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Zu Anabase – Briefwechsel zwischen Marguerite Caetani und Anton

MARGUERITE CAETANI UND RAINER MARIA RILKE (1925-1926) 5

Die überlieferte Korrespondenz weist beiderseits Lücken auf, welche aus sekundären Zeugnissen zu erschließen sind. Rilkes Briefe verwahrt das Archivio der Fondazione Camillo Caetani in Rom (FCC), mit Ausnahme der Nachrichten vom 6.(?) Februar, 6. März 1925 und 30. Juni 1926 (B 1, B 7, B 52), die in der Fondation Saint-John Perse in Aix-en-Provence erhalten geblieben sind. Marguerite Caetanis Gegenbriefe und Telegramme – samt einer Briefkarte von Roffredo Caetani (B 14) – liegen im Rilke-Archiv zu Gernsbach (RAG), nur ihre Schreiben vom 26. August und 20. November 1926 (B 56 und B 60) befinden sich im Rilke-Archiv des Schweizerischen Literaturarchivs in Bern (SRA). Sofern diese Nachrichten von Marguerite Caetani oder einem Boten im Hôtel Foyot abgegeben wurden und demgemäß keinen Poststempel tragen, sind die fast vollzählig überlieferten Umschläge nur dann eindeutig zuzuordnen, wenn das jeweilige Schreibpapier, übereinstimmendes Schreibutensil wie Tinte und Bleistift oder der Schriftduktus dies nahelegen. In allen übrigen Fällen bleibt man auf – freilich begründete – Vermutungen angewiesen.

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vollständigen – von Rilke selbst so benannten – „Aufzeichnungen“ aus dem Jahr 1909 hat Walter Simon vorgelegt: Rainer Maria Rilke, Exzerpte aus Bichat; in: Blätter der RilkeGesellschaft 26. 2006, S. 155-202.

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