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Kurzmeldungen
SCHEIDEN TUT WEH Auch finanziell
Frauen schwer betroffen. Der sogenannte „Gender Pension Gap“ ist wesentlich auf die geschlechterspezifische Aufgabenteilung zwischen Haus und Erwerbsarbeit zurückzuführen, wie Swiss Life in einer Studie aufzeigt. Besonders hart treffen solche Vorsorgelücken geschiedene Frauen, ist auf der Plattform Versicherungen.at zu lesen. Vergessen wird oft, dass zwei Drittel aller Scheidungen vor dem 50. Lebensjahr stattfinden. Zu einem Zeitpunkt, in dem in der zweiten Säule typischerweise weniger als die Hälfte des künftigen Vorsorgeguthabens angespart wurde und ein wesentlicher Teil des Sparprozesses noch bevorsteht. Die Studie legt nahe, sich bereits im Rahmen einer Scheidung mit deren Auswirkungen auf die Altersvorsorge auseinanderzusetzen und sich rechtzeitig beraten zu lassen.
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VIG: Nachhaltigkeit Corona-Demos: Verwaltungsstrafen drohen
Johannes Loinger, Vorsitzender des D.A.S.-Vorstandes Wer hat recht? Aus Angst vor gewaltsamen Ausschreitungen und einem erhöhten Infektionsrisiko mit dem Coronavirus hat die Polizei in den letzten Wochen einige Demonstrationen und Versammlungen untersagt. Laut D.A.S. Rechtsschutzversicherung ist jedoch eine rechtliche Prüfung dieser Maßnahme nur nachträglich durch den Verfassungsgerichtshof möglich. Eilanträge im Vorhinein sind – anders als in Deutschland – in Österreich derzeit nicht vorgesehen. Wer trotz Untersagung an einer Demonstration teilnimmt, verstößt damit gegen das Versammlungsgesetz und riskiert Verwaltungsstrafen, die die Polizei aussprechen kann. Grundsätzlich trägt der Staat die Pflicht, die Ausübung des Versammlungsrechts zu gewährleisten. „Nach dem Versammlungsgesetz dürfen Versammlungen oder eben Demonstrationen allerdings von der Behörde per Bescheid untersagt werden. Aber nur dann, wenn durch die Versammlung das öffentliche Wohl gefährdet wird“, erklärt Johannes Loinger, Vorsitzender des D.A.S.Vorstandes. Zum öffentlichen Wohl zählen beispielsweise die öffentliche Sicherheit, die Aufrechterhaltung der Ordnung, des Gesundheitsschutzes oder des Schutzes von Rechten und Freiheiten anderer.
Green Bonds & Co. Die ViElisabeth Stadler, General- 01234567enna Insurance Group (VIG) ist dem United Nations Global Compact beigetreten, der weltweit größten Initiative für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit. Mit dem Beitritt bekennt man sich zu den zehn universellen Herausforderungen. Die digitale Transformation in der Versicherungsbranche schreitet immer schneller voran. Zahlreiche Anbieter haben in den vergangenen DIE ZAHL DES MONATS 86% direktorin der Vienna Insurance Group Prinzipien des UN Global Jahren bereits ausgewählte Bereiche, wie den Vertragsabschluss, weitgehend Compact in den Bereichen digitalisiert. Dennoch scheitern viele Versicherer nach wie vor daran, das volle Umweltschutz, Arbeitsnormen, Potenzial neuer Technologien auszuschöpfen. So eine Studie von Strategy&. Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung. Die Technologischer Wandel stellt laut der europaweiten Umfrage für 86 Prozent VIGGruppe berücksichtigt laut Generaldirektorin der Versicherer die größte Herausforderung dar – neben den Folgen der als DiElisabeth Stadler in ihrer Investmentstrategie ent gitalisierungskatalysator wirkenden Covid19Pandemie sowie Cyberbedrosprechend soziale und ökologische Kriterien und ver hungen, die ausnahmslos als größte Schwierigkeiten genannt werden. Während stärkt ihre Investitionen in Richtung Schiene, Wind die Befragten in den letzten drei Jahren noch vorrangig in SelfServicePlattund Wasserkraft sowie in Green Bonds. 2019 wurde formen (26% des Budgets), Data Services (23%) und robotergesteuerte Proder Bestand an Green Bonds verdoppelt und 2020 zessAutomatisierung (14%) investierten, fließt das Geld in den nächsten drei weiter um mehr als 50 Prozent auf ein GesamtExpo Jahren in andere Anwendungsfelder. Bei der Planung stehen Data Analytics sure von 238 Millionen Euro erhöht. Die VIGGruppe zieht sich außerdem bis 2035 schrittweise aus dem Kohlesektor zurück und will damit den Übergang in eine CO2arme Zukunft unterstützen. (28% des Budgets), KI (21%) und Cloud Computing (15%) ganz oben auf der Liste. Für die Zukunft erwarten Versicherer, dass KI einen wesentlichen Beitrag zu Prozesseffizienz und automatisierung, zur Qualitätssteigerung und Fehlervermeidung sowie zur Erleichterung der Entscheidungsfindung leisten wird. Credits: beigestellt/Archiv