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EXIT
Rundum-Portal für das Stadtleben
StadtSehen verbindet Information, Kultur und Wirtschaft – für lebenswerte und lebendige Städte. Der Location-based Service bietet Passant:innen Inspiration für Shopping und Freizeit sowie Einzelhändler:innen, Dienstleister:innen, Gaststätten, Museen,
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Theatern und anderen eine neue
Möglichkeit zur Echtzeit- und Echtort-Kommunikation.
›› stadtsehen.de
Durch die Schaltung minutengenauer Echtzeit-Beiträge können Unternehmen jederzeit auf aktuelle Ereignisse reagieren und damit die Reichweite ihres Schaufensters virtuell erweitern und Konsument:innen in Geschäftsnähe ansprechen, die ansonsten achtlos vorbeigegangen wären. Das ist so einfach wie eine WhatsApp-Nachricht zu erstellen und völlig kostenlos. Ausdrücklich richtet sich StadtSehen auch an nicht-kommerzielle Organisationen wie Museen oder Vereine. Diese können z.B. Führungen oder Veranstaltungen bewerben. Für Stadtverwaltungen bietet StadtSehen die Möglichkeit, wichtige Informationen wie Adressen, Termine oder auch Erläuterungen zu Sehenswürdigkeiten zu hinterlegen. So können auch Gäste der Stadt sich schnell über alles Wichtige informieren. Durch diese Mischung verknüpft StadtSehen Shopping, Kultur und Gastronomie in optimaler Art und Weise. Schon heute sind Informationen über die Belegung der Frankfurter Parkhäuser auf StadtSehen abrufbar. Das Angebot an öffentlichen Daten soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden und so einen zusätzlichen Mehrwert für die Nutzer:innen Zukunft noch weiter ausgebaut werden und so einen zusätzlichen Mehrwert für die Nutzer:innen schaffen. StadtSehen setzt auf den gemeinsamen Ansatz – von der Beteiligung möglichst vieler Unternehmen und Organisationen in einem Stadtviertel oder einer Einkaufsstraße, von der Verknüpfung unterschiedlichster Themen und Angebote profitieren letztlich alle durch eine lebendige Stadt.
UNVERZICHTBAR
Unterm Pantoffel
›› 89 €, 36-46, florisvanbommel.de Und das gerne, wenn er den Namen „cosy“ trägt und uns auch bei klirrender Kälte (zugegeben, die gibt es hierzulande kaum noch) die Füße wärmt. In Softgrau und Mitternachtsblau kommen die Housebooties aus Strick daher mit Wildledersohlen für den Anti-Rutsch-Effekt und gegen schnellen Verschleiß. Die langlebigen Houseslippers - aus hochwertig nachhaltiger Wolle und Bambusgarnen, die als „luftdurchlässige Isolierung“ für „optimal klimatischem Austausch“ sorgen – werden handmade, unter ethisch fairen Bedingungen, in eigener KOW-Produktionsstätte in Kambodscha hergestellt.
In eigener Sache: Fehler passieren, manche aber sind unverzeihlich: In dem in der Oktoberausgabe platzierten 2-G- oder 3-G-Interviews haben wir den Namen des Gesundheitsdezernenten Stefan Majer falsch wiedergegeben. Wir bitten um Entschuldigung.
VORSCHAU
Ja ist den schon wieder Weihnachten? Und ob. Mehr dazu in unserer Dezemberausgabe. Die nächste Ausgabe erscheint am 29. November
SPEAKERS‘ CORNER Ausgehen
Ich war aus, heulend im Kino bei Daniel Craigs letztem James Bond-Streifen und eine Woche später bei Mephisto im Schauspiel. Letzteres war brechend voll. Die Menschen haben Hunger nach Kultur. Das geht mir ähnlich, nur mal ganz ehrlich, ein wenig seltsam war es schon, auf so viele Menschen zu treffen. Kann das gut gehen? So erleben es viele. In den kleineren Theatern bleiben die Zuschauer:innen weg, Konzerte haben nicht den erwarteten Zustrom. Die Krise ist noch nicht vorbei, auch wenn es sich mancherorts so anfühlt. Und das nicht zuletzt wegen der Wahlmöglichkeit der Kultur, auf 2G umzustellen. Dies nun können auch die Einzelhändler:innen tun, wobei es wenige nutzen. Ein Boutiquenbesitzer sah sich nach der Umstellung mit Morddrohungen konfrontiert. Wo aber darf man nur noch geimpft oder genesen (wobei die Genesung nicht mehr als ein halbes Jahr zurückliegen darf) rein? Ab dieser Ausgabe versehen wir jede Veranstaltungsankündigung mit eben jener Information, um Klarheit zu schaffen. Die Buchmesse im Oktober war mit 3Gs versehen, und mit einer Ecke Nazi-Literatur. Wie weit darf künstlerische Freiheit gehen, wann fängt Volksverhetzung an? Pro-
teste gegen die braunen Ergüsse gab es viele, einige Autor:innen sagten ihr Kommen ab. Die Buchmesse begründet ihre Entscheidung zugunsten bräunlich gefärbter Verlage „mit der Freiheit des Wortes und Publikationsfreiheit, solange sich diese im Rahmen der Rechtsordnung bewegen“. Es sei nicht Aufgabe einzelner Akteur:innen, darüber zu entscheiden, ob das Recht gebrochen wird oder nicht, sondern Aufgabe der Gerichte, dazu eine klare Stellung zu beziehen. Ob man das nun als gefällige Ausrede deutet, in einem hat die Buchmesse recht, derzeit wird so manches auf den Schultern der Bürger:innen abgeladen, was eigentlich Aufgabe des Staates wäre. Nämlich – und da wären wir wieder beim Anfang – klare Richtlinien für die Handhabung von 2G oder 3G vorzugeben und den Schwarzen Peter nicht weiterzureichen.
Heidi Zehentner, Redaktionsleitung