family * reisen * kultur * lifestyle
#83 GAY CH unter Palmen
die zeitschrift von www.gay.ch. ausgabe april/mai 2017
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INHALTSVERZEICHNIS GAY.CH UNTER PALMEN LGBTI INTERNATIONAL 4
Argentinien: Carlos Jaúregui
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Griechenland: George Striftaris
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Curaçao: Pepper, eine Drag Queen unter Palmen
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Jamaika: Der bedrückende Alltag für Gays
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Neue Gesetze gegen Frauen
REISEN 13
Junges Gay-Paar auf Reisen
14/15 Ferienfotos: Bilder von gay.ch-Lesern und -Friends
KULTUR
18/19 Musik/Interview: Roger Cicero, Crimer und Vincent Gross 20
Musik/Interview: Melanie C
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Musik/Interview: Goldfrapp
22/23 Konzert-Tipps: Sänger, Bands, Drags und Musicals 25
Kultur-Tipps: Warmer Mai, Pink Apple & Filme
26/27 Party-Agenda: Von gay.ch unterstützte Partys
LIFESTYLE 29
Sexy Shopping-Tipps
30/31 Uhren, Schmuck und Möbel: Mit Freunden, bei Freunden
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IMPRESSUM
#83
family * reisen
* kultur * lifestyle
#8 GAY CH die zeitschrift
TITELSEITE
n
unter Palme
h. ausgabe april/mai
von www.gay.c
2017
Alison Goldfrapp by Alison Goldfrapp
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ARGENTINIEN: CARLOS JAÚREGUI Bueons Aires hat eine neue U-Bahnlinie eröffnet und eine der Stationen wurde nach dem bekannten, argentinischen LGBT-Aktivisten Carlos Jaúregui benannt, welcher oftmals mit Harvey Milk verglichen wird. Dies ist die wohl erste Zughaltestelle der Welt, welche nach einem Aushängeschild der Community benannt wurde. Mit der Linie H hat Buenos Aires eine neue U-Bahnlinie erhalten und eine der Haltestellen am neueröffneten Teilstück heisst Santa Fe – Carlos Jaúregui, benannt nach dem bekannten LGBT-Aktivisten. Jaúregui hat sich Zeit seines Lebens für die Rechte der Schwulen, Lesben und Transgender eingesetzt, und war auch der erste Präsident der Organisation Comunidad Homosexual Argentina. Carlos Jaúregui wurde dabei nicht nur als Namensgeber für die U-Bahnstation ausgesucht, sondern, die gesamte Station wurde auch mit Kunst ausgestattet, welche die LGBT-Community und seine bekanntesten Aushängeschilder feiert. So
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schuf beispielsweise der Künstler Daniel Arzola ein 12 x 4 Meter grosses Werk an einer Wand, so zu sagen als Hommage an das Wirken von Jaúregui. Auf Screens werden zudem Videos gezeigt, welche an Hand von bekannten Zitaten das Augenmerk auf die sexuelle Diversität richten sollen, indem zusätzlich auch Informationen zum Thema LGBT Rights verbreitet werden, sowie, wie man Fälle von Diskriminierung melden kann. Andere Wände wurden zudem mit Portraits von verschiedenen LGBTs gestaltet: Manche sind alleine, manche als Paare, und damit soll auch die Diversität gezeigt werden, welche es innerhalb der Community selber
gibt. Die Treppenhäuser wiederum wurden in den Regenbogenfarben angestrichen. In einer Mitteilung der Transportgesellschaft von Buenos Aires wird Carlos Jaúregui für sein Engagement für die LGBT-Community gelobt. Er habe während seines ganzen Lebens die LGBT-Bewegung geprägt. Im Jahr 1991 habe er die Organisation Gays por los Derechos Civiles, die Vereinigung für die Zivilrechte der Homosexuellen, gegründet, und nur ein Jahr später habe er dann die erste Pride in Buenos Aires mitorganisiert. Am 20. August 1996 starb Jaúregui an den Folgen von Aids. Seit 2008 wird sein Todestag als Tag im Kampf für die sexuelle Diversität ausgerufen.
GRIECHENLAND: GEORGE STRIFTARIS George Striftaris ist Fotograf, Schauspieler und Casting Director. Um mehr über den Griechen zu erfahren, haben wir ihm per Mail ein paar Fragen gestellt, und einige tiefschürfende Antworten erhalten. Passend zur Wiege der griechischen Philosophen, Athen… Du arbeitest auch als Schauspieler und Casting Director. Wie managst du all diese verschiedenen Arten von Jobs? Bei diesen Arbeiten dreht sich alles um Menschen. Das ist als solches schon schwierig, verspricht aber auch die Freude am Entdecken und die Akzeptanz der Vergänglichkeit. Wann hast du angefangen, Fotos zu schiessen? Das frag ich mich auch... Wann war das? War es, als ich als Kind schnellstmöglich erwachsen werden wollte, oder als ich erwachsen war, und mich an die Zeit als Kind zurückerinnerte? Es ist wie Licht und Dunkelheit, wie Tag und Nacht: Du weisst nie, was zuerst kommt. Ich bin der Meinung, dass man mit Kunst startet, wenn man versucht, die Welt anders zu sehen, oder man sie sich anders wünscht. Wann das genau passiert, ist zweitrangig. Wo findest du deine Models? In meinem Umfeld, natürlich. Wir sind alle potentielle Abbildungen und können Opfer von Bildern werden. Und wie findest du deine Locations? Ich laufe, ich reise, ich schaue. Manchmal springen sie mich förmlich an, und dann lasse ich mich auf sie ein. Welches ist der exotischste Ort, wo du je Bilder geschossen hast? Es gibt zu viele Katastrophen auf dieser Welt, daher sind exotische Orte gar nicht erst relevant für mich. Wie auch immer, diese Orte existieren nur in unseren Köpfen oder werden uns durch das Marketing von Reisedestinationen gezeigt. Ich bin mehr an Orten interessiert, die eine Erinnerung tragen, egal ob man sie gleich sieht, oder auch nicht.
Hast du eine fixe Idee davon, wie ein Bild aussehen soll, bevor du es schiessen möchtest? Am Anfang steht jeweils eine zündende Idee, aber ich nehme mir auch das Recht für einen kreativen Prozess, etwas zu entwickeln, abzuändern, auch mal Fehler zu machen. Dies ist viel besser als die sterile Ausführung meiner eigenen Inspirationen. Du machst auch viele Aktbilder, welche sehr intim sind. Wie gehst du es an, damit sich die Models wohl fühlen bei dir? Ich glaube an das Prinzip, dass die schönen und interessanten Körper jene sind, wenn sie auch von den jeweiligen Personen geliebt werden. Wenn dies also übereinstimmt, dann ist alles ganz einfach und simpel.
Kleider unterstreichen Geschichte, Charakter und den Style, den man gewählt hat. Nacktheit wiederum, ist die einfachste und schönste Art alles zu verbinden, was du bist und was du hast, ob willentlich oder nicht. Es ist ein Neubeginn. Deshalb liegt der Unterschied im Bild darin, welche Geschichte du erzählen möchtest. Was magst du an Athen und was nicht? Ich mag Sex in Athen. Aber dann mag ich es wiederum auch wieder überhaupt nicht. Ich mag auch keine Erdbeeren, aber vielleicht schweife ich damit schon vom Thema ab…
Was ist für dich der Unterschied, einen Menschen in und einen ohne Kleider zu fotografieren? Das sind zwei gegensätzliche Ausgangslagen, welche unterschiedliche Herangehensweisen brauchen und vielleicht auch eine unterschiedliche Dynamik erzeugen.
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Links:
striftaris.com facebook.com/george.striftaris www.instagram.com/georgestriftaris ....................................................................................................................................................................................
Fotos: zVG / Interview: Luis
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PEPPER: EINE DRAG QUEEN UNTER Während Schwule, Lesben und Transgender in den meisten Ländern der Karibik einen schweren Stand haben, so bildet Curaçao so etwas wie einen sicheren Hafen für die Community. gay.ch ist mit Pepper Katana und Jarett Sprock zusammengesessen und hat einen spannenden Einblick in die LGBT-Community auf Curaçao erhalten... Wann hattet ihr eigentlich euer Coming out? Jarett Sprock: Ich habe mich mit 23 geoutet. Zuerst habe ich meine Umgebung abgetastet, indem ich allen sagte, ich sei bisexuell mit einer Präferenz für Männer. Nach einer Weile war es dann aber allen klar, dass ich in Wirklichkeit schwul bin, und alle haben grossartig reagiert. Pepper Katana: Ich habe mich das erste Mal im Jahr 2009 in die Szene gestürzt. Damals war ich gerade auf dem Weg um meine erste Party zu hosten, als ich auf dem Parkplatz vor dem Club einem Auto ausweichen musste und mir prompt den Absatz am High Heel zerstörte. Unglaublich, ich musste meine erste, eigene Party in Flip Flops hosten – und das als Drag. Hahaha Die Nacht war aber trotzdem grossartig, und ich habe mich sehr geliebt gefühlt... Wie ist es denn als LGBT auf Curaçao? Ist es nicht so eine Art Safe Haven in der Karibik, oder wie beurteilt ihr die Akzeptanz in der Bevölkerung? Pepper: Junge, seit ich dort bin ist es wirklich fabulous! Jarett: hahaha Du hast die Insel definitiv etwas aufgepeppt! Pepper: Natürlich! Jarett: Die Realität sieht aber etwas komplizierter aus. Verglichen mit anderen Inseln in der Karibik ist Curaçao tatsächlich ein sicherer Hafen für die Gay Community. Die generelle Mentalität würde ich mal so umschreiben: Leben und Leben lassen! Die LGBTs werden zwar akzeptiert, doch es ist noch ein weiter Weg bis zur vollständigen, rechtlichen Gleichstellung. In den vergangenen Jahren hat es die Gay Agenda aber immerhin in die Programme von ein paar Parteien geschafft – dies zeigt: Es geht in die richtige Richtung. Wie muss man sich denn die Gay Szene vorstellen? Partys, Bars, Kreuzfahrtschiffe... Pepper: Die LGBT Community ist voller „Dushi People“ – das ist Papiamento und heisst soviel wie „sweet people“. Jedem der Curaçao besucht, fällt dies gleich
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auf. Auch wenn Grindr natürlich mittlerweile bekannt ist, so nehmen sich die Menschen hier immer noch viel Zeit um miteinander zu sprechen und um neue Leute kennenzulernen. Besonders wenn ich dort bin. Sobald ich neue Gesichter auf der Insel sehe, stelle ich sie gleich ein paar Locals vor. Jarett: Oh ja, das macht sie wahnsinnig gut. Gerade Touristen können so die Insel durch die Augen eines Einheimischen erleben. Grundsätzlich gesehen heisst Curaçao die LGBTs sehr willkommen. Dies ist sehr positiv, denn die LGBTs können hier an so ziemlich jede Party gehen und sie werden akzeptiert. Deshalb, und auch weil die Community nicht eben gross ist auf der Insel, gibt es nicht sehr viele Gay Bars und Clubs im eigentlichen Sinne. Auf unserer Webseite www.pinkcuracao.com halten wir Dich aber auf dem Laufenden mit einer Liste von Geschäften, Bars, Cafés und Clubs, welche entweder besonders LGBT-friendly oder deren Besitzer gar gay sind. In jedem Jahr steuern zudem noch ein bis zwei Gay Cruises die Insel an – da kannst Du Dir vorstellen: Grindr explodiert in dieser Zeit förmlich. Wann hast Du eigentlich als Drag Queen angefangen, und was machst Du auf der Bühne? Jarett: Diese Frage ist wohl für Dich, Pepper... Pepper: Danke, Sugar... Nun, ich habe mich zum ersten Mal im Jahr 2007 so richtig gestylt. Damals lebte ich in den Niederlanden, und es war für mich mehr mal ein Ausprobieren. Es war so was von nervenaufreibend. Ich liess es dann auch dabei bewenden, bis ich 2009 wieder zurück nach Curaçao ging und wieder damit begann, aber viel professioneller. Ich bin vor allem eine Hostess. Dabei liebe ich es mit den Leuten zu quatschen, damit sie sich willkommen und zu Hause fühlen. Zu ganz besonderen Anlässen, wie etwa der Curaçao Pride, gehe ich aber auch auf die Bühne und unterhalte das Publikum mit Shows. Dabei variieren meine Performances von Chansons von Edith Piaf bis hin zu Clubhymnen und allem was dazwischen ist. Einen guten
Thumpa Thumpa Beat muss man einfach lieben... Welches ist denn dein Drag-Moment, an den Du Dich am liebsten zurück erinnerst? Pepper: Das war ganz klar die Einladung des Touristenbüros von Curaçao, als ich mit ihrem Promoteam an die IGLTA Convention nach Fort Lauderdale reisen durfte. Das war für mich die definitive Bestätigung, dass ich etwas richtig mache. Und was bedeutet es eigentlich eine Drag Queen in Curaçao zu sein? Pepper: Am Anfang war ich einfach als Hostess ein Aushängeschild für die Party. Doch das hat sich langsam soweit entwickelt, dass ich wie zu einem Gesicht für die LGBT Community auf der Insel geworden bin. Heute bin ich sozusagen zum einen eine Glucke, zum anderen eine Vorkämpferin für die Gay Community. Woher holst Du deine Inspirationen, und entwirfst Du auch deine eigenen Kleider? Pepper: Genau, ich entwerfe und mache all meine Kostüme selber. Die Inspirationen dazu hole ich mir von unzähligen Orten: Aus Comics, Musikvideos, Magazinen, Filmen... Andere Drags inspirieren mich ebenfalls. Manchmal hängen die Outfits aber auch einfach von der Art der Party ab, welche ich besuche. Im vergangenen Jahr fand auf Curaçao die erste Pride statt: Was war das für ein Gefühl, so gemeinsam durch Willemstad zu gehen? Jarett: Es war sehr emotional. Schon ein Jahr zuvor haben wir uns alle zu einem Event auf der Wilhemina Plaza in Punda getroffen. Ich stand damals mit meinen Schwestern auf dem Platz und schon dies fühlte sich wie ein Meilenstein an. Als wir dann im letzten Jahr einen richtigen Pride March hatten, fühlte ich mich sehr stolz, besonders auch, als wir die Queen Emma-Brücke mit all den Regenbogenfahnen geschmückt sahen, das war gleich nochmals eine Stufe
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emotionaler. Pepper: Yasss Gurrrrl! Ich hatte so viele Freudentränen in meinen Augen, dass meine Wimpern fast abfielen. Es war so wunderschön dabei gewesen zu sein und all die Liebe spüren zu dürfen. Pepper, wenn Du als Frau wiedergeboren würdest – wer wärst Du gerne? Jarett: Für mich wäre das einfach, ich möchte als Pepper wiedergeboren werden. Pepper: Aber das bist Du doch... Jarett: Yeah, nun hast Du mich erwischt... hahaha Und wie war die Akzeptanz für deine Drag Performances bei deinen Freunden und bei deiner Familie? Jarett/Pepper: Als ich nach fünf Jahren in den Niederlanden im Jahr 2009 nach Curaçao zurückkam, kannten mich in der Gay Community die wenigsten. Selbst als dann die ersten Bilder von mir in Drag auf Facebook die Runde machten, haben die Leute erstmal gar nichts gemerkt. Sie haben damals noch nicht 1 und 1 zusammengezählt. Erst mit der Zeit haben sie dann herausgefunden, dass wir ein und dieselbe Person sind, und sie haben es geliebt! Auch mei-
ne Familie fand es grossartig und ich bekam nur Komplimente und positives Feedback.
INFOBOX: Pepper Katana aka Jarett Sprock und die Curaçao Pride
Nun wagen wir noch einen Blick in die Zukunft: Wo siehst Du Curaçao in Bezug auf die LGBT-Community in der Zukunft? Ein grosser Gay Hotspot? Jarett/Pepper: Ich denke, dass die LGBT Community in Zukunft die gleichen Rechte haben wird, wie alle anderen, und dass die Insel Gays mit noch offeneren Armen empfängt. Ich denke jedoch nicht, dass Curaçao das nächste Fire Island wird. Aber wie auch immer, Curaçao wird definitiv ein Vorbild für die anderen Insel sein und die erste Wahl für deine Traumferien in der Karibik bleiben. Wir sehen uns in Curaçao, Dushies!
Geboren wurde Jarett Sprock 1977 auf Curaçao, als die Insel immer noch Teil der niederländischen Antillen war. Er ist Innendekorateur und ist nebenbei noch Mitbesitzer von PinkCuracao. com, einem Online-Guide für LGBT-Reisende. Seit 13 Jahren lebt er bereits mit seinem Partner zusammen, und gemeinsam haben sie unzählige Freunde und eine riesige Familie auf der Insel.
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Mehr Informationen: www.pinkcuracao.com und www.curacaopride.com ..............................................................................................................
Fotos: zVG / Interview: Dominique
Jaretts Alias, Pepper Katana, ist ebenfalls auf der Insel geboren. Sie ist 29 und so fabulous bis zu jenem Tag, an dem das Glitter einmal ausgehen sollte. Sie arbeitet als Hostess an zahlreichen Events, welche von PinkCuracao.com organisiert werden, aber hin und wieder taucht sie auch an anderen Anlässen auf. Die Curaçao Pride wird in diesem Jahr vom 27. September bis zum 1. Oktober 2017 stattfinden. Dabei wird, wie schon 2016, wieder ein bisschen Schweiz auf der Insel mitfeiern: Am 1. Oktober entert das Zürcher Partylabel Boyahakasha nämlich die Moomba Beach in Curaçao: Tanzen unter freiem Himmel direkt am Strand – na, wenn das nicht einladend ist!
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JAMAIKA: DER BEDRÜCKENDE ALLTAG FÜR
Wie der Besuch eines Schweizers das Leben eines Jamaikaners verändern kann.... und zwar anders als Du jetzt denkst! Für viele ein Ferienparadies, doch besonders für schwule Männer kann die Insel die Hölle auf Erden bedeuten. gay.ch hat sich mit Dean* getroffen. Er hat uns seine Geschichte erzählt, und wie es dazu kam, dass er Jamaika verlassen musste und schliesslich Asyl in der Schweiz bekommen hat.
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ein von den Bildern her betrachtet, passt Jamaika eigentlich bestens zum Thema unserer Ausgabe, doch leider verbirgt sich hinter den weissen Sandstränden, dem kristallklaren Meer und den Palmen eine bittere Realität: Jamaika ist eines der homophobsten Länder dieser Erde. Dean musste am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, sich zu verstecken und nicht sich selber sein zu können. In Jamaika geboren und aufgewachsen, war dies sein Alltag. Es war über ein Chatportal, über welches Dean Cédric* aus Genf kennenlernte. Sie blieben lange in Kontakt und eines Tages war es soweit: Cédric reiste nach Jamaika um Dean endlich zu treffen. Die Beiden verbrachten viel Zeit miteinander, doch trotz eindringlicher Warnung von Dean, war Cédric bezüglich seinem Schwulsein sehr unvorsichtig, und auch zu wenig „macho-
haft“. Durch sein flamboyantes Auftreten brachte er Dean in echte Gefahr. Als er dann auch noch auf einen unangemeldeten Besuch an Dean’s Arbeitsplatz, notabene der Polizei, vorbeischaute, war die Katastrophe perfekt: Schnell verbreitete sich das Gerücht um Deans angebliche Homosexualität. Von einem Tag auf den anderen sprach kein Arbeitskollege mehr auch nur ein Wort mit ihm, oder sass an den gleichen Tisch beim Mittagessen in der Kantine, und, er wurde sogar ins Büro seiner Chefin zitiert. Bald erfuhr auch Deans Familie davon. Es war eine weitere Bestätigung für deren Befürchtungen, welche schon seit Jahren immer wieder in Gewalt gegenüber Dean eskalierte. Auch wenn er es nie bestätigte, sondern die Gerüchte immer vehement von sich wies, reichte dies bereits um von nun an mit dem Stigma leben zu müssen.
GAYS Als Cédric darauf wieder zurück nach Genf reiste, brachte Dean ihn noch zum Flughafen. Um das richtige „Jamaika-Feeling“ zu erleben, bestand Cédric auf einen Bus, statt des Taxis, und erneut kam es zum Eklat. Das extrovertierte Auftreten und wilde Gestikulieren des Schweizers im überfüllten Bus während der Rushhour brachte Dean wieder mächtig Ärger ein. Cédric bekam dies nicht einmal gross mit, da die Leute im Bus in Patois, einer jamaikanischen Kreolsprache mit englischen Wurzeln, sprachen, doch Dean wusste genau, was dies nun für ihn bedeutete, als alle ihn als „Battyman“ bezeichneten.
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Für Dean gab es auf Jamaika kein Auskommen mehr: Er konnte weder Arbeiten, noch konnte er zu seiner Familie zurück. -------------------------------------------
Einzig seine Grossmutter hielt noch zu ihm. Er rief also Cédric an, und erklärte ihm, mit welchen Problemen er nur wegen ihm zu kämpfen hat. Cédric war erst jetzt bewusst, in welche Schwierigkeiten er Dean brachte, und, selber nicht gerade in der angenehmsten Lebenssituation, wusste er, dass er nun handeln muss um Dean zu helfen. Er schickte also Dean eine Einladung, damit er sich auf der Schweizer Botschaft in Jamaika melden konnte, um schliesslich ein Visum für die Schweiz zu erhalten. Eigentlich wollte Dean dann in Genf bei Cédric wohnen, doch wie er erst vor Ort merkte, hatte Cédric ein Geheimnis: Er war verheiratet. Das Versteckspiel ging also weiter. Cédric wollte zwar die Scheidung einreichen, doch so lange konnte Dean nicht warten, denn sein Visum war nur gerade drei Monate gültig. Dean stellte also einen Asylantrag in der Schweiz und kam in eine Asylunterkunft. Schwer enttäuscht und im Stich gelassen von Cédric, wollte er darauf in die Niederlande weiterreisen, da er dort einige Freunde aus Jamaika kannte, welche bereits Asyl erhalten haben. Cédric kaufte ihm dazu ein Ticket, und in den Niederlanden angekommen stellte Dean erneut einen Asylantrag. Doch nach fünf langen Monaten erhielt er schliesslich im November 2013 negativen Bescheid: Wegen dem Dublin-Abkommen musste er zurück in die Schweiz, da er sich dort erstmals im Schengenraum registriert hat.
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Zurück in Genf, in einem Raum mit zahlreichen anderen Asylsuchenden eingepfercht, musste er seine sexuelle Neigung weiterhin versteckt halten. ------------------------------------------
Es war eine schwere Zeit für Dean, denn die Asylunterkunft bedeutet auch viel warten und kaum nach draussen gehen zu können. Die Regeln sind strikt und schränken das Leben stark ein, dies nicht zuletzt auch deshalb, so spürte es auch Dean selber, weil man sämtliche Vorfälle und Verbrechen in der Umgebung immer gleich den Asylsuchenden anhängen wollte. Auch sonst fühlte sich Dean dort wie in einem Gefängnis. 17 Männer teilten sich einen Raum mit Kajütenbetten und nirgends konnte man sich wenigstens ein bisschen Privatsphäre schaffen. Daneben gab es noch so etwas wie ein Wohnzimmer mit einem Fernseher, wo sich alle den ganzen Tag über aufhielten. Dean war natürlich der einzige Jamaikaner dort, die meisten anderen kamen aus Westafrika, aber auch aus Russland und Tunesien, was die Situation für ihn zusätzlich schwer machte. Gerade auch, weil er es gerne sauber hat, war es für ihn eine wahre Tortur, mit so vielen Männern auf engstem Raum zu leben. Aber klar, es war immer noch besser als in stetiger Gefahr zu leben wie in seiner Heimat Jamaika. Bereits bei seinem ersten Interview hatte er quasi sein Coming out bei den Schweizer Behörden, machte aber auch deutlich, dass er dies nicht öffentlich haben wolle. Sei es wegen den anderen Flüchtlingen, aber auch deshalb, da solche Neuigkeiten schnell die Runde machen, und unter Umständen auch bis nach Jamaika kommen könnten. Es wurde ihm aber versichert, dass alle Angaben vollkommen vertraulich behandelt werden. Kurz nach diesem Interview wurde dann entschieden, dass er im Dezember 2013 in ein Flüchtlingsheim nach Winterthur verlegt wird. Man drückte ihm einen Stadtplan und eine Fahrkarte für den Zug in die Hand und nun musste er sich alleine zurechtfinden. Auf Jamaika gibt es kein Zugnetz mehr, und die Insel ist auch relativ klein und übersichtlich. Die Reise wurde also für Dean zu einem weiteren Abenteuer, besonders das Umsteigen am Hauptbahnhof in Zürich.
Doch auch, als er Winterthur erreichte, wurde es nicht eben einfacher, denn dann musste er auch noch seine Unterkunft finden. Kein einfacher Start für ihn. Wieder passierte einige Monate nichts, und das zweite Interview, welches ihm versprochen wurde, kam und kam nicht. Selbst als er nachfragte, wurde er nur damit vertröstet, dass es derzeit viele Asylsuchende in der Schweiz gibt, und dass er sich Gedulden solle. In der Zwischenzeit hat er sich mit Freiwilligenarbeit beschäftigt, sprich Müll aufsammeln in der Stadt und so weiter. Für ihn kein Problem: Es ist ein Job, und jemand muss es ja machen, und zudem erhielt er dafür auch etwas Taschengeld. Zudem ist es auch eine willkommene Abwechslung und es half gegen den mentalen Stress, dem Dean in dieser ganzen Zeit ausgesetzt war. Statt des zweiten Interviews wurde er nach ein paar Wochen erneut verlegt: Diesmal aufs Land in die Nähe von Kloten beim Flughafen. Diesmal war es etwas einfacher: Es war eine Wohnung, und nur noch drei Personen pro Zimmer, dazu teilten sich alle das Bad und die Küche – auch wenn es mit dem Putzplan alles andere als gut funktionierte. In dieser Zeit war Dean auch viel im Internet, unter anderem auf Chatplattformen, wo er Matthias* kennenlernte. Am Anfang haben sich die Beiden für Dates getroffen, und nach einer Weile, als Dean ihm von seinen Problemen in der Unterkunft erzählt, konnte er schliesslich bei Matthias wohnen. Bald darauf ging Matthias noch einen Schritt weiter und er fragte Dean gar, ob sie nicht heiraten wollen. Ein grosses Risiko für Dean, denn sein Asylgesuch würde damit „on hold“ gesetzt, und wenn es in der Eingetragenen Partnerschaft zwischen den Beiden nicht funktionieren sollte, würde Dean wieder am Anfang stehen. Er folgte seinem Herz und registrierte seine Partnerschaft. Wenige Wochen später bekam er einen Brief: Endlich wurde er für das zweite Interview als Asylsuchender aufgeboten. Das Gespräch verlief gut und auf einmal hatte er sogar zwei B-Aufenthaltsbewilligungen: Entweder unter dem Status als Asylsuchender, oder durch die Partnerschaft die Bewilligung als Familie. Er entschied sich für letzteres, da dies ihm auch die Möglichkeit gab,wieder nach Jamaika reisen zu können um die Familie zu besuchen. FORTSETZUNG: BITTE WENDEN >>>
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JAMAIKA: DER BEDRÜCKENDE ALLTAG FÜR GAYS
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Fotos: zVG / Interview: Dominique ................................................................................................................................................................................
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Homosexualität in Jamaika
Bislang einmal hat er davon Gebrauch gemacht, denn er wollte seine Grossmutter noch einmal sehen, und so reiste er nochmals zurück: Er wohnte mit Matthias – er war sein „Kollege“ - in einem Hotel und nicht bei seinen Eltern, und natürlich wurde er erneut mit seiner sexuellen Ausrichtung konfrontiert. Er verneinte weiterhin und lehnte es strikt ab, etwas anderes blieb ihm auch gar nicht, denn auf Verständnis oder gar Akzeptanz kann er keineswegs hoffen. Und so denkt seine Familie noch immer, er habe ein Stipendium in der Schweiz erhalten, um hier zu studieren. Doch wie hätte das Leben von Dean ausgesehen, wenn er Cédric nie getroffen hätte? Es hätte nur eine Möglichkeit gegeben: Sich das Leben lang zu verstecken – eine Vorstellung, welche kaum zu ertragen ist. Gewalt war für Dean schon seit seiner Kindheit fast Alltag. Er wurde wegen seinem Anders sein von seinem Vater verprügelt und schliesslich von seinen Eltern auf die Strasse gestellt als er 16 Jahre alt war. Er war damals von einem anderen Mann abhängig, welcher ihm half die Highschool und das College abzuschliessen. Der Staat hilft jungen, obdachlosen LGBTs nämlich nicht. In einer Bibliothek wurde er von einer Gruppe von Männern auf brutalste Weise verprügelt, weil sie ihn für schwul gehalten haben. Er konnte gerade noch entkommen, trug neben seelischen, aber auch viele physische Narben davon. Er musste einmal mehr seinen Wohnort wechseln, denn wenn sie ihn wieder gefunden hätten, wäre er vielleicht nun nicht mehr am Leben. Auch am neuen Ort war er nicht in Sicherheit: Da er nie Frauenbesuch hatte, wurden wiederum Nachbarn misstrauisch. Sie versuchten in seine Wohnung einzubrechen und ihn zu attackieren. Selbst an einer Tankstelle, nach einer Panne, wurde er von fremden Männern angegriffen und brutal verprügelt. Auch sein Auto wurde wiederholt zum Ziel von Vandalen. Auf einer kleinen Insel wie Jamaika kann man nicht endlos umziehen, und nicht zuletzt dieser Fakt, wussten die Schweizer Behörden anzuerkennen, weshalb sie seinen Asylgrund anerkannten. Dean ist dabei kein Einzelfall: Gewalt gegen LGBTs gehört auf Jamaika zur Tagesordnung – und nicht selten reichen die Übergriffe bis hin zu Mord. Untersucht werden die Vorfälle durch die Polizei kaum, denn das Leben eines Schwulen zählt in Jamaika nichts. Dass dies so ist, weiss auch Dean von eigenen Erfahrungen. Als er bei der Polizei arbeitete, musste er eines Nachts einen verzweifelten Notruf eines Schwulen entgegennehmen, in dessen Haus gerade eingebrochen wird. Obwohl Dean sofort eine Polizeipatrouille hingeschickt hat, reagierte niemand. Die Polizisten weigerten sich schlicht, sich diesem Fall anzunehmen. Selbst als der Mann rund 20 Minuten später nochmals um Hilfe flehte, ging niemand: Er wurde am nächsten Tag schwerverletzt und verprügelt in seiner Wohnung aufgefunden...
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Homosexualität ist auf Jamaika zwar nicht illegal, aber Sex zwischen zwei Männern kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden – und dies wird sich auch so schnell nicht ändern. Laut einer Umfrage sprachen sich weit über 90 Prozent gegen eine Lockerung der Gesetzgebung diesbezüglich aus. Die meisten Jamaikaner begründen ihre homophobe Haltung mit ihrer Religion. Selbst die Politik kümmert sich nicht um das Problem: Sogar die sozialdemokratische Partei verneint entweder die Existenz von Homophobie, oder wertet die internationale Kritik als Einmischung in innere Angelegenheiten. Besonders auch viele Jugendliche werden von ihren Eltern aus dem Haus gejagt und fristen ein Leben in der Obdachlosigkeit. Oft müssen sie ihre Körper für Sex verkaufen und leben im wahrsten Sinn des Wortes im Untergrund der Insel – nämlich in der Kanalisation. Die massive Verachtung der Schwulen führt zudem dazu, dass gerade auch die HIV/Aidsrate derzeit stark am ansteigen ist. Die Homophobie ist auch fest in der Kultur der Insel verankert – besonders in der Musik: In vielen Dancehall-Tracks wird unverhohlen zur Ermordung der „Battyman“ aufgerufen. Es gibt zwar den so genannten Reggae Compassionate Act, mit welchem sich zahlreiche berühmte Stars der Szene einverstanden erklären, auf solche Lyrics zu verzichten. Doch es ist leider auch bekannt, dass diese Einverständniserklärung gerade in Jamaika oftmals gebrochen wird, da das Publikum förmlich nach solchen Texten verlangt. Auch sonst ist Gewalt stark in Jamaika verankert: Das Land weist eine der höchsten Mordraten der Welt auf. Alleine im Jahr 2015 waren es 1100 Morde, und im ersten Halbjahr des gleichen Jahres wurden zudem bereits 1486 schwere Gewaltverbrechen registriert. Bei etwas weniger als drei Millionen Einwohnern sind dies enorm hohe Zahlen. Man kann als Schwuler zwar in Jamaika leben, dies geht jedoch nur, wenn man auch das nötige Geld hat und in so genannten Gated Communities wohnt. Auch gibt es ab und an eine Gay Party auf Jamaika: Die wird aber nur bei Privaten veranstaltet, und rein kommt man ausschliesslich mit Einladung. Dabei wird auf grosses Vertrauen gesetzt, denn sonst ist Gewalt von wütenden Nachbarn vorprogrammiert. Im Jahr 2015 gab es aber einen ersten Lichtblick für die LGBTCommunity im Land: Erstmals fand damals eine Gay Pride im Land statt – jedoch mehr oder weniger versteckt. Der Justizminister war aber vor Ort und versprach den Schwulen, Lesben und Transgender, sie bei der friedlichen Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützen zu wollen. Geändert hat dieses Lippenbekenntnis jedoch bis heute kaum etwas....
NEUE GESETZE GEGEN FRAUEN In rund 40 Prozent aller Staaten dieser Welt ist Homosexualität nach wie vor in irgendeiner Form verboten. Dabei handelt es sich aber zumeist um die Sexualität zwischen zwei Männern, welche kriminalisiert wird. Doch nun erweitern immer mehr Staaten ihre Gesetze, um auch Sex zwischen zwei Frauen zu verbieten – alles im Namen der Gleichbehandlung... in solchen Gesellschaften drohen. Selbst das in Bezug auf LGBT Rights eigentlich fortschrittliche Südafrika anerkennt „Corrective Rape“ nicht als ein Hassverbrechen an. Gerade dort ist diese Form der Gewalt weit verbreitet. So gehen Studien davon aus, dass in Südafrika Jahr für Jahr mindestens 500 lesbische und bisexuelle Frauen Opfer eines solchen Gewaltverbrechens werden.
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s waren vor allem die Briten, welche mit ihrer Empire-Politik auch die Homophobie in alle Welt exportiert haben. Während Grossbritannien und andere Staaten des Commonwealth Homosexualität längst legalisiert haben und aktuell an der vollständigen Gleichstellung von schwullesbischen Paaren arbeiten, so harzt es in den ehemaligen Kolonien diesbezüglich noch massiv. Das homophobe Erbe aus der Kolonialzeit ist in zahlreichen Ländern nach wie vor vorhanden und wird teilweise gar immer weiter verschärft. So etwa auch, dass immer öfters auch Frauen von den Gesetzen betroffen sind. Während die Anti-Gay-Gesetze vorher in den meisten Fällen vor allem Sex unter Männern betraf und die Frauen jeweils nicht berücksichtigt wurden, so meldet nun der Human Dignity Trust, dass immer mehr Länder ihre homophoben Gesetze auch auf Frauen ausweiten – und dies alles im Namen der Gleichstellung. Im Bericht der Organisation, welcher Anwälte in zahlreichen Ländern angehören, welche LGBTs bei rechtlichen Problemen zur Seite stehen, werden zehn Staaten aufgeführt, welche einst nur die männliche Homosexualität bestraften, nun aber ihre entsprechenden Gesetze ergänzten, damit neu auch lesbische und bisexuelle Frauen darunterfallen. Damit sollen die Gesetze rechtlich gesehen ausgeglichener Wirken und auch der internationalen Kritik entgegenwirken, zudem soll die Diskriminierung durch den Staat zwischen weiblicher und männlicher Homosexualität aufgehoben werden – so sehen es zumindest jene Politiker und Richter, welche dies durchboxen.
Wie der Human Dignity Trust schreibt, kommt es dabei immer wieder zu erschreckenden Urteilen, deren Logik meist nur schwer verständlich ist. So hat beispielsweise ein Gericht in Botswana geurteilt, dass es diskriminierend sei, wenn ein Gesetz über grob unsittliches Verhalten nur gegen Männer zur Anwendung kommt. Diese Diskriminierung wurde dann damit beseitigt, dass man das Gesetz geschlechterneutral formulierte. Damit droht nun sowohl Lesben, wie auch Schwulen eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren. Genau gleicher Meinung waren auch die Richter der Salomoninseln, also strichen sie einfach das Wort männlich aus dem Gesetzestext. In anderen Ländern bestehen die Unterschiede nach wie vor: So können schwule Männer in Sierra Leone beispielsweise lebenslang weggesperrt werden, während lesbischen Frauen, zumindest auf dem Papier, keine Strafen drohen. Gleich sieht es auch in Ghana aus.
Die Erweiterungen der AntiGay-Gesetze um Frauen ziehen aber noch viel weitere Kreise, gerade auch in Ländern mit patriarchalen Verhältnissen. Durch diese Gesetze werden lesbische und bisexuelle Frauen in eine noch schwächere Position gedrängt, und der Mann kann seine Macht noch stärker ausnützen. Sie werden quasi doppelt diskriminiert, einerseits durch ihr Geschlecht, und andererseits auch noch durch ihre sexuelle Orientierung. Gravierende Menschenrechtsverletzungen sind dadurch bereits vorprogrammiert: „Korrigierende Vergewaltigungen“ oder Zwangsehen sind dabei nur zwei der Stichworte, welche den Frauen gerade
In Ländern, in welchen Frauen zudem systematisch in die wirtschaftliche Abhängigkeit der Männer forciert werden, ist es für Lesben und bisexuelle Frauen nahezu unmöglich, unabhängig und ohne ein männliches Familienmitglied zu leben. Dabei sind solche Frauen noch stärker in der unterdrückten Position, als es beispielsweise schwule Männer sind. In Zwangsehen haben Frauen praktisch keine Chance, selber über ihren Körper zu verfügen und sich gegen ihren Mann zur Wehr zu setzen. Erschwerend hinzu kommt, dass die Vergewaltigung innerhalb einer Ehe in zahlreichen Ländern mit Anti-Gay-Gesetzen sogar legal ist. Weitere Praktiken, welche in erster Linie Frauen betreffen, und dabei Lesben und Bisexuelle noch stärker, sind Kinderehen, sowie die Kriminalisierung des Ehebruchs. Hinzu kommen zudem auch Bestimmungen, welche Frauen von Verhütungen fernhalten, oder welche Abtreibungen verbieten. Diese Gesetze sind meist auch in jenen Ländern vorhanden, welche Homosexualität verbieten. Aus diesem Grund macht der Human Dignity Trust deutlich, dass gerade die lesbischen und bisexuellen Frauen oftmals vergessen gehen, wenn es um die internationale Verurteilung aufgrund der weltweiten Verfolgung und Kriminalisierung der LGBT-Community geht. Diese fokussiere sich oftmals zu stark auf schwule und bisexuelle Männer. Erschwerend kommt hinzu, dass die rechtliche Lage der Lesben in vielen Ländern ungewiss ist, da sie im Gesetz nicht erwähnt werden. Oftmals werden die Gesetze dann aber zum Nachteil der Frau ausgelegt, was ebenfalls Gefängnisstrafen und mehr mit sich ziehen kann... ..............................................................................................................
Foto: Luis / Text: Dominique
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Diese freche Komödie
entpuppt sich als belgisch-französische Variante von «Little Miss Sunshine» und
erobert die Herzen ihrer
Zuschauer im Sturm!
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07 APR 2017 | ZÃœRICH, SAMSUNG HALL
LUKAS GRAHAM 21 APR 2017 | ZÃœRICH, PLAZA
TEMPLES
22 APR 2017 | ZÃœRICH, PAPIERSAAL
MY BABY
01 MAY 2017 | ZÃœRICH, KAUFLEUTEN
JOY DENALANE
06 JUN 2017 | ZÃœRICH, KOMPLEX KLUB
HANSON
03 JUL 2017 | ZÃœRICH, VOLKSHAUS
THE LUMINEERS 08 SEP 2017 | ZÃœRICH, PLAZA
YOKKO
07 OCT 2017 | ZÃœRICH, DYNAMO
CULCHA CANDELA 18 OCT 2017 | ZÃœRICH, SAMSUNG HALL
SIGUR ROS Seite 12
MORE INFOS: MAINLANDMUSIC.COM TICKETS: STARTICKET.CH
GAY-PAAR AUF REISEN Thierry und Filipe, ein junges Paar, das gerne reist, lässt die Öffentlichkeit an ihren Abenteurn – vor allem in Form von Bildern - teilnehmen, indem sie eine entsprechende Homepage führen. Wir haben mit Thierry über ihr gemeinsames ReiseProjekt gesprochen.
A
m 9. März 2015 sind Thierry (23, Schweizer) und Filipe (26, Portugiese) zusammengekommen. Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen, als sie sich in Fribourg im Café du Belvédère das erste Mal gedatet haben. Vor fünf Monaten sind sie nun zusammengezogen. Im Mai des letzten Jahres haben sie mit ihrer Homepage letsgoflight.net angefangen. Thierry verrät uns: „Wir sind richtig süchtig nach Reisen: Es spielt keine Rolle ob eine Reise kurz oder lang ist. Wann immer wir Zeit haben, unternehmen wir eine Reise. Eines Tages haben wir uns gefragt, wieso wir diese Leidenschaft nicht mit anderen teilen... Also haben wir beschlossen, eine hochwertige Seite zu machen, wo wir über die Destinationen, Attraktionen, Hotels, Preise, etc. berichten. Die Seite wird in zwei Sprachen geführt: In Portugiesisch und Französisch.“ Mit ihrer Seite wollen sie nicht nur unterhalten: „Wir wollen zeigen, dass wir ein ganz normales Paar sind, wie jedes andere, auch wenn wir zwei Männer sind.“
Zwölf Reisen haben sie allein im Verlauf vom letzten Jahr unternommen. Im Februar dieses Jahres haben sie ihre bisher weiteste Reise gemacht: Sie waren in Bangkok in Thailand - Ayutthaya, Chiang Mai, Phuket und Krabi. Thierry meint zur Art, wie sie reisen: „Wenn wir weit weg verreisen, dann mindestens zwei Wochen lang. Wir bleiben niemals lang am gleichen Ort, das ermüdet uns. Wir sind lieber ständig auf Trab und entdecken so viel wie möglich.“ Die nächste Destination steht bereits fest: Sie fliegen im Mai nach Mexiko: „Das ist eines jener Länder, welches uns seit längerem fasziniert. Für uns ist Mexiko ein „Must-do“.“
Bauten, die mehr als zwei Tausend Jahre alt sind, sind imposant. Wir haben uns neben ihnen klein und unbedeutend gefühlt.“ Wie bekannt, hat Ägypten einiges zu bieten: „Die Inseln dort sind paradiesisch. Es war unglaublich, neben all diesen bunten Fischen zu schwimmen. Wir hoffen, bald wieder nach Ägypten zu fahren, um den Rest zu erkunden.“
Von den Destinationen, die sie bisher bereist haben, hat sie Ägypten am meisten beeindruckt: „Historisch und kulturell ein unvergessliches Erlebnis“, sagt Thierry. Obwohl: „Wir haben uns daran gestört, wie sie mit den wehrlosen Tieren umgehen. Und weil Homosexualität immer noch unter Strafe steht, waren wir sehr vorsichtig und haben Körperkontakt vermieden.“ Ansonsten waren sie durchgehend begeistert: „All diese
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An Plänen mangelt es den Beiden nicht: „Unser bisher grösstes Projekt steht noch an: Eine Weltreise. Wir sind bereits in der Planungsphase, damit wir in drei Jahren starten können. Am meisten freuen wir uns dann auf Australien.“
Links:
www.letsgoflight.net www.facebook.com/letsgoflight www.instagram.com/letsgoflight ..............................................................................................................
Fotos: zVG / Interview: Luis
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FERIENFOTOS: BILDER VON GAY.CH-
GRIECHENLAND 1957 Es war unser erster gemeinsamer Urlaub und Honeymoon zugleich, als wir - beide 27 Jahre alt - im Jahr 1957 nach Griechenland gereist sind. Das Budget war knapp, wir waren mit Rucksäcken und Luftmatraze unterwegs. Der lockere Umgang, den die alten Griechen gepflegt haben, schien noch allgegenwärtig: Während der Mittagspause sassen Männer im Schatten unter den Bäume und winkten uns zu, damit wir uns neben sie legten, um etwas „Fun“ zu haben. Neben Athen besuchten wir Mykonos und Nauplia, wo wir später weitere zwei Male Ferien gemacht haben. In Nauplia haben wir unsere Mittagspausen im Schatten einer einsamen Höhle am steinigen Ufer verbracht. Und manchmal waren wir nicht ganz alleine... Röbi Rapp & Ernst Ostertag
ITALIEN 1973 In meinen Sommerferien als Kind verbrachte ich immer den ersten Teil am Meer in der Versilia, und den zweiten Teil in den Bergen, in meiner Heimat zwischen Firenze und Lucca, in der Montagna Pistoiese. Hier im Bild das Schwimmbad von Maresca, zusammen mit meiner wunderbaren Familie, all meinen Cousinen und Cousins... Meine Mutter hat mich immer mit allen spielen lassen, auch weil ich Einzelkind bin. So wurde ich sozial geformt und wusste was es bedeutet, mit einer Grossfamilie aufzuwachsen. Noch heute liebe ich es am meisten, an einer grossen Tavolata mit meiner Familie, meinen Freunden und Herzallerliebsten zusammen zu sein! Die kindliche Glückseligkeit habe ich nie, nie verloren: Das dank meiner grossartigen Mamma, meiner wunderbaren Familie, den Freunden und besonders auch dank mir selbst! Luca Pappini
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-LESERN UND -FRIENDS
AUSTRALIEN 2014
MEXIKO 2014
Walhaischnorcheln bei Exmouth in Western Australia: Vor gut 3 Jahren, während meiner halbjährigen Reise durch Australien, ist mir eines von vielen Erlebnissen besonders in Erinnerung geblieben: Ich schnorchelte in der freien Natur, mit einem Abstand von nur zwei Metern neben Walhaien. Diese werden bis zu dreizehn Meter lang und zwölf Tonnen schwer. In einem solchen Moment vergisst man alles um sich und wird in den Bann der Natur gezogen
Cenote Samula in Mexiko - Es war magisch, als wir das erste Mal, vor drei Jahren, in Mexiko eine Cenote gesehen haben. Wir waren so angetan, dass wir gleich drei besucht haben, und mein Freund ging sogar in einer tauchen. Eine Cenote ist ein dolinenartiges Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhlendecke entstanden und mit Süsswasser gefüllt ist. Da wir während der Off-Season gegangen sind und die Ortschaft nicht sonderlich touristisch war, sind wir sehr oft allein gewesen. Die Cenote Samula in der Nähe von Valladolid ist sehr gross und gibt ein wunderschönes Licht. Gleich nebenan gibt es eine zweite Cenote: X‘kekén ist mit ihren Stalaktiten ebenso spektakulär.
Yoann Steiner, Pink Cloud Travel Service.
Luis Pestana / gay.ch
LONDON 2016 Das 310 Meter hohe Gebäude The Shard, ist derzeit das höchste Gebäude der EU und bietet einen spektakulären rundum Blick über ganz London. Die Sonnenuntergänge von dort oben sind für mich ein magischer Moment. Wenn die Sonne langsam am Horizont verschwindet und die Lichter der Stadt angehen, bleibt irgendwie die Zeit stehen. Alles unter einem ist so klitzeklein und obwohl alles in Bewegung ist, hört man nur den Wind über der Stadt. Max Arnold
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, r e p p i Tr i d y m a l h C i a M im h c a M e G n e t s g i f u ä h m u d n u dich r
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s i l i h p y S n e i
ei r d e i u d d f n u n a e t s w e h T c s u ti A a . r n G e t ei h den k n a r k h s c t . h y c a e g r d schl . t s l h Ăź f d gesun
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MUSIK: DREI, DIE WIR GETROFFEN H ROGER CICERO Am 24. März wäre er 46 geworden: Roger Cicero ist zu früh von uns gegangen. Ein Nachruf. Vor rund zehn Jahren haben wir uns das erste Mal getroffen, als sein erstes Solo-Album „Männersachen“ auf den Markt gekommen ist: Roger Cicero ist einer jener Künstler, die gay. ch von der ersten Stunde an begleitet hat. Wenn man sich dann immer wieder bei Platten-Promos und Touren trifft, mal ab und zu telefoniert, so entwickelt sich eine „Journi-KünstlerFreundschaft“. Vor einem Interview werden keine Fragen mehr aufgeschrieben: Man sitzt zusammen, spricht wie Kollegen unter sich. Wenn ein solcher Künstler unerwartet stirbt, dann trifft das einen auch persönlich. Roger ist trotz seines Erfolges bescheiden geblieben. Er nahm sich sogar Zeit, ein Brillen-Shooting mit uns zu machen. Bei einer Promo-Tour und dem engen Zeitplan, ist eine Stunde viel Zeit. Die hat er sich genommen. Das muss man ihm hoch anrechnen, gay.ch hat schliesslich nicht eine Reichweite wie eine grosse Tageszeitung.
war der ESC-Beitrag „Frauen regier‘n die Welt“ seine höchste Platzierung in den Singles-Charts. Andere Künstler hätten im Laufe einer Karriere, die zehn Jahre dauerte, schon mindestens eine Best-Of-Compilation veröffentlicht, doch nicht so Roger Cicero. Da hat man nach seinem plötzlichen Tod sogar noch ein Jahr gewartet. Erst jetzt ist das Album „Glück ist leicht – Das Beste von 2006–2016“ erschienen. Dies enthält neben all seinen besten Songs, mit „Eine Nummer zu gross“ auch einen bisher unveröffentlichten Song. Wer Roger Cicero auf der Bühne erlebt hat, der weiss, dass er nicht nur ein begnadeter Sänger, sondern auch ein waschechter Entertainer war, der das Publikum auch zum Lachen bringen konnte. Das ist nicht verwunderlich, kommt er doch aus einer musikalischen Familie, und zudem hat er selber auch eine fundierte, musikalische Ausbildung genossen. Tragischerweise ist er genau gleich wie sein Vater an einem Hirnschlag gestorben. Hätte Ciceros Geist an seiner Beerdigung gesungen, so hätte er sich bestimmt für „Murphys Gesetz“ von seinem Debüt-Album entschieden...
Als eines Tages bekannt wurde, dass Roger für Deutschland am Eurovision Song Contest teilnimmt, war die Aufregung gross. Man freute sich und doch war man nervös, denn schon für manchen ist der Wettbewerb zum Karrierekiller geworden. Doch, auch wenn er im Finale nicht sonderlich gut abgeschnitten hat, so
TRACKLIST VON „GLÜCK IST LEICHT“ 1. Glück ist leicht 2. Eine Nummer zu gross 3. Du bist mein Sommer 4. Zieh die Schuh aus 5. Ich atme ein 6. Nicht artgerecht 7. Wenn es Morgen schon zu Ende wär‘ 8. Wovon träumst du nachts 9. Murphys Gesetz 10. Die Liste 11. Kompromisse 12. In diesem Moment 13. Frauen regier‘n die Welt 14. Ich hätt‘ so gern noch Tschüss gesagt
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15. Ein Kompliment (live) 16. Wenn du die Wahl hast (live) 17. Geboren (live) 18. I Was Brought To My Senses (Live) 19. I’ve Got A Crush On You (Live) 20. My Way (Live) Das Album ist ausserdem als Premium Edition (2CD) erschienen. Auf der zweiten CD findet man rare Live-Aufnahmen.
HABEN
CRIMER
VINCENT GROSS
Mit seiner Single „Brotherlove“ hat der Newcomer viele Augen und Ohren auf sich gerichtet. Wir haben den Künstler in seiner neuen „Heimat“, in Zürich, getroffen.
Schlager und Pop in einem: Vincent Gross macht es möglich. Der Newcomer hat Grosses vor. Wir haben den Basler für ein Interview und ein Shooting getroffen.
Eigentlich kommt er aus dem Kanton St. Gallen, doch inzwischen wohnt der Singer/Songwriter in Zürich und hier ist es passiert: Er war auf der Bühne, im Publikum sass eine Musik-Managerin und schwups hatte er einen Vertrag im Sack: „Es ist einfach so passiert“, sagt Crimer mit einem Lächeln im Gesicht. „Brotherlove“ jedoch sorgt nicht nur musikalisch für frischen Wind in der musikalischen Landschaft der Schweiz, auch sein Video mit der Drag Milky Diamond zieht viele in ihre Bann: „Das mit Milky Diamond ist auch einfach so passiert. Ich habe sie immer wieder auf Facebook gesehen und war von ihrer Androgynität fasziniert. Sie war sofort Feuer und Flamme, als ich sie eingeladen habe, beim Video mitzuwirken.“
Auch wenn er gerade Mal 20 Jahre jung ist, ein unbeschriebenes Blatt ist er nicht: Vor zwei Jahren gewann er in der TV-Sendung „Hello again“, wo er mit Cover-Versionen dreissig Prozent der Stimmen für sich gewinnen konnte. Letztes Jahr versuchte er es bei der Schweizer Vorausscheidung des Eurovision Song Contests - er wurde Dritter: „Das war eine wertvolle Erfahrung für mich.“ Das es nicht für den Sieg gereicht hat, dürfte inzwischen egal sein, schliesslich hat er einen Plattenvertrag bei Sony Music bekommen – und das in Deutschland. Inzwischen ist sein erstes Album „Rückenwind“ erschienen, und Vincent ist mehr als happy: „Ich durfte die Songs selber aussuchen und sogar zum Teil mitschreiben. Das ist für einen unbekannten Künstler nicht selbstverständlich.“
Depeche Mode und Hurts vereint, so könnte man den Stil vom Track „Brotherlove“ beschreiben. Crimer fühlt sich geehrt, wenn man ihn darauf anspricht, fügt aber hinzu: „Auch das, ist einfach so passiert. Ich glaube, ich hätte das nicht so hinbekommen, wenn ich es darauf angelegt hätte, dass es wie Depeche Mode und Hurts zusammen klingen soll…“ Die Debüt-Single ist erst der Anfang: Seine EP „Preach“ kommt am 28. April raus. Auch Konzert-Termine stehen an. Unter anderem wird er am Freitag auf der Bühne vom Zurich Pride Festival stehen. Und wer hat’s eingefädelt? Milky Diamond...
Vincent hat bereits eine Fan-Gemeinde: „Es ist unglaublich schön, wie mich die Leute unterstützen, obwohl sie mich persönlich gar nicht kennen.“ Die Feedbacks seien zahlreich geworden: „Es wird immer schwieriger alle Messages zu beantworten.“ Ein Blick auf sein Facebook-Account mit über 14 Tausend Friends lässt dies erahnen. Ob es schon eindeutig zweideutige Angebote gegeben hat? „Ja“, meint Vincent, „darunter solche, die viel nackte Haut zeigen…“ Und „Liebesbriefe“ gab es übrigens auch von Jungs…
Mehr über Crimer: www.crimer.ch
Mehr über Vincent Gross: www.vincentgross.ch
Die PePi-Fotos mit Crimer: www.gay.ch/pepi/crimer
Die PePi-Fotos mit Vincent Gross: www.gay.ch/pepi/vincent-gross
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MUSIK/INTERVIEWS:
MELANIE C war gerade in Zürich,
um ihre neue Platte zu promoten. gay.ch konnte das Ex-Spice-Girl wieder zum Interview treffen... Es ist das erste Studio-Album seit sechs Jahren, welches Melanie C mit Version of Me veröffentlicht hat, und es ist das erste Album, welches sie als Musikerin vollkommen selbst verantwortet. So gründete sie ihr eigenes Label, suchte sich ihre Co-Writer selber aus, schrieb an jedem Song mit, gestaltete das Artwork und liess sich bei keiner der Entscheidungen reinreden. Hey, Du bist Headlinerin an der Pride in Manchester.... Oh ja, ich freue mich schon riesig: Das wird wahnsinnig gut...
HAPPY END www.gayl .ch
Kondome, Toys, Gleitgels, Fashion & mehr
„Version of Me“ hast Du ja erstmals im G-A-Y in London live vorgestellt: Wie unterscheiden sich deine Auftritte in Gay Venues von den anderen Gigs? Hmm, ich denke, dass all meine Konzerte vor allem aus schwullesbischem Publikum bestehen. Ich kanns also nicht sagen (lacht). Das ist wirklich eine schwierige Frage. Ich glaube, es war 2007 - oder war es 2008? - als ich an der Toronto Pride aufgetreten bin, und im G-A-Y in London natürlich auch schon unzählige Male, und es ist jeweils schon von Anfang an klar, dass die Zuschauer bei diesen Konzerten einfach eine super Zeit haben wollen. Ich habe natürlich unglaublich gute Fans noch aus meiner Zeit bei den Spice Girls, welche mich nun auch während meiner Solo-Karriere begleiten. Und es stimmt, ich habe wirklich eine grosse, schwullesbische Fangemeinde. Aber ich mache mir eigentlich gar keine grossen Gedanken darüber, sondern bin einfach froh, dass es ihnen so gut gefällt. Kannst Du Dir auch eine Zukunft mit den Spice Girls vorstellen, oder gibts sogar schon Pläne in diese Richtung? Ne, lass es mich mal so sagen: Never say Never, aber wir haben alle unsere eigenen Leben und unsere eigenen Karrieren. Es ist so schwierig etwas zu finden, mit welchem wir alle einverstanden wären, und welches auch zeitlich für alle passen würde. Im Moment sind wir einfach alle so beschäftigt und überall verteilt, aber eben: Sag niemals nie, vielleicht stellen wir tatsächlich eines Tages wieder etwas gemeinsam auf die Beine. .................................................................................................................................................................................
Foto: Marlene Marino (Sony Music) / Interview: Luis
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: GROSSBRITANNIEN LÄSST GRÜSSEN GOLDFRAPP sind mit einem neuen Album am Start. Nach dem eher ruhigen
„Tales of Us“ hauen die Zwei auf „Silver Eye“ wieder auf die Pauke. Grund genug, mal endlich das glorreiche Duo im Interview zu Wort kommen zu lassen.
V
on Goldfrapp - Alison Goldfrapp: Vocals und Synthies, und Will Gregory: Synthies - ist man sich inzwischen gewöhnt, dass jedes Album komplett anders ausfällt: „Es ist nicht selbstverständlich, dass Fans jedes Mal eine solche Wandlung akzeptieren und mit dir mitziehen“, meint Will. Das liege aber auch daran, dass das zweite Album der grosse Durchbruch und tempomässig schneller war, als das sphärisch-verträumte Debüt-Album: „Die Leute registrierten von Anfang an, dass wir musikalisch immer was Neues auf die Beine stellen.“ Sie sitzen tatsächlich an einen Tisch und sagen sich: „Was machen wir dieses Mal Neues?“, erzählt Will im Interview. Beim neuen Album war wieder Tempo angesagt und: „Wir hatten Lust wieder mal auf Synthies und Beats zu machen.“ Was aber dann rauskommt, sei nicht immer klar: „Das kommt dann von selbst“, so Will weiter. Musikalisch gesehen kann Will übrigens auf eine lange Karriere zurückblicken. Schon vor Goldfrapp hat er mit Grössen wie Tori Amos, Peter Gabriel oder Tears For Fears zusammengearbeitet. Auch mit Portishead... Darum wollten wir wissen, ob es nicht spannend wäre, mal ein Projekt mit Goldfrapp und Portishead zusammen zu machen: „Sag niemals nie, aber ich glaube, dass unsere Dynamik zu verschieden ist.
Aber wenn wir schon dabei sind: Auf dem neuen Album heisst der letzte Track „Ocean“ und da haben wir mit The Haxan Cloak, einem englischen Musiker und Produzent, der auch schon mit Björk gemeinsame Sache gemacht hat, zusammengearbeitet.“ Alison wiederum zeigt uns auf dem neuen Album noch andere Talente als das Song- und Textschreiben: Das Bild auf dem Cover wurde von ihr mit Selbstauslöser aufgenommen. Davon ist Will begeistert: „Sie hat angefangen, andere Menschen zu fotografieren und hat damit ihre Erfahrungen gemacht und autodidaktisch dazu gelernt. Wenn sie Fotos von sich selber macht, dann hat sie die volle Kontrolle über das Bild.“ Über das Video zur ersten Singleauskoppelung „Anymore“ weiss dann Alison gleich eine spannende Hintergrundstory über zwei der weiblichen Models zu berichten: „Ich sah Tierney und Maddison draussen in einem Café sitzen. Ich glaubte, dass sie mich interessiert angeschaut haben, aber ich bin vorerst einfach weitergelaufen. Dann habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen, ging zurück und habe sie gefragt, ob sie bei einem Shooting dabei wären. Am nächsten Tag sind sie ins Studio gekommen und wir haben viele Fotos gemacht. Es hat Spass gemacht, mit neuen Ideen zu experimentieren. Sie waren so toll,
dass ich sie gleich bat, beim Clip mitzuwirken. Ich bin von den Zwillingen, ihrem Look und der Atmosphäre, die sie ausstrahlen enorm fasziniert.“ Ob es eine Tageszeit gibt, wo sie lieber singt, wollten wir noch von Alison wissen: „Ich singe die Tracks lieber am Tag ein. Ich bin wacher und konzentrierter, die Stimme ist klarer... Ich habe auch schon draussen aufgenommen, was bei Morgendämmerung besonders aufregend ist. Wenn du genau hinhörst, dann wirst du im Song „Deer Stop“ auf unserem ersten Album Vögel zwitschern hören. Nachts aufzunehmen kann auch interessant sein, denn es bringt eine andere Atmosphäre und ein anderes Gefühl mit sich. Ich glaube, dass man das dann im Resultat auch heraushören kann.“ Wenn es um die Zeit geht, als das neue Album entstanden ist, dann war es die genau richtige: „Das Album wurde von David Wrench im Osten von London abgemischt. Er ist eine charismatische Person und hat natürlich weisses, langes Haare. Die Abmischung fand fast zeitgleich mit Aufnahmen des Clips zu „Anymore“ statt. Das war ein Monat, in welchem alle Augen, Ohren und Herzen verlinkt waren und alles von selbst floss...“ ..........................................................................................................................
Foto: ZVG / Interview: Luis
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KONZERT-TIPPS: MUSIK FÜR AUGEN,
Fr.28. April 2017, 20h
MANS ZELMERLÖW Mit Heroes sang er sich am Eurovision Song Contest zu oberst aufs Siegerpodest und holte für seine Heimat Schweden den Sieg: Das war im 2015. Am 28. April besucht Mans Zelmerlöw nun das Zürcher Plaza um sein brandaktuelles Album Chameleon live zu präsentieren. Die Karriere startete Mans Zelmerlöw aber lange vor dem Eurovision Song Contest: Bei der schwedischen Castingshow Idols belegte er 2005 den fünften Platz. Darauf startete er 2007 seine Solokarriere und nahm erstmals am Melodienfestival teil, dem schwedischen Song Contest. Gewonnen hat er damals jedoch knapp nicht, doch seine Single Cara Mia kletterte bis an die
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Spitze der Charts - gute Voraussetzungen für sein Debüt-Album Stand By For.
uns dort eine Nachricht mit dem Stichwort „Mans Zelmerlöw“ –Viel Glück!
Nach einem Abstecher auf die Musicalbühne - er schnappte sich eine Rolle bei Footloose - folgte seine nächste Single fürs Melodienfestival. Erneut schrammt er nur knapp am Sieg vorbei, und einmal mehr öffnet sich danach ein neues Türchen für den smarten Entertainer. Er konzentriert sich auf seinen Job als Fernsehmoderator und nimmt fast gleichzeitig 2014 sein Album Barcelona Sessions auf. Quasi das Sprungbrett um ein Jahr später mit Heroes tatsächlich an den Eurovision zu gehen. Und den Rest der Geschichte kennst Du ja bereits...
Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/kultur oder bei www.abc-production.ch
Gewinne mit gay.ch Tickets und ein Meet & Greet mit Mans Zelmerlöw: Folge gay.ch dazu im Facebook und schicke
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Fr.05. Mai 2017, 20h
MELANIE C
Das musikalisch nach wie vor mit Abstand erfolgreichste Spice Girl präsentierte im Februar ihr neustes und bisher persönlichstes Album. Es war Melanie Cs erstes
, OHREN UND FUN Album seit sechs Jahren, und sie hat sich damit auch eine neue Richtung verpasst. Sie ist ohne Zweifel elektronischer geworden und liefert elf neue, absolut tanzbare Popsongs, in welchen sie so offen wie selten zuvor über die Veränderungen in ihrem Leben singt. Neben den neuen Songs hat Melanie C aber auch ihre Über-Hits wie I Turn To You, Never Be The Same Again, First Day Of My Life, Baby When You’re Gone oder Next Best Superstar mit im Gepäck, wenn sie am 5. Mai im Zürcher Volkshaus vorbeischaut. Überzeuge Dich selber von ihrem Charme und der unvergleichlichen Bühnenpräsenz... Volkshaus, Helvetiaplatz, 8004 Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/kultur oder bei www.goodnews.ch ..........................................................................
So.07. Mai 2017, 20h
NATALIE IMBRUGLIA Mit Torn eroberte sie 1997 die Welt im Sturm, gleich millionenfach gingen ihre Alben über den Ladentisch. Nun, 20 Jahre und einige Grammy-Nominationen später, kommt Natalie Imbruglia endlich wiedereinmal in die Schweiz: Die Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin startete nämlich in Moskau zu ihrer Intimate Accoustic Tour, welche sie am 7. Mai auch nach Zürich führen wird. Mit im Gepäck hat die Australierin diesmal ihr neustes Album Male, auf welchem sie mit liebevollen Coverversionen von männlichen Musikgrössen wie Tom Petty, Cat Stevens, Neil Young oder Damien Rice brilliert. Dabei steht ihre grossartige Stimme im Fokus, und die Begleitung ist dezent akustisch gehalten... Kaufleuten, Pelikanplatz, 8001 Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/kultur oder bei www.allblues.ch ...........................................................................
Mo.15. Mai 2017, 20h
SEAFRET
Kennen lernten sich die Beiden bei einer Open Mic Session, doch ihr Hintergrund hätte kaum anders sein können. Während Harry Draper
zwar etwas jünger war, hatte er jedoch schon viele Erfahrungen als Profi-Musiker gesammelt, Jack Sedman hingegen hat seine Stimme erst gerade entdeckt. Doch trotzdem scheint sie etwas verbunden zu haben, denn als Seafret haben sie mittlerweile EPs und nun auch ein Debütalbum veröffentlicht. Grund ehrlich sind ihre Texte, fesselnd und voller positiver Ansteckungskraft ist ihre Musik: Seafret beweisen ihre aussergewöhnlich gute Beobachtungsgabe und zeigen eindrücklich, dass sie die Welt nicht einfach an sich vorbeiziehen lassen. Mascotte, Theaterstrasse 10, 8001 Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/kultur oder bei www.gadget.ch ...........................................................................
Mi.24. Mai 2017, 20h
TODRICK HALL presents: STRAIGHT OUTTA OZ Wie kaum ein anderer, steht er für die Queer Community in Kalifornien, bedient sich bei Disney, bei Britney, holt Drag Stars an Bord und sprengt regelmässig Youtube mit seinen MillionenViews: Die Rede ist von Todrick Hall, seines Zeichens Schauspieler, Broadway-Artist, Sänger, MTV-Star, American Idol Finalist, Youtube-Sensation, Choreograph, Drag Performer und und und Diese Liste liesse sich noch ins Unendliche weiter ergänzen. Am 24. Mai erzählt er nun erstmals seine Geschichte in Zürich, und die reicht von seiner Kleinstadt in Texas bis zu den grossen Emerald City Lichtern von „Oz Angeles“. Einmalig ist die Show, kraftvoll die Musik, umwerfend die Kostüme und sensationell die Choreographie, und alles verbindet er mit einer grossartigen, sozialen Botschaft für Inclusivness, Diversity und Equality! Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/kultur oder bei www.mainlandmusic.com ..........................................................................
Di.06. Juni 2016, 23h
Ru Pauls Drag Race WERQ THE WORLD TOUR
Was für ein Staraufgebot auf der Bühne des Plaza in dieser Nacht: So viele Queens, da würde gar die Queen von England verblassen: Bianca Del Rio, Alaska Thunderfuck, Violet Chachki, Latrice Royale, Detox, Shangela, Trinity Taylor, Michelle Visage, Peppermint, Aja, Alyssa Edwards, Kim Chi... Mit RuPauls Drag Race haben sie sich einen Namen gemacht, touren mit ihren eigenen Shows rund um die Welt, ob als Sängerinnen oder Stand up Comedians, doch für Queens Werq the World haben sie sich nun zusammengetan. Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich Infos und Tickets: www.gay.ch/events oder bei www.starticket.ch ...........................................................................
Mi.15. November bis So.31. Dezember 2017
WICKED
Der wohl grösste Blockbuster, welcher der Broadway jemals hervorgebracht hat, kommt erstmals in die Schweiz: Wicked gastiert Ende Jahr für anderthalb Monate in der englischsprachigen Originalversion im Zürcher Theater 11. Inspiriert durch The Wizard Of Oz, feierte das Musical 2003 seine Premiere am New Yorker Broadway, ab 2006 wurde es dann auch am Londoner West End gezeigt und damit hat es das Werk von L. Frank Baum und Oscar-Gewinner Stephen Schwarz bereits zu über 100 internationalen Preisen gebracht. Lass Dich von Wicked und dessen atemberaubenden Kostümen, der raffinierten Bühnentechnik und den packenden Songs verzaubern, und von der berührenden Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Liebe mitreissen! Theater 11, Thurgauerstrasse 7, 8050 Zürich Infos und Tickets: www.musical.ch oder bei www.ticketcorner.ch .............................................
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VINCENT GROSS „Rückenwind“
Das geniale Debüt-Album „Rückenwind“ vom Schlager/Pop-Newcomer Ab sofort überall erhältlich
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KULTUR-TIPPS: KINO & CO. 20 JAHRE PINK APPLE
VINCENT
Dokumentarfilm über die Compagnie in unsere Kinos.
Mit erneut rund 120 verschiedenen Vorstellungen feiert das schwullesbische Filmfestival Pink Apple sein 20. Jubiläum. Von Spiel-, über Dokumentar- und Experimentalbis hin zu Kurzfilmen: Die Jubiläumsedition bietet wieder ein enorm breites Spektrum aus dem LGBT-Filmschaffen aus der ganzen Welt. Das Motto in diesem Jahr heisst „Time Machine“ und beleuchtet alle Facetten zum Gestern und Heute von Homosexualität.
Komm mit auf eine Reise vom regnerischen Belgien, über die Stadt der Liebe Paris bis in die sonnige Provence direkt am Mittelmeer. Die Macher des mehrfach prämierten Films „Moscow, Belgium“ verbinden in ihrem neusten Werk Vincent absurde flämische Situationskomik mit den besten Zutaten französischer Familienkomödien.
Dancing Beethoven zeigt die Entstehung eines der erfolgreichsten Tanzstücke des 21. Jahrhunderts. In meisterhaft gestalteten Bildern, zeigt die schweizerischspanische Co-Produktion von Arantxa Aguirre, die Umsetzung von Beethovens Neunter Symphonie durch das Béjart Ballet Lausanne für die Bühne...
Erstmals in diesem Jahr gibt es zudem eine spezielle Kindervorstellung, welche in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Regenbogenfamilien und dem Fantoche durchgeführt wird. Und neben der Eröffnung im Arthouse Le Paris, wird eben dort auch die Closing Night durchgeführt mit der Vergabe des Pink Apple Short Film Award und dem ZKB Publikumspreis. Der Festivalaward 2017 wird zudem in diesem Jahr an die beiden Autoren und Oscar-Preisträger Rob Epstein und Jeffrey Friedman verliehen, welche den Preis persönlich in Zürich abholen werden. Als Filme werden in diesem Jahr unter anderem Uio aus Ecuador, Kolumbien und Mexiko, sowie Lazy Eye, Check It und Awol aus den USA gezeigt. Der Anfang des Pink Apple macht auch zur 20. Ausgabe wieder Zürich, vom 26. April bis zum 4. Mai, bevor es danach vom 5. bis zum 7. Mai in Frauenfeld weitergeht. Das vollständige Programm findest Du unter www.pinkapple.ch oder unter www.gay.ch/kultur. ----------------------------------------------------
Eine flämische Familie am Rande des Nervenzusammenbruchs – und mittendrin steckt der passionierte Umweltaktivist, Veganer und gerade hochdeprimierte Vincent. Um die Welt auf ihren schrecklichen Zustand aufmerksam zu machen, hat es sich der Teenager in den Kopf gesetzt, sich medienwirksam vor dem Eiffelturm selbst anzuzünden. Doch seine Patentante bekommt Wind von seinem Vorhaben, will dies verhindern und Vincent retten. Kurzentschlossen schnappt sie sich den Teenager und fährt mit ihm in Richtung Südfrankreich, um ihn mit dem Savoir-vivre zu beglücken. Vincents Mutter will diese „Entführung“ jedoch nicht einfach so hinnehmen und macht sich wiederum mit ihrer Familie auf die Verfolgung der Beiden... Kinostart: 04.05.17 ----------------------------------------------------
DANCING BEETHOVEN
WARMER MAI 2017 Der Mai wird in Zürich jeweils besonders warm: Grund dafür ist das LGBT-Kulturfestival Warmer Mai. Der Kulturbegriff wird dabei ebenso gross geschrieben wie auch weit gefasst. Ob Musik, Malerei, Gesellschaftsspiele, Theater, Meditation, Philosophie, Jodeln, Tanz, Literatur, Kabarett, Film, Politik, Travestie, Lesungen, Führungen, Ausstellungen, Mode, Sport oder Wissenschaft – das Spektrum des Warmen Mai ist so weit gefächert wie der Regenbogen.
In diesem Jahr feiert das weltbekannte Béjart Ballet Lausanne sein 30-jähriges Jubiläum, und zusammen mit einer neuen Tour kommt auch ein
Kinostart: 11.05.17 ----------------------------------------------------
THE LAST WORD Endlich gibt’s ein Wiedersehen auf der Kinoleinwand mit Shirley MacLaine – und was für eines: Witzig und frech spielt sie eine vormals äusserst erfolgreiche Geschäftsfrau, welche ihren nicht eben blendenden Ruf gegen Ende ihres Lebens noch aufpolieren möchte. Eigentlich hat sie sich ja längst zur Ruhe gesetzt, doch sie kann es einfach nicht lassen, von ihrer autoritären Position abzurücken, und so versucht Harriet Lawler nach wie vor jeden und jede um sich herum zu kontrollieren. Als sie ihr neustes Projekt ins Auge fasst, nämlich einen Nachruf und damit ihre Geschichte zu schreiben – oder besser, niederschreiben zu lassen – merkt sie plötzlich, dass rein gar niemand in ihrem Bekanntenkreis auch nur ein gutes Wort über sie zu berichten wusste. Betroffen von dieser Tatsache macht sie sich daran, ihre Lebensgeschichte umzuschreiben und ihr Leben zu ändern... Kinostart: 11.05.17 ----------------------------------------------------
Der Warme Mai will einerseits Künstler*innen, die selber schwul, lesbisch, bi, trans oder sonst queer sind, eine Plattform bieten, andererseits aber auch ein Ort und Treffpunkt für die Community sein. Des Weiteren soll das Festival auch die Möglichkeit für eine Auseinandersetzung um die Themen Geschlechteridentität, sowie sexuelle oder romantische Orientierung zeigen. Das vollständige Programm mit allen Anlässen und Events findest Du auf der Webseite von www.warmermai.ch, sowie unter www.gay.ch/kultur.
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PARTY-AGENDA: von gay.ch unterstü >A P R I L Fr.07.04.17, 23h – MILK Milky Diamond weiss wie keine Zweite, wie man jeden Partygast nach einer langen Woche wieder fit macht: Man nehme den Sound von DJ Vicky Goldfinger, sowie eine fette Show von ihr selber präsentiert. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Sa.08.04.17, 21h – CABARET BIZARRE Im Namen der Gerechtigkeit kommt Cabaret Bizarre zurück nach Basel und regelt die Fairness und Verantwortlichkeit. Sud, Burgweg 7, 4058 Basel ---------------------------------------------------Sa.08.04.17, 23h – DARKROOM Die Darkroom steht dieses Mal ganz im Zeichen von „International Star-DJ in the House“: Das Darkroom-Team freut sich auf Matinée All Star DJ Lydia Sanz aus Barcelona. Café Singer, Marktplatz 34, 4001 Basel ---------------------------------------------------Sa.08.04.17, 21h – DRAG RACE SCREENING Jeweils vor der Party am Samstag lädt Milky Diamond zum RuPauls Drag Race Screening ins Heaven: Gezeigt wird Dir immer die aktuellste Folge vom Vortag aus der 9. Staffel. Danach geht’s wie gewohnt mit der Party weiter – diesmal mit Gravity! Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Do.13.04.17, 23h – HASENPFEFFER: Warm up Bevor die Hasen in der Pfanne landen, zappeln und tanzen sie nochmals heftig im Heaven. Für den pfeffrigen Sound sorgt der Mannheimer DJ Dennis Sommer... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ----------------------------------------------------
Fr.14.04.17, 23h – ATTITUDE Auch im April packt die Zürcher DragDjane Vicky Goldfinger sämtliche angesagten Club-Hits in ihr Handtäschchen und sorgt auf der Tanzfläche für ungehemmte Stimmung. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Fr.14./Sa.15.04.17, 22h – MÄNNERZONE OSTERN Wo hat der Osterhase seine Eier versteckt? Die Männerzone lädt am Karfreitag, sowie am Ostersamstag zur grossen Eiersuche in die Bar... Männerzone, Kernstrasse 57, 8004 Zürich ---------------------------------------------------Sa.15.04.17, 23h – HASENPFEFFER – Main Party An Ostern kommt im Heaven der Osterhase leider nicht wirklich vorbei, doch das eine oder andere Osterei gibt’s trotzdem zu finden. Gleich zwei dicke Eier in Form ihres Vorbaus bringt dir die Hauptattraktion des Abends mit: Melli Magic. Vor der Party gibt’s ab 21h wiederum das Drag Race Screening. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------So.16.04.17, 22h – BOYAHKASHA Unglaublich aber wahr: Die Boyahkasha feiert bereits ihren 13. Geburtstag. Als Special Guest wird dazu niemand geringeres als Conchita Wurst zu Besuch im Zürcher Plaza sein. Weitere DJs in dieser Nacht sind zudem Gloria Viagra, Melli Magic, Vicky Goldfinger, Angel O. und Zör Gollin. Ein Beweis mehr, dass die Zahl 13 gerade für Boyahkasha-Fans eindeutig eine Glückszahl ist. Happy Birthday! Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich ----------------------------------------------------
WIR SIND DAS GANZE JAHR FÜR DICH DA! Seite 26
Mo.17.04.17, 04h – Boyahkasha – AFTERHOUR Selbst nachdem an der Boyahkasha im Plaza die Lichter auf der Showbühne aus sind, der letzte Drink über den Tresen geschoben wurde, ist Ostern noch lange nicht vorbei. Denn im Heaven steigt die Boyahkasha! Afterhour. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Sa.22.04.17, 23h – 4 JAHRE HELL ON HEELS Es wird schrill an der Hell on Heels! Mit der Berliner Kult-Drag-Queen Superzandy ganz bestimmt. Ab 21 Uhr kannst Du Dir zudem wieder die aktuellste Folge von RuPauls Drag Race anschauen. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Sa.22.04.17, 23h – JACK Lass zusammen mit Jack die Frühlingsgefühle tanzen: Am 22. April ist das Partylabel wieder im Backstage, der Lounge des Zürcher Kaufleuten, zu Gast. Mit dabei sind diesmal DJ Maringo aus Berlin, sowie Laurent Charbon aus Lausanne. Kaufleuten Backstage, Talacker 36, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Fr.28.04.17, 23h – PINK APPLE PARTY Das schwullesbische Filmfestival Pink Apple findet dieses Jahr zum 20. Mal statt. Herzliche Gratulation! Da gibt es also doch einiges zu begiessen an der offiziellen Pink Apple Party im Heaven. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ----------------------------------------------------
Öffnungszeiten: Mo 14 – 20 Uhr / Di & Do 9 – 17 Uhr Mi & Fr 12 – 20 Uhr / So 16 – 20 Uhr www.myCheckpoint.ch
ützte Partys
Sa.29.04.17, 14h – HEAVEN Was für ein Programm: Um 14, 16 und 18 Uhr heisst es Tag der offenen Clubtür – Drag Vicky Goldfinger nimmt Dich mit auf einen Clubrundgang. Um 21 Uhr geht’s wieder mit dem Drag Race Screening weiter, bevor ab 23 Uhr mit der Spring Break die Party steigt. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------So.30.04.17, 22h – RAINBOW – Feel The Heaven Am Tag vor dem 1. Mai bittet die Rainbow wieder zum Tanz in den höchsten Club von Basel: Knapp unter dem Himmel in der Bar Rouge kannst Du mit DJ Mary und DJ Skilly feiern – und dies für nur 10 CHF Eintritt. Bar Rouge, Messeplatz 10, 4058 Basel ---------------------------------------------------So.30.04.17, 23h – TANZ IN DEN MAI Mit dem Heaven tanzt Du dieses Jahr in den Mai wie Du es noch nie zuvor getan hast. Das letzte Wochenende im April hat mit dem Feiertag zum 1. Mai nämlich seltenen Zuwachs erhalten und das soll gefeiert werden. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
> > M A I Fr.05.05.17, 23h – BOYTESCHEMA Es ist wieder an der Zeit auf die Jagd nach deinem BOYteschema zugehen: Musikalisch begleitet Dich DjCK aus Köln durch die Nacht... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Fr.05.05.17, 23h – WHITE OUT! Die Opening Party zum grossen White Party Weekend findet diesmal im Les Garçons statt: Die einzigartige Sharon O Love wird Dich ebenso durch die Nacht begleiten, wie Tyra Starlight. Les Garçons, Kernstrasse 60, 8004 Zürich ---------------------------------------------------Sa.06.05.17, 22h – angels WHITE PARTY Mit der Aphrodite erwartet Dich ein phantastisches Spektakel für alle Sinne: Yinon Yahel aus Tel Aviv wird den Main Floor bespielen, ebenso wie Alex Acosta aus San Francisco und Adrian Dalera aus Mexiko. Dem zweiten Floor hauchen Sharon O Love und Ricardo Ruhga Leben ein, und
Tyra Starlight und Angel O übernehmen das Fumoir. Ein weiterer Höhepunkt sind sicherlich Starsängerin Nalaya Brow aus Spanien, sowie die 12 sexy Angels Dancers... X-tra, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich ---------------------------------------------------Sa.06.05.17, 23h – MOLKE 7 Das Milchbüechli lädt wieder zu seiner Party ins Heaven – wie immer, kommst Du bereits ab 16 Jahren rein, und der Eintritt beträgt ebenfalls nur 10 CHF. Neben den DJs Beatween und Vicky Goldfinger, zeigt zudem Cake Mosque ihre Drag Show. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------So.07.05.17, 07h – White AFTERHOUR Wer noch nicht genug, und immer noch Lust am Tanzen hat, der findet die Gelegenheit an der White After mit Open End im legendären Q Club: Dort spielen Anthony May, José Jones und Davide Paoni auf. Q Club, Förrlibuckstrasse 151, 8005 Zürich ---------------------------------------------------Do.11.05.17, 19h – GENIAL DANEBEN Im Rahmen des Warmen Mai veranstaltet das Heaven „Genial Daneben“ – die witzige Rateshow. Danach geht’s gleich nahtlos mit dem Public Viewing des Eurovision Song Contest weiter... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Fr.12.05.17, 23h – BALKAN GAY NIGHT Was für eine Nacht: CJ Croix steht mit ihrer Drag Show auf der Bühne, umrahmt von DJ Countessa aus Wien mit ihrem DJ Set bestehend aus Balkan Beats – von Elektro über Pop bis Dance... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Fr.12.05.17, 23h – BEHAVE Anything but straight: Behave entert am 12. Mai wieder die Büx am Albisriederplatz, und in dieser Nacht werden sich Manon, Herr Müller und Profondo die Klinke in die Hand geben... Frieda’s Büxe, Friedaustrasse 23, 8003 Zürich ---------------------------------------------------Sa.13.05.17, 22h – SWISS GEAR HEADS PARTY Die Männerzone lädt zur Fetisch-Nacht: Leder, Rubber und Army in allen Varianten... Männerzone, Kernstrasse 57, 8004 Zürich ----------------------------------------------------
Sa.13.05.17, 20h – WE LOVE ESC Die Nacht der Nächte: Das Heaven lädt auch diesmal wieder zum Public Viewing des grossen Eurovision Song Contest-Finales. Danach geht’s mit der Hell On Heels weiter... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Fr.19.05.17, 23h – SCREAM & SHOUT Miss Heaven Odette Hella’Grand übernimmt den Showpart, und DJ Steve Bam heizt mit seinem DJ Set mächtig ein: Von Electro bis Dance... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Sa.20.05.17, 23h – SPLASH! Feucht-fröhliches Feiern und Ferienstimmung pur: Dafür steht die Splash! Für das entsprechende Feeling stehen DJ Angel O und José Jones im Einsatz... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------Sa.20.05.17, 21h – SWISS RUBBER MEN PARTY In dieser Samstagnacht steht in der Männerzone im Herzen des Zürcher Kreis 4 alles im Zeichen von Rubber... Männerzone, Kernstrasse 57, 8004 Zürich --------------------------------------------------Mi.24.05.17, 23h - INSIDE Seit das Stairs seine Pforten geschlossen hat, war das dortige Gay Label quasi heimatlos... bis jetzt: Die Inside findet neu im Queens Club by Q Club statt... Q Club, Förrlibuckstrasse 151, 8005 Zürich --------------------------------------------------Fr.26.05.17, 23h – ATTITUDE It’s all about the Attitude ...und dafür sorgt der Host des Abends gleich selber: In Form von Stimmung auf der Tanzfläche! Auf der Showbühne steht zudem Stella Divine... Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich --------------------------------------------------Sa.27.05.17, 23h – DUDECUTE! Was braucht es für eine perfekte Partynacht? Wichtigste Zutat: Ein süsser DJ, der für tollen Sound sorgt. Mit Dennis Sommer aus Mannheim ist dafür an der Dudecute! mehr als gesorgt. Heaven, Spitalgasse 5, 8001 Zürich ---------------------------------------------------
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Fotos: Luis / Mehr unter: gay.ch/lifestyle
SAHAK Unser Partner „Sahak – Unique Pink Jewellery“ bietet vielen gleichgeschlechtlichen Paaren die richtige Plattform um sich sowohl dem Thema Partnerringe, als auch Schmuck und Uhren generell zu widmen. Sahak (ganz links im unteren Bild) ist übrigens seit August an der Weiten Gasse in Zürich: „Für viele unserer Kunden ist die Gestaltung und Entstehung eines Schmuckstücks ein sehr intimer Prozess. Gerade bei Heiratenden erzählen Trauringe oft deren Geschichte und sind ein Symbol ihrer Liebe. Wir wollen mit unserer Wedding Lounge den perfekten Ort dafür schaffen und gemeinsam mit unseren Kunden ihre einzigartigen Geschichten erzählen lassen“, beschreibt Sahak die Beweggründe für die Erweiterung um die Filiale in Zürich. www.sahak.ch
Oben: Partnerringe “Rocks” in Weissgold (schwarz rhodiniert) Unten: Herrenring “Alliance” in Pd950 mit 5 champagnerfarbenen Diamanten 0.50ct.
THE HARRISON SPIRIT - INTERIOR DESIGN SERVICES & STORE Die Fotos wurden in Zürich bei Nina Spritzer (2. von links) geschossen. Zum Sortiment gehören neben Möbeln aus aller Welt auch Accessoires, welche sich wunderbar miteinander kombinieren lassen: Kissen, Decken, Tapeten, Lampen – um nur einige Beispiele zu nennen. Sie bietet unter anderem auch Wohnberatungen, persönliche Shopping-Assistenz und eine Academy mit Workshops zum Selbermachen an. Im Online Shop www.shop.harrisonspirit.com gibts alles aus dem Store in Zürich auch online zu bestellen. www.harrisonspirit.com
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EUROVISION SONG CONTEST 2017 DIE Doppel-CD mit allen 43 Lieder aus dem Contest. Ab 28 April 2017 erhältlich Ab 21 April 2017 als Download erhältlich
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