3. Februar 2021 | Ausgabewoche 05 | 37. Jahrgang | Auflage 36 203|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
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Vor 50 Jahren schon überfällig Werner Spiri, Amtsleiter Sicherheit der Stadt Frauenfeld, zeigt auf die Sirene auf dem Eisenwerk. Sie ist eine von zwölf auf dem Frauenfelder Gemeindegebiet.
Immer am ersten Mittwoch im Februar
Sirenen proben Ernstfall Am heutigen Mittwoch findet in der ganzen Schweiz der alljährliche Sirenentest statt. Wegen dem Corona-Virus ist diesmal alles ein bisschen anders. Der letzte Ernstfall, an dem im Thurgau Sirenen erklangen, war 2012 in Wängi. Die Sirenen werden heute um 13.30 Uhr überall im Kanton heulen (Richtiges Verhalten – früher und heute siehe Kasten). Aber an den einzelnen Anlagen werden keine Vertreter von Feuerwehr, Zivilschutz, Gemeinde oder Stadt anzutreffen sein. Denn anders als in den Vorjahren, wird es heuer keine Auslösung der Sirenen direkt vor Ort geben. «Wegen Corona wird darauf verzichtet», sagt Werner Spiri, Amtsleiter Sicherheit bei der Stadt Frauenfeld. Wie Thomas Ribi vom kantonalen Amt für Bevölkerungsschutz und Armee ergänzt, ist dies im ganzen Kanton der Fall: «Die
Auslösung erfolgt ohne Spektakel in der kantonalen Notfallzentrale per Mausklick». Denn die über 200 Sirenen in den 80 Gemeinden des Thurgaus können per Computer ferngesteuert gleichzeitig ausgelöst werden. Keine Autos unterwegs Die mobilen Sirenenanlagen werden in diesem Jahr ebenfalls nicht auf den Fahrzeugen montiert und getestet. Auch darauf wird wegen der Pandemie verzichtet. Die zentral durch den Kanton eingelagerten mobilen Sirenen werden stattdessen in einem normalen Rhythmus gewartet, wie Thomas Ribi erklärt. Die zentrale Auslösung sowie die manuelle vor Ort am Steuerungskasten sind zwei der drei Arten, wie die Sirenen zwecks Alarmierung der Bevölkerung ausgelöst werden können. Bei der dritten Variante wird zwar ebenfalls vor Ort ausgelöst, allerdings
von ausserhalb des Gebäudes. «Die Anlagen wurden vor einigen Jahren entsprechend aufgerüstet, falls im Ernstfall ein Zutritt zu einer Liegenschaft nicht möglich wäre», sagt Werner Spiri dazu. Die Auslösung ist seit der nationalen Modernisierung vor sechs Jahren sowohl aussen am Gebäude als auch im Inneren nur mit einem passenden Schlüssel möglich. Früher wurde das Heulen nur per Knopfdruck an der Anlage ausgelöst.
schehen bei der Ablehnung der Änderung des Bundesgesetzes über die Jagd und den Schutz wild lebender Säugetiere und Vögel im September letzten Jahres. Seit 1971 hat sich so einiges getan. In vielen Bereichen ist die Frau heute dem Mann gleichgestellt. Die Betonung liegt hier aber auf dem Wort vielen. Denn noch immer gibt es Bereiche, in denen Frauen benachteiligt werden – bekanntestes Stichwort: Lohngleichheit. Die Frage ist, warum? Also, liebe Frauen, vor allem aber auch liebe Männer, es gibt noch immer einiges zu tun. Michael Anderegg
Kaum Fehlerquellen Über technische Probleme kann sich Werner Spiri mit Blick auf die zwölf Sirenen auf dem Frauenfelder Gemeindegebiet nicht beklagen. «In den letzten drei Jahren gab es eine Sirene, die nicht funktionierte. Zudem gab es in den letzten 20 Jahren auch nur einmal eine Fehlauslösung. (mra) Fortsetzung Seite 5
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13 18 / 19 Illustration: Joëlle Supersaxo, joellesupersaxo.ch
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Es war der 7. Februar 1971, der für die Schweiz einen Meilenstein in Sachen Gleichberechtigung darstellte. An diesem Tag sagten die Männer des Landes an der Urne Ja zum Stimm- und Wahlrecht für Frauen. In der heutigen Zeit ist es eigentlich kaum mehr vorstellbar, dass Frauen in einer Demokratie damals für ein Grundrecht auf die Strasse gehen und kämpfen mussten. Heute ist es nämlich keine Seltenheit mehr, dass Frauen massgeblich den Ausgang einer Volksabstimmung beeinflussen. Statistisch gesehen haben sie das bereits gut ein Dutzend Mal getan. So zuletzt ge-
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