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DAYBEDS Der stilvolle Alltagsbegleiter

SIE NENNEN SICH DAYBED, CHAISELONGUE ODER RÉCAMIERE – UNTERSCHIEDLICHE BEZEICHNUNGEN FÜR EIN FASZINIERENDES MÖBELSTÜCK. DIE STILVOLLEN, ELEGANTEN SITZ- UND LIEGESOFAS ERFREUEN SICH EINER ZUNEHMENDEN BELIEBTHEIT.

VON LONE K. HALVORSEN

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Alle drei möchten sich ungern als ein konkretes Möbelstück definieren, sondern die Freiheit geniessen, sich je nach Bedarf des Nutzers entfalten zu können. Ob dieser nun mit einem schönen Buch oder einem Glas Wein sitzend oder liegend entspannen, einen Mittagsschlaf machen, einfach nur ein wenig tagträumen möchte oder wenn der Gast über Nacht bleiben soll … Sie sind nicht nur schön, sondern auch multifunktional und intelligent. Sie überzeugen als Solisten, die vor allem frei im Raum ihr Salonflair entfalten. Wo bisher ausladende Sofalandschaften dominierten, haben die Daybeds & Co ihre Wohnzimmerberechtigung daher längstens verdient. Da jedoch oft die Merkmale zwischen den dreien verschmelzen, die Grenzen verwischen und die Unterschiede für manche nicht klar definiert werden können, blicken wir zurück in die Vergangenheit, um die Geschichte des legendären Multitalents aufzudecken.

CHAISELONGUE UND RÉCAMIERE – ZWEI LIEGEN MIT GESCHICHTE Der älteste Vertreter der drei Möbel-Musketiere ist die Chaiselongue. Schon allein das Wort hat etwas Elegantes, die Chaiselongue verbreitet auch wahrhaftig Glamour im Raum.

Übersetzt als «langer Stuhl», wussten bereits die Römer um den Zauber der Liege, die darauf assen und lasen oder die Gäste halb liegend empfingen. Eine Tugend, die im Altertum von Herrschenden zelebriert wurde. >

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Recht hatten sie, denn die Ungezwungenheit des Ruhe- und Tagesbettes war schon damals bestens prädestiniert zum Nachdenken oder Dösen. Bereits im Altertum wurde die Liege mit dem erhöhten Kopfende populär, und in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts kam der gepolsterte «lange Stuhl» in Frankreich in Mode. Das Design ging aus einem durch ein Tabouret verlängerten Fauteuil hervor–die Chaiselongue wurde demnach quasi in zwei Teilen gestaltet. Eine der bekanntesten Chaiselongues ist die 1928 mit Stahlgestell entworfene LC4 von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand, welche als Grundstein für weitere Interpretationen in der Folgezeit dienen sollte.

© Courtesy of the Knoll Archive

Mit der Zeit verschmolz die zweiteilige Chaiselongue zu einem einzigen Möbelstück, aus dem die Récamiere und die moderne Chaiselongue hervorgingen. Charakteristisch war weiterhin die lange Liege ohne Rückenlehne, aber mit zwei hoch geschwungenen Armlehnen. Im Verlauf der Jahre wurden viele Varianten der Récamiere entwickelt, und mitunter wurde die Liege etwas kürzer gestaltet–je nach Bedarf mit einem bequemen Hocker für die Beine. Benannt wurde die Récamiere nach der französischen Schriftstellerin Julie Récamier. Im Gegensatz zur ursprünglichen Form ohne Rückenlehne, aber mit zwei Armlehnen ist das Möbelstück heutzutage meist mit einer Rückenlehne versehen, bei der die Armlehnen oft nur angedeutet werden.

DAS DAYBED – SCHLICHT UND STILVOLL Erst die Pflicht und dann die Kür mag wohl bei vielen Menschen die Devise lauten, wenn eine Wohnung eingerichtet werden soll. Unbestritten steht dennoch bei manchen ganz oben auf der Liste der «Irgendwann-Wunschmöbel» das Daybed. Die Weiterentwicklung der historischen Liegemöbel wird jedes Jahr mit immer mehr Eifer neu interpretiert. Wenngleich das Bemühen nicht immer sichtbar ist, denn gerade in der Schlichtheit liegt ja der Reiz des Daybeds. Besonders wirkungsvoll sind die Modelle, die ganz auf Rücken- und Armlehnen verzichten. Zu einem der schönsten Klassiker gehört gewiss das puristische Barcelona Daybed der Bauhaus-Legende Ludwig Mies van der Rohe, das in der Formensprache Bauhaus-typisch reduziert und ohne eine aufwendige Gestaltung 1929 entworfen wurde. ■

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