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Jugendfussball Höhen und Tiefen

Höhen und Tiefen

Im letzten Heft gab es einen Ausblick

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auf so einige schöne Sachen, auf die wir uns schon gefreut hatten. Leider konnten aufgrund der Corona-Pandemie viele Sachen nicht stattfinden. Aber der Reihe nach…

In der Spielrunde bis zum Winter 2019/2020 konnten wir uns noch deutlich steigern und die Saison als Tabellenfünfter abschließen.

Auch in der Hallensaison schlossen wir die 5er-Gruppe im Mittelfeld als Tabellendritter ab. Gegner waren hier LTS 4, LTS 5, TSV Wulsdorf 2 und die sympathischen Kicker*Innen von OSC 4.

Das absolute Highlight erlebten wir aber Ende November im Sporthotel Dorum. Zunächst ging es Anfang November ins Qualifikations-Turnier. Hier trafen wir auf acht andere Mannschaften aus Stadt und Land. Nur der Sieger konnte einen Startplatz für das hochkarätig besetzte Turnier gewinnen. Wir steigerten uns von Spiel zu Spiel und mussten dann doch zum Schluss auf Schützenhilfe unserer OSC-Freunde um Trainer Jörn Baumann hoffen. Als es dann klar war, dass wir nicht mehr einzuholen waren, versammelten wir uns im Kreis und ich schaute in noch immer ernste Gesichter.

Als ich dann freudestrahlend verkünden durfte, dass wir das große Ziel, die Teilnahme am Bundesliga-Turnier, erreicht hatten, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

In der Folge wurde das Turnier von Ole Aldag, dem Verantwortlichen des Sporthotel Dorums, ordentlich beworben. Selbst die Auslosung der Gruppen wurde live überFacebookveröffentlicht.

Das große Event selbst wird allen, auch mir, für immer in Erinnerung bleiben. In der Vorrunde ging es in einer Doppelrunde gegen die Mannschaften von Borussia Mönchengladbach und die des FC St. Pauli. Ferner waren noch Werder Bremen, Hannover 96, Borussia Dortmund, der Berliner AK, JFV Buxtehude und die U11-Mannschaft des FC Land Wursten am Start.

Die Jungs waren wohl so beeindruckt von den Profi-Klamotten und dem bärenstarken Auftreten der Mannschaften, dass es erwartungsgemäß Niederlagen en masse hagelte.

Trotzdem war es ein toll organisiertes Turnier und eine schöne Erfahrung.

Nach meiner Einschätzung als ehemaliger Torwart würde es mich nicht wundern, wenn wir den Torwart von Borussia Mönchengladbach in ein paar Jahren in der Bundesliga sehen werden. Dieser wurde zu Recht als bester Torwart ausgezeichnet.

Zum Jahreswechsel ging es wieder zum Weser-Elbe-Cup. Uns steckte wohl erneut das Weihnachtsfest in den Körpern, anders ist das miserable Abschneiden nicht zu erklären.

Nach der Winterpause ging es zunächst wieder in die Halle und dann kurz zum Antesten auf den Heidjer-Kunstrasen, bevor uns die Corona-Pandemie erreichte und alle (Spiel-)Pläne über den Haufen warf.

Wir hoffen, dass alle gesund bleiben und wir bald wieder unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen können!

Die E2 und ihre Trainer

Jan-Michael Kutzner

Dank an unsere Kunstrasen-Bandensponsoren

Rani Wienbeck gewinnt Harz-Meisterschaft 2019

Am 2. November 2019 fand in Ilsenburg wieder die Harz-Meisterschaft statt. Die SFL Karate-Athleten reisten mit einem sehr kleinen Kader an.

Alle SFL-Starter konnten sich platzieren. Doch die 9-jährige Rani Wienbeck holte gleich 6 Platzierungen und davon 4x Gold! Als erstes startete Rani in ihrer Paradedisziplin Kata (Form) U10. Hier gelang ihr ein glatter Durchmarsch bis ins Finale und auch dieses gewann sie souverän. Als nächstes startete sie in Kumite (Freikampf) U10. Auch hier deklassierte sie ihre Gegnerinnen - vor allem mit ihrem starken „Gyaku-Zuki“ (Fauststoß zum Kopf oder Bauch) und sicherte sich auch hier die Goldmedaille. In der nächsten Disziplin Kata U12 waren die Gegnerinnen nun wesentlich älter und stärker. In der ersten Runde siegte Rani mit der Kata „Kanku Sho“ souverän mit 3:0 Punkten. In der zweiten Runden traf sie dann auf die 5.-Platzierte der Deutschen Meisterschaften, Klara Schmidt aus Hamburg. Beide zeigten

gute Katas „Enpi“, doch dieses Mal ging die Entscheidung zugunsten der Hamburgerin aus. Da diese aber die Kategorie gewann, kam Rani in die Trostrunde und gewann dort deutlich, sodass sie sich problemlos den 3. Platz sicherte. Anschließend startet Rani auch noch in Kumite U12 - auch hier waren ihre Mitstreiterinnen wesentlich erfahrener und größer als in U10. Doch Kämpferin Rani ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie behielt einen kühlen Kopf und gewann Runde um Runde bis sie im Finale gegen Lisa-Maria Damm aus Kassel stand - dort aber ihrer erfahrenen Gegnerin unterlag und somit den zweiten Platz belegt.

Doch auch das war nicht genug. Als nächstes startete Rani zusammen mit Asim Pfannenstiel und Veronika Jakobi (beide ebenfalls SFL) zusammen in der Kategorie Kata Team U14. Hier kommt es vor allem auf die synchrone Ausführung an. Dies gelang den drei SFL-Athleten so hervorragend, dass sie sich problemlos den ersten Platz sicherten! Aufgrund Ra

nis guter Leistungen beim Kumite wurde sie noch vom Team „Nippon Gotha“ angesprochen, ob sie mit deren Athleten zusammen in der Kategorie Kumite Team U12 starten möchte und natürlich wollte Rani. Sie gewann ihren Teamkampf sogar vorzeitig mit 8:0 und erhielt somit ihre 4. Goldmedaille bei diesem Turnier.

Normaler Weise startet man in einer oder zwei Kategorien auf einem Turnier und ist bereits mit einer Platzierung glücklich. Doch Rani startete bei diesem renommierten Wettkampf gleich sechs Mal und platzierte sich in jeder Disziplin - das ist einfach überragend! Auch Ranis Teamkollegen zeigten ihr Können und konnten sich wie folgt platzieren:

Asim Pfannenstiel: • 2. PlatzKata U12 und • 2. PlatzKata U14, sowie • 1. PlatzKata Team U14 und • 2. PlatzKata Team U16

Veronika Jakobi: • 3. PlatzKata U12 und • 1. PlatzKata Team U14

Adrian Hinkel: • 3. PlatzKumite U12

Michael Jakobi: • 2. PlatzKata Team U16

Kevin Pfannenstiel: • 3. PlatzKata U18 und • 2. PlatzKata Team U16

Somit haben die sechs SFL Karate-Athleten zusammen folgende Platzierungen erreicht: • 5xPlatz1 • 4xPlatz2 • 4xPlatz3 • Die Trainer Sylvia und Andreas sind sehr zufrieden. Vielen Dank an unsere drei Betreuerinnen und für die schönen Fotos!

Sylvia Wendelken

Rani Wienbeck gewinnt Hamburg Open

Bei den diesjährigen Hamburg Open dominierte die 9-jährige Rani Wienbeck vom SFL Bremerhaven in der Disziplin Kata (Form) und siegte deutlich gegen ihre Gegnerinnen aus Panama (5:0), Deutschland (5:0), der Ukraine (5:0) und im Finale gegen die Dänin Olivia Lomholt mit 4:1 Flaggen in der Kategorie U10 weiblich.

Hamburg Open ist das größte KarateTurnier im Norddeutschen Raum und fand aufgrund der Anzahl an Startern dieses Jahr zum ersten Mal an zwei Tagen statt. Samstag waren die „Kleinen“ (U8-U14) am Start und Sonntag dann die „großen“ (U16-U21). Mit gut 900 Startern aus 18 Ländern war das Niveau sehr hoch und die Konkurrenz, besonders aus der Ukraine, sehr stark.

Am Nachmittag startete Rani in der Kategorie Kumite (Freikampf) U10 weiblich bis 30kg und blieb auch hier ungeschlagen. Mit 1:0 in der ersten und 2:0 in der zweiten Runde gegen ihre deutschen Gegnerinnen, sowie 3:0 im Viertelfinale gegen ihre Gegnerin aus Panama punktete Rani sicher und lies weiterhin keine Gegentreffer zu. Im Halbfinale siegte sie dann 1:0 und sicherte sich den Einzug ins Finale gegen die starke Lana aus Northeim. Doch nichts konnte Rani an diesem Tag aufhalten und so siegte sie mit 1:0 Punkten und sicherte sich den zweiten großen Pokal an diesem Tag!

Für die Karateabteilung des SFL Bremerhaven startete am Samstag auch Asim Pfannenstiel (10) und sicherte sich am Ende des Tages 3x Bronze (Kata Einzel, Kumite Einzel und Kata Team mit Adrian Hinkel und Ruben Aethner).

Die erst 6-jährige Aischa Pfannenstiel startete das erste Mal bei einem so großen Turnier und belegte in der Kategorie Kata U8 den zweiten und Kumite U8 den dritten Platz. Zusammen mit Yasmina Evtoeva und Milana Hinkel belegte sie in Kata Team einen tollen ersten Platz!

Am Sonntag startete Sarah Ihlo (15) und belegte den dritten Platz in Kata U16 weiblich, wobei sie nur sehr knapp den Einzug ins Finale verpasste.

Auch Kevin Pfannenstiel startete am Sonntag in der Kategorie Kata. Er erreichte souverän die zweite Runde, war dort leider punktgleich mit seinem ukrainischen Gegner, welcher aufgrund einer Zusatzregelung dann in die nächste Runde einzog und Kevin belegte am Ende Rang 9. Auch in der Kategorie Kumite U16 bis 52kg lief es nicht wie geplant. Nach 9:1 gegen Anders aus Dänemark und 3:1 gegen Alberto aus Panama, verlor Kevin das Halbfinale mit0:4 gegen Colin aus Gifhorn und in der Trostrunde

knapp mit 1:2 gegen Alexander aus Moskau (Russland) und belegte am Ende Platz 5.

Kevin und Asim Pfannenstiel und Michael Jakobi starteten gemeinsam in der Kategorie Kata Team U16 (hier kommt es auf Perfektion und Synchronität an), wo sie im Finale mit der Kata „Kanku-Sho“ und dem dazugehörigen „Bunkai“ (Anwendung der Kata am Partner) antraten. Leider reichte es am Ende mit 21,3 Punkten nur für Platz zwei, da ihre Gegner aus Panama 0,1 Punkte (21,4) mehr bekamen. Trotzdem eine

sehr gute Leistung!

Sylvia Wendelken

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