Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 27, 1. Juli 2020

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1. Juli 2020 | Ausgabewoche 27 | 36. Jahrgang | Auflage 35 952|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr

Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen

72 Millionen-Franken-Projekt auf dem Areal der Stadtkaserne

Ein Schaufenster für den ganzen Thurgau Auf dem Kasernenareal in Frauenfeld soll der «Markt Thurgau» entstehen. Er soll ein Schaufenster und ein Begegnungsort mit überkantonaler Ausstrahlungskraft sein. Ein grosser Teil der Finanzierung soll mit einem Beitrag aus dem Erlös der TKB-Partizipationsscheine geregelt werden. Seit geraumer Zeit ist klar, dass die armasuisse das Areal der Stadtkaserne im Jahr 2023 der Stadt Frauenfeld im Baurecht abgeben wird. Was damit passieren soll, ist nun auch bekannt. Die Stadt will das Areal der Bevölkerung und der Wirtschaft des ganzen Kantons zur Verfügung stellen. «Die ikonische Architektur, das grosse Areal und die optimale Erreichbarkeit der Stadtkaserne mit allen Verkehrsmitteln stellen einen wichtigen Standortvorteil dar, um einen langfristigen Nutzen für die gesamte Thurgauer Bevölkerung zu ermöglichen», sagte Stadtpräsident Anders Stokholm am Montag im Casino Frauenfeld. Der «Markt Thurgau», so der Name des Projekts, soll ein Begegnungsort mit einer Ausstrahlung über die Kantonsgrenze hinaus werden.

So präsentiert sich das Kasernenareal samt Oberem Mätteli heute. Auf dem gesamten Areal soll der «Markt Thurgau» entstehen. Bild: sz

Tor zum Thurgau Stadtrat Andreas Elliker ergänzte, dass die Kantonshauptstadt aufgrund ihrer verkehrstechnisch guten Erschliessung und ihrer Lage – mit der Stadtkaserne direkt im Zentrum – so zum Tor zum Thurgau werden könnte. Weiter befinde

sich das Areal direkt im Planungsgebiet des Murgbogens, in dem derzeit Rahmenbedingungen für urbane Nutzungen mit hoher Qualität entworfen werden. Neben marktorientierten Nutzungen sollen im «Markt Thurgau» (mra) Fortsetzung auf Seite 5

Ersatz für Winzerfest

Wigoltingen punktete

Altstadt wird zum Garten

1500 Besucher wurden im letzten Jahr – es war bereits die fünfte Ausgabe - am Winzerfest in der Altstadt verzeichnet. Der Anlass am letzten Sommerferienwochenende hat bereits Tradition. In diesem Jahr fällt er aber den bundesrätlichen Vorgaben aufgrund der CoronaPandemie zum Opfer. Die Organisatoren haben sich aber Optionen einfallen lassen. Im nächsten Jahr findet das Winzerfest dann wieder statt. (mra) Bericht Seite 15

Die NLA-Faustball-Meisterschaft begann für Wigoltingen mit Heimvorteil. Den nutzten die Thurgauer zu einem 3:2-Sieg gegen Walzenhausen. Anschliessend unterlagen die Appenzeller gegen Oberentfelden mit 0:3. Im zweiten Match verlor Wigoltingen mit 0:3 gegen Oberentfelden. Zwei Niederlagen hinnehmen musste dagegen ElggEttenhausen gegen Diepoldsau und Neuendorf. (rs) Bericht Seite 19

JardinSuisse Thurgau organisiert zusammen mit dem Fachverband Landschaft Ostschweiz die Regionalmeisterschaft 2020 in Frauenfeld. Der Wettbewerb der acht Zweierteams findet diesen Samstag, 4. Juli, in der Frauenfelder Altstadt statt. Binnen weniger Stunden – von 7 bis 16 Uhr – werden von den Teilnehmern anspruchsvolle Kleingärten erstellt und zum Leben erweckt. Zuschauen erwünscht! (mra) Bericht Seite 23

Chnuri «Nur schnell ...» «Nur schnell …» kann bei sommerlichen Temperaturen rasch zu einer Todesfalle für Kinder oder Tiere werden. Dann nämlich, wenn man seinen Sohn, seine Tochter oder den Hund «nur schnell» im Auto zurücklässt. Sei es, weil das Kleine im Kindersitz schläft und man die Einkäufe ins Haus räumen will oder man schnell in die Apotheke huschen und etwas holen will. Tun Sie das nicht! Denn auch wenn Sie sich jetzt denken, ich vergesse doch mein Kind oder meinen Hund nicht: Jedes Jahr liest man von diversen Fällen und Menschen, denen genau das passiert ist, mit meist tragischem Ausgang. Man darf sich nichts vormachen: Leicht geöffnete Fenster bringen überhaupt nichts. Denn das Innere eines Autos erhitzt sich sehr schnell und sehr intensiv. Die Kantonspolizei Thurgau hat dazu kürzlich eine Mel-

dung veröffentlicht (Seite 8), inklusive einer Hitzetabelle. So beispielsweise erhitzt sich das Innere des Autos bei 26 Grad Aussentemperatur innerhalb von 10 Minuten auf 33 Grad, nach 30 Minuten auf 42 Grad und nach einer Stunde sogar auf 52 Grad. Bei einer Aussentemperatur von 34 Grad, bei uns im Hochsommer keine Seltenheit, erreicht die Innentemperatur nach 60 Minuten eine Temperatur von 60 Grad. Somit sitzt das Kind oder der Hund dann in einer Sauna. Also immer auf Nummer sicher gehen und Kind oder Hund aus dem Auto ausladen. Auch wenn die Erledigung «nur kurz» dauert. Man kann sich dabei ja auch an den eigenen Kindern orientieren, indem man sich ins Gedächtnis ruft, wie lang deren «nur schnell» dauert wenn man etwas von ihnen will. Michael Anderegg

Gratulation zum Lehrabschluss Sommer-Kalender

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31. Juli — 07. August 2020 Staatsarchiv


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