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Uwe Bremer – Reisender zwischen den Galaxien 22

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Adébayo Bolaji 18

Adébayo Bolaji 18

Paul Schwietzke

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Der 1952 in Düsseldorf geborene Künstler Paul Schwietzke studierte Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Konrad Klapheck und K.O. Götz, dessen Meisterschüler er neben Sigmar Polke, Gerhard Richter und Gotthard Graubner war. Seine Bilder sind im ursprünglichen Sinne surrealistisch.

Sie zeigen das Magische, Traumhafte der Dinge in großer malerischer Brillanz. Die auf den ersten Blick verlassenen Kulissen für das surreale Geschehen sind magische Orte, an denen Stoffliches Gestalt annimmt und lebendig wird. Schwietzke ist Esoteriker, Magier und Alchimist. Seine Landschaften bezeugen den Umschlagpunkt einer Veränderung. Wie einst die Chassidim dem Golem vermag er Eisen und lebloser Materie zum Leben zu erwecken.

Titanic, 1998, Acryl auf Leinwand, 140 x 200 cm

1952 geboren in Düsseldorf 1973 – 79 Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei K.O. Götz und Konrad Klappheck 1978 Meisterschüler bei K.O. Götz

Zahlreiche Einzelausstellungen in Düsseldorf, Wesseling, Köln, Essen, Stuttgart, Bremen und Berlin

Splitterpark, 2019, Acryl auf Leinwand, 100 x 180 cm

Natopark, 2011, Acryl auf Leinwand, 140 x 315 cm Segen, 2013, Acryl auf Leinwand, 105 x 170 cm Schwerin II, 1992, Acryl auf Nessel, 100 x 180 cm Feuerschlucker, 2002, Acryl auf Nessel, 150 x 300 cm

Taylor A. White

„Einmal dem Fehlläuten der Nachtglocke gefolgt, es ist nie mehr gut zu machen,” schrieb Franz Kafka in seinem Landarzt. Als etwas labiler Jugendlicher mit Problemen im Elternhaus, ohne Geld und ohne Perspektive studieren zu können, verpflichtete sich Taylor A. White für zehn Jahre bei der US Army, die im Gegenzug versprach ihm, anschließend ein Studium seiner Wahl zu finanzieren. Unglücklicherweise brach kurz nach seinem Eintritt der Krieg in Afghanistan aus, danach der im Irak und schließlich noch der Krieg im Sudan. Taylor hatte unterschrieben, es gab kein Zurück, und so verbrachte er die nächsten zehn Jahre in diesen drei Ländern. Endlich verabschiedet, wollte er vom Militär nichts mehr wissen, studierte bildende Kunst und trat die Flucht nach vorne an. Er ließ den Irrwitz des Krieges hinter sich und entwarf irr extreme, aber witzige Bildkompositionen, handwerklich perfekt und solide hergestellt, mit einer strengen, eigenen Formensprache. Taylor ist ein großes Kompositionstalent. Seine Konventionen sprengenden Bildskulpturen kommen leichtfüßig daher, schauen hingeworfen und zerbrechlich aus, sind aber bis ins letzte durchgearbeitet, stabil und alles andere als zufällig, sie sind durch und durch authentisch und werden von einer knapp hunderttausend Bewunderer zählenden Internetgemeinde aufmerksam verfolgt und inspirieren Künstler weltweit. Das Außenbild, das er dort im Netz abgibt, changiert zwischen KunstClown, genialem Guru und Karrierekünstler. Kompromisslos zieht er diesen Weg durch. Taylor hat sich seiner Karriere verschrieben, als wollte er die zehn verlorenen Jahre mit Gewalt wieder aufholen und durch eine disziplinierte Produktion von Kunstwerken seine Vergangenheit vergessen.

1978 geboren in San Diego, CA 2016 B.A. in Studio Art – University of Mary Washington, Fredericksburg, VA

Ausstellungen (Auswahl) 2020 ”Wild Blue Yonder”, Group Exhibition, Newchild Gallery, Antwerp, Belgium ”American Cheese”, Solo Exhibition, Ada Gallery, Richmond, VA Art021 Shanghai Contemporary Art Fair, G. Gallery, Shanghai, China

Horses, Horses, Horses, Horses, Horses, 2018, Acryl, Sprühfarbe, Stoff, Leinwand und Heftklammern, genäht auf Keilrahmen, 130 x 100 cm

2020 ”WiFi Computer Lol Haha”, Solo Exhibition, Marquee Projects, Bellport, NY ”Free_Hotdog.pdf”, Solo Exhibition, Monica King Contemporary, NYC Untitled Art Fair – Ada Gallery, Miami Beach FL 2019 G Gallery, Seoul, South Korea, Korean International Art Fair (KIAF) LC Gallery, Brussels, Belgium ”Juice Monster” – Solo Exhibition TW FINEART, Brisbane, Australia ”Unlearn, Relearn, Repeat California Institute of the Arts, Valencia, CA ”Future Ruins” Galerie Kremers, Berlin ”The New Abstract – An Atlantic Bridge” – USA – Berlin ADA Gallery, Richmond, Virginia,

I Can Shout Cordon Bleu Into A Forest Whenever it Pleases Me, 2018 Acryl, Öl, Kreide, Stoff, genäht auf Leinwand, 215 x 175 cm Snack, Dream, Turbo Fingers, 2019, Mischtechnik, Bildobjekt, 191 x 143 cm

2019 ”Hillbilly Antimatter” – Solo Exhibition G. Gallery, Busan, South Korea, Art Busan, 2019, Deli Grocery, Brooklyn, NY, ”Supper” G. Gallery, Seoul, South Korea, ”ZapZap, Explosion Sound, Fish” – Solo Exhibition 2018 LC Gallery, Brussels ”Crimes at Sea” – Solo Exhibition Galerie Kremers, Berlin ”Memories of a Carpet Monster”– Solo Exhibition G Gallery, Seoul, South Korea, Korean International Art Fair (KIAF) Marquee Projects, Bellport, NY ”1991 Plymouth Voyager, Like New” – Solo Exhibition TW FINEART, Brisbane ”Who Ain‘t Got Time for Hickies?” Solo Exhibition Galerie Kremers, Berlin Paper Positions Berlin 2018 VIU Gallery, Brooklyn, NY ”Call Donna” – Cycamore Artist Residency Exhibition Galerie Kremers, Berlin, ”Landscapes” 2017 Galerie Kremers, Berlin ”On Paper” BEERS, London ”75 Works on Paper” TW FINEART, Brisbane ”FRESHAF” Marquee Projects, Bellport, NY ”Biscuits, Biscuits, Biscuits” – Solo Exhibition McGuireWoods Gallery, Lorton Arts Workhouse, Lorton, VA ”Wet Paint” Marquee Projects, Bellport, NY ”Group NoShow” 2016 DAM 2016 – The Directed Art Modern, Miami, FL Ridderhof Martin Gallery, MidAtlantic New Painting Biennial Exhibition, Fredericksburg, VA 2015 LeedyVoulkos Art Center, Kansas City, MO ”Hostages”– Solo Exhibition

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