Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

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Leistungsbericht 2013 Fonds Soziales Wien

Erster Band

Ausgewählte gefÜrderte soziale Dienstleistungen in Wien



Erster Band

Leistungsbericht 2013 Fonds Soziales Wien

Ausgewählte gefÜrderte soziale Dienstleistungen in Wien


2

Inhaltsverzeichnis

Band Band 1

Einleitung Pflege und Betreuung KundInnen mit Pflege- und Betreuungsbedarf 2010 – 2013 KundInnenservice des Beratungszentrums Pflege und Betreuung zu Hause Heimhilfe Hauskrankenpflege Medizinische Hauskrankenpflege Mobile soziale Arbeit Besuchsdienst Nachbarschaftshilfe Essen auf Rädern Sonderreinigungsdienst Wäscheservice-Zustellung 24-Stunden-Betreuung Pflegenotruf und Akut-Interventionsdienst Mobile Palliativteams Tageszentren Soziale Arbeit im Krankenhaus Kontinenz- und Stomaberatung Psychosoziale Beratung und Therapie Ambulante therapeutische und psychosoziale Dienste Wohnen & Pflege (Gesamt) Urlaubspflege Remobilisation (Kurzzeitpflege) Betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren Sozial betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung Hausgemeinschaften in Wohn- und Pflegeheimen SeniorInnen-Wohngemeinschaften

Band 2

Band 3

Abbildungen 5

Tabelle 5

Partner 6–7

6 – 8–9 10 – 11 12 – 13 – 14 – 15 – 16 – 17 18 19 21 – 20 22 – 23 – – – – – 24 25 26 – 27 – 28 – 29 30 – 31 – –

10 24 – 25 14 – 15 14 – 15 14 – 15 16 – 17 16 – 17 16 – 17 16 – 17 16 – 17 16 – 17 14 – 15 14 – 15 12 – 13, 22 – 23 12 – 13, 20 – 21, 36 – 37 12 – 13, 20 – 21 22 – 23 22 – 23 12 – 13, 22 – 23 12 – 13, 18 – 19 18 – 19 18 – 19 18 – 19 18 – 19 18 – 19 18 – 19 18 – 19 18 – 19

– – 10 –11 12 – 13 – – 15 – 14 17 16 – – – 18 – 19 – – – – – 20 21 22 – 25 – 26 – 31 32 – 33 34 –


Inhaltsverzeichnis

Band Band 1

Band 2

Band 3

Abbildungen

Tabelle

Partner

Behinderung und Chancengleichheit KundInnen mit Behinderung 2010 – 2013 KundInnenservice des Beratungszentrums Behindertenhilfe Frühförderung, Kindergarten und Schule Mobile Frühförderung Frühförderung in Ambulatorien Berufsqualifizierung Berufsintegration Arbeitsintegration Tagesstruktur Mobilitätskonzept Regelfahrtendienst Teilbetreutes Wohnen Vollbetreutes Wohnen Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe Dolmetschleistungen für gehörlose, sehbehinderte oder taubblinde Menschen Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz Einrichtungen zur Eingliederung sowie Unterstützung der Freizeitgestaltung Kindergärten und Schulen sowie Unterstützung der Bildung und Ausbildung Geförderte Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe Freizeitfahrtendienst

32 – – 34 35 36 37 38 40 – 41 – – 42 – 43 44 – 45 46 47 48 – 49 – – 39 50 – 51

28 40 – 41 30 – 33 32 – 33 32 – 33 38 – 39 38 – 39 38 – 39 30 – 31, 34 – 37 34 – 35 32 – 35, 38 – 39 30 – 31, 36 – 37 30 – 31, 36 – 37 38 – 39 38 – 39 30 – 31, 38 – 39 – 32 – 33 – 20 – 21, 40 – 41, 46 – 47

– – – 36 37 38 – 39 40 41 44 – 53 42 43 56 – 61 54 – 55 – – – 62 – 63 64 65 66

Mobilitätsbedarf KundInnen mit ausschließlicher Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste 2011 – 2013 Ausschließliche Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste (nach KundInnengruppen) Förderung zusätzlich zu Pflege- und Betreuungsleistungen Förderung zusätzlich zu Leistungen der Behindertenhilfe

– – – –

44, 46 – 47 9 12, 20 – 21 30 – 31, 40 – 41

– – – –

3


4

Einleitung

Band Band 1

Band 2

Band 3

Abbildungen

Tabelle

Partner

Ohne Wohnung, ohne Obdach KundInnen ohne Wohnung oder Obdach 2010 – 2013 KundInnenservice des Beratungszentrums Wohnungslosenhilfe Nachtquartiere, Notbetten und Nachtnotaufnahmen Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mutter-Kind-Einrichtungen Betreutes Wohnen in Wohnungen Sozial betreutes Wohnen (nur KundInnengruppe Wohnungslose) Sozial betreutes Wohnen gesamt (auch mit KundInnengruppe Pflege und Betreuung) Mobile Wohnbetreuung Ambulante Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote Mobile medizinische Behandlung Genderspezifische Beratungsangebote Wohnen und Beratung für MigrantInnen

52 – 54 – 55 56 – 57 58 – 59 60 – 61 62 – 63 – 64 – 65 66 – – – –

48 56 – 57 50 – 51, 54 – 55 52 – 53 52 – 53 52 – 53 52 – 53 50 – 53 – 50 – 53 54 – 55 56 – 57 56 – 57 56 – 57

– – 68 – 69 70 71 77 72 – 73 – 74 – 75 76 – – – –

Flüchtlinge (Grundversorgung) Flüchtlinge 2010 – 2013 Flüchtlinge (Übersicht) Soziale Dienstleistungen im Detail

68 70 – 71 –

60 62 – 63 64 – 65

– 80 – 81 –

Schuldenproblematik KundInnen mit Schuldenproblematik 2010 – 2013

72

Schuldenproblematik (Übersicht)

74 – 76

Schuldnerberatung (Leistungen im Detail) Betreutes Konto

– 77

66 24 – 25, 38 – 39, 56 – 57, 68 – 69 70 – 71 68 – 71

– – –

Impressum: Herausgeber: Fonds Soziales Wien, 3., Guglgasse 7–9, Tel.: 05 05 379, Fax: 05 05 379-999, E-Mail: kontakt@fsw.at, Web: www.fsw.at, Spendenkonto Erste Bank, BLZ: 20 111, Kontonummer: 40 319 700 8; Grafische Gestaltung: Stabsstelle Unternehmenskommunikation; Für den Inhalt verantwortlich: Stabsstelle Berichtswesen und Entwicklung, Mag. Harald Kriener; Lektorat: Doris Graber; Druckerei: Bernsteiner Print Company GmbH ; Stand: Dezember 2014; Artikel Nr.: 1277


Einleitung

Einleitung Jährlich nehmen knapp 100.000 Wienerinnen und Wiener soziale Dienstleistungen in Anspruch, die vom Fonds Soziales Wien aus Steuermitteln der Stadt Wien gefördert werden. In diesem Band des Leistungsberichts wird eine Auswahl dieser Dienstleistungen in Abbildungen und Mehrjahresvergleichen dargestellt. Die

in

diesem

Leistungsbericht

beschriebenen

sozialen Dienstleistungen werden angeboten, um

geeigneten Dienstleistungen. In manchen Fällen wird

net anhand vieler standardisierter Abbildungen ein

diese Aufgabe von spezialisierten und vom FSW geför-

detailliertes und zugleich einfach zu erfassendes Ge-

derten Beratungseinrichtungen wahrgenommen.

samtbild des Wiener Sozialdienstleistungsmarktes und seiner KundInnen im Verlauf der letzten neun

Manche Angebote können vollständig aus Steuermit-

Jahre.

teln finanziert und daher für die KundInnen kostenfrei durchgeführt werden. Für die Mehrzahl der Dienstleis-

So kann dieser Bericht dazu dienen, die Entwicklung

tungen sind von den KundInnen jedoch einkommens-

der KundInnenanzahl und der erbrachten Dienstleis-

und pflegegeldabhängige, in der stationären Pflege

tungsmengen, in ihrem Zusammenhang mit gesell-

auch vermögensabhängige, Kostenbeiträge zu leisten.

schaftlichen, volkswirtschaftlichen und demografischen Entwicklungen zu verstehen.

Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Menschen mit Behinderung, Menschen ohne Wohnung oder

In den meisten Fällen werden die Dienstleistungen von

Obdach, Flüchtlingen sowie Menschen mit Schulden-

unterschiedlichen Unternehmen an mehreren Stand-

Die meisten Dienstleistungen können mit Angaben zu

problematik die individuell benötigte Unterstützung

orten wohnortnah oder direkt in den Wohnungen der

Durchschnittsalter, Geschlechter- und Altersvertei-

zu bieten und zur Stabilisierung oder Steigerung

Kundinnen und Kunden erbracht. Die Unternehmen

lung oder auch zuerkannten Pflegegeldstufen im Jahr

ihrer Lebensqualität beizutragen; häufig auch jener

erhalten vom FSW aus Kostenbeiträgen und Steuer-

2013 im Vergleich zu 2010 und durchschnittlichen

ihrer Angehörigen. Neben den im Folgenden darge-

mitteln finanzierte und in der Regel vollkostendecken-

Leistungsbezugsdauern dargestellt werden.

stellten Angeboten gibt es einige weitere spezialisierte

de Tarife, die, wie die erbringbaren maximalen Dienst-

soziale Dienstleistungen.

leistungsmengen, mit den zuständigen Fachbereichen

Schließlich geben die Abbildungen langjährige Auf-

des FSW alljährlich vereinbart werden.

wands- und Tarifentwicklungen sowie Marktanteile des Jahres 2013 im Vergleich zu 2010 wieder und da-

Alle Menschen die vom FSW geförderte Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, werden in ihrer Entscheidungsfindung unterstützt: Die MitarbeiterInnen des FSW KundInnenservice helfen bei der Auswahl der

Was in diesem Band dargestellt wird

mit Einblick in langfristige Entwicklungen der Sozi-

Dieser erste Band des FSW-Leistungsberichts zeich-

nehmen des FSW.

albudgets, der Kostenbeiträge und der Partnerunter-

5


2013

58.180

2012

58.870

2011

62.380

2010

6

63.680

KundInnen mit Pflege- und Betreuungsbedarf


7

Pflege und Betreuung


8

Pflege und Betreuung

Heimhilfe Mit der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ erhalten Menschen aller Altersstufen, die nicht mehr vollständig für sich selbst sorgen können, Unterstützung und Betreuung bei der Haushaltsführung und den Verrichtungen des täglichen Lebens. Dazu

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

22.030 (117%)

12

21.940 (117%)

11

22.040 (117%)

10

22.010 (117%)

05

18.770 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

zählen z. B. Unterstützung bei der Körperpflege, das Wärmen

90 90

von Mahlzeiten oder die Erledigung kleiner Einkäufe. Die Leis-

85 85

tung wird von dafür ausgebildeten HeimhelferInnen, auch an

80 80

Wochenenden, in der Wohnung der KundInnen erbracht.

75 75

Menschen mit psychischen Erkrankungen erhalten die individu-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ von 2005 bis 2013, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe INDIBET“. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

elle Betreuung „INDIBET“. Unmittelbar nach einer Spitalsentlassung oder in ähnlichen Situationen wird Heimhilfe vorüberge-

Anzahl Männer

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

hend von MitarbeiterInnen des FSW als „Übergangsheimhilfe“

50 50

geleistet.

45 45 40 40 35 35

Der Umfang der geförderten Heimhilfeleistungen richtet sich

30 30

nach dem im Rahmen des Case Managements individuell fest-

25 25

gestellten Betreuungsbedarf.

20 20 15 15

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Stunde und ist

10 10

abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des/

55

der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch

69%

31%

0 1.050 -1050

700 -700

350 -350

00

350 350

700 700

1.050 1050

genommenen Leistungen. Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 70% im Jahr 2012 und 72% im Jahr 2010.

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre).


Pflege und Betreuung

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Stunden 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

13

3.866.500 (108%)

12

3.931.900 (109%)

98,40 128,13

129,88 130,97 132,37

11

4.002.800 (111%)

(130%)

(132%) (133%) (135%)

10

4.023.600 (112%)

05

3.591.900 (100%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch genommen wurden. Inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und Heimhilfe „INDIBET“. Auf 100 Stunden gerundet.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen „Heimhilfe“ und „Heimhilfe INDIBET“ geleistet wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

€ 27,3 € 31,7

1,2%

(-0,3)

(116%)

5

PG-Stufe 4

(+0,1)

6,1% 4

PG-Stufe 3

15,8% 3

PG-Stufe 2

20,2% 2

PG-Stufe 1

1

Kein Pflegegeld

25,5%

17,0%

0%

(100%)

Diff. in %-Pkt.

Wr. Sozialdienste

19,2%

(-0,2)

Volkshilfe

18,9%

(+1,1)

Caritas Erzdiözese

12,7%

(+0,7)

Sozial Global

11,9%

(-2,3)

9,9%

(+0,7)

(-0,7)

Rotes Kreuz

(+1,2)

Wr. Hilfswerk

(-4,5)

Caritas Socialis

4,6%

(+0,3)

Adventmission

4,6%

(+0,3)

Arb.-Samariter-Bund

4,0%

(+1,4)

(+2,5)

13,7%

€ 32,5 € 33,3 € 34,3

(125%) (119%) (122%)

(+1,7) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

70,0%

PG-Stufe 5

(-0,1)

69,4%

6

0,4%

66,3%

7

71,4%

PG-Stufe 6

68,4%

PG-Stufe 7

Kostenbeiträge der KundInnen

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Heimhilfe“ (inkl. INDIBET) bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

7,2%

(0,0)

6,9%

8 weitere Träger 0%

(-2,1) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.

9


10

Pflege und Betreuung

Hauskrankenpflege Im Rahmen der „Hauskrankenpflege“ erhalten Wienerinnen und Wiener Pflegeleistungen wie Wundversorgung, Mobilisation, Körperpflege, Injektionen, Medikamentengaben und Sondenernährung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeper-

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

9.190 (152%)

12

9.270 (153%)

11

8.900 (147%)

10

8.270 (137%)

05

6.040 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

sonen sowie von PflegehelferInnen. Damit ist professionelle

90 90

Pflege in der eigenen Wohnung gewährleistet. Auch vorbeugen-

85 85

de Pflegemaßnahmen sowie Beratung und Pflegeanleitung für

80 80

KundInnen und deren Angehörige werden durchgeführt.

75 75

Der Umfang der geförderten und zeitlich nicht begrenzten

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Dienstleistung, die täglich – auch an Wochenenden – erbracht wird, richtet sich nach dem persönlichen, im Rahmen der

Anzahl Männer

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

Bedarfserhebung des Case Managements erhobenen Pflegebe-

50 50

darf.

45 45 40 40 35 35

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 24,95 Euro pro Stunde und

30 30

ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen

25 25

des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pfle-

20 20

gegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in

15 15

Anspruch genommenen Leistungen.

10 10

55

64%

36%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 65% im Jahr 2012 und 65% im Jahr 2010.

0

390

260

130

0

130

260

390

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (74 Jahre).


Pflege und Betreuung

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Stunden 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

13

1.401.600 (188%)

12

1.328.000 (178%)

11

1.288.800 (173%)

10

1.266.600 (170%)

05

745.500 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 28,20

57,33

59,53

(203%)

(211%)

10

11

62,88

67,44 (239%)

(223%)

(100%)

05

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Stunden gerundet.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ geleistet wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 7

7

2,5%

(-0,5)

€ 37,8 € 45,2

PG-Stufe 6

6

2,9%

(-0,1)

(120%)

2

PG-Stufe 1

1

Kein Pflegegeld

21,4% 18,5%

8,9%

0%

(+1,8)

Caritas Socialis

10,4%

(+1,2)

Wr. Sozialdienste

10,1%

(+1,9)

9,3%

(-0,3)

(+1,4) (-2,5) (-0,2) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Hauskrankenpflege“ bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

(+2,2)

19,2% 14,4%

Volkshilfe

Adventmission

(+2,9)

6,8%

Caritas Erzdiözese

Wr. Hilfswerk

75,5%

3

Diff. in %-Pkt.

(-1,2)

75,2%

PG-Stufe 3

24,8%

(100%)

75,2%

4

(122%) (125%) (127%)

76,5%

PG-Stufe 4 PG-Stufe 2

(+0,4)

14,4%

5

€ 46,2 € 47,2 € 48,1

75,4%

PG-Stufe 5

Kostenbeiträge der KundInnen

7,1%

(-0,5)

Rotes Kreuz

5,7%

(+0,8)

Sozial Global

5,6%

(-0,8)

Arb.-Samariter-B.

3,7%

(+0,1)

14,5%

Weitere 10 Träger 0%

(-6,4) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 19.

11


12

Pflege und Betreuung

Medizinische Hauskrankenpflege „Medizinische Hauskrankenpflege“ verkürzt oder ersetzt Spitalsaufenthalte und wird vom Sozialversicherungsträger bezahlt.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

6.700 (135%)

12

6.450 (130%)

11

6.240 (126%)

10

6.330 (127%)

05

4.970 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

Voraussetzung für diese, auf einen Zeitraum von 28 Tagen

90 90

begrenzte und ausschließlich von diplomierten Gesundheits-

85 85

und Krankenpflegepersonen – auch an den Wochenenden –

80 80

erbrachten medizinischen Leistungen ist eine Verordnung durch

75 75

einen Spitalsärztin bzw. eine Spitalsarzt oder einen niedergelassenen Ärztin bzw. eine niedergelassene Arzt. Für eine Verlänge-

Anzahl Männer

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

rung der Leistung ist eine Chefärztliche Bewilligung nötig.

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

Wie bei der Hauskrankenpflege liegt der Schwerpunkt der medi-

50 50

zinischen Hauskrankenpflege im Bereich der Wundversorgung

45 45

sowie in der Verabreichung von Injektionen und Medikamenten.

40 40 35 35 30 30

Die KundInnen zahlen keinen Kostenbeitrag. Nachdem die

25 25

Sozialversicherung derzeit nur rund 60% der Kosten für diese

20 20

Leistung übernimmt, welche einen Spitalsaufenthalt ersetzt,

15 15

zahlt der FSW die Differenz.

10 10

55

60%

40%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 62% im Jahr 2012 und 62% im Jahr 2010.

0 -240 240

-160 160

-80 80

00

80 80

160 160

240 240

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (81 Jahre) bzw. Männer (72 Jahre) .


Pflege und Betreuung

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Stunden 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

FSW – Pflege und Betreuung

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

FSW - Pflege und Betreuung

FSW-Partnereinrichtungen

13

115.740 (161%)

12

110.760 (153%)

11

98.150 (135%)

10

106.200 (147%)

05

72.470 (100%)

FSW - Partnereinrichtungen 3,48

6,44 (185%)

6,45

6,59

6,94 (199%)

(185%) (189%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Ohne Kontinenzberatung.

Abb. 8: Aufwendungen in Euro, die von 2005 bis 2013 an Partnereinrichtungen sowie die „FSW - Wiener Pflege- und Betreuungsdienste GmbH“ für die spitalsersetzende Leistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ bezahlt wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2006 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

FSW Zuschuss

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 7

7

1,4%

(+0,4)

PG-Stufe 6

6

2,3%

(+0,3)

3

PG-Stufe 2

2

PG-Stufe 1

1

Kein Pflegegeld

18,1% 19,7%

11,1%

0%

FSW-WPB

(+1,1)

Wr. Hilfswerk

(-2,3) (-0,4) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

06

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, für eine Stunde „Medizinische Hauskrankenpflege“. Auf 10 Cent gerundet, Angaben ab 2006. Die Sozialversicherungen übernahmen 59,8% der Kosten in 2013 für diese spitalsersetzende Leistung.

(+3,2)

13,6%

MOKI Caritas Socialis

(+3,0)

75,2%

Caritas Erzdiözese

(-2,7)

(+2,1) 21,6%

(100%)

40,2%

PG-Stufe 3

(109%) (112%) (112%)

37,9%

16,3%

4

(109%)

44,9%

PG-Stufe 4

(+1,5)

9,5%

€ 49,4 € 50,9 € 50,9

43,8%

5

€ 45,3 € 49,4

34,7%

PG-Stufe 5

Diff. in %-Pkt.

Kostenersatz Sozialversicherung

(+2,0)

4,5% 4,5%

(+0,8)

0,9%

(-3,1)

Arb.-Samariter-B.

0,7%

(+0,1)

HIVmobil

0,3%

(-0,5)

Adventmission

0,2%

(-0,7)

4,9%

Wr. Hauskrankenpflege 0%

(-4,9) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 8.

13


14

Pflege und Betreuung

KundInnen 2005 – 2013

Besuchsdienst MitarbeiterInnen

anerkannter

Einrichtungen

besuchen

wochentags Wienerinnen und Wiener, denen es aufgrund ihrer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen schwer fällt, ihre Wohnung alleine zu verlassen. Die KundInnen werden zu

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

6.180 (200%)

12

5.810 (188%)

11

5.730 (185%)

10

5.620 (182%)

05

3.090 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

ÄrztInnen, FrisörInnen, zur Apotheke oder Bank begleitet und

90 90

bei Einkäufen unterstützt.

85 85 80 80 75 75

Ein wichtiger Teil des Besuchsdienstes ist die Förderung sozialer Kontakte: Zum Beispiel wird das Treffen von FreundInnen und Bekannten in Begleitung von MitarbeiterInnen des

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Besuchsdienstes ermöglicht.

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

Der zeitliche Umfang dieser geförderten Leistung wird von

50 50

MitarbeiterInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam mit

45 45

den KundInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case

40 40

Managements festgelegt.

35 35 30 30 25 25

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 15,20 Euro pro Stunde

20 20

und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkom-

15 15

men des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn,

10 10

Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in

55

Anspruch genommenen Leistungen. 74%

26%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 73% im Jahr 2012 und 75% im Jahr 2010.

0 -300 300

-200 200

-100 100

00

100 100

200 200

300 300

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre).


Pflege und Betreuung

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Stunden 2005 – 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

13

319.510 (219%)

12

299.700 (205%)

11

3,08

6,83

295.640 (202%) (222%)

10

280.140 (192%)

05

146.140 (100%)

7,34

7,64

8,38 (272%)

(239%) (249%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch genommen wurden.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

1,4% 5

(-0,1)

7,4%

PG-Stufe 4 PG-Stufe 3

23,1%

3

PG-Stufe 2

(-1,5)

20,1%

4

2

25,8%

14,2%

PG-Stufe 1

1

Kein Pflegegeld

7,5% 0%

€ 24,8 € 25,4 € 26,2

(116%)

(124%) (118%) (120%)

(100%)

Diff. in %-Pkt.

Volkshilfe

(-0,8)

16,9% 18,3%

(+1,5)

Wr. Sozialdienste

17,4%

(+0,9)

Sozial Global

10,5%

(-2,2)

9,2%

(+1,1)

Caritas Erzdiözese

Rotes Kreuz

7,2%

(-0,9)

(+1,1)

Hilfswerk

(-3,2)

Caritas Socialis

6,7%

(+1,2)

Adventmission

3,8%

(+0,1)

Junge Panther

3,3%

(+1,0)

(+3,1) (+1,1) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

70,6%

PG-Stufe 5

€ 21,1 € 24,4

(-0,2)

70,0%

6

(-0,2)

0,5%

69,6%

7

70,9%

PG-Stufe 6

69,2%

PG-Stufe 7

Kostenbeiträge der KundInnen

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Besuchsdienst“ bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

6,7%

5 weitere Träger 0%

(-1,9) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 14.

15


16

Pflege und Betreuung

Essen auf Rädern Die Anbieter von „Essen auf Rädern“ bringen Wienerinnen und Wienern, die ihre Mahlzeiten nicht alleine zubereiten können, das Mittagessen nach Hause.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

2.290 (31%)

12

3.400 (47%)

11

4.830 (66%)

10

6.770 (93%)

05

7.310 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

Dieses Angebot wird von vielen Wienerinnen und Wienern,

90 90

insbesondere ohne Pflegegeldbezug und ohne Förderung durch

85 85

den FSW in Anspruch genommen (tägliche Zustellung oder

80 80

Wochenpaket). Dies wird hier nicht statistisch erfasst.

75 75

Ergänzend zu diesem Angebot fördert der FSW Personen, die

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Pflegegeld beziehen und einen entsprechenden Bedarf haben. Der Umfang dieser geförderten Leistung wird von Mitarbeite-

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

rInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam mit den Kun-

50 50

dInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case Manage-

45 45

ments festgelegt. Die Kriterien für die Leistungszuerkennung

40 40

wurden 2010 entsprechend angepasst. Der neue Zielgruppen-

35 35 30 30

schwerpunkt zeigt sich z. B. an der KundInnen-Verteilung nach

25 25

Pflegegeldstufen (s. Abb. 5) mit Zuwachs in den Stufen 3 bis 5.

20 20 15 15

Die Förderung wird grundsätzlich für die Zustellung des Essens

10 10

gewährt, bei geringem Einkommen auch für das Essen selbst. Ein dreigängiges Menü ist aus normaler oder leichter Vollkost

Anzahl Männer

55

69%

31%

0 -120 120

-80 80

-40 40

00

40 40

80 80

120120

wählbar, außerdem gibt es Menüs für DiabetikerInnen und VegetarierInnen. Die Lieferung des Essens erfolgt wahlweise täglich oder an einzelnen Tagen pro Woche.

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 71% im Jahr 2012 und 72% im Jahr 2010.

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (84 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre) .


Pflege und Betreuung

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Zustellungen 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

13

476.530 (39%)

12

644.010 (53%)

11

890.900 (73%)

10

1.163.860 (96%)

05

1.215.700 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 4,96 (100%)

5,24

4,03

2,93

2,18

(106%) (81%) (59%) (44%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch genommen wurden.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

1,9%

(+1,3)

8,3%

PG-Stufe 4

4

23,9%

(+3,9)

PG-Stufe 3

3

24,4%

(+1,4)

PG-Stufe 2

2

26,2%

(110%)

(110%) (110%) (110%)

1

Kein Pflegegeld

4,3%

(100%)

Diff. in %-Pkt.

(-4,8)

10,3%

PG-Stufe 1

0%

€ 4,32 € 4,32 € 4,32

(+0,3) (-1,7) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

90,9%

5

€ 3,91 € 4,31

(-0,1)

90,1%

6

PG-Stufe 5

(-0,3)

0,7%

88,7%

7

88,5%

PG-Stufe 6

88,3%

PG-Stufe 7

Kostenbeiträge der KundInnen

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Zustellung von „Essen auf Rädern“ bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

Volkshilfe

42,0% (+1,3)

Sozial Global

39,9% (-1,7)

Wr. Hilfswerk

(+0,4)

18,1% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Zustellungen. Berücksichtigte Träger für 2013: 3.

17


18

Pflege und Betreuung

Sonderreinigungsdienst Der „Sonderreinigungsdienst“ unterstützt Menschen, in deren Wohnung aufgrund einer Krankheit oder altersbedingter bzw. psychischer Probleme der BewohnerInnen hygienische oder sanitäre Übelstände herrschen.

KundInnen 2005 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

160 (200%)

12

150 (188%)

11

170 (213%)

10

180 (225%)

05

80 (100%)

Die Leistung umfasst das Entrümpeln, das geruchsdichte und 46%

auslaufsichere Verpacken des Mülls und die anschließende Rei-

54%

nigung der Wohnung. Durch diesen Dienst können drohende Delogierungen abge-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 47% im Jahr 2012 und 40% im Jahr 2010.

Helferhalbtage 2005 – 2013

Aufwendungen 2007 – 2013 in Tsd. Euro

wendet werden. Die Leistungen des Sonderreinigungsdienstes werden von einer anerkannten Einrichtung des FSW erbracht.

Subjektförderung

Beim Sonderreinigungsdienst handelt es sich um eine einmalige und kostenbeitragsfreie Leistung, das heißt, die Kosten

13

2.450 (209%)

werden im Regelfall vom FSW übernommen.

12

1.960 (167%)

11

2.090 (179%)

10

2.730 (233%)

05

1.170 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 133

151

151

160

(113%) (113%) (120%)

(100%)

07 Abb. 2: Anzahl der Helferhalbtage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch genommen wurden.

184 (138%)

10

11

12

13

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2012 Umstellung auf Objektförderung. Auf 1.000 Euro gerundet.


Pflege und Betreuung

Wäscheservice-Zustellung Der regelmäßige „Wäscheservice“ kann ein-, zwei- oder vierwöchentlich in Anspruch genommen werden. Die Wäsche wird abgeholt, gewaschen, gebügelt und wieder

KundInnen 2005 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

300 (51%)

12

350 (59%)

11

410 (69%)

10

460 (78%)

05

590 (100%)

zugestellt. Auch kleine Wäschereparaturen wie Knopfannähen oder Flicken geplatzter Nähte werden erledigt. 55%

45%

Die durchführende Einrichtung beschäftigt Menschen mit Behinderung.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 57% im Jahr 2012 und 60% im Jahr 2010.

Zustellungen 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

Für Personen, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen und für die vom Beratungszentrum „Pflege und Betreuung“ ein persönlicher Bedarf festgestellt wurde, wird die Zustellung der Wäsche gefördert. Die Kosten der Reinigung und eventueller Reparaturen sind selbst zu tragen. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 12,35 Euro pro Zustellung und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in

13

4.500 (63%)

12

5.000 (70%)

11

5.680 (79%)

10

5.920 (83%)

05

7.160 (100%)

118 (100%)

130

127

(110%)

(108%)

121 (102%)

111 (94%)

Anspruch genommenen Leistungen. 05 Abb. 2: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch genommen wurden.

10

11

12

13

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

19


20

Pflege und Betreuung

Mobile Palliativteams Die Mobile Palliativbetreuung leistet Lebenshilfe und Sterbebegleitung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Darüber hinaus unterstützt sie deren Angehörige.

KundInnen 2009 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

1.580 (174%)

12

1.280 (141%)

11

1.360 (149%)

10

1.440 (158%)

09

910 (100%)

Die Leistungen der Mobilen Palliativbetreuung werden zu Hause in der gewohnten Umgebung erbracht. 55%

45%

Durch intensive Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonen, SeelsorgerInnen, ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und Angehörigen soll den Patientinnen und Patienten

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativteams“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Palliativteams“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen betrug 55% im Jahr 2012 und 58% im Jahr 2010.

Stunden 2010 – 2013

Aufwendungen 2009 – 2013 in Mio. Euro

ein Leben bis zum Tod in Würde und Geborgenheit ermöglicht werden. Für KundInnen entstehen für die mobile Palliativbetreuung keine Kosten. Wenn im Rahmen der Betreuung Leistungen der

13

33.100 (115%)

medizinischen Hauskrankenpflege, wie z. B. Wundversorgung

12

29.020 (101%)

oder Verabreichung von Injektionen, nötig sind, werden dafür die Kosten von den Sozialversicherungsträgern übernommen.

11

28.570 (99%)

10

28.740 (100%)

1,43

1,53

1,59

2,06 (144%)

(100%)

09 Abb. 2: Anzahl der Stunden, die von 2010 bis 2013 für KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativteams“ geleistet wurden. Es handelt sich um Stunden der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie von Ärztinnen und Ärzten, ohne administrative Tätigkeiten.

1,50

(107%)

10

(111%) (111%)

11

12

13

Abb. 4: Aufwendungen des FSW (Objektförderung) für die soziale Dienstleistung „Mobile Palliativteams“ von 2009 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.


Pflege und Betreuung

24-Stunden-Betreuung 24-Stunden-Betreuung unterstützt pflegebedürftige Menschen, damit sie möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen bleiben können. Die wesentlichen Aufgaben sind dabei: Personenbetreuung rund um die Uhr, Unterstützung im Haushalt und in Ein-

KundInnen 2008 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

2.480 (382%)

12

2.100 (323%)

11

1.560 (240%)

10

1.490 (229%)

08

650 (100%)

zelfällen auch Pflegetätigkeiten nach Anordnung und Anleitung durch einen Arzt bzw. eine Ärztin oder durch eine diplomierte 76%

Gesundheits- und Krankenpflegeperson. Fördervoraussetzung ist z. B., dass Pflegegeld ab Stufe 3 bezogen wird oder eine Demenzerkrankung vorliegt. Hat die pfle-

24%

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ von 2008 bis 2013. Die 24-Stunden-Betreuung wurde mit Juli 2007 eingeführt. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 76% im Jahr 2012 und 77% im Jahr 2010.

Monate 2005 – 2013

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

gebedürftige Person ein Einkommen unter 3.550 Euro netto monatlich, wird gefördert. Beim Einkommen werden Zahlungen unterhaltsberechtigter Angehöriger in Abzug gebracht sowie Vermögen, Pflegegeld, Unfallrenten u. Ä. nicht berücksichtigt. 13

18.870 (538%)

Die Förderung für die Beschäftigung von Betreuungskräften

12

15.250 (434%)

erfolgt über das Sozialministeriumservice (früher „Bundesso-

11

12.240 (349%)

zialamt“). Das FSW-Beratungszentrum „Pflege und Betreuung“ informiert über die Antragsstellung beim Sozialministeriumservice. Die Überprüfung der Leistungsqualität obliegt nicht dem

10

10.180 (290%)

05

3.510 (100%)

0,28

2,5

2,9

3,7

4,3 (1.526%)

(1.321%) (893%)

(1.036%)

FSW. Nähere Informationen gibt die Pflegehotline des Sozial(100%)

ministeriums.

08

Der Fonds Soziales Wien beteiligt sich mit 40% an den Förderungen für Wienerinnen und Wiener, die restlichen Kosten trägt der Bund.

Abb. 2: Anzahl der Monate, in denen an KundInnen der sozialen Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ vom Sozialministeriumservice (früher „Bundessozialamt“) Fördermittel ausbezahlt wurden.

10

11

12

13

Abb. 4: Der FSW trägt einen Anteil von 40% der Kosten an der „24-StundenBetreuung“. Die verbleibenden Kosten trägt der Bund. Dargestellt ist der Kostenanteil des FSW gemäß der Abrechnungsunterlagen des Bundessozialamtes. Werte ab 2010 auf 100.000 Euro gerundet.

21


22

Pflege und Betreuung

Tageszentren für Seniorinnen und Senioren In den Wiener „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ können BesucherInnen werktags von 8 bis 17 Uhr an Beschäftigungs- und Werkgruppen, Musik- und Gesprächsgruppen u. Ä. teilnehmen, kognitive Fähigkeiten trainieren, soziale Kon-

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

2.130 (133%)

12

2.060 (129%)

11

2.040 (128%)

10

2.010 (126%)

05

1.600 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

takte knüpfen und bedarfsgerechte Pflegeleistungen erhalten,

90 90

wodurch auch pflegende Angehörige entlastet werden.

85 85 80 80 75 75

Die Besuchsfrequenz wird individuell vereinbart. Die Leistungen der Tageszentren umfassen u.a. auch drei Mahlzeiten täglich sowie Ausflüge, Feste und Veranstaltungen.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Spezielle Leistungen gibt es in zielgruppenspezifischen Tages-

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

zentren für Wienerinnen und Wiener, die an Multipler Sklerose

50 50

oder an Demenz erkrankt oder nach einem Schlaganfall rekon-

45 45 40 40

valeszent sind. Der Umfang dieser geförderten Leistung wird

35 35

von MitarbeiterInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam

30 30

mit den KundInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case

25 25

Managements festgelegt.

20 20 15 15

Der einkommens- und pflegegeldabhängige Kostenbeitrag

10 10

beträgt maximal 19 Euro pro Tag. Für spezielle Angebote wer-

55

den von den Tageszentren zusätzliche Selbstkosten eingehoben. 66%

34%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 67% im Jahr 2012 und 68% im Jahr 2010.

0 -75 75

-50 50

-25 25

00

25 25

50 50

7575

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (81 Jahre) bzw. Männer (77 Jahre).


Pflege und Betreuung

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Besuchstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

13

164.620 (136%)

12

152.690 (126%)

11

156.660 (129%)

10

154.650 (127%)

05

121.430 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 8,53

17,98

17,49

(211%)

(205%) (204%) (200%)

17,42

17,01

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Besuchstage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der anerkannten und geförderten Tageszentren in Anspruch genommen wurden.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ geleistet wurden. In den Jahren 2010 bis 2012 wurden mehrere Tageszentren errichtet bzw. umgebaut . Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

4,9%

PG-Stufe 2

2 1

Kein Pflegegeld

25,0% 23,5%

9,0%

(-2,0)

Wr. Hilfswerk

(+3,0)

4,8% 0%

(+2,0)

Caritas Socialis

(+0,8) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

87,6%

3

Diff. in %-Pkt.

62,5% (+4,4)

FSW-WPB

(100%)

87,4%

PG-Stufe 3

(-1,4)

21,6%

4

PG-Stufe 1

(126%)

(135%) (129%) (132%)

(-1,7)

10,3%

PG-Stufe 4

€ 97,8 € 100,0 € 102,1

87,5%

5

€ 75,6 € 95,0

(-1,1)

91,0%

6

PG-Stufe 5

(+0,4)

0,9%

7

PG-Stufe 6

87,5%

PG-Stufe 7

Kostenbeiträge der KundInnen

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Besuchstag in Tageszentren bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. Der Tarif des FSW ist aufgrund der von den Tageszentren eingehobenen Selbstkostenanteile nicht vollkostendeckend.

16,3%

(-2,8)

9,9%

Wr. Sozialdienste

(-0,6)

5,4%

Maimonides-Zentrum

(-0,4)

3,0%

Caritas Erzdiözese

(+0,0)

2,3% 0%

(-0,6) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Besuchstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 6.

23


24

Pflege und Betreuung

Urlaubspflege Die soziale Dienstleistung „Urlaubspflege“ dient vor allem der Entlastung pflegender Angehöriger. Personen mit Pflegebedarf, die üblicherweise zu Hause gepflegt werden, können vorübergehend in einem Wohn- und Pflegehaus des Wiener Krankenan-

KundInnen 2005 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

220 (88%)

12

220 (88%)

11

310 (124%)

10

310 (124%)

05

250 (100%)

staltenverbundes (KAV) aufgenommen werden. 48%

Seit Juli 2012 erhält der KAV vom FSW einen vollkostendecken-

52%

den Tarif bezahlt. Zuvor galt ein Einheitstarif von 79,94 Euro pro Tag, wobei die Differenz zu den tatsächlichen Kosten für den KAV von der Stadt Wien direkt finanziert wurde.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Urlaubspflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 55% im Jahr 2012 und 59% im Jahr 2010.

Urlaubspflege ist maximal fünf Wochen pro Kalenderjahr mög-

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

lich, wobei Verlängerungen in begründeten Fällen zulässig sind. Für die Höhe des individuellen Kostenbeitrags werden Einkom-

13

5.300 (90%)

men und Pflegegeld herangezogen sowie Unterhalt berücksich-

12

5.800 (98%)

tigt. Der Kostenbeitrag, der für den vereinbarten Pflegezeitraum von der jeweiligen Einrichtung errechnet wird, ist vor Aufnahme als Vorauszahlung zu leisten. Die Endabrechnung erfolgt durch den FSW.

11

6.500 (110%)

10

6.700 (114%)

05

5.900 (100%)

470

520

820

1.220 (260%)

(174%) (100%)

05 Abb. 2: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ genutzt wurden. Auf 100 Verrechnungstage gerundet.

540

(115%)

(111%)

10

11

12

13

Abb. 4: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2013. Die Aufwendungen des FSW für die vom KAV angebotene Urlaubspflege sind ab Mitte 2012 vollkostendeckend und daher stark gestiegen. Auf 1.000 Euro gerundet.


Pflege und Betreuung

Remobilisation (Kurzzeitpflege) Die soziale Dienstleistung „Remobilisation“ richtet sich vor allem an pflegebedürftige Menschen, die nach Erkrankung oder Unfällen nicht direkt aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen werden können.

KundInnen 2005 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

550 (79%)

12

600 (86%)

11

660 (94%)

10

670 (96%)

05

700 (100%)

Umfangreiche therapeutische Angebote, gezielte und eigenak73%

tive Remobilisation helfen beim raschen Wiedererlangen von

27%

Selbstständigkeit. Das Angebot verhindert lange stationäre Aufenthalte, kann aber nur einen kleinen Teil der für ältere Menschen benötigten Rehabilitationssangebote abdecken.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Remobilisation“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Remobilisation“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 69% im Jahr 2012 und 80% im Jahr 2010.

Diese Leistung ist auf 92 Tage pro Aufenthalt beschränkt.

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Bedarfsprüfung und Bewilligung erfolgen durch das KundInnenservice des FSW. Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) erhält seit 2012 und der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) ab Juli 2012 vom FSW den vollkostendeckenden Tarif bezahlt. Zuvor galt für den KAV ein Einheitstarif von 79,94 Euro pro Tag, wobei die Differenz zu den tatsächlichen Kosten für den KAV

13

34.100 (88%)

12

35.300 (91%)

11

39.100 (101%)

10

38.900 (100%)

05

38.800 (100%)

men, Vermögen und Pflegegeld herangezogen sowie Unterhalt Abb. 2: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Remobilisation“ genutzt wurden. Auf 100 Tage gerundet.

4,83

6,02

11,72 (378%)

05

Für die Höhe des individuellen Kostenbeitrags werden Einkom-

abgezogen.

3,59

(100%) (116%)

von der Stadt Wien direkt finanziert wurde.

berücksichtigt. Der Mietaufwand wird bis auf einen Selbstbehalt

3,10

10

(156%)

11

(194%)

12

13

Abb. 4: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW zur „Remobilisation“ von 2005 bis 2013. Inklusive Projektförderungen in 2013 und 2012. Die Aufwendungen des FSW für die vom KAV angebotene Übergangspflege sind ab Mitte 2012 vollkostendeckend und daher gestiegen. Auf 10.000 Euro gerundet.

25


26

Pflege und Betreuung

Betreutes Wohnen Im „Betreuten Wohnen“ werden barrierefreie, alten- und behindertengerechte Einzel- und Doppelzimmer bzw. Appartements angeboten. Es richtet sich vor allem an ältere Menschen mit Betreuungsbedarf und zu erwartendem ansteigenden Pflegebedarf, die nicht

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

8.220 (90%)

12

8.420 (92%)

11

8.690 (95%)

10

9.060 (99%)

05

9.110 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105

mehr alleine leben können.

100 100 95 95 90 90 85 85

Zum Angebot zählen soziale und kulturelle Angebote, Verpfle-

80 80

gung, Raumpflege, Wäschereinigung sowie Betreuung und Pflege.

75 75

Medizinische Betreuung sowie Physio- und Ergotherapie werden von der Einrichtung gewährleistet bzw. organisiert, auch mit Notfall-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Rufsystemen.

Anteil der Frauen und Männer 2013 Eigene Wohnungsangebote decken spezielle Bedarfslagen ab, z. B.

55 55 50 50 45 45

für Menschen mit Sehbehinderung. Psychisch erkrankte Menschen

40 40

erhalten ein erweitertes Angebot für ihre soziale Bedarfslage, eben-

35 35

falls Überlebende der Shoa und Menschen aus Krisengebieten.

30 30 25 25

Seit 2012 gilt für neu eintretende KundInnen des KWP der vollkos-

20 20

tendeckende Tarif. Zuvor leistete der FSW die ergänzende Subjekt-

15 15

förderung.

10 10

55

Die Leistung ist kostenpflichtig. Zur Berechnung des Kostenbeitrags werden Einkommen, Unterhalt, Vermögen und Pflegegeld

79%

21%

herangezogen. Das Einkommen und Vermögen der Kinder und Enkel der KundInnen bleibt unberücksichtigt.

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 80% im Jahr 2012 und 81% im Jahr 2010.

0 -600 600

-400 400

-200 200

00

200 200

400 400

600 600

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (85 Jahre) bzw. Männer (86 Jahre) .


Pflege und Betreuung

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

13

2.586.200 (94%)

12

2.619.100 (95%)

11

2.704.300 (98%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 29,0

37,0

34,8

73,8 (254%)

10

2.754.600 (100%)

05

2.759.400 (100%) (100%)

05

(128%)

(120%)

10

11

12

79,4 (274%)

13

Abb. 4: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ genutzt wurden. Hochgerechneter Wert für 2005. Auf 100 Verrechnungstage gerundet.

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für „Betreutes Wohnen“ 2005 – 2013. Bis 2011 ist die ergänzende Subjektförderung für das KWP berücksichtigt. Ab 2012 zahlt der FSW Vollkosten für Neu-KundInnen des KWP, deshalb ist 2012 ein starker und 2013 ein fortgesetzter Anstieg eingetreten. Auf 100.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 7 PG-Stufe 6 PG-Stufe 5

7 6 5

PG-Stufe 4

(0,0)

0,2%

Caritas Erzdiözese

1,3%

(+0,2)

(+0,5)

Sozial GesmbH

0,8%

(+0,8)

(+1,2)

Öst. Blindenwohlfahrt

0,2%

(-0,1)

(+3,0)

Wie Daham

0,2%

(0,0)

(-2,0)

Maimonides Zentrum

0,2%

(0,0)

v. Hl. Karl Borromäus

0,1%

(0,0)

Öst. Jungarbeiterbewegung

0,1%

(0,0)

1,3% 7,4% 16,8% 2 1

31,7%

20,0%

(+1,6)

22,5% 0%

(+0,6)

(+0,1)

PG-Stufe 2 Kein Pflegegeld

(-1,6)

95,2% 1,8%

0,0%

3

PG-Stufe 1

KWP Kuratorium Fortuna

4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

(-4,5) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte KundInnen im Dezember 2013: 7.134.

0,1%

3 weitere Träger 0%

(0,0) 100%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 12.

27


28

Pflege und Betreuung

Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen In Wohn- und Pflegehäusern und auf Pflegestationen der Pensionisten-Wohnhäuser anerkannter Träger finden Wienerinnen und Wiener ein Zuhause, wenn ihnen ein selbständiges Leben in ihrer Wohnung nicht mehr möglich ist.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

7.980 (153%)

12

7.900 (152%)

11

7.500 (144%)

10

7.450 (143%)

05

5.200 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95 90 90

Pflege und Betreuung, Raum- und Wäschereinigung sowie

85 85

Verpflegung sind Standard, zusätzlich gibt es soziale und

80 80

kulturelle Angebote. Die Qualitäts- und Personalvorgaben des Wiener Wohn- und

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohnund Pflegeheimen“ 2005 – 2013. Hochgerechneter Wert für 2005. Ab 2010 sind einige bisherige KundInnen der „Pflegeplätze“ nun sachgemäß der „Übergangspflege“ zugeordnet. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.

70 70 65 65 60 60

Pflegeheimgesetzes wurden umgesetzt. Eingehoben wird nur der Kostenbeitrag, Zuzahlungen gibt es nicht. Dies führt zu

75 75

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

gleich hoher Betreuungsqualität für alle WienerInnen unabhän-

50 50

gig vom Einkommen.

45 45 40 40 35 35

Zur Berechnung des individuellen Kostenbeitrags werden

30 30

Einkommen, Unterhalt, Vermögen und Pflegegeld herangezo-

25 25

gen. Das Einkommen und Vermögen der Kinder und Enkel der

20 20

KundInnen bleibt unberücksichtigt.

15 15 10 10

55

78%

22%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 79% im Jahr 2012 und 81% im Jahr 2010.

0 -600 600

-400 400

-200 200

00

200 200

400 400

600 600

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (89 Jahre) bzw. Männer (83 Jahre) .


Pflege und Betreuung

Leistungsdauer 2013 in Monaten

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

≥ 45 Monate

36 – 44 Monate

27 – 35 Monate

18 – 26 Monate

9 – 17 Monate

2.000

0 – 8 Monate

3.000

13

2.079.000 (147%)

12

2.046.000 (145%)

11

136,2 242,8

2.021.000 (143%) (178%)

1.000

257,8 283,1

10

1.971.000 (140%)

05

1.411.000 (100%)

0

(189%)

307,1 (225%)

(208%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der KundInnen, die für die Nutzung von „Pflegeplätzen in Wohn- und Pflegeheimen“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der KundInnen wohnte bis zu 15 Monate im Wohnund Pflegeheim (Median, Säule in Hellgrau).

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage 2005 – 2013 der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Wien und den Ländern. Für 2005 hochgerechneter Wert. Ab 2010 sind einige bisherige KundInnen der „Pflegeplätze“ sachgemäß der „Übergangspflege“ zugeordnet. Auf 1.000 Tage gerundet.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Euro. Umstellung des KWP auf vollkostendeckende Tarife für neu eintretende KundInnen ab 1.1.2012. Auf 100.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

(+0,1)

5,9% 5

PG-Stufe 4

4

PG-Stufe 3

3

PG-Stufe 2

2 1

Kein Pflegegeld 0%

(130%)

12,4%

2,2%

KWP

(-2,9)

30,5%

Caritas Erzdiözese Wie Daham

14,4%

(-1,4)

12,0%

(+0,9)

7,3%

(+3,5)

Caritas Socialis

5,4%

(+0,2)

(-2,5)

Kuratorium Fortuna

5,3%

(0,0)

(-1,0)

Öst. Jungarbeiterbewegung

3,3%

(-0,1)

Maimonides-Zentrum

3,3%

(+0,4)

Rosmarin

3,1%

(+0,2)

(-5,7)

26,8%

(139%) (141%)

Diff. in %-Pkt.

Kolping

(+4,0)

35,3%

(133%)

0,3%

(0,0)

0,3%

(-0,1) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte KundInnen im Dezember 2013: 5.202.

(100%)

64,4%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

(+5,2)

16,7%

78,0%

6

€ 133,2 € 139,8 € 141,3

66,2%

PG-Stufe 6

€ 100,3 € 130,5

64,5%

7

68,0%

PG-Stufe 7

Kostenbeiträge der KundInnen

05

10

11

12

13

Abb. 7: Nach Mengen gewichtete Brutto-Durchschnittstarife für einen Tag der Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“. Tarif der zehn größten Träger für Pflegegeldstufe 4. Auf 10 Cent gerundet. Der FSW hebt seit 2012 auch Kostenbeiträge für neue KundInnen des KWP ein.

15,4%

15 weitere Träger 0%

(-0,8) 80%

Abb. 9: Marktanteile der anerkannten Einrichtungen des FSW an der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach geleisteten Tagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 24.

29


30

Pflege und Betreuung

Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung In Pflegeheimen mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung, in denen auch eigenes ärztliches Personal tätig ist, sowie in Sonderkrankenanstalten werden KundInnen aufgrund ihrer im Vordergrund stehenden gesundheitlichen Probleme gepflegt.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

5.500 (82%)

12

6.000 (90%)

11

6.000 (90%)

10

6.200 (93%)

05

6.700 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

Angeboten werden die Leistungen vom Wiener Krankenanstal-

90 90

tenverbund (KAV) und dem „Haus der Barmherzigkeit“.

85 85 80 80

Zu den KundInnen zählen auch PatientInnen im Spital, die zwar keine Spitalsbehandlung mehr, jedoch noch Pflege benötigen. Die Verrechnung für diese so genannten „Procuratio-KundIn-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ 2005 – 2013. Für 2005 hochgerechneter Wert. Ab 2010 sind aufgrund vollständiger Administration alle „Procuratio-KundInnen“ inkludiert. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.

75 75 70 70 65 65 60 60

nen“ führt während der Übergangsphase der FSW durch.

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

Für diese Dienstleistung erhalten die anerkannten Einrichtungen

50 50

vollkostendeckende Tarife in Abhängigkeit der Pflegegeldstufen

45 45

ihrer KundInnen. Dem KAV wurde vor dem 1.7.2012 ein Ver-

40 40

rechnungstag vom FSW mit dem nicht vollkostendeckenden

35 35 30 30

Einheitstarif von 79,94 Euro bezahlt. Die Differenz auf die Voll-

25 25

kosten wurde nicht über den FSW, sondern von der Stadt Wien

20 20

aus Steuergeldern finanziert.

15 15 10 10

Seit 1.7.2012 gelten für alle neu eintretenden KundInnen, die

55

Leistungen des KAV in Anspruch nehmen, nach Pflegegeldstufen gestaffelte, vollkostendeckende Tarife. Die KundInnen wer-

70%

30%

den vom FSW nach dem Kostenbeitragsmodell für stationäre Leistungen gefördert.

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 70% im Jahr 2012 und 71% im Jahr 2010.

0 -300 300

-200 200

-100 100

0 0

100 100

200 200

300 300

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (86 Jahre) bzw. Männer (75 Jahre).


Pflege und Betreuung

Leistungsdauer 2013 in Monaten

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

≥ 45 Monate

36 – 44 Monate

27 – 35 Monate

18 – 26 Monate

9 – 17 Monate

1.500

0 – 8 Monate

2.000

1.000

13

1.385.600 (78%)

12

1.462.000 (83%)

11

1.459.000 (82%)

10

1.477.000 (83%)

05

1.770.000 (100%)

0

151,1 143,4

144,1 152,4

185,5 (123%)

(100%)

(95%)

(95%)

05

10

11

(101%)

12

13

Abb. 4: Anzahl der KundInnen, die für die Nutzung von „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der KundInnen wohnte bis zu 18 Monate im Wohn- und Pflegeheim (Median, Säule in Hellgrau).

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ genutzt wurden. Hochgerechneter Wert für 2005. Auf 1.000 Verrechnungstage gerundet.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2013. Seit 1.7.2012 erhält der KAV für alle Verrechnungstage neuer KundInnen vollkostendeckende Tarife. Auf 100.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Diff. in %-Pkt.

(-1,0)

9,0%

PG-Stufe 3

3

PG-Stufe 2 PG-Stufe 1

2 1

Kein Pflegegeld 0%

(138%)

(-3,1)

25,9%

(+4,8)

15,8%

(144%) (147%)

(100%) Diff. in %-Pkt.

(-1,6)

3,4% 0,4%

(-0,6)

1,0%

(0,0) 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Alle KundInnen im Dezember 2013 wurden berücksichtigt.

54,4%

4

(173%)

(+0,9)

31,9%

44,0%

5

PG-Stufe 4

€ 177,4 € 181,4 € 212,7

46,6%

6

PG-Stufe 5

€ 123,2 € 169,6

(+0,4)

12,4%

37,6%

7

PG-Stufe 6

58,0%

PG-Stufe 7

Kostenbeiträge der KundInnen

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif der Pflegegeldstufe 4 für 1 Tag verschiedener Leistungen. Bis 2012 ausschließlich HdB, für 2013 HdB und KAV (NeukundInnen). Der KAV wurde mit 1.7.2012 vom Einheitstarif von 79,94 Euro auf vollkostendeckende Tarife umgestellt.

KAV

84,1%

Haus der Barmherzigkeit

(-1,1)

15,9% 0%

(+1,1) 100%

Abb. 9: Marktanteile von KAV und Haus der Barmherzigkeit an „Pflegeheimen mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach Verrechnungstagen. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

31


2013

12.090

2012

11.050

2011

10.630

2010

32

10.250

KundInnen mit Behinderung*

*KundInnen mit ausschließlicher Förderung für speziellen Mobilitätsbedarf sind nicht enthalten.


33

Behinderung und Chancengleichheit


34

Behinderung und Chancengleichheit

Mobile Frühförderung „Mobile Frühförderung“ bietet Unterstützung für Kleinkinder, die in ihrer Entwicklung gefährdet, entwicklungsverzögert oder beeinträchtigt sind und für ihre Familien.

KundInnen 2008 – 2013

Anteil der Mädchen und Buben 2013

13

520 (108%)

12

510 (106%)

11

510 (106%)

10

520 (108%)

08

480 (100%)

Die Unterstützung und Betreuung findet in der alltäglichen Lebensumwelt der Kinder statt – üblicherweise also zu Hau39%

se. Durch individuelle gezielte Übungen werden spielerisch

61%

u.a. Motorik, Wahrnehmung sowie Sprache gefördert. Familienbegleitung unterstützt außerdem die Bezugspersonen in der Auseinandersetzung und im adäquaten Umgang mit der Beein-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Mädchen wieder.

Abb. 3: Anteil der Mädchen und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Mädchen war 41% im Jahr 2012 und 41% im Jahr 2010.

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

trächtigung ihres Kindes. Kindern mit Sinnesbehinderung wird spezielle Entwicklungsförderung geboten. Mobile Frühförderung ist eine Leistung des FSW ohne Rechtsanspruch. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen eingehoben.

2,05

2,31 (113%)

(100%)

2,23

2,31

2,31 Diff. in %-Pkt.

(109%) (113%) (113%)

86,2%

Wr. Sozialdienste

10

11

12

13

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ von 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

(-0,8)

10,5%

Contrast

08

(+0,9)

ÖHTB

2,9%

(+1,3)

Institut Keil Rettet das Kind

0,4%

(+0,4)

0,0% 0%

(-1,9) 100%

Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ anerkannten und geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte Träger: 5.


Behinderung und Chancengleichheit

Frühförderung in Ambulatorien Ambulatorien für Entwicklungsdiagnostik und -förderung sind Einrichtungen zur Förderung und Begleitung von Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung sowie für deren Familien. Die Unterstützungsmöglichkeiten sind vielseitig und

KundInnen 2008 – 2013

Anteil der Mädchen und Buben 2013

13

4.480 (108%)

12

4.480 (108%)

11

4.230 (102%)

10

4.260 (102%)

08

4.160 (100%)

reichen von diagnostischen Angeboten über Beratung bis hin zu verschiedenen Therapien. 38%

62%

Die breite Leistungspalette umfasst Diagnostik, psychologische pädie, Musiktherapie, Physiotherapie und weitere Angebote.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Mädchen wieder.

Abb. 3: Anteil der Mädchen und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Mädchen war 34% im Jahr 2012 und 36% im Jahr 2010.

Frühförderung in Ambulatorien ist eine freiwillige Leistung des

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Beratung, Sozialberatung, Psychotherapie, Ergotherapie, Logo-

FSW, die gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern finanziert wird. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen und Kunden eingehoben. 3,05

3,44

3,72

3,31

Die Datengrundlage der Entwicklungsförderung in Ambulatorien wurde neu aufgebaut, weil auch die Organisation der Ambulatorien neu strukturiert wurde. Deshalb ist keine unmittelbare

5,06 (166%)

(100%)

(113%)

(122%)

(108%)

Diff. in %-Pkt.

Vergleichbarkeit mit der KundInnenzahl des Vorjahres gegeben.

10

11

12

13

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

(+4,4)

46,2%

Wr. Sozialdienste

08

(-5,8)

51,0%

VKKJ

(+1,4)

2,8%

AKH-Neonatologie 0%

80%

Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ anerkannten und geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte Träger: 3.

35


36

Behinderung und Chancengleichheit

Berufsqualifizierung Die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ richtet sich an Menschen mit Behinderung mit dem Ziel, sie auf dem Arbeitsmarkt für ein Dienstverhältnis mit Sozialversicherung zu qualifizieren.

KundInnen 2005 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

600 (261%)

12

550 (239%)

11

530 (230%)

10

470 (204%)

05

230 (100%)

Neben Orientierung, Ausbildung und speziellen Vorbereitun42%

gen wird die konkrete Berufsauswahl gefördert. Um möglichst

58%

bedarfs- und interessengerecht zu unterstützen, wird in der durchgeführt.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen von anerkannten und geförderten Einrichtungen, die von 2005 bis 2013 die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ angeboten haben. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 36% im Jahr 2012 und 31% im Jahr 2010.

Bei der Berufsqualifizierung handelt es sich um eine freiwillige

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Regel ein speziell dafür ausgelegter Begutachtungsprozess

Leistung des FSW nach § 10 des Chancengleichheitsgesetzes

Diff. in %-Pkt.

Wien. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen einge-

Wien Work

hoben.

Context 2,28

3,94

4,00

4,74

4,99

(208%) (219%) (173%)

(176%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ von 2005 bis 2013. Auch bei mehrjährigen Projekten wurde der vollständige Förderbetrag immer im Jahr der Förderzusage berücksichtigt. Auf 10.000 Euro gerundet.

60,0%

(-1,4)

7,5%

(+0,6)

REINTEGRA

7,3%

(+1,0)

ASSIST

6,6%

(+6,6)

JaW - Begleitung

5,5%

(-11,7)

equalizent

4,7%

(+2,2)

Dorothea

3,5%

(-0,3)

pro mente Wien

2,2%

(+1,0)

JaW - Berufsausbildung

1,4%

(+1,4)

1,2%

2 weitere Träger 0%

(+0,5) 80%

Abb. 4: Marktanteile von 11 anerkannten und geförderten Einrichtungen an „Berufsqualifizierung“, nach Kostenersätzen und Projektförderungen. Berücksichtigt sind die Jahre 2013 + 2012 und 2011 + 2010, da die Projekte mehrjährig sind. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 + 2012 minus 2011 + 2010.


Behinderung und Chancengleichheit

KundInnen 2005 – 2013

Berufsintegration Die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ wird seit 2012 im Rahmen des Integrationsfachdienstes „Jobwärts“ realisiert. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, eine berufliche Tätigkeit am Arbeitsmarkt zu finden.

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

310 (33%)

12

250 (27%)

11

1.250 (134%)

10

1.170 (126%)

05

930 (100%)

Der Integrationsfachdienst unterstützt bei Arbeitssuche und Bewerbung.

ArbeitgeberInnen

werden

hinsichtlich

40%

ihrer

(potenziellen) MitarbeiterInnen umfangreich beraten. Weiters

60%

sen zur Krisenintervention zur Verfügung.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ 2005 – 2013. Ab 2012 wird „Arbeitsassistenz“ vom Sozialministeriumservice (Bundessozialamt) finanziert, der FSW fördert ausschließlich „Integrationsfachdienst Jobwärts“. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 40% im Jahr 2012 und 46% im Jahr 2010.

Bei der Berufsintegration handelt es sich um eine Leistung des

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

steht das geschulte Personal bei gefährdeten Dienstverhältnis-

FSW nach § 10 des Chancengleichheitsgesetzes Wien. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen eingehoben. Bis 2011 wurden im Rahmen der Dienstleistung „Berufsinteg-

516

ration“ Angebote der „Arbeitsassistenz“ vom FSW kofinanziert. Mit 2012 wurde die Finazierung zur Gänze vom Sozialministeriumservice (früher „Bundessozialamt“) übernommen. Daher

675 (131%)

601

707

685

(100%)

nur noch auf das neue Angebot des Integrationsfachdienstes „Jobwärts“ – dies hat Auswirkungen auf alle Kennwerte, insbe05

100%

Jugend am Werk

beziehen sich die Angaben zu dieser Dienstleistung seit 2012

sondere auf die KundInnenanzahl und die Aufwendungen.

Diff. in %-Pkt.

(137%) (133%) (116%)

10

11

12

13

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

(+47,0)

PSZ GmbH - IBI

0,0%

(-15,0)

WITAF

0,0%

(-13,9)

WIN

0,0%

(-12,4)

0,0%

ÖBSV 0%

(-5,6) 100%

Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Höhe der ausgesprochenen Projektförderungen.Gesamtbetrag der Projektförderungen: 685 TEuro.

37


38

Behinderung und Chancengleichheit

Arbeitsintegration Die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ soll Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50%, denen auf Grund der Art und des Ausmaßes der Behinderung die Eignung zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit fehlt, die Teilhabe

KundInnen 2009 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

230 (96%)

12

240 (100%)

11

240 (100%)

10

230 (96%)

09

240 (100%)

am freien Arbeitsmarkt ermöglichen. 39%

Dies erfolgt überwiegend in Form von Lohnkostenzuschüssen

61%

für integrative Betriebe und bei privaten Unternehmen, falls Kosten nicht übernimmt.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder. Auf 10 KundInnen gerundet.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 39% im Jahr 2012 und 38% im Jahr 2010.

Es besteht auch die Möglichkeit der Förderung eines Lohn-

Monate 2009 – 2013

Aufwendungen 2009 – 2013 in Mio. Euro

das Sozialministeriumservice (früher „Bundessozialamt“) die

kostenzuschusses für Mentoring. MentorInnen sind MitarbeiterInnen der jeweiligen Betriebe, welche die Kollegin bzw. den Kollegen mit Behinderung bei der sozialen und arbeitstechni-

13

1.980 (103%)

schen Integration am Arbeitsplatz unterstützen.

12

2.000 (104%)

11

1.910 (99%)

Diese Leistungen werden vom FSW freiwillig nach § 11 des Chancengleichheitsgesetzes Wien gefördert. Es wird kein Eigenbeitrag von den KundInnen eingehoben. Die Förderung

10

2.050 (106%)

09

1.930 (100%)

1,83

1,95

1,87

(107%)

(102%)

10

11

2,34

2,04

(128%) (100%)

(112%)

wird direkt mit der Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber abgerechnet. 09 Abb. 2: Anzahl der Monate, die von 2009 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ in Anspruch genomen wurden. Auf 10 Monate gerundet.

12

13

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.


Behinderung und Chancengleichheit

KundInnen 2012 – 2013

Beratungseinrichtungen

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

6.140 (103%)

12

5.990 (100%)

Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe zeichnen sich durch einen hohen Spezialisierungsgrad aus und richten sich an unterschiedliche Alters- und Bedarfsgruppen von Menschen mit Behinderung und an deren Angehörige. Der Zugang zu den Beratungseinrichtungen ist möglichst nieder63%

schwellig. Das Angebot umfasst Beratung unter anderem zu den

37%

Themen Gesundheit, Recht, Wohnen, Freizeit und erfolgt insbesondere in folgenden Formen:

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ von 2012 und 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 61% im Jahr 2012.

Aufwendungen 2010 – 2013 in Mio. Euro

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Peer Beratung: Die Beratung erfolgt durch Menschen mit Behinderung.

Schwerpunktberatungsstellen:

Die

Beratung

konzentriert sich auf spezifische Behinderungs- und/oder

Diff. in %-Pkt.

Krankheitsformen, wie z. B. Autismus, Multiple Sklerose, Seh-

Caritas Erzdiözese

behinderung, Gehörlosigkeit. Die Beratung erfolgt durch erfah-

Kriseninterventionszentrum

rene MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichsten Professionen.

2,19

Beratung zu Hilfsmitteln: Beratung und Information bei der Auswahl von geeigneten Hilfsmitteln sowie Unterstützung bei der

2,90

1,76

(132%)

2,84 (130%)

(100%)

Beantragung.

(80%)

Zusätzlich zu den Angeboten der geförderten Einrichtungen steht den Interessierten das Beratungszentrum Behindertenhilfe im Fonds Soziales Wien für Beratung zu Leistungen und Förderungen der Behindertenhilfe zur Verfügung.

10

11

12

13

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für „Beratungseinrichtungen“ von 2010 bis 2013. Die Aufwendungen sind im Jahr der Förderzusage berücksichtigt, daher resultieren Jahresschwankungen durch mehrjährige Finanzierungsrahmen, auch wenn die Leistungserbringung gleich bleibt. Auf 10.000 Euro gerundet.

(-0,4)

38,4%

(-0,6)

30,9%

Aids Hilfe Wien

5,8%

(+1,5)

WITAF Sozialberatung

6,3%

(+0,2)

Öst. Ges. für Muskelkranke

3,9%

(+0,2)

Öst. Autistenhilfe

2,7%

(-0,2)

HPE Wien

2,5%

(+0,2)

VOX

2,6%

(+1,4)

LIFEtool Wien

1,3%

(+0,3)

5,7%

8 weitere Träger 0%

(-2,5) 80%

Abb. 4: Marktanteile für die soziale Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach KundInnen-Kontakten. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.

39


40

Behinderung und Chancengleichheit

Tagesstruktur „Tagesstruktur“ ist eine vielfältige soziale Dienstleistung für Menschen mit Behinderung im Erwerbsalter. Ziel ist es, vorhandene Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten sowie eine sinnvolle und sinnstiftende Betätigung anzubieten.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

4.470 (118%)

12

4.430 (117%)

11

4.410 (116%)

10

4.390 (116%)

05

3.800 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95 90 90

Um allen Bedürfnissen, die nach Art und Grad der Behinde-

85 85

rung verschieden sind, möglichst zu entsprechen, werden

80 80

sechs Angebotsarten unterschieden: Qualifizierungsangebote,

75 75

Arbeitsangebote, Kreativangebote, basale Förderungsangebote, Angebote zur dislozierten Tagesstruktur und Förderung von

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

65 65 60 60

Um- und Nachschulungsmaßnahmen (Volontariate) in Unternehmen.

70 70

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55 50 50

Abhängig von den jeweiligen Möglichkeiten der KundInnen ist

45 45

der Wechsel zu anderen Angeboten, z. B. zur Berufsqualifizie-

40 40

rung, flexibel möglich.

35 35 30 30 25 25

„Tagesstruktur“ ist eine Leistung nach § 9 des Chancengleich-

20 20

heitsgesetzes Wien. Der FSW fördert mittels Tagsätzen Plätze

15 15

in den Einrichtungen. Es ist eine Eigenleistung in der Höhe von

10 10

30% des Pflegegeldes zu erbringen.

55

42%

58%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 42% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.

0 -90 90

-60 60

-30 30

00

30 30

60 60

9090

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (38 Jahre) bzw. Männer (37 Jahre).


Behinderung und Chancengleichheit

Aufwendungen für Fahrten in Mio. Euro

Tage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Fahrtkostenersatz

Mobilitätskonzept

Subjektförderung

Fahrtbegleitung

Regelfahrtendienst

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

10,17 11,15 (100%) 20%

(110%) 48%

11,26 11,50 (111%) (113%)

52%

53%

12,17 (120%)

58%

71%

47%

44%

43%

39%

07

10

11

12

13

13

928.500 (121%)

12

916.500 (119%)

11

918.000 (119%)

10

911.100 (118%)

05

769.000 (100%)

40,91 56,54 (138%)

57,66 59,00 (141%) (144%)

61,67 (151%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Aufwendungen für die Förderung der Fahrt von und zur Einrichtung, welche die KundInnen der Tagesstruktur von 2007 - 2013 besuchten. Für Regelfahrtendienst und Mobilitätskonzept sind die Prozentanteile am Gesamtförderaufwand des Jahres angegeben. Auf 10.000 Euro gerundet.

Abb. 6: Anzahl der Tage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Tage gerundet.

Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Aufwendungen für Essen in Mio. Euro

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

1,03

1,18

1,17

1,16

Kostenbeiträge der KundInnen

€ 52,9 € 61,2

€ 62,4 € 64,4 € 66,4

(116%)

(126%) (118%) (122%)

1,21 (100%)

13

Abb. 5: Aufwendungen in Euro für die Förderung des Essens in der Einrichtung, das KundInnen der Tagesstruktur von 2007 bis 2013 erhielten. Diese Förderung erhalten KundInnen, die vollbetreut wohnen. Auf 10.000 Euro gerundet.

95,7%

12

95,8%

11

95,7%

10

(113%) (112%) (117%)

95,7%

07

(114%)

98,9%

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen (inkl. Bundesländer) für 1 Tag Tagesstruktur bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.

Diff. in %-Pkt.

Jugend am Werk

(-1,4)

40,4%

Lebenshilfe Wien ÖHTB GIN

9,3%

(-1,0)

8,4%

(-0,6)

4,6%

(-0,2)

ASSIST

4,2%

(-0,1)

REINTEGRA

4,2%

(-0,1)

BALANCE

3,5%

(-0,2)

Caritas Erzidözese

3,1%

(+0,5)

HABIT

2,7%

(+0,8) 19,4%

12 weitere Träger 0%

(+2,1) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 21.

41


42

Behinderung und Chancengleichheit

Teilbetreutes Wohnen „Teilbetreutes Wohnen“ bedeutet, dass Menschen mit Behinderung selbständig wohnen und dabei je nach Bedarf im Alltag unterstützt werden. Mit jeder Person wird gemeinsam ein Betreuungskonzept erstellt. Zusätzliche Sicherheit gibt die

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

1.650 (181%)

12

1.570 (173%)

11

1.440 (158%)

10

1.360 (149%)

05

910 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

Unterstützung in Krisen, seien es psychische oder organisato-

90 90

rische.

85 85 80 80 75 75

Das Betreuungsmodell wird sowohl in Privatwohnungen als auch in von Sozialeinrichtungen bereitgestellten Wohnungen umgesetzt, zusätzlich gibt es Betreuungsstützpunkte bzw. Kom-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

65 65 60 60

munikationszentren. Die Kontakte finden am individuell passenden Ort sowie zeitlich flexibel statt.

70 70

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55 50 50

Die Förderung des FSW für diese nicht kostenbeitragspflichtige

45 45

Leistung bezieht sich auf die Betreuung. Miete, Verpflegung und

40 40

ähnliche Aufwendungen sind selbst zu finanzieren.

35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10

55

44%

56%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 45% im Jahr 2012 und 44% im Jahr 2010.

0 -36 36

-24 24

-12 12

00

12 12

24 24

3636

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (40 Jahre) bzw. Männer (39 Jahre).


Behinderung und Chancengleichheit

Monate 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

mehr als 9 Jahre

bis zu 9 Jahre

bis zu 8 Jahre

bis zu 7 Jahre

bis zu 6 Jahre

bis zu 5 Jahre

bis zu 4 Jahre

bis zu 3 Jahre

Subjektförderung bis zu 2 Jahre

100

weniger als 1 Jahr

Leistungsdauer 2013

50

13

18.000 (172%)

12

16.700 (160%)

11

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 11,33 16,65

15.300 (146%)

10

14.400 (137%)

05

10.500 (100%)

0

Abb. 4: Anzahl der KundInnen des „Teilbetreuten Wohnens“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen ist seit 2 Jahren und 11 Monaten im „Teilbetreuten Wohnen“ (Median, hellgrauer Balken).

Abb. 6: Anzahl der Monate, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Monate gerundet.

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013 Diff. in %-Pkt.

Jugend am Werk

€ 930 € 1.040

€ 1.060 € 1.070 € 1.090

(112%)

(114%) (115%) (117%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 5: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Monat „Teilbetreutes Wohnen“ bezahlte. Auf 10 Euro gerundet. Für die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.

(-1,4)

27,4%

LOK

(+1,4)

13,2%

ÖHTB

9,8%

(-1,8)

Wr. Sozialdienste

8,8%

(+1,2)

GIN

9,1%

(-1,4)

pro mente Wien

8,3%

(+1,8)

Bandgesellschaft

4,0%

(-0,9)

ASSIST

4,0%

(+1,3)

KOMIT

3,0%

(+0,3)

12,4%

8 weitere Träger 0%

(+0,5) 80%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Monatspauschalen. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.

(147%)

(147%)

10

11

(158%)

19,96 (176%)

(100%)

05

Förderung des FSW

16,64 17,94

12

13

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ von 2005 - 2013. Inklusive personenbezogene Einzelbewilligungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

43


44

Behinderung und Chancengleichheit

Vollbetreutes Wohnen „Vollbetreutes Wohnen“ richtet sich an volljährige Menschen mit Behinderung, die – auch dauerhaft – umfassende Unterstützung im Alltag benötigen. Für manche Menschen mit Behinderung ermöglicht diese Betreuungsform mittelfristig den Schritt

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

1.950 (114%)

12

1.890 (111%)

11

1.890 (111%)

10

1.890 (111%)

05

1.710 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

in ein selbständigeres Leben, etwa in Form des „Teilbetreuten

90 90

Wohnens“.

85 85 80 80 75 75

Die Leistung umfasst Unterkunft und Verpflegung sowie individuelle Betreuung mit Bereitschaftsdiensten in den Nachtstunden. Vollbetreute Wohnplätze gibt es in Wohngemeinschaften,

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

daran angeschlossenen Einzelwohnungen und in Wohnhäusern.

Anteil der Frauen und Männer 2013 Die Bewohnerinnen und Bewohner erbringen eine von der Höhe

55 55 50 50 45 45

des Einkommens und Pflegegeldes abhängige Eigenleistung.

40 40

Bedingung der Förderung durch den FSW ist die gleichzeitige

35 35

Inanspruchnahme einer Leistung der Tagesstruktur, Berufsqua-

30 30

lifizierung oder Berufs- und Arbeitsintegration.

25 25 20 20 15 15 10 10

55

43%

57%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 43% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.

0 -39 39

-26 26

-13 13

00

13 13

26 26

3939

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (44 Jahre) bzw. Männer (42 Jahre).


Behinderung und Chancengleichheit

Wohntage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

mehr als 9 Jahre

bis zu 9 Jahre

bis zu 8 Jahre

bis zu 7 Jahre

bis zu 6 Jahre

bis zu 5 Jahre

bis zu 4 Jahre

bis zu 3 Jahre

Subjektförderung bis zu 2 Jahre

100

weniger als 1 Jahr

Leistungsdauer 2013

50

13

642.200 (113%)

12

634.700 (112%)

11

634.200 (112%)

10

628.400 (100%)

05

567.000 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 61,21 79,51

82,43 85,91

(130%)

(135%)

10

11

89,61

(138%) (143%)

(100%)

0

05 Abb. 4: Anzahl der KundInnen des „Vollbetreuten Wohnens“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen ist seit 3 Jahren und 9 Monaten im „Vollbetreuten Wohnen“ (Median, hellgrauer Balken).

Abb. 6: Anzahl der Wohntage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Tage gerundet.

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW

Kostenbeiträge der KundInnen

€ 107,7 € 123,8

€ 129,7 € 131,8 € 136,2

(115%)

(120%) (122%) (126%)

77,9%

80,5%

80,4%

80,9%

81,2%

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 5: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewichtete Brutto-Tarife an alle Träger in Wien und den Ländern für 1 Tag „Vollbetreutes Wohnen“. Ab 2010 sind die Erlöse eindeutig von denen der „Tagesstruktur“ getrennt. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.

Diff. in %-Pkt.

Jugend am Werk

(-1,5)

24,5%

Lebenshilfe Wien

(+1,4)

12,1%

ÖHTB

11,5%

(-1,8)

GIN

7,5%

(+1,2)

HABIT

7,4%

(-1,4)

BALANCE

6,9%

(+1,8)

AUFTAKT

6,0%

(-0,9)

Caritas Erzdiözese

5,7%

(-0,9)

LOK

3,5%

(-0,9)

14,8%

8 weitere Träger 0%

(-0,9) 80%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen mit Tagsatzverrechnung an der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger: 17.

12

13

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Vollbetreutes Wohnen“ von 2005 - 2013. Inklusive personenbezogene Einzelbewilligungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

45


46

Behinderung und Chancengleichheit

Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe Die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ umfasst finanzielle Direktleistungen mit und ohne Rechtsanspruch gemäß dem Wiener Chancengleichheitsgesetz, der entsprechenden Hilfsmittelverordnung und den

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

530 (171%)

12

430 (139%)

11

300 (97%)

10

210 (68%)

05

310 (100%)

Förderrichtlinien des FSW.

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95 90 90 85 85

Die Hilfsmittel und behinderungsbedingten Behelfe (Konsumgüter) sollen die Bewältigung des Alltags unterstützen und erleichtern sowie behinderungsbedingte Einschränkungen ausgleichen helfen.

80 80

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ von 2005 bis 2013. Hochgerechnete Werte für das Jahr 2005. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

75 75 70 70 65 65 60 60

Förderungen werden vom FSW nur subsidiär für soziale

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

55 55

Rehabilitation gewährt. Daher ist die Abklärung einer Förde-

50 50

rung durch andere Kostenträger, wie z. B. die Krankenkasse

45 45

Bedingung. Es gelten diverse Obergrenzen und Laufzeiten für

40 40

die Förderbeträge gemäß der Hilfsmittelveordnung der Wiener

399

474

536

971

Landesregierung.

1.141 (286%)

35 35 30 30 25 25

(243%)

20 20

(100%)

(119%)

15 15

(134%)

10 10

55

05

10

11

12

13

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

0 -18 16

-12 12

-6 6

00

66

12 12

1618

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (49 Jahre) bzw. Männer (45 Jahre).


Behinderung und Chancengleichheit

Dolmetschleistungen Die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen” umfasst drei Angebote.

KundInnen 2008 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

460 (219%)

12

440 (210%)

11

350 (167%)

10

240 (114%)

08

210 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

Für soziale Rehabilitation wird Unterstützung im privaten

90 90

Bereich, z. B. für Rechtsberatung, Ärztinnen-/Arztbesuche,

85 85

Wohnungsbesichtigungen gefördert. Die Leistung gemäß § 16

80 80

Chancengleichheitsgesetz Wien (ohne Rechtsanspruch) ist ab dem 16. Lebensjahr möglich. Die Fördersumme liegt bei max. 2.640 Euro pro Jahr.

Anzahl Männer

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

75 75 70 70 65 65 60 60

Dieselben Förderbedingungen gelten für taubblinde bzw.

Aufwendungen 2008 – 2013 in Tsd. Euro

55 55

hörsehbehinderte Menschen für Dolmetschkosten, die im

50 50

Zusammenhang mit Lormen, taktilem Gebärden o. Ä. anfallen.

45 45 40 40

Nach Beendigung der Schulpflicht unterstützt der FSW für

40

gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen ohne

118 (295%)

Berufstätigkeit bis zur Vollendung des 35. Lebensjahrs den

110

97

131 (328%)

(275%)

Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen oder Hochschulen,

Liegt das Einkommen der KundInnen über bestimmten Grenz-

20 20 15 15 10 10

(100%)

55

08

10

11

12

13

werten, vermindert sich die maximale Jahresfördersumme entsprechend.

30 30 25 25

(243%)

indem Gebärdensprachdolmetschen bis zu max. 5.460 Euro jährlich gefördert wird.

35 35

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von Mitte 2008 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

0 -12 12

-88

-4 4

00

44

88

1212

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (45 Jahre) bzw. Männer (43 Jahre).

47


48

Behinderung und Chancengleichheit

Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz Ziel der „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ ist die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung von Menschen mit einer schweren Körperbehinderung.

KundInnen 2008 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

240 (171%)

12

220 (157%)

11

190 (136%)

10

180 (129%)

08

140 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

Voraussetzung für diese soziale Dienstleistung sind u.a.

90 90

Volljährigkeit, Pflegegeldbezug ab Stufe 3, Selbstverwaltungs-

85 85

kompetenz und ein privater Haushalt.

80 80

Die Förderung finanziert die Unterstützung durch AssistentInnen in grundlegenden Lebensbereichen (Haushalt, Grundbe-

Anzahl Männer

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Diese Leistung wurde im Jahr 2008 eingeführt. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

75 75 70 70 65 65 60 60

dürfnisse, Mobilität, Gesundheitserhaltung, Freizeit).

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

Um die Selbstorganisation umfassend zu ermöglichen, erfolgt

50 50

die Förderung über eine monatliche finanzielle Direktleistung.

45 45

Liegt das Einkommen der KundInnen über bestimmten Grenz-

40 40 35 35

werten, vermindert sich die maximale Fördersumme entspre-

30 30

chend.

25 25 20 20 15 15 10 10

55

55%

45%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 55% im Jahr 2012 und 51% im Jahr 2010.

0 -99

-6 6

-3 3

00

33

66

99

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (45 Jahre) bzw. Männer (44 Jahre).


Behinderung und Chancengleichheit

Eingelangte Erstanträge 2008 – 2013

Geförderte Monate 2008 – 2013

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Bewilligte Anträge Offene oder nicht bewilligte Anträge 130

20

30

37

49

13

2.670 (417%)

12

2.420 (378%)

11

2,45

8,25

9,02

2.150 (336%)

10

1.960 (306%)

08

640 (100%)

(337%)

(369%)

9,68

11,01

(396%)

(450%)

(100%)

08

10

11

12

08

13

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der eingelangten Erstanträge sowie der davon bewilligten Anträge auf die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2013.

Abb. 6: Anzahl der geförderten Monate, die von 2008 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ genutzt wurden. Diese Leistung wurde im Jahr 2008 eingeführt.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ von Mitte 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Leistungsdauer 2013

Fördersummen 2010 (in grau) zu 2013

PG-Stufe 4

4

PG-Stufe 3

3

67 – 72 Monate

61 – 66 Monate

55 – 60 Monate

49 – 54 Monate

(-4,0)

43 – 48 Monate

37,0%

37 – 42 Monate

5

31 – 36 Monate

PG-Stufe 5

(-3,5) (+1,1)

25 – 30 Monate

6

23,5%

19 – 24 Monate

11,1%

13 – 18 Monate

7

PG-Stufe 6

7 – 12 Monate

PG-Stufe 7

100

0 – 6 Monate

Diff. in %-Pkt.

(+2,9)

9,9%

7.001 bis 7.900 €

12,8%

(-3,2)

6.001 bis 7.000 €

11,9%

(-1,1)

23,5%

5.001 bis 6.000 €

(+3,5)

18,5%

Diff. in %-Pkt.

50

PG-Stufe 2

10,7%

(-1,3)

3.001 bis 4.000 €

10,3%

(+1,3)

12,8%

2.001 bis 3.000 €

PG-Stufe 1

1.001 bis 2.000 €

Kein Pflegegeld 0

0%

50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der ab Pflegegeld-Stufe 3 beziehbaren „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Gruppen nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

(-3,7) (+5,3)

17,3% 0,8%

1 bis 1.000 € 0%

Abb. 7: Anzahl der KundInnen der „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen erhielt die Pflegegeldergänzungsleistung seit 57 Monaten (Median, hellgrauer Balken).

(+2,5)

4.001 bis 5.000 €

(+0,3) 80%

Abb. 9: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ im Jahr 2013 in Gruppen nach der bewilligten, maximalen monatlichen Fördersumme.

49


50

Behinderung und Chancengleichheit

Freizeitfahrtendienst Der Freizeitfahrtendienst ist eine freiwillige Leistung des Fonds Soziales Wien, die für Menschen mit einer dauerhaften schweren Gehbehinderung angeboten wird, welche nicht in der Lage sind, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit dieser sozialen

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

3.970 (41%)

12

4.480 (46%)

11

5.180 (53%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110

120

105 105

10

5.780 (59%)

05

9.760 (100%)

100 100 95 95

Dienstleistung wird eine aktive Freizeitgestaltung außer Haus

90 90

ermöglicht und somit die Teilhabe am sozialen und kulturellen

85 85

Leben in Wien gefördert.

80 80

100

75 75

Die damit beauftragten Fahrtendienstunternehmen bieten die Leistung von 6:00 bis 24:00 Uhr meist als Sammelfahrten an.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

65 65 60 60

Für die Benutzung des Freizeitfahrtendienstes wird bei Erfüllung der Voraussetzungen eine Berechtigungskarte durch den FSW

80

70 70

Anteil der Frauen und Männer 2013

ausgestellt.

55 55

60

50 50 45 45 40 40

Eine der Grundvoraussetzungen für die Bewilligung des kosten-

40

35 35

reduzierten Freizeitfahrtendienstes ist eine Einkommensober-

30 30

grenze von netto € 1.500 monatlich.

25 25 20 20

Es gilt ein geringer Selbstbehalt pro Fahrt, der sich an den

20

15 15

Tarifen der Wiener Linien für Einzelfahrscheine orientiert. Über

10 10

den Selbstbehalt wird von den Fahrtendienstunternehmen eine

55

Quittung ausgestellt. 75%

25%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 76% im Jahr 2012 und 76% im Jahr 2010.

0 -240 240

-160 160

-80 80

00

80 80

160 160

240 240

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (79 Jahre) bzw. Männer (58 Jahre).

0


Behinderung und Chancengleichheit

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Fahrten 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

13

228.300 (58%)

12

250.000 (63%)

6,78

11

281.400 (71%)

(100%)

10

310.200 (79%)

05

394.000 (100%)

5,30 (78%)

05

10

4,93

(73%)

11

4,39

4,03

(65%)

(59%)

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Fahrten, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ genutzt wurden. Auf 100 Fahrten gerundet.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Beförderungsformen 2005 – 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2013 (in grau) zu 2010

ohne Rollstuhl

im Rollstuhl

Förderung des FSW

Selbstbehalte der KundInnen

Diff. in %-Pkt.

vom Rollstuhl auf einen Autositz wechselnd

35%

36%

35%

2%

4%

5%

63%

60%

60%

38%

4%

31%

€ 17,2 € 17,1

€ 17,2 € 17,5 € 17,6

(100%) (99%)

(100%) (102%) (102%)

Wr. Lokalbahnen

Abb. 5: Anteil der Beförderungen in der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ nach den drei Beförderungsformen bzw. den Tarifen, die der FSW den Fahrtendienstunternehmen von 2005 bis 2013 bezahlte.

89,9%

13

90,8%

12

91,8%

11

91,6%

10

91,2%

05

64%

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und den drei unterschiedlichen Beförderungsarten gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen VertragspartnerInnen für 1 Fahrt mit dem Freizeitfahrtendienst bezahlte. Der FSWFörderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.

(-0,6)

18,5%

Eiseler & Löffler

(+0,5)

15,8%

ÖHTB 57%

(+3,9)

22,6%

Haller

5%

(+3,6)

26,4%

WAKA

(-3,5)

14,2%

Gschwindl

(+1,7)

2,6%

Kreutzer

(-4,7)

0,0% 0,0%

Jocher 0%

(-1,0) 80%

Abb. 9: Marktanteile der FSW-VertragspartnerInnen an der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fahrten. Berücksichtigte Unternehmen für 2013: 6.

51


2013

9.770

2012

9.030

2011

8.280

2010

52

8.180

KundInnen ohne Wohnung oder Obdach


53

Ohne Wohnung, ohne Obdach


54

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Nachtquartiere In Nachtquartieren finden Menschen, die obdachlos sind und für die unmittelbar keine andere geeignete Wohnform möglich ist, einen Schlafplatz.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

4.140 (296%)

12

3.670 (262%)

11

3.280 (234%)

10

3.480 (249%)

05

1.400 (100%)

Anzahl Frauen 110 110 105 105 100 100 95 95

In der härtesten Zeit des Jahres für obdachlose Menschen wer-

90 90

den zusätzliche Nachtquartiersplätze bereitgestellt sowie Tages-

85 85

aufenthaltsmöglichkeiten erweitert. Diese sogenannte „Winter-

80 80

maßnahme“ wird witterungsabhängig zwischen Oktober und März und mit kurzfristig angepassten Kapazitäten eingerichtet.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“ von 2005 bis 2013. Seit Herbst 2009 wird als „Wintermaßnahme“ von ca. November bis April das Bettenangebot für Personen ohne gesetzlichen Anspruch auf Subjektförderung erweitert.

75 75 70 70 65 65 60 60

Das unbürokratische und leicht zugängliche Angebot von Schlaf- und Waschmöglichkeit sowie Depotplatz und Notfalls-

Anzahl Männer

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

paketen soll in dieser Krisensituation eine erste Stabilisierung

50 50

der Lebenslage gewährleisten. Ein Nachtquartier dient als Über-

45 45 40 40

gangslösung bis zur weiteren Abklärung der Situation und Ver-

35 35

mittlung in eine Einrichtung der Wiener Wohnungslosenhilfe.

30 30 25 25

Nachtquartiere bieten einen betreuten Aufenthalt nur während

20 20

der Abend- und Nachtstunden sowie am Morgen an. Einige bie-

15 15

ten vor Öffnung bzw. nach Schließung des Nachtquartiers ein

10 10

„Saftbeisl“ mit Essen und Getränken zum Selbstkostenpreis an. BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung und

55

18%

82%

0 -105 105

-70 70

-35 35

00

35 35

70 70

105 105

Personen mit entsprechendem Einkommen leisten in einem Nachtquartier einen Kostenbeitrag in Höhe von zwei Euro pro Nacht.

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Nachtquartiere“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 20% im Jahr 2012 und 16% im Jahr 2010.

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Nachtquartiere“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (36 Jahre) bzw. Männer (38 Jahre).


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Kapazitäten 2005 – 2013

Nächtigungen 2005 – 2013

Regelbetrieb Wintermaßnahme 270

410

630

780

13

138.100 (295%)

(289%)

12

116.700 (249%)

11

118.200 (253%)

10

137.700 (294%)

08

46.800 (100%)

620

(233%) (230%)

(152%)

270

410

390

370

290

(100%)

05

10

11

12

13

> 100 Nächte

91 - 100 Nächte

81 - 90 Nächte

71 - 80 Nächte

61 - 70 Nächte

51 - 60 Nächte

1.200

41 - 50 Nächte

1.800

31 - 40 Nächte

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

21 - 30 Nächte

Leistungsdauer 2013 11 - 20 Nächte

Abb. 6: Anzahl der Nächtigungen in Nachtquartieren von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Seit Herbst 2009 wird als „Wintermaßnahme“ einerseits in Monaten Nov. + Dez., andererseits Jän. bis ca. April das Bettenangebot für Personen ohne gesetzlichen Anspruch auf Subjektförderung erweitert.

1 - 10 Nächte

Abb. 4: Anzahl der Betten der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“. Angeführt ist für den Regelbetrieb der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre sowie die maximale Kapazität der Wintermaßnahme.

1,37

3,11

3,26

3,76

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

5,73 (418%)

(227%)

(238%)

Diff. in %-Pkt.

(275%)

53,1%

Rotes Kreuz

600

„wieder wohnen“ 0

Abb. 5: Anzahl der KundInnen der „Nachtquartiere“ (exkl. Nachtnotaufnahmen) im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen nächtigte bis zu 11 Mal (Median, hellgrauer Balken).

05

10

11

12

13

Abb. 7: Aufwendungen des FSW für „Nachtquartiere“ von 2005 bis 2013 inklusive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

(+2,3)

32,9%

Caritas Erzdiözese

(100%)

(-1,5)

10,1%

(0,0)

3,9%

Arbeiter-Samariter-Bund 0%

(-0,8) 80%

Abb. 8: Marktanteile objektgeförderter Träger an der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte geförderte Träger: 4.

55


56

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Allgemeines Übergangswohnen Ziel der Übergangswohneinrichtungen ist die Stabilisierung von obdach- bzw. wohnungslosen Menschen und die Vorbereitung auf ein selbständiges Leben in einer eigenen Wohnung, bzw. wenn dies nicht möglich ist, die Vermittlung eines anderen

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

2.560 (126%)

12

2.410 (119%)

11

2.340 (115%)

10

2.390 (118%)

05

2.030 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105

geeigneten, möglichst dauerhaften Wohnplatzes.

100 100 95 95 90 90 85 85

Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare oder Famili-

80 80

en. Durch Beratung und Betreuung wird ihr Selbsthilfepotenzial

75 75

so weit gestärkt, dass sie wieder eigenständig wohnen können.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“ von 2005 bis 2013 inkl. mitwohnender Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

65 65 60 60

Die Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewohner beträgt zwischen 110 und 280 Euro pro Monat und richtet sich nach

70 70

Anteil der Frauen und Männer 2013

Größe und Ausstattung der Wohneinheiten.

55 55 50 50 45 45 40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10

55

25%

75%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ in Anspruch nahmen. Mitwohnende Kinder wurden nicht gezählt. Der Anteil der Frauen war 24% im Jahr 2012 und 24% im Jahr 2010.

0 -75 75

-50 50

-25 25

00

25 25

50 50

7575

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (34 Jahre) bzw. Männer (41 Jahre).


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Kapazitäten 2005 – 2013

Verrechnungstage 2009 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

1.010 1.230 (122%)

1.230

1.240 1.250

(122%) (123%) (124%)

(100%)

05

10

11

12

13

383.200 (111%)

12

384.600 (111%)

11

384.200 (111%)

10

387.900 (112%)

09

346.200 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 5,43

(190%)

9,73

10,23

10,35

(191%) (179%) (189%)

(100%)

05

13

10,30

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“ 2009 bis 2013. Ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen wurden berücksichtigt, somit ohne Belegtage von objektegeförderten Einrichtungen.

Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ von 2005 bis 2013 inklusive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

Re-Integration 2009 – 2013

Durchschnittstarife 2009 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

€ 26,0 € 22,9 100%

€ 22,5 € 23,4 € 23,6

(100%) (88%)

(87%)

(90%)

(91%)

29,0%

37,3%

34,4%

39,6%

36,1%

Diff. in %-Pkt.

09

10

11

12

13

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

„wieder wohnen“

09

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittlicher, nach geleisteten Mengen gewichteter Brutto-Tarif, den der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Übergangswohnen“ 2009 bis 2013 bezahlte. Zuvor Kostendeckung über Förderungen. Die Nutzungsentgelte der BewohnerInnen werden nicht vom FSW eingehoben.

82,5% (+0,1) 17,5%

Arbeiter-Samariter-Bund 0%

(-0,1) 100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger: 2.

57


58

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Zielgruppenwohnen Die Einrichtungen des Zielgruppenwohnens stellen für bestimmte Personengruppen ohne eigene Wohnung speziell konzipierte Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten bereit. Beispielsweise gibt es differenzierte Angebote für Menschen mit psychischen

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

820 (137%)

12

840 (140%)

11

750 (125%)

10

750 (125%)

05

600 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

Problemen oder Alkoholkrankheit, für junge Erwachsene,

90 90

Frauen oder Menschen mit nur kurzzeitigem Unterstützungs-

85 85

bedarf.

80 80 75 75

Ziel ist, die obdach- bzw. wohnungslosen Menschen innerhalb von zwei Jahren auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

65 65 60 60

Wohnung vorzubereiten. Manche der Häuser verfügen darüber hinaus über Nachtquartierbetten.

70 70

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55 50 50

Die Eigenleistung für einen Wohnplatz beträgt zwischen 110

45 45

und 290 Euro pro Monat.

40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10

55

28%

72%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 30% im Jahr 2012 und 27% im Jahr 2010.

0 -21 21

-14 14

7-7

00

77

14 14

2121

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (34 Jahre) bzw. Männer (41 Jahre).


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Kapazitäten 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Verrechnungstage 2005 – 2013

Subjektförderung 340

380

380

430

430

(126%) (126%) (100%)

05

(112%)

10

(112%)

11

12

13

113.700 (124%)

12

110.400 (120%)

11

112.100 (122%)

10

100.900 (110%)

05

92.000 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 2,33

4,21

2,73

2,85

(181%) (157%) (117%) (122%)

(100%)

05

13

3,66

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2013. Es wurden ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen berücksichtigt, somit ohne objektgeförderte Einrichtungen. Auf 100 Tage gerundet.

Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Re-Integration 2009 – 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

€ 18,6 € 22,6 100%

(122%)

€ 23,8 € 24,7 € 25,0 (135%) (128%) (133%) Diff. in %-Pkt.

(100%)

67,5% (+5,2)

29,3%

35,4%

33,7%

41,0%

39,1%

Caritas Erzdiözese

09

10

11

12

13

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

17,0%

Heilsarmee

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Zielgruppenwohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.

(-4,2)

13,9%

neunerHAUS

(-0,8)

1,6%

Verein Struktur 0%

(-0,2) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger: 4.

59


60

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Mutter-Kind-Einrichtungen Das Angebot der Mutter-Kind-Einrichtungen richtet sich an wohnungslose, volljährige Mütter, schwangere Frauen und vereinzelt auch an Väter und Paare zusammen mit ihren Kindern, die zur Stabilisierung ihrer Lebenssituation eine

KundInnen 2007 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

580 (193%)

12

490 (163%)

11

510 (170%)

10

410 (137%)

07

300 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105

betreute Wohnmöglichkeit benötigen.

100 100 95 95 90 90 85 85

Ziel der Betreuung ist die Förderung der Kompetenz der Mütter und Väter, eigenständig in einer eigenen Wohnung zu leben und verantwortungsvoll mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern umzugehen. Gruppenarbeit und freizeitpädagogische Angebote sollen

80 80

Abb. 1: Anzahl der KundInnen (inklusive Kinder) der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2013 kamen auf ein Elternteil (in den meisten Fällen Mütter, seltener Väter) statistisch 1,5 Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

75 75 70 70 65 65 60 60

selbständige Aktivitäten und soziales Lernen fördern.

Anteil der Frauen und Männer 2013 Die Eigenleistung liegt zwischen 100 und 260 Euro monatlich.

55 55 50 50 45 45 40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10

55

96%

4%

Abb. 2: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 96% im Jahr 2012 und 95% im Jahr 2010.

0 -27 27

-18 18

9-9

00

99

18 18

2727

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (28 Jahre) bzw. Männer (25 Jahre).


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Kapazitäten 2007 – 2013

Aufwendungen 2007 – 2013 in Mio. Euro

Verrechnungstage 2008 – 2013 Erwachsene

Subjektförderung

Kinder 240

300

340

340

(142%) (142%) (125%)

310 (129%)

(100%)

13

105.300 (130%)

12

102.100 (126%)

11

88.300 (109%)

10

85.200 (105%)

08

80.800 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 0,50

1,29

(259%)

1,50

(300%)

1,66

1,84

(332%)

(368%)

(100%)

07

10

11

12

07

13

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2007 bis 2013 vereinbart hat. Rückgang 2013 wegen Neubewertung der Kinderplätze. Gerundete Werte zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2008 bis 2013. Ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen wurden berücksichtigt. Auf 100 Verrechnungstage gerundet.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2011 inklusive der Objektförderung von September bis November für das neu eröffnete Kolpinghaus „Gemeinsam Leben“ Leopoldstadt. Auf 10.000 Euro gerundet.

Re-Integration 2009 – 2013

Durchschnittstarife 2008 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013 Diff. in %-Pkt.

FSW-Förderung für Erwachsene FSW-Förderung für Kinder €16,5 100%

€ 21,8 (132%)

€ 22,8

€ 23,1

(138%) (140%)

€ 25,0 (152%)

61,0%

62,1%

59,2%

50,7%

56,2%

(100%)

09

10

11

12

13

Abb. 5: Anteil der Familien, die aus der sozialen Dienstleistung „Mutter-KindEinrichtungen“ ausgetreten sind und die im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

08

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Mutter-Kind-Einrichtungen pro Tag für Erwachsene bezahlte. Für Kinder wird die Hälfte des Tarifs bezahlt. Auf 10 Cent gerundet. Die Nutzungsentgelte der BewohnerInnen werden nicht vom FSW eingehoben.

Caritas Erzdiözese

25,1%

(+0,3)

St. Elisabeth-Stiftung

22,0%

(-4,9)

Kolpinghaus

15,2%

(-4,7)

Kolping Altenpflege

15,0%

(+15,0)

Caritas Socialis

13,5%

(-3,9)

9,1%

Missionsschwestern 0%

(-1,9) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 6.

61


62

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Betreutes Wohnen in Wohnungen Die Leistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ setzt bei den KundInnen größere Selbstständigkeit als andere betreute Wohnformen voraus. Eine mobile Betreuung erfolgt durch SozialarbeiterInnen mit der Zielsetzung, dass die BewohnerIn-

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

2.030 (181%)

12

2.030 (181%)

11

2.030 (181%)

10

1.870 (167%)

05

1.120 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95

nen innerhalb von höchstens zwei Jahren eine eigene Wohnung

90 90

beziehen und diese auf Dauer behalten.

85 85 80 80 75 75

Häufig werden Zielgruppen angesprochen, die eine Starthilfe benötigen, zum Beispiel alleinerziehende Mütter und Väter, Menschen mit Vorstrafen oder asylberechtigte Familien.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013 inkl. mitwohnender Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

70 70 65 65 60 60

Einige Angebote ermöglichen den KundInnen nach erfolgrei-

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

chem Abschluss der Betreuung die Übernahme der Wohnungen

50 50

als HauptmieterInnen.

45 45 40 40 35 35

Die monatliche Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewoh-

30 30

ner liegt zwischen 58 Euro für einen Wohnplatz und 740 Euro

25 25

für eine Wohnung, je nach deren Größe, Ausstattung und Lage.

20 20 15 15 10 10

55

50%

50%

Abb. 2: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 47% im Jahr 2012 und 45% im Jahr 2010.

0 -45 45

-30 30

-15 15

00

15 15

30 30

4545

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen bzw Männer und Buben nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (32 Jahre) bzw. erwachsenen Männer (35 Jahre).


63

Kapazitäten 2005 – 2013

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

590

1.080

1.260 (214%)

1.190 1.140 (202%)

(183%)

(193%)

(100%)

05

10

11

12

13

399.900 (215%)

12

406.720 (219%)

11

202.200 (109%)

10

203.100 (109%)

05

186.100 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 3,49

5,62

(245%)

7,66

7,62

(220%) (218%)

(161%) (100%)

05

13

8,53

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter und objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Im Jahr 2012 wurden zwei bisher objektgeförderte Einrichtungen mit 245 Plätzen anerkannt.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013. Erhöhte Investitionskosten im Jahr 2011. Ab 2012 steigen die Aufwendungen für Subjektförderung, da drei Einrichtungen mit insgesamt 315 Plätzen anerkannt wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Re-Integration 2009 – 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013 Diff. in %-Pkt.

€ 18,3 € 20,5 100%

(112%)

€ 20,9 € 19,0 € 19,8 (114%)

(100%)

(104%)

(108%)

"wieder wohnen"

26,0% 14,3%

(-7,3)

Wr. Hilfswerk

12,6%

(-6,2)

11,6%

(-6,0)

Caritas Erzdiözese

56,3%

61,1%

60,9%

64,8%

63,8%

WOBES

09

10

11

12

13

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.

(+26,0)

Volkshilfe

(-4,1)

8,4%

Wiener Rotes Kreuz

5,7%

(+5,7)

Neustart

7,9%

(-4,3)

ARGE Nichtsesshaftenhilfe

9,0%

(-0,9)

4,6%

Heilsarmee 0%

(-2,8) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen für „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Ohne Objektförderungen. Einteilung nach verrechneten Verrechnungstagen. 9 Träger.


64

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Sozial betreutes Wohnen „Sozial betreutes Wohnen“ richtet sich hauptsächlich an ehemals wohnungslose Menschen, die eigenständig wohnen wollen, aber – oft aufgrund chronischer Erkrankungen – Betreuung benötigen.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

1.340 (285%)

12

1.300 (277%)

11

1.230 (262%)

10

1.210 (257%)

05

470 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100 95 95 90 90

Ein besonderes Anliegen ist es, der Würde von Menschen

85 85

in fortgeschrittenem Alter gerecht zu werden und ihnen eine

80 80

adäquate Wohnmöglichkeit in Kleinwohnungen – auch bis zu ihrem Lebensende – bereitzustellen.

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Durch Umstellung auf zentrale EDV-Systeme können seit 2009 Doppelzählungen von KundInnen weitgehend ausgeschlossen werden. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Sozial betreute Wohnhäuser bieten gute Wohnausstattung, Gemeinschaftsangebote sowie Unterstützung und Versorgung

75 75

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

durch interne bzw. externe Dienste, wie z. B. Hauskrankenpflege

50 50

oder Heimhilfe. Die monatliche Eigenleistung beträgt zwischen

45 45

80 und 370 Euro.

40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10

55

30%

70%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 29% im Jahr 2012 und 31% im Jahr 2010.

0 -39 39

-26 26

-13 13

00

13 13

26 26

3939

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (57 Jahre) bzw. Männer (58 Jahre).


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Kapazitäten 2005 – 2013

Verrechnungstage 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro Subjektförderung

410

1.080

1.080

1.100 1.130

(263%)

(276%) (263%) (268%)

(100%)

13

401.500 (407%)

12

380.100 (385%)

11

385.800 (391%)

10

282.500 (287%)

05

98.600 (100%)

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 2,01

9,51

(472%)

10,85 11,86 (539%)

12,02

(589%) (597%)

(100%)

05

10

11

12

13

05

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Im Jahr 2008 Umstellung von Monatspauschalen auf Tagsatzverrechnung (Umrechnung der Monatspauschale mit 98% der Verrechnungstage).

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Re-Integration 2011 – 2013

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013 Diff. in %-Pkt.

€ 18,1 € 26,7

€ 28,7 € 29,4 € 29,5

(148%)

(159%) (162%) (163%)

23,3%

31,9%

22,9%

(100%)

12

13

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

22,0%

ARGE Nichtsesshaftenhilfe

100%

11

Caritas Erzdiözese

05

10

11

12

13

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Sozial betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.

(-0,2)

18,2%

Arbeiter-Samariter-Bund

(-6,8)

12,4%

(+4,0)

Wiener Hilfswerk

13,6%

(+2,6)

Volkshilfe

13,2%

(-4,4)

Rotes Kreuz

5,4%

neunerHAUS

5,4%

(+3,5) (-2,3)

Heilsarmee

5,4%

(+5,4)

4,3%

"wieder wohnen" 0%

(-1,9) 80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger: 9.

65


66

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Mobile Wohnbetreuung

KundInnen 2012 – 2013

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

600 (182%)

12

330 (100%)

„Mobile Wohnbetreuung“ ist eine Form der Betreuung in der eigenen, langfristig vertraglich gesicherten Wohnung. Sie folgt dem Konzept des „Housing first“. Ziel der Mobilen Wohnbetreuung ist die Betreuung und Unterstützung von obdach- und wohnungslosen Menschen 32%

beim Bezug einer Wohnung und die nachhaltige Sicherung des

68%

eigenen Wohnraumes. Mit Hilfe von SozialarbeiterInnen wird eine rasche Anbindung an soziale und medizinische Angebote außerhalb der Wiener Wohnungslosenhilfe und die Aktivierung

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ von 2012 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

Abb. 3: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 22% im Jahr 2012.

Belegtage 2005 – 2013

Aufwendungen 2012 – 2013 in Mio. Euro

vorhandener persönlicher Ressourcen angestrebt. Zielgruppe sind obdachlose bzw. wohnungslose Menschen mit

Projekttförderung

Betreuungsbedarf, die anstreben, in einer eigenen, vertraglich gesicherten Wohnung zu leben und dafür Unterstützung in

13

133.400 (219%)

Anspruch nehmen wollen.

12

60.900 (100%)

Objektförderung 0,85

1,21 (142%)

(100%)

12

Abb. 2: Belegtage in Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ von 2012 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet.

13

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ von 2012 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

67


8.310

2013

9.180

6.160

2012

Unterschiedliche Personen

5.580

2011

Monatsdurchschnittswerte

5.210

2010

68

5.320 Flüchtlinge*

* Alle folgenden Abbildungen beziehen sich auf die Monatsdurchschnittswerte. Für die Gesamtzahl aller FSW-KundInnen konnten die oben angeführten „unterschiedlichen Personen“ berücksichtigt werden.


69

Fl端chtlinge


70

Flüchtlinge

Flüchtlinge Die zentrale soziale Dienstleistung für Flüchtlinge ist, gemäß einer Art. 15a B-VG-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern sowie dem Wiener Grundversorgungsgesetz (WGVG) die „Grundversorgung“.

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

6.160 (71%)

12

5.580 (65%)

11

5.210 (60%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110

110

105

10

5.320 (62%)

05

8.620 (100%)

105

100

100

95

95

90

90

Leistungen erhalten „hilfs- und schutzbedürftige Fremde“. Hilfs-

85 85

bedürftig ist, wer den Lebensbedarf für sich und die im gemeinsa-

80 80

men Haushalt lebenden unterhaltsberechtigten Angehörigen nicht

75 75

oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen kann und den Lebensbedarf auch nicht ausreichend von an-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2005 – 2013. Farbige Figuren für Frauen/Mädchen.

65 65 60 60

deren Personen oder Einrichtungen erhält. Schutzbedürftig sind AsylwerberInnen, subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene, ehe-

70 70

Anteil der Frauen und Männer 2013

55 55

malige AsylwerberInnen und sonstige Fremde, die aus rechtlichen

50 50

und tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, sowie Asylbe-

45 45

rechtigte während den ersten vier Monaten nach Asylgewährung.

40 40 35 35 30 30

In Wien können betreute Unterkünfte oder private Wohnmög-

25 25

lichkeiten genutzt werden. Grundversorgung umfasst neben Ver-

20 20

pflegsleistungen u.a. Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenver-

15 15

sicherung und Beratung.

10 10 55

Im ersten Jahr des Asylverfahrens sind die Kosten für die Grundversorgung zwischen Bund und Ländern im Verhältnis 60 zu 40 zu teilen. Bei abgelehntem Asylantrag wird während des tatsächlichen Aufenthalts in Wien weiterhin Grundversorgung gewährt.

38%

62%

Abb. 2: Anteil der Frauen und Mädchen bzw. Männer und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 39% im Jahr 2012 und 38% im Jahr 2010.

0 -160 150

-120 100

-80

50

-40

00

40

50

80

100 120

160 150

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen bzw. Männer und Buben nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Die schwarzen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (27 Jahre) bzw. Männer (26 Jahre).


Flüchtlinge

KundInnen in Unterkünften 2005 – 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

13

1.740 (70%)

12

1.580 (63%)

43,85 31,16

1.600 (64%)

(100%)

11 10

1.690 (68%)

05

2.490 (100%)

05

32,03 34,23

39,87 (91%)

(71%)

(73%)

(78%)

10

11

12

13

Abb. 4: Anzahl der KundInnen in Grundversorgung, die 2005 – 2013 in organisierten Unterkünften verschiedener Einrichtungen wohnten. Farbige Figuren für Frauen/Mädchen.

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Asylverfahren über 12 Monate

Quotenerfüllung 2005 – 2013

100%-Fälle

Herkunftsländer 2010 (in grau) zu 2013 Diff. in %-Pkt.

Kostenteilungsfälle

13

10,4%

(641)

12

11,6%

(647)

11

20,5% (1.068)

10

32,9% (1.750)

05

58,0% (5.000)

157,4% 135,8%

25,3%

Russische Föderation

100%

10

11

12

13

Abb. 7: Ausmaß der Quotenerfüllung des Landes Wien zur Grundversorgung von Flüchtlingen. Nach den Bestimmungen der entsprechenden 15a-Vereinbarung ist Wien im Jahr 2013 für 20,4% aller in Österreich grundversorgten Personen zuständig. Dieser Anteil entspricht 100% Quotenerfüllung.

(+14,4)

15,3%

(-1,8)

7,6%

Syrien

05 Abb. 5: Anteil (und Anzahl) jener KundInnen in der Grundversorgung, deren Asylanträge länger als zwölf Monate unerledigt sind. Für diese KundInnen (100%-Fälle) hat der Bund entsprechend der 15a-Vereinbarung 100% der Kosten zu tragen.

Afghanistan

143,6% 144,0% 145,1%

(+6,9)

Irak

7,0%

(+2,3)

Nigeria

6,4%

(-4,8)

Somalia

6,1%

(+3,8)

Iran

3,4%

(+1,8)

Georgien

3,2%

(-3,4)

80 weitere Länder

27,8% 0%

(-19,1) 80%

Abb. 8: Herkunftsländer der KundInnen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in den Jahre 2013 und 2010 in Anspruch nahmen. In Klammer die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte Herkunftsländer: 88.

71


2013

9.200

2012

9.070

2011

9.110

2010

72

9.010 KundInnen mit Schuldenproblematik


73

Schuldenproblematik


74

Schuldenproblematik

Schuldnerberatung Wien Diese soziale Dienstleistung umfasst die Hilfestellung für in Wien wohnhafte Privatpersonen, die ihre Schuldensituation nicht alleine bewältigen können. Zuständig ist die staatlich anerkannte, gemeinnützige Beratungsstelle „Schuldnerbera-

KundInnen 2005 – 2013

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

13

9.200 (245%)

12

9.070 (241%)

11

9.110 (242%)

10

9.010 (240%)

05

3.760 (100%)

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

110 110 105 105 100 100

100

95 95

tung Wien“, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales

90 90

Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird.

85 85 80 80

Schwerpunkte der Beratung sind Rechtsauskünfte, gemeinsame Analyse der wirtschaftlichen Situation sowie das Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten. KundInnen werden bei der

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

70 70 65 65 60 60

Vorbereitung des Privatkonkurses unterstützt und, wenn nötig, während des Konkursverfahrens begleitet. Finanzielle Unter-

80

75 75

Anteil der Frauen und Männer 2013

stützung kann nicht gewährt werden.

60

55 55 50 50 45 45

Mit Online-Information, Öffentlichkeitsarbeit und Vortragstä-

40 40

tigkeit arbeitet die Schuldnerberatung Wien auch präventiv.

35 35

40

30 30 25 25

Weiter im Aufbau befindet sich das „Betreute Konto“, ein neues

20 20

Angebot der Schuldnerberatung. Es hilft Menschen, die schon mehrmals wegen ihrer mangelnden finanziellen Selbstverwal-

10 10

tung obdachlos wurden und die bereit sind, freiwillig einen

55

Teil ihrer Finanzorganisation der Schuldnerberatung zu überantworten. Das Betreute Konto wurde auch in das Konzept

20

15 15

42%

58%

„Housing first“ der Wiener Wohnungslosenhilfe integriert. Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 43% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.

0 -180 210

-120 140

-60 70

00

60 70

120 140

180 210

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (41 Jahre) bzw. Männer (42 Jahre).

0


Schuldenproblematik

Bezirksspezifische Nutzung 2013

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Verschuldung 2013 in Tsd. Euro 425 278 637 223 289 386 519 745 935 1.122 1.224 1.249 983

T€ 200 T€ 150 T€ 100

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

T€ 90 T€ 80 T€ 70 T€ 60 T€ 50 T€ 40 T€ 30 T€ 20 T€ 10 0

500

1.000

1.500

0,54

2,09 (388%)

2,16

2,16

2,41

(400%) (401%)

(447%)

(100%)

05

10

11

12

13

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ im Jahr 2013 vom Wiener Durchschnitt. Die Einwohnerzahl der Bezirke wurde berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der KundInnen der Schuldnerberatung 2013, gruppiert nach Höhe der Verschuldung in Euro. Wechsel der Gruppengröße ab 100.000 Euro. Die blaue Säule zeigt die Durchschnittsverschuldung (Median: 39.351 Euro) der berücksichtigten KundInnen. Im Jahr 2012 betrug diese 40.324 Euro.

Abb. 8: Gesamtaufwendungen für die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ von 2005 bis 2013. Gerundet auf 10.000 Euro. 2005 exkl. Schuldnerberatung KWH, Fusion im Jahr 2006, Gründung der Schuldnerberatung Wien GmbH im Jahr 2007. Die Schuldnerberatung Wien wird vom AMS Wien mitfinanziert.

Schuldenhöhe der KundInnen 2013

Privatkonkurse nach Konsultation

Beratungsgespräche 2005 - 2013 in Tsd.

0,98

10,2

>-8% >-7% >-5% >-3% >-1% >+1% >+3% >+5% >+7%

< bis bis bis bis bis bis bis bis bis ≥

-9% -7% -5% -3% -1% +1% +3% +5% +7% +9% +9%

Abb. 5: Abweichung der bezirksspezifischen durchschnittlichen Verschuldung von der wienweiten Verschuldung (Median für Wien: 39.351 Euro) der KundInnen der Schuldnerberatung Wien im Jahr 2013. In Grün dargestellt: Verschuldung unter Durchschnitt; in Rot: über Durchschnitt.

2,46 (251%) (100%)

2,81

2,64

2,66

(100%) (287%) (271%) (100%) (100%) (269%)

20,0 (197%)

20,2

20,1

20,3

(199%) (198%) (200%)

(100%) (100%)

05

10

11

12

13

Abb. 7: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der Schuldnerberatung Wien – nach Konsultation mit der Schuldnerberatung – eröffnet wurden. Angabe in Tausend und auf 10er-Stelle gerundet.

05

10

11

12

13

Abb. 9: Anzahl der Beratungsgespräche, die von 2005 bis 2013 von der Schuldnerberatung Wien mit KundInnen geführt wurden. Angabe in Tausend und auf 100 gerundet.

75


76

Pflege und Betreuung

Erst-KundInnen 2009 – 2013

Einkommensart 2010 (in grau) zu 2013

Wartezeit in Tagen 2009 – 2013

Diff. in %-Pkt.

13

4.560 (89%)

12

4.600 (90%)

Pension, -vorschuss

11

4.670 (91%)

AMS-Maßnahme

9,7%

Mindestsicherung (ab 2011)

10,5%

10

4.780 (94%)

09

5.110 (100%)

25,5%

Lohn/Gehalt, geringf. Besch.

(-0,9)

8,1%

(-0,3) (+0,1)

KinderbetreuG, KrankenG

21

(105%) (95%)

22

19

(100%) (86%)

(-3,1) (-0,8)

3,5%

Sonstige, keine Angabe

(100%)

23

(+10,5)

15,4%

NotH, ArbeitslosenG, SozH

22

6,3%

(-1,0) 21,0%

Beihilfen 0%

(-4,5)

05

50%

10

11

12

13

Abb. 10: Anzahl der Erst-KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 12: Verteilung der Einkommensarten der KundInnen der „Schuldnerberatung“ 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben. Summe 2013 bezogener Einkommensarten: 15.025 (von 9.200 KundInnen). „NotH, ArbG, SozH“ steht für Nothilfe, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe.

Abb. 14: Wartezeit in ganzen Tagen von der Anmeldung bis zum ersten persönlichen Beratungsgespräch in der „Schuldnerberatung“ von 2009 bis 2013.

Erwerbsstatus 2010 (in grau) zu 2013

Verschuldungsgründe 2010 (grau) zu 2013

Familienstand 2010 (in grau) zu 2013

Diff.inin Diff. %-Pkt. %-Pkt.

66,8%

Arbeitslosigkeit Selbständigkeit Konsumverhalten mithaften/bürgen Diff. in %-Pkt.

arbeitslos

47,2% 34,6%

erwerbstätig 0%

(-2,4)

Unfall/Krankheit

50%

Abb. 11: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ nach ihrem letzten Erwerbsstatus in den Jahren 2013 (farbige Kreise) und 2010 (graue Kreise). In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben.

6,7%

(-3,5)

6,0% 3,5%

Wohnraum Straffälligkeit

(-1,7)

2,8%

Trennung PartnerIn

(+8,0)

(+10,8)

7,8%

0,6% 5,9% 0%

Diff. in %-Pkt.

(-1,1)

alleinstehend ohne Kinder

(-2,4)

alleinstehend mit Kindern

(-1,2)

Lebensgemeinsch. o. Ki.

(0,0)

Lebensgemeinsch. mit Ki.

(-0,8) 70%

Abb. 13: Verteilung der genannten Verschuldungsgründe der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben. Summe der genannten Gründe für 2013: 7.158.

54,7% (+5,3) 30,6%

(-1,1)

2,3%

(-0,4)

8,1%

(+2,1)

4,3%

keine Angabe 0%

(-5,9) 70%

Abb. 15: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ der Schuldnerberatung Wien nach Familienstand in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben.


Pflege und Betreuung

KundInnen 2012 – 2013

Betreutes Konto

Anteil der Frauen und Männer 2013

13

260 (173%)

12

150 (100%)

Die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ ist ein Angebot der Schuldnerberatung Wien in Kooperation mit ausgewählten Banken. Es wurde 2011 eingeführt wird seitdem zunehmend in Anspruch genommen. Das „Betreute Konto“ hilft Menschen, die in einem Betreuungsverhältnis stehen und die Schwierigkeiten haben, Zahlungsprioritäten zu erkennen und einzuhalten und dadurch auch

59%

41%

von

Wohnungslosigkeit bedroht sind. Das Betreute Konto wurde auch in das Konzept „Housing first“ der Wiener Wohnungslo-

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt.

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 64% im Jahr 2012.

Anzahl Überweisungen 2012 – 2013

Aufwendungen 2012 – 2013 in Tsd. Euro

senhilfe integriert. Grundlage ist die Bereitschaft, freiwillig einen Teil der eigenen Finanzorganisation der Schuldnerberatung zu überantworten. Für ein Betreutes Konto ist es irrelevant, ob jemand bereits ein

13

8.940 (205%)

Konto hat oder kein Konto bekommt oder Bankschulden hat.

12

4.360 (100%)

54

Mit der Schuldnerberatung wird ein Kontoplan erstellt,

68

(128%)

der die geplanten Eingänge, wie z. B. Lohn/Gehalt, AMS-

(100%)

Leistung, Familienbeihilfe, Mindestsicherung etc. sowie die geplanten Abbuchungen wie Miete, Strom/Gas oder Fernwärme enthält. Dann werden zwei getrennte Bankkonten für Einnahmen sowie Ausgaben eingerichtet, wobei die wichtigsten, festgelegten

12

13

Zahlungen automatisch vom Einnahmenkonto abgebucht werden. Bei mangelnder Kontodeckung erhalten die KundInnen und die BetreuerInnen eine Warnmeldung.

Abb. 2: Anzahl der Überweisungen die von 2012 bis 2013 von der Schuldnerberatung Wien für KundInnen durchgeführt wurden. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt. Auf 10 gerundet.

Abb. 4: Gesamtaufwendungen des FSW (Personalkosten) für die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2013. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt.

77


Das Holz zur Herstellung des Papiers, welches für dieses Druckwerk verwendet wurde, stammt aus nach-

www.fsw.at

haltiger Bewirtschaftung gemäß des PEFC-Siegels, der Druck erfolgte in einer PEFC-zertifizierten Druckerei. Mehr Informationen unter www.pefc.at


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