19. Mai 2021 | Ausgabewoche 20 | 37. Jahrgang | Auflage 36 203 | info@frauenfelderwoche.ch | www.frauenfelderwoche.ch | Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen
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Seit 1921 steht der grösste zusammenhängende Freizeitraum der Ostschweiz unter Schutz
Naturschutzgebiet feiert 100. Geburtstag
Chnuri
Maier kann’s – und macht’s
Auf Spurensuche im Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld (v.l.): Chefaufseher Reinhold Müller mit den Aufsehern Urs Thoma und Tobias Bachmann sowie Stadtrat Andreas Elliker.
Es ist ein leises, fast schon heimliches Geburtstagsfest. Wobei der Jubilar auf der anderen Seite umso grösser und wichtiger für die Region ist. Seit 100 Jahren ist die Allmend ein Naturschutzgebiet. Und sie bietet Raum für vielfältige Nutzung und Artenvielfalt. Das Jubiläum wurde am letzten Samstag mit einem Informationsrundgang gefeiert. Die Grosse Allmend wird von den verschiedensten Akteuren wie dem Militär, den Vereinen oder natürlich von Einzelpersonen genutzt. Ein wich-
tiger Bestandteil der Grossen Allmend ist seit 1921 das Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld. Dieses blieb dank dem 1865 gegründeten Frauenfelder Waffenplatz unverbaut erhalten. Und wie damals ist die Grosse Allmend auch heute noch im Besitz des Bundes. Das Naturschutzgebiet bietet ideale Lebensbedingungen für viele Pflanzen- und Tierarten. «In den letzten Jahren konnten wir sogar eine Vermehrung der Artenvielfalt feststellen», sagte Stadtrat Andreas Elliker am Samstagmorgen vor den Medien.
Dazu beigetragen habe unter anderem die vermehrte Ruhe für Tiere und Pflanzen. Dies ist vor allem den Aufsehern zu verdanken, «und nicht zuletzt auch ein wenig dem CoronaVirus. Was für den Menschen viele Nachteile hat, hat für die Natur Vorteile», sagte Andreas Elliker weiter. Aufseher vor Ort Als ein Beispiel für die gestiegene Artenvielfalt nennt Chefaufseher Reinhold Müller den Bienenfresser. Diese Vogelart brütete im (mra) Fortsetzung Seite 5
Der vom ruhenden Verkehr dominierte Marktplatz und ein kleiner Teil des Burstelparks werden temporär zur Festmeile. Passend zur Frühlingszeit stellt Schausteller Hanspeter Maier auf dem Platz sein Riesenrad auf, wo es den ganzen Juni über Chilbi-Stimmung verbreiten wird. Parallel dazu wird der Holzbau mit dem Getränkeverkauf am Rand des Burstelparks Teil eines Biergartens. So entsteht an zentraler Lage eine Festmeile. Wenn das Wetter mitspielt, wird das ein Erfolg. Maier kann’s – und macht’s. Das hat er schon einmal bewiesen – unten am Bahnhofplatz. Ab Fertigstellung des neuen Bahnhofs mit der Einweihung der tiefergelegten Bahnhofstrasse zur Jahrtausendwende wurden umfangreiche Überlegungen angestellt und Varianten geprüft, um den neuen Schlossberg-Platz mit dem markanten Tunnelportal zu beleben. Erfolglos. Dann tauchte HP Maier auf und holte eine Bewilli-
Bild: Samuel Zurbuchen
gung für einen Glühweinstand auf dem Platz ein – und prompt tanzte der Bär. Andreas Anderegg
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n e r ö t s r e z n e v i t a i t i n I e D ies , n e z n e t s i x E e h c i l r e . t r e i t fi viele bäu o r p n o v a d t l e w m U e i d s s a ohne d Deshalb 2 x Nein zu den extremen Agrar-Initiativen.
Marita Peter-Keller Unternehmerin, Hüttwilen
Pascal Schmid Rechtsanwalt, Kantonsrat, Weinfelden
Felix Würth Stadtrat, Amriswil
Maja Grunder Co-Präsidentin Verband Thurgauer Landwirtschaft, Oberneunforn
Jürg Hess Präsident Schweizer Obstverband, Roggwil
Jakob Rohrer langjähriger Biolandbauberater, Altnau
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Verunfallt mit gestohlenem Motorrad
30-Jähriger nach Einbruch verhaftet
Nach einem Verkehrsunfall am Freitag in Dussnang wurde ein Motorradfahrer und sein Mitfahrer verletzt. Kurz vor 14 Uhr war ein 15-jähriger Motorradfahrer und sein gleichaltriger Mitfahrer auf der Anwilerstrasse in Richtung Wiezikon unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei kollidierten sie aus bislang unbekannten Gründen mit einem
Kurz nach dem Einbruch in ein Verkaufsgeschäft hat die Kantonspolizei Thurgau in der Nacht zum Donnerstag in Weinfelden einen 30-Jährigen verhaftet. Ein Passant wurde kurz vor 3 Uhr über Einbruchgeräusche bei einem Verkaufsgeschäft am Bahnhof aufmerksam und verständigte die Notrufzentrale. Einsatzkräfte der Kantonspolizei konnten den Täter in der Nähe
entgegenkommenden Auto einer 24-Jährigen. Der Motorradlenker hatte das Fahrzeug vorgängig entwendet und war nicht im Besitze der erforderlichen Führerausweiskategorie. Er wurde bei der Kollision verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Sein Mitfahrer wurde ebenfalls verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt mehrere Tausend Franken. (kap)
Beim Unfall wurden zwei Personen verletzt.
des Geschäfts festnehmen. Das Deliktsgut, das der Mann zuvor versteckt hatte, wurde sichergestellt. Der Sachschaden beträgt einige Tausend Franken. Weil der Eritreer erneut gegen die Eingrenzung auf einen anderen Bezirk im Thurgau verstiess, wird er sich zusätzlich vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen. (kap)
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8507 Hörhausen 8506 Lanzenneunforn 8536 Hüttwilen
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Stadtrat direkt Elsbeth Aepli Stettler, Stadträtin
Sonntagsvergnügen Politisches Gipfeltreffen (v.l.): Vize-Stadtpräsidentin Elsbeth Aepli Stettler, Stadtrat Andreas Elliker, Stadtpräsident Anders Stokholm, Gemeinderats-Vizepräsident Samuel Kienast, Gemeinderatspräsident Claudio Bernold, alt Gemeinderatspräsident Elio Bohner, Stadträtin Barbara Dätwyler Weber und Stadtrat Fabrizio Hugentobler.
Bernold ist höchster Frauenfelder Claudio Bernold (FDP) ist neuer Präsident des Gemeinderats Frauenfeld, Vizepräsident ist Samuel Kienast (EVP). Beide erhielten bei 38 Anwesenden jeweils 34 Stimmen. Die Wahl von Claudio Bernold (FDP) als Nachfolger von Elio Bohner (CH) war bereits letztes Jahr mit der Wahl zum Vize aufgegleist worden, seit Mittwochabend ist sie nun Tatsache. Vorgeschlagen wurde er bei der Wahlsitzung im Rathaus von FDPFraktionspräsident Sandro Erné. Bernold bedankte sich nach seiner Wahl für das in ihn gesetzte Vertrauen und zeigte sich motiviert für die neue Aufgabe. Rückblick und Dank Der abtretende Präsident Elio Bohner nahm nach seinem letzten Einläuten der Sitzung per Glocke die Gelegenheit wahr, sich bei allen für die Unterstützung zu bedanken. Er wies gleichzeitig auf stark reduzierte Repräsentationsaufgaben in seinem Amtsjahr hin, hat der Corona-Virus das öffentliche Leben in dieser Zeit doch massiv eingeschränkt. Dies habe aber die Chance eröffnet, sich bei der politischen Arbeit vermehrt auf Inhalte zu konzentrieren. Kienast neuer Vize Ebenfalls unbestritten war die Wahl von Samuel Kienast (EVP) zum neuen Vizepräsidenten des Gemeinderats. Kienast war von Fraktionspräsident Christoph Regli (CVP) vorgeschlagen worden, der ihn als Mann mit grossem Gerechtigkeitssinn ankündigte, was gewissermassen nahtlos an die beiden Vorgänger anknüpft. Kienast ist Pfarrer, seine beiden Vorgänger amtieren beide als Schiedsrichter (Bohner ist zugleich Präsident des Eishockeyclubs Frauenfeld, Bernold arbitriert im Fussball und engagiert sich zudem im OK des Tour de Suisse HUB Frauenfeld). (aa)
Der scheidende Präsident Elio Bohner bei der Sitzungseröffnung.
«Out in the Green Garden» findet nicht statt Das Frauenfelder Kulturfestival Out in the Green Garden wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Die aktuelle Lage verunmöglicht es gemäss Mitteilung der Veranstalter, ein Festival im gewünschten und angemessenen Rahmen zu planen und durchzuführen. Die Jubiläumsausgabe zum zehnten Festival wird voraussichtlich 2022 stattfinden. Das Out in the Green Garden war und wird stets ein buntes, offenes und inklusives Festival in und für die Region Frauenfeld sein. Unter den aktuellen Bedingungen ist keine Planungssicherheit gegeben und potenzielle Beschränkungen, aufgrund von Kapazitätsgrenzen, Impfstatus oder ähnlichem, verunmöglichen ein Kulturwochenende, das allen Menschen offensteht.
Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte hören der Antrittsrede zu.
Jubiläum wird nachgeholt Die zehnte Auflage des Festivals soll auch gebührend gefeiert werden: Mit einem grossen, bunten und vielfältigen Kulturprogramm, mit zwei verschie-
denen Festivalgeländen und einem Murg-Auen-Park, voller kulturbegeisterten Menschen aus der Region Frauenfeld und darüber hinaus. Die Veranstalter hoffen, dass dies im kommenden Jahr möglich sein wird und bedauern es, das Festival nach dem vergangenen Jahr erneut absagen zu müssen. Prüfung von Alternativen Im Kreis der über 100 ehrenamtlich tätigen Menschen am Festival wird derweil über mögliche Alternativen nachgedacht. Ein Teil der Energie des Teams des «Out in the Green Garden» wird vermutlich in Kooperationen mit dem KAFF (Kulturarbeit für Frauenfeld) fliessen, das voraussichtlich Ende Jahr ein neues Clublokal auf dem Unteren Mätteli in Frauenfeld bezieht. Den Festivalveranstaltern ist es ein Anliegen, die Stadt Frauenfeld kulturell zu beleben – und trotz der momentan schwierigen Situation wollen sie versuchen, vielfältige und bunte Kultur in der Stadt erlebbar zu machen. (red)
Stadtrat und Stimmenzähler des Wahlbüros lauschen der Antrittsrede von Claudio Bernold.
Claudio Bernold ter. Er führt seit 2012 die Schulanlage Auen. Zuvor war er Schulleiter der Sekundarschulanlage Ost in Felben-Wellhausen. Bernolds Motivation, als Schulleiter tätig zu sein, ist für ihn Berufung: «Es ist grossartig, eine Schule zu führen, die Schule weiter zu entwickeln sowie gute Rahmenbedingungen für Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen zu schaffen», sagt er dazu. (aa)
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Die neue Präsident Claudio Bernold führt durch seine erste Sitzung.
Rosemarie Brauchli
TANKREVISIONEN
Der neue Gemeinderatspräsident Claudio Bernold (FDP) ist seit 1. Juni 2016 Mitglied des Stadtparlaments. Der 51-jährige ist seit 1998 verheiratet und Vater von drei Kindern (Joël mit Geburtsjahr 2000, Noëmi 2002, Livia 2006). Bernold ist eidgenössisch diplomierter Turnund Sportlehrer, eidgenössisch diplomierter Marketingplaner und hat auch eine Ausbildung als Schullei-
le Personenzahl nicht überschritten, womit sich eine Diskussion erübrigte. Fast alleine konnte ich im warmen Nichtschwimmerbecken schwimmen – ich habe es genossen, mich wieder einmal im Wasser zu bewegen und mein Rücken dankt. Beim Duschen und Umziehen pressierte ich, um rasch weiteren Personen den Zugang zu ermöglichen. Sinnvoll wäre nun, wenn das BAG die Vorschriften so anpasst, dass Geimpfte und Genesene bei Maximalzahlen ausgenommen sind. Das wäre kein umstrittenes Impfprivileg, sondern ein Vorteil für Nicht-Geimpfte, weil für sie die Kapazität erhöht wird. Sonst bleibt bei wärmerem Wetter noch das Freibad.
Platzwechsel: Claudio Bernold kommt, Elio Bohner geht.
BRAUCHLI
Die Stimmzettel zur Präsidentenwahl werden eingesammelt.
Letzten Sonntag wunderte sich mein Mann, dass ich relativ früh aufstand. Ich wollte eben um neun Uhr bei jenen sein, die nach fünf Monaten Zwangspause wieder ins Hallenbad konnten. Gemäss dem am 12. Mai genehmigten Schutzkonzept ist das für maximal 15 Erwachsene zu gewissen Zeiten wieder möglich. Herzlichen Dank an die Badi-Verantwortlichen fürs laufende Anpassen des Schutzkonzepts. Ich war um 8.45 Uhr vor Ort. Wenige Personen warteten, laufend kamen weitere hinzu. Es wurde locker angestanden mit dem Ergebnis, dass sich ein rund 60-jähriger Mann einigermassen frech «vorne» einreihte. Glücklicherweise war bei Türöffnung die maxima-
Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird eingerahmt (wie oben). Wenn sich die betreffende Person erkennt, erhält Sie bei der FW einen Gutschein im Wert von Fr 50.– nach Wahl vom Blumen Garten Küng, Blüten Art, vom Scharfen Eck oder von der Metzgerei Dober. Der Gutschein ist persönlich bei uns im Büro an der Zürcherstrasse 180 in Frauenfeld abzuholen. (Bei Fragen, Tel. 052 720 88 80)
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Regionaler Genuss: hoch im Kurs bei Bank Linth Aktionärinnen und Aktionären
Melinda Rio zur erfolgreichen Teilprüfung mit der Bestnote 5,5.
Aktionärin oder Aktionär sein bei der Bank Linth – das ist für viele gleichbedeutend mit dem Besuch der alljährlichen Generalversammlung. Rund 1200 Gäste können wir dazu im Schnitt über die letzten Jahre begrüssen. Wichtig dabei ist unseren Aktionären vor allem auch unser regionales Engagement. Mehr als eine Dividende Viele Schweizer Unternehmen nutzen ihre Generalversammlung, um sich mit einer ihrer wichtigsten Zielgruppen auszutauschen – den Aktionärinnen und Aktionären. Neben diesem Austausch und natürlich der Ausschüttung einer Dividende ist vielen Aktionären aber auch der Rahmen der Generalversammlung (GV) und das traditionelle «Bhaltis», ein kleines Geschenk, wichtig. Je nach Unternehmen fallen sowohl die GV – von «Mineral und Sandwich» über Selbstbedienungsbuffet bis zu servierten, mehrgängigen Abendessen – wie auch die sogenannte Naturaldividende ganz unterschiedlich aus. Bei der Bank Linth ist das dreigängige Menü mit Suppe, Chalberwurst und Kartoffelstock als Hauptgang sowie einem Dessert eine liebgewonnene Tradition, die wir aktiv pflegen.
Wir ratulieren
Wir sind stolz auf Dich.
Coiffure El Benna Team Waltalingen
Mitteilung des Departements für Finanzen und Soziales
Eckhart übernimmt Sozialamt Das diesjährige «Bhaltis» für Bank Linth Aktionärinnen und Aktionäre: ein Chalberwurst@ home Paket
Von der Füllung bis zum Verpacken: alles regional Aufgrund der in diesem Jahr erneut nur in kleinstem Rahmen und ohne Publikum stattfindenden GV haben wir uns entschieden, unseren Aktio-
Unser Bank Linth Team in Frauenfeld Das Gruppenfoto entstand vor der Corona-Krise. Sandro Soldano (links im Bild), Kundenberater (sandro.soldano@banklinth.ch, Telefon 052 260 52 90) Kaj Stokholm (Mitte), Kundenberater (kaj.stokholm@banklinth.ch, Telefon 052 260 52 93)
nären trotzdem etwas GV-Stimmung für zu Hause anzubieten. Die Idee eines Chalberwurst-Menü@home stiess auf grosse Begeisterung. Über 3000 Bestellungen gingen ein. Die Chalberwurst ist eine Glarner Spezialität, die wir von der Metzgerei Fischli in Näfels (GL) beziehen. Den Kartoffelstock, die Sauce und die Pflaumen dazu hat unser GV-Cateringpartner, Kari Egli und das Team von Egli Catering in Pfäffikon (SZ), produziert. Verpackung und Versand hat das Behinderten-Heim Höfli in Wangen (SZ) für uns übernommen. Dividende, Naturaldividende, Generalversammlung – was erwartet Sie, wenn Sie Aktionär / -in eines Schweizer Unternehmens werden? Wir vom Team der Bank Linth in Frauenfeld beraten Sie gerne zu diesen und anderen Fragen rund um Finanzdienstleistungen. (zvg)
Joël Röthlisberger (rechts im Bild), Kundenberater (joel.roethlisberger@banklinth.ch, Telefon 052 260 52 92)
Stephan Eckhart übernimmt die Leitung des Sozialamts des Kantons Thurgau. Der 61-Jährige Schaffhauser verfügt über eine grosse Führungserfahrung und kann per 1. Juni 2021 die Amtsleitung im Sozialamt nahtlos sicherstellen, nachdem seine Vorgängerin das Amt auf Ende Mai 2021 auf eigenen Wunsch verlässt. Der 61-Jährige ist ursprünglich eidgenössisch diplomierter Drogist und hat sich in der Folge stetig weitergebildet. Er verfügt über eine jahrzehntelange Führungserfahrung unter anderem als CEO der IVF Hartmann in Schaffhausen sowie als stellvertretender Geschäftsführer der Rausch AG in Kreuzlingen. Er war während rund zwölf Jahren als Klinikdirektor in Schaffhausen und Zürich tätig. Zuletzt als Direktor der Klinik im Park in Zürich. «Damit verfügt Stephan Eckhart genau über jene Führungskompetenzen, die ich mir
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für das Amt gewünscht habe», sagt Regierungsrat Urs Martin, Chef des Departements für Finanzen und Soziales, «zudem freut es mich, dass die Amtsführung nahtlos übergehen kann». Stephan Eckhart ist verheiratet, Vater einer erwachsenen Tochter und wohnt in Schaffhausen. (id)
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Landesverweis nach Weiterleiten eines Videos?
Zu viele ungeklärte Fragen Ein 20-jähriger Mann aus Afghanistan, der seit sechs Jahren in der Schweiz lebt, musste sich vor dem Bezirksgericht Frauenfeld wegen Pornografie verantworten. Er hatte ein Video weitergeleitet und sollte dafür mit einer bedingten Geldstrafe verurteilt werden. Beim Prozess kamen aber Fragen auf und das Gericht wies den Fall an die Staatsanwaltschaft zurück. Im letzten Sommer leitete der junge Mann via Facebook ein Video weiter, das eine erwachsene Frau bei sexuellen Handlungen mit einem etwa vierjährigen Knaben zeigen. Gleich zu Beginn des Prozesses machte die Staatsanwaltschaft auf den fehlenden Anklagepunkt des Konsums in der Anklageschrift aufmerksam. Denn die Frage, ob sich der Beschuldigte dieses 1 Minute und 14 Sekunde lange Video komplett angesehen hatte, konnte anhand der vorliegenden Unterlagen weder bestätigt noch verneint werden.
Familienfehde in der Heimat Der Fall sollte im abgekürzten Verfahren rasch über die Bühne gehen. Die Frage des Konsums ist nun aber deshalb interessant, weil man ohne diesen Anklagepunkt von einem leichten Vergehen ausgeht. Auch, weil sich der Mann vollständig reuig und geständig zeigte. Grundsätzlich aber geht mit einer Verurteilung wegen Verbreitung von Kinderpornografie ein Landesverweis einher. Auf diesen wollte man in diesem Fall aber verzichten. Denn der Mann machte glaubhaft geltend, dass in seinem Heimatland sein Leben in Gefahr sei. Es geht um einen Onkel, der den Vater des Beschuldigten umgebracht habe und ihn und seinen älteren Bruder zur Flucht ins Ausland zwang. Denn sie sollten das Erbe des Grossvaters an den Onkel abtreten. Das erzählte der Angeklagte der zuständigen Richterin, Vizepräsidentin Irene Herzog. Allerdings erwähnte er auch, dass sein Bruder im letzten Sommer zwecks Ferien verdeckt in die Heimat reiste.
«Nur» ein Video Klar ist, dass der 20-Jährige, der im Stundenlohn in der Gastronomie arbeitet, bei der Hausdurchsuchung keine weiteren verbotene Dateien irgendwelcher Art besass. Ausserdem war es ihm nicht möglich, das genannte Video zu löschen, weil sein Facebook-Profil bereits gesperrt worden war. «Hätte ich gewusst, dass das verboten ist, hätte ich es nicht weitergeleitet», sagte der junge Mann auf Hochdeutsch.
Zurückweisung Diese Erzählung liess das Gericht aufhorchen. Weil diese Umstände weiter abgeklärt werden müssen und die eingangs erwähnte Frage wegen des Konsums ebenfalls weitere Abklärungen benötigt, wies das Gericht den Fall an die Staatsanwaltschaft zurück. «Ihr Bruder ist ihr Bruder. Und wenn er die Gefahr in Kauf nehmen will, ist das seine Sache. Aber hier besteht Klärungsbedarf», sagte Vizepräsidentin Irene Herzog. Michael Anderegg
Mitteilung des Amts für Kommunikation und Wirtschaftsförderung
Raum für Ideen und Angebote Die Stadt Frauenfeld hat in Zusammenarbeit mit der IG FIT als Reaktion auf die abnehmende Lebendigkeit der Innenstadt das Projekt «MFG – Miteinander Frauenfeld gestalten» entwickelt, das die Belebung der Innenstadt zum Ziel hat. Als Teilmassnahme ist das Stadtlabor entstanden – ein vielseitiger Raum für Ideen und Angebote aus der Bevölkerung. Leben entsteht, wo Menschen sich treffen und begegnen können. Das Stadtlabor ist das, was von Frauenfelderinnen und Frauenfeldern im Stadtlabor realisiert wird. So kann es Treffpunkt, Workshop, Second-Hand, Tanzraum, Sitzungsraum, ein SprachCafé, Dialograum, «Brüetwerk» und vieles mehr sein. Es soll ein Ort sein, in dem sich Stadtbewohnerinnen- und -bewohner austauschen, etwas anbieten und Verbündete für ihre Ideen finden können. Das Stadtlabor befindet sich an der Zürcherstrasse 158 und wurde der Stadt für drei Jahre als Zwischennutzung von der Raiffeisenbank zur Verfügung gestellt. Das Lokal wurde im September 2020 übernommen und verfügt über je einen grossen Raum im Erdgeschoss (mit grossem Schaufenster) und im ersten Obergeschoss. Dazu hat es im Obergeschoss einen kleinen, abschliessbaren Raum, eine Küche und ein WC. Zukunft mitgestalten Während der Pandemie wurde das Stadtlabor auf Sparflamme gesetzt und vor allem für Sitzungen von Ver-
Bild von der Eröffnungsfeier des Stadtlabors am 21. September 2020.
einen genutzt. Die Schaufenster wurden in dieser Zeit unter anderem von der Fasnachtsgesellschaft, dem Projekt SAGEZU, von Regio Frauenfeld Freizeit & Tourismus sowie vom Dachverband für Freiwilligenarbeit (DaFa) gestaltet. Nun wird das Stadtlabor ab Ende Mai an bestimmten Tagen zu einem Mitwirkungshub für das Gesamtbild der Agglomeration Frauenfeld, in dem man mit Vertretern aus der Politik sowie Fachpersonen aus dem Baudepartement ins Gespräch kommen kann. So wird das Stadtlabor zum Ort, wo gemeinsam die Zukunft der Stadt und das Stadtleben diskutiert werden kann.
Austausch geplant Die Stadt übernimmt im Stadtlabor die Rolle der Gastgeberin. Die Nutzung des Raumes liegt bei der interessierten Bevölkerung. Als Gastgeberin lädt die Stadt deshalb am Donnerstag, 27. Mai 2021, um 19 Uhr alle interessierten Personen ein, sich an einem Austausch im Stadtlabor zu beteiligen. Aufgrund der aktuellen Situation dürfen sich pro Stockwerk maximal 15 Personen im Stadtlabor treffen, es wird darum um Anmeldung gebeten. (svf) Anmeldungen: olivia.trenkle@stadtfrauenfeld.ch
5
Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Umfrage
«Was ist Ihre Meinung zu Öffnungszeiten über Mittag?» Ist es ein Trend oder nur eine Randerscheinung? Die Rede ist von offenen Geschäften über Mittag. In Einkaufszentren ist man sich durchgehende Öffnungszeiten mittlerweile gewohnt. Aber wie sieht es mit den Geschäften in der Innenstadt aus? Wir haben eine kleine Umfrage gestartet bei sechs Geschäften und wollten wissen: «Was ist Ihre Meinung zu Öffnungszeiten über Mittag?» (mra)
Marianne Sax, Bücherladen Marianne Sax: «Wir haben seit vier Jahren über Mittag geöffnet und ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Gerade die Angestellten vom Kanton schätzen es sehr. Sie essen kurz zu Mittag und wollen dann den Rest ihrer Mittagspause mit shoppen verbringen. Ich fasste mir gar an den Kopf, und fragte mich, warum ich das nicht schon früher gemacht habe. Ich frage mich auch, warum nicht mehr über Mittag aufmachen. Ich kann es nur empfehlen. Es ist hilfreich, wenn Kunden nicht überlegen müssen, wann du offen hast, sondern einfach kommen können, wann es ihnen passt.»
Godi Truninger, Bäckerei Truninger: «Die Bäckerei ist seit der Einführung der Begegnungszone über Mittag offen. Grundsätzlich lohnt es sich. Natürlich gibt es bessere und schlechtere Tage. Vor allem wenn es regnet ist die Frequenz über Mittag tiefer. Wir versuchen aber, beispielsweise mit einer Tafel auf unsere Präsenz aufmerksam zu machen. Das klappt ganz gut. Ich muss aber sagen, dass ich grosse Bedenken habe, sollte die Begegnungszone erweitert werden und die Hälfte der Parkplätze verschwinden. Das wird es für einen allfälligen Nachfolger dann nicht einfacher machen.»
Noah Frehner, Drogerie Haas: «Wir schliessen von 12.30 bis 13.30 Uhr eine Stunde am Mittag. Das hat sich aus Gegebenheiten heraus entwickelt. Wir sind bereits eines der wenigen Geschäfte in der FreieStrasse, das bis 12.30 Uhr geöffnet hat. Wir sehen aber, dass die Kundenfrequenz bereits nach 12 Uhr etwas abnimmt. Wir sind immer mit unseren Kundinnen und Kunden im Gespräch und wir merken, dass die Nachfrage nicht besonders gross ist. Es ist aber jedes Jahr wieder ein Thema, worüber wir uns Gedanken machen. Wäre die Freie-Strasse etwas belebter, wären wir natürlich ebenfalls offen für angepasste Öffnungszeiten.»
Madlen Orellano, Spielzeugbörse: «Wir hatten schon von Beginn weg über Mittag geschlossen. Ursprünglich war es eine Frage des Personals und mittlerweile gehört es ein wenig zu Frauenfeld, dass viele Geschäfte über Mittag geschlossen sind. Wenn wir wüssten, dass ein Bedürfnis da ist, würden wir natürlich öffnen. Aber wir sehen an Samstagen, dass die Kundenfrequenz kurz nach 12 Uhr stark abnimmt und erst nach 14 Uhr wieder anzieht. Darum ist es für uns derzeit nicht attraktiv. Wenn sich alle Geschäfte der Altstadt aber für eine Öffnung entscheiden würden, dann würden wir es uns natürlich auch überlegen.»
Ein seltener Blick von oben auf das Naturschutzgebiet – dank einer Spezialbewilligung konnten für den Jubiläumsfilm Aufnahmen mit einer Drohne gemacht werden. Normalerweise ist die Grosse Allmend für Drohnen eine Flugverbotszone. Bild: bemoved
Naturschutzgebiet feiert 100. Geburtstag Fortsetzung von Seite 1 letzten Jahr zum allerersten Mal auf der Allmend. «Das ist auch eine direkte Konsequenz des aufgewerteten Thurvorlands», erklärte der Chefaufseher, der bereits 14 Jahre im Amt ist. Er und sein Team sorgen auf der Grossen Allmend für Recht und Ordnung. Fast täglich müssen sie Personen auf dem rund 500 Hektaren grossen Gebiet an die geltenden Regeln erinnern. Beispielsweise an das Wegegebot oder die Leinenpflicht für Hunde. «Manchmal ist das ein echter Knochenjob», sagte Reinhold Müller. Allerdings habe sich die Situation in den letzten Jahren verbessert, was sich wiederum günstig auf die Artenvielfalt auswirkt. Respektvolles Miteinander Auf das Zusammenspiel komme es an, sagte Stadtrat Andreas Elliker. Denn während Flora und Fauna sowie die militärische und landwirtschaft-
Film und Infos
Die Aufseher Urs Thoma und Tobias Bachmann (v.l.) kennen die Grosse Allmend wie ihre Westentasche.
Chefaufseher Reinhold Müller und Stadtrat Andreas Elliker diskutieren über die Artenvielfalt auf der Allmend-Wiese.
liche Nutzung der Grossen Allmend im Vordergrund stehen, so ist sie nicht zuletzt auch ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung. Dazu gehören auch die derzeit ausfallenden Grossanlässe wie das Openair Frauenfeld oder die ACS-Autorenntage. Allen Bedürfnissen gilt es gerecht zu werden. Das Naturschutzgebiet Allmend zu schützen, ist eine stetige Herausforde-
rung. Denn die verschiedensten Nutzungen führen immer wieder zu Reibungspunkten – das wissen nicht zuletzt die Aufseher und Andreas Elliker als Landwirt und Vorsteher des Departements für Bau und Verkehr. Das macht das Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld und wie es sich präsentiert gleich noch beeindruckender. Michael Anderegg
Ein Buch zum Jubiläum
Auf der Webseite der Stadt Frauenfeld wird das Thema 100 Jahre Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld mit einem rund sechs Minuten langen Film mit tollen Aufnahmen und mehreren Statements gewürdigt. Dort finden sich unter der Rubrik Stadtverwaltung - Departement für Bau und Verkehr auch noch weitere Informationen und Wissenswertes zum Naturschutzgebiet. (mra)
Die Thurgauer Naturforschende Gesellschaft hat zum Jubiläum das Buch «100 Jahre Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld» veröffentlicht. Darin werden auf 170 Seiten unter anderem interessante Kapitel der Geschichte der Frauenfelder Allmend erzählt. Beispielsweise über die Anfänge und die Nutzung als Schiessgelände. Aber
Departement Bau und Verkehr 8501 Frauenfeld 052 724 52 94
Sanierung Kreuzung Islikoner-/Oberwilerstrasse
Hilde Market, Schuh- und Hutmode: «Ich habe mich vor zwei Jahren für neue Öffnungszeiten über Mittag entschieden. Neu öffnen wir um 12 Uhr. Denn wir haben zunehmend festgestellt, dass es ein Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden war, die in Frauenfeld arbeiten. Ich bin begeistert und bereue den Entscheid überhaupt nicht. Wir hatten keinen Rappen Einbusse dadurch und es lohnt sich wirklich. Wir haben praktisch immer jemanden im Laden am Mittag. Kunden können bei uns an einem Tischli sogar etwas Mitgebrachtes essen, wenn sie wollen.»
auch Themen wie Biodiversität, Artenvielfalt und -vorkommen sowie ein Blick in die Zukunft sind darin zu finden. Die Bücher der Thurgauer Naturforschenden Gesellschaft können beim Naturmuseum Thurgau gekauft werden (sofern nicht vergriffen). Ausserdem kann man sie in der Kantonsbibliothek ausleihen. (mra)
Florian Küng, BlumenGarten Küng: «Wir haben bis zum 19. Juni das Gartencenter auch über Mittag geöffnet. Damit begonnen haben wir im letzten Jahr, damit unsere Kunden mehr Platz um sich herum haben. Danach haben wir uns entschieden, sowohl in der Gartensaison, also April bis Juni, als auch während der Adventsausstellung über Mittag offen zu haben. Das lohnt sich. In den restlichen Monaten lohnt sich die Öffnung aber nicht. Unsere Kunden haben mit der Filiale in der Passage oder an unserem Blumenautomaten die Möglichkeit, den ganzen Tag einzukaufen. Ich kann anderen Geschäftsführern nur empfehlen, Mittagsöffnungszeiten zu prüfen.»
Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 3. Mai 2021 das Projekt betreffend obengenannte Kreuzung zur öffentli-chen Auflage freigegeben. Gestützt auf § 21 des kantona-len Gesetzes über Strassen und Wege (StrWG) wird das Projekt während 20 Tagen öffentlich aufgelegt. Gebiet:
Parzellen Nrn. 58, 59, 138, 147, 151, 385, 388, 389, 391, 738, 805, 806, 807, 847, 1048, 1049, 1131, 1172, 1230, Grundbuch Gachnang Auflagefrist: 21. Mai bis 10. Juni 2021 Auflageort: Gemeindeverwaltung, Neues Schloss, Islikonerstrasse 7, 8547 Gachnang während den ordentlichen Öffnungszeiten (bitte um vorherige telefonische Anmeldung) oder auf www.gachnang.ch Rechtsmittel: Während der Auflagefrist kann jedermann, der ein schutzwürdiges Interesse nachweist, gegen das Projekt schriftlich und begründet Einsprache beim Gemeinderat Gachnang, Neues Schloss, Islikonerstrasse 7, 8547 Gachnang Einsprache erheben. 21. Mai 2021
Der Gemeinderat
Inserate-Annahme: 052 720 88 80
Das Departement für Bau und Umwelt des Kantons Thurgau hat folgende
Verkehrsanordnung Reg.-Nr. 2021/010/TBA beschlossen:
Gaswerkstrasse, Abschnitt Eisenwerkstrasse bis Schmidgasse Einbahnstrasse mit Gegenverkehr, Rechtsvortrittsregelung, Markierung von Parkfeldern Die Signale 4.08.1 «Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Radfahrern», 2.02 «Einfahrt verboten» mit Zusatz «ausgenommen Fahrrad», 4.09.1 «Sackgasse mit Ausnahmen», die Markierung von drei Parkfeldern (weiss markiert) und die Markierung des Rechtsvortritts wird gemäss Antrag vom 18. November 2020 und Situationsplan vom 11. September 2020 genehmigt. Der Situationsplan kann in der Zeit vom 21. Mai bis und mit 9. Juni 2021 beim Amt für Tiefbau und Verkehr der Stadt Frauenfeld, Schlossmühlestrasse 7, 2. Stock, eingesehen werden. Rechtsmittel: Gegen diesen Entscheid kann innert 20 Tagen ab Publikation beim Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau, 8570 Weinfelden, Beschwerde geführt werden. Diese hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Sie ist im Doppel unter Beilage des angefochtenen Entscheides einzureichen. Frauenfeld, 21. Mai 2021
«Bei uns geht es um Sachgeschäfte und weniger um Politik» Interview mit Florian Ibig, Gemeindepräsident von Hüttlingen
Neues aus Hüttlingen
Mitteilung des Departements für Bau und Umwelt
Grundlage für mehr Biodiversität Der Kanton Thurgau setzt die Biodiversitäts-Initiative und die Motion «Für einen Denkmalschutz mit Augenmass und besserer Koordination mit den raumplanerischen Zielen» mit einer Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes (TG NHG) um. Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat die geplanten Änderungen nun in die Vernehmlassung geschickt. Das kantonale NHG ist die wichtigste gesetzliche Grundlage, um die Natur, die Landschaft und das kulturgeschichtliche Erbe im Thurgau zu schützen und zu pflegen. Der Regierungsrat legt nun eine Änderung vor, um zwei politische Vorstösse der vergangenen Jahre umzusetzen: die Biodiversitäts-Initiative und die erheblich erklärte Motion «Für einen Denkmalschutz mit Augenmass und besserer Koordination mit den raumplanerischen Zielen».
Welcher Leit- oder Grundsatz, begleitet Sie als Gemeindepräsident durch den Alltag? Wir sind eine kleine Gemeinde. Bei uns geht es um Sachgeschäfte und weniger um Politik.
Welche Herausforderungen stellen sich Ihrer Gemeinde – abgesehen von der Bewältigung der Corona-Krise – in den kommenden Wochen und Monaten? Aufgrund des vergangenen grossen Investitionsbedarfes gilt es nun das Augenmerk auf die Finanzen zu legen und die daraus entstandenen Schulden wieder abzubauen.
Turnverein Mettendorf
Wie schätzen Sie die verkehrstechnische Lage Ihrer Gemeinde ein (ÖV und Individualverkehr) und gibt es Verbesserungspotenzial oder -bedarf? Wir sind mit dem Bahnhof Hüttlingen gut an den ÖV angeschlossen. Hier sehe ich aktuell keinen Handlungsbedarf. Auch beim Individualverkehr sind wir gut erschlossen. Nicht zuletzt auch durch die beiden Autobahnauffahrten Frauenfeld Ost und Müllheim.
Präzisierung Im Bereich Denkmalpflege präzisiert der Vernehmlassungsentwurf den Schutz von Bauten, Bauteilen oder
Welche Projekte sind aktuell die Wichtigsten für Ihre Gemeinde? Die Finanzstrategie zur Reduktion der Schulden (wie vorher erwähnt). Weitere grössere Investitionsprojekte seitens Gemeinde stehen aktuell nicht an. Es zeichnen sich von privater Seite her diverse Bauprojekte ab, welche uns neuen Wohnraum bringen werden.
Dass sie sich weiter in den Vereinen und Ämtern engagiert. Dies ist ein elementarer Baustein, damit unsere kleine Gemeinde unabhängig bleiben kann. Mein weiterer Wunsch gilt nicht nur unserer Bevölkerung, sondern der Gesellschaft allgemein: Ich wünsche mir, dass Personen, die sich für ein Amt engagieren, wieder vermehrt mit Wohlwollen anstelle pauschalem Misstrauen begegnet wird. Vielen Dank für das Interview.
Michael Anderegg
Der Turnverein Mettendorf stellt sich vor Unsere Schnittblumen im Sommer kommen aus unserer Freilandkultur in Mettendorf (Siehe Bild). Auf über 1.3 ha produzieren wir Sonnenblumen, Dahlien, Pfingstrosen, Alstromerien, Hypericum, Matricarien und viele weitere farbenfrohe Blumen. Ab Ende Mai täglich frisch in unseren Blumenläden zu kaufen.
BlumenGarten Küng AG Hohenzornstrasse 8 8500 Frauenfeld Telefon 052 725 05 50 www.blumen-kueng.ch
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Der Turnverein Mettendorf ist ein Verein, in dem junge Leute gerne zusammen abwechslungsreichen Sport betreiben. Das ganze Jahr über trainieren wir an unserer Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit, welche wir am Höhepunkt des Vereinsjahrs, der Teilnahme am Turnfest unter Beweis stellen. Bei uns kommt der Spass definitiv nicht zu kurz und alle können mitmachen. Neben dem Training steht unser Verein immer wieder mit diversen Helfereinsätzen im Einsatz und unterstützt das Dorf, wo wir können. Das Vereins- und Dorfleben wird gepflegt und viele Freundschaften sind daraus entstanden. Hast du Lust auf ein Schnuppertraining? Dann begrüssen wir Dich gerne zu unserem Trainingsstart nach den Sommerferien. Trainingszeiten und weitere Angaben zum Verein können unserer Homepage tvmettendorf.ch entnommen werden.
Einkäufen oder Aufträgen und profitieren Sie von regionalen und professionellen Dienstleistungen.
M Elektro GmbH Hauptstrasse 9b, 8553 Mettendorf, 052 763 26 26
Hauptstrasse 9b www.mrelektro.ch ner info@mrelektro.ch, art nd chp tion u e 8553 Mettendorf r sp nika tion An Ihr Komu stalla 052 763 26 26 für ktroin Ele info@mrelektro.ch
Mittwoch + Freitag: 09.00 – 11.00 Uhr Samstag: 09.00 – 11.30 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!! Familie Kuhn – Fisch Hauptstrasse 38, 8553 Mettendorf, 079 519 59 12 … Für einen besonderen Apéro
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e-vernehmlassungen-dbu.tg.ch/de/
Nein zur Trinkwasser-Initiative ist logisch
Wir sind eine typisch ländliche Gemeinde, umgeben von einem sehr grossen Naherholungsgebiet. Dieses umfasst die Thur wie auch den Wald sowie ein grosses Netz an Wegen und Flurstrassen, welche einladen für Freizeitaktivitäten. Gesellschaftlich gesehen sind wir noch ein Dorf «das lebt». Zumindest in der Zeit vor Corona hatten wir häufig Anlässe usw. Ich wünsche mir, dass dies in der Zeit nach Corona wieder vermehrt aufleben wird.
Haben Sie einen Wunsch an Ihre Bevölkerung?
Gesetzestechnische Umsetzung Als dritten Punkt umfasst die NHGRevision die gesetzestechnische Umsetzung eines Zwischenergebnisses des Projektes Geo2020. Neu sollen Entscheide zu geschützten Objekten (nach § 10 Abs. 1 TG NHG) erst mit der Publikation im ÖREB-Kataster rechtswirksam werden, weil die im ÖREB-Kataster publizierten digitalen Daten von geschützten oder aus dem Schutz entlassenen Natur- und Kulturobjekten in einigen Fällen die rechtliche Realität fehlerhaft abbildeten. Die Vernehmlassung bei den Gemeinden, Parteien und Verbänden dauert vom 12. Mai 2021 bis zum 9. Juli 2021. Rückmeldungen zu den geplanten Änderungen können direkt im OnlineTool «e-Vernehmlassungen» erfasst werden. (id)
Leserbrief
Schnittblumen aus Freilandkultur
Was zeichnet Ihre Gemeinde aus?
Förderung biologischer Vielfalt Neu ist die Förderung der biologischen Vielfalt im Vernehmlassungsentwurf ein explizites Ziel des Gesetzes. Gesetzlich verankert ist zudem, dass der Regierungsrat eine Biodiversitätsstrategie festlegt und diese mit einem Massnahmenplan umsetzt (neuer Paragraf 20a). Die notwendigen finanziellen Mittel werden mit einer Spezialfinanzierung zur Verfügung gestellt (neuer Paragraf 21a). Entsprechend dem ausdrücklichen Wortlaut der Initiative werden mit dem Gesetz jährlich vier Millionen Franken Kantonsmittel zusätzlich in die Förderung der Biodiversität investiert. Dies wird ergänzende Bundesgelder in ähnlicher Höhe auslösen.
Anlagen (neuer Paragraf 10a). Die neue Bestimmung nimmt das Anliegen der Motionäre auf, dass bei der Unterschutzstellung von Bauten und Anlagen der Schutzumfang bezüglich dem Innern und dem Äusseren genau zu definieren ist. Die innere Bausubstanz kann nur geschützt werden, wenn sie von herausragender kulturgeschichtlicher Bedeutung ist und mit der Baute eine Einheit bildet. Inwieweit ein Schutz der massgeblichen Umgebung notwendig ist, um den kulturhistorischen Wert eines Objekts zu erhalten, muss im Einzelfall geprüft werden. Die Gemeinden als zuständige Behörde müssen damit künftig nicht nur die Schutzwürdigkeit, sondern auch den genauen Schutzumfang abklären. Wie bereits heute muss das Ergebnis vor dem Erlass der Schutzanordnung einer Interessenabwägung und Verhältnismässigkeitsprüfung unterzogen werden.
100 m Hüttlinger Tanne. 3
Wer schon im Ausland war, hat zweifelsfrei festgestellt, dass wir in der Schweiz ausgezeichnetes, wenn nicht das beste Trinkwasser haben. Dies soll auch so bleiben. Im Trinkwasser,wie in vielen anderen Gebieten, werden die Prüfmethoden immer feiner. Obwohl das Wasser noch ebenso gut ist, wie eh und je erscheint es auf einmal nur noch mittelprächtig. Mit der Trinkwasser- und Pestizid-Initiative schiesst man deshalb weit über das Ziel hinaus. Die Schuld schieben die Initianten den Bauern in die Schuhe. Wer sich mit der Landwirtschaft auch nur ein bisschen befasst hat, weiss, dass sie seit 1945 den Auftrag hat, 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung zu ernähren. Damals zählte die Schweiz 4,5 Mio. Einwohner, heute sind es beinahe doppelt so viele. Die Landwirtschaftsfläche wurde in der Zwischenzeit infolge Ausscheidung von Bauland sowie Revitalisierung von Bächen und Flüssen stark reduziert. Dass deshalb die Bauern
Benzin-Rasenmäher Stihl RM 448 VC
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zur Erreichung des gesteckten Ziels, Hilfsmittel in Anspruch nehmen, ist mehr als verständlich. Die Idee, ihnen dafür die Direktzahlungen zu streichen, stammt weitestgehend von Leuten, die noch immer nicht begriffen haben, dass die Mengenvorgaben und die Zunahme der Bevölkerung sie dazu zwingen. Die Anwendung von Düng- und Chemiemitteln sind mittlerweile aber so limitiert, dass für gesunde Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser gesorgt ist. Bei Importen lässt sich nicht feststellen, wie produziert wurde, ausserdem sind die zusätzlichen Transporte nicht klimafreundlich. Seit Corona und unsere Engpässen bei Masken, Impfmitteln und Medikamenten, müssten wir gelernt haben, dass wir Abhängigkeiten nicht noch fördern sollten. Ein Nein zur Trinkwasser- und Pestizid-Initiative, ist die logische Folge davon. Willi Schwarz (parteilos), Felben-Wellhausen
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
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3 8 5 4
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In der Chatzestube Stettfurt warten Katzen jeglichen Alters sehnlichst auf ein liebevolles neues Zuhause. Alle unsere Schützlinge sind geimpft, entwurmt, dem Alter entsprechend kastriert und sie haben einen Chip. Besichtigung nur mit telefonischer Voranmeldung! Telefon 052 511 04 60 KATZE ZUM PLATZIEREN: STROLCH, der getigerte Kater, ist 10-15 jährig. Für ihn suchen wir einen Einzelplatz mit Freigang. Am liebsten ist er alleine, er mag keine Artgenossen, Hunde oder Kinder. Manchmal sucht er die Nähe zu den Menschen, allerdings möchte er dann nicht gestreichelt werden. Trotz seiner Eigenarten hat Strolch eine Chance für ein artgerechtes Katzenleben in einem verständnisvollen Zuhause verdient. Wer kann ihm diesen Wunsch erfüllen?
K O N K U R S
Gerne sind sie für euch da: Mo – Fr 9.00 – 18.30 Uhr Sa 9.00 –16.00 Uhr
Rufname d. Schauspielers Lingen
von hier an
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kleine Siedlung
Stamm der Tibeter
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Hellblau: C=14 / M=5 / Y=2 / K=0 Dunkelblau: C=90 / M=70 / Y=8 / K=1
Ort eines Geschehens
Bratwurstmasse
erster Generalsekretär der UNO
Frauentheaterrolle
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Schweiz. Architekt (Mario)
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fremdartiges Lebewesen
Fremdwortteil: Ei
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Fremdwortteil: zwei
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französischer unbest. Artikel
Patin
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Gestalt der Edda
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genauer Zeitmesser
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Bahnsteig
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Ritter der Artusrunde
Blumen Graben bringt dir Freude nach Hause
Sandra und Patrizia sind aus Leidenschaft Floristinnen. Mit ganzem Herzen gehen sie auf alle Wünsche der Kunden ein.
Windrichtung
Überzug aus Keramik
unwirklich
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Sinfonie Beethovens
Zugmaschine (Kw.)
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Obstbrei
Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr Samstag 8 bis 18 Uhr
Wir wünschen viel Spass!
griechische Insel
lateinisch: Luft
Öffnungszeiten:
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Anwesen im Park von Versailles
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italienischer Name des Ätna
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Ziel von Sudoku ist, die fehlenden Zahlen in der Matrix zu ergänzen. Dabei darf jede Zahl von 1 bis 9 nur einmal je Reihe, je Spalte und je 3x3 Feld vorkommen.
THURGAUERBEEREN
6 DP-ffw-0321-‡-142
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Hinweis
Frauenname
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Platz in Berlin (Kw.)
Fleischscheibe
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Tennisverband (Abk.)
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runde Schneehütte
Abk.: Post Exchange
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helles
ehem. engdeutsche lisches Währung Bier
Abk.: Gesamtkatalog
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estnischer
ital. Provinzhauptstadt
E T E R I A U N O N
AW Z AH N R A ARME E I H L E R T N E U G B D E A R I G L A E MU L OK A O S E I R R RON GO T T H R H E X O T B R A E T A BO L I E
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US-FilmSchauspieler, † (James)
Gebirge zwischen Europa u. Asien
Pleite, Bankrott
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nicht gebraucht
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wort für Vater
Mantel der Araber
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Satzzeichen (Mz.)
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Grundengl. Kosefarbe
abgelaichter Hering
V A R A AB E R
H Z E N U E R N E R B A T L I L S O T L E A S A T N E N A N E K P E T T OMU N E BO T A I V E
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Radiowellenbereich (Abk.)
Gewebe
... und Trug
S T CO C H
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zug (Abk.)
FilmDt. preises Presseagentur (Abk.)
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Figur der ‚Sesamstrasse‘
Tabelle
Fluss durch Trophäe Lüttich des Deut.
Ort mit Thermal- Orienbad tale ein im Kt. GR weiches Schnell-
Hafen Fußball des (amerik.) antiken Roms männliches Arbeitstier
Geistesblitz
Teil des Heeres
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ehem. Schweiz. Partei
Fachhochschule (eh. Abk.)
Teil einer Maschine
Geburtsstätte von Zeus
scheue Waldtiere
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Aufsicht
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etat
Hauptstadt WestSamoas
Eckball (Fussball)
Tropenkrankheit (Kala-...)
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Uniform, Sportanzug
SCHMETTERLING
Wachssalbe
Abk.: USBundesstaat (Alaska)
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poln. Skispringer (Kamil)
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flaches Display (Abk.)
Wir gratulieren herzlich und bitten den Gewinner, sich telefonisch unter 052 720 88 80 zu melden.
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täuschen, skand. in die ... Landführen schaft
H A U S H A L T
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F R A O S
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9 Einsendeschluss ist der 24. Mai 2021. Der GewinnerDaueroder die Gewinnerin wird bezug (Kw.) unter allen Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort verlost. Die Auflösung folgt in der nächsten Nummer. Der nordRechtsweg ist jmd. ausgeschlossen.
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Die Auslosung unter den Einsendungen mit dem korrekten Lösungswort ergab folgenden Gewinner: Ruedi Liechti, Frauenfeld
Z E
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länderverbund (Abk.)
Kanton Appenzell Ausserrh.
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AM I N V I G O F L F
I M AB S E N A S E L I N S E T R Y AB I R R U L C AK P A P I L D MA A N D P I U C H S E U N A E DMAR K A T K A T A L E L D
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dt. Sänger (Wolfgang)
Frauenfelder Woche, Zürcherstr. 180, 8500 Frauenfeld oder per E-Mail an 11 info@frauenfelderwoche.ch. Autokz. Industrie-
P S T A T U S V E L I P E L U R HM O A E N R E G A E R R NO I MS O O S E C H S T AN C D E L I T E RWA
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Mineralfett für Salben
A S I S A G R A I
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heit, Fehlen
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Lösungswort vom letzten Mal: SCHMETTERLING
Rätseln Berliner Sie mit und gewinnen Sie einen Rufname HauptAbk.: Flug- imvon Gutschein Wertstadt von 50 Franken. zum hafen Filmstar von Senden (Abk.) Sie das Lösungswort mitExempel Ihrer Stallone Tirol AbwesenAdresse, Telefonnummer und E-Mail an:
Schweiz. NutzVolkstierpartei zucht (Abk.)
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Ausdrucksform, Machart
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Kreuzworträtsel
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KATZE ENTLAUFEN: Aadorf, Zürcherstrasse, am 17.04.2021: Die schwarz-weiss gefleckte Katze SHEJ ist eher klein und erst 2 Jahre alt. Sie ist gechipt und kastriert. Shej hat eine schwarze Nase und ein schwarzes Bärtchen. Der Rücken ist mehrheitlich schwarz und der Bauch ist fast ganz weiss. Die Pfötchen sind zweifarbig, rosa und schwarz. Zuhause ist Shej sehr zutraulich, Fremden gegenüber verhält sie sich wahrscheinlich eher vorsichtig. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne unser Meldestellen-Team unter Telefon 052 720 40 40, mail@tierschutz-frauenfeld.ch www.tierschutz-frauenfeld.ch
In Mülllheim zeigt die Rock Academy, dass auch nach langer Turnierpause mit Ihnen zu rechnen ist. Aufgeteilt nach Clubs und Kategorien konnten sie sich in den ihnen zugeteilten Zeitfenstern in der Halle aufhalten. Für das Aufwärmen standen separate Sektoren zur Verfügung. In der Fanzone wurden die Tanzenden von einer Handvoll TrainingskollegInnen angefeuert, was eine fast echte Turnierstimmung aufkommen liess. Den Eltern blieb der Zutritt zur Halle verwehrt. Für sie gab es vor der Halle ein Take-Away Angebot mit Kuchen und Kaffee. Dazu konnten sie
via Livestream Teil des Turniers sein. Auch beim Turnier in Müllheim waren die tänzerischen Leistungen der Rock Academy top. Die Juveniles Paartänzer belegten gleich das ganze Podest mit Davide Garappa und Sanja Kressebuech an der Spitze. Die Siege der Kategorie Kids und Beginners gingen ebenfalls an Tanzpaare der Rock Academy. Bei den Small Formations Juniors legten die Gruppen Glamorous und Spirit eine super Leistung hin, sie belegten Platz zwei und drei. Der Final der Juniors Paartänzer ergab ebenfalls zwei Podestplätze.
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Kantonsspital aktuell
Der Kammerjäger im Thurgau … … kämpft gegen Schädlinge aller Art. Schützen Sie jetzt Ihre Fenster, Türen und Fassaden gegen webende Spinnen. Schützen Sie Ihre Terrasse, ihren Balkon und Sitzplatz gegen nistende Wespen. Zögern Sie nicht Ihren Termin jetzt zu vereinbaren. Wir sind schnellst möglich bei Ihnen. Oder holen Sie Ihr persönliches unverbindliches Angebot ein. Dienstleistungen: • Schädlingsbekämpfung mit Profession • Beratung zur Schädlingsprävention • Schädlingsbestimmung vor Ort • Schädlingserkennung Bei Bekämpfungen erhalten Sie Tilgungsgarantie! Als Experte auf dem Gebiet der allgemeinen Schädlingsbekämpfung verfüge ich über die schweizerische Fachbewilligung zur professionellen Anwendung von Bioziden mit Zulassungen vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Der Neubau des Kantonsspitals in Frauenfeld.
Schulter: Was tun, wenn die Sehne wieder reisst? Sehnenrisse an der sogenannten Rotatorenmanschette der Schulter sind ein häufiges Problem. Als Sportverletzung können sie in allen Altersgruppen auftreten, als sogenannte chronische Rupturen treten sie mit einer hohen Inzidenz bei älteren Patienten auf. Bemerkbar machen sie sich meist durch Schmerzen in der Nacht, bei Belastung oder bei Überkopf- Bewegungen. Sie können aber auch eine sogenannte Pseudoparese auslösen, die Unfähigkeit, den Arm anzuheben. Während die unfallbedingten Rupturen beim Sportler meist zu Beschwerden führen, verursachen die chronischen Risse nur bei einer Minderheit tatsächlich Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag. Dementsprechend muss auch nicht jede Ruptur operativ angegangen werden. Je nach Verletzungsmuster und Sehnenbeteiligung kann Physiotherapie zur kompletten Schmerzfreiheit führen und ein Eingriff überflüssig machen. Kommt es jedoch zu einer Operation, hängt die Einheilung der Sehne am Knochen stark von der Gewebequalität und Durchblutung ab, weshalb die Prognose bei den unfallbedingten Sehnenrissen verglichen mit den chronischen Rupturen etwas besser ist. Die Gefahr nach einer operativen Naht der Rotatorenmanschette besteht im Nicht-Einheilen derselben, wobei sich dabei die Sehne typischerweise nach 3–4 Monaten nach Eingriff wieder vom Knochen löst und sich zurückzieht. Bei gut 30 % der Patienten kommt es zu denselben oder ähnlichen Beschwerden wie vor der Operation, in der Mehrheit der Fälle bleibt das Nicht-Einheilen der Sehne jedoch unerkannt. Gerade bei sportlich aktiven oder körperlich streng arbeitenden Patienten kann sich dies zu einem Problem entwickeln. Zum einen erlitt der Patient bereits einen längeren Arbeitsausfall durch die langwierige Nachbehand-
Dr. Florian Hess Leitender Arzt Orthopädische Klinik
lung, zum anderen kann trotz Eingriff nach wie vor nicht an die sportliche oder berufliche Leistung angeschlossen werden. Als Team für Schulter- und Ellenbogenchirurgie in der Spital Thurgau übernehmen wir eine Zentrumsfunktion und sind deshalb sehr oft mit der Frage konfrontiert, was wir Patienten anbieten können, bei denen die Rotatorenmanschette bereits operiert aber das Ergebnis durch fehlendes Einwachsen der Sehne nicht wie gewünscht ausgefallen ist. Vielen Patienten wird nach einer solchen Komplikation bereits ein umgekehrter Gelenksersatz (Inverse Prothese) in Aussicht gestellt, was verständlicherweise gewisse Ängste auslösen kann. Sollte trotz spezialisierter Physiotherapie kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden können, führt meist nichts an einem Revisionseingriff vorbei, eine inverse Prothese sollte dabei aber nicht die erste Wahl sein. Wichtig dabei ist, dass vor einem etwaigen Eingriff das Ausmass der Ruptur und auch die Sehnen- und Muskelqualität sowie der Zustand des Knorpels mittels Bildgebung (in der Regel eine Magnetresonanztomographie, MRI) genau beurteilt werden, da sich danach die operativen Möglichkeiten richten. Das oberste Ziel bleibt in dieser Situation die Wiederherstellung der Integrität der Rotatorenmanschette. Sollte die Sehnenqualität zu schlecht oder diese zu stark ausgedünnt sein, kann ein arthroskopisches Debridement kurzfristig v.a. bei älteren Patienten mit kleinem funktionellen Anspruch einen Nutzen erbringen, dies hat sich jedoch bei aktiven Patienten nicht bewährt. Auch ist nicht zu erwarten, dass ein körperlich belasteter Arbeiter mit einem solchen Eingriff wieder in den herkömmlichen beruflichen Alltag findet. Mit der Möglichkeit der Patch-Augmentation oder Interposition (Verstärkung der Sehne) können heutzutage als früher «irreparabel» gegoltene Rupturen wieder rekonstruiert und ausgedünnte Sehnen mit schlechter Qualität verstärkt werden. Diese Technik hat sich v.a. bei Zweiteingriffen nach Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion in der Spital Thurgau etabliert, kann aber auch primär bei schlechter Sehnenqualität angewandt werden. Dabei wird auf die rekonstruierte aber ausgedünnte Sehne ein kleines Netz aus Polyester genäht, dieses verstärkt zum einen die Sehne, in dem es sich integriert, zum anderen überträgt es Zugkräfte, die ansonsten alleine über die Sehne laufen.
Dadurch wird die Sehne während der Einheilungsphase entlastet und fördert so die Wiederherstellung der Integrität. Gemäss der aktuellen Literatur ist die Verwendung solcher Patches effektiv zur Verbesserung der Einheilung der Sehnen, grosse Studien hierzu fehlen jedoch noch. Immer wieder kommt es vor, dass eine oder mehrere Sehnen nicht mehr zu rekonstruieren sind, da sich sowohl die Sehne wie auch der Muskel zu stark zurückgezogen haben. Bei Patienten mit noch erhaltener Funktion kann neben dem anfangs erwähnten Debridement ein minimal-invasiver Kapselverschluss oberhalb des Schultergelenks (Superior Capsular Repair) zur Anwendung kommen, wobei mit dieser Therapie vor allem die Schmerzen positiv beeinflusst werden und weniger die Funktion. Deshalb kommt diese Technik nur für Patienten in Frage mit noch guter Funktion im Alltag, jedoch persistierenden Schmerzen. Eine Inverse Schulterprothese hat den Vorteil, dass sie die Funktion eines Grossteils der Rotatorenmanschette ersetzen kann, falls diese nicht mehr reparabel ist. Gleichzeitig behebt sie Schmerzen, die durch die Ruptur und eine zusätzliche Knorpelabnützung des Gelenks zustande kommen. Trotz immer häufiger Anwendung bestehen auch hier Limiten und Risiken, die beachtet werden müssen, zudem bleibt die inverse Prothese keine gute Option bei jüngeren Patienten. Welche Technik schlussendlich angewandt wird muss möglichst präzise auf die Bedürfnisse und Ansprüche des Patienten abgestimmt werden. Diese können je nach Alter und Aktivität weit differieren und müssen individuell abgestimmt werden. In der Spital Thurgau beraten und behandeln wir viele solcher Patienten. Die beschriebenen gelenkserhaltenden Verfahren sind komplex und technisch für den Operateur anspruchsvoll, weshalb diese Eingriffe an entsprechend spezialisierten Zentren durchgeführt werden sollten. Unser Team für Schulterund Ellenbogenchirurgie verfügt über das entsprechende Knowhow und die Erfahrung um solche Operationen mit höchster Qualität und nach aktuellsten Standards ausführen zu können.
Information zur Prämienverbilligung In den vergangenen Wochen haben die Thurgauer Gemeinden die Antragsformulare zum Bezug der Prämienverbilligung 2021 an die berechtigten Personen versandt. Gleichzeitig informieren die örtlichen Krankenkassenkontrollstellen sämtliche Haushalte über die Ansätze und die Voraussetzungen für den Erhalt der Prämienverbilligung. Der Antrag ist bis spätestens 31. Dezember 2021 einzureichen. Falls der Antrag nicht oder nicht fristgerecht eingereicht wird, verfällt der Anspruch. Personen, die kein Antragsformular
erhalten haben, können innert 30 Tagen seit Rechtskraft der definitiven Steuerschlussrechnung 2021 bei der zuständigen Krankenkassenkontrollstelle eine Neubemessung beantragen. Die Auszahlung der Prämienverbilligung erfolgt direkt an die Krankenkasse der bezugsberechtigten Person. Personen mit einer G- oder L-Bewilligung, die in der Schweiz gemäss dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) obligatorisch grundversichert sind, wenden sich zur Abklärung der Anspruchsberechtigung an die Krankenkassenkontrollstelle derjenigen Gemeinde, bei der sie sich
angemeldet haben, respektive ihr Arbeitgeber seinen Sitz hat. In EU-/ EFTA-Staaten wohnhafte, nichterwerbstätige Familienangehörige von Niedergelassenen, Grenzgängern, Jahres- oder Kurzaufenthaltern sind ebenfalls zum Bezug einer Prämienverbilligung berechtigt, sofern sie in der Schweiz gemäss KVG obligatorisch versichert sind und die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen. Im Internet kann das Merkblatt «Information zur Prämienverbilligung 2021 im Kanton Thurgau» abgerufen werden. (id) www.gesundheit.tg.ch
Thomann + parasitstopp Rolf Thomann | 8564 Hefenhausen +41 77 503 49 20 | +41 71 411 97 90 info@parasitstopp.com | www.parasitstopp.ch
Friedel Looser
Harvester 580 E «Version Friedel»
Friederich Looser – 20 Jahre Forest AG Stettfurt Am 20. Mai 2001 wechselte Friedel Looser als junger Forstwart zur Forest AG. Er startete damals als Maschinist auf unserem «kleinen» Harvester (Holzvollernter). Rasch wurde sein grosses Talent fürs Bedienen von einem Vollernter sichtbar. Seine hohen Qualitätsanforderungen an die Holzernte zeigt er in seiner täglichen Arbeit. Friedel sitzt heute auf seinem dritten Harvester. Dieser Ecolog 580E wurde
nach seinen Vorstellungen modifiziert und ist sein täglicher Arbeitsplatz. Friedel wir danken Dir herzlich für Deine Treue und Deinen täglichen Einsatz für die Forest und den Schweizer Wald. Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre und bleib Gesund und Munter. Das ganze Team der Forest AG & Forsta AG Stettfurt.
Biogarten Andermatt informiert bei BlumenGarten Küng
Erfolgreicher Bio-Beratungstag Ein voller Erfolg war der Bio-Beratungstag am Freitag im Gartencenter von BlumenGarten Küng an der Hohenzornstrasse in Frauenfeld. Die Informationen von Cristina Gygax vom schweizweit tätigen Biogarten Andermatt waren gefragt – zahlreiche Kundinnen und Kunden nutzten die Gelegenheit, Antworten auf Fragen zum Thema biologische Produktion zu erhalten. Wie Cristina Gygax sagte, produziert und verkauft der Biogarten Andermatt bereits seit über 30 Jahren biologische Pflanzenschutzmittel. «Generell wird das Bewusstsein für eine biologische Produktion stetig grösser. Wir unterstützen die Kundinnen und Kunden darin, Gemüse oder Pflanzen biologisch anzubauen und vor Schädlingen zu schützen», fasste sie zusammen. Der Erfolg des Bio-Beratungstags freut Geschäftsführer Florian Küng: «Bio ist in aller Munde und gross im Trend – zunehmend auch in Privatgärten. Aus diesem Grund haben wir diese Info zusammen mit dem Biogarten Andermatt organisiert, im Sinne einer Dienstleistung. Selbstverständlich beraten wir aber das ganze Jahr über zum Thema Bio.» (aa)
Geschäftsführer Florian Küng und Cristina Gygax im Gartencenter.
Die Informationen von Cristina Gygax waren sehr gefragt.
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Nachhaltiges Investieren in Technologie und Innovation
Ihre persönlichen Ansprechpartner:
Edy Tanner Leiter Region Ostschweiz Telefon +41 58 283 40 30 edy.tanner@vontobel.com
Salvatore Paratore Leiter Niederlassung Winterthur Telefon +41 58 283 83 52 salvatore.paratore@vontobel.com
Vontobel 3-Alpha Megatrends Fonds Netto Performance (USD): 76.8 % Performance Benchmark (MSCI ACWI Net total return / USD): 38.24 % Zeitraum 30.09.2019 – 30.04.2021
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Wir heissen Sie stets herzlich willkommen bei Vontobel in Winterthur und St. Gallen. Unsere Beraterinnen und Berater stehen Ihnen mit Dienstleistungen, Produkten und der Expertise eines global agierenden Investment-Hauses zur Verfügung. Da sämtliche Anlagen an Finanzmärkten mit Risiken verbunden sind, beraten wir interessierte Anlegerinnen und Anleger ausschliesslich in einem persönlichen Gespräch.
vestitionen in Cloud-Lösungen stiegen in den vergangenen Monaten deutlich an. Oft mussten Unternehmen blitzschnell auf Homeoffice umstellen. Blicken wir auf den durch Lockdowns beeinflussten Freizeitbereich, sehen wir ebenfalls gravierende Veränderungen. E-Commerce entwickelte sich in wenigen Wochen vom Trend zu «the new normal». Der Markt für Onlineshopping ist breiter geworden und wird nicht mehr nur von Amazon dominiert. Ein weiterer explosiv wachsender Trend ist der Bereich E-Sports und Video Gaming. Absagen oder Verschiebungen grosser Sportveranstaltungen sowie globale Lockdowns sorgten dafür, dass viele Freizeitaktivitäten nun in den eigenen vier Wänden stattfinden. Ganz allgemein sehen wir im Gesundheitswesen eine riesige Entwicklung hin zu mehr Digitalisierung. Die Vorteile der intelligenten Gesundheitsversorgung (englisch: Smart Healthcare) zeigen sich aktuell so stark wie nie zuvor. Diese Trends haben eins gemeinsam: Innovationen, die zu nachhaltigem Wachstum führen. Wir haben bereits 2017 begonnen, diese Themen investierbar zu machen. Mittlerweile machen wir Anlegerinnen und Anlegern 13 verschiedene Themen zugänglich. Der Vontobel 3-Alpha Megatrends Fonds gibt Anlegerinnen und Anlegern seit September 2019 die Möglichkeit, breit diversifiziert in alle
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Einige Branchen kommen gestärkt aus der Krise. Denn wenn aus dieser aussergewöhnlichen Zeit etwas Gutes hervorging, dann sind es die vielen
Innovationen und Veränderungen, die aufgrund dieser Situation deutlich schneller vorangetrieben wurden. So sehen wir in Bereichen wie Cloud Computing, E-Commerce, E-Sports und Gaming oder Smart Healthcare eine Entwicklung innert weniger Monate, die normalerweise Jahre gedauert hätte. Bei Unternehmen aus dem Bereich Cloud Computing war von negativen Auswirkungen des Coronavirus nichts zu spüren. Im Gegenteil: In-
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In den zurückliegenden Quartalen konnten wir die erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus auf die Finanzmärkte und auf anfällige Branchen beobachten und auch persönlich deutlich spüren: Die Folgen dieser Pandemie sind weitreichend und nachhaltig.
Quelle: Vontobel, MSCI 1
Themen gleichzeitig zu investieren. Die Wertsteigerung von 76.8 Prozent seit Lancierung (SMI +16.03 Prozent (in CHF) bzw. +26.84 Prozent (in USD), Zahlen per 30.04.2021) bestätigt uns in der These, dass zukunftsgerichtete Unternehmen in der aktuellen Krise erst recht ein guter Ort für Kapital sind. Bank Vontobel AG Niederlassungen St. Gallen und Winterthur vontobel.com/megatrends2021
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Dieser Inhalt entspricht Marketingmaterial gemäss Art. 68 des Schweizer FIDLEG und dient ausschliesslich zu Informationszwecken. Zu den genannten Finanzprodukten stellen wir Ihnen gerne jederzeit und kostenlos weitere Unterlagen wie beispielsweise das Basisinformationsblatt oder den Prospekt zur Verfügung.
In abgekürztem Verfahren verurteilt
Verbotene Bilder von Minderjährigen gefordert Ein 29-jähriger Schweizer musste sich vor dem Bezirksgericht Frauenfeld wegen mehrfacher Pornografie verantworten. Der Mann, bei dem eine pädophile Präferenz diagnostiziert wurde, forderte unter anderem mehrere Teenager via WhatsApp auf, ihm verbotene Pornografie zu senden. Unscheinbar wirkte der Mann im Gerichtssaal. Mit gepflegtem 3-TageBart und Brille sass er im Bezirksgericht Frauenfeld auf der Anklagebank. Dies allerdings nicht zum ersten Mal. Bereits früher wurde er wegen harter Pornografie verurteilt. Diese Probezeit von zwei Jahren ist zwar abgelaufen, dennoch wirkt sich das jetzt strafverschärfend aus. Tatort WhatsApp Die Taten, für die sich der Mann nun verantworten musste, erinnern an einen schlechten Film. Mit sechs Mädchen, alle unter 16 Jahre, unterhielt er sich via WhatsApp und forderte irgendwann, klar im Wissen um ihr Alter, Nacktfotos. Oftmals gab er sich dabei selbst als Minderjähriger aus und schickte den Mädchen ein falsches Foto von sich. Seiner Aufforderung kam
aber keines der Mädchen nach. In einem Fall hätte der Kontakt wohl sogar zu einem Sex-Treffen geführt, wenn die beiden Parteien nicht so weit voneinander entfernt gewohnt hätten. Mehr Erfolg hatte der Mann beim WhatsApp-Kontakt mit einem minderjährigen Jungen. Als ihn der Täter explizit nach Fotos von unter 16-jährigen Mädchen fragte, schickte ihm dieser 24 entsprechende Bilder zu. Video weitergeschickt Weiter war der Mann Mitglied in zwei WhatsApp Gruppen, in denen ebenfalls verbotene Pornografie verschickt wurde. Die Rede ist von mehreren, expliziten Bildern, teils von unter 10-jährigen Mädchen in eindeutigen Posen. Zudem wurden auch entsprechende Videos verschickt, die der Täter sich ansah und auf seinem Telefon speicherte. Eines der Videos leitete der Mann gar einem der sechs Mädchen weiter. Ausserdem hat der Mann mit einem Kollegen, ebenfalls via WhatsApp, Bilder minderjähriger Mädchen, teils unter 10 Jahre alt, verschickt und sich mit ihm darüber ausgetauscht, was sie mit den Mädchen anstellen würden. Das Gericht unter der Leitung von
Vizepräsidentin Irene Herzog wollte vom Mann wissen, wie es zu diesen Taten kommen konnte. Der Angeklagte: «Ich kann es mir selbst nicht erklären. Es war wohl Neugier. Plötzlich wurde ich in Gruppen eingeladen und eines führte zum anderen. Ich habe nicht nachgedacht. Auch nicht, was die Folgen sein könnten». Neun Monate unbedingt Der 29-Jährige, der einst eine Anlehre absolvierte und zuletzt arbeitslos war, wurde der mehrfachen Pornografie schuldig gesprochen und zu einer unbedingten Haftstrafe von neun Monaten verurteilt. Ausserdem wurden eine stationäre Massnahme sowie ein lebenslanges Tätigkeitsverbot für alles, was mit Minderjährigen zu tun hat, angeordnet. Weiter hat er die Untersuchungs- und Verfahrenskosten in Höhe von rund 21 000 Franken zu tragen und die Anwaltskosten in Höhe von 3700 Franken zurückzuzahlen, sollte es seine wirtschaftliche Lage zulassen. Verhandlungsleiterin Irene Herzog entliess den Mann mit den Worten: «Sie werden sehr hart an sich arbeiten müssen. Denn so etwas, wie das, was in ihrer Anklageschrift steht, darf nie wieder passieren». Michael Anderegg
Support für Pflegeheime und Spitex Der Regierungsrat hat beschlossen, an die Pflegeheime der kantonalen Pflegeheimliste Unterstützungsbeiträge im Umfang der Covid-19 bedingten anerkannten, ausgewiesenen Mehrkosten im Jahr 2020 zu leisten. Auch die Spitexorganisationen werden entschädigt. Leistungserbringer im Gesundheitswesen haben eine zentrale Funktion in der Bewältigung der durch das Coronavirus (Covid-19-Pandemie) ausgelösten Erkrankungen. Die Pflegeheime, Spitexorganisationen und in eigener fachlicher Verantwortung tätigen Pflegefachfrauen und Pflege-
fachmänner mussten seit dem 16. März 2020 auf behördliche Anordnung die Branchenschutzkonzepte in der Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner und der Klientinnen und Klienten erarbeiten und umsetzen. Die Covid-19 bedingten Personalausfälle mussten kompensiert und die an Covid-19 erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner aufwendig gepflegt werden. Schutzmaterial musste beschafft und sicher eingesetzt werden. Ausserdem wurden Verzichtsplanungen erarbeitet und nötigenfalls in Kraft gesetzt. Diese Mehrkosten sind in der ordentlichen Finanzierung der Leistungen gemäss
dem Gesetz über die Krankenversicherung nicht gedeckt. Deshalb hat der Regierungsrat beschlossen, ausgewiesene Mehrkosten zu entschädigen. Die Unterstützungsbeiträge für 2020 sollen vollumfänglich durch den kantonalen Covid-19-Kredit getragen werden. Ausserdem rechnet der Kanton nur diejenigen Kosten an, die bei Unternehmen ausserhalb des Gesundheitsbereichs nicht anfallen. Es ist mit Kosten für den Kanton Thurgau von bis zu 6 Millionen Franken zu rechnen. Angerechnet werden können Personalmehrkosten, Sachmehrkosten oder Erlösausfälle der Tages- und Nachtstrukturen. (id)
Plädieren für ein Ja zum CO 2-Gesetz (v.l.): Sunniva Bitschnau, Vorstand JGLP Thurgau; David Menzi, Vorstand Junge EVP Thurgau; Simon Vogel, Co-Präsident Junge Grüne Thurgau; Remo Tobler, Klimastreik Thurgau und Marc Rüdisüli, Vorstand Die Junge Mitte Thurgau.
Thurgauer Jungallianz für das CO2-Gesetz Am Dienstag trafen sich ThurgauerMitglieder der Jungen EVP, Jungen Mitte, Jungen Grünen, Jungen GLP und des Klimastreiks, um ein gemeinsames Votum für das CO2 Gesetz abzugeben. Die Vorlage stelle einen ersten, unerlässlichen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft dar. Die Unumkehrbarkeit zahlreicher Klimaschäden stehe im starken Widerspruch zum Konzept der Generationengerechtigkeit. Die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen verschlimmern sich gegenseitig. «Die Leidtragenden dieser ganzen Entwicklung werden vor allem die nachfolgenden Generationen sein», appelliert David Menzi, Junge EVP Thurgau. Wer die Notwendigkeit des CO2-Gesetzes noch nicht sehe, brauche nur an den letzten Hitzesommer, diverse Überflutungen oder auch Erdrutsche, die in den vergangenen Jahren auch in der Schweiz erlebbar waren, zu denken. Daher sagt Remo Tobler vom Klimastreik Thurgau: «Mit diesem CO2-Gesetz müssen wir einen ersten Schritt machen. Wir sind abseits vom Klimakurs.»
Allgemeinwohl im Vordergrund Simon Vogel, Junge Grüne Thurgau, hält fest: «Die Profite einiger weniger dürfen keine höhere Priorität haben als die Zukunft von uns allen». Die Gegner des Gesetzes sähen ihre Gewinne bedroht, die sie auf Kosten des Klimas und der Allgemeinheit machten. Im Gegensatz dazu würden mit dem CO2-Gesetz und dem Ausbau des bereits bestehenden Klimafonds zahlreiche Anreize für Individuen und Firmen geschaffen, um nachhaltigere Lösungen zu verfolgen als bisher. Marc Rüdisüli, Junge Mitte Thurgau, findet: «Der Klimafonds hilft, dem Klimawandel entgegenzutreten, die heimische Wirtschaft zu stärken und gefährdete Regionen zu unterstützen.» Für die Mobilität und den Gebäudebereich, die zusammen die Mehrheit des CO2-Ausstosses in der Schweiz ausmachen, seien Massnahmen enthalten, die den Wechsel hin zu nachhaltigen Lösungen bestärken. «Wir wünschen uns, dass es in ein paar Jahren normal ist, ein umweltfreundliches Elektroauto zu fahren», sagte Sunniva Bitschnau, Junge GLP Thurgau. (zvg)
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Wohnungsmarkt
Immo-Rat: Auf Lokalkenntnisse und Details kommt’s an! Das sind die entscheidenden Faktoren für einen erfolgreichen Liegenschaftsverkauf: detaillierte Marktkenntnisse, Netzwerk und Fingerspitzengefühl für knifflige Verhandlungen, wie etwa bei Festhypotheken – bei Fleischmann Immobilien alles im Erfolgshonorar enthalten.
Der Immobilienmarkt ist komplexer, dynamischer und preissensitiver geworden. Selbst wenn er heute wegen des Internets transparenter ist und Kunden besser vergleichen können, heisst das noch lange nicht, dass Liegenschaften einfacher verkauft werden können. Im Gegenteil, bei den heutigen überbordenden Preisen sind vertiefte Detailkenntnisse der lokalen Märkte ein Muss. Die Liegenschaftsfachleute von Fleisch-
mann Immobilien bringen ihr geballtes Know-how ein – namentlich betreffend: Preise in der Region (Makrolage) Preise in Quartieren (Mikrolage) Marktpreis mit solventen Käufern Besonders knifflig sind Handänderungen, wenn eine Liegenschaft mit Festhypotheken belastet ist. Je nach Höhe und Restlaufzeit kann es oft mehrere zehntausend Franken kosten, wenn die Liegenschaft vor dem Ablaufdatum verkauft wird. Die Beratung und Abwicklung beinhalten deshalb beispielsweise: möglichst eine Lösung für die kostenlose Übernahme der Festhypothek finden Alternativen suchen bei lokaler Bank für Zusatzfinanzierung Auswirkungen auf bestes Verkaufsresultat und Grundstückgewinnsteuer
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Die beiden KIRA-Reporterinnen Lilly und Sophia erzählen, wie es zum neuen Familienstadtplan (FW vom 12. Mai) gekommen ist. Sie interviewen Stadträtin Barbara Dätwyler Weber und die Illustratorin Vida Stalder. Der alte Plan war grau und eigentlich kein richtiger Familienstadtplan. Für den Kinderrat war klar, dass der neue Plan farbiger sein müsste und dass Lieblingsorte wie der Stählibuckturm oder der Pumptrack abgebildet werden sollten. Stadträtin Barbara Dätwyler Weber ist sehr zufrieden mit dem neuen Plan: «Es ist farbig und etwas ganz anderes. Für Kinder gibt es viel zu entdecken.» Ihr gefällt der Elefant auf Rollen am besten. Auf die Idee mit der Mäuse-Familie kam Vida Stalder, als sie zusammen mit ihrer Tochter auf dem Estrich eine Mäuse-Familie gefangen und dann an den Waldrand gebracht hatte. Ihr Lieblingsbild auf dem Plan ist das Auto in der Sackgasse und zuerst hat sie die katholische Kirche gezeichnet, weil sie früher immer an ihr vorbeispazierte, wenn sie vom Bahnhof kam und zur Arbeit ging. «Ich habe definitiv den coolsten Beruf der Welt!», sagt sie. Lilly Bötschi und Sophia Bleiker
Barbara Dätwyler Weber wird interviewt.
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Die beiden KIRA-Reporterinnen Lilly und Sophia.
E-Bike-Fahrerin bei Kollision verletzt
Bauarbeiten vergeben
Nach der Kollision mit einem Auto in Arbon musste am Donnerstag eine E-Bike-Fahrerin ins Spital gebracht werden. Gegen 10.15 Uhr wollte ein 44-jähriger Autofahrer von einem Parkplatz
Der Regierungsrat hat den Auftrag für die Tiefbau- und Belagsarbeiten für die Sanierung des Kreisels im Zentrum von Kesswil an die KIBAG Bauleistungen AG aus MüllheimWigoltingen vergeben. Die Vergabe-
nach rechts in die Landquartstrasse einbiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er dabei eine von links kommende E-Bike-Fahrerin, die auf dem vortrittsberechtigten Fahrradstreifen
stadtauswärts unterwegs war. Die 81-jährige wurde beim Unfall mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere Hundert Franken. (kap)
summe beträgt 1,089 Millionen Franken. Aufgrund der verkehrlichen Belastungen auf der Kantonsstrasse H13 wird der Asphaltkreisel in einen Betonkreisel mit lärmmindernder Waschbetonoberfläche umgebaut. (id)
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Bei der Badi Stettfurt geplant
Breite Zustimmung für einen Skate- und Bewegungspark Anfang März hat der Gemeinderat Stettfurt zu einer Vernehmlassung zu einem Skate- und Bewegungspark bei der Badi eingeladen. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt, wie der Gemeinderat auf seiner Webseite schreibt. Neben wenigen negativen, gab es grösstenteils positive Rückmeldungen und Anregungen.
Stadtrat Fabrizio Hugentobler und Peter Wieland, Geschäftsführer Thurplus, stellten das neue Wärme-Kälte-Konzept für Frauenfeld vor.
Energiestrategie 2050 fest im Blick
Thurplus strebt klimafreundliche Wärmeversorgung an Als «Energiestadt Gold» fördert die Stadt Frauenfeld den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Nutzung erneuerbarer Energien. Ein wesentlicher Aspekt für die Zukunft ist hierbei der Ausbau und die Verdichtung der städtischen Wärmeringe sowie die Entwicklung klimafreundlicher Wärmeversorgungen und -Verbunde durch Thurplus. Das Konzept wurde am Montag vorgestellt. Thurplus startet mit dem neuen Wärme-Kälte-Konzept für Frauenfeld in die Mission, die Bevölkerung bis 2050 mit CO2-neutraler und erneuerbarer Energie zu versorgen. «Für die meisten ist das Jahr 2050 noch weit weg, aber nicht für alle», sagte Stadtrat Fabrizio Hugentobler. Denn die Energiestrategie sei ein Auftrag, den man heute bereits angehen müsse, um ans Ziel zu gelangen. Dafür brauche es Eckpunkte und Leitplanken, die man nun mit dem Konzept geschaffen habe. Und es zeigt, bereits jetzt können und müssen erste, wichtige Schritte unternommen werden, um den Wärmebedarf zu reduzieren – beispielsweise durch Gebäudehüllensanierungen. Zudem soll auch die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung auf Null gebracht werden – sprich, man muss weg von fossilen Energien. Chance Ergänzungsbau Ein Beispiel für eine solche Chance ist der Ergänzungsbau zum Regie-
rungsgebäude Frauenfeld. «Dort könnten wir zeitgleich eine Energiezentrale errichten, mit der man die ganze Altstadt mit Wärme und Kälte versorgen könnte», erklärte Peter Wieland, Geschäftsführer Thurplus. Die Bauarbeiten sollen bereits im nächsten Jahr beginnen, Gespräche laufen. Weiteres Potenzial bestehe mit dem Ausbau der Energiezentrale im Hallenbad und bei künftigen Projekten im Bereich des Murgbogens. Die neuen Energiezentralen sollen an das bestehende Anergienetz (gleichzeitige Wärme- und Kälteversorgung) der Stadt angeschlossen werden. Der darin enthaltene Wärmeverbund ARA Frauenfeld nutzt sein Potenzial heute zum Beispiel nur zu 20 bis 30 Prozent. Es besteht also noch viel Luft nach oben. Frauenfeld West übernehmen Der Wärmeverbund Frauenfeld West nutzt heute bereits die Abwärme aus der Produktion der Zuckerfabrik Frauenfeld und soll zusätzlich ab Mitte 2022 mit der Abwärme des neuen Holzheizkraftwerks rund 8000 Haushalte mit Wärmeenergie versorgen. Dieser Wärmeverbund soll in die Thurplus integriert werden. «Die Thurplus ist prädestiniert, das Anergienetz auszubauen», sagte Peter Wieland. Dazu werden aber Investitionen nötig sein. Zudem bewege man sich auf einem freien Markt und müsse preislich für Kunden attraktiv bleiben können.
Wo ansetzen? Klar ist für die Thurplus-Verantwortlichen, dass man im Bereich der Industrie kaum etwas bewirken kann. Dort sind die Firmen selbst für die betreffenden Investitionen verantwortlich. Auch im Bereich der Einfamilienhäuser könne man kaum Einfluss nehmen. Interessant hingegen sei der Bereich von Kleingewerbe und Mehrfamilienhäuser. «Dort können wir agieren und zeigen, dass sich ein Anschluss an das Anergienetz lohnt», ist Peter Wieland überzeugt. Neben dem Ausbau dieses Netzes stellt sich die Frage, was mit dem Erdgasnetz passieren soll, über das heute rund 80 Prozent der Energieversorgung der Stadt läuft. «Dafür werden wir demnächst ein Konzept erarbeiten», sagte Stadtrat Fabrizio Hugentobler dazu. Schliesslich sei das Gasleitungsnetz der Stadt fast gleich lang wie das Wasserleitungsnetz. Volk muss zustimmen Die Politik und die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden über die Vorhaben und Kredite über die Projekte und Pläne von Thurplus abstimmen müssen. Und letztendlich sind es dann die einzelnen Liegenschaftenbesitzerinnen und -besitzer, die sich für den Anschluss an die erneuerbare Wärme von Thurplus entscheiden müssen. Michael Anderegg
Total sind 46 Rückmeldungen mit rund 90 Unterzeichnenden eingegangen. Speziell gefreut hat den Gemeinderat, dass auch jüngere Personen sich gemeldet haben. So hat unter anderem der Schülerrat der Primarschule Stettfurt eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern durchgeführt und diese ausgewertet. Auch die Schulgemeinde, die Jugendkommission und der Elternrat haben sich vernehmen lassen.
Viele positive Rückmeldungen Von den eingegangenen Antworten waren deren 40 positiv. Unter anderem wurde darin hervorgehoben, dass in einem solchen Park eine sinnvolle Freizeitmöglichkeit vor allem für Kinder und Jugendliche gesehen wird, es ein Ort der Begegnung sowie der Standort gut gewählt sei. Es gab aber auch wenige negative Stimmen, sechs an der Zahl. Die Bedenken darin zielen vor allem auf Littering, Vandalismus, Kosten des Rückbaus sowie Lärmimmissionen ab. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Stettfurt kaum ein geeigneter Ort für einen solchen Park sei. Der Gemeinderat wird die zahlreichen Stellungnahmen nun in seine Entscheidungsfindung einbeziehen und noch in diesem Monat das weitere Vorgehen beschliessen. (mra)
Auf Kennenlern-Tour in Hüttwilen
Am Samstag war Sabina Peter Köstli (2.v.l.) in Hüttwilen anzutreffen.
Sabina Peter Köstli will Gemeindepräsidentin von Hüttwilen werden und ist aus diesem Grund derzeit in der Gemeinde auf Kennenlern-Tour. Am letzten Samstagmorgen war Sabina Peter Köstli vor dem Volg in Hüttwilen anzutreffen und unterhielt sich angeregt mit den interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern und verteilte Flyer. Die Bevölkerung hat noch drei weitere Gelegenheiten, die erfahrene Poli-
Bild: zvg
tikerin und vielseitige Frau persönlich kennenzulernen und mit ihr ins Gespräch zu kommen (siehe unten). Über das Gemeindepräsidium abgestimmt wird dann am 13. Juni. (mra) Hüttwilen: Mittwoch, 19. Mai, 17 bis 19 Uhr, Restaurant Eintracht Uerschhausen: Donnerstag, 20. Mai, 17 bis 19 Uhr, Restaurant Seerose Nussbaumen: Samstag, 22. Mai, 10 bis 12 Uhr, Dorfplatz
Mitteilung der Staatsanwaltschaft zum Tauchunfall in Diessenhofen
Autofahrerin bei Selbstunfall verletzt
Die Autofahrerin wurde mittelschwer verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Eine Autofahrerin wurde am Donnerstagnachmittag in Eschikofen bei einem Verkehrsunfall verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Die Autofahrerin war kurz nach 14 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Bonau unterwegs, als ihr Auto rechts von der Fahrbahn abkam und in einen Baum prallte. Der Wagen schleuderte zurück auf die Fahrbahn und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die 58-Jährige erlitt mittelschwere Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von mehreren Tausend Franken. Die Kantonspolizei Thurgau klärt den genauen Unfallhergang ab. (kap)
Herdern: Verletzt nach Weiningen: Bei Unfall mit E-Bikes Verkehrsunfall verletzt Bei einem Verkehrsunfall zwischen zwei E-Bikes wurde am Freitag in Herdern eine Person verletzt. Kurz vor 13 Uhr fuhren die 27-jährige E-Bikefahrerin und der 30-jährige EBikefahrer nebeneinander auf der Berghofstrasse in Richtung Steckbornerstrasse. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau berührten sich die Lenkstangen der beiden Fahrzeuge, worauf die beiden Lenkenden zu Boden stürzten. Der 30-Jährige verletzte sich und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Lenkerin blieb unverletzt. (kap)
Auftrag vergeben Der Regierungsrat hat den Auftrag als Revisionsstelle des Sozialversicherungszentrums Thurgau an die Firma BDO AG aus Zürich vergeben. Die Vergabesumme beträgt bei einem Gesamtpreis von 78 600 Franken pro Jahr und einer maximalen Vertragsdauer von acht Jahren 628 800 Franken. (id)
Beim Unfall wurde eine Person verletzt.
Bei einer Kollision zwischen zwei Autos in Weiningen wurde am Montag eine Person verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Ein 46-jähriger Autofahrer war kurz vor 7 Uhr auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Weiningen unterwegs. Bei der Verzweigung mit der Hauptstrasse beabsichtigte er nach links abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem Auto einer 26-Jährigen, die auf der Hauptstrasse in Richtung Hüttwilen unterwegs war. Die Autofahrerin wurde verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kap)
Tödlicher Unfall nach Missverständnis Nach Durchführung diverser Beweiserhebungen durch die Kantonspolizei geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass ein Missverständnis zwischen dem Veranstalter und der Schifffahrtsgesellschaft zum tragischen Tauchunfall vom Ostersonntag führten. Am Ostersonntag, 4. April 2021, wurde eine 29-jährige Taucherin anlässlich eines Tauchgangs in Diessenhofen von einem Kursschiff erfasst und tödlich verletzt. Festgestellt wurde im Rahmen der Strafuntersuchung, dass der Tauchveranstalter grundsätzlich über eine durch den Kanton Schaffhausen ausgestellte Rahmenbewilligung verfügte, um Tauchgänge im Rhein durchzuführen. Zwischenzeitliche, medial geäusserte Vermutungen, wonach gar keine Bewilligung vorlag, sind demzufolge falsch. Strafuntersuchung eröffnet Nach heutigen Erkenntnissen erkundigte sich der Veranstalter des Tauch-
ganges vom Ostersonntag im Vorfeld bei der Schifffahrtsgesellschaft URh nach dem geplanten Kursschiffverkehr. Aufgrund eines Missverständnisses im E-Mail-Verkehr zwischen dem Veranstalter und der Schifffahrtsgesellschaft ging der Veranstalter irrtümlich davon aus, am Ostersonntag verkehre im Zeitraum des Tauchgangs kein Kursschiff. Zudem platzierte der Veranstalter keine vorgeschriebene Taucherflagge an der Ein- und Ausstiegsstelle. Gestützt auf diese Erkenntnisse führt die Staatsanwaltschaft gegen den Geschäftsführer des Veranstalters eine Strafuntersuchung wegen fahrlässiger Tötung. Die Strafuntersuchung ist noch hängig. Es gilt die Unschuldsvermutung. Es wird beabsichtigt, nach Abschluss der Strafuntersuchung beim Bezirksgericht Frauenfeld Anklage zu erheben. Die Staatsanwaltschaft wird über den Verfahrensabschluss informieren und plant, dann auch für weitergehende Medienanfragen zur Verfügung zu stehen. (stg)
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Traueranzeigen Auch ein Kämpferherz hat irgendwann keine Kraft mehr!
Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, der Atem zu schwer wurde, legte er den Arm um mich und sprach: Komm heim, fürchte dich nicht.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Papi, Schwiegerpapi, Opi und Bruder
Tief traurig nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater, Opa und Schwiegervater
Rolf Brunschweiler 16. September 1946 bis 12. Mai 2021
Werner Keller
Erlöst von seiner langen schweren Krankheit durfte er seinen letzten Weg gehen. Wir werden dich vermissen und immer in unseren Herzen tragen.
9. Januar 1944 bis 11. Mai 2021 Nach kurzer schwerer Krankheit durfte er friedlich einschlafen. Wir werden Dich nie vergessen
In stiller Trauer: Elsbeth Brunschweiler Sabine Frei & Patrick Erne Ramona & Tommaso, Patricia, Dario Claudia & Marco Haas mit Leandra & Colin Max Brunschweiler Elsbeth Stehlin-Brunschweiler
In stiller Trauer Dolores «Loli» Keller Doris und Ueli Meyer mit Marco und Jan Thomas und Sasha Keller und Isabel Jimenez Traueradresse: Dolores Keller, Eisenwerkstrasse 20B, 8500 Frauenfeld Die Abdankung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Traueradresse: Elsbeth Brunschweiler, Blumenstrasse 65, 8500 Frauenfeld Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Spenden verteilen wir an den Verein ALS und an die Spitex.
In der Dunkelheit der Trauer leuchten die Sterne der Erinnerung Wir nehmen Abschied von unserem Schützenkameraden und Ehrenmitglied
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Grosi, Urgrosi und Schwägerin
Margrit Grubenmann
Werner Keller
9. Januar 1944 – 11. Mai 2021
Werner trat 1999 unserem Verein als aktiver Schütze bei. Mit hohem Engagement wirkte er während vieler Jahre als Chef unserer 300m Sektion. Seine Begeisterung für den Schiesssport ging einher mit der Pflege der Kameradschaft, sei es bei einem Jass oder gemütlichen Ausklang eines Schützenfestes. Nach kurzer schwerer Krankheit ist er friedlich eingeschlafen. Wir werden Werner in bester und dankbarer Erinnerung behalten. Seiner Familie entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Trauerfeier in kleinem Kreis statt. Wir werden zu Ehren unseres verdienten Mitglieds mit einer Fahnendelegation daran teilnehmen. STADTSCHÜTZENGESELLSCHAFT FRAUENFELD
Wir vermissen Dich:
9. Oktober 1932 bis 16. Mai 2021
Max und Susanne Grubenmann Markus Grubenmann und Katja Holzer Yves Grubenmann Jasmin und Marcel Ackermann mit Finn und Erin Nino Grubenmann und Mirella Toto Verwandte und Freunde
Nach einem reich erfüllten Leben durftest Du friedlich einschlafen.
Herzlichen Dank an Herr Dr. D Schembra für die langjährige ärztliche Betreuung sowie dem Team des Alterszentrum Park für die fürsorgliche PPlege. Besonderer Dank gilt unseren Nachbarn und allen, die Margrit mit Liebe begegnet sind und sie auf ihrem Weg begleitet haben. Die Abdankung Pindet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man dem Kulturfonds des Alterszentrum Park, Frauenfeld, IBAN: CH65 0078 4152 0472 2660 5 mit dem Vermerk: Margrit Grubenmann, Kulturfonds Traueradresse: Max und Susanne Grubenmann, Frauenfelderstrasse 179, 8524 Uesslingen
Amtliche Anzeigen 11. September 1934 – 10. Mai 2021 Verena Fehr von Salenstein TG, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Wellhauserweg 52a. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 25. Juni 1930 – 10. Mai 2021 Werner Leemann von Arni BE, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Alterszentrum Park, Zürcherstrasse 84. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 9. Januar 1944 – 11. Mai 2021 Werner Keller von Schwellbrunn AR, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Eisenwerkstrasse 20b. Die Trauerfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
16. September 1946 – 12. Mai 2021 Rolf Brunschweiler von Erlen TG, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Blumenstrasse 65. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 27. Oktober 1938 – 14. Mai 2021 Edith Wihler von Müllheim TG, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, mit Aufenthalt im Altersheim Abendfrieden in Kreuzlingen. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 12. Oktober 1933 – 15. Mai 2021 Wilhelm Ernst Gscheidle von Deutschland DE, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Festhüttenstrasse 2, Wohnung Nr. 74. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Lotteriefondsbeitrag für Operette Sirnach
Kirchliches
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat der Operette Sirnach für die Produktion «Im weissen Rössl» einen Lotteriefondsbeitrag von 50 000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. Die Verantwortlichen um Regisseur und Schauspieler Giuseppe Spina planen Anfang 2022 insgesamt 23 Aufführungen.
STADTKIRCHE So, 09.15 Pfingstgottesdienst mit Abendmahl (Livestream) Mo, 10.30 Musikgottesdienst Pfingstmontag (Livestream) KURZDORF So, 10.30 Pfingstgottesdienst mit Abendmahl (Livestream) Eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist nötig: www.evang-frauenfeld.ch oder 052 723 22 44
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Pfingst-Gottesdienst Pfingst-Gottesdienst mit Kids- & Teensprogramm So, 11.45 Pfingst-Gottesdienst Info und Anmeldung: www.halle5.ch Video-Gottesdienst: www.halle5-online.ch
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Pfingstgottesdienst mit separatem Kinderprogramm
Hexenhüsli mit Baujahr 1851 hat den Umzug nach Huben gut überstanden
170-jähriges Tiny House erblüht neu Der Wiederaufbau des Hexenhüslis aus dem Jahr 1851 ist in Huben auf die Zielgerade eingebogen. Im August wird das historische MiniHaus, das einst an der Bachstrasse 5 abgebaut worden war und neumodisch als Tiny House zu bezeichnen ist, eingeweiht.
Anmeldung und Details: www.morija.net
Ringstrasse 2, Frauenfeld www.chrischona-frauenfeld.ch So, 09.15 Gottesdienst So, 10.15
Gottesdienst mit Kinder-/ Teensprogramm
So, 11.15
Gottesdienst
So, 18.00 SoDa Jugendgottesdienst
Zitat Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe. Marlene Dietrich
Initiant und Bauherr Gabriel Müller steht die Freude ins Gesicht geschrieben – sein grosser Traum wird allmählich Wirklichkeit. Direkt neben der Trotte Huben ist in den vergangenen Monaten das Hexenhüsli langsam aber kontinuierlich in die Höhe gewachsen. Aktuell läuft der Innenausbau des Mini-Wohnhauses, zudem wird die Fassade mit einer Holzfaserdämmung verkleidet und wieder verputzt. Störendes Grundwasser Mitte September letzten Jahres war mit dem Aushub der Baugrube in Huben begonnen worden, danach wurden die Bodenplatte (4,50 x 6,50 Meter) und die Wände des Untergeschosses betoniert. Gabriel Müller: «Das war der schwierigste Teil, denn es gab viel Grundwasser – damit hatten wir nicht in dem Umfang gerechnet.» Anschliessend ging es dann aber rasant vorwärts – der gesamte Holzbau inklusive Innenausbau und Dachstock konnten zügig erstellt werden. Im Gewölbekeller befinden sich eine kleine Küche mit Essraum sowie WC/Dusche, im Erdgeschoss das Wohnzimmer und im Mansardenge-
schoss eine weitere Kammer, die auch genutzt werden kann. Die Fertigstellung ist für Juli vorgesehen, im August folgt ein grosses Einweihungsfest. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau schätzt der Bauherr auf rund 150 000 Franken, wovon für einen stattlichen Teil keine Kosten anfallen. Dies dank freiwilligen Helfern und befreundeten Handwerkern und Spenden von Gönnern, die am Wiederaufbau beteiligt sind. Nur so ist ein solches Projekt überhaupt realisierbar. Passendes Umfeld Für den Initianten war es ein Glücksfall, diesem Gebäude neben der Trotte/Speicher Huben in einem passenden Umfeld eine Zukunft ermöglichen zu können: «Denn historische Bauten sollte man in der Regel dort
Wirtschaft nimmt Fahrt auf In der Thurgauer Wirtschaft hellt sich die Lage allmählich auf. Die Betriebe blicken zuversichtlicher als zuvor auf die nächsten Monate. Dies geht aus der Mai-Ausgabe des Wirtschaftsbarometers hervor. Gemäss dem Thurgauer Wirtschaftsbarometer, der vom Kanton Thurgau, der Thurgauer Kantonalbank, der IHK Thurgau und dem Thurgauer
Gewerbeverband getragen wird, hat die Thurgauer Wirtschaft in den letzten Monaten Fahrt aufgenommen – trotz einem nach wie vor schwierigen Umfeld und vielen Unsicherheiten. In der Industrie hat sich die Geschäftslage in den ersten Monaten 2021 deutlich aufgehellt. Die Produktion zog an, und es gingen wieder mehr Bestellungen ein. Der Auftragsbestand wird erstmals seit Beginn der Pande-
Arbeitsmarkt stabilisiert Im April 2021 lag die Arbeitslosenquote im Kanton Thurgau bei 2,6 Prozent. 4053 Menschen waren als arbeitslos registriert. Dies sind leicht weniger als im April des Vorjahres, in dem die Pandemie bereits erste Spuren hinterlassen hatte. Im Vergleich zum Stand vor zwei Jahren sind heute jedoch über tausend
Personen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Der Arbeitsmarkt wird massgeblich durch Kurzarbeit gestützt. Die Zahl der Betriebe, die Voranmeldungen zur Kurzarbeit einreichen, ist nach wie vor hoch, nahm aber zuletzt ab (März: 463 Betriebe; April: 301 Betriebe). (id)
mie nicht mehr als zu niedrig, sondern als normal bezeichnet. Im Baugewerbe läuft das Geschäft lebhaft. Ausgehend von einer bereits guten Lage verbesserte sich die Geschäftslage weiter. Die Nachfrage ist gestiegen und der Auftragsbestand hat sich erhöht. Zudem sind die Erwartungen der Baubetriebe für die nahe Zukunft optimistischer. Im Detailhandel hat sich die Geschäftslage spürbar verbessert. Grosse und mittlere Betriebe beurteilten im April 2021 ihre Situation überwiegend positiv, bei den kleinen Detailhandelsunternehmen hielten sich «Gut»- und «Schlecht»-Meldungen die Waage. Die Mai-Ausgabe des Thurgauer Wirtschaftsbarometers beleuchtet zudem die Frage, wie die Corona-Pandemie die Geschäftstätigkeit von international ausgerichteten Unternehmen beeinflusst. (id) wirtschaftsbarometer.tg.ch
belassen, wo sie ursprünglich gebaut wurden.» Allerdings musste das Häuschen an der Bachstrasse 5 damals im Jahr 2017 einer Überbauung weichen. Deshalb entschloss sich Gabriel Müller kurzerhand zur Übernahme des Hexenhüslis und für einen Standortwechsel. Damit leistet er nicht zuletzt auch einen Beitrag an ein «BauteilRecycling» – denn rund 6000 Balken, Bretter, Fenster und Ziegel wurden wiederverwendet. Gleichzeitig hilft er mit, das bauliche Gedächtnis für kommende Generationen zu erhalten. Nachdem das Hexenhüsli am früheren Standort zum Wohnen fest vermietet worden war, wird es künftig von der Öffentlichkeit genutzt werden können. Die Administration für die temporäre Nutzungen wird über Gabriel Müller laufen. Andreas Anderegg
Die Operette Sirnach produziert seit 1955 im Dreijahresrhythmus eine Operette. Die künstlerische Leitung sowie die Regie und die Verantwortung für das Bühnenbild übernimmt der Regisseur und Schauspieler Giuseppe Spina. Bereits zum zweiten Mal hat Andreas Signer die musikalische Leitung inne. Ebenfalls zum zweiten Mal zeichnen Jasmin Hauck für die Choreographie und Jacqueline Kobler für die Kostüme verantwortlich. Engagiert sind zudem Laiensängerinnen und -sänger aus der Region sowie ein 26 Mitglieder umfassendes Orchester, bestehend aus professionellen Musikerinnen und Musikern sowie Laien. Rund 11 000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet. 23 Aufführungen geplant Die insgesamt 23 Aufführungen finden zwischen dem 15. Januar und dem 2. April 2022 im Dreitannensaal in Sirnach statt. Die Kosten der gesamten Operettenproduktion 2022 belaufen sich auf 943 000 Franken und bewegen sich somit im Rahmen der Vorjahre. Aufgrund der Bedeutung der Operette Sirnach – die Theatergesellschaft wurde 1995 für ihre Operettenaufführungen auch mit dem Thurgauer Kulturpreis ausgezeichnet – hat der Regierungsrat einen Beitrag von 50 000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. (id)
Aadorf: Alkoholisiert auf Strolchenfahrt Die Kantonspolizei Thurgau kontrollierte in der Nacht zum Donnerstag in Aadorf einen Jugendlichen, der alkoholisiert und ohne Führerausweis mit dem Auto unterwegs war. Kurz vor 1 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Kantonspolizei in Aadorf einen Autofahrer. Dabei wurde festgestellt, dass der 17-Jährige das Auto seiner Mutter zum Gebrauch entwendet hatte und er nicht im Besitz des erforderlichen Führerausweises war. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von rund 0,6 mg/l. Der Jugendliche wird bei der Jugendanwaltschaft Thurgau angezeigt. (kap)
TKB – stark und vorausschauend unterwegs Am 5. Mai 2021 wurde der TKB-Geschäftsbericht 2020 im Grossen Rat beraten. Mit mehr als 700 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von über 28 Milliarden Franken ist die TKB eine Thurgauer Erfolgsgeschichte. Seit 150 Jahren. Der anstehende Wechsel 2022 im Bankratspräsidium wird vorausschauend geregelt. Die FDP.Die Liberalen Thurgau gratuliert der TKB zu ihrem guten Jahresergebnis, ihrer beständigen Entwicklung und zu ihrem 150-jährigen Bestehen. 2020 war ein sehr turbulentes Jahr. Wesentlich geprägt von den Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie, die zu einem Konjunktur-Knick und stark schwankenden Finanzmärkten geführt hat. Aber auch von einem nach wie vor intakten Immobilienmarkt, anhaltend tiefen Zinsen und vom neuen Steuergesetz.
Die TKB ist 2020 auch in diesem Umfeld erneut gewachsen. Am 16. April 2021 wurde von der TKB und dem Regierungsrat bekannt gegeben, dass der langjährige Präsident des Bankrates, René Bock, per Mitte 2022 zurücktreten wird. An der Wahlsitzung des Grossen Rats am 26. Mai 2021 soll gemäss Wahlvorschlag der Thurgauer Regierung Roman Brunner zum neuen Präsidenten gewählt werden. Die FDP Thurgau dankt René Bock für die umsichtige Führung, mit der er seit 2008 die Geschicke der TKB lenkt. Dem designierten Präsidenten Roman Brunner wünschen die Thurgauer Freisinnigen ebensolches Geschick und gutes Gelingen. René Bock wird bis zu seinem Ausscheiden Mitte 2022 den Übergang gewährleisten. FDP-Fraktion Kristiane Vietze, Kantonsrätin
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Zahlreiche Auszeichnungen
Die Initianten (v.l.) Jörg Engeler, Adrian Stettler, Martin Hasenfratz, Martina Müller Pfiffner, Roland Zürcher und René Strasser freuen sich über die Stiftungsgründung. Bild: Anina Brühwiler
Stiftung für Athletics-Center gegründet Die Realisierung des Athletics-Center auf der Kleinen Allmend kommt für den LC Frauenfeld immer mehr in greifbare Nähe. Ein wichtiger Meilenstein in der Realisation der Leichtathletik-Halle ist nun mit der Gründung der Stiftung Athletics-Center geschafft. Die Stiftung ist Eigentümerin der Halle und zeichnet sich verantwortlich für den Bau und anschliessenden Betrieb der Halle. Hauptnutzer werden der Leichtathletik Club Frauenfeld (LCF) und die Leichtathletik-Vereinigung Winterthur (LVW) sein. Stiftung als Eigentümerin Der künftige Stiftungsrat traf sich für die Unterzeichnung der Gründungsurkunde. Die Stiftung wird Eigentümerin des geplanten Athletics-Center auf der Kleinen Allmend sein. Stiftungsrats-Präsidentin Martina Pfiff-
ner Müller zeigte sich glücklich über diesen Schritt und sagte: «Ich freue mich sehr über die Gründung. Die Stiftung Athletics-Center bezweckt die Förderung der Leichtathletik, insbesondere mit dem Bau, Betrieb und dem Unterhalt einer LeichtathletikHalle mit Kraftraum. Nach der Fertigstellung der Halle bezweckt die Stiftung vorrangig deren kostengünstige Vermietung an Leichtathletik-Vereine aus der Region Frauenfeld und Winterthur zur Nutzung für die Nachwuchs-Förderung und Ausbildung von zukünftigen Spitzenathleten». Der LC Frauenfeld und die LV Winterthur geniessen bei den Belegungszeiten Priorität. Zur Förderung des Sports und der Bewegung bezweckt die Stiftung nachrangig auch die Vermietung der Halle an LeichtathletikVereine anderer Regionen oder Vereine anderer Sportarten sowie an
Schulen, sofern die Sportaktivitäten mit den baulichen Eigenschaften der Halle vereinbar sind. Die nächsten Schritte Nebst Müller Pfiffner sind folgende Personen Stiftungsrats-Mitglieder: Martin Hasenfratz, Vertreter LV Winterthur (ehemaliger Präsident LV Winterthur); Adrian Stettler (ehemaliger Zehnkämpfer und Trainer des LCF); Roland Zürcher (ehemaliger Präsident LCF); Jörg Engeler (Präsident LCF; Vorstandsmitglied Thurgauer Leichtathletik-Verband). Die nächste wichtige Hürde in der Realisierung des Athletics-Center wird die Zustimmung des Gemeinderats für den Baurechtsvertrag im Juni sein. Bei einer Zustimmung steht einem Baustart im Spätsommer nichts mehr im Wege. Auf der Webseite athletics-center.ch wird stetig über die aktuellen Schritte informiert. (ab)
Qualitätslabel «Schweizer Holz» für Lignum Ost in Frauenfeld übergeben
Geschäftsführer geht mit gutem Beispiel voran Der Verband Lignum vergibt für Bauten, bei denen über 80 Prozent des verarbeiteten Holzes aus der Schweiz kommt, das Qualitätslabel «Schweizer Holz». Die Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft setzt damit ein Zeichen für Qualität, Herkunft, Nachhaltigkeit und Regionalität. Der Lignum-Ost-Präsident Paul Koch überreichte das Label an Simon Biegger, der als Lignum-Ost-Geschäftsführer mit gutem Beispiel vorangeht. Simon und Larissa Biegger konzipierten den Neubau in Minergie-P-Bauweise auf und neben ihrer bestehenden Garage in Frauenfeld. Konstruktionsholz, Brettschichtholzdecke, die Isolation im Erdgeschoss und die Fassaden wurden zu 100 Prozent mit Schweizer Holz erstellt, wobei überwiegend Fichten- und Tannenholz zum Einsatz kam. Insgesamt wurden über 100 Kubikmeter Holz verarbeitet, wovon 82 Prozent in den Wäldern der Region gewachsen sind. Das Ehepaar Biegger legten Wert darauf, dass sämtliche Arbeiten an regionale Handwerksbetriebe vergeben und Schweizer Produkte bei Apparaten, Installationen und Baukomponenten verbaut wurden. Im Erdgeschoss wurden mit Holzfaserplatten beplankte Holzelemente auf die betonierte Bodenplatte und den Sockel gesetzt und die alte, leicht unterdimensionierte Garagendecke mit 180 Millimeter dicken Brettschichtholz-Elementen überbrückt. Das Obergeschoss ist ein reiner Holzelementbau mit einer zeitlosen, hinterlüfteten 3D-Latten-Schalung. Starker Familienverbund Der Neubau ist ein gelungenes Familienprojekt. Der gelernte Schreiner Simon Biegger machte die Bauleitung und führte verschiedene handwerkliche Arbeiten selbst aus. Sein Schwiegervater Paul Horber kümmerte sich
Das Wohnhaus von Simon Biegger an der Bahnhofstrasse in Frauenfeld wurde mit dem Qualitätslabel «Schweizer Holz» ausgezeichnet.
An den vergangenen beiden Wochenenden massen sich die Kunstturner der Turnfabrik sowohl an den Zürcher wie auch den Mittelländischen Kunstturnertagen. Sie zeigten, dass sie auch schweizweit vorne mithalten können. An den Zürcher Kunstturntagen positionierten sich alle acht Turner der Kategorie P1 in der ersten Hälfte des 72 Teilnehmer starken Feldes und wurden mit einer Auszeichnung belohnt. An der Spitze dieser hervorragenden Teamleistung standen Noe Varga und Gregory Hagios (beide 2011), die sich mit dem 6. und 10. Rang einen Platz in den Top Ten erturnten. In der Kategorie P2 hielt sich Lukas Thomi (2010) trotz eines Sturzes am Pferd ebenfalls in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes. Auch er durfte sich über eine Auszeichnung freuen. An den Mittelländischen Kunstturnertagen mussten sich die Frauenfelder Turner gegen ein grosses Teilnehmerfeld aus allen Landesteilen behaupten. Im Programm 1 führte Noe Varga die Thurgauer erneut an. Trotz eines ungewohnten Fehlers am Barren erreichte er den 6. Platz unter 95 Turnern. Ihm folgten Aaron Lulay, Jaron Wehrli und Gregory Hagios (alle 2011) auf den sehr guten Rängen
14, 16 und 18. Sandro Damur (2012) erreichte das drittbeste Endresultat seines Jahrganges. Lukas Thomi erlebte einen durchzogenen Wettkampf mit der viertbesten Note am Sprung, aber leider auch einer fehlerhaften Barrenübung, so dass er den Wettkampf in seiner Kategorie P2 auf dem 29. Rang beendete. Jannick Engel (2008) erreichte im Programm 4 trotz einer Verletzungspause den ausgezeichneten 5. Rang. Saskia Damur
Aaron Lulay am Pferd.
Bild: Turnfabrik
Gold und Bronze errungen Vergangenes Wochenende fanden die Zürcher Kunstturnerinnentage in Bonstetten statt. Die Turnfabrik nahm mit allen Turnerinnen der Kategorien P1 bis P6 teil und behauptete sich gegen Konkurrentinnen aus der ganzen Schweiz. Während die P6 Amateur-Turnerinnen nicht an die Erfolge der letzten Woche anschliessen konnten, gelang den Turnerinnen der Kategorie P4 Amateur durchwegs ein guter Wettkampf. Jorina Rutishauser (2006) war in sensationeller Form, erturnte sich die Bestnote an Balken und Barren und erzielte mit 42.850 Punkten den Sieg in dieser Kategorie. Ihre Teamkolleginnen Chiara Anderes (2006) und Emilia Meili (2008) sicherten sich mit dem 7. und 10. Platz beide eine Auszeichnung. Die zweite Medaille an diesem Wochenende, Bronze, gewann Fabia Hermannn (2010) im P3. Sie zeigte einen hervorragenden Wettkampf und die zweitbeste Note am Barren. Auch Ladina Zimmermann (7.) und Selma Hanselmann (11.) zeigten sehr schöne Übungen und konnten ihren Wettkampf mit einer Auszeichnung abschliessen.
Die P2-Turnerinnen Fiona Pfleghart und Melissa Köp (beide 2012) erturnten sich ebenfalls beide eine Auszeichnung. Sie brillierten am Balken und erzielten als sehr junge Turnerinnen die besten Resultate ihres Jahrganges. Im P1 schliesslich verpassten die jungen Turnerinnen Matilde Sindoni und Lia Monn (beide 2013) die Auszeichnungen nur ganz knapp. Alissa Hanselmann, Ronja Gera, Naja Greuter
Jorina Rutishauser auf Podest. Bild: Turnfabrik
Innenstadt beleben
Familie Biegger mit der Auszeichnung «Schweizer Holz».
Freuen sich (v.l.): David Brühwiler und Markus Ghilardi von der August Brühwiler AG; Pius Trost, Ernst Herzog AG Frauenfeld; Simon Biegger und Lignum-Ost-Präsident Paul Koch.
um die Haustechnik. «Man könnte das Haus mit zwei Haarfönen heizen, vier Kilowatt Heizleistung reichen vollkommen aus», sagte Horber, der bereits im vergangenem September in den Neubau eingezogen ist. Die Heizung erfolgt über Wärmepumpe und Erdsonde, die mit einer Komfortlüftung gekoppelt ist und im Sommer der Kühlung dient. Für zusätzliche Wohlfühlmomente sorgt ein 2,6 Kilowatt Holzspeicherofen. Eine mit einem Batteriespeicher gekoppelte 13 Kilowatt Photovoltaikanlage erzeugt den Strom für die Eigennutzung und zwei weitere Wohnungen. Die Smart-Home-Steuerung für Licht, Rollladen, Wärmeschutz und Temperatur ist noch ausbaufähig. Pius Tost
von der Firma Herzog AG Frauenfeld erwähnte die besonderen Herausforderungen, wie beispielsweise die umfangreiche Haustechnik, die in den Bauelementen integriert wurden. Zudem mussten die grossen und schweren Wand- und Dachelemente mit Spezialtransporter angeliefert und mit einem grossen Kran aufgestellt werden. Simon Biegger dankte den Holzhandwerks- und Zulieferungsfirmen für die konstruktiven Ideen und perfekt geleisteten Arbeiten. Neben der Herzog AG waren dies die Schreinerei Peter Kunz AG, August Brühwiler AG, Holzwerkstoffe Frauenfeld AG und die Hüsser Holzleimbau AG. Thomas Güntert
Simon Biegger (l.) erhielt aus den Händen von Lignum-Ost-Präsident Paul Koch für seinen Neubau das Qualitätslabel «Schweizer Holz».
2019 startete die Stadt und die IG FIT – Interessengemeinschaft Frauenfelder Innenstadt – ein Projekt, die Innenstadt attraktiv zu gestalten. Mit einem jährlichen Bericht informiert die Projektsteuerung über den Stand der Dinge. Der Bericht ist vom Stadtund Gemeinderat zur Kenntnis genommen worden und auf der Homepage der Stadt abrufbar. 2020 erlebten der Detailhandel aber auch die gesamte Gesellschaft wegen der CoronaPandemie massive Einschränkungen. Die ohnehin angespannte Situation in der Innenstadt verschärfte sich weiter. Deshalb wurde das Angebot «wir liefern was sie lieben» geschaffen. Nach der Öffnung der Restaurants im Mai stellte die Stadt den öffentlichen Raum zudem gratis zur Verfügung, um dem Detailhandel und den Gastronominnen und Gastronomen die Möglichkeit zu bieten, die Geschäftsfelder zu erweitern. Dies sind zwei Beispiele aus dem Massnahmenplan, den das Projektteam zur Belebung der Innenstadt ausgearbeitet hat. (svf)
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Sport
«Das Zeitfahren führt genau an meiner Wohnung vorbei» Die Radprofis Stefan Küng (Frauenfeld) und Stefan Bissegger (Felben) bereiten sich mit einem Höhentrainings-Lager auf dem Säntis für den Tour-de-Suisse-Start vom 6. Juni in Frauenfeld vor.
mein grosses Ziel: Ich möchte das Zeitfahren zum Auftakt der Tour de Suisse in Frauenfeld gewinnen». Er macht eine kurze Pause und muss lachen: «Ein Sieg ist fast schon Pflicht. Schliesslich führt die Strecke in Felben genau vor meiner Wohnung durch. Das ist wohl eine einmalige Gelegenheit, um weiter auf sich aufmerksam zu machen».
Zwischen der Tour de Romandie und der Tour de Suisse sind die Profis auf unterschiedliche Art unterwegs. Stefan Bissegger und sein Deutscher Teamkollege Jonas Rutsch weilen mit Stefan Küng längere Zeit auf dem Säntis auf 2502 Meter über Meer. Bissegger lebt sogar vom 3. bis zum 24. Mai auf dem höchsten Berg des Alpsteins. Er musste aber erfahren, dass die exponierte Lage auch seine Tücken hat: «In den ersten zehn Tagen konnte wegen des starken Windes fünfmal die Seilbahn nicht fahren. Wir mussten deshalb oben bleiben und auf der Rolle trainieren. Das ist zwar speditiver, weil man immer treten muss, aber auch viel langweiliger».
Bei Olympia mit dabei In seiner Mannschaft EF EducationNippo fühlt sich der Thurgauer ausgesprochen wohl: «Es passt wirklich alles. Das Material ist perfekt und ebenso die Teamkollegen». Logisch, dass er da guter Dinge zur TdS direkt vor seiner Haustüre starten kann. Letzte Woche gab es für Bissegger – die allerdings logische – Bekanntgabe von Swiss Olympic: «Ich wurde mit dem Schweizer Bahnvierer für die Olympischen Spiele in Tokio selektioniert». Das Quartett mit dem Thurgauer Aushängeschild hat durchaus Chancen auf eine Medaille. Ruedi Stettler
Im Drei-Tages-Rhythmus Das normale Training auf der Strasse ist während dieser Phase klar aufgeStefan Küng (l.) und Stefan Bissegger sitzen bei der wetterbedingten Säntis-GipfelIndoor-Plausch-Stafette auf einem Smoothie-Bike und mixen durch diese Treterei ihren eigenen Saft (Apfelsaft, Banane, Erdbeeren, Kiwi). Bilder: Urs Huwyler
Marathonläufer Patrik Wägeli stützt Kunstturner Pablo Brägger bei der Einrad-Passage.
teilt, drei Tage immer vier bis sechs Stunden fahren, dann folgt ein Ruhetag, bevor sich das gleiche Prozedere wiederholt. Die Radprofis schweben vom Gipfel hinunter auf die Schwägalp (1278 Meter über Meer) und nehmen im Hotel das Frühstück ein, bevor sie loslegen. Danach gibt es ein Mittagessen und später ist wieder Massage und Relaxen in der Höhe angesagt. Was aber bringt Bissegger das Höhen-Training? «So erhalte ich mehr Blutvolumen und mehr Blut-
plasma und erzeuge so dank erhöhter Kapazität der Sauerstoffaufnahme mehr Leistung». Zeitfahren gewinnen Schon in der letzten schwierigen Saison zeigte der erst 22-jährige Jungprofi sehr gute Leistungen. Darum durfte der Felbener seine Ziele recht hoch schrauben: «Natürlich habe ich gehofft, dass ich nahtlos an diese Darbietungen anknüpfen kann. Das ist zum Glück gelungen. Darum heisst
Aktives Micarna-Team Das Organisations-Komitee um Urs Huwyler aus Mosnang sorgte für ein weiteres Treffen des bekannten Micarna-Teams (Bazenheid). Ein ganz spezielles: Auf dem Säntis. Neben viel Prominenz aus anderen Sportarten waren aus Thurgauer Sicht die Radprofis Stefan Küng und Stefan Bissegger, der Marathonläufer Patrik Wägeli sowie der ehemalige Moderne Fünfkämpfer Yves Walz dabei. Absagen musste die Ex-Siebenkämpferin und NeoBobfahrerin Linda Züblin. (rs)
Kadar soll es richten Wie vor einem Jahr musste bei den Grasshoppers Trainer Zoltan Kadar notfallmässig das Fussballteam übernehmen, um den Aufstieg aus der Challenge League doch noch zu schaffen. Der 54-jährige Rumäne mit Schweizer Pass kennt GC bestens, seit er vor 10 Jahren die U18 übernahm. Der ehemalige Spielertrainer beim FC Frauenfeld (vor genau 20 Jahren) ist ein gewiefter Förderer von Talenten. Ihm zur Seite steht mit Marc Hodel ein ehemaliger Coach des FC Kreuzlingen. Nach drei Niederlagen coachte Kadar bei der Premiere das Team in Neuenburg bei Xamax zu einem 1:1. Weil der punktgleiche Verfolger Thun daheim gegen Aarau 1:3 verlor, liegt GC wieder auf dem Aufstiegsplatz. In der letzten Runde empfangen die Zürcher Kriens, Thun muss bei Wil antreten. (rs)
Spots WM ohne Egli. Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer hat in Riga die letzten Korrekturen am Schweizer WM-Kader vorgenommen. Nach Hause geschickt wurde auch der Frauenfelder Verteidiger Dominik Egli von Rapperswil-Jona. Guerdat im Hoch. Nach dem GP in St-Tropez hat der Elgger Springreiter Steve Guerdat auch in der Lombardei brilliert. Er gewann am ViersterneTurnier in Gorla Minore auf Uranie de Blecour diesmal 95 000 Preisgeld. Tomlinson zu Kloten. Bei Rapperswil-Jona wurde nach sechs erfolgreichen Jahren der Vertrag von Trainer Jeff Tomlinson trotz dem völlig unerwarteten Einzug in den PlayoffHalbfinal nicht mehr erneuert. Nun hat der 51-jährige Deutsch/Kanadier bei Kloten unterschrieben und löst Per Hanberg ab.
Lommiserin im WM-Kader
Täglich trainieren, aber die Spiele fehlen noch
In Tenero fand das Faustball-Trainingslager des Schweizer U18-Nationalteams statt. Die Trainer Daniel Gübeli und John Schoch haben bereits die definitive Selektion vorgenommen und ihr WM-Kader bekannt gegeben.
Die Frauenfelderin Yanick Serena Schaltegger trainiert zwar seit April eigentlich täglich im Beachvolleyball-Center Bern, aber die geplanten Spiele sind wegen Corona alle abgesagt worden.
Dabei sind die drei Elggerinnen Markéta Lang (13), Adéla Lang (16) und Lisa Walker (13). Auch selektioniert wurde Xenia Sprenger (17) aus Lommis, welche beim STV Affeltrangen spielt. Auf Pikett wartet auf einen möglichen Einsatz Sina Hochuli aus Wigoltingen. Die 16 Spielerinnen, die ins Tessin gereist waren, hatten alle das Ziel, sich für die Weltmeisterschaft aufzu-
drängen, die Ende Juli in Griesskirchen stattfinden soll. So Corona denn will. «Wir hatten eine bunt durchmischte Truppe mit Spielerinnen, die sich bereits bei NLA-Spitzenteams etabliert haben, und wirklich Jungen, die ganz am Anfang ihrer Karriere stehen. Es war toll zu sehen, dass alle ihr Bestes gegeben und miteinander gearbeitet haben», bilanziert Gübeli, der das Camp mit Co-Trainer Schoch geleitet hatte. Obwohl das Schweizer Team noch extrem jung ist – mit Markéta Lang und Lisa Walker sind sogar zwei 13-Jährige dabei – traut Gübeli ihnen an der WM viel zu: «Wir haben sicher das Potenzial, eine Medaille zu holen». (rs/fb)
Optimistische Faustballerinnen vor der WM. Hinten (v.l.): Daniel Gübeli (Trainer), John Schoch (Co-Trainer), Samira Hochuli, Lana Paunovic, Lisa Walker, Xenia Sprenger, Sara Baranzini (Physiotherapeutin). Vorne: Adéla Lang, Dominique Barriere, Eria Spirig, Alexia Haas, Markéta Lang. Bild: Fabio Baranzini
Mit einer Regenerations-Woche haben Yanick Schaltegger und ihre Partnerin Melina Hübscher zuletzt versucht, etwas herunter zu fahren. Die Vorbereitungen waren ganz auf den nationalen Saisonstart Ende Mai in Bern ausgerichtet, dann kam wieder die Absage. Darum war für die Frauenfelderin und die Freiburgerin klar: «Eine kurze Verschnaufpause tut uns sicher gut». Seit Mitte Oktober sind Schaltegger/ Hübscher ein Beachvolleyball-Duo und harmonieren: «U guet», lacht Schaltegger und ergänzt: «Es funktioniert eigentlich sogar besser als erwartet. Vor allem die zehn Tage auf Teneriffa im Februar haben das bewiesen». Blöd ist nur, dass sie ihre Fortschritte im Wettkampf noch nicht zeigen konnten. Nach dem Aus von Bern kam auch aus Bulgarien keine gute Nachricht. «Für dieses Turnier gab es logischerweise extrem viele Anmeldungen. Weil wir bisher kaum Punkte ergattern konnten, verloren wir unseren erhofften Startplatz wieder», hält die 23-jährige Thurgauerin fest. Hoffen auf Geburtstagsgschenk Eine effektive Planung für dieses Jahr ist praktisch unmöglich. Schon allein die Anreise ist meist mit vielen Tücken verbunden und dann ist für jedes Land eine andere Quarantäne-Frist einzuplanen. Ende Juni steht ein weiterer internationaler Anlass in Bulgarien bevor. Ob es dann endlich klappt mit
Yanick Schaltegger und ihre Partnerin Melina Hübscher in Action.
dem Spielen? Yanick Schaltegger schmunzelt: «Es wäre ein verfrühtes und wunderschönes Geburtstagsgeschenk für mich, denn am 1. Juli werde ich 24 Jahre alt». Wegen des engen Programms – auch ohne Wettkämpfe – weilt sie nur noch am Wochenende in Frauenfeld. Die Unkosten sind hoch Ganz untätig waren Schaltegger/Hübscher auch neben dem Sand nicht. Sie haben ein Crowdfunding-Projekt veröffentlicht. Lokalhelden (https://www. lokalhelden.ch/beachvolleyball) ist eine Plattform, unterstützt durch
Bild: Michel Voirol
Raiffeisen. In einer Saison kommt Vieles an Kosten zusammen: Zahlung der Coaches, Trainingsfeld-Miete, Reise- und Aufenthalts-Kosten an internationale Turniere, Trainingslager für die Vorbereitung, usw. «Als selbständiges Team sind wir dafür verantwortlich, diese ganzen Kosten zu begleichen. Da wir diese Summen nicht alleine mit Sponsoring decken konnten, sind wir auf anderweitige finanzielle Unterstützung durch Gönner-Beiträge angewiesen,» hält die Frauenfelderin fest. Und hofft natürlich, das die Gelder nicht ausbleiben. Ruedi Stettler
18 Leserbriefe
Ja zum Anti-Terror-Gesetz Die terroristische Bedrohung ist real – auch in der Schweiz. Keine zwei Jahre ist es her, als die «Unausschaffbaren» das Land aufschreckten: Sechs Iraker, die wegen ihrer Nähe zum IS ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen, aber trotzdem in der Schweiz bleiben und sogar frei herumlaufen dürfen. Weil sie im Irak in Gefahr wären, müssen wir die Gefahr tolerieren. Höchst fragwürdig, doch gemäss Bundesgericht lassen die Menschenrechte eine Ausschaffung nicht zu. Heute scheint dieser Fall bereits vergessen zu sein. Doch er zeigt exemplarisch auf, wo die Schwächen liegen. Unsere gesetzlichen Massnahmen sind zahnlos. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, gefährliche Terroristen damit auch nur annähernd in Schach zu halten. Ein gravierendes Sicherheitsrisiko für uns alle – wollen wir das wirklich in Kauf nehmen? Die neuen Massnahmen ermöglichen es den Behörden, uns besser zu schützen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Doch wenn wir weiterhin mit stumpfen Waffen gegen Terroristen, Islamisten und Jihadisten kämpfen, ist das gefährlich. Bis jetzt hatten wir sehr viel Glück. Es ist höchste Zeit, zu handeln! Pascal Schmid, Kantonsrat SVP, Weinfelden
SVP Retourkutsche Retourkutschen haben den Charakter von Unfähigkeit und Bösartigkeit. So verweigern die SVP-Fraktion des Kantonsrats und einige andere Bürgerliche die Wahl von Kantonsrätin Bétrisey (Grüne Partei) zur Grossratspräsidentin, obwohl ihre Fähigkeiten ausgewiesen sind und es an ihrer Intelligenz und Bildung nichts zu deuteln gibt. Sie hätte eben kürzlich – Aussage von Fraktionspräsident Stephan Tobler – die Wahl von Herrn Inauen zum Oberrichter, seinerzeit Bezirksrichter und Vizepräsident der SVP Thurgau in Frage gestellt. Dies durchaus zu Recht. Erstens hat der Kantonsrat die Aufgabe, auch kritische Fragen zu stellen und zweitens wurde die Vizepräsidentin des Bezirksgerichts Frauenfeld, Irene Herzog (SVP), damals schlicht übergangen. Sie war eindeutig besser qualifiziert und verfügt zudem, im Gegensatz zu Inauen, über das Rechtsanwaltspatent. Ein Berufsausweis, den man grundsätzlich schon von einem Bezirksrichter erwarten darf. Das Präsidialamt es Kantonsrats stellt spezifische Anforderungen und ist für Hinterbänkler kaum geeignet. Selbst wenn der zu grosse Kantonsrat von 130 auf 80 Politiker/innen reduziert würde, wären wohl noch nicht alle Hinterbänkler/innen und «Retourkütschler/innen» ausgeschaltet. Gewählt, ist eben nicht automatisch gleichzusetzen mit gut. Hugo E. Götz, Frauenfeld
19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Zweimal Nein für gute Zukunft
Zweimal Nein zu extremen Initiativen
Über 50 000 Tiere haben einen Brand in einer Ferkelfabrik in Deutschland nicht überlebt. Stehen Ihnen auch die Haare zu Berge, wenn sie das lesen? Es ist immer ein Unglück, wenn in einem Betrieb ein Feuer ausbricht. Es müssen keine Tiere betroffen sein, für den Betriebsleiter, seine Familie und die Angestellten ändert sich in kürzester Zeit die Perspektive. Der Schweinzuchtbetrieb in Ostdeutschland gehört einem Investor. Der Betrieb wird von Managern und Angestellten geführt. Es wird vermutlich erwartet, dass er jährlich eine Rendite abwirft, vielleicht erhalten die Lohnbezüger in guten Jahren einen Bonus. Ich weiss nicht, wie viel Rendite dieser grosse Schweinezuchtbetrieb erwirtschaften muss, wie hoch der Mindestlohn der Schweinehirten beträgt, wie die anfallende Schweinegülle entsorgt und ausgebracht wird, wie viel EU-Gelder direkt und indirekt in einen solchen Betrieb fliessen. In der Schweiz haben wir zum Glück die gesetzliche Grundlagen, dass ein Landwirtschaftsbetrieb möglichst in der Familie weitergegeben wird. Im Normalfall bemüht sich die Generation, die den Betrieb übergibt, den neuen Bewirtschaftern einen guten Start zu ermöglichen. Für beide Parteien muss aber auch eine finanziell tragbare Lösung gesucht werden. Ich weiss, dass die Landwirte in der Schweiz ihre Betriebe von überschaubarer Grösse sorgfältig und nachhaltig bewirtschaften. Sie sind gut ausgebildet. Mit diesem Fachwissen können vorbeugende Pflegemassnahmen vorgenommen werden, damit Hilfsstoffe wie Pflanzenschutzmittel und Antibiotika nur minimal und punktuell eingesetzt werden müssen. Mit der lückenlosen Aufzeichnung ist der Hilfsstoffeinsatz nachvollziehbar und kontrolliert. Die Landwirte produzieren Lebensmitte, mit Freude und Überzeugung. Wollen wir die Inlandproduktion schwächen und zurückfahren? Wollen wir, dass unsere Familienbetriebe durch Investoren übernommen werden, die nicht vor Ort sind und nur die Rendite sehen? Wir Konsumenten können mit unserem Verhalten zur Produktion von gesunden Lebensmitteln stehen und am 13. Juni mit zweimal Nein der einheimische Landwirtschaft eine Zukunft ermöglichen. Erika Spring
Die Qualitätsansprüche an unser Obst sind bei Grossverteilern und Konsumenten sehr hoch. Die Grossverteiler sind die Hauptabnehmer der Obstbranche und bestimmen klar Sorten, Apfelgrösse und Pflückzeitpunkt. Als Obstproduzenten profitieren wir von einer ausgezeichneten Vernetzung zu Obstbauzentren und Forschungsanstalten. Diese stellen wöchentlich Infos ins Netz mit Hinweisen zu Kulturstand, Gefahren und Schädlingen. Anhand dieser kann der Bauer oft tagesscharf Pflege und Massnahmen abgleichen mit den eigenen Beobachtungen und Aufzeichnungen und so gezielt, wie nur möglich eingreifen. Pflegemassnahmen werden mit Datum erfasst und bleiben als rückverfolgbar über Jahre notiert. Das alles ist unersetzlich für die Produktion von gesunden, ausgeglichenen und ansprechenden Früchten, wie sie Herr und Frau Schweizer lieben. Wir Obstbauern stehen hinter unseren bewilligten und kontrollierten Hilfsmitteln, welche in Zukunft laufend verbessert werden und in Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft weisen. Ohne diesen Teil der Pflegemassnahmen wäre Qualitätsobst, wie wir es kennen undenkbar. Die Obstbranche würde unwirtschaftlich, der Anbau zurückgehen und schlussendlich die Früchte sehr viel teurer. Das Defizit müsste aus dem für uns unkontrollierbaren Ausland importiert werden, anstatt eine des Fortschritts gewillte Landwirtschaft zu unterstützen. Des Schweizers liebste Frucht, der Apfel muss für jedermann erschwinglich bleiben! Darum rufen wir auf: Zweimal Nein zu den extremen Agrar-Initiativen! Kurt Herzog, Gundetswil
Zweimal Ja Ich frage mich, woher das viel Geld kommt, welche für die massive Werbung gegen die Trinkwasser-Initiative und die Pestizidfrei-Initiative eingesetzt wird. Von den Bauern selbst? Oder eher von den Chemiefirmen? Auf alle Fälle stimme ich zweimal Ja. Anita Fahrni, Frauenfeld
Ja zu zukunftsfähiger Landwirtschaft Mit der Landwirtschaft, wie wir sie heute weltweit betreiben, gehen die Böden in einem beängstigenden Tempo kaputt, sagt Lucius Tamm, Direktor für Kooperationen am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick. Die Biodiversität leidet, der Bestand der Insekten, die als Bestäuber eine wichtige Rolle in der Nahrungsmittelproduktion spielen, nimmt drastisch ab. Die Hinweise, dass synthetische Pestizide problematische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben, mehren sich. Es geht dabei nicht um einzelne Überschreitungen von einzelnen Grenzwerten, sondern um langfristige Wirkungen von Pestizidgemischen, die die Gesundheit der kommenden Generationen ernsthaft gefährden. Viele Bauern machen bereits viel für die Umwelt, aber offensichtlich genügt das nicht. Es braucht einen letztlich unumgänglichen tiefgreifenden Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Ein Teil unserer Bio-
bauern, Winzer und Gärtner zeigt, dass ein Wirtschaften ohne synthetische Pestizide möglich ist. Im Biolandbau steckt noch viel Entwicklungspotenzial. Die zehn- beziehungsweise achtjährigen Übergangsfristen geben uns die Möglichkeit, dieses Potenzial auszuschöpfen, ohne dass landwirtschaftliche Existenzen zugrunde gehen müssen, und dafür zu sorgen, dass gesunde Lebensmittel für alle Bevölkerungsschichten zugänglich und erschwinglich sind. Deshalb stimme ich am 13. Juni überzeugt Ja zur Initiative Schweiz ohne Pestizide und ebenfalls Ja zur Trinkwasserinitiative. Heidi Bieri, Frauenfeld
Die Bürger sind mündig genug
Unverhältnismässigkeit schlicht nicht umsetzbar. Materiell, weil sie aufgrund ihrer Radikalität für die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion und die Lebensmittelversorgung in der Schweiz zu schwerwiegenden Problemen führen würden. Formell, weil sie die Bundesverfassung und das WTO-Abkommen verletzen, woraus sich bei Festhaltung langwierige Rechts- und Handelsstreitigkeiten mit gefährlicher Brisanz für das ganze Land entwickeln würden. Die Stimmberechtigten seien deshalb wieder einmal daran erinnert, dass es an Volksabstimmungen nicht darum geht, ein Zeichen zu setzen, sondern dass dabei Entscheidungen getroffen werden. Sind diese dann nicht umsetzbar, wird zudem (einmal mehr) die direkte Demokratie geschwächt. Ich empfehle Ihnen deshalb aus Überzeugung, zweimal NEIN zu den extremen Agrarinitiativen zu stimmen. Jakob Stark, Ständerat, Buhwil
Das CO2 -Gesetz ist eine grosse Umverteilung und benachteiligt die ländlichen Regionen. In der Schweiz mit den strengen Umweltgesetzgebungen, die bei Heizungen und Verbrennungsmotoren hohe Umweltstandards vorschreiben, istSägereis es ja schon fragwürdig, trasse 5 ob es noch schärfere Vorschriften 8500 Frauenfe braucht? Arbeitsleistungen mitld www.auto-s pa.ch Maschinen und Fahrzeugen die eine hohe tägliche Stundenleistung haben sind besonders betroffen, diese Dienstleistungen verteuern sich massiv. So werden auf das Gewerbe, den Tourismus und die Landwirtschaft neue Kosten dazu kommen die die Endprodukte massiv verteuern und wiederum eine Marktverzerrung zum Ausland darstellen. Die Umverteilung Frühlingsboten. geht vor allem zu Lasten der Landbevölkerung, die grössere Wegdistanzen zurücklegen müssen. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmer sind mündig genug und entscheiden sich beim Wohnungsbau, bei einem Heizungs- oder Kühlgeräteersatz oder beim Kauf eines Fahrzeuges oder einer Maschine, auch ohne neues Gesetzt, für energieeffiziente Modelle. Der Markt bringt Innovationen und ist besser als eine bürokratische Umverteilung! Darum stimme ich mit Überzeugung Nein Einfach schön. Marlies Dienstl, Frauenfeld zum unnötigen CO2 -Gesetz. Ruedi Zbinden, Mettlen, Präsident SVP-Thurgau
möchte ich doch einige krasse Aussagen richtigstellen. Ihre Behauptung, die (viel geschmähte) Öl-Lobby und die Autoverkäufer seien die einzigen gewichtige Institutionen, die gegen das neue Gesetz kämpfen, ist schon reichlich frivol. Sie hat wohl zum Beispiel die ASTAG und die über 500 000 Mitarbeitenden der Logistikindustrie vergessen. Die ASTAG ist nicht gleich Öl-Lobby, Frau Bundesrätin, vielmehr gehören diesem Verband auch der Werkverkehr wie Coop, Migros, die Entsorgungs- und Baustellenfahrzeuge und weitere an. Noch vor kurzem würdigte und dankte dieselbe Bundesrätin dem «systemrelevanten», verlässlichen und flexiblen Schweizer Transportgewerbe und dem uneingeschränkten Einsatz dessen
Lastwagenfahrer, gewissermassen als Helden der Versorgung. Es war wiederum die ASTAG, die jetzt mit Frau Sommaruga das Gespräch suchte, um sie auf die erheblichen finanziellen Auswirkungen des neuen Gesetzes, mit massiv erhöhten Treib- und Brennstoffsteuern auf die Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft aufmerksam zu machen. Sie hatte dafür allerdings überhaupt kein Musikgehör, sondern wiederholte die völlig unrealistischen (in Bern) errechneten 100 Franken (!) Mehrkosten pro Jahr für das Budget einer sogenannt bescheidenen, umweltbewussten Familie mit einem Kleinwagen, und einem Kurzflug pro Jahr. Ein Handwerker oder Pendler, der täglich auf das Auto angewiesen ist, muss allein dafür mit zusätzlichen 250 Fran-
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Leserfotos
Extrem und nicht umsetzbar Nur noch Direktzahlungen an Landwirtschaftsbetriebe ohne Pestizide und ohne fremdes Futter, das verlangt die Trinkwasser-Initiative. Ein generelles Verbot von synthetischen Pestiziden in der Produktion und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, mit Geltung auch für gewerblich importierte Lebensmittel, das fordert die Pestizid-Initiative. Die langen Übergangsfristen von acht und zehn Jahren zeigen, dass auch die Initianten/-innen wissen, wie schwierig die Umsetzung ihrer Initiativen wäre. Tatsächlich aber sind diese in ihrer
ken rechnen. Dazu kommt das teurere Heizöl, was zusammen mit der Verteuerung aller lebensnotwendigen Produkte durch die höheren Transportkosten auch einen kleinen Haushalt schnell einmal mit 300 bis 500 (nicht 100) Franken Mehrkosten belasten würde. Alle diese Argumente haben den Berufsverband ASTAG, dem der grösste Teil der Nutzfahrzeugbesitzer, also eben auch der Werkverkehr angehören, bewogen, sich ebenfalls klar und deutlich gegen das teure und unnötige CO2-Gesetz auszusprechen. Zu noch einem neuen Gesetz, das offene Türen einrennt, vor allem aber eine massive Erhöhung der Lebenskosten mit sich bringen würde, sage ich mit Überzeugung und -gestützt auf korrekte Zahlen Nein! Fredi Hugelshofer, Weingarten
Jede Woche «Auto / Moto News»
Leserfotos
Schwan auf Landgang, im Seeburg-Park Kreuzlingen. Beat Schweizer, Müllheim
Die Motorradbranche entwickelt sich ebenso dynamisch und exponentiell wie das öffentliche Interesse an den Produkten. ZERO MOTORCYCLES präsentiert den nächsten Entwicklungsschritt in der Motorradindustrie. Das Unternehmen kombiniert die besten Eigenschaften traditioneller Motorräder mit der fortschrittlichsten Technologien und schafft damit Hochleistungs-Elektromotorräder die neue Massstabe setzen. Den Fokus auf Qualität gerichtet, baut ZERO Fahrzeuge die unseren Kunden Spass bereiten. Unterschiedliche Motorradfahrer haben unterschiedliche Anforderungen. Daher hat ZERO eine Produktreihe entwickelt, die die Erwartungen unterschiedlicher Fahrertype erfüllt. ZERO’s Innovationsfähigkeit beruht auf einer neuen weltweit patentierten AkkuTechnologie. Technische Daten: • Reichweite bis zu 320 km • Drehmoment bis zu 190 Nm • Geschwindigkeit bis 200 km/h
• Sitzhöhe 787 mm • Akku Kapazität 14.4 Kwh • Akku Garantie 5 Jahre ohne Kilometer-Begrenzung • Preise Fr. 13 500.– bis 25 000.– je nach Modell
Melden Sie sich bei uns zu einer unvergesslichen Probefahrt an. R+R MOTOTEAM GMBH FRAUENFELD 052 720 18 27, www.rr-mototeam.ch
Mitteilung des Amts für Archäologie des Kantons Thurgau
Kleiner Münzschatz in altem Tonkrug entdeckt
Vor einem Jahr kam bei einer Grabung im Areal des «Vicus» von Tasgetium in Untereschenz ein intaktes Tonkrüglein von etwa 20 Zentimetern Höhe zum Vorschein. Wie in Eschenz üblich, legte das Amt für Archäologie vor einem Neubau die römischen Schichten frei, dokumentierte den Befund und barg die Funde. Die Grabungen wurden mit einer kleinen Nachgrabung im Februar 2021 endgültig abgeschlossen. Nach den bisherigen Erkenntnissen lagen hier in römischer Zeit wohl Gewerbebauten oder Hinterhöfe. Dies belegen zahlreiche Scherben von grossen Amphoren, Transportgefässen für Öl, Wein und andere Produkte.
Münzen als Propagandamittel Aufgenommen im Friedwald Buch bei Frauenfeld. Rainer Knispel
Vielleicht sind diese Fotos ein sonniger Lichtblick in eurer tollen Zeitung... gesehen am 11. Mai im Schollenholz-Wald auf der Heimfahrt mit dem Velo nach Gerlikon. Sara Wettstein (vom Union Gospel Choir)
ZERO MOTORCYCLES bei R+R MOTOTEAM Frauenfeld
Im Mai 2020 wurde bei einer archäologischen Grabung in Eschenz ein nahezu intakter Tonkrug gefunden. Die weitere Untersuchung ergab, dass das Gefäss zur Aufbewahrung von sieben römischen Silbermünzen genutzt worden war. Diese sogenannten Denare stammen aus der Zeit von etwa 140 bis 200 nach Christus Bei der kleinen Barschaft dürfte es sich um einen «Sparbatzen» handeln.
Meine Vogelbeobachtungen im Garten. Die Alten haben seit Tagen einen Riesenstress. In Kürze sind die Jungen flügge. Bild: Roland Büchi, Frauenfeld
Frau Sommaruga und ihre Mühe mit Tatsachen und Zahlen Unsere Verkehrsministerin, Frau Bundesrätin Sommaruga, ist fleissig und mit Vollgas für das CO2 Gesetz unterwegs. Dabei bekundet sie oft Mühe im Umgang mit Zahlen und Facts. Dass China und die USA an einem Tag mehr Schadstoffe ausstossen, als die Schweiz in einem Jahr (0,1 Prozent) ist inzwischen auch ihr bekannt. Dass wir gegen die langjährige Klimaverschlechterung etwas unternehmen müssen, dass die kleine Schweiz diesbezüglich schon lange vorbildlich unterwegs ist, weiss man eigentlich auch. Auf ihre ganzseitigen emotionalen Interviews (Werbespots) für das CO2-Gesetz, in welchen sie ein düsteres Zukunftsbild mit Gletscherschmelzen, Murenabgängen, Überschwemmungen, Trockenheiten und anderem mehr zeichnet,
19
Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Langsames Frühlingserwachen. Manuela Kölsch, Gerlikon
Die einzelnen Münzen sind gut erhalten. Die Porträts der Kaiser auf den Vorderseiten zeigen bärtige Männer im besten Alter. Die Motive und Inschriften auf den Rückseiten zeigen kaiserliche Propaganda. So wird an die «Securitas« (Sicherheit), «Pax» (Frieden) sowie auch die hervorragende Planungssicherheit des Kaisers («Providentia») erinnert. Der kleine Krug aus Eschenz und sein Inhalt sind eine Zeitkapsel, die für die römische Zeit typisch ist. In diesem Fall nicht als spektakulärer Schatz mit hohem materiellen Wert, sondern als Hinweis auf Menschen und ihren Umgang mit Geld – etwas das uns auch heute durchaus beschäftigt. (id)
Das Grabungszelt in Eschenz: Ausgrabungen sind oft aufwendige Feinarbeit.
Im Kantonsspital geröntgt Der kleine Krug fiel durch seinen guten Zustand auf und wurde ganz nach Frauenfeld gebracht, zudem reagierte der Metalldetektor auf ihn. So wurde entschieden, den Krug unbeschädigt zu lassen und zu röntgen. Im Kantonsspital Frauenfeld gab es so weitere Hinweise, dass sich nicht nur Erde im Krug befand. Restauratorin Linda Leuenberger konnte danach durch die dünne Öffnung mit einer Ausgrabung im Krug beginnen. Die Freude war gross, als im Gefäss tatsächlich sieben römische Denare lagen. Unterdessen konnten die um drei Gramm wiegenden Silbermünzen genauer bestimmt werden: Sie stammen
von den Kaisern Antoninus Pius, Marc Aurel, Commodus und Septimius Severus und wurden zwischen 139 und 200 nach Christus geprägt. Wer den Film «Gladiator» gesehen hat, kann sich die Zeitepoche vorstellen. Die sieben Denare entsprechen etwa dem Wochenlohn eines Soldaten. Gefässe mit Münzinhalt sind als Funde aus römischer Zeit nicht selten. Dabei handelt es sich nicht nur um eilig vor möglichen Dieben verstecktes Geld, sondern auch um eigentliche Sparbüchsen oder eiserne Reserven. Die Tatsache, dass bei den wenigen und kaum abgenutzten Exemplaren so viele Kaiser vertreten sind, zeigt,
Wegen der kleinen Öffnung des Tonkrugs waren beim Herausnehmen der Erde Geduld und eine ruhige Hand gefragt.
Das im Frauenfelder Spital aufgenommene Röntgenbild lässt die Münzen als runde Schatten erkennen.
Blick in den Krug: So zeigten sich die Münzen kurz vor der vollständigen Freilegung.
dass man offenbar «gute» Münzen zur Seite gelegt hatte – ein typisches Phänomen, das bei Edelmetallprägungen immer und überall beobachtet werden kann. (id)
Drei der sieben Silbermünzen zeigen den römischen Kaiser Septimius Severus, der in den Jahren 193 bis 211 herrschte.
18 Leserbriefe
Ja zum Anti-Terror-Gesetz Die terroristische Bedrohung ist real – auch in der Schweiz. Keine zwei Jahre ist es her, als die «Unausschaffbaren» das Land aufschreckten: Sechs Iraker, die wegen ihrer Nähe zum IS ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen, aber trotzdem in der Schweiz bleiben und sogar frei herumlaufen dürfen. Weil sie im Irak in Gefahr wären, müssen wir die Gefahr tolerieren. Höchst fragwürdig, doch gemäss Bundesgericht lassen die Menschenrechte eine Ausschaffung nicht zu. Heute scheint dieser Fall bereits vergessen zu sein. Doch er zeigt exemplarisch auf, wo die Schwächen liegen. Unsere gesetzlichen Massnahmen sind zahnlos. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, gefährliche Terroristen damit auch nur annähernd in Schach zu halten. Ein gravierendes Sicherheitsrisiko für uns alle – wollen wir das wirklich in Kauf nehmen? Die neuen Massnahmen ermöglichen es den Behörden, uns besser zu schützen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Doch wenn wir weiterhin mit stumpfen Waffen gegen Terroristen, Islamisten und Jihadisten kämpfen, ist das gefährlich. Bis jetzt hatten wir sehr viel Glück. Es ist höchste Zeit, zu handeln! Pascal Schmid, Kantonsrat SVP, Weinfelden
SVP Retourkutsche Retourkutschen haben den Charakter von Unfähigkeit und Bösartigkeit. So verweigern die SVP-Fraktion des Kantonsrats und einige andere Bürgerliche die Wahl von Kantonsrätin Bétrisey (Grüne Partei) zur Grossratspräsidentin, obwohl ihre Fähigkeiten ausgewiesen sind und es an ihrer Intelligenz und Bildung nichts zu deuteln gibt. Sie hätte eben kürzlich – Aussage von Fraktionspräsident Stephan Tobler – die Wahl von Herrn Inauen zum Oberrichter, seinerzeit Bezirksrichter und Vizepräsident der SVP Thurgau in Frage gestellt. Dies durchaus zu Recht. Erstens hat der Kantonsrat die Aufgabe, auch kritische Fragen zu stellen und zweitens wurde die Vizepräsidentin des Bezirksgerichts Frauenfeld, Irene Herzog (SVP), damals schlicht übergangen. Sie war eindeutig besser qualifiziert und verfügt zudem, im Gegensatz zu Inauen, über das Rechtsanwaltspatent. Ein Berufsausweis, den man grundsätzlich schon von einem Bezirksrichter erwarten darf. Das Präsidialamt es Kantonsrats stellt spezifische Anforderungen und ist für Hinterbänkler kaum geeignet. Selbst wenn der zu grosse Kantonsrat von 130 auf 80 Politiker/innen reduziert würde, wären wohl noch nicht alle Hinterbänkler/innen und «Retourkütschler/innen» ausgeschaltet. Gewählt, ist eben nicht automatisch gleichzusetzen mit gut. Hugo E. Götz, Frauenfeld
19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Zweimal Nein für gute Zukunft
Zweimal Nein zu extremen Initiativen
Über 50 000 Tiere haben einen Brand in einer Ferkelfabrik in Deutschland nicht überlebt. Stehen Ihnen auch die Haare zu Berge, wenn sie das lesen? Es ist immer ein Unglück, wenn in einem Betrieb ein Feuer ausbricht. Es müssen keine Tiere betroffen sein, für den Betriebsleiter, seine Familie und die Angestellten ändert sich in kürzester Zeit die Perspektive. Der Schweinzuchtbetrieb in Ostdeutschland gehört einem Investor. Der Betrieb wird von Managern und Angestellten geführt. Es wird vermutlich erwartet, dass er jährlich eine Rendite abwirft, vielleicht erhalten die Lohnbezüger in guten Jahren einen Bonus. Ich weiss nicht, wie viel Rendite dieser grosse Schweinezuchtbetrieb erwirtschaften muss, wie hoch der Mindestlohn der Schweinehirten beträgt, wie die anfallende Schweinegülle entsorgt und ausgebracht wird, wie viel EU-Gelder direkt und indirekt in einen solchen Betrieb fliessen. In der Schweiz haben wir zum Glück die gesetzliche Grundlagen, dass ein Landwirtschaftsbetrieb möglichst in der Familie weitergegeben wird. Im Normalfall bemüht sich die Generation, die den Betrieb übergibt, den neuen Bewirtschaftern einen guten Start zu ermöglichen. Für beide Parteien muss aber auch eine finanziell tragbare Lösung gesucht werden. Ich weiss, dass die Landwirte in der Schweiz ihre Betriebe von überschaubarer Grösse sorgfältig und nachhaltig bewirtschaften. Sie sind gut ausgebildet. Mit diesem Fachwissen können vorbeugende Pflegemassnahmen vorgenommen werden, damit Hilfsstoffe wie Pflanzenschutzmittel und Antibiotika nur minimal und punktuell eingesetzt werden müssen. Mit der lückenlosen Aufzeichnung ist der Hilfsstoffeinsatz nachvollziehbar und kontrolliert. Die Landwirte produzieren Lebensmitte, mit Freude und Überzeugung. Wollen wir die Inlandproduktion schwächen und zurückfahren? Wollen wir, dass unsere Familienbetriebe durch Investoren übernommen werden, die nicht vor Ort sind und nur die Rendite sehen? Wir Konsumenten können mit unserem Verhalten zur Produktion von gesunden Lebensmitteln stehen und am 13. Juni mit zweimal Nein der einheimische Landwirtschaft eine Zukunft ermöglichen. Erika Spring
Die Qualitätsansprüche an unser Obst sind bei Grossverteilern und Konsumenten sehr hoch. Die Grossverteiler sind die Hauptabnehmer der Obstbranche und bestimmen klar Sorten, Apfelgrösse und Pflückzeitpunkt. Als Obstproduzenten profitieren wir von einer ausgezeichneten Vernetzung zu Obstbauzentren und Forschungsanstalten. Diese stellen wöchentlich Infos ins Netz mit Hinweisen zu Kulturstand, Gefahren und Schädlingen. Anhand dieser kann der Bauer oft tagesscharf Pflege und Massnahmen abgleichen mit den eigenen Beobachtungen und Aufzeichnungen und so gezielt, wie nur möglich eingreifen. Pflegemassnahmen werden mit Datum erfasst und bleiben als rückverfolgbar über Jahre notiert. Das alles ist unersetzlich für die Produktion von gesunden, ausgeglichenen und ansprechenden Früchten, wie sie Herr und Frau Schweizer lieben. Wir Obstbauern stehen hinter unseren bewilligten und kontrollierten Hilfsmitteln, welche in Zukunft laufend verbessert werden und in Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft weisen. Ohne diesen Teil der Pflegemassnahmen wäre Qualitätsobst, wie wir es kennen undenkbar. Die Obstbranche würde unwirtschaftlich, der Anbau zurückgehen und schlussendlich die Früchte sehr viel teurer. Das Defizit müsste aus dem für uns unkontrollierbaren Ausland importiert werden, anstatt eine des Fortschritts gewillte Landwirtschaft zu unterstützen. Des Schweizers liebste Frucht, der Apfel muss für jedermann erschwinglich bleiben! Darum rufen wir auf: Zweimal Nein zu den extremen Agrar-Initiativen! Kurt Herzog, Gundetswil
Zweimal Ja Ich frage mich, woher das viel Geld kommt, welche für die massive Werbung gegen die Trinkwasser-Initiative und die Pestizidfrei-Initiative eingesetzt wird. Von den Bauern selbst? Oder eher von den Chemiefirmen? Auf alle Fälle stimme ich zweimal Ja. Anita Fahrni, Frauenfeld
Ja zu zukunftsfähiger Landwirtschaft Mit der Landwirtschaft, wie wir sie heute weltweit betreiben, gehen die Böden in einem beängstigenden Tempo kaputt, sagt Lucius Tamm, Direktor für Kooperationen am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick. Die Biodiversität leidet, der Bestand der Insekten, die als Bestäuber eine wichtige Rolle in der Nahrungsmittelproduktion spielen, nimmt drastisch ab. Die Hinweise, dass synthetische Pestizide problematische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben, mehren sich. Es geht dabei nicht um einzelne Überschreitungen von einzelnen Grenzwerten, sondern um langfristige Wirkungen von Pestizidgemischen, die die Gesundheit der kommenden Generationen ernsthaft gefährden. Viele Bauern machen bereits viel für die Umwelt, aber offensichtlich genügt das nicht. Es braucht einen letztlich unumgänglichen tiefgreifenden Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Ein Teil unserer Bio-
bauern, Winzer und Gärtner zeigt, dass ein Wirtschaften ohne synthetische Pestizide möglich ist. Im Biolandbau steckt noch viel Entwicklungspotenzial. Die zehn- beziehungsweise achtjährigen Übergangsfristen geben uns die Möglichkeit, dieses Potenzial auszuschöpfen, ohne dass landwirtschaftliche Existenzen zugrunde gehen müssen, und dafür zu sorgen, dass gesunde Lebensmittel für alle Bevölkerungsschichten zugänglich und erschwinglich sind. Deshalb stimme ich am 13. Juni überzeugt Ja zur Initiative Schweiz ohne Pestizide und ebenfalls Ja zur Trinkwasserinitiative. Heidi Bieri, Frauenfeld
Die Bürger sind mündig genug
Unverhältnismässigkeit schlicht nicht umsetzbar. Materiell, weil sie aufgrund ihrer Radikalität für die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion und die Lebensmittelversorgung in der Schweiz zu schwerwiegenden Problemen führen würden. Formell, weil sie die Bundesverfassung und das WTO-Abkommen verletzen, woraus sich bei Festhaltung langwierige Rechts- und Handelsstreitigkeiten mit gefährlicher Brisanz für das ganze Land entwickeln würden. Die Stimmberechtigten seien deshalb wieder einmal daran erinnert, dass es an Volksabstimmungen nicht darum geht, ein Zeichen zu setzen, sondern dass dabei Entscheidungen getroffen werden. Sind diese dann nicht umsetzbar, wird zudem (einmal mehr) die direkte Demokratie geschwächt. Ich empfehle Ihnen deshalb aus Überzeugung, zweimal NEIN zu den extremen Agrarinitiativen zu stimmen. Jakob Stark, Ständerat, Buhwil
Das CO2 -Gesetz ist eine grosse Umverteilung und benachteiligt die ländlichen Regionen. In der Schweiz mit den strengen Umweltgesetzgebungen, die bei Heizungen und Verbrennungsmotoren hohe Umweltstandards vorschreiben, istSägereis es ja schon fragwürdig, trasse 5 ob es noch schärfere Vorschriften 8500 Frauenfe braucht? Arbeitsleistungen mitld www.auto-s pa.ch Maschinen und Fahrzeugen die eine hohe tägliche Stundenleistung haben sind besonders betroffen, diese Dienstleistungen verteuern sich massiv. So werden auf das Gewerbe, den Tourismus und die Landwirtschaft neue Kosten dazu kommen die die Endprodukte massiv verteuern und wiederum eine Marktverzerrung zum Ausland darstellen. Die Umverteilung Frühlingsboten. geht vor allem zu Lasten der Landbevölkerung, die grössere Wegdistanzen zurücklegen müssen. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmer sind mündig genug und entscheiden sich beim Wohnungsbau, bei einem Heizungs- oder Kühlgeräteersatz oder beim Kauf eines Fahrzeuges oder einer Maschine, auch ohne neues Gesetzt, für energieeffiziente Modelle. Der Markt bringt Innovationen und ist besser als eine bürokratische Umverteilung! Darum stimme ich mit Überzeugung Nein Einfach schön. Marlies Dienstl, Frauenfeld zum unnötigen CO2 -Gesetz. Ruedi Zbinden, Mettlen, Präsident SVP-Thurgau
möchte ich doch einige krasse Aussagen richtigstellen. Ihre Behauptung, die (viel geschmähte) Öl-Lobby und die Autoverkäufer seien die einzigen gewichtige Institutionen, die gegen das neue Gesetz kämpfen, ist schon reichlich frivol. Sie hat wohl zum Beispiel die ASTAG und die über 500 000 Mitarbeitenden der Logistikindustrie vergessen. Die ASTAG ist nicht gleich Öl-Lobby, Frau Bundesrätin, vielmehr gehören diesem Verband auch der Werkverkehr wie Coop, Migros, die Entsorgungs- und Baustellenfahrzeuge und weitere an. Noch vor kurzem würdigte und dankte dieselbe Bundesrätin dem «systemrelevanten», verlässlichen und flexiblen Schweizer Transportgewerbe und dem uneingeschränkten Einsatz dessen
Lastwagenfahrer, gewissermassen als Helden der Versorgung. Es war wiederum die ASTAG, die jetzt mit Frau Sommaruga das Gespräch suchte, um sie auf die erheblichen finanziellen Auswirkungen des neuen Gesetzes, mit massiv erhöhten Treib- und Brennstoffsteuern auf die Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft aufmerksam zu machen. Sie hatte dafür allerdings überhaupt kein Musikgehör, sondern wiederholte die völlig unrealistischen (in Bern) errechneten 100 Franken (!) Mehrkosten pro Jahr für das Budget einer sogenannt bescheidenen, umweltbewussten Familie mit einem Kleinwagen, und einem Kurzflug pro Jahr. Ein Handwerker oder Pendler, der täglich auf das Auto angewiesen ist, muss allein dafür mit zusätzlichen 250 Fran-
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Extrem und nicht umsetzbar Nur noch Direktzahlungen an Landwirtschaftsbetriebe ohne Pestizide und ohne fremdes Futter, das verlangt die Trinkwasser-Initiative. Ein generelles Verbot von synthetischen Pestiziden in der Produktion und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, mit Geltung auch für gewerblich importierte Lebensmittel, das fordert die Pestizid-Initiative. Die langen Übergangsfristen von acht und zehn Jahren zeigen, dass auch die Initianten/-innen wissen, wie schwierig die Umsetzung ihrer Initiativen wäre. Tatsächlich aber sind diese in ihrer
ken rechnen. Dazu kommt das teurere Heizöl, was zusammen mit der Verteuerung aller lebensnotwendigen Produkte durch die höheren Transportkosten auch einen kleinen Haushalt schnell einmal mit 300 bis 500 (nicht 100) Franken Mehrkosten belasten würde. Alle diese Argumente haben den Berufsverband ASTAG, dem der grösste Teil der Nutzfahrzeugbesitzer, also eben auch der Werkverkehr angehören, bewogen, sich ebenfalls klar und deutlich gegen das teure und unnötige CO2-Gesetz auszusprechen. Zu noch einem neuen Gesetz, das offene Türen einrennt, vor allem aber eine massive Erhöhung der Lebenskosten mit sich bringen würde, sage ich mit Überzeugung und -gestützt auf korrekte Zahlen Nein! Fredi Hugelshofer, Weingarten
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Schwan auf Landgang, im Seeburg-Park Kreuzlingen. Beat Schweizer, Müllheim
Die Motorradbranche entwickelt sich ebenso dynamisch und exponentiell wie das öffentliche Interesse an den Produkten. ZERO MOTORCYCLES präsentiert den nächsten Entwicklungsschritt in der Motorradindustrie. Das Unternehmen kombiniert die besten Eigenschaften traditioneller Motorräder mit der fortschrittlichsten Technologien und schafft damit Hochleistungs-Elektromotorräder die neue Massstabe setzen. Den Fokus auf Qualität gerichtet, baut ZERO Fahrzeuge die unseren Kunden Spass bereiten. Unterschiedliche Motorradfahrer haben unterschiedliche Anforderungen. Daher hat ZERO eine Produktreihe entwickelt, die die Erwartungen unterschiedlicher Fahrertype erfüllt. ZERO’s Innovationsfähigkeit beruht auf einer neuen weltweit patentierten AkkuTechnologie. Technische Daten: • Reichweite bis zu 320 km • Drehmoment bis zu 190 Nm • Geschwindigkeit bis 200 km/h
• Sitzhöhe 787 mm • Akku Kapazität 14.4 Kwh • Akku Garantie 5 Jahre ohne Kilometer-Begrenzung • Preise Fr. 13 500.– bis 25 000.– je nach Modell
Melden Sie sich bei uns zu einer unvergesslichen Probefahrt an. R+R MOTOTEAM GMBH FRAUENFELD 052 720 18 27, www.rr-mototeam.ch
Mitteilung des Amts für Archäologie des Kantons Thurgau
Kleiner Münzschatz in altem Tonkrug entdeckt
Vor einem Jahr kam bei einer Grabung im Areal des «Vicus» von Tasgetium in Untereschenz ein intaktes Tonkrüglein von etwa 20 Zentimetern Höhe zum Vorschein. Wie in Eschenz üblich, legte das Amt für Archäologie vor einem Neubau die römischen Schichten frei, dokumentierte den Befund und barg die Funde. Die Grabungen wurden mit einer kleinen Nachgrabung im Februar 2021 endgültig abgeschlossen. Nach den bisherigen Erkenntnissen lagen hier in römischer Zeit wohl Gewerbebauten oder Hinterhöfe. Dies belegen zahlreiche Scherben von grossen Amphoren, Transportgefässen für Öl, Wein und andere Produkte.
Münzen als Propagandamittel Aufgenommen im Friedwald Buch bei Frauenfeld. Rainer Knispel
Vielleicht sind diese Fotos ein sonniger Lichtblick in eurer tollen Zeitung... gesehen am 11. Mai im Schollenholz-Wald auf der Heimfahrt mit dem Velo nach Gerlikon. Sara Wettstein (vom Union Gospel Choir)
ZERO MOTORCYCLES bei R+R MOTOTEAM Frauenfeld
Im Mai 2020 wurde bei einer archäologischen Grabung in Eschenz ein nahezu intakter Tonkrug gefunden. Die weitere Untersuchung ergab, dass das Gefäss zur Aufbewahrung von sieben römischen Silbermünzen genutzt worden war. Diese sogenannten Denare stammen aus der Zeit von etwa 140 bis 200 nach Christus Bei der kleinen Barschaft dürfte es sich um einen «Sparbatzen» handeln.
Meine Vogelbeobachtungen im Garten. Die Alten haben seit Tagen einen Riesenstress. In Kürze sind die Jungen flügge. Bild: Roland Büchi, Frauenfeld
Frau Sommaruga und ihre Mühe mit Tatsachen und Zahlen Unsere Verkehrsministerin, Frau Bundesrätin Sommaruga, ist fleissig und mit Vollgas für das CO2 Gesetz unterwegs. Dabei bekundet sie oft Mühe im Umgang mit Zahlen und Facts. Dass China und die USA an einem Tag mehr Schadstoffe ausstossen, als die Schweiz in einem Jahr (0,1 Prozent) ist inzwischen auch ihr bekannt. Dass wir gegen die langjährige Klimaverschlechterung etwas unternehmen müssen, dass die kleine Schweiz diesbezüglich schon lange vorbildlich unterwegs ist, weiss man eigentlich auch. Auf ihre ganzseitigen emotionalen Interviews (Werbespots) für das CO2-Gesetz, in welchen sie ein düsteres Zukunftsbild mit Gletscherschmelzen, Murenabgängen, Überschwemmungen, Trockenheiten und anderem mehr zeichnet,
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Frauenfelder Woche | 19. Mai 2021
Langsames Frühlingserwachen. Manuela Kölsch, Gerlikon
Die einzelnen Münzen sind gut erhalten. Die Porträts der Kaiser auf den Vorderseiten zeigen bärtige Männer im besten Alter. Die Motive und Inschriften auf den Rückseiten zeigen kaiserliche Propaganda. So wird an die «Securitas« (Sicherheit), «Pax» (Frieden) sowie auch die hervorragende Planungssicherheit des Kaisers («Providentia») erinnert. Der kleine Krug aus Eschenz und sein Inhalt sind eine Zeitkapsel, die für die römische Zeit typisch ist. In diesem Fall nicht als spektakulärer Schatz mit hohem materiellen Wert, sondern als Hinweis auf Menschen und ihren Umgang mit Geld – etwas das uns auch heute durchaus beschäftigt. (id)
Das Grabungszelt in Eschenz: Ausgrabungen sind oft aufwendige Feinarbeit.
Im Kantonsspital geröntgt Der kleine Krug fiel durch seinen guten Zustand auf und wurde ganz nach Frauenfeld gebracht, zudem reagierte der Metalldetektor auf ihn. So wurde entschieden, den Krug unbeschädigt zu lassen und zu röntgen. Im Kantonsspital Frauenfeld gab es so weitere Hinweise, dass sich nicht nur Erde im Krug befand. Restauratorin Linda Leuenberger konnte danach durch die dünne Öffnung mit einer Ausgrabung im Krug beginnen. Die Freude war gross, als im Gefäss tatsächlich sieben römische Denare lagen. Unterdessen konnten die um drei Gramm wiegenden Silbermünzen genauer bestimmt werden: Sie stammen
von den Kaisern Antoninus Pius, Marc Aurel, Commodus und Septimius Severus und wurden zwischen 139 und 200 nach Christus geprägt. Wer den Film «Gladiator» gesehen hat, kann sich die Zeitepoche vorstellen. Die sieben Denare entsprechen etwa dem Wochenlohn eines Soldaten. Gefässe mit Münzinhalt sind als Funde aus römischer Zeit nicht selten. Dabei handelt es sich nicht nur um eilig vor möglichen Dieben verstecktes Geld, sondern auch um eigentliche Sparbüchsen oder eiserne Reserven. Die Tatsache, dass bei den wenigen und kaum abgenutzten Exemplaren so viele Kaiser vertreten sind, zeigt,
Wegen der kleinen Öffnung des Tonkrugs waren beim Herausnehmen der Erde Geduld und eine ruhige Hand gefragt.
Das im Frauenfelder Spital aufgenommene Röntgenbild lässt die Münzen als runde Schatten erkennen.
Blick in den Krug: So zeigten sich die Münzen kurz vor der vollständigen Freilegung.
dass man offenbar «gute» Münzen zur Seite gelegt hatte – ein typisches Phänomen, das bei Edelmetallprägungen immer und überall beobachtet werden kann. (id)
Drei der sieben Silbermünzen zeigen den römischen Kaiser Septimius Severus, der in den Jahren 193 bis 211 herrschte.
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
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Wohin man geht
Freitag, 28. Mai 2021, 16 Uhr vor dem Schloss
«8 Frauen im Schaufenster» Gottesdienst zum Pfingstfest im Regionalfernsehen LeuTV und per Livestream
Pfingstsonntag, 23. Mai 2021 10.30 Uhr Gottesdienst Liveübertragung direkt aus der kath. Stadtkirche St. Nikolaus Musikalische Mitwirkung Das klassische Blechbläserquintett «Ensemble Vitrail» sowie Emanuel Helg, Leitung Kirchenmusik Wir wünschen allen eine frohe und gesegnete Pfingstzeit. www.kath-frauenfeldplus.ch
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Hohe Zustimmung zu CO2-Gesetz Im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung der CVP Bezirk Frauenfeld befürworten 83 % der über 30 Teilnehmenden das CO2 -Gesetz. Dem deutlichen Resultat gingen 90 engagierte Diskussionsminuten, moderiert von CVP-Bezirkspräsident Patrick Siegenthaler, voraus. Gegnerin und Nationalrätin Diana Gutjahr, SVP warf vielerlei Bedenken in die Runde. Kantonsrat Josef Gemperle, CVP entgegnete als Befürworter mit starken Argumenten. Nationalrätin Diana Gutjahr bekämpft das CO2-Gesetz, weil es eine staatliche Umerziehung der Gesellschaft sei. Es brauche kein neues Gesetz, sie will stattdessen auf Eigenverantwortung setzen. Kantonsrat Josef Gemperle widerspricht und redet Klartext. Es sei offensichtlich, das Klima ist die Herausforderung unserer Zeit und der Schutz dessen ein globales Ziel. Die ganze Welt handle, die Schweiz könne nicht hintenanstehen, sondern müsse mit gutem Beispiel voran gehen. Werden Abgaben verdoppelt? Gutjahr und die SVP bekämpfen die Vorlage, da es sich ihrer Meinung nach bei den geforderten Klimaschutzabgaben um Pseudolenkungsabgaben handle. Diana Gutjahr hält fest, ihr sei das Klima auch wichtig, aber dieses Gesetz ziele in eine falsche Richtung. Bereits hohe Abgaben würden sich noch verdoppeln. Der Klimafonds sei ein weiterer Subventionstopf, welcher neue Profiteure generiere. Ausserdem, die Schweiz sei so klein und produziert lediglich 1 Promille des gesamten CO2-Weltausstosses. Anreize schaffen Gemperle, zu dessen Kernthemen der Klimaschutz zählt, ist überzeugt: «Das Fördern von neuen Technologien und der Verbrauch von erneuerbaren Energien ist der einzige und richtige Weg diese Belastung zu reduzieren.» Zudem werden wir unabhängiger von Importen, da auch fossile Brennstoffe nicht endlos verfügbar
Spielnachmittage Gärtnerei starten wieder Gärtnerei Kalchrain Kalchrain 8536 Hüttwilen 8536 Hüttwilen Tel. 058 345 84 40 – www.kalchrain.ch
Im Quartier Treffpunkt Talbach, ZürTel. 058 345 84 40 – www.kalchrain.ch Öffnungszeiten: cherstrasse findetJahr) am Donnerstag Öffnungszeiten: 07.30 – 11.30 / 13.30 – 17.00 Uhr (Mo –64 Fr ganzes 07.30 – 11.30 11.30 /(zusätzlich 13.30 – 17.00 Uhr (Mo Fr ganzes Jahr) 20. der–April beliebte Spielnachmittage 09.00 – amMai Samstag bis Juni) 09.00 – 11.30 (zusätzlich am Samstag April bis Juni)
sind. Es sei höchste Zeit, dass griffige Massnahmen für den Klimaschutz in Kraft treten. Ganz entgegen der gegnerischen Behauptungen, sei das Gesetz sozial verträglich. Es basiere auf einer Lenkungsabgabe nach dem Verursacherprinzip und schaffe dadurch Anreize, um wichtige Schritte zu tun. Thurgau übernimmt Vorreiterrolle Gutjahr ärgert sich über Gemperles Aussage, dass Thurgauer Betriebe profitieren würden und wiederholt, es fördere lediglich das Subventionsdenken in der Wirtschaft und generiere neue Subventionsempfänger. Josef Gemperle findet, dass Rückerstattungen keine Subventionen, sondern Beiträge für Bemühungen zum Klimaschutz seien. Der Verbrauch von fossilen Brennstoffen muss reduziert und erneuerbare Energien gefördert werden. «Grad im Thurgau dürfen wir stolz darauf sein, wie weit wir hinsichtlich Energieeffizienz bereits sind.» Er weiss, Unternehmen werden künftig mehr Geld zur Verfügung haben, nämlich dann, wenn sie mit neuen Energien und Technologien unterwegs sind. Veranstaltungen zur Meinungsbildung Die CVP Bezirk Frauenfeld bot zum wiederholten Male eine öffentliche Referats- und Diskussionsveranstaltung zur Meinungsbildung. Interessierte konnten via Internet bequem von zu Hause aus, die Argumente der Befürworter und Gegner der Abstimmungsvorlage vom 13. Juni 2021 zum CO2-Gesetz anhören. (zvg)
wieder statt. Zwischen 14 und 17 Uhr werden in lockerer Runde Kartenspiele und Brettspiele absolviert. Favoritenspiele sind DOG, SchieberJass, Qwirkle, Skip-Bo, RummyCube. Wer gerne spielt ist herzlich eingeladen dabei zu sein. Es braucht keine Voranmeldung und ist kostenfrei. Wegen der Coronasituation besteht Maskenpflicht. (zvg)
Fr – Sa 21. – 22.5. 17.00 / Mo 24.5. 19.30 / Di 25.5. 20.00 DIE ADERN DER WELT von Byambasuren Davaa Deutschland/Mongolei 2020, 96 Min, Mongol/d, ab etwa 14 «Wenn die letzte Ader Gold aus der Erde gezogen ist, zerfällt die Welt zu Staub.» So heisst es in einem Volkslied aus der Mongolei, mit dem der 11-jährige Amra in einer Talentshow auftreten möchte. Mit seiner Familie lebt er in der mongolischen Steppe. Doch ihr Lebensraum wird von globalen Bergbauunternehmen bedroht, die hier nach Gold graben. Im Widerstand gegen die Ausbeutung vertritt Amras Vater die Interessen der Nomaden. Für den Jungen stellt sich bald die Frage, ob er seinem eigenen Traum oder den Fussstapfen seines Vaters folgt.
Dora Labhart-Roeder war die erste zugelassene Anwältin im Kanton Thurgau und Gründerin des Thurgauischen Gemeinnützigen Frauenvereins. Das Recht, als Frau vor Gericht praktizieren zu dürfen, musste sie sich 1923 vor Bundesgericht erstreiten.
Am 28. Mai laden die Thurgauer Frauenzentrale und der Verein ThurgauerFrauenArchiv anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Frauenstimmund Wahlrecht zur Eröffnung einer Ausstellung in der Frauenfelder Altstadt ein. «8 Frauen im Schaufenster» präsentiert eine Reihe weiblicher Thurgauer Persönlichkeiten, die im letzten Jahrhundert wenig rollenkonform ihren Weg gegangen sind und so Vorbildcharakter für die gelebte Gleichberechtigung hatten. Nach einer Einführung durch die Historikerin Heidi Witzig begeben sich die Teilnehmenden auf einen Parcours, auf dem ihnen die mit Bild und Text geehrten Frauen vor Ort von Zeitzeuginnen vorgestellt werden. Es erzählen: Verena E. Müller, Christine Christ, Nina Wüst Zirfass, Dora Baumgartner, Vreni Schawalder, Margrit Früh, Elisabeth Lamprecht und Susanne Dschulnigg.
Wie viel kostet eine Badsanierung und was ist dabei zu beachten?
Die Porträts in der Altstadt bleiben bis zu den Sommerferien in verschiedenen Parterrefenstern sichtbar und bieten interessierten Passanten und Passantinnen eine kurze Information. Mittels QR-Code können originale Zitate der porträtierten Frauen über das eigene Handy angehört werden. Ab 19 Uhr präsentiert die Klasse 2fb von Sonia Làzaro in der Aula Neubau der Kantonsschule die Resultate ihrer Beschäftigung mit den Frauenbiografien und den Rollen der Geschlechter in der Gesellschaft. Anmeldung erforderlich für diesen Teil der Veranstaltung, vgl. den Flyer auf www.frauenarchiv.ch sowie www.frauenzentrale-tg.ch «8 Frauen im Schaufenster» wurde angeregt durch das Projekt Hommage2021 und unterstützt durch den Lotteriefonds Thurgau und JUBILANNO 21. (zvg)
Herzliche Einladung zum
Infovortrag Mi 26. Mai, 9:30 Uhr Ort: Restaurant & Hotel Heidelberg Schützenstraße 45 | 8355 Aadorf Viterma AG – Wir bitten um Anmeldung unter: Tel. 079 837 81 70 | www.viterma.ch
Mi 19.5. 19.30 Künstlerbiografie: Volevo nascondermi
Cinema Luna
Do 20.5. 15.00 Mittelstufentreff 16.00 Vernissage: Fotografie 20.15 Konzert: Little Rock & Lark in the Dark
20gi Treff Stadtgalerie Baliere Eisenwerk Saal
Fr 21.5.
Eisenwerk Shed Eisenwerk Theater
19.00 Performance: Absurd laut Camus 20.15 Jazz Now: Florian Favre
Sa 22.5. 19.00 Performance: Absurd laut Camus
Eisenwerk Shed
So 23.5. 10.30 Musik in den Gottesdiensten: Ensemble Vitrail 15.00 Führung: Thurgauer Köpfe – Ein Bankierssohn pflügt um
Katholische Stadtkirche Kartause Ittingen
Mo 24.5. 10.30 Musik in den Gottesdiensten: Ensemble Vitrail
Evangelische Stadtkirche
Di 25.5. 20.00 Kino: Die Adern der Welt
Cinema Luna
Vernissage: Fotografie Susanne Hofmann-Mahler, Irène Rüfenacht, Andrea Tina Stalder stellen Fotografien aus und als Gäste präsentieren Jasmin Schoch Kumar und Anna Villiger ihre Gemälde bzw. Text-Installationen. Do 16.00-20.00 Uhr, Stadtgalerie Baliere
Performance: Absurd laut Camus Unter dem Eindruck niederschmetternder globaler Krisen, galoppierender politischer Rückschritte und lähmender persönlicher Rückschläge stellt sich die Gruppe pulp.noir die existenzielle Frage, ob es nicht absurd ist, mit vollem Einsatz gegen die Zwecklosigkeit anzurennen. Klar ist es absurd! Denn laut Albert Camus ist am Ende tatsächlich alles zwecklos. Doch das hat auch Vorteile: Wenn wir uns der Zwecklosigkeit bewusst sind, dann zählt nicht das Ziel, sondern allein unser Handeln im Hier und Jetzt. Und wenn dies das einzige ist, was wir mit Sicherheit haben, werden wir ohne Zögern jederzeit alles geben. Das heisst: die Spoken Word-Performerin, die Videokünstlerin und die drei Jazzmusiker bemühen sich letztlich zwar vergeblich, wenn sie auf der Bühne zwecks Dekonstruktion eine absurde Welt des Verfalls erschaffen. Doch die Lebendigkeit, mit der sie sich gegen das Scheitern auflehnen, wiegt die Zwecklosigkeit bei weitem auf. Fr 21. und Sa 22.5. 19.00 Uhr, Eisenwerk (Performance) So 23.5. 10.00-20.00 (Installation) Jazz Now: Florian Favre Zusammen mit Gastmusikern aus den USA, Frankreich und seinem Trio lotet der Schweizer Jazzpianist und Komponist Florian Favre die Grenzen zwischen Text und Musik aus und kreiert eine Mischung aus Jazz und Hip-Hop, bei der Poesie und Ironie verschmelzen. Fr 21.5. 20.15 Uhr, Eisenwerk Theater
Konzert: Little Rock & Lark in the Dark 18 Jahre nach dem ersten Treffen feiern Little Rock und Evil Feet ihre volljährige Freundschaft. Joni Trüb paart die schleppenden Rhythmen mit schönen Melodien, Philipp Lerch die Texte von Kitsch bis Melo mit klaren Gitarren. Und wer weiss, ob sich Stein und Lerche zu einem Duett hinreissen lassen? Kollekte Do 20.15 Uhr, Eisenwerk
Ausstellungen weiterhin «Almira Medaric – Lines and Edges» im Bernerhaus; «Über den Wolken – Anleitungen zum Abheben», «Jenseits aller Regeln – Das Phänomen der Aussenseiterkunst», «Neu im Museum», «Zu Tisch. Eine Einladung» und «Bildstein – Glatz: LOOP» im Kunstmuseum; «Thurgauer Köpfe – Ein Bankiersohn pflügt um», «Wasser – Lebensader des Klosters» und «Wein und Wohlstand» im Ittinger Museum; «Der Wolf – wieder unter uns» und «Cyanotypien – Pflanzen im Licht: Fotografien von Simone Kappeler» im Naturmuseum; «Anderswelten» im Museum für Archäologie; «Thurgauer Köpfe – tot oder lebendig» im Alten Zeughaus; «Weltgeschichte im Thurgau» im Historischen Museum.
Führung: Thurgauer Köpfe – Ein Bankierssohn pflügt um Die aktuelle Ausstellung im Ittinger Museum ist Victor Fehr (1846 – 1938) gewidmet, der 1867 – mit 21 Jahren – die Kartause Ittingen erworben und das ehemalige Kloster während sieben Jahrzehnten bewohnt hatte. Fehrs reiches Leben wird in Fotografien, Gemälden, Texten und besonderen Ausstellungsstücken dokumentiert. Die Führung vermittelt spannendes Hintergrundwissen über einen Pionier der Schweizer Landwirtschaft. Eintritt: 10.– / 7.– Franken. Anmeldung erforderlich: 058 345 10 60 So 23.5. 15.00 Uhr Kartause Ittingen
Musik in den Gottesdiensten: Ensemble Vitrail Zum Pfingstfest tritt das klassische Blechbläserquintett Ensemble Vitrail in den beiden Kirchen auf und spielt in den Gottesdiensten Stücke von Antonio Vivaldi (1678 – 1741), Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Jan Bach (1937 – 2020) und Georges Delerue (1925 – 1992). So 23.5. 10.30 Uhr, Kath. Stadtkirche Mo 24.5. 10.30 Uhr, Evang. Stadtkirche
vorschau:
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Fr 28.5. Theater: Das kleine Pony Eisenwerk Fr 28.5. Eröffnung: Kunst Raum Frauenfeld Marktstrasse 6 Appetit auf Erlebnisse?
Gartenrestaurants
Es gelten bis auf Weiteres folgende Öffnungszeiten (nur bei schönem Wetter): Freitag bis Sonntag: 11.30 bis 14.00 Uhr (à la carte) und 14.00 bis 17.00 Uhr (Nachmittagskarte) LILIENBERG Blauortstrasse 10, CH-8272 Ermatingen Telefon+41 71 663 23 23, info@lilienberg.ch www.lilienberg.ch
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
Pfingsten in den Museen in der Kartause Ittingen
Blühende Gärten und die Museen in der Kartause Ittingen geniessen: Das Pfingstwochenende bietet die ideale Gelegenheit dazu.
Das Kunstmuseum Thurgau und das Ittinger Museum haben am Pfingstwochenende täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Pfingstsonntag findet um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung im Ittinger Museum statt: «Thurgauer Köpfe – Ein Bankierssohn pflügt um». Diese Ausstellung ist Victor Fehr (1846–1938) gewidmet, der 1867 – mit 21 Jahren – die Kartause Ittingen erworben und das ehemalige Kloster während sieben Jahrzehnten bewohnt hatte. Fehrs reiches Leben wird in Fotografien, Gemälden, Texten und besonderen Ausstellungsstücken dokumentiert. Die Führung vermittelt spannendes Hintergrundwissen über einen Pionier der Schweizer Landwirtschaft. Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich: sekretariat.kunstmuseum@tg.ch
Ohne Anmeldung zu besuchen sind zahlreiche weitere Ausstellungen im Kunstmuseum: «Jenseits aller Regeln – Das Phänomen Aussenseiterkunst», «Über den Wolken – Anleitungen zum Abheben», «Neu im Museum» und «Zu Tisch. Eine Einladung – Werke aus der Sammlung». Wer gezielt durch die nun wunderbar blühenden Gärten spazieren will, kann diese mit der Schnitzeljagd erkunden (Informationen und die Karte dazu gibt es an der Hotelréception), oder sich auf den ausgeschilderten Routen auf verschiedene Themenpfade begeben, sei es ins Thymianlabyrinth, in den Ittinger Wald, durch die Weinberge oder durch die Gärten mit dem Audioguide, der beim Museumseingang erhältlich ist. (zvg) www.kunstmuseum.ch
Mittwoch, 26. Mai 2021, 18 bis 19 Uhr
Dem Superthurgauer (m/w/d) auf der Spur
Stadtgalerie Baliere, 22. Mai bis 13. Juni 2021
Pensionierungsvorbereitung Planen Sie Ihre Pensionierung frühzeitig und mit Sorgfalt, denn vieles wird sich verändern: Freizeit, Einkommen & Vermögen, Partnerschaft & Beziehung, Tagesablauf & Gesundheit, aber auch die Rolle in der Gesellschaft. Im Tagesseminar Pensionierungsvorbereitung vermittelt Pro Senectute Thurgau Impulse, Ideen und viel Wissenswertes für die Zeit vor und nach dem Erwerbsleben. Fragen rund um die Pensionierung werden thematisiert und diskutiert. Die Referentinnen und Referenten sind bewährte Fachpersonen und Seminarleitende von Pro Senectute Thurgau. 17. Juni 21, 8 – 17 Uhr in Weinfelden. Kosten CHF 490.00 (inkl. Mittagessen und Dokumentation). Anmeldung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, 071 626 10 83, kurse@tg.prosenectute.ch. (mgt)
Mo/Mi 24./26.5. 20.00 und Mi 26.5. 14.30 DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE von Ramon und Silvan Zürcher Schweiz 2021, 99 Min, D, ab etwa 14 Lisa zieht aus, Mara bleibt zurück. Während Kisten transportiert, Wände gemalt und Schränke aufgebaut werden, tun sich Abgründe auf, lassen Sehnsüchte den Raum anschwellen und ein Karussell des Begehrens nimmt allmählich Fahrt auf. Ein tragikomischer Katastrophenfilm. Eine poetische Ballade über Veränderung und Vergänglichkeit. – Der viel beachtete Film der Zürcher-Zwillinge besticht mit einem hervorragenden Cast um Henriette Confurius, Liliane Amuat, Ursina Lardi u.a.
Fotografie
Suzanne Hofmann-Mahler / Irène Rüfenacht / Andrea Tina Stalder Gäste: Jasmin Schoch Kumar / Anna Villiger Die Ideen zu Suzanne Hofmann-Mahlers (*1946) Bildpaaren entspringen im Alltag, auf Reisen, in Museen sowie bei Begegnungen mit Mensch und Tier, lösen in ihr eine Assoziation aus oder inspirieren sie zu einem Vergleich oder einem Wortspiel. Das reicht von witzigen, alltäglichen, politischen bis zu nachdenklich stimmenden Sujets. Die Schwarzweissfotografien aus Palästina, die uns die vielgereiste Irène Rüfenacht mitgebracht hat, transportieren die Bedrücktheit der dortigen Situation und berühren mit Alltagseinblicken sowie Landschaftsbildern. Andrea Tina Stalder (*1992) kehrte für die ausgestellten Fotografien dorthin zurück, wo sie als Kind jeweils unbefangen und nichts ahnend mit ihrer Familie Silvester feierte und zwar in den FKK-Saunaclub ihrer Grosstante. Dokumentarisch hat sie über ein Jahr lang festgehalten, was an diesem Ort tatsächlich geschieht – eine autobiografische Reportage eines von Erinnerungen behafteten Ortes und
die Verschiebung der kindlichen Wahrnehmung zu jener einer erwachsenen Person. Jasmin Schoch Kumar (*1991) hat bereits als Kind malend den Zugang zu ihrer inneren Welt erforscht und ihre Emotionen in Bildern ausgedrückt. Reisen, Begegnungen mit Kulturen und Menschen, aber auch das Musikhören, beeinflussen ihre Malerei, mit denen sie Betrachter*innen auf reale und imaginäre Reisen mitnimmt, etwa nach Sibirien. Die Bilder werden von Texten begleitet. Anna Villiger (*1993) setzt sich in ihrer Arbeit mit dem Feminismus auseinander: «Zwischen den schwarzen Balken bleiben Buchstaben, Worte, Sätze liegen. Aus den Zwischenräumen quellen Texte. Im Buchstabenmeer wird nach Bedeutungen getaucht, die unter der Wasseroberfläche liegen. Im Zusammenspiel mit Sound entsteht eine dystopische Kulisse am Rande des Wahnsinns.» Carole Isler, 2021 Öffnungszeiten:
Do 17 – 20 Uhr Sa 12 – 16 Uhr So 12 – 16 Uhr
Eröffnung Donnerstag, 20. Mai 2021, 16 – 20 Uhr
Donnerstag, 27. Mai 2021, 12.30 bis 13 Uhr
Ein Reiseblogger mit Thurgauer Wurzeln Das Gehör eines Walfischs, Litschipflaumen, ein essbares Vogelnest oder ein Walrossschädel – diese exotischen Souvenirs bringt der Frauenfelder Arzt Elias Haffter (1851 – 1909) aus der fernen Welt in seine Heimat. Am Museumshäppli vom Donnerstag, 27. Mai 2021 rollt Dr. Barbara Richner, Sammlungskuratorin am Naturmuseum Thurgau, das Leben des umtriebigen Thurgauers auf, der trotz Heimweh und nicht nur freiwillig um die ganze Welt und bis nach Spitzbergen reist. Gibt es Eigenschaften, die aus einer Person einen Superthurgauer (m/w/d) machen?
Wie gelangt man im Thurgau zu Ruhm und Ehre? Mit Geld, einem exaltierten Charakter, dem richtigen Amt oder einer starken Familienbande? An der öffentlichen Führung vom Mittwoch, 26. Mai 2021 im Alten Zeughaus Frauenfeld richtet Historikerin Claudia Sutter den Fokus auf die Karrieren von Thurgauer Persönlichkeiten aus verschiedenen Epochen und beleuchtet deren ausgeklügelte Strategien, um aus der Masse herauszustechen. Eine Tatsache steht fest: Jede Zeit kennt ihre Regeln, aus einer Person eine Persönlichkeit zu machen. Aber gibt es auch epochenübergreifende Gemeinsamkeiten, die erfolgreiche Menschen im Thurgau teilen? Was verbindet Napoleon III., Peter Spuhler, Heinrich Häberlin und Alija Rachmanova? Die Führung nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf
die Suche nach dem Geheimrezept, um im Thurgau an die Spitze zu gelangen. Dabei stossen sie auf extrovertierte Selbstdarstellerinnen, narzisstische Machtmenschen, heimliche Strippenzieher und sogar auf Influencerinnen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Am Schluss dieser horizonterweiternden Reise durch die Geschichte der Häupter-Kürung im Thurgau schreiten die Gäste mittels interaktiver Ausstellungsspur selbst zur Tat: Bin ich ein Thurgauer Kopf? (zvg) Die Veranstaltung findet im Rahmenprogramm der Ausstellung «Thurgauer Köpfe – Tot oder lebendig» um 18 Uhr im Alten Zeughaus Frauenfeld statt und ist kostenlos. Maskenpflicht für Personen ab 12 Jahren, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung über Museumswebsite erforderlich: historisches-museum.tg.ch
Er ist 26 Jahre alt, als er sich bei einer Obduktion eine Vergiftung zuzieht. Monatelang ist der Spitalarzt Elias Haffter ans Krankenbett gefesselt, an den Folgen dieses Vorfalls leidet er sein Leben lang. Die Meeresluft soll dem geschwächten Mann immer mal wieder Erholung und neue Kraft bringen. So bereist er u.a. die Riviera und Nordafrika und bricht 1883 zu einer Weltreise auf – der Beginn seiner Tätigkeit als Reiseblogger. Reiseberichte und Erinnerungsstücke Um mit seinen Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben, schickt Elias Haffter Briefe an die Thurgauer Zeitung, in denen er seine Reiseeindrücke derart anschaulich, lebendig und humorvoll schildert, dass ihm sogar der berühmte Schriftsteller Gottfried Keller zu seiner Begabung gratuliert. Aber nicht nur sinnliche Eindrücke aus fernen Ländern übermittelt er in den Thurgau, auch un-
Der Frauenfelder Arzt Elias Haffter, aufgenommen 1908. Stadtarchiv Frauenfeld, Sammlung Bär
zählige Fund- und Erinnerungsstücke aus aller Welt schafft er in seine Heimat. Am Kurzvortrag über Mittag verdeutlicht Barbara Richner, dass auch naturkundliche Gegenstände wie Kokosnuss, Palmfrucht und Elfenbeinnuss zu kulturhistorischen Quellen werden können – wenn sie denn mit der Biografie ihres Finders in Verbindung zu bringen sind. Reisen mag aktuell schwierig sein, da bietet das Museumshäppli eine willkommene Gelegenheit, Elias Haffter in Gedanken in die Ferne zu folgen. Elias Haffter und seine abenteuerlichen Reisen sind auch Thema in der Ausstellung «Thurgauer Köpfe – Tot oder lebendig». Gezeigt werden eine
Wasserpfeife aus Lappland sowie eine Opiumwaage, die der aktive Sammler aus dem fernen Osten mitbrachte. Gäste können durch ausgefallene Einkaufslisten und Rechnungen stöbern, die von «Souvenirkäufen» im norwegischen Tromsø um 1900 zeugen. Die ausgestellten Berichte in der Thurgauer Zeitung bieten zudem einzigartige Einblicke in exotische Welten. (zvg) Das Museumshäppli findet um 12.30 Uhr im Schloss Frauenfeld stattfindet. Der Eintritt ist frei, und es gilt eine Maskenpflicht. Beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung über Museumswebsite erforderlich: historisches-museum.tg.ch
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19. Mai 2021 | Frauenfelder Woche
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Für private Glückwünsche: 052 720 88 80 Geranien-Heinze.
Hansgeorg Bührer
Covid-Impfungen in Betrieben ab 1. Juni Die Thurgauer Impfkampagne gewinnt weiter an Fahrt: Seit dem 11. Mai 2021 werden an alle Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren Impftermine vergeben. Zudem beginnt die mobile Impfequipe des Kantons am 1. Juni mit dem Impfen in Unternehmen. Ebenfalls per 1. Juni wird das kantonale Impfzentrum Weinfelden auf eine Kapazität von 14 Spuren ausgebaut. Damit ist der Kanton gewappnet für die höheren Impfstoff-Lieferungen. Ab dem 1. Juni 2021 wird die Impfstrategie des Kantons Thurgau um ein weiteres Element erweitert. Nach den Impfungen in Pflegeheimen und sozialen Institutionen, in Impfzentren und Hausarztpraxen sind ab dem 1. Juni auch Impfungen in Betrieben möglich. Voraussetzung dafür ist eine Mindestanzahl von 50 Personen, die sich impfen lassen. Bei mindestens 25 Personen muss es sich um Angestellte der Firma handeln, inklusive Grenzgänger und ausserkantonal Wohnhafte. Um die Mindestzahl von 50 Personen zu erreichen, dürfen zusätzlich im Thurgau wohnhafte Angehörige von Angestellten berücksichtigt werden. Als weitere Option können sich mehrere Firmen für die Impfung an einem Standort zusammenschliessen. Die Anträge sind mithilfe eines Online-Formulars, das auf der Web-
site des Kantons aufgeschaltet wird, an das kantonale Amt für Gesundheit zu stellen.
der flexiblen Kapazitäten in Weinfelden und der neuen Option der FirmenImpfungen vorläufig verzichtet.
Erfolgsgeschichte Impfschiff Abgeschlossen ist dafür bald die Zeit der Impfungen auf der MS Thurgau. Ende Woche wird das beliebte Impfschiff seiner eigentlichen Bestimmung als Kursschiff zurückgegeben. Was am 2. Februar 2021 mit der Eröffnung durch Bundesrat Alain Berset begann, endet am 22. Mai mit der letzten Impfung in Arbon. Insgesamt werden bis dann rund 5900 Personen in den drei Anlegeorten Romanshorn, Kreuzlingen und Arbon wohnortsnah zweimal geimpft worden sein. Die zwei Impfspuren auf dem Impfschiff werden nun durch den Ausbau des Impfzentrums Weinfelden per 1. Juni 2021 kompensiert. Dieses wurde darauf ausgelegt, flexibel auf die zur Verfügung stehenden Impfstoffmengen reagieren zu können. Derzeit liegt die Kapazität bei zehn Impfspuren, offen sind aktuell sechs. Um für die erwarteten grösseren Impfstofflieferungen gewappnet zu sein, wird die theoretische Kapazität per 1. Juni auf 14 Impfspuren erhöht. Damit kann – sofern genügend Impfstoff geliefert wird – die breite Bevölkerung noch rascher geimpft werden. Auf ein zusätzliches Impfzentrum in Amriswil wird aufgrund der gelieferten Impfstoffdosen,
Reihenfolge der Terminvergabe Auch bei den impfberechtigten Personen wurde ein Meilenstein erreicht: Nachdem lange nur Angehörige von Risikogruppen Anrecht auf eine Impfung hatten, sind die Anmeldetermine seit dem 11. Mai für alle Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren offen. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Allerdings geniessen Angehörige der Risikogruppen 1 bis 4 gemäss der Reihenfolge des Bundesamtes für Gesundheit weiterhin Priorität. Es braucht deshalb für Angemeldete ohne spezielle Voraussetzungen weiterhin Geduld. Derzeit sind Personen der Zielgruppe 5 an der Reihe, die sich bis Mitte März angemeldet haben. Der Fachstab bittet darum, Termine nur im Notfall zu verschieben. Dies ist mittels Link im Terminbestätigungs-SMS, das Angemeldete erhalten, möglich. Die kantonale Hotline kann systembedingt keine Verschiebungen auf Wunschtermine vornehmen. Neuanmeldungen sind weiter für alle Thurgauerinnen und Thurgauer auf der Online-Plattform «ImpfMi» möglich. (id) Formular: www.tg.ch/impfen Neuanmeldungen: tg.impfung-covid.ch
ist Gemüsegärtner bei einem Biogemüsebau-Betrieb im Zürcher Weinland und fällt auf Wir helfen in der durch seinen Dialekt. Die Hitparade hörtNot. er lieber vor dem Jahr 2000, meistens läuft DRS1 Einfach, schnellüber unddas Schwingen für die Frauenfelder Woche. im Radio. Schreibt Zeitungsberichte
unkompliziert.
Alter: 35 freuen uns auf Ihren Wir Zivilstand: verheiratet, 2 Kinder Anruf ! Beruf: Gemüsegärtner Tierkreis- 052 378 15 00 zeichen: Jungfrau Leibspeise: Berner Platte, Desserts Getränk: Rivella Lieblingsfarbe: grün Musik: Kann mich mit fast allem abfinden. Hobbies: Schwingklub, Skifahren, Langlauf, Kreuzworträtsel Wohnort: Müllheim
Was stört Sie am meisten an den Einschränkungen wegen dieser CoronaPandemie? Ich finde es schade, dass viele gesellschaftliche Anlässe wie Taufen, Hochzeiten oder auch Abdankungen gar nicht, oder nur in einem unwürdigen Rahmen, gefeiert oder begangen werden können. Ich bin sonst eher privilegiert durch diese Zeit gekommen, beruflich wie privat haben mich die Einschränkungen nur in geringem Masse betroffen. Mit zwei kleinen Kindern kann man sowieso nicht übermässig Aktivitäten einplanen. Macht Ihnen der Pollenflug im Frühling Beschwerden? Ich bin sicher anfällig auf den Pollenflug, aber in den Monaten März und April. Dies äussert sich vor allem durch eine verstopfte Nase und eine gewisse Müdigkeit. Sie sind dem Schwingen recht eng verbunden: Auch als Aktiver? Schwingen gehört schon lange zu meinem Leben, ich habe eine lange Laufbahn als Jung- und Aktivschwinger hinter mir. Im Jahre 1993 absolvierte ich mein erstes Buebeschwingfest, als Höhepunkt ist die Teilnahme als Aktiver am Eidgenössischen Schwingfest 2007 in Aarau zu nennen. Seit 2019 bin ich beim Schwingerverband Unterthurgau als Berichterstatter tätig, konzentriere mich gewissermassen auf die Arbeit neben dem Sägemehlring. Das Schwingen ist eine grosse Leidenschaft und auch eine Lebensschule. Im Schwingsport wird der Respekt vor dem Gegner gross geschrieben, man lernt auch mit Niederlagen umzugehen. Halten Sie vor Ihrem Tagespensum, oder als abendlicher Abschluss, ein spezielles Ritual ab? Eigentlich nicht, am Samstagmittag trinke ich jedoch häufig einen Schnaps zum Kaffee, sozusagen zum verdienten Abschluss der Woche. Sie haben 50’000 Franken gewonnen. Sie müssen das Geld heute ausgeben. Was machen Sie damit? Ich würde den Bau einer Skihalle in Frauenfeld mitfinanzieren, damit wir im Flachland auch häufiger in den Genuss von Skifahren und Après Ski kommen. Wann haben Sie zuletzt über ein Ereignis herzhaft gelacht?
Leserfotos
Das kann ich jetzt nicht so genau sagen. Im Schwingklub lachen wir sicher viel, da haben wir schon eine lustige Truppe zusammen. Aber auch in der Familie und auf der Arbeit geht es häufig lustig und humorvoll zu. Welches Kleidungsstück hängt trotz wiederholtem Ausmisten noch immer an seinem Platz? Ein zerfetztes John-Deere-Leibchen von meinem Polterabend aus Arosa. Sonntags um 13 Uhr bin ich? Da die Kinder noch häufig ihren Mittagsschlaf machen, gehe ich Joggen oder Radfahren. Im Winter schaue ich häufig Skirennen im Fernsehen. Was haben Sie immer im Kühlschrank? Joghurtbecher in allen Grössen und Variationen (180 g, 500 g, 1000 g) In welchem Job wären Sie eine Fehlbesetzung? Ich bin nicht besonders talentiert im Reparieren von Dingen die nicht mehr funktionieren. Auf was können Sie locker verzichten? Auf was nicht? Auf Ferien im Ausland kann ich gut verzichten. Gespräche und soziale Kontakte im beruflichen und familiären Umfeld möchte ich indes nicht missen. Was sind Ihre Ufsteller? Meine Familie, schöne Erlebnisse in der Natur, Sport im Freien. Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit treffen dürften: Wer wäre es? Trotz meiner bescheidenen RussischKenntnisse würde ich da wohl den Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow auswählen. Schauen Sie täglich oft aufs Handy? Leider viel zu oft. Wenn ich nicht gerade geschäftlich telefoniere, schaue ich über den Mittag und in den Pausen auch noch nach den Neuigkeiten des Tages im Internet. Die sozialen Medien interessieren mich allerdings nicht so sehr. Was haben Sie noch nie gemacht? Fallschirmspringen, ich kann mir eigentlich auch gar nicht vorstellen, dies jemals auszuprobieren.
Die Initiativen gefährden die Ernährungssicherheit und führen zwangsläufig zu viel mehr Nahrungsmittelimporten.
Christoph Regli Kantonsrat
Frühling im Thurgau. Marlies Dienstl, Frauenfeld
Auch mit dem Handy kann man spezielle Fotos machen: Das Spiel zwischen Sonne und Pflanzen. Bild: Albert Graf, Frauenfeld
2x Nein zu den Agrar-Initiativen
Keine n rliche gefäh te rimen Expe m nsere mit u ! Essen
Beda Stähelin Kantonsrat