Erster Band
Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien
Leistungsbericht 2022 Fonds Soziales Wien
Hinweise: Alle in diesem Bericht dargestellten Werte sind kaufmännisch gerundet und Werte zu Kund:innen und Leistungsmengen, sofern nicht anders angegeben, sind auf die 10er-Stelle gerundet. Dargestellt werden zu jeder Leistung die jeweils unterschiedlichen Kund:innen ohne Mehrfachzählungen.
Impressum: Medieninhaber, Redaktion und Grafik: Fonds Soziales Wien, Guglgasse 7–9, 1030 Wien, Tel.: 05 05 379, www.fsw.at. Für den Inhalt verantwortlich: Stabsstelle Berichtswesen & Statistik, Martin Kröß. Druck: paco Medienwerkstatt, Wien. Gedruckt auf ökologischem Papier. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Stand: Dezember 2022
Erster Band
Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien
Leistungsbericht 2022 Fonds Soziales Wien
2
Inhaltsverzeichnis
Band Band 1
Einleitung Pflege und Betreuung Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf 2010–2022 Kund:innenservice des Beratungszentrums Pflege und Betreuung zu Hause Heimhilfe Hauskrankenpflege Mobile soziale Arbeit Besuchsdienst Mehrstündige Alltagsbegleitung Essen auf Rädern Sonderreinigungsdienst Wäscheservice-Zustellung Geförderte 24-Stunden-Betreuung Pflegenotruf und Akut-Interventionsdienst Mobile Palliativ- und Hospizteams Stationäres Hospiz Tageszentren Senior:innen-Wohngemeinschaft – Basispaket Soziale Arbeit im Krankenhaus Kontinenz- und Stomaberatung Psychosoziale Beratung und Therapie Ambulante therapeutische und psychosoziale Dienste Wohnen & Pflege (Gesamt) Urlaubspflege Remobilisation (Kurzzeitpflege) Betreutes Wohnen Sozial betreutes Wohnen für Senior:innen Pflegeplätze Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung Hausgemeinschaft
Band 2
Band 3
Abbildungen 5
Tabelle 5
Partner 6–7
7–9 – 10–11 12–13 – 14–15 20 16–17 18 19 24 – 22 23 26–27 21 – – – – – 28 29 30–31 – 32–33 34–35 36–37
10 24–25 12–13,14–15 12–13, 14–15 16–17 12–13, 16–17 16–17 16–17 16–17 16–17 12–13, 14–15 14–15 12–13, 20–21 20–21 12–13, 18–19, 36–37 16–17 12–13, 18–19 12–13, 20–21 20–21 12–13, 22–23 12–13, 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23 22–23
8 – 10–11 12–13 – 14 15 16 18 19 – – – 39 20–11 17 – – – – – 22 23 24–27 – 28–34 35–37 38
Inhaltsverzeichnis
Band Band 1
Band 2
Band 3
Abbildungen
Tabelle
Partner
Behinderung und Chancengleichheit Kund:innen mit Behinderungen 2010–2022 Kund:innenservice des Beratungszentrums Behindertenhilfe Frühförderung, Kindergarten und Schule Mobile Frühförderung Frühförderung in Ambulatorien Berufsqualifizierung Berufsintegration Arbeitsintegration Tagesstruktur Regelfahrtendienst Teilbetreutes Wohnen Vollbetreutes Wohnen Hilfsmittel und Konsumgüter Behinderungsspezifische Dolmetschleistungen Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz Eingliederung und Freizeit Kindergärten und Schulen sowie Unterstützung der Bildung und Ausbildung Beratungseinrichtungen Freizeitfahrtendienst Mobilitätskonzept
39–41 – – 42 43 44 45 46 48–49 – 50–51 52–53 54 55 56–57 – – 47 58–59 60–61
28 40–41 30–33 32–33 32–33 30–31, 38–39 – 30–31, 38–39 30–31, 34–37 32–35, 38–39 30–31, 36–37 30–31, 36–37 30–31, 38–39 38–39 30–31, 38–39 – 32–33 – 18–19, 40–41, 46–47 34–35
40 – – 42 43 44–45 46 – 47–56 – 57–65 66–67 – – – 68–69 70 71–73 76 74–75
Mobilitätsförderung Kund:innen mit ausschließlicher Förderung für Mobilitätsbedarf 2010–2022 Ausschließliche Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste (nach Kund:innengruppen) Förderung zusätzlich zu Pflege- und Betreuungsleistungen Förderung zusätzlich zu Leistungen der Behindertenhilfe
– – – –
44–47 8–9 12–13, 18–19 30–31, 40–41
– – – –
3
4
Einleitung
Band Band 1
Band 2
Band 3
Abbildungen
Tabelle
Partner
Ohne Wohnung, ohne Obdach Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach 2010–2022 Kund:innenservice des Beratungszentrums Wohnungslosenhilfe Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket Chancenhäuser Mobil betreutes Wohnen Stationär betreutes Wohnen Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mutter-Kind-Einrichtungen Niederschwellige Unterkünfte & Angebote Betreutes Wohnen in Wohnungen Sozial betreutes Wohnen (nur Kund:innengruppe Wohnungslose) Sozial betreutes Wohnen gesamt (auch mit Kund:innengruppe Pflege und Betreuung) Leistbares Wohnen mit Betreuungsangebot Mobile Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung Ambulante Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote
63–65 – 66–67 68–69 70–71 72–73 80–81 82–73 74–75 76–79 84–85 – 86–87 88–89 90–91 –
48 58–59 50–51, 56–57 50–51, 54–55 50–51, 54–55 50–51, 54–55 52–53 52–53 50–51, 54–55 50–51, 56–57 52–53 50–51, 54–55 – 54–55 54–55 56–57
78 – 78–79 84 85 86–87 89 90 88 80-83 91–92 – 93–94 95 96 –
Flüchtlinge (Grundversorgung) Flüchtlinge 2010–2022 Flüchtlinge Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde
93 – 94–96
62 64–67 –
98 100–103 –
Schuldenproblematik Kund:innen mit Schuldenproblematik 2010–2022 Schuldenproblematik (Übersicht) Schuldenberatung & Schuldenregulierungsverfahren Betreutes Konto Finanzbildung
99–100 – 102–103 101 104
68 70–71 – 70–73 –
– – – – –
Aus- und Weiterbildungszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH Aus- und Weiterbildungszentrum
107–109
–
–
Einleitung
5
Einleitung Im Sozialbereich der Stadt Wien leisten knapp 28.500 Beschäftigte geförderter Sozialunternehmen gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien einen zentralen Beitrag zur sozialen Sicherheit in Wien. In diesem Bericht werden die meisten der in Wien vom FSW koordinierten sozialen Dienstleistungen in Abbildungen detailliert dargestellt und beschrieben.
15.070 Menschen mit Behinderungen nahmen soziale Dienstleistungsangebote in
48.830 grundversorgte Personen betreute der FSW im Jahr 2022. In Wien können
Anspruch, die zu einem Mehr an Autonomie, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit
betreute Unterkünfte oder private Wohnungen genutzt werden. Die Grundversorgung
führen.
umfasst u. a. Unterkunft, Mietbeihilfe, Verpflegung, Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenversicherung und Beratung.
Nach den Rückgängen der Inanspruchnahme in den beiden Vorjahren, ist nun durch die Aufhebung der COVID-19-Maßnahmen wieder ein Zuwachs bei den meisten
Eine besondere Herausforderung im Jahr 2022 stellte die Versorgung der Vertriebenen
Leistungen zu verzeichnen. Sowohl die „Frühförderung“ als auch die „Arbeitsintegra-
aus der Ukraine dar. Am 24.2.2022 brach der Krieg in der Ukraine aus und zahlreiche
tion“ und „Berufsqualifizierung“ wurde von Kund:innen wieder stärker genutzt. In der
Menschen wurden über Nacht gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Wien wurde zum
Im Jahr 2022 konnten knapp 142.600 in Wien lebende Kund:innen des Fonds Sozia-
Tagestruktur kam es aufgrund des weiteren Ausbaus der Leistung und da die Einrich-
zentralen Ankunftspunkt der Vertriebenen in Österreich. Der Fonds Soziales Wien setz-
les Wien unterstützt und betreut werden.
tungen erstmals wieder durchgehend geöffnet bleiben konnten, zu einer deutlichen
te schnelle und gezielte Maßnahmen, um gemeinsam mit Partnerorganisationen die
Zunahme der Besuchstage.
vertriebenen Menschen zu unterstützen.
chen des Fond Soziales Wien wieder zu einem Anstieg der Kund:innenzahlen. Der
Der FSW baute sein Angebot vor allem im Bereich Wohnen für Menschen mit Behin-
Die Anzahl der grundversorgten Personen stieg um das Zweieinhalbfache im
größte Zuwachs ist auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen, der zu einer deutlichen
derungen weiter aus, wobei der Schwerpunkt auf der Leistung „Teilbetreutes Wohnen“
Vergleich zum Vorjahr. Vorrangig ergibt sich der Zuwachs durch die Aufnahme der
Zunahme der grundversorgten Personen geführt hat. Aber auch die Leistungen für
lag. Es wurden 480 Plätze geschaffen und die Anzahl der Kund:innen stieg um 12
Ukrainer:innen, von denen 29.350 in die Grundversorgung aufgenommen wurden.
Menschen mit Bedarf an Pflege und Betreuung sowie für Menschen mit Behinderungen
Prozent.
Nach dem Ende der COVID-19-Pandemie kam es erstmals in allen Leistungsberei-
11.960 Menschen mit Schuldenproblematik erhielten professionelle Beratung und
und der Schuldnerberatung wurden wieder vermehrt in Anspruch genommen. 12.370 Menschen ohne Obdach oder Wohnung konnten in Krisensituationen in 56.460 Menschen mit Bedarf an Pflege und Betreuung und ihre Angehörigen erfuh-
Notquartieren schlafen oder sich nach ihrer Obdachlosigkeit in betreuten Wohnungen
ren Entlastung und Unterstützung beim Erhalt ihrer Selbstständigkeit und ihrer Lebens-
wieder auf ein Leben in den eigenen vier Wänden vorbereiten.
qualität. Bei den mobilen Leistungen kam es nach dem Ende der COVID-19-Pandemie
Begleitung zur Sanierung ihrer finanziellen und Verbesserung der sozialen Situation.
Da 2022 Beratungen wieder vor Ort stattfinden konnten, kam es sowohl bei den Ambulanzberatungen als auch bei den Beratungsgesprächen zu einem Anstieg. Nach-
erstmal wieder zu einem Anstieg der Kund:innen bei den meisten Leistungen. Das
Die Wiener Wohnungslosenhilfe orientiert sich nach der strategischen Neuausrichtung
dem es aufgrund der COVID-19-Pandemie zu zeitweisen Schließungen der Gerichte
Angebot der Tageszentren für Senior:innen wurde von den Kund:innen wieder intensiver
2022 an der Mission, obdach- und wohnungslosen Menschen ein selbstbestimm-
kam, wurden im Jahr 2022 verzögerte Insolvenzen nachgeholt.
genutzt als noch im Vorjahr. Insgesamt kamen aber noch etwas weniger Kund:innen als
tes Wohnen zu ermöglichen. Mit diesem Ziel wurde im Jahr 2022 die Überführung
vor der COVID-19-Pandemie. Die Leistungen in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen
bestehender Wohn- und Unterkunftsangebote in neue Leistungen eingeleitet und bis
Im Jahr 2022 hat das Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien 8.020
wurden konstant in Anspruch genommen, wobei die Kund:innenzahlen aber weiterhin
Jahresende weitestgehend abgeschlossen. Die Umstellung der Leistungen erfolgte
Menschen für Sozial- und Gesundheitsberufe ausgebildet oder beraten.
noch unter dem Niveau von vor der COVID-19-Pandemie liegen.
Schritt für Schritt auf Einrichtungsebene über das gesamte Jahr 2022. In diesem Band werden daher sowohl die neuen als auch die auslaufenden Leistungen dargestellt.
Pflege und Betreuung
Pflege und Betreuung
Überblick zur Kund:innengruppe
Netzwerk der Leistungen und Leistungskombinationen 2022
Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf
Wiener:innen, die aufgrund ihres altersbedingten Gesundheitszustandes ihren Alltag nicht alleine bewältigen können, aber auch Wiener Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die an Unfallfolgen oder an schweren körperlichen, neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen leiden, erhalten Unterstützung im täglichen Leben zu Hause, in teilstationären Einrichtungen oder in Wohn- und Pflegehäusern. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, die die jeweils dargestellte Leistung 2022 in Anspruch nahmen, und Darstellung der Inanspruchnahme mehrerer Leistungskombinationen (für die wichtigsten Kombinationen). Je größer der Kreis der dargestellten Leistung, desto mehr Kund:innen nahmen diese in Anspruch. Je dicker die Verbindungslinie zwischen zwei Leistungen, desto mehr Kund:innen nahmen beide Leistungen im Jahr 2022 gemeinsam oder hintereinander in Anspruch.
7
Pflege und Betreuung
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen
56.460
54.490
55.730
58.090
Mengen 2022 zu (2021) 59.810
59.430
58.880
58.740
63.680
Kund:innen 2010–2022
Mobile Pflege und Betreuung
149.000 Tage (137.000 Tage)
67,9%
67,6%
67,0%
66,2%
66,3%
66,0%
65,6%
64,9%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 2: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflegeund Betreuungsbedarf“ für 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Ab 2012 wurde das Leistungsspektrum in der „Mobilen sozialen Arbeit“ stark reduziert.
Altersgruppen 2022 zu 2010 19,6%
90+ Senior:innen alt
Wohnen und Pflege
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
Diff. in %-Pkt. (+4,2)
32,6%
35,3%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
11,5%
PG-Stufe 7
2,2%
(-6,2)
(+3,0)
(-0,6)
1,0% 0%
Medianalter: 80 Jahre (-0,3) 50%
Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
(+0,2)
5,7%
(+2,6)
PG-Stufe 5
14,4%
(+5,6)
PG-Stufe 4
14,6%
(+1,7)
PG-Stufe 3
16,7%
(+5,6)
PG-Stufe 2
13,4%
(-2,9)
PG-Stufe 1 0–13 Jahre Kinder
82 Jahre
Abb. 4: Anzahl der in Anspruch genommenen Tage bzw. Stunden in den Leistungsgruppen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ in den Jahren (2021) und 2022.
PG-Stufe 6 81–89 Senior:innen mittel
5.901.000 Tage (5.859.000 Tage)
13,5%
kein PG
19,6% 0%
(+5,5) (-18,3) ∅ PG-Stufe: 3,3 75%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
2.700
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
5.026.000 Stunden (5.084.000 Stunden)
Tageszentren
70,3%
8
1.800
900
78 Jahre
900
1.800
2.700
Abb. 6: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
1.390,8
Lebensqualität der Kund:innen 2011–2022 1.300,3
1.308,6
1.214,7
1.116,2
1.060,2
1.027,9
964,5
Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 655,5
Plätze 2022 zu (2021)
Mobile Pflege
Urlaubspflege
5 (11)
Kurzzeitpflege
169 (169)
100%
Betreutes Wohnen
6.786 (7.168)
90%
Pflegeplätze
6.464 (6.448)
80%
Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung
3.341 (3.320)
70%
Hausgemeinschaft
467 (459)
60%
Stationäres Hospiz
16 (8)
50%
Tageszentren
Wohn- und Pflegehäuser
86%
86%
75%
74%
58% 10
15
16
17
18
19
20
21
11
22
12
13
71%
69%
68%
51% 14
15
16
17
63%
66%
54%
52% 18
19
20
21
22
Abb. 7: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der Leistungen in der Leistungsgruppe „Wohnen und Pflege“, die der FSW mit den Partnerorganisationen als Kontingent in den Jahren (2021) und 2022 vereinbart hat.
Abb. 9: Aufwendungen des FSW, die von 2010 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen in der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ geleistet wurden.
Abb. 11: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr gut“ und „eher gut“ auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität?“ geantwortet haben.
Partnerorganisationen 2022 zu (2021)
Einrichtungen 2022 zu (2021)
Zufriedenheit mit dem FSW 2011–2022 Mobile Pflege
Tageszentren
Wohn- und Pflegehäuser
100% Mobile Pflege und Betreuung
19 (19)
Mobile Pflege und Betreuung
96%
keine Einrichtungen
96%
95%
94% 93%
90%
Tageszentren
5 (5)
Tageszentren
18 (18)
Wohnen und Pflege
35 (34)
Wohnen und Pflege
89 (89)
88%
86% 80%
92%
90% 90%
86%
81%
80%
70%
60%
50% 11
Abb. 8: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflegeund Betreuungsbedarf“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.
Abb. 10: Anzahl der vom FSW geförderten Einrichtungen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Pflege- und Betreuungsbedarf“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 12: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Fonds Soziales Wien?“ geantwortet haben.
9
Pflege und Betreuung
Für Menschen mit psychischen oder demenziellen Erkrankungen gibt es speziell geschulte Heimhelfer:innen. Für Menschen, die unmittelbar nach einer Spitalsentlassung oder in ähnlichen Situationen Unterstützung benötigen, wird Heimhilfe vorübergehend von Mitarbeiter:innen des FSW als „Übergangsheimhilfe“ geleistet. Der Umfang der geförderten Heimhilfeleistungen richtet sich nach dem von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice festgestellten individuellen Betreuungsbedarf. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.
Anzahl Frauen
22.770
22.050
22.150
23.180
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 23.100
22.530
22.790
22.740
22.010
05
10
15
16
17
18
19
20
21
64,3%
65,1%
65,5%
66,1%
66,6%
67,2%
67,5%
67,9%
72,0%
Mit der Leistung „Heimhilfe“ erhalten Menschen mit Pflegeund Betreuungsbedarf ab dem 18. Lebensjahr, die nicht mehr vollständig für sich selbst sorgen können, Unterstützung und Betreuung bei der Haushaltsführung und den Aktivitäten des täglichen Lebens. Dazu zählen z. B. Unterstützung bei der Körperpflege, das Wärmen von Mahlzeiten oder die Erledigung kleiner Einkäufe. Die Leistung wird von dafür ausgebildeten Heimhelfer:innen in der Wohnung der Kund:innen erbracht, bei Bedarf auch an Wochenenden.
18.770
Heimhilfe
Kund:innen 2005–2022
81 Jahre
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 15,0%
90+ Senior:innen alt
Diff. in %-Pkt. (+2,1)
32,7%
81–89 Senior:innen mittel
40,5%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
11,8%
0–13 Jahre Kinder 0%
(-7,5)
(+4,1)
(+1,3)
Medianalter: 80 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
900
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
10
600
300
77 Jahre 300
600
900
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
16
17
18
19
20
21
22
143,60
15
138,77
142
135,49
150
134,09
151
130,87
146
130,75
148
135,86
3.229
156
135,01
3.303
163
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
128,13
3.340
165
Subjektförderung 98,40
3.379
10
3.427
05
3.507
183
3.711
191
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
3.748
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
4.024
Stunden 2005–2022 in Tsd. 3.592
Bezirksspezifische Nutzung 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive der „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, geleistet wurden.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
1,0%
13,6%
PG-Stufe 3
21,9% 21,0%
Caritas Erzdiözese
12,8%
(+0,7)
Wr. Rotes Kreuz
11,5%
(+2,3)
€ 43,9
€ 42,8
€ 40,5
7,3%
(+0,1)
(+2,9)
(+2,3)
Caritas Socialis
5,5%
(+1,6)
Arb.-Samariter-Bund
4,6%
(+2,0)
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
70,7%
70,9%
73,9%
71,7%
(+4,0)
70,2%
16,0% 0%
(-2,3)
6,6%
(+6,7) ∅ PG-Stufe: 2,5 50%
(+9,0)
15,5%
Adventmission
70,4%
kein PG
Volkshilfe
Wr. Hilfswerk
(-9,0) 21,2%
28,4%
Wr. Sozialdienste
(-2,9)
70,8%
PG-Stufe 4
PG-Stufe 1
€ 39,2
(-0,9)
5,1%
PG-Stufe 2
€ 38,1
(-0,5)
70,8%
PG-Stufe 5
Diff. in %-Pkt.
71,2%
PG-Stufe 6
€ 37,4
(-0,3)
€ 36,8
0,2%
Kostenbeiträge der Kund:innen
68,4%
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 31,7
Diff. in %-Pkt.
€ 36,1
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inkl. „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
€ 27,3
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Heimhilfe“, inklusive „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.
Junge Panther
2,6%
7 weitere Partner
(+0,3) (-16,1)
5,1% 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“, inklusive „Heimhilfe Sozialpsychiatrie“, in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Stunden – in Klammern die Differenz zu 2010.
11
Pflege und Betreuung
Für Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie für Kinder werden speziell ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegepersonen eingesetzt.
Der Kostenbeitrag beträgt maximal 24,95 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.
Anzahl Frauen
58,5%
9.340
10.010 59,4%
9.610 59,9%
8.750 59,9%
8.920 60,6%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
81 Jahre
Altersgruppen 2022 zu 2010 15,9%
Diff. in %-Pkt. (+2,5)
31,1%
81–89 Senior:innen mittel
39,9%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
10,8%
0–13 Jahre Kinder
2,2% 0%
(-6,5)
(+2,2)
(+1,4)
Medianalter: 80 Jahre (+0,4) 50% 360
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
90+ Senior:innen alt
Der Umfang der geförderten Leistung, die bei Notwendigkeit täglich – auch an Wochenenden – erbracht wird, richtet sich nach dem persönlichen, im Rahmen der Bedarfserhebung durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice erhobenen Pflegebedarf.
9.300 60,9%
9.390
9.390
8.270
61,1%
05
61,1%
In der Leistung „Hauskrankenpflege“ werden Pflegeleistungen wie Mobilisation, Körperpflege, Injektionen, Medikamentengaben und Sonden-Ernährung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie von Pflegefachassistent:innen und Pflegeassistent:innen erbracht. Damit ist die professionelle Pflege in der eigenen Wohnung gewährleistet. Auch vorbeugende Pflegemaßnahmen sowie Beratung und Pflegeanleitung für Kund:innen und deren Angehörige werden durchgeführt.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
64,9%
Hauskrankenpflege
Kund:innen 2005–2022 6.040
12
240
120
77 Jahre
120
240
360
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
Stunden 2005–2022 in Tsd.
19
20
21
85,74
18
80,25
17
81,40
16
75,33
15
76,19
10
137
77,36
05
140
78,33
159
75,28
160
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
57,33
1.387
158
Subjektförderung 28,20
1.427
161
1.396
1.472
158
1.376
1.510
153 123
1.346
1.488
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
1.267
746
Bezirksspezifische Nutzung 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
149
22
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ geleistet wurden.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
3,5%
PG-Stufe 6
€ 60,7
€ 57,4
€ 55,6
Diff. in %-Pkt. € 53,9
€ 53,0
(-0,9)
€ 52,1
2,1%
Kostenbeiträge der Kund:innen € 51,4
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 45,2
Diff. in %-Pkt.
€ 50,6
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
€ 37,8
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
(+0,5)
Wr. Sozialdienste
20,5%
(+3,5)
Caritas Erzdiözese
19,3%
(+11,1)
Volkshilfe PG-Stufe 5
(+0,0)
14,0%
PG-Stufe 4
22,5%
PG-Stufe 3
21,7% 14,9%
6,7%
(-0,9)
Adventmission
5,5%
(+0,6)
Arb.-Samariter-Bund
4,0%
(+0,4)
Care Systems
1,7%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
76,0%
76,5%
79,0%
77,7%
(+2,1)
75,8%
∅ PG-Stufe: 3,4 50%
76,1%
(+6,2)
76,4%
9,1% 0%
(+1,7)
Wr. Rotes Kreuz
76,4%
kein PG
7,7%
(-6,1) 12,2%
(-0,1)
Wr. Hilfswerk
76,5%
PG-Stufe 1
(+1,5)
9,5%
(-3,5)
75,4%
PG-Stufe 2
14,1%
Caritas Socialis
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Hauskrankenpflege“ bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.
9 weitere Partner 0%
(-1,5)
(-1,4) 11,1%
(-13,1) 50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Stunden – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
13
Pflege und Betreuung
Mitarbeiter:innen anerkannter Einrichtungen besuchen wochentags Menschen, denen es aufgrund ihrer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen schwerfällt, ihre Wohnung alleine zu verlassen. Die Kund:innen werden beispielsweise zu Ordinationen, Frisörsalons, zur Apotheke oder Bank begleitet und bei Einkäufen unterstützt.
Der Umfang dieser geförderten Leistung wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice gemeinsam mit den Kund:innen im Rahmen der Bedarfserhebung festgelegt. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 15,20 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.
Anzahl Frauen
5.190
5.280
5.460
5.750
5.700
5.870
6.340
6.630
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
71,9%
72,6%
72,6%
71,9%
71,3%
70,3%
69,4%
69,1%
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 16,2%
90+ Senior:innen alt
Diff. in %-Pkt. (+2,6)
33,2%
81–89 Senior:innen mittel
(-6,7)
40,8% (+3,5)
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
9,8%
0–13 Jahre Kinder 0%
(+0,7)
Medianalter: 81 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
300
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
81 Jahre
74,9%
Ein wichtiger Teil der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ ist auch die Förderung sozialer Kontakte.
5.620
3.090
Besuchsdienst
Kund:innen 2005–2022
14
200
100
77 Jahre 100
200
300
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
Stunden 2005–2022 in Tsd.
50
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
8,61
51
8,59
260
51
8,55
269
51
8,62
277
52
8,78
291
56
9,52
298
60
10,58
328
55
10,15
379
50
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
6,83
364
47
Subjektförderung 3,08
280
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
146
Bezirksspezifische Nutzung 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt.
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ geleistet wurden.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
18,1%
PG-Stufe 3
24,9% 21,3%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
€ 33,0
€ 32,0
€ 30,8 70,8%
73,8%
71,4%
(+1,9)
70,7%
8,3% 0%
∅ PG-Stufe: 2,7 50%
71,0%
kein PG
71,7%
(+7,6)
18,7%
(+0,7)
14,4%
(-3,3)
(+2,8)
71,8%
PG-Stufe 1
17,5%
Volkshilfe
Wr. Rotes Kreuz
(-7,8)
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Besuchsdienst“ bezahlte.
(+10,0)
Caritas Erzdiözese
Wr. Hilfswerk
72,3%
PG-Stufe 2
26,5%
WISO
(-3,5)
70,9%
PG-Stufe 4
€ 30,0
(-0,5)
7,0%
69,2%
PG-Stufe 5
€ 29,2
(-0,2)
€ 29,1
1,4%
Diff. in %-Pkt.
Kostenbeiträge der Kund:innen € 27,9
PG-Stufe 6
Förderung des FSW
€ 27,9
(-0,3)
€ 24,4
0,3%
€ 21,1
Diff. in %-Pkt. PG-Stufe 7
8,1%
(-0,0)
6,6%
(-1,5)
Caritas Socialis
5,9%
(+0,4)
ASB
4,8%
(+2,6)
Junge Panther
4,4%
(+0,7)
Care Systems
4,3%
(+2,5)
7 weitere Partner
(+3,4)
7,5% 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Stunden – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
15
Pflege und Betreuung
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Männer 110
180
230
300
390
490
670
920
1.240
Anzahl Frauen 6.770
Essen auf Rädern
Kund:innen 2005–2022 7.310
Vom Fonds Soziales Wien gefördertes
105 100
Der Anbieter von „Essen auf Rädern“ bringt Wiener:innen das Mittagessen nach Hause. Die Zustellung erfolgt vermehrt mittels umweltfreundlicher Elektro-Lastenräder.
95 90 85 81 Jahre
Bei sehr geringem Einkommen wird zusätzlich das Essen selbst bezuschusst. Das tägliche Menü ist dreigängig und aus verschiedenen Menüarten wählbar. Die Lieferung des Essens erfolgt wahlweise täglich oder an einzelnen Tagen pro Woche.
65,7%
64,4%
61,8%
60,3%
58,5%
57,2%
55,6%
58,7%
75 70
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
65
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
55 50 45
Diff. in %-Pkt.
15,1%
90+ Senior:innen alt
71 Jahre
60
Altersgruppen 2022 zu 2010
40
(-1,0)
35 21,8%
81–89 Senior:innen mittel
30
(-22,9)
25 49,7%
60–80 Senior:innen jung
Der Kostenbeitrag hat im Jahr 2022 maximal 1,52 Euro pro Zustellung betragen und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des:der im gemeinsamen Haushalt lebenden Partner:in, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch genommenen Leistungen. Das Pflegegeld wird zur Berechnung des Kostenbeitrags für die Zustellung von Essen auf Rädern nicht herangezogen.
80
71,9%
Dieses Angebot wird von vielen Wiener:innen, insbesondere von jenen ohne Pflegegeldbezug und ohne Förderung sonstiger Leistungen durch den FSW, in Anspruch genommen (tägliches Menü oder Wochenpaket). Für Personen, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen und für die vom Beratungszentrum Pflege und Betreuung persönlicher Bedarf festgestellt wurde, wird die Zustellung des täglichen Menüs gefördert.
16
(+17,5)
20 15
14–59 Jugendliche und Erwachsene
13,4%
(+6,4)
10 5
0–13 Jahre Kinder 0%
Medianalter: 76 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
0 90
60
30
30
60
90
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
0,55
0,47
0,38
0,31
22
0,65
21
0,81
20
1,02
19
257
1,30
18
253
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
5,24
17
261
Subjektförderung 4,96
16
247
46
15
243
59
228
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro 78
219
96
10
215
119
05
153
172
201
166
266
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
1.164
Zustellungen 2005–2022 in Tsd. 1.216
Bezirksspezifische Nutzung 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
Abb. 6: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Zustellungsanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ geleistet wurden.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
11,2%
PG-Stufe 6
€ 6,0
€ 5,8
€ 5,4
€ 5,1
€ 4,9
€ 4,6
€ 4,5
(+0,1)
Kostenbeiträge der Kund:innen € 4,4
1,1%
€ 4,3
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 3,9
Diff. in %-Pkt.
(+9,2)
PG-Stufe 5
25,7%
(+18,7)
PG-Stufe 4
25,7%
(+5,7) Diff. in %-Pkt. (+2,7)
0%
∅ PG-Stufe: 2,9 50%
(-6,0)
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
96,4%
0,0%
96,3%
kein PG
95,2%
(-8,9)
94,5%
1,1%
93,9%
PG-Stufe 1
100%
Samariterbund Wien
93,1%
(-21,5)
92,6%
9,5%
91,8%
PG-Stufe 2
88,5%
25,7%
88,3%
PG-Stufe 3
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Zustellung von „Essen auf Rädern“ bezahlte.
(+100)
Sozial Global
(-41,6)
Volkshilfe
(-40,7)
Wr. Hilfswerk
(-17,7) 0%
100%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Zustellungen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
17
Pflege und Betreuung
280
1.170
2.730
3.280
2.950
3.580
3.630
4.120
3.760
5.120
5.400
40,5%
270 36,7%
230 31,6%
210 36,8%
190 32,6%
200 37,9%
180 49,5%
180 42,6%
180 39,8%
Helferhalbtage 2005–2022
15
15
18
16
18
19
19
17
19
19
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
80
Sonderreinigungsdienst
Kund:innen 2005–2022
Der „Sonderreinigungsdienst“ unterstützt Menschen, in deren Wohnung aufgrund einer Krankheit oder altersbedingter bzw. psychischer Probleme der Bewohner:innen ein sanitärer Übelstand besteht.
17
18
19
20
21
22
Abb. 3: Anzahl der Helferhalbtage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch genommen wurden. Ein Helferhalbtag entspricht 5 Stunden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Tagesanzahl pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Altersgruppen 2022 zu 2010
Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro 236
232
259
316
369
0,0% 0%
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(-5,5)
46,6%
0–13 Jahre Kinder
215
46,2%
14–59 Jugendliche und Erwachsene
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
(-1,5)
6,5%
81–89 Senior:innen mittel
Subjektförderung
225
Diff. in %-Pkt. (-2,1)
0,7%
60–80 Senior:innen jung
Beim Sonderreinigungsdienst handelt es sich um eine kostenbeitragsfreie Leistung, das heißt, die Kosten werden zur Gänze vom FSW übernommen.
16
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
90+ Senior:innen alt
Der Bedarf wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice gemeinsam mit den Kund:innen erhoben.
15
208
Durch diesen Dienst können drohende Delogierungen abgewendet werden. Die Leistungen des Sonderreinigungsdienstes werden von einer anerkannten Einrichtung des FSW erbracht.
10
184
Die Leistung umfasst das Entrümpeln, das geruchsdichte und auslaufsichere Verpacken des Mülls und die anschließende Reinigung der Wohnung.
67
18
(+9,7)
Medianalter: 61 Jahre (-0,6) 60%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ von 2005 bis 2022.
Pflege und Betreuung
590
460
210
170
130
110
89
72
65
54
7.160
5.920
3.020
2.550
2.120
1.700
1.390
1.200
1.070
830
60,0%
50,9%
51,1%
50,4%
49,1%
46,1%
40,3%
43,1%
42,6%
Zustellungen 2005–2022
12
13
14
15
16
15
16
17
16
15
Wäscheservice-Zustellung
Kund:innen 2005–2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
Die regelmäßige Leistung „Wäscheservice-Zustellung“ kann ein-, zwei- oder vierwöchentlich in Anspruch genommen werden.
Die durchführende Einrichtung beschäftigt Menschen mit Behinderungen.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Die Zustellung der Wäsche wird für Personen gefördert, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen und für die vom Beratungszentrum Pflege und Betreuung persönlicher Bedarf festgestellt wurde. Die Kosten der Reinigung und eventueller Reparaturen sind von den Kund:innen selbst zu tragen.
Altersgruppen 2022 zu 2010
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 3: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Zustellungen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
66
54
49
41
36
33
26
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 78
Subjektförderung 130
Der Kostenbeitrag hat im Jahr 2022 maximal 12,35 Euro pro Zustellung betragen und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des:der im gemeinsamen Haushalt lebenden Partner:in, vom Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch genommenen Leistungen.
(-4,4)
24,1%
81–89 Senior:innen mittel
15
Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro Diff. in %-Pkt.
14,8%
90+ Senior:innen alt
10
118
Die Wäsche wird abgeholt, gewaschen, gebügelt und wieder zugestellt. Auch kleine Wäschereparaturen wie Knopfannähen oder Flicken geplatzter Nähte werden erledigt.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(-3,4)
51,9% (+10,7)
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
9,3%
0–13 Jahre Kinder 0%
(-2,8)
Medianalter: 77 Jahre 60%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „WäscheserviceZustellung“ von 2005 bis 2022.
19
Pflege und Betreuung
17
18
19
420
21
22
20
05
10
15
16
17
18
19
20
78.140
16
74.640
15
186
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ von 2021 bis 2022.
Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2021 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Altersgruppen 2022
Aufwendungen 2021–2022 in Mio. Euro Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
14,8%
90+ Senior:innen alt
81–89 Senior:innen mittel
39,3%
60–80 Senior:innen jung
38,6%
14–59 Jugendliche und Erwachsene
2,42
Der Kostenbeitrag beträgt maximal 6,65 Euro pro Stunde und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.
10
185
2,00
Der Bedarf wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice festgestellt (mindestens vier, höchstens 10 Stunden pro Tag).
05
64,4%
Für Menschen, die zu Hause nicht mehr selbstständig zurechtkommen, gibt es die soziale Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“. Geschulte Mitarbeiter:innen kommen je nach Bedarf – auch am Wochenende – zu vereinbarten Zeiten nach Hause. Sie leisten Gesellschaft und begleiten z. B. bei Arztbesuchen, Besorgungen oder Spaziergängen. Zudem ist es damit möglich, pflegende Angehörige sowohl kurzfristig – z. B. bei Erkrankung oder Urlaub – als auch langfristig zu entlasten. Zusätzlich erforderliche Leistungen im Rahmen der mobilen Pflege und Betreuung können beansprucht werden.
Verrechnungstage 2021–2022 400
Mehrstündige Alltagsbegleitung
Kund:innen 2021–2022
67,5%
20
21
22
7,4%
0–13 Jahre Kinder 0%
Medianalter: 82 Jahre 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
05
10
15
16
17
18
19
20
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mehrstündige Alltagsbegleitung“ von 2021 bis 2022.
Pflege und Betreuung
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Senior:innen-WG – Basispaket“ für 2020 bis 2022.
Altersgruppen 2022
05
10
Entsprechend der Bedarfsprüfung durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSWKund:innenservice erhalten die Bewohner:innen eine Förderung für mobile Dienste wie „Hauskrankenpflege“, „Heimhilfe“ und „Essen auf Rädern“.
16
17
18
19
38.730
21
22
Aufwendungen 2020–2022 in Mio. Euro Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
1,6%
90+ Senior:innen alt
20
Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2020 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Senior:innen-WG – Basispaket“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Subjektförderung
Der FSW fördert das Senior:innen-Wohngemeinschaft – Basispaket, also die Kosten für Begleitung im Gemeinschaftsleben, Unterstützung beim Ein- und Auszug etc. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 3,23 Euro pro Tag und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig.
15
310
0,23
16
41.850
15
291
1,23
10
49.450
05
300
5,27
Das Paket steht Bewohner:innen von betreuten Wohngemeinschaften mit Pflege- und Betreuungsbedarf zur Verfügung. Der Bedarf wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungzentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice festgestellt.
50,4%
Das „Senior:innen-Wohngemeinschaft – Basispaket“ bietet bei Bedarf Unterstützung und Begleitung im Gemeinschaftsleben von betreuten Wohngemeinschaften (gem. § 22c Wiener Sozialhilfegesetz). Unterstützt wird u. a. beim Ein- und Auszug, bei Anträgen oder bei der Kommunikation mit mobilen Diensten oder Ärzt:innen.
47,2%
170
Basispaket
130
Verrechnungstage 2020–2022 140
Kund:innen 2020–2022
46,7%
Senior:innen-Wohngemeinschaft
20
21
22
17,6%
81–89 Senior:innen mittel
66,4%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
14,4%
0–13 Jahre Kinder 0%
Medianalter: 73 Jahre 70%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Senior:innenWG – Basispaket“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
05
10
15
16
17
18
19
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Senior:innenWG – Basispaket“ für 2020 bis 2022. 2020 wurden Investitionen zum Aufbau der Leistung getätigt. Der deutliche Rückgang im Jahr 2022 ergibt sich aus Rückzahlungen aufgrund der Schließung von 3 WG´s.
21
Pflege und Betreuung
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ von 2009 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Mit 2019 wird die Leistung als Pilot subjektgefördert und die Definition für Kund:innen wurde inhaltlich enger gezogen als in den Jahren zuvor.
Altersgruppen 2022 zu 2010
20
19
20
18
28
32
33
31
09
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 3: Anzahl der Stunden, die von 2009 bis 2022 für Kund:innen der soz. Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ geleistet wurden. Mit 2019 wird die Leistung als Pilot subjektgef. und die Definition von erbrachten Stunden wurde inhaltlich enger gezogen als in den Jahren zuvor. Die Linie zeigt die durchschnittl. Stundenanzahl pro Kund:in (unger.) für das jeweilige Jahr an.
2,64
3,39
3,58
5,63
7,29
7,79
7,91
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 2,99
Subjektförderung 1,50
(+3,0)
22,8%
81–89 Senior:innen mittel
20
1,43
9,6%
29
Aufwendungen 2009–2022 in Mio. Euro Diff. in %-Pkt.
90+ Senior:innen alt
32.850
21
36.510
20
32.020
19
22.960
18
36.380
17
36.090
16
35.030
15
34.780
10
28.740
09
26.200
1.060 53,9%
1.110 50,9%
1.000 54,6%
820 58,1%
2.030 55,7%
1.850 54,6%
1.800 56,4%
1.740 53,5%
1.440
Stunden 2009–2022
57,7%
„Mobile Palliativteams“ sind multiprofessionell zusammengesetzte Teams, die sich in erster Linie an die Betreuenden wenden, das sind z. B. ärztliches Personal, Pflegepersonen, Physiotherapeut:innen, Angehörige. Sie sind beratend und anleitend tätig und bieten Erfahrung in Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Palliativpflege und psychosozialer Begleitung an. Die Beratung durch ein Palliativteam kann auch von den Kund:innen selbst in Anspruch genommen werden. In Absprache mit den Betreuenden ist eine gezielte Einbindung in die Pflege und Betreuung möglich. Die Leistungen der mobilen Palliativbetreuung werden zu Hause in der gewohnten Umgebung erbracht. Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter:innen ergänzen das Angebot. Durch intensive Zusammenarbeit von Ärzt:innen, Pflegepersonen, Seelsorger:innen und Angehörigen soll den betreuten Menschen ihr letzter Lebensabschnitt in Würde und Geborgenheit ermöglicht werden. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 1,33 Euro pro Betreuungstag und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld, Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig. Wenn begleitend zur Betreuung Leistungen der medizinischen Hauskrankenpflege, wie z. B. Wundversorgung oder Verabreichung von Injektionen, nötig sind, werden dafür die Kosten von den Sozialversicherungsträgern übernommen. Zusätzlich erforderliche Leistungen im Rahmen der mobilen Pflege und Betreuung können beansprucht werden.
910
Mobile Palliativ- und Hospizteams
Kund:innen 2009–2022
57,5%
22
09
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(+0,7)
51,5% (+1,9)
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
16,1%
0–13 Jahre Kinder
0,0% 0%
(-5,0)
Medianalter: 75 Jahre (-0,6) 60%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Palliativ- und Hospizteams“ von 2009 bis 2022. Seit 2019 wird die Leistung als Pilot subjektgefördert und zur Gänze durch den FSW finanziert.
Pflege und Betreuung
2.510
4.410
2.280
74
49
28
60
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ für 2020 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die 2020 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Aufwendungen 2020–2022 in Tsd. Euro
Altersgruppen 2022
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 1.221
5,4%
90+ Senior:innen alt
725
10
55,4%
05
631
Die Bedarfserhebung und Bewilligung der Leistung erfolgt durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice. Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.
51
81 49,0%
Das Angebot richtet sich an Menschen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr heilbar ist und die Behandlung von Schmerzen, anderen körperlichen Beschwerden, psychischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt. Durch intensive Zusammenarbeit von Ärzt:innen, Pflegepersonen, Seelsorger:innen, Sozialarbeiter:innen, ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen und Angehörigen soll den betreuten Menschen ihr letzter Lebensabschnitt in Würde und Geborgenheit ermöglicht werden.
Verrechnungstage 2020–2022
57,1%
Stationäres Hospiz
Kund:innen 2020–2022
20
21
22
18,9%
81–89 Senior:innen mittel
63,5%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
12,2%
0–13 Jahre Kinder 0%
Medianalter: 75 Jahre 70%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
05
10
15
16
17
18
19
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Stationäres Hospiz“ für 2020 bis 2022.
23
Pflege und Betreuung
3.190
3.410
3.670
3.290
3.070
3.050
2.720
2.550
3.510
10.180
25.520
27.320
29.470
26.950
26.550
24.440
23.160
21.380
75,3%
76,6%
75,9%
75,2%
74,8%
75,3%
75,4%
76,0%
5
7
8
8
8
8
9
8
9
8
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
15
16
17
18
19
20
21
22
Altersgruppen 2022 zu 2010
Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro 13,21
12,42
0%
13,80
0–13 Jahre Kinder
14,46
2,3%
15,36
14–59 Jugendliche und Erwachsene
15,87
19,9%
60–80 Senior:innen jung
Förderanteil Sozialministeriumservice (60%) 14,84
34,9%
Förderanteil FSW (40%) 13,80
Diff. in %-Pkt. 42,8% (+16,5)
90+ Senior:innen alt
6,30
Der Fonds Soziales Wien beteiligt sich mit 40 % an den Förderungen der 24-Stunden-Betreuung, die restlichen Kosten trägt der Bund.
10
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich. Seit Beginn 2018 neue Zähllogik in der Datengrundlage des BMSGPK.
81–89 Senior:innen mittel
Die Förderung für die Beschäftigung von Betreuungskräften erfolgt über das Sozialministeriumservice. Die Überprüfung der Leistungsqualität obliegt nicht dem FSW. Nähere Informationen gibt die Pflegehotline des Sozialministeriums.
08
Abb. 3: Anzahl der Monate, in denen die soziale Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ von 2008 bis 2022 vom Sozialministeriumservice gefördert wurde. Seit Beginn 2018 neue Zähllogik in der Datengrundlage des BMSGPK. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Monaten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
0,70
Fördervoraussetzung des Sozialministeriumservice ist u. a. der Bezug von Pflegegeld ab Stufe 3 oder eine Demenzerkrankung. Bei Antragstellung wird das Einkommen der pflegebedürftigen Person berücksichtigt. Die Einkommensgrenze beträgt 2.500 Euro netto monatlich, wobei Leistungen wie Pflegegeld, Sonderzahlungen, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld und Wohnbeihilfen unberücksichtigt bleiben.
1.490
„24-Stunden-Betreuung“ unterstützt Menschen mit Betreuungsbedarf, damit sie möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen können. Die wesentlichen Aufgaben sind dabei: Personenbetreuung rund um die Uhr, Unterstützung im Haushalt und in Einzelfällen auch Pflegetätigkeiten nach Anordnung und Anleitung durch eine:n Ärzt:in oder durch eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson.
76,8%
24-Stunden-Betreuung
Monate 2008–2022
Kund:innen 2008–2022 650
Geförderte
24
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(-12,3)
(-2,5)
(-1,6)
Medianalter: 88 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Dargestellt sind die Gesamtaufwendungen für die soziale Dienstleistung „Geförderte 24-Stunden-Betreuung“ und der FSW-Förderanteil. Der FSW trägt einen Kostenanteil von 40 % – die verbleibenden Kosten trägt das Sozialministeriumservice des Bundes mit einem Anteil von 60 %.
Pflege und Betreuung
25
Pflege und Betreuung
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
„Tageszentren“ bieten den Besucher:innen einen strukturierten Tagesablauf mit einer Vielzahl an pflegerischen, aktivierenden und/oder therapeutischen Angeboten, sie fördern die persönlichen Ressourcen, wirken präventiv, ermöglichen soziale Kontak-
81 Jahre
te und entlasten pflegende Angehörige. Der Besuch ist werktags
Spezielle Leistungen gibt es in zielgruppenspezifischen Tages-
63,7%
63,2%
63,6%
63,2%
64,3%
64,6%
63,8%
Feiertagen möglich.
63,8%
Leistung „Tageszentrum PLUS“ auch am Wochenende und an
67,7%
in der Zeit zwischen 8:00/8:30 und 16:00/17:00 Uhr und bei der 05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
zentren. Diese richten sich an Menschen mit neurologischen oder demenziellen Erkrankungen bzw. an Personen, die einen
Altersgruppen 2022 zu 2010
Schlaganfall erlitten haben. Die Besuchsfrequenz wird individuell vereinbart. Die Leistun-
10,8%
90+ Senior:innen alt
Diff. in %-Pkt. (+1,3)
gen der Tageszentren umfassen u. a. die Essensverpflegung sowie Ausflüge, Feste und Veranstaltungen. Wie viele Besuche
40,9% (+2,3)
81–89 Senior:innen mittel
gefördert werden, wird von den Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice
43,2% (-1,5)
60–80 Senior:innen jung
gemeinsam mit den Kund:innen im Rahmen der Bedarfserhebung festgelegt. Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Tag und ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen, Pflegegeld,
14–59 Jugendliche und Erwachsene
5,1%
0–13 Jahre Kinder 0%
(-2,1)
Medianalter: 81 Jahre 50%
(0,0)
Miete, in Anspruch genommene Menge der Leistungen) abhängig. Für spezielle Angebote werden von den Tageszentren zusätzliche Selbstkosten (z. B. Verpflegung) eingehoben.
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
120
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
1.920
1.800
1.920
2.190
2.200
2.190
2.130
2.190
Anzahl Frauen 2.010
inkl. Tageszentrum PLUS
Kund:innen 2005–2022 1.600
Tageszentren
26
80
40
80 Jahre
40
80
120
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Tageszentren“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
18
19
20
21
22
12
13
14
19,26
17
18,85
16
14,69
15
77
19,53
10
76
18,68
05
57
18,05
80
18,71
78
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 19,09
76
17,98
176
81
Subjektförderung 8,53
171
76
149
166
77
137
173
76
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro 109
167
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
155
Besuchstage 2005–2022 in Tsd. 121
Bezirksspezifische Nutzung 2022
15
16
17
18
19
20
21
22
4,1%
(+0,9)
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
€ 126,4 88,8%
∅ PG-Stufe: 2,9 50%
Maimonides-Zentr.
90,5%
4,9% 0%
(+8,3)
87,6%
kein PG
Wr. Hilfswerk 87,4%
14,3%
Caritas Socialis
(-4,9) 87,6%
20,6%
(+4,7)
86,4%
27,7%
PG-Stufe 1
73,7%
FSW – WPB
PG-Stufe 3 PG-Stufe 2
Diff. in %-Pkt.
(-4,6)
18,4%
87,4%
PG-Stufe 4
€ 109,1
(-2,3)
9,7%
87,8%
PG-Stufe 5
(-1,9)
91,0%
PG-Stufe 6
€ 108,7
(-0,3)
€ 107,3
0,2%
Kostenbeiträge der Kund:innen
87,5%
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 95,0
Diff. in %-Pkt.
€ 132,4
Marktanteile 2022 zu 2010 € 111,8
Durchschnittstarife 2005–2022 € 108,7
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
€ 106,8
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Tageszentren“ geleistet wurden.
€ 75,6
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
Abb. 6: Anzahl der Besuchstage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der anerkannten und geförderten Tageszentren in Anspruch genommen wurden. Die im Tageszentrum PLUS in Anspruch genommenen Besuchsblöcke werden für die Summierung in ein Besuchstags-Äquivalent umgerechnet. Die Linie zeigt die durchschnittl. Anzahl an Tagen pro Kund:in (unger.) für das jeweilige Jahr an.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Besuchstag in Tageszentren bezahlte. Der FSW-Tarif ist nicht vollkostendeckend, daher heben Tageszentren direkt einen Selbstkostenanteil der Kund:innen ein.
(+15,7)
12,3%
(-6,8) (-2,1)
8,4%
(-0,2)
2,8%
(-3,0)
2,8%
Wr. Sozialdienste 0%
100%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Tageszentren“ in den Jahren 2022 und 2010 nach verrechneten Besuchstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
27
Pflege und Betreuung
310
230
220
200
180
160
48
42
10
5.900
6.690
4.730
4.600
4.230
3.590
3.100
650
820
200
50,7%
45,3%
50,5%
46,6%
45,1%
39,6%
42,9%
60,0%
22
21
21
21
20
19
13
20
20
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Altersgruppen 2022 zu 2010
Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro 795
164
217
42
0%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(+24,3)
0,0%
0–13 Jahre Kinder
883
14–59 Jugendliche und Erwachsene
05
(-13,9)
60,0%
60–80 Senior:innen jung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 956
30,0%
81–89 Senior:innen mittel
Subjektförderung
1.027
(-6,4)
1.019
Diff. in %-Pkt.
10,0%
90+ Senior:innen alt
543
Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld, Miete) abhängig und wird individuell berechnet.
24
473
Die Bedarfserhebung und Bewilligung der Leistung erfolgt durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice.
59,0%
Wenn pflegende Angehörige eine Auszeit und eine Entlastung brauchen, aber das trotz Angeboten wie Hauskrankenpflege, Heimhilfe oder Tageszentrum für Senior:innen nicht möglich ist, können Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf zeitlich begrenzt in einigen Häusern zum Leben des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) wohnen. Das ist ab zwei Tagen möglich, auch mehrmals pro Jahr, bis zu insgesamt fünf Wochen.
Verrechnungstage 2005–2022
250
Urlaubspflege
Kund:innen 2005–2022
28
(-3,9)
Medianalter: 79 Jahre
60%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2022. Die Aufwendungen des FSW für den WiGev sind seit Mitte 2012 vollkostendeckend und daher stark gestiegen.
Pflege und Betreuung
35.300
34.080
41.580
42.490
10
43.030
05
38.410
58
39.040
38.900
55
38.560
38.800
850
850
770
830
Verrechnungstage 2005–2022 1.000
960
980
920
670
Remobilisation
Kund:innen 2005–2022 700
Kurzzeitpflege
42
40
40
43
43
44
49
50
15
16
17
18
19
20
21
22
80,0%
72,6%
71,7%
69,9%
71,4%
68,9%
69,3%
65,8%
65,8%
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
12,95
14,76
12,80
12,41
11,23
13,29
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 13,86
Subjektförderung
10,26
(+3,0)
36,3%
81–89 Senior:innen mittel
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(-13,0)
45,4%(+10,3)
60–80 Senior:innen jung
Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld, Miete) abhängig und wird individuell berechnet.
Diff. in %-Pkt.
13,9%
3,59
Die Bedarfserhebung und Bewilligung der Leistung erfolgt durch Mitarbeiter:innen des Beratungszentrums Pflege und Betreuung des FSW-Kund:innenservice.
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
Altersgruppen 2022 zu 2010 90+ Senior:innen alt
Abb. 3: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
3,10
Die Kurzzeitpflege ist auf max. 92 Tage befristet und umfasst ein erweitertes Leistungsangebot an fachspezifischer Pflege und medizinischer Betreuung sowie ein umfangreiches therapeutisches Angebot mit dem Ziel der Wiedererreichung möglichst hoher Selbstständigkeit. Das Angebot verhindert lange stationäre Aufenthalte, kann aber nur einen kleinen Teil der für ältere Menschen benötigten Rehabilitationsangebote abdecken.
Die Leistung „Kurzzeitpflege – Leistung Remobilisation“ richtet sich an Menschen mit erhöhtem medizinisch-therapeutischem Betreuungsbedarf meist nach Krankenhausaufenthalt.
14–59 Jugendliche und Erwachsene
4,4%
0–13 Jahre Kinder 0%
(-0,3)
Medianalter: 81 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW zur „Kurzzeitpflege – Remobilisation“ von 2005 bis 2022. Die Aufwendungen des FSW für den WiGev sind seit Mitte 2012 vollkostendeckend und daher stark gestiegen.
29
Pflege und Betreuung
Zum Angebot zählen soziale und kulturelle Angebote, Verpflegung, Raumpflege und Wäschereinigung. Betreuung und Pflege werden im Bedarfsfall nach dem Prinzip mobiler Dienste erbracht. Medizinische Betreuung sowie Physio- und Ergotherapie werden von der Einrichtung bei Bedarf organisiert. Eigene Wohnungsangebote decken spezielle Bedarfslagen ab, z. B. für Menschen mit Sehbehinderungen, mit psychischen Erkrankungen oder speziellen sozialen Bedarfslagen. Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.
7.370
7.420
7.760
8.110
8.040
8.050
8.040
8.250
9.060
78,0%
77,2%
76,4%
75,4%
74,9%
74,8%
74,7%
74,1%
85 Jahre
81,0%
Im „Betreuten Wohnen“ werden barrierefreie Einzel- und Doppelzimmer bzw. Appartements angeboten, die mit einem Notfallrufsystem ausgestattet sind. In der Regel ist Betreutes Wohnen an eine Pflegeeinrichtung angeschlossen. Die Leistung richtet sich vor allem an ältere Menschen mit Betreuungsbedarf, die nicht mehr allein leben können und wenn zu erwarten ist, dass ihr Pflegebedarf ansteigt.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen
9.110
Betreutes Wohnen
Kund:innen 2005–2022
30
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
28,0%
90+ Senior:innen alt
(+8,7)
42,9%
81–89 Senior:innen mittel
27,5%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
1,6%
0–13 Jahre Kinder 0%
(-14,9)
(+5,1)
(+1,2)
Medianalter: 85 Jahre 60%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
600
400
200
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
82 Jahre 200
400
600
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
Verrechnungstage 2005–2022 in Tsd.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen in der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 3 Jahre und 5 Monate in Einrichtungen der Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ (Median, farbiger Balken).
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Marktanteile 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 7
0,1%
(+0,1)
1,1%
PG-Stufe 6 PG-Stufe 5
(+1,0)
PG-Stufe 4
13,3%
PG-Stufe 3
27,6% 24,2%
PG-Stufe 2 PG-Stufe 1 kein PG
7,5% 0%
(-2,9)
1,9%
93,5%
Kuratorium Fortuna
(+0,7)
1,6%
(+0,5)
Sozial GesmbH
1,1%
(+1,1)
(+7,1)
Kolping – Gruppe
0,5%
(+0,5)
(+13,8)
Caritas Socialis
0,5%
(+0,1)
St. Carolus GmbH
0,4%
(+0,3)
F. Wr. Kaufmannschaft
0,1%
(-0,1)
„Wie daham“ - Gruppe
0,1%
(+0,0)
(-9,5) 20,9%
Diff. in %-Pkt. KWP
Caritas Erzdiözese (+4,5)
5,3%
(+2,5) (-19,5) ∅ PG-Stufe: 2,4 50%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
05
10
15
215,27
291
199,45
293
187,44
301
178,99
297
164,53
301
152,78
305
143,07
302
17
18
19
20
21
22
307
129,62
1.070
304
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
56,38
≥ 121 Monate
303
Subjektförderung 31,00
510
2.145
97–120 Monate
2.173
690
2.337
73–96 Monate
2.408
960
2.417
49–72 Monate
2.456
1.530
2.424
25–48 Monate
2.536
2.610
2.755
0–24 Monate
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
2.759
Leistungsbezugsdauer 2022
3 weitere Partner
(-0,3)
0,2% 0%
100%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
16
Abb. 8: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW für „Betreutes Wohnen“ 2005–2022. Die Aufwendungen des FSW für das KWP sind seit Anfang 2012 vollkostendeckend.
31
Pflege und Betreuung
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
Die Leistung „Pflegeplätze“ kann in Anspruch genommen werden, wenn durch mobile Betreuungs- und Pflegedienste eine angemessene Versorgung zu Hause oder in anderen Einrichtungen (z. B. „Betreutes Wohnen“) nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann. 75,5%
74,9%
73,5%
72,2%
71,4%
71,3%
69,6%
69,8%
87 Jahre
81,0%
Anerkannte Wohn- und Pflegehäuser erbringen folgende Leistungen: Pflege und Betreuung, Sicherstellung der medizinischen Versorgung, z. B. mittels Hausarztprinzip, die Organisation von therapeutischen Leistungen sowie Verpflegung, Wäscheversorgung und Raumreinigung. Zusätzliche soziale und kulturelle Veranstaltungen runden das Angebot ab.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
Um unterschiedliche Bedarfslagen spezieller Zielgruppen abzudecken, werden außerdem Pflegeplätze mit speziellen Leistungen, z. B. für Menschen mit Demenz, nach Schlaganfall oder mit Sehbehinderungen, angeboten.
32,8%
90+ Senior:innen alt
36,3%
81–89 Senior:innen mittel
Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.
14–59 Jugendliche und Erwachsene
2,8%
0–13 Jahre Kinder 0%
(-1,5)
(-9,8)
28,1%
60–80 Senior:innen jung
(+10,8)
(+0,5)
Medianalter: 86 Jahre 60%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
480
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
9.930
9.950
9.490
9.040
9.010
8.640
8.400
8.610
Anzahl Frauen 7.450
inkl. Wohnen & Pflege im Bundesland
Kund:innen 2005–2022 5.200
Pflegeplätze
32
320
160
81 Jahre 160
320
480
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
Verrechnungstage 2005–2022 in Tsd.
237
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
462,09
232
436,21
242
454,58
252
403,91
247
356,11
249
328,64
256
321,75
254
310,84
2.140
265
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
242,8
≥ 45 Monate
271
Subjektförderung 136,24
630
2.349
36–44 Monate
2.311
860
2.301
27–35 Monate
2.278
1.380
2.222
18–26 Monate
2.154
1.770
2.153
9–17 Monate
2.191
3.140
1.971
0–8 Monate
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
1.411
Leistungsbezugsdauer 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
16,3% 38,9% 22,2%
3,1%
€ 185,0
€ 196,8
€ 174,7
€ 170,7
(-0,2)
Caritas Socialis
4,3%
(-0,9)
Maimonides-Zentrum
3,3%
(+0,3)
ÖJAB
3,2%
(-0,3)
Seniorenzentr. Hoffmannpark
2,6%
(-0,3)
∅ PG-Stufe: 4,7 50%
(+1,1)
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
68,5%
(+0,9)
65,3%
1,5% 0%
(+2,1)
5,2%
70,3%
kein PG
(-1,0)
Kuratorium Fortuna
(-0,1)
1,2%
10,3%
(-10,4)
70,9%
PG-Stufe 1
(-0,7)
6,0%
69,8%
PG-Stufe 2
(+2,4)
11,5%
Kolping – Gruppe
(-3,3)
11,6%
Caritas Erzdiözese „Wie daham“ – Gruppe
65,1%
PG-Stufe 3
34,9%
KWP
(+7,6)
65,6%
PG-Stufe 4
€ 166,1
(+4,8)
65,8%
PG-Stufe 5
Diff. in %-Pkt.
64,5%
PG-Stufe 6
€ 159,9
(-0,8)
€ 154,8
5,1%
Kostenbeiträge der Kund:innen
68,0%
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 130,5
Diff. in %-Pkt.
€ 151,0
Abb. 8: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze“. Die Aufwendungen des FSW für das KWP sind seit Anfang 2012 vollkostendeckend.
€ 100,3
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen, die für die Nutzung der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 1 Jahr und 6 Monate im Wohn- und Pflegehaus (Median, farbiger Balken).
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ genutzt wurden. 2019 gingen die in Anspruch genommenen Verrechnungstage von Kund:innen in den Bundesländern deutlich zurück. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Nach Verrechnungstagen gewichtete Brutto-Durchschnittstarife für einen Tag der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“. Es ist der Tarif der zehn größten Partnerorganisationen für die Pflegegeldstufe 4 angegeben.
13 weitere Partner
(-2,1)
18,7% 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
33
Pflege und Betreuung
Anzahl Frauen
4.410
4.370
4.620
4.950
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 5.010
5.040
5.040
5.130
6.200
Kund:innen 2005–2022 6.700
Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung
Anzahl Männer 110 105 100
Die Leistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-UhrBetreuung“ kann in Anspruch genommen werden, wenn eine angemessene Versorgung in einer anderen Einrichtung (z. B. Pflegeplätze) nicht ausreichend gewährleistet werden kann.
95 90 85 83 Jahre
80
Um unterschiedliche Bedarfslagen spezieller Zielgruppen abzudecken, werden außerdem spezielle Leistungen, zum Beispiel für Menschen mit Demenz, im Wachkoma oder mit Langzeitbeatmung, angeboten.
67,7%
66,9%
68,2%
67,0%
66,5%
65,6%
65,1%
64,8%
Zielgruppe für diese Leistung sind Menschen, die aufgrund einer komplexen chronischen Erkrankung und medizinischer Instabilität eine intensive medizinische und pflegerische Betreuung benötigen. Die Einrichtung zeichnet sich durch angestelltes ärztliches Personal, das rund um die Uhr zur Verfügung steht, sowie durch einen höheren Pflegepersonalschlüssel aus.
71,0%
78 Jahre
34
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
70 65
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2022. Ab 2010 inklusive „Procuratio-Kund:innen im Krankenhaus“. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
60 55 50
Altersgruppen 2022 zu 2010 20,5%
90+ Senior:innen alt
45 Diff. in %-Pkt.
40
(-2,0)
35 33,5%
81–89 Senior:innen mittel
30
(-6,4)
25 37,5%
60–80 Senior:innen jung
Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.
75
20
(+7,8)
15 14–59 Jugendliche und Erwachsene
8,6%
(+0,6)
10 5
0–13 Jahre Kinder 0%
Medianalter: 82 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten
300
200
100
0
100
200
300
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
Verrechnungstage 2005–2022 in Tsd.
245
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
316
252
317
256
329
246
299
248
283
250
270
253
255
248
228
1.480
238
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
143
≥ 45 Monate
264
Subjektförderung 151
300
1.079
36–44 Monate
1.100
310
1.183
27–35 Monate
1.218
420
1.242
18–26 Monate
1.262
550
1.274
9–17 Monate
1.273
1.350
1.477
0–8 Monate
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
1.770
Leistungsbezugsdauer 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Ohne Kund:innen in „Procuratio im Krankenhaus“. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 2 Jahre und 2 Monate im Pflegehaus (Median, farbiger Balken).
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ inklusive „Procuratio im Krankenhaus“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2022. Der Aufwand des FSW für den WiGev ist seit 2012 vollkostendeckend und ab 2020 wird der Betriebskostenzuschuss direkt vom FSW und nicht mehr von der Stadt Wien gedeckt.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
18,2% 32,9%
3,8%
∅ PG-Stufe: 4,8 50%
(+1,2)
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
€ 258,8
€ 256,9
€ 247,6
€ 238,8
€ 236,5
77,7%
2,2% 0%
77,2%
kein PG
Diff. in %-Pkt. 77,7%
(+0,8)
1,8%
77,5%
PG-Stufe 1
(-1,2) 77,4%
PG-Stufe 2
€ 233,1
(+0,7)
11,7%
75,2%
PG-Stufe 3
€ 228,1
(-8,2)
20,8%
68,6%
PG-Stufe 4
(+1,9)
68,4%
PG-Stufe 5
(+6,2)
70,6%
PG-Stufe 6
€ 223,5
(-1,4)
€ 169,6
8,6%
Kostenbeiträge der Kund:innen
58,0%
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 123,2
Diff. in %-Pkt.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif der Pflegegeldstufe 4 für einen Verrechnungstag. Bis 2012 nur HdB, ab 2013 auch über den FSW abgerechnete Neu-Kund:innen des WiGev.
79,9%
WiGev – Wiener Gesundheitsverbund HdB – Haus der Barmherzigkeit
(-5,3)
20,1%
(+5,3) 0%
100%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Pflegehäuser mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010.
35
Pflege und Betreuung
Die Leistung „Hausgemeinschaft” verbindet professionelle Pflege mit möglichst selbstbestimmter Alltagsgestaltung in familienähnlicher Atmosphäre.
77,5%
75,5%
72,5%
65,6%
65,7%
63,2%
62,0%
59,7%
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente zeigen den Anteil der Frauen.
Altersgruppen 2022 zu 2010 90+ Senior:innen alt
Der Kostenbeitrag ist von mehreren Faktoren (zum Beispiel Einkommen bzw. Pflegegeld) abhängig und wird individuell berechnet.
Diff. in %-Pkt.
24,4%
(+4,4)
39,1%
81–89 Senior:innen mittel
(-12,0)
34,6%
60–80 Senior:innen jung
14–59 Jugendliche und Erwachsene
2,0%
0–13 Jahre Kinder 0%
(+5,7)
(+2,0)
Medianalter: 83 Jahre 60%
(0,0) 36
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
84 Jahre
67,1%
Dies geschieht durch die Architektur (kleine Wohngruppen, Wohnküche, gemeinschaftlicher Wohnraum, kleine überschaubare Architektur), die Gestaltung des Tagesablaufes (orientiert sich an Tätigkeiten des Alltags, wie z. B. im Wohnbereich kochen und Wäsche versorgen) und durch die kontinuierliche Anwesenheit von Betreuungspersonal (Alltagsbegleiter:innen). Die Bewohner:innen und auch deren Angehörige werden in die Aktivitäten eingebunden und gestalten den Tagesablauf aktiv mit.
Anzahl Frauen
710
690
680
620
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 580
490
430
420
80
60
Hausgemeinschaft
Kund:innen 2008–2022
78,6%
36
24
12
81 Jahre 12
24
36
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Pflege und Betreuung
238
236
235
15
16
17
18
19
20
21
22
34,95
246
32,79
236
31,05
233
27,92
10
250
23,82
08
255
19,70
160
186
18,02
≥ 45 Monate
233
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 17,43
60
Subjektförderung 5,93
36–44 Monate
167
50
163
27–35 Monate
162
90
152
18–26 Monate
137
120
114
9–17 Monate
107
240
Aufwendungen 2011–2022 in Mio. Euro
107
0–8 Monate
15
Verrechnungstage 2008–2022 in Tsd. 14
Leistungsbezugsdauer 2022
11
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen in „Hausgemeinschaften“, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der Kund:innen wohnte bis zu 1 Jahr und 6 Monate in einer Hausgemeinschaft (Median, farbiger Balken).
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2008 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Verrechnungstagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ von 2011 bis 2022.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Durchschnittstarife 2011–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
19,2% 37,4%
1,8% 0%
∅ PG-Stufe: 4,8 50%
€ 209,0
€ 200,7
€ 188,8
€ 181,6
€ 174,3
(+1,1)
HdB
(+1,8)
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
66,1%
kein PG
Caritas Erzdiözese 63,6%
1,1%
(-0,3) 67,9%
PG-Stufe 1
48,1%
Casa
65,1%
3,5%
PG-Stufe 2
Diff. in %-Pkt.
(-8,2)
10,8%
65,0%
PG-Stufe 3
€ 171,8
(-15,6)
19,9%
62,2%
PG-Stufe 4
(+3,2)
62,0%
PG-Stufe 5
(+12,9)
62,0%
PG-Stufe 6
€ 168,0
(+5,0)
€ 163,0
6,3%
Kostenbeiträge der Kund:innen
53,4%
PG-Stufe 7
Förderung des FSW € 133,2
Diff. in %-Pkt.
11
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif für einen Tag der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“.
(+41,4) (+29,5)
29,5%
(+14,1)
14,1%
Gallneukirchen
(-84,2)
8,4% 0%
100%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Hausgemeinschaft“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
37
Behinderung und Chancengleichheit
Behinderung und Chancengleichheit
Überblick zur Kund:innengruppe
Netzwerk der Leistungen und Leistungskombinationen 2022
Kund:innen mit Behinderungen
Wiener:innen jeden Alters erhalten über die Förderungen des FSW die Möglichkeit, ihre individuellen Potenziale bestmöglich zu realisieren und Einschränkungen, die sie aufgrund ihrer Behinderung bei der Ausbildung, im Berufsleben, in ihrer Mobilität oder dem eigenständigen Wohnen erfahren, weitestgehend auszugleichen. Am häufigsten werden Fördermittel für Frühförderung, für Tagesstruktur und Wohnen vergeben. Wienerinnen und Wiener mit einer dauerhaften schweren Gehbehinderung erhalten über die freiwillige FSW-Förderung des „Freizeitfahrtendienstes“ bessere Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung außer Haus und somit zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in Wien. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, die die jeweils dargestellte Leistung 2022 in Anspruch nahmen, und Darstellung der Inanspruchnahme mehrerer Leistungskombinationen (für die wichtigsten Kombinationen). Je größer der Kreis der dargestellten Leistung, desto mehr Kund:innen nahmen diese in Anspruch. Je dicker die Verbindungslinie zwischen zwei Leistungen, desto mehr Kund:innen nahmen beide Leistungen im Jahr 2022 gemeinsam oder hintereinander in Anspruch.
39
Behinderung und Chancengleichheit
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen
15.070
14.640
14.030
14.130
Mengen 2022 zu (2021) 13.900
13.220
13.200
13.220
10.250
Kund:innen 2010–2022
684.430 Tage (693.340 Tage)
41,4%
41,4%
40,6%
40,2%
40,1%
40,5%
40,8%
40,3%
Vollbetreutes Wohnen
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 2: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ für 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
32.990 Monate (30.600 Monate)
Teilbetreutes Wohnen
Abb. 4: Anzahl der Tage und Monate ausgewählter sozialer Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ in den Jahren (2021) und 2022.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
Diff. in %-Pkt.
65+ Jahre
3,4%
(+1,8)
PG-Stufe 7
60–64 Jahre
3,7%
(+1,5)
PG-Stufe 6
50–59 Jahre
11,5%
40–49 Jahre
10,6%
30–39 Jahre
12,1% 14,4%
20–29 Jahre 10–19 Jahre
12,1%
Medianalter: 24 Jahre 32,1%
0–9 Jahre 0%
2,1%
(-0,1)
5,6%
(+0,6)
(+2,7)
PG-Stufe 5
(-5,2)
PG-Stufe 4
5,3%
(+1,6)
(-1,1)
PG-Stufe 3
7,7%
(+1,6)
(-1,4)
PG-Stufe 2
10,7%
(-2,1)
PG-Stufe 1
11,3%
(+3,7) 50%
Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
(-1,4) ∅ PG-Stufe: 3,1 53,4%
kein PG 0%
28 Jahre
(+0,1)
4,0%
(+4,7) (-7,1)
70%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
450
300
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
931.710 Tage (723.750 Tage)
Tagesstruktur
40,5%
40
150
21 Jahre 150
300
450
Abb. 6: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Tagesstruktur
364,1
Lebensqualität der Kund:innen 2012–2022 333,1
317,7
315,2
292,7
292,5
277,2
267,8
Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 214,0
Plätze 2022 zu (2021) 4.147 (4.110)
Tagesstruktur
Vollbetreutes Wohnen
Teilbetreutes Wohnen
PGE
100% 92%
90%
86% Vollbetreutes Wohnen
1.410 (1.437)
79%
83%
80%
80%
82%
70%
Teilbetreutes Wohnen
60%
3.204 (2.724) 10
15
16
17
18
19
20
21
22
50%
50% 12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. ausgewählter Leistungen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren (2021) und 2022 vereinbart hat.
Abb. 9: Aufwendungen des FSW, die von 2010 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ geleistet wurden.
Abb. 11: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr gut“ und „eher gut“ auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität?“ geantwortet haben.
Partnerorganisationen 2022 zu (2021)
Einrichtungen 2022 zu (2021)
Zufriedenheit mit dem FSW 2012–2022
Frühförderung
8 (7)
Frühförderung
17 (15)
Kindergarten und Schule
3 (3)
Kindergarten und Schule
9 (8)
100%
Berufsqualifizierung und Arbeitsintegration
12 (9)
Berufsqualifizierung und Arbeitsintegration
15 (15)
90%
Tagesstruktur inkl. Mobilitätskonzept
21 (21)
Tagesstruktur inkl. Mobilitätskonzept
98 (99)
80%
17 (18)
Vollbetreutes Wohnen
Teilbetreutes Wohnen
23 (22)
Eingliederung & Freizeit, Beratungseinrichtungen
29 (27)
Vollbetreutes Wohnen
Abb. 8: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.
Tagesstruktur
130 (132)
70%
Teilbetreutes Wohnen
100 (89)
60%
Eingliederung & Freizeit, Beratungseinrichtungen
35 (33)
50%
Abb. 10: Anzahl der vom FSW geförderten Einrichtungen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Behinderungen“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.
Vollbetreutes Wohnen
Teilbetreutes Wohnen
PGE
93%
88%
82% 72% 67% 63%
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 12: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Fonds Soziales Wien?“ geantwortet haben.
41
Behinderung und Chancengleichheit
22
2,70
21
2,42
500 37,9%
20
2,44
500 39,8%
19
2,54
500 39,3%
18
2,52
460 36,5%
17
2,83
520 40,2%
16
2,60
530 40,8%
15
2,39
500 41,0%
10
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
2,31
470 41,8%
08
Subjektförderung 2,05
520 40,6%
Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro
480
Mobile Frühförderung
Kund:innen 2008–2022
42
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
„Mobile Frühförderung“ bietet Unterstützung für Kleinkinder mit Entwicklungsverzögerung und/oder Behinderungen und für ihre Familien. Die Unterstützung und Betreuung findet in der alltäglichen Lebensumwelt der Kinder statt – üblicherweise also zu Hause. Durch individuelle gezielte Übungen werden spielerisch u. a. Motorik, Wahrnehmung und Sprache gefördert. Die Frühförder:innen unterstützen außerdem die Bezugspersonen in der Auseinandersetzung und im adäquaten Umgang mit der Beeinträchtigung ihres Kindes. Kindern mit Sinnesbehinderungen wird eine spezielle Form der Frühförderung angeboten.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Mädchen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich.
Abb. 3: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ von 2008 bis 2022.
Altersgruppen 2022
Marktanteile 2022 zu 2010
65+ Jahre
Mobile Frühförderung ist gemäß § 7 des Chancengleichheitsgesetzes Wien eine Leistung des FSW ohne Rechtsanspruch. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.
60–64 Jahre 50–59 Jahre Diff. in %-Pkt.
40–49 Jahre
(-11,0)
Wr. Sozialdienste
30–39 Jahre
Contrast
18,5%
20–29 Jahre
0–9 Jahre
100,0% 0%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Mobile Frühförderung“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
(+4,0) (+1,6)
1,6%
Institut Keil Rettet das Kind
100%
(+7,2)
5,8%
ÖHTB Medianalter: 4 Jahre
10–19 Jahre
74,1%
(-1,7) 0%
100%
Abb. 4: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Behinderung und Chancengleichheit
Die breite Leistungspalette in allen Ambulatorien umfasst Diagnostik, psychologische Beratung, Sozialberatung, Psychotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Musiktherapie, Physiotherapie und weitere Angebote.
22
7,96
5.820 34,2%
21
8,32
5.720 34,3%
20
7,71
5.380 34,1%
19
7,49
5.560 33,9%
18
6,95
5.470 34,1%
17
6,62
5.010 34,5%
16
6,29
4.920 34,5%
15
5,99
4.820 35,6%
10
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
3,44
4.260 29,4%
08
Subjektförderung 3,05
4.160
Ambulatorien für Entwicklungsdiagnostik und Therapie sind Einrichtungen zur Förderung und Begleitung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung und/oder Behinderungen sowie für deren Familien. Die Unterstützungsmöglichkeiten sind vielseitig und reichen von diagnostischen Angeboten über Beratung bis hin zu verschiedenen Therapien. Für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) gibt es mit dem Autismus-Therapiezentrum ein spezialisiertes Angebot.
Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro
Frühförderung in Ambulatorien
Kund:innen 2008–2022
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Mädchen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich.
Abb. 3: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2022.
Altersgruppen 2022
Marktanteile 2022 zu 2010
65+ Jahre
„Frühförderung in Ambulatorien“ ist gemäß § 7 des Chancengleichheitsgesetzes Wien eine Leistung ohne Rechtsanspruch, die gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern finanziert wird. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.
60–64 Jahre 50–59 Jahre 40–49 Jahre
Diff. in %-Pkt.
30–39 Jahre
Wr. Sozialdienste
3,7%
20–29 Jahre
17,5%
0–9 Jahre 0%
Medianalter: 6 Jahre 78,6% 100%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Frühförderung in Ambulatorien“ nach Altersgruppe im Jahr 2022.
(+5,1)
46,5%
(+4,1)
4,1%
Rettet das Kind
10–19 Jahre
(-8,4)
47,8%
VKKJ
0,2%
AKH-Neonatologie
1,1%
(-0,4)
Kinderhände
0,5%
(+0,5)
0%
75%
Abb. 4: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010.
43
Behinderung und Chancengleichheit
22
7,18
21
5,09
640 40,6%
20
6,03
580 40,7%
19
6,35
560 38,1%
18
5,99
610 35,0%
17
6,25
600 34,8%
16
4,97
620 36,2%
15
5,30
640 37,0%
10
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
3,94
640 35,0%
05
Subjektförderung 2,28
470 31,1%
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
230
Berufsqualifizierung
Kund:innen 2005–2022
44
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
„Berufsqualifizierung“ richtet sich an Menschen mit Behinderungen, die trotz einer erheblich verminderten Arbeits- und Kursfähigkeit für eine Vermittlung in den Arbeitsmarkt geeignet sind. Ziel ist ein sozialversicherungsrechtliches Dienstverhältnis. Um eine erfolgreiche Eingliederung in den regulären Arbeitsmarkt zu erreichen, sollen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen nicht nur erhalten, sondern vielmehr erweitert werden. Abhängig von Potenzial und Interessen wird eine Qualifizierung oder eine entsprechende Ausbildung ermöglicht und Unterstützung bei Eingliederungsprozessen angeboten.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen von anerkannten und geförderten Einrichtungen, die von 2005 bis 2022 die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ angeboten haben. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Abb. 3: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ von 2005 bis 2022. Bei mehrjährigen Projekten wurde der Aufwand bis inkl. 2016 zur Gänze im Jahr der Zusage gebucht und ab 2017 jährlich aufgeteilt. Ab 2021 erfolgt die Buchung im Folgejahr.
Altersgruppen 2022
Marktanteile 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
65+ Jahre
Berufsqualifizierung kann maximal bis zu 3 Jahre in Anspruch genommen werden. Bei der Berufsqualifizierung handelt es sich um eine Leistung ohne Rechtsanspruch nach § 10 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.
60–64 Jahre
Wien Work
49,9%
(-23,9)
JaW
14,3%
(+9,4)
13,5%
(+11,8)
50–59 Jahre
1,6%
Context
40–49 Jahre
3,0%
Assist
6,9%
(+5,3)
PSZ
3,4%
(+4,0)
pro mente
3,9%
(+2,1)
6,9%
30–39 Jahre 20–29 Jahre
40,1%
10–19 Jahre
48,4%
0–9 Jahre
Medianalter: 21 Jahre 50%
0%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Berufsqualifizierung“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
1,4%
Dorothea
(-2,5)
1,4%
T21Büne 4 weitere Träger 0%
(+1,6) 5,5%
(-7,7) 100%
Abb. 4: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Behinderung und Chancengleichheit
Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen zu unterstützen, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu erlangen und diese zu erhalten. Auch Arbeitgeber:innen werden entsprechend beraten.
38,5%
36,4%
36,9%
35,2%
37,9%
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Seit 2012 wird „Arbeitsassistenz“ vom Sozialministeriumservice finanziert.
05
15
16
17
18
19
1.202
1.157
1.044
1.055
918
864
10
20
1.090
35,3%
10
36,4%
05
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
675
Subjektförderung 516
540
570
560
680
480
530
460
360 34,6%
1.170
930
46,2%
„Berufsintegration“ wird seit 2012 durch den Integrationsfachdienst „Jobwärts“ der Jugend am Werk Sozial:Raum GmbH und seit 2016 auch durch das Projekt „P.I.L.O.T.“ des Vereins Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen – Integration Wien erbracht. Zielgruppe sind Menschen mit Behinderungen, die selbstbestimmt und selbstverantwortlich am Erwerbsleben teilnehmen wollen.
Aufwendungen 2005–2022 in Tsd. Euro
47,2%
Berufsintegration
Kund:innen 2005–2022
21
22
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ von 2005 bis 2022. Bei mehrjährigen Projekten wurde der Aufwand bis inkl. 2016 zur Gänze im Jahr der Zusage gebucht und ab 2017 jährlich aufgeteilt. Ab 2021 erfolgt die Buchung im Folgejahr, weshalb 2021 kein Aufwand ausgewiesen ist.
Marktanteile 2022 zu 2010
Die beiden Projekte bieten niederschwellige, individuelle Beratung und Begleitung. Bei der Berufsintegration handelt es sich um eine Leistung ohne Rechtsanspruch nach § 10 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.
Diff. in %-Pkt. JaW
15,9%
84,1%
(+31,2)
Integration Wien
(+15,9)
PSZ GmbH – IBI
(-14,7)
WITAF
(-13,2)
WIN
(-11,8) 0%
100%
Abb. 3: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
45
Behinderung und Chancengleichheit
10
15
16
17
3.260
09
3.150
22
270
2.780
21
270
2.660
20
260
2.640
19
2.250
18
2.230
17
2.130
16
2.050
15
1.930
330 39,7%
300 39,2%
290 39,1%
310 36,5%
310 37,5%
270 37,2%
270 40,8%
260
230 10
230
306
308
289
300
327
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
Abb. 3: Anzahl der Monate, die von 2009 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Monaten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Altersgruppen 2022
Aufwendungen 2009–2022 in Mio. Euro 2,26
2,44
2,67
2,44
2,90
3,11
0,9%
2,26
65+ Jahre
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
2,19
Subjektförderung
1,95
Bei der Arbeitsintegration handelt es sich um eine Leistung ohne Rechtsanspruch nach § 11 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es wird keine Eigenleistung eingehoben.
09
240
1,83
Es besteht auch die Möglichkeit eines Mentor:innenzuschusses. Mentor:innen sind Mitarbeiter:innen der jeweiligen Betriebe, die die Kolleg:innen mit Behinderungen bei der sozialen und arbeitstechnischen Integration am Arbeitsplatz unterstützen.
41,6%
Dies erfolgt überwiegend in Form von Lohnkostenzuschüssen zum finanziellen Ausgleich einer behinderungsbedingten Leistungsminderung für integrative Betriebe und bei privaten Unternehmen, falls das Sozialministeriumservice bzw. das Arbeitsmarktservice die Kosten nicht übernehmen.
Monate 2009–2022
39,1%
„Arbeitsintegration“ soll den Kund:innen eine Teilhabe am regulären Arbeitsmarkt ermöglichen. Zielgruppe sind Menschen mit einem Grad der Behinderungen von mindestens 50 %, bei denen die erforderliche wirtschaftlich verwertbare Mindestleistungsfähigkeit nicht oder noch nicht vorliegt.
240
Arbeitsintegration
Kund:innen 2009–2022
39,2%
46
09
10
15
16
17
18
19
20
21
22
7,0%
60–64 Jahre 50–59 Jahre
22,0%
40–49 Jahre
24,2%
30–39 Jahre
23,5%
20–29 Jahre
21,7%
10–19 Jahre
0,6%
0–9 Jahre 0%
Medianalter: 42 Jahre 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Arbeitsintegration“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2022.
Behinderung und Chancengleichheit
Peer-Beratung: Die Beratung erfolgt durch Menschen mit Behinderungen mit entsprechender spezieller Ausbildung. Schwerpunktberatungsstellen: Die Beratung konzentriert sich auf spezifische Behinderungs- und/oder Krankheitsformen, wie z. B. Autismus, Multiple Sklerose, Sehbehinderung, Gehörlosigkeit. Die Beratung erfolgt durch erfahrene Mitarbeiter:innen aus den unterschiedlichsten Professionen. Beratung zu Hilfsmitteln: Beratung und Information bei der Auswahl von geeigneten Hilfsmitteln sowie Unterstützung bei der Beantragung. Zusätzlich zu den Angeboten der geförderten Einrichtungen steht das Beratungszentrum Behindertenhilfe im FSW für Beratung zu Leistungen und Förderungen der Behindertenhilfe zur Verfügung.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Im Jahr 2014 wurden das erste Mal, neben persönlichen Kontakten, auch telefonische und schriftliche Kontakte als Kund:innen gezählt.
2,58
22
3,11
11.440 64,4%
21
2,48
10.650 65,3%
20
3,09
9.690 66,4%
19
2,50
10.130 65,0%
18
2,86
9.830 64,2%
17
2,93
10.130 65,1%
16
3,11
10.190 64,5%
15
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
1,76
10.680 64,2%
12
Subjektförderung 2,19
5.990
Die „Beratungseinrichtungen“ der Behindertenhilfe zeichnen sich durch einen hohen Spezialisierungsgrad aus und richten sich an unterschiedliche Alters- und Bedarfsgruppen von Menschen mit Behinderungen und an deren Angehörige. Der Zugang ist möglichst niederschwellig – daher können Mehrfachzählungen der Kund:innen nicht ausgeschlossen werden. Das Angebot umfasst Beratung unter anderem zu den Themen Gesundheit, Recht, Wohnen und Freizeit und erfolgt insbesondere in folgenden Formen:
Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro
60,8%
Beratungseinrichtungen
Kund:innen 2012–2022
10
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ von 2010 bis 2022.
Marktanteile 2022 zu 2012 Diff. in %-Pkt. (+12,9)
Kriseninterventionszentrum Caritas Erzdiözese
45,0%
12,6%
(-26,8)
HPE
6,9%
(+4,7)
Aids Hilfe Wien
6,3%
(+1,9)
WITAF
6,2%
(-0,0)
MS-Gesellschaft
4,9%
(+1,3)
BIZEPS
4,4%
(+3,7)
Evangel. Diakoniewerk
2,9%
(+1,8)
7 weitere Träger
(+0,1)
12,2% 0%
50%
Abb. 3: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ in den Jahren 2022 und 2012 nach Beratungskontakten – in Klammern die Differenz zu 2012.
47
Behinderung und Chancengleichheit
Das Angebot richtet sich an Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten und reicht u. a. von basalen Gruppen für Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf über Kreativgruppen, Arbeits- und Qualifizierungsgruppen und dislozierter Tagesstruktur bis zur Möglichkeit von Umund Nachschulungsmaßnahmen in Unternehmen.
4.890 41,1%
4.850 41,4%
4.830 41,6%
4.940 42,0%
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. 3,6%
(+0,7)
5,2%
60–64 Jahre 50–59 Jahre
(+5,6) (-6,5)
18,3%
30–39 Jahre
(+1,4)
22,2% 23,7%
20–29 Jahre 10–19 Jahre
(-2,9) (-0,4)
8,3%
0–9 Jahre
38 Jahre
(+2,0) 18,8%
Medianalter: 38 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
90
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
0%
Seit Ende 2017 werden alle Kund:innen einer anerkannten Tagesstruktur im „Mobilitätskonzept“ betreut (mehr zur Leistung Mobilitätskonzept siehe Seite 60–61).
4.940 42,4%
15
40–49 Jahre
Bei der Tagesstruktur handelt es sich um eine Leistung mit Rechtsanspruch nach § 9 Chancengleichheitsgesetz Wien. Es ist eine Eigenleistung in der Höhe von maximal 30 % der pflegebezogenen Geldleistungen zu erbringen.
4.870 42,6%
10
65+ Jahre
Abhängig von den jeweiligen Potenzialen der Kund:innen ist der Wechsel zu anderen Angeboten, z. B. zur Berufsqualifizierung, flexibel möglich.
4.840
4.730
4.390
42,9%
05
42,9%
„Tagesstruktur“ ist eine vielfältige Leistung für Menschen, die aufgrund einer Behinderung oder Beeinträchtigung aktuell oder dauerhaft nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Ziel ist es, vorhandene Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten sowie eine sinnvolle und sinnstiftende Betätigung anzubieten.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
42,4%
Tagesstruktur
Kund:innen 2005–2022 3.800
48
60
30
37 Jahre 30
60
90
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Tage 2005–2022 in Tsd.
56,54
68,20
71,76
72,80
73,39
78,12
72,23
75,68
84,92
21
931,7
20
40,91
18
723,8
17
19
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
€ 61,2
€ 52,9
1,06
0,96
16
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2022. Exkl. Aufwendungen für Fahrten und Essen, die gesondert in den Abb. 4 und 5 dargestellt werden. Zuschlagszahlungen aufgrund der COVID-19-Pandmie wurden 2020 als Projekt- und 2021 als Subjektförderung ausbezahlt.
Förderung des FSW
0,85
15
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
Abb. 6: Anzahl der Tage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Im Jahr 2019 wurde eine Änderung der Abrechnungsmodalitäten durchgeführt. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Kostenbeiträge der Kund:innen
Diff. in %-Pkt. € 88,8
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
10
Subjektförderung
191
€ 105,0
Aufwendungen für Essen in Mio. Euro
05
149
€ 78,7
22
140
216
€ 72,8
21
674,8
200
1.068,4
988,6
200
€ 74,0
20
1,24
971,6
19
1,25
202
€ 72,7
18
1,26
978,6
17
1,30
204
€ 71,3
16
1,30
963,9
95,0% 4,8%
15
1,18
208
€ 70,0
96,0% 3,8%
10
1,03
911,1
96,3% 3,5%
07
Abb. 4: Aufwendungen zur Förderung der Fahrten von und zur TagesstrukturEinrichtung von 2007 bis 2022. Für die Leistungen „Regelfahrtendienst“ und „Mobilitätskonzept“ ist der Anteil am Aufwand angegeben. Seit Ende 2017 werden alle Kund:innen einer anerkannten Tagesstruktur im „Mobilitätskonzept“ betreut.
Subjektförderung
203
15,54
95,7% 4,0%
14,55
96,9% 2,8%
13,95
86,6% 12,5%
16,39
63,2% 33,6%
15,21
62,6% 33,9%
15,26
48,5%
14,46
Regelfahrtendienst
47,4%
13,36
Mobilitätskonzept
20,2%
11,15
Fahrtbegleitung
70,6%
10,17
Fahrtkostenersatz
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
769,9
Aufwendungen für Fahrten in Mio. Euro
JaW
37,9%
Lebenshilfe Wien
Abb. 5: Aufwendungen für die Förderung des Essens in der Einrichtung, das Kund:innen der „Tagesstruktur“ von 2007 bis 2022 erhielten. Diese Förderung erhalten Kund:innen in der Leistung „Vollbetreutes Wohnen“.
91,2%
22
90,8%
21
90,1%
20
90,9%
19
90,6%
18
93,4%
17
95,7%
16
95,7%
15
95,7%
10
98,9%
ÖHTB – Arbeiten
07
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben. Der höhere Tarif 2021 ergibt sich aus der verhältnismäßigen geringen Menge und der Höhe der Subjektförderung.
(-3,9) (+0,1)
9,1% 7,6%
(-2,7)
GIN
4,8%
(-0,0)
REiNTEGRA
4,7%
(+0,4)
Assist
3,7%
(+1,8)
Caritas Erzdiözese
3,7%
(-0,0)
HABIT
3,5%
(+0,9)
BALANCE
3,3%
12 weitere Träger
(-1,0) (+4,5)
21,8% 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
49
Behinderung und Chancengleichheit
Teilbetreutes Wohnen im Garçonnièrenverbund umfasst die Betreuung in Einzelwohnungen, die aneinandergereiht sind und einen größeren Sozialraum sowie eine weitere Einzelwohnung als Betreuungsstützpunkt haben. Dieses Modell ist für Kund:innen gedacht, die Betreuung in einem umfassenden Ausmaß benötigen (Betreuungsstützpunkt vor Ort ist erforderlich), aber in einer selbstständigeren Wohnform leben möchten und können. Auf die Förderung dieser Leistung gibt es nach § 2 Abs. 3 des Chancengleichheitsgesetzes Wien keinen Rechtsanspruch. Die Kund:innen müssen keine Eigenleistung für die Betreuung aufbringen. Miete und Verpflegung sind nicht Teil der vom FSW geförderten Leistung.
3.180 46,1%
2.850 45,8%
2.690 45,1%
2.500 44,6%
2.360 43,9%
2.260 43,8%
2.150 43,9%
1.940
1.360
44,1%
„Teilbetreutes Wohnen“ bedeutet, dass volljährige Menschen mit Behinderungen selbstständig wohnen und dabei je nach Bedarf im Alltag unterstützt werden. Mit jeder Person wird gemeinsam ein Betreuungskonzept erstellt. Diese Unterstützung gibt zusätzliche Sicherheit in Krisen. Dieses Betreuungsmodell wird sowohl in Privatwohnungen als auch in von Sozialeinrichtungen bereitgestellten Wohnungen umgesetzt. Zusätzlich gibt es Betreuungsstützpunkte, die sich je nach Bedarf in der unmittelbaren Umgebung zu den Wohnungen befinden. Die Kontakte finden am individuell passenden Ort sowie zeitlich flexibel statt.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
43,9%
für Menschen mit Behinderungen
Kund:innen 2005–2022 910
Teilbetreutes Wohnen
50
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010
41 Jahre Diff. in %-Pkt.
65+ Jahre
3,8%
(+2,0)
5,9%
60-64 Jahre 50-59 Jahre
(+2,8) 22,0%
40-49 Jahre 30-39 Jahre
24,1%
20-29 Jahre
21,5%
10-19 Jahre
0%
(-3,5) (-1,6) (+1,0)
2,9%
0-9 Jahre
(+8,0) (-8,5)
19,9%
Medianalter: 40 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
60
40
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
20
40 Jahre
20
40
60
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Monate 2005–2022
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen ist zumindest seit 5 Jahren und 1 Monaten in der Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ (Median, farbiger Balken).
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. PG-Stufe 7
0,5%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
1,6%
(+1,1)
PG-Stufe 5
2,1%
(-0,2)
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Anzahl der Monate, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ bei anerkan. und geför. Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Tarifumstellung: ab 2019 werden teils Tage bzw. Monate verrechnet – Tage werden zur Summenbildung in Monate umgerechnet. Die Linie zeigt die durchschnittl. Anzahl an Monaten pro Kund:in (unger.) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ inklusive Einzelbewilligungen von 2005 bis 2022.
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
(+0,1)
PG-Stufe 6
66,94
05
54,67
10
48,63
11
42,03
11
34,54
11
32,87
11
28,38
11
24,10
10
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
16,65
10
Subjektförderung
11,33
32.990
11
€ 1.910
847
30.580
> 10 Jahre
11
€ 1.790
95
28.420
110
€ 1.680
>8–9 Jahre >9–10 Jahre
27.210
150
€ 1.520
>7–8 Jahre
24.970
210
€ 1.380
180
>6–7 Jahre
24.760
>5–6 Jahre
€ 1.260
190
21.700
260
>4–5 Jahre
€ 1.240
270
>3–4 Jahre
19.730
>2–3 Jahre
€ 1.150
330
14.410
>1–2 Jahre
€ 1.040
510
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
10.450
0–1 Jahr
€ 930
Leistungsbezugsdauer 2022
Diff. in %-Pkt. 18,3%
JaW LOK ÖHTB – Wohnen
PG-Stufe 4
4,2%
PG-Stufe 3
5,5%
PG-Stufe 2
16,2%
PG-Stufe 1
24,4%
kein PG
45,5% 0%
(+0,7)
8,6%
(-3,4)
Wr. Sozialdienste
8,5%
(+0,8)
(+1,4)
GIN
6,9%
(-3,0)
(+1,0)
pro mente Wien
(-3,7) ∅ PG-Stufe: 2,0
(-10,6) 12,8%
(+4,6) (-4,3)
50%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
6,2% 4,4%
KOMIT
4,6%
(+1,8)
Assist
3,9%
(+1,1)
14 weitere Träger 05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Monat „Teilbetreutes Wohnen“ bezahlte. Für die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.
(-0,1)
Auftakt
(+1,6)
(+10,9)
25,6% 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Monaten – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
51
Behinderung und Chancengleichheit
Vollbetreute Wohnplätze gibt es in Wohngemeinschaften, daran angeschlossenen Einzelwohnungen und in Wohnhäusern. Die Leistung umfasst neben individueller Betreuung mit Bereitschaftsdiensten in den Nachtstunden auch Unterkunft und Verpflegung.
Anzahl Frauen
1.900 42,0%
1.920 42,0%
1.920 41,4%
1.970 42,0%
1.960 42,4%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Altersgruppen 2022 zu 2010
47 Jahre Diff. in %-Pkt.
11,1%
(+9,7)
8,1%
60-64 Jahre
(+2,3)
50-59 Jahre
24,1%
40-49 Jahre 30-39 Jahre
(+6,4) (-10,0)
17,5%
(+0,2)
19,4%
20-29 Jahre
16,7%
(-6,7)
10-19 Jahre
3,1%
(-1,9)
0,0%
0-9 Jahre 0%
Medianalter: 46 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
45
30
Anzahl Männer
110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
65+ Jahre
Abhängig von der Höhe des Einkommens und der pflegebezogenen Geldleistungen müssen Bewohner:innen eine Eigenleistung erbringen. Bedingung der Förderung durch den FSW nach § 12 Abs. 2 des Chancengleichheitsgesetzes Wien ist die gleichzeitige Inanspruchnahme einer Leistung der Tagesstruktur, Berufsqualifizierung oder Berufs- und Arbeitsintegration.
1.970 43,0%
1.990
1.960
43,1%
05
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
43,1%
Die Leistung „Vollbetreutes Wohnen“ richtet sich an volljährige Menschen mit Behinderungen, die – auch dauerhaft – umfassende Unterstützung im Alltag benötigen. Für manche Menschen mit Behinderungen ermöglicht diese Betreuungsform mittelfristig den Schritt in ein selbstständigeres Leben und kann zum Umstieg in die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ führen.
1.890
für Menschen mit Behinderungen
Kund:innen 2005–2022
42,7%
Vollbetreutes Wohnen
1.710
52
15
45 Jahre 15
30
45
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Wohntage 2005–2022 in Tsd.
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. PG-Stufe 7
4,8%
(+1,0) 21,6%
PG-Stufe 6
16
17
18
19
20
21
22
126,16
15
120,34
10
120,35
05
111,46
359
106,15
360
106,79
359
102,01
344
98,48
348
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
79,51
684
339
Subjektförderung 61,21
693
322
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Anzahl der Wohntage, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Wohntagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ inklusive Einzelbewilligungen von 2005 bis 2022.
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010
Förderung des FSW
Kostenbeiträge der Kund:innen
Diff. in %-Pkt. € 178,7
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen ist zumindest seit 13 Jahren und 6 Monaten in der Leistung „Vollbetreutes Wohnen“ (Median, farbiger Balken).
327
€ 173,8
940
691
> 14 Jahre
332
€ 167,0
110
678
>12–14 Jahre
332
€ 162,5
100
682
>10– 12 Jahre
€ 154,2
100
668
>8–10 Jahre
€ 155,9
140
640
>6–8 Jahre
€ 151,3
130
641
>4–6 Jahre
€ 147,5
160
628
>2–4 Jahre
€ 123,8
230
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
567
0–2 Jahre
€ 107,7
Leistungsbezugsdauer 2022
(+6,2)
20,7%
JaW
(-5,3)
Lebenshilfe Wien
10,3%
(-2,6)
ÖHTB – Wohnen
7,8%
(-4,6)
PG-Stufe 5
9,8%
(+0,9)
GIN
7,6%
(+0,2)
PG-Stufe 4
10,1%
(+2,6)
Caritas Erzdiözese
7,0%
(-0,0)
(+3,3)
HABIT
6,3%
(-1,1)
Balance
5,8%
(-1,0)
Auftakt
4,9%
(-0,8)
LOK
4,1%
(0,0)
17,4% 21,9%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
86,6%
88,0%
87,0%
87,0%
∅ PG-Stufe: 3,8 50%
86,3%
6,5%
(-12,3)
84,4%
0%
(+1,5)
81,8%
kein PG
7,8%
81,9%
PG-Stufe 1
(-3,1) 80,5%
PG-Stufe 2
77,9%
PG-Stufe 3
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW Einrichtungen für einen Wohntag „Vollbetreutes Wohnen“ bezahlte.
9 weitere Träger
(+15,7)
25,5% 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Wohntagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
53
Behinderung und Chancengleichheit
580
600
500
510
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 490
500
720
810
210
gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz
Kund:innen 2005–2022 310
Hilfsmittel und Konsumgüter
Anzahl Frauen
50,5%
51,2%
50,3%
45,7%
50,4%
49,8%
50,5%
52,4%
45,5%
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Hilfsmittel und Konsumgüter gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz“ von 2005 bis 2022. Hochgerechnete Werte für 2005. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
05
10
47 Jahre
15
16
17
18
19
20
21
1,14
1,47
1,33
1,28
1,12
1,22
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
1,56
Die Förderung umfasst finanzielle Direktleistungen mit und ohne Rechtsanspruch nach § 15 Chancengleichheitsgesetz Wien, der entsprechenden Hilfsmittelverordnung und den Förderrichtlinien des FSW. Diese werden vom FSW nur subsidiär für soziale Rehabilitation gewährt. Daher ist die Abklärung einer Förderung durch andere Kostenträger, wie z. B. der Österreichischen Gesundheitskasse, Bedingung. Es gelten diverse Obergrenzen und Laufzeiten für die Förderbeträge gemäß der Hilfsmittelverordnung der Wiener Landesregierung und den Förderrichtlinien des FSW.
0,47
Subjektförderung
1,75
Darüber hinaus können in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen Konsumgüter (Güter des allgemeinen Gebrauchs, die zum Ausgleich einer Behinderung erforderlich, geeignet und zweckmäßig sind), Blindenführhunde, PKW-Adaptierungen und Fahrräder für Menschen mit Behinderungen gefördert werden.
Die Förderung von Hilfsmitteln ermöglicht anspruchsberechtigten Personen den Ankauf von Hilfsmitteln, die speziell für Menschen mit Behinderungen konzipiert wurden. Das Ziel ist die Bewältigung des Alltags zu erleichtern und behinderungsbedingte Einschränkungen auszugleichen.
0,40
54
22
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und Konsumgüter gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz“ von 2005 bis 2022.
12
8
4
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
37 Jahre
Medianalter: 42 Jahre 4
8
12
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und Konsumgüter gemäß Wiener Chancengleichheitsgesetz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Anzahl Frauen
340
350
320
320
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 310
280
260
250
200
Kund:innen 2008–2022 70
Behinderungsspezifische Dolmetschleistungen
59,6%
60,5%
54,8%
55,4%
58,1%
53,7%
55,3%
53,2%
52,4%
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2022. Ab 2019 werden „geförderte“ statt „bewilligte“ Kund:innen gezählt. Die Daten ab 2015 wurden neu berechnet, die Jahre davor hochgerechnet.
Aufwendungen 2008–2022 in Tsd. Euro
43 Jahre
300
326
254
261
213
221
194
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
167
118
Subjektförderung
40
Dieselben Förderbedingungen gelten für taubblinde bzw. hörsehbehinderte Menschen für Kosten von Dolmetschleistungen, die im Zusammenhang mit Lormen, taktilem Gebärden o. ä. anfallen.
59,6%
„Behinderungsspezifische Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen” umfassen drei Angebote: Für soziale Rehabilitation wird Unterstützung im privaten Bereich, z. B. für Rechtsberatung, Besuche in Arztpraxen und Wohnungsbesichtigungen, gefördert. Die Leistung nach § 16 Chancengleichheitsgesetz Wien (ohne Rechtsanspruch) ist ab dem 16. Lebensjahr möglich. Die Fördersumme lag im Jahr 2022 bei maximal 3.300 Euro pro Jahr.
Nach Beendigung der Schulpflicht unterstützt der FSW für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen ohne Berufstätigkeit bis zur Vollendung des 35. Lebensjahrs den Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen. Im Jahr 2022 wurden Dolmetschleistungen bis zu maximal 6.600 Euro jährlich gefördert. 08
Liegt das Einkommen der Kund:innen über bestimmten Grenzwerten, verringert sich die maximale Jahresfördersumme entsprechend.
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2022.
12
8
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
4
45 Jahre
Medianalter: 45 Jahre 4
8
12
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
55
Behinderung und Chancengleichheit
380
370
370
350
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 340
310
290
270
180
Kund:innen 2008–2022 140
Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz
Anzahl Frauen
Anzahl Männer
Die Förderung finanziert die Unterstützung durch Assistent:innen in grundlegenden Lebensbereichen (Haushalt, Grundbedürfnisse, Mobilität, Gesundheitserhaltung, Freizeit). Um die Selbstorganisation umfassend zu ermöglichen, erfolgt die Förderung über eine monatliche finanzielle Direktleistung. Die Höhe der individuell festgestellten maximalen Fördersumme ergibt sich nach Abzug des Pflegegeldes und eines allfälligen Selbstbehaltes aus dem Einkommen.
54,6%
52,9%
54,4%
55,2%
56,9%
57,2%
56,8%
55,3%
Voraussetzungen für diese Leistung nach § 14 Chancengleichheitsgesetz Wien ohne Rechtsanspruch sind u. a. Volljährigkeit, Pflegegeldbezug ab Stufe 3, Selbstverwaltungskompetenz und seit mindestens sechs Monaten ein Hauptwohnsitz in Wien.
51,0%
Ziel der im Jahr 2008 eingeführten „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ ist die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung von Menschen mit einer schweren Körperbehinderung.
56
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2008 möglich. 51 Jahre
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. 65+ Jahre
9,7%
(+6,8)
13,1%
60-64 Jahre
(+6,2)
50-59 Jahre
29,2%
(+7,5)
40-49 Jahre
23,2%
(-5,9)
30-39 Jahre
(-11,0)
16,4%
20-29 Jahre
7,8%
(-4,2)
10-19 Jahre
0,5%
(+0,5)
0-9 Jahre
0,0%
(0,0)
0%
Medianalter: 51 Jahre 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
12
8
4
110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
49 Jahre 4
8
12
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Geförderte Monate 2008–2022
19,6%
(-7,3) 11,0%
PG-Stufe 6
17
18
19
20
21
22
20,40
16
19,42
15
17,25
10
15,96
08
15,21
11
15,50
4.290
11
13,78
4.240
11
12,74
4.200
11
8,25
3.960
11
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
2,45
3.720
11
Subjektförderung
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Anzahl der geförderten Monate, die von 2008 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Monaten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ von Mitte 2008 bis 2022.
Eingelangte Erstanträge 2008–2022
Fördersummen 2022 zu 2010
Bewilligte Anträge
Offene, nicht bewilligte oder verzichtete Anträge Diff. in %-Pkt.
55
PG-Stufe 7
12
44
Diff. in %-Pkt.
11
29
Pflegegeldstufen 2022 zu 2010
11
48
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen erhielt die Pflegegeldergänzungsleistung seit 7 Jahren (Median, farbiger Balken).
5
44
150
3.510
≥ 9 Jahre
35
61
3.350
6–9 Jahre
37
75
3.090
3–6 Jahre
36
66
1.960
1–3 Jahre
20
31
Aufwendungen 2008–2022 in Mio. Euro
640
0–1 Jahr
139
Leistungsbezugsdauer 2022
9.001 bis 10.000 €
(+0,7)
(+0,3)
0,3%
8.001 bis 9.000 € PG-Stufe 5
37,2%
PG-Stufe 4
21,5%
(-3,9)
7.001 bis 8.000 €
(+7,2)
6.001 bis 7.000 €
12,8%
(+3,3)
10,7%
(-9,6)
2,9%
0%
Abb. 5: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
120
15
22
21
29
24
33
15
15
26
08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Anzahl der eingelangten Erstanträge sowie der davon bewilligten Anträge (in den Säulen absolut dargestellt) für die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2022.
(+8,0)
7,0%
1.001 bis 2.000 € ∅ PG-Stufe: 5,0 50%
(-6,1) 24,5%
2.001 bis 3.000 €
kein PG
(-6,8)
5,2%
3.001 bis 4.000 €
PG-Stufe 1
(+7,7)
28,7%
4.001 bis 5.000 €
PG-Stufe 2
(-1,6)
14,4% 3,4%
5.001 bis 6.000 €
PG-Stufe 3
(+12,8)
1 bis 1.000 €
(-5,0)
0,8% 0%
(+0,3) 40%
Abb. 9: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ im Jahr 2022 zu 2010 in Gruppen nach der bewilligten, maximalen monatlichen Fördersumme – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
57
Behinderung und Chancengleichheit
1.700
1.680
1.960
2.470
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) 2.690
2.810
3.100
3.350
5.780
9.760
Freizeitfahrtendienst
Kund:innen 2005–2022
Anzahl Frauen
Die beauftragten Fahrtendienstunternehmen bieten die Leistung von 6:00 bis 24:00 Uhr meist als Sammelfahrten an. Für die Benutzung des Freizeitfahrtendienstes wird bei Erfüllung der Voraussetzungen eine Berechtigungskarte durch den FSW ausgestellt.
75,9%
73,5%
73,0%
70,0%
69,8%
69,0%
69,3%
68,0%
65,7%
Der „Freizeitfahrtendienst“ ist eine freiwillige Leistung des FSW für Menschen mit einer dauerhaften schweren Gehbehinderung, die nicht in der Lage sind, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit dem Freizeitfahrtendienst wird eine aktive Freizeitgestaltung außer Haus ermöglicht und somit die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in Wien gefördert.
58
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22 68 Jahre
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt.
Die Kund:innen zahlen einen geringen Selbstbehalt pro Fahrt, der sich an den Tarifen der Wiener Linien für Einzelfahrscheine orientiert. 2022 erfolgte eine Umstellung in der Einhebung des Selbstbehaltes. Davor wurde der Selbstbehalt direkt von den Fahrtendienstunternehmen nach jeder Fahrt eingehoben. Seit dem Leistungsmonat Juli 2022 erhalten Kund:innen eine Kostenbeitragsvorschreibung vom FSW über die in Anspruch genommenen Fahrten.
65+ Jahre
46,7% 10,5%
60-64 Jahre 50-59 Jahre
(-23,3) (+4,4) (+11,2)
19,6%
40-49 Jahre
9,0%
(+1,5)
30-39 Jahre
7,1%
(+3,5)
20-29 Jahre
5,3%
(+2,3)
10-19 Jahre
(+0,5)
1,8%
0-9 Jahre
0,0% 0%
Medianalter: 63 Jahre 75%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
240
160
80
110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Anzahl Männer
58 Jahre
80
160
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
240
1,70
22
1,66
21
1,87
20
3,10
19
3,13
18
2,92
17
3,30
16
41
3,71
15
43
5,30
10
42
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
6,78 58
70
55
72
53
82
143
56
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Anzahl der Fahrten, die von 2005 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ genutzt wurden. Auf 100 Fahrten gerundet. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Fahrten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ von 2005 bis 2022.
Durchschnittstarife 2005–2022
Marktanteile 2022 zu 2010 € 25,1
€ 23,0
€ 22,7
Selbstbehalte der Kund:innen € 21,7
€ 17,1
€ 17,2
Förderung des FSW
€ 20,5
im Rollstuhl vom Rollstuhl auf einen Autositz wechselnd (2015 aufgelassen) ohne Rollstuhl
56
€ 20,7
Beförderungsformen 2005–2022
54
€ 19,7
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
148
05
148
40
172
Subjektförderung
189
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
€ 19,6
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
Fahrten 2005–2022 in Tsd. 310
Bezirksspezifische Nutzung 2022
394
Behinderung und Chancengleichheit
Diff. in %-Pkt. 35%
36%
45%
46%
50%
52%
55%
55%
62%
42,6% (+23,9)
WAKA
62%
Haller
22
Abb. 5: Anteil der Beförderungen in der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ nach den drei Beförderungsformen bzw. den Tarifarten, die der FSW den Fahrtendienstunternehmen von 2005 bis 2022 bezahlte.
91,6%
21
92,1%
20
38%
91,0%
19
38%
91,6%
18
45%
90,7%
17
45%
90,8%
16
48%
90,7%
15
50%
90,0%
10
54%
91,2%
05
55%
91,2%
ÖHTB – Fahrten
60%
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und unterschiedlichen Beförderungsarten gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen Vertragspartnern für eine Fahrt mit dem „Freizeitfahrtendienst“ bezahlte.
(-6,4)
12,6%
(+5,6)
6,5%
Gschwindl
63%
(+11,2)
34,0%
Wr. Lokalbahnen
(-13,3)
4,3%
Eiseler & Löffler
(-15,3)
Kreuzer
(-4,7)
Jocher
(-0,9) 0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Fahrten – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
59
Behinderung und Chancengleichheit
Anzahl Frauen
4.490 41,3%
4.440 41,8%
4.440 41,9%
4.490 42,1%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. 65+ Jahre
3,3%
50-59 Jahre
(-3,1) 18,0%
40-49 Jahre
21,9% 24,4%
10-19 Jahre
0%
0,0%
(-5,3) (+13,5) (+9,4)
9,4%
0-9 Jahre
(-5,0) (-2,9)
17,9%
20-29 Jahre
38 Jahre
(-6,7)
5,1%
60-64 Jahre
Medianalter: 37 Jahre 50%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
90
60
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ von 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2010 möglich.
30-39 Jahre
Die Nutzung dieser Leistung erfolgt ohne eigenen Antrag an den FSW. Die Förderbewilligung wird für die Leistung Tagesstruktur inklusive Mobilitätskonzept erteilt. Die Förderung beinhaltet einen Aufschlag zum Tagsatz der jeweiligen Einrichtung für die Tagesstruktur. Für das Mobilitätskonzept wird keine Eigenleistung eingehoben.
4.410 42,6%
4.330 43,0%
3.030 43,2%
Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes erhalten die Tagesstruktur-Besucher:innen im Sinne der Förderung ihrer Selbstbestimmung eine individuelle, bedarfsorientierte und flexible Mobilitätsunterstützung. Vom Fahrtentraining und der Begleitung in den öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zur Beförderung mit eigenen oder zugekauften Fahrtendiensten, gegebenenfalls mit Fahrtbegleitung, sind viele Optionen geboten. Diesbezüglich geht es immer ausschließlich um die Zurücklegung der Wegstrecke zwischen Wohnort und Tagesstruktur-Einrichtung und retour. Die Durchführung des Mobilitätskonzeptes obliegt den anerkannten Einrichtungen der Tagesstruktur.
Altersverteilung 2022 zu 2011 (als Linie)
42,6%
Das „Mobilitätskonzept“ gilt für alle Menschen mit Behinderungen, die eine Tagesstruktur in einer vom FSW anerkannten Einrichtung besuchen. Damit wird auf den Bedarf von über 4.490 Kund:innen reagiert und ihre Mobilität individuell, bedarfsorientiert und anpassbar unterstützt.
2.870
2.580
Mobilitätskonzept
Kund:innen 2010–2022
60
30
36 Jahre 30
60
90
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2011 an.
Behinderung und Chancengleichheit
Tage 2010–2022 in Tsd.
15,68
13,43
13,96
14,76
20
21
22
Diff. in %-Pkt. JAW
(-2,5)
REiNTEGRA
4,6%
(+4,6)
Caritas Erzdiözese
4,2%
(+4,2)
3,8%
(-2,5)
Habit
3,6%
(+3,6)
3,5%
22
38,9% 21
39,2% 20
39,7% 19
38,5% 18
38,9% 17
39,3% 16
36,9% 15
35,9%
40,4%
7,9% 5,3%
13
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen Vertragspartnern für einen Tag im „Mobilitätskonzept“ bezahlte. Für die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.
(-2,2)
(+3,5) (+14,8)
18,7%
weitere 12 Träger 15
(+9,7)
GIN
BALANCE
10
(-33,3)
9,7%
ÖHTB
Assist
Abb. 5: Entwicklung der Anteile der Beförderungsformen für die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ für 2013 bis 2022.
38,6%
Lebenshilfe Wien
6,4%
48,0%
€ 20,2
Kostenbeiträge der Kund:innen € 22,7
Förderung des FSW
9,6%
46,5%
19
9,1%
46,9%
18
5,3%
49,9%
17
9,0%
47,3%
16
6,5%
49,2%
15
7,2%
47,5%
10
7,3%
49,5%
22
7,2%
49,5%
21
Marktanteile 2022 zu 2011
€ 18,7
Mehr als eine Mobilitätsart
20
Durchschnittstarife 2010–2022 € 18,4
Zu Fuß ohne Begleitung
Fahrtendienst
19
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ von 2010 bis 2022. Durch die COVID-19-Pandemie notwendige Zuschlagszahlungen wurden 2020 als Projekt- und 2021 als Subjektförderung ausbezahlt.
€ 17,6
Öffis mit Begleitung
Zu Fuß mit Begleitung
18
162
Abb. 6: Anzahl der geförderten Tage, die von 2010 bis 2022 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ genutzt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
€ 11,3
Öffentlich
17
€ 17,0
Beförderungsformen 2013–2022
16
€ 16,0
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
15
14,54
10
141
13,11
124
9,04
188
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
8,36
843
186
Subjektförderung 5,41
822
178
729
771
187
624
565
190
551
545
188
€ 15,3
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro
485
Bezirksspezifische Nutzung 2022
0%
100%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobilitätskonzept“ in den Jahren 2022 und 2011 nach Tagen – in Klammern die Differenz zu 2011 in Prozentpunkten.
61
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Überblick zur Kund:innengruppe
Netzwerk der Leistungen und Leistungskombinationen 2022
Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach
Die Wiener Wohnungslosenhilfe orientiert sich nach der strategischen Neuausrichtung 2022 an der Mission, obdach- und wohnungslosen sowie von Wohnungsverlust berohten Menschen ein selbstbestimmtes Wohnen zu ermöglichen. Mit diesem Ziel wurde im Jahr 2022 die Überführung bestehender Wohn- und Unterkunftsangebote in neue Leistungen eingeleitet und bis Jahresende weitestgehend abgeschlossen. Neu eingeführt wurden 2022 die Leistungen „Mobil betreutes Wohnen“, „Stationär betreutes Wohnen“ sowie „Niederschwellige Unterkünfte“. Die Umstellung der Leistungen erfolgte Schritt für Schritt auf Einrichtungsebene über das gesamte Jahr 2022. Die Kund:innen der Wiener Wohnungslosenhilfe wurden im Umstellungsjahr demnach zum Teil mehr als einer Leistung zugeordnet. In der Gesamtkund:innenzahl werden sie nur einmal gezählt. Weiterführende Informationen zur Strategie 2022 der Wiener Wohnungslosenhilfe finden Sie im Geschäftsbericht oder dem Factsheet „Wohnungslosenhilfe in Wien“ des FSW. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt. Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, die die jeweils dargestellte Leistung 2022 in Anspruch nahmen, und Darstellung der Inanspruchnahme mehrerer Leistungskombinationen (für die wichtigsten Kombinationen). Je größer der Kreis der dargestellten Leistung, desto mehr Kund:innen nahmen diese in Anspruch. Je dicker die Verbindungslinie zwischen zwei Leistungen, desto mehr Kund:innen nahmen beide Leistungen im Jahr 2022 gemeinsam oder hintereinander in Anspruch.
63
Ohne Wohnung, ohne Obdach
12.370 33,5%
12.460 34,7%
12.550 33,0%
12.590 32,8%
11.730 30,8%
11.100 28,8%
10.320 28,9%
10.020
Mengen 2022 zu (2021)
28,6%
8.180
Kund:innen 2010–2022
26,9% 10
15
16
17
18
19
20
21
22
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie) Anzahl Frauen
Notquartiere inkl. Winterpaket
194.040 Nächtigungen (193.920 Nächtigungen)
Mutter-Kind-Einrichtungen
32.360 Tage (114.040 Tage)
Stationär betreues Wohnen
166.350 Tage ( Tage)
Chancenhäuser
228.710 Tage (205.790 Tage)
Übergangswohnen
318.740 Tage (1.254.270 Tage)
Sozial betreutes Wohnen
351.390 Tage (433.840 Tage)
Mobile Wohnbetreuung
156.230 Tage (489.680 Tage)
Abb. 2: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ für 2010 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. Für 2022 exkl. 470 Kund:innen der Leistung „Sozial betreutes Wohnen“, die aufgrund von Alter und Pflegebedarf zur „Pflege und Betreuung“ zählen.
Abb. 4: Anzahl der Nächtigungen und Tage ausgewählter sozialer Dienstleistungen und Leistungsgruppen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ in den Jahren (2021) und 2022.
Altersgruppen 2022 zu 2010
Anspruchsgruppen 2010–2022 Diff. in %-Pkt.
6,0%
2,5%
2,5%
2,5%
2,7%
2,4%
79,2%
81,2%
82,0%
81,2%
19,5% 0%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
32 Jahre
(-3,4)
(-2,1)
11,0%
0-17 Jahre
79,3%
18-25 Jahre
2,7%
8,8%
80,3%
43,0%
3,2%
31-54 Jahre
81,3%
(+2,4)
3,2%
11,5%
26-30 Jahre
100%
(+2,7)
(-3,9)
Medianalter: 35 Jahre 50%
(+4,3)
Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ nach Altersgruppe in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
0%
Abb. 5: Entwicklung der Anteile der Anspruchsgruppen „Familien“, „Paare“ und „Einzelpersonen“ an der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ für 2010 bis 2022. Enthält Personengemeinschaften aller Leistungen exkl. Chancenhäuser.
240
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Einzelpersonen
81,5%
55-64 Jahre
Paare
18,1%
über 65 Jahre
Familien
79,1%
64
160
80
39 Jahre
80
160
240
Abb. 6: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ im Jahr 2022. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Chancenhäuser
Stationär betreutes Wohnen
Lebensqualität der Kund:innen 2012–2022 120,4
109,4
104,6
88,2
89,7
75,2
66,6
1.003 (1.132)
62,3
Notquartiere inkl. Winterpaket
Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 39,3
Plätze 2022 zu (2021)
Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mobile Wohnbegleitung
Mutter-Kind-Einrichtungen Betreutes Wohnen in Wohnungen
100%
614 (553)
90%
892
80%
81%
79%
74%
70% Mutter-Kind-Einrichtungen
Niederschwellige Angebote
113
67%
59%
60%
(380)
67%
67%
57%
54%
50%
1.095
41% 40% 10
15
16
17
18
19
20
21
11
22
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. ausgewählter sozialer Dienstleistungen und Leistungsgruppen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“, die der FSW mit den Partnerorganisationen als Kontingent in den Jahren (2021) und 2022 vereinbart hat. Die „Niederschwelligen Angebote“ enthalten Plätze der „Tageszentren“ und der „Unterkünfte“.
Abb. 9: Aufwendungen des FSW, die von 2010 bis 2022 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soz. Dienstleistungen der Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ geleistet wurden. Inkl. des Aufwands jener Kund:innen des „Sozial betreuten Wohnen“, die zur „Pflege und Betreuung“ zählen.
Abb. 11: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr gut“ und „eher gut“ auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihre Lebensqualität?“ geantwortet haben.
Partnerorganisationen 2022 zu (2021)
Einrichtungen 2022 zu (2021)
Zufriedenheit mit dem FSW 2012–2022
Notquartiere inkl. Winterpaket
8 (8)
Notquartiere inkl. Winterpaket
21 (10)
Niederschwellige Unterkünfte
7
Niederschwellige Unterkünfte
13
100%
Chancenhäuser
5 (4)
Chancenhäuser
7 (5)
90%
Mobil betreutes Wohnen
11
Mobil betreutes Wohnen
10
Allgemeines Übergangswohnen Zielgruppenwohnen Mobile Wohnbegleitung
92% 85%
80%
86%
85%
80%
79%
90% 88% 85% 84%
70%
Stationär betreutes Wohnen
6
Stationär betreutes Wohnen
15
Mutter-Kind-Einrichtungen
6 (6)
Mutter-KindEinrichtungen
8 (10)
50%
Tageszentren
5 (5)
Tageszentren
10 (9)
40%
Abb. 8: Anzahl der vom FSW geförderten Einrichtungen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen und Leistungsgruppen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022.
Mutter-Kind-Einrichtungen Betreutes Wohnen in Wohnungen
60%
Abb. 10: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die ausgewählte soziale Dienstleistungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen ohne Wohnung oder Obdach“ erbringen, für die Jahre (2021) und 2022. In der Mobilen Wohnbetreuung wurden Stützpunkte gezählt.
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 12: Ergebnisse der Befragungen der Kund:innen in den dargestellten Leistungen. Anteil der Kund:innen, die mit „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Fonds Soziales Wien?“ geantwortet haben.
65
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Das „Winterpaket“ stellt eine Maßnahme der Notversorgung dar. Die Notquartiere des Winterpakets wurden infolge der COVID19-Pandemie auf ein Ganztagesangebot ausgeweitet. Sie bieten zwischen November und April Schlafplätze, Tagesaufenthalt und Basisversorgung für alle obdachlosen Personen, unabhängig ihrer sozialrechtlichen Ansprüche, damit in Wien niemand auf der Straße erfrieren muss. Wie bereits im Vorjahr wurden über die Sommermonate von Mai bis Ende Oktober 2022 (Start des Winterpakets 2022/23) vereinzelte Einrichtungen als COVID-19-Notquartiere weitergeführt. Damit konnten besonders vulnerable obdachlose Personen auch während der Sommermonate in der Pandemie versorgt werden.
20,4%
3.600
22,5%
3.150
20,5%
3.820
18,4%
3.870
18,4%
4.090
16,8%
4.240
18,3%
3.690
17,8%
3.620
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
18,6%
„Notquartiere“ bieten obdachlosen Menschen, für die unmittelbar keine andere geeignete Wohnform möglich ist, eine niederschwellige, zeitlich befristete Unterbringung. Ziel ist eine erste Stabilisierung der krisenhaften Lebenslage durch ein leicht zugängliches Angebot an Schlaf- und Waschmöglichkeiten sowie Depotplätzen und kleinen Mahlzeiten sowie Getränken.
2.780
1.400
Notquartiere inkl. Winterpaket
Kund:innen 2005–2022
66
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005. Seit 2009 wird von November bis April das Bettenangebot für Personen ohne sozialrechtliche Ansprüche als „Winterpaket“ erweitert.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
55-64 Jahre
0,1%
(+3,3)
11,8%
(+5,7)
31-54 Jahre
12,3%
(+1,6)
56,4%
26-30 Jahre
18-25 Jahre
13,8%
0-17 Jahre
5,6% 0%
39 Jahre
(-1,4)
(-9,2)
Medianalter: 41 Jahre 60%
(+0,1)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
120
80
40
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
41 Jahre
40
80
120
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
570
610
790
950
920
880
920
990
270
410
340
380
360
200
200
160
210
10
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Anzahl der Nächtigungen in Notquartieren von 2005 bis 2022. Das Angebot der Notquartiere wird seit 2018 strategisch in die Leistung „Chancenhäuser“ überführt. Seit 2009 wird von November bis April das Bettenangebot für Personen ohne sozialrechtliche Ansprüche als „Winterpaket“ erweitert.
Leistungsbezugsdauer 2022
Marktanteile 2022 zu 2010
1–10 Nächte
1.280
11–20 Nächte
440
21–30 Nächte
260
31–40 Nächte
220
40–50 Nächte
210
51–60 Nächte
170
61–70 Nächte 71–80 Nächte
120 90
81–90 Nächte
80
91–100 Nächte
80
≥ 101 Nächte
660
Abb. 5: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ im Jahr 2022, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der Kund:innen nächtigte bis zu 24 Mal (Median, farbiger Balken).
Diff. in %-Pkt.
Johanniter
32,5%
(+32,5) (+18,3)
27,4%
Obdach Wien
(-13,9)
21,1%
Caritas Erzdiözese
7,3%
Wr. Rotes Kreuz
(-44,0)
Arb.-SamariterBund
6,3%
(+1,8)
Volkshilfe
4,5%
(+4,5)
Vinzenzgem. St. Martin
0,7%
(0,0)
Vinzenzgem. St. Benedikt
(0,0)
0,3% 0%
75%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ in den Jahren 2022 und 2010 nach ausbezahlten Fördersummen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
05
10
15
16
17
18
19
16,81
10,03
10,17
13,03
8,21
6,40
1,37 05
Abb. 4: Anzahl der Betten zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“, die der FSW mit dessen Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat. Zusätzlich zum Regelbetrieb ist auch das maximale Kontingent im „Winterpaket“ angegeben (farbige Segmente).
20
17,76
0
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 20,83
0
Subjektförderung 3,11
194
194
227
164
201
211
190
177
47 1.000
1.130
1.040
1.120
1.160
1.275
990
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
Nächtigungen 2005–2022 in Tsd.
Winterpaket (ungerundet) 910
410
270
Regelbetrieb (gerundet)
118
Plätze 2005–2022
21
22
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Notquartiere inkl. Notquartiere Winterpaket“ von 2005 bis 2022 inklusive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.
67
Ohne Wohnung, ohne Obdach
1.790
1.860
1.730
1.510
Altersverteilung 2022 zu 2018 (als Linie) 480
Chancenhäuser
Kund:innen 2018–2022
Anzahl Frauen
Das Angebot umfasst die Unterbringung in Einzel-, Doppeloder Familienzimmern und Beratung. Ein multiprofessionelles Team unterstützt bei der Abklärung von Ansprüchen auf Sozialleistungen sowie von zukünftigen Wohnmöglichkeiten. Durch die rasche Verfügbarkeit sozialarbeiterischer Beratung werden die Kund:innen bei der Bewältigung ihrer Notlage bestmöglich unterstützt und eine Verfestigung ihrer Obdachlosigkeit wird vermieden. Die Perspektivenklärung soll innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein. Der offene Zugang ermöglicht auch Menschen ohne sozialrechtliche Ansprüche kurzfristige Unterbringung, Beratung an Ort und Stelle und bei Bedarf Unterstützung bei der Rückkehr ins Herkunftsland.
16
17
36,8%
15
35,9%
10
34,6%
05
38,1%
Chancenhäuser bieten einen offenen, niederschwelligen Zugang für alle obdachlosen und akut wohnungslosen Menschen. Das Angebot steht Einzelpersonen, Paaren und Familien rund um die Uhr offen. Sie können ohne vorherige Platzvermittlung direkt von der Straße aus im Chancenhaus einen Platz bekommen. Außerdem können über Beratungsstellen, Tageszentren und die Straßensozialarbeit freie Plätze vorab reserviert werden.
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ von 2018 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
Altersgruppen 2022 zu 2018 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
4,5%
(-1,3) 33 Jahre
55-64 Jahre
10,1%
31-54 Jahre
(-3,4)
49,6%
26-30 Jahre
9,8%
18-25 Jahre
11,1%
0-17 Jahre
14,9% 0%
(-9,8)
(-2,2)
(+1,8)
(+14,9) Medianalter: 40 Jahre 60%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2018 – in Klammern die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.
45
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Obdachlose Menschen erhalten in „Chancenhäusern“ unkompliziert eine kurzfristige Unterbringung in Verbindung mit professioneller Beratung und Betreuung ab dem ersten Tag.
31,3%
68
30
15
38 Jahre
15
30
45
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Chancenhäuser“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2018 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
16,96
13,33
3,84
11,74
Kosten Objekt-, Projektförderung und sonstige
Subjektförderung
10,25
610
550
540
540
Aufwendungen 2018–2022 in Mio. Euro 300
Plätze 2018–2022
19
20
21
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
10
15
16
17
18
249
206
Marktanteile 2022 zu 2018 218
Belegtage 2018–2022 in Tsd. 150
Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Chancenhäuser“ für die Jahre 2018 bis 2022.
34
Abb. 4: Anzahl der Betten zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2018 bis 2022 vereinbart hat.
Diff. in %-Pkt.
126 99
139 111
Obdach Wien
53,0%
Wr. Rotes Kreuz Caritas Erzdiözese
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 5: Anzahl der Belegtage, die Personen in der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ in den Jahren 2018 bis 2022 verbracht haben. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Belegtagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Arb.-SamariterBund
(-14,3)
19,4%
70
05
(-13,3)
12,8%
(+12,8) (+8,1)
8,9% 0%
75%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Chancenhäuser“ für das Jahr 2022 nach Tagen – in Klammern die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.
69
Ohne Wohnung, ohne Obdach
„Mobil betreutes Wohnen“ orientiert sich am „Housing First“-Ansatz mit dem Ziel, Personen zu einem dauerhaften, selbstständigen Wohnen in der eigenen Wohnung zu befähigen. Obdachlose, wohnungslose oder von Wohnungsverlust bedrohte Personen werden flexibel, bedarfsorientiert und unabhängig von der aktuellen Wohnsituation fachlich kompetent betreut und begleitet. Die Leistung umfasst die befristete Betreuung und Unterstützung bei der Suche und dem Bezug einer eigenen Wohnung, die nachhaltige Sicherung des eigenen Wohnraumes, die Aktivierung vorhandener persönlicher Ressourcen sowie die Förderung der Inklusion im sozialen Umfeld. Die Selbstbestimmung der Betroffenen steht dabei stets im Vordergrund.
Altersverteilung 2022 Anzahl Frauen
4.100
Mobil betreutes Wohnen
Kund:innen 2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobil betreues Wohnen“ von 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
Altersgruppen 2022 über 65 Jahre
2,2% 35 Jahre
55-64 Jahre
6,3%
31-54 Jahre
38,3%
26-30 Jahre
7,8%
18-25 Jahre
9,9%
0-17 Jahre
Medianalter: 29 Jahre
35,6% 0%
50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobil betreues Wohnen“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
60
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
46,5%
70
40
20
40 Jahre
20
40
60
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mobil betreues Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2022 in Mio. Euro Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
Subjektförderung
05
18
10,67
602
Betreuungseinheiten 2022 in Tsd.
147
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
10
15
16
17
19
20
21
22
Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobil betreutes Wohnen“ von 2022.
Durchschnittstarife 2022
Marktanteile 2022 € 16,2
Abb. 4: Verrechnete Betreuungseinheiten für die soziale Dienstleistung „Mobil betreutes Wohnen“ für 2022. Der Punkt zeigt die durchschnittliche Anzahl an verrechneten Betreuungseinheiten pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Diff. in %-Pkt. (-1,9)
19,7%
Volkshilfe
(+5,4)
17,9%
Caritas Erzdiözese Obdach Wien
12,7%
(+12,7)
Neunerhaus
12,3%
(-5,3)
WOBES
10,7%
Heilsarmee
9,8%
Diakonie
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 5: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Betreuungseinheit im „Mobil betreutes Wohnen“ bezahlte.
(-0,1) (+9,1)
9,1%
Wiener Hilfswerk 05
(+10,7)
(-11,0)
7,8% 0%
50%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobil betreutes Wohnen“ im Jahr 2022 nach Betreuungseinheiten.
71
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Die Leistung „Stationär betreutes Wohnen“ richtet sich an ehemals obdach- oder wohnungslose Einzelpersonen und Familien, die selbstbestimmt wohnen wollen, dabei aber auf Unterstützung angewiesen sind. Das Angebot umfasst eine langfristig gesicherte Wohnmöglichkeit mit bedarfsorientierter und qualifizierter Betreuung als stationäre Alternative zum Mobil betreuten Wohnen. Ziel ist, Betroffenen ein langfristiges Wohnen unter Wahrung ihrer Privatsphäre und Würde zu ermöglichen. Durch die individuelle Beratung, Unterstützung und Begleitung bei der Lebensführung sollen vorhandene Fähigkeiten für ein weitestgehend eigenständiges Wohnen entwickelt bzw. erhalten werden. Für die Zurverfügungstellung des Wohnraumes wird von den Trägerorganisationen ein Nutzungsentgelt eingehoben.
Altersverteilung 2022 1.020
Stationär betreutes Wohnen
Kund:innen 2022
Anzahl Frauen
35,2%
72
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ von 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder. 51 Jahre
Altersgruppen 2022 über 65 Jahre
18,5%
55-64 Jahre
22,0%
31-54 Jahre
44,4%
5,4%
26-30 Jahre
18-25 Jahre
9,4%
0-17 Jahre
0,2% 0%
Medianalter: 51 Jahre 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
60
40
20
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
51 Jahre 20
40
60
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2022 in Mio. Euro 166
Tage 2022 in Tsd.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 7,94
890
Plätze 2022
1.017
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22 05
Abb. 6: Betreuungstage für die soziale Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ von 2022. Der Punkt zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Durchschnittstarife 2022
Marktanteile 2022 € 43,9
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“.
34,5%
Caritas Erzdiözese
32,3%
Arb.-SamariterBund
24,5%
Wiener Hilfswerk
Volkshilfe
5,5%
Wr. Rotes Kreuz 05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 5: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Stationär betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben.
3,2% 0%
50%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ im Jahr 2022 nach Verrechnungstagen.
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Stationär betreutes Wohnen“ von 2022.
73
Ohne Wohnung, ohne Obdach
450 94,9%
570 96,6%
550 96,4%
600 95,0%
480 94,6%
460 96,7%
470 94,7%
470
410
95,4%
Das Angebot der „Mutter-Kind-Einrichtungen“ richtet sich an wohnungslose, schwangere Frauen, volljährige Mütter, Väter und Paare zusammen mit ihren minderjährigen Kindern, die zur Stabilisierung der gesamten Familiensituation eine betreute, temporäre Wohnmöglichkeit benötigen.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
64,9%
300
Mutter-Kind-Einrichtungen
Kund:innen 2007–2022
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
Ziel der Betreuung ist, durch fachkundige Beratung, Unterstützung und Begleitung die Kompetenzen der Eltern zu fördern, eigenständig in einer eigenen Wohnung zu leben und in ihrer Rolle verantwortungsvoll mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern umzugehen. Gruppenarbeit und freizeitpädagogische Angebote sollen zur Stärkung ihrer Selbstbestimmung sowie zur Aktivierung der eigenen Ressourcen beitragen.
07
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2022. 2022 kamen auf einen Elternteil (meistens Mütter) statistisch 1,5 Kinder. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder – keine Angabe zu 2007 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
Für einen Wohnplatz muss eine monatliche Eigenleistung erbracht werden.
(0,0)
55-64 Jahre
(0,0)
31-54 Jahre
16,9%
18-25 Jahre
13,6%
0-17 Jahre 0%
29 Jahre
(+1,1)
8,9%
26-30 Jahre
(-2,5)
Medianalter: 30 Jahre
(+0,5)
60,7% (+1,2) 70%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mutter-KindEinrichtungen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
30
20
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
74
10
36 Jahre 10
20
30
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Plätze 2007–2022
Aufwendungen 2007–2022 in Mio. Euro
Tage 2005–2022 in Tsd.
300
300
300
300
390
370
350
380
110
81
85
100
96
89
93
115
111
114
32
0,50
1,29
1,90
1,86
1,82
2,02
2,73
2,10
2,42
2,21
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
240
Subjektförderung
07
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
07
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2007 bis 2022 vereinbart hat. Ab 2022 werden nicht mehr Einzel- sondern Familienplätze vergeben.
Marktanteile 2022 zu 2010 € 59,4
€ 21,6
€ 20,9
€ 20,5
€ 18,5
€ 20,1
€ 19,4
€ 18,7
€ 15,2
Durchschnittstarife 2008–2022 € 24,8
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2008 bis 2022. Ab 2022 wurde die Abrechnung von Einzelpersonen hin zu Familien umgestellt.
Diff. in %-Pkt.
Caritas Erzdiözese
27,5%
(+2,7)
St. ElisabethStiftung
26,5%
(-0,4)
Caritas Socialis 08
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 5: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten „Mutter-Kind-Einrichtungen“ pro Tag bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben. Ab 2022 wurde die Abrechnung von Einzelpersonen hin zu Familien umgestellt.
(+11,6)
31,5%
Kolping – Gruppe
14,5% 0%
(-2,9) 50%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2022. Im Jahr 2019 wurden zwei neue Einrichtungen objektgefördert.
75
Ohne Wohnung, ohne Obdach
„Niederschwellige Unterkünfte“ bieten vulnerablen Personengruppen mit besonderem Schutzbedarf (beispielsweise Familien mit minderjährigen Kindern, Mädchen und Frauen mit Gewalterfahrung, von Menschenhandel betroffenen Personen sowie gesundheitlich gefährdeten Personen und Menschen mit Behinderungen), die aus unterschiedlichen Gründen keinen Zugang zu anderen Wohnangeboten der Wiener Wohnungslosenhilfe haben, eine rasche und unkomplizierte Unterbringung sowie sozialarbeiterische Beratung und Betreuung.
Altersverteilung 2022 1.150
Niederschwellige Unterkünfte
Kund:innen 2022
Anzahl Frauen
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ von 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
Altersgruppen 2022 über 65 Jahre
39 Jahre
4,6%
7,5%
55-64 Jahre
31-54 Jahre
28,6%
7,3%
26-30 Jahre
18-25 Jahre
11,6%
0-17 Jahre 0%
Medianalter: 26 Jahre
40,5% 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ nach Altersgruppen im Jahr 2022.
120
80
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
50,3%
76
40
41 Jahre 40
80
120
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Belegtage 2022 in Tsd.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
6,01
260
Aufwendungen 2022 in Mio. Euro
227
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Belegtage für die soziale Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ von 2022. Der Punkt zeigt die durchschnittliche Anzahl an Belegtagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Marktanteile 2022
76,4%
Caritas Erzdiösese Orient Express
13,7%
St. Elisabeth-Stiftung
5,0%
Vinzenzgem. Eggenberg
2,6%
Obdach Wien
1,2% 1,0%
Verein M.U.T 0%
80%
Abb. 5: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ im Jahr 2022 nach Verrechnungstagen.
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Niederschwellige Unterkünfte“ von 2022.
77
Ohne Wohnung, ohne Obdach
9.920
9.180
9.490
7.400
8.090
8.630
25,2%
24,6%
24,4%
24,6%
24,1%
21,5%
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 2: Anzahl der Kund:innen in den Tageszentren der Wiener Wohnungslosenhilfe von 2015 bis 2022. Kund:innen werden für jede Leistung innerhalb eines Trägers extra gezählt. Daher keine distinkten Kund:innenzahlen.
Beratungen, Kontakte, Begleitung, Vermittlung
18
19
20
21
22
34,5%
83.190 61,6%
17
29,5%
64,8%
16
64.080
66,4%
58.604
85.294 30,6% 68,7%
15
32,9%
81.511
Weitervermittlung
28,6%
Begleitung
70,9%
Kontakte 82.466
Beratungen
27,1%
Abb. 1: Aufwendungen des FSW für die sozialen Dienstleistungen „Tageszentren“, „Tag- und Nachtstraßensozialarbeit“, „Mobile Gesundheitsförderung“ und „Ambulante Gesundheitsförderung“ von 2015 bis 2022.
15
72,2%
22
8.670
18,49
21
25,7%
14,39
20
86.522
12,74
19
8.240
11,07
18
17,2%
10,87
17
100,0%
„Mobile und ambulante Gesundheitsangebote“ bieten obdachoder wohnungslosen Personen medizinische und psychiatrische Versorgung sowie Gesundheitsförderung mit dem Ziel, ihren Gesundheitszustand zu stabilisieren oder zu verbessern. Es werden allgemeinmedizinische, zahnmedizinische und fachärztliche Versorgung, aber auch psychologische und psychotherapeutische Beratung und gesundheitsbezogene Betreuung angeboten.
16
81.410
„Straßensozialarbeit“ sucht obdachlose Menschen im öffentlichen Raum bei Tag und Nacht auf und informiert sie über bestehende Angebote.
15
100,0%
„Tageszentren“ der Wiener Wohnungslosenhilfe bieten obdachlosen Menschen einen Rückzugsraum sowie Basisversorgung, Tagesstruktur und sozialarbeiterische Betreuung an.
Kund:innen Tageszentren 2015–2022
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 9,98
„Niederschwellige Angebote“ richten sich an obdach- oder wohnungslose volljährige Einzelpersonen und an Familien und sind durch einen niederschwelligen Zugang gekennzeichnet. Aufsuchende Dienste und Beratungs- und Versorgungsangebote zielen darauf ab, die Grundbedürfnisse von Betroffenen abzudecken und Entwicklung zu ermöglichen. Die Angebote greifen effizient und effektiv ineinander und bieten obdach- oder wohnungslosen Menschen ein differenziertes und vielschichtiges System bedarfsgerechter Leistungen.
Subjektförderung 9,24
Niederschwellige Angebote
Aufwendungen 2015–2022 in Mio. Euro 8,07
78
Abb. 3: Anzahl der Beratungen, Kontakte, Begleitung und Weitervermittlung für die soziale Dienstleistung „Tageszentren“ von 2015 bis 2022. Die Weitervermittlungen sind in dieser Darstellung ab 2022 inkludiert.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
5.640
5.570
5.650
5.410
5.900
4.960
4.880
5.390
2.300
23,4%
23,2%
31,4%
41,1%
36,3%
36,3%
37,7%
36,2%
34,7%
34,8%
38,5%
40,6%
49,8%
45,3%
43,9%
96,9%
21
22
15
16
17
18
19
20
21
22
15
16
17
18
19
20
21
22
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 5: Anzahl der aufgesuchten Einsatzorte der sozialen Dienstleistung „Tagund Nachtstraßensozialarbeit“ von 2015 bis 2022.
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Anzahl der Behandlungen und Konsultationen der Mobilen Gesundheitsförderung von 2015 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Behandlungen/Konsultationen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
2,9
3,1
3,2
3,4
3,6
3,4
3,9
15
16
17
18
19
20
21
37.860
15.240
36.040
15
12.500
36.810
6,7
12.100
38.200
7,5
10.800
40.100
7,7
8.900
38.200
6,8
8.000
37.300
7,1
6.600
38.100
6,6
13.300
6,8
14.860
5,9
13.180
Konsultationen 2015–2022
13.780
Behandlungen/Konsultationen 2015–2022
13.960
Aufgesuchte Einsatzorte 2015–2022 11.690
Abb. 8: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Ambulante Gesundheitsangebote“ von 2015 bis 2022.
10.090
Abb. 6: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Gesundheitsangebote“ von 2015 bis 2022.
8.620
Abb. 4: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Tag- und Nachtstraßensozialarbeit“ von 2015 bis 2022.
33.500
5.010
11.920 19,5%
20
3.900
12.720 20,2%
19
3.700
13.370 18,0%
18
3.330
16.230 18,6%
17
3.170
16.560 17,1%
16
2.800
17.670 16,3%
15
2.600
14.680 17,5%
Kund:innen Ambulante Gesundheitsförderung
12.090
Kund:innen Mobile Gesundheitsförderung
16,9%
Kund:innen Straßensozialarbeit 2015–2022
7,6
22
Abb. 9: Anzahl der Konsultationen der Ambulanten Gesundheitsförderung von 2015 bis 2022.Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Konsultationen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
79
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Die Eigenleistung der Bewohner:innen richtet sich nach Größe und Ausstattung der Wohneinheiten. Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.
2.570
2.220
1.980
1.610
1.430
1.210
1.070
710
26,9%
24,1%
25,3%
24,1%
23,8%
17,4%
17,7%
15,6%
Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare oder Familien. Durch Beratung und Betreuung wird ihr Selbsthilfepotenzial so weit gestärkt, dass sie wieder selbstständig wohnen können.
2.390
Ziel der Übergangswohneinrichtungen ist die Stabilisierung der Situation obdach- bzw. wohnungsloser Menschen und die Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung bzw., wenn dies nicht möglich ist, die Vermittlung eines anderen geeigneten, möglichst dauerhaften Wohnplatzes.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
27,9%
(Auslaufende Leistung)
Kund:innen 2005–2022 2.030
Allgemeines Übergangswohnen
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
05
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ inklusive mitwohnender Kinder von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
4,2%
55-64 Jahre
13,3%
31-54 Jahre
(+3,3)
66,0%
(+15,2)
26-30 Jahre
9,9%
(-0,8)
18-25 Jahre
6,6%
(-3,2)
0-17 Jahre 0%
39 Jahre
(+1,9)
Medianalter: 42 Jahre (-16,4) 70%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
75
50
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
80
25
24 Jahre
25
50
75
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
19
20
21
22
€ 21,5
€ 27,8
€ 26,4
€ 25,6
€ 25,3
€ 26,3
€ 27,6
€ 26,0
Marktanteile 2022 zu 2010
€ 22,9
Durchschnittstarife 2009–2022 € 26,0
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungs- und Belegtage in anerkannten sowie objektgeförderten Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ von 2009 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Diff. in %-Pkt. (+17,6) 100,0%
Arb.-Samariter-Bund 09
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 5: Durchschnittlicher nach geleisteten Mengen gewichteter Brutto-Tarif, den der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Allgemeines Übergangswohnen“ 2009 bis 2022 bezahlte. Zuvor Kostendeckung über Förderungen. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht im FSW eingehoben.
0%
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
142
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.
Obdach Wien
3,24
18
4,71
17
5,22
16
15
4,85
155
7,07
164
10,39
163
102
165
10,79
10
169
11,60
09
164
10,30
22
170
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
5,43
21
166
20
199
19
233
18
265
17
335
16
364
15
181
Subjektförderung
438
10
434
438
430
460
580
580
710
193
05
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
Tage 2009–2022 in Tsd. 1.040
1.090
1.260
1.230
1.010
Plätze 2005–2022
(-17,6)
100%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Allgemeines Übergangswohnen“ von 2005 bis 2022.
81
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Ziel ist, die obdach- bzw. wohnungslosen Menschen innerhalb von bis zu zwei Jahren auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung vorzubereiten. Für einen Wohnplatz muss eine monatliche Eigenleistung erbracht werden. Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.
350
820
940 35,9%
35,5%
31,7%
1.000 34,7%
950 33,6%
770 30,9%
780
800
750
30,7%
Anzahl Frauen
30,8%
Die Einrichtungen der Leistung „Zielgruppenwohnen“ stellen für bestimmte Personengruppen ohne eigene Wohnung speziell konzipierte Wohn- und Unterstützungsmöglichkeiten bereit. Beispielsweise gibt es differenzierte Angebote für Menschen mit psychischen Problemen oder Alkoholkrankheit, für junge Erwachsene oder Personen mit nur kurzzeitigem Unterstützungsbedarf.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
27,0%
(Auslaufende Leistung)
Kund:innen 2005–2022 600
Zielgruppenwohnen
10
15
16
17
18
19
20
21
22
82
05
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
2,0%
55-64 Jahre
(+0,2)
8,8%
31-54 Jahre
39,1%
(-12,2)
15,9%
26-30 Jahre
18-25 Jahre
(+3,3)
34,3%
0-17 Jahre 0%
30 Jahre
(-1,8)
Medianalter: 31 Jahre 60%
(+10,6)
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
24
16
8
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
31 Jahre
8
16
24
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
10
45
161
196
141
184
142
163
146 15
16
17
18
19
20
21
22
€ 48,0
€ 43,7
€ 41,9
€ 40,5
€ 39,6
€ 39,5
€ 31,2
€ 28,2
€ 22,6
Marktanteile 2022 zu 2010
€ 18,6
Durchschnittstarife 2005–2022
Diff. in %-Pkt. Caritas Erzdiözese
61,0% 26,9%
neunerhaus
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten „Mutter-Kind-Einrichtungen“ pro Tag bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben. Ab 2022 werden nur die Fördernehmer:innen heranzgezogen.
STRUKTUR
(-1,3) (+5,7)
12,0%
Heilsarmee 15
10
15
16
17
18
19
20
21
22
127
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungs- und Belegtage anerkannter sowie objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
10
05
196
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.
05
2,35
05
8,38
22
9,52
21
9,30
20
208
7,92
19
183
5,74
18
150
172
4,93
17
183
5,22
16
182
3,66
15
183
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
2,33
10
112
92
50
480
490
540
530
Subjektförderung
153
05
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
Tage 2005–2022 in Tsd. 410
420
420
380
340
Plätze 2005–2022
(-2,7) (-1,8)
0%
75%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2022. Im Jahr 2019 wurden Objekt- und Projektförderungen für den Um- und Ausbau in Einrichtungen vergeben.
83
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Das Angebot richtet sich an verschiedene Zielgruppen (Einzelpersonen, Paare, Alleinerziehende, Familien), die eine Starthilfe benötigen. Einige Angebote ermöglichen den Kund:innen nach erfolgreichem Abschluss der Betreuung die Übernahme der Wohnungen als Hauptmieter:innen.
Anzahl Frauen
960 45;4%
3.330 46,0%
3.390 48,0%
3.900 47,9%
3.560 53,2%
2.810 55,9%
2.600
2.180
1.870
49,3%
05
49,3%
Die Leistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ setzt bei den Kund:innen größere Selbstständigkeit als andere betreute Wohnformen voraus. Die mobile Betreuung erfolgt durch fachkundige Betreuungspersonen mit der Zielsetzung, dass die Kund:innen innerhalb von rund zwei Jahren eine eigene Wohnung beziehen und diese auf Dauer behalten.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
46,1%
(Auslaufende Leistung)
Kund:innen 2005–2022 1.120
Betreutes Wohnen in Wohnungen
84
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
Altersgruppen 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
0,8%
(+0,2) 35 Jahre
Die monatliche Eigenleistung der Kund:innen richtet sich nach Größe, Ausstattung und Lage des Wohnplatzes oder der Wohnung.
55-64 Jahre
3,0%
(-1,0)
31,6%
9,6%
26-30 Jahre
Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.
(-0,5)
31-54 Jahre
18-25 Jahre
(-0,6)
17,3%
0-17 Jahre
Medianalter: 34 Jahre
37,7% 0%
(+1,5)
(+0,4) 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
60
40
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
20
32 Jahre 20
40
60
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
20
21
22
€ 24,2
€ 24,6
€ 24,7
€ 21,8
€ 22,4
€ 22,4
€ 21,0
€ 21,8
€ 20,5
€ 18,3
Marktanteile 2022 zu 2010
Diff. in %-Pkt.
Wiener Hilfswerk
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW
(+10,8)
18,2% 12,0%
(-0,2)
8,3%
(+8,3)
4,7%
(-5,2)
2,4%
(+2,4)
Volkshilfe
(-21,6)
WOBES
(-17,6)
Caritas Erzdiözese 10
(+0,8)
19,6%
ARGE Nichtsess.
05
(+34,8)
34,8%
Obdach Wien
KWP
(-12,5) 0%
4,46
19
Durchschnittstarife 2005–2022
Heilsarmee
11,49
18
Abb. 6: Verrechnungs- und Belegtage anerkannter und objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2022. Auf 100 Tage gerundet. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Diakonie
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
179
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.
NEUSTART
11,25
813
172
823
17
872
16
809
15
10
244
11,59
05
243
12,36
22
224
10,78
21
227
11,17
20
214
8,84
19
206
5,62
18
202
Subjektförderung
3,49
17
603
16
534
15
186
440
10
348
186
340
2.220
2.180
2.430
2.280
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
166
05
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
Tage 2005–2022 in Tsd. 1.980
1.650
1.220
1.080
590
Plätze 2005–2022
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2022.
85
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Die Zielgruppe umfasst vorwiegend ältere Einzelpersonen sowie Paare, die oft nach langjähriger Obdach- bzw. Wohnungslosigkeit sowie aufgrund chronischer Erkrankungen und/oder sozialer Schwierigkeiten dauerhafte Unterstützung beim Wohnen benötigen.
1.330 28,8%
1.390 30,3%
1.370 30,9%
1.290 32,1%
1.290 31,1%
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich.
57 Jahre
Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
26,6%
(-0,9)
30,1%
31-54 Jahre
(-1,7)
40,2%
2,1%
26-30 Jahre
0-17 Jahre 0%
(+1,5)
(+0,5)
1,1%
(+0,6)
Medianalter: 58 Jahre 70%
(0,0)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
60
40
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Altersgruppen 2022 zu 2010
18-25 Jahre
Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.
1.280 31,5%
05
55-64 Jahre
Sozial betreute Wohnhäuser bieten Wohnen im eigenen Appartement, Gemeinschaftsangebote sowie Unterstützung und Versorgung durch interne bzw. externe Dienste. Für diese Leistung muss eine monatliche Eigenleistung erbracht werden.
1.310 30,7%
1.320 30,8%
Ein besonderes Anliegen ist es, der Würde von Menschen gerecht zu werden und ihnen eine adäquate Wohnmöglichkeit – auch bis zu ihrem Lebensende – bereitzustellen.
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
31,0%
Die Leistung „Sozial betreutes Wohnen“ richtet sich an ehemals obdach- bzw. wohnungslose Menschen, die eigenständig wohnen wollen, dabei aber auf Dauer Unterstützung benötigen. Ziel ist der Erhalt vorhandener Fähigkeiten für ein weitestgehend selbstständiges Wohnen.
1.210
(Auslaufende Leistung)
Kund:innen 2005–2022 470
Sozial betreutes Wohnen
86
20
57 Jahre 20
40
60
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro
22
14,08
21
16,88
20
15,34
19
14,48
18
13,53
17
1.329
13,68
16
1.394
13,12
15
1.370
12,82
1.292
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
9,51
1.290
Subjektförderung 2,01
418
1.280
351
414
1.310
431
414
1.320
423
413
1.210
410
283
99
630
1.210
1.200
1.150
1.150
Tage 2005–2022 in Tsd. 1.150
1.150
1.150
1.080
410
Plätze 2005–2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
470
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
05
10
€ 40,1
€ 38,7
€ 36,4
€ 34,2
€ 32,7
€ 32,7
€ 31,7
Marktanteile 2022 zu 2010
€ 31,2
Durchschnittstarife 2005–2022 € 26,7
Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022. Auf 100 Tage gerundet. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
€ 18,1
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kontingent in den Jahren 2005 bis 2022 vereinbart hat.
Diff. in %-Pkt. ARGE Nichtsess.
21,5%
(-3,5)
Caritas Erzdiözese
21,0%
(-1,2)
neunerhaus
13,5%
(+5,8)
Volkshilfe
12,7%
(+4,3)
Arb.-SamariterBund
12,5%
(+1,5)
Heilsarmee
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 7: Durchschnittliche nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Tag „Sozial betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte der Bewohner:innen werden nicht vom FSW eingehoben.
(+4,8)
6,7%
Obdach Wien
(-1,4)
4,8%
Wr. Rotes Kreuz
4,6%
(+4,6)
Wiener Hilfswerk
2,6%
(-15,0)
0%
50%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2010 nach Verrechnungstagen – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2022.
87
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.
Anzahl Frauen
450 19,1%
470 18,6%
540 23,2%
570 24,4%
540 19,9%
400
350
310
19,2%
Die Kund:innen erhalten einen unbefristeten Nutzungs- oder Mietvertrag. Die Verwaltung der Wohnungen erfolgt durch die Soziale Wohnungsverwaltung eines Trägers der Wohnungslosenhilfe. Die Inanspruchnahme einer sozialen Unterstützung durch die Kund:innen erfolgt auf freiwilliger Basis.
17,9%
Im Rahmen der Leistung „Leistbares Wohnen mit Betreuungsangebot“ wird Wohnraum für ehemals obdachlose oder wohnungslose einkommensarme Einzelpersonen und Familien angeboten, die selbstbestimmt wohnen wollen, jedoch fallweise Unterstützung bei der Erhaltung der Wohnung benötigen.
Altersverteilung 2022 zu 2012 (als Linie)
18,5%
mit Betreuungsangebot (Auslaufende Leistung)
Kund:innen 2012–2022 200
Leistbares Wohnen
14,3%
88
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder. 53 Jahre
Altersgruppen 2022 zu 2012 Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
12,4%
55-64 Jahre
(+8,0)
31,1%
31-54 Jahre
(+10,9)
49,8%
2,7%
26-30 Jahre
18-25 Jahre
(-2,3)
1,6%
0-17 Jahre
2,4% 0%
(-18,7)
(-0,4)
Medianalter: 53 Jahre 70%
(+2,4)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2012 – in Klammern die Differenz zu 2012 in Prozentpunkten.
24
16
8
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
53 Jahre 8
16
24
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2012 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
19
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kapazität in den Jahren 2012 bis 2022 vereinbart hat.
Marktanteile 2022 zu 2012
12
115
15
16
17
233
247
18
19
20
137
18
246
142
17
288
134
16
306
133
15
294
133
12
107
260
91
53
400
430
430
430
Tage 2012–2022 in Tsd. 440
380
310
280
170
Plätze 2012–2022
303
304
21
22
Abb. 6: Verrechnungs- bzw. Betreuungstage für die soziale Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ von 2012 bis 2022. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Aufwendungen 2012–2022 in Mio. Euro 0,91
0,73
1,19
1,97
3,42
4,43
5,52
1,73
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
0,10
Subjektförderung
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Diff. in %-Pkt. Arb.-Samariter-Bund
68,5%
ARGE Nichtsesshaftenhilfe
(-30,7) (+30,6)
31,2%
Kolping Österreich
(+0,3)
0,3% 0%
100%
Abb. 5: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ in den Jahren 2022 und 2012 nach Belegtagen – in Klammern die Differenz zu 2012 in Prozentpunkten.
Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Leistbares Wohnen“ von 2012 bis 2022.
89
Ohne Wohnung, ohne Obdach
Mithilfe individueller sowie flexibler mobiler Beratung und Begleitung wird eine Anbindung an soziale und medizinische Angebote außerhalb der Wiener Wohnungslosenhilfe und die Aktivierung vorhandener persönlicher Ressourcen angestrebt. Bei neuen, weiteren Krisen ist es möglich, sich an eine Beratungsstelle zu wenden oder eine Wiederaufnahme in die Leistung in Anspruch zu nehmen.
47,1%
50,2%
47,9%
47,1%
41,2%
80
42,9%
Ziel der Mobilen Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung ist es, Personen zu einem dauerhaften, selbstständigen Wohnen in der eigenen Wohnung zu befähigen. Die Leistung umfasst die Betreuung und Unterstützung beim Bezug der eigenen Wohnung, die nachhaltige Sicherung des eigenen Wohnraumes, die Aktivierung vorhandener persönlicher Ressourcen und die Förderung der Inklusion im sozialen Umfeld. Die Inanspruchnahme der Betreuung erfolgt auf freiwilliger Basis.
38,5%
Die Leistung „Mobile Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung“ ist eine Form der Betreuung in der eigenen Wohnung. Zielgruppe sind ehemals obdachlose bzw. wohnungslose Menschen mit Unterstützungsbedarf, die in einer eigenen Wohnung leben und dafür temporäre Unterstützung in Anspruch nehmen.
38,1%
in der eigenen Wohnung (Auslaufende Leistung)
1.360
870
560
480
420
400
420
Kund:innen 2012–2022 80
Mobile Wohnbegleitung
39,7%
90
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Anzahl Frauen
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
Altersgruppen 2022 zu 2012 43 Jahre
Diff. in %-Pkt. über 65 Jahre
2,6%
(+2,6)
55-64 Jahre
18,2%
31-54 Jahre
(+8,5)
44,2%
10,4%
26-30 Jahre
18-25 Jahre
(+2,0)
13,0%
0-17 Jahre
11,7%
(-14,9)
(+8,2)
Medianalter: 43 Jahre
(-6,4)
0%
Hierbei handelt es sich um eine im Rahmen der Strategie 2022 auslaufende Leistung.
Altersverteilung 2022 zu 2012 (als Linie)
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
18
12
6
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
42 Jahre
6
12
18
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2012 an.
Ohne Wohnung, ohne Obdach
4
117
95
69
78
59
56
68
8
420
270
Tage 2012–2022 in Tsd. 230
190
210
210
120
Plätze 2012–2022
1.364
873 420
400
420
481
559
83
19
20
21
22
Marktanteile 2022 zu 2012
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 6: Verrechnungs- bzw. Betreuungstage in Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ von 2012 bis 2022. Seit der Umstellung auf Subjektförderung mit Beginn 2019 werden Einheiten verrechnet, die zwecks Vergleichbarkeit in Tage umgerechnet werden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Tagen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Aufwendungen 2012–2022 in Mio. Euro 3,10
3,41
0,06
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 1,87
Subjektförderung
1,12
18
0,99
17
0,98
16
0,95
15
0,05
12
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“, die der FSW mit den Partnern als Kapazität in den Jahren 2012 bis 2022 vereinbart hat. Ab 2021 werden nicht mehr Plätze sondern Betreuungseinheiten vergeben, weshalb ab 2021 keine Plätze dargestellt werden können.
77
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Diff. in %-Pkt. (+71,1)
71,1%
WIHI
(+28,9)
28,9%
ASB
(-51,8)
Obdach Wien
(-48,2)
Heilsarmee 0%
75%
Abb. 5: Marktanteile der vom FSW geförderten Partnerorganisationen an der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ in den Jahren 2022 und 2012 nach Betreuungseinheiten – in Klammern die Differenz zu 2012 in Prozentpunkten.
Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbegleitung“ von 2012 bis 2022.
91
Flüchtlinge
Flüchtlinge
Überblick zur Kund:innengruppe
Herkunftsländer 2022
Flüchtlinge
Im Rahmen der Grundversorgung erhalten hilfs- und schutzbedürftige Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen, ein Dach über dem Kopf, Verpflegung und medizinische Behandlung. Je nach Bedarf und Situation werden weitere Leistungen gewährt, um die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens rasch decken zu können. Die Kosten für diese Leistungen der Grundversorgung werden vom Bund und dem Land Wien gemeinsam getragen. Nach Umstellungen bei der Datengrundlage ist es ab 2022 möglich auch bei den Detailabbildungen die Kund:innen statt bisher anhand stichtagsbezogener Durchschnittswerte, nun wie auch bei der Gesamtdarstellung ohne Mehrfachzählungen zu berechnen. Allerdings können die Daten historisch nicht nachgezogen werden. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen dieser Kund:innengruppe dargestellt.
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen in der Wiener Grundversorgung aus den jeweiligen Herkunftslands 2022. Je größer der Kreis des dargestellten Herkunftslands, desto mehr Kund:innen kamen aus dem jeweiligen Herkunftsland.
93
Flüchtlinge
Altersverteilung 2022 zu 2018 (in Linien) Anzahl Frauen
48.830
19.200
16.030
19.660
26.370
33.550
36.740
25.840
10.510
Grundversorgte Personen 2012–2022 9.180
Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde
8.310
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Die zentrale soziale Dienstleistung für geflüchtete Menschen ist, gemäß der Grundversorgungsvereinbarung – Art. 15a B-VG sowie dem Wiener Grundversorgungsgesetz (WGVG), die „Grundversorgung“. Leistungen erhalten „hilfs- und schutzbedürftige Fremde“.
anderen Personen oder Einrichtungen erhält. Schutzbedürftig sind Asylwerber:innen, subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene und
42,1%
40,9%
40,3%
39,9%
34,2%
52,5%
beschaffen kann und den Lebensbedarf auch nicht ausreichend von
32,8%
gen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln
32,1%
meinsamen Haushalt lebenden unterhaltsberechtigten Angehöri-
35,9%
Hilfsbedürftig ist, wer den Lebensbedarf für sich und die im ge37,8%
94
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
12
Abb. 1: Distinkte Kund:innen in der Grundversorgung 2012–2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
sonstige Fremde, die aus rechtlichen und tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, sowie Asylberechtigte während der ersten
Altersgruppen 2022 zu 2018
vier Monate nach Asylgewährung. 86+ Jahre
In Wien können betreute Unterkünfte oder private Wohnungen genutzt werden. Grundversorgung umfasst u. a. Unterkunft und Betreuung, Mietunterstützung bzw. Mietzuschuss, Verpflegung, Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenversicherung und Beratung. Im ersten Jahr des Asylverfahrens sind die Kosten für die Grund-
5,0%
(+0,9) 17,3%
66-75 Jahre
(+3,0)
46-55 Jahre
3,7%
(+3,2)
56-65 Jahre
15,6%
(+2,7)
18,3%
(+3,6)
36-45 Jahre
18-25 Jahre
zu teilen, danach werden die Kosten zu 100 % vom Bund getra-
6-15 Jahre
(-6,7)
8,8%
(+0,3)
6,3%
(+1,6)
4,0%
3-5 Jahre
1,2%
0-2 Jahre
0,2% 0%
(+0,6) Medianalter: 28 Jahre
(-5,3)
50%
reitungskurse zur Verfügung gestellt, gemeinnützige Tätigkeiten von Asylwerber:innen bei der Stadt Wien koordiniert sowie Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt gefördert.
25 Jahre
(-4,1)
15,6%
26-35 Jahre
versorgung zwischen Bund und Ländern im Verhältnis 60 zu 40
Alphabetisierungs-, Basisbildungs-, Deutsch- und Prüfungsvorbe-
4,0%
76-85 Jahre
16-17 Jahre
gen. Im Rahmen des Programms „Integration ab Tag 1“ wurden
Diff. in %-Pkt. (+0,1)
Abb. 2: Anzahl der Kund:innen nach Altersgruppen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022 und 2018 in Anspruch nahmen – in Klammer die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.
800
600
400
200
33 Jahre 200
400
600
800
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Lebensalter, die 2022 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2018 an.
Flüchtlinge
34,2
39,9
44,5
72,0
166,1
182,8
138,2
108,5
86,3
88,0
227,9
15
16
17
18
19
20
21
22
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
198 (161) 12
Abb. 4: Anzahl der Plätze zum Stichtag 31.12. der sozialen Dienstleistung „Organisiertes Wohnen“, die der FSW mit den Partnern als Kapazität in den Jahren 2021 bis 2022 vereinbart hat.
13
14
Abb. 6: Anzahl der Personen, mit denen die vom FSW geförderten Beratungsstellen Beratungsgespräche von 2015 bis 2022 geführt haben. Die Anzahl der Beratungsgespräche 2022 ist exkl. der 25.970 Gespräche mit Vertriebenen aus der Ukraine.
144%
145%
131%
106%
118%
138%
162%
173%
183%
185%
174%
Quotenerfüllung 2012–2022
Partnerorganisationen 2022 zu (2021)
Partnerorganisationnen
15.160
Unbegleitete Minderjährige
11.860
338 (270)
11.390
Erhöhter Betreuungsbedarf
14.700
2.370 (675)
17.570
Mobil betreutes Wohnen
21.330
3.185 (1.628)
17.340
Standardunterbringung
Aufwendungen 2012–2022 in Mio. Euro
Beratene Personen 2015–2022 8.390
Plätze nach Leistungsart 2022 zu (2021)
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
37 (32)
Abb. 5: Anzahl der vom FSW geförderten Partnerorganisationen, die soziale Dienstleistungen für die Kund:innen der „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in den Jahren (2021) und 2022 erbracht haben.
Abb. 7: Quotenerfüllung des Landes Wien zur „Grundversorgung“. Nach den Bestimmungen der entsprechenden 15a-Vereinbarung ist Wien im Jahr 2022 für 21,5 % aller in Österreich grundversorgten Personen zuständig. Das Land Wien erfüllt daher 2022 die vorgegebene Quote mit 174 %.
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ inklusive weiterer Aufwendungen für die Wiener Flüchtlingshilfe von 2012 bis 2022.
95
Flüchtlinge
Unbegleitete Minderjährige 2022 43.929
Kund:innen in priv. Unterkünften 2022
22
53,2%
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
10,3%
323
7.671
Kund:innen in org. Unterkünften 2022
52%
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 10: Aufenthaltsstatus der Kund:innen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022 und 2021 in Anspruch nahmen – in Klammer die Differenz zu 2021 in Prozentpunkten. Die Kategorie „Andere“ ist inkl. Ukrainer:innen.
27.310
(-4,5)
0,9%
(-4,5)
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
(-2,1)
0,9% 0,8%
(-2,2) (-9,6)
4,5% 0%
58,2%
2,0%
Iran, Islamische Republik
88 weitere Länder
10.540
(-3,6)
Somalia
Nigeria
12
(-8,6)
2,7%
staatenlos
40,6%
60%
10.980
(+48,5)
57,9% 0%
(-22,4)
4,0%
Russische Föderation
38,9%
(-4,2)
2,1%
7,8%
Irak
(+53,0) (+4,4)
22,4%
Afghanistan
13.120
(-21,6)
36,8%
17,2%
17.570
Subsidiär Schutzberechtigte
34,7%
(-17,0)
20.360
18,7%
34,0%
Syrien, Arabische Republik
54,0%
20.560
Ukraine
Asylberechtige
Rechtskräftig negativ beschiedene Personen Sonstige (inkl. Ukrainer:innen)
Diff. in %-Pkt.
(-5,6)
33,3%
4,0%
Asylwerber:innen
10.580
Diff. in %-Pkt.
35,3%
Kund:innen 2012–2022 im Durchschnitt 6.740
Herkunftsländer 2022 zu 2018
37,3%
Aufenthaltsstatus 2022 zu 2021
6.160
Abb. 13: Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022. Ab 2022 ist es möglich die unbegeleiteten Minderjährigen ohne Mehrfachzählungen für das gesamte Jahr zu berechnen. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
38,0%
Abb. 11: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“, die 2022 in privaten Unterkünften wohnten. Ab 2022 ist es möglich die Kund:innen in privaten Unterkünften ohne Mehrfachzählungen für das gesamte Jahr zu berechnen. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
5.580
Abb. 9: Anzahl der Kund:innen, inklusive mitwohnender Kinder, in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“, die 2022 in org. Unterkünften wohnten. Ab 2022 ist es möglich die Kund:innen in org. Unterkünften ohne Mehrfachzählungen für das gesamte Jahr zu berechnen. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
39,1%
96
50%
Abb. 12: Herkunftsländer der Kund:innen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ 2022 und 2018 in Anspruch nahmen – in Klammer die Differenz zu 2018 in Prozentpunkten.
Abb. 14: Anzahl der Kund:innen im Monatsdurchschnitt, inklusive mitwohnender Kinder, in der sozialen Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ von 2012 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
Flüchtlinge
97
Schuldenproblematik
Schuldenproblematik
Zuständig ist die staatlich anerkannte Schuldnerberatung Wien gemeinnützige GmbH, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird. Im Anschluss an diesen Überblick sind vertiefende Darstellungen zu ausgewählten Leistungen für diese Kund:innengruppe dargestellt.
Anzahl Frauen
11.960 43,1%
11.180 41,3%
9.230 40,4%
9.270 40,3%
9.930 39,5%
9.560 40,8%
9.870 41,6%
10.460 41,9%
9.010
Altersverteilung 2022 zu 2010 (als Linie)
44,0%
Wiener:innen, die aufgrund ihrer Schuldenproblematik notwendige Ausgaben nicht mehr bewältigen können und dadurch in ihren jeweiligen Entwicklungsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, erhalten bei der Schuldnerberatung Wien fachkundige Beratung und Unterstützung zum Abbau ihrer Schulden. In besonders schwierigen Situationen begleiten die Mitarbeiter:innen der Schuldnerberatung ihre Kund:innen beim Privatkonkurs oder mit dem 2011 eingeführten „Betreuten Konto“.
3.760
Kund:innen mit Schuldenproblematik
Kund:innen 2005–2022
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ von 2005 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder – keine Angabe zu 2005 möglich. Ab 2019 werden auch jene Kund:innen gezählt, die ausschließlich Ambulanzberatungen hatten.
Altersgruppen 2022 zu 2010
21,3%
50-59 Jahre
(+2,7)
25,4%
40-49 Jahre
30-39 Jahre
26,8%
20-29 Jahre
13,1%
0-19 Jahre
0,3% 0%
43 Jahre Diff. in %-Pkt. (+5,7)
13,1%
über 60 Jahre
(-2,6)
(-0,7)
(-5,1)
Medianalter: 43 Jahre (-0,0) 50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ nach Altersgruppen in den Jahren 2022 und 2010 - in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten. Summe der genannten Altersverteilung für 2022 11.833.
210
Anzahl Männer 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Überblick zur Kund:innengruppe
140
70
43 Jahre
70
140
210
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ im Jahr 2022. Die hervorgehobenen Segmente zeigen das Medianalter, die Linie das Vergleichsjahr 2010 an.
99
Schuldenproblematik
Aufwendungen 2005–2022 in Mio. Euro 4.930 42,3%
21
22
42
42
18
3
10
< >-9% bis >-7% bis >-5% bis >-3% bis >-1% bis >+1% bis >+3% bis >+5% bis >+7% bis ≥
15
Wartezeit 2009–2022 in Tagen 14
Bezirksspezifische Verschuldung 2022
13
Abb. 6: Anzahl der Kund:innen, die zum ersten Mal ein Gespräch bezüglich der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ führen, von 2009 bis 2022. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
23
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2022. Die Anzahl der Einwohner:innen und die Altersstruktur in den Bezirken wurden berücksichtigt. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
09
10
15
16
17
18
19
20
21
22
-9% -7% -5% -3% -1% +1% +3% +5% +7% +9% +9%
Abb. 5: Abweichung der bezirksspezifischen durchschnittlichen Verschuldung von der wienweiten Verschuldung (Median für Wien: 62.095 Euro) der Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ im Jahr 2022, die im Konkursverfahren sind. Grün: unter dem Durchschnitt. Rot: über dem Durchschnitt.
Abb. 7: Wartezeit zwischen Anmeldung und erstem persönlichen Beratungsgespräch in Tagen (Median). Seit 2015 wird die Wartezeit bis zur Terminvergabe, nicht zum Termin selbst angegeben. Der Anstieg 2018/2019 ist auf eine Änderung der Insolvenzordnung 2018 zurückzuführen, wodurch Kund:innen auf das Inkrafttreten der neuen Rechtslage (Herbst 2017) zugewartet haben.
4,15
4.900 40,7%
20
3,71
4.590 40,1%
19
3,51
4.380 40,4%
18
3,02
4.950 38,7%
17
3,01
5.530 40,7%
16
2,95
5.750 36,4%
15
2,71
5.460 41,4%
10
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten 2,64
4.780 42,2%
09
Subjektförderung 2,09
5.110
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25% -25% bis -15% -15% bis -5% Wr. Durchschnitt +5% bis +15% +15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45% ≥ +45%
41,3%
Erst-Kund:innen 2009–2022
0,54
Bezirksspezifische Nutzung 2022
22
100
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 8: Gesamtaufwendungen für die Kund:innengruppe „Kund:innen mit Schuldenproblematik“ von 2005 bis 2022. Die Schuldnerberatung Wien wird vom AMS Wien mitfinanziert. 2005 exkl. Schuldnerberatung KWH, Fusion im Jahr 2006, Gründung Schuldnerberatung Wien GmbH 2007.
Schuldenproblematik
25.830
34.370
43.820
53.170
56.700
62.500
15
16
17
18
19
20
21
22
12
15
16
17
18
19
20
100.590
4.360
12
93.860
1.370 49,1%
1.320 49,5%
1.300 49,4%
1.280 48,9%
44
71
73
21
22
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2022. Seit 2017 werden nur mehr jene Personen als Kund:innen gezählt, auf deren Konto unterjährig tatsächlich Kontobewegungen stattgefunden haben. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
Abb. 3: Anzahl der Überweisungen, die von 2012 bis 2022 von der Schuldnerberatung Wien im Namen von Kund:innen über ein „Betreutes Konto“ durchgeführt wurden. Ab 2021 werden nicht mehr nur die Eingangs-, sondern auch die Ausgangsbuchungen gezählt. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Überweisungen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
Altersgruppen 2022
Aufwendungen 2012–2022 in Tsd. Euro 243
344
351
374
433
468
594
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
245
Subjektförderung 15,3%
über 60 Jahre
12
15
16
17
18
19
20
21
22
19,1%
50-59 Jahre
29,4%
40-49 Jahre
30-39 Jahre
26,9%
20-29 Jahre
Das Betreute Konto endet, wenn die Nutzer:in es nicht mehr nutzen will oder das Betreute Konto den Zweck der Existenzsicherung nicht mehr erfüllen kann (keine Zahlungseingänge mehr, keine Mietzahlungen mehr, Nutzer:in ist nicht mehr erreichbar etc.).
1.220 48,2%
1.110 47,4%
44
770 47,9%
39
670
45
150
39
54
Für ein Betreutes Konto ist es irrelevant, ob jemand bereits ein Konto hat, kein Konto bekommt oder Bankschulden hat. Es wird gemeinsam ein Kontoplan erstellt, der die geplanten Eingänge, wie z. B. Lohn/Gehalt, AMS-Leistung, Familienbeihilfe, Mindestsicherung etc., sowie die geplanten Abbuchungen wie Miete, Strom/Gas oder Fernwärme enthält. In Folge werden zwei getrennte Bankkonten für Einnahmen sowie Ausgaben eingerichtet, wobei die wichtigsten, gemeinsam festgelegten Zahlungen automatisch vom Einnahmenkonto abgebucht werden. Bei mangelnder Kontodeckung erhalten die Kund:innen und die Betreuer:innen rechtzeitig eine Warnmeldung.
29
48
46,7%
Ein Dienstleistungsangebot der Schuldnerberatung Wien stellt seit 2011 das „Betreute Konto“ dar. Zielgruppe sind Menschen, die mit der Schuldnerberatung Wien in einem Betreuungsverhältnis stehen und die Schwierigkeiten haben Zahlungsprioritäten zu erkennen und dadurch von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Sie überantworten freiwillig einen Teil ihrer Finanzorganisation der Schuldnerberatung.
Überweisungen 2012–2022
64,2%
Betreutes Konto
Kund:innen 2012–2022
9,2%
0-19 Jahre
0,1% 0%
50%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ nach Altersgruppen im Jahren 2022.
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2022.
101
Schuldenproblematik
Schwerpunkte der Beratung liegen in der Information über die rechtlichen Aspekte im Zusammenhang mit Schulden und in der gemeinsamen Analyse der wirtschaftlichen Situation sowie der Erarbeitung entsprechender Problemlösungsmöglichkeiten. Ergibt sich aus der oben angesprochenen wirtschaftlichen Analyse die Sinnhaftigkeit eines Privatinsolvenzverfahrens, so wird bei dessen Vorbereitung unterstützt. Besteht keine Möglichkeit, ein Insolvenzverfahren durchzuführen, ist das Ziel der Beratung, weitere Fehler im Umgang mit Geld zu vermeiden. Die Sicherung der Begleichung aller existenziellen Kosten (Miete, Energie, Alimente) steht dabei im Mittelpunkt. Finanzielle Unterstützung wird nicht gewährt.
11.870
11.120
9.060
8.770
9.370
9.560
9.520
10.460
Diff. in %-Pkt. Arbeitslos
40,2%
42,0%
40,8%
39,5%
40,5%
41,6%
41,4%
42,1%
Erwerbstätig
12
15
16
17
18
19
20
21
22
(-5,4)
30,4%
(-12,6)
Sonstige
(+5,8)
17,3% 0%
70%
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ von 2012 bis 2022, die Beratungsgespräche führten. Die farbigen Segmente geben den Anteil der Frauen wieder.
Abb. 3: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ nach ihrem letzten Erwerbsstatus in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
Familienstand 2022 zu 2010
Einkommensarten 2022 zu 2010 Diff. in %-Pkt. Lohn/Gehalt, geringf. Beschäftigung
31,6%
(+5,2)
Nothilfe, Arbeitslosengeld
30,6%
(+12,1)
Mindestsicherung Diff. in %-Pkt. Ledig
37,9%
(+9,3)
Verheiratet
31,1%
(-4,8)
Geschieden
(-2,7)
28,9%
Verwitwet
(-0,3)
1,8%
Verpartnert
Präventionsarbeit wird durch das Projekt „Finanzbild/Finanzführerschein“ und durch Medienarbeit, Vortragstätigkeiten und Neugestaltung der Homepage geleistet.
Erwerbsstatus 2022 zu 2010
41,9%
Die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ umfasst die Hilfestellung für in Wien wohnende Privatpersonen, die ihre Schuldensituation nicht allein bewältigen können. Zuständig ist die staatlich anerkannte Schuldnerberatung Wien gemeinnützige GmbH, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird.
Kund:innen 2012–2022 9.070
Schuldnerberatung & Schuldenregulierungsverfahren
42,6%
102
(+0,1)
0,2% 0%
70%
Abb. 2: Verteilung der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ nach Familienstand in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten.
11,9%
(+11,9)
Pension(svorschuss)
8,9%
(+0,5)
Beihilfen
8,1%
(-17,4)
Sonstige
4,3%
(-3,0)
KinderbetreuG, KrankenG AMS-Maßnahme
3,8%
(-0,5)
0,7% 0%
50%
(-8,9)
Abb. 4: Verteilung der Einkommensarten der Kund:innen der „Schuldnerberatung“ 2022 und 2010 – in Klammern die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten. Summe bezogener Einkommensarten 2022: 9.669
Schuldenproblematik
Verschuldungsgründe 2022 zu 2010
1.800
1.820
2,6%
(-2,1)
Straffälligkeit
1,3%
(+0,8)
19
20
21
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
(+12,3)
12,3%
(+1,6) (+4,1)
116
bis 60
161
bis 50
200
bis 40
175
bis 30
170
bis 20
126
< 10
137 0
200
400
600
Abb. 6: Anzahl der Kund:innen mit Konkursverfahren der Schuldnerberatung 2022, gruppiert nach Höhe der Verschuldung. Wechsel der Gruppengröße ab 100.000 Euro. Das blaue Segment zeigt die Durchschnittsverschuldung (Median: 62.095 Euro – 2021 waren es 56.983 Euro) der berücksichtigten Kund:innen.
3
05
2
2
2
2
2
2
2
10
15
16
17
18
19
20
3
3
21
22
Abb. 8: Anzahl der Beratungsgespräche in der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ die von 2005 bis 2022 mit Kund:innen geführt wurden. Die Linie zeigt die durchschnittliche Anzahl an Beratungsgesprächen pro Kund:in (ungerundet) für das jeweilige Jahr an.
1.540
87
bis 70
34.500
70
bis 80
Abb. 9: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2005 bis 2022 von Kund:innen der Schuldnerberatung nach Konsultation eröffnet wurden. Der Rückgang im Jahr 2017 ist auf eine Änderung der Insolvenzordnung 2018 zurückzuführen, wodurch Kund:innen mit ihrem Konkursverfahren bis 2018 zugewartet haben.
Begleitete Privatkonkurse 2012–2022 32.220
60
bis 90
18.700
197
bis 100
16.840
100
bis 150
17.890
137
17.980
> 200 bis 200
19.560
Beratungsgespräche 2005–2022 21.960
Verschuldung 2022 in Tsd. Euro
20.020
Abb. 7: Anzahl der Ambulanzberatungen in der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ die von 2018 bis 2022 mit Kund:innen geführt wurden.
10.160
Abb. 5: Verteilung der genannten Verschuldungsursachen der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in den Jahren 2022 und 2010 – in Klammer die Differenz zu 2010 in Prozentpunkten. Summe der genannten Verschuldungsgründe für 2022: 11.193.
1.390
17
1.360
16
1.880
15
1.900
10
1.520
05
1.920
60%
2.370
4,1% 0%
2.200
1,6%
Sonstige Gründe
1.740
Wohnraum
Teuerungswelle 22
18
(-1,4)
2,5%
Covid-19
2.360
(+1,8)
2.280
8,4%
Mithaften/bürgen
1.830
Unfall/Krankheit
2.220
(-1,7)
2.760
8,6%
2.460
(+2,2)
Konsumverhalten
980
(+3,0)
10,6%
610
12,6%
Trennung/Scheidung
300
Selbstständigkeit
610
Diff. in %-Pkt. (-20,6)
1.530
35,4%
1.650
Arbeitslosigkeit
Eröffnete Privatkonkurse 2005–2022
Ambulanzberatungen 2018–2022
12
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 10: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2012 bis 2022 von Kund:innen der Schuldnerberatung nach Konsultation eröffnet und von der Schuldnerberatung begleitet wurden. Der Rückgang im Jahr 2017 ist auf eine Änderung der Insolvenzordnung 2018 zurückzuführen.
103
Schuldenproblematik
16
17
18
19
79 360
22 16 168 33 9
21
64,3%
20
475 36
42
206
3.150 24,0%
15
74,3%
10
56,3% 43,7% 05
22
05
10
15
16
17
18
19
20
21
22
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 2: Anzahl der Kund:innen, die in den Jahren 2020 bis 2022 an Modulen für den Finanzführerschein teilgenommen haben, aufgeteilt nach Schulform.
05
10
15
16
17
18
19
1.780
10
1.070
05
Berufsschulen
610
Zugriffe Kahoot Quizspiel 2020–2022
Polytechnische Schulen
2.020
Kund:innen Finanzführerschein 2020–2022
52,3%
Abb. 3: Anzahl der in den Jahren 2020 bis 2022 abgehaltenen Module für den Finanzführerschein und Workshops zur Finanzbildung.
990
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen der sozialen Dienstleistung „Finanzbildung“ für 2020 bis 2022.
73,6%
Finanzbildung: Die Workshops, die u. a. in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gehalten werden, informieren über Themenbereiche wie Geldüberblick behalten, gefährliche Schulden, Eintreibungsschritte, Wohnen, Schuldenregulierung etc.
25,7%
Das Team der Finanzbildung Wien bietet einerseits den Finanzführerschein in polytechnischen Schulen (Basic) und Berufsschulen (Professional), andererseits Workshops u. a. in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe kostenlos an. Der Finanzführerschein umfasst 5 Module zu je 2 Unterrichtseinheiten. Die Jugendlichen entdecken dabei ihr Können und Gespür im Umgang mit dem eigenen Geld in Verbindung mit Themen wie z. B. Einnahmen/Ausgaben, Geldüberblick, Konsumentenschutz, gefährliche Schulden, Kredit und Konto/ Kontoüberzug, Wohnen oder Auto. Die speziell geschulten Trainer:innen führen die Workshops sowohl vor Ort als auch online durch. Damit soll eine spätere Verschuldung vermieden werden. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer:innen im Rahmen einer Feierlichkeit unter viel Applaus ihren „Finanzführerschein“. Seit Jänner 2022 wird zusätzlich der „Finanzführerschein advanced“ für junge Erwachsene bei U 25 angeboten. In 3 x 3 Stunden werden Personen, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind, eingehend über die Inhalte des Finanzführerscheins informiert.
Module für den Finanzführerschein Workshops zur Finanzbildung Workshops in der Wohnungslosenhilfe
6,9%
Finanzführerschein Finanzbildungs-Workshops Workshops Wohnungslosenhilfe
1.330
580
Module und Workshops 2020–2022
320
Finanzbildung
Kund:innen 2020–2022
67,9%
104
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Zugriffe auf das Online-Finanzbildungsspiel Kahoot in den Jahren 2020 bis 2022.
Schuldenproblematik
105
Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH
Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH
4.840
7.370
10.990
10.560
9.950
6.980
9.500
8.020
Kund:innen AWZ 2010–2022 30
Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH
10
15
16
17
18
19
20
21
22
Die AWZ Soziales Wien GmbH ist eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales Wien (FSW), des Kuratoriums Wiener PensionistenWohnhäuser (KWP) und der Stadt Wien, vertreten durch die MA 17 – Integration und Diversität. Sie ermöglicht Aus-, Fort- und Weiterbildung analog den aktuellen Berufsbildern in den Gesundheits- und Sozialberufen und bietet Beratung und Begleitung bei der Planung und der Umsetzung individueller Bildungswege in der Sozial- und
9,40
10,53
Sozialberufe (WiSOZ) ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht
8,63
stündige Alltagsbegleitung“ zu absolvieren. Die Wiener Schule für
Aufwendungen 2010–2022 in Mio. Euro 7,10
Heimhilfe besteht auch die Möglichkeit, eine Ausbildung für „Mehr-
5,44
Matura sowie Nostrifikationslehrgänge an. Neben der Ausbildung zur
Abb. 1: Anzahl der Kund:innen im Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2010 bis 2022.
4,78
Ausbildungen zur Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz, Pflege mit
3,53
Krankenpflege (GuKPS) Erdberg und Schlachthausgasse bieten
3,28
unterschiedliche Einrichtungen: Die Schulen für Gesundheits- und
0,17
Gesundheitsbranche an. Die AWZ Soziales Wien GmbH umfasst
10
15
16
17
18
19
20
21
22
für Sozialbetreuungsberufe mit Schwerpunkt Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung. Die Bildungsakademie (BA) unterstützt als Bildungsdienstleisterin bei der operativen Planung interner Fortbildungsmaßnahmen der FSW-Unternehmensgruppe und führt diese durch. Weiters werden diverse berufliche Weiterbildungsmaßnahmen für Personen, die in der Sozial- und Gesundheitsbranche tätig sind, angeboten. Das Freiwillige Sozialjahr (FSJ) bietet jungen Menschen ab 17 Jahren die Möglichkeit, sich in einem spannenden Umfeld sozial zu engagieren und ihre persönlichen Kompetenzen zu erweitern. Die Bildungsberatungsstelle für Pflegeund Betreuungsberufe informiert zu den Berufsausbildungen in der AWZ Soziales Wien GmbH und darüber hinaus.
Abb. 2: Aufwendungen für das Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2010 bis 2022.
107
Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH
Schüler:innen GuKPS 2014–2022 220
280
280
290
430
580
880
980
2.300
4.410
5.400
6.050
5.160
5.210
3.010
4.770
6.630
150
140
230
220
240
110
150
120
150
Schüler:innen WiSOZ 2014–2022
180
Teilnehmer:innen Bildungsakademie 2014–2022
14
15
16
17
18
19
20
21
22
14
15
16
17
18
19
20
21
22
14
15
16
17
18
19
20
21
22
20
30
40
180
330
480
510
480
480
330
450
600
6
5
8
8
7
4
6
4
6
Lehrgänge an der WiSOZ 2014–2022
15
Seminare der Bildungsakademie 2014–2022
10
Lehrgänge an der GuKPS 2014–2022 7
Abb. 7: Anzahl der Schüler:innen an der Wiener Schule für Sozialberufe im Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.
9
Abb. 5: Anzahl der Teilnehmer:innen der Bidlungsakademie des Aus und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.
7
Abb. 3: Anzahl der Schüler:innen der GuKPS von 2014 bis 2022. 2020 kam es zur Umbenennung von Ausbildungseinrichtung für Sozial- und Gesundheitsberufe (ASGB) in Schule für GuKPS Schlachthausgasse und zur Gründung der GuKPS Erdberg.
6
108
14
15
16
17
18
19
20
21
22
14
15
16
17
18
19
20
21
22
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 4: Anzahl der Lehrgänge für Pflegeassistenzberufe an den beiden GuKPS des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.
Abb. 6: Anzahl der Seminare, die von 2014 bis 2022 von Teilnehmer:innen der Bildungsakademie des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH besucht wurden.
Abb. 8: Anzahl der Lehrgänge, die von 2014 bis 2022 von Schüler:innen an der Wiener Schule für Sozialberufe im Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH besucht wurden.
Aus- und Weiterbildungsszentrum der AWZ Soziales Wien GmbH
70
90
40
70
80
140
150
16
17
18
19
20
21
22
14
15
16
17
18
19
110
70 15
60
70 14
20
Schüler:innen Pflege mit Matura 2020–2022
Schüler:innen Heimhilfe 2014–2022
20
21
22
3
5
6
16
17
18
19
20
21
22
Abb. 10: Anzahl der Lehrgänge zur Heimhilfe an der Ausbildungseinrichtung Heimhilfe des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.
14
15
16
17
18
19
5
3
15
3
2
14
1
5
Lehrgänge zur Pflege mit Matura 2020–2022
3
Lehrgänge zur Heimhilfe 2014–2022 3
Abb. 11: Anzahl der Schüler:innen der Lehrgänge „Pflege mit Matura“ von 2020 bis 2022 an der GuKPS Schlachthausgasse.
4
Abb. 9: Anzahl der Schüler:innen an der Ausbildungseinrichtung Heimhilfe des Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH von 2014 bis 2022.
20
21
22
Abb. 12: Anzahl der Lehrgänge „Pflege mit Matura“ an der GuKPS Schlachthausgasse des Aus- und Weiterbildungszentrums AWZ Soziales Wien GmbH von 2020 bis 2022.
109
Wir sind da, um für Sie da zu sein.