?. 1
FAQ: Frequently Asked Questions - H채ufig gestellte Fragen Die Themenzeitschrift von gay.ch, gayL.ch und gayX.ch * Ausgabe August/September 2011
2
#48
.
GAY .CH 3
?.
6/7
Was denken die gay.ch-Singles so?
8/9
Was haben Gays so für Fragen?
10/11 Wer ist Michele Bachmann?
12-17 Welche Stars haben was geantwortet? 18
Wer singt da mit TinkaBelle?
21
Was ist aus ihnen geworden?
22/23 Lust auf Kultur? 24
Welche DVDs empfehlen wir?
25
Was läuft im Kino?
27
Welche Partys finden im August statt?
INHALTSVERZEICHNIS ° GAY.CH * THEMA „FAQ“ * AUG./SEPT. 2011 29
Welche Partys finden im September statt?
30
Welcher Flug wird Patrick nie vergessen?
31
Wie kommt das EDA zu seinen Reisehinweisen?
32/33 Was, wenn es für Diebe dumm läuft? 35
Löst du dieses Kreuzworträtsel?
37
Welche sexy Shop-Tipps warten auf dich?
39
Wer ist der Jungdesigner Luis Bonfiglio?
40/41 Wer hat den Foto-Battle gewonnen? 42-45 Kennst du diese Kettenreaktion? 46 4
Was haben Machos für Probleme?
?
DER LIEBESCIRCUS
präsentiert
Eine Gregory und Rolf Knie Produktion
Exklusive LGBT Pre-Premiere 30. August 2011 Jetzt dein Ticket mit Code LGBT buchen und CHF 20.- sparen!
An allen anderen Daten offeriert dir Gregory Knie mit dem Stichwort Gay.ch eine kleine Überraschung.
1. September bis 2. Oktober 2011 Air Force Center Dübendorf Tickets 0900 66 77 88 (CHF 1.15/Min., Festnetztarif) oder info@circusohlala.ch
5
BEI UNSEREN
SINGLES
NACHGEFRAGT
LIEBE
UND ANDERE FRAGEN... GIANCARLO
SINGLE DES JAHRES 2011 Was hast du als Kind mal gemacht, für das du dich heute noch schämst?
Als Kind glaube ich, hatte jeder seine peinlichen Momente, meiner war, glaube ich, im Kindergarten, als ich mit einem Mädchen Dokterspiele spielen musste. Oder, als ich sehen musste, wie sich einer im KINDERGARTEN einen runterholte.....
Mit welchem Mann würdest du gerne mal im Lift stecken bleiben?
Jede Frau würde jetzt George Clooney sagen. Aber nein, das wäre ja zu einfach, ich würde gerne mit Jake Gyllenhaal in einem Lift stecken bleiben. Wow, würde mir heiss werden, dann würde ich gleich so Szenen wie bei „Love and other drugs“ ausprobieren =)
Mit welcher Person würdest du gerne für einen Tag tauschen? Einen Tag tauschen würde ich gerne mit Johnny Depp, einerseits um die familiäre Atmosphäre bei ihm kennenzulernen und trotzdem auch den Jetset zu haben. Und, ganz ehrlich, er hat einfach soooo viel Style.
Wenn du einmal in einem Film eine Hauptrolle spielen könntest, was für ein Film sollte es sein?
Der Film sollte Fun, Ehrlichkeit, Freundschaft, Jetset usw. beinhalten. Like Gossip Girl....
Wie würdest du einen romantischen Abend gestalten, um jemanden zu bezirzen?
Ich würde ganz ich selbst sein, was gutes kochen und wer weiss =) Wieso alles verraten, so kann ich ja niemanden mehr bezirzen =) Lieber spontan und Adrenalin, als langweilig 0815. Foto: Luis
SINGLES ONLINE AUF GAY.CH
Jeden Monat prämieren wir einen Single des Monats, der dann automatisch zum Single des Jahres nominiert wird. Ende des Jahres wählen die gay.ch-Besucher dann ihren Single des Jahres. Checke die Profile der hier abgebildeten Singles in unserer Galerie. Dort kannst du auch gleich dein eigenes Profil eröffnen. Siehe www.gay.ch/singles
6
ANGELO
SIMON
Welches war die kreativste Anmache, im positiven Sinne, die du bisher erlebt hast?
Was hältst du von Schwulen und/oder Lesben, die sich in der Öffentlichkeit küssen und würdest du es tun, wenn du in einer Beziehung bist?
SINGLE DES MONATS JULI 2011
Ich war beruflich von Zürich nach Schaffhausen unterwegs, und als ich in der Stadt angekommen war, parkiert und meine Unterlagen aus dem Fahrzeug herausgesucht hatte, bemerkte ich, dass ein Kerl neben mir stand und zu mir sagte, dass ich ihm bereits in Zürich aufgefallen sei. Er habe mich aufgrund meines Profils erkannt, und mir einfach nur sagen wollen, dass er mich sehr attraktiv finde, und dass er sich freuen würde mich näher kennen zu lernen. Er hätte mir das einfach auch im Internet schreiben können, aber dass er mir hinterher fährt... Ich war platt und von dieser „Aktion“ doch recht angetan.
Welches war die kreativste Anmache, im negativen Sinne, die du bisher erlebt hast? Dazu fällt mir jetzt nichts ein, liegt vielleicht daran, dass sich die wenigsten trauen mich anzumachen.
Welche Musik findest du am schönsten/ besten zum Liebe machen?
Das kommt ganz darauf an in welcher Stimmung man(n) gerade ist... Und da ist es eigentlich egal ob gerade Klassik, Pop, House oder sonst was läuft.
Welches war das originellste Geschenk, das du je von einem Freund/Liebhaber bekommen hast? Als mein Ex-Mann sich bei einem gemeinsamen Urlaub meinen Anfangsbuchstaben im Nacken hat tätowieren lassen. Ich habe mir danach als „Dank“ bzw. aus Freude auch seinen Anfangsbuchstaben tätowieren lassen.
Wo würdest du die ersten Ferien mit deinem neuen Freund machen?
Auf jeden Fall nicht auf Gran Canaria ;-)... mit einem Caravan durch Kanada reisen das wärs... Gemeinsam Kanada erleben und an den schönsten Plätzen dieses Landes ausharren und geniessen.
SINGLE DES MONATS AUGUST 2011
Das ist ja wohl nichts spezielles, ein Homosexueller hat sich doch nicht zu verstecken? Niemand sollte sich dafür schämen, was er ist, denn jeder ist auf seine Art einzigartig. Und natürlich würde ich meinen Freund in der Öffentlichkeit küssen, ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht.
Wenn du einen Freund hättest, wie würdest du ihn am liebsten überraschen?
Ein Wochenende zu Zweit, irgendwo in den Bergen in einem Wellness-Hotel, wo man ungestört seine Zeit geniessen kann und als Abschluss des Weekends noch eine Hot-Stone Massage...
Wenn du deinen Freund mit einer Weekendreise überraschen würdest, wohin würde es gehen? Entweder irgendwo in die Berge oder dann gleich nach London oder New York.
Welche peinliche Situation hast du besoffen schon mal „produziert“?
Ganz schlechte Frage.. :) Als ich meinen ersten Firmenausflug hatte, war ich so betrunken, dass ich meinem Chef einen halben Liter Whisky Cola über die Hose und in die Schuhe geschüttet hatte und zu guter Letzt noch auf dem Tisch tanzte.
Erzähle uns von einem peinlichen Date, welches du erlebt hast... Das gab es bisher noch nicht.
7
questionnaire PROBLEME? ANRUF! ADRIAN MOERI (RAINBOWLINE): Wie hoch schätzt du die Dunkelziffer bei homophober Gewalt in der Schweiz. Gibt es dazu Statistiken?
In der Schweiz wird sehr wenig homophobe Gewalt angezeigt oder der Rainbowline gemeldet. Das heisst aber nicht, dass diese bei uns nicht oder wenig vorkommt. Wir beobachten mehr, dass die Opfer Angst haben sich bei der Polizei zu melden oder glauben, dass eine Anzeige kaum was bringt. Die RBL hat einen guten Kontakt zu Pinkcop (Lesbischwule PolizistInnen), damit Betroffenen angemessen geholfen werden kann. Wir BeraterInnen selbst kennen in unserem eigenen Umfeld und von Freunden, dass Beleidigungen und Drohungen gegenüber homosexuell lebenden Menschen verübt werden. Wir vermuten deshalb, dass die Dunkelziffer sehr viel höher ist, als irgendwo gemeldet. Wir erachten die statistischen Erhebungen des Maneo Reports in Deutschland für übertragbar auf die Schweiz. Leider gibt es in der Schweiz noch keine offizielle Statistik. Bemühungen mit der Erfassung bei der Polizei und Ergänzung der Studie des Bundesamtes für Gesundheit sind immer noch im Gange.
Sind Fälle von häuslicher Gewalt bei Gays weit verbreitet?
Leider ist häusliche Gewalt immer wieder ein Thema. Da scheint sich die lesbischwule Welt nicht vom heterosexuellen Beziehungsleben zu unterscheiden.
Gibt es Situationen, wo ihr mit der Beratung nicht weiter kommt? Was macht ihr dann?
Ja, das kommt immer wieder vor. Dies kann einerseits daran liegen, dass wir das nötige Fachwissen nicht haben, etwa bei komplexen Fragestellungen zum Partnerschaftsgesetzt. Oder andererseits, wenn Menschen eine regelmässige professionelle Therapie brauchen. Wir verfügen aber über ein dichtes Netz an Adressen, an welche wir die ratsuchenden Menschen kompetent weiterleiten können.
Wie kann man die Rainbowline unterstützen?
Zu welchen Problemen treffen die meisten Anrufe bei euch ein?
Die AnruferInnen rufen/schreiben uns unter anderem aus lesbischwulen Themenkreisen wie: Partnerschaftsgesetzt, Fragen rund um den Aufenhalt von ausländischen PartnerInnen, Menschen, die in heterosexuellen Beziehungen leben und ihre homosexuelle Seite besser kennen lernen möchten, Menschen auf der Suche nach Anschluss und Partnerschaft in der lesbischwulen Welt.
Die beste Unterstützung ist, wenn ihr euren FreundInnen von uns erzählt, damit sich alle, die Fragen rund ums lesbischwultrans Lebensfeld haben, sich bei uns beraten lassen können. Zudem planen wir ein Profil bei Facebook – unbedingt Freunde werden*;-) Damit wir mit unserem engen Budget Werbung machen können, freuen wir uns über jede Spende und Patenschaft.
Was sind das für Personen, welche die telefonische Beratungen machen?
www.rainbowline.ch Tel 0848 80 50 80
Bei uns arbeiten freiwillige Lesben und Schwule mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen: Anwälte, LehrerInnen, PsychologInnen, Büroangestellte,
8
Theologen, StudentInnen. Ihnen allen ist es wichtig, den Ratsuchenden zuzuhören und sie mit ihrem Wissen und eigenen Lebenserfahrungen zu unterstützen. Alle Mitarbeitenden werden in ihrer beratenden Tätigkeit intern weitergebildet.
EINE FRAGE AN... CHRISTIAN FUSTER:
STEVEN GALLAVIN:
Meine Frage an Raul Castro, Staatsoberhaupt von Kuba...
Falls ich Ricky Martin oder George Michael eine Frage stellen könnte...
... „Herr Castro Sie leben so abgeschirmt vom übrigen Kuba, wissen Sie da überhaupt wie es in ihrem Land aussieht, wie es Ihren Landsleuten im Alltag ergeht und haben Sie deswegen kein schlechtes Gewissen?“ In den letzten vier Jahren war ich mehrere Male in Kuba und konnte so dieses faszinierende Land ein wenig näher kennenlernen. Augenfällig ist die grosse Armut und wie die Menschen versuchen irgendwie jeden Tag neu zu meistern. Durch meine längeren Aufenthalte habe ich viele Kubanerinnen und Kubaner persönlich kennengelernt. So auch einige Personen die der Familie Castro sehr nahe stehen. Von ihnen erfuhr ich, dass es auch heute noch ein Geheimnis ist, wo die Familie ihren Wohnsitz hat. Nur ganz wenige sehr enge Mitarbeitende kennen die genaue Adresse. Die Familie schirmt sich fast vollständig ab.
... dann würde ich sie fragen: „Wenn du die Uhr zurückdrehen könntest, würdest du dein Schwulsein gleich lang unter dem Deckel halten oder hättest du dein Coming-Out früher gewagt?“ Ich frage mich schon immer, wie viel Verantwortung schwule Künstler, Politiker oder Sportler tragen, wenn es um die Situation der Community und um deren Rechte geht. Es ist wichtig, dass Menschen, die sich in der Öffentlichkeit bewegen, in unserer Gesellschaft offen mit ihrer Homosexualität umgehen. Sie vermitteln damit ein positives Model für junge Lesben und Schwule, welche sich während der Entdeckung ihrer sexuellen Neigung isoliert fühlen. Was ist zu tun, wenn die sexuelle Ausrichtung ihrer oder seiner Karriere schaden könnte? Wo ist die Grenze zwischen „in einer Lüge leben“ und „einfach diskret mit seiner Sexualität umgehen“?
9
... DIESE LADY WIRD BESTIMMT
KEINE FAG HAG! Di 20.9.11, 20.00, Kaufleuten Zürich
Donavon Frankenreiter Surfin’ USA!
Mi 21.9.11, 20.00, Kaufleuten Zürich, Festsaal
Brooke Fraser «Something In the Water»-Tour 2011
Sa 1.10.11, 20.00, Kaufleuten Zürich
Jools Holland & Friends Special Guests:
Marc Almond & Ruby Turner
So 2.10.11, 20.00, Kaufleuten Zürich
Raphael Gualazzi
Italiens neuer Stern am Jazz- und Pophimmel
Mi 12.10.11, 20.00, Kaufleuten Zürich
Lisa Ekdahl
Jazzy Bossa Nova • CH-exklusiv!
Fr 14.10.11, 20.00, Kaufleuten Zürich
Ane Brun
Norwegens Pop-Ikone • CH-exklusiv!
Mi 26.10.11 – Sa 29.10.11, Zürich
jazznojazz Festival 2011
Mit u.a. Joy Denalane, Randy Crawford & Joe Sample, Nils Landgren, Ben L’Oncle Soul, Selah Sue, Michel Camilo & Tomatito, Raul Midón, Imany (Foto) , Charles Bradley Gesamtprogramm: www.jazznojazz.ch VORVERKAUF:
www.allblues.ch • www.ticketcorner.ch
10Für Kaufleuten auch: www.kaufleuten.ch • VERANSTALTER: AllBlues Konzert AG
Sarah Palin hats noch nicht verraten, Michele Bachmann hingegen schon: Sie will Präsidentin der USA werden und im kommenden Jahr für die Republikaner gegen US-Präsident Barack Obama antreten. Sowohl Bachmann, wie auch Palin, finden ihren politischen Rückhalt in der Tea-PartyBewegung, und um ihre konservative Wählerschaft bei Laune zu halten, hat sich Bachmann nicht zuletzt die Gay Community als Südenbock ausgesucht…
WER IST MICHELE BACHMANN? Michele Bachmann ist 1956 im US-Bundesstaat Iowa geboren, fünffache Mutter und seit 1978 mit Marcus Bachmann verheiratet, dessen Eltern 1950 aus der Schweiz in die USA ausgewandert sind. Zuerst arbeitete Michele Bachmann während fünf Jahren für die US-Steuerbehörden. Danach zog sie sich ins Privatleben zurück um sich um ihre Kinder zu sorgen, und sich nebenbei in der lokalen Bildungspolitik zu etablieren. 2001 schaffte sie für die Republikaner den Sprung in den Senat des US-Bundesstaats Minnesota. Ab 2007 wurde sie als Abgeordnete des Repräsentantenhauses für ihren Bundesstaat nach Washington DC gewählt. Im Juni 2011 gab sie nun öffentlich bekannt, dass sie sich für die Republikaner um das Amt des US-Präsidenten bewerben werde. Sie muss sich nun den parteiinternen Vorwahlen stellen, um danach, falls sich die Parteimitglieder für sie entscheiden, gegen den amtierenden US-Präsident Barack Obama anzutreten.
PERSONA NON GRATA Gott habe sie gerufen, erklärte Michele Bachmann in einem Interview auf die Frage, weshalb sie sich um das Amt des US-Präsidenten bewerbe. Sie habe gebetet und gespürt, dass Gott ihr ins Herz gesprochen habe, dass sie sich der Wahl stellen solle. Es sind Aussagen wie diese, welche symptomatisch für das Politisieren der fünffachen Mutter sind, und welche sie nun auch immer stärker in die Kritik der Öffentlichkeit bringen - besonders in den vergangenen Wochen. Klar, ihre konservativen Wähler halten ihr die Stange und jubeln ihr zu, wo immer Michele Bachmann auf ihrer Werbe-Tour durch die USA auftaucht, doch vor allem von Seiten der Gay Community, aber auch von den Demokraten, wird sie derzeit massiv bedrängt. Auch zahlreiche Medien und Prominente haben sich förmlich auf Michele Bachmann eingeschossen. Kaum gibt ein Politiker seine Kandidatur für ein solch gewichtiges Amt wie jenes des Präsidenten der USA bekannt, werden sämtliche Äusserungen, Interviews und Reden genauestens unter die Lupe genommen – und dabei werden nicht nur die vergangenen paar Jahren durchforstet, sondern, man geht bis weit zurück in die Vergangenheit. Dies ist selbstverständlich nun auch bei Michele Bachmann der Fall. Zu Tage kamen ultrakonservative Äusserung, welche teilweise gar eine menschenverachtende Färbung tragen. Daher erstaunt es kaum, dass Bachmann derzeit zu einer beliebten Zielscheibe geworden ist – und dies mitunter zu Recht! Über LGBTs erklärte Michele Bachmann, damals als Senatorin in Minnesota, während ihrer Rede 2004 an der „National Education Leadership Conference“, dass man Mitleid haben müsse mit jenen Menschen, welche an dieser sexuellen Störung leiden. Es sei ein sehr trauriges Leben, fügte sie hinzu, und Homosexualität sei ein Teil Satans. Über die Homo-Ehe erklärte Bachmann, dass diese Frage wohl eines der grössten Themen sei, welche den Bundesstaat und das ganze Land in den letzten, mindestens dreissig Jahren betroffen hat – und damit übertreibe sie nicht. Die Protestaktion gegen die Homo-Ehe vor dem Kapitol in Washington DC bezeichnete sie zudem als die wohl liebste, freundlichste und schönste Demonstration, welche sie je erlebt habe. Anwälte und Politiker, welche sich für die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare einsetzen, kanzelt sie schon mal nieder, indem sie ihnen vorwirft, dass sie sich gegen 5‘000 Jahre Menschheitsgeschichte stellen würden. In welch bizarren Zeiten würden wir leben, wenn ein Richter urteile, dass einem kleinen Kind beigebracht werden muss, dass Homosexualität normal sei, und dass das Kind es ausprobieren solle, wetterte sie in einem anderen Interview, als es darum ging, dass Homosexualität auch an den Schulen thematisiert werden muss. Weiter vertritt sie immer wieder öffentlich die Haltung, dass Homosexualität eine Wahl, und nicht angeboren sei. Dies führt uns auch zu ihrem Ehemann.
Auch Marcus Bachmann, Sohn von Schweizern, wel che 1950 in die USA ausgewandert sind, geriet durch seine Tätigkeit als Psychiater in die Schlagzeilen. Vor allem die Bachmann & Associates, eine christliche Klinik mit psychologischer Beratung, deren Gründer und Leiter Marcus Bachmann ist, ist in den Fokus der Medien geraten. In dieser Klinik wird unter anderem auch die äusserst umstrittene Reorientierungstheraphie angeboten, deren Sinn es ist, einen Klienten mit psychiatrischen Mitteln von einem Homo- in einen Heterosexuellen zu verwandeln.
Doch dem ist nicht genug, auch in Inter views sprach Marcus Bachmann schon davon, dass Homosexuelle „Barbaren“ seien und ihr verhalten von „sündiger Natur“ sei. Nur weil jemand so fühle, müsse man „es“ noch lange nicht ausleben, erklärte er weiter. In die Ecke getrieben, scheint Michele Bachmann mittlerweile gemerkt zu haben, dass sie in Bezug auf ihre Kommentare über Homosexualität zu weit gegangen ist. Nur so lässt es sich erklären, dass sie während den kürzlich geführten Interviews diesen Fragen stets ausweicht und jeweils keine schlüssigen Antworten mehr dazu gibt. Doch das wird wohl leider nur von kurzer Dauer sein: Denn nicht mal ihre eigene Familie war ihr diesbezüglich heilig. Es sei alles andere als lustig, jemanden in der Familie zu haben, der „so sei“, verkündigt sie während einer Rede lauthals vom Podium. Damit bezieht sie frontal Stellung gegen ihre Stiefschwester Helen LaFave, welche offen als Lesbe lebt. Helen ist Michele ein wahrer Dorn im Auge: So demonstrierte Helen LaFave auch schon öffentlich gegen eine Veranstaltung ihrer Stiefschwester, und als Obama damals ins Amt des US-Präsidenten eingeführt wurde, war Helen an vorderster Front mit dabei um den neuen Präsidenten zu feiern. Der US-Wahlkampf 2012 wird spannend – sehr spannend! Vor allem mit Blick auf die Vorwahlen der Republikaner, bei welchen schlussendlich entschieden wird, wer gegen Barack Obama antreten wird – denn, sowohl Bachmann, wie auch die sehr wahrscheinlich ebenfalls kandidierende Sarah Palin wären für die LGBT-Community quasi das Worst Case-Szenario. Doch glücklicherweise werden Beiden nicht eben grosse Aussichten zugerechnet, überhaupt Wahlchancen zu haben. Die Republikaner haben auch noch andere mögliche Kandidaten im Ärmel, welche auch etwas mehr gay-friendly wären! Text: Dominique / Foto: www.michelebachmann.com/press
11
UNGEWÖHNLICHE FRAGEN/ ANTWORTEN, DIE WIR BEI
STAR-INTERVIEWS
GEMACHT/ ERHALTEN HABEN.
Seit neun Jahren stehen uns Prominente immer wieder Red und Antwort. Die Interviews werden entweder online (unter der Adresse www.gay.ch/people) oder in der Zeitschrift veröffentlicht. Bei diesem Rückblick haben wir uns auf nicht alltägliche Fragen und deren Antworten konzentriert. Wir haben bewusst nur Interviews aus dem Onlinebereich gewählt, damit unsere Zeitschriftenleser möglichst „Unbekanntes“ serviert bekommen. Ob Politik, Image, Penis, Gasmasken oder Zwischenmenschliches: Mit etwas Fingerspitzengefühl kriegt man Einiges raus. Und wenn man daraus keinen Skandal produziert, darf man auch beim nächsten Mal wieder die eine oder andere „sensible“ Frage stellen.
MAXIMILIAN HECKER: Die Sex-Frage
F: Sex ist... A: Na ja, weiss ich auch nicht. Ich will ja auch rausfinden, was Sex ist. Sex ist zumindest nicht das, was man denkt, was es ist, wenn man es noch nicht gemacht hat. Es ist auch nicht das, was man denkt, wenn man erotische Fantasien hat. Es ist am Schluss tatsächlich so, dass man die Person mögen muss, sonst hat man eine Intimsphäre überschritten und man fühlt sich schlecht. Ich glaube, dass man den Wunsch nach einer praktischen Befriedigung hat, und dass man durch den Akt, die Befriedigung, die man sich eigentlich vorgestellt hat, gar nicht kriegt. Es ist mehr so: Das sich umarmen und kuscheln und dann steckt man auch noch was irgendwo rein.... So gesehen... Und nicht... So das ficken danach. Der Haupteffekt ist mehr die Sympathie, das sich Lieben und eben nicht die Befriedigung, weil man da mehr davon hat, wenn man sich eine runterholt. Interview (lp): 9. Mai 2002 im El Lokal in Zürich / Foto: CD-Cover „I Am Nothing But Emotion, No Human Being, No Son, Never Again Son“
T.A.T.U: Tatsächlich lesbisch?
F: Man hört ja laufend, dass ihr mit dem lesbischen Image einfach etwas Wind machen wolltet, und ihr das gar nicht seit... A: Lena: Nun, willst du wissen ob wir lesbisch sind oder nicht... F: Na ja, ob das ein Marketinggag war und so.... A: Lena: Erstens: Wir sind sehr gute Freundinnen. Wir sind wie Geschwister. Wir stehen uns sehr, sehr nah! Frauen haben da eh eine andere Art. Wir können uns auch küssen, ohne lesbisch zu sein. Zweitens: Wir wollten den Gays in Russland helfen. Wir wollten die Leute aufrütteln - egal welche sexuelle Orientierung sie auch haben mögen - und ihnen zeigen dass es okay ist, weil es egal ist, wer wen liebt. Telefon-Interview (lp): 22. Dezember 2005 / Foto: Universal Music
12
SEX DRUGS
LADY GAGA: Die Provokation(en) F: Es gibt Leute, die behaupten, du bist zu provokativ. Was denkst du darüber? A: (lacht) Das finde ich fantastisch. Sie fühlen sich betroffen! Telefon-Interview (lp): 15. August 2008 / Foto: Hedi Silmane (Universal Music)
AND ROCK‘N ROLL
13
NEK: Groupies + Co.
F: Wie sieht es aus: Hast du verrückte Fans? Groupies... Stalker...? A: Ja, ja, ja... (lacht) Zum Glück! Ich mag sie. Als Künstler brauchst du sie, weil das heisst, das man deine Musik mag. Das ist das, was ich erreichen möchte: Dass ich die Leute mit der Musik berühre. Ich mag das, wenn die Leute vor dem Hotel stehen und dich berühren wollen und versuchen, ein Autogramm zu bekommen. Das ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass du es richtig machst. Interview (lp/dom) in Zürich: 6. Februar 2009 / Foto: Warner Music
14
SEX
DRUGS AND ROCK‘N ROLL
ANDY BELL /ERASURE: Wilde Zeiten
F: Was hältst du von Party-Drogen? A: Ich bin kein Freund von Exctasy. Ich hatte mal eine im „Heaven“ in London. Alle sagten ständig „Ich liebe dich, Ich liebe dich...“. Mir ging nur eines durch den Kopf: „Nun, ich liebe dich aber nicht...“. Ich fand es irgendwie blöd. Anders war es mit Kokain. Eine Zeitlang habe ich es wirklich übertrieben damit. Es ist eine sehr gefährliche und verführerische Droge. Die 90er waren in dieser Hinsicht sehr wild für mich. Es gab Leute, die uns Koks besorgten weil sie wussten, dass wir in ihre Stadt kamen. Einfach nur so als Geschenk. Eines Tages sagte mein bester Freund zu mir: „Andy, du bist so langweilig. Früher bist du ausgegangen und warst lustig, und du brauchst kein Koks dazu.“. Wenn du immer auf Koks bist, fängst du an, alles zu hinterfragen, wirst paranoid und selbstsüchtig. Nachdem mein Lebensparter Paul durch einen Schlaganfall im Koma war, kam ich zum Glück wieder zur Vernunft. Ich sage nicht, dass ich jetzt in totaler Abstinenz lebe, aber man muss sein Mass und seine Grenzen kennen.
MORTEN HARKET /A-HA: Sag niemals nie...
F: Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass du 1996 in Oslo den Eurovision Song Contest moderiert hast? A: Eines Tages stand dieser Typ vor meiner Türe. Eine Persönlichkeit aus Norwegen. Mir war klar, dass der nicht einfach so da ist, um mich zu grüssen oder so. Es war schon schräg, als er mir den Vorschlag unterbreitete, den Abend zu moderieren. Ich war schon überrascht gewesen, dass ich angefragt wurde. Na ja, eigentlich hätte ich so etwas nie gemacht. Ich meine, mal abgesehen davon, dass A-HA an so einem Wettbewerb niemals teilgenommen hätten... Ich weiss auch nicht. Ich hab mir dann gesagt, dass man manchmal im Leben genau das tun sollte, dass man nie tun würde. Ich wusste ja gar nicht, ob ich diesen Anforderungen gerecht werden könnte. Im Nachhinein war es gut, habe ich diese Erfahrung machen können. Interview (lp) im Hotel Dolder: 12 Oktober 2005
Interview (VA) am Telefon: 10. Januar 2003
JUANES: Keine Terrorangst...
F: Keine Angst, dass deine kritischen Texte dich in Probleme verwickeln könnten? A: Manche Leute fragen mich, ob ich nicht Angst hätte über die Probleme in Kolumbien zu singen. Ich denke aber, dass die Terroristen mehr zu tun haben, als mich zu Verfolgen. Ausserdem: Ich singe ja über die Wahrheit. Interview (lp) vor dem Showcase im Kaufleuten: 4. März 2004
ANNETT LOUISAN: Süss und faul!
F: Beschreibe dich mal in neun Adjektiven! A: Süss: Dieses Wort kann ich nicht auslassen. Ich kriege das viel zu hören. Man sagt nicht „du bist schön“ sondern „du bist süss“. Wahrscheinlich will man ja oft das Gegenteil von dem, was man bekommt. (Pause) Eh, chaotisch, dickköpfig, energisch, schüchtern, leidenschaftlich - wahrscheinlich zu leidenschaftlich - zu wenig rational, wehmütig und... (denkt...) faul! Interview (lp) nach dem Showcase im Kaufleuten: 2. Februar 2005
DEATHSTARS: Poppers und Kokain
F: Und wenn ihr Konzerte gebt, dann kommen eure Fans auch in voller Montur? A: Die meisten kommen im gleichen Look. Oder so alternativ, verstehst du. Da sieht man auch ein paar mit einer Gasmaske... F: Ich will dir ja nicht zu Nahe treten, aber eine Gasmaske, das ziehen ja viele an, wenn sie Sex haben und dazu Poppers schnüffeln... A: Ich hoffe ja schwer, dass die mit der Gasmaske an unseren Konzerten auch Poppers schnüffeln. Müsste mich schwer täuschen, wenn das nicht so wäre. ... grins, grins: Yeh Man, Cocaine and Champagne. Telefon-Interview (lp): 08. Februar 2006
RONAN KEATING: Bla, bla, bla...
F: Man hat lesen können, dass du genug hast vom Saubermann-Image... A: Bla, bla, bla! Man muss nicht immer glauben, was geschrieben wird. Mir ist doch egal, wie die Leute mich sehen. Als ich noch jünger war, da hab ich mir eine Glatze rasiert und versucht cool zu sein. Heute bin ich einfach wer ich bin und basta. Interview (lp) vor TV-Auftritt: 1. Juni 2006
15
TORI AMOS: Der Untergang
F: Kannst du für uns George W. Bush in drei Worten beschreiben... A: (Ganz langes Schweigen) Hmmm... Americas Possible Downfall [Amerikas möglicher Untergang] Interview (lp/dom) vor dem Konzert im Kongresshaus in Zürich: 29. Juni 2007 / Foto: Miranda Penn Turin (Universal Music)
EMPIRE OF THE SUN: Perez kann zahlen... F: Wenn Perez Hilton euch zu seiner Geburtstagsparty für einen Auftritt einladen würde, ihr aber gratis auftreten müsstet, würdet ihr mitmachen? A: Nein, nur gegen Cash! Telefon-Interview (lp): 17. März 09 / Illustration by Debaser
MAX MUTZKE: Augenbrauen zupfen?
KE$HA: Grosses Teil erwünscht!
F: Was muss denn ein Mann erfüllen, damit er dein Herz erobert? A: Er muss einen Bart haben. Einen langen. Und einen Penis. Einen langen... Und er muss mich auch dann witzig finden, wenn ich besoffen bin. Interview (lp) in Zürich: 8. Februar 2010, Foto: Ethan Pines (Sony Music)
F: Ein Moderator wollte dich mal überreden deine zusammengewachsenen Augenbrauen zu zupfen. Hat er es geschafft? A: Ich werde oft darauf angesprochen und ich finde es geil, dass ich es nie gemacht habe. Gerade bei den ersten Sendungen bei Raab, als ich in der Maske lag, versuchte man mich davon zu überzeugen, sie zu zupfen, aber ich wollte das nicht. Ich wollte natürlich bleiben, so wie ich bin, sonst hätte ich mir die schiefen Zähne auch noch gleich richten lassen können und so... und dann hätte ich dann am Schluss so wie ein geschleimter Casting-Typ ausgesehen. Ich musste ja kein Image aufbauen, wieso sollte ich jetzt auf einmal anfangen so etwas zu machen. Interview in Zürich (lp): 24. Februar 09 / Foto: Ben Wolf
16
MARK MEDLOCK: Drecksack...
F: Kannst du hier in die Kamera einen Gruss an unsere Leser senden? A: Ihr geilen Drecksäcke gay.ch, hier ist euer freches gutstimmiges Bobelche. Ich liebe euch alle. Ihr bleibt am Balle. Wenn ihr Probleme mit der Öffentlichkeit habt, glaubt an euch und zieht das durch. Weil viele Köche verderben den Brei. Ich bin auch ein kleiner Drecksack, also seit Drecksäcke und steht zu dem was ihr seid. Ich liebe euch. Interview (lp) während CD-Promo-Tour in Zürich: 28. Juni 2007
MELISSA ETHERIDGE: Flotter Dreier?
F: Dann gibt es ja noch den Song „Threesome“. Du singst, du bist zufrieden mit deiner Frau, Kinder und Familie und... du möchtest keinen Dreier mehr haben! A: Genau, keine Dreier mehr. Ich bin zufrieden. Ich hatte ja auch die Zeit, wo ich ein bisschen herum experimentieren konnte. Das war gut. Aber hey, mit diesem Song will ich nicht sagen, dass man keine Dreier haben soll, sondern dass es für alles seine Zeit gibt. Auch für die Liebe. Und wenn man eine Beziehung hat, dann sollte man sich diese Zeit nehmen, daran Spass zu haben und keine Dramas zu provozieren. Telefon-Interview (lp) vor der „Wetten dass...???“-Sendung“: 6. Oktober 2007
ALEXANDER RYBAK: Geheime Nummer
F: Musstest du dir eine geheime TelefonNummer organisieren, als du berühmt wurdest? A: Nach dem ich in Norwegen das Finale gewann, musste ich meine Nummer wechseln. Ich bekam laufend Anrufe von fremden Menschen. Irgendwie vermisse ich diese Anrufe, aber es waren einfach zu viele. Telefon-Interview (lp): 24. Juni 2009
JAMIE CULLUM: Quotenschwule
F: Du hast mal im Song „I Want To Be A Popstar“ diese Strophe gesungen: „maybe next year i‘ll pretend to be gay - i‘ll sell more records in a flash that way“. Ich habe gehört, der Song handle von Robbie Williams... A: Es ist eher eine Anspielung, dass er damals mit dem Kokettieren, dass er schwul sein würde, einen guten Platz in den Charts erreicht hat. Der Song handelt aber allgemein von der Musikindustrie. Telefon-Interview (lp): 6. November 2009
JENNIFER RUSH: Im Lift eingeschlossen
F: Kannst du dich noch an die Geschichte erinnern, als das „Verstehen Sie Spass?“-Team dich im Fahrstuhl eingeschlossen hat? A: (lacht) Wie könnte ich diese Aktion vergessen? Herrlich, ich muss sie ungedingt wieder mal ansehen. Obwohl man mir das nicht ansieht: Ich hatte da schon ein Stück Angst und wollte natürlich da raus... Als Harald Schmidt dann reingekommen ist, hatte ich noch mehr Angst, ich wusste ja nicht, was der Mann will und als er mich als Putzfrau darstellte, glaube mir, da war ich im Moment ein bisschen sauer: Ich dachte mir „Da läuft irgendeine Putzfrau rum, aber das bin nicht ich...“ Telefon-Interview (lp): 18. März 2010
BÖRNI: Bitch... Next!
F: Und um wen geht es bei „Itzy Bitzy Rich Kid“? A: Es geht um all die netten „Papisöhnlis“, die extra zeigen, dass sie „Papisöhnli“ sind und mit Geld um sich schmeissen. Ich sag dann „Danke für den Drink, Bitch, Next!“ Interview in Zürich (lp): 7. November 2010
INA MÜLLER: Stars und Sternchen
F: Beim Song „Paparazzia“ geht es um Menschen, die unbedingt und um jeden Preis im Rampenlicht stehen möchten, aber eigentlich gar nichts können? A: Genau, du bringt es auf den Punkt: Genau um solche Menschen geht es, die sich immer wieder ins Rampenlicht zurückbringen möchten. Und wenn einem nichts mehr einfällt, dann boxt man gegen Oliver Pocher, dem auch nichts mehr einfällt. Ich persönlich möchte da nicht stattfinden. Wenn ein Album von mir erscheint, dann möchte ich da kurz stattfinden, aber dann möchte ich auch gleich wieder weg sein. Ich habe da auch noch andere Sachen zu tun und ich glaube, diese Menschen haben sonst nicht viel anderes zu tun, das ihnen wichtig wäre. Telefon-Interview (lp): 30. März 2011
SEX
DRUGS AND ROCK‘N ROLL
17
WER...
...SINGT
DENN DA MIT TINKABELLE?
LUCA
NAPOLITANO
Er ist an der diesjährigen Artist Charity Night als Duettpartner von TinkaBelle aufgetreten. Getroffen haben wir ihn jedoch erst eine Woche später am Stadtfest von Luzern.
Der Gig am Stadtfest Luzern beginnt und Tanja von TinkaBelle hat das Publikum vom ersten Ton an im Sack. Spätestens beim zweiten Song singen, tanzen und klatschen die Leute; die laue Sommernacht, ein zwei Bier und der süffige Sound von TinkaBelle gehen ins Blut. Eine perfekte Mischung, die auch Tanja hat: Sie ist schlicht eine Augenweide und dazu kann sie auch noch sehr gut singen. Und diese warmherzige, junge Frau geht auf der Bühne ab; der Rock steckt ihr eindeutig im Blut... Nach fünf Songs bittet Tanja Luca zum Duett „Fino a Tre“ auf die Bühne. Schreie von pupertierenden Mädchen werden laut, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Publikum weiss, dass sie hier einen veritablen italienischen Shooting-Star vor sich haben. Luca Napolitano blickt im „zarten“ Alter von 25 Jahren bereits auf eine beachtliche Karriere zurück. Nach einem abgebrochenen Betriebswirtschaftsstudium hielt er sich eine Weile als singender und tanzender Animator in den italienischen Ferien-Ressorts über Wasser. Nach dem Motto „No Risk - No Fun“ versuchte er sein Glück beim Format „I Amici di Maria Bonetti“ - der italienischen Variante von Popstars. Erst nach dem vierten Anlauf liess ihn die Jury dann auf die Live-Sendungen los. Zwar schloss er „nur“ als Dritter ab, aber der Erfolg liess sich trotzdem nicht aufhalten: innert drei Jahren schrieb er vier topplatzierte Alben, spielte in einem Musical-Film mit und schrieb sogar noch die Filmmusik dazu. 18
Luca, mit deinen 25 Jahren hast du schon mächtig Gas gegeben! Woher nimmst du die Kraft? Ich schöpfe meine Kraft aus meinem Inneren, aus meinen Emotionen. Ich lebe ein intensives Leben, aber Musik ist mein Weg, der mir die nötige Kraft gibt. Ich bin sehr dankbar, die Gelegenheit zu haben, diesen Traum zu verwirklichen und gebe deshalb auch mein Bestes.
tun hat. Der Film war ein Musical und ich durfte eben auch den Original Score schreiben. Das ist schon eine Herausforderung! Mal schauen, wohin mich mein Weg noch verschlägt. Du hast Tanja von TinkaBelle auch über deine Plattenfirma Warner Records kennengelernt. Was reizte dich an der Zusammenarbeit? Tanja ist eine hübsche und sehr talentierte junge Frau. Ich denke, dass sich unsere Musik-Stile gegenseitig befruchten und die Zusammenarbeit machte einfach viel Spass. Sie macht es einem wirklich nicht sehr schwer, mit ihr gut auszukommen und auf der Bühne spürt man förmlich die Elektrizität. Wir sehen doch gut aus zusammen auf der Bühne, oder..? (schmunzelt)
Du durftest schon mit itanlienischen Legenden wie Edoardo Benatto und einigen anderen zusammenarbeiten. Macht einem das nicht Eindruck, wenn so eine Grösse vor einem steht? Ja sicher, ich werde immer noch ganz zittrig! Aber ich lerne viele Künstler über mein Label Warner Records kennen und dann ist es einfacher, auch weil man an etwas Gemeinsamen arbeitet wie an einem Song. Da zählt nur noch die Wer sich selber von dem dynamischen Duo überzeugen will, der kann das am 16. August in Zürich beim Arbeit (schmunzelt). Du hast ja auch schon in einem Film mitgespielt („A Sud di New York“ von und mit Elena Bonelli) und dafür die Filmmusik geschrieben. Willst du jetzt auch schauspielern? (Lacht) Ja, aber nur wenn es etwas mit Musik zu
Elite Modellook-Contest tun, wo TinkaBelle feat. Luca Napolitano ihren Sommerhit „Fino a Tre“ live zum Besten geben werden. Das Album von Luca Napolitano - „Fino a Tre“ - ist soeben erschienen. Text+Interview: Nicolas Aerni / Foto: Sacha Wisler
19
★★★★
★★★★
TimeOut New York
„WITZIG UND BERÜHREND“
„BEZAUBERND UND BEWEGEND“ Sunday Mirror
★★★★
„CHARMANT UND UNERWARTET“ The Times
Total Film
EWAN McGREGOR CHRISTOPHER PLUMMER MÉLANIE LAURENT
THIS IS WHAT LOVE FEELS LIKE.
ALLES BEGINNT - JETZT IM KINO 20
Beginners.ch ARTWORK: ©2011 FOCUS FEATURES LLC. ALL RIGHTS RESERVED.
WAS IST AUS IHNEN...
... GEWORDEN?
EIGHTIES
VS. HEUTE VIKKI
1985: Damals war sie 26 und nannte sich noch kurz und knapp Vikki. Sie vertrat 1985 mit dem poppigen und einfach gestrickten Song „Love is“ England am Eurovision Song Contest, wo sie mit 100 Punkten den vierten Platz erlangen konnte. Inzwischen heisst sie Aoene. Heute lebt sie in Los Angeles und sieht nicht nur komplett anderes aus, auch musikalisch hat sie eine Kehrtwende gemacht: Sie macht Celtic Music (alte keltische Musik), im Stil von Enya. Davon hat sie bereits sechs Alben herausgebracht. Ausserdem produziert sie TV- und Kino-Trailers, deren Zahl bereits 60 überstiegen hat. Mit der Eurovision-Vergangenheit scheint Dame gänzlich abgeschlossen haben. Auf ihrer Homepage aeone.com verliert sie darüber kein Wort… Text: Luis / Fotos = Printscreens.
YAZZ 1988: Ihr grösster Hit „The Only Way Is Up“ war zu Zeiten zu hören, als Acid House sich zum Trendsound entwickelte. Mit diesem Kracher verweilte sie fünf Wochen auf der Nr. 1 in den englischen Charts, und war zudem die bestverkaufte Single in diesem Jahr in England. Yazz reitete anfänglich erfolgreich auf dieser Welle – auch auf internationalem Niveau. Heute hat sie diesem Business den Rücken gekehrt. Bereits beim zweiten Album liess der Erfolg nach, und während den Neunzigern ging es nicht mehr bergauf. 1996 brach die Sängerin zusammen. Vom Buddhismus bis hin zum Koran: Sie suchte überall nach Halt und nach dem Sinn des Lebens. Schliesslich fand sie ihren „Way Up“: Sie wurde strenge Katholikin und veröffentlichte 2008 das Album „Running Back to You“, welches sie Gott widmete. Heute lebt sie in Spanien und ist ein Mitglied der „Calahonda Baptist Church“, einer fanatischen Kirche in Mijas Costa, nähe Malaga. Dort geht sie täglich beten und spricht mit Gott. Auf ihrer Homepage yazzmusic.co.uk schreibt sie persönlich über ihren Lebenswandel, und ihre Zeit als Pop-Sängerin sieht sie rückwirkend als „vom Teufel berührt“… Text: Luis / Foto: Scan von Singlecover „Where has all the Love gone?“ Untere Bilder = Printscreens.
21
EIN BISSCHEN
KULTUR? UNSERE TIPPS!
KONZERT UND SHOW
OHLALA – DER LIEBESCIRCUS
Zirkus muss nicht automatisch Kinder und Familien ansprechen – der beste Beweis dafür liefern in diesem Sommer die Salto-Natale-Macher Gregory und Rolf Knie mit ihrem „Liebescircus“. Inspiriert von Cirque Du Soleils „Zumanity“ in Las Vegas, bringt diese Show Artistik auf höchstem Niveau, eingebunden und inszeniert in einer reizvollen Geschichte und mit faszinierenden Figuren mit viel Sexappeal. Sinnlichkeit und Leidenschaft stehen bei „Ohlala“ sicherlich im Vordergrund, aber auch die typischen Elemente des Zirkus werden nicht zu kurz kommen. So wird neben den Artisten etwa auch der britische Comedian Steve Rawlings das Programm ganz schön aufmischen. „Ohlala – der Liebescircus“ gastiert vom 1. September bis zum 2. Oktober, jeweils von Dienstag bis Sonntag, im Airforce Center gleich beim Flugplatz Dübendorf. 1. September – 2. Oktober 2011 – Airforce Center, Dübendorf Infos und Tickets: www.gay.ch/events und www.circusohlala.ch Text: Dominique / Foto: Pressefoto Circus Oh La La
22
BRITNEY SPEARS – FEMME FATALE TOUR
Lang ists her, seit Britney Spears hierzulande letztmals über die Bühne fegte, sieben Jahre, um genau zu sein. Doch nun hat das Warten ein Ende: Drei Alben und etliche Awards später, kommt Britney mit ihrer aktuellen Tour auch in die Schweiz auf Besuch. Bereits seit über 12 Jahren ist Britney ein fester Bestandteil des internationalen Showbiz, und nach ein paar Troubles im Privatleben strahlt die Sängerin wieder selbstbewusster denn je: 70 Millionen verkaufte Alben, 12 MTV Music Awards, Echo, Comet, Bambi und zahlreiche weitere Musikpreise sprechen für sich. Nach ihrem fulminanten Comeback mit „Blackout“ und dem darauf folgenden „Circus“, brachte Britney nun im März 2011 ihr jüngstes Werk „Femme Fatale“ raus. In der Schweiz holte sie sich damit Platz 2 in den Albumcharts, und in den USA ihre bereits sechste Nummer 1. Dies macht sie zur ersten Künstlerin, welche in den letzten drei Dekaden – den 90er Jahre, 2000er und 2010er – jeweils mindestens eine Nummer 1-Platzierung in den USA erreichte. Am 3. Oktober ist es soweit - Brtiney Spears schaut mit ihrer Femme Fatale-Tour im Zürcher Hallenstadion vorbei: Ein Multimedia-Spektakel der Extraklasse und gay.ch freut sich ausserordentlich das Konzert als Medienpartner zu präsentieren. Montag, 3. Oktober 2011, 20h – Hallenstadion, Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/events und www.ticketcorner.ch Text: Dominique / Foto: Video still „I Wanna Go“ (2011) Roderick Trestrail / Sony Music
23
LUST AUF
FILME? UNSERE TIPPS!
DVDs KINO
Superman SpielfilmCollection (Blu-Ray)
Auch das Original feiert ein Revival – und zwar in einer schicken BluRay-Box mit total acht Discs. 1978 war es, als Christopher Reeve als Strumpfhosen-Held die Welt erblickte. Superman I-IV und Superman Returns in HD-Qualität – top! Dazu kommen mehr als 20 Stunden Bonusmaterial, welche für weitere ausserirdisch spannende Infos sorgen! Gibt es überhaupt jemanden, der diesen roten Mantelmann mit dem trendigen S-Symbol nicht kennt? Kaum. Zu verdanken ist das vorwiegend den ersten vier Filmen. Letzterer konnte mit der Neubesetzung nicht gänzlich überzeugen. Dafür tut es die Box! Die kauft man jedenfalls vorwiegend, weil man alle Filme mit Christopher vereint haben möchte – auch als Erinnerung an ihn als Original Superman. Denn ihn wird’s definitiv nur einmal geben. --------------------------------------------------
bemüht sich am vorhandenen festzuhalten, sich abzulenken. Gewisse Leute nutzen das aus. So auch Tommy, der Bruder von Grace‘s Ehemann Sam, nachdem sie erfahren, dass Sam verschollen sei. Doch was, wenn der totgeglaubte Bruder dann doch plötzlich wieder auftaucht und sich wieder alles ändert? Eindrücklich, intensiv – und Soundtrack „Winter“ by U2. --------------------------------------------------
Ich bin Nummer Vier
Smallville @ Cinema. So die Kurzbeschreibung. Wer Ersteres mag, mag auch John, bzw. den Film. Denn gut Aussehen tut er, und er kann mindestens ebenso viel Aussergewöhnliches. Reporter ist er zwar nicht, dafür aber hat er andere spannende Aktivitäten zu bieten. Als einer von acht Auserwählten gilt es sich vor der dunklen Macht zu verstecken und zu überleben. Die Mächte in ihm wachsen, seine Fähigkeiten erweitern sich stetig und das, zu seinem eigenen Verblüffen. Nummer 1-3 sind schon Brothers Tod, und er soll der Nächste sein. Kriegsfilm hin oder her. Natalie Coole Effekte sind garantiert. Die Portman, Jake Gyllenhaal und Tobey Story ist zwar eher ein bisschen flach Maguire im Paket muss man einfach gehalten – aber dank der Besetzung gesehen haben. Der Krieg an sich dann doch nicht langweilig. Für Fans ist Nebensache, geht es eher um die dieses Genres ein unterhaltender Ungewissheit, die Angst und nicht Film mit einem Ende, welches eigentzuletzt um die Hoffnung der Hinterlich ein Anfang ist. Ob dieser aber bliebenen auf eine Rückkehr ihrer jemals fortgesetzt wird, steht leider Männer an der Front. Harte Zeiten. Da noch in den Sternen. hilft nur eines: Trost und Unterstützung von den Daheimgebliebenen. Text: Gianni Man vergisst schnell, blendet aus und
24
TOMBOY
Genetisch gesehen ist die zehnjährige Laure ein Mädchen, doch sonst fühlt sie sich wie ein Junge. Als sie mit ihrer Familie in den Sommerferien umzieht, bietet sich für sie die einmalige Chance einen Neuanfang zu wagen. Statt als Laure stellt sie sich bei den Nachbarskindern als Mikaël vor, sie spielt Fussball, rauft mit den anderen Kindern und sie fühlt sich schlicht befreit mit ihrer neuen Identität. Doch alles hat ein Ende, so auch diese Sommerferien und ihr Leben als Junge steht erneut auf wackligen Beinen… Gefühlvoll, absolut unaufgeregt und gespickt mit viel Humor, widmet sich Regisseurin Céline Sciamma den Genderfragen. Dass sie mit dieser Mischung goldrichtig lag, zeigt alleine schon die Tatsache, dass „Tomboy“ an der diesjährigen Berlinale mit dem „Teddy Jury Award“ ausgezeichnet wurde. Kinostart: 01.09.11 (DCH), 20.04.11 (FCH) Text: Dominique / Foto: Pressefoto Agora Films
THE BEGINNERS
Für seinen Sohn Oliver (gespielt von Ewan McGregor) bedeutet dies, dass alles anders wird. Als er dann nach dem Tod des Vaters mit der zauberhaften Anna (Mélanie Laurent) eine Affäre anfängt, ist der Wandel in seinem Leben nicht mehr aufzuhalten.
Es ist einer dieser Filme, der einerseits nachdenklich, andererseits aber auch Mut macht. Auch wenn es bei Menschen oft Routine gibt, so bietet das Leben immer wieder neue Situationen: So gesehen, sind wir alle stets „Beginners“. Regisseur Mike Mills hat mit seinem eindrücklichen Streifen „Beginners“ die Geschichte des eigenen VaDer Film handelt von einem späten Coming-Out: In den ters verfilmt, der seine Homosexualität erst im hohen fünfziger Jahren, als Hal (Christopher Plummer) ein Alter auslebte. junger Mann war, war Homosexualität in den USA so verpönt, dass er kein Coming-Out wagte. Stattdessen Kinostart: heiratete er und zeugte einen Sohn. Erst vierzig Jahre 28.07.2011 (DCH), 27.07.2011 (FCH, ICH) später, nachdem seine Frau gestorben war, bekannte Text: Luis / Foto: Pressefoto Universal Pictures er sich offen zu seiner Homosexualität und lebte die letzten fünf Jahre seines Lebens glücklich als Schwuler.
MIDNIGHT IN PARIS
Es ist ein wahres Denkmal an die Stadt der Liebe, welches Woody Allen in seinem neusten Film geschaffen hat – und das macht Paris auch zur unnahbaren Hauptdarstellerin. Doch auch die „Nebendarsteller“ dürfen sich sehen lassen: Absolut überzeugend und in einer für ihn doch eher ungewöhnlichen Rolle ist Owen Wilson zu sehen, er spielt unter anderem an der Seite von Rachel McAdams, Kathy Bates, Michael Sheen, Marion Cotillard, Adrien Brody, und natürlich Carla Bruni. Gil (Wilson) und Inez (McAdams) reisen gemeinsam nach Paris, doch so richtig geniessen können sie ihre Ferien kaum, denn ein Thema beherrscht alles: Ihre bevorstehende Hochzeit. Als sie dann zufällig einen alten Bekannten treffen, werden die Spannungen zwischen den Beiden immer grösser. Während Inez vor allem Zeit mit dem kulturbewanderten Paul (Sheen) und dessen Begleitung verbringen will, hat Gil um so mehr Mühe mit der unerwarteten Begegnung. Mehr und mehr gehen sie getrennte Wege… Kinostart: 18.08.11 (DCH), 11.05.11 (FCH) Text: Dominique / Foto: Pressefoto Frenetic Films
25
HANDEL AB 25. AUGUST IM
LADY GAGA: BORN FOR FAME ist mehr als nur eine Dokumentation, es ist ein einmaliges Erlebnis f체r alle Lady Gaga-Fans. Diese DVD nimmt den
Zuschauer mit in die Welt von Lady Gaga. Anhand teils seltener Filmaufnahmen, exklusiven Interviews und erl채uternden Kommentaren von Stars wie Ozzy Osbourne, Akon und Michael Bolton wird der Werdegang von Lady Gaga beleuchtet.
26
PARTY-TIME PARTY-AGENDA
AUGUST
von gay.ch unterstützte Partys - komplette Agenda: www.gay.ch/party Fr.05.08.11, 21.30h – ALL ABOUT MADONNA
Eine Nacht voll und ganz im Zeichen der Queen of Pop... Seit den frühen 80ern steht Madonna wie kaum ein zweiter Popstar für die Schwulen und Lesben ein – und diese wissen es ihr zu danken! T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich ......................................................................................
Sa.06.08.11, 20h - GAYPIRINHA
Das Bieler Partylabel lädt zur grossen Sommersause direkt ans Ufer des Bielersees: Unter Sonne, Wolken, Mond und Sternen mit grosszügigem Partyzelt spielen die DJs Double D und Brunozinho Gostoso. La Péniche, Barkenhafen, Schlossstrasse 25, 2560 Nidau ......................................................................................
Sa.06.08.11, 22h - WHITE MYKONOS PARTY
Weiss, weisser, Mykonos... und dazu passend: Die White Mykonos Warmup Party am 6. August im Club En Vogue in Basel. Club En Vogue, Clarastrasse 45, 4058 Basel ......................................................................................
Sa.13.08.11, 23h – AFTERPARADE PARTY
Das Laby steht für schweisstreibende Nächte und heisse Progressive Beats – und nach der Street Parade dafür zuständig wird unter anderem Seb Dhajje aus Paris sein. Am Sonntag geht’s dann mit der obligaten Afterhour weiter. Labyrinth @ Phönix, Badenerstrasse 696, 8048 Zürich ......................................................................................
Sa.13.08.11, 21.30h - PURPLEMOON – Exotic Summer Breeze
Zur Street Parade hat sich die Purplemoon das Indochine in Zürich unter den Nagel gerissen: Der Club öffnet
seine Tore extra während seinen Sommerferien für die Gay Community… Indochine, Limmatstrasse 275, 8005 Zürich ......................................................................................
Fr.19.08.11, 22h – ESCARGOT - Premiere
Basel kriegt ein neues Partylabel… Tech- & DeepHouse sind die Stichworte zu Escargot, jenem Label, welches von GameBoys iniziert wurde, und zum Opening reist Mickey Morris vom Bonsoir in die Kuppel nach Basel. Kuppel, Binningerstrasse 14, 4051 Basel ......................................................................................
Fr.19.08.11, 22h – FRIGAY NIGHT
Die DJs C-Side und Pra-Vos teilen sich in dieser Nacht das DJ Pult. Gewinne mit gay.ch wieder eine Übernachtung im Hotel Rothaus inklusive VIP-Eintritte an die Frigay… The Loft Club, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern ......................................................................................
Sa.20.08.11, 22h - RAINBOW - Feel The Heaven
Fühle den Himmel, und das geht wohl nirgends besser in Basel als in der Bar Rouge im obersten Stock des Messeturms... Bar Rouge, Messeplatz 10, 4058 Basel ......................................................................................
Sa.27.08.11, 22.30h – BALEARIC GAY VIBE
Südländisches Temperament trifft auf das Zürcher Niederdorf: DJ José Parra spielt in dieser Nacht im AAAH! auf und bringt Dir den aktuellsten Sound direkt von den Balearen in die Limmatstadt. AAAH!, Marktgasse 14, 8001 Zürich ......................................................................................
HAVE A GAY BREAK IN AUGUST? VANESSA KNOWS HOW!
ROLLSCHUH DISCO
hierher kommen lohnt sich allerdings, damit nicht schon alle Rollschuhe ohne dich auf dem Floor rumflitzen. Lust mal was ganz anderes im Ausgang zu erleben - ausserhalb der Szene? Wie wäre es mit einer Disco- Welche Musik wird gespielt Nacht auf Rollschuhen? Im X-TRA findet einmal pro Unsere DJs werden die tollsten Discohits laufen lassen. Monat eine solche Party statt. Wir haben Vanessa ein paar Fragen dazu gestellt. Welches Publikum zieht diese Party an? Seit wann und in welcher Form findet die Roller-Party Jede und jeder, der Lust hat auf statt und weshalb wurden Neuanpassung in der Art der dem grössten Rollschuh Floor Ausführung gemacht? weit und breit seine flinken RunDie Rollschuh Disco gibt es in dieser Form erst seit Juli den zu drehen! Übrigens kann diesen Jahres. Davor war sie ein Special an unserer Best man an der Rollschuh Disco of the 80‘s. Damit aber weder die Rollschuh Disco, noch auch ohne Rollschuhe sein Tanzdie Best of the 80‘s im „Schatten“ der anderen Party ste- bein schwingen! hen muss, haben wir nun zwei autonome Parties daraus gemacht. Die nächste Rollschuh Disco findet am Ist die Miete der Roller im Eintrittspreis inbebriffen? Aber ja doch! Das Mieten der Rollschuhe ist gratis. Früh
Freitag, 26. August 2011 statt. Siehe auch www.x-tra.ch
27
28
PARTY-TIME PARTY-AGENDA
SEPTEMBER von gay.ch unterstützte Partys - komplette Agenda: www.gay.ch/party Sa.03.09.11, 22h - ISOLA CLUB
Sa.17.09.11, 22.30h - GAY WERKSLIGA
Sa.03.09.11, 21.30h – EMBASSY OF HOUSE / ROMEO NIGHT
Sa.17.09.11, 23h – JACK – Horse Meat Disco
2009 wurde dem renommierten, eng mit Basel verbundenen Gay Partylabel neues Leben eingehaucht, und seither steigt die Party immer am 1. Samstag im Monat… Club En Vogue, Clarastrasse 45, 4058 Basel ......................................................................................
Während das AAAH! voll und ganz im Zeichen von House steht, reist DJ Romeo extra aus Nürnberg nach Zürich um während der nach ihm benannten Nacht hinter dem DJ Pult im T&M zu stehen… T&M/AAAH!, Marktgasse 14, 8001 Zürich ......................................................................................
Sa.10.09.11, 23h - AMOR - The Second
Am 10. September schiesst Amor wieder mit seinen Pfeilen in der Berner Matte auf Liebeshungrige: Die noch junge Partyreihe geht dann in die zweite Runde… 5ème Étage, Mühleplatz 11, 3011 Bern ......................................................................................
Sa.10.09.11, 23h - QUEERPLANET
Gestärkt und voller Energie meldet sich die queerPlanet am10. September aus der Sommerpause zurück: Natürlich wieder im Singerhaus direkt am Marktplatz im Herzen der Stadt Basel. Singerhaus, Marktplatz 34, 4051 Basel ......................................................................................
Sa.10.09.11, 22.30h – RELAB
TechHouse trifft auf Techno und Progressive: Relab heisst die Nacht, und wie immer am Samstag bedeutet dies im AAAh! auch wieder „Men Only“. AAAH!, Marktgasse 14, 8001 Zürich ......................................................................................
Fr.16.09.11, 22h – FRIGAY NIGHT
Wie immer am 3. Freitag im Monat, so steigt auch am 16. September wieder die Frigay Night im Luzerner Loft Club: Wettbewerb für eine Übernachtung im Hotel Rothaus findest Du unter www.gay.ch/party... The Loft Club, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern ......................................................................................
Sa.17.09.11 GAMEBOYS
Die GameBoys reissen sich in dieser Nacht wieder die Kuppel unter den Nagel - und sie laden zu einem Jackmode Special! Oliver S und Homework heissen die Soundtüftler, welche zusammen mit den Suddenly Neighbours den Sound zur September-GameBoys liefern werden. Kuppel, Binningerstrasse 14, 4051 Basel ......................................................................................
Sie ist wieder da... die Gay Party mit eigenem Bahnhof in Basel: Aus Gay–Station wurde GAY Werksliga, doch der Ort, der Badische Bahnhof, bleibt gleich, und damit ebenso das Ambiente... Les Gareçons, Schwarzwaldallee 200, 4058 Basel ...................................................................................... Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, seit Horse Meat Disco Zürich und die Jack Party mit einem fulminanten Auftritt beehrten, und nun kehren sie zurück, und das unter dem Titel: The Big Special Night Issue! Festsaal im Kaufleuten, Pelikanplatz 18, 8001 Zürich ......................................................................................
So.18.09.11, 22h - JUNGLE – INSATIABLE
Nimmersatt, unstillbar und unersättlich – oder auf französisch: Insatiable! Dies ist auch der Titel der September-Jungle… MAD, Route de Genève 23, 1002 Lausanne ......................................................................................
Fr.23.09.11, 22h – QUEER DISCO
Es sind die DJs Angel O. und Pra-Vos, welche sich zur dritten Queer Disco in Bern an den Turntables austoben werden. Auch diesmal steigt die Party wieder direkt beim Hauptbahnhof Bern im Le Ciel. Le Ciel, Bollwerk 31, 3011 Bern ......................................................................................
Sa.24.09.11, 22h – BOYAHKASHA!
David Marques, Ades Zabel, Biggy van Blond und natürlich Zör Gollin: So heissen die DJs der SeptemberBoyahkasha! im Acqua direkt am Ufer des Zürichsees. Acqua Club, Mythenquai 61, 8002 Zürich ......................................................................................
Sa.24.09.11, 23h – WELCOME BACK PARTY
Willkommen zurück! Das Warm-up wird in dieser Septembernacht von Garçons Sauvage bestritten, bevor er die Regler an Massivan und Jesse Jay übergibt. Labyrinth @ Phönix, Badenerstrasse 696, 8048 Zürich ......................................................................................
Fr.30.09.11, 22h – 100ste FRIGAY NIGHT
Es ist nicht ein Geburtstag, dafür ein unglaubliches Jubiläum: Die Partyreihe, welche seit 2004 Luzern aufmischt, feiert seine 100ste Party mit einem Special Event – der Location, dem Loft, bleibt die Frigay natürlich auch diesmal treu. The Loft Club, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern ......................................................................................
Fr.30.09.11, 22h – PROGRESSIVE LOCALS
Treibende Progressive Beats jagen durch den oberen Stock im G-Colors Haus: Die Lieferanten heissen in dieser Nacht G!l Everest und Garçons Sauvage. AAAH!, Marktgasse 14, 8001 Zürich ......................................................................................
29
WOHIN IN DIE
FERIEN? BEIM EDA NACHGEFRAGT.
VIER
FRAGEN AN... Patrick Zimmerling arbeitet bei Pink Cloud Travel Service als Stv. Filialleiter. Wir haben ihm vier Fragen zum Thema Reisen gestellt. Welches war deine aussergewöhnlichste Reise bisher und warum? China. Es ist ein Land voller Eindrücke und Kontraste. Eine Gratwanderung zwischen kulturellen Traditionen und Welt-Metropolen. Eine Wanderung über die Grosse Mauer ist einfach nur atemberaubend. Als Kontrast zum Kulturellen ist sicher die Metropole Shanghai eine Reise wert. Einen Drink in der Bar Rouge am Bund mit Sicht auf die Skyline von Shanghai lässt sich kaum noch übertrumpfen. Welche drei Sachen würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meinen Partner, ein 1000-seitiges Sudokubuch, eine Öllampe inkl. Dschinni. Somit hätte ich unzählige Wünsche zur Verfügung. Welchen Flug wirst du nie vergessen? Auf unserem Flug nach Südamerika hatten wir ein Economy Ticket gebucht und wir freuten
30
uns tierisch auf die Ferien. Beim Boarding hatte uns das Bodenpersonal gebeten noch ein bisschen zu warten, da die Maschine überbucht sei. Sie fragten uns, ob wir gegebenenfalls eine andere Maschine nehmen würden, wenn wir dafür eine Kompensation erhielten. Wir entschieden uns die Kompensation anzunehmen und warteten auf unser neues Ticket. Da jedoch mehrere Passagiere auf diesem Flug nicht auftauchten, erhielten wir sogar noch je einen Platz in der Business Class. An Bord erhielten wir ein Cüpli und konnten unser Glück kaum fassen. Zu unserem Pech, „Glück“ funktionierte der Business Class-Sitz nicht. Der Purser auf dem Flug versuchte den kleinen Defekt zu beheben. Ohne Erfolg. Er meinte nur “Also so könnt ihr Zwei ja nicht nach Sao Paulo reisen. Im Upperdeck hätte es noch zwei Plätze übrig, wir dürfen uns gerne dort hinsetzen.“ Wir packten unsere sieben Sachen und stiegen eine Etage höher in der Boeing 747 und konnten unser Glück „Nummer 2“ kaum fassen. First Class nach Sao Paulo:-) Welche Spiele nimmst du auf Reisen mit? Sudoku, Jasskarten und iPhone. Foto: Luis
risiken UND co. Es gibt Länder, welche Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender mit offenen Armen empfangen, und andere, welche es aufgrund der rechtlichen Situation eher zu meiden gilt. Das EDA, das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten, stellt auf ihrer Webseite für praktisch jedes Land einen Reisehinweis aus. Darin wird unter anderem über die politische Lage, über besondere, rechtliche Hinweise, über Kriminalität und Gesundheit, über naturbedingte Risiken, die Währung, aber auch über nützliche Adressen informiert. Müssen Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender aufgrund ihrer sexuellen Neigung mit ernsthaften Konsequenzen rechnen, dann wird dies ebenfalls in diesen Reisehinweisen erwähnt.
gay.ch hat beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, welches unter der Führung der aktuellen Bundespräsidentin und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey steht, nachgefragt, woher die Informationen zu diesen Reisehinweisen stammen, wie fleissig die Angaben aktualistisiert werden, aber auch über die generelle Arbeit des EDA diesbezüglich. gay.ch: Wie kommen die Reisehinweise generell zustande? Die EDA-Reisehinweise stützen sich auf eigene, als vertrauenswürdig eingeschätzte Informationsquellen, insbesondere auf Berichte unserer Botschaften und Konsulate vor Ort. Sie stützen sich auch auf Informationen und Analysen des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB). Ausserdem finden monatlich vom EDA geführte, departementsübergreifende Sitzungen statt, bei denen die Einschätzungen der internationalen Sicherheitslage ausgetauscht und präventive Massnahmen für Schweizer im Ausland besprochen werden. Sie konzentrieren sich auf sicherheitsrelevante Informationen in den Bereichen Politik und Kriminalität. Sie enthalten eine Einschätzung möglicher Risiken und empfehlen gewisse Vorsichtsmassnahmen. Die Reisehinweise werden angepasst, wenn sich die aktuellen Ereignisse auf die Einschätzung
der Sicherheitslage auswirken. Sie können folglich jederzeit und kurzfristig ändern. Die Reisehinweise bieten aktuelle Informationen zur Sicherheitslage im Ausland. Sie sind eine Entscheidungsgrundlage für die sorgfältige Planung einer Reise. Den Entscheid und die Verantwortung für die Vorbereitung und Durchführung der Reise kann das EDA jedoch weder den Reisenden noch den Reiseveranstaltern abnehmen. Diese entscheiden stets in Eigenverantwortung darüber. gay.ch: Wie oft werden diese Reisehinweise aktualisiert? Die Reisehinweise werden durch das EDA laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. Das EDA steht hierfür in Kontakt mit anderen Dienststellen der Bundesverwaltung und den schweizerischen Botschaften und Konsulaten im Ausland. Der Entscheid über die Anpassung der Reisehinweise erfolgt nach gründlichen Abklärungen durch die verantwortlichen Stellen im EDA. gay.ch: Woher hat das EDA die Informationen im Besonderen betreffend Homosexualität? Das EDA macht in den Kapiteln „Besondere rechtliche Bestimmungen“ der Länderhinweis auf lokale Gesetze aufmerksam, die von der schweizerischen Gesetzgebung wesentlich abweichen (z.B. Verbot von
gleichgeschlechtlichen Beziehungen). Die Informationen dazu erhalten wir von den schweizerischen Auslandvertretungen. gay.ch: Etwa in Bezug auf den Iran schreibt das EDA, dass gleichgeschlechtliche Handlungen verboten sind. Wäre es vielleicht nicht sogar sinnvoll, wenn man Erwähnen würde, dass gar die Todesstrafe droht bei homosexuellen Handlungen? In seinen Reisehinweisen für Iran macht das EDA darauf aufmerksam, dass die Todesstrafe existiert und ausgesprochen werden kann. Dies gilt für verschiedene Straftaten: Für schwere Drogendelikte, Mord, bewaffnete Raubüberfälle und gewisse andere Straftaten kann die Todesstrafe verhängt werden. gay.ch: Kommt es oft vor, dass das EDA diplomatisch verhandeln muss, weil Schweizer Schwule, Lesben oder Transgender im Ausland aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in Probleme geraten? Nein. Wir haben keine Kenntnisse von einer solchen Intervention in den letzten vier Jahren. Zu den Reiseinformationen der einzelnen Staaten: www.eda.admin.ch Text: Dominique / Foto: Luis
31
SCHÄFERSTÜNDCHEN März 2001 in einer Waschküche in München: Ein 27-Jähriger bricht in einem Mehrfamilienhaus ein und plündert den Waschmünzautomaten im Keller. Danach macht er an Ort und Stelle ein Nickerchen. Ein Mieter des Hauses entdeckt den schlafenden Fremden im Waschkeller und verständigt die Polizei. Als die Beamten den Mann wecken wollen, hat dieser Probleme wieder zu sich zu kommen. Der Einbrecher ist stark alkoholisiert. Der Waschmünzautomat wurde bereits mehrmals aufgebrochen. Insgesamt wurden so rund 450 Euro erbeutet. Da inzwischen eine Überwachsungskamera installiert worden ist, gab es für den Einbrecher keine Ausrede. DEINE ADRESSE FÜR HAARE UND BEAUTY Häringstr. 14, 8001 Zürich / Tel. 043: 243 79 07 www.haarsturm.ch
FALSCHES HAUS In der israelischen Hafenstadt Haifa hatte einer besonders Pech: Der Mann ist anfangs 2008 in ein Wohnhaus eingestiegen, in dem sieben Polizisten als Mieter wohnen. Nach Angaben der israelischen Zeitung „Jediot Achronot“, hat eine Polizistin den Kriminellen nach Hinweisen anderer Mieter im Keller ertappt. Eine weitere Polizistin sprang nach Rufen ihrer Kollegin aus dem Bett um ihr zu helfen. Die Beamtin im Schlafanzug kannte den Einbrecher bereits von früheren Festnahmen. Als sie ihn ertappte, konnte sie ihn gleich mit seinem Namen ansprechen. BLING-BLING-AUS Teixeira de Freitas, Brasilien, Mai 2009: Zwei Jugendliche (18 Jahre) brechen nachts ins Schmuckgeschäft im Zentrum der Stadt ein. Neben einfachem Billigschmuck (Silber) nehmen sie auch den Safe mit Bargeld und teureren Schmuckstücken mit. Darauf kehren sie während den Öffnungszeiten wieder zurück und wollen den Wert eines Silberrings schätzen lassen. Was die beiden allerdings nicht wissen: Der Ring ist eine Sonderanfertigung, den der Juwelier für einen Kunden hergestellt hatte und der von der Verkäuferin sofort erkannt wurde. Natürlich musste die Verkäuferin zuerst noch „mit dem Chef Rücksprache halten“. Dieser rief die Polizei, die rasch zur Stelle war und die beiden Räuber gleich mitnahm. FACEBOOK-DILEMA Jonathan G. Parker ist in Martinsburg, West Virginia (USA), Ende August 2009 auf Diebestour. Der 19-Jährige steigt in ein Haus ein, um dort zwei Diamant-Ringe zu entwenden. Vor seiner Flucht nutzt er allerdings das Notebook seines Opfers für einen kurzen Besuch im Internet. Dabei steigt er im Facebook ein, vergisst aber sich anschliessend wieder auszuloggen. Die Polizei fasst den Jungendlichen rund zwei Wochen später. Er wohnt in der Nähe des Hauses, in welches er eingebrochen ist, und bei ihm zuhause wurden auch gleich die Ringe im Wert von rund 3500 Franken gefunden. POPO-PROBLEM Vor rund einem Jahr war ein 36-jähriger Mann im Londoner East End auf Diebestour. Er wollte in eine Wohnung, welche sich im Erdgeschoss befindet, einbrechen. Nach dem er die Türe aus Glas zerschlug, drängte er sich durch, blieb aber mit seinem Hinterteil stecken und kam weder raus noch rein. „Er war halb drinnen und halb draussen“, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der Presse. Die Feuerwehr musste anrücken und den gesamten Fensterrahmen ausbauen, um den Einbrecher wieder zu befreien. Und: Die Polizei war ebenso schnell zur Stelle und machte der Freiheit gleich wieder ein Ende.
32
Niederdorfstrasse 56, 8001 Zürich Tel: 043 268 44 65 Online-Shop: www.basis-fashion.ch
BETTGESCHICHTE Um die Weihnachtszeit macht man grössere Beute, wird sich wohl ein 18-Jähriger in Rumänien, Ende 2010, gedacht haben. Als er gerade im Haus eines älteren Ehepaars um die 70 zu „Besuch“ war, kehrten die Bewohner wieder heim. In der Eile schlüpfte der Dieb unter das Bett. Nachdem das Ehepaar im Bett lag, klingelte plötzlich sein Handy. Sie blieben liegen, aber sie wussten, dass noch jemand anderes im Raum sein musste, da sie kein Telefon besitzen. Der Einbrecher floh und wurde dabei von den Hausbesitzern erkannt. Es war ein Nachbarsjunge, der bereits wegen Raubes vorbestraft war.
WIE DOOF
DUMM GELAUFEN ... WIE SCHLIMM KANN ES FÜR EINBRECHER WERDEN, WENN ETWAS SCHIEF LÄUFT?
KAMIN-PHYSIK In Sao Paolo wurde anfangs Januar 2011 ein Kamin für einen Dieb zum Verhängnis. Beim Versuch ein Restaurant auszurauben, blieb er schon auf dem Weg ins Lokal im Ziegelkamin stecken. Als die Besitzerin des Restaurants zurückgekehrt war, sah sie die Füsse des Diebes hängen und hörte seine „Autsch“-Rufe. Der Mann musste von der Feuerwehr befreit werden, indem sie den Kamin zertrümmerten. Die Polizei und ein Fernseh-Team warteten ebenfalls schon geduldig auf ihn. Die Restaurantbesitzerin nannte ihn vor laufender Kamera einen „Mistkerl“.
STURZUNFALL Berlin, Januar 2011: Ein 41-Jähriger und sein „Kumpel“ brechen in eine Hochparterre-Wohnung ein und sammeln Wertgegenstände ein. Doch plötzlich kehrt der Mieter zurück. Beide springen aus dem Fenster, der 41-Jährige landet jedoch so unglücklich, dass er sich das Bein bricht. Der Mann schleppt sich noch bis zur nächsten Grünanlage, wo er liegen blieb. Eine leichte Beute für die Polizei, die ihn so packen kann. Sein Komplize ward nicht mehr gesehen. Er hatte sich ohne den Verletzten, und ohne Beute, aus dem Staub gemacht.
POLIZEIBESTELLUNG Dieses Diebesduo hat die Polizei gleich selber bestellt: Im Januar 2011 klingelt es bei der Kölner Polizei. Am Ende der Leitung meldet sich ein Mann: „Das hört sich jetzt dumm an, aber ist leider so: Wir wollten einbrechen und der Aufzug ist stecken geblieben“, erklärte der Anrufer. Die Polizei rückt aus: An der angegebenen Adresse entdeckten sie, dass die Eingangstür einer Dienstleistungsfirma aufgebrochen worden war. Im Aufzug steckten die beiden Täter, die in die obere Etage fahren wollten, fest. Als sich einer der beiden Einbrecher bei einem erfolglosen Befreiungsversuch auch noch die Hand verletzte, riefen sie die Polizei um Hilfe.
EINGESPERRT Im Juni 2011 hatte ein Diebesduo in Magdeburg, um 2 Uhr früh, Pech im „Spiel“. Während sich der eine mit Hilfe einer Leiter Zugang zu einer Wohnung im zweiten Stock verschafft hatte, entfernte der Zweite unten die Leiter, um nicht aufzufallen. Doch eine Nachbarin sah die Aktion und liess die Polizei kommen. Während der ausserhalb des Gebäudes verbliebene Täter beim Eintreffen der Polizeikräfte flüchtete, war seinem Komplizen durch die fehlende Leiter der Fluchtweg abgeschnitten. Die Beamten liessen die betreffende Wohnung öffnen und konnten dort den ersten Tatverdächtigen festnehmen. Verärgert über seinen Kumpel gab er der Polizei dessen Namen preis. Die Beamten konnten dann wenig später auch diesen in Tatortnähe festnehmen. Text + Foto: Luis
33
SEI UNSER VIP! Abonniere GAY.CH f端r nur 30 Franken: 6 Ausgaben - 1 Jahr Neutral verpackt Jedes Mal ein neues Thema www.gay.ch/mag 044 271 92 00 / info@gay.ch
strassenphantasie? bei uns zum anfassen. st. jakob strasse 91 9000 st. gallen telefon 071 244 54 64 www.mann-o-mann.ch 34
kreuz
RÄTSELN UND
GEWINNEN
wort raetSel
Gewinne den ultimativen Showerspass von LUSH: SHOWER WITH ME LUSH In der Box sind 10 verschiedene Produkte. Manchmal ist einfach keine Zeit für ein entspannendes Bad bei Kerzenschein, das heisst aber nicht, dass du dich nicht trotzdem verwöhnen kannst. Mit dieser Auswahl an Duschprodukten darfst du dir sogar unter der Dusche den grauen Alltag mit Abwechslung versüssen. Die erfrischende Box hat einen Wert von CHF 110 und wird dir von Lush geschenkt.
1
x
5 / 30
8
11
13
15
x
18
x
20
22
24
3
x
34
44
19
25
7
43
x
39
26
x
x
35
17
x
x
x
31
42
9
x
36
x
21
2
x
32
12
45
x
27
x
33
47
x
x
23
46
x
6
x
x
16
x
40
28
4
10
x
14 / 37
29
x
x
38
x
41
Lösungswort 42
43
44
45
46
47
Sende das Lösungswort mit deiner Adresse und dem Betreff „Kreuzworträtsel“ an info@gay.ch oder schreibe eine Postkarte an: Punto Media Gmbh, Bahnhofstrasse 57, 8600 Dübendorf.
SENKRECHT
WAAGRECHT
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
16 21 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41
Engl. Abkürzung eines sportlichen Zweirads Wichtig für Fischer Neu erstellt Abkürzung für Kanton in der Innerschweiz International schwul Summe aller Finger (frz.) Gebäudeart (auch Name einer deutschen Band) Waschmittel Unterhalb eines Berges Unternehmungsform (Abk.) Existiert wirklich (engl.) Nicht alt Das höchste landlebende Tier der Welt Anlass, wo etwas an der Presse bekannt gegeben wird (Abk.) Keiner weiss, wo es aufhört Dort steht die Statue eines Schweizer Nationalheldes Eine Liebschaft Eine Zwischenaktmusik in Opern Macht „Peng“ (engl.) Hier findest du auch www.gay.ch (Abk.) Antenne (span. / ital.) Zahl (engl.) Sieht dem türkischen Börek ähnlich
Spital in der Nähe der Universität Zürich (Abk.) Alitalia (Airline Code) Vorname einer deutschen Sängerin mit Nachnamen Müller Tasteninstrument Staatenverbund (Abk.) Sehr kurzer Zeitabschnitt, Augenblick Kurzform des Vornamens Elisabeth Die erste Seife, die zu einem Massenprodukt geworden ist Vorname von einem Sänger, der ein Toilettenskandal aufweist In Blau ist es edel (flüssig) Klein und rund und bei Kiffern beliebt Leewärts (engl.) Sagt aus, wie jemand etwas sieht (Mrz.) Machen oft besoffene Menschen Friends of the Illinois River Lat.-ital. vom Hundert, Hundertstel Hier schaut man Filme Drückt man drauf, kommt was raus Kocht man es, wird es hart Hat man das Saufen nicht im Griff, meldet man sich hier
35
SBB Hauptbahnhof
!
\
BM
! Checkpoint Zürich Konradstrasse 1 www.checkpoint-zh.ch 044 455 59 10
n
str.
Limm atqua
e rab
str.
BO #
Mühleg asse
# Apollo
BL G-HOTEL
ing
Här
(% BP
Rudolf-Bruhn-Brücke
*
e ass BNSpitalg@
Sauna Seilergraben 41
Wellness Club Mühlegasse 11 www.paragonya.ch
erg Seil
$
Zähringerstr.
Niederdorf
i
@ Barfüsser Café-Bar-Sushi Spitalgasse 14 www.barfuesser.ch
( Paragonya
Central
Marktgasse 14 +41 (0)44 250 70 80 AAAH! Trendclub Dancefloor & Cruising T&M Club Live DJs & Performance PIGALLE Bar Evergreens & Schlager
HirschenPlatz
$ Restaurant
Brasserie Johanniter 044 253 62 00 SO–DO bis 00.00 / FR–SA bis 02.00 Uhr
www.johanniter.com
3 Bars – 1 Entrance Zähringerstrasse 11 www.dynastyclub.ch
Stampfenbachstrasse 7
BL
sse arktga Rathausbrücke M
BN Platzhirsch
uai
&
Limmatq
% The Dynasty Club
BM Leonhards Apotheke
^
Metzgergasse
Bar · Treffpunkt · Smokerlounge Hirschenplatz, Spitalgasse 3 www.meinplatzhirsch.ch
Grossmünster
BO Macho City Shop
^ Cranberry Bar Metzgergasse 3 www.cranberry.ch
Häringstrasse 16 www.macho.ch
i
qua Uto
. str
mi
Rä
& Rathaus Café
Limmatquai 61 www.rathauscafe.ch
* Tip Top
36
Seilergraben 13 www.tiptopbar.ch
rücke
Quaib
BP Predigerhof Mühlegasse 15 www.predigerhof.ch
BellevuePlatz
G ay L i v e - D at e 0906 22 44 88 Fr. 2.-/Min. ab Festnetz Inserat: ZBIRO GmbH, 8304 Wallisellen / info@zbiro.ch
Interesse in diesem Inserat aufgeführt zu sein? Anfragen bitte an: info@zbiro.ch
VOULEZ
vous? ...LET‘S GET
PHYSICAL... Veet for Men: Haarentfernungs-Gelcreme
Die schnelle, schmerzfreie und einfache Art um Körperhaare effizient zu entfernen. Mit diesem Produkt, speziell für den Mann entwickelt, erreichst du ein Ergebnis das zweimal länger hält als bei einer herkömmlichen Rasur. Geeignet für Rücken, Brust, Arme, Beine und Achseln. Das Produkt enthält die einzigartige Rinse-off-Lotion mit pflegenden Inhaltsstoffen. Anwendung: Gelcreme mit dem Spachtel oder mit den Händen auf die zu enthaarenden Körperpartien auftragen, 4 bis 6 Minuten einwirken lassen, Creme gemeinsam mit den Haaren mittels Spachtel abnehmen oder unter der Dusche mit einem Schwamm abwaschen. Die 200ml-Gel-Tube ist brandneu in unserem Online-Shop www.gay.ch/praeser für CHF 15.95 erhältlich.
Durex Play Massage 2 in 1
Durex Play Massage 2 in 1 ist wirklich ein einzigartiges zwei-IN-eins Produkt: Es ist nämlich ein sinnliches Massage- UND ein Gleitgel: Fürs Vorspiel, die Massage oder als Gleitmittel. Durex Play ist sehr mild und daher für alle Körperzonen geeignet und in einer sexy, glatten und auffälligen Verpackung mit Tropfschutzdeckel erhältlich. Nicht klebrig oder fettig, kristallklar, hinterlässt es keine Flecken. Das Gel ist zudem unparfümiert und leicht süsslich im Geschmack, und daher ideal auch für Oralsex. Es ist kondomverträglich und optimal für die Anwendung mit Sextoys (z.B. Vibratoren). Die 200ml-Gel-Tube ist in unserem Online-Shop www.gay.ch/praeser für CHF 15.95 erhältlich.
Liebes-Tee: Sonnentor
Für Teeliebhaber und solche, die es werden wollen: Die auserwählten Biokräuter öffnen und fördern die gegenseitige Hingabe. Die Teemischung wird überwiegend von Hand verarbeitet, um alles wertvolle, das die Teepflanzen und Früchte in sich tragen, zu erhalten. So entstehen kleine Kostbarkeiten, die zu 100% den strengen Sonnentor Qualitätskriterien entsprechen. Zutaten: Hanfblätter, Verbene, Petersil, Katzenminze, Bohnenkraut und Sonnenblumenblütenblätter. Dieser 50g Tee-Beutel kannst du gemütlich online unter www.gay.ch/praeser für nur CHF 9.95 kaufen. Text+Foto: Luis
37
JACK
Photography - WALTER PFEIFFER
JACK PReSeNTS The INFAMoUS LoNDoN DISCo PARTY
RZ_Anzeige Gay.ch 04.06.11_Zeitschrift.indd 1
hoRSe MeAT DISCo
SATURDAY 17.09.11 JACK No 12 The BIG SPeCIAL NIGhT ISSUe
CATS DISCo DANIeL DB 11 PM - FeSTSAAL PeLIKANPLATz zURICh w w w. J A C K C o M P A N Y. C o M
19.07.11 10:37
www.sundeck.ch
NEW 7 days 11-23, l채nggass-strasse 65, ch-3012 bern, phone +41 31 302 46 86 38
LUIS BONFIGLIO UND DIE
MODEWELT: WIR HABEN NACHGEFRAGT
jung designer
Luis Bonfiglio ist ein Jungdesigner aus Rorschach. Er hat unter anderem schon für DJane Tanja La Croix, Ex Miss-Schweiz Linda Fäh und Nadia Brönimann ein Kleid machen dürfen. Wir haben das junge Fashiontalent getroffen. Von nichts kommt nichts, wird sich Luis gesagt haben, und schrieb spontan Tanja La Croix, ob er ihr ein Kleid nähen dürfe. Die DJane sagte sofort zu und bekam vom Jungdesigner ein schönes Kleid für ihren Auftritt an der letztjährigen Street Parade. Doch Luis Bonfiglio strebt nach Höherem: Er schrieb sowohl Rihanna als auch Kylie auf Twitter, dass er ihnen gerne ein Kleid machen würde. Klar, die Chance an solch grosse Stars zu kommen ist verschwindend klein, aber versuchen kann man es ja. Und auch bei June Ambrose versuchte er per Twitter ran zu kommen, indem er ihr den Link zu seiner Homepage schickte. June Ambrose ist Stylistin und „Marktentwicklerin“, wie sie sich selber bezeichnet, und sie berät und kleidet grosse Blackmusic-Interpreten wie Missy Elliott, R. Kelly, Busta Rhymes oder Janet Jackson ein. Kürzlich hat er sich bei einem Wettbewerb angemeldet, wo er die Teilnahmebedigungen nicht erfüllt, weil er sein Studium noch nicht abgeschlossen hat. Aber egal: Probieren kann man es immer und der Hauptpreis, bei Roberto Cavalli auf der Bühne zu sein, ist schliesslich nicht ganz ohne… So ist er, Signore Bonfiglio: Immer angstlos vorwärts, vorwärts. Der 21-Jährige hat die Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich abgeschlossen und ein Praktikum in einem Haute Couture-Atelier, sowie eine Ausbildung als Modeberater bei PKZ absolviert. Er arbeitet zurzeit beim Männerkleider-Riese WE. Seit einem Jahr hat er sein Pensum auf 50 Prozent herabgestuft, damit er mehr Zeit für seine Couture hat. Zu seinen Kundinnen gehören nicht nur Promis, auch andere Ladies lassen sich für einen speziellen Tag in ihrem Leben etwas von ihm Massschneidern. Im Gegensatz zu WE konzentriert er sich bei seiner eigenen Arbeit auf Frauenkleider, weil er sich da viel mehr entfalten kann. Der Ostschweizer kann sich aber auch vorstellen, einmal ein Kleid für eine Drag zu kreieren. Wer weiss, vielleicht klopft er ja schon bald auch mal bei RuPaul oder Gloria Viagra an… www.luisbonfiglio.ch Fotos Kleider: Andrea Schwarz / Foto Luis: Luis Pestana
39
FOTO BATTLE
DIESE KAMERA HABEN DIE KONTRAHENTEN FÜR DAS DUELL BEKOMMEN Olympus TG-310
Die neue Generation Olympus TOUGH ist einfach für jedes Abenteuer geeignet. TOUGHKameras sind wasserdicht, stossfest, frostsicher und so kratzfest wie noch nie. Ein doppelter Verschlussmechanismus für Akku, Kartenfach und Anschlüsse, sowie ein Objektivschutzschieber sorgen für zusätzliche Sicherheit. Tortenschlachten auf Kindergeburtstagen, Tauchausflüge oder ein versehentliches Fallenlassen, die TOUGH lässt dich nicht im Stich. Neuste Technologien garantieren dabei eine tolle Bildqualität und echte Bedienerfreundlichkeit in nahezu jeder Situation. So kannst du beispielsweise 14-Megapixel-Bilder in 3D aufnehmen und diese sogar kabellos an die Website oder den PC versenden. Denn die neuen TOUGHKameras sind Eye-Fi kompatibel. Die Kamera ist für CHF 269 im Handel erhältlich. Was die Kameras sonst noch können: www.haertefilmfestival.ch
40
ABLAUF DES WASSERFOTODUELLS
Wir gaben zwei Lesern, die bereits erfolgreich an einem gay.ch-Foto-Wettbewerb mitgemacht haben, die Aufgabe innerhalb von zwei Tagen Bilder mit Wasser zu schiessen. Die Firma Olympus Schweiz AG sponsorte die jeweiligen Kameras dazu. Zehn von uns spontan ausgewählte Personen haben die Fotos mit einer „Schulnote“ bewertet. Daraus resultierten diese zwei Gewinnerbilder.
DIESE ZWEI GAY.CH-LESER SIND GEGENEINANDER ANGETRETEN RETO STEIGER
Reto aus Ennetbürgen (Nidwalden) entschied sich für eine kreative „Badewannen-Session“ und ergattert sich damit Platz zwei.
DAVID RYFFEL
Ran an den Gartenschlauch und los... David aus Zofingen hat mit seiner „spritzigen Idee“ das Wasserfotoduell gewonnen.
41
K E T T E N reaktion
42
43
fotos by luis@gay.ch HALSKETTEN by adamsblatt.ch models: DANIELE&GUISEPPE 44
K E T T E N reaktion 45
TANTE TRASCH
HEY, MACHO: WAS IST DEIN PROBLEM? Ein Griff in den Schritt, nachdem er auf den Boden gespuckt hat, trinkt der Macho das nächste Bier und erzählt seinen Kollegen, wie viele „Bienen“ er am Weekend wieder flachgelegt hat. Wer denkt, solche Typen gäbe es nur bei Heteros, der täuscht sich. Bei Schwulen waren es früher wohl eher die Ledertypen, inzwischen würde man einen schwulen Macho eher mit einer Musclequeen in Verbindung bringen. Aber nichts da. Die gayVersion vom vermeintlich Obergeilen ist eher einer, der den Titel „Mister Arroganza“ tragen könnte. So ein bisschen der „Hard To Get“ -Typ, dessen Hobby „Herumzicken“ ist, ohne weiblich wirken zu wollen und der an allem und allen etwas auszusetzen hat. Oberstes Gebot: Ich bin der King. Und, es versteht sich von selber: ER ist
natürlich niemals passiv, sondern NUR aktiv im Sex; ausser im Darkroom, wo ihn niemand erkennen kann - doch dort ist er dafür aber richtig nuttig.
Mögen viele den Macho noch so geil finden: Für mich ist so ein (Un)Ding ein No-Go. Für solche Menschen hat es in meinem Leben keinen Platz. Dann lieber eine „harte Lesbe“... Und Für ihn ist klar: Er ist und steht in falls ich gezwungen wäre, mit einem jeder Hinsicht im Mittelpunkt, sein solchen zu leben, dann würde ich ihm Freund muss den kompletten Haushalt ein Abo beim Psychiater schenken. schmeissen, man geht wohin er will, Oder ein Gutschein für das härteste man macht was er will und überhaupt: Überlebungscamp, das es gibt, damit Er, er und nochmals er. Darum sind er weich gekocht zurückkehrt. Dann diese Art Typen ja auch stets solo… weine doch, du... Tante Tratsch tratscht täglich unter Macho heisst eigentlich nichts anderes, als männlich und kommt aus dem www.gay.ch/blog Foto: Luis Spanischen. Doch im Volksmund ist der Macho einer, der es mit seiner Männlichkeit übertreibt. Und wie alles, was zu viel ist, kann es schnell zum Overkill kommen. Mir tun solche Menschen leid, den der „Machista“ steht unter dem Zwang, seine Männlichkeit in der Gesellschaft, notfalls auch gegen seine eigenen Interessen, unter Beweis stellen zu müssen. Wie anstrengend doch das sein muss. Vielleicht habt ihr die einfache Erklärung für sein Problem schnell erkannt: Der Zwang.
Ja,ich will !
IMPRESSUM GAY.CH NEUE AUSGABE, NEUES THEMA, NEUER LOOK
PUNTO MEDIA GMBH Bahnhofstrasse 57, 8600 Dübendorf Tel. 044 271 92 00, info@gay.ch
www.gay.ch www.gayL.ch www.gayX.ch www.gaynet.ch
In den Nationalrat
Markus
und Urs Hany in den Ständerat.
Hungerbühler
aufrichtig – tolerant – kämpferisch
LISTE 5 www.ja-ich-will.hu
Redaktion: Luis Pestana (lp), Dominique Eichler (dom), Gianni Antonitti (ga), Nicolas Aerni (na) Grafik + Fotos: Luis Pestana Distributionassistent: Dänu Tanner Titelseite: Foto by Luis Pestana, Model: Jonathan Partydaten melden: agenda@gay.ch Anzeigen + Abo: Tel. 044 271 92 00 / luis@gay.ch Auflage: 8000 Leser 16‘000 (gem. eigener Umfrage) Bilder und Texte dürfen nicht ohne unsere Genehmigung verwendet werden.
Kt. Zürich
46
Chefredaktoren: Luis Pestana: luis@gay.ch und Dominique Eichler: dominique@gay.ch
liberal-sozial
LIVE RUND UM DIE UHR:
SPITZE BOYS Nr. 1 Telefon-Treff seit 20 Jahren
0906 17 17 17 100% private Anrufer jederzeit unterbrechbar sofortige, anonyme Online-Verbindung
CHF 2.-/Min. aus dem Festnetz Oder per SMS/20 Rp.: Spitz an 609
47
gayPARSHIP unterstützt whiteknot.org
JEMAND WARTET AUF DICH. Es wird Zeit, dass sich die Wege kreuzen. Bei gayPARSHIP finden sich anspruchsvolle Männer, die auf der Suche nach Verbindlichkeit sind. Vertrauen auch Sie dem bewährten PARSHIP-Prinzip: Persönlichkeitstest machen, individuelle Partnervorschläge erhalten und diskret und TÜV geprüft den Partner finden, der wirklich passt. Niemand hat so viele Paare vermittelt wie gayPARSHIP.
Jetzt kostenlos testen: www.gayparship.ch
48
Auch F ra u e n fi n de n bei g ay PA R SHI P ein e p a ssende Pa r t n e rin .