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PEOPLE
›› Baudezernent Jan Schneider & Umweltdezernentin Rosemarie Heilig
Turmbau zu Frankfurt Als der Goetheturm 2017 abbrannte, waren die Frankfurter*innen geschockt. Der Turm im Süden der Mainmetropole war viel mehr als eine knapp 50 Meter hohe Holzkonstruktion. Viele Menschen verbanden ganz persönliche Erinnerungen mit dem Wahrzeichen. Deswegen war es auch keine Überraschung, dass nicht lange überlegt wurde, ob er wieder aufgebaut werden sollte. Alleine 200.000 € kamen als Spenden von Bürger*innen, um den knapp 2,5 Millionen Euro teuren Neubau zu finanzieren, wie OB Peter Feldmann (SPD), Baudezernent Jan Schneider (CDU) und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) bei der Pressekonferenz zum Baubeginn erklärten. „Als ich von dem Brand erfahren habe, lief es mir eiskalt den Rücken hinunter“, erinnerte sich Feldmann. Damit der neue Turm länger als die 86 Jahre des Vorgängers überdauert, sind die Bauweise und die verwendeten Materialien auf dem neusten Stand. „So haben wir beispielsweise auf das Teeröl verzichtet, was das Abbrennen in dieser Form überhaupt erst ermöglicht hat“, betont Schneider. „Außerdem ist er deutlich weniger wartungsintensiv.“ Eröffnet werden soll der Goetheturm voraussichtlich bereits im Herbst.
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›› Goetheturm im Bau
Ehre, wem Ehre gebührt Auch wenn 2020 für viele Musiker*innen sicher ein Jahr zum Vergessen ist, dürfte der Frankfurter Saxofonist Tony Lakatos wenig Grund zum Klagen haben: Wie die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) bekannt gab, wurde der gebürtige Ungar mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet. Anschließend kommt die Ministerin dann auch noch ins Schwärmen: „Wer einmal Tony Lakatos‘ glühendes Saxofonspiel gehört hat, wird es nie wieder vergessen.“ Die Jury stellt außerdem das enorme Arbeitspensum heraus. In der Begründung heißt es: „Auf rund 300 Alben spielt er mit, seit 1993 spielt er in der hr-Bigband und frei hat er eigentlich nie.“ Wir schließen uns an und freuen uns auf weitere Geniestreiche!
›› Tony Lakatos Not macht erfinderisch Dass das Jahr 2020 nicht unbedingt als Highlight in die Geschichte der Clubkultur eingehen wird, dürfte klar sein. Dennoch lassen sich die kreativen Macher*innen hinter Big City Beats nicht unterkriegen und lassen sich immer wieder einzigar
›› Le Shuuk
© Stijn DeGrauwe
tige Event-Konzepte einfallen. Der letzte Streich der Jungs und Mädels um Chef Bernd Breiter war die World Club Dome Escalator Edition im und auf dem MyZeil. Nachdem sich die Shopping-Türen für das öffentliche Publikum geschlossen hatten, wurde ein aufwendig konstruiertes DJ-Set-up auf der mit 42 Metern längsten freitragenden, innenliegenden Rolltreppe Europas angebracht. Wenn schon nicht die Clubgänger*innen zu den DJs kommen können, kommt der DJ eben zum Publikum. Die 100 glücklichen Losgewinner*innen standen in sicherem Abstand zueinander auf den fünf Floors und machten mächtig Stimmung.
›› Thomas Bäppler-Wolf
Au revoir, Bäppi la
Belle! Alles hat ein Ende ... auch die Erfolgsgeschichte von Bäppi la Belle. Auf einer Pressekonferenz schickte der Entertainer Thomas Bäppler-Wolf sein Alter Ego kurzerhand nach Südfrankreich in Rente. „Bäppi, als großer Bruder, wird aber bleiben“, betonte der Travestiekünstler. „Nach meiner Magen-OP hat sich bei mir einiges verändert – nicht nur körperlich. Ich möchte mit 60 nicht mehr in High Heels und Federboa herumstolzieren.“ Kürzer treten wird der James-Bond-Fan deswegen aber nicht. Neben der Bond-Parodie „More Time to drink“ in Spielfilmlänge hat er trotz Corona-Krise ein pralles Programm für die nächsten Monate ausgearbeitet. „Es ist eine schwierige Zeit für die ganze Unterhaltungsbranche, aber es muss irgendwie weitergehen.“ Über Langweile kann sich Bäppi jedenfalls nicht beklagen: Außer seiner noch in diesem Jahr erscheinenden Autobiographie „Aus dem werd‘ mal nix“ beteiligt er sich mit anderen Frankfurter Persönlichkeiten an einer Benefiz-CD für den Zoo und auch eine Kandidatur für das Stadtparlament ist geplant.
Ein kleiner Schritt zur Normalität Bis in allen Lebensbereichen wieder Normalität herrscht, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Gerade die Fußballfans haben es derzeit nicht leicht. Seit März können sie im Stadion nicht mehr ihre Vereine unterstützen. Ein kleines Trostpflaster dürfte auf jeden Fall die Wiedereröffnung des Eintracht-Museums sein. Beim Eröffnungstag durfte eine kleine Gruppe vorangemeldeter Fans wieder die wichtigsten Exponate aus der bewegten Geschichte der Adler bestaunen. Natürlich ließ es sich der Museumsleiter Matthias Thoma nicht nehmen, die eine oder andere Anekdote beizusteuern. „Es ist schön, dass wir endlich wieder öffnen dürfen – auch wenn es derzeit nur mit Voranmeldung und für Kleingruppen und unter Einhaltung aller gebotenen Schutzmaßnahmen möglich ist.“ Anmeldungen können unter info@eintracht-frankfurt-museum.de oder unter (069) 95 50 32 75 abgegeben werden.
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