Geschaeftsbericht 2014

Page 1

St. Pölten University of Applied Sciences Geschäftsbericht 2014

FHPÖ Annual Report14 FIN_Cover 01.06.15 17:08 Seite 1

/ medien & wirtschaft / medien & digitale technologien / informatik & security / bahntechnologie & mobilität / gesundheit / soziales

St. Pölten University of Applied Sciences

Geschäftsbericht 2014


St. PĂślten University of Applied Sciences

Geschäftsbericht 2014


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Inhaltsverzeichnis 05 06 07

Vorwort Management Summary Highlights

09 12 13

Qualit채tsmanagement Personalentwicklung

15 18 20 22

Qualit채t in der Lehre sichern Lehrmethoden f체r das 21. Jahrhundert Campus-Medien

24 26 28 30 32 34

Departments Medien und Wirtschaft Medien und Digitale Technologien Informatik und Security Bahntechnologie und Mobilit채t Gesundheit Soziales

37 38 40

Highlights aus der Forschung Forschungsprojekte 2014 (Auswahl)

45 46 48

Partnerhochschulen International studieren

51

/// FH und Gesellschaft

57

/// Preise und Auszeichnungen

65 66 68 70 72 74 76

Finanzieller Bericht Personal Studium und Weiterbildung Forschung Internationales Bibliothek

/// Best place to work and learn

/// Studium und Weiterbildung

/// Forschung

/// Internationales

/// Facts & Figures

3


4


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Sehr geehrte Damen und Herren! Ein weiteres erfolgreiches Jahr ist für die Fachhochschule St. Pölten zu Ende gegangen, wie auch dieser Bericht deutlich dokumentiert. Die Fachhochschule hat sich als Kompetenzzentrum etabliert und bietet eine qualitätsvolle Hochschulausbildung mit starkem Praxisbezug in den Themenbereichen Medien, Informatik, Verkehr sowie Gesundheit und Soziales.

Vorwort

St. Pölten hat sich inzwischen auch wirtschaftlich als dynamische Stadt entwickelt, die sich zusehends als attraktiver Standort für die Ansiedelung von Unternehmen in der verkehrsgünstigen Achse Wien-Linz etabliert hat. Für die Stadt bedeutet der Campus mit all seinen Einrichtungen einen der wichtigsten Inputs für diese urbane Entwicklung und eine große Aufwertung des Bildungsund Wirtschaftsstandorts mit einzigartigen Möglichkeiten für junge Menschen. Auch als Austragungsstandort für besondere Veranstaltungen hat sich die moderne Fachhochschule etabliert. So wurden im Jahr 2014 um die 120 externe große und kleine Veranstaltungen wie auch Kongresse an der FH abgehalten. Eine neuerliche Steigerung der Anzahl der hauptberuflichen MitarbeiterInnen um sechs Prozent unterstreicht die Relevanz der FH – nicht nur als Bildungseinrichtung, sondern auch als wichtige Arbeitgeberin in der Stadt. Für das Land NÖ trägt die FH St. Pölten aufgrund ihrer international anerkannten Leistungen in Forschung und Entwicklung zum gesamten Innovationsprozess und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes bei. Dass die Fachhochschule überdies auch wirtschaftlich ausgezeichnete Arbeit leistet, beweist die Tatsache, dass die Gesamterlöse innerhalb eines Jahres um vier Prozent und damit auf insgesamt 21,1 Millionen Euro gesteigert werden konnten. Auch ein Blick in die Zukunft bestätigt den positiven Trend an der FH St. Pölten: Von den insgesamt vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft finanzierten neuen 315 Studienplätzen ab 2016/2017 wurden der FH St. Pölten 30 zugesprochen. Dazu kommen über 100 zusätzliche weitere Studienplätze ab dem Wintersemester 2015. Dieses Wachstum untermauert einmal mehr den Status St. Pöltens als BildungsHotspot und Hochschulstandort. Ich wünsche der FH St. Pölten auch weiterhin eine positive Entwicklung und allen Studierenden und dem gesamten Team der Bildungsinstitution viel Erfolg. Ihr Mag. Matthias Stadler Bürgermeister der Stadt St. Pölten

5


6

Management Summary Die Fachhochschule St. Pölten konnte auch 2014 ihren Weg des Wachstums fortsetzen: Die Anzahl der Studierenden und Beschäftigten sowie die Erlöse sind weiter gestiegen.

The St. Pölten University of Applied Sciences could again continue its path of growth in 2014: The number of students and employees as well as revenues increased further.

Im Herbst startete der interdisziplinäre Master Studiengang Digital Healthcare, die FH St. Pölten erhielt neue Studienplätze für den Bachelor Studiengang Smart Engineering of Production Technologies and Processes zugesprochen und seitens des Landes NÖ den Auftrag für die Entwicklung eines Bachelor Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege. Auch das Angebot im Bereich der Weiterbildungslehrgänge wurde 2014 erweitert.

In autumn, the interdisciplinary master course Digital Health Care started, the St. Pölten UAS received new study places for the bachelor course Smart Engineering of Production Technologies and Processes and the province of Lower Austria engaged the St. Pölten UAS to develop the bachelor study course Health Care and Nursing. The course offer in the field of continuing education was also enlarged in 2014.

Die FH St. Pölten stärkt damit ihr innovatives Studienangebot und geht einen weiteren Schritt in Richtung Wachstum und strategischer Entwicklung.

Thus, the St. Pölten UAS invigorates its innovative study offer and even goes a step further into the direction of growth and strategic development. Internationalisation and research orientation were also successfully resumed.

Die Anzahl der Partneruniversitäten wurde auf 105 erweitert. Die zunehmende Vielfalt an interdisziplinären Forschungsprojekten, wachsende Projektbudgets, der Ausbau der Kooperationen und mehr als hundert Publikationen belegen die Bedeutung der Fachhochschule als Forschungseinrichtung – mittlerweile eine der forschungsstärksten in Österreich. Die Qualität und Kontinuität in der Forschung zeigt sich unter anderem in der Zusage für ein Josef Ressel-Zentrum im Bereich IT-Sicherheit, das 2015 seine Arbeit aufnimmt.

The number of partner universities rose to 105. The growing diversity of interdisciplinary research projects, rising project budgets, increasing cooperation and more than hundred publications confirm the significance of the UAS as research institution being one of the leading ones in Austria. The quality and continuity of its research is reflected by the Josef Ressel Centre in the field of IT security starting in 2015.

Die große Anzahl an Preisen für innovative und kreative Arbeiten in Lehre und Forschung zeugten vom hohen Niveau der MitarbeiterInnen und Studierenden. Die Qualität in der Lehre zeigt sich darin, dass gleich mehrere Lehrund Lernkonzepte von DozentInnen der FH St. Pölten beim Ars Docendi-Staatspreis für exzellente Hochschullehre unter den besten gereiht waren. Um ihrem öffentlichen Auftrag zur Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse aus öffentlich finanzierter Forschung gerecht zu werden, beteiligt sich die FH St. Pölten an einer Reihe von namhaften Projekten und Initiativen zur Wissensvermittlung. Highlights der Aktivitäten zum Wissenstransfer im Jahr 2014 waren die Teilnahme an der Langen Nacht der Forschung und der European Researchers’ Night.

The numerous prizes for innovative and creative work in teaching and researching underline the high level of employees and students. The quality of teaching and learning concepts is manifested through the ranking of several lecturers of the St. Pölten UAS among the best at the Ars Docendi-Staatspreis for excellent higher education. In order to do justice to its public undertaking of communicating and spreading of findings resulting from publicly financed research, the St. Pölten UAS takes part in a series of notable projects and initiatives aimed at knowledge transfer. In 2014, highlights of these activities were the participation at the Long Night of Research and the European Researchers’ Night.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Highlights Wachsende Fachhochschule

Forschung ausgebaut

Die Gesamtzahl der ordentlichen und außerordentlichen Studierenden der FH St. Pölten stieg 2014 im Vergleich zum Vorjahr um circa zehn Prozent, die Anzahl der hauptberuflichen MitarbeiterInnen um vier Prozent und die Gesamterlöse um vier Prozent.

Der Umsatz bei den Forschungsprojekten nahm um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Anzahl der Publikationen ist um 20 Prozent gestiegen.

Geschäftsideen ausbrüten

Innovative Lehre

Gemeinsam mit accent, dem akademischen Gründerzentrum Niederösterreichs, startete die FH St. Pölten einen „creative pre-incubator“. Das Programm begleitet und unterstützt Studierende beim Entwickeln von Geschäftsideen.

Die FH St. Pölten hat mit dem Projekt „Inverted Classroom“ einen weiteren Schritt in Richtung studierendenzentriertes Lernen gesetzt. 2014 wurden 13 Lehrveranstaltungen aus sechs Studiengängen überarbeitet und ins Inverted Classroom-Modell umgewandelt.

Forschung vermittelt

Neuer Studiengang

Die FH St. Pölten beteiligte 2014 an der Langen Nacht der Forschung und der European Researchers‘ Night und brachte mehr als 2.000 BesucherInnen die Welt der Wissenschaft näher.

Im Herbst 2014 startete der Studiengang Digital Healthcare. Er bildet zum Einsatz digitaler Medien und Technologien im Gesundheitswesen aus.

7


8

Headline Vorspann Unsere heutige Arbeitswelt ist global und international. Dieser Entwicklung trägt die Fachhochschule St. Pölten in ihrer Ausbildung Rechnung. Internationale Erfahrungen der Studierenden werden nicht nur gewünscht, sondern explizit gefördert.

sperum re porrum et quam, nem qui disquas sunte preratectate parum ipsandi sinihil laudae conet occum velest, aspid eveliquis audaepratios eic tempos et quasinum quae comnist, quidest abor aut velitis eos venisquam, alit, cullenis ene nis enis nullabor mintiun daepellatur res dellore roribeatur? Velliqui cum eum elis dit vellam volor alitio tem. Sandandel et magnimusa quodipsum eos ma dunti dolorrovit, ipsaped ut facerib

Ein wesentlicher Grund für die Erfolge der Fachhochschule St. Pölten in den letzten Jahren ist die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Lehre, Forschung und Wissenstransfer.

sperum re porrum et quam, nem qui disquas sunte preratectate parum ipsandi sinihil laudae conet occum velest, aspid eveliquis audaepratios eic tempos et quasinum quae comnist, quidest abor aut velitis eos venisquam, alit, cullenis ene nis enis nullabor mintiun daepellatur res dellore roribeatur? Velliqui cum eum elis dit vellam volor alitio tem. Sandandel et magnimusa quodipsum eos ma dunti dolorrovit, ipsaped ut facerib

Zwiiti


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Best place to learn and work Dr. Maria Gabriela Fernandes & Dipl.-Ing. Gernot Kohl, MSc, Geschäftsführung Fachhochschule St. Pölten

2014 war für die Fachhochschule St. Pölten ein erfolgreiches Jahr. Wir konnten unser Portfolio durch eine Reihe von innovativen Ausbildungsangeboten ausweiten. Im Herbst startete der interdisziplinäre Master Studiengang Digital Healthcare. Darüber hinaus erhielten wir vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft neue Studienplätze für den Bachelor Studiengang Smart Engineering of Production Technologies and Processes zugesprochen und seitens des Landes NÖ den Auftrag für die Entwicklung eines Bachelor Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege. Auch das Angebot im Bereich der WeiterbildungsLehrgänge wurde 2014 erweitert. Dieses quantitative Wachstum spiegelt sich auch in den Statistiken wider: Die Anzahl der ordentlichen und außerordentlichen Studierenden ist um fast zehn Prozent gestiegen, jene der hauptberuflichen MitarbeiterInnen um sechs Prozent und der Umsatz um vier Prozent. Der Grad der Akademisierung beim wissenschaftlichen Personal ist weiter gestiegen: Der Anteil an habilitierten oder promovierten MitarbeiterInnen stieg im Vergleich zu 2013 bei den hauptberuflich Lehrenden und StudiengangsleiterInnen von 38 auf 44 Prozent und beim wissenschaftlichen Personal von elf auf 16 Prozent.

Unser erklärtes Ziel ist es, die FH St. Pölten für unsere Studierenden und alle unsere MitarbeiterInnen als „Best place to learn“ und „Best place to work“ nachhaltig zu entwickeln. Hohe und nachweisliche Qualität in der Ausbildung bedeutet ein nach internationalen Standards und dem heutigen und zukunftsorientierten Bedarf des jeweiligen Berufsfeldes entwickeltes Angebot an Studiengängen und Weiterbildungslehrgängen. Dazu gehören auch die enge Verschränkung von Forschung und Entwicklung mit der Lehre, fachlich ausgewiesene Teams von nationalen und internationalen WissenschaftlerInnen und PraxisexpertInnen sowie die Einbindung der Studierenden in Projekte, Praktika und Forschungsvorhaben. Ein wesentlicher Grund für die Erfolge der Fachhochschule St. Pölten in den letzten Jahren ist die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Lehre, Forschung und Wissenstransfer. Die Verbindung zwischen Lehre und Forschung wurde 2014 weiter vertieft, die Kooperationen mit Stakeholdern und der Wirtschaft wurden weiter ausgebaut.

9


10

Unser Ziel ist es, die FH St. Pölten für unsere Studierenden und alle unsere MitarbeiterInnen als „Best place to learn“ und „Best place to work“ nachhaltig zu entwickeln.

Zusätzlich ging ein neues Vorhaben, für welches Innovation und Unternehmergeist gefragt sind, an den Start: das Förderprogramm für GründerInnen „creative pre-incubator“ – ein Kooperationsprojekt der FH St. Pölten mit der accent Gründerservice GmbH. Weitere Informationen zu dem Förderprogramm finden Sie im Kapitel „FH & Gesellschaft“ in diesem Bericht. Best place to learn Um unseren Studierenden die bestmögliche Qualität in der Ausbildung zu bieten, hat die FH St. Pölten ein institutionelles Projekt zum „Inverted Classroom“ ins Leben gerufen. Mit diesem wird das Vorlesungsmodell des 21. Jahrhunderts in die Praxis umgesetzt. Innovative Lehr- und Lernszenarien werden unter dem Motto „Lernraum der Zukunft“ eingesetzt und versprechen eine maßgeschneiderte Verbindung von virtuellen mit realen Räumen, von E-Learning mit Präsenzunterricht und neuen digitalen Technologien – abgestimmt auf Fachrichtung, Ausbildungsstufe und die jeweilige Organisationsform des Studiums. Als Geschäftsführung sind wir stolz, dass dieses innovative didaktische Projekt von vielen unserer Studiengänge und ihren LektorInnen mitgetragen wird. Mehr zum Inverted Classroom finden Sie im Kapitel Studium in diesem Bericht.

Eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Der Bereich der Forschung an der FH St. Pölten ist im Jahr 2014 quantitativ und qualitativ stark gewachsen. Unsere Hochschule zählt mittlerweile zu den forschungsstärksten Fachhochschulen in Österreich. Bei den Forschungsaktivitäten wurden tendenziell größere Aufträge mit strategischen wichtigen Partnerinstitutionen akquiriert, was die steigende F&E-Kompetenz und Kapazität der FH St. Pölten widerspiegelt. Die Qualität und Kontinuität in der Forschung zeigt sich unter anderem in der Zusage für das Josef Ressel-Zentrum für die konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) im Bereich IT-Sicherheit, das 2015 seine Arbeit aufnehmen wird. Die Forschung an der FH St. Pölten soll qualitativ und quantitativ, sowohl im Bereich der Drittmittel als auch der Auftragsforschung, weiter ausgebaut werden und eine führende Rolle in ausgewählten Forschungsschwerpunkten erreichen. „Gesellschaft im digitalen Zeitalter“, „integrierte Mobilität“ und „Informations- und Kommunikationstechnologie“ sind die transdisziplinären Themen, mit denen sich die Fachhochschule St. Pölten im europäischen Forschungsumfeld zusätzlich zu den bereits etablierten Fachrichtungen als moderne, innovative und kreative Hochschule profilieren will.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Der Bereich der Forschung an der FH St. Pölten ist im Jahr 2014 quantitativ und qualitativ stark gewachsen. Effiziente Organisation Die Entwicklung der FH St. Pölten, insbesondere das Wachstum durch die steigende Anzahl an Studierenden und MitarbeiterInnen, erfordert auch neue organisatorische Rahmenbedingungen. Im Rahmen unseres Strategie- und Entwicklungsplans „FH St. Pölten 2017“ wird auch ein Organisationsentwicklungsprozess umgesetzt. Eines der ersten Ergebnisse ist die Weiterentwicklung unserer Organisationsstruktur mit der Gliederung in sechs Departments: Bahntechnologie und Mobilität Informatik und Security Medien und Digitale Technologien Medien und Wirtschaft Gesundheit Soziales

Finanzielle Basis und Rahmenbedingungen Um die hohe Qualität und Innovationskraft der Fachhochschulen zu erhalten, braucht es die entsprechende Unterstützung durch Fördergeber – durch Stadt, Land und Bund. Seit 2009 sind die Studienplatzfördersätze nicht mehr erhöht worden. Wir begrüßen deshalb, dass die 2014 im Regierungsprogramm beschlossene – aber noch nicht umgesetzte – Anhebung der Studienplatzförderung durch den Bund seitens Bundesminister Reinhold Mitterlehner nun doch für 2016 zugesagt wurde. Der Fachhochschulsektor muss in den nächsten Jahren ausreichend finanziert werden und auf einer soliden Basis stehen – nicht nur was den geplanten weiteren Ausbau der Studienplätze betrifft, sondern auch um zumindest die jährlichen Inflationsraten auszugleichen. Erfolg durch Engagement Unser besonderer Dank gilt unseren MitarbeiterInnen, LektorInnen, PartnerInnen und Studierenden für ihre Motivation, ihren Einsatz und die fruchtbare Zusammenarbeit. Wir danken dem FH St. PöltenFörderverein und besonders den Vorstandsmitgliedern für ihre stetige Unterstützung der FH St. Pölten und allen SponsorInnen, ohne deren Beitrag viele Projekte und Aktivitäten nicht möglich gewesen wären.

11


12

Qualitätsmanagement Qualität laufend sichern und verbessern

Hochschulrankings: Loyale Studierende

Um die Qualität in Lehre und Forschung an der FH St. Pölten laufend zu sichern und weiter zu verbessern, hat die Serviceeinheit Qualitätsmanagement auch 2014 eine Reihe an Maßnahmen umgesetzt: Das Serviceangebot an bedarfsorientierten Evaluierungen wurde ausgebaut und eine AbsolventInnenbefragung wurde gestartet, zur MitarbeiterInnenbefragung von 2013 fanden mehrere Follow-Up-Maßnahmen statt. Unter anderen wurden Workshops für Führungskräfte und wissenschaftliche MitarbeiterInnen angeboten, sowie weitere Analysen und Befragungen zur weiteren Aufarbeitung der Ergebnisse initiiert. Im Bereich des Prozessmanagements gab es im ersten Halbjahr 2014 eine Infoveranstaltung für alle interessierten MitarbeiterInnen zum Thema FH Life Cycle. Der FH Life Cycle wurde laufend erweitert, indem Kern- und Supportprozesse teilweise neu modelliert und überarbeitet wurden.

Die FH St. Pölten hat auch 2014 wieder an den Hochschulrankings Universum, CHE und Trendence Barometer teilgenommen. Das Universum-Ranking zeigte, wie sehr die Studierenden der FH St. Pölten ihre Hochschule schätzen: 70 Prozent der Studierenden der FH St. Pölten würden sich wieder für ihre Fachhochschule entscheiden, würden sie ihr Studium neu beginnen. Damit liegt die FH St. Pölten über dem Durchschnitt aller in der Umfrage erfassten österreichischen Hochschulen und sicherte sich einen Platz unter den Top Ten der Hochschulen mit den loyalsten Studierenden.

2013 wurde die Stelle der Studiengangsentwicklung etabliert, um die Curriculumsentwicklung noch stärker zu fördern. Im Rahmen der Ausgestaltung der Studiengänge und Weiterbildungslehrgänge werden regelmäßig Studierbarkeit und Aktualität überprüft und verbessert. In die Curricula werden vermehrt aktuelle Trends aus dem Bologna-Prozess eingearbeitet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studierendenzentriertheit und Lernergebnisorientierung gelegt. Insgesamt konnten durch die gesetzten Maßnahmen in der Curriculumentwicklung im Jahr 2014 eine stärkere Internationalisierung, eine Stärkung der Wissenschaftlichkeit und ein höherer Praxisbezug erreicht werden.

Am CHE-Hochschulranking nahmen im Studienjahr 2013/2014 die Studiengänge Soziale Arbeit, Media- und Kommunikationsberatung und Medienmanagement teil. Studierende bewerteten Studienbedingungen, Kontakt zu anderen Studierenden, Infrastruktur, Lehrangebot, Betreuung sowie Praxis- und Berufsbezug. Alle Studiengänge der FH St. Pölten lagen in mehreren Kategorien im Spitzenfeld. Wie auch in den letzten Jahren erzielte die FH St. Pölten beim Trendence Barometer in den Kategorien Reputation und Ruf der Hochschule Spitzenwerte, ebenso wie bei Service der Hochschule, Qualität der Einrichtungen, Praxisbezug der Ausbildung und Erreichbarkeit der Lehrenden. Bei der Gesamtzufriedenheit der Studierenden mit der Hochschule liegt die FH St.Pölten im Vergleich mit den anderen TeilnehmerInnen über dem österreichischen Durchschnitt.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Personalentwicklung Best place to work – MitarbeiterInnen fördern und unterstützen Die Fachhochschule St. Pölten verfolgt das Konzept der strategischen Personalentwicklung mit vielfältigen Maßnahmen. Im Rahmen des Laufbahnmodells für das Lehrund Forschungspersonal wurde eine Reihe von Qualifizierungsvereinbarungen abgeschlossen. Neu entwickelt wurde das Laufbahnmodell für das allgemeine Personal. Durch Kompetenzerweiterung fördert das Modell horizontale ExpertInnenkarrieren. Das Modell wird 2015 umgesetzt. Das Führungskräfte-Curriculum zur Weiterentwicklung der Führungskräfte wurde fortgesetzt. Bestehende interne Veranstaltungsformate wie der Führungskräfte-Infocircle und „Fragen und Antworten zu“ unterstützten auch im vergangenen Jahr den gegenseitigen persönlichen Austausch und die firmeninterne Kommunikation. Das Recruiting wurde weiterentwickelt und die Eingliederung neuer MitarbeiterInnen verbessert. Bei der Besetzung neuer Stellen wird auf Genderund Diversityaspekte geachtet. Die didaktisch-pädagogische Weiterbildung der DozentInnen wird durch ein Angebot entsprechender Kurse gefördert. Nebenberufliche LektorInnen werden aktiv in die Entwicklung der FH einbezogen.

Im Rahmen des Follow-Ups aus der MitarbeiterInnenbefragung 2013 wurden mehrere Umsetzungsmaßnahmen, die sich aus der Befragung in den einzelnen Organisationseinheiten ergaben, begleitet. Mit knapp 800 Weiterbildungstagen für alle MitarbeiterInnen lag die Intensität der Weiterbildung hoch. Diese soll auch in den nächsten Jahren gefördert und auf hohem Niveau gehalten werden. Die bereits etablierten Inhouse-Seminare zur Weiterbildung wurden weiterhin strategie- und bedarfsorientiert angeboten. Teil der Personalentwicklung an der FH St. Pölten ist auch das Fördern der internationalen Mobilität. Mehrere MitarbeiterInnen haben im Jahr 2014 eine Weiterbildung im Ausland absolviert und mit 47 internationalen Gastvortragenden erreichte die Incoming-Lehrendenmobilität einen neuen Spitzenwert.

13


14

An der FH begeistert mich die Mรถglichkeit, neue Ideen und Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Dadurch ist es mรถglich, Lehre und Forschung an aktuelle Anforderungen aus der beruflichen Praxis anzupassen. Anita Kiselka, PT, MSc, FH-Dozentin im Studiengang Physiotherapie, Department Gesundheit


15

Studium & Weiterbildung

Die FH St. Pölten stärkt ihr innovatives Studienangebot und geht einen weiteren Schritt in Richtung Wachstum und strategische Entwicklung.


16

Besser studieren Die Fachhochschule St. Pölten hat das Studien- und Weiterbildungsangebot im Jahr 2014 weiter ausgebaut. Die Zahl der ordentlichen und außerordentlichen Studierenden ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Mit drei neuen Studiengängen stärkt die FH St. Pölten ihr innovatives Studienangebot und geht einen weiteren Schritt in Richtung Wachstum und strategische Entwicklung. Neue Studien für ein sich wandelndes Gesundheitswesen Smartphones und Tablets könnten in Zukunft die Schnittstelle zwischen ÄrztInnen und PatientInnen darstellen – etwa über Tools wie MedikamentenChecks oder bei regelmäßigen Vitalparameterkontrollen. Für diese Schnittstelle zwischen Medientechnik und Gesundheit bildet der neue Studiengang Digital Healthcare aus, der im Herbst 2014 gestartet ist. Er verbindet Medien-, Informations- und Kommunikationstechnologien mit dem technisch-integrierten Gesundheitswesen. Die Ausbildung erfolgt berufsbegleitend auf Deutsch und Englisch. Das Gesundheitswesen unterliegt einem grundlegenden Wandel, der unter anderem neue Rollenverteilungen und Aufgabenfelder im Gesundheitssystem mit sich bringt. Vor diesem Hintergrund bietet die FH St. Pölten ab dem Wintersemester 2015 den neuen Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an*. Das Studium verknüpft die Kompetenzen der Gesundheitsberufe aus der Gesundheits- und Krankenpflege mit Schwerpunkt im Bereich Primary healthcare / Primärversorgung mit dem Fokus präklinische Versorgung. * vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria

„Smart Engineering“: Fit für die Industrie 4.0 Im Jahr 2014 wurden der FH St. Pölten Studienplätze für den neuen Studiengang Smart Engineering of Production Technologies and Processes* zugesagt. Mit dem Studium gibt es erstmals auch in Ostösterreich ein duales Studium. Bei dieser Studienform bilden Firmen und Hochschulen gemeinsam aus. Inhaltlich widmet sich das Studium dem Einzug neuer digitaler Technologien in die Industrie – zusammengefasst in Schlagwörtern wie Industrie 4.0 oder Smart Factory. Die Studiengänge für Industrial Simulation werden nicht mehr angeboten. Die letzten Studierenden haben 2014 ihre Ausbildung in diesem Bereich abgeschlossen.

„Man lernt nie aus“

Weiterbildungsangebot aktualisiert Unter den Fachhochschulen Österreichs zählt die FH St. Pölten zu den größten Anbieterinnen im Weiterbildungsbereich. Das Weiterbildungsangebot wurde 2014 aktualisiert: Neu hinzu kamen der akademische Lehrgang Sozialpädagogik und der Masterlehrgang Partizipation und Soziale Medien.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Studiengänge Medien und Wirtschaft Medienmanagement (BA) Media Management (MA) Media- und Kommunikationsberatung (BA und MA)

Medien und Digitale Technologien Medientechnik (BA) Digitale Medientechnologien (MA) Digital Healthcare (MA) Smart Engineering of Production Technologies and Processes (BA)*

Informatik und Security IT Security (BA) Information Security (MA)

Bahntechnologie und Mobilität

Eisenbahn-Infrastrukturtechnik (BA und MA)

Gesundheit

Diätologie (BA) Physiotherapie (BA) Gesundheits- und Krankenpflege (BA)* Digital Healthcare (MA)

Soziales

Soziale Arbeit (BA und MA)

*

ab Herbst 2015, vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria

17

Weiterbildungslehrgänge Medien und Wirtschaft Eventmanagement Creative Management Mobile Marketing Management

Medien und Digitale Technologien

Angewandte Fotografie Produktions- und Technologiemanagement Produktionsmanagement und wirtschaftliche Kompetenz Wirtschaftliche Kompetenz und Führung Produktionsmanagement und Führung Videojournalismus und -gestaltung für TV, Online und PR

Informatik und Security IT-Security

Bahntechnologie und Mobilität MSc Europäische Bahnsysteme

Gesundheit

Angewandte Ernährungstherapie

Soziales

Familienrat Partizipation & Soziale Medien MA Management im Sozialwesen Sozialpädagogik Suchtberatung und Prävention


18

Der „Tag der Lehre“ fördert den Austausch über innovative Lehre und vernetzt Lehrende unterschiedlicher Hochschulinstitutionen.

Qualität in der Lehre sichern Das Kollegium trägt die zentrale Verantwortung für die Qualität der Lehre an der FH St. Pölten. 2013 hat die damalige Kollegiumsleitung unter Hannes Raffaseder und Johann Haag ein Arbeitsprogramm für das Kollegium für 2013 und 2014 unter der Berücksichtigung von Aspekten der Internationalisierung und Forschung erarbeitet. Das im Juni 2014 neu gewählte Kollegium unter Monika Vyslouzil und Johann Haag schrieb die Qualität der Lehre und ihre Sicherung als Mittelpunkt der Aufgaben des Kollegiums fort. Die Anstrengungen zur Sicherung der Qualität in der Lehre wurden bei der Verleihung des Ars Docendi Staatspreises für exzellente Lehre sichtbar: Drei der 18 Einreichungen auf der Shortlist im Jahr 2014 stammten von der FH St. Pölten (siehe Kapitel Preise und Auszeichnungen, S. 57).

Die FH St. Pölten entwickelt innovative Lehr- und Lernmethoden weiter und verbreitert deren Einsatz.

Passende Curricula entwerfen Mit der Entwicklung der Gesellschaft ändern sich auch die Anforderungen an FH-Studien und -AbsolventInnen. Die (Weiter-)Entwicklung der Curricula stellt daher ebenfalls eine wesentliche Aufgabe des FH-Kollegiums dar. Im Jahr 2014 wurden 16 Anträge (Erst- und Änderungsanträge) behandelt. Studieren internationalisieren Neben der internationalen Mobilität (siehe Kapitel Internationales, S. 45) setzt die FH St. Pölten auch auf den Ausbau der Aktivitäten im Bereich der „Internationalisation @ home“: Um das Angebot an englischsprachigen Lehrveranstaltungen zu erweitern, wurde im Bereich der Lehrendenweiterbildung die Kooperation mit dem British Council im Rahmen der „Academic Teaching Excellence“-Initiative fortgeführt. Mit dem Aufbau eines Schreib- und Sprachenzentrums unterstützt das FH-Kollegium durch zusätzliche Angebote, wie beispielsweise ein Lektorats- und Übersetzungsservice, die weitere Internationalisierung der Lehre und Forschung an der FH St. Pölten. Studierende in den Mittelpunkt stellen Die klassische Vorlesung tritt zunehmend in den Hintergrund. Student Centered Learning und damit verbundene innovative Lehr- und Lernkonzepte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das Kollegium der FH St. Pölten hat mit dem Projekt „Inverted Classroom“ einen weiteren Schritt in Richtung studierendenzentriertes Lernen gesetzt. 2014 wurden bereits 13 Lehrveranstaltungen aus sechs Studiengängen überarbeitet und ins Inverted Classroom-Modell umgewandelt. Mehr dazu siehe im nächsten Abschnitt dieses Kapitels.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Monika Vyslouzil Leiterin des FH-Kollegiums im Interview

Vielfalt für Projekte nützen Sie wurden für drei Jahre als Kollegiumsleiterin gewählt. Was ist Ihr Ziel für diese Periode? In einer Hochschule wird es nie möglich sein, „das Ziel“ zu erreichen, denn das Wissen und die Arbeitswelt verändern sich ständig. So kann „das Ziel“ eigentlich nur bedeuten, laufend diese Veränderungen zu verfolgen, in der Lehre darauf Rücksicht zu nehmen und in der Forschung diese Veränderungen selbst voranzutreiben. Das Kollegium an der FH ist für die Qualität in der Lehre zuständig. Wie lässt sich diese sicherstellen? Eine wesentliche Rolle spielen hier die StudiengangsleiterInnen. Ich sehe meine Aufgabe darin, den Austausch unter den StudiengangsleiterInnen zu fördern, um ein gemeinsames Qualitätsverständnis herzustellen und dabei der Unterschiedlichkeit der Studiengänge Rechnung zu tragen. Was zeichnet die FH St. Pölten aus Ihrer Sicht besonders aus? Eine besondere Qualität unserer FH ist ihre Vielfalt. Wir haben ein breites Spektrum an Themen und Studiengängen. Erfreulicherweise nützen wir diese Vielfalt zur interdisziplinären Kooperation in der Lehre und noch viel mehr in der Forschung. Diese Kommunikation zu unterstützen und zu fördern, sehe ich als meine Aufgabe als Kollegiumsleiterin. Denn wirklich erfolgreich sind wir nur dann, wenn wir zusammen arbeiten und unsere Vielfalt für Projekte nützen.

FH-Prof. Mag. Dr. Monika Vyslouzil leitet seit Juni 2014 das Kollegium der FH St. Pölten. Vyslouzil ist seit 2010 FH-Professorin im Fachbereich Soziale Arbeit und Leiterin des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten.

19


20

Lehrmethoden für das 21. Jahrhundert Die FH St. Pölten setzt seit langem Akzente zur Innovation in der Lehre, die das studierendenzentrierte Lernen in den Mittelpunkt stellt, wie es auch die Strategie 2017 der FH St. Pölten für die Qualität in der Lehre vorsieht. Die FH St. Pölten entwickelte auch 2014 innovative Lehr- und Lernmethoden weiter und verbreiterte deren Einsatz. Mit ausgewählten innovativen Lehr- und Lernszenarien schafft die FH St. Pölten einen „Lernraum der Zukunft“. Den Hörsaal auf den Kopf gestellt Ein wesentlicher Beitrag zur Innovation in der Lehre an der FH St. Pölten ist der Einsatz des Inverted Classroom Model – zu Deutsch das umgedrehte Klassenzimmer. In diesem Modell werden die klassischen Phasen der Stoffvermittlung und der vertiefenden Übungsphasen bewusst vertauscht: Lerninhalte werden von den Studierenden daheim erarbeitet – auf Basis von Lernvideos und weiteren digital verfügbaren Materialien. An der Hochschule wird dann vertieft und geübt. Das bedeutet nicht zuletzt eine völlig veränderte – dialogische – Gestaltung der Präsenzphasen im Hörsaal. Das Projekt zum Inverted Classroom wurde im Jahr 2014 weiter vorangetrieben und das Modell in weiteren Lehrveranstaltungen in nahezu allen Studienrichtungen erprobt. Teil der Projektaktivitäten ist auch ein neues Blog, auf dem Lehrende der FH St. Pölten von ihren Erfahrungen mit dem Inverted Classroom und anderen Lehrmethoden berichten. http://skill.fhstp.ac.at/

Der innovativen Lehre eine Bühne bieten Auch 2014 fand an der FH St. Pölten der „Tag der Lehre“ statt. Unter dem Titel „Neue Technologien – Kollaboration – Personalisierung“ wurde mit internationalen ExpertInnen der „Lernraum der Zukunft“ ausgelotet. Mehr als 150 internationale TeilnehmerInnen besuchten diese Fachtagung über Hochschuldidaktik. Begleitend erschien ein Tagungsband. Didaktische Kompetenz fördern Mit dem Lehrgang zum „Zertifikat Hochschuldidaktische Kompetenz“ bietet die FH St. Pölten ihren Lehrenden ein intensives hochschuldidaktisches Weiterbildungsprogramm über zwei Semester an. 2014 haben zwölf Lehrende aus sieben Studiengängen die Ausbildung abgeschlossen. Lernen unter KollegInnen Im Jahr 2014 hat die FH St. Pölten einen Prozess zur kollegialen Hospitation gestartet. Dabei nehmen KollegInnen aus dem gleichen oder einem fachfremdem Gebiet an einer Lehrveranstaltung als Gast teil und geben den Vortragenden Rückmeldungen. Kollegiale Hospitation fördert den Austausch von Erfahrungen und didaktischem Know-how sowie die Entwicklung analytischer und reflexiver Fähigkeiten.

Mit innovativen Lehrund Lernszenarien schafft die FH St. Pölten einen „Lernraum der Zukunft“.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Johann Haag stellvertretender Leiter des FH-Kollegiums im Interview Didaktik und Forschung verknüpfen Didaktische Erkenntnisse zu neuen Lehrmethoden lassen sich nicht nur zum Verbessern des Unterrichts nutzen, sondern auch in der Forschung. Im Projekt BRELOMATE (Breaking Loneliness with Mobile Interaction and Communication Technology for Elderly) untersuchten WissenschaftlerInnen der FH St. Pölten, wie sozial isolierte ältere Menschen an Informationsdienste und Soziale Netzwerke im Internet herangeführt und besser in ihre soziale Umwelt eingebunden werden können. Entwickelt wurden unter anderem Prototypen für ein Online-Kartenspiel (Schnapsen) und für Videotelefonie. Mitarbeiter des Service- und Kompetenzzentrums für Innovatives Lehren & Lernen der FH St. Pölten (SKILL) erarbeiteten dazu ein Didaktik-Konzept. Nach diesem Konzept machen nicht WissenschaftlerInnen und ProjektmitarbeiterInnen die SeniorInnen mit der Anwendung vertraut, sondern unterschiedliche Personen, die sie bereits kennen, z. B. Enkelkinder, FreundInnen mit entsprechender Technikkompetenz oder das Personal von Pflegeeinrichtungen.

SKILL

Service- und Kompetenzzentrum für Innovatives Lehren & Lernen Vor acht Jahren hat die FH St. Pölten dieses Zentrum ins Leben gerufen. SKILL unterstützt die Lehrenden in ihrer hochschuldidaktischen Kompetenzentwicklung und die Studiengänge in der Konzeption und Umsetzung innovativer Lehr- und Lernszenarien und ist bei den hier genannten Projekten federführend.

Mit Begeisterung lernen – Erfolg leicht gemacht Warum engagiert sich die FH St. Pölten für neue Lehrmethoden? Wir müssen die Studierenden begeistern. Frei nach Antoine de Saint-Exupéry: Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Wir leben in einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt, in der es wichtig ist, forschende, selbstorganisierte und dialogorientierte Lern- und Lehrformen umzusetzen. Wie geschieht das an der FH St. Pölten? Studierendenzentriertes Lernen ist Teil unserer „Strategie 2017“ mit ihrem Grundsatz „Best place to learn“. Und die FH St. Pölten setzt seit Langem Akzente zum „Shift from Teaching to Learning“: mit unserer Fachtagung „Tag der Lehre“, dem Angebot eines hochschuldidaktischen Zertifikats und laufenden Weiterbildungen rund um Didaktik sowie einem Projekt zum „Inverted Classroom Model“, das Lehrende bei der Umsetzung der Methode unterstützt. Wie reagieren die Studierenden darauf? Sehr positiv. Wichtig ist uns der laufende Dialog mit Studierenden, um Lehre und Forschung gemeinsam weiterzuentwickeln. Wenn es den Lehrenden gelingt, bei den Studierenden Neugierde zu wecken, dann entsteht ein positives Lernklima, das die Studierenden zu Höchstleistungen treibt. Das Wichtigste ist, dass die Erkenntnisse aus den Übungen bzw. den Selbstlernphasen im Unterricht wieder aufbereitet und eingearbeitet werden. Dann sehen Studierende den Sinn. FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag ist stellvertretender Leiter des FH-Kollegiums der FH St. Pölten, Mitglied des Hochschulmanagements sowie Leiter des Departments Informatik und Security und der Studiengänge IT Security und Information Security.

21


22

Die Campus-Medien Die Fachhochschule St. Pölten verfügt über vier Campus-Medien, die großteils von Studierenden gestaltet werden. In den Medienstudiengängen bildet die Mitarbeit bei den Campus-Medien einen praktischen Teil der Ausbildung.

Campus & City Radio 94.4 (CR 94.4)

Die Anzahl der Sendungen, der RadiomacherInnen und der Förderzusagen für Projekte des Campus & City Radio 94.4 sind im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Studierende gestalteten für das Radio Sendereihen, produzierten Beiträge zu Veranstaltungen und programmierten die neu gestaltete Webseite des Radios. Zwei Sendungen des CR 94.4 waren für den Radiopreis der Erwachsenenbildung nominiert. Der Verein Campusradio gewährleistet freien Zugang für BürgerInnen zum Radio. Die Förderung von der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH lag im Jahr 2014 erstmals über 100.000 Euro. Damit werden freie RadiomacherInnen betreut und ausgebildet und neue Projekte finanziert, etwa ein ZeitzeugInnenprojekt in Kooperation mit dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs und einer St. Pöltener Schulklasse. www.cr944.at

Zwei Sendungen des Campus & City Radio 94.4 waren 2014 für den Radiopreis der Erwachsenenbildung nominiert.

c-tv c-tv lieferte auch 2014 Beiträge und Analysen zum Thema Film und Fernsehen sowie eigene filmische Produktionen (Kurzfilme, neue Formate und Experimente mit dem Medium Bewegtbild). Im Jahr 2014 produzierte und sendete c-tv acht Episoden mit jeweils vier bis sechs TV-Produktionen für den Online-Channel von c-tv sowie für die Programmplätze auf OKTO. Bekannte Serienformate wurden mit bestehenden KooperationspartnerInnen (z.B. Journalistinnenkongress, Diagonale, Viennale, Tricky Women, Poolinale, VIS, Frontale, Soundframe, Public Art, Land Niederösterreich Kultur und Donaufestival) ausgebaut und weitere kamen hinzu. Mit der Rubrik „nahaufnahme“ wurden Werke von RegisseurInnen wie Michael Glawogger, Jessica Hausner, Götz Spielmann und anderen ausgestrahlt. Sender wie Deutsche Welle, ORF und Puls4 übernahmen Beiträge von c-tv. c-tv organiserte auch 2014 wieder die c-tv-Konferenz und produzierte eine 360-Minuten-Live-Sendung dazu. Mehrere Produktionen übergab c-tv an Alumni, um die jungen AbsolventInnen auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen und den Wissenstransfer zwischen FH und Wirtschaft zu stärken. c-tv wirkte dabei zudem beratend. 2014 war c-tv an mehreren Forschungsprojekten der FH St. Pölten zum Thema „Research based Mediendesign“ beteiligt. www.campusfernsehen.at

fhSPACEtv

SUMO & sumomag

Für den experimentellen, transdisziplinären und intermedialen Youtube-Kanal haben Studierende aus den Studiengängen Medientechnik und Digitale Medientechnologien im Jahr 2014 eine Vielzahl an außergewöhnlichen Videos produziert, von denen einige auch bei Golden Wire, dem Medienpreis der FH St. Pölten, prämiert wurden. Über Youtube sind die Videoarbeiten von fhSPACEtv allgemein zugänglich. In Kooperation mit dem Campus-Medium c-tv wurden exemplarische Visualisierungen aus dem umfangreichen künstlerischen Spektrum von fhSPACEtv im Fernsehen ausgestrahlt. fhspacetv.fhstp.ac.at

Die Print-Zeitschrift SUMO und das OnlineMagazin sumomag.at werden von Studierenden einerseits departmentübergreifend im Rahmen eines Freifachs, andererseits von PraxislaborantInnen des Bachelor Studiengangs Medienmanagement gestaltet: Themenfindung, Recherchen, Interviews, Schreiben, Anzeigenverkauf, Planung des Release-Events und Vertrieb – alle Schritte innerhalb eines Medienunternehmens. Inhaltlich wird seit 2014 stärker auf die Bereiche „Medien & Kommunikation" gesetzt. Die Website sumomag.at wurde reaktiviert und von der Zeitschrift SUMO redaktionell getrennt. Die Inhalte wurden in Hinblick auf die Zielgruppe der PrintAusgabe – Jugendliche und junge Erwachsene in St. Pölten und Umgebung – weiter geschärft, andererseits werden verstärkt Medienbetriebe selbst in den Fokus der Dialoggruppen rücken. www.sumomag.at


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Das Ausbildungsfernsehen c-tv unterstützt Alumni und fördert den Wissenstransfer zwischen FH und Wirtschaft.

23


24 /// Medien und Wirtschaft /// Medien und Digitale Technologien /// Informatik und Security /// Bahntechnologie und Mobilität /// Gesundheit /// Soziales Department

Medien und Wirtschaft

Im Jahr 2014 wurden Teile unseres Studienangebots an die neuen Gegebenheiten eines zunehmend digitalisierten Medienmarktes angepasst und die Mitarbeit bei den Campus-Medien unserer FH verstärkt in die Studiengänge integriert. Ein Programm zur Begabtenförderung, Absolventinnen und Absolventen als Mentorinnen und Mentoren für Studierende und der Austausch mit den führenden und besten Köpfen der Medienszene bei diversen Veranstaltungen bieten einen soliden Grundstein für Karrieren im Medien-, Agentur- und Marketingbereich. FH-Prof. Mag. Helmut Kammerzelt, MAS interimistischer Leiter des Departments Medien und Wirtschaft

Studieren am Puls der Zeit Der Bachelor Studiengang Medienmanagement wurde in Teilen des Curriculums neu ausgerichtet, indem die Campus-Medien der FH St. Pölten noch stärker in die Ausbildung eingebunden werden: Studierende können in einem dreisemestrigen Praxislabor an einem der Medien intensiv mitarbeiten. Auch der Master Studiengang Media- und Kommunikationsberatung wurde überarbeitet und an die zunehmend digitale Ausrichtung des Marktes angepasst, indem Themen wie Search Engine Marketing und Virales Marketing im Curriculum ausgebaut wurden. Für das Master Studium Media- und Kommunikationsberatung wurde Unterricht im Blocksystem eingeführt. Der Lehrgang Eventmanagement wurde zum dritten Mal in Serie erfolgreich gestartet.

Forschung ausgebaut Im Bereich der Forschung kam es im Department im Jahr 2014 zu einem qualitativen und quantitativen Sprung, indem mehrere große Forschungsprojekte akquiriert wurden. Dadurch ergibt sich eine breitere Basis für das mittel- und langfristige Bearbeiten von Forschungsthemen und für weitere Projekteinreichungen (Übersicht der Forschungsprojekte s. Kapitel Forschung).

Die Medienbranche vernetzen Mit einer Reihe von Veranstaltungen fördert das Department den Austausch in der Branche: Die Fachtagung Eventcon zum Thema Eventmanagement fand 2014 zum dritten Mal statt. Neu gestartet wurde die Veranstaltungsreihe „medien.lounge“. Sie dient einem kleinen Kreis ausgewählter Gäste zum Austausch. Zu Gast waren GeschäftsführerInnen und leitende MitarbeiterInnen von Marketingabteilungen, Agenturen und Medienunternehmen. Unter den Vortragenden waren unter anderen James Owers von der Universität Harvard und Rod McKenzie, Head of BBC Local Radio Development. Neu entstanden ist die Vortragsreihe „Brand Slam“, in der Vortragende aus der Wirtschaft für Studierende referieren – organisiert in Kooperation mit der Agentur pure isobar, der Werbewissenschaftlichen Gesellschaft der WU Wien und der Wirtschaftskammer Niederösterreich. In der Veranstaltungsreihe „Success stories“ berichteten AbsolventInnen aus ihrem Berufsleben. Die Reihe fördert den Kontakt zwischen Studierenden und AbsolventInnen. Publizieren zur Welt der Medien und PR MitarbeiterInnen des Departments veröffentlichten im Jahr 2014 unter anderem das Fachbuch „Spezialgebiete der Public Relations“ sowie den Band „Medienwandel kompakt 2011 – 2013. Netzveröffentlichungen zu Medienökonomie, Medienpolitik & Journalismus“. 2014 startete ein Blog zu Markt- und Mediaforschung. Studierende liefern hierfür Fachbeiträge – nachzulesen unter fhstpmedien.wordpress.com. Ein zum ersten Mal gestaltetes Alumnibuch stellt Karrierewege von AbsolventInnen des Departments vor.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Tipps von den Großen der Szene Der Fachbeirat der Studiengänge des Departments wurde im Jahr 2014 durch mehrere neue namhafte Mitglieder erweitert: Karl Amon (Hörfunkdirektor ORF), Rüdiger Landgraf (Programmchef KRONEHIT), Oliver Böhm (Geschäftsführer der ORF Enterprise) und Markus Breitenecker (Geschäftsführer ProSiebenSat.1 PULS 4). Sie verstärken mit ihrem Expertenwissen sowie Know-how den Beirat. Die Studiengänge für Media- und Kommunikationsberatung verfügen seit 2013 über Alumnibeiräte. Diese Gremien der AbsolventInnen werden zu Rate gezogen, wenn die Curricula der Studien überarbeitet werden. Ein solcher Beirat wurde 2014 auch für die Studiengänge Medienmanagement und Media Management eingeführt. Studierende gründen Magazin Studierende des Master Studiengangs Mediaund Kommunikationsberatung gründeten das Magazin und Fachmedium „PRaktivium“. Die Texte entstehen im Rahmen einer Lehrveranstaltung. Das Magazin wird einmal jährlich erscheinen, sich mit jeder Ausgabe einem Spezialgebiet der PR widmen und wendet sich an ExpertInnen der Branche. Layout und Design stammen von Studierenden des Studiengangs Digitale Medientechnologien des Departments Medien und Digitale Technologien. Ein weiteres Printprodukt entstand mit „the gap NÖ“ im Bachelor Studiengang Medienmanagement im Rahmen einer Kooperation mit dem Monopol-Verlag.

Lernen von Harvard-ProfessorInnen Eine Vielzahl an GastprofessorInnen bringt internationale Perspektiven in die Studiengänge ein. Vortragende kamen 2014 unter anderem aus Harvard. Um die FH St. Pölten als Wahl für ein Auslandssemester attraktiver zu machen, werden seit dem Wintersemester 2014/2015 in den Studiengängen des Departments 30 ECTS-Punkte in Englisch angeboten. Eine Sommeruniversität in München wurde im Jahr 2014 zum vierten Mal abgehalten. Das Department organisierte zwei International weeks zum Austausch mit Partneruniversitäten. Exkursionen – etwa nach Spanien und Italien – vermittelten den Studierenden internationale Erfahrung aus der Praxis. Talente fördern Die Studiengänge des Departments riefen ein Begabtenprogramm für Studierende ins Leben: Die besten Köpfe jedes Jahrgangs erhalten u. a. kostenlos bzw. stark vergünstigt Tickets zu Branchen-Veranstaltungen als Unterstützung zum Netzwerken und Starthilfe für die Karriere. Neu eingeführt wurde auch ein MentorInnenProgramm: AbsolventInnen übernehmen für Studierende des Master Studiengangs Mediaund Kommunikationsberatung eine MentoringRolle. Dies umfasst Beratungsgespräche und Besuche in den Unternehmen der MentorInnen.

25


26 /// Medien und Wirtschaft /// Medien und Digitale Technologien /// Informatik und Security /// Bahntechnologie und Mobilität /// Gesundheit /// Soziales Department

Medien und Digitale Technologien

Die FH St. Pölten hat im Jahr 2014 ihr Studienangebot im Bereich Medientechnik mit einem neu gestarteten und einem neu bewilligten Studium wesentlich erweitert. Unsere Studien vermitteln neben einer technologischen Ausbildung auf Hochschulniveau Branchen-Know-how sowie Entscheidungsund Lösungskompetenz. In enger Verknüpfung von Forschung und Lehre wird eine innovative Umgebung geschaffen. Das gute Klima in den Studiengängen und ein Förderstipendienprogramm unterstützen hervorragende Leistungen. FH-Prof. Dr. Alois Frotschnig, Leiter des Departments Medien und Digitale Technologien

International und praxisorientiert studieren Im Jahr 2014 bot das Department für seine Studierenden erstmals ein European Project Semester an. Es ist eine Variante des ebenfalls neu eingeführten Projektsemesters, bei dem sich Studierende ein Semester lang intensiv einem großen Projekt widmen. Lehrveranstaltungen finden begleitend statt. Für das European Project Semester arbeiten Studierende aus mindestens drei Ländern im Projekt zusammen. Arbeitssprache ist Englisch. Basis für das European Project Semester ist ein gemeinsames Studienprogramm von 16 europäischen Hochschulen, an dem die FH St. Pölten beteiligt ist. Die jährlich in Kooperation mit dem Filmfestival tricky women an der FH St. Pölten stattfindende Animation Summer Academy zum Thema Animation und Trickfilm wurde 2014 erstmals in die Lehre des Master Studiengangs Digitale Medientechnologien integriert. Studierende konnten dabei von internationalen Vortragenden wie etwa der zum Oscar nominierten US-Filmemacherin Caroline Leaf lernen.

Studieren und kooperieren Der Lehrgang Produktions- und Technologiemanagement startete 2014 zum ersten Mal als Masterlehrgang mit einem neuen Konzept und wird in Kooperation mit der Zukunftsakademie Mostviertel durchgeführt. Forschen und vernetzen Die internationale Fachkonferenz Forum Medientechnik der FH St. Pölten fand heuer zum siebten Mal statt. Präsentiert wurde unter anderem die Technik eines Synthesizers, den schon die Künstler Björk und Coldplay verwendet haben. Zur Verleihung der Wissenschaftspreise des Landes NÖ im Rahmen der Wissenschaftsgala im Auditorium Grafenegg produzierten Teams der FH St. Pölten einen Film und die Medieninstallation zur Abendveranstaltung. Industrial Simulation Im Jahr 2014 haben die letzten Studierenden der ausgelaufenen Bachelor und Master Studiengänge Industrial Simulation ihre Ausbildung beendet. Die Forschungsgruppe aus diesem Bereich wird noch bis circa Ende 2015 an der FH St. Pölten aktiv sein. Teile der Curricula der Studiengänge für Industrial Simulation wurden im neuen Studium Smart Engineering of Production Technologies and Processes sowie in den Studiengängen des Departments Informatik und Security integirert.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Studentische Projekte fördern Das Department Medien und Digitale Technologien unterstützt herausragende Projekte der Studierenden mit einem Programm für Förderstipendien. Im Jahr 2014 erhielten 15 Projektteams der Studiengänge Medientechnik und Digitale Medientechnologien insgesamt fast 20.000 Euro sowie Equipment zur Verfügung gestellt. Studierende der medientechnischen Studiengänge drehten 2014 etwa den Dokumentarfilm „Polska – A Land Of ... What?“ zum kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Polen und Österreich sowie die Dokumentation „Europe Endless“ zur Situation von Flüchtlingen auf Malta. Studierende und AbsolventInnen können mit ihren Projekten zudem jedes Jahr zum Medienpreis Golden Wire der FH St. Pölten antreten, der auch 2014 wieder vergeben wurde. Forschen mit der Uni Cambridge Das Department Medien und Digitale Technologien zählt zu den forschungsstärksten Abteilungen an der FH St. Pölten. Im Jahr 2014 wurde eine Reihe an Drittmittelprojekten durchgeführt bzw. neu gewonnen, unter anderen das EU-Projekt Pitoti 3D. Es erfasst und analysiert prähistorische Felskunst und wird neben anderen Universitäten gemeinsam mit jener in Cambridge und der TU Graz durchgeführt.

Neue Studiengänge Digital Healthcare Im Wintersemester 2014/2015 startete der neue berufsbegleitende Master Studiengang Digital Healthcare, der gemeinsam mit dem Department für Gesundheit durchgeführt wird. Die Ausbildung verbindet Medien-, Informations- und Kommunikationstechnologien mit dem technisch-integrierten Gesundheitswesen. Die Ausbildung erfolgt projektorientiert auf Deutsch und Englisch. www.fhstp.ac.at/mdh Smart Engineering Im Jahr 2014 erhielt die FH St. Pölten Studienplätze für den neuen Bachelor Studiengang Smart Engineering of Production Technologies and Processes zugesprochen. Besonderheit ist die duale Studienform, bei der FH und Unternehmen gemeinsam ausbilden. Mit dem Studium gibt es ab Herbst 2015 erstmals auch in Ostösterreich ein duales Studium. Inhaltlich widmet sich das Studium dem Einzug neuer digitaler Technologien in die Industrie – zusammengefasst in Schlagwörtern wie Industrie 4.0 oder Smart Factory. www.fhstp.ac.at/se

27


28 /// Medien und Wirtschaft /// Medien und Digitale Technologien /// Informatik und Security /// Bahntechnologie und Mobilität /// Gesundheit /// Soziales

Department

Informatik und Security

Die Kombination aus Technik- und Managementwissen ist in Österreich einzigartig und bildet die Grundlage für die zukünftigen Securityexpertinnen und -experten in Unternehmen. Wesentliche Grundlage dafür ist die enge Zusammenarbeit mit IT-Sicherheitsfirmen und das Verbinden von Forschung und Lehre. FH-Prof. Dipl.-Ing. Johann Haag, Leiter des Departments Informatik und Security

Neue Unterrichtskonzepte umsetzen Der berufsbegleitende Bachelor Studiengang IT Security setzte 2014 für den ersten Jahrgang das Unterrichtskonzept nach einem BlendedLearning-Ansatz um – eine Kombination von Präsenzveranstaltungen mit E-LearningSitzungen. So werden die Studierenden etwa einmal wöchentlich mittels Adobe Connect aus der Ferne unterrichtet. Damit ist das Department Informatik und Security in der österreichischen Hochschullandschaft Vorreiter.

Starke Forschung ausbauen Das Institut für IT-Sicherheitsforschung ist der größte Forschungsbereich an der FH St. Pölten. Alle im Jahr 2014 neu eingereichten Vorhaben wurden bewilligt. Hinzu kamen unter anderem Projekte zur Weiterbildung von MitarbeiterInnen von IT-Sicherheitsunternehmen, zur Beratung im Bereich der Informationssicherheit und zum Schutz der Privatsphäre im Internet. Details zu den Projekten siehe Kapitel Forschung, S. 37. Im Master Studiengang Information Security wurde 2014 die Forschungswerkstatt neu gestaltet, im Zuge derer Studierende wertvolle Erfahrung für die Praxis sammeln konnten. Die Forschungswerkstatt ist ein Beispiel für das erfolgreiche Einbinden der Forschung in die Lehre an der FH St. Pölten.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Das erste Resselzentrum in NÖ 2014 erhielt die FH St. Pölten den Zuschlag für das erste Resselzentrum in Niederösterreich. Das Josef Ressel-Zentrum für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) erforscht die Abwehr zielgerichteter IT-Angriffe auf Unternehmen und beginnt seine Arbeit mit April 2015. Firmenpartner sind die Unternehmen IKARUS Security Software GmbH und SEC Consult Unternehmensberatung GmbH. Weitere Informationen zum Resselzentrum siehe Kapitel Forschung, S. 37.

Austausch auf Fachtagungen fördern Im September 2014 trafen einander an der FH St. Pölten rund 80 internationale ExpertInnen aus dem Bereich der Industrial Security beim 2nd International Symposium for ICS & SCADA Cyber Security. Veranstaltet von der FH St. Pölten in Kooperation mit Airbus Group Innovations und der De Montfort University Leicester. Thema war die Sicherheit von industriellen Anlagen. Auf der DEFCON Security-Konferenz in Las Vegas, Nevada, veranstaltete der Studiengang IT Security als einzige europäische Organisation das Industrial Control System Village (ICS) mit. Mehr als 600 SchülerInnen informierten sich am Security Day an der FH St. Pölten zum Thema IT-Sicherheit. Zentrale Themen der Veranstaltung waren das Abhören durch den US-Geheimdienst NSA, die Sicherheit von Smartphone-Messengers und tödliche Gefahren, die von HackerInnen ausgehen können. Ebenfalls mehr als 600 TeilnehmerInnen besuchten 2014 die IT-Security Community Xchange (IT-SeCX). Motto war „In the aftermath of the Snowden disclosures”. Thematisch reichte das Spektrum von unsicheren Banking Apps bis zum Offline-Schalten ganzer Staaten. https://itsecx.fhstp.ac.at/

29


30 /// Medien und Wirtschaft /// Medien und Digitale Technologien /// Informatik und Security /// Bahntechnologie und Mobilität /// Gesundheit /// Soziales Department

Bahntechnologie und Mobilität

Die Studiengänge Eisenbahn-Infrastrukturtechnik vermitteln das erforderliche Insiderwissen in Theorie und Praxis. Obwohl die Technik dominiert, vermitteln wir aber auch spezielle rechtliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die für BahningenieurInnen besonders wichtig sind. Es ist dann immer interessant zu sehen, wie die Studierenden im Laufe des Studiums einen Perspektivenwechsel vornehmen, weil sie die Zusammenhänge des Bahnwesens insgesamt besser verstehen. Dipl.-Ing. Otfried Knoll, Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität

Von der Infrastruktur zum modernen Verkehrswesen Im Jahr 2014 wurden die Curricula der Studiengänge überarbeitet: Das Lehrangebot wurde den aktuellen Erkenntnissen angepasst und die neue Spezialisierungsrichtung „Management von Bahnsystemen“ wurde zur Akkreditierung vorbereitet. Denn durch die fortschreitende Liberalisierung des Bahnsektors müssen sich auch die Ausbildungsziele den geänderten Anforderungen anpassen. Im Vordergrund stehen nicht mehr ausschließlich die Infrastruktur und deren Gestaltung, sondern künftig auch weitere wichtige Aspekte moderner Verkehrssysteme: Verkehrsleistungen zur Verfügung zu stellen, auf neue KundInnen zuzugehen, Internationalisierung der Denkweisen und die Erarbeitung von Businessplänen werden immer wichtiger. Diesem Bedarf werden die Studiengänge mit der zusätzlichen inhaltlichen Ausrichtung gerecht.

Einblicke in die Praxis bieten Studierende und LehrgangsteilnehmerInnen des Departments erhalten bei Exkursionen regelmäßig Einblicke in aktuelle Entwicklungen und in die Praxis des Bahn- und Verkehrswesens, 2014 etwa bei Besuchen der Baustellen des Koralmtunnels, des Wiener Hauptbahnhofs und der Güterzugumfahrung St. Pölten. Eine Auslandsexkursion führte nach Berlin zu Großbaustellen des neuen Hauptbahnhofes und der so genannten Kanzler-U-Bahn. Darüber hinaus fanden zahlreiche Gastvorträge von DirektorInnen und ManagerInnen österreichischer Bahnunternehmen statt, ebenso fachliche Präsentationen von Firmen der Bahnindustrie.

Vernetzen auf allen Ebenen Die Arbeit des Departments, das Studienangebot und Forschungsprojekte wurden bei mehreren Fachveranstaltungen, etwa bei den Tagungen des Fachverbandes der Schienenbahnen, dem Wiener Eisenbahnkolloquium, der Jahrestagung der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft ÖVG und der österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen, präsentiert. Das Department war auch federführend mit einem Ausstellerstand auf der größten internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik, der Innotrans 2014 in Berlin, vertreten. Departmentleiter Otfried Knoll ist in das Board of Professors der ÖVG aufgenommen worden und wirkte u. a. in der Jury für die Vergabe des Peter Faller-Preises mit. Europäische Verkehrssysteme gestalten Das Department Bahntechnologie und Mobilität ist durch das Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung seit März 2014 Mitglied bei der europäischen Joint Technology Initiative SHIFT2RAIL. Diese Initiative managt das gesamte Budget für alle Forschungseinrichtungen, die sich an europäischen Forschungs- und Innovationsvorhaben im Bahnsektor im Rahmen des EUProgramms Horizon 2020 beteiligen.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Verkehrssysteme der Zukunft erforschen Das Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung des Departments untersucht departmentübergreifend nachhaltige Lösungen für den Verkehr der Zukunft – im Jahr 2014 etwa in einer Reihe von Projekten zur Gepäckslogistik, einem Smartphone-Spiel für Jugendliche, das nachhaltige Mobilität auf persönlicher Ebene fördern soll, in einem Projekt zur gendergerechten Gestaltung von Arbeitsplätzen und einer Untersuchung zu Kupplungsrobotern im Bahnsystem. Mehr zu den Projekten siehe im Kapitel Forschung in diesem Bericht (siehe S. 37). Neuer Lehrgang, hohe Gäste, erste Diplome 2014 lief das zweite Studienjahr des ersten Jahrganges im MSc Europäische Bahnsysteme, der in enger Kooperation mit der FH Erfurt in Deutschland und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur, Schweiz, durchgeführt wird. Bei den Präsenzphasen an der FH St. Pölten referierten namhafte Größen des Verkehrswesens, etwa der Gesamtprojektleiter für den neuen Wiener Hauptbahnhof, Karl-Johann Hartig, und Stefan Wehinger, der Gründer der Westbahn GmbH. Hohe Gäste beehrten im Jahr 2014 auch die Sponsionen und Eröffnungsveranstaltungen der Studiengänge des Departments, etwa Christian Kern, CEO der ÖBB-Holding AG, und Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WIENER LINIEN GmbH & Co KG. Im Dezember 2014 schlossen die ersten AbsolventInnen des für die ÖBB maßgeschneiderten Lehrgangs Akademische/r Fachtrainer/in im Eisenbahnwesen ihre Ausbildung ab.

Besuch aus China Im März 2014 besuchte eine Delegation von acht BahnbauspezialistInnen aus China die FH St. Pölten. Die Delegation war im Rahmen eines Projektes der asiatischen Entwicklungsbank ADB auf einer europäischen Studienreise. Thema des Besuchs war „Railway Track Maintenance Capacity Development“. Jahrhundertprojekt in Gmunden international unterstützt Die Stadt Gmunden arbeitet an einem Jahrhundertprojekt, dem Ausbau der StadtRegioTram Gmunden – Vorchdorf. Departmentleiter Otfried Knoll hat dieses Projekt seit 25 Jahren persönlich vorangetrieben und beratend begleitet. Das Department Bahntechnologie und Mobilität ermöglichte es in Zusammenarbeit mit der spanischdeutschen Firma Vossloh, dass im Zuge eines European Project Semesters gemeinsam mit dem Department Medien und digitale Technologien eine 3D-Visualisierung der künftigen Stadtdurchfahrt der Bahn erstellt werden konnte. In dem Projekt arbeiteten Studierende aus Österreich, Polen, Spanien und der Türkei, die das Ergebnis auch in Gmunden öffentlich präsentierten.

31


32 /// Medien und Wirtschaft /// Medien und Digitale Technologien /// Informatik und Security /// Bahntechnologie und Mobilität /// Gesundheit /// Soziales

Department

Gesundheit Fundiertes theoretisches Wissen auf wissenschaftlicher Basis zeichnet unsere Absolventinnen und Absolventen aus. Durch zahlreiche Projekte und Aktivitäten gelingt der Transfer in die Berufspraxis, sodass die Kompetenzen im interdisziplinären Team zielgruppenorientiert angewandt werden können. FH-Prof. Gabriele Karner, MBA, interimistische Leiterin des Departments Gesundheit

Ausbilden im Dienste der Gesundheit Im Wintersemester 2014/2015 startete der neue berufsbegleitende Master Studiengang Digital Healthcare, der gemeinsam mit dem Department Medien und Digitale Technologien durchgeführt wird. Weitere Informationen siehe Kapitel Studium, S. 15. Das Curriculum im Studiengang Diätologie wurde inhaltlich überarbeitet und aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen im Bereich der Primärversorgung wurden verstärkt berücksichtigt. Zudem wurden vermehrt englischsprachige Lehrveranstaltungen ins Curriculum aufgenommen, um die internationale Ausrichtung in Studium und Beruf zu unterstützen. Der Lehrgang Angewandte Ernährungstherapie hat sich gut etabliert und wurde auch im vergangenen Jahr wieder erfolgreich gestartet.

International vernetzen Der Fachbereich Gesundheit der FH St. Pölten trat 2014 dem Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG) mit Sitz in der Schweiz bei. Die Organisation fördert die interdisziplinäre und interprofessionelle Wissenschaft im Bereich der Gesundheitsberufe mit Hochschulausbildung. Im Rahmen dieser Mitgliedschaft wird das Department Gesundheit der FH St. Pölten mit Gesundheitshochschulen aus dem deutschsprachigen Raum in den Bereichen der Lehre, Forschung und Berufspraxis kooperieren. Der internationale Austausch in den Studiengängen des Departments wurde zudem durch die Teilnahme an einer International Week an der belgischen Partnerhochschule Katholieke Hogeschool Leuven sowie durch mehrere Fachvorträge von LektorInnen auf internationalen Konferenzen vertieft. Die Diätologin und FH-Dozentin Daniela Wewerka-Kreimel wurde von der EFAD (European Federation of the Associations of Dietitians) zum Mitglied des European Specialist Dietetic Network (ESDN) for Diabetes nominiert.

PatientInnenorientiertes, interdisziplinäres und evidenzbasiertes Handeln prägen die Ausbildung. Für die zukünftige Tätigkeit im sich stark verändernden Gesundheitswesen sind die AbsolventInnen durch innovative Lehrkonzepte sowie die Mitarbeit in Forschungsprojekten und Mitwirkung an gesundheitsfördernden Programmen optimal vorbereitet. FH-Prof. Kerstin Lampel, MSc, interimistische Leiterin des Departments Gesundheit


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Kooperieren zu gesunder Ernährung und Bewegung MitarbeiterInnen und Studierende des Departments Gesundheit bringen ihre Expertise bei einer Vielzahl von lokalen und regionalen Aktivitäten und Institutionen ein: Sie betreuen AthletInnen beim IRONMAN 70.3 St. Pölten und beim Round Table Benefizlauf und kooperieren unter anderem mit dem Universitätsklinikum St. Pölten sowie der Sportunion, dem Marktamt und der NÖ Stellungskommission St. Pölten. Zahlreiche angewandte Projekte des Departments und seiner Studierenden tragen zudem zum Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis bei und fördern die praktische Erfahrung der Studierenden. DozentInnen des Studiengangs Diätologie beraten Lebensmittelhersteller, Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie bei der Umsetzung der neu eingeführten EU-Lebensmittelinformationsverordnung unter anderem zu Allergendeklaration, Allergenmanagement und Allergenschulungen und wurden ins BeraterInnen-Register der Wirtschaftskammer Österreich aufgenommen. Gemeinsam mit Nestlé Health Science wurde auch 2014 der Forschungspreis Nestlé Health Science Award für Leistungen junger ForscherInnen im Bereich der Ernährung und Ernährungstherapie vergeben. In einem Game-based-learning-Projekt wurde ein Spiel zum Thema gesunde Ernährung im Auftrag der Agrarplattform „Feld & Hof“ weiterentwickelt.

Interdisziplinär forschen und entwickeln Das Department Gesundheit führte 2014 mehrere Forschungsprojekte zu Gesundheitsthemen durch oder erhielt Zusagen für neue Projekte – etwa zur physiotherapeutischen Ganganalyse oder zur Auswirkung von Übergewicht auf die Kniegelenksbelastung bei Jugendlichen. In vielen Fällen kooperiert das Department interdisziplinär mit anderen Forschungsbereichen der FH St. Pölten, etwa im Projekt Diabetescoach zum Entwickeln eines elektronischen Beraters für den Lebensmitteleinkauf von SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2 oder beim Forschungsprojekt CARMA (Center for Applied Research in Media Assisted Healthcare for Motion and Activity). Nähere Informationen zu den Forschungsprojekten der FH St. Pölten siehe Kapitel Forschung, S. 37. Um die Forschung im Gesundheitsbereich österreichweit stärker zu vernetzen, beteiligte sich das Department an einer Initiative österreichischer Fachhochschulen zum Thema und nahm 2014 an entsprechenden Treffen teil. „Tales of taste“ – International Cookbook Studentinnen des Studiengangs Diätologie haben im Rahmen der Lehrveranstaltung Projektmanagement gemeinsam mit Austauschstudierenden und dem International Office der FH St. Pölten ein Kochbuch mit 22 Rezepten aus 12 Ländern gestaltet. Es beinhaltet neben den Rezepten auch Energie- und Nährstoffangaben zu den Gerichten.

33


34 /// Medien und Wirtschaft /// Medien und Digitale Technologien /// Informatik und Security /// Bahntechnologie und Mobilität /// Gesundheit /// Soziales

Department

Soziales

Soziale Arbeit ist eine Wachstumsbranche, ihre Leistungen für die Gesellschaft sind hoch einzuschätzen. Der Bedarf an Expertinnen und Experten mit vertiefter Qualifikation wird in den nächsten Jahren noch weiter wachsen. Wir orientieren uns an den neuen Herausforderungen und bieten Spezialisierungen für Wissenschaft und Praxis. FH-Prof. DSA Mag. Dr. Peter Pantuček-Eisenbacher, Leiter des Departments Soziales

Weiterbildungs- und Studiengangsangebot erweitert Das Department Soziales hat im Jahr 2014 mehrere Weiterbildungslehrgänge neu angeboten: Im Hochschullehrgang Management im Sozialwesen erhalten TeilnehmerInnen eine akademische Qualifikation zu den Herausforderungen moderner angewandter Sozialpolitik. Mit dem Wintersemester 2014/2015 startete erstmals der akademische Lehrgang Sozialpädagogik. Erneut wird der Lehrgang Suchtberatung und Prävention in Kooperation mit dem ÖAGG (Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik) und dem Anton Proksch Institut angeboten. www.fhstp.ac.at/weiterbildung Im berufsbegleitenden Bachelor Studiengang Soziale Arbeit hat 2014 ein weiterer Jahrgang sein Studium begonnen. Durch die steigende Zahl an Studierenden ist das Department mittlerweile der zweitgrößte Anbieter von Studienplätzen zur Sozialen Arbeit in Österreich.

Die passende Didaktik zum berufsbegleitenden Studieren einsetzen Zwei Drittel der Studierenden am Department Soziales absolvieren ihre Ausbildung mittlerweile in berufsbegleitender Form – Tendenz steigend. Das Department wird dem durch das Verbessern der bereits hoch entwickelten berufsbegleitenden Didaktik gerecht und hat 2014 unter anderem eine zweitägige Didaktik-Klausur für die Lehrenden abgehalten. Drittes Erasmus-Intensivprogramm im Rahmen eines internationalen Promotionsprogrammes Die INDOSOW Summer School (International Doctoral Studies in Social Work) ermöglicht Studierenden der Sozialen Arbeit in Österreich Credits im Rahmen eines Doktoratsprogramms zu erlangen, auch wenn es kein eigenständiges Doktoratsstudium „Soziale Arbeit“ in Österreich gibt. Das zweiwöchige Erasmus-Intensivprogramm fand 2014 zum dritten Mal an der FH St. Pölten statt. Die FH St. Pölten koordinierte das Programm, das inhaltlich gemeinsam mit der Universität Ljubljana, der Anglia Ruskin University Cambridge, der Universität Jyväskylä, der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Universität Milano-Bicocca gestaltet wurde. www.indosow.info


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Neue Ausbildungen andenken und entwerfen Paramedics sind speziell ausgebildete ExpertInnen für die präklinische Versorgung von NotfallpatientInnen. Im Oktober 2014 diskutierten an der FH St. Pölten ExpertInnen aus Großbritannien, den USA, den Niederlanden, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, der Schweiz, Norwegen und Schweden bei einer Enquete internationale Ausbildungskonzepte zum Thema „Paramedics". Eingeladen zur Enquete hat der Niederösterreichische Gesundheits- und Sozialfonds NÖGUS. FH-Professor Christoph Redelsteiner leitete die Entwicklung des neuen Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege, der im Department Gesundheit angesiedelt sein wird. Das Studium verknüpft die Kompetenzen der Gesundheitsberufe aus der Gesundheitsund Krankenpflege mit Schwerpunkt im Bereich Primary healthcare / Primärversorgung mit dem Fokus präklinische Versorgung (vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria). Loslassen und mitmischen! Das Ilse-Arlt-Symposium der Fachhochschule St. Pölten betrachtete 2014 unter dem Titel Demokratie und Partizipation in Hinblick auf ihre Bedeutung für Soziale Arbeit und das Potenzial derselben für Demokratie- und BeteiligungsEntwicklungen. Einen zweiten Teil der Tagung bildete das 8. deutschsprachige Netzwerktreffen FGC (Family Group Conference), das von der FH St. Pölten in Kooperation mit dem Land Niederösterreich veranstaltet wurde. http://symposium.fhstp.ac.at/

Vernetzt und international forschen Das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung des Departments Soziales ist an der FH St. Pölten sowohl als Initiator als auch Partner in interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekten involviert. Unter Federführung des Departments Soziales wurde 2014 etwa das fachübergreifende Projekte BRELOMATE durchgeführt, das untersucht, wie Medientechnik ältere Menschen vor dem Vereinsamen bewahren kann. Weiters war das Institut Partner im Projekt Diabetescoach, wo gemeinsam mit den Instituten für IT-Sicherheitsforschung und Gesundheitswissenschaften ein Prototyp für einen elektronischen Berater für den Lebensmitteleinkauf von SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt wurde. Im Projekt „EU-Referenzbudgets für soziale Inklusion“ mit Forschungseinrichtungen in 27 EU-Ländern ist mit Michaela Moser eine Mitarbeiterin des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung im Kernteam des Projekts. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Forschungsgebieten hat das Department Soziales im Jahr 2014 zwei themenübergreifende Cluster für Forschung und Lehre zu den Themen Community Care und Partizipation eingerichtet. http://inclusion.fhstp.ac.at Forschen zur Primärarztversorgung Die FH St. Pölten und der Hauptverband der Sozialversicherungsträger organisierten 2014 die Enquete „Primärarztversorgung aus PatientInnenperspektive – Erwartungen, Bedürfnisse und Planung“. Vorgestellt wurden Ergebnisse aus einem Projekt der FH St. Pölten zur qualitativen Erhebung der Erwartungen von PatientInnen.

35


36

Die FH St. Pölten hat mich stark unterstützt und mein Vertrauen bei der Verwirklichung des Josef Ressel-Zentrums gefördert. Es gibt professionelle Teams, Ansprechpartner für alle Fragen und viele Angebote zur Wissenserweiterung. Dipl.-Ing. Dr. Sebastian Schrittwieser, Bakk., Leiter des Josef Ressel-Zentrums für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET), Department Informatik und Security


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung Forschung /// ///Internationales Internationales/// ///FH FH& &Gesellschaft Gesellschaft/// ///Preise Preise& &Auszeichnungen Auszeichnungen/// ///Facts Facts& &Figures Figures

Forschung

Die Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme erfordert interdisziplinäre Antworten.

37


38

Highlights aus der Forschung Die FH St. Pölten zählt zu den forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs und hat ihre Forschung im Jahr 2014 weiter internationalisiert, interdisziplinär verschränkt und in der heimischen Forschungslandschaft stärker vernetzt. Highlight im Jahr 2014 war die Zusage für ein Josef Ressel-Zentrum.

Im Jahr 2014 haben die Forschungsbereiche der FH St. Pölten 106 Projekte durchgeführt. Die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit der FH St. Pölten zeigte sich in zahlreichen hochqualifizierten Publikationen in Kooperation mit wissenschaftlichen PartnerInnen aus der ganzen Welt. Insgesamt wurden 118 Beiträge in Zeitschriften mit Peer-Review, Conference Proceedings sowie anderen wissenschaftlichen Medien und als Bücher veröffentlicht.

Interdisziplinäre Antworten auf Fragen der Zeit geben Geforscht wird an der FH St. Pölten zu den Themen Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologien & Mobilität, Gesundheit und Soziales. Die Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme erfordert jedoch zunehmend interdisziplinäre Antworten. Dem wird die FH St. Pölten gerecht, indem die Forschung immer stärker zwischen den Disziplinen vernetzt und die bereits vorhandene Expertise der einzelnen Departments kombiniert wird. Die Forschung ist an der FH St. Pölten stark in die Lehre eingebunden. Lehrbeauftragte und Studierende werden laufend in Forschungsprojekte einbezogen.

Die Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme erfordert interdisziplinäre Antworten.

Highlights aus der Forschung Josef Ressel-Zentrum zur IT-Sicherheit Ende 2014 erhielt die FH St. Pölten den Zuschlag für das erste Josef Ressel-Zentrum in Niederösterreich. In diesen Zentren wird anwendungsorientierte Forschung auf hohem Niveau betrieben. Hervorragende ForscherInnen kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Das „Josef ResselZentrum für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET)“ der FH St. Pölten erforscht die IT-Sicherheit zu gezielten Angriffen auf Unternehmen. Firmenpartner sind die SEC Consult Unternehmensberatung GmbH und die IKARUS Security Software GmbH. Das Zentrum nimmt seinen Betrieb im April 2015 auf und läuft bis zum Jahr 2020, finanziert vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie den beteiligten Unternehmen. FORSCHUNGSPROJEKT

Vom Stein auf den Schirm: Prähistorische Felskunst analysieren und dokumentieren Im norditalienischen Tal Valcamonica haben Menschen prähistorischer Kulturen Petroglyphen, sogenannte Pitoti, in den Fels gemeißelt. Das EU-Projekt 3D-Pitoti erfasst den Stand der mehr als 50.000 Figuren und Bilder und macht diese mit moderner Medientechnik für ein breites Publikum zugänglich. Im Projekt arbeiten ArchäologInnen und MedientechnikerInnen aus England, Österreich, Deutschland und Italien zusammen. Das Projekt „3D Pitoti – 3D acquisition, processing and presentation of prehistoric European rock-art” wird von der Europäischen Union im Rahmen des 7. Rahmenprogramms finanziert. Projektpartner sind die Universitäten Nottingham und Cambridge, die Bauhaus Universität Weimar, die Technische Universität Graz, die Arctron 3D GmbH sowie Associazione Centro Camuno di Studi Preistorici ed Etnologici.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

FORSCHUNGSPROJEKT

FORSCHUNGSPROJEKT

Aus Bildern schlau werden – Verborgene Informationen in Datenbergen erschließen Bei großen Datenmengen fällt die Analyse und Interpretation der Daten oft schwer. Doch mit den richtigen Ansätzen lassen sich Informationen entdecken, die darin versteckt sind. Entscheidend dafür ist das Zusammenspiel zwischen automatischen Datenanalysen durch Computer und Interpretationen durch ExpertInnen mittels interaktiver Visualisierung. Das Projekt „KAVA-Time: Knowledge-Assisted Visual Analytics Methods for Time-Oriented Data” entwickelt dafür die geeigneten Methoden. Das Projekt wird finanziert vom FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

Multimedial und auf Augenhöhe – Partizipation in der Kunst untersuchen und fördern Über das Blog what-ifblog.net animiert das Kunstteam des Projekts TransCoding Menschen, künstlerische Beiträge zum Thema „Identität“ zu gestalten und sie auf den Online- und Social-Media-Kanälen des Projekts zu teilen und zu diskutieren. Dadurch ermöglicht das Forschungsteam der FH St. Pölten über soziokulturelle Grenzen hinweg direkte Partizipation an Kunst und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Diskurs. Im Projekt wird untersucht, wie eine dementsprechende Community aufgebaut werden kann. Mit TransCoding und der FH St. Pölten ist erstmals eine Fachhochschule an der Programmschiene PEEK (Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste) des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) beteiligt.

FORSCHUNGSPROJEKT

An ihrem Wischen sollt ihr sie erkennen – Die Sicherheit von Mobiltelefonen und Tablets verbessern Das Institut für IT-Sicherheitsforschung der FH St. Pölten erforscht im Projekt „Smartphone Security“ neue biometrische Authentifizierungsverfahren, um BenutzerInnen zu erkennen. Basis dafür sind bestimmte Verhaltensmuster beim Bedienen der Geräte, zum Beispiel individuelle charakteristische Bewegungen beim Wischen und Zoomen auf den Bildschirmen. Zudem entwickelt das Institut neue Verfahren zum Erkennen von Schadsoftware (Malware). Parallel führt das Institut für Medienwirtschaft der FH St. Pölten eine Technikfolgenabschätzung durch und untersucht ethische Implikationen der Verfahren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG in der Programmlinie KIRAS (Sicherheitsforschung) finanziert.

FORSCHUNGSPROJEKT

Online-Schnapsen gegen die Einsamkeit: Prototyp zum Kartenspiel mittels Tablet und Videotelefonie Ältere Menschen sind häufiger von sozialer Isolation betroffen als Jüngere. Kommunikationstechnik könnte helfen, dem entgegenzuwirken. Doch es scheitert meist an der komplexen Handhabung der Geräte. Im Projekt BRELOMATE (Breaking Loneliness with Mobile Interaction and Communication Technology for Elderly) untersucht die FH St. Pölten, wie SeniorInnen an die Technik herangeführt werden könnten und hat einen Prototyp für Online-Schnapsen mittels Videotelefonie und Tablet entwickelt und getestet. Im Projekt BRELOMATE kooperieren das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, das IC\M/T – Institut für Creative\Media/Technologies und das Service- und Kompetenzzentrum für Innovatives Lehren & Lernen (SKILL) der FH St. Pölten. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des FFG-Programms benefit.

39


40

Forschungsprojekte 2014 CARMA

Center for Applied Research in Media Assisted Healthcare for Motion and Activity Aufbau eines Zentrums für angewandte Forschung für medienunterstützte Gesundheitsvorsorge mit Fokus auf Bewegung und Aktivität. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie und BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Rahmen des Programms COIN Aufbau

Departments Gesundheit

SoniGAIT

Gangstörungen hörbar machen Entwicklung eines mobilen, kostengünstigen und auditiven Feedbacksystems zum Einsatz in der Rehabilitation bei Gangstörungen. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie und BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Rahmen des Programms COIN Aufbau über das Projekt CARMA

Medien und Digitale Technologien

MalwareDef

Malware Erkennung über formale Beschreibung des Verhaltens Entwicklung eines neuen Verfahrens für das Erkennen und Bekämpfen von Schadprogrammen.

Smartphone Security

Neue Verfahren zur BenutzerInnenund Datenauthentifizierung und zum Zugriffs- und Malwareschutz für Smartphones, Tablets und BYOD

Finanzierung

Departments

Finanzierung

Informatik und Security

Medien und Wirtschaft

GangAnalyse interaktiv trainieren Entwicklung einer prototypischen Lernsoftware für Berufsgruppen des Gesundheitswesens zur visuellen Beurteilung des Gangbildes. Finanzierung

NÖGUS – NÖ Gesundheits- und Sozialfonds

Departments Medien und Digitale Technologien

Medien und Digitale Technologien

Erforschen neuer Verfahren zur biometrischen BenutzerInnenauthentifizierung und zum kryptografischen Zugriffsschutz und Malwareschutz.

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms KIRAS

GAIT Score

Gesundheit

Departments Gesundheit

Auswahl

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms KIRAS PL3

BewusstMobil

Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche Entwickeln einer Software, durch die altersadäquat mit Social Media und Serious Games nachhaltiges Mobilitätsverhalten gefördert wird. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go

Departments

Departments Informatik und Security

Medien und Wirtschaft

Bahntechnologie und Mobilität

Medien und Digitale Technologien

TraeX

TransCoding

Projekt zur gendersensiblen Entwicklung von Medienformaten für Kinder. BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms FEMtech FTI Projekte

Das Kunstprojekt TransCoding ermöglicht Menschen über sozio-kulturelle Grenzen hinweg direkte Partizipation an einem Kunstprojekt und gesellschaftlichem Diskurs.

Departments

Finanzierung

Transmedia Extensions. Geschlechtssensibles Erzählen für Kinder

Finanzierung

Medien und Wirtschaft

Medien und Digitale Technologien

Von „Intellektuellenkunst" zu partizipatorischer Kultur

FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

Departments Medien und Digitale Medien und Wirtschaft Technologien


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

INTENSE

Diabetescoach

Informationssystem für Elemente der Seltenen Erden in der Eisenbahninfrastruktur

Elektronischer Berater für den Lebensmitteleinkauf für SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2

Entwicklung eines Informationssystems, das einen systematischen Überblick über den Einsatz dieser Seltenen Erden in der Eisenbahninfrastruktur gibt.

Der Berater soll SeniorInnen beim Einkauf diabetesgerechter Lebensmittel unterstützen. Im Rahmen des Projekts wird ein Prototyp entwickelt und in einem Feldversuch in einem Supermarkt getestet.

Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms Mobilität der Zukunft

Departments

Gepäcklos

Gepäcklogistiksystem zur Unterstützung der nachhaltigen, aktiven und gleichberechtigten Mobilität Entwickeln eines innovativen GepäckLogistiksystems, das den Gepäcktransport vom Personenverkehr entkoppelt. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Programms Mobilität der Zukunft

Departments Bahntechnologie und Mobilität

Medien und Digitale Technologien

Soziales

Gesundheit

Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms benefit

Departments

Bahntech- Medien Soziales nologie und und Digitale Mobilität Technologien

Gesundheit

smartBOX

GenSiSys

Kleingutmobilität 2.0 Konzeption eines intelligenten und ganzheitlichen Lösungsansatzes für den Transport von Kleingut. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Programms Mobilität der Zukunft

Departments Bahntechnologie und Mobilität

Medien und Digitale Technologien

Soziales

Gesundheit

BRELOMATE

Mehr Abwechslung und Kommunikationsmöglichkeiten für ältere Menschen mit technologischer Unterstützung Entwicklung eines Prototyps und didaktischen Konzepts zur Einbindung von sozial isolierten älteren Menschen in ihre soziale Umwelt. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms benefit

Departments Soziales

Medien und Digitale Technologien

Soziales

Informatik und Security

Gendergerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen im Bereich sicherheitskritischer Systeme Entwickeln eines Methodensets zur Evaluation von Gender- und DiversityDimensionen für Ergonomie und Usability an Arbeitsplätzen in sicherheitskritischen Systemen. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms FEMtech Forschungsprojekte

Departments Bahntechnologie und Mobilität

Medien und Digitale Technologien

Gesundheit

Soziales

41


42

Forschungsprojekte 2014 3D-Pitoti Erfassen der Dreidimensionalität prähistorischer Felskunst durch das Entwickeln intelligenter Datenverarbeitungstechnologien und Zugänglichmachen der Kunst für eine breite Öffentlichkeit. Finanzierung

7. Rahmenprogramm, Finanzhilfevereinbarung Nummer 600545

Department Medien und Digitale Technologien

SmartMeterIDS

Intrusion Detection in einer Smart Metering Infrastruktur Analyse des Einsatzes von Intrusion Detection-Systemen in einer SmartgridUmgebung.

LIVEFOR

Live-Forensik im betrieblichen Umfeld Beratung von IT-Unternehmen zum Thema Live-Forensik. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Programms e!MISSION

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Zuge des Programms Qualifizierungsnetze

Department

Department

Informatik und Security

Informatik und Security

Roadmap

store&go+

Finanzierung

Bedrohungs- und Sicherheitslandschaft Österreich Entwickeln von Vorschlägen für Forschungsthemen im Bereich Informationssicherheit und Betriebssicherheit. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Programms IKT der Zukunft

Department Informatik und Security

Prototypentwicklung eines barrierefreien, automatisierten Gepäckdepotsystems mit volumenoptimierter Aufbewahrung Entwickeln eines Prototyps eines innovativen, automatisierten Warenund Gepäckdepotsystems. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go

Department Bahntechnologie und Mobilität

Auswahl

Flexitrain

Verbessertes Training für SportlerInnen Erstellen eines Konzepts zur Visualisierung von Trainingsdaten. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Zuge des Programms Innovationsscheck

Department Medien und Digitale Technologien

Upribox

Usable Privacy Box zum Schutz der Privatsphäre im Internet Entwickeln eines Prototyps eines Geräts, das es Internet-BenutzerInnen ermöglicht, ihre Privatsphäre einfacher zu schützen. Finanzierung

Internet Foundation Austria

Department Informatik und Security

BaKuRo

Kupplungsroboter für Verschiebebahnhöfe Analyse für robotergestütztes Trennen und Verbinden von Güterwägen in Rangierbahnhöfen. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Programms Mobilität der Zukunft

Department Bahntechnologie und Mobilität


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

KAVA Time

Knowledge-Assisted Visual Analytics Methods for Time-Oriented Data Entwicklung und Evaluation von Methoden zur Wissenserfassung sowie Methoden zur wissensunterstützten Visualisierung und Interaktion für zeitorientierte Daten. Finanzierung

FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

Department

Unternehmen entdecken Entwickeln von pädagogisch untermauerten Betriebsbesichtigungen für Unternehmen der Region NÖ Mitte. Finanzierung

Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Europäische Union und Land Niederösterreich

Department Medien und Digitale Technologien

Medien und Digitale Technologien

ITsec.at

Unterstützung für Entwicklung & Transformation von CGPs Entwickeln von Verfahren zum Erstellen von klinischen Therapierichtlinien und Protokollen für die Qualitätssicherung in der Medizin. Finanzierung

FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

Department Medien und Digitale Technologien

NoLDE

Augen Auf!

Entwickeln von Vorgehensempfehlungen und Sicherheitstests für Gefahren durch Angriffe aus dem Cyberraum für die österreichische Informations- und Kommunikationstechnologie.

Etablieren von neuen Methoden des Enterprise Data Managements im Verlagswesen und kommerzielle Erschließung von Linked Data-Technologien für die Verbesserung von Produktions-Workflows.

Analyse des Blickverlaufs von Kindern am Schulweg mittels Eyetracking.

Finanzierung

Finanzierung

Department

Abhärtung der österreichischen IT Landschaft gegen externe Bedrohungen aus dem Cyberraum

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Sicherheitsforschungsprogramms

Department Informatik und Security

AGORA

Wie lässt sich die Öffentlichkeit für Jugendliche und Erwachsene gesundheitsfördernd gestalten? Untersuchen des Zusammenwirkens von Sicherheitsexekutive, (mobiler) Sozialarbeit, Medien und Gastronomie. Finanzierung

Gesundheit Österreich GmbH, Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich, Wiener Gesundheitsförderung gemeinnützige GmbH – WiG, NÖ Gesundheits- und Sozialfonds

Department Soziales

Network of Linked Data Excellence

BM für Verkehr, Innovation und Technologie sowie BM für Wirtschaft, Familie und Jugend im Rahmen der COIN-Programmlinie „Kooperation und Netzwerke“

Die Welt aus Kinderaugen sehen.

Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zuge des Programms Talente regional

Medien und Wirtschaft

Department Medien und Wirtschaft

EU-Referenzbudgets für soziale Inklusion Entwickeln einer gemeinsamen Methode zum Erstellen von Referenzbudgets für BezieherInnen niedriger Einkommen. Finanzierung

BM für Verkehr, Innovation und Technologie und für Wirtschaft, Familie und Jugend im Rahmen des Programms Innovationsscheck plus

Department Soziales

Living City

Innovative Wege für generationenübergreifendes Wohnen und Quartierentwicklung Entwickeln eines innovativen Konzepts für generationenübergreifendes und gemeinschaftliches Wohnen. Finanzierung

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Zuge des Programms Innovationsscheck

Department Soziales

43


44

Weltweit über 100 Hochschulkooperationen, zahlreiche Gastprofessuren, steigende Studierenden-, MitarbeiterInnen- und Lehrendenmobilität, wie auch enge Kooperationen in der Forschung auf überregionaler Ebene spiegeln die gelebte Internationalisierung der FH St. Pölten wider. Hier wird wahre Willkommenskultur auf Hochschulebene konkret spürbar für mich. Mag. Irene Auffret, Incoming Student-Koordinatorin, International Office


45

Internationales„

MitarbeiterInnen und Studierende der FH St. Pölten organisieren regelmäßig so genannte ,International Weeks’ mit internationalen Gastvortragenden oder beteiligen sich an solchen Wochen an Hochschulen anderer Länder.


Norwegen Gjøvik University College

46

Partnerhochschulen Die FH St. Pölten unterhält Beziehungen zu 105 Partnerhochschulen in 30 Ländern.

Niederlande Avans University of Applied Sciences, Breda The Hague University of Applied Sciences Hanzehogeschool Groningen

Oslo and Akershus University College of Applied Sciences Telemark University College, Porsgrunn UiT The Arctic University of Norway, Tromsø/Alta

Schweden Lulea University of Technology Södertörns Högskola, Stockholm Umea University

Dänemark Irland Dublin Business School Letterkenny Institute of Technology

Großbritannien Bournemouth University Anglia Ruskin University, Cambridge Leeds Beckett University De Montfort University, Leicester

Mexiko Universidad de Guadalajara

University College Lillebaelt, Odense

Belgien Artesis Plantijn University College, Antwerpen HOWEST University College West Flanders, Brügge Haute Ecole EPHEC Brüssel/Louvain-la-Neuve PXL University College, Hasselt/Diepenbeek

Nottingham Trent University

Katholieke Hogeschool Leuven

Portugal

Haute Ecole de NamurLiège-Luxembourg (HENALLUX), Namur

Universidade Lusófona de Humanidades e Tecnologias, Lissabon

Frankreich

Instituto Politécnico do Porto

Ecole Supérieure Européenne de Travail Social, Lille

Spanien

Université Montpellier 1 PGSM Business School, Paris

Universitat de Barcelona Universitat Politècnica de Catalunya, Barcelona Universidad Politécnia de Cartagena Universidad Alfonso X El Sabio, Madrid Universidad Europea de Madrid Universidad Francisco de Vitoria, Madrid Universidad Católica San Antonio de Murcia Universidad de Salamanca Universidad Cardenal Herrera CEU, Valencia Universitat Politècnica de Valencia Universidad de Valladolid, Segovia

EFREI Ecole Francaise d’Electronique et d‘Informatique, Paris Ecole Nationale d’Ingénieurs de Tarbes Université de Valenciennes et du Hainaut-Cambrésis

Schweiz Berner Fachhochschule HTW Chur – Hochschule für Technik und Wirtschaft Hochschule Luzern Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur

Italien Università degli Studi di Modena e Reggio Emilia, Modena


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

47

Finnland HUMAK University of Applied Sciences, Helsinki Oulu University of Applied Sciences Lapland University of Applied Sciences, Rovaniemi

Polen University of Lower Silesia, Breslau

Estland

Russland

University of Tartu

MIIT Moscow State University of Railway Engineering

Litauen

Staatliche Linguistische Universität Pjatigorsk Bonch Bruevich State

Cracow Jagiellonian University

Northern Lithuania College, Siauliai

Cracow University of Economics

International School of Law and Business, Vilnius

Jan Amos KomenskiHochschule, Leszno Warsaw University of Technology

Mongolei Mongolian University of Science and Technology, Ulaanbaatar

Slowakei Universität Zilina

China

Tschechische Republik Südböhmische Universität, Ceské Budejovice University of Economics and Management, Prag Tomas Bata University, Zlín

Deutschland Hochschule Ansbach Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg Alice-Salomon-Hochschule Berlin Hochschule Bremen

Ernst-AbbeFachhochschule Jena

BKF Budapest College of Education and Business

Cologne Business School, Köln

College of Nyiregyháza

Hochschule MagdeburgStendal (FH)

SRH Hochschule für Wirt- Hochschule Mannheim schaft und Medien Calw Hochschule für AngeHochschule Darmstadt wandte Wissenschaften – FH München Evangelische Hochschule Dresden SDI München – Hochschule für AngeFachhochschule wandte Sprachen Düsseldorf Katholische Hochschule Hochschule Emden/Leer Nordrhein-Westfalen, Fachhochschule Erfurt Münster Hochschule für AngeFachhochschule Münster wandte Wissenschaften Hamburg Hochschule Neubrandenburg Universität Hildesheim Hochschule Offenburg Hochschule für Angewandte WissenFachhochschule Stuttgart schaften Hof Hochschule der Medien

Jianghan University, Wuhan

Rumänien Transilvania University of Brasov University Politehnica of Bucharest Politehnica University of Timisoara

Ungarn

Fachhochschule Kiel

Kodolányi János University of Applied Sciences, Székesfehérvár

Kroatien University of Zagreb

Slowenien

University of Telecommunications, Sankt Petersburg

Türkei Gazi Üniversitesi, Ankara Istanbul Sabahattin Zaim University Kadir Has University, Istanbul Yasar University, Izmir

Zypern The Cyprus Institute, Nicosia

Universität Ljubljana

Griechenland T.E.I. of Crete


48

Im Jahr 2014 hat die FH St. Pölten die Internationalisierung in Lehre und Forschung erfolgreich weiterverfolgt. Neben den mehr als hundert Partnerhochschulen zeigt auch die hohe Zahl internationaler Gastvortragender sowie von Präsentationen, Vorträgen und Konferenzteilnahmen durch FH-MitarbeiterInnen den erfolgreichen internationalen Austausch.

105 Partnerhochschulen in 30 Ländern auf drei Kontinenten Die FH St. Pölten hat im Jahr 2014 die Anzahl der Partnerhochschulen auf 105 erweitert. Diese befinden sich in 30 Ländern auf drei Kontinenten. MitarbeiterInnen der Partnerhochschulen und der FH St. Pölten statten einander regelmäßig Besuche ab, um den internationalen Austausch zu intensivieren. Darüber hinaus besuchen MitarbeiterInnen der FH St. Pölten regelmäßig weitere Universitäten, um neue Partnerschaften anzubahnen und Kooperationen zu vertiefen. Intensiver Austausch Im Jahr 2014 hat sich die FH St. Pölten an zwei von der EU finanzierten Erasmus-Intensivprogrammen beteiligt. Zum Thema „Steganography and Digital Investigations“ besuchten Professoren und Studierende des Departments Informatik und Security die Setúbal School of Technology in Portugal. Und das Department Soziales lud unter dem Titel „The Internationalization of Social Work and Social Policy in Theory and Practice“ 15 Lehrende und 25 Studierende aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Österreich und Slowenien an die FH St. Pölten.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

47 internationale Vortragende unterrichteten im Studienjahr 2013/2014 an der FH St. Pölten.

International studieren Internationale Wochen MitarbeiterInnen und Studierende der FH St. Pölten organisieren regelmäßig sogenannte „International Weeks“ mit internationalen Gastvortragenden oder beteiligen sich an solchen Wochen an Hochschulen anderer Länder: Im Jahr 2014 hat das Department Medien und Wirtschaft zwei International Weeks an der FH St. Pölten organisiert und Studierende des Departments Soziales besuchten International Weeks in Groningen und Leuven. European Project Semester Mit dem European Project Semester bot das Department Medien und Digitale Technologien seinen Studierenden eine neue Form des internationalen Austauschs in Form einer Projektzusammenarbeit unter Studierenden. Details siehe im Kapitel zum Department auf S. 26 Exzellenter Unterricht Die FH St. Pölten beteiligte sich auch 2014 wieder am vom British Council Österreich und Deutschland organisierten Fortbildungskurs Academic Teaching Excellence, der im Haus stattfand. Lehrende erwerben und üben dabei Strategien für den Unterricht in englischer Sprache.

Fulbright-Professur

Internationale GastprofessorInnen unterrichten regelmäßig an der FH St. Pölten. 47 waren es im Studienjahr 2013/2014. Darunter war auch die Medienkünstlerin Vanessa B. Cruz von der Universität North Florida, an der sie als Professorin für Grafikdesign und digitale Medien arbeitet. Cruz kam über das renommierte Fulbright-Programm zum internationalen akademischen Austausch nach St. Pölten.

Oscar-Flair

Bei der 3. Animation Summer Academy, die in Kooperation mit dem tricky women-Filmfestival durchgeführt wurde, unterrichteten TrickfilmkünstlerInnen aus Belgien, Deutschland und Großbritannien. Unter den Vortragenden war dieses Jahr auch die Filmemacherin Caroline Leaf, deren Kurzfilm „The Street“ einst für einen Oscar nominiert war.

49


50

Meine Tätigkeiten in Forschung und Lehre an der FH St. Pölten geben mir die Chance mein Wissen zu vertiefen, Theorie mit Praxis zu verbinden, neue Kompetenzen zu erwerben und meine Erfahrung weiterzugeben. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dr. Hirut Grossberger, Researcher, Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung, Department Bahntechnologie und Mobilität


51

FH & Gesellschaft

Wissenschaft auf leicht zugängliche Weise erlebbar und begreifbar machen.


52

Wissen vermitteln Die FH St. Pölten ist aktiv in Wissensvermittlung und -transfer. Die Aktivitäten im Jahr 2014 umfassten öffentliche Veranstaltungen zur Präsentation der Forschung, eine SeniorInnen- und Kinderuni, Projekte für SchülerInnen und Jugendliche sowie ein Programm zur Hilfe bei der Unternehmensgründung und eine Karrieremesse. Um ihrem öffentlichen Auftrag zur Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse aus öffentlich finanzierter Forschung gerecht zu werden, beteiligt sich die Fachhochschule St. Pölten an einer Reihe von namhaften Projekten und Initiativen zur Wissensvermittlung – von der Großveranstaltung bis zum Workshop mit SchülerInnen. Die FH St. Pölten engagiert sich bei mehreren Projekten zur Vermittlung von Wissenschaft und Forschung an Kinder und Jugendliche, so etwa bei Young Science, fti…remixed, Marktplatz der WissenSchaf[f]t, Enjoy Science und YO!tech – Lust auf Technik. In zahlreichen gemeinsam mit Unternehmen durchgeführten Projekten profitiert die Wirtschaft vom Know-how der FH St. Pölten. Praktische Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Unternehmen werden laufend in Lehre und Forschung integriert. Zusätzlich unterstützt die FH St. Pölten ihre Studierenden und AbsolventInnen bei der Gründung von Unternehmen und bringt AbsolventInnen und Unternehmen bei einer Karrieremesse zusammen.

Forschungsfeste zum Staunen und Entdecken Jährlich präsentieren wissenschaftliche Institutionen in Europa bei der European Researchers’ Night eine Nacht lang ihre Forschungsarbeit der Öffentlichkeit. Am 26. September 2014 war es in ca. 300 Städten Europas wieder so weit. Die Fachhochschule St. Pölten gestaltete gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie weiteren KooperationspartnerInnen am einzigen Standort in Österreich in der Aula der Wissenschaften in Wien ein Programm zum Thema „F.I.T. for Future – Forschung Innovation Technologie“. Rund 2.200 BesucherInnen kamen zu der Veranstaltung. Mehr als 100 ForscherInnen waren aktiv beteiligt. Organisiert hat die Veranstaltung das Department Medien und Digitale Technologien der FH St. Pölten. Auch bei der langen Nach der Forschung im April war die FH St. Pölten mit dabei und präsentierte ihre Arbeiten mehreren Tausend BesucherInnen in der FH und in der Aula der Wissenschaften. www.fit-for-future.at Wirkungsvoll bei der Langen Nacht der Museen Die interaktive Ausstellung „Wirkungswechsel“ des ScienceCenter Netzwerks präsentierte im Wiener Ringturm, wie vielfältig sich Wechselwirkungen im Alltag zeigen. Auch drei Exponate von wissenschaftlichen Mitarbeitern der FH St. Pölten wurden ausgestellt. Vernetzt im Science Center Netzwerk Die FH St. Pölten ist Mitglied im Science Center Netzwerk, einem Zusammenschluss von über 150 PartnerInnen aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung, Ausstellungsdesign, Kunst, Medien und Wirtschaft mit dem Ziel, Wissenschaft auf leicht zugängliche Weise unmittelbar erlebbar und begreifbar zu machen. Neben der Beteiligung an konkreten Projekten wie der Ausstellung „Wirkungswechsel“ engagiert sich die FH am Austausch im Netzwerk.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Hannes Raffaseder Leiter Forschung und Wissenstransfer

Wissenstransfer ist keine Einbahnstraße Worum geht es Ihnen beim Thema Wissenstransfer? Wissenstransfer sollte breit behandelt werden. Es geht nicht nur um Firmengründungen und die Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft. Es geht auch um Wissenschaftskommunikation mit der Gesellschaft. Die dritte Dimension des Transfers ist der Austausch in der Fachcommunity. Die FH St. Pölten ist in all diesen Bereichen sehr aktiv. Und Wissenstransfer ist keine Einbahnstraße, sondern passiert immer in beide Richtungen. Wer hat es hier leichter: Universitäten mit ihrer langen Tradition oder die mehr praxisorientierten Fachhochschulen? Es geht nicht um Konkurrenz. Die Vorteile der Universitäten sind ihre kritische Masse und breite Wissensbasis; jene der Fachhochschulen ihre hohe Dynamik und Flexibilität, das schnelle Reagieren auf Entwicklungen. Ideal ist eine Dreieckskooperation zwischen Unis, Fachhochschulen und Unternehmen/Gesellschaft. Eines ihrer Lieblingsbeispiele für gelungenen Wissenstransfer? Zum Beispiel die Teilnahme an der European Researchers‘ Night und der Langen Nacht der Forschung. Gute Beispiele sind auch unsere neuen Studiengänge Digital Healthcare und Smart Engineering of Production Technologies and Processes. Sie sind aus der Forschung im Transfer mit Wirtschaft und Gesellschaft entstanden und werden in Kooperation mit Unternehmen durchgeführt. FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder ist für Forschung und Wissenstransfer verantwortlicher Prokurist der FH St. Pölten und Mitglied des Hochschulmanagements.

53


54

Ein Leben lang lernen 2014 beteiligte sich die FH St. Pölten an der „SeniorInnenUNI aktivplus“. Rund 80 SeniorInnen nahmen an verschiedenen Workshops teil, etwa zu „Was ist Diabetes? – Mythen und Fakten“, „Facebook & Co – Soziale Medien und ihre Anwendung“ sowie an einem Radioworkshop beim „campus & cityradio 94.4“ und einem Fotoworkshop. Vife Kids Vier Tage lang Wissensdurst stillen: 2014 war die FH St. Pölten Austragungsort der Kinderakademie „vifkids“. Kinder und Jugendliche erlebten an vier Tagen, was es bedeutet, das Weltall zu erforschen, in die Zukunft zu reisen oder ErfinderIn oder BiologIn zu sein. Ein Schiff voller Wissen Die deutsche MS Wissenschaft tourte im September 2014 mit der Ausstellung „Digitale Welten – Digitale Gesellschaft“ von Berlin nach Wien und wieder retour. An Bord waren ExpertInnen und WissenschafterInnen der digitalen Forschung, unter ihnen auch Hannes Raffaseder, Leiter der Abteilung Forschung und Wissenstransfer der FH St. Pölten.

Vom Labor in die Gesellschaft Einmal jährlich findet in Europa die Code Week statt. Die Veranstaltung bringt Jugendlichen Fachwissen rund ums Programmieren näher. 2014 beteiligte sich auch die FH St. Pölten mit mehreren Workshops. Forschungsluft schnuppern Im Rahmen des Programms „Talente entdecken: Nachwuchs-Praktika für Schülerinnen und Schüler“ des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie arbeiteten acht Jugendliche an Projekten an Instituten der FH St. Pölten mit. Gesellschaft im Wandel Bei einer Podiumsdiskussion an der FH St. Pölten im Sommer 2014 diskutierten ExpertInnen Chancen und Risiken einer Digitalisierung des Gesundheitswesens – von verbesserten Diagnosen und Therapien bis zum Datenschutz. Die Veranstaltung entstand im Rahmen des Forschungsprojekts CARMA (Center for Applied Research in Media Assisted Healthcare for Motion and Activity) der FH St. Pölten.

future

Das neue FH-Magazin Seit Oktober 2014 gibt die FH St. Pölten wieder ein eigenes und neu gestaltetes Magazin heraus. Zielgruppe sind Stakeholder und KoopertionspartnerInnen. Das Heft wird zweimal jährlich erscheinen und neben aktuellen Informationen zu Forschung, Lehre, Publikationen, Studierendenleben und Veranstaltungen jeweils ein Schwerpunktthema behandeln. Die erste Nummer widmete sich innovativen Lehrmethoden, die zweite Ausgabe (Erscheinungstermin Mai 2015) befasst sich mit dem Thema Wissenstransfer.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Karrieren unterstützen Die Job- und Karrieremesse „karriere.netzwerk“ der Fachhochschule St. Pölten fand 2014 zum zweiten Mal statt. Rund 700 BesucherInnen informierten sich über potentielle ArbeitgeberInnen. Bei einer Podiumsdiskussion im Zuge der Veranstaltung diskutierten ExpertInnen zur Arbeitswelt von morgen. Neu eingeführt hat das Alumni & Career Center der FH St. Pölten das Veranstaltungsformat "erfolgreich.bewerben“. Es bietet Informationen und Beratung rund um Bewerbung und Karriere. Die Veranstaltung fand mit Unterstützung von karriere.DiePresse.com und Arbeiterkammer Niederösterreich statt. Ebenfalls neu angeboten werden ein Job-Newsletter und ein verbesserter Zugang für AnbieterInnen zur FH-Jobplattform.

Gleichberechtigung fördern Im Jahr 2014 wurden Kriterien zur Sensibilisierung im Recruiting von Lehr- und Forschungspersonal ausgearbeitet und Kennzahlen zur Überprüfung der Situation und der Maßnahmen im Bereich Gender und Diversity weiterentwickelt. Das Thema Gender und Diversity bildet im Rahmen der LektorInnenEinschulung einen fixen Bestandteil. Neue MitarbeiterInnen werden beim Arbeitseinstieg durch ein Gespräch sensibilisiert. Ein Gender und DiversityCommitment ist fixer Bestandteil des Leitbilds der FH St. Pölten und wird bei strategischen Entscheidungen berücksichtigt. Die FH St. Pölten nahm 2014 aktiv an der Arbeitsgruppe „Gender Mainstreaming und Diversity Management“ der Österreichischen Fachhochschulkonferenz teil. Darüber hinaus wurden im Jahr 2014 Genderaspekte bei mehreren Projekten und Aktivitäten der FH St. Pölten berücksichtigt: Die FH-Researcher Kerstin Blumenstein und Markus Wagner haben eine Lehrveranstaltung „genderorientierter Informatikunterricht“ ausgearbeitet. Das Forschungsprojekt GenSiSys untersucht die gendergerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen im Bereich sicherheitskritischer Systeme. Das Department Soziales organisierte zum Frauentag unter dem Titel „Working Girls“ eine Podiumsdiskussion zum Thema Sexarbeit.

Von der Idee zum Unternehmen

Der „creative pre-incubator“, ein von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördertes Kooperationsprojekt der Fachhochschule St. Pölten und des accent Gründerservice, unterstützt als erster in dieser Form organisierter Prä-Inkubator Österreichs seit Herbst 2014 Studierende und AbsolventInnen bei der Unternehmensgründung. Innovative Geschäftsideen werden darin in ein professionelles Geschäftskonzept überführt. Der „creative preincubator“ sieht eine umfassende Betreuung von zwei Semestern vor. Das Programm bietet ein Unterstützungspaket mit spezialisierten Workshops und ein intensives „One-to-One“-Coaching. www.fhstp.ac.at/cpi

55


56

Im Department Soziales ist es mir möglich, Lehre, Forschung und Entwicklung zu gesellschaftlich relevanten Themenstellungen durchzuführen und dabei auch meine Expertise in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Departments einzubringen. FH-Prof. Dr. Johannes Pflegerl, FH-Dozent, stv. Leiter des Master Studiengangs Soziale Arbeit und des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung, Department Soziales


57

Preise und Auszeichnungen

Drei innovative Lehr- und Lernkonzepte waren unter den besten drei in den jeweiligen Kategorien beim Ars docendiStaatspreis 2014 für exzellente Hochschullehre gereiht.


58

Departmentübergreifend

Medien & Wirtschaft

Ars docendi-Staatspreis

Ehrung für Nachwuchswissenschaftlerin

2014 wurde der Staatspreis „Ars docendi" für exzellente Hochschullehre erstmals auch für Fachhochschulen vergeben. Fünf innovative Lehr- und Lernkonzepte der Departments Informatik und Security sowie Medien und Wirtschaft waren nominiert. Drei davon wurden von der Jury unter die besten drei in den jeweiligen Kategorien gereiht.

TVB Awards Studierende der Departments Medien und Wirtschaft sowie Medien und Digitale Technologien waren mit einer Videdokumentation zum Projekt „LISI – Living Inspired by Sustainable Innovation" für ihr TV-Projekt „SHOWroom“ bei den Londoner TVB Awards nominiert – neben Größen wie BBC und Channel4.

Astrid Ebner-Zarl, Mitarbeiterin des Instituts für Medienwirtschaft, wurde beim „Empfang für ausgezeichnete NachwuchswissenschafterInnen“ der Johannes Kepler Universität Linz für ihre wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet.

JournalistInnenpreis des Vereins zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich Der Preis ging 2014 an NÖN-Redakteurin Gerti Süss, Absolventin der Studiengänge Medienmanagement und Media Management, für ihren Beitrag „Grenzen im Kopf“ zum Fall des Eisernen Vorhangs und dessen Auswirkungen auf niederösterreichische Unternehmen.

Best Paper Mindtrek-Konferenz FH-Dozent Tassilo Pellegrini gewann mit seinem Paper zum Thema Systematisierung von DataDriven Business Models und daraus ableitbaren Empfehlungen für die Datenbewirtschaftung den Best Paper Award auf der Fachkonferenz Mindtrek in Tampere (Finnland).


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Preise und Auszeichnungen Wie schon in vergangenen Jahren gewannen Studierende, MitarbeiterInnen und AbsolventInnen der FH St. Pölten auch 2014 eine Vielzahl an Auszeichnungen bei Wettbewerben. Die Menge an Preisen für innovative und kreative Arbeiten in Lehre und Forschung zeugt vom hohen Niveau der Leistungen.

Rookie of the year

Weltmarktführerkongress

Den Preis erhielt 2014 Christoph Truppe von Mindshare. Damit wurde zum dritten Mal in Serie ein Absolvent der FH St. Pölten als Rookie of the year ausgezeichnet.

Studentin Julia Neuhold errang den Sieg beim Media Workshop TMC (The Media Consultants).

Studierende des Masterstudiengangs Media- und Kommunikationsberatung präsentierten ihre Ideen zur Erfolgssteigerung von österreichischen Unternehmen in einer globalisierten Welt am Weltmarktführerkongress in Wien. Bei der Publikumswertung erreichten Nina Huber, Stefanie Koch und Anna Weißenbacher den ersten Platz, der zweite ging an Clemens Brückner und Britta Dürscheid.

Young Lions Competition

Google Online Marketing Challenge

TMC Media Workshop

In der österreichischen Vorausscheidung des Young Lions Wettbewerbs, der Nachwuchstalente der Kommunikationsbranche auszeichnet, gewannen Absolvent Leopold Grübl und Niklas Wiesauer mit einer Media-Strategie für „Red Bull Cola“ ein Ticket zum Wettbewerb in Cannes. Den jeweils dritten Platz erreichten David Lechner, Absolvent des Studiengangs Media Management, in der Kategorie Young Marketers und Christina Pribitzer, Absolventin des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung, in der Kategorie Students.

6. Verkaufskongress Martina Bräuner und Tanja Pöltl, Studentinnen des Masterstudiengangs Media- und Kommunikationsberatung, gewannen mit einem Konzept zum Thema „Wie wollen Digital Natives in Zukunft einkaufen?“ den ersten Preis bei einem Wettbewerb des Verkaufskongresses in Wien.

Annalena Goldnagl, Viktoria Köll, Evelyn Schöfl, Nadine Palmetshofer, Nicole Moser und Beatrix Haidinger erzielten den vierten Platz unter den heimischen Einreichungen bei der internationalen Google Online Marketing Challenge.

Praktikumsplätze bei L’Oréal Im Rahmen eines Projekts erarbeiteten Bachelorstudentinnen des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung Kommunikationskonzepte für L’Oréal und gewannen dadurch Praktikumsplätze beim Unternehmen.

59


60

Medien und Digitale Technologien

Informatik und Security

Award of Excellence 2014

NÖ Innovationspreis

Mit dem Award of Excellence zeichnet das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft herausragende wissenschaftliche Leistungen aktueller Dissertationen aus. 2014 ging der Preis unter anderen an FH-Dozentin Rosa von Suess für ihre Arbeit über „Science On Screen | Wissenschaft im Fernsehen“.

Im Projekt „Facebook Watchdog“ entwickelte Marlies Temper (ehem. Rybnicek) vom Institut für IT-Sicherheitsforschung der FH St. Pölten mit Studierenden ein Konzept für ein automatisiertes Tool, das Jugendliche vor gefährlichem Verhalten in sozialen Netzen schützen soll. Das Vorhaben wurde mit der Anerkennungsurkunde beim niederösterreichischen Innovationspreis ausgezeichnet.

Zukunftspreis NÖ Das Projekt „Unternehmen entdecken – jugendgerechte Betriebsbesichtigungen in NÖ Mitte“ erzielte den ersten Platz in der Kategorie „Talente & Begabung“ beim Zukunftspreis NÖ. „Unternehmen entdecken“ war ein gemeinsames Projekt des Regionalverbands noe-mitte (Projektkoordination), der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) und der FH St. Pölten.

MediaEval Benchmark Matthias Zeppelzauer vom Institut für Creative\Media/ Technologies gewann zusammen mit KollegInnen von der TU-Wien, Universität Wien und Universität Klagenfurt den ersten Platz bei den MediaEval Benchmarks zu menschlichen und sozialen Aspekte von multimedialen Inhalten.

Content Awards Vienna Thomas Wagensommerer ist Gewinner des Content Awards "beste Visuals". Er ist Absolvent des Studiengangs Telekommunikation und Medien und Lektor an der FH St. Pölten.

Hackerwettbewerb „PacketWars" FH-Dozent Sebastian Schrittwieser gewann zusammen mit KollegInnen des Forschungszentrums SBA Research den Hackerwettbewerb "PacketWars" auf der Sicherheitskonferenz Troopers 14 in Heidelberg.

Internet Privacy-Preis Im Projekt Upribox (Usable Privacy Box) untersucht FH-Dozent Markus Huber, wie das OnlineVerhalten von BenutzerInnen verborgen werden kann, um die Privatsphäre zu schützen. Das Projekt erhielt den Sonderpreis „Internet Privacy“ der Förderinitiative netidee.


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Preise und Auszeichnungen

Gesundheit

Soziales

AKNÖ Wissenschaftspreis

AKNÖ Wissenschaftspreis

Den Förderpreis des AKNÖ Wissenschaftspreis erhielt Katharina Kühtreiber für ihre Bachelorarbeit im Studiengang Diätologie zum Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung am Beispiel der AGRANA Bioethanol GmbH“.

Den Sonderpreis des AKNÖ Wissenschaftspreis erhielt das AutorInnentrio Simone Hinterecker, Frederic Moes und Ingrid Müller für ihre Masterarbeit zu den Risiken in der Sozialen Arbeit, die auch als populärwissenschaftliches Buch unter dem Titel „Hilfe, ich bin Helfer!: Über Risiken und Nebenwirkungen in der Sozialen Arbeit“ erschienen ist.

Nestlé Health Science Award Der Forschungspreis „Nestlé Health Science Award“ würdigt Leistungen junger ForscherInnen im Bereich der Ernährung und Ernährungstherapie und wird vom Department Gesundheit gemeinsam mit Nestlé Health Science vergeben. 2014 belegten mit Maria Baumgartner und Sabine Krizaj zwei Studentinnen der FH St. Pölten den ersten und dritten Platz.

61




64


65

Facts & Figures


66

Erlöse und Investitionen

2013

2014

Gesamterlöse in Mio. €

20,2

21,1

4 %

Summe Investitionen in T €

899

938

4 %

davon Bibliothek

48

54

13 %

davon Software

73

107

47 %

778

777

0 %

2013

2014

1.477

1.807

22 %

davon Auftragsforschung in T €

583

476

–18 %

davon drittmittelfinanzierte Projekte in T €*

720

1.331

85 %

davon national

471

1.004

113 %

davon international

249

327

31 %

davon Betriebs-, Geschäfts-, Büro-, Hörsaalausstattung

Umsätze Forschung Umsatz Forschungsprojekte in T €

Veränderung

Veränderung


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Finanzieller Bericht Die Gesamterlöse der Fachhochschule St. Pölten GmbH inkl. der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Fachhochschule. St. Pölten ForschungsGmbH stiegen im Geschäftsjahr 2014 um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2014 betrugen die Gesamterlöse 21.135.993,36 Euro. Die Steigerung der Erlöse ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: die steigende Anzahl von geförderten Studienplätzen und die Steigerung der Projektumsätze. An der FH St. Pölten wurden die F&E-Projekterlöse im Sinne der Strategie 2017 gesteigert. Im Jahr 2014 erreichten diese Erlöse eine Höhe von 1,806.680,97 Mio. Euro (inkl. FH St. Pölten ForschungsGmbH).

IIIII III IIIII IIII IIIII IIII IIIII IIIII IIIII IIIII I

Die Erlöse aus dem Geschäftsfeld der Weiterbildungslehrgänge betrugen 758.350,33 Euro.

Erlöse

2010

2011

2012

2013

2014

in Mio. €

16,3

17,6

18,5

20,2

21,1

in TEUR

Prozent

17.750

84%

1.928

9%

Erlöse Weiterbildung

758

4%

Erlöse sonstiges

700

3%

Erlöse 2014 Erlöse Lehre Erlöse Bereich Forschung, Entwicklung, Innovation inkl. ForschungsGmbH

67


68

Durch die Steigerung des Personalstandes im Jahr 2014 konnte die FH St. Pölten ihre Rolle als eine der größten Arbeit gebenden Institutionen der Stadt St. Pölten weiter ausbauen. Mit Stichtag 31. Dezember 2014 beschäftigte die FH St. Pölten 266 hauptberufliche MitarbeiterInnen. Das entspricht einem Wachstum von sechs Prozent gegenüber 2013. In Vollzeitäquivalenten erhöhte sich der Personalstand gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 195 Stellen. Die Vollzeitäquivalente der F&E-Tätigkeiten (Tätigkeit der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen inklusive Forschungstätigkeit der hauptberuflich Lehrenden) sind um zwei Prozent gestiegen. Die Anzahl der hauptberuflich Lehrenden und StudiengangsleiterInnen ist gegenüber dem Vorjahr bei der Kopfzahl um fünf Prozent und in Vollzeitäquivalenten um sechs Prozent gestiegen. Die Anzahl der nebenberuflich Lehrenden hat sich im Vergleich zu 2013 um drei Prozent erhöht.

69%

IIIII IIIII IIIII IIIII I IIIII IIIII IIIII IIIII II

Personal

Personal

2013

2014

Hauptberufliche MitarbeiterInnen

252

266

Nebenberufliche MitarbeiterInnen

569

587

Personal gesamt (haupt- und nebenberuflich)

821

853

2013

2014

Habilitierte und promovierte MitarbeiterInnen unter hauptberuflich Lehrenden, StudiengangsleiterInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen

44

56

Im Doktoratsstudium (Stand Jahresende)

16

20

Andere hauptberuflich Lehrende, StudiengangsleiterInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen

90

84

Hauptberufliche MitarbeiterInnen

2013

2014

männlich

121

132

weiblich

131

134

Habilitationen und Promotionen beim Lehr- und Forschungspersonal

29 % 60 %

35 % 53%

11% 13% 2013

2014

Habilitierte und promovierte MitarbeiterInnen Doktoratsstudium Andere


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Personal FH St. Pölten

2013

2014

Hauptberufliches Personal gesamt (Kopfzahl)*

252

266

6%

Hauptberufliches Personal gesamt (Vollzeitäquivalente)*

185

195

5%

Hauptberuflich Lehrende & StudiengangsleiterInnen (Kopfzahl)*

103

109

6%

davon weiblich

41

41

0%

davon männlich

62

68

10 %

70

72

3%

23

24

4%

47

51

9%

davon weiblich

16

18

13 %

davon männlich

31

33

6%

Wissenschaftliches Personal (Vollzeitäquivalente)

34

34

0%

Personal F&E-Tätigkeit gesamt (Vollzeitäquivalente)

57

58

2%

102

106

4%

davon weiblich

74

75

1%

davon männlich

28

31

11 %

81

89

10 %

SS 2013/ WS 2013

SS 2014/ WS 2014

Veränderung

Hauptberufliches Personal (Stichtag 31.12.2014)

Hauptberuflich Lehrende & StudiengangsleiterInnen (Vollzeitäquivalente) davon Anteil an F&E-Tätigkeit (Vollzeitäquivalente) Wissenschaftliches Personal (Kopfzahl)

Allgemeines Personal gesamt (Kopfzahl)

Allgemeines Personal gesamt (Vollzeitäquivalente)

Nebenberuflich Lehrende Nebenberuflich Lehrende (Kopfzahl)

569

587

3%

davon weiblich

204

209

2%

davon männlich

365

378

4%

760

792

4%

Fortbildung* Fortbildungstage gesamt *inkl. FH St. Pölten ForschungsGmbH

69


70

Studium und Weiterbildung

2013

2014

16

17

Ordentliche Studierende gesamt (exkl. Gaststudierende)

1.922

2.039

6 %

davon weiblich

1.021

1.105

8 %

901

934

4 %

1.482

1.553

5 %

440

486

10 %

Medien und Wirtschaft

538

573

7 %

Medien und Digitale Technologien

502

542

8 %

Informatik und Security

168

190

13 %

Bahntechnologie und Mobilität

192

187

– 3 %

Gesundheit

200

209

4 %

Soziales

322

338

5 %

1.834

1.902

4 %

Anfängerstudienplätze Bachelorstudiengänge

533

532

0 %

Anfängerstudienplätze Masterstudiengänge

191

200

5 %

Außerordentliche Studierende (SS 2014 und WS 2014/2015)

238

334

40 %

davon weiblich

146

211

45 %

davon männlich

92

123

34 %

AbsolventInnen

647

652

1 %

Studiengänge (01.01. bis 31.12.2014)

607

569

– 6 %

40

83

108 %

Anzahl Studiengänge

davon männlich in Bachelor Studiengängen in Master Studiengängen

Veränderung

Studierende nach Departments (Stichtag 15.11.2014)

Geförderte Studienplätze

Weiterbildungslehrgänge*

Weiterbildungslehrgänge (01.01. bis 31.12.2014) * Geänderte Zahlen für 2013 im Vergleich zum Geschäftsbericht 2013 aufgrund der neuen Auswertung nach Semestern statt nach Stichtag.

Studierende gesamt weiblich männlich

1.316 55 %

1.057 45 %


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Studium und Weiterbildung Die Fachhochschule St. Pölten hat im Jahr 2014 die Anzahl der geförderten Studienplätze und das Studienangebot weiter ausgebaut.

IIIII IIIII IIIII IIIII I IIIII IIIII II

Mit 15. November 2014 waren insgesamt 2.373 ordentliche und außerordentliche Studierende an der FH St. Pölten inskribiert. Damit ist die Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr um circa zehn Prozent gestiegen. Die Zahl der außerordentlichen Studierenden in den Weiterbildungslehrgängen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent. Im Jahr 2014 schlossen doppelt so viele AbsolventInnen einen Weiterbildungslehrgang ab wie im Jahr davor.

Studierende

2012

2013

2014

Ordentliche und außerordentliche Studierende

1.979

2.160

2.373

Ordentliche Studierende nach Departments

Soziales 17 %

201 und Medien Wirtschaft 1.9 28 %

Gesundheit 10 % Bahntechnologie und Mobilität 9% Informatik und Security 9%

Medien und Digitale Technologien 27 %

2014

71


72

Forschung De Anzahl der Forschungsprojekte ist im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleich geblieben. Der Umsatz bei den Forschungsprojekten nahm um 22 Prozent zu, die Anzahl der Publikationen ist um 20 Prozent gestiegen. Insgesamt erzielte die Fachhochschule St. Pölten im Jahr 2014 in 106 Forschungsprojekten einen Umsatz von 1,8 Millionen Euro.

Publikationen

2014

Zeitschriftenartikel

40

davon mit Peer review Konferenzbeiträge (alle mit Peer review) Bücher Buchbeiträge

36 9 26 7

IIIII IIIII IIIII IIIII I

Andere Publikationen

24

Publikationen aus Forschung und Lehre

2013

2014

98

118


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Forschung & Entwicklung Anzahl Forschungsprojekte

2013

2014

Veränderung

109

106

–3%

davon Auftragsforschung

67

57

– 15 %

davon drittmittelfinanzierte Projekte*

27

35

30 %

davon mit Koordinationsaufgabe

13

18

38 %

6

7

17 %

1.477

1.807

22 %

davon Auftragsforschung

583

476

– 18 %

davon drittmittelfinanzierte Projekte*

720

1.331

85 %

davon national

471

1.004

113 %

davon international

249

327

31 %

98

118

20 %

davon international Umsatz Forschungsprojekte in T €

Publikationen** (aus Forschung und Lehre)

* Anzahl der innerhalb des Beobachtungszeitraums (1. Jänner–31. Dezember) aktiv und aus Mitteln der Forschungsförderung (EU, FFG, sonstige vorwiegend aus Bundesmitteln getragene Fördereinrichtungen) drittfinanzierte Projekte. ** Unter Nennung der Fachhochschule publizierte Erstauflagen von Fach- oder Lehrbüchern (nicht im Eigenverlag publiziert), nicht im Eigenverlag publizierte Fachzeitschriften oder Sammelwerke (ausgen. Konferenz-Publikationen), Proceedings, Full papers und Abstracts, Posterbeiträge im Rahmen internationaler wissenschaftlicher Fachkongresse oder sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen.

73


74

Internationale Mobilität

2012/2013

2013/2014

Veränderung

Studierende outgoing

57

91

60 %

incoming

30

41

37 %

outgoing

15

20

33 %

incoming

47

47

0%

outgoing

10

5

– 50 %

incoming

0

2

50

45

Lehrende

Allgemeines Personal

AuslandspraktikantInnen

– 10 %


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Internationales Im Studienjahr 2013/14 absolvierten 91 FH-Studierende ein Auslandssemester – ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 41 Gaststudierende studierten im Studienjahr 2013/2014 an der FH St. Pölten. Die internationale Mobilität der Lehrenden und MitarbeiterInnen der FH St. Pölten hielt auch im Studienjahr 2013/14 mit 30 Outgoings und 49 Incomings ein hohes Niveau. Die Mobilitätsstatistik inkludiert Unterricht an einer Gasthochschule sowie den Besuch einer Weiterbildungsveranstaltung im Ausland.

IIIII IIIII IIIII IIIII IIIII IIIII I

Der Großteil der Mobilität wurde mithilfe des Erasmusprogramms finanziert, es fand aber auch akademischer Austausch mit Ländern außerhalb der EU statt. Die Outgoing-Lehrendenmobilität erreichte einen Spitzenwert, der der Zielsetzung der einzelnen Kompetenzfelder gerecht wurde.

Partnerhochschulen

2012

2013

2014

95

102

105

Mobilität international Studierende outgoing incoming AuslandspraktikantInnen Lehrende outgoing incoming Allgemeines Personal outgoing incoming

201 18 %

2%

36 1.9%

1%

19 %

16 % 8%

2014

75


76

Bibliothek Ende 2014 betrug der Gesamtbestand der Bibliothek der FH St. Pölten 34.014 katalogisierte Medien. Im Jahr 2014 wurden 25.650 Mal Medien entlehnt und 1.922 neue Medieneinheiten angekauft. Auch 2014 beteiligte sich die Bibliothek der FH St. Pölten an der Lesereihe „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“. Im Jahr 2014 beteiligte sich die Bibliothek der FH St. Pölten wieder an der Lesereihe „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ und es wurde ein Umweltleseturm in der Bibliothek eröffnet. Er ist Teil der Umweltbildungsinitiative „leseumwelt“ des Landes Niederösterreich.

IIIII IIIII IIIII IIIII I IIIII IIIII II IIIII IIIII IIII IIIII IIIII IIIII IIIII IIIII IIIII I IIIII IIIII IIIII II

1.491

1.220

1.075

976

733

600

928

1.720

14.905

Medienbestand DVDs Zeitschriften Diplomarbeiten Monografien

932

2008

1.608

2.813

1.880

1.350

4.653

2.872

2.872

2.662

3.046

2.467

2.213

1.938

16.713

2009

18.782

2010

20.388

2011

22.278

2012

23.997

2013

24.728

2014


/// Einstieg /// Studium & Weiterbildung /// Forschung /// Internationales /// FH & Gesellschaft /// Preise & Auszeichnungen /// Facts & Figures

Bibliothek FH St. Pรถlten

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

Medienbestand Gesamtbestand katalogisierte Medien

17.805

20.379

22.661

27.521

29.492

31.862

34.014

14.905

16.713

18.782

20.388

22.278

23.997

24.728

1.720

1.938

2.213

2.467

2.662

2.872

3.046

davon Zeitschriftenabonnements (print und elektronisch)

928

932

1.608

1.880

2.813

2.872

4.653

davon DVDs

600

733

976

1.075

1.220

1.350

1.491

Angekaufte Medieneinheiten

n.a.

1.320

1.554

1.804

2.004

1.837

1.922

Anzahl Besuche

n.a.

46.825

54.040

56.000

57.368

60.939

60.683

24.845

24.407

22.661

22.878

25.288

25.314

25.650

davon Monografien davon Diplomarbeiten

Gesamtausleihen

77




Impressum Herausgeberin, Medieninhaberin und Verlegerin: Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten http://www.fhstp.ac.at

Gestaltung: Christiane Schneebauer, Mdes Dechant Grafische Arbeiten

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. M. Gabriela Fernandes, DI Gernot Kohl, MSc

Fotos: Foto Kraus, Martin Lifka Photography, Werner Jäger, FH St. Pölten, Emmanuel Flores Elías, Markus Seidl, Sebastian Schrittwieser, Manuel Pammer, fotolia©cunico

Konzept: Mag. Daniela Kaser, MAS

Fotostrecke MitarbeiterInnen: Martin Lifka Photography

Redaktion: Mag. Mark Hammer

Druck: Ueberreuter Print GmbH, 2100 Korneuburg

Übersetzungen: Mag. Birgit Hubauer Lektorat: Mag. Mark Hammer Mag. Christine Berzsenyi

Vorbehaltlich Druck- und Satzfehler


St. Pölten University of Applied Sciences Geschäftsbericht 2014

FHPÖ Annual Report14 FIN_Cover 01.06.15 17:08 Seite 1

/ medien & wirtschaft / medien & digitale technologien / informatik & security / bahntechnologie & mobilität / gesundheit / soziales

St. Pölten University of Applied Sciences

Geschäftsbericht 2014


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.