Westfalen Magazin - Sommerausgabe 2010

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6. Jahrgang · Ausgabe Sommer 2010 · 3,20 Euro

Ausklapper Sommermenü: Zu Gast bei André Skupin im Gabriel’s in Münster

Westfalen Gourmetfestival Erstmalig gibt es auch in Westfalen ein großes Gourmetfestival. Lesen Sie alles über die Gastköche und die teilnehmenden Restaurants.

Schleusenpark Waltrop

Schachtschleusen und Hebewerke als Zeitzeugen der Industriekultur im Revier. Historie und Moderne zeigen die Geschichte der Schiffshebetechnik.

Weserromantik

Märchen- und Sagenfiguren, viel Prominenz und Livemusik waren zur Saisoneröffnungsfahrt zu Gast auf den Fahrgastschiffen„Höxter“ und „Karlshafen“.


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Editorial und Impressum

Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, den Lügenbaron, den Rattenfänger von Hameln oder die Bremer Stadt­ musikan­ten konn­ ten die Passagiere und Gäste zur Saisoneröffnung der Fahr­ gastschifffahrt auf der Weser hautnah er­ leben. Mehr als 100 Sagen- und Märchen­ figuren, in prachtvollen Kostümen, waren die Wegbegleiter auf zwei voll besetzten Ausflugsschiffen. Die große Anzahl an Märchen- und Sagenfiguren gibt es nur an der Weser. Schauen Sie selbst. Tourismus und Gastronomie sind in unserer Region oft eng miteinander verwoben und pro­ fitieren voneinander. So lernt man seine Region auf unterhaltsame Weise kennen. Wir vom Westfalen Magazin wollen un­ seren Teil dazu beitragen. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, wir wollen nicht die Oberlehrer für Heimat­ kunde(!), Geschichte und technische Denkmäler sein, aber viele beeindru­ ckende Dinge sind in unserer schnell­ lebigen Zeit in Vergessenheit geraten und an anderen Dingen hängen gerade bei äl­ teren Lesern Erinnerungen. Den jungen Lesern wollen wir auf unterhaltsame Art und Weise unsere Region näherbringen, da wir oft feststellen müssen, dass diese Kenntnisse in den Schulen nur unzurei­ chend vermittelt werden. Ein Industrie­ denkmal der Extraklasse ist der Schleu­ senpark Waltrop. Vergangenheit und Ge­gen­wart liegen hier eng nebeneinander. Kulinarisch wollen wir in diesem Jahr ein ganz besonderes Projekt des Westfalen In­ stituts begleiten. Das Institut veranstaltet 2010 erstmalig das Westfalen Gourmet­ festival. Zehn Restaurants mit zehn nam­ haften Gastköchen bieten ihren Gästen in der Zeit vom 2.9. bis zum 14.11.2010 ein kulinarisches Erlebnis der Extraklasse. Lassen Sie sich dieses Erlebnis nicht ent­ gehen. Ansonsten wünsche ich Ihnen schöne sonnige Tage.

Herzlichst Ihr Gerhard Besler

Impressum Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im fu­ tec Verlag und online unter www.Westfalen-Magazin.de Herausgeber:

Gerhard Besler

Gesamtherstellung:

futec AG Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen

Tel.-Durchwahlen: Redaktion: Abos: Anzeigen: Fax:

(02306) 978-403 (02306) 978-405 (02306) 978-402 (02306) 978-401

E-Mail:

kontakt@Westfalen-Magazin.de

Verlagsleitung, Anzeigenleitung:

Marcus A. Besler

Vertrieb:

futec AG über Bahnhofsbuchhandel und Pressefachhandel

Druck:

Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion:

Gerhard Besler

Berater und Studioküche: Stefan Manier Gasthaus Stromberg und Westfalen Institut Titelfoto: Gerhard Besler Saisoneröffnungsfahrt auf der Weser Bildnachweis: siehe Angaben, sowie fotolia.com: bunteWelt, Alexirius, eAlisa Bankverbindung: Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46 ISSN-Nr.:

1867-3449

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustim­ mung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier. Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Ex­ emplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahnhofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter www.shop.Westfalen-Magazin.de

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Inhaltsverzeichnis

27 Aus dem Inhalt

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Lebensart

10 Westfalen Gourmetfestival 24 „Bitte 500 kg Röstmalz zum Chicagokai“ Dortmunder Bierspezialität auf allen sieben Weltmeeren zu Hause 36 Wohnen mit Service – Residenz Osterfeld 46 Westfalen Institut Jahreshauptversammlung am 25. März 2010 Kochseminar am 27. März 2010 Gourmetfestival ist gestartet 48 Freizeitland Westfalen Echte Erlebnisse kontra Spaßfabriken 74 Natursteintrends in neu gestalteten Mustergärten Moderne Bodenbeläge weiter im Aufwind

Rezepte

27 Der Thunfisch Thunfisch in der Sesamkruste auf Spitzkohlsalat 42 Hotel Astenblick – Pascha’s Restaurant Kaviar aus dem Münsterland auf Gerstebrot und Algen an Paprikaschäumchen 60 Gabriel’s – Treffpunkt für Feinschmecker Hotel Kaiserhof in Münster Ochsenmaulsalat mit Zweierlei roh mariniertem Spargel Brust und Keule von der Barbarie-Ente Erdbeerschokoladenschnitte mit Waldmeister-Sorbet 76 Küche der Regionen Westfälischer Hummer Münsterländer Spargel mit Morcheln und Flusskrebsen im Blätterteigkissen (Restaurant Freiberger)


Inhaltsverzeichnis

30

78

Das Münsterland

Das Ruhrgebiet

72 Romantisches Refugium auf historischem Grund Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú 80 Beslers historische Städtereise Burgenstadt Lüdinghausen

18 Westfälischer Gastronomiepreis 2010 20 Schleusenpark Waltrop LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg und Neues Schiffshebewerk 23 Restaurant WielandStuben

Ostwestfalen-Lippe

30 Saisoneröffnung auf der Weser 35 Was(ser) erleben Tag der offenen Tür & die große Bad Meinberger Party

Das Sauerland

38 Flair Hotel Central 40 Hotel Hochland Wandern, Kneippen und Genießen am Fuße der Hunau 44 Schönes Willingen 54 Waldhaus Föckinghausen Idylle an der Waldroute

Überregional

17 Gastkolumne Björn Freitag Die Kunst des Weglassens und die Kunst des Dabeiseins 68 Hövels Original Werbung für die Sinne.

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Rubriken

Editorial Impressum Unser Westfalen Hummer und Formel 1 8 Edle Tropfen éArte Sommer(nachts)-Traum aus Stromberg Gin Tonic – Die Geschichte eines alten Klassikers und woher er stammt 45 Häppchenweise Produktvorstellungen mit Gewinnspiel 52 Tipps und Termine 55 Kurz notiert Ausstellungen eröffnet Gutshof Itterbach – lecker Essen in ländlicher Idylle Gut Kump gut eingeführt Gute Resonanz auf Geisterstunde Bauer Fruchtsaft: Gesund genießen 67 Marktteil 82 Vorschau

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Unser Westfalen

Rahden Rheine Minden

Osnabrück Gronau

Emsdetten

Schöppingen Legden

Vreden

Coesfeld

Stadtlohn Nottuln Borken

Heiden

Vlotho Halle

Dülmen

Dörentrup

Versmold Detmold

Münster

Senden

Gütersloh

Blomberg Bad Meinberg

Nieheim Rietberg Oelde Höxter Nordkirchen Haltern Beckum Wadersloh Bad Driburg Dorsten Paderborn Selm Werne Hamm Bad Sassendorf Waltrop Lünen Erwitte Bottrop Dortmund Bönen Bochum Wickede Holzwickede Essen Warstein Arnsberg Schwerte Herdecke Bestwig Olsberg Sprockhövel Iserlohn Velbert Hagen Balve Willingen Meschede Lüdinghausen

Olfen

Rhein

Düsseldorf Solingen

Altena

Eslohe

Bad Fredeburg

Winterberg Elspe Attendorn Schmallenberg Meinerzhagen

Olpe

Bad Berleburg Bad Laasphe Siegen

Standorte des Westfalen Gourmetfestivals

Eingezeichnet sind Orte, die bisher Thema im Westfalen Magazin waren. Bei Besonderheiten können diese auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens liegen. Ein Heftarchiv und eine Restaurantübersicht finden Sie unter www.Westfalen-Magazin.de. Vorschläge und Empfehlungen zu Orten oder Restaurants sind willkommen an kontakt@Westfalen-Magazin.de oder (02306) 978-402.

BAD ME I N B ERG ER

Oberkirchen

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Unser Westfalen

Hummer und Formel 1 Coesfeld finden Sie diese heimische Le­ ckerei auf der Karte. Auch Holger Bodendorf, Stefan Steinheu­ er oder Alfred Biolek wären normalerwei­ se nicht Thema im Westfalen Magazin. Diese und weitere Spitzenköche wie z. B. Thomas Bühner und Björn Freitag konn­ ten als Gastköche für das erste Westfalen Gourmetfestival 2010 gewonnen wer­ den. Freuen Sie sich auf die besten Köche Deutschlands. Mehr dazu in diesem Heft.

Westfälische Ananas

N

ein, wir geben unsere regionale Orientierung nicht auf und es bleibt dabei: Für Geld und gute Worte werden Austern schlürfen auf Sylt und Wellnesshotels in der Toskana im Westfalen Magazin nicht stattfinden. Zu­ gegebenerweise werden Sie in dieser Aus­ gabe jedoch einige der vorgenannten Be­ griffe finden. Vom teils inflationär eingesetzten und et­ was aus der Mode gekommenen Hummer haben wir einen heimischen Verwandten wieder entdeckt: den Flusskrebs. In Häu­ sern wie dem Gasthaus Middendorf in Bönen oder in Freibergers Restaurant in

Genauso wenig wie Hummer gedeihen Ananas in unserer Region. Westfälische Ananas ist vielmehr eine augenzwin­ kernde Bezeichnung für die Steckrübe. Die Erntezeit geht im Mai zu Ende und beginnt wieder im September. Dann wer­ den uns den, auch Kohlrübe genannten, Wurzelknollen kulinarisch widmen.

hält in Vlotho die „Scuderia Westfalica“, einen historischen Formel-Rennstall. Ein Rennhöhepunkt des Jahres überschnitt sich leider mit unserem Redaktions­ schluss. Vom 13. bis 16. Mai 2010 ging Rostek bei den Ransel-Classics mit sei­ nem March-BMW F2 an den Start. Das Auto stammt aus der Hand von Rennle­ gende Thierry Boutsen der 1981 damit in der Formel 2 erfolgreich war und 1983 in die Formel 1 wechselte. In der Herbstaus­ gabe stellen wir Ihnen klassischen For­ mel-Rennsport aus Westfalen vor. Einen schönen Sommer wünscht

Marcus A. Besler P. S.: Die schönsten Biergärten der Region finden Sie auf www.westfalen-magazin.de.

Scuderia Westfalica Formel Rennsport gehört sicher nicht zu den ersten Assoziationen mit Westfalen. Hierbei half uns Erich Rostek, einst selber Formel 3 Pilot auf die Sprünge. Er gilt als lebende Bergrennen-Legende und unter­

Westfälische Gastlichkeit und kulinarische Glanzlichter

AUSZEIT... ... vom Alltag. Sich entführen lassen in eine feine Welt der Sinnesfreuden. Wandern, die Natur entdecken, das Sauerland lieben lernen. In einer traumhaften Badelandschaft entspannen, sich verwöhnen lassen, sich richtig erholen. Tradition erleben und Zeitgeist genießen. Gastfreundschaft hat hier wirklich etwas mit Freundschaft zu tun. Eggeweg 2 · 57392 Oberkirchen · Tel. (0 29 75) 82-0 · Fax 82-5 22 www.gasthof-schuette.de · landhotel@gasthof-schuette.de

Restaurant

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Edle Tropfen

éArte

Sommer(nachts)-Traum aus Stromberg

Unser Sommerwein für 2010, ein betörender Weiß- Druffel – Traditionsbrände aus Oelde wein aus Apulien. Der Name Druffel verbindet eine über 300-jährige Fain perfekter trockener Weiß­ miliengeschichte, Verbundenheit mit Land und Leuten wein für ungezwungene sowie einer modernen Destillerie von edlen Geistern.

E

Sommerabende. Rebsorte: 60 % Pinot Bianco, 40 % Sauvignon Blanc. Farbe: helles Strohgelb. Geruch: feines und deli­ kates Bouquet mit leichtem Zitrus­ duft und Erinnerungen an frisch gemähtes Gras, Geschmack: weich, saftig und angenehm säuerlich mit dezenten Stachelbeeraromen. Wolfgang Anders Alkoholgehalt: 11,5 %, Serviertemperatur: 8 – 10 °C, Serviervorschläge: Jung getrunken ist er ein idealer Begleiter zu gekochtem oder gegrilltem Fisch, delikaten Suppen, Salaten und weißem Fleisch. Gesamtsäure: 5,60 g/l, Restzucker: 3,0 g/l, PH-Wert: 3,42, Trockenextrakt: 20,0 g/l. Die Kellerei Azienda Vinicola Torrevento, ganz in der Nähe eines der schönsten Klöster der Murgia, hat ihren Sitz in Corato, Bari. Nach verschiedenen Eigentümern wurde das Kloster samt Grundbesitz 1949 von den Brüdern Liantonio gekauft und für Weinanbau und Weinerzeugung genutzt. Die heutigen Besitzer der Kellerei haben die Fami­ lientradition der Weinherstellung fortgesetzt und immer mehr perfektioniert. Dafür wurden auch die »natürlichen« Keller des Klosters weiterhin genutzt, die direkt in den Felsen gebaut sind. Die Mauern sind aus Stein gehauen und haben einen Durchmes­ ser von 1 1/2m, die Fläche beträgt ca. 800 m². Diese Keller wurden in den letzten Jahren erweitert und mit den modernsten technischen Anlagen zur Weinherstellung ausgestattet. Die Bodenbeschaffenheit der Hügel, auf denen die Rebstöcke angebaut werden, ist hauptsächlich felsiger Natur. Die autochtho­ nen Rebsorten Bombino nero, Bombino bi­ anco, Pampanuto, Uva di Troia finden hier ideale Bedingungen. Das vorherrschende Mikroklima konserviert alle wichtigen und empfindlichen Charakteristiken der Trau­ ben. Ziel der Kellerei ist es, das vorhandene Po­ tenzial für den Weinanbau in der Gemeinde Torrevento zu nutzen und zu fördern. éArte erhalten Sie z. B. im Angebot für 6,80 Euro bei www.galerie-anders.de. Ihr Wolfgang Anders

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in Fachwerkhaus auf dem Hochplateau der Beckumer Berge war die Keimzelle der heutigen Brennerei Druffel. Ursprünglich als traditionelle Landwirtschaft mit Bul­ lenhaltung und eigener Brennerei, hat sich im Laufe der Jahr­ hunderte die Brennerei zum eigentlichen Standbein der Familie Druffel entwickelt. Heute hat bereits die siebte Generation das Ge­ schick der Brennerei über­ nommen. Jochen Druffel, der sein Handwerk am Gä­ rungsinstitut Freising/Wei­ henstephan lernte, hat sich auf regionale Produkte spezialisiert. Besonders be­ Rüdiger Sasse liebt und bekannt bei den Münsterländern ist die so genannte „Stromberger Pflaume“. Auf den sonnigen Obstwiesen rund um Stromberg gedeiht in den Sommermonaten besonders gutes Obst und legt damit den Grundstock für die feinen Obstbrände der Druffel Brennerei. Ob ein Obstbrand gut oder schlecht wird, wird bereits mit der Frucht auf den Obstwiesen entschieden. Viel Sonne und ein gutes Klima sind für den Brand entscheidend. Mit min­ derwertigem Obst und somit ei­ ner minderwertigen Maische kann auch kein noch so gut ausgebildeter Brennmeister einen guten Brand herstellen. Fazit: Nur wenn im Aus­ gangsprodukt genügend Aromen enthalten sind, kann ein guter und geschmackvoller Brand entstehen. Bereits seit dem 14. Jahrhundert wird die Stromberger Pflaume in und um Stromberg kultiviert. Nur die besten Früchte der rund 20 000 Bäume der Region werden handverlesen zum „Pflau­ menbrand“, „Pflaume mit Aquavit“ und dem fruchtigen Likör „Stromberger Pflaume“ weiterverarbeitet. Dieses Wissen um die besondere Qualität der Früchte spie­ gelt sich auch in der Philosophie der Edelobstbrennerei wider. Es werden ausschließlich natürliche Rohstoffe, deutsches Obst, Kräuter und Beeren verarbeitet. Druffel demonstriert mit dieser Einstellung deutlich, dass sich regionale Produkte nicht hinter denen aus aller Welt im­ portierten und angepriesenen Produkten verstecken müssen. Ganz im Gegenteil: ein solcher Sommer(nachts)-Traum wie die Stromberger Pflaume ist weltweit einmalig. Ihr Rüdiger Sasse

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Edle Tropfen

Gin Tonic – Die Geschichte eines alten Klassikers und woher er stammt Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Gin-Tonic aus Indien stammt. Dort wurde er während der Kolonialzeit der Engländer dem chininhaltigem Tonic-Water zum Schutz vor der Malaria beigemischt.

D

as Indian Tonic-Water war zu dieser Zeit sehr bitter, durch die Zugabe von Gin konnte der Geschmack schließlich deutlich verbessert werden. Wegen seines Chininge­ haltes fluoresziert der Gin-Tonic im ultravioletten Licht leicht bläu­ lich.

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Die bekannteste Liebhaberin des Gin-Tonics war sicherlich Queen Mum. Wie man hörte, wur­ BOE_1416_Anzeigen.indd de dieses Getränk von ihr täglich genossen. Der Gin-Tonic gilt in der Damenwelt als einer der beliebtesten Longdrinks, er gilt au­ ßerdem auch als Getränk der „blonden Frauen“. Michael Habbel

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27.04.2010 14:06:56 Uhr

Zurzeit erlebt der Gin, gerade auch in unserem Land eine rich­ tige Renaissance. So gibt es nicht nur den klassischen „London Dry Gin“, sondern auch den „Ber­ lin- oder Munich Dry Gin“. Auch bei vielen anderen Spirituosen­ herstellern in Deutschland ge­ hört der Gin mittlerweile zu den Newcomern. Die ursprüngliche Abstammung des Gins ist aller Wahrscheinlichkeit aus dem hol­ ländischen Genever entstanden, der wiederum mit unseren vielen westfälischen Wacholdersorten verwandt ist. Probieren Sie doch einfach einmal einen westfälischen Wa­ cholder Ihrer Wahl mit Tonic. Sie werden bemerken, dass der Unterschied zu einem Gin zwar gar nicht so groß ist, lernen al­ lerdings einen schönen und sehr erfrischenden Sommerdrink kennen.

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Lebensart

Westfalen Gourmetfestival Liebe Leser aufgepasst. In Kürze geschieht auf der gastronomischen Bühne Westfalens etwas ganz Besonderes. Sie können Spitzengastronomie, berühmte Gastköche und Entertainer in konzertierter Form hautnah erleben. Das Westfalen Institut veranstaltet erstmals gemeinsam mit vielen renommierten Restaurants und Gastköchen aus ganz Deutschland das Westfalen Gourmetfestival. In einem guten Restaurant ein hervorragendes Menü zu genießen und dabei von einem herausragenden Service beraten und bedient zu werden ist schon ein besonderes Erlebnis an sich.

K

ulinarische Stadtfeste für Genie­ ßer begleiten uns durch den Som­ mer und finden alljährlich in vie­ len Städten Westfalens statt und machen den Menschen viel Freude. In diesem Jahr aber beginnt ab dem 2. September erst­ mals das Westfalen Gourmetfestival. Ver­ anstalter dieser in Westfalen einmaligen Veranstaltung ist das Westfalen Institut für Gastronomie und Touristik. Eines der Ziele des in Lünen ansässigen Instituts ist es das Image der Gastronomie und der Touristik zu fördern. Mit diesem alljährlich stattfindenden Festival soll im Wesentlichen folgendes erreicht werden: • Westfalen als Land der Gutesser und Feinschmecker etablieren, ohne dabei die westfälische Bodenhaftung zu ver­ lieren. • Neue Gäste und Zielgruppen erreichen und gewinnen • Den Tourismus der Region in der um­ satzschwächeren Jahreszeit fördern.

Gerade von „außen“ betrachtet lagen und liegen andere Bundesländer und Re­ gionen im Bereich „Gourmettourismus“ traditionell weit vorne. Einige Bundeslän­ der haben durch Marketing, Investitionen in die Infrastruktur und touristische Pro­ jekte stark aufgeholt. Die „Ruhr.2010“ ist mit Sicherheit ein Projekt, dass unserer Region sehr zu Gute kommt, wenn 2 500 Veranstaltungen in 53 Städten von hoffentlich Millionen von Menschen besucht werden. Die Ruhr.2010 ist ein Jahrhundertereignis, dass wir alle wohl nur einmal erleben werden und ist mit Sicherheit ein großer Schub für das gute Image dieser Region. Wesentlich bescheidener, aber dafür alljährlich, will das Westfalen Gourmet­ festival ebenfalls etwas für das Image Westfalens tun und möglichst viele Fein­ schmecker nach Westfalen locken. Ihnen soll in kurzer Zeit an verschiedenen Or­ ten eine hochwertige Gourmetküche mit möglichst vielen heimischen Produkten geboten werden. Von Anfang September

Der bekannte Bar-Pianist Jacek Kroon begleitet das Dinner musikalisch und die Weinexpertin Ulrike Banse vermittelt ihr Fachwissen vom Wein als erlebnisreiches Rahmenprogramm.

2. September 2010 Eröffnungsgala im Casino Hohensyburg in Dortmund Was wäre ein solches Festival ohne eine fulminate Eröffnungsgala in einem über­ regional bekannten Haus? Das Casino Ho­ hensyburg in Dortmund muss man nicht gesondert vorstellen. Das größte Spielca­ sino Europas glänzt als Veranstaltungs­ ort für Galas und Firmenpräsentationen. Küchenchef Rolf van der Linde verwöhnt seine Gäste im Restaurant Palmgarden mit außergewöhnlichen Menüs, im Sunset Bistro mit der faszinierenden Showküche oder im Bankett- und Tagungsbereich mit leichten Genüssen der Saison. 10

bis Mitte November finden in neun ver­ schiedenen Städten, in zehn Restaurants die Festivalwochen mit 11 Veranstal­ tungen statt. Nach der Eröffnungsgala ist jedes der teilnehmenden Restaurants eine Woche lang mit einem speziellen Festival­ angebot vertreten. Die kulinarische Genussreise in neun Städten geht von Münster im Norden bis Schmallenberg im Süden und von Dort­ mund im Westen bis nach Bad Driburg im Osten Westfalens. Die einzelnen Häu­ ser haben keine Kosten und Mühen ge­ scheut, schon bei der ersten Veranstaltung dieser Art in Westfalen mit einem heraus­ ragenden Angebot zu glänzen. Da wur­ den renommierte Spitzenköche aus ganz Deutschland engagiert, Fernseh-Entertai­ ner und Fernsehjournalisten moderieren oder nehmen gar als Gastkoch teil. Die Chef-Sommeliers bekannter Weingüter entführen die Gäste auf eine himmlische Weinreise. Und zum Schluss steigt eine Mega-Party.

Am 2. September 2010 eröffnet der be­ kannte Fernsehjournalist Peter Groß­ mann um 19.00 Uhr das erste Westfalen Gourmetfestival und stellt dabei auch alle teilnehmenden Häuser vor.

Wenn Sie als Besucher der Eröffnungs­ gala einen ersten Eindruck gewonnen haben, was Sie in den nächsten Wochen kulturell und kulinarisch erwartet, kön­ nen Sie ab dem 6. September 2010 auf die Gourmettour gehen oder sich Ihre Favo­ riten in den verschiedenen Städten aus­ suchen und buchen (wenn Sie es nicht schon längst getan haben).


Lebensart 6.  – 12. September 2010 Restaurant Gabriel’s im Hotel Kaiserhof in Münster Namensgeber des 2008 eröffneten Fein­ schmecker-Restaurants ist der Erzen­ gel Gabriel. Der Name ist Verpflichtung, denn hier gilt das Motto „himmlisch ge­ nießen im Gabriel’s“. Die Inhaber Anne und Peter Cremer, eröffneten das Restau­ rant mit dem Ziel, hier eine Adresse für Feinschmecker zu etablieren. Jetzt, im Mai 2010 kann man sagen, das ist den Eheleu­ ten Cremer bestens gelungen.

Bereich. Am Eingang Bahnhofstraße pas­ siert der Gast geschwungene Engelsflügel aus Edelstahl. Motive des Erzengels zie­ hen sich wie ein roter Faden durch das lu­ xuriöse Restaurant. Mit Blattgold verklei­ dete Wände im Fine Dining Bereich sowie wertvolle Plastiken krönen die exklusive Ausstattung. Gastkoch am 12. September ist Thomas Bühner. Seit April 2006 ist er Geschäfts­ führer im Restaurant la vie in Osnabrück. Das la vie wurde 2006 „Restaurant des Jahres“. Im Euro Ranking der besten deut­ schen Köche 2010 zählt Thomas Bühner zu den drei besten Köchen Deutschlands. Der Guide Michelin führt ihn in seiner Ausgabe 2010 als Hoffungsträger für den dritten Stern.

13. – 19. September 2010 Romantik HotelRestaurant Sim-Jú in Werne

Als Küchenchef konnten Sie den Spit­ zenkoch André Skupin gewinnen. Skupin ist ein Verfechter der saisonalen und regi­ onalen Spitzenküche. Seine Gäste begrüßt er immer mit einem „Amuse“ (Amu­ se Bouche) – Gruß aus der Küche, auch wenn der Gast nur eine Suppe bestellt hat. Es ist seine Art von Wertschätzung gegen­ über seinen Gästen. Das Restaurant verfügt über 85 Plätze mit zusätzlich 30 Plätzen im Fine-Dining-

Das Romantik Hotel befindet sich auf dem historischen Grund des Simon-Ju­ da-Marktes inmitten der alten Hansestadt Werne. Bei dem Hauptgebäude handelt es sich um eine alte Steigervilla aus den 1930er Jahren. Bereits der damalige Eigentümer legte Wert auf Großzügigkeit und Stil. Das Haus bietet für Geschäftsreisende, Urlau­ ber und Feinschmecker eine entspannte Atmosphäre. Entspannung finden die Gäs­te in der hauseigenen Bibliothek, dem

Kaminzimmer aber auch dem kleinen und feinen Wellness-Bereich. In der Küche ist Markus Klepper der Chef. Ob Pfefferpotthast, Steinbuttfilet in Salbeibutter, gebratene Entenstopfleber oder Thunfisch in Sesamkruste, bei ihm kommen sowohl die Liebhaber der def­ tigen Regionalküche als auch der interna­ tionalen Genießerküche auf ihre Kosten.

Gastkoch ist hier am 14. September 2010 Heiko Antoniewicz. Er ist ein Spit­ zenkoch, Koch des Jahres, Deutscher Lachsmeister und erfolgreicher Buchau­ tor. Seine Kochseminare gelten als spekta­ kulär. Erleben Sie Heiko Antoniewicz im Romantik Hotel Sim-Jú.

20. – 26. September 2010 Gräflicher Park ∙ Hotel & Spa in Bad Driburg Die Gastfreundschaft der Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff ist legendär. Während der Festivalwoche bietet das Haus seinen Gästen einen kulinarischen

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Lebensart Geschmacks. Rund 250 mal im Jahr lo­ cken Theater, Musik und Kabarett in eine Architekturlandschaft aus einer rostigen Kranbahn, urigen Sprossenfenstern und Sichtbeton. Oft werden inhaltliche und kulinarische Highlights zu Abenden für alle Sinne kombiniert.

Höhepunkt der Extraklasse. Parallel zu einem erstklassigen Sechs-Gänge-Menü wird den Gästen ein täglich neues, um­ fangreiches kulinarisches und Unterhal­ tungsprogramm im Hotel und im Park geboten. Seit Februar 2009 ist Silvio Eberlein Kü­ chenchef im Gräflicher Park Hotel & Spa. Sein Weg führte ihn über renommierte Hotels und Sterne-Restaurants nach Bad Driburg. Er möchte hier das kulinarische Angebot mit seiner Handschrift versehen. Erfolgreiche Schritte dazu sind gemacht. „Ich freue mich sehr, unsere Gäste mit kulinarischen Highlights überraschen zu dürfen.“ Während des Festivals gehört auch ein Überraschungs-Gastkoch aus der Sterne-Gastronomie dazu.

27. September –  3. Oktober 2010 Rohrmeisterei in Schwerte

Unter der Leitung von Küchenchef Manfred Kobinger ist das FeinschmeckerRestaurant „Glaskasten“ eine gute Adresse für modern interpretierte Regionalküche geworden und wird von renommierten Restaurantführern und Feinschmeckern empfohlen. Während der Festivalwoche wird Man­ fred Kobinger am 30. September 2010 von Gastkoch Alfred Biolek unterstützt. Dr. Alfred Franz Maria Biolek gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten der deut­ schen Medienlandschaft. Seine Fernseh­ serien Bios Bahnhof, Boulevard Bio und Alfredissimo begeisterten teilweise län­ ger als ein Jahrzehnt das Publikum. An diesem Abend möchte er die Gäste in der Rohrmeisterei begeistern.

Das Industriedenkmal Rohrmeisterei ist heute ein Ort der Kultur und des guten

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Montags Ruhetag Dienstag – Samstag 12.00 – 14.00 Uhr 18.00 – 22.00 Uhr Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr

4. – 10. Oktober 2010 Overkamp in Dortmund Die Zukunft dieser über 300 Jahre al­ ten Gastronomie beginnt jeden Tag neu. Gemeinsam mit ihren regionalen Liefe­ ranten, ihren Freunden, wie diese hier lie­ bevoll genannt werden, wird hier westfä­ lische Gastfreundschaft praktiziert und erlebt. Das Ganze in einem Ambiente, das sich den Gästen zeitgemäß und einladend präsentiert. Günther Overkamp-Klein hat die traditionelle westfälische Küche des Hauses modernisiert, erleichtert und at­ traktiver gemacht.

Gastkoch am 6. Oktober 2010 ist hier Stefan Steinheuer, der ungekrönte Koch­ könig von der Ahr. Er zählt zu den zehn besten Köchen Deutschlands. Der mit derzeit 2 Michelin-Sternen und 19 GaultMillau Punkten dekorierte Steinheuer ist ein Ausnahmekoch, der neben seinem Handwerk auch die Fähigkeit besitzt, eine einzigartige kulinarische Handschrift zu entwickeln. Der Umgang mit der Heimat ist es, der


Lebensart die Familien Overkamp und Steinheuer verbindet. Freuen Sie sich auf den Besuch von Stefan Steinheuer bei Overkamp.

11. – 17. Oktober 2010 Gasthaus* Stromberg in Waltrop Tradition, Erfahrung und Leidenschaft, das ist seit 150 Jahren Gastlichkeit im Herzen Westfalens. Sie ist immer inno­ vativ, immer irgendwie anders, aber im­ mer herzlich. Dafür stehen heute Brigitta Stromberg und Spitzenkoch Stefan Ma­ nier, den sein Freund Holger Stromberg im Jahre 2005 in dieses traditionsreiche Gasthaus holte.

dem „Großen Gourmetpreis Branden­ burg“ ausgezeichnet. Er steht für eine bio­ logische, saisonale und regionale Spitzen­ küche. Holger Stromberg, der bereits im Alter von 23 Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde und derzeit auch Koch der Fußballnationalmannschaft ist, wuchs in einer alten Gastronomiefamilie in Waltrop auf. Er kocht hier am 15. Ok­ tober 2010. Stefan Neugebauer vom Deidesheimer Hof wurde vom Aral Schlemmer Atlas als „Aufsteiger des Jahres 2010“ ausgezeich­ net. Der Sternekoch ist am 17. Oktober 2010 Gastkoch im Hause Stromberg. Sei­ ne Küche erlaubt es alte Rezepte neu zu erleben.

18. – 24. Oktober 2010 Hotel Restaurant Hof Hueck in Bad Sassendorf

Gastköche: In der Festivalwoche legen Stefan Manier und seine Freunde hier richtig los. Gleich drei Gastköche haben hier hintereinander ihren großen Auftritt. Am 12. Oktober 2010 ist Alexand­ er Dressel aus dem Fünf-Sterne-Hotel „Bayrisches Haus" in Potsdam zu Gast. In den Jahren 2007 und 2008 wurde er mit

Bad Sassendorf ist die Kur-Oase unweit von Soest und zählt zu den beliebtesten Heilbädern in Nordrhein-Westfalen. In Sichtweite des Gradierwerkes ist der Hof Hueck heute lebendiger Treffpunkt für Freunde des wahren Genusses. Die alte Deele ist ein stimmungsvolles Res­ taurant in deren behaglichen Nischen je­ der Gast seinen Lieblingsplatz findet. Im Sommer spielt sich das gastronomische Leben draußen ab. Rustikaler Biergar­ ten und elegante Terrasse laden ein. Im

Kurpark finden alljährlich der große Handwerkermarkt, die klassische Oldti­ merrallye sowie Konzerte und Opernauf­ führungen statt.

Ein Stück westfälische Lebensart, ein bisschen Romantik und ein Hauch feiner Lebensart – all das ist Hof Hueck. Gastkoch während der Festivalwoche ist hier am 22. und 23. Oktober 2010 Fern­ sehkoch Olaf Baumeister aus dem Hotel Seegarten in Sundern. Seit 2007 ist er re­ gelmäßig mit der Serie „Südwestfalen le­ cker“ auf Sendung und stellt dort seine Rezepte vor.

1. – 7. November 2010 Hotel Deimann in Schmallenberg „Alles muss sich ändern, damit es bleibt wie es ist.“ Getreu diesem Motto hat sich der Gutshof beständig weiter entwickelt und trägt seit Herbst 2008 als einziges Haus im Sauerland fünf Sterne. Mit of­ fenen Augen schlafen, um sich mög­

westfalen Gourmetfestival Genießen Sie kulinarische Highlights im Rahmen gräflicher Gastlichkeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in

an einem unserer Festivaltage oder im Rahmen unserer exklusiven Gourmet-Arrangements: 20.9.2010 21.9.2010 22.9.2010 23.9.2010 24.9.2010 25.9.2010 26.9.2010

Auftakt zur Festivalwoche mit Gastkoch aus der Sterneküche „Die beste Traube der Welt“ die besten Rieslingweine zum Festivalmenü Heilwässer in frischen Sommercocktails zum Aperitif auf unserer Terrasse Ausfahrt zum Bilster Berg Drive Resort inklusive Aperitif und Amuse Bouche Big Bottle Party mit Magnum & Co zum Festivalmenü Gala-Menü begleitet von unserem Überraschungspianisten am Flügel Finale: Champagner-Küchenparty in Caspar’s Restaurant

Festivalmenü inklusive korrespondierender Weine sowie täglicher Aktionen € 129 Gourmet-Arrangements ab € 276 Gräflicher Park Hotel & spa · Brunnenallee 1 · D-33014 Bad Driburg · tel.: +49(0) 52 53.9523-602 · fax: +49(0)52 53.95 23-605 · info@graeflicher-park.de · www.graeflicher-park.de

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Lebensart

8. – 14. November 2010 Hotel und Restaurant Dresel in Hagen Im Hotel Dresel wird die ehrliche Gast­ freundschaft gelebt, jeden Tag und zu al­ len Jahreszeiten. Das Haus bietet seinen Gästen gleich fünf Restaurants mit unter­ schiedlichem Zuschnitt. Alle Restaurants haben viel Platz und noch mehr Atmo­ sphäre. In 23 Zimmern und Suiten bie­ tet das Zusammenspiel von zeitgemäßem Design und traditioneller Wohnkultur ein abwechslungsreiches Wohndesign zum

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12.11.2010 Gourmetfestival – Abschlussparty in der Rohrmeisterei Schwerte Wenn dieser Abend ansteht und Sie als Gast mit einem Aperitif begrüßt werden, ist das erste Westfalen Gourmetfestival fast schon gelaufen. Aber nur fast, denn jetzt stehen die Zeichen ganz auf Party. An diesem Abend möchte das Team der Rohr­ meisterei mit Gästen, den Köchen der am Festival teilnehmenden Restaurants und den Gastköchen, den gelungenen Verlauf des Festivals feiern. Sie können an diesem Abend einige der Spitzenköche (leicht zu erkennen an ihren Kochjacken) hautnah erleben und persönlich kennen lernen.

den im Saal erworben werden. Wir haben Ihnen mit diesem Beitrag ei­ nen ersten Überblick zu dieser außerge­ wöhnlichen Veranstaltung ermöglicht. Sie haben jetzt noch einige Wochen Zeit sich Ihren Tisch in dem Restaurant Ihrer Wahl zu reservieren. Vielleicht gefällt es Ihnen ja so gut, dass es nicht bei einer Veranstal­ tung oder einem Gourmetabend bleibt. Wir wünschen es Ihnen. Die Broschüre zum Westfalen Gour­ metfestival erhalten Sie in den teilneh­ menden Restaurants. Reservierungen sind möglich in den teilnehmenden Restaurants und online unter www.westfalen-gourmetfestival.de

Terminübersicht • Eröffnungsgala im Casino Hohensyburg 02. September 2010 • Restaurant Gabriel’s 06. – 12. September 2010 • Romantik Hotel & Restaurant Sim-Jú 13. – 19. September 2010 • Gräflicher Park · Hotel & Spa 20. – 26. September 2010 • Rohrmeisterei Schwerte 27. September – 03. Oktober 2010 • Overkamp 04. – 10. Oktober 2010 • Gasthaus* Stromberg 11. – 17. Oktober 2010 • Hotel-Restaurant Hof Hueck 18. – 24. Oktober 2010

Bereits zum Empfang geht es ent­spannt los mit Dinner-Jazz. Später am Abend gibt es eine Party mit DJ. Gefeiert wird mit R’n’B, Soul, Funk und Retro. Zwei offene Küchen laden zum Zuschauen und Mit­ kochen der Gäste ein. Küchenchef Man­ fred Kobinger und sein Team zaubern kulinarische Köstlichkeiten. Westfälische Wegzehrung für eine lange Partynacht kann direkt am Herd oder an den Stän­

• Hotel Deimann 01. – 07. November 2010 • Hotel & Restaurant Dresel 08. – 14. November 2010 • Abschlussparty in der Rohrmeisterei Schwerte 12. November 2010

Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv CasinoHohensyburg, Gräflicher Park, Rohrmeisterei, Overkamp, Hof Hueck, Hotel Deimann

lichst lange am hohen Komfort und den durchdachten Ausstattungsdetails der großzügigen Zimmer zu erfreuen. Muße­ stunden sind der Anfang jeder Erholung und finden in der 3 200 m² großen VitalOase statt. Gekocht wird hier auf hohem Niveau. Küchenchef Christoph Schulte-Vieting überrascht immer wieder mit leckeren saisonalen Menüs. Gönnen Sie sich Lebensart à la Dei­ mann – Sie werden lange davon zehren. Während der Festivalwoche überrascht der Küchenchef an jedem Tag mit einem anderen Gourmetmenü. Am 7.11.2010 setzt Gastkoch Holger Bodendorf vom Fünf-Sternee-Superior Landhaus Stricker auf der Insel Sylt allem das Sahnehäub­ chen auf. Holger Bodendorf gehört seit dem Jahr 2000 zur Gilde der deutschen Sterneköche.

Wohlfühlen. Die kulinarischen Akzente setzt hier Küchenchef Holger Dörscheln. Leichte Speisen, aromatische Gerichte und raffi­ nierte Spezialitäten – für all das steht der Chef im Ring der Töpfe und Pfannen. Re­ gional – saisonal und immer frisch. Als Gastkoch für das Gourmetfestival konnte Sterne- und Fernsehkoch Björn Freitag gewonnen werden. Er ist hier am 11. November 2010 zu Gast. Er ist in der kulinarischen Medienwelt derzeit präsent wie kaum ein anderer Spitzenkoch in die­ ser Region. Moderiert wird dieser Abend vom Sat.1 Moderator Matthias Killing.


Die Broschüre zum Festival Wir stellen Ihnen das einzigartige Westfalen Gourmetfestival auf einer 36-seitigen Broschüre vor.

vom 2. September bis zum 14. November 2010 in 10 Spitzen-Gastronomien der Region mit 10 prominenten Gastköchen.

Präsentiert von HÖVELS ORIGINAL

Sollte die Broschüre hier fehlen, erhalten Sie diese in allen teilnehmenden Restaurants, siehe Seite 10. Unter www.westfalen-gourmetfestival.de können Sie die Broschüre kostenlos bestellen oder als PDF herunterladen.


ALLES MUSS SICH ÄNDERN, DAMIT ES BLEIBT WIE ES IST. Getreu dieser Maxime hat sich der Gutshof beständig weiterentwickelt und trägt seit Herbst 2008 als einziges Haus im Sauerland fünf Sterne. „Hier habe ich mich in fünf Tagen besser erholt als anderswo in vierzehn.“ Dieses Lob eines Gastes bringt es auf den Punkt, was Sie hier erwartet.

WESTFALEN GOURMETFESTIVAL 2010 – WIR SIND DABEI ! Vom 1. bis 7. November 2010 erwarten Sie bei uns kulinarische Highlights zu den Themen Herbstzeit, Regionales, Waldmanns Heil, Das liebe Federvieh, Fisch, Klassik. Zum Abschluss und als Höhepunkt dieser Gourmetwoche kocht für Sie Gastkoch Holger Bodendorf. Bodendorf führt im Herzen der Insel Sylt das 5-Sterne-S-Privathotel „Landhaus Stricker“ und gehört seit dem Jahre 2000 zur Gilde der deutschen Sterneköche.

Romantik- u. Wellnesshotel Deimann · Winkhausen 5 · 57392 Schmallenberg Tel. 0 29 75 - 8 10 · Fax 0 29 75 - 8 12 89 · info@deimann.de · www.deimann.de


Gastkolumne

Die Kunst des Weglassens und die Kunst des Dabeiseins Gastkolumne Björn Freitag

Foto: Archiv Goldener Anker

W

er kennt es nicht inzwischen; dieses schleichende Gefühl von Unzufriedenheit und Leere?! Termine über Termine, Mailbox vollgequatscht und E-Mail-Fach über­ voll … Als sogenannte Kopfarbeiter oder „wired workers“ mit Handy, BlackBer­ ry und Laptop pausenlos unterwegs und ständig erreichbar. Gegen Datenfluten ankämpfend und mit der sich unglaublich schnell entwi­ ckelnden Technik und dem globalisierten Wettbewerbsdruck herumärgernd, geht uns langsam die Puste aus. Während viele sich noch die Köpfe heiß reden, kriegen die meisten kalte Füße … Die Hosen voll, die Köpfe leer, wissen wir doch genau, dass wir eigentlich etwas anderes wollen – ja! Wir wünschen es uns voller Sehnsucht und Leidenschaft – nur wissen wir leider nicht genau WAS …! Gleichermaßen entzückt, wie verwirrt von der Vielzahl der Lebensmöglich­ keiten, wissen wir nicht mehr, wer wir sind; erwarten zu viel von uns, von ande­ ren – und dem Leben allgemein. Überfordert, überdreht und erstarrt zu­ gleich – überstimuliert einerseits; ausge­ laugt andererseits. Eigentlich wollen wir ganz einfach nur unsere Seelenruhe wie­ derhaben, keine Angst mehr haben müs­ sen …

„Das Schwere ist das Fundament des Leichten – Die Stille ist der Herr der Un­ rast“, so heißt es im chinesischen Buch der Weisheit, dem „Tao Te King“ … Zurückfinden zur Einfachheit, Weglas­ sen von Überflüssigem, Austauschen von angeblich Vorgegebenem, könnte eine Möglichkeit sein, ursprünglichen Genuss, Zufriedenheit, Gelassenheit und unbe­ schwerte Lebensfreude als wirklich sinn­ volle Werte wiederzuerlangen. Ich persönlich versuche diesen Weg über meine Art und Weise, wie ich Ko­ chen empfinde und verstehe, zu gehen. Als Koch bin ich ständig gefordert, zwi­ schen verschiedenen Lebensmitteln, ihrer Zubereitungsart und Kombination auszu­ wählen. Für mich bedeutet die Kunst des Kochens, diese enorme Erscheinungsviel­ falt so intelligent zu reduzieren, dass am

Ende ein wirklich gelungenes Genusser­ lebnis dabei herausspringt. Qualitativ hochwertige Zutaten oder so genannte „gute Voraussetzungen“, sind nicht alles, denn es kommt immer darauf an, was man damit oder daraus macht. Ohne Einfühlungsvermögen oder das notwendige Fingerspitzengefühl kann man z. B. nicht nur das beste und teuerste Filet versauen, sondern vielleicht sogar eine langjährige Freundschaft oder das ei­ gene Leben. Mein Motto beim Kochen lautet: Lieber mal eine Zutat weglassen und dafür puri­ stisch lecker kochen! Parallel könnte man behaupten: Ab und zu mal Handy aus; auf das ein oder ande­ re Event verzichten, überlegen, was außer Arbeit und (vielleicht) späterer Renten­ versorgung noch wichtig sein könnte und die einzelnen Geschmackskomponenten, dessen was als Endergebnis LEBEN heißt, (wieder) zu entdecken und in vollen Zü­ gen zu genießen. Denn: Das Leben ist schön – und Ko­ chen macht Spaß! Oder andersrum … Euer

Björn Freitag

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Das Ruhrgebiet

Westfälischer Gastronomiepreis 2010

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Restaurantbesucher,

Fotos: futec AG, Archiv Rohrmeisterei

es geht wieder los mit dem Westfälischen Gastronomiepreis und Sie haben das alleinige Mitspracherecht, wenn es um das beliebteste Restaurant oder den beliebtesten Landgasthof in Westfalen geht. Ihre Stimme zählt. Wie schon in den Vorjahren gehen wir davon aus, dass sich wieder eine fünfstellige Zahl von Restaurantbesuchern an der Abstimmung beteiligen. Wir hoffen Ihnen im Herbst wieder ein repräsentatives Bild der beliebtesten Gastronomien aus allen Regionen Westfalens präsentieren zu können. Dabei zählt weder die Größe des Hauses, noch die Auszeichnungen von Restaurantführern, sondern einzig und allein das Ergebnis auf Ihrer

Stimmkarte. Da sich die teilnehmenden Restaurants über mehrere Monate kontinuierlich dem Votum ihrer Gäste stellen, ist sichergestellt, dass am Ende eine objektive Bewertung der einzelnen Häuser dabei herauskommt. Selbstverständlich werden die Stimmen von einer unabhängigen Jury, ohne Verlagsbeteiligung, und unter notarieller Aufsicht, ausgewertet. So können sich die Sieger am Ende über ein ehrliches und repräsentatives Ergebnis freuen. Diese Art 18

der Restaurantbewertung ist sicherlich mit ein Grund dafür, dass der Westfälische Gastronomiepreis in den vergangenen Jahren Bekanntheitsgrad, Akzeptanz und Beliebtheit enorm steigen konnte. Zum Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der Restaurantgäste, die uns ihre ausgefüllten Bewertungskarten zusenden, werden unter allen Einsendern wieder einige attraktive Preise verlost. Dazu gehören ein Hotelaufenthalt mit Übernachtung für zwei Personen im Vier-Sterne-Hotel Kaiserhof in Münster mit einem Gala-Dinner bei Spitzenkoch André Skupin im Fine-Dining-Restaurant „Gabriel’s“. Zusätzlich werden drei Einsender gemeinsam mit ihren Partnern zur Gala-Veranstaltung am 27. Oktober in die Rohrmeisterei nach Schwerte eingeladen. Auf dieser Gala werden für die geladenen Gäste wieder einige bekannte Spitzenköche aus Westfalen ein tolles Vier-Gänge-Menü kochen. In diesem Jahr werden es sein: Manfred Kobinger von der Rohrmeisterei Schwerte, Björn Freitag vom Goldener Anker in Dorsten, Stefan Manier vom Gasthaus Stromberg in Waltrop, Sascha Stemberg vom Haus Stemberg in Velbert und Silvio Eberlein vom Gräflicher Park · Hotel & Spa in Bad Driburg. Wir versprechen allen unseren Gästen schon jetzt einen genussvollen Abend und anregende Gespräche am 27. Oktober 2010 in der Rohrmeisterei Schwerte. Bis es jedoch soweit ist hoffen wir auf möglichst viele Einsendungen der Restaurantgäste, um diese einzigarte Veranstaltung zu einem Erfolg zu machen. Füllen Sie bei Ihrem nächsten Restaurantbesuch bitte den nebenstehenden Bewertungsbogen aus und senden diesen an die Redaktion. Des Weiteren finden Sie auch in den teilnehmenden Restaurants Bewertungskarten vor oder können Ihre Bewertung auch online abgeben unter www.westfalen-magazin.de


Weitere Informationen und Bedingungen auf www.Westfalen-Magazin.de. * Freiwillige Angabe. Mit Nennung stimmen Sie der Zusendung unseres Westfalen Magazin Newsletters zu. Sonstige Adressdaten werden weder gespeichert noch weitergegeben. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

__________________________________ E-Mail *

__________________________________ PLZ/Ort

__________________________________ Straße

__________________________________ Nachname

__________________________________ Vorname

__________________________________ Datum des Besuchs

Ort

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Restaurant bzw. Landhotel/Gasthof

__________________________________

Jahres bzw. dem Landhotel/Gasthof des Jahres.

gabe auf der Suche nach dem Restaurant des

bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimmab-

Sehr verehrter Gast,

Einsendeschluss ist der 31.07.2010

Bitte füllen Sie die Bewertungskarte vollständig aus!

Ausstattung/Ambiente:

Preis-/Leistungs-Verhältnis:

Angebot an Getränken:

Geschmackserlebnis:

Präsentation der Speisen:

Küchenleistung:

Angebot an Speisen:

Beratung, Eingehen auf individuelle Wünsche:

Service:

Empfang, Begrüßung:

Bewertungshilfe 1 in jeder Hinsicht perfekt 2 herausragend 3 über dem Durchschnitt 4 Durchschnitt 5 unter dem Durchschnitt 6 inakzeptabel 0 Bewertung nicht möglich

Das Ruhrgebiet

Ihre Stimme zählt!

Geben Sie Ihre Stimme für den Westfälischen Gastronomiepreis 2010 ab und gewinnen Sie einen von vielen Preisen. Als Hauptgewinn lockt ein Wellness-Aufenthalt mit einer Begleitperson in einem Luxus-Hotel.

Per Fax an 02306/978-401, unter www.westfalen-magazin.de abstimmen oder mit 0,45 € frankieren.

futec AG Redaktion Westfalen Magazin Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen/Westfalen


Das Ruhrgebiet

Schleusenpark Waltrop

LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg und Neues Schiffshebewerk Seit Generationen verbindet man mit dem Namen Henrichenburg nicht in erster Linie einen Ortsteil von CastropRauxel, sondern eines der ältesten Schiffshebewerke der Welt. Erst die Fertigstellung des Hebewerks, mit seiner damals wie heute einmaligen Technik, machte das Befahren des Dortmund-Ems-Kanals bis zum Dortmunder Stadthafen möglich.

Altes Schiffshebewerk von 1894

E

s handelte sich um ein Epoche machendes Industriebauwerk, das am 11. August 1899 von Kai­ ser Wilhelm eingeweiht wurde. Entspre­ chend groß war der Jubel der Menschen bei der offiziellen Einweihungsfeier, denn erst mit der Fertigstellung dieses riesigen Fahrstuhls für Kanalschiffe, konnte der Dortmund-Ems-Kanal in Betrieb ge­ nommen werden. Die neue Wasserstraße wurde schnell zur pulsierenden Schlaga­ der für das Revier. Massentransportgü­ ter wie Kohle, Erze und Baustoffe konn­ ten jetzt von den Seehäfen der Nordsee ins Revier und vom Revier in die Seehä­ fen transportiert werden. Das von der Fir­ ma Haniel und Lueg erbaute Hebewerk war das spektakulärste Bauwerk am Kanal und tat 70 Jahre lang seinen Dienst. Das Hebewerk brauchte für einen kompletten Schleusengang nur 45 Minuten, der ei­ gentliche Hub- oder Senkvorgang benöti­ gte sogar nur etwa 2 ½ Minuten um den Höhenunterschied von 14 Metern zwi­ 20

Dampfer Cerberus vor altem Schiffshebewerk von 1894

schen Unter- und Oberwasser zu bewäl­ tigen. Das Hebewerk erledigte seine Ar­ beit wesentlich schneller als die Schleusen jener Zeit. Anders als die Schleusen, ver­ brauchte das Hebewerk kaum Wasser. In seinen Hochzeiten schaffte der fahrbare Trog 40 Schiffe pro Tag und doch kam es oft zu tagelangen Wartezeiten für die Schiffer. Die damals einzigartige Technik basierte auf einem Trog von 68 m Län­ ge und 8,60 m Breite mit einer Wasser­ tiefe von 2,50 m. Der mit Wasser gefüllte Trog wies ein Gewicht von 3 600 Tonnen auf. Das damals übliche Standard-KanalSchiff hatte eine Länge von 65 Metern, eine Breite von 8,20 Meter und einen Tief­ gang von zwei Metern. Die Tragfähigkeit dieses Schiffes betrug 750 Tonnen. Die Technik, um diesen Trog um 14 Meter an­ zuheben, basierte auf fünf zylindrischen Schwimmern, die in 33 Meter tiefe, mit Wasser gefüllte Brunnen eintauchten. Der Auftrieb der Schwimmer war nur mini­ mal größer als das Gewicht des mit Was­

ser gefüllten Troges. Das Gewicht der Ka­ nalschiffe konnte dabei vernachlässigt werden, weil diese beim Einfahren in den Trog genau so viel Wasser verdrängten, wie sie wogen. Dieses Prinzip sparte sehr viel Wasser und benötigte nur wenig En­ ergie. Ein verhältnismäßig kleiner Elek­ tromotor mit einer Leistung von 110 kW reichte aus, um die Reibungswiderstände der Schwimmer zu überwinden und den Hubvorgang in Gang zu setzen. Die Aufund Abwärtsbewegung des Trogs wurde von vier über 20 Meter langen Gewinde­ spindeln gesteuert. 1969 wurde dieses He­ bewerk stillgelegt. Nach seiner Stilllegung war es zwölf Jahre dem Verfall ausgesetzt. Trotz dieser fast genialen Technik wur­ den seit 1789 weltweit nur 51 senkrechte Schiffshebewerke (gegenüber tausenden von Schleusenbauwerken) erbaut und un­ ter diesen befanden sich nur sieben soge­ nannte Schwimmerhebewerke wie das in Henrichenburg. Von diesen sieben funkti­ onieren heute nur noch zwei. Es sind das


Das Ruhrgebiet

1962 erbaute „neue Schiffshebewerk Hen­ richenburg“ mit Schraubenführung sowie das Schiffshebewerk Rothensee bei Mag­ deburg. Beide Hebewerke arbeiten mit ei­ ner Zwei-Schwimmer-Technologie. Das 1899 erbaute Hebewerk war das er­ ste Bauwerk zur Überwindung der 14 Me­ ter Höhenunterschied in Henrichenburg, bei weitem aber nicht das Letzte. Aufgrund der aufstrebenden Wirtschaft im Kaiserreich, gelangte das Hebewerk sehr schnell an die Grenzen seiner Kapa­ zität. Um dem stark steigenden Schiffs­ verkehr auf dem Dortmund-Ems-Kanal gerecht zu werden, wurde gleich neben dem Hebewerk eine Schachtschleuse er­ richtet und 1914 eingeweiht. Sie war mit 90 Meter Länge, 12 Meter Breite und 3 Meter Tiefe bereits für deutlich größe­ re Schiffe geeignet als das alte Hebewerk. Schiffe mit einer Länge von maximal 85 Meter Länge und mit einer Tragfähigkeit von 1350 Tonnen konnten diese Schleu­ se passieren. Die Dauer einer Schleusung betrug 60 Minuten. Bis 1989 versah diese Schleuse ihren Dienst. Nach der Außerbe­ triebnahme wurde das Bauwerk fünf Jah­ re lang res­tauriert und ist heute, wie schon das alte Schiffshebewerk, ein weithin be­ kanntes Industriedenkmal. Das Neue Schiffshebewerk Henrichen­ burg wurde 1962 in Dienst gestellt und markiert eine Zäsur in der Nachkriegs­ entwicklung des Kanalsystems. Dieses Bauwerk ermöglichte den damals auf­

kommenden Europaschiffen die Durch­ fahrt. Auslöser für den Bau dieses Hebewerkes war der Wirtschaftsboom der 1950er und 60er Jahre. Von Kohlekrise war noch nicht die Rede. Vor dem alten Schiffshebewerk und der benachbarten Schachtschleuse stauten bis zu 90 Schiffe, die oft tagelang auf eine Schleusung warten mussten. Der Güterumschlag betrug im Jahre 1953 be­ reits 4,5 Millionen Tonnen und man war so optimistisch, die Frachtraten für die Folgejahre auf bis 8 Millionen Tonnen hochzurechnen. Schon während der Bau­ zeit kam es zur ersten großen Bergbau­ krise in deren Folge 33 Bergwerke stillge­ legt wurden. Nach 1964 folgten weitere 31 Großschachtanlagen und 20 kleinere Ze­ chen. Trotz der Bergbaukrise ließen auf­ grund des Stahlbooms die Frachtraten nicht nach, die anvisierten 8 Millionen Tonnen Frachtrate wurden jedoch nie er­ reicht. 1976 war mit 6,3 Millionen Tonnen ein absolutes Rekordjahr. Die Hebewerke und die Alte Schacht­ schleuse waren für die Schiffseigner und die Betreiber des Dortmunder Hafens von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Touris­tisch entwickelten sich diese Bau­ werke zu einem beliebten Ausflugsziel. Gastronomie, Bootsfahrten, Besichti­ gungen und Führungen lockten und lo­ cken jedes Jahr eine große Anzahl von Ausflüglern nach Henrichenburg. Ein Grund, warum so viele Menschen zum

Schleusenpark kommen, ist wohl auch, weil man hier neben stillgelegten histo­ rischen Industriedenkmälern funktio­ nierende Technik in Aktion bestaunen konnte. Im Jahr 2005 wurde das neue He­ bewerk wegen technischer Probleme vor­ läufig stillgelegt, sodass es diese Möglich­ keit zurzeit nicht mehr gibt. Noch während das Neue Schiffs­ hebewerk in Betrieb war, wurde eine neue Schachtschleuse errichtet, die so­ gar Schubverbänden bis zu einer Grö­ ße von 185 m Länge und 11,40 m Brei­ te die Schleusung ermöglichte. Die Neue Schachtschleuse wurde 1989 in Dienst ge­ stellt. Das Neue Hebewerk und die Neue Schachtschleuse arbeiteten also für 16 Jahre gemeinsam. Heute befindet sich nur noch die neue Schachtschleuse in Betrieb. Während das Alte Hebewerk und die Alte Schachtschleuse nicht mehr in Be­ trieb versetzt werden können, ist das Neue Hebewerk ja bekanntlich nur vorläufig außer Dienst gestellt. Damit es beim Neuen Schiffshebewerk nicht zu einer endgültigen Außerdienst­ stellung kommt, wurde am 18. Dezember 2006 der Förderverein zur Rettung des Neuen Schiffshebewerkes gegründet, der sich vehement für den funktionstüchtigen Erhalt des Hebewerkes einsetzt. Eine er­ neute Inbetriebnahme ist Kostengründen fraglich, da der Dortmunder Hafen nicht mehr das Frachtaufkommen der 1960er und 1970er Jahre hat. Gleichwohl spre­ 21


Alte Schachtschleuse von 1914

Neue Großschleuse von 1989

chen viele Gründe für den funktions­ tüchtigen Erhalt des Neuen Schiffshebe­ werkes. Eingebettet in den Schleusenpark Waltrop bilden die zwei historischen und die zwei neuen Hebebauwerke ein in Eu­ ropa einmaliges Ensemble. Auf engstem Raum können Besucher ein Jahrhundert Hebewerks- und Schleusengeschichte erwandern. Würde das Neue Hebewerk endgültig stillgelegt, käme es zu einer un­ widerruflichen Minderung der Attrakti­ vität des Schleusenparks, zumal sich der

Schleusenpark zu einem Besucherma­ gneten für Touristen entwickelt hat. In den vergangenen 15 Jahren haben jähr­ lich zwischen 70 000 und 100 000 Besu­ cher einen aktuellen Schiffshebevorgang hautnah miterleben können. Dieses Er­ lebnis kann das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg seinen Besuchern zurzeit nicht mehr bieten. Hof­ fen wir also, dass der Förderverein „Neues Schiffshebewerk“ Politik und Wirtschaft davon überzeugen kann das Neue Hebe­

werk wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Nicht nur wegen der vielen Touristen, sondern auch wegen Einmaligkeit dieses Industriedenkmals. Weitere Informationen unter: LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg Am Hebewerk 2 45731 Waltrop Telefon: (02363) 9707-0 www.lwl-Industriemuseum.de

Termine und Veranstaltungen 5. Juni 2010 · 10.00 – 18.00 Uhr Day of Song beim Schiffshebewerk – eine Veranstaltung im Rah­ men der Kulturhauptstadt RUHR.2010.

25. Juni 2010 · ab 18.40 Uhr Öffentliche kulinarische Abendführung im stimmungsvoll be­ leuchteten Hebewerk. Telefonische Anmeldung erforderlich.

19. Juni 2010 · ab 18.00 Uhr Extraschicht – die Nacht der Industriekultur mit Dampfer-, Bar­ kassen- und Schiffsrundfahrten. Frauen-Kabarett, Samba-Mu­ sik, Sunshine/Moonlight-Band.

Rundfahrten mit dem Ausflugsschiff Henrichenburg finden vom 27.3. bis 24.10.2010 statt. Nur Museumsbesucher, die Eintritt gezahlt haben, können an einer Schifftour teilnehmen.

Ausgesuchte Speisen im stilvollen Ambiente genießen. www.lind-hotel.de

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Das Restaurant Mauritz mit seinen Café-Terrassen am Flusslauf der Ems ist bekannt für köstliche Spezialitäten und das ansprechende Flair. Genießen Sie täglich wechselnde Menüs, Speisen à la carte, besondere Angebote unseres Küchenchefs und hausgemachte Kuchenspezialitäten. Besuchen Sie uns, wir freuen uns auf Sie! Frühstücksbuffet · Tagesangebote · Speisen à la carte · Café und Kuchen

Restaurant Mauritz Am Nordtor 1 33397 Rietberg Tel. 0 52 44 / 700 10 60 geöffnet von 12.00–14.00 und 18.00–22.00 Uhr

Fotos: futec AG/G. Besler, LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Das Ruhrgebiet


Das Ruhrgebiet

Restaurant WielandStuben

Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv WielandStuben

Adressen für Feinschmecker gibt es in Westfalen nicht so häufig wie in den südlichen Bundesländern. Umso erfreulicher, dass die WielandStuben in Hamm mit zu diesen Adressen zählen, wenn es um kulinarische Sinnesfreuden geht. Das war nicht immer so.

A

ls Inhaber Jürgen Faßbender das Haus vor 45 Jahren übernahm, war es ein Vereinsheim bzw. eine Sportlerkneipe. In vielen Jahren formte er daraus eine Top-Adresse für Besser­ esser und Genießer. Damit dieses gelang, musste Autodidakt Faßbender viel Leidenschaft, Konzept und Kontinuität investieren. Hamm war eine Bergbaustadt und die Menschen hier mussten erst einmal „auf den Geschmack gebracht werden“. Natürlich waren die WielandStuben zu diesem Zeitpunkt überregional nicht bekannt. Im Laufe der Jahre haben sich Küche und Ambiente stetig verändert, aber niemals auf Kosten von Qualität und Sorgfalt. Die klassisch französisch geprägte Küche auf der Basis frischer, hochwertiger Produkte begann den Gästen zu gefallen. Zu der mediterranen Leichtigkeit gesellt sich auf der Speisenkarte auch gern einmal etwas Deftiges und Regionales, immer frisch interpretiert und auf hohem Niveau zubereitet. Die originelle Optik des Hauses ist eine gelungene Mischung aus alt und neu, moderner Kunst und dekorativer Gestaltung. Jürgen Faßbender und sein Partner Gerd Dickhöfer beherrschen gekonnt das Spiel mit Kontrasten. So findet man in einem Raum transparente Philippe Starck Stühle zu handgemalter Streifentapete und in einem anderen edles Silberbesteck auf blanken Holztischen. Auch die Küche spiegelt den kreativen

Anspruch des Hauses wieder. Schon viele Jahre hat die Küche der WielandStuben einen ausgezeichneten Ruf. Küchenchef Daniel Voss kocht inzwischen für eine überregionale Fangemeinde sein Crossover aus französisch-mediterraner, klassisch-bürgerlicher und moderner Küche. Den Gästen gute Qualität der Speisen und Getränke näher zu bringen und bewusster erleben zu lassen, ist ein besonderes Anliegen von Jürgen Faßbender und seinem Team. Ambitionierte Kochkurse mit Küchenchef Daniel Voss und auch lockere Küchenpartys sind bei den Gästen der WielandStuben sehr beliebt. Weinverkostungen mit dem ausgewiesenen Fachmann Hermann Oberle sind nicht nur etwas für Kenner, sondern auch für Gäste, die sich an dieses Thema langsam herantasten möchten. Hier werden Schwellenängste abgebaut und die Gäste behutsam und sachkundig mit den Ursprüngen des guten Geschmacks bekannt gemacht. Das gilt zum Beispiel auch für das wichtige Thema: „welches Mineralwasser zu welchem Wein?“ Als zertifizierter Weinbegleiter liefert Original Selters dazu die jeweils passenden Varietäten. Dieses Premium Mineralwasser hat eine ideal harmonische Mineralisierung, die den Genuss von Wein perfekt ergänzt. So lässt die Sorte Selters Naturell mit zurückhaltender Stille kraftvolle körperreiche Rotweine, wie zum Beispiel Barrique Weine, bestens

zur Geltung kommen. Der Service unter der Leitung von Hermann Oberle ist von Herzen außerordentlich gastorientiert. Ein diskreter, aufmerksamer und guter Service steigert den Essgenuss in pures Wohlbefinden. Dafür sind Hermann Oberle mit seinem Team ein Garant. So wurden die WielandStuben von American Express mit dem Silberpreis „Serviceoase Deutschland“ ausgezeichnet und konnten zweimal hintereinander den Westfälischen Gastronomiepreis als „Restaurant des Jahres“ gewinnen. So ist es nur natürlich, das Jürgen Faßbender und sein Team auch im Cateringgeschäft immer mehr gefragt sind, denn nicht nur gutes Essen, auch ein herausragender Service wird durch zufriedene Gäste bekannt gemacht. Catering- und Event­service auf hohem Niveau sind ein besonderes Anliegen von Jürgen Faßbender und Gerd Dickhöfer. Hier setzt sich auf großer Bühne fort, was im Restaurant perfekt funktioniert – erstklassige Speisen und ein besonderer Service. Herrichtung und Ausstattung der Veranstaltungsstätten sowie die künstlerische Gestaltung des Abends werden ebenfalls angeboten. Für einen perfekten Abend ist ein gut eingespieltes Team erforderlich – und das sind die Leute von den WielandStuben. Weitere Informationen unter: www.selters.de · www.WielandStuben.de 23


Lebensart

„Bitte 500 kg Röstmalz zum Chicagokai“

Dortmunder Bierspezialität auf allen sieben Weltmeeren zu Hause Wenn Kreuzfahrtschiffe anlegen, werden kistenweise Köstlichkeiten für die nächste Etappe gebunkert. Bei der AIDAblu gehören seit neuestem auch Hopfen und Malz dazu. Mit der bordeigenen „Hausbrauerei“ bringt sie den Passagieren das Brauen näher und Hövels Original, die Bierspezialität Dortmunder Ursprungs, in alle Welt.

E

igentlich hätte Jette Joop bei der Taufe der AIDAblu am 9. Febru­ ar 2010 eine Ausnahme machen müssen. Der Tradition zu Liebe griff sie jedoch zur Champagnerflasche statt zum ähnlich edlen Hövels Original. Die AIDAblu ist ein besonderes Kreuz­ fahrtschiff mit zahlreichen exklusiven

Neuerungen im Bereich der Seefahrt. Als erstes und einziges Schiff verfügt sie über ein 5D-Kino, den mit über 2 000 m² größ­ ten Spa-Bereich der Weltmeere und: ein Brauhaus – dem ersten auf dem Meer. Die beiden ersten Kreuzfahrten im Fe­ bruar 2010 führten das Schiff auf seinen Jungfernreisen von Hamburg aus gen

Süden bis nach Mallorca und von dort postwendend wieder entlang der spa­ nischen und französischen Atlantikküste zurück zum deutschen Kreuzfahrthafen Hamburg an den Chicagokai. Im März und April 2010 standen Kreuzfahrten ab Hamburg zu den Anliegerstaaten des Är­ melkanals auf dem Programm.

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Lebensart

Das Hövels Brauhaus auf der AIDAblu

Am 27. März hatten wir Gelegenheit uns die Dependance der Hövels-Hausbrauerei auf der AIDAblu anzuschauen. Auf Deck 10 ist die zweite Heimat von Hövels Ori­ ginal zu finden. Im Stil der 1920er Jahre sorgen viele Details wie Sprossenfenster und bemalte Fliesen für eine außerge­ wöhnliche Atmosphäre und lassen das weltweit erste Brauhaus an Bord eines Kreuzfahrtschiffes schon auf den ersten Blick zu einem wahren Genuss werden. In

diesem hochwertig ausgestattetem Brau­ haus mit rund 220 Sitzen, braut hier der Braumeister die rotgoldene Spezialität aus vier Edelmalzen, besten Hopfen und nach dem Original-Maischverfahren von 1893. „Das ist eine absolute Novität auf einem Kreuzfahrtschiff. Für Hövels Original ist dies eine großartige Chance, noch mehr Menschen für unser Super-Premium Dortmunder Ursprungs zu begeistern“, freut sich Thomas Schneider, Geschäfts­

führer der Dortmunder Brauereien. Laut AIDA entstand die Idee einer Hausbrauerei auf See aus Gesprächen mit Passagieren. Auf der Suche nach einem anspruchsvollen Bier für anspruchsvolle Gäste fiel die Wahl schnell auf Hövels Ori­ ginal. Nicht nur für die Rostocker Rederei ist Hövels ein Synonym für Genuss. So hat man sich mit der Hövels-Hausbrauerei im wahrsten Sinne des Wortes einen Bierund Genussexperten „ins Boot geholt“.

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Hotel Menge – seit sieben Generationen ein gepflegtes Hotel mit exzellenter Küche. Wer hier als Gast eintritt, wird die Vorzüge genießen, die ein traditionell geführtes Haus zu bieten hat – Qualität, Persönlichkeit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Hotel Menge an der Schlacht Ruhrstraße 60 · 59821 Arnsberg Telefon (02931) 5252-0 · www.hotel-menge.de

Gutes Essen in Willingen hat einen Namen: Hotel Central ★★★Superior Küchenmeisterbetrieb Familien Günter Kesper Waldecker Straße 14-16 34508 Willingen Tel. 0 56 32 /9 89 00 Fax 0 56 32 / 98 90 98 info@flairhotel-central.de www.flairhotel-central.de

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Fotos: AIDA, Hövels

Lebensart

Begeistert vom ersten Brauhaus auf dem Meer und dem auf hoher See gebrauten Hövels Original: Thomas Behler (nationaler Hövels-Botschafter), Johannes Jung (Brauerei-Betriebsleiter aus Dortmund), Andreas Hegny (Braumeister) und Andreas Thieleman (Marketing Manager Hövels-Original).

Hövels Original ist das Super-Premium Bier der Radeberger-Gruppe, mit der​ AIDA­-Cruises schon viele Jahre erfolg­ reich zusammenarbeitet und Lösungen für Biergenuss auf hoher See entwickelt.

Dortmunder Braumeister Hövels Original wird auf der AIDAblu in Lizenz gebraut. Um die Qualität und den einzigartigen Geschmack sicherstel­ len zu können, kommen die Braumei­ ster hierfür stets aus Dortmund, aus der Hövels Hausbrauerei. So auch Andreas Hegny. Er ist weder Kapitän noch Club

Direktor – aber dennoch einer der ge­ fragtesten Männer an Bord der AIDA­ blu. Denn der 27-Jährige ist Braumei­ ster im ersten schwimmenden Brauhaus. Hegny verrät: „Brauen an Bord ist nicht viel anders als an Land. Die Hefe wächst und arbeitet auch unter Hochseebedin­ gungen – das Geheimnis liegt allerdings in der Technik. In jahrelanger Tüftelar­ beit mussten die Gärkessel unempfind­ lich gegen Schiffsschwankungen gemacht werden. Auch sonst ist das Bier im ersten schwimmenden Brauhaus ein ganz be­ sonderer Gerstensaft: Er besteht neben Hopfen und Malz aus Meerwasser, das in der schiffseigenen Wasseraufbereitungs­ anlage entsalzt, gesäubert und wieder mit

den nötigen Mineralien versehen wird. Denn weiches Wasser ist schließlich das Geheimnis des Bierbrauens.“ Kreuzfah­ rer mögen das mit einem Schlückchen Heimat verbinden, aber wer das einmal in der Karibik oder der Südsee schmecken möchte, der kann sich vorstellen, welche Logistik und Technik dahinterstehen. „Wir sorgen dafür, dass Hopfen und Malz auch dort zur Verfügung stehen”, sagt Brauerei-Betriebsleiter Johannes Jung. Also dann: Bitte 500 kg Röstmalz zum Chicagokai. Weitere Informationen unter: www.aida.de www.hoevels-original.de

Restaurant des Jahres

Platz 2

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Das Ruhrgebiet

Der Thunfisch

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Steverburg Wochenende • zwei Übernachtungen • inklusive Frühstück • zwei 4-Gänge-Menüs • zur Begrüßung ein Cocktail für 155 Euro pro Person

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D

as Mittelmeer gehört zu den biologisch produktivsten Gewässern der Welt. Schon seit der Frühzeit wird hier Thunfisch gefischt. Dieser Fisch und seine Unterarten haben seit Generationen Fischer und ihre Familien an den Kü­ sten des Mittelmeers und Westafrikas ernährt. Schon immer war der Thunfisch einer der wertvollsten Speisefische. Wurde der Thunfisch früher oft geangelt, sind heute große Fang­ flotten unterwegs, die das Mittelmeer und andere Meere im in­ dustriellen Maßstab überfischen und ausplündern. Als Folge davon sind die Bestände einiger Thunfischarten sowie Thun­ fisch-ähnlicher Arten wie Marlin und Schwertfisch erheblich geschrumpft oder sogar vom Aussterben bedroht. Je größer die Gefahr der Überfischung ist, je wichtiger werden rigorose Fang­ beschränkungen. Nur so kann das Aussterben dieser Tiere ver­ hindert und sichergestellt werden, dass wir diesen Fisch auch noch in Zukunft genießen können. Wichtig wäre eine Verlängerung der fangfreien Zeiten im Som­ mer sowie der Hauptlaichzeit. Der Beliebigkeit gehört ein Riegel vorgeschoben. Thunfisch sollte nicht zu jeder Jahreszeit in be­ liebigen Mengen in jedem Supermarkt angeboten werden. Viele Thunfischarten sind massiv überfischt. Die Blauflossenthune sind sogar vom Aussterben bedroht. Dieser feine Fisch ist eine Delikatesse und so sollte auch damit umgegangen werden. Der Thunfisch gehört zu der Familie der Makrelen und Thun­ fische (Scombridae), zu der auch andere Gattungen gezählt wer­ den, z. B. der Bonito. Die körperlichen Merkmale sind hervorragend auf ihre rastlose Lebensweise abgestimmt. Der Körper ist kräftig und stromlini­ enförmig. Die Schwanzflosse ist sichelförmig und ermöglicht schnelles Schwimmen mit bis zu 77 km/h. Zur Nahrungssuche legen Thunfische große Entfernungen, teilweise über Ozeane hinweg, zurück. Thunfische ernähren sich von Tinten-, Klein­ fischen und Krebstieren.

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Kulinarik

Restaurant mit kreativer Küche

Herzlichkeit

Persönlich und liebevoll

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Das ruhrgebiet


Foto: futec AG/G. Besler

Das Ruhrgebiet

Thunfisch in der Sesamkruste auf Spitzkohlsalat Zutaten für 4 Personen Thunfisch 300 g Thunfischfilet (in Sashimi-Qualität, vom Fischhändler) 1 l Salzlauge (100 g Meersalz, 1 l Wasser) 1 Stck rote Paprika ½ Stck reife Mango 2 Stck Lauchzwiebeln (nur das weiße Drittel) ½ Kopf Weißkohl (z. B. Filderstädter) 80 g Mehl 1 Stck Ei Palmfett zum Ausbacken, Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Sesamkruste 40 g heller Sesam 4 g Meersalz 3 g Currypulver 30 g Cornflakes (fein gemahlen) 40 g frisch geriebener Parmesan 1 Stck Sternanis (fein gemörsert) 1 g Vanille 3 g grüner Pfeffer 2 g Zitronenpfeffer

Weißwein-Koriander-Sauce 200 ml trockener Weißwein (je nach Gusto auch Reiswein) 3 Stck Scheiben geschälter Ingwer 1 Stck Zitronengras geschält und angedrückt 2 EL Honig (z. B. Rapshonig) 8 EL Sesamöl 1 EL chinesische Fischsauce 1 EL Sojasauce 1 Stck Limette (nur den Saft) 3 EL fein geschnittener Koriander Piment, evtl. eine Prise Salz

Zubereitung Für die Vinaigrette den Wein mit Ingwer, Zitronengras und Knoblauch in einem Topf auf die Hälfte einkochen. Den Honig, alle Öle und die Saucen da­ zugeben. Mit Limettensaft und evtl. Salz abschmecken. Alles durch ein feines Sieb passieren und nach Abkühlung den Koriander unterrühren. Für die Sesamkruste den Pfeffer, Meersalz und Sternanis im Mörser zersto­ ßen. Mit den übrigen Zutaten verrühren. Den Thunfisch in drei möglichst gleich große Stücke schneiden und für 10 Minuten in die Salzlake legen. Kurz abspülen, abtupfen und kalt stellen. Die rote Paprika vierteln und entkernen. Mit der Haut nach oben auf ein gelochtes Backblech legen und 6 – 8 Minuten rösten, bis die Haut dunkel zu werden beginnt. Kurz beiseite stellen und dann die Haut abziehen. In kleine Würfel schneiden, salzen und pfeffern. Die halbe Mango schälen in ebenfalls in kleine Würfel (wie die Paprika) schneiden. Den weißen Teil der Lauchzwiebel säubern, vierteln und in kleine Würfel schneiden. Vom Spitzkohl die äußeren Blätter entfernen. Die übrigen Blätter einzeln ab­ lösen und die Mittelrippe herausschneiden. In ca. 10 cm lange und 1 cm brei­ te Streifen schneiden. 2 – 3 Minuten blanchieren, kurz in Eiswasser abschre­ cken und trocken tupfen. Für die Thunfischstücke das Palmfett in einer Pfanne erhitzen. Die Thun­ fischstücke in Mehl wenden, abklopfen, durch das aufgeschlagene Ei ziehen und mit dem vorbereiteten Sesam panieren. Die Thunfischstücke in die heiße Pfanne geben und ca. 1 ½ – 2 Minuten von jeder Seite braten, bis die Kruste leicht Farbe genommen hat. Herausnehmen und auf Küchenkrepp abtupfen. 20 Sekunden ruhen lassen. Der Thunfisch soll im Kern noch rot sein. Nach der Ruhezeit aufschneiden, sonst zieht er durch. Die Spitzkohlstreifen in einer Schüssel mit der Wein-Koriander-Vinaigrette marinieren. Auf einem länglichen schmalen Teller mittig anrichten. Die Pa­ prika, Mango und Lauchzwiebeln ebenfalls einige Minuten in der Vinaigrette marinieren. In einem feinen Sieb etwas abtropfen lassen, dann um den Spitz­ kohl herum drapieren. Von den Thunfischstücken die Enden anschneiden und danach in jeweils drei gleich große Stücke schneiden und auf den Spitzkohl platzieren. Kres­ se und Radieschensprossen als Garnitur verwenden. Dazu passt ein leichter trockener Weißwein. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen

Für die Garnitur Kresse und z. B. frische Radieschensprossen Gerhard Besler

Sashimi-Qualität: Bestmögliche Qualität an Fleisch und Frische. Die Qualität muss so gut sein, dass ich diesen Fisch auch roh essen kann. Vorabveröffentlichung aus dem Buch „Kochen ist nichts für Angeber“ von Gerhard Besler. Gekocht und fotografiert von Gerhard Besler. Erhältlich ab September im ausgewählten Buchhandel sowie bei der futec AG. Vorbestellungen bereits jetzt möglich zum Preis von 24,95 Euro unter shop.westfalen-magazin.de

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Ostwestfalen-Lippe

Saisoneröffnung auf der Weser

Fotos: futec AG/G. Besler

Flotte Weser ist die Kurzbezeichnung für die Weser-Flotte GmbH & Co. KG der Brüder Frank und Jörg Menze. Die Reederei „Flotte Weser“ ist der größte Anbieter im Bereich der Personenschifffahrt auf der Weser und verfügt über sieben Fahrgastschiffe. Die größten Schiffe aus der Flotte, „die Karlshafen“ und „die Höxter“ können 550 bzw. 642 Personen befördern. Für den Wesertourismus spielen die Schiffe der Gebrüder Menze eine sehr wichtige Rolle.

D

ie Saisoneröffnung im Frühjahr ist jedes Mal großes Ereignis in den die an der Route der „Flotte Weser“ liegen. Die traditionelle Saisoner­ öffnungsfahrt fand in diesem Jahr am 24. und 25. April statt. Wir waren eingeladen. Unsere Anfahrt betrug 230 Kilometer, da hieß es früh aufstehen, denn wir sollten um 9.30 Uhr am Anleger in Bad Karlsha­ fen sein. Diese Stadt liegt am Anfang der Strecke, die auf der Route der Flotte We­ ser liegt und von Bad Karlshafen bis nach Bremen verläuft. Bad Karlshafen ist eine kleine Kurstadt mit circa 3 900 Einwoh­ nern und liegt im äußersten Nordzipfel von Hessen, im Landkreis Kassel. Für die Saisoneröffnungsfahrt hatten sich die bei­ den größten Schiffe der Flotte, „die Höx­ ter“ und die „Bad Karlshafen“ prächtig 30

heraus geputzt. Die Saisoneröffnungsfahrt war in zwei Etappen gegliedert. Am Sams­ tag, dem 24. April ging es von Bad Karls­ hafen nach Holzminden und am Sonntag dem 25. April, von Holzminden bis nach Hameln. Die Fahrt führte uns also durch das schöne und vor allem romantische Weserbergland. Auf Romantik wird gera­ de in der Weserschifffahrt sehr viel Wert gelegt. Dazu später mehr. Als wir gegen 9.30 Uhr in der Barock­ stadt Bad Karlshafen ankamen, spielte dort bereits die Blasmusik. Wir hatten ein fantastisches Wetter. Wolkenloser Himmel und um die 22 °C. Frank Menze nannte es später mehrfach „Kaiserwetter“. Zahlreiche Passagiere hatten sich schon eingefunden. Die beiden Schiffe waren über die Toppen geflaggt. Ein geschäftiges

Treiben herrschte am Anlegesteg. Letzte Güter wurden auf das Schiff gebracht und alles zur Abreise vorbereitet. Kurz vor den Saisoneröffnungsreden der Politiker und der Reeder, trafen nun immer mehr Mär­ chenfiguren an den Schiffen ein. Hier be­ ginnt der romantische Teil des Tages. Die klassische Ausflugsschifffahrt der Mosel und des Rheins kann sicherlich mit ganz tollen Landschaften und Baudenkmä­ lern wuchern, aber die Märchenfiguren in dieser großen Anzahl gibt es nur hier an der Oberweser. Es mögen wohl an die 100 historische Märchen- und Sagenfi­ guren gewesen sein, die sich an diesem Tag hier einfanden. Der Lügenbaron (Ba­ ron Münchhausen) hatte zur Feier des Tages seine beste Uniform angelegt. Der Rattenfänger von Hameln spielte eine be­


Ostwestfalen-Lippe

Empfang durch den Kanu Club Höxter

kannte Weise nach der anderen auf seiner Klarinette. Auch die Bremer Stadtmusikanten, der Ritter Bischof Dietrich, Dornröschen, Prinzen und Prinzessinnen und viele, viele andere Gestalten aus Märchen und Sage waren zur Saisoneröffnung erschienen. Schiffseigner und Reeder Frank Menze betonte in seiner Begrüßungsrede, wie froh alle Beteiligten sind, dass der lange, lange Winter nun vorbei ist und man wieder Fahrt aufnehmen kann. Die We-

ser-Fahrgastschiffe sind ein bedeutender Faktor in der Tourismuswirtschaft dieser Region und Arbeitgeber für mehrere hundert Arbeiter und Angestellte. Auch zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter sind mit eingebunden in das Projekt „Wesertourismus“ bei der Flotte Weser. Mit leicht fünf Minuten Verspätung legten die beiden Schiffe „Karlshafen“ und „Höxter“ ab. 90 abwechslungsreiche Flusskilometer mit zahlreichen Stopps

lagen nun vor unserem kleinen Schiffskonvoi auf der Reise von Bad Karlshafen nach Hameln. An diesem Samstag mögen es etwas über 40 Kilometer gewesen sein. Für diese Reise bis zur Weserpromende in Holzminden waren fünf Stunden Kurzweil eingeplant. Die Saison war nun offiziell eröffnet. Zunächst einmal haben wir unser Schiff, die „Höxter“ inspiziert. Wo spielt hier die Musik, wo gibt es was zu essen und zu

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Ostwestfalen-Lippe

Empfang der Schiffe durch Märchenfiguren und den Bürgermeister

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trinken und von wo hat man die beste Aussicht? Für die Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Presse war ein sogenannter VIP-Raum eingerichtet. Hier gab es appetitliche Häppchen, Kaffee, Sekt und Bier. Auf dem Schiff hatte ein Caterer die Verpflegung der Passagiere übernommen. Eine Skiffle-Dixieland sorgte für die schwungvolle musikalische Unterhaltung während der mehrstündigen Fahrt. Das Besondere an dieser Fahrt waren die zahlreichen Stopps in den kleinen und etwas größeren Orten. So legten wir bereits ca. 10 Minuten nach dem Start in Herstelle an. Das Wahrzeichen dieser Stadt ist seine Burg aus dem Jahre 1292. Herstelle liegt im Dreiländereck, an den Grenzen von Niedersachsen und Hessen, unweit der Enge zwischen den Hessischen und Hannoverschen Klippen. Die Hannoverschen Klippen sind sieben, bis zu 75m hohe

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Eine Skiffle-Dixieland-Gruppe sorgte für die schwungvolle musikalische Unterhaltung während der mehrstündigen Fahrt.

Klippen aus Wesersandstein. Ihren Namen verdanken die Hannoverschen Klippen ihrer Zugehörigkeit zum ehemaligen Königreich Hannover. Herstelle hat heute circa 1300 Einwohner und ist eine Gemeinde der Stadt Beverungen. Ein Empfangskomitee mit dem Bürgermeister an der Spitze, weiteren Märchenfiguren und eine Blaskapelle erwarteten uns bereits am Gasthaus an der Weser. Da wir etwas Zeit aufzuholen hatten, ging es bereits nach einigen Minuten weiter flussabwärts in Richtung Beverungen-Stadt. Die Kernstadt (5 600 Einwohner) liegt direkt am Weserradweg und der Deutschen Märchenstraße. Wir erreichten Beverungen nach 30 Minuten Fahrzeit. Wer will, kann hier auf den Spuren der Gebrüder Grimm wandeln. In Beverungen schien es so, als sei die ganze Stadt auf den Beinen, um die beiden Schiffe zu begrüßen. Dieser An-

drang ist wohl auch damit zu erklären, welch große Bedeutung die Weser-Ausflugsschifffahrt für diese Region hat. Der Bürgermeister brachte genau das in seiner Begrüßungsrede auf den Punkt. Auch hier mischten sich wieder die zahlreichen Märchenfiguren unter die Besucher. Natürlich waren die Figuren ein begehrtes Fotomotiv. In Beverungen unterbrachen wir unsere Reise per Schiff und machten uns mit dem PKW auf zum Schloss Fürstenberg. Wir hatten gehört, dass es vom Schloss aus eine fantastische Aussicht auf die enge Weserschleife und das dahinter liegende Weserbergland geben sollte. Vom Burgcafé aus sahen wir dann die beiden dicht hintereinander im Konvoi herannahenden Schiffe. Hier bot sich uns ein nicht alltäglicher Anblick. Die gute Stimmung an Board hörte man bis zur Burg

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des Jahres

Platz 2


Ostwestfalen-Lippe

Das Sonnendeck: der schönste Platz

In jedem Hafen: Empfang mit Blasmusik

hoch, denn Livemusik war angesagt. DixiMusik in Höchstform sorgte für die gute Stimmung. Übrigens befindet sich auf der Burg auch die weltberühmte Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Das größte Porzellanmuseum Norddeutschlands, Porzellanverkauf direkt ab Manufaktur und ein Café sprechen für einen Ausflug zu diesem schönen Schloss der Weserrenaissance. Seit 1747 wird hier Porzellan hergestellt. Die Porzellanmanufaktur gehört damit zu den Ältesten in Europa. Nach der Begrüßungszeremonie und dem Zusteigen weiterer Passagiere setzten sich die Schiffe in Richtung Boffzen wieder in Bewegung. Die Samtgemeinde Boffzen, zu der auch Fürstenberg gehört zählt etwa 7 360 Einwohner, wobei auf die Kerngemeinde Boffzen circa 2 900 Einwohner entfallen. Boffzen verfügt über eine mehr als 500 Jahre alte Glasmachertradition und ein Glasmuseum. Wenn nicht gerade Saisoneröffnungsfahrt ist, kann man hier die Reise für einen Stadtbummel und den Besuch des Glasmuseums unterbrechen. Wir machten uns nun mit dem PKW auf den Weg zur heimlichen Hauptstadt der Weserrenaissance, nach Höxter, um dort

von der Weserbrücke aus die Ankunft der „Höxter“ und der „Karlshafen“ zu beobachten. Es war immer noch Kaiserwetter und dementsprechend waren auch hier zahlreiche Schaulustige auf den Beinen. Die Schiffe wurden bereits einige hundert

Großer Ansturm auf die „Höxter“ und „Karlshafen“

Auf Menschenfang: der Rattenfänger von Hameln

Familienfeier im Gutshof Itterbach Die neue Gourmet-Adresse, ein Objekt des Sauerland Stern Hotels, im romantischen Strycktal von Willingen, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Weltcupskisprungschanze, wird Sie und Ihre Gäste begeistern. Die Lage und das einzigartige Ambiente des Gutshofes sind ideale Voraussetzungen für Familienfeiern wie Hochzeiten, Geburtstage, Taufen, (Betriebs-) und Jubiläumsfeiern. Besuchen Sie uns, um Augenblicke des Genießens zu erleben.

Meter vor der Stadt vom örtlichen Kanuklub „abgeholt“, um diese das letzte Stück bis zum Anleger zu begleiten. Als man die Schiffe vom Anleger aus kommen sah, setzte die örtliche Feuerwehr auf einigen zig-Metern am Ufer entlang Wasserfontänen zur Begrüßung der Schiffe in Gang. Zur Freude der Menschen an Bord und

Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag ab 14:00 Uhr Samstag ab 12:00 Uhr Sonntag ab 10:00 – 18:00 Uhr Montag Ruhetag Bewertungen der Restaurantführer: Michelin 2 Bestecke Aral Schlemmeratlas 3 Bestecke (von 5) Feinschmecker 2 F (von 5) Restaurant & Hotel Guide international 3 Mützen (von 5)

Gutshof Itterbach Mühlenkopfstraße 7 34508 Willingen/Hochsauerland Telefon: (05632) 96940 Internet: www.gutshof-itterbach.de E-Mail: info@gutshof-itterbach.de

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Ostwestfalen-Lippe

Schloss Fürstenberg: Heimat der berühmten Porzellanmanufaktur

Da war was los bei der Ankunft in Holzminden

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am Anleger vollführten die Kajakfahrer mit ihren Booten einige Kunststücke. So wurde auch an diesem Anleger wieder für Kurzweil gesorgt. Natürlich wurden Besatzung, Fahrgäste und die beiden Reeder Frank und Jörg Menze wieder von Blasmusik und den örtlichen Honoratioren begrüßt. Spätestens hier haben wir uns etwas gewundert, wie viele gut gelaunte Menschen so eine Saisoneröffnungsfahrt auf die Beine bringt. Die Märchen- und Sagenfiguren waren immer allgegenwärtig. Auf dem Schiff wurden Märchen vorgetragen, der Rattenfänger gab einige Geschichten zum Besten und unterhielt die Fahrgäste schon seit Bad Karlshafen mit seinem Klarinettenspiel. Der Höhe- und Schlusspunkt der Reise war Holzminden. Hier am Anleger war alles für ein Hafenfest vorbereitet. Eine große Bühne für die am Abend vorgesehene Show war bereits aufgebaut. Zahlreiche Buden und Bierstände säumten den Anleger. Seit dem Ablegen in Bad Karlshafen wurde die anfängliche Verspätung wieder aufgeholt und so trafen wir gegen 15.00 Uhr wie geplant in der Stadt der „Düfte und Aromen“ ein. Holzminden ist mit etwas mehr als 20 000 Einwohnern seit 2003 das internationale Zentrum der Riech- und Geschmackstoffindustrie. Mit 20 000 Einwohnern ist Holzminden zwar keine Großstadt, dafür sind hier aber einige Großunternehmen, ja sogar Weltmarktführer angesiedelt. Als die Schiffe festgemacht hatten, strömten wohl über 1 000 Fahrgäste von Bord, um am Hafenfest teilzunehmen. Kleine Leckereien und kühle Getränke hatten jetzt Hochkonjunktur. Für uns war die Reise hier zu Ende. Am Sonntag ging die Saisoneröffnungsfahrt von hier aus bis nach Hameln. Diese Saisoneröffnungsfahrten werden von der Reederei Flotte Weser seit vielen Jahren durchgeführt. Sie unterstreichen damit den hohen Stellenwert, den die Weser-Fahrtgastschifffahrt für den Tourismus und die Menschen in dieser Region hat. Wenn alle Beteiligten dann ein solches Glück mit dem Wetter haben wie wir in diesem Jahr, ist ein solcher Tagesausflug ein wunderbarer Start in den Sommer und eine tolle Werbung für den regionalen Tourismus sowieso.


Ostwestfalen-Lippe

Was(ser) erleben

Tag der offenen Tür und die große Bad Meinberger Party

Fotos: Archiv Bad Meinberger

Der Sommer steht vor der Tür, ein guter Grund für den Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen diesen willkommen zu heißen. Zum dritten Mal fand am 29. Mai in Bad Meinberg ein Event der Superlative statt.

N

ach den gelungenen Veranstaltungen der Vorjahre hat der Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen weder Kosten noch Mühen gescheut ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Mitarbeiter, Freunde und Familien, Bürger der Gemeinde und des gesamten Umlandes waren eingeladen an diesem Tag ausgelassen zu feiern. Somit bewies das Unternehmen seine Verbundenheit zur Region. Das Motto des Tages lautete „Was(ser) erleben“ und darum drehte sich auch wirklich alles. Auf dem gesamten Firmengelände wurden die Besucher ab Mittag bis in die späte Nacht abwechslungsreich und anspruchsvoll unterhalten. Gestartet wurde die Veranstaltung um 14.00 Uhr mit einem „Tag der offenen Tür“. Interessierte Besucher konnten bei Werksführungen einen Blick hinter die Kulissen werfen und die technischen Anlagen live im Produktionsprozess erleben. Dabei konnten sie verfolgen, wie das „Lippische Mineralwasser“ kontrolliert und sicher in die Flaschen kommt. In der speziell für diesen Tag organisierten Mineralwasser-Ausstellung des Mineralbrunnenverbandes konnten die Besucher die Vielfalt des natürlichen Mineralwassers in völlig anderen Facetten kennenlernen.

Für die Unterhaltung der kleinen Besucher sorgte ein riesiges „Wasserfest“ mit Bastel- und Schminkaktion, Wasserlernstation und Wasserbaustelle sowie diversen Hüpfburgen. Für musikalische Unterhaltung sorgten im Nachmittagsprogramm verschiedene Darbietungen von Musikgruppen sowie Showauftritte zahlreicher Vereine. Um 18.00 Uhr endete das Tagesprogramm und die Zeit bis 19.00 Uhr wurde dazu genutzt, das Gelände für die große „Bad Meinberger Party“ vorzubereiten. ABBA, Stones, Schlagermafia und „5 vor der Ehe“ gaben sich die Ehre. Auf der großen Konzertbühne mit eindrucksvoller Ton- und Lichttechnik wurde dann bis tief in die Nacht Abwechslungsreiches für Augen und Ohren geboten. Den Anfang machten „5 vor der Ehe“, sie zählen zu den wichtigsten A-Cappella-Popgruppen Deutschlands. Mit ihren eigenen deutschen Songs haben „5 vor der Ehe“ nicht nur den Ohrwurm neu erfunden, sondern starten auch immer wieder zum Überraschungsangriff auf die Lachmuskeln. Die fünf attraktiven Jungs aus Hannover rocken den Platz dabei ganz ohne Sound und die Klangfülle einer kompletten Band. Das Rock Highlight des Abends wurde der Auftritt der Band „Voodoo Loun-

ge“. Welcome to the Show! Sound, Outfit, Bühnenshow – authentischer sind nur noch die Originale. Nicht nur eine StonesCoverband, sondern eine Rolling Stones Show der Extraklasse! Aber das war dann noch nicht alles! Denn ab jetzt ging die Party erst mal richtig los. „Die Schlagermafia“ ist der PartyExport-Schlager aus Norddeutschland! Mit ihrer unverkennbar skurrilen und unerschütterlichen Art sorgen Sie seit Jahren dafür, dass altbewährte und eigene Schlagerhits in einem neuen, musikalischen Gewand wieder auf den Bühnen dieser Welt zur Aufführung kommen. Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss und so gaben sich zu später Stunde noch „ABBAcover“ die Ehre. Eine einmalige Hommage an das Original. Keine andere Band in der Geschichte der Popmusik hat der Welt ein derartig fantastisches musikalisches Werk geschenkt wie die vier Schweden. Dazu trägt die Band das sauberste Image, das je eine Megaband inne hatte. ABBA ist einfach ABBA! Die große Bad Meinberger Party 2010 war eine absolut abwechslungsreiche Party. Auch für das leibliche Wohl wurde in ausreichender Form und zu vernünftigen Preisen gesorgt. Neben den üblichen deftigen Grillspezialitäten gab es ein vielfältiges und interessantes Speisenangebot. Detmolder Bier sowie diverse Cocktails und eine Prosecco-Bar sorgten für ein vielseitiges Angebot an Getränken. Der größte Clou war jedoch, dass alle Mineralbrunnen Getränke von Staatlich Bad Meinberger den ganzen Tag kostenlos angeboten werden! Weitere Informationen unter: www.bad-meinberger.de 35


Lebensart

Wohnen mit Service – Residenz Osterfeld Für jeden Menschen kommt im Leben einmal der Zeitpunkt wo aufgrund des Alters oder eines Handicaps Bewegungsfreiheit und Mobilität eingeschränkt sind. Meist geschieht dies langsam und stetig. Irgendwann ist dieser Zeitpunkt aber bei jedem Menschen erreicht. Wie kann man damit umgehen, ohne Lebensqualität einzubüßen? Wurden die „Alten“ in der Vergangenheit häufig in das klassische Altersheim abgeschoben, eröffnen sich heute völlig neue Wohnformen.

M

oderne barrierefreie Wohneinheiten mit stufenweise wählbaren Hilfsangeboten machen selbständiges Wohnen bis in das hohe Alter möglich. Wenn dann noch das Rahmenangebot und eine Lage in parkähnlicher Umgebung hinzukommen, ist die Lebensqualität gesichert. Wenn man älter wird und die Mobilität abnimmt, wird die Wohnung und das Wohnumfeld immer wichtiger.

So viel Selbstständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie nötig Unter diesem Leitsatz wurde das große Seniorenprojekt des Bauvereins zu Lünen im Wohngebiet Osterfeld umgesetzt. In parkähnlicher, naturnaher Umgebung, unweit der südlichen Innenstadt entstand eine attraktive Adresse für Senioren. Lobende Erwähnung und Förderung fand das Projekt beim Städtebauministerium in Düsseldorf. Hervorgehoben wurde das neuartige Konzept, das eine ganzheitliche, altersgerechte Quartierbildung vorsieht. 36

Fotos: Bauverein zu Lünen

Die Residenz Osterfeld in Lünen

In der Tat beschränkt sich das Bauverein-Projekt nicht nur auf die Errichtung der Kerngebäude mit den notwendigen Einrichtungen, wo 59 Pflegewohnplätze in drei Wohngruppen, zwei ambulant betreute Wohngruppen mit jeweils fünf Wohnungen und 126 Wohnungen für Betreutes Wohnen erstellt wurden. Vielmehr wurde das gesamte Wohngebiet Osterfeld zum Einzugsbereich der Einrichtungen. Hinzu kommt eine breite Mischung an Wohnangeboten für unterschiedliche Haushaltstypen. Die Bedarfssituation für barrierefreie, altengerechte Wohnungen sowie Wohnund Pflegeplätze ist aufgrund der Bewohnerstruktur und der Gesamtsituation der Stadt Lünen sehr groß. Der demografische Wandel in der Bevölkerung verstärkt die Nachfrage in Zukunft zusätzlich. Mit der Konzeption einer abgestuften Angebotsstruktur, die vornehmlich ein eigenständiges Leben älterer Menschen in den Vordergrund stellt, gleichzeitig aber auch Angebote für differenzierte Pflege in Form von Wohngruppen und Pflegewohnplätzen beinhaltet, wurde eine hohe Wohnqualität erzielt. Die Konzeption des Projektes beinhaltet darüber hinaus städ-

tebauliche Ausprägungen, die auf differenzierte Gebäudestrukturen abhebt, um zu vermeiden, dass klassische Wohnheimqualitäten (Altersheim) entstehen. Zur Verhinderung einseitiger sozialer Strukturen beinhaltet die Konzeption sowohl öffentlich geförderte Wohnungen, Wohngruppen und Pflegeplätze, als auch frei finanzierte Wohneinheiten. Mit dem Gesamtkonzept soll den unterschiedlichsten Wohnbedürfnissen und Pflegeerfordernissen älterer und hilfebedürftiger Menschen entsprochen werden. Ihnen werden differenzierte Angebote der Pflege bzw. des Wohnens gemacht. Die Angebote umfassen somit die Bereiche • Eigenständige Lebensführung in barrierefrei konzipierten Wohnungen mit frei wählbaren Betreuungsangeboten • Weitestgehend eigenständige Lebensführung in barrierefrei ausgebildeten Gruppenwohnungen mit einer reduzierten Regelbetreuung • Pflegeorientiertes Wohnen in Wohnbereichen des Pflegewohnheims mit barrierefrei und behindertengerecht ausgestatteten Wohn- und Schlafräumen. Somit stehen verschiedene Wohnformen


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30.07.2009

Seite Lebensart

12:07 Uhr

für ältere und pflegebedürftige Menschen zur Verfügung, mit dem Ziel eine möglichst eigenständige Lebensführung zu erlauben. Der Betrieb dieser Einrichtung liegt in den Händen der Senator GmbH, die für ihre gute Betreuung der Bewohner beste Referenzen vorweisen kann. Die Infrastruktur der Residenz und deren Lage im Wohngebiet Osterfeld ist so gestaltet, das ein hoher Grad an Kommunikation mit den übrigen Bewohnern des Quartiers Osterfeld möglich ist. Das Restaurant des Pflegewohnheims ist öffentlich und wird von den Lüner Bürgern gerne besucht. Die Küche achtet auf einen angepassten Speiseplan. Es werden nur frische, saisonale Produkte verarbeitet.

Abdelouahed Najib, Küchen- und Gastronomieleiter

Für die Mieter befindet sich ein Kiosk im Haupthaus, der die nötigen Dinge des Lebens anbietet und so viele Wege in die Stadt erspart. Auch ein Friseursalon ist im Haus vorhanden. Mit dem angrenzenden Kindergarten, welcher fußläufig zu erreichen ist, findet ein reger Austausch statt. So gehen Bewohner der Residenz gerne dorthin, um den Kleinen vorzulesen. Die Kindergärtler wiederum besuchen die Residenz, um mit ihrem Chor hier Lieder vorzutragen. Der Kindergarten wird von der Residenz mit Frühstück beliefert. Ärzte, Apotheken, Briefkästen usw. sind fußläufig in einigen Minuten zu erreichen. Selbst ein Spielplatz ist vorhanden. Es besteht eine Kooperation mit einem ortsansässigen Lebensmitteleinzelhändler, der günstig und flexibel bis in die Wohnung liefert. Die hohe Wohnqualität dokumentiert sich unter anderem auch durch das gute soziokulturelle Image der Residenz, den großzügig angelegten Grünflächenanteil den mäßigen Verkehr und Lärm sowie ausreichende Parkgelegenheiten. Die Straße zum Ortszentrum ist gut und zügig zu erreichen. In unmittelbarer Nähe gibt es Gastronomien, Schwimmbäder, einen Sportplatz und eine Sporthalle. Weitere Informationen unter: www.bauverein.de

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Das Sauerland

Flair Hotel Central

Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv Flairhotel Central

Das Sauerland hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einer äußerst beliebten Region für den Naherholungstourismus entwickelt. Die kleine Gemeinde Willingen im Upland hat gerade einmal ca. 3 300 Einwohner. Sie gehört zum Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen. Willingen ist aber auch Hochsauerland und zudem Wintersportgebiet von internationalem Rang, Kurort und anerkanntes Kneippheilbad. Eine besondere Touristen­attraktion ist Siggis Hütte auf dem Ettelsberg. Im Sommer wie im Winter ein Treffpunkt für Jung und Alt. Oft geht hier auch richtig die Post ab.

Küchenchef Günter Kesper

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twas ruhiger geht es da auf der Flaniermeile des Ortes, der Waldecker Straße, zu. Viele kleine und große Kneipen, Restaurants und Hotels sind hier beliebte Anlaufpunkte für die vielen Touristen im Sommer und im Winter. An der Waldecker Straße liegt auch das „Flair Hotel Central“ von Günter und Regina Kesper. Dieses Hotel ist weithin bekannt für seine hervorragende Küche. Zentral gelegen, ist das Restaurant nicht nur beliebt bei den Hotelgästen. Die gute Küche von Küchenmeister Günter Kesper lockt auch viele Tagestouristen in das Restaurant. Kesper ist ein geborener Willinger. Seine Eltern sind die Besitzer des Hotels an der Waldecker Straße 14, als er seine Ausbildung zum Koch beginnt. Die Ausbildung absolvierte er im „fernsehbekannten“ Glottertal im Schwarzwald. Es folgten unter anderem Stationen im Silence-Hotel in Hannover und in den Schweizer Stuben in Wertheim Bettingen, bevor er 1992 38

gemeinsam mit seiner Ehefrau Regina in den elterlichen Betrieb zurückkehrte. Hier arbeitete er zunächst als Küchenchef, bevor er im Jahre 2003 das Hotel übernahm. Die Erfahrungen, die er als Koch während seiner Stationen in den renommierten Häusern gewinnen konnte, setzt er nun im eigenen Hotel um. Das Flair Hotel Central entwickelt sich zur führenden kulinarischen Adresse in Willingen. Heute ist das Hotel der Familie Kesper ein beliebtes Urlaubsdomizil, das kaum Wünsche offen lässt. Und das zu jeder Jahreszeit. Wochenendtouristen und Urlauber finden hier alles für einen erholsamen und abwechslungsreichen Aufenthalt. Eine erholsame Natur lädt im Sommer zum Wandern und Radfahren ein, im Winter locken die ausgedehnten Pisten für die Schussfahrt und den Langlauf. Die Waldecker Straße in Willingen lädt zum Flanieren, shoppen und zur Einkehr in eines der vielen Cafés ein. Kulinarische Höhepunkte erlebt man

bei Günter Kesper im Hotel-Restaurant Rathausstuben. Dann ist da ja auch noch das Hotel, in dem die Hausgäste in 32 komfortablen Zimmern eine familiäre Gastlichkeit genießen. Ein Schwimmbad mit Whirlpool, eine Kosmetikabteilung und eine Kegel-

bahn sorgen an trüben Tagen für Kurzweil. Wohltuende Wellness aus Entspannungsbädern, sanfter Schönheitspflege und Gesichtsbehandlung, Massagen und Ayurveda werden von Fachkosmetikerin Rosalie Vitanza zu einem Wellnessprogramm für jeden Gast individuell zusammen gestellt.


Das Sauerland

Wellness erleben im Hotel Seehof

Stilvoll Tagen und Feiern über den Dächern der Stadt. Zehn Veranstaltungsräume eignen sich ideal für Tagungen, Konferenzen, Betriebs- und ­Familienfeiern für bis zu 120 Personen.

Der Aktivurlauber kann auch Montainbikes oder Walking­ stöcke ausleihen. Hausgäste, die Halbpension gebucht haben, werden täglich mit saisonalen Spezialitäten aus der Frischeküche im Hotel-Restaurant Rathausstuben von Günter Kesper verwöhnt. Bei den DreiGänge-Menüs können seine Gäste unter drei verschiedenen Hauptgängen wählen. Regionales, Bodenständiges und die feine Küche machen Appetit und bieten kulinarische Abwechslungen. Seine Küche bezeichnet Günter Kesper gerne als „gute, bürgerliche Küche“, im besten Sinne des Wortes. Manche Gerichte gleiten durchaus gewollt auch experimentell ins Mediterrane ab. Überwiegend bezieht er seine Produkte aus der Region und von Bauern, die er persönlich kennt. Zum Kochen benutzt er Waldecker Mineralwasser, sein Zander kommt aus dem Edersee, die Fasane aus Geseke und das Wild von den Jägern aus der Umgebung.

Stilvoll Wohnen

Sinnlich Entspannen

Ausgewogen Genießen Zander auf Bärlauchsauce Unser à la carte Restaurant und die Pilsstube »Alte Gasse« bieten für Hotelgäste und Stammgäste Genießerstunden und Kurzweil. Ringhotel Drees

Hohe Straße 107 44139 Dortmund Telefon: 0231 1299-0 Telefax: 0231 1299-555 www.riepe.com

Für das passende Weinangebot zu der ständig wechselnden Speisenkarte sorgt mit großer Umsicht und Sachkenntnis Regina Kesper. Sie stammt aus dem Badischen. Das spiegelt sich auch in der Weinkarte wieder, die aber auch gute Tropfen aus dem Rheingau anbietet. Urlaub bei Familie Kesper in Willingen heißt ... einfach nur genießen. Weitere Informationen unter: www.flairhotel-central.de

Hullerner Straße 102 45721 Haltern am See, Südufer Telefon: 02364 928-0 Telefax: 02364 928-100 www.wellness-hotel-seehof.de

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Das Sauerland

Hotel Hochland

Wandern, Kneippen und Genießen am Fuße der Hunau

Fotos: Archiv Hotel Hochland, Stefan Didam

Das Schmallenberger Sauerland ist eine der waldreichsten Regionen Deutschlands. Hier am Fuße der Hunau, einem Bergrücken des Rothaargebirges, liegt Bad Fredeburg. Der zu Schmallenberg gehörende Ortsteil zählt 4 200 Seelen und ist seit 1995 Naturheilbad. Der malerische Ort, mit seinen schiefergedeckten Fachwerkhäusern ist die richtige Kulisse, um abzuschalten und im gesunden Mittelgebirgsklima durchzuatmen.

V

iele gut gekennzeichnete Wanderwege führen Sie in die umliegenden Laub- und Nadelholzwälder. Auch der neue Wanderweg „Sauerland Höhenflug“ führt direkt durch Bad Fredeburg. Mitten im Ortszentrum des kleinen Kurortes liegt das Hotel Hochland. In der

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Zeit von 1967 bis 1976 diente das Gebäude als Realschule. 1976 wurde es als Hotel um- und ausgebaut. Seit 1990 führen Jürgen und Birgit Klein das Haus. Das Hotel verfügt über 28 Zimmer mit 50 Betten und bietet alle Annehmlichkeiten in der Drei-Sterne-Superior-Klasse. Für die schönsten Tage im Jahr wird hier

eine anspruchsvolle, leichte Sauerländer Regionalküche geboten. Jeder Urlaubstag wird von abwechslungsreichen Gaumenfreuden begleitet. Der Küchenchef geht selbstverständlich auch auf Wünsche bzgl. Diät- oder Reduktionskost ein. Die edlen Tropfen aus dem gut sortierten Weinkeller runden das kulinarische Vergnügen ab.


Das Sauerland

Dazu wird man mit aufmerksamem Service und familiärer Gastfreundschaft umsorgt. Bei Sommerwetter genießt man auf der schönen Kaffeeterrasse hausgemachten Kuchen oder eine Erfrischung. Bekannt und beliebt ist das Highlander-Buffet (in Anspielung auf den Na-

men Hochland). Hotelinhaber Jürgen Klein wird hier von Einheimischen und Stammgästen auch „der Highlander“ genannt. Die Wellnessabteilung verfügt über eine eigene Massage- und Bäderpraxis mit ärztlicher Betreuung. Das 9 x 4 Meter

P

Weitere Informationen unter: www.hotel-hochland.de

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Erfolg auf Raten? rofis wissen, dass man gerade in Krisenzeiten investieren, modernisieren und vor allem: für seinen Betrieb werben muss. Leicht gesagt, wenn die Kosten steigen und die Erträge zu wünschen übrig lassen. Einige Entscheider werden dann schwach und produzieren mit hohem Aufwand semiprofessionelle Ergebnisse. Klar, dass diese nicht nur Designdefizite haben, sondern auch Image- und Werbewirkung kosten. Seit knapp 10 Jahren hat die futec AG hierfür eine Lösung. Die inhabergeführte Werbeagentur aus dem Herzen Westfalens bietet nicht Erfolg auf Raten, sondern vielmehr auf Wunsch eine flexible Finanzierung der Werbung. Bonität vorausgesetzt, wird eine Zahlung in 3, 6 oder 12 Monatsraten vereinbart. Die Hausfinanzierung der futec AG läuft völlig unbürokratisch, ohne Papierkram oder Bank. So kommt man z. B. ab 85 Euro im Monat an eine neue professionelle Homepage oder ein Prospekt. Wer mehr über die Lüner Werbeagentur erfahren möchte, kann unter erfolg@futec-ag.de formlos die neue 36-seitige Broschüre anfordern oder einfach anrufen: (02306) 978-402.

große Schwimmbad ist auf angenehme 30 °C temperiert. Dazu kann man sich in Sauna und Solarium etwas Gutes tun oder einfach auf der Liegewiese entspannen. Für Radwanderer, die im Sommer in bevorzugt den Sauerland-Radring abfahren, ist das Hotel die ideale Einkehr- und Raststation. Das Hotel bietet geführte Rad- und Wandertouren an, bei denen „Chef “ Jürgen Klein gerne der Reiseleiter ist. Der Hotelprospekt informiert ausführlich über Wandertouren, die bis zu sieben Tage dauern oder z. B. zu den „Golddörfer“ führen. Zum Service des Hauses gehört auch ein Transferangebot. So gelangt man von und zu den Bahnhöfen in Altenhundem oder Meschede oder zur nächsten (Rad-)Wanderetappe bzw. wieder zurück zum Feriendomizil.

Wie in jeder Ausgabe werden hier einige aktuelle Projekte aus der Feder der Lüner Kreativen vorgestellt:

Neues Gesicht für Hotel Loen Zentrale und idyllische Lage schließen sich beim Hotel Loen in Stadtlohn nicht aus. Von der Sonnenterasse genießt man den Blick auf das Flüsschen Berkel. Im Hotel und Restaurant genießt man hohen Qualitäts- und Serviceanspruch. Unter anderem ist das Haus vom Aral-Schlummeratlas empfohlen. Wir empfehlen einen Blick auf die neue Webseite. Diese überzeugt mit einfacher und klarer Navigation, hoher Aktualität und Informationsgehalt, sowie stimmungsvollen Bildern. www.hotel-loen.de

Freibleibendes Angebot für Gewerbetreibende.

Reinheitsgebot Die Kunst des Brotbackens wird von Familie Kanne seit über einem Jahrhundert gepflegt. Lohn der Arbeit sind unter anderem bestes Ansehen und rund 30 Filialen in der Region. Die Besonderheit ihres eigenen Reinheitsgebotes kommuniziert Kanne nun mit einem eigenen Prospekt hierüber. Natürlich wurde das Prospekt auf FSC-zertifiziertem, also nachhaltig produziertem, Papier produziert. www.baeckerei-kanne.de

Feiern in der Brauerei Stilvoll in außergewöhnlichem Ambiente feiern kann man in den Veranstaltungsräumen der DAB-Brauerei. Das historische Sudhaus, das Kaminzimmer oder der Brauersaal bieten Platz für 20 – 250 Gäste. Vorgestellt werden die Räumlichkeiten mit einem neuen Prospekt. www.servgast.de

Business Special


Das Sauerland

Hotel Astenblick

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interberg gilt als heimliche Hauptstadt des Sauerlandes. Skipisten und Rodelhänge gibt es rund um den Ort viele und der Kahle Asten ist nicht weit entfernt. Mitten in diesem pulsierenden kleinen Ort befindet sich seit 1924, das von der Großmutter des heutigen Inhabers gegründete, Hotel Astenblick. Gemeint ist damit der freie Blick auf den Kahlen Asten, der zweithöchsten Erhebung hier im Sauerland. Frei ist der Blick (weil verbaut) schon lange nicht mehr, aber das liebenswerte Hotel mit der hervorragenden Küche von Küchenchef und Inhaber Dirk Engemann gibt es immer noch. Es ist inzwischen weit über die Region hinaus be-

kannt und bei den Wintersportlern und Sommertouristen gleichermaßen beliebt. Seit 1997 führt Dirk Engemann das Familienhotel. Er erlernte sein Handwerk im nahegelegenen Waldhaus Ohlenbach. Nach Stationen in Saas Fee und Hongkong absolvierte er die Hotelfachschule und kehrte dann in das elterliche Hotel zurück. In der Küche von Dirk Engemann geht es äußerst geschmackvoll zu. Hier wird äußerster Wert auf die Qualität gelegt. Wenn möglich verwendet er Produkte von Bauern und Erzeugern, die er persönlich kennt. Die gesunde Ernährung spielt bei ihm eine herausragende Rolle. Die neuesten Erkenntnisse der Ernährungs-

technik bestimmen seine Arbeitsweise und Produktauswahl. Wild wachsende und Bio-Produkte werden bevorzugt. Auf kurze Transportwege achtet er besonders. Seinen Kaviar bezieht er aus dem Münsterland und nicht vom persischen Golf oder aus Russland. Seien Sie neugierig auf die Küche von Dirk Engemann.

Kaviar aus dem Münsterland auf Gerstebrot und Algen an Paprikaschäumchen Zubereitung Wakame 1 1/2 Stunden in Wasser einweichen. Kurz in dem Einweichwasser blanchieren und zusammen mit dem Meeressalat in Streifen schneiden. Alles mit den übrigen Zutaten nach Geschmack anmachen. Tipp: Geben Sie frische Salicorne (auch Meerbohnen oder Meerspargel genannt) hinzu. Er verleiht mehr Knackigkeit.

Zutaten für 4 Personen Frischer Algensalat Frischer Meeressalat, frisch vom Fischhändler Wakame, getrocknet (japanische Algenart) Essig 1 EL Sesamöl von geröstetem Sesam gerösteter Sesam Ahornsirup oder Honig Chili Stockfisch 1 Stck Stockfisch Paprikasugo rote Paprika Sahne Salz Zucker Osietra Imperial Malossol Gersterbrot 42

Stockfisch Stockfisch in klarem Wasser einweichen. Nach sechs Stunden das Wasser wechseln und das Ganze zwei weitere Male wiederholen. Eine Scheibe abschneiden und sehr kurz grillen. Paprikasugo Süße, rote Paprika abflämmen und somit die Schale entfernen. Entkernen, kochen und mixen. Mit Salz und Zucker abschmecken und aufkochen lassen. Mit etwas geschlagener Sahne aufschäumen. Osietra Imperial Malossol Dies ist ein milder Kaviar vom Waxdick. (Der Waxdick lebt im Schwarzen Meer. Auf deutsch auch Diamant- oder Donaustör genannt). Er wird aber auch in Deutschland von der Firma Goldsee bei Münster gezüchtet. Dieser Stör liefert den feinen Osietra-Kaviar. Anrichten Auf einer dünnen, gerösteten Scheibe Gersterbrot anrichten. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen

Dirk Engemann

Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv Hotel Astenblick

Pascha’s Restaurant


Das Sauerland

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20.04.2010

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Das Sauerland

Wohltat Willingen

Foto:s Tourist-Information Willingen

Willingen ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Egal, ob im Sommer oder Winter, für einen längeren Urlaub, einen Kurzurlaub oder auch nur für einen Tagesausflug. Von z. B. Dortmund aus einfach ab ins Auto und nach knapp 2 Stunden Autofahrt oder mit dem Zug nach knapp 2 ½ – 3 Stunden Zugfahrt ist man da, in Willingen, einer Gemeinde im nordöstlichen Teil des Rothaargebirges. Um genau zu sein einer Gemeinde im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen. Hier kann man die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen und nebenbei zahlreiche Sportaktivitäten war nehmen.

Schöner Abschluss einer Wandertour. Eine Familie genießt den Sonnenuntergang in Willingen.

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as körperliche Wohlbefinden steigern und dabei in aller Ruhe die Schönheiten der Natur erleben und genießen – eine tolle Vorstellung. Im sauerländischen Willingen ist das möglich. Wanderwege gibt es hier genug, lange oder kurze, steile oder flache, Wege durch Wald oder Sumpf. Für jeden Wandertyp ist etwas dabei. Für die anspruchsvollen Wandertypen gibt es zum Beispiel einen ganz besonders schönen, aber auch anspruchsvollen Wanderweg, den 64 km langen Uplandsteig. Der führt einmal um die ganze Gemeinde Willingen und berührt dabei alle neun Ortsteile. Es geht durch Mischwald, dann wieder durch Sumpflandschaften oder durch blühende Wiesen. Ein anderer anspruchsvoller Wanderweg ist mit 54 km Länge die Umrundung des Diemelsees. Mit herrlichen Ausblicken, verschiedenen Steigungen, Landschaftspanoramen und Wiesen sowie Feldfluren bietet dieser Wanderweg Abwechslung pur. Wanderfreunde und Familien, die gerne eine neue Tour erleben wollen, können die neue Rundwandertour mitmachen. Sie geht durch das idyllische Diemeltal, entlang des Diemelsees, durch einen romantischen Talabschnitt in das Eimelroder Land. Aber nicht nur Wanderfans kommen auf ihre Kosten Auch Extremsportler, Autoliebhaber oder Familien können viele lohnenswerte Veranstaltungen besuchen. Extremsportler oder Zuschauer, die der Nervenkitzel packt, können vom 11. Juni bis zum 13. Juni bei Deutschlands größtem Mountainbike-Festival zuschauen und auch mitmachen. Außerdem findet vom 9. Juli bis 11. Juli eine Oldtimerausstellung mit einer großen Oldtimer-Party statt. Für Familien mit Kindern gibt es zu der Oldtimerausstellung ganz in der Nähe das FamilienSommerfest mit Musik, Tombola und magischer Unterhaltung. www.willingen.de 44

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Barock und Moderne Kahla Porzellan schafft immer wieder die Moderne mit Jahrhunderte alter zeitgenössischer Kunst zu verbinden. So auch bei „Five Senses Centuries“. Die von Barbara Schmidt designte Kollektion ist eine Reminiszenz an 300 Jahre europäische Porzellangeschichte, die mit einem respektvollen Augenzwinkern an Traditionelles erinnert. Henkel aus verschiedenen Epochen, von Barock über Klassizismus bis Historismus und Jugendstil, verbinden sich mit Tassenkörpern aus dem 21. Jahrhundert. Eine Tasse ist eine Tasse und doch auch mehr: Sie trägt das genetische Programm einer jahrtausendealten Reihe von Vorfahren in sich. Five Senses Centuries macht ein bisschen davon sichtbar, mit einem respektvollen Augenzwinkern. Genießen Sie die elegante Feinheit historischer Details, ohne auf den Gebrauchskomfort eines modernen Porzellans verzichten zu müssen. Auf www.kahla-porzellan.de finden Sie noch weitere attraktive Produkte. Unter dem Stichwort „Kahla“ und mit dem nötigen Glück können Sie das Set „Five Senses Centuries“ für 6 Personen gewinnen (siehe Kasten).

Äpfel und Birnen Eine hervorrangende Zusammenstellung zweier Obstbrandsorten bietet Ihnen die Brennerei Habbel aus Sprockhövel. Hierbei haben Sie endlich die Möglichkeit Äpfel und Birnen zu vergleichen, obwohl eine deutsche Redensart sie schon immer davor gewarnt hat. Der Alte Apfelbrand mit 42 % Alkohol ist ein Destillat aus kleinen Hochstammäpfeln, welches 6 Jahre in Cognac-Fässern reifte. Optisch besticht dieser Obstbrand durch seinen mittleren Braunton, welcher durch die Fasslagerung entsteht. Der 2 Jahre lang gelagerte Williams Birnenbrand hingegen ist wässrig klar. Mit seinen 40 % Alkoholgehalt und der Geschmackskomposition mit Würze von Muskat und überreifen Birnen steht er dem Alten Apfelbrand in Sachen Geschmackserlebnis in nichts nach. Beide Obstbrandsorten werden in der Original Habbel-Flasche abgefüllt und eignen sich als Aperitif oder Digestiv. Auf www.brennerei-habbel. de finden Sie noch weitere Produkte. Mit etwas Glück können Sie unter dem Stichwort „Habbel“ eines von fünf Exemplaren des Sets gewinnen (siehe Kasten).

Mann und Frau Besondere Momente benötigen besondere Gefäße. Ganz Besonders, wenn es hierbei „nur“ um zwei Personen handelt. Für diese Momente entwarf Kjell Engmann für das schwedische Unternehmen die beiden Sektgläser „Two of Us“. Jeder Glasstiel hat seinen eigenen Charakter erhalten, wobei das bernsteinfarbene maskuline Glas sich in Gesellschaft seines ultrafemininen Partners in klarem Blau befindet. Dem speziellen Freund oder der lieben Freundin kann man mit diesem Set einen wahrhaftig persönlichen Trinkspruch entgegen bringen. Unter www.kostaboda. com finden Sie noch weitere interessante Produkte. Mit etwas Glück können Sie unter dem Stichwort „Kosta Boda“ zwei Sets der beiden Sektgläser gewinnen (siehe Kasten).

Das Lösungswort aus dem Preisrätsel im Frühling lautet: „Schloß Corvey“. Der Gutschein vom Gräflichen Park geht an F. Bücher aus Gladbeck Die Brotsäge von Güde gewinnt J. Reide aus Marburg. Die 10-Gänge-Menüs im Romantik Hotel und Restauran Sim-Jú gehen an B. Sanavia aus Arnsberg und an N. Wild aus Göttingen. Je eine Elixyr Mini-Notes-Platte von Kahla gewinnt M. Kautz aus Münster, R. Kremer aus Emden, M. Feilen aus Merzig, M. Möhn aus Konz und A. Koch aus Mainhausen. Je zwei Zoom-Eintrittskarten erhalten R. Rehfeldt aus Gelsenkirchen und G. Dreves aus Müden. Herzlichen Glückwunsch! Um einen dieser Gewinne zu erhalten, müssen Sie uns nur das entsprechende Stichwort nennen und unsere Preisfrage richtig beantworten: „Wann beginnt das Westfalen Gourmet­ festival 2010?“ Die Antwort finden Sie in dieser Magazinausgabe. Sollten mehr richtige Lösungen als jeweilige Preise eingehen, entscheidet das Los. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 15.07.2010. Teilnahme am Gewinnspiel erst ab 18 Jahren möglich. Der Rechtsweg und Barauszahlungen sind ausgeschlossen.  Teilnehmen können Sie über www.Westfalen-Magazin.de per E-Mail: gewinnspiel@Westfalen-Magazin.de per Fax: (02306) 978 401 oder per Post an futec Verlag, Cappenberger Straße 84 – 90, 44534 Lünen 45


- Sonderveröffentlichung -

Jahreshauptversammlung am 25. März 2010

Das Westfalen Institut

Am Donnerstag dem 25. März 2010 fand im Westfalen Institut in Lünen die erste Jahreshauptversammlung nach Gründung des

Instituts im Februar 2009 statt. In seinem Rechenschaftsbericht konnte der Vorstand fast ausschließlich positiv über die Ver-

einsaktivitäten berichten. Kochseminare, Küchenpartys, Genießerabende, der Neujahrsempfang für Mitglieder und Gäste sowie eine Brauereibesichtigung standen auf dem Programm. Für dieses Jahr sind u.a. auch Produktvorstellungen, Wein – und Wasser Seminare und Besuche bei Herstellern geplant. Die größte Herausforderung aber ist das 1. Westfalen Gourmetfestival. Hier laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, damit schon die erste Veranstaltung ein Erfolg wird. Details zu dieser Veranstaltung erfahren Sie in diesem Magazin. Ab dem nächsten Jahr (2011) wird auch regelmäßig ein Sommerfest für alle Mitglieder des Instituts stattfinden. Das Sommerfest soll jeweils von einem Mitgliedsbetrieb ausgerichtet werden und der Förderung des Vereinslebens dienen. Zur Finanzierung aller Vorhaben wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag zu erhöhen.

Kochseminar am 27. März 2010 An diesem Samstag hatte SpitzenkochHeiko Antoniewicz zu einem ganztägigen Kochkurs in das exklusive Ambiente des Instituts geladen. Der Kurs stand unter dem Motto „gesund & leicht“. Zubereitet und gekocht wurde ein Fünf-Gänge Menü bei dem die Sous Vide Gartechniken und die Elemente der Molekular-Küche zum Einsatz kamen. Zu diesem Kurs waren die Teilnehmer bis aus Basel angereist. Der souveräne und freundschaftliche Umgangston von Heiko Antoniewicz nahm den Kursteilnehmern gleich von Anfang an die Berührungsängste, die es oft bei neuen Zubereitungstechniken- und Garmethoden gibt.

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- Sonderveröffentlichung -

Gourmetfestival ist gestartet

Stefan Manier und Gerhard Besler (rechts)

Silvio Eberlein (links) und Michael Möhl (mitte) im B1

Das Westfalen Institut hat am 19. April 2010 sein bisher größtes Projekt auf den Weg gebracht. An diesem Tag fiel im B1 von Stefan Manier über den Dächern von Dortmund der offizielle Startschuss für das 1. Westfalen Gourmetfestival. Zahlreiche Pressevertreter, die Inhaber bzw. Vertreter aller teilnehmenden Restaurants und einige Gastköche waren der Einladung des West-

falen Instituts zu einem Pressegespräch gefolgt. Die Vorstände Gerhard und Marcus Besler informierten über den derzeitigen Stand der Vorbereitungen für das Festival. Die Vertreter der teilnehmenden Restaurants standen den Journalisten Rede und Antwort. 30 000 Festivals-Broschüren wurden für das Festival erstellt und eine informative Internetseite wurde ebenfalls online

Impressum:

Veranstaltungen 2010 8. Juni 2010 · 16.00 Uhr Der Ursprung des Kaffees* Annika Straßburger (Privatrösterei Vollmer Kaffee) schildert ihre Reiseerlebnisse aus den Anbauländern Honduras und Mexiko. Hierbei geht sie besonders auf die Themen Fairtrade und Bio ein. 8. Juni 2010 · 17.00 – 21.00 Uhr Küchenparty im Westfalen Institut für Mitglieder und Gäste*.

geschaltet. Bereits eine Stunde nach der Online-Schaltung gingen auch schon die ersten Online-Buchungen ein. Der Startschuss ist gefallen, jetzt freuen wir uns auf die Eröffnungsgala im Casino Hohensyburg und auf ein erfolgreiches Festival.

2. September 2010 Beginn des Gourmetfestivals Für unsere Mitglieder haben wir einige Plätze zum Instituts-Special-Preis reserviert. Mehr Infos und Buchungsmöglichkeit unter www.westfalen-institut.de Im September 2010 Weinseminar mit Benno Wurster (Clubabend für Mitglieder und Gäste)*

*Zu den Veranstaltungen werden rechtzeitig Einladungen und Informationen versandt.

S. 46 – 47 sind eine Sonderveröffentlichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin. Herausgeber (v.i.S.d.P): Westfalen Institut e. V. Cappenberger Straße 88 44534 Lünen www.westfalen-institut.de Redaktion: Gerhard Besler Gestaltung: Stefanie Anthes Druck: Rademann, Lüdinghausen

Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de 47


Lebensart

Freizeitland Westfalen

Echte Erlebnisse kontra Spaßfabriken Filme, die den breiten Massengeschmack treffen, sonst aber eine leicht verarbeitbare Handlung, um nicht zu sagen einen geringen Sinngehalt haben, nennt man Popcornkino. Dieser Begriff kommt aus Hollywood und ist sicher nicht zu einhundert Prozent auf einen Ende der 1960er Jahre aufgekommenen Trend in der Freizeitgestaltung anzuwenden, aber Parallelen bestehen. Adlerwarte Berlebeck Detmold

Schmetterlingshaus im Maximilianpark

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967 wurde in Bestwig die Basis für das 1972 eröffnete Fort-Fun Abenteuerland geschaffen. In einem ehemaligen Braunkohletagebau konnte 1967 bereits Eröffnung gefeiert werden: In Brühl wurde das Phantasialand eröffnet. 1969 folgte der Potts Park in Minden. 1979 folgte der Panoramapark in Kirchhundern. Die Stiftung Warentest stellte hierzu im April 2001 und April 2008 fest: Ein billiges Vergnügen sind Freizeitparks nicht. Kleinere Parks haben zwar weniger Attraktionen, sind dafür billiger

und nicht so voll. Eine Familie mit zwei Kindern muss bei den großen Parks allein für den Eintritt rund 80 Euro hinblättern. Doch mit dem Eintritt ist ein Tag im Erlebnispark noch längst nicht bezahlt. Zwei bis drei Hunderter sollte sich eine Familie, die einen schönen Tag verleben will, schon einstecken. Dabei ist unsere Region einer der vielfältigsten Kulturräume Deutschlands. Nirgendwo sonst findet man so viele Theater, Museen und Ausstellungshallen. Dazu kommen zahlreiche Feste, Märkte,

Sportveranstaltungen, Messen, Festspiele und Konzerte. Regelmäßig sind besondere Freizeitmöglichkeiten in der Region Thema in unserem Blatt. So gingen Sie mit uns bereits mit Sportflugzeugen, Ballonen und Luftschiffen in die Luft oder erkundeten die Region per Sportboot auf den zahlreichen Kanälen. Wie unsere Ahnen reisten wir per Dampfzug, besuchten Hengstparaden und bestiegen Tropfsteinhöhlen und Kohlegruben. Wir brauten Bier, brannten Korn und backten Brot. Im Internet unter www.westfalen-magazin.de

Bilder: Brisson · Coignard · Jobacasen · Gockel · Küster · James Rizzi · Liggesmeyer S c h m u c k S h o p

Galerie Anders - Kunst und LebensArt Seit über 25 Jahren inhaberlich geführte Kunst-Galerie. Ständig wechselnde Ausstellungen, großer Skulpturengarten und eigene Rahmenwerkstatt. Wir beraten Sie kompetent und zielgerichtet. 44534 Lünen · Münsterstraße 290 (an der B 54 zwischen Lünen und Werne) · Telefon: 02306 55080 · www.galerie-anders.de Geöffnet: Mittwoch bis Samstag 15  – 19 Uhr und Sonntag 11 – 19 Uhr

Skulpturen: Klaus Jost · Dieter Portugall · Franz Bahr · Erika Post · Amadeus · Shona 48

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Lebensart

Kemnader See

Vogelpark Heiligenkirchen

finden Sie unter „Ausflugsziele“ ein Archiv unserer Exkursionen. Weitere finden Sie im Heftarchiv unter dem Punkt „Westfalen Magazin“. Ohne die großen Freizeitparks über Gebühr kritisieren zu wollen, haben wir rechtzeitig zum Frühjahr ein paar weitere Freizeittipps für die ganze Familie zusammengestellt. Oft sind diese deutlich günstiger zu erleben als für den von der Stiftung Warentest angesetzten Betrag, teils gar komplett kostenlos. Hinzu kommt das viele sicher bleibende Erinnerungen und Erlebnisse für Jung und Alt sind, abseits von überteuerter Currywurst und Popcorn. Maximilianpark Ein Paradies für Kinder ist die Spiellandschaft mit Wasserspielplatz, Tanzglockenspiel, Kletternetzen und Riesen-Röhrenrutsche. Spannend: Das größte tropische Schmetterlingshaus in Nordrhein-Westfalen mit bis zu 80 verschiedene Schmetterlingsarten und über 200 frei fliegenden Faltern. Alter Grenzweg 2, 59071 Hamm www.maximilianpark.de

Rombergpark Spazieren gehen, einheimische Tiere beobachten, seltene Pflanzen bestaunen, einen einzigartigen Botanischen Garten besichtigen oder mit den Kindern auf dem tollen Spielplatz toben: Der Botanische Garten Rombergpark Dortmund ist zu jeder Jahreszeit ein Top-Ausflugsziel. Am Rombergpark 49 b, 44225 Dortmund www.rombergpark.dortmund.de Kemnader See Direkt an der A43, zwischen Bochum und Witten, liegt der Kemnader See. Drei Millionen Kubikmeter Wasser und 8 km Rundweg bieten zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Highlight ist eine Schifffahrt vom Seglerhaus Hafen Heveney über die Kemnader Wehr und das Herbede Südufer nach Bad Heveney. www.kemnadersee.de Hengsteysee Bereits 1929 wurde der Hengsteysee bei Hagen fertiggestellt. Er liegt unterhalb der Mündung der Lenne in die Ruhr. Auch auf diesem See bieten sich Ausflugsfahrten per Schiff, Tret- oder Ruderboot an. Auch

Segler nutzen den See gerne. Ein Grillund Spielplatz sowie ein hübscher Rundweg bieten Kurzweil für Groß und Klein. Im Schiffwinkel 35, 58313 Herdecke, Dortmunder Straße 100, 58099 Hagen www.personenschifffahrt-hengsteysee.de Kanal-Weser-Rundfahrt Eine beliebte Tour der Mindener Flotte ist die tägliche (April – Oktober), eineinhalbstündige Fahrt auf der Weser und dem Mittellandkanal. Die Fahrt führt die Weserpromenade entlang, an einer Schiffsmühle vorbei zum größten Doppel-Wasserstraßenkreuz der Welt. Höhepunkt der Fahrt ist die Schleusung über 12 Meter in der fast 100-jährigen Schachtschleuse. Schachtschleuse 1, 32425 Minden www.mifa.com · www.wsa-minden.de Kanuwandern auf der Sieg Paddelfreunde aufgepasst: Hier können sowohl eintägige als auch mehrtägige Touren durch das schöne Siegtal gebucht werden. Zwischen Dattenfeld und Mondorf können Kanufreunde z. B. zwischen einer ein bis dreitägigen Tour wählen. Weitere eintägige Touren können zwischen Ei-

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Lebensart

Eisenbahnmuseum Minden – Preußenzug auf Weserbrücke

Dechenhöhle in Iserlohn

Attahöhle in Attendorn

torf und Siegburg unternommen werden. Heddinghauser Straße 24, 51588 Nümbrecht www.outdoorstation.de

geht es durch die ostwestfälische Landschaft. Der Zug nach Kleinenbremen macht z. B. Halt am Besucherbergwerk und lädt zu einer kleinen Exkursion ein. Auch andere Sehenswürdigkeiten, wie die Windmühlen der Umgebung können auf den Strecken erkundet werden. Ringstraße 115, 32427 Minden www.museumseisenbahn-minden.de

Bochum haben sich acht weitere im Arbeitskreis NRW-Partnerzoos zusammengeschlossen. www.partnerzoo.de

Paddeln auf der Ruhr Auf der Ruhr lässt es sich wunderbar paddeln. Drei Routen unter fachkundiger Betreuung werden hier angeboten. 9,5 km Natur pur liegen zwischen BochumDahlhausen und Essen-Rellinghausen. Eine 10,5 km lange Strecke erwartet fleißige Paddler zwischen Essen-Rellinghausen und Essen-Werden. Noch eine dritte Tour steht Kanu-Fans zur Auswahl: Die 6 km lange Strecke führt von Essen-Werden nach Essen-Kettwig. Rüttenscheider Straße 192, 45131 Essen www.insider-kanutouren.de Seen im Sauerland Das Sauerland ist nicht nur Land der Berge, sondern auch Land der Seen. Möhnesee, Sorpesee, Hennesee, Diemelsee und Biggesee bieten unzählige Möglichkeiten zu Lande, zu Wasser und in der Luft. www.seen-im-sauerland.de Eisenbahnmuseum Minden In Minden haben Eisenbahnfreunde die Möglichkeit eine Zeitreise in die Zeit des 20. Jahrhunderts zu unternehmen: Mit Loks aus den Baujahren von 1908 – 1952

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Eisenbahnmuseum Bochum In Bochum-Dahlhausen im Ruhrtal gibt es eines der schönsten Eisenbahnmuseen in Deutschland. Aus dem Gelände des Bahnbetriebswerks der DB ist eine Anlaufstelle für Bahnliebhaber und Familien geworden. Es gibt viel, um die Geschichte der Eisenbahn zu entdecken: Nicht nur Züge werden ausgestellt, das Museum unterhält einen Museumszug, der die Besucher auf eine historische Zugfahrt einlädt! Dr.-C.-Otto-Straße 191, 44879 Bochum www.eisenbahnmuseum-bochum.de Grosse Tiere Nordrhein-Westfalen verfügt mit elf wissenschaftlich geführten zoologischen Gärten über die weltweit höchste Zoodichte auf engem Raum. Hinzu kommen zahlreiche Tierparks mit heimischen Wildtieren, sowie Streichelzoos. Neben den Zoos in Dortmund, Münster und

Wildwald Vosswinkel Rotwild, Damwild, Schwarzwild und Mufflons begegnet man im Wildwald Vosswinkel. Fünf Hektar groß ist das Areal mit malerischen Bächen und 22 heimischen Baumarten. Am Waldrand gibt es drei Volieren mit Dachsen, Käuzen, Uhus und Waschbären. Dazu gibt es einen Abenteuerspielplatz mit einem Floßteich als besondere Attraktion. Bellingsen 5, 59757 Arnsberg www.wildwald.de Wildpark Dülmen Die Stadt Dülmen bietet einen wunderschönen Wildpark mit altem Baumbestand und Tieren, die es gewohnt sind Menschen um sich herum zu haben und sich daher oftmals bis auf wenige Meter nähern. Zäune zwischen Tier und Besucher gibt es im Wildpark Dülmen nicht. Hinderkingsweg, 48249 Dülmen Vogelpark Heiligenkirchen Am Fuße des Hermannsdenkmals leben über 1 000 Vögel und Säugetiere wie Affen und Kängurus aus mehr als 300 Arten.


Bruchhauser Steine

Vom 1,70 m großen Helmkasuar bis zum kleinsten Huhn der Welt, dessen Küken nur so groß wie Hummeln sind. Ostertalstraße 1, 32760 Detmold www.vogelpark-heiligenkirchen.de Adlerwarte Berlebeck Detmold In Detmold ist Europas größte und älteste Adlerwarte zu finden. 2009 konnte 70-jähriges Bestehen gefeiert werden. Besonders die freifliegenden Adler sind sehr beeindruckend. Adlerweg 13 – 15, 32760 Detmold www.adlerwarte-berlebeck.de Westfalenpark Wahrzeichen des Westfalenparks ist der 220 Meter hohe Fernmeldeturm mit einer Aussichtsplattform und Feinschmeckerrestaurant auf 135 Metern Höhe. Im Park befinden sich verschiedene weitere Gastronomien, das Kindermuseum Mondo Mio, eine Kleinbahn, eine Seilbahn und einen Teich mit Tretbooten. An der Buschmühle 3, 44139 Dortmund www.westfalenpark.dortmund.de Bruchhauser Steine Bornstein, Ravenstein, Feldstein und Goldstein heißen die vier sauerländischen Riesen bei Bruchhausen. Im umliegenden

Freilichtmuseum Hagen

Waldgebiet gibt es Lehrpfade zu Wald, Holz, Jagd und die Geschichte der Felsriesen, die zu Erkundungstouren einladen. Die Felsen selbst können nicht erklommen werden. 59939 Olsberg-Bruchhausen a. d. Steinen www.stiftung-bruchhauser-steine.de Attahöhle Die Attahöhle ist Deutschlands größte Tropfsteinhöhle. Eine Führung dauert etwa 40 Minuten. Als Besonderheit gibt es hier den Atta-Höhlen-Käse. Durch die Ruhe und das ganz besondere Klima erhält der reifende Käse einen unverkennbaren Geschmack. Finnentroper Straße 39, 57439 Attendorn www.atta-hoehle.de Dechenhöhle Direkt an der A46 in Iserlohn-Oestrich findet sich eine weitere beliebte Tropfsteinhöhle. Zudem befindet sich an der Dechenhöhle das Deutsche Höhlenmuseum. Dechenhöhle 5, 58644 Iserlohn www.dechenhoehle.de Westfalen Culinarium Im Westfalen Culinarium erleben Besucher die kulinarische Vielfalt Westfa-

Westfalen Culinarium

lens. Je ein eigenes Museum für die fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, Bier und Schnaps machen das Essen hier zum Erlebnis. Regelmäßige Veranstaltungen runden das Angebot ab. Lange Straße 12, 33039 Nieheim www.westfalen-culinarium.de Freilichtmuseum Hagen Ein Besuch im Freilichtmuseum ist eine Erlebnisreise in die Vergangenheit. Durch rekonstruierte Dörfer früherer Zeiten spazieren, typische Häuser und Höfe besichtigen und das damalige Leben und Arbeiten kennen lernen – das ist Geschichte zum Anfassen. Unverwechselbar ist das Konzept: Es ist das einzige Freilichtmuseum in Europa, das sich ausschließlich der Geschichte von Handwerk und Technik widmet. Mäckingerbach, 58091 Hagen www.lwl.org

Das Haus der vielen Gesichter Ob im großem Festsaal mit eingezogener Galerie bei stilvollen Feiern, im „Blauen Saal“, bei einem Dinner in eindrucksvoller Atmosphäre oder aber im Biergarten mit altem Baumbestand: Eisenbarth steht für erlesenen Genuss mit gehobener westfälischer und internationaler Frischeküche bei freundlichem und professionellem Service. • 5 Veranstaltungsräume für 20 bis 500 Gäste • Unser hauseigener Partyservice berät Sie individuell • Gemütlicher Biergarten mit Minigolfanlage und Kinderparadies

Eisenbarth Gastronomie Volksgartenstraße 61 44388 Dortmund-Lütgendortmund Telefon: (0231) 96 45 50 Telefax: (0231) 96 45 52 0 www.eisenbarth-gastronomie.de info@eisenbarth-gastronomie.de

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Fotos: LWL-Freilichtmuseum Hagen, Adlerwarte Berlebeck, futec AG/G. Besler, Stefanie Anthes, Vogelpark Heiligenkirchen, Archiv Attahöhle, MEM / Ingrid Schütte, Archiv Freizeitzentrum Kemnade

Lebensart


Tipps und Termine

Tipps und Termine 29. Mai bis 5. September 2010 emscherKUNST.2010, Oberhausen 40 renommierte Künstler präsentieren im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 100 Tage lang ihre Werke in den ungewöhnlichsten Räumen, wie an Schleusen oder im Kanal. emscherkunst.de 24. bis 28. Juni 2010 Sommersend, Münster Eine Promenade vor der malerischen Kulisse des Münsteraner Schlosses lockt mit Riesenrad, Autoscooter und vielen gastronomischen Betrieben. www.send.muenster.de 18. Juli 2010 Still-Leben Ruhrschnellweg Auf 60 Kilometer Länge werden 20 000 Tische aufgestellt und die Menschen der Metropole Ruhr mit ihren Gästen und Besuchern feiern ein einmaliges Fest der Alltagskulturen. www.still-leben-ruhrschnellweg.de 14. August 2010 Lichterfest Dortmund, Westfalenpark Dortmund Sommer Open-Air-Event mit Live-Bands für die richtige Partystimmung und einem grandiosen Musikfeuerwerk wird eine wunderbare Sommernacht gefeiert. www.westfalenpark.dortmund.de 20. August 2010 Nacht der 1000 Sterne, Schloss Nordkirchen Die barocke Schlossanlage bietet ein Erlebnis der besonderen Art: Synchron zu bekannten klassischen Melodien werden die Schlossgebäude und die Bäume illuminiert, die „Dancing Waters“ tanzen im Rhythmus der Musik und ein Höhenfeuerwerk wird den Himmel erleuchten. www.schloss.nordkirchen.net · www.lauter-nordkirchen.de 20. August bis 5. September 2010 Zeltfestival Ruhr Das Zeltfestival Ruhr (ZFR) kehrt an den Kemnader See in Bochum zurück. Mit einem bunten Programm aus Musik und Comedy. www.zeltfestivalruhr.de 13. bis 29. August 2010 Sommerfestspiele in Xanten Sie gehören zu den renommiertesten Open-Air-Festivals Europas. Bei der 28. Ausgabe finden erneut hochkarätige Opern-, Ballett-, Operetten- und Musicalveranstaltungen unter freiem Himmel statt. Aufgeführt werden u. a. „Carmina Burana“, „Romeo und Julia“ und „Die Schöne und das Biest“. www.xanten.de, www.sommerfestspiele.net 27. bis 29. August 2010 Parkfest, Waltroper Stadtpark Jahr für Jahr stehen bekannte Künstler aus Kabarett, Comedy, Rock und Pop, vielversprechende Newcomer und Künstler aus der Region auf den Bühnen im Waltroper Stadtpark. www.waltroper-parkfest.de 52


Tipps und Termine

Stadtfeste

16. bis 20. Juni 2010 Gourmetmeile, Essen Lecker essen in Essen. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 12.00 – 22.00 Uhr, Freitag und Samstag von 11.00 – 24.00 Uhr, Sonntag von 11.00 – 20.00 Uhr. www.essen-geniessen.de 14. bis 17. Juli 2010 25. Dortmund à la carte, Dortmund Feiern und Schlemmen unter freiem Himmel. Öffnungszeiten Mittwoch von 12.00 – 22.30 Uhr, Donnerstag ab 19.00 Uhr, Freitag und Samstag ab 19.00 Uhr. www.do-alacarte.de 16. bis 18. Juli 2010 Sommerhit – das Stadtfest in Oer-Erkenschwick 3-tägiges Stadtfest zwischen Rathaus und Berliner Platz. www.sommerhit-oe.de 23. bis 25. Juli 2010 Gourmetveranstaltung am Schloss, Münster 20 Restaurants des Münsterlandes präsentieren die Finessen der hohen Kochkunst. Öffnungszeiten ab 11.00 Uhr. www.muenster-verwoehnt.de 23. bis 25. Juli 2010 Elberfelder Cocktail 2010 Das Cityfest mit Urlaubsflair. Musik und Kulinarisches in mediterranem Ambiente, Palmen und Programm für große und kleine Wuppertaler mit Bühnenprogramm. 24. Juli bis 1. August 2010 Liborifest, Paderborn Das Fest zählt zu den größten und ältesten Volksfesten Deutschlands. Für die fesselnde Atmosphäre sorgt eine Mischung aus kirchlichen Feierlichkeiten und weltlichem Fest. www.libori.de 11. bis 15. August 2010 Bochum kulinarisch Wieder werden sich zehntausende von Gästen einfinden, um gemeinsam auf dem Boulevard zu schlemmen und zu feiern. www.bochum-kulinarisch.de 13. bis 15. August 2010 Lippe kulinarisch im Schlosspark Detmold Ausgesuchte Restaurants des Lipperlandes präsentieren die Finessen der hohen Kochkunst. Öffnungszeiten: Freitag ab 16.00 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11.00 Uhr. www.lippe-kulinarisch.eu 20. bis 22. August 2010 Haltern bittet zu Tisch, Markplatz Haltern am See Koch-Kunst und Kultur in Halterns gemütlicher Altstadt und auch das Rahmenprogramm lässt aufhorchen. www.haltern-bittet-zu-tisch.de 25. bis 29. August 2010 17. Schmallenberger Woche 2010 Täglich ab 18.00 Uhr: Live-Musik am Schützenplatz, Samstag und Sonntag: Buntes Treiben in der gesamten Altstadt. www.schmallenberger-woche.de 53


Das Sauerland

Waldhaus Föckinghausen Idylle an der Waldroute

Fotos: Archiv Waldhaus Föckinghausen

Der Naturpark Arnsberger Wald, die wunderbare Landschaft und die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten sind regelmäßig Thema in unserem Magazin. Wir stellten das Besucherbergwerk Ramsbeck, den Hennesee, die Höhlen der Region oder Fort Fun, hier in einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Nordrhein-Westfalens vor. Imposant ist auch die Plästerlegge, der höchste natürliche Wasserfall Nordrhein-Westfalens. Mit der vorliegenden Ausgabe stellen wir Ihnen eine empfehlenswerte Einkehr in der Region vor. Sei es zur Rast oder zum Kurzurlaub, das Waldhaus Föckinghausen sollten Sie kennen.

R

und 40 Seelen zählt der Bestwiger Ortsteil Föckinghausen, wo das Hotel Waldhaus Föckinghausen in absoluter Einzellage, 500 Meter über dem Meer liegt. Vom Ursprung her ist Föckinghausen ein Meilerdorf, welches sich 1764 entstand. Wer Ruhe und Natur sucht, der wird sie hier finden. Ohne Straßenlärm sind hier das Rauschen der Bäume und der Gesang der Vögel das Einzige, was man hört. Für die Gastgeber Ute und Antonius Knippschild der ideale Ort ihren Gästen den Alltag an der Rezeption abzunehmen und diese Natur pur in familiär-komfortabler Atmosphäre genießen zu lassen. 2003 wurde das Hotel gänzlich umgebaut. Seitdem zieren es neben drei Sterne mit dem Zusatz „Superior“, da die für die Klasse zertifizierten Komfortmerkmale deutlich übererfüllt werden. Gleiches lässt sich über die „Stuben“1 des Waldhauses sagen. Hier werden alle Sinne verwöhnt. Das stilvoll rustikale Ambiente bietet besondere Behaglichkeit. An kühlen Tagen lädt der offene Kamin zu wohlig warmen Momenten ein. Wanderer und Spaziergänger belohnen sich mit hausgebackenem Kuchen. Im Restaurant verbürgt sich Hotelbesitzer Antonius 54

Ute und Antonius Knippschild

Knippschild persönlich dafür, dass sich seine Gäste wie im Schlaraffenland fühlen. Antonius Knippschild ging durch die Schule des französischen Spitzenkochs Jean-Claude Bourgueil, kurzeitig drei und aktuell zwei Michelin-Sterne führt. Hier fand Antonius Knippschild auch seine Liebe zu frischen und regionalen Produkten bestätigt. Bourgueil zeigte ihm zudem wie eine regionale Frischeküche zudem pfiffig und kreativ sein kann. Ihr Fleisch und ihren Käse beziehen die Knippschilds zum Beispiel aus der nahe gelegenen Benediktinerabtei Königsmünster. Die dort gezüchteten Piemonteser Rinder gehören zu den besonders beliebten Fleischrassen. Zum Rumpsteak daraus serviert Antonius Knippschild eine vorzügliche Rotwein-Schalottensoße. Die Sauerländer Bachforelle harmoniert mit einer feinen Kräuter-Honigmarinade und die zarte Maispoulardenbrust findet ihre Vollendung mit einem Tomaten-Pesto. Genauso findet man aber auch eine deftige Sauerländer Rindswurst auf der saisonal wechselnden Karte. An schönen Sommertagen lockt zudem die Gartenwirtschaft. Der herrlich große Garten bietet zudem Son-

nenliegen für Hausgäste. Kleine Besucher erwartet ein hauseigener Spielplatz. Wenn es dunkel wird, laden 28 Betten in 12 Doppel- und 4 Einzelzimmern zum Träumen ein. Die überwiegend im warmen Landhausstil eingerichteten Zimmer bieten alle Annehmlichkeiten für einen Urlaub in absoluter Idylle. Dazu gehört natürlich auch die hauseigene Sauna mit dem angenehm gestalteten Ruhebereich.

Das Waldhaus Föckinghausen liegt an der unter anderem an der Sauerland Waldroute und gehört zur Gemeinschaft der Sauerländer Wandergasthöfe. Neben den bereits aufgezählten Vorzügen haben sich die Mitgliedshäuser zudem zu ökologischem Handeln verpflichtet. Weitere Informationen unter: www.hotel-waldhaus.com

Stube: verwandt mit engl. Stove (Ofen), steht etymologisch für einen warmen Wohnraum. Früher war die Stube oft der einzig heizbare Wohnraum. 1


Kurz notiert

Ausstellungen eröffnet

Michael Zeisig, Pia Bohr, Sabine Krebber und Peter Mayer in der „Werkstatt im Hof“.

Viele kennen Pia Bohr unter dem Alias Pia Lund, als Mitbegründerin der Band „Phillip Boa & The Voodooclub“. Erst kürzlich erschien das Album „The Malta Tapes Vol. 1“. Inspiriert von den makellosen Bronzeskulpturen des Dadaisten und Surrealisten Hans (Jean) Arp ist heute ihr künstlerischer Schwerpunkt die Holzbildhauerei. Zusammen mit dem Künstler Peter Mayer, der aus Nürnberg seine Collagen und

Wolfgang und Lisa Anders

Mit einem ganzen Skulpturengarten wartet die Galerie Anders auch 2010 wieder auf. Werke acht verschiedener Künstler aus Holz, Keramik und Metall werden ausgestellt. Dazu gesellen sich Steinund Metallskulpturen aus Simbabwe. Der Skulpturengarten bleibt bis zum 31. Okto-

Zeichnungen mitbrachte, eröffnete Pia Bohr am 16. April ihre neue Ausstellung. Michael Zeisig vom Dieckmann’s steuerte seine Küchenkunst bei und so genossen die rund 50 Gäste einen rundum gelungenen Abend. Die jüngsten Figuren zeigen zunehmend massive Körper aus lange gelagertem ligurischem Olivenholz, das Pia Bohr bei einer Olivenbäuerin im Dörfchen Dolcedo (Ligurien, Nordwest­ italien) entdeckte. Neben Frauenkörpern entstanden auch abstrakte, animalische Fabelwesen. Ihre Spannung und Lebendigkeit beziehen sie aus dem Wechselspiel zwischen Anmut und Eleganz einerseits sowie der darstellerischen Kraft ihrer organischen Formen. Unwillkürlich entsteht der Wunsch des Betrachters, die­ se gewachsten und geölten Oberflächen zu berühren und den bildhaften Maserungen nachzuspüren. www.pialund.de · www.piacensored.com

ber geöffnet. Bis zum 29. August werden im Innenbereich der Galerie noch Werke von Thorsten Poersch gezeigt. Gemäß dem Motto „Kunst und LebensArt“ werden dazu über 200 Sorten Wein, Champagner und Brände angeboten. Die Kriterien hierbei sind hervorragender Geschmack, Unkompliziertheit und ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Abgerundet wird das Angebot durch ausgefallene, individuelle Schmuck-Kreationen. Diese stammen von anerkannten Designern aus Ateliers und kleinen Manufakturen, wo kreative Designer und perfekte Handwerker zusammenwirken. www.galerie-anders.de

Gutshof Itterbach – lecker Essen in ländlicher Idylle Der Gutshof Itterbach im romantischen Strycktal von Willingen ist die neue Gourmetadresse im Sauerland. Nicht nur die Lage und das einzigartige Ambiente, sondern auch die ganz in der Nähe liegende Weltcupskisprungschanze unterstreichen die schönen Ecken des Sauerlands. Außerdem ist der Gutshof ideal geeignet für Familienfeiern wie Hochzeiten, Geburtstage, Taufen oder andere besondere Anlässe. www.gutshof-itterbach.de 55


Gut Kump gut eingeführt Seit Pfingsten 2009 weht auf Gut Kump in Hamm ein frischer Wind. Ein neues Konzept wurde umgesetzt. Hendrik WilmsSchulze Kump, seine Frau Sabrina sowie seine Familie sanierten und renovierten das imposante Baudenkmal, das bereits in zwölfter Generation erfolgreich geführt wird. Der Umbau wurde unter allen Aspekten des Denkmalschutzes durchgeführt, da die gesamte Anlage unter Denk-

malschutz steht. Früher wurde das Gut rein landwirtschaftlich genutzt, heute kann dort in liebevoll gestalteten Hotelzimmern übernachtet und im 2009 eröffneten Restaurant auf hohem Niveau gespeist werden.

Im gutseigenen Restaurant will Küchenchef Renzo Feletto seinen Gästen moderne deutsche Küche bieten, die der Region verbunden ist. Auf dem Speiseplan stehen unter anderem Gerichte wie das Original Wiener Schnitzel oder Kaninchenkeulen mit Fenchel. Fischfreunde können sich über schottischen Wildlachs freuen. Geschickt und subtil lässt sich der Küchenchef beim Kochen aber auch von seiner Heimat Italien inspirieren. Mit dem Narzissenfest im April wurde das einmalige Gelände der Öffentlichkeit präsentiert. Das Ziel der beiden Gutsbesitzer ist deutlich: „Gut Kump wird zu einer der Geheimtipps in Deutschland und soll den Gästen eine außergewöhnliche Oase zum Genießen bieten.“ Übrigens, wer am 12. September noch nichts vor hat, kann sich auf dem Hof anlässlich des Dreschtages über eine Ausstellung und Vorführung verschiedener landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen freuen. www.gut-kump.de

Gute Resonanz auf Geisterstunde

Dennis Rother, Michael Scheibel und Betriebsleiter Dominik Schön (v. r.) lassen dem Abend bei einem Gläßchen Hochprozentigem gemütlich ausklingen.

Kann man statt Wein auch Edelbrände zum Essen trinken? Warum denn nicht. Auch Michael Scheibel, Geschäftsführer der Schwarzwald-Brennerei Scheibel, sagt ja. Am 19. März 2010 fand in den Turmterrassen am Fuße des Florianturms im Westfalenpark zum dritten Mal die so genannte „Geisterstunde“ statt. Ein Fest, das mittlerweile Tradition hat. Die Begrüßung erfolgte zuvor um 18.30 Uhr im Restaurant „Florians“ in

der Spitze des Turms inklusive hervorragender Aussicht über die Stadt. Danach ging es hinunter in die „Turmterrassen“, wo die Hauptveranstaltung stattfand. Dennis Rother, Küchenchef des „Florians“, hatte für den Abend ein SechsGänge-Menü für Feinschmecker entworfen. Unter anderem reichte er Sülze vom Milchferkel, Ballontine von Seezunge und Jakobsmuscheln und Rehrücken. Michael Scheibel servierte derweil zu jedem Gang einen anderen Obstbrand und verriet Wissenswertes zum jeweiligen Geschmack und der Herkunft. Zum Angebot des Abends gehörte auch ein organisierter Rücktransfer der Gäste, damit die hochprozentige Geisterstunde nicht den Führerschein kostete. Aufgrund der guten Resonanz der Gäste wird es mit Sicherheit noch weitere Geisterstunden in den Turmterrassen geben. In diesem Sinne Prost! www.turmrestaurant-florians.de


Kurz notiert

Bauer Fruchtsaft: Gesund genießen Bauer Fruchtsäfte sind mit ihrem großen Sortiment an hochwertigen Qualitätsfruchtsäften und -nektaren weit über die Region hinaus bekannt geworden. Von den Ferienorten der Ostsee bis zum Erzgebirge, von Berlin bis Köln steht der Name Bauer für Fruchtsäfte der Spitzenqualität. Ungebrochen ist die Innovationskraft des Fruchtsaftherstellers, der von sich behauptet, jedes Jahr 4 bis 5 neue Produkte auf den Markt zu bringen.

Partner der Gastronomie Auch in der experimentierfreudigen Gastronomie, die ihre Gäste mit neuen Gaumenfreuden überraschen will, sieht Bauer Wunschpartner für seine Produkte. Ein zweiter Trend kommt hochwertigen Fruchtsäften ganz besonders entgegen: die Suche nach unbelasteten, naturreinen Nahrungsmitteln. Ein Trend, der angesichts schädlicher Substanzen, mit denen unser Körper zunehmend konfrontiert wird, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Fruchtsäfte sind durch den Verzicht auf Konservierungsstoffe und Farbstoffe eine Alternative zu den vielen künstlich haltbar gemachten Lebensmitteln. Außerdem enthalten sie wertvolle Inhaltsstoffe, die das Immunsystem unterstützen: Vitamine, Mineralstoffe und antioxydative Substanzen. Mittlerweile umfasst auch das Bio-Sortiment 15 Sorten, darunter zwei seltene Besonderheiten: Bauer Bio-Heidelbeernektar, dessen Heidelbeeren aus einem Bio-zertifizierten Waldheidelbeergebiet stammen oder Bauer Bio-Ananas-Direktsaft – beide mit einem unvergleichlichen Aroma. Oder den unwiderstehlichen Bauer Bio-Tomaten-Direktsaft mit seiner rassigen Schärfe. www.bauer-fruchtsaft.de

Nach der Firmenphilosophie von Geschäftsführer Rainer Bauer haben beim Rohwareneinkauf Geschmack und Qualität höchste Priorität, er fällt stets die Entscheidung für den besten Grundstoff – auch wenn der um einiges teurer ist. Jährlich wird das breite Sortiment auch um exotische Früchte erweitert. Innovativ zu sein, bedeutet für ihn: „Offen sein für Neues, für noch wenig bekannte, aber interessante Früchte. Bauer hat als erste Fruchtsaftfirma vor vielen Jahren den Cranberry auf den deutschen Markt gebracht, bietet den sehr gut eingeführten Granatapfelsaft und jetzt ganz neu einen köstlichen Litschinektar. Denn die Probierlust der Verbraucher ist ungebrochen und neue interessante Geschmacksrichtungen sind gefragter denn je.

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Beslers Liköre Beslers Liköre sind feine Fruchtliköre mit besonders ausgeprägtem Aroma und eigenem Charakter. Bei seinen Produkten werden bis zu 70 % Früchte oder naturreine bzw. Bio-Fruchtsäfte verwendet. Seine Produkte sind weniger gesüßt als allgemein üblich und mit »Geist« veredelt. Mehr Frucht und weniger Süßmittel geben den Produkten eine fruchtig trockene Note. Selbstverständlich werden keine künstlichen Farb- und Aromastoffe eingesetzt. Gerhard Besler: »Ich verkaufe Geschmacks­ erlebnisse, Chemie gibt es in der Apotheke.« Einige Produkte sind jetzt auch in geringen Mengen als V.S.O.P. erhältlich.

0,5 l Flasche ab 12,90 €

z. B.: Saure Birne für 12,90 € oder Orangen-Likör für 15,00 € (V.S.O.P.: 17,00 €)

Grubensalz Dieses Salz sieht aus wie kleine schwarze glänzende Kohlestückchen. Sparsam eingesetzt, verleiht es den Speisen eine ganz besondere Note und ist rein optisch ein echter Hingucker. Das Grubensalz wird in einer entsprechenden Geschenkbox inklusive Rezeptheft von Stefan Manier angeboten.

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Kochen ist nichts für Angeber

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An diesem Buch ist alles anders. Das fängt schon bei dem exklusiven Format an. Der Autor ist ein ambitionierter Hobbykoch, war auf vielen Kochseminaren und hat so manchem Sterne- und Fernsehkoch in die Töpfe geschaut. Herausgekommen ist ein Buch von einem Hobbykoch – gemacht für Hobbyköche. Dabei hat der Autor alles selbst zubereitet, getextet und fotografiert. Stilrichtung: Westfälisch? Klassisch französisch? Mediterran? … Nein – der Autor sagt: »Alles, was mir schmeckt«. Das geht vom Gruß aus der Küche, über Currywurst, Thunfisch auf Paprika-Mango-Salat, marinierten Berglinsen, Hasenrückenfilet im Wirsing-Blätterteigmantel, den Klassiker Filet Wellington bis hin zur Bauernente aus dem Ofen. Selbst Gabeleintöpfe fehlen hier nicht. Dieses Buch ist ab September im Buchhandel erhältlich. Vorbestellungen sind in unserem Online-Shop ab sofort möglich.

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Westfalen Band IV Gehen Sie mit Gerhard Besler auf eine genussvolle Reise durch ganz Westfalen. Der Autor zeigt Ihnen viele bekannte touristischen Ziele, aber auch touristische „Geheimtipps“ die abseits der bekannten Ausflugsziele liegen. In diesem Bildband finden Sie auch über 60 Rezepte zum Nachkochen – vom westfälischen Klassiker bis zur Hochküche ist alles vertreten. Die hochwertige Ausstattung mit Prägedruck sowie die hervorragenden Fotos bereiten Freude beim Studium dieses Bildbandes. Seien Sie neugierig auf 300 Seiten WESTFALEN.

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Westfalen Gewürzmischungen

Westfalen Birnenschnaps

Exklusiv für unsere Leser haben wir einige Spitzengewürze aus ökologischem Anbau zu feinen Gewürzmischungen verarbeiten lassen. Ein gutes Gewürz unterstreicht das Aroma und den Eigengeschmack vieler edler Rohprodukte wie Fleisch, Fisch oder Geflügel.

Dieser Schnaps 34 % Vol. basiert auf der Basis von Bio-Birnensaft. Etwas mehr Alkoholgehalt als der Likör und keine zusätzlichen Süßmittel zeichnen diesen Schnaps aus. Sein volles Fruchtaroma entfaltet er bei Raumtemperatur.

Unsere Gewürzmischungen sind keine Pulvermischungen, sondern zeichnen sich durch eine leichte Körnung aus und verzichten völlig auf Geschmacksverstärker (Glutamat), Trennmittel, Aroma und Konservierungsstoffe.

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Westfalen Birnenlikör

Die Gewürzmischungen gibt es luftdicht verpackt in folgenden Sorten: Fleischgewürz, Mediterranes Gewürz, Fischgewürz

Süß-saurer Birnenlikör 25 % Vol. auf der Basis von BioBirnensaft. Das feine Fruchtaroma wird noch gesteigert durch eine feine Note von Vanille, Zimt, Zitrone und Honig. Dieser Likör hat eine feine Süße, das heißt er ist nicht so süß wie viele traditionelle Liköre. Bei Raumtemperatur entfaltet er sein volles Aroma.

1 Glas 70 g für 5,80 €

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100 g entsprechen 8,29 € Art-Nr. 4105

Die Brotsäge

Schwerter Senf

Gut dass es noch Dinge gibt, die sich nicht ändern bzw. verbessern lassen. Wie die Brotsäge Franz Güde. Sie wird bis heute in der gleichen Weise produziert, wie Franz Güde es vor 70 Jahren mit seiner Erfindung des Wellenschliffs entwickelte. Von der Klingenspitze bis zum Griffende aus Olivenholz ist die Brotsäge gut 45 cm lang und 350 g schwer und damit ein wahrer Hüne unter den Messern. Der geschmiedete Knauf bietet ein optimales Gegengewicht zur langen Klinge. Derart perfekt ausbalanciert gibt die Güde Brotsäge der Hand die nötige Führung. So gut dass jeder ihrer Besitzer das Thema Brotmesser für immer vergessen kann.

Die Senfe werden aus Senfsaat hergestellt, ohne Verwendung von Zucker oder Süßstoff. Es werden nur ausgewählte, hochwertige Produkte verwendet, da diese entscheidenden Einfluss auf den Geschmack und die Wirkung des fertigen Senfs haben.

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Güde Brotsäge für 138,00 €

185 ml Steinguttöpfchen für 4,50 € 100 ml entspricht 2,43 € Sorte Adrian Art-Nr. 4101 Sorte Chili Art-Nr. 4102 Sorte Honig Art-Nr. 4103

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Das Münsterland

Sommermenü zum Heraustrennen

Gabriel’s – Treffpunkt für Feinschmecker Hotel Kaiserhof in Münster

Fotos: futec AG/G. Besler

Als Anne und Peter Cremer, Inhaber des Hotels Kaiserhof in Münster, im Oktober 2008 das neue Restaurant „Gabriel’s“ eröffneten, war es ihr Ziel, das Restaurant zu einem Treffpunkt für Genießer und zum beliebtesten Restaurant in Münster zu machen. Namensgeber „Erzengel Gabriel“ legte die Messlatte für Ausstattung, Ambiente, Service und Küchenleistung gleich von Beginn an sehr hoch. Himmlisch speisen im Gabriel’s war fortan nicht nur ein geflügeltes Wort.

Küchenchef André Skupin

D

as neue Restaurant im Traditionshotel Kaiserhof verfügt über 85 Plätze und zusätzlich 30 Plätze im Fine-Dining-Bereich. An der Bahnhofstraße, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof, befindet sich der separate Eingang. Der erste Blick des Gastes fällt unweigerlich auf den beeindruckenden, vergoldeten Rezeptions- und Ausgabetresen gleich am Eingang. Hier schmückt ein großer Namenszug des Erzengels die Wand. Intern grenzt das Restaurant direkt an den Kaisersaal des Hotels. Im gesamten Bereich des Restaurants wurde Wert gelegt auf eine edle und elegante Ausstattung, bei der an nichts gespart wurde. Türen und Wandverkleidungen sind teils blattvergoldet. Tische und Stühle sind aus massivem Wengeholz und der FineDining-Bereich ist mit wertvollen Skulpturen dekoriert. Nicht alltäglich, aber unbedingt empfehlenswert ist der Gewölbe-Weinkeller mit dem alten Refektoriumstisch von Peter Cremer. Hier werden gerne Weinverkostungen durchgeführt.

Es finden auch gemütliche Abende in geschlossener Gesellschaft statt. Ausstattung, guter Service und die gute Küche haben sehr schnell zum hervorragenden Ruf des neuen Restaurants beigetragen. In kurzer Folge fanden hier bereits Fernsehaufzeichnungen für Kochsendungen und After-Show-Partys nach Filmpremieren statt. Kommen wir zum Image bildenden Teil eines guten Restaurants, der Küche. André Skupin ist hier der Küchenchef. Bevor Familie Cremer ihn für das Gabriel’s gewinnen konnte, kochte er auf dem Traumschiff und war viele Jahre Küchenchef im Romantikhotel Zur Linde in Münster. Für seine Restaurant-Gäste kocht er eine regional-saisonale Frischküche. Einen klassisch-französischen Akzent will er dabei gar nicht verleugnen. Seine Gäste begrüßt er immer mit einem „Amuse“ (Amuse bouche), auch wenn diese nur eine kleines Gericht oder gar nur eine Suppe bestellt haben. Das „Amuse“ ist für Skupin sein

Ausdruck der Wertschätzung gegenüber dem Gast. Nicht nur im Fine-DiningBereich will er seine Gäste stets positiv überraschen. Werden aufgrund der Angebote auf der Menükarte bei den Gästen hohe Erwartungen geweckt, sollen diese auf dem Teller noch übertroffen werden. Das ist genau der richtige Weg, aus dem Gabriel’s nicht nur ein sehr gutes, sondern auch ein sehr beliebtes Restaurant zu machen. Bisher ist es der Familie Cremer und dem ganzen Gabriel’s-Team hervorragend gelungen. Für unser Sommer-Menü hat André Skupin ein tolles Menü zubereitet. Weitere Informationen unter: www.hotel-kaiserhof.de

60 Sommermenü zum Heraustrennen


Das Sommer­menü zum Heraustrennen

Vorspeise Ochsenmaulsalat mit Zweierlei roh mariniertem Spargel

Zutaten für 4 Personen Ochsenmaulsalat 1 Stck Rinderzunge 50 g Karotte 100 g Zwiebeln 50 g Lauch 50 g Sellerie 50 g Petersilienwurzel 1 Zweig Petersilie 2 Zweige Thymian Salz, Lorbeer Pfeffer schwarz Butter Wacholderbeeren

Spargel 150 g weißer Spargel, geschält 150 g grüner Spargel 1 Stck Schalotte 1 Bd. Schnittlauch 2 Blatt Bärlauch Salz, Pfeffer, Zucker Traubenkernöl weißer Balsamessig Radieschen

Zum Heraustrennen

Bärlauchpesto 1 Bd. Bärlauch 3 Zweige glatte Petersilie 0,2 l Traubenkernöl 0,1 l Olivenöl 20 g Pecorino fein gerieben 10 g geröstete Pinienkerne Salz Lauchzwiebeln

Zubereitung Ochsenmaulsalat Das Gemüse grob würfeln und in etwas Butter glasig schwitzen. Mit Wasser auffüllen und Gewürze sowie Kräuter hinzufügen. Die Rinderzunge darin gar kochen und abziehen. Spargel Den Spargel der Länge nach aufschneiden und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Eine Schalotte fein würfeln und zu dem Spargel geben. Ein Stück Bärlauchblatt in Chiffonade (aufgerollte Salatblätter in feine Streifen geschnitten) schneiden und hinzufügen. Den Spargel mit weißem Balsamessig, Traubenkernöl und etwas fein geschnittenem Schnittlauch abschmecken und in einem Ring aufdrehen. Radieschen in dünne Scheiben schneiden und mit anlegen.

Die Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden und auf der Zunge verteilen.

Dessert

Brust und Keule von der Barbarie-Ente

Erdbeerschokoladenschnitte mit Waldmeister-Sorbet

Zutaten für 4 Personen Barbarie-Ente 1 Stck Ente 4 Stck Zwiebeln 1 Stck Apfel 1 kl. Stck Ingwer Salz, Pfeffer Saft von einer Zitrone Puderzucker Rhabarberkompott 1 kg Rhabarber 0, 1 l Roséwein 150 g Zucker 3 dünne Scheiben Ingwer ¼ Stck Vanilleschote 6 Stck TK Himbeeren ½ Stange Zimt

Bärlauchpesto Die Kräuter ohne Stiele in einen Mörser geben und mit wenig Salz zerreiben. Die gerösteten Pinienkerne dazugeben und ebenfalls zerreiben. Die Öle einlaufen lassen und mit dem geriebenen Pecorino binden. Anrichten Die Ochsenzunge in gleichmäßig dünne Scheiben schneiden und ringförmig auf einen Teller setzen. Den Spargelsalat oben aufsetzen und eine abgezogene Kirschtomate anlegen. Etwas Bärlauchpesto seitlich des Spargels herunterlaufen lassen.

hauptgang

Kartoffel-Püree 600 g La Ratte Kartoffeln 0,1 l Sahne 1 Bd. Petersilie Salz, Muskat, Butter

Zubereitung Zwiebeln und entkernten Apfel in Stücke schneiden. Ingwer fein würfeln und untermischen. Die Ente unter fließendem Wasser auswaschen und trocknen. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Mischung aus Apfel etc. in den Bauchraum geben. Die Ente binden und bei 160 °C Umluft im Ofen garen (etwa 1 cm hoch Wasser in den Bräter, damit die Ente nicht von unten anbrennt). Den Zitronensaft zusammen mit dem Puderzucker dickflüssig einkochen und 10 Minuten vor Schluss des Garvorgangs auf die Ente aufstreichen. Rhabarberkompott Den Rhabarber in gleichmäßige Stücke schneiden, den Zucker unterrühren und zusammen mit den Himbeeren in einen Topf geben. Aus dem Wein und den Gewürzen einen Fond kochen und auf den Rhabarber geben. Bei 140 °C im Ofen ca. 10 – 15 Minuten abgedeckt garen und kaltstellen. Wichtig ist, dass der Zucker genug Zeit zum Durchziehen hat. Kartoffelpüree Die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen und pellen. Mithilfe einer Presse in eine Schüssel drücken. Anschließen mit Butter, kochender Sahne sowie den Gewürzen zu einem Püree verarbeiten. Die Petersilie in Salzwasser gar kochen, pürieren und passieren. Vorsichtig unter das Püree mischen und abschmecken.

Zutaten für 4 Personen Erdbeermousse 250 g Erdbeermark 100 g Puderzucker 3 Blatt Gelatine 150 g geschlagene Sahne ¼ Stck Vanilleschote 1 cl Beerengeist etwas Zitronenabrieb etwas Zitronensaft Kuvertüre Waldmeisterbowle 2 Bd. Waldmeister 1 Fl. Weißwein 180 g Kandis 0,2 l Wasser 1 Prise Salz Waldmeistersorbet 300 g Waldmeisterbowle 30 g Trockenglykose 2 g Eisstabilisator 50 g ausgepresster Quark 15 g Zucker

Zubereitung Erdbeermousse Erdbeermark und Puderzucker zusammen verrühren und mit Zitronenabrieb, Zitronensaft sowie der Vanille abschmecken. Die eingeweichte Gelatine in dem Beerengeist auflösen. Das Erdbeermark langsam hineingeben und somit die Temperatur angleichen. Wenn die Gelatine anfängt anzuziehen, die geschlagene Sahne unterheben und auf ein Blech streichen. Kuvertüre temperieren und sehr dünn auf Folie streichen. Die kalte Kuvertüre in gleichgroße Stücke brechen. Waldmeisterbowle Aus den links genannten Zutaten eine Waldmeisterbowle herstellen. Waldmeistersorbet Alle Zutaten miteinander vermischen. Etwa vier Stunden im Kühlschrank reifen lassen und dann in der Sorbetiere (Sorbetmaschine) abfrieren,


Zum Heraustrennen

Zum Heraustrennen


Marktteil

Marktteil Gute Adressen und Angebote aus Westfalen Im Marktteil präsentieren wir übersichtlich nach Postleitzahlen sortiert und im einheitlichen Format Angebote aus den Bereichen Gastronomie, Feinkost und Lebensart.

Hier fehlt Ihre Anzeige! Werbung im Westfalen Gastro Magazin ist günstiger als Sie denken! Vierfarbig: 140 €. Ihr Ansprechpartner: Marcus A. Besler Telefon: 02306 978402

der Lennhof Menglinghauser Straße 20 44227 Dortmund Tel.: (0231) 758190 Fax: (0231) 7581960 www.hotellennhof.de info@der-lennhof.de

Sudmühlenhof Münsters Veranstaltungsparadies an der Werse

Goldener Anker Björn Freitag Lippetor 4 46282 Dorsten Telefon (02362) 22553 www.goldeneranker.info Mittwoch bis Sonntag ab 18 Uhr geöffnet.

Veranstaltungen von 10 bis 250 Personen. Sonn- und feiertags für à la carte geöffnet. Dyckburgstraße 450 48157 Münster www.sudmuehlenhof.de Telefon: (0251) 326379

Waldhaus Föckinghausen

Restaurant WielandStuben Wielandstr. 84 Hamm-Wiescherhöfen Tel. 0 23 81. 40 12 17 www.wielandstuben.de 11-14 Uhr und 18-24 Uhr Samstags mittags, montags und dienstags geschlossen

Hotel „Waldhaus Föckinghausen“

Föckinghausen 23 59909 Bestwig Telefon: (02904) 9776-0 Telefax: (02904) 9776-76

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Werbung für die Sinne.

Was könnte neugieriger machen auf Hövels Original als die Einladung einer schönen Unbekannten? Überraschend andersartig und weit jenseits üblicher Bier-Werbeklischees tritt die Super-Premium Bierspezialität in seiner Kommunikation auf. Das Motiv mit der geheimnis-

vollen Schönen im Jugendstil-Ambiente bringt die ganze faszinierende Welt von Hövels auf den Punkt – Moderne und Tradition, Sinnlichkeit und Verführung pur. Ihre Botschaft: „Hövels verführt die Sinne.“ Die geheimnisvolle Schöne führt durch die Website www.hoevels-original.de. Dort lässt sich die Welt von Hövels auch per Internet erkunden. Dort finden Sie Informationen zu Rezeptur und Geschichte, alles rund um den Hövels Genuss, neue Ko­ operationen und noch viel mehr: Stöbern Sie in unserem Online-Shop und entdecken Sie die vielen eleganten Accessoires. Oder laden Sie sich die geheimnisvolle Schöne als Bildschirmschoner runter.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle wieder einige ausgewählte Objekte der Spitzengastronomie vorstellen, in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulinarischen Angebotes ist. Begegnungen mit Hövels genießen Sie bei: 1. Sassella 2. Ristorante da Rocco 3. Romantik Hotel Stryckhaus

Sassella – Ristorante Vinoteca

In Herdecke Westende, hoch über dem Ender Tal hat Pasquale Lepere, Italiener mit französischem Namen, 2006 das Ristorante Sasella eröffnet. Benannt wurde das Restaurant nach dem rubinroten Valtellina Rotwein Sassella. Pasquale Lepere wurde 1966 in Kehl am Rhein als Sohn einer Gastarbeiterfamilie geboren, absolvierte seine Lehre in Deutschland bei seinem Onkel und vervollständigte dann seine gastronomischen Studien in Kalabrien. 1991 kehrte er nach Deutschland zurück und ist seit 1994 selbstständiger Gastronom. Mit dem Ristorante Sassella in Her68

decke hat er sich einen Traum verwirklicht, denn hier oben in Herdecke möchte er seinen Gästen eine mediterrane Erlebnisgastronomie bieten, wie man sie sonst nur in Italien findet. Pasquale Lepere ist ein leidenschaftlicher Sänger und großer Weinliebhaber. Im Sommer (meist im August) finden auf der großen Terrasse Livekonzerte statt, bei denen er als Sänger auftritt. Von der Terrasse aus haben die Gäste einen wundervollen Blick über das Ender Tal. Der Blick fällt zwar nicht auf das Mittelmeer sondern auf die sanften Hügel der Harkort Berge, aber bei Sonnenschein,

einem guten „Sassella“, oder einem Hövels Original kommt auch hier Urlaubsstimmung auf. Auf dieser herrlichen Terrasse finden 80 Gäste Platz. Nimmt man die Außengastronomie seiner neu angebauten Eisdiele noch hinzu, sind es gar 120 Plätze. Im Restaurant befindet sich am Eingang ein schwarzer Flügel, auf dem eine Gitarre liegt. Mit etwas Fantasie kann der Gast erahnen, dass sich im Restaurant viel um die Musik dreht und der Chef im Restaurant auch mal zum Mikrofon greift, um seine Gäste mit Livemusik zu erfreuen. Das elegante Restaurant ist an 2 Sei-


- Anzeige ten komplett mit großen Fensterwänden, die bis auf den Boden reichen, ausgestattet. Die Gäste genießen hier nicht nur die Spezialitäten des Küchenchefs, sondern auch den Blick auf das Ender Tal und die bewaldeten Hügel der Harkort Berge. Eine Wand des Restaurants ist ein einziges Weinregal. Hier lagert der Hausherr in er-

ster Linie italienische und französische Weine, aber auch einige deutsche Riesling-Spezialitäten. Wer italienische Spezialitäten in eleganter Umgebung liebt und sich auch über gelegentliche musikalische Liveauftritte des Küchenchefs freut, kann das alles im Ristorante Sassella hoch über dem Ender Tal genießen.

Kontakt SASSELLA Westender Weg 3a 58313 Herdecke Telefon (02330) 612090 Telefax (02330) 612090 www.sassella-herdecke.de

Ristorante da Rocco

Ein Italiener wie er im Buche steht und eine kulinarische Institution noch dazu, ist das Ristorante von Rocco und Gumbrid Tedesco. Das Restaurant befindet sich am historischen Roggenmarkt, in der zentralen Innenstadt von Lünen. „Da Rocco“ ist der Anlaufpunkt für die Liebhaber der echten italienischen und speziell der kalabresischen Küche. Im Jahre 1985 zog es den aus Kalabrien stammenden Rocco Tedesco nach Lünen. Am Roggenmarkt kaufte er ein altes, nicht mehr im besten Zustand befindliches Haus. Nach umfangreicher Renovierung eröffnete er darin sein Ristorante „Da Rocco“. Schnell wurde es zu einem beliebten Treffpunkt für die Liebhaber der italienischen Küche, gehörte es doch zu den wenigen „echten“ Italienern der Stadt. Italienische Restaurants waren in den 1980er Jahren besonders angesagt. Auch die Bankkauffrau Gumbrid Mühlmann gehörte zu seinen Stammgästen und wurde bald seine Frau. Sie leitet heute den hervorragenden Service des Hauses. „Wir gehen zum Italiener“, oder gar „zu meinem Lieblings-Italiener“ waren geflügelte Worte. Wahrscheinlich ist es die

Herzlichkeit der Gastgeber und die Stimmung in diesen Restaurants, die von den Gästen so geschätzt wird. Nicht zuletzt spielen natürlich auch das Ambiente und die Künste des Küchenchefs eine große Rolle und wie dieser bei seinen Gästen ankommt. Und Rocco kam und kommt gut an. Völker verbindend ist dabei, wie so oft der Fußball, über den er sich gerne mit ihnen unterhält und dafür gelegentlich für eine Weile die Küche seinem Sous-Chef überlässt. Zu einer echten Diskussion über Fußball gehört auch ein gutes Bier. Die Dortmunder Biere sind hier angesagt und dabei besonders das Hövels Original. Von Zeit zu Zeit wird ein kalabresischer Abend veranstaltet. Dann gibt es z. B. Wildschein auf kalabresische Art, guten italienischen Rotwein und Livemusik. Wenn es gut läuft – und das tut es oft – greift Rocco Tedesco zum Mikrofon, um einige gesangliche Kostproben zu geben. So viel italienisches Ambiente das stilvolle Restaurant auch haben mag, bei schönem Wetter zieht es die Gäste auf die Terrassen. Wo andere Restaurantbesitzer froh sind wenn sie über eine Terrasse verfügen, sind es bei „Da Rocco“ gleich Zwei.

Die große Sonnenterrasse hinter dem Haus kann je nach Wetterlage auch überdacht werden. Von der kleineren, schattigen Terrasse vor dem Haus lässt sich das Treiben auf dem Roggenmarkt beobachten. Auf beiden Terrassen aber können die Gäste die mediterrane Küche genießen. Frische Austern, Carpaccio vom Milch­ lamm, Tonno Calabrese, Spaghetti Vongole oder auch die klassischen Spaghetti Bolognese und viele weitere Pasta und Fisch-Spezialitäten genießt man im Sommer gerne an der frischen Luft. Alle 14 Tage überrascht der Küchenchef die Gäs­ te mit einem neuen Gourmettipp. Für diesen Sommer wurde die große Sonnenterrasse renoviert, mit neuer Bestuhlung ausgestattet und ein Kräutergarten angelegt. Jetzt können die Gäste die familiäre Herzlichkeit von Gumbrid und Rocco Tedesco noch schöner genießen. Kontakt Ristorante da Rocco Am Roggenmarkt 9 44532 Lünen Telefon (02306) 18242 www.da-rocco-luenen.de 69


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Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv Romantik Hotel Stryckhaus

Romantik Hotel Stryckhaus

An einem Platz, der alle Erwartungen übertraf, erbaute Heinrich Vogeler – der Mitbegründer der Worpsweder Künstlerkolonie – im Jahre 1912 das „Haus im Stryck“. Im Jahre 1935 ging das Haus Stryck in den Besitz der Familie Höhle über. Das Landhaus entwickelte sich nach mehreren stilgerechten Um- und Ausbauten zum Vier-Sterne-Romantik Hotel Stryckhaus. Noch heute erinnern Möbel, Wohnaccessoires und Radierungen an den Jugendstilkünstler. Das Hotel liegt eingebettet in die 800er Gipfel des Hochsauerlandes am Fuße des Ettelberg – direkt am Wald. Das mit dem Haupthaus durch einen unterirdischen Gang verbundene Gästehaus beherbergt den Großteil der Zimmer, Appartements und den 600 m² großen SPA-Bereich. Stilvolle Ausstattungsdetails begeistern das Auge, Küche und Keller den Genießer. Tradition, Gastlichkeit und Stil finden die Gäste in vielen Winkeln und Nischen. Hier haben Sie auch die Ruhe, um abzuschalten und sich einfach mal einem Buch zu widmen. Geschmackserlebnisse finden Genießer im Restaurant und bei schönem Wetter auf der großzügigen Gartenterrasse, im „Steingarten“ oder in der Brunnenstube. Ein Aperitif am Kamin sorgt für die passende Einstimmung auf ein exklusives Menü. Das Frühstück nehmen die Gäste im Restaurant ein. Durch große Fenster scheint die Sonne auf den Frühstückstisch. Am einladenden Buffet finden Sie 70

alles, um gestärkt in den Tag zu gehen. Wie wäre es im Sommer mit dem Frühstück auf der Terrasse? Die Köche des Hotels bieten eine leichte Küche mit regionalen und internationalen Einflüssen – stets nur von frischen Produkten. An der gemütlichen Bar oder der urigrustikalen Wirtsstube, lassen die Gäste bei einem köstlichen Hövels Original oder einem guten Glas Wein den Tag Revue passieren und führen nette Gespräche mit Freunden. Nach einem ereignisreichen Tag schläft man gut in einem der behaglichen Zimmer oder Appartements. Harmonische Farben, ausgesuchte Stoffe und viele aufmerksame Details schaffen individuelles Flair für hohe Ansprüche. Hineinspringen und abtauchen können die Gäste im 600 m² großen SPA-Bereich. Der Genuss beginnt gleich am frühen Tag, wenn man sich die Zeit nimmt, um seinen Morgenkaffee auf der Schwimmbadliege zu nehmen. Das Wellnessangebot umfasst Schwimmbad mit Innen- und Außenbecken, Whirlpool, Bio-Thermal-Sauna, finnische Sauna, Dampfbad, Sonnenbank und Liegewiese. In der Schönheitsfarm des Hauses werden die Gäste von fachkundigen Kosmetikerinnen verwöhnt. Tagungsziele werden hier entspannt erreicht. Zwei freundlich – helle Tagungsräume mit moderner Medientechnik bieten bis zu 40 Personen Platz. Zur Entspannung zwischendurch oder

anschließend wird von der Hotelleitung gerne auch ein ausgefallenes Rahmenprogramm organisiert – ganz nach Wunsch mit In- oder Outdooraktivitäten. Abwechslungsreich können die Gäste ihren Aufenthalt gestalten, indem Sie einige der vielen Ausflugs- und Wanderziele besuchen, die sich ganz in der Nähe des Hotels befinden. Im Besucherbergwerk „Christine“ unter fachmännischer Leitung die Stollen erkunden, mit den Kindern den Wild- und Freizeitpark mit Märchenland und das Oldtimermuseum besuchen, auf einer Kartbahn richtig Gas geben oder mit der Kabinenseilbahn zum Ettelsberg hinauffahren. Das alles und noch viel mehr können die Hotelgäste hier erkunden und erleben. Tradition, Gastlichkeit und Stil findet man in allen Winkeln und Nischen des Stryckhaus. Genießen kann so einfach sein – ganz gleich zu welcher Jahreszeit. Kontakt Hotel Stryckhaus Familie Höhle Mühlenkopfstraße 12 34508 Willingen (Upland/Hochsauerland) Telefon (05632) 9860 Telefax (05632) 69961 www.stryckhaus.de


HOTEL COUNTRY RESIDENZ

GLASHÜTTE IM WITTGENSTEINER LAND

Der Jagdhof ist ein Lieblingshotel. Für die meisten unserer Gäste. Vielleicht auch für Sie?

Für die meisten unserer Gäste sind wir das Lieblingshotel. Mit unseren eleganten Zimmern und unserem schönen Wellnessbereich sind wir eines der besten deutschen Landhotels. Und unsere Gäste genießen bei uns das Leben. Denn es ist kein Zufall, dass der Jagdhof drei Restaurants hat. Immerhin liegen unsere Wurzeln in der Gastronomie. Und es ist auch kein Zufall, dass wir regelmäßig mit Sternen, Mützen und Kronen ausgezeichnet werden. Denn unsere Küche ist einfach ausgezeichnet. Also: wir freuen uns schon auf Sie. Und darauf, Ihr Lieblingshotel zu werden. Glashütter Straße 20 · D-57334 Bad Laasphe-Glashütte · Tel. +49 (0) 27 54 - 399-0 · Fax +49 (0) 27 54 - 399-2 22 www.jagdhof-glashuette.de · info@jagdhof-glashuette.de

Welcome Trophy 2009


Das Münsterland

Romantisches Refugium auf historischem Grund

Fotos: futec AG/G. Besler, Archiv Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú

Jetzt im Sommer wird es im Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú noch romantischer. Neben dem einzigartigen Ambiente des Hauses lockt nun ein Freisitz der besonderen Art auf den historischen Grund in der alten Hanse- und Lippestadt Werne. Folgen Sie einfach dem Duft von Lavendel, Rosmarin und Melisse und Sie finden ein Refugium der besonderen Art.

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mfriedet von historischen und mit westfälischen Backsteinen ausgefachten Fachwerkmauern dient der Bier- und Kräutergarten vielen Anlässen. Bei einem guten Frühstück unter anderem mit warmen, frischen Waffeln kann man hier den Tag beginnen. Genauso machen Radler oder Wanderer gern Station hier, um sich zu erfrischen, zu stärken und die Ruhe zu genießen. Geschäftsleute verbringen hier ihre Mittagspause. Alle wissen die Genüsse zu schätzen, die die Bis­trokarte von Küchenchef Markus Klapper dazu bietet. Hier ist von westfälischen Kleinigkeiten bis zum Roastbeef vom Lavastein für jeden etwas dabei. Danach empfehlen wir einen warmen Apfelstrudel mit Vanilleeis und einen ausgezeichneten Espresso. Der Biergarten verfügt durch eine Galerie über 2 Ebenen. Für zusätzliche Idylle sorgt ein kleines Wasserspiel. Der mit Münsterländer Bruchsteinen gestaltete Garten und die Backsteinmauern haben neben dem besonderen Ambiente auch noch einen weiteren angenehmen Nebeneffekt. Sie speichern die Sonnenwärme und geben diese bis spätabends wieder ab. So 72

wird aus einem sonst vielleicht fußkalten Abend ein wirklich lauer Sommerabend – und das ganz ohne unansehnliche und massenhaft CO2-produzierende Heizpilze. Markus Klapper kennen viele aus seiner Zeit bei Künstler-Koch Franz L. Lauter im Schloss Nordkirchen. Ins Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú lockt er nun die Gäste mit Kreationen wie Kaninchenrücken im Pancetta-Mantel auf Beluga Linsen an Morchel-Jus, Kotelett vom Eichelmastschwein oder US-Dakota Steak vom Feuergrill. Dazu gibt es stets wechselnde Menüs wie das Romantik-Genießer-Menü oder das Westfalen-Menü. Diese finden jeden Sonntag noch ihre Steigerung: bei einem 10-Gänge-Degustationsmenü. Zum Probierpreis von 34,50 Euro kann man sich hier einen Eindruck von der kulinarischen Bandbreite verschaffen. Aus Liebe zur Region und zum Genuss nimmt das Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú auch am Westfalen-Gourmetfestival 2010 teil. Zusammen mit zehn renommierten Kollegenbetrieben aus ganz Westfalen wird vom 2. September bis zum 14. November ein tolles kulinarisches Pro-

gramm inklusive prominenten Gastköchen geboten. In Werne macht das Westfalen-Gourmetfestival in der Woche vom 13. bis 19. September Station. Am 14. September steht Gastkoch Heiko Antoniewicz mit am Herd – und natürlich auch den Gästen Rede und Antwort. Der erfolgreiche Buchautor und als stets innovativ geltende Antoniewicz ist unter anderem Deutscher Lachsmeister, Koch des Jahres und gilt als „Papst“ der molekularen Küche und der Sous-Vide Gartechnik. Dies lässt er natürlich auch in sein Menü einfließen, welches er beim Westfalen Gourmetfestival zusammen mit Markus Klapper präsentiert. Für alle, die diese Genüsse für mehr als ein paar Stunden erfahren möchten, präsentiert sich das kleine Vier-Sterne-Domizil im liebenswürdigen Werne an der Lippe als romantische Adresse im Naherholungsgebiet. Wanderer und Radfahrer wissen es als komfortable Übernachtungsstation auf dem Westfälischen Jakobsweg, der Römerroute, der Route der Industriekultur und der beliebten 100-SchlösserTour zu schätzen.


Das Münsterland Gastlichkeit mit Tradition seit 1890

Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

Ob traditionell oder international – genießen Sie die frische Küche bei Stuhlmacher.

Geschäftsleute genießen die ländlich-ruhige, aber doch zentrale Lage zu den Städten des Ruhrgebietes und der westfälischen Metropole Münster. Für eine zusätzlich entspannende Auszeit steht ein kleiner aber feiner Wellnessbereich mit Saunen, Dampfdusche und ayurvedischen Behandlungen bereit. Die 15 individuell eingerichteten Gästezimmer verbinden modernen Komfort und romantisches Interieur, teils mit Himmelbetten und Whirlpoolwannen.

Prinzipalmarkt 6/7 48143 Münster Telefon: 0251 44877 www.gasthaus-stuhlmacher.de info@gasthaus-stuhlmacher.de

Historischer Grund Das Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú befindet sich auf dem historischen Grund des Simon-JudaMarktes inmitten der alten Hansestadt Werne. Angeblich bestehen noch heute Marktrechte in diesem Quartier. Bei dem Hauptgebäude des Hotels handelt es sich um eine Steigervilla aus den 1930er Jahren. Bereits der damalige Bauherr legte Wert auf Großzügigkeit und Stil. Nachdem der heutige Eigentümer (Dr. Jörg Suplie) das Haus erwarb, verwirklichte er sich hier seinen Traum von einem romantischen, individuellen Hotel. Getreu der Geschichte des Quartiers und des Hauses nahm er die nötigen Erweiterungen des Hauses adäquat mit echten Eichenbalken im westfälischen Fachwerkstil vor. Lohn der Mühe sind nicht nur ein stimmiges Gesamtbild und zufriedene Gäste, sondern auch die begehrte Aufnahme in den exklusiven Zirkel der Romantik Hotels. Erst kürzlich erfolgte erneut die erfolgreiche Eurotoques-Zertifizierung. Die Eurotoques-Stiftung steht für gesundheitsbewusste Ernährung mit natürlich produzierten Lebensmitteln. Weitere Informationen unter: www.sim-ju.de

Mittwoch bis Sonntag durchgehend geöffnet Montag und Dienstag nach Vereinbarung Sirksfeld 10 · 48653 Coesfeld Telefon 02541 3930 www.restaurant-freiberger.de

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Lebensart

Natursteintrends in neu gestalteten Mustergärten Moderne Bodenbeläge weiter im Aufwind

Ein breites Nebeneinander verschiedenster Gestaltungsrichtungen prägt den derzeitigen Trend in der Architektur von Haus und Garten. Naturnahes Ambiente ist da ebenso gefragt wie sachlich kühle Strukturen oder fernöstlich meditatives Flair. Kaum ein Thema wird ausgespart, was den deutlich spürbaren Hang zur Individualität nachdrücklich unterstreicht.

Die Produktlinie „Elegance“ bietet Natursteine mit äußerst eleganter Ausstrahlung. Ihre Oberfläche ist veredelt, was sie pflegeleicht macht und ihr einen leichten interessanten Schimmer verleiht.

Südländisch sonnig präsentiert sich „Travertin Noce“ aus der Produktserie „Anticato“ und schafft mit seiner Natürlichkeit ein ausgesprochen mediterranes Flair.

D

er Trend hin zu einer modernen Gartengestaltung mit klaren Formen und kühlen Farben hält weiter an. Großzügige Plattenformate mit geradliniger Kantenbearbeitung und pflegeleichter Oberfläche in vielen kühlen Steinfarben erfreuen sich bei den Bodenbelägen zunehmender Beliebtheit. Vor allem mit den beliebten Produktlinien Elegance, Avantgarde und Prestige ver-

schafft NGR Architekten und Bauherren durch die unvergleichliche Vielfalt an außergewöhnlichen Materialien, zeitgemäßen Formaten und Bearbeitungsalternativen einen riesigen Gestaltungsspielraum. Ob Sandstein oder Quarzit, Travertin, Marmor oder Kalkstein, Gabbro oder Gneis, lassen Sie sich in den neu gestalteten Mustergärten bei NGR in Rheine

„Silhouette Dark“: Die Superior-Linie „Prestige“ mit ihrer fein veredelten, sehr pflegeleichten Oberfläche empfiehlt sich für besonders extravagante Gestaltungsmaßnahmen.

inspirieren. Finden Sie heraus, welche Gesteinsart in welcher Bearbeitung und in welchen Farben und Formaten zu Ihnen und Ihrem Garten passt. Die NGRBerater stehen Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Naturstein –

Gestaltungselement für Individualisten Erleben Sie außergewöhnliche Natursteinprodukte für die anspruchsvolle Gartengestaltung. Der Natursteinriese NGR bietet Ihnen eine unübertroffene Vielfalt besonderer Materialien auf über 60.000 m2 Lager- und Ausstellungsfläche. Fordern Sie den aktuellen Katalog an oder besuchen Sie NGR im Internet unter www.steine-aus-rheine.de.

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Fotos: Archiv NGR Polygonalplatten verleihen ihrer Umgebung ein naturhaftes und mediterranes Flair.

Neuste Natursteinideen für Ihre Gartengestaltung Polygonalplatten sind unregelmäßig gespaltene, vieleckige Natursteinplatten in unterschiedlichen Stärken von ca. 20 bis 40 mm. Sie fügen sich mit ihrem südländischen Charme ideal in mediterrane und naturnahe Architektur ein. Allerdings verlangt die Verlegung aufgrund der unregelmäßigen Formen und Formate einiges an handwerklichem Geschick. Vor allem aber mussten bisher Höhenunterschiede von 2 cm und mehr ausgeglichen werden.

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„Wünsch‘ dir was“-Wochenende

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Das ist jetzt vorbei, denn seit diesem Jahr gibt es kalibrierte Polygonalplatten. Sie sind auf etwa 25 mm egalisiert, wodurch die Verlegung erheblich erleichtert wird. Die NGR Natursteingesellschaft Rheine bietet jetzt diese Polygonalplatten aus langlebigem quarzistischem Sandstein in 9 Farbnuancen an.

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Das Münsterland

Küche der Regionen – Westfälischer Hummer Halten Sie uns bitte nicht für verrückt, wir haben gerade keine neue Krustentier-Spezies erfunden. Der europäische Flusskrebs (Astacus astacus) ist tatsächlich verwandt mit dem Hummer und sieht ihm auch sehr ähnlich.

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er Hummer ist wie der Flusskrebs ein Krebs mit 10 Füßen. Er lebt vorwiegend im Nordatlantik, wird bis zu 50 cm lang und 5 kg schwer. Von den beiden großen Scheren vorn ist eine die kräftigere – die Knackschere und eine die kleinere und flinkere – die Greifschere. Im Unterschied zum Hummer sind die Scheren beim Flusskrebs gleich groß und eigentlich bei beiden die Endglieder der Beine. In Europa leben etwa 50 Arten von Flusskrebsen. Sie sind Süßwasserkrebse und gehören zu den langschwänzigen Bodenkrebsen. Sie leben in Flüssen, Teichen, Seen und sogar in den Kanälen der Berufsschifffahrt. Sie leben

versteckt unter Steinen und graben sich Höhlen. Flusskrebse ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenteilen, Insektenlarven und toten Fischen. Sie sind die Gesundheitspolizei der Gewässer. Bis vor 130 Jahren konnte man in Westfalen fast in jedem halbwegs sauberen Gewässer noch große Flusskrebsbestände finden. Sie waren eine willkommene Bereicherung des oft einseitigen Speisenangebotes der einfachen Bevölkerung. Mit dem Import amerikanischer Flusskrebse wurde eine Seuche eingeschleppt, die fast alle Flusskrebsbestände vernichtete. Heute ist der wild lebende Flusskrebs streng geschützt. Er wird in geeigneten

Bächen, Flüssen und Seen wieder angesiedelt. Auch in westfälischen Gewässern ist er wieder unterwegs. Die größte Gefahr für den europäischen Flusskrebs sind die von Aquarianern ausgesetzten amerikanischen Flusskrebse und andere ausländische Arten sowie verunreinigte Gewässer. Flusskrebse sind nach wie vor eine Delikatesse. Da zurzeit keine Flusskrebse aus deutschen Wildbeständen angeboten werden, stammt die im Lebensmittel Großund Einzelhandel angebotene Ware von Züchtern oder aus Importen.

Dieses Gericht wurde von Benedikt Freiberger, Inhaber von Restaurant Freiberger in Coesfeld für unsere Leser zubereitet. Im „Feinschmecker“ 2009/10 wird sein Restaurant unter den besten Deutschlands geführt. Der gebürtige Saarländer ist bekannt für seine aromenreichen westfälischen Traditionsgerichte, wie auch für seine Weltküche. Er beherrscht dass Eine so gut wie das Andere. Sein Motto lautet „Genussvolle Freude erleben“. 76

Fotos: futec AG/G. Besler

Restaurant Freiberger


Münsterländer Spargel mit Morcheln und Flusskrebsen im Blätterteigkissen Zutaten für 4 Personen 4 Stck Blätterteigschnitten, ca. 14 cm x 10 cm 1 Stck Eigelb 0,6 l Sahne 12 Stangen Spargel 40 g Butter, flüssig 100 g Butter 200 g frische Morcheln 1 Bund Schnittlauch zum Garnieren 2 Stck Schalotten 20 Stck Flusskrebsschwänze 4 Stck Flusskrebse, ganz (nur den Schwanz ausbrechen) Salz, Pfeffer Zucker, Zitrone

Zubereitung Den sorgfältig geschälten Spargel in eine beschichtete Pfanne geben. Mit Salz und Zucker würzen, mit Butter beträufeln und anschließend zugedeckt auf kleinstem Feuer zehn Minuten ziehen lassen. Blätterteigschnitten auf Backpapier legen und mit dem mit Sahne verquirlten Eigelb einstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C gar ziehen lassen. Morcheln halbieren, gründlich waschen und mit Küchenkrepp abtrocknen. Fein geschnittene Schalotten in etwas Butter anschwitzen, Morcheln dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Spargelfond und mit 0,1 l Sahne auffüllen. Kurz aufkochen. Mit dem Sieb die Morcheln vom Sud trennen. Den Morchelsud auf 1/3 einkochen. Restliche Butter zu dem Morchelsud geben und mit dem Pürierstab aufmontieren. Mit Sahne und Pfeffer abschmecken. Die Morcheln und die Krebsschwänze in die heiße Sauce geben. Die vier ganzen Krebse 3 Minuten kochen und die Schwänze ausbrechen und ebenfalls in die Sauce geben. Die Blätterteigkissen halbieren und den unteren Teil auf gut vorgewärmte Teller legen. Je vier Stangen Spargel darauf verteilen und das obere Kissen darauf legen. Mit der Morchel-Krebssauce nappieren. Mit je einem den Flusskrebs garnieren. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen

Benedikt Freiberger

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Das Münsterland

Burgenstadt Lüdinghausen Beslers historische Städtereise

Die Stadt Lüdinghausen ist eine Kleinstadt mit heute ca. 24 000 Einwohnern. Sie liegt am Südrand des Münsterlandes und ist überregional bekannt durch Ihre zahlreichen Burgen Zudem hat Lüdinghausen eine lebendige Altstadt, mit gepflasterten Straßen, historischen Bauwerken, auch Straßen mit typisch westfälischen Fassaden und versteckten Brunnenplätzen. Idyllische Steverarme schlängeln sich durch die Stadt und prägen mit ihren Burgen, Burggräften, dem Klutensee und dem Dortmund-Ems-Kanal das Bild dieser traditionsreichen Stadt.

Burg Vischering

D

ie erste urkundliche Erwähnung über Lüdinghausen stammt aus dem Jahr 800 anlässlich der Übereignung eines Hofes. Zu dieser Zeit hieß die Siedlung noch „Ludinchusen“. Die Stadtrechte erhielt Lüdinghausen erst 1309 durch die Herren von Lüdinghausen. Aus einer Ansammlung von Höfen wurde eine Stadt mit einem bedeutenden Handelsplatz. Lüdinghausen hatte einen Marktplatz, war Gerichtsplatz und verfügte über eine eigene Stadtvertretung. In den Jahren 2008 und 2009 wurde das große Stadtjubiläum, 700 Jahre Stadt Lüdinghausen gefeiert. Schon im 13. Jahrhundert gab es zwischen dem Bischof von Münster und den Herren von Lüdinghausen Streit. Der Bischof wollte das Gebiet der Lüdinghauser Ritter in sein Herrschaftsgebiet integrieren. Um den Einfluss der auf den Burgen Lüdinghausen und Wolfsberg lebenden Ortadligen einzudämmen, setzte er ih78

Altstadtgasse

nen seinen Droste auf die später genannte Burg „Vischering“ sozusagen direkt vor die Nase. Als der Bischofssitz zeitweilig unbesetzt war, nutzten die Ritter von Lüdinghausen diese Zeit, um den Flecken Lüdinghausen zur Stadt zu erheben. Sie taten dies mit einer Urkunde, die letztendlich vom Münsteraner Landtag nicht anerkannt wurde. Trotz dieser Widrigkeiten ist Lüdinghausen eine Stadt gewesen und entwickelte sich entsprechend weiter. So gab es hier eine größere Bevölkerungsdichte als im Umland. Eine Befestigungsanlage, bestehend aus Graben, Wall und Palisaden sowie mehreren Stadttoren, umgab die Stadt. Es bildete sich eine stadtspezifische Sozialstruktur mit Oberund Unterschicht. Darüber hinaus wurde der Ort zum Siedlungsschwerpunkt für Handwerker. Es gab hier eine Kirche und auch Gaststätten. So kann man sagen, dass Lüdinghausen schon damals ein Mittelzentrum war. 1443 gelangte die Stadt

an das Hochstift Münster. Im Jahre 1499 verkaufte dieses die Stadt und das Amt an das Domkapitel Münster. 1803 wurde Lüdinghausen Kreisstadt im neu gebildeten Kreis Lüdinghausen und entwickelte sich jetzt zu einem modernen Mittelzentrum mit einem Einzugbereich von 100 000 Einwohnern. Am 1. Januar 1975 wurde das Rosendorf Sepppenrade eingemeindet. Der Kreis Lüdinghausen wurde mit gleichem Datum aufgelöst. Die Stadt verlor den Sitz der Kreisverwaltung und wurde in den Kreis Coesfeld eingegliedert. Wirtschaftlich hervorzuheben sind die auf dem Stadtgebiet liegenden MaggiWerke der Nestle Deutschland AG. Sie sind der größte Arbeitgeber der Stadt. Für Besucher, Gäste und Touristen sind vor allem die Burgen, Parkanlagen, die Märkte und das Rosendorf Seppenrade interessant. Seit fast zwei Jahren gehört Lüdinghausen zum Kreis der Cittaslow Städte. Cit-


Das Münsterland

Klutensee

Wassermühle Burg Lüdinghausen

taslow ist eine aus der Slow-Food-Bewegung hervorgegangene Vereinigung liebenswerter Städte. Cittaslow bemüht sich um die Umsetzung der Prinzipien von Slow Food über den kulinarischen Aspekt hinaus in der Stadtplanung, der Umweltpolitik und der Förderung regionaler Traditionen und Spezialitäten. Lüdinghausen ist die Cittaslow des Nordens. Das Markenzeichen „Cittaslow“ soll ausdrücken, dass es in Lüdinghausen nicht hektisch, sondern gelassen zugeht und das sich in Lüdinghausen ein kommunales Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt hat. Ein guter Teil der Bürger wird weiter daran arbeiten, die Umschreibung „lebenswert“ mehr sein zu lassen als eine bloße Floskel.

Burg Kakesbeck Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Kakesbeck stammt aus einem Register des Klosters Werden an der Ruhr aus dem 10. Jahrhundert. Aus dem 11. Jahrhundert ist die Errichtung einer Turmhügelburg in Lüdinghausen-Elvert. Um 1250 kam die Errichtung eines was­ ser­­umgebenden Burgfrieds in der späteren Oberburg hinzu. Die Grundsteinlegung der heutigen Anlage stammt wohl aus dem 14. Jahrhundert. Um 1341 war die Burg voll ausgebaut. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Burg ständig weiter ausgebaut. Die ursprünglichen Besitzer

hießen von Kakesbeck. Der Besitzstand wechselte im Laufe der Jahrhunderte aber mehrfach. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zerstörte ein Feuer weite Teile der Burganlage. Die Schäden wurden aber wieder behoben. Die Burg ist heute im Besitz von Dr. Wilfried Grewing, welcher sie zur Zeit vollständig renovieren lässt. Die Adelsburg Kakesbeck gehört mit einem Durchmesser von 1 Kilometer, vier mächtigen Vorburgen und einem Wasserring (Burggraben) zu den größten Wehranlagen des Münsterlandes. Steinzeitliche Gräber und Funde aus der Römerzeit weisen auf eine frühe Nutzung des Burggeländes hin. Besichtigt werden kann die Burg nur auf Anfrage bei Dr. Wilfried Grewing.

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des Jahres Top 10

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Das Münsterland

Wasserburg Lüdinghausen

Burg Lüdinghausen Die Burg Lüdinghausen bildet mit den beiden stadtnahen Burgen Wolfsberg und Vischering an der Stever eine einmalige Denkmallandschaft. 1271 erstmals urkundlich erwähnt, fällt ihr Ursprung mindestens in das 12. Jahrhundert. Burg, Stadt und Land waren vom 9. bis 12. Jahrhundert im Besitz des Klosters Essen-Werden. In Folge der Säkularisierung kaufte die Familie Cremer 1822 die Burg Lüdinghausen und 500 Morgen Land. Sie verkauften die Burg 1879 an die Stadt Lüdinghausen. In die Zeit, als die Familie Cremer Besitzer der Burg war, fällt im Jahre 1829 auch der Abriss des mächtigen Bergfrieds. Im Verlauf der Geschichte wurde die Burg oft den Bedürfnissen entsprechend umgebaut. Bemerkenswert sind die erhaltenen Gebäude aus der Renaissance (um 1570). Restauriert unter Berücksichtigung dieses historischen Charakters und ausgestattet mit moderner Technik dient die Burg heute als soziokulturelles Zentrum.

Wasserburg Lüdinghausen Erinnerungsplakette „Bergfried“

Burg Vischering

Burg Wolfsberg

ben, die 1826 in den preußischen Adelsstand erhoben wurden. Im Jahre 1690 verlegten die Drosten ihren Familiensitz nach Schloss Darfeld. Die Burg verfiel daraufhin in einen Dornröschenschlaf und blieb bis 1893 unbewohnt. Der Kreis Coesfeld ist seit 1972 Pächter der Burg und hat sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und nutzt sie heute als Kulturzentrum und Museum. Auf der Burg befindet sich auch ein Cafe-Restaurant. Hier finden von Zeit zu Zeit auch Ritteressen statt.

Burg Vischering ist eine klassische Wasserburg wie man sie sich vorstellt. Sie ist ohne Zweifel die Hauptattraktion der Stadt Lüdinghausen und gilt im Münsterland als Burg, die am ehesten den Charakter einer wehrhaften Wasserburg verkörpert. Sie gehört zu den ältesten und gleichzeitig besterhaltenen sogenannten Ringmantelburgen mit nahezu kreisförmigen Grundriss. Längst ist diese Burg Burg Wolfsberg überregional bekannt. Ihre Entstehung verdankt die Burg den damaligen Auseinandersetzungen des Von dieser Burg existiert verhältnismäFürstbischofs von Münster mit den Rittern von Lüdinghausen. Zur Wahrung ßig wenig frei zugängliches Informationsseiner landesherrlichen Rechte ließ der material. Von der Anlage ist nur noch ein Bischof diese Burg 1271 erbauen, die ab Flügel aus dem 16. Jahrhundert erhalten. dem 14. Jahrhundert Vischering hieß. Es handelt sich dabei um einen verputzen Ab dieser Zeit war sie der Stammsitz der Langbau mit Krüppelwalmdach, der heuDroste zu Vischering, des bedeutendsten te als Mehrfamilienhaus dient und einem Geschlechtes des westfälischen Landadels. Wohnblock aus den 1920er Jahren ähnBurg Vischering ist bis heute der Stamm- licher sieht als einer Burg. Zusätzlich ist in Anzeige_90x83 Futec 12.05.2010 8:59 Uhr Seite 1 sitz der Drosten zu Vischering geblie- diesem Wohnblock auch noch ein Nacht-

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Das Münsterland

Burg Kakesbeck

Alte Brücke bei Burg Kakesbeck

klub untergebracht. Deshalb erwähnen wir diese ehemalige Burganlage nur der vollständigkeitshalber, weil sie auf dem Stadtgebiet von Lüdinghausen liegt.

erwartet den Besucher bei klarer Sicht ein herrlicher Ausblick ins Münsterland.

Rosendorf Seppenrade

Ganz in der Nähe von Burg Vischering, zwischen Wald und Feld finden Sie diesen kleinen von Bäumen und Feldern einge­ rahmten See. An einem Ufer befindet sich auch eine kleine Liegewiese. Das Ufer ist sehr sacht und man kann hier aus den See gut durchschwimmen. Wenn man von Burg Vischering kommt, fährt man direkt auf das Café Indigo zu, welches nur wenige Meter vom See entfernt ist. Im Biergarten spenden alte Bäume Schatten. Vielleicht ein kleiner Geheimtipp, wenn man nicht nur die Museen der tollen Burganlagen besuchen will. Ach – fast vergessen. Da sind ja auch noch die Bauernmärkte in der Innenstadt von Lüdinghausen. Viel Spaß bei Ihrem Besuch in Lüdinghausen und Seppenrade

Fotos: futec AG/G. Besler

Nicht versäumen sollten Sie den Besuch des Seppenrader Rosengartens. Über 10 000 Exemplare erfreuen die Freunde dieser Königin unter den Blumen mit ihren Blüten und ihrem Duft. Jedes Jahr strömen tausende von Besuchern nach Seppenrade, wenn am dritten Wochenende im August der Rosengarten Mittelpunkt eines großen Volks- und Lichterfestes ist. Im Schatten der Pfarrkirche laden zahlreiche typisch münsterländische Gaststätten und Restaurants zum Verweilen ein. Einen Weltrekord hält Seppenrade mit dem Fund eines überdimensionalen urzeitlichen Fossils, dem Ammonit, auf den ein Abdruck des Originals hinweist. Vom Seppenrader Höhenrücken

Klutensee

Auszeit vom Alltag

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Vorschau

Am 30.08.2010 erscheint unsere Herbstausgabe, u. a. mit • Herbstmenü präsentiert von Björn Freitag

Sein Restaurant „Goldener Anker“ in Dorsten gehört zu den angesagten Adressen für Feinschmecker aus der gesamten Region. Freitag bringt die Menschen gerne in seinen Kochkursen und Fernsehsendungen auf den Geschmack. Jetzt ist der Sternekoch auch als Buchautor unterwegs. Seine Sternesnacks sind Spitzenklasse. Für unsere Leser kocht er ein „Herbstliches“ Drei-Gänge-Menü. Freuen Sie sich auf: • Variationen von Kürbis und Krustentier • Rehrücken mit Lakritz-Jus • Mascarpone-Sauerampfer Törtchen Schon jetzt viel Spaß beim Nachkochen. • Scuderia Westfalica

In Vlotho gibt es einige rennsportbegeisterte Damen und Herren, die sich historischen Formel-Rennwagen verschrieben haben und diese „Originale“ auch auf historischen Rennen einsetzen. Erich Rosteck gilt als lebende Legende der BergrennenFahrer. Wir besuchen die Scuderia Westfalica beim legendären Bergrennen „Ransel-Classics“ in Lorch am Rhein und stellen Ihnen diesen etwas anderen Rennstall vor. • Kulinarische Museumszugfahrt – Ruhrgebiet Vom Museumsbahnhof Dahlhausen führt die kulinarische Museumszugfahrt über Bochum, Dortmund, Hagen, Oberhausen quer durch das Ruhrgebiet. Gezogen werden die Rheingold Speise- und Barwagen von einer Dampflok Typ 38/2267 aus dem Jahre 1918. Während der Fahrt heißt es vier Stunden lang „Westfälisch genießen“ bis der Zug wieder an seinem Ausgangsort in Bochum Dahlhausen eintrifft. Veranstalter dieser kulinarischen Museumfahrt ist der Verein „Westfälisch genießen“.

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