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das magazin der outdoorprofis

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nicht entscheiden. Winter oder Sommer, Frühling oder Herbst – für mich gibt es keine Lieblingsjahreszeit. Als Outdoor-Enthusiast habe ich das ganze Jahr Freude in und an der Natur – Hauptsache frische Luft! Aber ich gebe es gerne zu: die wärmere ist auch die einfachere Jahreshälfte.

Ich kann mich

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im ganzen Jahr!

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editorial

Es kostet einfach weniger Überwindung, Erlebnisse in der Natur zu suchen, wenn die Tage lang und die Temperaturen hoch sind. Wie in jedem Jahr werde ich dann nur noch das Problem haben, was ich draußen mache. Die Paddeltour mit Freunden, der Angelausflug mit dem Sohn des

Kollegen, lange Radtouren, gemütliche Abende am Lagerfeuer, die Hüttentour in den Bergen. So viele Vorhaben, so wenig Zeit. Falls bei Ihnen die Zeit vorhanden ist, aber vielleicht noch die richtige Idee fehlt, werden Sie in dieser FRISCHLUFT fündig. aus Nepal weckt ebenso Fernweh wie die Wanderwege und Paddelziele, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden. Einfacher wird das Outdoor-Dasein durch gute Ausrüstung, wie sie in diesem Heft ab S. 32 zu finden ist. Das Schöne daran: die meisten Teile sind so vielseitig, dass man sie auch wunderbar im Alltag verwenden kann. Ganz gleich, wo Sie ihre Pfade in diesem Sommer entlang führen, ich wünsche Ihnen viel Spaß an der frischen Luft!

Der Reisebericht

Tim Wahnel Chefredaktion

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inhalt

Faszination NEPAL Seite 6 Er fah ru n g en

ausrüs tun gen

6-23 Fernreise

32-45 Aktuelle Produkte

Faszination Nepal – ein ganz persönlicher Eindruck.

Perfekt ausgestattet durch die warme Jahreszeit.

24-30 Tourentipps

57-65 Funktion im Fokus

„Mein Zelt!“ Alles Wissenswerte rund um die mobile Behausung.

Deutschland – Wanderwege im Frühjahr und Sommer.

50-55 Paddeltour

Auf dem Wasser unterwegs.

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Da will ich hin

Arte Sella – Kunst und Natur gemeinsam erleben.

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inhalt

ab Seite 32

aktuelle produkte

Meine Paddeltour

info rmationen 75

Seite 50

Impressum

66-71 Behind the label

Hanwag – 90 Jahre Schustertradition.

73 Gewinnspiel

Fotografieren, Einsenden und Gewinnen.

76-77 Nice to read

Tolle Lektüre für den Outdoor-Fan.

78-79 Adressen der outdoor-profis-Fachgeschäfte

Deutschlandweit vor Ort sortiert nach Postleitzahlen.

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fernreise

Faszination

NEPAL

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Ein ganz persönlicher Eindruck

FFM Abflug hmandu 1. Tag nft Kat uchung Guide u k n A 2. Tag mandu Info + B Kath Monkey thmandu 3. Tag Ka reffen Guide T Tempel + esisahar u nach B -Umrundung) d n a m h t a 4. Tag K kt der Annapurna n (Startpu nach em Bus d it rück m . B Taxi zu m e 5. Tag d it und m esorgen Pokhara Bargeld zu b m u nach B.

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s Treks 1.378 Tag 1. de anda HM d n u h a B Nach M 1.499 40 Chymche H HM 2.2 Tag 2. Nach rchhap a g a B Nach .822 Tag 3. me HM 2 .344 a h C h c a 3 Tag 4. N ng HM ch Pisa a 0 N . 5 M 3.54 Tag anang H M h c a N Tag 6. ng Ruhetag Tag 7. Mana M 4.232 Leater H h 08 c a N . p HM 4.8 Tag 8 m a C h ig ach H M 3.718 Tag 9. N tinath H k u M h c a M 2928 Tag 10. N agbeni H K h c a N . 679 11


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fernreise

Eigentlich verspürt man ständig den Wunsch, gerne noch einmal die Länder zu bereisen, die man bereits besucht hat. Dort ist einem schon vieles vertraut und man könnte sich darauf freuen, bestimmte Orte ein zweites Mal zu sehen oder Plätze aufzusuchen, die im Zeitplan der ersten Reise nicht berücksichtigt werden konnten. Dennoch erliegen meine Frau Alice und ich dem Reiz des Neuen und so geht es dieses Mal nach Nepal.

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Unsere Vorbereitungen kommen so langsam in die heiße Phase, denn in zweieinhalb Wochen soll es los gehen. Die Aufregung steigt spürbar und außerdem ist noch richtig viel zu tun: Die Ausrüstung muss zusammengesucht, manches auch erst noch besorgt werden, wir brauchen die notwendigen Visa. Die Unterkunft in Kathmandu muss organisiert werden, wir benötigen noch Impfungen usw. Naja, schließlich haben wir ja keinen All-Inclusive-Urlaub in einem 4-Sterne-Hotel gebucht.

und auch meiner wiegt nur 11,7 kg. Allerdings fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. Dennoch sind wir froh, mit weit unter 15 kg Ausrüstung zu einer langen Trekkingtour aufbrechen zu können. Hoffentlich haben wir auch alles dabei... Ziel unseres Nepal-Abenteuers ist der Annapurna Circuit. Wie der Name schon sagt, ist es ein Rundweg, der um den 8091 m hohen Annapurna herum führt und zu den schönsten und abwechslungsreichsten Treks der Welt zählt. Laut Angaben und Berichten soll man den Circuit mit durchschnittlicher Kondition und gut akklimatisiert in 17-21 Tagen gehen. Da der Trek über den Thorong La Pass führt, der mit 5416 m schon eine richtige Herausforderung für den Körper darstellt, sollte man sich ausreichend Zeit lassen, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Immer wieder haben wir unterwegs Leute kennengelernt, die größere Probleme mit der Höhe bekommen haben, weil sie sich und ihren Körper überforderten. Daher ist die Passüberquerung auf dem ersten Teil des Treks das Thema unter den Reisenden. Die Überschreitung des Passes zählt zu den Höhepunkten der Tour, ist aber auch gefürchtet und jeder hofft, gut über den Pass zu kommen.

In den letzten Wochen haben Alice und ich bereits kräftig trainiert. Wir sind mit Gepäck verschieden anspruchsvolle Wanderrouten abmarschiert, um uns an die Strapazen zu gewöhnen. Die Rucksäcke haben wir dafür unter anderem mit Sand, Proviant und Wolldecken beladen. Ich hadere mit dem Gewicht meiner Ausrüstung. Ziel ist es, unter 12 kg zu bleiben. Da muss man um jedes Gramm feilschen und trennt auch mal ein Schildchen aus dem Da wir ausschließlich in Hotels oder Teehäusern übernachten wollen, können wir, anders als beim ZelttrekT-Shirt. king, mit leichtem Gepäck reisen. Das erweist sich bei der Wir haben einen ganzen Tag damit verbracht, unsere Sa- Höhenlage des Treks als enormer Vorteil. Neben einem chen zu packen und schließlich ist es geschafft:wir haben Satz Wechselklamotten für die Dauer der Reise empfiehlt nur ein Minimum an Gewicht zu schleppen! Die Waage sich eine warme Daunenjacke und außerdem noch ein ist bei Alices Rucksack schon bei10,6 kg stehen geblieben, Daunenschlafsack, der bis -20°C reicht. Am Flughafen

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sind wir – wie üblich – die Letzten beim Einchecken und der Flug ist ausgebucht. Da wir keinen Platz mehr in der Economy Class finden, müssen wir Business Class fliegen. Okay, das hätte schlimmer kommen können. Von Frankfurt geht es mit kurzem Zwischenstopp in Abu Dhabi weiter nach Kathmandu. In Kathmandu angekommen, tauschen wir am Flughafen bis auf knapp 40€ unser gesamtes Bargeld in nepalesische Rupien (für einen Euro gibt es ca. 135 Rupien), um dann zu erfahren, dass wir für das Visum je 22€ in Bar zahlen müssen und weder Kreditkarte noch nepalesische Rupien akzeptiert werden – sehr clever! Noch in der Warteschlage durchsuchen wir alle Hosen- und Jackentaschen nach weiterem Kleingeld, aber uns fehlen noch schlappe 1,30€. Ein Franzose vor uns in der Schlange spricht zwar kein Wort Englisch geschweige denn Deutsch, aber irgendwie versteht er unsere Misere und hilft uns mit den 1,30€ aus. Danke! Wir sind in Kathmandu! Doch zuerst kommt der Kulturschock, der fast jeden Europäer in diesem Land trifft: laut, eng, voll von Abgasen und Gerüchen und jeder will dir was verkaufen. Doch selbst mit nur 1,70 m Körpergröße überragt man 99% der Nepalesen und so gelingt es uns, auch auf den überfülltesten Plätzen den Überblick zu behalten.

haben wir Gelegenheit, alles zu organisieren: Trekkingpässe, einen Guide, Devisen und den Transport nach Besisahar, dem Start des Circuit. In Besisahar angekommen, sind wir froh, aus dem übervölkerten Kathmandu Tal heraus zu sein. Bis hierhin verlief die Reise ohne Schwierigkeiten, selbst die Busfahrt war angenehmer als gedacht. Doch als wir mit unserem Guide Kapil alles weiter durchsprechen, taucht ein Problem auf. Auf dem Trek werden die Verpflegung und die Unterkünfte etwas teurer,

Straßen in Kathmandu

Schlangenbeschwörer

In den nächsten beiden Tagen

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Monkeytempel in Kathmandu


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als wir geplant hatten. Unser Bargeld würde nur für etwa 11 Tage ausreichen, während wir zwischen 17 und 23 Tagen unterwegs sein werden. Auf dem Trek gibt es keine Möglichkeit, an Bargeld zu kommen. Kartenzahlung ist ebenfalls nicht möglich. Unser Versuch, noch in Besisahar an Bargeld zu kommen, scheitert. Dann erhält Kapil nach einigen Telefongesprächen die Information, dass es in der Distrikthauptstadt Jomson doch einen Geldautomaten geben soll. Allerdings erreichen wir diesen erst 3 Tage nach Überschreitung des Thorong La Passes. Damit stehen wir jetzt vor einer Entscheidung: entweder gehen

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Monkeytempel


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wir die geplante Runde um den Annapurna und kommen nach der Passüberquerung in Jomson wieder an Geld. Das Risiko dabei: wir müssen die Tour in 11 Tagen schaffen, denn so lange reicht unser Bargeld. Das bedeutet konkret, dass wir keinen Tag als Puffer haben, falls wir Probleme mit der Höhe bekommen sollten. Wenn wir zu langsam vorankommen, müssten wir schlimmstenfalls umkehren. Oder wir nehmen die andere Möglichkeit wahr und fahren mit dem Bus nach Pokhara, dem Ende unseres Rundwegs, um von dort aus nur einen Teil des Circuits zu gehen. Diesen Weg müssten wir dann allerdings auch wieder zurück gehen. Dabei macht doch gerade die Umrundung den Reiz dieser Reise aus. Außerdem könnte man noch versuchen, den Circuit nicht wie üblich gegen den Uhrzeigersinn (von Besisahar nach Pokhara), sondern von Pokhara aus im Uhrzeigersinn zu gehen. Dann ist aber die Passüberquerung, die sowieso schon eine große Herausforderung darstellt, noch schwieriger zu bewältigen. Eine letzte Möglichkeit besteht darin, sich auf die mühsame, fünfstündige Stunden Busfahrt nach Pokhara zu begeben, sich dort ausreichend Bargeld zu besorgen, dann wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren und von dort, mit einem Tag Zeitverlust, die Runde wie geplant anzutreten. entscheiden wir uns für die letzte Variante. Damit fällt zwar die die Zusatzoption flach, noch zum Annapurna-Base-Camp zu gehen, aber das nehmen wir in Kauf. Wichtig war immer die Passüberquerung. So treten wir am nächsten Morgen gemeinsam die Busfahrt nach Pokhara an, mit sehr vielen Nepalesen und außerdem mehreren Dutzend Hühnern. Zu unserer Verwunderung sind die Nepalesen das Busfahren auf den holprigen Straßen leider überhaupt nicht gewohnt und so geht es in dem Bus schon nach wenigen Minuten zu wie

Bus nach Besisahar

Ankunft

Nach langem Hin und Her

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Straßenhändler


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auf einem Fischkutter am Kap Hoorn – das ist übel. Tragischer Weise gibt es in dem Bus keine Reling, sondern Plastiktüten – das ist dann richtig übel. Für die gut 100 km benötigen wir aber im Wesentlichen deshalb so lange, weil heute der dritte Tag eines hinduistischen Festes ist und überall Jugendgruppen die Fahrzeuge anhalten und singend „Wegzoll“ fordern. Das ist zwar anfangs ganz lustig, aber nach dem 15. Mal nervt uns diese Tradition doch ganz gewaltig. Endlich in Pokhara angekommen, versorgen wir uns mit dem nötigen Bargeld und fahren noch am gleichen Tag wieder zurück nach Besisahar. Aber diesmal nicht mehr mit dem Bus, sondern in nur zweieinhalb Stunden abenteuerlicher Raserei in einem Taxi – jetzt ist uns übel.

Tag

1+2

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Start in ein Blumenmeer

Von Besisahar nach Bahundanda (1378 m) und nach Chymche (1499 m)

Nach all dem Trubel um das fehlende Bargeld und die anstrengenden Menschenmengen im Kathmandu Tal sind wir froh, dass es am nächsten Tag los geht. Unser erstes Tagesziel heißt Bahundanda. Das Teehaus, in dem wir übernachten, nennt sich „Super View“ und der Name hält tatsächlich, was er verspricht. Der Ausblick in das hinter uns liegende Tal ist wirklich gigantisch. Inmitten von Reisterrassen befindet sich dieser kleine Ort noch immer in der tropischen Klimazone. Auf unserem Weg laufen wir an den beeindruckenden Reisfeldern vorbei, begegnen Wasserbüffeln und passieren viele kleine Dörfer. Endlich kann es los gehen.

Alice startet

Ein Porter-Guide mit ZWEI Rucksäcken

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fernreise

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Offizielle Trekkerkontrolle

Tag

3+4

Nach Bagarchhap (2240 m) und Chame (2822 m)

Am dritten Tag werden wir von bewaffneten Maoisten aufgehalten und müssen ein Permit – Passiergeld – an sie zahlen. Laut der von den Maoisten ausgestellten Quittung unterstützen wir damit den Kampf gegen den korrupten König. 1500 Rupien für jeden sind fällig – gute 10 Euro. Die Leute sind freundlich, aber bestimmt. Dennoch ist unser Guide ungehalten, da vor wenigen Wochen nur rund ein Zehntel des Betrags ausgereicht hatte. Die Schönheit des Tals begleitet uns mit ihrem Variantenreichtum. Von engen Schluchten mit steil aufragenden Wänden bis zu weiten Tälern mit langsam dahin fließendem Fluss und Sandbänken ist alles dabei.

Am nächsten Tag werden wir erneut von Maoisten angehalten. Als wir unsere Quittung vom Vortag zeigen, dürfen wir zu unserem Erstaunen tatsächlich passieren. Obwohl wir uns mittlerweile auf über 2800 m befinden, treffen wir immer wieder auf Affen. Hier halten wir uns an den Rat, den wir in Kathmandu erhalten haben – den Affen niemals in die Augen schauen, denn das soll sie aggressiv machen. Inzwischen hat sich die Landschaft total verändert. Liefen wir noch vor Tagen durch Reisfelder und dichten Dschungel, dominieren jetzt Tannenwälder das Landschaftsbild, fast wie zuhause in unseren Waldgebieten. Viele Teehäuser ähneln eher europäischen Almhütten als nepalesischen Bauwerken. Außerdem fällt auf, dass sehr viele neue Teehäuser und

Hotels gebaut worden sind. Das zeugt davon, dass sich die

Gebetshaus mit Annapurna

eindeutiges Schild am Wegesrand

unser Hotel/Teehaus in Manang rechts: Reiter auf einem Yak – sehr selten

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unterwegs Einige der Menschen, die man h in Erintrifft, bleiben einem tatsächlic uckende nerung, zum einen wirklich beeindr r auch abe Persönlichkeiten, zum anderen wirklich schräge Typen:

halbes arbeitet ein Pärchen: er e ch Hälfte is e gl er en nd s Da und die a e id gu in a nt arbeitet Jahr als Mou t Ärztin und is ie S t. lis a wieder aus als IT-Spezi nang immer a M ch n na k re begleitet vo auf ihrem T eide werden B . en iv ot M wohltätigen iegereltern. ischen Schw tt ho sc en in se

Die dre i De Ende sin utschen, die kö rperlich d und e rs to mit St irnlamp t bei völliger D tal am e u n in uns nkelheit komme erem Te n un ehaus a gen bew d die Strecke, ndie wir ält in 3 Ta gebrach igten, in nur 2 t haben Tagen h . inter sic h Dann Elisabeth, eine sehr spirituell e und sehr bayrische De utsche, die schon zum zweiten Mal in N epal unterwegs is t und das recht flott. Ein hollä ndisches Pärchen cher nich , das unt t sein kö erschied n n te. Sie: sehr lau ligroß, sch t. Er: kle wer und in , dünn un tend. Zu d sehr z sammen urückha15lmit einem FRISCHLUFT und eine der„Poutdoorprofis m Guide das magazin o r t e r “ (Träger) .


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Tag

5+6

Abwechslung auf dem Speiseplan

nach Pisang (3344 m) und Manang (3540 m)

Heute erreichen wir den Ort Pisang auf 3300 m. Mit jetzt nur noch knapp über 0°C ist es deutlich kälter geworden und außerdem windiger. In dem von uns gewählten Teehaus treffen wir auf eine fünfzehnköpfige deutsche Reisegruppe und gleich wird es lauter als die Tage zuvor. Am nächsten Tag geht es weiter nach Manang. Dieser Ort ist für sein tolles Gebäck bekannt. Etwas Abwechslung auf unserem Speiseplan könnte uns ganz gut tun, denn bisher halten wir uns an die Empfehlung unseres Guides Kapil und essen überwiegend Dal Bhat, das Nationalgericht der Nepalesen. Es besteht hauptsächlich aus Reis mit Linsen und dazu Gemüse. Immer frisch aus dem Garten des Kochs, dazu etwas Fladenbrot und Pickles mit scharf eingelegten Mangos oder Rettich. Zwar werden in den Hotels auch immer mehr westliche Gerichte angeboten, aber wir wollen unsere Mägen schonen und so halten wir uns an die traditionellen Gerichte. Die Hotels auf dem Trek haben offensichtlich keine durchgehen-

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kurz nach Manang

politische Lage im Land langsam entspannt und immer mehr Touristen in diese Region reisen. In Chame angekommen legen wir unsere Rucksäcke im Hotel ab und gehen zuerst einmal in ein Internetcafé. Schon seltsam: da sitzt man in einem kleinen Ort auf fast 3000 m in einer Holzbaracke und schreibt E-Mails an einem der acht hochmodernen Computer mit Flachbildschirm, während viele Hotels hier nur wenige Stunden täglich mit Strom versorgt sind. Danach schauen wir uns noch die interessanten warmen Quellen an, merken aber dennoch, dass man in dieser Höhe auch ohne Rucksack schnell außer Puste ist. Also gilt: ausruhen!

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ohne Daunenschlafsack ist es im Raum nicht auszuhalten, die Sonnenstrahlen täuschen

der Pass


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de Kühlmöglichkeit, daher bleiben wir bei unserer Strategie und haben bisher auch noch keine Magenprobleme. Doch nun freuen wir uns auf die angekündigten Kuchenstückchen. Bereits vor Manang, in Humde, genießen wir die besten je gegessenen Zimtröllchen und das zusammen mit dem schönsten Bergpanorama – herrlich! Der Blick auf den schnee- und eisbedeckten Annapurna ist überwältigend. Den Ruhetag in Manang verbringen wir fast ausschließlich mit Tee trinken und dem Genuss von Süßem. Zwar nehmen wir noch Toast und Sandwich mit viel zu viel Kaffee zu uns, aber der Rest des Tages gehört Schokorolle, Muffins, Apfeltaschen und Apfelrolle Dänischer Art. Auch hier treffen wir wieder bekannte Gesichter. Ein Paar aus Deutschland, das wir Tage zuvor schon einmal getroffen haben, muss leider umkehren. Sie hatte schon vorher auf dem Trek Probleme mit der Höhe und mittlerweile extrem starke Kopfschmerzen – da ist ein Weitergehen unmöglich.

Tag

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nach Leater (4232 m), High Camp (4808 m), Thorong La Pass (5416 m) und Muktinath

Die Spannung wächst! Morgen werden wir das High Camp auf 4808 m erreichen, dort übernachten und am nächsten Tag den Pass überschreiten. Die Tage und vor allen Dingen die Nächte sind schon richtig kalt geworden. Sobald wir Pause machen oder uns irgendwo aufhalten, ziehen wir sofort unsere Daunenjacken an oder legen uns in den wärmenden Schlafsack. Selbst in den durch einen Ofen geheizten Essensräumen ist es ohne isolierende Jacke zu kalt.

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Da wir schon kurz nach Mittag unser Ziel Leater erreichen, verbringen wir den Rest des Tages mit Lesen und Trinken, sehr viel Trinken. Das ist auch schon in den Tagen zuvor unerlässliches Mittel geworden, um den in der Höhe drohenden Kopfschmerzen vorzubeugen. Am nächsten Morgen brechen wir in aller Frühe auf, um ins High Camp zu kommen. Anfangs geht es ganz gemütlich bergan, doch die letzten 300 Höhenmeter sind extrem steil. Das High Camp befindet sich auf einem kleinen Vorsprung, von dem aus es dann noch steiler zum Pass hoch geht. Wir befolgen auch hier wieder den Ratschlag von Kapil und steigen (ohne Rucksäcke) noch weiter hoch auf einen „Hügel – nicht einmal um die tolle Aussicht zu genießen, sondern um uns noch besser zu akklimatisieren. Eine Nacht auf fast 5000 m kann sehr unangenehm werden ... und das wurde sie dann auch.

wache ich auf und ringe nach Luft. Ich werde leicht panisch und habe das Gefühl, dass sich ein Elefant auf meinen Brustkorb gesetzt hat. Nach etwa einer Stunde kann ich mich zum Glück wieder beruhigen und schlafe ein, bevor bereits um 3 Uhr der Wecker klingelt. Um 4 Uhr früh, bei absoluter Dunkelheit, gehen wir im Schein unserer Stirnlampen Richtung Thorong La Pass. Der Weg ist extrem steil und größtenteils vereist. Alice bekommt es mit der Angst, aber Kapil führt sie am kurzen Seil bis ganz nach oben. Noch vor Sonnenaufgang, bei gerade einsetzender Dämmerung, erreichen wir den Pass. 5416 m sind geschafft, Glücksge-

Emily Polar

Mitten in der Nacht

Schulkinder in Jomson

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g Au t h e n ti c Auf zu neuen Abenteuern! Starten Sie mit unserem HosenSpezialratgeber auf lundhags.de Hier finden Sie Authentic und alle anderen Lundhags-Hosen.

fühle! Leider ist es viel zu kalt und stürmisch, um diesen Moment noch länger zu genießen. Schnell steigen wir ab, 4 Stunden und über 1100 Höhenmeter bis nach Muktinath. Da Muktinath einer der wichtigsten Pilgerorte der Buddhisten und Hindus ist, nehmen wir uns Zeit und schauen uns die Tempelanlagen an. Außerdem genießen wir die wärmende Sonne, denn es ist deutlich wärmer als in den letzten Tagen, als wir noch auf dem Pass waren. Man stellt fest, der Zivilisation ein Stückchen näher gekommen zu sein. Es gibt Strom auf dem Zimmer und fast schon komfortabel zu nennende Betten. Die Übernachtung kostet auch hier nicht mehr als umgerechnet 2 Euro.

Tag

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nach Kagbeni (2928 m), Marpha (2679 m), Larjung (1996 m) und Tatopani (1190 m) Die Anspannung ist verflogen und wir brechen

in Ruhe auf, um nach Kagbeni zu gelangen. Hier erwartet uns eine weitere kulinarische Abwechslung zu dem täglichen Dal Bhat – Yak Steaks! Nach mehr als 2 Wochen das erste Stück Fleisch. Es schmeckt uns so gut, dass wir es zum Mittagessen und auch zum Abendessen genießen. Von Kagbeni geht es weiter über die Distrikthauptstadt Jomson nach Marpha. Hier wäre (siehe oben) die erste Möglichkeit gewesen, wieder an Bargeld zu kommen. Da wir Jomson erst am 12. Tag erreichen, sehen wir uns in der Entscheidung bestätigt, bereits im Vorfeld des Treks mehr Bargeld besorgt zu haben. Wir folgen einem Fluss durch ein breites Tal, das für seine FossilienFunde bekannt ist. Da der Fluß zu dieser Jahreszeit wenig Wasser führt, gehen auch wir auf die Suche nach versteinerten Urtieren, leider ohne Erfolg. Nun legen wir einen Zahn zu, da jetzt täglich pünktlich um die Mittagszeit ein starker Wind aufkommt, der das

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Weiterkommen extrem erschwert. Auch in Marpha verspüren wir wieder die näherkommende Zivilisation. Gab es auf der Ostseite des Thorong La Passes so gut wie keine Möglichkeiten, einzukaufen, sind diese auf der Westseite in Marpha nun deutlich ausgeprägter. Souvenirläden und Geschäfte für Trekkingausrüstung prägen das Stadtbild. Doch das eigentliche Highlight von Marpha sind Äpfel und alles, was man aus ihnen machen kann. Neben Apfelkuchen in allen Variationen und getrockneten Apfelstücken genießen wir den vergorenen Apfelsaft, zuhause auch „Äppler“ genannt. Wir begegnen wieder Malu und Adrian und genießen den Abend in einer Nepalesischen Kneipe. Nur unser Führer Kapil, der noch nie Alkohol zu sich genommen hat, verträgt diesen gar nicht. Das wiederum verstärkt sein herzliches Wesen, so dass wir vor Lachen Muskelkater bekommen.

Gegenverkehr auf der Tour

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Alice und ich haben bestens geschlafen, der Apfelwein hat seinen Dienst getan. Heute geht es Richtung Larjung. Die sechseinhalb Stunden vergehen wie im Flug. Wir sind unterhalb der 2000m-Marke und die Bäume sind zurückgekehrt. Die Landschaft ist hier sehr variantenreich und verändert sich nach jeder Wegbiegung. Nur unser lieber Kapil ist heute sehr ruhig. Ich denke, das liegt daran, dass er die neuen Erfahrungen noch verarbeiten muss, die er gestern Abend gemacht hat. Im Nachhinein sind wir sehr froh darüber, uns in Kathmandu dazu entschlossen zu haben, einen Guide zu engagieren. Trotz seiner noch jungen Jahre weiß Kapil sehr viel über Nepal und seine Bevölkerung und so ist unsere Tour nicht nur kurzweilig, sondern auch lehrreich. Ursprünglich hatten wir den Plan, alleine zu gehen, was für einen trainierten Trekker auf dem Annapurna Circuit durchaus möglich ist. Man hätte genügend Möglichkeiten, die Etappen zu unterbrechen, da man ständig an Hotels oder Teehäusern vorbei kommt. Daher kam es für uns auch nie in Frage, einen „Porter“ zu nehmen, der das Gepäck trägt. Aber ein Guide, der einem die Etappen sinnvoll einteilt und viele Tipps und Infor-

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g Blick vom Poon Hill

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mationen gibt, ist unbedingt empfehlenswert. Und wenn man bedenkt, dass der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle für Devisen ist und 30% des Bruttosozialprodukts ausmacht, scheint es auch fair gegenüber den Menschen in dieser Region. Nach einem ausgedehnten Frühstück verlassen wir das Hotel „Eagle Nest“, in dem wir alle Annehmlichkeiten hatten: 15°C im Gebäude, super saubere Zimmer, ein eigenes Badezimmer, sogar heißes Wasser – einfach perfekt! Doch in Tatopani kehrt prompt die Ernüchterung zurück. Das Zimmer hat den Charme eines Gefängnisses, die Dusche ist kalt und es stinkt. Jedoch hat der Ort eine heiße Quelle, die den Einheimischen, aber auch den Touristen als Badeanstalt dient und so nutzen wir die Gelegenheit und nehmen ein ausgiebiges Bad im Freien. Aufgrund der miserablen Unterkunft entschließen wir uns, schon am nächsten Tag weiter zu ziehen, obwohl wir eigentlich vorhatten, hier unseren dringend benötigten Ruhetag zu verbringen.

We are SHERPA

Straßenhändler in Pokhara

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Rubrik

Dieser Abschnitt ist besonders aufregend. An der schmalsten Stelle des Pfades stecken wir gerade mitten in einer Schafherde, die wir überholen wollen, als uns zu allem gefährlichen Durcheinander auch noch eine Mulikarawane entgegenkommt. Wir haben keine Ahnung, wie alle Tiere und Menschen es geschafft haben, aneinander vorbeizukommen, aber es gelingt, ohne dass jemand in die Tiefe stürzt. Darüber hinaus müssen wir immer wieder über die unzähligen Hängebrücken, gelegentlich auch einmal gleichzeitig mit einer Schafherde – sehr spannend!

Tag

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Ghorepani (2830 m) und Pokhara

Nach 6 Stunden haben wir es geschafft: Ghorepani. Nach 1850 m bergauf haben wir uns diesen Ruhetag redlich verdient. Mittags hatten wir in Shikha in einem kleinen Teehaus mitten in einem idyllischen Garten gegessen und die Sonne genossen – einfach nur schön! In Ghorepani beschließen wir spontan, noch auf den Poon Hill zu steigen. Zuhause wäre es mehr als unangemessen, einen 3200 m hohen Berg einen „Hügel“ zu nennen, hier passt das allerdings ganz gut zum Geländeprofil: 3000er sind Hügel und richtige Berge haben hier 8000 m. Um 5 Uhr geht es raus und nach einer halben Stunde Aufstieg stehen wir auf dem Poon Hill. Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Trekkern erleben wir einen unvergleichlichen Sonnenaufgang. Besonders der Fish Tail mit seinen 6997 m leuchtet in der Sonne einfach unbeschreiblich schön.

Tag

dem Ende entgegen. Von 2960 m hoch gelegen Ghorepani geht es nun stetig bergab, bis auf Najapol auf unter X 1100 m . Die letzten Kilometer bis nach Pokhara fahren wir mit dem Bus. Dort gönnen wir uns noch zwei Tage Sightseeing, bevor es zurück nach Kathmandu geht. Von dort soll es wieder über Abu Dhabi nach Deutschland gehen, doch verzögert sich der Abflug ganze zwei Tage. Zuerst ist es die schlechte Sicht, die einen Start unmöglich macht, dann Probleme mit der Maschine und zum Schluß ist die Crew über ihrem Zeitlimit, so dass wir zwei Tage zwischen dem Flughafen und einem von der Fluggesellschaft bezahlten Hotel hin und her pendeln. Aber, wenn wir etwas in Nepal gelernt haben, dann ist es, uns in Geduld üben und so nutzen wir die gewonnene Zeit, um weitere Eindrücke eines wundervollen und exotischen Landes zu gewinnen. Langsam neigt sich unsere Reise

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g touren tipps

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enweg Heidschnuck 10 rweg X Wande

Spessartweg

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Burgenwande 1

Goldsteig

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Ein Winter, der in weiten Teilen Deutschlands keiner war, macht langsam, aber sicher Platz für einen Frühling, der schon sehnsüchtig erwartet wird. So richtig hat wohl keiner mehr Lust auf Gummistiefel, Handschuhe und Daunenjacke. Ab damit in den Schrank, und raus mit den Wanderschuhen! Es wird wieder bunter in der Natur – also ziehen Sie los und entdecken Sie die wunderschönen Regionen, die Deutschland allen Wanderbegeisterten bietet! Wir waren fleißig und haben wieder fünf absolut lohnenswerte Wege und Regionen für Sie näher betrachtet. Viel Spaß! HINWEIS: Die abgebildeten Karten bieten nur eine sehr grobe Orientierung und ersetzen auf keinen Fall eine genaue Wa n d e r k a r t e .


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tourentipps

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etappen Der Weg von 1 Aschaffenburg nach 2 Gemünden hat eine Gesamtlänge von 57,9 km. Die Strecke lässt sich nach Laune und Kondition in unterschiedlich viele Etappen unterteilen, genug Unterkünfte direkt am Weg sind vorhanden.

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Spessartweg 1

naturidylle und beeindruckende Bauten

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Mächtige Schlösser, malerisch in die Landschaft eingebettete Klöster, tolle Aussichten und die Spessart-Metropole Aschaffenburg machen den Reiz des Spessartweg 1 aus. Er schmückt sich schon seit 2005 als einer der ersten Wege in Deutschland überhaupt mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Der Weg ist ab dem Aschaffenburger Hauptbahnhof markiert und startet in der Fasanerie im Osten der Stadt. Vorbei an den bizarren Felsformationen der Teufelskanzel und einem gigantischen Speierlingsbaum geht es zum legendenumwobenen hohen Kreuz und weiter ins Tal zum Kloster Schmerlenbach. Dann taucht der Weg wieder in das weite Blättermeer des Spessarts ein und passiert herrliche Buchenwälder, verlassene, versteckte Waldseen und sanfte Wiesenmatten auf seinem Weg nach Rothenbuch mit dem markanten Schloss.

Hinweis: Die Weikertswiese bei Rechtenbach in der zweiten Weghälfte ist ein ökologisch wertvolles Schutzgebiet. Bitte nehmen Sie hier besondere Rücksicht auf die vielen geschützten Tier- und Pflanzenarten.

Vom Wallfahrtsort Mariabuchen, wo sich Kloster und Kirche an den steilen Hang mitten im Wald schmiegen, geht es durch ein typisches Spessartwiesental hinauf zur Ruine Schönrain, von wo man einen tollen Blick in das Maintal genießt. In der Fränkischen Drei-Flüsse-Stadt Gemünden am Main endet der Weg.

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Ruppertshütte

Frammersbach

Habichtsthal

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Gemünden

Patenstein

Spessartwiesen

Heigenbrücken

Neuendorf

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Laufach

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Hösbach 3

Neuhütten 3

Lohr Wombach

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Aschaffenburg

Alle Fotos: Tourist-Information Spessart-Mainland

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Waldaschaff

Rothenbuch

Forst Lohrerstraße

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Weibersbrunn

Hafenlohrtal

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Heibach

Kontaktinformation:Tourist-Information Spessart-Mainland • info@spessart-mainland.de • www.spessart-mainland.de 26 FRISCHLUFT

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Hausen Steinfeld


Das naturerlebnis Lüneburger Heide Der 222 Kilometer lange Heidschnuckenweg von Hamburg-Fischbek über Buchholz, Wilsede, Soltau und Müden bis nach Celle verbindet als Qualitäts-Wanderweg die schönsten Landschaften der Lüneburger Heide miteinander. Wie kein anderer Weg bringt der Heidschnuckenweg die einzigartige Natur mit dem geschichtlich und kulturell hochwertigen Angebot der Region in Einklang. Vom Schmetterlingspark in Buchholz über den Wilseder Berg, das „Herz“ der Heide, das mystische „Pietzmoor“ in Schneverdingen, oder den Heide-See in Müden – die Schönheiten der Natur reihen sich nur so aneinander und beschränken sich nicht nur auf das Thema „Heideflächen“. Im Heide-Erlebnis-Zentrum in Undeloh erfahren Sie alles über die Entstehung und die aufwändige Pflege der Heide. Naturschutz wird hier groß geschrieben, damit die sensible Landschaft erhalten bleibt. Aber auch über die Geschichte der Region erfahren Sie vieles: Wussten Sie, dass durch Celle einst Könige flanierten? Noch heute sind die gut erhaltene Fachwerk-Altstadt und das Celler Schloss Zeugen der royalen Geschichte. Und von Faßberg im Landkreis Celle startete einst die berühmte Luftbrücke nach Berlin. Die bekannten „Rosinenbomber“ flogen von hier mit Lebensmitteln in die damals blockierte Stadt. Eine Gedenkstätte erinnert an diese logistische Meisterleistung.

etappen 1 Fischbek – Buchholz (26 km) – 2 Handeloh (41 km) – 3 Undeloh (58 km) – 4 Niederhaverbeck (72 km) – 5 Bispingen (89 km) – 6 Soltau (112 km) – 7 Wietzendorf (130 km) – 8 Müden (144 km) – 9 Faßberg (151 km) – 10 Oberoher Heide (170 km) –11 Weesen (182 km) –12 Dehningshof (195 km) – 13 Residenzstadt Celle (222 km) Alle Fotos: Lüneburger Heide GmbH

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Heidschnuckenweg

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Harburg 3

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1 Buchholz

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Die schönste Wan derzeit für den Heidschnuckenw eg ist zweifellos die Zeit der Heideblüte im August und Se ptember. Doch auch im Herbst, we nn die Gräser und Birken bunt we rden, oder im Frühling, wenn da s frische Grün der Heidesträuc her die Fläche bedeckt hat der W eg seine Reize – ja sogar im W inter bei Raureif und klarer Luft.

Hinweis: Der Weg ist technisch nicht anspruchsvoll, es gibt nur wenige Steigungen. Dennoch sind genügend Wasser und auch eine ordentliche Rucksackverpflegung angeraten, denn nicht immer sind auf einer Etappe ausreichend Gaststätten zu finden.

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Hangquellmoor bei Weihe

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Lüneburg

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Handeloh

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Lüneburger 3Undeloh Heide 4

Niederhaverbeck

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Soltau

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Kiehnmoor

Faßberg 10Oberoher Heide Müden 9

Walsrode

GroßesMoor Osterheidebei Becklingen Heidefläche mittleres Lüßplateau Lohheide

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Weesen11 191

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Dehningsdorf

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Kontaktinformation:Lüneburger Heide GmbH • info@lueneburger-heide.de • www.lueneburger-heide.de

Celle 3

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etappen

pack die Wanderstiefel ein ... Mit 660 Kilometern ist der Goldsteig der längste und gleichzeitig einer der vielseitigsten unter Deutschlands Qualitätswegen. Er taucht ein in die faszinierenden Mittelgebirgslandschaften von Oberpfälzer Wald und Bayerischer Wald. Wer sich für den Goldsteig entscheidet, kann zwischen zwei Varianten wählen und einen Nationalpark sowie fünf Naturparks samt ihrer vielfältigen Charaktere kennen lernen.

Aufgrund der großen Gesamtlänge und der Einteilung in Nord- und Südvariante würde eine Auflistung sämtlicher Etappen hier den Rahmen sprengen. Für Ihre Planung können Sie sich vertrauensvoll an die kompetenten Damen und Herren vom Ostbayern-Tourismus wenden.

Alle drei Fotos: Ostbayern Tourismus - Andreas Hub

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Goldsteig

Bei der Nord-Variante erreicht man das bayerisch-böhmische Grenzland und damit auch das „Grüne Dach Europas“, die größte zusammenhängende Waldlandschaft Mitteleuropas zwischen Atlantik und Ural. Schöne Städtchen, Kultur und grüne Natur wechseln sich wohltuend ab. Unbestritten ein Herzstück auf der Goldsteigtour ist das Kerngebiet des Nationalparks Bayerischer Wald. Den Nationalpark einmal zu Fuß zu durchqueren ist eine sportliche Herausforderung, doch noch viel mehr ist es ein grandioses Naturerlebnis. Wer sich für die Süd-Variante des Goldsteigs entscheidet, begibt sich in einen bunten Wechsel von schattigen Wald- und frischen Wiesenwegen. Immer mit dabei sind grandiose Fernsichten, stimmungsvolle Sonnenuntergänge, ein weiter Blick in den Gäuboden. An klaren Tagen erhebt sich die Alpenkette vom Dachstein bis zur Zugspitze am Horizont. Foto: Ulrike Eberl-Walter

Regensburg Landshut Donau

BAYERN

! Passau

Kontaktinformation:Tourismusverband Ostbayern e.V. • info@ostbayern-tourismus.de • www.ostbayern-tourismus.de 28 FRISCHLUFT

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Hinweis: Während die Haupttrasse vor allem eine Herausforderung für die Fernwanderer darstellt, laden weitere rund 750 Kilometer Zuwege am Goldsteig zu Rundtouren oder Sternwanderungen ein. Durch das dichte Netz an Zu- und Rundwegen lässt sich der Fernwanderweg auch in kleinen Etappen in Wochenendausflügen entdecken.

Vielfalt ist die Stärke des Goldsteigs. Jeder Abschnitt hat seine Besonderheiten. Ganz neu findet man ab sofort genussvolle Ruheinseln entlang des Goldsteigs. Designermöbel aus heimischer Fichte und Granit machen das Wanderglück entlang des Weges perfekt. An ausgewählten Stellen und Aussichtspunkten warten auf den Wanderer Sonnenliegen, Bänke, Unterstände, Sitzgruppen und Informationstafeln.


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Tourentipps

etappen

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Mit knapp 40 km bietet sich für diesen Wanderweg eine Aufteilung in 2 oder 3 Etappen an, abhängig von der Verfassung der Wanderer sowie den Übernachtungswünschen – Zelt oder Pension bzw. Hotel.

Hauptwanderweg X10

Wandern im Münsterland

Alle Fotos: Roland Kleemann • www.wanderwege-nrw.de

Der Hauptwanderweg X10 des Sauerländischen Gebirgsvereins Bezirk Emscher-Lippe e.V ist ein ca. 40 km langer Wanderweg und führt vom Gysenbergpark in Herne im nördlichen Ruhrgebiet bis zur Jugendherberge in Haltern am Rande des Münsterlandes. Dieser Wandervorschlag folgt dem gesamten X10, der natürlich auch in kürzeren Teilstücken erwandert werden kann. Die Wanderung beginnt hinter der Eissporthalle am Rande des Gysenbergparks in Herne. Von dort geht es ein Stück durch den schönen Park und dann weiter in südöstlicher Richtung durch das an den Park angrenzende Waldgebiet bis zum Roßbachtal. Während die erste Hälfte deutlich von Wald und Land geprägt ist, geht es später einige Zeit auf asphaltierten Wegen weiter, bis man im Waldgebiet Haard und der Westruper Heide wieder ganz in der Natur zu Hause ist.

Haltern am See 2 58

Westuper Heide

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Oer-Erkenschwick

Hinweis: Der X10 Hauptwanderweg ist gut ausgeschildert und größtenteils eben. Anfänger sollten die Wegstrecke von 40 Kilometern allerdings nicht unterschätzen. Es versteht sich von selbst, dass unabhängig von der Länge eines Weges nur mit eingelaufenem Schuhwerk gestartet wird.

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Gysenbergpark

Kontaktinformation: Sauerländischer Gebirgsverein Bezirk Emscher-Lippe e.V • www.sgv-bezirk-emscher-lippe.de 43

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Burgenwanderweg

etappen

riesensteine, Rummeln Start/Ziel Bad Belzig – 2 Lühnsdorf (12,6 und Ritterburgen km) – 3 Rädigke (28,9 km) – 4 Jeserig (49,1 km) – 5 Görzke (69 km) – 6 Ziesar (91,6 km) – 7 Groß Briesen (116 km) – 8 Dippmannsdorf (131,3 km) – 9 Bad Belzig (147 km)

Foto: Tourismusverband Flaeming C.Wittig

F: Tourismusverb. Flaeming, A.Michel

Foto: Burg Rabenstein

Im Südwesten Brandenburgs schlängelt sich der Burgenwanderweg auf 147 km durch die hügelige, waldreiche Landschaft des Hohen Flämings und verbindet dabei die stolze Burg Eisenhardt in Bad Belzig, die Festung Burg Rabenstein, das prächtige Schloss Wiesenburg und die ehemalige Bischofsresidenz Burg Ziesar. Wandern Sie durch die Neuendorfer Rummel, ein nacheiszeitlich geformtes Trockental, besuchen Sie den Blauen Stein, einen alten Findling, schauen Sie in Feldsteinkirchen und entdecken Sie altes Handwerk in den Töpfereien von Görzke. Zur Rast können Sie in den Gastwirtschaften regionale Köstlichkeiten aus dem Fläming genießen und nach der Wanderung bei einer Massage in der SteinTherme in Bad Belzig entspannen.

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102

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Ziesar 7

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Groß Briesen Dippmannsdorf

Foto: Tourismusverband Flaeming C.Wittig

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Belziger Landschaftswiesen

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Görzke 5

Hinweis:Im Zentrum dieses Wanderwegs stehen die namensgebenden Burgen. Auf eindrucksvolle Landschaft muss aber niemand verzichten. Die bis zu 20 Meter hohen Steilhänge in der Neuendorfer Rummel, der riesige Schlosspark Wiesenburg oder das „Dippmannsdorfer Paradies“, wo sich mehr als 50 Quellen den Weg an die Oberfläche bahnen, sind mindestens genauso beeindruckend.

Start/Ziel

Bad Belzig

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Lühnsdorf

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Bad Belzig, Start- und Endpunkt des Burgenwanderwegs, besitzt einen102wunderschönen, historischen Stadtkern. Ob vor dem Start ihrer Wanderung oder als Belohnung nach getaner Arbeit – eine Erkundung der kleinen, verwinkelten Gässchen ist ein absolutes Muss!

Kontaktinformation: Tourismusverband Fläming e.V. • info@reiseregion-flaeming.de • www.reiseregion-flaeming.de 9

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©PhotoGrünerThomas

REVOLUTION TRIFFT INNOVATION

AIR REVOLUTION SYSTEMSYSTEM AIR REVOLUTION

Die komplette Lasche istLasche eine Kombination aus Die komplette ist eine Kombination aus 3DMesh 3DMesh und einem dauerhaft dämpfenden, retiku- retikuund einem dauerhaft dämpfenden, lierten, gelochten Schwamm. Dieser bewirkt Pum-das Pumlierten, gelochten Schwamm. Dieserdas bewirkt pen. Um pen. eine Um anatomische Ausformung zu erreichen, eine anatomische Ausformung zu erreichen, wird auf wird die Lasche Stabilisator aus MicroVlies auf dieein Lasche ein Stabilisator aus MicroVlies genäht. Zur Fixierung ist im Vorfuß im Laschengenäht. Zur Fixierung ist imund Vorfuß und im Laschenabschlussabschluss eine starkeine haftende Klette integriert. stark haftende Klette integriert.

Air Revolution® Prinzip:

Auftrittphase: frische Luft saugt sich in den Schuh

Abstoßphase: warme Luft wird aus dem Schuh gepresst

Air Revolution Ultra 4.1

Air Revolution Ultra 2.3

Air Revolution Lady Ultra

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www.meindl.de


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Zu jeder neuen Saison bringen die Hersteller eine Vielzahl an Produkten auf den Markt, da bildet auch die FrühjahrSommer-Saison 2014 keine Ausnahme. Wir haben aus dem großen Angebot die Artikel ausgewählt, die uns ehrlich überzeugt haben. Bekleidung, Schuhe, Ausrüstung – unter unseren Empfehlungen finden sich neben kompletten Neuerscheinungen auch bewährte Klassiker und sinnvolle Weiterentwicklungen. Viel Spaß beim Stöbern!

Foto: vaude

aktuelle Produkte

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Icebreaker Tech T Lite Short Sleeve

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Fjällräven Keb Trousers

Haglöfs Lizard Jacket

Eine technische, vielseitige und ausgesprochen komfortable Jacke aus Stretchmaterial. Dünnere Einsätze unter den Ärmeln sorgen für mehr Bewegungsfreiheit und extra Atmungsaktivität. Die Ärmel sind vorgeformt, der unglaubliche Tragekomfort wird durch versetzte Nähte im Schulter- und Armbereich weiter erhöht.

Das äußerst vielseitige Tech T Lite besteht aus federleichtem 150 g/qm Merino, das auch nach mehrmaligem Tragen der Geruchsbildung widersteht. Damit ist es das optimale Reiseshirt, da man es guten Gewissens Tag für Tag wieder überstreifen kann, ohne unangenehm zu riechen. Die leichte Merinowolle trocknet darüber hinaus auch nach schweißtreibenden Anstiegen und langen Märschen bei großer Hitze sehr schnell. UVP: 59,95 €

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aktuelle Produkte

UVP: 150,00 €

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Columbia Silver Ridge Convertible Pant

Die richtige Hose für Wanderungen, bei denen Bewegungsfreiheit mindestens genauso wichtig ist wie Strapazierfähigkeit und Schutz vor spitzen Steinen und Ähnlichem. Darum sind beispielsweise Gesäß und Knie vorgeformt und die Nähte hinten besonders stark. Außerdem ist die Hose im Gesäß- und Kniebereich und an der unteren Beininnenseite aus strapazierfähigem G-1000 Eco und mit doppellagigem Stoff verstärkt, so dass sie dem Abrieb durch die Wanderschuhe standhält.

Im einen Moment erklimmt man noch einen Berg, im nächsten muss man einen Fluss durchqueren – diese Hose mit ZipOff Funktion ist sowohl für verschiedene Sportarten als auch für unvorhersehbare Wetterbedingungen die ideale Lösung. Blitzschnell ist die lange Hose zur Shorts umfunktioniert. Das Nylon-Ripstop-Gewebe ist äußerst leicht, unglaublich robust und bietet ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement inklusive Sonnenschutz mit UPF 50. Außerdem besitzt die Silver Ridge Convertible Pant viele Taschen genau dort, wo Sie sie brauchen.

UVP: 199,95 €

UVP: ab 69,95 € FRISCHLUFT 33

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aktuele produkte Rubrik

Ein robuster und zweckmäßiger Rucksack, eine leichte und vielseitige Übergangsjacke, eine lässige und bequeme Hose: auch für den Großstadtdschungel muss man gut ausgerüstet sein.

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Foto: Tim Kemple

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aktuelle behind produkte the label


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aktuelle Produkte

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Hanwag Rotpunkt Bequemer Schuh für einfache Boulder und Zustiege. Der durchgehende Weichtrittkeil und die sehr flexible und leichte Laufsohle sorgen auch nach Stunden noch für Spaß am Klettern und Kraxeln. Eine Zehenkappe aus Gummi schützt vor Steinen und Geröll. Der Rotpunkt ist auch in einer GTX-Version mit wasserdichter Membran erhältlich.

Fjällräven Skogsö Jacket Die hüftlange Outdoorjacke mit fester, regulierbarer Kapuze und verlängerter Rückenpartie ist auf Wanderungen genauso zu Hause wie beim Radfahren und dem Weg von und zur Arbeit. Sie schützt vor Wind und leichten Schauern, während das Material gleichzeitig sehr atmungsaktiv ist. Dadurch schwitzt man nicht so stark wie in einer völlig wasserdichten Jacke.

UVP: ab 159,95 €

UVP: 199,95 €

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Bergans Glittertind 70 Beste Bewegungsfreiheit und exzellenter Tragekomfort selbst auf langen, anspruchsvollen Touren und mit schwerem Gepäck: dafür steht der preisgekrönte Rucksack Glittertind. Er überzeugt mit dem durchdachten Spine Tragesystem, das sich optimal an die gegenläufigen Bewegungen des Körpers anpasst. Es gibt nur wenige Rucksäcke, mit denen Sie auch schweres Gepäck so mühelos transportieren – der Glittertind gehört dazu. Den 70 Liter Rucksack gibt es in 3 verschiedenen Rückenlängen (S, M und L). UVP: 240,00 €

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Fjällräven Ruaha Zip-Off-Trousers Genau die richtige Hose für alle Reiseabenteuer, bei denen niedriges Gewicht ebenso wichtig ist wie Strapazierfähigkeit. Die Ruaha besitzt viele durchdachte Details wie Reißverschlüsse in Kniehöhe, durch die sich die Hose im Handumdrehen in Shorts verwandeln lässt, ergonomisch angebrachte Beintaschen sowie 2 Gesäßtaschen mit Reißverschluss für sichere Aufbewahrung. UVP: 139,95 €

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Mammut Ultimate Alpine Hoody

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Die alpine Version eines Klassikers: der Ultimate Alpine Hoody ist eine aus revolutionärem, robustem Windstopper-Stoff mit 2-Tone-Backing gefertigte, alpine Softshelljacke mit Kapuze und allen Eigenschaften, die ein Alpinist bei anspruchsvollen Unternehmungen benötigt. Die Kapuze ist helmtauglich und hat einen verstärkten Shield. Alle Cord-Züge wurden auf die Innenseite verlegt, um Wind und Wetter keine Angriffsfläche zu bieten.

Deuter Neosphere -4°C

UVP: 300,00 €

Fjällräven Abisko Shorts Eine technische Wandershorts in optimierter Passform. Die Kombination aus Stretch und G-1000 sorgt für viel Bewegungsfreiheit und Strapazierfähigkeit. Ideal für Wanderungen, auf denen nichts das Vorankommen im Gelände behindern darf. Die Eingrifftaschen mit Reißverschlüssen sitzen so, dass man sie auch erreicht, wenn man einen Rucksack mit Hüftgurt trägt. UVP: 89,95 €

UVP: ab 239,95 €

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Ein Daunenschlafsack, der mit Einigem aufwartet: sehr warm, leicht, mit kleinem Packmaß und um 25% dehnbar. Die elastische Innenhülle bietet enorm viel Bewegungsfreiheit, schmiegt sich aber gleichzeitig dicht an und wird rasch warm, da keine unnötige Luft erwärmt werden muss. Die -4° bezeichnen die Temperatur, bei der ein durchschnittlicher Mann mit entsprechender Funktionskleidung eine Nacht komfortabel schlafen kann. Den Neosphere gibt es in den Größen regular (bis 185 cm Körpergröße) und long (bis 200 cm).

Keen Whisper Von versteckten Buchten bis hin zu reißenden Flüssen – diese Sandale bringt Damen durch jedes Gewässer! Das Schnellschnürsystem mit Gummikordel lässt sich so einstellen, dass die Sandale bequem und sicher sitzt. Das waschbare Obermaterial aus Polyester sowie das geformte EVA-Fußbett bieten unterwegs höchsten Komfort. UVP: 84,95 €

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g Es ist die Vielfalt der

Bilder und Eindr端cke, die in Erinnerung blieben,

wenn wir unsere Freizeit draussen verbringen.

Diese machen das in der

Natur Erlebte einzigartig und unvergesslich.

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Foto: Patagonia

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Höchste Qualität für höchste Ansprüche: Diese 3-lagige Wetterschutz-Softshell ist das Technik-Highlight 2014 bei Jack Wolfskin. Sie vereint die Vorteile von Hard- und Softshells, indem sie maximale Atmungsaktivität mit extremer Wasserdichtigkeit und hoher Elastizität kombiniert. Das Außenmaterial ist robust und die Innenseite bietet angenehmen Tragekomfort. Über die langen 2-WegeBelüftungs-Reißverschlüsse lässt sich die Luftzufuhr gezielt regulieren. Die Kapuze ist einrollbar und so geschnitten, dass auch ein Helm darunter passt.

Deuter Traveller 70+10 Ein technischer, extrem komfortabler Reiserucksack, der alle Reiseutensilien, ob für die Nah- oder Fernreise, perfekt sortiert. Sollte man nach ausgedehnter Shoppingtour mit Mehr nach Hause zurückkehren, erweitert man den Rucksack einfach um weitere 10 Liter. Das abdeckbare Rückentragesystem mit anatomisch geformtem Hüftgurt erlaubt das komfortable Tragen schwerer Lasten. Besonders praktisch: der große, abnehmbare Daypack mit belüftetem Rücken.

UVP: 449,95 €

UVP: 219,95 €

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LUNDHAGS AUTHENTIC pant Die Authentic Pant ist die konsequente Weiterentwicklung der beliebten Traverse Pant und erweist sich bei nahezu allen Outdoor-Aktivitäten als perfekte Wahl. Wenn es am Berg mal etwas ruppiger zugeht, erweisen sich die Cordura-Verstärkungen am Beinabschluss sowie die Einsätze aus Schoeller Dynamic Extreme, einem sehr belastbaren Stretch-Material, als wirklich guter Einfall. UVP: 169,95 €

Jack Wolfskin High Amperage Jacket

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Mammut Sloper Low LTH Jung & stylish, ohne die Funktion zu vernachlässigen! Der Sloper besitzt eine sehr gute Passform und Klimatisierung durch das weiche Rindsleder-Futter mit integriertem FeetMap-System. Die großflächige Perforation im außenliegenden Velours-Leder sorgt für verbesserte Belüftung und die sehr griffige und bewährte MammuTec-Sohle gibt sicheren Halt. Der trendige Poro-Keil ist aus recyceltem EVA gefertigt. UVP: 120,00 €

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Jack Wolfskin Airrow Jacket

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Woolpower Lite Tee Das kurzärmlige Rundhalshemd aus 80% Merinowolle ist aus einer 1x1-Strickung mit kontrastierenden, hellgrünen Nähten hergestellt. Die längs gerichteten Nähte verlaufen von der Front bis zum Rücken für eine optimale Passform. Die Ärmel im Raglanschnitt vermeiden Reibungspunkte bei Rucksackeinsätzen und die verlängerte Rückenpartie sorgt auch bei Bewegung für optimalen Schutz. Der Anteil von 20% Polyamid macht das Lite Tee stretchiger und vor allem deutlich robuster als Bekleidung aus reiner Merinowolle.

Superleicht, geschmeidig und dynamisch atmungsaktiv sind die Schlagworte für die Airrow Jacket! Das WetterschutzMaterial ist nicht nur wasser- und winddicht, sondern auch luftdurchlässig. Stetiger Luftaustausch steigert den Wasserdampfdurchgang und damit die Atmungsaktivität, und zwar umso mehr, je aktiver man ist. Das Material baut auf einem Mikrofaser-Oberstoff auf, der die Geschmeidigkeit und das niedrige Gewicht ermöglicht.

UVP: 66,90 €

UVP: 149,95 €

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g Mammut Runbold Shorts Diese elastische und sehr atmungsaktive Wanderhose besteht aus einem robusten und abriebfesten Nylonmaterial. Die Hose ist komplett mit Reißverschlusstaschen ausgestattet. In der seitlichen Tasche findet auch eine Wanderkarte Platz. UVP: 90,00 €

The North Face Base Camp Duffel Wer auf der Suche nach einer Reisetasche ist, die wirklich ALLES mitmacht, ist bei den Base Camp Duffels von The North Face genau richtig! Die Taschen aus extrem robustem Nylonmaterial mit Doppelnähten und Riemen sind nahezu unzerstörbar und deshalb rund um den Globus so beliebt. Besonders praktisch: die Duffels können aufgrund der vielen Gurte nach Lust und Laune – und Gewicht – entweder in der Hand, über der Schulter oder wie ein Rucksack auf dem Rücken getragen werden. Die Duffels gibt es in 5 verschiedenen Größen von XS (25 Liter) bis XL (155 Liter). UVP: ab 90,00 € (Größe XS) FRISCHLUFT 41

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Während einer längeren Tour muss der Abenteurer jede sich bietende Gelegenheit zum Waschen nutzen. Niemand weiß, wann es das nächste Mal sauberes Wasser gibt.


Foto: Damiano Levati ; Athlet: Jacopo Larcher


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Meindl Air Revolution Ultra

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Der Meindl Air Revolution Ultra, ein Schuh der Kategorie A/B, ist ein breit einsetzbares Einsteigermodell für Wandern & Trekking. Die bewährte Air Revolution Technologie, eine Meindl Eigenkreation, sorgt für mehr Atmungsaktivität. In der Auftrittphase wird frische Luft in den Schuh gesaugt, in der Abstoßphase warme Luft aus dem Schuh gepresst. Mit der weit nach vorne gezogenen Schnürung lässt sich der Air Revolution Ultra optimal an den Fuß anpassen. Dank Gore-Tex ist der Schuh wasserdicht.

Leki Corklite AS Der Corklite Antishock (AS) setzt auf den feinen Unterschied zwischen einem herkömmlichen Trekkingstock und einem LEKI Premium Trekkingstock mit überaus hohen Qualitätsstandards. Der Aergon CorTec Compact Griff sorgt für einen angenehmen Greifkomfort, auch für kleinere Hände. Lange Touren kann man auch bei schlechter Witterung mit einem Lächeln zurücklegen, denn das innovative Speed Lock System ermöglicht ein extrem schnelles Verstellen und Fixieren auch mit dicken Handschuhen bei Nässe, Eis und Schnee.

UVP: ab 199,90 €

UVP: 99,95 €

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Fjällräven Foldsack No. 3 Lowa Camino GTX Höchster Gehkomfort und perfekte Passform – damit lassen sich auch lange Trekking- und Bergtouren wirklich genießen. Diesem Anspruch wird dieser komfortable Trekkingschuh mit seinem innovativen Lowa Flex System gerecht, das die Beugung des Fußes spürbar erleichtert. Der Trekkingschuh verfügt über einen Schaft aus 2,2 mm Nubukleder mit geschmeidigem Bordürenleder im Ristbereich. Das wasserdichte GoreTex Futter bietet ein gutes Fußklima.

Schlichte, eher kleine Umhängetasche mit Platz für die wichtigsten Dinge, die man unterwegs braucht. Aus strapazierfähigem, robustem G-1000 HeavyDuty in funktionellem Design hergestelltes Modell, dessen Überschlag mit Textilbändern und Metallschließen fixiert wird. Das Hauptfach bietet ausreichend Platz für einen Ordner, A4-Dokumente, iPad, Portemonnaie und andere Dinge, die man auf Reisen und im Alltag dabei haben möchte. Das Gesamtvolumen des Foldsack No. 3 beträgt 6 Liter.

UVP: ab 219,95 €

UVP: 69,95 €


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Deuter Waldfuchs

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Kinder

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Ein Kinderrucksack, der speziell für den Einsatz im Waldkindergarten konzipiert wurde. Robust, kinderleicht zu bedienen und mit genügend Stauraum für die Verpflegung und alle Abenteuer-Utensilien. Die leicht herausnehmbare Sitzmatte dient nicht nur als warme Brotzeitsitzunterlage, sondern verstärkt zusätzlich den Rucksackrücken. Jede Netzseitentasche fasst eine 0,5 Liter Flasche.

Jack Wolfskin Yellowstone II Vent Das Kuppelzelt für zwei Personen mit Rundumbelüftung: Je zwei Dach-, Tür- und seitliche Belüftungen sowie vier große, abdeckbare Netzflächen im Innenzelt sorgen für perfekte Luftzirkulation. Bei Wind und Kälte lässt sich die Luftzufuhr regulieren, damit man nicht friert. Dank der KuppelzeltTechnologie bietet das freistehende Zelt hohe Windstabilität. Das freistehende Innenzelt kann als Moskitoschutz auch ohne Außenzelt genutzt werden.

UVP: 29,95 €

UVP: 269,95 €

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Therm-A-Rest NeoAir Trekker

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Nalgene Everyday Weithals 1 L

Die überraschend leichte und kompakte NeoAir Trekker Isomatte bietet einmaligen Komfort und extreme Langlebigkeit für maximale Vielseitigkeit. Mehr als 100 Zellen im Inneren der Matte und sorgen für angenehme Wärme in drei Jahreszeiten ohne das Volumen zusätzlicher Isolierung. Die robuste Unterseite aus Polyester ist nahezu jeder Witterung gewachsen. Die Matte ist in 3 Längen erhältlich.

Die exzellenten Nalgene-Trinkflaschen mit professionellen Eigenschaften gibt es in vielen Farben und Größen sowie mit verschiedenen Deckel- und Trinksystemen. Völlig geschmacksneutral, absolut dicht, leicht zu reinigen, nahezu unzerstörbar und das alles bei wenig Gewicht – eine Flasche von Nalgene wird schnell zum unverzichtbaren Begleiter bei jeder Gelegenheit, egal ob Camping, Trekkingtour oder Städteurlaub.

UVP: ab 109,95 €

UVP: 9,95 € FRISCHLUFT 45

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ALLE GUTEN DINGE SIND DRY


TEXAPORE ist Wetterschutz von JACK WOLFSKIN. TEXAPORE-Produkte sind immer wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Mit einer groĂ&#x;en Bandbreite an Materialien und Leistungsebenen decken wir die Anforderungen zahlreicher Outdoor-Aktivitäten ab. Wir durchdenken die Details unserer Produkte, damit du dich voll auf deine Tour konzentrieren kannst. Verlass dich drauf.

www.jack-wolfskin.com


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Patagonia Margot Dress

Jack Wolfskin Atmosphere Down Vest Stretch-Einsätze kombiniert mit Daunenwärme: Diese Weste ist besonders praktisch für Aktivitäten, bei denen Bewegungs- und Armfreiheit gefordert sind. Sie ist leicht, aber trotzdem strapazierfähig und das wind- und wasserabweisende Außenmaterial hält auch leichten Schauern stand.

Das Margot Dress ist ein absoluter Hinund Hinterhergucker, sowohl im Badeurlaub als auch beim Stadtausflug während einer Reise. Das geraffte Unterbrustband gibt bequemen Halt und unterstreicht den femininen Schnitt. Der Saum schließt knapp über dem Knie ab. Gefertigt ist das Kleid aus ultraweicher Bio-Baumwolle (96%) mit 4% Spandex zu Gunsten der Elastizität.

UVP: 99,95 €

UVP: 55,00 €

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g Tourismusverband Spreewald • tourismus@spreewald.de • www.spreewald.de

Paddeltour


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s ist eines der ältesten Verkehrsmittel der Menschheit: das Boot. Zwar haben die traditionellen Materialien schon lange modernen Werkstoffen Platz gemacht und Lasten werden wohl auch nur noch in Ausnahmefällen in Kleinbooten transportiert, aber das Fortbewegungsmittel hat im Laufe der Jahrtausende nichts von seiner Faszination verloren. Traumhafte Landschaften per Paddelboot erfahren – nicht nur Wildwest-Romantiker kommen bei einer Kanutour voll auf ihre Kosten. Ganz gleich ob im schlanken, schnellen Kajak oder im Kanu, das als Lastesel auch große Gepäckmengen verdauen kann, als Paddler erlebt man die

Natur wie in einem Film. Insbesondere bei Flusswandertouren liegt der Reiz im ständigen Wechsel zwischen Wäldern, Kulturlandschaften und Städten. Je nach Gewässer kann man sich dabei sogar entspannt zurücklehnen und die Strömung die Arbeit verrichten lassen. Im Vergleich zur Fortbewegung zu Fuß profitieren Paddler vor allen Dingen von einem großen Raumangebot, was zu undiszipliniertem Packen einlädt. Einfach herrlich, nicht auf jedes einzelne Gramm achten zu müssen. Bei einer Trekkingtour haben Espressokocher, Kopfkissen und Bücher mit Sicherheit nichts im Rucksack verloren, während einer Boots-

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Paddeltour

wanderung fallen sie auf dem Wasser nicht negativ auf und versüßen die Zeit an Land. Für eine Auszeit vom Alltag braucht man dabei noch nicht einmal weit zu reisen. Dank der zahlreichen Flüsse gibt es in Deutschland hervorragende Paddelmöglichkeiten, von denen wir einige auf den nächsten Seiten zeigen möchten. Das Spektrum der Möglichkeiten ist dabei immens. Einsteiger kommen genauso auf ihre Kosten wie Profis, wochenlange Reisen sind ebenso möglich wie der Nachmittagstrip mit der Familie. Wer Einsamkeit sucht, sollte Ferienzeit und Wochenende meiden.

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Deutschland FRISCHLUFT

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Paddeltour

Tipp Spreewald: Wer den Kontrollpunkten des Spreewaldab zeichens folgt, verpas st keine Sehenswürdigkeit!

Altmühl lahn (Bayern)

(Hessen)

spreewald ruhr (Brandenburg)

(Nordrhein-Westfalen)

„Bayerns langsamster Fluss“ – ein Titel, der nicht für Nervenkitzel bürgt, aber den Tatsachen entspricht. Beschaulich, idyllisch, pittoresk schlängelt sich die Altmühl auf 154 fahrbaren Kilometern durch das Tal, dem sie den Namen verleiht. Im Verlauf reihen sich Sehenswürdigkeiten wie die Zwölf Apostel, eine beeindruckende Felsformation, und mittelalterlich geprägte Ortschaften aneinander. Dollnstein verfügt beispielsweise neben einer Reihe kulturhistorisch interessanter Gebäude aus verschiedensten Epochen über eine vollständig erhalten Ringmauer.

Kritiker bezeichnen den Fluss in Mitteldeutschland als „Kanuautobahn“. Das wird der Lahn aber überhaupt nicht gerecht, denn sie ist wie für Paddler gemacht und dabei überaus gut für Einsteiger geeignet. Beliebt ist der Fluss nicht nur wegen seiner zentralen Lage in Deutschland, sondern auch wegen der exzellenten Paddel-Infrastruktur und des abwechslungsreichen Streckenverlaufs. Auf über 160 Kilometern stellt sich dem Paddler kein Hindernis in den Weg, alle Staustufen sind bequem per Schleuse zu umgehen. Dabei wechselt die Landschaft am Rand zwischen engen Schluchten, Wäldern und interessanten Städten, die mit teils beeindruckenden Bauwerken zum Verweilen einladen. Wer die Lahn kennen möchte, tut dies am Besten auf dem Abschnitt zwischen Gräveneck und Limburg.

Die Karte des Spreewalds zeigt ein Labyrinth aus Wasserstraßen. Das Biosphärenreservat im Südosten von Brandenburg ist von einer unüberschaubaren Anzahl sogenannter Fließe durchzogen, die dazu einladen, das Gebiet auf eigene Faust zu erkunden. Unverzichtbar für eine Spreewaldtour ist dabei eine Karte, denn das Flusssystem ist doch recht verwirrend. Die Paddler teilen sich das Gewässer mit den traditionellen Kähnen. Einst das wichtigste Transportmittel im Spreewald, werden mittlerweile in erster Linie Touristen befördert. Ein Muss für jeden Spreewaldpaddler ist die Befahrung des Spreewalddorfs Lehde. Von Theodor Fontane als „Lagunenstadt im Taschenformat“ bezeichnet, sind Teile des Dorfs auch heute nur mit dem Boot zu erreichen. Paddler, die eher Ruhe suchen, sollten sich in Richtung Nordumfluter orientieren und den märchenhaften Hochwald befahren.

Es mag damit zusammenhängen, dass der Fluss einer Industrieregion den Namen geliehen hat – die Ruhr verbindet man beim ersten Gedanken eher mit Schwerindustrie als mit Naturerlebnis. Die Sorge ist unberechtigt – die von Paddlern geschätzte Kombination von Kultur und Natur ist auch an der Ruhr gegeben. Besonders empfehlenswert ist der Abschnitt zwischen Hattingen und Essen-Kettwig. Dort sorgen nicht nur Bootsrutschen für spritzige Abwechslung, sondern es kommt bei der Befahrung des Baldeneysees, der ein beliebtes Segelrevier und der größte der sechs Ruhrstauseen ist, echtes Großgewässerfeeling auf !

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(Meckl.-Vorpommern)

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Die Gewässer der Mecklenburgischen Seenplatte sind getrost als El Dorado für Paddler zu bezeichnen. Es gibt hier unzählige Möglichkeiten, die Landschaft per Boot zu erkunden. Eine schöne Variante ist dabei die 10-Seen-Tour, in deren Verlauf man von Wustrow aus eine Runde absolviert, die nach rund 33 km wieder in der Nähe des Startpunkts endet. Die Tour kann als Eintagestour, aber auch als Mehrtagestour gepaddelt werden. Vorteilhaft gegenüber einer Befahrung der großen Seen in Mecklenburg ist die deutlich geringere Windanfälligkeit, was die Sache vor allem für Anfänger leichter macht.

Das wäre die Kurzform einer Liste mit Ausrüstungsgegenständen, die es für eine Kanutour braucht. Selbstredend ist die Liste bei einer Bootswanderung über mehrere Tage länger als bei einer Feierabendtour, einige Ausrüstungsgegenstände sind jedoch bei jedem Ausflug auf dem Wasser unverzichtbar:

Badehose.

Sonnenbrille – die Reflektionen des Sonnenlichts auf dem Wasser reichen bereits bei bewölktem Himmel aus, um die Augen zu reizen. Eine hochwertige Sportbrille mit entsprechendem UV-Filter schützt die empfindlichen Augen. Kopfbedeckung – ein Hut mit breiter Krempe schützt vor zu viel Sonne und ist deutlich besser geeignet als Schirmmützen, die den Nacken ungeschützt lassen.


– Trinken schützt vor Erschöpfung und Hitze. Eine Trinkflasche sollte immer greifbar sein.

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Paddeltour

Trinkflasche

– eine Schwimmweste gibt Sicherheit. Die wenigsten Kenterungen passieren geplant und durch den zusätzlichen Auftrieb der Weste hat man Zeit, sich im Wasser zu orientieren und sich auch um andere Gekenterte zu kümmern. Insbesondere bei der Befahrung von stark strömenden und offenen Gewässern sollte das Tragen einer Schwimmweste selbstverständlich sein. Modische Eitelkeit oder unangebrachte „Coolness“ sind hier fehl am Platz!

Schwimmweste

– Beim Anlanden oder im Falle einer Kenterung ist ein griffiger Schuh sinnvoll, dem das Wasser

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Schuhe

nicht schadet. Die bekannten Trekkingsandalen sind zum Beispiel gut geeignet, da sie recht schnell wieder trocken sind und im Wasser nicht schwerer werden. Beim Paddeln in der kühleren Jahreszeit sollte man zu Neoprenschuhen greifen. – Immer für den Ernstfall packen, dann ärgert man sich weniger, wenn die Campingausrüstung den Fluss hinabtreibt und hat abends auch weiterhin einen trockenen Schlafsack. Als Behältnisse bieten sich die unverwüstlichen Packsäcke an, wobei es sinnvoller ist, mehrere kleine Säcke zu verwenden als einen großen, da man die kleineren Säcke leichter wieder aus dem Wasser bekommt. Außerdem ist dann nur ein Teil der Ausrüstung in Gefahr, wenn

Packsäcke

der Sack auf dem Wasser geöffnet wird. Beim Packen sollte man immer im Auge behalten, wann man welchen Gegenstand wieder braucht – das verhindert unnötiges Suchen. Farblich verschiedene Beutel für Verpflegung, Campingausrüstung und Wechselkleidung sorgen für Ordnung. Bei der Kleidung gilt zwar

der Grundsatz „Dress for water, not for air“, der die Gefahr eines unfreiwilligen Bades berücksichtigt, allerdings macht es auch keinen Sinn, sich unnötig warm anzuziehen. Generell sollte man die Art des Gewässers, die eigenen Fähigkeiten und die Jahreszeit berücksichtigen. Für die warme Jahreszeit empfiehlt sich ein leichtes, schnelltrock-

nendes Funktionsshirt, je nach Hautempfindlichkeit eventuell mit langen Armen. Auch bei der Hose macht ein schnelltrocknender, leichter Stoff das Leben angenehmer. oder die Entfernung zur nächsten Eisdiele recherchieren – auch im Boot ist mittlerweile einiges an elektronischen Geräten zu finden, die in der Regel als Gemeinsamkeit eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit haben. Um nicht permanent an die Packsäcke zu müssen, empfiehlt sich die Verwendung kleiner wasserdichter Hüllen, die in der Regel sogar die Benutzung des Gerätes im verpackten und damit geschützten Zustand erlauben.

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Metallstangen – mehr ist so ein Zelt eigentlich nicht. Dennoch bietet es seinem Eigentümer Schutz, ein Stück Zuhause und die Möglichkeit, die Zeit in der Natur intensiver zu erleben, als das bei Übernachtungen in Häusern jemals möglich ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei der Behausung um einen etwas zu groß geratenen Biwaksack handelt oder um die mobile Zweiraumwohnung, in welcher eine komplette Familie nebst Urlaubsgepäck unterkommt. Die Möglichkeit, mobil zu sein und dennoch einen trockenen und windgeschützten Schlafplatz zu haben, wird von Menschen schon seit Jahrtausenden genutzt. Im Laufe der Zeit haben sich nicht nur die Materialien verändert, sondern darüber hinaus verschiedene Konstruktionsweisen entwickelt. Um herauszufinden, ob es ein Nonplusultra gibt und welches das richtige Zelt für die verschiedenen Anwendungen ist, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Materialien und Konstruktionsw e i s e n . . .

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Funktionen im Fokus

Klaus Kranebitter

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Funktionen im Fokus

Zelttypen hat den Vorteil, dass es weitestgehend selbststehend ist. Das liegt daran, dass zwei Gestänge, die sich an einem Punkt kreuzen, das Zelt aufspannen. Der Aufbau eines Kuppelzeltes ist sehr unkompliziert, weswegen die Bauweise insbesondere für Anfänger gut geeignet ist. Nachteilig ist, dass die maximale Raumhöhe nur am Kreuzungspunkt der Gestänge erreicht wird.

Ein Kuppelzelt

g Konstruktion

Moderne Zelte sind in der Regel zweiwandig und bestehen aus einem Außen- und einem Innenzelt. Das Außenzelt hat dabei die Aufgabe, Wind und Regen abzuhalten, während das Innenzelt vor allerlei Getier schützt. Dabei muss das Innenzelt die Kondensfeuchtigkeit, die in jedem Zelt entsteht, zuverlässig nach außen abführen.

wo seine Reise hinführen wird, sollte sich anschauen, in welcher Reihenfolge das Zelt aufgebaut wird. Wird zunächst das Innenzelt aufgebaut und das Außenzelt anschließend darübergelegt, bietet das nämlich den Vorteil, dass man in warmen, trockenen Nächten lediglich das Innenzelt als Moskitoschutz aufbaut und auf das Außenzelt komplett verzichtet. Der Nachteil dieser Reihenfolge zeigt sich beim Aufbau unter schlechten Witterungsbedingungen, da das Innenzelt nass werden kann, bevor es durch die schützende Außenhaut bedeckt ist.

Wer weiß,

Für solche Gegenden wie beispielsweise Schottland bieten sich Modelle an, bei denen zunächst das Außenzelt aufgespannt und anschließend das Innenzelt eingehängt wird. Das hat darüber hinaus den Vorteil, dass man das Innenzelt häufig eingehängt lassen kann, was den Aufbau beschleunigt.

eine spezielle Kuppelzeltform, bei der sich die Stangen nicht nur an einem Punkt, sondern an mindestens drei Stellen kreuzen. Diese Überkreuzungen machen die geodätische Bauweise zur Festung. Wo extreme Windverhältnisse und hohe Schneelasten zu erwarten sind, ist man mit einem Geodäten in der Regel gut beraten. Deswegen werden Geodäte meist im Expeditionsbereich verwendet, wo Sturmstabilität die höchste Priorität hat und Nachteile wie das verhältnismäßig hohe Gewicht und der recht komplizierte Aufbau in Kauf genommen werden.

Ein Geodät ist

Bei Tunnelzelten verlaufen die Gestänge parallel zueinander. Dadurch sind Tunnelzelte ebenfalls sehr einfach aufzubauen, da die Gestänge sich nicht überkreuzen. Zudem bietet die Konstruktion eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Raums als Kuppelzelte, da die Zeltwände steiler sind. Ein Nachteil bei Tunnelzelten ist die Notwendigkeit einer Abspannung. Zumindest die Endpunkte des Zeltes in Längsrichtung müssen abgespannt sein, damit die halbkreisförmigen

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Funktionen im Fokus

Gestängebögen zuverlässig stehen. Allerdings empfiehlt es sich insbesondere bei wechselhafter Witterung, alle Verankerungspunkte zu nutzen, da ein Tunnelzelt empfindlich auf Wind reagiert, wenn dieser auf die breite Seite trifft. Manche Tunnelzelte sind mit einem zusätzlichen Gestängebogen ausgestattet, der eine große überdachte Fläche unmittelbar vor dem Innenzelt entstehen lässt. Vor allem bei schlechtem Wetter ist dieser zusätzliche, als Vorzelt bezeichnete Raum sehr wertvoll, da die nasse Ausrüstung nicht das Innenzelt beeinträchtigt und man – mit aller gebotenen Vorsicht – dort auch kochen kann. Neben diesen drei weit verbreiten Konstruktionsweisen gibt es noch einige exotische Ansätze. Tipis sind in den letzten Jahren wieder im Kommen und bieten ein beeindruckendes Verhältnis von Raum zu Gewicht. Allerdings muss man damit leben, dass in der Zeltmitte eine bisweilen störende Stange steht und große Sorgfalt beim Abspannen aufwenden, da ein Tipi niemals selbst steht und alle Abspannungspunkte genutzt werden müssen. Wer konsequent auf Leichtgewicht getrimmt ist, verwendet ein Tarp. Der Verzicht auf Gestänge und Innenzelt bringt natürlich einen immensen Gewichtsvorteil, allerdings muss man beachten, dass man sich die trockene Fläche mit allerlei Getier teilt und der Komfort mit einem normalen Zelt nicht vergleichbar ist. Dafür kann man wunderbar zeigen, wie es um das eigene Improvisationstalent bestellt ist, wenn es darum geht, aus dem großen Stück Stoff unter Verwendung von Trekkingstöcken, Ästen, Steinen und ähnlichen Dingen eine Behausung für die Nacht zu bauen. Eine weitere Modeerscheinung der letzten Jahre sind Wurfzelte. Top sind diese „Pop-Up-Tents“, wenn es um die Aufbaugeschwindigkeit geht. Nach dem Auspacken baut sich das Zelt in sekundenschnelle selbst auf. Für den Besuch eines Festivals mit Sicherheit geeignet, haben die Zelte, die in gepacktem Zustand wie ein verpackter Fahrradreifen aussehen, auf einer Trekkingtour nichts

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verloren, da sie schlechtem Wetter und Wind in der Regel nicht viel entgegenzusetzen haben.

Materialien Mit der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten

Zelttypen hat man noch lange nicht das richtige Zelt in Aussicht, denn das Material ist ein weiterer wesentlicher Aspekt, der erheblichen Einfluss auf das Gewicht, das Packmaß und auch den Preis hat. Unschlagbar, wenn es um das Raumklima geht, sind Gewebe aus Baumwolle beziehungsweise aus technischer Baumwolle. Zelte aus diesen Materialien heizen sich nicht so stark auf, da ein Luftaustausch durch die Zelthaut hindurch stattfindet. Aufgrund des enormen Eigengewichts kommen Baumwollvarianten eigentlich nur bei Familienzelten zum Einsatz und stellen die ideale Wahl für alle Südurlauber dar. Polyamid (Nylon) und Polyester sind nicht nur deutlich leichtere Materialien, sondern auch zu viel dün-


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funktion im Fokus

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funktion im fokus

neren Geweben zu verarbeiten, was das Packmaß der Die Höhe der Wassersäule gibt zwar eine Tendenz an, alZelt deutlich geringer ausfallen lässt. In der Regel lerdings kommt es auch noch entscheidend auf die Quaist Polyester auf der Unterseite mit Polyurethan be- lität der Beschichtung an. Es ist nicht besonders hilfreich, schichtet. Dadurch ist das Gewebe nicht nur was- wenn von der versprochenen 10000er Wassersäule nach serdicht, sondern kann auch an den Nahtstellen mit zweimal Regenwetter und einer Woche Zelturlaub nur Tapes abgedichtet werden. Ein Vorteil gegenüber Ny- noch Reste übrig sind. Hier macht sich Qualität bezahlt. lon beruht auf der Formstabilität im nassen Zustand. Nylon dehnt sich bei Nässe aus – dementsprechend muss das Zelt häufiger Gestänge nachgespannt werden. In punkto heit, in e ß a M e t ein Gewicht schlägt Nylon das Poen ersäule is Ein weiterer wichtiger Ben technisch Die Wass tig h lyester, darüber hinaus ist es ic keit vo t rd g e sa ss e a g W standteil eines Zeltes ist sein Genauer welche die reiß- und scheuerfester. Um beschreibt. atischer e st is ro z d Gestänge. Ein Gestänge rä hy p in äule e Geweben das Gewebe wasserdicht zu en das r Wassers g e e d g ln d e n besteht aus einzelnen itt ta Erm Widers liegt dem machen und gegen UVal wird elcher den ri w te a , e M d n e hohlen Segmenten, die ru d prüfen ch zug t der is Strahlung zu schützen, Druckversu st. Das zu is d m n e r e id e ss a durch eine integriertzt. Entsch en von W ck ausgese wird es silikonisiert. er durch te Gummilitze unter Durchdring endem Dru pfen Wass

d zunehm dritten Tro Wasser un wird dann Spannung zusammen, um den d ir w t tig he Druck ö ic n rl e e b rd r o e rf d Die Zeltböden sind in e äule ist hierfür Zeitraum, r Wassers gehalten werden. Bei cken. Der te e rü d M u z in E e b der Regel aus einem poegeben. ruck in g D n das Gewe a n e le ch u ä tis rs einfachen bzw. sehr sta ter Wasse lyurethanbeschichteten dem hydro m in Millime auf feuchte Druck, der n e e ig günstigen Zelten weritz n S e rj im e e ls d Polyestergewebe gefertigt rend b definiert a , erreicht den überwiegend Fiberpricht. Wäh d ts ir n w e t u fe a ie b rt asse aufge und im Idealfall mindesn 1 Meter W 2000 mm enzelte gelte Druck von glasgestänge verwendet. in e d n m ru 0 m. Auß tens 15 cm hoch in die In0 8 4 Unterg n vo 0 ck 0 ru 0 5 D n n e e Diese sind zwar erheblich n ein eltböd nenzeltwand integriert, um das Abknie während Z asserdicht, w m günstiger, allerdings auch m 0 0 ab 13 ein Eindringen von Wasser in llten. so n e b deutlich schwerer als Aluminia h mm das Innenzelt auch bei extremem

Niederschlag zu verhindern.

Wenn es darum geht, was ein Zelt können muss,

ist Wasserdichtigkeit immer eines der wichtigsten Kriterien. Dabei gibt es unterschiedliche Bereiche an einem Zelt, die ganz verschiedenen Anforderungen gerecht werden müssen. Das Außenzelt muss lediglich Niederschlägen standhalten. Wenn der Himmel die Schleusen öffnet, können zwar beeindruckende Wassermengen auf das Zelt einprasseln, technisch gesehen stellt dies allerdings kein Problem dar. Drastischer sind da schon die Belastungen, die der Zeltboden wegstecken muss. 62 FRISCHLUFT

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umgestänge und wenn sie zu Bruch gehen, bleibt nur, dass gebrochene Segment zu ersetzen – reparieren ist unmöglich. Ein Aluminiumgestänge ist deutlich leichter, belastbarer und kann einfacher repariert werden. Gestängebrüche treten bei unsachgemäßem Gebrauch (z.B. zu hohem Krafteinsatz beim Zeltaufbau) oder bei Überlastung (Schneelast, Materialermüdung, …) auf. Bei jedem Zelt mit Aluminiumgestänge wird eine Reparaturhülse mitgeliefert, welche man über die Bruchstelle des Segmentes schiebt und mit Tape fixiert.


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funktion im Fokus

Heringe müssen wir uns auch mit den nicht ganz unwichtigen Verankerungshilfen auseinandersetzen. Auch Heringe gibt es zu Recht in vielerlei Ausführungen. Je nach Untergrundbeschaffenheit wird entweder eine lange breite-, eine v-förmige oder eine dünne, spitze Ausprägung benötigt. Für weiche und durchmischte Böden sind Heringe mit einer verhältnismäßig großen Oberfläche vorzuziehen. Für steinige Böden eignen sich nagel-

Zu guter Letzt

förmige Heringe aufgrund ihres geringen Durchmessers (Widerstandes) am besten. Sand- bzw. Schneeheringe fallen sehr lang und deutlich breiter aus. Im Gebirge muss man sich oft mit schweren Gesteinsbrocken behelfen. Unsere skandinavischen Freunde verankern ihre Zelte auf ihren Wintertouren gar mit den Skiern. Wer beim Trekken auf jegliche Eventualitäten vorbereitet sein möchte, sollte ein gemischtes Sortiment an Heringen besitzen.

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Nach der Tour ist vor der Tour. Deshalb sollte das Zelt stets zu Hause aufgebaut, gesäubert, auf Mängel überprüft und komplett trocken einlagert werden.

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Als Gestängematerial empfiehlt sich Aluminium. Glasfibergestänge, wie das auf dem Bild links, sind längst nicht so belastbar und unterwegs auch kaum zu reparieren.

TIPPS

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Dauerhafte Sonneneinstrahlung verringert die Haltbarkeit des Außenmaterials enorm. Von daher sollte man eher einen Schattenplatz wählen – allerdings auch nicht unter harzigen Nadelbäumen.

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Vor seinem ersten Einsatz sollte das Zelt unbedingt einmal aufgebaut werden, damit der neue Besitzer nicht nur weiß, wie es geht, sondern auch unangenehme Überraschungen (falsches Gestänge, fehlende Heringe, …) bereits im Vorfeld ausschließen kann.

Der Aufstellplatz sollte vor der Errichtung gründlich nach spitzen Gegenständen abgesucht und gegebenenfalls davon befreit werden.

Beim Abbau muss das Gestänge aus dem Gestängekanal geschoben werden und darf nicht von einer Seite herausgezogen werden. Damit wird vermieden, dass sich die Segmente im Gestängekanal aus dem Verbund lösen und verklemmen.

Beim Aufbau sollte man sich immer Zeit lassen und das Zelt komplett abspannen. Fünf Minuten mehr sind gut investiert und zahlen sich aus, falls das Wetter in der Nacht schlagartig umschlägt.

Ein Reparaturkit bestehend aus einem Ersatzsegment, Reparaturhülse, geeignetem Gewebekleber und Ersatzstoff sollte nicht fehlen.

Speziell silikonisierte Nylonzelte können etwas durchhängen, wenn sie nass sind. Deshalb müssen sie nachgespannt werden. Da sich das Material beim Trocknen wieder zusammenzieht und strafft, muss die Spannung mit der Zeit entsprechend verringert werden.

Eine Unterlage zum Schutz des Zeltbodens verlängert dessen Lebensdauer.

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Um eine optimale Belüftung zu erzielen und möglichst wenig „Angriffsfläche“ zu bieten, sollten speziell Tunnelzelte stets in Hauptwindrichtung aufgebaut werden.

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Über 90 Jahre

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© Hanwag/Moritz Attenberger


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behind the label

Schuster-Tradition Jahren im bayerischen Vierkirchen im Hinterland von Dachau, und dieser Schauplatz hat sich bis heute nicht geändert.

Zunächst leitet das kreisrunde, rote Logo mit zweizeili-

gem, kleingeschriebenem „hanwag“-Schriftzug einige in die Irre. Was ähnlich aussieht wie die japanische Flagge und sprachlich aus Fernost stammen könnte, ist jedoch schlicht das Namenskürzel des Firmengründers Hans Wagner. Mit Fernost hat Hanwag bis heute nichts am Hut – außer einer edlen Trekkingschuh-Kollektion aus echtem tibetischem Yakleder. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Leidenschaft zum Schuhmacherhandwerk liegt bei den Wagners in der Familie. Wie seine Brüder Lorenz und Adolf lernt auch Hans das Handwerk vom Vater, später gründen alle Söhne ihre eigene Schuhmacherei. Während Adolf Wagner mit seiner Firma Hochland in den 1960ern aufgeben muss, ist das Unternehmen Lowa von Lorenz Wagner noch heute erfolgreich tätig. Zu Beginn arbeitet Hans Wagner auf Zuruf, stellt ausschließlich Maßschuhe her und führt Reparaturen durch – keine einfache Zeit für den jungen Mann. Um ein Auskommen zu finden, muss er auch die Höfe im

Umland besuchen und vor Ort im Tausch gegen Essen altes Schuhwerk reparieren. Seine gute Arbeit spricht sich schnell herum. Ein Händler wird auf den begabten jungen Schuster aufmerksam und übernimmt den Vertrieb. Ab sofort erhält Wagner Unterstützung von vier Lehrlingen und einigen Näherinnen.

© Hanwag/Rafael Kroetz

Die Geschichte von Hanwag beginnt vor über 90

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Behind the Label

3 © Hanwag

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Vom Schuhmacher zum Bergschuster Für die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-

Partenkirchen fertigt Hans Wagner die ersten Skistiefel – aus Leder! Zur selben Zeit stellt er seinen Neffen Josef „Sepp“ Wagner als Lehrling ein. Er soll später an seine Stelle treten und das Unternehmen leiten. Später gehört Hanwag zu den ersten, die spezielle Reibungskletterschuhe herstellen. Extremkletterer wie Sepp Gschwendner stehen Pate bei der Entwicklung und vollbringen mit Kletterschuhen von Hanwag wegweisende Leistungen am Fels. Zu dieser Zeit agiert der „bayerische Bergschuster“ längst international. Unter dem Modellnamen „Garmisch“ werden zigtausend Paar Ski-Stiefel nach Nordamerika exportiert. Erst in den achtziger Jahren beginnt der große Trend

Outdoor. Ob Wandern, Trekking, Backpacking oder Bergsteigen, vor der eigenen Haustür oder am Ende der Welt – es zieht die Menschen nach draußen. An diesem Punkt stellt Hanwag die Produktion von Skistiefeln komplett ein und konzentriert sich ganz auf den Markt für Berg- und Outdoor-Schuhwerk. Das soll sich auszeichnen – bis heute gestaltet das Unternehmen die Branche aktiv mit.

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Trekkingstiefel wie der Alaska GTX sind nicht nur Bestseller, sondern erlangen über die Jahre und Jahrzehnte beinahe Kultstatus. Der Klassiker gewinnt zahlreiche Preise und wird bis heute beinahe unverändert produziert.

Traditionelle und innovative Konzepte Klassisch ist auch die Machart der echt zwiegenähten

Schuhe, die Hanwag als einer von nur noch wenigen Herstellern schustert – so wie es einst Hans Wagner erlernt hat. Diese Schuhe sind besonders langlebig und robust. Ein nachhaltiges Konzept, da zwiegenähte 4 Schuhe wiederbesohlbar sind, so wie auch der Rest der – gezwickt gefertigten – Kollektion. © Hanwag/joachimstark.de

© Hanwag

Kein Grund aber, sich auf alten Erfolgskonzepten auszuruhen. Vielmehr nimmt das Entwicklungsteam sie zum Anlass,


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Mit Josef „Sepp“ Wagner als Neffe und zugleich Nachfolger von Hans Wagner bleibt das Unternehmen über 80 Jahre im Familienbesitz.

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Hans Wagner und seine Ehefrau Anna in der ersten Werkstatt in Vierkirchen.

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Hans Wagner mit Lehrlingen und Familie vor seinem Haus. Bis heute fertigt Hanwag – als einer von nur noch wenigen Herstellern weltweit – echt zwiegenähtes Schuhwerk. Um die Arbeit zu erleichtern, erfand Hans Wagner einst eine spezielle Nähmaschine.

das Bestehende stetig zu verbessern und neue Wege einzuschlagen, unter anderem bei den Materialien. Als erster Schuhhersteller verwendet Hanwag bei einigen Modellen chromfrei gegerbtes Futterleder, das nicht nur umwelt-, sondern auch hautfreundlicher und damit für Allergiker geeignet ist.

GERLINDE KALTENBRUNNER ProfiPASSION Bergsteigerin

Von der Gerberei Heinen bezieht der bayerische

Bergschuster als erster Bergschuhhersteller CO2-neutral hergestelltes Terracare Zero Leder, von der Lhasa Leather Factory hochwertiges tibetisches Yak-Leder. „Grün“ wird die Produktpalette bei den Bio-Modellen. Zum Obermaterial aus zertifizierter Öko-Landwirtschaft gesellt sich neben dem erwähnten Futter aus chromfrei gegerbtem Leder die erste vollständig kompostierbare Laufsohle für Outdoor-Schuhe. Kaum aber etwas ist wichtiger als die Passform. Um

möglichst viele Menschen mit dem optimal passenden Schuh versorgen zu können, schustert Hanwag seine Modelle über verschiedene Leisten, eine Art künstlicher Fuß, über den der gesamte Schuh konstruiert wird. Neben der „normalen“ Passform gibt es so Schuhe für besonders breite und schmale Füße oder den StraightFitLeisten mit mehr Platz für die Zehen und einer Geradestellung der Großzehe. Bisher einzigartig auf dem Markt

Futura 30 SL » Women`s Fit Version Hiking Serie www.deuter.com Offizieller Ausrüster des Verbands der Deutschen Berg- und Skiführer

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Š Hanwag/joachimstark.de

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1996 ist das Geburtsjahr des Hanwag „Alaska GTX®“. Der Schuh ist bis heute eines der meist verkauften Modelle im Bergschuhbereich und ein echter Klassiker.

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Das 90. Firmenjubiläum im Jahr 2011 wird groß gefeiert: Mit einer neuen Biwakschachtel am Jubiläumsgrat bedankt sich Hanwag bei seinen Kunden, den Bergsteigern. 5

www.mountain-equipment.co.uk/drilite

ist der spezielle Bunion-Leisten. Er richtet sich speziell an Menschen mit Hallux Valgus – dem Schiefstand der Großzehe.

Fertigung in Europa Bei allen Neuentwicklungen bleibt Hanwag seinen

Wurzeln stets treu. Auch als Josef Wagner das Unternehmen 2004 mangels Erben in der Familie an die schwedische Fenix Outdoor AB (u.a. Eigentümer der Marken Fjällräven, Primus, Brunton und Tierra) verkauft, bleibt der Standort Vierkirchen erhalten. Weitere exklusive Produktionsstätten befinden sich in Europa, genauer in Kroatien und Ungarn.

Kunden auf Augenhöhe begegnen Vom passionierten Bergsteiger bis hin zum Gelegen-

heitswanderer – die Zielgruppe, an die sich Hanwag mit seinem Schuhwerk richtet, ist groß. Verstehen, indem man selbst aktiv ist und dem Kunden auf Augenhöhe begegnet, das ist die Firmenphilosophie. Im Rahmen des 90. Firmenjubiläums unter dem Claim „90 Years of Alpine Experience“, spendet Hanwag dem DAV (Deutscher Alpenverein) eine neue Biwakschachtel für den Jubiläumsgrat zwischen Zugspitze und Alpspitze. Ein Dank an alle Kunden und eine Hommage an den Alpinismus!

GRYPHON JACKET 40D Stretch DRILITE® Damen: 340g - Herren: 385g PU Membran wasserdicht & atmungsaktiv 20.000mm WS

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VOGEL FLIEGT, FISCH SCHWIMMT, HOYER WANDERT. ALPENÜBERQUERUNG IN 49,5 STUNDEN NONSTOP HANWAG ProTeam: Thorsten Hoyer Extrem-Weitwanderer

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www.hanwag.de


Traumhaft! Am Ende eines anstrengenden Tages will man vor allem eins – schlafen, und zwar möglichst bequem und erholsam. Zeigt uns eure spektakulärsten, schönsten Schlafplätze und Unterkünfte – Berghütte, Baumhaus, Lodge, selbst errichtet oder gemietet – alles ist möglich! Wir freuen uns auf tolle Fotos! E-mail: gewinnspiel@frischluft-magazin.info; Einsendeschluß ist der 31.7.2014

FRISCHLUFT Gewinnspiel

Bitte beachten: Wir veröffentlichen die besten eingesendeten Fotos auf unserer Facebook-Seite. Das Motiv mit den meisten Likes gewinnt. Eine Auswahl der Motive zeigen wir im nächsten Magazin. Die Daten werden ausschließlich für Zwecke des Gewinnspiels verwendet, anschließend gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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gewinnspiel

Das

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Magazin verlost in dieser Ausgabe:

1. Preis: 1 x Mammut Ultimate Hoody im Wert von 250,00 EUR

Wir gratulieren!

2. Preis: 1 x Deuter Traveller 70+10 Reiserucksack im Wert von 219,95 EUR

Wir danken allen Teilnehmern und wünschen den Gewinnern aus 2013 viel Spaß mit den tollen Preisen! Die Gewinnerbilder:

3. Preis: 1 x Fjällräven Barents Pro Trousers im Wert von 129,95 EUR

Alejandro Gutierrez

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Maurice Ruß

Steffen Rohrbach

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Foto: Brother Hue Chuyen

Danke an alle, die beim letzten Gewinspiel mitgemacht, abgestimmt und gewonnen haben! Die Redaktion hat selber noch ihre Favoriten gewählt und hier abgebildet – Naturphänomene – deswegen leben wir draußen! Viel Spaß in der kommenden Saison.

Foto: Brother Hue Chuyen

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Foto: Moselperle

Foto: Karoline Schuller

Foto: Marianne Hilger


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IMPRESSUM

Die nächste Ausgabe der

FRISCHLUFT

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erhaltet Ihr im Herbst 2014 bei Eurem outdoor-profis-Händler!

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2014 IMPRESSUM:

Titelfoto: Frank Hirt Fotonachweis: Falls nicht anders angegeben: Fotolia Auflage: 114.000, 2x jährlich Die Wiedergabe oder Erfassung der Inhalte auf Datenträger ist nur mit Genehmigung der Redaktion erlaubt. Alle Rechte vorbehalten.

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Die Themen im nächsten

FRISCHLUFT Magazin

22 Seiten Abenteuer

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neue Produkte

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Redaktion: Philipp Ohler, Dieter Schirmer-Antlfinger, Tim Wahnel, Olaf Wittayer redaktion@frischluft-magazin.info Chefredaktion: Tim Wahnel wahnel@frischluft-magazin.info Schlußredaktion: Fabian Draheim draheim@frischluft-magazin.info Grafik: Frauke Sandrock grafik@frischluft-magazin.info Herausgeber: outdoor service GmbH Olaf Wittayer Schaumburger Str. 1 65549 Limburg wittayer@frischluft-magazin.info

Wanderwege

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Nice to read

Ingo Arndt

Küstenbären Einzigartige intensive Aufnahmen seltener Küstenbären

Philip Winterberg

Jakobsweg im Smoking Auf dem Weg zur perfekten Packliste Den Jakobsweg im Smoking? Tatsächlich? Tatsächlich: Ein dänischer Pilger hat seinen feinsten Anzug dabei, weil er glaubt, spanische Restaurants würden ihn sonst nicht hereinlassen. Andere Pilger bringen ihre Hängematte mit, dicke Wörterbücher, Solarladegeräte, tütenweise Proviant und Batterien... Seit über tausend Jahren gehen Pilger den Jakobsweg, da könnte man vermuten, dass sich mittlerweile eine gute Packliste herumgesprochen hat. Das Gegenteil scheint der Fall. In kurzweiligen Episoden berichtet Philipp Winterberg in „Jakobsweg im Smoking“ von den Wirrungen der wohl berühmtesten Wallfahrt der Welt. Dieser Ausrüstungsratgeber für die ganz besondere Pilgerfahrt auf dem Erschienen im Tredition Verlag Jakobsweg ist ein Muss für interessierte 216 Seiten, Gebundene Ausgabe Leser, ehemalige und zukünftige Pilger.

Bären, die Muscheln knacken? Es gibt sie tatsächlich! Im Jahr 2007 reisten Ingo und Silke Arndt zum ersten Mal zu den Küstenbären in den Lake Clark National Park, Alaska, um diese außergewöhnlichen, kraftvollen Tiere fortan zu jeder Jahreszeit aus nächster Nähe zu beobachten und ihre Verhaltensweisen zu fotografieren. Ihre Eindrücke, spektakuläre Bilder und ihre sehr persönliche Geschichte mit den braunen Riesen haben sie in diesem einzigartigen Bildband zusammengefasst. Ingo Arndt gehört seit vielen Jahren zu den herausragenden Naturfotografen. Seine Bilder erscheinen in den international führenden Zeitschriften.

Preis: 29,95 €

unschlagbarer grip Dani Moreno und Edu Marin erobern die Cordillera Blanca im neuen Terrex Scope GTX® mit einzigartiger STEALTH Rubber Sohle.

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© 2014 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trade marks of the adidas Group. STEALTH is a trade mark of Stone Age Equipment, Inc.

La Esfinge 5325m| Cordillera Blanca | Peru

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Preis: 19,90 €

Erscheint am 14.4.14 im Knesebeck Verlag, 160 S. mit farb. Abb., Gebundene Ausgabe


Fünf der erfolgreichsten deutschen Naturfotografen gewähren Einblick

Eine Kombination aus Bildband, Reiseführer und Atlas

Yann Arthus-Bertrand & Foundation GoodPlanet:

Jäger des Lichts – Abenteuer Naturfotografie

Unterwegs in Kanada – Das große Reisebuch

Die Erde vom All Spektakuläre Aufnahmen aus 800 Kilometern Höhe

Für die schönsten Naturaufnahmen reisen sie in die entlegensten Gebiete, warten tagelang auf den perfekten Moment, suchen das optimale Berglicht oder tauchen ab in die Stille der Ozeane, jeder mit seiner ganz eigenen Intention. In diesem reich bebilderten Band stellen sich fünf der bekanntesten deutschen Naturfotografen vor. Sie alle haben speziell für dieses Buch ihre besten Aufnahmen ausgewählt – eine unglaubliche Themen- und Stilvielfalt. In persönlichen Interviews erzählen die Naturfotografen von ihrer Motivation und ihrer jeweils individuellen Herangehensweise. Zahlreiche Bilder zeigen die Fotografen hautnah bei ihrer spannenden Arbeit.

Einst war es der Lockruf des Goldes und des Pelzhandels, der mutige Männer und Frauen in die einsamen Weiten Kanadas zog, heute suchen Reisende unvergessliche Erfahrungen und Naturerlebnisse. Kanada – dieses riesige Land, das sich über einen ganzen Kontinent spannt – weckt den Entdeckergeist in uns. „Unterwegs in Kanada“ führt den Leser auf 392 Seiten zu den schönsten Reisezielen des Landes. Geografisch gegliedert werden alle bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte vorgestellt. Zudem werden die schönsten Tourenmöglichkeiten aufgezeigt. Ein Schwerpunkt des Reisebuchs liegt auf den Natur- und Nationalparks in Kanada, denn kaum ein anderes Land bietet so viele Möglichkeiten, Natur pur zu genießen!

Der Weltraum ist inzwischen der wichtigste Standort zur Beobachtung der Landmasse und der Meere. Satelliten schweben auf einer Höhe zwischen 500 und 800 Kilometern über der Atmosphäre. Fast künstlerisch muten die Aufnahmen geometrischer Strukturen und außergewöhnlicher Farbspiele an. Neben ihrer unbeschreiblichen Schönheit zeigt der von Yann Arthus-Bertrand aus den Aufnahmen von Astrium zusammengestellte Band aber auch die Fragilität dieser Erde. Er offenbart das Ausmaß des menschlichen Fußabdrucks und gibt einen Eindruck davon, wie schutzbedürftig unser Planet ist. So helfen die Bilder aus dem All beispielsweise in Belangen des Umweltschutzes, bei der Vorhersage und Bewältigung von Naturkatastrophen oder der Entwicklung nachhaltiger Nutzungsstrategien für Rohstoffe. Auf diese und weitere Phänomene des geografischen Wandels gehen zudem Experten in Gesprächen und kurzen Essays im Band ein. Bei allen Bildern handelt es sich um Originalaufnahmen. Farbabweichungen kommen durch spezielle Techniken der einzelnen Satelliten zustande (z.B. Infrarot).

Erscheint am 14.4.2014 im Knesebeck Verlag; 192 Seiten mit 250 farbigen Abb., Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag

Erschienen im März 2014 im Kunth-Verlag 392 Seiten, Flexobroschur

Erschienen am 24.2. 2014 im Knesebeck Verlag; 265 Seiten mit 300 farbigen Abb., Broschiert mit Schutzumschlag

Preis: 34,95 €

Preis: 29,95 €

Preis: 39,95 €

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nice to read

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Rubrik

die Fachgeschäfte der outdoor-profis findet man hier: 8050 Bertrange - Luxemburg I FREELANDER´S I www.freelanders.lu • 01099 Dresden I DIE HÜTTE I www.die-huette. net • 04107 Leipzig I HUSKY OUTDOOR STORE I www.husky-sachsen.de • 06108 Halle/Saale I ÖTZI I www.oetzi-halle. de • 09120 Chemnitz I MEHRPROFI I www.mehrprofi.de • 09423 Gelenau I FAHRRAD BAUER I www.fahrrad-bauer. de • 14766 Brandenburg I CA-OUT-TREK I www.ca-out-trek.de • 19053 Schwerin I TREKKINGZENTRUM SCHWERIN I www.trekkingzentrum.de • 23552 Lübeck I GLOBECAMP I www.globecamp.com • 24103 Kiel I TUM Trekking und mehr ... I www.unterwegs-kiel.de • 24534 Neumünster I SACK & PACK I www.sackundpack-neumünster.de • 24937 Flensburg I TUM Trekking-und-mehr ... I www.unterwegs-flensburg.de • 26123 Oldenburg I YETI I www.yeti-ol.de • 26122 Oldenburg I UNTERWEGS OLDENBURG I www.unterwegs-oldenburg.de • 26382 Wilhelmshaven I UNTERWEGS WILHELMSHAVEN I www.unterwegs-wilhelmshaven.de • 26441 Jever I UNTERWEGS JEVER I www.unterwegs-jever.de • 28185 Bremen I UNTERWEGS ORANGE I www.unterwegs-orange.de • 28195 Bremen I UNTERWEGS BREMEN I www.unterwegs-bremen.de • 29221 Celle I UNTERWEGS CELLE I www.unterwegs-celle.de • 30159 Hannover I BLUE SKY I www.bluesky-outdoor.de • 32257 Bünde I LIVINGSTONE I www.livingstone.de • 32423 Minden I WELTENBUMMLER I www.weltenbummler-minden. de • 33142 Büren I COMPASS I www.compass-bueren.de • 33602 Bielefeld I UNTERWEGS BIELEFELD I www.unterwegsbielefeld.de • 34630 Gilserberg I KELLERWALD-OUTDOOR I www.kellerwald-outdoor.de • 35745 Herborn I SCHNEIDER SPORTS I www.schneider-sports.de • 36129 Gersfeld I ALPINA-SPORTHAUS I www.alpina-sporthaus.de • 36381 Schlüchtern I SPORT FLEMMIG • 37269 Eschwege I DER AUSRÜSTER I www.ausruester-eschwege.de • 37671 Höxter I UNTERWEGS HÖXTER I www.unterwegs-hoexter.de • 41812 Erkelenz I WELTENBUMMLER I www.weltenbummler-erkelenz.de • 42103 Wuppertal I ROCKSTORE I www.rockstore-wuppertal.de • 45131 Essen I INSIDER TRAVELLER I www.insideroutdoor.de • 46045 Oberhausen I SPORT WONSYLD I www.sport-wonsyld.de • 46483 Wesel I UNTERWEGS WESEL I www.unterwegs-wesel.de • 47051 Duisburg I UNTERWEGS DUISBURG I www.unterwegs-duisburg.de • 48143 Münster I TERRACAMP I www.terracamp.de • 48143 Münster I UNTERWEGS MÜNSTER I www.unterwegs-münster.de • 49377 Vechta I RUCKSACK.DE I www.rucksack.de • 49808 Lingen I SPORTSWORLD I www.sportsworld-lingen.de • 51373 Leverkusen I EINFACH WEG • 51643 Gummersbach I NATUR + SPORT I www.natur-und-sport.de • 52062 Aachen I SPORT SPEZIAL I www.sport-spezial.de • 53474 Ahrweiler I BASISLAGER I www.basislager.com • 53604 Bad Honnef I TROPEX I www.tropex.de • 54292 Trier I VIKING ADVENTURES I www.viking-adventures.de • 55116 Mainz I SINE MAINZ I www.sine-mainz.de • 55411 Bingen I OUTDOOR-PARADISE I www.outdoor-paradise-bingen.de • 56068 Koblenz I ON TOUR I www.ontour-koblenz.de • 56288 Kastellaun I X-SPORT I www.x-sport-kastellaun.de • 56357 Miehlen I OPTIMUM I www.optimum-net.de • 56751 Polch I NIESMANN I www.niesmann.de • 59423 Unna I SCHRÖER I www.

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Rubrik

ter.com • 61348 Bad Homburg I REISEsport-schroeer.de • 59755 Arnsberg I WIND & WETTER I www.windundwet rtaktiv-shop.de • 63329 Egelsbach www.spo I AKTIV SPORT I Rodgau FIEBER I www.reisefieber-outdoor.de • 63110 enburg I SPORT+OUTDOOR SCHÄDLICH I I OUTDOOR-MEGASTORE I www.outdoor-megastore.de • 63739 Aschaff inladen.de • 64720 Michelstadt www.alp I WEBER EN ORTLAD ALPINSP www.schaedlich.de • 64285 Darmstadt I I t Umstad HORIZONTE I www.horizonte-grossI ODENWALD-OUTDOOR I www.odenwald-outdoor.de • 64823 Gross ücken I HORIZONT I www.horizont-outdoor. Saarbr 66111 • ak.com umstadt.de • 65549 Limburg I BIWAK I www.biw urg.de • 67346 Speyer I VAN ERSCHEL SPORT de • 66424 Homburg a.d. Saar I GALILEO I www.galileo-homb I www.rucksack-kaiserlautern.de • 69115 HeiCK RUCKSA I lautern I www.vanerschel-sport.de • 67657 Kaisers Wiesloch I PANAMA I www.panama-outdoor. delberg I BACKPACKER-STORE I www.backpacker-store.de • 69168 gen.de • 73540 Heubach I OUTDOOR-ZEIT tel-tuebin akschach www.biw I de • 72070 Tübingen I BIWAKSCHACHTEL Y I www.adco-hn.de • 75177 Pforzheim I FELS + I www.outdoor-zeit.de • 74076 Heilbronn I ADVENTURE COMPAN I www.toms-bergsport.de • 76275 Ettlingen RTLADEN BERGSPO TOM´S I EIS I www.felsundeis.com • 75365 Calw heim I BERGSPORT KOLB I www.bergsport-kolb.de I OUTDOOR-CENTER I www.sporthaus-loeffler.de • 76456 Kuppen Bühl I TREKKINGHAUS I www.trekkinghaus.de 77815 • de kinghaus. • 77652 Offenburg I TREKKINGHAUS I www.trek 79098 Freiburg I ADVENTURE COMPANY AL• 79098 Freiburg I ADVENTURE COMPANY I www.adco-fr.de • linsport.de • 82256 Fürstenfeldbruck I www.eise I PORT EISELIN-S I PIN I www.adco-fr.de • 79540 Lörrach .de • 83435 Bad Reichenhall I RIAP SPORT HIGHLANDER • 83059 Kolbermoor I GO WEST I www.sportgowest .de • 84539 Ampfing I FREE AND OUT enstrand www.alp I RAND ALPENST I www.riapsport.de • 84028 Landshut I 85276 Pfaffenhofen I KA-2 I www. • I www.freeandout.de • 85049 Ingolstadt I SPORT IN I www.sport-in.net • 87527 Sonthofen I WORLD artin.de gsport-m www.ber I MARTIN SPORT I ka-2.de • 87484 Nesselwang/Allgäu T I www.sportschmidt.com SCHMID SPORT I n OF OUTDOOR I www.worldofoutdoor.com • 88045 Friedrichshafe ÜRMER • 88212 GIPFELST I burg Ravens 88212 • .de nte-rosso www.mo • 88161 Lindenberg I MONTE ROSSO I www.sportjakob.de I JAKOB SPORT I im Allgäu Ravensburg I GIPFELSTÜRMER SCHUHE • 88239 Wangen CHE ALPINSHOP I AVALAN I n Erlange 91054 • bner.de avan-gre www.car • 90768 Fürth I CARAVAN GREBNER I 91578 Leuters• orts.de untain-sp RTS I www.mo www.avalanche-erlangen.de • 91522 Ansbach I MOUNTAIN-SPO fundberg.de www.lau I KÖNIG BERG UND LAUF I burg Regens 93047 • hausen I CRAFT COMPANY I www.craft24.de OTTER I GLOBETR PRITZ I Passau 94032 • er.de • 93086 Wörth a.d. Donau I DER AUSRÜSTER I www.der-ausruest SKANDER I Coburg 96450 • er.de -ausruest www.der I TER AUSRÜS DER www.pritz-shop.de • 94315 Straubing I GER I www.basislager-wuerzburg.de • 97688 DINAVIER I www.derskandinavier.de • 97070 Würzburg I BASISLA Lohr I KASBEK I www.kasbek.de • 99084 97816 • kotex.de www.gek I Bad Kissingen I GEKKO OUTDOORSHOP Erfurt I UNTERWEGS ERFURT I www.unterwegs-erfurt.de

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Da will ich hin

Arte Sella –

Kunst und Natur g emeinsam erleben! Die einzigartige Integration einer zeitgenössischen Kunstauffassung in die landschaftlichen Besonderheiten eines Tals in den Dolomiten wurde 1986 ins Leben gerufen und auf den Wiesen und in den Wäldern des Val di Sella in der Provinz Trento umgesetzt. Auf dem Parcours Arte Natura genießen die Besucher sowohl die außergewöhnlichen Kunstwerke als auch die landschaftlichen Besonderheiten der Region. Das Projekt versteht sich als kreativer Prozess, denn die

Kunstwerke verändern sich täglich durch ihr natürliches Wachstum und werden von den Künstlern lediglich begleitet, um so den respektvollen Umgang mit der Natur auszudrücken. Die Inspirationen und Anregungen für den Künstler gehen von den natürlichen Materialien und Formen aus.

Seit 2001 ergänzt die „Pflanzenkathedrale“ des lom-

bardischen Künstlers Giuliano Mauri in der Nähe der Almhütte Malga Costa die lebendige Galerie Arte Sella. Aus 80 Säulen ineinander verflochtener Zweige wurden drei Kirchenschiffe im Ausmaß einer gotischen Kathedrale geformt und erreichen so eine beeindruckende Höhe von 12 Metern.

Neben der Ausstellung der imposanten Kunstwerke

werden vor Ort auch Konzerte veranstaltet und Theaterstücke aufgeführt – es wird ein sehr lebendiges und interessantes Rahmenprogramm geboten. Nirgendwo sonst wird Gegenwartskunst und Kultur so authentisch und respektvoll in die Landschaft integriert.

Informationen unter www.artesella.it

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ICH LIEBE NATUR

Photo: Ulf Kühner Location: Brouillard-Grat

Ich liebe Performance

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© 2014 W. L. Gore & Associates GmbH. GORE-TEX, GUARANTEED TO KEEP YOU DRY, GORE und Bildzeichen sind Marken von W. L. Gore & Associates


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