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Österreich: Sparer werden zu Investoren

Ernst Huber, CEO der DADAT Bank 012345Aufgeholt. Der durch die Corona-Pandemie ausgelöste Digitalisierungsschub hat auch das Geschäft von Direktbanken spürbar angetrieben. Interessant: Das Vertrauen in die neuen Finanzdienstleister steigt nicht nur bei jüngeren KunWie die Zeit vergeht. Am 1. Jänner 2002 löste der Euro den Schilling als Bargeld ab und ist uns in diesen fast 20 DIE ZAHL DES MONATS 121 den, sondern insbesondere auch bei der Genera- Jahren ein alltäglicher Begleiter geworden. Nicht geäntion der über 60-Jährigen. Bereits knapp 40 Pro- dert hat sich, dass Bargeld in Österreich das beliebteste zent der Frauen und Männer in diesem Altersseg- Zahlungsmittel ist; durchschnittlich tragen die Österreiment können sich vorstellen, eine Direktbank in cher laut OeNB 121 Euro in ihrer Brieftasche. Wie wichAnspruch zu nehmen. Dies geht aus einer aktu- tig Bargeld im Alltag der Menschen ist, zeigen auch die ellen Umfrage des market-Instituts hervor. Ein Ergebnisse einer aktuellen Studie der EZB: Demnach weiteres Ergebnis der Studie: Österreicher wer- liegt der Bargeldanteil in Österreich mit 79 Prozent (beden langsam von Sparern zu Investoren. Denn zogen auf die Anzahl der Transaktionen) und 58 Probei den Anlageformen verlieren die klassischen zent (in Relation zum Transaktionswert) weiterhin Produkte wie Sparbuch und Bausparen, nicht zu- deutlich über dem Euroraum-Durchschnitt (73 % Anletzt wegen des Niedrigzinsumfeldes, gegenüber zahl; 48 % Wert). Österreich zählt zusammen mit Investitionen in Wertpapiere oder Fonds. „Den- Deutschland, Spanien, Portugal, Malta, Griechenland, noch ist hierzulande gerade in diesen Bereichen noch sehr viel Luft nach oben“, kommentiert Ernst Huber, CEO der DADAT Bank, die Studie. Zypern und Italien zu den „bargeldlastigen“ Ländern. 340 Millionen Menschen in ganz Europa zahlen täglich mit Euro-Banknoten und -Münzen. Credit: beigestellt

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KOLUMNE . HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG

Den Traum vom Eigenheim einfach berechnen

Erholungs- und Rückzugsraum, aber auch Büro und Schule: Während der Lockdowns wurde das eigene Heim zum großen Lebensmittelpunkt.

Eine von Marketagent im Oktober im Auftrag der HYPO NOE durchgeführte Studie hat gezeigt, dass rund zehn Prozent zukünftig einen eigenen Garten besitzen wollen, neun Prozent nun über einen Immobilienerwerb nachdenken und rund acht Prozent eine Lage im ländlichen Raum bevorzugen. Aber der Großteil hält an ihrem Traum vom Eigenheim fest. Die großen Fragen, die jede Käuferin oder jeden Käufer beschäftigen, haben sich durch COVID-19 nicht verändert: Wie viel kostet mein Wohntraum? Was kann ich mir leisten? Wie viel ist meine Traumimmobilie oder Traumgrundstück wert? Auch die Gespräche mit den Wohnbauexpertinnen und -experten der HYPO NOE drehen sich darum. Gemeinsam mit dem Start-up MeinBau bietet die HYPO NOE deshalb das Online-Tool wohnrechner.at an, das auf diese Fragen in wenigen Klicks Antworten gibt. Es berechnet anhand von Baumeisterpreisen die Kauf- und Errichtungskosten sowie das verfügbare Haushaltsbudget. Es bietet auch die Möglichkeit, konkrete Preise aus Firmenangeboten einzugeben, um den Überblick über die aktuellen Projektkosten zu behalten. Auch der aktuelle Wert der Immobilie kann mit wenigen Klicks ermittelt werden. Das Finanzierungsangebot kann online erstellt werden, die Rate kann dabei durch die Wahl von fixen oder variablen Zinsen sowie der Laufzeit auch indivi- Matthias Förster, Leiter duell angepasst werVertriebsstrategie und Digitalisierung den. Per Klick kann ein Kontakt zu den Kundenberaterinnen und -beratern der HYPO NOE hergestellt werden. Denn unsere Erfahrung zeigt: Unsere Kundinnen und Kunden wollen sich vorab informieren, um im Beratungsgespräch die für sie wirklich wichtigen Fragen stellen zu können. www.hyponoe.at

2021 – Alles wieder gut?

Durch die Entwicklungen der letzten Monate und die massiven Auswirkungen auf das soziale Leben wird 2020 für viele als eines der einschneidendsten Jahre in ihrem Leben in Erinnerung bleiben.

Die Welt blickt dem bevorstehenden Jahreswechsel sehnsüchtig entgegen, als wäre mit der neuen „1“ am Ende der Jahreszahl einfach „alles wieder gut“. Dieser Wunsch nach einer schnellen Rückkehr zur Normalität ist vielleicht nicht realistisch, aber einfach nur menschlich. Wir als Vorstand der Kathrein Privatbank möchten Ihnen mit dem folgenden positiven Ausblick gerne etwas Mut für das kommende Jahr zusprechen:

Mit einem Impfstoff kann sich die Wirtschaft nachhaltig erholen

Ein Corona-Impfstoff bedeutet nicht, dass innerhalb kürzester Zeit auch eine flächendeckende Durchimpfungsrate erzielt werden wird. Aber ein Impfstoff bedeutet, dass endlich Risikogruppen gezielt geschützt werden können. Der Virus ist somit natürlich nicht von heute auf morgen besiegt, aber erneute Lock Downs werden 2021 deutlich unwahrscheinlicher.

Neo-US-Präsident Joe Biden bringt Stabilität auf das internationale Parkett zurück

Mit dem US-Präsidenten Biden kehrt mehr Diplomatie und Berechenbarkeit in die Innen- und Außenpolitik der USA zurück, was positiv für die Handelsbeziehungen mit China und Europa ist und die protektionistische Spirale eindämmen dürfte. Auch eine kontinentübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit (WHO) und Nachhaltigkeit (Pariser Abkommen) wird in den USA wieder zum Thema werden.

Es ist nie zu spät, um in den Aktienmarkt zu investieren

Die Aktienmärkte konnten sich seit dem „CoronaTief“ im März zum Teil gänzlich erholen oder sogar neue Höchststände erklimmen. Aber da sich mit Anleihen und anderen scheinbar risikolosen Anlageklassen real keine Rendite mehr erwirtschaften lässt, führt unserer Meinung nach kein Weg an Aktien vorbei. Zwar weisen Teile des Aktienmarkts bereits hohe Bewertungen auf, andere Teile sind dagegen noch äußerst attraktiv bewertet. Hier zeigt sich der Mehrwert eines professionellen Portfolio-Managements. Die Kathrein Portfoliomanager identifizieren für unsere Kunden Chancen und Risiken, um ein Portfolio mit bestmöglichem Risiko-Ertrags-Profil zu strukturieren, sei es in Form eines Beratungsmandates oder in Form einer individuellen Vermögensverwaltung. Dabei gilt immer: Mit einem schrittweisen Einstieg in den Aktienmarkt kann man als Anleger von zwischenzeitlichen Kursrücksetzern profitieren.

Value-Aktien weisen attraktive Bewertungen auf

Wir beobachten seit Monaten die massive Kluft, die sich performance- v.a. aber bewertungstechnisch zwischen den großen Technologie- oder technologienahen Unternehmen und sogenannten ValueAktien („attraktiv bewerteten Unternehmen“) im Jahr 2020 aufgetan hat. Seit einigen Wochen scheinen aber Value-Unternehmen wieder aufzuholen. Wir denken, dass sich diese Sektor-Rotation fortsetzen wird. Uns erinnert die aktuelle Situation nämlich stark an das Jahr 2000. Auf den IT-Boom folgte damals eine längere Phase der Outperformance von Value-Shares.

www.kathrein.at

Die Vorstände der Kathrein Privatbank: v.l.n.r.: Harald P. Holzer, Wilhelm Celeda und Stefan Neubauer

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