www.strassedermegalithkultur.de
330 landschaftlich reizvolle Kilometer, mit 33 archäologisch interessanten Stationen
erfahren und erleben
Megalithkultur
Impressum
Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Straße der Megalithkultur Emsland Touristik GmbH, Landkreis Vechta, Museum am Schölerberg Osnabrück – Natur und Umwelt. Planetarium, Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH, Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück, Tourismusverband Osnabrücker Land e.V., Zweckverband Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre, Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Gefördert von der Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften
Texte, Redaktion und Fotoauswahl: Susanne Kolhosser, Anne Wunderwald
Grafische Konzeption und Gestaltung: Jürgen Püschel, Oldenburg
Basiskarte: © OpenStreetMap-CC-BY-SA-2.0
Februar 2009 I 1. Auflage
Fotonachweis: Eckhard Albrecht, Robert Geipel, Axel Hartmann, Hermann Pentermann, Hartwig Wachsmann, Hans Weißer, Emsland Touristik GmbH, Landkreis Vechta, Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, LWL – Archäologie für Westfalen, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück, Tourismusverband Osnabrücker Land e.V., Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest
Bildnachweis: * Spuren der Jahrtausende. Archäologie und Geschichte in Deutschland. Frankfurt a. M. 2003 ** Zehm, Bodo: Von Schätzen und Scherben. Bramsche 1997
Kontakt: Arbeitsgemeinschaft Straße der Megalithkultur c/o Tourismusverband Osnabrücker Land e.V. Krahnstraße 52/53 Telefon: 0541-9511110 E-Mail: team@tvosl.de Internet: www.strassedermegalithkultur.de
Allgemeine Auskünfte:
Emsland Touristik GmbH, 05931-442266, www.emsland.com
Museum am Schölerberg Osnabrück – Natur und Umwelt. Planetarium, 0541-560030, www.museum-am-schoelerberg.de
Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH, 0441-36161366, www.oldenburg-tourist.de
Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück, 0541-3232284, www.osnabrueck.de
Tourist-Information Nordkreis-Vechta e.V., 04441-858612, www.nordkreis-vechta.de
Tourismusverband Osnabrücker Land e.V., 0541-9511195, www.osnabruecker-land.de
Zweckverband Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre, 04471-15256, www.thuelsfelder-talsperre.de
Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest, 04431-85351, www.NaturparkWildeshauserGeest.de
Die Straße der Megalithkultur – eine archäologische Erlebnisreise Herzlich willkommen auf der „Straße der Megalithkultur“. Sie werden so einiges erleben – versprochen!
„Trichterbecher, Teufelswerk und Totenkult – Mythos Großsteingrab“
Fachwerkbau ein beliebtes Ausflugsziel. In der Nähe des von Heide bewachsenen und insgesamt 83 Hü-
Wir haben die imposantesten und schönsten Großsteingräber Nordwestdeutschlands erstmalig zu einer Ferienstraße zusammenge-
Die Anfänge des Bauernlebens in der Steinzeit
fasst. Begeben Sie sich auf eine spannende Reise, bei der für Groß
Die Zeit um 3.500 v. Chr. stellte eine regelrechte Revolution in der Ge-
und Klein und für jeden Geschmack etwas dabei ist! Ob Sie Ihren
schichte der menschlichen Entwicklung dar. Es war der Beginn der frühesten
Ausflug in Osnabrück, Oldenburg oder an einem anderen Punkt der
Bauernkultur in Nordwest-
Route starten, spielt keine Rolle. Unsere Ferienstraße führt Sie ent-
deutschland.
Typisch für den nordwestdeutschen Raum ist das Ganggrab: Es be-
gelgräber zählenden (13) Grabhügelfeldes Mansen-
sitzt einen Zugang aus Steinen, der nach Süden ausgerichtet ist
berge findet der kulturinteressierte Reisende das (14)
und sich vermutlich auf den Mittagsstand der Sonne bezieht.
Schloss Clemenswerth in Sögel. Der zwischen 1737
Durchbohrte Tierzähne - ein Halsschmuck der Jungsteinzeit Links: Trichterbecher mit typischer Tiefstichverzierung
und 1747 errichtete Gebäudekomplex gilt heute als die weltweit einzige erhaltene barocke Jagdsternanlage. Einzigartig ist auch die (15) Hüvener Wind- und
lang ausgewählter Großsteingräber zu insgesamt 33 Stationen, an
Die Lebens-
denen Sie einen Einblick in längst vergangene Lebenswelten erhal-
weise der Jäger
Die Megalithiker glaubten an ein
Wassermühle als eine der wenigen noch existieren-
ten können.
und Sammler
Leben nach dem Tod. Dafür spre-
den Mühlen dieser kombinierten Bauart in Europa. Auch diese Mühlenanlage
Kommen Sie mit auf eine unvergessliche Zeitreise in die Jungstein-
wurde zuneh-
chen die zahlreichen Grabbeiga-
ist auf einem Findlingsfundament errichtet worden. In Werlte bietet Ihnen der
ben, die bei Ausgrabungen gefunden
(16) Bibelgarten besondere Sinneserfahrungen: Landschaftsgestaltung und
wurden, wie Tongefäße mit Nahrung,
Pflanzenwelt sind biblischen Geschichten nachempfunden und laden dazu
zeit durch idyllische Landschaften, charmante kleine und größere
mend durch die
Städte, zu geschichtsträchtigen Bauwerken und Plätzen künstleri-
bäuerliche Lebens-
schen Schaffens. Genießen Sie Natur und konsumieren Sie Kultur!
weise ersetzt. Neue Techniken und Bräu-
Friedensstadt Osnabrück
che wurden von den
Neben den steinzeitlichen Megalithbauten zeugen in (1) Osnabrück auch
benachbarten Völkern
Bauwerke aus jüngerer Zeit von historisch bedeutsamer Architektur: Als
übernommen. Die Men-
Meisterwerk gilt dabei der spätromanische Osnabrücker Dom Sankt Petrus
schen bauten nun Pflanzen
Rituale und Jenseitsglaube
Waffen, Werkzeuge und Schmuck (Bern-
ein, Natur „einmal anders“ zu erleben. Die (16) Kreutzmanns Mühle ist ein
steinperlen, Tierzähne, Kupferanhänger).
imposanter Galerieholländer aus dem 16. Jahrhundert.
Über die konkreten Bestattungsrituale existieren nur spärliche Hinweise. Vorstellbar sind rituelle Opferhandlungen sowie feierliche Zeremonien mit Essen, Trinken,
Oldenburger Münsterland Mit über 50 wieder aufgebauten Originalgebäuden vom 16. bis zum 20.
Musik und Tanz.
aus dem 12./13. Jahrhundert. Schon im Jahr 786
wie Getreide (Weizen und Gers-
Jahrhundert vermittelt das (17) Muse-
wurde hier ein erstes Gotteshaus geweiht. Mit der
te), Erbsen, Bohnen und Linsen an
umsdorf Cloppenburg die ländliche
Erhebung zum Bischofssitz um 800 ist Osnabrück
und züchteten Vieh (Schafe, Ziegen, Rinder und Schweine). Statt wie bisher
Bau-, Handwerks- und Alltagskultur
das älteste Bistum Niedersachsens. Das Diöze-
in Hütten und Zelten und ohne festen Wohnsitz zu leben, bauten sie nun
vergangener Zeiten. Zwischen Vechta
sanmuseum widmet sich dieser langen Geschichte
Häuser und gründeten Siedlungen. Archäologen gaben dieser bedeutsamen
und Wildeshausen liegt das (18) Hochmoor Goldenstedt. Das Naturschutz-
und zeigt in der Domschatzkammer seit über 1000
Veränderung den Namen „Neolithische (= Jungsteinzeitliche) Revolution“.
und Informationszentrum „Das Haus im Moor“ widmet sich dem Schutz die-
Reliquiare. Auf der Treppe des eindrucksvollen spät-
Auch der Umgang mit dem Tod änderte sich. Die Steinzeit-Bauern errich-
die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt im Moor.
mittelalterlichen Rathauses wurde 1648 mit Verkündigung des Westfälischen
teten für ihre Verstorbenen eindrucksvolle Gräber aus Findlingen - die Groß-
Rund um Visbek findet sich mit (19) „Bäken der
Friedens der Dreißigjährige Krieg beendet. Zu den wichtigsten Kulturorten der
steingräber. In der Archäologie werden diese Monumentalbauten als „Mega-
Endeler und Holzhauser Heide“ ein weiteres
Friedensstadt Osnabrück gehört auch das von dem renommierten Architekten
lithgräber“ bezeichnet. Das Wort Megalith leitet sich aus dem Griechischen
Naturschutzgebiet, das, durchzogen von Geest-
Daniel Libeskind entworfene Felix-Nussbaum-Haus. Es zeigt das Lebenswerk
ab und bedeutet soviel wie „großer Stein“ von mega für groß und lithos für
bächen, zum Teil gefährdeten und wertvollen
des 1944 in Auschwitz ermordeten Osnabrücker Malers Felix Nussbaum. In
Stein.
Pflanzen Lebensraum bietet. Sehenswert sind in dieser Gegend auch die zahlreichen Wasser-
einem wunderschönen Waldgebiet gelegen ist der Osnabrücker Zoo. Einmalig ist seine unterirdische, höhlenartige Verbindung mit dem Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt, Planetarium, in der tierische Bodenbewohner präsentiert werden.
„Naturparks Wildeshauser Geest“ in Visbek-Endel. Sagenhafte Versteinerung: Die „Visbeker Braut“ und ihr Gefolge
Naturpark Wildeshauser Geest
der Trichterbecherkultur. Der Name leitet sich von der Form der Keramikgefä-
Hinein geht es in eine abwechslungsreiche, eis-
ße ab: Sie zeichnen sich durch ein bauchiges Unterteil mit trichterförmigem
Auch das zwischen dem Teutoburger Wald und dem Wiehengebirge gele-
zeitlich geprägte Landschaft mit Mischwäldern,
Hals aus. Häufig sind sie mit tief eingestochenen Mustern verziert.
gene Osnabrücker Land geizt nicht mit Attraktionen: Im (2) Museum und Park
So wenig uns über die Siedlungsplätze, den Alltag und das Aussehen der
Kalkriese können Sie den Hintergründen
damaligen Menschen bekannt ist, umso mehr wissen wir von ihren un-
der Varusschlacht nachgehen, die sich
zähligen Toten.
Diese Bernsteinkette diente als Grabbeigabe
Museum und Park Kalkriese
Flusstälern, Mooren, Heideflächen und Sanddünen. Nordwestlich von Ahlhorn liegen die ca. 40 unter Naturschutz stehenden (20) Ahlhorner Fischteiche. Dieses sehr waldreiche Gebiet eig-
hier im Jahr 9 n. Chr. zugetragen hat. Archäologisch bedeutsam ist zudem das
„Haus im Moor“
mühlen, insbesondere die „Neumühle“ inmitten der herrlichen Landschaft des
Die Trichterbecherkultur Die Erbauer der Großsteingräber lebten in der letzten Phase der Steinzeit, der sogenannten Jungsteinzeit. Im norddeutschen Raum sprechen wir von
Osnabrücker Land
Museumsdorf Cloppenburg
ser besonderen Landschaft und informiert über
Jahren aufbewahrte kostbare liturgische Geräte und Rathaus Osnabrück
Hölting Mühle
net sich für erholsame und entdeckungsreiche
Ein Haus für die Ewigkeit
(3) Eisenzeithaus in Ostercappeln-Venne.
In der Jungsteinzeit waren Großsteingräber für die meisten Menschen die
Spaziergänge. Viele kleinere Ortschaften in der
Mit diesem Nachbau eines Gehöfts wird
letzte Ruhestätte. In Norddeutschland war der Typ des sogenannten Kollek-
Wildeshauser Geest bestechen durch ihre histori-
die Lebensweise in der vorrömischen Ei-
tivgrabes vorherrschend, d.h. dass in ein schon benutztes Grab nachträglich
schen Stadtkerne: (21) Wildeshausen präsentiert
Klosterruine Hude
senzeit (3./2. Jh. v. Chr.) dokumentiert.
andere Verstorbene beigesetzt wurden. Ein einziges Megalithgrab konnte
sich mit seinem gotischen Rathaus, der spätromanischen Alexanderkirche
Bei Wallenhorst-Rulle im Nettetal befindet sich die größte frühmittelalterliche
Skelettreste von bis zu 150 Individuen enthalten. Großsteingräber sind offen-
und einer 1400 m langen, die Stadt westlich umgebenden Wallanlage.
Wallanlage Niedersachsens, die (4) Wittekindsburg. Von dort ist es nicht weit
sichtlich über viele Generationen hinweg benutzt worden. Es ist unklar, woher
zur (5) Alten St. Alexanderkirche in Wallenhorst.
die Sitte stammt, die Toten in solch gewaltigen Grabkammern beizusetzen. Die
Unzählige Megalithgräber sind im Laufe der Zeit komplett zerstört worden.
Der Sage nach gründete Karl der Große die kleine
ältesten Anlagen existieren in der Bretagne und auf der Iberischen Halbinsel.
Oftmals wurden die Steine zum Bau von Straßen, Kirchen und Befestigungs-
Kirche aus den steinernen Resten zerstörter „Hei-
Die Zerstörung
anlagen verwendet. In Niedersachsen gibt es gegenwärtig noch etwa 400 Mühsam, aber machbar: Der Bau eines Megalithgrabes vor 5000 Jahren*
dentempel“. In Bramsche lohnt sich ein Besuch des
teilweise erhaltene Gräber. Die ursprüngliche Gesamtzahl wird auf
(6) Tuchmacher Museums, das die Geschichte der
das Zehnfache geschätzt.
Landes liegt Ankum, dessen prächtiger Kirchenbau
St. Nikolaus wegen seiner eindrucksvollen Größe auch als (7) „Artländer Dom“ bezeichnet wird. Ruhe finden und Stille genießen können Sie im (8) Stift Börstel,
Mystische und sagenhafte Geschichten Eine technische Hochleistung Der Transport und Bau eines Großstein-
ein zwischen Berge und Herzlake mitten im Wald gelegenes ehemaliges Zister-
grabes war für die damalige Zeit ein aufwen-
zienserinnenkloster aus dem 13. Jahrhundert.
diger Kraftakt. Als Baumaterial dienten in der Regel Findlinge, also große Granitblöcke.
Emsland
In dem malerischen Dorf Dötlingen, einer ehemaligen Künstlerkolonie, ist neben der frühromanischen (23) Feldsteinkirche St. Firminus das gesamte Dorfensemble mit seinen Reetdachhäusern, Galerien, Cafés und Hotels sehenswert.
Es ist nach wie vor schwer vorstellbar, dass einst Menschen
Eichen zählt. In Hude zeugt die imposante (25) Klosterruine von der Ortsentstehung im Jahr 1232. Ein Besuch im Klostersaal gibt Aufschluss über die
werke errichten konnten. Bereits im Mittelalter schrieb
einstige Klosteranlage und das Leben der Mönche. Von dort führt ein schöner
man diese Tat den Riesen (=Hünen) und dem Teufel zu.
Fußweg zum (25) Skulpturenufer am Huder Bach. An dieser „Kunstmeile“ kön-
So entstanden Bezeichnungen wie „Hünengräber“, „Hünensteine“, „Teufelssteine“, „Teufelsbackofen“ und „Teufelsbacktrog“. Ebenso war die Vorstellung, Megalithgräber
Das (9) Erholungsgebiet Saller See zwischen
bis zu dem ausgewählten Be-
Freren und Lengerich bietet den idealen Rah-
stattungsplatz transportiert.
men für Spaziergänge rund um den See oder
Verschiedene Versuche haben gezeigt, dass diese bis zu 50 Tonnen schweren
eine etwas sportlichere Walking- oder Skiking-
Steine mit einfachen Mitteln wie hölzernen Rollen, Hebebäumen, Tauwerk und
Tour durch den Frerener Wald. Ein Besuch
Zugtieren bewegt und zu Grabkammern zusammengesetzt werden konnten.
(10) Meppens lohnt sich nicht nur wegen der
Nach Hochrechnungen lag der Zeitaufwand für den Bau einer großen Graban-
reizvollen historischen Altstadt: Besonders
lage unter dem Einsatz von 100 Helfern bei nur etwa 15 Wochen.
den (24) Urwald Hasbruch, der zu seinem Baumbestand über 1200 Jahre alte
ohne moderne technische Hilfsmittel solche massiven Bau-
Sie wurden mitunter über weite Strecken
eindrucksvoll ist es, im Ausstellungszentrum Schloss Clemenswerth
historischen Dampflok (22) „Jan Harpstedt“ ein besonderes Fahrerlebnis.
Zwischen Hude und Ganderkesee stoßen Sie auf ein weiteres Naturdenkmal,
Textilproduktion zeigt. Im Norden des Osnabrücker Eisenzeithaus
Nach Spaziergängen und Wanderungen ermöglicht Harpstedt Ihnen mit seiner
seien heidnische Opferaltäre, weit verbreitet. Einige Steine weisen Bearbeitungsspuren auf, die im Rahmen von kultischen Handlungen entstanden sein dürften.
nen Sie über 40 Skulpturen des Bildhauers Wolf E. Schultz bewundern.
Oldenburg In der Universitätsstadt (26) Oldenburg wird nicht nur das Einkaufen zum Erlebnis – eine Silhouette aus noblen Villenvierteln,
Weit mehr als nur Gräber
klassizistischen Bauten, ein kleiner StadtSchloss Oldenburg
Die Großsteingräber der Trichterbecherkultur sind nicht die einzigen Mega-
hafen und ein imposantes Schloss aus dem
lithbauten. Es zählen auch Steinkreise, Steinreihen, Tempel und sogenannte
17. Jahrhundert formen das Bild der Stadt. Kurz vor den „Eingangstoren“ zur
Menhire (einzeln aufgerichtete Steine) dazu. Derartige Bauten können Sie
Fußgängerzone liegt ein besonderer Ort der Ruhe und Muße: Der zum Schloss
nalgroßen Modell eines Megalithgrabes gegenüber zu stehen. In der Altstadt
Die Bauweise der Megalithgräber ist sehr verschieden. Aufgrund ihrer For-
von Südskandinavien bis Nordafrika antreffen. Sehr bekannt sind Stone-
gehörige, im englischen Landschaftsstil angelegte Schlossgarten. Das
prägen das Historische Rathaus, die Gymnasialkirche – ein barockes Kleinod
menvielfalt entstanden die unterschiedlichsten Bezeichnungen wie Gang-
henge in Südwestengland, die Steinreihen von Carnac in Westfrankreich oder
zu den ältesten Museen Deutschlands zählende Landesmuseum für Natur
– sowie die Arenbergische Rentei, die das Stadtmuseum beherbergt, das Bild.
grab, Kammergrab, Steinkistengrab, Galeriegrab, Hünenbett, Dolmen u. a.
die Tempelbauten auf der Insel Malta.
und Mensch wurde bereits im Jahr 1836 in Oldenburg eröffnet. Hier haben
für die Archäologie des Emslandes dem origi-
Regionale Vielfalt
Sie die Möglichkeit, direkt in eine jungsteinzeitliche Grabkammer einzutreten
Direkt an der Hölting Mühle treffen sich Hase und Dortmund-Ems-Kanal, um gemeinsam in die Ems zu münden. Im emsländischen Erholungsgebiet rund um
Trotz der Faszination, die von den Megalithgräbern seit langer Zeit auf uns
und die Grabausstattung in ihrer ursprünglichen Lage zu betrachten. Auf dem
den 20 ha großen (11) Haselünner See
ausgeübt wird, sind sie vielerorts in Vergessenheit geraten und warten dar-
Gertruden-Friedhof ist das von Herzog Peter Friedrich Ludwig für seine früh
finden Sie Übernachtungsmöglichkei-
auf neu entdeckt zu werden! Bitte achten Sie bei Ihrem Besuch darauf, dass
verstorbene Frau erbaute Mausoleum zu finden. Die in das Fundament die-
ten und diverse Freizeitangebote. Die
Sie einem einzigartigen Kulturdenkmal gegenüberstehen, das noch für viele
ses klassizistischen Baus
auf morastigem Grund auf Eichenpfäh-
nachfolgende Generationen erhalten bleiben möge.
integrierten Findlinge wur-
len und großen Findlingen errichtete (12) Wassermühle Bruneforth in Groß
den wahrscheinlich den
Schematische Darstellung eines Ganggrabes**
Wünschen Sie nähere Informationen? Schauen Sie auf unsere Webseite.
„Steinkimmer Hünensteinen“ entwendet.
Stavern ist als typisch emsländischer
Landesmuseum für Natur und Mensch
Rathaus in Meppen
w w w. s t r a s s e d e r m e g a l i t h k u l t u r. d e
24a 24b 24c 24d
13
Der Steinerne Schlüssel
14a 14b 14c 14d 14e 14f
Großsteingräber bei Deymanns Mühle: Deymann I Deymann II Deymann III Deymann IV Großsteingrab Am Osteresch Großsteingrab Auf Bruneforths Esch
2 5 a Große Steine I bei Kleinenkneten 2 5 b Große Steine II bei Kleinenkneten 2 5 c Große Steine III bei Kleinenkneten 26
2 8 a Visbeker Braut 2 8 b Große Steine bei Thölstedt 2 9 a Reckumer Steine I 2 9 b Reckumer Steine II
Hünengräberstraße des Hümmlings: Ipeken Tannwald Im Ipeken Wappengrab Königsgrab rekonstruiertes Großsteingrab
1 7 a Großsteingrab Hüven Nord (Volbers Hünensteine) 1 7 b Hüven Süd 1 7 c Lähden Nord
30a 30b 30c 30d 30e
Gerichtsstätte Glaner Braut I Glaner Braut II Glaner Braut III Großsteingrab Am Schießstand
31
Steenberg
3 2 a Hünensteine I bei Steinkimmen 3 2 b Hünensteine II bei Steinkimmen
1 8 a Großsteingrab Am Kölkesberg 1 8 b Großsteingrab An der Kölkesdose 19
Pestruper Gräberfeld
2 7 a Hohe Steine 2 7 b Bargloyer Steinkiste
1 5 a Großsteingrab bei den Düvelskuhlen 1 5 b Hünenbett bei den Düvelskuhlen 1 5 c Püttkesberge 16 16a 16b 16c 16d 16e
Visbeker Bräutigam Heidenopfertisch Ahlhorner Kellersteine I Ahlhorner Kellersteine II
33
Großsteingrab bei Stenum
An den Hünensteinen
2 0 a De Hoogen Steener 2 0 b Poldenhünensteine 21
Teufelssteine
22a 22b 22c 22d
Schlingsteine Hünensteine Am Hohen Stein Der Hohe Stein
23
Oldendorfer Hünensteine
8
Großsteingrab Am Wiemelsberg
9 9a 9b 9c 9d 9e 9f
Steingräberweg Giersfeld: Rickelmann II Reinecke Meyer Grumfeld Ost Grumfeld West Rickelmann I
10a 10b
Großsteingrab Restrup, Näpfchenstein (Teufelsstein) Großsteingräber und Steinreihe bei Hekese
11
Großsteingrab im Alt Frerener Forst
12a 12b
Großsteingrab in der Kunkenvenne Großsteingrab Auf dem Radberg
Hinweisschilder der einzelnen Regionen: Archäologische Stationen Touristische Sehenswürdigkeiten, siehe bitte Kartenrückseite
Straße der Megalithkultur Hauptstrecke
2
Großsteingrab Jeggen
3a 3b 3c 3d
Driehauser Steine Darpvenner Steine I Darpvenner Steine II Darpvenner Steine III
4a Süntelstein 4b Teufels-Backtrog 4c Teufels-Backofen 5
Straße der Megalithkultur Emsland
Straße der Megalithkultur Nebenstrecke (z.T. Fußweg)
Helmichsteine
6a Oestringer Steine I 6b Oestringer Steine II 7a Große Karlsteine 7b Kleine Karlsteine
Osnabrück
Naturpark WildeshauserGeest Oldenburg
© OpenStreetMap-CC-BY-SA-2.0
1a Teufelssteine 1b Gretescher Steine