8. Jahrgang · Ausgabe Winter 2011 · 4,20 Euro
Die Rubrik | Das Thema
Freilichtmuseum Detmold 100 historische Häuser, Gärten, Lippegänse und Bentheimer Landschweine. Da sollte man sich Zeit nehmen. Es ist das größte Freilichtmuseum Deutschlands.
Jagdzeit in Neuenheerse Jetzt ist Jagdzeit. Rotwild, Schwarzwild und Fasan, aus deutschen Wäldern. Alles kommt jetzt in die Restaurants und auf den Markt. Frisch aus deutschen Landen.
Westfälischer Gastronomiepreis 2011 Sie haben durch Ihr Votum entschieden, welche Landgasthöfe und Restaurants zu den beliebtesten in Westfalen gehören. Wir stellen die Sieger vor.
Rezept-Poster: Wintermenü gekocht von Michael Hau von der Gastronomie im Stadtpark Bochum.
Westfalen Magazin
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Die Rubrik | Das Thema
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Westfalen Magazin
Editorial
Liebe Leserin
und lieber Leser ...
nun liegt es vor Ihnen, unser Westfalen Magazin im neuen Format. Es ist nicht nicht nur das Format welches sich geändert hat, auch die Erscheinungsform und Anordnung der Beiträge kommen nun etwas lockerer daher. Wir freuen uns sehr, wenn es Ihnen gefällt. Bei der Anzahl der Berichte haben wir nach einem mehr oder weniger verregneten Sommer noch einmal richtig Gas gegeben. Da ist mit Sicherheit für jeden etwas Lesenswertes dabei. Wir berichten über Raubkatzen auf vier Rädern ebenso wie über Rehwild auf der Waldlichtung und über kleine Knirpse auf der Zeche wie auch über das größte Freilichtmuseum Deutschlands und das Westfalen Gourmetfestival, welches wieder von einigen tausend Besseressern und Feinschmeckern besucht wurde. Wir zeigen Ihnen regelmäßig die schönsten und besten Seiten Westfalens. Nun kommt die etwas ruhigere und besinnliche Jahreszeit auf uns zu. Es ist die Zeit, in der man einen Gang herunterschalten sollte, innehalten, Zeit mit der Familie verbringen, vielleicht mit Freunden treffen, die man lange nicht gesehen hat und Energien tanken für das neue Jahr. Ich wünsche Ihnen eine gute und besinnliche Zeit.
2011
Restaurant des Jahres Note 1,50
Gänsezeit Im November und Dezember bieten wir ganze Gänse auf Vorbestellung an! Für 4 Personen mit Ananaskraut, Blaukraut, hausgemachten Kartoffelklößen, Spätzle und Weintraubensauce p. P. 22,50 €. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am neuen Standort! Sandra Middendorf, Sascha Peifer und Team.
2011
Landhotel/Gasthof
Kletterpoth 91 · 59199 Bönen Telefon (0 23 83) 82 74 www.gasthaus-middendorf.de
des Jahres Top 10
Vielen Dank für Ihr Vertrauen
Note 1,45
Herzlich willkommen im Waldhotel Morhoff …wo man sich gleich zu Hause fühlt!
Herzlichst
Ihr Gerhard Besler
Lassen Sie sich in unserem privat geführten Hotel verwöhnen. Gast bei uns zu sein bedeutet, eine herzliche Atmosphäre und ehrliche Gastfreundschaft zu erleben. Genießen Sie unsere vielgelobte Küche mit regionalen Spezialitäten und internationalen Köstlichkeiten. Wir freuen uns auf Sie. Waldhotel Morhoff · Forststraße 1 · 32469 Petershagen Fon: 05707 - 93 03 - 0 · Fax: 05707 - 93 03 - 61 info@waldhotel-morhoff.de · www.waldhotel-morhoff.de Westfalen Magazin
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8 Aus dem Inhalt
Lebensart
8 Westfälischer Gastronomiepreis 2011 16 Weihnachtsmärkte 32 Jaguar XF mit neuem Vierzylinder Diesel 36 Transgourmet Fischkompetenz für NRW 38 Kotte am Markt Tischkultur erleben seit über 100 Jahren 40 DreiMeister Die süße Weltmarke aus Werl 50 Westfalen Institut 56 Bauscher als Ideengeber für die Gastronomie 68 Westfalen Gourmetfestival 2011 Erlebniswochen für Feinschmecker 74 Maiworm Großküchentechnik Cook & Chill und Sous-vide-Garen
Objekteinrichtungen Gastronomiebedarf
Kompetenter Kundendienst Einzigartige Ausstellung
48 Sous-vide Garen mit fusionchef Immer perfekte Resultate und hohe Effizienz 55 TIPP für die kalte Jahreszeit Mit Kanne Bio Brottrunk® fit und vital in Herbst und Winter
Weststraße 3 59939 Olsberg-Bigge
18
Telefon 0 29 62 - 9 70 80 Telefax 0 29 62 - 9 70 88 8
34
info@maiworm-olsberg.de www.maiworm-olsberg.de
Produktvorstellung
Rezepte
üche der Regionen K Rosa Brust von der Bauernente Ausgezeichnet Speisen (Rezept-Poster) Gastronomie im Stadtpark Bochum – Über 130 Jahre Tradition
Inhaltsverzeichnis
60 14 20
Das Ruhrgebiet
2 2. Drachenfest Lünen 2011 Kunst im Wechsel der Jahreszeit Galerie Anders 24 Zeche Knirps 42 Landgasthof Mausefalle Vielfältiger Genuss in Hamm 46 Alles in der Familie Sassella
52
60
76 80
Das Münsterland
otel Weissenburg H 100 Jahre Weissenburg: Tagungshotel, Wellness, Restaurant – eine Oase der Erholung
Das Sauerland
eslers historische Städtereise B Schmallenberg
Ostwestfalen-Lippe
uf der Jagd A Auf der Jagd in Neuenheerse Freilichtmuseum Detmold Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde
76 28
Überregional
eu: Hövels Bierbrand N Die edle Spirituosenspezialität aus Hövels Original
Rubriken
Editorial Unser Westfalen Wir geben einen aus! 12 Tipps und Termine 21 Kurz notiert Thier-Galerie ist Dortmunds neue Attraktion; Das Weingut Reiner Probst; Preise und Nominierungen für „Sous-vide“; Neues Business und Spa-Hotel: l’Arrivée; In eigener Sache: futec setzt auf Land Rover 45 Edle Tropfen 2009 Frühburgunder aus dem Hause Wagner-Stempel aus Siefersheim in Rheinhessen 44 Gastkolumne Jens Bomke Regionale Nachhaltigkeit 59 Edle Tropfen Kräuterliköre – vielleicht das Herzstück eines jeden Destillateurs 65 Marktteil / Leserbriefe 78 Neu im Netz Mundpropaganda ist käuflich – Braucht nun jede Firma einen Social Media Manager? 82 Impressum 84 Vorschau 3 6
Westfalen Magazin
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Unser Westfalen
Osnabrück
Velbert Willingen Düsseldorf
Eingezeichnet sind Orte, die bisher Thema im Westfalen Magazin waren. Bei Besonderheiten können diese auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens liegen. Ein Heftarchiv und eine Restaurantübersicht finden Sie unter www.Westfalen-Magazin.de. Vorschläge und Empfehlungen zu Orten oder Restaurants sind willkommen an kontakt@Westfalen-Magazin.de oder (02306) 978-402.
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Westfalen Magazin
Wir geben einen aus! Man muss sich auch mal was gönnen und gerade in der dunklen Jahreszeit Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun. Zahlreiche Anregungen hierzu gibt es in jeder Ausgabe vom Westfalen Magazin. Auch die Zutaten dieser Ausgabe sind wieder Traditionsrestaurants und Neueröffnungen, interessante Produkte, Bücher, Kalender und Freizeittipps. Abgeschmeckt mit einigen Hintergrundinformationen z. B. über Dienstleister und Zulieferer der regionalen Spitzengastronomie. Aber zurück zum „sich was Gutes tun“. 4 Seiten zuvor konnten Sie schon etwas über unser kleines Jubiläum (Heft Nr. 25) lesen. Zur Feier des Tages geben wir einen aus, bzw. um genau zu sein: Mit etwas Glück können Sie es sich ein bisschen gut gehen lassen. In unserer Reihe „Spa-Maßnahmen“ stellten wir Ihnen u. a. das Maritimo Wellness Resort in Oer-Erkenschwick und das Gut Sternholz in Hamm vor. Eine kleine Auszeit vom Alltag, sprich eine von 10 Tageskarten, können Sie gewinnen, wenn Sie bis zum 15. Dezember 2011 „gefällt mir“ auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/futeconcept drücken. Gleiches gilt, wenn Sie auf unsere Ausgabe Nr. 25 oder einen eigenen Anlass anstoßen möchten. Unter allen Facebook-Fans verlosen wir ebenfalls eine weltweit einmalige Gourmet-Spezialität: Gewinnen Sie eine von 10 Flaschen Champagner von Hugot & Clement. Hugot & Clement wird nur in streng limitierter Menge hergestellt und seinen Liebhabern ausschließlich in der gehobenen Gastronomie und in exklusiven Vinotheken angeboten. Erleben Sie das feine Bukett von feinen, weißen Alba-Trüffeln aus der Toskana.
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Alles Gute und eine anregungsreiche Lektüre
Herzlichst, Ihr Marcus A. Besler marcus.besler@futec-ag.de
Besuchen Sie uns
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Tourist-Information | 34508 Willingen (Upland) Telefon 0 56 32 - 40 11 80 | willingen@willingen.de
Fotos: Günther Goldstein
Lebensart | Westfälischer Gastronomiepreis 2011 230 Gäste der Gala freuen sich bei gutem Essen und guter Musik auf die Preisträger
Westfälischer Gastronomiepreis 2011 Die Auszählung für den Westfälischen Gastronomiepreis 2011 ist gelaufen. Am 14. September 2011 trafen sich die fünfköpfige Jury und der Notar, um die Bewertung der über 150 Restaurants und Gasthöfe durchzuführen. Um die 20 000 Bewertungskarten erreichten in diesem Jahr die Redaktion des Westfalen Magazin. Leider konnten nur 18 422 Karten gewertet werden. Die Ausschreibung besagt, dass mindestens 100 gültige Karten eingehen müssen. Das war leider bei ca. 1 600 Karten nicht der Fall. Einige Restaurants sandten 23, 76, 89 oder 93 Karten ein. Diese wurden dann konsequenter Weise nicht gewertet. Unvollständig ausgefüllte Bewertungskarten kamen noch hinzu. Die Quote der ungültigen Karten war mit weit unter 10 % trotz allem sehr gut. 8
Westfalen Magazin
E
ines war auf Anhieb festzustellen: Die Restaurantgäste sind bei der Wahl des beliebtesten Restaurants und des beliebtesten Landgasthofes wesentlich kritischer geworden. Und – das ist gut so. Anhand unserer Hitliste werden Sie sehen, dass es neue Aufsteiger gibt. Restaurants, die sich im Laufe der Jahre hochgearbeitet haben, weil sie die kritischen Bewertungen ihrer Gäste ernst genommen haben. Seien Sie gespannt auf die Ergebnisse, die einzig auf der Grundlage der Bewertungen unserer Leser zustande gekommen sind. Auf Objektivität, Neutralität und absolute Korrektheit bei der Auswertung achtet dabei unsere engagierte und kompetente Jury. Auch dafür möchten wir uns an dieser Stelle bedanken.
Die Gala am 27.10.2011 in der Rohrmeisterei Wie es sich gehört und dem Stil unseres Hauses entspricht, wurden die Macher der westfälischen Gastronomie, das heißt in diesem Falle alle teilnehmenden Häuser, zum 2. Mal zur Gala in die Rohrmeisterei nach Schwerte eingeladen. Mehr als 230 Gastronomen und Sponsoren folgten der Einladung in diesem Jahr. Die Gala zum Westfälischen Gastronomiepreis hat sich zu einem der gesellschaftlichen Höhepunkte des Jahres für viele Gastronomen entwickelt. Zusätzlich haben wir auch Restaurantgäste, die von der Jury ausgelost wurden, zu diesem großartigen Fest von Kunst und kulinarischen Genüssen eingeladen. An diesem Abend hat das Westfalen Maga-
Putzfrau Waltraud ist überall
Eingespieltes Team
Unser BESTER Nachwuchskoch Robin Steinberg
Die engagierte und kompetente Jury
Maßarbeit ...
... für 230 Gäste
zin alles aufgeboten, was man von einer glänzenden Gala erwartet. Selbstredend gibt es auf unseren Galas keine kalt-warmen Buffets, sondern ein Galamenü, das von fünf Spitzenköchen Westfalens kreiert und zubereitet wurde. Die Preisträger wurden von Fernsehprofi Peter Großmann (ARD/WDR) präsentiert und vorgestellt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Esther Münch mit Kabarett, Gesang und dem Thomas-Guthoff-Swingtett. Man hört,
dass die Letzten nach zwei Uhr morgens die Rohrmeisterei verließen. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung trafen sich Gastronomen, Sponsoren und Künstler noch auf das ein oder andere Hövels und einem Gläschen Geldermann-Sekt im Foyer. Wir wünschen uns, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Restaurantgäste an der Abstimmung beteiligen und wir aus deren Kreis wieder einige Gäste zur Gala einladen können oder viele Weitere ei-
nen der wertvollen Preise gewinnen. Im nächsten Jahr feiert der Westfälische Gastronomiepreis ein kleines Jubiläum. Die fünfte Gala findet am 18. Oktober 2012 im Hansesaal der Stadt Lünen statt. Michael Sponholz (Wirtschaftsförderung der Stadt Lünen) und Andreas Riepe (Geschäftsführer Ringhotel Lünen) gaben die Einladung nach Lünen am Ende Veranstaltung den Gästen und der Presse bekannt.
Hotel Bomke – Feste feiern und genussvoll genießen! Ab 6 Personen und Sie wissen was es kostet. Dieses neue Angebot ist ganzjährig gültig.
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Bomke „Fein bürgerlich“ pro Person € 38,Dreierlei westfälische Tapas Regionales 3-Gänge-Menü – auch gern vital-vegetarisch Bomke „leger genießen“ pro Person € 56,Sektempfang mit handgezogenen Pizzen und Quiche Sechsgängiges Gabelmenü – gern auch vital-vegetarisch Bomke „Glanzlichter“ pro Person € 99,Champagnerempfang, Allerlei warmes Gebäck Festliches 5-Gänge-Gourmet-Menü in unserem Sternerestaurant Unser Kulinarischer Kalender ist im Internet einsehbar. Gerne senden wir Ihnen diesen auch persönlich zu.
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2011
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Restaurant des Jahres Top 10
Wir danken unseren Gästen für das geschenkte Vertrauen
Note 1,37
und für die Wahl zu einem der beliebtesten Restaurants in Westfalen. Westfalen Magazin
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Lebensart | Westfälischer Gastronomiepreis 2011
Auch die Köche sind ein eingespieltes Team
Die Preisträger der Kategorie „Landhotel/Gasthof“
Putzfrau Waltraud Ehlert philosophiert über „Suppen in der Tasse“ Die Preisträger der Rubrik „Restaurant“
Die Gewinner »» Wellnessaufenthalt für 2 Personen im Hotel Seehof in Haltern: V. Werth, Wetter »» 3 × Gala für je 2 Personen: L. Stelmach (Laatzen), H. Becker (Brilon), U. Kowalczyk, Bönen
»» 5 × Bücher „Kochen ist nichts für Angeber“:
»» 10 × Kalender für Genießer: O. Sellere (Papen-
N. Schöneberg (Bönen), R. Tornecke (Schlangen,
burg), E. Schnabel (Schmallenberg), U. Langer-
H. Roth (Leverkusen), T. Jürgens (Havixbeck), M.
bein (Hamm), Dr. F. Krings (Münster), T. Arens (Bad
Harnelink (Ulft, NL)
Driburg), Christel Röntgen (Hemer), U. Gimbel (Oelde), E. Herwig (Werne), C. Meine, (Bestwig), Norbert Möhn (Haren)
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10 Westfalen Magazin
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RaumPlus
Die Rubrik | Das Thema
Das brandaktuelle Natursteinprogramm für drinnen & draußen
Westfälischer Gastronomiepreis 2011 – Die Top 20 Platz
Restaurant des Jahres 2011
Note
Platz
Gasthaus/Gasthof des Jahres 2011
Note
1
Hotel Engemann Kurve, Winterberg
1,15
1
Overkamp Gastronomie, Dortmund
1,29
2
Restaurant Hugo im Dahl, Ascheberg
1,18
2
Landhotel Voss, Saalhausen
1,31
3
Lind - Hotel an der Ems, Rietberg
1,31
3
Hotel-Restaurant Zur Mühle, Iserlohn
1,34
4
Restaurant Mausefalle, Hamm
1,37
4
Waldhotel Morhoff, Petershagen
1,35
5
Chalet - Das Gästehaus, Ochtrup
1,38
5
Landcafé „CV“ (Sebastian’s Hof ), Warstein
1,37
6
Restaurant Goldener Anker, Dorsten
1,38
6
ante Gastronomie, Winterberg
1,39
7
Germanenhof, Steinheim
1,38
7
Gasthaus Middendorf, Bönen
1,45
8
Restaurant Milius, Hagen
1,39
8
Gasthof Willenbrink, Lippetal-Lippborg
1,49
9
Berghotel Astenkrone, Winterberg
1,41
9
Rest. & Waldhotel Schinkenwirt, Olsberg
1,50
10
Restaurant Zollhaus, Paderborn
1,42
10
Restaurant Landhaus Ententeich, Unna
1,54
11
Hotel Deimann, Schmallenberg
1,44
11
Landhaus Grüneklee, Borken
1,56
12
Hotel Menge, Arnsberg
1,44
12
Hotel Rôtisserie Brombach, Medebach
1,57
13
Hotel-Rest. Holländer Hof, Meschede
1,47
13
Gasthof Lallmann, Lemgo
1,58
14
Restaurant Herr B., Bochum
1,48
14
Flair Hotel Waldkrug, Delbrück
1,59
15
Romantik Hotel Sim-Ju, Werne
1,48
15
Jagdhaus Schellenberg, Essen-Stadtwald
1,63
16
Hotel Sunderland, Sundern
1,49
16
Anges Gasthof Witteborg, Welver-Dinker
1,64
17
Deckenbrock Kl. Kiepenkerl, Münster
1,50
17
Landgasthaus Ikenmeyer, Bad Driburg
1,67
18
Restaurant Habbel, Sprockhövel
1,50
18
Landgasthof Gilsbach, Winterberg
1,67
19
Hotel Schneider, Winterberg
1,50
19
Gasthaus am Museumshof, Rahden
1,72
20
Restaurant Am Aasee, Münster
1,51
20
Gasthof Kemper, Havixbeck
1,74
Für Böden und Wände. Für Wege und Plätze, Treppen, Mauern und Teiche.
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Rangliste von Platz 1 bis 20 der Kategorien Restaurant und Gasthaus/Gasthof des Jahres 2011. Hierfür mussten mindestens 100 gültige Stimmkarten eingegangen sein. Die Bewertung erfolgte nach Schulnoten (Beispiel Note 1,00 = sehr gut).
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11
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Tipps und Termine
Tipps und Termine
2011
Restaurant des Jahres
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Top 10
Note 1,41
24. November 2011 bis 8. Januar 2012 Dreams On Ice, Dorsten Auf dem Dorstener Marktplatz können die Besucher unter dem Sternenhimmel Eisstockschießen und Eisfußball spielen. Zur Eröffnung hält der Katharinenmarkt viele abwechslungsreiche Angebote und frische Waren bereit. www.dreams-on-ice.de
Astenstraße 24 ∙ 59955 Winterberg-Altastenberg Tel. 0 29 81/80 90 ∙ Fax 0 29 81/80 91 98 berghotel@astenkrone.de ∙ www.astenkrone.de
26. und 27. November 2011 gesund & aktiv – Gesundheitsmesse, Borken Rund 60 Aussteller präsentieren Produkte und Leistungen, geben Informationen rund um das Thema Gesundheit, Ernährung, Medizin, Wellness und Fitness, Naturheilkunde, Freizeit und Sport, Beauty und Lifestyle. www.gesund-und-aktiv-messe.de
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02. Dezember 2011 Mörderische Weinprobe, Vreden
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Landhotel/Gasthof
des Jahres
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Note 1,57
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Wie bereits im vergangenen Jahr bietet die öffentliche Bücherei Vreden in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Geelink eine literarische Weinprobe statt. Neben der Präsentation und Verkostung von Weinen wird der Autor Ralph Neubauer die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinem nunmehr dritten Kriminalroman „Wie du mir so er dir“ ins mörderische Südtirol entführen. www.buecherei-vreden.de
06. Dezember 2011 Nikolaus kommt über den See, Haltern Traditionell kommt der Nikolaus in Haltern natürlich über den See zu den Kindern, die alle schon ungeduldig am Anleger Seehof warten. Mit Blasmusik und Fanfarenklängen reitet der Nikolaus, begleitet von vielen Kindern und zwei Knechten, Richtung Innenstadt. Auf dem Marktplatz wird er dann vom Bürgermeister empfangen. www.haltern.de
09. bis 18. Dezember 2011 3. Herner Weihnachtskörl
Restaurant des Jahres Rummenohler Straße 31 · 58091 Hagen Telefon: (02337) 1318 · Telefax: (02337) 8981 info@hotel-dresel.de · www.hotel-dresel.de 12 Westfalen Magazin
Platz 2
Bald lautet das Motto in Herne wieder „Gut Körl!“, wenn in Herne zum zweiten Mal der Stein geschoben wird. Vor der Kulisse des Herner Rathauses findet dieses Weihnachtsfest statt. Vier Gastronome bieten an den umliegenden Ständen Speisen und Getränke an. Der Jahreszeit und Temperatur entsprechend, präsentieren die Gastronome von deftig bis leicht eine Auswahl ihrer Küche auf die Hand oder auf den Teller. www.weihnachtskoerl.de
25. Dezember 2011 Schneebuffet, Hotel Campus Lounge, Paderborn Alle Jahre wieder … Ob es dieses Jahr ein weißes Weihnachten gibt, wissen wir nicht, aber es wir beim Schneebuffet und entsprechender Dekoration für weihnachtliche Stimmung gesorgt und dafür, dass Sie am ersten Weihnachtstag entspannt mit Ihrer Familie schlemmen können statt stundenlang gestresst in der Küche zu stehen. www.campuslounge.de
05. Januar bis 21. Februar2012 Geierabend 2012, Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund Bövinghausen
Auch im Winter ist der über 200 Jahre alte Gutshof ein lohnendes Ziel für die ganze Familie: Herrliche Wanderungen durch die tollen herbstlichen Wälder, gigantische Aussichten auf die „tausend Berge“, Pferdekutschfahrten und ein romantischer Ausklang des Tages vor dem knisternden Kamin in der gemütlichen Bauernstube. Neben den Gästezimmern im Haupthaus bieten wir verschieden große Ferienwohnungen und das „Jagdhäuschen“ zum Wohnen an.
An insgesamt 36 Abenden bietet der Ruhrpott-Publikumsmagnet mit seinem geballten Mix aus Anarcho-Karneval, Comedy und bissiger Satire die wohl kultigste Antwort des Reviers auf den rheinischen Karnevalsfrohsinn. www.geierabend.de
Hotel Gut Vorwald 57392 Schmallenberg Oberkirchen Tel.: 02975/9661-0 Fax: 02975/9661-19 info@gut-vorwald.de
2011 2011
Landhotel/Gasthof Landhotel/Gasthof
des des Jahres
21. Januar 2012 Tatort Dinner „Mord in Paris“
Note 1,67 Note
Mademoiselle Tütü, die Patronne des Varietés, feiert Geburtstag und hat extra aus diesem Anlass ein grandioses Programm zusammengestellt. Mitten in spannenden Zaubernummern und fröhlichem „Cancan“ passiert etwas Ungeheuerliches: Ein Mord! Zum Glück haben Mademoiselle Tütüs Geburtstagsgäste einiges beobachtet. Während Sie das exklusive 4-Gänge-Menü genießen, tauchen Sie ein in die Welt des Varietés mit all ihrem Glanz und dem unvergleichlichen französischen Charme. www.hofhueck.de
29. Januar 2012 Winterzauber mit dem „Struwwelpeter“, Hotel und Restaurant Dresel, Hagen Das original hessische DUO Pit & Rudi lädt ein zu einer musikalischen Reise in den „Struwwelpeter“. Die Originaltexte des Buches vertont und in lebende Bilder verwandelt, mit viel Spaß und Action – ein Erlebnis für jedes Alter umrahmt mit einem tollen Süßspeisenbuffet. www.hotel-dresel.de
20. Februar 2012 Rosenmontagszug, Innenstadt Münster, Prinzipalmarkt Höhepunkt der Karnevalssession ist der Rosenmontagszug. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Vereine aus Münster und Umgebung und auch viele holländische Karnevalisten teilnehmen. www.bmk-muenster.de
2011
Restaurant des Jahres Top 10
Note 1,37 Wir sind für Sie da: täglich ab 17.30, ab 18 Uhr Küche Montag – Ruhetag
Mehr Infos unter restaurantmausefalle.de
Ljubinka & Achim Bohnensack Ljubinka & Achim Bohnensack FREUEN SICH AUF EINEN FREUEN SIESIE SICH AUF EINEN BESUCH BEI UNS BESUCH BEI UNS Delikate Leckerbissen unserer Delikate Leckerbissen ausaus unserer Landhausküche Landhausküche Schnitzelgerichte in neuen Varianten Schnitzelgerichte in neuen Varianten Gourmetgenüsse Gourmetgenüsse frischem Fisch oder Fleisch mitmit frischem Fisch oder Fleisch Vegetarische Vegetarische Köstlichkeiten Köstlichkeiten Raffi nierte Desserts Raffi nierte Desserts Provinzialstraße · 59077 Hamm Provinzialstraße 37 37 · 59077 Hamm 02383/2565 · Fax: 02383/950053 Tel:Tel: 02383/2565 · Fax: 02383/950053 Westfalen Magazin
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Das Ruhrgebiet | 22. Drachenfest in Lünen
Viel Zubehör für Drachenfans
Groß und Klein, Besucher und Drachenflieger trafen sich in den Lippewiesen
Tauziehen: Wettkampf der starken Männer
22. Drachenfest Lünen 2011 Bereits seit 22 Jahren ist das Drachenfest auf dem Segelflugplatz und den Lippewiesen in Lünen ein Mekka für alle Drachenflieger, viele Touristen und natürlich für kleine und große Lüner. In diesem Jahr fand das Fest am 8. und 9.Oktober statt. Gutes Wetter ist in jedem Jahr ein wichtiger Indikator für ein erfolgreiches Fest. So schauten die Verantwortlichen bereits Tage vorher auf das Wettergeschehen. „Wie’s der Teufel will“ ein altes Sprichwort, das auch an diesem Wochenende wieder zum Einsatz kam. Also: wie’s der Teufel will, regnete es am Samstag immer wieder und teilweise sehr heftig. Der ganze Platz verwandelte sich zusehends in einen matschigen Rasenacker. Zur Nachtshow und zum Feuerwerk war es aber wieder trocken und die vorher geflüchteten Zuschauer kamen in großer Zahl wieder zurück.
14 Westfalen Magazin
D
er Sonntag kündigte sich fantastisch an. Tolles Flugwetter, Sonnenschein und nicht zu windig. Gegen 11.00 Uhr waren bereits einige tausend Zuschauer vor Ort. Viele hatten ihre Kinder und ihre Drachen mitgebacht. So konnten jung gebliebene Väter mit ihren Kindern in einem separaten Teil außer Konkurrenz ihre Drachen steigen lassen. Vor dem Flugfeld bot ein großer Lüner Caterer seine Spezialitäten an und natürlich gab es auch die Stände mit Crêpes und Zuckerwatte, die man von jeder Kirmes kennt. Große und kleine Drachen sowie passendes Zubehör wurden ebenfalls an Ständen und in einem großen Zelt angeboten. Schaute man genau hin, war es aber einzig die Firma KEWO aus Duisburg, die hier ihre Waren anbot und auch dementsprechend auftrat. In ihrem großen Zelt war nicht jedermann willkom-
men (Volksfest?). Als wir im Zelt eine Aufnahme machen wollten, wurden wir des Zeltes verwiesen. Gibt es heute noch so große Geheimnisse, die ein Journalist dort entdecken könnte? Man sollte dann wenigstens so konsequent sein und ein Schild anbringen „Zutritt für Journalisten verboten“. Aber wie gesagt, das Wetter war toll (zur Mittagszeit) und die Massen strömten. Für ein kräftestrotzendes Rahmenprogramm hatten die Organisatoren ebenfalls gesorgt. Schottische Highland Games in vielen Disziplinen. Der Clan Ironforge stellte den populären schottischen Sport vor. Tauziehen, Steinstoßen, und Dudelsackmusik lockten viele Besucher an. Das wichtigste aber war das Drachenfliegen. 300 Teilnehmer hatten sich in die Starterlisten eintragen lassen. Großes Showfliegen war angesagt. Ein ganzer Schulbus war stundenlang
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Großflugdrachen boten einen imposanten Anblick am strahlend blauen Himmel
präsent am Himmel. Aber auch andere Riesen der Luft waren vertreten wie Teddybären im Formationsflug oder ein riesiger bunter Ara und natürlich viele große und kleine Windspiele. Was am Himmel so leicht aussieht, kostet viele Stunden Freizeitarbeit. 500 Stunden und bis zu 1000 Euro kann man da leicht in ein solches Kunstwerk investieren, weiß
Drachenbauer Norbert Steinberg zu berichten. Viele Aktive reisen seit Jahren bereits am Donnerstag mit dem Wohnwagen an und verbringen ein langes Wochenende teils mit Familie in Lünen. Für Aktive und Zuschauer war der Sonntag ein verdienter Ausgleich für den verregneten Samstag. Eis essen, Crêpes essen, Bratwurst essen, Bierchen trinken
und Drachen gucken. Schöner Sonntag für die ganze Familie, auch wenn es am Abend wieder regnete. Für die Aussteller hieß es dann, abbauen im Regen. Das hält die meisten Zuschauer und Aktiven nicht davon ab im nächsten Jahr wieder nach Lünen zu kommen, zum 23. Drachenfest. Gerhard Besler
Nehmen Sie Platz in unserem kleinen Restaurant und fühlen Sie sich wohl. Auch auf unserer schönen Terrasse können Sie ungestört entspannen und genießen.
Hugo im Dahl SPEZIALITÄTEN-RESTAURANT
2011
Restaurant des Jahres Platz 2
Wir gratulieren dem Westfalen Magazin zu seiner Jubiläumsausgabe!
Nordick-Dahlweg 7 · 59387 Ascheberg-Herbern Telefon 02599.98903 · www.Hugo-im-Dahl.de
Foto: Presseamt Münster / MünsterView“, CentrO
Lebensart | Weihnachtsmärkte
Weihnachtsmarkt Oberhausen
Weihnachtsmarkt Münster
Weihnachtsmärkte in Westfalen
D
ie von uns aufgeführten Weihnachtsmärkte können aufgrund der Vielzahl unserer Städte und Gemeinden naturgemäß nicht vollzählig sein. Sie sollen Ihnen aber eine kleine Übersicht aus Städten in der gesamten Region aufzeigen. Aus Platzgründen haben wir auch die Märkte nicht aufgeführt, die nur einen oder zwei Tage stattfinden, obwohl es darunter auch ganz tolle Veranstaltungen gibt, die teilweise
auf Burgen und Schlössern stattfinden. Wenn Sie es romantisch mit Schnee mögen, fahren Sie am besten ins Hochsauerland, wer die schiere Größe liebt, fährt nach Dortmund. Wer z. B. nach Arnsberg will muss sich beeilen, weil dieser Markt nur bis zum 11. Dezember geöffnet hat. Das Besondere an den meisten Weihnachtsmärkten ist ja, dass es dort neben Glühwein, Grillschinken und Currywurst je nach Region auch andere Spe-
zialitäten gibt, die man im übrigen Jahr nicht probieren kann. Uns gefällt es aber besonders, dass es ein großes Angebot an Kunsthandwerk und Nippes (gehört ja unbedingt dazu) gibt. Als Dienstleistung werden Gläser und große Porzellan- und Tonschilder graviert oder bemalt usw. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine gute Zeit und frohe Weihnachten.
JAHRESZEITENKALENDER 2011 » November: Gänse und Enten fliegen tief » Dezember: Gänsebraten und Wildgerichte » Januar: Fisch und mehr (Meer) täglich Frühstück 10.00 – 12.00 Uhr sonntags Frühstücksbrunch 9.00 – 12.00 Uhr Auch Silvester können Sie bei uns à la carte bestellen. 1. Januar 2012 Neujahrs-Frühstücksbrunch 10.00 – 12.00 Uhr
An den Weihnachtsfeiertagen haben wir für Sie durchgehend geöffnet. 16 Westfalen Magazin
August 2012: 30-jähriges Jubiläum im Stockey!
2011
Restaurant Stockey Dortmunder Straße 35 · 44536 Lünen Telefon 02306 14028 Telefax 02306 14005 Mobil 0171 7874550
Restaurant des Jahres
www.restaurant-stockey.de info@restaurant-stockey.de
Note 1,60
Partyservice: www.partyservice-stockey.de info@partyservice-stockey.de
Weihnachtsmarkt Arnsberg 02. bis 11. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Lünen 21. November bis 23. Dezember 2011
Öffnungszeiten: montags – freitags von 14.00 – 20.00 Uhr, samstags und sonntags von 11.00 – 20.00 Uhr
Öffnungszeiten: täglich von 12.00 – 20 .00 Uhr in der Lüner Innenstadt
Weihnachtsmarkt Bielefeld 21. November bis 30. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Münster 21. November bis 23. Dezember 2011
Öffnungszeiten: täglich 11.00 – 20.00 Uhr, freitags und samstags bis 22.00 Uhr
Öffnungszeiten: sonntags – donnerstags: 11.00 – 20.00 Uhr, freitags und samstags: 11.00 – 21.00 Uhr
Weihnachtsmarkt Bochum 17. November bis 23. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Oberhausen 21. November bis 23. Dezember 2011
Öffnungszeiten: täglich von 12.00 – 21.00 Uhr
Öffnungszeiten: täglich von 12.00 – 20.00 Uhr
Weihnachtsmarkt Bocholt 26. November bis 21. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Paderborn 23. November bis 23. Dezember 2011
Öffnungszeiten: täglich 12.00 – 20.30 Uhr
Mo/Di/Do/Fr/So 12.00 – 21.00 Uhr, Mi/Sa 10.00 – 21.00 Uhr
Weihnachtsmarkt Dortmund 17. November bis 23. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Siegen 21. November bis 23. Dezember 2011
Öffnungszeiten: montags – donnerstags 10.00 – 21.00 Uhr, freitags – samstags 10.00 – 22.00 Uhr, sonntags 12.00 – 21.00 Uhr
montags – freitags von 11.00 – 22.00 Uhr, samstags von 10.00 – 22.00 Uhr, sonntags von 11.00 – 20.00 Uhr
Weihnachtsmarkt Duisburg 17. November bis 23. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Soest 21. November 2011 bis 22. Dezember 2011
Öffnungszeiten: sonntags – donnerstags: 11.00 Uhr – 21.00 Uhr, freitags und samstags: 11.00 – 22.00 Uhr
Öffnungszeiten: täglich von 11.00 – 20.00 Uhr, Gastronomiestände bis 22.00 Uhr
Weihnachtsmarkt Essen 17. November bis 23. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Unna 21. November bis 22. Dezember 2011
Öffnungszeiten: täglich von 11.00 – 21.00 Uhr
Öffnungszeiten: montags – donnerstags 11.00 – 19.30 Uhr
Weihnachtsmarkt Hamm 21. November bis 22. Dezember 2011
Weihnachtsmarkt Winterberg 17. November 2011 bis 08. Januar 2012
Öffnungszeiten: täglich von11.30 – 20.00 Uhr
Öffnungszeiten: montags – samstags 11.00 – 20.00 Uhr, sonntags 11.00 – 17.00 Uhr
Bei der Eröffnung der Thier-Galerie in Dortmund wurden die VIP’s von unserem Servicepersonal betreut.
Baroper Marktplatz 3 44225 Dortmund
Service am Gast
Fon Fax
0231 226931-0 0231 226931-31
Service ganz nach Ihren Wünschen – individuell für Sie umgesetzt.
Mail info@service-am-gast.de Web www.service-am-gast.de
Westfalen Magazin
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Rezept | Rosa Brust von der Bauernente
Jetzt beginnt sie wieder, die tolle Zeit der Gänse- und Wildschweinbraten, aber auch die Zeit der raffinierten Gerichte von der heimischen Bauernente. Im Ganzen im Ofen gebraten, Keule oder Brust, was soll’s, alles gleich köstlich. Am besten eins nach dem Anderen, immer wenn einem danach ist. Dieses Gericht mit köstlichen regionalen Produkten wird wieder zubereitet von Rainer Schorer, dem Küchenchef aus dem Traditionsgasthaus Stromberg in Waltrop. Die Bauernente bezieht
Geschäftsführer und Spitzenkoch Stefan Manier schon viele Jahre vom Entenhof Schubert in Fröndenberg. Barbarie-Enten vom Hof Schubert sind in guten Gastronomien schon längst kein Geheimtipp mehr. Die gute Qualität des Freilandgeflügels der Familie Schubert hat sich weit über die Grenzen von Fröndenberg herumgesprochen, auch bis nach Waltrop. Rund 2 000 Barbarie-Enten werden pro Saison an Hofläden, Restaurants und Privat-Abholer verkauft.
Rosa Brust von der Bauernente mit Kürbis, Blutwurst und Kernölschaum Zutaten für 4 Personen
Zubereitung
Kürbis Crème brûlée
Kürbis-Crème-brûlée
250 ml Kürbissuppe
»» Kürbissuppe, Eigelb, Muskatnuss, Salz und Pfeffer mischen und bei 85 °C im Ofen ca. 30 Minuten stocken lassen. Erkalten lassen und kurz vor den Servieren mit braunem Rohrzucker bestreuen und karamellisieren lassen.
8 Stck Eigelb Salz, Pfeffer Muskatnuss, Rohrzucker
Kürbis-Spaghetti Kürbis Spaghetti 300 g Butternuss-Kürbis 30 g Butter
»» Den Kürbis schälen und mit dem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden. In einer beschichteten Pfanne die Butter mit dem Nussöl aufschäumen. Die Kürbisstreifen in die Butter geben und würzen. Kurz garen und zur Seite stellen.
Meersalz, Pfeffer Ingwer-Sirup
Entenbrüste
Rohrzucker, Nussöl
»» Die Entenbrüste von Sehnen befreien und mit Gewürzen und Kräutern in Plastikbeuteln einzeln vakuumieren. Im Wasserbad bei 65 °C ca. 10 Minuten garen. Herausnehmen und in einer beschichteten Pfanne auf der Hautseite kross anbraten.
Entenbrüste 4 Stck Entenbrüste Thymian, Rosmarin
Kernölschaum
Pfeffer
»» Schalotten und Champignons in etwas Butter glasig anschwitzen und mit Sekt und Geflügelfond auffüllen. Thymianzweige hinzugeben, auf die Hälfte einkochen und mit Sahne auffüllen. Die Zweige entfernen und mit der restlichen Butter und dem Kernöl aufmixen.
Meersalz Piment
Kernölschaum 2 Stck Schalotten, fein gewürfelt
Anrichten
4 Stck Champignons in Scheiben
»» Kurz vor dem Anrichten einige Butterwürfel in einer beschichteten Pfanne ohne Fett knusprig braten und zusammen mit den Kürbis-Spaghetti, der karamellisierten Crème brûlée und der Entenbrust dekorieren. Als Garnitur eignen sich sehr gut Kresse, Sprossen und karamellisierte Kürbiskerne.
2 Zweige Thymian 0,1 l trockener Sekt 0,2 l Geflügelfond 50 ml Sahne 50 g Butter 4 EL Kernöl 18 Westfalen Magazin
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit wünschen Rainer Schorer und das Gasthaus-Team.
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Küche der Regionen
Die Rubrik | Das Thema
Westfalen Magazin
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Das Ruhrgebiet | Galerie Anders
Seit ihrer Eröffnung 1984 ist die Galerie Anders in Lünen ein einzigartiger Ort für die Liebhaber von Kunst, Schmuck und Wein. Viele bekannte Künstler haben hier schon Ihre Werke gezeigt. Darunter waren so renommierte Maler wie James Rizzi, Jobacasen, Alfred Gockel, Otmar Alt oder Pierre Marie Brisson und dazu ganz aktuell ab Dezember 2012 Grafiken von Armin Müller Stahl, sowie Skulpturen von Klaus Jost, Dieter Portugall Erika Post und Franz Bahr.
M
it Champagner und bei sommerlichen Temperaturen wurde in diesem Jahr der Skulpturen-Park der Galerie Anders eröffnet. Viele Besucher kamen zur Eröff-
nung und noch viel mehr Menschen im Laufe des Sommers. Etliche der ausgestellten Exponate fanden ein neues Zuhause. Nun ist hier im Außenbereich Winterpause bis Mai 2012. Gisela und Wolfgang Anders freuen sich, wenn Sie einige der nachfolgenden Ausstellungen in der Galerie besuchen: »» 23. Oktober – 20. November 2011 „Farbe – Ausdruck – Gestik“ expressiv/informelle Bilder und Glas-Skulpturen des österreichischen Künstlers Georg Brandner »» 27. November – 1. Dezember 2011 „Lust-Inspiration-Liebe-Leidenschaft“ Bilder die beindrucken von Walter Liggemeyer
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Kunst im Wechsel der Jahreszeit
dazu ab: »» 1. Dezember 2011 Armin Müller Stahl zeigt seine neuesten Grafiken »» 9. Dezember 2011 Grafiken und Originale von Hermann (tierisch gut) Die Galerie Anders ist von Mittwoch bis Samstag, jeweils von 15.00 – 19.00 Uhr und Sonntag von 11.00 – 19.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen: www.galerie-anders.de
Kunst Einrahmungen Weine Schmuck
Bei uns finden Sie Kunst zum wohlfühlen, dazu erlesene Weine und als besondere Geschenk-Anregung Schmuck (z. B. von Langani). Mittwoch bis Samstag: 15 – 19 Uhr · Sonntag: 11 – 19 Uhr · Andere Termine nach Absprache 290 · 44534 Lünen (dierekt an der B54) · Telefon 02306/55080 · info@galerie-anders.de
20 Westfalen Magazin Münsterstraße
Coignard · Brisson · James Rizzi · Liggesmeyer · Antoni Karwowski · Portugall · Mueller-Stahl
Kurz notiert
Fotos: Thier-Galerie, futec AG/Gerhard Besler
Thier-Galerie ist Dortmunds neue Attraktion
Der positive Wandel Dortmunds war in letzter Zeit immer wieder Thema im Westfalen Magazin. Phönix-See Flutung, U- und Bahnhofssanierung sind nur einige Meilensteine. Mit der Thier-Galerie hat Dortmund nun nicht nur 160 neue Fachgeschäfte und 1 200 Arbeitsplätze, sondern auch ein neues Wahrzeichen und eine Attraktion, die eine positive Wirkung auf die gesamte Innenstadt ausübt.
D
ie Eröffnung der Thier-Galerie in Dortmund am 15. September liegt nun einige Zeit zurück. Von der in der Planungs- und Bauphase immer wieder aufgekommenen Kritik und Ängsten, z. B. der Einzelhändler in der Fußgängerzone, ist mittlerweile nichts mehr zu hören. Die Prophezeiungen von Center-Manager Alexander Crüsemann sind in Erfüllung gegangen. Die Thier-Galerie bringt mit ihren 35 000 – 80 000 Besuchern pro Tag nicht nur eine enorme Belebung in die Stadt,
Foto Mitte: Alexander Crüsemann (links) und Marcus A. Besler bei einer Führung durch die Thier-Galerie. Foto oben links: Feierten mit 1200 geladenen Gästen feierlich die Eröffnung: Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (mitte), Alexander Crüsemann und Axel Diewald (von der Betreibergesellschaft ECE, rechts)
sondern hat auch für einen Sinnes- und Bewusstseinswandel bei vielen etablierten Einzelhändlern gesorgt. „Wir müssen was tun“, ging ein Ruck durch die Innenstadt und riss viele Händler aus ihrer Lethargie. Aufgrund der vermeintlichen neuen Konkurrenz wurden Sortimente überprüft, Mitarbeiter motiviert, Dekorationen aufgehübscht. Auch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist voll des Lobes: „Die Thier-Galerie ist eine absolute Bereicherung für Dortmund und
wird uns viel Freude bereiten.“ Zu Weihnachten können sich die Besucher auf ein besonderes Programm freuen. Chöre, Engel und Paraden werden durch die Thier-Galerie ziehen. Fast eine halbe Million Euro wird in eine ganz besondere Weihnachtsdekoration u. a. mit 50 000 Kugeln investiert. Weitere Informationen: www.thier-galerie.de
Westfalen Magazin
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Die Rubrik | Das Thema
Das Weingut Reiner Probst Das Weingut Reiner Probst liegt mitten in Achkarren am Kaiserstuhl, einer der wärmsten Gegenden Deutschlands. Schon seit 1949 betreibt die Familie Probst Weinbau. Der Familienbetrieb bewirtschaftet zur Zeit ca. 9,5 ha Rebfläche. Bei der Bewirtschaftung steht eine konsequente Ertragsreduzierung im Vordergrund. Die Weinberge befinden sich in den Lagen Achkarrer Schloßberg und Achkarrer Castellberg sowie seit 2001 im angrenzendem Winzerort Bickensohl. Die erzeugten Qualitäts- und Prädikatsweine werden nahezu ausschließlich trocken ausgebaut und zeichnen sich durch Sortenreinheit, Reife, Bukett und Bekömmlichkeit aus. Schonende Verarbeitung und naturbezogener Ausbau der Weine kennzeichnen die Philosophie des Weingutes.
IHR 3-STERNESUPERIOR-HOTEL AM PADERBORNLIPPSTADT AIRPORT Sonderkonditionen in Verbindung mit dem Vorabend-Check-in Restaurant mit Hotelbar und Terrasse Veranstaltungsräume für 2 bis 200 Personen Exklusiver Gourmet- und Partyservice Zelt- und Pagodenverleih AIRPORT HOTEL PADERBORN Kötterweg 10 · D-33142 Büren Fon +49 2955.7474-0 Fax +49 2955.7474-160 22 Westfalen Magazin info@airporthotel-paderborn.com www.airporthotel-paderborn.com
wortung für das Weingut Probst und der angeschlossenen Weinstube. Seine Erfahrungen sammelte er abseits des allgemeinen Weinmarktbetriebes Er suchte seinen eigenen Weg und zog daraus seine Lehren. Sicher hat sein Konzept Zukunft – mit Weinen, die nur im Rebberg reifen und nicht sonst irgendwo im Keller fit gemacht werden, durch Konzentration und ähnliche technische Hilfsmittel. Reiner Probst ist ein Verfechter des traditionellen Weinausbaus und legt großen Wert auf Kaiserstühler Profilweine, die nicht unbedingt zu dem internationalen Markt gehören. Er möchte die Weine so erzeugen, wie sie für diese Gegend typisch sind. Er will, was die Natur ihm beschert.
Der Winzer Reiner Probst wurde 1964 geboren und ist der jüngste Sprössling der Familie von Hedwig und Josef Probst. Nach den Jahren im Franziskanerkloster Heiligenbronn, entschied sich Reiner Probst für die Ausbildung zum Winzer, das er nach zwei Stationen im dritten Lehrjahr im elterlichen Betrieb beendete. 1984 übernahm er mit 20 Jahren die Verant-
Preise und Nominierungen für „Sous-vide“ Als wir im Sommer das Buch „Sous-vide“ von Heiko Antoniewicz vorstellten, war der große Erfolg noch in keiner Weise abzusehen. Gewiss, der Spitzenkoch und Buchautor hat sich mit seinen Werken „Fingerfood“ und „Verwegen Kochen“ in die Bestsellerliste der Kochbücher eingetragen, aber mit seinem „Sous-vide“ hat er sich nochmals gesteigert. Von der GAD der „Gastronomischen Aka-
demie Deutschlands e.V. wurde er auf der Frankfurter Buchmesse mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Dann wurde nachgelegt: Das Buch Sous-vide ist nominiert worden für den internationalen World Cookbook Award in den Kategorien: »» Bestes Kochbuch »» Beste Fotografie »» Bestes Design „Alleine schon diese internationale Nominierung macht mich glücklich und stolz“, so Heiko Antoniewicz. Den Juroren können wir uns nur anschließen. Wie schon im Mai gesagt: „Ein echter Antoniewicz.“
Die Rubrik | Das Thema
Neues Business und Spa-Hotel: l’Arrivée
Mit dem l’Arrivée darf man sich, auf ein für Dortmund, neues Hotelkonzept freuen. Gibt es hier schicke Landgasthöfe und luxuriöse Stadthotels, fehlt ein Konzept, das beides vereint. Das l’Arrivée tritt als Vier-Sterne-Superior Business & Spa Hotel an. Zu den 70 individuell eingerichteten Luxuszimmern und -suiten gibt es zwei Restaurants, eine große Sonnenterrasse und einen Spa-Bereich auf 1000 m². Konzeptionelle Fehler werden hier gleich von Beginn an vermieden, so verfügen
die beiden Restaurants und das Hotel je über einen eigenen Eingang. Der Spa-Bereich steht auch Tagesgästen offen. Im Restaurant „Gourmet Stube“ startet man vom ersten Tag an mit Spitzenanspruch. Hierfür holte man David Kikillus nach Dortmund zurück. Kikillus absolvierte seine Wanderjahre im 5-Sterne-Hotel Weisses Rössl Kitzbühel, im Gourmet-Restaurant Pagageno in Konstanz und im Schlosshotel Goldschmieding in Castrop-Rauxel. Weitere Stationen waren das Restaurant Sol y Vida auf Mallorca und das neue Gourmetrestaurant Zin Zin auf der Düsseldorfer Königsallee. Kikillus kocht französische Hochküche, die er teils mit regionalen, mediterranen und asiatischen Stilmitteln bereichert. Eröffnung soll im November sein, der genaue Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. www.larrivee.de
In eigener Sache: futec setzt auf Land Rover
Freuen sich über die Kooperation (v. l. n. r.): Gerhard Besler, Markus Zahlten (Wurth Geschäftsleiter Schwerte), Peter Smolarczyk (Verkaufsberater Groß- und Flottenkunden) und Marcus Besler.
Zusammen mit unserem Partner, der Wurth Gruppe (u. a. in Schwerte) wurde begonnen die kleine Flotte der futec AG auf Land Rover umzustellen. Unter dem Dach der Wurth Gruppe findet man an drei Standorten je gleich zwei Premiummarken: Jaguar und Land Rover/Range Rover. Die ersten zwei „Landys“ wurden nun in der neuen Land Rover-Ausstellung von Wurth in Schwerte übergeben. Der Freelander 2 ist ein Fahrzeug für die Stadt ebenso wie für das Gelände. Mit einem Freelander 2 fährt man zu Geschäftsterminen vor. Und man schätzt ihn als praktischen Begleiter für eine Freizeitgestaltung, die nicht vor der eigenen Haustür endet. www.wurth-automotive.com
PETRA KORTMANN
Wer im Westmünsterland Lust auf mediterrane Genüsse und unkomplizierte, herzliche Gastfreundschaft verspürt, den begrüßen wir zu unseren außergewöhnlichen Gaumenfreuden ...
2011
Restaurant des Jahres Top 10
Note 1,38 Wir danken unseren Gästen für die Unterstützung beim Westfälischen Gastronomiepreis. CHALET – das Gästehaus Hotel & Restaurant Gronauer Straße 113 · 48607 Ochtrup Telefon: (0 25 53) 7 24 70 Telefax: (0 25 53) 7 24 729 info@chalet-das-gaestehaus.de www.chalet-das-gaestehaus.de Unsere Restaurant – Öffnungszeiten täglich ab 17 Uhr Westfalen Magazin 23
Sonntag Ruhetag Reservierung erwünscht.
Das Ruhrgebiet | Ausflugstipp
Zeche Knirps Die hohe Zeit oder deutschen Steinkohlebergwerke ist lange vorbei, doch die Kohle ist weiterhin ein wichtiger Rohstoff für die Kraft- und Hüttenwerke. Aus Kostengründen wird sie heute vorwiegend aus China und Australien importiert. Mehrere hundert Jahre war der Steinkohlebergbau im Revier eine wichtige Grundlage für die Industrialisierung Deutschlands und die Entwicklung zu einer der führenden Exportnationen der Welt. Auch der Kohle hat Deutschland seinen Wohlstand zu verdanken. 1957 waren über 600.000 Kumpel auf insgesamt 153 Bergwerken beschäftigt. Noch einmal so viele sollen es in der Zulieferindustrie und Weiterverarbeitung gewesen sein. Damit spätere Generationen sich noch ein Bild davon machen können, wo die Grundlagen zu einer der führenden Industrienationen gelegt wurden, wie die Rohstoffe ans Tageslicht gefördert und weiter verarbeitet wurden, sind einige Zechen zu Museen um- und ausgebaut worden.
24 Westfalen Magazin
F
ür die „Kleinen“, sprich unsere Kinder, wurde in Bochum, auf dem Gelände der Museumszeche Hannover, ein eigenes Kinderbergwerk, die Zeche Knirps, erbaut. Spielerisch sollen sie hier mit der Geschichte des Bergbaus bekannt gemacht werden. Was macht ein Bergmann unter Tage genau? Ist seine Arbeit tatsächlich so anstrengend und gefährlich wie immer wieder gesagt wird? Hier auf der Kinderzeche erhalten die jungen Besucher Antworten auf diese Fragen, indem sie in die Rolle des Bergmanns schlüpfen und einige der Arbeitsschritte selbst erleben. Mit Helm und typischer Bergmannskluft ausgestattet, lernen sie hier spielerisch den Arbeitstag eines Bergmanns kennen. Der Betrieb kann nur laufen, wenn die jungen Kumpel Hand in Hand arbeiten. Mit dem Nachbau des Malakowturms, einer Förderanlage, Streb und Stollen, sowie einer Einschienen-Hängebahn hat die Zeche Knirps einiges davon zu bieten, was zu einem richtigen Bergwerk gehört. Gefördert wird in diesem bundesweit einzigartigen Kinderbergwerk
allerdings Kies statt Kohle und das mit einer Technik, die um 1876 auf der Zeche Hannover entwickelt wurde und bis heute noch weltweit im Bergbau eingesetzt wird. Die jungen Besucher schlüpfen selbst in die Rollen von Hauer, Schlepper und Fördermaschinist, wenn Sie zu einer kurzen Spielschicht auf der Zeche Knirps antreten. Zupacken und miteinander Arbeiten ist bei allen Angeboten im Kinderbergwerk gefragt. Schulklassen erleben hier spielerisch Geschichte und erproben das Arbeiten im Team. Weil bei allen Programmen viel Spaß im Spiel ist, eignen sich die „Schichten“ auf der Zeche Knirps oder ein Besuch in Flözians Schatzkammer ganz besonders für Kindergeburtstage. Wichtig für die jungen Besucher und deren Eltern ist, dass hier kein Eintritt bezahlt werden muss. Das freie Spielen (ohne angemeldete Führung) ist hier von April bis Oktober an Samstagen von 14 .00 – 18.00 Uhr und an Sonntagen von 11.00 – 18.00 Uhr möglich. Während die Kinder auf der Zeche Knirps mit sich
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Die Rubrik | Das Thema
selbst beschäftigt sind und vielleicht nicht nur Kumpels, sondern auch neue Freunde kennenlernen, können die Eltern in Sichtweite picknicken. Geeignet ist der ganze Spaß für Kinder ab sechs Jahren. Für die kalte Jahreszeit bietet die Museumsleitung das museumspädagogische Programm „Winterspaß auf Zeche Knirps“ an. Auch bei Eis und Schnee gibt es Möglichkeiten dem tristen Stubenalltag zu entkommen und spielerisch Arbeit und Alltag der Bergleute zu erfahren. Zum Auftakt des Programms lernen die Kinder die Originalwerkzeuge kennen und erforschen das Industriedenkmal Zeche Hannover. Anders als im Sommer erhalten wir die einmalige Gelegenheit, die Originalfördermaschine von 1893 im Betrieb zu bestaunen. Danach geht es zur Zeche Knirps. Weht der Wind allzu kalt, können sich die Kinder in einer kurzen Pause bei selbst mitgebrachtem Kakao und Kuchen stärken und aufwärmen. Eingeladen sind abenteuerlustige Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Schulklassen sind ebenso
willkommen wie private Kindergruppen. Die Winterschicht dauert zwei bis drei Stunden und kostet je nach Länge der Führung 55 – 60 Euro pro Gruppe.
Eine Burg für den Bergbau In diesem Bericht spielt das weit bekannte Industriedenkmal „Zeche Hannover“ einmal nicht die Hauptrolle, sondern die einzigartige Zeche Knirps. Trotz allem sind der Besuch und die Besichtigung dieser historischen Zeche ein absolutes Muss, wenn Sie sich mit Ihren Kindern auf den Weg nach Bochum gemacht haben. Wie eine mittelalterliche Burg ragt der Förderturm der Zeche Hannover in den Himmel des Bochumer Nordens. Prachtstück im Innern der Maschinenhalle ist die alte Dampffördermaschine von 1893. Sie ist das älteste Exemplar, das im Ruhrgebiet am Originalstandort erhalten blieb. Bei Schauvorführungen wird dieser Dinosaurier der Technik in Bewegung gesetzt. Die Atmosphäre harter Arbeit prägt das Innere des mächtigen Malakowturms aus dem Jahre 1857.
Enjoy – auf besondere Art genießen Inspiriert vom weichen Kurvenverlauf einer feingliedrigen Kette besticht die Kollektion Enjoy durch modernes, zeitloses Design, das außergewöhnlich und zugleich harmonisch ist. Enjoy bietet speziell für den Bereich Coffee und Snack vielfältige Präsentationsmöglichkeiten und macht aus kleinen Genussmomenten ein besonderes Erlebnis. Für all jene, die ihre Gäste nicht nur verwöhnen, sondern auch überraschen möchten.
Westfalen Magazin
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Willkommen in der Weissenburg Die Rubrik | Das Thema
Inmitten der malerischen Parklandschaft des Münsterlandes, in der waldreichen Hügellandschaft der Baumberge, liegt im Erholungsort Billerbeck unser familiengeführtes Hotel, die Weissenburg. • 80 Zimmer mit 140 Betten • neuer Wellness- und Spa-Bereich • Gartenterrasse mit schönem Blick auf Billerbeck • 15 Tagungs- und Veranstaltungsräume • Möglichkeiten zum Golfen, Reiten und Tennis in nächster Umgebung NEU Stefanie
Jenal
Hier fuhren die Bergleute in den 750 Meter tiefen Schacht ein und hier wurde die Kohle aus der Tiefe zu Tage gefördert. 350 Paar ausrangierter Bergarbeiterschuhe ziehen in Schrittstellung von rechts nach links am Malakowturm vorbei. Sie markieren so den Weg der Kumpel von der Waschkaue zum (abgerissenen) 2. Malakowturm. Diese Installation heißt „Fortschritt“ und stammt vom Künstler Marcus Kiel. Einerseits fällt es leicht, sich Menschen in den Schuhen vorzustellen, andererseits ist es gerade ihre Abwesen-
heit, die dem Ganzen etwas Bedrückendes, ja Gespenstisches verleiht. Auf der Zeche Hannover wurde als letztes Bochumer Bergwerk bis 1973 gefördert. Seit einigen Jahren wird auf Zeche Hannover Kultur statt Kohle gefördert. Sonderausstellungen und Veranstaltungen – vom großen Dampffestival bis zum Bouleturnier – locken ins Industriemuseum. Weitere Informationen: www.lwl.org
eich
er Wellnessb Spa- und
Einige bergbautypische Begriffe:
Familie Niehoff Gantweg 18 · 48727 Billerbeck Tel. (02543) 75-0 · Fax (02543) 75275 26 Westfalen Magazin www.hotel-weissenburg.de
»» Förderkorb: Stahlprofilrahmen mit mehreren Etagen, auf denen Schienen angebracht sind um darauf die mit Kohle oder Bergen gefüllten Loren zu transportieren. Auch die Bergleute fuhren auf diesen Förderkörben ins Bergwerk ein und aus. Es gab eine Personenförderung und eine Materialförderung. Bergleute mögen es gar nicht, wenn man einen Förderkorb als Fahrstuhl bezeichnet. »» Schicht: Arbeitstag der Bergleute. »» Flöz: Kohleführende Schicht zwischen zwei Gesteinsformationen. »» Anschläger: Steht unter Tage und über Tage am Schacht. Sie geben dem Maschinisten der Fördermaschine „Schlagzeichen“ in welche Richtung und wie schnell er den „Korb“ in Bewegung setzen soll. »» Hauer: Ausgebildeter Bergmann (Hauerschein) für die Arbeit „vor Kohle“ »» Fahrhauer / Aussichtshauer: Vorarbeiter und Aufsichtsperson. Aufsichtspersonen in Bergwerken tragen einen weißen Helm. »» Steiger: Gleichzusetzen mit dem Bergingenieur. Er ist eine Aufsichtsperson für die ihm unterstellten Bergleute. Das Wort Steiger ist hergeleitet von der früheren Tätigkeit des ständigen auf- und absteigen in der Grube. Des Weiteren auch Fahrsteiger und Obersteiger.
Die Rubrik | Das Thema
VOM 15. JANUAR BIS ZUM 31. MÄRZ 2012 Das Westfalen Institut für Gastronomie und Touristik veranstaltet 2012 zum ersten Mal den Westfalen Menüfrühling. Dieser startet zwar noch im Winter, aber endet im Frühling. Diese Aktion soll den Gästen helfen, die dunkle Jahreszeit so angenehm wie möglich zu gestalten und sie kulinarisch auf den Frühling einstimmen. Dazu haben sich 40 empfehlenswerte Restaurants aus ganz Westfalen tolle Menüs einfallen lassen. Westfalen in seiner Gänze kulinarisch zu erleben, ist etwas ganz Besonderes. Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der einzelnen Regionen spiegelt sich auch oft auf den Tellern wider. Vielleicht finden Sie dabei ein gutes Restaurant, das Sie bisher noch gar nicht kannten und es wird auch noch Ihr neues Lieblingsrestaurant. Eine gute Zeit – und natürlich einen guten Appetit auf Ihrer kulinarischen Entdeckungsreise.
www.menüfrühling.de Teilnehmende Restaurants in alphabetischer Reihenfolge Hotel & Restaurant Alte Mark | Hotel & Restaurant Astenblick | Böhler’s Landgasthaus | Hotel Bomke | Chalet – Das Gästehaus | Restaurant & Hotel | Domschenke | Hotel & Restaurant Dresel | Gasthaus Eickholt | Hotel Engemann Kurve | Gabriel’s ... im Kaiserhof | Gasthaus Stromberg | Gastronomie im Stadtpark | Restaurant Goldener Anker | Hotel Haus Delecke | Haus Gerbens Hotel · Restaurant | Landgasthof Hoffmann | Hohoffs 800° | Schloss Hotel Holzrichter | Restaurant „Bistro Abtei“ im Hotel am Kloster | Hotel von Korff | Hövels Hausbrauerei | Spezialitäten-Restaurant Hugo im Dahl | Hotel Kaiserhof Medelon | Restaurant Brasserie Kaiserhof | Ringhotel Landhaus Eggert | Lind – Hotel an der Ems | Restaurant Lindenhof | Gasthaus Middendorf im Haus Kreutz | Landgasthof Pleister Mühle | Bürgerstiftung Rohrmeisterei Schwerte | Romantik Restaurant Lippekuss | Restaurant & Waldhotel Schinkenwirt | Schlosshotel Erwitte | Hotel Seehof | Restaurant Stockey | Restaurant Suerlänner Eck | Waldhaus Ohlenbach | Restaurant Wielandstuben | Parkhotel Wienburg | Die Windmühle Fissenknick
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Neu: Hövels Bierbrand Die edle Spirituosenspezialität aus Hövels Original
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s ist die neue Spirituosenspezialität, die Genießer begeistert: der Hövels Bierbrand. Das edle Destillat aus Hövels Original offeriert die Hövels Hausbrauerei jetzt ihren Gästen: als Digestif oder zum Mitnehmen für zu Hause. Er bietet ein unvergleichliches Genusserlebnis: Schon der erste Eindruck beim Hövels Bierbrand überzeugt mit einer dezenten Malznote, bevor sich sein mildes Aroma voll entfaltet. Im Charakter ist der Hövels Bierbrand mit 40 Pro-
zent Volumen Alkohol warm, weich und rund. Zur Herstellung dieser exklusiven Spirituose bedarf es weder Trauben noch Trester. Für den Hövels Bierbrand wird ausschließlich Hövels Original aromaschonend destilliert. Abgetrennt werden nur die hochwertigen Fraktionen. Für einen Liter Hövels Bierbrand verwenden die Brennmeister etwa die zehnfache Menge des Super-Premiums aus vier Edelmalzen. So entsteht eine hochkonzentrierte Spezialität, deren außer-
gewöhnlicher Charakter in Ruhe heranreift. Anschließend wird das Destillat filtriert und auf schlanke Glasflaschen gezogen. Der Hövels Bierbrand wird exklusiv in der Hövels Hausbrauerei am Dortmunder Hohen Wall ausgeschenkt. Für 15 Euro gibt es die Spirituosenspezialität auch zum Mitnehmen in der eleganten 0,35-Liter-Flasche.
milie formte. Aus der ehemaligen Dorfkneipe, mit Soleiern auf Theke und einer rustikalen Stube, schuf er ein Spitzenrestaurant. Sein Motto für das Achterrath’s lautet: „Auf kuschelig machen wir hier nicht, wohl aber auf wohlfühlen mit Stil“. Um das Achterrath’s so herzurichten, wie er es sich vorgestellt hat, waren zunächst monatelange Umbauarbeiten notwendig. Die Liebe zum Kochen kannte Roger
Achterrath bereits von seiner Oma Lenchen, der er als Kind oft beim Schnibbeln und Einwecken in der heimischen Küche geholfen hatte. Seine Lehre begann er 1984 bei einem Hotelier in Bonn. Der rustikale Küchenchef hat ihm beigebracht, dass man aus allem etwas Leckeres machen kann, wenn man es mit Leidenschaft tut. Nach seiner Ausbildung ging der Jungkoch ins Atlantic-Hotel
Achterrath’s
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ir wenden unseren Blick über den Tellerrand und schauen in das westliche Ruhrgebiet nach Neukirchen-Vluyn, einer kleinen Stadt mit ca. 27 600 Einwohnern im Kreis Wesel. Hier befindet sich im Ortsteil Rayen seit 2002 das Restaurant Achterrath’s von Spitzenkoch Roger Achterrath, das er aus dem alten, schon lange leerstehenden Gasthaus seiner Fa28 Westfalen Magazin
Hamburg, in dem er seine Vorliebe für Fisch vertiefte. „Wenn ich heute Rochen, Seeteufel oder Hummer auf die Karte setze, erinnere ich mich gerne an die Zeit in Hamburg.“ Als Souschef einer der Gourmetrestaurants im Atlantic, bewarb er sich im berühmten Dorchester Hotel an der Park Lane in London und wurde angenommen. Er war stolz wie Oskar, aber er war einer von 130 Köchen. Seine erste Aufgabe bestand darin, zusammen mit einigen Kollegen 2 000 Fingersandwiches
für den Afternoon-Tea vorzubereiten. Jetzt fragte er sich, was er hier eigentlich macht. Nach vier Jahren war er zum stellvertretenden Küchenchef in einem der Dorchester-Restaurants aufgestiegen. Ehe der gebürtige Rayener in seinen Heimatort zurückkehrte, um hier 2002 „Achterrath’s Restaurant“ zu eröffnen, verteidigte er während seiner Zeit im Aachener Gala viermal seinen MichelinStern. In seinem Restaurant kocht Achterrath aus Leidenschaft gerne Leckeres
für seine Gäste. Gerne wird zu regionalen Gerichten bzw. Klassikern ein Hövels Original als Aperitif oder als begleitendes Getränk angeboten. Kontakt: Achterath’s Restaurant Geldernsche Straße 352 47506 Neukirchen-Vluyn Telefon (02845) 29 87 80 Telefax (02845) 94 94 73 www.achteraths.de
Pascha’s Restaurant im Hotel Astenblick mit feiner Küche
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on der 3. Etage des Hotelzimmers kann man Astenturm mit seiner Wetterwarte auch heute noch sehen. Von seiner 862 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform kann man bei klarer Sicht und einem Fernglas bis zum Brocken sehen. Dieser Turm hat dem Hotel Astenblick seinen Namen gegeben, als die Aussicht noch nicht verbaut war. Das 1924 erbaute Hotel wird seit 1997 von Dirk Engemann geführt. Das Hotel verfügt über 23 Zimmer und Suiten sowie einer kleinen und feinen Beauty-Abteilung.
Engemann erlernte sein Handwerk im nur wenig entfernten Waldhaus Ohlenbach, das für seine hervorragende Küche überregional bekannt ist. Nach einigen Stationen, unter anderen in Saas Fee und Hongkong absolvierte er die Hotelfachschule und kehrte in das elterliche Hotel zurück. Unter seiner Leitung wurde das Hotel systematisch erweitert, modernisiert und mit besten Materialien ausgestattet und dekoriert. Einmal kulinarische Höhenluft geschnuppert, blieb er dieser Linie treu und etablierte
im Hotel seine feine Küche in „Pascha’s Restaurant“. Beste Produkte, vielfach von Erzeugern und Bauern, die er persönlich kennt, kommen leicht und fein oder herzhaft und deftig in schönster Harmonie auf seine Speisenkarte. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste haben bei ihm höchste Priorität. Die neuesten Erkenntnisse der Ernährungstechnik bestimmen seine Arbeit und Produktauswahl. Vorwiegend kauft er ganze Tiere von den Bauern und Jägern und gewinnt daraus auch hervorragende Westfalen Magazin
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wichtige Rolle. Hier hat sich Engemann für das Premiumbier Hövels Original entschieden, das bei ausgesuchten Speisen gar als Aperitif in kleinen 0,1 l Gläsern gereicht wird. Die Gäste schätzen seine Küche sehr und haben sein Haus 2010 beim Westfälischen Gastronomiepreis zum Restaurant des Jahres gewählt.
Kontakt: Hotel Astenblick mit feiner Küche Nuhnestraße 5 59955 Winterberg Telefon (02981) 9223-0 Telefax (02981) 223-5 www.astenblick.de
Fotos: Stravinski, Achterrath’s, futec AG/Gerhard Besler
Schmorteile und Fonds. Die Qualität eines Produktes wird bei Dirk Engemann erst vom Geschmack und dann erst vom Aussehen bestimmt. Ikebana auf dem Teller kommt bei ihm nicht vor. Neben ausgezeichneten Weinen und Mineralwässern spielt natürlich auch Deutschlands beliebtestes Getränk, das Bier eine
Stravinski
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002 bekam Dortmund ein neues Konzerthaus. Die Philharmonie für Westfalen ist heute unter Leitung von Benedikt Stampa europaweit als Kulturstandort etabliert. Neben der besonderen Architektur und der herausragenden Akustik wurde von Anfang an auch auf eine hochwertige und anspruchsvolle Gastronomie Wert gelegt. So findet man in der öffentlichen Passage des Konzerthauses das Restaurant Stravinski. Seit 2009 begrüßen hier Laurence BarstiesHertzog und ihr Mann Thomas Barsties die Gäste – vor und nach den Konzerten, bei besonderen Events und darüber hinaus durchgehend von Montag bis Samstag ab 11.30 Uhr. Dass es in der „ersten Liga“ Dortmunds mitspielt, hat es u. a. eindrucksvoll durch seine Teilnahme bei 30 Westfalen Magazin
GourmeDo, dem neuen kulinarischen Stadtfest, unter Beweis gestellt. Die beiden Küchenchefs Thomas Barsties und Mark Kipson überzeugen mit zeitgemäßer deutscher Küche mit mediterranem Einfluss, die vom Business-Lunch über Kaffee und Kuchen am Nachmittag bis zum eleganten Menü am Abend reicht. Das besondere Ambiente und die anspruchsvolle Küche finden selbstverständlich auch in der gut sortierten Getränkekarte ihre Fortsetzung. Hövels Original ist hier die angesagte Bierspezialität, die mit ihrem ausgewogenen Aromenspiel den Genuss vollendet. Rotgold in kunstvoll mundgeblasenen und handgeschliffenen Viktoriabechern strahlend, verführt Hövels die Sinne. Zentrale Elemente im modernen
Ambiente des Stravinski sind die offene Showküche und die stilvolle Bar. In Form eines gestreckten Halbkreises bietet das Restaurant Platz für 120 Gäste. In der Konzerthauspassage befinden sich 30 weitere Sitzmöglichkeiten. Ferner gibt es, zur Brückstraße gelegen und geschützt unter dem großen Dach des Konzerthauses, eine neu angelegte und wie ein Promenadendeck erscheinende Terrasse mit insgesamt 40 Plätzen. Kontakt: Stravinski Brückstraße 21 44135 Dortmund (Mitte) Telefon (0231) 58449850 Telefax (0231) 584498515 www.restaurantstravinski.de
Zu unseren Weinen empfehlen wir Die Rubrik | Das Thema Original SELTERS, den zertifizierten Weinbegleiter Anette Closheim
Weingut Konrad Closheim Nahe
Theresa Breuer
Weingut Georg Breuer Rheingau
Carmen Krück Johannes Graf von Schönburg-Glauchau
Weingut Werner Krück Pfalz
Weingut Schloss Westerhaus Rheinhessen
SELTERS Leicht Dezent feinperlend der perfekte Begleiter zu trockenen Weißweinen mit ausgeprägter Säure, aus z. B. Riesling, Weißburgunder und leichten Rotweinen aus z. B. Pinot Noir
SELTERS Naturell Lässt mit zurückhaltender Stille kraftvolle, körperreiche Weiß- und Rotweine, wie z. B. Barrique-Weine bestens zur Geltung kommen
SELTERS Classic Mit seinem ausgewogenen Kohlensäuregehalt ideal zu milderen Rebsorten wie z. B. Gutedel, Silvaner, Grauburgunder und edelsüßen Weinen
Westfalen Magazin Original SELTERS ist exklusiver Partner der Sommelier Union Deutschland, des Deutschen Weininstitutes, der Generation Riesling und des Rheingauer-Weinverbandes.
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Detailinformationen zur wissenschaftlichen Studie der Hochschule RheinMain / Fachbereich Geisenheim finden Sie unter www.selters.de
Der Ursprung guten Geschmacks
Moderne Zeiten:
Jaguar XF mit neuem Vierzylinder Diesel Ein Jaguar mit vier Zylindern? Firmengründer Sir William Lyons hätte diese Vorstellung wohl als absurd abgetan. Standen doch zu seiner Glanzzeit, Ender 1960er Jahre, seidige V12 oder bullige V8 hoch im Kurs. Ein Vierzylinder – und dazu noch als ein stinkender Diesel? How shocking! Doch wie sang schon Bob Dylan 1964: The Times They Are a-Changin’.
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er neue Trend zum: „Downsizing” und das längst positive Image des Dieselmotors haben es jetzt möglich gemacht. Seit September bietet Jaguar die gehobene Mittelklasselimousine XF zusätzlich mit einem 2,2 Liter Vierzylinder an. Mit einem Durch32 Westfalen Magazin
schnittsverbrauch von 5,4 Litern Diesel auf 100 Kilometern ist der neue Junior im XF Motorenprogramm der sparsamste Jaguar der Firmengeschichte. Das damit auch der Eintrittspreis in die illustre Welt der Raubkatzenmarke um glatt 5 000 auf 44 900 Euro sinkt, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Es stellt sich trotz allem die Frage, ob ein Vierzylinder die unnachahmlich lässige Art der Fortbewegung, für die ein Jaguar bekannt ist, bieten kann. Skeptikern seien mit einem eindeutigen JA beruhigt. Der aufgeladene Selbstzünder entwickelt nicht nur stramme 190 PS, sondern bereits bei 2 000 Umdrehungen maximal 45 Nm an Drehmoment. Und – er tut
dies sehr kultiviert, soll heißen leise und nahezu vibrationsfrei.
Sahnige 8-Stufen-Automatik für sportlichen Antritt Ein deutliches Maß zur geschmeidigen Kraftentfaltung trägt die neue Achtstufenautomatik von ZF bei. Sie erledigt Gangwechsel in nur 200 Millisekunden. Über Lenkrad-Schaltwippen (paddles), sind sogar multiple Gangwechsel – wie blitzschnelles Runterschalten vom achten in den zweiten Gang – keine Hexerei. Dank der kongenialen Zusammenarbeit zwischen Motor und Automatik erweist sich auch dieser XF als Sportlimousine in bester Jaguar-Tradition. Der 2.2 D sprin-
Fotos: Jagauar
Lebensart | Jaguar XF
tet in 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und reiht sich damit auf der Autobahn mühelos in die Überholspur ein.
Stopp/Start-Automatik spart bis zu 6 % Diesel Zum knauserigen Umgang mit Diesel – besonders im Stadtverkehr – trägt eine Stopp/Start-Automatik bei. Deren Reaktionszeit bei einem Neustart an der Ampel ist mit 300 Millisekunden extrem kurz. Laut Jaguar ergeben sich schon ab Standzeiten von zehn Sekunden Verbrauchseinsparungen, die sich beim XF 2.2 D auf rund sechs Prozent addieren. Schon vor Antritt unserer Testfahrt war uns das überarbeitete Design sehr positiv ins Auge gefallen. Es betont bewusst die Familienähnlichkeit zum großen XJ und lehnt sich an das rassige Design der XF-Studie an, die Anfang 2007 präsentiert wurde.
Tagfahrlicht mit J-förmiger Signatur Die Modifikation an Kühlergrill, Motor-
haube und vorderen Kotflügeln umfassen unter anderem dreieckige, seitliche Luftaustrittsöffnungen. Die Bi-XenonScheinwerfer liefern eine überlegene Lichtausbeute und bauen kompakter sowie schlanker als zuvor. Erstmals integriert: Ein LED-Tagfahrlicht mit J-förmiger Signatur, die den XF schon von weitem als Mitglied der Jaguar Familie ausweist. Auch am Heck übernehmen leuchtstarke und optisch attraktive LEDs die Funktionen von Rück-, Bremslicht und Blinker.
Innenraum so luxuriös und wohnlich wie in jedem Jaguar Im Innenraum herrscht moderne Behaglichkeit. Die – selbstverständlich für Jaguar – aus echtem Holz gefertigten Paneele bilden eine stimmige Komposition mit hochwertigen Soft-Grain-Ledersitzen und feinen Oberflächen in Aluminium- oder Klavierlackoptik. Die Grafiken des 7 Zoll großen TFT-Touchscreens sind an jene des Flaggschiffs XJ ange-
passt; auch das aus einer farbigen TFTEinheit bestehende Kombiinstrument ist glasklar ablesbar. Die Testfahrt mit Jaguars Neuling neigt sich viel zu schnell dem Ende zu und wir müssen diesen „Vierzylinder“ wieder bei der Wurth Automotive GmbH abstellen – nur allzu ungern. Nach meinen langen Jahren Erfahrung mit dem XJ und S-Type hat der „kleine Neue“ all meine Erwartungen übertroffen. Es dämmert bereits, die Ambientebeleuchtung taucht das Interieur des XF in cooles Blau. Auf der fast leeren Autobahn leuchtet auf der digitalen Ganganzeige eine „8“ auf, der Bordcomputer meldet Verbräuche von unter sechs Litern und eine Restreichweite von über 700 Kilometern. Spätestens da wird und noch einmal klar: Dieser XF ist mehr als nur der sparsamste Jaguar aller Zeiten. Selbst Sir William käme wohl kaum umhin, stolz auf ihn zu sein. Weitere Informationen: www.jaguar-wurth.de Westfalen Magazin
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Fotos: futec AG/Gerhard Besler, Gastronomie im Stadtpark Bochum
Ausgezeichnet Speisen Gastronomie im Stadtpark Bochum – Über 130 Jahre Tradition Bereits mit der Einweihung des Bochumer Stadtparks 1878 wurde an der Stelle der heutigen Gastronomie, mitten in einem der schönsten Parks Deutschlands, die erste Restauration eröffnet. Nach englischem Vorbild errichtet, diente der Stadtpark den Bochumer Bürgern als Naherholungsziel. Seither steht das Restaurant für anspruchsvollen kulinarischen Genuss. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Gebäude modernisiert, ohne jedoch seinen herrschaftlich schlichten Stil einzubüßen und avancierte als „Gastronomie im Stadtpark“ zur exklusiven Veranstaltungsadresse im Ruhrgebiet mit viel Raum für Feierlichkeiten, Jubiläen, Hochzeiten, Bankette und Seminare. Zwei Restaurants sorgen heute für den kulinarischen Genuss: Die Bodega La Escalera begrüßt Freunde der spanischen Küche mit mediterranen Gerichten und einer ausgesuchten Weinkarte. In der Orangerie kommen Liebhaber der Gourmetküche auf ihre Kosten. Hier verwöhnt Michael Hau und sein Team – mit hochwertiger anspruchsvoller Kochkunst.
M
ichael Hau ist kein Unbekannter der Sternegastronomie. 16 Gault Millau-Punk-
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te, 2 Kochmützen und 1 Michelin-Stern sind einige Auszeichnungen seiner Vergangenheit. Beim Sternerestaurant Adler in Asperg verdiente er sich erste Sporen, um auf weiteren Stationen bei Martin Öxle in Stuttgart, Restaurant „Les Continents“ im Intercontinental Düsseldorf und Landhaus Nösse Morsum auf Sylt u. a. als Sous- und Küchenchef Erfolge zu verzeichnen. Im Frühjahr 2009 übernimmt Michael Hau die kulinarische Leitung in der Gastronomie im Stadtpark Bochum. Ausgesuchte Zutaten, klare Rezepturen und handwerkliches Geschick sind die Säulen seiner Kochkunst, deren Herkunft sich nicht nur auf ein Land oder gar eine Region reduzieren lassen. „Ich koche, was ich von der Pieke auf gelernt habe und auch wirklich beherrsche: Eine verständliche Küche mit Fokus auf die Naturbelassenheit der verwendeten Produkte“, führt Hau aus. Sein Motto „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ wirkt gegenüber den heutigen oft überkandidelten Speisenkreationen äußert sympathisch. „Mit der Küchenleistung im Restaurant Orangerie im Stadtpark möchten wir den Genuss an hochwertigen Produkten in wohligem Ambiente und mit Persönlichkeit ser-
viert in den Vordergrund stellen“, erläutert Dirk Kahle, Geschäftsführer der Gastronomie im Stadtpark Bochum, das Konzept der gehobenen Küche. Schnell essen kann man schließlich woanders. Die Gäste der Orangerie bringen gern Zeit mit. Denn schon Giacomo Leopardi wusste, dass die Welt dem gehört, der sie genießt und besser kann man die Arbeit in der Orangerie wohl nicht umschreiben. Gault Millau belohnte dieses kürzlich mit 14 Punkten und erklärte die Orangerie zu den kulinarischen „Hoffnungsschimmern im Pott“. Einen kleinen Vorgeschmack entnehmen Sie bitte unserem Menü – zum Nachkochen oder verwöhnen lassen in der Orangerie. Verwöhnzeit ist Dienstag bis Samstag von 11.30 bis 14.30 Uhr sowie 17.30 bis 22.00 Uhr. An Sonntagen genießen Sie von 11.30 – 14.30 Uhr das Sonntagsschmaus-Menü und an jedem ersten Sonntag des Monats den beliebten Jazz-Brunch mit Live-Jazz. Gerne werden Tischreservierungen unter Telefon (0234) 507090 entgegen genommen. Weitere Informationen: www.stadtpark-gastronomie.de
Wintermenü zum Heraustrennen
Die Rubrik | Das Thema
Eingebettet in eine wunderschöne Heidelandschaft, präsentiert sich der Seehof als modernes und leistungsfähiges Wellness- und Tagungshotel der Extraklasse. Restaurant
In vier Restaurants mit unterschiedlichem Zuschnitt, teilweise mit Blick auf den Halterner See, wird Ihnen unsere feine, saisonale, regionale und internationale Küche serviert.
Tagungen
Unsere Tagungsprofis schaffen die besten Voraussetzungen für zielorientierte Veranstaltungen und motivierte Seminarteilnehmer. Modernstes Equipment und neun Tagungsräume stehen hierfür zur Verfügung.
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Unser modernes Vier-Sterne-Hotel verfügt über 123 Komfortzimmer, ausgestattet mit allen Annehmlichkeiten, teilweise mit Balkon. Genießen Sie hier die frische Luft und eine schöne Aussicht.
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Wellness ist die perfekte Harmonie Ihres Körpers mit Ihren Gedanken. Wir kümmern uns um Ihr neues „Wohlgefühl“, in entspannter Atmosphäre und mit kompetenten Mitarbeiterinnen.
Bar
Ein ganz besonderer Ort der Kommunikation ist unsere Bar „Caveau“. Klare elegante Formen und eine Lichtinszenierung, die jeder Stimmung angepasst werden kann, garantieren einen angenehmen Abend.
Erholung
Die wunderschöne Heidelandschaft, der Halterner See, Schlösser, Burgen, das Römermuseum und historische Schiffshebewerke garantieren einen erholsamen, aber interessanten Urlaub im Seehof.
Hullerner Straße 102 · 45721 Haltern am See, Südufer Telefon: 02364 928-0 · www.hotel-seehof.de
Westfalen Magazin
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Lebensart | Seafood Akademie
Fischkompetenz für NRW Fisch und Meeresfrüchte schwimmen derzeit auf einer wahren Erfolgswelle. Kein Wunder, sie gehören nicht nur zu den gesündesten, sondern auch zu den vielfältigsten Lebensmitteln. Stehen für die einen die Gesundheit, das hochwertige Eiweiß, die Vitamine oder die essentiellen Omega3-Fettsäuren im Vordergrund, freuen sich andere über die Produktvielfalt und die unbegrenzten Zubereitungsmethoden. So ist Fisch auch das Lieblingsprodukt vieler Spitzenköche. Dennoch bleibt Fisch immer auch ein sensibles Lebensmittel, bei dem Erzeugung, Verarbeitung, Transport und Zubereitung großer Sorgfalt bedürfen.
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astronomie und Großverbraucher in NRW können hierbei auf die Kompetenz von Vreriksen Foodservice in Dortmund zählen. Der Zustellgroßhändler pflegt in seinem Vollsortiment einige Kompetenzbereiche wie Fleisch, Wein, Käse oder eben
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Fisch ganz besonders. Vreriksen Foodservice ist für Frische, Qualität, Service und eine optimale Kühllogistik bekannt. Seit Mai ist Vreriksen Foodservice einer von 15 Standorten des REWE-Foodservice. Zusammen gehören die Unternehmen zur Transgourmet-Gruppe, Europas zweitgrößtem Lebensmittelgroßhändler. Im Oktober machten sich 20 Vreriksen Außendienstmitarbeiter, zusammen mit Geschäftsführer Tobias Pelzer und Gebietsverkaufsleiter Thomas Riedel, in die „Fischhauptstadt“ Bremerhaven auf. Ziel war der dortige Standort von Transgourmet Seafood. Das Transgourmet Kompetenzzentrum „Seafood Akademie“ verfügt über einen modernen Küchen- und Schauthekenbereich, der mit hochwertigem Equipment ausgestattet ist, um professionelle Fisch- und Seafood-Schulungen für Mitarbeiter und Gastronomen durchzuführen. So ist gewährleistet, das Mitarbeiter und Gastronomen stets auf
dem neuesten Stand in Sachen „Seafood“ sind. Frische und Qualität, Effizienz und Kompetenz sind das Rezept für die Belieferung der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung mit frischem Fisch. Um höchste Qualität garantieren zu können, kaufen die erfahrenen Fischprofis ausschließlich erstklassige Produkte an den internationalen TopFachmarktplätzen ein. Der Standort mitten im Fischereihafen von Bremerhaven bietet optimale Voraussetzungen dafür. Das zweitägige Seminar umfasste einen Tag Theorie, an dem man sich aktuellen Trends, Warenkunde und der nachhaltigen Fischeinkaufspolitik widmete. Am zweiten Tag ging es an die Praxis. In der Fischmanufaktur von Transgourmet Seafood erhielt man Einblicke in die Weiterverarbeitung des angelandeten Fisches. In den Abteilungen fürs Räuchern, Beizen und Filetieren wurde je auch
Fotos: Transgourmet
Tobias Pelzer und sein Außendienstteam im Bremerhaven
selbst mit Hand angelegt. Am 24. Oktober folgte ein Kundenseminar mit Heiko Antoniewicz am Dortmunder Standort. Heiko Antoniewicz (u. a. Deutscher Lachsmeister) gilt als Kompetenz in der kulinarischen Hochkultur in Europa. Der ehemalige Sternekoch betreibt selbst kein Restaurant, sondern gibt sein Wis-
sen als gefragter Referent gern an Gastronomen weiter. Weitere Seminare, auch in Bremerhaven, sind in Planung. Nicht zuletzt durch den Besuch in Bremerhaven ist das Vreriksen Außendienstteam also bestens und aus erster Hand im Thema in Sachen Fisch und kann den Gastronomen in NRW mit Rat, Tat und
frischer Ware zur Seite stehen. Einem genussvollen Jahresende und –wechsel mit traditionellen oder ganz besonders beliebten Fischspezialitäten steht dann nichts im Wege. Weitere Informationen: www.vreriksen.de
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lebensart | Kotte am Markt
Tischkultur erleben seit über 100 Jahren
Jetzt im Winter sind Küche und Esstisch wieder das kommunikative Zentrum für Familie und Freunde. Backen mit Kindern, Kochen mit Freunden oder das festliche Familienessen sind die genussvollen Freuden des Winters. Richtig Spaß macht es natürlich mit dem richtigen Werkzeug und einen entsprechenden Tischambiente.
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Unser Weinkonzept Exklusive Weine
ür all das steht Kotte, das Fachgeschäft für Tischkultur in Schwerte, seit über 100 Jahren. Vor fünf Jahren hat Dipl.-Ing. Christiane Ranke-Dornbracht das Geschäft von Ehepaar Kotte übernommen. Heute widmet sich Frau Ranke-Dornbracht mit ihren freundlichen und fachkundigen Mitarbeitern auf drei Etagen und 680 m² ihren
Kunden und der gepflegten Tischkultur. Das Team besteht aus 13 Fachkräften, die teils schon seit ihrer Ausbildung im Betrieb sind. Das Sortiment schlägt die Brücke von Tradition zur Moderne. So bekommt man bei Kotte alles zum Thema Einkochen genauso wie die neuesten Trends von den internationalen Messen, die
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lebensart | Kotte am Markt
Christiane Ranke-Dornbracht lebt Tischkultur
Frau Ranke-Dornbracht stets für ihre Kunden besucht. Soweit möglich besteht das Sortiment aus nachhaltig gefertigten Produkten, aus kleinen Manufakturen „Made in Germany“. In der Porzellanabteilung werden ausschließlich exklusive deutsche Markenhersteller präsentiert. Mit dieser Philosophie ist es kein Zufall, dass mehr als 50 Produkte bei Kotte mit Design-Preisen ausgezeichnet wurden. Neben den großen Marken findet man aber auch neue Produkte noch unbekannter Designer. Kein Produkt findet
seinen Weg ins Regal, ohne vorher von Christiane Ranke-Dornbracht auf Qualität, Herkunft, Langlebigkeit und Kundenfreundlichkeit geprüft worden zu sein. In Seminaren können Kunden praktisch und vor Ort neue Kochtechniken ausprobieren, Backvorführungen erle ben, Pralinenseminare belegen oder erfahren, wie man ein ansprechendes Tischambiente kreiert und seine Gäste mit Küche und Deko begeistert. Firmen werden bei Einrichtung von Küche und Seminarräumen beraten, für Geburts-
tagskinder und Heiratswillige werden gern Wunschtische eingerichtet. Bestellte Ware wird gern ins Haus geliefert. Auch für Gravuren und Bestickungen ist man bei Kotte an der richtigen Adresse. Der Stammkundenkreis des Hauses erstreckt sich über die Grenzen Schwertes hinaus. Aus ganz Westfalen kommen die Kunden, besonders jetzt, um die beliebte Weihnachtsausstellung zu besuchen. Weitere Informationen: www.kotte-tischkultur.de
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Restaurant des Jahres Platz 1 Haarfelder Straße 10 59955 Winterberg Tel. (02981) 92940 Fax (02981) 929449 www.engemann-kurve.de
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Westfalen Magazin
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www.werbstatt.info
Top-Genuss
LEBENSART | Feinste Trüffel, Pralinen und mehr
DreiMeister
Feinste Trüffel und Pralinen, hochwertiges Teegebäck oder Schokolade – dies sind die süßen „Verführer“ vom Familienunternehmen DreiMeister im westfälischen Werl.
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er Inhaber der DreimeisterSpezialitäten Hans-Wilhelm Schröder, der aus einer traditionsreichen Konditorenfamilie stammt, profitiert von seinem jahrzehntelang er-
weiterten Know-how auf dem Gebiet der handwerklich hergestellten Pralinen und Gebäcke. Viele der noch heute hergestellten Spezialitäten basieren auf alten Familienrezepten – die verwendeten Schokoladensorten werden speziell für DreiMeister nach überlieferten Rezepturen hergestellt. Das bestehende Sortiment aus mehr als 100 verschiedenen Trüffeln und Pralinen sowie unterschiedlichsten
Gebäcken wird ständig aktualisiert. Ob mit oder ohne Füllung, ob schokoladenglasiert oder pur, der Geschmack kommt nie zu kurz. Dafür sorgen Florentiner, Torteletts, Mandelschnitten oder weihnachtliche Gebäcksorten vom Honiglebkuchen bis hin zum Stollengebäck und Baseler Leckerli. Die ausgesuchten Exquisit- oder Kongressmischungen sind idealer Begleiter für jede Tagung oder Veranstaltung. Unter den handge-
Fotos: DreiMeister
Die süße Weltmarke aus Werl
! en m u a G en d r fü te u G es All 40 Westfalen Magazin
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Filzpantoffel groß mit 6 Talern
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Mini-Dose mit 1 Trüffel
fertigten Neuheiten sind die „Florentiner-Träume“. Hier vereinen sich Sahne, Butter, Mandeln und Honig in edle Kuvertüre getaucht zu einem einmaligen Geschmackserlebnis.
Nicht nur zur Weihnachtszeit In der Weihnachtssaison werden feinste Trüffel und Pralinen, exquisite Weihnachtsgebäcke und verschiedenste Schokoladen in klassischen Holzkisten,
luxuriösen Silberdosen oder edlen Präsentverpackungen herausgeputzt. Eine weitere Spezialität von DreiMeister: Adventskalender, edel gefüllt und mit Weihnachts- und Städtemotiven oder individuell nach Kundenwunsch. Alle hochwertigen Spezialitäten werden von Fachpersonal mit Leib und Seele handwerklich hergestellt. Unbedingte Voraussetzung für den Wohlgeschmack der Köstlichkeiten die Frische der ver-
wendeten Rohstoffe. Denn: Pralinen und Trüffel, sowie das feine Gebäck werden wie früher aus Sahne, Butter, sehr feinen, hochwertigen Schokoladen und ausgesuchten alkoholischen Geschmacksträgern gefertigt – ohne Zusatz von Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen. Weitere Informationen: www.dreimeister.de
Unser Winterangebot Orkestraße 42, 59964 Medebach-Medelon Öffnungszeiten des Restaurants von Montag bis Sonntag: 12.00 – 14.30 Uhr und 17.30 – 21.30 Uhr www.kaiserhof-medelon.de info@kaiserhof-medelon.de Telefon: 02982 8547
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Das Ruhrgebiet | Landgasthof Mausefalle
Landgasthof Mausefalle
Vielfältiger Genuss in Hamm Der Landgasthof Mausefalle ist ein empfehlenswertes Genießer-Ziel im Südwesten von Hamm. Seit 1998 steht der Landgasthof unter der Leitung von Ljubinka und Achim Bohnensack, die die seit 1937 bestehende Familientradition hier fortführen. Dies sehen sie jedoch nicht als Verpflichtung, sondern mehr ein in Erfüllung gegangenen Traum.
I
n den letzten Jahren haben Ljubinka und Achim Bohnensack die Ausrichtung des „Restaurant Mausefalle“ behutsam überarbeitet, modernisiert und daraus den „Landgasthof Mausefalle“ gemacht. Neben der Gaststube wurde ein stilvoll-elegantes Restaurant eingerichtet. Genau wie mit den Räumlichkeiten wird man auch mit der Karte verschiede-
nen Ansprüchen gerecht. Auf der Landhauskarte findet man regionale Klassiker, zeitgemäß präsentiert. Die Gourmetkarte führte bereits zu Lob im Guide Michelin und wird dem feinen Gaumen und besonderen Anlass gerecht. Achim Bohnensack freut sich in der Küche auf jede Jahreszeit und die Abwechslung, die er mit seiner Kreativität und den stets frischen
Restaurant des Jahres 42 Westfalen Magazin
Ihr Lieblingshotel für einen entspannten Urlaub, Ihr Lieblingskoch für natürliche Genüsse.
PLATZ 1
Hotel Astenblick Nuhnestraße 5 59955 Winterberg Tel.: 02981 9223-0 Fax: 02981 9223-5 www.astenblick.de info@astenblick.de
Fotos: futec AG/Marcus A. Besler, Mausefallle
Produkten auf den Tisch bringen kann. Aktuell geht da für viele natürlich kein Weg an saftigen Gänsebraten oder köstlichen Wildgerichten vorbei. Das „Wildbret der Könige“ – Der Damhirsch etwa stammt aus einer eigenen kleinen Damwildhaltung. Hieraus kreiert Achim Bohnensack beliebte Damhirschrouladen mit Stockschwämmchen oder krönt zarte Medaillons mit einer Walnusskruste.
Weetfelder Weihnachtsmarkt Am 26. und 27. November 2011 findet rund um den Landgasthof Mausefalle wieder der in nah und fern beliebte Weetfelder Weihnachtsmarkt statt. Die romantische Atmosphäre mit Lichter-
Weihnachten und Silvester im Lind Hotel
glanz, zahlreichen Ausstellern mit handgearbeiteten Geschenkideen, Chor und zahlreichen Leckereien kann man am Samstag ab 16.00 Uhr und am Sonntag ab 11.00 Uhr genießen. Am 10. Dezember ist dann das LiteraTourTheater zu Gast um in weihnachtlicher Atmosphäre ein mehrgängiges Menü rund um die Gans zu begleiten. Loriot, Heinz Erhardt, Eichendorff und Goethe lassen grüßen. Am 25. und 26. Dezember kann man sich ab 10.30 Uhr auf den Weihnachtsbrunch im Platanensaal oder auf die Weihnachtsmenüs im Restaurant freuen.
Aktuell wurden das Engagement, die Kreativität und die Gastlichkeit von Ljubinka und Achim Bohnensack erneut belohnt. Beim Westfälischen Gastronomiepreis 2011 setzte man sich in einer starken Konkurrenz von 170 Restaurants und 20 000 abgegebenen Bewertungen von Gästen durch. Der Landgasthof Mausefalle verfehlte mit einer Spitzennote von 1,37 den dritten Platz nur knapp. Weitere Informationen: www.restaurantmausefalle.de
Stimmungsvoll genießen. Sich Zeit zu schenken und im festlichen Ambiente gemeinsame Stunden zu genießen, dafür sind die Weihnachtsfeiertage eine schöne Gelegenheit. Und es darf gefeiert werden: Mit dem
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Silvester-Übernachtungsspecial beschließen Sie das Jahr mit kulinarischen Genüssen und starten entspannt ins neue Jahr. Jetzt anrufen und Plätze reservieren – wir freuen uns auf Sie!
Weihnachtsmenüs · Silvesterfeier · Celebrate & Sleep
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Restaurant des Jahres
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Platz 3
Gastkolumne Jens Bomke
Das Hotel zum Wohlfühlen und Genießen
Genießen: Westfälische Spezialitäten ***
Täglich wechselnder Mittagstisch ***
Reichhaltiges Frühstücksangebot Wohlfühlen: 16 liebevoll eingerichtete Gästezimmer im Landhausstil ***
Räumlichkeiten für Feste aller Art bis maximal 120 Personen ***
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Großer Festsaal ***
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Wintergarten
Hotel und Restaurant Tel.: 0 23 03 / 98 61 50 Landhaus Massener Heide 0 23 03 / 8 31 60 44 Westfalen Magazin Fax: 0 23 03 / 8 93 53 Reitsport GmbH Massener Heide 16 info@landhaus-unna.de 59427 Unna www.landhaus-unna.de
Regionale Nachhaltigkeit Zwei Begriffe, die in den letzten Monaten und Jahren fast inflationär in allen Medien Beachtung fanden; ist das nun wirklich neu? Für mich und viele meiner Kollegen in Westfalen sicherlich nicht. In früherer Zeit war die Küche ursprünglich und von Natur und Jahreszeit gänzlich abhängig. Im Zuge des Fortschritts kamen erst Haltbarmachungsarten wie das Einmachen, Frocken und Gefrieren von selbst geernteten Lebensmitteln hinzu. Durch Unwissenheit und mangelnde technische Voraussetzungen wurde der Verlust von Vitaminen und Nährstoffen gern in Kauf genommen; den ethischen Grundsätzen entsprach man hier gänzlich. Die großen klassischen Vorbilder der Deutschen Gastronomie Brillat-Savarin, Escoffier und Carême hatten ihre Wurzeln in den Regionen Frankreichs. Sie beherrschten den perfekten Umgang mit den Produkten, werteten sie bestmöglich aus und ließen stets Gaumenfreuden in vielfältigster Weise mit Hingabe entstehen. Die Nähe zum Erzeuger, die Beachtung bester Reifestufen, die schonende und umfassende Verarbeitung bieten seit jeher die Garanten für Regionalität, Nachhaltigkeit und größte Geschmacks erlebnisse. In den gut 20 Jahren, die ich in Wadersloh die Geschicke der Küche gestalten durfte, habe ich nach diesen Grundsätzen gearbeitet und freue mich täglich an der immer größer werdenden Zahl
bester Grundprodukte meiner Heimat: Spargel und Gemüse vom Hof Sterthoff; Äpfel und Obst vom Landmarkt Floreana; Milchkalb vom Hof Wickentrup; Regenbogen- und Lachsforellen aus der Fischzucht Borchard und Kartoffeln von den Höfen Borgmann und WidekindBuschulte allesamt aus Wadersloh sowie Gänse aus Herzebrock, Perlhühner aus Rheda-Wiedenbrück; Poularden und Piemonteser Rind aus der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede! Das Wildbret aus den heimischen Jagden spielt ganzjährig eine herausragende Rolle auf unseren Speisekarten! Wenn es um Qualität in Sachen Fleisch geht, nimmt es eine Spitzenstellung ein. In Hinblick auf Geschmack, Bekömmlichkeit, Nährstoffreichtum und wenig fett ist dieses Fleisch zweifellos einfach unschlagbar. Und zwar ganz gleich, ob es sich um Reh oder Hase, um Wildschwein oder Fasan handelt. Als Sohn eines passionierten Jägers weiß ich zudem genau, wie vielseitig sich Wild verarbeiten lässt: fein oder deftig, einfach oder raffiniert, klassisch oder modern. Auf jeden Fall – überraschend! Gehen Sie mit mir auf die Suche bester Lebensmittel in Ihrer Nähe und Sie tun alles, um die Region zu fördern, Ressourcen zu schonen und gesund zu leben ... Herzlichst grüßt Ihr Jens Bomke aus Wadersloh
2009 Frühburgunder aus dem Hause WagnerStempel aus Siefersheim in Rheinhessen Es ist Herbst. Ich sitze an meinem warmen Kamin und schaue versonnen in die Flammen.
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as Licht ist gedämpft, es fällt auf den granatroten Wein in meinem Glas, dessen dunkelviolette Reflexe geheimnisvoll funkeln. Ich trinke einen 2009 Frühburgunder aus dem Hause Wagner-Stempel. Langsam veneriere ich den Wein und atme die opulenten Aromen ein, die mich an Brombeeren und Süßkirschen erinnern und die mit ungemein würzigen Noten unterlegt sind. Ein Wein, der so balsamisch riecht, macht mir Lust auf einen Spaziergang in den herbstlichen Wald mit seinem intensiven Duft nach Unterholz, Laub und dunklen Beeren. Gerne denke ich bei dem Genuss dieses extraktreichen und seidig-weichen Frühburgunders an Daniel Wagner, der mit seiner tollen Familie in Siefersheim in Rheinhessen seit 1993 das elterliche Weingut führt und dieses bemerkenswert erfolgreich tut. Immerhin wurde er bereits zweimal zum Aufsteiger des Jahres gewählt (2009 im Gault Millau und 2007 im Eichelmann) und versteht es prächtig, terroirgeprägte Weine mit individuellem Charme zu machen. Die Rebsorte Frühburgunder unterscheidet sich durch die frühere Reife vom Spätburgunder, woher auch sein Name resultiert. Die Beeren des Frühburgunders sind kleiner als die des Spätburgunders und er bringt nicht selten samtigere und gehaltvollere Weine als sein Bruder hervor. Meine Gedanken sind wieder hier, in meinem Haus und an meinem Kamin und ich freue mich über jeden Schluck dieses Frühburgunders von Daniel Wagner. Ich genieße die herrliche herbstliche Stimmung, die in diesem wunderbaren Wein scheinbar eingeschlossen zu sein scheint und fühle mich wohl.
Frühburgunder 2009 vom Weingut WagnerStempel aus Siefersheim/Rheinhessen gibt es für ca. 13,50 € z. B. unter www.trixibannert.de
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Die Rubrik | Das Thema
Lassen Sie sich beflügeln
Bei uns dreht sich alles um den Gast, Genuss und Gaumenfreuden
Alles in der Familie Sassella
Seit rund zehn Jahren ergänzt Pascal Lepere das gastronomische Angebot Herdeckes mit italienischer Küche erster Güte. Sein Restaurant Sassella hat nach einem kleinen Umzug innerhalb der Stadtgrenzen seit 2006 am Westender Weg eine neue Heimat gefunden. Hier kann sich die ganze Meisterschaft von Leperes Kochkunst und Gastfreundlichkeit voll entfalten.
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2011
Restaurant des Jahres NOTE Note 1,60
Die Windmühle Fissenknick Holger u. Birgit Lemke Windmühlenweg 10 32805 Horn- Bad Meinberg Tel.: +49 (0) 5234 - 919602 46 Westfalen Magazin info@windmuehle-fissenknick.de www.diewindmühle.de
och eigentlich heißt Lepere mit Vornamen Pasquale. Aber wer wie er in Kehl am Rhein in der Nähe von Straßburg geboren wurde, ist den Blick über den Tellerrand gewohnt. Aufgewachsen ist der 44-Jährige, dessen Vater damals als „Gastarbeiter“ nach Deutschland gekommen war, im kalabrischen Cariati, direkt an der Sohle des italienischen Stiefels. Hier betrieben seine Eltern eine kleine Trattoria, die im kleinen Pasquale schon früh die Lust am Kochen und Bewirten weckte. „Das Kochen habe ich ganz klassisch bei meiner Nonna und meiner Mamma gelernt“, sagt der sympathische Gas-
tronom. „Doch es ist wichtig, sich weiterzuentwickeln.“ Denn die Küche von Großmutter und Mamma braucht wesentlich mehr Zeit. „Heute koche ich moderner“, meint Lepere: „Fleisch und Fisch werden eher kurz gebraten.“ Wert legt der Familienvater dabei auf die absolute Frische seiner Produkte und ihre regionale Herkunft. „Es muss nicht immer das Chianina-Rind aus der Toskana sein. Auch in unserer Region gibt es sehr gutes Fleisch.“ Darüber hinaus betont Lepere, dass genmanipulierte Nahrungsmittel bei ihm nicht den Hauch einer Chance haben. Sein Restaurant Sassella, benannt nach einem Weinanbaugebiet in der norditalienischen Lombardei, ist elegant und mondän eingerichtet – und strahlt dabei eine Gemütlichkeit aus, in der sich der Gast auf Anhieb wohlfühlt. Warme, helle Holztöne prägen das edle Ambiente. Als Blickfang nach dem Betreten des Restaurants dient ein schwarzer Flügel, auf dem Grappa und Weinflaschen schon mal Lust auf puren Genuss machen.
Die Rubrik | Das Thema
Das Kombi-Modell CBTM Zubereitung von heißen und kalten Milchschaum-Spezialitäten
Und der ist im Sassella garantiert. Ob selbstgemachte Pasta, Fisch oder Fleisch – die Zubereitung ist top, der Service sehr freundlich und das Preis-/Leistungsverhältnis absolut angemessen. Und noch etwas unterscheidet Lepere von vielen seiner italienischen Kollegen: Er hat Mut. So kommt es auch mal vor, dass er ein Kalbsbries auf die Tageskarte setzt. Eine Spezialität, die jedem Gourmet Freudentränen in die Augen treibt. Für die kältere Jahreszeit will Lepere einige deftige Schmorgerichte auf die Karte setzen, zum Beispiel Ochsenbäckchen. Und Lepere hat noch weitere Pläne, was sein Speisenangebot betrifft. Er will das Tagesangebot betonen und die Standardkarte dabei auf das Nötigste reduzieren. Ein guter Plan, der in Ansätzen schon verwirklicht wurde. Selten sieht man in einem italienischen Ristorante so viele Tagesannoncen wie auf der Schiefertafel des Sassella. Zuletzt überzeugten Ravioli mit Trüffeln und Perlhuhn in Trüffelsauce – wahre Delikatessen. Dass er für sein Caprese Büffelmozzarella verwendet, ist fast eine Selbstverständlichkeit.
Die Freundlichkeit des Sassella-Teams hat etwas Entwaffnendes. Das hat auch damit zu tun, dass das Sassella ein echter Familienbetrieb ist. Nicht selten packen Sohn Leonardo, Gattin Raffaela und Tochter Letizia mit an – wenn sie nicht ihrem Hauptberuf als Erzieherin in Hagen nachgeht. Und auch beim umfangreichen Weinangebot, das in der angegliederten Vinoteca seinen Höhepunkt findet, bleibt zumindest ein Teil in der Familie. In naher Zukunft möchte Pascal Lepere seinem Sassella einen kleinen Nachwuchs spendieren. Mit dem „Sassellino“, also dem kleinen Sassella, soll eine Trattoria entstehen, die sich auf eine einfachere, deftige Küche spezialisiert. Ein Glas Wein, ein Teller Nudeln – was kann es Schöneres geben? Bis es soweit ist, wird die Nudel und der Wein beim großen Bruder genossen, ganz ungezwungen in edler und dennoch immer lockerer Atmosphäre. von Marcus Römer
Weitere Informationen: www.sassella-herdecke.de
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Produktvorstellung | Premium Sous-vide Collection
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Sous-vide Garen mit fusionchef Immer perfekte Resultate und hohe Effizienz „Sous-vide“ ist eine Garmethode, bei der frische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder Gemüse in Vakuumbeuteln eingeschweißt und dann in präzise temperiertem Wasserbad zubereitet werden. Für die Sous-vide Garmethode bietet fusionchef innovative Premiumgeräte an.
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ie Sous-vide Methode wurde in den 1970er Jahren in Frankreich entwickelt. Sous-vide bedeutet in etwa „unter Vakuum“ und wird immer häufiger auch als Niedrigtemperaturgaren bezeichnet. fusionchef bietet mit der Premium Sous-vide Collection innovative Geräte für Gastronomie, Ho-
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tellerie und Catering, aber auch mehr und mehr für private Sous-vide Fans. Bei den fusionchef Geräten regelt eine ausgeklügelte Technik die Temperatur in einem Wasserbad mit einer Genauigkeit von ±0.03 °C. Zusätzlich kann die Kerntemperatur des Garguts mit einem optionalen Kerntemperaturfühler genau überwacht und der Garprozess exakt beim Erreichen einer gewünschten Kerntemperatur beendet werden. Egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse – alles gelingt perfekt. Weitere Vorteile des Verfahrens sind exakte Reproduzierbarkeit und geringer
Volumenverlust beim Gargut. Das steigert die Effizienz in der Küche. Durch geringen Stromverbrauch und geringen Wasserbedarf schonen fusionchef Geräte die Umwelt. Und noch ein Vorteil spricht für Sous-vide: Durch die Haltbarkeit der Produkte kann die Vorbe-
Fotos: Julabo
reitung in „stressfreie“ Zeiten verlegt werden. Wenn Hochbetrieb herrscht, ist trotzdem alles schnell und qualitativ hochwertig zubereitet. Zur Produktpalette von fusionchef gehören insgesamt 12 Modelle in unterschiedlichen Leistungsklassen. Die Premium Sous-vide Collection umfasst sowohl Komplettlösungen mit Badgefäßen von S bis XL als auch Einhängevarianten für eigene Behältnisse. Alle Modelle haben ein Edelstahlgehäuse mit wischfester Oberfläche und sind mit dampfsicherer Elektronik ausgestattet. Die integrierte Umwälzpumpe sorgt
für eine optimale Temperaturverteilung im Wasserbad und ein EdelstahlSchutzgitter schützt das Gargut. Timer und Temperaturwerte können individuell eingestellt oder über programmierte Speichertasten abgerufen werden. Komplettiert wird das Programm durch umfangreiches, nützliches Zubehör. Um gewerbliche und private Sous-vide Interessierte umfassend zu informieren, hat fusionchef seinen Internetauftritt komplett überarbeitet. Der Bereich „Sous-vide“ liefert umfassende Informationen zum Sous-vide Verfahren. Interessenten finden hier Anwendungsvideos,
Büchertipps und Restaurantvorschläge. Der „Rezept“ Bereich bietet viele Anregungen für die Zubereitung von Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse, Obst oder Desserts. Informationen zur Premium Sous-vide Collection, Referenzen, sowie Messe- und Presse-News runden das Internetangebot ab. Für den direkten Kontakt mit fusionchef stehen eine Hotline und ein Online-Formular zur Verfügung. Weitere Informationen: fusionchef by Julabo Telefon +49 7823 51-170 info@fusionchef.de www.fusionchef.de Westfalen Magazin
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Westfalen Institut | Sonderveröffentlichung
Elmar Becker, Rainer Schorer und unser Köchenachwuchs kochen „Fairtrade“
Interessantes Seminar für Gastronomen aus ganz Westfalen
Fairtrade Kochseminar im Westfalen Institut Der Handel mit Fairtrade-Produkten erobert nach und nach, langsam aber stetig Bioläden und auch Supermärkte. In Restaurantküchen ist die Zubereitung von Speisen mit Fairtrade-Produkten noch wenig verbreitet. Instituts-Mitglied Restaurant Stockey verarbeitet aus Überzeugung in der Restaurant Küche Fairtrade-Produkte und wollte dieses auf einem Kochseminar im Institut anschaulich demonstrieren. Der Einladung am 13.10.2011 folgten rund 20 Gastronomen, die teils von weither (Bad Driburg, Bad Meinberg, Schmallenberg) anreisten, sowie einige Gäste aus dem Restaurant Stockey. Das Oberthema des Seminars hieß Kaffee und Schokolade (fair gehandelt). Die Küchenchefs Elmar Becker (Restaurant Stockey) und Rainer Schorer (Gasthaus Stromberg) bereiteten
dazu folgendes Menü: • Klare Bloody Mary mit Zandertatar • Hasenfilet mit Rahmwirsing und Schokolandensauce • Gewürzte Kaffeebirne, gefüllt mit Orangencreme Kaffee und Schokolade werden zwar nur in geringen Mengen verarbeitet, weil sie den Geschmack der Speisen nicht überlagern, bzw. dominieren, sondern verfeinern sollen. Viel wichtiger ist es aber, das Bewusstsein der Gäste für diese Produkte zu schärfen und darauf aufmerksam zu machen, dass Fairtrade-Produkte auch in der feinen Küche eine Chance verdienen. Dr. Ulrich Weber, Koordinator und Motor der Lüner Initiative gegen globale Armut (LIGA), informierte die Gastronomen und Köche zu Beginn der Veranstaltung
durch einen kurzen Film über die Arbeit der Fairtrade-Initiative in den Erzeugerländern Südamerikas, Afrikas und Asiens und stand den Seminarteilnehmern während des Seminars für Fragen zur Verfügung. Die angereisten Gastronomen konnten den Köchen über die Schulter sehen und was das Wichtigste ist: die mit Fairtrade Schokolade und Kaffee zubereiteten Speisen auch verkosten. Dabei kam es dann nicht nur zu dem erwarteten „Mmmmh“, sondern auch zu vielen „Aaaaah“. Es schien, dass einige Seminargäste überrascht waren, wie gut Speisen, in denen Fairtrade-Produkte verwendet werden, schmecken können. Es gibt noch viel Aufklärungsbedarf über Fairtrade-Produkte, aber vielleicht ist mit diesem Seminar ja ein Anfang gemacht worden.
Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de
Wir suchen die BESTEN Das Westfalen Institut und die Vreriksen Foodservice GmbH & Co. KG hatten zu einem Westfalen weitem „Wettstreit“ für junge Köchinnen und Köche eingeladen. 23 Betriebe aus allen Regionen haben zu diesem Wettbewerb junge Auszubildende gemeldet. Das Achtelfinale fand im Rahmen der Fachmesse Foodball 2011 im SIG NAL IDUNA PARK statt. Die Jury, unter Leitung von Heiko Antoniewicz, hatte die Aufgabe unter den Teilnehmern die acht besten Auszubildenden herauszufinden. Zum Viertelfinale wurden eingeladen: Anne Müller (Suerlänner Eck, Lennestadt), Marius dos Santos (Landgasthof Hoffmann, Arnsberg), Kamil Arthur Gajewski (Hotel Bomke, Wadersloh), Philipp Müller (Hotel am Rosenberg, Bad Driburg), Dominic Nitsche (Gastronomie Overkamp, Dortmund), Christian Jakowski (Maritim Hotel, Gelsenkirchen), Robin Steinberg (Waldhaus Ohlenbach, Schmallenberg) und Kevin Sänger (Landhaus Laarmann, Lennestadt). Am 5. und 6. Oktober sollten die BESTEN in einem fairen Kochwettstreit, jeder auf sich alleine gestellt, für das Finale qualifizieren und um die Einladung nach Wien kämpfen. Die jungen Köche und Köchinnen hatten 45 Minuten Zeit ihr Gericht zu präsentieren. Das Oberthema hieß Geflügel mit westfälischen Akzenten. Poularde, Wildtaube und Perlhuhn waren die bevorzugten Produkte. Alle Teilnehmer waren gut vorbereitet und hoch motiviert. Dennoch mussten am Abend des 5. Oktober 4 junge Köche die Heimreise antreten.
Für das Halbfinale am 6. Oktober qualifizierten sich Philipp Müller, Kevin Sänger, Robin Steinberg und Christian Jakowski. Morgens um 10.00 Uhr startete das Halbfinale. Diesmal drehte sich alles um den Lachs. Den Teilnehmern wurde ein Warenkorb zur Verfügung gestellt, den sie 60 Minuten vor dem Wettstreit in Augenschein nehmen durften, um sich dann das von ihnen zu kochende Gericht auszudenken. Kreativität war jetzt gefragt. Philipp Müller und Robin Steinberg entschieden dieses Halbfinale für sich und mussten am Nachmittag im Finale antreten. Zum Finale wurde ein Gericht zum Oberthema „Wagyu“ gekocht, das auf unterschiedliche Weise interpretiert wurde. Es hatten sich zahlreiche Messebesucher zusammengefunden, die dem einen oder anderen Finalisten die Daumen drückten. Nach 60 Minuten war es die einstimmige Meinung der Jury, dass Robin Steinberg vom Waldhaus Ohlenbach diesen Wettbewerb für sich entschieden hat. Besonders hervorzuheben ist an diesem Wettbewerb, dass alle Teilnehmer auf hohem Niveau kochten, sehr engagiert – aber auch routiniert agierten. Die Preisträger des Halbfinales: 3. Platz: Christian Jakowski (Maritim Hotel Gelsenkirchen) 3. Platz: Kevin Sänger (Landhotel Laarmann, Lennestadt)
Veranstaltungen 2011/2012 Im Dezember Kochseminar mit Heiko Antoniewicz Thema: Avantgarde (Idee des Fort schritts) Kochen.
Einladungen erfolgen gesondert.
24. Januar 2012 Neujahrsempfang Sternekoch Jens Bomke (hier kommt Feines) kocht mit Gerhard Besler (Bes lers Spezial Currywurst).
Die Finalisten: 2. Platz: Philipp Müller (Hotel am Rosenberg, Bad Driburg) 1. Platz: Robin Steinberg (Waldhaus Ohlenbach, Schmallenberg) Robin Steinberg und Philipp Müller fahren auf Einladung der Firma Vreriksen Foodservice zusammen mit Heiko Antoniewicz zu einem Workshop in das Hotel Sacher nach Wien. Wir gratulieren unserem tollen Köchenachwuchs ganz herzlich.
Impressum: S. 50 – 51 sind eine Sonderveröffent lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin. Herausgeber (v.i.S.d.P.): Westfalen Institut e. V. Cappenberger Straße 88 44534 Lünen www.westfalen-institut.de Redaktion: Gerhard Besler Gestaltung: Stefanie Anthes Druck: Rademann, Lüdinghausen
Westfalen Magazin
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Die Rubrik | Das Thema
100 Jahre Weissenburg
Tagungshotel, Wellness, Restaurant – eine Oase der Erholung Dort, wo viele Münsterländer und Touristen aus ganz Deutschland die Region am schönsten finden, liegt die Weissenburg, in den Baumbergen, unweit von Billerbeck. „Hier möchte ich sein, nur hier und nirgendwo sonst“, machte schon Anette von Droste Hülshoff dem Münsterland und der Region dieses Kompliment. Mitten in unberührter Natur, umgeben von Wäldern und Wiesen, hoch oben am Hang, hat diese Hotelanlage etwas Erhabenes.
Mit diesen und ähnlichen Worten stellten wir das Hotel Weissenburg vor sieben Jahren in unserem Magazin vor. 2011 feiert die Weissenburg und die Inhaberfamilie Niehoff das einhundertste Firmenjubiläum. Gerade in diesem Jahr hat sich viel getan auf der Weissenburg.
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amilie Niehoff betreibt dieses wunderschöne Hotel nun schon in vierter Generation. Im Jahre
1909 erbaute Herr de Loh, ein Hugenotte aus Köln die Weissenburg. Bereits zwei Jahre später kaufte August Niehoff, Bauernsohn aus Wolbeck, das Anwesen für 36 000 Goldmark. Mit seiner Frau Theresia bewirtschaftete er die Weissenburg als Land- und Gastwirt. Aus der Urzelle der Weissenburg (der heutige Kaminplatz) ist in den nachfolgenden Jahrzehnten durch Neu- und Erweiterungsbauten das moderne Hotel
Feine Fruchtliköre mit Charakter und ausgeprägtem Aroma Für meine hochwertigen Spirituosen verwende ich bis zu 70 % aromatische Früchte. Hierdurch werden nur wenig Süßmittel und keine fremden Aromen benötigt. Besondere Jahrgänge biete ich auch als V.S.O.P. an. Angenehmen Genuss Ihr Gerhard Besler
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Beslers Spezialitätenvertrieb Inhaber: Gerhard Besler · Cappenberger Straße 84-90 44534 Lünen a. d. Lippe · Telefon: 0 23 06 / 9 78-403
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Fotos: Hotel Weissenburg
Frischer Wind | Das Thema Die Rubrik für Ihre Werbung
entstanden, wie es die Gäste heute schätzen. Komfortables Hotel, großzügiger Restaurantbereich mit sehr guter Küche sowie modernes Tagungshotel. Nachdem hier während der Gründerjahre an die Wanderer Flaschenbier, Schinkenschnittchen und selbst gebackener Kuchen verkauft wurden, erfuhr das Hotel nach dem 2. Weltkrieg und der beginnenden Massenmotorisierung der Bundesbürger den kontinuierlichen Ausbau der Weissenburg. Der heutige Inhaber Tinus Niehoff sen. leitet das Familienunternehmen seit 40 Jahren. In seine Zuständigkeit fällt auch der Aufbau und der Ausbau des Tagungsgeschäftes, das mit dem D.A.S.Schulungszentrum begann. Am Anfang gab es hier einen Dia-Projektor und eine Leinwand. Die Geschäftsverbindung mit der D.A.S. besteht nun mehr als 40 Jahre. Tausende Mitarbeiter der D.A.S. Versicherung haben sich seither in der Weissenburg zum Versicherungskaufmann schulen lassen. Von Anfang an wurde das Tagungsgeschäft professionell aufgezogen. Das heißt, das prinzipiell keine Restaurant räume (auch nicht bei Bedarf) zu Schulungsräumen umfunktioniert wurden. Den Trainern und Referenten wurde ihre Arbeit insofern erleichtert, dass sie ihre Zimmer am Anreisetag bereits ab 10.00 Uhr nutzen konnten, um sich vorzubereiten. Für Tinus Niehoff sen. ganz wichtig: keine Personalfluktuation. Die Mitarbeiter kennen die Eigenarten der Gäste und der Seminarkunden. Die Weissenburg verfügt heute über
11 Seminar-/Tagungsräume mit variablem Raumkonzept für Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen. Des Weiteren stehen Gruppenräume mit 10 – 40 m² für Vorbereitungen und Nachbesprechungen zur Verfügung. Die veranstaltenden Unternehmen schätzen ganz besonders, dass im Hotelbereich Möglichkeiten für das Tagen im Grünen geschaffen wurden. Während der Seminarpausen kann man dem Damwild im zum Hotelareal gehörenden Wildgehege zuschauen. Komplett neu gestaltet wurde auch die große Terrasse. Ausgestattet mit modernen, gemütlichen Korbgeflecht-Möbeln hat sie das gewisse Extra mit dem berühmten „aha-Effekt“. Hier lässt es sich trefflich speisen und entspannen. Ja – da ist er wieder, der wunderschöne, freie Blick hinweg über das Wildgehege bis nach Billerbeck. Im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen und baulichen Erweiterungen im Jubiläumsjahr wurde eine neue 670 m² große Wellnessabteilung geschaffen und an Stefanie Jenal verpachtet. Die Kosmetikerin und Wellnesstherapeutin betrieb bis zur Übernahme der Wellnessabteilung 10 Jahre ihr eigenes Institut. Der Wellnessbereich verfügt u. a. über eine Physiotherapie-Praxis, eine Thermo-Spa-Liege und einer Floating-JetLiege (Wasserschwebe-Liege) von Trautwein, von der es in ganz Deutschland bisher nur zwei Exemplare gibt. Natürlich gehören zum Angebot auch diverse Behandlungsräume und ein modern ausgestatteter Fitnessraum sowie ein
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Das Münsterland | Hotel Weissenburg
Wellnessbereich
Ruhe-Atrium. Letzteres kann auch von Seminar/Tagungsteilnehmern zur Entspannung genutzt werden. Natürlich gehören zum Angebot auch Schwimmbad, Whirlwannen, Saunarium usw. Stefanie Jenal bietet hier auch Ayurveda-Massagen an. Ihr Team besteht aus zwei Wellnesstherapeutinnen und einer medizinischen Kosmetikerin. Zum Kundenkreis gehören die Hotelgäste und ihre Stammkunden aus Billerbeck. Wie in den vielen Jahrzehnten zuvor steigern die Um- und Ausbauten des Jahres 2011 ein weiteres Mal den Komfort und das Wohlbefinden für die Gäste.
So ist es nur natürlich, dass sich Familie Niehoff über viele Stammkunden im Tagungsgeschäft, Hotelgäste und Restaurantbesucher freuen kann. Tinus Niehoff sen. wird seit vielen Jahren tatkräftig von seinen Söhnen Theo und Tinus unterstützt. Theo Niehoff leitet verantwortlich die Administration und Tinus Niehoff ist als Koch für die gesamte Küche des Hauses verantwortlich. Deftige regionale und eine feine westfälische Küche stehen auf dem Speisenplan. Eine besondere Liebe gilt dem Wild aus der eigenen Jagd. In den entsprechenden Jahreszeiten stehen eine Viel-
zahl von Wildgerichten auf der Karte. Die Landwirtschaft war die Wiege der Weissenburg. Bis heute ist Tinus Niehoff sen. Hotelier, Landwirt und Waldbauer mit 40 Hektar Wald und einem Damwildgehege. Wahrscheinlich liegt es an dieser Verbundenheit zu den Tieren und der Natur seiner Heimat, dass Tinus Niehoff sen. trotz der vielen Erfolge als Hotelier immer gerade heraus und natürlich geblieben ist. Das schätzen die Seminarkunden und Hotelgäste ganz besonders. Weitere Informationen: www.hotel-weissenburg.de
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Nachdem wir den Spätsommer noch mit viel Sonne genießen konnten, müssen wir uns nun auf die ungemütliche, kalte Jahreszeit vorbereiten.
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Die Rubrik | Das Thema
Die Flying-Buffet-Kollektion Emotion
gast.haus für Gastgeber Bauscher als Ideengeber für die Gastronomie In Unna steht ein Gasthaus, in dem Gastgeber als Gäste verkehren. Das gast.haus hat als Ziel ganzheitliche Lösungen in allen Bereichen von Gastronomie und Hotellerie zu entwickeln. Hier haben sich Visionäre, Berater, Industrie- und Handwerksunternehmen unter einem Dach versammelt, um Gesamtlösungen für Investoren der Gastronomie, Hotellerie und der Gemeinschaftsverpflegung zu schaffen. Ein Partner im gast.haus ist die große Traditionsmarke BAUSCHER, die hier eindrucksvoll ihr Motto vermittelt: Porzellan für Morgen – Seit 1881. 56 Westfalen Magazin
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einolf Heiermann und Markus Stromberg, beide sind Außendienst-Mitarbeiter für die Marke BAUSCHER, sehen sich hier als Ideengeber und Lösungsanbieter für die Hotellerie und Gastronomie der Region und führten uns durch die beeindruckende Bauscher-Ausstellung in Unna. Das Sortiment von Bauscher reicht vom Systemgeschirr für Krankenhaus und Pflege über Lösungen für die Gemeinschaftsverpflegung bis zur Spitzengastronomie: Bauscher ist Teil der
gepflegten Tischkultur im Café Sacher in Wien oder im Burj Al Arab in Dubai, genau wie im Schloßhotel Holzrichter in Nachrodt-Wiblingwerde, in der Gastronomie des Aquaparks in Oberhausen oder auch in der Konzernzentrale der TUI in Hannover. „Hier haben wir die Möglichkeit allen Interessierten, fernab der Hektik im eigenen Betrieb, sich gänzlich auf eine Investition zu konzentrieren, mit der man die nächsten Jahre mit Freude arbeiten will“, sagte Markus Stromberg. „Wir zei-
Fotos: Bauscher, futec AG/Marcus A. Besler
Lebensart | Bauscher als Ideengeber für die Gastronomie
Meinolf Heiermann und Markus Stromberg im gast.haus
gen hier unsere gesamte Produktpalette, in Weiß oder mit individuellen Dekoren bereits realisierter Projekte. Wir stellen uns auf unsere Kunden ein, wir präsentieren hier Porzellanserien auf eingedeckten Tischen, die man ‚erfühlen‘ kann und nicht einfach nur nach Bildern im Katalog bestellt“, ergänzte Meinolf Heiermann.
Oben: Kollektion Options, Compliments; unten: Kollektion Pleasure
Interessierte können sich gerne mit uns in Verbindung setzen um einen Termin zu vereinbaren. Bauscher exportiert in mehr als 120 Länder knapp die Hälfte seiner gesamten Porzellanproduktion. Bis zu 120 000 Artikel gehen täglich von Weiden aus auf Weltreise. Bauscher ist damit eine der führenden Porzellanmarken weltweit.
Für die Freude am Inszenieren hat Bauscher auf der Internorga im März die Flying-Buffet-Kollektion Emotion vorgestellt. Ob Antipasti oder Dessert-Variationen, ob für Flying Buffet oder am Tisch serviert – präsentiert auf einem hochwertigen Presenter aus Holz – bietet das emotional ansprechende Design der Kollektion Emotion besonderen Speise-
Winterromantik – Zeit für besondere Momente Umgeben von Winterwanderwegen und direkt an der Loipe, behagliches Ambiente, knisterndes Kaminfeuer und ein hervorragendes Essen – kombiniert mit dem Angebot aus Wellness- und Beauty.
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2011 gab es einen red dot design award für die Porzellankollektion Enjoy.
kompositionen eine einzigartige Bühne. Im April freute man sich dann über den red dot design award 2011 für die Porzellankollektion Enjoy. Die Gestaltungsexperten würdigten es als Produkt, das sich durch besonders gelungene Detaillösungen hervortut. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung für Bauschers Designkompetenz und das hohe Niveau, das wir den Kunden mit unseren Produkten auch beim Design bieten“, freute sich Manuela Küfner, Marketingleiterin von Bauscher über den Gewinn des red dot design award. Bei aller Modernität und Innovation ist und bleibt Bauscher aber auch eine Marke mit der die Tradition gepflegt wird. So erfreut sich die Form Stuttgart von Bauscher bereits über 100-jähriger Beliebtheit. Den Grundstein für diese Traditon legten die Brüder August und Conrad Bauscher bereits 1881. Sie beschlossen damals, Hotel- und Gastronomieporzellan herzustellen und nichts anderes. Eine absolute Neuheit in der Branche und eine ebenso bedeutende wie weitsichtige Idee. Den besonderen Qualitätsanforderungen der Gastronomie begegneten sie mit ebenso hohen Anforderungen an ihre Erzeugnisse: Robust, funktionell und langlebig sollte das von ihnen hergestellte Profi-Porzellan sein – und schön. Ein Anspruch, den jeder einzelne Geschirrartikel bis heute erfüllt und der das Porzellan von Bauscher zum meistverwendeten Profi-Porzellan der Welt werden ließ. Heute ist Bauscher, zusammen mit Tafelstern und Schönwald eine Marke der BHS tabletop AG. Das Erfolgsrezept resümieren die Weidener so: Innovationskraft und Kreativität bis ins Detail, individuell auf die Kunden zugeschnittene Serviceleistungen und Lösungen, Weltoffenheit und ein Produktportfolio, das durch Funktionalität und Handling immer wieder überzeugt. Vor allem aber: einen fairen und konstruktiven Umgang. Weitere Informationen: www.bauscher.de · www.gast-haus.com
Edle Tropfen | Michael Habbel
Kräuterliköre – vielleicht das Herzstück eines jeden Destillateurs. Jeder kennt einen Kräuterlikör oder sogar mehrere Kräuterliköre. Die einen bevorzugen die Trendmarken, die anderen bringen sich ihren Kräuterlikör von einer kleinen Brennerei aus dem Urlaub mit. Jeder kennt ihn, jeder trinkt ihn.
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B
ei der Herstellung eines Kräuterlikörs läuft der Destillateur zur kreativen Höchstform auf: Zunächst einmal hat man die Qual der Wahl aus der Vielfalt an Kräutern, die existieren, auszuwählen. Diese Kräuter werden vermischt, angesetzt und natürlich probiert sowie geschmacklich aufeinander abgestimmt. Das nun vorhandene PerkoMichael Habbel lat oder Destillat sollte harmonisch sein, im Geschmack rund und in der Nase wohlduftend. Bei der heute existierenden Vielfalt ist ein Kräuterlikör natürlich nicht gleich ein Kräuterlikör. So gibt es sie beispielsweise als scharfe oder süßliche Variante, mit viel oder wenig Alkohol, fruchtig oder bitter, als dunkles oder gar sehr helles Getränk. Für uns ist ein Kräuterlikör wie ein Baum. Der Baumstamm symbolisiert unser Grundperkolat, doch die Verästelung ist die Besonderheit eines jeden Kräuterlikörs aus unserem Haus. Wir haben in unserem Portfolio 12 verschiedene Kräuterliköre, das Oberhaupt dieser Kräuterfamilie ist unser Hippendörfer. Mit Hippendörfer setzen wir erstmalig in unseren Kräuterlikören frische Kräuter ein, die teilweise aus eigenem Anbau stammen. Hippendörfer ist die Essenz aus unseren zwölf verschiedenen Kräuterlikören und enthält über 70 unterschiedliche Ingredienzien. Die Grundrezeptur wurde bereits von meinem Großvater in den frühen 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt, ich selbst verfeinerte dieses Produkt schließlich, um etwas Einzigartiges zu schaffen. Sie sehen also, wie lange die harmonische Entwicklung eines Kräuterlikörs dauern kann und wie viel Herz in einem Produkt stecken kann. Man könnte sagen, dass man mit der Weiterentwicklung eines Kräuterlikörs eigentlich nie am Ende ist, da er immer den entsprechenden Zeitgeist in sich tragen muss. Genießen Sie also „Ihr Likörchen“, „Ihre Medizin“ oder „Ihren Absacker“, denn nur ein Kräuterlikör kann so viele Charaktere in sich vereinen.
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Westfalen Magazin
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Das Sauerland | Beslers historische Städtereise
Kloster Grafschaft
Wormbacher Pfarrkirche
Schmallenberg Beslers historische Städtereise Wenn man einen Stadtbummel durch Schmallenberg machen möchte, reicht es nicht, dass man gut zu Fuß ist. Die Stadt ist nach der Kommunalreform Mitte der 1970er Jahre zur flächenmäßig größten kreisangehörigen Stadt in Nordrhein Westfalen aufgestiegen. Zu Schmallenberg gehören 83 Ortschaften bzw. Stadtteile, die alle über eine eigene Geschichte verfügen. Wir werden uns deshalb im Wesentlichen auf die Kernstadt, touristische und kulturelle Ziele und Angebote beschränken. Damit wir möglichst weit „rumkommen“ und Ihnen Landschaften, Museen, historische Kirchen und Ortschaften vorstellen können, hat mir unser Stadtführer An dreas Deimann eine Rundfahrt in seinem offenen Wiesmann Roadster angeboten. Obwohl Regen angesagt war, passte das Wetter an diesem schönen Sommertag ideal für unsere Städtetour.
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evor es losgeht, ein wenig zur Geschichte. Hier spielt der Wilzenberg eine wesentliche Rolle. Waffenfunde und die Reste zweier Ringwälle auf dem Wilzenberg dokumentieren, dass die Region um den Wilzenberg bereits vor mehr als zweitausend Jahren besiedelt war. Die 500 Kilometer lange und 1 000 Jahre alte Heidenstraße führte durch viele Schmallenberger Orte und war im Mittelalter ein alter Handelsweg, der von Leipzig, durch das Sauerland bis nach Köln verlief. Sie war die wichtigste Straße durch das Südsauerland und wichtige Grundlage für einen aufblühenden Handel.
Gründerzeit Keimzelle für erste Ansiedlungen war das 1072 am Fuße des Wilzenberg errichtete Benediktinerkloster Grafschaft. Auf einem Bergrücken ganz in der Nähe
wurde 1200 zum Schutz der Abtei eine kleine (smale) Burg errichtet. Im Jahre 1228 taucht im Zusammenhang mit dem kleinen Burgflecken einem Vogthof und einem Grafschafter Zehnthof erstmals der Name Alexander de Smalenburg auf. Schmale Burg und schmaler Bergrücken waren dann auch die Namensgeber für die Stadt Schmallenberg. Durch die Lage auf dem schmalen Bergrücken, welcher von drei Seiten von der Lenne umflossen wird und die Befestigungsanlage galt Schmallenberg als uneinnehmbar. Die Stadtrechte erhielt Schmallenberg laut Urkunde am 3. März 1243 durch den Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden in seiner Funktion als Herzog von Westfalen. Die Befestigung, die eigene Gerichtsbarkeit und das Münzrecht. Schmallenberg war bereits im frühen Mittelalter eine Stadt der Händler und Handwerker. Es gab mehrere Schmie-
Andreas Deimann mit dem Roadster auf Entdeckungsfahrt
Rathaus
den, eine Walkmühle und 1575 drei Jahrmärkte. Infolge der zahllosen Fehden, die im späten Mittelalter über die Stadt zogen, suchten die Menschen aus den schutzlosen Dörfern als Flüchtlinge Schutz hinter den Mauern der Stadt. Nach einem Jahr und einem Tag wurden sie dann zu Bürgern von Schmallenberg, behielten jedoch ihren Grundbesitz in ihren Heimatdörfern, was dazu führte, dass sich bereits im späten Mittelalter das Stadtgebiet sehr stark ausdehnte. Wie fast in jeder Stadt, über die wir in den vergangenen Jahren berichtet haben, wurde auch Schmallenberg von Pest und mehreren großen Bränden nicht verschont. Aufgrund großer Brände und Kriege veränderte sich das äußere Erscheinungsbild der Stadt stetig. Die Einwohnerzahl blieb aber auch 600 Jahre nach der Gründung stets unter 1 000 Bürgern.
Friedhof neben der Wormbacher Pfarrkirche
Erst als man 1812 die Stadtmauern einriss, wuchs die Stadt über die alte, historische Bebauung hinaus. Heute hat die Kernstadt (Stand Dezember 2009, Quelle Stadt Schmallenberg) 6 366 Einwohner und im gesamten Stadtgebiet, inklusive der 83 Ortschaften, wohnen in Schmallenberg 26 038 Menschen mit Hauptwohnsitz in Schmallenberg. Wie z. B. Brilon, Attendorn, Arnsberg, Altena oder Plettenberg gehörte auch Schmallenberg als eine von mehreren Sauerländer Städten als sogenannte „Beistadt“ zur Hanse. Handwerk und Handel blühten. Die alte Heidenstraße war ein beutender Handelsweg für den Umschlag von Waren. Zwischen 1804 und 1815 kam es zu zahlreichen Truppendurchzügen, die im Laufe der Befreiungskriege in Schmallenberg und dem Umland verweilten
und von den Schmallenbergern versorgt werden mussten. Die Einwohner hatten sehr unter den Truppendurchzügen und den Einquartierungen zu leiden. Nach den napoleonischen Kriegswirren wurde Schmallenberg 1816 preußisch. Im Jahre 1822 kam es zu einem verheerenden Großbrand. Von 115 Häusern in der Stadt wurden nur 16 Häuser und die Pfarrkirche vom Feuer verschont. Die für den Winter eingelagerten Nahrungsund Futtermittel wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Eine Hungersnot drohte. Die Einwohner der Nachbarorte halfen mit Grundnahrungsmittel aus, die zu Brei verarbeitet wurden. Durch die einseitige Ernährung kam es zu Breibäuchen. „Breybälgen“, wie die Schmallenberger nun von den Einwohnern der Nachbarorte genannt wurden. Die Skulptur „Breybalg“ von Werner Klenk erinnert noch heute an diese schlimme Westfalen Magazin
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Das Sauerland | Beslers historische Städtereise
Josef Möning „Schacka“ und Andreas Deimann
Zeit. Die Schmallenberger hören den Ausdruck „De Schmallersken Breybälge“ gar nicht gerne.
Wirtschaft Schmallenberg hat eine lange Tradition als Textilstadt. Das größte Unternehmen ist heute die bekannte Falke Gruppe. Die Gruppe beschäftigt über 3 000 Mitarbeiter im In-und Ausland. Weltberühmt sind die Falke Strümpfe. Falke ist aber auch Lizenznehmer für Joop, Esprit und Burlington. Im Jahre 1925 waren ca. 1 000 Menschen in der Schmallenberger Textilindustrie beschäftigt. Heute hat Falke alleine ca. 3 000 Mitarbeiter im In- und Ausland, wovon ca. die Hälfte in Deutschland arbeiten. In den 1950 und 60er Jahren erlebte die Textilindustrie in Schmallenberg einen regelrechten Boom. 1971 arbeiteten von den 5 263 Beschäftigten Menschen in Schmallenberg über 53 % in der Textil- und Lederindustrie. Nach dem Niedergang der Textilindustrie gibt es heute nur noch die Unternehmen Veltins-Wiethoff und 62 Westfalen Magazin
Kunstschmied Willi Schütte
die Falke Gruppe in Schmallenberg. Es dominieren mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handwerk. Aufgrund der waldreichen Lage des Hochsauerlandes kommt der Holzindustrie eine Schlüsselstellung zu. Aber auch der Tourismus hat sich enorm entwickelt. Im Stadtgebiet von Schmallenberg werden rund 6 300 Betten in 400 Ferienwohnungen, 200 Pensionen, 65 Gasthöfen und 30 Hotels und einer Jugendherberge bereitgehalten. Einige Hotels sind weit über NRW hinaus als Urlaubs- und Wellnesshotels bekannt. In den meisten Hotels wird gute bis sehr gute regionale und internationale Küche geboten. Im Stadtgebiet werden aber auch Sauerländer Spezialitäten wie Sauerländer Frühlingstopf, Potthucke oder mit Mettwurst gefüllter Kartoffelauflauf angeboten. Die überregional bekannte Küche bietet auch feine Spezialitäten wie Bachforelle, Rehrücken mit Pumpernickelsauce, Schmallenberger Poulardenbrust oder Hirschkalbsteak an.
Handgeschmiedeter Bronzebrunnen
Sehenswürdigkeiten und Tourismus Erstmal einen Überblick verschaffen. Vom Hotel Deimann ging es im offenen Roadster erst einmal zum nahegelegen Wilzenberg. Hier steht ein Aussichtsturm, von dem man bei klarem Wetter einen herrlichen Aus- und Überblick über die Stadt Schmallenberg und das Schmallenberger Land hat. Einige Dinge muss man als Besucher oder Tourist unbedingt gesehen haben. Ein Tag in Schmallenberg reicht da in der Regel nicht aus. Um das Schmallenberger Sauerland kennenzulernen, sollte man sich mindestens für eine Woche in einem der viele Gasthöfe und in einem komfortablen Hotels Hotel einquartieren. Einige Hotels bieten auch geführte Wanderungen oder ganze Wanderwochen an, wobei es über weite Teile des Rothaarsteigs geht. Meist kommt man auch an dem berühmten Kloster Grafschaft vorbei. In dem Kloster befindet sich heute das Mutterhaus des Ordens der Borromäerinnen. Dieser Orden betreibt hier seit
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Die Rubrik | Das Thema 1950 ein Fachkrankenhaus für Lungenund Bronchialkrankheiten zu dessen Schwerpunkten heute die Pneumologie (Beatmungsmedizin) gehört. Auch wenn man nicht krank ist, lohnt ein Besuch hier unbedingt. Für Wanderer ist der Waldskulpturenweg ein unbedingtes Muss. International bekannte Künstler haben die wechselvolle Geschichte zwischen dem protestantisch geprägten Wittgenstein und dem katholischen Sauerland anhand elf unvergleichlicher Plastiken dargestellt. 23 Kilometer ist dieser Weg lang. Kann man sich aber auch als ungeübter Wanderer gut einteilen, zumal es auch einige schöne Einkehrmöglichleiten gibt. Zugegebener Maßen ist es zum schönsten Kirchhof der Welt ein gewaltiger Gedankensprung. So ist es nun mal, wenn man aus Platzgründen nur die schönsten Dinge eines Ortes vorstellen kann. Dieser schönste Kirchhof der Welt liegt im Ortsteil Wormbach neben der romantischen Hallenkirche St. Peter und Paul aus dem 13. Jahrhundert. Monumentale Grabsteine sucht man hier vergebens. Es gibt nur einige wenige Grabsteine. Mächtige Linden stehen auf dem Friedhof, darunter viele Holzkreuze, von denen jedes eine Geschichte erzählt. Auch an den Linden sind Holzkreuze und Blumenvasen angebracht. Auf diesen Kreuzen an den Linden stehen die Namen der in fremder Erde ruhenden Söhne, die auf dem Wormbacher Friedhof nicht vergessen sind. Das Innere der spätromanischen Hallenkirche ist geschmückt von Ausmalungen aus dem 13. Jahrhundert, die Tierkreiszeichnungen darstellen. Es ist ein Ort des Innehaltens. Weitere spätromanische Deckenmalereien findet der Besucher in der Pfarrkirche St. Cyriacus in Berghausen, die ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die Apsismalerei in Berghausen ist eines der wenigen gut erhaltenen romanischen Wandmalereien Deutschlands dieser Stilepoche. Lange Zeit war der Schieferbergbau im Schmallenberger Land ein wichti-
ger Wirtschaftsfaktor. Einen Überblick darüber verschaffen kann man sich im Westfälischen Schieferbergbau- und Heimatmuseum in Holthausen. Neben der Entstehungsgeschichte des Schieferbergbaus ist hier auch ein naturgetreuer Abbaustollen inklusive der Loren (Förderwagen) nachgebildet. Neben dem Bergbau geht es hier im Heimatmuseum auch um Hexenverbrennungen, Heiligen verehrung und den Wald als Wirtschaftsfaktor. Das Wirtschaftsleben im Sauerland wird durch eine Druckerei und eine Wollspinnerei dargestellt. Besonders beachtenswert ist die Südwestfälische Galerie mit ihren 7 000 Gemälden, Grafiken und Skulpturen und der 2 500 m² große Museumpark. Fährt man nach Niedersorpe, kommt man in einen Kunstgenuss der ganz besonderen Art. Hier ist die Galerie KluteWaldemei. Diese ist weit mehr als eine Galerie, sie ist Schmiede, Glashütte und Skupturenpark. Wunderschöne Skulpturen und Funktionsmodelle im eigenen kleinen Park. Unzerstörbare Schönheiten, nur mit Feuer und Hammer aus Metall gestaltet. Aber nicht nur Metall, auch Glas wird hier verarbeitet. Die Galerie verfügt über einen eigenen Glasschmelzofen. Die Öffnungszeiten sind täglich, auch samstags und sonntags, in der Zeit von April bis Ende Oktober von 11.00 – 16.00 Uhr. Als Urlauber muss man natürlich auch einmal die historische Altstadt – sprich die Kernstadt – besucht haben. In der Kernstadt, die zu den historischen Stadtkernen Nordrhein-Westfalens zählt, ergänzen sich Tradition und Moderne in perfekter Weise. Wir sind ja an diesem Tag schon einige Stunden unterwegs und wollen in einem typischen Gasthof eine kleine Pause einlegen. Wir fahren in die Oststraße zum Gasthof Möning und sind dann „Beim Schaka“, das ist der Spitzname von Josef Möning, der ein guter Musiker ist und seine Gäste gerne auch musikalisch unterhält. Wir setzen uns an einen der Holztische, die vor dem
Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt. (Woody Allen)
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Das Sauerland | Beslers historische Städtereise
Gasthof stehen und genießen ein frisch gezapftes Sauerländer Bier, bevor wir zu einem kleinen Stadtrundgang aufbrechen. In Form einer Leiter reihen sich in der Kernstadt klassizistische Bauten und Fachwerkhäuser aneinander. Ein Rundgang durch die Kopfstein gepflasterte Innenstadt lohnt sich in jedem Fall. Sie kommen zwangsläufig auch an der Breybalg-Skulptur von Werner Klenk vorbei. Hatte ich eingangs noch das tolle Wet-
ter gelobt, begann sich jetzt der Himmel schnell zu mit dicken Wolken verdunkeln. Jetzt schnell zurück zum Hotel, im offenen Roadster. Wir kommen gerade noch trocken an und schließen das Dach. Andreas Deimann war mir an diesem Tag ein sehr guter Fremdenführer. Ich habe wieder einiges dazu gelernt über unser schönes Westfalen. Auf meiner Fahrt zurück zum Verlag komme ich auf der Autobahn prompt in
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Guten Tag die Herren Besler, herzlichen Dank für die Einladung zum Westfälischen Gastronomiepreis. Es war ein sehr schöner Abend mit ausgezeichnetem Essen in schönem Ambiente. Eure Idee, den Preis auszuloben war und ist eine gelungene Veranstaltung und dient der gesamten Gastronomie. Hoffe, Ihr bleibt „am Ball“ mit weiteren schönen Veranstaltungen, dem Internet-Portal und Eurem Magazin zum Wohle der Gastronomie. Mit kulinarischen Grüßen aus Velbert Walter Stemberg
Hallo, zuerst einmal ein dickes Lob für die tolle Zeitschrift, ich bin auch Abonnent der Zeitschrift Feinschmecker und ich muss sagen, dass ich Euer Westfalen Magazin besser finde. Es sind doch die regionalen Themen, die mich interessieren.
Herzlichen Glückwunsch zu der 25. Ausgabe vom Westfalen Magazin. Das Magazin trägt dazu bei, dass Produkte und Gastronomie aus der Region Westfalen mehr in den nationalen Focus gerückt werden. Ich danke Gerhard Besler für seinen unermüdlichen Einsatz für die Sache und werde ihn weiterhin darin sehr gern unterstützen. Heiko Antoniewicz (Spitzenkoch und Buchautor)
Das Westfalen Magazin hat Jubiläum. So eine Freude! Bin ich doch vom Nicht- zum Gerneleser geworden. Und ab da auch zum Vorfreudeleser. Denn kaum ein anderes Magazin beschäftigt sich so professionell mit den Genüssen und Genussanbietern der Region und zeigt damit seine große Kompetenz in kulinarischen Dingen. Weiter so! Peter Großmann (Sportmoderator ARD/WDR) Westfalen Magazin
Herzliche Grüße Karl-Heinz Klimecki, Bayer Pharma AG
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Erlebniswochen für Feinschmecker Westfalen Gourmetfestival 2011 Der Westfälische Gastronomiepreis ist für Gastronomen das, was das Westfalen Gourmetfestival für tausende Feinschmecker ist. Durch die Teilnahme prominenter Gastköche hat das Festival einen hohen Stellenwert erreicht. Die einzelnen teilnehmenden Restaurants haben in diesem Jahr ihr kulinarisches Angebot enorm erweitert. Einige von Ihnen haben ihre ganze Gourmetfestivalwoche für die verschiedensten Angebote genutzt. Neben der Hauptveranstaltung mit dem Gastkoch, gab es Kochseminare, Produktschulungen in Sachen Trüffel oder Fleischseminare. Die Veranstalter der Eröffnungsgala hatten es gegenüber diesen tollen Angeboten nicht leicht, zumal diese Veranstaltung nur an einem einzigen Abend stattfindet. Da musste alles passen – und das hat es auch. Lesen Sie selbst. Veranstalter der Eröffnungsgala am 08.09.2011 war in diesem Jahr das Westfalen Institut. Da das Institut nicht über ein eigenes Restaurant verfügt, brauchte man kompetente Unterstützung. Die Dortmunder Brauereien stellten den Brauersaal zur Verfügung und die Servgast GmbH stellte die logistische Organisation sicher.
Die Eröffnungsgala sollte eine eine positive Ausstrahlung auf das ganze Festival haben, also wurde ein ganz spezielles Programm für den kulinarischen und künstlerischen Bereich auf die Beine gestellt. Die Spitzenköche Dirk Engemann, Frank Rosin*, Björn Freitag* und Silvio 68 Westfalen Magazin
Eberlein stammen aus verschiedenen Regionen Westfalens. Sie begeisterten 120 Gäste im ausverkauften Brauersaal mit ausgefeilten Kreationen. Peter Großmann ließ mit seiner leichtfüßigen Moderation keine Langeweile aufkommen und die großartige Adrienne Haan konnte sich am Ende ihrer musikalischen Reise über stehenden Applaus freuen. Bereits die 2. Auflage des Westfalen Gourmetfestivals erzeugte ein so hohes Maß an Interesse, dass das WDR-Fernsehen mehrere Stunden zu Gast auf der Veranstaltung war und in der „Aktuellen Stunde“ live auf Sendung ging.
Die erste Station war die traditionsreiche Overkamp Gastronomie in Dortmund. In dieser Veranstaltungswoche trafen sich Westfalen und Japan. Der Stern bewährte Jens Bomke, ein waschechter Westfale von Geburt und aus Überzeugung, präsentierte am 14.09.2011 sein westfälisches „Kirchturm-Menü“, zu dessen Abschluss Feines von der Wadersloher Zwetsche mit Ananas und Walnuss serviert wurde. Da lief einem das Wasser im Mund zusammen. Weiter ging es am 16.09. mit Yoshiyuki Otani, dem Kochdozent für japanische Küche. Sein Motto an diesem Abend war „Westfalen trifft Japan“. Er zeigte den Gästen auch wie gut Produkte der Region mit der japanischen Art zu Kochen harmonieren können. Zum Beispiel Sushi von Baumüllers Räucherlachs aus Fröndenberg. Sein Motto hieß: Auch mal über den Tellerrand schauen.
Jetzt ging es nach Münster ins Restaurant Heaven, wo man bereits auf Gäste der Eröffnungsgala traf. Das Heaven war mit ca. 130 Gästen restlos ausverkauft. Gespeist wurde an massiven Holztischen, die für diesen Abend festlich eingedeckt waren. In der offenen Küche komplettierten neben Christian Lohse** aus dem Fischers Fritze und Küchenchef André Milewski noch 10 weitere Akteure. Die offene Küche war für die meisten Gäste ein besonderer Hingucker. Der Einstieg in das Festivalmenü war die Emincé von der Kaiserbrasse, gefolgt von einer Velouté von Esskastanien mit gerösteten Atlantikjakobsmuscheln. Für Liebhaber edler Meerestiere war der bretonische Hummer wahrscheinlich der Höhepunkt des Menüs. Ausnahmekoch Christian Lohse im Ambiente des Heaven zu erleben, war nicht nur etwas für Münsteraner.
Schloss Erwitte hat in seiner langen Geschichte schon viele Gala-Dinner erlebt, doch der Abend mit Elmar Simon* war etwas ganz Besonderes. Am 22.09. trafen sich Feinschmecker aus der ganzen Region, um das besondere Ambiente des Schlosses und die Kochkunst von Elmar
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Lebensart | Westfalen Gourmetfestival 2011
KOCHEN IST NICHTS FÜR ANGEBER Kochen nicht vom Sofa oder vom Fernsehsessel aus erleben, sondern selbst mit Hand anlegen, dazu soll dieses Buch animieren. Es ist von einem Hobbykoch für Hobbyköche geschrieben. Studiert man aufmerksam die Fernsehzeitschriften, findet man leicht 40 Kochshows pro Woche. Die Betonung liegt hier ausdrücklich auf Show, denn zum Nachkochen ist das, was uns da vorgeführt wird, in den seltensten Fällen geeignet. Köche und Köchinnen setzen sich vorwiegend selbst in Szene. Wie ein Gericht zubereitet wird, erfährt man oft nur am Rande. Der Zuschauer nimmt schon alleine durch den Konsum dieser Shows zu, denn beim Zuschauen wird fleißig konsumiert. Ein Bierchen, Chips und Nüsse, denn man bekommt ja Hunger beim Hinsehen. Gleich mehrere Promiköche treten gemeinsam auf, Sterneköche zeigen uns die Ekelecken herabgewirtschafteter Restaurants, Hobbyköche stehen gleich reihenweise unter Volldampf und auch bei C-Promis schaut man ja gerne mal rein. Erweitert das unseren kulinarischen Horizont oder animiert uns das zum Nachkochen? Alles nur Show. Verschwiegen werden soll aber auch nicht, dass es einige wenige Ausnahmen gibt. Das Kochen soll nicht aus dem TV verschwinden. Es täte der Sache aber gut, wenn wieder mehr ehrliches Kochen, auch gerne mit den Feinheiten der Gourmetküche gezeigt würde. Kochen ist nichts für Angeber. Nur Schäumchen, Türmchen und gewagte Dekorationen auf dem Teller bringen uns auf Dauer auch nicht weiter, wenn unseren Gästen die Hauptsache nicht schmeckt. Versuchen wir es einmal ohne Show und angeben. Einfach nur kochen.
Gerhard Besler
Kochen ist nichts für Angeber An diesem Buch ist alles anders. Der Autor ist ein ambitionierter Hobbykoch, der auch gelegentlich schon in „Sternetöpfe“ geschaut hat. Für sein Buch hat er alles selbst gekocht, fotografiert und getextet. Es geht nicht um westfälische, französische oder mediterrane Küche, sondern um „Alles was mir schmeckt“ und zwar von Amuse-Gueule bis Petit Four. Lassen Sie sich überraschen.
Buch im Sonderformat für 19,80 € zzgl. 5 € Verpackung/Versand 204 Seiten, Sonderformat 23 × 27 cm Autor: Gerhard Besler
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Die Rubrik | Das Thema Simon zu genießen. Der Rittersaal war festlich hergerichtet. Im Foyer wurden feine Kanapees zu einem Stößchen Hövels Original oder einem Glas Geldermann Westfalen-Edition gereicht. Jürgen Lutter und die Hausherrin Heidrun Feuerhahn begrüßten die Gäste. Später philosophierte Lutter mit Elmar Simon über die westfälische Küche. Nach dem „Amuse“ ging es los mit einer Variation vom westfälischen Weideochsen und endete mit Törtchen von Reelser Pflaumen mit Karamelleis, für die Elmar Simon berühmt ist.
Stilvoll, elegant und zeitgemäß. Sie kulinarisch zu begeistern ist uns eine Herzensangelegenheit – das Chesa Rössli. Mit einer Topküche auf höchstem Niveau und einer exzellenten Weinauslese mit 250 edlen Tropfen aus dem hauseigenen Weinkeller, wird Ihr Abend zu einem besonders geschmackvollen Erlebnis. Maître Bernd Gunia präsentiert die kulinarischen Küchenhighlights zu ausgewählten Themenbereichen. Monatsmenü Für Abwechslung sorgen unsere saisonal abgestimmten Menüs. 3 bis 5 Gänge-Menü von EUR 38,- bis 52,- pro Person „Groß”artige 8 kleine Köstlichkeiten Unser Küchenmeister Daniel Groß hat für Sie acht kleine, feine Highlights zusammengestellt. EUR 65,- pro Person Business dining Mittagspause auf höchstem Niveau – stellen Sie sich Ihr eigenes Menü aus unserer Businesslunchkarte mit 2 bis 4 Gängen zusammen. Innerhalb von 60 Minuten serviert. Wochentags, EUR 25,- bis 33,- pro Person
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Am 27.09.2011 war Drei-Sterne-Koch Christian Bau zu Gast im Haus Gerbens, der für seine „Carte blanche“ Menüs berühmt ist. Wer diesen Galaabend gebucht hatte, musste neugierig sein auf ein kulinarisches Überraschungsmenü der absoluten Spitzenklasse. Dezente Klaviermusik unterstrich den festlichen Charakter der Veranstaltung. Als die Gäste nach der Begrüßung ihre Plätze einnahmen, kam Begeisterung auf über die bis hierhin nicht bekannte Menüfolge. Damit auch alles nach Bau’s Vorstellungen ablief, war er mit seinem eingespielten Küchenteam angereist. Bau startete mit Geflügelleber, Sommertrüffel und Parmesanschaum. Es folgten Taschenkrebse mit Wassermelone und Gänseleber aus der Landes (Region in Frankreich), ist eine Spezialität von Christian Bau. Weitere Gänge folgten. Den Abschluss bildete ein von Christian Bau neu interpretiertes Tiramisu. „Baus Carte Blanche-Menü“: À la bonheur. Im Gasthaus Stromberg, in Waltrop, fand am 02.10.2011 der Empfang bei schönstem Sommerwetter mit vielen gut gelaunten Gästen vor dem Restaurant statt. Diese Veranstaltung mit Hol-
ger Stromberg als „Gastkoch“ war seit Wochen ausverkauft. Der Koch der Fußball-Nationalmannschaft war eigens aus München angereist. Besonders gespannt waren die Gäste auf das „Carte BlancheMenü der Freunde.“ Zum Sektempfang wurden Kanapees gereicht. Das Menü startete im Gasthaus mit einer KartoffelSchokoladen-Mousseline mit gebeiztem Rehrücken, Ein zartes Kalbs-Entrecôte mit Tête-Taglitelle, Blue-Ingwer-Crisp und Parmesan-Petersilien-Emulsion war der köstliche Hauptgang. Den Abschluss bildete das Pralineneis mit Mascarponecrème, Kataifi-Knuspernest, Fruchtkompott und Granatapfelluft. Dieses Menü war mal eine echte Überraschung.
Björn Freitag* zum Zweiten, als Gastkoch im Hotel Dresel. Viele Gäste hatten aufgrund der guten Erfahrung und Stimmung des vergangenen Jahres gebucht. Bewährte Routine und ein hervorragendes Menü prägten die abendliche Atmosphäre. So wurde z. B. das Geschehen in der Küche wieder live in das Restaurant übertragen. Fehlt natürlich noch das Menü, das gemeinsam von Björn Freitag und dem Dresel-Küchenteam um Holger Dörscheln zubereitet wurde. Zum Empfang Fingerfood mit so feinen Dingen wie Wagyu-Rind mit Tomate und Blauschimmelkäse. Wachtelbrust auf Rote-Bete-Apfelraspel und geschmolzene Entenleber auf jungen Salaten folg-
Lebensart | Westfalen Gourmetfestival 2011 ten. Jetzt war man „gut drauf “ und hatte sich so zu sagen „eingegessen“ . Essenz vom Steinpilz und Knusperschnitzel und vom Buffet Rücken vom Eifeler-Hirsch auf Amarena-Wildsauce, Lammkarree in der Kräuterkruste und dazu Pastinakenpüree. Zum süßen Finale genoss man ein Sorbet von der Gewürzbirne auf Eierlikörtatar.
Urgemütlich, westfälisch, so präsentiert sich das Prachtstück in Altenberge in der ehemaligen Domschenke in Altenberge. Am 12.10.2011 kochte hier im Rahmen des Festivals Robert Stolz* aus Plön. An diesem Abend war die westfälische Küche kein Thema. Stolz präsentierte den Gästen seine Schleswig-Holsteinische Küche. Er startete mit Nordseekrabben, Frischkäse und Mumbai Curry. Miesmuscheln mit Topinambur und Kabeljau mit Karotten in Holunderblüten mit jungem Giersch wurden im Anschluss „geschickt“. Der Rücken vom AnglerSattelschwein mit Rote Bete und RoteBete-Emma-Kartoffeln ist eine Spezialität von Robert Stolz. Friesisch Blue vom Hof Backenstolz und Birne „Vereinsdechant“ bildeten den harmonischen Abschluss. Robert Stolz bedankte sich vor den Gästen ausdrücklich für die harmonische Teamarbeit mit den Küchenchefs Jan Glässing und Dirk Grammon.
Im Hotel Astenblick war am 15.10.2011 mit Heiko Antoniewicz ein heimischer
Gastkoch vertreten. Der Spitzenkoch setzte an diesem Tag ganz auf „Sous-vide“. Die Gäste des Abends waren zu dem speziellen Menü von Heiko Antoniewicz aus ganz Westfalen angereist. Kenner erkennen bereits an den Gerichten die Handschrift von Antoniewicz. Nach dem Genuss von Stockbrot und grünem Apfel, Esspapier aus Spanferkel, Pimenton und Rauch oder dem Hennesee-Hecht im Speckmantel und orientalischer Würze gab es die ersten Kommentare, wie: So etwas Zartes und leckeres habe ich noch nie gegessen. Für die meisten Gäste war der Hauptgang mit dem Renau-Rehrücken die absolute Krönung in Facetten, Pfefferkirschen und Sellerie. Die Leute kamen aus dem Schwärmen nicht heraus. Nach dem Menü demonstrierte Heiko Antoniewicz an jedem Tisch die „Stickstoffzubereitung“ mit Nitro, Nougat und Fleur de Sel. Das Küchenteam des Astenblick war begeistert von der Zusammenarbeit mit Heiko Antoniewicz.
Bereits zum zweiten Mal gab Fernsehkoch und Hotelbesitzer Olaf Baumeister seine Visitenkarte im Hof Hueck ab. Unter den Gästen hatte er eine große Anhängerschar, so groß, dass beide Abende ausverkauft waren. Hof Hueck ist ein Ort, mit Romantik und einem Hauch feiner Lebensart. Ein Geheimtipp für alle, die genussvolle Stunden in unverwechselbarer Atmosphäre erleben möchten. Seinen Beitrag zum Gourmetfestival nannte Olaf Baumeister „Westfälische Wertarbeit“. Baumeister und das Team vom Hof Hueck warteten gleich mit sechs Gängen auf, servierten das Beste aus der Region, unverwechselbar verfeinert à la Baumeister. Alles begann mit
der Variation von der Ente. Rilette von der Keule und der Stopfleber folgten. Nach fünf Gängen dann als Dessert Variationen von drei verschiedenen Äpfeln – drei Desserts. Um es mit Alfons Schuhbeck zu sagen: Da kannst’ nicht meckern.
Der Höhepunkt der Festivalwoche auf Gut Kump in Hamm war am 18.10.2011 der Besuch von Kolja Kleeberg*. Der gebürtige Kölner verteidigt im Berliner VAU seit 1997 seinen Michelin-Stern. Nachdem die Vorbereitungen in der Küche getroffen waren, ließ Kleeberg es sich nicht nehmen jeden Gast persönlich per Handschlag zu begrüßen. Auch als sein Gruß aus der Küche (schwarze Kabeljaubrandade mit Kokos-Aioli) gereicht wurde, bewies der passionierte Musiker seine Entertainerqualitäten. Kurzweilig und humorvoll plauderte Kolja Kleeberg über seine Anreise durchs schöne Westfalen und kam immer wieder mit Gästen ins Gespräch. Es folgten temperierter Ikarimilachs mit Avocado, Radieschen und Senfkorngremolata ... Zum Abschluss ein Weißkäsemousse mit Backobst in schwarzem Tee. Das eigentliche Schmankerl folgte jedoch, als Kolja Kleeberg zur Gitarre griff und noch ein paar Stücke zum Besten gab.
Gleich zehn Tage Genusskultur hat die Rohrmeisterei Schwerte ihren Gästen während „ihrer“ Gourmetfestivalwoche geboten. Lèa Linster*, JankaWestfalen Magazin
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Thiemann, Henriette Davidis (Menü), Ruhrpott Menü usw., usw. Dann war da noch Sören Anders*, Deutschlands jüngster Sternekoch, der am 30.10. hier seine Visitenkarte abgab. Dass Lèa Linster, Janka Thiemann und Sören Anders hervorragend kochen können, sei hier mal als selbstverständlich hingenommen. Davon, dass die Gäste ganz speziell auch wegen der handelnden Personen kommen, gehen wir natürlich aus. Sören Anders ging an diesem Abend mit besonders gutem Beispiel voran. Nicht nur, dass er mit der Winzerin des Abends gemeinsam die Weine präsentierte, er hatte auch für jeden Gast ein persönliches Wort. Genauso wollen wir sie erleben unsere Gastköche. Wenn dann noch eine adäquate musikalische Unterhaltung geboten wird, kommt man auch im nächsten Jahr gerne wieder.
Im Gräflicher Park ∙ Hotel & Spa übernahm Ausnahmekoch Dieter Müller am 02.11. die Eröffnung der Festivalwoche in Bad Driburg. Dass er sich sehr gut in ein fremdes Team integrieren kann, hat er an diesem Abend bewiesen. Kü-
chenchef Silvio Eberlein stellte ihm ein Team von 17 Köchen zur Seite, um die sechs Gänge des Abends zu kochen. Dieter Müller ließ es sich nicht nehmen die Gäste persönlich zu begrüßen. Er lobte die harmonische Zusammenarbeit mit dem gesamten Team. Champagner und Hövels zum Empfang sowie ein festlich eingedecktes Restaurant stimmten die Gäste auf einen schönen Abend ein. Rohfleisch vom Rinderfilet-Gâteau und Praline von der Gänseleber-Zanderfilet, Sepiakompott, Kräuterstampfkartoffeln, Fumet vom geräucherten Paprika – und zum Abschluss dann gebackene Birne im Blätterteig, Tonkabohnen-Eis und Kakaoschaum. Der „Altmeister“ hat gemeinsam mit dem Team vom Gräflicher Park gezeigt, dass Kochen auch großes Kino sein kann. Mit den Veranstaltungsreihen in der Rohrmeisterei und im Gräflicher Park ging das Westfalen Gourmetfestival zu Ende. Einige tausend Gäste konnten in diesem Jahr teilweise ausgefallene Menüs der 30 Gastköche und -köchinnen genießen. Manche Gäste sah man auf mehreren, der oft ausverkauften Veranstaltungen. Das Festival hat kulinarische Akzente gesetzt. Genau so haben wir uns das vorgestellt. Wir freuen uns auf die Eröffnungsgala 2012 am 30. August 2012 in der Rohrmeisterei in Schwerte.
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leBENSART | Cook & Chill und Sous-vide-Garen
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
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Maiworm Großküchentechnik Seit 1954, dem Gründungsjahr des Unternehmens, befasst sich Maiworm mit der Einrichtung von Gewerbeküchen und dem Hotel-und Gaststättenbedarf. Dabei steht höchste Qualität in allen Bereichen stets im Vordergrund. Über viele Jahre war die „Werksvertretung“ namhafter Anbieter das Aushängeschild des Unternehmens. Durch veränderte Vertriebsstrukturen und die Auswahl weiterer Partner-Betriebe ist ein Netzwerk entstanden, welches Maiworm zum erstklassigen Vollsortimenter aufsteigen ließ. Eine wichtige Komponente der Kundenpflege, Neukunden-Akquise und Weiterbildung sind die von Maiworm veranstalteten Seminare und Workshops.
A
m 29. und 30.09.2011 fand in den Räumen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) in Dortmund ein Praxisworkshop zum Thema Cook & Chill und Sous-vide-Garen statt. Dieses Thema ist in der heutigen modernen Küche nicht mehr wegzudenken. Der Workshop ist eine Initiative der Küchenprofis von Hupfer Metallwerke und Maiworm Großküchentechnik. Die Zielgruppe für diese Seminare sind die mittlere und gehobene Gastronomie sowie Betriebsrestaurants und sämtliche Einrichtungen 74 Westfalen Magazin
für Gemeinschaftsverpflegung. Für diese Veranstaltung konnte der bekannte Spitzenkoch und Buchautor Heiko Antoniewicz als Gastdozent gewonnen werden. Der Themenkatalog des Seminars und Workshops umfasste als Hauptthemen: »» Innovative Produktionskonzepte »» Wege zum optimalen Küchenkonzept »» Sous-vide (Theoretische Grundlagen, Hintergrundinfos, Basiswissen) »» Praxis Cook & Chill / Garen »» Begutachtung der Ergebnisse des Nachtgarens (Vorbereiten und Garprozesse von Sous-vide-Produkten) »» Theorie / Produktionsplanung (Theoretische Vorstellung und Diskussion sinnvoller Produktionsprozesse Cook & Chill. Darstellung der Prozesskette: Warenannahme, Vorbereitung, Garen, Schnellkühlen, Lagerkühlung, Ausgabe) »» Praxis / Cook & Chill / Schnellkühlung (Verkostung der frisch gegarten Sousvide-Produkte, Schnellkühlung in der Praxis mit Rückkühlung der gegarten Sous-vide-Produkte) »» Theorie / Optimierungsmöglichkeiten bei der Einhaltung der Kühlkette. Hygieneaspekte im Umgang mit gekühlten Speisen »» Praxis / Cook & Chill / Regenerierver-
fahren in der Praxis (Regenerieren der bisher produzierten und gekühlt gelagerten Speisen auf verschiedene Arten: Tellerregenerierung auf einem Tablett mit Induktion, im Heißdämpfer, Regeneration von Großgebinden.) »» Darstellung eines typischen Tablettsystems für die Verpflegung in Krankenhäusern und Heimen. Tipps und Hinweise zum Handling von Induktionssystemen. Vorteile des Sous-vide-Garens: »» Haltbarkeit von 4 – 5 Tagen in Gar-/ Frischequalität (wenn vakuumiert & schockgefrostet entsprechend länger.) »» Kaum Abfall, da keine Resteverwertung. »» Ständig alle Komponenten servierbereit (auch bei Personalmangel), in bester Frischequalität. »» Den Gästen, Kunden oder Patienten wird eine „Qualität wie frisch vom Markt“ geboten, soeben für den Gast zubereitet … und das auch noch nach vier Tagen. Zielsetzung: »» Konstante frische Qualität auf höchstmöglichem Niveau. »» Hohe Produktivität pro MitarbeiterStunde.
Die Rubrik | Das Thema
Sie sind uns willkommen! »» Kleinstmöglicher Warenverlust / höchstmöglicher Ertrag. »» Arbeiten ohne Stress und Hektik, auch wenn mehr Gäste im Restaurant sind, als Reservierungen vorliegen. »» Optimale kostengünstige Logistik bei Lieferung an Dritte. »» Jeder Gast erwartet eine konstant hohe Qualität, leuchtende Frische, einen produktspezifischen, schmeckbaren Eigengeschmack (Aroma) und den höchstmöglichen Nährwert des jeweiligen Produkts. »» Das Essen soll ein konstantes Erlebnis sein, ob im à-la-carte-Restaurant, in einem Mitarbeiterrestaurant, einer Betriebskantine, betreutes Wohnen, Kindergärten, Schulen usw. Maiworm sieht das Cook & Chill und Sous-vide-Garverfahren aus zwei wichtigen Gründen als zukunftsweisend an: 1. Die Qualität der in diesen Systemen produzierten Speisen ist um ein Vielfaches besser als die konventionelle Zubereitung von Speisen. 2. In allen Küchen, die von Maiworm mit diesen Systemen beliefert wurden, ist der Stress aus der Küche verschwunden und die Küchenmannschaft hat mehr Zeit für das Kochen. Maiworm Kunden, die dieses Garverfahren schon lange erfolgreich umsetzen, sind z. B.: Romantik- und Wellnesshotel Deimann (Schmallenberg), Evangelisches Krankenhaus (Lippstadt), Airporthotel Paderborn-Lippstadt, KVWL Dortmund, Kurparkhotel (Bad SoodenAllendorf), Walburga Krankenhaus (Meschede), Restaurant Ölkenturm (Unna) und viele mehr.
Der Seminarort der KVWL in Dortmund ist für Maiworm interessant, weil dieses Küchenteam das Sous-vide Garverfahren lebt, aber auch konventionell arbeitet, je nach Sinn und Aufgabenstellung. Des Weiteren kann das MaiwormTeam in der KVWL wunderbar Theorie und Praxis miteinander verbinden. Backseminare, Heißdämpferschulungen und moderne Kaffeemaschinenschulungen beim Kunden vor Ort sind weitere Dienstleistungs- und Schulungsangebote. Weiterhin ist Maiworm auf verschiedenen Messen und Veranstaltungen als Aussteller vertreten und bietet Beratungen beim Kunden vor Ort, wie auch in der umfangreichen Ausstellung am Standort des Unternehmens. In naher Zukunft wird das Unternehmen seine Geschäftsräume um weitere Ausstellungs- und Büroräume erweitern. Ein großer Bestandteil wird der neue, großzügig und mit modernster Medienund Kochtechnik ausgestattete Schulungsraum sein. Die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant. In den neuen Räumen sollen externe Referenten (z. B. Barkeeper, Barristerschulungen) oder auch Möglichkeiten für Verbände geschaffen werden, einen nahen Schulungsraum für ihre zahlreichen Gastronomiemitarbeiter im Sauerland nutzen zu können.
Es ist nicht leicht zu finden, unser Waldhaus. Eigentlich ein Geheimtipp, gelegen an einem sonnigen Südhang des Kahlen Astens inmitten von Wiesen und Wäldern. Bei uns finden Sie alles, was Urlaub schön macht: großzügige Wohnatmosphäre, komfortable Appartements und Suiten, eine exzellente Küche und einen Blick, der Sie glauben lässt, allein auf dieser Welt zu sein.
Schwimmen, relaxen, saunieren; Kosmetik oder Massage: Sie müssen nur aussuchen. Unser Waldzauber & Spa Team freut sich auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen: www.maiworm-olsberg.de
Waldhaus Ohlenbach Ohlenbach 57392 Schmallenberg Telefon: (02975) 84-0 www.waldhaus-ohlenbach.de
Ostwestfalen-Lippe | Auf der Jagd
Der Chef im Revier
Revierjagdmeister: Florian Rahe
Auf der Jagd in Neuenheerse In diesen Tagen und Wochen haben Wildgerichte in den Restaurants und heimischen Küchen Hochsaison. In den Tiefkühltruhen der Supermärkte finden wir wieder in großer Zahl Hasen aus Argentinien sowie Hirschfilets und Hirschrücken aus Neuseeland. Doch wie ist es mit Wildprodukten aus unserer Region bestellt? Um mehr darüber zu erfahren, haben wir uns am 8. Oktober 2011 sehr früh auf den Weg gemacht, um bei einer Jagd im Jagdgebiet Neuenheerse mit dabei zu sein und von Revierjagdmeister Florian Rahe Informationen aus erster Hand zu erhalten.
F
lorian Rahe ist seit 6 Jahren hauptamtlicher Revierjagdmeister im 1 200 ha großen Jagdgebiet Neuen heerse. Er ist Angestellter des passionierten Jägers und Stahlunternehmers Michael Storm aus Düsseldorf. Für Florian Rahe als Revierjäger gilt es in erster Linie neue Lebensräume für wild lebende Tiere zu schaffen. Die Familie Storm ist seit 47 Jahren im Besitz (Pächter) dieses Jagdreviers. Dieses Jagdrevier ist auch anerkanntes Ausbildungsrevier für den Beruf des Revierjägers. Die Jagd liegt am Rand des Eggegebirges im südlichen Teil des 76 Westfalen Magazin
Teutoburger Waldes. Durch den angrenzenden „Naturpark Eggegebirge" und den sehenswerten Ortskern von Neuenheerse ist das Jagdrevier stark von Erholung suchenden Menschen frequentiert. Das sommerliche Schon- und Reizklima, welches durch die exponierte Lage und den Waldreichtum der Egge zustande kommt, lässt den Naturpark mit seinem sehr guten Wegenetz und seinen über 80 Schutzhütten, sowie zahlreichen Rast- und Parkplätzen, in einem sehr besucherfreundlichen Licht erstrahlen. Dadurch und durch die zahlreich vorhandenen Heilquellen in der Umgebung gibt es einige Luftkurorte sowie Heilbäder, was die Region noch interessanter gestaltet.
Bejagung und Wildvorkommen Die Bejagung des Jagdgebietes findet in erster Linie als Intervalljagd statt. Durch die, über das Jahr gut verteilte Anwesenheit des Jagdherrn besteht die Möglichkeit die Jagd jeweils auf 2 Wochen zu beschränken. Eine Woche wird intensiv mit dem Jagdherrn gejagt und im Anschluss besteht für Revierjagdmeister Rahe noch die Möglichkeit, eine weitere Woche intensiv zu jagen. Der Rest der Jagdzeit ist
Jagdruhe, außer auf Schwarzwild und in der Feldgemarkung auf Raubwild. Das Revier stellt aufgrund seiner Lage und Beschaffenheit ein äußerst interessantes Rehwildrevier dar, welches in den nächsten Jahren, durch Lebensraumverbesserungen, noch interessanter gestaltet werden soll. Der hohe Feldanteil (54%) des Jagdreviers sowie die angrenzenden Waldteile, machen das Revier mit seinem wechselnden landwirtschaftlichen Bild zu einem Paradies für das Rehwild. Die derzeitige Situation im Revier sieht so aus, dass das Rehwild vom Frühjahr bis kurz vor dem Wintereinbruch draußen im Feld bei den Feldholzinseln verbleibt und diese als Einstand ansieht. Den Winter über steht das Rehwild an sonnigen Tagen oft in Waldnähe auf den bereits im Herbst wieder eingesäten Ackerflächen oder sogar auf den Weiden. In den frühen Morgenstunden trafen sich 10 Jäger, darunter der Revierjagdmeister Rahe zur Ansitzjagd. Unter den Jägern waren Polizisten, Juristen, Büchsenmacher, Schulleiter, Logistikleiter und zwei Revierjäger in der Ausbildung. Wir zwei vom Westfalen Magazin durften diese Jagd begleiten. Wie in die-
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Bad Driburger Jagdtage: Jagdhornbläserchor Bad Driburg
Jagdfrühstück
Unsere bescheidene Strecke
Bad Driburger Jagdtage: Ausstellung und Equipment für Jagdfrau und -mann.
ser Jahreszeit üblich, war es morgens um kurz vor Sieben noch dunkel, nebelig und erfrischende 5 °C warm. Florian Rahe hatte mich eingeladen, ihn auf „seinen“ Hochsitz zu begleiten. Um diese Uhrzeit war es noch zu dunkel für Fotos. Rehoder anderes Wild war nicht auszumachen. Eine Unterhaltung zwischen Herrn Rahe und mir sollte weitestgehend vermieden werden, um auftauchendes Wild nicht zu verscheuchen. Notwendige Informationen erhielt ich in den folgenden zwei Stunden nur im Flüsterton. Zwei Stunden ist ca. die Zeit, die man auf dem Ansitz verbringt. Als wir morgens gegen fünf Uhr in der Redaktion losfuhren, war es in Lünen um die 8 °C. Ich dachte mir, das wird wohl im Laufe des Morgens noch etwas wärmer und habe mir deshalb nur leichte Bekleidung und eine Regenjacke mitgenommen. Schwerer Irrtum. Als wir im Revier ankamen, war es gerade einmal vier Grad warm! Im Laufe der nächsten Stunden sollte das Thermometer auch nicht über fünf Grad klettern. So langsam kroch die Kälte in mir hoch und zog sich bis in die Fingerspitzen – schlecht zum Fotografieren. Um es kurz zu machen, es tauchte während der gesamten Zeit kein einziges Tier auf der
Lichtung auf. Zugegeben, ich war etwas enttäuscht. Während dieser zwei Stunden hörten wir von den anderen Jägern aber vier Schüsse. Wir beendeten den Ansitz und begaben uns zur Jagdhütte des Jagdpächters Michael Storm. Hier hatte der Gastwirt Franz-Josef Ikenmeyer ein Jagdfrühstück vorbereitet. Er ist Betreiber des Landgasthauses Ikenmeyer in Neuenheerse. Außer, dass er uns ein kräftiges Frühstück zubereitet hat, spielt Herr Ikenmeyer noch eine andere Rolle in diesem Jagdrevier. Er nimmt sämtliches im Revier erlegte Wildbret ab. Zum einen stehen Wildspezialitäten natürlich auf der Speisenkarte des Landgasthauses, zum anderen vermarktet er das Wildbret auch noch auf unterschiedliche Weise. Alles angefallene Wild (ca. 1,5 Tonnen p. a.) wird von Florian Rahe aus der Decke/Schwarte geschlagen und in grobe Portionen zerwirkt. Herr Ikenmeyer vertreibt dieses Wild dann als tiefgekühlte Rohware, als tiefgekühltes oder einvakuumiertes Fertiggericht, welches der Verbraucher nur noch zu erwärmen braucht. Ein weiterer Vertriebsweg ist der Verkauf über einen im Ort ansässigen Kühlwagen-Verkauf (ähnlich wie Bofrost). Die regionalen Kunden schätzen diese hier
produzierten Produkte sehr, da sie wissen, wo und wie dieses Wild aufwächst. Zurück zum Jagdfrühstück. Erinnern Sie sich noch an die vier Schüsse? Vier gezielte Schüsse, vier Stück erlegtes Wild. Die Strecke bestand aus zwei Rehen und zwei Füchsen. Alle Jäger ließen sich Ikenmeyers Frühstück gut schmecken und wärmten sich zwischendurch an den aufgestellten Feuerreusen die kalten Finger. So ging der Jagdtag hier in Neuenheerse zu Ende. Wie hier oder ähnlich wird es auch in den anderen Revieren Westfalens ablaufen. Schön für qualitätsbewusste Verbraucher und Wildliebhaber, dass es in unserer Region zahlreiche Möglichkeiten gibt regionale Wildprodukte, von denen Qualität und Herkunft bekannt sind, zu kaufen. Zum Abschluss unseres „Jagdtages“ statteten wir den Bad Driburger Jagdtagen noch einen Besuch ab. Im Gräflichen Park in Bad Driburg fand am 8. und 9. Oktober eine Ausstellung zum Thema Jagd statt. Alles, was Waidmann oder -frau dafür benötigt, war hier ausgestellt. Jagdwaffen, -kleidung und Schuhwerk konnte besichtigt und gekauft werden. Küchenchef Silvio Eberlein vom „Gräflicher Park Hotel & Spa“ sorgte für das leibliche Wohl. Westfalen Magazin
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Hotel Kaiserhof (Medelon): „Wo Gast sein Freude macht“ und zwar in dem erstklassigen Haus genauso wie auf der adäquaten Internetpräsenz. Klar, stimmungsvoll, informativ, hochwertig. www.kaiserhof-medelon.de
www.Menüfrühling.de Viele Ü’s oder? Erst recht für eine Internetadresse, aber Umlaute in Domainnamen sind längst, wenn auch auf oft vernachlässigter, Standard. Hier gibt’s leckere Menüs in 40 ausgewählten Restaurants in Westfalen.
Mundpropaganda ist käuflich Braucht nun jede Firma einen Social Media Manager? Werbung ist integraler Bestandteil unseres Lebens. Werbung begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre und das 24 Stunden am Tag. Grund genug an dieser Stelle immer wieder aktuelle Trends zu kommentieren und Projekte vorzustellen. Dies übernimmt Marcus A. Besler von der Lüner futec AG. In der Verlagssparte werden das vorliegende Westfalen Magazin sowie kulinarische Reiseführer, Kalender oder Firmenchroniken produziert. In der Agentursparte werden Werbekonzepte entwickelt und Broschüren und Internetpräsenzen erstellt. Zudem sind die Lüner Werber immer Ansprechpartner für aktuelle Entwicklungen. Dazu gehören z.Z. die mobile Internetnutzung, Videos und Social Media.
N
och vor zwanzig Jahren war der Werbemarkt einfach und klar: Es gab Rundfunk und Printwerbung. Dann kam das Internet dazu.
Es war nie die Philosophie der futec AG ein Medium totzureden oder als Seelenheil zu predigen. Die aktuellen Entwicklungen im Internet sind allerdings massiv, unumgänglich und vor allem: Lange im Markt angekommen. Wenn Mercedes und Coca-Cola Social Media zur Chefsache erklärt haben, ist es mit Verlaub nicht mehr an Kleinunternehmern und Mittelständlern, Social Media in Frage zu stellen. Wer abwartet, wird überrannt. Etwaige persönliche Datenschutzbedenken oder Ansprüche an die Begriffe „Freund“ und „Fan“ haben mit falscher Zurückhaltung bei einem professionellen Firmenauftritt z. B. bei Facebook nichts zu tun. Der gefragte Referent und Direktor des Europäischen Internet Marketing Insti-
tutes Sanjay Sauldie fasste es prägnant so zusammen: Radio- und Fernsehsendungen laufen weiter, auch wenn man seinen Empfänger ausschaltet, ebenso kann man in der Zeitung stehen, ohne diese selbst zu lesen. Soll heißen: Wie sollen Sie wissen, was in den sozialen Medien über Sie und Ihr Unternehmen verbreitet wird, wenn Sie selbst die Medien nicht nutzen bzw. ignorieren? Jedes 10. Unternehmen bedient sich hierfür mittlerweile eines „Social Media Managers“, einem Beruf, den es vor 3 Jahren noch gar nicht gab und der heute bereits in den Top 10 ist.1 Die Lüner Werber haben ihr fute©oncept bereits um die Disziplin Social Media Management erweitert. So wie die Relevanz von Social Media zugenommen hat, hat der Begriff „SuchWirtschaftswoche 46/2010
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78 Westfalen Magazin
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AUCH IM WINTER
2011
Jetzt ist wieder die Zeit der frischen Gänse und des Grünkohls.
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Bei Redaktionsschluss noch in Arbeit, aber man darf sich auf die neue Seite des VETRO (ehem.: Bistro@55) freuen. Die „Under construction“-Phase wurde zur Gewinnung von Newsletter-Abonnenten und Facebook-Fans genutzt. www.restaurant-vetro.de
maschinenoptimierung“ an Bedeutung verloren. Wann haben Sie ihn zum letzen Mal gehört? Google und Facebook liegen im Clinch, seit Facebook als erfolgreicher Mitbewerber um die Werbemilliarden im Social Media Marketing auftritt. Die Antwort von Google kommt gleich doppelt: Mit dem sog. „PandaUpdate“ wird den Inhalten einer Homepage mehr Relevanz als Faktor beim Ranking beigemessen. So sollen die Suchergebnisse weiter verbessert werden. Wasser auf die Mühlen der futec AG, hier wurde immer die These „Content is King“ vertreten und übertriebene Suchmaschinenoptimierung wurde nicht empfohlen. Spätestens seit Googles Panda-Update dürfte dies nun „offiziell“ sein. Vielfach unterschätzt wird derzeit noch Google+. Google+ ist weit mehr als ein Facebook-Abklatsch oder eine Retourkutsche. Google+ potentiert die Möglichkeiten eines sozialen Netzwerkes mit den Erkenntnissen (Suchverhalten, Bedürfnisse) der marktführenden Suchmaschine und hat somit für viele sogar das Potenzial Facebook den Garaus zu machen. Ob das soziale Netz nun Facebook, Google+, Xing oder anders heißt: Wir bei futec nennen es Mundpropaganda 2.0. Und war es nicht immer Mundpropaganda, was Sie als wichtigste und beste Werbung bezeichnet haben?
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30. November 2011 Weihnachtsprogramm mit dem LiteraTourTheater. Um Tischreservierung wird gebeten.
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Westfalen Magazin
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Die Rubrik | Das Thema
HOF HUECK Freilichtmuseum Detmold das Besondere geniessen
Heiligabend Sa. 24.12.2011 ⁕ 19.00 Uhr Festlicher Sektempfang & weihnachtliches 4-Gang-Menü 42,00 € p. P.
Silvester Sa. 31.12.2011 ⁕ 19.00 Uhr Delikates 6-Gang-Menü, kurzweilige Unterhaltung, Livemusik und Himmelsfeuerwerk 79,00 € p. P. Unser Restaurant ist an den Weihnachtsfeiertagen für Sie geöffnet. Heiligabend von 12 - 14 Uhr, Menübeginn abends 19 Uhr. Wir bitten um Tischreservierungen für den 25.12. + 26.12.11 mittags um 11.30 Uhr oder 13.30 Uhr und für abends zwischen 18 - 21 Uhr. Silvester Beginn um 19 Uhr, Neujahr von 12 - 14.30 Uhr und 18 - 21 Uhr. Bitte reservieren Sie.
Im Kurpark . Gartenstrasse 8 59505 Bad Sassendorf Te l . 0 2 9 21 9 613 - 0 F a x . 0 2 9 21 9 613 - 15 0 80 Westfalen Magazin
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Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde Gelegentlich kann man lesen, dass irgendwo in Deutschland ein altes Haus, eine alte Mühle oder ein historisches Baudenkmal abgebaut, an anderer Stelle wieder aufgebaut und einer anderen Bestimmung zugeführt wird. Der Hof Hueck in Bad Sassendorf ist ein gutes Beispiel dafür. Hier wurde ein Vier-Ständer-Bauernhaus aus Unna-Massen in Kurpark von Bad Sassendorf umgesiedelt. Heute ist das Bauernhaus ein beliebtes Restaurant und kleines komfortables Hotel.
zu bewältigen. Ihr Auto muss draußen bleiben. Gleich neben dem Eingang, direkt am Museumsshop, können „Boller-
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wagen“ ausgeliehen werden. Utensilien, Getränke und Verpflegung werden darin transportiert, denn es gibt auf dem Gelände Rastplätze, von denen einer sogar überdacht ist, wo mitgebrachte Verpflegung verzehrt werden kann. So ein kleiner Handkarren ist auch ganz praktisch, wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist. Wenn bei so einem kleinen Steppke die Kräfte nachlassen, kann er ein Stück des Weges im Wagen Platz nehmen und gezogen werden. Eine andere Möglichkeit ist die Reise auf dem Planwagen. Zwei solcher Planwagen, gezogen von prächtigen Kaltblütern, verkehren regelmäßig im Freilichtmuseum. Die gut ausgebauten Wege sind auf den meisten
m ostwestfälischen Detmold hat man es nicht bei einigen Häusern belassen. Hier ist 1971 Deutschlands größtes Freilichtmuseum entstanden. Historische Kulturlandschaft, alte Haustierrassen, seltene Nutzpflanzen, traditionelles Handwerk und 115 Gebäude und Objekte befinden sich auf dem 90 Hektar großen Museumsgelände. Sehen, fühlen, schmecken und anfassen heißt das Programm. Westfälische Kulturgeschichte kann man hier mit Spaß erleben. Nur – etwas Zeit und Ausdauer sollten Sie als Besucher schon mitbringen. Da es sich um ein großes Freigelände handelt, sind einige Kilometer Fußweg
Fotos: futec AG/Gerhard Besler
Die Rubrik | Das Thema
Streckenabschnitten auch für Rollstuhlfahrer zu bewältigen. Einige besonders steile Strecken wurden im Lageplan besonders gekennzeichnet. Möchten Sie nur einen Vor- oder Nachmittag im Freilichtmuseum verbringen, empfehle ich, sich für eine der drei gekennzeichneten Routen oder einen bestimmten Bereich zu entscheiden, so artet der Besuch nicht in getriebene Hektik aus. Wir besuchten das Freilichtmuseum am 2. September 2011 und hatten ein Wahnsinnsglück mit dem Wetter in diesem verregneten Sommer. Unsere Strategie war es, unsere Exkursion am entlegensten Punkt (vom Eingang aus ist das hinter dem Paderborner Dorf) zu beginnen, um am Ende des Tages am Ein- bzw. Ausgang anzukommen. Im Freilichtmuseum können Sie nicht nur alte Gebäude und Einrichtungen aus nächster Nähe in Augenschein nehmen, sondern es wird auch ein umfangreiches Seminarprogramm geboten. Wachswerkstatt, Honig schleudern, Mähen mit der Sense, Führung durch den Bauerngarten, Leinenhemden selber nähen und arbeiten mit Kaltblutpferden sind einige Punkte des Angebotes. Jedes Jahr möchten 250 000 Menschen mehr wissen über Leben und Kultur im Westfalen des 17. bis 20. Jahrhunderts. Das sind täglich durchschnittlich 685 Besucher. Im Sommer kommen ganze Busse voller Besucher, im Winter ist die Anzahl dann übersichtlicher. Das Paderborner Dorf ist die größte
Baugruppe im Freilichtmuseum. Es zeigt beispielhaft die Alltags- und Arbeitswelt eines großen Dorfes im östlichen Westfalen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die dichte Bebauung wurde nach historischen Vorbildern gestaltet. Als erstes besuchten wir das Dorfrestaurant „Im Weißen Ross“ um uns nach der langen Anfahrt mit einer kräftigen Mahlzeit für den Tag zu stärken und nahmen dazu auf der großen Sonnenterrasse Platz. Hier gibt es die typischen westfälischen Gerichte, die Sie unbedingt einmal probiert haben sollten. Lippischer Pickert, original Westfälischer Wurstebrei, Himmel und Erde und als Dessert Lippisches Himmelreich. Wem das zu „exotisch“ vorkam, konnte natürlich auch ein normales Schnitzel oder eine Bockwurst mit Kartoffelsalat bestellen. Wir wollten die Häuser des Dorfes nicht nur von außen betrachten, sondern den Menschen in den Häusern auch bei der Arbeit zusehen und uns informieren, wie und wo sie gegessen und geschlafen haben. Der „Kolonialwarenladen“ ist da ein Stichwort, denn diesen Begriff kennen junge Menschen in den meisten Fällen gar nicht mehr. Als Kolonialwaren bezeichnete man um 1900 Produkte und Rohstoffe, die aus den Kolonien europäischer Staaten stammten, wie Kaffee, Tee, Kakao, Zimt, Tabak, Reis und Gewürze. Der Kolonialwarenladen im Museum stammt aus dem Haus Hecker in Oevenhausen (Kreis Höxter) und wird im Zustand von 1920 gezeigt. In der Bäckerei können sich die Besucher mit frischem Brot, Kuchen und den beliebten Museumsmäusen eindecken. Die Bäckerei befindet sich in einem Fachwerkhaus von 1622 mit Durchgangsdiele. Der „Königswinter Steinbackofen“ stammt aus dem Jahre 1901 von der Bäckerei Witte in Schötmar. Heute kann man den Museumsbä-
Wir sind für alle da
Die Wissenschaft des „Makettin“ lehrt uns, dass wir die Zielgruppe eng fassen sollen. Spezielle Angebote für eine ganz bestimmte Gästegruppe. Unser Anspruch des modernen „Gasthauses“ geht einen anderen Weg: Die Gästeschar ist groß gewählt, jeder soll sich hier wohlfühlen und hier „auf dem Höchsten“ seine erwartete Leistung erhalten.
… wo Dortmund am Höchsten isst. OVERKAMP.
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des Jahres Platz 1
Wir gratulieren dem Westfalen Magazin zur Jubiläumsausgabe. Am Ellberg 1 44265 Dortmund Höchsten Telefon: (0231) 46 27 36 Westfalen Magazin 81 Telefax: (0231) 4 70 01 www.overkamp-gastro.de
Impressum Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.Westfalen-Magazin.de Herausgeber:
Gerhard Besler
Gesamtherstellung:
ckern bei der Arbeit zusehen und anschließend die frischgebackenen Brote in der angrenzenden Backstube erwerben. Nun zogen wir durch die Straßen und schauten uns das übrige Dorf an. Besonders idyllisch ist der große Dorfteich, in dem sich das am Ufer stehende Dorfbauernhaus Ludovici spiegelt. Auf dem Teich schwimmen Lippegänse und im Wasser tummeln sich dicke Karpfen. Alte Tierrassen genießen hier im Dorf einen besonderen Stellenwert. So kann man die einst fast ausgestorbenen Bunten Bentheimer Landschweine im Original (nicht als Schinken oder Kotelett) sehen oder die weiße Deutsche Edelziege, die Bentheimer Landschafe, das Siegerländer Rotvieh und die Senner Pferde, die älteste deutsche Pferderasse auf Wiesen und Koppeln bewundern. Auch alte einheimische Hühnerrassen wie das Lakenfelder Huhn trifft man hier an. Einen Einblick in das häusliche Leben der Dorfbewohner erhalten Sie im Tagelöhnerhaus und in den eleganten Wohnstuben der großen Bauernhäuser. Schon oft gesehen, aber immer wieder beeindruckend wie klein die Schlafkammern und Betten jener Zeit waren. Von außen kaum zu erwarten (sieht aus wie ein normales größeres Fachwerkhaus) ist der prächtige Einrichtungsstil des Schönhofes aus Wiedenbrück. Bewohner war hier um 1800 der Stiftsdechant Karl Florenz Harsewinkel. In dem großen Haus wohnten damals nur drei Bewohner (der Dechant, die Magd und ein verwitweter Verwandter). Der große Festsaal ist mit frühklassizistischen Wand- und Deckenmalereien sowie Möbeln aus der Manufaktur von Philipp Bartscher aus Rietberg ausgestattet. Auch die damals typischen Bauern82 Westfalen Magazin
gärten haben wir uns angesehen. Der schönste befindet sich auf dem Gräftenhof. Die Gärten wurden als Kombination von Nutz- und Ziergarten angelegt. Nahrungspflanzen, Gewürz- und Heilkräuter sowie Pflanzen, die der Schädlingsbekämpfung dienten, findet man hier gleichermaßen. Wenn ausreichend Platz vorhanden war, wählte man gerne den Grundriss barocker Gärten. Weithin sichtbar und eine der Attraktionen des Dorfes sind die verschiedenen Mühlen. Gleich am Eingang befindet sich eine voll funktionsfähige Wassermühle. Diese wird oberschlächtig angetrieben, das heißt das Gewicht des von oben auf das Mühlrad fließende Wasser treibt das Mühlrad an. Die Anlage ist ständig in Betrieb. Die Kappenwindmühle liegt auf halber Höhe zwischen Westenhellweg Hof und Paderborner Dorf. Kappenwindmühlen werden auch als Holländer Mühlen bezeichnet. Der Unterschied zur älteren Bockwindmühle ist, dass hier nur die Kappe mit den Flügeln in den Wind gedreht wird, während bei der Bockwindmühle, das ganze Mühlengebäude gedreht wird. Der Tag neigt sich dem Ende zu und wir haben natürlich nicht alles gesehen, konnten Ihnen aber hoffentlich einen anschaulichen Eindruck vermitteln. Das Freilichtmuseum ist dienstags bis sonntags und an allen Feiertagen von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Im Museum machen Sie eine Zeitreise durch mehrere Jahrhunderte und erleben Westfalens Alltagskultur. Die Umgebung rund um das Museum lädt zu weiteren Unternehmungen wie dem Besuch der Externsteine, der Adlerwarte oder dem Hermannsdenkmal ein. Gerhard Besler
futec AG Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen
Tel.-Durchwahlen: Redaktion: Abos: Anzeigen: Fax:
(02306) 978-403 (02306) 978-405 (02306) 978-402 (02306) 978-401
E-Mail: kontakt@Westfalen-Magazin.de Verlagsleitung, Anzeigenleitung:
Marcus A. Besler
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Chef-Redaktion:
Gerhard Besler
Berater und Studioküche: Stefan Manier, Gasthaus Stromberg und Westfalen Institut Titelfoto: Gerhard Besler: Freilichtmuseum Detmold Bildnachweis: siehe Angaben sowie Friedrich Hartl, pictonaut, Zoltán Futó, Gabriele Rohde - Fotolia.com, Vecto2000 Bankverbindung:
Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46
ISSN-Nr.: 1867-3449 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.
Gedruckt in Deutschland auf FSC-Zertifiziertem Papier (nachhaltige Forstwirtschaft).
Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahnhofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter www.shop.Westfalen-Magazin.de
H I EH RH I EH IR EARBHEH AA IBCB EH EI CM IC HIH CM HM IC IIN C HHFIÜ NI NFFÜ F TAG Ü NN F FETAG N TAG BEEN ESN - B EBSE-S HSIE BH EO ILS C M IA CEA H ÜIWO BZ SE -H SER SER ERR HEHO R EAR H LT O ALT LTH AA A LS N LSD N RN D SID WO ENR ER SF WO S N FVITAG IN EI N RV ZEV IEEN H IREN Z R .E H NN . .
Die Rubrik | Das Them
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Wir gratulieren dem Westfalen Magazin zur Jubiläumsausgabe und freuen uns, dass wir von Anfang an dabei sind.
LA IN M N NSE.SRSV RR EC NH LA NW GW DAVO N Z EÁ HZRZ EEH EN H RD .R EEN EDA . .A SDA DA V SI EP V E REW ER SC P SE R H P ED EC EN H EW N EN IR IEIHRIN R EI H NI H .NN EN EN . . Z E H R E N . DA S V E R S P R E C H E N W I R I H N E N .
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Westfalen Magazin
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Foto: Deutsches Drahtmuseum/Klaus Sauerland
Gastlichkeit von ihrer schönsten Seite
Foto: Bielefeld Marketing GmbH
Unsere Frühjahrsausgabe erscheint Anfang März 2012, u. a. mit folgenden geplanten Themen:
Beslers Städtereise – die Bielefeldverschwörung Die Bielefeldverschwörung ist eine Satire, die bezweifelt, dass es diese Stadt wirklich gibt. Die Verschwörungstheorie wurde erstmals 1994 veröffentlicht und kursiert seither als Dauerwitz im Internet. Bielefeld ist Großstadt am Teutoburger Wald mit großen traditionsreichen Unternehmen einer tollen Umgebung und vielen Freizeitmöglichkeiten. Wir zeigen Ihnen die besten Seiten – denn Bielefeld gibt es doch!
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Zum Heraustrennen
Zum Heraustrennen
Hauptspeise
Vorspeise
Rehrücken im Walnuss-Rosinenstuten gebraten mit Birne und Pannacotta von Blauschimmelkäse Zutaten für 4 Personen
Zubereitung
Rehrücken
Rehrücken
1 kg Rehrücken mit Knochen und kleinen Filets
»» Rehrücken mit Knochen und kleinen Filets auslösen, von der „Silberhaut“ befreien und die Rückenfilets kalt stellen. Die Knochen in walnussgroße Stücke schneiden und in etwas Öl zusammen mit den Parüren* anbraten. »» Alles schälen, in walnussgroße Stücke schneiden und in den Bratenansatz geben. Unter ständigem Rühren bei mäßiger Hitze alles Farbe nehmen lassen. Lauch waschen, schneiden und zum restlichen Gemüse geben. Das Tomatenmark zum Gemüse geben, kurz mit rösten und mit ¼ l kräftigem Rotwein ablöschen. 2 Stunden köcheln. Sauce durch ein Tuch passieren, entfetten und auf 2 bis 3 Esslöffel einkochen. Einige kalte Butterstückchen in die Sauce geben. Mit einem Löffel (keinesfalls mit dem Schneebesen) rühren, bis die Butter vollkommen mit der Sauce emulgiert und die gewünschte Bindung aufweist, dann nicht mehr kochen und die Sauce warm halten. Nun aus den kleinen Rehfilets und allen Abschnitten der Rückenfilets, einem Eiweiß, 1 Schuss Portwein, Salz und Pfeffer unter Zugabe von Sahne in einem Mixer eine Farce herstellen und passieren.
1 Stck Karotte 2 Stck Schalotte 1 Stk Sellerie 1 Stck Petersilienwurzel 1/4 Stange Lauch 2 El Tomatenmark ¼ l kräftigen Rotwein Butterstückchen 1 Stck Eiweiß 1 Schuss Portwein Salz, Pfeffer Sahne
Blauschimmel-Pannacotta 1/2 l Sahne Salz und Pfeffer 80 g Fourme d’Ambert (Blauschimmelkäse) 4 Blatt Gelatine 1 Stck Walnuss-Rosinen-Stuten 2 Stck Birne
Blauschimmel-Pannacotta
Weißwein
»» Sahne aufkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun den Blauschimmelkäse und eingeweichte Gelatine dazugeben. Als nächstes mixen, durch ein Haarsieb passieren und in eine kleine Form abfüllen. Über Nacht kühlen und in fingerdicke Scheiben schneiden. »» Den Walnuss-Rosinenstuten (vom Bäcker backen lassen, es geht auch ein guter Rosinenstuten ohne Walnuss) von der Rinde befreien und in der Länge nach zwei dünne Scheiben abschneiden. Stuten dünn mit der Farce einstreichen, je ein gewürztes Rehfilet darauf legen und komplett einschlagen. Von allen Seiten goldgelb anbraten und für 5 Minuten in den 180 °C heißen Backofen schieben. Aus dem Ofen nehmen und einige Minuten ruhen lassen. Anfang und Ende abschneiden, den Rest in acht gleichmäßige Stücke schneiden und auf den Tellern anrichten. Die Birnenkugeln ausstechen und mit etwas Weißwein, Zucker und Butter in einem kleinen Topf glasieren, zum Rehrücken geben und die Blauschimmel-Pannacotta anrichten. Nun noch mit etwas Rehjus angießen.
Zucker Butter
Zum Heraustrennen
Bitte beachten: Dieses Gericht benötigt einen Tag Vorbereitungszeit.
Roulade und Coq au vin vom Schwarzfederhuhn mit Blutwurstravioli, Orangen-Sauerkraut und Speckjus
Warmer Pumpernickelauflauf mit Sorbet von Baumtomaten und Süßholz-Crème-brûlée
Zutaten für 4 Personen
Zubereitung
Zutaten für 4 Personen
Fond
Fond
Pumpernickelauflauf
Pumpernickelauflauf
1 Stck Schwarzfederhuhn
»» Das Schwarzfederhuhn komplett auslösen und von der Karkasse mit etwas Wurzelgemüse einen kräftigen Fond kochen.
75 g Kuvertüre, dunkel
»» Kuvertüre auflösen. Butter und Zucker schaumig schlagen. Eigelb und Kuvertüre nach und nach dazugeben. Pumpernickel fein mahlen und mit dem Mandelgries in die Masse geben. Mit etwas Vanille, jeweils einer Prise Salz, Zimt und Nelke und der Schale von einer halben Zitrone würzen. Eiweiß sehr steif schlagen und unter die Masse heben. Kleine feuerfeste Förmchen buttern und mit Zucker ausstreuen. Die Auflaufmasse zu ¾ einfüllen. Förmchen in eine weitere Form stellen. Bis kurz unter den Rand mit kochendem Wasser auffüllen und bei 180 °C für ca. 20 – 25 Minuten im Backofen backen.
Roulade
125 g Butter 100 g Zucker
5 Scheiben Parmaschinken
Roulade
6 Stck Eigelb
2 Stck die zwei Teilstücke aus der Hühnerbrust
»» Ein großes Stück Alufolie mit Olivenöl einpinseln. 5 Scheiben Parmaschinken darauf legen und mit fein gehacktem Thymian bestreuen. Hühnerbrüste (ohne Haut) darauf legen in den Schinken einrollen. In die Folie fest einrollen und von den Seiten her zudrehen. In einer Pfanne von allen Seiten 1 Minute anbraten. Nun für ca. 12 Minuten bei 130 °C auf einem Gitter in den Heißluftherd geben. Danach 5 Minuten ruhen lassen.
6 Stck Eiweiß
Olivenöl, gehackter Thymian
Coq au vin 2 Stck Hühnerkeulen 2 Stck Bacon ¼ l Rotwein Geflügelfond, Butter (gekühlt)
Salz
Füllung
Blutwurstravioli
Nudelteig 250 g Hartweizengrieß 250 g Weizenmehl 4 – 5 Stck Eier 1 EL Olivenöl
1 Prise Salz 125 g Pumpernickel 70 g Mandelgries Vanille Zimt Nelke
Coq au vin
»» Die Keulen halbieren, würzen in etwas Olivenöl anbraten. Nun 2 Scheiben Bacon fein würfeln und zugeben. Als nächstes mit ¼ l Rotwein ablöschen und den Geflügelfond angießen. Auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten garziehen lassen. Danach die Keulen aus der Sauce nehmen und diese stark reduzieren. Nun mit einigen Flöckchen kalter Butter binden.
Abrieb einer halben Zitrone
Zubereitung
Süßholz-Crème-brûlée
Süßholz-Crème-brûlée
0,3 l Sahne
»» Milch, Sahne und Süßholz aufkochen und ½ Stunde ziehen lassen. Nun 9 Eigelbe in die Milch geben und durch ein Haarsieb passieren. Als nächstes in Tassen abfüllen, in ein Wasserbad stellen und bei 80 °C Wassertemperatur stocken lassen. Nach dem Erkalten mit braunem Zucker überbacken.
0,3 l Milch 90 g Zucker 1 TL Süßholz 9 Stck Eigelb
Sorbet von Baumtomaten 1 Stck Schalotte
Sorbet von Baumtomaten 6 Stck Baumtomaten
100 g hochwertige Blutwurst
Nudelteig
1/8 l Läuterzucker 1:1
½ Stck Apfel
»» Alle Zutaten zu einem sehr festen Teig verarbeiten, in Folie schlagen und mindestens 2 Stunden kaltstellen.
5 cl Amaretto
Salz, Pfeffer, Butter
Orangen-Sauerkraut 2 Stck Schalotten
Füllung
150 g frisches Sauerkraut
»» Schalotten in Butter andünsten, Blutwurst und Apfel würfeln, hinzugeben und zu einer breiigen Masse kochen, eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nudelteig sehr dünn ausrollen, Blutwurstfüllung darauf verteilen. Nun eine 2. Nudelplatte leicht anfeuchten und darüber legen. Jeden einzelnen Raviolo andrücken und ausstechen. Als nächstes in Salzwasser kochen und in Butter schwenken.
1 Stck Orange 1/8 l Sahne etwas Butter, Salz, Pfeffer, Zucker
Hilfsmittel Alufolie
*Parüren: Als Parüren bezeichnet man die Stücke, die beim Parieren übrig bleiben. Man verwendet sie zur Herstellung von Fonds und Saucen.
Dessert
Orangen-Sauerkraut
»» Schalotten sehr fein schneiden und in Butter glasig dünsten. Das Sauerkraut mit Saft und abgeriebener Schale der Orange dazugeben. Nun die Sahne angießen und 5 Minuten köcheln. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Die Roulade in Scheiben schneiden und mit Orangenkraut, Keulen und Ravioli anrichten. Nun noch mit Speckjus angießen.
¼ Stck Vanilleschote
»» Baumtomaten wie normale Tomaten in kochendem Wasser kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken und abziehen. Nun mit den restlichen Zutaten fein mixen. Durch ein feines Sieb passieren und in der Sorbetiere frieren.