Leistungsbericht 2022 des Fonds Soziales Wien - Dritter Band

Page 1

Erster Band

Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien

Leistungsbericht 2022 Fonds Soziales Wien


Hinweise: Alle in diesem Bericht dargestellten Werte sind kaufmännisch gerundet und Werte zu Kund:innen und Leistungsmengen, sofern nicht anders angegeben, sind auf die 10er-Stelle gerundet. Dargestellt werden zu jeder Leistung die jeweils unterschiedlichen Kund:innen ohne Mehrfachzählungen.

Impressum: Medieninhaber, Redaktion und Grafik: Fonds Soziales Wien, Guglgasse 7–9, 1030 Wien, Tel.: 05 05 379, www.fsw.at. Für den Inhalt verantwortlich: Stabsstelle Berichtswesen & Statistik, Martin Kröß. Druck: paco Medienwerkstatt, Wien. Gedruckt auf ökologischem Papier. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Stand: Dezember 2022


Erster Band

Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien

Leistungsbericht 2022 Fonds Soziales Wien


2

Inhaltsverzeichnis

Band Band 1

Einleitung Pflege und Betreuung Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf 2010–2022 Kund:innenservice des Beratungszentrums Pflege und Betreuung zu Hause Heimhilfe Hauskrankenpflege Mobile soziale Arbeit Besuchsdienst Mehrstündige Alltagsbegleitung Essen auf Rädern Sonderreinigungsdienst Wäscheservice-Zustellung Geförderte 24-Stunden-Betreuung Pflegenotruf und Akut-Interventionsdienst Mobile Palliativ- und Hospizteams Stationäres Hospiz Tageszentren Senior:innen-Wohngemeinschaft – Basispaket Soziale Arbeit im Krankenhaus Kontinenz- und Stomaberatung Psychosoziale Beratung und Therapie Ambulante therapeutische und psychosoziale Dienste Wohnen & Pflege (Gesamt) Urlaubspflege Remobilisation (Kurzzeitpflege) Betreutes Wohnen Sozial betreutes Wohnen für Senior:innen Pflegeplätze Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung Hausgemeinschaft

Band 2

Band 3

Abbildungen 5

Tabelle 5

Partner 6–7

7–9 – 10–11 12–13 – 14–15 20 16–17 18 19 24 – 22 23 26–27 21 – – – – – 28 29 30–31 – 32–33 34–35 36–37

10 24–25 12–13,14–15 12–13, 14–15 16–17 12–13, 16–17 16–17 16–17 16–17 16–17 12–13, 14–15 14–15 12–13, 20–21 20–21 12–13, 18–19, 36–37 16–17 12–13, 18–19 12–13, 20–21 20–21 12–13, 22–23 12–13, 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23

8 – 10–11 12–13 – 14 15 16 18 19 – – – 39 20–11 17 – – – – – 22 23 24–27 – 28–34 35–37 38


Inhaltsverzeichnis

Band Band 1

Band 2

Band 3

Abbildungen

Tabelle

Partner

Behinderung und Chancengleichheit Kund:innen mit Behinderungen 2010–2022 Kund:innenservice des Beratungszentrums Behindertenhilfe Frühförderung, Kindergarten und Schule Mobile Frühförderung Frühförderung in Ambulatorien Berufsqualifizierung Berufsintegration Arbeitsintegration Tagesstruktur Regelfahrtendienst Teilbetreutes Wohnen Vollbetreutes Wohnen Hilfsmittel und Konsumgüter Behinderungsspezifische Dolmetschleistungen Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz Eingliederung und Freizeit Kindergärten und Schulen sowie Unterstützung der Bildung und Ausbildung Beratungseinrichtungen Freizeitfahrtendienst Mobilitätskonzept

39–41 – – 42 43 44 45 46 48–49 – 50–51 52–53 54 55 56–57 – – 47 58–59 60–61

28 40–41 30–33 32–33 32–33 30–31, 38–39 – 30–31, 38–39 30–31, 34–37 32–35, 38–39 30–31, 36–37 30–31, 36–37 30–31, 38–39 38–39 30–31, 38–39 – 32–33 – 18–19, 40–41, 46–47 34–35

40 – – 42 43 44–45 46 – 47–56 – 57–65 66–67 – – – 68–69 70 71–73 76 74–75

Mobilitätsförderung Kund:innen mit ausschließlicher Förderung für Mobilitätsbedarf 2010–2022 Ausschließliche Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste (nach Kund:innengruppen) Förderung zusätzlich zu Pflege- und Betreuungsleistungen Förderung zusätzlich zu Leistungen der Behindertenhilfe

– – – –

44–47 8–9 12–13, 18–19 30–31, 40–41

– – – –

3


4

Einleitung

Band Band 1

Band 2

Band 3

Abbildungen

Tabelle

Partner

Ohne Wohnung, ohne Obdach Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach 2010–2022 Kund:innenservice des Beratungszentrums Wohnungslosenhilfe Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket Chancenhäuser Mobil betreutes Wohnen Stationär betreutes Wohnen Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mutter-Kind-Einrichtungen Niederschwellige Unterkünfte & Angebote Betreutes Wohnen in Wohnungen Sozial betreutes Wohnen (nur Kund:innengruppe Wohnungslose) Sozial betreutes Wohnen gesamt (auch mit Kund:innengruppe Pflege und Betreuung) Leistbares Wohnen mit Betreuungsangebot Mobile Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung Ambulante Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote

63–65 – 66–67 68–69 70–71 72–73 80–81 82–73 74–75 76–79 84–85 – 86–87 88–89 90–91 –

48 58–59 50–51, 56–57 50–51, 54–55 50–51, 54–55 50–51, 54–55 52–53 52–53 50–51, 54–55 50–51, 56–57 52–53 50–51, 54–55 – 54–55 54–55 56–57

78 – 78–79 84 85 86–87 89 90 88 80-83 91–92 – 93–94 95 96 –

Flüchtlinge (Grundversorgung) Flüchtlinge 2010–2022 Flüchtlinge Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde

93 – 94–96

62 64–67 –

98 100–103 –

Schuldenproblematik Kund:innen mit Schuldenproblematik 2010–2022 Schuldenproblematik (Übersicht) Schuldenberatung & Schuldenregulierungsverfahren Betreutes Konto Finanzbildung

99–100 – 102–103 101 104

68 70–71 – 70–73 –

– – – – –

Aus- und Weiterbildungszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH Aus- und Weiterbildungszentrum

107–109


Einleitung

5

Einleitung Im Sozialbereich der Stadt Wien leisten knapp 28.500 Beschäftigte geförderter Sozialunternehmen gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien einen zentralen Beitrag zur sozialen Sicherheit in Wien. In diesem Bericht werden die meisten der in Wien vom FSW koordinierten sozialen Dienstleistungen in Abbildungen detailliert dargestellt und beschrieben.

15.070 Menschen mit Behinderungen nahmen soziale Dienstleistungsangebote in

48.830 grundversorgte Personen betreute der FSW im Jahr 2022. In Wien können

Anspruch, die zu einem Mehr an Autonomie, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit

betreute Unterkünfte oder private Wohnungen genutzt werden. Die Grundversorgung

führen.

umfasst u. a. Unterkunft, Mietbeihilfe, Verpflegung, Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenversicherung und Beratung.

Nach den Rückgängen der Inanspruchnahme in den beiden Vorjahren, ist nun durch die Aufhebung der COVID-19-Maßnahmen wieder ein Zuwachs bei den meisten

Eine besondere Herausforderung im Jahr 2022 stellte die Versorgung der Vertriebenen

Leistungen zu verzeichnen. Sowohl die „Frühförderung“ als auch die „Arbeitsintegra-

aus der Ukraine dar. Am 24.2.2022 brach der Krieg in der Ukraine aus und zahlreiche

tion“ und „Berufsqualifizierung“ wurde von Kund:innen wieder stärker genutzt. In der

Menschen wurden über Nacht gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Wien wurde zum

Im Jahr 2022 konnten knapp 142.600 in Wien lebende Kund:innen des Fonds Sozia-

Tagestruktur kam es aufgrund des weiteren Ausbaus der Leistung und da die Einrich-

zentralen Ankunftspunkt der Vertriebenen in Österreich. Der Fonds Soziales Wien setz-

les Wien unterstützt und betreut werden.

tungen erstmals wieder durchgehend geöffnet bleiben konnten, zu einer deutlichen

te schnelle und gezielte Maßnahmen, um gemeinsam mit Partnerorganisationen die

Zunahme der Besuchstage.

vertriebenen Menschen zu unterstützen.

chen des Fond Soziales Wien wieder zu einem Anstieg der Kund:innenzahlen. Der

Der FSW baute sein Angebot vor allem im Bereich Wohnen für Menschen mit Behin-

Die Anzahl der grundversorgten Personen stieg um das Zweieinhalbfache im

größte Zuwachs ist auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen, der zu einer deutlichen

derungen weiter aus, wobei der Schwerpunkt auf der Leistung „Teilbetreutes Wohnen“

Vergleich zum Vorjahr. Vorrangig ergibt sich der Zuwachs durch die Aufnahme der

Zunahme der grundversorgten Personen geführt hat. Aber auch die Leistungen für

lag. Es wurden 480 Plätze geschaffen und die Anzahl der Kund:innen stieg um 12

Ukrainer:innen, von denen 29.350 in die Grundversorgung aufgenommen wurden.

Menschen mit Bedarf an Pflege und Betreuung sowie für Menschen mit Behinderungen

Prozent.

Nach dem Ende der COVID-19-Pandemie kam es erstmals in allen Leistungsberei-

11.960 Menschen mit Schuldenproblematik erhielten professionelle Beratung und

und der Schuldnerberatung wurden wieder vermehrt in Anspruch genommen. 12.370 Menschen ohne Obdach oder Wohnung konnten in Krisensituationen in 56.460 Menschen mit Bedarf an Pflege und Betreuung und ihre Angehörigen erfuh-

Notquartieren schlafen oder sich nach ihrer Obdachlosigkeit in betreuten Wohnungen

ren Entlastung und Unterstützung beim Erhalt ihrer Selbstständigkeit und ihrer Lebens-

wieder auf ein Leben in den eigenen vier Wänden vorbereiten.

qualität. Bei den mobilen Leistungen kam es nach dem Ende der COVID-19-Pandemie

Begleitung zur Sanierung ihrer finanziellen und Verbesserung der sozialen Situation.

Da 2022 Beratungen wieder vor Ort stattfinden konnten, kam es sowohl bei den Ambulanzberatungen als auch bei den Beratungsgesprächen zu einem Anstieg. Nach-

erstmal wieder zu einem Anstieg der Kund:innen bei den meisten Leistungen. Das

Die Wiener Wohnungslosenhilfe orientiert sich nach der strategischen Neuausrichtung

dem es aufgrund der COVID-19-Pandemie zu zeitweisen Schließungen der Gerichte

Angebot der Tageszentren für Senior:innen wurde von den Kund:innen wieder intensiver

2022 an der Mission, obdach- und wohnungslosen Menschen ein selbstbestimm-

kam, wurden im Jahr 2022 verzögerte Insolvenzen nachgeholt.

genutzt als noch im Vorjahr. Insgesamt kamen aber noch etwas weniger Kund:innen als

tes Wohnen zu ermöglichen. Mit diesem Ziel wurde im Jahr 2022 die Überführung

vor der COVID-19-Pandemie. Die Leistungen in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen

bestehender Wohn- und Unterkunftsangebote in neue Leistungen eingeleitet und bis

Im Jahr 2022 hat das Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien 8.020

wurden konstant in Anspruch genommen, wobei die Kund:innenzahlen aber weiterhin

Jahresende weitestgehend abgeschlossen. Die Umstellung der Leistungen erfolgte

Menschen für Sozial- und Gesundheitsberufe ausgebildet oder beraten.

noch unter dem Niveau von vor der COVID-19-Pandemie liegen.

Schritt für Schritt auf Einrichtungsebene über das gesamte Jahr 2022. In diesem Band werden daher sowohl die neuen als auch die auslaufenden Leistungen dargestellt.


Pflege und Betreuung


Pflege und Betreuung

Überblick zur Kund:innengruppe

Netzwerk der Leistungen und Leistungskombinationen 2022

Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf

Wiener:innen, die aufgrund ihres altersbedingten Gesundheitszustandes ihren Alltag nicht alleine bewältigen können, aber auch Wiener Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die an Unfallfolgen oder an schweren körperlichen, neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen leiden, erhalten Unterstützung im täglichen Leben zu Hause, in teilstationären Einrichtungen oder in Wohn- und Pflegehäusern. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, die die jeweils dargestellte Leistung 2022 in Anspruch nahmen, und Darstellung der Inanspruchnahme mehrerer Leistungskombinationen (für die wichtigsten Kombinationen). Je größer der Kreis der dargestellten Leistung, desto mehr Kund:innen nahmen diese in Anspruch. Je dicker die Verbindungslinie zwischen zwei Leistungen, desto mehr Kund:innen nahmen beide Leistungen im Jahr 2022 gemeinsam oder hintereinander in Anspruch.

7


Pflege und Betreuung

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen

56.460

54.490

55.730

58.090

Mengen 2022 zu (2021) 59.810

59.430

58.880

58.740

63.680

Kund:innen 2010–2022

Mobile Pflege und Betreuung

149.000 Tage (137.000 Tage)

67,9%

67,6%

67,0%

66,2%

66,3%

66,0%

65,6%

64,9%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 2: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflegeund Betreuungsbedarf“ für 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Ab 2012 wurde das Leistungsspektrum in der „Mobilen sozialen Arbeit“ stark reduziert.

Altersgruppen 2022 zu 2010 19,6%

90+ Senior:innen alt

Wohnen und Pflege

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

Diff. in %-Pkt. (+4,2)

32,6%

35,3%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

11,5%

PG-Stufe 7

2,2%

(-6,2)

(+3,0)

(-0,6)

1,0% 0%

Medianalter: 80 Jahre (-0,3) 50%

Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

(+0,2)

5,7%

(+2,6)

PG-Stufe 5

14,4%

(+5,6)

PG-Stufe 4

14,6%

(+1,7)

PG-Stufe 3

16,7%

(+5,6)

PG-Stufe 2

13,4%

(-2,9)

PG-Stufe 1 0–13 Jahre Kinder

82 Jahre

Abb. 4: Anzahl der in Anspruch genommenen Tage bzw. Stunden in den Leistungsgruppen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ in den Jahren (2021) und 2022.

PG-Stufe 6 81–89 Senior:innen mittel

5.901.000 Tage (5.859.000 Tage)

13,5%

kein PG

19,6% 0%

(+5,5) (-18,3) ∅ PG-Stufe: 3,3 75%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

2.700

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ 95​​ ​ ​ ​ 90​​ ​ ​​ ​​ 85​​ ​​ ​​​ ​ 80​​ ​​​ ​​ ​​ 75​​ ​​​ ​​ ​​ 70​​ ​​​ ​​ ​​ 65​​ ​​ ​​​ ​​ 60​​ ​​​ ​​ ​​ 55​​ ​ ​ ​​ 50​ ​ ​ ​ 45​​ ​ ​ ​ ​ 40​ ​ ​​ ​ 35​ ​ ​ ​ 30​​ ​ ​ ​ ​ 25​ ​ ​ ​ ​ 20​ ​ ​ ​ ​ 15​ ​ ​ ​ ​ 10​ ​ ​ ​ ​ 5​ ​ ​ ​ ​ 0​

5.026.000 Stunden (5.084.000 Stunden)

Tageszentren

70,3%

8

1.800

900

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

​ ​ ​

78 Jahre

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 900

1.800

2.700

Abb. 6: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

1.390,8

Lebensqualität der Kund:innen 2011–2022 1.300,3

1.308,6

1.214,7

1.116,2

1.060,2

1.027,9

964,5

Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 655,5

Plätze 2022 zu (2021)

Mobile Pflege

Urlaubspflege

5 (11)

Kurzzeitpflege

169 (169)

100%

Betreutes Wohnen

6.786 (7.168)

90%

Pflegeplätze

6.464 (6.448)

80%

Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung

3.341 (3.320)

70%

Hausgemeinschaft

467 (459)

60%

Stationäres Hospiz

16 (8)

50%

Tageszentren

Wohn- und Pflegehäuser

86%

86%

75%

74%

58% 10

15

16

17

18

19

20

21

11

22

12

13

71%

69%

68%

51% 14

15

16

17

63%

66%

54%

52% 18

19

20

21

22

Abb. 7: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der Leistungen in der Leistungsgruppe „Wohnen und Pflege“, die der FSW mit den Partnerorganisationen als Kontingent in den Jahren (2021) und 2022 vereinbart hat.

Abb. 9: Aufwendungen des FSW, die von 2010 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen in der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ geleistet wurden.

Abb. 11: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr gut“ und „eher gut“ auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität?“ geantwortet haben.

Partnerorganisationen 2022 zu (2021)

Einrichtungen 2022 zu (2021)

Zufriedenheit mit dem FSW 2011–2022 Mobile Pflege

Tageszentren

Wohn- und Pflegehäuser

100% Mobile Pflege und Betreuung

19 (19)

Mobile Pflege und Betreuung

96%

keine Einrichtungen

96%

95%

94% 93%

90%

Tageszentren

5 (5)

Tageszentren

18 (18)

Wohnen und Pflege

35 (34)

Wohnen und Pflege

89 (89)

88%

86% 80%

92%

90% 90%

86%

81%

80%

70%

60%

50% 11

Abb. 8: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflegeund Betreuungsbedarf“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.

Abb. 10: Anzahl der vom FSW geförderten Einrichtungen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 12: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Fonds Soziales Wien?“ geantwortet haben.

9


Pflege und Betreuung

Für Menschen mit psychischen oder demenziellen Erkrankungen gibt es speziell geschulte Heimhelfer:innen. Für Menschen, die unmittelbar nach einer Spitalsentlassung oder in ähnlichen Situationen Unterstützung benötigen, wird Heimhilfe vorübergehend von Mitarbeiter:innen des FSW als „Übergangsheimhilfe“ geleistet. Der Umfang der geförderten Heimhilfeleistungen richtet sich nach dem von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice festgestellten individuellen Betreuungsbedarf. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.

Anzahl Frauen

22.770

22.050

22.150

23.180

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 23.100

22.530

22.790

22.740

22.010

05

10

15

16

17

18

19

20

21

64,3%

65,1%

65,5%

66,1%

66,6%

67,2%

67,5%

67,9%

72,0%

Mit der Leistung „Heimhilfe“ erhalten Menschen mit Pflegeund Betreuungsbedarf ab dem 18. Lebensjahr, die nicht mehr vollständig für sich selbst sorgen können, Unterstützung und Betreuung bei der Haushaltsführung und den Aktivitäten des täglichen Lebens. Dazu zählen z. B. Unterstützung bei der Körperpflege, das Wärmen von Mahlzeiten oder die Erledigung kleiner Einkäufe. Die Leistung wird von dafür ausgebildeten Heimhelfer:innen in der Wohnung der Kund:innen erbracht, bei Bedarf auch an Wochenenden.

18.770

Heimhilfe

Kund:innen 2005–2022

81 Jahre

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 15,0%

90+ Senior:innen alt

Diff. in %-Pkt. (+2,1)

32,7%

81–89 Senior:innen mittel

40,5%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

11,8%

0–13 Jahre Kinder 0%

(-7,5)

(+4,1)

(+1,3)

Medianalter: 80 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

900

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 95 ​​ ​ ​​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​​ ​ ​​ 80 ​ ​​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ 5​​ ​​ ​​ ​​ 0​

10

600

300

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

77 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 300

600

900

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

16

17

18

19

20

21

22

143,60

15

138,77

142

135,49

150

134,09

151

130,87

146

130,75

148

135,86

3.229

156

135,01

3.303

163

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

128,13

3.340

165

Subjektförderung 98,40

3.379

10

3.427

05

3.507

183

3.711

191

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

3.748

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

4.024

Stunden 2005–2022 in Tsd. 3.592

Bezirksspezifische Nutzung 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive der „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, geleistet wurden.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

1,0%

13,6%

PG-Stufe 3

21,9% 21,0%

Caritas Erzdiözese

12,8%

(+0,7)

Wr. Rotes Kreuz

11,5%

(+2,3)

€ 43,9

€ 42,8

€ 40,5

7,3%

(+0,1)

(+2,9)

(+2,3)

Caritas Socialis

5,5%

(+1,6)

Arb.-Samariter-Bund

4,6%

(+2,0)

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

70,7%

70,9%

73,9%

71,7%

(+4,0)

70,2%

16,0% 0%

(-2,3)

6,6%

(+6,7) ∅ PG-Stufe: 2,5 50%

(+9,0)

15,5%

Adventmission

70,4%

kein PG

Volkshilfe

Wr. Hilfswerk

(-9,0) 21,2%

28,4%

Wr. Sozialdienste

(-2,9)

70,8%

PG-Stufe 4

PG-Stufe 1

€ 39,2

(-0,9)

5,1%

PG-Stufe 2

€ 38,1

(-0,5)

70,8%

PG-Stufe 5

Diff. in %-Pkt.

71,2%

PG-Stufe 6

€ 37,4

(-0,3)

€ 36,8

0,2%

Kostenbeiträge der Kund:innen

68,4%

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 31,7

Diff. in %-Pkt.

€ 36,1

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inkl. „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

€ 27,3

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Heimhilfe“, inklusive „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

Junge Panther

2,6%

7 weitere Partner

(+0,3) (-16,1)

5,1% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Stunden – in Klammern die Differenz zu 2010.

11


Pflege und Betreuung

Für Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie für Kinder werden speziell ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegepersonen eingesetzt.

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 24,95 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.

Anzahl Frauen

58,5%

9.340

10.010 59,4%

9.610 59,9%

8.750 59,9%

8.920 60,6%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

81 Jahre

Altersgruppen 2022 zu 2010 15,9%

Diff. in %-Pkt. (+2,5)

31,1%

81–89 Senior:innen mittel

39,9%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

10,8%

0–13 Jahre Kinder

2,2% 0%

(-6,5)

(+2,2)

(+1,4)

Medianalter: 80 Jahre (+0,4) 50% 360

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​5 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​0

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

90+ Senior:innen alt

Der Umfang der geförderten Leistung, die bei Notwendigkeit täglich – auch an Wochenenden – erbracht wird, richtet sich nach dem persönlichen, im Rahmen der Bedarfserhebung durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice erhobenen Pflegebedarf.

9.300 60,9%

9.390

9.390

8.270

61,1%

05

61,1%

In der Leistung „Hauskrankenpflege“ werden Pflegeleistungen wie Mobilisation, Körperpflege, Injektionen, Medikamentengaben und Sonden-Ernährung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie von Pflegefachassistent:innen und Pflegeassistent:innen erbracht. Damit ist die professionelle Pflege in der eigenen Wohnung gewährleistet. Auch vorbeugende Pflegemaßnahmen sowie Beratung und Pflegeanleitung für Kund:innen und deren Angehörige werden durchgeführt.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

64,9%

Hauskrankenpflege

Kund:innen 2005–2022 6.040

12

240

120

77 Jahre

​ 120

240

360

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

Stunden 2005–2022 in Tsd.

19

20

21

85,74

18

80,25

17

81,40

16

75,33

15

76,19

10

137

77,36

05

140

78,33

159

75,28

160

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

57,33

1.387

158

Subjektförderung 28,20

1.427

161

1.396

1.472

158

1.376

1.510

153 123

1.346

1.488

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

1.267

746

Bezirksspezifische Nutzung 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

149

22

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ geleistet wurden.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

3,5%

PG-Stufe 6

€ 60,7

€ 57,4

€ 55,6

Diff. in %-Pkt. € 53,9

€ 53,0

(-0,9)

€ 52,1

2,1%

Kostenbeiträge der Kund:innen € 51,4

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 45,2

Diff. in %-Pkt.

€ 50,6

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

€ 37,8

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

(+0,5)

Wr. Sozialdienste

20,5%

(+3,5)

Caritas Erzdiözese

19,3%

(+11,1)

Volkshilfe PG-Stufe 5

(+0,0)

14,0%

PG-Stufe 4

22,5%

PG-Stufe 3

21,7% 14,9%

6,7%

(-0,9)

Adventmission

5,5%

(+0,6)

Arb.-Samariter-Bund

4,0%

(+0,4)

Care Systems

1,7%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

76,0%

76,5%

79,0%

77,7%

(+2,1)

75,8%

∅ PG-Stufe: 3,4 50%

76,1%

(+6,2)

76,4%

9,1% 0%

(+1,7)

Wr. Rotes Kreuz

76,4%

kein PG

7,7%

(-6,1) 12,2%

(-0,1)

Wr. Hilfswerk

76,5%

PG-Stufe 1

(+1,5)

9,5%

(-3,5)

75,4%

PG-Stufe 2

14,1%

Caritas Socialis

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Hauskrankenpflege“ bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

9 weitere Partner 0%

(-1,5)

(-1,4) 11,1%

(-13,1) 50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Stunden – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

13


Pflege und Betreuung

Mitarbeiter:innen anerkannter Einrichtungen besuchen wochentags Menschen, denen es aufgrund ihrer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen schwerfällt, ihre Wohnung alleine zu verlassen. Die Kund:innen werden beispielsweise zu Ordinationen, Frisörsalons, zur Apotheke oder Bank begleitet und bei Einkäufen unterstützt.

Der Umfang dieser geförderten Leistung wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice gemeinsam mit den Kund:innen im Rahmen der Bedarfserhebung festgelegt. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 15,20 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.

Anzahl Frauen

5.190

5.280

5.460

5.750

5.700

5.870

6.340

6.630

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

71,9%

72,6%

72,6%

71,9%

71,3%

70,3%

69,4%

69,1%

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 16,2%

90+ Senior:innen alt

Diff. in %-Pkt. (+2,6)

33,2%

81–89 Senior:innen mittel

(-6,7)

40,8% (+3,5)

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

9,8%

0–13 Jahre Kinder 0%

(+0,7)

Medianalter: 81 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

300

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​ ​ ​​ ​​ ​​ 80 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 70 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 65 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

81 Jahre

74,9%

Ein wichtiger Teil der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ ist auch die Förderung sozialer Kontakte.

5.620

3.090

Besuchsdienst

Kund:innen 2005–2022

14

200

100

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

77 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 100

200

300

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

Stunden 2005–2022 in Tsd.

50

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

8,61

51

8,59

260

51

8,55

269

51

8,62

277

52

8,78

291

56

9,52

298

60

10,58

328

55

10,15

379

50

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

6,83

364

47

Subjektförderung 3,08

280

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

146

Bezirksspezifische Nutzung 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt.

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ geleistet wurden.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

18,1%

PG-Stufe 3

24,9% 21,3%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

€ 33,0

€ 32,0

€ 30,8 70,8%

73,8%

71,4%

(+1,9)

70,7%

8,3% 0%

∅ PG-Stufe: 2,7 50%

71,0%

kein PG

71,7%

(+7,6)

18,7%

(+0,7)

14,4%

(-3,3)

(+2,8)

71,8%

PG-Stufe 1

17,5%

Volkshilfe

Wr. Rotes Kreuz

(-7,8)

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Besuchsdienst“ bezahlte.

(+10,0)

Caritas Erzdiözese

Wr. Hilfswerk

72,3%

PG-Stufe 2

26,5%

WISO

(-3,5)

70,9%

PG-Stufe 4

€ 30,0

(-0,5)

7,0%

69,2%

PG-Stufe 5

€ 29,2

(-0,2)

€ 29,1

1,4%

Diff. in %-Pkt.

Kostenbeiträge der Kund:innen € 27,9

PG-Stufe 6

Förderung des FSW

€ 27,9

(-0,3)

€ 24,4

0,3%

€ 21,1

Diff. in %-Pkt. PG-Stufe 7

8,1%

(-0,0)

6,6%

(-1,5)

Caritas Socialis

5,9%

(+0,4)

ASB

4,8%

(+2,6)

Junge Panther

4,4%

(+0,7)

Care Systems

4,3%

(+2,5)

7 weitere Partner

(+3,4)

7,5% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Stunden – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

15


Pflege und Betreuung

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Männer 110

180

230

300

390

490

670

920

1.240

Anzahl Frauen 6.770

Essen auf Rädern

Kund:innen 2005–2022 7.310

Vom Fonds Soziales Wien gefördertes

105 100

Der Anbieter von „Essen auf Rädern“ bringt Wiener:innen das Mittagessen nach Hause. Die Zustellung erfolgt vermehrt mittels umweltfreundlicher Elektro-Lastenräder.

95 90 85 81 Jahre

Bei sehr geringem Einkommen wird zusätzlich das Essen selbst bezuschusst. Das tägliche Menü ist dreigängig und aus verschiedenen Menüarten wählbar. Die Lieferung des Essens erfolgt wahlweise täglich oder an einzelnen Tagen pro Woche.

65,7%

64,4%

61,8%

60,3%

58,5%

57,2%

55,6%

58,7%

75 70

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

65

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

55 50 45

Diff. in %-Pkt.

15,1%

90+ Senior:innen alt

71 Jahre

60

Altersgruppen 2022 zu 2010

40

(-1,0)

35 21,8%

81–89 Senior:innen mittel

30

(-22,9)

25 49,7%

60–80 Senior:innen jung

Der Kostenbeitrag hat im Jahr 2022 maximal 1,52 Euro pro Zustellung betragen und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des:der im gemeinsamen Haushalt lebenden Partner:in, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch genommenen Leistungen. Das Pflegegeld wird zur Berechnung des Kostenbeitrags für die Zustellung von Essen auf Rädern nicht herangezogen.

80

71,9%

Dieses Angebot wird von vielen Wiener:innen, insbesondere von jenen ohne Pflegegeldbezug und ohne Förderung sonstiger Leistungen durch den FSW, in Anspruch genommen (tägliches Menü oder Wochenpaket). Für Personen, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen und für die vom Beratungszentrum Pflege und Betreuung persönlicher Bedarf festgestellt wurde, wird die Zustellung des täglichen Menüs gefördert.

16

(+17,5)

20 15

14–59 Jugendliche und Erwachsene

13,4%

(+6,4)

10 5

0–13 Jahre Kinder 0%

Medianalter: 76 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

​0 90

60

30

​ 30

60

90

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

0,55

0,47

0,38

0,31

22

0,65

21

0,81

20

1,02

19

257

1,30

18

253

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

5,24

17

261

Subjektförderung 4,96

16

247

46

15

243

59

228

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro 78

219

96

10

215

119

05

153

172

201

166

266

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

1.164

Zustellungen 2005–2022 in Tsd. 1.216

Bezirksspezifische Nutzung 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Zustellungsanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ geleistet wurden.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

11,2%

PG-Stufe 6

€ 6,0

€ 5,8

€ 5,4

€ 5,1

€ 4,9

€ 4,6

€ 4,5

(+0,1)

Kostenbeiträge der Kund:innen € 4,4

1,1%

€ 4,3

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 3,9

Diff. in %-Pkt.

(+9,2)

PG-Stufe 5

25,7%

(+18,7)

PG-Stufe 4

25,7%

(+5,7) Diff. in %-Pkt. (+2,7)

0%

∅ PG-Stufe: 2,9 50%

(-6,0)

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

96,4%

0,0%

96,3%

kein PG

95,2%

(-8,9)

94,5%

1,1%

93,9%

PG-Stufe 1

100%

Samariterbund Wien

93,1%

(-21,5)

92,6%

9,5%

91,8%

PG-Stufe 2

88,5%

25,7%

88,3%

PG-Stufe 3

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Zustellung von „Essen auf Rädern“ bezahlte.

(+100)

Sozial Global

(-41,6)

Volkshilfe

(-40,7)

Wr. Hilfswerk

(-17,7) 0%

100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Zustellungen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

17


Pflege und Betreuung

280

1.170

2.730

3.280

2.950

3.580

3.630

4.120

3.760

5.120

5.400

40,5%

270 36,7%

230 31,6%

210 36,8%

190 32,6%

200 37,9%

180 49,5%

180 42,6%

180 39,8%

Helferhalbtage 2005–2022

15

15

18

16

18

19

19

17

19

19

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

80

Sonderreinigungsdienst

Kund:innen 2005–2022

Der „Sonderreinigungsdienst“ unterstützt Menschen, in deren Wohnung aufgrund einer Krankheit oder altersbedingter bzw. psychischer Probleme der Bewohner:innen ein sanitärer Übelstand besteht.

17

18

19

20

21

22

Abb. 3: Anzahl der Helferhalbtage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch genommen wurden. Ein Helferhalbtag entspricht 5 Stunden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Tagesanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Altersgruppen 2022 zu 2010

Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro 236

232

259

316

369

0,0% 0%

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(-5,5)

46,6%

0–13 Jahre Kinder

215

46,2%

14–59 Jugendliche und Erwachsene

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

(-1,5)

6,5%

81–89 Senior:innen mittel

Subjektförderung

225

Diff. in %-Pkt. (-2,1)

0,7%

60–80 Senior:innen jung

Beim Sonderreinigungsdienst handelt es sich um eine kostenbeitragsfreie Leistung, das heißt, die Kosten werden zur Gänze vom FSW übernommen.

16

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

90+ Senior:innen alt

Der Bedarf wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice gemeinsam mit den Kund:innen erhoben.

15

208

Durch diesen Dienst können drohende Delogierungen abgewendet werden. Die Leistungen des Sonderreinigungsdienstes werden von einer anerkannten Einrichtung des FSW erbracht.

10

184

Die Leistung umfasst das Entrümpeln, das geruchsdichte und auslaufsichere Verpacken des Mülls und die anschließende Reinigung der Wohnung.

67

18

(+9,7)

Medianalter: 61 Jahre (-0,6) 60%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ von 2005 bis 2022.


Pflege und Betreuung

590

460

210

170

130

110

89

72

65

54

7.160

5.920

3.020

2.550

2.120

1.700

1.390

1.200

1.070

830

60,0%

50,9%

51,1%

50,4%

49,1%

46,1%

40,3%

43,1%

42,6%

Zustellungen 2005–2022

12

13

14

15

16

15

16

17

16

15

Wäscheservice-Zustellung

Kund:innen 2005–2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

Die regelmäßige Leistung „Wäscheservice-Zustellung“ kann ein-, zwei- oder vierwöchentlich in Anspruch genommen werden.

Die durchführende Einrichtung beschäftigt Menschen mit Behinderungen.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Die Zustellung der Wäsche wird für Personen gefördert, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen und für die vom Beratungszentrum Pflege und Betreuung persönlicher Bedarf festgestellt wurde. Die Kosten der Reinigung und eventueller Reparaturen sind von den Kund:innen selbst zu tragen.

Altersgruppen 2022 zu 2010

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 3: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Zustellungen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

66

54

49

41

36

33

26

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 78

Subjektförderung 130

Der Kostenbeitrag hat im Jahr 2022 maximal 12,35 Euro pro Zustellung betragen und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des:der im gemeinsamen Haushalt lebenden Partner:in, vom Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch genommenen Leistungen.

(-4,4)

24,1%

81–89 Senior:innen mittel

15

Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro Diff. in %-Pkt.

14,8%

90+ Senior:innen alt

10

118

Die Wäsche wird abgeholt, gewaschen, gebügelt und wieder zugestellt. Auch kleine Wäschereparaturen wie Knopfannähen oder Flicken geplatzter Nähte werden erledigt.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(-3,4)

51,9% (+10,7)

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

9,3%

0–13 Jahre Kinder 0%

(-2,8)

Medianalter: 77 Jahre 60%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ von 2005 bis 2022.

19


Pflege und Betreuung

17

18

19

420

21

22

20

05

10

15

16

17

18

19

20

78.140

16

74.640

15

186

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ von 2021 bis 2022.

Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2021 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Altersgruppen 2022

Aufwendungen 2021–2022 in Mio. Euro Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

14,8%

90+ Senior:innen alt

81–89 Senior:innen mittel

39,3%

60–80 Senior:innen jung

38,6%

14–59 Jugendliche und Erwachsene

2,42

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 6,65 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.

10

185

2,00

Der Bedarf wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice festgestellt (mindestens vier, höchstens 10 Stunden pro Tag).

05

64,4%

Für Menschen, die zu Hause nicht mehr selbstständig zurechtkommen, gibt es die soziale Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“. Geschulte Mitarbeiter:innen kommen je nach Bedarf – auch am Wochenende – zu vereinbarten Zeiten nach Hause. Sie leisten Gesellschaft und begleiten z. B. bei Arztbesuchen, Besorgungen oder Spaziergängen. Zudem ist es damit möglich, pflegende Angehörige sowohl kurzfristig – z. B. bei Erkrankung oder Urlaub – als auch langfristig zu entlasten. Zusätzlich erforderliche Leistungen im Rahmen der mobilen Pflege und Betreuung können beansprucht werden.

Verrechnungstage 2021–2022 400

Mehrstündige Alltagsbegleitung

Kund:innen 2021–2022

67,5%

20

21

22

7,4%

0–13 Jahre Kinder 0%

Medianalter: 82 Jahre 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

05

10

15

16

17

18

19

20

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ von 2021 bis 2022.


Pflege und Betreuung

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Senior:innen-WG – Basispaket“ für 2020 bis 2022.

Altersgruppen 2022

05

10

Entsprechend der Bedarfsprüfung durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSWKund:innenservice erhalten die Bewohner:innen eine Förderung für mobile Dienste wie „Hauskrankenpflege“, „Heimhilfe“ und „Essen auf Rädern“.

16

17

18

19

38.730

21

22

Aufwendungen 2020–2022 in Mio. Euro Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

1,6%

90+ Senior:innen alt

20

Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2020 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Senior:innen-WG – Basispaket“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Subjektförderung

Der FSW fördert das Senior:innen-Wohngemeinschaft – Basispaket, also die Kosten für Begleitung im Gemeinschaftsleben, Unterstützung beim Ein- und Auszug etc. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 3,23 Euro pro Tag und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.

15

310

0,23

16

41.850

15

291

1,23

10

49.450

05

300

5,27

Das Paket steht Bewohner:innen von betreuten Wohngemeinschaften mit Pflege- und Betreuungsbedarf zur Verfügung. Der Bedarf wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungzentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice festgestellt.

50,4%

Das „Senior:innen-Wohngemeinschaft – Basispaket“ bietet bei Bedarf Unterstützung und Begleitung im Gemeinschaftsleben von betreuten Wohngemeinschaften (gem. § 22c Wiener Sozialhilfegesetz). Unterstützt wird u. a. beim Ein- und Auszug, bei Anträgen oder bei der Kommunikation mit mobilen Diensten oder Ärzt:innen.

47,2%

170

Basispaket

130

Verrechnungstage 2020–2022 140

Kund:innen 2020–2022

46,7%

Senior:innen-Wohngemeinschaft

20

21

22

17,6%

81–89 Senior:innen mittel

66,4%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

14,4%

0–13 Jahre Kinder 0%

Medianalter: 73 Jahre 70%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Senior:innenWG – Basispaket“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

05

10

15

16

17

18

19

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Senior:innenWG – Basispaket“ für 2020 bis 2022. 2020 wurden Investitionen zum Aufbau der Leistung getätigt. Der deutliche Rückgang im Jahr 2022 ergibt sich aus Rückzahlungen aufgrund der Schließung von 3 WG´s.

21


Pflege und Betreuung

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ von 2009 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Mit 2019 wird die Leistung als Pilot subjektgefördert und die Definition für Kund:innen wurde inhaltlich enger gezogen als in den Jahren zuvor.

Altersgruppen 2022 zu 2010

20

19

20

18

28

32

33

31

09

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 3: Anzahl der Stunden, die von 2009 bis 2022 für Kund:innen der soz. Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ geleistet wurden. Mit 2019 wird die Leistung als Pilot subjektgef. und die Definition von erbrachten Stunden wurde inhaltlich enger gezogen als in den Jahren zuvor. Die Linie zeigt die durchschnittl. Stundenanzahl pro Kund:in (unger.) für das jeweilige Jahr an.

2,64

3,39

3,58

5,63

7,29

7,79

7,91

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 2,99

Subjektförderung 1,50

(+3,0)

22,8%

81–89 Senior:innen mittel

20

1,43

9,6%

29

Aufwendungen 2009–2022 in Mio. Euro Diff. in %-Pkt.

90+ Senior:innen alt

32.850

21

36.510

20

32.020

19

22.960

18

36.380

17

36.090

16

35.030

15

34.780

10

28.740

09

26.200

1.060 53,9%

1.110 50,9%

1.000 54,6%

820 58,1%

2.030 55,7%

1.850 54,6%

1.800 56,4%

1.740 53,5%

1.440

Stunden 2009–2022

57,7%

„Mobile Palliativteams“ sind multiprofessionell zusammengesetzte Teams, die sich in erster Linie an die Betreuenden wenden, das sind z. B. ärztliches Personal, Pflegepersonen, Physiotherapeut:innen, Angehörige. Sie sind beratend und anleitend tätig und bieten Erfahrung in Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Palliativpflege und psychosozialer Begleitung an. Die Beratung durch ein Palliativteam kann auch von den Kund:innen selbst in Anspruch genommen werden. In Absprache mit den Betreuenden ist eine gezielte Einbindung in die Pflege und Betreuung möglich. Die Leistungen der mobilen Palliativbetreuung werden zu Hause in der gewohnten Umgebung erbracht. Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter:innen ergänzen das Angebot. Durch intensive Zusammenarbeit von Ärzt:innen, Pflegepersonen, Seelsorger:innen und Angehörigen soll den betreuten Menschen ihr letzter Lebensabschnitt in Würde und Geborgenheit ermöglicht werden. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 1,33 Euro pro Betreuungstag und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig. Wenn begleitend zur Betreuung Leistungen der medizinischen Hauskrankenpflege, wie z. B. Wundversorgung oder Verabreichung von Injektionen, nötig sind, werden dafür die Kosten von den Sozialversicherungsträgern übernommen. Zusätzlich erforderliche Leistungen im Rahmen der mobilen Pflege und Betreuung können beansprucht werden.

910

Mobile Palliativ- und Hospizteams

Kund:innen 2009–2022

57,5%

22

09

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(+0,7)

51,5% (+1,9)

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

16,1%

0–13 Jahre Kinder

0,0% 0%

(-5,0)

Medianalter: 75 Jahre (-0,6) 60%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ von 2009 bis 2022. Seit 2019 wird die Leistung als Pilot subjektgefördert und zur Gänze durch den FSW finanziert.


Pflege und Betreuung

2.510

4.410

2.280

74

49

28

60

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ für 2020 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die 2020 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Aufwendungen 2020–2022 in Tsd. Euro

Altersgruppen 2022

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 1.221

5,4%

90+ Senior:innen alt

725

10

55,4%

05

631

Die Bedarfserhebung und Bewilligung der Leistung erfolgt durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice. Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.

51

81 49,0%

Das Angebot richtet sich an Menschen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr heilbar ist und die Behandlung von Schmerzen, anderen körperlichen Beschwerden, psychischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt. Durch intensive Zusammenarbeit von Ärzt:innen, Pflegepersonen, Seelsorger:innen, Sozialarbeiter:innen, ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen und Angehörigen soll den betreuten Menschen ihr letzter Lebensabschnitt in Würde und Geborgenheit ermöglicht werden.

Verrechnungstage 2020–2022

57,1%

Stationäres Hospiz

Kund:innen 2020–2022

20

21

22

18,9%

81–89 Senior:innen mittel

63,5%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

12,2%

0–13 Jahre Kinder 0%

Medianalter: 75 Jahre 70%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

05

10

15

16

17

18

19

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ für 2020 bis 2022.

23


Pflege und Betreuung

3.190

3.410

3.670

3.290

3.070

3.050

2.720

2.550

3.510

10.180

25.520

27.320

29.470

26.950

26.550

24.440

23.160

21.380

75,3%

76,6%

75,9%

75,2%

74,8%

75,3%

75,4%

76,0%

5

7

8

8

8

8

9

8

9

8

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

15

16

17

18

19

20

21

22

Altersgruppen 2022 zu 2010

Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro 13,21

12,42

0%

13,80

0–13 Jahre Kinder

14,46

2,3%

15,36

14–59 Jugendliche und Erwachsene

15,87

19,9%

60–80 Senior:innen jung

Förderanteil Sozialministeriumservice (60%) 14,84

34,9%

Förderanteil FSW (40%) 13,80

Diff. in %-Pkt. 42,8% (+16,5)

90+ Senior:innen alt

6,30

Der Fonds Soziales Wien beteiligt sich mit 40 % an den Förderungen der 24-Stunden-Betreuung, die restlichen Kosten trägt der Bund.

10

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich. Seit Beginn 2018 neue Zähllogik in der Datengrundlage des BMSGPK.

81–89 Senior:innen mittel

Die Förderung für die Beschäftigung von Betreuungskräften erfolgt über das Sozialministeriumservice. Die Überprüfung der Leistungsqualität obliegt nicht dem FSW. Nähere Informationen gibt die Pflegehotline des Sozialministeriums.

08

Abb. 3: Anzahl der Monate, in denen die soziale Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ von 2008 bis 2022 vom Sozialministeriumservice gefördert wurde. Seit Beginn 2018 neue Zähllogik in der Datengrundlage des BMSGPK. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Monaten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

0,70

Fördervoraussetzung des Sozialministeriumservice ist u. a. der Bezug von Pflegegeld ab Stufe 3 oder eine Demenzerkrankung. Bei Antragstellung wird das Einkommen der pflegebedürftigen Person berücksichtigt. Die Einkommensgrenze beträgt 2.500 Euro netto monatlich, wobei Leistungen wie Pflegegeld, Sonderzahlungen, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld und Wohnbeihilfen unberücksichtigt bleiben.

1.490

„24-Stunden-Betreuung“ unterstützt Menschen mit Betreuungsbedarf, damit sie möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen können. Die wesentlichen Aufgaben sind dabei: Personenbetreuung rund um die Uhr, Unterstützung im Haushalt und in Einzelfällen auch Pflegetätigkeiten nach Anordnung und Anleitung durch eine:n Ärzt:in oder durch eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson.

76,8%

24-Stunden-Betreuung

Monate 2008–2022

Kund:innen 2008–2022 650

Geförderte

24

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(-12,3)

(-2,5)

(-1,6)

Medianalter: 88 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Dargestellt sind die Gesamtaufwendungen für die soziale Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ und der FSW-Förderanteil. Der FSW trägt einen Kostenanteil von 40 % – die verbleibenden Kosten trägt das Sozialministeriumservice des Bundes mit einem Anteil von 60 %.


Pflege und Betreuung

25


Pflege und Betreuung

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

„Tageszentren“ bieten den Besucher:innen einen strukturierten Tagesablauf mit einer Vielzahl an pflegerischen, aktivierenden und/oder therapeutischen Angeboten, sie fördern die persönlichen Ressourcen, wirken präventiv, ermöglichen soziale Kontak-

81 Jahre

te und entlasten pflegende Angehörige. Der Besuch ist werktags

Spezielle Leistungen gibt es in zielgruppenspezifischen Tages-

63,7%

63,2%

63,6%

63,2%

64,3%

64,6%

63,8%

Feiertagen möglich.

63,8%

Leistung „Tageszentrum PLUS“ auch am Wochenende und an

67,7%

in der Zeit zwischen 8:00/8:30 und 16:00/17:00 Uhr und bei der 05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

zentren. Diese richten sich an Menschen mit neurologischen oder demenziellen Erkrankungen bzw. an Personen, die einen

Altersgruppen 2022 zu 2010

Schlaganfall erlitten haben. Die Besuchsfrequenz wird individuell vereinbart. Die Leistun-

10,8%

90+ Senior:innen alt

Diff. in %-Pkt. (+1,3)

gen der Tageszentren umfassen u. a. die Essensverpflegung sowie Ausflüge, Feste und Veranstaltungen. Wie viele Besuche

40,9% (+2,3)

81–89 Senior:innen mittel

gefördert werden, wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice

43,2% (-1,5)

60–80 Senior:innen jung

gemeinsam mit den Kund:innen im Rahmen der Bedarfserhebung festgelegt. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Tag und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld,

14–59 Jugendliche und Erwachsene

5,1%

0–13 Jahre Kinder 0%

(-2,1)

Medianalter: 81 Jahre 50%

(0,0)

Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig. Für spezielle Angebote werden von den Tageszentren zusätzliche Selbstkosten (z. B. Verpflegung) eingehoben.

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

120

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​ ​ ​​ ​​ 80 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 65 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​​ ​ ​​ ​​ 0​

1.920

1.800

1.920

2.190

2.200

2.190

2.130

2.190

Anzahl Frauen 2.010

inkl. Tageszentrum PLUS

Kund:innen 2005–2022 1.600

Tageszentren

26

80

40

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

80 Jahre ​

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40

80

120

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Tageszentren“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

18

19

20

21

22

12

13

14

19,26

17

18,85

16

14,69

15

77

19,53

10

76

18,68

05

57

18,05

80

18,71

78

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 19,09

76

17,98

176

81

Subjektförderung 8,53

171

76

149

166

77

137

173

76

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro 109

167

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

155

Besuchstage 2005–2022 in Tsd. 121

Bezirksspezifische Nutzung 2022

15

16

17

18

19

20

21

22

4,1%

(+0,9)

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

€ 126,4 88,8%

∅ PG-Stufe: 2,9 50%

Maimonides-Zentr.

90,5%

4,9% 0%

(+8,3)

87,6%

kein PG

Wr. Hilfswerk 87,4%

14,3%

Caritas Socialis

(-4,9) 87,6%

20,6%

(+4,7)

86,4%

27,7%

PG-Stufe 1

73,7%

FSW – WPB

PG-Stufe 3 PG-Stufe 2

Diff. in %-Pkt.

(-4,6)

18,4%

87,4%

PG-Stufe 4

€ 109,1

(-2,3)

9,7%

87,8%

PG-Stufe 5

(-1,9)

91,0%

PG-Stufe 6

€ 108,7

(-0,3)

€ 107,3

0,2%

Kostenbeiträge der Kund:innen

87,5%

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 95,0

Diff. in %-Pkt.

€ 132,4

Marktanteile 2022 zu 2010 € 111,8

Durchschnittstarife 2005–2022 € 108,7

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

€ 106,8

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Tageszentren“ geleistet wurden.

€ 75,6

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

Abb. 6: Anzahl der Besuchstage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der anerkannten und geförderten Tageszentren in Anspruch genommen wurden. Die im Tageszentrum PLUS in Anspruch genommenen Besuchsblöcke werden für die Summierung in ein Besuchstags-Äquivalent umgerechnet. Die Linie zeigt die durchschnittl. Anzahl an Tagen pro Kund:in (unger.) für das jeweilige Jahr an.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Besuchstag in Tageszentren bezahlte. Der FSW-Tarif ist nicht vollkostendeckend, daher heben Tageszentren direkt einen Selbstkostenanteil der Kund:innen ein.

(+15,7)

12,3%

(-6,8) (-2,1)

8,4%

(-0,2)

2,8%

(-3,0)

2,8%

Wr. Sozialdienste 0%

100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Besuchstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

27


Pflege und Betreuung

310

230

220

200

180

160

48

42

10

5.900

6.690

4.730

4.600

4.230

3.590

3.100

650

820

200

50,7%

45,3%

50,5%

46,6%

45,1%

39,6%

42,9%

60,0%

22

21

21

21

20

19

13

20

20

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Altersgruppen 2022 zu 2010

Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro 795

164

217

42

0%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(+24,3)

0,0%

0–13 Jahre Kinder

883

14–59 Jugendliche und Erwachsene

05

(-13,9)

60,0%

60–80 Senior:innen jung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 956

30,0%

81–89 Senior:innen mittel

Subjektförderung

1.027

(-6,4)

1.019

Diff. in %-Pkt.

10,0%

90+ Senior:innen alt

543

Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld, Miete) abhängig und wird individuell berechnet.

24

473

Die Bedarfserhebung und Bewilligung der Leistung erfolgt durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice.

59,0%

Wenn pflegende Angehörige eine Auszeit und eine Entlastung brauchen, aber das trotz Angeboten wie Hauskrankenpflege, Heimhilfe oder Tageszentrum für Senior:innen nicht möglich ist, können Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf zeitlich begrenzt in einigen Häusern zum Leben des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) wohnen. Das ist ab zwei Tagen möglich, auch mehrmals pro Jahr, bis zu insgesamt fünf Wochen.

Verrechnungstage 2005–2022

250

Urlaubspflege

Kund:innen 2005–2022

28

(-3,9)

Medianalter: 79 Jahre

60%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2022. Die Aufwendungen des FSW für den WiGev sind seit Mitte 2012 vollkostendeckend und daher stark gestiegen.


Pflege und Betreuung

35.300

34.080

41.580

42.490

10

43.030

05

38.410

58

39.040

38.900

55

38.560

38.800

850

850

770

830

Verrechnungstage 2005–2022 1.000

960

980

920

670

Remobilisation

Kund:innen 2005–2022 700

Kurzzeitpflege

42

40

40

43

43

44

49

50

15

16

17

18

19

20

21

22

80,0%

72,6%

71,7%

69,9%

71,4%

68,9%

69,3%

65,8%

65,8%

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

12,95

14,76

12,80

12,41

11,23

13,29

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 13,86

Subjektförderung

10,26

(+3,0)

36,3%

81–89 Senior:innen mittel

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(-13,0)

45,4%(+10,3)

60–80 Senior:innen jung

Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld, Miete) abhängig und wird individuell berechnet.

Diff. in %-Pkt.

13,9%

3,59

Die Bedarfserhebung und Bewilligung der Leistung erfolgt durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice.

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

Altersgruppen 2022 zu 2010 90+ Senior:innen alt

Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

3,10

Die Kurzzeitpflege ist auf max. 92 Tage befristet und umfasst ein erweitertes Leistungsangebot an fachspezifischer Pflege und medizinischer Betreuung sowie ein umfangreiches therapeutisches Angebot mit dem Ziel der Wiedererreichung möglichst hoher Selbstständigkeit. Das Angebot verhindert lange stationäre Aufenthalte, kann aber nur einen kleinen Teil der für ältere Menschen benötigten Rehabilitationsangebote abdecken.

Die Leistung „Kurzzeitpflege – Leistung Remobilisation“ richtet sich an Menschen mit erhöhtem medizinisch-therapeutischem Betreuungsbedarf meist nach Krankenhausaufenthalt.

14–59 Jugendliche und Erwachsene

4,4%

0–13 Jahre Kinder 0%

(-0,3)

Medianalter: 81 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW zur „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ von 2005 bis 2022. Die Aufwendungen des FSW für den WiGev sind seit Mitte 2012 vollkostendeckend und daher stark gestiegen.

29


Pflege und Betreuung

Zum Angebot zählen soziale und kulturelle Angebote, Verpflegung, Raumpflege und Wäschereinigung. Betreuung und Pflege werden im Bedarfsfall nach dem Prinzip mobiler Dienste erbracht. Medizinische Betreuung sowie Physio- und Ergotherapie werden von der Einrichtung bei Bedarf organisiert. Eigene Wohnungsangebote decken spezielle Bedarfslagen ab, z. B. für Menschen mit Sehbehinderungen, mit psychischen Erkrankungen oder speziellen sozialen Bedarfslagen. Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.

7.370

7.420

7.760

8.110

8.040

8.050

8.040

8.250

9.060

78,0%

77,2%

76,4%

75,4%

74,9%

74,8%

74,7%

74,1%

85 Jahre

81,0%

Im „Betreuten Wohnen“ werden barrierefreie Einzel- und Doppelzimmer bzw. Appartements angeboten, die mit einem Notfallrufsystem ausgestattet sind. In der Regel ist Betreutes Wohnen an eine Pflegeeinrichtung angeschlossen. Die Leistung richtet sich vor allem an ältere Menschen mit Betreuungsbedarf, die nicht mehr allein leben können und wenn zu erwarten ist, dass ihr Pflegebedarf ansteigt.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen

9.110

Betreutes Wohnen

Kund:innen 2005–2022

30

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

28,0%

90+ Senior:innen alt

(+8,7)

42,9%

81–89 Senior:innen mittel

27,5%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

1,6%

0–13 Jahre Kinder 0%

(-14,9)

(+5,1)

(+1,2)

Medianalter: 85 Jahre 60%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

600

400

200

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​ ​​ ​​ 85 ​ ​ ​ ​ 80 ​​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​ ​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​ ​ ​0 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

82 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 200

400

600

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

Verrechnungstage 2005–2022 in Tsd.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen in der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 3 Jahre und 5 Monate in Einrichtungen der Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ (Median, farbiger Balken).

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Marktanteile 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 7

0,1%

(+0,1)

1,1%

PG-Stufe 6 PG-Stufe 5

(+1,0)

PG-Stufe 4

13,3%

PG-Stufe 3

27,6% 24,2%

PG-Stufe 2 PG-Stufe 1 kein PG

7,5% 0%

(-2,9)

1,9%

93,5%

Kuratorium Fortuna

(+0,7)

1,6%

(+0,5)

Sozial GesmbH

1,1%

(+1,1)

(+7,1)

Kolping – Gruppe

0,5%

(+0,5)

(+13,8)

Caritas Socialis

0,5%

(+0,1)

St. Carolus GmbH

0,4%

(+0,3)

F. Wr. Kaufmannschaft

0,1%

(-0,1)

„Wie daham“ - Gruppe

0,1%

(+0,0)

(-9,5) 20,9%

Diff. in %-Pkt. KWP

Caritas Erzdiözese (+4,5)

5,3%

(+2,5) (-19,5) ∅ PG-Stufe: 2,4 50%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

05

10

15

215,27

291

199,45

293

187,44​

301

178,99​

297

164,53​

301

152,78​

305

143,07

302

17

18

19

20

21

22

307

129,62​

1.070

304

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

56,38

≥ 121 Monate

303

Subjektförderung 31,00

510

2.145

97–120 Monate

2.173

690

2.337

73–96 Monate

2.408

960

2.417

49–72 Monate

2.456

1.530

2.424

25–48 Monate

2.536

2.610

2.755

0–24 Monate

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

2.759

Leistungsbezugsdauer 2022

3 weitere Partner

(-0,3)

0,2% 0%

100%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

16

Abb. 8: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW für „Betreutes Wohnen“ 2005–2022. Die Aufwendungen des FSW für das KWP sind seit Anfang 2012 vollkostendeckend.

31


Pflege und Betreuung

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

Die Leistung „Pflegeplätze“ kann in Anspruch genommen werden, wenn durch mobile Betreuungs- und Pflegedienste eine angemessene Versorgung zu Hause oder in anderen Einrichtungen (z. B. „Betreutes Wohnen“) nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann. 75,5%

74,9%

73,5%

72,2%

71,4%

71,3%

69,6%

69,8%

87 Jahre

81,0%

Anerkannte Wohn- und Pflegehäuser erbringen folgende Leistungen: Pflege und Betreuung, Sicherstellung der medizinischen Versorgung, z. B. mittels Hausarztprinzip, die Organisation von therapeutischen Leistungen sowie Verpflegung, Wäscheversorgung und Raumreinigung. Zusätzliche soziale und kulturelle Veranstaltungen runden das Angebot ab.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

Um unterschiedliche Bedarfslagen spezieller Zielgruppen abzudecken, werden außerdem Pflegeplätze mit speziellen Leistungen, z. B. für Menschen mit Demenz, nach Schlaganfall oder mit Sehbehinderungen, angeboten.

32,8%

90+ Senior:innen alt

36,3%

81–89 Senior:innen mittel

Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.

14–59 Jugendliche und Erwachsene

2,8%

0–13 Jahre Kinder 0%

(-1,5)

(-9,8)

28,1%

60–80 Senior:innen jung

(+10,8)

(+0,5)

Medianalter: 86 Jahre 60%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

480

Anzahl Männer ​ 110 ​ ​ ​ ​​ 105 ​ ​ ​ ​​ 100 ​​ ​ ​ 95​ ​ ​ ​​ 90​ ​ ​​ ​ ​ 85​​ ​ ​​​ ​​ ​ 80​​ ​​ ​​ ​ ​​ 75​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65​​ ​ ​ ​ ​ 60​ ​ ​ ​ ​ 55​ ​ ​ ​ ​ 50​ ​ ​ ​ ​ 45​ ​ ​ ​ ​ 40​ ​ ​ ​ ​ 35​ ​ ​ ​ ​ 30​ ​ ​ ​ ​ 25​ ​ ​ ​​ 20​ ​ ​ ​ ​ 15​​ ​ ​​ ​ 10​​ ​​ ​​ ​ ​​ 5​​ ​​ ​​ ​​ ​ 0​

9.930

9.950

9.490

9.040

9.010

8.640

8.400

8.610

Anzahl Frauen 7.450

inkl. Wohnen & Pflege im Bundesland

Kund:innen 2005–2022 5.200

Pflegeplätze

32

320

160

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

81 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 160

320

480

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

Verrechnungstage 2005–2022 in Tsd.

237

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

462,09

232

436,21

242

454,58

252

403,91

247

356,11

249

328,64

256

321,75

254

310,84

2.140

265

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

242,8

≥ 45 Monate

271

Subjektförderung 136,24

630

2.349

36–44 Monate

2.311

860

2.301

27–35 Monate

2.278

1.380

2.222

18–26 Monate

2.154

1.770

2.153

9–17 Monate

2.191

3.140

1.971

0–8 Monate

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

1.411

Leistungsbezugsdauer 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

16,3% 38,9% 22,2%

3,1%

€ 185,0

€ 196,8

€ 174,7

€ 170,7

(-0,2)

Caritas Socialis

4,3%

(-0,9)

Maimonides-Zentrum

3,3%

(+0,3)

ÖJAB

3,2%

(-0,3)

Seniorenzentr. Hoffmannpark

2,6%

(-0,3)

∅ PG-Stufe: 4,7 50%

(+1,1)

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

68,5%

(+0,9)

65,3%

1,5% 0%

(+2,1)

5,2%

70,3%

kein PG

(-1,0)

Kuratorium Fortuna

(-0,1)

1,2%

10,3%

(-10,4)

70,9%

PG-Stufe 1

(-0,7)

6,0%

69,8%

PG-Stufe 2

(+2,4)

11,5%

Kolping – Gruppe

(-3,3)

11,6%

Caritas Erzdiözese „Wie daham“ – Gruppe

65,1%

PG-Stufe 3

34,9%

KWP

(+7,6)

65,6%

PG-Stufe 4

€ 166,1

(+4,8)

65,8%

PG-Stufe 5

Diff. in %-Pkt.

64,5%

PG-Stufe 6

€ 159,9

(-0,8)

€ 154,8

5,1%

Kostenbeiträge der Kund:innen

68,0%

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 130,5

Diff. in %-Pkt.

€ 151,0

Abb. 8: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze“. Die Aufwendungen des FSW für das KWP sind seit Anfang 2012 vollkostendeckend.

€ 100,3

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen, die für die Nutzung der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 1 Jahr und 6 Monate im Wohn- und Pflegehaus (Median, farbiger Balken).

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ genutzt wurden. 2019 gingen die in Anspruch genommenen Verrechnungstage von Kund:innen in den Bundesländern deutlich zurück. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Nach Verrechnungstagen gewichtete Brutto-Durchschnittstarife für einen Tag der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“. Es ist der Tarif der zehn größten Partnerorganisationen für die Pflegegeldstufe 4 angegeben.

13 weitere Partner

(-2,1)

18,7% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

33


Pflege und Betreuung

Anzahl Frauen

4.410

4.370

4.620

4.950

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 5.010

5.040

5.040

5.130

6.200

Kund:innen 2005–2022 6.700

Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung

Anzahl Männer 110 105 100

Die Leistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-UhrBetreuung“ kann in Anspruch genommen werden, wenn eine angemessene Versorgung in einer anderen Einrichtung (z. B. Pflegeplätze) nicht ausreichend gewährleistet werden kann.

95 90 85 83 Jahre

80

Um unterschiedliche Bedarfslagen spezieller Zielgruppen abzudecken, werden außerdem spezielle Leistungen, zum Beispiel für Menschen mit Demenz, im Wachkoma oder mit Langzeitbeatmung, angeboten.

67,7%

66,9%

68,2%

67,0%

66,5%

65,6%

65,1%

64,8%

Zielgruppe für diese Leistung sind Menschen, die aufgrund einer komplexen chronischen Erkrankung und medizinischer Instabilität eine intensive medizinische und pflegerische Betreuung benötigen. Die Einrichtung zeichnet sich durch angestelltes ärztliches Personal, das rund um die Uhr zur Verfügung steht, sowie durch einen höheren Pflegepersonalschlüssel aus.

71,0%

78 Jahre

34

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

70 65

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2022. Ab 2010 inklusive „Procuratio-Kund:innen im Krankenhaus“. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

60 55 50

Altersgruppen 2022 zu 2010 20,5%

90+ Senior:innen alt

45 Diff. in %-Pkt.

40

(-2,0)

35 33,5%

81–89 Senior:innen mittel

30

(-6,4)

25 37,5%

60–80 Senior:innen jung

Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.

75

20

(+7,8)

15 14–59 Jugendliche und Erwachsene

8,6%

(+0,6)

10 5

0–13 Jahre Kinder 0%

Medianalter: 82 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten

300

200

100

​ 0 ​

100

200

300

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

Verrechnungstage 2005–2022 in Tsd.

245

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

316

252

317

256

329

246

299

248

283

250

270

253

255

248

228

1.480

238

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

143

≥ 45 Monate

264

Subjektförderung 151

300

1.079

36–44 Monate

1.100

310

1.183

27–35 Monate

1.218

420

1.242

18–26 Monate

1.262

550

1.274

9–17 Monate

1.273

1.350

1.477

0–8 Monate

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

1.770

Leistungsbezugsdauer 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Ohne Kund:innen in „Procuratio im Krankenhaus“. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 2 Jahre und 2 Monate im Pflegehaus (Median, farbiger Balken).

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ inklusive „Procuratio im Krankenhaus“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2022. Der Aufwand des FSW für den WiGev ist seit 2012 vollkostendeckend und ab 2020 wird der Betriebskostenzuschuss direkt vom FSW und nicht mehr von der Stadt Wien gedeckt.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

18,2% 32,9%

3,8%

∅ PG-Stufe: 4,8 50%

(+1,2)

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

€ 258,8

€ 256,9

€ 247,6

€ 238,8

€ 236,5

77,7%

2,2% 0%

77,2%

kein PG

Diff. in %-Pkt. 77,7%

(+0,8)

1,8%

77,5%

PG-Stufe 1

(-1,2) 77,4%

PG-Stufe 2

€ 233,1

(+0,7)

11,7%

75,2%

PG-Stufe 3

€ 228,1

(-8,2)

20,8%

68,6%

PG-Stufe 4

(+1,9)

68,4%

PG-Stufe 5

(+6,2)

70,6%

PG-Stufe 6

€ 223,5

(-1,4)

€ 169,6

8,6%

Kostenbeiträge der Kund:innen

58,0%

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 123,2

Diff. in %-Pkt.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif der Pflegegeldstufe 4 für einen Verrechnungstag. Bis 2012 nur HdB, ab 2013 auch über den FSW abgerechnete Neu-Kund:innen des WiGev.

79,9%

WiGev – Wiener Gesundheitsverbund HdB – Haus der Barmherzigkeit

(-5,3)

20,1%

(+5,3) 0%

100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010.

35


Pflege und Betreuung

Die Leistung „Hausgemeinschaft” verbindet professionelle Pflege mit möglichst selbstbestimmter Alltagsgestaltung in familienähnlicher Atmosphäre.

77,5%

75,5%

72,5%

65,6%

65,7%

63,2%

62,0%

59,7%

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente zeigen den Anteil der Frauen.

Altersgruppen 2022 zu 2010 90+ Senior:innen alt

Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.

Diff. in %-Pkt.

24,4%

(+4,4)

39,1%

81–89 Senior:innen mittel

(-12,0)

34,6%

60–80 Senior:innen jung

14–59 Jugendliche und Erwachsene

2,0%

0–13 Jahre Kinder 0%

(+5,7)

(+2,0)

Medianalter: 83 Jahre 60%

(0,0) 36

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 85 ​​ ​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 65 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 60 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 30 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 25 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

84 Jahre

67,1%

Dies geschieht durch die Architektur (kleine Wohngruppen, Wohnküche, gemeinschaftlicher Wohnraum, kleine überschaubare Architektur), die Gestaltung des Tagesablaufes (orientiert sich an Tätigkeiten des Alltags, wie z. B. im Wohnbereich kochen und Wäsche versorgen) und durch die kontinuierliche Anwesenheit von Betreuungspersonal (Alltagsbegleiter:innen). Die Bewohner:innen und auch deren Angehörige werden in die Aktivitäten eingebunden und gestalten den Tagesablauf aktiv mit.

Anzahl Frauen

710

690

680

620

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 580

490

430

420

80

60

Hausgemeinschaft

Kund:innen 2008–2022

78,6%

36

24

12

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

81 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 12

24

36

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Pflege und Betreuung

238

236

235

15

16

17

18

19

20

21

22

34,95

246

32,79

236

31,05

233

27,92

10

250

23,82

08

255

19,70

160

186

18,02

≥ 45 Monate

233

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 17,43

60

Subjektförderung 5,93

36–44 Monate

167

50

163

27–35 Monate

162

90

152

18–26 Monate

137

120

114

9–17 Monate

107

240

Aufwendungen 2011–2022 in Mio. Euro

107

0–8 Monate

15

Verrechnungstage 2008–2022 in Tsd. 14

Leistungsbezugsdauer 2022

11

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen in „Hausgemeinschaften“, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 1 Jahr und 6 Monate in einer Hausgemeinschaft (Median, farbiger Balken).

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2008 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ von 2011 bis 2022.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Durchschnittstarife 2011–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

19,2% 37,4%

1,8% 0%

∅ PG-Stufe: 4,8 50%

€ 209,0

€ 200,7

€ 188,8

€ 181,6

€ 174,3

(+1,1)

HdB

(+1,8)

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

66,1%

kein PG

Caritas Erzdiözese 63,6%

1,1%

(-0,3) 67,9%

PG-Stufe 1

48,1%

Casa

65,1%

3,5%

PG-Stufe 2

Diff. in %-Pkt.

(-8,2)

10,8%

65,0%

PG-Stufe 3

€ 171,8

(-15,6)

19,9%

62,2%

PG-Stufe 4

(+3,2)

62,0%

PG-Stufe 5

(+12,9)

62,0%

PG-Stufe 6

€ 168,0

(+5,0)

€ 163,0

6,3%

Kostenbeiträge der Kund:innen

53,4%

PG-Stufe 7

Förderung des FSW € 133,2

Diff. in %-Pkt.

11

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif für einen Tag der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“.

(+41,4) (+29,5)

29,5%

(+14,1)

14,1%

Gallneukirchen

(-84,2)

8,4% 0%

100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

37


Behinderung und Chancengleichheit


Behinderung und Chancengleichheit

Überblick zur Kund:innengruppe

Netzwerk der Leistungen und Leistungskombinationen 2022

Kund:innen mit Behinderungen

Wiener:innen jeden Alters erhalten über die Förderungen des FSW die Möglichkeit, ihre individuellen Potenziale bestmöglich zu realisieren und Einschränkungen, die sie aufgrund ihrer Behinderung bei der Ausbildung, im Berufsleben, in ihrer Mobilität oder dem eigenständigen Wohnen erfahren, weitestgehend auszugleichen. Am häufigsten werden Fördermittel für Frühförderung, für Tagesstruktur und Wohnen vergeben. Wienerinnen und Wiener mit einer dauerhaften schweren Gehbehinderung erhalten über die freiwillige FSW-Förderung des „Freizeitfahrtendienstes“ bessere Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung außer Haus und somit zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in Wien. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, die die jeweils dargestellte Leistung 2022 in Anspruch nahmen, und Darstellung der Inanspruchnahme mehrerer Leistungskombinationen (für die wichtigsten Kombinationen). Je größer der Kreis der dargestellten Leistung, desto mehr Kund:innen nahmen diese in Anspruch. Je dicker die Verbindungslinie zwischen zwei Leistungen, desto mehr Kund:innen nahmen beide Leistungen im Jahr 2022 gemeinsam oder hintereinander in Anspruch.

39


Behinderung und Chancengleichheit

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen

15.070

14.640

14.030

14.130

Mengen 2022 zu (2021) 13.900

13.220

13.200

13.220

10.250

Kund:innen 2010–2022

684.430 Tage (693.340 Tage)

41,4%

41,4%

40,6%

40,2%

40,1%

40,5%

40,8%

40,3%

Vollbetreutes Wohnen

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 2: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ für 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

32.990 Monate (30.600 Monate)

Teilbetreutes Wohnen

Abb. 4: Anzahl der Tage und Monate ausgewählter sozialer Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ in den Jahren (2021) und 2022.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

Diff. in %-Pkt.

65+ Jahre

3,4%

(+1,8)

PG-Stufe 7

60–64 Jahre

3,7%

(+1,5)

PG-Stufe 6

50–59 Jahre

11,5%

40–49 Jahre

10,6%

30–39 Jahre

12,1% 14,4%

20–29 Jahre 10–19 Jahre

12,1%

Medianalter: 24 Jahre 32,1%

0–9 Jahre 0%

2,1%

(-0,1)

5,6%

(+0,6)

(+2,7)

PG-Stufe 5

(-5,2)

PG-Stufe 4

5,3%

(+1,6)

(-1,1)

PG-Stufe 3

7,7%

(+1,6)

(-1,4)

PG-Stufe 2

10,7%

(-2,1)

PG-Stufe 1

11,3%

(+3,7) 50%

Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

(-1,4) ∅ PG-Stufe: 3,1 53,4%

kein PG 0%

28 Jahre

(+0,1)

4,0%

(+4,7) (-7,1)

70%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

450

300

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 75 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 60 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 55 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 40 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 35 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 30 ​ ​​ ​ ​​ ​​ 25 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

931.710 Tage (723.750 Tage)

Tagesstruktur

40,5%

40

150

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

21 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 150

300

450

Abb. 6: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Tagesstruktur

364,1

Lebensqualität der Kund:innen 2012–2022 333,1

317,7

315,2

292,7

292,5

277,2

267,8

Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 214,0

Plätze 2022 zu (2021) 4.147 (4.110)

Tagesstruktur

Vollbetreutes Wohnen

Teilbetreutes Wohnen

PGE

100% 92%

90%

86% Vollbetreutes Wohnen

1.410 (1.437)

79%

83%

80%

80%

82%

70%

Teilbetreutes Wohnen

60%

3.204 (2.724) 10

15

16

17

18

19

20

21

22

50%

50% 12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. ausgewählter Leistungen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren (2021) und 2022 vereinbart hat.

Abb. 9: Aufwendungen des FSW, die von 2010 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ geleistet wurden.

Abb. 11: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr gut“ und „eher gut“ auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität?“ geantwortet haben.

Partnerorganisationen 2022 zu (2021)

Einrichtungen 2022 zu (2021)

Zufriedenheit mit dem FSW 2012–2022

Frühförderung

8 (7)

Frühförderung

17 (15)

Kindergarten und Schule

3 (3)

Kindergarten und Schule

9 (8)

100%

Berufsqualifizierung und Arbeitsintegration

12 (9)

Berufsqualifizierung und Arbeitsintegration

15 (15)

90%

Tagesstruktur inkl. Mobilitätskonzept

21 (21)

Tagesstruktur inkl. Mobilitätskonzept

98 (99)

80%

17 (18)

Vollbetreutes Wohnen

Teilbetreutes Wohnen

23 (22)

Eingliederung & Freizeit, Beratungseinrichtungen

29 (27)

Vollbetreutes Wohnen

Abb. 8: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.

Tagesstruktur

130 (132)

70%

Teilbetreutes Wohnen

100 (89)

60%

Eingliederung & Freizeit, Beratungseinrichtungen

35 (33)

50%

Abb. 10: Anzahl der vom FSW geförderten Einrichtungen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.

Vollbetreutes Wohnen

Teilbetreutes Wohnen

PGE

93%

88%

82% 72% 67% 63%

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 12: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Fonds Soziales Wien?“ geantwortet haben.

41


Behinderung und Chancengleichheit

22

2,70

21

2,42

500 37,9%

20

2,44

500 39,8%

19

2,54

500 39,3%

18

2,52

460 36,5%

17

2,83

520 40,2%

16

2,60

530 40,8%

15

2,39

500 41,0%

10

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

2,31

470 41,8%

08

Subjektförderung 2,05

520 40,6%

Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro

480

Mobile Frühförderung

Kund:innen 2008–2022

42

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

„Mobile Frühförderung“ bietet Unterstützung für Kleinkinder mit Entwicklungsverzögerung und/oder Behinderungen und für ihre Familien. Die Unterstützung und Betreuung findet in der alltäglichen Lebensumwelt der Kinder statt – üblicherweise also zu Hause. Durch individuelle gezielte Übungen werden spielerisch u. a. Motorik, Wahrnehmung und Sprache gefördert. Die Frühförder:innen unterstützen außerdem die Bezugspersonen in der Auseinandersetzung und im adäquaten Umgang mit der Beeinträchtigung ihres Kindes. Kindern mit Sinnesbehinderungen wird eine spezielle Form der Frühförderung angeboten.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Mädchen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich.

Abb. 3: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ von 2008 bis 2022.

Altersgruppen 2022

Marktanteile 2022 zu 2010

65+ Jahre

Mobile Frühförderung ist gemäß § 7 des Chancengleichheitsgesetzes Wien eine Leistung des FSW ohne Rechtsanspruch. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.

60–64 Jahre 50–59 Jahre Diff. in %-Pkt.

40–49 Jahre

(-11,0)

Wr. Sozialdienste

30–39 Jahre

Contrast

18,5%

20–29 Jahre

0–9 Jahre

100,0% 0%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Mobile Frühförderung“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

(+4,0) (+1,6)

1,6%

Institut Keil Rettet das Kind

100%

(+7,2)

5,8%

ÖHTB Medianalter: 4 Jahre

10–19 Jahre

74,1%

(-1,7) 0%

100%

Abb. 4: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.


Behinderung und Chancengleichheit

Die breite Leistungspalette in allen Ambulatorien umfasst Diagnostik, psychologische Beratung, Sozialberatung, Psychotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Musiktherapie, Physiotherapie und weitere Angebote.

22

7,96

5.820 34,2%

21

8,32

5.720 34,3%

20

7,71

5.380 34,1%

19

7,49

5.560 33,9%

18

6,95

5.470 34,1%

17

6,62

5.010 34,5%

16

6,29

4.920 34,5%

15

5,99

4.820 35,6%

10

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

3,44

4.260 29,4%

08

Subjektförderung 3,05

4.160

Ambulatorien für Entwicklungsdiagnostik und Therapie sind Einrichtungen zur Förderung und Begleitung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung und/oder Behinderungen sowie für deren Familien. Die Unterstützungsmöglichkeiten sind vielseitig und reichen von diagnostischen Angeboten über Beratung bis hin zu verschiedenen Therapien. Für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) gibt es mit dem Autismus-Therapiezentrum ein spezialisiertes Angebot.

Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro

Frühförderung in Ambulatorien

Kund:innen 2008–2022

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Mädchen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich.

Abb. 3: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2022.

Altersgruppen 2022

Marktanteile 2022 zu 2010

65+ Jahre

„Frühförderung in Ambulatorien“ ist gemäß § 7 des Chancengleichheitsgesetzes Wien eine Leistung ohne Rechtsanspruch, die gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern finanziert wird. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.

60–64 Jahre 50–59 Jahre 40–49 Jahre

Diff. in %-Pkt.

30–39 Jahre

Wr. Sozialdienste

3,7%

20–29 Jahre

17,5%

0–9 Jahre 0%

Medianalter: 6 Jahre 78,6% 100%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Frühförderung in Ambulatorien“ nach Altersgruppe im Jahr 2022.

(+5,1)

46,5%

(+4,1)

4,1%

Rettet das Kind

10–19 Jahre

(-8,4)

47,8%

VKKJ

0,2%

AKH-Neonatologie

1,1%

(-0,4)

Kinderhände

0,5%

(+0,5)

0%

75%

Abb. 4: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010.

43


Behinderung und Chancengleichheit

22

7,18

21

5,09

640 40,6%

20

6,03

580 40,7%

19

6,35

560 38,1%

18

5,99

610 35,0%

17

6,25

600 34,8%

16

4,97

620 36,2%

15

5,30

640 37,0%

10

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

3,94

640 35,0%

05

Subjektförderung 2,28

470 31,1%

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

230

Berufsqualifizierung

Kund:innen 2005–2022

44

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

„Berufsqualifizierung“ richtet sich an Menschen mit Behinderungen, die trotz einer erheblich verminderten Arbeits- und Kursfähigkeit für eine Vermittlung in den Arbeitsmarkt geeignet sind. Ziel ist ein sozialversicherungsrechtliches Dienstverhältnis. Um eine erfolgreiche Eingliederung in den regulären Arbeitsmarkt zu erreichen, sollen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen nicht nur erhalten, sondern vielmehr erweitert werden. Abhängig von Potenzial und Interessen wird eine Qualifizierung oder eine entsprechende Ausbildung ermöglicht und Unterstützung bei Eingliederungsprozessen angeboten.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen von anerkannten und geförderten Einrichtungen, die von 2005 bis 2022 die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ angeboten haben. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Abb. 3: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ von 2005 bis 2022. Bei mehrjährigen Projekten wurde der Aufwand bis inkl. 2016 zur Gänze im Jahr der Zusage gebucht und ab 2017 jährlich aufgeteilt. Ab 2021 erfolgt die Buchung im Folgejahr.

Altersgruppen 2022

Marktanteile 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

65+ Jahre

Berufsqualifizierung kann maximal bis zu 3 Jahre in Anspruch genommen werden. Bei der Berufsqualifizierung handelt es sich um eine Leistung ohne Rechtsanspruch nach § 10 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.

60–64 Jahre

Wien Work

49,9%

(-23,9)

JaW

14,3%

(+9,4)

13,5%

(+11,8)

50–59 Jahre

1,6%

Context

40–49 Jahre

3,0%

Assist

6,9%

(+5,3)

PSZ

3,4%

(+4,0)

pro mente

3,9%

(+2,1)

6,9%

30–39 Jahre 20–29 Jahre

40,1%

10–19 Jahre

48,4%

0–9 Jahre

Medianalter: 21 Jahre 50%

0%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Berufsqualifizierung“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

1,4%

Dorothea

(-2,5)

1,4%

T21Büne 4 weitere Träger 0%

(+1,6) 5,5%

(-7,7) 100%

Abb. 4: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.


Behinderung und Chancengleichheit

Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen zu unterstützen, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu erlangen und diese zu erhalten. Auch Arbeitgeber:innen werden entsprechend beraten.

38,5%

36,4%

36,9%

35,2%

37,9%

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Seit 2012 wird „Arbeitsassistenz“ vom Sozialministeriumservice finanziert.

05

15

16

17

18

19

1.202

1.157

1.044

1.055

918

864

10

20

1.090

35,3%

10

36,4%

05

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

675

Subjektförderung 516

540

570

560

680

480

530

460

360 34,6%

1.170

930

46,2%

„Berufsintegration“ wird seit 2012 durch den Integrationsfachdienst „Jobwärts“ der Jugend am Werk Sozial:Raum GmbH und seit 2016 auch durch das Projekt „P.I.L.O.T.“ des Vereins Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen – Integration Wien erbracht. Zielgruppe sind Menschen mit Behinderungen, die selbstbestimmt und selbstverantwortlich am Erwerbsleben teilnehmen wollen.

Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro

47,2%

Berufsintegration

Kund:innen 2005–2022

​ ​

21

22

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ von 2005 bis 2022. Bei mehrjährigen Projekten wurde der Aufwand bis inkl. 2016 zur Gänze im Jahr der Zusage gebucht und ab 2017 jährlich aufgeteilt. Ab 2021 erfolgt die Buchung im Folgejahr, weshalb 2021 kein Aufwand ausgewiesen ist.

Marktanteile 2022 zu 2010

Die beiden Projekte bieten niederschwellige, individuelle Beratung und Begleitung. Bei der Berufsintegration handelt es sich um eine Leistung ohne Rechtsanspruch nach § 10 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.

Diff. in %-Pkt. JaW

15,9%

84,1%

(+31,2)

Integration Wien

(+15,9)

PSZ GmbH – IBI

(-14,7)

WITAF

(-13,2)

WIN

(-11,8) 0%

100%

Abb. 3: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

45


Behinderung und Chancengleichheit

10

15

16

17

3.260

09

3.150

22

270

2.780

21

270

2.660

20

260

2.640

19

2.250

18

2.230

17

2.130

16

2.050

15

1.930

330 39,7%

300 39,2%

290 39,1%

310 36,5%

310 37,5%

270 37,2%

270 40,8%

260

230 10

230

306

308

289

300

327

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anzahl der Monate, die von 2009 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Monaten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Altersgruppen 2022

Aufwendungen 2009–2022 in Mio. Euro 2,26

2,44

2,67

2,44

2,90

3,11

0,9%

2,26

65+ Jahre

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

2,19

Subjektförderung

1,95

Bei der Arbeitsintegration handelt es sich um eine Leistung ohne Rechtsanspruch nach § 11 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.

09

240

1,83

Es besteht auch die Möglichkeit eines Mentor:innenzuschusses. Mentor:innen sind Mitarbeiter:innen der jeweiligen Betriebe, die die Kolleg:innen mit Behinderungen bei der sozialen und arbeitstechnischen Integration am Arbeitsplatz unterstützen.

41,6%

Dies erfolgt überwiegend in Form von Lohnkostenzuschüssen zum finanziellen Ausgleich einer behinderungsbedingten Leistungsminderung für integrative Betriebe und bei privaten Unternehmen, falls das Sozialministeriumservice bzw. das Arbeitsmarktservice die Kosten nicht übernehmen.

Monate 2009–2022

39,1%

„Arbeitsintegration“ soll den Kund:innen eine Teilhabe am regulären Arbeitsmarkt ermöglichen. Zielgruppe sind Menschen mit einem Grad der Behinderungen von mindestens 50 %, bei denen die erforderliche wirtschaftlich verwertbare Mindestleistungsfähigkeit nicht oder noch nicht vorliegt.

240

Arbeitsintegration

Kund:innen 2009–2022

39,2%

46

09

10

15

16

17

18

19

20

21

22

7,0%

60–64 Jahre 50–59 Jahre

22,0%

40–49 Jahre

24,2%

30–39 Jahre

23,5%

20–29 Jahre

21,7%

10–19 Jahre

0,6%

0–9 Jahre 0%

Medianalter: 42 Jahre 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Arbeitsintegration“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2022.


Behinderung und Chancengleichheit

Peer-Beratung: Die Beratung erfolgt durch Menschen mit Behinderungen mit entsprechender spezieller Ausbildung. Schwerpunktberatungsstellen: Die Beratung konzentriert sich auf spezifische Behinderungs- und/oder Krankheitsformen, wie z. B. Autismus, Multiple Sklerose, Sehbehinderung, Gehörlosigkeit. Die Beratung erfolgt durch erfahrene Mitarbeiter:innen aus den unterschiedlichsten Professionen. Beratung zu Hilfsmitteln: Beratung und Information bei der Auswahl von geeigneten Hilfsmitteln sowie Unterstützung bei der Beantragung. Zusätzlich zu den Angeboten der geförderten Einrichtungen steht das Beratungszentrum Behindertenhilfe im FSW für Beratung zu Leistungen und Förderungen der Behindertenhilfe zur Verfügung.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Im Jahr 2014 wurden das erste Mal, neben persönlichen Kontakten, auch telefonische und schriftliche Kontakte als Kund:innen gezählt.

2,58

22

3,11

11.440 64,4%

21

2,48

10.650 65,3%

20

3,09

9.690 66,4%

19

2,50

10.130 65,0%

18

2,86

9.830 64,2%

17

2,93

10.130 65,1%

16

3,11

10.190 64,5%

15

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

1,76

10.680 64,2%

12

Subjektförderung 2,19

5.990

Die „Beratungseinrichtungen“ der Behindertenhilfe zeichnen sich durch einen hohen Spezialisierungsgrad aus und richten sich an unterschiedliche Alters- und Bedarfsgruppen von Menschen mit Behinderungen und an deren Angehörige. Der Zugang ist möglichst niederschwellig – daher können Mehrfachzählungen der Kund:innen nicht ausgeschlossen werden. Das Angebot umfasst Beratung unter anderem zu den Themen Gesundheit, Recht, Wohnen und Freizeit und erfolgt insbesondere in folgenden Formen:

Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro

60,8%

Beratungseinrichtungen

Kund:innen 2012–2022

10

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ von 2010 bis 2022.

Marktanteile 2022 zu 2012 Diff. in %-Pkt. (+12,9)

Kriseninterventionszentrum Caritas Erzdiözese

45,0%

12,6%

(-26,8)

HPE

6,9%

(+4,7)

Aids Hilfe Wien

6,3%

(+1,9)

WITAF

6,2%

(-0,0)

MS-Gesellschaft

4,9%

(+1,3)

BIZEPS

4,4%

(+3,7)

Evangel. Diakoniewerk

2,9%

(+1,8)

7 weitere Träger

(+0,1)

12,2% 0%

50%

Abb. 3: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ in den Jahren 2022 und 2012 nach Beratungskontakten – in Klammern die Differenz zu 2012.

47


Behinderung und Chancengleichheit

Das Angebot richtet sich an Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten und reicht u. a. von basalen Gruppen für Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf über Kreativgruppen, Arbeits- und Qualifizierungsgruppen und dislozierter Tagesstruktur bis zur Möglichkeit von Umund Nachschulungsmaßnahmen in Unternehmen.

4.890 41,1%

4.850 41,4%

4.830 41,6%

4.940 42,0%

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. 3,6%

(+0,7)

5,2%

60–64 Jahre 50–59 Jahre

(+5,6) (-6,5)

18,3%

30–39 Jahre

(+1,4)

22,2% 23,7%

20–29 Jahre 10–19 Jahre

(-2,9) (-0,4)

8,3%

0–9 Jahre

38 Jahre

(+2,0) 18,8%

Medianalter: 38 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

90

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 105 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 65 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 40 ​​ ​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​ ​ ​​ ​​ 5​​ ​​ ​ ​​ ​​ 0​

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

0%

Seit Ende 2017 wer­den alle Kund:innen einer anerkannten Tagesstruktur im „Mobilitätskonzept“ betreut (mehr zur Leistung Mobilitätskonzept siehe Seite 60–61).

4.940 42,4%

15

40–49 Jahre

Bei der Tagesstruktur handelt es sich um eine Leistung mit Rechtsanspruch nach § 9 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es ist eine Eigenleistung in der Höhe von maximal 30 % der pflegebezogenen Geldleistungen zu erbringen.

4.870 42,6%

10

65+ Jahre

Abhängig von den jeweiligen Potenzialen der Kund:innen ist der Wechsel zu anderen Angeboten, z. B. zur Berufsqualifizierung, flexibel möglich.

4.840

4.730

4.390

42,9%

05

42,9%

„Tagesstruktur“ ist eine vielfältige Leistung für Menschen, die aufgrund einer Behinderung oder Beeinträchtigung aktuell oder dauerhaft nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Ziel ist es, vorhandene Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten sowie eine sinnvolle und sinnstiftende Betätigung anzubieten.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

42,4%

Tagesstruktur

Kund:innen 2005–2022 3.800

48

60

30

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

37 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 30

60

90

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Tage 2005–2022 in Tsd.

56,54

68,20

71,76

72,80

73,39

78,12

72,23

75,68

84,92

21

931,7

20

40,91

18

723,8

17

19

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

€ 61,2

€ 52,9

1,06

0,96

16

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2022. Exkl. Aufwendungen für Fahrten und Essen, die gesondert in den Abb. 4 und 5 dargestellt werden. Zuschlagszahlungen aufgrund der COVID-19-Pandmie wurden 2020 als Projekt- und 2021 als Subjektförderung ausbezahlt.

Förderung des FSW

0,85

15

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

Abb. 6: Anzahl der Tage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Im Jahr 2019 wurde eine Änderung der Abrechnungsmodalitäten durchgeführt. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Kostenbeiträge der Kund:innen

Diff. in %-Pkt. € 88,8

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

10

Subjektförderung

191

€ 105,0

Aufwendungen für Essen in Mio. Euro

05

149

€ 78,7

22

140

216

€ 72,8

21

674,8

200

1.068,4

988,6

200

€ 74,0

20

1,24

971,6

19

1,25

202

€ 72,7

18

1,26

978,6

17

1,30

204

€ 71,3

16

1,30

963,9

95,0% 4,8%

15

1,18

208

€ 70,0

96,0% 3,8%

10

1,03

911,1

96,3% 3,5%

07

Abb. 4: Aufwendungen zur Förderung der Fahrten von und zur TagesstrukturEinrichtung von 2007 bis 2022. Für die Leistungen „Regelfahrtendienst“ und „Mobilitätskonzept“ ist der Anteil am Aufwand angegeben. Seit Ende 2017 werden alle Kund:innen einer anerkannten Tagesstruktur im „Mobilitätskonzept“ betreut.

Subjektförderung

203

15,54

95,7% 4,0%

14,55

96,9% 2,8%

13,95

86,6% 12,5%

16,39

63,2% 33,6%

15,21

62,6% 33,9%

15,26

48,5%

14,46

Regelfahrtendienst

47,4%

13,36

Mobilitätskonzept

20,2%

11,15

Fahrtbegleitung

70,6%

10,17

Fahrtkostenersatz

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

769,9

Aufwendungen für Fahrten in Mio. Euro

JaW

37,9%

Lebenshilfe Wien

Abb. 5: Aufwendungen für die Förderung des Essens in der Einrichtung, das Kund:innen der „Tagesstruktur“ von 2007 bis 2022 erhielten. Diese Förderung erhalten Kund:innen in der Leistung „Vollbetreutes Wohnen“.

91,2%

22

90,8%

21

90,1%

20

90,9%

19

90,6%

18

93,4%

17

95,7%

16

95,7%

15

95,7%

10

98,9%

ÖHTB – Arbeiten

07

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben. Der höhere Tarif 2021 ergibt sich aus der verhältnismäßigen geringen Menge und der Höhe der Subjektförderung.

(-3,9) (+0,1)

9,1% 7,6%

(-2,7)

GIN

4,8%

(-0,0)

REiNTEGRA

4,7%

(+0,4)

Assist

3,7%

(+1,8)

Caritas Erzdiözese

3,7%

(-0,0)

HABIT

3,5%

(+0,9)

BALANCE

3,3%

12 weitere Träger

(-1,0) (+4,5)

21,8% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

49


Behinderung und Chancengleichheit

Teilbetreutes Wohnen im Garçonnièrenverbund umfasst die Betreuung in Einzelwohnungen, die aneinandergereiht sind und einen größeren Sozialraum sowie eine weitere Einzelwohnung als Betreuungsstützpunkt haben. Dieses Modell ist für Kund:innen gedacht, die Betreuung in einem umfassenden Ausmaß benötigen (Betreuungsstützpunkt vor Ort ist erforderlich), aber in einer selbstständigeren Wohnform leben möchten und können. Auf die Förderung dieser Leistung gibt es nach § 2 Abs. 3 des Chancengleichheitsgesetzes Wien keinen Rechtsanspruch. Die Kund:innen müssen keine Eigenleistung für die Betreuung aufbringen. Miete und Verpflegung sind nicht Teil der vom FSW geförderten Leistung.

3.180 46,1%

2.850 45,8%

2.690 45,1%

2.500 44,6%

2.360 43,9%

2.260 43,8%

2.150 43,9%

1.940

1.360

44,1%

„Teilbetreutes Wohnen“ bedeutet, dass volljährige Menschen mit Behinderungen selbstständig wohnen und dabei je nach Bedarf im Alltag unterstützt werden. Mit jeder Person wird gemeinsam ein Betreuungskonzept erstellt. Diese Unterstützung gibt zusätzliche Sicherheit in Krisen. Dieses Betreuungsmodell wird sowohl in Privatwohnungen als auch in von Sozialeinrichtungen bereitgestellten Wohnungen umgesetzt. Zusätzlich gibt es Betreuungsstützpunkte, die sich je nach Bedarf in der unmittelbaren Umgebung zu den Wohnungen befinden. Die Kontakte finden am individuell passenden Ort sowie zeitlich flexibel statt.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

43,9%

für Menschen mit Behinderungen

Kund:innen 2005–2022 910

Teilbetreutes Wohnen

50

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010

41 Jahre Diff. in %-Pkt.

65+ Jahre

3,8%

(+2,0)

5,9%

60-64 Jahre 50-59 Jahre

(+2,8) 22,0%

40-49 Jahre 30-39 Jahre

24,1%

20-29 Jahre

21,5%

10-19 Jahre

0%

(-3,5) (-1,6) (+1,0)

2,9%

0-9 Jahre

(+8,0) (-8,5)

19,9%

Medianalter: 40 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

60

40

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 65 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ 40 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​5 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​0

20

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

40 Jahre

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

20

40

60

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Monate 2005–2022

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen ist zumindest seit 5 Jahren und 1 Monaten in der Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ (Median, farbiger Balken).

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. PG-Stufe 7

0,5%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

1,6%

(+1,1)

PG-Stufe 5

2,1%

(-0,2)

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Anzahl der Monate, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ bei anerkan. und geför. Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Tarifumstellung: ab 2019 werden teils Tage bzw. Monate verrechnet – Tage werden zur Summenbildung in Monate umgerechnet. Die Linie zeigt die durchschnittl. Anzahl an Monaten pro Kund:in (unger.) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ inklusive Einzelbewilligungen von 2005 bis 2022.

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

(+0,1)

PG-Stufe 6

66,94

05

54,67

10

48,63

11

42,03

11

34,54

11

32,87

11

28,38

11

24,10

10

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

16,65

10

Subjektförderung

11,33

32.990

11

€ 1.910

847

30.580

> 10 Jahre

11

€ 1.790

95

28.420

110

€ 1.680

>8–9 Jahre >9–10 Jahre

27.210

150

€ 1.520

>7–8 Jahre

24.970

210

€ 1.380

180

>6–7 Jahre

24.760

>5–6 Jahre

€ 1.260

190

21.700

260

>4–5 Jahre

€ 1.240

270

>3–4 Jahre

19.730

>2–3 Jahre

€ 1.150

330

14.410

>1–2 Jahre

€ 1.040

510

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

10.450

0–1 Jahr

€ 930

Leistungsbezugsdauer 2022

Diff. in %-Pkt. 18,3%

JaW LOK ÖHTB – Wohnen

PG-Stufe 4

4,2%

PG-Stufe 3

5,5%

PG-Stufe 2

16,2%

PG-Stufe 1

24,4%

kein PG

45,5% 0%

(+0,7)

8,6%

(-3,4)

Wr. Sozialdienste

8,5%

(+0,8)

(+1,4)

GIN

6,9%

(-3,0)

(+1,0)

pro mente Wien

(-3,7) ∅ PG-Stufe: 2,0

(-10,6) 12,8%

(+4,6) (-4,3)

50%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

6,2% 4,4%

KOMIT

4,6%

(+1,8)

Assist

3,9%

(+1,1)

14 weitere Träger 05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Monat „Teilbetreutes Wohnen“ bezahlte. Für die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.

(-0,1)

Auftakt

(+1,6)

(+10,9)

25,6% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Monaten – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

51


Behinderung und Chancengleichheit

Vollbetreute Wohnplätze gibt es in Wohngemeinschaften, daran angeschlossenen Einzelwohnungen und in Wohnhäusern. Die Leistung umfasst neben individueller Betreuung mit Bereitschaftsdiensten in den Nachtstunden auch Unterkunft und Verpflegung.

Anzahl Frauen

1.900 42,0%

1.920 42,0%

1.920 41,4%

1.970 42,0%

1.960 42,4%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Altersgruppen 2022 zu 2010

47 Jahre Diff. in %-Pkt.

11,1%

(+9,7)

8,1%

60-64 Jahre

(+2,3)

50-59 Jahre

24,1%

40-49 Jahre 30-39 Jahre

(+6,4) (-10,0)

17,5%

(+0,2)

19,4%

20-29 Jahre

16,7%

(-6,7)

10-19 Jahre

3,1%

(-1,9)

0,0%

0-9 Jahre 0%

Medianalter: 46 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

45

30

Anzahl Männer

110 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 65 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 40 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

65+ Jahre

Abhängig von der Höhe des Einkommens und der pflegebezogenen Geldleistungen müssen Bewohner:innen eine Eigenleistung erbringen. Bedingung der Förderung durch den FSW nach § 12 Abs. 2 des Chancengleichheitsgesetzes Wien ist die gleichzeitige Inanspruchnahme einer Leistung der Tagesstruktur, Berufsqualifizierung oder Berufs- und Arbeitsintegration.

1.970 43,0%

1.990

1.960

43,1%

05

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

43,1%

Die Leistung „Vollbetreutes Wohnen“ richtet sich an volljährige Menschen mit Behinderungen, die – auch dauerhaft – umfassende Unterstützung im Alltag benötigen. Für manche Menschen mit Behinderungen ermöglicht diese Betreuungsform mittelfristig den Schritt in ein selbstständigeres Leben und kann zum Umstieg in die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ führen.

1.890

für Menschen mit Behinderungen

Kund:innen 2005–2022

42,7%

Vollbetreutes Wohnen

1.710

52

15

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

45 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 15

30

45

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Wohntage 2005–2022 in Tsd.

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. PG-Stufe 7

4,8%

(+1,0) 21,6%

PG-Stufe 6

16

17

18

19

20

21

22

126,16

15

120,34

10

120,35

05

111,46

359

106,15

360

106,79

359

102,01

344

98,48

348

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

79,51

684

339

Subjektförderung 61,21

693

322

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Anzahl der Wohntage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Wohntagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ inklusive Einzelbewilligungen von 2005 bis 2022.

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010

Förderung des FSW

Kostenbeiträge der Kund:innen

Diff. in %-Pkt. € 178,7

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen ist zumindest seit 13 Jahren und 6 Monaten in der Leistung „Vollbetreutes Wohnen“ (Median, farbiger Balken).

327

€ 173,8

940

691

> 14 Jahre

332

€ 167,0

110

678

>12–14 Jahre

332

€ 162,5

100

682

>10– 12 Jahre

€ 154,2

100

668

>8–10 Jahre

€ 155,9

140

640

>6–8 Jahre

€ 151,3

130

641

>4–6 Jahre

€ 147,5

160

628

>2–4 Jahre

€ 123,8

230

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

567

0–2 Jahre

€ 107,7

Leistungsbezugsdauer 2022

(+6,2)

20,7%

JaW

(-5,3)

Lebenshilfe Wien

10,3%

(-2,6)

ÖHTB – Wohnen

7,8%

(-4,6)

PG-Stufe 5

9,8%

(+0,9)

GIN

7,6%

(+0,2)

PG-Stufe 4

10,1%

(+2,6)

Caritas Erzdiözese

7,0%

(-0,0)

(+3,3)

HABIT

6,3%

(-1,1)

Balance

5,8%

(-1,0)

Auftakt

4,9%

(-0,8)

LOK

4,1%

(0,0)

17,4% 21,9%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

86,6%

88,0%

87,0%

87,0%

∅ PG-Stufe: 3,8 50%

86,3%

6,5%

(-12,3)

84,4%

0%

(+1,5)

81,8%

kein PG

7,8%

81,9%

PG-Stufe 1

(-3,1) 80,5%

PG-Stufe 2

77,9%

PG-Stufe 3

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW Einrichtungen für einen Wohntag „Vollbetreutes Wohnen“ bezahlte.

9 weitere Träger

(+15,7)

25,5% 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Wohntagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

53


Behinderung und Chancengleichheit

580

600

500

510

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 490

500

720

810

210

gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz

Kund:innen 2005–2022 310

Hilfsmittel und Konsumgüter

Anzahl Frauen

50,5%

51,2%

50,3%

45,7%

50,4%

49,8%

50,5%

52,4%

45,5%

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hilfsmittel und Konsumgüter gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz“ von 2005 bis 2022. Hochgerechnete Werte für 2005. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

05

10

47 Jahre

15

16

17

18

19

20

21

1,14

1,47

1,33

1,28

1,12

1,22

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

1,56

Die Förderung umfasst finanzielle Direktleistungen mit und ohne Rechtsanspruch nach § 15 Chancengleichheitsgesetz Wien, der entsprechenden Hilfsmittelverordnung und den Förderrichtlinien des FSW. Diese werden vom FSW nur subsidiär für soziale Rehabilitation gewährt. Daher ist die Abklärung einer Förderung durch andere Kostenträger, wie z. B. der Österreichischen Gesundheitskasse, Bedingung. Es gelten diverse Obergrenzen und Laufzeiten für die Förderbeträge gemäß der Hilfsmittelverordnung der Wiener Landesregierung und den Förderrichtlinien des FSW.

0,47

Subjektförderung

1,75

Darüber hinaus können in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen Konsumgüter (Güter des allgemeinen Gebrauchs, die zum Ausgleich einer Behinderung erforderlich, geeignet und zweckmäßig sind), Blindenführhunde, PKW-Adaptierungen und Fahrräder für Menschen mit Behinderungen gefördert werden.

Die Förderung von Hilfsmitteln ermöglicht anspruchsberechtigten Personen den Ankauf von Hilfsmitteln, die speziell für Menschen mit Behinderungen konzipiert wurden. Das Ziel ist die Bewältigung des Alltags zu erleichtern und behinderungsbedingte Einschränkungen auszugleichen.

0,40

54

22

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und Konsumgüter gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz“ von 2005 bis 2022.

12

8

4

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 80 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 75 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 60 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​ ​ ​​ ​ ​​ ​ 45 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​ ​ ​​ ​​ 5​​ ​​ ​ ​​ ​​ 0​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

37 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

Medianalter: 42 Jahre ​ 4

8

12

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und Konsumgüter gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Anzahl Frauen

340

350

320

320

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 310

280

260

250

200

Kund:innen 2008–2022 70

Behinderungsspezifische Dolmetschleistungen

59,6%

60,5%

54,8%

55,4%

58,1%

53,7%

55,3%

53,2%

52,4%

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2022. Ab 2019 werden „geförderte“ statt „bewilligte“ Kund:innen gezählt. Die Daten ab 2015 wurden neu berechnet, die Jahre davor hochgerechnet.

Aufwendungen 2008–2022 in Tsd. Euro

43 Jahre

300

326

254

261

213

221

194

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

167

118

Subjektförderung

40

Dieselben Förderbedingungen gelten für taubblinde bzw. hörsehbehinderte Menschen für Kosten von Dolmetschleistungen, die im Zusammenhang mit Lormen, taktilem Gebärden o. ä. anfallen.

59,6%

„Behinderungsspezifische Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen” umfassen drei Angebote: Für soziale Rehabilitation wird Unterstützung im privaten Bereich, z. B. für Rechtsberatung, Besuche in Arztpraxen und Wohnungsbesichtigungen, gefördert. Die Leistung nach § 16 Chancengleichheitsgesetz Wien (ohne Rechtsanspruch) ist ab dem 16. Lebensjahr möglich. Die Fördersumme lag im Jahr 2022 bei maximal 3.300 Euro pro Jahr.

Nach Beendigung der Schulpflicht unterstützt der FSW für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen ohne Berufstätigkeit bis zur Vollendung des 35. Lebensjahrs den Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen. Im Jahr 2022 wurden Dolmetschleistungen bis zu maximal 6.600 Euro jährlich gefördert. 08

Liegt das Einkommen der Kund:innen über bestimmten Grenzwerten, verringert sich die maximale Jahresfördersumme entsprechend.

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2022.

12

8

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​5 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 0​

4

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

45 Jahre ​ ​ ​ ​

​ ​ ​

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

Medianalter: 45 Jahre ​ ​ 4

8

12

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.

55


Behinderung und Chancengleichheit

380

370

370

350

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 340

310

290

270

180

Kund:innen 2008–2022 140

Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz

Anzahl Frauen

Anzahl Männer

Die Förderung finanziert die Unterstützung durch Assistent:innen in grundlegenden Lebensbereichen (Haushalt, Grundbedürfnisse, Mobilität, Gesundheitserhaltung, Freizeit). Um die Selbstorganisation umfassend zu ermöglichen, erfolgt die Förderung über eine monatliche finanzielle Direktleistung. Die Höhe der individuell festgestellten maximalen Fördersumme ergibt sich nach Abzug des Pflegegeldes und eines allfälligen Selbstbehaltes aus dem Einkommen.

54,6%

52,9%

54,4%

55,2%

56,9%

57,2%

56,8%

55,3%

Voraussetzungen für diese Leistung nach § 14 Chancengleichheitsgesetz Wien ohne Rechtsanspruch sind u. a. Volljährigkeit, Pflegegeldbezug ab Stufe 3, Selbstverwaltungskompetenz und seit mindestens sechs Monaten ein Hauptwohnsitz in Wien.

51,0%

Ziel der im Jahr 2008 eingeführten „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ ist die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung von Menschen mit einer schweren Körperbehinderung.

56

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich. 51 Jahre

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. 65+ Jahre

9,7%

(+6,8)

13,1%

60-64 Jahre

(+6,2)

50-59 Jahre

29,2%

(+7,5)

40-49 Jahre

23,2%

(-5,9)

30-39 Jahre

(-11,0)

16,4%

20-29 Jahre

7,8%

(-4,2)

10-19 Jahre

0,5%

(+0,5)

0-9 Jahre

0,0%

(0,0)

0%

Medianalter: 51 Jahre 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

12

8

4

110 ​ ​ ​​ ​ 105 ​ ​ ​ ​​ 100 ​ ​ ​ ​​ 95 ​ ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​ ​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

49 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 4

8

12

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Geförderte Monate 2008–2022

19,6%

(-7,3) 11,0%

PG-Stufe 6

17

18

19

20

21

22

20,40

16

19,42

15

17,25

10

15,96

08

15,21

11

15,50

4.290

11

13,78

4.240

11

12,74

4.200

11

8,25

3.960

11

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

2,45

3.720

11

Subjektförderung

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Anzahl der geförderten Monate, die von 2008 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Monaten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ von Mitte 2008 bis 2022.

Eingelangte Erstanträge 2008–2022

Fördersummen 2022 zu 2010

Bewilligte Anträge

Offene, nicht bewilligte oder verzichtete Anträge Diff. in %-Pkt.

55

PG-Stufe 7

12

44

Diff. in %-Pkt.

11

29

Pflegegeldstufen 2022 zu 2010

11

48

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen erhielt die Pflegegeldergänzungsleistung seit 7 Jahren (Median, farbiger Balken).

5

44

150

3.510

≥ 9 Jahre

35

61

3.350

6–9 Jahre

37

75

3.090

3–6 Jahre

36

66

1.960

1–3 Jahre

20

31

Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro

640

0–1 Jahr

139

Leistungsbezugsdauer 2022

9.001 bis 10.000 €

(+0,7)

(+0,3)

0,3%

8.001 bis 9.000 € PG-Stufe 5

37,2%

PG-Stufe 4

21,5%

(-3,9)

7.001 bis 8.000 €

(+7,2)

6.001 bis 7.000 €

12,8%

(+3,3)

10,7%

(-9,6)

2,9%

0%

Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

120

15

22

21

29

24

33

15

15

26

08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Anzahl der eingelangten Erstanträge sowie der davon bewilligten Anträge (in den Säulen absolut dargestellt) für die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2022.

(+8,0)

7,0%

1.001 bis 2.000 € ∅ PG-Stufe: 5,0 50%

(-6,1) 24,5%

2.001 bis 3.000 €

kein PG

(-6,8)

5,2%

3.001 bis 4.000 €

PG-Stufe 1

(+7,7)

28,7%

4.001 bis 5.000 €

PG-Stufe 2

(-1,6)

14,4% 3,4%

5.001 bis 6.000 €

PG-Stufe 3

(+12,8)

1 bis 1.000 €

(-5,0)

0,8% 0%

(+0,3) 40%

Abb. 9: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ im Jahr 2022 zu 2010 in Gruppen nach der bewilligten, maximalen monatlichen Fördersumme – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

57


Behinderung und Chancengleichheit

1.700

1.680

1.960

2.470

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 2.690

2.810

3.100

3.350

5.780

9.760

Freizeitfahrtendienst

Kund:innen 2005–2022

Anzahl Frauen

Die beauftragten Fahrtendienstunternehmen bieten die Leistung von 6:00 bis 24:00 Uhr meist als Sammelfahrten an. Für die Benutzung des Freizeitfahrtendienstes wird bei Erfüllung der Voraussetzungen eine Berechtigungskarte durch den FSW ausgestellt.

75,9%

73,5%

73,0%

70,0%

69,8%

69,0%

69,3%

68,0%

65,7%

Der „Freizeitfahrtendienst“ ist eine freiwillige Leistung des FSW für Menschen mit einer dauerhaften schweren Gehbehinderung, die nicht in der Lage sind, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit dem Freizeitfahrtendienst wird eine aktive Freizeitgestaltung außer Haus ermöglicht und somit die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in Wien gefördert. ​

58

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22 68 Jahre

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.

Die Kund:innen zahlen einen geringen Selbstbehalt pro Fahrt, der sich an den Tarifen der Wiener Linien für Einzelfahrscheine orientiert. 2022 erfolgte eine Umstellung in der Einhebung des Selbstbehaltes. Davor wurde der Selbstbehalt direkt von den Fahrtendienstunternehmen nach jeder Fahrt eingehoben. Seit dem Leistungsmonat Juli 2022 erhalten Kund:innen eine Kostenbeitragsvorschreibung vom FSW über die in Anspruch genommenen Fahrten.

65+ Jahre

46,7% 10,5%

60-64 Jahre 50-59 Jahre

(-23,3) (+4,4) (+11,2)

19,6%

40-49 Jahre

9,0%

(+1,5)

30-39 Jahre

7,1%

(+3,5)

20-29 Jahre

5,3%

(+2,3)

10-19 Jahre

(+0,5)

1,8%

0-9 Jahre

0,0% 0%

Medianalter: 63 Jahre 75%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

240

160

80

110 ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ 5 ​ ​ ​ ​ 0​

Anzahl Männer

58 Jahre

​ 80

160

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.

240


1,70

22

1,66

21

1,87

20

3,10

19

3,13

18

2,92

17

3,30

16

41

3,71

15

43

5,30

10

42

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

6,78 58

70

55

72

53

82

143

56

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Anzahl der Fahrten, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ genutzt wurden. Auf 100 Fahrten gerundet. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Fahrten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ von 2005 bis 2022.

Durchschnittstarife 2005–2022

Marktanteile 2022 zu 2010 € 25,1

€ 23,0

€ 22,7

Selbstbehalte der Kund:innen € 21,7

€ 17,1

€ 17,2

Förderung des FSW

€ 20,5

im Rollstuhl vom Rollstuhl auf einen Autositz wechselnd (2015 aufgelassen) ohne Rollstuhl

56

€ 20,7

Beförderungsformen 2005–2022

54

€ 19,7

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

148

05

148

40

172

Subjektförderung

189

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

€ 19,6

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Fahrten 2005–2022 in Tsd. 310

Bezirksspezifische Nutzung 2022

394

Behinderung und Chancengleichheit

Diff. in %-Pkt. 35%

36%

45%

46%

50%

52%

55%

55%

62%

42,6% (+23,9)

WAKA

62%

Haller

22

Abb. 5: Anteil der Beförderungen in der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ nach den drei Beförderungsformen bzw. den Tarifarten, die der FSW den Fahrtendienstunternehmen von 2005 bis 2022 bezahlte.

91,6%

21

92,1%

20

38%

91,0%

19

38%

91,6%

18

45%

90,7%

17

45%

90,8%

16

48%

90,7%

15

50%

90,0%

10

54%

91,2%

05

55%

91,2%

ÖHTB – Fahrten

60%

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und unterschiedlichen Beförderungsarten gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen Vertragspartnern für eine Fahrt mit dem „Freizeitfahrtendienst“ bezahlte.

(-6,4)

12,6%

(+5,6)

6,5%

Gschwindl

63%

(+11,2)

34,0%

Wr. Lokalbahnen

(-13,3)

4,3%

Eiseler & Löffler

(-15,3)

Kreuzer

(-4,7)

Jocher

(-0,9) 0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Fahrten – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

59


Behinderung und Chancengleichheit

Anzahl Frauen

4.490 41,3%

4.440 41,8%

4.440 41,9%

4.490 42,1%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. 65+ Jahre

3,3%

50-59 Jahre

(-3,1) 18,0%

40-49 Jahre

21,9% 24,4%

10-19 Jahre

0%

0,0%

(-5,3) (+13,5) (+9,4)

9,4%

0-9 Jahre

(-5,0) (-2,9)

17,9%

20-29 Jahre

38 Jahre

(-6,7)

5,1%

60-64 Jahre

Medianalter: 37 Jahre 50%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

90

60

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 65 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 60 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 40 ​ ​​ ​ ​​ ​​ 35 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 30 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ ​ 5​ ​​ ​​ ​​ ​0

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ von 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2010 möglich.

30-39 Jahre

Die Nutzung dieser Leistung erfolgt ohne eigenen Antrag an den FSW. Die Förderbewilligung wird für die Leistung Tagesstruktur inklusive Mobilitätskonzept erteilt. Die Förderung beinhaltet einen Aufschlag zum Tagsatz der jeweiligen Einrichtung für die Tagesstruktur. Für das Mobilitätskonzept wird keine Eigenleistung eingehoben.

4.410 42,6%

4.330 43,0%

3.030 43,2%

Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes erhalten die Tagesstruktur-Besucher:innen im Sinne der Förderung ihrer Selbstbestimmung eine individuelle, bedarfsorientierte und flexible Mobilitätsunterstützung. Vom Fahrtentraining und der Begleitung in den öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zur Beförderung mit eigenen oder zugekauften Fahrtendiensten, gegebenenfalls mit Fahrtbegleitung, sind viele Optionen geboten. Diesbezüglich geht es immer ausschließlich um die Zurücklegung der Wegstrecke zwischen Wohnort und Tagesstruktur-Einrichtung und retour. Die Durchführung des Mobilitätskonzeptes obliegt den anerkannten Einrichtungen der Tagesstruktur.

Altersverteilung 2022 zu 2011 (als Linie)

42,6%

Das „Mobilitätskonzept“ gilt für alle Menschen mit Behinderungen, die eine Tagesstruktur in einer vom FSW anerkannten Einrichtung besuchen. Damit wird auf den Bedarf von über 4.490 Kund:innen reagiert und ihre Mobilität individuell, bedarfsorientiert und anpassbar unterstützt.

2.870

2.580

Mobilitätskonzept

Kund:innen 2010–2022

60

30

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

36 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 30

60

90

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2011 an.


Behinderung und Chancengleichheit

Tage 2010–2022 in Tsd.

15,68

13,43

13,96

14,76

20

21

22

Diff. in %-Pkt. JAW

(-2,5)

REiNTEGRA

4,6%

(+4,6)

Caritas Erzdiözese

4,2%

(+4,2)

3,8%

(-2,5)

Habit

3,6%

(+3,6)

3,5%

22

38,9% 21

39,2% 20

39,7% 19

38,5% 18

38,9% 17

39,3% 16

36,9% 15

35,9%

40,4%

7,9% 5,3%

13

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen Vertragspartnern für einen Tag im „Mobilitätskonzept“ bezahlte. Für die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.

(-2,2)

(+3,5) (+14,8)

18,7%

weitere 12 Träger 15

(+9,7)

GIN

BALANCE

10

(-33,3)

9,7%

ÖHTB

Assist

Abb. 5: Entwicklung der Anteile der Beförderungsformen für die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ für 2013 bis 2022.

38,6%

Lebenshilfe Wien

6,4%

48,0%

€ 20,2

Kostenbeiträge der Kund:innen € 22,7

Förderung des FSW

9,6%

46,5%

19

9,1%

46,9%

18

5,3%

49,9%

17

9,0%

47,3%

16

6,5%

49,2%

15

7,2%

47,5%

10

7,3%

49,5%

22

7,2%

49,5%

21

Marktanteile 2022 zu 2011

€ 18,7

Mehr als eine Mobilitätsart

20

Durchschnittstarife 2010–2022 € 18,4

Zu Fuß ohne Begleitung

Fahrtendienst

19

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ von 2010 bis 2022. Durch die COVID-19-Pandemie notwendige Zuschlagszahlungen wurden 2020 als Projekt- und 2021 als Subjektförderung ausbezahlt.

€ 17,6

Öffis mit Begleitung

Zu Fuß mit Begleitung

18

162

Abb. 6: Anzahl der geförderten Tage, die von 2010 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

€ 11,3

Öffentlich

17

€ 17,0

Beförderungsformen 2013–2022

16

€ 16,0

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

15

14,54

10

141

13,11

124

9,04

188

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

8,36

843

186

Subjektförderung 5,41

822

178

729

771

187

624

565

190

551

545

188

€ 15,3

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro

485

Bezirksspezifische Nutzung 2022

0%

100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ in den Jahren 2022 und 2011 nach Tagen – in Klammern die Differenz zu 2011 in Prozentpunkten.

61


Ohne Wohnung, ohne Obdach


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Überblick zur Kund:innengruppe

Netzwerk der Leistungen und Leistungskombinationen 2022

Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach

Die Wiener Wohnungslosenhilfe orientiert sich nach der strategischen Neuausrichtung 2022 an der Mission, obdach- und wohnungslosen sowie von Wohnungsverlust berohten Menschen ein selbstbestimmtes Wohnen zu ermöglichen. Mit diesem Ziel wurde im Jahr 2022 die Überführung bestehender Wohn- und Unterkunftsangebote in neue Leistungen eingeleitet und bis Jahresende weitestgehend abgeschlossen. Neu eingeführt wurden 2022 die Leistungen „Mobil betreutes Wohnen“, „Stationär betreutes Wohnen“ sowie „Niederschwellige Unterkünfte“. Die Umstellung der Leistungen erfolgte Schritt für Schritt auf Einrichtungsebene über das gesamte Jahr 2022. Die Kund:innen der Wiener Wohnungslosenhilfe wurden im Umstellungsjahr demnach zum Teil mehr als einer Leistung zugeordnet. In der Gesamtkund:innenzahl werden sie nur einmal gezählt. Weiterführende Informationen zur Strategie 2022 der Wiener Wohnungslosenhilfe finden Sie im Geschäftsbericht oder dem Factsheet „Wohnungslosenhilfe in Wien“ des FSW. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt. Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, die die jeweils dargestellte Leistung 2022 in Anspruch nahmen, und Darstellung der Inanspruchnahme mehrerer Leistungskombinationen (für die wichtigsten Kombinationen). Je größer der Kreis der dargestellten Leistung, desto mehr Kund:innen nahmen diese in Anspruch. Je dicker die Verbindungslinie zwischen zwei Leistungen, desto mehr Kund:innen nahmen beide Leistungen im Jahr 2022 gemeinsam oder hintereinander in Anspruch.

63


Ohne Wohnung, ohne Obdach

12.370 33,5%

12.460 34,7%

12.550 33,0%

12.590 32,8%

11.730 30,8%

11.100 28,8%

10.320 28,9%

10.020

Mengen 2022 zu (2021)

28,6%

8.180

Kund:innen 2010–2022

26,9% 10

15

16

17

18

19

20

21

22

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen

Notquartiere inkl. Winterpaket

194.040 Nächtigungen (193.920 Nächtigungen)

Mutter-Kind-Einrichtungen

32.360 Tage (114.040 Tage)

Stationär betreues Wohnen

166.350 Tage ( Tage)

Chancenhäuser

228.710 Tage (205.790 Tage)

Übergangswohnen

318.740 Tage (1.254.270 Tage)

Sozial betreutes Wohnen

351.390 Tage (433.840 Tage)

Mobile Wohnbetreuung

156.230 Tage (489.680 Tage)

Abb. 2: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ für 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Für 2022 exkl. 470 Kund:innen der Leistung „Sozial betreutes Wohnen“, die aufgrund von Alter und Pflegebedarf zur „Pflege und Betreuung“ zählen.

Abb. 4: Anzahl der Nächtigungen und Tage ausgewählter sozialer Dienstleistungen und Leistungsgruppen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ in den Jahren (2021) und 2022.

Altersgruppen 2022 zu 2010

Anspruchsgruppen 2010–2022 Diff. in %-Pkt.

6,0%

2,5%

2,5%

2,5%

2,7%

2,4%

79,2%

81,2%

82,0%

81,2%

19,5% 0%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

32 Jahre

(-3,4)

(-2,1)

11,0%

0-17 Jahre

79,3%

18-25 Jahre

2,7%

8,8%

80,3%

43,0%

3,2%

31-54 Jahre

81,3%

(+2,4)

3,2%

11,5%

26-30 Jahre

100%

(+2,7)

(-3,9)

Medianalter: 35 Jahre 50%

(+4,3)

Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

0%

Abb. 5: Entwicklung der Anteile der Anspruchsgruppen „Familien“, „Paare“ und „Einzelpersonen“ an der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ für 2010 bis 2022. Enthält Personengemeinschaften aller Leistungen exkl. Chancenhäuser.

240

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ 5 ​ ​ ​ ​ 0​

Einzelpersonen

81,5%

55-64 Jahre

Paare

18,1%

über 65 Jahre

Familien

79,1%

64

160

80

39 Jahre

​ 80

160

240

Abb. 6: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ im Jahr 2022. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Chancenhäuser

Stationär betreutes Wohnen

Lebensqualität der Kund:innen 2012–2022 120,4

109,4

104,6

88,2

89,7

75,2

66,6

1.003 (1.132)

62,3

Notquartiere inkl. Winterpaket

Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 39,3

Plätze 2022 zu (2021)

Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mobile Wohnbegleitung

Mutter-Kind-Einrichtungen Betreutes Wohnen in Wohnungen

100%

614 (553)

90%

892

80%

81%

79%

74%

70% Mutter-Kind-Einrichtungen

Niederschwellige Angebote

113

67%

59%

60%

(380)

67%

67%

57%

54%

50%

1.095

41% 40% 10

15

16

17

18

19

20

21

11

22

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. ausgewählter sozialer Dienstleistungen und Leistungsgruppen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“, die der FSW mit den Partnerorganisationen als Kontingent in den Jahren (2021) und 2022 vereinbart hat. Die „Niederschwelligen Angebote“ enthalten Plätze der „Tageszentren“ und der „Unterkünfte“.

Abb. 9: Aufwendungen des FSW, die von 2010 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soz. Dienstleistungen der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ geleistet wurden. Inkl. des Aufwands jener Kund:innen des „Sozial betreuten Wohnen“, die zur „Pflege und Betreuung“ zählen.

Abb. 11: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr gut“ und „eher gut“ auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität?“ geantwortet haben.

Partnerorganisationen 2022 zu (2021)

Einrichtungen 2022 zu (2021)

Zufriedenheit mit dem FSW 2012–2022

Notquartiere inkl. Winterpaket

8 (8)

Notquartiere inkl. Winterpaket

21 (10)

Niederschwellige Unterkünfte

7

Niederschwellige Unterkünfte

13

100%

Chancenhäuser

5 (4)

Chancenhäuser

7 (5)

90%

Mobil betreutes Wohnen

11

Mobil betreutes Wohnen

10

Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mobile Wohnbegleitung

92% 85%

80%

86%

85%

80%

79%

90% 88% 85% 84%

70%

Stationär betreutes Wohnen

6

Stationär betreutes Wohnen

15

Mutter-Kind-Einrichtungen

6 (6)

Mutter-KindEinrichtungen

8 (10)

50%

Tageszentren

5 (5)

Tageszentren

10 (9)

40%

Abb. 8: Anzahl der vom FSW geförderten Einrichtungen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen und Leistungsgruppen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.

Mutter-Kind-Einrichtungen Betreutes Wohnen in Wohnungen

60%

Abb. 10: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022. In der Mobilen Wohnbetreuung wurden Stützpunkte gezählt.

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 12: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Fonds Soziales Wien?“ geantwortet haben.

65


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Das „Winterpaket“ stellt eine Maßnahme der Notversorgung dar. Die Notquartiere des Winterpakets wurden infolge der COVID19-Pandemie auf ein Ganztagesangebot ausgeweitet. Sie bieten zwischen November und April Schlafplätze, Tagesaufenthalt und Basisversorgung für alle obdachlosen Personen, unabhängig ihrer sozialrechtlichen Ansprüche, damit in Wien niemand auf der Straße erfrieren muss. Wie bereits im Vorjahr wurden über die Sommermonate von Mai bis Ende Oktober 2022 (Start des Winterpakets 2022/23) vereinzelte Einrichtungen als COVID-19-Notquartiere weitergeführt. Damit konnten besonders vulnerable obdachlose Personen auch während der Sommermonate in der Pandemie versorgt werden.

20,4%

3.600

22,5%

3.150

20,5%

3.820

18,4%

3.870

18,4%

4.090

16,8%

4.240

18,3%

3.690

17,8%

3.620

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

18,6%

„Notquartiere“ bieten obdachlosen Menschen, für die unmittelbar keine andere geeignete Wohnform möglich ist, eine niederschwellige, zeitlich befristete Unterbringung. Ziel ist eine erste Stabilisierung der krisenhaften Lebenslage durch ein leicht zugängliches Angebot an Schlaf- und Waschmöglichkeiten sowie Depotplätzen und kleinen Mahlzeiten sowie Getränken.

2.780

1.400

Notquartiere inkl. Winterpaket

Kund:innen 2005–2022

66

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005. Seit 2009 wird von November bis April das Bettenangebot für Personen ohne sozialrechtliche Ansprüche als „Winterpaket“ erweitert.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

55-64 Jahre

0,1%

(+3,3)

11,8%

(+5,7)

31-54 Jahre

12,3%

(+1,6)

56,4%

26-30 Jahre

18-25 Jahre

13,8%

0-17 Jahre

5,6% 0%

39 Jahre

(-1,4)

(-9,2)

Medianalter: 41 Jahre 60%

(+0,1)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

120

80

40

Anzahl Männer ​ 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 60 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 10 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 5​ ​​ ​​ ​​ ​​ 0 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

​ ​ ​

41 Jahre

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40

80

120

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

570

610

790

950

920

880

920

990

270

410

340

380

360

200

200

160

210

10

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Anzahl der Nächtigungen in Notquartieren von 2005 bis 2022. Das Angebot der Notquartiere wird seit 2018 strategisch in die Leistung „Chancenhäuser“ überführt. Seit 2009 wird von November bis April das Bettenangebot für Personen ohne sozialrechtliche Ansprüche als „Winterpaket“ erweitert.

Leistungsbezugsdauer 2022

Marktanteile 2022 zu 2010

1–10 Nächte

1.280

11–20 Nächte

440

21–30 Nächte

260

31–40 Nächte

220

40–50 Nächte

210

51–60 Nächte

170

61–70 Nächte 71–80 Nächte

120 90

81–90 Nächte

80

91–100 Nächte

80

≥ 101 Nächte

660

Abb. 5: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen nächtigte bis zu 24 Mal (Median, farbiger Balken).

Diff. in %-Pkt.

Johanniter

32,5%

(+32,5) (+18,3)

27,4%

Obdach Wien

(-13,9)

21,1%

Caritas Erzdiözese

7,3%

Wr. Rotes Kreuz

(-44,0)

Arb.-SamariterBund

6,3%

(+1,8)

Volkshilfe

4,5%

(+4,5)

Vinzenzgem. St. Martin

0,7%

(0,0)

Vinzenzgem. St. Benedikt

(0,0)

0,3% 0%

75%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

05

10

15

16

17

18

19

16,81

10,03

10,17

13,03

8,21

6,40

1,37 05

Abb. 4: Anzahl der Betten zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“, die der FSW mit dessen Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat. Zusätzlich zum Regelbetrieb ist auch das maximale Kontingent im „Winterpaket“ angegeben (farbige Segmente).

20

17,76

0

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 20,83

0

Subjektförderung 3,11

194

194

227

164

201

211

190

177

47 1.000

1.130

1.040

1.120

1.160

1.275

990

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

Nächtigungen 2005–2022 in Tsd.

Winterpaket (ungerundet) 910

410

270

Regelbetrieb (gerundet)

118

Plätze 2005–2022

​ ​

21

22

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ von 2005 bis 2022 inklusive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

67


Ohne Wohnung, ohne Obdach

1.790

1.860

1.730

1.510

Altersverteilung 2022 zu 2018 (als Linie) 480

Chancenhäuser

Kund:innen 2018–2022

Anzahl Frauen

Das Angebot umfasst die Unterbringung in Einzel-, Doppeloder Familienzimmern und Beratung. Ein multiprofessionelles Team unterstützt bei der Abklärung von Ansprüchen auf Sozialleistungen sowie von zukünftigen Wohnmöglichkeiten. Durch die rasche Verfügbarkeit sozialarbeiterischer Beratung werden die Kund:innen bei der Bewältigung ihrer Notlage bestmöglich unterstützt und eine Verfestigung ihrer Obdachlosigkeit wird vermieden. Die Perspektivenklärung soll innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein. Der offene Zugang ermöglicht auch Menschen ohne sozialrechtliche Ansprüche kurzfristige Unterbringung, Beratung an Ort und Stelle und bei Bedarf Unterstützung bei der Rückkehr ins Herkunftsland.

16

17

36,8%

15

35,9%

10

34,6%

05

38,1%

Chancenhäuser bieten einen offenen, niederschwelligen Zugang für alle obdachlosen und akut wohnungslosen Menschen. Das Angebot steht Einzelpersonen, Paaren und Familien rund um die Uhr offen. Sie können ohne vorherige Platzvermittlung direkt von der Straße aus im Chancenhaus einen Platz bekommen. Außerdem können über Beratungsstellen, Tageszentren und die Straßensozialarbeit freie Plätze vorab reserviert werden.

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ von 2018 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

Altersgruppen 2022 zu 2018 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

4,5%

(-1,3) 33 Jahre

55-64 Jahre

10,1%

31-54 Jahre

(-3,4)

49,6%

26-30 Jahre

9,8%

18-25 Jahre

11,1%

0-17 Jahre

14,9% 0%

(-9,8)

(-2,2)

(+1,8)

(+14,9) Medianalter: 40 Jahre 60%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2018 – in Klammern die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.

45

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 65 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 35 ​​ ​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​5 ​​ ​​ ​​ ​ ​ 0​

Obdachlose Menschen erhalten in „Chancenhäusern“ unkompliziert eine kurzfristige Unterbringung in Verbindung mit professioneller Beratung und Betreuung ab dem ersten Tag.

31,3%

68

30

15

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

38 Jahre

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

15

30

45

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Chancenhäuser“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2018 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

16,96

13,33

3,84

11,74

​ Kosten ​ Objekt-, Projektförderung und sonstige

Subjektförderung

10,25

610

550

540

540

Aufwendungen 2018–2022 in Mio. Euro 300

Plätze 2018–2022

19

20

21

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

10

15

16

17

18

249

206

Marktanteile 2022 zu 2018 218

Belegtage 2018–2022 in Tsd. 150

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Chancenhäuser“ für die Jahre 2018 bis 2022.

34

Abb. 4: Anzahl der Betten zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2018 bis 2022 vereinbart hat.

Diff. in %-Pkt.

126 99

139 111

Obdach Wien

53,0%

Wr. Rotes Kreuz Caritas Erzdiözese

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 5: Anzahl der Belegtage, die Personen in der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ in den Jahren 2018 bis 2022 verbracht haben. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Belegtagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Arb.-SamariterBund

(-14,3)

19,4%

70

05

(-13,3)

12,8%

(+12,8) (+8,1)

8,9% 0%

75%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ für das Jahr 2022 nach Tagen – in Klammern die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.

69


Ohne Wohnung, ohne Obdach

„Mobil betreutes Wohnen“ orientiert sich am „Housing First“-Ansatz mit dem Ziel, Personen zu einem dauerhaften, selbstständigen Wohnen in der eigenen Wohnung zu befähigen. Obdachlose, wohnungslose oder von Wohnungsverlust bedrohte Personen werden flexibel, bedarfsorientiert und unabhängig von der aktuellen Wohnsituation fachlich kompetent betreut und begleitet. Die Leistung umfasst die befristete Betreuung und Unterstützung bei der Suche und dem Bezug einer eigenen Wohnung, die nachhaltige Sicherung des eigenen Wohnraumes, die Aktivierung vorhandener persönlicher Ressourcen sowie die Förderung der Inklusion im sozialen Umfeld. Die Selbstbestimmung der Betroffenen steht dabei stets im Vordergrund.

Altersverteilung 2022 Anzahl Frauen

4.100

Mobil betreutes Wohnen

Kund:innen 2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobil betreues Wohnen“ von 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

Altersgruppen 2022 über 65 Jahre

2,2% 35 Jahre

55-64 Jahre

6,3%

31-54 Jahre

38,3%

26-30 Jahre

7,8%

18-25 Jahre

9,9%

0-17 Jahre

Medianalter: 29 Jahre

35,6% 0%

50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobil betreues Wohnen“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

60

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 60 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 55 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 45 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 40 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​ ​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

46,5%

70

40

20

40 Jahre

​ 20

40

60

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mobil betreues Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2022 in Mio. Euro Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

Subjektförderung

05

18

10,67

602

Betreuungseinheiten 2022 in Tsd.

147

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

10

15

16

17

19

20

21

22

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobil betreutes Wohnen“ von 2022.

Durchschnittstarife 2022

Marktanteile 2022 € 16,2

Abb. 4: Verrechnete Betreuungseinheiten für die soziale Dienstleistung „Mobil betreutes Wohnen“ für 2022. Der Punkt zeigt die durchschnittliche Anzahl an verrechneten Betreuungseinheiten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Diff. in %-Pkt. (-1,9)

19,7%

Volkshilfe

(+5,4)

17,9%

Caritas Erzdiözese Obdach Wien

12,7%

(+12,7)

Neunerhaus

12,3%

(-5,3)

WOBES

10,7%

Heilsarmee

9,8%

Diakonie

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 5: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Betreuungseinheit im „Mobil betreutes Wohnen“ bezahlte.

(-0,1) (+9,1)

9,1%

Wiener Hilfswerk 05

(+10,7)

(-11,0)

7,8% 0%

50%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobil betreutes Wohnen“ im Jahr 2022 nach Betreuungseinheiten.

71


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Die Leistung „Stationär betreutes Wohnen“ richtet sich an ehemals obdach- oder wohnungslose Einzelpersonen und Familien, die selbstbestimmt wohnen wollen, dabei aber auf Unterstützung angewiesen sind. Das Angebot umfasst eine langfristig gesicherte Wohnmöglichkeit mit bedarfsorientierter und qualifizierter Betreuung als stationäre Alternative zum Mobil betreuten Wohnen. Ziel ist, Betroffenen ein langfristiges Wohnen unter Wahrung ihrer Privatsphäre und Würde zu ermöglichen. Durch die individuelle Beratung, Unterstützung und Begleitung bei der Lebensführung sollen vorhandene Fähigkeiten für ein weitestgehend eigenständiges Wohnen entwickelt bzw. erhalten werden. Für die Zurverfügungstellung des Wohnraumes wird von den Trägerorganisationen ein Nutzungsentgelt eingehoben.

Altersverteilung 2022 1.020

Stationär betreutes Wohnen

Kund:innen 2022

Anzahl Frauen

35,2%

72

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ von 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. 51 Jahre

Altersgruppen 2022 über 65 Jahre

18,5%

55-64 Jahre

22,0%

31-54 Jahre

44,4%

5,4%

26-30 Jahre

18-25 Jahre

9,4%

0-17 Jahre

0,2% 0%

Medianalter: 51 Jahre 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

60

40

20

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 105 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 70 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 60 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​ ​ ​​ ​​ ​​ 50 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ ​5 ​​ ​​ ​​ ​ ​0​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

51 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 20

40

60

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2022 in Mio. Euro 166

Tage 2022 in Tsd.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 7,94

890

Plätze 2022

1.017

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22 05

Abb. 6: Betreuungstage für die soziale Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ von 2022. Der Punkt zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Durchschnittstarife 2022

Marktanteile 2022 € 43,9

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“.

34,5%

Caritas Erzdiözese

32,3%

Arb.-SamariterBund

24,5%

Wiener Hilfswerk

Volkshilfe

5,5%

Wr. Rotes Kreuz 05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 5: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Stationär betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben.

3,2% 0%

50%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ im Jahr 2022 nach Verrechnungstagen.

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ von 2022.

73


Ohne Wohnung, ohne Obdach

450 94,9%

570 96,6%

550 96,4%

600 95,0%

480 94,6%

460 96,7%

470 94,7%

470

410

95,4%

Das Angebot der „Mutter-Kind-Einrichtungen“ richtet sich an wohnungslose, schwangere Frauen, volljährige Mütter, Väter und Paare zusammen mit ihren minderjährigen Kindern, die zur Stabilisierung der gesamten Familiensituation eine betreute, temporäre Wohnmöglichkeit benötigen.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

64,9%

300

Mutter-Kind-Einrichtungen

Kund:innen 2007–2022

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

Ziel der Betreuung ist, durch fachkundige Beratung, Unterstützung und Begleitung die Kompetenzen der Eltern zu fördern, eigenständig in einer eigenen Wohnung zu leben und in ihrer Rolle verantwortungsvoll mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern umzugehen. Gruppenarbeit und freizeitpädagogische Angebote sollen zur Stärkung ihrer Selbstbestimmung sowie zur Aktivierung der eigenen Ressourcen beitragen.

07

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2022. 2022 kamen auf einen Elternteil (meistens Mütter) statistisch 1,5 Kinder. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder – keine Angabe zu 2007 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

Für einen Wohnplatz muss eine monatliche Eigenleistung erbracht werden.

(0,0)

55-64 Jahre

(0,0)

31-54 Jahre

16,9%

18-25 Jahre

13,6%

0-17 Jahre 0%

29 Jahre

(+1,1)

8,9%

26-30 Jahre

(-2,5)

Medianalter: 30 Jahre

(+0,5)

60,7% (+1,2) 70%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mutter-KindEinrichtungen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

30

20

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​ ​ ​ ​​ 90 ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ ​ 80 ​​ ​ ​ ​ 75 ​ ​​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​ 15 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​ ​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

74

10

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

36 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 10

20

30

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Plätze 2007–2022

Aufwendungen 2007–2022 in Mio. Euro

Tage 2005–2022 in Tsd.

300

300

300

300

390

370

350

380

110

81

85

100

96

89

93

115

111

114

32

0,50

1,29

1,90

1,86

1,82

2,02

2,73

2,10

2,42

2,21

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

240

Subjektförderung

07

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

07

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2007 bis 2022 vereinbart hat. Ab 2022 werden nicht mehr Einzel- sondern Familienplätze vergeben.

Marktanteile 2022 zu 2010 € 59,4

€ 21,6

€ 20,9

€ 20,5

€ 18,5

€ 20,1

€ 19,4

€ 18,7

€ 15,2

Durchschnittstarife 2008–2022 € 24,8

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2008 bis 2022. Ab 2022 wurde die Abrechnung von Einzelpersonen hin zu Familien umgestellt.

Diff. in %-Pkt.

Caritas Erzdiözese

27,5%

(+2,7)

St. ElisabethStiftung

26,5%

(-0,4)

Caritas Socialis 08

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 5: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten „Mutter-Kind-Einrichtungen“ pro Tag bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben. Ab 2022 wurde die Abrechnung von Einzelpersonen hin zu Familien umgestellt.

(+11,6)

31,5%

Kolping – Gruppe

14,5% 0%

(-2,9) 50%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2022. Im Jahr 2019 wurden zwei neue Einrichtungen objektgefördert.

75


Ohne Wohnung, ohne Obdach

„Niederschwellige Unterkünfte“ bieten vulnerablen Personengruppen mit besonderem Schutzbedarf (beispielsweise Familien mit minderjährigen Kindern, Mädchen und Frauen mit Gewalterfahrung, von Menschenhandel betroffenen Personen sowie gesundheitlich gefährdeten Personen und Menschen mit Behinderungen), die aus unterschiedlichen Gründen keinen Zugang zu anderen Wohnangeboten der Wiener Wohnungslosenhilfe haben, eine rasche und unkomplizierte Unterbringung sowie sozialarbeiterische Beratung und Betreuung.

Altersverteilung 2022 1.150

Niederschwellige Unterkünfte

Kund:innen 2022

Anzahl Frauen

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ von 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

Altersgruppen 2022 über 65 Jahre

39 Jahre

4,6%

7,5%

55-64 Jahre

31-54 Jahre

28,6%

7,3%

26-30 Jahre

18-25 Jahre

11,6%

0-17 Jahre 0%

Medianalter: 26 Jahre

40,5% 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.

120

80

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 90 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 65 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 60 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​ ​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​ ​ ​​ 0​

50,3%

76

40

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

41 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40

80

120

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Belegtage 2022 in Tsd.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

6,01

260

Aufwendungen 2022 in Mio. Euro

​ 227

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Belegtage für die soziale Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ von 2022. Der Punkt zeigt die durchschnittliche Anzahl an Belegtagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Marktanteile 2022

76,4%

Caritas Erzdiösese Orient Express

13,7%

St. Elisabeth-Stiftung

5,0%

Vinzenzgem. Eggenberg

2,6%

Obdach Wien

1,2% 1,0%

Verein M.U.T 0%

80%

Abb. 5: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ im Jahr 2022 nach Verrechnungstagen.

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ von 2022.

77


Ohne Wohnung, ohne Obdach

9.920

9.180

9.490

7.400

8.090

8.630

25,2%

24,6%

24,4%

24,6%

24,1%

21,5%

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 2: Anzahl der Kund:innen in den Tageszentren der Wiener Wohnungslosenhilfe von 2015 bis 2022. Kund:innen werden für jede Leistung innerhalb eines Trägers extra gezählt. Daher keine distinkten Kund:innenzahlen.

Beratungen, Kontakte, Begleitung, Vermittlung

18

19

20

21

22

34,5%

83.190 61,6%

17

29,5%

64,8%

16

64.080

66,4%

58.604

85.294 30,6% 68,7%

15

32,9%

81.511

Weitervermittlung

28,6%

Begleitung

70,9%

Kontakte 82.466

Beratungen

27,1%

Abb. 1: Aufwendungen des FSW für die sozialen Dienstleistungen „Tageszentren“, „Tag- und Nachtstraßensozialarbeit“, „Mobile Gesundheitsförderung“ und „Ambulante Gesundheitsförderung“ von 2015 bis 2022.

15

72,2%

22

8.670

18,49

21

25,7%

14,39

20

86.522

12,74

19

8.240

11,07

18

17,2%

10,87

17

100,0%

„Mobile und ambulante Gesundheitsangebote“ bieten obdachoder wohnungslosen Personen medizinische und psychiatrische Versorgung sowie Gesundheitsförderung mit dem Ziel, ihren Gesundheitszustand zu stabilisieren oder zu verbessern. Es werden allgemeinmedizinische, zahnmedizinische und fachärztliche Versorgung, aber auch psychologische und psychotherapeutische Beratung und gesundheitsbezogene Betreuung angeboten.

16

81.410

„Straßensozialarbeit“ sucht obdachlose Menschen im öffentlichen Raum bei Tag und Nacht auf und informiert sie über bestehende Angebote.

15

100,0%

„Tageszentren“ der Wiener Wohnungslosenhilfe bieten obdachlosen Menschen einen Rückzugsraum sowie Basisversorgung, Tagesstruktur und sozialarbeiterische Betreuung an.

Kund:innen Tageszentren 2015–2022

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 9,98

„Niederschwellige Angebote“ richten sich an obdach- oder wohnungslose volljährige Einzelpersonen und an Familien und sind durch einen niederschwelligen Zugang gekennzeichnet. Aufsuchende Dienste und Beratungs- und Versorgungsangebote zielen darauf ab, die Grundbedürfnisse von Betroffenen abzudecken und Entwicklung zu ermöglichen. Die Angebote greifen effizient und effektiv ineinander und bieten obdach- oder wohnungslosen Menschen ein differenziertes und vielschichtiges System bedarfsgerechter Leistungen.

Subjektförderung 9,24

Niederschwellige Angebote

Aufwendungen 2015–2022 in Mio. Euro 8,07

78

Abb. 3: Anzahl der Beratungen, Kontakte, Begleitung und Weitervermittlung für die soziale Dienstleistung „Tageszentren“ von 2015 bis 2022. Die Weitervermittlungen sind in dieser Darstellung ab 2022 inkludiert.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

5.640

5.570

5.650

5.410

5.900

4.960

4.880

5.390

2.300

23,4%

23,2%

31,4%

41,1%

36,3%

36,3%

37,7%

36,2%

34,7%

34,8%

38,5%

40,6%

49,8%

45,3%

43,9%

96,9%

21

22

15

16

17

18

19

20

21

22

15

16

17

18

19

20

21

22

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 5: Anzahl der aufgesuchten Einsatzorte der sozialen Dienstleistung „Tagund Nachtstraßensozialarbeit“ von 2015 bis 2022.

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Anzahl der Behandlungen und Konsultationen der Mobilen Gesundheitsförderung von 2015 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Behandlungen/Konsultationen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

2,9

3,1

3,2

3,4

3,6

3,4

3,9

15

16

17

18

19

20

21

37.860

15.240

36.040

15

12.500

36.810

6,7

12.100

38.200

7,5

10.800

40.100

7,7

8.900

38.200

6,8

8.000

37.300

7,1

6.600

38.100

6,6

13.300

6,8

14.860

5,9

13.180

Konsultationen 2015–2022

13.780

Behandlungen/Konsultationen 2015–2022

13.960

Aufgesuchte Einsatzorte 2015–2022 11.690

Abb. 8: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Ambulante Gesundheitsangebote“ von 2015 bis 2022.

10.090

Abb. 6: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Gesundheitsangebote“ von 2015 bis 2022.

8.620

Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tag- und Nachtstraßensozialarbeit“ von 2015 bis 2022.

33.500

5.010

11.920 19,5%

20

3.900

12.720 20,2%

19

3.700

13.370 18,0%

18

3.330

16.230 18,6%

17

3.170

16.560 17,1%

16

2.800

17.670 16,3%

15

2.600

14.680 17,5%

Kund:innen Ambulante Gesundheitsförderung

12.090

Kund:innen Mobile Gesundheitsförderung

16,9%

Kund:innen Straßensozialarbeit 2015–2022

7,6

22

Abb. 9: Anzahl der Konsultationen der Ambulanten Gesundheitsförderung von 2015 bis 2022.Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Konsultationen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

79


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Die Eigenleistung der Bewohner:innen richtet sich nach Größe und Ausstattung der Wohneinheiten. Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.

2.570

2.220

1.980

1.610

1.430

1.210

1.070

710

26,9%

24,1%

25,3%

24,1%

23,8%

17,4%

17,7%

15,6%

Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare oder Familien. Durch Beratung und Betreuung wird ihr Selbsthilfepotenzial so weit gestärkt, dass sie wieder selbstständig wohnen können.

2.390

Ziel der Übergangswohneinrichtungen ist die Stabilisierung der Situation obdach- bzw. wohnungsloser Menschen und die Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung bzw., wenn dies nicht möglich ist, die Vermittlung eines anderen geeigneten, möglichst dauerhaften Wohnplatzes.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

27,9%

(Auslaufende Leistung)

Kund:innen 2005–2022 2.030

Allgemeines Übergangswohnen

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

05

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ inklusive mitwohnender Kinder von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

4,2%

55-64 Jahre

13,3%

31-54 Jahre

(+3,3)

66,0%

(+15,2)

26-30 Jahre

9,9%

(-0,8)

18-25 Jahre

6,6%

(-3,2)

0-17 Jahre 0%

39 Jahre

(+1,9)

Medianalter: 42 Jahre (-16,4) 70%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

75

50

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 65 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 60 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 50 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​​ ​ ​​ ​ 35 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 30 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 25 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​ ​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0

80

25

24 Jahre

​ 25

50

75

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

19

20

21

22

€ 21,5

€ 27,8

€ 26,4

€ 25,6

€ 25,3

€ 26,3

€ 27,6

€ 26,0

Marktanteile 2022 zu 2010

€ 22,9

Durchschnittstarife 2009–2022 € 26,0

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungs- und Belegtage in anerkannten sowie objektgeförderten Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ von 2009 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Diff. in %-Pkt. (+17,6) 100,0%

Arb.-Samariter-Bund 09

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 5: Durchschnittlicher nach geleisteten Mengen gewichteter Brutto-Tarif, den der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Allgemeines Übergangswohnen“ 2009 bis 2022 bezahlte. Zuvor Kostendeckung über Förderungen. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht im FSW eingehoben.

0%

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

142

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.

Obdach Wien

3,24

18

4,71

17

5,22

16

15

4,85

155

7,07

164

10,39

163

102

165

10,79

10

169

11,60

09

164

10,30

22

170

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

5,43

21

166

20

199

19

233

18

265

17

335

16

364

15

181

Subjektförderung

438

10

434

438

430

460

580

580

710

193

05

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

Tage 2009–2022 in Tsd. 1.040

1.090

1.260

1.230

1.010

Plätze 2005–2022

(-17,6)

100%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ von 2005 bis 2022.

81


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Ziel ist, die obdach- bzw. wohnungslosen Menschen innerhalb von bis zu zwei Jahren auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung vorzubereiten. Für einen Wohnplatz muss eine monatliche Eigenleistung erbracht werden. Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.

350

820

940 35,9%

35,5%

31,7%

1.000 34,7%

950 33,6%

770 30,9%

780

800

750

30,7%

Anzahl Frauen

30,8%

Die Einrichtungen der Leistung „Zielgruppenwohnen“ stellen für bestimmte Personengruppen ohne eigene Wohnung speziell konzipierte Wohn- und Unterstützungsmöglichkeiten bereit. Beispielsweise gibt es differenzierte Angebote für Menschen mit psychischen Problemen oder Alkoholkrankheit, für junge Erwachsene oder Personen mit nur kurzzeitigem Unterstützungsbedarf.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

27,0%

(Auslaufende Leistung)

Kund:innen 2005–2022 600

Zielgruppenwohnen

10

15

16

17

18

19

20

21

22

82

05

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

2,0%

55-64 Jahre

(+0,2)

8,8%

31-54 Jahre

39,1%

(-12,2)

15,9%

26-30 Jahre

18-25 Jahre

(+3,3)

34,3%

0-17 Jahre 0%

30 Jahre

(-1,8)

Medianalter: 31 Jahre 60%

(+10,6)

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

24

16

8

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 45​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 35​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 5 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 0 ​

31 Jahre

8

16

24

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

10

45

161

196

141

184

142

163

146 15

16

17

18

19

20

21

22

€ 48,0

€ 43,7

€ 41,9

€ 40,5

€ 39,6

€ 39,5

€ 31,2

€ 28,2

€ 22,6

Marktanteile 2022 zu 2010

€ 18,6

Durchschnittstarife 2005–2022

Diff. in %-Pkt. Caritas Erzdiözese

61,0% 26,9%

neunerhaus

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten „Mutter-Kind-Einrichtungen“ pro Tag bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben. Ab 2022 werden nur die Fördernehmer:innen heranzgezogen.

STRUKTUR

(-1,3) (+5,7)

12,0%

Heilsarmee 15

10

15

16

17

18

19

20

21

22

127

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungs- und Belegtage anerkannter sowie objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

10

05

196

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.

05

2,35

05

8,38

22

9,52

21

9,30

20

208

7,92

19

183

5,74

18

150

172

4,93

17

183

5,22

16

182

3,66

15

183

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

2,33

10

112

92

50

480

490

540

530

Subjektförderung

153

05

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

Tage 2005–2022 in Tsd. 410

420

420

380

340

Plätze 2005–2022

(-2,7) (-1,8)

0%

75%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2022. Im Jahr 2019 wurden Objekt- und Projektförderungen für den Um- und Ausbau in Einrichtungen vergeben.

83


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Das Angebot richtet sich an verschiedene Zielgruppen (Einzelpersonen, Paare, Alleinerziehende, Familien), die eine Starthilfe benötigen. Einige Angebote ermöglichen den Kund:innen nach erfolgreichem Abschluss der Betreuung die Übernahme der Wohnungen als Hauptmieter:innen.

Anzahl Frauen

960 45;4%

3.330 46,0%

3.390 48,0%

3.900 47,9%

3.560 53,2%

2.810 55,9%

2.600

2.180

1.870

49,3%

05

49,3%

Die Leistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ setzt bei den Kund:innen größere Selbstständigkeit als andere betreute Wohnformen voraus. Die mobile Betreuung erfolgt durch fachkundige Betreuungspersonen mit der Zielsetzung, dass die Kund:innen innerhalb von rund zwei Jahren eine eigene Wohnung beziehen und diese auf Dauer behalten.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

46,1%

(Auslaufende Leistung)

Kund:innen 2005–2022 1.120

Betreutes Wohnen in Wohnungen

84

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

0,8%

(+0,2) 35 Jahre

Die monatliche Eigenleistung der Kund:innen richtet sich nach Größe, Ausstattung und Lage des Wohnplatzes oder der Wohnung.

55-64 Jahre

3,0%

(-1,0)

31,6%

9,6%

26-30 Jahre

Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.

(-0,5)

31-54 Jahre

18-25 Jahre

(-0,6)

17,3%

0-17 Jahre

Medianalter: 34 Jahre

37,7% 0%

(+1,5)

(+0,4) 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

60

40

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ 5 ​ ​ ​ ​ 0

20

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

32 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 20

40

60

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

20

21

22

€ 24,2

€ 24,6

€ 24,7

€ 21,8

€ 22,4

€ 22,4

€ 21,0

€ 21,8

€ 20,5

€ 18,3

Marktanteile 2022 zu 2010

Diff. in %-Pkt.

Wiener Hilfswerk

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW

(+10,8)

18,2% 12,0%

(-0,2)

8,3%

(+8,3)

4,7%

(-5,2)

2,4%

(+2,4)

Volkshilfe

(-21,6)

WOBES

(-17,6)

Caritas Erzdiözese 10

(+0,8)

19,6%

ARGE Nichtsess.

05

(+34,8)

34,8%

Obdach Wien

KWP

(-12,5) 0%

4,46

19

Durchschnittstarife 2005–2022

Heilsarmee

11,49

18

Abb. 6: Verrechnungs- und Belegtage anerkannter und objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2022. Auf 100 Tage gerundet. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Diakonie

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

179

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.

NEUSTART

11,25

813

172

823

17

872

16

809

15

10

244

11,59

05

243

12,36

22

224

10,78

21

227

11,17

20

214

8,84

19

206

5,62

18

202

Subjektförderung

3,49

17

603

16

534

15

186

440

10

348

186

340

2.220

2.180

2.430

2.280

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

166

05

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

Tage 2005–2022 in Tsd. 1.980

1.650

1.220

1.080

590

Plätze 2005–2022

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2022.

85


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Die Zielgruppe umfasst vorwiegend ältere Einzelpersonen sowie Paare, die oft nach langjähriger Obdach- bzw. Wohnungslosigkeit sowie aufgrund chronischer Erkrankungen und/oder sozialer Schwierigkeiten dauerhafte Unterstützung beim Wohnen benötigen.

1.330 28,8%

1.390 30,3%

1.370 30,9%

1.290 32,1%

1.290 31,1%

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.

57 Jahre

Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

26,6%

(-0,9)

30,1%

31-54 Jahre

(-1,7)

40,2%

2,1%

26-30 Jahre

0-17 Jahre 0%

(+1,5)

(+0,5)

1,1%

(+0,6)

Medianalter: 58 Jahre 70%

(0,0)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

60

40

Anzahl Männer 110 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 100 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 95 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 90 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 70 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 65 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 60 ​​ ​​ ​​ ​​ 55 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 50 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​

Altersgruppen 2022 zu 2010

18-25 Jahre

Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.

1.280 31,5%

05

55-64 Jahre

Sozial betreute Wohnhäuser bieten Wohnen im eigenen Appartement, Gemeinschaftsangebote sowie Unterstützung und Versorgung durch interne bzw. externe Dienste. Für diese Leistung muss eine monatliche Eigenleistung erbracht werden.

1.310 30,7%

1.320 30,8%

Ein besonderes Anliegen ist es, der Würde von Menschen gerecht zu werden und ihnen eine adäquate Wohnmöglichkeit – auch bis zu ihrem Lebensende – bereitzustellen.

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

31,0%

Die Leistung „Sozial betreutes Wohnen“ richtet sich an ehemals obdach- bzw. wohnungslose Menschen, die eigenständig wohnen wollen, dabei aber auf Dauer Unterstützung benötigen. Ziel ist der Erhalt vorhandener Fähigkeiten für ein weitestgehend selbstständiges Wohnen.

1.210

(Auslaufende Leistung)

Kund:innen 2005–2022 470

Sozial betreutes Wohnen

86

20

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

57 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 20

40

60

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro

22

14,08

21

16,88

20

15,34

19

14,48

18

13,53

17

1.329

13,68

16

1.394

13,12

15

1.370

12,82

1.292

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

9,51

1.290

Subjektförderung 2,01

418

1.280

351

414

1.310

431

414

1.320

423

413

1.210

410

283

99

630

1.210

1.200

1.150

1.150

Tage 2005–2022 in Tsd. 1.150

1.150

1.150

1.080

410

Plätze 2005–2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

470

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

05

10

€ 40,1

€ 38,7

€ 36,4

€ 34,2

€ 32,7

€ 32,7

€ 31,7

Marktanteile 2022 zu 2010

€ 31,2

Durchschnittstarife 2005–2022 € 26,7

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Auf 100 Tage gerundet. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

€ 18,1

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.

Diff. in %-Pkt. ARGE Nichtsess.

21,5%

(-3,5)

Caritas Erzdiözese

21,0%

(-1,2)

neunerhaus

13,5%

(+5,8)

Volkshilfe

12,7%

(+4,3)

Arb.-SamariterBund

12,5%

(+1,5)

Heilsarmee

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Sozial betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben.

(+4,8)

6,7%

Obdach Wien

(-1,4)

4,8%

Wr. Rotes Kreuz

4,6%

(+4,6)

Wiener Hilfswerk

2,6%

(-15,0)

0%

50%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022.

87


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.

Anzahl Frauen

450 19,1%

470 18,6%

540 23,2%

570 24,4%

540 19,9%

400

350

310

19,2%

Die Kund:innen erhalten einen unbefristeten Nutzungs- oder Mietvertrag. Die Verwaltung der Wohnungen erfolgt durch die Soziale Wohnungsverwaltung eines Trägers der Wohnungslosenhilfe. Die Inanspruchnahme einer sozialen Unterstützung durch die Kund:innen erfolgt auf freiwilliger Basis.

17,9%

Im Rahmen der Leistung „Leistbares Wohnen mit Betreuungsangebot“ wird Wohnraum für ehemals obdachlose oder wohnungslose einkommensarme Einzelpersonen und Familien angeboten, die selbstbestimmt wohnen wollen, jedoch fallweise Unterstützung bei der Erhaltung der Wohnung benötigen.

Altersverteilung 2022 zu 2012 (als Linie)

18,5%

mit Betreuungsangebot (Auslaufende Leistung)

Kund:innen 2012–2022 200

Leistbares Wohnen

14,3%

88

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder. 53 Jahre

Altersgruppen 2022 zu 2012 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

12,4%

55-64 Jahre

(+8,0)

31,1%

31-54 Jahre

(+10,9)

49,8%

2,7%

26-30 Jahre

18-25 Jahre

(-2,3)

1,6%

0-17 Jahre

2,4% 0%

(-18,7)

(-0,4)

Medianalter: 53 Jahre 70%

(+2,4)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2012 – in Klammern die Differenz zu 2012 in Prozentpunkten.

24

16

8

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 95 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 90 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 85 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 75 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 60 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​ ​​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 45 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​ ​ ​​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​​ ​​ ​​ ​​ 5​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

53 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 8

16

24

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2012 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

19

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kapazität in den Jahren 2012 bis 2022 vereinbart hat.

Marktanteile 2022 zu 2012

12

115

15

16

17

233

247

18

19

20

137

18

246

142

17

288

134

16

306

133

15

294

133

12

107

260

91

53

400

430

430

430

Tage 2012–2022 in Tsd. 440

380

310

280

170

Plätze 2012–2022

303

304

21

22

Abb. 6: Verrechnungs- bzw. Betreuungstage für die soziale Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ von 2012 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Aufwendungen 2012–2022 in Mio. Euro 0,91

0,73

1,19

1,97

3,42

4,43

5,52

1,73

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

0,10

Subjektförderung

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Diff. in %-Pkt. Arb.-Samariter-Bund

68,5%

ARGE Nichtsesshaftenhilfe

(-30,7) (+30,6)

31,2%

Kolping Österreich

(+0,3)

0,3% 0%

100%

Abb. 5: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2012 nach Belegtagen – in Klammern die Differenz zu 2012 in Prozentpunkten.

Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ von 2012 bis 2022.

89


Ohne Wohnung, ohne Obdach

Mithilfe individueller sowie flexibler mobiler Beratung und Begleitung wird eine Anbindung an soziale und medizinische Angebote außerhalb der Wiener Wohnungslosenhilfe und die Aktivierung vorhandener persönlicher Ressourcen angestrebt. Bei neuen, weiteren Krisen ist es möglich, sich an eine Beratungsstelle zu wenden oder eine Wiederaufnahme in die Leistung in Anspruch zu nehmen.

47,1%

50,2%

47,9%

47,1%

41,2%

80

42,9%

Ziel der Mobilen Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung ist es, Personen zu einem dauerhaften, selbstständigen Wohnen in der eigenen Wohnung zu befähigen. Die Leistung umfasst die Betreuung und Unterstützung beim Bezug der eigenen Wohnung, die nachhaltige Sicherung des eigenen Wohnraumes, die Aktivierung vorhandener persönlicher Ressourcen und die Förderung der Inklusion im sozialen Umfeld. Die Inanspruchnahme der Betreuung erfolgt auf freiwilliger Basis.

38,5%

Die Leistung „Mobile Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung“ ist eine Form der Betreuung in der eigenen Wohnung. Zielgruppe sind ehemals obdachlose bzw. wohnungslose Menschen mit Unterstützungsbedarf, die in einer eigenen Wohnung leben und dafür temporäre Unterstützung in Anspruch nehmen.

38,1%

in der eigenen Wohnung (Auslaufende Leistung)

1.360

870

560

480

420

400

420

Kund:innen 2012–2022 80

Mobile Wohnbegleitung

39,7%

90

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Anzahl Frauen

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

Altersgruppen 2022 zu 2012 43 Jahre

Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre

2,6%

(+2,6)

55-64 Jahre

18,2%

31-54 Jahre

(+8,5)

44,2%

10,4%

26-30 Jahre

18-25 Jahre

(+2,0)

13,0%

0-17 Jahre

11,7%

(-14,9)

(+8,2)

Medianalter: 43 Jahre

(-6,4)

0%

Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.

Altersverteilung 2022 zu 2012 (als Linie)

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

18

12

6

Anzahl Männer 110 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 105 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 100 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 95 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 90 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ 85 ​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 80 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 75 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 70 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 65 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 60 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 55 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 50 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 45 ​​ ​ ​​ ​​ ​ 40 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 35 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​ 30 ​​ ​​ ​ ​ ​​ ​ 25 ​​ ​​ ​​ ​ ​​ 20 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 15 ​​ ​​ ​​ ​​ ​ 10 ​ ​ ​​ ​​ ​​ ​5 ​​ ​ ​​ ​​ ​​ 0

42 Jahre

​ 6

12

18

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2012 an.


Ohne Wohnung, ohne Obdach

4

117

95

69

78

59

56

68

8

420

270

Tage 2012–2022 in Tsd. 230

190

210

210

120

Plätze 2012–2022

1.364

873 420

400

420

481

559

83

19

20

21

22

Marktanteile 2022 zu 2012

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 6: Verrechnungs- bzw. Betreuungstage in Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ von 2012 bis 2022. Seit der Umstellung auf Subjektförderung mit Beginn 2019 werden Einheiten verrechnet, die zwecks Vergleichbarkeit in Tage umgerechnet werden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Aufwendungen 2012–2022 in Mio. Euro 3,10

3,41

0,06

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 1,87

Subjektförderung

1,12

18

0,99

17

0,98

16

0,95

15

0,05

12

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“, die der FSW mit den Partnern als Kapazität in den Jahren 2012 bis 2022 vereinbart hat. Ab 2021 werden nicht mehr Plätze sondern Betreuungseinheiten vergeben, weshalb ab 2021 keine Plätze dargestellt werden können.

77

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Diff. in %-Pkt. (+71,1)

71,1%

WIHI

(+28,9)

28,9%

ASB

(-51,8)

Obdach Wien

(-48,2)

Heilsarmee 0%

75%

Abb. 5: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ in den Jahren 2022 und 2012 nach Betreuungseinheiten – in Klammern die Differenz zu 2012 in Prozentpunkten.

Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ von 2012 bis 2022.

91


Flüchtlinge


Flüchtlinge

Überblick zur Kund:innengruppe

Herkunftsländer 2022

Flüchtlinge

Im Rahmen der Grundversorgung erhalten hilfs- und schutzbedürftige Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen, ein Dach über dem Kopf, Verpflegung und medizinische Behandlung. Je nach Bedarf und Situation werden weitere Leistungen gewährt, um die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens rasch decken zu können. Die Kosten für diese Leistungen der Grundversorgung werden vom Bund und dem Land Wien gemeinsam getragen. Nach Umstellungen bei der Datengrundlage ist es ab 2022 möglich auch bei den Detailabbildungen die Kund:innen statt bisher anhand stichtagsbezogener Durchschnittswerte, nun wie auch bei der Gesamtdarstellung ohne Mehrfachzählungen zu berechnen. Allerdings können die Daten historisch nicht nachgezogen werden. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt.

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen in der Wiener Grundversorgung aus den jeweiligen Herkunftslands 2022. Je größer der Kreis des dargestellten Herkunftslands, desto mehr Kund:innen kamen aus dem jeweiligen Herkunftsland.

93


Flüchtlinge

Altersverteilung 2022 zu 2018 (in Linien) Anzahl Frauen

48.830

19.200

16.030

19.660

26.370

33.550

36.740

25.840

10.510

Grundversorgte Personen 2012–2022 9.180

Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde

8.310

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 15 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 5​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​0

Die zentrale soziale Dienstleistung für geflüchtete Menschen ist, gemäß der Grundversorgungsvereinbarung – Art. 15a B-VG sowie dem Wiener Grundversorgungsgesetz (WGVG), die „Grundversorgung“. Leistungen erhalten „hilfs- und schutzbedürftige Fremde“.

anderen Personen oder Einrichtungen erhält. Schutzbedürftig sind Asylwerber:innen, subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene und

42,1%

40,9%

40,3%

39,9%

34,2%

52,5%

beschaffen kann und den Lebensbedarf auch nicht ausreichend von

32,8%

gen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln

32,1%

meinsamen Haushalt lebenden unterhaltsberechtigten Angehöri-

35,9%

Hilfsbedürftig ist, wer den Lebensbedarf für sich und die im ge37,8%

94

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

12

Abb. 1: Distinkte Kund:innen in der Grundversorgung 2012–2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

sonstige Fremde, die aus rechtlichen und tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, sowie Asylberechtigte während der ersten

Altersgruppen 2022 zu 2018

vier Monate nach Asylgewährung. 86+ Jahre

In Wien können betreute Unterkünfte oder private Wohnungen genutzt werden. Grundversorgung umfasst u. a. Unterkunft und Betreuung, Mietunterstützung bzw. Mietzuschuss, Verpflegung, Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenversicherung und Beratung. Im ersten Jahr des Asylverfahrens sind die Kosten für die Grund-

5,0%

(+0,9) 17,3%

66-75 Jahre

(+3,0)

46-55 Jahre

3,7%

(+3,2)

56-65 Jahre

15,6%

(+2,7)

18,3%

(+3,6)

36-45 Jahre

18-25 Jahre

zu teilen, danach werden die Kosten zu 100 % vom Bund getra-

6-15 Jahre

(-6,7)

8,8%

(+0,3)

6,3%

(+1,6)

4,0%

3-5 Jahre

1,2%

0-2 Jahre

0,2% 0%

(+0,6) Medianalter: 28 Jahre

(-5,3)

50%

reitungskurse zur Verfügung gestellt, gemeinnützige Tätigkeiten von Asylwerber:innen bei der Stadt Wien koordiniert sowie Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt gefördert.

25 Jahre

(-4,1)

15,6%

26-35 Jahre

versorgung zwischen Bund und Ländern im Verhältnis 60 zu 40

Alphabetisierungs-, Basisbildungs-, Deutsch- und Prüfungsvorbe-

4,0%

76-85 Jahre

16-17 Jahre

gen. Im Rahmen des Programms „Integration ab Tag 1“ wurden

Diff. in %-Pkt. (+0,1)

Abb. 2: Anzahl der Kund:innen nach Altersgruppen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022 und 2018 in Anspruch nahmen – in Klammer die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.

800

600

400

200

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

33 Jahre ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 200

400

600

800

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2018 an.


Flüchtlinge

34,2

39,9

44,5

72,0

166,1

182,8

138,2

108,5

86,3

88,0

227,9

15

16

17

18

19

20

21

22

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

198 (161) 12

Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Organisiertes Wohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kapazität in den Jahren 2021 bis 2022 vereinbart hat.

13

14

Abb. 6: Anzahl der Personen, mit denen die vom FSW geförderten Beratungsstellen Beratungsgespräche von 2015 bis 2022 geführt haben. Die Anzahl der Beratungsgespräche 2022 ist exkl. der 25.970 Gespräche mit Vertriebenen aus der Ukraine.

144%

145%

131%

106%

118%

138%

162%

173%

183%

185%

174%

Quotenerfüllung 2012–2022

Partnerorganisationen 2022 zu (2021)

Partnerorganisationnen

15.160

Unbegleitete Minderjährige

11.860

338 (270)

11.390

Erhöhter Betreuungsbedarf

14.700

2.370 (675)

17.570

Mobil betreutes Wohnen

21.330

3.185 (1.628)

17.340

Standardunterbringung

Aufwendungen 2012–2022 in Mio. Euro

Beratene Personen 2015–2022 8.390

Plätze nach Leistungsart 2022 zu (2021)

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

37 (32)

Abb. 5: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die soziale Dienstleistungen für die Kund:innen der „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in den Jahren (2021) und 2022 erbracht haben.

Abb. 7: Quotenerfüllung des Landes Wien zur „Grundversorgung“. Nach den Bestimmungen der entsprechenden 15a-Vereinbarung ist Wien im Jahr 2022 für 21,5 % aller in Österreich grundversorgten Personen zuständig. Das Land Wien erfüllt daher 2022 die vorgegebene Quote mit 174 %.

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ inklusive weiterer Aufwendungen für die Wiener Flüchtlingshilfe von 2012 bis 2022.

95


Flüchtlinge

Unbegleitete Minderjährige 2022 43.929

Kund:innen in priv. Unterkünften 2022

22

53,2% ​

21

​ 20

​ 19

​ 18

​ 17

​ 16

​ 15

​ 14

​ 13

​ 12

10,3%

323

7.671

Kund:innen in org. Unterkünften 2022

52%

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 10: Aufenthaltsstatus der Kund:innen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022 und 2021 in Anspruch nahmen – in Klammer die Differenz zu 2021 in Prozentpunkten. Die Kategorie „Andere“ ist inkl. Ukrainer:innen.

27.310

(-4,5)

0,9%

(-4,5)

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

(-2,1)

0,9% 0,8%

(-2,2) (-9,6)

4,5% 0%

58,2%

2,0%

Iran, Islamische Republik

88 weitere Länder

10.540

(-3,6)

Somalia

Nigeria

12

(-8,6)

2,7%

staatenlos

40,6%

60%

10.980

(+48,5)

57,9% 0%

(-22,4)

4,0%

Russische Föderation

38,9%

(-4,2)

2,1%

7,8%

Irak

(+53,0) (+4,4)

22,4%

Afghanistan

13.120

(-21,6)

36,8%

17,2%

17.570

Subsidiär Schutzberechtigte

34,7%

(-17,0)

20.360

18,7%

34,0%

Syrien, Arabische Republik

54,0%

20.560

Ukraine

Asylberechtige

Rechtskräftig negativ beschiedene Personen Sonstige (inkl. Ukrainer:innen)

Diff. in %-Pkt.

(-5,6)

33,3%

4,0%

Asylwerber:innen

10.580

Diff. in %-Pkt.

35,3%

Kund:innen 2012–2022 im Durchschnitt 6.740

Herkunftsländer 2022 zu 2018

37,3%

Aufenthaltsstatus 2022 zu 2021

6.160

Abb. 13: Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022. Ab 2022 ist es möglich die unbegeleiteten Minderjährigen ohne Mehrfachzählungen für das gesamte Jahr zu berechnen. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

38,0%

Abb. 11: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“, die 2022 in privaten Unterkünften wohnten. Ab 2022 ist es möglich die Kund:innen in privaten Unterkünften ohne Mehrfachzählungen für das gesamte Jahr zu berechnen. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

5.580

Abb. 9: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“, die 2022 in org. Unterkünften wohnten. Ab 2022 ist es möglich die Kund:innen in org. Unterkünften ohne Mehrfachzählungen für das gesamte Jahr zu berechnen. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

39,1%

96

50%

Abb. 12: Herkunftsländer der Kund:innen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022 und 2018 in Anspruch nahmen – in Klammer die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.

Abb. 14: Anzahl der Kund:innen im Monatsdurchschnitt, inklusive mitwohnender Kinder, in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.


Flüchtlinge

97


Schuldenproblematik


Schuldenproblematik

Zuständig ist die staatlich anerkannte Schuldnerberatung Wien gemeinnützige GmbH, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen für diese Kund:innengruppe dargestellt.

Anzahl Frauen

11.960 43,1%

11.180 41,3%

9.230 40,4%

9.270 40,3%

9.930 39,5%

9.560 40,8%

9.870 41,6%

10.460 41,9%

9.010

Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)

44,0%

Wiener:innen, die aufgrund ihrer Schuldenproblematik notwendige Ausgaben nicht mehr bewältigen können und dadurch in ihren jeweiligen Entwicklungsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, erhalten bei der Schuldnerberatung Wien fachkundige Beratung und Unterstützung zum Abbau ihrer Schulden. In besonders schwierigen Situationen begleiten die Mitarbeiter:innen der Schuldnerberatung ihre Kund:innen beim Privatkonkurs oder mit dem 2011 eingeführten „Betreuten Konto“.

3.760

Kund:innen mit Schuldenproblematik

Kund:innen 2005–2022

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich. Ab 2019 werden auch jene Kund:innen gezählt, die ausschließlich Ambulanzberatungen hatten.

Altersgruppen 2022 zu 2010

21,3%

50-59 Jahre

(+2,7)

25,4%

40-49 Jahre

30-39 Jahre

26,8%

20-29 Jahre

13,1%

0-19 Jahre

0,3% 0%

43 Jahre Diff. in %-Pkt. (+5,7)

13,1%

über 60 Jahre

(-2,6)

(-0,7)

(-5,1)

Medianalter: 43 Jahre (-0,0) 50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 - in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten. Summe der genannten Altersverteilung für 2022 11.833.

210

Anzahl Männer 110 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 105 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​​ ​ 100 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 95 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 90 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 85 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 80 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 75 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 70 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 65 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 60 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 55 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 50 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 45 ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 40 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 35 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​ 30 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 25 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 20 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 15 ​ ​ ​​ ​ ​ ​ ​ ​ 10 ​ ​ ​ ​ ​​ ​ ​ ​5 ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 0​

Überblick zur Kund:innengruppe

140

70

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

43 Jahre ​ ​ ​ ​ ​

​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ 70

140

210

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ im Jahr 2022. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.

99


Schuldenproblematik

Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro 4.930 42,3%

21

22

42

42

18

3

10

< >-9% bis >-7% bis >-5% bis >-3% bis >-1% bis >+1% bis >+3% bis >+5% bis >+7% bis ≥

15

Wartezeit 2009–2022 in Tagen 14

Bezirksspezifische Verschuldung 2022

13

Abb. 6: Anzahl der Kund:innen, die zum ersten Mal ein Gespräch bezüglich der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ führen, von 2009 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

23

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

09

10

15

16

17

18

19

20

21

22

-9% -7% -5% -3% -1% +1% +3% +5% +7% +9% +9%

Abb. 5: Abweichung der bezirksspezifischen durchschnittlichen Verschuldung von der wienweiten Verschuldung (Median für Wien: 62.095 Euro) der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ im Jahr 2022, die im Konkursverfahren sind. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.

Abb. 7: Wartezeit zwischen Anmeldung und erstem persönlichen Beratungsgespräch in Tagen (Median). Seit 2015 wird die Wartezeit bis zur Terminvergabe, nicht zum Termin selbst angegeben. Der Anstieg 2018/2019 ist auf eine Änderung der Insolvenzordnung 2018 zurückzuführen, wodurch Kund:innen auf das Inkrafttreten der neuen Rechtslage (Herbst 2017) zugewartet haben.

4,15

4.900 40,7%

20

3,71

4.590 40,1%

19

3,51

4.380 40,4%

18

3,02

4.950 38,7%

17

3,01

5.530 40,7%

16

2,95

5.750 36,4%

15

2,71

5.460 41,4%

10

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 2,64

4.780 42,2%

09

Subjektförderung 2,09

5.110

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%

41,3%

Erst-Kund:innen 2009–2022

0,54

Bezirksspezifische Nutzung 2022

22

100

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 8: Gesamtaufwendungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ von 2005 bis 2022. Die Schuldnerberatung Wien wird vom AMS Wien mitfinanziert. 2005 exkl. Schuldnerberatung KWH, Fusion im Jahr 2006, Gründung Schuldnerberatung Wien GmbH 2007.


Schuldenproblematik

25.830

34.370

43.820

53.170

56.700

62.500

15

16

17

18

19

20

21

22

12

15

16

17

18

19

20

100.590

4.360

12

93.860

1.370 49,1%

1.320 49,5%

1.300 49,4%

1.280 48,9%

44

71

73

21

22

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2022. Seit 2017 werden nur mehr jene Personen als Kund:innen gezählt, auf deren Konto unterjährig tatsächlich Kontobewegungen stattgefunden haben. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Anzahl der Überweisungen, die von 2012 bis 2022 von der Schuldnerberatung Wien im Namen von Kund:innen über ein „Betreutes Konto“ durchgeführt wurden. Ab 2021 werden nicht mehr nur die Eingangs-, sondern auch die Ausgangsbuchungen gezählt. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Überweisungen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

Altersgruppen 2022

Aufwendungen 2012–2022 in Tsd. Euro 243

344

351

374

433

468

594

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

245

Subjektförderung 15,3%

über 60 Jahre

12

15

16

17

18

19

20

21

22

19,1%

50-59 Jahre

29,4%

40-49 Jahre

30-39 Jahre

26,9%

20-29 Jahre

Das Betreute Konto endet, wenn die Nutzer:in es nicht mehr nutzen will oder das Betreute Konto den Zweck der Existenzsicherung nicht mehr erfüllen kann (keine Zahlungseingänge mehr, keine Mietzahlungen mehr, Nutzer:in ist nicht mehr erreichbar etc.).

1.220 48,2%

1.110 47,4%

44

770 47,9%

39

670

45

150

39

54

Für ein Betreutes Konto ist es irrelevant, ob jemand bereits ein Konto hat, kein Konto bekommt oder Bankschulden hat. Es wird gemeinsam ein Kontoplan erstellt, der die geplanten Eingänge, wie z. B. Lohn/Gehalt, AMS-Leistung, Familienbeihilfe, Mindestsicherung etc., sowie die geplanten Abbuchungen wie Miete, Strom/Gas oder Fernwärme enthält. In Folge werden zwei getrennte Bankkonten für Einnahmen sowie Ausgaben eingerichtet, wobei die wichtigsten, gemeinsam festgelegten Zahlungen automatisch vom Einnahmenkonto abgebucht werden. Bei mangelnder Kontodeckung erhalten die Kund:innen und die Betreuer:innen rechtzeitig eine Warnmeldung.

29

48

46,7%

Ein Dienstleistungsangebot der Schuldnerberatung Wien stellt seit 2011 das „Betreute Konto“ dar. Zielgruppe sind Menschen, die mit der Schuldnerberatung Wien in einem Betreuungsverhältnis stehen und die Schwierigkeiten haben Zahlungsprioritäten zu erkennen und dadurch von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Sie überantworten freiwillig einen Teil ihrer Finanzorganisation der Schuldnerberatung.

Überweisungen 2012–2022

64,2%

Betreutes Konto

Kund:innen 2012–2022

9,2%

0-19 Jahre

0,1% 0%

50%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ nach Altersgruppen im Jahren 2022.

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2022.

101


Schuldenproblematik

Schwerpunkte der Beratung liegen in der Information über die rechtlichen Aspekte im Zusammenhang mit Schulden und in der gemeinsamen Analyse der wirtschaftlichen Situation sowie der Erarbeitung entsprechender Problemlösungsmöglichkeiten. Ergibt sich aus der oben angesprochenen wirtschaftlichen Analyse die Sinnhaftigkeit eines Privatinsolvenzverfahrens, so wird bei dessen Vorbereitung unterstützt. Besteht keine Möglichkeit, ein Insolvenzverfahren durchzuführen, ist das Ziel der Beratung, weitere Fehler im Umgang mit Geld zu vermeiden. Die Sicherung der Begleichung aller existenziellen Kosten (Miete, Energie, Alimente) steht dabei im Mittelpunkt. Finanzielle Unterstützung wird nicht gewährt.

11.870

11.120

9.060

8.770

9.370

9.560

9.520

10.460

Diff. in %-Pkt. Arbeitslos

40,2%

42,0%

40,8%

39,5%

40,5%

41,6%

41,4%

42,1%

Erwerbstätig

12

15

16

17

18

19

20

21

22

(-5,4)

30,4%

(-12,6)

Sonstige

(+5,8)

17,3% 0%

70%

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ von 2012 bis 2022, die Beratungsgespräche führten. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.

Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ nach ihrem letzten Erwerbsstatus in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

Familienstand 2022 zu 2010

Einkommensarten 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. Lohn/Gehalt, geringf. Beschäftigung

31,6%

(+5,2)

Nothilfe, Arbeitslosengeld

30,6%

(+12,1)

Mindestsicherung Diff. in %-Pkt. Ledig

37,9%

(+9,3)

Verheiratet

31,1%

(-4,8)

Geschieden

(-2,7)

28,9%

Verwitwet

(-0,3)

1,8%

Verpartnert

Präventionsarbeit wird durch das Projekt „Finanzbild/Finanzführerschein“ und durch Medienarbeit, Vortragstätigkeiten und Neugestaltung der Homepage geleistet.

Erwerbsstatus 2022 zu 2010

41,9%

Die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ umfasst die Hilfestellung für in Wien wohnende Privatpersonen, die ihre Schuldensituation nicht allein bewältigen können. Zuständig ist die staatlich anerkannte Schuldnerberatung Wien gemeinnützige GmbH, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird.

Kund:innen 2012–2022 9.070

Schuldnerberatung & Schuldenregulierungsverfahren

42,6%

102

(+0,1)

0,2% 0%

70%

Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ nach Familienstand in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.

11,9%

(+11,9)

Pension(svorschuss)

8,9%

(+0,5)

Beihilfen

8,1%

(-17,4)

Sonstige

4,3%

(-3,0)

KinderbetreuG, KrankenG AMS-Maßnahme

3,8%

(-0,5)

0,7% 0%

50%

(-8,9)

Abb. 4: Verteilung der Einkommensarten der Kund:innen der „Schuldnerberatung“ 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten. Summe bezogener Einkommensarten 2022: 9.669


Schuldenproblematik

Verschuldungsgründe 2022 zu 2010

1.800

1.820

2,6%

(-2,1)

Straffälligkeit

1,3%

(+0,8)

19

20

21

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

(+12,3)

12,3%

(+1,6) (+4,1)

116

bis 60

161

bis 50

200

bis 40

175

bis 30

170

bis 20

126

< 10

137 0

200

400

600

Abb. 6: Anzahl der Kund:innen mit Konkursverfahren der Schuldnerberatung 2022, gruppiert nach Höhe der Verschuldung. Wechsel der Gruppengröße ab 100.000 Euro. Das blaue Segment zeigt die Durchschnittsverschuldung (Median: 62.095 Euro – 2021 waren es 56.983 Euro) der berücksichtigten Kund:innen.

3

05

2

2

2

2

2

2

2

10

15

16

17

18

19

20

3

3

21

22

Abb. 8: Anzahl der Beratungsgespräche in der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ die von 2005 bis 2022 mit Kund:innen geführt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Beratungsgesprächen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.

1.540

87

bis 70

34.500

70

bis 80

Abb. 9: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der Schuldnerberatung nach Konsultation eröffnet wurden. Der Rückgang im Jahr 2017 ist auf eine Änderung der Insolvenzordnung 2018 zurückzuführen, wodurch Kund:innen mit ihrem Konkursverfahren bis 2018 zugewartet haben.

Begleitete Privatkonkurse 2012–2022 32.220

60

bis 90

18.700

197

bis 100

16.840

100

bis 150

17.890

137

17.980

> 200 bis 200

19.560

Beratungsgespräche 2005–2022 21.960

Verschuldung 2022 in Tsd. Euro

20.020

Abb. 7: Anzahl der Ambulanzberatungen in der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ die von 2018 bis 2022 mit Kund:innen geführt wurden.

10.160

Abb. 5: Verteilung der genannten Verschuldungsursachen der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammer die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten. Summe der genannten Verschuldungsgründe für 2022: 11.193.

1.390

17

1.360

16

1.880

15

1.900

10

1.520

05

1.920

60%

2.370

4,1% 0%

2.200

1,6%

Sonstige Gründe

1.740

Wohnraum

Teuerungswelle 22

18

(-1,4)

2,5%

Covid-19

2.360

(+1,8)

2.280

8,4%

Mithaften/bürgen

1.830

Unfall/Krankheit

2.220

(-1,7)

2.760

8,6%

2.460

(+2,2)

Konsumverhalten

980

(+3,0)

10,6%

610

12,6%

Trennung/Scheidung

300

Selbstständigkeit

610

Diff. in %-Pkt. (-20,6)

1.530

35,4%

1.650

Arbeitslosigkeit

Eröffnete Privatkonkurse 2005–2022

Ambulanzberatungen 2018–2022

12

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 10: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2012 bis 2022 von Kund:innen der Schuldnerberatung nach Konsultation eröffnet und von der Schuldnerberatung begleitet wurden. Der Rückgang im Jahr 2017 ist auf eine Änderung der Insolvenzordnung 2018 zurückzuführen.

103


Schuldenproblematik

16

17

18

19

79 360

22 16 168 33 9

21

64,3%

20

475 36

42

206

3.150 24,0%

15

74,3%

10

56,3% 43,7% 05

22

05

10

15

16

17

18

19

20

21

22

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 2: Anzahl der Kund:innen, die in den Jahren 2020 bis 2022 an Modulen für den Finanzführerschein teilgenommen haben, aufgeteilt nach Schulform.

05

10

15

16

17

18

19

1.780

10

1.070

05

Berufsschulen

610

Zugriffe Kahoot Quizspiel 2020–2022

Polytechnische Schulen

2.020

Kund:innen Finanzführerschein 2020–2022

52,3%

Abb. 3: Anzahl der in den Jahren 2020 bis 2022 abgehaltenen Module für den Finanzführerschein und Workshops zur Finanzbildung.

990

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Finanzbildung“ für 2020 bis 2022.

73,6%

Finanzbildung: Die Workshops, die u. a. in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gehalten werden, informieren über Themenbereiche wie Geldüberblick behalten, gefährliche Schulden, Eintreibungsschritte, Wohnen, Schuldenregulierung etc.

25,7%

Das Team der Finanzbildung Wien bietet einerseits den Finanzführerschein in polytechnischen Schulen (Basic) und Berufsschulen (Professional), andererseits Workshops u. a. in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe kostenlos an. Der Finanzführerschein umfasst 5 Module zu je 2 Unterrichtseinheiten. Die Jugendlichen entdecken dabei ihr Können und Gespür im Umgang mit dem eigenen Geld in Verbindung mit Themen wie z. B. Einnahmen/Ausgaben, Geldüberblick, Konsumentenschutz, gefährliche Schulden, Kredit und Konto/ Kontoüberzug, Wohnen oder Auto. Die speziell geschulten Trainer:innen führen die Workshops sowohl vor Ort als auch online durch. Damit soll eine spätere Verschuldung vermieden werden. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer:innen im Rahmen einer Feierlichkeit unter viel Applaus ihren „Finanzführerschein“. Seit Jänner 2022 wird zusätzlich der „Finanzführerschein advanced“ für junge Erwachsene bei U 25 angeboten. In 3 x 3 Stunden werden Personen, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind, eingehend über die Inhalte des Finanzführerscheins informiert.

Module für den Finanzführerschein Workshops zur Finanzbildung Workshops in der Wohnungslosenhilfe

6,9%

Finanzführerschein Finanzbildungs-Workshops Workshops Wohnungslosenhilfe

1.330

580

Module und Workshops 2020–2022

320

Finanzbildung

Kund:innen 2020–2022

67,9%

104

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Zugriffe auf das Online-Finanzbildungsspiel Kahoot in den Jahren 2020 bis 2022.


Schuldenproblematik

105


Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH


Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH

4.840

7.370

10.990

10.560

9.950

6.980

9.500

8.020

Kund:innen AWZ 2010–2022 30

Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH

10

15

16

17

18

19

20

21

22

Die AWZ Soziales Wien GmbH ist eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales Wien (FSW), des Kuratoriums Wiener PensionistenWohnhäuser (KWP) und der Stadt Wien, vertreten durch die MA 17 – Integration und Diversität. Sie ermöglicht Aus-, Fort- und Weiterbildung analog den aktuellen Berufsbildern in den Gesundheits- und Sozialberufen und bietet Beratung und Begleitung bei der Planung und der Umsetzung individueller Bildungswege in der Sozial- und

9,40

10,53

Sozialberufe (WiSOZ) ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht

8,63

stündige Alltagsbegleitung“ zu absolvieren. Die Wiener Schule für

Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 7,10

Heimhilfe besteht auch die Möglichkeit, eine Ausbildung für „Mehr-

5,44

Matura sowie Nostrifikationslehrgänge an. Neben der Ausbildung zur

Abb. 1: Anzahl der Kund:innen im Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2010 bis 2022.

4,78

Ausbildungen zur Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz, Pflege mit

3,53

Krankenpflege (GuKPS) Erdberg und Schlachthausgasse bieten

3,28

unterschiedliche Einrichtungen: Die Schulen für Gesundheits- und

0,17

Gesundheitsbranche an. Die AWZ Soziales Wien GmbH umfasst

10

15

16

17

18

19

20

21

22

für Sozialbetreuungsberufe mit Schwerpunkt Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung. Die Bildungsakademie (BA) unterstützt als Bildungsdienstleisterin bei der operativen Planung interner Fortbildungsmaßnahmen der FSW-Unternehmensgruppe und führt diese durch. Weiters werden diverse berufliche Weiterbildungsmaßnahmen für Personen, die in der Sozial- und Gesundheitsbranche tätig sind, angeboten. Das Freiwillige Sozialjahr (FSJ) bietet jungen Menschen ab 17 Jahren die Möglichkeit, sich in einem spannenden Umfeld sozial zu engagieren und ihre persönlichen Kompetenzen zu erweitern. Die Bildungsberatungsstelle für Pflegeund Betreuungsberufe informiert zu den Berufsausbildungen in der AWZ Soziales Wien GmbH und darüber hinaus.

Abb. 2: Aufwendungen für das Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2010 bis 2022.

107


Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH

Schüler:innen GuKPS 2014–2022 220

280

280

290

430

580

880

980

2.300

4.410

5.400

6.050

5.160

5.210

3.010

4.770

6.630

150

140

230

220

240

110

150

120

150

Schüler:innen WiSOZ 2014–2022

180

Teilnehmer:innen Bildungsakademie 2014–2022

14

15

16

17

18

19

20

21

22

14

15

16

17

18

19

20

21

22

14

15

16

17

18

19

20

21

22

20

30

40

180

330

480

510

480

480

330

450

600

6

5

8

8

7

4

6

4

6

Lehrgänge an der WiSOZ 2014–2022

15

Seminare der Bildungsakademie 2014–2022

10

Lehrgänge an der GuKPS 2014–2022 7

Abb. 7: Anzahl der Schüler:innen an der Wiener Schule für Sozialberufe im Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.

9

Abb. 5: Anzahl der Teilnehmer:innen der Bidlungsakademie des Aus und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.

7

Abb. 3: Anzahl der Schüler:innen der GuKPS von 2014 bis 2022. 2020 kam es zur Umbenennung von Ausbildungseinrichtung für Sozial- und Gesundheitsberufe (ASGB) in Schule für GuKPS Schlachthausgasse und zur Gründung der GuKPS Erdberg.

6

108

14

15

16

17

18

19

20

21

22

14

15

16

17

18

19

20

21

22

14

15

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 4: Anzahl der Lehrgänge für Pflegeassistenzberufe an den beiden GuKPS des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.

Abb. 6: Anzahl der Seminare, die von 2014 bis 2022 von Teilnehmer:innen der Bildungsakademie des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH besucht wurden.

Abb. 8: Anzahl der Lehrgänge, die von 2014 bis 2022 von Schüler:innen an der Wiener Schule für Sozialberufe im Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH besucht wurden.


Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH

70

90

40

70

80

140

150

16

17

18

19

20

21

22

14

15

16

17

18

19

110

70 15

60

70 14

20

Schüler:innen Pflege mit Matura 2020–2022

Schüler:innen Heimhilfe 2014–2022

20

21

22

3

5

6

16

17

18

19

20

21

22

Abb. 10: Anzahl der Lehrgänge zur Heimhilfe an der Ausbildungseinrichtung Heimhilfe des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.

14

15

16

17

18

19

5

3

15

3

2

14

1

5

Lehrgänge zur Pflege mit Matura 2020–2022

3

Lehrgänge zur Heimhilfe 2014–2022 3

Abb. 11: Anzahl der Schüler:innen der Lehrgänge „Pflege mit Matura“ von 2020 bis 2022 an der GuKPS Schlachthausgasse.

4

Abb. 9: Anzahl der Schüler:innen an der Ausbildungseinrichtung Heimhilfe des Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.

20

21

22

Abb. 12: Anzahl der Lehrgänge „Pflege mit Matura“ an der GuKPS Schlachthausgasse des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH von 2020 bis 2022.

109


Wir sind da, um für Sie da zu sein.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.