede feststellen. Im Geschäftsfeld Arbeit und Ausbildung entwickelte sich die Nachfrage nach beruflichen Massnahmen über Erwarten positiv, sodass die Ziele übertroffen wurden. Das Gleiche gilt für das Geschäftsfeld Wohnen und Freizeit, welches das Jahr ebenfalls mit einer Überbelegung abschliessen konnte. Im Geschäftsfeld Produktion und Dienstleistungen machte sich die Aufhebung der Eurountergrenze im Januar insofern spürbar, als die Margen in Teilbereichen der Produktion unter Druck gerieten; die Auftragslage war aber auch in diesem Geschäftsfeld insgesamt gut. Die systematische Risikobeurteilung des Vorstands und der Geschäftsleitung bestätigt den geschilderten Befund. Die wirtschaftliche Entwicklung wird als eines der Hauptrisiken der Geschäftstätigkeit des Unternehmens eingestuft. Gleichzeitig wurde die Gefahr eines Rückgangs der Abgeltungen für jene Leistungen, die das Unternehmen für den Kanton erbringt, zurückgestuft.

Verantwortung des Vorstandes Der Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Vorstand ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Dienstleistung stärken Auf die Valida als soziales Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung und Vermittlung von unterstützten Arbeitsund Ausbildungsplätzen spezialisiert hat, kommen mit der fortschreitenden Deindustrialisierung ernsthafte Herausforderungen zu. Um das Arbeitsangebot für Menschen mit Unterstützungsbedarf auch in Zukunft aufrechterhalten zu können, wird es darum gehen, in den richtigen Branchen tätig zu sein. Aus heutiger Sicht wird der Bereich der Dienstleistungen zu stärken sein.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

OBT AG Stefan Meer zugelassener Revisionsexperte leitender Revisor

St.Gallen, 19. April 2016

Urs Frei zugelassener Revisionsexperte


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Valida

Geschäftsbericht 2015

Dienstjubiläen

45 Jahre

Ein herzliches Danke an die Mitarbeitenden und Angestellten für den Einsatz und ihr jahre- und jahrzehntelanges Engagement.

Anhang zur Jahresrechnung 2015

30 Jahre

45 Guido Hörler

Nr. 2

Valida Rechtsform: Verein; Sitz: Zwyssigstrasse 28, Postfach, 9001 St. Gallen

1. Angewendete Grundsätze Stefan Engeler

Rainer Haller

Barbara Kropf

weitere Jubilare: Milanka Obradovic, Magda Tamas

25 Jahre

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze, soweit nicht vom Gesetz vorgeschrieben. Erstanwendung neues Rechnungslegungsrecht Die Jahresrechnung 2015 wurde nach den anwendbaren Rechnungslegungsvorschriften des schweizerischen Obligationenrechtes (OR) erstellt. Mit der Erstanwendung wendet die Valida das Wahlrecht an, in der Geldflussrechnung und im Anhang auf die Vorjahreszahlen zu verzichten. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, die nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind, sind nachfolgend beschrieben. Die Valida lehnt sich an die Swiss GAAP FER 21 an, ohne den Standard vollständig zu übernehmen.

Thomas Borst

Urs Hutter

Cornelia Langenauer

Hugo Muff

Vorräte, Erzeugnisse in Arbeit, nicht fakturierte Dienstleistungen Es erfolgt keine Anpassung an die durch Inventur erhobenen Werte, ausser sie würden gemäss OR 960c den ausgewiesenen Wert unterschreiten.

Nicol Schnetzer

Wertschriften und Finanzanlagen Die Bewertung erfolgt nach Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen.

20 Jahre

Sachanlagen Anschaffungen über CHF 3000.– werden aktiviert. Die Abschreibungen der immobilen und mobilen Sachanlagen erfolgt gemäss den Vorgaben des Kantons mittels Wertberichtigung linear, in der Regel nach den Höchstansätzen. Rückstellungen Rückstellungen für Verbindlichkeiten gegenüber dem Personal werden jährlich erhoben und angepasst. Rückstellungen für die Sanierung oder Erstellung von Sachanlagen werden nach Notwendigkeit zweckgebunden gebildet/aufgelöst. Der Vorstand kann nach Ermessen auf Auflösungen verzichten.

weitere Jubilare: Guido Schneggenburger, Peter Wartenweiler Beat Forrer

Susanne Stadler

Änderungen von angewandten Grundsätzen Gemäss OR 958c sind bei der Darstellung und Bewertung stets die gleichen Masstäbe zu verwenden. Werden bisherige Grundsätze geändert, wird dies an dieser Stelle offengelegt.

15 Jahre

2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Bilanz und ER-Positionen Investitionstätigkeiten

Nicole Anhorn

Martin Bruhin

Roman Fuchs

Sarah Hartmeier

Martin Hengartner

Edith Hüppin

Werk 1: Erweiterungsbau und Sanierung, Stand 31.12.2015 Fremdfinanzierung Baufortschritt sowie Kosten sind im Plan Werk 2: Abschluss der Erweiterung der Lebensmittelräume Vollständig eigenfinanziert, Inbetriebnahme Juni 2015

in CHF

3 678 643 1 275 000

385 118

Auflösungen Rückstellungen

in CHF

Auflösungen von Rückstellungen infolge Abbau der Ferien- und Überzeitsaldi

Bekim Pervorfi

Josef Rüegg

Urs Steiner

93 000

Verbindlichkeiten aus Leasingverpflichtungen Es bestehen keine Verpflichtungen aus Leasinggeschäften. Die Verbindlichkeit aus dem laufenden Mietvertrag Industriestrasse 148 bis 30. September 2018 belaufen sich für die Restlaufzeit auf CHF 469 961.25 inkl. Nebenkosten, exkl. MWST.

Markus Streule

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Es bestehen keine Verbindlichkeiten in Form von Darlehen oder offenen Beiträgen gegenüber der Vorsorgeeinrichtung. Infolge der Versicherungsform mit Vollversicherung ergibt sich auch bei Unterdeckung keine Verbindlichkeit gegenüber der Vorsorgeeinrichtung.

10 Jahre

Fälligkeitsstruktur langfristig verzinslicher Verbindlichkeiten 1 – 5 Jahre Über 5 Jahre Total

Tiziana Colazzo

Domenik Gantner

Petra Grob

Marcel Grossenbacher

Monika Jachymova

Daniela Süess

Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung Konto 7900: Abschreibung Vorleistungen Bau W1 der Jahre 2012/2013 Konto 7960: Investitionszuschläge 2012/2013 Rückvergütungen: CO2, Schadenfall Rückvergütung Anzahlung nicht gekaufte Maschine

5 Jahre

in CHF

6 812 500 4 175 000 10 987 500

in CHF

– 70 755

24 632

3. Weitere gesetzlich vorgesehene Angaben Vollzeitstellen

Isaline Grubenmann Fabian Hahn

Anita Hürlimann

Ursula Kolb

Martin Koppitsch

Franziska Müller

Personal ohne Unterstützungsbedarf Personal mit Unterstützungsbedarf Total Vollzeitstellen einschliesslich Praktikumsund Ausbildungsplätze Per Stichtag 31. Dezember 2015 beschäftigte die Valida insgesamt 449 Arbeitnehmende.

133.95 245.80 379.75

Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven Buchwert Gesamtwert der Grundpfandtitel – davon im Eigenbesitz Beanspruchte Kredite

Katrin Schneider

Beni Signer

Jeannine Merkli

Richard Meyer

Raphael Signer

Milijana Simic

in CHF

10 190 710 15 950 000 550 000 10 987 500

Honorar der Revisionsstelle Abgrenzung für Revisonsdienstleistungen Weitere Dienstleistungen Eventualverbindlichkeiten

weitere Jubilare: Daniel Burri, Carol Cecchinato-Urben, Murat Demir, Andrea Frei, Dominique Freivogel, Margrit Häcki, Alberije Nikollbibaj, Heidi Rohrbach Ramon Solinger

in CHF

15 000 0 in CHF

Allfällige Schadenersatzforderung aus Beendigung einer Zusammenarbeit, welche seitens des Kunden als Bruch eines Werkvertrages ausgelegt wird. Mögliche Schadensersatzforderung 150 000 Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Weggang des Ressortleiters Produktion zu einem Mitbewerber.


Valida

Nr. 2

Die Zahl

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Fr. 28.75 Selbstständig wohnen, heisst auch selbstständig verwalten. In den 2er- und 3erWohngemeinschaften im Quartier wohnen Menschen mit Unterstützungsbedarf so selbstständig wie möglich. Kochen, Waschen, Putzen – und das Einkaufen gehören zu ihrem Alltag. Die durchschnittliche Summe auf dem Kassenzettel für den wöchentlichen Einkauf beträgt Fr. 28.75 pro Bewohner. Weitere Geschichten von den Bewohnern und Infos zum Wohnangebot: > www.valida-sg.ch/wohnen-freizeit


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Valida

Stimmen von Partnern

Nr. 2

Verlässliche Partner Ohne Partner keine Vernetzung. Die Zusammenarbeit mit Ostschweizer Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen ermöglicht unseren Mitarbeitenden, im ersten Arbeitsmarkt tätig zu sein. Doch wie erleben unsere Partner den Alltag mit unseren Mitarbeitenden? Und wie sehen sie die Zusammenarbeit mit der Valida? Wir haben nachgefragt.

«Mario ist ein sehr zuverlässiger Mitarbeiter, der mit seiner Fröhlichkeit und Zufriedenheit ein Vorbild ist für das ganze Team. Mit grosser Freude erzählt er täglich, was er in der Valida-Kantine zum Zmittag hatte. Wichtig für ihn ist, in seinem Bereich selbstständig zu arbeiten. Nicht das Handicap steht im Vordergrund, sondern die Fähigkeit.» URS LICHTENSTEIGER, GESCHÄFTSFÜHRER GENUSSBÄCKEREI LICHTENSTEIGER IN ST. GALLEN

«Bei der Suche nach Teilzeitmitarbeitenden auf Abruf standen die Flexibilität und die Verlässlichkeit der Arbeitnehmer für uns im Vordergrund. Die Zusammenarbeit mit der Valida ist unkompliziert, der administrative Aufwand ist minim. Ich staune auch über das kollegiale Miteinander der Mitarbeitenden – und wie sie ihren Humor den ganzen Tag behalten.» ERNST RECHSTEINER, TEAM-VERANTWORTLICHER BAUSCHUTT-RECYCLING MÜLLER RECYCLING IN ST. GALLEN

«Die Valida und ich haben eine unkomplizierte Zusammenarbeit auf Vertrauensbasis. Wir nutzen Synergien und teilen Wissen, Weiterbildung, Arbeit, Werkzeug und Informationen. Eindrücklich ist der Arbeitseifer und Einsatz, den die Mitarbeitenden leisten. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem die bevorstehende Arbeit die eigene Motivation in Grenzen hielt. Der Mitarbeiter schritt mit einem unbändigen Antrieb ins Gestrüpp hinein, packte alles zusammen und ging mit einer Selbstverständlichkeit wieder an mir vorbei.» COLIN HOARE, BAUMPFLEGESPEZIALIST COLIN HOARE BAUMPFLEGE


Valida

Nr. 2

Stimmen von Partnern

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«Vor neun Jahren hatte Andreas Vogel von der Valida als Küchenhilfe begonnen. Er ist eine Bereicherung, hat eine gute Art, ist offen und fröhlich. Interessant ist auch seine andere Sichtweise, er hat einen anderen Blick auf die Welt. Eine Spezialität von ihm ist, die Speisewagen zu verteilen. Mit grosser Sorgfalt und meisterhaftem Können manövriert er diese durch lange Korridore, über schmale Passerellen und in emsig benutzten Liften hin zu den entsprechenden Bestimmungsorten.» RÖBI SCHNEIDER, CHEFKOCH ALTERSZENTRUM AM SCHÄFLISBERG IN ST. GALLEN

«Zu wissen, dass es die Valida gibt, die einen anderen Weg geht, individueller auf den Menschen eingeht und ihn soweit fördert, dass er eine Ausbildung abschliessen kann, ist hervorragend.» MICHAEL NAEF, GESCHÄFTSFÜHRER PICCA BAUSYSTEME AG IN SCHÖNENGRUND

«Florian ist mehr als nur ein Lehrling, ich habe ihn als aufgestellten jungen Mann kennengelernt. Aber er hat noch mehr drauf, das gefällt mir. Sein Wissen über Musik aus den 60er- und 70er-Jahren ist erstaunlich, das verbindet uns stark. Er ist zu einem vollwertigen Teammitglied gereift, er kann eine ganze Runde mit seiner Art aufheitern. Einmal in der Woche besucht er die Berufsschule in der Valida, wo er neben schulischer Prüfungsvorbereitung auch eine lebenspraktische Weiterbildung erhält.»

«Sport mit Menschen mit Beeinträchtigung ist etwas vom Schönsten. Der Umgang mit den Spielern ist direkt, ehrlich und unverfälscht. Das Basketballspielen funktioniert nur dank der Valida: Sie bietet Infrastruktur, Organisation und finanzielle Unterstützung. Und sie trifft die Entscheidung für die Teilnahme an der Special Olympics-Meisterschaft. Ein eindrückliches Erlebnis waren für mich die Nationalen Spiele in Valbonne in Frankreich, als zwei Mitspieler das erste Mal in ihrem Leben das Meer sahen.»

ROLF GÄHWILER, CHEFKOCH ALTERSHEIM & PFLEGEHEIM HOFWIES IN MOSNANG

CHRISTINA GRANWEHR, HEADCOACH VALIDA BASKETBALLTEAM ST. GALLEN LAKERS


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Valida

Im Porträt

Nr. 2

Ein halbes Jahrhundert riger, ns Sulser als 18-Jäh Frisch ans Werk: Ha alida», 1966. Eintritt in die «Inv kurz nach seinem

Feste feiern, das ist die Lieblingsbeschäftigung des Hans Sulser. ser. Seine kleine schwarze Agenda zeigt die Termine sämtlicher Feierlichichkeiten in der Stadt St. Gallen und Umgebung – bereits biss ins späte 2017. Seit der 68-Jährige mit dem sympathischen Auftreten eten und dem freundlichen Gesicht seinen Ruhestand geniesst, ist st er sowieso von keiner Veranstaltung mehr wegzudenken. ken.

Hans Sulser ist eine Persönlichkeit und weitherum bekannt. Vor 50 Jahren war er als 18-jähriger in die Invalida, wie der Verein damals noch hiess, an der Lehnstrasse 45 in Bruggen eingetreten, wo er arbeitete und auch wohnte. Die Invalida bot im Jahre 1966 bereits 60 Menschen mit Unterstützungsbedarf Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnplätze und war in St. Gallen und Umgebung als feste Grösse etabliert. «Gibst du einem Mann einen Fisch, wird er einmal satt.

Meilensteine der Valida, die sich heute als soziales Unternehmen positioniert, miterlebt. Er zeigt auf seinen linken Daumen: «Hier habe ich mich damals verletzt», erinnert er sich. Mit 55 Jahren wechselte er ins Atelier an der St. Josephenstrasse. Für diese Arbeit hat sich Hans Sulser mit viel Elan und Hartnäckigkeit beworben. Gerne war er an den Marktständen, zum Beispiel an der OLMA oder am Trogener Adventsmarkt, um seine Valida zu vertreten.

«Han alles gern gmacht.» Lehrst du ihn fischen, kann er sich sein Leben lang selbst ernähren.» Das Leitzitat des Jahresberichts 1968 beschreibt die Vision dieser Zeit. Im Mai 1966 erhielt Hans Sulser eine feste Stelle. Zunächst in der Holzbearbeitung, dann in der Oberflächenabteilung, und später in der Beschäftigung/Industrie, der heutigen Industrie-Handarbeit. «Han alles gern gmacht», erzählt er. Seit damals hat sich viel verändert. Hans Sulser hat alle

Geselliges Beisammensein und fröhliche Stunden.

Immer unterwegs Strahlend und mit einem grünen Fotoalbum unterm Arm erscheint Hans Sulser zum Interview-Termin – sichtlich stolz, dass in seiner Valida-Zeitung ein Bericht über ihn erscheint. Fast täglich kramt er in seinem Zimmer nach alten Fotos, Berichten, Auszeichnungen. Sogar eine VHS-Kassette lag in seinem Fundus. In 50 Jahren Valida hat sich doch die eine oder andere Erinnerung angesammelt.

Sonnige Grüsse, euer Hans.

Auch im «Aussendienst» zeigte Hans Sulser immer vollen Einsatz.

Lachend präsentiert er die Fotos, zeigt auf Personen und nennt deren Namen. Gesellig war er schon immer, die Bilder zeigen ihn entweder mit Freunden, Familie und Bekannten oder an sportlichen Ereignissen. Feste feiern und an Aktivitäten teilnehmen, andere Menschen treffen und schwatzen – Hans Sulser nimmt immer aktiv am Geschehen teil. Der CSIO in St. Gallen gehört ebenso zu seinem Jahresprogramm wie die Fasnacht, Konzerte, die OFFA und natürlich die OLMA. Wenn möglich besorgt er sich immer eine Dauerkarte, um möglichst oft teilzunehmen. Natürlich immer im Sonntagsgewand, denn Hans erscheint stets adrett. Immer dabei: seine Agenda. Sämtliche sportlichen und kulturellen Ereignisse sind darin notiert, die meisten weiss er sogar auswendig. Dass die Fasnacht 2017 erst Ende Februar beginnt, freut ihn gar nicht. Immer wieder betont er, die fünfte Jahreszeit beginne nächstes Jahr zu spät. Schliesslich feiert er in diesem Jahr ein weiteres Jubiläum: Seit 30 Jahren trägt Hans stolz die Fahne an der Spitze der Guggemusig Wirus aus Winkeln.


Valida

Nr. 2

Im Porträt

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aalles. les. Special Olympics – dabei sein ist al

Ein Hoch auf die Gemütlichkeit.

Gut gelaufen: Erinnerung ans sportliche Jahr 1996.

Stolzer Fahnenträger der Guggemusig Wirus.

Ich bleibe noch Nach seiner Pensionierung 2013 war für Hans Sulser klar: Er wohnt weiterhin in der Valida. Das auf ältere und pflegebedürftigere Personen zugeschnittene Wohn- und Betreuungsangebot passt dem quirligen Hans. Nach 47 Jahren, in denen die Arbeit den Tagesablauf diktiert hat, geniesst er das Ausschlafen und erscheint immer erst pünktlich zum Znüni. Die «20 Minuten» wird interessiert durchgeblättert, bevor er dann auch gerne seine Kollegen über Veranstaltungen oder das kommende Wetter informiert. Er flaniert gemütlich durch die Valida, beobachtet

Immer gründlich vorbereitet.

das emsige Treiben und hält hier und da einen Schwatz. Sein Sinn für Farben, Musik und das Gemütliche zeichnen Hans Sulser aus. Doch auch der Sport bereitet ihm immer noch Freude. Reiten, Schwimmen, Turnen – früher besuchte er sämtliche Sportclubs. Als Basketballspieler war er sogar an den Special Olympics. An den Altstadtlauf St. Gallen 1990 und 1996 denkt er gerne zurück. Die beiden Silberteller erinnern ihn an seine Teilnahme. «Nein, heute mache ich nicht mehr mit. Aber im Mai bin ich in Steinach geritten», schwärmt er. Pferde mochte Hans Sulser schon immer.


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Valida

Rund um die Valida

Nr. 2

REISEN

Das Personal der Valida Holzwarenproduktion mit den Regierungsräten Martin Klöti und Martin Gehrer sowie Stiftsarchivar Peter Erhart.

STIFTSARCHIV

Schutz für Schätze Fluchtkisten damals und heute.

Das Stiftsarchiv St. Gallen ist das älteste Klosterarchiv des Abendlandes. Mehr als 850 Original-Urkunden aus der Zeit vor dem Jahr 1000 werden an diesem kulturgeschichtlich bedeutenden Ort, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, aufbewahrt – ein kostbarer Kulturschatz, für dessen Schutz auch die Valida einen Beitrag leistet. Anlässlich der Neuorganisation des Stiftsarchivs haben Mitarbeitende unserer Schreinerei 345 Fluchtkisten angefertigt. Damit können die historischen Dokumente bei einem Brand oder Wasserschaden schnell evakuiert werden. Am 22. Januar 2016 wurden sie im Rahmen einer Feier an das Stiftsarchiv übergeben.

Wenn die Worte fehlen, hilft die Unterstützte Kommunikation. Sie erweitert mit Bildern, Symbolkarten und Gebärden die kommunikativen Möglichkeiten. Nicht nur für Menschen, die kaum über Lautsprache verfügen: Die Valida schult ihr gesamtes Personal und die Bewohnerinnen und Bewohner regelmässig und setzt die Unterstützte Kommunikation systematisch ein (im Bild: Reisen = mit den Händen einen Halbkreis zeichnen).

SOCIAL MEDIA

> www.valida-sg.ch/fb

> www.valida-sg.ch/plus

> www.valida-sg.ch/x

> www.valida-sg.ch/in

Griffbereite Schätze.

10 328

Franken erwirtschafteten die 23 Mitarbeitenden des Ateliers der Valida 2015 an der Weihnachtsausstellung «Härzenswunsch» in der Raiffeisenbank St. Gallen – jedes der handgefertigten Produkte ein Unikat mit persönlicher Handschrift, jeder Arbeitsschritt mit Leidenschaft ausgeführt. Die Freude und Anerkennung in den Gesichtern der Besucher zu sehen und zu erkennen, dass ihr individueller Beitrag Teil eines grösseren Ganzen ist, festigte das Selbstwertgefühl und berührte die Schaffenden.

> www.valida-sg.ch/yt

Auf allen Kanälen Vernetzung findet heute kommunikativ vor allem im Web statt. Deshalb ist die Valida auch auf allen grossen Social-Media-Plattformen präsent. Sind wir schon Freunde? Gefällt uns!


Valida

Nr. 2

Rund um die Valida

NOTKERSEGGLER

MITGLIEDSCHAFT

Grosszügige Spende

Werden Sie «Validianer»

Nach fast 20 aktiven Jahren, in denen sie jeweils auch an der Fasnacht der Valida gespielt hatten, musste die Truppe «Notkerseggler» 2010 ihre Auflösung bekannt geben. Den grossen Betrag von 7277.70 Franken, der sich noch in der Kasse befand, haben die Guggenmusiker nun der Valida gespendet. Wir bedanken uns im Namen aller «Validianer» herzlich für diese grosszügige Zuwendung.

Wollen Sie Teil der Valida werden und damit einen Beitrag leisten, um Menschen mit Unterstützungsbedarf die gleichberechtigte Teilnahme an der Gesellschaft zu ermöglichen? Als Mitglied können Sie sich auch aktiv einbringen und mit der Teilnahme an der Vereinsversammlung, einem Mitwirken im Vorstand oder in den verschiedenen Ausschüssen oder Sportclubs die Geschicke des Vereins mitlenken. Die Mitgliedschaft wird durch die Bezahlung des Jahresbeitrages erworben. Für eine Einzelmitgliedschaft beträgt dieser 50 Franken, für eine Firmenmitgliedschaft 100 Franken. Wir danken Ihnen für die Unterstützung. Unser Mitgliederkonto: PC 90-4558-7 / Vermerk «Einzelmitgliedschaft» oder «Firmenmitgliedschaft» > www.valida-sg.ch/vereinsmitglied

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RADRENNEN

Kraftvoller Tritt in die Pedale 30 Athletinnen und Athleten aus Deutschland und der Schweiz, ausgerüstet mit Rennrädern und Mountainbikes, starteten im April 2016 beim 5. Tiengener City Radrennen (D) in der Kategorie Special Olympics. Die Valida war mit 7 Sportlerinnen und Sportlern am Start. Unsere Radsportgruppe trat kraftvoll in die Pedale und fuhr gleich mehrfach aufs Podest.

HAUPTSITZ

Neubau steht

Mieter gesucht Die Valida vermietet ab Herbst 2016 in ihrem Neubau an der Zwyssigstrasse ca. 340m 2 Gewerbefläche. Die Valida stellt sich eine gewerblich-handwerkliche Mieterschaft vor, mit der sich eine gegenseitige Ergänzung ergibt.

Ein Anbau, der die Produktionsfläche um 1200 Quadratmeter erhöht; eine neue Anlieferung, die jetzt auch mit grossen Fahrzeugen über die Sömmerliwaldstrasse möglich ist; ein Aussenlager für die Holzwarenproduktion: Das neue Gebäude der Valida steht – und erweitert die Möglichkeiten des sozialen Unternehmens erheblich. Dazu zählen auch 35 neue Personalparkplätze, eine externe Entstaubungsanlage mit einer Absaugleistung von 100 000 m3/h, die zwei innenliegende alte Anlagen ersetzt, sowie ein Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt St. Gallen.

Kontakt Daniel Naef Ressortleiter Verwaltung Zwyssigstrasse 28 9000 St. Gallen +41 71 424 01 06 daniel.naef@valida-sg.ch > Detaillierte Informationen finden Sie auf:

www.valida-sg.ch/miete

Herausgeberin, Redaktion Valida, Zwyssigstrasse 28, Postfach, 9001 St. Gallen, Telefon +41 71 424 01 01, info@valida-sg.ch, valida-sg.ch Konzept, Redaktion, Gestaltung Festland AG, St. Gallen/Zürich Fotografie Ladina Bischof, St. Gallen; Axel Kirchhoff, St. Gallen; Benjamin Manser, St. Gallen, Valida Litho Amagoo AG, Arbon Druck Metrohm AG, Herisau; gedruckt auf Inaset Plus 90 g/m2 Auflage 3500 Exemplare Die Valida dankt allen Partnern, Kunden und Spendern für die Unterstützung. Spenden: Postkonto 90-4558-7


Wir haben einen grünen Daumen. Ein gepflegter Garten macht mehr Freude. Darum übernimmt die Valida Gartenpflege alle Arbeiten rund um Ihren Garten: Vom Anpflanzen übers Ernten bis zum Jäten, Schneiden, Fällen, Ausgraben, Aufräumen und vielem mehr. Wir kümmern uns um Ihren Garten – damit Sie ihn so richtig geniessen können. info @valida-sg.ch oder 071 424 01 01

Valida. Das soziale Unternehmen.


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