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Börse Wien

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CA Immo: Bessere Aussichten auf Schadenersatz

OMV/VERBUND Photovoltaikanlage

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Strafurteil vorteilhaft. Die nun vorliegenden erstinstanzlichen (allerdings noch nicht rechtskräftigen) Verurteilungen der Angeklagten Ex-Bundesfinanzminister Grasser et al. bestätigen, dass im Zusammenhang mit dem im Jahr 2004 durchgeführten BUWOG-Privatisierungsverfahren rechtswidrige und parteiliche Handlungen gesetzt wurden. Damals war die CA Immo im Privatisierungsverfahren als Mitbieter aus ihrer Sicht zu Unrecht unterlegen und hat deshalb im Frühjahr 2020 den ihr nach ihrer Meinung zustehenden Schaden gegenüber der Republik Österreich und dem Land Kärnten in zwei Schadenersatzklagen über eine Million Euro und rund 1,9 Milliarden Euro geltend gemacht. Die nun verkündeten Strafurteile können die von CA Immo behauptete Rechtswidrigkeit und Parteilichkeit des Privatisierungsverfahrens in den Schadenersatzprozessen unterstützen, auch wenn ein Strafurteil per se prozessual keine Bindungswirkung für die geltend gemachten zivilrechtlichen Schadenersatzansprüche hat.

Neue Energie. Nach nur fünf Monaten Bauzeit – der Baustart der Anlage fand am 8. Juli 2020 statt – ist die größte heimische Flächen-Photovoltaikanlage auf dem OMV-Areal in Schönkirchen-Reyersdorf in Betrieb gegangen. Nun fin0123456789012 DIE ZAHL DES MONATS 3.300.000.000 Kreditportfolio. Die Raiffeisen Bank wurde von internationalen institutiodet ein mehrwöchiger Probebetrieb statt. Auf einer Gesamtfläche von 13,3 Hektar (133.200 m²) liefert die Anlage eine Leistung von 11,4 MWp. In der 1. Ausbaustufe erzeugen gesamt 34.600 PV-Module in einer Ost-West Ausrichtung 10,96 GWh Sonnenstrom, was in etwa dem Jahresstromverbrauch von 3.400 HaushalInternational (RBI) verbriefte ein Kre- nellen Investoren übernommen. Die ten entspricht und umgerechnet rund 8.000 ditportfolio im Wert von 3,3 Milliar- RBI behält das Kreditrisiko der Junior- Tonnen CO2 spart. In der Endausbaustufe wird den Euro. Das Portfolio besteht aus und Senior-Tranchen. Dank dieser die Anlage bis Ende 2021 um weitere 10.400 privaten Immobilienfinanzierungen in Verbriefungsstruktur hat die Transak- PV-Module ergänzt, womit die Gesamtleistung Österreich. Bei dieser synthetischen tion keine Auswirkungen auf die Kun- auf 14,85 MWp bei einer Erzeugung von 14,25 Verbriefung wurde das Portfolio in denbeziehungen. Auf Konzernebene GWh steigt. Das entspricht dem Jahresstromeine Senior-, eine Mezzanin- und eine führt die Transaktion zu einer Stär- verbrauch von 4.400 Haushalten und spart zuJunior-Risikoposition gesplittet. Das kung der Common Equity Tier 1 Ratio sätzlich 2.400 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Kreditrisiko der Mezzanin-Tranche von rund zehn Basispunkten.

„Die Corona-Schnelltests ermöglichen es, Infektionsketten im Betrieb frühzeitig zu unterbrechen.”

Norbert Harringer, Vorstand und CovidKrisenmanager bei Agrana

Agrana: Wöchentliche Corona-Schnelltests

Strenges Hygienekonzept. Agrana führt seit Ende Oktober an allen österreichischen Standorten zweimal wöchentlich freiwillige Corona-Schnelltests durch. Dabei handelt es sich um Covid-19-Antigentests, die vom Arbeiter-Samariter-Bund, dem „Roten Kreuz“ und dem „Grünen Kreuz“ durchgeführt werden. Sie zeigen nach wenigen Minuten an, ob sich eine Person in der ansteckenden Phase einer Covid19-Infektion befindet. Wenn ein Schnelltest positiv ausfällt, folgt zur Kontrolle ein PCR-Test. Seit dem Start der Schnelltests konnten mehrere asymptomatische Fälle identifiziert werden, wodurch eine Virusausbreitung im Betrieb erfolgreich vermieden wurde. „Die Corona-Schnelltests sind sehr zuverlässig und ein wichtiger Baustein innerhalb unserer Hygiene- und Sicherheitskonzepte. Mögliche Infektionsketten im Betrieb können so frühzeitig unterbrochen werden“, betont Agrana-Vorstand und Covid-Krisenmanager Norbert Harringer. Da die Corona-Tests nur eine Momentaufnahme sind, werden sie regelmäßig durchgeführt und ergänzen die weiteren Schutzmaßnahmen. Denn bereits seit dem Frühjahr setzt Agrana an ihren Standorten auf ein breites Corona-Maßnahmenbündel mit speziellen Sicherheitsmaßnahmen, wie kontaktlose Schichtübergaben, physische Trennung von Arbeitsplätzen, strenge Vorgaben für die Nutzung von Sozialräumen und eine Tragepflicht von Mund-Nase-Schutzmasken. Anfang Dezember waren bei Agrana in Österreich 15 von rund 2.000 Mitarbeitern mit dem SARS-CoV-2-Erreger infiziert.

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