Frizz Das Magazin für Mainz, Wiesbaden & Umgebung

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Samstag,

Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll Werke von Chausson, Boulanger und Schubert

THEATER

„Big Brother“

›› 1984, TNT Theatre, Theater Rüsselsheim, 4. Febr., 11 Uhr, kultur123ruesselsheim.de

Der dystopische Roman „1984“ von George Orwell, erschienen 1949, beschreibt einen totalitären Überwachungsstaat im besagten Jahr. Ein Roman, der auch heute nichts von seiner Brisanz und Bedeutung verloren hat. Der Protagonist Winston Smith ist ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden Staatspartei in dem fiktiven Staat Ozeanien. Die Gedankenpolizei überwacht alles und jeden – in der Öffentlichkeit, aber auch im eigenen Zuhause. Smith ist noch nicht vollständig manipuliert von der konstanten Propaganda und erkennt die Ungleichheit in dem totalitären System und deren Verfälschung von Geschichte. Der Zweifel bringt die Hauptfigur in Konflikt mit dem Staat, er wird gefangen genommen, gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen. Gebrochen, teilt er die parteiliche Weltanschauung bis zu seiner Hinrichtung. Die Inszenierung des renommierten TNT Theatres ist in englischer Sprache. WHATSAPP

DUELL

Bottle Battle

StadtNachrichten

›› stadt.wiesbaden

Seit Anfang des Jahres informiert die Landeshauptstadt Wiesbaden auch per WhatsApp über Neuigkeiten aus der Verwaltung. Aktuelle Mitteilungen, Verkehrshinweise oder Warnungen in Krisensituationen: Der neue kostenlose WhatsApp-Kanal der Stadt heißt „stadt.wiesbaden“ und bietet eine große Themenvielfalt. Wer den Kanal abonniert, erhält Informationen direkt und kostenlos auf sein Smartphone. Mit dem Angebot baut Wiesbaden seine Präsenz in den sozialen Medien weiter aus. Es genügt, mit dem Handy den QR-Code einzuscannen. Alternativ kann man den städtischen Kanal auch über die WhatsApp-Kanalsuche finden. Dazu genügt es, WhatsApp auf dem Handy zu öffnen und zum Reiter „Aktuelles“ zu navigieren. Dann tippt man auf die Lupe, sucht nach „stadt. wiesbaden“ und klickt auf „abonnieren“. Anders als in Gruppenchats können in Kanälen nur Kanalbetreiber Nachrichten senden, Nutzer:innen darauf mit Emojis reagieren. Weiterer Unterschied: Die Telefonnummern der Abonnenten sind für die Kanalbetreiber nicht sichtbar.

›› Bottle Battle Spezial, JAoderWEIN, Kirschgarten 5, Mainz, 13. Febr., Tickets unter winewalk-mainz.de, jaoderwein.de JAoderWEIN veranstalten ein wildes Wein-Event, das Tradition und Spannung vereint. Im „Ring“ stehen Katharina Gräff, Weinkönigin 2024 der Nahe, und der amtierende Weinkönig Rheinhessens Levin McKenzie. Beim Bottle Battle Spezial treten in mehreren Runden die beiden Wein-Hoheiten abwechselnd mit jeweils einem Wein an, moderiert von Thorsten und Volker – Gründer von JAoderWEIN. Die Gäste erhalten zwei Gläser Wein, jedes gefüllt mit den präsentierten Weinen der Runde. Insgesamt werden bei der Blindverkostung zehn Weine der duellierenden Weinmajestäten probiert und pro Runde wird per Applaus bewertet. Neben Weingenuss trifft man auf der Veranstaltung andere Weinliebhaber und Winzer zum geselligen Beisammensein oder Austausch.

… für Demokratie

›› Ausstellung „Demokratie – Akzeptanz – Vielfalt“, mainzStore, Mainz, bis 1. März, brenner-photographie.com Tausende Menschen gehen in Deutschland auf die Straßen und bekennen sich zur Demokratie, um ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen. Um eine persönliche Ebene der Kommunikation zu schaffen, hat der Fotograf Thomas Brenner eine Plakatkampagne ins Leben gerufen, mittlerweile haben sich weit über 200 Mainzer:innen und über 1.800 Menschen in Rheinland-Pfalz und Saarland daran beteiligt. Die Plakate bestehen aus professionellen Einzelportraits vor weißem Hintergrund mit einer wechselnden Headline, die den Menschen als „Demokratiebefürworter:in“ kennzeichnet, und weitere Angaben. Oft sind es regional bekannte Gesichter aus Politik, Wirtschaft, Kunst oder Sport, die man hier in einem neuen Zusammenhang sieht. Die Plakate sind großformatige Hingucker und Denkanstöße an Bushaltestellen, Bauzäunen oder Stadtbussen. In der Ausstellung „Demokratie – Akzeptanz – Vielfalt“ werden mehrere Portraits des Fotografen Thomas Brenner gezeigt.

WIESBADEN Integrationspreis

›› wiesbaden.de

Die Landeshauptstadt Wiesbaden wird im Jahr 2025 zum achtzehnten Mal den Integrationspreis verleihen, um erneut herausragendes Engagement im Bereich der Integration zu würdigen. Der Preis wird an Einzelpersonen, Vereine, Verbände und sonstige Institutionen und Initiativen aus Wiesbaden verliehen, die sich im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte engagiert haben. Vorschlagsberechtigt sind alle Einwohner:innen Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Eigenbewerbungen sind möglich. Bewerbungskriterien sind unter anderem die Pionierfunktion, der innovative Ansatz und die Nachhaltigkeit. Bewerbungen können formlos bis zum 1. April 2025 beim Amt für Zuwanderung und Integration, Alcide-de-Gasperi-Straße 2, 65197 Wiesbaden per Post oder per E-Mail (integration@wiesbaden.de) eingereicht werden.

WORKSHOP

Kalender

›› Bullet Journaling, Workshop, Öffentliche Bücherei – Anna Seghers, 17. Febr., 16 Uhr, Anmeldung unter 06131 - 12 26 59 oder per E-Mail oeffentliche.buecherei@stadt.mainz.de

Die kreative Freizeitbeschäftigung „Bullet Journaling“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei diesem Trend handelt es sich um selbst gestaltete Kalender, in denen Ideen, Termine und Aufgaben kreativ festgehalten werden können. Der Kalender wird dabei ganz individuell nach den eigenen Bedürfnissen und dem persönlichen Geschmack mit eigenen Layouts und Symbolen gestaltet. Die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers lädt zum gemeinsamen kreativen „Bullet Journal“-Workshop ein und gibt Interessierten die Möglichkeit, in gemütlicher Runde das Bullet Journaling auszuprobieren oder an eigenen Bullet Journals weiterzuarbeiten. Es wird geplant, gezeichnet, Handlettering geübt und Ideen ausgetauscht! Die Veranstaltung ist sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene geeignet. Für Anfänger:innen gibt es eine kleine Einführung und viel Material zum Ausprobieren. Fortgeschrittene können gerne eigenes Material und ihre Bullet Journals mitbringen und ihre kreativen Ideen vertiefen.

BRETTSPIELE

Spiel und Kultur

›› Spieleveranstaltung, Leibniz-Zentrum für Archäologie, Mainz, 1. Febr., spielundkultur.de In Wiesbaden hat sich ein neuer Brettspielverein namens „Spiel und Kultur“ gegründet. Der Verein macht sich für das Kulturgut Spiel stark und will so Inklusion, soziale Teilhabe und Bildung fördern. Gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) veranstaltet „Spiel und Kultur“ in Mainz eine kostenlose Spieleveranstaltung. Vor Ort gibt es eine große Spieleausleihe mit Kinder-, Familien-, Kenner- und Expertenspielen. Vereinsmitglieder und Freund:innen des Vereins erläutern die Regeln. Auf einem Flohmarkt können Besucher:innen Raritäten und Schnäppchen entdecken. Das LEIZA präsentiert verspielte Exponate. Zudem hat der Verein in Kooperation mit dem Onlinemagazin kulturgutspiel.de Vielkarten veröffentlicht. Das sind 120 Spielkarten, mit denen man zahlreiche Gesellschaftsspiele spielen kann, zum Beispiel Mau-Mau, The Game, Lost Cities, Memory und Wizard. Die Kartenmotive spiegeln die Vielfalt unseres Planeten wider und zeigen die Schönheit unserer Erde. Naturwunder wie der Mount Everest in Nepal oder das Wadi Rum in Jordanien stehen neben Bauwerken wie den Pyramiden von Gizeh oder der Chinesischen Mauer. Die Illustrationen zeigen Menschen aus verschiedenen Kulturen. Damit sind die Vielkarten ein Beitrag zur Initiative Spielend für Toleranz.

WARTEN AUF …

… die perfekte Welle

›› „The road to Patagonia“, Murnau Filmtheater, Wiesbaden, 27. Febr., surffilmnacht.de Die Surf Film Nacht 2025 gastiert mit dem preisgekrönten australischen Film „The Road to Patagonia“ in Wiesbaden. Er ist eine atemberaubende Surf- und Reise-Dokumentation und zugleich ein intensiver Liebesfilm, zugleich eine Liebeserklärung an die Schönheit der Natur. Eine Hommage an die unterschiedlichen Kulturen und Landschaften unserer Erde. Der Film begleitet Matty Hannon auf seiner spektakulären 50.000 km langen Surf-Odyssee per Motorrad und Pferd von Alaska bis Patagonien. Neben einsamen perfekten Wellen, spannenden Begegnungen mit Rebellen und Schamanen und dramatischen Herausforderungen erzählt der Film auch die berührende Geschichte von Matty und Heather, deren Reise ihr Leben für immer verändert.

IM FINSTERN Schatzsuche

›› Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim, 14. Febr., 18 Uhr, Anmeldung unter ingelheim-kijupro.de

Wenn es draußen bereits dunkel ist, kann die Schatzsuche im menschenleeren Museum bei der Kaiserpfalz beginnen und es heißt: es werde Licht! Museumsmitarbeiterin Raniia Khaziakhmetova nimmt in der 45 Minuten langen Taschenlampenführung Familien und Kinder ab sechs Jahren mit auf eine aufregende Reise durch die Epochen Ingelheims. Mithilfe einer alten Karte und kleinen Hinweisen werden die Schätze, die Archäolog:innen ans Tageslicht brachten, aus der Steinzeit, Antike und dem Mittelalter „beleuchtet“. Ein „Schatz“ bedeutet für viele Menschen Gold und Edelsteine. Dabei können hilfreiche Werkzeuge genauso kostbar und innovative Erfindungen sogar unbezahlbar sein. Was oder vielmehr wer könnte wohl Sebastian Münsters größter Schatz gewesen sein? Das Geheimnis wird auf der Führung bestimmt gelüftet.

WEITSICHT-SPEZIAL Abenteuer

›› Weitsicht-Spezial, darmstadtium, Darmstadt, 7. März, Markus Lanz: Grönland (19.30 Uhr), Willi Weitzel: Willis wilde Wege (15.30 Uhr), Tickets und Info: weitsicht-darmstadt.de

Seit fast 15 Jahren tauscht Markus Lanz das Fernsehstudio regelmäßig mit einer der extremsten und faszinierendsten Regionen der Welt: Grönland. Vor einer Großbildleinwand erzählt er nun live von seinen arktischen Abenteuern. „Wir können viel von den letzten arktischen Jägern lernen“, sagt Lanz, „vor allem ihre ungeheure Konzentrationsfähigkeit hat mich tief beeindruckt. Wer fünf Stunden vollkommen regungslos bei minus 30 Grad an einem Robbenloch kauern kann, der muss über Fähigkeiten verfügen, die wir längst verloren haben.“ Immer wieder besuchte Lanz die Jäger von Siorapaluk, dem nördlichsten Dorf der Welt, und zog mit ihnen und ihren Hundeschlitten tagelang über das zugefrorene Meer, um zu jagen. Er übernachtete im Februar bei Temperaturen um minus 40 Grad in Biwaks, erlebte lebensbedrohliche Schneestürme und bewunderte das Polarlicht. Die großartige Szenerie hielt er auf Bildern fest: Menschen bei ihrer archaischen Arbeit, Eisberge in nahezu unwirklichem Licht, Jäger und deren rätselhafte Verbindung zu ihren Hunden. Vermutlich gibt es wenige Menschen, die Grönland so ursprünglich erlebt, fotografiert und gefilmt haben wie Markus Lanz. Bereits um 15.30 Uhr findet das Weitsicht-Spezial „Willis wilde Wege - meine Feieraben(d)teuer“ statt. Willi Weitzel berichtet in seiner Multivisionsshow, wie er sich zwei Tage lang schwimmend in einem Fluss treiben lässt, ohne Zelt und Handy im Wald übernachtet oder sich als WildschweinFotograf versucht. Jedes Mal kehrt Willi von seinen kurzen Ausbrüchen aus dem Alltag geerdet und als neuer Mensch zurück.

HELAU Fassenacht

›› Fastnachtsführung, Fastnachtsmuseum Mainz, 19., 22. und 26. Febr., 17 Uhr, Anmeldung unter cornelia@kaemmerer.org oder 0176 750 500 2

„Mir freie uns“ – Fassenacht – auch für Messfremde! So lautet das Motto des Klassikers unter den Fastnachtsführungen. Bei der Stadtführung erfahren die Teilnehmer, was „Messfremde“ sind, wie die Schwellköpp entstanden sind, warum Garden Uniformen tragen und vieles mehr über die Sitten und Gebräuche der Mainzer Fassenacht. Ob mit oder ohne fastnachtliche Garderobe, es wird auch gesungen und geschunkelt. Beginn ist jeweils am Eingang des Mainzer Fastnachtsmuseums. Nach einem Spaziergang zu den wichtigsten Stationen der Straßenfastnacht endet die Führung im Fastnachtsmuseum mit einem kleinen Umtrunk. Helau!

ALLES CARL Mord im Dom

KLOSTER FASTNACHT Kunst des Lachens

›› „Eberbach Helau – über die Kunst des Lachens und des Weins“, Führung, 22. Febr., klostereberbach.de

Die närrische Schlenderweinprobe der Unterhaltungskünstlerin Monika Albert berichtet in den stimmungsvollen Klostermauern von Geschichte(n), Zisterziensern, Wein und Humor. Lachten die Mönche im Mittelalter und feierten sie Fastnacht, vielleicht sogar etwas beschwipst? Die Theologische Fakultät der Universität zu Paris bestätigte schon im Jahr 1444, dass die Mönche einige Tage Possen treiben durften, um danach mit größerem Eifer zum Gottesdienst zurückkehren zu können. Doch auch das karnevalistische Lachen war im Mittelalter streng reglementiert, generell war Lachen in Klöstern verpönt und wurde als Ausdruck von Dummheit oder gar Sündhaftigkeit gewertet. In Umberto Ecos „Der Name der Rose“ wird das Lachen gar zur „gefährlichen Waffe“ gegen die Wahrheit erhoben.

›› Die Fastnachtsbeichte: Vortrag, vhs Bingen, 19. Febr. / Führung, Mainz (Treffpunkt Dom Info), 22. Febr., Anmeldung und Info: vhs-bingen.de Im Rahmen des Themenjahres „Alles Carl!“ mit über 30 kreativen und vielseitigen Veranstaltungen zu Ehren des Schriftstellers und Humanisten Carl Zuckmayer widmen sich im Februar zwei Events dem (Kriminal-)Roman „Die Fastnachtsbeichte“. Kein anderer Schriftsteller hat die Fastnacht so authentisch, packend und poetisch zugleich beschrieben wie Zuckmayer. Ein Mord im Mainzer Dom, Liebe, Schuld, tragische Verstrickungen und die Ausgelassenheit der Fastnacht machen aus der Erzählung Zuckmayers eine spannende Lektüre. Dr. Petra Urban gibt in der vhs Bingen eine literarische Einführung in das Schlüsselwerk von Zuckmayer. Die Gästeführerin Luise Lutterbach führt in Mainz an die Originalschauplätze der Erzählung und hat spannende Hintergrundinformationen dabei.

Veranstalter: Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH Tel. +49 (0)6132 710 009 0 · info@ikum-ingelheim.de kING Kultur- und Kongresshalle Fridtjof-Nansen-Platz 5 · 55218 Ingelheim am Rhein

Miriam Bender

„MAN SIEHT, WAS MAN SIEHT“

Die Wiesbadener nennen das spektakuläre Gebäude des japanischen Architekten Fumihiko Maki inzwischen liebevoll „Zuckerwürfel“. Unternehmer Reinhard Ernst hat das Museum der Stadt geschenkt, um dort seine private Sammlung abstrakter Kunst der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wer ist der Museumsgründer und was motiviert ihn?

Die Sammlung von Reinhard Ernst umfasst aktuell knapp 1.000 Kunstwerke, von denen das Museum in der aktuellen Sammlungspräsentation „Farbe ist alles!“ ca. 60 Arbeiten zeigt. „Darunter sind sechs wunderschöne Gemälde von Helen Frankenthaler, großformatige Reliefs von Frank Stella, Gemälde von K.O. Götz, aber auch Gegenwartskünstler wie Katharina Grosse oder Wolfgang Tilmanns“, erzählt der Stifter. Der Gedanke, eine Kunstsammlung anzulegen, reifte über viele Jahre; auch die Liebe zur Kunst war bei Reinhard Ernst keine „auf den ersten Blick“, sondern eine allmähliche Annäherung. Der 79-Jährige wurde im Westerwald geboren, ist im Taunus aufgewachsen und hatte während seiner Kindheit noch keine besondere Beziehung zur Kunst. „Meine ersten Kunstwerke kaufte ich in den 1980er-Jahren, um unser damaliges Haus in Eppstein zu verschönern“, erzählt er. In Limburg hatte der gelernte Speditionskaufmann in dieser Zeit zwei Maschinenbaubetriebe für Präzisionsantriebe aufgebaut. Auf seinen internationalen Geschäftsreisen entwickelte sich das Interesse für Gemälde und Skulpturen; Museumsbesuche wurden schließlich zu einem festen Ritual. „Irgendwann stellte ich fest, dass meine Leidenschaft für Kunst ein vernünftiges Maß an ,Verwertbarkeit‘ überschritt: Ich sah Bilder in Galerien, auf Auktionen, fand sie toll, wusste zwar nicht, wo ich sie hinhängen könnte, kaufte sie aber trotzdem. Je mehr ich mich für abstrakte Kunstwerke begeisterte, umso mehr interessierten mich auch Hintergründe: Wie sind die Bilder entstanden? Was trieb die Künstler an, wo stellten sie aus?“, berichtet Reinhard Ernst von den Anfängen seiner Sammlerleidenschaft. Im Laufe der Jahre lernte der Autodidakt immer mehr über die Maler, die Künstlergruppen, die Technik und den Markt: „Ich begann, Ausstellungskataloge zu studieren und mich eingehend über den Kunstmarkt zu informieren. Bedingt durch meine Reisen baute ich die geografischen Schwerpunkte meiner Sammlung aus – USA, Japan und Europa – hier insbesondere Deutschland und Frankreich. Der Übergang von einem begeisterten Kunstliebhaber zu einem professionellen Sammler nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, meine Entscheidung für oder gegen ein Kunstwerk treffe ich hingegen sehr schnell.“

„Ihr Umgang mit Farbe, ihre großformatigen Kompositionen, ihre Originalität beeindrucken mich. Von ihr besitze ich mittlerweile fast 50 Kunstwerke!“ Ab dem 16. März zeigt das Museum Reinhard Ernst unter dem Motto „Move and Make“ eine Sonderausstellung mit Werken von Helen Frankenthaler aus der privaten Sammlung des Stifters.

Im Laufe der Zeit trug der in Wiesbaden lebende Geschäftsmann eine hochkarätige Kunstsammlung zusammen, die stetig weiterwächst. Er hat dabei unbeirrt auf einige Lieblingskünstler gesetzt, zu denen die amerikanische Farbfeldmalerin Helen Frankenthaler gehört:

Die Idee, seine Kollektion der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, lag angesichts der Sammelbegeisterung auf der Hand, doch sie entspricht auch der persönlichen Einstellung von Reinhard Ernst. Das Geld für den Bau und Betrieb des Museums stammt aus dem Verkauf seiner zwei Maschinenbau-Firmen. Der Unternehmer möchte abstrakte Kunst Kindern und Erwachsenen näherbringen und in ihnen die Begeisterung dafür wecken: „Was mich an dieser Kunst fasziniert, ist, dass jeder und jede darin entdecken kann, was er oder sie möchte. Oder, wie der berühmte amerikanische Künstler Frank Stella formulierte: ,What you see is what you see.‘ – Man sieht, was man sieht. Abstrakte Kunst möchte nichts vorschreiben, sie möchte einfach nur aufmerksam betrachtet und befragt werden.“ Insbesondere für die kleinen Museumsbesucher soll abstrakte Kunst erlebbar gemacht werden, denn Ernst sieht darin auch ein Potenzial für die wirtschaftliche Zukunft: „Für meine Frau Sonja und mich ist es ein großes Anliegen, die Kreativität in Kindern zu entdecken und zu fördern – denn Kreativität ist eine Gabe, die wir in unserer Wirtschaft so dringend benötigen. Wir sind überzeugt, dass die Beschäftigung mit Kunst diese Fähigkeiten auf eine spielerische Art und Weise freisetzen kann. Hierfür haben wir einen besonderen Raum geschaffen. Abstrakte Kunst ist eigentlich die Kunst der Kinder – sie ist auf eine besondere Art frei, spricht uns ganz unmittelbar an, weckt Emotionen.“ Das Museum öffnet daher am Vormittag nur für Bildungsinstitutionen – Kinder und Jugendliche haben das Haus bis 12 Uhr praktisch für sich. Durch eine geschulte Vermittlungskraft werden sie an die Kunstwerke herangeführt und können anschließend im digitalen Farblabor des Museums Malstile ausprobieren, mit Farben experimentieren und es gibt auch eine Station, bei der man durch die Bewegungen des eigenen Körpers Bilder entstehen lassen kann. Die dabei entstehenden Kosten werden komplett vom Museum getragen.

Reinhard Ernst
© Helen Frankenthaler Foundation, Inc. VG Bild-Kunst, Bonn 2024–25
Helen Frankenthaler Pyramid
Helen Frankenthaler Galileo
Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, Museum Reinhard Ernst
© Helbig Marburger

WETTBEWERB

Für das 21. Deutsche FernsehKrimi-Festival stehen die Nominierungen des Filmund Serienwettbewerbs 2025 fest: Dreizehn Produktionen werden im Rahmen der Festivalwoche vom 9. bis 16. März in Anwesenheit zahlreicher Filmschaffender in der historischen Caligari FilmBühne in Wiesbaden gezeigt. Von der Bestsellerverfilmung über Serienfavoriten bis hin zur Aufarbeitung deutscher Geschichte – die ausgewählten Fernsehproduktionen bieten sicher spannende und unterhaltsame Festivalbesuche für Krimibegeisterte.

Im Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis konkurrieren zehn Filme, die von der Vorjury aus 59 eingereichten Produktionen ausgewählt wurden. Der Wettbewerb um den FernsehKrimi des Jahres startet am 11. März um 18 Uhr mit der Premiere von Axel Milbergs letztem Auftritt als Kommissar Borowski im Kieler „Tatort – Borowski und das Haupt der Medusa“ (NDR) an der Seite von Almila Bagriacik und August Diehl. Regie führte Lars Kraume und das Drehbuch stammt von Sascha Arango. Mit „Danowski – Neunauge“ (ZDF) und „Tatort – Herz der Dunkelheit“ (MDR) folgen zwei weitere Premieren sowie mit „Theresa Wolff – Passion“ (ZDF) und der Krimiserie „Das zweite Attentat“ (WDR/ARD DEGETO FILM) zwei Hessenpremieren. Zudem bewerben sich mit „Ich bin Dagobert“ (RTL+) und „Informant – Angst über der Stadt“ (NDR/ARD DEGETO FILM/ARTE/NRK) zwei weitere Serien um den Titel „Krimiserie des Jahres“.

Das Festival wird am Sonntag, den 9. März mit der Verleihung des Ehrenpreises eröffnet. Die Preise des 21. Deutschen FernsehKrimi-Festivals werden am 14. März um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne verliehen. Die Moderation

der Film- und Seriengespräche übernimmt erneut der renommierte Filmjournalist Knut Elstermann.

„Krimifieber – das ist mein liebster Zustand im Frühjahr. 2025 haben wir viel vor: Wir feiern Premieren, verabschiedenen Kommissar:innen in den Ruhestand und begrüßen zahlreiche prominente Gäste im schönsten Kino Deutschlands“, so die Festivalleiterin Cathrin Ehrlich.

Der Kartenvorverkauf beginnt am 28. Februar in der Tourist-Information am Marktplatz 1 in Wiesbaden und auf der Website des Festivals.

›› Info & Tickets www.fernsehkrimifestival.de

CAVALLUNA – GRAND MOMENTS IN FRANKFURT

CAVALLUNA ist zurück – und verzaubert das Publikum mit einer atemberaubenden Show, die die schönsten Schaubilder aus den letzten Jahren auf ganz neue Weise interpretiert und mit spektakulären neuen Szenen verwebt. „CAVALLUNA – Grand Moments“ ist ein Feuerwerk der Emotionen, das Groß und Klein fasziniert, berührt und zum Staunen bringt. Rund 60 Pferde und die besten Reiter Europas begeistern gemeinsam mit einer hochkarätigen Tanzkompanie das Publikum, unterstützt von emotionaler Musik und beeindruckenden Licht- und Spezialeffekten.

Erzählt wird die Geschichte des in die Jahre gekommenen Showreiters Trol, der, je älter er wird, mehr und mehr Angst hat, eines Tages seine Freunde aus der Showwelt nicht mehr wiedersehen zu können. Da erscheint ihm die Göttin des Lebens, die ihm mitteilt, dass es nur eine einzige Chance gäbe, seine Lieben für immer bei sich zu haben: sie noch einmal mit ihren besten Nummern in einer großen Show zu vereinen und somit einen ewigen Bund der Erinnerung mit ihnen zu schließen.

So streut sie Lebenspulver über Trol und er beginnt mit vibrierender Lebensfreude eine Vision zu haben, in der er die außergewöhnlichsten Schaubilder und die Freunde seiner Karriere noch einmal erlebt. Dabei erschließt

sich ihm nach und nach das Besondere, das ihn mit jedem Reiter, Tänzer, Musiker und Akrobaten verbindet: tiefste Freundschaft, Liebe, Hochachtung, Freude, Humor, Trauer, Sensibilität, Romantik, Angst, Freiheit, Kraft, Schönheit, Berührung, Begeisterung – das Leben.

„CAVALLUNA – Grand Moments“ ist weit mehr als eine Pferdeshow, sondern vielmehr ein außergewöhnliches Erlebnis für die ganze Familie, das Jung und Alt für ein paar Stunden auf eine wahrlich magische Reise mitnimmt. Trotzdem stehen natürlich wie immer die vierbeinigen Stars im Mittelpunkt und das Publikum darf sich auf Ausnahmetalente aus ganz Europa freuen: Laury Tisseur mit seiner spektakulären ungarischen Post und die waghalsigen Trickreiter der Hasta Luego Academy lassen mit ihren rasanten Manövern dem Publikum den Atem stocken. Die kleinen Zuschauer werden sich ganz besonders über die niedlichen Miniponys von Bartolo Messina freuen. Natürlich ist auch wieder die einzigartige Freiheitskünstlerin Sylvie Willms mit von der Partie, ebenso wie die hochtalentierte Equipe Pfeifer, die mit ihren atemberaubenden Wasser- und Feuerszenen beeindruckt.

›› CAVALLUNA – Grand Moments, Festhalle Messe Frankfurt, 28.02.-02.03.2025, Tickets unter cavalluna.com

›› FRIZZ SHOW PR
Grossstadtrevier | Im Moment der Angst; v.l. Maria Ketikidou, Enrique Fiß
Sebastian Fitzeks Heimweg; Luise Heyer
Tatort | Borowski und das Haupt der Medusa; Axel Milberg
Pony Freiheit von Bartolo Messina
Ein Sprung im Herzen

Jazzlegenden

›› „Toots Thielemans & Bill Evans“ 14.2., Kleinkunstkeller, Guntersblum, 20 Uhr Info & Tickets jazzclub-rheinhessen.de

Wunderschöne Melodien, raffinierte Akkorde, romantische und klangschöne

Standard-Versionen –dafür stehen die JazzIkonen Toots Thielemans und Bill Evans, die Musikgeschichte schrieben. Jens Bunge (Mundharmonika), Andreas Hertel (Piano) und Lindy Huppertsberg (Bass) laden zu einer Hommage an die Jazzlegenden.

Jazz

›› Superfro

15.2., Atelier Schauder, Mainz, 20 Uhr Eintritt frei

Die Band Superfro lädt zu vertonten Erlebnissen – pure Energie, humorvoll, berührend. Es darf gelacht, geweint und gegroovt werden. Ihre Musik aus Elementen von Weltmusik, House, Pop, Blues und Jazz verschmilzt mit authentischen Geschichten zu einem Gesamtkunstwerk. Am 22. Februar ist Aerial, das Duo-Projekt der Saxophonistin Alexandra Lehmler und des Vibraphonisten Franck Tortiller zu Gast im Atelier.

Jazz im Kino

›› Bastian Weinig Trio

27.2., Burg-Lichtspiele, Ginsheim-Gustavsburg, 20 Uhr Info & Tickets burglichtspiele-gustavsburg.de

Das Bastian Weinig Trio stellt mit „All About That Double Bass“ den Kontrabass in den Mittelpunkt und rückt das Instrument von seiner traditionellen Rolle in der Rhythmusgruppe ins Rampenlicht. Virtuose Soli, eingängige Melodien und ein solider Groove bestimmen diesen Abend für Jazzliebhaber.

Pop & Jazz

›› FrauContra Bass 9.3., KulturGut, Bechtolsheim, 19 Uhr Info & Tickets daskulturgut.de

Sie reduzieren Popsongs auf ihre Essenz und lassen sie bei vielfältigen Club- und Festival-Gastspielen neu entstehen. Mit diesen minimalistisch-extrovertierten Arrangements und ihrem interaktiv-einfühlsamen Zugang zum Publikum sind FrauContra Bass, deren Wurzeln im Jazz, Soul und Pop liegen, seit Jahren eine Besonderheit in der deutschen LiveMusiklandschaft.

WELTMUSIK

Rabih Abou-Khalil Quartett

›› 5.2., Frankfurter Hof, Mainz, 20 Uhr

Info & Tickets frankfurter-hof-mainz.de

Er ist ein Grenzgänger zwischen den Welten von traditioneller arabischer Musik und europäischer Klassik bis hin zum Jazz. Gleich einem Wanderer zwischen den Kulturen verbindet der Oud-Virtuose und Komponist Rabih AbouKhalil arabische, europäische und amerikanische Musik zu einer spannenden Melange. Die komplexen Kompositionen des im Libanon geborenen und mittlerweile in Frankreich lebenden Musikers vereinen arabische Metren und Tonskalen wie auch ausgeprägte Improvisationen. Das Ergebnis ist faszinierend komplex, mitreißend virtuos und hochsinnlich.

ACHTER 69 Fink 70s Revisted

›› 14.2., Kreativfabrik, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets jazzarchitekt.de

Das geniale Trio präsentiert die 70er auf virtuos spontane Weise und verbindet Sensibilität, Humor und Sympathie. Die Kompositionen des Cellisten Johannes Fink beinhalten den Sound der 70er Jahre hin zu abstrakten Themen. Durch die besondere Instrumentierung und die Anwendung freier Improvisation vollendet sich die Musik zu einem Gesamtkunstwerk. Saxophon, Cello und Schlagzeug bilden die perfekte Symbiose für dieses wunderbare musikalische Spektakel.

JAZZ-FABRIK Nils Wogram & hr-Bigband

›› 6.2., Theater, Rüsselsheim, 20 Uhr Info Tickets jazz-fabrik.de/theater-ruesselsheim.de

Ein halbes Jahrhundert lang galt der Posaunist als wichtigster Botschafter des Jazz made in Germany. Die hr-Bigband zieht den Hut vor Albert Mangelsdorff und lädt zu einer Hommage für einen Musiker, der mit der mehrstimmigen Spielweise und seiner Fähigkeit zur Improvisation zum ersten Bläsersolisten wurde, der unbegleitet ganze Konzerte spielte. In der von Jim McNeely arrangierten Interpretation von Mangelsdorffs “Trilogue” begegnet virtuose Posaune groovendem Bass. Nils Wogram zaubert als Solist irre Töne und der Klang der ganzen Bigband verschafft den ursprünglich von einem Trio eingespielten Stücken dabei eine ganz eigene Strahlkraft.

JAZZ

Ro Gebhardt & The Nu’s

›› 15.2., Binger Bühne, Bingen, 20.30 Uhr

Info & Tickets bingerbuehne.de

Zwei Generationen betreten die Bühne beim Konzert der Jazzinitiative Bingen im Februar. Mit einem Jazz–Latin–Blues–Trio ist der virtuose Gitarrist Ro Gebhardt zu Gast. Am Bass der jungen Rhythm-Section „Nu Generation“, oder kurz den “Nu’s”, der 17jährige Sohn von Gebhardt, Alec Gebhardt, und an den Drums Jonas Drobczynski (26). Beide Musiker studieren derzeit an der Hochschule für Musik Mainz. Zu hören sein werden u.a. Eigenkompositionen von Gebhardt von der letzten CD „Blue Music For A Blue Planet“.

JAZZ

Ivan Habernal Quartet

›› 22.2., M8-Liveclub, Mainz, 20.30 Uhr

Info & Tickets jazz-mainz.de

Ihr Album „Places and Stories“ wurde von der Kritik als sensationelles Debüt gefeiert. Das 2015 in Frankfurt am Main gegründete Ivan Habernal Quartet präsentiert Jazz-Originalkompositionen seines Bandleaders und Bassisten. Ivan Habernal studierte in Prag Musik und nahm in New York City Privatunterricht, bevor er in der Frankfurter Szene ankam und 2021 das Frankfurter Jazz-Stipendium erhielt. Das Quartett besteht aus „All-Stars“ der Rhein-Main-Jazzszene, deren Musik durch Spontaneität, musikalische Freiheit, farbenfrohe Harmonien und melodische Linien gekennzeichnet ist.

BLUES ROCK

The Hamburg Blues Band

›› 14.2., Scheuer, Idstein, 20 Uhr Info & Tickets scheuer.rocks

Auch nach 40 Jahren ist die Hamburg Blues Band immer wieder für Überraschungen gut und präsentiert ihren ganz eigenen Sound fernab jeglicher Klischees. Nun sind sie, begleitet von dem Gitarristen Krissy Matthews und der kroatischen Gitarristin Vanja Sky, in der Scheuer zu Gast. Die Musikerin legte eine Blitzkarriere hin und nahm, fünf Jahre nachdem sie das Gitarrenspiel erlernt hatte, mit namhaften Künstlern der internationalen Bluesszene ihr Debütalbum „Bad Penny“ auf, dem 2020 das deutlich rockigere Album “Woman Named Trouble“ folgte.

IRISH FOLK

3 on the Bund

›› 15.2., Festungskeller, Rüsselsheim, 20 Uhr Info & Tickets dorflinde.de

Das junge Quintett verbindet die Kraft irischer Tradition mit moderner Innovation. Gegründet 2019 an der Universität von Limerick, hat sich die Band aus Studierenden des Studiengangs der Irish traditional music mit ihren energiegeladenen Arrangements und ihrem tiefen musikalischen Verständnis inzwischen einen Namen gemacht. Ihr Debütalbum brachte europaweite Anerkennung und mit ihren Auftritten u.a. beim Rheingau Musik Festival begeisterten sie Irish Folk-Fans weltweit. Die Konzerte von 3 on the Bund strotzen vor Energie, bringen aber auch Einfühlsamkeit auf die Bühne.

MUSIKTHEATER

„La môme Piaf“

›› 22.2., kuenstlerhaus43 im Palasthotel, Wiesbaden, 19.30 Uhr Info & Tickets kuenstlerhaus43.de

„La môme Piaf“ ist eine eindrucksvolle Hommage an das Leben der legendären Chansonsängerin. Die Sängerin Lasarah Sattler, begleitet von Akkordeonisten Vadim Baev, lässt „die Piaf“ für einen Abend wieder auferstehen. Die beiden laden zu einer emotionalen Reise durch das bewegte Leben der Französin. Zitate und Briefausschnitte lassen die Biografie des „Spatzen von Paris“ lebendig werden. Intime Einblicke in Piafs Tagebuch, Erzählungen über bedeutende Momente und Auswahl von 25 Titeln aus dem musikalischen Repertoire verweben sich zu einem berührenden Ganzen.

SINGER-SONGWRITER

Paul O’Brien

›› 27.2., M8-Liveclub, Mainz, 20.20 Uhr Info & Tickets mayence-acoustique.de

Der auf Vancouver Island lebende Musiker beeindruckt mit seinen Liedern und nimmt solo, nur mit Gitarre und seiner ausdrucksstarken warmen Stimme, mit in seine Geschichten. In England aufgewachsen und von irischen Wurzeln geprägt, zieht sich die keltische Musik wie ein roter Faden durch seine Musik. Paul O´Brien begeistert mit Lebensfreude und teilt einfühlsam seine Erfahrungen als Immigrant, Musiker und Lehrer. Mit Gespür für Humor und Erzählungen unterhält er mit seiner mitreißenden, sympathischen und ehrlichen Art.

programm

22.02., 20 Uhr

Dany Bober: jüdische Zeitreise Lieder, Geschichte(n) und jüdischer Humor

05.04., 19 Uhr

Talking Modern Dance Crew: Love and Hope

Tanzvorstellung des freien Tanzensembles aus der Rhein-Neckar-Region

17.05., 20 Uhr und 18.05., 18 Uhr [EDGE] Tanz Company: Echoes through time

EDGE [ ]

24.05., 20 Uhr

André Haedicke: Dick im Geschäft Ein „Musical“isches Solokonzert mit Witz

Einblicke in das Leben eines Musicaldarstellers der nicht dem klassischen Sterotyp entspricht.

Mit Michael Lieb, Klavier

03./04./05.07., 20 Uhr, 06.07, 18 Uhr

Musical Arts Academy: Nosterra Das Geheimnis der ewigen Jugend

In einem fiktiven Grand Hotel wird humorvoll die Sehnsucht nach ewiger Jugend inszeniert.

Mehr Information: Tel: 06131/4925780 www.dance-arts.de

Ticketverkauf: Eventim

Kulturschiene Mainz Alte Wagonfabrik Gebäude 6326 Mainz Mombach Ein Angebot von Dance & Arts Mainz e.V.

Valentinsspecial: „Wart‘ auf mich!“ + Tanzparty Fr 14. & Sa 15. Feb

„68er Spätlese“ + Tanzparty Sa 22. Feb

„Helden“ + Tanzparty Fr 28. Feb & Sa 01. Mrz

0611 - 341 8999 wiesbaden@galli.de www.galli-wiesbaden.de Adelheidstraße 21, 65185 Wiesbaden

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© John Shanager
„AUS DER NEUEN WELT“ Marc Bouchkov

›› 1.2., Landesmuseum, Mainz, 19 Uhr Info & Tickets villamusica.de

Knapp zwei Wochen nach der „Inauguration“ des neuen US-Präsidenten erinnert die Villa Musica unter dem Motto „Aus der Neuen Welt“ an ein ganzes Jahrhundert amerikanischer Musik für Streichquartett. Der Geiger Marc Bouchkov und drei junge Streicher der Villa Musica präsentieren ein besonderes Programm. Der Bogen spannt sich von der „Minimal Music“ eines Phil Glass über das berühmte Adagio von Samuel Barber aus seinem 1. Streichquartett bis hin zu Antonín Dvoráks wunderschönen Naturklängen im „Amerikanischen Quartett“. Darunter auch Kompositionen von Opfern des amerikanischen Traums wie dem Afro-Amerikaner Perkinson oder dem jüdischen Intellektuellen Aaron Copland, der in der McCarthy-Ära ins Kreuzfeuer der KommunistenHetze geriet.

KAMMERKONZERT

Jessica Jiang

›› 9.2., Museum, Wiesbaden, 11 Uhr Info & Tickets mozartwiesbaden.com

Der Abschluss der Kammermusiksaison der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden steht unter dem Motto „Zauber der Querflöte“. Zu Gast ist die australische Flötistin Jessica Jiang, derzeit stellvertretende Soloflötistin des Orchesters des Hessischen Staatstheaters. Jiang und ihre Partnerin Khyra Antczak am Klavier entführen das Publikum zunächst in die Welt der barock-klassischen Flötenliteratur mit Sonaten von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. Es folgt ein Werk von Friedrich Kuhlau und zum Finale des Kammerkonzerts die hochvirtuose Flötensonate e-Moll op. 167 über das Märchen der Nixe „Undine” von Carl Reinecke.

„KLANGSTROM BINGEN“ Solina Cello-Ensemble

›› 15.2., Villa Sachsen, Bingen, 19 Uhr Info & Tickets dein-bingen.de

Unter dem Motto „Filmreif“ lädt die Reihe „Klangstrom Bingen“ zu einem Abend mit Filmmusik - mal etwas anders präsentiert. Das Solina Cello-Ensemble bringt berühmte Melodien aus der Filmwelt auf die Bühne – und das mit drei Cellistinnen und einem Pianisten, denn es bedarf nicht immer eines großen Orchesters, um Filmmusik anspruchsvoll erlebbar zu machen. Von „Fluch der Karibik“ bis „James Bond“ bieten sie ein Programm, das Erinnerungen weckt und Emotionen auslöst. Das Publikum kann eintauchen in einen Klangstrom voll musikalischer Magie.

„KLASSIK

MITTEN IN RHEINHESSEN“ Susanne Endres & Christian Strauß

›› 9.2., Sängerhalle, Saulheim, 17 Uhr Info & Tickets rheinhessen-mitte.de Auch 2025 lädt die Reihe „Klassik mitten in Rheinhessen“ wieder zu drei virtuosen Konzerten mit Werken von Gustav Mahler, Klaviermusik zu vier Händen, Klaviertrio- und Vokalmusik ein. Unter dem Motto „Konzert für Klavier zu vier Händen“ wird die Reihe mit klassischer Musik eröffnet. Das Klavierduo Susanne Endres und Christian Strauß präsentiert Werke von Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart, Fanny Hensel, Claude Debussy und Sergej Rachmaninoff. Die beiden Pianisten lernten sich während ihres Studiums an der Musikhochschule in Mainz kennen und treten seit 2024 erfolgreich als Klavierduo auf.

„AUF NACH PARIS!“

Aleksey Shadrin

›› 12.2., Kurhaus, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets klassische-philharmonie-bonn.de/ eventim.de

Zu Beginn des neuen Jahres wirft die Klassische Philharmonie Bonn unter dem Motto „Auf nach Paris!“ einen musikalischen Blick ins Nachbarland Frankreich. Zum Konzertauftakt erklingt Haydns Sinfonie Nr. 83 aus dem Jahr 1785 mit dem schönen Beinamen „La Poule“ („Das Huhn“). Ein Schritt in das 19. Jahrhundert wird mit Saint-Saens‘ erstem Cellokonzert gemacht. Es gehört zu den wohl wichtigsten Werken der Celloliteratur und wird von dem jungen ukrainischen Cellisten Aleksey Shadrin interpretiert. Zum Abschluss spielt das Orchester unter der Leitung von Vladimir Fanshil die Sinfonie C-Dur von Georges Bizet.

„JÜDISCHE ZEITREISE“

Dany Bober

›› 22.2., Kulturschiene Mombach, Gebäude 6362, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets dance-arts.de

Die Jüdische Kultur ist vielfältig, und dies gilt auch für die Musik. Mit der Katastrophe des Nationalsozialismus kam die Entwicklung jüdischer Lieder in Europa weitgehend zum Erliegen. Heute denken viele sofort an Klezmer Musik, doch dass jüdische Musik viel mehr beinhaltet, zeigt Dany Bober. Mit Liedern, Geschichten und Mundartgedichten gestaltet er humorvoll einen kurzweiligen Abend quer durch die Geschichte. Von Psalmen König Davids über das babylonische Exil, durch die hellenistisch-römische Zeit und das mittelalterliche Spanien bis zum deutschen Judentum und den jiddischen Volksweisen Osteuropas geht die jüdische Zeitreise.

POP

Lina Maly

›› 14.2., Kammgarn, Kaiserslautern, 20 Uhr Info & Tickets kammgarn.de

Mit ihrem aktuellen Song „One-Take“ im Gepäck startet die Hamburger Liedermacherin Lina Maly ihre neue Tour mit 13 Shows quer über die Kulturbühnen Deutschlands, Österreichs und erstmals auch der Schweiz. Das Ganze im reduzierten musikalischen Akustik-Setup. Zu erleben sind intime Momente, in denen sie ihre Gefühlswelt präsentiert. Die junge Sängerin startete ihre Karriere 2016 mit einem Auftritt in der Late-NightShow „Inas Nacht“, als Support für die französische Chanson-Sängerin Zaz und der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Nur zu Besuch“.

POP

Joya Marleen

›› 20.2., Kulturclub schon schön, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets schon-schoen.de

Ihre Stimme ist faszinierend und ihre Songs versprechen sowohl eingängige PopTunes als auch verträumte, gefühlvolle Texte, die einen besonderen Moment einfach passieren lassen. Mit gerade mal 21 Jahren verzeichnet Joya Marleen in ihrem Heimatland bereits einige Hits, eine ausverkaufte Clubtour und vier Swiss Music Awards. In Deutschland stand sie bereits beim Reeperbahnfestival, beim SWR3 New Pop Festival und dem Superbloom in München auf der Bühne sowie als Support u.a. bei Alice Merton, Michael Schulte und Mighty Oaks. Auf ihrer „falling in love“-Tour präsentiert sich die Schweizerin nun in einem musikalisch reduzierteren, intimeren Rahmen.

„PARTY DER GEFÜHLE“ Cäthe

›› 20.2., KUZ, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets kulturzentrummainz.de

Ihre Konzerte sind eine Einladung dazu, die ganze Symphonie ironischer Zwischentöne menschlicher Tragik und Komik zu feiern: Alternative Pop, Rock, Jazz und Elektro begleiten die „Party der Gefühle“. Die in Berlin lebende Sängerin Cäthe schafft mit ihrer Energie und ihrer Band live einen Raum, in dem Loslassen durch Verbindung wie die Lösung aller Probleme erscheint. Abschied nehmen ist nichts für mich, singt Cäthe in „Bös Bös“, weshalb sie selbstverständlich weiter an neuen Songs schreibt. Zuletzt veröffentlichte sie gemeinsam mit der Band Erdmöbel den Song „Winterblüher“ und mit Stoppok „Wer du wirklich bist“.

KASSETTENDECK

›› 2.4., Altmünsterkirche, Mainz, 19.30 Uhr Info & Tickets musikmaschine.net Sie ist bekannt für ihre explosive Mischung aus Irish Folk, Rock, Pop und Soul sowie Texten mit Themen wie Vertrauen, Alkoholmissbrauch, Stagnation, Selbstzensur und Selbstverbesserung. Die aus Irland stammende, heute in Berlin lebende Wallis Bird setzt in ihrer Musik den Fokus häufig auf sich selbst und wirft Themen auf, die oft nur schwer zu bewältigen sind. Mit Kreativität, Temperament, Freude und Empathie widmet sie sich sorgsam jedem einzelnen Thema. Im Rahmen der Reihe Kassettendeck kehrt die Sängerin nun nach 2020 wieder nach Mainz zurück.

15.02. | 19 h

KAPELLEN-METAL Stygium

›› 15.2., Walhalla im Exil, Wiesbaden, 20.30 Uhr

Info & Tickets walhalla-im-exil.de

Ausgestattet mit vier klassischen Instrumenten, Schlagwerk und etwas Wahnsinn lassen sie einen ungewöhnlichen Progressive-Sound entstehen. Bei Stygium geben Cello und Fagott treibende Bassriffs, während die Trompete harte Dancebeats auflegt, gefolgt von verzerrtem Violinenklang. Ein einzelner Orgelton leitet ein vierstimmiges Choralfugato ein, das in eine Metalballade mündet, gefolgt von Fanfarenmotiven, die den Hard-Rock umspielen, jazzigen Passagen, die im Power-Metal ihre Vollendung finden, und Chorälen, die im Breakdown münden.

›› 18.2., Kulturzentrum Das Rind, Rüsselsheim, 20 Uhr Info & Tickets dasrind.de

Ihre Musik berührt Elemente von Neo-Psychedelia, Ambient-Musik, Electro, Tape-Musik, Industrial, psychedelischem Folk, Synthpop, Post-Punk, Progressive, Jazz, Noise, Pop und Goth-Rock, mit einer ausgeprägten experimentellen/avantgardistischen Tendenz. Im August 1980 in London gegründet, hat die anglo-holländische experimentelle Rockband The Legendary Pink Dots ihren Sound weiterentwickelt und bleibt doch unverwechselbar, so dass es schwierig ist, die Gruppe einem prägnanten Stil oder Genre zuzuordnen.

„BEST OF …“ Glenn

Miller Orchestra

15.02. EVA EISELT Das Kleinkunst-Foyer

22.02. DAS BESTE VON UDO JÜRGENS

26.02. THE 12 TENORS „15 Years Celebration Tour“

09.03. JAN & HENRY 2 „Der Schatz von Piepenschlönz“

14.03. VOCES8 Konzertfrühling Ingelheim

Tickets & Infos sowie das komplette Programm unter www.king-ingelheim.de

kING Kultur- und Kongresshalle Ingelheim, Fridtjof-Nansen-Platz 5, 55218 Ingelheim am Rhein Foto: © Sebastian Gniechel Christ

›› 20.3., kING, Ingelheim, 20 Uhr Info & Tickets king-ingelheim.de Nach über 40 Jahren und mehr als 5.200 Konzerten durch ganz Europa ist Wil Salden in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Der Posaunist Uli Plettendorff, der seit den Anfängen des Glenn Miller Orchestras dabei ist, führt die Tradition nun als neuer Bandleader fort und ist auf der Europa-Tournee im März im kING Ingelheim zu erleben. Der unverwechselbare, harmonische und zugleich elektrisierende Sound des Orchestras bringt das Lebensgefühl der 40/50er Jahre zurück. In der großen Big Band-Besetzung erklingen Welthits wie „In The Mood“, „Pennsylvania 6-5000“, „Rhapsodie In Blue“, „Leroy Brown“ und „Sentimental Journey“.

COMING

SOON

„Simply The Best“

›› 4.4., Rheingoldhalle, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets tina-turner-story.com

Die „Private Dancer Tour“ 1985 war Tina Turners erste Solotournee nach der Scheidung von ihrem Ehemann Ike Turner und gilt als Startschuss für ihren sensationellen Aufstieg, der als das größte Comeback in die Musikgeschichte einging. 40 Jahre nach dem Beginn ihrer unvergleichlichen Solo-Karriere würdigt „Simply The Best – Die Tina Turner Story“ das einzigartige Lebenswerk der Künstlerin. Die Show, die auf eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte mitnimmt, ist eine Hommage an die Rock-Ikone und schildert mit Live-Musik sowie beeindruckenden Szenen das Leben der US-amerikanischen Sängerin Tina Turner.

FRIZZ Das Magazin verlost 1 x 2 Karten für die Tina Turner-Show unter www.frizzgehtaus.de

PREMIERE „Camera obscura”

›› 15.2., Kl. Haus, Staatstheater, Mainz, 19.30 Uhr Info & Tickets staatstheater-mainz.com

Am Ende der vergangenen Spielzeit zeigte tanzmainz „Unfolding“ von Philippe Kratz als Uraufführung. Das choreografische Kleinod hat beim Publikum den Wunsch nach mehr geweckt. Mit der Premiere von „Camera obscura” wird es nun so weit sein und dem tanzmainz-Ensemble die Möglichkeit geben, ihr ganzes Können zu zeigen. Im Mittelpunkt steht das Licht, das die Fähigkeit verleiht, das Andere und dadurch auch uns selbst wahrzunehmen. Beim italienischen Vorzeigeensemble Aterballetto groß geworden, hat der Tänzer und Choreograf Philippe Kratz zu einem einzigartigen Stil hochvirtuoser zeitgenössischer Kreationen gefunden.

LIGHTARTDANCE

„Lust

for Life“

›› 15.2., Hinterbergwerk, Hinterbergstraße 15, Igstadt, Wiesbaden, 20 Uhr

Info & Tickets matthewtusa.com

Unschuldige Neugier, der rasante Rausch und (selbst)zerstörerische Abhängigkeiten – unsere geheimen Gewohnheiten. Aktive Konsumformen von Alkohol und Drogen oder das endlose Scrollen durch soziale Medien ziehen uns in ihren Bann und lassen nicht mehr los. Das Tanzstück “Lust for Life” von Matthew Tusa, präsentiert von LightArtDance, ist voller Höhenflüge, emotionaler Achterbahnfahrten und dramatischer Abstürze. Zu erleben ist der zweiteilige Tanzabend in dem Industriedenkmal Hinterbergwerk, einer über 100 Jahre alten ehemaligen Hebammenkofferfabrik in Igstadt. Weitere Vorstellung 16. Februar, 18 Uhr.

PREMIERE „Chronicles“

›› 16.2., Gr. Haus, Hess. Staatstheater, Wiesbaden, 18 Uhr Info & Tickets staatstheater-wiesbaden.de

Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Hessischen Staatsballetts wurden verschiedene Choreograf:innen aus dem zeitgenössischen Tanz mit Kurzkreationen betraut. Es entsteht eine Gala der besonderen Art, in der jede/jeder eine außergewöhnliche Geschichte erzählt: Lesarten, die aufeinandertreffen, Gedanken, die in Austausch treten, Vorstellungen, die auseinandergehen. Neben einem Wiedersehen mit den Kanadiern David Raymond und Tiffany Tregarthen, die einen neubearbeiteten Ausschnitt aus dem Stück „Force Majeure“ präsentieren, geben viele der Choreograf:innen in „Chronicles“ ihren Einstand in Wiesbaden. Weitere Vorstellungen: 23.2., 18 Uhr/1.3., 19.30 Uhr.

KOMÖDIE „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“

›› 21.2., Kammerspiele, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets kammerspiele-wiesbaden.de

Lily, eine attraktive ältere Dame, gönnt sich ein bisschen Abwechslung und mietet von der Agentur „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ einen Tanzlehrer für zu Hause. Es kommt der ehemalige Revue-Tänzer Michael, ein gutaussehender Italiener, dem allerdings manchmal das Temperament durchgeht. Schon bei der ersten Begegnung kracht es. In leichtfüßigen, schnellen Dialogen erzählt die Komödie von Richard Alfieri von Toleranz und der Chance, die Welt mit den Augen des Anderen zu sehen, sowie vom Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen zwei komplizierten Charakteren.

„Adieu to old England“

›› Kilian-Ensemble

2.2., Church of St. Augustine of Canterbury, Wiesbaden, 18 Uhr Info kilian-ensemble.de, Eintritt frei

Unter dem Motto „Adieu to old England“ präsentiert das Kilian-Ensemble ein Konzert für alle, die das britische Königshaus, „Downton Abbey“ oder englische Marmelade lieben. Zu erleben ist ein fast durchweg englisches Programm mit Werken von Henry Purcell, Jan de Haan, Gustav Holst, Ralph Vaugham Williams und Percy Grainger.

Travestieshow

›› „Fabelhafte Diven“

7. + 8.2., kuenstlerhaus43 im Palasthotel, Wiesbaden, 19.30 Uhr Info & Tickets kuenstlerhaus43.de

Wer Travestiekunst der Extraklasse erleben möchte, der lässt Gina und Glinda nicht davonstöckeln. Schillernde Roben, Vertüllung pur, Verführung und Berührung. Die „Fabelhaften Diven“ öffnen ihr glitzerndes Nähkästchen und strapazieren gekonnt das Zwerchfell - witzig, strahlend und elegisch.

„Apéro“

›› Michael Bonewitz

13.2., Kabarettarchiv, Mainz, 18 Uhr Info kabarett.de & Tickets archiv@kabarett.de

„Apéro – Kabarett zur blauen Stunde“ verspricht Kunst, Genuss und Geselligkeit im Kabarettarchiv. Die aktuelle Ausstellung „Ich glotz’ TV! 60 Jahre Grimme-Preis: Kabarett und Satire im Fokus” kann in lockerer Atmosphäre und im Austausch mit anderen erkundet werden. Um 19.30 Uhr wird dann ein kleines Programm geboten. An diesem Abend ist Michael Bonewitz zu Gast, der über den Vater, Kabarettisten und Fastnachter Herbert Bonewitz, erzählt.

„Fridays for Culture“

›› Ulf Kleiner 14.2., Akademie der Wissenschaften & der Literatur, Mainz, 19 Uhr Info & Einlasskarten adwmainz.de

Im Rahmen der Reihe „Fridays for Culture“ präsentiert der Jazzpianist Ulf Kleiner einen Abend zwischen Stridepiano, Filmmusik und seinem ganz eigenen Groove. Aufgewachsen mit der Jazz-Plattensammlung seines Vaters, taucht Kleiner später als gefragter Sideman in allerlei Spielarten des Jazz und Groove ein.

DRAMA

„Prima Facie“

›› 7. + 8.2., Mainzer Kammerspiele, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets mainzer-kammerspiele.de

„Wenn eine Frau NEIN sagt, wenn ihr Verhalten NEIN sagt, ist das nichts Feinsinniges oder schwer zu verstehen … das Gesetz besagt, so darf man mit einer Frau nicht umgehen“. Die Strafverteidigerin Tessa Ensler ist unschlagbar und glaubt leidenschaftlich an das Recht. Aber nach einem sexuellen Übergriff steht für sie alles infrage. Das Gerichtsdrama der australisch-britischen Dramatikerin und Anwältin Suzie Miller ist ein fesselndes Theaterstück - scharf, intelligent und witzig. Uraufgeführt 2019 in Sydney, hat es Claudia Wehner 2024 für die Mainzer Kammerspiele inszeniert.

PREMIERE „Leuchtfeuer“

›› 22.2., Kl. Haus, Staatstheater Mainz, 19.30 Uhr Info & Tickets staatstheater-mainz.com

Als Colm mit seiner Ehefrau Bonnie erstmals seit vielen Jahren in den Heimatort seines Vaters, zurückkehrt, scheint zunächst alles anders: Seine Mutter Beiv, eine berühmte bildende Künstlerin, hat das halbe Haus abgerissen und beschlossen, nur noch gläserne Wände zu installieren, um sich so bewusst zur Schau zu stellen. Die Leute im Dorf reden ohnehin. Colm hat ihr seine Hochzeit verschwiegen und scheint auch sonst keinerlei Interesse an Harmonie zu haben. Schnell reißen alte Wunden auf. Nancy Harris entwirft mit „Leuchtfeuer“ eine ebenso berührende wie abgründige Familiengeschichte.

PREMIERE

„And now Hanau“

›› 16.2., Landgericht, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets staatstheater-mainz.com

Im Februar 2020 erschoss in Hanau ein polizeibekannter Rechtsextremist neun Menschen mit Einwanderungsgeschichte – eine der brutalsten Mordserien der jüngeren deutschen Vergangenheit, die bis heute kaum aufgearbeitet wurde. Der Theaterautor, Regisseur, Schauspieler und Arzt Tuğsal Moğul setzt sich in seinen Werken mit den Auswirkungen rassistisch motivierter Gewalt in Deutschland auseinander. In „And now Hanau“ lässt er die Opfer zu Wort kommen und fragt nach den vielen Fehlern, die vor, während und nach dem Anschlag von Seiten der Polizei, Staatsanwaltschaft, Politik und den Medien begangen wurden.

KLEINKUNST-FOYER

Eva Eiselt

›› 15.2., kING, Ingelheim, 20 Uhr Info & Tickets king-ingelheim.de

KABARETT

Alfons

Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und seien wir ehrlich: Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Und wieso auch nicht? Wenn alle immer und überall auf ihre Smartphones starren, ist Holz zumindest haptisch eine Erweiterung des Horizonts. Die Comedian Eva Eiselt findet, dass es Zeit ist für den Tag der offenen Schublade. Sie krempelt unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links, mistet aus, durchlüftet und lässt die Dinge des Lebens in die Freiheit.

›› 22.2., Frankfurter Hof, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets unterhaus-mainz.de/frankfurter-hof-mainz.de Wer einfach einen Abend erleben möchte der das Vertrauen in die Menschen wiedergibt, der ist hier genau richtig, wenn der Kultreporter, Geschichtenerzähler und Puschel-Philosoph Alfons dem akuten Wahnsinn der Welt auf den Grund geht. Was ist los mit unserer Demokratie? Ist sie kaputt? Und wenn ja, ist es ein Garantiefall oder müssen wir für die Reparatur am Ende selbst bezahlen? Die Zeit der Pantoffeldemokratie ist vorbei! Jeder von uns muss etwas tun - nur was?

© Andreas
Etter
© Deutsches Kabarettarchiv

COMEDY

Christian Schulte-Loh

›› 13.2., Stiftung Kleinkunstbühne, Haus d. Gastes, Bad Kreuznach, 19.30 Uhr

Info & Tickets stiftung-kleinkunstbuehne.de

Er ist Deutscher - aber ein lustiger. Der in London „ausgebildete“ Komiker kennt die britischen Eigenarten sehr genau. Christian Schulte-Loh schildert charmant und erfrischend seine Erlebnisse in England und erzählt, was Briten und Deutsche so umtreibt. In „Bankrott Royal“ plaudert er über fliegende Autos im Linksverkehr und über die unendlichen deutschen Wurstsorten. Er fragt sich: „Kann es sein, dass die Deutschen genauso verrückt sind wie die Engländer?“ Auf jeden Fall nennen sie ihn im Mutterland des Humors „The German Comedian“.

05. APRIL 2025

KOMÖDIE

„Wart auf mich“

›› 14.2., Galli Theater, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets galli-wiesbaden.de

unter www.frizzgehtaus.de

Orpheus und Eurydike – das berühmte Liebespaar der griechischen Antike – stürzen sich in ein Abenteuer voller Herz und Humor. Sie wissen: Sie sind füreinander bestimmt! Doch sie haben nicht mit der Macht der Götter gerechnet, die den Menschen ihr Liebesglück nicht immer gönnen … Hades, Herrscher der Unterwelt, entführt Eurydike in sein Reich. Um sie zu retten, muss Orpheus einige knifflige Höllenprüfungen bestehen. Nach der Vorstellung heißt es feiern und tanzen bei der Valentins-Tanzparty im Galli Theater. Am 22. Februar lädt das Theater zur Kult-Komödie „68er Spätlese“ mit Dinner davor und anschließender Tanzparty.

SHOW WOW Varieté

›› 15.2., Frankfurter Hof, Mainz, 15 + 20 Uhr Info & Tickets frankfurter-hof-mainz.de

Erstmalig im Frankfurter Hof präsentiert das WOW Varieté seine brandneue Show mit Künstler:innen, die das Beste aus der faszinierenden Welt der Artistik, Comedy und Zauberei zeigen. Zu erleben sind mitreißende Gesangseinlagen, spektakuläre BMX Akrobatik mit Tim Höfel, Schleuderbrett Artistik vom Trio Bokafi, elegante Körperkunst am Hula Hoop, der schnellste Xylophonspieler der Welt und ästhetische Partnerakrobatik mit Anna und Saleh. Durch den Abend begleitet das Publikum der Weltmeister der Magie, Alexander Straub. Weitere Vorstellungen: 16.2., 11 + 15 Uhr

COMEDY

Kay Ray

›› 28.2., thalhaus, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets thalhaus.de

Bei ihm erlebt das Publikum eine uneingeschränkte Abrechnung mit gesellschaftlichen Regeln und Normen, sprachlichen Tabuisierungen und humoristischen Maulkörben. Kay Rays barrierefreie Offensive gegen alles und jeden mit einem integrierten Recht auf persönliche Verarsche lockt bisweilen auch den mit Denk- und Sprechverboten infizierten Gegenwartsmenschen aus seiner devoten Reserve. Seine Show ist Provokation, aber auch ein Riesenspaß für alle, die in der Lage sind, konsequente Toleranz nicht nur zu fordern, sondern auch spontan zu ertragen.

SCHLOSS BIEBRICH WIESBADEN

präsentiert : Rheingauer

BODEN WEIN

das muss gefeiert werden

FEBRUAR 2025

01.02. Sa 10:00 Uhr Impro a Day Impro Wochenendseminar

02.02. So 11:00 Uhr ImproJukeBox Quer durch die Musikgenres

02.02. So 19:00 Uhr Wein, Weib & Gesang Konzert Wiesbadener Knabenchor

05.02. Mi 19:30 Uhr ImproLabor (B) ImproWorkshop Basiskurs

07.02. Fr 19:30 Uhr Gina & Glinda Fabelhafte Diven, Travestieshow

08.02. Sa 19:30 Uhr Gina & Glinda Fabelhafte Diven, Travestieshow

14.02. Fr 19:30 Uhr ValentienstagsSpecial LoveDinner mit Musik & Poesie

15.02. Sa 19:30 Uhr Heute Abend: Lola Blau Musical v. Georg Kreisler

16.02. So 19:00 Uhr Die Tanzstunde Theater Curioso aus Darmstadt

20.02. Do 19:30 Uhr Leichenschmaus & Schwarze Katzen; Grusel-Dinnertheater

22.02. Sa 19:30 Uhr La mÔme Piaf Leben. Lieder. Leidenschaft.

23.02. Sa 16:00 Uhr König Frosch Familientheater ab 5 Jahren

27.02. Do 19:30 Uhr Poetry Slam 43 5 Poeten im Wettstreit der Worte

28.02. Fr 19:30 Uhr Hotelgeflüster im Palast Theaterrevue rund um´s Palasthotel

FRIZZ Das Magazin verlost 2 x 2 Karten für die antike Komödie und die Valentin-Party

Natur

›› Julia Belot

5. – 15.2.2025 Rathaus, Wiesbaden Info wiesbaden.de

Abseits von Mainstream und Kunstmarkt vereinen ihre Arbeiten Talent und Können sowie die Liebe zum dargestellten Sujetseien es Landschaften, Pflanzen, Tiere oder Menschen. Die Ausstellung „Meine Natur“ umfasst einen Querschnitt durch Julia Belots Traumwelten und Momentaufnahmen.

Migration

›› „Aufbruch ins Unbekannte“

6. – 15.2.2025

LUX Pavillon der Hochschule Mainz Info hs-mainz.de

Migration ist ein zentrales Thema der Menschheitsgeschichte. Im interdisziplinären Projekt „Aufbruch ins Unbekannte“ setzen sich Studierende der Hochschule Mainz intensiv damit auseinander. In engem Austausch mit Archäologie-Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität und dem LEIZA haben sie eine Ausstellung konzipiert und realisiert, die den Blick zurück in die Menschheitsgeschichte richtet, um die Gegenwart besser zu verstehen.

Illustre Gestalten 17

›› „Italien“ 22. + 23.2.2025

Centralstation, Darmstadt Info centralstation-darmstadt.de/ illustratoren-darmstadt.de

Die Ausstellung „Illustre Gestalten“ zeigt in ihrer 17. Ausgabe einmal mehr, was Darmstadts Illustrator:innen aufs Papier oder den Screen gezaubert haben. Von Eventzeichnungen, Schaubildern für Museen, Buchillustrationen für Verlage, Sympathiefiguren für Werbung bis hin zu Editorial Design für Zeitschriften ist alles dabei. Daneben werden erneut Arbeiten von Illustratoren:innen des Gastlandes der Frankfurter Buchmesse – im Jahr 2024 Italien, gezeigt. Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet das Ausstellungwochenende.

Dialog

›› „Win Win“ bis 16.2.2025 Museum, Wiesbaden Info museum-wiesbaden.de

In der Ausstellung „Win Win“ treten Arbeiten von jungen Absolventinnen der Kunsthochschule Mainz aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Videoinstallation in den Dialog mit Kunstwerken aus der ständigen Sammlung des Museums. Gezeigt werden Werke von Josephine-Denise Adu, die in ihrer Malerei von Natur und Materialität beeinflusst ist, Sophia Blanka Sokol erforscht in ihrer medienübergreifenden Arbeit soziale Praktiken, Yawei Chen widmet sich in ihrer Videoinstallation dem Konzept der „elektronischen Haustiere“ und Katja Kokisch beschäftigt sich in ihren Animationen mit dem menschlichen Verhalten.

International

›› „Leerraum 3.0” 7.2. – 13.4.2025

Walkmühle, Wiesbaden

Info walkmuehle.net

In der Gegenwartskunst existieren verschiedenartige Herangehensweisen, um den Bildaspekt des Leerraumes sinnlich habhaft zu gestalten: Reduktion auf der einen, Minimalismus auf der anderen Seite, also Entleeren und Erscheinen markieren die Pole, innerhalb derer das Leere zur Entfaltung kommt. Mit fünfundzwanzig internationalen künstlerischen Positionen umkreist die Ausstellung „Leerraum 3.0” das ungewöhnliche Thema, bei dem das Hervortreten von reiner Fläche, von stark verminderter Zeichenhaftigkeit, von zurückgenommener Struktur und Faktur im Zentrum stehen. In die Präsentation findet sich auch der Aspekt der Leere in der Klangkunst.

Collagen & Skulptur

›› DeePee & Gerhard Korn bis 16.2.2025

Fotografie

›› Robert Lebeck 9.2. – 15.6.2025 Opelvillen, Rüsselsheim Info opelvillen.de

Ob Willy Brandt, Elvis Presley oder Romy Schneider, er kam allen ganz nah. In über dreißig Jahren Fotoreportagen sind persönliche Aufnahmen mit unbeobachteten Momenten entstanden. In der Ausstellung „Hierzulande“ werden die prägenden Deutschlandbilder von Robert Lebeck (1929–2014) im Fokus stehen. Das Besondere ist, dass zum Teil noch nie veröffentlichte Fotografien auch Teil der Retrospektive sein werden. Heimkehrer, Bonner Republik, Deutschland im März bilden in der umfassenden Schau mit über 150 Fotografien ebenso Themenblöcke wie Elvis Presley, Maria Callas oder Romy Schneider.

Debut

›› “Neu im BBK“ bis 9.2.2025 & 15.2. – 2.3.2025 BBK, Marcobrunnerstraße 3, Wiesbaden Info bbk-wiesbaden.de Traditionell begrüßt der BBK Wiesbaden seine im Vorjahr neu aufgenommenen Mitglieder mit der Debut-Ausstellung „Neu im BBK“, in der sie ihre Werke präsentieren und mit den Gästen in Dialog treten. Um den insgesamt neun Künstler:innen angemessenen Raum für ihre Werke zu geben, wurden erstmals zwei Ausstellungen konzipiert. Bis zum 9. Februar zeigen Galina Protcheva, Usch Quednau, Margrieta Wever und Mike Wosnitzka ihre Werke. Am 14. Februar um 18 Uhr wird die Präsentation mit Arbeiten von Wolfgang Blanke, Evelyne Eckstein, Zerina Kaps, Jörg Pfannenschmidt und Heike Lin Triebel eröffnet.

Kunstverein Ingelheim, Bahnhofstraße 48, Ingelheim Info kunstverein-ingelheim.de Die Collage zieht sich wie ein roter Faden durch die künstlerische Tätigkeit von DeePee aus Heidesheim. In der Reihe „Politische Kommentare“ verarbeitet er Themen wie Faschismus und Rassismus und zieht Verbindungen zum gegenwärtigen Rechtsruck in Teilen Deutschlands, Europas und den USA. In der Werkreihe „Landschaften?“ collagiert DeePee Fotografien von ausgedehnten Fahrradtouren. In einem spannenden Kontrast dazu tritt die groteske, verrückt-heitere Welt der „Menschlinge“ von Gerhard Korn. Seine kleinfigürlichen, menschlich anmutenden Wesen sind von hintergründigem Humor und mehr Komödie denn Tragödie.

© Robert Lebeck

GEGEN GEWALT

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 250.000 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet – ein Anstieg um 6,5 Prozent. Fast jeden zweiten Tag stirbt eine Frau durch Gewalt in der Partnerschaft, aber auch Kinder unter 14 Jahren und Jugendliche sind von häuslicher Gewalt unmittelbar oder indirekt betroffen. Sie brauchen Hilfe und Unterstützung, um Erlebtes zu verarbeiten. Gleichzeitig darf nicht übersehen werden, dass sie in manchen Fällen auch selbst zu Täter:innen werden können. Es gilt, durch Präventionsarbeit, insbesondere der Jugendarbeit, diese Muster zu erkennen und zu durchbrechen.

Nach ihrer erfolgreichen Erstpräsentation 2023 im Wiesbadener Rathaus wird die „NO GO Gallery“ nun in einer überarbeiteten Form im Jugend-InfoZentrum Wiesbaden gezeigt und die Thematik erneut in den öffentlichen Raum gebracht und um neue Perspektiven bereichert.

Die „NO GO Gallery“ verdeutlicht in der Ausstellung auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, sich aktiv gegen Gewalt einzusetzen und gleichzeitig Räume für Dialog und Aufklärung zu schaffen. Sie entstand im Rahmen eines dreisemestrigen Kooperationsprojekts zwischen dem Kommunalen Frauenreferat der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Hochschule RheinMain. Studierende des Studiengangs Kommunikationsdesign setzten sich intensiv mit den Themen häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt auseinander. Dabei entwickelten sie eine beeindruckende Vielfalt an Exponaten, die das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten – von Installationen und interaktiven Elementen über Plakate und Filme bis hin zu einer Buchpräsentation und einer Filmpremiere.

Die Werke thematisieren unterschiedliche Formen von Gewalt und machen ihre Auswirkungen sichtbar. Sie zeigen die Folgen physischer und psychischer Übergriffe in Partnerschaften und Familien, werfen einen kritischen Blick auf die „Loverboy“-Masche – ein perfides System sexueller Ausbeutung – und stellen das Präventionsprojekt „Luisa ist hier“ vor, das Frauen im Nachtleben in bedrohlichen Situationen unterstützt. Auch kulturelle und gesellschaftliche Mechanismen wie Sexismus in Kunst und Musik werden aufgegriffen, um auf tief verwurzelte Muster der Diskriminierung hinzuweisen.

Dank der großen Fensterfront des Jugend-Info-Zentrums Wiesbaden sind einige Exponate rund um die Uhr sichtbar und laden auch außerhalb der Öffnungszeiten zur Auseinandersetzung mit dem Thema ein.

Mit dieser Initiative wird ein gesellschaftliches Tabuthema sichtbar gemacht, um Diskussionen anzuregen und nachhaltige Veränderungen zu fördern. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich intensiv mit geschlechtsspezifischer Gewalt auseinanderzusetzen und gemeinsam Verantwortung für eine gewaltfreie Gesellschaft zu übernehmen.

›› „NO GO Gallery – ein gewaltfreies Leben, Ausstellung bis 8. März, Jugend-Info-Zentrum Wiesbaden (JIZ), Schwalbacher Straße 6, Wiesbaden, wiesbaden.de

Februar

Sa.

MUSIK & MUSEUMmit einer Karte

KAMMERKONZERT *1

So., 9.2., 11 Uhr

Jessica Jiang (Quer öte) Khyra Antczak (Klavier) Werke von Bach, Mozart und Reinecke 4

ORCHESTERKONZERT 4*2

So., 9.3., 17 Uhr Junge Streicherakademie Mainz, Christian Rohrbach (Dirigent), 8 Solist:innen Werke von Vivaldi, Bach, Bacewicz und Mozart

ORCHESTERKONZERT 5*2

Fr., 16.5., 19.30 Uhr Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Preisträger:innen des Festivals Deutscher Musikwettbewerbe

*1 Landesmuseum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2–4

*2 Herzog-Friedrich-August-Saal, Friedrichstr. 22

Kartenvorverkauf:

Wiesbaden Tourist-Information und an allen gängigen Vorverkaufsstellen. Online: ztix Ticketsystem www.ztix.de Tickethotline 06151 629461-0

Beim Veranstalter: karten@mozartwiesbaden.com oder unter 0611 305022

Lennart Schilgen

kleines unterhaus

Sa. 15.02.2025 · 20:00 Uhr kleines unterhaus

Maria Muhar

Sa. 15.02.2025 · 20:00 Uhr unterhaus

William Wahl

Do. 20.02.2025 · 20:00 Uhr unterhaus

Carmela de Feo

Do. 20.02.2025 · 20:00 Uhr kleines unterhaus

Ingo Oschmann

Fr. 21.02.2025 · 20:00 Uhr unterhaus

Die Affirmative

Fr. 21.02.2025 · 20:00 Uhr kleines unterhaus

Stefanie Kerker

Sa. 22.02.2025 · 20:00 Uhr Frankfurter Hof Alfons

Sa. 22.02.2025 · 20:00 Uhr kleines unterhaus

Johannes Floehr

Sa. 22.02.2025 · 20:00 Uhr unterhaus

Nicole Jäger

So. 23.02.2025 · 19:00 Uhr unterhaus

Harald Schmidt & Bernadette Schoog

„Ladies Crime Night“

›› Die Mörderischen Schwestern 6.2., Winzerkeller, Ingelheim, 19 Uhr Info & Tickets ingelheimer-winzerkeller.de

Ihre Geschichten sind humorvoll, blutig, dramatisch, tragisch und immer fesselnd. Die Mörderischen Schwestern gehen über Leichen – aber nur auf dem Papier und auf der Bühne. Bei der „Ladies Crime Night“ tauchen sechs Autorinnen jeweils mehrere Minuten lang in die Welt des Verbrechens ein. Umrahmt von Livemusik des Pianisten Manuel Seng verspricht die Nacht feinste Unterhaltung mit vielseitigen spannenden Kriminalgeschichten.

Kneipengeschichten

›› Wolfi Klein

8.2., Kulturhof Oma Inge, Schornsheim, 19 Uhr Info & Tickets omainge.de

Der mit den Kneipen, Wolfi Klein, ist zu Gast bei Oma Inge und erzählt lustige Kneipengeschichten aus 45 Jahren. Begleitet wird die Mainzer Kneipenlegende von der Sängerin und Gitarristin Claudia Seng, die den ‚Song Slam‘ 2024 in Eschborn gewann, sowie dem Kontrabassisten Sebastian Meyer, der alles spielen kann vom Gassenhauer aus dem HardBob bis Soul- und Modern Jazz.

„Wissenschaft, die rockt!“

›› Science Slam 20.2., Schlachthof, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets science-slam.de/schlachthofwiesbaden.de

Lachen, bis die Tränen kommen, Unverständliches endlich verstehen und verblüffendes Neuwissen mit nach Hause nehmen – all das bietet der Science Slam. Der wissenschaftliche Nachwuchs aus ganz Deutschland bringt das Neueste aus seiner Forschung in kurzweiligen Vorträgen auf die Bühne und sorgt für einen unterhaltsamen Abend.

hr2-Hörfest

›› „Weltenbummel in Geschichten“

4.2., Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 19.30 Uhr Info & Tickets wiesbaden.de/literaturhaus

Wann haben Sie das letzte Mal eine Geschichte erzählt bekommen? Sind hörend in Bilder voller Farbe und Geschmack eingetaucht? Seit 20 Jahren feiern hr2-kultur und das Sparda-Erzählfestival in Kassel alljährlich die Kunst des freien mündlichen Geschichtenerzählens. Zwei der besten Erzählerinnen sind nun zum hr2-Hörfest eingeladen: Maria Carmela Marinelli, aufgewachsen in Apulien, und Gudrun Rathke, aufgewachsen in den Kärntner Bergen, nehmen die Zuhörer:innen mit auf einen Weltenbummel in Geschichten. Sie erzählen frei - von der Weite des Himmels und dem Wind in den Bergen, vom Wurzeln-Schlagen in der Fremde und der Sehnsucht nach Ferne.

Lesung & Musik

›› Rufus Beck 7.2., Theater, Rüsselsheim, 20 Uhr Info & Tickets theater-ruesselsheim.de

Er ist ein Multitalent und begeistert als Schauspieler, Hörbuchsprecher oder Regisseur gleichermaßen. An diesem Abend präsentiert Rufus Beck mit dem Klavier-Duo Walachowski neben dem wunderbaren Klassiker „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns, Musik von Leonard Bernstein sowie Texte von Mark Twain. So wird die zoologische Fantasie „Karneval der Tiere“ äußerst vergnüglich mit Texten des italienischen Schriftstellers und Journalisten Alessandro Baricco erzählt. Anschließend entführt das Klavier-Duo mit „Songs From West Side Story“ in die phänomenale Musik Bernsteins. Rufus Beck ergänzt dazu Texte aus Mark Twains „Bummel durch Europa“.

„Was wäre, wenn wir mutig sind?“

›› Luisa Neubauer

18.2., Schlachthof, Wiesbaden, 20 Uhr Info & Tickets schlachthof-wiesbaden.de

„Die Verdorbenen“

›› Michael Köhlmeier

12.2., Kakadu Bar, Staatstheater, Mainz, 20 Uhr Info & Tickets staatstheater-mainz.com

Als Johann ein Kind war, fragte sein Vater, ob er einen Wunsch im Leben habe. Johann traute sich nicht zu antworten: „Einmal im Leben möchte ich einen Mann töten.“ Anfang der Siebziger Jahre kommt er zum Studieren in die Stadt, den Kopf voll wirrer Träume. Er trifft das Paar Christiane und Tommi, das ihn in seine Mitte nimmt. Gemeinsam erkunden sie die hellen und die dunklen Seiten der Liebe, gefangen in einem Dreieck, das sich immer enger zuzieht. Michael Köhlmeiers faszinierender Roman „Die Verdorbenen“ erzählt vom falschen Leben im richtigen. Von vergangener Schuld und lebenslanger Unschuld.

Seit Jahren kämpfen Menschen um die künftige Bewohnbarkeit unseres Planeten. Doch bis heute scheitert die Welt daran, den notwendigen Klimaschutz demokratisch zu organisieren. Warum passiert nicht mehr, obwohl die wissenschaftlichen Fakten schon lange bekannt sind? Woher kommt die Anti-Klima-Aggression der Rechten? Warum sorgen selbst die sichtbaren Klimakatastrophen nicht für ein gesellschaftliches Umdenken? Das sind die Fragestellungen, denen die Klimaktivistin Luisa Neubauer in ihrem neuen Buch „Was wäre, wenn wir mutig sind“ nachgeht.

„Ginsterburg“

›› Arno Frank

25.2., Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden, 19.30 Uhr Info & Tickets wiesbaden.de/literaturhaus

In Ginsterburg ist eine neue Zeit angebrochen. Buchhändlerin Merle sieht misstrauisch zu, wie der Wunsch nach Freiheit ihren Sohn in die Arme der Hitlerjugend treibt. Manche verstummen, andere wittern ihre Chance auf Reichtum und Macht. Auch wenn der Krieg weit weg scheint, tut sich ein Abgrund auf, der die Beziehungen und Seelen der Menschen verschlingt. Der in Wiesbaden lebende Journalist und Autor Arno Frank legt nun mit „Ginsterburg“ seinen dritten Roman vor, dessen deutschlandweite Buchpremiere an diesem Abend stattfindet.

© Peter-Andreas Hassiepen
Kathrin Rusch

NEUGIERIGE CHRONISTIN

Der Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz wird zum 40. Mal verliehen. Die in Berlin lebende Schriftstellerin Annett Gröschner erhält die Auszeichnung und wird Mainzer Stadtschreiberin des Jahres 2025.

Als neugierige Chronistin spürt sie nicht nur der eigenen Biografie im Osten Deutschlands nach, sondern mit feinem Gespür, Offenheit und Empathie für Vergessenes und Verdrängtes den Lebensläufen von Menschen und dem Schicksal von Orten. Ihr schriftstellerisches Werk - Erzählungen, Essays und Romane - fügt sich zu einem dichten Gewebe, in dem sie die deutsche Geschichte in anregender Weise einfängt. Ihr erster Gedichtband „Herzdame Knochensammler“ erschien 1993, es folgten u.a. die Romane „Moskauer Eis“ (2000) und „Walpurgistag“ (2011) sowie mehrere Essay- und Erzählungsbände. Zuletzt veröffentlichte Gröschner das Sachbuch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ (2024), in dem sie zusammen mit Peggy Mädler und Wenke Seemann Klartext redet und eine Gesellschaftsdiskussion entfacht. Im März 2025 wird ihr Roman „Schwebende Lasten“ erscheinen, in dessen Mittelpunkt die Kranfahrerin Hanna Krause steht, deren wechselvolle Lebensgeschichte beispielhaft ist für ein Frauenleben im Osten Deutschlands im 20. Jahrhundert.

Geboren 1964 in Magdeburg, lebt Annett Gröschner seit 1983 in Berlin. Sie begann beruflich als Ankleiderin am Theater, dann Studium der Germanistik in Berlin und Paris, später arbeitete sie als Publizistin bei verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen sowie als Ausstellungsmacherin, Performerin und Mitbegründerin diverser kulturjournalistischer Projekte. Die Schriftstellerin wurde mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Anna-Seghers-Stipendium der Akademie der Künste Berlin (1989), dem Erwin-Strittmatter-Preis des Landes Brandenburg und 2021 mit dem Großen Kunstpreis Berlin – Fontanepreis und für ihr Gesamtwerk mit dem Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.

Nun wird Annett Gröschner im April 2025 der Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis verliehen, der mit 12.500 Euro dotiert ist und der ein Jahr Wohnrecht in der Stadtschreiberwohnung im Herzen der Mainzer Altstadt, sowie das Angebot, gemeinsam mit dem ZDF und 3sat einen Film nach freier Themenwahl zu produzieren, beinhaltet.

1.700

Falstaff-Punkte

Falstaff-Tasting 2024: BIRKENHOF-BRENNEREI holt 19 Auszeichnungen

Die als „Beste deutsche Whisky Destillerie“ von einer Fachjury des Magazins Der Whisky-Botschafter ausgezeichnete Traditions-Brennerei aus Nistertal gewann beim Falstaff-Tasting 2024 hervorragende 1.738 Punkte für ihre Produkte Insbesondere die FADING HILL-Whiskys der Destillerie konnten mit 93 Punkten ( FADING HILL Single Malt Peated Edition) und jeweils 92 Punkten für FADING HILL Single Malt Classic und Single Rye beeindrucken.

„Unsere FADING HILL -Whiskys sind für uns eine flüssige Essenz unserer Natur, unserer Luft, unseres Bodens und auch ein Teil der Menschen, die für die Destillierkunst unseres Hauses stehen“, erklärt Steffi Klöckner, Geschäftsführerin und Impulsgeberin der Destillerie, die Philosophie des Familienunternehmens.

Auf dem Birkenhof wird diese Philosophie sehr erfolgreich verfolgt. Inzwischen lagern mehr als 900 Fässer im Warehouse der Destillerie, viele belegt mit außergewöhnlichen Whisky-Destillaten. Ein Besuch – und vor allem eine Verkostung! – lohnt sich. Infos: www.birkenhof-brennerei.de -Anzeige-

Erhältlich im gut sortierten Einzelhandel oder im Online-Shop der Destillerie.

© Susanne Schleyer Autorenarchiv.de; C. H. Beck
Stadtschreiberin 2025; Annett Gröschner

›› FRIZZ TIPPS & TRENDS

ARCHITEKTUR Faktor Wohnen

›› Natürlich Bauen, Vortragsabend, Zentrum Baukultur im Brückenturm, Rheinstraße 55, Mainz, 6. Febr., 18.30 Uhr, zentrumbaukultur.de

Im Rahmen der Wanderausstellung „FAKTOR WOHNEN – Ökologisch um:bauen mit regenerativen Baustoffen“ beschäftigen sich die Vorträge im Zentrum für Baukultur mit ökologischen Alternativen zu konventionellen Baumaterialien. Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, natürlichen und rezyklierbaren Baustoffen, mit Konstruktionsprinzipien, die Bauteile demontierbar und sortenrein wiederwendbar einsetzen, haben nicht nur Vorteile in Fragen der Klimaverträglichkeit. Auch baubiologisch und somit – gerade im Wohnsektor – gesundheitlich betrachtet, bestehen erhebliche Vorteile. Aber kann man damit auch anspruchsvolle Architektur gestalten und zugleich wirtschaftlich konkurrieren? Anhand einiger Beispiele werden Argumente gesammelt für eine Rückbesinnung auf eine Baukultur, die in engem Schulterschluss mit dem Handwerk mit lokal verfügbaren, natürlichen Ressourcen agiert. Begleitend zur Ausstellung werden Projekte präsentiert, die zeigen, dass ökologisches Bauen keine Nischenerscheinung, sondern eine notwendige und realistische Säule der Bauwende bildet.

GESCHICHTE

… & Geschichten

›› „Kastel im Wandel der Zeit & 77 Jahre vom ACK zum KCK“, Klaus Lehne, Herbert Fostel, ISBN 9783759751362, kck-kastel.com

Das Buch „Kastel im Wandel der Zeit & 77 Jahre vom ACK zum KCK“ nimmt mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte – von den Anfängen der Region bis heute – von der römischen Antike mit der ersten Brücke über den Rhein über das Mittelalter mit keltischen Stämmen und den ersten christlichen Einflüssen. Auch die Kasteler Fastnacht hat eine lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert hineinreicht. Die Autoren Klaus Lehne und Herbert Fostel erzählen die bunte und bewegte Geschichte des Karneval Club Kastel. Vom Aufbau des Clubheims und der Währungsreform über die legendären Sitzungen mit Rolf Braun und Jürgen Müller. Von Rundfunk-Übertragungen über närrische Online-Sitzungen oder den Umzug der Knorzels und die Nachthemdensitzungen. Getreu dem Motto des KCK: der Tradition folgen, aber neue Impulse setzen.

IMPRESSUM

FRIZZ Das Magazin Februar 2025 für Mainz, Wiesbaden & Umgebung

Herausgeber und Verlag

BOULEVARD Illustrierten Verlag GmbH

Essenheimer Straße 125b, 55128 Mainz

Telefon 06131/96511-0 Fax 06131/96511-90 www.frizzgehtaus.de, info@frizzgehtaus.de redaktion@frizzgehtaus.de verlosung@frizzgehtaus.de

ENTDECKUNGSTOUR sprichwörtlich

›› Stadtspaziergang Bingen, immer samstags bis 12. April, jeweils 14 Uhr, Anmeldung unter dein-bingen.de

Mit neuen thematischen Sonderführungen bieten die Binger Gästeführer:innen erstmalig die Gelegenheit, Bingen im Winter unter ganz neuen Perspektiven zu entdecken. Monika Jungarts meint „Da könnste grad‘ den Rochus kriege“ und bietet am 15. Februar einen unterhaltsamen Stadtspaziergang mit Sprichwörtern und Redensarten. Jeden Tag werden Sprichwörter oder Redensarten verwendet, ohne dass man deren Ursprung kennt. Die humorvolle und informative Stadtführung bringt an verschiedenen Stationen Licht ins Dunkel, wenn es heißt „Dem halte ich eine Standpauke und dann wird Tacheles geredet. Verflixt und zugenäht, besser die Leviten lesen, bevor mir alles durch die Lappen geht.“

FESTE FEIERN

Veranstaltungstipps

›› mainz.de/festefeiern 2025 laden viele Veranstaltungen in Mainz dazu ein, gemeinsam zu feiern. Im Flyer „Feste feiern nach Mainzer Art“ sind rund 100 Veranstaltungen auf 14 Seiten übersichtlich erfasst. Unter den vielen Events sind nicht nur Großveranstaltungen wie die Mainzer Johannisnacht zu finden, sondern auch viele kleine Feste in den Stadtteilen. Zu den besonderen Höhepunkten gehört der 625. Geburtstag von Johannes Gutenberg. Zu Ehren des Jahrtausenderfinders aus Mainz sind einige Veranstaltungen wie der Druck der größten Bibelseite der Welt und besondere Lesungen und Konzerte geplant. Mit den Special Olympics Rheinland-Pfalz findet vom 20. – 22. Mai das landesweit größte Sport-Event für Menschen mit und ohne Behinderung in Mainz statt. Mit dem Mainzer Weinmarkt und dem UNESCO-Welterbetag zeigt Mainz im Sommer außerdem seine kulinarische und kulturelle Seite. Daneben gibt es wieder zahlreiche Kerben und Stadtteilfeste mit Konzerten und Kinderprogramm. Der Herbst bringt die Interkulturelle Woche, die Büchermesse oder Mainz leuchtet sowie den Tag des offenen Denkmals oder den Wissenschaftsmarkt. Das Faltblatt liegt zum Mitnehmen bereit, unter anderem in den Stadthäusern sowie im mainz STORE am Markt. Download unter mainz.de/festefeiern.

Geschäftsführung: Beate Rappold | Tel.: (06131) 965 11 - 31 beaterappold@frizzgehtaus.de Michael Rappold | Tel.: (06131) 965 11 - 30 michaelrappold@frizzgehtaus.de

Objektleitung: Gundula Wehrspaun | Tel.: (06131) 965 11 - 24 gundulawehrspaun@frizzgehtaus.de

Redaktion: Beate Rappold | Tel.: (06131) 965 11 - 31 beaterappold@frizzgehtaus.de

Anzeigenleitung: Michael Rappold | Tel.: (06131) 965 11-30 michaelrappold@frizzgehtaus.de

Redaktionelle Mitarbeiter: Anne Dittmer, Annette Pospesch, Susanne Niemann, Konstantin Mahlow, Paula Eugenie Niemann, Kristina Wolter, Lena Lovric

Herstellungsleitung: AMV - Agentur Marketing Verlag GmbH

Druck und Verarbeitung: BB-Druck und Service

Bildnachweis: Alle Fotos ohne nähere Angaben sind uns zur Verfügung gestellte Pressefotos.

Erscheinungsweise: Monatlich zum Ende des Vormonats

FRIZZ Das Magazin ist eine eingetragene Marke der FRIZZ Das Magazin FDM Consulting GmbH

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