Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 3, 16. Januar 2019

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16. Januar 2019 | Ausgabewoche 03 | 35. Jahrgang | Auflage 35 631|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr

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Chnuri Es kommt Leben in den Wahlkampf

Nach der Öffnung des grossen Bürgersaals für die Allgemeinheit herrscht jeweils ausgelassene Stimmung.

Am kommenden Montag feiert Frauenfeld den höchsten Tag des Jahres

Rätsel um verlorenes «r» Mit dem Bechtelistag feiert Frauenfeld am kommenden Montag den höchsten Tag des Jahres, gefolgt von der «Nacht der Nächte». Denn es ist Freinacht angesagt. Seit 144 Jahren feiert Frauenfeld am dritten Montag im Januar den höchsten

Tag des Jahres. Am Morgen treffen sich die Stadtbürger im Rathaus zur Abnahme der Rechnungen, anschliessend folgen die Versammlungen der Konstablergesellschaften. Dazu sind ausschliesslich männliche Bürger zugelassen. Ab dem frühen Abend stehen jeweils Unterhaltung und Essen im

Mittelpunkt. Dazu treffen sich Konstabler (Bürger) und Ansassen/Schamauchen (Nicht-Bürger) in ihrem Kreis – nach dem offiziellen Teil werden die Türen der Lokalitäten auch für die Allgemeinheit geöffnet. Fortsetzung auf Seite 3

Da war ich doch irgendwie erstaunt letzte Woche, als ich im Rathaus die Podiumsveranstaltung mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahlen besucht habe. Das hatte weniger mit den Moderatoren zu tun, sondern vielmehr mit den Protagonisten. Zwar machten alle sieben Anwärterinnen und Anwärter für die vier Sitze einen kompetenten Eindruck, von «Wahlkampf» freilich war wenig zu spüren – insbesondere vom zweiten Teil des Wortes – also «kampf». Stattdessen lief das Ganze ziemlich harmonisch ab, was mich irgendwie an das Sprichwort «eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus» erinnerte. Da habe ich die Meldung gerne vernommen, wonach neben den bereits bekannten Persönlichkeiten nun auch die drei traditionellen Figuren am Bechtelistag

ihre Kandidatur für die Stadtregierung angemeldet haben. Eine inhaltliche politische Wertung möchte ich dazu noch nicht vornehmen, eines aber vorneweg: Der mit Moos oder Laub bekleidete Urmensch «Wilde Maa» wird in der friedlichen Kandidatenrunde ganz sicher einen erfrischenden Kontrapunkt setzen. Und der «Karawatschler» dürfte mit seiner Peitsche die Kandidatinnen und Kandidaten endlich etwas auf Trab bringen. Das «Chellewybli» wiederum wird mit dem schwingenden Kochlöffel dafür sorgen, dass die Dynamik nicht abnimmt. Alles in allem dürfen wir uns somit auf einen tollen Endspurt für den 10. Februar freuen. Vorausgesetzt natürlich, die drei neuen Persönlichkeiten auf der Liste für die Stadtratswahlen überstehen den Bechtelistag am nächsten Montag schadlos! Andreas Anderegg

Musikgeschichten im Vogteisaal

Kandidatinnen und Kandidaten im Visier

«Bartli & Most. Landvögte im Thurgau» heisst die diesjährige Veranstaltungsreihe auf Schloss Frauenfeld. Den Auftakt macht am Sonntag, 20. Januar 2019 um 11 Uhr die Konzertmatinée mit erstklassigen Stücken aus der Renaissance bis zur Romantik, gespielt vom Ensemble Gerlis und kommentiert von Kurator Dr. Dominik Schnetzer. Man kennt sie kaum, die Komponisten aus der Schweiz. Dabei war etwa schon Ludwig Senfl (1490–1543) europaweit bekannt und begründete sogar den

Im Vorfeld der Stadtratswahlen vom 10. Februar 2019 in Frauenfeld nehmen die zwei Kandidatinnen und fünf Kandidaten jeweils Stellung zu fünf Fragen der Frauenfelder Woche. Damit geben sie nicht nur einen Einblick in ihre Ansichten, sondern formulieren zugleich ihre Vorstellungen über die Lenkung der Entwicklung der Stadt. Angeschnitten werden dabei Themen wie der Verkehr – aber auch die Frage nach der Vision «Frauenfeld im Jahr 2050» wird gestellt respektive beantwortet.

Fortsetzung auf Seite 19

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h fabriziohugentobler.c


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