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emerging markets: Für Überraschungen gut

Indien, Brasilien & Co. China galt lange Zeit als dominierende Größe in den Schwellenländern. Die führenden Rollen bei den Emerging Markets werden allerdings neu verteilt, diese Meinung vertritt James Syme, Senior Fondmanager bei J O Hambro. Er ist überzeugt, dass dies als Reaktion auf steigende Energie- sowie Rohstoffpreise und die lockere Geldpolitik Japans geschieht: „Wir werden im Jahr 2022 eine Veränderung erleben: weg von China, Korea oder anderen großen Exportnationen, hin zu Brasilien, Indien oder Indonesien, den Rohstoffexporteuren. Dann werden die Märkte, von denen man erwartet hätte, dass sie unterdurchschnittlich abschneiden, stattdessen die besten Ergebnisse erzielen.“ Er erklärt den Switch mit starken Währungen im Vergleich zu den eher schwachen der großen Exporteure wie Korea, Taiwan oder China. Obwohl diese Volkswirtschaften hohe Leistungsüberschüsse aufweisen, fielen der chinesische Renminbi um 12 Prozent, der taiwanesische Dollar um 14,7 und der koreanische Won sogar um 20,4 Prozent. Dabei verloren die indische Rupie und die indonesische Rupiah lediglich um 6,8 bzw. 9,4 Prozent. Das brasilianische Real und der mexikanische Peso legten sogar zu. Das sieht Syme als Bestätigung für den Dominanzwechsel.

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Die Zahl Des Monats

4,3 Billionen

Nachhaltigkeit gewinnt. Vor dem Hintergrund von Inflation, möglicher Rezession und geopolitischen Risiken infolge des UkraineKriegs verzeichneten Artikel-8-Fonds im dritten Quartal Mittelabflüsse von 28,7 Milliarden Euro. Das ist etwas weniger als im Vorquartal, geht aus aktuellen Morningstar-Daten hervor. Im Gegensatz dazu konnten Artikel-9-Fonds Zuflüsse von 12,6 Milliarden Euro generieren: nahezu doppelt so viel wie im zweiten Quartal. Das Wachstum ist vor allem auf passive Strategien zurückzuführen. Bei Artikel-9-Fonds handelt es sich um Produkte, die als besonders nachhaltig gelten und deshalb als „dunkelgrün“ bezeichnet werden. Insgesamt beträgt das Volumen von Artikel-8- und Artikel-9-Fonds 4,3 Billionen Euro.

Photonik Interessante Chancen

Es werde Licht. Optische Technologie und Photonik ist die Wissenschaft von der Erzeugung, Übertragung und Erkennung von Licht. Obwohl die Erkenntnisse in die meisten der genutzten Technologien in unserem Alltag einfließen, erfassen viele deren weitreichenden Auswirkungen nicht. Anleger können von dieser neuen Technologie profitieren, sagt Aanand Venkatramanan, Leiter des Bereichs ETFs bei LGIM: „Wir sprechen nicht nur über PCs, Telefon-Displays und Kameralinsen, sondern auch über Laserverfahren zur Sehkorrektur, Augmented-Reality, Lithografie für die Chipherstellung, energiesparende Beleuchtung, Technologien für autonomes Fahren oder auch Lasersysteme für den 3DDruck.“ Die Europäische Kommission hat Photonik aufgrund der vielseitigen Anwendungen und des Potenzials als eine von sechs Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts eingestuft.

Cybersicherheit : Wachsender Markt

Künstliche Intelligenz. Cyberkriminalität scheint sich zu einer wahren Industrie entwickelt zu haben: In seinem Internet Crime Report schätzt das FBI den durch Cyberangriffe verursachten Schaden für das Jahr 2021 auf 6,3 Milliarden Euro – ein Anstieg um 81 % im Vergleich zu 2019. Künstliche IntelliRolando Grandi, Fondsmanager genz (KI) ist laut Rolando Grandi, des Echiquier Artificial Intelligence bei LFDE Fondsmanager bei LFDE, ein zentrales Thema im Bereich Cybersicherheit und kann zu Lösungen für die Erarbeitung von Strategien zum Datenschutz und zur Erkennung von Bedrohungen beitragen: „Trotz der sich verschärfenden makroökonomischen Bedingungen ist eine Ausweitung der Investitionen in Cybersicherheit unumgänglich. Betroffen sind sämtliche Schlüsselsektoren wie Gesundheit, Transport, Energie, Finanzdienstleistungen usw.“ Beispiel: Mastercard, ein Pionier im Bereich der Zahlungstechnologien, ging im April 2022 eine Partnerschaft mit Microsoft ein, um gegen Cyberbetrug vorzugehen und Transaktionen sicherer zu machen. Die von dem Software-Giganten entwickelte Cloud-Lösung stützt sich auf adaptive KI und Machine Learning, um Betrugsversuche bereits in Echtzeit zu erkennen.

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