Westfalen Magazin | Frühjahr 2019

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DAS FÜHRENDE MAGAZIN FÜR TOURISTIK, GENUSS UND LEBENSART

15. Jahrgang · 4,40 Euro | Ausgabe Frühling 2019

Menüposter Frühjahrsmenü von Dirk Engemann Hotel Liebesglück

Kohle | Zechen | Kumpel Steinkohlebergwerke im Revier

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Das Große Torfmoor

Warendorf – die Pferdestadt

104401

Ursprüngliche Natur erleben

Beslers historische Städtereise

Ein kleiner Zoo im Zoo

Frühlingsluft & Gartenlust

Das Aquarium im Allwetterzoo Münster

Termine rund um den Garten

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INKLUSIVE WARTUNG UND VERSCHLEISS. 2

Rubrik Überschrift

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Liebe Leserin und lieber Leser ...

Nun liegt die erste Ausgabe des Jahres unseres Magazins vor Ihnen. Wieder haben wir viele interessante Ereignisse zusammengetragen, um darüber zu berichten. Ein Thema, das wochenlang durch alle Medien ging, war das Ende der Steinkohlezechen in Deutschland Ende letzten Jahres. Mehr als zwei Jahrhunderte prägten die Schachtanlagen der Kohlegruben viele Städte, ja ganze Landstriche im Revier. Viele Jahrzehnte waren annähernd 500 000 Menschen bei der Ruhrkohle AG beschäftigt. Viele Stadtteile waren von Werkswohnungen und Schrebergärten-Anlagen geprägt und gar nicht so selten waren ganze Familien auf einer Schachtanlage beschäftigt. Letztendlich wurde die Ruhrkohle mit hohen Milliardenbeträgen subventioniert. Aus und vorbei – die Steinkohle wurde zu teuer und entspricht auch nicht mehr den modernen Anforderungen an möglichst saubere Energien. Wenden wir uns erfreulicheren Themen zu. Ab dem Frühjahr starten wieder die Gartenmessen und Gartenfestivals. Wir geben Ihnen wieder einen kleinen Überblick. Aus langjähriger Erfahrung kann ich Ihnen sagen: Fahren Sie hin, es lohnt sich, auch wenn Sie keinen eigenen Garten haben. Machen Sie einen schönen Tagesausflug mit Ihren Lieben. Schönes Ambiente, Kleinkunst, Kleidung, Gartenausrüstung und schöne Pflanzen erwarten Sie. Dazu Kulinarisches und manchmal auch Livemusik. Wenn diese Themen nicht auf Ihr Interesse stoßen, kann ich Ihnen unbedingt einen Tagesausflug in das große Torfmoor empfehlen oder in den Allwetterzoo nach Münster. Hier ist es ganz speziell das Aquarium und die Reptilien, die ich Ihnen ans Herz legen möchte. Diese sehen Sie nicht in jedem Zoo. Und wenn noch Zeit übrig ist: Gleich nebenan ist ja auch noch das Naturkundemuseum. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und eine spannende Zeit.

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Unser Westfalen

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Von Blümchen und Bienchen Es ist schon komisch, da wissen wir genau was gut ist und tun oft genau das Gegenteil. Die Zahl der Raucher, Süßstoffkonsumenten und Aufzugfahrer in unserem Büro lässt mich regelmäßig mit dem Kopf schütteln. Ebenso verhält es sich bei Vielen mit der Ernährung oder mit ihrer Einstellung zur Natur. Jetzt im Frühling beginnt es wieder überall zu sprießen und zu blühen. Das gefällt uns. Aber dass dieses Naturschauspiel inkl. der Ernährung der Menschheit ohne kleine Helferlein nicht möglich wäre, vergisst man oft. Die Rede ist von Insekten bzw. vom Insektensterben. Da wird jeder Mücke, Wespe oder Biene mit der chemischen Keule oder Fliegenklatsche begegnet und Gärten werden ungastlich steril für die kleinen Helfer gestaltet. Nach Rindern und Schweinen ist die Biene z.B. das drittwichtigste Nutztier. Aber auch die unbeliebten Mücken und Wespen sowie viele andere Insekten sind existenziell wichtig für das Ökosystem und dienen z. B. wiederum Vögeln als Nahrung. „Stirbt die Biene, stirbt der Mensch“, wusste schon Albert Einstein. Nachdem Glyphosat und Co. ihr übriges getan haben schwärmen mittlerweile in China nun Menschen in Obstplantagen aus um dort die Blüten von Hand zu bestäuben. Dabei braucht es noch nicht einmal einen großen Garten um u. a. den über 560 verschiedene Wildbienenarten zu helfen. Auch auf einem kleinen Balkon kann man z.B. Töpfchen mit Salbei, Zitronen-Thymian oder Bohnenkraut aufstellen. Diese sind bei vielen Wollbienen, Pelzbienen und Hummeln beliebt. Einer entkräfteten Hummelkönigin man im Frühjahr z.B. helfen, indem man ihr einen Teelöffel Zuckerwasser anbietet. So rettet man nicht nur die einzelne Hummel, sondern einen ganzen Staat. Einen schönen Frühling wünscht Ihr

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Inhaltsverzeichnis

8 16 Das Ruhrgebiet

Das Münsterland

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Kohle | Zechen | Kumpel Steinkohlebergwerke im Revier

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Höchster Genuss mit Stil und Ausblick Das SYGHT auf der Hohensyburg

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Ein kleiner Zoo im Zoo Das Aquarium im Allwetterzoo Münster

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Warendorf – die Pferdestadt im Münsterland Beslers historische Städtereise

Blick in die Vergangenheit Das LWL Landesmuseum für Archäologie in Herne

Überregional

Gastro-Fachwelt traf sich auf der FOODSpecial

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Dritte Sevice-Bund Fachmesse war großer Erfolg

Ostwestfalen Lippe 22

Das Große Torfmoor

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Landgasthaus Ikenmeyer Die beliebtesten Gasthöfe und Gasthäuser in Westfalen.

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Gewagt und gewonnen Bei FORSTETAL600 korrespondieren Kampagne und Casting

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HÖVELS Bierspezialitäten Das neue HÖVELS Kellerbier ist Trumpf

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Frühlingsluft & Gartenlust Landpartien, Gartenmessen, Gartenfestivals und Gartenträume

51

Freier Eintritt unter 18 Neue Eintrittspreise in LWL-Museen


Inhaltsverzeichnis

Fotos: Heinrich Borner, LWL Museum für Archäologie / P. Jülich, Alwetterzoo Münster, Touristik Warendorf

28 42 Rezepte

Rubriken

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3

Editorial

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Unser Westfalen

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Lieblingsplätze

Hotel Liebesglück – genießen zu zweit Fine Dining Restaurant Astenblick

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Küche der Region Wittgensteiner Bio-Lammrücken

Udo Mager

Lebensart 58

32

Wirtschaft und Marketing Social-Media-Werbung will geplant werden

Westfalen Institut 52

Westfälische Empfehlungen Frühling #Herzblut#Genuss#Leidenschaft

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Weintipp Gutschank Cuvée Wunderkind Qualitätswein

60

Tipps und Termine

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Westfälische Impressionen

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Impressum und Vorschau

64 Geniessershop

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Kohle | Zechen | Kumpel Steinkohlebergwerke im Revier

Der Bergbau im Ruhrgebiet reicht einige hundert Jahre zurück. Am 21. Dezember 2018 wurde der Stein­ kohlebergbau nach langen Jahren der Krise in Deutschland mit der Schließung der Schachtanlage Prosper Haniel endgültig Geschichte. Die Geschichte der drei Zechen, über die wir heute berichten, führt zurück bis in das Jahr 1848 und handelt von den Schachtanlagen Zeche Waltrop, Zeche Dahlbusch in Gelsen­kirchen und Zeche Haus Aden in Bergkamen Oberaden. Diese drei Zechen spielen eine besondere Rolle in der Geschichte meiner Familie und würdigt die Zeit der Bergarbeiter-Familien aus persönlichem Erleben. In den 1950er – 1970er Jahren waren bis zu fünf Familienmitglieder gleich­zeitig im Bergbau beschäftigt

Bergbaumuseum in Bochum

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Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Mathias Steinkamp, Wikimedia commons: Rainer Sielker, Bundesbildarchiv

Das Ruhrgebiet Kohle | Zechen | Kumpel

Unter Tage 1961

Grubenpferde gibt es nur noch im Museum zu sehen, hier in einer Ausstellung auf Zeche Hannover

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ie Ursprünge des Steinkohleberg­ baus lagen bereits im Mittelalter in Witten und Sprockhövel, wo die Flöze bis an die Tagesoberfläche reichten. Anfänglich „kohlten“ die Bauern vornehm­ lich für den Eigenbedarf. Die Kohle wurde in einfachen Grabelöchern (Pingen) ab­ gebaut. Diese Pingen wurden solange be­ trieben, bis das aufsteigende Grundwasser eine weitere Kohlegewinnung verhinderte. Urkundlich ist ein erster Kohlenberg­ bau für Dortmund im Jahre 1296 bei Haus Schüren belegt. Die hier gewonnene Kohle wurde vorwiegend zur Saline Königsborn für die Salzsiederei geliefert. Neben den freien Gruben wurde bereits im Spätmit­ telalter „Stollenbergbau“ betrieben, bei dem teilweise auch schon auf mehreren „Sohlen“ (Ebenen) abgebaut wurde. Um 1547 wird der Kohleabbau in Sprockhövel erstmals urkundlich erwähnt. 1566 bildete sich die erste Bergbaugenossenschaft. Mitte des 19. Jahrhunderts reichten die Kapazitäten der Stollenzechen nicht mehr aus, um den Energiehunger der be­

ginnenden Industrialisierung zu decken. 1804 zählte man im Ruhrgebiet bereits 229 Stollenzechen mit einer Jahresförder­ leistung von 380 000 Tonnen. Die erste Kokerei wurde 1816 erbaut. Der erste Tief­ bauschacht, mit einer Teufe von 46 Metern wurde 1800 von der Zeche Vollmund in Bo­ chum Langendreer abgeteuft. 1809 wurde erstmals eine Dampfmaschine für die Koh­ leförderung eingesetzt. Für den Ruhrbergbau waren die Tief­ bauzechen ein Meilenstein. Die ersten Tiefbauschächte wurden ergänzend zu den bestehenden Stollengruben angelegt, um tiefer gelegene Flöze zu erreichen. Dies gelang erstmals 1833 Franz Haniel mit dem Schacht Franz Haniel in Essen Bor­ beck. 1835 wurde erstmals ein Drahtseil in der Schachtförderung verwendet. Bis 1840 waren alle Schachtanlagen mit Dampfma­ schinen zur Kohleförderung ausgerüstet. Die Tiefbauschächte hatten zu dieser Zeit eine Teufe von 30 – 100 Metern. 1820 hat­ te der Ruhrbergbau eine Belegschaft von 3 556 „Kumpel“ und förderte 410 000 Jah­

Zeichen des Strukturwandels: Das „Colani-Ufo” auf dem Förderturm der ehemaligen Zeche Achenbach

restonnen. Bis 1895 wuchs die Belegschaft auf den Zechen bereits auf über 154 000 Kumpel an, die jetzt schon 41,3 Mio. Jahres­ tonnen förderten. Das Größte Problem der Tiefbauzechen war die Wasserhaltung. An­ fangs wurde das Grubenwasser mit einfa­ chen Holzpumpen zu Tage gefördert. Spä­ ter kamen Dampfmaschinen zum Einsatz. Das Grubenwasser wurde im sogenannten Sumpf aus allen Flözen gesammelt und dann zu Tage gepumpt. Die Kohlegewin­ nung selbst erfolgte ab Mitte des 19. Jahr­ hunderts mit dem Pfeilerrückbauverfah­ ren. Die Streckenförderung selbst erfolgte in Förderwagen (Hunte oder Hunde), die von Schleppern oder Grubenpferden gezo­ gen wurden. Es wurden Untertage teilwei­ se bis zu 6 000 Pferde eingesetzt. Erst 1966 erblickte das letzte Grubenpferd wieder Tageslicht. In dieser Zeit verfügten die Tiefbau­ zechen nur über einen Schacht, dessen Kaminwirkung für den Abzug der Ab­ wetter sorgte. Dieses Verfahren reichte bei dem stetigen Ausbau der Förderung

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Zeche Waltrop während der „Extraschicht – Nacht der Industriekultur”

jedoch nicht aus, um die Abwetter abzu­ führen und so kam es zu teils verheeren­ den Schlagwetterkatastrophen. Als Konse­ quenz wurde daher ab den 1880er Jahren von den Bergbaubehörden verlangt, dass jedes Bergwerk mindestens zwei Schächte haben muss, wobei ein Schacht der Fri­ schwetterzufuhr diente und der zweite Schacht ein reiner Abwetterschacht war, auch kurz Wetterschacht genannt. 1940 waren 355 000 Bergleute auf den einzelnen Schachtanlagen beschäftigt, die nun 129 Mio. Jahrestonnen förderten. Über Tage hatte sich in der Zwischenzeit eine speziel­ le Bergbautechnische Infrastruktur gebil­ det. Es gab Werkstätten (Elektrowerkstatt, Schlosserei, Schreinerei), eigene Ausbil­ dungswerkstätten, die Kohlenwäsche und teilweise auch die Kokerei sowie der eigene Kohlenbahnhof. In den 1950er Jahren gab in nahezu je­ der Stadt eine Zeche, oft auch mehrere. So hatte Herten in der Spitze 7 Schachtanla­ gen und Herne 11 Schachtanlagen. Den Re­ kord hielt aber im Jahre 1929 Bochum mit 70 Schachtanlagen. Sie war damit die ze­ chenreichste Stadt in Europa. In der Hoch­ zeit des Ruhrbergbaus konnten die Ar­ beitskräfte nicht mehr aus der Region oder Deutschland sichergestellt werden. Es be­ gann das Zeitalter der Gastarbeiter. Schon Mitte der 1950er Jahre kamen die ersten Gastarbeiter aus Italien nach Deutschland. Es folgten u. a. Gastarbeiter aus Marokko, Tunesien und der Türkei. Für die angewor­ benen Gastarbeiter wurden sogar eigene Wohnanlagen erstellt. Weiterhin wurden zum Beispiel für angeworbene Jugendliche

aus Niedersachsen, die auf der Zeche Haus Aden eine Lehrstelle annahmen, eigens ein Bergbau-Jugenddorf gebaut. 1954 beginnt auch die Zeit als meine Fa­ milie im Bergbau tätig wurde. Meine Eltern „wanderten“ aus Niedersachsen (Hörden am Harz), wo mein Vater Langholzfahrer war, nach Waltrop ein. Auf Zeche Waltrop ließ er sich zum „Kohlenhauer“ ausbilden. Die Familie erhielt eine Zechenwohnung und (für meinen Vater besonders wichtig) ein Stück Grabeland. Mein Bruder wurde Schlosser und meine Schwester sowie mei­ ne Frau waren kaufmännische Angestellte. Ich selber habe 1967 – 1970 eine Lehre als Starkstromelektriker unter Tage gemacht, zwei Jahre war ich dann noch auf der Ze­ che tätig, bis es mich in die kaufmännische Karriere zog. Nachfolgend nun drei kurze Abrisse zu den Zechen, die für meine Familie eine be­ sondere Rolle spielten.

Zeche Waltrop Als Betriebsgelände für die Zeche dien­ ten die ehemaligen Bauernhöfe Heiler­ mann und Lehnemann. Der Lehnemann­ sche Hof wurde dabei als Bauhof und der Stall als Unterkunft für die Grubenpferde genutzt. Das Grubenfeld hatte unter Tage eine Ausdehnung von 27 Quadratkilome­ tern. Die beiden ersten Schächte wurden 1903 abgeteuft. Schacht 1 hatte eine Teufe von 792 Metern und wurde zur Seilfahrt, Förderung und zur Bewetterung genutzt. Schacht 2 war der ausziehende Wetter­ schacht. 1905 wurde die Förderung aufge­ nommen und 1909 eine Kokerei errichtet.


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Zeche Dahlbusch auf einer Postkarte von 1911

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Fotos: futec AG / Thorsten Piepenbrink

1914 arbeiteten 1 200 Beschäftigte auf der Anlage. Im zweiten Weltkrieg stieg die För­ derung rüstungsbedingt stark an. Zeitwei­ se arbeiteten 1 600 Fremdarbeiter auf der Schachtanlage. 1953 hatte die Zeche bereits über 2 300 Kumpel. 1953 wurde Schacht 3 als Material- und Seilfahrtsschacht in den Rieselfeldern abgeteuft. Die Belegschaft stieg bis 1957 auf 2 817 Mitarbeiter. 1964 stand die Zeche kurz vor der Stilllegung, die jedoch durch massive Proteste der Be­ völkerung abgewendet wurde. 1969 ging die Zeche in den Besitz der neu gegründe­ ten Ruhrkohle AG über. Die höchste Förde­ rung mit 1,13 Mio. Tonnen wurde 1974 mit 2 021 Beschäftigten erreicht. Schon in den 1960er Jahren wurde die Belegschaft abge­ baut und die Kumpels auf andere Schacht­ anlagen „verlegt“. Mein Vater z.B. nach

Zeche Waltrop mit der Verwaltung von Manufactum in der ehemaligen Turbinenhalle

Zeche Dahlbusch in Gelsenkirchen. Am 29. Juni 1974 wurde die Schachtanlage stillge­ legt. 1984 erwarb die Landesentwicklungs­ anstalt das Gelände und die Gebäude. Neun der elf noch erhaltenen Gebäude wurden 1988 unter Denkmalschutz gestellt. In der ehemaligen Werkshalle ist heute der Ver­ sandhandel Manufactum ansässig und in der ehemaligen Werkstatt und Schreiberei betreibt der Waltroper Gastronom Stefan Manier die „Werkstatt“, in der außerge­ wöhnliche gastronomische Veranstaltun­ gen statt­finden.

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Zeche Dahlbusch Die Zeche Dahlbusch ist in Gelsenkir­ chen-Rotthausen angesiedelt. Im Jahre 1847 erwarben der deutsche Bergasses­ sor Heinrich Thies sowie ein belgisches Finanzkonsortium die Anteilmehrheit an dem Grubenfeldbesitz und gründeten die „Englisch-Belgische Gesellschaft der Rheinischen Bergwerke“. 1848 wurde mit dem Abteufen des ersten Schachtes in der Nähe der Kirche von Rotthausen begon­ nen. 1868 wurde nördlich von Rotthausen der Schacht 2 niedergebracht. Wegen der günstigen Lagerstättenverhältnisse wurde Schacht 2 als eigene Förderanlage ausge­ baut. Um den Schacht herum entstand die Dahlbusch-Siedlung als Werkssiedlung. Nachdem 1873 die Betreibergesellschaft liquidiert wurde, gründete man als Nach­ folgegesellschaft die Bergwerksgesellschaft Dahlbusch. 1877 war die Zeche Dahlbusch mit einer Förderung von 877 000 Jahres­ tonnen die größte Förderanlage im Ruhr­ gebiet. Die wirtschaftliche Lage entwickel­

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Das Ruhrgebiet Kohle | Zechen | Kumpel

Fotos: wikimedia commons: Thorsten Bachner, Bundesbildarchiv

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Fördergerüst Zeche Haus Aden

te sich so gut, dass ein Übernahmeangebot der Gelsenkirchener Bergwerks AG abge­ lehnt wurde. 1900 wurde auf Dahlbusch 2/5 und 3/4/6 jeweils eine Kokerei errich­ tet. Die Kokerei auf 2/8 wurde 1919 stillge­ legt. Die Förderung erreichte mit 1,2 Mio. Jahrestonnen ihren Höchststand. In den 1950er Jahren hatte die Zeche verstärkt mit Schlagwettergefährdung zu kämpfen. Am 20. Mai 1950 ereignete sich eine Schlagwetterexplosion im Westfeld mit 78 Toten. Die zentrale Trauerfeier fand auf dem Zechenplatz statt und Bun­ despräsident Heuss hielt die Trauerrede. Das große Bronzedenkmal mit vier über­ lebensgroßen Knappen ist noch heute vor­ handen. Am 7. Mai 1955 wurden drei Bergleute unter Tage eingeschlossen. Sie konnten nach vier Tagen mit einem neuartigen, selbst entwickelten Rettungsgerät, der „Dahlbuschbombe“, gerettet werden. 1964 meldete die Dahlbuch AG die Ze­ che Dahlbusch zur Stilllegung an, da die verbliebenen Kohlevorräte nicht mehr wirtschaftlich waren. Wieder wurden hunderte von Bergleuten auf verschiede­ ne Bergwerke verlegt und wieder hieß es Koffer packen. Meinen Vater verschlug es diesmal nach Bergkamen-Oberaden auf die Zeche Haus Aden.

Zeche Haus Aden Zeche Haus Aden ist die letzte und gleich­ zeitig jüngste Zeche der drei hier vorge­ stellten Bergwerke. Erste Aktivitäten auf diesem Gebiet eine Schachtanlage zu er­ richten gehen bis in das Jahr 1875 zurück.

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Spielende Kinder vor Zehe Mansfeld, Bochum, 1961

Damals wurden die Grubenfelder Haus Aden von Emil Ebbinghaus (Asseln) und Heinrich Grimberg (Bochum) erworben. Geplant war es eine Doppelschachtanla­ ge zu errichten. Das Teufen der Doppel­ schachtanlage begann 1938 und hatte 1941 seine Endteufe erreicht. Die Förderung wurde 1943 an Schacht 2 aufgenommen. In diesem Jahr betrug die Produktion ca. 60 000 Tonnen bei 1 080 Beschäftigten. In Folge des Krieges musste die Förderung 1945 vorübergehend eingestellt werden. 1950 belief sich die Förderung bereits auf 596 000 Tonnen, bei 2 355 Beschäftigten. Auch hier mussten 1964 aufgrund der Kohlekrise 1  000 Mitarbeiter entlassen werden. Die Förderung 1965 lag bei 1,33 Mio. Tonnen. Die 1960er Jahre waren auch die Zeit, als von unserer Familie bis zu fünf Fami­ lienmitglieder gleichzeitig auf Haus Aden beschäftigt waren. Die Zechenverwaltung stellte unserer Familie dafür ein Zweifa­ milienhaus als Werkswohnung zur Verfü­ gung. In dieser Zeit konnte man überall auf der Schachtanlage in großen Lettern lesen: „Modernste Schachtanlage Euro­ pas“. 1970 wurde die Schachtanlage Grim­ berg 3/4 angeschlossen und 1994 erfolg­ te ein Zusammenschluss der Bergwerke Haus Aden und Monopol. Es war das größ­ te Verbundbergwerk der RAG. Bis Ende April 1988 wurden etwa 120 Mio. Tonnen Kohle gefördert. Die Vorräte gingen jedoch jetzt zur Neige. Um die hochmodernen Förder- Aufbe­ reitungs- und Verladeeinrichtungen in Bergkamen-Oberaden weiter zu nutzen

und die Arbeitsplätze zu sichern, erfolg­ te der Beschluss, das Anschlussbergwerk Nordfeld zu bauen. Die Kohleflöze reich­ ten hier bis in eine Tiefe von 1  300 Me­ tern. Im Nordfeld begann die Förderung im Juli 1983. Nachdem die gesamte Zeche Monopol 1994 stillgelegt wurde, erfolgte ein Zusammenschluss mit dem Bergwerk Ost in Hamm. 2001, nur 3 Jahre nach dem Zusammenschluss, wurde auch die Zeche Haus Aden stillgelegt. Das Bergwerk Ost blieb noch bis 2010 in Betrieb. Als Nach­ nutzung der Zeche Haus Aden ist nur noch sehr wenig vorhanden. Kehren wir zum Beginn des Berichtes zurück. Fest steht, das der Steinkohleberg­ bau im Revier über 200 Jahre eine gan­ ze Region geprägt hat. Viele Menschen hat es zusammen mit ihren Familien aus Deutschland und Europa in die „Metro­ pole“ Ruhr gezogen. Im Laufe der vielen Jahrzehnte hat sich eine eigene Kultur und Sprache entwickelt. Ganze Stadtteile und Städte wurden von den Schachtanlagen mit Wohnungen und Häusern als Werks­ wohnungen für die Kumpels errichtet und prägen bis heute manche Stadtteile in den Ruhrgebietsstädten. Seit dem 21. Dezem­ ber 2018 ist die Ära Steinkohle in Deutsch­ land nun endgültig Geschichte. Geblieben sind einige tausend Kumpel, die in Rente geschickt wurden oder woanders unter­ kamen, die zechengeprägten Stadtteile und nicht zu vergessen auch die vielen Schreber­gärten. Wir sagen leise GLÜCK AUF! Gerhard Besler


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it einer Traumpaarung aufs Treppchen: Wenn Casting und Konzept der Kampagne korre­ spondieren, lässt sich auch das Podium erobern. Und zwar gleich bei zwei Wett­ kämpfen. Das gilt für Forstetal 600 und die Hauptdarstellerin des neuen Markenauf­ tritts, Tatjana Pinto. Das Wasser mit dem Calcium-Kick und die Sprinterin mit den Model-Attributen sowie die kreative Gestalterin, Lina Bach, heimsten doppelt ein: Beim Deutschen Agentur-Preis, der seit 2014 in den Sparten B2B, B2C und Agenturdarstellung verge­ ben wird, ergatterte sie für 2018 den Po­ kal in der Kategorie bestes Werbemotiv, das sich als Plakat an Endkunden richtet. Weiterhin gab es eine Bronzemedaille als PoS-Plakatmotiv von awk in Kooperation mit Burda Medien, bei der die Blickan­ ker-Qualitäten des Plakates am Verkaufs­ punkt bewertet werden. Stefan Brüggemann, Marketing-Chef beim Bad Meinberger Mineralbrunnen, setzte auf ein kalkuliertes Risiko – und sich damit von der Konkurrenz ab. Er ließ Mineralwasser inszenieren, wie es sich sonst nur etablierte Kult-Marken mit Sportartikeln oder den Musthaves des As­ phaltdschungels trauen. Der Coup gelang. Selbstbewusstsein und das Abweichen

vom Branchen-Mainstream zahlten sich aus. „Der Mut wurde belohnt“, konstatiert Brüggemann und klopft sich dabei augen­ zwinkernd selbst auf die Schultern. Doch während er als Regisseur ein neues Drehbuch in der Werbe-Dramaturgie sei­ ner Sparte schrieb, weiß er nur zu genau, dass Titel nur als Team zu holen sind. Dazu zählen Fotograf Andreas Hoffmannbeck, Make-up-Artist Kim Kemper und Designe­ rin Lina Bach. „No risk, no fun“, pflichtet Testimonial Tatjana Pinto bei. Was für die Deutsche Meisterin 2014 und 2016 über 100 Meter in der Welt der Hundertstelsekunden gilt, münzte Brüggemann für die Mission um, das Profil der Marke, immerhin der Spross aus dem Haus eines traditionsreichen Kur­ bad-Brunnens, zu schärfen und den Absatz zu fördern. Tatjana Pinto gibt von den beiden Fotos, die für die Wasser-Werbung Verwendung fanden, dem Bild den Vorzug, auf dem sie fast schon die Startposition im Stadion eingenommen hat. Das Motiv mit Hoodie, Kapuze und einem winzigen Lächeln im Gesicht entspreche hingegen weniger ihrer Rolle: „Ich bin ein Wettkampf-Typ.“ Weitere Informationen www.forstetal600.de


Das Ruhrgebiet Das SYGHT auf der Hohensyburg

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Höchster Genuss mit Stil und Ausblick

Das SYGHT auf der Hohensyburg

Für viele ist die Hohensyburg (ca. 245 m ü. NN) einer der schönsten Orte der Region. 100 Meter über dem Ruhrtal, wo der Fluss zum Hengsteysee aufgestaut ist, kann man Geschichte atmen, den Blick schweifen und sich in Deutschlands schönster Spielbank kulinarisch verwöhnen lassen.

Fotos: futec AG / Monia Bezaz, Archiv SYGHT

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as SYGHT heißt Sie hier mit welt­ städtischem Chic à la Great Gatsby sowie einer einzigartigen Pano­ ramaterrasse willkommen. Serviert wird junge, deutsche Küche, genauso wie ein Sundowner oder ein Feierabendbier mit Aussicht. So weitreichend und beeindruckend wie der Ausblick auf das Ruhrtal von der herr­ lichen Panoramaterrasse aus, ist auch das kulinarische Angebot, in dem der Spagat zwischen sehr guter Qualität und mode­ raten Preisen gelingt. Ein kulinarischer Kalender bietet das ganze Jahr Abwechs­ lung, genau wie das monatlich wechselnde Menü. Eine absolute Empfehlung ist der Kalbs­ tafelspitz, mariniert mit Apfel und Walnüs­ sen als Vorspeise oder mit Meerrettichsoße und rote Bete als Hauptspeise. Alle Gerich­ te sind jung und modern interpretiert, ge­ nau wie die kross gebratene Mais­poularde mit Leipziger Allerlei und Macaire-Kartof­ feln. Zum Dessert werden mit einem „kal­ ten Hund“ Kindheitserinnerungen wach – aber ohne 80er-Charme, sondern zeitge­ mäß mit leckerer Vanillecreme und einge­ legten Kirschen. Ein Traum! „Pflichttermin“ für viele Genießer ist der sonntägliche SYGHT Brunch von

11.00 bis 14.00 Uhr. Für den Ostersonntag (21. April) empfiehlt sich schon jetzt eine Reser­vierung. Vielen Restaurants fehlt ein Tresen oder eine Bar, nicht dem SYGHT. Sei es zum Auf­ takt in den Abend, für das Warten auf die Verabredung oder den Aperitif, genauso wie zum Feierabendbier, Sundowner oder Cocktail. Der stilvolle Chill-Out-Bereich lädt zu jeder Gelegenheit zum Entspan­ nen, verweilen und plaudern ein. Sobald es das Wetter erlaubt, wird die einzigartige Panoramaterrasse mit ihrem malerischen Blick über das Ruhrtal geöffnet. Den Blick und einen Besuch zur direkt benachbarten Burgruine mit Kaiser Wilhelm Denkmal und Vincketurm sollte man sich nicht ent­ gehen lassen. Wer es einrichten kann, dem empfehlen wir einen Besuch von Dienstag bis Donners­ tag. Da gibt es das „Try it“ Wunschmenü in zwei Gängen für 19,90 € und in drei Gängen nach Wahl für 24,90 €.

Modern und gut ausgestattet – die Bar

Das motivierte und junge Team

Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag von 18 bis 23 Uhr Sonntag von 11 bis 23 Uhr Weitere Informationen www.syght.de

Genießen auf der Panoramaterrasse

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Blick in die Vergangenheit Das LWL Landesmuseum für Archäologie in Herne In unserem Artikel über die Ruhrkohle sind wir schon in die Tiefen Westfalens gestiegen. Auf ganz andere Art und Weise befasst sich das LWL Archäologiemuseum in Herne mit dem, was unter der Erde unseres Landes vor sich geht. Von den frühesten steinzeitlichen Spuren in den Höhlen des Sauerlandes über Germanen und mittelalterliche Burgen bis zu Überresten des zweiten Weltkrieges spannt sich der Themenbereich des modernen Museums.

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it seiner einzigartigen Konzep­ tion und Gestaltung gehört das Landesmuseum Westfalens heu­ te zu den modernsten archäologischen Museen in Europa. Das LWL-Museum für Archäologie ist das zentrale Schaufens­ ter der Bodendenkmalpflege in Westfalen und materieller Spiegel der Menschheits­ geschich-te dieser Region. Im Mittelpunkt stehen dabei die ausgegrabenen Fundstü­ cke, denen ihre spannenden Geschichten entlockt werden sollen. Eine dem Thema entsprechende Inszenierung und Drama­ turgie macht diese Inhalte für die Besu­ cher mit allen Sinnen erfahrbar. Mitma­ chen, Anfassen und Ausprobieren sind dabei ausdrücklich erwünscht!

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Wie auf einer Ausgrabung führt ein Laufsteg durch die Ausstellung

Die archäologische Sammlung West­ falens geht zurück bis ins Jahr 1825 als Ludwig Freiherr Vincke, Oberpräsident der preußischen Provinz Westfalen, die Eröffnung des „Museums Vaterländischer Alterthümer“ in Münster bekannt gibt. Ab 1908 werden archäologische Funde im neu eröffneten Provinzialmuseum ausge­ stellt. Von 1930 bis 1970 fand die Ausstel­ lung dann als „Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte“ Platz in der ehemaligen Domschule in Münster. Auch der 1970 begonnene und 1980 final eingerichtete Neubau des Museums findet seinen Platz in Münster als „Westfälisches Museum für Archäologie“. 1991 beschließt der Land­ schaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)


Fotos: LWL Archäologie für Westfalen / O. Kalus, P. Jülich, K. Baron, Sager

Das moderne Museum liegt zentral in Herne an der Fußgängerzone

das Museum nach Herne zu verlagern. Nach Baubeginn 1999 konnte das Museum im März 2003 in seiner heutigen Form fer­ tiggestellt werden. Auf über 3 000 m2 Fläche, ca. 1  300 m2 Fläche für Sonderausstellungen und einem Außengelände wird mit rund 10 000 Fun­ den und Fundstellen die Geschichte der Menschen in Westfalen dargestellt. 2014 konnte der 1 000 000ste Besucher begrüßt werden – eine Erfolgs­story! Im Museum werden Jahrtausende alte Geschichte und modernste Technik und Methodik miteinander verbunden. Sei es in Ausstellungstechnik, museumspädago­ gischen Angeboten und Kommunikation. Moderne multimediale Info-Stationen sind

ebenso zu finden wie eine Präsenz in den Social Media Plattformen.

Die Grabungslandschaft Die Daueraustellung in der unterirdisch gelegenen Ausstellungshalle ist nach dem Vorbild einer archäologischen Ausgrabung als „Grabungslandschaft“ aufgebaut. Sie erzählt die Geschichte der Menschen in Westfalen so, wie sie sich den Archäologen unmittelbar im Boden offenbart – von ers­ ten Spuren vor 250 000 Jahren bis heute. Wenn der Besucher die Ausstellung be­ tritt, befindet er sich auf einer Art archäo­ logischem Feld mit vielen Fundsituatio­ nen. Ein 210 Meter langer Steg leitet durch den chronologisch angelegten Rundgang.

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Das Archäologielabor ist mehrfach ausgezeichnet

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Eines der wertvollsten Exponate des Museums: die Urne von Gevlinghausen

In der virtuellen Ausgrabung wird der Kontext der Funde verständlich. Erst so erzählt jeder Fund seine Geschichte: die 70  000 Jahre alten Steinwerkzeuge im Wasser, der Bronzeschmuck einer Frau in ihrem Grab aus der Zeit von 550 v. Chr., der Puppenkopf im Bombenschutt des zweiten Weltkriegs – zusammen illustrieren sie die Geschichte der Menschen in Westfa­ len von der Steinzeit bis heute, unterstützt von Modellen und Rekonstruktionen sowie Multimedia-Installationen.

Das Forscherlabor In diesem mehrfach ausgezeichneten Be­ reich können die Besucher an 14 Themen­ stationen nachvollziehen, mit welchen detektivischen Methoden Wissenschaftler die Spuren aus der Vergangenheit ent­ schlüsseln. Hier stehen die Großsteingrä­ ber von Warburg mit den Resten der To­ ten und ihren Beigaben für das Jenseits im Zentrum. Den Besuchern bietet sich die Möglichkeit die verschiedenen Metho­

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Moderne Inszenierungen wie hier zum Thema Festungsbau im Mittelalter

Im GrabungsCAMP im Außengelände kann die Arbeit von Archäologen nachempfunden werden

den zur Analyse von Funden an konkreten Beispielen nachzuvollziehen. Es gilt, mit archäologischen und historischen, medi­ zinischen, physikalischen und chemischen Methoden möglichst viel über die Men­ schen und ihr Umfeld herauszufinden.

Das GrabungsCAMP Wo es im Forscherlabor um die wissen­ schaftliche Arbeit nach dem Fund geht, geht es hier handfester zu. Im Außenbe­ reich des Museums ist eine Grabungsstel­ le nachgebildet und den Besuchern bietet sich hier die Möglichkeit unter Anleitung selbst zum Archäologen zu werden. Wer zu Zollstock, Kelle und Pinsel greifen möchte, sollte sich aber vorher beim Museum er­ kundigen: Für die beliebte Mitmachgra­ bungen sind Reservierungen erforderlich.

Sonderausstellugen Mindestens einmal im Jahr werden durch Sonderausstellungen wissenschaftliche und thematische Akzente gesetzt. Im

Pferdeopfer von der Zeche Erin in Castrop-Rauxel

Fokus stehen dabei nicht nur regional­ geschichtlich bedeutende Themen und Ereignisse, sondern auch archäologische Ausgrabungen und Schätze internationa­ len Rangs sowie kulturhistorische Themen von globaler Bedeutung. Zusätzlich zu diesem Angebot bietet das Museum auch regelmäßig Vorträge, Kunstausstellungen und museumspädago­ gische Angebote aller Art für Interessierte vom Vorschulalter bis zum Senioren an. Das Museum ist barrierefrei ausgebaut und es gibt auch Führungen auf Englisch, Französisch und Türkisch. Zentral am Eu­ ropaplatz in Herne gelegen ist es gut mit dem ÖPNV und dem Auto zu erreichen – direkt gegenüber dem Museum befindet sich ein Parkhaus. Wer sich nach dem Be­ such stärken möchte, für den gibt es das Museumcafé sowie direkt in der Nähe die Fußgängerzone von Herne. Weitere Informationen www.lwl-landesmuseum-herne.de

Fotos: LWL Archäologie für Westfalen / O. Kalus, D. Menne, P. Jülich

Programme und Führungen für Gruppen


MEHR ALS EIN SUV. Kurz notiert Von Platt bis Kölsch EIN ALFA ROMEO.

Lieblingsplätze Udo Mager Udo Mager, geboren 1956, ist Geschäftsführer der Flughafen Dortmund GmbH. Als Vorsitzender und Mitglied in vielen Gremien sowie mit vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten setzt er sich äußerst aktiv für den Standort Dortmund in Westfalen ein.

Fotos: Udo Mager, Flughafen Dortmund

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arum in die Ferne schweifen … Mein Beruf und diverse Ehren­ ämter fordern ein hohes Maß an Mobilität; ich bin viel unterwegs. Um so mehr freue ich mich, wenn ich zu Hau­ se sein kann. Mein Refugium ist ein Ort in meiner Heimatstadt, in dem meine Frau und ich seit langem leben: Dortmund-Hol­ zen, an der Stadtgrenze zu Schwerte und Herdecke, das Ardey-Gebirge vor der Tür. Noch näher ist das Wannebachtal, das sich über Buchholz bis zur Hohensyburg er­ streckt. Wir können es zu Fuß erreichen; das Auto bleibt stehen. Zu jeder Jahreszeit bietet die Natur dort Abwechslung und die Seele kann entlang der „Wanne“ baumeln. Stundenlange Spaziergänge und Wande­ rungen auf Waldwegen sind möglich. Gäste, mit denen wir gemeinsam die Ge­ gend erkunden, sind von dieser Seite Dort­ munds, abseits großstädtischen Flairs, stets überrascht. Für Feinschmecker ist die nähere Um­ gebung des Wannebachtals ebenfalls eine besondere Adresse. Ich nenne sie die

„Route des guten Geschmacks“. Im Tal selbst, in Buchholz, auf der Syburg und entlang der Wittbräucker Straße bieten zahlreiche Gastronomen eine außeror­ dentliche kulinarische Vielfalt. Wer also nach der Wanderung hungrig ist, kann dort urig bis mondän einkehren. Das Wannebachtal – für mich ein be­ sonderer Ort und eines von vielen Ge­ sichtern Westfalens! Die Vielfalt unseres Landesteils zu kommunizieren, ist mir ganz persönlich und als Vorstandsvorsit­ zender von DORTMUNDtourismus e.  V. ein Herzensanliegen. Gelegentlich wird das „Bindestrichland“ Nordrhein-Westfa­ len auf seine erste Hälfte reduziert. Das wird weder der ökonomischen Bedeutung, noch den historischen Wurzeln und schon gar nicht den in Westfalen lebenden Men­ schen gerecht. Wer einmal als Gast hier war, weiß das und erzählt es weiter. Und genau deshalb erzähle ich hier von mei­ nem Lieblingsort. Ihr Udo Mager

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HÖVELS Bierspezialitäten Das neue HÖVELS Kellerbier ist Trumpf

Jetzt wird aus dem Trio ein Quartett: Mit dem HÖVELS Kellerbier gesellt sich eine neue Sorte zu den HÖVELS Bierspezialitäten. Das obergärig gebraute, unfiltrierte Meisterwerk Dortmunder Braukunst kann sich sehen, riechen und vor allem schmecken lassen.

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as neue HÖVELS Kellerbier ist na­ turtrüb, nussbraun in der Optik, grasig und leicht röstig im Aroma. Den Geschmack beschreibt Brand Mana­ ger und Biersommelière Sarah Schwefer so: „Ausgewogen vollmundig, fein-malzig mit ausbalancierter Hopfennote und ei­ ner sanften Spritzigkeit.“ Mit der neuen Bierspezialität liegen die Dortmunder Braumeister voll im Trend, denn die ur­ sprünglich aus Franken und der Oberpfalz stammenden Kellerbiere haben inzwi­ schen bundesweit Fans. Die Bezeichnung Kellerbier beruht darauf, dass das Bier he­ fetrüb, unfiltriert und mit weniger Kohlen­ säure direkt aus dem Lagerkeller genossen wird. Das HÖVELS Kellerbier vervollständigt das Quartett der HÖVELS Bierspeziali­ täten, zu denen das rotgoldene HÖVELS Original mit dem feinherb-fruchtigen Aro­ ma und der milden Hopfennote, das bern­ steinfarbenen HÖVELS Hop Pale Ale mit feiner Zitrus- und fruchtig-herber, starker Hopfennote und das rotbraunen Hövels Craftbock mit dem kräftig-malzigen Cha­ rakter und der leicht karamelligen Note gehören. Der Neuzugang ist im Handel und unter www.hoevels-original.de/shop erhältlich. Weitere Informationen www.hoevels-original.de Instagram: @hoevels

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Gastro-Fachwelt traf sich auf der FOODSpecial

Dritte Sevice-Bund Fachmesse war großer Erfolg Über aktuelle Entwicklungen in der Gastronomie informierten sich Anfang Februar wieder rund 3 000 Fachbesucher auf der 3. FOODSpecial. 117 Aussteller luden zusammen mit den regionalen Lebensmittelgroßhändlern Flach, Flach Rhein-Main, SB Frischmarkt Heinsberg, Hambrock, Hambrock Rhein-Ruhr, Hüsken, Pleiss, Recker, Schwalenstöcker & Gantz sowie Windmann ihre Kunden zur FOODSpecial nach Bochum in die Jahrhunderthalle ein.

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che meist bis auf den letzten Platz besetzt. Die Shows wurden live ins Netz gestreamt und auch das WDR Fernsehen berichtete. Im Seminarraum referierte Prof. Dr. Torsten Olderog zum Thema Fachkräf­ temangel und zeigte Lösungen auf. Die Firma Dr. Becher bot HACCP-Schulungen mit Zertifikatserwerb an. Natürlich kam auch die Kulinarik nicht zu kurz: Unter dem Motto „Landhaus­ küche modern interpretiert“ sorgte Heiko Antoniewicz auf dem Food-Court für ku­ linarische Überraschungsmomente. Ser­

viert wurden z. B. Schwarzwurzelcreme­ suppe mit ServisaPrime Lachsstreifen, Honigbrot, Haselnüssen und Harissa oder Rodeo-Roastbeef mit gerösteter Gerste und Sellerie. So war der Food-Court nicht nur eine willkommene Pausenstation, son­ dern hatte auch eine Marktplatzfunktion. Schnell kam es zu guten Gesprächen und zum Gedankenaustausch unter den Gast­ romomen. Weitere Informationen www.servicebund.de

Fotos: Lana Roßdeutscher

lle gehören zum bundesweiten Service-Bund und sind innovative Vollsortimenter mit maßgeschnei­ dertem Lieferservice. Sie verstehen die Messe als echte Leistungsschau und Ser­ vice für ihre Kunden. So gab es neben den 117 Ausstellern zwei Tage volles Programm mit Vorträgen, Workshops und Talkrun­ den. Großen Anklang fanden auch die Kochshows die u. a. von Christoph Brand und Meta Hiltebrand, Lucki Maurer und Benedikt Faust bestritten wurden. Hierbei war das Auditorium der Showkü­

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Rubrik Überschrift

Das Große Torfmoor

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ntstanden sind die großen Feucht­ gebiete und Moore teilweise schon vor 10 – 12000 Jahren. Ihre Anzahl, gerade in unserer Region, ist rückläufig. Es gibt sie noch im Sauerland (die Ebbe­ moore), das Zwillbrocker Venn, das Venner Moor (Senden) und natürlich das Große Torfmoor. Schlecht bestellt ist es leider um das Venner Moor. Der große Moorsee führt kein Wasser mehr und in verschiedenen Presseartikeln heißt es bereits: Trocknet das Venner Moor aus? Kerstin Witjen (Bio­

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login bei der Naturschutzstation Coesfeld) spricht gar von einer „dramatischen Ent­ wicklung“. Fest steht, um unsere Moore ist es nicht besonders gut bestellt und der trockene Sommer und Herbst 2018 haben die Pegel der Moorseen weiter sinken lassen. Seit Jahrhunderten erzählt man sich ge­ heimnisvolle und unheilvolle Geschichten über die Moore. Unsere Heimatschriftstel­ lerin Anette Freiin von Droste zu Hülshoff schuf mit ihrem Gedicht „Der Knabe im

Moor“ ein Werk, das bis vor wenigen Jahr­ zehnten noch jeder Schüler auswendig ler­ nen musste. „O, schaurig ist´s übers Moor zu gehen, wenn es wimmelt von Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehn und die Ranke häkelt am Strauche, unter jedem Tritte ein Quellchen springt, wenn aus der Spalte es zischt und singt, o, schaurig ist´s übers Moor zu gehen wenn das Röhricht knistert im Hauche!“

Foto: NABU Minden-Lübbecke

Es ist immer wieder eine spannende Angelegenheit neue und interessante Ausflugsziele zu entdecken. Als ideales Ausflugsziel zum Entschleunigen, bzw. zum Entspannen, möchte ich Ihnen heute das Große Torfmoor in Minden Lübbecke vorstellen. Fernab von allem Trubel können Sie hier Flora und Fauna genießen. Gerade im Frühjahr hier noch sehr ruhig. Ihr Anlaufziel ist das Besucherzentrum Moorhus mit seiner Dauerausstellung und dem Cafè „LeNa“. Vom Moorhus werden auch Gruppenführungen angeboten.


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Ostwestfalen-Lippe Das Große Torfmoor

Fotos: futec AG / Gerhard Besler

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Das Große Torfmoor in Minden-Lübbe­ cke umfasst eine Fläche von 467 Hektor und ist damit das größte und bedeutendste Hochmoor Westfalens. Die negative Ent­ wicklung der Moore mit ihrer einzigar­ tigen Flora und Fauna ist sicherlich auch auf den Jahrzehnte langen Torfabbau und der damit einhergehenden Trockenlegung der Moore zurück zu führen. Später wurde Torf durch viele andere Produkte ersetzt und das Moor war für die Menschen weder als Rohstofflieferant noch als Kulturland­ schaft interessant. Die Moore versteppten Zusehens. Es entstand ein großer Wild­ wuchs an Birken, die dem Moor zusätzlich Feuchtigkeit entzogen. In Folge der Ver­ buschung setzte ein großes Artensterben ein: Birkwild, Sumpfohreule, und Wiede­ hopf verschwanden hier gänzlich. Das gro­ ße trockengelegte Torfmoor, das von mehr als 1.300 Eigentümern von Kleinstparzel­ len nach persönlichen Gutdünken entwäs­ sert, abgetorft und teilweise mit Bauschutt und Müll verkippt wurde. In Folge ver­

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buschte und verbrachte das Moor immer mehr. Als in den Jahren 1969/70 die Stadt Lübbecke hier Klärschlamm abgelagert werden sollte, schlugen die Naturschützer Alarm. Die Klärschlammablagerung konn­ te verhindert werden.

Das Große Torfmoor wird Naturschutzgebiet In den Jahren 1970 – 1974 kam die Wende. Das Amt für Landespflege erarbeitete einen Landschaftsplan als Grundlage für die Na­ turschutzausweisung. Im Dezember 1980 wurde das „Große Torfmoor“ zum Natur­ schutzgebiet erklärt und weist heute eine Fläche von 550 Hektar auf. Beim „Großen Torfmoor“ handelt es sich um ein Hoch­ moor. Hochmoore zeichnen sich durch ei­ nen stets vorhandenen Wasserüberschuss aus. Man könnte sie mit vollgesogenen Schwämmen vergleichen, die erhaben in der Landschaft liegen. Daher die Bezeich­ nung Hochmoor. Hochmoore leben allein vom Regenwasser. Im Gegensatz sind Nie­

der- oder Flachmoore keine tiefergelegten Hochmoore, sondern ein Moortyp, der von mineral- und nährstoffhaltigem Grund­ wasser gespeist wird. Die Bedingungen für das Pflanzenwachstum und die Tierwelt ist hier bedeutend günstiger. Das Schutzgebiet „Großes Torfmoor“ besitzt mit seiner Hochmoortypischen Tier- und Pflanzenwelt eine europaweite Bedeutung für den Naturschutz. Um die Hochmoorflächen wieder zu entwickeln hat das Land NRW bis zum Jahre 2003 über 90% der Hochmoorflächen angekauft. Be­ reits Ende der 1970er Jahre erfolgten erste Wiedervernässungsmaßnahmen. Durch viele weitere Entwicklungsmaßnahmen konnten Flora und Fauna in weiten Be­ reichen erhalten oder wieder entwickelt werden. In den vergangenen Jahren haben der Kreis und das Land hier 6,5 Millionen Euro investiert. Mehrere tausend Exem­ plare der typischen Hochmoorpflanzen Rosmarinheide, Sonnentau und verschie­ dene Wollgräser wurden angepflanzt. Das


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Aussterben seltener Vogelarten wie der Sumpfohreule konnte zwar nicht gestoppt werden, doch leben heute im „Großen Torfmoor“ wieder 73 Brutvogelarten wie die seltene Krickente und die Bekassine. Die hohe Lebensraumvielfalt spiegelt sich auch im Vorkommen von 384 verschie­ denen Schmetterlingsarten wider. Der Bestand des vom Aussterben bedrohten blauen Moorfrosches hat sich auf mehrere tausend Tiere erholt. Für die Besucher wurde ein attrakti­ ves Wanderwegenetz geschaffen. An den Parkplätzen wurden Lagepläne für drei verschieden langen Rundwanderwege und ein Moorerlebnispfad aufgestellt. Von drei Aussichtstürmen verschafft man sich eine fantastische Aussicht und gleichzeitig ver­ schafft man sich einen Überblick über die Wege, zahlreiche Tümpel, Teiche und den See. Alle Wege sind gut ausgebaut und an besonders feuchten Stellen mit Holzstegen versehen.

Das Große Torfmoor ist ein geheimnisvoller Lebensraum Von dieser Moorlandschaft war ich durch etliche Presseberichte, z.B. in der NWZeitung so fasziniert, das ich diesen geheimnisvollen Ort gleich zweimal aufge­ sucht habe. Neben dem Knaben im Moor, fällt mir zu diesem Moor auch das Gedicht die „Regenballade“ von Ina Seidel ein. Da­

rin geht es um den Schnatermann, einem geheimnisvollen Ort. Dieses Gedicht wur­ de 1978 von Achim Reichel vertont. Klei­ ner Auszug (Wald habe ich durch Moor ersetzt). „Ich kam von meinem Wege ab, weil es so nebeldunstig war. Das Moor war feucht, kalt wie ein Grab und Finger griffen in mein Haar. Ein Vogel rief so hoch und hohl, wie wenn ein Kind im Schlummer klagt, und ich stand da und wusste wohl, was man von diesem Moore sagt. Es nebelte und nieselte ...” Immer wenn ich es höre, denke ich bei mir, du musst mal wieder ins Moor. Als ich in Lübbecke gegen 9.30 Uhr am Ende der Moorbadstraße meinen PKW auf dem Parkplatz abstellte, nebelte und nieselte es tatsächlich und es war nur 7°C „warm“. Dick eingepackt machte ich mich, bewaffnet mit meiner Kamera, auf den 7,5 Km langen Rundwanderweg. Ich habe mit Absicht einen solchen Tag ausgewählt, um möglichst wenig Menschen zu begegnen, dafür aber Tieren und dabei eindrucksvol­ le Momente genießen. Ich war überrascht, wie nass das Moor an vielen Stellen war. Überall kleinste Tümpel und Teiche. An ei­ nem etwas größerem Teich hatten sich ca. 60 Graugänse niedergelassen. Des Öfteren passierte ich besonders schöne Abschnit­ te über die angelegten Holzstege. Als ich


Ostwestfalen-Lippe Das Große Torfmoor

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einmal für eine besondere Aufnahme den markierten Weg verlassen musste, stand ich schon nach einigen Metern bis zu den Knien im Wasser. Also: niemals die mar­ kierten Wege verlassen! Menschen habe ich übrigens auf meinem dreistündigen Rundgang keine getroffen, dafür aber eine Moorleiche (ausgestellt in einem Glaskas­ ten am Wegesrand mit der Unterschrift: Mord im Moor). Nach meinem mehrstün­ digen Alleingang können einem schon ein­ mal die ersten moortypischen Gedanken kommen. Will man die Natur für sich haben, soll­ te man unbedingt den Februar oder den Spätherbst für einen Besuch nutzen, da zu dieser Zeit nur sehr wenig oder keine geführten Wanderungen durchgeführt werden. Man ist mit der Stille und vielen teuren Eindrücken für sich. Und man kann auf einer der aufgestellten Bänke ausruhen und seinen Gedanken freien Lauf lassen. Weitere Informationen www.life-torfmoor.de

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Ein kleiner Zoo im Zoo Das Aquarium im Allwetterzoo Münster

Kuhkofferfisch

Der Allwetterzoo in Münster ist seit den 1970er Jahren ein über die Region hinaus bekanntes und beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie, das jährlich rund 600 000 Besucher anzieht. Seinen Namen trägt er, weil seine Besucher viele Anlagen und Häuser des Tierparks durch zahlreiche „Allwettergänge“ auch bei Regen trockenen Fußes erreichen können. Auf rund 30 Hektar sind hier etwa 300 Tierarten untergebracht.

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m Sommer begegnen den Zoogästen schon mal Pinguine, die auf den Besu­ cherwegen ihr alltägliches Fitnesspro­ gramm absolvieren. Zu den Attraktionen des Allwetterzoos zählen das Menschen­ affenhaus, das Bärenhaus und das Aquari­ um. Es gibt insgesamt 12 große, begehbare Tierhäuser und zahlreiche sehenswerte Freianlagen in einem wunderschönen Gelände. Im „Robbenhaven“ zeigen Kali­ fornische Seelöwen mehrmals täglich ihr Können. Das Westfälische Pferdemuse­ um im Zoo wird sehr lebendig durch den „Kinder- und Pferdepark“ mit Hauspferden und Urwildpferden ergänzt. Museum und Robben­haven sind im Eintritt enthalten. Bei meinen diversen Zoobesuchen in den vergangenen Jahrzehnten war ich immer wieder fasziniert vom Tropenhaus, und besonders vom Aquarium. Möchte man

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nur das Aquarium besuchen, sollte man drei bis vier Stunden und einen Kaffee im Restaurant einplanen. Ist man von weiter angereist, bietet sich im Anschluss noch ein kurzer Abstecher in die historische In­ nenstadt an. Lohnt sich – versprochen! Bei diesem Zoobesuch wollen wir uns auf das Aquarium konzentrieren, weil es etwas Einzigartiges darstellt und nicht vie­ le Zoos über eine solche Anlage verfügen.

Das Aquarium Das Aquarium ist eine Welt für sich – und sie zu entdecken ein kleines Abenteuer. Auf Ihrer „Expedition“ können Sie unzähli­ ge Fische in ihren Becken beobachten und sogar Amphibien, Reptilien und Tiere, die wie Pflanzen aussehen, entdecken. Was für ein Trip ... Die Anlage erstreckt sich über zwei

Etagen und entführt die Besucher in die Wasserwelten aller großen Ozeane. Das Zentrum des Untergeschosses bildet das große Rundbecken. Mit all seinen präch­ tigen grünen Pflanzen wirkt es wie ein Unterwasser-Dschungel.in dem sich aller­ lei interessante Bewohner tummeln. Im oberen Bereich des Aquariums kann man auch einige Landbewohner bewundern – und jene, die dazwischen leben. Willkom­ men im Reich der Reptilien, Insekten und Amphibien. Unseren Besuch beginnen wir bei den Reptilien. Sie leben inmitten naturnah gestalteter Terrarien-Landschaften. In ei­ ner Wüste aus Sand und Steinen lebt zum Beispiel die Tannenzapfenechse und ihre Mitbewohner, die Bartagamen. Außerdem kann man hier Stachelschweinskinke und Taggeckos beobachten.


Fotos: Allwetterzoo Münster, Rüdiger Wölk / Wikimedia Commmons

Gelbgebänderter Pfeilgiftfrosch

Genießen Sie die Gastfreundschaft, Herzlichkeit, den Charme und die Professionalität im Hotel Seehof.

Ein Ort der Entspannung Der Eingangsbereich mit der auffälligen Skulptur „Ineinandergefügt” von Karl Ehlers

Das große Amazonasbecken gibt den Besuchern einen aufregenden Einblick in das Leben im und am Rande des Stromes. Hier leben Pacus und Gabelbärte, Welse, Süßwasserstechrochen und Guppys, deren zierliche Statur sie vor dem Gefressenwer­ den bewahrt – sie sind einfach nicht appeti­ tlich genug. Lohnenswert ist auch ein Blick aus der Vogelperspektive auf den Amazo­ nas des Zoos. Vom Obergeschoss aus sieht der Besucher, wie groß das Becken wirk­ lich ist. Hinter und über der Wasserfläche kann, an auch Goldkopflöwenaffen in ih­ rem Lebensraum beobachten. Auch die anderen Becken im Aquarium bieten den Bewohnern ein möglichst na­ turnahes Ambiente. Auf einem imaginären Tauchgang sieht man Seepferdchen und ihre engen Verwandten, die Seenadeln. Man begegnet Paddelbarschen, Nasenmu­ ränen, Zebragrundeln und Fledermaus­ fischen. Auch verschiedene Krebse und Garnelenarten können bewundert werden. Der Große Einsiedlerkrebs „Wilma“ oder der Kuhkofferfisch „Erbse“ sind durch die

Anemonenfisch

Doku-Soap „Pinguin, Löwe & Co.“ deutsch­ landweit bekannt geworden.

Seien Sie uns willkommen und fühlen Sie sich wohl in unseren Komfortzimmern. Vergessen Sie die lange Anreise und genießen Sie bei einem guten Glas Wein den Blick vom Balkon Ihres Zimmers auf den See.

Landleben im Aquarium

Arbeiten und Team Building

Amphibien, Spinnen, Insekten – Manche sieht man auf den ersten Blick, andere erst auf den zweiten oder dritten. Handteller­ groß, achtbeinig und komplett behaart. Die Stars unter den Tieren im Oberge­ schoss sind ganz klar die Vogelspinnen. Kein Wunder bei dem imposanten Erschei­ nungsbild. Andere Vielbeiner sind da eher zurückhaltender - zum Beispiel die Stab­ heuschrecke, die gerne vorgibt ein kleiner Zweig zu sein. Schwer zu entdecken. Auch bei Amphibien lohnt es sich genauer hin­ zuschauen. Wie viele der winzigen knall­ bunten Pfeilgiftfrösche können Sie entde­ cken? Sie sind so klein, dass sie regelmäßig im Nebel der Luftbefeuchtungsanlage verschwinden. Grüne Baumeidechsen, die nur selten in Zoos gehalten werden, leben seit Frühjahr 2017 in einem Terrarium im ersten Stock. Münster ist erst die zweite Zoologische Einrichtung in Deutschland,

Nach einer anstrengenden Tagung trifft man sich gerne in unserer Bar „Caveau“. Sie ist ein besonderer Ort der Kommunikation. Hier kann man mit Kollegen oder Freunden den Tag noch einmal Revue passieren lassen.

Hullerner Straße 102 45721 Haltern am See Telefon: 02364 928-0MAGAZIN WESTFALEN www.hotel-seehof.de


Das Münsterland Ein kleiner Zoo im Zoo

Fotos: Allwetterzoo Münster, Dietmar Rabich / Wikimedia Commmons

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Luftansicht mit dem Afrikapanorama oben

Immer beliebt: die Seepferdchen

Das Afrikapanorama

Spaziergang mit Pinguinen

Elefantenfütterung

die diese Art hält. In ganz Europa sind es nur vier!

besitzen einen „Panzer“ aus verdickten Schuppen, der sie vor Feinden schützt. Zu­ sätzlich enthält ihre Haut ein Gift, das für andere Fische tödlich sein kann. Mit dieser Kombination wehren sie Raubfische wir­ kungsvoll ab. Im Allwetterzoo lebt der Kuhkofferfisch mit dem Namen „Erbse“. Freilebende Kuh­ kofferfische leben, ebenfalls einzelgänge­ risch, im östlichen Indopazifik, in Indo­ nesien und im Roten Meer. Hier ernähren sie sich von kleinen Wirbellosen, wie zum Beispiel Schnecken. Kuhfische sind sehr wendige Schwimmer. Die Schwanzflosse wird allerdings selten benutzt, die meiste Zeit bewegen sich die Fische mit Hilfe ihrer Brust-Rücken- und Afterflosse fort. Wie die Propeller bei einem kleinen U-Boot werden die Flossen eingesetzt um den Fisch in alle Richtungen zu bewegen. Interessant ist auch, dass Erbse beinahe selber wie ein U-Boot aussieht, denn die Kuhfische ha­ ben einen eher quaderförmigen Körper.

Am Kopf tragen sie zwei Hörner, am Bauch zwei nach hinten gerichteten Stacheln. Mit dem Besuch bei den Kuhkoffer­ fischen beenden wir unseren Besuch im Aquarium des Allwetterzoos Münster. Wir waren wieder einmal beeindruckt von der Artenvielfalt und den Farben. Nun machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Zoo. Tierhäuser und Freianlagen sind in eine gepflegte Parklandschaft mit vie­ len Bänken für eine Pause eingebettet und Kinder können sich auf mehreren kleinen und großen Spielplätzen austoben. Wenn Sie für einen Tagesausflug nach Münster gekommen sind können wir noch einen Besuch im direkt nebenan liegenden LWL Naturkundemuseum mit Planeta­ rium oder das nur ein paar Wegminuten entfernte Mühlenhof-Freilichtmuseum em­pfehlen.

Einzelgänger und Paarkämpfer Warum haben manche Fische keine Artge­ nossen im Becken? Weil das nicht gut gin­ ge. Viele Fische sind Einzelgänger und dul­ den keinen Zweiten ihrer Art in der Nähe. Ein gutes Beispiel ist der Picasso-Drücker­ fisch. Er duldet keinen Artgenossen in seiner Nähe. Er ist übrigens sehr unter­ haltsam. Sein kräftiger Kiefer, den er zum Knacken von Muscheln und Krebsen hat, nutzt er gern als Spielzeug. Er sucht nach abgestorbenen Korallenstückchen, knackt sie auf und lässt sie fallen. Vielleicht in der Hoffnung, dass jemand sie fängt?

Kuh + Koffer + Fisch = Kuhkofferfisch Wer ist eigentlich der Fisch mit dem seltsa­ men Namen im Aquarium? Der Kuhfisch gehört zur Familie der Kofferfische. Diese

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Weitere Informationen www.allwetterzoo.de


PREISAUSSCHREIBEN Förderer

Gleichstellung

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Wir zeigen offene Lebensmodelle wie beispielsweise Großfamilien, Mehrgenerationenhäuser, Wohngemeinschaften und andere Lifestyle-Modell-Typen, in denen die Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig helfen, sich gegenseitig fördern und demokratisch-liberal miteinander umgehen und das „Wir-Gefühl“ in der pluralen Gesellschaft stärken. Egozentrik und Doppelmoral schwächen nachhaltigen Wertzuwachs. Leben nach dem Wir-Prinzip bewirkt das Gegenteil. Prof. Dr. Ulrike Detmers Initiatorin Mestemacher Preis „GEMEINSAM LEBEN“

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Wirtschaft & Marketing

V

Social-Media-Werbung will geplant werden

iele kleine und mittlere Unterneh­ mer leben gedanklich noch in ei­ ner Welt ohne Online-, geschwei­ ge denn, Social-Media-Marketing. Dabei sind google, Facebook, Instagram und Co. längst etablierte Werbemedien, die teil­ weise gar dem guten alten Fernsehen den Rang ablaufen. Marken und Konzerne planen mitt­ lerweile 30 % und mehr für Social-Me­ dia-Marketing ein. Sei es zur Personalge­ winnung oder für Produktwerbung. Meist wachsen jedoch die Marketingetats nicht

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gleichermaßen mit, also muss an anderer Stelle gespart werden. Für den kleinen Un­ ternehmer keine leichte Aufgabe, da die klassischen Kanäle weiter bespielt werden müssen. Kreativität und Effizienz sind also gefragt. An dieser Stelle stellt die Dortmunder futec AG regelmäßig aktuelle Projek­ te und Referenten vor. Die zehnköpfige Full-Service-Agentur verfügt über 20 Jah­ re Erfahrung und zeichnet sich u.a. durch medienunabhängige Beratung sowie er­ folgreiche und bezahlbare Konzepte aus.

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Ausgelassen Feiern, lecker Speisen und gut übernachten! Wir bieten unseren Gästen in Warstein das richtige Ambiente zum Feiern, Speisen und Tagen. Besuchen Sie die Warsteiner Welt, lassen Sie sich in der Domschänke und bei Plückers kulinarisch verwöhnen oder genießen Sie die angenehme Atmosphäre im Landhotel & Gasthof Cramer in Hirschberg.

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Zu Hause im Waldpark 10 Warstein Tel. 02902 9810 www.warsteiner-gaestehaus.de WESTFALEN MAGAZIN


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Rubrik Überschrift

Landgasthaus Ikenmeyer Die beliebtesten Gasthöfe und Gasthäuser in Westfalen.

Franz Josef Ikenmeyer im Kräutergarten des Schlosses Neuenheerse

Die Region um Bad Driburg in Ostwestfalen Lippe ist geprägt von ländlicher Idylle und Wäldern. Gemütliche Gasthäuser und Landgasthöfe laden zu einem Besuch oder gar Kurzurlaub ein. Wild, das in der regionalen Gastronomie einen festen Platz auf den Speisenkarten hat, spielt dabei eine besondere Rolle.

D

as Landgasthaus Ikenmeyer in Neuenheerse besteht bereits in dritter Generation. Inhaber und Gastgeber sind seit 1986 das Ehepaar Pe­ tra und Franz Josef Ikenmeyer. Neben vie­ len regionalen Spezialitäten profitiert das Gasthaus seit mehr als 50 Jahren von der Kooperation mit dem örtlichen Jagdrevier. Wir besuchten das beliebte Gasthaus im Februar 2019 und möchten es vorstellen. Das Dorf Neuenheerse hat ca. 1 600 Einwohner, ein Wasserschloss und eine Stiftskirche. Mitten im Ort befindet sich das Landgasthaus Ikenmeyer, das auf eine über 90-jährige Geschichte zurückblicken kann. Gestartet 1928 als traditioneller Gasthof hat sich der Betrieb zu dem heu­ tigen Landgasthaus mit Café und Restau­

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rant, Festsaal und kleinen „Stuben“ für gemütliche Frühstücksrunden, Familien und Vereinstreffen entwickelt. Doch alle räumlichen und auch personellen Verän­ derungen haben an einer Tradition nichts geändert: Der Name Ikenmeyer steht auch in der dritten Generation für Genuss, Gast­ lichkeit und Gemütlichkeit. Für den guten Geschmack ist Küchen­ chef und Inhaber Franz Josef Ikenmeyer verantwortlich. Als Spezialist für Wild und Kräuter hat er vor einigen Jahren das Kon­ zept von einer gut-bürgerlichen zu einer modernen Landhausküche umgestellt und sich auf ein Speisenangebot fokussiert, das sich an regionalen Spezialitäten, saisona­ len Verfügbarkeiten und dem bewussten Einsatz von Kräutern und Wild aus dem

Eggegebirge orientiert. Sein Mut und En­ gagement wurde belohnt. Seit 2012 ist er regelmäßig dabei, wenn der „Westfälische Gastronomiepreis“ an die Besten in der Re­ gion verliehen wird. Auch in diesem Jahr gehörte er mit einer Note von 1,248 wieder zu den Top 10 in der Bewertungskategorie Landhotel/Gasthof. „Mit dem Kräutergarten des Schlosses vor der Haustür und der Angebotsvielfalt aus der Region war es genau der richtige Schritt, sich auf das Besondere zu konzen­ trieren“, sagt Franz Josef Ikenmeyer. Seine Küche beschreibt er als gute Mischung aus traditionellen und modernen Gerichten, leichten Speisen und einer besonderen Auswahl frischer Gerichte mit westfäli­ scher Note. Viel Wert legt er auf die vita­


Fotos: futec AG / Gerhad Besler, Hochglanz Stadtmagazin, Archiv Landgasthaus Ikenmeyer

Ostwestfalen-Lippe Landgasthaus Ikenmeyer

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2018

Landhotel/G asthof

des Jahres TOP 10

NOTE 1,248

Nicht nur Wild steht auf der Karte

Petra und Franz Josef Ikenmeyer genießen die Umgebung

minschonende Zubereitung und den krea­ tiven Umgang mit „den grünen Wundern aus der Natur“. Wild von Hirsch, Reh und Wildschwein können die Gäste zu jeder Jahreszeit genie­ ßen. Ob als klassischer Wildschinken, Reh­ schnitzel, Hirschkeule oder schmackhaftes Steak vom Grill: das Gute aus dem örtli­ chen Jagdrevier findet im Landgasthaus Ikenmeyer vielfältig den Weg auf den Tel­ ler. „Unsere Kooperation mit dem Berufs­ jäger gibt uns die Möglichkeit, ganzjährig frische Produkte anzubieten“, erläutert der Küchenfachmann. Darüber hinaus können Wildliebhaber das fachgerecht zerlegte und veredelte Wildfleisch in unterschiedli­ chen Portionsgrößen auch als tiefgekühlte Spezialität oder als portionierte Frischwa­ re für den Backofen erwerben – ebenso wie die Soßen und Fonds, die nach alten Rezepten hergestellt werden. Tipps zur Zubereitung gibt der experimentierfreudi­ ge Küchenchef gerne weiter. Entweder im Gespräch vor Ort oder während einem der

vielen Kochkurse, die ebenfalls ganzjährig angeboten werden. Gastlichkeit und Gemütlichkeit, das weiß Chefin Petra Ikenmeyer, sind neben dem guten Geschmack weitere wichti­ ge Zutaten für einen gelungenen Abend oder eine Feier mit Erinnerungswert. Ihr Augenmerk liegt auf der Koordination des Servicebereiches und der geschmack­ vollen Ausstattung und Dekoration der Räumlichkeiten und Tische. Liebevolle Arrangements und kleine Kunstwerke aus handwerklichem Allerlei zieren das Landgasthaus – natürlich mit saisonalen Veränderungen und dem besonderen Et­ was. „Wir wollen, dass sich unsere Gäste rundum wohlfühlen und mit vielen guten Eindrücken nach Haus gehen. Da spielt das Ambiente selbstverständlich eine wichti­ ge Rolle.“ sagt sie. Dass sie ein glückliches Händchen hat, sieht der Besucher auf den ersten Blick. Ob innen oder außen, Wand oder Tisch: sie verleiht allem eine besondere Note.

Kreative, moderne Küche

Wer nach einem Spaziergang im schönen Eggegebirge Kaffeedurst verspürt, nach dem Besuch der historischen Gebäude in Neuenheerse eine Pause einlegen möchte, nach der Radtour eine Rast im Biergarten geplant hat oder sich auf einen gemütli­ chen Abend mit Freunden oder der Familie freut, ist bei den Ikenmeyers in den bes­ ten Händen. Davon zeugen nicht nur die Prämierungen verschiedener Fachjurys, sondern auch die guten Bewertungen im Netz. „Kundenstimmen sind eine echte Währung und unser Ansporn, das Niveau zu halten und unsere Gäste immer wieder aufs Neue zu überraschen“ erläutert Franz Josef Ikenmeyer. Der Spaß an seinem Be­ ruf ist ihm anzusehen – und schmecken kann man seine Leidenschaft auch. Ausge­ zeichnet, sagen die Kritiker und Gäste. Weitere Informationen www.ikenmeyer.de

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Das Münsterland Mutter Althoff

2019 Restaurants jetzt gratis anmelden! Seien Sie bei diesem großartigen Wettbewerb dabei und lassen sich schon jetzt als Teilnehmer registrieren. Der Wettbewerb findet in der Zeit vom 1. April bis 31. Juli 2019 statt. Bereits zum 12. Mal bewerben sich wieder Gastronomen aus ganz Westfalen um die begehrte Auszeichnung „Restaurant des Jahres“ und „Landgasthof des Jahres“. Wir rechnen auch 2019 damit, dass wieder mehr als 20 000 Restaurantgäste ihr Votum abgeben werden. Die Auswertung findet durch eine neutrale Jury unter notarieller Aufsicht statt. Der Westfälische Gastronomiepreis ist eine der bedeutendsten und populärsten Auszeichnungen in Deutschland. Er ist Wegweiser für Genießer der Region und Marketinginstrument für Gastgeber. Als Teilnehmer können Sie sich schon jetzt auf die Preisverleihung freuen. Es erwartet Sie ein Gala-Menü und beste Unterhaltung bei dem Branchentreffen der besonderen Art.

Teilnahmeunterlagen:

Schauen Sie auf unsere Website www.westfaelischer-gastronomiepreis.de oder einfach E-Mail an: gastronomiepreis@westfalen-magazin.de

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2019

2019

Restaurant des Jahres des Jahres

Landhotel/Gasthof

TOP 10

TOP 10

Nutzen Sie diese Auszeichnung in Ihrer Werbung


Liebe Gäste – Ihre Stimme zählt! Es ist wieder soweit. Vom 1. April bis zum 31. Juli 2019 suchen wir wieder den beliebtesten Landgasthof und das beliebteste Restaurant Westfalens. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns bei diesem Wettbewerb mit Ihrer fairen und objektiven Bewertung online oder in den teilnehmenden Gastronomien unterstützen. Geben Sie vom 1. April bis zum 31. Juli 2019 Ihre Stimme für den Westfälischen Gastronomiepreis und gewinnen Sie. Unter allen Einsendern verlosen wir ein Galadinner für zwei Personen im Oelckenthurm in Unna, dem Gewinner des Gastronomiepreises 2018. Der Gewinner werden von einer unabhängigen Jury ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Rezept Hotel Liebesglück in Winterberg

Hotel Liebesglück – genießen zu zweit Fine Dining Restaurant Astenblick

Das Sauerland ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen. Für Viele ist es die schönste Naturregion Deutschlands überhaupt. Der Rothaarsteig, der Kahler Asten, die vielen Talsperren und Tropfsteinhöhlen sind einzigartig in der Region. Die Stadt Winterberg genießt als Wintersportort ein hohes Ansehen und ist weltbekannt. Mitten in Winterberg, in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone liegt das TV-bekannte Hotel Liebesglück.

D

irk Engemann übernahm 1997 das 1924 erbaute Hotel Astenblick von seinen Eltern. Aufgrund des neuen Konzeptes (Genießen zu zweit), benannte er das Hotel 2015 um in Hotel Liebesglück. Es ist das erste Only-Adult-Hotel (Erwach­ senen-Hotel) in NRW. Mit seinem ganz individuellen, ökolo­ gisch nachhaltigen Konzept bietet das Hotel Übernachtungen mit dem gewissen Extra. Urlaub in Zweisamkeit wird hier großgeschrieben. Die Zimmer sind im Stil eines Boutique Hotels eingerichtet. Ein wenig Luxus und entspannte Wellness, gepaart mit Wohlfühl-Ambiente auf dem Zimmer und im Rest des Hotels heißen die Gäste herzlich willkommen. Im Fine-Dining-Restaurant steht ein Klavier – nicht zur Dekoration. Klavier­ spielen ist die große Leidenschaft von Dirk Engemann. Er unterhält seine Gäste gerne musikalisch. Die Region mit ihrer Angebotsvielfalt ist ein Paradies für Wanderer und Biker, Win­

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reitet. Bei der Fleischqualität sind Rasse, Herkunft, Aufzucht, Futter und Zuschnitt die wichtigsten Parameter. Dirk Engemann weiß, wo es die besten Rinderzüchter gibt. Ob Fine Dining oder Steakhaus, der Gast wird im Hotel Liebesglück auch kulina­ risch immer aufs Beste verwöhnt. Weitere Informationen www.hotel-liebesglueck.de

Das Frühjahrsmenü ANREGUNG

Thunfischtatar auf Salzstein mit Sardellen-Kapernchip SPANNUNG

Orientalische Linsencremesuppe mit Safran und Gold ENERGIE

Paniertes Hechtfilet auf Kaviar

Das Hotel Liebesglück ist mitten in Winterberg gelegen

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Archiv Hotel Liebesglück

Inhaber und Chefkoch Dirk Engemann

tersportfreunde und Spaziergänger, für Naturfreunde und kulturell Interessierte. Das Team vom Hotel Liebesglück sorgt dafür, dass der Aktivurlaub oder der Re­ lax-Kurztrip ein unvergessliches Erlebnis wird – z. B. mit einem arrangierten Pick­ nick zu Zweit auf einer Wiese am Wald­ rand, inklusive einem exquisit ausgestatte­ tem Picknickkorb. Der gastronomische Bereich des Hotels besteht aus dem Fine-Dining-Restaurant „Astenblick“ und dem Steakhaus „Ochsen­ wirt“. Im Restaurant Astenblick erhält man ei­ nen Tisch nur auf Vorbestellung. Dreimal im Jahr wechselt das Menü, zu dem eine feste Weinfolge gehört. Auf Sonderwünche der Gäste wird selbstverständlich Rück­ sicht genommen. Die Gerichte sind leicht, anregend und zeichnen sich durch eine scharfe Sanftheit aus. Á la carte speisen können die Gäste im ersten Winterberger Steakhaus. Hier geht es zünftig zu. Vorspeisen gibt es aus dem Bauchladen an den Tisch gebracht. Zwi­ schenzeitlich wird das Steak nach den individuellen Wünschen des Gastes zube­


Zum Heraustrennen


Zutaten

für 2 Personen 400 g Hechtfilet (2 kleine Filets)

ENERGIE Paniertes Hechtfilet auf Kaviar

Vorspeise

Zutaten

für 2 Personen Linsencremesuppe

Hechthaut getrocknet

400 ml Kokosmilch

Blaue Kartoffeln

40 g rote Linsen

Moossprossen Sahne Fischfond Kaviar

Zubereitung Aus etwas Hechtfleisch und Sahne eine Farce herstellen. Anschließend wird das Hechtfilet wird mit der Farce bestrichen. Die Hechthaut, die Moossprossen und die blauen Kartoffelscheiben werden frittiert, zerbrochen und auf die Farce gespickt. Nun wird der Hecht im Ofen gebacken und gewürzt. Aus dem Fisch­ fond und etwas Sahne eine Sauce herstellen und unterhalb 50 °C mit Kaviar vermischen. Die extreme Knusprigkeit und das feste Hechtfleisch erzeugen ein sehr sinnliches Erlebnis. Der Kaviar ist ein klassisches Aphrodisia­ kum – ein wahrer Energiespender. Das Moos gibt ein wunderbares Waldaroma auf der Zunge frei.

Geröstetes Sesamöl Kreuzkümmel Chili Knoblauch Belugalinsen

Schaum 200 ml Kokosmilch 4 cl Metilzelluloselösung 4 g Xanthan Safranfäden Blattgold Zucker

SPANNUNG Orientalische Linsencremesuppe mit Safran und Gold

Vorspeise

Zutaten

für 2 Personen Salzstein

ANREGUNG Thunfischtartar auf Salzstein mit Sardellen-Kapernchip

200 g kleines Thunfischfilet

Zubereitung Rote Linsen in Kokosmilch kochen und nach dem Garen würzen. Die Belugalinsen werden separat gekocht und als Kontrast in die fertige Suppe gestreut. Aus der anderen Kokosmilch, Xanthan und der Zellulose wird ein kräftiger Schaum geschlagen. Dieser wird gewürzt, mit Zucker karamellisiert und mit eingeweichten Safranfäden belegt. Hier finden wir drei Kontraste: die Milde von Kokos, die moschus­ artigen Aromen des Kreuzkümmels und die Schärfe des Chilis. Die Alkaloide des Safrans wirken betörend und regen das sexuelle Ver­ langen an. Gold ist nicht nur edel, es ist auch nach neuen Erkennt­ nissen ein wertvolles Spurenelement.

Sardellen Ismalthose Echalotten Ingwer Olivenöl Pfeffer

Zubereitung Thunfisch in Rauten schneiden und in eine Form geben, mit Oli­ venöl beträufeln und auf den Salzstein auflegen. Sardellen und Kapern hacken, zwischen zwei Backpapieren auswalzen und mit zermörserter Osmathose (reduzierter Zucker) bepudern. Bei 130 °C trocknen, vom Backpapier lösen und auf dem Tartar anrichten. Die anderen Zutaten können auf dem Salzstein nach Belieben vermengt werden. Kapern und Ingwer gelten als luststeigernde Aphrodisiaka.

Zum Heraustrennen

Hauptspeise


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Der Marktplatz mit Blick auf die St. Laurentius-Kirche

Warendorf - die Pferdestadt im Münsterland Beslers historische Städtereise

Warendorf ist mit der Hengstparade und mit dem Zentrum der deutschen Berufsreiterei im NRW Landgestüt speziell als „Pferdestadt“ bekannt. Die Stadt hat diesen Titel aufgenommen und wirbt selbst im Stadtlogo damit. Dass die Stadt im Münsterland auch schöne Seiten abseits von den allgegenwärtigen Huftieren zu bieten hat konnten wir mit unserem Stadtführer Gerhard Leve vom alteingesessenen Hotel „Im Engel“ feststellen.

D

ie mittlere Kreisstadt im Kreis Warendorf liegt an der Ems im östlichen Münsterland und hat ca. 37 250 Einwohner. Dieser Teil der West­

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fälischen Tieflandbucht ist von intensiver, kleinteiliger Landwirtschaft geprägt. Die nächste Großstadt ist das etwa 30 Kilome­ ter westlich gelegene Münster. Bevor wir

Ihnen das heutige Warendorf vorstellen, zunächst etwas zur Geschichte. Der Ursprung der Stadt und deren Name gehen zurück bis in das 9. Jahrhundert.


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Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Touristik Warendorf, Dietmar Rabich / Wikimedia Commons

Das Münsterland Warendorf

In Warendorf dreht sich alles um Pferde

Der uralte sächsische Oberhof Warant­ harpa („Das Dorf am Uferdamm“) bestand wahrscheinlich sogar schon vor 700 n. Chr. Zwischen 1197 und 1201 wird Warendorf zur Stadt. Eine Urkunde über die Verlei­ hung der münsteranischen Stadtrechte fehlt allerdings, da während der Herr­ schaft der Täufer sämtliche Urkunden und Dokumente vernichtet wurden. Zur Stadtwerdung hat maßgeblich Bischof Hermann II. von Katzenelnbogen (Rhein­ landpfalz) beigetragen. 1224 erfolgt dann die erste urkundliche Erwähnung Waren­ dorfs als Civitas, das heißt bürgerlich-städ­ tische Gemeinde. Die Stadt florierte und der Wohlstand der Warendorfer wuchs ständig an. 1255 kam es zum Anschluss an den Rheinischen Landfriedensbund, zum Schutz der Bürger und Kaufleute vor Wegelagerern. Die Stadt entwickelte sich mehr und mehr zu einer wichtigen Han­ delsstadt, da sie strategisch sehr günstig zwischen Münster und Oelde liegt. Au­ ßerdem profitierte Warendorf von der

Produktion und dem Handel mit Leinen. Die wohlhabenden Bürger siedelten sich am Marktplatz und der Emsstraße an. Noch heute ist das Stadtbild von dieser Kulisse geprägt. In den einfachen Häusern herrschten schlechte Lebensbedingungen, die zu Seuchen und Krankheiten führten. 1404 ereignete sich in Warendorf ein Großbrand, dem neben 600 Häusern auch die Alte Kirche St. Laurentius und das Rat­ haus zum Opfer fielen.

Das Franziskanerkloster

In den folgenden Jahrzehnten und Jahr­ hunderten erlebte die Stadt eine wechsel­ volle Geschichte. Ab 1533 breitete sich in Münster eine Täuferbewegung aus, die im Oktober 1534 sogar für eine Woche die Macht in der Stadt übernahm. Vier täuferi­ sche Apostel und die Warendorfer Rädels­ führer wurden zum Tode verurteilt und auf dem Marktplatz durch das Schwert gerichtet. Zur Abschreckung wurden die Leichen an den vier Stadttoren aufs Rad gelegt. Als Folge verlor Warendorf die Stadtrechte und erlangte diese erst sukzes­ sive ab 1542 wieder. Danach hielt sich die Täuferbewegung bis ins 17. Jahrhundert im Hintergrund. Zwischen 1627 und 1632 kam es wäh­ rend des Dreißigjährigen Krieges während der Glaubenskriege erneut zum Verlust der Stadtrechte. Die erste Erwähnung des legendären Fettmarktes stammt von 1657 und ist bis heute ein wichtiger Jahrmarkt geblieben. 1741 brach ein weiterer großer Stadtbrand aus, dem diesmal 332 Häuser

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Das Münsterland Warendorf

und die neue Stadtkirche zum Opfer fielen. In Folge verließen viele Handwerker die Stadt und es kam zunehmend zu einem wirtschaftlichen Abschwung.

Die Neuzeit 1802 kam Warendorf unter preußische Oberherrschaft. Die einst blühende Stadt verarmte. 1826 erfolgte die Gründung des Westfälischen Landgestüts durch die preu­ ßische Gestütsverwaltung. 1887 wurde die Eisenbahnlinie Münster-Warendorf-Rheda eröffnet. Im Zuge dessen wurde das ers­ te Bahnhofsgebäude errichtet. Es fiel am Freitag, dem 13. Januar 1995 einem Brand zum Opfer. 1937 wurde Warendorf Garni­ sonsstadt. Es wurden Kasernen im Norden der Stadt erbaut, in denen heute die Sport­ schule der Bundeswehr ansässig ist.

Im Jahr 2001 wurde Warendorf das Eu­ ropadiplom durch den Europarat verlie­ hen. Als Begründung werden Warendorfs Verdienste um die deutsch-französische Beziehung genannt. Darüber hinaus ist Warendorf Mitglied im Hansebund der Neuzeit.

Wirtschaft Prägend für den Standort Warendorf sind in erster Linie mehr als 1 000 überwiegend mittelständische Unternehmen. Unter ih­ nen befinden sich traditionsreiche Firmen deutscher Spitzenqualität ebenso wie jun­ ge und innovationsfreudige Unternehmen der Zukunftstechnologien. Warendorf verfügt über eine gesunde, vielseitige und breitgefächerte Wirtschaftsstruktur mit einer Vielzahl an mittelständischen Un­

Vor dem Landgestüt NRW

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Training für die Pferde

ternehmen sowie kleineren und mittleren Handwerks-, Handels- und Gewerbebetrie­ ben. Nur 10 Betriebe beschäftigen mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beispielhaft befindet sich im Osten der Stadt befindet sich die ehemalige Mie­ le-Küchenfabrikation, die 2005 von der Ar­ bonia-Forster-Gruppe übernommen und in Warendorfer Küchen GmbH umbenannt worden. Bekannt ist auch die Schuhfabrik „Fascies GmbH“, die in Warendorf ihren Firmensitz hat und von hier aus ihre rund 80 Filialen betreibt. Der Baumarkt-Zuliefe­ rer „Sanitop-Wingeroth“ unterhält in Wa­ rendorf neben der Unternehmenszentrale auch ein Logistikzentrum. Der Firmensitz des Holz- und Farbspezialisten „OSMO“ ist ebenfalls in Warendorf ansässig.

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Touristik Warendorf

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Das Münsterland Warendorf

In Warendorf waren 2017 etwa 13 700 Menschen beschäftigt. Die Zentralität pro Einwohner liegt bei 115, was die hohe Qua­ lität des Einzelhandelsstandortes Waren­ dorf verdeutlicht. Die Arbeitslosenquote lag im November 2018 bei 3,5 Prozent (Bundesdurchschnitt 4,8 Prozent). Um die Stadt neben den historischen

Fakten etwas besser kennenzulernen, ha­ ben wir uns mit Gerd Leve, dem Inhaber des Hotel Restaurants und Wein-Boutique „Im Engel“ verabredet. Familie Leve ist schon seit 1692 im Besitz des Hotels und dementsprechend ist Gerd Leve ein bes­ tens in die Stadt integrierter Führer. Wir trafen uns im Februar bei jahreszeit­

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lich typischem kaltem und regnerischem Wetter im Hotel. Nach einer Tasse Kaffee machten wir uns auf, um die gut zu Fuß erreichbare Innenstadt Warendorfs zu er­ kunden. Schon beim letztjährigen Besuch auf dem Fettmarkt ist mir die große Anzahl an historischen Gebäuden und der gute Zu­ stand der Fassaden aufgefallen. Gerd Leve

Lange Straße 99 44532 Lünen Tel.: 02306 - 202 11-0 Fax: 02306 - 202 11-31 info@bauverein.de www.bauverein.de WESTFALEN MAGAZIN

www.bauverein.de


Das Münsterland Warendorf

Während der Hengstparade

erzählte, dass gerade in den letzten Jahren viel getan und eine große Anzahl der Häu­ ser saniert wurde. Der Architekturboom hängt auch damit zusammen, dass Waren­ dorf immer beliebter als Wohnort für das nahegelegene Münster wird. Neben den Häusern ist zurzeit auch die Innenstadt Ziel umfangreicher Maßnahmen zur Neu­ gestaltung – natürlich auch diese rund um das Thema Pferde. Auf unserem Weg durch die Stadt konn­ te Gerd Leve immer wieder auf verschiede­ ne Details hinweisen. Seien es die „Katzen­ buckelpflaster“ nach historischem Vorbild, die verschiedenen Schweine(teil)skulptu­ ren auf dem Schweinemarkt oder der Hin­ weis, dass die Petersiliengasse, durch die wir gingen, der mittelalterliche Rotlichtbe­

Wagenlenker zeigen Ihr Können

zirk war. Anstelle des roten Lichts hatten die Damen des Gewerbes zu dieser Zeit ei­ nen Strauss Petersilie im Fenster. Neben dem historischen Ensemble mit Gebäuden aus verschiedenen Stilepochen rund um den Warendorfer Marktplatz ist die gesamte Altstadt sehr attraktiv. Wer sich für andere Architektur und Stadtge­ schichte interessiert, dem sei der Turm der alten Marienkirche von ca. 1200, die Lau­ rentiuskirche mit einem Altarbild von 1430 oder das Franziskanerkloster von 1673 zu empfehlen, das heute das Westpreußische Landesmuseum beherbergt.

Das Landgestüt NRW Wichtig für das Selbstverständnis Wa­ rendorfs ist das 1826 gegründete Nord­

Der Fettmarkt ist ein alljährliches Spektakel

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rhein-Westfälische Landgestüt. Landge­ stüte fördern die Pferdezucht im Land nachhaltig und sind Garanten für Qualität und Kontinuität in der Pferdezucht. Obers­ tes Ziel ist dabei der Zuchtfortschritt. Rund 90 zuchtaktive Hengste stehen in den denkmalgeschützten Ställen des Ge­ stüts. Neben den Warmbluthengsten sind auch ca. 25 Kaltbluthengste in Warendorf beheimatet. Dem Gestüt angegliedert ist die Deut­ sche Reitschule. Sie ist das „Zentrum der Berufsreiterei” und bietet Fortbildungsund Prüfungslehrgänge für Berufsreiter, Amateure und Turnierfachleute an. Da nicht jeder Prüfling über ein eigenes Pferd verfügt, gehören etwa 50 Hengste und Wal­ lache zum Lehrpferdebestand der Schule.

Beim Viehmarkt treffen sich mehrere Generationen an Landwirten

Fotos: futec AG / Gerhard Besler & Thorsten Piepenbrink, Touristik Warendorf, Michael Schmalenstroer / Wikimedia Commons , Archiv Hotel im Engel

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Das Münsterland Warendorf

Der Emssee ist ein beliebter Ort zum Spazierengehen

Die Warendorfer Hengstparade Das Landgestüt führt traditionell jedes Jahr an drei Tagen Ende September und Anfang Oktober die „Warendorfer Hengstparaden“ durch. Dabei stellen die Mitarbeiter des Landgestüts zum Teil in historischen Pa­ radeuniformen in einer knapp dreistündi­ gen Show rund einhundert Zuchthengste vom Warmblut bis zum Kaltblüter vor, die einzeln, in Gruppen, oder als Gespanne un­ ter musikalischer Begleitung ihre Vitalität und ihr Geschick in Dressur- und Fahrvor­ führungen zur Schau stellen sollen. Diese Leistungsschauen waren ur­ sprünglich nur für Züchter gedacht, entwi­ ckelten sich jedoch rasch zu Veranstaltun­ gen, die sich auch über das Fachpublikum hinaus großer Beliebtheit erfreuen. Die Hengstparaden gehören zu den Höhe­ punkten im Warendorfer Veranstaltungs­

kalender. Die Hengstparaden dieses Jahres finden am 14., 21. und 22.9. statt.

Der Fettmarkt Ein weiteres Highlight im Warendorfer Ka­ lender ist der alljährliche Fettmarkt. Erst­ malig 1657 abgehalten, war er ursprüng­ lich ein zweitägiger Viehmarkt. Auch heute noch wird am Mittwoch der mehrtägigen Veranstaltung der Handel mit Vieh und Landwirtschaftsmaschinen abgehalten und der Tag ist als Brauchtums­tag schulf­ rei. Allgemein stehen heute aber Unterhal­ tung und Kirmes im Vordergrund.

Edle Rösser, edle Weine Das 1545 erbaute Hotel „Im Engel“ ist eine der ältesten durchgehenden Gastronomi­ en Westfalens. Seit 1692 ist es im Besitz der Familie Engel und liegt zentral in der

Seit 1545 existiert die Gastronomie im Engel

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Gerd Leve vor seinem „Lieblings­ haus” von 1609 am Marktplatz

Nähe der Altstadt. Heute ist die Traditions­ gastronomie ein wichtiger Bestandteil des Warendorfer Lebens – und hat neben me­ diterraner auch die regionale, westfälische Küche fest im Blick. Mit der Weinboutique und dem Weinclub sowie mehr als 1000 Positionen kann man selbstbewusst postu­ lieren, eine der besten Weinkarten Westfa­ lens zu haben. Nach unserem Rundgang durch die Stadt haben sich die Eindrücke unseres ersten Besuchs im letzten Jahr bestätigt. Waren­ dorf ist eine Reise wert! Und wer mehr darüber erfahren möchte: Wir können die kulinarischen Schlendertouren durch die Warendorfer Altstadt empfehlen, die vom Hotel „Im Engel“ veranstaltet werden. Weitere Informationen www.warendorf.de

Besonders stolz ist Gerd Leve auf sein Weinangebot

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Frühlingsluft & Gartenlust

Landpartien, Gartenmessen, Gartenfestivals und Gartenträume Die kurzen und kalten Tage neigen sich langsam dem Ende zu. Die Menschen freuen sich auf einen schönen Frühling und wenn es geht auf einen noch schöneren Sommer. Blumenfreunde und Garten­besitzer können das neue Gartenjahr kaum erwarten. Das gesamte Frühjahr und der Sommer werden wieder begleitet von zahlreichen Freiluftveranstaltungen zum Thema Pflanzen, Gartenaccessoires und Kunsthandwerk, oft mit einem musikalischen Rahmenprogramm und kulinarischen Angeboten.

D

as Schöne an den meisten Garten­ festen und Gartenmessen ist es, dass Sie an oft wunderschönen Orten wie Schlössern, Klöstern oder auch in Kurparks stattfinden. Hier werden Gar­ tenträume war. Was kann ich hier Schönes für meinen Garten finden, oder Kunst­ handwerk für meine Wohnung? Zusätzlich möchte ich das tolle Ambiente genießen, am besten während eines Tagesausfluges ins Kloster Dahlheim, Schloss Corvey oder Schloss Bodelschwingh. Jetzt kann man es sich wieder so richtig gut gehen lassen, auf

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einer oder mehreren dieser Freiluftveran­ staltungen. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe wieder eine kleine Auswahl für das erste Halbjahr 2019 vorstellen.

13. – 17.03.2019 CREATIVA LandGarten.kreativ Die CREATIVA in Dortmund ist Europas größte Kreativmesse. Im Jahre 2019 be­ suchten mehr als 80 000 Besucher diese Messe in der Westfalenhalle. 91 % der Be­ sucher gaben an, die Messe auch in 2019 besuchen zu wollen. Die Messe ist der

Marktplatz für Gartenkultur und ländliche Lebensart. Auf einer Fläche von 40 000 m² sind sämtliche Kreativ-Produkte- und Techniken vertreten. Sie werden präsen­ tiert von rund 700 Ausstellern. Die Land­ Garten.kreativ Messe ist der Treffpunkt für alle Gartenliebhaber, die ihre Kreati­ vität im grünen Wohnzimmer ausleben wollen. Messe Westfalenhallen Dortmund Rheinlanddamm 200 44139 Dortmund


Fotos: futec AG / Gerhard Besler

06. – 08.04.2019 Westfälisches Gartenfestival Warendorf kann nicht nur Hengstparade. Auf dem großzügigen Gelände des Land­ gestüts findet auch eines der ersten Frei­ luftgartenfestivals der Saison statt. Eine große Anzahl an ausgesuchten Ausstellern bieten den Besuchern von Nah und Fern Erlesenes für Heim und Garten an. Traum­ hafte Blumenarrangements und hübsche Pflanzen erfreuen die Gäste ebenso wie die vielen selbsterzeugten Leckereien. Dieses schöne Gartenfest ist dank des attraktiven Rahmenprogramms auch eine Veranstal­ tung für die ganze Familie. Ein toller Aus­ flug für Groß und Klein. Hunde sind an der Leine herzlich willkommen. Nordrhein-Westfälisches Landgestüt Sassenberger Straße 11 48231 Warendorf

01. – 05.05.2019 Gartenfest Kloster Dahlheim In der märchenhaften Atmosphäre des ehemaligen mittelalterlichen Frauenklos­ ters präsentieren Ihnen 120 ausgewählte Aussteller ihre erlesensten Waren und Dienstleistungen. Bedeutsame Exponate finden ihren Platz in der fast vollständig erhaltenen Klosteranlage, die sich bis heu­ te ihre beeindruckende Kraft und Aus­ strahlung bewahrt hat. Pflanzen, Stauden, Gartenkultur, Gartenmöbel, Schmuck, Kuns und Antiquitäten und kulinarische Angebote lassen Ihren Besuch zu einem

Erlebnis für die ganze Familie werden. Au­ ßerdem freut sich die Klostergastronomie auf Ihren Besuch. Angeleinte Hunde sind willkommen. Stiftung Kloster Dalheim Am Kloster 9 33165 Lichtenau

Willingen · Winterberg · Lippstadt

Willkommen auf der Alm!

03. – 05.05.2019 Gartenträume auf Landgut Krumme „Jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich.“ (Monika Minder) In diesem Jahr erwarten die Besucher auf 20 000m² Freiluftfläche wieder rund 80 Aussteller mit einem tollen Mix aus schönen Dekorationen, Möbeln, Kunst, liebevoll gefertigtem Schmuck und Mode entlang der Wege des zum Gut gehören­ den Waldstückes und im Privatgarten der Familie Krumme. Angelegt von Garten­ architekten, Landschaftsbauern und Licht­ designern machen eindrucksvoll gestaltete Showgärten Lust auf Neues im eigenen Garten. Saisonale Köstlichkeiten, Herz­ haftes vom Grill und tolle Spargelgerichte zaubern Gaumenfreuden. Bei einer Tasse leckeren Kaffee lässt es sich herrlich ent­ spannen, träumen und die neu gewonne­ nen Gartenideen besprechen. Das Gelände ist barrierefrei, Hunde an der Leine sind willkommen und freie Parkplät­ ze sind vorhanden.

Lieblingsplätze

Lieblingsspeisen

Landgut Krumme Eschstraße 118 46324 Velen

Lieblingsgetränke Dorf-Alm Willingen, 05632-966190 Dorf-Alm Winterberg, 02981-929592 Dorf-Alm Lippstadt, 02941-9689400 Die Almen sind täglich ab 10 Uhr geöffnet! Infos zu Aktionen und Events: WESTFALEN MAGAZIN www.dorf-alm.de


Überregional Frühlingsluft & Gartenlust

Wohn- und Gartenaccessoires, Porzellan, Antiquitäten, Mode, Gartenplanung und Pflanzen. Ein abwechslungsreiches Kul­ turprogramm, Mitmach-Aktionen, musi­ kalische Beiträge und Showkochen runden das Angebot ab.

04. – 05.05.2019 Gartenmarkt Blumenlust und Frühlingsduft Hamm Passend zum Frühling und zur Pflanzzeit findet diesen Mai wieder der Gartenmarkt Blumenlust und Frühlingsduft im Maxi­ millianpark in Hamm statt. Bei rund 80 fachkundigen Ausstellern finden Pflanzen­ liebhaber und Freunde der Gartenkultur zur Saisoneröffnung wieder alles auf die­ ser Gartenveranstaltung, was das Herz be­ gehrt. Das Angebot wird bereichert durch angenehme Musik und ein weites kulinari­ sches Angebot. Für Besucher, die erstmals im Maximillianpark sind, lohnt ein Besuch und die Besichtigung des „Gläsernen Ele­ fanten”, sowie ein Spaziergang durch den weiträumigen Park. Maximilianpark Hamm Alter Grenzweg 2 59072 Hamm

17. – 19.05.2019 Garten & Ambiente LebensART Sauerlandpark Hemer Die Messe Garten & Ambiente LebensART in Hemer ist eine Gartenmesse und regi­ onale Erlebnis- und Verkaufsausstellung für Garten, Wohnen, Freist, Kunst und Ambiente. Mehr als 120 Aussteller präsen­ tieren sich in diesem Jahr in Hemer. Ent­ decken, erleben, gestalten und genießen. Für Gartenplaner. Für Frühlingsaktive. Für Freunde von schönen Dingen. Und – ja, für die ganze Familie. Zum Angebot gehören

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Sauerlandpark Hemer Nelkenweg 7 58675 Hemer

25. – 28.5.2019 STIL & ART Lüdinghausen Bereits zum achten Mal lädt die Haus- und Gartenmesse „Stil & Art“ nach Lüdinghau­ sen auf die Burg Lüdinghausen und in den „Parc de Taverny“ ein. Vor der beeindru­ ckenden Kulisse der Bur und ihrer Grünan­ lagen können Sie sich bei Gartengestaltung sowie Blumen- und Pflanzenauswahl bera­ ten lassen und individuelle Präsente und Accessoires für sich entdecken. Natürlich wartet auch eine ausgesuchte Auswahl an hochwertigen Speisen und Getränken auf die Besucher. Bringen Sie Zeit und Muße mit und lassen die vielen Eindrücke auf sich wirken. Sie werden am Ende des Tages mit einer Fülle neuer Ideen und Inspiratio­ nen wieder nach Hause fahren. Die Freun­ de der Burg Lüdinghausen laden zur Burg­ besichtigung ein. Hunde sind willkommen, wenn sie an der Leine geführt werden. Burg Lüdinghausen Amtshaus 8 59348 Lüdinghausen

20. – 23.06.2019 Landpartie Schloss Bückeburg Eine erlesene Auswahl an Ausstellern aus dem In- und Ausland präsentieren ein vielfältiges, hochwertiges Angebot aus den Bereichen Haus und Garten, Mode, Lebensart, Kulinarik, Kunsthandwerk und Floristik. Ob große Skulpturen oder Rosen­ scheren für den Garten, dekorative Pflan­ zen, Möbel, Stoffe, Accessoires, die neu­ esten Modekollektionen und kulinarische Köstlichkeiten. Auf der Landpartie kann jeder etwas besonderes für die Urlaubs­ saison entdecken. Bereist als „Landpartie Klassiker“ bekannt ist Edi Zanghirella aus Venedig. Mit einem charmanten „Ciao“ be­ grüßt er seine Gäste und lädt zur Kostpro­ be seines Parmesans und der köstlichen italienischen Salami ein. Ein Einkauf bei ihm ist ein Muss bei jedem Landpartie-Be­ such. Hunde sind angeleint willkommen, dür­ fen jedoch nicht ins Schloss. Schloss Bückeburg Schlossplatz 6 31675 Bückeburg

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Beckstet /  Wikimedia Common

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Foto: LWL

Überregional So schmeckt Heimat

Wohlfühl-Urlaub

im wunderschönen Herzen Deutschlands – ganz in Ihrer Nähe

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster

Freier Eintritt unter 18

Neue Eintrittspreise in LWL-Museen

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inder und Jugendliche werden ab April freien Eintritt in den 18 Mu­ seen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben. Den Ein­ nahme-Ausfall sollen höhere Ticketpreise für Erwachsene (plus 1 Euro) und nur noch sechs statt bisher zwölf eintrittsfreie Tage für alle pro Jahr ausgleichen. Die neuen Eintrittspreise für Erwachse­ ne ab April reichen von vier Euro (LWL-In­ dustriemuseen Witten, Bocholt, Lage oder Petershagen) bis neun Euro (LWL-Muse­ um für Kunst und Kultur in Münster), so die Empfehlung des LWL-Kulturausschus­ ses am 13.02.2019 in Gronau. Die Eintritts­ preise für alle Ermäßigungsberechtigten werden um die Hälfte reduziert. Endgültig wird der Landschaftsausschuss die neue Regelung am 29. März beschließen. Der freie Eintritt für junge Menschen unter 18 ist seit längerem im Gespräch, 2014 hatte LWL-Direktor Matthias Löb das Thema in seiner Antrittsrede ange­ sprochen. Der LWL wird die Anreise für die jungen Besucher aus Westfalen-Lippe ins Museum mit Bus und Bahn aus einem neuen „Mobilitätsfonds” finanzieren. Der

Mobilitätsfonds, der Schulen und Kitas auf Antrag mit insgesamt 300 000 Euro jähr­ lich unterstützt, kann nach einer Schät­ zung über 35000 Museumsbesuchern zu­ gutekommen. Die Zahl der minderjährigen Besucher in den LWL-Museen geht nach Auskunft des Verbandes jedes Jahr um rund 7 400 zurück. Freier Eintritt führe aber nach den bisherigen Untersuchungen nicht unbe­ dingt zu mehr Besucherinnen, wie auch ein Pilotprojekt gezeigt habe, so LWL-Kultur­ dezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzin­ ger. Nötig sei eine Kombination von freiem Eintritt und freiem Transport zum Beispiel für Schulklassen, die oft wegen der ho­ hen Buskosten auf einen Museumsbesuch verzichten. Die Ursachen des Besucher­ rückgangs bei den Minderjährigen soll auf Wunsch der Abgeordneten ausführlich überprüft werden.

GENIESSER-TAGE • 2 x Übernachtung inkl. Genießer-Frühstücksbuffet • 1 x Begrüßungsgetränk • 1 x Schlemmermenü oder -buffet • 1 x Verwöhnmenü bei Kerzenschein inkl. Wein • kuscheliger Leihbademantel & freie Nutzung der Wellness-, SPA-, Sauna- und Fitnessbereiche p.P. im DZ

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(Preis im Göbel’s Landhotel Willingen, die Preise variieren in allen Göbel Hotels)

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Westfälische Empfehlungen Frühling

Liebe Leserinnen, liebe Leser, alles auf Anfang. Der Winter ist vorbei und wir können uns (hoffentlich) auf einen richtig schönen Frühling freuen, der hof­ fentlich nicht so extrem wird, wie die mo­ natelange Trockenheit und Hitze in 2018. Ich persönlich freue mich auch in diesem Jahr wieder auf die ersten knackfrischen Salate aus meinem Garten, die ich immer

erst kurz vor dem Zubereiten ernte. So ver­ fahre ich auch bei allen anderen Produkten quer durch das Gartenjahr. Nun können die Wenigsten einen schönen Garten mit fri­ schem Obst und Gemüse ihr Eigen nennen, sie sind auf die gute Qualität und Frische in den Supermärkten, Hofläden und auf den Wochenmärkten angewiesen. Auch

die Restaurants mit saisonaler Frischekü­ che kaufen immer mehr von regionalen Er­ zeugern und schätzen dort die Frische und die kurzen Wege. Profitieren auch Sie von den vielen erstklassigen Angeboten bei un­ seren Empfehlungen und probieren ruhig einmal eines dieser Angebote aus, wenn Sie es noch nicht kennen.

2018

Landhotel/Gasthof

des Jahres TOP 10

NOTE 1,383

2017

Restaurant des Jahres PLATZ 1

Astenstraße 24 59955 Winterberg-Altastenberg Tel. 0 29 81/80 90 www.astenkrone.de

Tolle Steaks! Im Hotel Liebesglück – Genießen zu zweit – Nuhnestrasse 5 59955 Winterberg

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28,MIT RESERVIERUNG Probieren Sie auch HÖVELS Original und HÖVELS Hop Pale Ale.

NATÜRLICH FRISCH GENIESSEN

2016

Landhotel/Gasthof

des Jahres TOP 10

NOTE 1,24

Paderborner Str. 25 33014 Bad Driburg

WESTFALEN MAGAZIN

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Westfälische Empfehlungen

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Kleiner Seehof

Restaurant Freiberger Mühlenstraße 3 – 5 45271 Haltern am See 02364 3465 mail@hotel-haltern.de www.hotel-haltern.de

im Gasthaus Schnieder-Bauland

Hullerner Str. 102 45721 Haltern am See www.hotel-seehof.de

Sirksfeld 10 · 48653 Coesfeld Telefon 02541 3930 www.restaurant-freiberger.de

Kleiner Seehof

Probieren Sie auch HÖVELS Original und HÖVELS Craftbock.

Der Kleine Seehof ist zu jeder Jahreszeit der Treffpunkt für Wanderer, Radfahrer und Tagesausflügler www.hotel-seehof.de

Probieren Sie auch HÖVELS Craftbock und HÖVELS Hop Pale Ale.

Kleiner Seehof Das urgemütliche Gasthaus mit Geschichte und Charakter im Herzen von Waltrop. HOST GmbH Gasthaus*Stromberg Dortmunder Straße 5 45731 Waltrop Telefon: (02309) 4228

Den Frühling genießen mit leichten und frischen Gerichten in unserem Biergarten. www.hotel-seehof.de

info@gasthaus-stromberg.de www.gasthaus-stromberg.de Montag und Sonntag Ruhetag Dienstag bis Freitag 17.30 – 22.30 Uhr Samstag 11.30 – 14.30 Uhr 17.30 – 22.30 Uhr

SOMMERFEST 28. JUNI 2019 AB 17.00 UHR 2018

Landhotel/Gasthof

des Jahres TOP 10

NOTE 1,401

Hauptstraße 42 59399 Olfen-Vinnum Telefon: (02595) 38795-51 info@mutter-althoff.de

WESTFALEN MAGAZIN


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Westfälische Empfehlungen

Kolumne: #Herzblut#Genuss#Leidenschaft

V

erliebt, verlobt, verheiratet …und das mit einem Landwirt. Meine Oma aus Schlesien sagte dazu: „Nei, Nei, Nei der Junge ist ja sehr liebenswert, doch muss es ausgerechnet a Buar sein?” Ob sie wohl ahnte, welche Herausforderungen auf mich zukamen? Anfang der 90er ging es los. Wir hat­ ten den Betrieb gerade frisch gepachtet, Sabine Goerz Gahmener Hof da zeigte sich erstmalig der Struktur­ Lünen a. d. Lippe wandel. Das Motto „Wachsen, wachsen, wachsen!” wiederstrebte uns. Unserer Meinung nach war dem Preisverfall mit noch mehr und noch mehr Schweinen auch nichts entgegen zu setzen. Eine Idee wurde geboren: Im Kuhstall sollte ein Hofladen entstehen. Bisher wurden Eier verkauft, und in den Winter­ monaten ein Schwein geschlachtet, gewurstet, Gänse gerupft und Rindfleisch angeboten. Meine Berufung! Das „Arbeitsmaterial“ Fleisch liebe ich, ebenso hausgemachte Wurst. Es ging also nicht anders, der Schwerpunkt im Hofladen wurde Fleisch. Mein Mann und ich erfüllten uns einen Traum. Wir bauten einen offenen Stall für Rinder. In dem wachsen jetzt Angusrinder auf Stroh auf, die wir im Alter von 6 – 8 Monaten von der Weide zukaufen. Anschließend wurde der alte Bullenstall zu einem schönen Schweinestall umgebaut. In dem tummeln sich jetzt eine ge­ ringe Anzahl glücklicher Duroc-Schweine. Puten- und Hähn­ chenfleisch bieten wir aus kleinen Beständen, die froh und munter ohne Antibiotika aufwachsen. Für mich ist sehr wichtig, dass allen Beteiligten genügend Wertschätzung entgegen gebracht wird: • Dem Bauern, der sich um seine Tiere kümmert. • Dem Metzger, der vollen Körpereinsatz leistet. • Der Fleischereifachverkäuferin, die weiterverarbeitet, Wünsche erfüllt, die Theken bestückt und immer freund­ lich verkauft. Und vor allem den Tieren gegenüber, die nach meinem Empfinden nicht über Bedarf getötet werden sollten. Oma hatte Recht, es war kein leichter Weg. Allerdings be­ stätigen die glücklichen und zufriedenen Kunden immer wieder: er hat sich gelohnt. Ihre Sabine Goerz

WESTFALEN MAGAZIN

Moderne deutsche Küche. Klassisch, innovativ und geschmackvoll.

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Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 18 bis 23 Uhr Sonntag: 11 bis 23 Uhr Montag: Ruhetag Reservierung unter: 0231 7740-700 (ab 11 Uhr) syght.de

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Wir grüßen unsere Gäste aus Westfalen und freuen uns auf Ihren Besuch! Fabrizio und Alessandro Sama Via Navene Vecchia, 42 • 37018 Malcesine (VR) Italien E-Mail info@letremariemalcesine.it www.letremariemalcesine.it

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Cuvée Wunderkind Qualitätswein

ALBERGO VILLA LISA

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Weingut Knewitz, Appenheim, Rheinhessen

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in Weingut am Meer. In Rhein­ hessen? Ja! Zumindest wenn man sich knapp vierzig Millionen Jahre zurückdenkt. Damals war das nördliche Rheinhessen Teil eines tertiären Meeres, des heutigen Mainzer Beckens. Zu dieser Zeit verschoben sich die Kontinente, Ge­ birge falteten sich auf, und dort, wo heute die Reben wachsen, bildete sich ein großes Korallenriff. Dieses Riff ist natürlich längst Geschichte – allerdings eine, die die Arbeit beim Weingut Knewitz stark beeinflusst; denn es prägt den Boden mit seinem ho­ hen Kalkgehalt. Seit Ende des 19. Jahrhunderts baut die Familie Knewitz Wein an. Heute wird das Weingut von Tobias „Tobi“ Knewitz ge­ führt. Ein junger, dynamischer und zielori­ entierter Winzer, der das Weingut gemein­ sam mit Bruder Björn und natürlich der Unterstützung von Vater Gerold bewirt­ schaftet. Von ehemals 5 Hektar ist Wein­ gut auf stattliche 25 Hektar gewachsen. Tobias hat sich leidenschaftlich dem Ries­ ling und den Burgunderweinen gewidmet und holt eine Prämierung nach der anderen für seine Weine. Ob bei Eichelmann, Decanter, Meiningers Sommeliers oder James Suckling; KnewitzWeine glänzen mit Bestbewer­ tungen Doch Rieslinge oder Bur­ gunder habe ich schon so oft thematisiert, heute möch­ te ich mich einer Cuvée aus Müller-Thurgau, Bac­ chus und Sauvignon Blanc widmen. Die Idee zu diesem Wunderkind entstand, als Tobi auf den Weinhändler Heiko Wilhelm traf. Ge­ meinsam überlegten sie, sich einen Wein zu produ­ zieren, der ausschließlich

Spaß machen sollte. Und die Philosophie, dass Wein auch un­ kompliziert munden kann und die kleinen, schönen Momente im Leben abrundet, ist meines Erachtens voll aufgegangen. „Spaß im Glas, aber bitte mit Stil“. Unter Axel Gutschank, dieser Überschrift Weinberater bei sehe ich die Cuvée Getränke Weidlich Wunderkind. Ein Wein der vor Frische strotzt, ob in der Nase oder am Gaumen, überall ist Frühling. Da sehnt man sich auf die Terrasse, um mit Freunden oder auch allein die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings zu genießen und diese un­ komplizierte aber bestimmt nicht bana­ le Cuvée genauer zu studieren. Der erste Schluck zaubert ein Lächeln ins Gesicht, feine Fruchtnoten von weißem Holunder und gelbem Pfirsich geben sich ein Stelldi­ chein. Die zurückhaltende Säure sorgt für einen angenehmen Trinkfluss. Und auch im Finish überwiegt die Frische. Ich finde dieser Wein ist genau der rich­ tige Begleiter, wenn man einfach nur Ent­ spannung sucht und die kleinen Glücks­ momente untermalen will.

UNSERE HOTELEMPFEHLUNG AM GARDASEE

Probieren können Sie diese „WellnessCuvée“ übrigens in folgenden Restaurants: • Bender’s Marie, Düsseldorf • Das Schulhaus (Die Turnhalle), Schwelm • Restaurant Schiffers, Essen Ihr Axel Gutschank Weitere Informationen www.getraenke-weidlich.de

ALBERGO VILLA LISA*** Via Navene Vecchia, 85 I-37018 Malcesine, Verona +39 045 7400466 www.villalisa.info info@villalisa.info WESTFALEN MAGAZIN


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Rezept Wittgensteiner Bio-Lammrücken

Küche der Region

Wittgensteiner Bio-Lammrücken Das Hotel Störmann in der Kernstadt von Schmallenberg feiert in diesem Jahr sein 250-jähriges Jubiläum. Das Hotel ist in diesen Jahren zur „Guten Stube Schmallenbergs“ geworden. 2016 übernimmt nach über 240 Jahren die Familie Deimann das Haus von der Familie Störmann. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erstrahlt das Hotel heute in neuem Glanz. Der gute Ruf des Hauses reicht mittlerwei­ le weit über Schmallenberg hinaus in die Region. Küchenchef ist seit dem Umbau Alexander Greve, der im Haus schon vor vielen Jahren beschäftigt war. Der in Hei­ minghausen bei Schmallenberg geborene Küchenchef kennt „seine“ Sauerländer

ganz genau und weiß, was die Gäste mö­ gen. Natürlich bevorzugt er für seine Ge­ richte Produkte von regionalen Erzeugern. Damwild und Sikahirsche liefert z.B. der ehemalige Besitzer Antonius Störmann. Auch mit seiner Küche bleibt Alexander Greve der Region treu. Sei es geschmor­

te Damhirschkeule mit Rosenkohl und Potthucke, Zander aus der Region mit Rahmsauerkraut, Pfifferlingssuppe mit vom Küchenchef gesammelten Pilzen oder auch mal vegetarisch mit Kartoffelauflauf mit Steinpilzen in Rahm und Wildkräu­ tern.

Wittgensteiner Bio-Lammrücken auf Bärlauchrisotto und glasiertem Frühlingsgemüse

Zutaten

für 4 Personen Lammrücken 800 g Lammrücken 100 ml roter Portwein 2 Stck Schalotten 400 ml Lammfond Risotto 100 g Superfino Carnaroli Risottoreis 50 g frischer Bärlauch

Zubereitung

Lammrücken salzen, pfeffern und in einer heißen Pfanne von allen Seiten anbraten. Anschließend bei 100 °C im Ofen garen (Kerntemperatur 55 °C). In der Pfanne Schalottenwürfel anschwit­ zen, mit Sekt ablöschen und zum Lamm­ fond aufgießen. Risottoreis mit Olivenöl anschwitzen und mit Sekt ablöschen. Geflügelfond aufgie­ ßen und mit püriertem Bärlauch ca. 15 Mi­ nuten kochen lassen. Kalte Butter zugeben

und mit geriebenem Parmesan binden. Das Gemüse putzen, blanchieren und mit Butter und etwas Blanchierwasser glasie­ ren. Lammrücken tranchieren und mit Risotto und Frühlingsgemüse auf vorgewärmten Tellern anrichten. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen Alexander Greve

50 ml Sekt 300 ml Geflügelfond 50 g Butter

1 Stck Schalotte Beilagen 80 g Parmesan 8 Stck Mini-Karotte 300 g Weißer Spargel 1 Bund Frühlingszwiebeln 50 g Butter

WESTFALEN MAGAZIN

Michael Bagschik, Küchenchef des Landhotels Mutter Althoff Küchenchef Alexander Greve

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Friederike Hegner

30 ml Olivenöl



Neujahrsempfang 2019 Es ist das Jahr der kleinen und größeren Jubiläen, zumindest was das Westfalen Institut betrifft. 10 Jahre Westfalen Institut e.V., 10 Jahre Westfalen Gourmetfestival und 10 Jahre Neujahrsempfang der futec AG und des Westfalen Instituts. Zum 22.1.2019 hatten Beide zum Neujahrsempfang in die Studioküche Erlebbar Dortmund eingeladen. Die Mitglieder des Instituts – Sponsoren, Hotel- und Restaurantinhaber, sowie Sponsoren – nehmen den Neujahrsempfang gerne als Anlass für ein erstes regionales Branchentreffen der besonderen Art. Der Einladung waren auch

in diesem Jahr wieder viele Mitglieder aus Westfalen und benachbarten Bundesländern gefolgt. Die Gäste wurden empfangen mit Livemusik des Duos Finn & Jonas, die auch während des ganzen Nachmittags mit ihrem sozialkritischen Pop für musikalische Kurzweil sorgten. Peter Erik Hillenbach, Chefredakteur der Fachzeitschrift Gastrotel, begrüßte auf seine nonchalante Art die Teilnehmer und führte durch das Programm. Gerhard Besler konnte neben vielen „Stammmitgliedern“ auch wieder einige neue Mitglieder begrüßen. Sehr schnell kam es zwischen den Gästen zu ers-

ten Kontakten und auch zum teils intensiven Erfahrungsaustausch. Genau das ist der Sinn dieses Jahrestreffens, an dem regelmäßig 80 bis 90 Gäste teilnehmen. Deshalb wollen es die Organisatoren ja auch nicht bei einem Plausch mit einem Glas HÖVELS, Geldermann oder einem guten Riesling belassen, sondern laden zu jeder Veranstaltung auch einen renommierten Gastkoch ein, der sich kulinarisch um das Wohl der Gäste kümmert. In diesem Jahr war es der sterneerfahrene Stefan Manier aus dem Gasthaus* Stromberg in Waltrop. Die Gäste genossen

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Fotos: Gerhard Besler / futec AG

Westfalen Institut Sonderveröffentlichung

• Kalbstatar | Ziegenfrischkäse | kandierte Oliven | Popcorn • Lachsforelle | Kürbis | Kernöl | Sumach • Tabouleh | Granatapfel | Staudensellerie | junger Lauch | Papaya | Harissa | Kikok • Freekeh-Risotto | Aubergine | Minze | Lammfilet | Kokos • Schokoladen Ganache | CurryMacarons | Kaki | Datteln | Frischkäse • HÖVELS, Geldermann, Original Selters

sowie begleitende Weine präsentiert von Weinfachberater Axel Gutschank (Getränke Weidlich) Die von Spitzenkoch Stefan Manier in der Studioküche zubereiteten Köstlichkeiten sowie die erlesenen Getränke aus dem Hause Getränke Weidlich waren die Grundlage für einen gelungenen Jahresauftakt und für den Start in ein erfolgreiches Jahr 2019, wieder mit vielen hochklassigen Veranstal-

Impressum:

Die nächsten Termine

Fotos: Gerhard Besler / futec AG

Kochseminar Jahreszeitliches aus dem Meer Fisch und Krustentiere 25. März 2019 | ab 12.00 Uhr Frisch, geräuchert und Sous Vide Inkl. Verkostung der zubereiteten Speisen Gastkoch: Christoph Kaiser,Küchenchef im Sternerestaurant Goldener Anker in Dorsten

tungen. Danke für die tollen Gästepräsente an Zapfhahn, Essig & Öl, Dortmund sowie an Nils Walbrecht, Bernd Gröning und das Team der Erlebbar Dortmund für die Unterstützung.

Bierspezialitäten Im Rahmen des Kochseminars stellt HÖVELS sein neues Kellerbier vor. Obergärig und unfiltriert ist es ein Meisterwerk Dortmunder Braukunst! Einladungen zu dieser Veranstaltung erfolgen gesondert ab Mitte Dezember. Wenn nicht anders ausgezeichnet, für Mitglieder kostenfrei. Auszubildende sind herzlich willkommen.

S. 58 – 59 sind eine Sonderveröffent­ lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin. Herausgeber (v.i.S.d.P.): Westfalen Institut e. V. Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund Redaktion: Gerhard Besler Gestaltung: Thorsten Piepenbrink Druck: Druckpartner, Essen Besuchen Sie uns auch unter www.facebook.com/Westfalen.Institut www.westfalen-institut.de

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Tipps und Termine 13. – 14.04.2019 Techno Classica Essen Die 31. Techno-Classica Essen ist die Weltleitmesse der Klassik-Branche. Die Besucher können zum Verkauf stehende Klassiker begutachten und sich beim weltgrößten Klassik-Forum der Automobil-Industrie von den spektakulären Präsentationen der Traditionsabteilungen begeistern lassen. Daneben bietet der Bereich Prestige Automobile die komplette Palette des „Nonplusultra” aktuellen Auto­ mobilbaus. www.messe-essen.de

Aus einem Gutshaus entstand das einzige 5-Sterne-Hotel des Sauerlands. Eingebettet in die malerische Bergkulisse liegt das familiär geführte Haus. Von dort geht es auf bestens ausgeschilderten Wanderwegen direkt in die Natur. Ein 27-Loch Golfplatz befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Tiefenentspannung verspricht der erstklassige Spabereich. Ein kulinarisches Highlight ist das Sterne-Restaurant Hofstube Deimann.

13.04. – 28.04.2019 Osterkirmes in Dortmund Zur jährlich stattfindenden Osterkirmes heißt die kreisfreie Stadt Dortmund ihre Besucher willkommen. Traditionell präsentiert sich die Kirmes auf dem Festplatz am Fredenbaum nördlich der Dortmunder City. Neben den klassischen Fahrgeschäften wie dem Auto-Scooter und dem Breakdancer erwartet die Besucher am zweiten und dritten Samstag als Höhepunkt am Abend ein Höhenfeuerwerk. Mittwochs ist Familientag auf der Osterkirmes in Dortmund. www.rote-erde.de

27.04.2019 Nachtansichten Bielefeld Am letzten Samstag im April öffnen die Bielefelder Museen, Kirchen und Galerien von 18 bis 1 Uhr ihre Türen für ein ganz besonderes Kulturerlebnis mit einem abwechslungsreichen Programm an Ausstellungen, Installationen und Performances. Ungewöhnliche Open-Air-Kunstlichtprojektionen sorgen für ein unvergessliches Sinneserlebnis. Das Programm zu den Nachtansichten 2019 erscheint etwa vier Wochen vor der Veranstaltung. www.bielefeld.jetzt

27.04. – 01.05.2019 Mittelalterlich Phantasie Spectaculum in Dortmund Das Traditionshaus in der Schmallenberger Kernstadt wird ebenfalls von Familie Deimann geführt. In den gemütlichen Gaststuben genießen Sie raffinierte Gerichte aus Sauerländer Produkten.

Romantik- & Wellnesshotel

Deimann

57392 schmallenbeRg tel.: 02975 - 810 WESTFALEN MAGAZIN kontakt@Deimann.De WWW.Deimann.De

Auf einer Fläche von rund sieben Fußballfeldern präsentiert sich das größte reisende Mittelalter Kultur Festival der Welt im weitläufigen Freizeitpark Fredenbaum mit seinen zahlreichen Wald- und Wiesenbereichen und mehreren Seen. Die Gäste erwartet ein unvergessliches Wochen­ ende mit unzähligen Attraktionen, mit phantastischen Bühnenshows, einem riesigen mittelalterlichen Markt, mit Musikkonzerten und natürlich mit atemberaubenden und spektakulären Ritterkämpfen www.spectaculum.de

DAS RESTAURANT & CAFÉ IM „GRÜNEN“ Hier können Sie von früh bis spät entschleunigen. „Das Küchenteam um Alexander Mowwe bietet leichte westfälische Küche, kreativ aus Produkten der Region.“

CATERING Schauen Sie Ihrer Feier ganz gelassen entgegen. Wir planen Ihre Veranstaltung mit Ihnen zusammen und kochen für Sie und Ihre Gäste. Öffnungszeiten Mo - Di: Mi - Fr: Sa: So:

Ruhetag 11:00 Uhr – 23:00 Uhr 09:00 Uhr – 23:00 Uhr 10:00 Uhr – 23:00 Uhr

Täglich warme Küche von 12:00-21:00 Uhr. Reservieren Sie Ihren Wunschtermin! Familie Mowwe Im Ostfeld 185, 44329 Dortmund (Lanstrop) Telefon: 0 231 - 35 13 31 Internet: www.mowwe.de


Tipps und Termine HEIM(at)SPIEL

Restaurant

28.04.2019 Saisoneröffungsfahrt auf der Weser Das Ereignis auf der Oberweser! Die große bunte Saisoneröffnungsfahrt auf den Fahrgastschiffen der Flotte Weser ab Bad Karlshafen. Lernen Sie an einem einzigen Tag einen großen Teil des wunderschönen Weserberglandes vom Schiff aus kennen oder schippern Sie aus dem hessischen Bad Karlshafen in die Rattenfängerstadt Hameln. Alternativ begleiten Sie auf dem nahezu naturbelassenen Weser­fluss auf einer Teilstrecke Ihrer Wahl die Flotte von Dampferanleger zu Dampferanleger. www.flotte-weser.de

30.05. – 02.06.2019 Himmelfahrtskirmes in Lünen Wir haben uns vor 300 Jahren entschieden für unsere Heimat, unser Dortmund. Wir verstehen den Begriff Heimat heute als Ehre und Ansporn zugleich die kulinarische Kultur zu leben und weiterzugeben. So gesehen ist Overkamp gern konservativ. Machen Sie mit! Fragen Sie uns! Es ist auch Ihre Heimat! OVERKAMP – wo der Pfefferpotthast zu Hause ist

Seit über 50 Jahren bestimmt die Himmelfahrtskirmes das Geschehen in Lünen. Fahrgeschäfte und Kirmesbuden laden zum Gang über die Kirmes ein. Die Veranstaltungsfläche erstreckt sich vom Theaterparkplatz über den PfarrerBremer-Platz und die Stadttorstraße bis in die Fußgängerzone der Lüner Innenstadt. Abends zaubert nach Einbruch der Dunkelheit am Lippeufer ein Brillant-Feuerwerk farbenprächtige Bilder in den Nachthimmel. Zusätzlich lädt der CityRing zum verkaufsoffenen Sonntag ein. www.luenen.de

31.05. – 02.06.2019 Hafenfest Marina Rünthe Wellen und Stimmung steigen gleichermaßen, wenn die Stadt Bergkamen jedes Jahr im Juni zum Hafenfest in das Westfälische Sportbootzentrum Marina Rünthe lädt. Alle Fans von Wasser(-sport) kommen dort seit 1999 auf ihre Kosten. Geboten werden in der repräsentativen Marina am Datteln-Hamm-Kanal Drachenbootrennen, Fischerstechen, ein Kreativ-Wettkampf mit selbstgebauten Schwimmmobilen, Tauch-Schnupperkurse, Rundfahrten auf dem Kanal, maritime Leckereien, ein attraktives Kinder-Aktions-Programm sowie Bühnenprogramme der Spitzenklasse. www.bergkamen.de

SAVE THE DATE 28.06.2019 Sommerfest bei Mutter Althoff

Am Ellberg 1 44265 Dortmund-Höchsten Telefon: (0231) 46 27 36 Telefax: (0231) 4 70 01 www.overkamp-gastro.de www.facebook.com/Leckaland

Im südlichen Münsterland in Olfen-Vinnum liegt die Traditionsgaststätte mit einem guten Ruf für westfälische Gastfreundschaft. Freuen Sie sich ab 17.00 auf einen tollen Abend mit Barbecue und feinen Häppchen von Michael Bagschik im Restaurantgarten. Für gute Laune sorgt dabei Livemusik mit den aus TV und Radio bekannten Speedos. www.mutter-althoff.de

Vielfältig verweilen. Vielfältig verwöhnt werden. MITTWOCH BIS SONNTAG Mittagsangebot 12:00 – 14:00 Uhr Kaffeetafel 14:30 – 18:00 Uhr Abendessen 18:00 – 22:00 Uhr MONTAG UND DIENSTAG geschlossen

Werner Straße 91 59368 Werne-Stockum Telefon: (02389) 539946 info@panhoffs-tenne.de

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Fotos: Gerhard Besler / futec AG

Westfälische Impressionen Abendstimmung am Halterner Stausee Jetzt im Frühjahr kann es auch wieder raus in die Natur gehen. Wie wäre es mit einem kleinen Stück Urlaub an einem der vielen Stauseen in Westfalen?


Westfalen Birnenschnaps Dieser Schnaps mit 34 % Vol. basiert auf der Basis von Bio-Williams-Birnensaft. Etwas mehr Alkoholgehalt als der Likör und keine zusätzlichen Süßmittel zeichnen ihn aus. Sein volles Fruchtaroma entfaltet er bei Raumtemperatur.

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Beslers Liköre sind feine Fruchtliköre mit besonders ausgeprägtem Aroma und eigenem Charakter. Bei seinen Produkten werden bis zu 70 % Früchte oder naturreine bzw. Bio-Fruchtsäfte verwendet. Die Liköre sind weniger gesüßt als allgemein üblich und mit »Geist« veredelt und geben eine fruchtig trockene Note. Selbstverständlich werden keine künstlichen Farb- und Aromastoffe eingesetzt.

100 ml entspricht 1,78 € / 2,08 € Alkohol 34 % Vol., Art-Nr. 4210 / V.S.O.P. Art.-Nr. 4211

ALTHOFFS – Feine reginale Küche

Gerhard Besler: »Ich verkaufe Geschmackserlebnisse, Chemie gibt es in der Apotheke.«

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Eine über 500-jährige KräuterbrandRezeptur ist die Grundlage der GERLEVER Elixiere. Damals wie heute fließt die unschätzbare Kenntnis klösterlicher Kräuterheilkunde in die Herstellung der Elixiere ein.

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Guarana, Zichorie und Orange sind die Grundlage für einen wunderbaren Aperitif. Pur oder auf Eis regt er die Sinne an. Kennzeichnend für diesen Likör ist die intensive Zitrusnote.

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Eine regionale Spitzenküche stellt das Hotel-Restaurant Mutter Althoff in diesem Buch ihren Gästen und ambitionierten Hobbyköchen vor. Regionale Erzeuger, eine fundierte Produktkunde und ein umfangreiches Fachwortverzeichnis liefern wertvolle Zusatzinformationen. Der Sandforter Spargel, gleich aus Olfen und der Beluga-Stör aus dem Sauerland, gelten als echte Delikatessen. Einfallsreich und kreativ, klassisch und modern – das sind die Möglichkeiten in einem feinen Landhotel.

Eines der renommiertesten Häuser im Sauerland ist sicher das Fünf-Sterne-Romantik-Hotel Deimann. Gepflegte Gastlichkeit bis zur Sterneküche und eingebettet in die wunderschöne Landschaft des “Landes der 1000 Berge” bietet es einen perfekten Ausgangspunkt, um das Sauerland zu erkunden. Mit eindrucksvollen und atmosphärischen Fotos wird in diesem Buch nicht nur das Hotel und seine langjährige Geschichte vorgestellt, sondern es dient auch als kundiger Freizeitguide zur touristischen Exkursion des Umlandes.

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Westfalen wunderschön + Kochen wie es und gefällt Begleiten Sie Gerhard Besler auf seinen Reisen durch Westfalen. Dies alles reich bebildert und mit Tipps für Übernachtungen und Genießen. Des Weiteren kochen acht Spitzenköche und ein Hobbykoch jeweils ihre Lieblingsgerichte. Unter ihnen Fernsehund Sterneköche, Avantgarde-Küche und auch die feine Landhausküche ist vertreten.

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Dieses Grubensalz ist die kulinarische Antwort auf das weitbekannte schwarze Hawaiisalz. Es ähnelt schwarzen, glänzenden Kohlestückchen – deshalb der Name Grubensalz. Sparsam eingesetzt, verleiht es Speisen eine ganz besondere Note und ist optisch ein absoluter Leckerbissen. Es ist reich an Spurenelementen und knusprig im Geschmack.

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SEPA Lastschriftmandat: Ich ermächtige die futec AG Agentur & Verlag, Harkortstr. 37 – 39, 44225 Dortmund, Gläubiger-Identifikationsnummer DE54ZZZ00000204249, die Zahlung von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der futec AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt.

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futec AG Agentur & Verlag IBAN: DE49 4405 0199 0091 0304 46 · Sparkasse Dortmund Verwendungszweck: Genießershop und Name des Bestellers In unserem Onlineshop finden Sie weitere bequeme Bezahlmöglichkeiten, ebenso entfallen dort jegliche Bearbeitungsgebühren.  Ich bin Abonnent vom Westfalen Magazin und muss keine einmalige Bearbeitungsgebühr* von 5 € zahlen. Bei reinen Buchbestellungen fällt ebenfalls keine Bearbeitungsgebühr an. (Bitte Kunden- oder Rechnungsnummer mit angeben.)

Buch im Sonderformat nur 19,90 € 176 Seiten, gebundene Ausgabe mit Relieflack, Sonderformat 24 cm × 27 cm Art.-Nr. 1220

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Impressum

Vorschau

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag gedruckt und online. Heft Nr. 54, Ausgabe 01 / 2019

Herausgeber und Chefredakteur: Stellvertretender Chefredakteur:

Thorsten Piepenbrink

f utec AG Agentur & Verlag Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund

Anzeigen:

(02 31) 177 270 88

Fax:

(02 31) 177 270 99

Das um 800 n. Chr. gegründete Minden ist heute überregional vor allem durch das Wasserstraßenkreuz der Weser mit dem Mittellandkanal bekannt. Minden hat auch eine historische Altstadt mit zahlreichen Bauten der Weserrenaissance, die ein eindrucksvolles Bild vom Selbstbewusstsein und Reichtum dieser Zeit vermitteln sowie den 1000 Jahre alten Mindener Dom.

E-Mail: kontakt@westfalen-magazin.de Verlagsleitung, Anzeigenleitung:

Marcus A. Besler

Druck: druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH, Essen Gestaltung:

Titelfoto: Zeche Minister Stein, Dortmund Gerhard Besler Bildnachweis: siehe Angaben

Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahnhofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter www.shop.Westfalen-Magazin.de

Fotos: ftuec AG / Gerhard Besler, Günter Seggebäing / Wikimedia Commons, fotolia

ISSN-Nr.: 1867-3449

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

Christian Dautel Weingut Dautel Württemberg Winzer

Gartenträume auf Landgut Krumme

Thorsten Piepenbrink

Eingesandte Textbeiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.

Zu meiner „2011er Kreation Rot >S<“, trocken, aus Lemberger, Merlot und Cabernet, empfehle ich Original SELTERS Naturell.

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Unsere Sommerausgabe erscheint ab Mitte Juni 2019, u. a. mit folgenden geplanten Themen:

Gerhard Besler

Lesertelefon und Abos:

In bester Gesellschaft

„Jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich“ (Monika Minder) In diesem Jahr erwarten die Besucher auf 20 000m² Freiluftfläche rund 80 Aussteller mit einem tollen Mix aus schönen Dekorationen, Möbeln, Kunst, liebevoll gefertigtem Schmuck und Mode. Angelegt von Garten­architekten, Landschaftsbauern und Lichtdesignern machen eindrucksvoll gestaltete Showgärten Lust auf Neues im eigenen Garten. Auch auf den Geschmack kommen und mehr erfahren?

Wasserburg Anholt Sie wird oft als schönste Wasserburg des Münsterlandes bezeichnet. 1169 erbaut und bis ins 18. Jahrhundert hinein modernisiert und erweitert wurde sie zu einer der größten Wasserburgen des Münsterlands. Barocke Gärten, ein Museum, Restaurant mit Wasserterrasse und die Übernachtungsmöglichkeit im Parkhotel sind jede Anreise nach Isselburg wert. Die imposante Auffahrt zur Burg bietet einen prachtvollen Anblick. Der Charakter und die Schönheit der Burg verzaubern die Besucher.

Der Ursprung guten Geschmacks Zu im Barrique ausgebauten, kraftvollen, körperreichen Rotweinen, mit teils charakteristischen Vanillinkomponenten und hohem Tanninanteil, empfiehlt sich Dank seiner eleganten Stille SELTERS NATURELL. Als Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie der Hochschule Geisenheim University, bei der europäische Premium-Mineralwässer getestet wurden, erhält Original SELTERS ein Zertifikat, das eine ideale Mineralisation und eine sehr gute Eignung beim Genuss von Wein bestätigt. Weitere Informationen zu der Studie sowie zum erteilten Zertifikat finden Sie unter www.selters.de/selters-wein


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