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ALLERLEI

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48. FILMWOCHENENDE

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Do., 27.1. – So., 30.1., Central im Bürgerbräu + online Do., 27.1. – Mi., 2.2.

Seit 48 Jahren bietet das Internationale Filmwochenende bekannten und unbekannten Filmschaffenden aus aller Welt eine Plattform, fördert Karrieren, Visionen, Träume. Zugleich ist es ein Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem filmische Vielfalt in allen Facetten gefeiert wird – auch in Zeiten der Pandemie: In diesem Jahr verwandelt sich das Filmwochenende in ein Hybridfestival. Bis zum 2. Februar sind alle Filme online abrufbar, gleichzeitig werden an den vier Festivaltagen die Leinwände des Central im Bürgerbräu bespielt. Tickets sind ab dem 27. Januar über die Webseite und im Kino erhältlich. Auf diese Highlights darf man sich unter anderem freuen: Ninjababy Die ungeplante Schwangerschaft einer jungen Comiczeichnerin löst Wut und ein Gefühlschaos aus. Immer wieder taucht das Ninjababy als animierte Figur auf und macht ihr das Leben zur Hölle. Der Komödie der norwegischen Regisseurin Yngvild Sve Flikke gelingt es, mit einer Mischung aus Realfilm und Comic, tiefschwarzem Humor und verantwortungsvoller Ehrlichkeit, ihre Hauptfigur immer wieder aus dem Dilemma zu führen. Der Film gewann kürzlich den Europäischen Filmpreis als „Beste Komödie“ und wurde auf der Berlinale mit einer „lobenden Erwähnung“ prämiert.

Sargnagel – Der Film Vom deutschsprachigen Feuilleton wird Stefanie Sargnagel gerne „Enfant Terrible“ genannt. Weil sie poltert, Krawall macht und sagt, was sie denkt, ungewöhnlich laut. In der Mockumentary von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl spielt die Bachmannpreis-Gewinnerin, die mit ihren Facebook-Posts und Zeitungscartoons Kultstatus erlangt hat, sich selber, bzw. die Marke Sargnagel. Der Film gibt vor, einen Spielfilmdreh über ihr Leben zu dokumentieren. Mit von der Partie: Wichtige Menschen der Wiener Kulturszene, die sich wiederum auch selber spielen. Ganz schön meta. Aber darum soll’s schließlich auch gehen: den satirischen Blick auf die österreichische Filmindustrie. La Verónica Im Mittelpunkt des chilenischen Thrillers von Leonardo Medel steht Verónica Lara, gefragtes Model in den sozialen Medien, Ehefrau eines internationalen Fußballstars und frisch gebackene Mutter. Ihr scheinbar perfektes Leben gerät aus den Fugen, als gegen sie wegen des Mordes an ihrer ersten Tochter ermittelt wird, deren Tod bereits zehn Jahre zurückliegt. Der Druck lastet so groß auf ihr, dass ihre Ehe daran zu zerbrechen droht, und allmählich beginnt Verónica, Eifersucht gegenüber ihrer neugeborenen Tochter Amanda zu entwickeln.

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