Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Ausgabe Frühling 2009 Einzelverkaufspreis 2,50 €

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Editorial & Impressum

Editorial

Impressum

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in diesem Winter hatten Gastronomen und Skiliftbetreiber in Westfalen erstmals seit vielen Jahren keinen Grund, über Schneemangel zu klagen. Das Ende des Jahres hingegen war von schlechten wirtschaftlichen Nachrichten geprägt. In 2009 gehen wir unsicheren Zeiten entgegen. Doch der Westfale ist kein Mensch, der zum öffentlichen Jammern neigt. Einen Moment innehalten, die Gedanken ordnen und dann mit der Beharrlichkeit, die ihm oft fälschlicherweise als Sturheit nachgesagt wird, seine Ziele weiterverfolgen – wenn eben möglich. Ein besonderer Ort, die Gedanken in aller Ruhe zu ordnen, den Kopf freizubekommen und neue Ziele zu definieren, ist das große Torfmoor. Hier ist es still, es gibt viele Kilometer befestigte Wege mit Ruhebänken und Aussichtstürme, aber keine Tourismusindustrie. Im zeitigen Frühjahr begegnet der Wanderer oft über Stunden keinem Menschen. Er hat Zeit und Muße, seinen Gedanken nachzuhängen. Wo finden Sie das sonst noch? Wer mit aufmerksamen Augen durchs Moor wandert, entdeckt vielleicht den blauen Moorfrosch, auf alle Fälle eine interessante Vogelwelt und mitunter große Schwärme rastender Graugänse. Ein anderes Thema, dem wir uns widmen möchten, ist die touristische und gastronomische Förderung Westfalens. Bayern und die Nordsee sind seit Jahrzehnten als Urlaubsorte bei der deutschen Bevölkerung bekannt und beliebt. Nach der „Wende“ haben sich Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern mit ihren wunderschönen Landschaften sehr schnell in der Beliebtheitsskala nach oben gearbeitet. Wir möchten, angeregt durch einige Aktivitäten des Landes Nordrhein-Westfalen, dazu beitragen, das Ansehen Westfalens in unserer Republik zu fördern. Ein Beitrag hierzu ist die Unterstützung des neu gegründeten WESTFALEN-INSTITUTS. Mehr über Ziele und Aufgaben lesen Sie in dieser Ausgabe. Herzlichst Ihr Gerhard Besler

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalen-magazin.de Herausgeber:

Gerhard Besler

Gesamtherstellung:

futec AG, Lünen

Tel.-Durchwahlen: Redaktion: Abos: Anzeigen: Fax:

(02306) 978-403 (02306) 978-405 (02306) 978-402 (02306) 978-401

E-Mail:

kontakt@westfalen-magazin.de

Verlagsleitung, Anzeigenleitung:

Marcus A. Besler

Vertrieb:

futec AG über Bahnhofsbuchhandel und Pressefachhandel

Druck:

Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion:

Gerhard Besler

Lektorat:

Dr. Nintemann, Gut Insel 1, 48151 Münster, www. lektoratnintemann.de

Gastronomischer Berater:

Stefan Manier

Studioküche: Titelfoto:

Hans Grafe, Jägerhof Stift Flaesheim

Bildnachweis:

siehe Angaben, sowie fotolia.de

Bankverbindung:

Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.:

1867-3449

Postvertriebsstück:

69850

Gerhard Besler/futec AG Kaninchenrücken gefüllt mit Hummer auf grünem Thaispar- gel in Pimentosauce (Bernd Pfeiffer, Detmolder Hof)

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier. Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt Ausflugstipp

Die Sauerländer Seenplatte....................................................................................... 64 – 68

Empfehlungen

Neueröffnung: „Eisdiele 2.0“.............................................................................................25 Neu im Netz: Mit gutem Marketing durch die Krise............................................. 34 – 35 Hövels: Dortmunder Ursprung................................................................................ 38 – 40 Die Bio-Seite ......................................................................................................................61 Expedition ins Bierreich............................................................................................ 62 – 63

Hotelvorstellungen

Hotel Astenblick - Hotel mit feiner Küche.............................................................. 30 – 31 Landhotel Gasthof Albers - Perle der Gastlichkeit............................................... 42 – 44

Lebensart

Fahrmaschine für fünf.......................................................................................................17 Westfalen Institut........................................................................................................ 22 – 24 Lizzy Heinen – Möbel für die Ewigkeit................................................................... 26 – 28

Restaurantvorstellungen

Fischrestaurant Friesen Stube...........................................................................................13 Gabriel’s - Münster hat einen neuen Treffpunkt für Genießer............................. 14 – 16 Habbel’s - Tradition und Innovation vereint in Sprockhövel............................... 32 – 33 Jubiläum: 500 Jahre Baumhove in Werne........................................................................46 Hotel Westfalenhof - Mühlenstraße kulinarisch genießen................................... 54 – 56

Reportage

Das Große Torfmoor................................................................................................... 8 – 12

Rezepte

Sascha Stemberg - Delice von Rhabarber und Sao-Thomé-Schokolade............. 18 – 19 Detmolder Hof - Kaninchenrücken mit Hummer................................................ 36 – 37 Reihe: Westfälisch angerichtet - Bachforellenfilet.................................................. 58 – 59

Rubriken

Editorial................................................................................................................................. 3 Impressum............................................................................................................................. 3 Unser Westfalen - Servus Nachbarn.................................................................................. 5 Edle Tropfen: 2004er Summa Varietalis tinto, Glas-Kultour mit Stil und Stiel.......6 – 7  Häppchenweise........................................................................................................... 20 – 21 Tipps und Termine.............................................................................................................41 Kurz notiert................................................................................................................. 47 – 53 Marktteil...................................................................................................................... 59 – 60 Kolumne – Stefan Manier: Krise, Krise, man hört nichts anderes mehr . . ................69 Vorschau..............................................................................................................................70

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Unser Westfalen

Unser Westfalen - Servus Nachbarn Auch wenn sich unser Magazin überwiegend mit den positiven Eigenschaften unserer Region und der Einwohner beschäftigt, blicken wir heute einmal für einen kleinen Denkanstoß über den Tellerrand. Diejenigen unter Ihnen, die neben der ägyptischen, tunesischen, türkischen und mallorquinischen auch die Gastfreundschaft unserer Nachbarländer zu schätzen wissen, kennen sicher das Phänomen: Man kehrt in einen Landgasthof oder Café ein, fühlt sich willkommen, spürt Individualität und bekommt, was man will. Damit meine Rahden ich, man bekommt ein Glas Wein (Österreich: „Achterl“) und muss keine Karaffe bestellen, man bekommt eine Tasse Minden Osnabrück Kaffee (nicht: draußen gibt’s nur Kännchen), Gronau Emsdetten man bekommt auch nach „KüchenSchöppingen schluss“ noch ein Wiener Schnitzel, Legden Vreden und wenn’s der Chef persönlich brät. Versmold Blomberg Coesfeld Stadtlohn Zum Kaffee gibt es ein Glas Wasser Detmold Münster und für Kinder gibt es auch Dülmen Nottuln Senden Gütersloh Bad Meinberg Heiden Drensteinfurt kleine Getränke. Ja, da Borken Lüdinghausen kommt einem dann doch Oelde Höxter Olfen Nordkirchen Haltern unweigerlich wieder der Paderborn Dorsten Begriff „Servicewüste Deutschland“ Selm Werne Hamm Bad Waldliesborn Waltrop in den Sinn. Gerade im Moment (nein, Herne Lünen Kamen Bottrop Bad Sassendorf Dortmund wir verwenden den Begriff KriWickede Oberhausen Rüthen Holzwickede se nicht) verfallen wieder viele Bochum Warstein Schwerte (Gastronomen) in Lethargie und Sprockhövel Arnsberg wollen erstmal „abwarten“ und „vorsich- Velbert Olsberg Meschede Hagen Altena tig sein“. Da fragt man sich, wie unsere Großeltern Deutschland nach dem Krieg Solingen Eslohe Winterberg Schmallenberg wieder aufgebaut haben oder echte Weltwirtschaftskrisen gemeistert haben. Bestimmt nicht mit abwarMeinerzhagen ten. Vielleicht eher einmal mit einem Achterl statt mit einem Olpe Viertelliter und mit einer gehörigen Portion Aufbruchstimmung Bad Laaspe und Ärmel aufkrempeln. Ich freue mich diese Stimmung schon in zahlSiegen reichen Gesprächen in diesem jungen Jahr erlebt zu haben.

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Eingezeichnet sind Orte mit bisher behandelten Häusern, bei Besonderheiten auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens. Mehr unter www.Westfalen-Magazin.de

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Das Jahr ist noch jung, die Tage sind noch kurz und der Wein sollte uns rot, kräftig und wohltemperiert durchströmen. Nach getanem Tagwerk sich zurück lehnen oder zu einem Gerhard Besler und Wolfgang Anders bei der Weinprobe. besonderen Essen empfehle ich Ihnen heute einen exzellenten Wein aus Valdepusa, einen 2004er Summa Varietalis tinto. Hierbei handelt es sich um einen smarten, Charmanten und modernen Wein; blumiges Bukett mit Veilchennoten, zarte Toast- und Schokoladenaromen. Am Gaumen fruchtig, fleischig und harmonisch, weiche Tannine. Ein Charmeur par excellence, ein Gaumenschmeichler, ein perfekter Solist; modern gemacht, geschmeidig, rund und elegant. Alkohol 14 %, Säure 4,88 g, Restzucker 2,14 g. 60 % Syrah, 25 % Cabernet-Sauvignon und 15 % Petit Verdot. Seit Robert Parker’s 95er Ritterschlag mit 5 Spitzenbewertungen sind Carlos Falcos Weine weltweit etabliert. Zusammen mit seinem langjährigen Weinmacher Julio Lopez realisierte er in Malpica de Tajo, ca. 50 km von Toledo, die hochgelobten Dominio-de Valdepusa-Estade-Weine. Die Bodega umfasst ca. 45 ha. Um den Trauben alle Farb- und Gerbstoffe (Tannine) zu entziehen, dauert die Lagerung der voll ausgereiften Trauben auf der Maische bis zu 6 Wochen. Das Resultat sind intensive Tannine, dichte Farbe und hohe Konzentration. Der Ausbau erfolgt grundsätzlich in französischer Eiche. 1000 Barriques stehen dafür im klimatisierten Keller zur Verfügung. Mit der Anpflanzung der im Bordeaux vergessenen Petit-Verdot-Traube, der von der Rhone stammenden Syrah-Traube und den daraus erzeugten Weinen schuf der 71-jährige Falco den Grundstein für seine Rotweine. 2003 wurde der Dominio de Valdepusa die Ehre zuteil, als erste Einzellage Spaniens den Status einer D.O. verliehen zu bekommen. D.O. Domino de Valdepusa steht seit 2002 auf den Flaschen der Pagos de Familia de Marques de Grinon. Ausgezeichnet wurde der Summa Varietalis tinto 2007 mit der Gold Medaille „Premium Select Wine Challenger“ und bei Mundus Vini mit „sehr gut“. Summa Varietalis tinto erhalten Sie z. B. für 23,50 € bei www.galerie-anders.de Ihr Wolfgang Anders


Edle Tropfen

Glas-Kultour mit Stil und Stiel Ein guter Digestif braucht eine glasklare Begleitung: die Tulpe Manchmal schmerzt es in den Augen und geradezu in der Seele, wenn die besten Digestifs in völlig gedankenlos ausgesuchten Gläsern serviert werden. Denn auch der teuerste Single Malt kann sich nicht entfalten, wenn er in ein Rüdiger Sasse falsches Glas gelangt. DigestifKultur hört eben nicht beim Kauf auf, sondern fängt beim Servieren eigentlich erst an. Viel muss man dazu nicht wissen, nur das Richtige. Und dann ist die Angelegenheit auch glasklar. Die optimale Form des Glases für Edelbrände, also Whiskys, Cognacs und hochwertige Korndestillate wie der Münsterländer Lagerkorn der Feinbrennerei Sasse, sollte tulpenförmig sein. Um es durch die Blume zu sagen: Die stilvolle Tulpe ähnelt dem Sherryglas und ist dem Cognacschwenker, dem Whiskytumbler und dem Schnapsstamper eindeutig vorzuziehen. Das hat seine guten Gründe, denn die Glasform steuert die Breite des Flusses in den Mund und bewirkt somit, dass der Brand seine jeweiligen Charaktereigenschaften entfalten kann. In falschen Gläsern verlieren sich die typischen Aromen, der spezifische Sortencharakter und ebenso die Qualität. Unten bietet das Tulpenglas genügend Raum, damit sich das Destillat ausbreiten kann. Der Boden darf andererseits und im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht zu ausladend sein, da eine große Oberfläche zuviel Alkohol freisetzt. Dieser sticht dann in der Nase, bevor man die feinen Aromen riechen kann. Der nach oben bauchig zulaufende und sich dann wieder öffnenden Kelch der Tulpe konzentriert die Duftstoffe. Durch den Bauch entsteht eine Duftkammer, die den flüchtigen Aromen Platz zur Entfaltung gibt. Diese Aromen werden in der darauf folgenden Verjüngung des Glases wieder komprimiert. Optimal vollendet ist die Tulpe, wenn am oberen Glasrand eine schmale Lippe nach außen zeigt. Damit wird die Nase automatisch auf wohlige Distanz gehalten. Und man kann sehr lange schnuppern, um allen Aromen und Nebentönen auf die Spur zu kommen. Man nennt die Tulpe übrigens auch „Nosing Glas“, vom englischen nosing und zu deutsch riechen. Und zu guter Letzt heißt es: Maßvoll einschenken. Die Tulpe nur bis zum einem Viertel füllen, denn den Rest des Volumens braucht der Duft für seine Entwicklung. 7


Das Große Torfmoor Über das Moor erzählt man sich seit Jahrhunderten geheimnisvolle Geschichten, leise und heimliche Gedichte und schwere Balladen. Denn das Moor hat von alters her die Menschen beschäftigt. Die meisten Geschichten haben etwas Mystisches oder gar Unheimliches an sich. Unsere bekannteste Heimatschriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff hat mit ihrem Gedicht „Der Knabe im Moor“ ein Werk geschaffen, das bis vor einigen Jahrzehnten jeder Schüler noch auswendig lernen musste und das gleich in der ersten Strophe einige Klischees über das Moor auf den Punkt bringt. „O, schaurig ist’s übers Moor zu gehen, wenn es wimmelt vom Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehn und die Ranke häkelt am Strauche, unter jedem Tritte ein Quellchen springt, wenn aus der Spalte es zischt und singt, o, schaurig ist’s übers Moor zu gehen, wenn das Röhricht knistert im Hauche!“ Vor einigen Jahrzehnten musste ich mich während meiner Bundeswehrzeit 14 Tage im Osterholzer Moor (Niedersachsen) aufhalten und es mehrfach durchqueren, durchwaten und durchschwimmen. Dieser Aufenthalt im Moor fand in einem sehr trockenen Sommer statt. Folglich gab es keinen Nieselregen und keinen wabernden Nebel und außerdem war das Moor von Heidschnucken und vielen Wanderern bevölkert. Mehrfach bis zu den Knien im Moor eingesackt sind wir aber auch in jenem trockenen Sommer. Um das Moor von seiner stillen Seite kennenzulernen, empfehle ich einen Aus8

flug im Herbst oder im zeitigen Frühjahr. Einige Hintergrundinformationen und einen kleinen Vorgeschmack gebe ich Ihnen in diesem Bericht.

Das Moor als Rohstofflieferant

In der vorindustriellen Zeit hatten die Moore eine große Bedeutung als Lieferant von Brenn- und Baumaterial. Später wurde Torf durch viele andere Produkte ersetzt und das Moor spielte bei den Menschen weder als Rohstofflieferant noch als erhaltenswerte Landschaft oder als Ausflugsziel eine große Rolle. Die Moore wurden nicht mehr als Kulturlandschaft gepflegt und versteppten immer mehr. Der starke Bewuchs durch Birken entzog dem Moor zusätzlich Feuchtigkeit. Gerade Birken sind für Moor- und Heidelandschaften untypische Gewächse. So kam es, dass in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts viele, ja, die meisten Moore verschwunden sind. Im

Kreis Minden-Lübbecke liegt das mit einer Fläche von 550 ha größte Hochmoor Westfalens. Dieses Moor entstand vor ca. 11 000 Jahren, als die Weser durch einen Gletscher daran gehindert wurde, ihren heutigen, nördlichen Verlauf zu nehmen. Es bildete sich im Bereich des heutigen Moores ein Rinnensee. Als der Gletscher abschmolz und die Weser wieder nordwärts floss, verlandete dieser Rinnensee und wurde zum Moor. Zunächst entwickelte sich ein Niedermoor, welches nach und nach zum Hochmoor wurde. Seine Reste werden heute als „Großes Torfmoor“ bezeichnet. Auch in diesem Moor wurde mehrere Jahrhunderte lang Torf als Brenntorf und Baumaterial abgebaut. Die intensive Entwässerung für den Torfabbau begann im frühen 20. Jahrhundert und dauerte bis in die 1950er Jahre. Die zahlreichen und fischreichen Gewässer des Moores wurden in das Flüsschen Flöthe und die Ba-


Reportage: Grosses Torfmoor

Graugänse aus Nordeuropa überwintern gerne im Torfmoor

stau entwässert. Die heutigen Moorseen sind nur ein kleiner Rest der ursprünglichen Seen und überwiegend Reste des Torfabbaus. Vor der Entwässerung besaß das Torfmoor eine Mächtigkeit von bis zu 12 Metern. Als 1955 der Torfabbau zur privaten Nutzung eingestellt wurde, kam es zur flächigen Verbuschung des Moores mit Birken. In der Folge setzte ein großes Artensterben ein: Birkwild, Sumpfohreule und Wiedehopf starben aus. Dieses große, trockengelegte Hochmoor, das von den mehr als 1 300 Eigentümern von Kleinstparzellen nach persönlichem Gutdünken entwässert, abgetorft und teilweise mit Fremdboden, Bauschutt und Müll verkippt wurde, verbrachte und verbuschte immer mehr. Anzeige_Westfalen:Layout 1

Der Naturschutz bringt die Wende für das Moor

Als in den Jahren 1969/70 durch die Stadt Lübbecke Klärschlamm abgelagert wurde, schlugen die Naturschützer Alarm. Die Klärschlammablagerung konnte abgewendet werden. In den Jahren 1970 bis 1974 wurde die entscheidende Wende für das Moor bewirkt. In dieser Zeit wurde ein Landschaftsplan vom Amt für Landespflege erarbeitet. Dieser beschreibt die Naturschutzziele sowie die erforderlichen Maßnahmen und bildete die fachliche Grundlage für die Naturschutzausweisung. Im Dezember 1980 wurde das „Große Torfmoor“ zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Schutzgebiet „Großes Torfmoor“ 20.01.2009 13:57 Seite 3 besitzt mitUhr seiner hochmoortypischen

Tier- und Pflanzenwelt eine europaweite Bedeutung für den Naturschutz. Um die Hochmoorflächen für den Naturschutz wieder zu entwickeln, begann das Land Nordrhein-Westfalen bereits in den 1970er Jahren mit dem Flächenankauf. Bis zum Jahr 2003 waren über 90 Prozent der Hochmoorflächen angekauft. Bereits Ende der 1970er Jahre erfolgten erste Wiedervernässungsmaßnahmen durch den Anstau von Gräben. Durch diese Maßnahmen sowie viele weitere Pflegeund Entwicklungsmaßnahmen konnten Flora und Fauna in weiten Bereichen erhalten oder wieder entwickelt werden. In den vergangenen 30 Jahren haben Land und Kreis etwa 6,5 Millionen Euro investiert. Mehrere tausend Exemplare der typischen Hochmoorpflanzen Rosmarinheide, Sonnentau und Wollgräser

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Reportage: Grosses Torfmoor wurden gepflanzt. Für manche seltene Vogelarten wie Birkhuhn, Sumpfohreule und Ziegenmelker konnte das Aussterben zwar nicht gestoppt werden, doch leben heute im „Großen Torfmoor“ wieder 73 Brutvogelarten, von denen mehr als die Hälfte immer noch auf der roten Liste stehen. Seltene Arten wie Krickente und Bekassine haben sich in ihren Beständen erholt. Die hohe Lebensraumvielfalt spiegelt sich auch im Vorkommen von 384 (!) verschiedenen Schmetterlingsarten wider. Mit der Wiedervernässung ist auch die Zahl der seltenen Libellenarten stetig gestiegen. Der Bestand des vom Aussterben bedrohten blauen Moorfrosches hat sich aus drei einstmals kleinen Restgruppen auf mehrere tausend Tiere erholt. Für die Besucher wurde ein attraktives Wanderwegenetz geschaffen, das den Moorkern für Pflanzen und Tiere ruhigstellt und trotzdem ein wunderschönes Natur- und Landschaftserleben zulässt. An den Parkplätzen wurden Lagepläne aufgestellt, auf denen drei verschieden lange Rundwanderwege und ein Moorerlebnispfad eingezeichnet sind. Von drei ebenfalls eingezeichneten Aussichtstürmen genießt man eine fantastische Aussicht und verschafft sich auch einen Überblick über die vielen Tümpel, Teiche und einen See. Alle Wege sind gut ausgebaut. An besonders feuchten Stellen führen Holzstege durchs Moor. Zum Ausruhen sind einige Bänke aufgestellt.

Es nebelte und nieselte

Als ich von Gehlenbeck (Lübbecke) kommend mein Fahrzeug am Ende der Moorbadstraße auf dem Parkplatz abstellte, war es morgens 9.30 Uhr, nur ca. 7 °C warm (eigentlich meinte ich, das sei kalt). Es nebelte und nieselte, als ich mich auf den großen Rundwanderweg (7,5 km) begab, dick eingepackt und mit meiner Kameraausrüstung „bewaffnet“. Ich habe mit Absicht einen solchen Tag gewählt, um möglichst wenigen Menschen zu begegnen. Vielleicht würde es mir auch gelingen, etwas von der viel beschriebenen mystischen Stimmung im Moor einzufangen. Es gibt ein Gedicht von Ina Seidel, das „Regenballade“ heißt. Darin geht es um den Schnatermann, einen geheimnisvollen Wald. Das Gedicht wurde 1978 von 10


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Achim Reichel vertont. Es lohnt unbedingt, sich die Ballade einmal anzuhören. Sie gibt diese typische, unheimliche und mystische Moorstimmung wieder. Kleiner Auszug (Wald habe ich durch Moor ersetzt): „Ich kam von meinem Wege ab, weil es so nebeldunstig war. Das Moor war feucht, kalt wie ein Grab und Finger griffen in mein Haar. Ein Vogel rief so hoch und hohl, wie wenn ein Kind im Schlummer klagt, und ich stand still – ich wusste wohl, was man von diesem Moore sagt. Dann setz ich wieder Bein vor Bein und komme so gemach vom Fleck und quutsch’ im letzten Abendschein schwer vorwärts durch Morast und Dreck. Es nebelte und nieselte, es roch nach Schlamm, verfault und nass, es raschelte und rieselte und kroch und sprang im hohen Gras.“ Ein leichter Nebel war schon da und genieselt hatte es auch. Ich war sehr überrascht, wie nass das Moor nach den jahrzehntelangen Renaturierungsarbeiten

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wieder geworden war. Überall kleinste Tümpel und Teiche. Des Öfteren passierte ich besonders schöne Abschnitte über die angelegten Holzstege. An einem der etwas größeren Teiche hatte sich ein Schwarm von etwa 60 Graugänsen niedergelassen, die schon aus dreihundert Metern Alarm schlugen. Trotz Teleobjektiv musste ich den markierten Weg verlassen, um sie fotografieren zu können. Schon nach zwei Metern Gehstrecke sackte ich fast bis zu den Knien ein. Es stehen überall Schilder, dass man die

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Reportage: Grosses Torfmoor

Text: Gerhard Besler, Fotos: G. Besler/futec AG, R. Eschedor, www.moortalk.de

Bank ausruhen und seinen Gedanken nachhängen oder auf einem der Aussichtstürme das Moor betrachten. Wenn man das will, sollte man das zeitige Frühjahr nutzen, bevor ab April wieder die Moorführungen beginnen. Vorher noch einmal „Der Knabe im Moor“ lesen und die „Regenballade“ hören! Ich wünsche Ihnen viel Spaß, Entspannung und Erholung im Moor.

Weitere Informationen:

Wege nicht verlassen soll, was auch unbedingt einhalten werden muss, auch wenn man noch so neugierig ist. Zu meinen Fotos bin ich dennoch gekommen. Am rot markierten Rundwanderweg sind neben anderen Fundstücken in einem Glaskasten auch die Knochen einer Moorleiche ausgestellt. Überschrift: Mord im Moor. Menschen habe ich während der dreistündigen „Expediton“ kaum getroffen.

Nach zwei Stunden überholte mich ein Jogger und eine weitere halbe Stunde später traf ich Herrchen und Hund. Das war’s. Nach zwei Stunden Alleingang bei regnerischem und leicht diesigem Wetter im Moor können einem dann schon einmal die ersten moortypischen Gedanken kommen. Man kann aber auch die Stille genießen und total abschalten, auf einer

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Fischrestaurant Friesen Stube

Fischrestaurant Friesen Stube

Text: Gerhard Besler, Fotos: G. Besler/futec AG, Archiv Friesen Stube

Im Ortskern der Gemeinde Senden im Münsterland finden Sie ein Restaurant, das sich etwas atypisch für diese Region auf Fisch in allen Variationen spezialisiert hat. Wie kommen die Ur-Westfalen Siegfried und Hildegard Kropp dazu mitten im Münsterland ein Fischrestaurant zu eröffnen?

Hildegard und Siegfried Kropp

Den Traum vom eigenen Restaurant hegten die beiden schon viele Jahre, bevor er 1985 in Erfüllung ging. Sie eröffneten ihr Restaurant Friesen Stube. Mit Fisch hatte Siegfried Kropp lange beruflich zu tun und der Wettbewerb von Restaurants traditioneller Prägung war riesengroß. Da lag es nahe, ein Fischrestaurant zu eröffnen. Mit Fisch kannte Siegfried Kropp sich aus. Von Anfang an stand fest, dass sie den Westfalen ihre kulinarischen Sitten nicht streitig machen, sondern diese um weitere Köstlichkeiten bereichern wollten. Sie nennen es „Fischspezialitäten aus der westfälischen Küche“.

So wundert es nicht, dass auf Stilelemente wie Anker und Fischernetze verzichtet wurde. Das Restaurant der beiden

Westfalen aus Überzeugung ist im Stil einer westfälischen Stube eingerichtet – westfälisch rustikal mit einer Spur von Eleganz. Die sorgfältig ausgesuchten Dekorationen sorgen für einen dezenten friesischen Einschlag. Stilvoll eingedeckte Tische und großzügiger Blumenschmuck runden das Gesamtbild ab. Bereits der erste Eindruck vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und „zu Hause“. Rotes Knurrhahnfilet auf Pestonudeln mit weißem Tomatenschaum, Zuckerschoten und Kirschtomaten, Dorschfilet im Riesling-Wurzelsud gedünstet oder Seeteufelmedaillons im Schinkenmantel und Gambas vom Grill auf Barolosauce sind nur einige Beispiele, die Appetit machen. Das kross auf der Haut gebratene heimische Zanderfilet und die edle, im Ganzen gebratene Nordseezunge fehlen nicht auf der Karte. Bretonischen Hummer gibt es auf Vorbestellung. Wer eine große Vielfalt an Fischspezialitäten genießen möchte, wählt die Edelfischpfanne, die ab zwei Personen zu haben ist. Auch wenn viele Gäste der Friesen Stube durch langsames Herantasten bereits zu überzeugten Fischgenießern geworden

sind, ist Fisch dennoch nicht jedermanns Sache. Das sollte jedoch keinen Gast von einem Besuch in der Friesen Stube abhalten. Unter der Rubrik „Wenn es heute mal kein Fisch sein soll“, sind auf der Karte z. B. Filet vom Salzwiesenlamm mit Rotweinjus oder Filetsteak vom Gallowayrind zu finden. Neben der exzellenten Küche sind die Gäste auch von der gemütlichen Gartenterrasse angetan. An diesem von einer hohen Hecke umgebenden Platz fühlt man sich wie in einem Wohnzimmer unter freiem Himmel. Die elegant eingedeckten Tische laden besonders zu einem Genießerabend ein. Hildegard und Siegfried Kropp haben sich mit ihrer Friesen Stube in Westfalen einen persönlichen Traum erfüllt und freuen sich auf Ihren Besuch. www.friesenstube.de

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Restaurantvorstellung

Münster hat einen neuen Treffpunkt für Genießer Das Hotel Kaiserhof in der Bahnhofstraße von Münster gehört sicherlich zu den Münsteraner Hotels mit Geschichte und Tradition. Ende der 1920er Jahre erwarb die im Besitz der Familie Cremer befindliche Thier-Brauerei das Hotel. In den nachfolgenden Jahrzehnten verpachtete Familie Cremer den Kaiserhof. Das 4-Sterne-Hotel hat im Laufe seiner Geschichte viele prominente Gäste beherbergt, darunter gekrönte Häupter wie König Ibn Saud von Saudi Arabien und Ex-Bundespräsident Johannes Rau. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte jedoch schwanden Glanz und Qualität des Hauses. Vor ca. 10 Jahren entschlossen sich die Besitzer Peter und Anne Cremer, das Haus wieder in Eigenregie zu führen und den Kaiserhof in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Es gab eine Menge zu tun und die Eheleute Cremer gaben in den zurückliegenden 10 Jahren richtig Gas. So wurden mit großem finanziellen Aufwand alle Zimmer und Etagen renoviert, ein neuer Kaisersaal geschaffen und die Fassade neu gestaltet. Selbst an Lichtilluminationen im Innenbereich und an im Gehweg eingelassene Strahler, die das gesamte Gebäude des Abends in ein warmes Licht tauchen, wurde gedacht. Anne und Peter Cremer sind Perfektionisten bis ins letzte Detail. Man merkt in jedem Gespräch, dass sie diesen „Job“ mit Freude machen. Unter der kaufmännischen Leitung von Peter Cremer konnten jährlich 14

zweistellige Umsatzsteigerungsraten erreicht werden und die Auslastung stieg auf durchschnittlich 70 %. Unter den Geschäftsleuten und Touristen kann Peter Cremer über 25 % internationale Gäste begrüßen. Im Juli 2008 wurde der Kaiserhof erstmals für fünf Wochen geschlossen, um den Gästen den Baulärm während der intensiven Phase der Bau- und Renovierungsarbeiten zu ersparen. Mit der Komplettrenovierung der gesamten ersten Etage wurden die Zimmerrenovierungen (vorerst) abgeschlossen. Einige Hotelzimmer wurden zu großen Komfortzimmern zusammengelegt, sodass sich die Gesamtanzahl der Zimmer von 105 auf „nur“ noch 100 Zimmer reduzierte. Das größte Zimmer in der neu gestalteten Etage ist die 50 m² große Präsidentensuite. Das luxuriöse Badezimmer in dieser Suite verfügt über eine eigene Soundanlage und

einen Fernseher. Entspanntes, erholsames Baden ist hier Programm. Selbstredend sind alle Hotelzimmer klimatisiert. Der videoüberwachte Hotelparkplatz bietet Sicherheit auch nach Einbruch der Dunkelheit. Besonderes Augenmerk: Die Außenwand eines Nachbargebäudes wurde mit einem 8 x 16 m großem Bild des Kaiserhofes von 1895 geschmückt. Aus einem der Fenster blickt der damalige Käufer des Kaiserhofs – Geheimrat Josef Cremer – auf das geschäftige Treiben auf dem Parkplatz. Gleich vier livrierte Wagenmeister nehmen den Hotelgästen das Einparken und Abstellen ihrer Autos ab.

Fine-Dining im Kaiserhof

Im Oktober 2008 setzten Anne und Peter Cremer allen bis dahin abgeschlossenen Renovierungsarbeiten, Neu- und Umbauten mit der Eröffnung des Gabriel’s kaiserlich „die Krone auf “.


Restaurantvorstellung

Küchenchef André Skupin

Das Gabriel’s ist ein komplett neu gebautes Hotelrestaurant. Der Namensgeber war der Erzengel Gabriel. Der Name ist Verpflichtung. Himmlisch speisen können im Gabriel’s Hotelgäste, Besucher der Stadt und die Münsteraner. Für Peter Cremer ist dieses Restaurant auch eine Referenz an die Stadt Münster. Das Hotel ist bekannt für seinen excellenten Service. Anne und Peter Cremer gehen hier mit gutem Beispiel voran. Das Gabriel’s bietet Raum für 85 Plätze, davon 30 Plätze im Fine-Dining-Bereich. Hausintern grenzt es an den Kaisersaal, auf der Bahnhofstraße befindet sich der externe Eingang, signiert mit geschwungenen Engelsflügeln aus Edelstahl. Der erste Blick fällt unweigerlich auf den großen, elegant geschwungenen, vergoldeten Rezeptions- und Ausgabetresen auf der rechten Seite des Restaurants. Hier schmückt der Namenszug des Erzengels die Stirnwand. Durch das Restaurant führt ein langer Gang, auf dessen linker und rechter Seite sich elegante Sitzmöbel und Tische befinden. Beide Wände sind verspiegelt, sodass selbst Gäste, die mit dem Rücken zum Gang sitzen nicht vor eine Wand schauen müssen. Sie können das Geschehen im Restaurant im Spiegel sehen. Die Spiegel verleihen dem Betrachter interessante optische Eindrücke. Am Ende des Ganges befindet sich ein Bildnis des Erzengels. Es besteht aus Tausenden von kleinen Mosaiksteinchen. Auf den 260 m² Grundfläche wurde eine

Beleuchtung (Illumination) installiert, die aus 200 Lichtquellen bestehend vielfältig atmosphärische Lichtdramaturgien zulässt, wobei acht Grundprogramme zum Standard gehören (eines davon z. B. für ein romanisches Candle-Light-Dinner). Es besteht außerdem für die Beschallung der Zugriff auf 17.000 (!) Musiktitel. Im Fine-Dining-Bereich setzt sich die exklusive Ausstattung fort: Mit Blattgold verkleidete Wände, ein großer Lichtkranz an der Decke und eine wertvolle Plastik aus Marmor. Besonderen Wert legt Peter Cremer auch auf die Weinkompetenz des Hauses. Im Untergeschoss wurde ein Weinkeller eingerichtet, in dessen Klimaschrank über eintausend wohltemperierte Weine lagern. In der Mitte des Raumes befindet sich Peter Cremers alter Refektoriumstisch, um den herum eine Gruppe über einhundert Jahre alter Stühle aus dem Besprechungsraum der Thier-Brauerei zur Verkostung der Weine an gemütlichen Abenden im kleinen Kreis einladen. Hier unten befinden sich auch die Toiletten des Restaurants. Für Peter Cremer sind sie ein Aushängeschild. Selbst hier hat die Kunst einen festen Platz gefunden. Antike Büsten schmücken die Räume. Die Eingangstüren bestehen aus satiniertem Glas, in das lebensgroße Abbilder einer Frau und eines Mannes eingraviert sind.

Betrachtet man die verbauten Materialien bei der Einrichtung des Gabriel’s, sieht man sehr schnell, dass an der Ausstattung nicht gespart wurde. Nur einige Beispiele: • Der Boden: Kalkstein, Impala Grey fein geschliffen • Wandverkleidung: Kalkstein Alba white gestelzt • Tische: Wengeholz • Stühle: • Wengeholz • Theke: Sandwichplatten geformt & vergoldet • Fine-Dining: Türen und Wandverkleidungen, 3D-Fräsungen blattvergoldet • Bereich Lampenpodest: Palmwedel blattvergoldet Ein umfassendes Bild kann man sich eigentlich nur vor Ort verschaffen.

Die Restaurantküche

Ist das Gabriel’s inklusive des Fine-Dining-Bereichs ausgebucht, sind über 80 Gäste zu beköstigen. Auf Banketten und Empfängen können es noch etliche mehr sein. Die neue Küche ist deshalb räumlich und technisch großzügig ausgestattet. Räumlich deshalb, damit hier auch Küchenpartys und Kochkurse stattfinden können. Technisch wurde sie mit dem Besten ausgestattet, was derzeit auf dem Markt zu bekommen ist. Die Luft wird 15


Text und Fotos: Gerhard Besler

Restaurantvorstellung

über UV-Filter gereinigt, gekocht wird nur noch auf Induktion. Bei den ChafingDishes z. B. müssen keine Deckel mehr abgenommen und zur Seite gelegt werden. Ein Mechanismus lässt die Deckel nach oben und hinten gleiten. Auch hier wurde in allen Bereichen bis ins kleinste Detail gedacht. Chef im Ring ist in der Küche André Skupin, der nach seiner Ausbildung die bei Köchen üblichen Stationen absolvierte, und dann 11 Jahre, davon 9 Jahre als Küchenchef, im Hof zur Linde (15 Punkte Gault Millau), kochte. Im Tagesgeschäft gilt für ihn die Devise „gut, frisch, schnell“. Für seine Gäste im Hotelrestaurant Gabriel’s kocht er die saisonal und regionale reine Frischküche. Seine Gäste begrüßt er immer mit einem „Amuse“ (Amuse-bouche: Gruß aus der Küche), auch wenn ein Gast nur eine Suppe bestellt. Das Amuse ist für Skupin die

Wertschätzung gegenüber dem Gast – unabhängig von der Preisklasse des bestellten Gerichtes. Im Fine-Dining-Bereich will er seine Gäste stets positiv überraschen. Werden aufgrund der Menükarte hohe Erwartungen geweckt, sollen diese auf dem Teller noch übertroffen werden. Insgesamt bevorzugt André Skupin die klassische Küche mit französischem Akzent. Selbstverständlich wird mit modernen Zubereitungs- bzw. Garmethoden gekocht. Wenn Skupin jedoch von „Schmoren“ spricht, dann meint er auch schmoren – aber richtig. Mit der Molekularküche hat er so seine Schwierigkeiten. Aber das ist durchaus kein Negativum. Fassen wir die Ereignisse der vergangenen Monate zusammen, so hat der gesamte Kaiserhof jetzt einen komplett neuen Auftritt.

Bei Peter Cremer klingt so etwas wie Stolz über das Erreichte mit, wenn er sagt: „Wir möchten den Gästen in unserem 4-Sterne-Haus einen 5-Sterne-Service bieten.“ Dabei würde er sich auch über das kleine „s“ (Superior) als Zusatz freuen. „Unser Bestreben ist es, das beliebteste Hotel und Restaurant in Münster zu werden“, so Peter Cremer. Als Vorsitzender der ISG (Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofsviertel) sieht er die Neuaufstellung des Traditionshotels auch als gelungene Aufwertung des Bahnhofviertels. Münsters feine Adressen für Genießer sind um einen neuen Namen reicher. www.kaiserhof-muenster.de

Treffpunkt im Grünen Der „Freischütz“ ist ein familiengeführter,

idylischer Treffpunkt im

FREISCHÜTZ Treffpunkt im Grünen

Wir bieten Tradition, Moderne und Persönlichkeit unter einem

Veranstaltungen 2009 im Freischütz 04.02.+ 18.02. 22.02. 26.03. 11.04. 02.07. - 14.08. 03.07. - 31.08. 15.08. 23.08. 11.11.+ 18.11. 15.11. 28.11. 02.12.+ 09.12.

Restaurant 16

Dach. Individuelle Möglichkeiten

Fackelwanderung Kinderkarneval Dinner for you Ackermanns Lachparade Ferienfrühstück Grillvergnügen Soulfingers Open Air Kinderfest Fackelwanderung Hochzeitsmesse Bandparty der Under Cover Crew Fackelwanderung

und maßgschneiderte Angebote zu Veranstaltungen und Feiern aller Art zeichnen unser Haus aus.

Freischütz Gastronomie GmbH Hörder Straße 131 58239 Schwerte Tel. 0 23 04/9 82 99-0 Fax 0 23 04/9 82 99-44 info@freischuetz-schwerte.de

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Catering

Ta g u n g e n & M e e t i n g s

Feste feiern


Lebensart

Fahrmaschine für fünf

Text: Marcus A. Besler, Fotos: Archiv Maserati, Lueg

Im Premium-Segment gibt es einen klaren Trend zum Gran-Turismo Konzept. 2004 stellte Maserati den neuen Maserati Quattroporte vor. 2006 hat Aston Martin mit dem „Rapide“ nachgelegt, jetzt, im Frühjahr sollen die ersten Panamera aus Leipzig kommen, währenddessen man in München die CS-Studie (8er Nachfolger) still und heimlich aufs Abstellgleis schob. Um den Zuffenhausenern zu zeigen, wer im Gran-Turismo Konzert den Ton angibt, kommt aus Modena nun der neue Maserati Quattroporte Sport GTS, der im Januar auf der NAIAS (Detroit Auto Show) debütierte. Die Süddeutsche Zeitung feierte ihn treffend als „Edel-Espresso“.

Thorsten Hückelkempken (Centerleiter der Maserati Repräsentanzen in Holzwickede und Meerbusch) und Oliver Vakilzadeh (Maserati-Repräsentant) stellten uns den neuen GTS am Flughafen Dortmund vor. www.lueg-sportivo.de

Der neue Maserati Quattroporte Sport GT S setzt einen weiteren Meilenstein in Sachen Sportlichkeit im Bereich der Hochleistungsfahrzeuge. Erdacht und entwickelt als eine richtige Fahrmaschine verkleidet in einer Luxuslimousine ist der Quattroporte Sport GTS der ultimative Ausdruck der sportlichen Seite der Marke in der Quattroporte Modellpalette. Die Leistung des 4.7 Liter V8 stieg auf 323 KW (440 PS) und 490 Newtonmeter. Hierfür zeichnet im Wesentlichen die

neue Sportauspuffanlage verantwortlich, die zusätzlich den sportlichen Charakter des Fahrzeugs auch beeindruckend akustisch untermauert. Weiter wird der Fahrspaß mit den neuen und schnelleren Funktionen des Schaltprogramms und der sportlicheren Abstimmung und Tieferlegung des Fahrwerks gesteigert. Die vorderen und hinteren Radaufhängungen haben sportlichere Stoßdämpfer und steifere Federn bekommen.

Der sportlichere und aggressivere Auftritt wird im Design des Innenraums und auch im Exterieur sichtbar: der neue schwarze Grill mit konkaven vertikalen Streben und dem Maserati Dreizack mit roten Akzenten, typisch für die sportlicheren Versionen der Maserati Modelle. Die neuen Scheinwerfer in Metallic Titan Ausführung sind schwarz hinterlegt. Die seitliche und hintere Linienführung besticht durch schwarze Türeinfassungen mit schwarzen Türgriffen und zwei großen schwarz eloxierten Endrohren. Neue Sitze im M-Design mit perforiertem Alcantara und Leder und das neue Material Titantex unterstreichen den sportlichen Charakter durch titanfarbene Kohlefaser auch im Innenraum.

Bestes Auto: Maserati Quattroporte

Maserati gewinnt erneut und in Folge die Leserwahl von auto motor und sport Bei der jährlichen Leserwahl „Die besten Autos“ der renommierten Fachzeitschrift auto motor und sport stand der Maserati Quattroporte nach seiner Markteinführung in 2004 mittlerweile zum sechsten Mal in Folge auf dem Siegerpodest. Der Maserati Quattroporte, Symbiose aus Sportwagen und Luxuslimousine, siegte souverän in der Importwertung der Luxuslimousinen und

setzt sich stetig von seinen Mitstreitern ab. Mit deutlichen 34,6 % Prozent der abgegebenen Stimmen steht er vor den Konkurrenten Bentley Continental Flying Spur (19,1 %) und dem RollsRoyce Phantom (12,5 %) an der Spitze und konnte die begehrte Trophäe zum sechsten Mal für sich entscheiden. Bereits zum 33. Mal veranstaltete auto motor und sport diesen Wettbewerb,

an dem rund 90 000 Leser aus Deutschland Teilnahmen. „Wir sind sehr stolz, dass der Maserati Quattroporte die Menschen schon so lange fasziniert. Er ist einfach eine Ikone“, freut sich Peter Hermges, Geschäftsführer der Maserati Deutschland GmbH, über die Auszeichnung. Die Preisverleihung fand am 30. Januar in Stuttgart statt.

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Rezept: Delice von Rhabarber

Delice von Rhabarber und Sao-Thomé-Schokolade

Zutaten für 4 Personen Schokomousse: 300 g Sao Thome-Schokolade (es geht auch eine andere Schokolade mit 70 % Kakaoanteil) 300 g geschlagene Sahne  5 Stck Eigelb 5 Eiklar  60 g Puderzucker Rhabarberparfait: 200 ml Rhabarbersaft 15 g Glukose Mark einer Vanilleschote 3 Stck Eigelb 25 g Zucker  2 Blatt Gelatine, kalt eingeweicht  3 Eiklar  20 g Puderzucker  250 g geschlagene Sahne 1 Spritzer Aperol

Wanderjahre sammelte er seine Erfahrungen unter anderem bei Günther Scherer (Victorian), Peter Nöthel (Hummerstübchen) und im Paradise auf Mauritius. Sascha Stemberg steht für eine anspruchsvolle und feine Regionalküche. Das bodenständige und heimatverbundene Kochen hat er von Vater Walter übernommen, die Einflüsse der feinen internationalen Küche dagegen aus seinen Wanderjahren mit nach Velbert gebracht.

Der Gault Millau 2009 bescheinigt Sascha Stemberg einen gekonnten und klugen Küchen-Mix aus regionalen Klassikern und Degustationsmenüs, bei denen er zeigt, was er bei großen Küchenstars so alles gelernt hat. Die Bestätigung sind 16 Punkte im Gault Millau für seine Küchenleistung. Zu seinen Favoriten gehören raffinierte Desserts auf der Basis regionaler Produkte. Genießen Sie sein RhabarberErdbeer-Dessert.

Zubereitung Eiklar mit Zucker zu Eischnee aufschlagen. Schokolade in feuerfester Schüssel schmelzen und die Eigelbe auf warmen Wasserbad cremig schlagen. Schokolade mit Eigelb gut verrühren und im Wechsel Sahne und Eischnee unterheben. Das Ganze für zwei Stunden gut warm stellen. 200 ml Rhabarbersaft, 15 g Glukose und das Mark einer Vanilleschote zusammen aufkochen. Eigelb und Zucker in feuerfester Rührschüssel glatt rühren und mit dem leicht abgekühlten Rhabarbersaft im warmen Wasserbad schaumig aufschlagen. Gelatine einrühren und dann die Masse auf Eiswasser kalt rühren. Eiklar mit Zucker zu Eischnee schlagen und mit Sahne und Aperol unter die Parfaitmasse heben. Das Ganze in eine rechteckige Form (ca. 2 – 3 cm befüllt) geben und vier Stunden gefrieren. Später das gefrorene Parfait in rechteckig, längliche Stücke schneiden und mit den anderen Zutaten auf großen Tellern dekorativ anrichten. Zucker im Topf karamellisieren und mit Apfelsaft ablöschen. Weißwein, Grenadine und Vanille zugeben. Den geschnittenen Rhabarber zuckern und für 10 Minuten bei 130 °C im Backofen garen. Die Schalen zum Sud geben. Das Ganze ein wenig reduzieren lassen, mit Mondamin abbinden und passieren. Den noch warmen Sud zum Rhabarber geben und 24 Stunden ziehen lassen.

Rhabarber: 300 g geschälter Rhabarber Erdbeerpüree und Sahne aufkochen. Eigelb und Zucker verrühren und die ko(in kleine Stücke geschnitten) Mark einer Vanilleschote  chende Flüssigkeit unterziehen. Die Masse auf einem warmen Wasserbad unter 70 – 100 g Zucker ständigem Rühren auf ca. 75 °C erhitzen (bis zur Rose abziehen). Auf Eiswasser (je nach Säuregehalt des Rhabarbers)  kaltrühren und dann in der Eismaschine gefrieren. 200 ml Apfelwein 1 Spritzer Weißwein Nun auf den bereits vorbereiteten Tellern wie auf dem Foto anrichten. 1 Spritzer Grenadine Guten Appetit wünscht Ihnen Erdbeereis: 7 Stck Eigelb Sascha Stemberg 150 g Zucker 150 g frisches Erdbeerpüree 350 ml Sahne

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Text und Fotos: Gerhard Besler

Sascha Stemberg

Im Haus Stemberg wird seit Jahrzehnten auf hohem Niveau gekocht. Seit 2003 ist Sascha Stemberg der Küchenchef in diesem traditionsreichen Familienbetrieb. Während seiner Lehr- und


Rezept: Delice von Rhabarber

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Häppchenweise

Güde – Ein Messer für das Auge Vom Messerhersteller Güde aus Solingen gibt es die Sonderserie der Alpha-Messer, welche Ende letzten Jahres sogar mit dem Busse Longlife Design Award 2008 ausgezeichnet wurde. In dieser Serie sind das Spick-, das Schinken- und das Kochmesser erschienen. Durch die ergonomisch geformten schwarz-roten Mikarta-Griffen liegen die Schneidewerkzeuge ausgewogen in der Hand. Zusätzlich sind die besonderen Griffe ein echter Hingucker. Denn nicht nur beim Essen gilt: Das Auge isst mit! Entschuligung: schneidet mit. Auf www.guede-solingen.de finden Sie mehr Informationen zu diesem und weiteren Artikeln aus dem Hause Güde. Aus dieser Serie können Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Güde“ ein Kochmesser (21 cm Klingenlänge) gewinnen.

Kahla – Genuss für die Teestunde

Aus der Porzellanserie TAO von Kahla aus Thüringen präsentieren wir das Tee- und Tafelservice. Neben den Kaffeetassen und der Teekanne sind noch zahlreiche Artikel wie Salz- und Pfefferstreuer, diverse Teller, eine ovale Platte, eine Schüssel, TAO definiert sich über natürliche Formen, sinnliche Konturen und klare Linien zugleich. Genussvoll schmiegt sich das Porzellan in die Hände seines Benutzers. Bei einer leichten Wellnessküche, exotischen und mediterranen Gerichten oder einer entspannte Teestunde sorgt das Sevice für die angemessene Präsentation. Ausgewählte Zutaten und liebevolle Zubereitung verbinden sich mit TAO zu einer ganzheitlichen Wohlfühlatmosphäre. Auf www.kahlaporzellan.com finden Sie weitere Informationen und Produkte von Kahla. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Kahla“ ein Tee- und Kaffee Service aus der Porzellanserie TAO für sechs Personen (siehe Kasten)

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TREFFPUNKT FÜR GENIESSER

■ Ein Stück westfälische Geschichte, ein bisschen Romantik, ein Hauch feiner Lebensart. – Das Hotel-Restaurant Hof Hueck ist ein lebendiger Treffpunkt für Freunde des wahren Genusses. Ganz im Stil westfälischer Gastlichkeit wird hier à la carte aufgetischt, was typisch für die Region ist und gerade Saison hat. Jederzeit frisch und abwechslungsreich sollen unsere Speisen den Gaumen erfreuen. ■ Luftige Idylle: Biergarten mitten im Grün des Kurparks. ■ Unterhaltsames Montags-Highlight: stimmungsvolle Live-Musik am Flügel von 18.30 - 21.30 h.

Im Kurpark · Gartenstraße 8 59505 Bad Sassendorf Tel. 02921 - 9613-0 Fax 02921 - 9613-150 www.hofhueck.de reservierung@hofhueck.de


Häppchenweise

Habbel – Ein Set für das Jahr Genießen Sie aus der Destillerie & Brennerei Habbel die stimmungsvolle Zusammenstellung feinster Liköre „Vier Jahreszeiten“. Sie enthält für jedes Quartal den passenden Tropfen. Für den Frühling einen Himbeerlikör abgerundet mit feinstem Wald-Himbeergeist. Der Sommerlikör ist aus Erdbeere, Rhabarber und feinstem Wodka. Zum Herbst genießt man einen Likör mit feinem Aroma aus Moosbeere und Maronen. Zu guter letzt gibt es für den Winter einen Likör aus Schlehenfrucht und Schlehengeist abgerundet mit feinstem Rumdestillat. Alle Flaschen sind mit einer edlen Verpackung verhüllt. Auf www.brennereihabbel.de und in dem Artikel auf den Seiten 32 bis 33 in diesem Magazin finden Sie weitere Informationen und Produkte aus dem Hause Habbel. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Habbel“ eine von vier dieser köstlichen Zusammenstellungen (siehe Kasten).

Stilvoll Tagen und Feiern über den Dächern der Stadt. Zehn Veranstaltungsräume eignen sich ideal für Tagungen, Konferenzen, Betriebs- und ­Familienfeiern für bis zu 120 Personen.

Um einen dieser Gewinne zu erhalten, müssen Sie nur unsere Preisfrage richtig beantworten und uns das entsprechende Stichwort nennen. Wer schrieb das Gedicht „Der Knabe im Moor“? Die Antwort finden Sie in dieser Magazinausgabe. Sollten mehr richtige Lösungen als jeweilige Preise eingehen, entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 29.04.2009. Teilnahme am Gewinnspiel erst ab 18 Jahren möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnehmen können Sie über www.westfalen-magazin.de per E-Mail: gewinnspiel@westfalen-magazin.de per Fax: (02306) 978401 oder per Post an futec Verlag, Cappenberger Straße 84 – 90, 44534 Lünen Das Lösungswort aus dem Preisrätsel im Winter lautet: „Westfälischer Gastronomiepreis“. Gewinner der Mövenpick-Zusammenstellung sind O. Sziedat aus Hofheim, D. Olaszek aus Dortmund und S. Kalupke aus Erftstadt. Über das Dinnerset von Kahla freut sich W. Penz aus Dorsten. Gewinner der Eintrittskarten für den Allwetterzoo Münster sind M. Kröger aus Bad Salzuflen, K. aus Hattert und T. Pooth aus Korschenbroich. Die Sauna-Tageskarten für das Gut Sternholz gehen an I. Illgner aus Hamm, S. Müller aus Hamm, B. Schepers aus Münster, A. Wolf aus Dortmund, D. Janßen aus Münster, M. Franke aus Stadecken-Elsheim, W. Deussen aus Bocholt, K. Deichmann aus Iserlohn, S. Kastenholz aus Euskirchen und Canan Schulz aus Berlin. Herzlichen Glückwunsch!

Unser à la carte Restaurant und die Pilsstube »Alte Gasse« bieten für Hotelgäste und Stammgäste Genießerstunden und Kurzweil. Hotel Drees

Hohe Straße 107 44139 Dortmund Telefon: 0231 1299-0 Telefax: 0231 1299-555 www.riepe.com

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Westfalen Institut

Westfalen Institut

für Gastronomie und Tourismus Seit nunmehr neun Jahren spielen die Gastronomie und die touristischen Ziele Westfalens für Gerhard und Marcus Besler eine herausragende Rolle in den Publikationen des futec Verlages. Im Laufe dieser Zeit entstanden etliche Bücher über die Region. Das Westfalen Magazin berichtet seit mehr als 3 Jahren regelmäßig über Gastronomie, Tourismus und westfälische Lebensart. Dem Selbstverständnis und Anspruch nach will das „Westfalen-Institut“ Dienstleister, Netzwerk und Forum sein für • Gastronomie • Hotellerie • Lebensmittel- und Getränkeproduzenten • Lieferanten und Dienstleister

Aufgaben und Betätigungsfelder

Jakob Henle Haus, Lünen: Sitz des Westfalen Instituts

In dieser Zeit lernten die Autoren annähernd 300 Gasthöfe, Restaurants und Hotels kennen. Herausgeber und Redakteure arbeiten aber auch eng mit großen und kleinen Produzenten und landwirtschaftlichen Direktvermarktern zusammen. Gerade bei der Erstellung seines letzten Bildbandes stellte Gerhard Besler ein Bedürfnis nach Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen „Kleinen und Großen“ sowie zwischen Gastronomie und Direkterzeugern fest. Der Westfälische Gastronomiepreis, den das Westfalen Magazin im Frühjahr des letzten Jahres erstmalig auslobte, hat diesen immensen Bedarf an Kommunikation, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit noch einmal bestätigt: Mehr als 140 Restaurants, Gasthöfe und Landhotels stellten sich der Bewertung durch ihre Gäste, 150 Gäste waren zur glanzvollen Gala der Preisverleihung im Herbst 2008 geladen. In den kommenden Jahren möchten Gerhard und Marcus Besler ihre Aktivitäten der engen Zusammenarbeit im Bereich Gastronomie und Tourismus noch verstärken. Als nächstes Großereignis haben die beiden zum Beispiel die Organisation und Durchführung des „WESTFALENGOURMET-FESTIVAL“ geplant. Als 22

Vorbild gilt dabei das „SchleswigholsteinGourmetfestival“. Um dieses hochgesteckte Ziel sowie der Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen in Frage kommenden Parteien, unabhängig vom futec Verlag, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie und etwaigen Einzelinteressen effizient zu gestalten, wurde im Februar 2009 von Gerhard und Marcus Besler das „WESTFALEN INSTITUT“ in der Rechtsform eines Vereins gegründet.

Einer der Schwerpunkte: Lebensmittel und Gastronomie

Das Institut beschäftigt sich mit allen Bereichen der Ernährung im weitesten Sinne und mit der Gastronomie, der Hotellerie und dem regionalen Tourismus im Einzelnen. Ein Schwerpunkt steht dabei im Fokus des Instituts: die Herkunft und Qualität der Lebensmittel. Das Institut versteht sich deshalb auch als Dienstleister und Interessenvertretung für die Gastronomen, Hoteliers, regionalen Direkterzeuger und Produzenten von Lebensmitteln. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und überregionale Veranstaltungen sollen das Image und der Bekanntheitsgrad der Ausflugs- und Urlaubsregion Westfalen gesteigert werden. Im Folgenden seien einige der Tätigkeitsschwerpunkte des Westfalen-Instituts


Westfalen Institut

Gerhard Besler und Marcus A. Besler gründeten das Westfalen Institut

kurz aufgeführt: • Verbesserung der Kommunikation zwischen Erzeugern, dem Handel, der Gastronomie und der Hotellerie. • Informations- und Wissenstransfer durch Seminare, Tagungen und Fachvorträge renommierter Dozenten. • Konzeptentwicklung für neue Gastronomien (unterstützt durch Fachleute). • Nachwuchsförderung innerhalb des Netzwerkes (z. B. Austausch von Auszubildenden für einige Wochen. • Planung und Durchführung neuer regionaler (Themen) Veranstaltungen. • Gemeinsame Marketingaktivitäten. • Trendbeobachtung und Marktanalysen.

Externe Veranstaltungen

Im Rahmen der Imageförderung der westfälischen Gastronomie plant das Institut gemeinsam mit seinen Sponsoren das mehrere Wochen dauernde

WESTFALEN-GOURMET-FESTIVAL Die Vorbereitungen für dieses herausragende Ereignis haben bereits begonnen. Im Sommer 2010 veranstaltet das Institut erstmals diese überregionale, in ganz Westfalen gleichzeitig stattfindende Gastronomie- und Kulturveranstaltung. Das Festival startet mit einer großen Open-Air Auftaktveranstaltung, auf der alle teilnehmenden Gastronomen vertreten sind. Gastköche, Musiker und Künstler aus allen Bereichen sollen die Veranstaltung für ein großes Publikum attraktiv machen. An den darauffolgenden Wochenenden (Freitag bis Sonntag) soll an drei verschiedenen Orten jeweils eine Veranstaltung stattfinden. Insgesamt ist geplant, dass mindestens 12 Spitzenrestaurants und/ oder Hotels teilnehmen. In den Restaurants werden auch überregional bekannte Gastköche mitwirken. Gleichzeitig kön-

nen künstlerische oder kulturelle Rahmenveranstaltungen stattfinden. Außer dem WESTFALEN–GOURMETFESTIVAL sind für die kommenden Jahre auch andere regionale Veranstaltungen geplant.

Sitz des Instituts

Das Westfalen Institut verfügt über eigene Räumlichkeiten in der Cappenberger Straße 88 in Lünen. Hier befinden sich auf 70m² in exklusiver Ausstattung der Seminarraum, der so gestaltet ist, dass hier auch Verkostungen und gemeinsame Abendessen stattfinden können, eine Showküche, in der neue Produkte, Gerichte und Rezepte zubereitet und interessierten Gastronomen vorgestellt werden. Mit bekannten Köchen sind Fernsehaufzeichnungen geplant. Kochseminare mit namhaften Gastköchen, Produktvorstellungen und Wein-

Brisson · Coignard · Grunschel · Klos · Rizzi · Jobacasen · Claudia Küster · Otmar Alt

Galerie Anders - Kunst und LebensArt Vom Insider-Tipp zur Institution - 25 Jahre Kunst in Lünen Direkt an der B 54 zwischen Lünen und Werne befindet sich in einer alten Mühle die Galerie Anders. Lifestyle und Lebensart in Form von Bildern, Grafiken, Skulpturen und ausgefallene Schmuck-Kreationen anerkannter Künstler. Dazu ein Skulpturen-Garten und ein umfangreiches Angebot leckerer Weine, inkl. kompetenter Beratung. Termine für Weinproben auf Anfrage. 44534 Lünen · Münsterstraße 290 (an der B 54 zwischen Lünen und Werne) · Telefon: 02306 55080 · www.galerie-anders.de Geöffnet: Mittwoch bis Samstag 15  – 19 Uhr und Sonntag 11 – 19 Uhr

Antoni Karwowski · Miotte · Hélénon · Portugall · Giovanni Vetere · Liggesmeyer 23


(Bruchhauser Steine) Regionaler Tourismus soll gefördert werden

verkostungen gehören ebenfalls zum Programm. Der Genießerclub ist alle 14 Tage geöffnet. Hier treffen sich Mitglieder, Sponsoren und kleine Hersteller (Direktvermarkter) auf ein gutes Glas Wein, einen Cognac und vielleicht eine gute Zigarre oder auch auf ein frisch gezapftes Bier. Der Genießerklub wird im Geiste eines englischen Clubs geführt und soll die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern fördern. Zusätzlich zum Seminar/Veranstaltungsraum steht dem Institut eine angegliederte große Lichthalle zur Verfügung. Hier finden große Präsentationen, Mitgliederversammlungen und Empfänge statt. Die eigenen Räumlichkeiten machen das

Auch auf der Agenda: Open-Air Gourmet-Festivals

Institut unabhängig von anzumietenden Konferenz- und Tagungsräumen. Durch die eigene, moderne und den Bedürfnissen der Gastköche entsprechende Showküche können jederzeit auch kurzfristig Produktvorstellungen aus dem Lebensmittelbereich stattfinden. Der elegante Loungebereich soll die Mitglieder zu ungezwungenen Besuchen im Institut animieren. Ferner werden die Räume auch mit Werken (wechselnde Leihgaben von Galerien) zeitgenössischer Künstler ausgestattet. All das wird dem Institut eine elegante und persönliche Note verleihen.

Mitglieder

Die Mitgliedschaft steht jedem an der Gastronomie, Kulinarik und dem regionalen

Jetzt Mitglied werden: Mitgliedsantrag

Tourismus interessiertem Bürger offen. Das Institut unterscheidet zwischen ordentlichem Mitglied, Fördermitglied, aktivem Fördermitglied und Sponsoren.

Bauarbeiten und Eröffnung

Die Arbeiten zur Ausstattung des Instituts beginnen nach der derzeitigen Planungs- und Ausschreibungsphase ca. Anfang April 2009. Die Fertigstellung ist für Ende Juni geplant und die offizielle Einweihung wird Mitte Juli 2009 stattfinden. Im Anhang an die Vorstellung des Instituts finden Sie einen Mitgliedsantrag. Wir freuen uns über zahlreiche Mitglieder, mit denen zusammen das Institut die beschriebenen Aufgaben und Aktivitäten planen und durchführen kann.

oder online: www.westfalen-institut.de

Werden Sie Mitglied im Westfalen-Institut e.V. und unterstützen hiermit die kulinarische, kulturelle und touristische Vielfalt der Region. Name, bzw. Firma und Rechtsform*

Vorname, ggf. Titel

Geburtsdatum

Straße, Hausnummer

Postleitzahl, Ort

E-Mail Adresse

Ich beantrage die Aufnahme (bitte ankreuzen) als O Mitglied (Beitrag 10 € mtl.) O Fördermitglied mit vielen weiteren Vorteilen (Beitrag 100 € mtl.). Die Satzung und Beitragsordnung sind mir bekannt und erkenne ich an. (Siehe unter www.westfalen-institut.de)

Per Fax an 02306/978-401 oder im Umschlag an: Westfalen-Institut e.V. (in Gründung) Cappenberger Straße 88 44534 Lünen

Bitte buchen Sie den Mitgliedsbeitrag mtl. von meinem Konto ab: (Wenn keine Abbuchung gewünscht einfach freilassen und nach Rechnungserhalt überweisen)

Bankleitzahl (oder Bankname und Ort)

Kontonummer Datum, Unterschrift

Bei Annahme der Mitgliedschaft wird die Dauer zunächst für ein Jahr geschlossen Die Mitgliedschaft verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, wenn die Mitgliedschaft nicht ein Monat vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich gekündigt wird. * Die Aufnahme von institutionellen Mitgliedern wie Firmen ist nur als Fördermitglied möglich.

Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler/futec AG, Entwürfe: Küchen Schmidt, Lünen

Westfalen Institut


Neueröffnung

„Eisdiele 2.0“

Hohoff’s Café Snice

Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Conditorei Confiserie M.Hohoff

Bankgeschäfte erledigen, aber auch exklusiven Espresso, Snacks oder spezielles Eis im Bistro genießen, das ist seit Mitte Januar in der Volksbank-Hauptstelle in Waltrop möglich.

„Wir freuen uns, dass wir für unsere neue Konzeption mit der Confiserie Hohoff einen örtlichen Partner gewinnen konnten, der - wie wir auch – nicht nur auf eine lange Tradition zurückblicken kann, sondern dem die Qualität seiner Produkte ebenfalls besonders am Herzen liegt“ äußert sich Volksbank-Vorstandsmitglied Ernst Henzl über die neue Konstellation in der Hauptstelle.

Michael Hohoff

Mit SNICE (abgeleitet von Snacks & Ice Cream) wird hier ein völlig neues, sicher auch ehrgeiziges Projekt am Waltroper Marktplatz im Hause der Volksbank verwirklicht. „Italienische Kaffeespezialitäten mit einer eigens für das SNICE konstruierten Espressomaschine, pfiffige Getränke wie beispielsweise Rhabarberschorle oder Quittensaft, kleine Happen vom belegten Brot bis zum Schoko-Croissant oder auch Kuchen aus der eigenen Produktion mit einigen absoluten Neuheiten. Bankkunden oder auch andere Besucher haben künftig die Qual der Wahl für den „Ge-

nuss zwischendurch und vorneweg“ freut sich Michael Hohoff auf den attraktiven Standort, derso wohl über das VolksbankFoyer als auch direkt von der Straße „Am Moselbach“ betreten werden kann. Modernes Ambiente und vielfältige Steh- und Sitzgelegenheiten rund um die zentrale angelegte Theke, die gleichzeitig einen guten Blick auf die angebotenen Spezialitäten ermöglicht, zeichnen das neue Bistro ebenso aus wie die Außenterrasse zum Postgebäude hin. Das Besondere am Eis ist, das es nur Vanilleeis gibt. Täglich frisch zubereitetes, hausgemachtes Vanilleeis. Langweilig? Nicht im Snice. Je nach Stimmung, Kreativität und vor allem Experimentierfreudigkeit wird dieses, vor den Augen des Gastes mit diversen Beigaben aufgepeppt. Mit Karamell und gerösteten, frischen Früchten, knusprigen Cookie-Stückchen oder warmer Schokoladensauce. Michael Hohoff und Ernst Henzl versprechen sich zum einen gegenseitige Synergieeffekte und den Bankbesuchern mehr als nur „Beratung zu den finanziellen Fragen des Lebens“. Geöffnet ist SNICE von Montag bis Samstag durchgehend von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr und auch am Sonntag von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr. www.snice24.de 25


Lebensart

Lizzy Heinen – Möbel für die Ewigkeit Immer wenn man von der Möbeldesignerin Lizzy Heinen hört oder liest, ist sehr schnell die Rede davon, dass sie Lehrerin für Mathematik und Kunst war. Da interessiert es natürlich, warum man das krisenfeste Lehramt aufgibt, um als Unternehmerin ein nicht ganz alltägliches, exklusives Produkt zu verkaufen.

Tiefenbachers Herzog von Burgund ist ausgestattet mit Gartenmöbeln von Lizzy Heinen

Es gibt eine alte Redewendung, die heißt: „Wir haben uns lange genug geärgert und machen das nun selbst.“ So oder ganz ähnlich war es auch bei Lizzy Heinen. Sie ärgerte sich viele Jahre über die aus ihrer Sicht unvollkommenen Gartenmöbel. Im Herbst mussten diese für ein halbes Jahr in die Garage eingeräumt und im Frühjahr wieder herausgeholt werden. Hinzu kam die aufwendige Pflege wie Einölen oder das Nachlackieren beschädigter Stel-

len. Aus ihrer Sicht war das einzige für den Langzeitgebrauch geeignete Material der Edelstahl. Gartenmöbel, wie Lizzy Heinen sie sich vorstellte, mussten unverwüstlich und wertbeständig sein und vor allem ihren eigenen Ansprüchen genügen. Vor mehr als 20 Jahren beschloss sie dann, ihre Gartenmöbel selbst zu entwerfen und herzustellen. Oft wird Frauen nicht zugemutet, technisch denken zu können. Bei Lizzy

Heinen liegt diese Fähigkeit gewissermaßen in der Familie. Vom Vater, er war Maschinenbauingenieur und Erfinder, hat sie das technische Verständnis geerbt. Auch ihr Ehemann ist Maschinenbauingenieur. Ihr selbst kam ihre Tätigkeit als Mathematik- und Kunstlehrerin bei ihrem Vorhaben zugute, da sie während dieser Zeit bereits des Öfteren an Objekten aus Edelstahl arbeitete. Die ausgeprägte Fähigkeit, ihre Ideen auch dreidimensional auf Papier bringen zu können, half ihr bei der praktischen Umsetzung. Sie entwarf ihre erste Möbelgarnitur für den eigenen Garten. Heute, nach über 20 Jahren, steht ihr Erstlingswerk immer noch im Garten und hat nichts von seiner Ausstrahlungskraft verloren. Freunde, Nachbarn und Bekannte waren damals schon begeistert von diesen Möbeln. In ihrem Bekanntenkreis entwickelte sich bereits ein kleiner Nachfrageboom. Einen großen Teil ihrer Freizeit verbrachte sie nun mit Bleistift und Zeichenblock in ihrem Wintergarten, um Entwürfe von Gartenmöbeln aus Edelstahl anzufertigen. Von Anfang an setzte eine Waltroper Schlosserei ihre Ideen und Zeichnungen in Gartenmöbel aus Edelstahl um. Das Lizzy-Heinen-Design nahm seinen Anfang. Angelehnt an den Bauhausstil wa-

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Baumhove Hotel Restaurant Am Markt

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Lebensart

Lizzy Heinen

ren die Exponate geradlinig, von zeitloser Schönheit und bequem. Der Begriff „Möbel für die Ewigkeit“ war geboren. Sie war froh, Möbel konstruiert zu haben, die „sich nie mehr verabschieden“ würden. Die Jahre gingen ins Land und der Kreis an Interessenten, die um einen Nachbau ihrer Möbel baten, wuchs stetig. Mitunter war ihr Garten Lager und Ausstellung zugleich. Spätestens 1996, als sie ihr Unternehmen L.HEINEN gründete, war klar, dass sie eine kleine, exklusive Marktnische entdeckt hatte, die es zu schützen galt. Sie ließ ihre Entwürfe durch ein Geschmacksmuster „Edles aus Edelstahl“ schützen. In der Folgezeit gab sie überproportional viel Geld für Anzeigen in einschlägigen Publikationen aus, um ihren Namen und ihr Produkt bekannt zu machen und so auch vor Nachahmern zu schützen. Ihre zeitlosen Produkte aus Edelstahl wurden bald sehr stark nachgefragt und auch ins Ausland exportiert. Es dauerte nicht lange, da trafen Bestellungen aus ganz Europa ein. Der eigene Garten als Lager und Ausstellung wurde abgelöst durch eine große Lagerhalle in der Zeche Waltrop. Der Showroom befindet sich im alten Wärterhäuschen der Zeche. Auf Zeche Waltrop hatte sich auch schon die Firma Manufactum mit ihren hochwertigen Produkten angesiedelt. Manufactum und Lizzy Heinen sprechen dieselbe Käuferklientel an. Heute ist das Unternehmen L.HEINEN ein mittelständischer Betrieb.

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Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Lizzy Heinen

Lebensart

In zwei Schlossereien arbeiten jetzt ca. 60 Menschen fast ausschließlich für die Firma L.HEINEN und produzieren jährlich mehrere tausend Stühle, Tische, Bänke und funktionelles Zubehör wie Pflanzenübertöpfe, Kaminholzcontainer, Vogelhäuser, Brunnen und einen Teppan Yaki-Grill – alles aus Edelstahl. Die Zubehörprodukte und Möbel der L. HEINEN-Kollektion finden den Weg zu ihren Käufern einzig und allein durch Direktvertrieb und das Internet. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Nachfragen von Vertriebsorganisationen und Großhändlern erteilt die Designerin konsequent eine Absage. Ihren Line-Management-Vertrieb hat sie mit vier Sekretärinnen und fünf Versandmitarbeitern

organisiert. Eine aufgeblähte Vertriebsorganisation würde die Produkte nur verteuern. Lizzy Heinen würde überdies den direkten Kundenkontakt verlieren, den sie auf keinen Fall missen möchte. Der persönliche Kontakt zu ihren Kunden ist ihr sehr wichtig. Kundenwünsche setzt sie oft schon während des Gespräches in eine erste 3D-Skizze um. So zeigt sie den Kunden auch, dass sie Wünsche verstanden hat. In erster Linie versteht sie sich dabei als Technikerin. Sonderanfertigungen nehmen so einen immer größeren Umfang ein. Heute findet man ihre Möbel schon längst nicht mehr nur in Gärten, sondern auch in Wohnräumen und Büros, etwa

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Hotel Menge – seit sieben Generationen ein gepflegtes Hotel mit exzellenter Küche. Wer hier als Gast eintritt, wird die Vorzüge genießen, die ein traditionell geführtes Haus zu bieten hat – Qualität, Persönlichkeit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Hotel Menge an der Schlacht Ruhrstraße 60 · 59821 Arnsberg Telefon (02931) 5252-0 · www.hotel-menge.de

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der Vorstandsetage von ThyssenKrupp in Duisburg. Die Außengastronomie der Zeche Zollverein (Weltkulturerbe) ist mit Möbeln von L.HEINEN ausgestattet und auch die Potsdamer Villa von Wolfgang Joop. Ihre neueste Kreation sind stapelbare Edelstahlstühle für die Gastronomie. Sie sind jedoch ebenso gut für enge Balkone geeignet. Seit Lizzy Heinen ihren Lehrerberuf an den Nagel gehängt hat, ist Freizeit für sie kostbar und selten geworden. Noch heute trifft man sie an jedem Samstag persönlich in ihrem Showroom im alten Pförtnerhaus – und das seit 12 Jahren. Natürlich hätte sie gern mehr freie Zeit, aber die Dinge aus der Hand zu geben, ist nicht ihre Art. Ihre Vision in dieser schnelllebigen Zeit ist es, Produkte zu schaffen, die die Generationen überdauern und durch ihre Geschichte von vielen Generationen geschätzt werden. Lizzy Heinen, die Designerin und Unternehmerin aus Waltrop, ist auf einem guten Weg dorthin. www.lheinen.de

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Hotel Astenblick

Hotel mit feiner Küche in Pascha’s Restaurant Es gibt viele Gründe für einen Urlaub im Astenblick. Die zentrale Lage in Winterberg, die zum Flanieren und Shoppen einlädt, oder der hoteleigene Park, in dem es sich herrlich entspannen lässt. Die unmittelbare Nähe zu den großen Wäldern der Umgebung und die zahlreichen Freizeit- und Ausflugsangebote in und um Winterberg lassen keine Langeweile aufkommen.

Unter seiner Leitung wurde das Hotel systematisch modernisiert und erweitert. Das kleine exklusive Hotel verfügt über 23 Zimmer und Suiten. Die Designer und Handwerker verarbeiteten nur natürliche Materialien, heimische Edelhölzer und Stoffe aus besten Webereien. Kunststofffurniere, Kunstmarmor und Synthetikmaterialien sind bei Dirk Engemann verpönt. 30

Text: Gerhard Besler, Fotos: G. Besler/futec AG, Archiv Hotel Astenblick

Das Astenblick ist ein Hotel, das dem Gast eine Atmosphäre vermittelt, die ihm sagt: „Hier kümmert man sich gerne um Dich.“ Das Team um Inhaber Dirk Engemann möchte den Gästen einen entspannten und erholsamen Urlaub bereiten. Schöne Tage im Astenblick erleben Sie hier im Sommer wie im Winter. Als das Hotel 1924 von Elisabeth Engemann, der Großmutter des heutigen Inhabers, eröffnet wurde, hatte der Gast noch einen freien Blick auf den Kahlen Asten. So kam das Hotel zu seinem Namen. Die Umgebung war noch nicht so dicht bebaut bzw. besiedelt wie heute. Seit 1997 führt Dirk Engemann das Familienhotel.


Hotel Astenblick

Dirk Engemann mit Kristin Kruse (Tierärztin und Schäferin)

Die Zimmer sind groß, einige Suiten (Fragen Sie nach der Panoramasuite!) könnte man gar als riesig bezeichnen. Die Ausstattung ist edel und die Zimmer sind geschmückt mit Bildern namhafter Künstler. Hier findet der Gast ein komfortables und freundliches Urlaubsdomizil. Auch die Wellnessabteilung hebt sich wohltuend von den sogenannten Standards mit den typischen Kosmetikkabinen ab. Freundliche Beratung im Kosmetikfachinstitut anstelle anstrengender Verkaufsgespräche. Stimmungsvolle Räume ohne störende Gespräche von „Nachbarn“. Madeleine Richter und Susanne Oesterling nehmen sich Zeit und verwöhnen Sie in der Beautyoase SuMa Dreams.

Legden im Münsterland

Besonders großen Wert legt Dirk „Pascha“ Engemann auf das Restaurant und seine Küche. Beste Produkte – vielfach von Erzeugern und Bauern, die er persönlich kennt – kommen leicht und fein oder herzhaft und deftig in schönster Harmonie auf die Speisekarte. Die Gesundheit und das Wohlbefinden haben bei ihm höchste Priorität. Die neuesten Erkenntnisse der Ernährungstechnik bestimmen seine Arbeitstechnik und Produktauswahl. Vorwiegend kauft er ganze Tiere von Bauern oder Jägern. Hieraus gewinnt er hervorragende Schmorteile und Fonds. Die Qualität eines Produktes wird bei Dirk Engemann erst vom Geschmack und dann vom Aussehen bestimmt. Bio- und wild wachsende Produkte werden bevorzugt. Auf kurze Transportwege wird geachtet. Keine unnötigen Verarbeitungsschritte in der Küche, kein Ikebana auf dem Teller und keine Desserts in einer Stickstoffwolke à la Molekularküche. Wenn Sie neugierig geworden sind auf Dirk Engemann, sein Hotel und seine Küche, lohnt sich ein Ausflug allemal – und das zu jeder Jahreszeit. www.astenblick.de

• 55 Gästezimmer ***superior • Bad / WC / Föhn / TV • Telefon, Internetanschluss, W-Lan • barrierefreie Zimmer • Hotelarrangements und Angebote • Wellnessbereich mit Schwimmbad • Sauna, Sanarium, Solarium • Mieträder, Tourenvorschläge, Wanderwege

Täglich durchgehen d geöffnet

• Restaurant • Frühstücksbuffet, Mittagstisch (Mo.-Fr. günstige Tagesgerichte s. Internet) • Kaffee und Kuchen, Abendtisch • Kegelbahn, Kinderspielplatz • Grillhütte mit Vogelschießstand • Gartenterrasse • „Treff 1884” Premiere Sportsbar/ Rauchen erlaubt • Bankett-, Veranstaltungs- und Tagungsräume bis 350 Personen

Haulingort 30 · 48739 Legden Tel. 0 25 66 / 93 00-0 · Fax 0 25 66 / 93 00 60 www.landhotel-hermannshoehe.de info@landhotel-hermannshoehe.de

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Text: Matthias Purkert, Fotos: Matthias Purkert, Archiv Destillerie & Brennerei Habbel

Restaurant, Destillerie und Brennerei

Tradition und Innovation vereint in Sprockhövel Für Menschen, die Wert auf erlesene Gaumenfreuden legen, ist am südlichen Rand von Westfalen, in Sprockhövel-Haßlinghausen, in nun mehr als 130 Jahren eine bemerkenswerte Genießer-Adresse entstanden. 1878 gründete Josef Habbel die Brennerei Habbel, in der fortan Korn gebrannt wurde. Ziemlich genau hundert Jahre später bediente man sich der heimischen Früchte und machte sich ab diesem Zeitpunkt einen Namen als Obstbrennerei. Josef Habbels Enkelsohn Michael Habbel lenkt heute die Geschicke der „Destillerie & Brennerei Habbel“. Für seine feinen

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Tropfen wird nur Obst aus biologischem Anbau verwendet. Neben klassischen Produkten wie dem Williams Liqueur befinden sich z. B. auch besondere Kreationen wie der Chocolat Cru Liqueur im Sortiment: ein klarer Schokoladenlikör mit 33 % Volumen, abgefüllt in der hauseigenen „Habbel-Flasche“. Verständlicherweise wird hierfür nicht irgendeine

Kakaosorte verwendet, sondern eine des französischen Genussmittelherstellers Valrhona. Nicht nur bei der Form der Flaschen setzt man auf Individualität, auch die Etiketten werden von unterschiedlichen Künstlern gestaltet. Die Angebotspalette der „Destillerie & Brennerei Habbel“ ist mittlerweile auf 130 Produkte ausgeweitet. Ein Besuch im alten Keller-


Restaurant, Destillerie und Brennerei

gewölbe des Hauses, in dem nicht nur Spirituosen und Wein angeboten werden, ist sehr zu empfehlen.

Die klassische Fuhrmannskneipe neben der Brennerei ließ Michael Habbel und seine Frau Cornelia 1996 zum „Restaurant Habbel’s“ ausbauen, da sie die Art

von Restaurant vermissten, die sie auf ihren zahlreichen Reisen durch Frankreich gerne besuchten; getreu nach der Devise: „Wir wollen etwas machen, das uns selbst gefällt.“ Von den Gästen wurde dieses Konzept so gut angenommen, dass Michael Habbel im Jahre 2008 zusätzlich das Bistro an dem denkmalgeschützten Gebäude anbauen ließ. Bei der Architektur blieb man der Firmen-Philosophie treu und schaffte eine Brücke zwischen Innovation und Tradition. Denn im Hause Habbel ist man stets erfolgreich, mit der Verbindung aus Tradition und Moderne außergewöhnliche Akzente zu setzen. Das „Bistro Manufactur“ wurde beispielsweise zeitgemäß mit großen Fenstern für den nötigen Lichteinfall errichtet. Unterhalb dieses Anbaus befindet sich der historische Weinkeller, in welchen man vom moderenen „Bistro Manu­factur“ durch ein zwischen den Etagen eingebautes Glaselement einen Blick werfen kann. Die Galerie im Obergeschoss des Hauses bietet Rauchern eine im klassischen Stil einer englischen Bibliothek eingerichtete „Smokers Lounge“.

Restaurant und Bistro bieten 120 Personen Platz. Teamchefs sind Cornelia und Michael Habbel und Tochter Michaela, doch auch Habbel’s Küchen- und Serviceteam beweisen den Geist und Zusammenhalt einer langen Familientradition des Hauses. Küchenchef des Restaurant Habbel’s ist seit November 2007 Theo Deelsma, welcher die Früchte seiner Erfahrungen aus führenden Restaurants in Düsseldorf (Hilton), München (KäferRestaurant Lenbach), Sylt (Restaurant Jörg Müller), Davos (Landhaus Laret) und Köln (Maritim) nun in Sprockhövel den Gästen auf den Teller zaubert. Seine saisonalen, deutschen Gerichte kombiniert er mit der französischen Küche – Gaumenfreunden, die mit der Philosophie des Hauses in Einklang stehen. Übrigens: Eines von vier Fruchtliköre-Sets mit dem wohlklingenden Namen „Vier Jahreszeiten“ können Sie in unserer Rubrik „Häppchenweise“ auf Seite 21 gewinnen. www.brennerei-habbel.de

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Spezial für Unternehmen:

Mit gutem Marketing durch die Krise Gerade in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld ist es wichtig, dass Betriebe sich optimal präsentieren. Jeder Kunde und Werbeeuro zählt heute mehr als in wirtschaftlich entspannteren Zeiten. Doch jede Krise birgt auch Chancen und Potenzial für gut aufgestellte Markteilnehmer. Zuerst trifft die Krise diejenigen, die ohnehin seit Jahren Probleme hatten, deren Produkte, Service und Außenauftritt lange nicht mehr zeitgemäß waren. Dies ist für die Einzelnen hart, aber letztendlich ist es eine fällige Markbereinigung und: „gut für die Guten“. Aktuell ist es also umso wichtiger sich gut zu präsentieren. So unterliegt man nicht dem Preisverfall, präsentiert alle Unternehmensbereiche professionell und kann so auch Umsatzeinbußen oder Kostensteigerungen in anderen Bereichen kompensieren.

Zweistelliges Wachstum

Mit einer professionellen Agentur an der Seite ist dies jedoch weder vom Zeitaufwand noch von den Kosten her ein Hexenwerk. Unternehmenspublizistik wächst, anders als andere Marketingbereiche, seit Jahren zweistellig. Immer mehr Unternehmen ziehen sich aus der klassischen, mit vielen Streuverlusten behafteten Werbung zurück und investieren eher in informationsgetragene Kommunikation. Hauszeitschriften genießen hierbei eine hohe Aufmerksamkeit, vermitteln Kompetenz und dienen dabei der Bestandskundenpflege genauso wie der Neukunden-Akquisition. Kunden müssen zum Konsum angeregt werden, nicht nur zum Selbstzweck, sondern zur Belebung der gesamten Wirtschaft. Richtig ist es also sich auf Qualität

Text: Marcus A. Besler, Fotos: M.A. Besler/futec AG

In der beliebten Reihe „Neu im Netz“, in der wir neue Internetpräsenzen vorstellen, gehen wir heute auch auf den wachsenden und wichtigen Bereich des Corporate Publishing, also z. B. Firmen- bzw. Kundenzeitschriften ein. Diese sind heute lange nicht mehr nur etwas für Großkonzerne. Gab es im Jahre 2000 gerade einmal eine Studie die sich mit der Wirksamkeit dieser Kommunikationsform befasste, sind es heute über 40, die sich einig sind, dass Kundenzeitungen eine hohe Bedeutung, gerade bei der Imagepflege zukommen. Wichtig sind natürlich die redaktionelle Qualität der Hauszeitschriften, die Glaub-

würdigkeit, die professionelle Aufmachung und die regelmäßige Erscheinung.

Sie tun es: Günther Overkamp-Klein (Overkamp, Dortmund) und Matthias Ritter (Landgut-Ritter, Stadtlohn-Büren) mit ihren Hauszeitschriften die seit einigen Ausgaben mit gutem Erfolg erscheinen.

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und deren angemessene Präsentation zu konzentrieren. Hinzu kommt die Thematik des Wertewandels oder der Flucht in die Sachwerte in der Mittelschicht. So wird das Geld oft lieber bei McDonalds oder für Flachbildfernseher ausgegeben als für gesunde Lebensmittel oder das entspannende, kommunikative und leckere Erlebnis bei Besuch eines guten Restaurants.

Keine Krise

Widmen wir uns auch heute wieder den guten Häusern mit gutem Marketing, die nichts von einer Krise spüren. Hierzu gehört zum Beispiel Wenkers am Markt in Dortmund. Betriebsleiter Jörg Kemper arbeitet gerade mit der Lüner Agentur futec an der neuen Konzeption verschiedener Drucksachen, nachdem die Internetseite bereits zum Jahreswechsel erneuert wurde. „Man darf nicht austauschbar sein“, umschreibt Kemper die Wichtigkeit von Alleinstellungsmerkmalen und spürt nichts von einer Krise. Auch Denis Penz, vom Landhaus Penz in Schöppingen-Eg-

Stabil!

gerode pflichtet ihm bei: „Wir sind nicht aus Berlin gekommen um Mittelmäßigkeit zu bieten“, beschreibt er sein Restaurantkonzept. In Omis-Schnapshaus ging mit dem Generationenwechsel eine Modernisierung und Professionalisierung des Auftritts einher, siehe www.omisschnapshaus.de. Investiert hat auch Helmut Stolzenhoff: Catering und das Fleischerei-Geschäft wurden in der Vermarktung strategisch getrennt, das Ergebnis: www.fleischereistolzenhoff.de. Klein aber fein präsentiert sich das neue Restaurant Gavrans das in Lünen spanische und portugiesische Spezialitäten bietet: www.gavrans.de. Expandiert haben Marion und Ralf Teub­ner in Recklinghausen: Murphy’s Pub & Grill heißt die In-Location, die man sich unter www.irish-pub-re.de anschauen kann. Im gebeutelten Personalmarkt zeigt Stefan Kessenbrock nicht nur mit der neuen Präsenz www.asp-personal.de Flagge.

Verlässlich!

Die vorgestellten Präsenzen und Drucksachen stammen von der futec AG aus Lünen. Die interdisziplinäre Agentur mit zehnköpfigem Team aus Beratern, Designern, Fotografen und Redakteuren besitzt große Kompetenz im Gastronomiemarketing. Kontakt: futec AG Marcus Besler Tel.: (02306) 978-402 E-Mail: marcus.besler@futec-ag.de

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Rezept: Kaninchenrücken mit Hummer

Detmolder Hof Der geschichtsträchtige Detmolder Hof ist mit seinen 449 Jahren das älteste Haus am Platze und befindet sich in der Detmolder Fußgängerzone. Die Gäste des Hauses können so am Leben in der Innenstadt teilhaben. Im Sommer genießt der Gast kühle Getränke und das gute Essen auch gerne auf der eleganten Terrasse vor dem Hotel.

Im Jahre 2008 wurde das historische Gebäude von seinen Besitzern, der Brauerfamilie Strate, kernsaniert und umgestaltet. So wurden z. B. die 19 Hotelzimmer in 13 stilvolle Suiten umgebaut. Seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Oktober 2008 heißen die neuen Pächter des Hotel-Restaurants Bernd und Angela Pfeiffer. Mit Bernd Pfeiffer hat einer der renommiertesten Köche der Region das „Ruder“ im Detmolder Hof übernommen.

Die Gastronomie des Hauses findet in „Pfeiffers Bistro“ und dem „Restaurant Weinstube“ statt. Das elegante Bistro verfügt über 40 Plätze. Im Bistro können die Gäste Bernd Pfeiffer und seinem Küchenteam beim Kochen zusehen. Durch die offene Küche gibt es keine Geheimnisse beim Zubereiten der Gerichte. Das Klappern des Geschirrs und der Töpfe geben dem Bistro eine ungezwungene Natürlichkeit. Hin und wieder steht ein Gast spontan auf

und geht zur Ausgabe, um sich bei Bernd Pfeiffer für das köstliche Gericht persönlich zu bedanken. Das Restaurant „Weinstube“ verfügt ebenfalls über 40 Plätze. Es vermittelt dem Gast durch die großvolumigen floralen Muster den Eindruck, in einem Wohnzimmer zu sitzen. Bernd Pfeiffer ist es wichtig, dass seine Gäste im Bistro und im Restaurant eine angebotsidentische Speisenkarte vorfinden. Mit „normalen“ und außergewöhnlichen Gerichten möchte er jeden Gast ansprechen. Sein Motto: „Man sollte dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“ (Winston Churchill).

Text und Fotos: Gerhard Besler

Getreu diesem Motto hat er folgendes Gericht zum Nachkochen zubereitet.

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Kaninchenrücken gefüllt mit Hummer auf grünem Thaispargel in Pimentosauce Zutaten für 2 Personen 1 Stck. Kaninchenrücken mit Bauchlappen 100 g Geflügelfarce 1 Stck. Hummer 2 Bund Thaispargel 2 Stck. Paprika, rot ½ l Gemüsebrühe 150 ml Sahne Salz, Olivenöl, Schnittlauch

Zubereitung Den Kaninchenrücken auslösen. Den Hummer mit der Geflügelfarce vermengen und in den Bauchlappen des Kaninchens einarbeiten und zu einer Rolle formen. Die vorbereitete Rolle in Alufolie wickeln und im Wasserbad 20 Minuten ziehen lassen. Vom Thaispargel die Enden abschneiden und in Salzwasser blanchieren. Anschließend mit einem kurz abblanchiertem Schnittlauch zu einem Bund binden. Für die Sauce: Paprika kleinschneiden und in Olivenöl anbraten, bis es Farbe hat. Mit Brühe auffüllen und weichkochen. Pürieren, passieren und mit der Sahne wieder auffüllen und einkochen. Guten Appetit wünscht Bernd Pfeiffer

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Dortmunder Ursprung Über Jahrhunderte hinweg stand und steht der Name „von Hövel“ für erstklassige Braukunst. Das Dortmunder Patriziergeschlecht brachte viele Bürgermeister, Stadtrichter und auch Brauer hervor. Bereits seit 1518 besaß die Familie das Braurecht auf dem Hövel-Hof am Hohen Wall in Dortmund. Dort gründete Wilhelm von Hövel 1854 zusammen mit seinem Verwandten Gustav Thier die heutige Hövels Hausbrauerei. Trotz des großen Erfolges wurde die Produktion wegen der Kriegswirren zu Anfang des letzten Jahrhunderts eingestellt. Die Qualität der Rohstoffe und die Produktionsbedingungen reichten nicht mehr für ein derart hochwertiges Bier aus. Seit 1984 wird Hövels Original wieder nach der überlieferten Rezeptur mit 4 Edelmalzen und dem 1893 entwickelten Maischverfahren in der wiedereröffneten Hövels Hausbrauerei gebraut.

Und somit feiert diese Dortmunder Institution am Hohen Wall in 2009 sein 25-jähriges Jubiläum nach Wiedereröffnung. Ein Grund mehr, ihnen das Geburtshaus von Hövels Original in dieser Ausgabe ausführlicher vorzustellen.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle wieder einige ausgewählte Objekte der Spitzengastronomie vorstellen, in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulinarischen Angebotes ist. Begegnungen mit Hövels genießen Sie bei: 1. Casino Hohensyburg 2. Hotel Seehof 3. Brauhaus Drei Linden 4. Hövels Hausbrauerei

Erlebnisgastronomie im Casino Hohensyburg Es gibt viele Gründe, dem Dortmunder Stadtteil Syburg einmal einen Besuch abzustatten. Zum einen ist da die touristische Komponente mit der Ruine der alten Fliehburg, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal und dem Hengsteysee mit seinen Ruderbooten und dem Ausflugsdampfer. Zum anderen gab es auf der „Burg“ die seit über einhundert Jahren beliebten Ruhrterrassen mit einst 3000 Sitzplätzen. 1985 wurde an dieser Stelle Europas größtes und modernstes Spielkasino eröffnet. Seit dieser Zeit rollt hier nicht nur die Roulettekugel, hier hat sich auch eine Erlebnisgastronomie der besonderen Art etabliert. Auf der „neuen“ Terrasse finden zwar nur noch 150 Gäste Platz, aber der Blick auf das Ruhrtal ist immer noch einzigartig, und den alten Fußweg hinunter zum Hengsteysee gibt es immer noch. Ein Familienausflug zum Casino Hohensyburg mit Kaffeetrinken auf der Terrasse und anschließendem ausgiebigen Spaziergang zu den beschriebenen Sehenswürdigkeiten ist unabhängig davon, was den Gästen in der Kasinogastronomie geboten wird, immer wieder ein lohnendes Ziel.

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Das Kasino und seine Gastronomie präsentieren sich heute zeitlos, modern und leistungsfähig. Hochkarätige Showveranstaltungen, Tagungen, Firmen-Incentives, musikalische Liveacts, Catering und eine anspruchsvolle Gastronomie – all das findet der Besucher unter einem Dach. Zum Kennenlernen des Gesamtkomplexes „Kasinogastronomie“ bietet sich im Sommer ein Besuch auf der Sonnenterrasse und im Winter ein Drink in der Vegas Bar an. „Fine-Dining“ buchen Sie im Restaurant Palm Garden mit seiner eindrucksvollen Showküche. Lust auf Knalleffekte? Wenn Sie es wünschen, plant man für Sie auch Ihr eigenes Fest der Extraklasse. Auf in den Süden – auf ins Casino. Kontakt Casino Hohensyburg Hohensyburgstraße 200 44265 Dortmund Telefon (0231) 77 40-0 Telefax (0231) 77 40-116 www.westspiel.de


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Hotel Seehof – Ausflugsziel und Tagungshotel

Der Frühling steht vor der Tür. Die Menschen zieht es wieder in die Natur. Ein dampfender Kaffee und ein Stück vom exzellenten hausgemachten Kuchen, ein frisches Hövels und ein Blick von der Terrasse, dass Sie denken, Sie befänden sich bereits im Urlaub – das bietet Ihnen das Hotel Seehof in Haltern. Von der Terrasse des Hotels haben Sie einen wunderschönen Blick auf den Halterner See mit Klaus und Elke Kandaouroff

seinen bewaldeten Ufern. Das Ausflugsschiff Möwe und die ersten Freizeitkapitäne ziehen hier ihre Bahnen. Nach dem Kaffee ein kleinerer oder größerer Spaziergang um den See oder ein Abstecher in die Westruper Heide? Wenn sich nach der Rückkehr von Ihrem Spaziergang der kleine Hunger meldet, genießen Sie doch auf der Terrasse ein leichtes Fischgericht, vielleicht eine gegrillte Dorade. Wenn Sie es nicht eilig haben, erleben Sie an schönen Tagen auch noch, wie die Sonne am gegenüberliegenden Ufer des Sees untergeht. Für all das brauchen Sie keine langen Auto- oder Flugreisen zu unternehmen. Das erleben Sie gleich vor der Haustür. Auch für Unternehmen, die hier Seminare oder Tagungen veranstalten möchten, ist der Seehof die erste Adresse in

dieser Region. Bei den „Tagungsprofis“ aus Haltern sind Sie gut aufgehoben, denn die Geschäftsleitung des Hauses versteht ihr Geschäft. Erfolgreich tagen heißt: eine Umgebung zu schaffen, in der alle technischen Voraussetzungen, die räumlichen Gegebenheiten (acht variable Tagungsräume stehen zur Verfügung), ein angenehmes Umfeld und eine schöne Umgebung vorhanden sind. Was soll da noch schief gehen?! Kontakt Hotel Seehof Hullerner Straße 102 45721 Haltern am See, Südufer Telefon (02364) 928-0 Telefax (02364) 928-100 www.hotel-seehof.de

Brauhaus Drei Linden

Das Gasthaus liegt gleich am Anfang der Fußgängerzone von Lünen in der Lange Straße 71.

Bei diesem traditionsreichen Gasthaus handelt es sich um die zweitälteste Gaststätte Deutschlands. Sie wurde bereits

1697 als „Haus am Christinentor“ gegründet und 2002 sowohl innen als auch außen komplett saniert. Das Gasthaus bietet eine Bierstube, ein Restaurant und ein Schützenzimmer, das dem örtlichen Schützenvereins von 1332 als Clubraum dient. Bei der Sanierung im Gaststätten- und Hotelbereich haben die Innenarchitekten und die Eigentümer in besonderer Weise darauf geachtet, dass die neue Einrichtung der langen Tradition des Hauses gerecht wird. Die Räume wurden von zu viel „Rustikalität“ entfrachtet, haben aber weder das Flair noch das gemütliche Ambiente eines alten Gasthauses verloren. Gleich beim Eintreten gelangt man in die Bierstube, in der ein großer Tresen und der massive Stammtisch die gesellige Atmosphäre betonen. Von der Bierstube öffnet sich der Blick in das langgestreckte 39


- Anzeige Restaurant. Ein dunkler Parkettfußboden und dunkel gebeizte Tische mit hellen Massivtischplatten verleihen dem Restaurant eine schnörkellose, ländlich klare Linie und strahlen Gemütlichkeit aus. Die modernen Lederstühle bilden einen gewollten Kontrast und geben dem Restaurant eine Note von moderner Eleganz. Die Bierstube mit dem großen Stammtisch ist der Treffpunkt für viele Lüner Bürger. Hier trifft man regelmäßig auch stadtbekannte Unternehmer, Politiker, Müßiggänger und viele andere nette Menschen. In den Mittagsstunden des Silvestertages erweckt das Brauhaus im gehobenen Landhausstil den Eindruck, als sollte es

die Hälfte der Lüner Bevölkerung, die sich fröhlich ins Brauhaus drängt, beherbergen. Dann drängeln sich die Menschen vor der Eingangstür und versuchen, noch einen Stehplatz in der Bierstube oder im Restaurant zu ergattern. Alle wollen sich bei einem frischen Hövels, Glühwein oder anderen Getränken noch einmal sehen und alles Gute für das neue Jahr wünschen. Im Frühjahr und Sommer verlagert sich ein Großteil des Geschehens in den bei den Lüner Bürgern und auch Radwanderern beliebten Biergarten vor dem Brauhaus. Geschützt durch gläserne Windfänge ist von hier aus die Fußgängerzone großzügig einzusehen. Sehen und gesehen

werden heißt hier das Spiel. Seit der Renovierung im Jahre 2002 werden die Gäste von Christiane und Frank Teschler willkommen geheißen. Familie Teschler (u. a. die Eltern und auch Frank Teschler) führte über Jahrzehnte ein anderes, ebenfalls renommiertes Gasthaus in der Innenstadt und ist gerade bei ihren Lüner Stammgästen äußerst beliebt. Kontakt Brauhaus Drei Linden Lange Straße 71 44532 Lünen Telefon (02306) 75 76 00 www.brauhaus-drei-linden.de

Seit Hövels im Jahre 1893 seine einzigartige feinherbe Bierkomposition mit vier verschiedenen Edelmalzen erstmals in Dortmund braute und einer breiten Öffentlichkeit präsentierte, ist Hövels eine Premium Bierspezialität, die ihresgleichen sucht. Die Hausbrauerei, wie sie die Gäste und Besucher heute erleben, befindet sich exakt an gleicher Stelle wie die historische Braustätte, in Dortmund am Hohen Wall, nur wenige Gehminuten entfernt von der Fußgängerzone. Die historische Braustätte feiert im Jahre 2009 ihr 25-jähriges Jubiläum als Hausbrauerei. Der Gast findet hier ein Brauhaus vor, wie es sich der Einkehrende wünscht – Gemütlichkeit, gepaart mit einem feinherben, erfrischenden Bier, das einer Offenbarung gleicht, und einem genussvollen Speisenangebot aus Westfälischen- und 40

Brauspezialitäten. Im Sommer macht der Biergarten den Aufenthalt bei „Hövels“ zum puren Genuss. Die Gastgeber legen einen besonderen Wert auf die Bezeichnung „Garten“: eine grüne Oase, umgeben von Blumen und Sträuchern für 300 Gäste. Hier genießt der Besucher seine Mittagspause oder einen schönen Abend, mit HausSpezialitäten und einem frisch gezapften Hövels. Abwechselnd werden im Rahmenprogramm hier Jazzfrühschoppen, Maifeiern und andere Open-Air Aktivitäten angeboten. Doch damit nicht genug. Die Hausbrauerei verfügt über ein umfangreiches Angebot verschiedener Räumlichkeiten von unterschiedlicher Größe; nach Wunsch kann der Gast wählen zwischen dem Küferzimmer, der Hövelsstube und dem Geheimratszimmer. Veranstaltungen und

Feiern oder Clubtreffen können hier separat für 18 - 80 Personen ausgerichtet werden. In der Gaststube blickt der Besucher fast von jedem Platz aus auf die Hochglanz polierten kupfernen Braukessel, die zu einer unvergleichlich authentischen Atmosphäre beitragen. Durch verschiedene Aktionen, die teils regelmäßig, teils saisonal stattfinden, wird das Biertrinken bei Hövels zum Erlebnis. Da sind zum Beispiel die fast ganztägigen Brauseminare, bei denen der Hövels Braumeister seine Gäste in die Geheimnisse des Bierbrauens einweist, die Brauereibesichtigungen, die mit einem Kellerschluck beginnen und mit einem Biertest enden. Saisonal werden in der Hausbrauerei auch Spezialbiere wie das Hövels Winterbier gebraut. Mit Liebe zur Tradition braut Hövels auch andere saisonale Spezialitäten und garantiert damit jederzeit eine kleine Ergänzung zum Original. Vielleicht auch nur, damit die Gäste immer wieder gerne auf das rotgoldene Original zurückkommen. In diesem Sinne, auf Ihr Wohl! Kontakt Hövels Hausbrauerei Hoher Wall 5-7 44137 Dortmund Telefon (0231) 91 45 47 - 0 Telefax (0231) 91 45 47 - 25 www.hoevels-hausbrauerei.de

Text: Gerhard Besler, Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv Casino Hohensyburg, Archiv Hövels Hausbrauerei

Hövels Hausbrauerei - Bierige Spezialitäten


Tipps und Termine

Tipps und Termine 1. Februar bis 31. März 2009 Menue Karussell Sowohl 31 Restaurants aus Bochum und Hattingen als auch 30 Restaurants aus Dortmund und Umgebung nehmen am diesjähringen Menue Karussell teil. Sie sind herzlich eingeladen zum Schlemmen und Genießen. www.menue-karussell.de 10. März 2009 Kochkurs mit Holger Dörscheln Kochen Sie unter der Leitung unseres Küchenchefs Holger Dörscheln Ihr „Schlemmerdessert“! Genießen Sie zum krönenden Abschluss eines unvergesslichen Erlebnistages ein vorzügliches Menü an einer festlich gedeckten Tafel. www.hotel-dresel.de 12. bis 29. März 2009 Circus Flic Flac zu Gast in Oberhausen Lassen Sie sich von den weltbekannten Akrobatik-Nummern verzaubern und erleben Sie einen grandiosen Abend „zwischen Artistik und Parodie“. www.circusflicflac.de

Für alle Freunde der feinen,

westfälischen Küche: das Gasthaus

Alte Schenke am Bockhorster Kirchplatz.

27. März bis 05. April 2009 Palmkirmes in Recklinghausen Die größte Frühjahrskirmes in Westfalen lädt wieder ein. Atraktionen wie der Flying Circus und die Wilde Maus werden Sie begeistern. www.palmkirmes.de 05. April 2009 Musicaldinner im Casino Hohensyburg in Dortmund Genuss-Theater für alle sechs Sinne Erleben Sie einen außergewöhnlichen Broadwayabend mit exklusivem 4-Gänge Dinner.

Unsere Öffnungszeiten: mittwochs - samstags ab 17.30 Uhr sonn- und feiertags ab 12.00 Uhr

25. und 26. April 2009 Mittelalterlich Phantasie Spectaculum in Gelsenkirchen Lassen Sie sich ins 13. Jhd entführen und erleben einen atemberaubenden mittelalterlichen Markt, heroische Ritterschlachten und unvergessliche Bühnenshows. Untermalt von phantasievollen Klängen vergangener Tage. www.spectaculum.de 21. Mai 2009 Maifest in Bad Waldliesborn Der Wonnemonat Mai wird in Lippstadt und den Ortsteilen ganz individuell begrüßt. Die heimischen Gastronomen laden mit Live-Musik und geselligen Zeltbauten zum zünftigen Feiern ein. www.lippstadt.de 06. bis 19. April 2009 Osterhasenschlaumeierrallye im Maximilianpark Da hat sich der Osterhase ein paar knifflige Aufgaben für kleine Leute einfallen lassen.Wer schafft es wohl diese zu lösen? Genießen Sie und Ihre Kinder einen wunderschönen Ausflugstag im Maximilianpark in Hamm. www.maximilianpark.de

So modern kann Tradition sein. Wir haben das Rezept.

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Perle der Gastlichkeit im Hochsauerland

Landhotel Gasthof Albers Das Schmallenberger Sauerland ist nicht nur bei Wanderern sehr beliebt. Als Perle gilt der Ortsteil Bödefeld mit seinem „Naturdorf“ Bödefeld-Freiheit. Hier liegt auch das seit 1827 familär geführte 4-Sterne-Haus Gasthof Albers.

Bödefeld-Freiheit am Fuße der Hunau ist mit seinen typischen sauerländischen Fachwerkhäusern ideal für einen entspannenden, aber auch ebenfalls erlebnis-

reichen Urlaub. Der Erholungswert dieser Ortschaft bleibt zu allen Jahreszeiten erhalten, ob es das Blühen der gepflegten Gärten oder der reiche Blumenschmuck

Willkommen im Westfalen Hof Das Hotel Westfalen Hof ist ein Hotel im Landhausstil und liegt, sehr reizvoll eingebettet, inmitten der westfälischen Mühlenstraße, der nördlichsten Region von Nordrhein-Westfalen. Erholen und entspannen Sie in komfortabel eingerichteten Zimmern und einem 800 qm großen Wellnessbereich mit Saunen, Dampfbad und Whirlpool. Lassen Sie sich in einem stilvollen Ambiente mit regionaler und modern-internationaler Küche sowie einem freundlichen und kompetenten Serviceteam im neu eröffnete Restaurant „Rupert“, in den „Schweizer Stuben mit Kaminzimmer“ oder im „Rahdener Treff“ verwöhnen. Rudolf-Diesel-Straße 13 · 32369 Rahden Telefon: 05771/97000 · www.westfalen-hof.de

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an den Häusern im Sommer, das prachtvolle bunte Herbstlaub oder Bödefeld unter einer dicken Schneedecke ist. Die Region ist wie aus dem Bilderbuch: mit sanft abfallenden Höhen, weiten Tälern und schmucken kleinen Dörfern. Gelegen inmitten des Dreiecks zwischen Dortmund, Kassel und Gießen pulsiert hier das Leben in aller Ruhe, geprägt vom Rhythmus der


Text: Benjamin Krüger, Fotos: Archiv Landhotel Gasthof Albers

Perle der Gastlichkeit im Hochsauerland

Jahreszeiten. Das gibt Kraft, wissen die Einheimischen wie auch die Gäste, von denen die meisten zum Wandern anreisen. Denn die stille Schönheit und die abwechslungsreiche Topographie der endlos schwingenden Landschaft begeistern hinter jeder Wegebiegung aufs Neue. Das gesamte Wanderwegenetz ist komplett überarbeitet und völlig neu gestaltet. Über 1.800 Schilder bzw. Handweiser wurden ausgetauscht und führen nun ortsübergreifend und für jedermann verständlich zu den schönsten Wipfeln, Tälern und Winkeln einer Gegend, die ganzjährig die Sehnsüchte all derer stillt, die im Urlaub vor allem drei Dinge suchen: aktive Erholung inmitten einer intakten Natur, familiär geführte Gastbetriebe von einfach bis First Class und vielfältige Arrangements

für die vollkommene Entspannung. Und: Wandern ist angesagt. Großflächiger Waldbestand auf den nahen Bergen oder weite freie Hänge sind zum Spaziergang und Wandern wie geschaffen. Zum rundum Wohlfühlen trägt neben der herrlichen Landschaft das Landhotel Gasthof Albers bei. Das Landhotel zählt mit seinen 4 Sternen zu einem der schönsten Gasthäuser in Bödelfeld und Umgebung; trotz vielfacher Erweiterung und Modernisierungen, bei der der traditionelle Flair und die gemütliche Atmosphäre gewahrt blieben: Haupthaus, Gästehaus, Appartements und Gästezimmer in den jeweiligen Häusern, Aufenthaltsräume, eine urige Gaststube, eine Parkanlage mit Gartengrill, Liegewiese und Ruhebänke, hauseigene Forellenteiche – wer hierher kommt, weiß die Oase zu schät-

zen. Ein stilgerechtes Gesamtbild von Ursprünglichem und Zeitgeist bieten auch die weiteren Einheiten des Landhotel Gasthof Albers: PKW-Unterstände und Parkplätze direkt am Haus, zwei Hallenbäder im Haus, die teils mit Massagedüsen, Rückenschwall und Jet-Stream-Anlage ausgerüstet sind. Um dieses Angebot noch abzurunden, finden Sie auch einen Fitnessraum, Sauna und Vitalbräuner. In mit Liebe zum Detail eingerichteten Räumlichkeiten unterbreitet das Team des Hauses Ihnen gerne Vorschläge für Freizeitgestaltungen Ihrer Vereinsfahrt, Ihrer Tagungen oder Betriebsausflüge. Das Landhotel besteht aus mehreren Etagen und Häusern. Die oberen Etagen erreichen Sie bequem und schnell mit einem Lift, das Haupthaus ist mit dem Gästehaus durch eine einer Wohnhalle ähnlichen

Gastlichkeit mit Tradition seit 1890

Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

Ob traditionell oder international – genießen Sie die frische Küche bei Stuhlmacher.

Prinzipalmarkt 6/7 48143 Münster Telefon: 0251 44877 www.gasthaus-stuhlmacher.de info@gasthaus-stuhlmacher.de

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Perle der Gastlichkeit im Hochsauerland

Seeteufel mit gebratenen Pfifferlingen mit Honig-Senf-Safransauce

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„Brücke“ verbunden. Wer nachmittags gerne ein Stück Kuchen und dazu einen Kaffee genießen möchte, kann dies bei Sonnenschein auch auf der Terrasse tun. Durch dieses wirklich erstklassige Angebot und dem rundum Wohlfühlservice haben sich über die Jahre zahlreiche Stammgäste hinzugefunden. Das persönliche Ansprechen der Gäste und die individuelle Betreuung spiegeln die Philosophie des Hauses wider. Im Landhotel Gasthof Albers wird auch ein regnerischer und trüber Tag mit einem Lächeln begrüßt. So können Sie sich beispielsweise einen regnerischen Tag mit hauseigenem Honig und lehrreichen Ausführungen zur Bienenzucht versüßen, denn: Die Imkerei spielt im Landhotel Gasthof Albers eine bedeutende Rolle. Herr Albers ist Vorsitzender des hiesigen Imkervereins, den er mit tiefster Leidenschaft betreut. Wen wundert’s, dass der Chef des Hauses diese Passion in seine Küchenkreationen einfließen lässt. Als kleiner Appetitanreger zum Ausklang ein Gericht des Hauses: Die „Imkerforelle“ - Eine Forelle aus eigener Zucht, eingelegt in eigens geimkerten Honig, gegrillt und mit frischen Kräutern, Salz, und Pfeffer gewürzt. Natürlich wird diese Feinkost mit einer Honig-Soße serviert! www.hotel-albers.com


Jetzt wieder für Sie da!

Nach dem Brand erstrahlt das Gasthaus Stromberg in einem ganz neuen Glanz. Restaurant mit Platz für Familienfeiern und Geschäftsessen bis 60 Personen. Partyservice/Catering Auch in diesem Jahr wieder ausgezeichnet für das außerordentlich gute Preis-LeistungsVerhältnis „BIP-Guide Michelin 2009“.

Brigitta Stromberg, Stefan Manier und das gesamte Team freuen sich auf Ihren Besuch. Das Gasthaus Stromberg, im Herzen der Fußgängerzone von Waltrop, existiert dort seit ca. 100 Jahren. Das Gasthaus mit Herz und Tradition ist mehr als ein gewöhnliches Restaurant. Hier treffen sich Menschen mit hohen Ansprüchen an die Gastronomie, die sich in einem außergewöhnlichen Restaurant zu Hause und gut aufgehoben sein möchten.

HOST GmbH Gasthaus*Stromberg Dortmunder Str. 5 45731 Waltrop

„Wir fühlen uns der traditionellen Küche Westfalens eng verbunden, wollen dabei jedoch unsere Kreativität weiterentwickeln. So werden Sie immer wieder vollkommen neue Kreationen von uns und mit uns gemeinsam entdecken.“ Stefan Manier

Tel.: [02309)4228 Fax: (02309) 920317 info@gasthaus-stromberg.de www.gasthaus-stromberg.de

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 12.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 22.00 Uhr Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr


Jubiläum: 500 Jahre Baumhove in Werne

500 Jahre traditionelle münsterländer Gastlichkeit

Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Hotel Baumhove

Seit 1484 betreibt die Familie Baumhove einen Gasthof am Markt in Werne. Das Haus Baumhove ist damit älter als das 1512 errichtete gotische Rathaus und auch älter als die ehrwürdige Klosterkirche des beschaulichen Städtchens im Münsterland. Der Gasthof, der zwischenzeitlich auch Pferdestation war, verfügte schon immer über Fremdenzimmer.

Bistro „AUSZEIT“ im Hotel Baumhove

1824 wurde im selben Haus die Baumhove´sche Altbierbrauerei gegründet, die zum Erliegen kam, als im Ersten Weltkrieg die Kupferkessel zur Rohstoffgewinnung für Munition an die Regierung abgeliefert werden mussten. Ebenfalls war dem Haus Baumhove ein landwirtschaftlicher Betrieb angegliedert. Der Hotel- und Gaststättenbetrieb gewann an Bedeutung, als im Jahr 1874 in Werne eine Solequelle angebohrt wurde und Gäste aus nah und fern zur Kur anreisten. Erst als die Gäste für ihre Anreise anstatt Pferd und Kutsche den eigenen PKW benutzten, wurde der landwirtschaftliche Betrieb eingestellt. Tenne und Ställe blieben erhalten, waren aber über lange Zeit ungenutzt. Nach der Restaurierung des Fachwerkgiebels im Jahre 1968 wurde 1978/79 die noch im ursprünglichen Zustand erhaltene Tenne und die Ställe zu einem alt46

deutsch eingerichteten Speiselokal umgebaut, das sich über zwei Etagen erstreckt. Auf das Restaurant ist die Familie Baumhove besonders stolz. Im Restaurant mit seiner einmaligen Atmosphäre können 90 Gäste die feine, regional inspirierte Frischeküche von Siegfried Baumhove genießen. Seit Jahrhunderten mit dieser Region verbunden, verwendet Siegfried Baumhove in der Küche frische Produkte regionaler Erzeuger aus der näheren Umgebung. So liefert der Bauer Schulze Ellberg aus Rünthe die Gänse, Heinrich HeimannHeckmann aus Werne-Holthausen die frischen Kartoffeln und der Naturlandhof Schulze-Wethmar in Lünen knackiges Gemüse. Das Neuland-Fleisch wird aus dem nahen Bergkamen-Rünthe bezogen. Ein gastronomisches Kontrastangebot zum altdeutsch eingerichteten Restaurant bietet Tochter Sophia Baumhove mit der „AUSZEIT“, einer elegant ausgestatteten CAFEBAR-LOUNGE in den Räumen des Hotels Baumhove, die zum historischen Marktplatz hin ausgerichtet sind. Im Jahr 2006 eröffnete die gelernte Sommelière, die ihre Ausbildung im Romantikhotel „Hof zur Linde“ und an einer renommierten Hotelfachschule in der Schweiz absolvierte, hier ihren eigenen gastronomischen Betrieb. Von der elegant ausgestatteten Lokalität „AUS-

ZEIT“ blicken die Gäste direkt auf das alte Werner Rathaus. Zusätzlich zu der Speisenkarte des elterlichen Restaurants wird hier eine Bistrokarte für den kleinen Hunger zwischendurch angeboten. Die Kaffeespezialitäten werden aus fair gehandeltem Transferkaffee zubereitet. Die Barbesucher können sich aber auch über tolle Cocktails und eine große Auswahl an Whiskys, darunter viele Single Malts, und erlesenen Weinen freuen. Bei schönem Wetter ist die Außengastronomie, die sich vor der „AUSZEIT“ befindet, für bis zu 40 Personen ein Ort der Erholung und Entspannung. Hier genießt der Gast die typische Atmosphäre einer modernen Kleinstadt mit Geschichte. Eine Auszeit zu nehmen ist hier nicht nur eine Redewendung. So wie das Traditionshaus Baumhove heute von zwei Generationen der Besitzerfamilie gemeinsam geführt wird, ist es mit dem feinen altdeutschen Restaurant und dem frischen, modernen Auszeit ein beliebtes, Generationen übergreifendes Reiseziel für alle Freunde einer gepflegten und stilvollen Gastlichkeit. Auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ist Baumhove die erste Adresse für die Werneraner und die vielen Besucher der Stadt, wenn es um gepflegte, traditionelle und moderne Gastlichkeit geht. www.baumhove.de


Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Hotel Jagdhof Glashütte

Hotel Jagdhof Glashütte wird mit der Welcome-Trophy 2009 ausgezeichnet

Naturstein in einmaliger Vielfalt auf 60.000 qm Ausstellung und Lager. Weltweite Importe außergewöhnlicher Produkte und Qualitäten machen Ihren Besuch in Rheine zu einem Erlebnis.

Ulrike Reichl, Renate Dornhöfer, Jaume Tàpies, Edmund Dornhöfer (v. l. )

Die Gäste des Fünf-Sterne-Hotels Jagdhof Glashütte legten Ihren Gastgebern Renate und Edmund Dornhöfer schon einen Monat vor Heiligabend ihr Weihnachtsgeschenk auf den Gabentisch: Als Ergebnis einer internationalen Gästeumfrage wurde das Ehepaar für seine „Gastlichkeit auf höchstem Niveau“ in diesem Jahr als einziger Mitgliedbetrieb mit der Welcome-Trophy 2009 der Hotelvereinigung Relais & Châteaux ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte Ende November bei einem Gala-Empfang im Wiener Rathaus anlässlich des internationalen Kongresses der Vereinigung von 480 weltweit führenden Privathotels und Spitzenrestaurants. In Anwesenheit von 800 Kollegen aus 56 Ländern würdigte der Präsident von Relais & Châteaux Jaume Tàpies die Dornhöfers für den „authentischen und individuellen Empfang sowie

Lassen Sie sich inspirieren für eine exklusive Gartengestaltung.

einen diskreten und effizienten Service“, der den Jagdhof-Gästen in der „familiären Größe“ ihres Hauses stets einen unvergesslichen Aufenthalt biete.

Einfach saugut: Was Patron Edmund Dornhöfer mit Stolz erfüllt, ist, dass es nicht die touristischen Renommieradressen der Côte d’Azur oder von Dubai sind, sondern der Jagdhof im Wittgensteiner Land.

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Kurz notiert

1. KRONEN Wintergrillen-Vereinsmeisterschaft – Wir grillen durch Während der gemeine Griller zurzeit Pläne zum Angrillen schmiedet, grillen hart Gesottene ganzjährig. So bot sich am 06.12.2008 vor dem Dortmunder Hauptbahnhof ein besonderes Bild. Am Nikolaustag trafen sich fast 100 Mannschaften zur 1. Kronen Wintergrillen-Vereinsmeisterschaft. Hier wurde eine humorige Werbeszenerie der erfolgreichen KronenKampagne zum Thema Vereinsgründungen Wirklichkeit. Der Winter wurde im wahrsten Sinne des Wortes in die Zange genommen und es wurde gegrillt, was das Zeug hielt: Unterschiedliches Grillgut musste schmackhaft zubereitet werden. Dabei waren Qualität und Schnelligkeit Trumpf: Es galt, in nur 30 Minuten den Grill anzuwerfen und das Grillgut (Bratwurst, Schweinenackensteak, Geflügelsteak) perfekt zu grillen. Nicht einfach hatten es auch die Juroren, darunter auch Promis wie Bruno „Günna“ Knust sowie Lars Ricken. Diese berieten sich z. B. mit Brauereichef Thomas Schneider, dem deutschen Grillkönig Peter Döl-

Fachkundige und kritische Jury, hier: Gabriele Stodden und Gerhard Besler

ker und dem Herausgeber des WestfalenMagazin Gerhard Besler, welches Team die Aufgabe am besten meisterte. Wie schnell ein Grill „zur Weißglut“ gebracht und das Fleisch gegrillt werden kann, zeigte das Team „Globale Griller“. Unglaubliche 12 Minuten und 56 Sekunden benötigten die Jungs. Tricksen war dabei unmöglich, denn jedes Team hatte einen offiziellen „Aufpasser“ an seiner Seite. Mit so einem fantastischen Aufgebot hatte selbst Andreas Thielemann, KronenMarketingmanager und „Vater“ dieser Veranstaltung, nicht gerechnet, sowohl von der grandiosen Beteiligung als auch

von der Jury-Prominenz. Neben 1 Kiste Dortmunder Kronen, die jedes Team erhielt, konnten sich die Zweit- („Grillriders“) und Drittplatzierten („Bauchfleisch-Hinarks“) über so viel Liter Kronen Pilsener freuen, wie sie zusammen an Körpergewicht auf die Waage brachten. Das Siegerteam, „Die 3 vonna Fleischtheke“ Anne Hamann, Jochen Brode und Christian Cruz bekam darüber hinaus den „Goldenen KronenGrillrost“ und eine Grillparty im Wert von 500 Euro.

Andreas Thielemann gratuliert den Siegern (v.l.) Jochen Brode, Christian Cruz und Anne Hamann von „Die 3 vonna Fleischtheke“ zum Sieg mit dem Goldenen Kronen-Grillrost

www.kronen.de

Text und Foto: Gerhard Besler/futec AG

Restaurant Freiberger im Alten Gasthaus Schnieder-Bauland

Benedikt Freiberger, der beliebte Spitzenkoch aus Münster Amelsbüren, war bis zum 31.12.2008 elf Jahre lang Pächter und Küchenchef des Davert Jagdhauses. Benedikt Freiberger stellt sich nun gemeinsam mit seiner Frau Barbara einer neuen Herausforderung in Coesfeld. Ab 48

März 2009 sind die Eheleute die neuen Pächter im Traditionshaus „Altes Gasthaus Schnieder-Bauland“. Seit vielen Jahrzehnten ist das Alte Gasthaus ein beliebtes Ausflugsziel. Mit seiner persönlichen Note und kultivierten Gastlichkeit hat die Familie Schnieder Bauland viele Gäste und Stammgäste aus ganz Westfalen gewonnen. Mit der Bezeichnung „Restaurant Freiberger – im Alten Gasthaus Schnieder Bauland“ wollen die Freibergers den Gästen signalisieren, dass es im kulinarischen Bereich einige Neuerungen geben wird, das bewährte und traditionelle Angebot des Hauses aber weiterhin Bestand hat. Das Restaurant befindet sich in einem sehr gepflegten, imposanten Fachwerk- Bauernhaus mit einer parkähnlich angelegten Außenanlage. Zur nahen Burg Loberg sind es nur einige Gehminuten. Benedikt Freiberger möchte die Freude, die er selbst beim Kochen empfindet, an seine Gäste weitergeben. „Blutwurst mit Kartoffelpüree für Heimatkundler oder Lammcarée überbacken mit Büffelmoz-

zarella“ – was einmal mehr beweist: Benedikt Freiberger ist ein Meister darin, die Produkte der Region mit raffinierten Zutaten zu verfeinern. Der Küchenmeister und diplomierte Küchenchef wird in seinem neuen Restaurant auch seine beliebten Kochkurse anbieten. Die kulinarische Angebot wir um den Bereich Fine Dining erweitert. Eine besondere Spezialität sind seine variantenreichen Gabelmenüs. Die Eröffnung vom „Restaurant- Benedikt“ ist für den 1. April 2009 geplant. Einzelheiten dazu werden ab ca. 15. März auf seiner neuen Internetpräsenz bekannt gegeben. In den ersten Monaten nach der Eröffnung wird Benedikt Freiberger tatkräftig von Manfred Schnieder-Bauland unterstützt. Für Herrn Schnieder-Bauland ist dies eine Verpflichtung gegenüber seinen Stammgästen und für Benedikt Freiberger eine willkommene Unterstützung für einen reibungslosen Übergang. www.restaurant-freiberger.de www.altes-gasthaus-schnieder-bauland.de


Kurz notiert

Alles neu in der Villa Suplie Noch bis Ende Januar 2009 befanden sich die Handwerker im Haus, renovierten und malten. Die Einrichtung wurde erneuert. Im ersten Obergeschoss, als Ergänzung zum Nichtraucherrestaurant hat der Inhaber, Dr. Suplie, ein separates kleines Restaurant für Raucher eingerichtet. „Wir schicken niemanden nach einem genussvollen Menü vor die Tür um eine Zigarette oder gar eine gute Zigarre genießen zu können“, so Dr. Suplie, der die Raucher unter den Gästen des Hauses nicht in eine dunkle Ecke abschieben möchte. Mit dem Spitzenkoch, Restaurant- und Hotelfachmann Dieter Gerdes konnte Dr. Suplie einen absoluten Fachmann und routinierten Könner als Patron für sein Hotel-Restaurant gewinnen. Für die Werneraner und die vielen Gäste aus der Region ist die Villa seit dem 1.2.2009 wieder ein lohnendes Ziel, wenn es um gutes Essen und eine gediegene Atmosphäre geht. Für Dieter Gerdes wurde eine Umgebung geschaffen, in der er seine Ideen verwirklichen kann. Sein Angebot an die Gäste im Restaurant stellt Dieter Gerdes unter das Motto: „ Hohe Dienstleistungsbereitschaft, erstklassige Produkte und attraktive Preise.

Leidenschaft für echten Genuss. Familienfeiern Geburtstage Hochzeitstage oder andere besondere Anlässe

Sprechen Sie uns an!

Text und Fotos: Gerhard Besler/futec AG

Der neue Patron und Küchenchef

LANDHAUS PENZ Hotel · Restaurant · Café Vechtestraße 24 48624 Schöppingen-Eggerode Telefon 0 25 45 - 93 03 0 Fax 0 25 45 - 93 03 23 E-Mail info@landhaus-penz.de

Der in Aurich (Ostfriesland) geborene Dieter Gerdes absolvierte eine Ausbildung zum Koch, zum Restaurant- und Hotelfachmann und eine Hotelfachsprachenschule in der Schweiz. Küchenmeister Gerdes erkochte u. a. einen Michelin-Stern, 4FPunkte im Feinschmecker, 17 Punkte im Gault Millau. Er war auch Kolumnist für Kulinarisches, Fernsehkoch und kulinarischer Leiter einer Weltbanktagung in Berlin. Michael Gorbatschow, George Bush sen. und Helmut Kohl haben sich gerne von Dieter Gerdes bekochen lassen. Dieter Gerdes kommt aus dem Land der Leuchttürme und möchte nun einen kulinarischen Leuchtturm in Werne installieren und langfristig etablieren. Seine Gäste möchte er mit einer bodenständigen Regionalküche, die westfälische und friesische Akzente trägt sowie einer feinen Genießerküche begeistern. Bei schönem Wetter lohnt auch ein Besuch des mediterranen Biergartens.

www.landhaus-penz.de www.villa-suplie.de 49


Kurz notiert

Welcome 2009

250 illustere Gäste aus Politik, Showgeschäft, Kultur und Wirtschaft folgten der Einladung von Michael Schädel (MSEventhouse) in die Stadthalle Ahaus.„Welcome 2009“ heißt der etablierte Neujahrsempfang. Am 26. Januar waren Größen wie Jürgen Drews, Peter Petrel und Nino de Angelo mit von der Partie. Die Stadthalle Ahaus wurde hierfür stimmungsvoll ausstaffiert. Neben der ungezwungenen Atmosphäre und netten Gästen waren natürlich das Unterhaltungsprogramm (u. a. mit Linda Jo Rizzo), die Cocktailbar und vor allem das „Floating Buffet“ (schwimmende Teller) Höhepunkte des Abends. www.ms-eventhouse.de

Foto: Dennis Vogler

Frischer Wind im Dortmunder Süden

Im Januar hat im Dortmunder Stadtteil Kirchhörde das Restaurant „Dimberger“ wieder eröffnet. Die neuen Pächter Daniela Heller und Oliver Schwanke freuen sich über die zahlreichen neugierigen Gäste der ersten Wochen. Das neue Speisenangebot ist eine Kreation der Köche Alexander Erdmann und Gerard Freichel, welcher zuvor im ausgezeichneten „Heinrichs Restaurant“ (2. Platz Westfälischer Gastronomiepreis 2008, Kategorie Restaurant) tätig war. Im umgestalteten Ambiente des Hauses genießt man nicht nur die frische regionale Küche, sondern kann sich auch einfach für ein Bier mit Salzkuchen in den Tresenbereich begeben. www.dimberger-restaurant.de 50

FACHVERBAND FLIESEN UND NATURSTEIN im Zentralverband Deutsches Baugewerbe e.V.

Meisterhaft Deutsche Bauwirtschaft


Kurz notiert Der Freischütz stellt sieben neue Mitarbeiter ein. Damit zählt die Gastronomie am Schwerter Wald nun 35 fest Angestellte sowie rund 70 Aushilfskräfte. Der Personalstamm hat sich in den letzten drei Jahren fast verdoppelt. Der Grund für den wachsenden Personalbedarf im Freischütz ist erfreulich: Das Restaurant verzeichnete deutliche Zuwächse – insbesondere im Eventbereich. Seit des Umbaus vor drei Jahren stehen für Veranstaltungen moderne Räume in variablen Größen zur Verfügung. Um diesen Bereich insbesondere für Geschäftskunden weiter auszubauen, hat Geschäftsführer Jörg Prüser die Betriebswirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe, Katja Kolm, als Bankettkoordinatorin eingestellt. Das Restaurant wird künftig von Donald Michael Brehl geleitet. Tim Niehaus wird als Betriebsleiter-Assistent insbesondere für Wolf ’s Partyservice zuständig sein, der seit kurzem zur Freischütz Gastronomie gehört. In der Küche unterstützen Uwe Giesecke (Sous Chef), Sebastian Golle (Junior Sous Chef) und Praqin Srimee (Commis de Cuisine) das Team. Senthur Kokulathas wird als neuer Servicemitarbeiter hauptsächlich im Bankett und Catering tätig sein. Geschäftsführer Jörg Prüser war es wichtig, dass die neuen Mitarbeiter nicht nur fachlich absolut fit waren, sondern allesamt auch aus Dortmund und Umgebung stammen.

Suchmaschinenoptimierung Noch ist Ihre Homepage ein zartes Pflänzchen.

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Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen

Was denn nun? Gourmet Restaurant Villa Suplie Gourmet Restaurant Dirk Grammon Als Gourmet Restaurant Villa Suplie wurde vom Reiseführer Gault Millau in der Ausgabe 2008 das Haus noch mit 16 Punkten bewertet, was schon hier von anderer Stelle mit vielen Fragen belegt sein mag. In der Ausgabe 2009 ist die Villa Suplie als Gourmet Restaurant Dirk Grammon geführt und erhielt von den Restauranttestern des Gault Millau gleich 17 Punkte. Nach unseren Erkenntnissen hat es aber keine Namensänderung gegeben (weder auf der Internetseite noch bei den Hausprospekten, noch an der Außenfassade des Hauses). Es werden ja wohl nicht die im Verlauf des Jahres 2008 weiß gestrichenen, an einen Pferdestall erinnernden Balken gewesen sein, die diese Namensänderung hervorgerufen haben. Wenn wir einmal alle Ironie beiseite lassen, bescheinigen auch wir Herrn Grammon einen hohen Grad an Kochkunst und Kreativität. Uns geht es an dieser Stelle aber nicht um die Kochkünste des Herrn Grammon, sondern einzig um die Berichterstattung und Bewertung des Hauses durch den Gault Millau. Als die Bewertung stattfand, stand bereits fest, dass Herr Grammon die Villa Suplie zum 31.12.2008 verlässt und ab dem 1. Februar 2009 am Kirchhof 3 in Werne zu finden sein wird. Da dieser Wechsel (aus welchen Gründen auch immer) bekannt war, wäre es nur konsequent gewesen, die Bewertung auszusetzen und erst einmal abzuwarten. Mitbewerber des Gault Millau sind richtigerweise so verfahren. Ob die 17 Punkte gerechtfertigt sind, ist im Hinblick auf einen Inhaberwechsel und im Vergleich mit anderen Spitzenköchen (z. B. Frank Rosin und Elmar Simon) der Region zumindest nicht kritiklos hinzunehmen. Gerade in den Wochen und Monaten vor dem Weggang Herrn Grammons häuften sich die negativen und kritischen Bewertungen der Gäste. Die Redaktion des Westfalen-Magazins ist nicht und wird auch nicht als Restaurantkritiker unterwegs sein, wünscht sich aber im Interesse der Gastronomie und aus Hochachtung vor den Leistungen weiterer westfälischer Spitzenköche eine objektivere Bewertung. Licentia poetica (dichterische Freiheit des Gault Millau) In letzter Minute: Bei einer Ortsbesichtigung der neuen Wirkungsstätte des Herrn Grammon, konnten wir am 10.02.2009 noch keinen Baufortschritt erkennen, der eine Eröffnung seines Restaurants in Kürze ermöglichen würde. Gerhard Besler 51

Text und Fotos: Gerhard Besler/futec AG

Neue Mitarbeiter im Freischütz


Kurz notiert

Text: Gerhard Besler, Foto: DEHOGA Westfalen

Neues aus dem Romantikhotel Deimann *****

Das Jahr 2008 war ein Meilenstein in der Geschichte des Familienhotels Deimann. Bereits zu den Zeiten, als Urlaub noch Sommerfrische hieß, war das Hotel zum Wilzenberg die erste Adresse für gesunde Erholung im Sauerland. Schon vor über einhundert Jahren kamen die Gäste wegen der beeindruckend schönen Landschaft sowie des gesundheitsfördernden Reizklimas und genossen gerne die niveauvolle Gastlichkeit. 1883 von Albert Hilsmann im Herrenhaus eines ehemaligen Gutshofes als Hotel zum Wilzenberg eröffnet, erwarb Theodor Deimann im Jahre 1917 das Haus in Schmallenberg-Winkhausen. Seit dieser Zeit lenkt Familie Deimann die Geschicke des beliebten Familienhotels. Bis 1933 wurde das Gutshaus nur als Sommerfrische geführt. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde des Öfteren um-, aus- und neu gebaut. In jener Zeit wurde der Grundstein zum Familienund Urlaubshotel gelegt. Es wurde zu jeder Zeit und bei jeder Erweiterung Wert darauf gelegt, dass der Stil und Charakter des alten Herrenhauses erhalten blieben. Zum 125-jährigen Jubiläum wurden als vorläufig letzte große Baumaßnahme alle Zimmer im Gutshofbereich grundlegend

renoviert. Einige große, helle und gemütliche Zimmer sind hinzugekommen. Ob klassisch elegant, schnörkellos modern oder sinnlich mediterran, die Zimmer und Suiten zeigen Stil. Besonderer Wert wurde auf die Gestaltung des heute 2700 m² großen Freizeitbereichs mit „Vitaloase“ gelegt. Die großzügige Badelandschaft besteht aus Hallenbad (30 °C), Solefreibecken (28 °C) und einem Gartenbistro. Ein dezentral gelegener Behandlungsbereich wurde dem neuen SPA angegliedert. Neben den schon bestehenden Bereichen für Sport und Kosmetik sowie der medizinischen Bade- und Massageabteilung wurde die Wellnessabteilung um eine neue Saunalandschaft mit großzügigen Liege- und Erholungsbereichen erweitert. Lebensart à la Deimann können die Gäste des Hauses jetzt zu jeder Jahreszeit noch besser und großzügiger genießen.

Fünf Sterne für Hotel Deimann

„Der konsequente Ausbau des Hotels und die Mitarbeit aller Angehörigen der Familie Deimann haben sicherlich zum Erfolg des Urlaubs-, Wellness-, Wanderund Golfhotels der Spitzenklasse geführt“, so Hans-Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA-Westfalen. Folgerichtig erhielt das Hotel Deimann nach den Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung nun auch seinen fünften Stern. Damit ist das Hotel Deimann das erste 5-Sterne-Hotel im Sauerland.

Romantikhotel Deimann

Seit Ende des Jahres 2008 ist das Familienhotel Deimann auch ein Romantikhotel. Romantikhotels waren schon immer Oa-

Genießen Sie regionale und internationale Küche im rustikal-gemütlichen Fachwerkambiente. Inh. Ludger Ritter Burgstraße 9 · 59872 Grevenstein Telefon: (02934) 96 010 · Telefax: (02934) 960 125 Web: www.gasthofbecker.de · E-Mail: info@gasthofbecker.de

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sen des Wohlbefindens und Quellen der Erholung, sei es bei einem Candle-LightDinner oder einem Frühstück im Garten. Die Gastgeber der Romantikhotels verstehen den Wunsch ihrer Gäste, stilvoll zu leben. Deshalb möchten speziell die Wellnesshotels eine Brücke schlagen vom Gourmetgenuss zum Wohlfühlgenuss. Die Romantikhotels sollen das Kunstwort „Wellness“ mit Leben erfüllen. Dem Hotel Deimann ist dies in hervorragender Weise gelungen. Es wurde auf Anhieb in die höchste der drei Wellness-Kategorien – dem „Wellness Plus“ – eingestuft.

Erholung, Wellness, Vitalurlaub und eine hervorragende Küche. All das und die Herzlichkeit der Gastgeberfamilie Deimann erleben Sie in SchmallenbergWinkhausen. www.deimann.de


Kurz notiert

Landhaus Penz auf Anhieb im Michelin - Ein Jahr im Wallfahrtsort

Sachsen, Spanien, Schwarzwald, Berlin, Eggerode sind die kulinarischen Stationen von Spitzenkoch Denis Penz. Bald nachdem er in Bad Herrenalb (Schwarzwald) in einem großen Hotel-Restaurant seine baldige Frau Angela kennengelernt hatte, stand der Entschluss fest nach Berlin zu gehen. Diese Episode dauert etwas länger als geplant: 13 Jahre. Das lag wohl auch am Erfolg und am Spaß an der Arbeit in der lebhaften Metropole. Das „Le

Cochon Bourgeois“, welches die Eheleute im Angestelltenverhältnis führten, war bei Gästen und Kritikern gut etabliert (u. a. 14 Punkte im Gault Millau). Auf Dauer wollten die jungen Eheleute jedoch nicht in Berlin bleiben und sehnten sich nach mehr Ruhe, Ländlichkeit, Beschaulichkeit und nach einem geeigneten Objekt, um die kulinarischen Ambitionen weiterzuentwickeln und umsetzten zu können. Nach langer, bundesweiter Suche fand man mit dem „Haus Tegeler“ in Schöppingen-Eggerode ein ideales Haus. Genau vor einem Jahr (1. März 2008) eröffneten sie hier ihr „Landhaus Penz“ und erreichten gleich im ersten Jahr zwei Bestecke (= sehr guter Komfort) und den Bib Gourmand (gutes Preis-/Leistungsverhältnis) im renommierten Guide Michelin, der neben den schmackhaften Speisen

und dem freundlichen Service auch den Kamin lobend erwähnt. Hier müssen wir den großen Michelin jedoch korrigieren. Es handelt sich nicht um einen Kamin, sondern um ein offenes Herdfeuer, auf dem früher im Gastraum gekocht und in dessen Abzug geräuchert wurde. Die Feuerstelle mit seinen historischen blauen Kacheln (anno 1867) wird noch heute jeden Abend angefeuert. Wichtiger ist jedoch, dass sich die Eheleute in das Herz der Schöppinger und der Feinschmecker der Umgebung gekocht haben. „Angekommen“ titelt hierzu die Lokalpresse über die Sachsen aus Berlin. www.landhaus-penz.de www.eggerode.de

Am 22.10.2009 ist es wieder so weit. An diesem Tag findet im Casino Hohensyburg die Gala zur Preisverleihung statt. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Während für die Preisverleihung in 2008 ca. 8 300 Gästebewertungen für insgesamt 143 Restaurants und Gasthöfe eingegangen sind, würden wir uns freuen, wenn wir die Zahl der teilnehmenden Gastronomiebetriebe und die der eingehenden Gästebewertungen dieses Jahr noch etwas erhöhen könnten. Der WESTFÄLISCHE GASTRONOMIEPREIS soll sich als eine hohe und begehrte Publikumsauszeichnung der Gäste etablieren und einen Querschnitt durch die gute westfälische Gastronomie darstellen.

Der gastronomische Wettbewerb läuft in diesem Jahr vom 1.4.  bis 31.8.2009. Betriebe, die teilnehmen möchten, können sich ab sofort wieder bei der Redaktion registrieren lassen. Die Teilnahmebedingungen und die Bewertungskarten werden den Teilnehmern dann zugesandt. Über die Einzelheiten des Gastronomiepreises 2009 und die Galaveranstaltung im Casino Hohensyburg informieren wir Gastronome und Gäste ab der Sommerausgabe. Die Gäste der Restaurants und Gasthöfe können ihr Votum wieder per Internet oder mit den in den Restaurants ausliegenden Bewertungskarten abgeben. Unter den Einsendern werden wertvolle Preise verlost.

• Partyclassics • 80er/90er & Charts • Live-Konzerte • Comedy • Motto-Partys

Veranstalter, Moderator, Köche, Jury und Preisträger

Wir freuen uns auf den WESTFÄLISCHEN GASTRONOMIEPREIS 2009 und sind schon gespannt, welche Gasthöfe oder welches Restaurant wir in diesem Jahr auszeichnen können. Gerhard Besler

rdDie neue Fußball-, Billa e und Erlebnisgastronomi schule all Fußballcups und Fußb

Öffnungszeiten: Samstags und vor Feiertagen von 21:00 – 5:00 Uhr sowie zu Sonderveranstaltungen.

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Text: Gerhard Besler, Fotos: Günther Goldstein

WESTFÄLISCHER GASTRONOMIEPREIS 2009


Hotel Westfalenhof Vor etwas mehr als einem halben Jahr waren wir mit der Redaktion im Mühlenkreis unterwegs und besuchten im Rahmen unserer Recherchen auch den Westfalen Hof in Rahden. Damals steckte die Geschäftsleitung mitten in den Planungsarbeiten für das neue Restaurant Rupert, das zum Ende des Jahres eröffnet werden sollte. Neben dem Rahdener Treff, in dem es eher ungezwungen zugeht, und den rustikalen Schweizer Stuben soll Fine-Dining das kulinarische Angebot des Hauses ergänzen. Ende November 2008 besuchten wir also erneut den Westfalen Hof, um Ihnen jetzt das Hotel mit dem gerade neu eröffneten Restaurant Rupert vorzustellen. Das Hotel Westfalen Hof wurde 1982 von der Unternehmerfamilie Heitmann (Kolbus-Buchbindemaschinen) als Tennishalle mit Tennisdiele gegründet und im Laufe von über zwei Jahrzehnten ständig erweitert und zum 4-Sterne-Haus ausgebaut. Bis September 2007 war das Hotel ver-

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pachtet. Seit Oktober 2007 wird das Haus wieder in Eigenregie von der Familie Heitmann geführt. Die Geschäftsführung teilen sich Jörg Heitmann und Elke Schmidt. Das Rahdener Hotel Westfalen Hof liegt direkt an der Westfälischen Mühlenstraße. Die Mühlenstraße gehört zu den touri-

stischen Attraktionen in der nördlichsten Region Westfalens. Die 1033 gegründete Stadt Rahden zählt heute 17000 Einwohner und verfügt über einige lohnende touristische Ziele. Dazu gehören das Museumsdorf, die zahlreichen Mühlen, die Museumseisenbahn und auch die Moore der Umgebung. Grund genug also, eini-


Mühlenstrasse kulinarisch geniessen

ge Tage im Westfalen Hof zu buchen, um diese reizvolle Umgebung zu erkunden. Im 8 km entfernten Wagenfeld bereichert eine Golfanlage das Angebot zur aktiven Freizeitgestaltung. Die Geschäftsleitung bucht für ihre Gäste aber auch gerne einen Segeltörn auf dem Dümmersee. Nach diesen Ausflügen erholen Sie sich im Hotel und genießen das kulinarische Angebot von Küchenchef Ronald van Zalk. Bei schlechtem Wetter verlagern Sie Ihre Aktivitäten auf die Tennishalle mit ihren drei Plätzen, gehen zum Kegeln oder relaxen in dem 800 m² großen Wellnessbereich. Hier haben Sie die Wahl zwischen Bio-Trockensauna, Dampfbad, Whirlpool und Außenbecken, Massage- und Kosmetikbereich sowie Wärmeliegen und Solarium. Es ist alles da für eine entspannte Erholung und sei es auch zur Überbrückung eines Regentages im November.

Mit seinen neu und komfortabel eingerichteten 24 Doppelzimmern, acht Einzelzimmern und zwei Suiten, den Restaurants, dem Spiegelsaal sowie den Sport- und Erholungsmöglichkeiten wird das 4-Sterne-Hotel den vielfältigen Ansprüchen seiner Gäste gerecht. Der Spiegelsaal hält den Platz für größere Veranstaltungen (bis zu 110 Personen) vor. Familienfeiern wie Hochzeiten, Firmen­ events, Banketts, aber auch Tagungen und Seminare können hier veranstaltet werden. Die Geschäftsleitung gibt sich da sehr flexibel und vielseitig. Für Tagungen und Seminare steht eine entsprechend moderne Technik zur Verfügung. Nach allen Umbauten und Renovierungsarbeiten verfügt die Stadt Rahden nun über ein First-Class-Hotel zum Wohlfühlen. Geschäftsführer Jörg Heitmann

formuliert es etwas präziser: „Wir möchten nach allen Umbauten zu den zehn besten Häusern im Kreisgebiet zählen.“

Westfalen Hof kulinarisch

• Im Rahdener Treff, dem legeren Restaurant des Hauses, ordern die „Einheimischen“ gerne einen Rahdener Mühlenteller oder eine Lachsforelle mit Orangennudeln und die Tennisspieler bestellen nach ihrem Training gerne eine Ofenkartoffel. Nach dem Essen trifft man sich gern auch an der Bar. Der „Rahdener Treff “ ist der Marktplatz des Hauses und bietet Platz für 24 Gäste. • Die rustikal eingerichteten Schweizer Stuben bieten Platz für 40 Gäste. Eine gemütliche alpenländische Atmosphäre und ein offener Kamin machen gerade an kalten und regnerischen Tagen Lust auf ein gepflegtes Abendessen aus der

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Text: Gerhard Besler, Fotos: G. Besler/futec AG, Archiv Hotel Westfalenhof

Mühlenstrasse kulinarisch geniessen

regionalen Küche und eine gute Flasche Wein. Die Stuben sind das Hotelrestaurant des Hauses. Hier nehmen die Hotelgäste auch, Frühstück, Mittag- oder Abendessen ein. In den Stuben gilt die selbe Karte wie im Rahdener Treff. In den Schweizer Stuben und im Rahdener Treff genießen die Gäste eine gute und bodenständige regionale Küche. • Das neue Restaurant Rupert (ehemals Mühlenrestaurant) ist der neue FineDining-Bereich im Westfalen Hof. Der Namensgeber für dieses Restaurant war die erste und langjährig produzierte Buchbindemaschine der Unternehmerfamilie Kolbus (heute Heitmann). Mit diesem Namen soll die Nähe zur eigenen und zur Geschichte der Stadt Rahden dargestellt werden. Die Einrichtung ist geprägt von stilvoller und schlichter Eleganz. Kein übermäßiger Pomp. Warme Töne und frischer Blumenschmuck schaffen Atmosphäre. Durch große Fenster fällt der Blick auf

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die Terrasse, die im Sommer das Platzangebot des Rupert erweitert. Trotz hoher Qualität und Eleganz brauchen die Gäste keine Schwellenangst zu haben, alles geht ungezwungen zu im Rupert, nur etwas dezenter, feiner und eleganter. Das Rupert bietet 42 Gästen Platz. Als passende Ergänzung zum Restaurant wurde die Weinstation hinzugebaut. Die Weinkarte präsentiert vorwiegend Gewächse deutscher Winzer sowie einige gute Italiener und Franzosen, aber auch die Überseeweine kommen nicht zu kurz. Die Weinkarte ist kein festgeschriebenes Dogma, sondern wechselt in regelmäßigen Abständen und passt sich mit einigen Weinempfehlungen der Speisekarte an. Für den aus dem niederländischen Gelderland stammenden Küchenchef Ronald van Zalk hat sich mit dem Fine-DiningRestaurant Rupert ein langgehegter Traum erfüllt. Während in den beiden anderen Restaurants die regionale Küche

vorherrscht, präsentiert er im Rupert eine weltläufige, internationale Küche mit mediterranen Akzenten. Nicht außer Acht lassen möchte er jedoch, dass hier saisonal auch der heimische Spargel eine große Rolle spielt. Ronald van Zalk möchte das Restaurant Rupert zum besten der Umgebung und der benachbarten Städte formen. Die neue Karte enthält 8 bis 10 häufig wechselnde Gerichte, die sich auch zu mehrgängigen Menüs kombinieren lassen. Die Kreativität des Küchenchefs lässt Langeweile auf der Karte erst gar nicht aufkommen. Regelmäßig lädt das Restaurant Rupert zu monatlichen Events ein. Dazu zählen Lesungen, Livemusik in kleinem Stil, Modenschauen oder auch Zauberei – immer verbunden mit einem exklusiven Menü. Lernen Sie den neuen Westfalen Hof kennen, am besten nach einem Ausflug zur Mühlenstraße. www.westfalen-hof.de


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Rezept: Bachforellenfilet

Leichte Fisch- und Salatgerichte helfen uns im Frühling dabei, das ein oder andere überflüssige Pfund aus der langen Winterzeit auf gesunde Weise wieder loszuwerden. Eine besondere Delikatesse aus heimischen Gewässern ist die Bachforelle. Dieser delikate Fisch ist besonders bei Feinschmeckern beliebt. 58

Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche und kühle Gewässer in fast ganz Europa. Im Norden kommt sie bis Lappland vor. Es gibt keine Bestände in Griechenland, Sardinien und Sizilien. Die Bachforelle (Salmo trutta f. fario) ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch. Die Bachforelle kann ein Gewicht von bis zu 2 kg erreichen. Da sie als Wildfang nicht ganzjährig zur Verfügung steht, wird sie seit vielen Jahren, ähnlich wie die Regenbogenforelle, auch in der Teichwirtschaft mit Erfolg gezüchtet. Durch intensive Bemühungen ist es gelungen, den andernorts bereits gefährdeten wildlebenden Fisch in den Gewässern Westfalens wieder anzusiedeln. Hans Grafe vom Hotel-Restaurant Jägerhof hat uns für die Frühlingsausgabe eine Bachforelle auf grüner Meerrettich-Sauce zubereitet.

Text: Gerhard Besler, Fotos: G. Besler/futec AG, Archiv ASV Nidda

Westfälisch angerichtet


Rezept: Bachforellenfilet

Bachforellenfilet auf grüner Meerrettich-Sauce mit knackigem Salat Zutaten für vier Personen 4 Stck kleine Bachforellen (ersatzweise Regenbogenforellen) 40 g Butter 5 EL Mehl Salz und Pfeffer etwas Zitronensaft ¼ l Sahne ¼ l Fischfond 50 g Wasabi-Crème fraîche 0,02 l trockener Weißwein

Zubereitung Die gesäuberten Forellen (ohne Kopf und Schwanz) filetieren. Mit Salz und Pfeffer bestreuen. Mit Zitronensaft beträufeln und in Mehl wenden. Die Butter in der Pfanne zerlassen und die vorbereiteten Filets darin auf der Hautseite ca. 3 bis 4 Minuten kross braten. Die andere Seite des Filets nur kurz braten. Warm stellen. Für die Sauce die Sahne, den Fischfond und den Weißwein auf die gewünschte Konsistenz einreduzieren. Wasabi-Crème fraîche nach Geschmack unterrühren. Hans Grafe, Hotel-Restaurant Wasabi, der japanische Meerrettich, ist deutlich schärJägerhof zum Stift Flaesheim fer als europäischer Meerrettich. Vorsichtig dosiert verleiht er der Sauce eine angenehme Schärfe. Die grüne Farbe sorgt nebenbei für einen netten Farbkontrast. Dazu passt die heimische Kartoffel wohl am besten. Ein frischer, knackiger Frühlingsblütensalat macht Appetit auf einen schönen Frühling und den Sommer. Zu diesem Gericht empfehlen wir einen trockenen Riesling.

Guten Appetit wünscht Ihr Hans Grafe

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Gute Adressen und Angebote aus Westfalen Im Marktteil präsentieren wir übersichtlich nach Postleitzahlen sortiert und im einheitlichen Format Angebote aus den Bereichen Gastronomie, Feinkost und Lebensart.

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Die Bio-Seite

Text: Marcus A. Besler

Bereits mehrfach war Bio Thema in unserem Magazin. Diesem wachsenden Bereich möchten wir uns in Zukunft mehr widmen und haben uns, ähnlich wie bei anderen Themen, fachkundige Beratung hierfür gesucht. Zusammen mit Vreriksen Food-Service, der Dortmunder Service-Bund Gebietszentrale, präsentieren wir hier regelmäßig Aktuelles rund um ökologisch erzeugte Lebensmittel bzw. deren Weg auf unseren Tisch. Dabei ist Bio für Vreriksen nicht nur ein Trend sondern echtes Anliegen. Geschäftsführer Tobias Pelzer ließ sich gar Bio 2.0 bereits in der Vergangenheit als Marke schützen und arbeitet zusammen mit dem Service-Bund an Konzepten wie ökologische Lebensmittel nicht nur zu Hause, sondern auch in Restaurants, Kitas und Kantinen Einzug finden.

Für die Kleinen das Beste

Köche besichtigen Schultenhof

Ist Bio besser?

Kinderteller in Restaurants können kreativer und gesünder sein als „PinocchioTeller“, wohinter sich Bockwurst mit Pommes frites verbergen. Oft aus Unwissenheit scheuen Gastronomen die Einführung von Bio-Gerichten, da sie die rechtlichen, logistischen und personellen Herausforderungen nicht kennen und überschätzen. Der Service-Bund leistet hier professionelle Anschubunterstützung. Jetzt sorgt ein neuer Impuls für einen leichten Einstieg in all jene Bereiche, in denen Kinder genussvoll und gesund verpflegt werden sollen. Neben Beratung und Produkten wird eine kreative und abwechslungsreiche Speisekartenvorlage angeboten. Die Produkte entstammen der sog. „Easy-Bio-Linie“ vom Service-Bund, die den Gastronomen und Köchen in Restaurants, Kitas und Kantinen das Leben einfacher macht und den Kleinen garantiert ökologisch erzeugte Lebensmittel auf den Tisch bringt, eben: für die Kleinen das Beste.

Im Rahmen eines Bio-Zertifizierungsseminars besichtigten am 28. Januar Köche und Wirte den Schultenhof in Dortmund-Renninghausen. Betrieben wird der Hof von den Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund GmbH. Mit rund 20 behinderten Mitarbeitern werden hier seit 1999 Getreide, Kartoffeln und Freilandgemüse angebaut. In einem Gewächshaus wird Feingemüse gezogen. Der Hof ist Mitglied im Bioland-Verband für ökologischen Landbau der die Einhaltung der Öko-Richtlinien kontrolliert und mit seinem Namen für die hohe Qualität der Produkte garantiert. Bei der Besichtigung des Hofes konnten die Seminarteilnehmer kennenlernen, wie moderne Landwirtschaft mit Ökologie einhergehen kann und konnten sich einen Eindruck von der tiergerechten Haltung der 90 Mastschweine, 30 Ziegen und der Hühnerschar machen. Das Tagesseminar „Etwas Bio geht immer“ in der Vreriksen-Foodfactory diente dem Kompetenzaufbau und der Vorbereitung auf eine Bio-Zertifizierung.

Immer wieder gelangen Meldungen in die Öffentlichkeit, Bio-Lebensmittel würden sich von konventionell erzeugten in den Inhaltsstoffen nicht unterscheiden. Internationale Experten sind sich jedoch einig: Bio-Lebensmittel verfügen in aller Regel über mehr wertgebende Nährstoffe als ihr konventionelles Pendant. Der Ernährungswissenschaftler und Buchautor Shane Heaton sagt hierzu: „In Wirklichkeit gibt es einen ganzen Berg von Nachweisen für die bessere Qualität von Bio-Lebensmitteln, wenn man sich nur mal die Mühe macht, genau hinzusehen.“ Die stärkere Düngung führe zum Beispiel bei konventionellen Pflanzen zu einem schnelleren und größeren Wachstum, das aber hauptsächlich in einer höheren Wasseraufnahme der Pflanze bestehe. Im Verhältnis zu Ihrem Gewicht enthalte sie dann deutlich weniger Nährstoffe als die Bio-Variante. Die antioxidative Schutzwirkung von Bio-Produkten sei dadurch deutlich höher. Neben den Inhaltsstoffen spricht für „Bio“ zudem alles das, was nicht enthalten ist: So enthalten konventionelles Obst und Gemüse häufig einen brisanten Schadstoffcocktail. Dass diese Reste von Pestiziden und Schwermetallen meist in zunächst nicht gesundheitlich bedenklichen Mengen in den Lebensmitteln vorkommen, beruhigt nur vordergründig. Denn Wechselwirkungen und die Anreicherung in Blutbahn und Fettgewebe sorgen eben doch auf Dauer für erhebliche gesundheitliche Risiken. www.vreriksen.de

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Expedition ins Bierreich

Die Geheimnisse der Biervielfalt Die Deutschen lieben ihre Biervielfalt. 1.200 Brauereien bieten 5.000 Biermarken 25 unterschiedlicher Typen an (ca. Zahlen). Theoretisch könnten wir 10 Jahre lang jeden Abend ein anderes Bier trinken. Um fernab von Stammtischweisheiten etwas mehr Licht in die Materie zu bringen, haben Rainer Diekmann (Verkaufsleiter Gastronomie Potts Brauerei) und sein Kollege Manfred Klein im Jahr 2005 noch einmal die Schulbank gedrückt und sich zum Dipl. Biersommelier ausbilden lassen. Seitdem reisen sie als Prediger der Biervielfalt durch die Region und veranstalten Bierseminare, die sie „Expeditionen ins Bierreich“ nennen. Hierbei haben sie weitaus mehr im Koffer als ihre naturbelassenen eigenen Pott’s Biere. Städtisch

Hotel Loen

Natürlich steht bei diesen bierigen Veranstaltungen die Unterhaltung im Vordergrund, wobei es durchaus einen fundierten Theorieteil gibt, in dem viele grundsätzliche und interessante Fragen zu dem beliebten Gerstensaft erklärt werden. Dazu gibt es viel Spaß und ein 6-Gänge-Menü, welches die Vielfalt der Westfälischen Küche, teils international inspiriert, zeigt. Der Höhepunkt kommt nach dem Dessert: das Bierstackeln oder auch Bierstacheln. Dieses Erlebnis der besonderen Art sollte man unbedingt einmal selber in einem Seminar mitmachen. Nur so viel sei verraten: Es handelt sich um eine Tradition aus Österreich, die das Bier auf spektakuläre Weise veredelt, vollmundiger und süffiger macht. Sechs bis acht Biere, darunter immer auch Exoten aus Übersee, hat Diekmann im Gepäck, nur ein oder zwei Biere seines Arbeitgebers Potts hat er dabei. Dies und die erfrischend fröhliche Art seines Vortrages sorgen für Kurzweil und machen die Veranstaltungen zu einer echten Expe62

dition ins Bierreich. Bei der Beschreibung seines hauseigenen Potts Landbier kann sich Diekmann in seiner Fachsprache jedoch einiger Schwärmerei nicht entziehen, wenn er die „sanfte Bernsteinfarbe“ und die „leichte Röstnote und den Hauch von Vanille im Ausklang“ beschreibt. Aktuell finden die bierigen Veranstaltungen in zwei fast benachbarten, beliebten Häusern in Stadtlohn statt. Hier im westlichen Münsterland, ca. 20 Kilometer von den Niederlanden entfernt, liegt das Residenz-Hotel Loen und das Landgut-Ritter. Die schöne Lage im Berkeltal, in der münsterländischen Parklandschaft, macht die Häuser zum idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten wie Schlössertouren, Planwagenfahrten, Ausflüge zu Antiquitätenmärkten in Holland und vielem mehr. Bei beiden handelt es sich um beliebte Häuser, deren Inhaber sich auch in der Regionalen Kooperation WM à la carte ® engagieren.

Das Residenz-Hotel Loen ist modern und komfortabel ausgestattet und befindet sich in zentraler, aber dennoch ruhiger Lage in Stadtlohn. Das Bistro „Uferlos“ und die Terrasse direkt am Berkelufer laden zum Entspannen vom Alltagsstress ein. Die 29 geräumigen Zimmer verfügen neben üblichen Standards über ein luxuriöses Badezimmer, Schreibtisch, Balkon und insgesamt über eine ansprechende Einrichtung, in der es sich leicht wohlfühlen lässt. Für die Anstrengungen der letzten Jahre wurde der geschäftsführende Gesellschafter Martin Bienhüls 2007 mit 3 Dehoga-Sternen belohnt. In dem stilvollen Restaurant kann der Gast verfeinerte münsterländische Kochtradition erleben. Beliebt ist z. B. aber auch das jeden Montag stattfindende italienische Buffet mit Frontcooking, pardon: Schaukochen. Auch für Tagungen und Konferenzen sind die passenden Räumlichkeiten, welche mit moderner Technik ausgestattet, vorhanden.

Dipl. Biersommelier Rainer Diekmann mit seiner Malzlehre

Ländlich

Das Landgut Ritter liegt idyllisch im Ortsteil Büren, nahe der A31. „RitterBüren“, wie es die meisten kennen, bietet für jeden etwas. Vom großen Spielplatz mit Streichelzoo und Ponys für Kinder bis zum Kaffeeklatsch oder Stammtisch für


Text: Marcus A. Besler, Fotos: futec AG, Archiv Hotel Loen, Archiv Land-gut Ritter

Expedition ins Bierreich und Platz für bis zu 25 Gäste bietet. Ob man nun zu Fuß oder per Rad die herrliche Landschaft erkundet; schöne Rundstrecken sind überall gut ausgeschildert. Bequemer geht es bei Ausflügen mit der eigenen Planwagenflotte des Landgutes Ritter zu. Ein besonderes Highlight ist die 4 Tage-2 Länder Reittour für Reiter und Pferd. Pferdefreunden stehen für ihre Pferde 11 geräumige Boxen, Paddock, Reitplatz und Wiese zur Verfügung. Aber zurück zu den Geheimnissen der Biervielfalt: Die Bierseminare im HotelLoen sind bis auf Weiteres bereits ausverkauft, für das Landgut-Ritter gibt es noch Restkarten für den 21. März. Landgut Ritter

ältere Semester und vom frisch gezapften Pott´s Weizen als Erfrischung bei einer Wandertour bis zu individuellen Arrangements für geschäftliche Anlässe. Die 6 Einzel- und 20 Doppelzimmer, 1 Suite und 4 Appartements sind gemütlich eingerichtet und verfügen über Dusche mit WC, Sat-TV, ISDN und Schreibtisch.

Die Familie Ritter bietet Ihnen eine kreative und ausgesprochen vielseitige Küche. Neben dem reichhaltigen à la carte Angebot finden zusätzlich auch regelmäßig Buffet- oder Sonderaktionen statt. Für Tagungen und Festlichkeiten mittlerer Größe gibt es einen Bankettraum, der mit moderner Tagungstechnik ausgestattet ist

Mehr im Internet unter: www.landgut-ritter.de www.hotel-loen.de www.potts.de Wirte, die Interesse haben, ein Bierseminar zu veranstalten, können sich direkt bei Biersommelier Rainer Diekmann unter (02522) 9332-350 melden.

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Ausflugstipp

Die Sauerländer Seenplatte Das Sauerland an sich bietet bereits so viele und abwechslungsreiche Ausflugsziele wie nur selten eine Region in Deutschland. Burgen, Schlösser, Tropfsteinhöhlen, Besucherbergwerkwerke, ausgedehnte Höhenwanderwege, Erlebnisparks und eine große Anzahl von kleinen und großen (Stau-)Seen. Um diese Seen herum hat sich im Laufe der Jahrzehnte eine facettenreiche Ausflugsindustrie gebildet. Hotels mit attraktiven Wellnessangeboten und geführten Wandertouren, Skilifte, Berggasthöfe, Fahrgastschifffahrt und Bootsverleih sind nur einige Beispiele für das umfassende Angebot an die Besucher und Feriengäste.

Möhnetalsperre

Dank der A45 und den vielen gut ausgebauten Landstraßen erreicht man die meisten attraktiven Ausflugsziele aus ganz Nordrhein-Westfalen in maximal zwei Stunden. Im Winter werden von den westfälischen Großstädten sogar Sonderzüge in die Skigebiete um den Kahlen Asten herum eingesetzt. Im Sommer bereitet es gerade Wanderbegeisterten besondere Freude, rechtzeitig die Autobahn zu ver64

lassen und die letzten 20 km bis zum Ziel über die Landstraße zurückzulegen und dabei viele kleine typische Sauerländer Dörfer zu entdecken. Der ein oder andere Leser mag sich dabei besonders an seine Jugend erinnert fühlen, an die Dechen- oder Attahöhle und die älteste Jugendherberge der Welt auf Burg Altena oder an Familieausflüge in Fort Fun.

Das Sauerland ist bekanntermaßen ein sehr wasserreiches Land und so wurden hier schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Talsperren zur Trinkwassergewinnung geplant und gebaut. Die Anzahl an kleinen und großen Talsperren ist heute so groß, dass sie in den meisten Fällen nur einige Kilometer voneinander entfernt sind. Die größten von ihnen kennt bereits jedes Kind aus dem Heimatkundeunterricht. Möhne-, Sorpe-, und Biggetalsperre bieten ihren Besuchern ein umfangreiches Freizeitprogramm. Am Hennesee oder der Fürwiggetalsperre ist das Freizeitangebot etwas eingeschränkter. Zu den ganz kleinen Talsperren zählen dann z. B. die Görtalsperre bei Hagen-Breckerfeld und die Breitenbachtalsperre bei Hilchenbach. Der Hengstey- und Harkortsee gehören zu den Ruhrtalsperren und zählen mit 3,3 und 3,1 Mio. m³ Stauinhalt zu den kleinen Stauseen. Auch an und auf ihnen gibt es zahlreiche Freizeitangebote. Aufgrund der Nähe zu den großen Städten des Ruhrgebietes sind sie sehr beliebte Ausflugsziele. In Dortmund-Hohensyburg führt ein 2,5 km langer Fußweg vom Casino-Hohensyburg zum Harkortsee. Die Brücke über den Hengsteysee und die Serpentinen zur Hohensyburg sind seit vielen Jahrzehnten ein beliebter Treff für Motorradfahrer. Man trifft sich hier hauptsächlich sonntags an einer Imbissbude am Südufer des Sees auf Hagener Stadtgebiet. Alle Talsperren haben eines gemeinsam: Sie dienen in erster Linie dem Hochwasserschutz sowie der Trinkwasser- und Stromgewinnung. Tourismus und Freizeitmöglichkeiten sind willkommene Ergänzungen, die in den vergangenen Jahrzehnten systematisch ausgebaut wurden. Aufgrund der Trinkwassergewinnung sind die Freizeitaktivitäten oft reglementiert und mehr oder weniger eingeschränkt. Besonders gilt das für die Nut-


zung privater Motorboote. Naturliebhaber kommen aber überall auf ihre Kosten. Auf den kleinen künstlichen Seen, wie z. B. der Glörtalsperre, ist natürlich jegliche Art von Wassersport verboten, aber dafür liegen sie meist in einer schönen Landschaft. Bleiben wir bei der 1904 eingeweihten Glörtalsperre. Mit 2,1 Mio. m³ (zum Vergleich: Biggetalsperre 177,7 Mio. m³) Speicherraum ist sie eine der kleinsten Talsperren im Sauerland. Sie ist völlig von Wald umgeben, bietet ein Naturstrandbad und ist überregional bekannt durch ihren Motorradtreff. An ihrem Nordwestufer lädt eine Jugendherberge zur Erholung ein. Ein großer Parkplatz und ein Gastronomiebetrieb befinden sich in unmittelbarer Nähe zum See. An der Breitenbachtalsperre in der Nähe von Hilchenbach wurde im August 2008 direkt am Seeufer das alte Wärterhaus zu einem gemütlichen Café und Restaurant mit Terrasse umgebaut. Außer einem 5,7 km langen Rundwanderweg gibt es hier aber keine weiteren Freizeitmöglichkeiten. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier genau richtig. Die großen, überregional bekannten Seen werden jedes Wochenende von „zigtausend“ Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen aufgesucht. Der Biggesee mit seinen 177,7 Mio. m³ Stauraum gehört zu den drei großen Talsperren des Sauerlandes und wurde in der Zeit von 1956 – 1965 erbaut. Er liegt

zwischen Olpe und Attendorn und hat eine Wasseroberfläche von bis zu 895 ha. Die ehemals selbstständige Listertalsperre bildet heute ein Vorbecken der Biggetalsperre und mit ihr zusammen ein großes Talsperrenverbundsystem. Im Biggesee befindet sich die 30 ha große Gilberginsel, die zusammen mit der benachbarten Uferregion ein Naturschutzgebiet bildet. Landschaftlich zählt der Biggesee zu den schönsten Stauseen. An seinen Ufern befinden sich zahlreiche besuchenswerte Ziele. Unweit der Innenstadt von Attendorn liegt der Eingang zu Europas größter Tropfsteinhöhle, der Attahöhle. Über der Stadt thront Burg Schnellberg, auf der Familie Bilsing schon seit den 1920er Jahren ein Hotel und stilvolles Restaurant betreibt. Ein wahres Eldorado ist der See für Camper und Dauercamper – besonders beliebt bei unseren niederländischen Nachbarn. Segeln, Tauchen, Surfen, Rudern, Paddeln und Angeln sind dort weitere mögliche Freizeittätigkeiten. Am Rande des Naturparks Arnsberger Wald befindet sich der 1913 fertiggestellte Möhnesee. Bei der Einweihung war die Talsperre die größte ihrer Art in Europa. Der Möhnesee liegt innerhalb der nach ihm benannten Gemeinde Möhnesee. Seine Wasseroberfläche beträgt 1016 ha und das Speichervolumen umfasst 134,5 Mio. m³. Besonders imposant ist die aus Bruchsteinquadern errichtete 650 m lange Staumauer mit ihren 105 in die Mauer eingelassenen Überlauföffnungen. Das letzte Überlaufereignis fand aufgrund extremer Niederschläge im August 2007 statt. Die Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 wurde zur Schreckens- und Katastrophennacht in der Geschichte des Stausees. Britische Bomber warfen eigens für diesen Zweck konstruierte Rotationsbomben ab, die aufgrund ihrer Bauart bei ihrem Aufschlag auf die Wasseroberfläche über die aufgespannten Torpedonetze hinweg sprangen. Nur eine Bombe erreichte ihr Ziel und explodierte in einer Tiefe von etwa 15 m. Dadurch entstand ein Haarriss in der Mauer, der sich durch den Wasserdruck schnell vergrößerte und zuletzt ein Loch 65


Ausflugstipp

Tagungs- und Veranstaltungsraum auf der MS Möhnesee

von 77 m Länge und 22 m Tiefe riss, durch das die Wassermassen strömten. Durch die Flutwelle kamen mindestens 1284 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen in einem Kriegsgefangenenlager unterhalb der Sperrmauer. Die Flutwelle ergoss sich bis Essen-Steele. Dort war der letzte Todesfall infolge der Flut zu verzeichnen. Der Wiederaufbau begann unmittelbar nach der Bombardierung und konnte aufgrund des Einsatzes von mehreren tausend Arbeitern bereits am 3. Oktober 1943 abgeschlossen werden. Heute zählt der Möhnesee längst wieder zu den beliebtesten Ausflugszielen im Sauerland. Eine besondere Attraktion auf dem See ist der 1996 erbaute Katamaran MS Möhnesee. Mit einer Länge von 40 m und einer Breite von 17 m ist er für den Transport von 600 Passagieren zugelassen. Der Katamaran verfügt über ein eigenes Shuttleboot von 20 m Länge, mit

Ein typischer kleiner Yachthafen am Möhnesee

dem flachere Bereiche des Sees befahren werden können. Auf dem Katamaran gibt es natürlich eine auch für das voll besetzte Boot ausreichende Gastronomie. Programm ist es, dass hier kein Gericht über 6,66 Euro kostet. Dafür gibt es z. B. ein Zigeunerschnitzel oder ein Seelachsfilet, als Beilage jeweils Pommes frites. Die Möhneseeschifffahrt hat für die gesamte Saison, die von März bis Ende Oktober reicht, einen umfassenden Veranstaltungskalender herausgegeben. Auf dem Katamaran findet z. B. die WDR 4-Schlager- und Oldie-Night statt, außerdem eine schwimmende Ü-30-Party, eine Piratenschifffahrt oder eine Jazz-Veranstaltung. Der Katamaran verfügt auch über einen separaten Veranstaltungs- und Konferenzraum. Unternehmen können diesen für Seminare und Tagungen buchen. Wem Schiffsausflüge nicht so sehr liegen, dem ist nach einer ausgedehnten Wande-

rung das Hotel-Restaurant Haus Delecke zu empfehlen. Die gehobene Küche – serviert auf der Terrasse des Restaurants, mit Blick auf den See – ist etwas für die stillen Genießer. Der Sorpesee liegt im Norden des Naturparks Homert, in dem zur Stadt Sundern gehörenden Gebiet zwischen Langscheid und Amecke. Der Stausee wurde zwischen 1926 und 1935 erbaut. Seine Baustelle zählte damals zu den größten in Europa. Die Wasseroberfläche bei Vollstau beträgt 330 ha. Auch der Sorpedamm wurde im Mai 1943 bombardiert, hielt aber aufgrund einer anderen Dammkonstruktion den Angriffen stand. Freizeitmöglichkeiten wie Tauchen, Rudern, Segeln, Surfen, Angeln und Klettern locken hier Woche für Woche viele Menschen, vor allem aus dem Ruhrgebiet, an die Sorpe. Ganz in der Nähe befindet sich die Burg Altena mit ihrem Drahtmuseum und der ältesten Jugendherberge

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Ausflugstipp

Wärterhäuschen an der Breitenbachtalsperre

der Welt. In Balve ist die Balver Tropfsteinhöhle zu besichtigen und in Amecke treffen sich die Golfer. Am 10. April startet auf dem Sorpesee die MS Sorpesee in die Saison. Auf der MS Sorpesee finden in unregelmäßigen Abständen (Veranstaltungskalender anfordern!) Mondscheinfahrten mit Livemusik statt. Die Hennetalsperre wurde wie auch der Biggesee nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut. Bis 1949 gab es an dieser Stelle allerdings schon eine Staumauer, die zwischen 1901 und 1905 erbaut wurde. Sie wurde jedoch aufgegeben und zurückgebaut. Der Hennesee liegt wie der Sorpesee im Naturpark Homert. Wie eingangs erwähnt, liegen die Talsperren im Sauerland teilweise dicht an dicht und gerade das macht den Reiz eines Kurzurlaubes im Sauerland aus. Die in der Zeit von 1952 – 1955 neu erbaute Talsperre hat ein Stauvolumen von 38,4 Mio. m³ und eine Wasseroberfläche von 213 ha. Der neue Damm befindet sich 200 m flussaufwärts. Auf dem Grund des Sees liegen die Überreste mehrerer Dörfer. In sehr heißen Sommern kann man über die alte Brücke

Breitenbachtalsperre

des Dorfes Hellern spazieren gehen. An der Hennetalsperre gibt es zwei große Badebereiche. Die Berghauser Badebucht im Nordwesten wird vor allem von Einheimischen genutzt. Touristen bevorzugen den „Strand“ in der Nähe des

Geht nich – gibts nich !!! • • • •

offene Bistroküche lockere Atmosphäre ungezwungene Kleidung 13 elegante Suiten

Campingplatzes in Mielinghausen an der östlichen Seite des Sees. Segeln, Rudern und Angeln sind weitere Freizeitangebote. Das Besucherbergwerk Ramsbeck befindet sich ganz in der Nähe. Für das Besucherbergwerk und die Personen-

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Ausflugstipp

Text: Gerhard Besler, Fotos: G. Besler/futec AG, Ursula Oest

schifffahrt Hennesee sind über den Hennesee-Tourismus Kombi-Eintritts- und Fahrkarte zu beziehen. Die MS Hennesee verkehrt von Ostern bis Ende Oktober. Das Schiff bietet 400 Fahrgästen Platz, ist 32,5 m lang und 6,10 m breit. Das Schiff kann auch, wie an den übrigen Seen, für Hochzeiten, Tagungen, Betriebsausflüge usw. angemietet werden. Für Ihren Sauerlandausflug haben wir Ihnen einige Talsperren kurz vorgestellt. Mit diesen Kurzvorstellungen wollten wir Ihr Interesse an der „sauerländischen Seenplatte“ wecken. Aufgrund der Vielzahl an großen und kleinen Stauseen konnten natürlich nicht alle, aber sehr lohnende Ausflugsziele erwähnt werden.

Hennesee

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Kolumne Stefan Manier

Krise, Krise, man hört nichts anderes mehr …

Zugegeben, unser und nicht nur unser Land steckt in einer tiefen Krise und es stehen sicher schwierige Zeiten bevor. Aber in den letzten Wochen hört man ja nichts anderes mehr. Man schlägt die Zeitung auf oder macht den Fernseher an und schon trällert es einem entgegen. Rückgang hier, Tiefschläge da, schlechte Prognosen dort. Das mag ja auch alles so stimmen und es ist ganz sicher auch ein langer beschwerlicher Weg, bis sich unsere Wirtschaft davon erholt hat. Und sicherlich ist es auch ganz wichtig, dass man sich auf seine Art und Weise darauf vorbereitet. Nur wird es ganz sicher nicht besser, wenn man nur noch schwarz redet. Ich würde mir wünschen, dass in den Medien mal etwas über „Think positive“ gebracht würde. Die ständigen schlechten Prognosen lähmen doch alles und jeden. Und DAS wird es sicher nicht besser machen. Gerade in solchen Zeiten sind doch die Tugenden gefragt, die unser Land einmal buchstäblich aus dem Keller herausgeholt haben. Davon hört und liest man in den letzten Wochen aber leider nichts. Glücklicherweise ist in meinem Betrieb noch nichts zu spüren. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass der Tüchtige und Fleißige mit guten Ideen auch diese Situation bewältigen wird. Aber es muss doch auch weiter gehen. Und gerade in unserer Branche sind diese ganzen „schlechten Prognosen“ ein Killer. Alle warten nur noch ab, was denn jetzt wohl passieren wird. Ich persönlich glaube daran, dass

man immer nach vorne gehen muss, besonders in diesen Zeiten. Und solange unsere Gewerkschaften noch heiter streiken und alle immer noch nach Gehaltserhöhungen im teilweise zweistelligen Bereich schreien, stimmt mich das eh ruhig, denn dann kann es ja noch nicht so schlimm sein. Was das hier in einem Genießer-Magazin zu suchen hat, werden sich manche fragen. Unsere Branche wird als erste leiden, wenn die Panikmache nicht aufhört. Lassen Sie sich nicht verrückt machen und tun Sie sich und Ihren Lieben weiterhin etwas Gutes und besuchen Sie die wunderbaren Restaurants, die unser schönes Westfalen zu bieten hat.

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Stefan Manier

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Vorschau

Am 29.05.2009 erscheint unsere Sommerausgabe, u.a. mit • Die Haard - grüne Lunge des Reviers Die reizvolle Landschaft der Haard und der Hohen Mark ist mit ihren großen Waldflächen, Heidelandschaften und Gewässern seit den frühen 1920er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel der Menschen aus dem Ruhrgebiet. Erreichte man die Haard anfangs nur mit der Kutsche oder dem Zug, setzte mit dem Beginn der allgemeinen Motorisierung in den späten 1950er Jahren an den Wochenenden eine regelrechte Reisewelle aus dem Revier zu den nahegelegenen attraktiven Zielen der Haard in Bewegung. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir stellen Ihnen diese abwechslungsreiche Landschaft vor. • Gefüllter Milchlammrücken Das Fünf-Sterne-Roman­tikhotel Deimann in Schmallenberg ist überregional nicht nur bekannt wegen seiner exzellenten Wellnesslandschaft, dem hauseigenen Golfplatz und seinen Wandertouren auf dem Rothaarsteig bekannt, sondern auch für die feine Küche von ChristophSchulte-Vieting. Gefüllter Milchlammrücken ist eine seiner Spezialitäten. • Westfälischer Gastronomiepreis 2009 Etwas ganz Besonderes in der westfälischen GastronomieSzene ist die Gala zur Auszeichnung der beliebtesten westfälischen Restaurants und Gasthöfe. In den teilnehmenden Häusern liegen ab dem 1. April wieder die Bewertungskarten für die Gäste aus. Für die Restaurants geht es um die Ehre. Die Gäste können durch ihre Stimmabgabe wieder wertvolle Preise gewinnen. Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe die Jury, die Köche und die Künstler vor.

• Die „Alte Schenke“ in Versmold Seit 1850 ist die Alte Schenke zentraler Treffpunkt im Ortsteil Bockhorst. Komplett neu renoviert, strahlt sie heller und schöner als bei der Eröffnung im Jahre 1850. Seit Generationen steht sie für eine hochwertige, feine Regionalküche. Bewährtes und Modernes gekonnt zu vereinen, war das Ziel der Inhaberfamilie Sickendiek. Wir stellen Ihnen Gasthaus und Küche ausführlich vor.

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