Kraftstoff septober 2015 komplett by Garage Ink

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SEPTOBER 2015

* Karren * Kraeder * Klamotten * Kapelle * Kultur *

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BENZINMENSCHEN PACKEN AUS Immer wieder, wenn wir mit unserem heiligen Alteisen die Tintengarage verlassen, um uns ins Strapazenverkehrsgetümmel zu stürzen, sprechen uns begeisterte Fußgänger, Fahrradfahrer und andere Alltagsmobilisten in ihren Transportbüchsen an, bewundern ihre blechgewordenen heimlichen Träume und sprechen dann den Satz aus, der uns das Benzin in den Adern gefrieren lässt: „Wenn ich mal in Rente gehe, dann gönne ich mir auch solch ein Fahrzeug. Da habe ich schon immer von geträumt!“. Liebe Träumer da draußen. Macht es doch einfach. Und macht es jetzt! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dass die Erfüllung eines Traumes nicht immer ans Lebensende verschoben werden muss, zeigen unsere drei Benzinyoungster in dieser Ausgabe. Julias Käfer, Bernhards Mustang und Pascals Porsche sind längst keine Phantasien mehr. Diese drei Benzinmenschen haben sich konsequent und schon in jungen Jahren ihren Traum erfüllt. pabi

KRAFTSTOFF

Yamaha XSR 700

15 Jahre Dainese Dortmund

Fastseats to go

KRAFTKULTUR

Essen Motorshow

WERKSSTOFF

John Cooper Works

KRADSTOFF

WIKOs KAWA H2R

Orlandos S 1000R Custom

KULTURGUT

Wohnträume

KULTKARRE

FORD MUSTANG 2016

FORD MUSTANG 1967

BOXENSTOFF

Steakschmiede

KURVENSTOFF

Can Am Spyder Tour

KULTURSTOFF

Julia & Dolly

ZUFFENSTOFF

Der Putzteufel

Pascals Traumjob

KULTKARRE

BMW 3.0 CLS HOMMAGE R

BOXENSTOPP

IAA Frankfurt

ZÜNDSTOFF

JAGUAR PROJEKT 7

BOXENSTOPP

T5-Meyer Styling

Kikenbergs Frühstück

DER FIREFIGHTER

KULTURGUT

Das eigene Kino

SUPPKULTUR

Barn Fresh 1000

SCHRAUBSTOFF

Starthilfe Teil 2

ZUENDSTOFF

10 Jahre RENNKUH

SCHRAUBSTOFF

55er CHEVY Pickup Resto

Impressum KRAFTSTOFF KOSTENLOS ist ein Gemeinschaftsprojekt freier Journalisten im DJV. Erdacht, zur Pflege, Erhaltung und Verbreitung der Kraftfahrkultur und ihres Kulturgutes. Projektleitung: Garage Ink Department Redaktionsbüro Patric Birnbreier Große Riedbruchstr. 1 44359 Dortmund Telefon: 0 231-9508485 email: pabi68@t-online.de like KRAFTSTOFF on facebook www.kraftstoff-kostenlos.de V.i.S.d.P: Patric Birnbreier (pabi) Redaktion & Layout: Sabine Welte, Michael Klimmer, Regina S. Hartwig, Patric Birnbreier

Fotos: Berit Jänkel, Welte, Klimmer, Birnbreier, Hartwig, Peter Wahl, Hersteller KARREN & KULTUR: Regina S.Hartwig, Tel.: 0176-23548378, oder 0231-7280588 eMail: regina-s-hartwig@online.de KARREN, KRÄDER & KURVEN: Carsten Lentes, Jörg Temme, Manni Höll, Volker Haik, Ruth Birkenstock (APOM) Druck: Ortmeier Medien GmbH Verteilung: KRAFTSTOFF KOSTENLOS gibt‘s überall, wo es Kraftstoff gibt. Außerdem bei allen angesagten Treffpunkten, Händlern, Messen & Events, und beim Garage Ink Department in Mengede.

KRAFTSTOFF KOSTENLOS erscheint mindestens 6 mal im Jahr, jeweils zum Monatsanfang. Alle Inhalte, Beiträge, Fotos und Abbildungen in KRAFTSTOFF-kostenlos sind urheberrechtlich geschützt. Jede weitere Verwendung, auch auzugsweise, bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Beiträge von Lesern sind gerne gesehen, ein Recht auf Veröffentlichung, Rücksendung oder Vergütung besteht aber nicht. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Kleinanzeigen, Fotos, Bilder oder Datenträger übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Mit der Annahme der Veröffentlichung überträgt der Autor dem Verlag das Verlagsrecht. Eingeschlossen ist das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung in beliebigen on- und offline-Medien.

Karre * KLamotte * KULTUR

Yamaha XSR 700

Das Sport Heritage Angebot von Yamaha wächst kontinuierlich, und die Entwicklungs-Philosophie hinter diesen Modellen, die an großartige Motorräder vergangener Tage erinnern, trägt maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Ausgangspunkt eines neuen Konzeptes ist immer eine Stilikone aus der Vergangenheit, die mit modernster Motorradtechnik aufgeladen wird, sodass ein charakterstarkes, kompromissloses Zweirad mit besten Fahreigenschaften entsteht. Für diese neue Philosophie hat Yamaha den Slogan ‘Faster Sons’ kreiert, der anschaulich beschreibt, dass die Söhne mit Respekt die Arbeit ihrer Väter fortführen und später mit ihren Kreationen einfach schneller unterwegs sein werden. Um diese Philosophie mit Leben zu füllen, arbeitet Yamaha mit dem legendären japanischen Umbauer Shinya Kimura zusammen, der inzwischen in Los Angeles zuhause ist.

Kimuras Sicht der Faster Sons Philosophie hat in einem KonzeptMotorrad Gestalt angenommen, das Retro-Design perfekt mit modernster Technologie in Einklang bringt.

Design-Inspiration

Aus der erfolgreichen Kooperation mit Kimura geht nun auch das erste Serienmotorrad von Yamaha hervor, das mit jedem Detail die Faster Sons Philosophie widerspiegelt. Die völlig neue XSR700 nimmt als jüngstes Modell in der Sport Heritage Baureihe ihren Platz als sehr lässig gestaltetes Bike ein, das mit seinem Retro-Design an die legendäre Yamaha XS650 erinnert. Dieses schnörkellose Motorrad gilt schon seit langem als stilistisches Meisterstück von Yamaha, das noch heute Aufsehen erregt.

Karre * KLamotte * KULTUR

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Die neue XSR700 hat aber nicht nur ein supercooles Erscheinungsbild zu bieten, sondern tritt auch sehr selbstbewusst mit moderner Yamaha Technologie auf. Dabei kombiniert die XSR700 zeitlosen Stil perfekt mit dem neuesten Stand der Technik und sorgt so für ein besonders emotionales Fahrerlebnis.

*Redaktionsbuero am Schlagbaum*Benzin im Blut*TInte im Kopf*

DEPARTMENT

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Ihr Stil wird von einer ganzen Reihe hochwertiger Bauteile betont. Der Fahrer kann auf der zweifach strukturierten Ledersitzbank das authentische Retro-Gefühl genießen. Übrigens ist die Sitzbank auf einem angeschraubten Rahmenheck montiert, was Umbauarbeiten erleichtert. Der Scheinwerfer ist ebenso im Old-School-Style designt wie seine Halterungen. Und auch der Alu-Tank erinnert den Fahrer daran, dass er auf einem Faster Sons Motorrad sitzt – dem ersten seiner Art. Ihre Ausnahmestellung unterstreicht die XSR700 mit ihrem geringen Gewicht von nur 186 kg fahrfertig. Das moderne Bike im Stil einer Ikone erleichtert den Einstieg in die Sport Heritage Szene und wird nicht nur erfahrene Biker begeistern.

Karre * KLamotte * KULTUR

15 Jahre Dainese in

Das Maß der Dinge

Wenn am 26. November dieses Jahres im DAINESE D-STORE in Dortmund die italienischen Schneidermeister zum wiederholten Male mit ihren Maßbändern anrücken, werden die letzten Plätze für dieses Happening längst vergeben sein. Denn die Maßanfertigungsaktionen im D-STORE DORTMUND sind sowohl bei Hobby-, als auch Profi-Rennfahrern sehr bekannt und begehrt. Drei Tage lang werden Erika, Robin und Jessica dann ihre Kunden in Sachen Maßanfertigung intensivst betreuen und beraten. Und so, in enger Zusammenarbeit mit den Moto-GP erfahrenen Lederschneidern aus Molvena, dem Firmenhaupsitz von DAINESE in Italien, die Fertigung der perfekt sitzenden und äußerst individuell gestalteten Rennkombis und Einteiler vorbereiten. Wer jemals selbst engagiert ein Motorrad auf einer Rennstrecke bewegt hat, oder einfach mal etwas genauer die Rennberichte von MOTO-GP oder Superbike-WM verfolgt hat, weiß, dass sowas deutlich mehr mit Leistungssport zu tun hat, als mit einer Kaffeefahrt. Da wird auf dem Eisen gearbeitet, geturnt und geschwitzt. Da ist absolute Beweglichkeit gefragt. Eine Beweglichkeit, die von der hauteng sitzenden Lederhaut keinesfalls eingeschränkt werden darf. Jede Druckstelle, jedes Abschnüren der Gefäße in den Gelenken, jede Einschränkung der Atemtätigkeit kostet Zeit und vor allem Konzentration. Damit das Leder auch im verschwitzten Zustand nicht auf der Haut klebt, tragen die Fahrer spezielle Funktionsunterwäsche als Trennschicht. Darauf kann das Leder bei jedem Positionswechsel auf dem Motorrad in die entsprechende Richtung gleiten. Zwischen die Lederschutzzonen wird hochelastisches Kevlar eingenäht.

Dortmund

Karre * Klamotte * KULTUR

Das erhöht die Beweglichkeit, ohne den Schutz zu verringern und hilft den Gelenkprotektoren, an genau den richtigen Stellen sitzen zu bleiben. Denn nichts ist gefährlicher, als ein verrutschter Protektor. Und genau das ist auch der Grund, warum diese Rennlederanzüge so perfekt passen müssen. Würde es nur um Beweglichkeit und Komfort gehen, könnte man sie ja einfach nur „geräumig“ genug von der Stange kaufen, oder anfertigen lassen. Diese Mischung aus Beweglichkeit und perfektem, engen Sitz ist es, die die Maßanfertigung der DAINESE-Schneider so kompliziert und wertvoll macht. Jahrzehnte lange Zusammenarbeit und Entwicklung mit den besten Rennfahrern unserer und vergangener Zeiten, gewährleisten ein Maximum an Performance und Nachhaltigkeit. Ich selber besitze nun seit gut 10 Jahren einen Renneinteiler aus eben einer dieser Maßanfertigungsaktionen im Dainese Shop Dortmund, wie Robin und Erikas „Laden“ vor dem Upgrade zum D-STORE noch firmierte. Trotz vieler harter Einsätze auf den Rennstrecken dieser Welt, ist mein Einteiler immer noch gut in Schuss und es ist ihm auch egal, ob ich mal 4 oder 5 Kilo zu, oder abnehme. Da lohnt sich die Investition für die Maßanfertigung auch auf lange Sicht. Erst, wer mal mit seiner eigenen Maßanfertigung auf einer Rennstrecke unterwegs war und hernach mal wieder einen Anzug von der Stange fahren musste, wird den Unterschied wirklich begreifen.

Bei den Maßanfertigungsaktionen im D-STORE DORTMUND wählt der Kunde ein Modell aus dem DAINESE Sortiment für sich aus. Die Schneider messen dann von Kopf bis Fuß die anatomischen Unterschiede des Kunden zur Konfektionsware heraus und können anhand dieser Abweichungen von der „Norm“, inklusive der erfahrungsgemäßen Toleranzen für die nötige Bewegungsfreiheit auf dem Motorrad, maximalen Komfort, bei optimalem Schutz, generieren. Zusätzlicher Nutzen einer Maßanfertigung ist der Freiraum bei der Farbgestaltung der Lederkombi, beziehungsweise des Renneinteilers. Auch hierbei beraten Erika, Robin und Jessica, die übrigens selbst leidenschaftliche Motorradrennfahrerin ist, die Kunden gern und umfassend. Jetzt anmelden! Tel.: 0231-847980 www.daineseshop-dortmund.de pabi

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Karre * KLamotte * KULTUR

Open House bei Pfeiffer Zweimal im Jahr ruft die Company Harley-Davidson alle Fans zum Open House, besonders viele pilgern dann nach KamenHeeren, denn dort gibt es seit 1979 ein Familienunternehmen, das sich bereits in zweiter Generation den „Good Vibrations“ der V2-Motoren verschrieben hat. Harley-Davidson Vertragshändler Pfeiffer ist in ganz NRW bekannt und lädt am 26. September ab 10 Uhr zur Vorstellung der neuen amerikanischen Modelle in die Werver Mark ein.

Neben den Neuvorstellungen wird es auch wieder Probefahrten und eine Sonderpreisaktion auf Zubehör und Bekleidung geben. Als Stützpunkthändler für die soundigen Auspuffanlagen von KESSTECH berät das Team um Tom Pfeiffer auch beim Open House. Infos www.hd-pfeiffer.de oder 02307/41795. Text & Foto: Regina S. Hartwig

Ganz neu zu sehen sein werden die bereits verfügbaren Modelle des Jahrgangs 2016. Besonders die Softail Slim aus der neuen S-Serie wird die Herzen höher schlagen lassen. Ein  Twin Cam 110 Motor sorgt für noch mehr Power. Eine optionale olivgrüne Lackierung verstärkt den Military-Look und der Rest wurde tiefschwarz. Lenkerklemme und Riser in Black Triple; Scheinwerferring, Tauchrohrabdeckung und untere Gabel glänzend schwarz. Schwarze Bremshebel, Spiegel und schwarzer, hinten abgeschrägter Shotgun Auspuff. Jeder Zentimeter ist moderne Power im Gewand von Old Iron.

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KESSTECH

Karre Karre * * KLamotte Klamotte * * KULTUR KULTUR Am Campingplatz gegenüber Flugplatz Borkenberge

BIKERTREFF JUPPERIA BEI ANGELO

Der neue Bikertreff im Muensterland Jupp G Gyros Schal Djangoe rill e Schal Biergarten Pizza L e v e r s u m 8 5 - 5 9 3 4 8 L ü d i n g h a u s e n Te l . : 0 2 5 9 4 / 9 9 1 1 4 2 2

KESSTECH produziert seit vielen Jahren sehr erfolgreich hochwertige Klappensoundanlagen für Harleymodelle. Aber auch auf bayrisch wird getönt. Der Prototyp der neuen KESSTECH Soundanlage für die BMW R1200R LC wurde einem riesigen Publikum zünftig in Bayern vorgestellt. Der verstellbare Endschalldämpfer mit europäischer Betriebserlaubnis hatte auf den BMW Motorrad Days 2015 in Garmisch-Partenkirchen Premiere. Nicht nur die Optik kam bei den Besuchern sehr gut an, sondern auch die Tatsache, dass die Neuentwicklung neben dem furiosen Sound auch Gewicht und Performance gegenüber dem Original optimiert.

sounds bayerisch

Außerdem kann jeder Fahrer selbst entscheiden, welchen Modus er wählt: Möchte er es bei längeren Ausfahrten etwas ruhiger angehen lassen, kann die Soundanlage deaktiviert werden, dann ist die Klappe dauerhaft geschlossen und somit leiser als der OriginalEndschalldämpfer. Um in den Spaß-Modus zu wechseln, kann der Fahrer ganz einfach durch Knopfdruck am Lenkertaster die Soundanlage aktivieren und hemdsärmlig auf bayrisch tönen. Die Einführung ist für Anfang 2016 geplant. Infos www.kesstech.de

Text: Regina S. Hartwig Foto: KESSTECH

Karre * KLamotte * KULTUR

OPERATION SCHOTTENRING

Fastseats to go

Es kommt der Tag da will die Nähmaschine nähen Das ist kein Titel eines Horrorfilmes. Auch, wenn unser Darth Vader hier etwas anderes suggeriert. „Deine Sitzbank sie ist! FERTIG, FAST!“ Also doch eher ein Märchen? „Eines Tages trug es sich zu, dass der Schottenring Grand Prix und die Kawasaki Days nicht nur am selben Ort, sondern auch zur selben Zeit ausgetragen wurden.“ Nämlich ziemlich genau in diesem Jahr des Herrn, am 14. und 15. August. Na gut, im letzten Jahr fand diese Zusammenkunft auch schon statt. Bietet sich ja auch an. Kawasaki lebt in Friedrichsdorf und der Schottenring in Schotten. Also quasi gleich auf der anderen Seite der A 45. Motorsportspektakel der klassischen Art. Und wenn Dir also ein Kawasaki Vertragshändler erzählt, dass er zum Schottenring Grand Prix fährt, Du mit darfst, aber nur noch eben beim Einladen der Nähmaschine helfen sollst, denkst Du doch sofort an eine der legendären Zweitaktsägen aus dem limegreenen Hause. Weit gefehlt. Wir luden tatsächlich eine Nähmaschine ein. Also eine für Stoff, Leder und sonstige Schneiderarbeiten. Zumindest fand sich noch ein Kawasaki Aufkleber für das gute Stück. Na, dann konnte es ja losgehen. Ist ja immer löblich, wenn die Angestellten sich etwas Arbeit mit auf den Firmenausflug nehmen. Das spanische Fastseats Schneiderlein Daniel Besadio Alvarez kennt da nix. Kaum hatten wir Stoffe, Moppeds, Helme und sonstigen Plunder in unserer Übergangszeltstadt drapiert, ratterte das Nähmaschinchen vor sich hin.

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Karre * KLamotte * KULTUR Der gute Mann hat reichlich zu tun. Abpolstern, Aufpolstern, Wunschbezüge entwerfen, Nähen, Sitzbankschalen, -bleche, Abdeckungen, Höcker anfertigen und was weiß ich nicht alles... Auch das Fastseats ZXR 1100 Café-Racer Projekt nähert sich der Fertigstellung. Immer mit am Start ist Fastseats-Chef Rainer Lobitz. Auch er ist der Nähmaschine und der Schaumstoffsäge mächtig. Die beiden ergänzen sich bei der Polsterei optimal. „Hier kann jeder alles machen! Arbeit und Ideen werden bei uns stets gleichmäßig verteilt“.

Stepp-up Sixpack

Vielleicht ist das das Geheimnis ihrer unheimlichen Geschwindigkeit. Auch das GARAGE INK DEPARTMENT ließ schon einige Sitzbänke bei den Jungs anfertigen. Das dauerte in der Regel keine drei Tage, von der ersten Besprechung, bis zum fertigen Sitz. Respekt. Doch es geht noch besser. Die Operation am offenen Herzen. Also die Änderung einer Sitzbank direkt auf einem Motorrad-Event. Quasi zwischen der Frühstücksbratwurst und dem Kaffee-Bier. Doch der Reihe nach: Während also der Daniel grad in Ruhe ein Sixpack auf seine GPZ 900R Bank steppt, der KRAFTSTOFF-Reporter mit dem Gerstensaftsechser liebäugelt und Cheffe Lobitz seine T-Shirt-Aufhänger zurecht biegt, gesellt sich ein älterer Herr ans Schneidertischlein und klagt freundlich sein Leid mit der zu hohen Sitzerei auf seiner 600er SRAD. „Da muss man doch was machen können!“. Bestimmt, bestimmt, denkt sich der KRAFTSTOFFer. Aber nicht jetzt und hier. Während der Schneider schon beim Achtpack angekommen ist, ist aus dem Gerstensaft ein 5Pack geworden. Tja, so hat eben jeder seine Aufgabe zu bewältigen. Der Lobitz wird auf einmal schnell und zieht der Sitzbank des alten Herrn mal eben das Leder über die Ohren. „Und wie soll der jetzt morgen nach hause fahren, wenn wir die Sitzbank mit nach Dortmund nehmen?“, frag ich mich und greif erneut unter meinen Regiestuhl. Huch, das waren‘s nur noch vier. Der Spanier lässt sein Neunpack plötzlich ruhen, schlüpft in einen schwarzen Umhang, während der Fastseats Rainer die Sitzbank des verdutzten Rentners mit der Schaumsäge verstümmelt. Ach herrjeh!

Sitzbank take away

Jetzt kommt Bewegung ins Zelt. Also mal abgesehen von mir! Darth Vader, wie er inzwischen genannt wird, schnapt sich Flex und Maske und beackert in einer Zauberkiste, also eher einem umgekippten Karton, das Sitzpolster aufs Feinste. Zumindest soweit ich das hier aus meiner Loge beurteilen kann. Ein zwei Mal noch Maß genommen am Suzuki Objekt. „Wie kommt sowas denn hier auf‘s KawaTreffen?“ ach ja, ist ja auch noch Classic Grand Prix. Ich belass es vorerst bei dem Vierpack. Ist ja noch lang der Tag. Und vielleicht wollen die beiden anderen ja auch noch was trinken.

Karre * Klamotte * KULTUR So, was macht denn die Sitzbank? Der Besitzer redet fleißig auf den Chef ein. Der Spanier macht irgendwas mit Frischhaltefolie. Ich frag ihn mal. „Ahhhh, mach S´ablone!“. Ich liebe kurze Antworten. Also setz ich mich wieder hin. Bei dieser Hitze hat man aber auch einen Durst. Nachdem für die SRAD nun ein neues, rutschfestes Kunstleder als Bezug ausgewählt wurde, sind irgendwie nur noch drei kleine Bierchen da. Verdammt, ich brauch ne Bratwurst. Also lass ich die Drei vonne Sitzbank mal kurz allein. Wird schon irgendwie ohne mich gehen. Frisch gestärkt mit ner Krakauer vom Holzkohle-Grill und einem frisch Gezapften vom Bierstand - die Aussteller müssen ihre Investitionen irgendwie auch refinanzieren. Da bin ich gern behilflich. Eher ein Freund real existierender Werte. Aktien sind nicht so meins - kehre ich ins Schneiderzelt zurück. Wo ist der Sitz jetzt hin? Also der vom Mopped. Mein Klappstuhl steht noch. „Daniel, wo ist der Sitz?“

schnelle Sitze eben

„Welche Sitz‘e?“ Immer diese Sprachbarrieren. „Na, der von der Suzuki, von dem Mann!“ Wo ist der Mann, wo ist die Suzuki? „Ahhhh, mach‘ Probefahrt!“. Ich muss mich setzen. Hat ja keinen Zweck mit diesen ausländischen Fachkräften zu diskutieren. Der Herr mit der Sitzbank wird schon wiederkommen. Wahrscheinlich hochgradig glücklich, weil er jetzt endlich sicheren Anhalt findet. So isses auch. Vor lauter Freude haut er dem Spanier auf‘s Sixpack. So muss das sein. Ich trink noch eins. Ist ja Samstag, Nachmittag und die Sonne brennt. Fahren muss ich auch nicht mehr. Nur noch sitzen. Vier kleine Bier und eine Krakauer für ne komplette Sitzänderung mit neuem Bezug. Das soll mir erstmal einer nachmachen. Operation Schottenring completed! Was hätten die Fastseats-Jungs nur ohne mich gemacht?

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Kraftkultur

MOTOR

Essen ist bald 14

SHOW 2015

Die Essen Motor Show ist Europas führende Messe für sportliche Fahrzeuge. Zur kommenden Auflage vom 28. November bis zum 6. Dezember 2015 erwartet die Messe Essen über 500 Aussteller und weit über dreihunderttausend Besucher. Das Angebot der teilnehmenden Unternehmen und Verbände umfasst sportliche Serienfahrzeuge, Tuning, Motorsport, Classic Cars und Motorräder. Hinzu kommen mehrere Sonderschauen und spektakuläre Live-Action in der DMAX-Motorsportarena, wo sich Rennserien und Drifter präsentieren. Und auch das GARAGE INK DEPARTMENT ist dabei!

Werbung läuft „Essen ist Breitensport“: So lautet eine der prägnanten Headlines, mit denen die Werbekampagne zur Essen Motor Show in die sechste Runde geht. Das Rad komplett neu erfinden wollen die Macher zwar nicht, sie führen den eingeschlagenen Erfolgskurs fort – für die eine oder andere Überraschung sorgen sie trotzdem. Evolution statt Revolution lautet die Losung der Messe Essen und der Düsseldorfer Werbeagentur Sixpack. Das Ziel: noch besser, noch zwingender und noch plakativer zu werden.

fertig!

Der bisherige Erfolg gibt Agentur und Kunden recht: Seit ihrem Kickoff in 2010 begleiten steigende Aussteller- und Besucherzahlen die Kampagne. „Unsere Zielgruppen geben dem werblichen Auftritt der Essen Motor Show durchweg Bestnoten“, bestätigt Ralf Sawatzki, Projektleiter bei der Messe Essen. Dirk Eßer, Geschäftsführer der Agentur Sixpack, ergänzt: „Wir wissen, dass sich Konsequenz und Konsistenz am Markt der Meinungen auszahlen – und dass Konsumenten eine Erinnerungsleistung eher später erbringen, als man oft meint.“ Aus diesem Grund halten die Verantwortlichen an den bewährten Zutaten fest: Starke Headlines, dynamische Fahrzeugabbildungen, ein klares und deutliches Branding sowie ein hoher Grad an Plakativität prägen auch im Jahr 2015 das werbliche Erscheinungsbild von Europas führender Messe für sportliche Fahrzeuge. Trotzdem bleibt nicht alles beim Alten: Aus den weißen Nummernschildern mit den Headlines werden dreidimensionale farbige Hinweise, immer passend zur Grundfarbe des jeweiligen Fahrzeugs. Die dürften vor allem im Herbst, wenn die Besucherwerbung in die heiße Phase geht, für noch mehr Aufmerksamkeit im Stadtbild sorgen. Außerdem steht der Messetermin jetzt prominent über der Headline. Die Webhinweise wandern in den oberen Bereich der Motive, und der Slogan „For drivers and dreams“ rückt stärker in den Fokus. Zuletzt erhalten die Fahrzeuge noch mehr Biss und erscheinen verstärkt in fotografischen Umfeldern. Das Ergebnis: noch mehr klare Kante im Rennen um die Aufmerksamkeit.

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Kraftkultur Und auch der Der Vorverkauf für die kommende Essen Motor Show hat begonnen: Ab sofort können sich die Besucher von Europas führender Messe für sportliche Fahrzeuge ihre Eintrittskarten online sichern. Dabei profitieren die Fahrzeugfans von individuellen Angeboten wie einem speziellen Gruppentarif für vier Leute inklusive Parken oder dem 2-Tages-Ticket.

Vorverkauf rennt

Der Preis für eine Tageskarte im Onlinevorverkauf beträgt unverändert 15 Euro, ermäßigt sind es 12 Euro. Für den Preview Day am 27. November werden vorab 25 Euro fällig. Die genannten Tickets gibt es für jeweils vier Euro mehr auch als Kombitickets inklusive Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr. Wer die Messe an zwei Tagen besuchen will, bezahlt online nur 27 Euro für das passende Ticket. Ausschließlich im Vorverkauf ist das Ticket4You erhältlich: Vier Leute in einem Auto bezahlen für Eintritt und Parken den Vorzugspreis von 59 Euro. Alle Onlinetickets sind bis zum 6. Dezember auf www.essen-motorshow.de erhältlich. Rallyelegende Michele Mouton hat es vorgemacht: Sportliche Autos sind mitnichten reine Männersache. Längst ist die Essen Motor Show auch Treffpunkt für szenebekannte Tunerinnen und erfolgreiche Motorsportlerinnen – und deren weibliche Fans. Die bezahlen am Girls Day am 30. November nur 6 Euro Eintritt. Jede Menge geballte Frauenpower also, doch auch die Herren der Schöpfung gehen nicht leer aus: Am Messefreitag, dem 4. Dezember, ist Vater-Sohn-Tag: Zusammen bezahlen beide nur 20 Euro Eintritt für den Eintritt ins Autoparadies. Tickets für die beiden Aktionstage sowie Gruppen ab 15 Personen gibt es nur an der Tageskasse. pabi

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Rechtsanwalt Andreas Plümer Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Rechtsanwalt und Notar Wolfgang Graf Fachanwalt für Erbrecht Fachanwalt für Familienrecht

Rechtsanwalt Thorsten Krebs Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht

Neu: seit 03.03.2015 auch Fachanwalt für Sozialrecht

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Als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie US CPA mit Zulassung in Denver, Colorado, berate ich mit meinem Team seit 1990 mittelständische Unternehmen und grosse Familienunternehmen in allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Ebenfalls bieten wir einen Full-Service in der Wirtschaftsprüfung an, der sich durch kostenoptimale Prüfungsansätze auszeichnet.

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Werksstoff

John Cooper Works

231 PS Purer Fahrspaß

Die Leidenschaft für den Rennsport trägt er seit 55 Jahren in den Genen, in seiner jüngsten Generation setzt der MINI sie intensiver als jemals zuvor in extremen Fahrspaß um. Mit dem neuen MINI John Cooper Works schickt der traditionsreiche britische Automobilhersteller jetzt die aktuelle Auflage des Topsportlers im Kleinwagen-Segment an den Start. Der neue MINI John Cooper Works verdankt seine Ausnahmeposition dem stärksten jemals in einem Serienmodell der Marke eingesetzten Motor, einer mit Rennsport-Knowhow verfeinerten Fahrwerkstechnik und modellspezifischen Designmerkmalen, die nicht nur seine Aerodynamik-Eigenschaften optimieren, sondern auch seine exklusive Ausstrahlung unterstreichen.

Mit seinem unwiderstehlichen Temperament und begeisternden Performance-Werten übertrifft er die sportlichsten Varianten des neuen MINI ebenso deutlich wie das Vorgängermodell mit dem John Cooper Works Logo am Kühlergrill. Die Kraft, aus der das neue Maximum an Fahrspaß entsteht, liefert ein 2,0 Liter großer Vierzylinder-Antrieb, der auf der Basis der jüngsten Motorengeneration mit MINI TwinPower Turbo Technologie entwickelt wurde. Er erzeugt eine Höchstleistung von 231 PS sowie ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern und beschleunigt den neuen MINI John Cooper Works in 6,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Doppel Turbo Power

Unmittelbar aus der Rennsport-Entwicklung abgeleitete Technologie für Motor, Fahrwerk, Karosserie und Innenraum prägt den leistungsorientierten Charakter des neuen MINI John Cooper Works. Kombiniert mit der weiterentwickelten Produktsubstanz des neuen MINI entsteht daraus ein Topathlet für Fans, die authentisches Race Feeling, Premium-Qualität und hohe Alltagstauglichkeit gleichermaßen schätzen. Der extrem kraftvolle Motor, die Sportabgasanlage, das Sportfahrwerk mit 17 Zoll großen John Cooper Works Leichtmetallrädern und einer in Kooperation mit dem Spezialhersteller Brembo entwickelten Sportbremsanlage, das John Cooper Works Aerodynamik Kit einschließlich eines modellspezifischen Heckspoilers und die eigenständige Cockpitgestaltung einschließlich neu entwickelter John Cooper Works Sportsitze mit integrierten Kopfstützen bilden ein präzise abgestimmtes Gesamtpaket, das puren Fahrspaß verspricht.

Werksstoff

Kradstoff

WiKo liefert exklusive H2R in Dortmund aus

Kawasakis Filetspitze Kawasaki Vertragshändler WiKo aus Dortmund hat eine von insgesamt 6 nach Deutschland gekommenen exklusiven Ninja H2R an einen Kunden geliefert. Der Name Ninja begründete im Superbike-Bereich einen Mythos, der bei der neuen Ninja H2R noch radikaler umgesetzt wurde. Brachiale Beschleunigung sowie noch nie dagewesene Dynamik und Agilität werden unter anderem durch einen Kawasaki-Kompressorlader verwirklicht, der die H2R in neue Leistungsdimensionen vorstoßen lässt. Bei der Entwicklung des Laders für die Ninja H2R konnten die Kawasaki Motorrad-Ingenieure auf tatkräftige Unterstützung von anderen Sparten im Konzern wie den Gasturbinen- und Luftfahrtsparten, sowie der Technologieabteilung zählen.

Racetrack only

Da die Entwicklung komplett im eigenen Haus erfolgte, konnte der Lader perfekt auf die Motoreigenschaften der Ninja H2R zugeschnitten werden. Lohn der Mühen ist ein hocheffizienter, motorradspezifischer Lader, der dem passionierten Biker die gewaltige Leistung und fulminante Beschleunigung bietet, wie von den Ingenieuren vorgesehen. Der 310 PS Renner ist ausschließlich für abgesperrte Kurse gedacht.

Mit den feinsten Materialien ausgestattet kostet die Kawasaki 50.000 €. Angesichts der Wertigkeit und der geringen Stückzahl ein wohl akzeptabler Preis. Allein die beiden Karbonflügel rechts und links an der Verkleidung kosten zusammen fast 5000 €. Da darf sich auf der Rennstrecke aber der Eigner nicht die „Ohren“ abfahren, wird sonst ein teurer Spaß.

ab die Ohren

Für die Straße dagegen ist die H2 ohne R im Namen gerüstet. Sie hat „nur“ 200 PS und kostet auch „nur“ die Hälfte, nämlich 25.000 Euronen. Die Karbonflügel mussten natürlich Spiegeln weichen. Auch andere coole optische Attribute fielen der Straßenverkehrsordnung zum Opfer. Trotzdem ist auch die „zahme“ Variante dieser Ninja ein Übermotorrad, allerdings mit dem Vorteil eine bei WiKo bestellen zu können. Denn die H2 mit Kennzeichen ist noch zu bekommen. Das WiKo Team gibt gerne Auskunft. Infos www.wiko-motorrad.de

Text & Foto: Regina S. Hartwig

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BMW Motorrad und Orlando Bloom präsentieren die BMW S 1000 R Custom, die Michael „Woolie“ Woolaway von Deus Ex Machina nach der Vision Orlando Blooms anfertigte. Viele kennen Orlando Bloom als erfolgreichen Schauspieler, doch nur wenige wissen von seiner großen Leidenschaft für Motorräder. Als langjähriger Fan von BMW Motorrädern besitzt und fährt Orlando Bloom einige, auch ältere BMW Modelle. Für sein persönliches BMW Custom-Motorradprojekt entschied er sich bewusst für die BMW S 1000 R. Seine Custom-Bike Vision sollte puristische, technische Finesse und hohe Emotionalität miteinander verbinden. Michael „Woolie“ Woolaway, Leiter des Custom Shops von Deus Ex Machina in Venice, CA, USA, und guter Freund von Orlando Bloom bekam den Auftrag, Blooms Vision der BMW S 1000 R Gestalt zu verleihen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit - die BMW S 1000 R Custom - ist ein faszinierendes Einzelstück. Ihre erste Testfahrt bestritten die S 1000 R Custom und Orlando Bloom in den Malibu Hills beim Filmdreh zu „4CYL“ von Arthur de Kersauson und Clement Beauvais in Kooperation mit BMW Motorrad.

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Gebaute Wohnträume Wenn eine Architektin ihren Wohntraum umsetzt, kann dabei nur etwas Außergewöhnliches entstehen. In Dortmund-Lichtendorf steht dieses im wahrsten Sinne lichtdurchflutete Traumhaus. Es ist wohl das Zusammenspiel verschiedener Elemente, das die Begeisterung für ein solches Objekt auslöst. Bei dieser Immobilie geht es nicht um das typische Einfamilienhaus. Es geht nicht um ein „quadratisch, praktisch, gut“, sondern durch architektonische Wohnkultur ein neues Lebensgefühl zu kreieren. Hinter jeder Tür, hinter jeder Hecke, hinter jedem Baum lassen sich kleinere und größere nicht alltägliche schöne Kleinigkeiten entdecken. Der Baumbestand, verbunden mit der einmaligen Architektur und der Lage lässt Grenzen gefühlsmäßig bis zum Horizont rücken. Der Interessent betritt ein Grundstück, das zum einen nach unberührter Natur aussieht, zum anderen aber nahezu perfekt gestylt ist. Die rückwärtigen Grundstücksflächen - auch der Nachbarhäuser - sind freie Wiesenflächen und Ziergärten. Von der Gartenseite her hat man einen unverbaubaren Ausblick über die Felder zum Schwerter Wald, nach Westen hin ausgerichtet. Die Wohn- und Nutzfläche beträgt circa 280 qm und die Grundstücksfläche knapp 3.300 qm. Das Objekt im dezent eleganten Stil liegt in einem terrassenförmig angelegten Garten. Und das Beste kommt zum Schluss: aus Neuorientierungsgründen der Besitzerin wird dieses Lichthaus ab sofort zum Kauf angeboten. Die zertifizierte Immobilien-Maklerin Angelika Heubel-Christ vereinbart gerne einen Besichtigungstermin. Infos www.immobilien-christ.de Text: Regina S. Hartwig Foto: pt

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Kultkarre

Ford Mustang GT

Pony Express Seit Verkaufsbeginn im März 2015 gingen in Europa bereits über 2.600 Vorbestellungen für die neue Generation des Ford Mustang ein, davon über 1.100 alleine aus Deutschland. Die USLegende ist erstmals in ihrer über 50-jährigen Geschichte ab sofort auch offiziell in Europa erhältlich. Die derzeit neu etablierten FordStores bilden das Rückgrat für die Präsentation des Ford Mustang und bieten den Kunden über eine Auswahl von Ausstellungsfahrzeugen und Testfahrten hinaus ein neues und besonderes Ford-Marken- und Serviceerlebnis.

Die Mustang-Ausstellungs- und -Testfahrzeuge stehen bei den FordStores seit Juni bereit – eine Liste mit der laufend wachsenden Anzahl von FordStores in Deutschland findet sich auf der Ford-Homepage www.ford.de Der neue Mustang steht in zwei Karosserie-Versionen zur Auswahl. Als Fastback-Coupé und als Convertible-Cabriolet, sowie in zwei Motorisierungen, als 5,0-Liter-V8 mit 421 PS im Mustang GT, sowie als 2,3-Liter-EcoBoost-Turbovierzylinder mit 317 PS, ohne GT. Der Einstiegspreis beträgt lediglich 35.000 Euro.

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Zehn Farben bietet Ford hierzulande für die neue Mustang-Generation an. Das Mustang-Design greift viele klassische Elemente der Urahnen auf, interpretiert sie für die Neuzeit aber auf moderne Weise neu. Dies betrifft zum Beispiel die langgestreckte Motorhaube und den knackig-kurzen Heckabschluss. Das viellagige Stoffverdeck der Cabrio-Variante sorgt für geringe Windgeräusche und unterstreicht das schlanke Seitenprofil des Sportwagens selbst dann, wenn es geöffnet ist. Zu den typischen Mustang-Merkmalen gehören auch die niedrige Dachpartie sowie die breite Spur, die dreigeteilten und nunmehr dreidimensional wirkenden Rückleuchten sowie der unverwechselbare Haifisch-Kühlergrill in der für Ford charakteristischen Trapezform. Über spezielle Kippschalter in der Mittelkonsole stehen unterschiedliche Fahrprogramme zur Wahl, über die sich der Sportwagen wechselnden Straßenbedingungen oder auch nur der Stimmung des Fahrers anpasst – von entspanntem Cruisen über den Highway bis hin zur ambitionierten Hatz über kurvenreiche Rennstrecken.

Mehr als 9,2 Millionen Mustang hat Ford bis heute weltweit an den Mann und die Frau gebracht, darunter befinden sich auch viele prominente Fans wie Bill Clinton, Jay Leno, Jim Morrison und Kelly Clarkson. Mit mehr als acht Millionen „Likes“ ist die amerikanische Sportwagen-Legende zudem das beliebteste Fahrzeug auf Facebook. In vielen Kinofilmen war er an der Seite von Hollywood-Stars wie Will Smith, Nicholas Cage oder Tom Cruise zu sehen. Für immer unvergessen ist die Rolle des Mustang im 60er-Jahre Kultstreifen „Bullitt“, damals gefahren von Steve McQueen. Auf der North American International Auto Show in Detroit präsentierte Ford mit dem neuen Shelby GT350-R den schnellsten SerienMustang in der über 50-jährigen Geschichte dieser Sportwagen-Legende. Der aufregend gezeichnete Sportwagen, der noch in diesem Jahr in den USA und in Kanada in einer limitierten Stückzahl auf den Markt kommt, wird von einem mehr als 500 PS starken 5,2-Liter-V8Motor befeuert. Der Shelby GT350-R wird in Europa über das offizielle Ford-Händlernetz leider nicht verfügbar sein.

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oung Egal, wie sehr ich mich auch anstrenge. Ich kann euch nicht sagen, wie viele Menschen mir schon erzählt haben, dass der Ford Mustang ihr absolutes Traumauto ist. Und dass sie, wenn die Kinder erstmal aus dem Haus sind, sie im Lotto gewonnen haben, oder aber allerspätestens, wenn sie in Rente gehen, sich diesen Traum erfüllen werden. Und mindestens genauso schwer fällt es mir, mich zu erinnern, welcher von Ihnen diese Drohung bis zum heutigen Tage wahr gemacht hat. Nun, einige von ihnen haben ja auch noch ein bisschen Zeit. Bernhard Temborius hatte aber überhaupt keine Lust auch nur annähernd so lange auf seinen ersten echten Mustang zu warten. Die Inception, also die Einpflanzung dieses Wunsches in sein Unterbewusstsein, muss bei Bernhard schon zu ungefähr jenem Zeitpunkt erfolgt sein, als er im Alter von 13 Jahren zum Trost für einen Arztbesuch, ein Blechschild mit einem 67er Mustang darauf geschenkt bekam. Die Affinität zum Benzin könnte ihm aber auch schon mit in die Wiege gelegt worden sein. Opa Ewald eröffnete 1951 eine kleine Tankstelle. Anschließend kam noch eine Ford-Werkstatt hinzu. Der Mann hatte nicht nur Benzin im Blut. Er verkaufte es auch noch. Die Automobile-Karriere von Bernhards Vater Bernhard, nahm einen für diese Zeit sehr typischen Verlauf. VW-Käfer, Mercedes Heckflosse und eine BMW R 25/3. Das alles prägte den kleinen Bernhard damals wohl mehr, als alle dachten.

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Bernhard Junior selbst, stieg mit dem Mofa-Führerschein ins Verbrennungsgeschehen ein. Eine Puch Maxi N trug den 15 Jährigen aus Salzkotten fortan von Dorf zu Dorf. Damals auch schon mit dabei, Bernhards heutige Lebensgefährtin Berit Jänkel. „Wir haben beide einfach schon immer Spaß an alten Sachen gehabt!“, gesteht die 25 jährige ganz ungeniert ihre gemeinsame Leidenschaft. „Und darüber haben wir uns auch kennegelernt und sind zusammen geblieben!“.

gern auf Tour de Ruhr Heute studieren beide hier im Ruhrgebiet. Sie Raumplanung an der Uni Dortmund, er Maschinenbau in Bochum. Bernhard schaut, was sein eigenes Leben betrifft, gern voraus. „Ich werde 27 und bin mit dem Studium bald fertig“, sagt er. Sie lacht!

Die beiden nutzen den Mustang oft, um im Ruhrgebiet auf Entdeckungstour zu gehen. Besonders die alten Industrieanlagen faszinieren sie deutlich mehr, als die üblichen Ausflugsziele. American Diner, Autokino und eine Fahrt an der Ruhr entlang müssen natürlich auch mal sein. Aber so ein Containerhafen ist doch spannender. Am besten, wenn dann auch noch alte Musik aus dem Monolautsprecher des Mustang Armaturenbrettes quakt. Da holt man sich zur passenden Untermalung einfach ein paar Kassetten aus dem Second Hand Shop. Apropos Mustang. Wie kam der Bernhard Junior denn jetzt zu dem guten Stück? Es muss irgendwann im Herbst letzten Jahres gewesen sein, als der Bernhard das GARAGE INK DEPARTMENT anschrieb. Er hätte Interesse an einem Torino und würde sich bei mir in der TINTENGARAGE gern mal so ein Fahrzeug ansehen. Eigentlich wollte er schon damals einen Mustang. Genauer gesagt schon immer.

Kultkarre Aber nachdem er sich bei Mobile und anderen Internetplattformen das ziemlich unübersichtliche Angebot an alten Mustangs angesehen hatte, nahm er aus Vernunftgründen wieder Abstand von seinem Traum. Ist aber auch wirklich nicht so leicht, aus etwa 650 alten Mustangs hier in Deutschland, zu Preisen von 7.500 bis 199.000 Euro und mehr, den richtigen zu finden. Natürlich zeigten wir ihm gern unsere Torinos, ihre Schwachstellen und Stärken. Irgendwo im Norden wollte er sich einen Torino bei einem Händler ansehen und sich dann nochmal melden, wenn er dürfte. Natürlich durfte er. Doch mit der Zeit schwand die Erinnerung hier an Bernhard und sein Torino-Projekt.

Mustang im Hinterkopf

Bis er sich vor ein paar Tagen wieder bei uns meldete. Aus dem Torino sei nun ein 67er Mustang geworden, gesteht Bernhard fast entschuldigend. Es gibt Schlimmeres! Sofort fällt mir ein, dass uns noch ein kongeniales Auto für unser Titelshooting mit der Barn Fresh Kawasaki fehlt. Der himmelblaue Mustang würde perfekt passen. Und Berit fotografiert auch noch gern? Na, dann kommt bitte gern vorbei! Als die Beiden mit dem Mustang dann hier auf den Hof rollen, ist die Verzückung groß. Der 67er, auch, wenn er kein Fastback ist, stellt sicherlich eines der schönsten Automobile dar, die jemals gebaut wurden. Ein Pony erster Güte. Klein, sportlich, kompakt. Zumindest, wenn man Autos in amerikanischen Maßstäben betrachtet. Lange Haube, kurzes Heck. Wunderschöne Details. Ein Sound zum Niederknien. Und alles Original. Einmal in Amerika überlackiert. Aber die Farbe ist die Farbe, die er hatte. Da muss man nur die Heckklappe öffnen. Da stehen die Schlagzahlen noch in der Ablaufrinne in einem noch etwas blasseren Hellblau. Dat is Orichinooool, würde Gebrauchtwagen-Schmalzlocke Det jetzt in die Kamera husten. Hält er oder fällt er? Er hält!

Glasgow in Kentucky

Der Mustang C-Code 289 V8, C4 Automatik, wie die offizielle Typenbezeichnung für dieses Fahrzeug lautet, steht blechmäßig gut da. Hier und dort am Unterboden fachgerecht geschweißt, fand Bernhard das Auto im goldenen Osten der Republik, beim Autohaus Fischer in Dresden. Ursprünglich stammt der Mustang aus Glasgow in Kentucky, wurde dort von einem älteren Herrn und seiner Frau hauptsächlich genutzt, um zur Kirche, in den Gottesdienst und zurück zu gelangen. Das weiß der Bernhad so genau, weil er doch tatsächlich Kontakt zum Vorbesitzer in den USA aufgenommen hat.

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www.sachsenland-uscar-import.de Als der Aufkäufer des Händlers das Fahrzeug in den Staaten fand, sah es so aus: Verstaubt, platt, aber glücklich! Inzwischen sind die Original-Radkappen wieder drauf. Ein paar frische Reifen. TÜV und H-Kennzeichen später, kostete der Traumwagen etwas mehr als 13.000 Euro. Bernhard hat noch den Anlasser und das Startrelais getauscht, wird nach und nach sicherlich noch das ein oder andere optimieren und reparieren, falls nötig. Schließlich hat er vor drei Jahren, bei der Wiederinbetriebnahme der alten BMW seines Vaters Talent und Willen zum Schraubertum bewiesen. Auch deshalb wollte er jetzt den Schritt zum Klassiker auf vier Rädern gehen. Die Evolution des Benzinmenschen. Bei aller Bastelfreude soll sein Mustang Coupé aber bitte schön so bleiben, wie die FoMoCo, die Ford Motor Company, es im Jahre 1967 schuf. Wer alte Sachen liebt, legt auch Wert auf die entsprechenden Gebrauchsspuren. Denn die machen solch ein Fahrzeug erst richtig authentisch. Man muss die Geschichte, die Fahrten, die es absolviert hat, alles, was die früheren Besitzer mit ihm und in ihm erlebt haben doch erfassen, das alles muss man doch irgendwie erahnen, sehen und fühlen können.

Verstaubt, platt, glücklich Erst, wenn Du das wertschätzen kannst, wenn Du Dich nicht mit Grausen abwendest und denkst, so ne olle Karre. Das muss alles neu gemacht werden. Erst dann bist Du ein echter Benzinmensch. Und erst dann kannst Du auch die Fehler die Dein Auto hat, lieben lernen. Manchmal sind sie ja auch gar nicht so schlimm. Bernhards Mustang zum Beispiel leidet an einer seltenen Tachokrankheit. Immer, wenn der Meilenzähler von 19.999 auf 20.000 umspringen soll, weigert er sich und fängt bei 19.000 lieber wieder an zu zählen. So bleibt sein C-Code ewig ein flotter Teenager. Es gibt, wie gesagt, Schlimmeres! Wir Menschen bekommen doch auch Falten, Beulen, schlaffe Haut. Und erst, wenn wir aufhören, dagegen anzukämpfen, uns zu akzeptieren, wie wir sind, werden wir entspannt und voller Genuss leben können. Bondo, Botox, Silikon und unnötige Schönheitsoperationen braucht kein Mensch. Und ein Auto erst recht nicht. Und dieses schon mal gar nicht.

Text: pabi Fotos: Berit Jänkel

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Steakschmiede „Steak ist Gottes Entschuldigung für Brokoli“! Schon allein an dem Motto der Steakschmiede kann man den Humor der Macher ablesen. Die Geschäftsidee kam den fünf jungen Dortmundern nicht zuletzt beim Essen. Benedikt Holzhinrich, Hendrik Hollenborg, Alessandro Causarano, Daniel Klossek und Tobias Thüner essen gerne gutes Steak, doch woher nehmen, wenn oft nur Massenware zu bekommen ist.

Die Philosophie Sie saßen zusammen und schmissen Ideen in die Runde. Nicht lange und die Firma Food for Home GbR war gegründet. Businessplan erstellt, zu einer Bank geeilt und das Gründungsdarlehen bekommen. Fünf junge Gourmets zu gleichen Teilen verantwortlich. Nicht ein Geschäftsführer, alle führen das Geschäft.

Die Fünf wollen die beste Fleisch-Qualität durch artgerechte Haltung gepaart mit Nachhaltigkeit bei Verpackung und Versand. Sie stehen stets in direktem oder indirektem Kontakt zu den Züchtern oder Lieferanten. Zu wissen, wo das Fleisch herkommt und die Menschen zu kennen, die täglich für das Wohlbefinden der Tiere sorgen, ist ihnen ein großes Anliegen.

Auswahl der besten Rasse

Um beste Fleisch-Qualität für das perfekte Steak erzielen zu können bedarf es einer ausgewählten Rasse. Die genetische Veranlagung der Tiere ist wichtiger Bestandteil um ein optimales Verhältnis zwischen Fettmarmorierung und Muskelanteil erreichen zu können. Natürliche Ernährung und artgerechte Haltung auf ausreichend großen Weideflächen und eine intakte Natur in gemäßigten Klimazonen sind die Heimat der Tiere.

Boxenstopp Viel Wert wird auf die Grasfütterung gelegt. Die Tiere setzen weniger Fett an und wachsen allgemein langsamer als Artgenossen in der klassischen Mast bei ballaststoffreichem Kraftfutter. Das Fleisch ist allgemein magerer und dennoch von feinen Fettadern durchsetzt.

Veredelung durch Reifung Wer sein Steak online kaufen möchte kann natürlich auch höchste Standards in der Verarbeitung erwarten. Und ein Steak wird erst durch die Reifung des Fleisches zum perfekten Steak. Die Steakschmiede bietet von Hand verlesene und ausgewählte Stücke, die durch “wet aging”- oder “dry aging”-Verfahren veredelt wurden. Es werden höchste Qualitätsstandards angesetzt. Der Verzicht auf Wachstumshormone, präventive Antibiotika und den Einsatz von genmanipulierten Futtermitteln liegt den fünf Dortmundern bei der Aufzucht der Tiere besonders am Herzen. Zudem sorgt die strikte Einhaltung der Kühlkette für bestes Fleisch und besten Genuss. Frischer und aromaversiegelter Fleischversand Die Steaks werden aus Überzeugung nur frisch und ungefroren bis zu den Kunden geliefert. Somit werden die Steaks auch nach dem Fleischversand höchsten Qualitätsansprüchen gerecht. Es leidet weder der Geschmack, noch die Textur des online bestellten Fleisches. Durch die aufwändige Verpackung wird die Einhaltung der Kühlkette garantiert.

Nachhaltigkeit Die Steakschmiede übernimmt Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt und handelt im Sinne der Nachhaltigkeit. Das Premiumfleisch kommt von handverlesenen Züchtern, die den hohen Qualitätskriterien entsprechen und im Einklang mit der Natur arbeiten und sich für nachhaltige Landwirtschaft engagieren. Fleisch aus industrieller Massentierhaltung wird abgelehnt. Die Steakschmiede arbeitet strikt nach dem Prinzip „Klasse statt Masse“ und leistet einen positiven Beitrag für die Gesundheit von Mensch, Tier und Natur. Die Tiere stammen von alten Rassen wie Aberdeen-, Black Angus-, Hereford-Rindern oder Duroc- und Iberico-Schweinen ab, die sich durch ein langsames und gesundes Wachstum auszeichnen. Die Iberico Schweine werden noch genauso wie vor einigen Jahrhunderten in den Kork- und Steineichenwäldern gehalten. Dadurch, dass diese Lebensbedingungen hierzulande oftmals nicht gegeben sind, wird das hochwertiges Fleisch aus den jeweiligen Ursprungsländern importiert.

Eventschmiede

Mit der Eventschmiede gibt es die Möglichkeit das Team und die Produkte in besonderem Ambiente näher kennen zu lernen. Ganz im Stil der Unternehmensphilosophie „Fleisch neu entdecken“, zeigt die Steak-Eventschmiede eine ganz neue Seite des Fleischverzehrs. Die Events sind dabei völlig unterschiedlicher Natur und variieren von geselligen Menü-Abenden in schickem Ambiente, über die Begleitung von öffentlichen Feierlichkeiten bis hin zur Präsenz auf Großereignissen. Steakliebhaber finden bei der Steakschmiede nur ausgewählte Fleischspezialitäten, die im normalen Handel nicht erhältlich sind. In Düsseldorf, Ratingen, Langenfeld und Iserlohn kann auf den jeweiligen Wochenmärkten direkt gekauft werden. Bundesweit ist alles im Online-Shop erhältlich. Infos www.steakschmiede.de Text: Regina S. Hartwig Foto: pt

Kurvenstoff

TRILOMITEN-TOUR

Im Mehrspur-Spurt-SpaĂ&#x; durch die Dolomiten

Kurvenstoff So wie Mallorca das 17. Bundesland für die Deutschen, so gilt die Bergwelt der Dolomiten als DAS Reiseziel und Mekka aller an abenteuerlicher Fortbewegung Interessierten. Die Vielseitigkeit des Fahrerlebnisses wird in dieser Region nur noch getoppt durch die Freundlichkeit ihrer Einwohner, die sich ganz multikulturell auf alle Arten von Reiselust und Bergwelt-Eroberern eingestellt haben. Voll und ganz. Immer darauf bedacht, ihren Gästen jeden nur erdenklichen Wunsch direkt von den Augen abzulesen, den auf dieses einzigartige Gebiet bezogenen Tourismus völlig in ihrem Alltagsleben integriert. Dabei kommt dieser facettenreiche Bevölkerungsmix der Südtiroler aus akribischen Deutschen, leutseligen Österreichern und temperamentvollen Italienern den innigen Dolomiten-Fans bestens gelegen und entgegen. Denen, die auch nach der zigsten Tour dennoch immer wieder ihr eigenes Abenteuer entdecken in dieser von wunderschönen, variantenreichen Routen geprägten Region mit ihrer einzigartigen Landschaft aus hohen Felsmassiven, tiefen Seen und der artenreichen Pflanzen- sowie Tierwelt. Aber auch faszinierend durch ihre Lichtspiele aus unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten, dem Stand der Sonne, bis hin zu ihrem rasanten Untergang. Oder in aller Herrgottsfrühe, wenn der ‚Frühtau zu Berge‘ noch glitzernd in allen Gräsern und Blättern hängt. Soweit ist das alles den meisten Motorradfahrern unter uns bekannt.

Auf ein Neues!

Aber dieses Mal, da nehmen wir uns eine ganz neue, eine weitere Bereicherung des fahraktiven Abenteuers in dieser Alpenregion vor, erleben wir das „Pässe-satt-Motto“ aus einer ganz anderen Perspektive: Denn nicht das Motorrad wird als Erlebnisfaktor „Fahr-Rausch“ hergenommen – wir verlustigen uns zum ersten Mal auf DREI Rädern hier in den famosen Dolomiten. Can-Am Spyder heißt der ganz neue und unbekannte Zauberstab, mit dem wir uns die Alpenregion erobern, mit dem wir eine ganz außergewöhnliche Partitur von beschwingten Reiseliedern dirigieren werden. An die Hand gegeben für eine einwöchige Tour, wenn auch in den Dolomiten eine Stimmung wie beim Indian Summer vorherrscht. Besser geht ja gar nicht. So der Gedanke des Motorradfahrers. Aber wird die Tour auch so erfolgreich beglückend mit dem Dreirad Can-Am Spyder? „Schon mal gesehen, sieht ziemlich futuristisch aus“, so die ersten Reaktionen – und für den gemeinen Motorradfahrer typisch: „Da ist doch ein Rad zu viel dran!“ Alles ganz normale Ansichten, die wohl jedem von uns zuerst durch den Kopf gehen, wird einem dieses alienartig anmutende Gerät vorgestellt. Eine Zumutung? Da drängen sich gleich auch solche Fragen auf wie: „Wo bleibt denn da das SchräglagenErlebnis auf den schneidigen Pässen?“ - oder: „Wie soll denn da die Bergwertung mit bestritten werden, wenn uns die Motorradfahrer damit um die Ohren zoomen, während wir vor jeder Kehre dumm damit rumstehen?“ „Fährt das nicht nur geradeaus und was sollen wir ausgerechnet in der beinahe kurvenreichsten Ecke der Erde damit anfangen?“

Biken an der Mosel und auf den Vulkanen Genießen Sie einen Ritt auf Ihrem Bike entlang der Mosel! Besuchen Sie über kurvige Strecken tolle Weinberge oder die Nordschleife auf dem Nürburgring. Erkunden Sie die Eifel mit ihren erloschenen Vulkanen. Nach einem ereignisreichen Tag erwarten Sie unsere gemütlichen Restaurants und unsere Moselterrasse. Bei Benzingesprächen, Wein und Bier vergeht der Abend wie im Flug.

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1 x Cocktail nach Wahl in unserer Bar Luis 2 x Übernachtung im Komfortzimmer 2 x Verwöhn-Frühstück vom Buffet 1 x Ribeye Steak vom Holzkohlengrill mit Baked Potatoes und knackigem Salat • Kostenfreie Nutzung des Trockenraumes • Kostenfreies W-Lan in den öffentlichen Bereichen Preis pro Person im Doppelzimmer für 149,im Einzelzimmer für 179,-

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Kurvenstoff Um all die drängenden Fragen und auch Ängste zu beantworten und gar zu beseitigen gibt es eh nur eins: Learning by doing, da musst du einfach durch, auch mit drei Rädern muss es ein Leben in der Kurve geben. Genug davon zum Ausprobieren sind ja eindeutig vorhanden. Der Deal kommt dann auch direkt von BRP aus, die als kanadische Firma dafür verantwortlich zeichnen, mit dem Rotax-V2-befeuerten, 100 PS-starken Vehikel auch mit einem Standbein mehr im konservativen Motorrad-Deutschland Fuß zu fassen. Ausgangsort und Treffpunkt der neu zu bildenden Gang aus Test- und alteingesessenen Spyder-Fahrern ist das Glemseck 101 in Leonberg bei Stuttgart, von jeher Motorsport-affin gelegen an der historischen Solitude-Rennstrecke, Austragungsort für das mittlerweile auch schon legendäre und internationale Cafe-Racer-Treffen im September.

Insektengrün

Uwe Dürr als erfahrener Tour-Guide für alle Spyder- und Motorradfahrer nimmt uns Unbescholtene an einem Freitagnachmittag von dort aus mit zum einschlägigen Händler der Region, der Firma CPO Cycle Products in Neckartenzlingen, ganz nah bei Stuttgart. Dort stehen mehrere Varianten der Can-Am Spyder-Fraktion zum Schnuppern und Antesten bereit. Die Entscheidung zum kleinsten und sportlichsten Typus, dem insektengrünen ST-RSS, fällt leicht, liegt der doch verlockend flach auf der Straße, mit Fußrasten wie beim Motorrad – während der goldiggelbe ST-S Spyder mit der hohen Tourenscheibe und den Fußpedalen eher für die gemütliche Variante unter den Freiluftfahrern geschaffen zu sein scheint. Und vor allem für Leute, die mit dem Motorradfahren nicht wirklich vertraut sind. Der Autoführerschein reicht ja aus, um mit dem Spyder auf öffentlichen Straßen sein Standing zu geben und ein ganz neues Fahrgefühl zu erlangen. Da nimmt die Autorin doch lieber etwas, was noch wage an Motorrad-Handling erinnert. Wenn auch ohne wirkliche Gangschaltung und voll elektronisch mit Halbautomatik scheinbar von Hand rauf und runter geschaltet wird. Sogar ein Rückwärtsgang steht bereit und erinnert gedanklich und unter Qualen an eine GoldWing-Immobilie. Die Einweisung erfolgt noch auf dem Werkshof, inklusive Rückwärtswendung und dem Aufmerksammachen: „Das fühlt sich in den Kurven erst mal merkwürdig an. Und achte besonders auf das linke Vorderrad, dass dir das nicht im Gegenverkehr landet!“ Und mit so etwas soll man die Motorradler in den hochalpinen Kurven ausknocken können? Der Samstag bringt dann die Langstrecken-Eingewöhnung von Leonberg über den Brenner bis hin zum Gastgeber-Hotel, dem Nigglhof in Nova Levante Welschnofen, dem noch deutschsprachigen Teil Südtirols, immerhin eine Strecke von knapp 500 km.

Werkseinweisung

Mit der erfahrenen Spyder-Crew von Uwe Dürr, der mit dem harten Kern der Truppe gerne auch mal touristische Routen neu erfährt und bekannt ist für seine tollen Videos zum Thema.

Uwe weiß um die spezifische Kurvenwahl bei Motorrad- als auch Spyderfahrern wie kein anderer und lässt uns über die gesamte Reise ein absolut verlässlicher Reiseführer sein, dem man getrost sicher hinterherfahren kann, dass es eine Wonne ist. So findest du dann auch sehr schnell Sicherheit mit diesem gänzlich ungewohnten Fahrinstrument. Und schon am zweiten Tourentag, wenn es los geht in diese wunderbare Kurvenwelt der Dolomiten, fasst du volles Vertrauen zu dem motorisierten Spinnentier, das feste Grip findet, wo für jedes Motorrad schon längst kaum noch Halt ist, also auch auf losem Untergrund.

Passo San Pellegrino Da fasst auch der Michael R. als normaler Autofahrer seine Eindrücke bereits so zusammen: „Vom Passo de San Pellegrino zum Passo Duran - meine anfängliche Unsicherheit beim Befahren der atemberaubend schönen Berg- und Passstraßen mit dem Can-Am Spyder Roadster ST war schnell verflogen und wich auffallend schnell einem Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit.“ Ein kurzer Tausch der Gerätschaften bringt dann auch schnell zutage, dass der großgewachsene Nordmann auf das Mehr an Komfort wegen der Pedale und der hohen Tourenscheibe nicht mehr verzichten möchte, während der Hang zum Hanging-Of beim sportlichen Motorradfahren mit dem rasanten RSS zumindest mental eher zu erreichen ist. Auch durch das Gefühl, Lenkerstummel anstelle eines hohen Superbikelenkers in Händen zu haben. Schon der erste Tourentag mit über 200 km am Stück zeigt: „Das Kurvenfahren mit dem Spyder auf solch genialen Streckenverläufen wie dem Pellegrino bringt Fun und auch ein Gefühl der Sicherheit, das dich zu keiner Zeit überfordert.“ Auch wenn du keine Kondition zum Pässefahren mitbringst, weil der Schreibtischstuhl dich schon viel zu lange fest und davon abgehalten hast, solchen Sinnesfreuden nachzugehen.

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Schließlich geht es gleich hinterm Nigglhof rauf auf den Karerpaß, rüber zum Niger, dann über Kastelruth weiter zu den Gipfeln mit dem „Joch“ im Nachnamen, die dir bei warmen Septemberwetter und Sonnenschein so viel Kurvenspaß wie schon lange nicht mehr vermitteln. Mal schnell im Splitt am Straßenrand anhalten, eine Wendung zum Fotografieren eines fantastischen Alpenpanoramas wie dem am Ps. Pordoi oder später am Marmolada einfangen, dazu bequem die Kameraausrüstung vorne zwischen den beiden Rädern aus der Schublade ziehen, aus einer engen Lücke rückwärts raus stoßen, ganz ohne Kippler oder Wackler, das lässt dich die gesamten Tourenkilometer und reichhaltigen Kurvenfahrten easy bewältigen.

Kurven-Cruisen

Die erfahrene Spyder-Fahrerin Birgit aus Esslingen lässt gar selbst gestandene Alpentourenfahrer auf zwei Rädern in so mancher Kehre erstaunlich stramm stehen. Wo es passt, auf dem Pass, selbstverständlich. Da ist auch nach einem langen Fahrtag mit unzähligen Kurven die Puste noch lange nicht raus, wenn der Nigglhofner Wirten Roland zum lecker einfallsreichen und ausgiebigen Mahl am Abend zu Tisch ruft. Oder auch schon mal zum Grill mit Schlachtplatte und üppigen Beilagen im Garten vor der Tür, mit Blick auf den fantastischen Sonnenuntergang überm ‚Rosengarten‘, dem ganz kargen Felsmassiv vis a vis zum Hoteleingang gelegen. Roland und Frau Bettina sind beispielhaft für die Wirtsleute der Umgebung und in Südtirol sowieso, haben sich mit ihrer Garage und der kleinen Werkstatt anbei voll auf die Bedürfnisse ihrer motorisierten Gäste eingestellt.

Nur zum Selberfahren kommt der wackere Roland heuer nicht: Der warme September bringt ihm ein volles Haus, das den ganzen Wirt verlangt. Dafür lauscht er umso gebannter unseren Geschichten am Abend, wenn er uns am Tresen mit allem Gewünschten beköstigt, was zum Anstoßen auf die spannenden und ausgiebig verkosteten Tourentage mit den Spydern veranlasst. Wenn beispielsweise eine der Touren über Bozen zum Passo di Mendola führte, als Höhepunkt der Tagestour der Anblick auf den Lago di Molveno in der Provinz Trentino bereit hielt. Und über Lavis, Varena und dem Passo di Lavazè das Spyder Roadster-Team zurück nach Welschnofen steuerte, am Ende dieses Tages mit stolzen 260 Kilometern auf der Uhr. Oder sei es der Fahrspaß über den Passo del Manghen, recht schmal und sehr kurvenreich, ein Highlight mit dem Genuss Kilometer für Kilometer bei sonnigem Panorama. Und der ausgiebigen Rast vor der bekannten Baita Manghen Hütte auf dem Pass, wenn Spyder-ST-Michael auf dem Holzmoped davor versucht, so etwas wie eine Schräglage darauf vorzuschaukeln.

Schlachtplatte

Oder wenn es am anderen Tag von Verano Brianza aus über den Dolomitenpass Passo Fedaia zum Fedaiasee geht und alle Leute sich nach der Spyder-Truppe umdrehen, die dort auf dem Staudamm zum Fotoshooting in Stellung geht.

Kurvenstoff

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Als Kulisse das Tiefblau des Sees, der hoch oben zwischen den schroffen, silbergrauen Felsmassiven ganz ruhig an diesem sonnigen Tag wie ein Spiegelbild des blauen Himmels darüber daliegt. Und zur Einkehr auf der nahegelegene Sonnenterrasse lockt, zum leckeren Cappuccino und dem Kuchen des Tages. Vorbei am blaugrünen Fedaiasee überquert das Team am nächsten Tag den Passo di Giau, den Passo di Falzarego und den Passo di Valparola in 2192 Metern Höhe.

Pass en masse

Über die Gemeinde Corvara erreicht die Crew schließlich das Grödner Joch. Dort angekommen wird das Team mit einem herrlichen Bergpanorama samt Regenbogen belohnt. Selbst die Rückfahrt am siebten Tag kommt einem Pässe-Eldorado-Lauf gleich: Das i-Tüpfelchen stellt die Heimtour über das Hahntennjoch dar, ein Gebirgspass, der stolze 1903 Meter in die Luft ragt. Bei bestem Sonnenschein Balsam für die Seele, die zurück in der Heimat noch länger dem flachen Land ohne solch großartigem Kurvenpanorama standhalten muss. Spyder zur Verfügung gestellt von: www.cpo-bikes.de www.facebook.com/CanAmSpyderEurope www.brp.com www.spydertours.de www.wtfunsports.de www.buchens.de Text & Fotos: Sabine Welte

JULIA & D

Kulturstoff

Kraftstoff

OLLY

Kulturstoff

Genauso individuell und besonders wie Julias Geschäftsideen ist auch die Geschichte ihrer automobilen Liebe. Käfer-Dame Dolly, Baujahr 1965, erinnert sich, wie das alles begann: „Ich bin Dolly Rosa. Eine VW-Käfer-Dame aus der Zeit des Wirtschaftswunders. Ich bin das Lieblingsauto von Frau Julia Wendland. Im Süden von Deutschland, im Städtle Karlsruhe, habe ich Frau Wendland kennengelernt. Dort habe ich mich damals in einem angesagten Schönheitssalon mit meinen Freundinnen, liften und stylen lassen. Mein Stylist machte während dieser Zeit aus mir eine, dem Alter angemessene, Dame. Lange davor, als ich das Werk verließ, gab es von mir unzählig viele. Wir fuhren mit vielen meiner Art zusammen mit Vollgas über Kopfsteinpflaster, durch enge Gassen und auf Autobahnen. Jeder kannte unseren Käferklang. Wir fuhren und fuhren und fuhren bis zum Sonnenuntergang, an den schönsten Stellen blieben wir stehen und unsere Fahrer und Beifahrerinnen genossen das Leben nach Feierabend. Mei waren des Zeiten!

Kulturstoff Dass Frau Wendland mich dann vor vier Jahren kennenlernte, war ein absoluter Zufall. Eigentlich war sie nur bei meinem Stylisten um ihrem Golf eine Maniküre zu schenken. Ich ruhte mich gerade unter meiner weißen Decke aus und genoss meinen Schönheitsschlaf. Ein Stück meiner Taille muss jedoch unverhüllt gewesen sein. Und so entdeckte Julia mich sofort. Sie hat mich kurzer Hand gefragt, ob ich sie nach Essen begleiten wolle. Wie heißt es so schön: “Alte Bäume lassen sich nur sehr schwer verpflanzen“. Aber als „Junggebliebene“ nahm ich die Herausforderung an, noch mal neu anzufangen. In Karlsruhe habe ich lange gelebt. Nun bin ich im Ruhrpott und manchmal plagt mich das Heimweh. Damit ich auf andere Gedanken komme, fährt Julia - wir sind mittlerweile per Du - mit mir ab und zu auf „Klassentreffen“.

back to the fifties Dort konnte ich schon tolle Kontakte zu Käferinnen und Käfern knüpfen. Neben meinen vielen Autogrammstunden, stehe ich gern auch mal vor der Kamera. Egal, ob Fotoshooting oder als Statistin in einem Nachmittagsformat im Fernsehen. Ab und zu treffe ich dann auch mal einen Promi. So wie 2011 die Band „Danny and the Chicks“. Das war ein aufregendes Treffen. Da fühlte ich mich in meine Jugend zurück versetzt. Back to the fities - Rock`n Roll und Petticoat... schööön. Auch dieses Jahr werde ich wieder Hochzeiten unterstützen oder für nostalgische Fotoserien zur Verfügung stehen. Mal sehen, was Julia wieder so alles mit mir vor hat. Wenn Sie mich mal kennenlernen, verspreche ich jetzt schon, dass es mit mir nicht langweilig wird. Sehr viele Leute freuen sich, wenn sie uns zusammen sehen. Da wird gewunken und gelacht, „Daumen hoch“ gezeigt und viele Fotos geschossen. Nun wünsche ich uns allen noch eine lange Fahrt durch ein aufregendes Leben.

Julias Businessplan

Julia fährt übrigens nicht nur mit mir durch die Gegend, sondern ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Sie vermietet Ferienwohnungen mitten im Ruhrgebiet. Das hat mich natürlich erst gewundert. Wie ich inzwischen festgestellt habe, ist es aber tatsächlich auch sehr schön hier an der Ruhr. Und man kann viel unternehmen. Auf die Idee mit den Kurzzeit-Vermietungen der Wohnungen in ihrem Elternhaus in Burgaltendorf kam sie übrigens genau zu der Zeit, als wir uns in Karlsruhe kennen lernten. Sie hatte damals nach der Lehre eine längere Auszeit vom Arbeitsalltag genommen um ihre Familie im Badischen zu besuchen. Da sie nach ihrer Rückkehr aber unbedingt wieder selbst in „ihrem“ Haus wohnen wollte, entschied sie sich gegen eine normale Langzeitvermietung. Das ganze klappte so gut, dass Julia inzwischen hauptberuflich Ferienwohnungen vermietet. Eines Tages schnappte sie sich die Hilti des Nachbarn und begann, aus dem Dachboden ein ganz besonders schönes Appartment zu bauen. Um ein Appartement für schöne Stunden fernab des Alltags anzubieten. Für Hochzeitstage, ein spezielles Geburtstagsgeschenk oder einfach nur um einmal wieder mit seinem Partner oder seiner Partnerin dem Beziehungsalltag zu entfliehen, und etwas Luxus zu genießen. Julia bietet in Essen das exklusive Ambiente dafür. Die Datingsuite ist für ein paar Stunden, eine Nacht, ein Wochenende, eine ganze Woche oder auch länger buchbar. Es können gegen Aufpreis auch weitere Pakete wie eine Gourmetbox und anderes geordert werden. Das mit viel Liebe zum Detail im modernen Stil eingerichtete Appartement, mit seinen dezenten Farbtönen und der hochwertigen Ausstattung, sorgt für einen unvergesslichen Aufenthalt.“ Infos www.datingsuite.de

Text: Regina S. Hartwig & Dolly Fotos: privat Archiv

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Zuffenstoff

Teuflische Letztens besuchte ich Reiner, den Auto-Putzteufel, in CastropRauxel. Auf dem Hof stand ein unfassbar vergammeltes und vernachlässigtes Porsche 997 S Cabrio. Das arme Auto wurde von seinem Besitzer immer nur unter Bäumen geparkt und war anscheinend nie gewaschen oder gesaugt worden. In sämtlichen Ecken, Ritzen, Spalten und an den Dichtungen klebten Dreck und Pflanzenreste. Sogar Moos hatte sich schon an diversen Stellen gebildet. Besonders prächtig gedieh es auf dem empfindlichen Textil-Verdeck. Als ich Reiner auf den desolaten Zustand des Lacks und des Cabriodachs ansprach sagte er nur: „Warte ab, der Wagen wird am Ende wieder wie neu aussehen. Ich werde Dir mit einer kleinen Fotodokumentation zeigen, wie der Porsche vor meiner Aufbereitung und danach ausschaut, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte.“

Zuffenstoff Entsprechend gespannt war ich, ob es dem Putzteufel Reiner tatsächlich gelingen würde, dieses Fahrzeug in einen Auto-Salon-fähigen Zustand zurück zu versetzen. Nach einigen Tagen schaute ich mir das Ergebnis persönlich an. Der Porsche strahlte wieder als ob er nie auch nur ein Staubkörnchen gesehen hätte. Ich war fassungslos. Das konnte unmöglich das gleiche Auto sein. Hätte ich das Fahrzeug in seinem jämmerlichen Zustand vorher nicht gesehen, würde ich annehmen, dass der Besitzer dieses Auto Zeit seines Lebens akribisch gehegt und gepflegt hätte. Nichts deutete mehr darauf hin, dass der bemitleidenswerte 997 S so stiefkindlich behandelt wurde. Alle Ablagerungen, Ansammlungen und Wucherungen jedweden Drecks waren verschwunden. Das Verdeck komplett mooslos und frisch wie am ersten Tag. Sämtliche Schrammen, Kratzer und Abnutzungen an den Türgriffen komplett verschwunden. Der Lack auf Hochglanz poliert, selbst Felgen, Bremsscheiben und vor allem die hübschen gelben Porsche Bremssättel spezial gereinigt. Unglaublich. Innen wie außen perfekt sauber und makellos. Ich habe Reiner, den genialen Auto-Putzteufel, dann natürlich sofort gefragt, ob er nicht Lust hätte, mal bei mir zuhause ein bisschen sauber zu machen. Obwohl ihm sonst keine Aufgabe zu schwierig ist, hat er meine Anfrage dankend abgelehnt. Aber auch nur, weil ich nicht in einem Wohnmobil lebe. Infos www.auto-putzteufel.de

Text: Regina S. Hartwig Foto: Auto-Putzteufel

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ZUFFENSTOFF

Pascal Rademacher Classic Spezialist im Porsche Zentrum Recklinghausen

Gelebter Traum Wer mit 11 Jahren schon selbstständig an Autos schraubt und sich in den Kopf setzt bereits vor dem Führerschein einen eigenen Porsche zu besitzen, der kann mit seinem Ehrgeiz viel erreichen.

Pascal Rademacher stellt sich nicht gern in den Vordergrund, lieber steckt er seinen Kopf ganz tief in die Porsche-Materie, am liebsten in die Klassiker. Doch durch seine herausragenden Leistungen bei der Gesellen-Prüfung im Sommer 2015, bei der Pascal als Bester im Vest abgeschnitten hat, wurde er quasi unaufhaltsam ins Rampenlicht gezogen. Sogar der Porsche Mutterkonzern selbst ist an dem 21-jährigen Porsche Classic Spezialisten interessiert: „Für mich natürlich eine große Ehre, von Porsche selbst angefragt zu werden, aber ich habe mich für das Porsche Zentrum Recklinghausen entschieden. Nicht zuletzt, weil mir die Geschäftsführung eine optimale Ausbildung ermöglicht hat und das Arbeitsklima nicht besser sein könnte. Was die Zukunft jedoch noch bringt steht aber bekanntlich in den Sternen“, antwortet Pascal auf die Frage, weshalb er dem Ruf nach Zuffenhausen nicht sofort folgen wollte. Und da ist ja noch sein Aufgabengebiet. Als Youngster an Lebensjahren ist er aufgrund seiner überragenden Kenntnisse und Erfahrungen in Sachen klassischer Porsche der Spezialist schlechthin in der Recklinghäuser Werkstatt. So mancher Kunde reibt sich verwundert die Augen, wenn der 21-Jährige sich um den abgegebenen Zuffenhausener kümmert. Doch nur einmal zusammen mit Pascal in der Werkstatt stehen und an einem Restaurationsobjekt Fachkunde betreiben, und schon ist es vorbei mit dem Vorurteil.

ZUFFENSTOFF Schon als 11-Jähriger begann Pascal technische Fachbücher über Porsche-Modelle zu lesen. Am Anfang war er besonders von den Transaxle-Modellen fasziniert, sprich von den 924-944-928-968er Baureihen. Deshalb setzte er sich zu dem Zeitpunkt einen Traum in den Kopf, den er konsequent verfolgte: „Mein Ziel war es, bereits vor meinem Autoführerschein mein erstes eigenes Porsche-Projekt zu haben. Mit 16 Jahren hatte ich mir durch das Austragen von Zeitungen so viel Taschengeld zusammen gespart, dass ich mir meinen ersten Porsche kaufen konnte. Es war ein abgerockter 924, den ich dann in den letzten Jahren zu meinem Projekt gemacht habe. Nach und nach baute ich ihn immer weiter auf“.

Rohdiamant

Nach der Schullaufbahn wollte Pascal natürlich auch beruflich an Porsche-Fahrzeugen arbeiten. Durch ein Praktikum im Porsche Zentrum Recklinghausen schaffte er den Einstieg in seine jetzige Karriere. Schon zu der Zeit entdeckten die Verantwortlichen im Porsche Zentrum schnell, welch ein Rohdiamant da in der Werkstatt als Praktikant werkelte. Ebenso schnell sicherte sich die Geschäftsführung den talentierten Youngster und bot ihm eine Lehrstelle an. Ausbildungsbegleitend wurde Pascal besonders gefördert und durfte zu speziellen Schulungen ins Porsche-Werk, die ihn schon in solch jungen Jahren zu einem ausgewiesen Classic-Kenner machen. Nicht zuletzt dort wurden dann auch die Verantwortlichen bei Porsche in Zuffenhausen schon auf ihn aufmerksam. Bei all dem Lob und Erfolg bleibt Pascal aber ganz ruhig und bescheiden. Er ist einfach glücklich in seinem Werkstatt-Reich, freut sich über all die vielen Details, die er jeden Tag dazu lernt. Wenn es „Wetten, dass...?“ noch geben würde, könnte der Recklinghäuser glatt als Kandidat auftreten. Die Wette würde lauten: „Wetten, dass Pascal mit verbundenen Augen jeden Porsche Klassiker nur durch Abtasten des Fahrzeugs benennen kann?“ Text: Regina S. Hartwig Fotos: Hartwig/Privatarchiv

Kultkarre BOXENSTOPP

3.0 CLS Hommage R

Jedes Jahr im August versammeln sich Automobilenthusiasten aus aller Welt zum Concours d’Elegance in Pebble Beach, um zwischen automobilen Schätzen vergangener Tage und zukunftsweisenden Studien die Faszination Automobil zu feiern. Einen besonderen Akzent setzt dieses Jahr die BMW Group mit der Weltpremiere des BMW 3.0 CSL Hommage R. Mit ihm ehrt die BMW Group das 40 jährige Jubiläum von BMW in Nordamerika und gleichzeitig die besonderen Motorsporterfolge des BMW 3.0 CSL im Jahr 1975. Es war zugleich das Jahr in dem das Unternehmen mit BMW of North America die erste offizielle Vertriebsgesellschaft außerhalb Europas gründete. Zeitgleich entschied sich BMW Motorsport mit eigens angefertigten BMW 3.0 CSL auch erstmals im amerikanischen Rennsport, genauer in der IMSA-Serie, anzutreten. Nur wenige Wochen später errang BMW den ersten historischen Triumph beim 12h-Rennen in Sebring. Darauf folgten zahlreiche Erfolge, unter anderem auch in Laguna Seca, nur 15 Meilen von Pebble Beach entfernt.

Gleich in diesem ersten Jahr der Teilnahme konnten die weißen BMW 3.0 CSL im markanten BMW Motorsport Design die Markenwertung für sich entscheiden. Ihre Erfolge gepaart mit dem auffälligen Design und der prägnanten Aufschrift „Bavarian Motor Works“ auf den Sonnenschutzfolien der Front- und Heckscheibe machten die Marke BMW im motorsportbegeisterten Nordamerika schlagartig bekannt. „Motorsport ist pure Faszination Automobil, die reine Freude am Fahren – und damit buchstäblich das Herz der Marke BMW. Um Rennen gewinnen zu können, war damals wie heute die Einheit von Mensch und Maschine entscheidend. Technische Innovationen haben dieses Zusammenspiel immer weiter verbessert. Wie viel mehr Fahrer und Fahrzeug in Zukunft eins werden können, wollen wir mit dem BMW 3.0 CSL Hommage R zeigen.“, so Adrian van Hooydonk, Senior Vice President BMW Group Design. Fotos: Werk Text: pabi

Kräder

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Insolvenzrecht Sanierungsberatung Verkehrsrecht Arbeitsrecht Wirtschaftsrecht

Sie können sich nicht nur vor Gericht anwaltlich vertreten lassen - anwaltlicher Rat ist häufig praktische Lebenshilfe, die Sie vor späteren, oft teuren gerichtlichen Konfrontationen bewahrt. Schalten Sie rechtzeitig einen Anwalt ein und lassen Sie sich gegenüber Verhandlungs- und Vertragspartnern anwaltlich beraten und vertreten. Immerhin erfolgen ca. 70 Prozent der anwaltlichen Tätigkeiten außergerichtlich.

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Insolvenzrecht, Vertretung von Gläubigern sowie von Schuldnern, Schuldenbereinigungsverfahren, auch vor dem Insolvenzantrag

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von Verkehrsunfällen) •

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IAA lockt nach Frankfurt

Es ist bereits die 66. Internationale Automobil-Ausstellung, die vom 17. bis 27. September 2015 nach Frankfurt am Main lockt. Die IAA gilt als die internationale Leitmesse der Mobilität. Alles was Rang und Namen in der Welt der vierrädrigen Fortbewegung hat, zeigt auf der IAA Gesicht. Innovationen werden hier besonders gerne dem vielzähligen Publikum vorgestellt. Porsche nutzt den Auftritt im eigenen Land und präsentiert die neuen Facelift-911er. Und welche Motoren werden die Mittelmotor-Spaßmobile von Porsche haben? Hunderttausende Besucher werden sich wieder Appetit auf neue Autos holen, hunderttausende Träume werden hier wieder genährt. Die Geschichte der Automobil-Ausstellung beginnt jedoch nicht in Frankfurt. Der Ursprung der IAA liegt über 115 Jahre zurück. Im Jahre 1897 wurden im Berliner Hotel Bristol acht Motorwagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus diesen Anfängen entwickelte sich eine regelmäßige Ausstellung, die aufgrund des hohen Publikumsandranges ab 1991 in Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge unterteilt wurde. In ungeraden Jahren findet die IAA Pkw in Frankfurt statt, in geraden Jahren die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Die Eintrittspreise sind angesichts des Gebotenen moderat, ein Tagesticket Werktag kostet zum Beispiel nur 14 Euro an der Kasse, im Webshop sogar nur 12 Euro. Alle Preise und Öffnungszeiten www.iaa.de Text: Regina S. Hartwig Foto: IAA/pt

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Zuendstoff

Projekt

Special Operations

Als erstes Modell der neu gegründeten Spezialabteilung Jaguar Land Rover Special Operations wird der puristische Roadster F-Type Projekt 7 in weltweit nur 250 Exemplaren aufgelegt. Für den deutschen Markt sind lediglich 20 Exemplare vorgesehen. Das Design lehnt sich eng an die 2013 gezeigte einsitzige Studie an, verfügt aber nun über zwei Sitze und Überrollbügel. Der aerodynamisch verkleidete „Höcker“ auf der Fahrerseite zitieren eines der berühmtesten Jaguar Modelle: den dreimaligen Le Mans-Sieger Jaguar D-TYPE, der im letzten Jahr 60 Jahre alt geworden ist. Als schnellstes Jaguar Serienmodell aller Zeiten wird der F-TYPE Project 7 von einem auf 575 PS gesteigerten Supercharged-V8 mit 5,0 Liter Hubraum angetrieben. Damit erledigt der straßenzugelassene Supersportler den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 300 km/h limitiert.

Der Jaguar Project 7 konnte ab Februar dieses Jahres zu Preisen ab 155.000 Euro bestellt werden. Die Auslieferung der ersten Exemplare ist für diesen Herbst vorgesehen. Der Jaguar F-TYPE Project 7 ist die neue Speerspitze der Jaguar-Sportwagenpalette und die bislang radikalste Inkarnation der vielfach ausgezeichneten Baureihe. Der Name des stärksten Seriensportwagens der Jaguar Markengeschichte soll an die sieben Le Mans-Siege Jaguars erinnern. Viele seiner Designelemente gehen auf den vor 60 Jahren vorgestellten D-TYPE zurück, der das 24-Stunden-Rennen allein dreimal gewann. Der aus dem F-TYPE R Coupé bekannte 5,0-Liter-V8 mit Kompressoraufladung wurde für Project 7 um weitere 25 auf 575 PS gesteigert; das maximale Drehmoment blieb mit 680 Nm unverändert. Die geballte Power gelangt über die Achtstufen-QuickshiftAutomatik und die zweite Generation des aktiven und vollelektronischen Sperrdifferentials auf die Hinterräder. pabi

Zuendstoff

Ihr kompetentes Fahrzeugpflege-Team

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Ihr Fahrzeug richtig gut aussehen zu lassen! Wählen Sie aus vier unterschiedlichen Techniken um den Lack Ihres Fahrzeugs vor Umwelteinflüssen zu schützen:

1. Wachsversiegelung

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Ansprechpartner: Reiner Heinrich

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T5-Meyer Styling Nicht nur die Ur-VW-Busse erfreuen sich wachsender Beliebtheit, auch die T5-Baureihe findet immer mehr Fans. Unter ihnen gibt es viele coole Typen, die ihren VW-Bus pimpen wollen. Einer der coolen Typen ist Diether Meyer, Harleyfahrer und Reifenspezialist aus Leidenschaft.

Diether war der Erste in Deutschland, der seinen T5 auf 20-ZollFelgen legal rollen lassen durfte. Per Einzelabnahme war dieses gelungene Styling möglich. Inzwischen hat er vielen anderen T5Fahrern 20-Zoll-Felgen in verschiedenen Varianten unter deren Bus geschraubt. Seine Firma RTC Reifen- und Autoservice meyer ist in Oer-Erkenschwick ansässig. In der Werkstraße berät Diether über die verschiedenen Möglichkeiten durch Zubehör-Felgen ein Auto individueller und damit interessanter zu machen. Zudem bietet das RTC Werkstatt-Team den technischen Support rund um jegliche KfzInspektion und Klimaanlagenwartung. Das normale Tagesgeschäft ist natürlich im Herbst die Umrüstung auf Winterreifen. Als Pirelli-Fachhändler nimmt RTC an der Winterreifen-Aktion teil. Sie läuft bis zum 30. November 2015 und beschert dem Käufer von Pirelli Winterpneus einen speziellen Rabatt. Pirelli hat für diese Aktion eine große Werbekampagne gestartet. Infos www.rtc-oe.de Text: Regina S. Hartwig Foto: Regina S. Hartwig/pt

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BreakFast Kikenberg‘s

Schrauberfrühstück

Jeden 2. Samstag im Monat laden Roland und Bianca von USCars Kikenberg, dem Spezialisten für amerikanische Fahrzeuge, zum kostenlosen Schrauber-Frühstück nach BergkamenRünthe. In lockerer Atmosphäre treffen sich hier Fans verschiedenster amerikanischer Automarken. Bei Roland Kikenberg können gebrauchte Ersatzteile für US-Young- und Oldtimer gefunden werden, denn er schlachtet Schrottfahrzeuge zur kostengünstigen Verwertung der noch nutzbaren Teile aus. Seit 1985 beschäftigt er sich ausschließlich mit dem Service rund um US-Cars. In den 30 Jahren hat er sich einen guten Namen im Kreise der USCar Liebhaber gemacht. Qualitätsgeprüfte Teile mit Garantie müssen nicht teuer sein. Gebrauchtteile sind bei Amifahrern nicht verpönt. Oft sind sie gerade bei älteren US-Cars die einzige Alternative. Seit dem Umzug 1996 befindet sich der Firmensitz im Zentrum von NRW in Bergkamen-Rünthe. Die Industriestraße liegt sehr verkehrsgünstig an der nahen Autobahn A1. Auf 2000 Quadratmeter ist Platz für die Halle mit Teile-Shop, TeileLager, Büro und Werkstatt. Roland kauft Schrottfahrzeuge und Teile an, holt auch mit dem Abschleppwagen aus weiterer Ferne ab. Im Online-Shop kann gestöbert und bestellt werden. Infos www.kikenberg.de Text & Foto: Regina S. Hartwig

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in America

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Fahrzeughandel / An und Verkauf

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Lackierarbeiten in eigener Lackiererei

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Teil- und Vollrestaurationen in höchter Qualität

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Spezielle Fachzeugbeschaffung / Fahrzeugsuche

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Motorenbau

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Fahrzeugtransporte

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Achsvermessungen

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Fahrzeugbegutachtung

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Klimaservice

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Reifenservice

Oberflächentechnik / Strahlarbeiten

VW Bulli T1, Bj. 1962, Top Zustand, kultig, Preis: 36.900,- Euro

Ford Mercury Cougar XR7, Bj. 1975, neuer TÜV, toller Zustand, Preis: 9.990,- Euro

Porsche Targa SC, Bj 1980 toller USA Import, Preis 43.500,- Euro

Oldtimer Centrum Hattingen, An der Becke 9, 45527 Hattingen Tel: 02324 / 3440156, www.oldtimercentrum-hattingen.de

Boxenstopp BOXENSTOPP

Firef

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fighter Die Tasche, die Dein Leben rettet - zuhause und unterwegs!

Für viele kleine Jungs ein Traum – Feuerwehrmann werden und Leben retten. Gerd Stanks Berufsleben startete jedoch unter der Erde als Bergmann. Als die Lebensadern des Ruhrgebiets mehr und mehr verödeten, sprich die Zechen geschlossen wurden, ergab sich für den großen Harleyfan die Möglichkeit zur Berufsfeuerwehr zu wechseln. Und das tat er auch! Seit 26 Jahren löscht Gerd nun schon Feuer, rettet Tieren und Menschen das Leben. Doch er erkannte während all der Jahre auch gewisse Schwachpunkte im bestehenden privaten Brandschutz. Wenn er als Feuerwehrmann gerufen werden muss, ist es seiner Meinung nach im Grunde schon zu spät. Besser wäre ein optimaler vorsorglicher Brandschutz. Gerd wollte sich selber optimieren und machte die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten. Nebenbei tüftelte er an einem effektiven Brandschutz zum Mitnehmen. Durch seine Erfahrung als Feuerwehrmann konnte der Herner ein wirkungsvolles Konzept entwickeln, das Platz in einer ganz normalen Tasche hat. Die Brandschutztasche war geboren. Mit Gebrauchsmusterschutz versehen gehören dem passionierten Harleyfahrer nun die Rechte an der Idee, die Leben retten kann.

Brand erkennen und bekämpfen Ein zu der Tasche gehörender mobiler CO-Melder alarmiert bei Gasausbruch und anderen geruchlosen Gefahrenquellen. Kohlenmonoxid-Melder/CO-Melder warnen rechtzeitig vor austretendem Kohlenmonoxid und schützen vor dieser unsichtbaren Gefahr sowie den folgenschweren Konsequenzen einer Kohlenmonoxid Vergiftung. Ein Rauchmelder reagiert auf Feuerausbruch. Da der Mensch im Schlaf keinen Geruchssinn hat, kann der gefährliche Brandrauch nicht wahrgenommen werden. Durch ihn allein sterben etwa 80 % aller Brandtoten - nicht im Feuer selbst. Die aus Lkw-Plane hergestellte Tasche ist zusätzliche außen mit einem Bewegungsmelder versehen, der bei Dunkelheit im Raum die Tasche zum Leuchten bringt, damit sie im Brandfall auch sofort gefunden wird. Eine Löschdecke und -spray gehören genauso zum Inhalt wie ein Notfall-Hammer zum Zertrümmern von Glasscheiben und eine Atemmaske. Zudem enthält die Brandschutztasche viele andere wichtige Utensilien, Ratgeber für den Notfall und die Erste Hilfe, ein Brandwundenset zur Erstversorgung, eine Rettungsdecke und Desinfektionsmittel. Durch die handliche Verpackung ist Gerds Brandschutztasche besonders geeignet für Wohnmobile, Boote, Camping, Motorrad und Auto. Aber auch in der Wohnimmobilie ist die Tasche ein Lebensretter. Für 149 Euro gibt es das Komplettset zur eigenen Sicherheit. Bei Fragen zum Brandschutz kann sich jeder gern direkt an Gerd Stank wenden: E-Mail: stank112@gmx.de www.gerdstank.de Text: Regina S. Hartwig Foto: Regina S. Hartwig/pt

Kulturgut

Der Traum vom eigenen Kino

Michael Arndt Systemintegration

Für Viele ist es ein Kindheitstraum, vielleicht fast genauso wie eines Tages einen Porsche oder eine Harley zu fahren – der Traum vom eigenen Kino. Auch der derzeitige Dalai Lama war von Kindesbeinen an fasziniert vom cineastischen Flair. Der biographische Film „Sieben Jahre in Tibet“ erzählt auch davon. Das tibetische Oberhaupt ließ sich damals in Lhasa ein Heimkino im Potala Palast einrichten. Die Umsetzung seines Traums gelang erst durch die Freundschaft zu dem österreichischen Flüchtling Heinrich Harrer. Die Logistik, um die erforderliche Hardware zum Dach der Welt zu bringen, war mehr als schwierig zu bewerkstelligen.

Wer im Ruhrgebiet seinen Kindheitstraum umsetzen möchte, kann ganz easy auf die jahrelange Erfahrung eines Dortmunders bauen. Michael Arndt ist Spezialist für die Realisierung von Heimkinos in jeglicher Qualität und Größe. Durch sein Know-how ist der begeisterte Motorradfahrer auch bundesweit bekannt. Außerdem jettet Michael für seine Kunden auch schon mal nach Mallorca und bringt eine Finca auf cineastisches Level, indem er Musik- und Filmgenuss auf höchstem Niveau miteinander verbindet. Adjektive wie „hörbar“, „sichtbar“ und „fühlbar“ verweisen auf die Dimension von Emotion und Ästhetik, die Michael Arndt für seine Kunden sinnlich erfahrbar macht. Innerhalb seines unternehmerischen Gesamtportfolios treibt er seit 2008 als Avantgardist ein Thema mit besonderer Leidenschaft voran: „Ich möchte in Deutschland die in den USA ausgeprägte Tradition von „Custom made Home Theatres“ beleben. Und zwar in technischer sowie ästhetischer Hinsicht auf High-End-Niveau.“ Das individuelle Traumkino ist ein Unikat. Michael Arndt betreut Auftraggeber von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Für die Innenarchitektur inklusive der Maßanfertigung von Möbeln greift Arndt auf ein Netzwerk von Experten zurück.

Kulturgut Entscheidend für das Heimkinoerlebnis ist das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die über Audio- und Videotechnik hinausgehen. In der Planungsphase eines Heimkinoprojektes, in das Kunden von Arndt Systemintegration ab circa 10.000 Euro bis zu mehreren hunderttausend Euro investieren, kommt es darauf an, alle relevanten Aspekte in einer ganzheitlichen Sicht zu berücksichtigen. Zum Beispiel ist das Sounddesign eines der wesentlichen dramaturgischen Elemente eines Spielfilmes. Im Labor Phoenix unterhält Micheal Arndt einen eigenen Showroom sowie ein Demonstrationskino. Ich war eingeladen „hörbar“, „fühlbar“, „sichtbar“ in Dortmund-Hörde zu erleben, denn man kann nur über etwas schreiben, das man auch erfahren hat. So halte ich es ja auch mit den Artikeln über Fahrzeuge. Am coolsten fand ich die Möglichkeit mir meine selbstgefilmten oder auf Youtube eingestellten Videos anzuschauen – Auspuffsounds als Ganzkörpererfahrung - meine Güte, was für ein Erlebnis! Auch das Einspielen von Musikstreams ist eine zusätzliche Genussoption. Einfach mal selber diese Erfahrung machen. Interessenten inspiriert der in Deutschland und im Ausland tätige Systemintegrator nach Terminvereinbarung gerne im Showroom mit Audio-, Kino-, und Wohnszenarien. Michael Arndt Labor Phoenix Konrad-Adenauer-Allee 10 44263 Dortmund Tel.: 0231-55 41 11 www.michaelarndt-systemintegration.de

Text: Regina S. Hartwig Foto: pt

* * * H a b e n S i e L u s t a u f Ve r ä n d e r u n g e n ? ? ? * * *

TRAUMHAUS …ohne jedes Imponiergehabe

• Bei dieser Immobilie geht es nicht um das typische Einfamilienhaus. • Es geht nicht um ein „quadratisch, praktisch, gut“, sondern um Wohnkultur, um Behaglichkeit, um ein neues Lebensgefühl. • Es ist wohl das Zusammenspiel verschiedener Elemente, das die Begeisterung für ein solches Objekt auslöst. • Der Baumbestand, verbunden mit der einmaligen Architektur und der Lage lässt Grenzen verschwinden. • Sie betreten ein Grundstück, das zum einen nach unberührter Natur aussieht, zum anderen aber nahezu perfekt gestylt ist. • Lassen Sie die Bilder auf sich wirken. • Vielleicht sind es auch die Gegensätze, die faszinieren: der alte Baumbestand, die alte Bausubstanz und die moderne Umgestaltung der Immobilie. • Grundstück knapp 3.300 qm - Wohn- und Nutzfläche ca. 280 qm - Kaufpreis 499.000,00 EURO • EnEV F, 186,12 kWh/(m2a), Gas, Bj. 2005 - Maklerprovision 3,57 % inkl. 19 % MwSt vom notariell beurkundeten Kaufpreis

Immobilien CHRIST Angelika Heubel-Christ Telefon 0231-2252746 Fax 0231-7280319 info@immobilien-christ.de www.immobilien-christ.de

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Suppkultur

Fresh from the barn

Garagentinte

Frisch aus der Scheune kommt dieser Tage unsere Hauseigene Lackkreation Z 1000 Barn Fresh. Warum nicht auch mal ein Mopped passend zum Helm einduschen!? Nach 20 Jahren in freundlichem Schwarz, kann auch so eine alte Dame mal ein paar Farbakzente gebrauchen. Und da der Lackiererlehrling noch ein bisschen praktische Übung für die Gesellenprüfung braucht, lassen wir ihn mal machen. Bevor die Sata suppen darf jedoch noch ein paar Worte zum Gestaltungsobjekt. Die wunderbare Kawasaki KZ 1000 LTD Police-Special fiel mir vor ziemlich genau 20 Jahren in Schwelm, vor die Füße. Als Überbleibsel eines etwas größeren Containertransportes aus den USA, wollte niemand das hässliche Entlein mit der Sofasitzbank haben. Nachdem ich das gute Stück für 2.800 Mark, ja, auch damals waren die alten Z1000er schon ziemlich gefragt, käuflich erworben hatte, machte ich mich zunächst auf die Suche nach einer etwas sportlicheren Sitzgelegenheit. In der Garage eines Freundes fand sich schnell ein herrenloser Honda-Höcker. Schließlich war ich Single!

TO THE MOON

Der Tank war weiß. Mit schwarzen Zierstreifen. Das war wohl bei der US-Version so original. Genau, wie eine schwarz lackierte Kerker 4 in 1 Anlage. Insgesamt ein ziemlich seltenes Sondermodell. Und natürlich hieß das Teil hier in Deutschland nie KZ1000. In Amerika schon. So ist das eben mit der politischen Korrektheit.

Suppkultur Man kann sie auch übertreiben. Doch zurück vom Seitendeckel zum Tank. Nachdem die alten Kawasaki-Aufkleber entfernt wurden, Mit Skalpell und jeder Menge Silikonentferner, schleift der Praktikant vom Lehrling, also der Chef, den Tank schön ab. Dann kommt der Lehrling und haut mit der 2,3er Kanone ordentlich Füller drauf. Wieder darf der Chef schleifen. Dann kommt schon wieder Schwarz drauf. Also alles wie vorher? Nein. diesmal wird zackig abgeklebt. Da kann der Jetztgeselle sich mal ordentlich austoben. Sich selbst verwirklichen und finden. Wie einst Rembrandt, van Gogh und Picasso. Und zwar frei Hand am Zierlinienband. Aber so, dass das Ganze am Ende auch bitte Handmade rüberkommt. Und nicht, wie so eine Tauchfolienbeschichtung. Eben geau, wie dieser BULLIT Barn-Fresh Helm von BELL. Also frisch aus der Scheune. Oder eben aus der Tintengarage.

HEY HO - LET‘s GO

Immer nach dem Motto: Symmetrie ist das Design der geistig Schwachen, werden Bögen geklebt, Blitze geformt und handschriftlich Schriften mit dem Pinsel aufgebracht. Aber erst, nachdem eine reichliche Ladung Lichtblau die elend teure Sata Spritzpistole verlassen hat. Das hat Stil und kost‘ nich viel. Denkste. Das ganze Lackmaterial haut ganz schön ins Kontor. Allein 100 Euro an Material verlangt der Fachhändler für unsere Suppkultur, die in einem letzten Gang Spieß-Hecker-Klarlack ihr vorläufiges Ende findet.

Suppkultur Soll sich also niemand wundern, wenn beim Lackermeister in der offiziellen Spritzbude mal schnell 350 Euro für eine „einfache“ Tanklackierung zu berappen sind. Denn zwischendurch darf auch immer wieder und wieder und wieder schön geschliffen werden. Die Klebekanten müssen weg, die von Fastseats fein nachgeplotteten KAWASAKI Schriftzüge aufgekebt und einlackiert und wieder geschliffen werden. Insgesamt ein Haufen Arbeit und viel Dreck! Und dann, irgendwann, wenn alles richtig schön ausgehärtet ist, wird nochmal geschliffen. Diesmal nass. Mit 2000er Korn. Und dannkommt die Rotex-Poliermaschine mit dem Waffelkissen und der 3M Machine Glaze Paste und macht alles ganz toll glatt und gibt das letzte Finish. Und dann geht unsere Barn-Fresh 1000 auf Promotour. Erst zum Schottenring und dann zur Café-Racer Woche ins Sauerland, nach Dodenau. Und vielleicht hat der ein oder andere von euch sie dort ja gesehen. PS: Und während wir da so lackierten und schliffen und klebten und polierten, orderten wir beim www.kickstarter-shop.de noch einen zeitgenössischen M-Lenker, ein paar ebenso zeitgenössische Kawasakii Z 900 Griffgummis und einen kleinen Filter für die Kurbelgehäuseentlüftung. Und für den gratis mitgelieferten Kickstarter-Aufkleber fand sich gleich auch noch ein sinnvolles Plätzchen. Ach ja, und nachdem wir das Mopped nach dem Helm lackierten, lackierten wir gleich noch einen Helm nach dem Mopped. Klar soweit? Hey ho - Let‘s go!

pabi

Kawasaki G N U T ACH CHRIFT NEUE ANS

VERTRAGSHÄNDLER

Fastseats Competition - Strünkedestr. 31 - 44359 Dortmund - T: 0231 33039801 - info@fastseats.de

WISSEN WORAUF ES ANKOMMT Darf man sich noch einen Fehltritt leisten, wenn man sich öffentlich bekennt, mit absolutem Herzblut hinter seiner Arbeit zu stehen? Vermutlich nicht. Aber darf das überhaupt jemand? Wir geben Ihrer Kommunikation die Qualität, die Sie erwarten. In jedem Medium. Ob mit oder ohne Veredelung – mit Herzblut drucken wir immer. Ortmeier Medien Gruppe Boschstraße 38, 48369 Saerbeck www.ortmeier-medien-gruppe.de Tel.: 02574.9388.0

MEDIEN GRUPPE

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Das komplette Louis Schrauberhandbuch mit 41 Schraubertipps ist

Starthilfe Teil2 Im ersten Teil haben wir bereits die relativ schnell und leicht zu behebenden Fehlerursachen aufgezeigt. Wenn diese aber so einfach nicht zu finden sind, müssen wir ihnen mit Logik und Sachverstand auf die Spur kommen. Die in der folgenden Checkliste beschriebenen Überprüfungs- und Einstellarbeiten setzen einige technische Grundkenntnisse in Kfz-Technik voraus. Wenn ihr über diese nicht verfügt, überlasst die Instandsetzung eures Fahrzeugs lieber einer Fachwerkstatt! Bei Startschwierigkeiten nach längerem Stand kann zunächst etwas Procycle Motor-Start-Fix oder Bremsenreiniger in den Ansaugweg des Luftfilters gesprüht werden. Dadurch erhält man ein besonders zündfähiges Gemisch, was den Kaltstart erleichtert. Dann bei voll geöffnetem Gashhahn mit dem E-Starter stets nur kurze Startversuche unternehmen, um die Batterie nicht unnötig zu überlasten. Wenn auch Starthilfe-Spray keinen Erfolg bringt, nicht sinnlos den Anlasser weiter betätigen, sondern dem Fehlersuchplan folgen.

1. STARTFIX IN DEN ANSAUGTRACKT SPRÜHEN

Ist die Batterie in Ordnung? Wenn der Anlasser nur mit Mühe dreht, kann die Stromversorgung bereits zu schwach für einen guten Zündfunken sein. Laden Sie dann zunächst die Batterie nach. Beginnt eine Säurebatterie beim Laden nun schnell zu „blubbern“, hat sie keine ausreichende Kapazität mehr und muss ausgetauscht werden. Bei wartungsfreien Batterien muss man sich auf die Anzeigefunktionen des Ladegeräts verlassen oder diese bei einer autorisierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

2. ZÜNDFUNKE VORHANDEN?

in allen Louis-Filialen und auf www.louis.de für 1,99 Euro erhältlich Bringt auch eine volle Batterie noch keinen Erfolg, muss die Zündung überprüft werden. Bei Sportmotorrädern kann dies etwas arbeitsaufwendig werden, denn häufig müssen zunächst Sitz, Tank, Airbox und wenigstens eine Verkleidungsseite demontiert werden. Danach steckt man zunächst einmal die Zündkerzenstecker nacheinander auf einen Zündspannungsprüfer und hält diesen gegen die Motormasse (siehe Abb. 2).

Schraubstoff

5. ZÜNDUNG EINSTELLEN

Der Spannungsprüfer schützt die Zündelektronik vor Spannungsspitzen und kann nur bei Motorrädern mit Kontaktzündung (Oldies) weggelassen werden (dann kann das blanke Zündkabelende im Abstand von 5 mm gegen Masse gehalten werden – dabei Handschuhe tragen). Beim Startversuch muss der Funke eine Distanz von wenigstens 5 mm durch die Luft gegen Masse überspringen – dann ist er stark genug für eine gute Zündung des Benzin-Luftgemisches. Ist der Funke zu schwach, überprüft man zunächst die Anschlüsse der Zündspulen. Ist eine Verbindung defekt? Ist das Zündkabel alt? Ist der gesamte Kabelbaum überaltert (erkennbar an grünlichen Kabelseelen) (siehe Abb. 3+4)?

3. KUPFERWURM AN BORD?

Bei Kontaktzündung: Sind am Kontakt starke Funken sichtbar? Dann Kondensator und Kontakte tauschen. Bei diesen Arbeiten muss die Zündung neu eingestellt werden, es ist also wirklich Fachwissen vorausgesetzt! Zündkabel, Kondensatoren und auch Kerzenstecker und Kerzen sind günstige Ersatzteile, die man vorbeugend in größeren Abständen einmal erneuern sollte. Bei Mehrzylindermotoren die jeweiligen Zündkabel stets den richtigen Zylindern zuordnen, sonst kommt es zu heftigen Fehlzündungen und „Auspuffknallen“. Beim Vierzylinder versorgt die erste Zündspule üblicherweise den 1. und 4., die zweite den 2. und 3. Zylinder.

4. STECKER KORRODIERT?

Bei Kontaktzündungen prüft man den Zündzeitpunkt mit einer Prüflampe, die zwischen Plus vom Kontakt und Masse gelegt wird. Zündung einschalten, Kurbelwelle langsam und gleichmäßig mit einem Schraubenschlüssel durchdrehen. Trifft die Markierung „F“ auf die Markierung am Gehäuse, muss die Lampe aufleuchten – und zwar genau dann (siehe Abb. 5+6). Sonst Zündung neu einstellen. Dazu zuerst den Kontaktabstand mit einer Fühlerlehre justieren (Abstand 0,3-0,4 mm). Eine genaue Einstellung ist sehr wichtig, um Motorschäden (z. B. durch zu viel Frühzündung) zu vermeiden. Weitere Möglichkeit für einen zu schwachen oder ganz ausbleibenden Zündfunken ist eine defekte Zündspule. Bei Verdacht die Teile von einem Boschdienst oder einer Zweiradwerkstatt prüfen lassen. Achtung: Häufig streiken Zündspulen bei Erwärmung und funktionieren wieder nach Abkühlung. Bei kontaktloser Zündung kann ein ausbleibender Zündfunke auch auf eine defekte Zündbox zurückzuführen sein. Diese müsste durch eine Vertragswerkstatt des Fahrzeugherstellers (oder einen Spezialbetrieb) geprüft werden.

6. STIMMT DER ZÜNDZEITPUNKT?

Schraubstoff 7. KERZENGESICHT - WEISS - TROCKEN - MAGER

Kerze rußschwarz jedoch nicht übermäßig nass (siehe Abb. 9): Der Zylinder läuft zu fett. Kerze säubern bzw. austauschen. Solltet ihr öfter Probleme mit Startschwierigkeiten wegen rußschwarzer Kerzen haben, muss die Vergasereinstellung überprüft werden oder es liegt ein sonstiger Fehler am Vergaser vor. Vielleicht fahrt ihr viel niedertourig im Stadtverkehr und müssen oft Starten, so kann es von Vorteil sein, Iridium-Zündkerzen zu verwenden. Diese haben ein deutlich besseres Freibrennverhalten. Auch bei Oldie-Bikes bringen Iridiumkerzen spürbare Vorteile, denn sie liefern auch bei geringerer Spannung schon einen energiereichen Zündfunken. Allerdings sollten sie nicht verwendet werden, um anderweitige Mängel zu „übertünchen“!

9. RUßSCHWARZ - TROCKEN - ZU FETT

Nun demontiert man die Zündkerzen, prüft die Kerzengesichter und behebt alle Defekte, die sich daraus schlussfolgern lassen: Kerze ganz trocken und blass-weisslich in der Färbung (siehe Abb. 7): Zündung funktioniert, aber es gelangt kein bzw. zu wenig Benzin zum Zylinder. Zunächst kontrollieren, ob ausreichend Benzin in den Vergaser gelangt. Ist der Benzinhahn verstopft? Hat der Schlauch einen Knick? Blockiert eine große Luftblase einen externen Benzinfilter? Funktioniert der Choke? Es muss die Maximalstellung erreicht werden können. Sind Choke und Benzinversorgung in Ordnung, muss der Vergaser ausgebaut, zerlegt und gereinigt werden, weil er verharzt oder sonstwie verunreinigt ist. Druckluft und der Procycle Vergaserreiniger sind geeignete Hilfsmittel. Die Kanäle dürfen mit einem dünnen, weichen Draht gereinigt werden, nicht jedoch die Düsen. Besonders effektiv ist eine Vergaserreinigung mit Ultraschall. Fragt mal euren örtlichen Händler, der evtl. über ein solches Reinigungsbad verfügt. Bei Mehrzylinder-Motoren: Nach der Montage die Vergaser unbedingt neu synchronisieren (näheres hierzu steht im Schraubertipp „Vergaser“ im Louis SCHRAUBER-HANDBUCH ab Seite 58.)

An einem gut gelaufenen Zylinder müsst ihr ein hell-bräunliches, trockenes Kerzengesicht vorfinden können (siehe Abb. 10). Da der Motor auf Choke etwas fetter läuft, kann jedoch nach Startversuchen kein korrekt rehbraunes Kerzenbild erwartet werden.

10. HELLBRAUN - TROCKEN - IDEAL

8. SCHWARZ - NASS - ABGESOFFEN

Ist die Kerze normal bräunlich, jedoch feucht von unverbranntem Benzin, so hat sie nicht gezündet (siehe Abb. 11). Am besten tauscht ihr die Kerze versuchsweise aus. Sollte das nicht helfen, geht man in diesem Falle zu Punkt 2 zurück und überprüfen Sie die Zündung des betreffenden Zylinders.

11. HELLBRAUN - NASS - KEIN ZÜNDFUNKE Kerze rußschwarz und sehr nass (siehe Abb.8): Der Zylinder läuft zu fett; er ist wahrscheinlich versoffen, weil der Benzinhahn und/oder das Schwimmernadelventil im Vergaser nicht mehr richtig schließen. Bei längerer Standzeit kann so eventuell auch Benzin ins Motoröl gelangen. Bei Verdacht unbedingt das Öl wechseln! Das Schwimmernadelventil findet sich in der Schwimmerkammer des Vergasers. Es kann mit dem Fingernagel geprüft werden: Ist ein Absatz spürbar (vertiefter „Ring“), tauscht man es aus. Der Benzinhahn wird auf Dichtigkeit geprüft, indem man den Schlauch über Nacht abzieht und ein Gefäß unterstellt. Schwimmernadelventile und Benzinhahndichtsätze für verschiedene Modelle findet man im Louis Katalog. Die verschmutzte Kerze reinigt man notfalls mit einer Messingbürste und prüft den Elektrodenabstand Standard 0,7-0,8 mm oder tauscht sie besser aus.

arage In g KRAFTSTOFF TO GO k Schraubstoff

1964 Plymouth Belvedere Wagon, V8, 318cui, sehr guter Originalzustand, guter Sound, TÜV/H, 21.990,- € Call 0172-2368417

Moto Guzzi California 3 „REISEEISEN“, EZ 05.1989, 15.000 km, 49 kW, schöner Sitz u.v.m., VB 5.950,- € Call 0151 - 20 68 94 88

1947 Dodge Pickup, V8, 305cui, sehr guter Zustand, absolut alltagstauglich, 07er Zulassung, 19.500,- € Call 0172-2368417

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1972 Ford Gran Torino Sport, 2-Door Hardtop, V8 400cui, neuer Hooker Fächerkrümmer und Waldron-Auspuff, HEI-Verteiler, Edelbrock Performer Kit, s.g. Zustand, inkl. TUV und H-Zulassung, 27.500,- € Call 0172-2368417

Kawasaki ZXR 1000 Café Racer Umbau by Fastseats. abnehmbarer Höcker, Stummellenker, div. Extras. 6.500,- € Call 0160-7066724

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Kawasaki KZ 1000, Bj. 1980, neuer MK-II Motor, Harris 4in1 Anlage, K&N Luftfilter, Pingel Benzinhahn, Fehling M-Lenker, neue BarnFresh Lackierung. 7.500 € Call 0172-2368417

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Zuendstoff

10 Jahre Rennkuh 10 Jahre gibt es RENNKUH - Die Boxermanufaktur mittlerweile. Ein guter Grund zum Feiern! Gleich noch einer gefällig? Beim Fischereihafenrennen in Bremerhaven in diesem Jahr belegte eine RENNKUH mit Reinhard „STRACKI“ Strack als Fahrer den zweiten Platz in der Klasse Twins and Triples. Für ein straßenzugelassenes Bike ein Riesenerfolg. Und weil die RENNKUH Mannschaft ohnehin immer Bock aufs Feiern hat, steigt am 19. September 2015 in Wörth am Main eine Riesenfete. Alle sind eingeladen dabei zu sein.Wer das nicht schafft oder RENNKUH bisher vielleicht noch gar nicht kennt, hier einige Informationen zu den Leuten, die braven BMW Boxern richtig KRAFTSTOFF geben! Mit der Einführung des luft/ölgekühlten 4-Ventil Boxers 1994 wurde die BMW GS zum Synonym für die Motorradgattung Reiseenduro. Bis heute das meistverkaufte Motorrad aller Zeiten gilt sie allgemein weit über den ursprünglichen Einsatzweck hinaus als das Universalbike schlechthin. Vom Alltagsbike über den Toureneinsatz bis hin zu den großen Fernreiseabenteuern, die GS und ihre Modellvarianten machten immer eine gute Figur.

Stetig modellgepflegt von 1100 über 1150 und heute 1200 Kubikzentimeter, blieb zumindest bis 2013 das Grundkonzept erhalten. Verständlich, dass bei der grossen Anzahl an real existierenden Kuhtreibern das Interesse an individuellen Ausstattungsvarianten und Zubehör groß ist. Es gibt eine Vielzahl von Lösungen im Großen und Kleinen, aus einer ebenso vielfältigen Anzahl von Anbietern, seine GS zu einem besonderen Stück umzurüsten. Angefangen bei Verkleidungsaccessoires wie Sturzbügel, Deckelchen, Abdeckungen, Zierrat, Zusatzscheinwerfer oder Ähnlichem. Ergonomiezubehör wie Windschilder, Sitzbänke, Hebel, Lenkerkits und so weiter und so fort. Gepäcksystem-Angebote reichen von der Minitasche bis zum Schwerlasttransportkoffer. Die Angebote in Sachen Fahrwerk, Räder und Bremsen bis hin zur Leistungsoptimierung mit Auspuffanlagen, Motorsteuerungen und mehr sind ebenso zahlreich. Die Grenzen und auch die Ziele des Machbaren sind weit gesteckt. In der Regel kann man sich aus dem erwähnten Angebot seine Wunschliste auswählen, kaufen und dann in Eigenarbeit anbringen. Bei Motor und Fahrwerkskomponenten bieten einige Anbieter auch den passenden technischen Support.

Kräder

Zuendstoff

Die Leistungsoptimierung wurde mit dem Tausch von Luftfilter, einem Metallkat und der Auspuffanlage, sowie einem geänderten Eprom erreicht. Beim Fahrwerk sorgten breitere 17 Zoll Felgen mit Sportbereifung bei unveränderten Stoßdämpfern für deutlich mehr Grip. Um dies auch optisch zu unterstreichen, verschwanden im ersten Schritt die Soziusfußrasten, das Rahmenheck wurde schlanker und höher gesetzt und im Frontbereich wich die Verkleidung samt Scheibe einer zierlicheren Variante. Zusammen mit einer schwarzen Lackierung stand dann die erste abgespeckte GS im Streetfighteranzug auf dem Hof. Auch wenn das alles schnell geschrieben ist, die Umsetzung und das erreichte Endergebnis bedeutete schon reichlich Entwicklungszeit und einige Kopfstände, bis dann alles passte. Mit dem ersten Handmade Schriftzug taufte Michael sein Werk “RENNKUH“ und war fortan bei jedem Stopp die Attraktion.Das Interesse an der Maschine war riesig und so dauerte es nicht lange, bis Michael zum Verkauf überredet wurde. Mit einer 1150 GS ging es dann weiter und nach einigen Wiederholungen der Story und der daraus gewonnenen Erfahrung wurde 2004 die Firma Rennkuh ins Leben gerufen.

Die Boxermanufaktur Das Ergebnis ist dann die ganz eigene Traum GS, zumindest für den Zeitpunkt X. Weitere Veränderungen nicht ausgeschlossen, vor allem, wenn das Ergebnis nicht so recht überzeugt. Von zu schwer, zu kurz, zu groß bis zur einfachen Einsicht, dass man es sich anders vorgestellt hat. Oder eben auch ein kurzes, zufriedenes:“Dat passt.“ Es bleibt viel Spielraum, an seinem Spielzeug zu experimentieren und sicher irgendwann seinem Ideal nahe zu kommen. Dass das alles auch etwas planvoller umgesetzt werden kann, zeigt die RENNKUH - Die Boxermanufaktur! „Wir entwickeln aus luftgekühlten 4-Ventil Boxern der Marke BMW individuelle und äußerst dynamische Strassensportler.“ So heißt es auf der Webseite des Unternehmens kurz und knapp. Und so hat es damals auch bei RENNKUH Eigner Michael Welsch angefangen. 1997 stand im Rahmen eines Tauschgeschäfts eher zufällig die erste R 1100 GS auf dem Hof der Werkstatt. Die Handlichkeit dieser Maschine bei der ersten Ausfahrt in seinen Regionen Spessart und Odenwald begeisterten Michael Welsch sehr. Einzig bei der Power wäre ein kleiner Nachschlag sicher sinnvoll und auch für Fahrwerk und Optik zündeten beim Tuningspezialisten die ersten Ideen.

Zuendstoff Mit dem Markenschutz im Jahre 2005 war dann der erste Schritt zum Fahrzeughersteller getan. Fortan wurden die Komplettumbauten als eigenständige Fahrzeugmarke “RENNKUH“ in den Fahrzeugpapieren geführt. Im Rahmen der BMW Modellpflege kamen natürlich auch auf die Boxermanufaktur immer wieder neue Aufgaben zu und mit jedem Umbau wuchs die Erfahrung. Der Bau einer RENNKUH wird sicher nie zur Routine, denn jeder Käufer hat im Detail eigene Vorstellungen. Dennoch sind für einen Fahrzeughersteller wie Michael Welsch Präzision und gewissenhaftes Arbeiten die Tugenden für die garantierte Produktqualität. Wer heute eine RENNKUH als Neufahrzeug kauft, erhält volle 2 Jahre Werksgarantie. Ein Markenzeichen bei den Rennkühen ist das modifizierte Rahmenheck, das, bis zu 8cm höher, das Hinterrad optisch frei stellt. Die Soziusfußrasten sind dann schraubbar und können bei Bedarf befestigt werden. Auch die Befestigungspunkte für das Original Gepäcksystem bleiben erhalten. Dieser Heckumbau lässt sich abhängig von der Fahrergröße modifizieren. Für alle Umbaumaßnahmen steht die Firma RENNKUH mit Rat und Tat zur Seite.

Stetig wachsende Kuhherde Seit nunmehr 10 Jahren bringt Michael Welsch seine dynamischen Strassensportler unters Volk und die Fangemeinde wächst stetig. Mehr Leistung, weniger Gewicht und ein modifiziertes Fahrwerk garantieren den spielerisch leichten Umgang einer RENNKUH mit kurvigen Strassen jeder Art und die eigenständige Optik trägt ebenfalls ihren Anteil an der mittlerweile stattlichen Kuhherde mit rund 100 Fahrzeugen. Hinzu kommen noch eine Handvoll Spezial- und Sonderfahrzeuge, die meist auf speziellen Kundenwunsch realisiert wurden. Hierzu gehören drei Scrambler auf Basis der 1150 GS, ein R 1200 C Umbau und zwei 1200er Café Racer mit dem Namen Retro. Heute besteht das Angebot der Boxermanufaktur neben den Komplettmaschinen mit drei verschiedenen Heckvarianten für GS, R oder S Modell, vor allem aus Tuningpaketen für alle luftgekühlten 4-Ventil Boxer von 1994 bis 2013 in verschiedenen Leistungsstufen. Die Auspuffanlagen von Bodis, einem ungarischen Partner, der bei der Entwicklung eng mit Michael Welsch zusammen arbeitet, werden inclusive Einbau und TÜV Abnahme von RENNKUH exklusiv für BMW Modelle angeboten. Auch alle Komponenten wie breitere Felgen, Luftfilter, Metallkats. Kolben und Nockenwellen oder die Modifikation der Motorsteuerung werden mit TÜV - Abnahme angeboten. Es gibt einen Webshop mit einer Palette an Zubehörteilen vom Windschild bis zur kompletten Auspuffanlage für die eigenen Umbaumassnahmen.

Zuendstoff Nach dem Umzug im Jahre 2010 arbeiten in der neuen großzügigen Werkstatt, ausgestattet mit allen notwendigen Maschinen und Werkzeugen, bis zu 5 Mitarbeiter, jeder ein Spezialist für sein Gewerk, an der Umsetzung der Kundenwünsche. Als Fahrzeughersteller mit Garantieanspruch bietet Michael Welsch seinen Kunden natürlich auch alle Wartungs- und Servicearbeiten für ihre Schätzchen an.

feste Feiern, wie sie fallen Mit der fälligen Jubiläumsparty auf dem Firmengelände startet die Firma RENNKUH mit Freude und Zuversicht ins nächste Jahrzehnt. Freunde, Fans und viele RENNKUH Besitzer werden es sicher richtig krachen lassen. Im Gespräch mit Michael Welsch erkennt man schnell, dass mit dem Projekt RENNKUH - Die Boxermanufaktur ein passionierter Biker mit Herz und Seele seine Bestimmung gefunden hat. Einer, der mit Freude über seine Maschinen, wie auch von den Kurztrips in seiner Heimat oder von Touren in seinen Lieblingsregionen wie Norditalien und Sardinien erzählt. Man glaubt ihm den Spaß an der Sache und erkennt schnell, dass sich diese Begeisterung auch in seinen Kreationen wieder findet. Die Tatsache, dass BMW mit dem Modellwechsel auf wassergekühlte Motoren umgestellt hat und auch bei den Fahrwerken zum Teil wieder konventionelle Wege geht, sieht RENNKUH als große Chance, das auflagenstärkste Motorrad der Neuzeit auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten. Denn genau wie die große Familie der 2-Ventil Boxer hat die KUH eine große Kultgemeinde. Und das Ende ist nicht abzusehen. Für das Fischereihafenrennen am Pfingstmontag 2016 gibt es für RENNKUH und den Rennfahrer Reinhard „STRACKI“ Strack natürlich auch noch eine Aufgabe. Der oberste Platz auf dem Siegerpodest ist zumindest das erklärte Ziel. Schon allein, damit es wieder einen Grund zum Feiern gibt.

Besuch macht kluch

Wer mehr über RENNKUH wissen will, wer die Bikes einmal kennen lernen möchte oder mit dem eigenen Boxer Umbaupläne beabsichtigt, ist gerne eingeladen, sich online oder nach telefonischer Absprache in der Boxermanufaktur umzusehen. Michael Welsch und seine Mannschaft freuen sich drauf. RENNKUH - Die Boxermanufaktur, Raiffeisenstr. 8, 63939 Wörth/Main, Telefon: (09372) 948 474, www.rennkuh.de

Text & Fotos: Peter Wahl

Schraubstoff

Chevy

1955

Hey Brother

Let‘s fix my dirty old Pickup Truck

Wer einen Bruder hat, der zu den versiertesten Trockeneisstrahlern in NRW gehört, kann sich glücklich schätzen. Wenn der andere Bruder auch noch Kfz-Mechaniker ist, kann man sich getrost zurücklehnen, zumindest wenn es um eine grundlegende Restaurierung eines Oldtimers geht. Die Brüder Wolfgang und Bernd Schönfeld aus Bönen machten für ihren Bruder Peter aus einem ollen 55er Chevy einen Pickup, von dem man sprichwörtlich essen kann. Trinken geht natürlich auch! Der Chevrolet von Mama GMC USA ist ein Typ „3200 – 3/4 Ton Second Series Pickup“ und wurde genau am 28. Februar 1955 fertig gestellt. Der Tag der ersten Zulassung in den USA fällt auf den 1. Juli 1955. Motorisiert mit einem Hubraum von 326 Kubikinch und einer Motorleistung von circa 129 KW, also eher ein zu der Zeit normales Vehikel für die Amis. Über die Biografie in seinem Heimatland lässt sich nur vermerken, dass der Chevy im August 1996 aus Nevada City in die Niederlande eingeführt wurde. Nevada City, Staub und Hitze im Gepäck. Bis Mai 2013 dann zwischen Grachten unterwegs, feuchte Luft und Fahrräder transportiert.

Schraubstoff Als Peter Schönfeld den Pickup im Oktober 2013 bei einem Händler in Minden entdeckt, kann er nicht widerstehen. In Absprache mit seinen Brüdern wird der 55er Chevy zum Restaurationsobjekt erkoren. Die Restauration beginnt sofort im Winter 2013/2014. In der Betriebshalle von Bruder Bernd, dem Inhaber von Blankenhagen-Service, in Bönen erfolgt die komplette Demontage der Karosserie, damit die Eisstrahl-Reinigung Rahmen, Motor und Unterboden vollständig freilegen kann. Die nun mögliche Konservierung der Karosserie und der Rahmenteile mit dem transparenten Rostschutzmittel MultiFilm konserviert den Chevy bis in die letzte Ecke. Hernach wird von Hand ein Schutzlack auf die konservierten Karosserie- und Rahmenteilen aufgebracht. Die anschließende komplette Erneuerung des Kabelbaums, sowie aller Anschlüsse gibt dem Pickup auch elektrisch ein zweites Leben.

gestrahlt und konserviert Too much to list würde es normalerweise heißen, denn die Brüder haben quasi jede Schraube mindestens einmal in der Hand gehalten. Die Sitzbank wurde neu gepolstert und bezogen, darüber hinaus bekam der Pickup ein neues Lenkrad, neue amerikanische Schalter für Blinker und Bremse, ebenso gab‘s neue Zusatzinstrumente wie Voltmeter, Kühlwasser- und Öltemperaturanzeige. Nach der Entlackung des vorderen Stoßfängers, des Kühlergrills, der Lampenringe und der Felgen erfolgte die Neuverchromung der entlackten Anbauteile und die Neubeschichtung der Felgen in mattschwarz. Der Chevy trägt nun edle Weißwandreifen in der Dimension 235/75 R 15. Die total vergammelte Pickup-Ladefläche sollte während der Restaurierung durch besonders hochwertige Materialien ersetzt werden. Nach dem Wiederaufbau kann nun sprichwörtlich von der Ladefläche gegessen werden. Sie besteht nämlich aus 21 Millimeter dicken Eichendielen, die gehobelt, geölt und durch verchromte Halter eingefasst, wie ein mondäner Esstisch aussehen.

Schraubstoff Doch ein ganzer Winter Arbeit war den Brüdern nicht genug. Im Winter 2014/2015 ging die Restauration als Familienbande fröhlich weiter. Nun wurden allerdings nur noch „kleinere“ Features geändert und das Gesamtpaket verfeinert. Die Jungs bauten ein OldstyleRetrosound Radio ein. Um die Ladefläche optisch zu komplettieren und den alten Look des 3/4 Tonners als Farmtruck zu unterstreichen, erfolgte die Montage von Spriegeln als Ladewanderhöhung. Selbstverständlich ebenfalls aus Eicheholzdielen, die wieder gehobelt und geölt wurden.

Farmtruckstyle

Der Austausch der klobig modernen Rechteckaußenspiegel zurück auf original Rundform und die Montage der original Sonnenblende an die Fahrgastzelle von außen waren schnell erledigt. Peter wünschte sich noch zusätzliche Brems- und Blinkleuchten als LED. Diese schraubten die Brüder kurzerhand in die Ladebordwand. Leider stellte sich erst jetzt heraus, dass das Innenleben der Hinterachse schrottreif war, sie wurde noch im gleichen Winter gegen ein Originalteil ausgetauscht. Wer jetzt glaubt, das Brüder-Projekt sei beendet, der kennt die Schönfeld Brothers nicht. Die nächste Restaurationsstufe wird im kommenden Winter gezündet. Ein Ende von „Hey brother“ ist also noch nicht in Sicht. Wir bleiben für euch am Ball. Prost! Infos www.eisstrahlen-nrw.de Text: Regina S. Hartwig Foto: Privatarchiv

PREVIEWDAY: 27.11.