Westfalen Magazin Frühjahr 2018

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DAS FÜHRENDE MAGAZIN FÜR TOURISTIK, GENUSS UND LEBENSART

14. Jahrgang · 4,40 Euro | Ausgabe Frühjahr 2018

Paderborn

Menüposter Frühjahrsmenü

von Udo Hankh Hotel Restaurant Lindenhof

Beslers historische Städtereise

4 147107

Die große Ökostrom-Lüge Der Zoo Dortmund Die Artenvielfalt in Gefahr

Ausflugsziel im Grünen

104401

Frühlingsluft & Gartenlust Burg Vischering Gartenmessen in Westfalen

Wasserburg in Lüdinghausen

50


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Rubrik Überschrift

Auszeit mit allen Sinnen Aus einem Gutshaus entstand in vier Deimann-Generationen das einzige 5-Sterne-Hotel des Sauerlandes. Eingebettet in die malerische Bergkulisse, zwischen stillen Wäldern, rauschenden Bächen und sattgrünen Wiesen, liegt das familiär geführte Haus. Hier kommen Sie auf schönste Weise zu innerer Balance und absoluter Tiefenentspannung. Nach ein paar Bahnen im Pool und einem Saunagang lassen Sie Körper, Geist und Seele im Spa im Gutshof verwöhnen. Die ausgewählten Anwendungen führt unser Team auf höchstem Niveau und mit exklusiven Produkten durch. Nah am Hotel liegt eine 27-Loch Golfanlage mit herrlichem Panoramablick. Kulinarisch überzeugt Deimanns Küche mit regionalen, aber raffinierten Menüs. Highlight ist das Gourmetrestaurant Hofstube, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Eine genussvolle Zeit liegt vor Ihnen - Familie Deimann feut sich auf Sie!

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Liebe Leserin und lieber Leser ...

wir alle profitieren von einer intakten Umwelt, sauberer Luft und schönen Landschaften mit einer artreichen Tierwelt. Leider wird dieses hohe Gut, auf das alle Menschen ein Anrecht haben, nur allzu oft aus Profitgründen vieler Stromerzeuger vernachlässigt oder gar igno­ riert. Schon jetzt sind die von der Bundesregie­ rung geplanten bzw. erhofften Klimaziele kaum noch zu erreichen, wenn nicht auch unbequeme Schritte in Erwägung gezogen werden, zu denen u.a. auch die Abschaltung veralteter Braunkoh­ lekraftwerke zählen. Was mich umtreibt, ist die Möglichkeit, dass durch „Greenwashing“ Kohle­ strom plötzlich zu sauberem Strom wird. So ist der CO² Ausstoß auch im Jahr 2017 nicht ge­ sunken. Eins ist jedoch auch klar: Deutschland ist immer noch eines der führenden Industrie­ länder und wir brauchen viel Strom für die Industrie, aber auch für unseren Wohnkomfort. Nichtsdestotrotz muss nun endlich ein Umdenken zur Lösung dieses Problems stattfinden. Ich möchte mich hier nicht als Moralapostel auf­ spielen, aber wir und unsere Kinder brauchen eine intakte Umwelt. Aber wenden wir uns nun den schönen Dingen des Lebens zu. Wir waren in Pa­ derborn, einer tollen Stadt, modern, wenn wir an das größte Computermuse­ um der Welt denken und mit sehr viel Tradition in der Innenstadt, dem Libori Volksfest, tollen Restaurants und dem Besuch im Schloss Neuhaus. Es hat zwar monatelang geregnet, aber wenn das mal aufhört, besuchen Sie diesen Frühling doch einmal den Zoo in Dortmund oder die Burg Vischering in Lüdinghausen. Die meisten Burgen in Westfalen beherbergen übrigens ein Museum und ein Restaurant. Spricht für einen schönen Ausflug.

Sie sind uns willkommen!

Es ist nicht leicht zu finden, unser Waldhaus. Eigentlich ein Geheimtipp, gelegen an einem sonnigen Südhang des Kahlen Astens inmitten von Wiesen und Wäldern. Bei uns finden Sie alles, was Urlaub schön macht: großzügige Wohnatmosphäre, komfortable Appartements und Suiten, eine exzellente Küche und einen Blick, der Sie glauben lässt, allein auf dieser Welt zu sein.

In diesem Sinne: genießen Sie den Frühling!

Herzlichst

Schwimmen, relaxen, saunieren; Kosmetik oder Massage: Sie müssen nur aussuchen. Unser Wald­ zauber & Spa Team freut sich auf Ihren Besuch!

Ihr Gerhard Besler

Waldhaus Ohlenbach Ohlenbach 57392 Schmallenberg WESTFALEN MAGAZIN Telefon: (02975) 84-0 www.waldhaus-ohlenbach.de


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Unser Westfalen

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AUCH AUF FACEBOOK

UND ALS APP

Getreu der Gründertradition von 1838 entstehen in unserer Breisacher Kellerei feinste Geldermann Sekte in traditioneller WESTFALEN MAGAZINFlaschengärung. Marc Gauchey, Chef de Cave, kreiert die charaktervollen Cuvées mit deutsch-französischer Handwerkskunst.

Mehr Informationen finden Sie unter www.geldermann.de


Backsteinhallen und Currywurst oder: Von der Kohle zur Kultur

Der westliche Teil unserer schönen Region Westfalen wird gern auch als Ruhrgebiet bezeichnet. Namensgebend und historischer Grund ist neben dem Fluss Ruhr der 1920 gegründete „Sied­ lungsverband Ruhrkohlenbezirk“. Das ist an und für sich nichts Schlechtes, bringt aber seit jeher nicht nur positive Bilder hervor. Bundesweit hat man im­ mer noch das Bild vom durch Kohle und Stahl geprägten, grau­ en „Ruhrpott“ im Kopf. Nach dem Niedergang von Kohle und Stahl besserte sich dies nicht, das Ruhrgebiet steht bei vielen für Luftverschmutzung, Stau und Hartz4. Das z.B. Dortmund zu 54 % grün ist, über ein Konzerthaus auf Weltklasseniveau verfügt und der Phoenix See größer ist als die Binnenalster wird hingegen wenig wahrgenommen. Ebenso wie u. a. die Spitzengastronomie mit und ohne Stern der Region, der wir uns immer gern widmen. In einigen Städten existieren Masterpläne um a) die Lebens­ qualität zu verbessern und b) vor allem diese dementsprechend zu vermarkten. Gerade letzteres ist nicht nur wichtig für Gewer­ beansiedlungen, sondern vielmehr um die Region für die benö­ tigten Arbeitskräfte attraktiv zu machen. Torpediert wird dies allerdings immer wieder von falsch ver­ standener Tradition und Regionalität. Nicht jede alte Backstein­ halle mit Wellblechdach ist ein erhaltenswertes Stück Indus­ triekultur. Und wer auf jedem Empfang und bei jedem Event Reibekuchen oder Currywurst serviert, muss sich nicht wun­ dern, dass die Region nicht als kulinarische Hochburg wahrge­ nommen wird. Oft ist es einfach nur der Versuch günstige Immobilien mit einfachen Konzepten zu betreiben. Ausnahmen bestätigen hier­ bei ausdrücklich die Regel, wie Stefan Maniers „Werkstatt“ in Waltrop oder die Rohrmeisterei in Schwerte. Wir sollten unse­ re Industriekultur und -historie nicht leugnen. Sie ist aber auch nicht der zukunftsfähige USP. In diesem Sinne: Lassen Sie uns schönere Bilder generieren und senden. Es wird uns allen gut tun. Ihr

2018 Schulungstermine keiten zeitgemäßer Seminararbeit.

installierte Großküchentechnik sowie eine hat von uns den Namen „Kompetenz Manufaktur“ bekommen. Erleben Sie diese neuen Möglichkeiten bei einem der zahlreichen Seminare. Herzlich Willkommen

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Easy mit iSi - kos Die Crème de la Crème km-Termine: 13.06.18, 10 Uhr

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„Culinary Art“ ko Front Cooking km-Termine: 09.05.18, 10 Uhr 30.10.18, 10 Uhr

Heiko Antoniewicz km-Termine: 12.04.18, 10 Uhr

"Green Glamour" Vegane & Vegetarische Küche

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Professionelle Speisenkultur für Kliniken und Altenpflege km-Termine: 11.09.18, 10 Uhr

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"So schmeckt Heimat" Regionale Küche

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Marcus A. Besler

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Inhaltsverzeichnis

8 16 Ostwestfalen-Lippe

Das Münsterland

8

32

Paderborn Beslers historische Städtereise

14

Alt Hiddenhausen – delikat essen –

Das Ruhrgebiet 16

Burg Vischering Wasserburg in Lüdinghausen

Das Sauerland 48

Das Stryck-Haus Romantik Hotel Stryckhaus in Willingen

Der Zoo Dortmund Ausflugsziel im Grünen

24

Kochschule mit Séparée ErlebBar in Dortmund hat sich vergrößert

Frischer Wind für Ihre Werbung

Mit über 15 Jahren Erfahrung gehört die futec AG zu den führenden Werbeagenturen der Region. Das fute©oncept steht für medienübergreifende Beratung, Konzeption und Umsetzung. Fordern Sie unsere Agenturbroschüre an, blättern Sie online oder am besten: Sprechen Sie mit uns. WESTFALEN MAGAZIN

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Inhaltsverzeichnis

Fotos: futec AG / Monia Bezaz & Thorsten Piepenbrink, Romanitk Hotel Stryckhaus, Stadt Paderborn

48 55 Rezepte

Rubriken

30

3

Editorial

4

Unser Westfalen

29

Kurz notiert Von Einhörnern, Eimern und Kronen

Küche der Region Lüdinghauser Weidelamm

38

Frühlingsgrüße aus Detten Hotel Restaurant Lindenhof

Überregional 12

Hövels Bierspezialitäten Stilvoller Biergenuss aus eleganten Gläsern

50 54

Die große Ökostrom-Lüge Exzellenz und Industriekultur

Westfälische Empfehlungen Frühling Regional auf dem Vormarsch? Oder doch nicht ...

Die Besten in Westfalen MICHELIN Sterne und BIB Gourmand

26

44

47

Der arrogante Frosch Weintipp von Axel Gutschank

53

Lesestoff 100 Jahre Deimann – Hotelhistorie in Schmallenberg

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Dialog food&drink in der Jahrhunderthalle in Bochum

Neu im Netz Bandwebeberei Schmitz | ErlebBar Dortmund | Gourmego

Lebensart

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Tipps und Termine

20

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Westfälische Impressionen

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Impressum und Vorschau

Frühlingsluft & Gartenlust Gartenmessen, Gartenfestivals und Gartenträume

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Westfalen Institut

60 Geniessershop

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Paderborn

Beslers historische Städtereise Paderborn ist eine junge dynamische Stadt mit langer Tradition. So bezeichnet dies die offizielle Broschüre der Paderborner Tourist Information die Stadt. Bischofsstadt und Universitätsstadt sind die Begriffe, mit denen der Besucher Paderborn fast zwangsläufig in Verbindung bringt. Aufgrund seiner langen Geschichte ist Paderborn reich an Sehenswürdigkeiten aus allen bedeutenden kunstgeschichtlichen Epochen.

D

er Rundgang durch die Stadt ist also auch ein Spaziergang durch die Jahrhunderte. Immerhin gibt es alleine in der Innenstadt mehr als 20 historische Gebäude. Einer der sich in Paderborn besonders gut auskennt, ist Elmar Simon, Inhaber und Küchenchef im Sternerestaurant Balthasar. Er zeigt uns in dieser Ausgabe seine Lieblingsplätze. Wie gewohnt zur Einleitung einige Sätze zur Geschichte der Stadt. Paderborn ist eine Großstadt mit etwa 150 000 Einwohnern im Osten von Westfalen (OWL). Im 7. Jahrhundert etablierten sich die von Norden eindringenden Sachsenstämme im Großraum Paderborn. Der Überlieferung nach hielt sich 776 Karl der Große nach der Unterwerfung der Sachsenstämme in Paderborn auf. Es kam zur Gründung der Pfalz und Karlsburg an den Paderquellen

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zur Christianisierung der Sachsen. 777 fand der erste Reichstag und eine Missionssynode unter Karl dem Großen in Paderborn statt. Gleichzeitig war dies die erste offizielle Namensnennung der Siedlung an den Paderquellen. In den Folgejahren fanden weitere Reichsversammlungen Karls in Paderborn statt. Nach der Schlacht gegen die Sachsen auf dem Sintfeld gehörte die Stadt ab 794 zum Frankenreich. Eine Reichsversammlung in Paderborn unter Kaiser Ludwig dem Frommen beschloss u.a. die Gründung des Klosters Neu-Corbie, dem späteren Corvey. Im Jahre 800 wurde das Bistum Paderborn gegründet. 822 verlieh Ludwig der Fromme dem Bistum Paderborn das Münzrecht. Zur Festigung des neuen christlichen Glaubens unter den konvertierten Sachsen wurden die Reliquien des heiligen Liborius 836

nach Paderborn überführt. Damit begann die älteste Städtepartnerschaft in Europa. Aus dem Jahr 1222 datiert die erhaltene Urkunde mit dem Stadtsiegel. 1241 wurde der Stadtname Paderborn endgültig festgelegt. Kaiser Friedrich II. verlieh 1247 Bischof Simon I. zur Lippe als erstem den Titel „Fürstbischof“. 1279 wurde der Stadt vom Bischof und dem Domkapitel gegen eine Abgabe von jährlich drei Mark die Gerichtsbarkeit überlassen. 1289 wurde die Stadt von einer großen Feuersbrunst heimgesucht. Nur sechs Jahre später wurde Paderborn Mitglied der Hanse. Hier kreuzten sich die wichtigen Handelswege Nord / Süd und Ost / West. Ab ca. 1500 wurde Paderborn von den für dieses Zeitalter leider typischen kleinen und großen Katastrophen nicht verschont. Stadtbrände, Reformation und Gegenre-


Fotos: Gerhard Besler / futeg AG, Matthias Groppe, Jan Braun / HNF

Ostwestfalen-Lippe Paderborn

Elmar Simon an der Pader

formation, der 30-jährige Krieg, Diebstahl des Liborischreins, Hexenwahn und der Krieg gegen die Preußen. Von 1613 – 1618 entstand das heutige Rathaus. Infolge des Wiener Kongresses (1815) kam Paderborn endgültig zu Preußen. Am 17. Januar 1945 flogen 153 B17 Bomber den ersten großen Luftangriff auf Paderborn und warfen 1 154 Tonnen Bomben ab. 299 Menschen starben. Am 27.03.1945 griffen 266 Lancaster Bomber die Stadt an. Mindestens 344 Menschen der nur noch wenigen Tausend in der Stadt lebenden Menschen kamen dabei ums Leben. 85 Prozent der Innenstadt wurden zerstört, die Bahnstrecken und die Reichsstraße 1 wurden unpassierbar.

Die Neuzeit 1946 kam es zur Gründung der pädagogischen Hochschule. Durch Zusammenlegung der Fachhochschulen Paderborn,

Heinz Nixdorf MuseumsForum

Höxter, Meschede und Soest zur Gesamthochschule wurde gleichzeitig die Universität Paderborn gegründet. Nach dem Wiederaufbau und der Beseitigung der Kriegsschäden, begann sich das Leben allmählich wieder zu normalisieren. 1975 entstand das Diözesanmuseum. Zwei Jahre später fand die 1200-Jahrfeier statt, es wurde mit dem Wiederaufbau der ottonischen Kaiserpfalz begonnen und 1994 fand die 4. Landesgartenschau in Schloss Neuhaus statt. Papst Johannes Paul II. besuchte die Stadt 1996.

Wirtschaftsstandort Paderborn Das „Paderborner Wirtschaftswunder“ ist eng mit dem Namen Heinz Nixdorf verbunden. Die Heinz Nixdorf Computer AG wurde 1968 als Nachfolger des Labors für Impulstechnik (Essen) von Heinz Nixdorf gegründet. Das Unternehmen gehörte

zu den bedeutendsten und innovativsten Computerherstellern in Europa. Es wurde weltberühmt für seine Computer der Mittleren Datentechnik und seiner Kassensysteme. Massenhersteller IBM setzte weiter auf Großrechner, die für kleine und mittlere Firmen jedoch zu teuer waren. Um seine Lehrlinge adäquat am Computer ausbilden zu können, richtete Heinz Nixdorf 1969 eine werkseigene Berufsschule ein, aus dem das „b.i.b.“, das Berufsbildungszentrum für informationsverarbeitende Berufe ( heute b.i.b International college) hervorging. Um der Belegschaft Möglichkeiten zum Sporttreiben zu geben, errichtete Nixdorf 1984 den Ahorn Sportpark, der den Betriebsangehörigen aber auch die Paderborner Bürgerschaft zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stand und bis heute steht. Die Nixdorf Computer AG entwickelte

Orkestraße 42 59964 Medebach-Medelon www.kaiserhof-medelon.de info@kaiserhof-medelon.de Telefon: 02982 8547  Folgen Sie uns auch auf Facebook! WESTFALEN MAGAZIN

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Der Neue Platz mit dem Theater Paderborn

Passage am Theater Paderborn

Benediktinerabtei Gerleve Eine Insel der Begegnung und Besinnung Die Benediktinerabtei Gerleve ist für viele Menschen, die sich mit den wichtigen Fragen ihres Lebens auseinandersetzen, zu einer festen Adresse geworden. In Gerleve finden sie Ruhe und Zeit. Hier begegnen sie interessanten Gesprächspartnern und spüren: Den Benediktinermönchen ist jeder einzelne ihrer Gäste etwas wert. Um Stille und Einkehr zu bewahren, sind wir auf Ihre Spenden und Stiftungen angewiesen.

Stiftung Abtei Gerleve Benediktinerabtei Gerleve 48727 Billerbeck www.stiftung-abtei-gerleve.de IBAN: DE75 4006 0265 0000 3332 00 BIC: GENODEM1DKM

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sich rasant, da unter anderem nach der mittleren Datentechnik später hier auch Personalcomputer für den rasant wachsenden Markt produziert wurden. Bis 1984 stieg der Umsatz auf 4 Milliarden DM. Beschäftigt wurden zu dieser Zeit 23 300 Mitarbeiter in 44 Ländern. Nach dem Tod von Heinz Nixdorf trat Klaus Luft dessen Nachfolge an und steigerte den Umsatz noch auf 5 Milliarden DM. Dem grundlegenden Wandel in der Computerbranche konnte das Unternehmen jedoch nicht folgen. Wichtige Marktrends wurden verpasst. Seit 1990 ist die Nixdorf Computer AG insolvent. Trotz allem hat Heinz Nixdorf mit seinem Unternehmen das weltweit positive Image der Stadt als „Computerstadt“ geprägt. Er hat ein Stück nachkriegsdeutscher Wirtschaftsgeschichte geschrieben. In den Jahren 1992 bis 1996 wurde in den Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptverwaltung das Nixdorf MuseumsForum errichtet und am 24. Oktober 1996 von Helmut Kohl eingeweiht. Es ist heute das größte Computermuseum der Welt. Durch vielfältige Aktivitäten im IT-Sektor und die Zunahme an F & E-Arbeitsplätzen hat sich Paderborn auch nach der Nixdorf-Ära zu einem bedeutenden IT-Standort entwickelt. Wie sich die Stadt heute abseits der historischen Innenstadt und den allseits bekannten Ausflugszielen entwickelt hat, zeigte uns im Herbst der gebürtige Pader-

Naherholungsgebiet Padersee

borner Elmar Simon. Der Unternehmer und Sternekoch seit 19 Jahren (Restaurant Balthasar) nahm sich einen Tag Zeit, um uns seine Lieblingsplätze in Paderborn zu zeigen. Das Wetter war für die Jahreszeit erstaunlich gut und so waren wir gut gelaunt und gespannt, wo es an diesem Tag hinging. Nixdorf war jahrzehntelang ein fast alles beherrschendes Thema in der Stadt, wenn es um Computer ging. Elmar Simon besucht in seiner Freizeit sehr gerne das größte Computermuseum der Welt (laut Guiness-Buch der Rekorde). Das Computermuseum zählt zu seinen Lieblingsorten, weil es hier nicht nur Dinge zu sehen gibt, die schon 500 Jahre alt sind.

Heinz Nixdorf Museumsforum In den Jahren 1992 bis 1996 wurde in den Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptverwaltung am 24. Oktober 1996 im Beisein des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl das Haus eröffnet. Die Ausstellungsfläche beträgt 6 000 m². Jährlich hat das Museum durchschnittlich 118 000 Besucher. Das Museum lädt seine Besucher zum Entdecken und Ausprobieren ein. Gegenwart und Zukunft der Informationstechnik – von den ersten Schriftzeichen über frühe Computer, PC und dem Supercomputer Cray-2 bis zu den aktuellen Robotern. Das größte Computermuseum ist ein spannendes Ausflugsziel für die ganze


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Fotos: Gerhard Besler / futeg AG, Matthias Groppe, Margi Kaya

Kreuzgang der Busdorfkirche

Familie und ein lebendiger Veranstaltungsort, inkl. Seminar-und Schulungsräumen. Der integrierte Museumshop bietet ein ständig wechselndes Sortiment mit attraktiven Geschenkideen, Spielen und Büchern an. Im Museumsbistro kann man frühstücken, ein Mittagsessen einnehmen oder Kaffee und Kuchen genießen. Kindergeburtstage werden hier gerne ausgerichtet. Das Bistro ist an sieben Tagen in der Woche geöffnet.

Die Pader – Deutschlands kürzester Fluss Die Pader entspringt im Paderquellgebiet in der Innenstadt von Paderborn. Sie hat über 200 kleine Quellen und ist jedoch nur 4,4 Kilometer lang. Sie ist ein linker Nebenfluss de Lippe. Elmar Simon geht hier sehr gerne mit seiner Frau und den Kindern spazieren. Hier kann man auch wunderbar in einem Biergarten sitzen, etwas essen, trinken und entspannen. Entspannen kann man hervorragend bei ausgedehnten Spaziergängen entlang der Pader und im Pader-Auenpark. Bis zur historischen Innenstadt sind von jedem Seitenarm auch nur einige Gehminuten. Die Pader verläuft auf ihrer fast gesamten Länge durch die Innenstadt von Paderborn, bevor sie bei Schloss Neuhaus mit ca. 5 000 l Wasser pro Sekunde in die Lippe fließt. Der auf halber Streckenlänge zwischen der Innenstadt und Schloss Neuhaus gelegene Padersee ist bei Joggern und

Park am Paderquellgebiet

Spaziergängern sehr beliebt. Für Elmar Simon ist die kleine Gaststätte Kitzgams einer seiner Lieblingsorte, weil es hier ein „sauleckeres“ Essen gibt. Alles handgemacht und frisch. Und weil er hier nicht selbst kochen muss, sondern gemütlich sitzen und entspannen kann. Seit 2013 betreiben Alex Brozmann (sieben Jahre Küchenchef im Restaurant Balthasar) und Elmar Simon das Kitzgams gemeinsam. Hier verkehren auch viele Alt-Paderborner, die gerne nach Feierabend oder dem Einkaufen ein Bier trinken. Für Liebhaber der sakralen Kunst empfehlen wir einen Besuch des Museums „Ars sacrale“. Gegründet wurde das Museum vom Künstler Bernd Cassau, der sich mit diesem Projekt einen Jugendtraum erfüllte. Als Zeichen für die geistliche Dimension des Museums kommen die Einnahmen regelmäßig einer Schule für Blinde zugute. Ein besonderer Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt ist das Liborifest im Sommer. Alljährlich kommen zu diesem Volksfest (Kirmes) rund 2 Millio-

Ausspannen in der Kitzgams

Eine kleine Auswahl empfehlens­ werter Gastronomien und Restau­ rants in Paderborn •

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Restaurant Balthasar www.restaurant-balthasar.de Restaurant Bobberts www.bobberts.de Restaurant von Köppen www.ringelsbruch-gastronomie.de Kitzgams www.kitzgams.de Kampus Cafe | Restaurant | Bar www.bono-gastronomie.de Ratskeller Paderborn www.ratskeller-paderborn.de

nen Menschen nach Paderborn. Am Freitag vor der offiziellen Eröffnung kann man Elmar Simons Sterneküche im Riesenrad auf Libori genießen. Darüber hinaus gibt es natürlich das wunderbare Schloss Neuhaus, die Innenstadt mit dem Dom und dem historischen Rathaus, die Wewelsburg, das Museum in der Kaiserpfalz oder das Traktoren-Museum. Zusätzlich können noch viele weitere Ausflugsziele für Menschen, die als Touristen nach Paderborn kommen interessant sein, aber die finden Sie auch in jedem Reise- oder Städteführer. Paderborn – Historie, Gegenwart und Moderne - ist immer eine Reise wert. Weitere Informationen www.paderborn.de

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Überregional Die Besten in Westfalen

Die Besten in Westfalen MICHELIN Sterne und BIB Gourmand

Seit einigen Jahren geben wir unseren Lesern einen Überblick über die vom Guide MICHELIN ausgezeich­ neten Restaurants in Westfalen. Neben regionalen Auszeichnungen, wie dem Westfälischen Gastronomie­ preis oder den bekannten überregionalen Restaurantführern, gehören die Auszeichnungen vom Guide MICHELIN zu den beliebtesten und das weltweit. Aktuell ist bei der westfälischen Gastronomie wieder ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen.

I

m Jahr 2018 kamen 29 Sterne Restaurants deutschlandweit hinzu, wohingegen bei 21 Restaurants der MICHELIN Stern gestrichen wurde. Erfreulicherweise ist kein Sternerestaurant aus Westfalen betroffen – im Gegenteil, es kamen zwei Restaurants neu hinzu. Das bedeutet, es geht für die westfälische Gastronomie weiter aufwärts, auch in der „ersten Liga“. Bei

dem BIB Gourmand des MICHELIN Guide geht es um ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis. Hier konnte der hohe Stand bestätigt werden. Sowohl 2017 als auch in 2018 sind es wieder sehr gute 22 Restaurants. Unser Fazit: Wir gratulieren den Restaurants, die erstmals einen MICHELIN-Stern erhielten und ziehen im Besonderen un-

seren Hut vor den Restaurants, die alljährlich ihre ausgezeichnete Leistung mit einem Stern oder dem Bib Gourmand bestätigen.

Weitere Informationen www.bookatable.com

Vom Guide MICHELIN ausgezeichnete Restaurants in Westfalen 2 MICHELIN Sterne

Küchenchef

Küchenchef/in

MICHELIN Bib Gourmand

Küchenchef/in

Restaurant Rosin, Dorsten

MICHELIN Bib Gourmand

Frank Rosin

Almer Schlossmühle, Brilon

Martin Steiner

Restaurant Knippschild, Rüthen

Klaus Knippschild

Restaurant Am Osterfeuer, Herford

Hans-Jörg Dunker

Der Lennhof, Dortmund

Attila Karpati

Restaurant Beesten, Rheine

Christoph Beesten

Hotel Lindenhof, Emsdetten

Udo Hankh

Restaurant Medium, Gütersloh

Thomas Büdel

Hotel Menge, Arnsberg

Christoph Menge

Penz am Dom, Altenberge

Dennis Penz

Poppenborgs Stübchen, Harsewinkel

Heinrich Poppenborg

Landhotel Schütte, Schmallenberg

Martin Friedrich

Gasthaus Stromberg, Waltrop

Stefan Manier

Die Windmühle Fissenknick

Holger Lemke

1 MICHELIN Stern Restaurant Balthasar, Paderborn

Küchenchef/in Elmar Simon

Gastwirtschaft Ferdinand Reuter, Rheda-Wiedenbrück

Iris Bettinger Patrick und Andreas Büscher

Restaurant Goldener Anker, Dorsten

Björn Freitag

Büscher’s Restaurant, Bielefeld

Restaurant Gourmet 1895, Münster

André Skupin

Büschkers Stuben, Vreden

Christoph Winkelhorst

NEU Ratsstuben Haltern

Daniel Georgiev

Gasthof Brink, Hövelhof

Florian Brink

Domschenke, Mastholte

Karl-Heinz Sittinger

Landhotel Donner, Meschede

Georg Donner

NEU Restaurant Hofstube,Hotel Deimann, Schmallenberg

Felix Weber

Restaurant Palmgarden, Dortmund

Michael Dyllong

Hotel-Restaurant Reuter, Rheda-Wiedenbrück

Iris Bettinger

Restaurant Westfälische Stube, Hörstel

René Kalubius

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Hotel-Restaurant Eggers, Dirk Eggers Sprockhövel Gasthaus Fiester Hannes, Burbach

Michael Debus

Restaurant Freiberger, Coesfeld

Benedikt Freiberger


JAGUAR E-PACE DER NEUE JAGUAR E-PACE

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Rubrik Überschrift

Alt Hiddenhausen - delikat essen –

Das Restaurant, welches wir in dieser Ausgabe vorstellen, ist nach dem Ort benannt, in dem es sich befindet. Der Ort Hiddenhausen ist eine Gemeinde mit knapp 20 000 Einwohnern im Kreis Herford in Ost-Westfalen-Lippe. Das heutige Restaurant Alt Hiddenhausen hieß bis 1995 „Reichstag“ und war bis 1995 auch eine Poststation. Die Anfänge dieses Landgasthofes und der Poststation reichen zurück bis in das 19. Jahrhundert.

S

eit dem Jahr 2011 sind Tatjana und Ben Böselt Pächter dieses Traditionshauses. Als sie das Haus übernahmen, war es eine Dorfkneipe, die ihre besten Tage bereits hinter sich hatte. Die neuen Pächter jedoch haben mit ihrer modernen Frischeküche komplett neue Akzente gesetzt. Tatjana und Ben Böselt leiten das Restaurant gemeinsam, als Team. Unterstützt werden sie dabei von Herrn Schröder. Während Tatjana Böselt für den Restaurantbetrieb und die Organisation

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Verantwortlich für Beschwerde­ management und Kinderbespaßung

verantwortlich zeichnet, ist Küchenchef Ben Böselt für den kulinarischen Genuss der Gäste verantwortlich. Herr Schröder (ein Beagle-Mix) kümmert sich um das Beschwerdemanagement und ist für die Kinderbespaßung zuständig. Zusammen sind sie ein eingespieltes Team. Von außen macht das Fachwerkhaus einen sehr gepflegten Eindruck. Wie es sich für einen Gasthof auf dem Lande gehört, verfügt Alt Hiddenhausen auch über einen Biergarten mit 50 Plätzen und – nicht ganz alltäglich – über einen Eisgarten, der im


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Fotos: Gerhard Besler / futeg AG, Archiv Alt Hiddenhausen

Ostwestfalen Lippe Alt Hiddenhausen

Beliebt bei schönem Wetter: der gemütliche Biergarten

Sommer bei gutem Wetter oft Hochkonjunktur hat. Die Räumlichkeiten im Haus entsprechen ganz der Tradition einer 200 Jahre alten Gastronomie auf dem Lande. Betritt man das Restaurant, befindet man sich im Thekenraum. Neben dem Tresen gibt es hier noch einige Tische mit 16 gemütlichen Plätzen. Das Schmuckkästchen ist sicherlich die Poststube. Sie befindet sich im ehemaligen Schalterraum der Poststation und ist ländlich elegant und gemütlich eingerichtet mit schön eingedeckten Tischen und frischen Blumen. Hier können 30 Gäste die Küche von Ben Böselt genießen. Zum Restaurant gehört auch ein Saal, in dem Hochzeiten, Konfirmationen und Jubiläumsfeiern stattfinden und der ca. 80 Gästen Platz bietet.

Die Gastgeber Tatjana und Ben Bösel

Last but not least gibt es auch noch einen weiteren großen Saal für besondere Anlässe – der ehemalige Schießstand. Als die „Böselts“ hier einzogen, taugte die Küche gerade zum Warmhalten von Suppen. Heute hat sie einen Standard, in der Ben Böselt seine ausgezeichneten Spezialitäten zubereiten kann. Die Küche ist regional und saisonal ausgerichtet. Neben den Alt Hiddenhausener Spezialitäten gibt es hier auch kulinarische Leckerbissen, wie Ben Böselts Spezialität, das „frische Wollschweincarrée“, die Garnelenpfanne, Schweinemedaillons und eine Steakauswahl. Saisonal bekommt Ben Böselt seinen tagesfrischen Spargel vom Spargelhof Wenner und sein Wild aus der westfälischen Wildkammer von der Wildmetzgerei Achim Valentin. Saisonale Kräuter werden

selbst angebaut. Das Restaurant ist so beliebt, dass es bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Westfälischen Gastronomiepreis 2017, dem Schlemmerblock Award 2017 und vom Aral Schlemmeratlas 2018. Das Wohlfühlmotto für die Gäste lässt sich in einem kleinen Wortspiel zusammenfassen: Wir sind hier zwar auf dem Dorf, aber hier kann man trotzdem Delikat-Essen und Dorfdelikatessen genießen. Fazit für das Restaurant: Alt Hiddenhausen ist ein Wohlfühlrestaurant in das die Gäste gerne aus Herford und Umgebung, Bielefeld oder Minden-Lübbecke anreisen. Weitere Informationen www.alt-hiddenhausen.de

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Der ZOO Dortmund

Ausflugsziel im Grünen

1951 wurde in Dortmund damit begonnen, auf dem ehemaligen Zechengelände am Hang des Schweinebergs, direkt am Rombergpark, einen „Tierpark“ zu errichten, der dann 1953 eröffnet wurde. Auch wenn er in der Zwischenzeit zum „Zoo Dortmund“ umbenannt wurde, bleibt die stadtnah im Grünen gelegene Anlage auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie.

G

egründet wurde der Zoo Dortmund im Jahr 1953 durch die „Zoo-Gesellschaft Dortmund e.V.”. Schon seit den 30er Jahren hatte es an dieser Stelle ein Wildgehege gegeben, aber der Großstadt Dortmund fehlte bis zu diesem Zeitpunkt ein echter Tierpark. So gründeten sich im Jahr 1950 die heutigen Zoofreunde Dortmund und nach nur drei Jahren konnten diese den Dortmunder Bürgern den Zoo präsentieren. Auch heute sind die Zoofreunde Dortmund noch sehr rege und haben durch Ihre Aktivitäten dem Tierpark in den letzten Jahren zu einigen herausragenden Attraktionen verholfen. Auf einer Fläche von rund 28 ha, eingebettet in eine hügelige Landschaft, leben heute rund 1500 Tiere aus 240 Arten. Das Besondere am Zoo Dortmund ist sicher das parkähnliche Ambiente mit dem alten Baumbestand. Man wird hier nicht

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über feste Rundwege „durchgeschleust“, sondern kann in hinter jeder Ecke etwas Neues entdecken. Der Baumbestand sorgt auch dafür, dass selbst bei heißem Wetter es immer noch möglich ist weitestgehend im Schatten durch den Park zu gehen. Unterteilt ist die Tierwelt grob nach Geographie, jedoch gibt es durch den nicht­ linearen Aufbau des Parks auch viele Gehege, die nicht geographisch angeordnet sind. An Bereichen gibt es unter anderem: • Afrika mit Nashörnern, Löwen, Giraffen, Antilopenarten und Erdmännchen • Südamerika mit dem großen Amazonas­haus, das freifliegende Vogelarten, Reptilien, Fische und einige Säugetiere beherbergt, Ameisenbären, Tapiren, Gürteltieren u.v.m. • Asien und Australien, wo es z. B. auch Kängurus, Emus und Orang-Utans gibt.

• Große Gelände mit heimischen Tieren, wie das Hirsch- und das Luchsgehege • Einen Streichelzoo, an dem ein „Bauernhofbereich“ mit seltenen Haustierarten anliegt. Als Besonderheit ist sicher das Regenwaldhaus zu nennen, in dem Orang-Utans und Schabrackentapire zusammen leben. Über das Jahr verteilt gibt es die unterschiedlichsten Programme und Führungen für große und kleine Besucher. Von Gruppenführungen und Kindergeburtstagen bis hin zu Vorträgen, Ferienprogrammen usw. Eine Besonderheit hat der Zoo in der besucherarmen Zeit im Winter in den letzten Jahren eingeführt: der Eintritt in den Zoo war grundsätzlich kostenlos, die Besucher zahlten nur so viel, wie Ihnen der Besuch wert war. Für die Kinder gibt es einen großen Spielplatz in der Mitte des Parks, an dem


Foto: futec AG / Monia Bezaz, Zoo Dortmund: Thorsten Bachner, Wikimedia Commons: Riessdo, MBdortmund, Matthias Bigge

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Das Ruhrgebiet Der Zoo Dortmund

Eingangsbereich des Zoos

Restauration „Waldschenke”

auch die kleine Restauration Waldschenke liegt. Zusätzlich gibt es, überall im Park verteilt, kleinere Imbissstände und Kiosks.

Zuchtprogramme Seit den 80er Jahren züchtet der Zoo erfolgreich Tierarten, die als gefährdet eingestuft werden. Besonders bekannt sind die Zuchterfolge bei den Riesenottern und den Ameisenbären – bei denen er sogar weltweit führend ist. Insgesamt hat er speziell bei südamerikanischen Arten über die Jahre herausragende Erfolge erzielt. Zudem unterstützt der Zoo Dortmund zahlreiche Artenschutzprojekte in der ganzen Welt.

Grundlegende Sanierung Einer der Hauptkritikpunkte in den letzten Jahren waren die in die Jahre gekommenen Anlagen, die in Teilbereichen für die Tiere nicht mehr ausreichend Platz boten.

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Kleiner Panda mit Jungem

Deshalb investiert die Stadt Dortmund 31 Millionen Euro im Rahmen des „Zukunftskonzepts Zoo Dortmund 2023”. Dieses Konzept bedeutet keine komplette Neukonzeption des Zoos, wie z.B. bei der Errichtung der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen stattgefunden hat. Die Planungen beschränken sich in der Hauptsache auf die Erneuerung, die Verbesserung und die Optimierung der bestehenden Anlagen für Tiere und Besucher. Der Tierbestand im Zoo soll im Wesentlichen erhalten bleiben und auf keinen Fall weiter reduziert werden. Dabei soll der Parkcharakter wie auch der Südamerika-Schwerpunkt des Zoos erhalten bleiben. Die Gehege für Larvenroller, Dachse, Robben, Otter, Ibisse, das Raubtierhaus, die Außenanlangen für Orang-Utans und viele andere Anlagen sollen in den nächsten fünf Jahren auf den neuesten Stand gebracht

werden. Speziell das Gehege der Brillenbären wird geändert und zukünftig sollen im Raubtierhaus nur noch Löwen leben. Neben der verbesserten Haltung der Tiere wird es z. B. begehbare Volieren geben und es wird eine kleine „Artenschutzstation” für die Zoopädagogik gebaut werden. Die Sanierung in den nächsten fünf Jahren bewirkt aber auch, dass gelegentlich die eine oder andere Tierart wegen Umbauarbeiten nicht oder nur eingeschränkt zu sehen sein wird. Schauen Sie gelegentlich auf der Website oder der Facebook-Seite des Zoos vorbei, um den aktuellen Stand der Arbeiten zu erfahren. Weitere Informationen www.dortmund.de www.facebook.com/ZooDortmund

Foto: Zoo Dortmund, Wikimedia Commons: Rainer Halama, Frank Vincentz

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Frühlingsluft & Gartenlust

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Gartenmessen, Gartenfestivals und Gartenträume Jedes Jahr aufs Neue pilgern nicht nur Gartenbesitzer zu den zahlreichen Gartenmessen- und Fes­ tivals durch ganz Westfalen. All jene Menschen, die Freude an schönen Pflanzen, Gartenaccessoires und Kunsthandwerk haben sowie die Atmosphäre dieser Veranstaltungen inklusive Kulinarik und den oft musikalischen Rahmenprogrammen schätzen, freuen sich nach dem langen Winter wieder auf den Frühling und die Freiluft-Veranstaltungen in ganz Westfalen.

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eben den frühen Messen in den großen Hallen (wie z. B. der Westfalenhalle) sind es wieder die Klöster, Schlösser und Parks, die uns ein perfektes Ambiente für einen Tagesausflug in das Reich der Gartenträume bieten. Es geht nicht immer nur um „Was kann ich mir noch Schönes für den Garten kaufen oder welche Art von Kunsthandwerk passt noch ins Haus oder auf die Terrasse?”, es geht auch sehr oft um einen Landausflug in eine reizvolle Umgebung mit einem „netten Rahmenprogramm“. Da nimmt man auch einmal eine etwas längere Anfahrt in Kauf, um es sich einen Tag lang so

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richtig gut gehen zu lassen. Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe wieder eine kleine Auswahl an Gartenfesten vor, die einen Besuch lohnen.

14.3. – 18.3.2018 CREATIVA LandGarten.kreativ Einmal im Jahr findet die CREATIVA, die größte und vielfältigste Kreativmesse Europas in der Messe Dortmund statt. Die Messe LandGarten.kreativ ist der Marktplatz für Gartenkultur und ländliche Lebensart. Die Aussteller präsentieren ein vielfältiges Produkt-, Dienstleistungs- und

Ideenangebot rund um die Gartenkultur und Lebensart. Pflanzen, Wohnen und das Leben im Grünen bis hin zu Gestaltungsideen für Garten und Balkon sowie klassisches Kunsthandwerk, ländliche Delikatessen oder auch Landhausmode – die LandGarten.kreativ Messe ist der Treffpunkt für alle Gartenliebhaber und Naturfreunde, die ihre Kreativität im Grünen ausleben wollen. Messe Westfalenhallen Dortmund Rheinlanddamm 200 44139 Dortmund


28.04. – 01.05.2017 Landpartie Bad Pyrmont Landpartien gab es schon vor einigen hundert Jahren. Sie bedeuten wohl „einen Ausflug auf ’s Land“ machen. Beliebte Ziele waren Schlösser und ihre Parks. Die Landpartie Bad Pyrmont ist so eine fast klassische Landpartie, auf der man etwas Besonderes erwartet. Dazu trägt vor allem der große Kurpark mit seinen einzigartigen Palmen bei. Die Landpartie Bad Pyrmont ist eine Messe für Haus, Garten, Freizeit, Kultur, Ambiente sowie für kleine und große Entdecker. 140 Aussteller präsentieren u. a. Gartenmöbel, Antikes, Öfen, Landschaftsgärten, Baumschulen, Bonsai, Gartengeräte, Landhausmoden, Strandkörbe, Whirlpools, Sportgeräte, Autohäuser, Skulpturen, Glaskunst, Modenschau sowie Künstler und Mitmachaktionen. Aufgrund des reichhaltigen Angebots haben Sie die Möglichkeit, Ihren ganz persönlichen Tag auf der Landpartie selbst zu gestalten. Staatsbad Bad Pyrmont Heiligenangerstr. 6 31812 Bad Pyrmont (Niedersachsen)

28.04. – 01.05.2017 Gartenfest Kloster Dahlheim Für Menschen, die Gärten und das Flair einer Landpartie lieben, ist das Gartenfest im ehemaligen Augustinerkloster ein unbedingtes Muss. Die Gebäude und Gärten befinden sich in exzellentem Zustand und

bieten eine wunderbare Kulisse für Gartenfeste der besonderen Art. Deele und Scheune werden als Ausstellungsfläche mit eingebunden. Es ist eine Messe für Garten, aber auch für Lifestyle. 120 Aussteller präsentieren hier ihre schönsten Exponate und Waren – alles rund um Pflanzen, Gartenkultur, Gartenmöbel, Landmode und Schmuck, Glasobjekte, Kunst, Skulpturen, Wohnambiente, Windspiele, Amphoren, Edelsteinschmuck sowie viele erlesene Genussmittel wie Öle, Senfe, Früchte, Wein, Sekt und Likör. Kinder unter 15 Jahren haben freien Eintritt. Hunde dürfen angeleint mitgebracht werden. Das Parken ist kostenlos. Stiftung Kloster Dalheim Am Kloster 9 33165 Lichtenau

04. – 06.05.2018 Garten & Ambiente Lebensart 2018 Sauerlandpark Hemer Entdecken-erleben-genießen-gestalten. Für Gartenfreunde. Für Gartenplaner. Für Frühlingsaktive. Für Duftfreunde. Für Freunde von schönen Dingen. Für die ganze Familie. Gartendesign der Spitzenklasse auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau in Hemer. Trends für Garten, Haus und Hof, Tisch und Tafel, Mode imd Landleben. Kulinarische Genüsse und süße Verführungen laden zum Verweilen, Stöbern und Kaufen der schönen Dinge ein. Genießen Sie die ersten zarten Blüten und wohltuenden Düfte der Saison und atmen Sie einen Hauch Frühling. Der Sauerlandpark umfasst 30 Hektar. Neben der großen Parklandschaft erwarten die Besucher auch noch 16 Mustergärten. Gastronomische Delikatessen laden die Besucher an verschiedenen Plätzen zum Verweilen ein. Am Sonntag erwartet Sie eine Blumenkostümschau, eine Moden-

Genießen Sie die Gastfreundschaft, Herzlichkeit, den Charme und die Professionalität im Hotel Seehof.

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Lebensart Frühlingsluft & Gartenlust

schau und eine Kochshow. An allen Tagen (auch sonntags) darf gekauft werden. Ein kostenloser Transportservice bringt die Waren zu einer Sammelstelle in der Nähe des Ausgangs.

Burg Lüdinghausen Amtshaus 8 59348 Lüdinghausen

Sauerlandpark Hemer Ostenschlahstraße 58675 Hemer

17. – 18.6.2017 Hedera & Bux Schloss Neuhäuser Gartentage

25. – 28.5.2017 STIL & ART Lüdinghausen In diesen Tagen lautet das Motto auf der Burg Lüdinghausen: Exklusives, Gärten, Möbel, Kunst, Mode, Schmuck, Kulinarisches und Lifestyle. Darüber hinaus bieten die Freunde der Burg Lüdinghausen die Möglichkeit zur Burgbesichtigung. In diesem Jahr lädt die Haus- und Gartenmesse „Stil & Art“ zum siebten Mal auf die Burg Lüdinghausen ein, um hier auf die Entdeckungsreise in die Welt der schönen Dinge zu gehen. Sie erreichen den wunderschönen Burgplatz über die mittelalterliche Brücke. Burg und Burgplatz bilden eine märchenhafte Kulisse für das hochwertige Warenangebot. Fachkundige Aussteller stehen den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Auf der Messe erwartet die Besucher ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie ein großes Angebot kulinarischer Köstlichkeiten. Für Kinder bis 14 Jahren ist der Eintritt frei. Hunde sind willkommen, wenn sie angeleint sind.

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Seit 19 Jahren sind die Schloss Neuhäuser Gartentage mit weit mehr als zehntausend Besuchern ein Treffpunkt für Gartenfreunde aus dem ganzen Land. Im prachtvollen Barockgarten erwartet die Besucher ein rauschendes Gartenfest. Begleitet von einem fantasievollen Rahmenprogramm zeigen 160 Aussteller Stilvolles, Edles, Ausgefallenes und Praktisches rund um Garten, Wohn- und Lebensart. In der prächtigen Kulisse des Schlosses werden nicht nur pflanzliche Exoten und Klassiker präsentiert. Lebensart zeigt sich vor allem in einer kleinen exquisiten Festtagsszenerie, die sich im Outdoorflair präsentiert und in den vielen zauberhaften Dingen, die im Park und in den historischen Reitställen im Marstall und am Brunnentheater angeboten werden. Zusammen mit kulinarischen Angeboten erwartet die Besucher ein Gartenerlebnis für alle Sinne. Schloss Neuhaus Schlossstr. 10 33104 Paderborn

22.06. – 24.06.2018 Garten & Ambiente LebensArt Bad Salzuflen Diese Veranstaltung hat Tradition. Vom 22. – 24. Juni wird sich erstmalig der Landschaftspark rund um den Kurparksee in eine Wohlfühl-Oase verwandeln. Eine Entdeckungstour in eine Welt der schönen Dinge. Genießen Sie die zarten Blüten und wohltuenden Düfte des Sommers sowie verschiedene Gartenzimmer unter freiem Himmel. Kulinarische Spezialitäten von wahren Kochkünstlern, Cocktails und erlesene Weine verwöhnen Ihren Gaumen. Ein attraktives Rahmenprogramm sorgt für beste Unterhaltung. Genießen Sie Ihren Einkaufsbummel und die gastronomischen Genüsse. Chapeau d’oro: Dorothea Wenzel erhebt als Mensch und Künstlerin intuitive Präzision zur Kunst. Intuition, tiefes Erkennen und eine ausgeprägte Gestaltungskraft lassen einen Hut entstehen, der zu Ihrer Persönlichkeit passt und Ihre Augen bei einem Blick in den Spiegel strahlen lässt. (Sa. & So.) Erfreuen Sie sich am Sonntag über den Besuch der Oldtimerfreunde Extertal. Eine Zeitreise junger und alter Klassiker werden Erinnerungen wach werden lassen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim stöbern – und am Schluss viele neue Gartenideen. Landschaftspark Bad Salzuflen Kurparksee 32105 Bad Salzuflen Genießen Sie ein oder mehrere Gartenfeste bei einer schönen „Landpartie“ und hoffentlich schönem Wetter. Über eines der Gartenfestivals berichten wir ausführlich in der Sommerausgabe, ebenso stellen wir einige Veranstaltungen des zweiten Halbjahres vor.


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Rubrik Überschrift

Kochschule mit Séparée ErlebBar in Dortmund hat sich vergrößert

Ursprünglich wollte der REWE-Kaufmann Thorsten Schulenburg seinen Kunden in einer stylischen Koch­ schule zeigen, wie man schnell und einfach gute Gerichte zubereitet. Ohne Fertigprodukte und künstliche Zusatzstoffe. Das war im Jahre 2010 und funktioniert seitdem mit großem Erfolg. Über 200 Termine finden pro Jahr in der Kochschule statt. Nun wurde die ErlebBar um das ErlebBar-Atelier erweitert.

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eben den klassischen Kochkursen zu verschiedenen Themen, hat sich die ErlebBar schnell einen Namen als beliebte Eventlocation gemacht. Hier finden dann entweder private Feierlichkeiten, Firmenevents oder sogenannte „Teambuildings“ statt. Unternehmen laden ihre Mitarbeiter zu einem Kochkurs ein, damit diese sich besser kennen lernen, austauschen und als Team zusammenwachsen. Oft findet vor dem Kochen noch

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ein Seminar oder Meeting statt. Hierfür gibt es noch einen separaten Konferenzraum, damit Schulungen oder Sitzungen nicht in der Küche stattfinden müssen. Neueste Errungenschaft ist das im Dezember 2017 in Betrieb genommen ErlebBar-Atelier. Während die ErlebBar für Veranstaltungen mit bis zu 60 Gästen geeignet ist, geht es im Atelier beschaulicher zu. Auch dieses befindet sich über dem REWE-Center an der Harkortstraße in

Dortmund-Hombruch. Es verfügt, wie die ErlebBar, über eine eigene Dachterrasse mit einzigartiger Lage über den Dächern Hombruchs.

Kochschule mit Dachterrasse und Konferenzraum Die Terrassen der ErlebBar oder des ErlebBar-Ateliers sind wichtige Alleinstellungsmerkmale der Objekte. Ungestört von Straßenlärm oder Passanten kann man hier


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Fotos: Archiv ErlebBar, Lars Walbrecht

Küchenchef Nils Walbrecht in seinem Element

Die ErlebBar bietet Raum für bis zu 60 Personen

im Sommer einen Aperitif einnehmen, die frische Luft oder eine Zigarette genießen oder Grillkurse abhalten. Das ErlebBar-Atelier eignet sich für Anlässe mit bis zu 20 Gästen. Ideal, wenn man mit einer kleineren Feierlichkeit unter sich bleiben möchte oder auch, um einmal eine Veranstaltung in zwei Gruppen aufteilen zu können.

Kochen lernen mit Spaß

Für kleine Gruppen: Das neue ErlebBar-Atelier

werden alle Räumlichkeiten, Möglichkeiten und Kochkurse vorgestellt. Letztere kann man auch direkt, schnell und einfach online buchen. Im Online-Shop gibt es auch besondere Gewürze und das ErlebBar-Buch. In dem 200 Seiten starken Doppelband werden zum einem regionale Erzeuger und ihre Produkte und zum an-

deren die Rezepte von Spitzenkoch Nils Walbrecht vorgestellt.

Weinabende Wer nicht selbst am Herd aktiv werden möchte, dem seien die Weinabende in der ErlebBar empfohlen. Winzer und Sommeliers präsentieren hier bei leckeren Häppchen gute Tropfen aus aller Welt.

Eigenes Kochbuch

Die nächsten Termine:

Um das alles schaffen zu können haben Thorsten Schulenburg und Nils Walbrecht das Team um zwei neue Köche verstärkt. Bernd Gröning und Kai Malczewski sind ab sofort mit von der Partie. Zusammen mit der Erweiterung wurde auch in eine neue Website investiert. Hier

15.3. Frankreich zu Gast – Weinabend 19.4. Badische Weine 17.5. Italien zu Gast – Weinabend

Rauf auf den Berg. Ab in die Heide. Rein in den Wald.

Bei den BBQ-Lehrgängen kommt nicht nur Fleisch auf den Teller

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Hövels Bierspezialitäten Stilvoller Biergenuss aus eleganten Gläsern Für den perfekten Biergenuss ist das passende Glas von entscheidender Bedeutung. So auch bei den Hövels Bierspezialitäten, die in Geschmack und Optik erst im Hövels Victoriabecher oder im Hövels Teku Pokal richtig zur Geltung kommen.

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on der Bündelung der Aromen, dem optischen Eindruck bis zum Klang des Glases – positive Sinneseindrücke erhöhen den Genuss eines Bieres. Daher kredenzt man verschiedene Biere in den je dazu passenden Gläsern. Diese helfen, Aromen zu entfalten und eine ideale Schaumkrone zu bilden. Zeitlose Eleganz und Schönheit prägen den handgeschliffenen und mit einem Goldrand versehenen Hövels Victoriabecher, der damals wie heute das Besondere ausmacht. Das Hövels Original Dekor im Jugendstildesign setzt einen zusätzlichen Akzent. Speziell als Bierverkostungsglas ursprünglich in Italien gefertigt, ist der edle Hövels Teku Pokal gefertigt. Mit seinem hohen Stiel gleicht die bei Biersommeliers beliebte Form eher einem Rotweinglas. Seine konische Gestalt ermöglicht die bestmögliche Entfaltung der verschiedenen Aromen. Ob klassisches Hövels Original, fruchtig-herbes Hövels Hop Pale Ale oder der würzig, volle Hövels Craftbock: Die einzigartigen Kompositionen aus vier Edelmalzen mit ihrem jeweils unverwechselbaren Gesamtbouquet verführen die Sinne. Weitere Informationen www.hoevels-original.de

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Heideblümchen

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Schnitzel-Spezialitäten kann man wählen. Besonders beliebt sind zudem die klassischen Balkan- und Grillspezialitäten. Doraden und Gambas kommen perfekt gegrillt auf den Tisch, ebenso die Steaks. Hierfür wird ausschließlich gut abgehangenes Fleisch argentinischer Aberdeen-Angus-Rinder verwendet. Das Fleisch dieser Rasse wird wegen seiner besonderen Zartheit und feinen Marmorierung geschätzt. Die Steaks werden wahlweise als Hüft-, Rump- oder Filetsteak auf den Punkt nach Wunsch des Gastes zubereitet, klassisch mit Folienkartoffel und Salat oder anderen Spezialitäten. Hierzu harmoniert am besten ein frisch gezapftes Hövels Original mit seiner feinen Röstmalznote und der ausgewogenen Hopfenkomposition. Das Restaurant bietet Gesellschaften mit bis zu 50 Gästen Platz. Diese wählen dann je nach Absprache à la carte, stellen ein Menü zusammen oder wählen von einem

vielfältigen Buffet. Wer lieber daheim oder in anderen Räumlichkeiten feiern möchte, dem steht der Partyservice des Hauses gern zur Verfügung. Jetzt im Frühling richten sich viele ungeduldige Blicke auf den schönen großen Biergarten. Unter altem Baumbestand ist hier bei schönem Wetter Platz für 100 Gäste. Dieser ist auch ein beliebter Anlaufpunkt für Ausflügler und Radfahrer, die z. B. auf der hier vorbeiführenden Römer-Lippe-Route unterwegs sind. Adresse Heideblümchen Alstedder Str. 136 44536 Lünen Telefon: (02306) 9598989 www.heidebluemchen.com

Fotos: Heideblümchen

steht nicht nur für Los Angeles, sondern unter Insidern auch für Lünen-Alstedde. Alstedde ist eine ehemalige Bauernschaft im Norden der Lippestadt Lünen. Gut 90 000 Einwohner leben hier zwischen Dortmund und Hamm. Direkt an der Grenze zum Münsterland findet sich mit dem „Heideblümchen“ ein kleines Kultlokal, wie es im Buche steht. Adis Sehic und sein Team freuen sich nicht nur über guten Zuspruch von Gästen auch über Lünen hinaus, sondern heimsen dazu noch Spitzenbewertungen im Netz ein: 4,8/5 bei Facebook und 4,4/5 bei google sprechen für sich. Dies erreicht man mit herzlich-familiärem Service, guter Küche und einem fairem Preis-  /  Leistungsverhältnis. Gerichte für den kleinen Hunger stehen für um die 10,00 Euro auf der Karte, die eine große Auswahl bietet. Alleine aus 14

Beliebter Anlaufpunkt: der Biergarten

Das Restaurant ist auch für Gesellschaften aller Art beliebt

Rustikal-gemütliche Inneneinrichtung

Kult-Lokal im Grünen

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Der Filetshop Unna

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as Königsborner Tor bildet in Unna den Zugang vom Ortsteil Königsborn und dem Bahnhof zur Innenstadt der westfälischen Kreisstadt. Hier, in direkter Nähe zu Bahnhof und Rathaus, gibt es eine neue Adresse für Fleischfreunde. Der schon aus Dortmund und Essen unter Steak-Liebhabern bekannte „Filetshop“ hat im Dezember 2017 an der Bahnhofstr. 56 eröffnet. In Unna hat Betreiber Enis Akbuga erstmals das Konzept von „Der Filetshop“ weiterentwickelt. Zusammen mit Martin Hesterberg und seinem Team bietet er hier nicht nur „Das beste Fleisch aus aller Welt“ und weitere Feinkost an, sondern betreibt auch ein Restaurant. Gemütlich ist es geworden, stimmig eingerichtet und mit angenehmer Atmosphäre. Das Besondere ist, so beschreibt Enis Akbuga, dass man die Auswahl aus rund

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80 verschiedenen Steak-Sorten und -Zuschnitten hat. Darunter alleine 9 Sorten Rinderfilet. Der Gast wird jedoch mit der Auswahl nicht überfordert. Steak-Anfänger werden herzlich aufgenommen und freundlich und kompetent beraten. Natürlich stehen auch saftige Burger in besonderen Qualitäten auf der Karte sowie feine Suppen und Brühen. Abgerundet wird das Speisenangebot durch eine Auswahl an Salaten und vegetarischen Angeboten. Der Barbetrieb lädt zum Feierabendbier sowie auch zum Drink zu späterer Stunde ein. Auch hier ist nur das Beste gut genug. Bei der Wahl des Bieres fiel die Wahl auf die Premium-Spezialität Hövels Original, die rotgold leuchtend mit feinporiger Krone in den stilechten Viktoriabechern serviert wird.

„Natürlich haben wir auch die neuen Sorten Hövels Hop Pale Ale und Hövels Craftbock vorrätig“ ergänzt Akbuga und Mitarbeiterin Nina Selinski ergänzt: „Wir wollen auch für die jüngeren Unnaer einen Ort anbieten, wo sie abends mal hingehen können und was trinken können“ Adresse DER FILETSHOP Unna Bahnhofstraße 56 59423 Unna Telefon: (02303) 7777355 www.der-filetshop.de


Kurz notiert Von Einhörnern, Eimern und Kronen

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Von Einhörnern, Eimern und Kronen

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rren ist menschlich - davon bleiben auch angesehene Wissenschaftler nicht ver-schont. Die Sonderausstellung „Irrtümer & Fälschungen der Archäologie” im Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne korrigiert vom 23. März bis 9. September populäre, aber überholte Thesen zu vergangenen Epochen. Über 200 Exponate decken spektakuläre Fehlurteile und Betrugsfälle in ganz Europa auf. Interaktive Medienstationen sollen den kriminalistischen Spürsinn von kleinen wie großen Besuchern wecken. Stammen fossile Knochen aus dem Harz tatsächlich von einem Einhorn? Grub Heinrich Schliemann in Troia die Spuren der Helden aus, die der berühmte griechische Dichter Homer beschrieb? Und handelt es sich bei einem archäologischen Fund in Xanten wirklich um die Krone eines fränkischen Fürsten? Die Besucher der Ausstellung „Irrtümer & Fälschungen der Archäologie” erfahren

nicht nur, warum ein Irrtum oder eine Fälschung anfangs durchaus überzeugen konnte. Sie lernen die archäologischen Arbeitsmethoden im Hintergrund kennen und stellen fest: Selbst die moderne Forschung ist vor Irrtümern nicht sicher. Dabei wirken Irrtümer und Fälschungen der Herner Sonderausstellung im Rückblick manchmal unfreiwillig komisch: So entpuppt sich der vermeintlich spektakuläre Fund steinzeitlicher Feuersteine in Herten als pfiffige Marketing-Idee eines Wurstfabrikanten. Und die berühmte Tiara (Kopfbedeckung) des Saitaphernes, ein angebliches Meisterwerk antiker Goldschmiedekunst, lieferte den Zeitungen Stoff für zahllose Karikaturen: Die Fachleute im weltbekannten Pariser Museum Louvre glaubten beim Kauf 1896 fest an die Echtheit, bis der Fälscher sein Können live unter Beweis stellte. Weitere Informationen www.lwl-landesmuseum-herne.de

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Rezept Lüdinghäuser Weidelamm

Küche der Region Lüdinghäuser Weidelamm

Schäfer und Schafe im Münsterland

Wenn man in diesen Wochen in der Region unterwegs ist, sieht man sehr häufig Schafherden mit ihren Lämmern auf den Wiesen und Weiden neben der Landstraße. Diese sind in der modernen Landwirtschaft immer noch die Tiere, die größtenteils in Freilandhaltung mit frischen Gräsern und Kräutern als Hauptnahrung leben. So ist es nicht verwunderlich, dass auch im Münsterland sehr schmackhafte Tiere heranwachsen. Michael Bagschik verwendet für sein Frühlingsrezept das Fleisch vom Lüdinghäuser Weide­ lamm und hat im Restaurant Mutter Althoff derzeit Lammcarrée unter der Kräuterkruste auf der Karte stehen. Lassen Sie sich von diesem tollen Ge­ richt zu einem Restaurantbesuch bei Mutter Althoff animieren oder kochen Sie es einfach nach!

Lammcarrée

für 4 Personen Kräuterkruste 15 g Schnittlauch

50 g weiche Butter

10 g Petersilie, 50 g Rosmarin, 5 g Thymian, jeweils frisch und ohne Stiele

70 g Mie de Pain (gemahlenes französisches Weißbrot) 1 Stck Eigelb Salz, Pfeffer

Lammcarée 1000 g Lammcarrée, pariert

20 ml Pflanzenöl Salz, schwarzer Pfeffer

Cassoulet 200 g Wachtelbohnen (24 h in Wasser eingeweicht)

2 Stck Paprika, rot und gelb

150 g Chorizo

200 g Tomaten, geschält

50 g Speck, gewürfelt

1 EL Tomatenmark

½ Stck Gemüsezwiebel

100 ml Geflügelfond

2 Stck Knoblauchzehen

1 – 2 EL Balsamico, dunkel

50 g Karotten 50 g Lauch 50 g Sellerie

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Weißwein, Rosmarin, Thymian, Oregano, Salz, Pfeffer, Zucker, Olivenöl

Kräuterkruste Die Kräuter waschen, trocken tupfen und sehr fein schneiden. Butter, Mie de Pain, Eigelb und Kräuter vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und rasch verkneten. Kühl lagern.

Lammcarrée Das Lammcarrée salzen und in einer feuerfesten Pfanne mit Öl von allen Seiten heiß anbraten. Nun das Fleisch für ca. 6 – 8 Minuten in den auf 160  °C vorgeheizten Backofen geben. Das Lammcarrée in Alufolie wickeln und 5 – 7 Minuten ruhen lassen. Das Fleisch leicht mit Pfeffer würzen und die Kräuterkruste 4 – 5 mm dick auf der Oberseite verteilen. Zuletzt nochmals bei starker Oberhitze die Kruste backen, bis sie leicht Farbe annimmt und knusprig ist. Cassoulet (Eintopf aus dem Süden Frankreichs) Die Bohnen in minimal gesalzenem Wasser kochen, bis sie nur noch leicht Biss haben. Abgießen und beiseite stellen. Chorizo von der Haut befreien und

in erbsengroße Würfel schneiden. Die Wurst und den Speck mit etwas Olivenöl in einem Topf auslassen. Dazu die fein gewürfelte Zwiebel geben und diese glasig anschwitzen. Den fein gehackten Knoblauch und das Tomatenmark hinzugeben und ein wenig anrösten. Alles mit etwas Weißwein ablöschen und mit dem Geflügelfond aufgießen. Karotten, Sellerie, Lauch, Paprika und die Tomaten in 4 – 5 mm starke Würfel schneiden und mit den Bohnen zum Fleisch geben. Mit den Kräutern, Salz, Pfeffer, Zucker und dem Essig abschmecken und in eine feuerfeste Auflaufform geben. Bei 180 °C im Backofen 45 – 60 Minuten backen, bis das Cassoulet sämig und die Bohnen gar sind. Zwischendurch die sich bildende Kruste immer wieder unterheben und das Cassoulet nochmals abschmecken. Bei Bedarf etwas Flüssigkeit hinzugeben.

Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen Michael Bagschik

Foto: futec AG / Gerhard Besler, Elke Rüdiger

Kräuterkruste / Cassoulet von Chorizo / Tomaten / Wachtelbohnen Zubereitung

Zutaten



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Rubrik Überschrift

Burg Vischering Wasserburg in Lüdinghausen

Die Burg Vischering im Münsterland gilt als eine der schönsten Wasserburgen Deutschlands. Für anderthalb Jahre war sie für die Öffentlichkeit geschlossen. In dieser Zeit wurden die Ausstellung und die Anlage modernisiert. Am 04. Februar wurde sie mit neuem Nutzungskonzept wiedereröffnet.

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inen glänzenden Start legte die Burg Vischering zur Neueröffnung hin. Die Verantwortlichen des Kreises Coesfeld zählten am ersten Tag nach der Umbauzeit rund 1600 Gäste in dem neuen

Der „Rentmeister” führt durch die Ausstellung

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Museum. „Damit wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen“, freute sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Der Andrang war am Nachmittag zeitweise so groß, dass einige Interessierte

Das „Halsband” des Lambert von Oer

am Einlass etwas warten mussten. Denn aus Sicherheitsgründen sind nicht mehr als 400 Besucher gleichzeitig in der Hauptburg zugelassen. Neben Führungen durch die Burg, Zaubervorstellungen für Kinder

Der Gewölbekeller ist jetzt auch in die Ausstellung integriert


Fotos: Gerhard Besler, Thorsten Piepenbrink / futec AG

Schwerpunkt Adelskultur im 17. und 18. Jahrhundert

bis hin zu Konzerten im ehemaligen Bauhaus und einer nächtlichen Lichtinstallation gab es über den ganzen Tag Programm. Dabei präsentiert sich die Burg vor allem in der Ausstellungskonzeption moderner, interaktiver und zugleich barrierefrei zugänglich. „Besucher, die die Burg vor dem Umbau kannten, werden sie sicher wieder erkennen – aber doch im positiven Sinn staunen“, sagte Landrat Christian Schulze Pellengahr. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Geschichte der Burg und ihrer Bewohner, aber auch die Wasserburgenregion Münsterland. Neben historischen Exponaten gibt es viele Möglichkeiten aktiv zu werden – etwa über diverse Multimedia-Stationen. Für Kinder wurde eigens ein Multi­mediaGuide entwickelt, der zum Entdecken einlädt. Im großen Rittersaal, in dessen Mitte ein extra angefertigtes Service aus Glas

Multimedia für Kinder

auf einer großen Tafel gedeckt ist, tauchen die Besucher mittels einer aufwändigen Videoinstallation in das gesellschaftliche Leben der Burg im 17. Jahrhundert. Auch die lange Zeit nur für den Gebrauch der Familie des Droste zu Vischering vorbehaltene Georgkapelle in der Vorburg ist ersmalig wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und wird auch in Zukunft wieder sakral genutzt werden. Die Stadt Lüdinghausen und der Kreis Coesfeld nutzten die Burg schon lange als Kulturzentrum, durch den Ausbau stehen jetzt auch im Obergeschoss passend ausgestattete Räume für Bildung und Begegnung zur Verfügung. Auch in der historischen Burg­ küche, die moderne Nutzungsmöglichkeiten bietet, finden kulturelle Programme statt. Insgesamt waren für den Umbau und die Neukonzeption des Museums in der Burg

Blick auf Georgkapelle und Burg

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Das Münsterland Burg Vischering

Während der Renovierung wurde der Innenhof archäologisch untersucht

rund 9,6 Millionen Euro veranschlagt, wobei diese Summe um etwa 300 000 Euro überschritten werde. Gut vier Millionen Euro wurden aus verschiedenen Fördertöpfen beigesteuert. Vor der Umbauphase besuchten jährlich etwa 45 000 Menschen das Burgmuseum; zukünftig sollen es bis zu 70 000 pro Jahr werden. Eingebettet ist die Renovierung der Burg Vischering in das Gesamtkonzept der Regionale 2016. Darin haben der Kreis Coesfeld und die Stadt Lüdinghausen mit Mitteln aus der Städtebauförderung von Bund

Videoinstallation im Innenhof der Hauptburg

und Land, aus der Naturschutzförderung und der regionalen Kulturförderung sowie Mitteln der Museumsförderung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe umfangreiche Umgestaltungen in Lüdinghausen vorgenommen.

Geschichte der Burg Im Allgemeinen wird die Gründungszeit der Burg Vischering auf das 13. Jahrhundert datiert. 1271 wurde die Burg als Zwingburg auf einer Sandinsel eines Steverarmes errichtet, um die Rechte des

Bistums Münster gegen die Herren von Lüdinghausen zu sichern. Ausgrabungen im Innenhof während der Renovierungsarbeiten weisen jedoch darauf hin, dass schon zweihundert Jahre früher sich an gleicher Stelle Verteidigungsanlagen befunden haben. Die Familie von Wulfheim wurde mit der Burg belehnt und übernahm im Spätmittelalter den Amtsnamen Droste (Truchsess) zu Vischering. Die Burg wurde, wie in Norddeutschland verbreitet, als Zwei-Insel-Anlage mit einer Insel für die Vorburg mit Wirtschaftsge-

Lange Straße 99 44532 Lünen Tel.: 02306 - 202 11-0 Fax: 02306 - 202 11-31 info@bauverein.de www.bauverein.de WESTFALEN MAGAZIN

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Fotos: Thorsten Piepenbrink / futec AG, Burg Vischering, Markus Kleymann

Hofseite der Kernburg

bäuden und der eigentlichen Kernburg angelegt und mit einer Gräfte umgeben, die von der Stever gespeist wird. 1521 wurde die Kernburg durch ein verheerendes Feuer weitgehend zerstört. Johann von Droste zu Vischering errichtete daraufhin im Stil der Renaissance auf den alten Fundamenten und unter Einbezug alter Bauelemente den Neubau. Letztendlich vollendet wurde der Bau 1552 durch seinen Sohn Heidenreich. Die Burg hatte damit weitestgehend das heutige Aussehen, nur 1617 wurde noch der charakteristische, in den Gräftenteich hineinragende Anbau, hinzugefügt, die sogenannte „Auslucht“. Im Gegensatz zu anderen Burgen wurde die Burg bis ins 20. Jahrhundert durchgehend bewohnt – mal von der Familie selbst, mal von deren Verwaltern, den Rentmeistern. um 1900

wurde sie weitgehend saniert, doch 1944 durch eine Luftmine beschädigt. Die Auswirkungen wurden bis 1953 beseitigt. Seit Anfang der 1970er Jahre wurde die Anlage als Kulturzentrum an den Kreis Coesfeld verpachtet, dabei grundlegend saniert und zusätzlich als Museum genutzt, in das auch die Gebäude der Vorburg integriert wurden. Mit der Burgenlandschaft in Lüdinghausen mit insgesamt vier Burgen und der Steveraue in naher Entfernung bietet sich die Burg als Ausgangs- oder Endpunkt für einen ausgedehnten Ausflug an. Auf der Burg selbst bietet das Burg-Café in der Remise Kaffee, Kuchen und kleine Erfrischungen an. Weitere Informationen www.burg-vischering.de

Genuss & Ambiente

Als Restaurant und Bar bietet das Stuniken Haus nicht nur eine große Auswahl an kulinarischen Gerichten und hochwertigen Getränken, sondern auch den Raum für großartige Feiern und Events aller Art.

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Di–So: ab 17.30 Uhr Montag ist Ruhetag

Das ehemalige Bauhaus kann jetzt als Veranstaltungsort verwendet werden

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JETZT GRATIS ANMELDEN! Seien Sie bei diesem großartigen Jubiläum mit dabei und lassen sich schon jetzt als Teilnehmer registrieren. Der Wettbewerb findet in der Zeit vom 1. April bis 31. Juli 2018 statt. Bereits zum 11. Mal bewerben sich wieder Gastronomen aus ganz Westfalen um die begehrte Auszeichnung „Restaurant des Jahres“ und „Landgasthof des Jahres“. Wir rechnen auch 2018 damit, dass wieder mehr als 20 000 Restaurantgäste ihr Votum abgeben werden. Die Auswertung findet durch eine neutrale Jury unter notarieller Aufsicht statt. Der Westfälische Gastronomiepreis ist eine der bedeutendsten und populärsten Auszeichnungen in Deutschland. Er ist Wegweiser für Genießer der Region und Marketinginstrument für Gastgeber. Als Teilnehmer können Sie sich schon jetzt auf die Preisverleihung im Rahmen einer festlichen Gala in der Rohrmeisterei Schwerte freuen. Es erwartet Sie ein Gala-Menü und beste Unterhaltung bei dem Branchentreffen der besonderen Art.

Teilnahmeunterlagen:

Schauen Sie auf unsere Website www.westfaelischer-gastronomiepreis.de oder einfach E-Mail an: gastronomiepreis@westfalen-magazin.de

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2018

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Restaurant des Jahres des Jahres

Landhotel/Gasthof

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Restaurant bewerten und gewinnen! Ihre Stimme zählt! Liebe Restaurantgäste, es ist wieder soweit. Vom 1. April bis zum 31. Juli 2018 suchen wir wieder den beliebtesten Landgasthof und das beliebteste Restaurant Westfalens. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns bei diesem Wettbewerb mit Ihrer fairen und objektiven Bewertung online oder in den teilnehmenden Gastronomien unterstützen. Geben Sie vom 1. April bis zum 31. Juli 2018 Ihre Stimme für den Westfälischen Gastronomiepreis und gewinnen Sie: 1. Preis: Ein Galadinner für zwei Personen inkl. Übernachtung im Hotel Astenkrone****s in Winterberg, dem Gewinner des Gastronomiepreises 2015 und 2017. 2. – 10. Preis: Hochwertiger Bildband „WESTFALEN wunderschön“ 11. – 20. Preis: Je eine Flasche Geldermann Sekt Die Gewinner werden von einer unabhängigen Jury ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Rezept Hotel Restaurant Lindenhof Emsdetten

Frühlingsgrüße aus Detten Hotel Restaurant Lindenhof

Die kulinarischen Frühlingsgrüße kommen in dieser Ausgabe aus dem Hotel Lindenhof in Emsdetten. Im Mittelalter um ca. 1500 n.Chr. nannte sich der Ort, der aus vielen Bauernschaften bestand, noch „Detten“ und zählte rund 650 Einwohner. Im Ortskern von Emsdetten befindet sich das Hotel Restaurant Lindenhof. Christine und Udo Hankh führen das Hotel bereits in dritter Generation.

U

do Hankh absolvierte seine Lehre in der Traube Tonbach in Baiersbronn. Heute kocht er auf hohem Niveau im eigenen Hotel und hat sich, seit er das Haus verantwortlich leitet, besonders der guten Küche verschrieben. Das ist auch den renommierten Gastronomieführern nicht verborgen geblieben. Die aktuellen Auszeichnungen sind u. a.: MICHELIN BIB Gourmand seit 2007 und sechs Pfannen im Gastroführer GUSTO. Weiterhin wird das Restaurant laut der Volkenborn Hitliste unter den 90 besten Restaurants in NRW gelistet. Udo Hankh pflegt eine klassisch-regionale Küche mit mediterranem Einfluss. Für seine ambitionierte Frische-Küche verarbeitet er gerne saisonale und frische Produkte aus der Region. Rhabarber, Spargel, Erdbeeren und Kürbis, Himbeeren und Kartoffeln bezieht er z. B. vom Hof „Junge Bornholt“ aus Hörstel. Seine Kräuter erntet er frisch aus dem eigenen Kräutergarten und den Bärlauch für die Früh-

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Schmuckstück in Emsdetten

lingsgerichte sammelt er persönlich in den umliegenden Wäldern. Die Gäste des Hauses, die sich gerne einmal einen kulinarischen Tapetenwechsel gönnen, können ein exklusives Feinschmecker-Arrangement buchen. Für die Weinfreunde stellt das Restaurant ca. 150 Positionen mit Weinen aus aller Welt bereit. Während sich Udo Hankh um die leiblichen Genüsse kümmert, ist seine Frau Christine für den herzlichen und unkomplizierten Service zuständig. Ideal geeignet ist das Hotel-Restaurant Lindenhof besonders für Kurzurlauber und Radfahrer. Als zertifiziertes „fahrradfreundliches Hotel” bietet es spezielle Annehmlichkeiten wie kostenfreie Fahrradgaragen mit Lademöglichkeit für E-Bikes, Trockenraum, Reinigungsmöglichkeit etc. Der EmsRadweg z.  B führt in unmittelbarer Nähe am Hotel vorbei. Für diesen Gourmetausklapper sendet Udo Hankh unseren Lesern „Frühlings­

grüße aus Detten“ und wünscht viel Spaß und Erfolg beim Nachkochen. Weitere Informationen www.lindenhof-emsdetten.de

Das Frühjahrsmenü VORSPEISE

Fjordforelle mit Riesenbecker Spargel

Weizengras | Miso | Nussbutterbrösel HAUPTGERICHT

Kalbsfilet & geschmortes Kalbsbäckchen Erbse | Bärlauch | Morcheln | Macairekartoffeln DESSERT

Weiße Schokolade Rhabarber | Waldmeister | Himbeere | Tapioka

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Archiv Hotel Restaurant Lindenhof

Christine und Udo Hankh mit ihrem engagierten Team


Zum Heraustrennen


Zutaten

für 4 Personen Für das Schokoladenmousse 100 g weiße Schokolade 1 Stck Vollei

Weiße Schokolade Rhabarber | Waldmeister | Himbeere | Tapioka

1 Stck Eigelb

Zubereitung

20 g Zucker

Schokoladenmousse

2 g Gelatine 200 g geschlagene Sahne

Für das Rhabarberragout 200 g Rhabarber geputzt 100 g Zucker 100 ml Weißwein

Weiße Schokolade schmelzen und Gelatine in kaltem Wasser einle­ gen. Ei, Eigelb und Zucker über dem Wasserbad schaumig schlagen, Gelatine zugeben. Die Eimasse kalt schlagen und flüssige Schokola­ de zugeben. Temperatur kontrollieren, dann die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. In Silikonform geben und frieren. Anschlie­ ßend Mousse aus der Form nehmen und mit weißer Schokolade besprühen.

Rhabarberragout

Zutaten

für 4 Personen Für das Kalb 4 Stck Kalbsfilet a 150 g 2 Stck Kalbsbacken 300 ml Kalbsjus

Für die Bärlauchkruste 50 g Bärlauch (gewaschen) 80 g Toastbrot (ohne Rinde) 100 g Butter Salz, Pfeffer

Für das Erbsenpüree 400 g grüne Erbsen

Für das Himbeersorbet

Den Rhabarber in dicke Scheiben schneiden. Wein mit Vanille, Zucker, Grenadine und Zitronensaft aufkochen, Rhabarber zugeben und bei geschlossenem Deckel in etwa 3 – 4 Minuten weich dünsten. Anschließend den Rhabarber aus dem Sud nehmen, dann diesen um zwei Drittel einkochen lassen. Rhabarberstücke untermischen und alles auskühlen lassen.

250 g Himbeermark

Himbeersorbet

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

25 g Glucose

Alle Zutaten miteinander aufkochen und in der Eismaschine frieren.

Für die Morcheln

55 g Zucker

Waldmeistergel

250 g Morcheln

Alles zusammen aufkochen. Nach dem Auskühlen im Mixer glatt laufen lassen.

1 Stck Schalotte

50 ml Grenadine Sirup ½ Stck Zitrone, davon der Saft ½ Stck Vanilleschote

55 ml Wasser

Für das Waldmeistergel 100 ml Waldmeisterfond

Waldmeistertapioka

Für das Waldmeistertapioka

Tapioka in reichlich Salzwasser etwa 10 Minuten kochen. In ein Sieb abgießen und kalt abspülen. Mit dem Waldmeisterfond aromatisie­ ren.

50 g Tapiokaperlen

Garnitur: Marinierte Himbeeren, Waldmeister, gehackte Pistazien

1,5 g Agar Agar

2 Stck Schalotten 60 g Butter 80 ml Geflügelfond 2 Zweige Blattpetersilie

Kalbsfilet & geschmortes Kalbsbäckchen Erbse | Bärlauch | Morcheln | Macairekartoffeln Zubereitung Kalb Das Kalbsfilet mit Salz und Pfeffer würzen, von allen Seiten anbra­ ten. Im Ofen bei 80 °C etwa 45 Minuten garen. Anschließend das Filet mit der Bärlauchkruste belegen und unter dem Backofengrill 3 – 4 Minuten gratinieren. Die Kalbsbacken parieren, würzen und in einem klassischen Schmoransatz garen.

Bärlauchkruste Den Bärlauch mit dem Toastbrot im Mixer zerkleinern. Butter schaumig schlagen, die Bärlauch Toastbrösel untermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Masse zwischen Backpapier ca. 4 mm dick ausrollen und kaltstellen.

Erbsenpüree Die Schalotten schälen und fein würfeln. 1 Flocke Butter in einem Topf erhitzen, Schalotten und Erbsen darin anschwitzen. Geflü­ gelfond angießen und etwa 6 – 8 Minuten garen. Petersilienblätter hinzugeben und anschließend mit der restlichen Butter in einer Küchen­maschine cremig pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat­ nuss abschmecken. Das Püree durch ein feines Sieb streichen.

Vorspeise

Zutaten

für 4 Personen 4 Stck Fjordforellenfilet á 80 g

Fjordforelle mit Riesenbecker Spargel Weizengras | Miso | Nussbutterbrösel

20 g Forellenkaviar 8 Stangen Spargel weiß 8 Stangen Spargel grün

Spargelmousse

Zubereitung Fjordforelle

50 g halbfest geschlagene Sahne

Die Fjordforellenfilets mit Salz und Piment d’Espelette würzen. Mit etwas Zitronenöl vakuumieren. Im Wasserbad bei 44 Grad etwa 15 Minuten garen.

2 Blatt Gelatine

Spargelmousse

Salz, Cayennepfeffer, Zucker, etwas Zitronensaft

1 El Zitronensaft

Die Spargelvelouté aufkochen und mit Salz, Cayenne Pfeffer, Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken. Die eingeweichte Gelatine dazu geben, auflösen und anschließend passieren. Auf Eis runter­ kühlen und die halbfest geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. In gewünschte Form abfüllen und kaltstellen.

2 El weißer Balsamicoessig

Miso Hollandaise

50 ml Rapsöl

Die Butter auf 60 °C erhitzen. Eier mit der Misopaste verrühren, die Butter dazugeben und alles mixen. Die Hollandaise in einen Sah­ nebläser geben, eine Patrone dazu, fest schütteln und warm stellen.

200 g weiße Spargelvelouté

Spargel Vinaigrette

50 ml Spargelfond 20 g geschnittener Schnittlauch Salz, Pfeffer, Zucker

Spargel Vinaigrette

Nussbutterbrösel

Alle Zutaten miteinander vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

75 g Butter

Spargelsalat

60 g Milchpulver

etwas Butter

Die Morcheln gründlich säubern in Butter mit Schalottenwürfeln anbraten, Schnittlauch hinzugeben und mit Salz und Pfeffer wür­ zen.

Den geschälten Spargel kochen und abkühlen lassen. Die Spitzen 5 cm lang abschneiden, den restlichen Spargel in Würfel schneiden. Beides mit der Vinaigrette marinieren und Schnittlauch zugeben.

Für die Macairekartoffeln

Macairekartoffeln

1 Stck Ei

500 g Kartoffeln (mehlig kochend)

100 g Zwiebelwürfel

Kartoffeln kochen und gut abdampfen lassen. Mit einer Kartoffel­ presse in eine Schüssel pressen. Speck- und Zwiebelwürfel an­ schwitzen und zu den Kartoffeln geben. Die restlichen Zutaten hinzugeben, würzen und alles zu einem Teig vermischen. Die Kartoffelmasse zu einer ca. 3 cm dicken Rolle formen und in Schei­ ben schneiden. Die Kartoffelscheiben werden in Butterfett goldgelb gebraten.

25 g Petersilie

Garnitur: Erbsenkresse, Perlzwiebeln

10 g Schnittlauch

2 Stck Eigelb

100 ml Waldmeisterfond

20 g Kartoffelstärke

Salz

100 g Speckwürfel

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Morcheln

Miso Hollandaise 2 Stck Eigelb

Nussbutterbrösel

40 g helle Misopaste

Die Butter zusammen mit dem Milchpulver im Topf mischen und abbrennen.

85 g Butter

Weizengrasgel

Weizengrasgel

Alles zusammen aufkochen. Nach dem Auskühlen im Mixer glatt laufen lassen.

20 ml Weizengrassaft (Weizengras entsaften) 80 ml naturtrüber Apfelsaft 1,5 g Agar Agar

Garnitur: Blutampfer, Weizengrass und Forellenkaviar

Zum Heraustrennen

Hauptspeise

Dessert


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Antwort futec AG Redaktion Westfalen Magazin Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund


Neujahrsempfang 2018 Das Westfalen Institut und die futec AG haben in diesem Jahr zum neunten Mal ihre Mitglieder, Kunden und Sponsoren zum Neujahrsempfang geladen. Dieses mal platzte selbst die neue, große Seminarund Showküche aus allen Nähten, denn den Gästen war wieder einmal kein Weg zu weit. So waren auch Anreisen von weit über 100 Kilometern aus Schmallenberg, Winterberg, Paderborn und Bad Salzuflen kein Problem. Ein weiteres mal war es ein exklusives Branchentreffen, in dem dieses Jahr auch

neue Sponsoren und Geschäftspartner vorgestellt wurden. Den Nachmittag moderierte Peter Erik Hillenbach, Chefredakteur der Fachzeitschrift Gastrotel. Für musikalische Kurzweil zwischen den Begrüßungen, Vorstellungen und Häppchen sorgte das Duo „Rawsome Delights“ mit handverlesenen musikalischen Schätzen aus Folk, Jazz & Swing. Als neuer Hauptsponsor für den Bereich Food wurde die Firma „Niggemann“ Frischemarkt (Frischer kann Keiner) aus Bochum vorgestellt. Geschäftsführer Reiner

Altendeitering nutze den Empfang, um sich bei den Gastronomen persönlich vorzustellen. Neuer Partner für alle Printprodukte ist ab 2018 die Druckerei „Druckpartner“ aus Essen für das Westfalen Magazin, die Bücher und Broschüren der futec AG. Wie es bei einem Neujahrsempfang üblich ist, diente dieses Treffen auch dem gegenseitigen Kennenlernen der Mitglieder und Sponsoren, die in diesem Jahr erstmals auf dem Neujahrsempfang zu Gast war. Traditionell durfte bei einem Empfang mit hochkarätigen Gastronomen und Hotels,

Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de

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Fotos: Monia Bezaz / futec AG

Westfalen Institut Sonderveröffentlichung

Küchenchefs und den Sponsoren auch der kulinarische Teil nicht zu kurz kommen. Spitzenkoch André Vordenbäumen (Restaurantinhaber „Andrés 1726“ und TV-Koch bei SAT 1) bereitete à la Minute seine feinen Häppchen vor, die von den aufmerksamen Damen des Servicesponsors BUHL den Gästen gereicht wurden: • Teriyaki von Sashimi „Thun“ mit Reis Espuma

• Australische Schaufelbug (Sous vide) mit Kerbelpüree • Joghurt Espuma mit Himbeeren Um den Genuss abzurunden durfte natürlich auch eine reiche Getränkeauswahl nicht fehlen. Original SELTERS, HÖVELS in drei Varianten sowie eine sehr gute Wein­ auswahl von Getränke Weidlich komplettierten das Genusserlebnis. Vor, während und nach dem Essen gab es die Kaffee­

Impressum:

Die nächsten Termine Kochseminar: Respekt vor Lebensmitteln Dipl. Fleischsommelier Christoph Grabowski / Niggemann im Team mit Nils Walbrecht / Erlebbar 10. April 2018 | ab 12 Uhr Ort: Westfalen Institut Seminarküche Schwerpunkte: Optimierte Fleischzerlegung am Beispiel einer Rinderschulter, Rassenerklärung , Einteilung, Waren- und Qualitätskunde. Verkostung von zubereiteten Teilstücken.

spezialitäten von AZUL. So war es ein rundum gelungener Neujahrsempfang mit guten Gesprächen, kurzweiliger musikalischer Unterhaltung und kulinarischen Genüssen auf dem sich die Sponsoren präsentieren konnten. Einmal mehr war diese Veranstaltung Auftakt und Einstimmung auf ein Jahr mit vielen tollen Veranstaltungen.

In Planung • Brauereibesichtigung mit Sight­ seeing und Shopping in Dortmund • Weinreise an die Mosel mit Besichtigung eines Weinguts • Besichtigung einer Spezialitäten­ brennerei Einladungen zu diesen Veranstaltungen erfolgen gesondert. Wenn nicht anders ausgezeichnet, für Mitglieder kostenfrei. Auszubildende sind herzlich willkommen.

S. 42 – 43 sind eine Sonderveröffent­ lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin. Herausgeber (v.i.S.d.P.): Westfalen Institut e. V. Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund Redaktion: Gerhard Besler Gestaltung: Thorsten Piepenbrink Druck: Druckpartner, Essen Besuchen Sie uns auch unter www.facebook.com/Westfalen.Institut www.westfalen-institut.de

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by Stolzenhoff

Westfälische Empfehlungen Frühling

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

bis die ersten Biergärten öffnen, dauert es wohl noch einige Tage, aber jeden Tag ist es etwas länger hell und hoffentlich auch etwas schöner und wärmer. Sei’s drum, es sprießt und grünt schon überall. Bald sind die Zeiten für den Spargel aus Argentinien auch vorbei und wir können uns auf den herrlich frischen Spargel und die ersten frischen Salate aus Westfalen freuen. Kombiniert mit Linumer Kalb oder einer Senneforelle – ein Genuss. Da steigt auch die Stimmung wieder. Besonders schön ist es, wenn man diese frischen Produkte im Biergarten seines Lieblingsrestaurants genießen kann. Lust auf einen kleinen Ausflug mit Stadtbummel und anschließend eine „Kleinigkeit“ essen gehen? Da finden Sie genug lohnende Ziele in unserem Markteil. Die Hofläden verfügen sehr oft über ein erstklassiges Angebot und liegen in bäuerlich-ländlicher Umgebung. Ein Besuch lässt sich dann gut mit einem kürzeren oder längeren Spaziergang verbinden. In vielerlei Hinsicht ist Westfalen eine Genussregion, die es lohnt, näher kennen zu lernen.

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Westfälische Empfehlungen

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Kolumne: Regional auf dem Vormarsch? Oder doch nicht ...

I

ch möchte heute bewusst nicht irgendwelche Weis­heiten loswerden, die vielleicht sogar auf gefährlichem Halbwissen beruhen. Vielleicht könnte man sich mal Björn Freitag Goldener Anker, Dorsten einige Fragen stellen und allein auf die Antworten kommen. Vorab, dies soll kein Veriss werden, sondern meine Gedanken widerspiegeln. Oft stelle ich mir die Frage, ob der Begriff „Regio Küche“ schon abgedroschen ist oder welchen Stellenwert er wirklich in der Gastronomie oder bei den Hobbyköchen hat. WESTFALEN MAGAZIN

Wir Gastronomen kennen die Versuchung nur zu gut, wenn der Großhandel mal wieder das Rumpsteak, welches von der anderen Atlantikseite kommt, für einen Spottpreis verhökert. Gleichzeitig ist es bei allem Stress in der Gastronomie sehr schwierig, sich regionale Lieferanten aufzubauen und zu pflegen. Welchen Weg gehen wir also in Zukunft? Gibt es einen Kompromiss, genau so bequem regionale Lebensmittel in Zukunft zu beschaffen, wie wir es täglich mit der Ware aus aller Welt haben? Der Großhandel tut alles, um uns Gastronomen zu verwöhnen. Man bestellt per Ordersatz, kann individuelle Lieferzeiten vereinbaren und wenn Ware nicht gut ist, lässt man sie einfach zurückgehen. Genau-

so bekommen Hobbyköche mittlerweile auch schon vom Einzelhandel alles vor die Tür geliefert. Könnte also der Wert unserer westfälischen Küche nicht noch gesteigert werden, in dem wir nicht nur regionale Rezepte anbieten, sondern auf noch die passenden Lebensmittel, die in maximal 100 km Entfernung wachsen? Ich denke das ist möglich! Jetzt möchte ich ganz leise appellieren, dass es eine tolle Aktion für die Zukunft wäre, wenn jeder von uns (und wir sind viele) immer öfter seinen Händler nach „nahen“ Produkten fragt. Das könnte dazu führen, je mehr es wollen, dass wir die Schätze der Region bald so easy kaufen können, wie argentinisches Rumpsteak ... Ihr Björn Freitag


Weintipp Axel Gutschank

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Der arrogante Frosch

Mit Selbstironie zum Erfolg.

D

as Weingut von Jean-Claude Mas gibt mit seiner Linie „Arrogant Frog“ die Antwort auf die einhellige Meinung der Engländer, die Franzosen seien arrogante Frösche und unterstreicht mit Axel Gutschank, seinen Weinen und Weinberater bei Gederen Etiketten, was in tränke Weidlich Frankreich sehr geehrt wird: gutes Essen, guter Wein, die Nation und die Kultur. Unweit des Mittelmeeres befindet sich das Weingut in den sonnenverwöhnten Hügeln des Herault im Languedoc. Zum Thema guter Wein stellt diese Serie unter Beweis aus welchem Land die besten Weine der Welt kommen und das mit einer liebevollen Arroganz. Aus der Serie habe ich mir den Arrogant Frog „Tutti Frutti“ Rouge, IGP Pays d’Oc ausgesucht, weil dieser Wein für mich allein mit seinem Zusatznamen Tutti Frutti alles das verkörpert was Jean-Claude Mas

mit der kompletten Serie in die Flasche bringt, viel Frucht und nochmals Frucht. Der Tutti Frutti begrüßt den Geniesser mit außerordentlicher Frucht. Im Duft dominieren Kirsche, rote Johannisbeere und würzige Noten. Am Gaumen ist er sehr harmonisch und rund mit dezenter Süßholznote und überzeugender Fruchtigkeit. Ein verführerisches Miteinander der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Syrah, Merlot, Mouvédre, Cabernet Franc und Grenache, das seinesgleichen sucht. Also Vorsicht Genussgefahr! Bei dieser Cuvée könnte es auch mal ein Gläschen mehr sein. Als Speisenbegleiter ist dieser Wein ein Allrounder. Er macht sich gut zu gegrilltem Rind, Lamm oder Schwein, auch zu kräftigen Pasta-Gerichten oder würzigen Eintöpfen ist er perfekt. In geselliger Runde mit Käse- und Schinkenplatten eignet er sich als Abendbegleiter.

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Das Stryck-Haus Rubrik Überschrift

Romantik Hotel Stryckhaus in Willingen

Das Romantik Hotel Stryckhaus hat eine lange bewegte und ganz besondere Geschichte hinter sich, denn es war nicht immer ein Hotel. Im Jahre 1911 durchwanderte der Arzt Dr. Emil Löhnberg gemeinsam mit seinem Freund, dem aus Worpswede stammenden Maler und Architekt Heinrich Vogeler das Sauerland. Sie suchten einen geeigneten Platz für ein „Sommerhaus“. Das Strycktal, ganz in der Nähe des aufstrebenden Wintersportortes Willingen erschien den Freunden ideal.

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ereits 1912 wurde der Sommersitz „Haus im Stryck“ fertiggestellt, schon damals mit fließend kaltem und warmem Wasser sowie Zentralheizung – etwas ganz Besonderes für die damalige Zeit. Wie wohl sich die Freunde hier fühlten, mag dieses Zitat von Heinrich Vogeler verdeutlichen: „Dieser Wald, in dem wir hier wohnen und der immerwährend rauschende Bach, der mich in den Schlaf singt. Dann dieses Heimatgefühl: Ein Haus, wie ich es hier hinbaute, das sich in die Landschaft legt, als sei es seit Jahrhunderten auf diesem Boden, an dieser Stelle gewachsen ...” Die Landschaft, in die das Hotel eingebettet ist, hat sich seitdem nicht verändert, der schmale Bach fließt immer noch durch

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das Strycktal und den Blick von der Terrasse auf den Mühlenteich kann man nach wie vor genießen. Doch bis aus dem Sommersitz am 01.10.1980 das Romantikhotel Stryckhaus wurde, vergingen noch einige Jahrzehnte. Das Sommerhaus ging 1935 in den Besitz von Willi-Christian Kesper über, später an Emmy und Wilhelm Höhle. 1935 wurde auch das Hotel eröffnet. 1953 entsteht der erste Teil des Gästehauses. Von 1966 bis 1994 ging das Haus an Jutta und Diethelm Höhle und blieb dann bis zum 31.5.2017 im Besitz von Katharina Höhle. Seit Juni 2017 gehört das Romantik Hotel Stryckhaus zur Göbel-Hotelgruppe. Noch im Jahr 2017 wurde eine große Summe in die Renovierung und Komplet-

terneuerung einiger Bereiche des Hotel investiert. Es wurde ein komplett neues Wirtschaftsgebäude (inkl. Kühlräumen, Wäscherei und Getränkelager) errichtet, die Rezeption und die Hotelbar wurden einer Komplettrenovierung unterzogen, eine neue Buffetanlage wurde eingebaut und der Brandschutz auf den technisch neuesten Stand gebracht. Heute präsentiert sich das „Stryckhaus“ als romantisches Urlaubs- und Tagungshotel mit allem Komfort und einer gehobenen Frische- Küche und Gourmetpension mit diversen Erwähnungen und Auszeichnungen u. a. im MICHELIN-Guide, Der Feinschmecker, VARTA Führer ARAL Schlemmeratlas. Schon seit 2007 ist das Hotel im Relax-Guide mit einer der begehrten Lilien


Fotos: Gerhard Besler / futeg AG, Archiv Romantik Hotel Stryckhaus

Das Sauerland Das Stryck-Haus

für seine Spa- und Saunawelt ausgezeichnet worden. Das Vier-Sterne-Hotel verfügt heute über 60 Zimmer (u. a. 3 Einzelzimmer, 41 Doppelzimmer, 3 Suiten und 9 Junior-Doppelzimmer), Tagungsräume und eine „ausgezeichnete“ 600 m² Spa-Landschaft. Restaurants mit exquisiter Frischeküche, einer rustikalen Wirtsstube, moderne und elegante Hotelbar sowie eine separate, großzügige Sitzecke mit offenem Kamin machen den Aufenthalt im Hotel Stryckhaus zum Vergnügen. Speziell der Platz am Kamin ist bei den Gästen nach langen Wanderungen oder Skilaufen besonders beliebt. Im Sommer sitzt und genießt man auch gerne auf der Terrasse. Egal wo Sie sich im Hotel aufhalten, Sie werden immer umsorgt von einem erstklassigen Service. Das erst macht den Aufenthalt hier und den Genuss perfekt. Ob SPORTbegeisterte, NATURliebhaber, WELLNESSgäste oder FAMILIEN-Urlaub, Willingen und das Stryckhaus haben zu jeder Jahreszeit viel zu bieten. Das Wintersport-, Wander- und Bikerparadies in den Bergen des Hochsauerlandes bietet zahlreiche Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Freuen Sie sich auf einen schönen Aufenthalt im Romantik Hotel Stryckhaus!

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Sowohl im Innen- als auch Außenbereich gibt es ein elegantes Schwimmbad

Weitere Informationen www.stryckhaus.de Das Team des Romantik Hotels Stryckhaus erwartet Sie

Lieblingsplatz der Gäste: die Sitzecke rund um den Kamin

Schöne Aussicht aus dem Speisesaal

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Die große Ökostrom-Lüge Dass mit dem Zustand unserer Tier- und Pflanzenwelt schon lange nicht mehr alles in Ordnung ist, weiß durch die täglichen Nachrichten mittlerweile jeder aufmerksame Mensch, dem unsere Umwelt, Fauna und Flora nicht ganz egal ist. Wir berichten seit nunmehr fast 15 Jahren aus der Region, in der wir leben, arbeiten und (gerne) zu Hause sind. Bereits in unserer Ausgabe Frühjahr 2012 erschien ein umfangreicher Bericht zu dem Thema „Stirbt die Biene-stirbt der Mensch“.

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eit ca. 2 Jahrzehnten geht zum Beispiel der Bestand an Honigbienen weltweit rasant zurück. Wer bestäubt z.B. in Zukunft unsere Obstbäume? Die rasant wachsenden Monokulturen und der massive Einsatz von Pestiziden sind massiv für das Bienensterben verantwortlich. In China jedenfalls ist die Biene bereits zu Teilen ausgestorben, hier bestäubt der Mensch in mühevoller Kleinarbeit die Obstbäume. Was hat sich seit unserem Bericht aus dem Jahre 2012 zum Guten oder Schlechten entwickelt? Wir wollten es noch einmal wissen. Was hat es auf sich, wenn wir von

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Ökostrom, Biostrom, Biogasanlangen oder Grünstrom-Zertifikaten reden? Gerade in den letzten Monaten hat dieses Thema wieder an Aktualität und Brisanz gewonnen. In den TV-Nachrichten wird nun oft vom Insektensterben gesprochen und davon, dass man selbst nach langen Autofahrten keine Insekten mehr an der Windschutzscheibe vorfindet. Die renommierte Zeitung die „ZEIT“ berichtet am 3.3. 2017 in ZEIT ONLINE sogar davon, dass „Die kleinen Vögel verhungern“. Besonders schwer haben es die Feldlerche, Goldammern, Sperling und die Dohle. Es sind aber nicht nur die kleinen

Vögel, die verhungern. Noch nie sind so viele an Unterernährung gestorben wie im Jahr 2017. Auch Igel ernähren sich von Insekten, die sie aber in den riesigen Monokulturen nicht mehr finden. Wohin soll das noch führen? Laut NABU vom 13.1.2016 ist die Biomasse der Fluginsekten bereits um 80 % zurückgegangen. Neben den Monokulturen auf den Feldern haben sich die Wälder zu Holzäckern entwickelt. Alte Bäume, in denen Insekten leben, werden früher gefällt als noch vor Jahrzehnten. Je älter die Bäume sind, desto mehr Insekten leben in ihnen. Hinzu kommt, dass in alten Bäumen mehr Höh-


Prozentuale Anteile an der Bruttostromerzeugung in der BRD (2016) Übrige Energieträger (4,3%) Hausmüll (0,9%)

Braunkohle (23,1%)

Photovoltaik (5,9%) Biomasse (7%)

Willingen · Winterberg · Lippstadt

Wasserkraft (3,3%) Windenergie offshore (2%) Windenergie onshore (10,3%)

Kernenergie (13,1%)

Mineralölprodukte (0,9%) Erdgas (12,1%) Regenerativer Anteil: 29,5%

len zum Brüten sind. Was hat das aber jetzt mit Öko- oder Bio­ strom zu tun?

Etikettenschwindel bei grünem Strom Die ZEIT berichtet, dass Deutsche Anbieter wie Flexstrom oder TelDaFax Elektrizität beliebiger Herkunft zu jeweils günstigsten Preis bei Stromhändlern oder an der Börse einkaufen. Zusätzlich erwerben sie die entsprechende Menge Grünstromzertifikate (RECS) und können ihren „Egalstrom“ – egal ob in Wasser-, Kohle- oder Atomkraftwerken erzeugt – dann als Ökostrom verkaufen. Hierzu Greenpeace: „Beim RECS-Verfahren wird der Strom in zwei Produkte zerteilt: in tatsächlich physisch hergestellten Strom und in einen virtuellen Strom in Form von eben diesen RECS-Zertifikaten (Renewable Energy Certificate System). Es findet also eine Vertauschung der Etiketten statt. Der Kohle- oder Atomstrom wird zu Ökostrom, der Ökostrom umgekehrt zu Atom- oder Kohlstrom. Dabei bekommt der Kunde, der eigentlich Ökostrom kaufen möchte, Atom- oder Kohlestrom untergeschoben ... Ökostrombezieher wechseln deswegen zu Ökostromanbietern, weil Sie keinen Atom- und Kohlestrom mehr wollen – und das Prinzip der RECS-Zertifikate untergräbt die gute Wechselabsicht somit. Dieses System sollte auch weiterhin auf dem Prüfstand von Umweltschutzverbänden und Politik bleiben.”

Biogasanlagen, Biostrom Die Biostromerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnt zunehmend an Bedeutung. In den vergangenen Jahren

Willkommen auf der Alm!

Steinkohle (17%) Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V.

sind in allen Regionen zahlreiche Biogasanlagen entstanden. Bei der Gärung organischer Stoffe entsteht Gas, mit dem Turbinen angetrieben werden, die wiederum Generatoren antreiben. Auf diese Weise wird Strom aus Mais, Gülle und anderen Bioabfällen gewonnen. In der Rangliste der Rohstoffe für Biogasanlagen nimmt der Mais (Energiemais) eine immer wichtigere Rolle ein. Im Jahr 2017 wurden laut dem Statistischen Bundesamt angebaut: Körnermais auf 392 400 Hektar, Silomais auf 2 142 700 Hektar. Dabei fällt seit 2012 der Körnermaisanbau stark und der Anbau von Silomais steigt leicht, aber kontinuierlich an. Die Förderung der Biogasanlagen durch die EEG lässt weitere Steigerungen des Maisanbaus für Biogasanlagen erwarten, denn Mais gilt als das wirtschaftlichste Biogassubstrat. Jetzt kommt wieder das Schlagwort von der „Vermaisung der Landschaften“. Es gibt bereits generelle Kritiken (z. B. NABU) am Anbau von Energiepflanzen. In erster Linie sind das Mais und Raps. Beide Pflanzen haben sich bis heute zu großen Monokulturen ausgewachsen. Die Ölfrucht Raps wird in erster Linie als Rohstoff Raps verwendet, der auch für Rapsöl und Biodiesel verwendet wird. Mais wird, wie beschrieben, hauptsächlich für Biogasanlagen angebaut. Aufgrund der stetig wachsenden Flächen, die für diese „Energiepflanzen“ benötigt werden, gehen die Anbauflächen für Getreide, Kartoffel und Gemüse zurück. Der Grund: Biogasanlagenbetreiber können aufgrund der hohen Förderung höhere Pachtpreise für die benötigten Flächen bezahlen. Um die Versorgungssicherheit für ihre Anlagen sicherzustellen, werden

hier findet jeder seinen Lieblingsplatz

klein & groß Dorf-Alm Willingen, 05632-966190 Dorf-Alm Winterberg, 02981-929592 Dorf-Alm Lippstadt, 02941-9689400 Die Almen sind täglich ab 10 Uhr geöffnet! Infos zu Aktionen und Events: WESTFALEN MAGAZIN www.dorf-alm.de


Überregional Die große Ökostrom-Lüge

Das umstrittene Kohlekraftwerk Datteln IV

neben den Eigentumsflächen der Betreiber weitere Flächen dazu gepachtet. Deshalb sind die Pachtpreise für Flächen in der Nähe der Betreiberanlagen stark angestiegen. Man kann hier also nicht mehr von Landwirtschaft oder Landwirten im herkömmlichen Sinn sprechen. Es sind ganz einfach nur „Agrarunternehmer”. Die Pachtpreise von bis zu 1  500 € je Hektar kann ein traditioneller Landwirt für hinzugepachtete Flächen nicht bezahlen, da er diese Förderungen nicht erhält, wenn er keine eigene Biogasanlage betreibt. Zusätzlich zu den eigenen und zugepachteten Flächen kaufen die Biogasanlagenbetreiber zur Sicherstellung ihrer „Biogasproduktion“ auch Mais von anliegenden Ackerbauern an. Aus Sicht des Anlagenbetreibers spielt die Verwertung von Mais in der Biogasanlage für die Pachthöhe bzw. den Kaufpreis von Mais keine Rolle, solange der Marktpreis für Mais bzw. die Produktionskosten unterhalb des Preises liegen, zu dem der Mais in der Biogasanlage verwertet werden kann. Der Ackerbauer wird also immer dann Mais anbauen, wenn der Überschuss aus dem Maisanbau den der Alternativfrucht übersteigt. Zumal der Mais meistens stehend ab Feld verkauft wird. Es ent-

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Singvögel werden selten in unseren Landschaften

stehen also keine Erntekosten. Die „Vermaisung“ der Landschaft wird also in Zukunft weiter zunehmen und die Anbauflächen für andere Früchte wie Getreide und Gemüse weiter schrumpfen. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen. Die Landwirte sollten wenigstens verpflichtet werden, neben den Maisfeldern sogenannte Blühstreifen oder Blühflächen am Ackerrand anzulegen, damit die Artenvielfalt der Insekten und Bestäuber wieder ansteigt. Die Anlage von Blühflächen werden zwar auch gefördert, doch im Verhältnis zur Förderung der Biogasanlagen in einem weit geringeren Maße – die Fördermittel waren gegen Ende 2017 nahezu aufgebraucht.

Biostrom / Ökostrom. Mit „Biostrom“, gemeint ist Ökostrom, wie er im eigentlichen Sinne verstanden wird, hat das meiner Ansicht nach alles nichts mehr zu tun, denn weder Mais noch Raps werden nach Bio-Kriterien angebaut. Es bezieht sich also einzig und allein auf die Bio-Masse eines nachwachsenden Rohstoffs, die durch die Vergärung entsteht. Da aufgrund der „Vermaisung“ die Anbauflächen zurückgehen, hat es dazu geführt, dass Deutschland kein Selbstver-

sorger mehr ist und Getreide importieren muss, da auch der Bedarf an Futtergetreide aufgrund erhöhten Fleischgenusses weiter ansteigt. Lieferanten und Bäckereien bekommen ihr Getreide aufgrund der Flächenkonkurrenz immer seltener aus der Region. Ein Grund, warum z. B. hunderte von Millionen Brötchen jährlich aus China importiert werden, könnte u. a. die Reduzierung der Anbauflächen für Getreide sein. Dazu „Der Westen“ (Funke Mediengruppe): „Gut 282 Millionen Brötchen importierten deutsche Händler 2011 aus China. Doch wer sie aufbackt, ist unklar.” Gemeint sind damit gefrorene Teigrohlinge, die eine Selbstbedienungsbäckerei nur noch aufbacken muss. Die China-Rohlinge landen beim Discounter, beim SB-Bäcker oder an Tankstellen. Der gesamte „Grüne Etikettenschwindel” (Focus) um Bio- und Ökostrom hat bereits solche Ausmaße angenommen, dass sich dieses aufgrund der Monokulturen massiv auf die Landschaften und die Tierwelt der Insekten u.a. Bienen und die Vogelwelt auswirkt. Ehrlichkeit und Selbstbeschränkung würde unserer Umwelt helfen. Gerhard Besler

Fotos: Wikimedia Common / Francis C. Franklin, Diego Delso, Andreas Trempte, Membeth, Maschinenjunge

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100 Jahre Deimann Hotelhistorie in Schmallenberg

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enn ein Hotel 100 Jahre alt wird, gibt es sicher viel zu erzählen. Theodor Deimann kaufte 1917 den herabgewirtschafteten Gutshof und die Familie Deimann hat aus ihm durch die Aufs und Abs der Geschichte und durch die Generationen das heutige, außergewöhnliche 5-Sterne-Hotel aufgebaut. Damit könnte aus diesem Buch eine reine Familienchronik werden, doch die macht tatsächlich nur einen Teil des Inhalts aus. „100 Jahre Deimann“ greift viel weiter und stellt zuallererst die Vielfalt der Angebote des Hauses vor. Kurze Textbeiträge und brillante Fotos lösen spontanes Reisefieber aus. Nicht nur das Hotel, sondern auch die umfangreichen Zusatzangebote, wie die großzügige Wellnessanlage, der Golfplatz mit exklusivem Golfrestaurant sowie Veranstaltungen wie das Sommerfest und der Weihnachtsmarkt werden thematisiert. Zudem werden dem Leser wunderschöne Eindrücke und Erlebnisse für einen Besuch oder Urlaub in Schmallenberg vermittelt. In einem ausführlichen touristischen Teil finden sich von der Einkaufs-

stadt Schmallenberg über das Schützenfest in Oberkirchen, der Wallfahrt zum Wilzenberg, den Karl-May-Festspielen in Elspe bis hin zum Kloster Grafschaft und der Burgruine Rappelstein attraktive Ausflugsziele und Informationen über das „Land der 1000 Berge“. Und das ist noch längst nicht alles: Tolle Rezepte aus dem À-la-Carte-Restaurant und dem mit einem Michelin Stern augezeichneten Gourmetrestaurant des Hauses runden den Genuss mit allen Sinnen ab. Fotografisch brillant in Szene gesetzt unter anderem von Klaus-Peter Kappest und Gerhard Besler. Ein Muss für jeden Sauerland-Fan!

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Rubrik Überschrift

Exzellenz und Industriekultur Dialog food&drink in der Jahrhunderthalle in Bochum

2014 hatten der Lebensmittel-Großhandel Niggemann, die Fiege-Brauerei und der Getränkehandel Hartmann ihren neu kreierten Branchentreff gestartet. Ihr Ziel: Im Westpark eine Messe zu etablieren, die es in der Region so noch nicht gibt; eine Plattform, auf der Gastronomen, Hoteliers und Caterer zusammenkommen, sich austauschen, über den eigenen Tellerrand gucken, über aktuelle Entwicklungen und Trends informiert werden. In der Zwischen­ zeit hat die Informations- und Netzwerk-Veranstaltung auch überregional an Bedeutung gewonnen.

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ereits zum vierten Mal stellte die dialog food&drink 2018 die Plattform für den intensiven Know-How- und Wissenstransfer für das Gastgewerbe in NRW. Als Rahmen diente die beeindruckende Jahrhunderthalle in Bochum, ein Industriedenkmal ersten Ranges.

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An dem Fortbildungstag 2018 nahmen in diesem Jahr mehr als 1 000 regionale Gastronomen und ihre Teams teil. Über 25 Referentinnen und Referenten gestalteten 15 praxisorientierte Workshops. Podiumsdiskussionen vertieften Themen wie Fachkräftemangel, neue Gastro-Konzepte

und Regionalität. Gerhard Besler, Chefredakteur des Westfalen Magazins, nahm die Einladung an, sich auf der Podiumsdiskussion zum Thema Regionalität auszutauschen. Das Forum wurde dabei von dem TV-Journalisten Matthias Bongard („WESTArt“) moderiert.


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Fotos: Thorsten Piepenbrink / futec AG

Überregional Exzellenz und Industriekultur

Hochkarätige Gesprächspartner im Forum

Die Fachmesse mit mehr als 80 Gastro-Anbietern aus aller Welt konnte mit Ausstellern von der regionalen Obstsaftkelterei Möller bis hin zu Weingütern und internationalen Anbietern aus ganz Europa sowie speziellen Dienstleitungen für den Gastrobereich von Kassensystemen bis zum Großküchenanbieter Maiworm aufwarten. Hendrik Heijser von Fermier Landais meinte zur Veranstaltung: „Wir hatten am Stand sehr gute Gespräche mit aufgeklärten Fachpublikum, dass sich sehr für unser regionales Konzept und die Philosophie unserer Genossenschaft interessiert hat. Auf diese Weise konnten wir unser Netzwerk um wichtige Kontakte erweitern und hoffen nun, dass noch mehr Feinschmecker im Ruhrgebiet uns kennenlernen werden.“ Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ von Bodo Janssen, der durch veränderte Form der Mitarbeiterführung die familieneigene Hotelkette „Upstalsboom“ zu neuem Erfolg geführt hat.

Moderator Matthias Bongard und Gerhard Besler

Gastgewerbe in Not! Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Auszubildenden in Deutschland von 100 000 auf 50 000 halbiert. Besonders dramatisch macht sich der Mangel bei den Köchen im Ruhrgebiet bemerkbar. „Wenn uns nicht bald ein Imagewechsel gelingt, gibt es in zehn Jahren keine ausgebildeten Köche mehr“, warnte der Essener Gastronom Hans-Hubert Imhoff („Parkhaus Hügel“) im Gastronomie-Forum. Schon jetzt müssen Restaurants wegen Personalmangel schließen oder ihre Öffnungstage reduzieren. Hielten 2009 noch rund 9 800 junge Köche ihren Gesellenbrief in der Hand, so waren es 2016 nur noch 4 300. Deshalb kündigen auf der Dialog food&drink 2018 Gastro-Experten eine Exzellenz-Initiative für Koch-Nachwuchs unter Federführung der IHK Mittleres Ruhrgebiet an. Um den Kochberuf attraktiver zu machen, soll 2019 in Bochum die erste private Köche-Akademie Deutschlands ihre Tore öffnen. Die neue Köche-Akademie in Bochum soll dabei die herkömmliche Koch-Ausbil-

dung nicht ersetzen, sondern ergänzen. Um zeitraubende Entscheidungsprozesse zu vermeiden, soll die „Koch-Uni“ privat initiiert, finanziert und geführt werden. Abschließend fasste Rainer Altendeitering, Geschäftsführer von Niggemann Food Frischemarkt, Bochum, als Fazit zur Veranstaltung zusammen: „Die vierte Auflage der df&d hat alle Überwartungen übertroffen. Die Akzeptanz des Programms war sehr hoch. Nach den Podiumsdiskussionen wurde in der Dialogzeit lebhaft weiterdiskutiert. Das zeigt: Wir haben mit Themen wie Fachkräftemangel in der Küche oder Regionalität den Nerv getroffen. Mit mehr als 1.000 Teilnehmern und über 80 Ausstellern haben wir im Vergleich zu 2016 weiter zugelegt. Deshalb steht auch der nächste Termin schon fest: Am 11. Februar 2020 wird es das 5. Fachforum dialog food &drink in der Jahrhunderthalle geben.” Weitere Informationen www.dialog.ruhr

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Advertorial Neu im Netz

Neu im Netz Das Comeback von SEO und Newslettern Sinnierten wir in der letzten Ausgabe noch über die Gefahr, dass Unternehmen die eigene Website zugunsten von Facebook vernachlässigen, hat uns heute die selbsterfüllende Prophezeiung eingeholt. Facebook dreht an der Reichweitenschraube um die Qualität des Netzwerks zu erhalten und die Einnahmen über promoted Posts zu erhöhen. Nichts ist also so alt, wie der Trend von gestern. So besinnen sich viele nicht nur

wieder auf die Relevanz der eigenen Website, sondern widmen sich auch wieder mehr dem Thema Suchmaschinenoptimierung. Dazu bleiben Newsletter immer noch ein sehr probates Mittel im Online-Marketing. Jeder hat eine E-Mail-Adresse, jeder hütet diese wie sein Augapfel, schließlich ist sie u.a. der Schlüssel zu Facebook, ebay, Amazon & Co. Jeder liest seine Mails oder überfliegt diese zumindest. So sind eine gute Website mit etwas SEO und einem News-

letter die beste Basis für erfolgreiches Online-Marketing. Die Dortmunder futec AG gehört mit fast 18 Jahren Erfahrung zu den Online-Pionieren und zu den erfahrensten und führenden Agenturen der Region. An dieser Stelle stellen die Dortmunder Marketingexperten regelmäßig aktuelle Web-Projekte vor.

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Die Erzeugnisse der Wuppertaler Spezialweberei stecken in vielen Alltags- und Markenprodukten.

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Tipps und Termine 16.03. – 30.12.2018 Der Berg ruft | Gasometer Oberhausen

HEIM(at)SPIEL

Die Ausstellung lässt ihre Besucher teilhaben an den legendären Erstbesteigungen der berühmtesten Gipfel der Erde, berichtet von großartigen Triumphen und dramatischen Niederlagen. Und sie erzählt von der jahrtausendealten Ehrerbietung, mit der Menschen den Bergen begegnen. www.gasometer.de

21. – 25.03.2018 30. Techno-Classica

Wir haben uns vor 300 Jahren entschieden für unsere Heimat, unser Dortmund. Wir verstehen den Begriff Heimat heute als Ehre und Ansporn zugleich die kulinarische Kultur zu leben und weiterzugeben. So gesehen ist Overkamp gern konservativ. Machen Sie mit! Fragen Sie uns! Es ist auch Ihre Heimat! OVERKAMP – wo der Pfefferpotthast zu Hause ist

In Essen feiert die besucherstärkste Klassikmesse der Welt „Techno-Classica” ihr 30-jähriges Jubiläum. Der erste große deutsche Autosalon für Oldtimer, Youngtimer und Sammlerfahrzeuge präsentiert sich über die Messetage mit einem Aufgebot an 1.250 Ausstellern aus über 30 Nationen. Unter ihnen befinden sich Klassiker-Clubs, Restauratoren, Ersatzteilhändlern und Automodell-Anbieter. www.siha.de

01.04.2018 Osterräderlauf Der Osterräderlauf in Lügde zählt in Nordrhein-Westfalen zum immateriellen Kulturerbe. Jedes Jahr am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond lassen die Bewohner von Lüdge bei Anbruch der Dunkelheit brennende Räder vom Osterberg ins Tal rollen. Es gibt ein buntes Unterhaltungsprogramm im Emmerauenpark, bevor der Umzug mit den Osterrädern bis hin zum Osterberg führt. www.osterraederlauf.de

06. – 08.04.2018 E-Bike-Festival Auch 2018 findet in Dortmund wieder das größte E-Bike Festival Europasstatt. Die erfolgreiche Ausstellungsfläche in der Innenstadt präsentiert den Interessierten 136 Marken aus dem Bereich Elektro-Fahrräder. Mitten in der Fußgängerzone rund um die Reinoldkirche erwartet die Besucher zum dritten Mal eine wahre Erlebniswelt. Gleich 900 Fahrräder können hier auf Teststrecken erprobt werden. Nebenbei sorgt ein attraktives Bühnenprogramm für ordentlich Abwechslung. www.ebike-festival.org

09. – 13.05.2018 Katholikentag

Am Ellberg 1 44265 Dortmund-Höchsten Telefon: (0231) 46 27 36 Telefax: (0231) 4 70 01 www.overkamp-gastro.de www.facebook.com/Leckaland

Alle zwei Jahre wird in einer anderen Stadt gebetet, diskutiert und gefeiert. In diesem Jahr beehrt der Katholikentag die westfälische Stadt Münster. Zu diesem Anlass verwandelt sich die komplette Innenstadt in ein buntes, friedliebendes Paradies für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Der 101. Deutsche Katholikentag wird ein Fest der Begegnungen und des Glaubens mit Konzerten, Lesungen, Gottesdiensten und vielen anderen tollen Aktionen. www.katholikentag.de

DAS RESTAURANT & CAFÉ IM „GRÜNEN“ Hier können Sie von früh bis spät entschleunigen. „Das Küchenteam um Alexander Mowwe bietet leichte westfälische Küche, kreativ aus Produkten der Region.“

CATERING Schauen Sie Ihrer Feier ganz gelassen entgegen. Wir planen Ihre Veranstaltung mit Ihnen zusammen und kochen für Sie und Ihre Gäste. Öffnungszeiten Mo - Di: Mi - Fr: Sa: So:

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Westfälische Impressionen Sauerlandpark Hemer Eines der Wahrzeichen von Hemer, der Jübergturm, erhebt sich über dem ehemaligen Bundeswehrgelände, dass 2010 für die Landesgartenschau umgenutzt wurde und 2011 im Sauerlandpark Hemer aufging. Hier kann man u.a. das Grohe-Forum, die Themengärten, und den Park der Sinne besuchen.


Orangen-Likör für Clea

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Beslers Liköre sind feine Fruchtliköre mit besonders ausgeprägtem Aroma und eigenem Charakter. Bei seinen Produkten werden bis zu 70 % Früchte oder naturreine bzw. Bio-Fruchtsäfte verwendet. Die Liköre sind weniger gesüßt als allgemein üblich und mit »Geist« veredelt und geben eine fruchtig trockene Note. Selbstverständlich werden keine künstlichen Farb- und Aromastoffe eingesetzt.

Eine über 500-jährige Kräuterbrand-Rezeptur ist die Grundlage der GERLEVER Elixiere. Damals wie heute fließt die unschätzbare Kenntnis klösterlicher Kräuterheilkunde in die Herstellung der Elixiere ein.

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Dieses Grubensalz ist die kulinarische Antwort auf das weitbekannte schwarze Hawaiisalz. Es ähnelt schwarzen, glänzenden Kohlestückchen – deshalb der Name Grubensalz. Sparsam eingesetzt, verleiht es Speisen eine ganz besondere Note und ist optisch ein absoluter Leckerbissen. Es ist reich an Spurenelementen und knusprig im Geschmack.

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Auf knapp 180 Seiten stellt Spitzenkoch Nils Walbrecht aus der ErlebBar in Dortmund seine Küchenphilosophie, moderne Zubereitungstechniken sowie viele regionale Erzeuger und ihre Produkte vor. Im zweiten Teil des Buches finden sich zahlreiche Rezepte für jede Gelegenheit – von kleinen Häppchen über kreative Grillrezepte bis hin zum kompletten Menü.

Eines der renommiertesten Häuser im Sauerland ist sicher das Fünf-Sterne-Romantik-Hotel Deimann. Gepflegte Gastlichkeit bis zur Sterneküche und eingebettet in die wunderschöne Landschaft des “Landes der 1000 Berge” bietet es einen perfekten Ausgangspunkt, um das Sauerland zu erkunden. Mit eindrucksvollen und atmosphärischen Fotos wird in diesem Buch nicht nur das Hotel und seine langjährige Geschichte vorgestellt, sondern es dient auch als kundiger Freizeitguide zur touristischen Exkursion des Umlandes.

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Guarana, Zichorie und Orange sind die Grundlage für einen wunderbaren Aperitif. Pur oder auf Eis regt er die Sinne an. Kennzeichnend für diesen Likör ist die intensive Zitrusnote.

Gerhard Besler: »Ich verkaufe Geschmackserlebnisse, Chemie gibt es in der Apotheke.«

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Honigtomaten Ketchup Mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner natürlichen Rezeptur ist Honigtomaten® Ketchup von Looye Kwekers eine Bereicherung in jeder Küche. Der geschmackvolle Ketchup in der stilvollen Verpackung wird ohne Zusatz von Zucker hergestellt, ist dennoch leicht süß und enthält nur natürliche Früchte.

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Dieses sogenannte Tropföl aus ligurischen TaggiascaOliven wird vor dem eigentlichen Pressen gewonnen. Es läuft ohne mechanische Hilfe aus der zerkleinerten Olivenmasse, die auf den aufeinander gestapelten Matten liegt, und wird aufgefangen. Aus 25 kg Oliven gewinnt Franco Boeri-Roi gerade einmal 1 Liter Öl. Jede Flache ist nummeriert. Das mildfruchtige Öl mit einer nussigen Note passt zur Fischküche Liguriens und hellem gekochten und geschmortem Fleisch. Das Öl ist im Slow Food Guide ausgezeichnet.

Die herzhafte Umami-Würze eignet sich vor allem für tomatenfremde Gerichte. Sie verfeinert von der Vorspeise bis zum Dessert Gerichte aller Art und eignet sich besonders für solche, denen typische Röstaromen fehlen. Klassische Merkmale sind eine milde Säure und eine angenehme Süße.Der Tomatengeschmack liegt dabei deutlich im Hintergrund.

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Meersalz mit Kräutern aus kontrolliertem Anbau. Gerlever Klosterrezeptur.

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100 ml entspricht 6,00 € Art-Nr. 5504

100 Jahre Deimann

Die Brotsäge Von der Klingenspitze bis zum Griffende aus Olivenholz ist die Brotsäge gut 45 cm lang und 350 g schwer und damit ein wahrer Hüne unter den Messern. Der geschmiedete Knauf bietet ein optimales Gegengewicht zur langen Klinge. Derart perfekt ausbalanciert gibt die Güde Brotsäge der Hand die nötige Führung.

Güde Brotsäge für 179,00 € Art.-Nr. 7100

Wintersaat Historischer Roman aus dem Münsterland Spannend erweckt dieser historische Entwicklungsroman die barocke Zeit im Münsterland zum Leben. Er lässt den Leser eintauchen in eine Welt von Leibeigenen, braven Bürgern und gefährlichen Räubern in dunklen Wäldern. Der dramatische Roman spielt zwischen Nordkirchen und Münster, Olfen und Tecklenburg, in der Davert und am Venner Moor und verknüpft historische Fakten mit überlieferten Sagen und einer ergreifenden Liebesgeschichte.

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Taschenbuch für 20,00 € 896 Seiten, Broschur, im Format 21 cm × 13,5 cm Verlag Solibro Art.-Nr. 1223

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Impressum

Vorschau

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag gedruckt und online. Heft Nr. 50, Ausgabe 01 / 2018

Unsere Sommerausgabe erscheint ab Mitte Juni 2018, u. a. mit folgenden geplanten Themen:

Gartenfest Kloster Dahlheim

futec AG Agentur & Verlag Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund Lesertelefon und Abos:

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Das Gartenfest im ehemaligen Kloster Dahlheim gehört zu den festen Terminen im Kalender vieler Gartenliebhaber. Bei gutem Wetter finden mehr als 30 000 Besucher den Weg in das ehemalige Frauenkloster. Sie erwartet ein herrlicher Park und das Angebot von ca. 120 Ausstellern, Handwerkskunst und Kulinarik inbe­ griffen.

E-Mail: kontakt@westfalen-magazin.de Verlagsleitung, Anzeigenleitung:

Marcus A. Besler

Druck: druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH, Essen Gestaltung:

Thorsten Piepenbrink

Titelfoto:

Altes Rathaus Paderborn Matthias Groppe

Fotos: Elmar SImon, Ursula Buschmann (Wikimedia Commons), LWL

Eingesandte Textbeiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.

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Halle 14 F 96

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Zu meinem „2015er Carl Loewen, Riesling, 1896“ empfehle ich Original SELTERS Medium. Christopher Loewen Weingut Carl Loewen Mosel Winzer

Internationale Fachmesse Weine und Spirituosen

Die Stadt Bad Berleburg, das Schloss, der Rothaarsteig und die Wisente sind nur einige Gründe, dieser malerischen Stadt im Süden Westfalens einen Besuch abzustatten. Die Kernstadt liegt in die Länge gezogen links und rechts des Tals der Odeborn. Die Oberstadt ist geprägt von schiefergedeckten Fachwerkhäusern und wird überragt vom Schloss Berleburg.

ISSN-Nr.: 1867-3449

Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahnhofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter

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Beslers Städtereise Bad Berleburg

Bildnachweis: siehe Angaben

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Gesamtherstellung:

Original SELTERS – empfohlen als idealer Weinbegleiter

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Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Besler

In bester Gesellschaft

Das große Sommer-Menü Restaurant Balthasar, Paderborn Inhaber und Küchenchef Elmar Simon ist seit 20 Jahren Sternekoch. Seine Küche ist bodenständig uns regional aber auch exklusiv geprä gt – er hat sowohl Senne­ forelle als auch geangelten Steinbutt auf der Karte. Sein Restaurant Balthasar ist ein kulinarischer Leuchtturm, weit über Ost-Westfalen-Lippe hinaus. Sein Sternerestaurant im Riesenrad auf dem Volksfest Libori ist legendär.

Auch auf den Geschmack kommen und mehr erfahren?

Der Ursprung guten Geschmacks Trockene Weißweine mit naturgeprägter Säure und mineralischer Komponente aus z. B. Riesling oder Weißburgunder sowie leichte Rotweine aus z. B. Spätburgunder oder Trollinger werden vom dezent feinperlenden SELTERS MEDIUM hervorragend begleitet. Als Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie der Hochschule Geisenheim University, bei der europäische Premium-Mineralwässer getestet wurden, erhält Original SELTERS ein Zertifikat, das eine ideale Mineralisation und eine sehr gute Eignung beim Genuss von Wein bestätigt. Weitere Informationen zu der Studie sowie zum erteilten Zertifikat finden Sie unter www.selters.de/selters-wein


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