Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 06, 9. Februar 2022

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9. Februar 2022 | Ausgabewoche 06 | 37. Jahrgang | Auflage 37 017|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr

Spenglerei Flachdach

Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen

Anita Fahrni ist eng mit dem Land verbunden

Nähmaschinen und Chnuri Bücher für die Mongolei Das ist echt närrisch Über eine Gratis-Kleinanzeige in der Frauenfelder Woche hat die ehemalige Kantonsrätin Anita Fahrni vor Weihnachten nach gebrauchten, aber noch funktionstüchtigen Nähmaschinen gesucht – mit Erfolg. Elf Stück bekam sie, die nun an Frauen in der Mongolei gehen. Das ist nur ein kleiner Teil von Anita Fahrnis Engagements für das Land im fernen Osten. Anita Fahrni ist begeistert, dass sie in kurzer Zeit elf Nähmaschinen bekommen hat, mit denen Frauen in der Mongolei zukünftig etwas Geld verdienen können. «Ich freue mich riesig, dass sich so viele auf die Kleinanzeige gemeldet haben», sagt die 78-Jährige. Wegen der Corona-Pandemie sei die Arbeitslosigkeit in der Mongolei nochmals gestiegen. Dabei war die Situation zuvor bereits sehr besorgniserregend.

Faszination für ein fremdes Land Die Verbindung von Anita Fahrni zur Mongolei geht weit zurück. Sie kam durch einen Freund, mit dem sie einst in Taiwan unterrichtete, in das Land, das zwischen Russland und China liegt. Sie sollte dort die Aktiven Mongolinnen kennenlernen. Mit dieser Frauenrechtsorganisation baute sie ab 1998 ein aktives Netzwerk auf, denn sie sah beim ersten Besuch, «dass man hier einiges tun und helfen kann», erzählt sie. Gesagt, getan. (mra)

Anita Fahrni hat elf Nähmaschinen für die Mongolei gesammelt. Ausserdem schreibt sie Bücher für mongolische Jugendliche. In der Hand hält sie das vierte und neuste Werk – Ankhmaa’s Answer.

Wegen der Pandemie verspätet sich auch die Lieferung der Maschinen in die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar um einige Wochen. Von dort aus sollen sie dann von einem ortsansässigen Schweizer zuverlässig verteilt werden. «Eigentlich sollten die Nähmaschinen bereits Mitte Februar dort ankommen. Nun gehen sie aber dann erst auf die zweimonatige Schiffsreise», erklärt Anita Fahrni. Jedes Jahr einen Monat Seit 1998 reist Anita Fahrni jährlich in die Mongolei. Seit Corona hatte sie die Möglichkeit leider nicht mehr. «Im Herbst hoffe ich aber wieder gehen zu können», sagt sie voller Hoffnung. In ihrer Vergangenheit hat sie über zwei Dutzend Container mit Schul-

material in die Mongolei geschickt und auch 108 junge Studentinnen unterstützt, ein Jahr in der Schweiz die Kantonsschule oder die pädagogische Hochschule zu besuchen. Anders herum hat sie immer wieder Leute gesucht und vermittelt, die in die Mongolei reisen und dort Englisch oder Deutsch unterrichten. Die Arbeit mit den Studentinnen hat sie vor vier Jahren weitergegeben, die Kontakte mit Schulen pflegt sie aber noch immer. Wie sie sagt, werden derzeit auch wieder Personen gesucht. Sie könne es jedem nur herzlich empfehlen: «Das Erlebnis, das Land und die Menschen von dieser Seite kennenzulernen, ist einzigartig und eine Er fahrung wert», ergänzt sie. (mra) Fortsetzung Seite 4

Neues aus Homburg

Viele Fasnachtskomitees haben sich wegen Corona vor Monaten bereits entschlossen, die Fasnacht 2022 abzusagen. Nicht so die Narrengesellschaft Murganesen, die bereits vor einem Jahr dem Corona-Virus getrotzt und mit einem besonderen Programm brilliert hat. Die Murganesen stellten damals ein Pandemietaugliches Programm auf die Beine, das allseits viel Gefallen fand. Auch in diesem Jahr wird sich der 13er Rat um Präsident Ivan Gubler dem Virus nicht geschlagen geben. Der grosse Fasnachtsumzug wurde zwar abgesagt, gleichzeitig finden aber mehrere Anlässe statt. Diese werden selbstverständlich wiederum unter Beachtung der Schutzmassnahmen durchgeführt (Seite 30). Es braucht viel Engagement und Durchhaltewillen, während der Pandemie etwas auf die Beine zu stellen.

Diesmal könnte der Mut der Murganesen sogar noch zusätzlich belohnt werden, denn ab 17. Februar könnte die Zertifikatspflicht und damit die Zugangsbeschränkungen für die Anlässe In- und Outdoor fallen. Gleichzeitig erfordert die Situation in diesem Jahr aber einen besonderen Effort, gilt es darum doch gleich zwei Szenarien zu planen. Dies sorgt hinter den Kulissen für zusätzliche Arbeit. Wie das fasnächtliche Programm vom 24. Februar bis 1. März aussehen wird und welche Einschränkungen es gibt, darüber werden wir in der Frauenfelder Woche zeitnah informieren. Klar ist aber schon heute: Dank des unermüdlichen Einsatzes der Murganesen dürfen wir uns bereits jetzt auf die närrische Zeit freuen, in welchem Rahmen auch immer sie stattfinden wird! Michael Anderegg

Aufruf

Ein Bild. Ein Satz.

8/9

«Platzhirsch»: Mit Vollgas in den Endspurt

17

Vielfältige Kunst in ebenso vielen Formaten

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Wir freuen uns über Leserfotos an redaktion@frauenfelderwoche.ch

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