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Online-Vermögensverwaltung Vorsprung durch Einzeltitel
Vorsprung durch Einzeltitel
Wir alle kennen den ETF-Hype. Doch bei Solidvest hat sich ausgerechnet das Investment in Einzeltitel als Trumpf erwiesen – nicht nur in der Wertentwicklung. Als einziger OnlineVermögensverwalter setzt die mehrfach ausgezeichnete Digital-Marke der DJE Kapital AG auf einzelne Aktien und Anleihen. Wir blicken auf die Vorteile dieser Ausrichtung, was das mit Eiscreme zu tun hat und warum sich Solidvest besonders über die Zusammenarbeit mit Vermittlern freut.
„Aqua“, also „Wasser“, sagte FußballSuperstar Cristiano Ronaldo auf einer Pressekonferenz der diesjährigen Europameisterschaft, und hielt dazu eine Flasche H2O in die Kamera. Zuvor hatte der gesundheitsbewusste Portugiese zwei Flaschen Coca-Cola zur Seite geschoben. Eine Geste, die allgemein als Kritik am Hersteller der zuckerhaltigen Brause gewertet wurde. Daraufhin verlor das Getränke-Imperium an der Börse zwischenzeitlich rund 4 Mrd. Dollar an Marktwert. Langfristig hatte diese Episode zwar nur ungefähr so viel Einfluss auf den Wertpapierpreis wie die HipHop-Partei auf die Bundestagswahlen. Allerdings wird eine Aktie heutzutage nicht mehr nur nach Dividende und Kursentwicklung beurteilt. Auch die persönliche Werte-Agenda spielt oftmals eine beträchtliche Rolle. So haben einige Anleger Ronaldos Aktion womöglich als Weckruf empfunden, nicht mehr in Coca-Cola zu investieren, weil das Unternehmen nach ihrer Ansicht die Gesundheit seiner Konsumenten schädigt.
Sebastian Hasenack Leiter Vertrieb und Kooperationen Solidvest
Eisiger Protest
Ein anderes aktuelles, hochemotionales Beispiel: Unilever. Dem britischen Konzern gehört die Speiseeis-Marke Ben & Jerry’s, die ab Ende 2022 ihre Produkte nicht mehr in israelischen Siedlungen im so genannten Westjordanland verkaufen will. Dies sei unvereinbar mit den Werten des Unternehmens, weil es sich um besetzte palästinensische Gebiete handele. Daraufhin haben Juden weltweit mit dem Boykott von Ben & Jerry’s begonnen – auch in Deutschland. Sicherlich wird der eine oder andere aus Protest Unilever aus seinem Portfolio entfernen. Wer allerdings ein Portfolio nur mit Fonds hat, kann einzelne Unternehmen nicht streichen. Bei Solidvest geht das hingegen schon. „Als erster und bislang einziger Online-Anbieter ermöglicht Solidvest ihren Anlegern den Ausschluss ausgewählter Einzeltitel aus ihrem Depot“, erklärt Sebastian Hasenack, Leiter Vertrieb und Kooperationen von Solidvest. „Über die sogenannte NoBuy-List können sie bestimmte Unternehmen aus ihrem Depot ausschließen – bei gleichzeitiger Berücksichtigung ihrer persönlichen Chance-Risiko-Ausrichtung.“ Je nach eben jener Neigung können Anleger aus vier Anlagestrategien auswählen, die sich durch den Aktien- und Anleiheanteil voneinander unterscheiden. Innerhalb dieser Strategien können die Kunden ihre Werte, Überzeugungen oder Gewinn-Spürnasen nicht nur in Veto-Form einbringen. Sie haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, ganze Trends oder Themen höher zu gewichten. Dabei können sie zwischen zehn Themenschwerpunkten wählen. Zu diesen gehören z. B. Digitales Leben & Innovation, Dividendenrendite oder Ernährung. Einmal jährlich besteht während der Depotlaufzeit die Option, diese Gewichtung zu ändern. Ein weiterer großer Vorteil der Einzeltitel-Ausrichtung von Solidvest: Sie ermöglicht eine punktuell genaue und frühzeitige Reaktion in Krisenzeiten bzw. in Phasen der plötzlichen Markt-Umwälzungen. Beim Börsen-Crash zu Beginn der Pandemie hat sich dieser Ansatz jedenfalls bewährt. „Beispielsweise haben wir Titel der Luftfahrt- und Reiseindustrie verkauft und in Technologieunternehmen investiert“, so Hasenack. Außerdem hat Solidvest Pharma und eCommerce frühzeitig übergewichtet, so dass die Kunden der Online-Vermögensverwaltung schnell an der Markterholung teilhaben konnten. Bei breit aufgestellten Index-Investments wäre solche eine zielgerichtete Umstellung dagegen unmöglich.
Bitte nicht nachmachen – nur für Profis
Einzeltitel bergen natürlich auch Risiken. Man muss schon wissen, was man tut. Wir sprechen also keine grundlegende Empfehlung dafür aus. Der Grund, warum es in diesem Fall funktioniert: „Solidvest ist kein Start-up, sondern ermöglicht den digitalen Zugang zu 45 Jahren
Markterfahrung und Expertise des DJE Research-Teams“, erläutert Hasenack nicht ohne Stolz. So sind alle ausgewählten Einzeltitel qualitätsgeprüft. „Wir setzen dabei auf eine Kombination aus zunehmender Datenverfügbarkeit, Erfahrung und Kompetenz unseres Teams sowie Unternehmensbesuchen vor Ort“, verrät er uns das Erfolgsrezept. In dieser Konstellation übernimmt die „Robo“Technologie die Arbeit im Hintergrund und entlastet so die Anlage-Experten
mit täglichen Kontrollen. Dazu zählt z. B. die Performanceberechnung oder auch ein Abgleich der Soll- zur Ist-Allokation. Ebenfalls berechnet der „Robo“ für die Kundendepots die durchzuführenden Transaktionen, z. B. für einen Sparplan. Da die Anzahl der Transaktionen manuell nicht zu bewältigten ist, übernimmt diese Aufgabe die Technologie. Die gute Nachricht für Vermittler: Sie können von diesem Know-how-Paket aus Mensch und Maschine profitieren und es ihren Kunden ganz einfach zur Verfügung stellen. „Solidvest bietet Vermittlern einen vollständig digitalen Zugang“, versichert uns der Vertriebsleiter. Partner erhalten vom Unternehmen nach Abschluss des Kooperationsvertrages sogar eine kostenlose, eigene Landingpage inklusive Co-Branding. „So bleibt jeder Partner Erstkontakt für seinen Kunden“,
garantiert Hasenack. Alle regulatorischen Pflichten sowie das Portfoliomanagement übernimmt zudem Solidvest bzw. die Experten der DJE. Der Partner benötigt für die Vermittlung der Finanzportfolioverwaltung auch keine Lizenz und kann sein Kundemanagement leicht über das Solidvest-Partnerportal steuern. Außerdem sind Kunden-Reportings, Quartalsberichte, Abrechnungen über das Portal jederzeit einsehbar. Besonders schön ist, dass bei dieser Kooperation alle Seiten gewinnen. Denn der Vermittler bietet für Solidvest die perfekte Service-Ergänzung. Vermögensverwaltung bedeutet schließlich, wie der Name schon sagt, Verwaltung und nicht Beratung. Aber gerade bei der Erstellung des Chance-Risiko-Profils kommen bei den Kunden immer wieder Fragen auf. So berichtet uns Hasenack aus der Praxis, dass die Frage
nach dem Anlagezeitraum regelmäßig für Verwirrung sorgt. Die angehenden Anleger erkennen nämlich anfänglich oft nicht den Zusammenhang zwischen Anlagehorizont, Risiko und Rendite. Hier kann der Vermittler eine große Hilfe sein und seinen Kunden echten Mehrwert bieten. Ab einem Anlagevolumen von 10.000 Euro geht’s los. (sh)
Auf diese Themen können Sie sich in der nächsten Ausgabe freuen
Vermittlerzahlen: Welcher Vertriebsweg ist zukunftsfähig?
Die Vermittlerzahlen gehen seit Jahren kontinuierlich zurück – wenn auch unterschiedlich über die verschiedenen Segmente verteilt. Welche Vertriebswege werden in Zukunft eine Rolle spielen?
Europa und/oder Deutschland
In den vergangenen Jahren waren die USA der Dreh- und Angelpunkt am Aktienmarkt. Hier spielte die Musik. Insbesondere bei den Tech-Werten. Europa hatte das Nachsehen. Nun könnte der alte Kontinent zunehmend aufholen. Der Konjunkturzyklus ist noch nicht so weit fortgeschritten wie bei den Wettbewerbern in Übersee. Doch bleibt Deutschland die Lokomotive Europas? Wir blicken näher hin.
Wechsel Kfz-Versicherung
Über lange Zeit hinweg betrachteten Makler wechselwillige Kfz-Versicherungskunden eher als toxisch. Das hat sich gründlich geändert. Was es in den kommenden „Wechselwochen“ Neues gibt, beleuchtet der finanzwelt-Report.
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Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de
ART DIRECTOR
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