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Jazzfest Berlin
Jazzfest Berlin Playing the Haus and the City
Das Jazzfest Berlin begeht in diesem Jahr seine 59. Ausgabe. Zum fünften Mal unter der künstlerischen Leitung von Nadin Deventer kann es nach zwei Jahren Ausnahmezustand wieder im Haus der Berliner Festspiele stattfinden.
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In den Jahren 2020 und 2021 wurde ins Digitale expandiert und auch dort öfter mit hybriden Performance-Formaten experimentiert. Diese Entwicklung in die Stadt und ins Transdisziplinäre hinein ist durchaus reziprok, haben doch in den vergangenen vier Ausgaben auch viele Szenen Berlins in einem Maß Einzug in das Festivalprogramm erhalten, wie es vorher nicht denkbar war. Das ist einerseits Ausdruck der großen Lebendigkeit, Vernetzung und Internationalität der Berliner Szene und bietet ihr gleichzeitig eine international viel beachtete Bühne, die ihr im »normalen Konzertbetrieb« über das Jahr so nicht gegeben ist.
Der kuratorische Blick von Deventer und ihrem Team ist dabei weit und trägt einer weiter gefassten Intersektionalität Rechnung, die nicht zuletzt im Sommer vom A L’ARME-Kurator Louis Rastig in Interviews reflektiert wurde – dadurch bildet dieses eigentlich so ungleiche Paar Berliner Festivals im Sommer und Herbst ein interessant komplementäres, global-repräsentatives Bild aktueller musikalischer und kuratorischer Strömungen.
Mit Musho, The Hemphill Stringtet, Hamid Drake, Craig Taborn, Lumpeks, Mette Rasmussen Trio North, Rodrigo Amado’s The Bridge, Sven-Åke Johansson, Shadows of Forgotten Ancestors, Ullén/Bergman/Lund, Silvia Tarozzi & Deborah Walker, Asher Gamedze, Matana Roberts, Isaiah Collier & The Chosen Few, Sun-Mi Hong Quintet, Ban/Surman/Maneri, Jeff Parker, Ben LaMar Gay Ensemble, Quartabê, Melting Pot u.v.m.
→ Haus der Berliner Festspiele und andere 3.–6.11.2022 Das vollständige Programm finden Sie hinten im Kalender ab S. 21.
The Jazzfest Berlin returns to Berlin Festspiele, but also expands its reach throughout the city. This also reflects the curatorial approach that puts a bigger emphasis on intersectionality.