F&S Filtrieren und Separieren 01/2020

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Filtrieren und Separieren

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Editorial

Liebe Leserinnen und liebe Leser, mit dem ersten Heft 2020 wünsche ich Ihnen für das neue Jahr und darüber hinaus alles Gute und viel Erfolg. Entsprechend den Kommentaren und Prognosen in vielen Wirtschaftsteilen der Zeitungen zum Jahresanfang, müssen die Unternehmen einiger Branchen mit Unabwägbarkeiten rechnen. Manche sprechen sogar von disruptiven Veränderungen, was u. a. bedeutet, dass traditionelle Geschäftsmodelle, Technologien oder Verfahren, Produkte oder Dienstleistungen von neuen Entwicklungen radikal in Frage gestellt und oder sogar abgelöst werden. Was unsere Branche angeht, sehe ich eher eine kontinuierlich verlaufende Veränderung, wie sie sich über all die Jahre permanent vollzogen hat und über die wir berichten konnten. Die Verfahren der Separationstechnik werden auch weiterhin und evtl. sogar mehr denn je gebraucht. Anpassungen an die Digitalisierung sowie an gesellschaftliche und technische Rahmenbedingungen, wie z. B. niedrigere Grenzwerte, höhere Stromkosten und eine schonende Nutzung der natürlichen Ressourcen, werden die Entwicklungen vorantreiben. Entsprechend müssen auch Verfahren und Anlagen der Separationstechnik weiterentwickelt werden. Ein Erfolgsschlüssel der Unternehmen, um den Herausforderungen gerecht zu werden, ist das Wissen der Mitarbeiter. Daher dürfen die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und die Lernkultur innerhalb eines Unternehmens nicht vernachlässigt werden. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen in den kommenden Jahren erfahrene Mitarbeiter in Schlüsselpositionen aufgrund der Altersstruktur in den Ruhestand verabschieden werden. Der dadurch entstehende Know-how-Verlust bereitet vielen Sorgen. Neue Kräfte müssen in die jeweiligen Fach- und Arbeitsgebiete eingearbeitet und mit den aktuellen Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Branche vertraut werden. In-House-Seminare, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt sind, bieten sich an, um den Wissenstand anzugleichen und auf die laufenden Entwicklungen innerhalb einer Branche auszurichten. Auch Fachzeitschriften, wie die unsere, die über neueste Entwicklungen berichtet und dabei auch die naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen nicht vernachlässigt, können dazu ihren Beitrag leisten. Sollten Sie einige wichtige Themen vermissen, bitte ich um Ihre Rückmeldung. Viele Grüße

Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger Chefredakteur

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Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

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Filtermedienprüfstand MFP 3000 HF Der MFP 3000 HF Filtermedienprüfstand ist ein modulares &ŝůƚĞƌƉƌƺĨƐLJƐƚĞŵ Ĩƺƌ ŇĂĐŚĞ &ŝůƚĞƌŵĞĚŝĞŶ͕ ĚĂƐ ĂƵĨ ĚĞŵ modularen Filterprüfstand MFP 3000 basiert. Mit dem MFP ϯϬϬϬ ,& ŝƐƚ ĞƐ ŵƂŐůŝĐŚ͕ ĚŝĞ ƌĞůĂƟǀĞ >ƵŌĨĞƵĐŚƚĞ ŝŵ ĞƌĞŝĐŚ ǀŽŶ ϭϬ ďŝƐ ϴϬ й ŽĚĞƌ ĚŝĞ dĞŵƉĞƌĂƚƵƌ ǀŽŶ ͲϭϬ ďŝƐ ϱϬ Σ ĞŝŶnjƵƐƚĞůůĞŶ͘ ŝĞ ŶƐƚƌƂŵŐĞƐĐŚǁŝŶĚŝŐŬĞŝƚ ŐĞŐĞŶƺďĞƌ ĚĞŶ ^ƚĂŶĚĂƌĚŵŽĚĞůůĞŶ ǁƵƌĚĞ ĂƵĨ ĞŝŶĞŶ ĞƌĞŝĐŚ ǀŽŶ ϰ ĐŵͬƐ ďŝƐ Ϯ ŵͬƐ ĞƌǁĞŝƚĞƌƚ͘ ŶǁĞŶĚƵŶŐĞŶ Ĩƺƌ ĚŝĞƐĞŶ WƌƺĨƐƚĂŶĚ ƐŝŶĚ nj͘ ͘ ^ŝŵƵůĂƟŽŶĞŶ njƵƌ WƌƺĨƵŶŐ ǀŽŶ &ĂŚƌnjĞƵŐŝŶŶĞŶƌĂƵŵͲ ŽĚĞƌ DŽƚŽƌůƵŌĮůƚĞƌŶ ďĞŝ ŚŽŚĞŶ dĞŵƉĞƌĂƚƵƌĞŶ͕ ƵŶƚĞƌ ƐƚĂƵďŝŐĞŶ ƵŶĚ ƚƌŽĐŬĞŶĞŶ ĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶ ŽĚĞƌ ǀŽŶ dƵƌďŝŶĞŶůƵŌĮůƚĞƌŶ ĂƵƐ <ƌĂŌǁĞƌŬĞŶ͕ ǁŝĞ ƐŝĞ ďĞŝ ŚŽŚĞƌ >ƵŌĨĞƵĐŚƟŐŬĞŝƚ ĂŶ ĚĞƌ <ƺƐƚĞ ďĞŝ ƐĐŚůĞĐŚƚĞŶ tĞƩĞƌďĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶ ^ĂůnjƉĂƌƟŬĞůŶ ĂƵƐŐĞƐĞƚnjƚ ƐŝŶĚ͘ Ğƌ D&W ϯϬϬϬ ,& ĚŝĞŶƚ njƵƌ ƌŵŝƩůƵŶŐ ǀŽŶ ĮůƚĞƌƚĞĐŚŶŝƐĐŚĞŶ <ĞŶŶǁĞƌƚĞŶ͕ ƵŶƚĞƌ ƌĞĂůĞŶ >ƵŌďĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶ͕ ǁŝĞ ͻ ĚĞŵ ŝīĞƌĞŶnjĚƌƵĐŬ ĚĞƐ &ŝůƚĞƌŵĞĚŝƵŵƐ ďĞŝ ƵŶƚĞƌƐĐŚŝĞĚͲ ůŝĐŚĞŶ ŶƐƚƌƂŵŐĞƐĐŚǁŝŶĚŝŐŬĞŝƚĞŶ͕ ͻ ĚĞŵ &ƌĂŬƟŽŶƐĂďƐĐŚĞŝĚĞŐƌĂĚ ƵŶĚ ĚĞŵ ŝīĞƌĞŶnjĚƌƵĐŬ ďĞŝ ĚĞĮŶŝĞƌƚĞŵ >ƵŌǀŽůƵŵĞŶƐƚƌŽŵ͕ ͻ ĚĞŵ ŝīĞƌĞŶnjĚƌƵĐŬĂŶƐƟĞŐ ƵŶĚ ĚĞŵ &ƌĂŬƟŽŶƐͲ ĂďƐĐŚĞŝĚĞŐƌĂĚ ǁćŚƌĞŶĚ ĚĞƌ ĞůĂĚƵŶŐ ďĞŝ ĚĞĮŶŝĞƌƚĞŵ >ƵŌǀŽůƵŵĞŶƐƚƌŽŵ͕ ͻ ĚĞŵ ^ƚĂƵďƐƉĞŝĐŚĞƌǀĞƌŵƂŐĞŶ ƵŶĚ ĚĞƌ njƵŐĞŚƂƌŝŐĞŶ ŐƌĂǀŝŵĞƚƌŝƐĐŚĞŶ ĸnjŝĞŶnj ďĞŝ ǀŽƌŐĞŐĞďĞŶĞŵ >ƵŌͲ ǀŽůƵŵĞŶƐƚƌŽŵ ƵŶĚ ŝīĞƌĞŶnjĚƌƵĐŬĂŶƐƟĞŐ͘ ͻ ĞƐŽŶĚĞƌĞ &ƵŶŬƟŽŶĞŶ ĚĞƐ D&W ϯϬϬϬ ,&͗ ͻ ŝŶƐƚĞůůďĂƌĞ ƌĞůĂƟǀĞ >ƵŌĨĞƵĐŚƟŐŬĞŝƚ͗ ϭϬ ďŝƐ ϴϬ й͘ ͻ dĞŵƉĞƌĂƚƵƌƌĞŐĞůƵŶŐ ĚĞƐ >ƵŌǀŽůƵŵĞŶƐƚƌŽŵƐ͗ ϮϬ ďŝƐ ϯϱ Σ ;ͲϭϬ ďŝƐ ϱϬ Σ ĂƵĨ ŶĨƌĂŐĞͿ ͻ ƵƐĚĞŚŶƵŶŐ ĚĞƌ ŝŶƐƚƌƂŵŐĞƐĐŚǁŝŶĚŝŐŬĞŝƚ ĂƵĨ ϰ ĐŵͬƐ ďŝƐ Ϯ ŵͬƐ ͻ /ŶƚĞŐƌĂƟŽŶ ĞŝŶĞƐ hͲ^DW^ ŝŶ ĚĂƐ D&W ϯϬϬϬ ,& ĞƌǁĞŝƚĞƌƚ ĚĞŶ 'ƌƂƘĞŶďĞƌĞŝĐŚ Ĩƺƌ ĚŝĞ DĞƐƐƵŶŐ ĚĞƌ &ŝůƚĞƌĞĸnjŝĞŶnj ďĞŝ ĚĞŵ D&W ϯϬϬϬ ďŝƐ ϭϬ Ŷŵ ďŝƐ ϰϬ ʅŵ ͻ ŝƐͲdĞƐƚƐ Dŝƚ ĚĞŵ D&W ϯϬϬϬ ,& ǁƵƌĚĞ ĞŝŶ WƌƺĨƐƚĂŶĚƐŬŽŶnjĞƉƚ ƵŵŐĞͲ ƐĞƚnjƚ͕ ĚĂƐ ďĞƐŽŶĚĞƌƐ ƐƚĂďŝůĞ tĞƌƚĞ ďĞnjƺŐůŝĐŚ ĚĞƌ >ƵŌŬŽŶĚŝͲ ƟŽŶŝĞƌƵŶŐ ĞƌŵƂŐůŝĐŚƚ͘ ,ŝĞƌŝŶ ŝƐƚ ĞŝŶĞ ŝƐŽƚŚĞƌŵĞ DĞƐƐŬĞƩĞ ďĞŝŶŚĂůƚĞƚ͕ ĚŝĞ sĞƌĚĂŵƉĨƵŶŐƐͲ ƵŶĚ <ŽŶĚĞŶƐĂƟŽŶƐĞīĞŬƚĞ ǀŽŶ WĂƌƟŬĞůŶ ŝŵ WƌƺŅĂŶĂů ĂůƐ ĂƵĐŚ ŝŶ ĚĞƌ WƌŽďĞŶĂŚŵĞ ƵŶĚ WĂƌƟŬĞůŵĞƐƐƵŶŐ njƵ ǀĞƌŚŝŶĚĞƌƚ͘ ĞƐŚĂůď ǁƵƌĚĞ ĚĞƌ D&W ϯϬϬϬ ,& ŵŝƚ ĞŝŶĞƌ ĂŬƟǀĞŶ <ƺŚůͲ ƵŶĚ ,ĞŝnjƌĞŐĞůƵŶŐ ĂƵƐŐĞͲ ƐƚĂƩĞƚ͕ ĚŝĞ ĚŝĞ >ƵŌŬŽŶĚŝƟŽŶŝĞƌƵŶŐ ŶĂŚĞnjƵ ƵŶĂďŚćŶŐŝŐ ǀŽŶ ĚĞŶ ŬůŝŵĂƟƐĐŚĞŶ ĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶ ŝŵ >ĂďŽƌ ĞƌŵƂŐůŝĐŚƚ͘ ĂƐ ŵŽĚƵůĂƌĞ ^LJƐƚĞŵ ĚĞƌ D&W ϯϬϬϬ ĂƵƌĞŝŚĞ ĞƌŵƂŐůŝĐŚƚ ĚĞŶ ŝŶƐĂƚnj ƵŶƚĞƌƐĐŚŝĞĚůŝĐŚĞƌ WƌƺĨĂĞƌŽƐŽůĞ ǁŝĞ ^ĂůnjƉĂƌƟŬĞů͕ ,^ WĂƌƟŬĞů ƵŶĚ WƌƺĨƐƚćƵďĞ ǁŝĞ /^K Ϯ &ŝŶĞ͘ ŝĞ ĞƌŽƐŽůͲ ŐĞŶĞƌŝĞƌƵŶŐ njĞŝĐŚŶĞƚ ƐŝĐŚ ŚŝĞƌďĞŝ ĚƵƌĐŚ ŚƂĐŚƐƚĞ <ŽŶƐƚĂŶnj ŝŶ ĚĞƌ ĞƌŽƐŽůŬŽŶnjĞŶƚƌĂƟŽŶ ƵŶĚ ĚĞƌ ĂƵĨŐĞŐĞďĞŶĞŶ WĂƌƟͲ ŬĞůŐƌƂƘĞŶǀĞƌƚĞŝůƵŶŐ ĂƵƐ͘ DĞŚƌ /ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶ ƵŶƚĞƌ www.palas.de/product/mfp3000hf Palas GmbH dĞů͗͘ нϰϵ ;ϬͿϳϮϭ ϵϲϮϭϯͲϬ ͮ &Ădž͗ нϰϵ ;ϬͿϳϮϭ ϵϲϮϭϯͲϯϯ ŵĂŝůΛƉĂůĂƐ͘ĚĞ ͮ ǁǁǁ͘ƉĂůĂƐ͘ĚĞ

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Inhalt

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Luftfilter, die alles können? Charakteristika von Kombifiltern für die allgemeine Raumluftfiltration und für Kfz-Innenräume Th. Stoffel, U. Sager, Th. Engelke, E. Däuber, St. Haep Historische Entwicklung der Entkeimungs- und Sterilfiltration S. Ripperger

W Fachinformationen

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Mikro-Schadstoffe, die 4. Klärstufe und der „Niederländische Weg“ Messerückblick Aquatech 2019 St. Schütze Elimination von Mikro-Schadstoffen und Wiederverwendung von Abwasser als Trinkwasser. 13. Aachener Tagung Wassertechnologie 2019 – eine Nachlese St. Schütze Fraktionierte Filtration mit Edelstahlgeweben Methode zur Entfernung von Glyphosat aus Wasser Global CEO Survey von PwC Der Luftfiltermarkt in der EU28

W Produktinformationen

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Betriebstechnik Automatische Filterpresse für die Batteriezellfertigung Abwasserbehandlung mittels Elektrokoagulation ATEX geprüfte Dosierstation für Zellulose Neuer Ölfilter Gasreinigung Edelstahl-Luftfilter Neue Koaleszenz- und Aktivkohlefilter für die Druckluftaufbereitung Abwasserfreies Abgasreinigungssystem für die Schifffahrt Safe and sound Neues Absauggerät für Laserrauch Pumpen Exzenterschneckenpumpe mit kostensparender Wartungslösung Trocknungstechnik Drucklufttrockner für Kunststoffgranulate Modulare Trocknungsanlagen für Kunststoffgranulate

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Inhalt 1/2020

FILTRIEREN UND SEPARIEREN

W Branchenforum

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MANN+HUMMEL benennt neue Geschäftsführung akvola Technology

W Luftfilter, die alles können? Charakteristika von Kombifiltern für die allgemeine Raumluftfiltration und für Kfz-Innenräume

20 Jahre DGMT Fiatec – Filter & Aerosol Technologie GmbH wurde 20 Jahre DuPont übernimmt Ultrafiltrationsgeschäft von BASF BHS-Sonthofen übernimmt Steuerungsanbieter Thoma Dirk Messner ist neuer Präsident des Umweltbundesamtes Neuer Vorsitzender der GVC Eine Dekade großer Innovationen Auszeichnung für Hengst Filtration Cleanzone 2019 W Fraktionierte Filtration mit Edelstahlgeweben

Drei Fokusthemen für die ACHEMA 2021

W Normen und Richtlinien

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W Tagungskalender

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W Marktführer

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Impressum

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Dieser Ausgabe liegt eine Information über das 18. Aachener Membran Kolloquium bei. Wir bitten um Ihre Beachtung.

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W Modulare Trocknungsanlagen für Kunststoffgranulate

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Schwerpunktthemen

Luftfilter, die alles können? Charakteristika von Kombifiltern für die allgemeine Raumluftfiltration und für Kfz-Innenräume Th. Stoffel, U. Sager, Th. Engelke, E. Däuber, St. Haep* Die Nachfrage nach Luftfiltern für die Aufbereitung von Zuluft für Innenräume ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Einige Gründe hierfür werden im folgenden Beitrag erläutert. Weiterhin werden die Anforderungen an die Filter, der Aufbau von Kombifiltern und Methoden zur Prüfung der einzelnen Funktionen beschrieben. Anhand von Prüfergebnissen wird dargestellt, was bezüglich einer gleichzeitigen Partikel- und Schadgasabscheidung zu berücksichtigen ist. Dabei soll die Frage erörtert werden, welche realistischen Erwartungen Anwender an Kombifilter haben können. 1. Einleitung In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Luftfiltern für die Aufbereitung von Zuluft für Innenräume gestiegen. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen sind die Ansprüche an saubere Atemluft nicht nur im Freien oder im beruflichen Umfeld sondern ganz allgemein beim Aufenthalt in Innenräumen gestiegen. Die Relevanz von guter Raumluftqualität ist schon seit vielen Jahren unumstritten. Gute Raumluftqualität trägt langfristig zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Menschen bei, die sich in Innenräumen aufhalten. Es spielt bei dieser Betrachtung keine Rolle, ob es sich um Behörden, Bildungseinrichtungen, Bürogebäude, Wohn- oder Schlafräume oder Kraftfahrzeug-Innenräume handelt. Zahlreiche Studien der World Health Organisation (WHO) schätzen, dass jährlich ca. 4 Millionen Menschen an den Spätfolgen von kontaminierter Innenraumluft frühzeitig sterben. Diese Kontaminationen bestehen u. a. aus Staubpartikeln, Pilzsporen, Pollen sowie gasförmigen Verunreinigungen wie z. B. Formaldehyd. Ein weiterer Grund für die wachsende Nachfrage nach Luftfiltern für Innenräume sind die zunehmenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden. Die Basis hierfür war auf europäischer * Thorsten Stoffel DELBAG GmbH Dr.-Ing. Uta Sager Dipl.-Ing. Thomas Engelke Dipl.-Ing. Eckhard Däuber Dr.-Ing. Stefan Haep Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. (IUTA) Bliersheimer Str. 58 – 60 47229 Duisburg Deutschland Tel.: +49 (0) 2065 418 – 0 Fax: +49 (0) 2065 418 – 200 E-Mail: info@iuta.de

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Ebene die Verabschiedung der ÖkodesignRichtlinie 2009/125/EG (Energy-related products) vor fast zehn Jahren, mit deren Hilfe der Verbrauch an elektrischer Energie sowie CO2-Emissionen drastisch gesenkt werden sollten. Sie definiert nicht nur Mindestanforderungen für Produkte, die durch Energie betrieben werden, sondern für alle energieverbrauchsrelevanten Produkte. Somit rückte zum ersten Mal eine Vielzahl von Produkten in den Fokus, die bis dato energetisch wenig Beachtung fanden. Hierzu zählen neben Gebäuden an sich auch Filter, die in den Lüftungsanlagen verbaut sind. Im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie wurde auch die Verordnung (EU) 1253/2014 verabschiedet, welche die „umweltgerechte“ Gestaltung von RLT-Geräten für Wohnraum- und Nichtwohnraumlüftungsanlagen beschreibt. Ab dem 1. Januar 2016 durften nur noch Produkte und technische Systeme innerhalb Europas in Verkehr gebracht werden, die den Anforderungen der Verordnung entsprechen. Für eine größere Energieeffizienz müssen Gebäude gegen Wärmeverluste isoliert und zur Vermeidung eines ungewollten Luftaustauschs und den damit verbundenen Wärmeverlusten abgedichtet werden. Resultat eines mangelnden Luftaustausches können jedoch zunehmende CO2-Konzentrationen, stetig sinkende Sauerstoffanteile und eine Anreicherung von Feinstaub und leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen (VOC) sein. Um das zu verhindern und unkontrollierte Wärmeverluste durch Fensterlüftung zu vermeiden, werden in zunehmendem Maße raumlufttechnische Anlagen mit entsprechenden Filtern verwendet. Die Erwartungen an diese Luftfilter sind vielfältig. Bezüglich ihrer Funktion sollen sie Partikel mit möglichst hoher Filtrationseffizienz abscheiden und Schadgase

in hohem Maße reduzieren. Dabei sollen sie geringe Druckverluste aufweisen, um den Energieverbrauch des Ventilators zu begrenzen. Außerdem sollen sie lange Standzeiten besitzen, denn lange Wechselintervalle reduzieren die Betriebskosten. Bei allen Erwartungen an die Leistungsfähigkeit der Filter ist zu berücksichtigen, dass sie klassische Ersatzteile einer lüftungstechnischen Anlage sind und somit die preisliche Flexibilität stark limitiert ist. Im Folgenden werden zunächst der Aufbau von Kombifiltern und die Methoden zur Prüfung der einzelnen Funktionen erläutert. Anschließend wird u. a. anhand der Ergebnisse solcher Prüfungen dargestellt, was bezüglich gleichzeitiger Partikel- und Schadgasabscheidung nicht nur in puncto der Prüfergebnisse zu berücksichtigen ist. Dabei soll die Frage erörtert werden, welche realistischen Erwartungen Anwender an Kombifilter haben können. 2. Aufbau und Elektretwirkung von Kombifiltern Filter, die Partikel und Schadgase gleichzeitig abscheiden, werden als Kombifilter bezeichnet. Die darin verarbeiteten Medien sind, wie in Abb. 1 skizziert, in Strömungsrichtung klassischerweise aufgebaut aus Vliesschichten für die Partikelfiltration, einer Schicht zur adsorptiven Abscheidung von Schadgasen und einer Stützschicht. Die Aufgaben der Partikelfiltration übernehmen Filtervliese. Diese bestehen beispielsweise aus Synthetikfasern und wirken in erste Linie als Tiefenfilter. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Filtern zur Partikelabscheidung, ohne dabei den Druckverlust zu erhöhen, werden häufig elektrostatisch aufgeladene Filtermedien, sogenannte Elektret-

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Schwerpunktthemen

filtermedien, eingesetzt. Diese können z. B. aus beim Herstellungsprozess aufgeladenen Synthetikfasern bestehen, oder nach der Herstellung des Vlieses per Koronaentladung aufgeladen werden. Die Elektretwirkung nimmt normalerweise bei zunehmender Beladung mit Staub über die Betriebszeit des Filters ab. Die Abnahme der Elektretwirkung wird jedoch üblicherweise durch die Steigerung der Abscheideeffizienz mit zunehmender Beladung des Filters teilweise kompensiert. Zur Adsorption von Schadgasen und Gerüchen wird in der Regel Aktivkohle als Adsorbens verwendet aufgrund deren hoher Abscheidekapazitäten für viele Schadgase und Gerüche. Die Aktivkohle wird in unterschiedlich fein granulierter Form eingesetzt. Die gesamte Aktivkohleschicht ist jedoch in der Regel sehr dünn, da das Kombifiltermedium für den Einsatz in konfektionierten Filtern, wie anschließend dargestellt wird, noch weiter zu verarbeiten sein muss. Die maßgebliche Aufgabe der abschließenden Stützschicht ist es zu verhindern, dass Adsorbens in den Luftstrom freigesetzt wird. Es sind verschiedene Bauformen von konfektionierten Kombifiltern kommerziell erhältlich. In den Filterstufen von raumlufttechnischen Anlagen (RLTAnlagen) werden häufig Taschenfilter eingesetzt, bei denen die Filtertaschen aus Kombifiltermedium gefertigt, d. h. genäht sind, siehe Abb. 2a. Kombifilter für die Anwendung „Kfz-Innenraum“ haben in der Regel die klassische Panelbauform, siehe Abb. 2b. Das Kombiflachfiltermedium ist dabei in plissierter Form in einem Rahmen verbaut. Die Plissierung dient der Vergrößerung der Medienfläche und damit einer Reduzierung der Anströmgeschwindigkeit in den meist stark beschränkten Einbauquerschnitten im Kraftfahrzeug. Sowohl für die Fertigung von Taschenfiltern als auch von Panelfiltern mit plissiertem Medium darf die Aktivkohleschicht nicht zu dick sein. Das Medium muss flexibel und dünn genug sein, um genäht oder gefaltet zu werden.

Abb. 1: Schematischer Aufbau eines Kombifilters

Sebacat (DEHS) und Kaliumchlorid (KCl) Fraktionsabscheidegrade zu ermitteln. Der Einfluss einer zunehmenden Beladung des Filters während des Betriebs kann durch eine Beaufschlagung des Filterelements mit dem Beladungsstaub A2 und Druckverlustund Abscheidegradmessungen bewertet werden. Obligatorisch sind Beladungstests mit Prüfstaub nur für Grobfilter. Die Elektretwirkung wird untersucht, indem die Filter einer 24-stündigen Konditionierung mit Isopropanol (IPA) unterzogen werden. Die Konditionierung mit IPA hat das Ziel, eine eventuell vorhandene Elektretwirkung des Filtermediums auszuschalten und so den ungünstigsten Betriebszustand zu simulieren. Mit den Ergebnissen der Prüfungen nach Norm können Partikelfilter einer Effizienzklasse zugeordnet werden, die den Nutzern eine bedarfsgenaue Auswahl raumlufttechnischer Partikelfilter ermöglichen. Die Leistungsfähigkeit von Kfz-Innenraumfiltern zur Partikelfiltration wird nach DIN 71460-1, die im Jahr 2006 zum letzten Mal überarbeitet wurde,

oder ISO 11155-1 aus dem Jahr 2001 geprüft. Kfz-Innenraumfilter werden auch mit Fraktionsabscheidegradtests geprüft. Anders als bei Raumluftfiltern werden in den Normen zur Qualifizierung der Partikelabscheideeffizienz von Kfz-Innenraumfiltern die Elektretwirkung und deren Abnahme über die Betriebszeit des Filters bisher nicht berücksichtigt. Auch für die Beurteilung der Adsorptionsleistung stehen für beide Filteranwendungen Normen zur Verfügung. Das Prüfverfahren für adsorptive Raumluftfilter wird in der DIN EN ISO 10121-2 vorgegeben. Die Leistungsfähigkeit wird im Wesentlichen mit Durchbruchsversuchen getestet, die darin bestehen, dass der zu prüfende Filter von einem konditionierten Luftstrom, der ein Prüfgas mit konstanter Konzentration enthält, durchströmt wird. Vor und hinter dem Filter werden die Konzentrationen gemessen und damit der relative Durchbruch bestimmt. Prüfgase nach DIN EN ISO 10121-2 sind Toluol, Schwefeldioxid und Ammoniak. Für physisorbierende Testsubstanzen wird

3. Prüfnormen für Raumluftfilter Hinsichtlich der Partikelfiltration sind sowohl für Raumluftfilter als auch für Kfz-Innenraumfilter Prüfmethoden für Vergleichstests seit vielen Jahren etabliert. Im Jahr 2017 trat die DIN EN ISO 16890 in Kraft und ersetzte die DIN EN 779, deren erste Fassung bereits aus dem Jahr 2003 stammte. Die Filterklassifizierung nach DIN EN ISO 16890 besteht stark verkürzt dargestellt darin, an den Partikelfiltern mit den Prüfaerosolen Di-Ethyl-Hexyl-

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Abb. 2: Taschenfilter für RTL-Anlagen (a) und Kombi-Panelfilter für Kfz-Innenräume (b)

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Schwerpunktthemen

Abb. 3: Fraktionsabscheidegrade der Testaerosole DEHS und KCl an neuem und mit Isopropanol konditioniertem Kombifiltermedium im Vergleich (Anströmgeschwindigkeit 0,2 m/s)

Abb. 4: Durchbruchskurven von Toluol, Schwefeldioxid und Ammoniak durch einen Kombitaschenfilter (Prüfgaskonzentration jeweils 9 ppm, 23 °C, 50 % r. F., 3.400 m³/h)

zusätzlich eine Bestimmung des Rückhaltevermögens empfohlen. Die Methode wird im nachfolgenden Abschnitt „Prüfung der Adsorptionswirkung“ beschrieben. Für Kfz-Innenraumfilter geben die ISO 11155-2 und die noch im Entwurfsstatus befindliche DIN 71460-2 Prüfmethoden zur Bewertung der Adsorptionsleistung vor. Sie unterscheiden sich von denen für Raumluftfilter nur wenig, so sind z. B. als Prüfgase Toluol und n-Butan vorgeschrieben. Die Evaluierung der vorgestellten Normen zu den einzelnen Prüfmethoden von Raumluft- und Kfz-Innenraumfiltern war Gegenstand von zahlreichen Forschungsprojekten, die am IUTA und dem Lehrstuhl für Nanopartikel-Prozesstechnik der Universität Duisburg-Essen durchgeführt wurden (z. B. IGF-Vorhaben 13766 „Kfz-Innenraumfilter“, 16076 „Filtereffizienz von Luftfiltern“, 18516 „RLT-

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Gasfilter“, 19095 „Reduzierung von Feinstaubkonzentrationen“) und aus denen eine Reihe von Veröffentlichungen hervorgingen (z. B. [1-5]). Eine gemeinsame Prüfnorm, die sowohl die Partikelfiltration als auch die Gasabscheidung in Kombifiltern bewertet, wurde bisher nicht verfasst. Neue Untersuchungsreihen, die zurzeit am Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V., Duisburg, durchgeführt werden, haben jedoch das Ziel, einzelne Fragestellungen im Vorfeld einer eventuellen Erstellung einer solchen Norm zu klären. 4. Prüfung der Partikelfiltrationseigenschaften Der Auswahl des Testaerosols kommt bei der Ermittlung der Partikelfiltrationseigenschaften eines Filters besondere Bedeutung zu, weil beispielsweise der Ladungszustand der Partikel, die Partikel-

größenverteilung, die Partikelgestalt sowie der Aggregatzustand der Partikel Einfluss auf die Abscheidung haben können. DEHS ist z. B. eine ölartige Flüssigkeit, so dass das Aerosol aus Flüssigkeitströpfchen besteht. So wurde beispielsweise beobachtet, dass sich bei manchen Filtern die Fraktionsabscheidegradkurven für Aerosole aus Flüssigkeitströpfchen (wie DEHS) und für Feststoffaerosole (wie KCl) sehr stark unterscheiden können. Ein solches Beispiel wird im Folgenden näher betrachtet. Wichtige Fragestellungen in diesem Zusammenhang sind: - Welche Partikelgrößen werden von den unterschiedlichen Aerosolen abgebildet? - In welchem Umfang beeinflusst das Prüfaerosol das Testergebnis insbesondere im Zusammenhang mit einer möglichen Elektretwirkung des Filtermediums? Zur Verdeutlichung des Einflusses des Testaerosols sind in Abb. 3 Fraktionsabscheidegradkurven dargestellt, die an Proben eines Kombifiltermediums in Anlehnung an DIN EN ISO 16890 mit den Prüfaerosolen DEHS und KCl ermittelt wurden. Beide Aerosole wurden mit handelsüblichen Zerstäubern erzeugt, DEHS direkt aus der Flüssigkeit, KCl aus wässriger Lösung mit anschließender Trocknung. Die Medienproben wurden sowohl im Neuzustand als auch nach der bereits beschriebenen IPA-Konditionierung getestet. Die Fraktionsabscheidegradkurven von DEHS und KCl an dem Medium im Neuzustand zeigen den Einfluss des Testaerosols auf das Testergebnis. Da oberhalb eines Partikeldurchmessers von 2,3 μm die erzeugte Anzahl an DEHSTröpfchen nicht für eine statistisch sichere Bestimmung des Fraktionsabscheidegrads ausreichte, wurde für die Messung der Abscheideleistung von großen Partikeln bis zu einer Partikelgröße von ca. 10 μm ein weiteres Aerosol eingesetzt. In diesem Fall war es das in der DIN EN ISO 16890 vorgegebene Referenzmaterial KCl. Die in Abb. 3 dargestellten Messergebnisse verdeutlichen darüber hinaus, dass eine Behandlung der Kombifiltermedien mit Isopropanol sowohl bei der Verwendung von DEHS als auch von KCl als Aerosol die Abscheideleistung signifikant verringert. Die Abnahme des Fraktionsabscheidegrades ist jedoch weder für die beiden Prüfaerosole noch für alle Partikelgrößen gleich groß. Zur Frage, inwieweit Prüfaerosole selbst zur Reduzierung der elektrischen Aufladung des Filtermediums beitragen können, wird auf aktuell veröffentlichte Forschungsergebnisse von Schumacher et

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Schwerpunktthemen

al. [6] verwiesen. Die Autoren zeigten u. a., dass bei einer Beaufschlagung einer Medienprobe im Neuzustand mit DEHS als Prüfaerosol anders als bei Verwendung von Salzaerosolen die Abscheideeffizienz schon bei geringen Beladungen sinkt. Bei Kombifiltern kommt als weitere Frage bei der Auswahl eines geeigneten Prüfaerosols hinzu, ob und inwieweit das Testaerosol die Kapazität der Aktivkohle beeinflusst. Denkbar ist beispielsweise, dass abgeschiedene DEHSTröpfchen, wenn sie mit der Aktivkohle in Kontakt treten, die Adsorptionskapazität für Prüfgase senken. 5. Prüfung der Adsorptionswirkung Wie bereits beschrieben, werden in Kombifiltern dünne Schichten granulierter Aktivkohle eingesetzt, um Schadgase und insbesondere Gerüche zu reduzieren. Die Abscheidung erfolgt aufgrund von Adsorption an der großen inneren Oberfläche von Aktivkohlen. Die Anlagerung der entsprechenden Gasmoleküle erfolgt je nach Schadgas mehr oder weniger durch Physisorption oder Chemisorption. Bei durch Physisorption abgeschiedenen Substanzen sind die Bindungskräfte an das Adsorbens relativ gering, so dass es auch bei Umgebungsbedingungen zu einer Wiederfreisetzung der adsorbierten Substanz, der sogenannten Desorption, kommen kann. Ein Beispiel hierfür wird im nachfolgenden Text gegeben. Beispiele für Substanzen, die durch Physisorption abgeschieden werden, sind organische Kohlenwasserstoffe wie Toluol oder auch

zahlreiche Geruchsstoffe. Bei Substanzen, die durch Chemisorption abgeschieden werden, wie z. B. Stickstoffdioxid oder Schwefeldioxid, sind die Bindungskräfte deutlich höher. Um einen Eindruck davon zu vermitteln, wie Prüfergebnisse zur Leistungsfähigkeit von adsorptiv wirkenden Raumluftfiltern aussehen, sind in Abb. 4 die Durchbruchskurven von Toluol, Schwefeldioxid und Ammoniak durch einen Kombitaschenfilter dargestellt. Durchbruchskurven geben, wie bereits beschrieben, den Anteil der jeweiligen Testsubstanz an, der den Filter im Verlauf des Versuches passiert. Die drei Tests, deren Ergebnisse in Abb. 4 dargestellt sind, wurden bei den Bedingungen für Vergleichsprüfungen nach DIN EN ISO 10121-2 durchgeführt, d. h. bei 23 °C, 50 % relativer Luftfeuchte, einer konstanten Testgaskonzentration von 9 ppm und dem Nennvolumenstrom des Filters von 3.400 m³/h. Die Prüfgase entsprechen ebenfalls den Vorgaben der Norm. Bei der Bewertung der Durchbruchskurven ist zunächst zu beachten, dass bei Prüfungen nach Norm die Prüfgase in deutlich höheren Konzentrationen dosiert werden, als sie real in der Außenluft vorliegen. Der Konzentrationsunterschied kann mehr als eine Zehnerpotenz ausmachen. Durch die Vorgabe hoher Prüfgaskonzentrationen sollte die Dauer der Filtertests für Vergleichszwecke beschränkt werden. Nichtsdestotrotz zeigen die Durchbruchskurven einige Charakteristika von Raumluftfiltern mit einer dünnen Schicht handelsüblicher Aktivkohle ohne spezielle Imprägnierungen auf.

So weisen alle Durchbruchskurven einen hohen Durchbruch direkt zu Versuchsbeginn auf, der als Sofortdurchbruch bezeichnet wird. Gründe hierfür sind, dass die Porosität der Aktivkohleschicht sehr hoch und die Verweilzeit des abzuscheidenden Gases in den Hohlräumen zwischen dem Aktivkohlegranulat zu gering ist. So können nicht alle Gasmoleküle in Kontakt mit dem Adsorbens kommen und BypassEffekte treten auf. Die Durchbruchskurve von Toluol ist hier näherungsweise s-förmig, und die Dauer bis zu einem 50-%-Durchbruch liegt bei ca. drei Stunden. Das ist ein respektabler Wert unter Berücksichtigung der Testgaskonzentration, der geringen Aktivkohlemenge im Filter (deutlich unterhalb von 1 kg) und dem Testvolumenstrom von 3.400 m³/h. Die Durchbrüche von Schwefeldioxid und insbesondere von Ammoniak erfolgen deutlich früher als der von Toluol. Die Abscheidung dieser Substanzen erfolgt maßgeblich durch Chemisorption. Zur Steigerung der Abscheidung können Aktivkohlen mit speziellen Imprägnierungen eingesetzt werden. Bei Schwefeldioxid wird bei den vorliegenden Konzentrationen anders als bei den anderen Prüfgasen in praktikablen Versuchszeiten kein vollständiger Durchbruch erreicht. Die Durchbruchswerte steigen zunächst an, bleiben dann aber bis Versuchsende nahezu konstant auf einer Art Plateau. Eine Erklärung hierfür ist, dass zunächst physikalisch gebundenes Schwefeldioxid mit abgeschiedenem Wasserdampf reagiert und dadurch das Sorptionspotenzial immer wieder erneuert wird.

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Schwerpunktthemen

Abb. 5: Verlauf der Roh-und Reingaskonzentration von Toluol bei dem Test eines Raumluftpanelfilters (23 °C, 50 % r. F., Anströmgeschwindigkeit des Filtermediums 0,2 m/s)

Wie bereits dargestellt, können physisorbierende Stoffe auch bei Umgebungsbedingungen wieder desorbiert werden. Bei diesen Testsubstanzen ist die Kapazität der Aktivkohle abhängig von der Konzentration des Testgases in der Gasphase. Der Zusammenhang wird durch Adsorptionsisothermen beschrieben. Bei Toluol als Prüfgas heißt das konkret, dass an der Aktivkohle mehr Toluol abgeschieden werden kann, wenn die Konzentration des Toluols in der Gasphase höher ist. Das heißt auch, dass in einem Adsorptionssystem mit Toluol vorbeladene Aktivkohle, wenn sie mit toluolfreier Luft durchströmt wird, bestrebt ist, den neuen Gleichgewichtszustand zu erreichen und damit adsorbiertes Toluol wieder freizusetzen. Gerade für Kfz-Innenraumluftfilter, die abhängig von der Außenumgebung des Fahrzeuges mit sehr unterschiedlichen Konzentrationsniveaus beaufschlagt werden, kann dieser Mechanismus relevant sein. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Filter trotzdem zu einer Verbesserung der Innenraumluft und des Komforts beiträgt, wenn z. B. die Konzentrationen wieder freigesetzter Geruchsstoffe unterhalb der Geruchsschwelle bleiben. Um die mögliche Freisetzung von bereits adsorbierten Schadgasen durch Desorption zu quantifizieren wird in DIN EN ISO 10121-2 bei physisorbierenden Substanzen zur Bestimmung des Rückhaltevermögens geraten. Dazu werden Filter, an denen zuvor ein Durchbruchsversuch durchgeführt wurde, mit

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prüfgasfreier Luft durchströmt, die Prüfgaskonzentration auf der Reingasseite gemessen und damit die vom Filter zurückgehaltene Masse bestimmt. Zur Verdeutlichung sind in Abb. 5 die Verläufe der Roh- und Reingaskonzentrationen dargestellt, die an einem Raumluftfilter gemessen wurden, der nicht nur einmal, sondern wiederholt mit Toluol belastet und mit toluolfreier Luft gespült wurde. Die Belastung erfolgte jeweils mit konstanter Toluolkonzentration von 9 ppm für 15 Minuten. Nach jedem Belastungsintervall folgte ein Zeitabschnitt von ebenfalls 15 Minuten, in dem der Filter mit einem Luftstrom gleicher Temperatur und Luftfeuchte ohne Toluoldosierung durchströmt wurde. Ab dem vierten Zyklus von Toluolbelastung und Spülung, d. h. nach 105 Minuten, ist zu erkennen, dass die Reingaskonzentration in der Spülphase größer ist als die Rohgaskonzentration, es also zur Desorption kommt. 6. Fazit Bei der Beurteilung von Kombifiltern ist zu berücksichtigen, dass es immer noch keine standardisierte Prüfmethode gibt und für einen Vergleich ihrer Leistungsfähigkeit die Prüfmethoden zur Qualifizierung von reinen Partikel- oder Adsorptionsfiltern verwendet werden müssen. Diese Prüfergebnisse geben aber in mancherlei Hinsicht keine Auskunft darüber, welche Wechselwirkungen bei den Prüfungen der beiden Leistungsbereiche auftreten. Der Einfluss einer Isopropanolkonditionierung

auf den Medienverbund war beispielsweise noch nicht Gegenstand systematischer Untersuchungen. Ebenso wenig liegen publizierte Studien darüber vor, wie die Aktivkohleschicht die Elektreteigenschaften beeinflusst. Darüber hinaus ist bei Kombifiltern für die Innenraumluft hinsichtlich der Adsorptionsleistung für Schadgase einschließlich von Gerüchen zu bedenken, dass die in einem Kombifilter verarbeitete Aktivkohlemenge gering ist, z. B. im Vergleich zu reinen Adsorptionsfiltern in Kartuschenform. Da die Filtermedien für Kombifilter noch konfektionierbar sein müssen, beträgt die Schichtdicke der Aktivkohlelage häufig nur ca. 1 mm. Es kann daher nicht erwartet werden, dass alle Schadgase an Kombifiltern dauerhaft und zu 100 % abgeschieden werden, auch wenn die Sorptionsfähigkeit durch den Einsatz von imprägnierten Aktivkohlen bei spezifischen Belastungen gesteigert werden kann. Bei erhöhten Anforderungen an die Reinheit der Raumluft, wie z. B. in Museen zum Schutz von Gemälden, ist daher die Verwendung reiner Adsorptionsfilter mit höheren Aktivkohlemengen abzuwägen. Aber auch wenn Kombifilter für die Reinigung von Raumluft für Gebäude und Fahrzeuge nicht alles können, wie in der Überschrift nachgefragt, können sie trotzdem Belastungen senken und Konzentrationsspitzen mindern, was insbesondere bei Gerüchen einen erheblichen Komfortgewinn darstellen kann. Literatur: [1] Sager, U., Ligotski, R., Däuber, E., Schmidt, F. (2019): Die Durchführung von Adsorptions-Filtertests gemäß DIN EN ISO 10121-Teil 2: Adsorptionsversuche an konfektionierten Raumluftfiltern. Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft 79(5), 181-187. [2] Schmidt, F., Däuber, E., Schuldt, T., Engelke, T. (2019): Die Prüfung von Filtern für raumlufttechnische Anlagen nach DIN EN ISO 16890. F&S Filtrieren und Separieren 33(2), 82-86 [3] Schmidt, F. (2018): Die Prüfung von Luftfiltern der allgemeinen Raumlufttechnik und von KFZInnenraumfiltern. F&S Filtrieren und Separieren 32(2), 114-118 [4] Schmidt, F., Breidenbach, A., Sager, U., Däuber, E., Engelke, T. (2017): Efficiency of cabin air filters during life cycle with regard to particle filtration and adsorption. F&S International Edition No.17/2017:66-71. [5] Sager, U., Ligotski, R., Engelke, T., Däuber, E., Schmidt, F., Asbach, C. (2017): Qualifizierung von Adsorptionsfiltern und -medien für die Raumlufttechnik gemäß DIN EN ISO 10121. Gebäudetechnik in Wissenschaft & Praxis 138(6), 490-498. [6] Schumacher, S., Jasti, R., Kerner, M., Antonyuk, S., Asbach, C. (2019): Ursachenanalyse zum Einfluss des Prüfaerosols auf die Abscheideeffizienz von Elektretfiltern. Gefahrstoffe 79(11-12), 61-68.

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Schwerpunktthemen

Historische Entwicklung der Entkeimungs- und Sterilfiltration S. Ripperger* Filtrationsverfahren werden im Bereich der Mikrobiologie, Pharmazie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnik zur Entkeimung von Flüssigkeiten und Gasen eingesetzt. Ziel einer Entkeimungsfiltration ist oft ein steriles Filtrat, d. h. die absolute Abtrennung aller Mikroorganismen durch das Filtermedium. Heute werden hierzu als Endfilter hauptsächlich Membranfilter verwendet. Die Entwicklung der Entkeimungsfiltration und des sich dabei herausgebildeten Stands der Technik wird im Folgenden beschrieben. 1. Einleitung Filtrationsverfahren werden im Bereich der Mikrobiologie, Pharmazie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnik zur Reduzierung der Keimbelastung und zur Sterilisation von Flüssigkeiten und Gasen eingesetzt. Während das Ziel bei einer Entkeimungsfiltration die Reduzierung der Mikroorganismenanzahl, oft um mehrere Zehnerpotenzen, ist, wird bei einer Sterilfiltration die absolute Abtrennung aller Mikroorganismen gefordert. Zu den Mikroorganismen zählen Bakterien, viele Pilze, mikroskopische Algen sowie Protozoen (z. B. Pantoffeltierchen). Oft werden auch die Viren zu den Mikroorganismen gerechnet, obwohl sie nicht als eigenständige Lebewesen angesehen werden. Sie sind auf den Stoffwechsel einer Wirtszelle angewiesen. Bei den folgenden Betrachtungen werden sie nicht berücksichtigt. Eine Entkeimungsfiltration wird u. a. dann angewendet, wenn eine Keimreduktion bzw. Sterilisation durch Hitze aufgrund einer möglichen Produktschädigung nicht möglich ist. Oft soll durch eine Entkeimungsfiltration ein mikrobiologischer Verderb verhindert werden. Dies ist insbesondere bei gelagerten Produkten, die selbst Nährbodeneigenschaften besitzen, wichtig. Mit einer Sterilfiltration wird oft auch eine aseptische Verfahrensweise realisiert. Man versteht darunter ein Ver- oder Bearbeitung unter keimfreien Bedingungen, z. B. bei medizinischen Operationen oder bei der Herstellung steriler Produkte. So wird z. B. eine temperaturempfindliche Flüssigkeit steril filtriert und in einen zuvor thermisch sterilisierten Behälter abgefüllt. Als Filtermedium werden heute überwiegend Membranen zur Mikrofiltration mit einer nominellen Porenweite von 0,2 μm eingesetzt. * Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger Information and Engineering Services (IES) GmbH Luxstr. 1 67655 Kaiserslautern Tel.: 06302-5707 E-Mail: sripperger@t-online.de

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Die Validierung der Sterilfiltration mit Membranen zur Herstellung von Arzneimitteln mittels aseptischer Verfahren, führte in den siebziger Jahren zu standardisierten Testverfahren und zur Trenngrenzenbestimmung mit Testorganismen sowie zur Einführung von Integritätstestverfahren [1-3]. 2. Grundlegende Erkenntnisse zur Mikrobiologie Die Bedeutung der Entkeimungs- und Sterilfiltration wuchs mit den Erkenntnissen zur Mikrobiologie. Bereits der Holländer Antoni van Leeuwenhoek (1632-1723), der in Delft eigene Linsen und Mikroskope fertigte, beobachtet 1675 in unterschiedlichen Wässern Bakterien, die er als sehr kleine Tierchen bezeichnete. Man erkannte jedoch erst viele Jahre später, dass Bakterien die Ursache von Krankheiten sein können. So erkannte der ungarische Arzt Ignaz Semmelweis (1818-1865) um 1847 als erster, dass eine bessere Hygiene Frauen davor bewahrt, am Kindbettfieber zu erkranken. So empfahl er den Ärzten vor Untersuchungen die Hände gründlich mit Chlorkalk zu reinigen. Sein Leben lang kämpfte er gegen Widerstände seiner Kollegen, die nicht akzeptierten, dass

sie aufgrund einer mangelnden Hygiene Ursache von Infektionskrankheiten sein könnten. Um 1856 wies der Franzose Louis Pasteur (1822-1895) nach, dass die unerwünschte Produktion von Milchsäure oder Essigsäure, die Bier und Wein sauer machen, durch Bakterien verursacht wird. Er leitete daraus die Vermutung ab, dass die Gärung und die damit verbundene Stoffumwandlung ein mikrobiologischer Prozess ist. In Deutschland betrachtet die Wissenschaftsgemeinde um Justus von Liebig (1803-1873) zu dieser Zeit den Vorgang noch als rein chemischen Prozess. Pasteur betonte auch die Nützlichkeit von Mikroorganismen, z. B. bei der Herstellung von Käse, Brot, Bier oder Wein, jedoch wurden durch seine Erkenntnisse auch die möglichen negativen Auswirkungen mikrobiologischer Vorgänge bekannt. Aufgrund weiterer Untersuchungen kam Pasteur zur Erkenntnis, dass Mikroorganismen die Ursache von zahlreichen Krankheiten sind. Pasteur erkannte, dass Keime durch Hitze abgetötet werden und nutzte dies zur Sterilisation von Geräten und Flüssigkeiten. Die von ihm begründete Methode, Flüssigkeiten, wie z. B. Milch, durch kurzes Erhitzen haltbar zu machen, wird auch heute noch als „Pasteurisation“ bezeichnet.

Abb. 1: Anzeige von 1895 zu einem „Kohlefilter“ [4]

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Schwerpunktthemen

Seinem wissenschaftlichen Rivalen in Deutschland, Robert Koch (1843-1910), gelang es 1876 den Erreger des Milzbrands, der als Viehseuche damals eine große Rolle spielte und auch Menschen befallen konnte, außerhalb des Organismus zu kultivieren. Aufgrund seiner Studien konnte er die Rolle von Krankheitserregern beim Entstehen einiger Krankheiten beschreiben. 1882 gibt er die Entdeckung des Tuberkelbazillus bekannt und versuchte gegen die Tuberkulose ein Heilmittel zu entwickeln. Es dauerte noch acht Jahre bis er das „Tuberkulin“ vorstellte, das sich jedoch im Laufe der darauffolgenden Jahre als untauglich für eine Behandlung dieser Krankheit erwies. Bis zur Erfindung des Penizillins im Jahre 1929 blieb diese Infektionskrankheit noch die Geißel Nummer eins in Europa. 1905 erhielt Robert Koch den Medizin-Nobelpreis. Louis Pasteur und Robert Koch können als Begründer der modernen Mikrobiologie bezeichnet werden. Durch ihr Erkennen und Differenzieren von Erregern konnten sie erstmals einen direkten Ursachenzusammenhang zwischen Erregern und einer Krankheit oder einem Verderb eines Produktes herstellen. Die Gefahr, die von bestimmten Mikroorganismen ausgeht, wurde durch sie erkannt und für immer mehr Infektionskrankheiten wurden die Erreger identifiziert. Es mangelt jedoch noch an der Therapie zur Behandlung der Krankheiten. Man konnte aber die Bedrohung benennen und war gewillt auch etwas dagegen tun. Es begann ein Feldzug für mehr Sauberkeit und eine Bewegung für eine verbesserte Hygiene setzte in allen Bereichen ein. An der Universität München wurde 1865 der erste Lehrstuhl für Hygiene eingerichtet und mit Max von Pettenkofer (1818-1901) besetzt. Ein zugehöriges Hygieneinstitut wurde von 1876 bis 1879 errichtet. Robert Koch übernahm 1885 einen neu geschaffenen Lehrstuhl für Hygiene an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Weitere Hygiene-Institute an anderen Universitäten folgten. Die Notwendigkeit für wesentliche Verbesserungen ergab sich aus den damals weit verbreiteten Infektionskrankheiten wie Typhus, Cholera, Fleckfieber und Tuberkulose, die besonders in den wachsenden Städten mit den teilweise katastrophalen hygienischen Verhältnissen auftraten. Die Cholera sorgte zwischen 1831 und 1894 für den Tod mehrerer hunderttausend Menschen in Deutschland. An der letzten großen Cholera-Epidemie in Deutschland im Jahre 1892 in Hamburg erkrankten ca. 17000 Personen von denen mehr als 8500 starben. Zudem grassierte die Tuberkulose. Man schätzt die jährliche Zahl der Todesopfer in Europa in diesem Zeitraum auf eine Million Menschen. Aufgrund seiner Erkenntnisse zur Mikrobiologie propagierte Pasteur für kritische Arbeitsschritte in der Pharmazie und Medizin die aseptische Arbeitsweise. Um Krankheiten zu vermeiden und

einen Verderb von flüssigen Lebensmittelen zu verhindern empfahl man Mikroorganismen durch Hitze abzutöten oder mittels Filtration aus Flüssigkeiten zu entfernen. Letzteres führte zur Entwicklung der Entkeimungs- und Sterilfiltration. 3. Entwicklung der Entkeimungsfiltration In den Folgejahren der oben beschriebenen Entdeckungen wurden viele Filter als einen „wirkungsvollen Schutz vor Infektionskrankheiten“ angepriesen (siehe Abb. 1). Sie erfüllten diese Aufgabe jedoch nicht oder nur teilweise. Aufschluss darüber geben z. B. die Untersuchungen eines Oberstabsarztes Dr. Plagge, der gleichzeitig Vorstand des hygienisch-chemischen Laboratoriums im Königlichen Friedrich-Wilhelms-Institut in Berlin war. Seine Untersuchungsergebnisse wurden von der „Medizinal-Abteilung des Königlich Preussischen Kriegsministeriums 1895 unter dem Titel „Untersuchungen über Wasserfilter“ herausgegeben [4]. Er nutzte die im Zusammenhang mit der Mikrobiologie entwickelten bakteriologischen Untersuchungsmethoden zur Untersuchung der Bakterien-Rückhaltung unterschiedlicher Filtermedien. 3.1 Tiefenfilter auf Basis von Kohle (Aktivkohle) und anderen Filtermassen Untersucht wurden auch sogenannte „Kohle-Filter“, die u. a. wie in Abb. 1 angepriesen wurden, und nach dem Bericht von Dr. Plagge bereits vor 1895 weit verbreitet waren, um einen „weisseres“ (farbloses) Wasser zu erzeugen. Als Ergebnis stellte er fest, dass Bakterien die Filter ungehindert passieren und die Filter bald zu einer „Brutstätte der Zersetzung“ werden können. Auch die von ihm untersuchten Stein-, Kies-, Sand-, Tuch-, Schwamm- und Papierfilter erwiesen sich in Bezug auf eine Bakterienrückhaltung als nahezu unwirksam. 1878 hat Lorenz Adalbert Enzinger [5] ein Patent auf einen Filter auf Basis von fertig gepressten porösen Massen, die anfänglich aus Cellulose (u. a. Linters) und Stoffabfällen bestanden, zur Bierfiltration entwickelt. Durch die Filtration wurde Bier von Trübstoffen und Hefepartikeln befreit und hielt sich dadurch deutlich länger. Der tausendste Filter wurde bereits 1886 ausgeliefert. 3.2 Asbesthaltige Tiefenfilter Mit asbesthaltigen Filtern wurden in Bezug auf die Keimreduktion wesentlich bessere Ergebnisse erzielt. Einige der Filter erwiesen sich in den Untersuchungen von Plagge nur kurze Zeit als „keimdicht“ andere über längere Zeit. Die Verbesserungen der Abscheidung in offenporigen Filterschichten mit einem Zusatz von Chrysotil-Asbest sind auf die Vergrößerung der spezifischen inneren Oberfläche bei einer etwa gleichgroßen Porosität und auf die Wirkung des Zeta-Potentials zurückzuführen. Im wässrigen Milieu

FILTERTECHNIK ○ ○ ○ FILTERMATERIAL

Filtration

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Schalldämmung


Schwerpunktthemen

Abb. 2: Asbest-Feinfilter der Fa. Sellenscheidt Berlin [4]

ist Asbest im Gegensatz zu vielen suspendierten Stoffen positiv geladen, so dass die Abscheidung und die Haftung innerhalb des Tiefenfilters durch die Wirkung elektrostatische Wechselwirkungen verbessert werden. Der von Plagge untersuchte und in [4] beschriebene Filter der Firma Sellenscheidt aus Berlin (Abb. 2) ist bereits wie die heutigen Schichtenfilter aufgebaut. Die eingesetzten Filterplatten bzw. Filterschichten wurden durch Pressen einer Filtermasse erzeugt und enthielten zwischen jeweils zwei Siebböden und Gazelagen die eigentliche asbesthaltige Filterschicht. Mit einer Mischung der Filtermasse aus 80 % Baumwollfasern, 10 % lang- und 10 % kurzfaserigem Asbest konnten nur noch vereinzelte Keime im Filtrat gegenüber vielen Tausend im Zulauf nachgewiesen werden. In den Folgejahren wurden asbesthaltige Filter auch zur Weinfiltration eingeführt. 1889 vermischte der Weinhändler Theobald Friedrich Seitz (1864-1929) aus Bad Kreuznach zur Klärung von trübem Wein und zur Verlängerung seiner Haltbarkeit diesen mit Asbestfasern. Danach filtrierte er diese Mischung mit einem Tüllgewebe,

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Abb. 3: Entkeimungs-Filter der Fa. Seitz (Auszug aus dem SeitzKatalog von 1927)

das durch ein Drahtgeflecht abgestützt wurde. Er begann 1891 auf Basis dieser Asbest-Anschwemmfiltration mit der Entwicklung zugehöriger Filter und weiterer Filtermedien mit Asbest. Die Filter wurden ab 1893 angeboten und waren so erfolgreich, dass in den fünf Jahren danach bereits mehr als 8000 Filter in verschiedenen Größen verkauft wurden [6]. Dr. Friedrich Schmitthenner (18761945), der von 1913 bis 1945 das bakteriologische Labor der Seitz-Filterwerke leitete, entwickelte um 1915 ein Verfahren zur Herstellung trockener Massefilter auf Basis von Asbest und Cellulose [6, 7]. Sie waren zunächst zur Gewinnung von keimfreiem Wasser bestimmt und wurden später als EK-Schichten (EK=Entkeimung) bekannt und auch zur Entkeimungsfiltration von weiteren Flüssigkeiten, u. a. auch Wein, Bier und Fruchtsaft im technischen Maßstab eingesetzt. Abb. 3 zeigt eine Darstellung eines Seitz-EK-Filters in einem Katalog aus dem Jahre 1927. Die zugehörigen Entkeimungs-Schichten wurden trocken ausgeliefert und waren schnell in den zugehörigen Apparaten einsetzbar. Sie ersetzten in vielen Fällen eine Pasteurisierung. Die Erkenntnis, dass ein-

geatmete Asbestfasern Lungenkrebs auslösen können in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, führte Anfang der siebziger Jahre dazu, dass Asbest auch aus Filterschichten verbannt wurde. 2005 wurde die Nutzung von Asbest in der Europäischen Union verboten. Es wurden asbestfreie Schichten entwickelt, die jedoch anfangs nicht die entkeimende Filterwirkung von asbesthaltigen Schichten aufwiesen. In der Folgezeit wurden dann Filterschichten z. B. als Vorfilter mit nachfolgenden Membranen zur Sterilfiltration kombiniert. 3.3 Kieselgurfilter Um 1891 wurde von H. Nordtmayer bei der Fa. Wilhelm Berkefeld in Celle Kieselgur als Filtermittel zur Klärfiltration eingeführt [8]. Er stellte u. a. Filterkerzen in Form eines Hohlzylinders aus gebrannter Kieselgur her, die die als sogenannte „Tropffilter“ in offenen Gefäßen aus Glas, Steingut oder Keramik und als Druckfilter in Filtergehäusen aus Metall eingesetzt wurden (Abb. 4) [8, 9]. Sie wurden anfangs hauptsächlich zur Filtration von Trinkwasser verwendet. Bei den vergleichenden Untersuchungen von Plagge

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Schwerpunktthemen

lieferte die Filterkerzen über lange Zeitspannen (5 bis 200 Tage) ein steriles Filtrat. Sie wurden mehrmals gereinigt und sterilisiert (ausgekocht). Auch der bei den Versuchen erzielte Filtratstrom war zufriedenstellend. Bei der Cholera-Epidemie in Hamburg 1892 wurden diese Filter erfolgreich eingesetzt und verbreiteten sich danach weltweit. Sie wurden über Apotheken nahezu weltweit angeboten. Auch die kaiserlichen Truppen in Ostafrika wurden mit den Filtern ausgerüstet. Abb. 5 zeigt einen Berkefeld-Filter, bei dem mittels einer eingebauten Bürste, die mit einer Kurbel gedreht wird, eine Deckschicht aus separierten Stoffen auf der Filterkerze entfernt werden kann. In vielen Filterschichten ist heute neben faserförmigen Stoffen (z. B. Cellulosefasern) und Perlit auch Kieselgur enthalten. Sie werden zur Klärung und Entkeimung vieler Flüssigkeiten eingesetzt. In einigen Fällen werden Tiefenfilter mit einem danach angeordneten Membranfilter kombiniert. 3.4 Ton- und Porzellanfilter In vielen Kulturen werden seit langer Zeit Tonfilter traditionell zur Trinkwasseraufbereitung im Haushalt verwendet. Die Technik zu ihrer Herstellung ist einfach und erfordert die Grundmaterialen Lehm, Sand, Salz und brennbare Zusätze wie Sägespäne. Insbesondere in Nordafrika und dem Nahen Osten haben Tonfilter eine lange Tradition. In England stellte 1827 Henry Doulton [10] keramische Kerzen zur Wasserfiltration her. 1835 bestellte Königin Victoria ein solches Gerät für ihren persönlichen Gebrauch. Die entkeimende Wirkung der Filter wurde später anerkannt. 1887 wurde Doulton zum Ritter geschlagen, teils für seine Arbeit zu Wasserfiltern. Doultons Firma für Wasserfilter wurde mehrmals verkauft und umbenannt, jedoch werden Keramikfilter unter dem Markennamen „Doulton“ noch heute angeboten. „Doulton“ ist eine eingetragene Marke von Fairey Industriel Ceramics Ldt. (FICL). Ein Mitarbeiter von L. Pasteur, Charles E. Chamberland (18511908), entwickelte um 1884 eine nach ihm benannte Filterkerze aus gesintertem Porzellan zur Keimreduktion. Plagge untersuchte auch diesen Filter und hat wie folgt darüber berichtet [4]: „Ein Porzellanfilter, wie das Chamberland‘sche, würde ein geradezu ideales Filter darstellen, wenn es, bei gleich guter bakteriologischer Leistungsfähigkeit, etwa die 10-fache Wassermenge lieferte.“ Er beschrieb damit ein Problem, das im Zusammenhang mit der Anwendung von Membranen in den folgenden Jahren noch häufig geschildert wurde. Der von Plagge untersuchte Filter ist in Abb. 6 dargestellt. Er besitzt ein Metallgehäuse in dem 6, 12, 25 oder sogar 50 Chamberland-Kerzen auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Sie sind am Boden mit einer FiltratAblaufleitung verbunden, die in einen Reinwassertank mündet. Zur Reinigung der Kerzen dient ein hohles, bewegliches Gestänge, an dem Gummistreifen angeordnet sind, die beim Drehen der Kurbel abgelagerte Partikel an den Kerzen abstreifen. Nach einem Entleeren des Behälters kann über Düsen sich ein Sprühregen über die Kerzen ergießen und die Reinigung vollenden. Im deutschen Sprachraum wurden Filterkerzen aus Keramik als Schumacher- und Selas-Kerzen bekannt. Sie wurden bis in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in der pharmazeutischen Produktion eingesetzt. 3.5 Glasfilter Filter aus gesintertem Glaspulver wurde von W. F. Bruce und H. E. Bent 1931 entwickelt und wenige Jahre später von der Firma Schott angeboten [11]. Die jeweilige Trenngrenze (0,2 mm bis 0,2 μm) wird wesentlich von der Partikelgröße des Glaspulvers bestimmt. Entsprechende Gasfilter werden auch heute noch überwiegend im Laborbereich eingesetzt. Die hohen spezifischen Kosten von Glas- und Pozellanfilter machen eine aufwendige Reinigung zur Wiederverwendung notwendig.

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Abb. 5: Berkefeld-Filter mit Drehbürste zur Reinigung der Filterkerze [4]

Abb. 4: Berkefeld-Filter mit der zugehörigen Filterkerze [4]

Abb. 6: Französischer Armee-Filter mit Fiterkerzen von Chamberland [4]

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Schwerpunktthemen

3.6 Membranfilter Die Entwicklung von Membranen zur Entkeimungsfiltration wurde ausführlich in einem Beitrag in dieser Zeitschrift beschrieben [12]. Demnach wurden bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts Membranen hauptsächlich zur Filtration in Laboren eingesetzt. Erst die industrielle Herstellung von mikroporösen Membranen nach dem zweiten Weltkrieg und die Entwicklung größerer Membraneinheiten in Form von Filterkerzen und Membranmodulen führten dazu, dass Membranen auch im industriellen Maßstab zur Filtration eingesetzt wurden. Dabei spielten Anwendungen zur Entkeimung- und Sterilfiltration von Flüssigkelten und Gasen eine bedeutende Rolle. 1967 brachte die Firma Gelman in den USA erste Filterkerzen mit plissierten mikroporösen Membranen auf den Markt. Vergleichbare Membranfilter wurden im selben Zeitraum auch von den Firmen Sartorius, Millipore und Pall eingeführt. 1997 wurde die Fa. Gelman von Pall übernommen. Für Anwendungen in der Pharmazie und in der Lebensmittelindustrie wurden die Filterkerzen in Edelstahlgehäuse eingebaut und vor dem Einsatz meist mit Dampf sterilisiert. Die ersten Filterkerzen zur Dead-EndFiltration enthielten mehrere Materialien, u. a. auch Kleber und Vergussmassen aus Epoxidharzen oder Polyurethanen, um die Membran mit dem Stützkörper zu verbinden. Diese konnten beim Filtrieren und Dampfsterilisieren kritische Substanzen an das zu filtrierende Produkt abgeben, was im Zusammenhang mit den Anwendungen in der Pharmazie und Lebensmitteltechnik problematisch war. Durch die Einführung der Schweißtechnik zum Verbinden der Membranen mit dem Stützkörper und den Bauteile untereinander Ende der siebziger Jahre wurde dieser Nachteil beseitigt. Es wurden erste Filterkerzen angeboten, bei denen die Membran und alle Bauteilen der Filterkerze aus einem Polymer bestanden. 3.7 Gefahr der Vermehrung von Keimen im Filter Obwohl die Entkeimungsfilter Mikroorganismen sicher durch ihre Filtrationswirkung abtrennen, besteht die Gefahr, dass sich die Keime über lange Zeit durch das Porensystem hindurch vermehren (Durchwachsen). Auch Plagge hat bereits diese Gefahr erkannt. Daher ist eine Begrenzung der Filtrationszeit und/oder wiederkehrende Sterilisationen einzuplanen. Heute werden die Filter bei Flüssigkeiten, die ein mikrobielles Wachstum ermöglichen, in der Regel höchstens einen Arbeitstag lang ununter-

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brochen verwendet. Sie werden mindestens einmal pro Tag sterilisiert und auf ihre Integrität überprüft. 4. Entwicklungen des Standes der Technik Der heutige Standard der Entkeimungsfiltration wurde wesentlich durch die Anforderungen in der Pharmazie geprägt. In den Arzneibüchern (Pharmakopoen) der einzelnen Ländern, z. B. Deutsches Arzneibuch (DAB), Europäisches Arzneibuch (PhEur) und United State Pharmacopeia (USP) und den zugehörigen Richtlinien ist die Filtration als Sterilisationsverfahren für Flüssigkeiten aufgeführt. Sie wird hauptsächlich bei thermolabilen Flüssigkeiten eingesetzt und ist dabei oft Bestandteil eines aseptischen Verfahrens, d. h. das sterile Filtrat wird unter aseptischen Bedingungen in sterilisierte Behältnisse gefüllt. Mit den 1968 von der Weltgesundheitsorganisation aufgestellten „Grundregeln zur Herstellung von Arzneimitteln und zur Sicherung ihrer Qualität“ (GMPRichtlinien) wurde es üblich Filter zur Sterilfiltration für Anwendungen in der pharmazeutischen Industrie zu validieren. Durch eine Validierung wird der dokumentierte Nachweis erbracht, dass ein Prozess oder ein System die vorher spezifizierten Anforderungen im praktischen Einsatz sicher erfüllt. Im Fall einer Sterilfiltration beinhaltet die Validierung den dokumentierten Nachweis, demzufolge die verwendete Filtereinheit bei den festgelegten Betriebsbedingungen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein steriles Filtrat liefert. Bei der Herstellung von Arzneimitteln wurde eine Validierung der Sterilfiltration aufgrund gesetzlicher Vorschriften vorgeschrieben. Eine 1987 erschienene Richtlinie der Food and Drug Administration der USA (FDA) [13] erlaubt, dass die hierzu notwendigen Versuche auch bei Fremdlaboratorien oder beim Filterhersteller durchgeführt werden. Es muss dabei jedoch sichergestellt werden, dass die tatsächlichen Betriebsbedingungen nachgeahmt werden und die Übertragbarkeit der Daten auf die tatsächlichen Betriebsbedingungen im Prozess gewährleistet ist. Der Filteranwender ist für die Verfügbarkeit der Testdaten und für die Validierung des jeweiligen Filtrationsschrittes in der Produktion verantwortlich. Er bestimmt Art, Ausmaß und Kontrolle der Validierung und legt die Betriebsparameter für den jeweiligen Filtrationsschritt im Prozess fest. Die beschriebenen gesetzlichen Regelungen führten dazu, dass die Filterhersteller die Filter zur Sterilfiltration

umfangreichen Tests unterziehen. Mit den Testergebnissen soll der dokumentierte Nachweis erbracht werden, dass eine Sterilfiltration bei den vorgegebenen Betriebsbedingungen sicher gewährleistet ist. Eine Validierung beim Filterhersteller umfasst u. a.: - Filtertests mit Bakteriensuspensionen, an die auch die Angabe der Trenngrenze gekoppelt ist (z. B. nominale Trenngrenze 0,2 μm, Testkeim: Brevundimonas diminuta). 1982 wurde von der Health Industry Manufacturers Association (HIMA) in den USA hierzu Testbedingungen erstmals festgelegt [14]. - Entwicklung einer Testmethode zur Überprüfung der Integrität des Filters im Betrieb zur Gewährleistung der Sterilfiltration (Integritätstestverfahren). Zur Überprüfung der Integrität der Filter im Hinblick auf die Abscheidewirkung wurde zunächst die Blaspunktmethode eingeführt. - Versuche, die zeigen, dass die Filter die schlimmstmöglichen Belastungen im Betrieb, z. B. eine bestimmte Anzahl von Sterilisationszyklen mit Dampf oder eine bestimmte Anzahl von hydraulischen Druckstößen, ohne Schaden überstehen, - Ausarbeitung von Arbeitsanweisungen zum Einsatz der Filter, - Nachweise zum unbedenklichen Einsatz der Filterelemente, die hauptsächlich Angaben zur Verträglichkeit der Materialien mit den zu filtrierenden Produkten beinhalten. Die Testresultate werden meist in einem sogenannten „Validation Guide“ zusammengefasst. Der hohe Standard zur Entkeimungsfiltration in der Pharmazie wurde später auf Gebiete außerhalb der pharmazeutischen Produktion, z. B. auf Filtrationsschritte in der Lebensmittel- und Biotechnologie, übertragen. In der Lebensmittelindustrie unterliegen Filter, die mit einem Lebensmittel in Kontakt kommen, dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB). Nach § 4 des Gesetzes sind es „Bedarfsgegenstände“, und dürfen nach § 31 Abs. 1 LFGB nur so hergestellt werden, „dass sie unter den üblichen oder vorhersehbaren Bedingungen ihrer Verwendung keine Stoff auf Lebensmittel oder deren Oberfläche in Mengen abgeben, die geeignet sind, a) die menschliche Gesundheit zu gefährden, b) die Zusammensetzung oder Geruch, Geschmack oder Aussehen der Lebensmittel zu beeinträchtigen.“ Die in einem Validation Guide aufgeführten Nachweise zum unbedenklichen Einsatz der Filterelemente sollen auch zeigen, dass diese Forderungen an die Filter erfüllt werden.

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Schwerpunktthemen

Während zur Filtration von Flüssigkeiten hydrophile Filtermedien gefragt sind, werden zur Filtration von Gasen hydrophobe Filtermittel verwendet. Durch die Hydrophobie des Filtermediums werden bei der Gasfiltration die Bildung eines zusammenhängenden Wasserfilms an seiner inneren Oberfläche vermieden. Ein Durchwachsen von Keimen von der unsterilen auf die sterile Seite wird dadurch behindert und die möglichen Standzeiten zwischen den Sterilisationszyklen verlängert. Auch wird bei einer möglichen Kondensation verhindert, dass größere Mengen Kondensat innerhalb des Filtermediums aufgenommen werden. Zur Sterilfiltration von Gasen werden häufig Membranen aus Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder Polypropylen (PP) verwendet. Bei einer Sterilfiltration mit Membranen werden zur Sicherheit und Gewährleistung einer langen Betriebszweit meist noch Filter mit Tiefenfiltermedien als Vorfilter vorgeschaltet. Die Kooperation zwischen Anwendern und Herstellern von Filtern zur Entkeimungsfiltration führte zu einer ständigen Verbesserung und einer Verlängerung der Standzeiten der Filter, u. a. auch im Hinblick auf die Zahl der Dampfsterilisationszyklen. Mit Filterkerzen und den zugehörigen Gehäusen der Firmen Pall, Millipore und Sartorius wurde der hohe Standard der heutigen industriellen Filtration mit Membranen begründet. Die Aspekte zur Entkeimungs- und Sterilfiltration wurden 1987 von T. H. Meltzer [15] ausführlich behandelt. Zuvor hatte K. H. Wallhäuser, der als Anwender der Mikrofiltration eine Reihe vergleichender Untersuchungen mit verschiedenen Membranen und Filterkerzen durchgeführt hat, in speziellen Kapiteln seines Buches [16] den Stand der Entkeimungsfiltration mit mikroporösen Membranen beschrieben. Literatur: [1] S. Ripperger Validierung der Entkeimungsfiltration in der Pharmazie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnik. Teil 1: Die Entkeimungsfiltration und die zugehörigen Filterbauarten Filtrieren und Separieren 2006, 20 (6), S. 282-285 [2] S. Ripperger: Validierung der Entkeimungsfiltration in der Pharmazie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnik. Teil 2: Filtrations- und Integritätstestverfahren Filtrieren und Separieren 2007, 21 (1), S. 6 –13 [3] S. Ripperger: Validierung der Entkeimungsfiltration in der Pharmazie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnik. Teil 3: Nachweise für einen unbedenklichen und Hinweise für einen sachgerechten Filtereinsatz sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung Filtrieren und Separieren 2007, 21 (3), S. 144 - 151 [4] Plagge: Veröffentlichung aus dem Gebiet des Militär-Sanitätswesens. Medicinal-Abtheilung des Königl. Preussischen Kriegsministeriums. Heft 9, Berlin 1895 [5] Seite „Lorenz Adalbert Enzinger“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. Mai 2019, 05:52 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index. php?title=Lorenz_Adalbert_Enzinger&oldid=188620926 (Abgerufen: 5. Januar 2020, 18:26 UTC) [6] 100 Jahre Seitz-Filter-Werke (1887 – 1987), Festschrift des Unternehmens zum Jubiläum, 1987 [7] F. Schmitthenner: Wein und Rebe 1923/24, 5, S. 3-12 [8] H. Nordtmayer: Z. Hyg. 1891, 10, S. 145. [9] Anonymus: Filter für Trink- und Nutzwasser. Dingler Polytechnisches Journal 1898, Band 310, S. 181-186, http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj310/ar310051 [10] Seite „Henry Doulton” In: Wikipedia, The Free Encyclopedia, https://en.wikipedia.org/w/ index.php?title=Henry_Doulton&oldid=916477498 (accessed January 8, 2020). [11] W. F. Bruce, H. E. Bent: J. Amer. Chem. Soc. 1931, 53, S. 990. [12] S. Ripperger: Beitrag zur historischen Entwicklung der Membrantechnik – Entwicklung von mikroporösen organischen Membranen, Filtrieren und Separieren 2019, 33 (1), S. 23-26 [13] Guideline on Sterile Drug Products Produced by Aseptic Processing. Food and Drug Administration (FDA), Juni 1987, Deutsche Übersetzung in: Pharm. Ind. 1987, 49, Nr. 12. [14] Health Industry Manufacturers Association (HIMA), Washington, DC, Document No. 3, Vol. 4 (April 1982). [15] T. H. Meltzer; M. W. Jornitz (Hrsg.): Filtration in the Pharmaceutical Industry. Marcel Dekker, Inc., New York, 1998 [16] K. H. Wa1lhäußer: Praxis der Sterilisation, Desinfektion -Konservierung, 4. Aufl., Thieme, Stuttgart (1984) S. 310.

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Mikro-Schadstoffe, die 4. Klärstufe und der „Niederländische Weg“ Messerückblick Aquatech 2019 St. Schütze* Die Aquatech, die führende Messe für alles rund um Prozess-, Trink- und Abwasser hat sich 2019 neu erfunden: größer, schöner, mehr – und vor allem: anders! Die Besucherzahlen sind um 10% gegenüber der Aquatech 2017 auf nun 22.614 Besucher aus 147 Nationen angestiegen. Die Ausstellungsfläche wurde um 3 Hallen und einen weiteren Eingang erweitert und bietet nun mehr als 1000 internationalen Ausstellern Raum, sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen rund um Prozess-, Trink- und Abwasser zu präsentieren. Aus der Perspektive des Messebesuchers bringt das „Mehr“ an Ausstellungsfläche zunächst einen Zuwachs an Ausstellern und Produkten. Was allerdings deutlich spürbarer ins Gewicht fällt, ist die Verbesserung der Infrastruktur für die Besucher durch neue Restaurants, Ruhezonen und mehr Bewegungsfreiheit. Positiv zu bewerten ist auch der Umstand, dass der neue Zugang näher am Bahnhof „Amsterdam RAI“ liegt, wodurch die Chancen steigen, die Messe im Novemberwetter trockenen Fußes zu erreichen! Die hinzugewonnene Ausstellungsfläche ermöglicht ein breiteres Spektrum an Ausstellern und somit mehr Variationen an Produkten und Dienstleistungen und spiegelt die Bedeutung des Leit-Themas „Wasser“ wider. Qualitativ lassen sich jedoch nur graduelle Unterschiede zu den vorangegangenen Aquatech-Messen feststellen. Wie immer, nur mehr? Nicht ganz! Ein frischer Wind weht durch die Messehallen und er weht in Richtung Innovation! Das ist in erster Linie dem umfangreichen Rahmenprogramm und den Aktionsräumen geschuldet. Die Aquatech vergangener Jahre mit gewohnten Konzepten *Stephan Schütze Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik, Dipl.-Wirt.-Ing. M.A. Organisation Studies Von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für druckgetriebene Membrantrennverfahren und Filtration Klausur 10 47839 Krefeld Tel.: 0170-7542945 stephan@schuetze-konzept.de

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und Konferenzformaten wurde gründlich umgekrempelt. Das brandneue Format „Innovation Forum“ setzt einen fulminanten Startpunkt für die Messewoche. Der Anspruch des Innovation Forum bestand darin, den Teilnehmern einen Weg zu eröffnen, „anders“ über das Thema Wasser zu denken. Das dafür gewählte Format wird von den Veranstaltern als „Unconferencing“ bezeichnet und soll den Teilnehmern ermöglichen, ihre innovativen Ideen ungehindert auszutauschen. Wie geht Unconferencing? Andrew Walker, Geschäftsführer der „BlueGold“ Marketing und einer der Moderatoren des Innovation Forum beschreibt dies anhand von 7 Merkmalen: 1. Bei Unkonferenzen geht es darum, den Meinungs- und Erfahrungsaustausch unter Fachleuten zu fördern. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Möglichkeit zu ungefiltertem Austausch innovativer Ideen. 2. Unkonferenzen öffnen die Tore zu Innovationen, indem Anwesende tatsächlich beteiligt und gehört und Expertenrollen neu verteilt werden. 3. Unkonferenzen sind hervorragend geeignet, um neue Verbindungen und Vernetzungen zu knüpfen. 4. Konferenzen zwingen zu passivem Zuhören. Unkonferenzen dagegen ermuntern dazu, eigene Erfahrungen mitzuteilen und mit gleichgesinnten Experten zu diskutieren. Das geht über Netzwerken hinaus und führt zu echter Kooperation. 5. Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen keinem festgelegten Ablauf folgen, sondern wählen die für sie attraktivsten Themenbereiche frei aus. 6. Dies wirkt nicht nur sehr motivierend, es bringt darüber hinaus den größtmöglichen, individuellen Nutzen für die Bedürfnisse und Präferenzen eines jeden Teilnehmer und einer jeden Teilnehmerin. 7. Üblicherweise führen solche hochenergetischen und unstrukturierten Prozesse zu erhöhter kreativer Aktivität – und zu mehr innovativen Ideen. Gelingt es, sich auf diesen ungefilterten (O-Ton) Austausch ein ist es fast unvermeidlich,

neue Verbindungen und Inspirationen zu finden. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer verlassen eine Unkonferenz mit neuer Energie und Optimismus, sowie neuen Tips, Tricks und Ideen. Der große Erfolg der Unkonferenz bestätigt dieses Format. In Halle 13 befindet sich der Aquatech Future Water Square und das Aquatech Future Water Theatre. Dort wurden Innovative Projekte präsentiert und aktuelle Themen wie z.B. „Sustainable Brine Management“, „Sanitation“ und „Removal of Micropolutants“ diskutiert, beziehungsweise im Rahmen von Workshops bearbeitet. Die Entfernung von MikroSchadstoffen aus Kommunalabwasser steht beispielhaft für den Charakter der Veranstaltung. Das Thema hat auch in den Niederlanden eine große Aufmerksamkeit erlangt, da Mikroschadstoffe unter anderem durch kommunale Abwasserströme in die Umwelt und somit auch in unser Trinkwasser gelangen. Unter MikroSchadstoffen werden Substanzen subsummiert, die in geringen Konzentrationen im Abwasser vorliegen und negativ auf Menschen aquatische Lebensformen wirken. Zu der Substanzgruppe gehören Arzneimittelreste, Herbizide, Pestizide, Farb- und Duftstoffe sowie eine weitere Stoffe die durch menschlichen Gebrauch in die Umwelt eingetragen werden.

Abb. 1: Kaumera-Granulate, Quelle: RAI Web

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Der Eintrag dieser Substanzen in die Umwelt soll mittels geeigneter Verfahren im Rahmen der 4. Klärstufe wirksam verhindert bzw. vermindert werden. Hier wurden die Forschungsergebnisse verschiedener niederländischer Forschergruppen und Konsortien vorgestellt und diskutiert. Im Vordergrund standen die unterschiedlichen Verfahren und deren Wirksamkeit und Kosten. Die Kriterien, die in den Niederlanden für den erfolgreichen Abbau von Mikro-Schadstoffen angelegt werden, fordern die Entfernung von 80% der Mikro-Schadstoffe. Der Anwender kann aus einer Gruppe von 14 Leitsubstanzen wie z.B. Metformin, Dichlofenac etc. 7 Substanzen auswählen die zu 80% reduziert werden müssen. Die Wege, auf denen dieses Behandlungsziel erreicht werden soll, basieren auf unterschiedlichen Verfahren und Verfahrenskombinationen. Adsorption: Es wurden Ergebnisse für die Adsorption an Aktivkohle als Granulat oder Pulveraktivkohle vorgestellt. Verfahrensbedingt liegt hier ein Schwerpunkt in der Kombination mit Filtrationsverfahren, um die beladene Aktivkohle aus dem behandelten Abwasser zu entfernen. Das Erreichen der Aufbereitungsziele hängt dabei offenbar stark von der jeweiligen Spezies der MikroSchadstoffe ab, da diese unterschiedliche Adsorptionseigenschaften zeigen. Oxidation: Untersucht wurde der oxidative Abbau der Mikro-Schadstoffe durch Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wit Wasserstoff-Peroxid (H2O2) aber vor allem Ozon (O3). Kritisch bewertet wurde bei Einsatz von Ozon die mögliche Bildung von Bromaten, die wegen ihrer kanzerogenen Wirkung unerwünscht sind. Advanced Oxidation: Hier wurden Kombinationsverfahren aus den oben genannten Osidations-Verfahren mit ande-

Abb. 2: Royal Haskoning DHV – Gesamtsiegers des „Aquatech Innovation Award“

ren Verfahren wie z.B. UV-Bestrahlung beschrieben. Durch zusätzliche Bestrahlung mit UV-Licht konnte die Oxidationswirkung von H2O2 signifikant gesteigert werden. Auch die zusätzliche Anwendung von Ultraschall zur Verstärkung der Oxidationswirkung wurde positiv bewertet. Der Gesamteindruck dieser Veranstaltung ist durchweg positiv: Eine breite Palette von Verfahren und Verfahrenskombinationen wurde präsentiert und im Plenum diskutiert. Die Offenheit und Bereitschaft der Teilnehmer, sich auf andere Ideen als die eigenen einzulassen, waren erstaunlich! Die Bekanntgabe des Gesamtsiegers des „Aquatech Innovation Award“ war ein weiteres Highlight: Die Partner rund um die Royal Haskoning DHV wurde für das des „Kaumera-Nereda®“-Projekt geehrt. Bei Kaumera (siehe Abb. 1) handelt es sich um ein elastisches Bio-Polymer, das bei der Behandlung von Kommunal-

abwasser mit Hilfe des Nereda-Prozesses hergestellt wird. Das innovative Material kommt als alternativer Werkstoff zu Erdöl-basierten Kunststoffen in Frage. Darüber hinaus hilft die Produktion von Kaumera dabei, den Energieverbrauch und den Ausstoss von Treibhausgasen im Abwasserbehandlungsprozess zu verringern. Die Preisrichterinnen und Preisrichter zeigten sich auch vom Marktpotential der Erfindung beeindruckt und bezeichneten das Kaumera Bio-Polymer als hoch innovativ und sehr vielversprechend. Alles in Allem bleibt als Resümee der positive Eindruck, dass sich viel bewegen läßt wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Für den Besucher ergibt sich allein das Problem, sich aus dem reichhaltigen Angebot der Veranstaltungen das „Richtige“ auszusuchen.

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Elimination von Mikro-Schadstoffen und Wiederverwendung von Abwasser als Trinkwasser 13. Aachener Tagung Wassertechnologie 2019 – eine Nachlese St. Schütze* Die vom Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) und der Aachener Verfahrenstechnik (AVT) der RWTH Aachen am 29. und 30.10.2019 veranstaltete Aachener Tagung Wassertechnologie wird -einmal mehr- ihrem Ruf als Referenztagung der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung gerecht. Die Veranstaltung hat den Anspruch, eine Diskussionsplattform für Experten aus den Bereichen Verfahrenstechnik, Wasserwirtschaftsverwaltung sowie Betreibern von Wasseraufbereitungs- und Abwasserbehandlungsanlagen zu bieten und so den Erfahrungsaustausch zu fördern. Die Veranstaltung will eine Verbindung zwischen Wissenschaft, Forschung und der Technik und mithin zwischen Vergangenheit und Zukunft der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung schaffen. Hierzu werden zum einen Betriebserfahrungen aus der Praxis präsentiert und zum anderen die Ergebnisse aktueller Forschung vorgestellt. Den 412 Teilnehmern aus Technik, Wirtschaft, Forschung und Verwaltung wurde dazu ein breit angelegtes Tagungsprogramm mit 52 hochkarätigen Beiträgen geboten. Das reichhaltige Pensum wurde durch die Einteilung in Themengruppen mit teilweise drei parallel ablaufenden Vorträgen optimal organisiert. Die Qual der Wahl blieb dennoch: Die brandaktuellen Themen und anspruchsvollen Vorträge machten eine Auswahl nicht leicht! *Stephan Schütze Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik, Dipl.-Wirt.-Ing. M.A. Organisation Studies Von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für druckgetriebene Membrantrennverfahren und Filtration Klausur 10 47839 Krefeld Tel.: 0170-7542945 stephan@schuetze-konzept.de

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Tab. 1: Gliederung der Vorträge

Prozesse:

Adsorption, (elektrochemische) Oxidation, Membranen, kombinierte und neuartige Verfahren

Ressorts:

Betriebserfahrung, Planung und Bemessung von Anlagen, Forschung und Entwicklung, Wirtschaftlichkeitsanalyse und Energiebilanzierung

Anwendungen: Trinkwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung, Spurenstoff- und Mikroplastik-Elimination, Entsalzung, Entkeimung, Wertstoffrückgewinnung, Antibiotikaresistenzen, industrielle Wasserkreisläufe

Der Themenschwerpunkt „Elimination von Mikro-Schadstoffen und Mikroplastik“ wurde in Zusammenhang mit der Anwendung innovativer Membran-, Adsorptions- und Oxidationsverfahren intensiv vorgestellt. So wurden den Teilnehmern mehrere Beiträge zu Adsorptionsverfahren angeboten, die von der Dosierung bis hin zur Abtrennung der Aktivkohle aus dem behandelten Abwasser

bzw. dem aufbereitetem Trinkwasser reichten. Zu letzterem wurde u.a. der Einsatz der Ultrafiltration als geeignetes Verfahren vorgestellt. Zur Frage, ob – und gegebenenfalls wie – der Einsatz von Aktivkohle zur Adsorption von Mikro-Schadstoffen nachhaltig gestaltet werden kann, wurde ebenfalls ein Beitrag angeboten.

Abb. 1:

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Als probates Verfahren zur direkten Entfernung wurde die Kombination von biologischem Abbau der MikroSchadstoffe mit anschließender Nanofiltration vorgestellt. Das Besondere daran ist die Prozessführung, bei der Nanofiltrations-Konzentrate wieder in den Festbett-Bioreaktor zurückgeführt werden. Hier wurde vorgeschlagen, die Konzentrate gegebenenfalls durch Ozonierung teilweise zu oxidieren, um die biologische Abbaubarkeit der Mikro-Schadstoffe im Festbett-Bioreaktor zu erhöhen. Die so erreichten Rückhalteraten der Nanofiltration betragen zwischen 90 und 99% abhängig von der jeweiligen Substanz. Die biologischen Abbauraten konnten – bei fast allen Spezies – signifikant erhöht werden. Der Einsatz der Nanofiltration als letzter Behandlungsschritt ermöglicht eine vergleichsweise sichere Barriere für MikroSchadstoffe. Die Verfahrenskombination

aus biologischem Abbau, Nanofiltration und einem Oxidationsschritt für die Konzentrate mit Rückführung in den Bioreaktor hat sich bereits in den 90er Jahren bei der Behandlung von Deponiesickerwasser bewährt. Eine weitere hochaktuelle Debatte wurde ebenfalls behandelt: Die Wiederverwendung behandelter Kommunalabwässer zu Trinkwasserzwecken. Angesichts des steigenden Bedarfes an Trinkwasser und der geringer werdenden Verfügbarkeit geeigneter Wasserressourcen gewinnt diese Diskussion an Bedeutung. Hinzu kommt die Tatsache, dass kommunale Abwasserströme in Europa ohnehin sehr aufwändig aufbereitet werden müssen, bevor diese in die Umwelt abgegeben werden dürfen. In der Konsequenz wird sich die Qualität behandelter Abwasserströme weiter verbessern und der zusätzliche technische Aufwand, daraus Trinkwasser zu erzeugen, wird geringer. Der Vortrag

kommt zu dem Ergebnis, dass die technischen Voraussetzungen durchaus gegeben sind, ausreichend gute und sichere Trinkwasser-Qualität zu erreichen. Handlungsbedarf besteht auf der behördlichen Seite, nämlich bei der Frage, welche Regularien und Kriterien für die Verwendung behandelter KommunalAbwässer als Trinkwasser anzusetzen sind. Letztlich bleibt noch offen, wie mit den psychologischen Barrieren der Trinkwassernutzer umgegangen werden kann. Neben der Vielzahl der angebotenen Vorträge auf hohem Niveau hatten die Teilnehmer Gelegenheit für intensiven Austausch und Kontaktpflege. Hierfür bot die umfangreiche Fachausstellung mit mehr als 40 Ausstellern den passenden Rahmen (Abb. 1). Das Resümee kann nur lauten: Ein „Muss“ für die Experten, Wissenschaftler, Ingenieure und Anwender!

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Fraktionierte Filtration mit Edelstahlgeweben Ein Bericht der GKD - Gebr. Kufferath AG* Im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Fördermaßnahme „Materialien für eine nachhaltige Wasserwirtschaft (MachWas) werden 13 Projekte zur Minimierung des Wasserverbrauchs, zur Maximierung der Wasserverfügbarkeit sowie zur Entwicklung von Technologien zur Wasseraufbereitung und -gewinnung gefördert. Bis 2021 sollen dabei auch Herkunft, Verbreitung und Auswirkung von Mikroplastik erforscht und nachhaltige Lösungen zur Vermeidung seines Eintrags in die Gewässer entwickelt werden. Im Projekt OEMP (2016 bis 2018) stand die Bestimmung der Mikroplastikanteile in den verschiedenen Abwasserströmen im Mittelpunkt. Dafür wurden drei verschiedene Eintrittspfade von Mikroplastikpartikeln in der städtischen Wasserwirtschaft untersucht: a) behandeltes Abwasser einer Kläranlage, b) Mischwasserüberlauf aus dem urbanen Kanalnetz und c) Straßenabflusswasser. Die Untersuchungen wurden auf die am häufigsten vertretenen Thermoplaste beschränkt: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyamid (PA) und Polyethylenterephthalat (PET). Zu ihrer Charakterisierung wurde ein Probenahmeverfahren mit fraktionierter Filtration durch Edelstahlsiebe entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde von GKD das Tressengewebe aus der Serie „Optimierte Tressen“ mit einer geometrischen Porengröße von 10 μm derart weiterentwickelt, dass es den Rückhalt von Mikroplastik mit einer absoluten Filterfeinheit von 6 μm gewährleistet (Abb. 1). Das neue optimierte Tressengewebe von GKD zeichnen sich durch feinere Schuss- als Kettdrähte aus. Diese Konstruktion begründet eine glatte, geschlossene Oberfläche und robuste mechanische Festigkeit. Die Öffnungen der schlitzartigen Porengeometrie sind an der Gewebeoberfläche kleiner als im Gewebeinneren. Dadurch gewährleisten sie *GKD – Gebr. Kufferath AG Metallweberstraße 46 52353 Düren Tel.: +49 (0) 2421/803-0 Fax: +49 (0) 2421/803-227 E-Mail: industriegewebe@gkd.de www.gkd.de

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bei gleicher Öffnung einen Partikelrückhalt entsprechend den Anforderungen und einen hohen Durchfluss. Zudem kennzeichnet die einlagige Konstruktion eine und gute Regenerierbarkeit. Ausgehend von der bereits vorliegenden Gewebekonstruktion der OT 10 entwickel-

te GKD das Design der Bindung rechnergestützt weiter. Hierbei wurde die geforderte Permeabilität von 6 μm mit Hilfe numerischer Strömungssimulation festgelegt. Die eigentliche Herausforderung begann jedoch mit der produktionstechnischen Umsetzung. So galt es zunächst,

Abb. 1: Optimierte Tressengewebe von GKD zeichnen sich durch wesentlich mehr und feinere Schuss- als Kettdrähte aus.

Abb. 2: Im Rahmen des Projektes RAU entwickelte GKD einen Probenahmekorb, der in herkömmlichen Straßengullys anstelle der üblichen Laubfangkörbe eingesetzt wird.

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einen Lieferanten für Entwicklung und Produktion des ausgelegten Drahtes zu finden. Dieser neuartige, hochreine und besonders duktile Edelstahldraht musste neben dem entsprechenden Durchmesser über die komplette Drahtlänge konstante Werkstoffeigenschaften gewährleisten. Im engen Austausch mit dem Drahtlieferanten und intensiven Versuchsreihen wurde ein Jahr an der Entwicklung dieses Drahtes gearbeitet. Ein weiteres Jahr dauerte es, bis GKD diesen hochfeinen Draht prozesssicher verweben konnte. Trotz der weltweit führenden Webtechnologie erwies es sich als extrem herausfordernd, die Maschinentechnik, Drahtzuführung und Sensorik an die spezifischen Drahteigenschaften anzupassen. Nach vielen Rückschlägen und Überarbeitungen der Konstruktion gelang es schließlich, den Produktionsablauf für die neue Edelstahltresse mit 6 μm Porengröße gemäß IMVT-Formel dauerhaft zu stabilisieren. Auch bei der Messtechnik zur Überprüfung der Trennschärfe musste GKD neue Wege gehen, da eine 6 μm große Pore mit dem herkömmlichen Glasperlentest nur sehr schwer messbar ist. Mit einem im eigenen Haus entwickelten Verfahren, das den Bubble-Point mit Hilfe von CFD-Simulationen ermittelt, kann GKD jede Porengröße schnell und verlässlich bestimmen. So haben Anlagenbetreiber beim Einsatz von OT 6 die Gewissheit, dass sie alle sphärischen Partikel oberhalb der Trenngrenze von 6 μm entfernen. Parallel zu der aufwendigen Entwicklungsarbeit unterstützte GKD den Projektpartner TU Berlin bei den In-situ-Tests zum Vergleich von zwei Filteranlagen mit unterschiedlichen Filtermedien. Untersuchungsgegenstand war das Kläranlagenablaufwasser des Berliner Klärwerks Ruhleben. Dieses Klärwerk behandelt das Abwasser von bis zu 1,6 Millionen Einwohnerwerten und arbeitet dabei nach dem Belebungsverfahren mit Denitrifikation und biologischer Phosphorelimination. Bei Trockenwetter beträgt die tägliche Reinigungsleistung 247.500 Kubikmeter, bei Regenwetter 600.000 Kubikmeter. Für die Vergleichstests der TU Berlin kamen eine MecanaTrommelfilteranlage und der Prototyp einer neuen Scheibenfilteranlage der Firma Invent zum Einsatz. Während die 16 Filterrahmen des Scheibenfilters mit Optimiertem Tressengewebe von GKD bespannt wurden, setzte der Trommelfilter Polstoff- und Mikrofaser-Filtermedien ein. Um valide Vergleichswerte für die Tressengewebe zu schaffen, wurde der Scheibenfilter nacheinander mit OT 20, OT 8 und OT 6 bestückt. Mit der OT 20 wurde die Schmutzfracht des aus dem Ablauf der Kläranlage entnommenen Wassers von sechs auf zwei F & S Filtrieren und Separieren

Milligramm pro Liter verringert. Die OT 6 reduzierten bei analogem Durchfluss die Schmutzfracht des Ablaufwassers nochmals um 50 Prozent auf einen Gehalt von einem Milligramm pro Liter. Diese Abscheideraten im Mikrofiltrationsbereich erreichten die OT 6 bei einem maximalen Durchsatz von 110 Kubikmetern pro Stunde. Im Regelbetrieb bereiteten sie 50 Kubikmeter Wasser pro Stunde auf. Insgesamt wurden 79.000 Kubikmeter Kläranlagenablaufwasser mit diesem Präzisionsgewebe behandelt. Obwohl die Tuchfilter auf der Trommelfilteranlage geringfügig bessere Abscheideleistungen als die Scheibenfilter zeigten, überzeugten die OT 6 die Forscher in der Gesamtbetrachtung. Ausschlaggebend war dafür die scharfe Trenngrenze der GKDSiebe mit der geometrischen Porenöffnung von 6 μm. Da Tuchfilter aus Fasergewirr bestehen, haben sie keine definierte Porengröße und erlauben deshalb keine verbindlich reproduzierbaren Aussagen. Vor dem Hintergrund einer möglichst breiten Anwendbarkeit in der Praxis sprach für die OT 6 zudem ihre universelle Einsetzbarkeit: Alle Scheibenfilteranlagen können mit diesem Filtermedium bestückt werden. Ihr außergewöhnliches Eigenschaftsprofil stellten die OT 6 im Projekt OEMP auch als Labormaterial unter Beweis: Sowohl das Umweltbundesamt als auch die TU Berlin wählten sie für ihre Laboranwendungen. Mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) setzte außerdem eine Bundesoberbehörde diesen Gewebetyp für Untersuchungen zum Thema Mikroplastik ein. Deshalb wurde GKD auch in zwei weiteren Verbundprojekten. RAU (Reifenabrieb in der Umwelt) und RUSEKU (Repräsentative Untersuchungsstrategien für ein integratives Systemverständnis von spezifischen Einträgen von Kunststoffen in die Umwelt), als Entwicklungspartner im Kontext der Mikroplastikanalytik eingebunden. Im Rahmen des Projektes RAU entwickelte GKD einen Probenahmekorb, der in herkömmlichen Straßengullys anstelle der üblichen Laubfangkörbe eingesetzt wird (Abb. 2). Durch eine integrierte Filterkaskade kann er die Feststoffe im Straßenabflusswasser definiert fraktionieren. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem Kernelement des Analyseinstrumentariums, mit dem erstmals der gesamte Stoffstrom eines Regenschauers im Rahmen von RAU beprobt werden kann. Das war mit den bis dahin etablierten Probenahmeverfahren nicht möglich. Rückblickend wertet GKD die Projektbeteiligung in Forschungsprogrammen dieser Größenordnung als wichtige Erfahrung, die dem Unternehmen neue Perspektiven erschloss.

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Methode zur Entfernung von Glyphosat aus Wasser Glyphosat zählt zu den meistgenutzten Herbiziden weltweit und gleichzeitig zu den meistdiskutierten chemischen Verbindungen: Es steht unter Verdacht, eine krebserzeugende Wirkung zu haben. Diverse Klagen in den USA und Diskussionen über Zulassungsbeschränkungen beziehungsweise Verbote nicht nur in Europa zeigen die Brisanz, die sich durch den flächendeckenden und massiven Einsatz ergibt. In einer im Fachjournal Nature Sustainability veröffentlichten Studie zeigt ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg (FAU), wie Glyphosat mit einfachen Mitteln aus Wasser entfernt werden kann. Das FAU-Team um Prof. Marcus Halik und Prof. Dirk Zahn sowie das Team von Dr. Leena Banspach vom Bayrischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nutzen die chemische Struktur von Glyphosat, die eine starke Wechselwirkung zu oxidischen Oberflächen aufweist, um das Herbizid an magnetische Eisenoxidpartikeln (Fe3O4) zu binden. Die Partikel können dann mithilfe eines Magneten aus dem Wasser abgetrennt werden.

Wie leistungsfähig die Methode ist, zeigen Untersuchungen im Labor. Dabei gelang es bei unterschiedlichsten Proben, den strengen Grenzwert für Glyphosat von 0,1 Mikrogramm/Liter aus der Europäischen Trinkwasserverordnung zu unterschreiten, in vielen Fällen das Glyphosat sogar so weit zu entfernen, dass es nicht mehr nachgewiesen werden konnte. Der hohe Wirkungsgrad konnte nicht nur experimentell beobachtet werden. Durch Molekular-Dynamik-Simulationen konnte die Gruppe von Prof. Dirk Zahn zeigen, dass Glyphosat gegenüber anderen im Wasser gelösten Stoffen besonders gut an die Eisenoxidpartikeln gebunden wird. Anhand von Wasserproben aus dem Dechsendorfer Weiher, in denen neben geringen Konzentrationen an Glyphosat (~ 0,6 Mikrogramm/Liter) noch weitere organische Kontaminationen nachgewiesen werden konnten, lies sich diese vorhergesagte Selektivität auch experimentell bestätigen. Nach der Behandlung der Wasserproben mit den Eisenoxidpartikeln und deren magnetischer Entfernung hatte das „Dechsi-Wasser“ Trinkwasserqualität, zumindest bezogen auf Glyphosat.

Die magnetischen Partikeln können mehrfach verwendet werden, was in Kombination mit dem niedrigen Preis der Eisenoxidpartikel die Grundlage für ein ökologisch nachhaltiges und ökonomisch sinnvolles Verfahren darstellt. Ziel ist dabei nicht der flächendeckende Einsatz von Eisenoxidpartikeln, sondern, ein Toolkit zu entwickeln, welches schnell und preiswert lokale Extremkonzentrationen beseitigen kann. Noch werden jedes Jahr 700.000 Tonnen Glyphosat hergestellt, transportiert, gelagert und eingesetzt, was bei unsachgemäßer Handhabung ein beträchtliches Risikopotential darstellt. Die Arbeiten wurden durch den Exzellenzcluster EAM (Engineering of Advanced Materials) aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder und durch die Graduate School Molecular Science (GSMS) an der FAU unterstützt. Weitere Informationen: Prof. Marcus Halik, Tel.: 09131/85-70367 marcus.halik@fau.de Literatur: H. Park, A. May, L. Portilla, H. Dietrich, F. Münch, T. Rejek, M. Sarcletti, L. Banspach, D. Zahn, M. Halik: Magnetite nanoparticles as efficient materials for removal of glyphosate from water. Nature Sustainability, 2019

Global CEO Survey von PwC Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC) stellt jährlich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos ihre größte Studie zur Weltwirtschaft mit dem Titel „Global CEO Survey“ vor. An der 23. Befragung beteiligten sich in diesem Jahr weltweit 1.581 Firmenlenker aus 83 Ländern. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse daraus vorgestellt. Demnach nimmt die Zuversicht der Topmanager weltweit weiter ab. Nachdem der Optimismus bereits im vergangenen Jahr eingetrübt war, hat die Zuversicht der CEOs noch einmal abgenommen: 53 Prozent und damit mehr als die Hälfte der CEOs rechnet mit einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums in den kommenden zwölf Monaten (Vorjahr: 29 Prozent). Zuversichtlich, dass die Weltwirtschaft stärker als im Vorjahr

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wächst, sind in diesem Jahr gerade einmal 22 Prozent (Vorjahr: 42 Prozent). Deutsche Manager zeigen sich im globalen Vergleich sogar noch pessimistischer: 68 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen im kommenden Jahr mit einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums (Vorjahr: 29 Prozent). Nur 20 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent) glauben an eine Verbesserung. Beim Blick auf das eigene Unternehmen ist wie bereits im Vorjahr nur jeder fünfte CEO in Deutschland sehr zuversichtlich, dass sein Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten wächst (20 Prozent). 21 Prozent gaben an, nicht sehr zuversichtlich zu sein (weltweit: 22 Prozent). Beim Dreijahresausblick auf das eigene Unternehmen ist die Zuversicht im Vergleich zum Vorjahr allerdings wieder deutlich gestiegen. Gaben im letzten Jahr

noch 18 Prozent der befragten CEOs in Deutschland an, dass sie dem Wachstum in den nächsten drei Jahren sehr zuversichtlich gegenüberstehen, so waren es in diesem Jahr 31 Prozent. Weltweit sagten das 34 Prozent der Firmenlenker (Vorjahr: 36 Prozent). Nach Dr. Ulrich Störk, Sprecher der Geschäftsführung von PwC Deutschland, bergen Handelskonflikte und ungeklärte Fragen rund um den Brexit Unsicherheiten, die direkte Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Das spiegelt sich in den Ergebnissen der Befragung wider. Die gestiegene Zuversicht beim Dreijahresausblick auf das eigene Unternehmen kann jedoch als positives Zeichen gewertet werden. Viele Unternehmen stecken in großen Transformationsprojekten, die erst mittel- oder langfristig gewinnbringend sein werden. Die digi-

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Abb. 1: Mehr als die Hälfte der CEOs rechnet mit einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums in den kommenden zwölf Monaten, Quelle: PwC's 23rd CEO Survey

tale Transformation trotz bestehender Unsicherheiten weiter voranzutreiben und gezielt zu investieren, wird sich am Ende auszahlen. Das Ausland sieht Deutschland weiterhin als den drittwichtigsten Wachstumstreiber. Nur die USA und China werden von den Firmenlenkern als noch wichtiger gesehen. Die größten Sorgen bereiten den deutschen Topmanagern Handelskonflikte und Cyber-Attacken (jeweils 81 Prozent). Auch Überregulierung sowie Protektionismus schätzen die CEOs als besonders bedrohlich ein (jeweils 79 Prozent). Besonders zugenommen hat die Sorge vor den Auswirkungen des Klimawandels und vor Umweltschäden: 78 Prozent der deutschen Unternehmenslenker stuften diese Themen als besorgniserregend ein (Vorjahr: 47 Prozent). Auf die Frage, welche Maßnahmen in den kommenden zwölf Monaten zu Umsatzwachstum führen sollen, gaben 80 Prozent der deutschen Unternehmenslenker an, dass sie die Produktions- und Lieferfähigkeit effizienter gestalten wollen (weltweit: 77 Prozent). Weitere Maßnahmen sind die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen in den Markt (69 Prozent, Vorjahr: 67 Prozent) sowie die Zusammenarbeit mit Start-ups (44 Prozent, Vorjahr: 56 Prozent). Viele Unternehmen arbeiten an der digitalen Fitness ihrer Belegschaft und setzen hierfür Digital UpskillingProgramme auf. 59 Prozent der CEOs in Deutschland gaben an, dass das Digital Upskilling-Programm des eigenen Unternehmens „mäßig effektiv“ sei, um Qualifikationsdefizite zu reduzieren (weltweit ebenfalls 59 Prozent). 27 Prozent gaben

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an, dass es sehr effektiv sei (weltweit: 20 Prozent). 36 Prozent gaben außerdem an, dass die Programme sehr effektiv seien, um die Unternehmenskultur und das Mitarbeiterengagement zu stärken (weltweit: 41 Prozent). Signifikante Fortschritte beim Engagement der Mitarbeiter wurden laut 30 Prozent der Firmenlenker vor allem durch die Förderung einer offenen Kommunikation über die zukünftig benötigten Fähigkeiten erzielt (weltweit: 27 Prozent). Die größten Herausforderungen beim Thema Digital Upskilling sind laut der Topmanager mangelnde Ressourcen, wie zum Beispiel Budget, Personal, Zeit, Fachwissen (28 Prozent, weltweit: 14 Prozent) und der Fachkräftemangel (23 Prozent, weltweit: 14 Prozent). Bei der Frage, ob das Internet (einschließlich Social Media) zukünftig als eine Plattform angesehen werden wird, die eine verbindende oder spaltende Wirkung hat, haben CEOs gegensätzliche Meinungen. 41 Prozent der Firmenlenker in Deutschland gaben an, dass sie glauben, dass das Internet zunehmend als eine Plattform betrachtet werden wird, die Menschen spaltet, Fehlinformationen verbreitet und politische Manipulationen erleichtert (weltweit: 43 Prozent). 49 Prozent der deutschen CEOs glauben, das Gegenteil wird der Fall sein (weltweit: 51 Prozent). 71 Prozent der CEOs stimmten außerdem der Aussage zu, dass das Internet durch die Gesetzgebung einzelner Regierungen (beispielsweise zu Kommerz und Datenschutz) fragmentierter werden wird (weltweit: 50 Prozent). Der gegenteiligen Aussage stimmten 18 Prozent zu (weltweit: 40 Prozent). Weitere Informationen unter: www.pwc.de

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Der Luftfiltermarkt in der EU28 Bericht der Eurovent Market Intelligence Die Eurovent Market Intelligence (EMI) ist das Europäische Statistikamt für den HVAC & R-Markt und ermittelt seit 1994 Marktdaten für diesen Bereich. Sie ist Teil der Eurovent Association, der europäische Industrieverband für Heizung, Lüftung und Klimatechnik (HVAC – Heating, Ventilation Air Conditioning) sowie Kühlung und Lebensmittelkühlkettentechnologien (R – Refrigeration). Ihm gehören 15 Mitgliedsverbände aus 12 Ländern an, die mehr als 1000 Unternehmen als Mitglieder vertreten. Die Basis der Studien sind Einzelverkaufsdaten der Teilnehmer, die vertraulich bleiben. EMI liefert den Teilnehmern Jahres- und Quartalsergebnisse, Markttrends und Marktanalysen. EMI hat seine Teilnehmerzahl in den letzten 6 Jahren verdreifacht und erreichte 2019 mehr als 300 Hersteller weltweit in 15 verschiedenen Programmen.

Nach den Angaben der EMI war 2018 ein moderat gutes Jahr für den europäischen Luftfiltermarkt. Der Absatz von Luftfiltern in 28 Ländern der Europäischen Union erreichte fast 780 Mio. Euro und wies gegenüber 2017 einen leichten Anstieg auf. Die Marktentwicklung war nicht für alle EU-Mitglieder homogen. Die relativ kleinen Märkte, wie Spanien, Finnland, Irland, zeigten ein stärkeres Wachstum, während größere Märkte, wie Frankreich, Deutschland, Italien und Großbritannien, entweder negativ oder leicht positiv waren. Frankreich und Deutschland sind die wichtigsten Luftfiltermärkte in Europa, sie machen mehr als 40% des Gesamtumsatzes in der EU aus. Ein weiterer wichtiger Bereich für Luftfilter ist Nordeuropa mit fast 20% des EU-Gesamtumsatzes. In den letzten zwei Jahren sind Anteile einzelner Filterarten in der europäischen

Union nahezu gleich geblieben, wobei 50% des Marktes von ePM1-, ePM2,5und ePM10-Filtern eingenommen wurden. Die Vorherrschaft dieser Filter ist besonders in Nordeuropa zu beobachten, wo sie über 70% des Gesamtumsatzes ausmachen, und in den Benelux-Ländern mit fast 60% des Umsatzes. Gleichzeitig werden in Ländern wie Spanien, Frankreich und Großbritannien EPM1-, EPM2,5- und EPM10-Filter von den Grobfiltern leicht übertroffen. EPA-, HEPA- und ULPA-Filter sind in Frankreich und Italien am weitesten verbreitet, wo sie rund ein Drittel des Marktes ausmachen. Der Umsatz mit Filtern dieser Art ist auch in Deutschland, Spanien und Großbritannien recht hoch, während sie in anderen EU-Ländern nicht mehr als 15% des Marktes ausmachen. Nach Art des Designs sind die Taschenund Plattenfilter mit 40% bzw. 34% des

Abb.

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Gesamtumsatzes die in Europa am häufigsten verwendeten Typen. Es ist interessant festzustellen, dass im nordöstlichen Teil Europas (Benelux, Nordeuropa, Deutschland, Osteuropa) die Taschenfilter populärer sind, während im west-südlichen Teil (Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien) die Plattenfilter bevorzugt werden. V-Filter halten einen Marktanteil

von rund 17% in der Europäischen Union, wobei der größte Marktanteil in Italien, Frankreich und Spanien (von einem Fünftel auf ein Drittel) liegt. Filtermatten und Medien haben in der EU28 einen Marktanteil von rund 7%, mehr als 10% nur in Spanien und Osteuropa. Die HVAC-Branche verzeichnete 2019 ein stärkeres Wachstum als 2018. Für

2020 wird weiterhin mit einer verhaltenen Wachstumsdynamik, zumindest in der ersten Jahreshälfte, gerechnet. Abkürzungen: EPA steht für Efficiency Particulate Airfilter HEPA steht für High Efficient Particulate Airfilter ULPA steht für Ultra Low Penetration Airfilter)

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Betriebstechnik Automatische Filterpresse für die Batteriezellfertigung Die Fertigung von Batteriezellen erfordert erhebliche technologische Kompetenz. Nur wenn die Batterie in Preis und Leistung überzeugen kann, wird der Einsatz im Automobilsektor dauerhaft steigen. MSE hat sich für die Elektromobilität aufgerüstet und das bisherige Filterpressensystem überarbeitet und optimiert. Das Ziel: Eine für die Herstellung bis zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien industriell wettbewerbsfähige Maschine zu entwickeln. MSE ist es gelungen, eine kompakte Maschine zu entwickeln, die aggressive Produkte sicher filtriert. In enger Zusammenarbeit mit branchenspezifischen Kunden wurde eine eigenständige Filterpressen-Produktreihe entwickelt. Die Filterpresse bildet mit seiner hohen Automatisierung, Effizienz und Integrationsfähigkeit das Rückgrat der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung. Mit der Einführung der Filterpresse CellTRON vollzieht MSE einen entscheidenden Schritt in die Zukunft. Die Membranfilterpresse

ist mit speziellen Filterplatten ausgerüstet. Getreu der Philosophie „zuverlässig“ und „effizient“ erhält die neue Produktserie eine innovative Filterpressenentleerung mit Lifetime-Fehlermeldung, eine automatisierte Filtertuchwaschanlage mit zusätzlich implementierter CIP-Komplettreinigungsfunktion sowie eine automatisch öffnende Maschineneinhausung mit integriertem schwenkbaren Trichter für den definierten Filterkuchenaustrag. Anders als bei konventionellen Filterpressen gewährleistet diese Neuentwicklung eine vollkommene, nahezu gasdichte Abkapselung der Filterpresse zum Schutz des Bedienungspersonals und zur Absicherung der Produktqualität (Abb. 1). Bei der Lösungsfindung für die räumliche Trennung zwischen Anlage und Umgebung standen die Ingenieure vor einer großen Herausforderung. Das Ziel bei der Entwicklung war es, eine unterdruckfeste Einhausung mit vernünftigem technischem Aufwand zu realisieren, die ein Austreten von Schlammrückstanden sowie des Filterkuchenstaubs zu jederzeit verhindert. Zudem sollte die Konstruktion so ausgelegt sein, dass ein Anhaften und Antrocknen des Filterkuchens bzw. des Tropfwassers auf jeglicher Oberfläche um jeden Preis vermieden wird. Daher wurde nach Hygienic Design Kriterien entwickelt

Abb. 1: CellTRON-high-tech-Filterpresse von der MSE Filterpressen GmbH

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und konstruiert. Die neue, vorrangig für die Batteriezellfertigungsindustrie entwickelte Filterpresse werde laut MSE so genau den spezifischen Anforderungen hinsichtlich der Entwässerung von speziellen (Metall-) Schlämmen gerecht. Die CellTRONProduktlinie kann flüchtige, staubexplosionsgefährliche Produkte sowie Stoffe mit toxischen und radioaktiven Eigenschaften aber auch Pharmafood-Erzeugnisse und heiße Suspensionen mit Filtrationstemperaturen von mehr als 130°C behandeln. Mit dieser Filterpressentechnologie hat MSE daher ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal. Die CellTRON-Produktreihe ist in den Größen von 470x470mm als CT4 für Pilotanlagen bis 2000x2000mm als CT20 für höchste Kapazitäten mit Filterflächen von 1m2 bis 1300 m2 erhältlich. Hierbei kann zwischen der Konfiguration „Light“ für hohe Produkt- und Sicherheitsanforderungen und der Konfiguration „Xtreme“ für höchste Produkt- und Sicherheitsanforderungen gewählt werden. Jede Filteranlage wird auf Wunsch als Kompletteinheit mit Rohrleitungen, Ventilen, Instrumenten, Pumpen und Behälter geliefert. Die neue Filterpresse gewährleistet einen maximalen Personenschutz. In diesem Zusammenhang fallen der spezielle

Abb. 2: Die einzelnen Einhausungs-Elemente lassen sich per Knopfdruck in der Pressen-Längsachse verfahren

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Abb. 3: Die CellTRON-Filterpressenreihe wird für flüchtige, staubexplosionsgefährliche und heiße Produkte sowie Stoffe mit toxischen und radioaktiven Eigenschaften verwendet.

Spritzschutz mit Einsicht in die Filterpresse sowie die integrierte Trichtereinheit auf den ersten Blick auf. Auf den besonders glatten Innenflächen wird das Filtertuchwaschwasser, das Rest-Filtrat, die CIP-Flüssigkeit und unkontrolliert austretende Flüssigkeit gezielt abgeleitet. Die einzelnen Einhausungs-Elemente lassen sich, je nach benötigtem Bauraum, per Knopfdruck in der Pressen-Längsachse verfahren (Abb. 2). Jedoch nur im Bereich des integrierten Trichters. Dadurch kann die beim Aufschieben der einzelnen Einhausungs-Elemente austretende Flüssigkeit vom Auffangtrichter ebenfalls aufgenommen und gezielt abgeleitet werden. Eine spezielle Dichtungs- und Abstreiftechnik ermöglicht die ganzheitliche Abdichtung zwischen den einzelnen Elementen. Ein Kontaminieren des Bodens und der Umgebung mit einem aggressiven Medium ist somit stets, ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass die Abgabe unangenehmer Gerüche damit bedeutend reduziert wird. Als Werkstoff kommen bei der „Xtreme“ Variante nahezu ausschließlich nichtrostende Stähle zum Einsatz. Produktberührte Baugruppen werden zudem mit einer Oberflächengüte von Ra≤0,6 und einer Mindestschräge von 30° ausgeführt, um ein Anhaften sowie eine Verunreinigung des Produkts möglichst auszuschließen (Abb. 3). Innerhalb der Schutzeinhausung ermöglichen drei voneinander getrennte Systeme die zyklische Selbstreinigung der Filterpresse. Je nach Reinigungsbedarf strömt die Flüssigkeit, unter anderem H2SO4, unter verschiedenen Strahlwinkel mittels spezieller CIP-Düsen auf die Filterpresse. Zusätzlich implementierte translatorische und rotatorische Bewegungen der

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Verteilerrohre erlauben ein reproduzierbares Reinigen. Ein Antrocknen des Mediums wird so unterbunden. MSE Filterpressen GmbH Am Eisengraben 3 75196 Remchingen Tel.: +49 7232 36 50-49 Fax: +49 7232 36 50-80 www.mse-filterpressen.de

Abwasserbehandlung mittels Elektrokoagulation Beim Unternehmen Pallatzky in Bielefeld werden Stahlwerks-, Gießerei-, NE- und FE-Metallschrotte verwertet und dem Materialkreislauf wieder zugeführt. Fest im Fokus des Unternehmens steht dabei ein umweltfreundlicher und nachhaltiger Recycling-Prozess. Die Philosophie dabei ist, die Metalle möglichst umweltverträglich und zugleich wirtschaftlich verwerten zu können. Dabei spielt das Abwasser eine wichtige Rolle. Man ist daher froh, mit der Elektrokoagulation und der RedBOX von MORSELT ein effizientes, chemiefreies und zuverlässiges Verfahren gefunden zu haben. Mit Hilfe eines kleinen Reaktors baut die RedBOX einen elektrischen Spannungsstrom auf, der in das schmutzige Prozesswasser innerhalb des Reaktorbeckens eingeleitet wird. Die darin befindlichen Metallplatten der RedBOX geben dann als Opferanoden Metallionen an das sehr stark verschmutzte Wasser ab. Diese Metallionen reagieren im Reaktor mit den Schadstoffen aus dem Abwasser und verbinden sich zu Flocken, die dann im nächsten Schritt herausgefiltert und separat recycelt werden.

Das Abwasser eines Schrottplatzes ist per se stark verschmutzt und mit wasserschädlichen Stoffen verunreinigt. So sind die Metallspäne aus der Zerspanung mit einem emulgierten Wasser-Ölgemisch verunreinigt. Bei der Aufbereitung stellt dieses Wasser-Öl-Gemisch die Verantwortlichen der Recyclingbetriebe oft vor große Herausforderungen, da es sich nicht ohne weiteres aufspalten lässt. Aber auch Farben, Lacke oder abblätternde Pulverbeschichtungen, die ins Erdreich und somit ins Abwasser gelangen können, sind große Herausforderungen bei der Wasseraufbereitung. Die Integration der MORSELT RedBOX in das vorhandene Abwasserkonzept von Pallatzky war denkbar einfach. Gestartet wurde das Projekt mit einer stark verschmutzten Laborprobe. Die ersten Ergebnisse der Elektrokoagulation übertrafen die Erwartungen des Recyclingunternehmens. Danach folgte ein Pilottest vor Ort mit einer Testanlage der RedBOX zur Ermittlung und Auslegung der Endlösung der neuen Aufbereitungsanlage. Final konnten die Belastungswerte von Mineralöl, Zink und Phosphaten um bis zu 99 % reduziert werden. Mit der RedBOX spart das Unternehmen die bisherige sehr aufwendige Abwasseraufbereitung in der regionalen Kläranlage. Man ist jetzt in der Lage, der Kläranlage bereits sehr sauberes Prozesswasser zuzuleiten. Und das ohne Einsatz von Chemikalien. Die Experten von der MORSELT Watertechniek BV aus dem niederländischen Borne sind seit mehr als 30 Jahren europaweit Ansprechpartner rund um die Abwasserbehandlung und Wassertechnik für Industrie und Kommunen. Das Unternehmen ist Mitglied der nordrheinwestfälischen SPALECK Gruppe, einem auf Umwelttechnologien fokussierten Maschinenbauer und Zulieferer. Spaleck GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Straße 15 46397 Bocholt Tel.: +49 2871 2134-16 Fax: +49 2871 2134- 24 www.spaleck.de

ATEX geprüfte Dosierstation für Zellulose Das Einbringen pulverförmiger Zellulose in Flüssigkeit zum Ansetzen einer Filterschicht ist unter Einhaltung aller Vorschriften zur Gefahrenabwehr von möglichen Zünd- und Explosionsereignissen zu vollziehen. Die Fa. Leiblein

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Abb. 1: Einblick in den Aufnahmetrichter der Leiblein Dosierstation mit Brückenbrecher und Austragsschnecke

aus Hardheim hat hierzu eine neue ATEX geprüfte Dosierstation für Zellulose entwickelt. Sie ist eine wichtige Ergänzung zu den von Leiblein gefertigten Anschwemmund Druckbandfiltern. Im Anlagenmodul vereinigen sich Komponenten mit eigenen ATEX-Zulassungen und neue Elemente der Leiblein-Dosierstation, für die ebenfalls diese Zulassung vorliegt. So werden in der Gesamtheit alle notwendigen Bereiche abgedeckt, um die Richtlinien zur Gefahrenabwehr gemäß der Zündgefahren-bewertung nach DIN EN ISO 80079-36 vom 18.01.2019 zu erfüllen. Mit den Modellen TGD 500 und TGD 900 lassen sich je nach Erfordernis unterschiedliche Mengen an Zellulose verarbeiten. Mit Auflegen und Aufschneiden eines Zellulose-Sackgebindes startet der Dosierprozess. Gleichzeitig erfolgt, ausgelöst durch induktive Sensoren, die Absaugung des entstehenden Pulver-Staub-Luftgemischs in die Aufnahmeeinheit (Abb. 1). Mit Schließen der Klappe rutscht das Dosiergut hinein, sammelt sich über der Austragsschnecke und wird dabei durch einen vorgeschalteten rotierenden Brückenbrecher so gelockert, dass ein Materialstau vermieden wird. Nach

Erreichen des Schneckenauslaufs saugt ein Vakuumförderer das Material ab und befüllt den Anschwemmtank. Hier nimmt die Flüssigkeit die Zellulose auf, wobei ein Rührwerk das Einmischen wirksam unterstützt. Ein eingebauter Sensor überwacht den Mischprozess, um eine Überfüllung zu verhindern und den maximalen Füllstand zu gewährleisten. Die Dosieranlage stellt in ihrer Gesamtheit die Erfüllung aller Maßnahmen zum Explosionsschutz und Zündgefahrenabwehr nach ATEX bei der Verarbeitung von Zellulose sicher. Hierbei gliedern sich die Baugruppen in unterschiedliche Gefahrenbezirke, die mit EX-Zone 22 (grün), 21 (gelb) und 20 (rot) gekennzeichnet sind und mit Reduzierung der Kennziffer eine höhere Gefahrenbewertung erfahren (Abb. 2). Im Schaubild wird dies durch die Farben Grün über Gelb nach Rot zusätzlich deutlich. So ist bei bestimmungsmäßigem Gebrauch mit Einfüllen in die Dosierstation (grün) im Normalbetrieb nicht von einer explosionsfähigen Atmosphäre an der Einfüllklappe und ihrer direkten Umgebung auszugehen. Die Einschätzung auf Gefahren durch Aufwirbelungen ist bei den Folgezonen (gelb) von Pufferbehälter,

Abb. 3: Leiblein Anschwemmfilteranlage mit integrierter Dosierstation

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Abb. 2: Schaubild Leiblein Dosierstation mit Zündgefahrenbewertung

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Brückenbrecher, Schneckenförderer sowie Anschwemmtank höher einzuschätzen. Beim Bauteil Vakuumförderer besteht mit der EX-Zone 20 (rot) die höchste Gefahrenbewertung. Allen Gefahren der jeweiligen Ex-Zonen wird durch die angepasste Konstruktion, die eingesetzten Materialien sowie sicheren Anbauteile begegnet. In Abb. 3 ist eine Leiblein Anschwemmfilteranlage mit integrierter Dosierstation abgebildet. Leiblein GmbH Adolf-Seeber-Straße 2 74736 Hardheim Tel. +49-(0)6283-2220-0 Fax + 49-(0)6283-2220-50 www.leiblein.de

Neuer Ölfilter Das Ölfiltersystem Blue.on der Hengst SE geht erstmalig in die Serienproduktion. Der Öl-Anschraubfilter wird im neu entwickelten 1,5 Liter Dieselmotor des aktuellen Opel Astra eingesetzt. Der 3-Zylinder Motor mit einer Leistung von 77 bzw. 90 kW wurde von der früheren Konzernmutter General Motors entwickelt. Das System besteht aus einem als LebensdauerKomponenten ausgelegten Deckel und Stutzen mit integriertem Filterumgehungsund Rücklaufsperrventil. Diese Bauteile verbleiben auf Lebenszeit im Fahrzeug. Hinzu kommt das vollständig veraschbare Filterelement, der einzige Bestandteil, der beim Filterwechsel noch getauscht wird. Dadurch spart Blue.on bis zu 90 % der beim klassischen Öl-Anschraubfilter anfallenden Abfallmasse ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Hengst ist aktuell dabei, sein Blue.on-Angebot kontinuierlich auszubauen. So werden beispielsweise zukünftig neben dem Astra weitere Modelle auf die neue Motorengeneration umgestellt. Weltweit sind derzeit rund 800 Millionen Fahrzeuge mit einem Öl-Anschraubfilter unterwegs. Bei her29


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Abb.: Beim Filterkonzept Blue.on muss lediglich das vollständig veraschbare Filterelement ersetzt werden

Abb.: Edelstahlfilter der Dorstener-Drahwerke zum Schutz von Kühlwassersystemen, Luftkühlern und Kälteerzeugern

kömmlichen, geschlossenen Systemen muss stets die gesamte Einheit ausgetauscht und entsorgt werden. Dadurch entsteht eine enorme Umweltbelastung bzw. Abfallmenge, die mit dem Blue.on wesentlich reduziert werden könnte. Für den Blue.on wurde Hengst Filtration bereits mit zwei deutschen Innovationspreisen ausgezeichnet.

Montagekassette mit einer Standardrahmentiefe von 25 mm bei Aluminium oder 23 mm bei Edelstahl geliefert.

Hengst SE Nienkamp 55-85 48147 Münster Tel.: +49 (0)251 20202-715 www.hengst.de

Gasreinigung Edelstahl-Luftfilter Die Betreiber von offenen Kühlwassersystemen, Luftkühlern und Kälteerzeugern werden vor die Herausforderung gestellt, die Verschmutzung der Anlagen bestmöglich zu verhindern, um Wartungs- und Ausfallzeiten zu minimieren. Verunreinigung durch Pollen, Staub, Fasern, Laub oder Insekten können nachhaltige durch Filter aus Edelstahl reduziert werden. Die Dorstener Drahtwerke fertigen seit Jahrzehnten hierfür Edelstahl-Luftfilter, die Partikel ab einer Größe von 45 μm zuverlässig abscheiden. Große gewellte Filterflächen bieten eine konstante Luftreinigung bei minimalem Druckverlust. Die Stahlfilter mit stützendem Schweißgitter schützen auch vor Hagelschäden. Die Reinigung der Filter kann mittels Luft-, Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger im laufenden Betrieb erfolgen. Auf Wunsch werden die Filtersegmente auch vorkonfektioniert inkl.

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Dorstener Drahtwerke H. W. Brune Co. GmbH Marler Str. 109 46282 Dorsten Tel.: +49 2362 2099-0 www.dorstener-drahtwerke.de

Neue Koaleszenzund Aktivkohlefilter für die Druckluftaufbereitung Atlas Copco erweitert seine Baureihen an Vor- und Aktivkohlefiltern und setzt damit in der Druckluftaufbereitung neue Standards: Die Komponenten senken den Druckabfall und steigern die Verfügbarkeit der Druckluftversorgung. Atlas Copco stellt mehrere neue Druckluftfilter-Modelle für höhere Durchflussraten vor, die Doppel-Vorfilter der Baureihe UD+ sowie die QDT-Aktivkohlefilter. Die QDT-Baureihe wird um fünf Behälter für einen Betriebsüberdruck bis 16 bar erweitert, die QDT425 bis QDT1800. Die Zahl in der Typenbezeichnung gibt den maximalen Durchfluss in Litern Druckluft pro Sekunde an (l/s). Die Aktivkohlefilter entfernen Kohlenwasserstoffe, Öldämpfe und Gerüche aus der Druckluft. Sie senken den Restölgehalt auf unter 0,003 mg/m3. Mit Wartungsintervallen von entweder 8000 oder 12000 Stunden und Durchflussraten zwischen 1500 und 6500 Normkubikmetern pro Stunde (m³/h, entsprechend 425 bis 1800 l/s) findet sich in der QDT-Baureihe jetzt für alle Kompressoren

mit Leistungen bis zu 750 Kilowatt (kW) eine passende Lösung. Weiterhin sind bei Atlas Copco die Vorfilter UD+ 850T und UD+ 1100T erhältlich. Die neuen Aluminium-Doppelfiltermodelle eignen sich für einen Betriebsüberdruck bis 16 bar. Die UD+-Filter können in jeder Druckluftanwendung und in allen Branchen eingesetzt werden und entfernen Öl-Aerosolpartikel, Nassstaub und Wassertropfen aus dem Luftstrom. Die patentierten Öl-Koaleszenzfilter der UD+Baureihe ersetzen zwei herkömmliche 1-μm- und 0,1-μm-Koaleszenzfilter durch einen einzigen Filter. Sie erzielen bei 40 % weniger Druckabfall die gleiche Abscheideleistung. Die UD+-Filter sind gemäß ISO 12500-1 zertifiziert. Die neuen Modelle filtern die Druckluft bei Durchflussraten bis zu 3000 m3/h beziehungsweise 4000 m3/h (= 1100 l/s bei dem UD+ 1100T) bei Referenzbedingungen von 7 bar. Atlas Copco empfiehlt zur maximalen Sicherheit mehrere Filter zu kombinieren. Eine typische Installation sieht zum Beispiel einen UD+-Doppelvorfilter nach dem Kompressor vor, gefolgt von einem Kälte- oder Adsorptionstrockner. Hinter dem Trockner schließen sich dann zum Beispiel ein QDT-Aktivkohlefilter und ein PDp-Feinfilter an. Bei öleingespritzten Kompressoren wie der GA-Serie von Atlas Copco wird durch eine derartige Kombination Druckluft der Qualitätsklasse 1 nach ISO 8573-1:2010 erreicht. Das heißt, es wird ein Öl- und Partikelgehalt von 0,01 mg/m³ Druckluft eingehalten beziehungsweise unterschritten. Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH Langemarckstr. 35 45141 Essen Tel. +49-201-2177-307 www.atlascopco.de

Abb.: Der patentierten Öl-Koaleszenzfilter der UD+-Baureihe von Atlas Copco (Bild: Atlas Copco)

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Abwasserfreies Abgasreinigungssystem für die Schifffahrt Das trockene Abgasreinigungssystem, das von Andritz und Solvay zur Erfüllung der neuen Schwefelemissionsvorschriften der International Maritime Organization (IMO) für die Schifffahrt entwickelt wurde, wurde durch die Klassifikationsgesellschaft DNVGL zertifiziert. Somit können die Schiffe weiterhin Schweröl mit hohem Schwefelgehalt verwenden und gleichzeitig die Schwefel- und Feinstpartikelemissionen drastisch senken. Das Abgasreinigungssystem wurde auf der vom französischen Fährunternehmen La Méridionale betriebenen ROPAx-Fähre „Piana“ installiert (Abb.) und läuft seit der Inbetriebnahme im April 2019 erfolgreich. Die Messergebnisse sind äußerst vielversprechend. Die Technologie basiert auf dem von Solvay entwickelten SOLVAirVerfahren, das Bicar als Sorptionsmittel für die Entfernung des Schwefeldioxids und einen Pulse Jet-Gewebefilter für die Abscheidung der gebildeten Sulfate und Partikel einsetzt. Andritz war für die Planung und Konstruktion des Systems, die Lieferung der Hauptausrüstungen und die Inbetriebnahme verantwortlich, während die Installationsarbeiten und der Betrieb des Systems im Verantwortungsbereich von La Méridionale lagen. Im Gegensatz zu anderen Abgasreinigungsanlagen, die auf Schiffen installiert werden, kommt hier kein Meerwasser zum Einsatz und kein Abwasser wird ins Meer abgelassen. Die Klassifizierungsgesellschaft DNVGL bestätigte mit der Ausstellung des MED-G-

Zertifikats die erfolgreiche Durchführung des Schiffsabnahmetests und die Einhaltung der ab dem 1. Jänner 2020 gültigen Emissionsvorschriften. Das Zertifikat belegt insbesondere, dass das System den Vorschriften gemäß (EU) 2018/773, Pkt. MED/2.10 sowie MARPOL 73/78 entspricht. Des Weiteren wurden von der unabhängigen Messfirma (Certam) umfangreiche Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die erforderliche Reduktion von Schwefeldioxid auf niedrigste Werte (mehr als 96% Abscheideleistung) problemlos erreicht wurde. Besonders hervorzuheben ist, dass mit der Technologie mehr als 99% der Partikeln entfernt werden. Andritz AG Stattegger Strasse 18 8045 Graz / Austria Tel.: +43 316 6902-2990 andritz.com/separation

Safe and sound Unter den oben genannten Schlagworten präsentierte die Kemper GmbH eine neue Absaughaube für Schweißplätze. Absaughauben werden an Schweißplätzen häufig eingesetzt, um den beim Schweißen entstehende Rauch an der Entstehungsstelle abzusaugen. Die neue Haube hat eine Zusatzausstattung mit der Bezeichnung KEMPERbeats. Dahinter verbirgt sich ein Handgriff mit Bluetooth-Lautsprecher. Damit können Mitarbeiter während der Arbeit die Haube mit einem beliebigen Endgerät vernetzen und ihre Musik auch bei laufender Absaugung hören. Dank der individuellen Musikauswahl gestalten Schweißer ihren Arbeitsplatz nach per-

Abb.: Die neue Absaughaube für Schweißplätze der Kemper GmbH

sönlichen Vorlieben. Die Lautsprecher sind so ausgerichtet, dass Mitarbeiter an umliegenden Arbeitsplätzen nicht gestört werden. Die Zusatzfunktion soll auch dazu animieren, die Absaugtechnik zu nutzen. Damit die Musik immer direkt über der Schweißnaht spielt, müssen Schweißer die Absaughaube immer zur Entstehungsstelle des Schweißrauches nachführen. Dadurch sorgt die Lösung für eine optimale Positionierung der Haube. Auch die Dimensionierung der neuen Absaughaube erhöht den Erfassungsgrad. Mit der Vergrößerung des Schlauchdurchmessers auf 180 mm steigt die Absaugleistung um ca. 30 Prozent gegenüber der bisherigen KEMPER-Absaughaube. Die neue Absaughaube ist um 360 Grad drehbar und lässt sich einfach von Hand bedienen. Oberhalb des Absaugbereichs integriert, verleiht ein energiesparender LED-Strip Schweißern einen optimalen Blick auf das Werkstück. Der neue Bajonettverschluss zum Anschluss des Absaugschlauchs sorgt für eine hohe Dichtigkeit sowie eine schnelle Montage. Mit der neuen Funktion der Volumenstrommessung in der Haube direkt an der Entstehungsstelle sind Betriebe schon jetzt für zukünftige gesetzliche Normen abgesichert. Die Neuentwicklung ist ab Ende des ersten Quartals 2020 lieferbar. Kemper GmbH Von-Siemens-Str. 20 48691 Vreden Tel./Fax: 02564-68-0/120 www.kemper.eu

Abb.: Das innovative Abgasreinigungssystem wurde auf der vom französischen Fährunternehmen La Méridionale betriebenen ROPAx-Fähre „Piana“ installiert.

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Neues Absauggerät für Laserrauch Mit dem LAS 200.1 stellt die ULT AG einen weiteren Vertreter der neuen Produktgeneration ULT 200.1 vor. Die mobile Absauganlage für Laserrauch besitzt ein neu konzipiertes Vorfilterpaket mit Filtermatte und Panelfilter und ermöglicht dadurch eine längere Filterstandzeit der gesamten Anlage. Durch den Einsatz von Grobstaub- und Feinstaubfilter gemäß ISO 16890 wird die Lebensdauer des H14-Hauptfilters verlängert. Der Schwebstofffilter nach DIN EN 1822 wird in Kombination mit einem Adsorptionsfilter angeboten, wodurch sich die Filtrationsrate des Hauptfilters weiter steigern lässt. Anwender profitieren aber nicht nur vom höheren Abscheidegrad, ergo Abluft mit einem noch geringerem Feinstaubanteil von <0,005%. Die Modularität der Absauganlagen erlaubt eine hohe Flexibilität bezüglich sich ändernden Prozessbedingungen, da die Geräte je nach Bedarf mit unterschiedlichen Filtereinheiten bestückt werden. Die Anlage kann mit bis zu vier Erfassungselementen wie Absaugarmen oder Schläuchen (DN 50, 75, 80) bestückt werden. Die ecoflow CS-Technologie erhöht und reduziert die Absaugleistung des Gerätes je nach Anzahl der genutzten Absaugstellen automatisch. Durch diese integrierte Unterdruck-Konstanthaltung sowie wählbaren Druckbereichen kann die Absaugleistung der Anlage flexibel an entsprechende Arbeitsbedingungen angepasst werden. Darüber hinaus wird der entstehende Druckverlust durch beladene Filter automatisch kompensiert. Die integrierte M12-Schnittstelle ermöglicht die Kommunikation mit einer übergeordneten Laserbearbeitungsanlage.

Abb.: Die mobile Absauganlage für Laserrauch LAS 200.1 der ULT AG

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So ist es möglich, dass die Absauganlage nur während des aktiven Einsatzes der Lasermaschine in Betrieb genommen wird. Das spart Kosten und ist deutlich bequemer für Anlagenbediener. Es steht weiterhin ein umfangreiches Portfolio an Original-Zubehörteilen zur Verfügung. ULT AG Am Göpelteich 1 02708 Löbau Tel.: 03585 4128-474 Fax: 03585 4128-11 www.ult.de

Pumpen Exzenterschneckenpumpe mit kostensparender Wartungslösung Die Allweiler GmbH stellte für die OptiFixT Exzenterschneckenpumpe eine kostensparende Wartungslösung vor. Die Schnelltausch-Konstruktion der Pumpe ermöglicht es, Rotor und Stator auszubauen, ohne Auslass- und Ansauggehäuse abbauen zu müssen. Ferner lassen sich mit der „Smart Platform“ IN-1000 von der Zustandsüberwachung bis hin zu komplexen Überwachungstätigkeiten an mehreren Pumpen, viele Anforderungen gleichzeitig realisieren. Allweiler GmbH Allweilerstr. 1 78315 Radolfzell Tel.: +49 (0)7732 86-542 Fax: +49 (0)7732 86-99542 Internet: www.allweiler.de

Trocknungstechnik Drucklufttrockner für Kunststoffgranulate Die Drucklufttrockner der Baureihe CARD (Compressed Air Resin Dryer) für hygroskopische Granulate hat die Firma FarragTech auf der Messe K 2019 vorgestellt. Die Drucklufttrocknung stellt eine Alternative zur Adsorptionstrocknung dar. Alle Granulate lassen sich mit dieser Technik trocknen. Für einen Materialdurchsatz bis m· ≤ 52 kg/h werden die Modelle CARD E/S in 6 Baugrößen mit einem Behältervolumen im Bereich von V = 10–160 L angeboten. Bei diesen Modellen besteht die Möglichkeit, die Trockner direkt am Maschineneinzug zu montieren (bis CARD 70E/S möglich), die Geräte als Beistelltrockner zu nutzen oder an der Wand zu montieren. Für einen Materialdurchsatz bis m· ≤ 121 kg/h werden die Modelle CARD M in 6 Baugrößen mit einem Behältervolumen im Bereich von V = 40–375 L angeboten. Alle Trockner können als Beistelltrockner montiert werden, die Geräte 40M und 70M darüber hinaus auch direkt am Maschineneinzug. Für einen Materialdurchsatz bis m· ≤ 1140 kg/h werden die Modelle CARD L/XL in 10 Baugrößen mit einem Behältervolumen im Bereich von V = 250–3500 L angeboten. Diese Modelle können ausschließlich als Beistelltrockner oder zentral montiert werden. Bei den Baugrößen bis 850 L ist ein fahrbares Gestell optional erhältlich. Bei der Drucklufttrocknung wird feuchte Umgebungsluft mit Raumtemperatur auf p = 8 bar oder mehr komprimiert, wodurch Wasser abgeschieden wird. Die Druckluft wird in komprimiertem Zustand durch den

Abb.: Die Schnelltausch-Konstruktion der OptiFix so optimiert, dass Inspektionen, Teileaustausch und Instandhaltungsarbeiten rasch durchzuführen sind

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Kondensationstrockner geführt. Durch Temperaturreduktion verliert die Luft weitere Feuchtigkeit. Die Druckluft nimmt im Kessel und in den Leitungen wieder Raumtemperatur an und wird im Trockner entspannt. Dadurch wird ein Taupunkt von etwa -25°C erreicht. Die Trocknung erfolgt ohne mechanische oder chemische Belastung des Materials, hinterlässt keine Rückstände und erzielt gleichbleibende Materialdurchsatz und Produkteigenschaften sowie niedrige Restfeuchtewerte. Die wesentlichen Vorteile der Drucklufttrocknung sind Platzersparnis durch eine kompakte Bauweise, Flexibilität sowie eine erhöhte Wirtschaftlichkeit durch minimale Wartungskosten. Für eine höhere Energieeffizienz besteht bei den Modellen M und L/XL die Möglichkeit zur Energierückgewinnung mit Heißwasser oder Öl. Die Trockner sind mit einem Innenbehälter aus poliertem Edelstahl ausgestattet. Der Behälter ist vollisoliert für Betriebstemperaturen bis θ = 200 °C. Außerdem ist der Behälter mit einem glattflächig verarbeiteten Schauglas und einer oder mehreren Wartungstüren zur einfacheren Reinigung ausgestattet. Die FIT-Steuerung der Drucklufttrockner erlaubt die exakte Regelung der Trocknungstemperatur. Zur Schonung des Trocknungsmaterials ist die Festlegung von Temperaturprofilen (Rampen-Modus) und eine automatische Temperaturabsenkung (Sleep-Modus) möglich. Eine umfangreiche Materialdatenbank ist bereits in der Steuerung hinterlegt. Zur Dokumentation und damit zur Nachvollziehbarkeit des Trocknungsprozesses können alle Prozessdaten aufgezeichnet werden. Eine Steuerung für zwei Fördereinrichtungen ist bereits integriert. Anbindungen über verschiedenste Schnittstellen ermöglichen die Einstellung sowie Erfassung von Alarmen und Prozessdaten von einem oder mehreren Trocknern direkt an der Produktionsmaschine. Die Anschlüsse ModbusRTU (RS485) oder ModbusTCP (Ethernet) bieten die Möglichkeit, die Trockner in ein Betriebsdatenerfassungssystem (BDE) einzubinden. Die Erfassung von Daten und die Steuerung verschiedenster Vorgänge über einen zentralen Leitstand sind hier ebenso realisierbar wie eine bidirektionale Steuerung der Trockner, zum Beispiel mit Zentralförderanlagen. Ab 2019 wird der FIT-Regler zusätzlich zur Folientastatur um einen Touchscreen ergänzt, um die Bedienung noch intuitiver zu gestalten. Über den Web-Client sind Zugriffe auf den Trockner von innerhalb und außerhalb des Firmenstandortes jederzeit möglich. Informationen zum aktuellen Trocknungsprozess können mittels IP-Adresse abgefragt oder verändert werden. Ein Passwort schützt vor unbefugtem Zugriff. Die Steuerung bietet serienmäßig zudem die Möglichkeit, alle wichtigen Prozessdaten in regelmäßigen Zeitintervallen auf einem USB-Stick aufzuzeichnen. J.B.

decken den Bedarf einzelner Maschinen bis hin zum Bedarf von gesamten Betrieben ab. Die Anlagen arbeiten mit erwärmter Trockenluft. Sie bieten standardmäßig Trocknungstemperaturen im Bereich von θ = 60–140 ºC, optional sind Hochtemperaturvarianten bis θ = 180 ºC erhältlich. Durch eine optimale Luftverteilung im Trocknungsgut wird eine gleichmäßige Trocknung erzielt. Für mittlere Durchsätze an Trocknungsgut bis m· ≤ 1000 kg/h wird die modular aufgebaute, stationäre Granulat-Trocknungsanlage Somos RDF (Resin Dryer Flexible, siehe Abb.) angeboten. Sie lässt sich entsprechend dem benötigten Durchsatz aus mehreren flexibel kombinierbaren, unabhängig voneinander arbeitenden und eigenständig betreibbaren Trocknungsmodulen zusammenstellen. Verändern sich die Anforderungen, lassen sich Module bequem hinzufügen oder entfernen. Die einzelnen Module haben ein Volumen im Bereich von V = 30–600 L und eine Trocknungskapazität im Bereich von m· = 10–250 kg/h. Sie werden jeweils einzeln über eine eigene Steuerung geregelt. Im Verbund sind sie alternativ über eine gemeinsame Bedieneinheit steuerbar. Die Industrie-4.0fähige SPS-Steuerung hat Speicher für bis zu 200 Rezepturen und bietet zudem verschiedene intelligente Energiesparsysteme: Die Trockenluftmenge wird automatisch an den tatsächlichen Durchsatz angepasst. Nur die jeweils benötigte Komponente wird betrieben. Die Regenerationszyklen werden in Abhängigkeit vom tatsächlichen Wassergehalt des Granulats gesteuert. Jedes Modul verfügt über eine integrierte Lufterzeugung, so dass ein Komplettausfall wie bei einer zentral versorgten Trocknungsanlage ausgeschlossen ist. Sowohl Platzbedarf als auch Installationsaufwand sind gering, denn die Module sind kompakt gebaut und im Vergleich zu einer Zentraltrocknung entfällt die umfangreiche Vor- und Rückluftverrohrung. Für mittlere bis große Durchsätze von über m· > 1000 kg/h wird die Trocknungsanlage Somos RDC (siehe Abb.) angeboten. Die kompakte, freistehende Trocknereinheit ist beliebig platzierbar und flexibel erweiterbar. Ein Trockenlufterzeuger kann modular mit bis zu n ≤ 12 Trocknungsbehältern ausgerüstet werden. Standardmäßig stehen Trocknungstrichter-Module mit einem nutzbarem Füllvolumen im Bereich von V = 50–600 L zur Verfügung. Verfügbar sind auch Trockenlufterzeuger für Großtrocknungsanlagen mit Behältergrößen bis zu einem Nutzvolumen von V = 10.000 L. Noch größere Ausführungen sind auf Anfrage realisierbar. Kondensatabscheider für kritische und verunreinigte Polymere, ein Taupunktsensor sowie Feinluftfilter bei der Herstellung von optisch sensiblen Bauteilen können optional integriert werden. Die

FarragTech Dammstraße 61 6922 Wolfurt ÖSTERREICH Tel.: +43 (0) 5574 83800 Fax: +43 (0) 5574 83800-11 www.farragtech.com

Modulare Trocknungsanlagen für Kunststoffgranulate Die modularen, stationären Trocknungsanlagen der Baureihen Somos RDF und Somos RDC für nahezu alle hygroskopischen Kunststoffgranulate und Mahlgute hat die Firma ProTec Polymer Processing GmbH auf der Messe K 2019 vorgestellt. Die Firma konzipiert und liefert maßgeschneiderte Trocknungsanlagen für alle Kunststoff-Verarbeitungsverfahren. Die Materialdurchsätze

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Abb. 1: Granulat-Trocknungsanlage Somos RDF für Durchsätze bis · m ≤ 1000 kg/h

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· Abb. 2: Granulat-Trocknungsanlage Somos RDC für Durchsätze über m > 1000 kg/h

Inbetriebnahme, Reinigung und Wartung sind einfach. Beispielsweise kann ein Trockenmitteltausch im laufenden Betrieb vorgenommen werden. Der Trockenlufterzeuger der RDCSerie arbeitet nach dem Karussellprinzip mit bis zu fünf drehbar angeordneten Trockenmittelbehältern und kann Luftmengen im Bereich von V = 300-5000 m3/h bereitstellen. Mit dem

Karussellbetrieb wird das zyklische Umschalten der Trockenmittelbehälter vermieden, sodass stets Trockenluft mit konstant niedrigem Taupunkt von -35 °C zur Verfügung steht. Aufbau und Betriebsweise des Karussells ermöglichen die gleichzeitige Trockenlufterzeugung und Regeneration des Trockenmittels, wobei das Regenerieren innerhalb weniger Minuten erfolgt ist.

Die bedienerfreundliche Industrie-4.0fähige SPS-basierte Touchscreen-Steuerung bietet vielfältige, an das jeweilige Material angepasste Trocknungsparameter und Dokumentationsfunktionen. Energiespar-Technologien sorgen für ein energieeffizientes Trocknen: Veränderungen im laufenden Betrieb (Durchsatzschwankungen, Feuchtigkeitsgehalt des Materials) werden automatisch erkannt und korrigiert. Beispielsweise werden der Trockenluftdurchsatz für das Trichtermodul und die Regenration des Trockenmittelbetts individuell geregelt und auf den jeweils aktuellen Materialdurchsatz des Trockners sowie an die tatsächliche Wasserbeladung des Kunst stoff granulats angepasst. Dadurch wird die optimale Verweilzeit des Trockenmittels im Prozess sichergestellt. J.B. ProTec Polymer Processing GmbH Stubenwald-Allee 9 64625 Bensheim Tel.: +49 (0) 6251 77061-0 Fax: +49 (0) 6251 77061-500 https://sp-protec.com

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Branchenforum MANN+HUMMEL benennt neue Geschäftsführung DerAufsichtsrat der MANN+HUMMEL Verwaltungs GmbH hat Kurk Wilks zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung mit Wirkung zum 1. Januar 2020 beru-

fen. Kurk Wilks folgt damit auf Werner Lieberherr, der das Unternehmen im Oktober verlassen hatte. Kurk Wilks wird gemeinsam mit Executive Vice President and Chief Finance Officer Emese Weissenbacher und Chief Operating Officer Nic Zerbst die Unternehmensgruppe lenken. Kurk Wilks ist seit rund zwanzig Jahren Teil des Unternehmens, seit 2019 leitet er die Business Unit automobile Erstausrüstung, den er auch weiterhin führen wird. Zuvor arbeitete Kurk Wilks in verschiedenen Positionen in den USA. Zunächst als Sales Manager bei MANN+HUMMEL, bevor der verheiratete Vater von zwei Kindern nach weiteren Stationen innerhalb des Unternehmens President und General Manager Original Equipment wurde. Wilks hat einen Abschluss in Accounting sowie einen MBA vom Walsh College in Troy, Michigan.

akvola Technology

Abb.: Kurk Wilks, neuer Vorsitzender der Geschäftsführung von MANN+HUMMEL

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Die akvola Technolgy GmbH in Berlin, ein Wassertechnologie-Unternehmen das Anlagen zur Aufbereitung von schwer zu behandelnden Industrieabwässern anbietet, konnte zum sechsten Mal in Folge den Umsatz mit den Produktlinien MicroGas und akvoFloat steigern.

Der Blasengenerator MicroGas hat Marktanteile dazugewonnen und seine Anwendungsbereiche über die Flotation hinaus erweitert: Der jüngste Auftrag, der bisher größte für diese Produktlinie, beinhaltet fünf große Einheiten für ein Ozonisierungsprojekt in der Lebensmittelindustrie. Man sieht ein großes Marktpotential in Gastransferanwendungen. Nach Angabe des Unternehmens belief sich die weltweite Nachfrage nach Belüftungsdiffusoren für Abwässer im Jahr 2019 auf 5,3 Mrd. Euro. Die „Compount Annual Growth Rate (CAGR)“ für solche Systeme wird mit 6,4% angegeben. Die Größe des Marktes für Flotationsanlagen wird mit 1,6 Mrd. Euro angegeben. Um auf die zahlreichen Anfragen nach großen Flotationsprojekten (> 30 m³/h) zu reagieren, wird akvola Technologies im ersten Quartal 2020 den neuen MicroGas XL vorstellen, ein Blasengenerator-Modell für deutlich höhere Gasvolumenströme. Bei der Produktentwicklung wurde der Gasdurchsatz pro Einheit erhöht und der Installationsaufwand reduziert. Das neue Modell verfügt über einen Unterwassermotor, der eine schnellere Installation ermöglicht. Gemeinsam mit den Partnern Besino (China) und Watersystem (Polen) hat das

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Unternehmen eine Norm entwickelt, die im Januar 2020 veröffentlicht werden soll: „DIN SPEC 54789 Feinblasentechnologie – Gerät zur Feinblasen-Injektion für Flotation“. Dies wird Anwender von Feinblasendiffusoren unterstützen, MicroGas basierte Systeme zu entwickeln und zu betreiben.

20 Jahre DGMT Die Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik (DGMT) blickt im Jahr 2020 auf 20 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Aus diesem Anlass richtete die DGMT am 6. und 7. Februar 2020 in Essen eine Jubiläumsveranstaltung aus. Den Gästen wurde vor dem gemeinsamen Essen am Abend des 6. Februar 2020 am Nachmittag eine Reihe von Festvorträgen geboten, die sich mit verschiedenen für die Membrantechnik relevanten Themengebieten beschäftigen. Die Veranstaltung wurde von der EffizienzAgentur NRW (EfA), die bereits bei der Gründung der DGMT maßgeblich mitgewirkt hat, unterstützt. Das Membran Symposium am 7. Februar 2020 an der Universität DuisburgEssen in Essen wurde gemeinsam mit den Partnerorganisationen BMG aus Belgien und NMG aus den Niederlanden ausgerichtet. Weitere Informationen zur DGMT und weiteren kommenden Veranstaltungen finden man unter: www.dgmt.org.

Fiatec – Filter & Aerosol Technologie GmbH wurde 20 Jahre Vor 20 Jahren wurde die fiatec GmbH von Heinz Bittermann und seinem damaligen Partner Bert Ilgen gegründet. Damals ging die Firma aus dem Institut für

Toxikologie und Aerosolforschung (ITA) der Fraunhofer Gesellschaft hervor. Der Name steht für fundierte Mess-, Prüf-, Consulting- sowie Entwicklungsdienstleistungen. Beheimatet in Oberfranken in der Nähe von Bayreuth unterstützt der Dienstleister Kunden in jedem Winkel der Welt. 2004 konnte die fiatec ihre eigene Immobilie am heuteigen Standort beziehen (Abb. 1). Zehn Jahre später konnten die Aktivitäten derart ausgebaut werden, dass ein Anbau der Betriebsfläche nochmals erweitern. Ursprünglich bestand das Kerngeschäft von fiatec zu mehr als 90% des Umsatzes in der Tätigkeit als Referenzlabor für fast alle europäischen Automobilhersteller in der Prüfung von Fahrzeug-Innenraum Luftfiltern. Beginnend mit der Charakterisierung von Partikelfiltrationseigenschaften wurde früh die Notwendigkeit der Prüfung von Aktivkohlefiltern erkannt und ein Prüfstand für die Performance im Hinblick auf Gasphasenfiltration (Adsorptive Eigenschaften von Aktivkohlemedien und -rohstoffen errichtet. Im Laufe der Jahre hat sich das Labor in viele andere Märkte diversifiziert und weitere Geschäftsbereiche aufgebaut und entwickelt. Durch jahrelange Zusammenarbeit mit OEM-Kunden, Filterherstellern und Zulieferern von Filtern und Filtermedien verfügt das Unternehmen über ein breitgefächertes Wissen in den verschiedensten Branchen. Es reicht von der Automobilindustrie über die Lüftungs-, Gebäude- und Reinraumtechnik bis hin zu Industrieanwendern von Luftfiltern jeglicher Art. So bietet fiatec ein großes Spektrum an möglichen Messungen und Prüfobjekten – von kleinsten Pipetten-Spitzen-Filtern über mobile Raumluftreiniger und Einrichtungen zur Staubentfernung bis hin zu PulsjetPatronen für Gasturbinen-Kraftwerke (ARAMCO 32-SAMSS08) (Abb. 2). Auch Filterelemente für landwirtschaftliche

Abb. 1: Gebäude der Firma fiatec

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Maschinen, Baumaschinen, Staubsauger oder komplette Geräteprüfungen wie in etwas die ECARF Prüfung von mobilen Raumluftreinigern werden von Kunden beauftragt. Die Untersuchungen werden stets im engen Austausch mit dem Kunden durchgeführt. Der Untersuchungsumfang und die zugrunde gelegte Methodik basiert auf den aktuellsten gültigen Normen, wobei sämtliche Prüfungen und Ergebnisse ausnahmslos unbefangen und unabhängig erhoben. Nicht zuletzt durch das erarbeitete Renommee konnte sich die fiatec als Partner und Referenzlabor für viele OEM, dem TÜV oder des ECARF-Institutes etablieren. Die Verantwortlichen der fiatec sind in einschlägigen Normungsausschüssen und Arbeitskreisen aktiv. Damit erzielt die Firma eine gute Wahrnehmung in ihren Märkten, erkennt frühzeitig Trends in der Prüftechnik und kann wertvolle Erfahrungen in die Neuentwicklung von einschlägigen Richtlinien und Standards konstruktiv einbringen. Seit 2016 vertritt fiatec die Firma PTI in Europa und einigen ausgewählten Ländern außerhalb Europas exklusiv. PTI ist ein weltweit führender Hersteller von Prüfstäuben. In diesem Zusammenhang können auch Messungen von Partikelgrößenverteilungen mittels Laserbeugungsspektrometer angeboten werden. Die Prüfkapazitäten werden ständig den Bedürfnissen angepasst und erweitert. So wurde Anfang 2019 ein Prüfstand nach ISO 5011 zur Charakterisierung von Motorluftfiltern in Betrieb genommen. Für Anfang 2020 steht die Inbetriebnahme einer neuen Flächenwaren und HEPAFilter Prüfstandes auf dem Plan. Aber auch über diese Erweiterungen hinaus stehen schon neue Ideen zur Realisierung an, damit die fiatec auch in Zukunft ihre Kunden mit Rat und Tat unterstützen kann. Derart breit aufgestellt und mit engagierten Mitarbeitern ausgestattet, kann das

Abb. 2: Prüfstand zur Prüfung von Luftfiltern bei der Firma fiatec

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Als einzige deutschsprachige Fachzeitschrift für Filtration und Separation beschäftigt sich die F&S – Filtrieren und Separieren seit mehr als 30 Jahren exklusiv, kompetent und praxisnah mit Filtermedien aller Art, der Partikelabscheidung aus Gas- und Flüssigkeitsströmen, der Klassierung und Trennung von Schüttgütern, der Membran- und Zentrifugentechnik sowie den für diese Verfahren relevanten Bereichen der Partikelmesstechnik. Wir berichten über aktuelle industrielle Entwicklungen und wissenschaftliche Forschungsergebnisse. Internationale Reputation genießt die F&S seit fast zwei Jahrzehnten durch ihre englischsprachige Sonderausgabe F&S-International Edition. Mit unserem anerkannten Welt-Handbuch der Filtrations- und Separationsindustrie haben wir ein globales Alleinstellungsmerkmal. Zur Verstärkung unseres Redaktionsteams suchen wir ab sofort eine/n

Redakteur/in (in Teilzeit oder auf Basis freier Mitarbeit) der/die in Absprache mit der Chefredaktion eigene Beiträge recherchiert und über Fachveranstaltungen (Messen, Kongresse, Seminare) sachkundig berichtet. Wir bieten Ihnen • eine vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit • weitgehend flexible Arbeitszeit in Ihrem Homeoffice • eine umfassende Betreuung durch unseren Chefredakteur Wenn Sie über Kenntnisse im Bereich der mechanischen Verfahrenstechnik verfügen, sich für Separationstechnologie interessieren und zudem in der Lage sind, auch komplizierte Zusammenhänge verständlich zu formulieren, dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte richten Sie diese an: VDL-Verlag GmbH Herrn Eckhard von der Lühe Heinrich-Heine-Straße 5 63322 Rödermark Deutschland evdl@vdl-verlag.de

www.fs-journal.de


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Unternehmen der Zukunft optimistisch entgegensehen und für die kommenden Jahre weiterhin ein gesundes Wachstum erwarten.

DuPont übernimmt Ultrafiltrationsgeschäft von BASF BASF hat den bereits angekündigten Verkauf ihres Geschäfts mit Ultrafiltrationsmembranen an DuPont Safety & Construction abgeschlossen. Die Devestition umfasst die Anteile an der inge GmbH, den Hauptsitz und Produktionsstandort in Greifenberg einschließlich aller Mitarbeiter, den internationalen Vertrieb des Unternehmens sowie bestimmte geistige Eigentumsrechte, die sich bisher im Besitz der BASF SE befanden. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Das Geschäft mit Ultrafiltrationsmembranen war Teil des BASF-Unternehmensbereichs Performance Chemicals. Das Portfolio des Unternehmensbereichs umfasst Kunststoffadditive, Kraftstoffund Schmierstofflösungen, Ölfeldchemikalien, Bergbauchemikalien sowie KaolinMineralien. Die Synergien der UF-Technologie mit BASF waren jedoch begrenzt. Die Übernahme der inge GmbH erweitert das Portfolio von DuPont und verbessert deren Fähigkeit, maßgeschneiderte, integrierte Lösungen für Trinkwasser-, Industrie- und Abwasseraufbereitungsanwendungen anzubieten. Die branchenführende Multi-Bore PES Ultra Filtrationstechnologie der inge ergänzt das High-Flow-PVDF-Technologie von DuPont und bietet deren Kunden mehr Auswahl. Für das Geschäft mit Ultrafiltrationsmembranen bietet die Zugehörigkeit zu DuPont ein starkes Wertschöpfungspotential und die besten Voraussetzungen, um die nächste Wachstumsstufe erreichen zu können. Weitere Informationen zu DuPont Water Solutions finden man unter https://www.dupont.com/water

BHS-Sonthofen übernimmt Steuerungsanbieter Thoma Mit Wirkung zum 01.01.2020 übernahm die neugegründete Tochter BHS Control Systems GmbH & Co. KG. im Rahmen eines Asset Deals die Thoma Elektrosteuerungsanlagen GmbH aus Babenhausen bei Memmingen. BHS-

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Sonthofen erweitert dadurch die eigene Expertise im Bereich Steuerungstechnik. BHS Control Systems übernimmt neben den bestehenden Geschäftsfeldern von Thoma die Aufgabe, Anlagensteuerungen für die Projekte von BHS-Sonthofen und der 2018 übernommenen AVA GmbH & Co. KG zu planen und auszuführen. Die Thoma Elektrosteuerungsanlagen GmbH mit derzeit 15 Mitarbeitern wurde 1988 von Ferdinand Thoma in Babenhausen gegründet. Ihr Portfolio umfasst kundenindividuelle Steuerungsund Automatisierungstechnik mit Hardund Software. Über die BHS Control Systems GmbH & Co. KG bietet BHS künftig eigene Steuerungstechnik für das gesamte Portfolio von BHS und AVA in den Bereichen Mischen, Zerkleinern, Recyceln, Filtrieren, Trocknen und Reagieren. Bisher von Thoma belieferte Kunden werden weiterhin betreut. Dr. Steffen Kämmerer, Chief Technology Officer (CTO) von BHS-Sonthofen und Geschäftsführer der neu gegründeten BHS Control Systems GmbH & Co. KG. unterstreicht, dass die Portfolioerweiterung im Bereich der Steuerungstechnik es BHS-Sonthofen ermöglicht, auch bei Großprojekten wie mehrstufigen Recyclinganlagen alles aus einer Hand anbieten zu können. Dank der auf SiemensSystemen basierenden Schnittstellenarchitektur von Thoma sind BHS und ihre Kunden für die Zukunft gerüstet. Die Steuerungen lassen sich somit einfach in Industrie 4.0 Infrastrukturen integrieren.

Abb.: Prof. Dirk Messner, neuer Präsident des Umweltbundesamtes Copyright: UNU-EHS/Aileen Orate

Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die nationale und internationale Nachhaltigkeitsforschung, die ökologische, ökonomische und soziale Fragen verbindet.

Neuer Vorsitzender der GVC

Dirk Messner ist neuer Präsident des Umweltbundesamtes

Dr. Jürgen Dahlhaus, BASF, tritt die Nachfolge von Dr.-Ing. Claas-Jürgen Klasen, Evonik, als Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) an. Die GVC ist eine der größten Gesellschaften des VDI mit über 13.000 Mitgliedern. Dahlhaus ist seit 1994 bei BASF SE beschäftigt und hatte verschiedene Positionen in Forschung, Produktion und Strategie inne. Er war u. a. global verantwortlich für die Technologie bei Polyurethanen und bei Petrochemikalien.

Prof. Dr. Dirk Messner hat zum 1. Januar die Nachfolge von Maria Krautzberger als Präsident des Umweltbundesamtes angetreten. Maria Kautzenberge, die das Amt fünfeinhalb Jahre innehatte, ging zum Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand. Dirk Messner, geboren am 23. April 1962, studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und der Sogang University in Seoul und arbeitete ab 1989 am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik und war von 2003 bis 2018 dessen Direktor. Er promovierte 1995 an der FU Berlin wo er auch 2002 habilitierte. Der Politikwissenschaftler ist zudem seit 2004 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und seit 2013 Co-Vorsitzender. Er ist zudem

Abb.: Dr. Jürgen Dahlhaus, BASF SE, ist seit 01. Januar 2020 neuer Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC)

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Branchenforum IMPRESSUM Verlag: VDL-Verlag GmbH Verlag & DienstLeistungen Anschrift: F & S Filtrieren und Separieren VDL-Verlag GmbH Verlag & DienstLeistungen Heinrich-Heine-Straße 5 D-63322 Rödermark Telefon: +49 (0) 6074 92 08 80 E-Mail: evdl@vdl-verlag.de www.fs-journal.de Redaktion: Chefredakteur: Prof. Dr.-Ing. S. Ripperger Birkenstraße 1a D-67724 Gonbach Telefon: +49 (0) 6302 5707 Telefax: +49 (0) 6302 5708 e-mail: SRipperger@t-online.de Dr.-Ing. Jakob Barth E-Mail: jakob.barth@mv.uni-kl.de Herausgeber: Eckhard von der Lühe Verantwortlich für Anzeigen: Eckhard von der Lühe Telefon: +49 (0) 6074 92 08 80 E-Mail: evdl@vdl-verlag.de International Sales Manager: Margot Görzel Telefon: +49 (0) 6196 65 32 11 E-Mail: fs-journal@mgo-communications.de Herstellung: Strube OHG Stimmerswiesen 3 34587 Felsberg Gestaltung: Ralf Stutz, Gestaltung Hainer Hof 1 60311 Frankfurt am Main Nicola Holtkamp F & S Filtrieren und Separieren erscheint zweimonatlich Bezugsbedingungen:

Jahresabonnement € 60,– Einzelheft außerhalb des Abonnements € 10,– jeweils zuzüglich Versandkosten, inkl. 7 % MwSt. Ausland auf Anfrage. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls nicht 8 Wochen vor Ende des Bezugsjahres Kündigung erfolgt. Anzeigenpreisliste 34. Jahrgang 2020. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder Störung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Bestellungen beim Buch- und Zeitschriftenhandel oder direkt beim Verlag, ISSN 09535927 Erklärung gem. § 5 des Hessischen Pressegesetzes: VDL-Verlag GmbH, Verlag & Dienstleistungen, Rödermark 34. Jahrgang 2020

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Seit 2016 ist er in Ludwigshafen als Senior Vice President für Process Engineering (Verfahrensentwicklung und Verfahrenstechnik) tätig. Mit Dahlhaus übernimmt erneut ein erfahrener Vertreter eines deutschen Chemieunternehmens den Vorsitz der GVC und sichert damit den Bezug zu Praxis, Produktion und verfahrenstechnischer Anwendung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussion betont Dahlhaus, wie wichtig Innovationen zur CO2-neutralen Produktion sind. Dies gelte vor allem für eine vergleichsweise energie- und CO2-intensive Branche wie der ChemieIndustrie. Die komplexer werdenden Herausforderungen müssen laut Dahlhaus gemeinsam von Industrie, Hochschulen und Politik angegangen werden. Produktionsanlagen sollten nicht nur zuverlässig und sicher, sondern auch ressourcenschonend betrieben werden. Um dies auch für den Standort Deutschland möglichst wettbewerbsfähig zu gestalten, sind Ingenieure für die Optimierung bestehender und die Ausarbeitung grundlegend neuer Technologien von großer Bedeutung. Besonders wichtig sind dem neuen GVC-Vorsitzenden auch die Nachwuchsförderung und die verstärkte Zusammenarbeit von Forschung und Produktion. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden müssen für alle in der Praxis besser verfügbar sein, um in Zeiten immer schnelleren Wandels den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. „Wir haben es zusammen mit unserem wissenschaftlichen Nachwuchs in der Hand und im Kopf, Verfahren und Prozesse zu verbessern und wertvolle Ressourcen zu schonen“, erklärt Dahlhaus bei seiner Wahl.

Eine Dekade großer Innovationen SPECTARIS, der deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysenund Medizintechnik, erwartet eine Dekade großer Innovationen in seinem Arbeitsbereich. Innovationsgetriebene Unternehmen, eine exzellente Forschungslandschaft und verbesserte staatliche Förderinstrumente, darunter die kommende steuerliche Forschungsförderung, bilden aus Sicht des Verbandes gute Voraussetzungen, um den technischen Fortschritt voran zu bringen. Man erwartet u. a., dass Brillen Teile der SmartphoneFunktionen übernehmen und viele zusätzliche Informationen über die Umwelt, in der man sich gerade bewegt, bereithalten. Robotik und 3D-Technologien werden in der Medizintechnik wichtige Treiber

des Fortschritts sein. Hinzu kommt der Megatrend Digitalisierung, den die Branche bei allen Entwicklungen mitdenkt. Das Smarte Labor 4.0 in der Analysen-, Bio- und Labortechnik verspricht komplett automatisierte Arbeitsprozesse in Laboreinrichtungen. Labor- und Analysengeräte kommunizieren digital eigenständig miteinander, Mess- und Prüfergebnisse werden zuverlässig dokumentiert und aufbereitet. Man erwartet, dass der HightechMittelstand auch in der neuen Dekade die Triebfeder für Innovationen sein wird. Nach Ansicht des Verbandes muss die Politik aber weiter verbesserte Rahmenbedingungen schaffen, um die Potenziale voll auszuschöpfen und eine innovationsfreundliche Industriepolitik betreiben.

Auszeichnung für Hengst Filtration Hengst Filtration aus Münster ist zum sechsten Mal in Folge beim AluminiumDruckguss-Wettbewerb des Gesamtverbands der Aluminiumindustrie e.V. (GDA) ausgezeichnet worden: Die Fachjury zeichnete ein von Hengst entwickeltes und am Standort Nordwalde produziertes Öl-Kühlmittel-Modul für die Nutzfahrzeugmotoren HDEP der Daimler AG mit dem ersten Preis aus. Die Auszeichnung fand am 14. Januar 2020 im Rahmen der Fachmesse „Euroguss“ in Nürnberg statt. Das bei Hengst gefertigte AluminiumGussteil bildet das Herzstück des Öl-Kühlmittel-Moduls für den HDEPMotor (Heavy Duty Engine Platform) der Daimler AG. Der Motor wird in schweren Nutzfahrzeugen der verschiedenen Konzernmarken sowie einer Vielzahl von Land- und Baumaschinen eingesetzt. Entsprechend komplex waren die Anforderungen an die Hengst Entwickler: Die Aufgabe lautete, im vergleichbaren Bauraum zum Vorgängermodul eine hohe Variantenvielfalt sowie zahlreiche Funktionen zu integrieren und zusätzlich eine Gewichtseinsparung zu realisieren. Dank des dünnwandigen Druckgusses konnte ein konsequenter Leichtbau realisiert werden. Das Gussteil erfüllt zudem höchste Anforderungen an Dichtigkeit und Druckfestigkeit und ist dabei als Lebensdauerbauteil konzipiert. Das wird am Kurbelgehäuse angeflanscht und umfasst den Ölfilter, Wärmetauscher, Ventile, Sensoren, Anschlüsse und eine Kühlmittelpumpe. Dabei setzt Hengst auf eine komplett integrierte Medienführung ohne Schläuche und Rohre für Rohöl, Reinöl und Kühlmittel. Das Bauteil besteht aus mehr als 50 Einzelteilen, spart Bauraum

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Branchenforum

und Gewicht ein und trägt mit seinen geringen Strömungswiderständen zudem zu Kraftstoff- und Emissionseinsparungen bei. So wurde nicht nur das Rohteilgewicht um 18 %, sondern auch das Gewicht des Druckgusswerkzeugs um 44 % verringert.

Cleanzone 2019

„The digital lab“

Die letzte Cleanzone in Frankfurt am Main zeigte Möglichkeiten zur Beherrschung von Kontaminationsgefahren in der Hightech-Produktion. 80 Anbieter präsentierten Lösungen für den komplexen Materialfluss im Reinraum. Hoch im Kurs standen Automatisierungslösungen, um die Prozesse im Reinraum reibungsloser zu gestalten, aber auch Monitoring-Systeme, die in Echtzeit den gesamten Produktionsprozess in der Kontaminationskontrolle überwachen. Ein Schwerpunkt lag auf dem Anlagenbau. Die Marktführer der Branche informierten über modulare und flexible Reinraumsysteme. Vertiefende Informationen zu Themen wie Umgang mit Nanopartikeln, neue Materialien und Ressourceneffizienz erhielten die Messegäste auf der Cleanzone Conference. Die Messe hat Anbieter und Anwender von Reinraumtechnologie über alle Disziplinen und Ländergrenzen hinweg vernetzt. Die 1300 Teilnehmer kamen aus 42 Ländern. Über 30 Prozent der Teilnehmer kamen aus dem Ausland. Die meisten der Fachbesucher kamen aus der Pharmaindustrie, der Mikroelektronik und der Biotechnologie. Die nächste Cleanzone findet am 10. und 11. November 2020 wieder in Frankfurt a. M. statt. Interessenten können sich bereits unter www.cleanzone.messefrankfurt.com/ anmeldung zur Fachmesse registrieren.

Drei Fokusthemen für die ACHEMA 2021 Gut anderthalb Jahre vor dem Start der 33. ACHEMA laufen die Vorbereitungen bereits auf vollen Touren. Dazu gehört auch, die drei Fokusthemen zu identifizieren, die die Branche in ihrer Gesamtheit hinaus prägen. Für 2021 sind das: Produkt- und Prozesssicherheit Der zunehmende Einsatz von Internet of Things (IoT)-Geräten bringt die ITund Cybersicherheit ganz nach oben

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auf Prioritätsliste. Cyberangriffe werden immer häufiger. Das Wechselspiel zwischen physischer und virtueller Welt muss deshalb abgesichert werden. Es gilt, Schwachstellen über die gesamte Wertschöpfungskette zu bewerten und zu beheben, von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum Recycling der Produkte am Ende ihrer Lebensdauer. Bis zu intelligenten digitalen Workflows in einem vollständig vernetzten Labor ist es meist noch ein langer Weg. Die Grundlage ist mindestens der Aufbau einer leistungsfähigen IT-Umgebung und voll integrierter Geräte; es kann aber auch so weit gehen, dass die Laborräume vollständig neu gestaltet und aufgeteilt werden. F&E-Labore und Qualitätssicherungslabore können dabei unterschiedliche Ansätze verfolgen. Daher ist ein modularer Aufbau für das Labor ebenso wünschenswert wie für Produktionsanlagen. Beide Labortypen erzeugen eine große Datenmenge, die mit Big-Data-Methoden ausgewertet werden müssen. Modulare und vernetzte Produktion Fertigungsprozesse in der chemischen und pharmazeutischen Industrie müssen flexibel, schnell und kostengünstig sein. Modulare Prozess-Skids, die das leisten können, sind vorkonfektioniert, werden im Technikum getestet und dann vor Ort montiert. Die Skids sind mit einer eigenen programmierbaren Steuerungslogik ausgestattet oder können in ein übergeordnetes Prozessleitsystem integriert werden. Module Type Packages (MTP) mit offenen Standardschnittstellen ermöglichen eine echte Interoperabilität. Modulare Anlagen sind der Schlüssel, um Kundenwünsche nach kleinen Chargen unterschiedlicher Produkte zu erfüllen. Auf der Basis des bewährten Konzepts der ACHEMA mit ihrer einzigartigen Themenbreite und dem etablierten Zusammenspiel aus Ausstellung und Kongress arbeiten die Organisatoren der DECHEMA derzeit an neuen Formaten, die noch mehr Gelegenheit für Diskussion und Networking bieten sollen. Auch die Hallenaufteilung wurde angepasst, um die baulichen Veränderungen auf dem Messegelände optimal zu nutzen und die brandneue Halle 12 in der Mitte des Areals zu integrieren. So bietet die ACHEMA, die 2021 ihr hundertjähriges Jubiläum feiert, die Gelegenheit, die neuesten Lösungen und Produkte für die Prozessindustrie live zu erleben und globale Kontakte zu knüpfen. Weiter Informationen zur ACHEMA 2021 unter www.achema.de.

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Normen & Richtlinien

Normen und Richtlinien Abgasreinigung – Massenkraftabscheider VDI-Richtlinie: VDI 36762 152,70 EUR, 72 Seiten, 2020-02 Hrsg.: VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss Teil des VDI/DIN-Handbuchs Reinhaltung der Luft Band 6 Massenkraftabscheider, z. B. Zyklone, dienen der Abtrennung von Feststoffpartikeln aus Gasen. Sie werden überwiegend zur Abgasreinigung, zur Prozessgasreinigung oder zur Gewinnung pulverförmiger (disperser) Produkte aus Prozessgasen verwendet. Je nach Anforderung kommen neben Zyklonen, als effizientester Ausführungsform, auch Umlenkabscheider oder Schwerkraftabscheider zum Einsatz. Sie werden in vielen Abgasreinigungsverfahren als Vorabscheider vor filternden, elektrostatischen oder Nassabscheidern eingesetzt. In einigen Anwendungsfällen können sie auch als alleinige Reinigungsstufe verwendet werden. Neben dem Einsatz in der Abgasreinigungstechnik werden sie häufig auch in Produktionsverfahren zur Prozessgasreinigung oder zur Produktabtrennung eingesetzt. Allen Massenkraftabscheidern ist der einfache Aufbau gemein. Obwohl bereits über 100 Jahre im industriellen Einsatz, sind sie fortwährend Gegenstand intensiver Forschung und Weiterentwicklung. Die Richtlinie VDI 3676 „Abgasreinigung; Massenkraftabscheider“ beschreibt den aktuellen Stand der Technik von Massenkraftabscheidern und geht detailliert auf die physikalischen Grundlagen und die Ausführungsarten von Massenkraftabscheidern ein. Gegenüber anderen Abscheidertypen, wie filternde, elektrostatische oder Nassabscheider, haben Massenkraftabscheider folgende wesentliche Vorteile: - einfache und robuste Bau- und Betriebsweise - vergleichsweise geringe Investitions- und Betriebskosten - hohe Verfügbarkeit - stabiler und häufig geringer Druckverlust - Einsatzmöglichkeit auch unter Extrembedingungen, wie hohen Temperaturen (bis ca. 1200 °C), hohen Drücken (über 100 bar) und großen Staubfrachten (z.B. 30 kg Feststoff je kg Gas) Ein weiterer entscheidender Vorteil im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist, dass die abgeschiedenen Partikel, soweit sinnvoll, wieder als Wertstoff eingesetzt werden können. Anlagenbauer, Betreiber und Umweltbehörden erhalten mit der Richtlinie VDI 3676 Anleitungen zu Planung, Betrieb und Instandhaltung von Massenkraftabscheidern. Außerdem werden Berechnungsgrundlagen zur korrekten und fallspezifischen Auslegung sowie Hinweise zur Optimierung der Abscheideleistung, des Energieverbrauchs und der Standzeit zur Verfügung gestellt. Bioaerosole und biologische Agenzien – Emissionsquellen und -minderungsmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung – Übersicht VDI-Richtlinie: VDI 4255 Blatt 2 113,50 EUR, 2019-04 Hrsg.: VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss In der Landwirtschaft gilt die Nutztierhaltung als der größte Emittent partikulärer Emissionen. Diese Emissionen treten vor allem bei der Stallhaltung von Geflügel und Schweinen auf, weniger bei der von Rindern. Die Luftqualität in den Ställen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung kann bei den Tieren und bei den dort arbeitenden Menschen zu Atemwegserkrankungen 40

führen. Auch kann es zu Anwohnerbeschwerden im Umfeld von Stallungen kommen. Die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) hat nun ihre Richtlinie VDI 4255 Blatt 2 überarbeitet. Sie ersetzt den Entwurf von Dezember 2017. Die Luft in den Nutztierställen enthält eine Vielzahl von Luftverunreinigungen, die sowohl gasförmig (Ammoniak, Methan und Schwefelwasserstoff) als auch partikelförmig (anorganisch: Staub, organisch: Mikroorganismen) sein können. Bei Mikroorganismen (z. B. Pilzen, Bakterien) und deren Bestandteilen wird von Bioaerosolen gesprochen. VDI 4255 Blatt 2 beschreibt Bioaerosolquellen und mögliche Minderungsmaßnahmen in der Landwirtschaft. Während im Pflanzenbau in der Regel eine flächenbezogene Betrachtung möglicher Emissionen im Vordergrund steht, ist eine quellenbezogene Beurteilung bei der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung durchaus möglich. Die Richtlinie bezieht sich insbesondere auf immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Tierhaltungsanlagen im Sinne der 4. BImSchV. Mögliche Bioaerosolquellen werden beschrieben, Minderungsmaßnahmen werden dargestellt und soweit wie möglich bewertet. Während sich die Richtlinie VDI 4255 Blatt 2 ausschließlich mit Bioaerosolen befasst, werden andere Komponenten wie beispielsweise Ammoniak, Gerüche und Staub in der Richtlinie VDI 3894 Blatt 1 „Emissionen und Immissionen aus Tierhaltungsanlagen Haltungsverfahren und Emissionen - Schweine, Rinder, Geflügel, Pferde“ behandelt. Kennwerte der Klärschlammentwässerung DWA-M 383 70 Seiten, 85,00 EUR Hrsg.: DWA, Juli 2019 ISBN 978-3-88721-851-5 Das vorliegende Merkblatt soll nach den Herausgebern das Verständnis der Vorgänge bei der Schlammentwässerung erleichtern und Kennwerte zur Beurteilung der Entwässerungseigenschaften von Klärschlämmen erklären. Da die Entwässerbarkeit von Klärschlämmen nicht mit einem einzelnen Kennwert beurteilt werden kann, muss für jeden Schlamm in Abhängigkeit von der Fragestellung ein Spektrum von Kennwerten ermittelt werden. Dabei sind entsprechend dem Merkblatt auch anlagenspezifische Gegebenheiten (z. B. die Entstehungsgeschichte des Schlamms) zu berücksichtigen. Entwässerungskennwerte werden genutzt, um das Entwässerungsverhalten von Klärschlämmen qualitativ zu beschreiben und Entwässerungsergebnisse zu prognostizieren. Sie dienen auch dazu, Ursachen für ein verändertes Entwässerungsverhalten zu finden und Ansätze zu seiner Verbesserung zu entwickeln. Abwasserfiltration durch Raumfilter nach biologischer Reinigung DWA-A 203 32 Seiten, 49,00 EUR Hrsg.: DWA, Februar 2019 ISBN 978-3-88721-787-7 Das Arbeitsblatt befasst sich mit der Filtration von kommunalem Abwasser. Die Verfahren der Abwasserfiltration zielen im Wesentlichen auf die Elimination abfiltrierbarer Stoffe nach einer biologischen Abwasserreinigung ab. Das Arbeitsblatt bezieht sich auf die Bemessung und Auslegung der Raumfiltration (Tiefenfiltration). Die Oberflächenfiltration, Siebung, Mikround Ultrafiltration sind nicht Gegenstand des Arbeitsblatts. Die Bemessungsansätze für die Raumfiltration sind im vorliegenden Arbeitsblatt einer Überprüfung unterzogen worden. Der Stand der Technik wird im Arbeitsblatt dargestellt. Mit der aktuell diskutierten Thematik der Entfernung von Spurenstoffen, beispielsweise durch den Einsatz von Aktivkohle oder Ozon, wird F & S Filtrieren und Separieren

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Normen & Richtlinien

der Abwasserfilter aus einem neuen Gesichtspunkt betrachtet. Ebenfalls ist mit dem Raumfilter eine verbesserte Entfernung von Mikroplastik möglich, wodurch diese Technik auch zukünftig als ein wichtiges Element der weitergehenden Abwasserreinigung Bestand hat. Das Arbeitsblatt kann als praxisorientierte Arbeitshilfe zur Bemessung und Auslegung der Raumfiltration dienen. Einsatz organischer Polymere in der Abwasserreinigung DWA-M 274 21 Seiten, 37,00 EUR Hrsg.: DWA, Juli 2018 ISBN 978-3-88721-607-8 Mit dem Merkblatt DWA-M 274 werden Empfehlungen zur Auswahl und zum Einsatz von Flockungs- und Flockungshilfsmitteln bei der Reinigung von kommunalen und industriellen Abwässern gegeben. In der Praxis werden dafür organische Polymere aber auch Kombinationsprodukte verwendet, bei denen Metallsalze (zumeist Aluminiumsalze) beigemischt sind. Mit dem Merkblatt werden Informationen zur Auswahl des für die jeweilige Anwendung wirkungsvollsten Polymertyps sowie über die erforderlichen und üblichen Dosiermengen bereitgestellt. Praktische Hinweise zur Einmischung und Dosierung der Polymerlösung, strömungstechnische Aspekte, Auswahl und Ausbildung der Dosierstellen sowie Steuerung und Regelung der Zugabe runden die Informationen ab. Der Einsatz von organischen Polymeren zur Konditionierung von Klärschlämmen ist nicht Gegenstand dieses Merkblatts. Hinweise dazu finden sich im Merkblatt DWA-M 350 „Aufbereitung von synthetischen polymeren Flockungsmitteln zur Klärschlammkonditionierung“. Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen Entwurf DWA-M 1000 19 Seiten, 34,50 EUR Hrsg.: DWA, Oktober 2018 ISBN 978-3-88721-682-5 Betreiber von Abwasseranlagen müssen diese so zu betreiben, dass die Anforderungen des WHG, Kapitel 3, Abschnitt 2 (Abwasserbeseitigung) und besonders §§ 60 und 61 eingehalten werden. In diesem Merkblatt werden die Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen, die beschäftigten Personen und an die für die Planung, den Bau und den Betrieb der Abwasseranlagen verantwortlichen Personen sowie die sicherheitstechnischen und betriebstechnischen Belange für Planung, Bau und Betrieb von Abwasseranlagen dargestellt. Ziel der Norm ist es, eine Grundlage für eine sichere, zuverlässige, umweltgerechte und wirtschaftliche Abwasserentsorgung entsprechend den gesetzlichen und technischen Regelungen zu schaffen. Abwasser aus lederherstellenden Betrieben DWA-M 774 75 Seiten, 85,00 EUR Hrsg.: DWA, September 2019 ISBN 978-3-88721-873-7 Das Merkblatt DWA-M 774 beschreibt den derzeitigen Stand der Technik zur Behandlung von Abwasser aus lederherstellenden Betrieben. Es werden Produktionsabläufe beschrieben und die Erkenntnisse zum Abwasseranfall und zu der Abwasserbeschaffenheit berücksichtigt. Die innerbetrieblichen Maßnahmen werden bewertet und energetische Fragen betrachtet. Die Nebenprodukte sowie die Abfälle und deren Verwertungswege werden in dem Merkblatt behandelt. Zudem werden ausgeführte F & S Filtrieren und Separieren

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Abwasserreinigungsanlagen kurz beschrieben. Das EU-Dokument über die besten verfügbaren Techniken für die Branche gemäß der Industrieemissions-Richtlinie (IE-RL 2010/75/EU vom 24.11.2010) wurde bei der Ausarbeitung des Merkblattes berücksichtigt. Das neue Merkblatt DWA-M 774 ersetzt das frühere ATVDVWK Merkblatt von 2001. Das Merkblatt kann als Leitfaden dienen und will einen fachspezifischen Überblick vermitteln. Thermochemische Vergasung von Biomasse in Kraft-Wärme-Kopplung VDI-Richtlinie: VDI 3461 191,50 EUR, 2018-12 Hrsg.: VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL)Normenausschuss Bei der thermochemischen Vergasung von Biomasse wird mithilfe eines Vergasungsmittels und Temperaturen über 600 °C der brennbare Anteil der festen Biomasse in ein brennbares Gas überführt. Damit lassen sich nachwachsende Rohstoffe dezentral in nutzbare Energieformen umzuwandeln. Zwar ist der Gesamtprozess auch mit Emissionen verbunden, doch kann die Energieverwertung dank der Überführung des Energieträgers in die Gasphase verfahrenstechnisch einfacher gehandhabt werden. Die neue Richtlinie bietet einen umfassenden Überblick über die thermochemische Vergasung von Biomasse zum Zweck der Energiegewinnung. Zusätzlich zeigt sie den Stand der Technik sowohl bei der Erzeugung von Holzgas als auch bei dessen Verwertung. Weiterhin gibt die VDI 3461 Hinweise zur Errichtung und zum Betrieb von Vergasungsanlagen. Weitere Informationen unter www.vdi.de/3461 und www.beuth.de. Funktionale Sicherheit in der Prozessindustrie – Einführung, Begriffe, Konzeption VDI/VDE-Richtlinie: VDI/VDE 2180 Blatt 1 113,50 EUR, 2019-04 Hrsg.: VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) Bei der Verhinderung von sicherheitsrelevanten Ereignissen, und insbesondere von Störfällen, nimmt die Bedeutung der Prozessleittechnik (PLT) seit Jahren zu. Die neue Richtlinie VDI/VDE 2180 Blatt 1 basiert auf IEC 61511 und gilt für Anlagen der Prozessindustrie. Sie stellt eine bewährte Möglichkeit dar, die Anforderungen der 12. BlmSchV (Störfall-Verordnung) an PLT-Sicherheitseinrichtungen umzusetzen. Die Struktur und Begriffsdefinitionen wurden angepasst, um eine stärkere Übereinstimmung mit der internationalen Normung zu erzielen und Unklarheiten bei der Verwendung einzelner Begriffe zu beseitigen. In der Richtlinie werden die allgemeinen Grundsätze für die Sicherung von Anlagen der Prozessindustrie mit Mitteln der Prozessleittechnik (PLT) für den typischen Fall einer höchstens jährlichen Anforderung der PLT-Sicherheitsfunktion beschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf der Realisierung von PLT-Sicherheitsfunktionen mit einem SIL zwischen 1 und 3 in entsprechenden PLT-Sicherheitseinrichtungen und -systemen. Die Anwendung möglichst einfacher, überschaubarer und unmittelbar wirkender Maßnahmen (z.B. Sicherheitsventile, druckfeste Absicherung) führt in der Regel zu sicheren und gleichzeitig wirtschaftlichen Lösungen. Obwohl sich diese Richtlinie formal nur auf PLT-Einrichtungen bezieht, können die beschriebenen Grundsätze, Konzepte und Vorgehensweisen auch auf Einrichtungen anderer Gewerke angewendet werden. Dies betrifft ausschließlich die systematischen Aspekte und Managementaspekte, die in der Richtlinie beschrieben sind, und nicht die probabilistischen Gesichtspunkte. Onlinebestellungen sind unter www.beuth.de oder www.vdi.de/ 2180 möglich. 41


Tagungskalender

03/2020

03. bis 04.03.2020 München

Abwasserbehandlung Wertstoffgewinnung und Kostenreduzierung

u Kontakt: VDI Wissensforum GmbH VDI-Platz 1 40468 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211 6214-201 www.vdi-wissensforum.de

18. bis 20.03.2020 Essen

53. Essener Tagung für Wasserwirtschaft

u Kontakt: Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Siedlungsabfallwirtschaft der RWTH Aachen Frau Dr. Verena Kölling Mies-van-der-Rohe-Straße 1 52074 Aachen Tel.: +49 (0) 241 80-25214 www.essenertagung.de

23. bis 24.03.2020 Leipzig

ProcessNet-Jahrestreffen der Fachgruppen Mechanische Flüssigkeitsabtrennung, Zerkleinern und Klassieren sowie Agglomerations- und Schüttguttechnik

u Kontakt: DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. Frau Chereén Semrau Theodor-Heuss-Allee 25 60486 Frankfurt/Main Tel.: +49 (0) 69 7564-651 https://processnet.org/MFA_ZER_ AGG_2020.html

24. bis 25.03.2020 Dresden

22. Dresdner Abwassertagung

u Kontakt: Stadtentwässerung Dresden GmbH Frau Jenny Hänsel Scharfenberger Straße 152 01139 Dresden Tel.: +49 (0) 351 269930 www.dresdner-abwassertagung.de

30.03. bis 02.04.2020 Magdeburg

GVT-Hochschulkurs Drying 2020

u Kontakt: GVT - Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik e.V. Frau Anna Maria Hipp Theodor-Heuss-Allee 25 60486 Frankfurt/Main Tel.: +49 (0) 69 7564-118 https://gvt.org/Kurse/ Drying+2020-p-1166.html

31.03. bis 03.04.2020 München

analytica

u Kontakt: Messe München GmbH Messegelände 81823 München Tel.: +49 (0) 89 949-11488 www.analytica.de

01. bis 02.04.2020 Dortmund

Solids Dortmund

u Kontakt: Easyfairs Deutschland GmbH Balanstraße 73, Haus 8 81541 München Tel.: +49 (0) 89 127165-0 www.easyfairs.com/de/solids-recyclingtechnik-2020/solids-dortmund-2020/

14. bis 17.04.2020 Prag

International Congress for Membrane and Electromembrane Processes, MELPRO2020

u Kontakt: CZEMP Manesova 1580 470 01 Ceska Lipa TSCHECHISCHE REPUBLIK Tel.: +420 (0) 724 865-177 www.melpro.cz

20. bis 24.04.2020 Hannover

Hannover Messe

u Kontakt: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Tel.: +49 (0) 511 89-0 www.hannovermesse.de

04. bis 08.05.2020 München

IFAT 2020

u Kontakt: Messe München GmbH Messegelände 81823 München Tel.: +49 (0) 89 949-11358 www.ifat.de

04/2020

05/2020

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Marktführer

Bezugsquellen-Verzeichnis Absetz-/ Sedimentationsverhalten

AAPEG Aufbereitungsanlagen Flüssigkeiten Gase + Hydrozyklone fon 04181-201 9885 aquaairprocess@t-online.de www.aapeg-aquaair.de

Anlagenbau aus Edelstahl EnviroChemie GmbH In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf Tel. +49 6154 6998 0 www.envirochemie.com

Leiblein GmbH Tel.: +49(0)6283 / 22 20 - 0 Fax: +49(0)6283 / 22 20 - 50 Internet: http//www.leiblein.de E-Mail: leiblein@leiblein.de

Dispersion & Particle Analysis Dispersion Analyser LUMiSizer® LUMiFuge® Stability Analyser Separation Analyser LUMiReader® www.lum-gmbh.com

Abwasser- und Wassertechnik ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

Absorber

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

awas international gmbh Schulstr. 24, 57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 2737 98500 info@awas.de / www.awas.de

Adsorptionsanlagen

Abwasserbehandlungsanlagen

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Maschinen GmbH Ihr Hersteller von: Fällungs- und Flockungsanlagen Absetz- und Klärbehältern Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com

Sommer & Strassburger Anlagen- und Apparatebau GmbH • Anlagen aus Edelstahl • Membrangehäuse aus Edelstahl • Kerzenfiltergehäuse Gewerbestr. 32, D-75015 Bretten Tel.: 07252/9395-0, Fax: 9395-50 Email: info@sus-bretten.de www.MembraLine.de

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

Aktivkohle

Abwasserreinigungsanlagen

Anschwemmfilter FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de

AutomatikRückspülfilter

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

AZUD Filter Fon: 0 61 06/2 10 01 www.scheibenfilter.de

FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com

HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

Automatikfilter Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

FILTECH Nederland BV Brabantsehoek 10 NL-5071 NM Udenhout T +31 13 511 40 55 contact@filtech.nl www.filtech.nl

DELTAFILTER Filtrationssysteme GmbH Postfach 1130, 67321 Speyer Tel.: 06232/3151-31, Fax: -35 info@deltafilter.com www.deltafilter.com

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

Abwassertechnik

Hauptstraße 2 57520 Emmerzhausen Tel. 02743-3042 Mobil: 0175/1950444 Fax: 02743-3043 info@atm-mudersbach.de www.atm-mudersbach.de

F & S Filtrieren und Separieren

LSR Materials GmbH & Co. KG Langmaar 12 41238 Mönchengladbach Telefon: 02166-1236411 Telefax: 02166-1236412 info@lsr-materials.com www.lsr-materials.com

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HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de

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Marktführer arkert.de

Otto Markert & Sohn GmbH Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com

Oderstr. 51 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de

Nelkenweg 10 D – 86641 Rain/Lech Tel.: +49 (0)9090 70 11 50 Fax: +49 (0)9090 70 11 48 info@novoflow.com www.novoflow.com

TAMI Deutschland GmbH Heinrich Hertz Str. 2–4 07629 Hermsdorf Tel.: +49 36601 210570 Fax: +49 36601 210579 e-mail: td-info@tami-deutschland.de Internet: www.tami-deutschland.de

Dekanter

Automatische Filterpressen

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de

Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de

Beutelfilter Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de

FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a, D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com

Maschinen GmbH Ihr Hersteller von: Vollautomatischen Filterpressen und Membranfilterpressen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.membranfilterpressen.com

Bandfilter

ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

CrossflowMikrofiltration

FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com

44

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Dienstleistungen an Membrananlagen Service an Membrananlagen ZIMMERMANN Stumpfäckerweg 4 74544 Michelbach a. d. Bilz Tel.: +49 (0)791 / 40 72 423 info@permeat.net · www.permeat.net

Drahtgewebe aller Art Am Wiesenbusch 26 D-45966 Gladbeck Tel. (0 20 43) 94 34-0 Fax (0 20 43) 94 34-34 Internet: www.atech-innovations.com e-mail: info@atech-innovations.com

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Crossflow Filtration ANDRITZ AG Stattegger Strasse 18 8045 Graz, Österreich Tel.: 0043 (316) 6902 2548 separation@andritz.com

Alfa Laval Mid Europe GmbH Wilhelm-Bergner-Str. 7 21509 Glinde - Germany Tel.: +49 40 72 74 03 Fax: +49 40 72 74 25 15 info.mideurope@alfalaval.com www.alfalaval.de

CUT Membrane Technology GmbH Part of the BÜRKERT Group Feldheider Strasse 42, 40699 Erkrath Tel./Fax: +49 (0) 2104 / 17632-0 /-22 E-Mail: filtration@burkert.com Internet: www.burkert.com/cut

inopor ® Industriestraße 1, D-98669 Veilsdorf Phone +49 (0) 3685 685 257 Fax +49 (0) 3685 685 230 E-Mail: contact@inopor.com Internet: www.inopor.de

G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de

Koppe-Platz 1 D-92676 Eschenbach i.d.Opf. Tel.: +49 (0)9645 - 88 30 0 Fax: +49 (0)9645 - 88 39 0 filter@kerafol.com www.kerafol.com

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Fest-Flüssig-Extraktion

Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de

Druckfilter

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

Druckfilterkörbe Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Eindickung

BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon/Uster Tel. +41 44 944 93 00 Fax +41 44 730 46 28 E-Mail info@funda.ch Internet www.funda.ch

FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com

Endkappen FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com

Fest-Flüssig-Trennung

D-69465 Weinheim Tel. +49 (0) 6201 / 80-6264 Fax +49 (0) 6201 / 88-6299 viledon@freudenberg-filter.com www.freudenberg-filter.com Viledon Filter und Filtermedien für die Zu-, Ab- und Umluftfiltration, Flüssigkeitsfiltration sowie MicronAir KFZ-Innenraumfilter.

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Filter

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26, D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

Blücher GmbH Mettmanner Straße 25, 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com info@bluecher.com

BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de www.busse-kuntze.de

A2Z Filtration Specialities Pvt Limited D-1, Infocity, Phase-2, Sector-33 Gurgaon -122 001 National Capital Region, Delhi, India Tel. +91 (124) 4788700 Fax:+91 (124) 478 8728 Email: marketing@a2zfiltration.com Website: www.a2zfiltration.com Skype: a2zfiltration

Freudenberg Filtration Technologies SE & Co. KG

FILTECH Swiss SA Via Pra Mag 9 CH-6862 Rancate-Mendrisio T +41 91 630 07 43 contact@filtech.eu www.filtech.eu

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

Hablützel AG Förder- und Filtertechnik Kantenspaltfilter Rückspülfilter Mülibach 1, CH-8217 Wilchingen Tel: +41 52 687 04 44 hab-mail@habluetzel.ch www.habluetzel.ch

Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de

Entwässerbarkeit/ Packbarkeiten

HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

F & S Filtrieren und Separieren

Dispersion & Particle Analysis Dispersion Analyser LUMiSizer® LUMiFuge® Stability Analyser Separation Analyser LUMiReader® www.lum-gmbh.com

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

Motzener Straße 7 12277 Berlin Tel.: 030 - 606 8888 Fax: 030 - 606 8640 info@filter-mueller.de www.filter-mueller.de

HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

45


Marktführer

HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

IREMA-Filter GmbH An der Heide 16 D-92353 Postbauer-Pavelsbach Tel.: +49 (0) 91 80 / 94 14-0 Fax: +49 (0) 91 80 / 94 14-69 E-Mail: info@irema.de Internet: www.irema.de

KB Filter-Service Karin Burmeister GmbH Oldenburger Straße 135 26203 Wardenburg Tel.: +49 4407 92 62 - 0 Fax: +49 4407 92 62 - 62 info@kbfilter-service.de www.kbfilter-service.de

Josef Schimmel Adelsheim GmbH Industriestraße 4 · 74740 Adelsheim Tel.: +49 62 91 / 62 09 - 0 Fax: +49 62 91 / 62 09 - 444 info@schimmel-adelsheim.de www.schimmel-adelsheim.de

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com

Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

46

HYDAC Filtertechnik GmbH Bereich Filtersysteme Industriegebiet D - 66280 Sulzbach Tel.: +49 (0)68 97 / 5 09-01 Fax: +49 (0)68 97 / 5 09-8 46 Internet: www.hydac.de

Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de

SF Filter GmbH W. KÖPP GmbH & Co. KG Hergelsbendenstr. 20 52080 Aachen Tel: 0241/166050 Fax: 0241/1660555 info@koepp.de www.koepp.de

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

thyssenkrupp Industrial Solutions AG Business Unit Resource Technologies Graf-Galen-Straße 17 59269 Beckum (Germany) Tel.: +49 (2525) 99-0 info.tkfen@thyssenkrupp.com www.thyssenkrupp-industrialsolutions.com

Filterbänder

Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com

Lehmann-UMT GmbH Jocketa-Kurze Straße 3 D - 08543 Pöhl Telefon: +49 37439 7440 Telefax: +49 37439 74475 info@lehmann-umt.de www.lehmann-umt.de

Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com

Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51, 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de

Filteranlagen

ACOTEC-Walther Marktplatz 2 D - 89312 Günzburg Telefon 08221 8032 info@acotec-walther.de www.acotec-walther.com

LTA Lufttechnik GmbH Industrial Air Cleaning Junkerstraße 2 D - 77787 Nordrach Tel.: +49 7838 84 245 Fax: +49 7838 84 308 Email: info@lta.de Internet: www.lta.de

MAVAG AG Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon/Uster Tel. +41 44 944 93 00 Fax +41 44 730 46 28 E-Mail info@funda.ch Internet www.funda.ch

FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

Kleiner Letten 9 CH-8213 Neunkirch Tel. ++ 41 52 687 02 02 Fax ++ 41 52 687 02 20 e-mail: info@mavag.com http://www.mavag.com

Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com

Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de

Filterbeutel, Filtertaschen

KAYSER FILTERTECH GmbH Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de www.kayser-filtertech.de

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Filterelemente Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com

Filtereinsätze Filterelemente

G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch

Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com

Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch

BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de www.busse-kuntze.de

Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com

LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken

FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 Fax + 49 (0) 7946-9127-39 E-Mail: info@rb-filter.de Internet: www.rb-filter.de

Josef Schimmel Adelsheim GmbH Industriestraße 4 · 74740 Adelsheim Tel.: +49 62 91 / 62 09 - 0 Fax: +49 62 91 / 62 09 - 444 info@schimmel-adelsheim.de www.schimmel-adelsheim.de

SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de

HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 Fax + 49 (0) 7946-9127-39 E-Mail: info@rb-filter.de Internet: www.rb-filter.de

Josef Schimmel Adelsheim GmbH Industriestraße 4 · 74740 Adelsheim Tel.: +49 62 91 / 62 09 - 0 Fax: +49 62 91 / 62 09 - 444 info@schimmel-adelsheim.de www.schimmel-adelsheim.de

Herstellung - Entwicklung von Filterpatronen z.B. nach EU10-2011, FDA, EN-1822 iFIL AG Industriestrasse 16 CH - 4703 Kestenholz Phone: +41 (0) 62 206 9090 e-mail: info@ifil.eu.com Internet: www.ifil.eu.com

F & S Filtrieren und Separieren

JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com

47


Marktführer

SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

Roth Composite Machinery GmbH Werk / Plant Burgwald Forststraße 3 D-35099 Burgwald, Germany Tel.: +49 (0) 6451 71918 – 0 winfried.schaefer@roth-industries.com www.roth-composite-machinery.com

HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

Filter für die NahrungsmitteIindustrie

Filter für die chemische Industrie ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com

HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

Filterfaltmaschinen

A2Z Filtration Specialities Pvt Limited D-1, Infocity, Phase-2, Sector-33 Gurgaon -122 001 National Capital Region, Delhi, India Tel. +91 (124) 4788700 Fax:+91 (124) 478 8728 Email: marketing@a2zfiltration.com Website: www.a2zfiltration.com Skype: a2zfiltration

FALTEC Falt- und Sondermaschinen GmbH & Co. KG Bürknersfelder Straße 9a D-13053 Berlin Tel: +49 (0) 30 9830390 Fax: +49 (0) 30 98696405 Email: info@faltec.de Web: www.faltec.de

JCEM GmbH engineering & manufacturing Industrie Allmend 27 CH – 4629 Fulenbach t: + 41 62 926 44 80 Email: info@jcem.ch Internet: www.jcem.ch

Karl Rabofsky GmbH Motzener Str. 10 A 12277 Berlin Tel. (0 30) 71 30 26-10 Fax (0 30) 71 30 26-33 E-Mail: rabofsky@rabofsky.de Internet: www.rabofsky.de

48

Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon/Uster Tel. +41 44 944 93 00 Fax +41 44 730 46 28 E-Mail info@funda.ch Internet www.funda.ch

FAUDI GmbH Faudi-Straße 1, D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de

FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com

Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de

Herstellung - Entwicklung von Filterpatronen z.B. nach EU10-2011, FDA, EN-1822 iFIL AG Industriestrasse 16 CH - 4703 Kestenholz Phone: +41 (0) 62 206 9090 e-mail: info@ifil.eu.com Internet: www.ifil.eu.com

Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 Fax + 49 (0) 7946-9127-39 E-Mail: info@rb-filter.de Internet: www.rb-filter.de

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de

Maschinen GmbH Hersteller von Filterpressen, Membranpressen und Spezialfiltern entsprechend den Hygiene-Anforderungen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com

Heimbach Filtration A Brand of Kayser Filtertech Group Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de www.kayser-filtertech.de

HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer

Herstellung - Entwicklung von Filterpatronen z.B. nach EU10-2011, FDA, EN-1822 iFIL AG Industriestrasse 16 CH - 4703 Kestenholz Phone: +41 (0) 62 206 9090 e-mail: info@ifil.eu.com Internet: www.ifil.eu.com

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com

ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

Filtergewebe und -tücher

Sefar AG Hinterbissaustrasse 12 CH-9410 Heiden Tel. +41 71 898 57 00 Fax +41 71 898 57 21 info@sefar.com www.sefar.com

www.valmet.com filtration.fabrics@valmet.com Seit über 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe für die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, für Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und für die Baustoffindustrie.

Filterkerzen Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de

ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

Heimbach Filtration A Brand of Kayser Filtertech Group Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de www.kayser-filtertech.de

Filtergehäuse (Kerzen/Module)

HOBRA – Školník s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

F & S Filtrieren und Separieren

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

Filter für Farben und Lacke

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

Norddeutsche Seekabelwerke GmbH Bereich POLY-NET® Kabelstr. 9-11 26954 Nordenham, Deutschland Telefon: +49 4731-82-1358 Telefax: +49 4731-82-2358 polynet@nsw.com www.polynet.de

LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de

Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51, 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de

PVF Mesh & Screen Technology GmbH Adalbert-Stifter-Weg 30 85570 Markt Schwaben Tel.: +49 (0) 8121 / 4784 0 Fax: +49 (0) 8121 / 4784 10 E-Mail: info@pvfgmbh.de Internet: www.pvfgmbh.de

Saati Deutschland GmbH Ostring 22, 46348 Raesfeld Tel. (0 28 65) 95 80-0 Fax (0 28 65) 95 80-20 info@saati.de www.saati.de

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

HOBRA – Školník s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com

Steinhaus GmbH Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de

ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

49


Marktführer Filterkonfektionsmaschinen

PFAFF Industriesysteme und Maschinen GmbH Hans-Geiger-Str. 12 - IG Nord 67661 Kaiserslautern / Germany Tel.: +49 (0) 6301 / 3205 - 0 www.pfaff-industrial.com

Filtermedien

Aerofil International GmbH Industriestraße 1 91601 Dombühl, Germany Phone +49 (0)9868 934317 Fax +49 (0)9868 934318 info@aerofil.de www.aerofil.de

Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com info@bluecher.com

G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch

BWF Tec GmbH & Co. KG Postfach 1120 89362 Offingen Tel.: +49-82 24-71-0 Fax: +49-82 24-71-21 44 info@bwf-envirotec.de www.bwf-envirotec.com

DELBAG GmbH Südstraße 48 D - 44625 Herne www.delbag.com Tel: +49 2325 468 701 Fax: +49 2325 468 723

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

50

Lydall Gutsche GmbH & Co. KG Hermann-Muth-Straße 8 36039 Fulda Tel.: +49 - 6 61 - 83 84-0 Fax: +49 - 6 61 - 83 84-38 office@lydall-gutsche.com www.lydall-gutsche.com

Hahnemühle FineArt GmbH Hahnestraße 5 37586 Dassel, Deutschland Tel: +49 55 61 791 - 687 Fax: +49 55 61 791 - 377 iltration@hahnemuehle.com www.hahnemuehle.com/filtration

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

MeliCon GmbH Porschestr. 6 41836 Hückelhoven Phone +49 2433 44 674 0 Fax +49 2433 44 674 22 E-Mail: info@melicon.de Internet: www.melicon.de

Neenah Gessner GmbH Weidacher Straße 30 D - 83620 Feldkirchen-Westerham Fon: +49 (0)8062 703 1010 filtration@neenah.de www.neenah-gessner.de

Norafin Crystalen® High Performance Filter Media Norafin Industries (Germany) GmbH Gewerbegebiet Nord 3 09456 Mildenau Germany Tel. +49 3733 5507 0 info@norafin.com www.norafin.com

Acik Kart Bilgi Teknolojileri Tic. A.S. Sumer Mah Cal Cad. No:78 Denizli - Turkey Tel: +90 258 2515057 Mob: +90 532 2239659 E-Mail: sales@hifyber.com Internet: www.hifyber.com

LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de

IREMA-Filter GmbH An der Heide 16 D-92353 Postbauer-Pavelsbach Tel.: +49 (0) 91 80 / 94 14-0 Fax: +49 (0) 91 80 / 94 14-69 E-Mail: info@irema.de Internet: www.irema.de

KAYSER FILTERTECH GmbH Postfach 1611 D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de http://www.kayser-filtertech.de

Norddeutsche Seekabelwerke GmbH Bereich POLY-NET® Kabelstr. 9-11 26954 Nordenham, Deutschland Telefon: +49 4731-82-1358 Telefax: +49 4731-82-2358 polynet@nsw.com www.polynet.de

Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de

Sandler AG Lamitzmühle 1 D-95126 Schwarzenbach/Saale Tel.: +49 (0)9284 / 60-0 Fax: +49 (0)9284/60-269 E-Mail: filtration@sandler.de Internet: www.sandler.de

Steinhaus GmbH Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de

SWM International Gateway Business Park UK - Gilberdyke, HU15 2TD Tel: +44 (0) 1430 440757 www.swmintl.com

Technische Textilien Lörrach GmbH & Co. KG Teichstr. 56, 79539 D-Lörrach Tel.: +49 (0)7621 4022-0 Fax: +49 (0)7621 4022-46 e-mail: webmaster@ttl.de Internet: http://www.ttl.de

TWE GmbH & Co. KG Hollefeldstraße 46 D-48282 Emsdetten Fon +49 (0)2572 205 0 Fax +49 (0)2572 205 80 filtration@twe-group.com www.twe-group.com

www.valmet.com filtration.fabrics@valmet.com

Filtermaterialien direkt vom Hersteller Gebr. Röders AG Böhmheide 18 29614 Soltau Deutschland / Germany Tel.: +49 (5191) 604 - 0 Fax: +49 (5191) 604 - 726 info@roeders-textiles.com www.roeders-textiles.com

Seit über 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe für die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, für Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und für die Baustoffindustrie.

Filtermembranen

Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de

Saati Deutschland GmbH Ostring 22, 46348 Raesfeld Tel. (0 28 65) 95 80-0 Fax (0 28 65) 95 80-20 info@saati.de www.saati.de

ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Filterplatten

Maschinen GmbH Filterplatten in den verschiedensten Ausführungen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterplatten.eu

Filterreinigung

LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de

FRG Filter Recycling GmbH Dornierstrasse 6 D-53424 Remagen

Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de

Filterpressen

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de

Filterprüfung/ Filtertest Benzstraße 2, D-89250 Senden Tel.: (07307) 929200 info@aquachem.de www.aquachem.de

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Marktfßhrer Filterschläuche

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Rosedale Products, Inc. 3730 West Liberty Road Ann Arbor, MI 48106, USA Tel.: +1.800.821.5373 Tel.: +1.734.665.8201 Fax: +1.734.665.2214 Email: ďŹ lters@rosedaleproducts.com Website: www.RosedaleProducts.com

Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51 24539 NeumĂźnster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de

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COMBER Process Technology S.r.l. Palazzo Cassiopea 1 Via Paracelso, 22 I - 20864 Agrate Brianza (MB) Tel: +39-039-9611 – 100 Fax: + 39-039-9611 – 199 E-Mail: info@comber.it Internet: www.comber.it

Filtertechnik

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Filterschläuche/ -taschen

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FiltertĂźcher

MAVAG AG ANDRITZ AG Stattegger Strasse 18 8045 Graz, Ă–sterreich Tel.: 0043 (316) 6902 2548 separation@andritz.com

Kleiner Letten 9 CH-8213 Neunkirch Tel. ++ 41 52 687 02 02 Fax ++ 41 52 687 02 20 e-mail: info@mavag.com http://www.mavag.com

Steinhaus GmbH Steinhaus GmbH Platanenallee 46 45478 MĂźlheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: ďŹ lter@steinhaus-gmbh.de

www.valmet.com ďŹ ltration.fabrics@valmet.com Seit Ăźber 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe fĂźr die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, fĂźr Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und fĂźr die BaustofďŹ ndustrie.

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Filtersiebe

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Maschinen GmbH FiltertĂźcher in verschiedenen AusfĂźhrungen, Feinheiten und Qualitäten, garantiert nicht aus Recycling-Material Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@ďŹ lterpressen.com www.ďŹ lterpressen.com

www.valmet.com ďŹ ltration.fabrics@valmet.com Seit Ăźber 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe fĂźr die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, fĂźr Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und fĂźr die BaustofďŹ ndustrie.

Filtervliese FAUDI GmbH Faudi-StraĂ&#x;e 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

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Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Flotation Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

Filtration

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com info@bluecher.com

eloona. GmbH Am Mühlbuck 12 D - 85 131 Pollenfeld Tel: +49 (0)8421 93 74 74 7 Fax: +49 (0)8421 93 74 74 9 wiremesh@eloona.eus www.eloona.eu

FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com

Lehmann&Voss&Co. KG Alsterufer 19 20354 Hamburg Tel.: +49 (0)40 44197-302 Fax: +49 (0)40 44197-219 Andreas.Hermanns@lehvoss.de www.lehvoss-filtration.de

Flotation wirksam ohne Chemie-Dosierung awas international gmbh Schulstr. 24, 57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 2737 98500 info@awas.de / www.awas.de

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Gitterohre aus Kunststoff Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 Fax + 49 (0) 7946-9127-39 E-Mail: info@rb-filter.de Internet: www.rb-filter.de

Norddeutsche Seekabelwerke GmbH Bereich POLY-NET® Kabelstr. 9-11 26954 Nordenham, Deutschland Telefon: +49 4731-82-1358 Telefax: +49 4731-82-2358 polynet@nsw.com www.polynet.de

Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com

Heißgasfilter Hepa Filter RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de

Calida Cleantech GmbH Hochtemperatur Gasreinigung Fürther Straße 18 D – 91126 Schwabach Tel: +49 (0) 91 22-18 55 80 info@calida-cleantech.de www.calida-cleantech.de

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

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HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

Math2Market GmbH Huberstraße 7 67657 Kaiserslautern Tel.: +49 (0)631 / 205605-0 Fax: +49 (0)631 / 205605-99 info@math2market.de www.math2market.de

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

Hahnemühle FineArt GmbH Hahnestraße 5 37586 Dassel Deutschland Tel: +49 55 61 791 - 687 Fax: +49 55 61 791 - 377 filtration@hahnemuehle.com www.hahnemuehle.com/filtration

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FILTECH France SARL Pôle Industriel du Fréjus F-73500 Modane T +33 4 79 05 06 33 contact@filtech.eu www.filtech.eu

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Marktführer Industriefilter

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BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de www.busse-kuntze.de

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Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

Hydraulikfilter

BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de

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RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

PREZIEHS GmbH Franz-Méguin-Straße 20 D – 66763 Dillingen Fon: +49 68 31 / 7003 300 Fax: +49 68 31 / 7003 350 www.preziehs.de E-Mail: info@preziehs.de

Magnetfilter Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de

Progress Siebe GmbH Peter-Müller-Straße 3 40468 Düsseldorf T +49 211 157 637 10 info@progress-siebe.de www.spaltsiebe.de

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Steinhaus GmbH Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de

Lehmann-UMT GmbH Jocketa-Kurze Straße 3 D - 08543 Pöhl Telefon: +49 37439 7440 Telefax: +49 37439 74475 info@lehmann-umt.de www.lehmann-umt.de

Klebstoffe/Dichtstoffe Membranen und Module

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

Kackertstraße 10, 52072 Aachen Tel./Fax: +49 241 41326-0/-59 infoeurope@kochmembrane.com www.kochmembrane.com

Membranfilterplatten

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SF Filter GmbH Motzener Straße 7 12277 Berlin Tel.: 030 - 606 8888 Fax: 030 - 606 8640 info@filter-mueller.de www.filter-mueller.de

Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

Stockmeier Urethanes GmbH & Co. KG Im Hengsfeld 15 D – 32657 Lemgo Tel.: +49 (0)52 61 66 068 0 Fax: +49 (0)52 61 66 068 29 urethanes.ger@stockmeier.com www.stockmeier-urethanes.com

Lochbleche/ Lochblechstützkörper

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Kantenspaltfilter RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

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FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

Dillinger Fabrik gelochter Bleche GmbH Franz-Méguin-Straße 20 D – 66763 Dillingen Fon: +49 68 31 / 7003 0 Fax: +49 68 31 / 704076 www.dfgb.de E-Mail: info@dfgb.de

JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Membranfiltration

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Membrantechnik

Kackertstraße 10, 52072 Aachen Tel./Fax: +49 241 41326-0/-59 infoeurope@kochmembrane.com www.kochmembrane.com

LANXESS Deutschland GmbH Kennedyplatz 1 50569 Köln Phone: +49 221 8885-0 Fax: +49 221 8885-5612 lewabrane@lanxess.com www.lewabrane.de

Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51, 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.demarkert.de

TAMI Deutschland GmbH Heinrich Hertz Str. 2–4 07629 Hermsdorf Tel.: +49 36601 210570 Fax: +49 36601 210579 e-mail: td-info@tami-deutschland.de Internet: www.tami-deutschland.de

Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de

Membranspacer- und Drainagegitter

Membranherstellung

Am Wiesenbusch 26 D-45966 Gladbeck Tel. (0 20 43) 94 34-0 Fax (0 20 43) 94 34-34 Internet: www.atech-innovations.com e-mail: info@atech-innovations.com

DGMT Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik e.V. Geschäftsstelle am ZWU Universitätsstr.2 D- 45141 Essen Telefon +49 (0)201-183-4299 Telefax +49 (0)201-183-3672 Internet: www.dgmt.org E-Mail: info@dgmt.org

LANXESS Deutschland GmbH Kennedyplatz 1, 50569 Köln Phone: +49 221 8885-0 Fax: +49 221 8885-5612 lewabrane@lanxess.com www.lewabrane.de

Metalldrahtgewebe

G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch

SWM International Gateway Business Park UK - Gilberdyke, HU15 2TD Tel: +44 (0) 1430 440757 www.swmintl.com

Membranspinnanlage

Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de

Metallfaservliese

MeliCon GmbH Porschestr. 6 41836 Hückelhoven Phone +49 2433 44 674 0 Fax +49 2433 44 674 22 E-Mail: info@melicon.de Internet: www.melicon.de

Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Mikrofiltration GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

FilaTech Filament Technology und Spinnanlagen GmbH Berghof Membrane Technology GmbH Harretstrasse 1 72800 Eningen, Deutschland T: +31 58 81 00 110 E-Mail: info@berghof.com www.berghofmembranes.com

Dornierstrasse 6, D-53424 Remagen Tel: +49-(0) 26 42 - 99 40-0 Fax: +49-(0) 26 42 - 99 40-118 sales@filatech.de www.filatech.de

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken

CUT Membrane Technology GmbH Part of the BÜRKERT Group Feldheider Strasse 42, 40699 Erkrath Tel./Fax: +49 (0) 2104 / 17632-0 /-22 E-Mail: filtration@burkert.com Internet: www.burkert.com/cut

F & S Filtrieren und Separieren

Hohlfaser- / Flachmembranen MainTech Systems GmbH Industrie Center Obernburg D - 63784 Obernburg Tel.: +49 (0)60 22-81 26 94 www.maintech.pro

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

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Marktführer Nanofiltration

ACOTEC-Walther Marktplatz 2 D - 89312 Günzburg Telefon 08221 8032 info@acotec-walther.de www.acotec-walther.com

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

inopor ® Industriestraße 1 D-98669 Veilsdorf Phone +49 (0) 3685 685 257 Fax +49 (0) 3685 685 230 E-Mail: contact@inopor.com Internet: www.inopor.de

Ölfilter

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

Palas® GmbH Greschbachstr. 3b 76229 Karlsruhe Tel. + 49 721 96213-0, Fax -33 mail@palas.de · www.palas.de Zuverlässig · schnell · wirtschaftlich!

SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

www.busse-kuntze.de

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

Motzener Straße 7 12277 Berlin Tel.: 030 - 606 8888 Fax: 030 - 606 8640 info@filter-mueller.de www.filter-mueller.de

Hahnemühle FineArt GmbH Hahnestraße 5 37586 Dassel Deutschland Tel: +49 55 61 791 - 687 Fax: +49 55 61 791 - 377 filtration@hahnemuehle.com www.hahnemuehle.com/filtration

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Prozesswasseraufbereitung

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Partikelzähler/ -messung

Lehmann-UMT GmbH Jocketa-Kurze Straße 3 D - 08543 Pöhl Telefon: +49 37439 7440 Telefax: +49 37439 74475 info@lehmann-umt.de www.lehmann-umt.de

Öl-Wasser-Separation BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de

Komponenten und komplette Filtertestsysteme für Filter und Filtermedien • Raumluftfilter • Motorluftfilter • Dieselrußfilter • Elektrofilter • Ölnebelfilter (BlowBy, Kühlmittel) • Staubsaugerfilter • Pollenfilter etc.

W. KÖPP GmbH & Co. KG Hergelsbendenstr. 20 52080 Aachen Tel: 0241/166050 Fax: 0241/1660555 info@koepp.de www.koepp.de

■ ■ ■ ■ ■ ■

Filtertestsysteme Partikelmesssysteme Feinstaubmonitorsysteme Nanopartikelmesstechnik Partikelgeneratoren Verdünnungssysteme Reinraumpartikeltechnik

Palas GmbH Greschbachstraße 3b 76229 Karlsruhe Tel. +49 721 96213-0, Fax -33 mail@palas.de · www.palas.de

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

EnviroChemie GmbH In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf Tel. +49 6154 6998 0 www.envirochemie.com

Rückspülfilter

Zuverlässig · schnell · wirtschaftlich!

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Simultane Reinigung von feinsten Ölen und Partikeln awas international gmbh Schulstr. 24, 57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 2737 98500 info@awas.de / www.awas.de

Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com

Partikelcharakterisierung

Polymer-Schmelze Filter

HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com

Porös gesinterte PE Platten und Formteile

KIK Kunststofftechnik Dispersion & Particle Analysis Dispersion Analyser LUMiSizer® LUMiFuge® Stability Analyser Separation Analyser LUMiReader® www.lum-gmbh.com

Saarbrücker Str. 128 66271 Kleinblittersdorf Tel.: +49 6805 9080-0 Fax: +49 6805 9080-21 kik@kik-por.de www.kik-por.de

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Schmierölfilter Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com

Schichtenfilter

HOBRA – Školník s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz

Siebbespannungen D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com

Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken

RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com

Saati Deutschland GmbH Ostring 22 46348 Raesfeld Tel. (0 28 65) 95 80-0 Fax (0 28 65) 95 80-20 info@saati.de www.saati.de

Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de

Separation Siebgewebe

Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de

Alfa Laval Mid Europe GmbH Wilhelm-Bergner-Str. 7 21509 Glinde - Germany Tel.: +49 40 72 74 03 Fax: +49 40 72 74 25 15 info.mideurope@alfalaval.com www.alfalaval.de

Schlammentwässerung

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Maschinen GmbH Hersteller von Membran- und Filterpressen, Kolben- und Kolbenmembranpumpen, Spiralförderern und Trocknern Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com

F & S Filtrieren und Separieren

G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com

Sieb- und Filterbeutel

Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de

Siebkorbfilter

D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com

Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de

Schwegmann Filtrations-Technik

SFT ®

SFT GmbH Carl-Bosch-Str. 22 53501 Grafschaft-Ringen Tel.: +49 (0) 2641 - 91177 - 0 Fax +49 (0) 2641 - 91177 - 10 info@filtrations-technik.de www.filtrations-technik.de

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1

Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

PVF Mesh & Screen Technology GmbH Adalbert-Stifter-Weg 30 85570 Markt Schwaben Tel.: +49 (0) 8121 / 4784 0 Fax: +49 (0) 8121 / 4784 10 E-Mail: info@pvfgmbh.de Internet: www.pvfgmbh.de

Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de DELTAFILTER Filtrationssysteme GmbH Postfach 1130, 67321 Speyer Tel.: 06232/3151-31, Fax: -35 info@deltafilter.com www.deltafilter.com

GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de

Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de

Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com

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Marktführer Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de

Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com

Josef Schimmel Adelsheim GmbH Industriestraße 4 · 74740 Adelsheim Tel.: +49 62 91 / 62 09 - 0 Fax: +49 62 91 / 62 09 - 444 info@schimmel-adelsheim.de www.schimmel-adelsheim.de

Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de

Spaltsiebe/Spaltrohre Lasersiebe

Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de

Trocken- und Fest/ Flüssigfiltration

Ultrafiltrationsmembranen und -module HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de

BOLZ Process Technology GmbH Sigmannser Weg 2 D - 88239 Wangen im Allgäu Tel: +49 (0) 7522 9162 – 0 Fax: +49 (0) 7522 9162 – 105 E-Mail: info@bolz-pt.de Internet: www.bolz-summix.com

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Am Wiesenbusch 26 D-45966 Gladbeck Tel. (0 20 43) 94 34-0 Fax (0 20 43) 94 34-34 Internet: www.atech-innovations.com e-mail: info@atech-innovations.com

Berghof Membrane Technology GmbH Harretstrasse 1 72800 Eningen, Deutschland T: +31 58 81 00 110 E-Mail: info@berghof.com www.berghofmembranes.com

Turmpressen

JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Ultrafiltration

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

Berghof Membrane Technology GmbH Harretstrasse 1 72800 Eningen, Deutschland T: +31 58 81 00 110 E-Mail: info@berghof.com www.berghofmembranes.com

Koppe-Platz 1 D-92676 Eschenbach i.d.Opf. Tel.: +49 (0)9645 - 88 30 0 Fax: +49 (0)9645 - 88 39 0 filter@kerafol.com www.kerafol.com

Progress Siebe GmbH Peter-Müller-Straße 3 40468 Düsseldorf T +49 211 157 637 10 info@progress-siebe.de

TAMI Deutschland GmbH Heinrich Hertz Str. 2–4 07629 Hermsdorf Tel.: +49 36601 210570 Fax: +49 36601 210579 e-mail: td-info@tami-deutschland.de Internet: www.tami-deutschland.de

Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de

58

CUT Membrane Technology GmbH Part of the BÜRKERT Group Feldheider Strasse 42, 40699 Erkrath Tel./Fax: +49 (0) 2104 / 17632-0 /-22 E-Mail: filtration@burkert.com Internet: www.burkert.com/cut

Wilhelm Werner GmbH Reinstwassertechnik Maybachstrasse D-51381 Leverkusen Phone: +49 2171 7675-0 Fax: +49 2171 7675-10 info@werner-gmbh.com www.werner-gmbh.com

Vakuumbandfilter

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FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de

FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com

Ultra- und Mikrofiltrationsanlagen

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LANXESS Deutschland GmbH Kennedyplatz 1 50569 Köln Phone: +49 221 8885-0 Fax: +49 221 8885-5612 lewabrane@lanxess.com www.lewabrane.de

Kackertstraße 10, 52072 Aachen Tel./Fax: +49 241 41326-0/-59 infoeurope@kochmembrane.com www.kochmembrane.com

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Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

Umkehrosmose

Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com

thyssenkrupp Industrial Solutions AG Business Unit Resource Technologies Graf-Galen-Straße 17 59269 Beckum (Germany) Tel.: +49 (2525) 99-0 info.tkfen@thyssenkrupp.com www.thyssenkrupp-industrialsolutions.com

F & S Filtrieren und Separieren

Jahrgang 34 (2020) Nr. 1


Marktführer Vakuumdrehfilter

ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com

BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com

FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com

Verschleißschutz

Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com

SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com

Dekantierzentrifugen Hydraulikantriebe Schwalbenholzstr. 2 D-84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0)8741/48-0, Fax /48-139 www.hillerzentri.de

HEINKEL Process Technology GmbH Ferdinand-Porsche-Straße 8 D - 74354 Besigheim Tel: +49 (0) 7143 9692 – 0 Fax: +49 (0) 7143 9692 – 269 E-Mail: info@heinkel.de Internet: www.heinkel.de

Zentrifugen-Service

ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com

Wassertechnik

EnviroChemie GmbH In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf Tel. +49 6154 6998 0 www.envirochemie.com

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„Trennen ist unsere Stärke“ Dekanter – Separatoren Ersatzteile und Service KlaTec GmbH Meienbrockstraße 53 59302 Oelde Tel.: 02522-61672 Mobil: 0160-1436225 Fax: 02522-8334020 info@klatec-gmbh.de www.klatec-gmbh.de

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Krettek Separation GmbH Andreasstr. 99, D-41749 Viersen Tel. +49 (0) 2162 9 46 93-0 Fax +49 (0) 2162 8 02 25 E-Mail mail@krettekseparation.com Internet www.krettekseparation.com

Fa. Gerhard Geißel Maschinenbau GmbH Gebr.-Hofmann-Ring 1 D - 97246 Eibelstadt Tel. +49(0)9303-771 Fax +49(0)9303-8232 info@maschinenbau-geissel.de www.maschinenbau-geissel.de Reparaturen, Instandhaltung von Zentrifugen aller Fabrikate Modernisierung von alten Zentrifugen Anlagen K.W.S. Zentrifugentechnik Breniger Str. 22 53913 Heimerzheim kws-zentrifugen@freenet.de Tel: 02254/845435 www.kws-zentrifugen.de

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HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de

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