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Filtrieren und Separieren CUT Membrane Technology Individuelle FiltrationslĂśsungen
Mehr Informationen CUT Membrane Technology GmbH Part of the BĂźrkert Group Feldheider Str. 42 D-40699 Erkrath Tel.: +49 (0) 2104 17632-0 E-Mail: filtration@burkert.com
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Editorial
Liebe Leserinnen und liebe Leser, die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen und Organisationen zur Erprobung neuer Formen der Zusammenarbeit gezwungen. Büropräsenz wurde auf ein Minimum reduziert und neue Formen des Arbeitens erprobt. Größere Konferenzen, Fortbildungsveranstaltungen und Versammlungen sind bis auf Weiteres nicht möglich. Das betrifft auch die geplanten Messen. Aus Sicht der Industrie fehlt dadurch eine wichtige Plattform zur Produktpräsentation und Kommunikation mit den Kunden. Fachzeitschriften, die laufend über die neuesten Produkte und Entwicklungen berichten und auch auf die Messen hinweisen, können das persönliche Gespräch und die Präsentation der Produkte nicht vollständig ersetzen. Es ist zu erwarten, dass dadurch auch Aufträge ausbleiben werden. Die für Anfang Mai geplante IFAT soll nun vom 7. bis zum 11. September in München stattfinden. Da jedoch dies und vieles mehr noch unsicher ist, haben wird auf den Tagungskalender in dieser Ausgabe verzichtet. Filternde Atemschutzmasken waren vor wenigen Jahren kein brisantes Thema. An der TU Dresden und später in Kaiserslautern wurden in meiner Arbeitsgruppe Atemschutzmasken untersucht, da damals keine veröffentlichten Untersuchungen über die mögliche Leckage infolge eines nicht dichten Sitzes vorlagen. Einige Ergebnisse werden in dem Beitrag ab Seite 70 zusammengefasst. Außerdem wird über einen sogenannten Fit-Test berichtet, der mittlerweile von den Maskenherstellern entwickelt wurde. Es ist erstaunlich, dass solche Masken in Deutschland und sogar in Europa nicht in ausreichender Stückzahl gefertigt werden. Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, da die Filtermedien und auch die Technologien zu einer weitgehend automatisierten Fertigung in Europa verfügbar sind. Viele Produkte hierzu wurden z. B. auf der letzten Filtech in Köln präsentiert. Über einen Teststand zur Überprüfung von Atemschutzmasken wird auf Seite 99 dieser Ausgabe berichtet. Auf Seite 80 wird beschrieben, dass eine der ältesten synthetischen Membranen auch bei einem SARS-CoV-2-Schnelltest gute Dienste leistet. Viele, die den wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung noch nicht erkannt haben, sehen den Nutzen in der aktuellen Situation klarer und erkennen, dass es lohnt, sich damit zu beschäftigen. Der digitale Zwilling einer Anlage, das papierlose Büro und die zentrale Erfassung der Daten in einer sicheren Cloud sind Hilfen, die es vielen erlauben, von verschiedenen Orten auf der Welt, auch vom Home-Office, ihrer Arbeit nachzugehen. Die Digitalisierung hilft auch uns, unseren Service für unsere Kunden und Leser zu erweitern. Um Sie in dieser Krise zu unterstützen, ist es nun möglich, dass Sie ab jetzt alle aktuellen Ausgaben kostenlos online lesen können. Klicken Sie dazu auf unserer Homepage www.fs-journal.de einfach auf die dort abgebildete Titelseite. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger Chefredakteur
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
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CUT Membrane Technology
Die Applikationsspezialisten
Inhalt
Unser umfassendes Modulportfolio im Bereich der Mikro- und Ultrafiltration hält Bakterien und Viren zurück – zuverlässig und sicher seit 2004.
W Schwerpunktthemen
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Multifunktionale Filtration von Gasströmen M. Schröder Partikelfilternde Halbmasken – Stand der Technik und Untersuchungsergebnisse S. Ripperger, S. Antonyuk Rückhaltung von Pestiziden im Trinkwasser J. Raiser, Ch. Fischer
W Fachinformationen
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Membranen als Schlüssel-Elemente für SARS-CoV-2 Schnelltests M. Schröder
Unser neuer Videoclip veranschaulicht auf humorvolle Weise den neuesten Stand der Technik bei der Aufbereitung von Abwasser mittels T-CUT UF Membranfiltern. Die gezeigten Ultrafiltrationsmodule stellen eine saubere und sehr effiziente Methode zur Minimierung Ihrer Abwasserfracht dar.
Betrieb von Lüftungs- und Klimaanlagen während der Covid-19-Pandemie Coranavirus würgt Wirtschaftsmotor „Messe“ in Deutschland ab Ein Bericht des Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (BVIK) Phosphorrückgewinnung: eine Herausforderung für die Abwassertechnik Trinkwassergewinnung mit Membranen S. Ripperger 20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik St. Schütze Wechsel an der Spitze der DGMT St. Schütze Arbeiten unter Hochdruck Speziell angepasster Automatik-Siebkorbfilter für Drücke bis zu 80 bar Industriearmaturen: Aussichten für 2020 deutlich eingetrübt
W Produktinformationen
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Betriebstechnik Trommel- und Sternsiebmaschine für viele Anwendungen Kunststofffreie Filtermedien Recyceltes PET effizient von Metallfiltern entfernen Monoblock mit Kugelhähnen Gasreinigung Neu entwickeltes Schutzmasken-Testgerät Neue HEPA Filter Kompakt transportierbarer Farbnebelabscheider
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Inhalt 2/2020
FILTRIEREN UND SEPARIEREN
Membrantechnik
W Partikelfilternde Halbmasken – Stand der Technik und Untersuchungsergebnisse
Hocheffiziente Gülle-Fraktionierung Neue Membranen für die Umkehrosmose Umkehrosmosemembran aus Deutschland bekämpft Wassermangel in Afrika Ultrafiltrationsanlagen für die Trinkwasseraufbereitung Ozonierung mit Mikroblasengenerator Mess- und Sensortechnik Partikelcharakterisierung in Mikro- und Nanosuspensionen Pumpen Energieeffiziente Kreiselpumpenbaureihe ES 05 Hygienische Kreiselpumpen Neue Generation von Exzenterschneckenpumpen Zentrifugentechnik
W 20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik
Dekanter 4.0 Performancestarke Großmaschine
W Branchenforum
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Personalveränderungen bei Mann+Hummel Danfoss will Hydraulikgeschäft von Eaton übernehmen 100 Jahre Fritsch KEMPER steigert Umsatz um 11,5 Prozent H+E ein führender Lieferant für die Halbleiterindustrie RATH integriert Produktion keramischer Heißgasfilterkerzen FläktGroup Deutschland unter neuer Vertriebs- und Serviceleitung
W Neu entwickeltes Schutzmasken-Testgerät
Leiblein GmbH geht mit gutem Beispiel voran LTA feiert ihr 40-jähriges Bestehen Export ist Fundament für Erfolg der Analysen-, Bio- und Labortechnikindustrie Erfolgreiches Geschäftsjahr für Börger POWTECH 2020 Neuerungen im Vorstand der VDMA-Fachgruppe „Allgemeine Lufttechnik“ Elsässer Joint-Venture-Partner Industriesauger von Ringler unter Kärcher-Label
W Marktführer
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Impressum
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Schwerpunktthemen
Multifunktionale Filtration von Gasströmen M. Schröder * Die Reinhaltung der Luft ist eine gesellschaftliche Forderung, die durch verschiedene Gesetze und Verwaltungsvorschriften umgesetzt wird. In der industriellen Praxis werden seit langem Filter zur Abscheidung von Partikeln eingesetzt. Die zu reinigenden Gasströme enthalten häufig aber nicht nur Partikel, sondern auch andere Schadstoffe, die es zu entfernen gilt. Die Idee, diese Aufgabe in den Filter zu integrieren, ist vermutlich so alt wie die Filter selbst. In der Praxis haben sich mehrere Verfahren etabliert, die genau diesen Gedanken umsetzen. In diesem Artikel werden beispielhaft Verfahren und Prozesse vorgestellt, in denen Filter mehrere Funktionen in sich vereinen. Konkret handelt es sich dabei um die katalytische Filtration und die Trockensorption. 1. Einleitung Abgasströme müssen von Schadstoffen gereinigt werden, bevor sie in die Umwelt emittiert werden können. Dies ist in Deutschland in der Gesellschaft akzeptiert und durch den Gesetzgeber geregelt. Die rechtlichen Grundlagen liegen in Deutschland im BundesImmissionsschutzgesetz und den zugehörigen Verordnungen. Eine zentrale Verwaltungsvorschrift ist die TA Luft für die eine Novellierung in diesem Jahr ansteht. Inwieweit diese Novellierung neue Anforderung mit sich bringt kann noch nicht sicher gesagt werden. Bei jedem Projekt, sei es ein Neubau oder eine Änderung einer bestehenden Anlage, gilt es zu klären, wie die Reinhaltungsanforderungen der Luft sichergestellt werden können. Es muß die Frage beantwortet werden, ob die Partikelabscheidung und die Reinigung von Schadstoffen in einem oder mehreren Schritten erfolgen soll oder kann. Die grundsätzliche Frage ist aber: Welches ist die wirtschaftlichste Lösung? Schließlich ist die Abgasreinigung kein Selbstzweck, sondern nur ein „notwendiges Übel“. Das Geld wird mit dem Kernprozess verdient und alle Nebenprozesse müssen so kostengünstig wie möglich realisiert werden. Zum Vergleich der Konzepte dienen im Wesentlichen die Investitions- und die zukünftigen Betriebskosten, vorausgesetzt das alle technischen Anforderungen von den Konzepten erfüllt werden. Natürlich können auch andere Kriterien eine Rolle spielen, wie zum Beispiel der verfügbare Bauraum. Aber letztlich kann man diese auch in die genannten Kostenkategorien abbilden. Die Funktionsweise eines solchen Multifunktionalen Filters ist in Abb. 1 dargestellt. Durch den Filter wird der Weg von den Roh- auf die Reingasseite für die unerwünschten Schadstoffe versperrt. Für die Kombination von mehreren Verfahrensschritten in einem Filter gibt es viele Beispiele. In den folgenden Abschnitten werden einige Verfahren vorgestellt: Die katalytische Filtration und die Trockensorption.
lytischer Reaktion (SCR). Weitere beschriebene Anwendungen sind die Zerstörung von Dioxinen und Furanen (PCDD/F) oder flüchtigen Kohlenstoffverbindungen (VOC). In Abb. 2 sind die beiden hier betrachteten Prozessvarianten dargestellt. Bei der konventionellen Prozessführung werden für die Entfernung von Partikeln und Schadstoffen zwei unterschiedliche Apparate benötigt. Dies bedeutet, dass entsprechender Bauraum vorgehalten werden muss. Beide Apparate müssen gewartet und betrieben werden. Der Vorteil dieser getrennten Prozessführung liegt in der Möglichkeit die einzelnen Prozessschritte in sich zu optimieren. Bei vielen Anwendungen ist es notwendig den Gasstrom von Partikeln zu reinigen bevor die Katalyse stattfinden kann. Mit der Partikelabscheidung soll verhindert werden, dass die nutzbare Katalysatoroberfläche durch die Partikel verringert wird. Dazu ist häufig eine Absenkung der Prozesstemperatur nötig, um die Filterelemente nicht zu schädigen. Andererseits erfolgt eine Abkühlung ganz automatisch, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Für die nachgeschaltete Katalyse werden wieder höhere Temperaturen benötigt, so dass eine Wiedererhitzung des Prozessgases notwendig ist. Natürlich kann der hierzu benötigte Energiebedarf durch Wärmerückgewinnung reduziert werden. Die Maßnahmen zur Wärmerückgewinnung benötigen aber wiederum zusätzliche Investitionen und erzeugen im laufenden Betrieb auch weitere Kosten. Ein Dilemma welches es zu überwinden gilt, sind die unterschiedlichen Anforderungen der beiden kombinierten Prozesse-
2. Die Katalytische Filtration Filterelemente mit katalytischer Wirksamkeit bieten die Möglichkeit Filtration und katalytische Reaktion in einem Verfahrensschritt – in einem Apparat – zu realisieren. Diese katalytische Filtration bietet Chancen sowohl in Altanlagen als auch bei dem Neubau von Anlagen. In der industriellen Praxis sind mehrere Verfahren für die katalytische Filtration in der Anwendung. Die wohl prominenteste Anwendung ist die Reduktion von Stickoxiden in Gasströmen mittels selektiver kata* Dr.-Ing. M. Schröder Freiherr-vom-Stein-Str. 36 63322 Rödermark +49 176 5680 5864 dr_markus.schroeder@web.de
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Abb. 1: Multifunktionaler Filter
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Schwerpunktthemen
schritte. Partikel können die effektive Katalysatorfläche verkleinern und ebenso können niedrige Temperaturen geringere Umsätze im katalytischen Schritt bewirken. Hier wird deutlich, dass es hier nicht die eine goldene Lösung gibt, sondern vielmehr jeder Einzelfall betrachtet und ein geeignetes Konzept gefunden werden muss. Ein weiterer wichtiger Punkt kann in den unterschiedlichen Standzeiten der Filter und des Katalysators begründet sein. Im kombinierten Verfahren muss man immer beide Komponenten zugleich tauschen, während man bei einen separierten Verfahrensschritten die Möglichkeit hat die Lebensdauer jeweils auszureizen. Ein Austausch des katalytischen Filters aufgrund der der Filtrationseigenschaften, bei gleichzeitig noch guter katalytischer Aktivität, wäre bei hohen Katalysatorkosten ein Nachteil. Bei vielen Anwendungen führen die gleichen Überlegungen, die beim konventionellen zweistufigen Prozess dazu führen einen Filter vor dem Katalysator anordnen, dazu, den Katalysator im Filtermaterial so anzuordnen, dass die Partikel vorher abgeschiedenen werden. So werden zum Beispiel in Filterkerzen zusätzliche Schichten auf der Reingasseite mit integrierten Katalysatoren aufgebracht (vgl. z. Bsp. [1]). Verbreitet ist auch das poröse Filtermaterial mit einer Suspension von mikro- bzw. nano-Partikeln zu tränken. Diese Katalysatorpartikel verbleiben dann auf dem Filtermaterial. Dem Anwender stehen heutzutage viele verschiedene katalytische Filter zur Verfügung. Darunter sind u. a. keramische Materialien, Nadelfilze aus Glasfaser oder Polytetrafluorethylen (PTFE).
Abb. 2: Prozessschema mit und ohne katalytische Filtration
In der Literatur sind mehrere Verfahren mit dem Einsatz katalytischer Filter beschrieben. Davon werden einige hier vorgestellt: 2.1. Reduktion von NOx mittels selektiver katalytischer Reduktion (SCR) Die selektive katalytische Reduktion (SCR) ist in der industriellen Abgasreinigung von großer Bedeutung. Ebenso findet sie heutzutage eine breite Anwendung in der Abgasreinigung von PKW und LKW. Die Funktionsweise basiert auf der Umsetzung von Stickoxiden in Gegenwart von Ammoniak oder Harnstoff zu Wasser und Stickstoff. Die Entstickung ist notwendig, da sich bei Verbrennungsprozessen die Stickoxide bei hohen Temperaturen aus dem in der Luft enthaltenen Stickstoff bilden. Die gewünschten Reaktionen bei der SCR sind die folgenden: (1) 4NO + 4NH3+O2 --> 4N2 +6H2O 2NO2 + 4NH3+O2 --> 3N2 +6H2O (2)
In der Praxis ist die erste Reaktion, die Reduktion von NO, von weitaus größerer Bedeutung. Aufgrund des thermodynamischen Gleichgewichts bildet sich NO2 zu etwa 5%. Eine weitere Herausforderung für die Prozessführung ist auch die Sicherstellung, dass kein überschüssiger Ammoniak in das Reingas entweicht. Auch für diesen Stoff gelten strenge Grenzwerte, die ebenso einzuhalten sind. Hier spielt das Verhältnis zwischen Ammoniak und Stickoxid eine entscheidende Rolle. Wird zu viel Ammoniak in den Prozess eingebracht besteht die Gefahr, dass dieser sich bis in das Reingas durchschlägt. In der Praxis kommt häufig ein Verhältnis nahe der Stöchiometrie zum Teil sogar unterhalb des stöchiometrischen Verhältnisses zum Einsatz. In der SCR werden heutzutage meist Katalysatoren auf Basis von Vanadiumpentoxid eingesetzt. Diese Katalysatoren haben im Gegensatz zu den früher genutzten Edelmetallkatalysatoren mehrere Vor-
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Schwerpunktthemen
handenen Abgaszusammensetzung erfolgen. Wie bereits erwähnt ist das Ziel, die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, häufig mit einer relativ kleinen NOx Abscheiderate zu erreichen. Häufig betragen die Beladungen nur etwa 500 mg/m3 (vgl. [5]). Um einen Wert von weniger als 250 mg/m3 zu erreichen, wäre also eine minimale Abscheiderate von 50% ausreichend. Es ist hier auch zu erwarten, dass die Forschung bessere Katalysatoren in naher Zukunft bereit stellen wird, so dass in diesen Anlagen, dann auch deutlich niedrige Werte erreicht werden können.
Abb. 3: NO-Umsatz in Abhängigkeit der Temperatur nach [3] und [4]
Abb. 4: Verfahrensschema Trockensorption
teile. Sie haben eine geringere Neigung zur Oxidation von Ammoniak, eine geringere Anfälligkeit für Katalysatorgifte und natürlich geringere Kosten. Das übliche Temperaturfenster für SCR-Reaktionen liegt im Bereich von 200 – 400 °C [2]. In diesem Temperaturfenster erreicht der Wirkungsgrad oder der NOx Abscheidegrad sein Maximum [3]. Für den Anwender in der Praxis kann es aber von Interesse sein, niedrige Temperaturen in der SCR anzustreben. So kann unter Umständen ein kostspieliges Wiederaufheizen des Abgasstromes vermieden werden. Darüber hinaus ist eine niedrigere Prozesstemperatur bei dem kombinierten Ansatz von Filtration und Katalyse interessant, da das Spektrum an nutzbaren Filtermaterialien erweitert wird. Das Thema einer Niedertemperatur-SCR ist in der jüngsten Zeit in der anwendungsnahen Forschung unter-
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sucht worden (vgl. [4]). Im Labor konnten auch für niedrige Temperaturen sehr hohe Abscheideraten gezeigt werden. Im industriellen Einsatz ist aber häufig auch eine geringere Abscheiderate von NOx ausreichend, um die gesetzlichen Grenzwerte sicher einzuhalten. Abb. 3 zeigt den NO-Umsatz für einen TiO2V2O5 Katalysator im Temperaturbereich zwischen 200 und 400 °C [3] und für einen MnOx/SiO2-TiO2 Katalysator [4] im Temperaturbereich zwischen 100 und 400°C. Die Prozessbedingungen für die beiden Messreihen waren nicht identisch. Es kommt hier darauf an die Möglichkeiten der Niedertemperatur SCR aufzuzeigen. Heutzutage können hohe Umsätze deutlich unter dem bekannten Prozessfenster der SCR erreicht werden. In der Praxis muss ohnehin eine detaillierte Auslegung auf Basis der vor-
2.2 Katalytische Oxidation flüchtiger Kohlenwasserstoffe (VOC) Flüchtige Kohlenwasserstoffe sind ebenfalls ungewünschte Bestandteile von Abgasströmen. Um diese zu entfernen gibt es mehrere Verfahren. Sehr häufig findet man in der Praxis thermische Nachverbrennungen mit oder ohne Rekuperation der Abgaswärme. Diese Verfahren eignen sich für Prozesse mit relativ hohen Gasbeladungen mit flüchtigen Kohlenwasserstoffen. Bei niedrigen Beladungen des Abgases stehen die Aktivkohleadsorption, biologische Filter und die katalytische Oxidation als Abgasreinigungsverfahren zur Verfügung. Bei der katalytischen Oxidation werden die Kohlenwasserstoffe durch eine katalytische Reaktion vollständig zu Kohlendioxid und Wasser umgesetzt. Häufig genutzte Katalysatoren sind hier Edelmetalle. Aufgrund der hohen Kosten dieser Katalysatoren wurden umfangreiche Studien durchgeführt, um andere günstigere Katalysatoren zu finden. Verschiedene Übergangsmetalloxide haben sich hier bewährt. Auch sind diese weniger anfällig gegen bestimmte Abgaskomponenten, wie zum Beispiel Halogene [6] und bekannte Katalysatorgifte [7]. Der Vorteil dieser katalytischen Oxidation liegt in der niedrigeren Prozesstemperatur von nur etwa 300°C im Vergleich zu thermischen Nachverbrennungsanlagen, die in der Regel bei Temperaturen oberhalb 750 °C betrieben werden. Neben dem geringeren Energieverbrauch, um die Prozessgase auf diese Temperaturen zu bringen, entstehen bei diesen Temperaturen auch kaum schädliche Stickoxide. Der Energieeintrag durch die exothermen Oxidationsreaktionen ist in der Regel gering, da diese Verfahren nur bei geringeren Beladungen der Prozessgase eingesetzt werden. 2.3 Zerstörung von Dioxinen und Furanen Ein weiteres Beispiel für die Anwendung der katalytischen Filtration ist die Zerstörung von Dioxinen und Furanen beschrieben. [1] beschreibt mehrere An-
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Schwerpunktthemen
Tab. 1: Übersicht über den Einsatz verschiedener Additive in der Trockensorption
wendungsfälle, in welchen in bestehenden Verbrennungsanlagen die Emissionen mit polychlorierten Dibenzodioxinen und Dibenzofuranen (PCDD/F) um über 98 % gesenkt werden konnten. Die PCDD/F können auf drei Wegen in das Abgas einer Verbrennungsanlage gelangen (vgl. [1]): 1. Im Brennstoff enthaltende PCDD/F werden nicht verbrannt und erreichen das Abgas. 2. Bei der Verbrennung von chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffverbindungen entstehen die PCDD/F. 3. Spontan werden die PCDD/F aus den einzelnen, im Brennstoff enthaltenen, Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Chlor gebildet. Man spricht hier von der „De-NovoSynthese“. Die katalytische Reaktion zur Zerstörung der PCDD/F findet bei relativ niedrigen Temperaturen (180°C – 260°C) statt. Auch hier wird das Prinzip der Partikelabscheidung vor der Katalyse direkt im Filtermaterial umgesetzt. Der Nadelfilz, welcher den Katalysator enthält, ist auf eine PTFE Membrane laminiert. An dieser Membran findet die Partikelabscheidung statt bevor das zu reinigende Gas den Katalysator erreicht. Besonders interessant erscheint hier, dass auf Vanadiumpentoxid basierende Katalysatoren erfolgreich in einem kombinierten Prozess zur Entfernung von NOx und PCDD/F eingesetzt wurden (vgl. [7]). 3. Trockensorption Ein weiteres klassisches Beispiel für einen multifunktionalen Filter ist die sehr weit verbreitete Trockensorption. Dieses Verfahren ist in der Abgasreingung von Müllverbrennungsanlagen sehr weit verbreitet. In diesem Verfahren werden die im Abgas enthaltenen Partikel simultan mit Schadstoffen an einem Filter abgeschieden. Zuvor wurde in das Rohgas ein pulverförmiges Sorbens eingebracht. Die im Rohgas enthaltenen Schadstoffe, wie Chlorwasserstoff (HCl), Fluorwasserstoff (HF) oder Schwefeldioxid (SO2), wer-
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den an dem eingebrachten Pulver gebunden. Im Gegensatz zur katalytischen Filtration hat der Filter an sich immer noch nur die Funktion eines Filters. Durch den Zusatz des Sorbens findet die Umwandlung der Schadstoffe im Abgasstrom beziehungsweise auf dem Filterkuchen statt. Je nach den vorliegenden Gegebenheiten der Anlagen ist ein separater Reaktor notwendig, um die benötige Verweilzeit in der Abscheidung zu erreichen. [8] beschreibt hierzu Flugstrom- und Wirbelschichtreaktoren. Auch wird ein Teil des abgeschiedenen Feststoffes rezykliert, um eine optimale Ausnutzung der Sorptionsmittel zu erreichen. Abb. 4 zeigt das Verfahrensschema einer Trockensorptionsanlage. In Tabelle 1 sind für die wesentliche Schadstoffe Adsorbentien und Absorbentien aufgezeigt, welche in der Praxis zum Einsatz kommen. Zur Abscheidung von Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff und Fluorwasserstoff nutzt man Brandkalk (CaO), gelöschten Kalk (Ca(OH)2) oder Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) auch Bicarbonat genannt. Für andere Schadstoffe, wie Schwermetalle, Quecksilber, Dioxine und Furane (PCDD/F), polychlorierte Biphenyle (PCB) oder polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) wird Herdofenkoks oder Aktivkohle verwendet. Letzt genannte Sorbentien nutzen den Mechanismus der Adsorption, während es sich bei den erstgenannten um Absorbentien handelt. Auch Mischungen verschiedener Additive sind möglich. Auch die Partikelgröße hat einen erheblichen Einfluss auf die Abscheidung der Schadstoffe (vgl. [8]). In einigen Fällen wird das Sorbens direkt vor der Dosierung in den Abgasstrom auf die gewünschte Körnung gemahlen. In der Literatur sind auch Kombinationen aus Entstaubung, Entstickung und Trockensorption beschrieben (vgl. [3]). Die Einhaltung gültiger Grenzwerte für diese Kombinationsanwendung konnte für dieses Beispiel gezeigt werden.
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4. Fazit Multifunktionale Filter sind in der industriellen Praxis weitverbreitet. Die hier vorgestellten Prozesse der katalytischen Filtration und der Trockensorption sind etabliert. Während bei der katalytischen Filtration der Filter durch Zusätze von Katalysatoren im Filtermaterial seine zusätzliche Funktion bekommt, bleibt der Filter in der Trockensorption ein einfacher Filter. Die zusätzliche Fähigkeit zur Abscheidung von Schadstoffen wird durch die Zugabe von Sorbentien im Rohgas geschaffen, welche die Schadstoffe an sich binden bzw. umsetzen und somit eine Abscheidung am konventionellen Filter ermöglichen. Katalytische Filter sind heutzutage in vielen Prozessen zu finden und dem Anwender stehen von einer Vielzahl von Anbietern Lösungen zur Verfügung. Wichtig ist hier zu verstehen, dass es nicht die eine perfekte Lösung gibt. Für jeden konkreten Anwendungsfall, die jeweilige Zusammensetzung des Rohgases und die Prozessbedingungen muß die effizienteste Lösung entwickelt werden. Die Trockensorption ist Stand der Technik für die Abgasreinigung von Abfallverbrennungsanlagen. Hier stellt sich die Frage, ob dieser Prozess bei anderen Prozessen hilfreich sein kann. Die beiden hier vorgestellten Verfahren – die katalytische Filtration und die Trockensorption – tragen sehr effizient zur Reinhaltung der Luft bei und erfüllen damit ihren gesellschaftlichen Auftrag. Literatur: [1] Xu, Z., Sun, H., Li, X., Motoda, E.: A new solution for destruction of PCDD/Fs by a catalytic filter system at waste incinerators. E3S Web of Conferences 118, 04046 (2019) [2] Karpf, R.: Überblick zur Abgasreinigung. 9. Fachtagung Abgasreinigung und thermische Prozesse, Haus der Technik, Essen 2013 [3] Cramer, H., Frey, R., Entstaubung, Entstickung und Trockensorption in einem. Umweltmagazin 1/2 2001 [4] Bittig, M., Suprun, W., Entwicklung eines energieeffizienten Verfahrens zur katalytischen Niedertemperatur-Entfernung von NOx aus industriellen Abgasen. IUTA, IGF Forschungsvorhaben 18515 BG, Abschlussbericht, 2017 [5] Nussbaumer, T.: Dioxin- und PAK-Emissionen der privaten Abfallverbrenung. BUWAL, Bern 2004 [6] Valange, S., Védrine, J.: General and Prospective Views on Oxidation Reactions in Heterogeneous Catalysis. Catalysts 2018, 8, 483 [7] Zürscher, S.: Keramische Schwämme als Trägerstruktur zur katalytischen Gasumsetzung in Gas Partikel-Filtern. Dissertation Karlsruher Institut für Technologie, 2011 [8] Wessely, R.: Industriell eingesetzte Verfahren zur Abscheidung saurer Schadstoffe aus den Rauchgasen von Abfallverbrennungsanlagen. Dissertation Technische Universtät Graz, 2012
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Schwerpunktthemen
Partikelfilternde Halbmasken – Stand der Technik und Untersuchungsergebnisse S. Ripperger *, S. Antonyuk ** Mit dem Auftreten des Coronavirus greifen viele Menschen aus Angst vor einer Ansteckung zur Atemschutzmaske. Da die Verkaufszahlen rapide gestiegen sind, die Vorräte teilweise aufgebraucht wurden und selbst die Versorgung von Arztpraxen und Krankenhäusern nicht immer gesichert ist, haben einige Länder zu drastischen Maßnahmen gegriffen. In Frankreich wurden sämtliche Bestände an Atemschutzmasken beschlagnahmt und angeordnet, dass diese nur noch an das Gesundheitspersonal und infizierte Personen verteilt werden. In Deutschland hat die Bundesregierung den Export von Atemschutzmasken ins Ausland verboten. Eine Ausnahme ist nur bei internationalen Hilfsaktionen möglich. Auf einigen der bekannten Internet-Plattformen werden bereits Atemschutzmasken zu Wucherpreisen angeboten. Im Folgenden Beitrag werden bekannte Standards zu Atemschutzmasken vorgestellt und Untersuchungsergebnisse zu Atemschutzmasken erläutert. 1. Einleitung Das Tragen einer Atemschutzmaske soll im Zusammenhang mit der CoronaPandemie insbesondere vor einer Tröpfcheninfektion schützen. Die Krankheitserreger, die im Rachenraum oder im Atmungstrakt eines Infizierten siedeln, gelangen beim Niesen, Husten oder Sprechen durch kleinste Speicheltropfen in die Luft und können anschließend von anderen Menschen eingeatmet bzw. direkt über die Schleimhäute der oberen Luftwege aufgenommen werden. Insbesondere Viren werden durch Tröpfchen übertragen. Entsprechend geht auch das Robert * Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger Information and Engineering Services (IES) GmbH Luxstr. 1 67655 Kaiserslautern Tel.: 06302-5707 E-Mail: sripperger@t-online.de ** Prof. Dr.-Ing. Sergiy Antonyuk Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik TU Kaiserslautern
Koch Institut (RKI) davon aus, dass das Coronavirus SARS-CoV 2, das die Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) auslöst, hauptsächlich durch Tröpfchen übertragen wird. Jedoch wird auch eine Übertragung durch Schmierinfektion / Infektion durch kontaminierte Oberflächen nicht ausgeschlossen. Die Verweilzeit der Tröpfchen in der Umgebungsluft ist von ihrer Größe abhängig. Tröpfchen mit einem Durchmesser von 100 μm sinken beispielsweise in ruhender Luft mit einer Sinkgeschwindigkeit von 25 cm/s zu Boden und verbreiten sich damit nur in der näheren Umgebung eines Infizierten. Bei Tröpfchen mit einem Durchmesser 10 μm beträgt die Sinkgeschwindigkeit dagegen nur noch 0,3 cm/s, so dass sie sich bereits weiter ausbreiten können. Noch kleinere Tröpfchen können über längere Zeit in der Luft schweben und sich somit über eine größere Distanz verbreiten. Zu beachten ist auch, dass das Wasser eines Tropfens in der Luft schnell verdunstet, so dass
Abb.1: Filtervlies zur Herstellung von Atemschutzmasken.
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sich die Größe der Tröpfchen auch schnell verringern kann. Die Atemschutzmasken sollen die infektiösen Tropfen in der Luft abfangen. 2. Partikelfiltrierende Halbmasken Partikelfiltrierende Halbmasken (filtering face piece, FFP) verdecken das halbe Gesicht (Mund, Nase und Kinn) und lassen somit die Augenpartie frei. Sie werden aus Filtervliesen hergestellt. Eine entsprechende Struktur eines solchen Filtervlieses ist in Abb. 1 vergrößert dargestellt. Dabei werden sogenannte ElektretKunststofffasern verwendet, die aufgrund ihrer Behandlung im trockenen Zustand quasi-permanent gespeicherte elektrische Ladungen oder quasi-permanent ausgerichteten elektrische Dipole enthalten und somit ein quasi-permanentes elektrisches Feld in ihrer Umgebung erzeugen [11, 12]. Da auch Partikeln in der Luft meist eine elektrische Ladung tragen, wird ihre
Abb. 2: Partikelgrößenverteilung des Prüfaerosols zur Untersuchung der Abscheidewirkung von Atemschutzmasken
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Schwerpunktthemen
Abscheidung durch elektrische Felder beeinflusst [13]. Ihre Abscheidung kann aufgrund entgegengesetzter Ladungen zwischen den Partikeln und den Oberflächen der Fasern verstärkt werden. Je kleiner die Partikeln sind, desto wirksamer ist der Effekt der elektrischen Ladungen. Üblicherweise verfügen FFP-Masken über ein Ventil, das den Widerstand beim Ausatmen verringert und beim Einatmen geschlossen ist. Es soll die Belastung beim Tragen verringern. Die zu erfüllenden Anforderungen und die Prüfung von Atemschutz-Halbmasken sind in den europäischen Normen DIN EN 143 und DIN EN 149 festgelegt [1,2]. Die Normen unterscheiden je nach Rückhaltevermögen die Klassen FFP1, FFP2 und FFP3. Mit steigender Zahl nimmt die Abscheidewirkung gegenüber Partikeln zu. Entscheidend für die Schutzwirkung ist - die Partikelrückhaltung des verwendeten Filtermediums, - die Dichtigkeit über den Rand, d. h. über die Dichtlinie der Maske und dem Gesicht des Trägers sowie - die Dichtigkeit des Ausatemventils beim Einatmen. Die Masken werden mit einem NaClPrüfaerosol, das durch die Zerstäubung einer Kochsalzlösung und anschließendem Trocknen erzeugt wird, an einem künstlichen Prüfkopf getestet. Beim Test wird ein konstanter Luftstrom über die Maske angesaugt. Bei den Prüfungen entsprechend DIN EN 149 dürfen FFP1-Masken eine Gesamtleckage (total inward leakage, TIL) von max. 22 % aufweisen. Diese verringert sich bei einer FF2-Maske auf max. 8 % und bei einer FFP3-Maske auf max. 2 %. Mit der Zunahme der Schutzwirkung steigt in der Regel auch der Atemwiderstand der Maske. Die angegebenen Werte bzgl. der Schutzwirkung können nur erreicht werden, wenn die Maske dicht am Gesicht anliegt. Insbesondere Barthaare können die Schutzwirkung negativ beeinträchtigen. In den Jahren 2005 bis 2017 wurden FFP-Masken an der TU Kaiserslautern am Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik untersucht [3, 4, 5]. Es wurde die Abscheidung einzelner Filtermedien für Atemschutzmasken und die Gesamtleckage von Atemschutzmasken untersucht. Die Bedingungen hinsichtlich der eingestellten Volumenströme und des Prüfaerosols entsprechen den aufgeführten Normen. In Abb. 2 ist die Partikelgrößenverteilung des erzeugten Prüfaerosols aufgeführt. Es wurden Halbmasken unterschiedlicher Hersteller an einem sogenannten Sheffield-Prüfkopf getestet (Abb. 3). Die Gesamtleckage bzw. Partikelpenetration jeder Maske
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Abb. 3: Sheffield-Prüfkopf mit Filtermaske: rechts: ohne zusätzliche Abdichtung, links: mit einer zusätzlichen Abdichtung des Rands (Dichtlinie zwischen der Maske und dem Prüfkopf)
Abb. 4: Ermittelte Penetration (Gesamtleckage) unterschiedlicher FFP1-Masken mit und ohne zusätzlich abgedichteten Randbereich
wurde zum einen bei einer aufgesetzten Maske (Abb. 3, links) und bei einer zusätzlichen Abdichtung der Dichtlinie am Prüfkopf (Abb. 3, rechts) bestimmt. Die größenabhängige Penetration der Aerosole durch die Masken wurde mit einem SMPS (Scanning Mobility Particle Sizer) gemessen. In Abb. 4 sind exemplarische Ergebnisse für FFP1-Masken dargestellt. Sie zeigen, dass der Dichtsitz einer Maske einen entscheidenden Einfluss auf die filtrierende Wirkung hat. Die auf dem Prüfkopf abgedichteten Masken zeigen Gesamtpenetrationswerte kleiner als 5 %, nicht abgedichtete Masken dagegen zwischen 18 und 25 %. Eine sogenannte OP-Maske zeigte selbst im abgedichteten Zustand noch eine Gesamtpenetration von 23 % auf. Die Abscheidewirkung der Filtermedien und Halbmasken wurde entsprechend auch mit Aerosolen, die mit
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einem Funkengenerator aus Kohlenstoff und Titan erzeugt wurden, untersucht [5]. Die Ergebnisse machen deutlich, dass ein ausreichender Schutz nur bei einer korrekt sitzenden Maske erreicht wird. Das ist besonders wichtig, da beim Einatmen bei aufgesetzter Maske ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch über ein Leck im Randbereich der Maske unfiltrierte Luft angesaugt wird. Die Hersteller von Atemschutzmasken schlagen vor, FFP-Masken vor der erstmaligen Nutzung durch eine Person auf eine ausreichende Dichtigkeit zu testen, denn jedes Gesicht ist anders. So kann ein Maskenmodell einem Träger besser passen als ein anderes. Die Hersteller haben hierzu den sogenannten Fit-Test entwickelt. Dieser ermöglicht den Dichtsitz der Atemschutzmaske unter realistischen
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Einsatzbedingungen zu testen. In einigen Ländern, wie USA, Kanada und UK, ist eine solche Prüfung bereits Pflicht. Der Test wird bei der Auswahl einer Maske oder einer Änderung des Modells durchgeführt. Man unterscheidet einen qualitativen und einen quantitativen Fit-Test. Beim qualitativen Fit-Test wird der Person mit der aufgesetzten Atemschutzmaske eine spezielle Haube aufgesetzt, unter der eine spezielle Atmosphäre erzeugt wird. Unter bzw. in die Haube wird ein bitterer oder süßlich riechender Geruchsstoff in Form eines Aerosols als Testsubstanz zugeführt. Die Person muss danach angeben, ob sie die Testsubstanz wahrnehmen kann oder nicht. Während des Tests sollte sie auch Übungen durchführen, wie z. B. tiefes Atmen, Heben und Senken des Kopfes, Bücken und Sprechen. Der Fit-Test ist bestanden, wenn die Person mit aufgesetzter Maske über den ganzen Testverlauf die Testsubstanz nicht wahrgenommen hat. Ein nicht sachgerechter Sitz der Maske wird in der Regel von der Testperson wahrgenommen. Beim quantitativen Test wird die Partikelkonzentration mit einem Messgerät innerhalb und außerhalb der Maske gemessen. In [6] werden entsprechende Tests mit Halbmasken beschrieben. Als Ergebnis wird ein sogenannter Fit-Faktor FF wie folgt ermittelt:
Bei einer Halbmaske sollte nach [7] höchstens 1% der Partikeln von außen eindringen (Innenleckage = 1 %), was einen Fit-Faktor FF = 100 ergibt. Bei einer Vollmaske sollte die Innenleckage höchstens 0,05% betragen, woraus ein Fit-Faktor FF = 2000 folgt. Im Vergleich zum qualitativen Fit-Test liefert der qualitative Test objektivere Ergebnisse. Wird der erforderliche Fit-Faktor bei einer Testperson nicht erreicht, muss ggf. eine
andere Maskengröße oder gar ein anderes Maskenmodell verwendet werden. 3. Der Mund-Nasen-Schutz (MNS) Der aus dem Operationssaal bekannte Mund-Nasen-Schutz (MNS), der oft auch als OP-Maske bezeichnet wird, ist entsprechend der Zielsetzung, mit der er getragen wird, keine Atemschutzmaske. Er soll die Verbreitung von Tröpfchen in die Umgebung durch den Träger verhindern, und z. B. bei einer medizinischen Behandlung den Patienten schützen. Da ein Mund-Nasen-Schutz nicht dicht anliegt, schützt er den Tragenden nicht selbst vor einer Tröpfcheninfektion. Er schützt jedoch auch die Mund und Nase des Trägers vor Berührungen durch kontaminierte Hände. Ein Mund-NasenSchutz ist ein Medizinprodukt und muss die zugehörige EU-MedizinprodukteVerordnung (MDR) erfüllen. Die spezifischen Anforderungen und Prüfverfahren sind in DIN EN 14683 „Medizinische Gesichtsmasken – Anforderungen und Prüfverfahren“ festgelegt [8]. 4. Ergebnisse zur Abscheidung von Mikroorganismen Für die FFP-Masken gibt es im Gegensatz zum Mund-Nasen-Schutz (MNS) keine mikrobiologische Prüfung. Allerdings geht man davon aus, dass die verwendeten Prüfsubstanzen auch das Abscheideverhalten von Viren, Bakterien und Pilzen mit einschließen. Entsprechend liegen nur wenige Untersuchungen vor, bei denen die Abscheidewirkung der Atemschutzmasken mit Mikroorganismen untersucht wurde. Allgemein wird angenommen, dass ein Aerosol mit Mikroorganismen sich im Hinblick auf das Verhalten in der Strömung und beim Abscheiden wie ein äquivalentes anorganisches Aerosol verhält. Entsprechend wird auch in [3] und [9] argumentiert.
In [10] wird über Untersuchungen zur Abscheidewirkung von FFP-Masken gegenüber Viren berichtet. Es wurde ein harmloseres Viren-Äquivalentaerosol mit dem Phagenstamm Lactococus-lactisBakterieophage P008, DSM 10567 erzeugt. Die Anzuchtbedingungen und die Präparation der Phagensuspension werden in [10] beschrieben. Nach einer Verdünnung der Suspension wurde mit einem CollisionZerstäuber ein Phagenaerosol generiert. Auch bei diesen Untersuchungen wurden Halbmasken unterschiedlicher Hersteller an einem Sheffield-Prüfkopf, der in einer Prüfkammer angeordnet war, getestet. Zur Ermittlung der Gesamtleckage bzw. Partikelpenetration wurden aufgesetzte Masken mit und ohne Randabdichtung (Abdichtung der Dichtlinie und dem Prüfkopf) mit dem Aerosol beaufschlagt. Weiterhin wurde jeweils die Konzentration in der Prüfkammer und im Inneren der aufgesetzten Masken bestimmt. Zur Ermittlung der Penetration der Phagen wurden diese nach dem Impinger-Verfahren in einer Kochsalzlösung abgeschieden. Aus ihr wurden Reihenverdünnungen angefertigt, die dann auf Basisagarplatten verteilt wurden. Nach 16 bis 25 h Bebrütung wurden die Plaqueskonzentrationen auf den Platten ermittelt. Unter Berücksichtigung der großen Unterschiede der Untersuchungsmethoden stimmen die Ergebnisse recht gut mit denen, die mit einem NaCl-Aerosol ermittelt wurden (Abb. 4), überein. Für FFP1-Halbmasken wurden, je nach Hersteller, Gesamtleckagen ohne Randabdichtung zwischen 15 und 24 % und mit Randabdichtung zwischen 5 und 12 % ermittelt. Deutlich bessere Werte wurden mit FFP2 und FFP3 Masken erzielt. Auch zwei unterschiedliche MundNasen-Schutz (MNS)-Masken wurden auf diese Weise untersucht. Hiermit wurde eine Gesamtleckage ohne Randabdichtung zwischen 30 und 37 % und mit Randabdichtung zwischen 13 und 15 % ermittelt. 5. Hinweise zur Maskenauswahl und Hygiene
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Unterschiedliche Organisationen geben Ratschläge und Hinweise für die Wahl der jeweils geeigneten Atemschutzmaske. Es sind u. a. zu nennen: - die Berufsgenossenschaften und ihre angeschlossenen Institute, - die Landesämter für Arbeitsschutz, - das Robert Koch Institut (RKI) sowie - die großen Hersteller der Masken. Demnach stellt das Tragen einer gut angepassten FFP2-Maske auch einen geeigneten Schutz vor infektiösen Aerosolen, einschließlich Viren, dar. Entsprechend sind bei Tätigkeiten an bzw. in der der Nähe von infizierten Patienten mit luftgetragenen übertragbaren Krankheitserregern Halbmasken mit
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mindestens der Schutzstufe FFP2 zu tragen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Krankheitserreger an kleinste Tröpfchen oder Tröpfchenkerne gebunden sind und im Filter abgeschieden werden. Es wird dabei auch darauf hingewiesen, dass beim Tragen eines Bartes die erwartete Schutzwirkung wegen des schlechten Dichtsitzes nicht zu erreichen ist. Der Arbeitgeber hat im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung geeignete FFP-Masken bereitzustellen. Es ist auch zu berücksichtigen, dass FFP-Masken Einmalartikel sind. Sie müssen aus hygienischen Gründen nach der Benutzung korrekt entsorgt werden. Beim Abnehmen einer FFP-Maske muss darauf geachtet werden, dass die äußere Oberfläche der FFPMaske nicht mit Mund, Nase, Schleimhäuten oder ungeschützten Händen in Berührung kommt. Die Schutzhandschuhe sollten nach dem Abnehmen der FFP-Maske gewechselt werden. Die Hände sollten dabei auch desinfiziert werden. Ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) ist kein Atemschutz und kann nur unzureichend vor dem Einatmen von Aerosolen schützen. Es ist jedoch sinnvoll, dass ein Patient mit einer luftübertragbaren Krankheit selbst einen MNS trägt. FFP3 Masken müssen z.B. beim Auftreten einer nicht ausreichend impfpräventablen humanen Krankheit bei Tätigkeiten, bei denen das Husten des Patienten provoziert wird (z. B. während einer Bronchoskopie, Intubation oder beim Absaugen) getragen werden. Neben den zuvor beschriebenen Halbmasken werden auch „Halbmasken mit Partikelfilter“, welche eine oder mehrere Anschlussmöglichkeiten für auswechselbare Partikelfilter besitzen, eingesetzt. Außerdem sind Vollmasken erhältlich, die über das ganze Gesicht reichen. Beim Umgang mit Coronavirus-infizierten Patienten empfiehlt das RKI dem Pflegepersonal, neben anderen Präventionsmaßnahmen, mindestens eine FFP2-Maske als Atemschutz zu tragen. Ein infizierter Patient soll zudem einen mehrlagigen Mund-NasenSchutz tragen. Außerdem wird zum Schutz vor Viren regelmäßiges Händewaschen und die Benutzung von einem Desinfektionsmittel geraten. Der Abstand zu einem Erkrankten sollte mindestens einen Meter betragen. Literatur: [1] DIN EN 143:2017-08 – Entwurf, Atemschutzgeräte-Partikelfilter-Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung. Beuth-Verlag, Berlin [2] DIN EN 149:2009-08: Atemschutzgeräte - Filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikeln - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung. Beuth-Verlag, Berlin [3] C. Helmke, L. Hillemann, B. Ahlert, M. K. W. Müller. S. Ripperger: Abscheidewirkung von Filtermitteln in Atemschutzmasken gegenüber Mikroorganismen. F&S Filtrieren uns Separieren 2006, 20, Nr. 4, S. 178-183 [4] A. Hellmann, K. Schmidt, S. Ripperger, C. Thelen, C. Möhlmann: Bestimmung der Abscheidewirkung von faserförmigen Filtermedien gegenüber ultrafeinen Partikeln. Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 2012, 72, Nr. 11/12, S. 484-488 [5] A. Hellmann, S. Ripperger, K. W. Müller, M. Berges, C. Möhlmann: Abscheideverhalten von ultrafeinen Stäuben und Nanopartikeln an Atemschutzmasken. In. Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen. Hrsg.: C.-J. Kirchner, M. Stadeler, H.-C. Scholle; Verlag Bussert & Stadeler, Jena 2012. ISBN: 978-3-942115-18-6 [6] C. Sun, C. Thelen, I. Sancho Sanz, A. Wittmann: Real-time performance of filtering facepiece respirators at the workplace. Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 2019, 79, Nr. 10, S. 378-384 [7] ISO 16975-3:2017-09: Atemschutzgeräte – Auswahl, Einsatz und Instanthaltung – Teil 3: Verfahren zur Dichtsitzprüfung. Beuth-Verlag, Berlin [8] DIN EN 14683:2019-10: Medizinische Gesichtsmasken - Anforderungen und Prüfverfahren: Beuth-Verlag, Berlin [9] S. Dreller, L. Jatzwauk, A. Nassauer, P. Paszkiewicz, H.-U. Tobys, H. Rüden: Zur Frage des geeigneten Atemschutzes vor luftübertragenen Infektionserregern Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 2006, 66, Nr. 1/2, S. 14-24 [10] C. Helmke, B. Ahlert, K. W. Müller: Herstellung eines Aerosols aus Biopartikeln zur Abschätzung des Rückhaltervermögens von Filtermasken gegenüber Viren. Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 2012, 72, Nr. 11/12, S. 489-493 [11] Baumgartner, H., & Loffler, F. (1986). The collection efficiency of electret filters in the particle size range 10 nm - 10 μm. Journal of Aerosol Science, 17, 438–445. [12] Kerner, M., Schmidt, K., Hellmann, A., Schumacher, S., Pitz, M., Asbach, C., Ripperger, S., Antonyuk, S.: Numerical and experimental study of submicron aerosol deposition in electret microfiber nonwovens, Journal of Aerosol Science 122 (2018), 32-44 [13] Kerner, M., Schmidt, K., Schumacher, S., Puderbach, V., Asbach, C., Antonyuk, S.: Evaluation of electrostatic properties of electret filters for aerosol deposition, Separation and Purification Technology 239 (2020) 116548
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Rückhaltung von Pestiziden im Trinkwasser J. Raiser *, Ch. Fischer ** 1. Einleitung Das Auftreten von Pestiziden im Grundwasser ist schon seit Jahrzehnten eine bekannte Tatsache. Durch die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie wurde in zunehmendem Maße offensichtlich, dass – neben anderen chemischen Substanzen – verschiedene Sorten von Pestiziden in den Wasserkörpern nachweisbar sind. Der Sammelbegriff ‚Pestizide‘ lässt sich in weitere Gruppen wie Fungizide, Herbizide und Insektizide unterteilen. Ebenso wurden vermehrt Pestizide und deren Abbauprodukte (Metaboliten) auch im Trinkwasser nachgewiesen. Bei der Verfolgung der Herkunft dieser Substanzen konnte nachgewiesen werden, dass die Ursache kontaminierte Oberflächengewässer und Grundwasserleiter sind aus denen das Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung bezogen wird. In diesem Zusammenhang wurde Blücher im Jahr 2018 zu Rate gezogen, da die Trinkwasserversorger sich mit der Rückhaltung dieser Substanzen zunehmend auseinandersetzen müssen. Versuche zur Rückhaltung dieser Substanzen mit Hilfe von Saratech® 1 sind sehr zufriedenstellend und großtechnische Einsätze sind in Planung. In diesem Beitrag wird der Fragestellung nachgegangen, in welchem Zusammenhang die nachgewiesenen Substanzen mit dem Umfeld und der Landwirtschaft stehen und wie sich diese Substanzen aus dem Rohwasser entfernen lassen. Grundsätzlich sind diese Substanzen in agrarwirtschaftlich genutzten Gegenden anzutreffen, was zunächst logisch ist. 2. Metazachlor und seine Metaboliten Metazachlor, ein Unkrautvernichtungsmittel (Herbizid), wird unter anderem als Problemstoff in Deutschland und Luxemburg genannt. Das Umweltbundesamt in Deutschland listet fünf verschiedene Metaboliten für dieses Herbizid auf. Drei davon werden als nicht relevante Meta* Dipl.-Ing. Jan Raiser Projektmanager jan.raiser@bluecher.com ** M.Sc. Charlotte Fischer Projektingenieur charlotte.fischer@bluecher.com Blücher GmbH Mettmanner Str. 25 40699 Erkrath
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boliten eingestuft (nrM). Das bedeutet, es gelten für die zulässige Konzentration im Trinkwasser sogenannte gesundheitliche Orientierungswerte (GOW), die von den Trinkwasserversorgern eingehalten werden sollten (3,0 μg/l für 2 Metaboliten und 1,0 μg/l für ein Metabolit). Zwei weitere Metaboliten jedoch gelten jedoch als toxikologisch relevant und für sie sind Grenzwerte von 0,1 μg/l gefordert (N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(1H-pyrazol1-ylmethyl)aminocarbonyl-methylsulfonyl-Essigsäure und Methyl N-(2,6dimethyl phenyl)-N-(1H-pyrazol-1ylmethyl) aminocarbonyl-Methylsulfoxid) [1]. Durch eine Internetrecherche ist relativ leicht zu ermitteln, dass dieses Herbizid hauptsächlich beim Anbau von Raps eingesetzt wird, und dort überwiegend für den Winterraps [2]. Raps wird in der Lebensmittel- und Tierfutterindustrie verwendet, hat daneben aber eine Verwendung als Bioenergieträger, da das Öl in Treibstoff und in Öl-Heizungen (in Beimischungen) genutzt wird. Seit der Jahrtausendwende bis zum Jahr 2009 förderte die EU gezielt den Anbau von Raps als nachwachsender Rohstoff. Danach fiel die Förderung weg, und seitdem konkurrieren die verschiedenen Verwendungsarten untereinander. In Deutschland wuchs die Anbaufläche von 950.000 ha (1991) auf einen Höchststand von 1,45 Mio. ha (2008). Seitdem nimmt die Anbaufläche wieder ab [3]. Geht man davon aus, dass in diesem Zeitraum der Gebrauch von Metazachlor auch zunahm, lässt das die Schlussfolgerung zu, dass es ca. 10 Jahre dauert, bis die Auswirkungen der Ausbringung dieses Unkrautvernichtungsmittels auf den Wasserkörper messbar wird. Diesen Zeithorizont lässt sich durch Beispiele in der Fachliteratur belegen; je nach Stabilität der Substanz können auch deutlich längere Zeiträume auftreten. So werden Rückstände von Atrazin immer noch im Grundwasser gefunden, obwohl dieser Stoff in Deutschland seit 25 Jahren verboten ist. Angesichts dieser Tatsachen, kann man davon ausgehen, dass Pestizdeinträge in Trinkwasser eine langfristige Strategie zur Rückhaltung bedürfen; trotz erfolgreicher Minimierungsmaßnahmen bzgl. der Ausbringung.
3. Metaldehyd Dieses Pestizid wirkt gegen Schnecken, die verschiedenste Pflanzenarten befallen können. Darunter fallen Zierpflanzen, Früchte (z.B. Erdbeeren), Kohlgemüse, Salat und Getreide. Bei diesem Stoff ist das Auftreten nicht auf eine Frucht beschränkt, sondern kann vielfach in Erscheinung treten. Gerade die Anwendung bei Zierpflanzen lenkt den Blick auch auf den privaten Nutzer, der seinen Garten ‚pflegt‘. Durch die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten dieser Substanz wird an dieser Stelle darauf verzichtet, darzustellen, auf welchen Flächen sie ausgebracht wird. Man kann davon ausgehen, dass ihr Auftreten an verschiedensten Stellen vorkommen kann, vom Garten bis zur großflächigen Landwirtschaft. Aufgrund der hohen Wasserlöslichkeit und der häufigen Verwendung von Metaldehyd wurden wiederholt Überschreitungen europäischer Grenzwerte beobachtet. Liegt das in einem Einzugsgebiet für die Gewinnung von Trinkwasser, wurden in Großbritannien bereits Maßnahmen ergriffen, die Konzentration zu minimieren. Die derzeitigen Wasseraufbereitungstechnologien sind jedoch ineffizient bei der Behandlung von Wasser, das mit Metaldehyd verunreinigt ist [4]. 4. Saratech Adsorbenzien für die Entfernung von Pestiziden und deren Metaboliten aus Trinkwasser Kugelförmige Aktivkohle auf Polymerbasis (Saratech Adsorbenzien), die durch Verkokung und anschließende Aktivierung eines polymeren Vorläufers in einem Batch-Verfahren hergestellt wird, stellt ein Adsorptionsmittel mit einstellbarer Porengrößenverteilung und Adsorptionseigenschaften dar [5]. Mit dem patentierten Herstellungsverfahren lassen sich hohe Porenvolumina und inneren Oberflächen bis zu 2.100 m2/g erzeugen, was die gezielte Adsorption bestimmter Stoffe, wie z.B. Pestizide, ermöglicht. Saratech® Adsorbenzien haben eine sehr hohe Reinheit, einen geringen Aschegehalt, herausragende mechanische Eigenschaften mit vernachlässigbarer Staubbildung und sind nach DIN EN 12915 für den Einsatz im Trinkwasser zertifiziert. Ein weiterer Vorteil ergibt sich,
1 SARATECH® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Blücher GmbH in Erkrath
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anders als bei konventionellen Aktivkohlen durch die Möglichkeit einer vielfachen Regenerierung ohne Einbußen hinsichtlich Adsorptionskapazität oder Masseverluste. Im Folgenden wird der Einsatz von Saratech® Adsorbenzien und granulierter Aktivkohle (GAK) für die Elimination von Pestiziden aus Trinkwasser evaluiert. Einige Eigenschaften der hier untersuchten Adsorptionsmittel sind in Tabelle 1 dargestellt. Dabei gibt die Jodzahl einen Hinweis auf die Kapazität des Adsorptionsmittels, die Partikelgrößenverteilung beeinflusst die Kinetik. Einige Durchbruchsversuche zur Pestizidentfernung aus Trinkwasser sind auf den nächsten Seiten zusammengestellt. Bei der Adsorption werden Molekülen aus einem Fluid an das Adsorbens angelagert. Die Adsorptionskapazität des Adsorbens hängt dabei auch von der Konzentration des Adsorptivs, also der abzuscheidenden Komponente, ab, sodass sich die Konzentration des Adsorptivs in einem Gleichgewicht mit der Adsorbens-Beladung befindet. Von einem Durchbruch wird dann gesprochen, wenn die Konzentration der abzuscheidenden Komponente am Adsorberausgang eine bestimmte Konzentration, z.B. die Nachweisgrenze (NWG) übersteigt. Durchbruchskurven beschreiben den Verlauf der Konzentration eines Adsorptivs am Ausgang eines Adsorbers aufgetragen über der Zeit, dem durchgesetzten Volumen, das auch ausgedrückt werden kann als ein Vielfaches des Bettvolumens. In den folgenden Diagrammen beschreit „Bettvolumen (BV)“ das durchgesetzte Filtratvolumen bezogen auf das Schüttvolumen des Adsorbens (Filtermaterials). „Bettvolumen“ als normier-
Tab 1: Eigenschaften untersuchter Adsorptionsmittel.
Abb. 2: Metazachlor-OXA
Abb. 1: Metazachlor-ESA
ten Größe schafft eine Vergleichbarkeit zwischen Durchbruchsversuchen mit verschiedenen Größen oder Durchsätzen.
Metazachlor-ESA (Sulfonsäure, BH 479-8) im Grundwasser konfrontiert. Die GOW für diese Substanzen liegen bei 1 μg/l bzw. 3 μg/l. Die Rückhaltung der Metaboliten durch Saratech® Adsorbenzien und GAK (F300) wurde zunächst im Laborversuch verglichen. In dynamischen Säulenversuche wurden Durchbruchskurven für die Metaboliten aufgenommen. Die Versuchsbedingungen sind in Tabelle 2 dargestellt. Die Ergebnisse der Versuche sind in Abbildung 3 dargestellt. Die Kurven zeigen die relative Konzentration c/c0
5. Vom Labormaßstab zum Großpilot – Entfernung von Metazachlor-Metaboliten aus Trinkwasser Wie viele landwirtschaftlich geprägte Regionen sieht sich auch eine Gemeinde in Niedersachsen mit Grenzwertüberschreitungen von Pestiziden und deren Metaboliten, insbesondere Metazachlor-OA (Oxalsäure, B479-4) und
für die Elimination von Spurenstoffen im Trinkwasser, Abwasser und Prozesswasser
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Tab 2: Versuchsbedingungen der dynamischen Säulenversuche zur Rückhaltung von Metazachlor-Metaboliten.
Abb. 3: Durchbruchskurven von Metazachlor-OA (Oxalsäure, B479-4, links) und Metazachlor-ESA (Sulfonsäure, BH 479-8, rechts) von Saratech® und GAK (Quelle: VFTV 2015). Tab. 3: Filterauslegung für den Großpilot zur Rückhaltung von Metazachlor-Metaboliten.
Abb. 4: Durchbruchskurven von Metazachlor-OA (Oxalsäure, B479-4) von Saratech® und vorgeschalteter GAK, GOW 1 μg/l (Quelle: VFTV, 2019).
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(Ausgangskonzentration durch Eingangskonzentration) aufgetragen gegen den Durchsatz ausgedrückt als BV, wobei der GOW für Metazachlor-OA bei ca. 80 % liegt, für Metazachlor-ESA liegt die Eingangskonzentration unterhalb des GOW. Für alle Adsorptionsmittel zeigt sich ein schneller Durchbruch zu Beginn des Versuchs. Während die GAK einer steilen Durchbruchskurve folgt, verlaufen die Kurven der Saratech® Adsorbenzien für beide Metaboliten deutlich flacher. Die Saratech® Adsorbenzien zeigen somit signifikant höhere Rückhalteraten und ein günstigeres Durchbruchverhalten für diese Metaboliten. Für MetazachlorOA beispielsweise ergibt sich so eine Standzeit von 12.000 BV für GAK, 32.500 BV für Saratech® Typ 1 (Faktor 2,7 im Vgl. zu GAK) und 40.000 BV für Saratech® Typ 2 (Faktor >3 im Vgl. zu GAK). Die vielversprechenden Ergebnisse ebneten den Weg für ein Scale-Up zum Großpilot, der neben der Bestätigung der dynamischen Rückhaltung der Pestizide und Bestimmung der Adsorptionskapazität auch zur Aufgabe hat, mögliche Kanalbildung und Randeffekte im Adsorbermaterial, Druckverlust im Betrieb sowie Rückspülverhalten (Bettausdehnung), Rückspülzyklen (Dauer und Häufigkeit) und Filtergeschwindigkeiten zu untersuchen. Der Großpilot besteht aus einem Festbettfilter mit Saratech® Adsorbenzien, der als nachgeschalteter „Polisher“ hinter einer GAK-Stufe einen Teilstrom (Bypass) des Trinkwassers aufbereitet. Die Auslegung des Filters ist in Tabelle 3 dargestellt. Nach einer Betriebszeit vom einem Jahr hatten ca. 100.000 BV Trinkwasser den Filter durchströmt. In diesem Zeitraum wurde die vorgeschaltete GAK-Stufe dreimal getauscht, die Saratech®-Stufe blieb unberührt. Der Saratech®-Filter wurden während der gesamten Betriebsdauer nicht rückgespült. Des Weiteren blieben die Saratech® Adsorbenzien frei von biologischem Bewuchs und der pH-Wert blieb konstant. Abb. 4 zeigt die Durchbruchskurve von Metazachlor-OA der GAK-Stufe (grau) und der Saratech®-Stufe (grün). Die durchschnittlichen Zulaufkonzentrationen vor dem GAK-Filter liegt am Wasserwerk Hoya bei ca. 1,6 μg/l und überschreiten den GOW von 1 μg/l. Das Absinken der Kurve der GAK-Stufe auf null zeigt den GAK-Filterwechsel an. Des Weiteren ist die Beladung des Saratech®-Filters mit Metazachlor-OA (orangene Kurve) dargestellt. Der GAK-Filter bricht nach ca. 18.000 BV durch, die Konzentration steigt steil an und überschreitet bei ca. 30.000 BV den GOW. Der Saratech®Filter zeigt den ersten Durchbruch zwar nur kurze Zeit später bei ca. 20.000 BV,
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die Konzentration folgt dann jedoch einem flacheren Verlauf und bleibt unterhalb des GOW. Nach jedem GAK-Filterwechsel zeigt sich das gleiche Bild, wobei die Differenz zwischen der Rückhaltung des GAK-Filters und der Saratech®-Stufe immer kleiner wird. Auffällig ist, dass die Saratech®-Stufe nach 100.000 BV weiterhin eine signifikante Reduktion von Metazachlor-OA zeigt, d.h. die Kapazität der Saratech Adsorbenzien ist noch nicht vollständig erschöpft. Nach 100.000 BV haben die Saratech® Adsorbenzien eine Beladung von knapp 0.067 g/kg Metazachlor-OA pro Kilogramm Adsorbenz aufgenommen. Ein analoges Verhalten zeigt sich für die Durchbruchskurve von Metazachlor-ESA (Abb. 5). Die durchschnittliche Eingangskonzentration vor dem GAK-Filter liegt am getesteten Brunnen des Wasserwerks bei ca. 1,9 μg/l und unterschreitet den GOW von 3 μg/l, jedoch gibt es andere Brunnen, an denen Konzentrationen bis zu 5,4 μg/l Metazachlor-ESA im Wasser zu finden sind. Es ist zu erwarten, dass die GOWs und Grenzwerte in Zukunft verschärft werden. Die Beladung mit Metazachlor-ESA nach 100.000 BV liegt bei 0,096 g/kg.
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Abb. 5: Durchbruchskurven von Metazachlor-ESA (Sulfonsäure, BH 479-8) von Saratech® und vorgeschalteter GAK, GOW 3 μg/l (Quelle: VFTV, 2019).
Die erfolgreiche Entfernung der Pestizid-Metaboliten aus Laborversuchen wurde somit bestätigt und der Versuch zeigt eindrucksvoll wie eine Verschaltung von GAK-Filter und Saratech® als „Polisher“ eine effektive und effiziente Lösung zur Entfernung von Pestizid-Metaboliten aus Trinkwasser darstellt. Die verwendeten Saratech® Adsorbenzien wurden nach Abschluss des Versuchs
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durch Blücher regeneriert. Aktuell läuft eine zweite Versuchsphase, in der gezeigt werden soll, dass die regenerierten Saratech® Adsorbenzien keinerlei Einbußen an Kapazität haben. Die ersten Versuchsergebnisse sehen vielversprechend aus, dass sich die regenerierten Saratech® Adsorbenzien sowohl hydraulisch, als auch in der Rückhalteleistung identisch mit den frischen verhalten.
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Abb. 6: Strukturformeln von Metaldehyd, Quinmerac, Propyzamid, Clopyralid.
6. Saratech® Adsorbenzien zur Entfernung von Metaldehyd und anderen Pestizid-Kontaminationen aus Trinkwasser Wie in der Einleitung bereits beschrieben, trifft Großbritannien Maßnahmen um die Konzentrationen von Metaldehyd und anderen Pestiziden zu reduzieren und Grenzwerte einzuhalten. Diese Maßnahmen umfassen, u.a. das sogenannte „Catchment-Management“, d.h. das Verschneiden von Wasser belasteter Quellen mit dem von weniger belasteten Quellen. Auch der Einsatz technischer Lösungen zur Elimination von Metaldehyd und Pestiziden aus dem Trinkwasser wird umgesetzt. Metaldehyd gilt in Großbritannien als Stellvertreter einer Gruppe von Pestizide, wozu des weiteren Quinmerac, Proyzamid und
Clopyralid gehören. Metaldehyd gilt als Zielsubstanz („target substance“), da dieser Stoff die geringste Adsorbierbarkeit aller Substanzen aufweist. Wird Metaldehyd im ausreichenden Maße entfernt, werden die drei anderen Substanzen mit Sicherheit mindestens im selben Maß oder besser entfernt. In zahlreichen Versuchen, haben sich Saratech® Adsorbenzien als potentielle Lösung für die Metaldehyd-Elimination herauskristallisiert. In Großbritannien wurde zunächst in Kleinsäulenversuchen (Rapid Small Scale Column Tests, RSSCT) gezeigt, dass Saratech® Adsorbenzien im Vergleich zu konventioneller Aktivkohle (GAK, F400) eine signifikant höhere Standzeit bzgl. der Rückhaltung von Metaldehyd aufweisen. Versuchsbedingungen und -ergebnisse sind im Folgenden zusam-
Tab. 4: Versuchsbedingungen der dynamischen Kleinsäulenversuche (RSSCT) zur Rückhaltung von Metaldehyd.
Abb. 6: Durchbruchskurven von Metaldehyd von Saratech® Typ 1-3 und GAK, Grenzwert: 0,1 μg/l (Quelle: WRc, 2015/2016).
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mengefasst. In Abb. 6 ist die relative Konzentration (Ausgangskonzentration zu Eingangskonzentration) gegen Bettvolumen aufgetragen. Der Grenzwert liegt bei 0,0625. Sowohl GAK als auch Saratech® Typ 2 brechen zu Beginn des Versuchs nach 2.000 BV durch. Während bei der GAK ein steiler Anstieg der Ablaufkonzentration zu verzeichnen ist und der Grenzwert von 0,1 μg/l unmittelbar überschritten wird, verläuft die Durchbruchskurve von Saratech® Typ 2 deutlich flacher. Saratech® Typ 1 und 3 hingegen zeigen erst nach 10.000 BV einen beginnenden Durchbruch, die Kurve verläuft bis zum Ende des Versuchs (11.000 BV) unterhalb des Grenzwerts. Da sich die Ergebnisse von RSSCTs meist nicht auf einen größeren Maßstab übertragen lassen, wurden im Anschluss Pilotversuche mit größeren Säulen durchgeführt, dessen Ergebnisse nicht öffentlich sind. Allgemein lässt sich aber schließen, dass eine effiziente Rückhaltung von Metaldehyd durch Saratech Adsorbenzien bestätigt wurde. Diese Ergebnisse wurden dazu genutzt einen Full-Scale-Pilot an einer mit Metaldehyd belasteten Quelle zu installieren. Der Full-Scale-Pilot, besteht aus zwei Containeranlagen und simuliert mit Sandfilter und GAK-Stufe ein konventionelles Trinkwasserwerk mit einem nachgeschalteten „Polisher“ zur Pestizidelimination mit Saratech® Adsorbenzien. Mit der Anlage können bis zu 48 m3/h aufbereitet werden. Ziel dieser Installation ist es, neben den adsorptiven Fähigkeiten von Saratech® Adsorbenzien auch Betriebsparameter wie den Druckverlust, das Rückspülverhalten (Bettausdehnung) und die Rückspülzyklen (Dauer und Häufigkeit) über einen längeren Zeitraum zu beobachten, und dem Betreiber die unkomplizierte und effiziente Arbeitsweise zu demonstrieren. Daten zur Filterauslegung sind in Tabelle 5 aufgeführt. Die Konzentration von Metaldehyd im Rohwasser liegt relativ konstant bei 0,162 μg/l und ist zusammen mit den Ablaufkonzentrationen von Metaldehyd von Filter 1 und 2 in Abb. 7 darge-
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Tab. 5: Filterauslegung für den Full-Scale-Pilot zur Elimination von Metaldehyd.
Abb. 7: Durchbruchskurven von Metaldehyd von Saratech®-Filter 1 und 2, Grenzwert: 0,1 μg/l, Nachweisgrenze 0,009 μg/l (Quelle: Blücher, 2020).
stellt. Filter 1 zeigt ab etwa 20.000 BV messbare Konzentrationen im Ablauf (Nachweisgrenze 0,009 μg/l), liegt jedoch bis >50.000 BV (entspricht ca. 8 Monaten Betriebsdauer) deutlich unter dem Grenzwert von 0,1 μg/l. Die MetaldehydKonzentration im Ablauf von Filter 2 liegt noch unterhalb der Nachweisgrenze. Die „Polisher“-Stufe, aus Filter 1 und Filter 2 zeigt bei >100.000 BV keine Überschreitung des Grenzwerts. Auch in diesem Versuch konnte eindrucksvoll gezeigt werden, wie Saratech® Adsorbenzien als „Polisher“ zu einer Verlängerung der Betriebszeit bis zum Erreichen des Grenzwertes beitragen. Sobald Filter 1 und 2 vollständig erschöpft sind, wird das eingesetzte Material regeneriert und der Versuch geht in Phase zwei. 7. Einstellbares Porensystem erlaubt gezielte Pestizidadsorption Die hier untersuchten Fälle zeigen, dass Saratech® Adsorbenzien in der Lage sind Pestizide und deren Metaboliten effizient aus Trinkwasser zu entfernen. Die höhere Eliminationsleistung ist zum einen durch deutlich höhere innere Oberflächen von Saratech® Adsorbenzien im Vergleich zu konventioneller GAK zu erklären (siehe
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Tabelle 1), zum anderen dürfte auch ein höherer Anteil an Mesoporen (Porenweite 2-50 nm) die Pestizidadsorption begünstigen. Ein wichtiger Aspekt zur Beurteilung der Adsorptionsfähigkeit ist die Porengrößenverteilung. Nach IUPAC werden Porengrößen in Mikro- (< 2nm), Meso- und Makroporen (> 50 nm) unterteilt [6]. Um den Einfluss der Porengrößenverteilung zu ermitteln wurden die drei Saratech® Adsorbenzien, die eingesetzt wurden, einer Porenradienanalyse unterzogen. Es wurde festgestellt, dass der Anteil an Mesoporen gemäß der Reihenfolge S104041 < S102282 < S100562 ansteigt. Die Annahme, dass die Porengrößenverteilung die Adsorption der hier untersuchten Substanzen begünstigt, ist somit nicht unbegründet. Auch für andere Spurenstoffe wurden bei Blücher ähnliche Korrelationen festgestellt. Auch aus der Fachliteratur ist zu entnehmen, dass die Porengrößenverteilung einen wesentlichen Einfluss auf die Adsorption hat. So wird z.B. beobachtet, dass Mesoporen wünschenswert für eine schnelle Kinetik sind und damit die Effizienz eines Festbettfilters erhöhen [7]. Hinzu kommen weitere Faktoren wie z.B. die Oberflächenchemie der Adsorptionsmittel, die die Adsorption beeinflussen.
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Schwerpunktthemen
Mit Blücher’s patentiertem Herstellverfahren lassen sich Adsorbenzien mit präzise einstellbaren Porengrößenverteilungen kreieren. Der Anteil von Mikro- und Mesoporen kann so gewählt werden, dass die Adsorption bestimmter Stoffe begünstigt wird. Diese Flexibilität ergibt sich aus dem Batch-Betrieb und der Möglichkeit, verschiedene Aktivierungsmedien zu kombinieren und damit die Mechanismen der Porenbildung zu steuern [5[. 8. Zusammenfassung Besonders in agrarwirtschaftlich genutzten Gegenden kontaminieren Pestizide und deren Metaboliten Oberflächengewässer und Grundwasserleiter. Trinkwasserversorger, die belastetes Rohwasser aus diesen Quellen beziehen, müssen sich zunehmend mit der Rückhaltung dieser Substanzen auseinandersetzen. Die hier dargestellten Versuche zeigen, dass der Einsatz von Saratech® Ad-
sorbenzien eine Lösung für dieses Problem bietet. Insbesondere die Verschaltung von GAK-Filter und Saratech® Adsorbenzien stellt eine passende Lösung dar („Polisher“). Saratech® Adsorbenzien entfalten ihre volle Stärke und dienen gezielt zur Beseitigung bestimmter Stoffe, wenn der leicht adsorbierbare Anteil der organischen Fracht bereits entfernt ist. Bestehende Aufbereitungsanlagen, die z.B. bereits über eine GAK-Stufe verfügen, aber Grenzwerte bzgl. Pestiziden und Metaboliten nicht einhalten, können so um einen „Polisher“ ergänzt werden. Die Verschaltung von Saratech® Adsorbenzien als „Polisher“ hinter einer GAK-Stufe stellt aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht eine optimale Lösung zur Pestizidelimination dar. Literatur: [1] Grummt, D. T. (März 2019). Gesundheitliche Orientierungswerte für nicht relevante Metaboliten (nrM) von Wirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln. Von www.umweltbundesamt.de abgerufen
[2] ADAMA Deutschland GmbH. (2017). Metazachlor – Anwendungsempfehlungen für eine nachhaltige Landwirtschaft. Von https://www.adama.com/ documents abgerufen [3] Wikipedia, A. (20. Sept. 2003). Wikipedia. Von www. wikipedia.de abgerufen [4] R. Busquets, O. P. Kozynchenko, R. L. D. Whiby, S. R. Tennison, A. B. Cundy. (2014). Phenolic carbon tailored for the removal of polar organic contaminants from water: A solution to the metaldehyde problem? Water Research 61, 46-56, https://doi.org/10.1016/j. waters.2014.04.048 [5] B. Böhringer, O. Guerra Gonzales, I. Eckle, M. Müller, J.-M. Giebelhausen, C. Schrage, S. Fichtner. (2011). Polymer-based Spherical Activated Carbons – From Adsorptive Properties to Filter Performance. Chemie Ingenieur Technik 83 (1-2), 53-60., https://doi. org/10.1002/cite.201006166 [6] IUPAC. (1997). Compendium of Chemical Terminology, 2nd ed. (the „Gold Book“). Oxford: Blackwell Scientific Publications. [7] L. Piai., J. E. Dykstra, M. G. Adishakti, M. Blokland, A. A. M. Langenhoff, A. van der Wal (2019). Diffusion of hydrophilic organic micropollutants in granular activated carbon with different pore sizes. Wageningen: Water Research 162, 518-527, https:// doi.org/10.1016/j.waters.2019.06.012
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Membranen als Schlüssel-Elemente für SARS-CoV-2 Schnelltests M. Schröder * In diesem Artikel wird der sogenannte Lateral Flow Assasy beschrieben, welcher als Nachweis für Antikörper gegen das Sars-CoV-2 Virus dienen kann. Diese Tests sind einfach und dezentral durchführbar. Durch die schnelle Verfügbarkeit der Ergebnisse bieten diese Assays Chancen in Zeiten der Pandemie gezielter zu agieren, da man über die Tests nachweisen kann, wer die Infektion – eventuell unbemerkt – bereits durchlaufen hat. Einleitung Die Corona Pandemie ist das beherrschende Thema dieses Frühjahres. Auch in der Bekämpfung dieses Erregers kann intelligente Separationstechnik hilfreich sein. Für den Nachweis einer SARSCoV-2 Infektion stehen prinzipiell zwei Möglichkeiten zur Verfügung (vgl. [1]): 1. Den direkten Nachweis der Viren. 2. Den Nachweis von Antikörpern gegen das Virus Für den direkten Nachweis der Viren wird die polymerase Kettenreaktion (PCR) verwendet. Diese Tests benötigen zwischen 24 – 48 Stunden nach der Probennahme für ein Ergebnis. Diese Tests sind genau und auch schon sehr früh nach * Dr.-Ing. M. Schröder Freiherr-vom-Stein-Str. 36 63322 Rödermark +49 176 5680 5864 dr_markus.schroeder@web.de
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der Infektion einsetzbar. Allerdings haben sie den Nachteil, dass es relativ lange dauert bis man ein Ergebnis bekommt. Auch für den direkten Nachweis der Viren wird an Schnelltests, sogenannten Antigen-Tests, gearbeitet. Diese AntigenTest funktionieren im Allgemeinen nach dem gleichen Verfahren wie die nachfolgend beschriebenen Antikörpertests. Für den Nachweis von Antikörpern stehen Schnelltests zur Verfügung, die in etwa 15 Minuten Ergebnisse liefern. Bei diesen Schnelltests handelt es sich um sogenannte Lateral Flow Assays (LFA). Diese Nachweissysteme (Assays) basieren auf dem Nachweis von Antikörpern gegen das Virus. Sie können ab einem Zeitpunkt von ca. 5 Tagen nach der Infektion angewendet werden. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der Körper die ersten Antikörper zu bilden. Dabei handelt es sich um die sogenannten Immunoglobuline M (IgM). Bei Immunoglobulinen handelt es sich um Proteine, die zur Bekämpfung von Krankheitserregern gebildet und ins Blut
abgegeben werden. Bei den IgMs handelt es sich um große Moleküle. Sie bestehen aus 5 Y-förmigen Immunoglobulinen. Etwa 10 Tage nach der Infektion beginnt der Körper auch Immunoglobuline G (IgG) zu bilden. Die Antikörper (IgM und IgG) binden an die Krankheitserreger und locken andere Zellen des Immunsystems an, die letztlich den Krankheitserreger zerstören. Man kann anhand der im Test nachgewiesenen Antikörper auch eine Aussage treffen, wie lange die Infektion schon andauert. Die IgMs beginnen mit dem Erscheinen der IgGs aus dem Blut des Infizierten zu verschwinden. Wie funktionieren LFA? LFA nutzen die Dünnschichtchromatographie als Separationstechnik und kombinieren diese mit einer Immunfärbung. In der Regel benötigen diese Assays nur einen Arbeitsschritt neben der Auswertung: Die Probenaufgabe. Häufig werden diese Assays in Form von Teststreifen realisiert. Die Schlüsselkomponente für einen solchen
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Abb. 1: Prinzipieller Aufbau eines Lateral Flow Assays
Assay ist eine Nitrocellulose-Membran, auf bzw. in welcher der Lateral Flow Assay durchgeführt wird. Der Teststreifen besteht aus vier Bereichen, wie in Abb. 1 dargestellt: Der Probenaufgabe, dem Konjugatbereich, dem Nachweisbereich und dem Absorptionsbereich. Die Probe wird zusammen mit einem Laufmittel auf die Probenaufgabe appliziert. Aufgrund von Kapillarkräften wird die Flüssigkeit in den nächsten Bereich, den Konjugatbereich, transportiert. Dort befinden sich Substanzen (Salze, Immunkonjugate, Kohlenhydrate), die durch die Flüssigkeit gelöst werden. In Lösung können sie mit dem Antikörper reagie-
ren. Die Flüssigkeit wandert weiter in den Nachweisbereich. In diesem Bereich sind weitere Antikörper fixiert, die an dem gesuchten Antikörper-Komplex an einer anderen Stelle binden und diesen dann im Nachweisbereich festhalten. Die Flüssigkeit wandert weiter in den Absorptionsbereich. Durch die Aufkonzentrierung der Antikörper im Nachweisbereich kommt es zum Beispiel zu einer Färbung oder Lumineszenz. Solche Assays liefern in der Regel kein quantitatives Ergebnis, sondern nur eine Ja/Nein Antwort. In der Praxis sind solche Assays weit verbreitet. Die ersten LFA im kommerziellen Einsatz waren
Schwangerschafts-Tests. Besonders wertvoll könnten sich diese Antikörpertests erweisen, um alle Personen zu erfassen, welche die Erkrankung mit milden oder keinen Symptomen durchgemacht haben. Auch für die Arbeitgeber kann die Information, welche Mitarbeiter die Infektion bereits durchlaufen haben hilfreich sein, um Arbeits- und Produktionsabläufe besser planen zu können. Bei [1] findet man eine aktuelle Übersicht der aktuell und in naher Zukunft verfügbaren Schnelltests. Literatur: [1] Sheridan, C.: Fast, portable tests come online to curb coronavirus pandemic. Nat. Biotechnology 2020 Mar 23
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Betrieb von Lüftungs- und Klimaanlagen während der Covid-19-Pandemie Betreiber von Lüftungs- bzw. Klimaanlagen werden mit der Frage konfrontiert, ob das Coronavirus SARS-CoV-2 durch Raumlufttechnische Anlagen (RLTAnlagen) übertragen wird. Nach aktuellem Kenntnisstand werden Corona-Viren durch Tröpfcheninfektion verbreitet. Eine Übertragung von Corona- Viren über Lüftungs- bzw. Klimaanlagen kann deshalb nahezu ausgeschlossen werden. Über die Außenluft- und Zuluftleitungen können aufgrund der eingebauten Filter keine Tröpfchen, die das Corona-Virus enthalten könnten, in die Räume eingetragen werden. Der Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V. (BTGA), der Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) und der Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte e. V. (RLT-Herstellerverband) haben auf Basis des aktuellen Kenntnisstandes die folgende gemeinsame Empfehlung erarbeitet. Betrieb Raumlufttechnischer Anlagen unter den Randbedingungen der aktuellen Covid-19-Pandemie Raumlufttechnische (RLT-)Anlagen sind für das Betreiben vieler Gebäude eine unabdingbare Voraussetzung. Dabei kommt der regelmäßigen Wartung und Instandhaltung eine entscheidende Bedeutung für den sicheren Anlagenbetrieb zu. Betreiber von RLT-Anlagen werden vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie mit Fragen zum Umgang mit den Anlagen konfrontiert, auf die es zum Teil noch keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Die Verbände FGK, RLT-Herstellerverband und BTGA fassen mit diesem Papier die derzeitigen Empfehlungen zusammen und geben sie auf Basis des aktuellen Kenntnisstandes weiter. Sobald weitere Informationen vorliegen, wird diese Empfehlung ergänzt. RLT-Anlagen reduzieren bei korrekter Planung und ordnungsgemäßem Betrieb, u. a. durch eine effiziente Rückhaltung, viele Schadstoffe mittels Filtration der möglicherweise belasteten Außenluft, der Zuluft und gegebenenfalls der Abluft und stellen eine gute Qualität der Zuluft bereit. Durch professionelle Planung, Zonierung und Druckhaltung ist sichergestellt, dass sich Schadstoffe aus der Abluft eines Raumes nicht im gesamten Gebäude verteilen können.
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Grundsätzliche Fragen zur Übertragung der Corona-Viren Nach aktuellem Kenntnisstand werden Corona-Viren durch Tröpfcheninfektion übertragen. Grundsätzlich wird eine gute Lüftung der Räume mit möglichst hohem Außenluftanteil empfohlen. Daher ergeben sich folgende Empfehlungen für den Betrieb der Anlagen: - RLT-Anlagen mit Außenluft nicht abschalten, die Außenluftvolumenströme nicht reduzieren. - Umluftanteile, soweit in den Anlagen vorhanden, zugunsten der Außenluftanteile reduzieren. - Betriebszeiten der Anlagen ggf. vor und nach der regulären Nutzungszeit verlängern. - Sekundärluftgeräte (Ventilatorkonvektoren, Induktionsgeräte) sind nur im jeweiligen einzelnen Raum wirksam und übertragen die Luft nicht in andere Räume. - Überströmung von verschiedenen Nutzungseinheiten minimieren (möglichst balancierte Luftvolumenströme in den Nutzungseinheiten). Dabei ist anzumerken, dass eine Überströmung in normalen Gebäuden wegen Türen, Fenstern und Leckagen praktisch niemals ausgeschlossen wird (Querlüftung funktioniert praktisch ausschließlich durch Überströmung). Übertragung der Corona-Viren durch RLT-Anlagen Eine Übertragung von Corona-Viren über Lüftungs-/Klimaanlagen kann nach aktuellem Kenntnisstand nahezu ausgeschlossen werden. Über die Außen- und Zuluftleitungen können auch aufgrund der Filtration keine Tröpfchen, die das CoronaVirus enthalten könnten, in die Räume eingetragen werden. Abluftleitungen, die möglicherweise mit Tröpfchen belastete Abluft aus den Räumen aufnehmen, transportieren diese nicht in andere Bereiche, da die Systeme im Unterdruck betrieben werden und dadurch auch bei Leckagen der Leitungen keine Abluft entweichen kann. Leckagen im RLT-Gerät und in der Wärmerückgewinnung (WRG) können je nach Ausführung dazu führen, dass ein geringer Anteil der Abluft auf die Zuluft übertragen werden kann. Die korrekte Anlagenplanung mit modernen Konzepten verhindert das durch:
- Überdruck im Zuluftteil gegenüber dem Abluftteil: Durch die Anordnung von Über- und Unterdruckbereichen kann auch durch Wärmerückgewinnungssysteme wie Rotoren keine Abluft auf die Zuluft übertragen werden. - Bei getrennter Ausführung der Zu- und Abluftgeräte z.B. mit KreislaufverbundSystemen zur WRG kann die Übertragung von Abluftanteilen in die Zuluft ausgeschlossen werden. Filtration Luftfilter sorgen für eine relevante Minderung der Staub- und Aerosolkonzentration in RLT-Anlagen und in der Zuluft von Räumen. Zur vollständigen Abscheidung von Schwebstoffen auch der kleinsten Viren (22 nm bis 330 nm) werden HEPA-Filter eingesetzt. Derartig gefilterte Luft wird in RLT-Anlagen für Reinräume, OP-Räume in Krankenhäusern oder in speziellen Laboren benötigt. Ab der Filterklasse H-13 erfolgt die Abscheidung aller Stoffe mit Viren vollständig. Bereits mit der Verwendung der Filterklasse ePM1 ≥ 80 % (alt. F9) wird eine merkliche Reduzierung erreicht, die mit der Dauer der Filterstandzeit jeweils erhöht wird. Filterwartung Viren sind immer an Aerosole oder Staubpartikel gebunden und schweben daher in der Regel nicht als Virus frei im Raum. Sie werden daher wie alle anderen Partikel im Filtermaterial eingelagert. Für die Wartung und den Austausch beladener Filter ist immer persönliche Schutzausrüstung (Schutzkittel, Mund-/ Nasenschutz FFP3 und Schutzbrille) zu tragen. Raumluftfeuchte Die Raumluftfeuchte könnte auch eine Rolle bei der Übertragung von Viren spielen. Für die Übertragung von Influenzaviren ist aus Untersuchungen inzwischen bekannt, dass diese bei einer geringeren Raumluftfeuchte (40-60 %) sinkt. Ob dieser Umstand auch bei Corona-Viren eine Rolle spielt, ist nicht bekannt. Falls eine Feuchteregelung mit der Lüftungs-/ Klimaanlage möglich ist, sollte diese vorsorglich wie folgt vorgenommen werden: - Die Raumluftfeuchtigkeit sollte im Bereich des Behaglichkeitsfeldes zwischen 30-65 % gehalten werden. Ein Zielwert von 40 % bei Anlagen mit Befeuchtung
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könnte vorteilhaft sein, keinesfalls geringer als 35 %, da trockene Luft mit < 30 % relativer Feuchte ein gesundheitliches Risiko darstellt! - Bei Anlagen ohne Befeuchtung ist abzuwägen, welche Lüftungsraten unter den aktuellen Personenbelegungen zielführend sind. Literatur: [1] Robert-Koch-Institut (RKI) / CCI: Sollen Lüftungsanlagen als Vorsorge gegen die Über-tragung von COVID-19 („Coronaviren“) abgeschaltet werden? Das RKI antwortete: Da es sich bei COVID-19 um eine primär über Tröpfchen verbreitete Infektion handelt (und nicht primär über die Luft übertragene Infektion) ist nach jetzigem Kenntnisstand nicht davon
auszugehen, dass eine Weiterverbreitung von SARSCoV-2 über betriebene Lüftungsanlagen (zum Beispiel in öffentlichen Gebäuden, Hotels) erfolgt. [2] COVID-19 Guidance for infection prevention and control in healthcare settings Department of Health and Social Care (DHSC), Public Health Wales (PHW), Public Health Agency (PHA) Northern Ireland, Health Protection Scotland (HPS) and Public Health England as official guidance: [3] WHO, INTERIM GUIDANCE DOCUMENT Clinical management of severe acute respiratory infections when novel coronavirus is suspected: What to do and what not to do: Airborne precautions Ensure that healthcare workers performing aerosol-generating procedures use PPE, including gloves, long-sleeved gowns, eye protection and particulate respirators (N95 or equivalent). Whenever possible, use adequately ventilated single rooms when performing aerosol-generating procedures.
[4] Kommentar Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Hans-Martin Seipp Technische Hochschule Mittelhessen 17.3.2020 Auszug: Als Quelle für Dritte können RLT-Anlagen nur dann wirken, wenn man: A) Umluft fährt OHNE HEPA-Filter (HEPAs sind ab H-13 völlig sicher!) Ab F-9, je nach Beladungszustand, beginnt eine Minderung des Risikos. B) zu wenig Luftwechsel in den Raum bringt. [5] Air, Surface Environmental, and Personal Protective Equipment Contamination by Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) From a Symptomatic Patient JAMA Published online March 4, 2020 [6] Dr. med. Walter Hugentobler, Comment on COVID-19 guidance, 23.03.2020
Coranavirus würgt Wirtschaftsmotor „Messe“ in Deutschland ab Ein Bericht des Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (BVIK) Das Umsatzvolumen der Messeveranstalter in Deutschland liegt im Jahr bei rund vier Milliarden Euro. Als internationale Marktplätze sind Messen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland sowohl für Konzerne als auch für den Mittelstand. Sie im großen Stil abzusagen oder zu verschieben trifft die Akteure mit aller Härte, warnt der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.. Deutschland zählt mit rund zehn Millionen Besuchern überregionaler Messen zu den wichtigsten Messeplätzen
weltweit. Laut Messeverband wurden 178 überregionale Messen gezählt, darunter bekannte Großveranstaltungen wie die Hannover Messe, die IFAT und eine Vielzahl kleinerer, hochgradig spezialisierter Leitmessen. Dieses Jahr steht aufgrund der Corona-Krise unter einem schlechten Stern. Für die Investitionsgüterindustrie bedeuten Verschiebungen und Absagen, einen ihrer Hauptauftragswege zu verlieren. Für eine Vielzahl von Unternehmen im Bereich Messebau, Hotellerie und Gastronomie droht schwerer wirtschaftlicher Schaden.
Der BVIK, Industrie-Verband für Kommunikation und Marketing, warnt vor den immensen, noch unabsehbaren, aber vielfach existenzbedrohenden Folgen der Absagen und Verschiebungen von Großveranstaltungen dieser Art. Die rund 220 Firmenmitglieder des Verbandes sind unmittelbar betroffen und stehen vor in Teilen schwer lösbaren Herausforderungen. Allein für den Bereich Messebau hat das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.) den Schaden auf 670 Millionen
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Abb. 1: Die Auswirkung der Corona-Krise auf die Messewirtschaft in Deutschland (Quelle: Statista)
Euro, den Gesamtschaden der Messewirtschaft sogar auf über 1,6 Milliarden Euro beziffert. Rainer Pfeil, Geschäftsführer, bluepool GmbH Messen & Events und Vorstand des BVIK befürchtet, dass viele Anbieter die Krise nicht überleben und im großen Umfang Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen werden. Messestände sind heutzutage hochtechnisierte, designorientierte, sehr komplexe Konstrukte, an welchen eine Vielzahl von Gewerken und Dienstleistern beteiligt sind. Knapp 40 Prozent des jährlichen Marketing-Budgets von Industrieunternehmen fließt über die letzten Jahre konstant in den Bereich Messe, wie die BVIK-Studie „B2B-Marketing-Budgets“ belegt. Online-Kanäle nehmen zu, aber der deutsche Mittelstand setzt nach wie vor aus Überzeugung auf den persönlichen Kontakt mit Kunden.
Aus Sicht der Industrie ist darüber hinaus zu bedenken, dass die Termine großer Leitmessen wichtige Meilensteine in Produktentwicklungszyklen von Industrieunternehmen darstellen. Die gesamte Kommunikation ist darauf ausgerichtet und muss nun wie im Falle der Hannover Messe mindestens für vier Monate kostenintensiv digital überbrückt werden. Ob virtuelle Messen denselben Erfolg erzielen werden wie reale Messen, bezweifeln viele Marketing-Verantwortliche im BVIK-Netzwerk. Anders als im Konsumgütergeschäft basiert die Industriekommunikation mit ihrer viel komplexeren Einkaufs- und Kundenstruktur vom vertrauensbildenden persönlichen Kontakt. Großveranstaltungen wie Messen abzusagen bedeutet daher nicht nur einen immensen Schaden im Marketing-Bereich, sondern auch im Vertrieb durch ausbleibende Aufträge des Messegeschäfts. Nach Ramona Kaden, Geschäftsführerin und Vorstand des BVIK ist das derzeitige Geschehen wahrscheinlich der letzte, entscheidende Ruck nach vorn für die Digitalisierung im B2BMarketing. Digitale Kommunikations- und Vertriebswege zu installieren verursacht jedoch hohe Kosten. Jetzt Marketing-Budgets zu kürzen, wäre daher die denkbar schlechteste Maßnahme. Sie ist davon überzeugt, dass im Industriesektor der intelligente Mix aus direktem Mensch-zu-Mensch-Kontakt und High-TechAnwendungen wie Virtual und Augmented Reality oder auch Marketing-Automation-Lösungen den Erfolg in Zukunft sichert. Unternehmen, egal ob Industrieunternehmen, Agenturen, Messebauer oder auch ein Blumenladen, der sein ganzes Frühjahrsgeschäft darauf ausgerichtet hatte, die Hannover Messe mit Blumendekoration auszustatten, werden alle am Ende die Zeche bezahlen. Die Mehrkosten auf der einen Seite und die sicher zu erwartenden Umsatzeinbußen durch entgangene Messeaufträge auf der anderen Seite werden keinesfalls spurlos an der mittelständischen Industrie und dem deutschen Arbeitsmarkt vorübergehen. Nach Ramona Kaden ist eine ganze Branche ist in Gefahr. Sie erwartet von der Politik und der Regierung ein schnelles Soforthilfeprogramm für alle Beteiligten.
Phosphorrückgewinnung: eine Herausforderung für die Abwassertechnik Am 3.10.2017 trat eine überarbeitete Klärschlammverordnung in Kraft. Demnach darf nach einer Übergangsfrist kein Klärschlamm aus mittleren und großen Kläranlagen mehr als Dünger eingesetzt werden. Gleichzeitig wird eine Rückgewinnung des im Klärschlamm enthaltenen Phosphors vorgeschrieben. Größere Kläranlagen mit über 100.000 Einwohnergleichwerten müssen bis 2029 die Verordnung umsetzen kleiner mit über 50.000 Einwohnergleichwerten haben noch Zeit bis 2032. Nach Angabe des Bundesumweltamtes (UBA) werden in Deutschland in 9.105 Kläranlagen rund 99,99 % des angefal-
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lenen Abwassers biologisch behandelt (Stand 2016). Damit nimmt Deutschland in der Abwasserbehandlung eine Spitzenstellung ein. Bei der Behandlung entstehen in den deutschen kommunalen Kläranlagen jährlich etwa 1,7 Millionen Tonnen Klärschlamm. Rund 70 % des Klärschlamms wurde 2017 thermisch verwertet, also verbrannt (2013: 58 %). Etwa 30 % des Klärschlamms wurde stofflich verwertet (2013: 42 %). 18 % wurden aufgrund der enthaltenen Nährstoffe landwirtschaftlich verwertet (2013: 27 %). Rund 10 % wurde bei Rekultivierungen und anderen Maßnahmen im Landschaftsbau eingesetzt (2013: 11 %). Die Deponierung
unbehandelter Klärschlämme ist seit 2005 untersagt. Mit demAusbringen von Klärschlämmen als Dünger auf Böden gelangen neben dem erwünschten Düngemittel Phosphor auch Schadstoffe, wie Schwermetalle, organische Schadstoffe sowie die Arzneimittelrückstände auf die Böden. Laut einem Gutachten kann dadurch auch die Verbreitung von mehrfachresistenten Bakterien in der Umwelt gefördert werden. Klärschlamm, der mindestens 20 g Phosphor pro Kilogramm Trockenmasse enthält sowie Asche aus der Klärschlammverbrennung muss nach Ablauf der oben
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aufgeführten Übergangsfristen einer Phosphorrückgewinnung unterzogen werden, damit diese wertvolle Ressource dem Kreislauf erhalten bleibt (AbfKlärV). Jedoch ist für kleinere Kläranlagen (≤ 50.000 Einwohnergleichwerte, EW) wahlweise auch eine bodenbezogene Klärschlammverwertung weiterhin erlaubt. Wie das UBA mitteilte, prüft das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits-, und Energietechnik UMSICHT in Dortmund im Auftrag des UBA, ob infolge der Phosphor-Rückgewinnung der Eintrag von Arzneimitteln in die Böden gesenkt wird. Hierfür wurden verschiedene Phosphor-Rückgewinnungsverfahren aus praktischer Anwendung und Pilotverfahren, die Phosphor entweder aus Klärschlamm, Schlammwasser oder aus der Asche der verbrannten Klärschlämme zurückgewinnen, betrachtet und deren Phosphor-Rezyklate sowie die Schlämme untersucht. Man stellte fest, dass alle Kläroder Faulschlammproben eine vergleichbare Ausgangsbelastung an Arzneimittelrückständen aufwiesen. Die höchsten Messwerte wurden für die Fluorchinolon-
Antibiotika Ciprofloxacin und Levofloxacin mit jeweils 22.000 μg/kg und 8900 μg/kg Klärschlammasse nachgewiesen. Zudem waren die Wirkstoffe Diclofenac (max. 2100 μg/kg), sowie Carbamazepin und Metoprolol (max. 1100 μg/kg) in allen Klärschlammproben nachweisbar. Jedoch zeigten alle Phosphor-Rezyklate eine deutlich geringere Arzneimittelbelastung als die Ausgangsklärschlämme. Demnach haben die untersuchten Phosphorrückgewinnungstechnologien das Potenzial, die Umweltbelastung durch Arzneimittel zu verringern. Die Behandlung von Klärschlamm und die Rückgewinnung des darin enthaltenden Phosphors sind jedoch auch noch aus anderen Gründen von Bedeutung. Auch Phosphor selbst kann die Umwelt belasten, indem es zu einer Überdüngung von Gewässern führt. Phosphor ist andererseits ein lebensnotwendiger Nährstoff für alle Organismen und ein nicht ersetzbarer Rohstoff, der in ausreichender Qualität und Quantität, nur begrenzt zur Verfügung steht. Der weltweite Phosphorverbrauch vor allem in Form von Mineraldünger
stieg in den letzten Jahren an. Deutschland und die EU sind bei mineralischen Phosphatdüngemitteln vollständig von Einfuhren abhängig. Aktuell stammen etwa drei Viertel des als Dünger eingesetzten Phosphors aus Lagerstätten in Marokko und der westlichen Sahara. Nach Angaben des UBA sind im kommunalen Abwasser Deutschlands mehr als 70.000 t Phosphor enthalten. Davon finden sich ca. 65.000 t Phosphor im Klärschlamm wieder. In den letzten Jahren führt Deutschland im Schnitt jährlich mehr als 100.000 t Phosphor in Form von Mineraldüngern ein. Das Bundesumweltund das Bundeswirtschaftsministerium fördern daher seit einigen Jahren die Entwicklung von Verfahren zur Phosphorrückgewinnung. Erste Anlagen sollen in diesem Jahr in Betrieb gehen. Bei den überwiegenden Verfahren wird Phosphor aus der in den Klärschlamm-Verbrennungsanlagen anfallenden Asche nasschemisch oder thermochemisch zurückgewonnen. Andere setzen auf die Pyrolyse von Klärschlamm.
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Trinkwassergewinnung mit Membranen S. Ripperger * 1. Der Bedarf Die Weltbevölkerung ist von 1950 bis heute von 2,5 Mrd. Menschen auf 7,7 Mrd. gewachsen (siehe [1]). In den letzten 12 Jahren kamen eine Milliarde Menschen dazu und nach einer Prognose der Vereinten Nationen werden 2030 ca. 8,55 Mrd. Menschen die Erde besiedeln. Nach dem Weltwasserbericht der Vereinten Nationen [2], der jährlich durch die UNESCO und deren World Water Assessment Programme (WWAP) erstellt wird, haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem und durchgängig verfügbarem Trinkwasser. Nach dem Weltwasserbericht von 2119 müssen 844 Millionen Menschen weltweit eine halbe Stunde täglich für die Wasserbeschaffung aufwenden. Selbst dort, wo Wasser verfügbar ist, führt die schlechte Qualität des Wassers häufig zu lebensbedrohlichen Krankheiten und unter Umständen zum Tod. Etwa die Hälfte der Menschheit ist von Wassermangel bedroht. Neben den Problemen bei der Wasserversorgung stellt der Bericht auch den Bedarf beim Zugang zu sicheren Sanitäranlagen dar. Nach dem Weltwasserbericht 2020, der am 21. März anlässlich des Weltwassertags vorgestellt wurde, haben 4,2 Mrd. Menschen, also mehr als 55 Prozent der Weltbevölkerung, keinen Zugang zu sauberen Sanitäranlagen. Weltweit seien in Städten lediglich 63 Prozent der Haushalte an ein Abwassersystem angeschlossen, in ländlichen Gebieten sogar nur neun Prozent. Bis zu 90 % aller Abwässer weltweit werden unbehandelt abgelassen und belasteten Umwelt und Trinkwasservorräte. Der Klimawandel verschärft diese ohnehin schon prekäre Lage. Die meisten Menschen die darunter leiden leben in Afrika und Asien. Während sich die Weltbevölkerung in den vergangenen 70 Jahren verdreifachte, ist der Verbrauch an Süßwasser im selben Zeitraum um das sechsfache gestiegen. Und es wird erwartet, dass der weltweite Wasserbedarf weiter steigen wird. Hinzu kommt, dass mit dem Wachstum * Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger Ehemaliger Leiter des Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik an der TU (Kaiserslautern, 2004-2015) und an der TU Dresden (1993-2004); Information and Engineering Services (IES) GmbH Luxstr. 1 67655 Kaiserslautern E-Mail: sripperger@t-online.de
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der Weltbevölkerung auch die Zahl der Megacities (Großstädte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern) drastisch ansteigen und die Bevölkerung in den heutigen Megacities stark zunehmen wird (siehe [3]). Die Vereinten Nationen gehen z. B. davon aus, dass Shanghai (1995: 10,2 Millionen; 2018: 25,6 Millionen) bis 2030 auf 32,9 Millionen Einwohner zunehmen wird. Die südasiatischen Städte wie Delhi in Indien (2018: 28,5 Millionen; 2030: 38,9 Millionen) oder Dhaka in Bangladesch (2018: 19,6 Millionen; 2030: 28,1 Millionen) werden noch schneller wachsen. In Nordafrika wird Kairo von 20,1 Millionen (2018) auf voraussichtlich 25,5 Millionen im Jahr 2030 ansteigen. Tokio wird als größte Metropolregion der Welt (Bevölkerung 2018: 37,5 Millionen) weiterhin den Spitzplatz einnehmen. Insgesamt wird die weltweite Stadtbevölkerung bis 2030 von heute 4,2 Milliarden auf voraussichtlich 5,2 Milliarden wachsen. Somit werden 2030 insgesamt ca. 61 % der Weltbevölkerung in Städten leben. Derzeit sind es ca. 55 %. In den Industrieländern leben bereits heute ca. 75 % der Bevölkerung in Städten. Die Wasserversorgung großer Städte wird zukünftig eine noch größere technische Herausforderung darstellen. 2. Trinkwassergewinnung mit Membranen 2.1 Anwendungen Membranverfahren werden heute großtechnisch an vielen Stellen der Erde zur Trinkwassergewinnung eingesetzt. Dabei können folgende Anwendungen unterschieden werden: a) Trinkwassergewinnung aus Meer- und Brackwasser mittels der Umkehrosmose (Reverse Osmosis, RO), b) Vorreinigung (Pretreatment) von Meerund Brackwasser mittels der Mikrobzw. Ultrafiltration (MF/UF) zur Trinkwassergewinnung mittels RO oder thermischen Verfahren (z. B. MultiStage-Flash (MSF)-Distillation und Multiple-Effekt Distillation (MED)), c) Trinkwassergewinnung aus Grund- und Oberflächenwasser mittels der Mikrobzw. Ultrafiltration (MF/UF), d) Trinkwassergewinnung durch eine Abwasseraufbereitung mittels Membrane Bioreaktoren (MBR) in Verbindung mit einer nachgeschalteten Umkehrosmose (RO).
2.2 Trinkwassergewinnung aus Meer- und Brackwasser Gemäß einer Studie [4] werden in 15.906 installierten Anlagen zur Trinkwassergewinnung aus Meer- und Brackwasserentsalzung zurzeit rund 95,4 Mio. m³ Trinkwasser pro Tag erzeugt. 48 % der Anlagen befinden sich im Nahen Osten und in Nordafrika. Man ermittelte, dass 69 % des Trinkwassers mittels Umkehrosmose erzeugt wurde, was 65,8 Mio. m³/d entspricht. Seit einigen Jahren beobachtet man, dass der Anteil der Membrantechnik gegenüber den thermischen Verfahren deutlich ansteigt. Sie setzen sich gegenüber den thermischen Verfahren immer mehr durch, selbst in Ländern mit großen Energievorräten und ernsthafter Wasserknappheit. Gründe dafür sind die bessere Energieeffizienz der Membrananlagen und die Vorteile bei den Betriebskosten. Die Freedonia Group schätzte 2019 in einer Studie den globalen Gesamtmarkt für Membranen zur Wasserbehandlung (nur Membraneinheiten ohne Anlagen) 2023 auf 8,3 Mrd. USD. Länder im Nahen Osten gehören weiterhin zu den größten Märkten, jedoch sind Länder mit einem großen Wachstumspotential wie China und Indien in den letzten Jahren dazugekommen. In der neuesten Studie [5] wird insgesamt von einem mittleren jährlichen Wachstum weltweit bis 2023 von 5,8 % ausgegangen. Man schätzt den gesamten Markt für Membranen (Trinkwassergewinnung, Prozess- und Abwasserbehandlung, Lebensmittel- und Getränkebranche, pharmazeutische Produktion und andere Bereiche) für 2023 auf 31,7 Mrd. USD. Die Umkehrosmose ist das Verfahren der Wahl zur Trinkwassergewinnung aus Brackwasser. In den USA, Europa und in vielen anderen Ländern werden solche Anlagen betrieben. Die Zahl der Anlagen, welche mit Meerwasser gespeist werden, wird jedoch schneller wachsen, da viele Städte und Regionen in den USA, Spanien, China, Australien und in viele anderen Ländern auf die Verwendung von Meerwasser als Quelle für Trinkwasser angewiesen sind. Viele der kommunalen Einrichtungen in diesen Ländern nutzen bereits membranbasierte Verfahren. Aber auch viele Länder im Nahen und Mittleren Osten und im Maghreb, wie Israel, SaudiArabien und Algerien, setzen auf die Umkehrosmose zur Deckung ihres wachsenden Wasserbedarfs.
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Die größte operative Meerwasserentsalzungsanlage der Welt befindet sich in Sorek (Israel), etwa 15 km südlich von Tel Aviv. Ihre Aufbereitungskapazität beträgt 624.000 m³/Tag. Der Bau der Anlage begann im Januar 2011 und wurde mit einer Gesamtinvestition von rund 400 Mio. USD 2013 abgeschlossen. Zuvor war die Entsalzungsanlage in Ashkelon, die 2005 den Betrieb aufgenommen hat, mit einer Kapazität von 365.000 m³/Tag die weltgrößte RO-Entsalzungsanlage. Die Entsalzungsanlage in BarcelonaLlobregat ist die größte Meerwasserentsalzungsanlage in Europa. Sie liegt an der Mündung des Flusses Llobregat in der Nähe der großen Kläranlage Baix Llobregat. Die Meerwasser-Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 200.000 m³/Tag, versorgt etwa 20 % der Metropolregion Barcelona mit Trinkwasser. Die Anlage wurde im Juli 2009 eingeweiht. Das Meerwasser wird 2 km vor der Küste entnommen und durch eine dreieinhalb Kilometer lange Rohrleitung zur Anlage gepumpt. Dort wird es zunächst vorbehandelt. Dabei werden eine Druck-Entspannung-Flotation (DAF), eine Festbett-Schwerkraftfiltration, eine Festbett-Doppelmedium-Druckfiltration sowie eine Endfiltration mit Patronenfiltern mit einer Trenngrenze von 5 μm angewendet. Der SDI15-Wert des so vorbehandelten Meerwassers liegt unter 3,0%/min. Danach wird das vorbehandelte Wasser der Membranstufe zugeführt. Die Membrananlage ist in 10 Membranblöcke unterteilt, die jeweils von einer einzelnen Hochdruckpumpe gespeist werden. Zur Energierückgewinnung wurden Druckaustauscher (PX220) installiert. Ein Teil des Wassers der ersten Membranstufe wird in einer zweiten Membranstufe wei-
terbehandelt, um eine Borkonzentration unter 1,0 mg/L jederzeit zu garantieren. Die Re-Mineralisierung des Wassers nach der RO-Anlage erfolgt mit CO2 und Upflow-Kalksteinschichten. Das Trinkwasser wird danach über 12 km zu den Fontsanta-Stauseen gepumpt, um es mit Wasser aus einer Trinkwasseranlage, dessen Wasser mit einer Elektrodialyse vorbehandelt wurde, zu mischen. In das Verteilungsnetz wird auch Wasser aus einer zweiten RO-Anlage, die mit Brackwasser betrieben wird, eingespeist. Die Sole der Meerwasser-Entsalzungsanlage Barcelona-Llobregat wird mit aufbereitetem Wasser aus der Abwasserbehandlungsanlage von Baix Llobregat in einem Verhältnis von unter 1:1 gemischt und in einer Tiefe von 50 m etwa 3 km von der Meerwasserentnahme entfernt eingeleitet. Zur Minimierung des FremdEnergiebedarfs wurden auf allen Dächern und Tanks Photovoltaik-Module installiert. Zusätzlich wird auch elektrische Energie mittels Windräder erzeugt. Im Nahen Osten werden auch großen thermischen Entsalzungsanlagen betrieben. Diese beschränken sich jedoch auf Länder mit großen Energievorkommen. Die zugehörigen Prozesse wie die Entspannungsverdampfung (MSF = MultiStage-Flash-Evaporation) und die mehrstufige Verdampfung (MED = MultipleEffekt Distillation) sind sehr zuverlässig und in der Lage reines Wasser aus Meerwasser zu erzeugen. Allerdings sind diese Techniken nur bei Großanlagen und wenn reichlich lokale Energiequellen vorhanden sind, kostengünstig zu betreiben. Letztere Bedingung ist in den Ländern im mittleren Osten noch gegeben. In anderen Regionen, z. B. in Teilen von China, Spanien, Australien und den USA, ist die
Situation nicht so günstig, so dass dort bevorzugt Membranlagen installiert sind. Membranen spielen zunehmend auch eine größere Rolle bei der Vorbehandlung der Rohwässer zur Entsalzung. Umkehrosmose-Membranen werden hauptsächlich in Form von Wickelmodulen eingesetzt. Zum Schutz der Module und der Membranen vor einem Membranfouling wird immer häufiger zur Vorbehandlung eine Ultra- oder Mikrofiltration mit Membranen vorgeschaltet. Diese Anwendung ist in der Verfahrensweise vergleichbar mit der Anwendung der Ultra- und Mikrofiltration zur Trinkwassergewinnung aus anderen natürlichen Wasserquellen. Je nach der Trinkwasserausbeute (recovery rate) benötigen Umkehrosmoseanlagen ohne Energierückgewinnung zwischen 4 und 4,5 kWh/m³ Trinkwasser zum Antrieb der Pumpen. Bei einem niedrigeren Salzgehalt, wie er z. B. im Brackwasser vorkommt, kann sich der Bedarf auf bis zu 2 kWh/m³ reduzieren. Durch eine Rückgewinnung bzw. Umwandlung der im abgeführten Konzentrat enthaltenen Druckenergie, kann der Energiebedarf im Fall von Meerwasser auf 2,8 bis 3 kWh/m³ gesenkt werden. Zum Betrieb von Großanlagen mit einer Kapazität von z. B. 240000 m³/Tag bzw. 10000 m³/h ist eine elektrische Leistung notwendig, welche die Installation eines eigenen Kraftwerks rechtfertigt. So wird z. B. die Umkehrosmoseanlage in Ashkelon in Israel von einem eigenen Gasturbinenkraftwerk versorgt. Wie diese Anlage werden auch viele anderen mit Strom aus Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen befeuert werden, betrieben. Es gibt mittlerweile auch Anlagen, wie diese in Barcelona, die teilweise mit Strom
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87 Lenzing Technik GmbH . 4860 Lenzing, Austria . Tel.: +43 76 72 701-34 79 E-Mail: filter-tech@lenzing.com . www.lenzing-technik.com
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aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Eine der größten ist in Australien in Betrieb. Der Perth Seawater Desalination Plant in Kwinana, der Ende 2006 in Betrieb ging, produziert 143.000 m³/ Tag Trinkwasser und wird mit Strom aus Windenergie versorgt. 48 Windräder mit einer installierten Leistung von insgesamt 80 MW wurden hierzu errichtet. Mittlerweile sind in Australien 6 Anlagen mit einer Kapazität über 100.000 m³/ Tag in Betrieb. Weitere sollen errichtet oder bestehende erweitert werden. So hat die Regierung von New South Wales mit der Planung begonnen, die Produktion in der Entsalzungsanlage in Sydney zu steigern [6]. Die Anlage produziert derzeit durchschnittlich 250.000 m³/Tag, ungefähr 15 Prozent von Sydneys Bedarf. Die bestehende Anlage wird im Rahmen eines 20-jährigen Vertrags, der 2008 unterzeichnet wurde, zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben. Bisher ist nicht entschieden, wie der Energiebedarf bei einer Verdoppelung der Anlagenkapazität und zweier weiterer Anlagen gedeckt wird. Würde die dazu notwendige elektrische Energie mit Kohle erzeugt, würden die Treibhausgasemissionen erheblich gesteigert. Die bestehenden Entsalzungsanlagen in Sydney verbrauchen bei voller Produktion 38 MW Strom. In Australien dürfte die Erweiterung der Kapazitäten der Entsalzungsanlagen auch die Nachfrage nach Strom aus erneuerbarer Energie steigern. Auch auf Lanzarote, wo bisher an zwei Standorten Umkehrosmoseanlagen mit insgesamt einer Kapazität von ca. 37.000 m³/ Tag betrieben werden, stammt ein Teil der für die Anlagen benötigten Energie aus einem Windpark. Durch die erfolgreiche Installation von Drucktauscher konnte der spezifische Energiebedarf der Anlage gesenkt werden. Der Anteil der Windenergie soll durch weitere Windparks vergrößert werden. An Standorten mit vielen oder großen RO-Anlagen bedenkt man zunehmend auch die Auswirkung der Einleitung des Konzentrates, der so genannten Sole, im nahen Küstenbereich. Nach [4] werden 141,5 Mio. m³/Tag eingeleitet. Dieser Wert ist höher als erwartet und hat je nach Standort verschiedenartige Auswirkungen auf das Ökosystem. Der Soleanfall aus Entsalzungsanlagen in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait und Katar macht 55% des weltweiten Gesamtanfalls aus. Fest steht, dass durch die Einleitung der Sole der Salzgehalt im küstennahen Bereich erhöht wird, auch wenn sie durch lange Rohrleitungen in tiefere Gewässer geleitet wird. Außerdem ist die Einleitung der mit dem Anlagenbetrieb verbundenen Chemikalien, die z. B. als
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Antiscalants in den Zulauf dosiert und zur Membranreinigung und -desinfektion genutzt werden, zu beachten. An vielen Stellen wurde erkannt, dass eine Strategie zur Aufbereitung der Sole erforderlich ist, um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen und, um die Wasserversorgung für heutige und zukünftige Generationen zu sichern. 2.3 Trinkwassergewinnung aus Süßwasserquellen Zur Gewinnung von Trink- und Prozesswassern aus Oberflächen- und Grundwasser hat sich die Mikro- bzw. Ultrafiltration mit Membranen zu einem Standardverfahren entwickelt. Oft werden dazu Kapillarmembranen eingesetzt, welche in Dead-End-Betriebsweise zur Filtration betrieben werden. Zur Reinigung wird periodisch auf der Konzentratseite ein Ablassventil geöffnet, so dass kurzzeitig eine Crossflow-Betriebsweise vorliegt. Meist wird dabei gleichzeitig auch eine Rückspülung eingeleitet, so dass auf der Membran ablagerte Stoffe abgetrennt und abgeführt werden. Eine chemische Membranreinigung ist auch bei diesen Membrananwendungen in bestimmten zeitlichen Abständen notwendig. Man schätzt, dass bereits mehrere Tausend MF/UF-Anlagen zur Trinkwassererzeugung in Betrieb sind. Die größten Anlagen weisen auch hier eine Kapazität im Bereich von 250.000 bis 300.000 m³/Tag auf. Auch in diesem Bereich wird in den nächsten Jahren weltweit mit einem jährlichen Wachstum des Marktes zwischen 6 und 8 % gerechnet. Der überaus größte Teil dieser Anlagen enthält Polymermembranen. 2.4 Trinkwassergewinnung aus Abwasser Die Überbeanspruchung natürlicher Süßwasserquellen hatte bereits Anlagen zur Folge mit denen Kläranlagenabläufe zu Brauch- und Trinkwasser aufbereitet werden. Eine der ersten wurde im Rahmen des „Sulaibiya Wastewater Treatment and Reclamation Project“ Ende 2004 in Kuweit in Betrieb genommen. In der Anlage werden in der ersten Ausbaustufe aus 375.000 m³/Tag Abwasser aus Kuwait City mittels Feinfiltration, Ultrafiltration und nachgeschalteter Umkehrosmose ca. 310.000 m³/Tag Trinkwasser entsprechend den WHO-Anforderungen aufbereitet [7]. Auch der asiatische Stadtstaat Singapur ist Vorreiter der Aufbereitung von Abwasser zu Trinkwasser. Er begann mit dem „Trinkwasser aus der Kanalisation“ im Jahre 2003. Heute wird ein Drittel des Abwassers der 5,7 Millionen Einwohner aufbereitet. Um die Akzeptanz für aufbereitetes Wasser zu erhöhen wurden Begriffen wie „Abwasser“ oder
„Kläranlage“ vermieden. Kläranlagen wurden in „Wasseraufbereitungsanlagen“ umbenannt Abwasser als „gebrauchtes Wasser“ bezeichnet. Das Abwasser wird aus den Wohnsiedlungen durch Tunnel zur „Aufbereitungsfabrik“ geleitet. Dort werden 273.000 m³/Tag sogenanntes „Newater“ produziert. Eingesetzt werden Membrananlagen zur Ultra- und Mikrofiltration und zur Umkehrosmose. Zur weitergehenden Sterilisation wird die UV-Bestrahlung angewendet. Durch die Aufbereitung soll die Abhängigkeit von Malaysia bei der Trinkwasserversorgung verringert werden. Dennoch fließt auch in Singapur das „Newater“ nicht direkt aus den Wasserhähnen. Der Großteil wird in der industriellen Produktion oder in Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden verwendet. Ein kleiner Teil wird auch in die Trinkwasser-Reservate geleitet. In Flaschen abgefülltes Newater-Wasser gibt es nur im Besucherzentrum der „Wasseraufbereitungsanlage“. Zunehmende Bedeutung gewinnt auch die kommunale und industrielle Abwasserreinigung in Membranbioreaktor-Anlagen (MBR-Anlagen). Hier wird das biologisch gereinigte Abwasser durch getauchte oder externe Mikro- oder Ultrafiltrationsmodule, welche direkt mit dem Reaktor verbunden sind, von der Biomasse getrennt. Bei getauchten Membranen wird das Permeat durch die Membranen abgesaugt. Es wird mit einer geringen Druckdifferenz gearbeitet, so dass für die Filtration ein niedriger Energiebedarf erforderlich ist. Der größte Energiebedarf eines MBR-Systems wird zur Belüftung des Reaktors aufgewendet. Aufgrund der höheren Schlammkonzentration im Belebungsbecken eines Membranbioreaktors ist ein höherer Sauerstoffeintrag als in konventionellen Belebungsbecken notwendig. Gleichzeitig sorgt die Belüftung für eine stetige Umwälzung des Beckeninhalts. Für den Gesamtenergiebedarf von kommunalen MBR-Anlagen werden Werte zwischen 2,9 bis 4,9 kWh/ m³ angegeben [8]. Man schätzt, dass die MBR-Technik zukünftig wesentlich durch die steigende Wasserknappheit und den Aspekt der Wiederverwendung und des Wasserrecyclings wachsen wird. Daneben wird auch erwartet, dass eine strengere Gesetzgebung ebenfalls das Marktwachstum begünstigt. So wird z. B. der Eintrag von Mikroplastik in öffentliche Gewässer durch die MBR-Technik sicher verhindert. Mehr als 60 MBR-Anlagen mit einer Kapazität von mehr als 100.000 m³/Tag sind nach [9] bereits heute weltweit in Betrieb und weitere sind in Planung. Die Reduktion des Energiebedarfs und die Membranreinigung stellen jedoch auch auf diesem Gebiet eine Herausforderung dar.
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3. Ausblick In einer bereits 2007 veröffentlichten Studie der WWF unter dem Titel „Desalination: Option or distraction for a thirsty world?“ [10] wird der Frage nachgegangen, ob die technischen Möglichkeiten der Wassergewinnung auch in einen „Irrweg für eine durstige Welt“ führen könnten. In der Studie wird insbesondere der zur Wassergewinnung benötigte hohe Energiebedarf kritisiert. Dieser Bedarf wird heute noch hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe gedeckt. Außerdem wird die im Zusammenhang mit der Meerwasserentsalzung verbundene Einleitung von Sole und Chemikalien in die Küstengewässer als bedenklich eingestuft. In dem Bericht wird angemahnt, dass der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen vorhandenen Wasserressourcen im Vordergrund stehen sollte. Erst wenn die natürlichen Ressourcen zur Versorgung nicht ausreichen, sollte unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte die Errichtung einer Entsalzungsanlage in Betracht gezogen werden. Der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen von 2018 [11] zeigt auf, dass „Naturbasierte Lösungen (NBS)“ wie Wiederaufforstung, Erhaltung und Nutzung von Feuchtgebieten und eine gezielte Grundwasseranreicherung dazu beitragen, die Wasserverfügbarkeit und die Wasserqualität zu verbessern. Auch in Städten bieten naturbasierte Lösungen neue Chancen. Die Stadt New York etwa schützt seit den späten 1990er Jahren ihre drei größten Wassereinzugsgebiete, ähnlich wie es die Stadtwerke München im Mangfall- und Loisachtal tun. New York spart so jährlich mehr als 300 Millionen US-Dollar bei der Wasseraufbereitung. Auch China setzt auf naturbasierte Lösungen: Bis 2020 sollen 16 Städte ihre Böden und Feuchtgebiete so bewirtschaften, dass sie 70 Prozent des Regens speichern und somit die Wasserversorgung der Städte unterstützen. Naturbasierte Lösungen mindern auch die Folgen von Naturkatastrophen wie etwa Überschwemmungen. Aktuell sind 1,2 Milliarden Menschen von Überschwemmungen bedroht. Prognosen zufolge werden es 2050 rund 1,6 Milliarden Menschen sein. Hier sind unter anderem Feuchtgebiete sinnvoll, um als natürliche Barrieren zu wirken, Regenwasser zu speichern, die Bodenerosion zu mindern und Überschwemmungen zu verringern.
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Die zunehmende Schädigung von Ökosystemen zählt zu den wichtigsten Ursachen für zunehmende Probleme bei der Wasserbewirtschaftung. Etwa 30 Prozent der weltweiten Landflächen sind bewaldet. Doch mindestens zwei Drittel dieser Wälder sind mittlerweile in einem degradierten Zustand. Auch ein Großteil der Böden weltweit, besonders landwirtschaftlich genutzte, ist in schlechtem Zustand. Folgen der Schädigung von Ökosystemen sind höhere Verdunstungsraten, geringere Bodenwasserspeicherung und vermehrter Oberflächenabfluss bei gleichzeitig zunehmender Erosion. In vielen Teilen der Welt ist man bereits massiv auf die Trinkwassergewinnung mit den verfügbaren technischen Methoden angewiesen, und es wird prognostiziert, dass ihr Einsatz noch mehr als bisher notwendig wird. Es ist jedoch sinnvoll und notwendig, die technischen Methoden mehr als bisher in Kombination mit naturbasierten Lösungen zu nutzen. Literatur: [1] Stiftung Weltbevölkerung: http.//www. weltbevölkerung.de (Zugriff am 25.01.2020) [2] The United Nations World Water Development Report (WWDR) 2019: Leaving no one behind. 18. März 2019, The United Nations World Water Development Report (WWDR) 2020: Water and Climate Change. 21. März 2020 Hrsg: UNESCO, www.unwater.org [3] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamt Nr.253 vom 10. Juli 2018 (siehe http.//www.statis.de) [4] E. Jones, M. Qadir, M. T. H. van Vliet, V. Smakhtin, S.-M. Kang: Sci. Total Environ. 2019, 657, 1343-1356. DOI: https://doi.org/10.1016/j. scitotenv.2018.12.076 [5] The Freedonia Group: Global Membrane Separation Technology, published 03/2019, 307 Seiten; http.// www.freedoniagroup.com [6] P. Hannam: Fear desalination plans could set back NSW emission goals. The Sydney Morning Herald, Issue: 20. Januar 2020 [7] W. Widman: Das Sulaibija Wastewater Treatment & Reclamation Project; Membrantechnik in der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung, Tagungsband zur 6. Aachener Tagung Siedlungswasserwirtschaft und Verfahrenstechnik, Oktober 2005, S. W22-1 – W22-16 [8] R. Gnirss, S. Miels, B. Lesjean: Planung und Bau einer Membranbelebungsanlage für die semizentrale Erschließung eines Siedlungsgebietes in einem empfindlichen Gebiet: Tagungsband zur 6. Aachener Tagung Siedlungswasserwirtschaft und Verfahrenstechnik, Oktober 2005, Beitrag A2 [9] https://www.thembrsite.com/largest-membranebioreactor-plants-worldwide/ [10] http://www.wwf.org.au/publications/ desalinationreportjune2007/ [11] The United Nations World Water Development Report (WWDR) 2018: Nature-based solutions for water. 19. März 2018, Hrsg: UNESCO, www.unwater.org
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20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik St. Schütze* Die Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik (DGMT) wurde dieses Jahr 20 Jahre alt. Gleichzeitig wechselt die Geschäftsführung: Prof. Dr. Winfried Schmidt geht in den wohlverdienten Ruhestand, Prof. Dr.-Ing. Stefan Panglisch übernimmt das Ruder. Anlass genug für einen feierlichen Rückblick – und eine Party! Die Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik feiert dieses Jahr ihr 20 jähriges Bestehen mit Festakt und Abendveranstaltung mit Science Slam. Der Anfang Die Überschrift zu diesem Abschnitt könnte auch lauten: Wie aus einer regionalen Stachelschwein-Versammlung ein internationaler vernetzter Fachverband mit hohem Innovationspotential wurde. Eigentlich war alles ganz einfach… Versuch einer Rekonstruktion Weitreichende Ereignisse kündigen sich oft sehr unauffällig an. So ist die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Membrantechnik, oder kurz: DGMT eng mit der Gründung der Effizienz Agentur NRW (eFa) verbunden, die im Auftrag des Umweltministeriums Unternehmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz berät. Dr.-Ing. Julia Tschesche, Mitglied der Geschäftsleitung der eFa konnte den Gründungsmythos als Zeitzeugin schildern. Der Anstoß für alles, was dann folgte, war die scheinbar harmlose Frage der damaligen Ministerin für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bärbel Höhn, gerichtet an Dr. Tschesche: „Könnt Ihr was mit Wasser machen?“. Für eine Ingenieurin mit Membranhintergrund war klar: Das muss was mit Wasser und Membranen werden! Nun galt es, Menschen zu finden. Und sie fand. Mit Prof. Dr. Winfried Schmidt aus dem Fachbereich Umwelt- und Verfahrenstechnik der Westfälischen Hochschule, damals noch FH Gelsenkirchen wurde ein energischer Mitstreiter gewonnen. Der brachte Dipl.-Ing. Ilona Dierschke mit „ins Boot“. Diese wollte eigentlich nach absolvierter Diplomprüfung erst einmal in die Karibik – Ilona Dierschke steckte in einem *Stephan Schütze Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik, Dipl.-Wirt.-Ing. M.A. Organisation Studies Von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für druckgetriebene Membrantrennverfahren und Filtration Klausur 10 47839 Krefeld Tel.: 0170-7542945 stephan@schuetze-konzept.de
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Abb. 1: Dr. Julia Tschesche, Prof. Dr. Winfried Schmidt, Dipl.-Ing. Ilona Dierschke (Quelle: ZWU/J. Strackbein)
Dilemma: „Jamaica oder Membran?“. Die Membran hat offensichtlich den Vorzug erhalten. Am 08.02.1999 fand sich ein kleiner Kreis nordrhein-westfälischer „Membranleute“ aus den Bereichen Anlagenbau, Beratung, Membran-Herstellung in den Räumen der eFa in Duisburg zum ersten Treffen des „Arbeitskreis Membrantechnik“ ein. Die Vorstellung war, dass die Anwesenden sich rege miteinander austauschen und neue Verbindungen knüpfen würden. Die Realität zeigte sich – wie so oft – anders. Prof. Dr. Schmidt beschrieb seinen Eindruck mit der Metapher „Stachelschwein-Hochzeit“: Man will schon, hat aber Angst, gepiekst zu werden! Es gelang, die anfänglichen Widerstände zu überwinden – nicht zuletzt hat die Versorgung der Anwesenden mit den legendären Schnittchen dazu beigetragen! Nachdem alle Schnittchen aufgegessen waren, war man sich auch schnell darüber einig, dass der Arbeitskreis über den Zeitraum der öffentlichen Förderung hinaus fortgesetzt werden soll.
Die Idee wurde geboren, einen Verein zur Förderung der Membrantechnik zu gründen, um die begonnenen Aktivitäten fortzusetzen. Wie bei jeder Geburt gab es Anfangswehen. So gestaltete sich die Namensfindung als unerwartet schwierig. Der schließlich gefundene Name des Vereins: „Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik, DGMT“ klang zunächst genau richtig. Recherchen brachten allerdings zu Tage, dass auch andere Verbände das eingängige Kürzel für sich entdeckt hatten: „Deutsche Gesellschaft für Moor- und Torfkunde e. V.“, „Deutsche Gesellschaft für Mentales Training e. V.“ und einige mehr. Was tun? Da die Vereinsgründung bereits vollzogen war und darüber hinaus trotz Namensgleichheit keine inhaltliche Verwechselungsgefahr bestand, wurde kurz nur geschmunzelt. Von Anfang an war klar, dass die DGMT keine Konkurrenz zu bereits bestehenden Strukturen und Verbänden sein sollte, son-
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dern ergänzend wirken und Verbindungen schaffen will. Ein Auszug aus der Satzung verdeutlicht: â&#x20AC;&#x17E;â&#x20AC;ŚÂ§ 2 Zweck und Aufgaben 1. Zweck ist, ein Forum zu bilden, welches Kontakte zwischen Unternehmen, Verbänden, Forschungseinrichtungen, BehĂśrden, politischen Stellen und Einzelpersonen aufbaut und fĂśrdert. - Es soll Interessierten am Transfer von Technologien und Know-How bei Fragen der Membrantechnik den Raum fĂźr Diskussionen bieten und die Anwendung der Membrantechnik fĂśrdern. 2. Der Satzungszweck soll insbesondere verfolgt werden durch: - Vorbereitung und DurchfĂźhrung von Fachveranstaltungen Seminaren, Schulungen und WeiterbildungsmaĂ&#x;nahmen fĂźr die Mitglieder - Mitgliederinformationen z.B. Ăźber eingefĂźhrte Fachzeitschriften - UnterstĂźtzung bei Forschungsanträgen - EinfĂźhrung eines GĂźtesiegels fĂźr MitgliedsďŹ rmen - Anwenderorientiertes Marketing und Ă&#x2013;ffentlichkeitsarbeit durch Seminare WeiterbildungsmaĂ&#x;nahmen und bran-
chenspeziďŹ schen Publikationsservice - Kontakte zu Branchenvertretern und anderen Verbänden, Vereinen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen - Messepräsenz (national wie auch international) - Zusammenwirken mit staatlichen Stellen der BRD â&#x20AC;Śâ&#x20AC;&#x153; Quelle: Auszug der Satzung der DGMT Recht bald wurde klar, dass die durch die Satzung vorgegebene Struktur aus Vorstandsteam und Beirat operative UnterstĂźtzung brauchte. Ein GeschäftsfĂźhrer wurden eingestellt und die Geschäftsstelle eingerichtet. Beides sollte fĂźr die tätige Umsetzung der Vereinsziele sorgen. Die Wahl fĂźr die Position des GeschäftsfĂźhrers ďŹ el auf Prof. Dr. Winfried Schmidt. Der erste GeschäftsfĂźhrer Die Bedeutung dieser Entscheidung wird erst in der Retrospektive deutlich: Als Netzwerker par Excellence konnte Winfried Schmidt die DGMT in alle Himmelsrichtungen vernetzen und auch scheinbar widerstrebende Interessen bĂźndeln. Aktivitäten in Rumänien, Italien,
Spanien, den Niederlanden, Belgien und Irland bis nach SĂźdafrika im Namen der DGMT! Winfried Schmidt prägte Ăźber 20 Jahre das Gesicht der DGMT: er hat den Verein mit aus der Taufe gehoben und entscheidend dazu beigetragen, die DGMT zu formen und zu der Instanz werden zu lassen, die sie heute ist. Die Mitgliederversammlung hat Prof. Dr. Winfried Schmidt am 06.02.2020 mit seinem Ausscheiden aus der GeschäftsfĂźhrung der DGMT zum ersten Ehrenmitglied ernannt. Die Festveranstaltung Die Festveranstaltung mit drei hochkarätigen Fachvorträgen war dem Anlass angemessen. Den Anfang machte Dr. Peter Berg, MitbegrĂźnder der inge GmbH. Die Entwicklung eines Start-upâ&#x20AC;&#x2122;s zum weltweit operierenden Membranhersteller inge GmbH Ăźber die letzten 20 Jahre zeigte wie wechselvoll und spannend Unternehmerschaft sein kann. Das Publikum konnte mitverfolgen, wieviel Mut und auch glĂźckliche Umstände nĂśtig
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Abb. 2: Dr. Peter Berg, Inge GmbH; Prof. em. Dr. H.C. Flemming, Dr. Julia Tschesche, Effizienzagentur NRW und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Kulozik, LMU (Quelle: ZWU/J. Strackbein)
sind, um in den heutigen Märkten Fuß zu fassen und letztlich erfolgreich zu sein. Von den ersten Erfolgen im Wasserwerk Roettgen über die Beteiligung von Siemens, BASF und schließlich die Übernahme durch DuPont. Wir bleiben gespannt, wie’s weitergeht! Im zweiten Fachvortrag referierte Prof. Dr.-Ing. Ulrich Kulozik vom Lehrstuhl für Lebensmittel- und Bio-Prozesstechnik der TU München zu Oberflächenphänomenen an Membranen. Anders als in der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung liegt der Schwerpunkt in der Lebensmittel- und Biotechnologie meistens in der Reinigung oder Konzentration eines Produktes. Das bedeutet, dass der Fokus auf der Konzentratseite der Membran liegt. Der Vortrag beschreibt die Wirkung von Deckschichten auf Stofftransport, Selektivität und Permeabilität von Membranen. Für den Abschlussvortrag konnte Prof. em. Dr. rer. nat. Hans Curt Flemming gewonnen werden. H.C. Flemming ist vielen Ingenieuren und Fachleuten ein Begriff und eine Instanz bei der Erforschung von Biofilmen und besonders Biofouling auf Membranen. Seine Bücher „Biofouling bei Membranprozessen“ und „The perfect slime: Microbial Extracellular Polymeric Substances“ gelten als Standardwerke zum Verstehen mikrobiologischer Prozesse auf benetzten Oberflächen. Beide Bücher sind auch für Nicht-Mikrobiologen verständlich geschrieben und besitzen neben ihrer wissenschaftlichen Klarheit einen unbestreitbar hohen Unterhaltungswert. Der Titel des Vortrages „Learning how to live with biofilms“ zeigt schon wohin die Reise geht:
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Mikroorganismen sind mehr oder minder überall anzutreffen, bauen organisches Material zu anorganischen Stoffen ab und haben häufig die Fähigkeit, Extrazelluläre Polymere Substanzen (EPS) – oder einfacher: Schleim zu produzieren. Die Biofilme, von denen der Vortrag handelt, setzen sich aus Wasser, der EPS und den darin eingebetteten Mikroorganismen zusammen. Die Fähigkeit, EPS zu produzieren ist je nach Spezies unterschiedlich. Auch die Zusammensetzung sowie die Eigenschaften eines Biofilms sind von einer Reihe von Standort- und Umweltfaktoren beeinflusst. Die EPS und die Biofilm-Matrix haben für die Mikroorganismen eine äußerst wichtige Bedeutung. H.C. Flemming schreibt dazu in seinem Aufsatz im Journal of Bacteriology, DOI: 10.1128/JB.0085807: „Wenn man Biofilme metaphorisch als „die Stadt der Mikroorganismen“ bezeichnen möchte, wäre die EPS das „Haus“. Mit anderen Worten: das eigentliche Habitat, der Lebensraum der Mikroorganismen, ist der Biofilm und die EPS. Obwohl die EPS nur in sehr geringer Konzentration im Biofilm vorliegt, sorgt sie dafür, dass die Mikroorganismen nicht von der Strömung fortgespült werden und sich der Biofilm an Oberflächen anlagern kann. Gleichzeitig ist die Durchlässigkeit für Nährstoffe gegeben, wodurch die Versorgung der Zellen gewährleistet ist. Eine weitere Funktion des Biofilms ist der Schutz der Mikroorganismen vor Umwelteinflüssen. Durch die hydraulischen Eigenschaften des Biofilms wird u.a. verhindert, dass von den Zellen produzierte und für den Nährstoff-Abbau benötigte Enzyme fortgespült werden. Diese
Enzyme sorgen in der direkten Umgebung der Zellen dafür, dass Nährstoffe von der Zelle aufgenommen werden können. Außerdem schützt der Biofilm die darin lebenden Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Temperaturschwankungen, giftigen Chemikalien. Angesichts der faszinierenden Eigenschaften der Biofilme und deren über drei Milliarden Jahre erworbene und bewährte Fähigkeit, sich an unterschiedlichste Umweltbedingungen anzupassen und widrigste Bedingen zu überstehen, wird deutlich, warum es nach wie vor schwierig ist, auf Biofouling adäquat zu reagieren. Nach H.C. Flemming steht die Erforschung in Bezug auf den Aufbau, die Funktion und den Stofftransport in Biofilmen noch am Anfang. Für die Membran-Community steht die Frage im Vordergrund, ob und unter welchen Bedingungen ein Biofilm zum Biofouling und somit zum Problem wird, also Beeinträchtigungen in Leistung einer Anlage und Qualität des erzeugten Permeates sichtbar werden. Umgekehrt bedeutet dies jedoch nicht, dass eine Anlage, die frei von diesen Symptomen ist, keinen Biofilm aufweist. Die Strategien, die zur Vermeidung störender Biofilme angewendet wurden, zielten bisher auf die verursachenden Mikroorganismen. Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass die Mikroorganismen nicht die eigentlichen Verursacher der wahrgenommenen Symptome sind, sondern der Biofilm. In der Konsequenz muss der Fokus der Gegenmaßnahmen, zumeist durch Desinfizieren, erweitert werden. Um die Bildung von Biofilmen bereits im Vorfeld zu minimieren, eignet sich die Reduzierung der zugeführten Nährstoffe sehr gut. Die Wirksamkeit chemischer Desinfektionsmittel auf die Mikroorganismen wird durch den schützenden Biofilm stark herabgesetzt. Daher muss dieser zunächst entfernt und aus der Anlage ausgetragen werden. Eine danach durchgeführte Desinfektion kann effektiver wirken, wenn das wieder Aufwachsen neuer Biofilme vermindert wird. Ganz verschwinden werden sie nie. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein festliches Abendessen mit „Science Slam“. Eine junge Wissenschaftlerin und ein junger Wissenschafter präsentierten ihr jeweiliges Arbeitsfeld auf erfrischende und humorvolle Weise unter reger Anteilnahme des Publikums. Alles in allem eine angemessene Geburtstagsfeier, dem nächsten Jubiläum sehen wir mit Vorfreude entgegen!
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Wechsel an der Spitze der DGMT St. Schütze* Nach 20 Jahren in der Funktion des Geschäftsführers der Deutschen Gesellschaft für Membrantechnik (DGMT) übergibt Prof. Dr. Winfried Schmidt das Zepter an Prof. Dr. Stefan Panglisch. Im Rahmen eines Festaktes wurde Prof. Dr. Winfried Schmidt feierlich verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt. Am 6. Februar 2020 verabschiedete die Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik ihren langjährigen Geschäftsführer Prof. Dr. Winfried Schmidt in den wohlverdienten Ruhestand. Die Bezeichnung „Geschäftsführer“ beschreibt seine Tätigkeit nicht vollständig. Genau genommen darf Prof. Dr. Winfried Schmidt gemeinsam mit Dr. Julia Tschesche und Dr. Peter *Stephan Schütze Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik, Dipl.-Wirt.-Ing. M.A. Organisation Studies Von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für druckgetriebene Membrantrennverfahren und Filtration Klausur 10 47839 Krefeld Tel.: 0170-7542945 stephan@schuetze-konzept.de
Jahns, beide Effizienz Agentur NRW, als einer der Initiatoren des „Arbeitskreis Membrantechnik“ genannt werden. Aus diesem Arbeitskreis entstand dann, mit großem Engagement von Prof. Dr. Winfried Schmidt, die DGMT. Er verstand es in einzigartiger Weise die teils divergierenden Interessen der Mitglieder auf ein gemeinsames Ziel zu bündeln. Die F&S hatte die Gelegenheit sowohl den scheidenden als auch den neuen Geschäftsführer kurz zu interviewen: F&S: Herr Prof. Dr. Schmidt, was waren rückblickend die für Sie größten Herausforderungen die Sie mit und für die DGMT zu bewältigen hatten? WS: Bei einem Verband wie der DGMT stehen die vielfältigen und wechselnden Interessen der sehr heterogenen Mitglieder
und das Ziel des Verbandes im Fokus. Hier eine Verbindung zu knüpfen und ein sichtbares Ganzes zu schaffen war die Aufgabe. Die Bedeutung die die DGMT heute hat, zeigt, dass dies offenbar gelungen ist. F&S: Was würden Sie als Ihre wichtigsten Erfolge nennen wollen? WS: Für mich war und ist Erfolg immer eine Teamleistung. Gemeinsam mit den engagierten Mitgliedern und Netzwerkpartnern konnten wir viel erreichen. Hier steht aus meiner Sicht die sehr erfolgreiche Kasseler Tagung der DGMT beispielhaft als einer der Höhepunkte. F&S: Welches war Ihr schönstes Erlebnis? WS: Sicherlich die Feier zum 10-jährigen Bestehen der DGMT auf der IFAT
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Arbeitskreise zu wichtigen Themen werden sicher folgen. Die Intensivierung und Erweiterung regionaler DGMTStammtische steht ebenso auf unserer Agenda wie die Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit der DGMT und ihrer Mitgliedsunternehmen. Wir haben hierzu den Austausch mit unseren Netzwerk-Kollegen aus Belgien und den Niederlanden verstärkt. Der gemeinsam veranstaltete und außerordentlich erfolgreiche Posterday Anfang Februar an der Universität Duisburg-Essen mit über 150 Teilnehmern ist ein exzellentes Beispiel dafür.
Abb. 1: Prof. Dr. Winfried Schmidt
Abb. 2: Prof. Dr.-Ing. Stefan Panglisch
2010. Der enorme Zuspruch und die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren überwältigend.
tert. Neben der allgemeinen Förderung der Membrantechnik durch das Öffnen neuer Märkte engagiert sich die DGMT als Forum für den immens wichtigen Erfahrungs- und Wissensaustausch.
F&S: Ihr persönliches Resümee? WS: Die umfangreichen Einsatzgebiete der unterschiedlichen Membran-Technologien sind auch der Motor für die DGMT. Die Membrantechnik ist im Laufe der letzten 20 Jahren erwachsener geworden und hat dennoch ein sehr großes Innovationspotential. Wir erleben nach wie vor wie ständig neue Einsatzgebiete und Anwendungen erobert, neue Produkte und Verfahren entwickelt werden. Die DGMT hat ihren Platz in der Membranwelt und wird sich sicherlich weiter erfolgreich darin bewegen. Die Nachfolge von Herrn Prof. Dr.-Ing. Winfried Schmidt tritt Prof. Dr. Stefan Panglisch an. Er ist seit 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Mechanische Verfahrenstechnik und Wasser-Technologie an der Universität Duisburg / Essen. Er ist ein ausgewiesener Membranfachmann und verfügt über ein großes Netzwerk in der Membran-Gemeinschaft. F&S: Herr Prof. Dr. Panglisch, wo steht die DGMT heute? SP: Die Membrantechnik hat sich seit der Gründung der DGMT rasant weiterentwickelt. Sie ist in der Prozess- und Trinkwasseraufbereitung, der industriellen und kommunalen Abwasserreinigung sowie der Lebensmittel- und Bioprozesstechnik nicht mehr wegzudenken. Daneben etablieren sich Membranen immer stärker in anderen Disziplinen, wie der Energiespeicherung, der Gasseparation oder der Rückgewinnung organischer Lösungsmittel. Die DGMT hat sich in all den Jahren dieser Entwicklung angepasst und ihr Aufgabenspektrum stetig erwei-
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F&S: Was ist Ihre Vision für die DGMT? SP: Die Membrantechnik war schon immer stark interdisziplinär. Der immer häufiger werdende Einsatz von Membranverfahren als nur einer von vielen Bausteinen in einem komplexen Hybridprozess macht es aber noch mal wichtiger, die Akteure verschiedener Disziplinen an einen Tisch zu holen und gemeinsam optimale Lösungen zu finden. Auch der Transfer zwischen Forschung und Anwendung ist ein immer wiederkehrendes Problem. Der Industrie fehlt häufig die Kenntnis von den Forschungsaktivitäten der Hochschulen und Forschungsinstitute und Wissenschaftler informieren sich selten über die Bedürfnisse der Industrie. Dazu kann ein Netzwerk wie die DGMT natürlich eine ideale Plattform liefern und den bi- und multilateralen Austausch fördern. F&S: Wie wird die DGMT unter Ihrer Geschäftsführung arbeiten? SP: Innerhalb der DGMT wird sich zunächst einmal nicht viel ändern. Die Strukturen mit Vorstand, Geschäftsstelle und Beirat haben sich sehr gut bewährt und ich sehe uns als Team für die Zukunftsthemen gut gerüstet. Wir haben eine Reihe von Initiativen in Form von Arbeitskreisen (AK) unter Mitwirkung der Mitglieder gestartet. Hierzu gehören der AK Mikroschadstoffe, der derzeit die Möglichkeiten der Membrantechnik zur Entfernung Multiresistenter Keime vorantreibt und der AK Digitalisierung, der sich gerade neu gegründet hat. Weitere
F&S: Welche Schwerpunktthemen, Trends in der Membran-Technologie und der assoziierten Branchen sehen Sie? SP: Der oben erwähnte Posterday hat mit insgesamt 62 Postern die derzeit vorangetriebene Bandbreite der verschiedenen Themen sehr gut aufgezeigt. Von neuen Materialien, neuen Herstellungs- und Modifikationsverfahren über intelligentere Prozesse, Verfahrenskombinationen sowie schnellere Untersuchungs- und Charakterisierungsmethoden bis hin zu Simulationsrechnungen gibt es viele spannende Ansätze, Trennprozesse effizienter und effektiver zu machen und die Membran auch für Anwendungen wie die CO2 Abtrennung oder die Energiespeicherung in Batterien fit zu machen. F&S: Welche Chancen, Herausforderungen, Bedrohungen sehen Sie für die DGMT? SP: Die DGMT ist ein etabliertes Netzwerk mit vielen aktiven Mitgliedern. Das wachsende Feld potenzieller Anwendungen und die stärkere Integration von Membrantechnologien in einen Gesamtprozess eröffnen uns nun die Chance, weitere Mitglieder auch aus anderen Disziplinen mit ins Boot zu holen. Für mich persönlich ist es dabei eine Herausforderung, die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers Prof. Schmidt in dieser Hinsicht weiterzuführen. Bedrohungen sehe ich derzeit keine. F&S: Gibt es Wünsche an die Politik bezüglich der politischen Rahmenbedingungen? SP: Wir hatten in der näheren Vergangenheit eine Reihe von nationalen und internationalen Förderprogrammen zu Schwerpunktthemen, in denen die Membrantechnologie aus meiner Sicht eine Schlüsseltechnologie ist. Dem entsprechend sind oder waren Membranprozesse in vielen laufenden oder vor kurzem abgeschlossenen Forschungsprojekten ein zentrales Element. Ich wünsche mir ehrlich gesagt, dass dieses auch in Zukunft so bleibt.
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Arbeiten unter Hochdruck Speziell angepasster Automatik-Siebkorbfilter für Drücke bis zu 80 bar Ein Bericht der Eaton Technologies GmbH 1. Hintergrund Mit dem im Grimselsee (Abb. 1) auf 1909 Meter über dem Meer gestauten Wasser kann die Kraftwerke Oberhasli AG, kurz KWO, jederzeit auf Abruf Energie erzeugen. Das Schweizer Energieunternehmen leistet mit seinen Wasserkraftwerken einen wichtigen Beitrag zur Stromproduktion und zur Stabilisierung des Netzes in der Schweiz und in Europa. Zudem wirken Stauseen als natürliche Batterien, in denen sich Energie in Form von Wasser speichern und später zur Stromproduktion nutzen lässt. Allerdings bringt die Verwendung des natürlichen Gletscher- und Regenwassers ein Problem mit sich: Schwebstoffe. Der Gletscher fräst kontinuierlich feinste Steinpartikel aus dem Gebirge. Dieser Gletscherschliff wird vom Schmelzwasser in den Stausee transportiert und sammelt sich dort mit weiteren, vom Niederschlag eingetragenen Schwebstoffen. Diese 25 bis 200 Mikrometer kleinen Partikel sind für die gewaltigen Turbinen der KWOKraftwerke ein Problem. Auch in den Gleitschieberventilen führen sie zu hohem Verschleiß: Diese Ventile steuern mit Hilfe des Drucks des Wassers die Kugelschieber, die wiederum den Zulauf zu den Turbinen regeln. Aufgrund der Fallhöhe des Wassers von 670 Metern treten dabei in den
Abb. 2: Selbstreinigender Automatik-Siebkorbfilter Modell 2596 von Eaton – hier Sonderausführung für Drücke von bis zu 100 bar
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Abb. 1: Der Grimselsee auf 1909 Meter in der Schweiz
Ventilen und ihren Zuleitungen sehr hohe Drücke auf. 2. Herausforderung Daher sind sogenannte Sandabsetzgefäße vorgeschaltet, die den Eintrag grober Partikeln in die Steuerventile verhindern. Doch nur mit mäßigem Erfolg. Die Ventile mussten bis dato von der KWO-Werkstatt alle drei bis vier Monate
gereinigt und repariert werden. Früher wurden die Ventile regelmäßig komplett ersetzt, doch inzwischen gibt es sie nicht mehr auf dem Markt. Um die kosten- und zeitintensiven Reparaturen zu reduzieren, oder bestenfalls ganz zu vermeiden, suchte der Wasserkraftwerks-Betreiber eine neue Lösung. Der Einbau größerer Absetzgefäße war keine Alternative. Denn bei Wasserdrücken von 60, 80 oder sogar mehr als 100 bar wären sehr große
Abb. 3: Selbstreinigender Automatik-Siebkorbfilter Modell 2596 von Eaton
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und aufwändige Gefäße erforderlich. Die KWO entschied sich daher, direkt vor den Steuerungsventilen Filtersysteme einzusetzen, und wandte sich dafür an BT-Hydraulik, ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der hydraulischen Antriebstechnik. Die Experten des Berner Unternehmens rieten der KWO, einen Automatik-Siebkorbfilter einzusetzen. Das Problem: Standard-Rückspülfilter sind nicht für die hohen Drücke im Wasserkraftwerk ausgelegt. Doch gemeinsam mit Eaton entwickelte BT-Hydraulik den Eaton Modell 2596 Siebkorbfilter weiter (Abb. 2). Dieser motorgetriebene Siebkorbfilter ermöglicht ein kontinuierliches Entfernen von Feststoffen aus Flüssigkeiten in Rohrleitungssystemen (Abb. 3), allerdings standardmäßig nur in einem Druckbereich von maximal 16 bar. Eaton ermöglicht jedoch eine individuelle Anpassung des Filtersystems an kundenspezifische Anwendungen. 3. Lösung Für die KWO wurde eine Variante entwickelt, die für Drücke von bis zu
80 bar ausgelegt ist. Dazu passte Eaton das gesamte Gehäuse an die hohen Drücke an. Zusätzlich wurde die Antriebswelle des Spülarms mit einer Vierfach-Gleitringdichtung abgedichtet. Eine besondere Herausforderung war es, ein Filterelement zu finden, das eine möglichst hohe Filterfeinheit bietet, dabei den hohen Drücken widersteht und rückspülbar ist. Eine verstärkte Variante der DuraWedgeFilterelemente bot die Lösung: Gefertigt aus V-förmigen Edelstahldrahtprofilen sind sie schon in der Standard-Version anspruchsvollen Anwendungen gewachsen. Noch einmal verstärkt, halten sie auch dem hohen Druck im Wasserkraftwerk stand, wobei sie dank einer Feinheit von 25 μm einen Großteil der Schwebstoffe ausfiltrieren. Das System musst allerdings noch zusätzlich angepasst werden, damit die Siebkörbe in der Rückspülphase nicht verformt werden. Die im Wasserkraftwerk der KWO eingesetzten Hochdruck-Siebkorbfilter, bisher sind es vier, wurden zudem an die dort vorhandenen Betriebsparameter angepasst: Die Anschlussgröße beträgt bei zwei Filtern 2, bei zwei weiteren 3 Zoll, die Durchflussrate liegt zwischen
200 und 400 L/min. Die Rückspülung wird von einer Eaton Steuerung ausgelöst, bei der KWO immer dann, wenn der Differenzdruck 0,8 bar erreicht. Alternativ wäre auch eine Steuerung über vorgegebene Zeitintervalle oder eine permanente Rückspülung realisierbar. 4. Ergebnis Auch wenn die Testphase des neuen Filtersystems bei der KWO auf mehrere Jahre angesetzt ist, so lässt sich bereits heute ein erstes Resultat feststellen: „Das Ergebnis ist sehr gut“, so KWO. Bisher traten keine Ausfälle auf und bezüglich der Wartung und Reinigung der Siebkörbe erfüllt das System die Anforderungen. Im Vergleich zu Turbinen-Linien, deren Gleitschieberventile noch nicht umgerüstet wurden, wird deutlich, dass der Verschleiß erheblich reduziert werden konnte. Der Wartungsaufwand und die damit verbunden Kosten sind durch die Hochdruck-AutomatikSiebkorbfilter reduziert worden.
Industriearmaturen: Aussichten für 2020 deutlich eingetrübt Die weltweite Konjunkturabschwächung ging 2019 auch an der Branche der Industriearmaturen nicht spurlos vorüber. So erzielten die deutschen Hersteller von Industriearmaturen nach zwei sehr erfolgreichen Vorjahren wie erwartet nur noch ein Umsatzplus von 2 Prozent. Während im Inland sogar ein Umsatzrückgang von 1 Prozent verzeichnet wurde, konnte im Ausland 4 Prozent mehr umgesetzt werden. Vor allem der Euro-Raum trug mit einem Plus von 7 Prozent zum positiven Ergebnis bei. Im Jahr 2019 lieferten die deutschen Hersteller von Industriearmaturen Waren im Wert von 4,5 Milliarden Euro ins Ausland. Das entspricht einer Steigerung von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Auslandsgeschäft profitierte vor allem von der nach wie vor robusten Nachfrage aus China, der starken Konjunktur in den USA und der stabilen Nachfrage in einigen europäischen Ländern. Die Ausfuhren nach China stiegen 2019 um 12,7 Prozent auf 571 Millionen Euro. Vor allem im zweiten Halbjahr hatte sich die Nachfrage aus dem Reich der Mitte spürbar erhöht.
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Die deutschen Exporte in die USA stiegen um 6,6 Prozent auf 436 Millionen Euro. Nach Frankreich gingen ebenfalls wieder deutlich mehr Armaturen als im Vorjahr (plus 10,6 Prozent). Das Land behauptete mit einem Abnahmevolumen von 243 Millionen Euro Platz drei der wichtigsten Absatzmärkte.
Die einzelnen Produktgruppen entwickelten sich 2019, anders als im Vorjahr, sehr unterschiedlich. Während Absperrarmaturen sowie Sicherheits- und Überwachsungsarmaturen um 4 beziehungsweise 3 Prozent zulegten, schrumpfte der Umsatz mit Regelarmaturen um 1 Prozent.
Abb. 2: Industriearmaturen Export - 10 wichtigste Abnehmerländer (Quelle: VDMA, Destatis)
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Stagnation im laufenden Jahr erwartet Nach Wolfgang Burchard, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Armaturen, sind die Aussichten jedoch sehr ungewiss. Vor dem Hintergrund des schwächeren Weltwirtschaftswachstums sowie der Industrierezession in Deutschland können die Industriearmaturenhersteller mit der Entwicklung zum Jahresauftakt zufrieden sein. Da einige Abnehmerbranchen sich aber bereits jetzt im Krisenmodus befinden, spricht lei-
der vieles dafür, dass die Branche im Jahresverlauf von den Auswirkungen der Corona-Krise stark betroffen sein wird. Die konkreten Auswirkungen des Coronavirus sind zwar noch nicht absehbar, lassen aber die Inlandskonjunktur und die Exportaussichten für sämtliche Industriebranchen einbrechen. Nach Wolfgang Borschert lässt die zuletzt etwas schwächer tendierende Auftragslage darauf schließen, dass sich die Konjunkturabschwächung mit einiger Verzögerung in der Industriearmaturenbranche bemerkbar
macht. Mit stärkeren Rückgängen rechnet die Branche insbesondere im zweiten Halbjahr. Vor diesem Hintergrund wird aktuell für 2020 ein Umsatzminus im oberen einstelligen Bereich erwartet. In den Monaten Januar und Februar wurde noch ein gutes Umsatzplus von 6 Prozent eingefahren. Das Inlandsgeschäft lag sogar um 25 Prozent über dem relativ schwachen Vorjahresergebnis. Der Auslandsumsatz war jedoch mit minus 4 Prozent rückläufig. Die Auftragsbücher waren zuletzt noch recht gut gefüllt.
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Betriebstechnik Trommel- und Sternsiebmaschine für viele Anwendungen Bei einer Siebmaschine zählen Effizienz, Flexibilität und Langlebigkeit. Die neue Siebmaschine SM 518.2 der Doppstadt Umwelttechnik GmbH vereint alle Kriterien. Mit ihr werden Hausund Gewerbemüll, Kompost, Rinde, Hackschnitzel, Schüttguter oder Erdaushub klassiert. Produkte werden in bis zu fünf getrennten Fraktionen aufgeteilt. Ein schneller Wechsel der Siebeinsätze ist möglich. In einer knappen Stunde kann der Siebeinsatz gewechselt werden. Die standardmäßige 2-FraktionenTrommelsiebmaschine kann auf diese Weise in eine Sternsiebmaschine umgebaut werden. Mit weiteren Einheiten, u. a. für die Grobgutabscheidung, die Heckbandwindsichtung und mit Magnetrollen, kann man bis zu fünf Fraktionen in einem Arbeitsgang erhalten. So können z. B. 300 m³ Kompost mit der Siebtrommel 10 mm gesiebt werden. Anschließend
kann man dann problemlos mit dem Sternsiebeinsatz auf 500 m³ Hackschnitzel bei 40 mm umsteigen. Die Maschine erfüllt damit die Anforderungen die an mittlere bis große Recyclinganlagen gestellt werden. Doppstadt stattet die SM 518.2 mit einer Motorentechnik nach der Abgasnorm Stufe V aus. Kompakte Maße und eine weltweite Straßenzulassung ermöglichen einen flexiblen Einsatz der Siebmaschine. Mit ihrem 5,7 m³ großen Aufgabetrichter mit nur 2,9 m Ladehöhe bietet sie eine optimale Beschickung. Smarte Systeme, wie die elektronische Lastregelung oder die dezentrale Steuerung, zeichnen die Doppstadt-Siebmaschine ebenso aus wie eine umfangreiche serienmäßige Sicherheitsausstattung. Die Doppstadt-Firmengruppe wurde 1965 von Werner Doppstadt in Velbert als landwirtschaftlicher Betrieb gegründet. Heute ist das Unternehmen im Bereich Umwelttechnik und Wertstoffgewinnung tätig. Es ist mit Standorten in Velbert, Calbe, Wülfrath und Wilsdruff vertreten. Doppstadt Umwelttechnik GmbH Steinbrink 13 42555 Velbert Tel.: +49 2052 889 681 www.doppstadt.de
Abb.: Die Trommelsiebmaschine SM 518.2 der Doppstadt Umwelttechnik GmbH
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Abb.: Probenahmekorb, u. a. einsetzbar zur Beprobung von Mikroplastikfrachten in Wasser
Kunststofffreie Filtermedien Die Tressengewebe aus Edelstahl der technischen Weberei GKD, Gebr. Kufferath AG, mit Drahtabständen von 5 bis 15 μm gelten in der Wasserwirtschaft als Multitalent. Sie werden in der Ablauffiltration von kommunalen Kläranlagen, in industriellen Aufbereitungsanlagen von Prozess- und Brauchwasser, in Filterkartuschen der Trinkwasserleitungen, in Haushaltsgeräten und in wissenschaftlichen Geräten zur Beprobung von Mikroplastikfrachten eingesetzt. Beispielhaft dafür steht der von GKD entwickelte Probenahmekorb (Abb.), dessen Kernelement eine integrierte Filterkaskade aus bis zu sechs Siebpfannen mit Filtermedien unterschiedlicher Porengröße ist. Außerdem wurde von GKD gemeinsam mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) sowie dem Umweltbundesamt (UBA) ein Messtiegel für die Beprobung und 97
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Analytik von Trink- und Mineralwasser entwickelt. Kernelement dieses patentierten Probenahmekörpers ist ein Optimiertes Tressengewebe mit 5 μm Porenweite. Weltweit gilt Trinkwasser aus der Leitung oder in Kunststoffflaschen als Hauptquelle für Mikroplastik im menschlichen Körper. Bislang fehlten jedoch anerkannte, einheitliche Methoden zur Probenahme und Analyse der Kunststoffpartikeln, sodass ein umfassendes Monitoring und valide Aussagen nicht möglich waren. Es wird erwartet, dass die Methode der Probenahme als Standardverfahren auch in die künftige Gesetzgebung einfließt. Aufgrund der Edelstahlkonstruktion kann der Probenahmekörper direkt in ein Analysegerät zur zweistufigen TED-GC-MS Analyse eingebracht werden (TED-GC-MS: eine Kombination aus Thermal Extraction und Thermal Desorption in Kombination mit einer Gaschromatographie und einer Massenspektroskopie). GKD – Gebr. Kufferath AG Metallweberstraße 46 52353 Düren Tel.: +49 (0) 2421/803-0 Fax: +49 (0) 2421/803-227 www.gkd-group.com
Recyceltes PET effizient von Metallfiltern entfernen Immer häufiger wird recyceltes PET (rPET) für die Herstellung von Obst- und Gemüseschalen eingesetzt. Metallfilter, die in den Produktionsprozessen großer Fertigungsanlagen verwendet werden, müssen täglich, zum Teil jede Schicht
Abb. 1: Das thermische Vakuum-Reinigungssystem VACUCLEAN von SCHWING Technologies
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gewechselt und von rPET-Resten befreit werden. Für die Reinigung dieser Filter nutzen Kunden der Schwing Technologies GmbH die schonende und umweltfreundliche Technik der Vakuumpyrolyse (Abb. 1). Anders als langwierige manuelle Verfahren dauert dieser vollautomatische Prozess nur etwa acht bis zehn Stunden. Die VACUCLEAN-Anlagen reinigen in nur einem Arbeitsgang, wodurch auch Manpower gespart wird. Beispiele für diese Anwendungen sind die ca. 85 x 35 cm (B x H) großen Metallfilter, die im Fertigungsprozess von Obst- und Gemüseschalen zum Einsatz kommen. Der Produzent, ein spanischer Verpackungshersteller, arbeitet mit rPET, und muss täglich seine Filter reinigen. Er nutzt dazu die Vakuumpyrolyse-Technik. Bei ihr wurden technische Faktoren wie die individuelle Reinigungsdauer, die Vakuumatmosphäre, die exakte Temperaturkurve und die Maximaltemperatur des gesamten Prozesses speziell auf die Filtersysteme und das rPET dieses Anwenders abgestimmt. Um den Reinigungsverlauf zusätzlich zu beschleunigen, wurde zudem ein an die Maße der Filter angepasster Beladekorb gefertigt (Abb. 2). Gereinigt wird in einer elektrisch beheizten Vakuum-Reinigungskammer, deren Temperaturmessung direkt am Filter erfolgt. Damit zunächst ein Großteil des rPET abschmelzen und ausfließen kann, heizt die Anlage langsam auf. Erst bei rund 440 °C startet der eigentliche Pyrolyseprozess, der das restliche Polymer zersetzt. Verbliebener Kohlenstoff wird durch eine anschließende Oxidationsphase bei etwa 450 °C beseitigt. Dies alles geschieht vollautomatisch und hinterlässt nahezu keine Rückstände. Letzte anorganische Reststoffe werden bei Bedarf manuell mit Druckluft entfernt.
Die neuen Anlagen werden mit einem Touch Panel mit Netzwerkanbindung ausgeführt. Damit sind eine interne Datenverbindung für Data Mining und eine digitale Anlagendokumentation in der SCHWING-Cloud möglich. Weitere technische Neuerungen sind eine vollelektronische Durchflussmessung für Katalysatorzuluft, eine Prozess-Signalleuchte und ein überarbeitetes Störmeldekonzept. Alle diese Maßnahmen verkürzen die Reinigungszeiten. SCHWING Technologies GmbH Oderstraße 7 47506 Neukirchen-Vluyn Tel.: +49 2845 930 146 www.schwing-technologies.com
Monoblock mit Kugelhähnen WIKAs neuer Monoblock Typ IBF mit Flansch ermöglicht eine sichere Anbindung von Druckmessgeräten an kritische Prozesse, zum Beispiel mit Erdgas oder aggressiven, hochviskosen und kristallinen Medien. Er ist mit Kugelhähnen und Nadelventilen in Double Block & Bleed- oder Block & Bleed-Konfiguration erhältlich. Entsprechende Monoblocks sind auch für eine Probeentnahmen (Typ IBS3) und Einspritzprozesse (Typ IBJ4) erhältlich. Die Ventilanordnung richtet sich nach der Applikation, Gleiches gilt für Länge und Werkstoff der Sonde. Bei Typ IBJ ist darüber hinaus ein Rückschlagventil integriert, das einen bi-direktionalen Durchfluss während des Einspritzvorgangs verhindert. Die Verarbeitung der Ventile ermöglicht eine leichtgängige und präzise Handhabung mit geringem Drehmoment, auch bei einem hohen Prozessdruck. Monoblöcke mit Kugelhähnen verfügen
Abb. 2: Insgesamt acht rPET-verschmutzte Metallfilter finden im individuell angepassten Beladekorb Platz
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Abb.: Monoblöcke von Typ IBF von WIKA
zudem über ein redundantes PolymerMetall-Dichtungssystem mit geprüfter Dichtheit gemäß BS6755 / ISO 5208 Leckrate A. WIKA bietet Anwendern einen kundenspezifischen Zusammenbau von Monoblock und Messgerät. Die Geräte werden betriebsfertig und dichtheitsgeprüft ausgeliefert. WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG Alexander-Wiegand-Straße 30 63911 Klingenberg Tel.: +49 9372 132-5049 Fax: +49 9372 132-406 www.wika.de
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Abb.: Die neue Generation von HEPA-Filtern von Camfil
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Neu entwickeltes SchutzmaskenTestgerät Die aktuelle Ausbreitung des neuen Corona-Virus CoVid-19 führt weltweit zu einer massiven Steigerung der Nachfrage nach Atemschutzmasken. Hersteller von Filtermedien und Atemmasken steigern ihre Produktionskapazitäten bis zum Maximum. Zuverlässigen Schutz bieten jedoch nur solche Masken, die im Rahmen der Produktion speziellen Tests unterzogen wurden. Zur Unterstützung der Hersteller hat Palas den neu entwickelten Atem-Masken Filterprüfstand PMFT 1000 eingeführt, der sowohl die Qualitätssicherung in der Produktion als auch die Produktverbesserung in der Entwicklungsabteilung ermöglicht. Ein besonderer Vorteil des PMFT 1000 von Palas ist die genaue Darstellung der Abscheidung je Größenklasse der Partikel. Nach Dr. Maximilian Weiß, CEO der Palas GmbH, ist vor allem in Bezug auf die Wirksamkeit der Atem-Masken für den nur 120 nm bis 160 nm kleinen
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Abb.: Das neuentwickelte SchutzmaskenTestgerät PMFT 1000 der Palas GmbH
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Neue HEPA Filter Camfil bringt die nächste Generation von HEPA-Filtern auf den Markt: die Produktlinie Absolute V. Nach Angabe des Herstellers, stehen diese Filter für mehr Sicherheit und Produktivität. Der erste HEPA-Filter wurde in den 1940er Jahren für die Nuklearindustrie entwickelt. Aufgrund seiner guten Partikelabscheidung wurde er als ein „absoluter“ Filter bezeichnet. Camfil ist seit Jahrzehnten dafür bekannt, solche Filter herzustellen und zu verkaufen. Die bewährte Produktlinie kommt bei sensiblen Prozessen und anspruchsvollen Anwendungen zum Einsatz, vorzugsweise in den Bereichen biologische Sicherheit, Containment, Life Science sowie in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Mit der neuen Generation der Absolute V-Linie erfüllt Camfil die steigenden Hygieneanforderungen von Branchen mit sensiblen Prozessen. Durch den Einbau in Lüftungsgeräte oder Filtergehäuse, bieten diese HEPA-Filter mit hohem Volumenstrom optimalen Schutz, während sie gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten senken. Auch Containment-Anwendungen können von den vielen Vorteilen der neuen Absolute V-Serie profitieren, wenn Produkte dieser Reihe in Sicherheitsgehäuse für schädliche Abluft eingebaut werden. In Branchen wie die Lebensmittel- und Getränke- oder die Life Science-Industrie sind die Hygieneanforderungen an saubere Luft besonders hoch. Die Filter sollen nicht nur die Produkte vor unerwünschten Partikeln schützen, sondern müssen selbst aus Materialien hergestellt sein, die den sensiblen Prozess nicht kontaminieren. Um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden, bringt Camfil eine ProSafe-Version der Absolute-V Filter auf den Markt. Eine Herausforderung für die Servicetechniker stellt die Montage dieser Art
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von Filtern dar, die häufig mehr als 20 kg wiegen. Mit der neuen Metallversion (11 kg) und der Kunststoffversion (weniger als 10 kg) ist es Camfil gelungen, das Gewicht der Absolute V-Filter wesentlich zu verringern. Die abgerundeten Ecken tragen in Verbindung mit dem reduzierten Gewicht dazu bei, dass die Gefahr des Einreißens von Wartungssäcken beim Filterwechsel in Gehäusen mit Bag-in / Bag-out-Lösung (BIBO) minimiert wird. Die Stabilität der Filter konnte trotz des geringeren Gewichts erhöht werden. Auch das ist entscheidend für eine leichtere und sichere Handhabung und Filter-Montage. Der Anfangsdruckverlust wurde auf 240 Pa bei 4000 m³/h reduziert. Dadurch soll nach Angabe von Camfil im Vergleich zum derzeitigen Marktdurchschnitt vergleichbarer Produkte eine jährliche Energieeinsparung von bis zu 23% oder bis zu 1.400 kWh je Filter erzielt werden. Die Absolute V-Serie ist in zwei unterschiedlichen Varianten verfügbar: Absolute VE mit verzinktem Metallrahmen und Absolute VG ProSafe mit ABSKunststoffrahmen. Da die Filter mit einem deutlich geringeren Anfangsdruckverlust installiert werden, kann der Filterwechsel später erfolgen. Camfil Sveavägen 56 E SE-111 34 Stockholm Sweden Tel.: +46 70 344 53 18 www.camfil.com
Kompakt transportierbarer Farbnebelabscheider Zur Farbnebelabscheidung in der Absaugung von Lackieranlagen bietet die Firma Aerem mit dem Universalwürfel (uCube) einfache und dabei effiziente Filterelemente an. Ihre Besonderheit liegt darin, dass die Filterelemente in äußerst kompakter Form transportiert werden können und erst am Einsatzort schnell und einfach zu ihrer Einbauform montiert werden. Durch das kleine Packmaß bieten sie optimale Transportierbarkeit mit geringen Kosten. Durch die würfelförmige Einbauform bieten sie schnelle Montierbarkeit und universelle Einsetzbarkeit in verschiedenen, unterschiedlich großen Lack-Absaugsystemen. Die mehrstufigen Abscheider arbeiten nach dem Prinzip der Trägheitsabscheidung. Als bewährte und recyclebare Materialien werden vorgestanzte Karton und Polyester verwendet. Die Kombination erzielt einen hohen Wir-
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Abb. Leeres und beladenes Filterelement uCube.
kungsgrad von bis zu η = 99,45 %. Gleichzeitig sorgt eine Aufnahmekapazität von über mF = 30 kg pro Filterelement (abhängig von Luftgeschwindigkeit und Betriebsbedingungen) für eine lange Standzeit (siehe Abb.). Die Filterelemente sind in Einbautiefen von etwa T ≈ 300 mm und T ≈ 500 mm verfügbar. Der uCube-300 hat Außenabmessungen von B x H x T = 487 x 487 x 297 mm bei einem Leergewicht von m0 = 1399 g. Als Abscheidestufen enthält er den Loader aus gefalztem Karton, an dem der größte Anteil an Farbnebel abgeschieden wird, und dahinter den Perfector aus unplissiertem Polyestervlies zur Feinabscheidung. Der uCube-500 mit Außenabmessungen von B x H x T = 487 x 487 x 497 mm bei einem Leergewicht von m0 = 2247 g hat zusätzlich als zweite Abscheidestufe den Catcher aus dickem, plissiertem Polyestervlies. Die Prozessparameter sind eine empfohlene Luftgeschwindigkeit von v = 0,5–2 m/s, damit ergibt sich je nach Luftgeschwindigkeit ein Anfangsdruckabfall von Δp0 = 20–130 Pa. Der maximale Druckabfall der beladenen Filterelemente ist Δpmax = 800 Pa. J.B. Aerem Rue du Jeu de L’Arc 15 1207 Genève SCHWEIZ Tel.: +41 (0) 21 8699363 www.aerem.com
Membrantechnik Hocheffiziente Gülle-Fraktionierung Die Nitrat-Problematik durch Überdüngung ist ein zentrales Thema, das in der Landwirtschaft begründet ist und bis zu gesundheitlichen Risiken für den Menschen reicht. Gülle und Gärreste besitzen nicht die für das Pflanzenwachstum idealen Anteile an Stickstoff und Phosphor. Dadurch kommt es im Boden zur Anreicherung verschiedener stickstoffhaltiger Verbindungen, die zu Nitrat oxidieren. Überhöhte Nitratwerte im Grundwasser durch gleichmäßige Verteilung der Ackerflächen zu senken unterstützt zwar nominell die Einhaltung von Grenzwerten, doch behandelt die Problematik nicht im Keim. Die dynamische Crossflow-Filtration stellt nicht nur eine energiesparende, sondern auch effiziente Lösung dar. Mit Hilfe dieser Technik gelingt es, nach Abtrennung biologischer Feststoffe bei vergleichsweise geringem Energieeintrag eine große Menge phosphatreicher Anteile aufzukonzentrieren. Die große Bandbreite verschiedener Porengrößen der Keramikfilterscheiben von Kerafol erlaubt unterschiedliche Herangehensweisen zur Fraktionierung. Dabei kann zum einen der große Phosphat-Durchmesser genutzt werden, um die gelösten Ionen direkt abzutrennen, oder zum anderen die unter-
Abb.: Kerafol-Crossflow-Filter mit rotierenden scheibenförmigen Keramikmembranen
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schiedliche Löslichkeit der Verbindungen, um Phosphat als ausgefälltes Salz zu separieren. Durch weitere Behandlung des Filtrats über Umkehrosmose oder Adsorption kann darüber hinaus ein stickstoffreiches Konzentrat gewonnen werden. Somit gelingt es in wenigen Schritten, spezifische Düngemittel zu erhalten, die durch die Aufkonzentrierung weitere Lager- und Transportkosten einsparen. KERAFOL Keramische Folien GmbH & Co. KG Koppe-Platz 1 92676 Eschenbach i.d. OPf. Tel.: +49 (0) 9645-88 622 Fax: +49 (0) 9645-88 390 filter@kerafol.com
Abb. 1: Die Auswölbungsstruktur der neuen Membran von Toray wird erst auf der NanometerEbene sichtbar
Neue Membranen für die Umkehrosmose Der Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen wird angesichts steigender Wasserknappheit und Wasserverschmutzung zunehmend zur Herausforderung. Eine effizientere Aufbereitung von Meerwasser mithilfe von Umkehrosmose-Membranen (Reverse Osmosis, kurz RO) soll entscheidend zur Lösung beitragen. Große Aufbereitungsanlagen vor allem im Nahen Osten können täglich viele Hunderttausend Kubikmeter Trinkwasser produzieren. Toray Industries, Inc. hat für die Umkehrosmose eine neue Membran entwickelt, die nach Angabe des Unternehmens eine deutliche Verbesserung der Umkehrosmose ermöglicht. Für den Ertrag und die Wasserqualität ist bei der neuen Membran die Beschaffenheit der Morphologie der Membranoberfläche sowie die polymere Struktur der Membran entscheidend. Mit der neuen Polymerisationstechnologie kann Toray beides hochpräzise bestimmen und bei der Ausformung der aktiven Trennschicht bewusst steuern. Grundlage für die Technologie ist Torays Erfahrung auf dem Gebiet der Nanotechnologie. So führte das Unternehmen eine ultrafeine Strukturanalyse von RO-Membranen mit Trennschichten im Nanometer-Bereich durch, um den Zusammenhang zwischen den Auswölbungen auf der Membranoberfläche (Toray spricht von einer ProtuberanzStruktur) und der Produktivität sowie der polymeren Struktur und Wasserqualität zu untersuchen (Abb. 1). Die Ergebnisse mündeten in der Membrantechnologie, die auf dem Weltkongress der International Desalination Association in Dubai 2019 vorgestellt wurde. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll die neue MembranTechnologie auf den Markt kommen. Nach der Ankündigung von Toray hat
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Abb. 2: Die neue Generation RO-Membranen von Toray sollen den Durchsatz erhöhen bei gelichbleibender Permeatqualität
die Entwicklung hat das Potenzial, die Gewinnung von Trinkwasser aus Meerwasser energie- und kosteneffizienterer zu machen (Abb. 2). Toray Industrie Europe GmbH Frankfurter Str. 227 63263 Neu-Isenburg Tel.: +49 6102 7999-1006 www.toray.eu
Umkehrosmosemembran aus Deutschland bekämpft Wassermangel in Afrika Die Themen „Wasser und Klimaschutz“ rücken immer stärker in den Fokus und sind in diesem Jahr auch das Motto des internationalen Weltwassertags am 22. März. Laut einer Studie des PotsdamInstitut für Klimafolgenforschung (PIK) laufen zehn von hundert Menschen bei einer Erwärmung des globalen Klimas um drei Grad Gefahr, von absoluter Wasserknappheit betroffen zu sein. Insbesondere in trockenen Gebieten ist
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es wichtig, Wasser optimal zu nutzen sowie Abwasser aufzubereiten, und dabei erneuerbare Energien einzusetzen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verdeutlicht in seinem Positionspapier 08/2019, dass gerade diese Regionen besser gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet sind, wenn Wasser geschützt und nachhaltig genutzt wird. Ein Beispiel für eine solche nachhaltige Anwendung ist ein so genannter Wasserkiosk, für den LANXESS seine UmkehrosmoseMembranelemente liefert. Der Wasserkiosk in dem afrikanischen Dorf Burani ist eines der Wasseraufbereitungsprojekte der Boreal Light GmbH. Das Berliner Unternehmen ist spezialisiert auf einfache und erschwingliche batteriefreie Wasseraufbereitungsanlagen, die mit Solarenergie betrieben werden. Die WaterKiosk Ltd. wurde gemeinsam mit dem Berliner Unternehmen atmosfair gegründet. Diese deutsche Non-ProfitOrganisation trägt durch die Förderung, Entwicklung und Finanzierung von erneuerbaren Energien in über 15 Ländern weltweit aktiv zur Minderung von COÐ bei. Nur etwa die Hälfte der Kenianer hat Zugang zu sauberem Trinkwasser. Diejenigen, die sich keinen Leitungs-
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Abb.: Trinkwassergewinnung mit Lewabrane-Membranen von LANXESS in dem kenianischen Dorf Burani
wasseranschluss leisten können, müssen oft mehr als zehn Kilometer zu Fuß zurücklegen, um minderwertiges Bohrlochwasser zu entnehmen. Der Wasserkiosk in Burani schafft nun Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser und ist für die Anwohner eine wirkliche Erleichterung. In dem Dorf Burani im Bezirk Kwale in Kenia, rund 30 Kilometer südwestlich von Mombasa, sind acht Membranelemente der Marke Lewabrane mit insgesamt über 50 Quadratmetern Membranfläche im Einsatz, um die Bevölkerung mit sauberem Wasser zu versorgen. Mittels solarbetriebener Umkehrosmose wird Rohwasser mit einem hohen Salzgehalt von 4.800 ppm, das aus einem 120 Meter tiefen Bohrloch stammt, zu Trinkwasser aufbereitet. Unter Standardbedingungen beträgt der Salzrückhalt der eingesetzten Umkehrosmose-Elemente bei Brackwasser etwa 99,7 %. Der Rückhalt von organischen Verbindungen ist oft noch besser, so dass auch kritische Substanzen aus dem Wasser entfernt werden. Die Entsalzungsanlage der Boreal Light ist batterielos und benötigt weder einen Dieselgenerator noch Netzanschluss. Sie wird direkt von einem 10kW-Solarpanel mit Energie versorgt und liefert bis zu 20.000 Liter Trinkwasser täglich für das Dorf und seine Nachbargemeinde. Das Filtrat wird eingesetzt als Trinkwasser, als Bewässerungswasser für eine vertikale Farm und für drei 12.000 Liter fassende Fischzuchtbecken. Das Konzentrat wird für die öffentlichen Toiletten des Dorfes verwendet. Neben der Produktion von Süßwasser aus hochsalzigen Quellen fungiert die Photovoltaikanlage auch als Schwachstrom-Ladestation für bis zu zehn Mobilfunkgeräte gleichzeitig.
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Abb.: Die Ultrafiltrationsanlage ultraliQ MA10000 wird zur Herstellung von klarem und keimfreiem Wasser eingesetzt
Die Lewabrane-Membranelemente werden im LANXESS-Werk in Bitterfeld (Deutschland) hergestellt.
des Trinkwasser mit höchster Qualität zur Verfügung. Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau Tel.: +49 9074 41-411 Fax: +49 9074 41-70411 www.gruenbeck.de
LANXESS AG Kennedyplatz 1 50569 Köln Tel.: +49 221 8885-1684 www.lanxess.com
Ozonierung mit Mikroblasengenerator
Ultrafiltrationsanlagen für die Trinkwasseraufbereitung Trinkwasser soll klar, rein und frei von Krankheitserregern sein. Die neuen Ultrafiltrationsanlagen der Baureihe ultraliQ von Grünbeck entfernen alle ungelösten Schmutzstoffe im Wasser und reduzieren mikrobiologische Belastungen wie Bakterien, Viren und Parasiten. Das Herzstück der Anlagen sind Membranen zur Ultrafiltration mit einer Trenngrenze von 0,02 μm. Alle gelösten natürlichen Mineralien bleiben dem Trinkwasser erhalten. Um die abfiltrierten Mikroorganismen und Partikel von den Membranen zu entfernen, erfolgt nach frei einstellbaren Zeitintervallen eine automatische Rückspülung. Für ein optimales Ergebnis wird hierfür filtriertes Wasser aus den integrierten Druckbehältern verwendet. Die abgelösten Schmutzstoffe werden mit dem Rückspülwasser als Abwasser entsorgt. Der Leistungsbereich der ultraliQ-Baureihe erstreckt sich von 0,5 bis 10 m³/h. Die Anlagen können vielseitig eingesetzt werden. Durch die Ultrafiltrationsmembran steht auch bei der Verwendung von Brunnen- oder Quellwasser immer gesun-
Der Mikroblasengenerator MicroGas der Firma Akvola, der ursprünglich für den Einsatz in Flotationsanlagen entwickelt wurde, wird inzwischen erfolgreich auch für andere Begasungsaufgaben eingesetzt. Das neuste Einsatzgebiet ist die Ozonierung von Aquakulturen zur tertiären Desinfektion. In Aquakulturanlagen wird durch die Rezirkulation des Wassers die Produktivität gesteigert, während gleichzeitig der Wasserverbrauch reduziert wird. Durch die Ozonierung des rezirkulierten Wassers wird die Wasserqualität verbessert. Insbesondere werden durch das Ozon durch das Wasser übertragene Krankheitserreger reduziert (tertiäre Desinfektion), organische Verunreinigungen, Pestizide, Nitrate und Rückstände von Pharmazeutika entfernt, langkettige Moleküle oxidiert und so die anschließende Feststoff- und Biofiltration verbessert. Durch fünf Mikroblasengeneratoren MicroGas 480 wird bei einfacher und robuster Betriebsweise ein guter Stoffübergang für Ozon erzielt. Bei einem Volumenstrom des Rezirkulationswassers · von V = 216 m3/h wird ein Massenstrom
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des Ozons von m· 200 g/h eingetragen. Außerdem ist der Platzbedarf außerhalb der Aquakultur-Becken minimal, da die Mikroblasengeneratoren direkt im Becken installiert werden. Der Aufwand für die Instandhaltung ist gering. J.B. Akvola Technologies GmbH Am Borsigturm 100 13507 Berlin Tel.: +49 (0) 30 959 998-950 Fax: +49 (0) 30 959 998-966 www.akvola.com
Mess- und Sensortechnik Partikelcharakterisierung in Mikround Nanosuspensionen Der Litesizer 500 der Firma Anton Paar erlaubt die Charakterisierung von Mikround Nanopartikeln in Dispersionen und Lösungen. Mit ihm kann die Partikelgröße, das Zetapotenzial und die Molekularmasse der Partikel in der Probe durch Messung mittels dynamischer Lichtstreuung (DLS), elektrophoretischer Lichtstreuung (ELS) und statischer Lichtstreuung (SLS) bestimmt werden. Die Steuerungs- und Auswertungssoftware stellt Messparameter, -ergebnisse und -analysen übersichtlich auf einer einzigen Seite dar. Die verwendeten Messparameter (Winkel, Fokusposition und Messdauer) werden je nach Beschaffenheit der Probe automatisch optimiert. Bei den meisten Partikelgröße-Analysegeräten muss der Brechungsindex der Probe aus externen Quellen bestimmt werden. Dagegen bestimmt der Litesizer 500 den Brechungsindex für die exakte Wellenlänge und Temperatur der jeweiligen Messung im Bereich von n = 1,28–1,50 mit einer Genauigkeit von ± 0,5 % gemäß der Definition nach ISO 22412:2017. Das erforderliche minimale Probenvolumen ist V = 1 mL. Dies gewährleistet größtmögliche Genauigkeit der Ergebnisse für Partikelgröße und Zetapotenzial unter allen Versuchsbedingungen. Bei der Bestimmung der Partikelgröße können auch multimodale Partikelgrößenverteilungen im Bereich von dPt = 0,3 nm – 10 μm präzise aufgelöst werden. Das erforderliche minimale Probenvolumen ist V = 12 μL, die mögliche Probenkonzentration liegt je nach Probe etwa im Bereich cV = 10-4–0,5 Vol.-%. Bei der Bestimmung des Zetapotentials erlauben eine spezielle Ω-förmige
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Kapillare in der Küvette und die patentierte cmPALS-Technologie eine größere Empfindlichkeit und Stabilität bei der Laser-Doppler-Elektrophorese. Damit können Messungen bei wesentlich schwächeren elektrischen Feldern und innerhalb deutlich kürzerer Messzeiten durchgeführt werden. Dies ermöglicht, auch hochempfindliche Proben zuverlässig zu messen. Die möglichen Partikelgrößen in der Probe liegen im Bereich von dPt = 3,8 nm – 100 μm, die maximale Leitfähigkeit der Probe ist σ = 200 mS/cm. Je nach Probe ist das erforderliche minimale Probenvolumen etwa V = 50 μL und liegen die möglichen Probenkonzentrationen etwa im Bereich von cV = 10-4–0,7 Vol.-%. Bei der Bestimmung der Molekularmasse können Molekularmassen oder -größen im Bereich von m = 980 Da – 20 MDa bzw. dPt ≤ 40 nm gemessen werden. Die minimal erforderliche Probenkonzentration beträgt je nach Probe etwa cV = 10-4 Vol.-%. Ein Anwendungsbeispiel für die Partikelcharakterisierung in Suspensionen sind die Stabilität und das Flockungsverhalten von kolloidalen Suspensionen. Sie sind von großer Bedeutung z.B. in der Abwasserbehandlung, wo die Flockung von Partikeln zur Klärung mittels Filtration, Sedimentation oder Flotation ausgenutzt wird. Typischerweise sind Suspensionen von Partikeln mit einem absoluten Zetapotential von Φ > 30 mV stabil, und es tritt keine Flockung auf. Dagegen sind Suspensionen von Partikeln mit einem absoluten Zetapotential von Φ < 30 mV nicht stabil, und es tritt eine Zunahme der Partikelgröße durch Flockung auf. Die Flockung einer Bentonit-Suspension durch die Zugabe von Aluminiumsulfat als kationischem Flockungsmittel wurde durch die Messung des Zetapotentials und der Partikelgröße in Abhängigkeit von der Menge des Flockungsmittels mittels DLSand ELS-Messungen untersucht. J.B. Anton Paar GmbH Anton-Paar-Straße 20 8054 Graz ÖSTERREICH Tel.: +43 (0) 316 257-0 Fax: +43 (0)316 257-257 www.anton-paar.com
Pumpen Energieeffiziente Kreiselpumpenbaureihe ES 05 Die energieeffizienten einstufigen Kreiselpumpen mit geschlossenem Laufrad der Baureihe ES 05 (siehe Abb.) hat die
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Abb. Kreiselpumpen der Baureihe ES 05.
Firma Andritz vorgestellt. Die Pumpen sind für die Förderung von partikelfreiem Wasser bestimmt. Sie sind optimal geeignet für die Wasserförderung aus Brunnen und Quellen und die Trinkwasserversorgung oder die Prozesswasserversorgung in verschiedenen Industriesparten, z.B. in Heizungs-, Klima- und Kühlanlagen, zur Kühlwasserversorgung, in industriellen Waschanlagen sowie zur Bewässerung und Beregnung. Für jegliche industrielle Anwendungen können die Pumpen in Internet-of-things-(IoT-)Umgebungen eingebunden werden. Die Pumpen sind hydraulisch optimiert für einen hohen Wirkungsgrad und energieeffizienten Betrieb. Dafür kommen sowohl numerische Simulationsmethoden als auch experimentelle Untersuchungen im Labor und im Einsatzumfeld zum Einsatz. Moderne Simulationstechnik, experimentelle Ausrüstung gemäß dem aktuellen Stand der Technik und genaue Messtechnik sorgen für den hohen Entwicklungsstandard. Die Pumpen der Baureihe ES 05 entsprechen der Norm DIN EN 733. Sie sind in Nennweiten im Bereich von DN 25 ·bis DN 150 für Volumenströme bis zu V = 743 m3/h und Förderhöhen bis zu H = 117 m bei einer Drehfrequenz von f = 50 Hz erhältlich. Sie sind mit unterschiedlichen Dichtungsvarianten mit Beständigkeit bis zu einer maximalen Temperatur von θ = 200 °C ausgestattet. Die Pumpen zeichnen sich durch einen Wirkungsgrad bis zu η = 88 % und entsprechend einen geringen Energieverbrauch und niedrige Betriebskosten aus. Die Instandhaltung wird durch einen modularen Aufbau erleichtert und die Pumpen weisen eine lange Lebensdauer auf. Andritz bietet eine Reihe von Dienstleistungen von geschultem Personal über den gesamten Lebenszyklus seiner Pumpen an:
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Abb.: Die drei wichtigsten Baureihen der GEA Hilge-Kreiselpumpen sind jetzt mit NEMA-Motoren und 3-A-Zertifikaten verfügbar.
Vor der Beschaffung neuer Pumpen können Machbarkeitsstudien und Auslegung durchgeführt werden. Eine spezielle Anpassung an die jeweiligen Anforderungen ist möglich. Die Installation und Inbetriebnahme der neuen Pumpen können dann geplant und vor Ort unterstützt werden. Zusätzlich zu den Pumpen sind elektrische Versorgungseinrichtungen und Automatisierungstechnik erhältlich. Für die firmeneigenen Mitarbeiter werden vor der Übergabe Schulungen angeboten. Während der gesamten Lebensdauer der Pumpen ist die Versorgung mit Ersatzteilen sichergestellt. Für die regelmäßige Inspektion, Wartung und Instandhaltung können Wartungszeitpläne erstellt werden. Sämtliche Arbeiten können von geschultem Personal im Rahmen eines Wartungsvertrags durchgeführt werden, so dass keine firmeneigenen Mitarbeiter und Materialien abgestellt werden müssen. Daneben können bei Betriebsstörungen kurzfristig Schadens- und FehlerursachenUntersuchungen durchgeführt werden. Über die gesamte Lebensdauer der Pumpen soll ein effizienter, flexibler und zuverlässiger Betrieb sichergestellt werden. Bei Störungen an bestehenden Pumpen (auch von anderen Herstellern) werden deshalb Untersuchungen (u.a. Vibrationsmessungen) zur Fehlerfrüherkennung angeboten. Bei der Änderung von Prozessen und Betriebsbedingungen kann der Betrieb der Pumpen bei unveränderten Betriebspunkten zu deutlich schlechteren Wirkungsgraden führen. Deshalb können Leistungsmessungen durchgeführt werden. Auf Grundlage dieser Messungen wird Unterstützung bei der energetischen Optimierung unter den neuen Betriebsbedingungen und der Modernisierung der Pumpen und Anlagen angeboten. Schon eine Steigerung des Pumpenwirkungsgrades um 20 % bietet ein großes Einsparpotential bei den Betriebskosten. Durch eine Beurteilung gemeinsam mit einem Experten kann das Einsparpotential durch eine optimale Lösung zum Betrieb der Anlage und opti-
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Abb.: Zum diesjährigen 160. Jubiläum bringt Allweiler die nächste Generation der Dosierpumpen-Baureihe AEB-DE auf den Markt.
male Betriebspunkte für die bestehenden Pumpen bestimmt werden. J.B. Andritz AG Stattegger Straße 18 8045 Graz ÖSTERREICH Tel.: +43 (0) 316 6902-2509 Fax: +43 (0) 316 6902-413 www.andritz.com
Hygienische Kreiselpumpen Im Juni 2015 erwarb GEA den deutschen Pumpenhersteller Hilge. Mit der 3-A-Zertifizierung für das Pumpenportfolio ist nun die Zeit für GEA reif, um den US-Markt damit gezielt zu bedienen. Die GEA Kreiselpumpen zeichnen sich durch ein Pumpendesign aus, das sie von herkömmlichen Kreiselpumpen unterscheidet. Das Laufrad ist weiter vorne angebracht, damit es effizient arbeitet und die Dichtung leichter zu kühlen ist. Es ahmt ein geschlossenes Laufrad nach, kann aber trotzdem in der Pharmaindustrie und überall dort eingesetzt werden, wo hygienische Bedingungen gefordert sind. Der Pumpeninnenraum ist gut zu reinigen und kann die unterschiedlichsten Flüssigkeiten fördern. Darüber hinaus werden GEA Pumpengehäuse durch Tiefziehen und nicht durch Gießen hergestellt. Dies führt zu einer poren- und lunkerfreien Oberflächenqualität. Die drei wichtigsten Baureihen der GEA Hilge-Kreiselpumpen sind jetzt auch mit NEMA-Motoren verfügbar. Die Pumpen können für ein breites Spektrum von Anwendungen in der Milch-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingesetzt werden. Die Pumpe GEA Hilge HYGIA H, ausgelegt für Systemdrücke bis 64 bar, kann nun auch Membranfiltrationen u. a. in der Milchindustrie bedienen. GEA Group AG Peter-Müller-Str. 12 40468 Düsseldorf Tel.: +49 211 9136-1492 Fax: +49 211 9136-3-1492 www.gea.com
Neue Generation von Exzenterschneckenpumpen Allweiler bringt die Exzenterschneckenpumpen-Baureihe AEB-DE der nächsten Generation in vier Pumpenbaugrößen auf den Markt. Der platzsparende modulare Aufbau der Dosierpumpen-Baureihe AEB-DE vereinfacht die Standardisierung ohne Einschränkung der erforderlichen Fördermengen oder Flüssigkeitseigenschaften. Die Anlagenbauer rüsten den Installationsraum für die angegebene Pumpe entsprechend den angegebenen Betriebsdaten aus. Diese Flexibilität erleichtert die Anpassung an zukünftig benötigte Fördermengenschwankungen durch einfaches Auswechseln der Förderelemente. Es sind keine Umbauten und Anpassungen der Rohrleitungen erforderlich. Das Design des neuen Sauggehäuses verfügt über drei zusätzliche Bohrungen, die für verschiedene Funktionen genutzt werden können. Kunden haben die Möglichkeit, die Pumpe zu befüllen, zu entleeren oder bei Bedarf zusätzliche Hilfsmittel zu installieren. Darüber hinaus sorgt die neue Gehäuseausführung für eine permanente Spülung und Kühlung der im Flüssigkeitsstrom befindlichen Dichtung. Aus diesem Grund kann die Pumpe auch vertikal installiert werden. Die Pumpe kann auch mit einem Trockenlaufschutz oder Drucksensor nachgerüstet werden. Allweiler GmbH Allweilerstr. 1 78315 Radolfzell Tel.: +49 (0)7732 86-598 Fax: +49 (0)7732 86-99598 www.allweiler.de
Zentrifugentechnik Dekanter 4.0 Industrie 4.0, Internet of Things (IoT), Cloud, machine-learning und predictive maintenance sind Begriffe die zurzeit in aller Munde sind. Die Digitalisierung bietet
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Abb.: Dekanter der Fa. Hiller mit vorausschauender Wartung, Zustandsüberwachung des Zentrats, automatisierte Polymerdosierung, Fernüberwachung und dem Hiller Regelsystem
Beim HILLER-Regelgerät SEE-Control gibt es eine neue Generation. Ein größeres Display mit dem gewohnten Handytouch ProCap und einer Auflösung von 1280x800 kommt zum Einsatz. Die Schnittstelle ist Profinet. So sind auch Multitouch-Funktionen möglich. Zur Visualisierung wurde ein neues Design mit Unterstützung der Firma UID entworfen. Die standardmäßig integrierte SSD-Erweiterung ermöglicht eine Speicherung der Trenddaten bis zu 2 Jahren. Integrierte Tutorial-Videos unterstützen den Operator bei der Bedienung und Wartung der Dekanter. Es wurden zusätzliche Anlagenkomponenten, wie z.B. der Feststoffschieber, in den SEE-Control integriert. Eine hohe Prozessstabilität wird auch durch die automatische Zentratkontrolle von Hiller gewährleistet. Bei diesem System überwacht ein Sensor die Qualität des Zentratwassers, so dass bei Abweichungen regulierend eingegriffen werden kann. Durch einen von Hiller entwickelten SPS-Baustein werden, je nach Verfärbung des Zentrats, die Polymer- oder Beschickungsmenge verändert. Dadurch werden der Polymerverbrauch optimiert und Überdosierungen vermieden. Hiller GmbH Schwalbenholzstr. 2 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 8741 48-171 www.hillerzentri.de
Performancestarke Großmaschine
Abb.: Darstellung einer Anzeige der Hiller SEE-Control 2
auch bei der Entwässerung mittels Dekanter Chancen, welche auch Hiller nutzt. Vorausschauende Wartung, Zustandsüberwachung des Zentrats, automatisierte Polymerdosierung, Fernüberwachung des Dekanters sowie die Einbindung des Hiller Regelsystems in die Gesamtsteuerung der Anlage: all dies führt zu einer Vernetzung von Mensch, Maschine und Daten, die für höchste Betriebssicherheit und Effizienz beim Kunden sorgt. Das flexible Fernwartungs- und Datenanalysesystem mit dem webbasierten Service-Portal und entsprechend intelligenten Endgeräten vermeidet oder reduziert Ausfallzeiten. Die HillerFernwartung ist als Komplettlösung für die einfache und sichere Verbindung von Netzwerken über das Internet konzipiert. Sie ist für den Betrieb einer kleinen Kläranlage ebenso geeignet, wie für die Anbindung einer Vielzahl von Industriedekantern, die weltweit betreut werden. Man benötigt lediglich einen Zugang zum Internet, entweder über das Firmennetzwerk, über den DSLAnschluss Zuhause oder von unterwegs über das UMTS-Modem. Bei Bedarf kann ein Hiller Servicetechniker die Maschinen und Anlagen per Mausklick erreichen. Die Hiller-Fernwartung kann optional auch mit einer Datenaufzeichnung angeboten werden. Daten werden dabei auf dem Hiller-eigenen Server gespeichert und mittels Dashboards analysiert und dargestellt. Bei Alarmen oder Wartungsmeldungen kann vorab sowohl der Kunde als auch der Hiller-Service per Email informiert werden. So können z.B. bei einem anstehenden Ölwechsel schon frühzeitig die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden. Durch Weiterentwicklung der Datenanalyse und mittels „machine-learning“ erkennt das System automatisch, ob der Dekanter optimal läuft oder Bedarf zur Wartung oder Nachjustierung besteht. Hinzu kommt das Online-Condition-Monitoring CMS von Siemens, welches die Zustände der Hauptlager überwacht und bereits vor einem Defekt eine Meldung abgibt. Dieses System kann in allen Hiller Dekantern nachgerüstet werden. F & S Filtrieren und Separieren
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Bei Klärschlamm gilt: Je geringer das Schlammvolumen, desto niedriger sind die Kosten für Transport und Entsorgung. Eine leistungsfähige Schlammentwässerung ist daher ein ausschlaggebendes Kriterium zur Senkung der Betriebskosten. Die Xelletor-Baureihe erzielt seit ihrer Markteinführung im Jahr 2018 beeindruckende Ergebnisse im Hinblick auf Durchsatzleistung, Polymerverbrauch und Energiebedarf. Der Flottweg Dekanter X7E der Xelletor-Baureihe ist die größte ihrer Art. Die neueste XelletorEntwicklung erreicht eine Kapazität von bis zu 130 m³/h und ist damit für mittelgroße bis große Kläranlagen geeignet. Flottweg bietet seinen Kunden auch ein umfangreiches Paket zur Vollautomatisierung der Klärschlammentwässerung an. Das Paket umfasst u. a.: - Zulaufregelung zur Ergebnisoptimierung, - Dickschlammregelung zur Betriebsoptimierung von Faultürmen, - Zentratkontrolle zur optimalen Regelung der Polymerzufuhr, - Maschinenüberwachung zur optimalen Betriebssicherheit. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand. Im Regelfall können sich Mitarbeiter, dank des vollautomatischen Betriebs, anderen Aufgaben widmen. Auch ist der Betrieb losgelöst von Wochenarbeitszeiten. Kläranlagenbetreiber nutzen die Technologie häufig, um 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche zu produzieren. Flottweg SE Industriestraße 6–8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 8741 301-1577 Fax: +49 8741 301-303 www.flottweg.com
Abb.: Der Dekanter X7E, eine Maschine der Xelletor-Baureihe der Flottweg SE 105
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100 Jahre Fritsch
Personalveränderungen bei Mann+Hummel Josef Parzhuber, Geschäftsführer Automotive Aftermarket bei Mann+ Hummel, verlässt das Unternehmen zum 30. April 2020. Er war seit 2011 bei Mann+Hummel und hat während seiner Laufbahn das weltweite Automobilersatzgeschäft maßgeblich vorangebracht. Die Suche nach einer Nachfolge für seine Position ist noch nicht abgeschlossen. Von 2012 bis 2016 war der gebürtige Bayer in Singapur als Group Vice President und CEO für Mann+Hummel Asia Pacific tätig. Im März 2016 übernahm er von Ludwigsburg aus die weltweite Verantwortung für den Geschäftsbereich „Aftermarket“. Bis auf weiteres wird Kurk Wilks, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO, die Leitung des Geschäftsbereichs übernehmen. Harald Späth wurde President und General Manager „Original Equipment (Erstausrüstung)“ Er folgt damit auf Kurk Wilks, der seit Januar 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO der Gruppe ist. Seit 1995 ist Harald Späth im Unternehmen tätig. Er war u. a. als Vice President Global Sales and Project Management für den Bereich Heavy Duty & Industrial verantwortlich war. Nach seiner Tätigkeit als Managing Director in England übernahm er die weltweite Vertriebsleitung für das damalige Industriefiltergeschäft. Am 1. April 2020 wurde Marco Nava neuer Vice President Membrane Solutions von Mann+Hummel. Er leitet in dieser Funktion den globalen Membran- und Modulspezialisten Microdyn-Nadir. Das Unternehmen ist seit 2014 ein Teil der Mann+Hummel-Gruppe. Nava tritt die Nachfolge von Walter Lamparter an, der seit 2005 Chief Executive Officer bei Microdyn-Nadir war. Marco Nava ist seit 2018 bei Mann+Hummel, zuletzt als Geschäftsführer Microdyn-Nadir Italien. In dieser Position konnte er das italienische Wassergeschäft erfolgreich ausbauen und die Marke Oltemare als Private-LabelHersteller von Umkehrosmose-Wickelmembranen etablieren. Microdyn-Nadir gehört zur Business Unit „Life Sciences & Environment“ bei Mann+Hummel, die von Fua Nipah geleitet wird. Walter Lamparter, bisheriger Vorstandsvorsitzender des Unternehmens MicrodynNadir, wechselt auf eigenen Wunsch in eine externe Beraterfunktion. Er wird weiterhin eng mit dem Unternehmen zusam-
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Abb.: Marco Nava, Vice President Membrane Solutions bei Mann+Hummel
menarbeiten und das Team rund um Marco Nava unterstützen. Er ist für das signifikante Wachstum von Microdyn-Nadir verantwortlich und hat die Weiterentwicklung der Wasser- und Membranlösungen maßgeblich vorangetrieben. Mit Wirkung zum 1. April 2020 übernahm Gudmund Semb die Rolle des Chief Marketing & Communications Officer bei Mann+Hummel. In dieser Position trägt er die Verantwortung für das globale bereichsübergreifende Marketing und die Unternehmenskommunikation. Er ist seit mehr als 27 Jahren im Marketingbereich tätig. Zuletzt arbeitete der Diplomkaufmann bei der wob AG in Viernheim als Mitglied des Vorstands.
Danfoss will Hydraulikgeschäft von Eaton übernehmen Der dänische Konzern Danfoss hat eine Vereinbarung zur Übernahme des Hydraulikgeschäfts von Eaton geschlossen. Der Vollzug der Übernahme wird für Ende 2020 anvisiert. Danfoss will Eatons Hydraulikgeschäft für einen Barkaufpreis von 3,3 Milliarden US-Dollar (rund drei Milliarden Euro) übernehmen. Danfoss will dadurch seine Kerngeschäfte stärken. Er öffnet gleichzeitig die Tür zum Markt für Industriehydraulik. Das Geschäft von Eaton, mit rund zwei Milliarden Umsatz und mit 11.000 Beschäftigten soll in das von Danfoss Power Solutions integriert werden. Der Danfoss-Konzern insgesamt kommt auf 28.000 Mitarbeiter und 6,3 Milliarden Euro Umsatz. Mit der Akquisition würde Danfoss also um rund ein Drittel wachsen. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden.
Das Jahr 2020 ist ein ganz besonderes Jahr für die Fritsch GmbH in Idar-Oberstein. Das Unternehmen feiert das 100-jährige Jubiläum. Es wurde 1920 als technische Edelsteinhandlung in Idar-Oberstein gegründet und entwickelte sich seitdem zu einem erfolgreichen Unternehmen zur der Analysenund Aufbereitungstechnik. Nach knapp 40 Jahren verabschiedet sich in diesem Jubiläumsjahr auch Robert Fritsch in den Ruhestand und übergibt den Staffelstab an seine Söhne Maximilian und Sebastian Fritsch. Ab diesem Jahr führt nun die 4. Generation das Unternehmen in die Zukunft. Sebastian Fritsch wird als Geschäftsführer und Max Fritsch als kaufmännischer Leiter die Geschicke der Firma lenken. Anlässlich des Jubiläums wurde die Firmengeschichte verfilmt. Mit viel Spaß schlüpften Maximilian und Sebastian Fritsch in die Rollen ihrer Vorfahren und ließen mit zahlreichen Kollegen und Familienmitgliedern die letzten 100-Jahre Revue passieren. Der sehenswerte Film mit dem Titel „The Fritsch Story“ kann unter www.100-yearsfritsch.com angeschaut werden.
KEMPER steigert Umsatz um 11,5 Prozent Die KEMPER GmbH hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Der Umsatz stieg um rund 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 46 Mio. Euro. Wachstumstreiber waren insbesondere die Märkte in Südeuropa, Großbritannien sowie der After-Sales-Service. Im Zuge einer personellen Verstärkung sämtlicher Geschäftsbereiche ist die Mitarbeiterzahl 2019 um 13 Prozent auf mehr als 400 gestiegen. Das Unternehmen blickt auch positiv auf die Entwicklung in den kommenden Jahren. Nach Björn Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung, nimmt der Bedarf nach effektivem Arbeitsschutz in der Metallbearbeitung weiter zu. In Großbritannien profitiert der Hersteller seit Februar 2019 von strengeren Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften, die die Nachfrage nach Schweißrauchabsaugsystemen befeuern. Hintergrund ist die Neueinstufung von Schweißrauch durch die Health and Safety Executive (HSE). Sie stuft nicht mehr nur gefährliche Stoffe beim Schweißen von Edelstahl als krebserregend ein, sondern auch beim Schweißen von Baustahl. Der Hersteller aus dem Münsterland hat im vergangenen Jahr u. a. eine Nieder-
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lassung in Russland gegründet, sein Erstausrüster-Geschäft (OEM) neu aufgestellt und alle Geschäftsbereiche personell verstärkt. Auch im Bereich Dienstleistungen stieg der Umsatz deutlich, insbesondere dank der restrukturierten After-Sales-Services. Mit Frederic Lanz rückte ein ausgewiesener SchweißtechnikExperte und Branchenkenner in die KEMPER-Geschäftsführung, der die Entwicklung des Unternehmens seit Januar 2019 aktiv mitgestaltet. Metallbearbeitende Unternehmen setzen bei der Mitarbeitergewinnung zunehmend auf „weiche“ Faktoren, beispielsweise eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein gesundes Arbeitsumfeld. Dabei sind nach Frederic Lanz saubere Werkshallen und ein hohes Maß an Arbeitsschutz ein absolutes Muss. Weitere Informationen unter: www.kemper.eu.
H+E ein führender Lieferant für die Halbleiterindustrie Die H+E GmbH in Stuttgart, ein Unternehmen der Aquarion Gruppe und ein Anbieter von industrieller Prozess- und Abwasseraufbereitung, hat in den letzten 20 Monaten mehrere Aufträge zur Lieferung von Reinstwasser- und Abwasserbehandlungsanlagen an international führende Halbleiterhersteller für insgesamt ca. 22 Mio. Euro erhalten. Reinstwasser ist eine wichtige Voraussetzung für die Halbleiterfertigung. Die zugehörigen UPW-Anlagen (UPW - Ultrapure Water) sind mit einem ausgeklügelten Überwachungs- und Messsystem ausgestattet. Die H+E GmbH hat in den letzten Monaten aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Halbleiterindustrie zahlreiche Aufträge erhalten. Ein entscheidender Faktor war die enge Zusammenarbeit mit der Halbleiterindustrie und der H+E GmbH. H+E verfügt auch über alle notwendigen Zertifikate.
Filterelemente von RATH werden seit 2016 im Heißgasfilter-Kompetenzzentrum im sächsischen Meißen hergestellt und unter den Marken Filtrath-Cat und Filtrath vertrieben. Die Vereinbarung steigert die Erhöhung des Marktanteils und die Wettbewerbsfähigkeit der RATH Filtration GmbH im stetig wachsenden Heißgasfilter-Sektor. Das Team der RATH Filtration kann seine Kunden bei der Planung, Konstruktion und Lieferung von Heißgasfiltrationssystemen auf der Basis von Keramikfiltern künftig noch umfassender unterstützen. Die RATH Filtration GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der RATH AG mit Sitz in Wien. Das Unternehmen ist Spezialist für FeuerfestTechnologie mit einem umfassenden Produktsortiment an feuerfesten Werkstoffen für Anwendungstemperaturen bis 1800° C. Es beschäftigt ca. 640 Mitarbeitern und betreibt Vertriebsvertretungen in mehr als 30 Ländern. Weitere Informationen unter www.rath-group.com.
FläktGroup Deutschland unter neuer Vertriebs- und Serviceleitung Seit 01. März hat Michael Czychowski die Gesamtvertriebs- und Serviceleitung der FläktGroup Deutschland übernommen. Er folgt damit auf Martin Beisemann, der das Unternehmen nach mehr als 30 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hat. Michael Czychowski ist gelernter Heizung-/ Lüftungsbauer und staatlich geprüfte HSK Techniker. Er verantwortete zuvor zehn Jahre die Gesamtvertriebsleitung bei Swegon und war zuletzt Director Business Area Manager Ventilation & Humidification. Mit dem Wechsel zur FläktGroup Deutschland kommt
RATH integriert Produktion keramischer Heißgasfilterkerzen Der internationale Feuerfestproduzent RATH hat einen Kooperationsvertrag mit BWF Offermann, Waldenfels & Co. KG, Offingen, unterzeichnet und übernimmt damit dessen Produktion keramischen Heißgasfilterkerzen. Die Kerzen wurden bisher von der BWF Envirotec GmbH angeboten. Katalytisch wirkende und nicht-katalytisch wirkende keramischen
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Abb.: Michael Czychowski, neuer Leiter „Gesamtvertrieb- und Serviceleitung“ bei der FläktGroup Deutschland
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Czychowski zu seinen GEA Happel Wurzeln zurück, wo der gebürtige Westfale mehr als 15 Jahre in Norddeutschland als Vertriebsingenieur tätig war. Er berichtet direkt an Michael Bauer, CSO Central Europe und Mitgeschäftsführer der FläktGroup Deutschland GmbH. Die FläktGroup wurde 2016 durch den Zusammenschluss der DencoHappel Gruppe und Fläkt Woods Group gegründet. Die Gruppe zählt heute zu den Marktführern für energieeffiziente Raumluftlösungen und kritische Luftfunktionen und ist in 65 Ländern vertreten. Mit 3.900 Mitarbeitern wird ein Gesamtumsatz von 700 Mil. EUR erzielt. Weitere Informationen unter www.flaktgroup.de.
Leiblein GmbH geht mit gutem Beispiel voran Die Leiblein GmbH in Hardheim, ein Spezialist für die Fest-/Flüssigtrennung aus dem nördlichen Baden-Württemberg, geht mit gutem Beispiel voran. Seine Apparate sind in vielen Branchen ein Garant für Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Die Kunden stammen vorzugsweise aus der Automobil- und Zulieferindustrie, aus dem Recyclingbereich und chemischen Industrie. Rund 30 Prozent der Komponenten gehen in den Export. Die 75 Mitarbeiter im Betrieb des Mittelständlers realisieren nicht nur Produkte für den Umwelt- und Klimaschutz. Sie arbeiten selbst seit langer Zeit mit betrieblichen Abläufen, die genau in diese Richtung gehen. Schon Anfang des neuen Jahrtausends realisierte das Unternehmen eine PhotovoltaikAnlage, die erheblich Energie durch den Einsatz der Sonne beisteuert. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte ebenfalls die bessere Dämmung von Wänden und Decken der Betriebsgebäude, um Energie zu sparen. Dem gleichen Ziel diente die Umrüstung auf LED-Beleuchtung. Das gesamte Team hat das Ziel, in wenigen Jahren klimaneutral zu arbeiten. Hierzu sind weitere Maßnahmen in der Planung. Man befasst sich u. a. mit Fragen der Wärmerückgewinnung (Abluft-Wärmetauscher) aus der Prozesswärme bestehender Anlagen sowie mit der Optimierung der Drucklufterzeugung. Eine Abwärmenutzung ist z. B. ein Thema beim neuen Kunststoff-Extruder, der im Jahr an 90 Tagen in Betrieb ist. Idealerweise soll sein Einsatz im Winter erfolgen, um mit der Abwärme die Fertigungshallen mit zu heizen. Auch sind Strom- und Gasunterzähler in den Produktionshallen eingeplant, um damit Einsparpotentiale aufzufinden.
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Branchenforum IMPRESSUM Verlag: VDL-Verlag GmbH Verlag & DienstLeistungen Anschrift: F & S Filtrieren und Separieren VDL-Verlag GmbH Verlag & DienstLeistungen Heinrich-Heine-Straße 5 D-63322 Rödermark Telefon: +49 (0) 6074 92 08 80 E-Mail: evdl@vdl-verlag.de www.fs-journal.de Redaktion: Chefredakteur: Prof. Dr.-Ing. S. Ripperger Birkenstraße 1a D-67724 Gonbach Telefon: +49 (0) 6302 5707 Telefax: +49 (0) 6302 5708 e-mail: SRipperger@t-online.de Dr.-Ing. Jakob Barth E-Mail: jakob.barth@mv.uni-kl.de Herausgeber: Eckhard von der Lühe Verantwortlich für Anzeigen: Eckhard von der Lühe Telefon: +49 (0) 6074 92 08 80 E-Mail: evdl@vdl-verlag.de International Sales Manager: Margot Görzel Telefon: +49 (0) 6196 65 32 11 E-Mail: fs-journal@mgo-communications.de Herstellung: Strube OHG Stimmerswiesen 3 34587 Felsberg Gestaltung: Ralf Stutz, Gestaltung Hainer Hof 1 60311 Frankfurt am Main Nicola Holtkamp F & S Filtrieren und Separieren erscheint zweimonatlich Bezugsbedingungen:
Jahresabonnement € 60,– Einzelheft außerhalb des Abonnements € 10,– jeweils zuzüglich Versandkosten, inkl. 7 % MwSt. Ausland auf Anfrage. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls nicht 8 Wochen vor Ende des Bezugsjahres Kündigung erfolgt. Anzeigenpreisliste 34. Jahrgang 2020. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder Störung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Bestellungen beim Buch- und Zeitschriftenhandel oder direkt beim Verlag, ISSN 09535927 Erklärung gem. § 5 des Hessischen Pressegesetzes: VDL-Verlag GmbH, Verlag & Dienstleistungen, Rödermark 34. Jahrgang 2020
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Leiblein stellt aus: IFAT, München aus: Halle A3, Stand 127. Weitere Informationen unter www.leiblein.de.
LTA feiert ihr 40-jähriges Bestehen Seit 1980 entwickelt und produziert LTA als Komplettanbieter Filtrationssysteme für Öl- und Emulsionsnebel sowie Staubund Späneabsaugung. Bereits bei der Firmengründung stellte man herkömmliche Filtrationslösungen in Frage und entwickelte neuartige Ansätze. Mit immer neuen technologischen Meilensteinen für saubere Luft entwickelte sich das Unternehmen weiter. Die LTA vervollständigt seit 1995 das Produktportfolio der JUNKER Gruppe. Mit der Eröffnung der neuen Standorte in Tschechien und den USA 2016 und 2017, setzt die LTA Lufttechnik ihren Weg zum globalen Komplettausrüster fort. Die JUNKER Gruppe mit Stammsitz in Nordrach, Deutschland, ein führender Hersteller von CBN-Hochgeschwindigkeits-Schleifmaschinen. Knapp 1500 Mitarbeiter weltweit sichern den technologischen Vorsprung des Unternehmens. Namhafte Automobilhersteller und deren Zulieferer sowie Werkzeughersteller und andere Branchen vertrauen auf die Schleifkonzepte von JUNKER.
Export ist Fundament für Erfolg der Analysen-, Biound Labortechnikindustrie Die deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnikindustrie zieht für 2019 eine positive Bilanz: Nach vorläufigen Hochrechnungen des Industrieverbandes Spectaris erzielten die 330 deutschen Hersteller der Branche im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr. Das rückläufige Inlandsgeschäft wurde dabei durch eine positive Exportentwicklung ausgeglichen. Der Inlandsumsatz lag bei einem leichten Rückgang um 1,5 Prozent bei 4,28 Mrd. Euro, der Auslandsumsatz erreichte einen Wert von 5,21 Mrd. Euro (+5,6 %). Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung stieg die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent auf rund 48.600 Mitarbeiter.
Nach Mathis Kuchejda, Vorsitzender bei Spectaris, sind die Aussichten für das laufende Jahr ungewiss. Auch wenn der Branche bei der Erforschung des Coronavirus eine Schlüsselrolle zukommt, wird die gesamtwirtschaftliche Entwicklung dennoch Spuren hinterlassen. Es wird erwartet, dass die befürchteten Rückgänge 2020 hauptsächlich durch unterbrochene Lieferketten, eine veränderte Erreichbarkeit und verzögerte Kaufentscheidungen verursacht werden. Angesichts einer Exportquote von 55 % ist die Nachfrage aus dem Ausland das Fundament für die Branche. Gut 41 % der deutschen Exporte gingen 2019 in Länder der EU. Auf die Geschäfte mit den USA und China entfielen rund 14 % bzw. knapp 12 % der Ausfuhren. Eine wesentliche Voraussetzung dieser erfolgreichen Branchenentwicklung ist der Fortbestand und Ausbau des freien internationalen Warenverkehrs. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung hat aber auch seine Schattenseite: Der Mangel an Fachkräften in Deutschland bleibt auch in der Analysen-, Bio- und Labortechnik ein Problem. Das Thema Digitalisierung steht ganz oben auf der Agenda der Unternehmen. Man vermutet, dass die bestehende Coronakrise das Kommunikationsverhalten langfristig verändern wird. Virtuelle Konferenzen und digitale Formate zur Unterstützung von Inbetrieb- und Abnahme von Analysenund Laborgeräten werden derzeit eingeübt. Nach Herrn Kuchejda ist eine nachhaltige Digitalisierung der Branche im Schulterschluss mit den Kunden ohnehin unabdingbar für eine erfolgreiche Zukunft der Branche. Die größten Abnehmerbranchen sind derzeit die Bereiche Pharma und Chemie, weitere Industriebereiche wie zum Beispiel die Halbleiterindustrie sowie die öffentliche Hand. Immer stärker wachsend ist das Segment Life Sciences. In den Life Sciences-Laboren werden die Produkte der gesamten Analysen-, Biound Labortechnik benötigt, was das Feld grundsätzlich zu einem attraktiven Absatzmarkt macht.
Erfolgreiches Geschäftsjahr für Börger Das vergangene Geschäftsjahr war für die Börger Unternehmensgruppe aus Weseke sehr erfolgreich. Das Familienunternehmen steigerte seinen Umsatz um 9 % auf 87 Mio. Euro. Auch international ist Börger weitergewachsen und hat neue Regionen und
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Märkte erschlossen. Die neu gegründeten Niederlassungen in Russland und den Vereinigten Arabische Emiraten sind sehr gut gestartet und trotz Brexit stieg der Umsatz in Großbritannien stark. Der Exportanteil der Börger GmbH liegt bei über 60 Prozent. Vor allem die Nachfrage nach anschlussfertigen Pumpenaggregaten ist gestiegen. Börger liefert dabei den Grundrahmen, die Drehkolbenpumpe, die Überwachungssensorik und die Steuerungstechnik. Für das laufende Jahr plant der Pumpenspezialist Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro. Nicht in dieser Summe enthalten sind die Kosten für bauliche Erweiterungen. Börger plant den Bau neuer Produktions- und Verwaltungsgebäude.
POWTECH 2020 Die Powtech 2020, die vom 29. September bis 1. Oktober in Nürnberg stattfindet, ist auf die Methoden und Produkte der Mechanischen Verfahrenstechnik fokussiert. 2020 steht u. a. auch das nachhaltige Produzieren und Wirtschaften im Vordergrund. Digitale Umgebungen entwickeln sich zu einem Schlüssel zu effizienteren, nachhaltigeren und kreislauforientierten Produkten. Über 800 Aussteller werden erwartet. Zwei Fachforen bieten die Bühne für Vorträge: Im Expertenforum geht es um Best Practices in der Produktion mit den Schwerpunkten Additive Manufacturing und Explosionsschutz. Im neuen Life Sciences Forum sind Themen der Pharma- und Food-Herstellung beheimatet. Parallel zur POWTECH findet auch der IND EX Safety Congress on Industrial Explosion Protection statt. Auf der Vortragsliste stehen unter anderem die Themen „Explosion Isolation“ oder „New Developments in Software for Risk Assessment“. Ergänzt wird der Kongress durch Life-Explosionsvorführungen im Messepark. Dabei erleben Besucher eindrucksvoll die Risiken und die Schutzmaßnahmen bei Pulver- und Staubexplosionen. Das Fachprogramm zur Powtech entsteht in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV) und der VDI-Gesellschaft für Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC) sowie mit Unterstützung weiterer Verbände. Weitere Informationen unter www.powtech.de.
Neuerungen im Vorstand der VDMA-Fachgruppe „Allgemeine Lufttechnik“ Im Rahmen der jüngsten Vorstandssitzung in Frankfurt a. M., kooptierte der Vorstand des Fachverbandes Allgemeine Lufttechnik weitere Mitglieder. Neu im Vorstand ist Herr Dr. Henrik Badt, Geschäftsführender Gesellschafter der Kalthoff Luftfilter und Filtermedien GmbH. Der promovierte Chemieingenieur ist seit geraumer Zeit ebenfalls Vorsitzender des Arbeitskreises Luftfilter im VDMA. Mit Herrn Michael Bauer, Central Sales Officer Europe, FläktGroup Deutschland GmbH, ist die 2017 neu formierte Unternehmensgruppe ebenfalls im Vorstand vertreten. Als Nachfolger von Herrn Ralf Dörner, Ventilatorenfabrik Oelde GmbH, wurde Herr Dr. Nabil Abou Lebdi in den Vorstand berufen. Lebdi ist seit Ende 2019 Mitglied der Venti Oelde-Geschäftsführung. Zuvor war als Senior Manager für das Unternehmen tätig. Bereits seit 1946 ist Venti Oelde Mitglied im VDMA. Herr Dörner hat die Fachverbandsarbeit annähernd zwei Jahrzehnte lang aktiv mitgestaltet.
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Abb.: Das Spaltfilterprogramm von MANN + HUMMEL wurde von Filtrec übernommen und können bei Elsässer bezogen werden
Elsässer Joint-Venture-Partner Filtrec S.p.A., Joint-Venture-Partner der Elsässer Filtertechnik GmbH, hat das Spaltfilterprogramm von Mann+Hummel übernommen und produziert baugleich und in identischer Qualität. Diese Spaltfilter sind auch im Shop bei Elsässer erhältlich. Spaltfilter kommen in sehr vielen Branchen und Bereichen zum Einsatz, beispielsweise in Pumpen, Hydraulikanlagen, Werkzeugmaschinen, Getrieben, mittleren bis großen Verbrennungsmotoren, Dampf- und Wasserkraftmaschinen sowie in der Nahrungsmittelindustrie und beim Reinigen von Wasser und Flüssigkeiten der chemischen Verfahrenstechnik. Sie eignen sich zur Filtration stark verschmutzter hoch- und niederviskoser Medien wie Schmieröl, Lack, Polyol, Isocyanat und Kühlschmierstoff. Die Funktionsweise eines Spaltfilters unterscheidet sich je nach Art der Konstruktion. Unterschieden wird zwischen Plattenspaltfilter, Drahtspaltfilter und Spaltrohrfilter. Spaltfilter von Filtrec sind im Haupt- oder Nebenstrom einsetzbar und können im laufenden Betrieb abgereinigt werden. Elsässer hat über 12.000 Artikel ständig am Lager und ein Gesamtportfolio von mehr als 50.000 verschiedenen Filtertypen. Siehe www.filter-technik.de
Industriesauger von Ringler unter Kärcher-Label Kärcher hat bei seinen Industriesaugern der Tochterfirma Ringler eine Marken- und Farbumstellung vollzogen. Alle Ringler-Produkte werden unter dem Markennamen Kärcher in der Farbe Anthrazit angeboten. Aufgrund der Harmonisierung des Produktportfolios soll das Segment für Industriesauger international weiter wachsen. Ringler wurde 2010 von Kärcher übernommen. Nahe Schwäbisch Gmünd entwickelt und produziert das Unternehmen ein leistungsfähiges Sortiment an Industrie- und Sicherheitssaugern, Entstaubungsanlagen sowie an stationären Absaug- und zentralen Spanförderanlagen. Als weltweites Kärcher-Kompetenzzentrum für diesen Produktbereich wird der Standort künftig weiter ausgebaut werden. Das Familienunternehmen Alfred Kärcher SE & Co. KG beschäftigt in 72 Ländern und mehr als 127 Gesellschaften über 13.200 Mitarbeiter. Für einen weltweiten Kundendienst sorgen 50.000 Servicestellen in vielen Ländern. Im Jahr 2018 erzielte Kärcher mit mehr als 2,525 Mrd. Euro den höchsten Umsatz in seiner Geschichte.
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Marktführer
Bezugsquellen-Verzeichnis Abwassertechnik
Absetz-/ Sedimentationsverhalten
AAPEG Aufbereitungsanlagen Flüssigkeiten Gase + Hydrozyklone fon 04181-201 9885 aquaairprocess@t-online.de www.aapeg-aquaair.de
Dispersion & Particle Analysis ®
Dispersion Analyser LUMiSizer LUMiFuge® Stability Analyser Separation Analyser LUMiReader® www.lum-gmbh.com
Hauptstraße 2 57520 Emmerzhausen Tel. 02743-3042 Mobil: 0175/1950444 Fax: 02743-3043 info@atm-mudersbach.de www.atm-mudersbach.de
EnviroChemie GmbH In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf Tel. +49 6154 6998 0 www.envirochemie.com
Absorber
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
FILTECH Nederland BV Brabantsehoek 10 NL-5071 NM Udenhout T +31 13 511 40 55 contact@filtech.nl www.filtech.nl
LSR Materials GmbH & Co. KG Langmaar 12 41238 Mönchengladbach Telefon: 02166-1236411 Telefax: 02166-1236412 info@lsr-materials.com www.lsr-materials.com
Anlagenbau aus Edelstahl Leiblein GmbH Tel.: +49(0)6283 / 22 20 - 0 Fax: +49(0)6283 / 22 20 - 50 Internet: http//www.leiblein.de E-Mail: leiblein@leiblein.de
Abwasser- und Wassertechnik
Abwasserbehandlungsanlagen
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
Aktivkohle
awas international gmbh Schulstr. 24, 57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 2737 98500 info@awas.de / www.awas.de
Adsorptionsanlagen
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de
AutomatikRückspülfilter Sommer & Strassburger Anlagen- und Apparatebau GmbH • Anlagen aus Edelstahl • Membrangehäuse aus Edelstahl • Kerzenfiltergehäuse Gewerbestr. 32, D-75015 Bretten Tel.: 07252/9395-0, Fax: 9395-50 Email: info@sus-bretten.de www.MembraLine.de
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
Anschwemmfilter Maschinen GmbH Ihr Hersteller von: Fällungs- und Flockungsanlagen Absetz- und Klärbehältern Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com
Automatikfilter
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
AZUD Filter Fon: 0 61 06/2 10 01 www.scheibenfilter.de
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
Abwasserreinigungsanlagen
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
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Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
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Marktführer
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com
BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
inopor ® Industriestraße 1, D-98669 Veilsdorf Phone +49 (0) 3685 685 257 Fax +49 (0) 3685 685 230 E-Mail: contact@inopor.com Internet: www.inopor.de
Koppe-Platz 1 D-92676 Eschenbach i.d.Opf. Tel.: +49 (0)9645 - 88 30 0 Fax: +49 (0)9645 - 88 39 0 filter@kerafol.com www.kerafol.com
arkert.de Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com
Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de
Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de
Beutelfilter Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de
FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a, D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com Maschinen GmbH Ihr Hersteller von: Vollautomatischen Filterpressen und Membranfilterpressen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.membranfilterpressen.com
Bandfilter
ANDRITZ AG Stattegger Strasse 18 8045 Graz, Österreich Tel.: 0043 (316) 6902 2548 separation@andritz.com
F & S Filtrieren und Separieren
TAMI Deutschland GmbH Heinrich Hertz Str. 2–4 07629 Hermsdorf Tel.: +49 36601 210570 Fax: +49 36601 210579 e-mail: td-info@tami-deutschland.de Internet: www.tami-deutschland.de
Dekanter
Automatische Filterpressen
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
Nelkenweg 10 D – 86641 Rain/Lech Tel.: +49 (0)9090 70 11 50 Fax: +49 (0)9090 70 11 48 info@novoflow.com www.novoflow.com
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de
ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
CrossflowMikrofiltration
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Dienstleistungen an Membrananlagen Service an Membrananlagen ZIMMERMANN Stumpfäckerweg 4 74544 Michelbach a. d. Bilz Tel.: +49 (0)791 / 40 72 423 info@permeat.net · www.permeat.net
Am Wiesenbusch 26 D-45966 Gladbeck Tel. (0 20 43) 94 34-0 Fax (0 20 43) 94 34-34 Internet: www.atech-innovations.com e-mail: info@atech-innovations.com
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
Crossflow Filtration
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
Alfa Laval Mid Europe GmbH Wilhelm-Bergner-Str. 7 21509 Glinde - Germany Tel.: +49 40 72 74 03 Fax: +49 40 72 74 25 15 info.mideurope@alfalaval.com www.alfalaval.de
CUT Membrane Technology GmbH Part of the BÜRKERT Group Feldheider Strasse 42, 40699 Erkrath Tel./Fax: +49 (0) 2104 / 17632-0 /-22 E-Mail: filtration@burkert.com Internet: www.burkert.com/cut
Drahtgewebe aller Art
G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
111
Marktführer Endkappen D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de
FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
A2Z Filtration Specialities Pvt Limited D-1, Infocity, Phase-2, Sector-33 Gurgaon -122 001 National Capital Region, Delhi, India Tel. +91 (124) 4788700 Fax:+91 (124) 478 8728 Email: marketing@a2zfiltration.com Website: www.a2zfiltration.com Skype: a2zfiltration
Entwässerbarkeit/ Packbarkeiten
Dispersion & Particle Analysis Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
Druckfilterkörbe Druckfilter
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Dispersion Analyser LUMiSizer® Stability Analyser LUMiFuge® Separation Analyser LUMiReader® www.lum-gmbh.com
vFest-Flüssig-Extraktion
Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com
Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon/Uster Tel. +41 44 944 93 00 Fax +41 44 730 46 28 E-Mail info@funda.ch Internet www.funda.ch
112
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com
www.busse-kuntze.de
FILTECH Swiss SA Via Pra Mag 9 CH-6862 Rancate-Mendrisio T +41 91 630 07 43 contact@filtech.eu www.filtech.eu
Motzener Straße 7 12277 Berlin Tel.: 030 - 606 8888 Fax: 030 - 606 8640 info@filter-mueller.de www.filter-mueller.de
Freudenberg Filtration Technologies SE & Co. KG D-69465 Weinheim Tel. +49 (0) 6201 / 80-6264 Fax +49 (0) 6201 / 88-6299 viledon@freudenberg-filter.com www.freudenberg-filter.com Viledon Filter und Filtermedien für die Zu-, Ab- und Umluftfiltration, Flüssigkeitsfiltration sowie MicronAir KFZ-Innenraumfilter.
Fest-Flüssig-Trennung
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26, D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
Filter
Eindickung BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com
BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Hablützel AG Förder- und Filtertechnik Kantenspaltfilter Rückspülfilter Mülibach 1, CH-8217 Wilchingen Tel: +41 52 687 04 44 hab-mail@habluetzel.ch www.habluetzel.ch
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer Filteranlagen Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com
LG Chem 58, Saemunan-ro Jongno-gu, Seoul LG Gwanghwamun, 58, Saemunan-ro, Jongno-gu, Seoul, 03184, Korea Phone : +34 682 37 73 27 eumanasales@lgchem.com www.LGwatersolutions.com
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
IREMA-Filter GmbH An der Heide 16 D-92353 Postbauer-Pavelsbach Tel.: +49 (0) 91 80 / 94 14-0 Fax: +49 (0) 91 80 / 94 14-69 E-Mail: info@irema.de Internet: www.irema.de
Herbert Kaut GmbH & Co. KG 72488 Sigmaringen Telefon: 07571/18201-0 E-Mail: info@kaut.info Internet: www.kaut.info
KB Filter-Service Karin Burmeister GmbH Oldenburger Straße 135 26203 Wardenburg Tel.: +49 4407 92 62 - 0 Fax: +49 4407 92 62 - 62 info@kbfilter-service.de www.kbfilter-service.de
W. KÖPP GmbH & Co. KG Hergelsbendenstr. 20 52080 Aachen Tel: 0241/166050 Fax: 0241/1660555 info@koepp.de www.koepp.de
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de
SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com
F & S Filtrieren und Separieren
ACOTEC-Walther Marktplatz 2 D - 89312 Günzburg Telefon 08221 8032 info@acotec-walther.de www.acotec-walther.com
MAVAG AG Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon/Uster Tel. +41 44 944 93 00 Fax +41 44 730 46 28 E-Mail info@funda.ch Internet www.funda.ch
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
HYDAC Filtertechnik GmbH Bereich Filtersysteme Industriegebiet D - 66280 Sulzbach Tel.: +49 (0)68 97 / 5 09-01 Fax: +49 (0)68 97 / 5 09-8 46 Internet: www.hydac.de
Kleiner Letten 9 CH-8213 Neunkirch Tel. ++ 41 52 687 02 02 Fax ++ 41 52 687 02 20 e-mail: info@mavag.com http://www.mavag.com
Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com
thyssenkrupp Industrial Solutions AG Business Unit Resource Technologies Graf-Galen-Straße 17 59269 Beckum (Germany) Tel.: +49 (2525) 99-0 info.tkfen@thyssenkrupp.com www.thyssenkrupp-industrialsolutions.com
Filterbänder
Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com
Lehmann-UMT GmbH Jocketa-Kurze Straße 3 D - 08543 Pöhl Telefon: +49 37439 7440 Telefax: +49 37439 74475 info@lehmann-umt.de www.lehmann-umt.de
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
LTA Lufttechnik GmbH Industrial Air Cleaning Junkerstraße 2 D - 77787 Nordrach Tel.: +49 7838 84 245 Fax: +49 7838 84 308 Email: info@lta.de Internet: www.lta.de
Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com
Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51, 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de
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Marktführer
Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Filterbeutel, Filtertaschen
KAYSER FILTERTECH GmbH Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de www.kayser-filtertech.de
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Rath Filtration GmbH Walfischgasse 14 A - 1010 Vienna Phone +49 (3521) 46 45-0 info@rath-group.com www.rath-group.com
R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Deutschland Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 E-Mail: info@rb-filter.de www.rb-filter.de
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de
Herstellung - Entwicklung von Filterpatronen z.B. nach EU10-2011, FDA, EN-1822 iFIL AG Industriestrasse 16 CH - 4703 Kestenholz Phone: +41 (0) 62 206 9090 e-mail: info@ifil.eu.com Internet: www.ifil.eu.com
SF Filter GmbH Herbert Kaut GmbH & Co. KG 72488 Sigmaringen Telefon: 07571/18201-0 E-Mail: info@kaut.info Internet: www.kaut.info
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
Filtereinsätze Filterelemente
G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
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Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
Filterelemente
G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de www.busse-kuntze.de
JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de
Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer Filter für die chemische Industrie LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de
ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com
Filterfaltmaschinen Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
A2Z Filtration Specialities Pvt Limited D-1, Infocity, Phase-2, Sector-33 Gurgaon -122 001 National Capital Region, Delhi, India Tel. +91 (124) 4788700 Fax:+91 (124) 478 8728 Email: marketing@a2zfiltration.com Website: www.a2zfiltration.com Skype: a2zfiltration
FALTEC Falt- und Sondermaschinen GmbH & Co. KG Bürknersfelder Straße 9a D-13053 Berlin Tel: +49 (0) 30 9830390 Fax: +49 (0) 30 98696405 Email: info@faltec.de Web: www.faltec.de
R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Deutschland Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 E-Mail: info@rb-filter.de www.rb-filter.de
SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
F & S Filtrieren und Separieren
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1, D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de
FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com JCEM GmbH engineering & manufacturing Industrie Allmend 27 CH – 4629 Fulenbach t: + 41 62 926 44 80 Email: info@jcem.ch Internet: www.jcem.ch
Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com
Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon/Uster Tel. +41 44 944 93 00 Fax +41 44 730 46 28 E-Mail info@funda.ch Internet www.funda.ch
Karl Rabofsky GmbH Motzener Str. 10 A 12277 Berlin Tel. (0 30) 71 30 26-10 Fax (0 30) 71 30 26-33 E-Mail: rabofsky@rabofsky.de Internet: www.rabofsky.de
Roth Composite Machinery GmbH Werk / Plant Burgwald Forststraße 3 D-35099 Burgwald, Germany Tel.: +49 (0) 6451 71918 – 0 winfried.schaefer@roth-industries.com www.roth-composite-machinery.com
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
Herstellung - Entwicklung von Filterpatronen z.B. nach EU10-2011, FDA, EN-1822 iFIL AG Industriestrasse 16 CH - 4703 Kestenholz Phone: +41 (0) 62 206 9090 e-mail: info@ifil.eu.com Internet: www.ifil.eu.com
Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Deutschland Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 E-Mail: info@rb-filter.de www.rb-filter.de
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
Filter für die NahrungsmitteIindustrie
BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com
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Marktführer Filtergewebe und -tücher Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de
Filterkerzen
Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de
ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
Heimbach Filtration A Brand of Kayser Filtertech Group Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de www.kayser-filtertech.de
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
Filter für Farben und Lacke
Maschinen GmbH Hersteller von Filterpressen, Membranpressen und Spezialfiltern entsprechend den Hygiene-Anforderungen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
Filtergehäuse (Kerzen/Module)
Heimbach Filtration A Brand of Kayser Filtertech Group Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de www.kayser-filtertech.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
Herstellung - Entwicklung von Filterpatronen z.B. nach EU10-2011, FDA, EN-1822 iFIL AG Industriestrasse 16 CH - 4703 Kestenholz Phone: +41 (0) 62 206 9090 e-mail: info@ifil.eu.com Internet: www.ifil.eu.com
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
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HOBRA – Školník s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com
LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de
Otto Markert & Sohn GmbH
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Oderstr. 51, 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de
PVF Mesh & Screen Technology GmbH Adalbert-Stifter-Weg 30 85570 Markt Schwaben Tel.: +49 (0) 8121 / 4784 0 Fax: +49 (0) 8121 / 4784 10 E-Mail: info@pvfgmbh.de Internet: www.pvfgmbh.de
HOBRA – Školník s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz
Saati Deutschland GmbH Ostring 22, 46348 Raesfeld Tel. (0 28 65) 95 80-0 Fax (0 28 65) 95 80-20 info@saati.de www.saati.de
Sefar AG Hinterbissaustrasse 12 CH-9410 Heiden Tel. +41 71 898 57 00 Fax +41 71 898 57 21 info@sefar.com www.sefar.com
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken
www.valmet.com filtration.fabrics@valmet.com ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
Filzfabrik Fulda GmbH & Co KG Frankfurter Straße 62 36043 Fulda / Germany Phone +49 661 101-286 Fax +49 661 101-224 filtration@fff-fulda.de www.filzfabrik-fulda.de
Seit über 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe für die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, für Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und für die Baustoffindustrie.
Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer
Otto Markert & Sohn GmbH ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de Norddeutsche Seekabelwerke GmbH Bereich POLY-NET® Kabelstr. 9-11 26954 Nordenham, Deutschland Telefon: +49 4731-82-1358 Telefax: +49 4731-82-2358 polynet@nsw.com www.polynet.de
Filterkonfektionsmaschinen
PFAFF Industriesysteme und Maschinen GmbH Hans-Geiger-Str. 12 - IG Nord 67661 Kaiserslautern / Germany Tel.: +49 (0) 6301 / 3205 - 0 www.pfaff-industrial.com
Filtermedien Rath Filtration GmbH Walfischgasse 14 A - 1010 Vienna Phone +49 (3521) 46 45-0 info@rath-group.com www.rath-group.com
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com
Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com
Aerofil International GmbH Industriestraße 1 91601 Dombühl, Germany Phone +49 (0)9868 934317 Fax +49 (0)9868 934318 info@aerofil.de www.aerofil.de
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
BWF Tec GmbH & Co. KG Postfach 1120 89362 Offingen Tel.: +49-82 24-71-0 Fax: +49-82 24-71-21 44 info@bwf-envirotec.de www.bwf-envirotec.com
DELBAG GmbH Südstraße 48 D - 44625 Herne www.delbag.com Tel: +49 2325 468 701 Fax: +49 2325 468 723
Steinhaus GmbH Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de
F & S Filtrieren und Separieren
Filzfabrik Fulda GmbH & Co KG Frankfurter Straße 62 36043 Fulda / Germany Phone +49 661 101-286 Fax +49 661 101-224 filtration@fff-fulda.de www.filzfabrik-fulda.de
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Lydall Gutsche GmbH & Co. KG Hermann-Muth-Straße 8 36039 Fulda Tel.: +49 - 6 61 - 83 84-0 Fax: +49 - 6 61 - 83 84-38 office@lydall-gutsche.com www.lydall-gutsche.com
Hahnemühle FineArt GmbH Hahnestraße 5 37586 Dassel, Deutschland Tel: +49 55 61 791 - 687 Fax: +49 55 61 791 - 377 iltration@hahnemuehle.com www.hahnemuehle.com/filtration
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Oderstr. 51 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de
MeliCon GmbH Porschestr. 6 41836 Hückelhoven Phone +49 2433 44 674 0 Fax +49 2433 44 674 22 E-Mail: info@melicon.de Internet: www.melicon.de
Neenah Gessner GmbH Weidacher Straße 30 D - 83620 Feldkirchen-Westerham Fon: +49 (0)8062 703 1010 filtration@neenah.de www.neenah-gessner.de
Norafin Crystalen® High Performance Filter Media Norafin Industries (Germany) GmbH Gewerbegebiet Nord 3 09456 Mildenau Germany Tel. +49 3733 5507 0 info@norafin.com www.norafin.com
Acik Kart Bilgi Teknolojileri Tic. A.S. Sumer Mah Cal Cad. No:78 Denizli - Turkey Tel: +90 258 2515057 Mob: +90 532 2239659 E-Mail: sales@hifyber.com Internet: www.hifyber.com
LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de
IREMA-Filter GmbH An der Heide 16 D-92353 Postbauer-Pavelsbach Tel.: +49 (0) 91 80 / 94 14-0 Fax: +49 (0) 91 80 / 94 14-69 E-Mail: info@irema.de Internet: www.irema.de
KAYSER FILTERTECH GmbH Postfach 1611 D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-filtertech.de http://www.kayser-filtertech.de
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH Bereich POLY-NET® Kabelstr. 9-11 26954 Nordenham, Deutschland Telefon: +49 4731-82-1358 Telefax: +49 4731-82-2358 polynet@nsw.com www.polynet.de
Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de
Filtermaterialien direkt vom Hersteller Gebr. Röders AG Böhmheide 18 29614 Soltau Deutschland / Germany Tel.: +49 (5191) 604 - 0 Fax: +49 (5191) 604 - 726 info@roeders-textiles.com www.roeders-textiles.com
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Marktführer Filterplatten Saati Deutschland GmbH Ostring 22, 46348 Raesfeld Tel. (0 28 65) 95 80-0 Fax (0 28 65) 95 80-20 info@saati.de www.saati.de
Sandler AG Lamitzmühle 1 D-95126 Schwarzenbach/Saale Tel.: +49 (0)9284 / 60-0 Fax: +49 (0)9284/60-269 E-Mail: filtration@sandler.de Internet: www.sandler.de
STEINHAUS GmbH Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel. +49 208 5801 01 Fax +49 208 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de
SWM International Gateway Business Park UK - Gilberdyke, HU15 2TD Tel: +44 (0) 1430 440757 www.swmintl.com
Technische Textilien Lörrach GmbH & Co. KG Teichstr. 56, 79539 D-Lörrach Tel.: +49 (0)7621 4022-0 Fax: +49 (0)7621 4022-46 e-mail: webmaster@ttl.de Internet: http://www.ttl.de
Maschinen GmbH Filterplatten in den verschiedensten Ausführungen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterplatten.eu
JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de
Filterronden
Filztuchfabrik Rodewisch GmbH Polenzstraße 101 D - 08485 Lengenfeld Tel.: +49 (0) 3 76 06 - 3 80 E-Mail: post@filztuch.de Internet: www.filztuch.de
Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de
Filterprüfung/ Filtertest
Filterpressen
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de
Maschinen GmbH Ihr Hersteller von Filterpressen auch in Edelstahlausführung Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com
JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de
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FRG
Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de
Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Filter Recycling GmbH
Filtermembranen
ZIND Verfahrenstechnik Dammweg 7a · D-55130 Mainz Tel +49 (0) 6131 144 80-0 Fax +49 (0) 6131 144 80-29 Email: info@zind-vt.de http://www.zind-vt.de
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Benzstraße 2, D-89250 Senden Tel.: (07307) 929200 info@aquachem.de www.aquachem.de
www.valmet.com filtration.fabrics@valmet.com Seit über 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe für die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, für Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und für die Baustoffindustrie.
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
DMT GmbH & Co. KG Am Technologiepark 1 45307 Essen Tel.: +49 (0)201 172 1304 Fax: +49 (0)201 172 1606 aps@dmt-group.com www.dmt-group.com
Palas® GmbH Greschbachstr. 3b 76229 Karlsruhe Tel. + 49 721 96213-0, Fax -33 mail@palas.de · www.palas.de TWE GmbH & Co. KG Hollefeldstraße 46 D-48282 Emsdetten Fon +49 (0)2572 205 0 Fax +49 (0)2572 205 80 filtration@twe-group.com www.twe-group.com
G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
LENSER Filtration GmbH Breslauer Str. 8 89250 Senden / Iller T. +49 (0)7307 - 801-0 info@lenser.de www.lenser.de
Dornierstrasse 6 D-53424 Remagen Tel: +49-(0) 26 42 - 99 40-0 Fax: +49-(0) 26 42 - 99 40-118 mail@frg-cleaning-service.de www.frg-cleaning-service.de
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
MarktfĂźhrer Filtertechnik Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-StraĂ&#x;e 43 63322 RĂśdermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
> FILTRATION TEXTILES
Leiblein GmbH Tel.: +49(0)6283 / 22 20 - 0 Fax: +49(0)6283 / 22 20 - 50 Internet: http//www.leiblein.de E-Mail: leiblein@leiblein.de
COMPOSITE TEXTILES Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de
Filterschichten und Filtriermaterial
INDUSTRIAL TEXTILES
SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-ďŹ lter.com www.sf-ďŹ lter.com
STEINHAUS GmbH Platanenallee 46 45478 MĂźlheim an der Ruhr Tel. +49 208 5801 01 Fax +49 208 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: ďŹ lter@steinhaus-gmbh.de
vombaur GmbH & Co KG MarktstraĂ&#x;e 34 | 42369 Wuppertal tel +49 202 246 61 0 info@vombaur.de www.vombaur.de
FiltertĂźcher
ANDRITZ AG Stattegger Strasse 18 8045 Graz, Ă&#x2013;sterreich Tel.: 0043 (316) 6902 2548 separation@andritz.com
Filterschläuche/ -taschen
STEINHAUS GmbH Platanenallee 46 45478 MĂźlheim an der Ruhr Tel. +49 208 5801 01 Fax +49 208 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: ďŹ lter@steinhaus-gmbh.de
HauptstraĂ&#x;e 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.ďŹ lox.de info@ďŹ lox.de
Filtersiebe
HOBRA â&#x20AC;&#x201C; Ĺ kolnĂk s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz
StraĂ&#x;burger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-ďŹ lter.de
Filterschläuche
www.valmet.com ďŹ ltration.fabrics@valmet.com Seit Ăźber 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe fĂźr die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, fĂźr Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und fĂźr die BaustofďŹ ndustrie.
Filterschläuche nahtlos rundgewebt
Karl KĂźfner GmbH & Co. KG MaĂ&#x;geschneiderte Siebund FilterlĂśsungen fĂźr FlĂźssigkeiten und Gase â&#x20AC;&#x201C; Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 â&#x20AC;&#x201C; 951-0 Fax: 07432 â&#x20AC;&#x201C; 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-ďŹ lter.com
Lanz-Anliker AG CH - 4938 Rohrbach Tel.: +41 (0)62 957 90 10 Fax: +41 (0)62 957 90 15 info@lanz-anliker.ch www.lanz-anliker.com
0Â KOHWKDOVWUDVVH &+ =RĂ&#x20AC;QJHQ 7HO LQIR#JXEDWH[ FK )D[ ZZZ JXEDWH[ FK
Nahtlos rundgewobene Präzisions-Filterschläuche
Lydall Gutsche GmbH & Co. KG Hermann-Muth-StraĂ&#x;e 8 36039 Fulda Tel.: +49 - 6 61 - 83 84-0 Fax: +49 - 6 61 - 83 84-38 ofďŹ ce@lydall-gutsche.com www.lydall-gutsche.com
KAYSER FILTERTECH GmbH Postfach 1611, D-37557 Einbeck Tel.: (0 55 61) 79 02-20 20 Fax: (0 55 61) 79 02-28 70 E-Mail: info@kayser-ďŹ ltertech.de www.kayser-ďŹ ltertech.de
Otto Markert & Sohn GmbH Oderstr. 51, 24539 NeumĂźnster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de
F & S Filtrieren und Separieren
Maschinen GmbH FiltertĂźcher in verschiedenen AusfĂźhrungen, Feinheiten und Qualitäten, garantiert nicht aus Recycling-Material Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@ďŹ lterpressen.com www.ďŹ lterpressen.com
² PP 'XUFKPHVVHU RGHU ELV PP à DFKH %UHLWH 0DWHULDOLHQ 37)( 336 39') 3((. 3(6 33 3$ /XIWGXUFKODVV ² OW GP PLQ
Filtersysteme Otto Markert & Sohn GmbH
Nahtlos rundgewebte Schläuche Bänder und Gurte - aus allen verwebbaren Rohstoffen - Multi- und Monofilamente - Durchmesser nahtlos bis 120mm - mit Webnaht bis 230 mm - flache Breite bis 360 mm
Huber & Co. AG Bandfabrik CH-5727 Oberkulm www.huber-bandfabrik.com info@huber-bandfabrik.com Tel. +41 62 768 8282 Fax +41 62 768 8270
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
FILTECH Nederland BV Brabantsehoek 10 NL-5071 NM Udenhout T +31 13 511 40 55 contact@ďŹ ltech.nl www.ďŹ ltech.nl
Rosedale Products, Inc. 3730 West Liberty Road Ann Arbor, MI 48106, USA Tel.: +1.800.821.5373 Tel.: +1.734.665.8201 Fax: +1.734.665.2214 Email: ďŹ lters@rosedaleproducts.com Website: www.RosedaleProducts.com
Oderstr. 51 24539 NeumĂźnster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.de
Filtertrockner
COMBER Process Technology S.r.l. Palazzo Cassiopea 1 Via Paracelso, 22 I - 20864 Agrate Brianza (MB) Tel: +39-039-9611 â&#x20AC;&#x201C; 100 Fax: + 39-039-9611 â&#x20AC;&#x201C; 199 E-Mail: info@comber.it Internet: www.comber.it
119
Marktführer Flüssig-FlüssigTrennung
Maschinen GmbH Filterkuchentrockner, auch Infrarottrockner, Durchsatz von 100 kg bis 10 Tonnen und mehr pro Stunde Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com
MAVAG AG Kleiner Letten 9 CH-8213 Neunkirch Tel. ++ 41 52 687 02 02 Fax ++ 41 52 687 02 20 e-mail: info@mavag.com http://www.mavag.com
www.valmet.com filtration.fabrics@valmet.com Seit über 50 Jahren: Valmets hochwertige Filtergewebe Valmet liefert Filtergewebe für die Zellstoff-, Papier-, Bergbau und Chemische Industrie, für Kläranlagen, Kraftwerke, Lebensmittelindustrie und für die Baustoffindustrie.
Filtervliese
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
Filzfabrik Fulda GmbH & Co KG Frankfurter Straße 62 36043 Fulda / Germany Phone +49 661 101-286 Fax +49 661 101-224 filtration@fff-fulda.de www.filzfabrik-fulda.de
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
Filtration
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
120
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken eloona. GmbH Am Mühlbuck 12 D - 85 131 Pollenfeld Tel: +49 (0)8421 93 74 74 7 Fax: +49 (0)8421 93 74 74 9 wiremesh@eloona.eus www.eloona.eu
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
KÖBO ECO>PROCESS GmbH Am Raukamp 14 D - 42111 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 / 7 09 02 - 0 Fax +49 (0) 202 / 7 09 02 - 28 info@koebo-eco.com www.koebo-eco.com
Lehmann&Voss&Co. KG Alsterufer 19 20354 Hamburg Tel.: +49 (0)40 44197-302 Fax: +49 (0)40 44197-219 Andreas.Hermanns@lehvoss.de www.lehvoss-filtration.de
Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com
Gitterohre aus Kunststoff
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH Bereich POLY-NET® Kabelstr. 9-11 26954 Nordenham, Deutschland Telefon: +49 4731-82-1358 Telefax: +49 4731-82-2358 polynet@nsw.com www.polynet.de
Heißgasfilter Rath Filtration GmbH Walfischgasse 14 A - 1010 Vienna Phone +49 (3521) 46 45-0 info@rath-group.com www.rath-group.com
Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de
Filtrationssimulation
Math2Market GmbH Huberstraße 7 67657 Kaiserslautern Tel.: +49 (0)631 / 205605-0 Fax: +49 (0)631 / 205605-99 info@math2market.de www.math2market.de
Calida Cleantech GmbH Hochtemperatur Gasreinigung Fürther Straße 18 D – 91126 Schwabach Tel: +49 (0) 91 22-18 55 80 info@calida-cleantech.de www.calida-cleantech.de
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Hahnemühle FineArt GmbH Hahnestraße 5 37586 Dassel Deutschland Tel: +49 55 61 791 - 687 Fax: +49 55 61 791 - 377 filtration@hahnemuehle.com www.hahnemuehle.com/filtration
Flotation
Flotation wirksam ohne Chemie-Dosierung awas international gmbh Schulstr. 24, 57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 2737 98500 info@awas.de / www.awas.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer Hutsiebe MeliCon GmbH Porschestr. 6 41836 Hückelhoven Phone +49 2433 44 674 0 Fax +49 2433 44 674 22 E-Mail: info@melicon.de Internet: www.melicon.de
Rath Filtration GmbH Walfischgasse 14 A - 1010 Vienna Phone +49 (3521) 46 45-0 info@rath-group.com www.rath-group.com
R + B Filter GmbH Bössingerstraße 34 74243 Langenbrettach Deutschland Tel. + 49 (0) 7946-9127-0 E-Mail: info@rb-filter.de www.rb-filter.de
Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com
Hepa Filter
ACOTEC-Walther Marktplatz 2 D - 89312 Günzburg Telefon 08221 8032 info@acotec-walther.de www.acotec-walther.com
Aerofil International GmbH Industriestraße 1 91601 Dombühl, Germany Phone +49 (0)9868 934317 Fax +49 (0)9868 934318 info@aerofil.de www.aerofil.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
HVAC Filter
Aerofil International GmbH Industriestraße 1 91601 Dombühl, Germany Phone +49 (0)9868 934317 Fax +49 (0)9868 934318 info@aerofil.de www.aerofil.de
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
Hydraulikfilter
BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de www.busse-kuntze.de
Motzener Straße 7 12277 Berlin Tel.: 030 - 606 8888 Fax: 030 - 606 8640 info@filter-mueller.de www.filter-mueller.de
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
Rath Filtration GmbH Walfischgasse 14 A - 1010 Vienna Phone +49 (3521) 46 45-0 info@rath-group.com www.rath-group.com
FILTECH France SARL Pôle Industriel du Fréjus F-73500 Modane T +33 4 79 05 06 33 contact@filtech.eu www.filtech.eu
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
F & S Filtrieren und Separieren
Industriefilter
BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de www.busse-kuntze.de
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Progress Siebe GmbH Peter-Müller-Straße 3 40468 Düsseldorf T +49 211 157 637 10 info@progress-siebe.de www.spaltsiebe.de
Steinhaus GmbH Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de
Klebstoffe/Dichtstoffe
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
Kantenspaltfilter RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de
FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
Hablützel AG Förder- und Filtertechnik Kantenspaltfilter Rückspülfilter Mülibach 1, CH-8217 Wilchingen Tel: +41 52 687 04 44 hab-mail@habluetzel.ch www.habluetzel.ch
Stockmeier Urethanes GmbH & Co. KG Im Hengsfeld 15 D – 32657 Lemgo Tel.: +49 (0)52 61 66 068 0 Fax: +49 (0)52 61 66 068 29 urethanes.ger@stockmeier.com www.stockmeier-urethanes.com
Lochbleche/ Lochblechstützkörper
Dillinger Fabrik gelochter Bleche GmbH Franz-Méguin-Straße 20 D – 66763 Dillingen Fon: +49 68 31 / 7003 0 Fax: +49 68 31 / 704076 www.dfgb.de E-Mail: info@dfgb.de
121
Marktführer Membranfiltration PREZIEHS GmbH Franz-Méguin-Straße 20 D – 66763 Dillingen Fon: +49 68 31 / 7003 300 Fax: +49 68 31 / 7003 350 www.preziehs.de E-Mail: info@preziehs.de
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
LANXESS Deutschland GmbH Kennedyplatz 1 50569 Köln Phone: +49 221 8885-0 Fax: +49 221 8885-5612 lewabrane@lanxess.com www.lewabrane.de
Magnetfilter
info@goudsmitmagnets.com Tel: +31 (0)40–2213283 www.goudsmitmagnets.com
W. KÖPP GmbH & Co. KG Hergelsbendenstr. 20 52080 Aachen Tel: 0241/166050 Fax: 0241/1660555 info@koepp.de www.koepp.de
Metalldrahtgewebe Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
LG Chem 58, Saemunan-ro Jongno-gu, Seoul LG Gwanghwamun, 58, Saemunan-ro, Jongno-gu, Seoul, 03184, Korea Phone : +34 682 37 73 27 eumanasales@lgchem.com www.LGwatersolutions.com
Kackertstraße 10, 52072 Aachen Tel./Fax: +49 241 41326-0/-59 infoeurope@kochmembrane.com www.kochseparation.com
TAMI Deutschland GmbH Heinrich Hertz Str. 2–4 07629 Hermsdorf Tel.: +49 36601 210570 Fax: +49 36601 210579 e-mail: td-info@tami-deutschland.de Internet: www.tami-deutschland.de
Membranen und Module
Oderstr. 51, 24539 Neumünster Tel.: +49 (0) 4321/8701-0 Fax: +49 (0) 4321/8701-275 www.markert.de E-Mail: oms@markert.demarkert.de
Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de
JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de
122
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
FilaTech Filament Technology und Spinnanlagen GmbH Dornierstrasse 6, D-53424 Remagen Tel: +49-(0) 26 42 - 99 40-0 Fax: +49-(0) 26 42 - 99 40-118 sales@filatech.de www.filatech.de
Kackertstraße 10, 52072 Aachen Tel./Fax: +49 241 41326-0/-59 infoeurope@kochmembrane.com www.kochseparation.com
Maschinen GmbH Membranfilterplatten in den verschiedensten Ausführungen Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.membranfilterplatten.com
SWM International Gateway Business Park UK - Gilberdyke, HU15 2TD Tel: +44 (0) 1430 440757 www.swmintl.com
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Membranspinnanlage
Membranherstellung
Membranfilterplatten
G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
Membranspacer- und Drainagegitter
Otto Markert & Sohn GmbH Lehmann-UMT GmbH Jocketa-Kurze Straße 3 D - 08543 Pöhl Telefon: +49 37439 7440 Telefax: +49 37439 74475 info@lehmann-umt.de www.lehmann-umt.de
LANXESS Deutschland GmbH Kennedyplatz 1, 50569 Köln Phone: +49 221 8885-0 Fax: +49 221 8885-5612 lewabrane@lanxess.com www.lewabrane.de
Am Wiesenbusch 26 D-45966 Gladbeck Tel. (0 20 43) 94 34-0 Fax (0 20 43) 94 34-34 Internet: www.atech-innovations.com e-mail: info@atech-innovations.com
Berghof Membrane Technology GmbH Harretstrasse 1 72800 Eningen, Deutschland T: +31 58 81 00 110 E-Mail: info@berghof.com www.berghofmembranes.com
CUT Membrane Technology GmbH Part of the BÜRKERT Group Feldheider Strasse 42, 40699 Erkrath Tel./Fax: +49 (0) 2104 / 17632-0 /-22 E-Mail: filtration@burkert.com Internet: www.burkert.com/cut
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Hohlfaser- / Flachmembranen MainTech Systems GmbH Industrie Center Obernburg D - 63784 Obernburg Tel.: +49 (0)60 22-81 26 94 www.maintech.pro
Membrantechnik
DGMT Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik e.V. Geschäftsstelle am ZWU Universitätsstr.2 D- 45141 Essen Telefon +49 (0)201-183-4299 Telefax +49 (0)201-183-3672 Internet: www.dgmt.org E-Mail: info@dgmt.org
Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer Metallfaservliese
MeliCon GmbH Porschestr. 6 41836 Hückelhoven Phone +49 2433 44 674 0 Fax +49 2433 44 674 22 E-Mail: info@melicon.de Internet: www.melicon.de
Ölfilter
BUSSE & KUNTZE Filter GmbH Otto-Hahn-Straße 49 63303 Dreieich-Sprendlingen Fon: 06103-73338-0 Fax: 06103-73338-70 info@busse-kuntze.de
Mikrofiltration
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
Nanofiltration
ACOTEC-Walther Marktplatz 2 D - 89312 Günzburg Telefon 08221 8032 info@acotec-walther.de www.acotec-walther.com
Polymer-Schmelze Filter
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
www.busse-kuntze.de
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Öl-Wasser-Separation
Simultane Reinigung von feinsten Ölen und Partikeln awas international gmbh Schulstr. 24, 57234 Wilnsdorf Tel: +49 (0) 2737 98500 info@awas.de / www.awas.de FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
Motzener Straße 7 12277 Berlin Tel.: 030 - 606 8888 Fax: 030 - 606 8640 info@filter-mueller.de www.filter-mueller.de
Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com
Partikelcharakterisierung
Dispersion & Particle Analysis
Hahnemühle FineArt GmbH Hahnestraße 5 37586 Dassel Deutschland Tel: +49 55 61 791 - 687 Fax: +49 55 61 791 - 377 filtration@hahnemuehle.com www.hahnemuehle.com/filtration
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
Dispersion Analyser LUMiSizer® LUMiFuge® Stability Analyser Separation Analyser LUMiReader® www.lum-gmbh.com
Seebach GmbH Neckarweg D - 34246 Vellmar +49 (0)561 98297 – 0 +49 (0)561 98297 - 33 info@seebach.com http://www.seebach.com
Porös gesinterte PE Platten und Formteile
KIK Kunststofftechnik Saarbrücker Str. 128 66271 Kleinblittersdorf Tel.: +49 6805 9080-0 Fax: +49 6805 9080-21 kik@kik-por.de www.kik-por.de
W. KÖPP GmbH & Co. KG Hergelsbendenstr. 20 52080 Aachen Tel: 0241/166050 Fax: 0241/1660555 info@koepp.de www.koepp.de
Prozesswasseraufbereitung Komponenten und komplette Filtertestsysteme für Filter und Filtermedien • Raumluftfilter • Motorluftfilter • Dieselrußfilter • Elektrofilter • Ölnebelfilter (BlowBy, Kühlmittel) • Staubsaugerfilter • Pollenfilter etc. Palas® GmbH Greschbachstr. 3b 76229 Karlsruhe Tel. + 49 721 96213-0, Fax -33 mail@palas.de · www.palas.de Zuverlässig · schnell · wirtschaftlich!
Partikelzähler/ -messung
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
SF Filter GmbH ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
inopor ® Industriestraße 1 D-98669 Veilsdorf Phone +49 (0) 3685 685 257 Fax +49 (0) 3685 685 230 E-Mail: contact@inopor.com Internet: www.inopor.de
F & S Filtrieren und Separieren
Lehmann-UMT GmbH Jocketa-Kurze Straße 3 D - 08543 Pöhl Telefon: +49 37439 7440 Telefax: +49 37439 74475 info@lehmann-umt.de www.lehmann-umt.de
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Filtertestsysteme Partikelmesssysteme Feinstaubmonitorsysteme Nanopartikelmesstechnik Partikelgeneratoren Verdünnungssysteme Reinraumpartikeltechnik
Palas GmbH Greschbachstraße 3b 76229 Karlsruhe Tel. +49 721 96213-0, Fax -33 mail@palas.de · www.palas.de Zuverlässig · schnell · wirtschaftlich!
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
EnviroChemie GmbH In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf Tel. +49 6154 6998 0 www.envirochemie.com
123
Marktführer Rückspülfilter
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Schlammentwässerung
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
Siebgewebe ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com G. BOPP + CO. AG Feindrahtweberei Bachmannweg 21 CH-8046 Zürich Tel.: +41 (0) 44 377 66 66 Fax: +41 (0) 44 377 66 77 info@bopp.ch www.bopp.ch
Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com
Sieb- und Filterbeutel
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de
Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering AG Haldenstrasse 11 CH - 8181 Höri Tel.: +41 43 411 44 77 Fax: +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com
Hauptstraße 5 D-53506 Heckenbach-Blasweiler Tel. +49 (0) 26 46 / 94 13-0 Fax +49 (0) 26 46 / 94 13-28 www.filox.de info@filox.de
Maschinen GmbH Hersteller von Membran- und Filterpressen, Kolben- und Kolbenmembranpumpen, Spiralförderern und Trocknern Niebitz 8, 95659 Arzberg Tel.: 09233 / 8041 Fax.: 09233 / 5222 info@filterpressen.com www.filterpressen.com
Schmierölfilter
Heidland GmbH & Co. KG Fritz-Reuter-Str. 1-3 D - 33428 Harsewinkel Telefon: +49 2588 935420 info@heidland-gewebe.de www.heidland-gewebe.de
Schwegmann Filtrations-Technik
Straßburger Filter GmbH & Co.KG 67593 Westhofen/Rhh. Tel.: (0 62 44) 9 08 00-0 Fax: (0 62 44) 9 08 00-8 www.strassburger-filter.de
124
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken
SFT ®
SFT GmbH Carl-Bosch-Str. 22 53501 Grafschaft-Ringen Tel.: +49 (0) 2641 - 91177 - 0 Fax +49 (0) 2641 - 91177 - 10 info@filtrations-technik.de www.filtrations-technik.de
Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Siebbespannungen FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
D-59302 OELDE Tel: +49 (0) 25 22-300 dw@haverboecker.com www.diedrahtweber.com
Schichtenfilter
HOBRA – Školník s.r.o. Smetanova ul. 550 01 Broumov, Czech Republic Tel.: +420 491 580 111 Fax: +420 491 580 140 hobra@hobra.cz www.hobra.cz
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
RAMPF Polymer Solutions GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 8 - 10 D-72661 Grafenberg T +49.7123.9342-0 F +49.7123.9342-2050 polymer.solutions@rampf-group.com www.rampf-group.com
Separation
PVF Mesh & Screen Technology GmbH Adalbert-Stifter-Weg 30 85570 Markt Schwaben Tel.: +49 (0) 8121 / 4784 0 Fax: +49 (0) 8121 / 4784 10 E-Mail: info@pvfgmbh.de Internet: www.pvfgmbh.de
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Saati Deutschland GmbH Ostring 22 46348 Raesfeld Tel. (0 28 65) 95 80-0 Fax (0 28 65) 95 80-20 info@saati.de www.saati.de
Alfa Laval Mid Europe GmbH Wilhelm-Bergner-Str. 7 21509 Glinde - Germany Tel.: +49 40 72 74 03 Fax: +49 40 72 74 25 15 info.mideurope@alfalaval.com www.alfalaval.de
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer Turmpressen Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken Lauensteiner Str. 20 D - 96337 Ludwigsstadt Tel.: +49 (0) 9263 / 946 - 0 Fax: +49 (0) 9263 / 946 - 40 E-Mail: info@weisse.de Internet: www.weisse.de
JVK Filtration Systems GmbH D-91166 Georgensgmünd Telefon: +49 (0) 9172/707-0 Telefax: +49 (0)9172/707-77 jvk@jvk.de / www.jvk.de
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
Siebkorbfilter
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 52353 Düren T +49 (0) 2421 803 - 0 solidweave@gkd.de www.gkd.de
Georg Schünemann GmbH Buntentorsdeich 1 D-28201 Bremen Tel.: +49-421 55 909-0 Fax: +49-421 55 909-40 E-Mail: sales@sab-bremen.de Internet: www.sabfilter.de
Spaltsiebe/Spaltrohre Lasersiebe
Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de
Ultrafiltration
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
Berghof Membrane Technology GmbH Harretstrasse 1 72800 Eningen, Deutschland T: +31 58 81 00 110 E-Mail: info@berghof.com www.berghofmembranes.com
Koppe-Platz 1 D-92676 Eschenbach i.d.Opf. Tel.: +49 (0)9645 - 88 30 0 Fax: +49 (0)9645 - 88 39 0 filter@kerafol.com www.kerafol.com
Kackertstraße 10, 52072 Aachen Tel./Fax: +49 241 41326-0/-59 infoeurope@kochmembrane.com www.kochseparation.com
Spaltsiebe/Spaltrohre
Hein, Lehmann GmbH Alte Untergath 40 D - 47805 Krefeld Phone: +49 (0)21 51 / 375-5 Fax: +49 (0)21 51 / 375-900 e-mail: info@heinlehmann.de Internet: www.heinlehmann.de
Progress Siebe GmbH Peter-Müller-Straße 3 40468 Düsseldorf T +49 211 157 637 10 info@progress-siebe.de
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
TAMI Deutschland GmbH Heinrich Hertz Str. 2–4 07629 Hermsdorf Tel.: +49 36601 210570 Fax: +49 36601 210579 e-mail: td-info@tami-deutschland.de Internet: www.tami-deutschland.de
Ultra- und Mikrofiltrationsanlagen
www.spaltsiebe.de
Steinhaus GmbH Karl Küfner GmbH & Co. KG Maßgeschneiderte Siebund Filterlösungen für Flüssigkeiten und Gase – Idee, Design, Entwicklung, Serie Rossentalstr. 87-89 72461 Albstadt Tel.: 07432 – 951-0 Fax: 07432 – 951-115 info@kuefner.com www.kuefner-filter.com
Platanenallee 46 45478 Mülheim an der Ruhr Tel.: (0208) 5801 01 Fax: (0208) 5801 500 Internet: www.steinhaus-gmbh.de e-mail: filter@steinhaus-gmbh.de
Trocken- und Fest/ Flüssigfiltration
CUT Membrane Technology GmbH Part of the BÜRKERT Group Feldheider Strasse 42, 40699 Erkrath Tel./Fax: +49 (0) 2104 / 17632-0 /-22 E-Mail: filtration@burkert.com Internet: www.burkert.com/cut
Ultrafiltrationsmembranen und -module
Paul GmbH & Co. Metallgewebe und Filterfabriken Auf der Hohle Industriegebiet West 36396 Steinau an der Straße Deutschland (Germany) Tel.: +49 (0) 6663 / 978 - 0 Fax: +49 (0) 6663 / 978 - 190 E-Mail: info@paco-online.com www.paco-online.de
Schoneweg-Filtertechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 43 63322 Rödermark Tel.: +49 (0) 6074 / 48400-0 Fax: +49 (0) 6074 / 48400-18 www.schoneweg.com info@schoneweg.com
F & S Filtrieren und Separieren
BOLZ Process Technology GmbH Sigmannser Weg 2 D - 88239 Wangen im Allgäu Tel: +49 (0) 7522 9162 – 0 Fax: +49 (0) 7522 9162 – 105 E-Mail: info@bolz-pt.de Internet: www.bolz-summix.com
Am Wiesenbusch 26 D-45966 Gladbeck Tel. (0 20 43) 94 34-0 Fax (0 20 43) 94 34-34 Internet: www.atech-innovations.com e-mail: info@atech-innovations.com
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
Berghof Membrane Technology GmbH Harretstrasse 1 72800 Eningen, Deutschland T: +31 58 81 00 110 E-Mail: info@berghof.com www.berghofmembranes.com
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Bucher Unipektin AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Phone +41 44 587 23 00 Fax +41 44 857 23 41 info@bucherunipektin.com www.bucherunipektin.com
HYDAC Process Technology GmbH Industriegebiet Grube König Am Wrangelflöz 1 D - 66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0)68 21 / 86 90-0 Fax: +49 (0)6821 / 86 90-200 Internet: www.hydac.de
Umkehrosmose
LANXESS Deutschland GmbH Kennedyplatz 1 50569 Köln Phone: +49 221 8885-0 Fax: +49 221 8885-5612 lewabrane@lanxess.com www.lewabrane.de
125
Marktführer
LG Chem 58, Saemunan-ro Jongno-gu, Seoul LG Gwanghwamun, 58, Saemunan-ro, Jongno-gu, Seoul, 03184, Korea Phone : +34 682 37 73 27 eumanasales@lgchem.com www.LGwatersolutions.com
Wilhelm Werner GmbH Reinstwassertechnik Maybachstrasse D-51381 Leverkusen Phone: +49 2171 7675-0 Fax: +49 2171 7675-10 info@werner-gmbh.com www.werner-gmbh.com
Vakuumbandfilter
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
BOKELA GmbH Tullastraße 64 76131 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 9 64 56-0, Fax: -10 bokela@bokela.com www.bokela.com
FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com
Verschleißschutz
Lenzing Technik GmbH Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria Tel.: +43 (0) 7672 701 - 3479 Fax: +43 (0) 7672 918 - 3479 filter-tech@lenzing.com www.lenzing-technik.com
SF Filter GmbH Spittelbronnerweg 93-2 D-78056 VS-Schwenningen Phone: +49 77 20 80 91-0 Fax: +49 7720 80 839-0 info.de@sf-filter.com www.sf-filter.com
FLSmidth Wiesbaden GmbH Am Klingenweg 4a D-65396 Walluf Phone +49 (0)6123 975 300 Fax +49 (0)6123 975 303 doe.de@flsmidth.com www.flsmidth.com
thyssenkrupp Industrial Solutions AG Business Unit Resource Technologies Graf-Galen-Straße 17 59269 Beckum (Germany) Tel.: +49 (2525) 99-0 info.tkfen@thyssenkrupp.com www.thyssenkrupp-industrialsolutions.com
Verschleißschutz, Materialien und Anwendungen für Zentrifugen und Dekanter DURUM Verschleißschutz GmbH Carl-Friedrich-Benz-Straße 7 47877 Willich Telefon: +49 (0)2154-4837-0 Telefax: +49 (0)2154-4837-78 E-Mail: info@durum.de Internet: www.durmat.com
Amiad Water Systems Europe S.A.S. Prinz-Regent-Str. 68 a D - 44795 Bochum Tel +49-(0)234-588082-12 Fax +49-(0)234-588082-10 Internet: www.amiad.de E-Mail: info@amiad.de
Blücher GmbH Mettmanner Straße 25 40699 Erkrath Tel.: +49 211 / 92 44-0 Fax: +49 211 / 92 44-211 www.bluecher.com saratech@bluecher.com
FIL-TEC-RIXEN GmbH Osterrade 26 D-21031 Hamburg Tel.: +49 (0) 40-656 85 60 Fax: +49 (0) 40-656 57 31 info@fil-tec-rixen.com www.fil-tec-rixen.com
Vakuumdrehfilter
ANDRITZ KMPT GmbH Industriestrasse 1-3 85256 Vierkirchen, Deutschland Tel.: +49 (8139) 80299-0 info.kmpt@andritz.com
126
HEINKEL Process Technology GmbH Ferdinand-Porsche-Straße 8 D - 74354 Besigheim Tel: +49 (0) 7143 9692 – 0 Fax: +49 (0) 7143 9692 – 269 E-Mail: info@heinkel.de Internet: www.heinkel.de
Wassertechnik
EnviroChemie GmbH In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf Tel. +49 6154 6998 0 www.envirochemie.com
Zentrifugen
Wasserfilter FAUDI GmbH Faudi-Straße 1 D-35260 Stadtallendorf Tel. +49(0)6428 702-0 Fax +49(0)6428 702-188 info@faudi.de www.faudi.de
Dekantierzentrifugen Hydraulikantriebe Schwalbenholzstr. 2 D-84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0)8741/48-0, Fax /48-139 www.hillerzentri.de
HETA Verfahrenstechnik GmbH Filtration + Separation Gottlieb-Daimler-Str. 7 D-35423 Lich, Germany Tel. + 49 (0) 64 04/66 77-0 Fax + 49 (0) 64 04/66 77-20 sales@heta.de | www.heta.de
Alfa Laval Mid Europe GmbH Wilhelm-Bergner-Str. 7 21509 Glinde - Germany Tel.: +49 40 72 74 03 Fax: +49 40 72 74 25 15 info.mideurope@alfalaval.com www.alfalaval.de
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
B&P Littleford 1000 Hess Avenue Saginaw, MI 48601 USA Phone: (0) 989.757.1313 www.bplittleford.com sales@bplittleford.com
Ferrum AG Zentrifugentechnik CH-5102 Rupperswil Telefon: +41 62 889 14 11 Fax: +41 62 889 15 13 E-Mail: zentrifugen@ferrum.net Internet: http://www.ferrum.net
Dekanter, Separatoren und Bandpressen Flottweg SE Industriestraße 6 - 8 84137 Vilsbiburg Tel.: +49 (0) 8741-301-0 Fax: +49 (0) 8741-301-300 mail@flottweg.com www.flottweg.com
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Krettek Separation GmbH Andreasstr. 99, D-41749 Viersen Tel. +49 (0) 2162 9 46 93-0 Fax +49 (0) 2162 8 02 25 E-Mail mail@krettekseparation.com Internet www.krettekseparation.com
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F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
Marktführer
Zentrifugen-Hydraulikantriebe Viscotherm AG Neuhaus CH-8132 Hinteregg-Zürich Tel.: +41 (0)44 986 2800 Fax.: +41 (0)44 986 2828 info@viscotherm.ch www.viscotherm.ch
Zentrifugen-Service
ANDRITZ SEPARATION GMBH Edmund-Rumpler-Straße 6A 51149 Köln, Deutschland Tel: +49 (2203) 5752 0 separation.de@andritz.com
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Telefon / Telefax
Ihr „Draht“ zur Anzeigenabteilung: VDL-Verlag GmbH Heinrich-Heine-Straße 5, 63322 Rödermark Tel.: 0 60 74 / 92 08 80 E-Mail: evdl@vdl-verlag.de www.fs-journal.de
F & S Filtrieren und Separieren
Jahrgang 34 (2020) Nr. 2
127
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P7 HIGH-SPEED Pleater 400 pleats/min Made in Switzerland
Rotafalt Vario 500 pleats/min
Made in Germany
combined with P7 high speed pleater and hotmelt system
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Members of the JCEM Group:
JCEM GmbH Engineering Manufacturing Industrie Allmend 27 CH- 4629 Fulenbach Switzerland Phone:+41 62 926 44 80
JCEM Inc. Global Sales/ Customer Service 606 River Green Cir Louisville, KY 40206 USA Phone:+ 1 866 866 8931
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TAG GmbH Engineering Manufacturing An den Ritterhufen 5 14513 Teltow- Deutschland Phone:+49 3328 4595 0
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