FotoFinder EINBLICKE Ausgabe 2022/23

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in Bavaria

Ausgabe 2022 / 2023

Das Kundenmagazin der FotoFinder Systems GmbH

Mehr Erfolg durch besseren Workflow

Erfolgsgarant: der Total Body Dermoscopy Workflow

Gemeinsam unschlagbar: Mensch + Maschine


Kat //

Perfekte Systemlösungen für Ihre Praxis ATBM master

studio

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vexia

Haut, Haare, Nägel

Total Body Dermoscopy

Video­ dermatoskopie

Das All-in-one-System für Dermatologie, Ästhetik und Haaruntersuchungen. Für Exzellenz in der Derma-Ästhetik.

Vollautomatisch, zeitsparend und in brillanter Qualität: die intelligente Art, Hautveränderungen zu visualisieren.

Das Multitalent mit bewährter Funktionalität in neuem Design: für herausragenden Arbeitskomfort in der Dermatoskopie.

EINBLICKE 2022


// Editorial

Herzlich willkommen 4

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Neues Programm HautkrebsscreeningPLUS vom GesundheitsVerbund Nord

ATBM master Body Mapping, das sich rechnet! Im Interview: Prof. Dr. Kurzen

Interview Dr. Kilbertus über Balletttanz und Body Mapping

Business Case Warum FotoFinder der ideale Partner für skinmed ist

Academy Live und online: unvergesslich

Editorial

Alles im Fluss Drei Jahre ist es her, dass die ersten Coronafälle aus China nach Europa schwappten. Beim ersten Lockdown dachte ich noch, ach, ein paar Wochen Dichtmachen und dann ist wieder alles normal. Bis zum nächsten Lockdown. Bis zum Überfall Russlands auf die Ukraine. Bis zur Energiekrise. Was kommt noch? Ist der permanente Krisenmodus die neue Normalität? „Es ist Zeit, daß es Zeit wird“, schrieb Paul Celan in dem Gedicht, das ironischerweise den Titel „Corona“ trägt, mit Bezug auf das Sternbild. „Zeit, daß es Zeit wird. Es ist Zeit.“ Ein Satz, der sich prägt. Zeit, sich mit dem Ungewissen anzufreunden. Trotz Verunsicherung weiterzumachen. Zeit, Starres zu überwinden, Neues zu beginnen. Dinge in Fluss zu bringen. Deshalb haben wir diese Ausgabe der FotoFinder EINBLICKE unter das Motto „Alles im Fluss“ gestellt. Weil es trotz – oder gerade wegen – all der Krisen Zeit ist, Abläufe zu überdenken und sich Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Wie soll mein Leben, wie soll meine Praxis in zwei, fünf, zehn Jahren aussehen? Wie organisiere ich die Abläufe so, dass ich mehr Zeit für mich und für meine Patientinnen und Patienten gewinne? Und dabei mehr Einnahmen erziele? Welche Tools können mich dabei unterstützen? FotoFinder, das sind nicht einfach nur Bildsysteme, sondern Workflows. Mit dem ATBM master lässt sich ein Großteil der Dokumentation an die Assistenz delegieren – Sie kommen erst dazu, wenn es um atypische, veränderte oder neue Läsionen geht. Auch FotoFinder Künstliche Intelligenz kann Sie unterstützen, wenn es um die Ersteinschätzung von Läsionen geht. Lesen Sie in verschiedenen Interviews die Erfahrungen von Kollegen, die das Tool erfolgreich in ihre Untersuchung integrieren und Patientinnen begeistern. Der US-amerikanische Arzt und Wissenschaftler Eric Topol twitterte einmal, dass Ärzte nicht durch KI ersetzt werden, sondern durch Ärzte, die KI einsetzen. In diese Richtung gehen auch die neuesten Studien, die zeigen, dass die Combo „Mensch mit Maschine“ in Sachen diagnostische Treffsicherheit unschlagbar ist. Workflows überdenken – dabei geht es nicht nur darum, schneller und wirtschaftlicher zu werden. Sondern im Zeitalter der Technologie anderen echte Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu schenken. Digitalisierung ist somit auch ein Wettlauf um Patientennähe, um menschenorientierte Prozesse.

FotoFinder Systems GmbH Industriestraße 12 84364 Bad Birnbach Deutschland phone-square

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www.fotofinder.de

Redaktion: Kathrin Niemela Elena Zinner Lukas Kislinger Design: Andreas 'Hanni' Honisch Florian Forster Bildnachweise: S. 12f © Prof. Dr. Kurzen S. 18f © Dr. Kilbertus S. 22f © Uniklinik Heidelberg, Prof. Dr. Holger Hänßle S. 22f © Adobe Stock @kingline S. 26f © skinmed S. 35 © Adobe Stock @coddysmile S. 40f © Envato Elements @Giallo Weitere Bilder von: Dominik Gruss, Fritz Bielmeier

Legalhersteller TrichoLAB Service und Trichoscale AI: TrichoLAB sp. z o.o.

iPhone, iPod, iPad und iMac sind Marken von Apple Inc., eingetragen in den USA und anderen Ländern.

„Es ist Zeit, daß es Zeit wird“. Zeit, vorsichtig mutig zu sein, stabil flexibel. Was werden Sie anfangen mit der gewonnenen Zeit? Vielleicht ein Gedicht lesen? Herzliche Grüße

Kathrin Niemela Mitglied der Geschäftsleitung

EINBLICKE 2022

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Aktuelles //

Programm HautkrebsscreeningPLUS des GesundheitsVerbundes Nord

Total Body Dermoscopy für alle: Jetzt am Programm teilnehmen und den Hautcheck auch bei gesetzlich Versicherten abrechnen.

Was ist der GesundheitsVerbund Nord?

HautkrebsscreeningPLUS mit FotoFinder

Als größtes lobbygruppenunabhängiges Gesundheitsnetzwerk in Norddeutschland ist es dem GesundheitsVerbund Nord (GVN) gelungen, das Untersuchungsprogramm Hautkrebsscreening­ PLUS ins Leben zu rufen. Mit dem stetig wachsenden Netzwerk an teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten, gesetzlichen Krankenkassen und FotoFinder wird das Ziel verfolgt, den vollumfassenden Hautcheck mit dem FotoFinder ATBM-Verfahren für Ganzkörperkartografie auch gesetzlich Versicherten anzubieten.

Mit dem „ganzhautlichen“ ATBM-Verfahren für Automatisches Total Body Mapping lässt sich innerhalb kürzester Zeit die gesamte Hautoberfläche visualisieren und dokumentieren. Ziel der Untersuchung ist es, mithilfe der Technologie atypische, veränderte und neue Hautläsionen frühzeitig und mit geringem Zeitaufwand zu erkennen.

Einmal pro Jahr können gesetzlich Versicherte – unabhängig vom Alter – das HautkrebsscreeningPLUS kostenfrei in Anspruch zu nehmen. Einzige Bedingung: Sowohl Ärztin bzw. Arzt als auch Krankenkasse sind Vertragspartner im Programm HautkrebsscreeningPLUS.

Wie funktioniert das Programm? Das HautkrebsscreeningPLUS gestaltet sich für Dermatologinnen und Dermatologen sehr einfach: Voraussetzungen sind eine Kooperation mit dem GVN sowie die Ausstattung mit einem FotoFinder ATBM System inklusive Moleanalyzer pro. Bei der Untersuchung wird das gesamte Hautbild erfasst und gespeichert; auffällige Läsionen werden zusätzlich dermatoskopisch untersucht und mithilfe der FotoFinder Künstlichen Intelligenz bewertet. Das intelligente Assistenzsystem unterstützt bei Analyse, Vergleich und Ersteinschätzung von melanozytären und nicht-melanozytären Läsionen.

Total Body Mapping mit dem ATBM master Arrow-alt-circle-right Mehr dazu lesen Sie auf Seite 6

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EINBLICKE 2022


// Aktuelles

Vorteile für teilnehmende Ärztinnen und Ärzte: Caret-Right Einfache Anmeldung zur Teilnahme am Programm. Caret-Right Einfache Abrechnung: Die Daten der Patientinnen und Patienten werden in Druckbögen festgehalten, welche anschließend an den GVN gesendet werden. Alles darüber hinaus wird vom GVN organisiert. Caret-Right Zeitsparendes, delegierbares Aufnahmeverfahren. Caret-Right Abrechnung von 100 € pro Kassenpatientin oder -patient.

Gesetzlich Versicherte profitieren durch das HautkrebsscreeningPLUS von vielen Vorteilen: Caret-Right Zugang zu Hautarztpraxen mit modernster FotoFinder Technologie. Caret-Right Jährliche, kostenlose Untersuchung – ohne Altersbeschränkung. Caret-Right Mehr Sicherheit durch Verlaufsdokumentation der gesamten Haut und einzelner Läsionen mit FotoFinder Technologie.

Was müssen Ihre Patientinnen oder Patienten beachten?

Partnerschaften mit deutschen Krankenkassen

Die Inanspruchnahme des HautkrebsscreeningPLUS steht allen Versicherten der teilnehmenden Krankenkassen zur Verfügung. Dabei können Dermatologinnen und Dermatologen, Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehakliniken sowie jegliche berechtigte Leistungserbringer aufgesucht werden, welche zu dieser Versorgung beitragen und mit dem GVN kooperieren.

Für die besondere Versorgungsform HautkrebsscreeningPLUS des GVN konnten bereits Partnerschaften mit vier deutschen gesetzlichen Krankenkassen abgeschlossen werden. Daneben geht der GVN von einem stetig wachsenden Netzwerk aus.

GVN – GesundheitsVerbund Nord GmbH MAP-MARKER Bredenbekhörn 13, 22397 Hamburg phone-square 040 5004-8923 envelope-square info@gnweb.de globe-americas www.gvnweb.de

Aktuell nehmen am Programm teil: Caret-Right Continentale BKK Caret-Right BKK Linde Caret-Right Mobil Krankenkasse Caret-Right R+V BKK

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann starten Sie jetzt eine Kooperation mit dem GVN!

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pro Kassenpatient/­in gesichert abrechnen

EINBLICKE 2022

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Total Body Dermoscopy //

FotoFinder ATBM master

Ihr Partner für die Früherkennung von Hautveränderungen

Die Zeiten, in denen Dermatologinnen und Dermatologen mit bloßem Auge oder einfachen Lupen Hautläsionen untersuchten, sind vorbei.

Die Features im Überblick

Die fortschrittlichste Technologie zur frühzeitigen Erkennung von Hautveränderungen liefert der FotoFinder ATBM master mit seinem Total Body Dermoscopy Workflow, der die Ganzkörperkartografie und Dermatoskopie intelligent verschmilzt und eine zeitsparende, detaillierte Untersuchung der Hautoberfläche ermöglicht.

1 Superschneller Workflow

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Unterstützt schnell und präzise beim Sichten von neuen und veränderten Läsionen, was Ihnen mehr Zeit für Ihre Patienten bringt

2 FotoFinder AI­Score

Moleanalyzer pro mit optionalem Scoring zur Analyse und Ersteinschätzung von Läsionen

3 medicam 1000s

Integrierte Videodermatoskopie mit Full HD CrystalView Technologie und optischem Live-Zoom

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4 PolFlash XE

Hochauflösende, kreuzpolarisierte und RAWverarbeitete Ganzkörperaufnahmen

5 Wendig und mobil

Vollinstallierter, mobiler ATBM-Tower, geeignet für Einzel- oder Mehrplatzinstallationen

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// Total Body Dermoscopy

Die Mosaikansicht – alles auf einen Blick Das ATBM master Verfahren ist vollautomatisch: Sind alle Bilder aufgenommen, ordnet der Bodyscan master in der Mosaikansicht die Läsionen aus den Total Body Fotos intelligent nach Körperregion oder nach den Kategorien neu, verändert und unverändert an. Diese Übersicht sowie der Zoom in die brillanten Ganzkörperbilder liefern Ihnen weitere Informationen für die Beurteilung, welche Läsionen aus ärztlicher Sicht auffällig sind und zusätzlich mit dem Videodermatoskop untersucht und gespeichert werden müssen.

Total Body Mapping wissenschaftlich untersucht

Der ATBM master ist ein wahres Multitalent

Bereits im Jahr 2012 untersuchte eine Studiengruppe um die international renommierten Meinungsführer Giuseppe Argenziano, Iris Zalaudek, Rainer Hofmann-Wellenhof, Andreas Blum, Harald Kittler und viele mehr die Bedeutung und Wichtigkeit des Total Body Mappings bei der Untersuchung von Risikopatientinnen und -patienten.

und lässt sich gemäß Ihren Wünschen individualisieren – mit unseren optionalen Software­Erweiterungen:

Untersucht wurden 14.381 Patientinnen und Patienten mittels Ganzkörperscreening. Das Ergebnis: Eine Total Body Mapping Untersuchung verbessert das Auffinden von Hautveränderungen vor allem bei Risikopatientinnen und -patienten und zeigt eine sehr geringe Rate von falsch positiven Ergebnissen. 1

Lesen Sie die ganze Studie:

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Alle Studien gibt es hier:

Argenziano et al.: Total body skin examination for skin cancer screening in patients with focused symptoms [J Am Acad Dermatol 2012, DOI: 10.1016/j.jaad.2010.12.039]

Caret-Right PASIvision: Der ATBM master kombiniert kreuzpolarisierte Psoriasis-Dokumentation mit computergestützter PASIBestimmung. Caret-Right Optical Super­High Magnification Dermoscopy: Mit dem D-Scope III Objektiv für die medicam 1000s erhalten Sie Mikrobilder bis zu 400-fach vergrößert. Caret-Right TrichoLAB Service: Nach Übermittlung von mikroskopischen Bildern der Kopfhaut erhalten Sie einen aussagekräftigen Trichoskopie-Report. Caret-Right Trichoscale AI: KI-unterstütztes Analysetool für die Messung verschiedener Haarparameter für Ihre Haarsprechstunde. Caret-Right FotoFinder aesthetics: Der automatisierte Aufnahmeprozess in Kombination mit der FotoFinder Guided Photography liefert standardisierte Vorher-nachherFotos von Kopf bis Fuß.

Body Mappen Sie schon? Die Investition in einen ATBM master lohnt sich für jede Praxis.

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Der ATBM master kann sich bereits mit 350 Total Body Mapping Terminen rechnen!*

Sie wünschen ein detailliertes Amortisationsbeispiel?

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Kontaktieren Sie uns unter phone-square +49 8563 97720­0 oder envelope-square info@fotofinder.de

Mischkalkulation aus Privatleistung und Selbstzahlenden für Automatisches Total Body Mapping kombiniert mit Videodermatoskopie gemäß GOÄ.

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Interview //

It’s a match!

Prof. Dr. med. Hjalmar Kurzen über seine Leidenschaft für die Dermatologie und den ausgefeilten FotoFinder Workflow in der Praxis. Prof. Dr. med. Hjalmar Kurzen ist Facharzt für Dermatologie und Spezialist für Lasermedizin. Nach seinem Studium an den Universitäten Heidelberg und Mannheim – mit Studien­ aufenthalten in Montpellier, Indianapolis und Stockholm – sowie der Facharztausbildung und Habilitation an der Haut­ klinik der Universität Heidelberg war er Oberarzt an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Mannheim. Seit 2008 führt er zusammen mit seiner Frau Dr. med. Marina Kurzen das Haut­ und Laserzentrum in Freising bei München, eine Praxis für dermatologische Vollversorgung mit rund 540 Quadratmetern über zwei Stockwerke. Hjalmar Kurzen ist Vorsitzender des bundesweiten Netzwerks aktiver Dermato­Onkologen onkoderm e. V., Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen dermatologischen Gesellschaften und Verfasser von mehr als 50 Fachpublikationen. Im Interview verrät er, welche Momente ihn in seiner Laufbahn geprägt haben und welche Rolle die FotoFinder Systeme in seinem Praxisalltag spielen.

FF Herr Prof. Dr. Kurzen, wie kamen Sie zur Dermatologie? Prof. Dr. Kurzen Nun ja, so ein Medizinstudium dauert schon recht lange – man verliert leicht den Überblick, wie man da eigentlich hineingeraten ist. In meinem vierten Studienjahr, dem Erasmusjahr in Montpellier, hat sehr viel praktischer Unterricht mit Patientenkontakt stattgefunden. Ich habe das sehr geschätzt! Zuvor konnte ich mir nie vorstellen: Was macht ein Dermatologe, ein Kinderarzt oder ein Augenarzt eigentlich jeden Tag? Ich lernte viele Fachbereiche kennen – von der Allergologie über OPs bis hin zu komplizierten Narben – und das war für meine Entscheidung, Dermatologe zu werden, sehr hilfreich. Ich wollte ein Fachgebiet, das mir auch nach vielen Jahren noch Freude und vor allem Vielfältigkeit bietet. Und auch heute ist es noch so: Ich wechsle in meiner Praxis vom Basaliom zu Botox, zur Vorsorge, zur Proktologie, zur OP, und ich habe einen unglaublich abwechslungsreichen Tag – mit dem Abschluss, dass man sieht, was man erreicht hat. Und genauso abwechslungsreich sind die Personen, die ich versorge. Ich habe täglich Kontakt zu nahezu jeder Altersgruppe, jedem Geschlecht und jeder Orientierung – auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Ein weiterer wichtiger Punkt, warum ich heute Dermatologe bin, ist, dass ich in meiner Ausbildung das Glück hatte, immer gute Vorbilder und gute Lehrpersonen zu treffen. Ich war zur richtigen Zeit an den richtigen Stellen. 8

FF Sie waren während Ihres Studiums im Ausland. Welche Eindrücke konnten Sie dort sammeln? Prof. Dr. Kurzen Wie schon gesagt hat mein Auslandsaufenthalt maßgeblich zu meiner Entscheidung für das Fach Dermatologie beigetragen. Später haben mich meine praktischen Jahre in den USA und Schweden menschlich sehr geprägt. Diese außerordentliche Freundlichkeit, Unkompliziertheit und Offenheit der Menschen dort sind mir im Bewusstsein geblieben. See one, do one, teach one – ein Leitsatz der Amerikaner – hatte sehr großen Einfluss auf meine berufliche und menschliche Karriere. Als ich wieder in Deutschland war, stand fest: Ich werde dies ebenfalls so leben.

FF Sie sind nun seit mehr als 15 Jahren praktischer Dermatologe und seit 2008 zusammen mit Ihrer Frau Praxisinhaber. Wie sieht ihr Praxisalltag aus? Was hat sich im Laufe dieser Zeit geändert? Prof. Dr. Kurzen Zur Zeit der Praxisöffnung habe ich vieles selbst organisiert. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, einen Businessplan erstellt, nach der richtigen Location gesucht – die Technik musste stimmen, welche Geräte eignen sich – und alles, was wir uns ausgedacht haben, haben wir bei Weitem übertroffen! Heute sehe ich mich als Vollversorger in Sachen Haut für die Freisinger Bevölkerung mit dem Ziel, die nicht-invasive Diagnostik mit FotoFinder bis hin zur Optischen Kohärenz-Tomografie weiter auszubauen. EINBLICKE 2022


// Kat

Durch meine Weiterbildungsassistentinnen hat sich mein Praxisalltag geändert. Wir versuchen, unser Wissen und unsere Fähigkeiten bestmöglich weiterzugeben und auch zu delegieren. Da bieten sich unsere FotoFinder Systeme natürlich an.

FF An welche schönen Momente erinnern Sie sich gerne zurück? Prof. Dr. Kurzen Da fällt mir eine 22-jährige Patientin mit Schuppenflechte ein. Wir haben sie mit modernen Biologika behandelt. Als sie sich zum ersten Mal bei uns vorstellte, war sie am ganzen Körper übersäht mit Schuppenflechte und schon nach kurzer Zeit war alles weg. Sie sagte mir, ich könne mir nicht vorstellen, was das für sie bedeute. Dieser Satz fasst genau das zusammen, was auch bei vielen anderen Patientengesprächen gesagt wird. Gerade in so einer empfindlichen Lebensphase ein normales Leben führen zu können und nicht von einer Krankheit den Takt diktiert zu bekommen, bedeutet einfach alles. Wenn ich in der Lage bin – durch meine Entscheidungen und durch die Wahl des richtigen Medikaments – jemandem ein normales Leben zu ermöglichen, ist das genau der Grund, warum ich Arzt geworden bin.

FF Gab es auch Situationen, in denen Sie am liebsten alles hingeworfen hätten? Prof. Dr. Kurzen Natürlich gibt es immer wieder Situationen, in denen man sich ärgert, aber dieser Ärger verschwindet nach ein paar Tagen wieder. Sobald ich in meiner Praxis bin, fühle ich mich wohl. Hier bin ich in Form und tue das, was ich gerne tue. FF Seit wann arbeiten Sie mit FotoFinder? Prof. Dr. Kurzen Wir haben FotoFinder direkt von Beginn an installiert, denn es war klar, dass wir dieses System benötigen. Und seitdem sind wir auch dabei geblieben. Heute arbeiten wir mit insgesamt vier FotoFinder Systemen, davon ein ATBM master. Die Entwicklung der FotoFinder Technologie ist mit den Jahren stetig besser geworden. Es ist immer witzig, wenn ich die heutigen dermatoskopischen Fotos mit denen von vor zehn Jahren vergleiche und mich frage: Wie bin ich damals zurechtgekommen? Was habe ich in den Fotos gesehen? Die Qualität der Bilder ist mit den Jahren erheblich besser geworden! Ich bin ebenfalls sehr dankbar über die heutige Datenlage, die nachweist, was wir mit FotoFinder erreichen können. EINBLICKE 2022

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Interview //

quote-left Wir untersuchen zwischen 200 und 300 Patienten pro Monat.

quote-right FF Wie viele Patienten untersuchen Sie mit dem FotoFinder? Prof. Dr. Kurzen Wir untersuchen in unserer Praxis zwischen 200 und 300 Patienten pro Monat – davon jeweils ungefähr 90 Personen durch eine meiner Assistentinnen und meine Frau. Ich versorge unsere Privatpatienten und mache zwischen fünf und zehn Untersuchungen pro Tag, je nachdem, ob ich operiere oder nicht.

FF Wie sieht ein Hautcheck mit FotoFinder im Haut- und Laserzentrum aus?

FF Nutzen Sie auch FotoFinder Künstliche Intelligenz? Wie ist Ihre Erfahrung damit? Prof. Dr. Kurzen Ja! Bei Muttermalen, die ich selbst nicht eindeutig einschätzen kann, nehme ich die Künstliche Intelligenz dazu und sehe mir den Score an. Ist der Score erhöht, betreibe ich weiterführende Diagnostik entweder in Form der In-vivoMikroskopie oder der elektrischen Impedanzspektroskopie. Wenn die Diagnose dann immer noch nicht eindeutig ist, bespreche ich mit meinen Patienten das weitere Vorgehen – also die Exzision des Muttermals. Wobei man sagen muss, dass meine number needed to excise sehr niedrig ist. Ein größeres Melanom erkennt man, aber wir wollen ja die kleinen Melanoma in situ erkennen und keinesfalls übersehen. Es ist eine gemeinschaftliche Arbeit zusammen mit dem FotoFinder, die ich leiste. Meine Aufgabe dabei ist, die Bilder zu interpretieren und die Befunde zu besprechen. Dabei zeige ich meinen Patienten die Aufnahmen, damit sie die Untersuchung und Diagnose nachvollziehen können – das gibt ihnen auch Sicherheit.

Prof. Dr. Kurzen Hier unterscheide ich klar, ob jemand zum ersten Mal in meine Praxis kommt oder für eine Folgeaufnahme da ist. Seitdem ich den ATBM master habe, gehe ich bei der Erstsitzung wie folgt vor: Ich sehe mir den Patienten mit bloßem Auge an. Anschließend werden von meinem Personal die Aufnahmen gemacht. Dann komme ich dazu und sehe mir als Allererstes die über 20 Ganzkörperfotos an – zusammen mit der zu behandelnden Person. Hier zeige ich, was alles vom Gerät markiert wurde, und vergrößere Läsionen stark – was beim ATBM master durch die hohe Auflösung möglich ist. Anschließend nutze ich die Mosaikansicht anhand der Größensortierung. Das ist eine unglaubliche Hilfe, denn dieses Heraussortieren der einzelnen Läsionen schafft große Übersichtlichkeit und man sieht die Ähnlichkeit der Muttermale. Und genau diese Ähnlichkeit gibt mir Sicherheit. Ich suche diejenigen heraus, die anders aussehen. Diese werden markiert und zusätzlich videodermatoskopisch untersucht. Wenn nichts Akutes dabei ist, wird ein Folgetermin in einem Jahr vereinbart. Bei der Folgesitzung gehe ich gleichermaßen vor, also zuerst das Body Mapping und die Dermatoskopie der auffälligen Läsionen. Anschließend komme ich dazu und sortiere in der Mosaikansicht nur noch nach neu und verändert. Artefakte oder kleine Pickelchen, die das System dann als neu oder verändert anzeigt, werden von mir wegsortiert. Man könnte sagen, das Ganze ist ein gemeinsamer Prozess des Filterns. Zum einen durch das System und zum anderen durch mich. Prof. Dr. med. Hjalmar Kurzen mit seinem Praxisteam

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// Interview

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Kein Hautkrebs-Screening

Auch in Zukunft führt kein Weg

ohne FotoFinder.

an einem Dermatologen vorbei.

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FF Wie setzen Sie FotoFinder rentabel in der Praxis ein? Was macht den Erfolg aus?

FF Wie wird Ihrer Meinung nach die praktische Dermatologie, der Hautcheck, in Zukunft aussehen?

Prof. Dr. Kurzen Das Wichtigste ist, mit den Patienten zu sprechen. Man muss klar darstellen, dass die Datenlage derzeit schon so weit ist, dass man an einem Hautkrebs­-Screening ohne FotoFinder nicht vorbeikommt.

Prof. Dr. Kurzen Nun, das hängt davon ab, wie viele Dermatologen es in Zukunft geben wird. Die Ärzteschaft wird immer kleiner und der Bedarf wird immer größer.

Und auch ich begebe mich auf dünnes Eis, wenn ich einen Hautcheck ohne FotoFinder mache, denn mir fehlt schlichtweg der Vergleich. Ich möchte die Technik auch einsetzen, die mir zur Verfügung steht, um die Sicherheit, die ich selbst gerne hätte, auch an die behandelte Person weitergeben zu können. Deswegen empfehle ich die Untersuchung mit FotoFinder – ja schon fast stur – jedem. Beim nächsten Besuch kann ich durch den Bildvergleich genau sagen, was sich verändert hat. Das wäre ohne FotoFinder nicht möglich. Das wissen meine Patientinnen und Patienten sehr zu schätzen. Unser ATBM master hat sich sehr schnell amortisiert – bei 200, 300 Patienten pro Monat kann man sich gut ausrechnen, was dabei herauskommt. Man muss nicht groß nachdenken, denn so ein System lohnt sich in jedem Fall!

FF Was sagen Ihre Patienten? Prof. Dr. Kurzen Wenn meine Patienten die Untersuchung mit dem FotoFinder sehen und erleben, sind sie hellauf begeistert; unter ihnen sind viele Technikaffine, Fotografen oder Informatiker. Manchmal vergrößere ich kleine Härchen an der Nasenspitze absichtlich zu groß heraus oder kann durch das polarisierte Licht beim Body Mapping kleine, rote Äderchen zeigen. Alle – einschließlich mir – sind durch die hohe Auflösung der Bilder und durch die Sortierung in der Mosaikansicht stark beeindruckt. Diese Standardisierung ist einfach genial!

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Ich könnte mir vorstellen, dass zukünftig in großen Zentren oder auch in peripheren Gebieten Systeme für Body Mapping und Dermatoskopie stehen. Die Aufnahmen werden von einer gut trainierten Person gemacht und dann entscheidet sich, ob man für weitere Untersuchungen noch zu einem Hautarzt muss. Egal, wie die Zukunft aussieht, die Frage ist: Wie kann man sicherstellen, dass etwas frühzeitig entdeckt wird? Und zum anderen wird auch in Zukunft kein Weg an einem Dermatologen vorbei­ führen. Zwar kann die Technik fehlende Manpower auffangen und Unterstützung leisten, aber ein persönliches Patienten­­ gespräch ist immer noch das Beste für eine Diagnose. Somit denke ich, dass wir nicht durch technische Geräte ersetzt werden, sondern diese uns helfen, effizienter und schneller zu werden.

FF Welche drei Tipps würden Sie Ihrem jüngeren Ich rückblickend geben? Prof. Dr. Kurzen Ich denke, dass ich diese Tipps bereits beherzigt habe! [lacht] Man soll immer das machen, was einem Spaß macht – das Ganze mit Leidenschaft und ohne Angst!

FF Haben Sie ein Lebensmotto? Wenn ja, welches? Prof. Dr. Kurzen Zum Optimismus gibt es keine vernünftige Alternative. Ich bin ein absoluter Optimist und man sollte sich niemals herunterziehen oder sich die Zukunft schlechtmachen lassen – und dabei den Menschen im Mittelpunkt behalten. FF Und zu guter Letzt: Wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit? Prof. Dr. Kurzen Musik spielt in meinem Leben eine sehr große Rolle: Von Chören über Oper bis zur Rockmusik ist alles dabei. Ich spiele selbst Klavier und nehme immer noch Unterricht. Und wenn es nicht die Musik ist, bin ich entweder auf meinem Rennrad unterwegs oder mache einen Spaziergang mit unserer kleinen Cavapoo-Hündin Campina.

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Ästhetik //

Zeigen Sie den Unterschied! Automatisierte Fotodokumentation für Gesicht und Körper mit dem ATBM master DX Mit der DX Version für „Dermsthetics“ und der Softwareplattform FotoFinder aesthetics lässt sich die ATBM master Technologie perfekt in der Ästhetik einsetzen, ob Beratung, Planung oder Fotodokumentation, ob Gesichts­, Körper­ oder Venenbehandlung.

Einfach & delegierbar Mit FotoFinder Guided Photography liefert die Software Schritt-für-SchrittAnleitungen für jede Behandlung. Selbsterklärend, sodass sich der Aufnahmeprozess dank softwaregesteuerter Aufnahmetechnik komplett delegieren lässt. Einfach die geplante Behandlung wählen, den Anleitungen der Software folgen und sich über brillante Fotos freuen – bei minimalem Zeitaufwand!

Aufnahmen in Studioqualität Der computergesteuerte Xenon-Blitz PolFlash XE ermöglicht brillante Aufnahmen mit Studiobeleuchtung, ob kreuzpolarisierte, reflexionsfreie Bilder oder nicht-polarisierte Fotos. Der integrierte Zoom-Motor sorgt für eine automatisch angepasste Brennweite, je nachdem, welche Vorlage der Guided Photography ausgewählt wurde.

Top­Marketing & beeindruckende Berichte Mit den zeitsparenden FotoFinder Tools lassen sich schnell eindrucksvolle Vorhernachher-Bildvergleiche für Ihre OnlineMarketing-Aktivitäten erstellen. Wählen Sie für ein ausgefeiltes und professionelles Erscheinungsbild aus einer Vielzahl an personalisierbaren Print-Layouts oder teilen Sie Ihre Behandlungserfolge direkt aus der Software heraus auf Ihrem SocialMedia-Account! 12

Der automatisierte Aufnahmeprozess in Kombination mit der FotoFinder Guided Photography liefert im Handumdrehen standardisierte Vorher-nachher-Fotos von Kopf bis Fuß, die Behandlungsfortschritte und -erfolge eindrucksvoll visualisieren.

Brillante Bilder, personalisierte Behandlungspläne und aussagekräftige Vorhernachher-Reports erhöhen die Patientenzufriedenheit und Compliance.

Reproduzierbare Bilder im Handumdrehen Mithilfe der Ghost­Funktion der Software und des Laser Liners, der eine rote Linie auf den Boden projiziert, wird eine reproduzierbare Patientenpositionierung sichergestellt. Dank automatisierter Höhensteuerung wird die Kamera bei Folgefotos wie bei der Erstaufnahme positioniert.

Behandlungen planen, professionell beraten Hautpflegeprodukte sind ein wichtiger Umsatzträger in jeder ästhetischen Praxis. Die auf Ihr Angebot anpassbare FotoFinder Proposer Software beschleunigt und verbessert Ihre Beratungsleistung und hilft Ihnen, mehr Produkte und Behandlungen zu verkaufen – das macht Ihr FotoFinder System noch vielseitiger!

Mobil am iPad mit der Universe wireless App Über Ihr Praxis-WLAN haben Sie am iPad von jedem Ort Ihrer Praxis aus Zugriff auf die komplette Datenbank sowie alle Aufnahme-, Kommunikations-, Bearbeitungs- und Vergleichstools. So können Sie bequem den Behandlungsfortschritt besprechen. Diese entspannte und persönliche Methode der Beratung wird die Zufriedenheit und Compliance Ihrer Patientinnen und Patienten erhöhen.

EINBLICKE 2022


// Universe wireless

FotoFinder Universe wireless Eine App – unendliche Möglichkeiten Mit dem iPhone und handyscope Bilder aufnehmen? Dermatoskopische Befunde am iPad sichten? Ästhetische Behandlungen auf dem Sofa planen? Und dabei alle Daten sicher und vernetzt auf dem Praxisserver halten? Mit FotoFinder Universe wireless ergeben sich ganz neue, flexible Möglichkeiten für die moderne Hautarztpraxis. Kombinieren Sie deshalb Ihre FotoFinder Systemlösung mit mobilen Apple Geräten und profitieren Sie von vereinfachten Workflows – an jedem Ort Ihrer Praxis oder Klinik! Herz der Universe wireless Lösung ist die FotoFinder Universe Software im Zusammenspiel mit der Universe wireless App für iPhone oder iPad. Erstere stellt den zentralen Ablageort aller Bilder und Daten im Praxisnetzwerk dar. Die Universe wireless App hingegen stellt die Synchronisierung der Daten aus mobilen Apple Geräten und FotoFinder Systemlösungen (z. B. ATBM master, FotoFinder vexia) sicher.

Voraussetzung ist eine stabile WLAN-Verbindung, in die sich all Ihre mobilen und stationären Geräte einwählen. So profitieren Sie von der Sicherheit des eigenen Praxisnetzwerks und zugleich von computerunabhängigem Arbeiten innerhalb Ihrer Räumlichkeiten. Bei den mobilen Endgeräten muss es sich um Apple Produkte handeln.

Die Features im Überblick: Caret-Right Suchen, Hinzufügen und Editieren von Patientendaten Caret-Right Erstellen von Übersichts- und Mikroaufnahmen Caret-Right Setzen von Markern für die Dermatoskopie Caret-Right Vergleich von Übersichts- und Mikroaufnahmen Caret-Right Planung von ästhetischen Behandlungen Caret-Right Teilen der Behandlungserfolge direkt aus der App heraus auf Ihrem Social-Media-Account

In wenigen Augenblicken sind dadurch alle Patientendaten zentral zusammengeführt.

Laptop-Medical EINBLICKE 2022

Das FotoFinder Support­Team hilft Ihnen gerne bei der Installation Ihres FotoFinder Netzwerks!

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Interview //

Darf ich um diesen Tanz bitten? Ein Gespräch mit Dr. Alex Jakob Kilbertus, Dermatologe aus Wels (Oberösterreich) Dr. Alex Jakob Kilbertus praktiziert – neben seiner Tätig­ keit als Lektor an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität in Linz – seit 2020 als Hautarzt in seiner Wahlarztordination „Dermatologie Kilbertus“ in Wels. Durch seine langjährige Tätigkeit am Kepler Universitäts­ klinikum kann Dr. Alex Jakob Kilbertus auf einen großen Erfahrungsschatz im Bereich Hautkrebs zurückgreifen. Neben chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis und Urtikaria liegen die Behandlungsschwer­punkte auch auf Allergien und Autoimmunerkrankungen. Dazu kommen Expertise in der pädiatrischen Dermatologie aus der Kinderklinik Linz und eine Ausbildung als Neuro­ dermitis-Trainer. Durch diesen spannenden Werdegang konnten wir nicht auf ein Interview mit ihm verzichten, wobei uns Dr. Kilbertus einiges über sich selbst sowie über seine tägliche Arbeit mit Patientinnen und Patienten in Kombination mit der FotoFinder Technologie verriet.

FF Wie kam es zum Highschool-Abschluss in Chicago und ab wann entwickelte sich Ihr Interesse an der Dermatologie? Dr. Kilbertus Dazu kam es als Austausch in der Abschlussklasse, wo ich ein ganzes Schuljahr in Chicago verbrachte. Eine super Erfahrung, weil man sich sprachlich weiterentwickeln konnte und der kulturelle, nach wie vor sehr rege Austausch mit der Gastfamilie geblieben ist. Das war schon eine sehr prägende Zeit für mich. In die Dermatologie bin ich eigentlich ein bisschen reingestolpert. Ich habe mir nie gedacht, dass ich etwas mit Derma machen würde, da ich zuerst in der Allgemeinmedizin tätig war. Durch die Turnusrotation macht man in Österreich alle Fächer durch, somit stand dieses Fach ebenfalls auf dem Programm. Ich weiß noch, als ich zu meiner damaligen Freundin und heutigen Frau gesagt habe: „Ah super, jetzt komme ich morgen zu den stinkenden Füßen und offenen Beinen, das kann was werden.“ [lacht]

FF Wie ist Ihre Tätigkeit als Lektor am Kepler Universitätsklinikum in Linz und aus welcher Motivation heraus erfolgte der Schritt zur Eröffnung der eigenen Ordination? Dr. Kilbertus Das hat sich ergeben, als in Linz das Kepler Universitätsklinikum gegründet wurde. Dort durfte ich über das Fach Dermatologie den Unterricht halten und erfreulicherweise unterrichte ich dort die Studierenden immer noch. Es ist recht spannend und macht mir irrsinnig Spaß, weil die junge Generation so wissbegierig ist. Die Idee der eigenen Ordination war schon seit Beginn des Studiums im Hinterkopf. Ich bin ein Mensch, der gerne länger mit Patientinnen und Patienten spricht und sich über eine kontinuier­ liche Betreuung freut – also einen engen Kontakt, gerade bei chronischen Erkrankungen oder Tumorerkrankungen, bei denen das persönliche Gespräch ein ganz wichtiger Bestandteil der Therapie ist. Und so habe ich 2020 meine Ordination als Wahlarzt gegründet.

Nach einer Woche war ich durch die vielen Facetten von Derma, das nette Team und den guten Chef aber voll begeistert. So bin ich dann hängen geblieben.

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// Interview

FF Welche Leistungen bieten Sie in Ihrer Ordination an und welche Tätigkeiten bereiten Ihnen besonders große Freude? Dr. Kilbertus Das ist ja das Schöne an unserem Fach, dass ich eigentlich das volle Spektrum der Dermatologie für Jung und Alt anbieten kann. Von klassischer Muttermalvorsorge über Behandlungen von chronischen, entzündlichen oder Autoimmun­ erkrankungen und die pädiatrische Dermatologie bis zur Laser­ medizin oder auch ästhetischen Eingriffen. Eigentlich ein sehr buntes Bild, was mir Spaß macht, und das genieße ich auch sehr.

FF Bei welchen Leistungen unterstützt Sie das System von FotoFinder und wie wirkt es sich auf Ihre Patientinnen und Patienten aus? Dr. Kilbertus Der FotoFinder ATBM master ist von Beginn an eines meiner Hauptstandbeine. Der Muttermalcheck ist grundsätzlich sehr zeitaufwendig und man hat Verantwortung, da es immerhin um gefährliche Melanome geht. Mit so einem System bin ich zu einer genauen Diagnose fähig, die technisch unterstützt und standardisiert ist. Und das ist insofern klasse, weil ich durch diesen Vorgang den Patientinnen und Patienten mehr Sicherheit garantieren kann. Es ist nett zu sehen, dass die Leute von diesem Muttermalscan sehr begeistert sind. Viele kommen gezielt wegen des ATBM master Systems. Für Patientinnen und Patienten mit dysplastischem NaevusSyndrom, welche wirklich Tausende atypische Muttermale haben, ist das FotoFinder System perfekt. Fortsetzung nächste Seite

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Interview //

FF Was ist ausschlaggebend für einen guten Workflow und wie setzen Sie diesen in Ihrer Praxis um? Dr. Kilbertus Allgemein ist ein Total Body Mapping eine sehr ausführliche Untersuchung. Sie braucht schon eine gewisse Zeit. Und diese Art Zeit – also wie viel Zeit ich tatsächlich als Arzt am Patienten verbringe – das ist der wichtigste wirtschaftliche Faktor. Bei mir ist es so, dass der Termin für die Muttermalvorsorge ent­weder telefonisch oder online zu vereinbaren ist. Mit einer gewissen Vorinformation kommen die Patientinnen und Patienten in die Ordination und meine Assistentinnen starten mit dem Prozess im „Muttermalkämmerchen“. Vor der Untersuchung gibt es eine Einmal-Unterwäsche, damit möglichst viel Körperfläche zu sehen ist, denn die Gesäßbacken sind große Zonen am Körper und sollten somit auch frei sein. Zum Start des Total Body Mappings, das meine Assistentinnen durchführen, sage ich immer „der Balletttanz“, da die Patientinnen und Patienten sich zwei Mal im Kreis drehen müssen. [lacht] Danach werde ich hinzu­geholt. Mit der Mosaikansicht lege ich die vorsortierten auffälligen Läsionen ganz nach oben. Nach der Auswahl erfolgen auflicht­ mikroskopische Aufnahmen. Das finden die Leute ganz faszi­ nierend, wenn sie die Muttermale in dieser enormen Vergrößerung sehen. Nach den Aufnahmen mache ich Detailanalysen und verwende den Moleanalyzer pro. Wenn anschließend die Patientin oder der Patient zu mir in den Beratungsraum kommt, besprechen wir das Ergebnis. Also ist etwas zu entfernen oder ist alles im grünen Bereich, auch beim AI-Score? Folglich bedeutet das eine effektive Patientenzeit von zehn Minuten, weil ich im Workflow vieles an meine Assistentinnen übergebe. Das heißt, der Workflow muss so gestaltet werden, dass ich selbst möglichst wenig Zeit brauche, aber die Patientinnen und Patienten trotzdem genügend Zeit für die Untersuchung bekommen.

FF Sie arbeiten mit FotoFinder wireless. Welche Veränderungen brachte diese Investition mit sich? Dr. Kilbertus Die Muttermale anzuschauen, unabhängig wo sich die Patientinnen und Patienten gerade befinden, ist echt praktisch. Beispielsweise im OP, wenn man eine Exzision vereinbart hat, öffne ich zur Sicherheit die App vor Ort. Das bietet einfach eine wahnsinnige Zeiteffizienz, wenn ich nicht an einen speziellen Raum gebunden bin. Vor allem aber auch die Arbeit mit dem handyscope. Diesen Aufsatz verwende ich zwischendurch für eine Schnelldokumentation von einzelnen, auffälligen Muttermalen. Dazu kommt, dass ich das dann sofort in der FotoFinder Universe App und auch im Patientenmanagementsystem sehe. Es ist eine Komplettlösung, und da muss ich nicht wieder auf etwas anderes zurückgreifen, weil alles sehr durchdacht ist.

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EINBLICKE 2022


// Interview

Servus, Herr Dr. Alex Jakob Kilbertus! Mein Morgenritual besteht aus … Dermatoskopie ist für mich … Am meisten liebe ich an meinem Beruf … Mein Berufswunsch als Kind war … Am Sonntag findet man mich … Für die Zukunft wünsche ich mir … Die Österreicher-Frage: Speckknödel oder Kaiserschmarrn?

den Wecker einmal weiterdrücken. [lacht] spannend und sorgt immer wieder für Überraschungen. die Abwechslung. Formel­1­Fahrer. bei einem gemeinsamen gemütlichen Frühstück mit den Kindern. viel Freizeit und entspannte, glückliche Patientinnen und Patienten. Kaiserschmarrn. Hahaha! [lacht]

FF Wie sollten in Ihren Augen der Besuch beim Hautarzt und der Hautcheck in zehn Jahren aussehen?

FF Gibt es etwas in Ihrer bisherigen Laufbahn als Dermatologe, an das Sie bis heute zurückdenken?

Dr. Kilbertus Wir haben mit der Haut als größtem Organ den Vorteil, Hautveränderungen in jeglicher Form zu sehen. Eigentlich sehr prädestiniert für bildgebende Software bzw. Machine-Learning-Systeme.

Dr. Kilbertus Für mich sind es zwei Sachen, an die ich immer wieder denken muss.

Meine Idealvorstellung wäre, wenn die Patientinnen und Patienten keinen gezielten Termin beim Hautarzt mehr ausmachen müssten, sondern dorthin gehen könnten, wo ein Röntgenscan steht, wie man ihn vom Flughafen kennt. Die Leute gehen durch diesen Scan und die Software erkennt alles zuverlässig und automatisch, ohne Auflichtmikroskopie. Als Arzt schaust du dir dann nur die Übersichtsaufnahmen an und erkennst, ob das eine suspekte Läsion ist oder nicht. So bliebe uns wiederum mehr Zeit für die Behandlung.

EINBLICKE 2022

Zuerst das Positive: Ich blicke auf viele erfreuliche Ereignisse zurück, auch in der Ausbildungszeit. Der Augenöffner in meiner beruflichen Laufbahn war mein Abteilungsleiter Professor Auböck in Linz. Als Mentor hat er mich für dieses Fach so begeistert, dass ich in meiner eigenen Ordination gelandet bin – und dafür bin ich sehr dankbar. Aber leider merkt man sich die negativen Geschehnisse fast besser. Ich für mich muss an einen jungen Patienten denken, der tatsächlich an einem Melanom verstorben ist und eine Familie mit zwei Kindern hinterließ. Es gilt also, das Melanom früh zu erkennen, und darum freue ich mich über die Systeme von FotoFinder, über prinzipiell jeden technischen oder wissenschaftlichen Fortschritt, um solche Fälle möglichst zu vermeiden.

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FotoFinder AI //

Künstliche Intelligenz – die neuesten Studienerkenntnisse Gemeinsam unschlagbar: Mensch + Maschine FotoFinder Künstliche Intelligenz unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Ersteinschätzung von melanozytären und nicht­melanozytären Läsionen mit einem der leistungsfähigsten Deep­Learning­Algorithmen, die bislang in klinischen Studien beurteilt wurden. Der Algorithmus wurde in zahlreichen Studien und unter verschiedensten Blickwinkeln untersucht und schnitt sowohl bei Sensitivität als auch bei Spezifität erstklassig ab.

Aktuelle Studien belegen die Performance der FotoFinder KI Auf die bahnbrechenden Studien 1 „man against machine“ folgten Arbeiten zur Performance der FotoFinder KI bei spezifischen Datensets. So zeigt „Skin lesions of face and scalp“ eine signifikant höhere Sensitivität der KI gegenüber Dermatologen aller Ausbildungsstufen. 2

Mit der Frage, ob die KI die sequenzielle digitale Dermatoskopie ersetzen könne, beschäftigte sich eine weitere Arbeit. Die Antwort lautet NEIN, NEIN denn die Baseline-Aufnahmen weisen häufig noch keine Merkmale für Bösartigkeit auf. Für eine verbesserte Diagnostik sind Informationen über dynamische Veränderungen notwendig, da sich die Sensitivität der KI bei Folgeuntersuchungen verbessert. Dabei schneidet der Moleanalyzer pro deutlich besser als andere Algorithmen ab. 5 Und performt auch besser als frühere Tools zur Einschätzung von Läsionen: Die Überlegenheit der FotoFinder KI spricht somit gegen eine fortgesetzte Anwendung früherer Tools als Hilfsmittel für klinische Managemententscheidungen. 6

Übertroffen wird die KI nur von der kollektiven menschlichen Intelligenz; das Mehrheitsvotum der Gruppe ersetzt den Experten. 3 Eine weitere Studie klärte den Einfluss des Geschlechts auf die KI – dabei zeigte der Moleanalyzer pro keine geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Klassifizierung von Hautläsionen. 4

Mensch + Maschine = höchste Sensitivität Die neueste Studie beschäftigt sich mit dem Thema „Mensch und Maschine“. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass sich die diagnostische Treffsicherheit signifikant verbessert, wenn Dermatologinnen und Dermatologen die Ergebnisse der KI in ihre Entscheidungsfindung integrieren. Die revolutionäre Erkenntnis: In der Studie wurde beim Zusammenspiel von Mensch und Maschine keine bösartige Hautläsion übersehen (Sensitivität = 100 %), und auch die Spezifität verbesserte sich erheblich. 7 Damit einhergehend wurde die Anzahl unnötiger Exzisionen gutartiger Läsionen deutlich reduziert.

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2

3

Hänßle, Fink et al.: Man against machine & Man against machine reloaded [Annals of Oncology 2018/2020] Hänßle, Winkler et al.: Skin lesions of face and scalp – Classification by a market-approved convolutional neural network in comparison with 64 dermatologists [Eur J Cancer 2021] Winkler, Sies et al.: Collective human intelligence (CoHI) outperforms artificial intelligence in a skin lesion classification task [JDDG 2021]

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5

Sies, Winkler et al.: Does sex matter? Analysis of sex related differences in the diagnostic performance of a market-approved convolutional neural network for skin cancer detection [Eur J Cancer 2022] Winkler, Tschandl et al.: Monitoring patients at risk for melanoma: May convolutional neural networks replace the strategy of sequential digital dermoscopy? [Eur J Cancer 2022]

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Sies, Winkler et al.: Past and present of computerassisted dermoscopic diagnosis: performance of a conventional image analyser versus a convolutional neural network in a prospective data set of 1,981 skin lesions [Eur J Cancer 2020] Winkler, Blum, Kommoss, Toberer, Hänßle: Human with machine: Improved diagnostic performance of dermatologists cooperating with a convolutional neural network in a prospective clinical study [under revision]

Eine Übersicht der wichtigsten Studien zur FotoFinder AI finden Sie hier:

EINBLICKE 2022


Mensch mit Maschine

Wie die Zusammenarbeit von menschlicher und künstlicher Intelligenz die diagnostische Treffsicherheit verbessert. Zwei Fälle aus der Praxis von Prof. Dr. Holger Hänßle::

Case I

© 2022 Universitätsklinikum Heidelberg, Prof. Dr. Holger Hänßle

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49-jähriger Mann, multiple atypische Naevi

Search Arzt ohne KI

KI­Score

Sync FotoFinder medicam 1000HD 20x circle Dermatologist

circle AI Score 0.8

0.0 – 0.2

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

exclamation-triangle

Die Ergebnisse beruhen auf Statistik. Eine Diagnose liegt in der Verantwortung des Arztes!

Automatisch berechneter Score: 0.0 – 0.2

Search Arzt mit KI

INFO-CIRCLE

0.13 0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

Diagnose: Irritierter dysplastischer Compound Naevus

circle Combination 0.2 0.0 – 0.2

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

circle Neural Network 0.13 0.0 – 0.2

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

circle Dermatologist 0.8 0.0 – 0.2

EINBLICKE 2022

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AI­Schulung vom Experten Erfahren Sie mehr über Künstliche Intelligenz in der Dermatologie von Prof. Dr. Holger Hänßle. Zwei Vorträge zum Ansehen ...

Case II © 2022 Universitätsklinikum Heidelberg, Prof. Dr. Holger Hänßle

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52-jährige Frau, Routineuntersuchung

Search Arzt ohne KI

KI­Score

Sync FotoFinder medicam 1000HD 20x circle Dermatologist

circle AI Score 0.4

0.0 – 0.2

0.21 – 0.49

exclamation-triangle

Die Ergebnisse beruhen auf Statistik. Eine Diagnose liegt in der Verantwortung des Arztes!

Automatisch berechneter Score: 0.50 – 1.0

0.0 – 0.2

Search Arzt mit KI

0.8 0.21 – 0.49

INFO-CIRCLE 0.8

0.50 – 1.0

Diagnose: Naevoides Melanom 1,4 mm

circle Combination 0.7 0.0 – 0.2

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

circle Neural network 0.8 0.0 – 0.2

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

circle Dermatologist 0.4 0.0 – 0.2

20

0.21 – 0.49

0.50 – 1.0

EINBLICKE 2022


// FotoFinder AI

Moleanalyzer pro ®

Analyse. Vergleich. Zweitmeinung. Künstliche Intelligenz.

Vermessung von Strukturen

Bildvergleich

Quantifizierung von Veränderungen

AI­Scoring jetzt mit Heatmap Funktion

Moleanalyzer pro visualisiert Farben, Ränder, Symmetrieachsen, Struktur und Netzwerk einer Läsion auf eindrucksvolle Weise. Dabei ist auch eine Graustufenansicht möglich. Außerdem liefert die Software zu allen Parametern detaillierte Angaben und gibt Größe, Umfang und Durchmesser der Läsion an. Die automatische Segmentierung gibt Hinweise zu allen Kriterien.

Bestimmte Läsionen haben keine Kriterien, die eine eindeutige Beurteilung durch dermatoskopische Aufnahmen ad hoc zulassen. Hier hilft die integrierte Vergleichsmöglichkeit, die Aufnahmen im Verlauf überblendet und dadurch Veränderungen klar erkennbar macht. Moleanalyzer pro quantifiziert die Entwicklung von Fläche, Umfang und Durchmesser in Prozent.

FotoFinder Künstliche Intelligenz ordnet eine Hautläsion – einzeln oder im Bildvergleich – mit einem KI­Score auf einer Farbskala ein.

Analyse & Segmentierung

Nach Anforderung des Scores kann nun im Moleanalyzer pro auch eine sogenannte Heatmap für eine Läsion angezeigt werden. Anhand von unterschiedlichen Farben wird visualisiert, welche Bereiche der Läsion für die Berechnung des KI-Scores ausschlaggebend waren. Eine hilfreiche zusätzliche Information für Sie zur Einschätzung der Läsion!

Läsionsbewertung

Zweitmeinung

anhand verschiedener Checklisten

renommierter Experten

Die Bewertung nach bewährten Verfahren erlaubt eine schnelle Beurteilung der Läsion. Moleanalyzer pro ermöglicht der Ärztin oder dem Arzt eine Bewertung anhand der 3-Punkte-Checkliste, der 7-Punkte-Checkliste sowie der ABCDRegel. Mit wenigen Mausklicks wird ein Ergebnis erstellt, das in aussagekräftigen Reports visualisiert werden kann.

Über einen Zugang zur FotoFinder Hub Online-Plattform kann für jede Läsion auch direkt aus der Moleanalyzer pro Software eine Zweitmeinung mit Diagnose und Differenzialdiagnose von namhaften Dermatoskopisten eingeholt werden. Reports daraus lassen sich als PDF oder Papierausdruck ausgeben.

ered by A pow I

Eine neue Dimension bei der Ersteinschätzung von Hautläsionen. 21


Interview //

„Wir wollen ein Gesamtpaket liefern“ Im Interview: Alexander Herter, COO der Schweizer skinmed Kliniken 2007 als dermatologische Praxis gegründet, besteht das skinmed Kliniknetz heute aus rund 25 Ärztinnen und Ärzten sowie einem Team aus über 120 Mitarbeitenden, verteilt auf die Standorte Aarau, Lenzburg, Olten, Wohlen und bald Zürich. Das ganzheitliche Leistungsspektrum umfasst neben der klassischen Dermatologie auch die plastische Chirurgie, Kosmetologie und Haarmedizin. Um das Leistungsspektrum von skinmed zu erweitern und Patientinnen und Patienten ein noch besseres Gefühl in Sachen Hautcheck zu bieten, werden in Zukunft zwei FotoFinder Systeme an den Klinikstandorten im Einsatz sein. Wir haben bei COO Alexander Herter nachgefragt, warum FotoFinder der ideale Partner für skinmed ist.

FF Was ist die skinmed Story und wofür steht skinmed heute? Alexander Herter Unser Gründer Dr. Bertram ist das ganz pragmatisch angegangen: Vor rund 15 Jahren kam er in die Schweiz und hat auf gut Glück Praxen angeschrieben, in denen die Ärzte kurz vor dem Ruhestand standen. So ergab es sich, dass er eine Praxis in Aarau übernehmen konnte.

Alexander Herter,

Über die Jahre wurde das Angebot ausgebaut und es kamen weitere Standorte wie 2018 unsere Klinik in Lenzburg und 2021 die Praxen in Olten und Wohlen dazu. Zudem haben wir seit Kurzem mit „skinmed doctors“ sogar unsere eigene Hautpflegelinie.

Ein weiteres Standbein sind Haartransplantationen, die wir an unserem Klinikstandort in Lenzburg weiter ausbauen wollen.

Heute steht skinmed für höchste Qualität und Patientenzufriedenheit. Wir wollen unseren Patientinnen und Patienten nicht nur ein optimales Ergebnis bieten, sondern sie sollen auch mit einem sehr guten Gefühl wieder nach Hause gehen. Wir bei skinmed legen sehr viel Wert auf Hospitality und den einfühlsamen Umgang mit unseren Patientinnen und Patienten. Unser Qualitätsanspruch ist, dass es schlichtweg einen Unterschied machen soll, wenn man sich für skinmed entscheidet. Das alles war nur möglich dank unseres dynamischen Umfelds: Allein schlanke Hierarchien und kurze Entscheidungswege machen schnelle Umsetzungen möglich.

FF Was ist das Leistungsspektrum von skinmed? Alexander Herter Wir haben vier große Standbeine bei skinmed. Angefangen mit der Dermatologie, in der wir uns um Hauterkrankungen kümmern, bis hin zur Soft-Ästhetik. Unser Schwerpunkt soll zukünftig das neue Hautkrebs-Kompetenzzentrum mit den zwei neuen FotoFinder Systemen sein.

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Chief Operating Officer, skinmed Kliniken, Schweiz

In der plastischen Chirurgie konzentrieren wir uns auf große Operationen wie Facelifts, Körperstraffungen, Brustkorrekturen oder Liposuktionen. Das vierte Standbein, die Cosmetology, könnte man auch als den Einstieg bei skinmed bezeichnen: Wenn man zum ersten Mal bei uns ist, will man nicht gleich einen chirurgischen Eingriff machen lassen. Aber über kleine Anwendungen können wir hier schon das Vertrauensverhältnis aufbauen. Und wenn kosmetisch nicht mehr das gewünschte Ziel erreicht wird, kann jederzeit ein Dermatologe oder eine plastische Chirurgin hinzugezogen werden. Für skinmed ist die Customer Journey ausschlaggebend: Wir wollen ein Gesamtpaket liefern, ganz plakativ nach unserem Motto „Sich in seiner Haut wohl fühlen“. Und da gehört für uns ebenfalls das Thema Gastronomie dazu: Vor Kurzem wurde unser Restaurant „skin’s“ am Standort Lenzburg eröffnet. Bekanntlich haben gesunde Lebensmittel eine positive Auswirkung auf ein gutes Hautbild und deswegen erhalten alle unsere stationär aufgenommenen Patientinnen und Patienten ihre Speisen von unseren beiden 2-Sterne-Köchen. Und unsere Belegschaft freut es ebenfalls, denn es gibt hier täglich ein besonderes Lunchangebot.

EINBLICKE 2022


// Interview

FF Wie ist das Zusammenspiel zwischen Ihnen als COO und Dr. Bertram als Gründer bzw. dem ärztlichen Fachpersonal allgemein? Alexander Herter Dr. Felix Bertram ist CEO und Visionär. Er hat eine genaue Vorstellung davon, wie und wohin sich die Marke skinmed entwickeln soll. Sprich: Er weiß, wie alles aussehen und funktionieren muss. Als charismatischer Entrepreneur besitzt er nicht nur das Know-how darüber, wie das Geschäft laufen muss, sondern ist zugleich auch ein Experte in seinem Fach. Und hier komme ich ins Spiel: Wie es der Name schon sagt, leite ich das operative Geschäft, wobei es meine Aufgabe ist, Dr. Bertram den nötigen Raum für genau diese Weiterentwicklungen zu ermöglichen. Bei 120 Mitarbeitenden sowie 25 Ärztinnen und Ärzten – Tendenz steigend – bin ich dafür verantwortlich, dass alle gut arbeiten können. Hier zählen die IT, die Technik und das Personal dazu. Zudem ist die Prozessstruktur ein sehr großes Thema: Wenn man so schnell in sehr kurzer Zeit wächst, müssen die Prozesse nachgezogen werden und alles muss gut organisiert sein. Das mindert das Risiko einer gewissen Eigendynamik und gibt unserer Belegschaft die nötige Sicherheit. Wir sind sehr auf einheitliche Standards an allen Standorten bedacht. Und ja, schlussendlich geht es auch ums Geld: Ich entscheide, welche Investitionen Sinn machen und welche nicht, und kümmere mich um den Einkauf – da ist das Verhandeln mit den Lieferanten mein Hobby. [lacht]

Fortsetzung nächste Seite EINBLICKE 2022

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Interview //

FF Warum hat sich skinmed für Systeme von FotoFinder entschieden und welche Vorteile hat FotoFinder für Sie? Alexander Herter Die Marke FotoFinder ist uns schon immer ein Begriff gewesen und viele unserer deutschen Ärztinnen und Ärzte haben schon mit diesen Systemen gearbeitet. Wir hatten Geräte von einem Mitbewerber, aber wir waren auf der Suche nach etwas Besserem, etwas, das unserem Qualitäts- und Serviceanspruch gerecht wird. Nicht nur die Investitionssumme ist für uns entscheidend, ich würde fast sagen, den großen Unterschied machen die Betreuung und der Service nach dem Kauf aus. Und natürlich ist der ATBM master ein interessantes Komplettpaket mit der extrem hohen Bildauflösung und der integrierten Künstlichen Intelligenz – das perfekte System für unsere Bestrebungen mit dem neuen Hautkrebs-Kompetenzzentrum. Hautkrebs und Hauterkrankungen sind in der Schweiz ein großes Thema: Die Menschen bewegen sich viel in der freien Natur und sind somit oft und lange der Sonne ausgesetzt. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit den FotoFinder Systemen unseren Patientinnen und Patienten weiterhelfen können. Und auch wir werden unsere Kompetenz so weiter ausbauen und hoffentlich viele interessante Fälle sehen.

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FF Wie sollen die FotoFinder Systeme eingesetzt werden? Alexander Herter Ich denke, dass wir in jedem Fall einen der beiden ATBM master in unserer Klinik in Lenzburg installieren werden. Hier beschäftigen wir sieben Dermatologinnen und Dermatologen und wollen die Möglichkeit haben, viele Patientinnen und Patienten damit zu screenen und zu versorgen. Und das zweite FotoFinder System werden wir vermutlich in Zürich – unserem neuen Standort – einsetzen. Ein temporärer Wechsel in die Praxis nach Aarau wäre durchaus möglich. Zudem schwebt mir eine ganz besondere Idee vor, die allerdings noch reifen muss und nicht so einfach umzusetzen ist. Mein Traum wäre es, eine Art Roadshow mit dem ATBM master zu veranstalten. Ich würde einen Bus in eine mobile Hautcheck-Praxis verwandeln, um das Angebot in die Breite zu tragen. Wenn wir im Umkreis von rund 50 Kilometern um unsere Standorte solch ein ScreeningMobil einsetzen könnten, würde man fast die gesamte deutschsprachige Schweiz abdecken können.

EINBLICKE 2022


// Kat

quote-left FotoFinder kommt unserem Qualitätsanspruch sehr entgegen.

quote-right

FF Was möchten Sie mit dem ATBM master erreichen?

FF Herr Herter, wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit?

Alexander Herter In erster Linie wollen wir skinmed mit unserem Hautkrebs-Kompetenzzentrum und den FotoFinder Systemen in einem Gebiet etablieren, das ein riesiges Zukunftspotenzial hat und in dem wir uns mit unserem Angebot und unserem Service absetzen. Zugleich wollen wir so vielen Patientinnen und Patienten wie möglich helfen und sie mit dem ATBM master untersuchen.

Alexander Herter Im Sommer trifft man mich auf meinem Segelboot entweder auf dem Bodensee – ich selbst komme aus Meersburg – oder auf dem Meer.

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sollen zudem die Möglichkeit haben, Risikopatientinnen und -patienten an uns weiterzuleiten – für Body Mapping, Dermatoskopie und, falls Verdacht besteht, histopathologisch befundete Hautschnitte durch unser eigenes Labor. Wie bereits gesagt, ist unser Ansinnen eine Vollversorgung: Denn wer kennt es nicht, man wird als Patient viel zu oft hin und her geschickt. Da ist es am komfortabelsten, wenn man zu einem Arzt kommt, ein gewisses Vertrauen entwickelt und schlussendlich über den gesamten Behandlungszeitraum genau bei dieser einen Ärztin oder genau diesem einen Arzt bleiben kann. Und auch genau das ist es, was die FotoFinder Systeme dazu beitragen: Durch sehr gute Dokumentation und das systematische Aufnahmeverfahren können Fehlerquellen minimiert werden. Das kommt unserem Qualitätsanspruch sehr entgegen.

EINBLICKE 2022

Und wenn es nicht das Segeln ist, begeistere ich mich für Tauchen oder Stand-Up-Paddling auf den schönen Schweizer Seen. Wobei ich gestehen muss, dass ich wohl noch nicht annähernd 10 % dieser schönen Seen kenne, obwohl ich seit über 15 Jahren in der Schweiz lebe. [lacht]

FF Haben Sie ein Lebensmotto? Wenn ja, welches? Alexander Herter Ein Lebensmotto habe ich nicht, wohl eher eine Lebenseinstellung: Wenn man etwas gerne macht, ist man immer erfolgreicher und hat mehr Spaß. Ich bin Optimist und denke in Lösungen und nicht in Problemen. Rückblickend hat mir das immer geholfen, wobei ich sagen kann, dass jede Entscheidung im Nachhinein Sinn ergeben hat. Ich würde jede Entscheidung wieder genauso treffen.

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FotoFinder studio Das All-in-one-System für Haut, Haare, Nägel

Exzellenz in der Derma­Ästhetik

Trichoskopie & Haar­Ästhetik

Videodermatoskopie & Verlaufsdokumentation

Brillante Fotografie für Gesichts­Ästhetik

Nutzen Sie umfangreiche Möglichkeiten zur Untersuchung und Analyse von Haar wachstum und Haarausfall, von Trichoskopie bis Trichogramm – auf Wunsch unterstützt vom TrichoLAB Service, dem TrichoLAB Transplanner für die Haarchirurgie und dem Trichoscale AI Tool.

Verwenden Sie die dermoscope Platt form zur Dermatoskopie und Videodokumentation von Hautläsionen. Mit dem optionalen Moleanalyzer pro profitieren Sie von der hohen Sensitivität und Spezifität der wissenschaftlich validierten FotoFinder AI!

FotoFinder aesthetics ist die Plattform für eindrucksvolle Vorher-nachherFotografie und individuelle Beratung. Steigern Sie mit dem Proposer Tool für die Produktberatung und personalisierten Behandlungsplänen die Compliance Ihrer Patientinnen und Patienten!

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EINBLICKE 2022


// Service

FotoFinder Systeme im Vergleich FotoFinder vexia

FotoFinder studio

Hier erhalten Sie einen Überblick, welche Systeme sich für Ihr Praxisangebot eignen und welche Funktionen in welchen Systemen verfügbar sind – maßgeschneidert für Ihre Bedürfnisse!

FotoFinder ATBM master

Dermatoskopie. Body Mapping. Haarsprechstunde. Oder doch Ästhetik?

Automatisches Total Body Mapping für standardisierte Ganzkörperkartografie

CHECK

TIMES

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Total Body Dermoscopy visualisiert Strukturen der Läsionen bereits im Übersichtsbild

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Bodyscan visualisiert Läsionen mit verschiedenfarbigen Kreisen (neu, verändert, unverändert)

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Mosaikview visualisiert die Läsionen aus den Ganzkörperbildern als Icons und ordnet diese nach Lokalisation oder Kategorie (neu, verändert, unverändert)

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Hochauflösende, polarisierte RAW­Aufnahmen

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Psoriasis­Dokumentation & computergestützte PASI­Bestimmung

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Videodermatoskopie mit der medicam 1000s

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Variable optische Vergrößerung

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Freihand­Makrobilder für Nahaufnahmen (z. B. von Narben, Nägeln)

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Standardisierte Speicherung, Reproduktion und Vergleich von Mikrobildern

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Moleanalyzer pro: Analyse, Segmentierung & Vergleich dermatoskopischer Bilder

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AI­Scoring zur Ersteinschätzung dermatoskopischer Bilder mithilfe Künstlicher Intelligenz

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Trichoscale AI für Trichoskopie und Trichogramme

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TrichoLAB Service für trichoskopische Reports

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Ästhetik – Ganzkörper: standardisierte hochauflösende Vorher-nachher-Fotografie verschiedenster Treatments von Kopf bis Körper; mit Guided Photography, Proposer Tool, Side-by-Side-Vergleich & Overlay von Bildern

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TIMES

TIMES

Ästhetik – Gesicht: standardisierte hochauflösende Vorher-nachher-Fotografie mit Behandlungsfokus auf Gesicht, Hals, Dekolleté – kreuz-, parallel- & nicht-polarisiert; mit Guided Photography, Proposer Tool, Side-by-Side-Vergleich & Overlay von Bildern

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Mobiles Arbeiten: Erweiterbarkeit um wireless Stationen in Kombination mit der FotoFinder Universe wireless App für Tablet oder Smartphone

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Anbindung an die Praxissoftware via GDT­Schnittstelle (soweit die Praxissoftware diese Option anbietet)

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Erweiterbarkeit um zusätzliche Aufnahmestationen im Netzwerk

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Erweiterbarkeit um weitere PC­Sichtstationen im Netzwerk

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System läuft als Standaalone oder als Client in einem bestehenden Netzwerk

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OSHMD (Optical Super-High Magnification Dermoscopy)

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Dermatoskopie //

FotoFinder vexia Ihr treuer Partner für Haut, Haare, Nägel

FotoFinder vexia ist weltweit die Referenzklasse in Sachen Auflichtmikroskopie, und das hat seinen Grund: Die variablen Einsatzmöglichkeiten begeistern Dermatologinnen und Dermatologen aus aller Welt und sorgen für mehr Komfort bei der täglichen Arbeit. Durch brillante Bilder lassen sich Auffälligkeiten von Haut, Haaren und Nägeln eindrucksvoll visualisieren und dokumentieren.

quote-right Als angestellter Arzt in Berlin machte ich bereits Erfahrungen mit FotoFinder und entschied mich 2020 dazu, auch in meiner eigenen Ordination mit FotoFinder vexia zu praktizieren. Die täglichen Untersuchungen – egal ob Hautcheck, Akne, Nagelpilz oder Schuppenflechte – haben sich stark vereinfacht. Vor dem FotoFinder habe ich diverse Fotos mit einer kleinen Kamera aufgenommen und mühsam abgespeichert. Durch das System von FotoFinder geht alles sehr schnell und die hochauflösenden Aufnahmen helfen ungemein beim Erklären gegenüber den Patientinnen und Patienten, warum ein Muttermal entfernt werden muss oder nicht. Es bereitet mir eine Freude zu sehen, dass auch die Patientinnen und Patienten davon begeistert sind. Es entsteht immer ein Wow-Effekt, wenn man ihnen Blutschwämmchen oder Muttermale mit der medicam live auf dem Bildschirm zeigt. Dazu kommt, dass sie sich auch sicherer fühlen, wenn sie selbst sehen, dass sich ein Muttermal im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert hat. Dr. Martin Petrucha,, Facharzt für Haut- & Geschlechtskrankheiten, Wiener Neustadt, Österreich

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Eindrucksvolle Hautbildwelten Mit kristallklaren Aufnahmen und optischem Live-Zoom visualisiert die Full-HDVideokamera medicam 1000s Strukturen der Haut mit fantastischen Bildern. Hardware im Sinne der User Der Silent Medical Server punktet mit leistungsstarker Ausstattung und High Performance. Mit seinem edlen Design ist er auch optisch ein Highlight. Bewährter KI­Assistent Das optionale Expertensystem Moleanalyzer pro für die Analyse und Ersteinschätzung von melanozytären und nicht-melanozytären Läsionen ist die ideale Ergänzung – und überzeugt durch hohe Sensitivität und Spezifizität, validiert in zahlreichen klinischen Studien!

Haaranalyse auf Basis Künstlicher Intelligenz Die Videotrichoskopie ist in der modernen Haarsprechstunde nicht mehr wegzudenken. Mit der Software Trichoscale AI kommt Künstliche Intelligenz nun auch in diesem Bereich zum Einsatz. Hochgenau werden alle essenziellen Parameter schnell und schmerzfrei bestimmt, ob Trichoskopie oder Trichogramm, ob gekürztes oder ungekürztes Haar. Basierend auf KI-Algorithmen von TrichoLAB liefert Trichoscale AI ein eindrucksvolles Spektrum an Funktionen: von der Vorbereitung mit Shave Assist über die Bildaufnahme mit FotoWizzard bis hin zur Folgeuntersuchung mit Virtual Tattoo.

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EINBLICKE 2022


// Dermatoskopie

FotoFinder medicam 1000s

Videodermatoskopie – brillant und gestochen scharf Durch den extragroßen Chip mit Full HD CrystalView Technologie liefert die medicam 1000s spektakuläre Mikrobilder sowie klinische Aufnahmen von Haut, Haaren und Nägeln. Ergänzend zu unseren Präzisionsoptiken ist sie ein wahres Multitalent für die Dermatoskopie, Trichoskopie, Kapillaroskopie, Inflammo­ skopie oder Entomodermatoskopie – und das alles bei einfachem Wechsel zwischen Immersion und Polarisation, mit oder ohne Hautkontakt. Fällt die Wahl auf die FotoFinder Komponentenlösung, verbindet die Docking Station 1000 die medicam 1000s mit Ihrem Computer oder Laptop einfach via USB.

Nie zuvor war Videodermatoskopie flexibler!

Erleben Sie kontrastreiche, brillante Bildqualität – mit dem Herzstück unserer Systeme Präzisionsoptik D­Scope IV

Präzisionsoptik D­Scope III

Immersion & Polarisation

Variable optische Vergrößerungen. Live-Zoom mit Autofokus. Lichtstarke LEDs für Makro- und Übersichtsbilder.

Optical Super-High Magnification Dermoscopy für die Visualisierung von Zellstrukturen, Mikrogefäßen oder Kapillarschleifen.

TwinLight für bequemes Hin- und Herschalten zwischen Immersion und Polarisation, mit oder ohne Kontakt.

Intuitive Steuerung

Spektakulär scharf

Standardisiert einfach

Intuitive Steuerung der Software über das Panel an der Rückseite für einen schnellen Workflow.

Extragroßer Chip mit Full HD CrystalView Technologie für mehr Details pro Pixel.

Magnetische Abstandhalter als Garanten für standardisierte Makroaufnahmen, zum Beispiel von Nägeln (optional).

EINBLICKE 2022

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FotoFinder live //

Endlich wieder live! Lange war die Durststrecke, aber 2022 gab es sie wieder live: Kongresse!

Darauf hat das FotoFinder Team monatelang hingefiebert: die ersten Live­Kongresse nach der Pandemiepause. Viele Fragen beschäftigten uns im Vorfeld: Wie wird es werden? Wer kommt? Kommt überhaupt irgendwer?

Doch die Bedenken lösten sich schnell auf und eines steht nun fest: Auch die lange Pause konnte dem besonderen Format eines Kongresses nichts anhaben. Zu schön ist es, die Dermoscopy Community aus der ganzen Welt zu treffen und gemeinsam die Leidenschaft für Dermatoskopie zu zelebrieren!

AAD Den Auftakt machte im März die American Academy of Dermatology (AAD) mit ihrem Annual Meeting in Boston, Massachusetts (USA). Mit wunderbaren Begegnungen!

FOBI Im Sommer ging es weiter mit der beliebten Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie (FoBi) in München. Hier gab es am FotoFinder Stand etwas ganz Besonderes: Zusammen mit Prof. Dr. Hjalmar Kurzen (Freising) führten wir zwei Total Body Mapping Live-Demos durch, bei denen sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum optimalen Workflow für den Hautcheck informierten.

EADV Das nächste Messe-Highlight folgte kurz darauf im September: Der Kongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) fand dieses Jahr in Mailand statt. Auch hier trafen sich zahlreiche Messebesucherinnen und -besucher am FotoFinder Stand: Dr. Raimonds Karls aus Lettland zeigte in zwei Live-Sessions, wie Total Body Dermoscopy effizient und zeitsparend in der Praxis umgesetzt werden kann. 30

EINBLICKE 2022


// Spendenaktion

Spendenerfolg für die Ukraine: #dermoscopy4peace Als Zeichen der Humanität steht die internationale Dermoscopy Community gemeinsam für Frieden und Hilfe ein. Unter der Schirmherrschaft der International Dermoscopy Society (IDS) wurde gemeinsam von FotoFinder, DermLite und TrichoLAB im Rahmen einer Sonderausgabe der Online Academy eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die vom Krieg betroffene Zivilbevölkerung zu unterstützen.

Sehen Sie sich hier das Recording der FotoFinder Academy #dermoscopy4peace an.

Innerhalb eines halben Jahres konnten so rund 15.000 Euro an Spenden gesammelt werden, die zu 100 % an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) gingen.

Wir möchten uns bei allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich bedanken!

wolke die übermäßig oben war, nun treibt sie da im amselsang, gespalten von raketen, sound für das ende – das lied, das eben noch lief, geht auf pause und irgendwann wieder auf play – hörst du es anders jetzt? hat es einschusslöcher oder ist’s noch dasselbe? amsel – lied – raketen – immer schon hat sich die geige in den bunker geschlichen, hat was hoffnung geflüstert wie der oktopus, der sich aus dem einmachglas schält – immer gab es was, das sich nicht spalten lässt, gab es den satz, der sich brennt

[ kathrin niemela ]

EINBLICKE 2022

Erschienen in Versnetze_15, Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart, Verlag Ralf Liebe 2022. Webseite der Autorin: kathrin-niemela.de

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Service //

Ganz in Ihrer Nähe

Ihr persönlicher FotoFinder Kontakt für Deutschland, Österreich und die Schweiz Ibi Waked … ist seit sechs Jahren unser Vertriebsleiter für Deutschland. Mit gewinnendem Wesen, großer Motivation und einer Prise Gelassenheit sorgt er für flächendeckendes FotoFinderizing. Erfahren im Business Development, ist es für Ibi selbstverständlich, sich für jede Kundin und jeden Kunden ins Zeug zu legen. Ebenso ideen- und abwechslungsreich ist auch seine Freizeit: von Skifahren im Bayerischen Wald über Koala-Watching in Australien bis hin zum Segeltörn in der Ägäis oder Dänemark. envelope-square i_waked@fotofinder.de

phone-square-alt +49 (0) 151 24145087

Jörg McCormick // Nord­ & Ostdeutschland … ist unser FotoFinderizer für die Region Nordost. Seit letztem Jahr gehört der mitreißende Berliner zur FotoFinder Familie und freut sich besonders über den Austausch mit seinem Kundenkreis und regelmäßige Besuche im Headquarter – dabei darf ein leckeres Schnitzel in der Mittagspause nicht fehlen. In seiner Freizeit trifft man ihn beim Wandern in den schottischen Highlands oder auf einer Mopedtour quer durch Asien.

envelope-square j_mccormick@fotofinder.de phone-square-alt +49 (0) 170 9522293

Thomas Kresin // Südwestdeutschland … ist unser Vertriebsmann für den Südwesten: Dank seiner Ruhe und Gelassenheit sowie mehr als zwölf Jahren FotoFinder Erfahrung betreut er seinen Kundenstamm mit viel Humor und dabei höchst effizient, hat er doch immer und für alles eine Lösung parat. Da verblüfft es nicht, dass der Wahl-Augsburger nach Feierabend als Gitarrist in seiner Punkrockband die Saiten rockt oder am Wochenende mit seinem Oldtimer-Campingbus an die schönsten Seen der Umgebung cruist. envelope-square t_kresin@fotofinder.de

phone-square-alt +49 (0) 151 67307574

Daniel Markov // Österreich, Schweiz … ist unser Vertriebsmann für Österreich und die Schweiz: Seit über 16 Jahren ist Daniel unverzichtbares Teammitglied von FotoFinder. Da wundert es nicht, dass er dank seiner unerschütterlichen Art und der enormen Erfahrung immer mit Flexibilität und Ideenreichtum glänzt – selbst in kniffligen Situationen. In seiner Freizeit trifft man den Mann mit den kroatischen Wurzeln im eigenen Weingarten in Budrovac, beim Beachvolleyball oder auf ausgiebigen Bike- und Wandertouren, begleitet von seinem belgischen Schäferhund Lenox. envelope-square d_markov@fotofinder.de

phone-square-alt +49 (0) 151 67307572

Marie­Therese Abtmeier // Österreich, Schweiz Seit 2016 steht Marie-Therese nicht nur unseren Kundinnen und Kunden im Innendienst, sondern auch der Belegschaft zur Seite. Zusammen mit Daniel betreut sie unseren Kundenstamm in Österreich und der Schweiz und ist seit Neuestem auch in internationalen „Vertriebsgewässern“ unterwegs. In ihrer Freizeit trifft man das Organisationstalent mit ihrem Mann beim Campen im eigenen Wohnmobil, immer auf der Suche nach dem schönsten Sonnenuntergang. envelope-square m_abtmeier@fotofinder.de 32

phone-square-alt +49 (0) 8563 97720­0 EINBLICKE 2022


// Service

Heiko Simon // Südostdeutschland … bringt seit einem Jahr frischen Wind für den Bereich Südostdeutschland in unser Team. Mit mehr als 16 Jahren Erfahrung in der Kundenbetreuung stehen für Heiko Simon Authentizität, Professionalität und ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke an erster Stelle. Seine Kraftreserven lädt der waschechte Niederbayer am liebsten am Chiemsee auf. Auspowern kann sich der Sportbegeisterte beim Crossfit, Biken oder Snowboarden. envelope-square h_simon@fotofinder.de

phone-square-alt +49 (0) 151 67307573

Ihr direkter Draht…

Bei technischen Problemen…

FotoFinder­Zentrale phone-square-alt +49 (0) 8563 97720­0

Support­Hotline phone-square-alt +49 (0)8563 97720­45

Bianca Wittig … bildet zusammen mit Lisa Fürst und Patrick Krahl die Schnittstelle – unseren „FotoFinder Tower“ – zwischen Außendienst, technischem Support und Fertigung. Mit Ihrer erfrischenden und warmherzigen Art sorgt Bianca stets für gute Laune. Lebensfreude tankt sie bei kulinarischen Genussmomenten und auf Reisen in die Hitze Dubais oder ins bodenständige Südtirol.

envelope-square b_wittig@fotofinder.de

phone-square-alt +49 (0) 8563 97720­0

Lisa Fürst … ist fester Bestandteil des „FotoFinder Towers“ und unterstützt mit ihrer aufgeschlossenen und fröhlichen Art das gesamte Team und unseren Kundenstamm. Als echtes Energiebündel trifft man die Hobbymusikerin mit Gitarre, Bass und steirischer Harmonika an oder auf ihrem Motorrad auf dem Weg zu den schönsten Fleckchen in der Umgebung.

envelope-square l_fuerst@fotofinder.de

phone-square-alt +49 (0) 8563 97720­0

Patrick Krahl … ist nicht nur altersmäßig unser „Küken“, sondern auch unser jüngster Neuzugang: Aus dem „FotoFinder Tower“ heraus koordiniert er – zusammen mit Bianca Wittig und Lisa Fürst – unser Back-Office. Mit seiner ruhigen, humorvollen Art und „dem richtigen Riecher“ für die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse bereichert Patrick seit Oktober dieses Jahres unser deutsches Vertriebsteam. Nach Feierabend steht der 21-Jährige gerne am Herd, denn er liebt es, für Familie und Freunde zu kochen – am liebsten Italienisch. envelope-square p_krahl@fotofinder.de EINBLICKE 2022

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Fortbildungen aus der Praxis für die Praxis

Live vor Ort

Erstmals seit 2019 begrüßte FotoFinder im Juni 2022 wieder Ärztinnen und Ärzte aus der ganzen Welt in Bad Birnbach. Nach der Pandemiepause stand die live Academy unter dem Motto „Rock Dermoscopy“ – als Ausdruck der Freude am persönlichen Treffen und der Leidenschaft am Fachbereich Dermato-Onkologie. Unter der Leitung von Prof. Aimilios Lallas (Thessaloniki), Assoc. Prof. Zoe Apalla (Thessaloniki) und Dr. Raimonds Karls (Riga) tauchten rund 50 Dermatologinnen und Dermatologen aus 21 Ländern in die Welt der Dermatoskopie ein. Und auch beim Rahmenprogramm blieben keine Wünsche offen: Sowohl das Get-together in der FotoFinder Zentrale als auch die „Bavarian Night“ mit der Queen-Show von Markus Engelstädter & Band sorgten für unvergessliche Momente.

Ich bin zum zweiten Mal bei der internationalen Live Academy von FotoFinder und ich bin begeistert! Das Programm ist exzellent, sehr informativ und zugleich unterhaltsam. Die Workshop-Organisation ist fabelhaft, das FotoFinder Team ist sehr freundlich. Besonderes Highlight ist für mich der idyllische Tagungsort – der wohl beste Workshop, an dem

Dr. Ismael Sanchez Umaña

ich je teilgenommen habe.

Die Academy ist eine tolle Veranstaltung! Mir gefällt besonders, sich mit Fachkolleginnen und -kollegen aus anderen Ländern zu treffen und sich über Untersuchungsmethoden auszutauschen. Ebenso gefällt mir das Programm: Es ist großartig, von so renommierten Experten auf dem Gebiet der Dermatoskopie zu lernen. Und mit der Mischung aus Workshops und Unterhaltungsprogramm hebt

Dr. Yana Lyeshchuk

sich diese Fortbildungsveranstaltung sehr von anderen ab.

Ich liebe Deutschland und ich genieße die Live Academy so sehr. Die Referenten sind einfach großartig! Ich kann noch so viel von ihnen lernen und es ist interessant zu hören, wie sie spezielle Fälle mit der FotoFinder Technologie lösen. Ich fühle mich hier in Bad Birnbach herzlich willkommen und ich liebe das Programm – der Austausch zwischen Kollegen macht dieses Event zu etwas ganz Besonderem – und natürlich das fabelhafte bayerische Bier!

Dr. Avram Whiteman

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EINBLICKE 2022


Fortbildungen aus der Praxis für die Praxis

Online

Unvergessliche Momente gab es 2022 auch bei unseren zahlreichen Online Academys mit hoch­ karätigen Speakern wie Wilhelm Stolz, Andreas Blum, Holger Hänßle, Rainer Hofmann­Wellen­ hof, Harald Kittler und vielen weiteren Referentinnen und Referenten aus der ganzen Welt. Wir freuen uns, Sie auch bei unseren nächsten Events zu begrüßen – ob live oder online!

Anmeldung & Info

globe-americas www.fotofinder.de/online­academy Kostenlose Live-Online-Veranstaltungen und Webinare.

Das Feedback unserer Online Academys darf ruhig für sich sprechen ... Es ist großartig, an den Online Academys teilzunehmen, denn hier werden viele wichtige Themen auf eine leicht verständliche Weise behandelt.

Ich bin sehr glücklich, Teil dieser tollen Community zu sein und so viele nützliche Informationen zur Dermatoskopie zu erhalten. Herzlichen Dank dafür!

Vielen Dank für diese wunderbaren Online Academys! In Australien ist es oft zu spät und manchmal kann ich nicht wach bleiben, also ist es wirklich toll, das Recording später anzusehen, danke. praying-hands äre, Vielen Dank für die brillanten Präsentationen, die sehr freundliche Atmosph die hervorragende technische Unterstützung und natürlich dafür, dass Sie das Publikum für Dermatoskopie begeistern können! Ich freue mich immer, wenn ich an einer Online Academy teilnehme!!! Weiter so mit viel Esprit! Auf die nächsten 30 Jahre! Danke an die Speaker für ihre interessanten Präsentationen. Und ein großes Dankeschön an FotoFinder für die Organisation der Veranstaltung. Vielen Dank für die besten Informationen zur Dermatoskopie! Dermatoskopie zu Die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus erstklassige Fortbildungen zur en sind. entstand ie Pandem erhalten, ist sicherlich eines der besten Dinge, die aus der

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Aus aller Welt //

Mit FotoFinder um die Welt Internationalität wird bei FotoFinder gelebt und geliebt – ob in unserem Multikulti­Team oder in der weltweiten Community. Von Bad Birnbach bis Brasilien, von Vienna bis Vietnam: Mit der FotoFinder Family wird in über 100 Ländern der Welt kommuniziert, viel gelacht und ein Motto geteilt: We ♥ Dermoscopy!

Geschichten aus … … Kelowna [Kanada] Gründlichst untersucht auch Dr. Ben Wiese aus Kelowna, mit der FotoFinder medicam 1000 die Haut seiner Patientinnen und Patienten. Dabei wurde das Wachstum einer Läsion innerhalb eines Jahres dokumentiert, um Veränderungen zu erkennen. Sehen Sie es auch? SMILE-BEAM

… Puerto Madryn [Argentinien] Früh übt sich – die wohl jüngste Dermatologie-Generation steht bereits in den Startlöchern. Wir freuen uns schon auf die zukünftigen Dermatologinnen und Dermatologen. Allen voran bereitet sich bereits jetzt der 2-jährige Santiago, Sohn von Dra. Maria Rosario Peralta, mit einem FotoFinder System auf seine zukünftigen Aufgaben vor.

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// Aus aller Welt

Sherlock Moles & Dr. Watchon

… London [Großbritannien] Seinen letzten Herausforderer – Professor MOHAriarty – hatte Sherlock Moles erfolgreich in seine Schranken gewiesen und den erneut sehr kniffligen Fall mit Bravour gemeistert – eben ein wahrer Meisterdetektiv, dieser Moles.

Hier finden Sie alle bereits gelösten Fälle unserer beiden Mole Detectives ...

… Neapel [Italien] Ein für die Geschichte der Dermatoskopie bedeutender Fund hängt in der Gemäldegalerie des Museo di Capodimonte in Neapel und stammt aus dem Jahr 1624: Auf Diego Velázquez’ Porträt von Simón de Rojas auf seinem Sterbebett springt eine Pigmentläsion auf der Stirn ins Auge, welche sehr stark an ein malignes Melanom erinnert. Somit dürfte die Hautläsion des spanischen Heiligen eine der ersten sein, die auch bildlich festgehalten wurde.

… der virtuellen Welt! „Good Morning Americas“ hieß es am 14. Oktober 2022 bei einer erneuten Ausgabe der FotoFinder Online Academy. Diesmal mit Top-Speakern aus den USA – Ashfaq A. Marghoob, MD, und Natalia Jaimes, MD.

EINBLICKE 2022

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Ausblicke //

Themen­Ticker Wichtige Serviceinformation Arbeiten Sie noch mit einem älteren FotoFinder Modell? Dann möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die medicam 500 Videokamera bereits 2017 abgekündigt wurde. Bauteile für dieses Modell sowie für die medicam 400 sind schon seit Langem nicht mehr verfügbar. Reparaturen dieser Kameramodelle und von deren Zubehörteilen sind daher nicht mehr möglich. Auch bei veralteten Software-Generationen ist eine Wartung nicht mehr durchführbar. Das gilt für die Versionen FotoFinder dermoscope HD, FotoFinder 2007, FotoFinder 2007 R2 und FotoFinder R3 und generell für Geräte mit Betriebssystem Windows 7 und Windows 8.1 mit End Of Life (EOL) am 10. Januar 2023.

www.fotofinder.de/kontakt

Machen Sie Ihren FotoFinder jetzt zukunftssicher – unser Vertriebsteam freut sich auf einen Besuch in Ihrer Praxis!

Exklusiver Service für Sie! Stärken Sie Ihr Praxismarketing mit den exklusiven Materialien von FotoFinder! Informieren Sie Ihre Patientinnen und Patienten über modernste Untersuchungsmethoden wie Ganzkörperkartografie, Videodermatoskopie oder Haarsprechstunde. Sie planen die Neuanschaffung oder den Ausbau Ihres Leistungsspektrums? Und möchten wissen, was sich wie abrechnen lässt? Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden eine exklusive Abrechnungsberatung an und unterstützen Sie bei Fragen zu GOÄ-Ziffern und Steigerungssätzen. Ihre direkte Ansprechpartnerin Elena Zinner ist Ihnen hierbei gerne behilflich: praxismarketing@fotofinder.de Sie haben Probleme mit dem Videoauflichtmikroskop? Die Software Ihres FotoFinders will nicht so „richtig“? Bei FotoFinder betreut Sie ein großes Serviceteam für Hardware, Software und Kameratechnik schnell und verlässlich. Wir kümmern uns um eine schnelle Reparatur oder Wartung Ihres Geräts. Kontaktieren Sie uns: +49 (0) 8563 97720­45 oder support@fotofinder.de

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// Ausblicke

Messe­Termine

calendar-alt 02. – 03.12.2022

calendar-alt 26. – 28.01.2023

DWFA

ÖGDV

IMCAS

MAP-MARKER Köln, Deutschland

MAP-MARKER Wien, Österreich

MAP-MARKER Paris, Frankreich

calendar-alt 17. – 21.03.2023

calendar-alt 24. – 26.03.2023

calendar-alt 30.03. – 01.04.2023

calendar-alt 20. – 22.04.2023

AAD

DERM Frankenthal

AMWC

EADO

MAP-MARKER New Orleans, USA

MAP-MARKER Frankenthal, Deutschland

MAP-MARKER Monaco

MAP-MARKER Rom, Italien

calendar-alt 26. – 29.04.2023

calendar-alt 03. – 08.07.2023

calendar-alt 11. – 15.10.2023

DDG

World Congress of Dermatology

EADV

MAP-MARKER Berlin, Deutschland

MAP-MARKER Singapur

MAP-MARKER Berlin, Deutschland

calendar-alt Coming up in 2023

calendar-alt Coming up in 2023

LIVE FotoFinder Academy Deutschland

LIVE FotoFinder Academy International

MAP-MARKER München, Deutschland

MAP-MARKER London, Großbritannien

EINBLICKE 2022

Aufgrund der aktuellen Situation sind Terminverschiebungen oder -absagen möglich.

calendar-alt 25. – 27.11.2022

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[medicam 1000s / D-Scope III / Zoom 400×]

Faszination Haut und Haar Expand

Leidenschaft im Fokus

Expand

Die Haut ist das faszinierendste Organ unseres menschlichen Körpers. Wir tragen sie ein Leben lang, fühlen durch sie, empfinden mit ihr und sehen gut aus in ihr. Sie umgarnt und schützt uns jeden Tag aufs Neue. Genau diese Faszination ist es, die uns motiviert, Haut zu visualisieren. Mit Innovation und stetiger Weiterentwicklung unterstützen wir Ihre Leidenschaft, Haut zu heilen und zu pflegen. Diese Leidenschaft verbindet.

Unsere Leidenschaft finden Sie unter

www.fotofinder.de


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