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Traditionen rund um die Martinsgans Martinsmarkt in Dieburg vom 2. bis 4. November
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er traditionelle Martinsmarkt in Dieburg wird am Freitag, 2. November, um 15 Uhr vor dem Rathaus eröffnet und dauert dann bis Sonntag 4. November. Eingebettet ist die Veranstaltung in die historisch gewachsene Dieburger Innenstadt, die mittlerweile auch in die „Fachwerkstraße“ aufgenommen wurde. Der Martinsmarkt in Dieburg geht in seiner Historie weit zurück und wurde als „Michaelimarkt“ Ende September 1325 zum ersten Mal abgehalten. Wichtig waren die frühen Märkte vor allem für die
Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung. Hier boten auch auswärtige Händler Waren an, die man vor Ort nicht bekam. Der Dieburger Gewerbeverein ließ den historisch verankerten Markt 1986 wieder aufleben. Heute bieten hier etwa 130 Aussteller ihre Produkte an. Der Verein selbst hat 13 eigene Verkaufsbuden aus Holz, die verliehen werden. Großen Wert legt man beim Martinsmarkt neben dem Erscheinungsbild der Stände auch auf die Auswahl des Sortiments, eine abwechslungsreiche Branchenvielfalt und die Qualität der Verkaufsartikel. Der „Historische
Markt“ im malerischen Ambiente des angrenzenden Fechenbach´schen Parks wartet dieses Jahr mit der Luxemburger Ritterschaft, Spielleuten, Handwerkern, Gauklern und Feuerspuckern auf. Außerdem kann man Speisen nach alten Rezepturen genießen. Auch die Partnerstädte Aubergenville und Mlada Boleslav verköstigen die Besucher mit Spezialitäten aus der Heimat etwa Calvados oder Becherovka.
Dieburg in Kupfer, Silber und Gold geprägt werden. Musikliebhaber freuen sich auf das Sonntagskonzert in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Als Rahmenprogramm steht ein Riesenrad vor dem Rathaus und eine weitere Attraktion sind lebende Gänse, die während des Marktes ihr Zuhause in einem Gatter haben. Die Marktöffnungszeiten sind Freitag von 15 bis 24 Uhr; Samstag 10 bis 24
Und heimische Fastnachtsgruppen nutzen den Markt, einen finanziellen Überschuss zu erzielen. Mit von der Partie sind diesmal Puhlwerm, Trottwaklobber, Prinzengarde und die Dieburger Musikanten. Dabei sind auch soziale Gruppierungen – der Lions und der Rotary Club sowie die Lebenshilfe. Eine Besonderheit ist übrigens die jährlich stattfindende Münzprägung, bei der markante Motive der Stadt
Uhr und Sonntag 11 bis 22 Uhr. Auch der Dieburger Handel hat freitags und samstags bis 20 Uhr und am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Zum Abschluss findet am Dienstag ein traditionelles Gans-Essen für die Aktiven rund um den Martins■ markt statt. (gri).
I N F O R M AT I O N E N www.gewerbeverein-dieburg.com
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„Mode, Heim, Handwerk“ Messe Essen vom 3. bis 11. November V om 3. bis 11. November 2012 laden über 650 Aussteller in der Messe Essen zum Erkunden, Stöbern und Einkaufen ein. Erwartet werden wieder an die 140.000 Besucher auf NRWs größter Verbrauchermesse, der „Mode Heim Handwerk“, die neun Tage mit einer bunter Erlebniswelt und vielfältige Themenwelten begeistert. Parallel dazu öffnen vom 8. bis 11. November auch die Spezialitätenmesse „NRW – Vom Guten das Beste“ und vom 9. bis 11. November die „gesund.leben“ die Tore. Ob modernes Wohnen, Mode oder Küchenzubehör oder Produkte rund ums Bauen und Renovieren, Kunsthandwerk oder Freizeit: Unter dem Motto „Einfach schöner leben“ finden Besucher auf der „Mode, Heim, Handwerk“ eine interessante Einkaufswelt. Das Angebot dieser riesigen Verbrauchermesse reicht von Mode, Beauty & Wellness über Wohnen, Freizeit, Bauen & Technik bis hin zu Kulinarischem & Praktischem. Tägliche Modenschauen geben Einblick in neueste Trends der Braut- und Abendmode und zeigen viele weitere Highlights. Und die festlich dekorierte Halle „Christmastown“ weckt die Vorfreude auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Daneben wird
Rückblick: Schon im letzten Jahr lobten die Besucher das vielseitige Angebot der „Mode, Heim, Handwerk 2011“, die zahlreichen Sonderschauen sowie die beiden parallel stattfindenden Messen „NRW-vom Guten das Beste“ und „gesund.leben“. Besonders die Spezialitätenmesse, auf der heimische Produzenten Lebensmittel aus der Region präsentierten, fand großen Zuspruch. „Die Aussteller
auch in diesem Jahr eine Messehalle in eine besondere Themenwelt verwandelt. Hier erwarten die Besucher Aktionen und Erlebnisse für Jung und Alt.
Spezialitätenmesse
in diesem Jahr Herz- und Kreislaufkrankheiten, Diabetes und das betriebliche Gesundheitsmanagement. Die Aktion „Entscheide dich – Organspende ja oder nein“ vermittelt zudem hilfreiche Informationen zu die-
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sem hochaktuellen Themen■ komplex. (gri).
I N F O R M AT I O N E N www.mode-heim-handwerk.de www.nrw-dasbeste.de www.gesundleben-essen.de
Parallel zur „Mode, Heim, und Handwerk“ öffnet vom 8. bis 11. November auch die Spezialitätenmesse „NRW – Vom Guten das Beste“. Rund 70 Aussteller aus der Region präsentieren hier Lebensmittel, informieren die Verbraucher und laden mit kleinen Häppchen zum Genießen und Verweilen ein. Ob Fleisch, Gemüse und Obst oder heimische Kräuter, Käse oder Backwaren – hier können sich Besucher von Frische und Qualität regionaler Produkte überzeugen.
„Gesund leben“ Vom 9. bis 11. November findet ebenfalls parallel dazu noch die „gesund.leben“ statt. Dort dreht sich bei rund 50 Ausstellern alles um Fragen der Gesundheit, Vorsorge, Ernährung, Wellness und Fitness. Verbände, Kliniken, Institute und Unternehmen geben ihr Wissen weiter und bieten kostenlose GesundheitsKontrollen an. Im Fokus stehen
und unser Sonderschauprogramm haben genau den Geschmack der Besucher getroffen“, berichtete Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen im Anschluss. Acht von zehn Besuchern kauften damals auf der „Mode, Heim, Handwerk“ ein, knapp die Hälfte davon Waren im Wert von über 50 Euro. Besonders gefragt waren praktische Haushaltshelfer, Mode und Weihnachtsartikel. Die Besucher schätzten auch die festlich geschmückte Christmastown, um sich auf die Vor-
weihnachtszeit mit Christbaumschmuck, Geschenkideen oder Weihnachtsdekoration ein-
zustimmen. Ein weiterer Publikumsmagnet waren die abwechslungsreichen Modenschauen, auf denen mehrmals täglich aktuelle Braut- und Abendmoden und Trends der Herbst- und Wintersaison gezeigt wurden – Alles bewährte Messe-Highlights, auf die sich die Besucher auch dieses Jahr freuen können. So sagten damals 94 Prozent der Besuchter und 85 Prozent der Aussteller, dass sie auch 2012 wieder in der Messe Essen dabei sein wollen. (Fortsetzung Seite 6)
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Ausstellerstimmen: „Absolut zufrieden!“
Ulrike Brechwald, Klex MalBastelbedarf: „Die Messe war ganz neu für uns… Wir waren erstaunt, wie viele Besucher an unseren Workshops teilgenommen haben. Junge und ältere Besucher haben unsere Kugellampen gebastelt. Das hat auf jeden Fall Potenzial, wir würden unseren Auftritt gerne im nächsten Jahr wiederholen.“
Harry Böttger, Feldmann: „Wir sind absolut zufrieden. Wir hatten in diesem Jahr 15 Prozent mehr Umsatz; in der ganzen Woche war viel los. Unsere Garagentore sind gut, und viele Garagen sind jetzt so alt, dass sie erneuert werden müssen.“
Ivonne Müller, Cliptoes: „Wir bieten handgefertigte italienische Schuhe an, die mit individuellen, wechselbaren Clips aufgewertet werden. Es war unser erster Auftritt auf der Mode Heim Handwerk. Wir haben viele Schuhe verkauft, rechnen aber auch durch unseren Auftritt mit einem starken Interesse nach Messe-Ende.“ Andreas Heinz, Landesvereinigung „Ernährung.NRW e.V.": „Wir sind begeistert, dass wir auf der „NRW – vom Guten das Beste“ vielen Besuchern die Vorzüge heimischer Lebensmittel demonstrieren konnten und freuen uns über das große Interesse… Besonders die Kochshows waren das geeignete Mittel, um die Vorzüge heimischer
Küche zu zeigen.“ Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Strategiezentrum Gesundheit Bochum: „Diese neu konzipierte Gesundheitsmesse war für uns eine ideale Plattform. Mit unserem Auftritt bei der gesund.leben erreichten wir die Menschen direkt vor Ort… Es geht nicht um das stille Erleiden einer Krankheit – sondern vielmehr um ein selbst bestimmtes und mündiges gesundes Leben der Menschen.“ Christine Peeters, Stadtwerke Essen: „Es war für uns als lokaler Energieversorger wichtig, vor Ort zu sein. Wir haben uns mit den Themen
Dichtheitsprüfungen, Tarif- und Energieberatung präsentiert; zudem waren Schornsteinfeger und Installateure mit dabei. Besonders Interesse zeigen die Besucher an der Dichtheitsprüfung für private Abwasserleitungen sowie an Energieberatung.“ Andreas Ramacher, Christliches Jugenddorfwerk Deutschland CJD: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Teilnahme. Unser Ziel war es, das CJD einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Unsere Azubi´s der verschiedensten Berufe haben sich hier präsentiert: Tischler, Gärtner, Beiköche, Kosmetiker und Floristen haben einen Ausschnitt aus unserem Ausbildungsangebot gezeigt.“
„Lebenslust & KunstGenuss“ "Anhäuser Mühle" in Rheinhessen am 20. und 21. Oktober N
ach großem Erfolg wird auch in der zweiten Jahreshälfte der Kunst- und Handwerkmarkt in der Anhäuser Mühle im rheinhessischen Monsheim am 20. und 21. Oktober stattfinden. Unter dem Motto „Lebenslust & KunstGenuss“ finden die Besucher hier viele schöne Dinge und Gebrauchskunst, die das Leben verschönern. Der Name des Marktes ist zugleich Programm, wenn wieder mehr als 80 Künstler und
Kunsthandwerker ihre Werke in neuem Rahmen präsentieren. Gerade wer ein besonderes Geschenk für Mensch, Haus und Garten, in Hinblick auf Weihnachten sucht, kann hier fündig werden. Die Anhäuser Mühle in Monsheim aus dem Jahr 1714 ist Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung sowie der Touristeninfo und liegt idyllisch im Grünen. Für Kunst- und Kulturfreunde hat sich die alte Mühle in den letzten Jahren zu einem Veranstaltungsort mit
ganz eigenem Flair entwickelt. Fast über das ganze Jahr hinweg finden hier Aufführungen, Konzerte oder Ausstellungen statt - in der Freiluftsaison im einmaligen Innenhof des Mühlengebäudes, in der kühleren Jahreszeit im angrenzenden Ratssaal oder auch dem Kreuzgewölbe. In den historischen Räumen des standesamtlichen Trauzimmers geben sich
hier auch hunderte Brautpaare jährlich das Ja-Wort. Der Kunstund Handwerkermarkt ist am 20. Oktober von 13 bis 18 Uhr, am 21. Oktober von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt 3,- Euro. ■ (gri).
I N F O R M AT I O N E N www.vg-monsheim.de www.mika-kunst.jimdo.com
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Eintägiger Katharinenmarkt Am 3. November in Hachenburg A uf 500 Jahre Marktgeschichte kann der Katharinenmarkt zurückblicken, der als größter eintägiger Markt in Rheinland-Pfalz am 3. November in Hachenburg abgehalten wird. Etwa 350 Marktstände werden in zehn gesperrten Straßen in der gesamten Innenstadt aufgebaut, wo man einen Ansturm von bis zu 30.000 Besuchern erwartet kann.
Der Katharinenmarkt in Hachenburg gilt seit vielen Jahren als Erfolgsgarant der regionalen Märkte - ein kunterbuntes Marktvergnügen mit Tradition auf dem es warme Pullover, frisches Gemüse, Wurst vom Hausschlachter, bunte Blumen und leckere Süßigkeiten gibt. Diesen bedeutendsten Markt im Westerwald darf man nicht verpassen! Ursprünglich bot er den Menschen Gelegenheit, sich vor dem Winter mit Lebensmitteln und Gebrauchsgütern einzudecken. Heute ist der Markt, der immer Anfang November stattfindet, ein Mix aus „Verkaufsoffenem Sonntag" und ausgelassenem Volksfest, das seinen ursprünglichen Charme bewahren konnte – ein Phänomen, denn Tradition und Moderne geben sich hier die Hand. Einerseits kann der Markt auf eine 500jährige Tradition zurückschauen. Andererseits hat er seine Stellung trotz des ständigen Wandels und zunehmenden Konkurrenzveranstaltungen nicht nur verteidigt, sondern sogar ausgebaut. Dabei braucht es hier keinerlei Rah-
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gemischtes Angebot ist das A und O: Traditionelles und Modernes, solides Handwerk und moderne Hightech, Spielzeug und Berufsbedarf, Artikel für Haus, Hof und Garten, für Hobby und Freizeit, Kleidung, Schmuck … Aber auch das Angebot an Speisen und Getränken muss den Hunger und Durst auf vielseitige appetitliche Weise stillen, darf den Markt aber nicht dominieren. Zwischen Fisch, Waffeln, Steaksemmel und Bratwurst verkaufte zum Beispiel der islamische Kulturverein letztes Jahr hausgemachte orientalische Spezialitäten und ein Süßwarenstand bot mehr als 30 verschiedene Sorten Schaumküsse an.
Marktschreier
menprogramm, keine Darbietungen und Stars als „Lockvogel“. Der Katharinenmarkt ist "nur" Markt - und das reicht.
Menschenmassen Besucher sollten sich aber darauf einstellen, dass die Fußgängerzone mit Menschen an diesem Tag verstopft sein wird. Denn trotz breiter Spuren für die Rettungskräfte geht es in den Marktstraßen nur schrittweise voran, wenn sich die Schaulustigen an den Ständen vorbeischieben. Ob das Wetter nun sonnig oder kalt ist, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Nur wie
aus Eimern schütten sollte es nicht – aber 25.000 Besucher sind fast immer drin. Mit 350 Ständen darf sich der Katharinenmarkt auf jeden Fall zu den Großveranstaltungen zählen. Wenn alle Anfragen berücksichtigt würden, könnte man ihn beinahe vervierfachen. An die 1.200 Bewerber waren es in den letzten Jahren, die einen Zuschlag erhofften. Sogar aus Österreich und Tschechien reisen Händler an, fahren viele hundert Kilometer. Doch ein Weiterwachsen wäre räumlich gar nicht zu verkraften und würde das Vergnügen ad Absurdum führen. So steht Marktleiter Uli Kuschmirtz jedes Jahr vor der Qual der Wahl und Absagen erteilen, fällt schwer. Zwei entscheidende Kriterien stehen im Vordergrund: die Standorttreue der Händler und das angebotene Sortiment. Händler, die seit Jahrzehnten einen Stammplatz haben, den ihre Kunden sozusagen blind ansteuern, haben natürlich allerbeste Karten. Neulinge können überzeugen, wenn ihre Waren noch gar nicht, noch nicht so oder nur sehr begrenzt vertreten sind. Denn ein vielseitiges,
Zwischen den Profis halten auch Hobbykünstler und Kleinaussteller ihre Ware feil, wodurch der unverwechselbare Charakter des Katharinenmarktes überhaupt erst erreicht wird. Und auch Hilfsaktionen sind vertreten, wenn sich Vereine beim Verkauf
von Speisen und Getränken zugunsten eines guten Zwecks beteiligen. Besonders laut zeigen sich übrigens die Marktschreier schon am frühen Morgen: Wurst, Käse und Blumen werden dann unters Volk geworfen, das bereits um 8 Uhr in Scharen durch die ■ Innenstadt pilgert... Heidrun Th. Grigoleit
I N F O R M AT I O N E N www.hachenburg-vg.de
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„Hobby & Freizeit“ Sparkassen-Arena Aurich am 4. November
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nter dem Motto: „Handgemacht“ findet die „Hobby & Freizeit“ Ausstellung in der Sparkassen-Arena Aurich am Sonntag, 4. November, statt. In den großzügigen Räumlichkeiten mit moderner Optik öffnen sich die Türen für Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet und den Niederlanden sowie das interessierte Publikum zwischen 10 und 18 Uhr. Echte Handwerkskunst und Handarbeit wird hier großge-
Holzspielzeug, Seidenmalerei, Tiffanyarbeiten, Filz-, Stoff-, Holzund Drechselarbeiten und andere handgemachte Geschenkideen ziehen die Besucher in ihren Bann. Zur bevorstehenden Adventszeit ist auch Floristik in allen Variationen und Krippenbau vertreten. Für die Damenwelt wird sich zudem eine große Auswahl an Schmuck, Mode, duftenden Seifen und Badezusätzen angeboten. Und für den kleinen Hunger zwischendurch lädt die Gastronomie der Sparkassen-Arena die Besucher mit allerlei Leckereien ein. Die Ausstellung „Hobby & Freizeit“ in
Aurich zeigt immer wieder neue „Highlights“ und lässt den Sonntagausflug für die ganze Familie zu etwas ganz Beson■ derem werden. (gri).
I N F O R M AT I O N E N www.sparringa-veranstaltungen.de
schrieben und ist ein „Muss“ für jeden Aussteller. Mehr als 100 Kunsthandwerker haben sich in Aurich angemeldet, um die Besucher an verschiedenen Hobbys und altem Handwerk mit neuen Trends und Techniken teilhaben zu lassen, wobei auch LiveVorführungen angesagt sind. Die Kunsthandwerker präsentieren zudem ihre selbst gefertigten Unikate aus verschiedensten Werkstoffen: Filigrane Scherenschnitte, Öl- und Aquarellmalerei, Nadel-Occhi, Ringe aus Knöpfen,
„Haupeschfest“ Luxemburg: Berdorf am 3.und 4. November D as „Haupeschfest“ und der damit verbundene „Konschthandwierkermaart“ ist mittlerweile im Monat November fester Bestandteil im Kalender der Ortschaft Berdorf in Luxemburg. Auch dieses Jahr lockt das Fest mit Kunsthandwerkermarkt am 3. und 4. November wieder unzählige Besucher an. Dann verwandeln sich die Straßen des idyllischen Touristendorfes Berdorf in der „Kleinen Luxemburger Schweiz“ in eine
große Werkstatt: In alten Scheunen, Garagen und an Straßenständen zeigen mehr als 120 Aussteller alte Techniken und neue Gestaltungstrends. Dazu reisen Kunsthandwerker aus Luxemburg, Deutschland, Belgien, Holland und Frankreich an und liefern anschauliche Beweise für europäische Kunstfertigkeiten und Gestaltungskraft. Das Angebot auf dem Markt ist hochwertig und natürlich schon auf die Advents- und Weihnachtszeit ausgerichtet: Blumen, Metallge-
genstände, Taschen, Schmuck, Skulpturen, Patchwork, Keramik und vieles mehr werden hier feilgeboten. Käse- und Milchprodukte sowie regionale Produkte aus dem „Naturpark Mëllerdall“ finden die Besucher im „Haff Schmalen“. An beiden Tagen sorgen zudem Straßenkünstler für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Sonntag findet um 10:45 Uhr ein Gottesdienst zu Ehren des heiligen Hubertus im Wald im Amphitheater statt. Danach wird Ku-
linarisches in den Restaurants und auf dem Markt angeboten. ■ (gri).
I N F O R M AT I O N E N www.fraen-mammen-berdorf.lu
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Gocher Flachsmarkt „Freiluftkaufhaus“ am letzten Dienstag im Oktober und im November D er Gocher Flachsmarkt kann mittlerweile auf eine mehr als 160-jährige Tradition zurückblicken. Er findet zweimal jährlich statt: Die so genannten „fliegenden Händler“ werden traditionell am letzten Dienstag des Monats im Oktober und im November erwartet: dieses Jahr am 30. Oktober und am 27. November. Vor mehr als 160 Jahren wurde erstmals in Goch ein Flachsmarkt durchgeführt, der auf dem heimischen Flachsanbau basierte und im Laufe der Zeit immer umfangreicher wurde. Heute ist der Flachsmarkt als eines der größten „Freiluftkaufhäuser“ der Region bekannt. Der Markt startet in der Innenstadt mit etwa 270 Anbietern um 8 Uhr morgens und dauert bis 18 Uhr. Immer dabei ist der bekannte „Fischfritz“ aus Hamburg, der seine Fisch- und vor allem Aalspe-
markt noch echte Hausfrauenkittel, Miederwaren, Solinger Stahlwaren oder Spezialreiniger, deren Gebrauch an den Ständen professionell demonstriert wird. Außerdem werden Textilien, Kurzwaren, Nachtwäsche, Fanartikel, Stoffe, Gardinen und Artikel zur anstehenden Adventszeit verkauft. Nicht zu vergessen sind auch die kulinarischen Angebote: Neben Fischund Imbissbuden gibt es leckeren Reibekuchen, und wer es lieber süß mag, wird an den Süßwarenständen fündig.
zialitäten an der Ecke Mühlenstraße lautstark unters Volk bringt. Noch turbulenter geht es an der Ecke Brückenstraße zu, wenn sich Wurstverkäufer Bernd Tiemann und der Gocher Bäcker Joachim Reffeling in nichts nachstehen und in marktgerechter Lautstärke ihre Produkte
anbieten. Aber auch der Gocher Kükskesbakkers auf der Steinstraße ist nicht zu überhören. Das übrige Sortiment kann sich ebenfalls sehen lassen, denn es besteht überwiegend aus Artikeln, die in Kaufhäusern kaum noch erhältlich sind: So bekommt man auf dem Flachs-
„Kommen - Sehen - Staunen“ Residenzschloss Neuburg am 17. und 18. November
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nter dem Motto „Kommen - Sehen - Staunen“ findet ein weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt am Samstag, 17. und Sonntag, 18. November im zauberhaften Ambiente des Residenzschlosses Neuburg an der Donau statt.
Hier finden die Besucher viele Anregungen für weihnachtliche Dekorationen und Weihnachtsgeschenke, die über 60 Aussteller aus ganz Bayern und dem benachbarten Ausland präsentieren. Nach dem großen Erfolg im Jahr 2011, als der Markt erstmals
durchgeführt wurde, erwartet die Besucher wieder ein abwechslungsreiches Angebot, das diesmal sogar auf zwei Tage ausgeweitet wurde. Dabei handelt es sich ausschließlich um handgefertigte Unikate: exklusive Designermode und Hüte, mundgeblasener Christbaumschmuck, Wärmendes aus Wolle, Stofftaschen, Außergewöhnliches aus Schneckenhäusern, Bilder, Körperköstlichkeiten, Floristik, hochwertige Keramik, handgefertigte Marionetten und vieles mehr. Mit Kuchen, Kaffee, warmen Speisen und Getränken ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der Kunsthandwerkermarkt ist geöffnet am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr (Eintrittspreis: 2 Euro, Kinder bis 14 ■ Jahre frei). (gri)
Gleichzeitig findet in der Gocher Innenstadt auch die Herbstkirmes statt, bei der man eine Vielzahl attraktive Fahrgeschäfte vorfindet, die den Besuch des Flachs■ marktes abrunden. (gri).
I N F O R M AT I O N E N www.goch.de
TIPP: Das Neuburger Schloss wurde von Pfalzgraf Ottheinrich (1502-1559) als Residenz des Fürstentums Pfalz-Neuburg errichtet. Einzigartig sind die dekorierte Hoffassade und die von Hans Bocksberger 1543 ausgemalte Schlosskapelle, der früheste protestantische Kirchenraum Deutschlands. Im Hauptgeschoss des Ostflügels ist der neu konzipierte Museumstrakt "Das Fürstentum Pfalz-Neuburg" zu sehen. Rund 550 Kunstwerke – Porträts, wertvolle Bildteppiche, Waffen, Möbel und kostbares Kunsthandwerk – veranschaulichen ein spannendes Kapitel pfalz-bayerischer Geschichte.
I N F O R M AT I O N E N I N F O R M AT I O N E N www.event-4-all.de
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Neue Waagen und Massage-Auflagen Alles für Gesundheit und Wohlbefinden von „Beurer“ D er Name „Beurer“ steht für Gesundheit und Wohlbefinden. Denn das Produktportfolio der Ulmer Firma umfasst eine große Anzahl von Produkten rund um die Bereiche Wellness, Beauty, Babycare, Sport sowie medizinische Diagnostik und Prävention.
Für akustische Entspannung sorgt die neue Shiatsu-Sitzauflage, denn hier werden die Qualitäten der asiatischen Shiatsu-Massage mit der entspannenden Kraft der Musik kombiniert. Die MassageSitzauflage verfügt über zwei integrierte Lautsprecher, die Lieblingsmusik von mp3-Player, Smartphone und Co. wiedergeben. Und während der Nutzer sein akustisches Verwöhnprogramm genießt, sorgen zwei rotierende Massageköpfe, drei verschiedene Massageprogram-
me sowie die zuschaltbare Lichtund Wärmefunktion für Wohlbehagen. Eine praktische Hilfe ist auch die neue Küchenwaage KS45, die mit einer faltbaren Schüssel in fast jeder Schublade Platz findet. Das schicke Wiegegerät misst bis aufs Gramm genau, die Tragkraft beträgt 5 Kilogramm. Den bewussten Umgang mit Lebensmitteln ermöglicht auch die neue Küchenwaage DS61 von Beurer, die Nähr- und Energiewerte von 950 Lebensmitteln gespeichert hat und lästiges Wälzen von Lebensmittellisten und Tabellen
erspart: Beim Wiegevorgang werden Kilokalorien, Kilojoule, Fettgehalt, Broteinheiten, Eiweiß, Kohlehydrate und Cholesterin direkt ermittelt. Alle Messergebnisse werden auf dem gut ablesbaren LCD-Display auf einen Blick angezeigt. Auch für Diabetiker, die auf die Einhaltung eines Ernährungsplans angewiesen sind, ist die DS61 optimal geeignet. In der Produktpalette der Firma Beurer finden sich auch Heizdecken, Heizkissen, Wärmeunterbetten Blutdruck- und Blutzuckermessgeräte, Inhalatoren, Fieberthermometer, Personen- und Küchenwaagen, Fußbäder und Luftbefeuchter, Babyphone, Handmassagegeräten, Shiatsu-Sitzauflagen und Massage-Sessel. Und die Beurer Beauty-Welt bietet alles rund um die Themen Hair-Care, Hair-Re-
moval, Mani-und Pediküre sowie ■ für die Gesichtspflege. (gri)
I N F O R M AT I O N E N www.beurer-medical.de www.beurer.de.
Basteln kinderleicht gemacht Werkzeug von „Dremel“ verwandelt Kürbisse in echte Halloween-Dekorationen H alloween, die Nacht der Geister und Gespenster, hat längst die Herzen der Kinder in Deutschland erobert. Zum nächtlichen Spektakel gehören mit Kerzen dekorierte Kürbisköpfe an den Eingangstüren.Viele Eltern basteln die originellen Kürbislichter zusammen mit ihren Kindern selbst: Die praktischne Multifunktionswerkzeuge von Dremel sind dafür die perfekten Helfer.
Das Basteln der schaurig-schönen Kürbislichter ist mit dem Multifunktionswerkzeug von Dremel nämlich ein Kinderspiel: Dabei ersetzt der neue „Dremel 3000“ das beliebte VorgängerModell Dremel 300 und hat viele neue Funktionen für Bastler, Heimwerker und Kreative. Neben neuem Design und mehr Leistung ist der einfache Zubehörwechsel das Highlight, da der Dremel 3000 mit „Easy Twist“, einem Haltesteg mit integriertem Spann-Schlüssel, ausgestattet ist. Damit lassen sich Zubehöre in drei schnellen Schritten wechseln. Er ist vielseitig einsetzbar und ideal für Schleif-, Polier-, Schneid- oder Gravierarbeiten im Heimwerkerbereich. Mit 130 Watt lässt sich die Drehzahl von 10.000 bis 33.000 Umdrehungen pro Minute einstellen. Auswechselbare Kohlebürsten, Spindelarretierung und ausklappbarer Hängebügel vervollständigen die
Ausstattung.„SpeedClic“Schleifscheiben:Neu sind auch zwei neue „Speed-Clic“-Zubehöre: die Schleifscheibe SC411 mit 60er-Körnung und die Schleifscheibe SC413 mit 240er Körnung, die sich beide für leichte Schleif- und Formarbeiten eignen. Insgesamt hat Dremel damit 14 „SpeedClic“Zubehöre im Programm. Das Set Dremel 3000-15 wird in einer Reißverschlusstasche geliefert und enthält den Dremel 3000 sowie 15 Zuberhörteile (empf. Preis 49,99,- Euro). Das Set Dremel 3000-1/25 kommt im Tragekoffer und enthält den Dremel 3000, die biegsame Welle - ein Aufsatzgerät sowie 25 Zubehörteile einschließlich des „SpeedClic“-Starter-Sets (empf. Preis 69,99.- Euro – inkl. Mehrwertsteuer). Das Unternehmen Dremel wurde 1932 gegründet und entwickelt vielseitige Werkzeugsysteme zur Reparatur in
Haus und Garten, Restauration von Automobilen, Holzarbeiten und Modellbau bis hin zur Herstellung von Schmuck. Für alle Dremel-Präzisionswerkzeuge gibt es spezielles Zubehör und Vorsatzgeräte. Seit 1993 ist Dremel Teil der in rund 50 Ländern weltweit vertretenen ■ Bosch-Gruppe. (gri)
I N F O R M AT I O N E N www.dremel.de
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Backen und Schlemmen Die Vorweihnachtszeit mit „LINDT“ genießen G erade in der Advents- und Weihnachtszeit wird wieder überall gebacken und geschlemmt. Als perfekte Zutaten oder Finish der leckeren Backwerke eignen sich Lindt-Produkte ganz wunderbar. Ob für Weihnachtsgebäck, Kuchen und Torten oder für Desserts, zum Verzieren oder Glasieren - die vielseitigen Schleckereien und Backprodukte von Lindt machen Lust auf mehr! Dieses Jahr kommt der Weihnachtsmarkt nach Hause. Denn für die besinnlichste Zeit des Jahres haben die Maîtres Chocolatiers von Lindt einen MiniTisch-Kalender kreiert. Er versüßt die Wartezeit mit feinster Chocolade in Geschmacksrichtungen Bratapfel, Nusscrème, Doppelmilch, Gianduja-Vanille und Spekulatius (5,95 Euro). Ebenfalls im Programm: Lindt Gebrannte Mandeln umhüllt von zarter Alpenvollmilch-Chocolade (100g kosten 2,75 Euro). Auch die Vollmilch- oder Zartbitter-DekorCreme von Lindt schmeckt durch einen hohen Kakaoanteil ganz besonders „schokoladig“ und ist sofort gebrauchsfertig. Mit der Lindt Glasur in der praktischen Dosierflasche gelingt der Überzug
von Gebäck, Desserts, Torten und Eis schnell und kinderleicht. Ein köstlich-schokoladiger Mantel überzieht jede Creation in den Geschmackrichtungen Zimt & Koriander, Vollmilch oder Feinherb (die 200g-Flasche kostet 3,30 Euro). Ob Alpenvollmilch oder Zartbitter - die Couverturen von Lindt überziehen auch jeden Kuchen ohne aufwändiges Temperieren (100g kostet 1,50 Euro)
während die „L‘Universel, Kochund Back-Chocolade“ eine dunkle, zart schmelzende Versuchung für Groß und Klein darstellt und kreativ einsetzbar ist. Diese BackChocolade eignet sich zudem auch für Fondues oder heißer Schokolade und ist nur erhältlich ab September bis Dezember (2,95 Euro). Köstlichkeiten in der Weihnachtszeit gibt es auch in der Mini-Herzdose, die zugleich ein
„RuNNex Sportstar“ Arbeitsschuhe jetzt auch als stylische Sneakers D er neue Sicherheitsschuh „ruNNex Sportstar“ bietet als stylischer Sneaker eine sportliche Komponente und ist von einem Freizeitschuh kaum zu unterscheiden.
Das neue Modell ist ab Sommer 2012 im technischen Handel erhältlich. Hobby-Handwerker, Bastler, Tüftler oder Gartenliebhaber müssen bei Arbeitsschuhen ab sofort nicht mehr auf modische Trends verzichten. Mit dem neuen Modell ruNNex Sportstar können Hobby-Hand-
werker nun eine Stil sichere Lösung für ihre Freizeitarbeit nutzen. Denn das neue Modell
ist optisch angelehnt an den beliebten Trend-Schuh „Sneaker“ und überzeugt mit lässiger Optik. Äußerlich unterscheidet er sich kaum von „normalen“ Straßen- bzw. Sportschuhen. Damit sind die Zeiten, als Sicherheitsschuhe noch als schwerfällig und unförmig galten, endgültig vorbei. Wer den ruNNex Sportstar trägt, erhält eine Garantie für Sportlichkeit, Sicherheit und Bequemlichkeit. Es kommt aber auch auf innere Werte an: Das Innenfutter des ruNNex Sportstars ist atmungs-
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Augen- und Gaumenschmaus ist. Für weitere weihnachtliche Geschmackserlebnisse sorgt der Mini-Kugelmix in verschiedenen Varianten. Diese wirklich unglaublich zart schmelzenden Versuchungen verstecken sich im Beutel (Herzdose 28g 3,50 Euro; Mini-Kugelmix 100g, 2,75 Euro). Überraschen kann man seinen Lieben aber auch mit Weihnachtsmarkt Pralinés (130g für 5,95 Euro; 200g für 8,95 Euro). Hier erwartet den Feinschmecker eine harmonische Komposition aus Lindt-Pralinen: LebkuchenMarzipan-Herzen, MaronenSterne, Marzipan mit gebrannten Mandeln, Gewürzorange-Glocken und Mandel-Nuss-Splitter – das ideale kleine Geschenk, dass auch der Weihnachtsmann gerne mit■ bringt… (gri)
I N F O R M AT I O N E N www.lindt.com
aktiv, ermöglicht einen Feuchtigkeitstransport nach außen und sorgt für ein trockenes Fuß-Klima. Des Weiteren schützt die durchtrittsichere Einlage vor dem Eindringen spitzer Gegenstände in die Fußsohle. Damit verringert die Sicherheitsschuhe ruNNex Sportstar das Verletzungsrisiko und stehen für Qualität, Komfort ■ und Schutz. (gri)
I N F O R M AT I O N E N info@big-arbeitsschutz.de
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St. Martin und die Martinsgans Der Martinstag am 11. November: Tradition mit Geschichte Mit dieser Begegnung ist die Geschichte jedoch nicht zu Ende: Es wird berichtet, dass Martin in der folgenden Nacht einen Traum hatte, in dem ihm Jesus als Bettler erscheint, bekleidet mit eben diesem halben Mantel, und den Worten: „Was ihr einem der Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan (Matthäus 25,40).“ Danach ließ sich Martin als Christ taufen und gab den Dienst als Soldat auf. Er wurde Mönch und kümmerte sich von nun an um Arme und Geächtete. Im Jahre 371 wurde er Bischof von Tours. Nach seinem Tod wurde er heilig gesprochen und ist heute der Schutzpatron der Schneider, Bettler und Geächteten.
Bildquelle: Viola / pixelio.de
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er Heilige St. Martin, nach dem der Martinstag am 11. November benannt ist, wurde als Sohn eines römischen Militärtribunen im Jahre 316 nach Christi geboren. Auf Wunsch seines Vaters wurde er römi-
Rezept:
Martinsgans Zutaten: Für 6-8 Personen: Gans (4,5 kg), 2 große Äpfel (Boskop), 2 x 250 ml Wasser, Salz, Pfeffer, 1-2 TL Salz + 100 ml Wasser, Küchengarn und Zahnstocher, 1 TL Speisestärke Zubereitung: Die Gans von außen und innen ausspülen und trockentupfen. Die Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Gans von außen mit reichlich Salz einreiben, von innen ebenfalls salzen und pfeffern. Äpfel einlegen. Die Öffnung mit Zahnstochern verschließen und Küchengarn darum schlingen und verknoten. Flügel und Keulen am Rumpf mit Küchengarn festbinden. Die Gans rundum mit einer Nadel einstechen.
scher Offizier. In der Provinz Gallien begegnete er bei seinem Dienst dann einem frierenden Bettler und zerschnitt und teilte seinen Soldatenmantel, um dem Bettler den halben Mantel zu schenken.
Den Ofen auf 160°C OberUnterhitze vorheizen. 250 ml Wasser in eine Bräter geben, die Gans mit der Brust nach unten einlegen, den Deckel aufsetzen. Im Ofen im geschlossenen Bräter die Gans auf der untersten oder auf der zweiten Schiene von unten für 90 Minuten garen. Dazwischen gelegentlich mit dem Bratensaft begießen. Nach den 90 Minuten weitere 250 ml Wasser zugeben und die Gans wenden. Erneut im geschlossenen Bräter für weitere 45 Minuten braten. Zwischenzeitlich weiterhin mit Bratensaft begießen. Danach den Deckel entfernen und die Temperatur auf 225°C Ober/Unterhitze erhöhen. Die Gans jetzt immer wieder mit dem kalten Salzwasser bestreichen und an den Stellen, an denen noch Fett unter der Haut
vember, eine Martinsgans als Festbraten auf den Tisch kommt: Als der Mönch Martin zum Bischof von Tours ernannt werden sollte, versteckte er sich aus Bescheidenheit und Aufregung im Gänsestall. Doch die Gänse fingen laut an zu schnattern und er wurde entdeckt. Angeblich wurde das freche Federvieh zur Strafe daraufhin geschlachtet, gebraten und verspeist.
Laternenumzüge
Es gibt noch viele andere Geschichten und Legenden über sein Leben: Eine davon erklärt, warum am Martinstag, 11. No-
Und während sich die Kinder beim Laternenumzug an St. Martin erinnern, der seinen Mantel teilte, und singen: „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. In der Welt ist nun ein Licht, sagt allen fürchtet euch nicht“, freuen sich Feinschmecker auf die traditionelle und schmackhafte Mar■ tins-Gans. (gri).
sitzt, mit einer Nadel (gut geeignet Rouladennadel) einstechen. Nach insgesamt 30 Minuten bei 225°C Ober-/Unterhitze die Gans nochmals mit Salzwasser bestreichen und mit der Nadel einstechen. Wenn die Gans noch nicht ausreichend braun ist, die Grillfunktion für etwa 5-10 Minuten, damit sie richtig schön braun wird. Die Gans auf eine vorgewärmte Platte legen. Die Sauce in einer
Fettreduzierkanne entfetten oder das Fett abschöpfen. Im Bräter die Sauce nochmals aufkochen, dabei die Röststoffe vom Topfboden lösen. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und unter Rühren in die Sauce geben. Die Sauce abschmecken und in eine Saucière geben. Zur Gans servieren. Dazu gibt es Blaukraut und Knödel . Guten Appetit!
Martinsgans am 11. November
Bildquelle: Rolf Handke / pixelio.de
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12.10.2012
11:39 Uhr
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SPECIALS 15
Halloween: „Süßes oder Saures“ Am 31. Oktober spuken kleine Gespenster A m 31. Oktober ist „Halloween“, die Feier des Vorabends vom Allerheiligenfest in der Nacht zum 1. November. Inzwischen verdienen nicht nur Karnevalsfirmen mit Kostümen, sondern auch Süßwarenhersteller und andere Unternehmen an dem Halloween-Brauch, der sich seit den 1990er-Jahren auch in Deutschland verbreitet hat.
Die Kinder, wild und gruselig verkleidetet als kleine Gespenster, gehen von Tür zu Tür und rufen "Süßes oder Saures" und der Mann an der Haustür rückt Schokoladenriegel heraus. Mit Taschen voller Süßigkeiten ziehen die Kleinen vergnügt davon. Innerhalb weniger Jahre hat sich Halloween aus den USA auch in Deutschland etabliert: Man stellt nun auch hierzulande Kürbisleuchten mit Fratzen ins Fenster, Jugendliche gehen auf Gruselpartys und Kinder klingeln bei den Nachbarn.
Kürbisse und Gespenster Die Geschäfte sind voll mit Halloween-Dekorations-Artikel und auch Volkskundler sind begeistert: Erstmals erleben sie live die Entstehung eines neuen Brauchs. Nicht umsonst ist Halloween so beliebt: Einerseits ist es ein vorgezogenes Faschingsfest. Andererseits erinnert Halloween mit den Kürbisdekorationen aber auch an eine Erntefeier. Und der Laternenkult ist fast wie ein Vorgriff auf das Martinsfest am 11. November. So gesehen ist Halloween also eine
Mischung aus Fasching, Erntedank und Martinstag.
Christliche Wurzeln Richtig ist - Halloween ist traditionell ein christliches Fest und geht auf die englische Bezeichnung für den Vorabend von Allerheiligen zurück: Der "All Hallows' Evening" kann als "Hallows' E'en" abgekürzt werden, was weiter verkürzt zur heutigen Abkürzung "Halloween" führte. Das heißt vollständig: Vorabend zu Allerheiligen, dem Gedenktag der verstorbenen
Heiligen. Die Idee, Allerheiligen am 1. November zu begehen, stammt aus Irland. Schon die alten Kelten feierten das Erntefest "Samhain", an dem der Sommer
verabschiedet und der Winter begrüßt wurde. Es fand immer am 31. Oktober statt, dem letzten Tag des dort genutzten Kalenders: In der Nacht vom 31. Oktober sollten die Seelen der Verstorbenen als Geister auf die Erde zurückkehren, weshalb große Feuer entfacht wurden. Jene Geister, die trotzdem nicht den richtigen Weg finden konnten, spukten durch die Nacht. Um sie fernzuhalten, verkleiden sich die Menschen als Gespenster, Hexen oder mit anderen gruseligen Kostümen. Vermutlich begingen sie das Fest aber auch so, wie man immer und überall zum Ende der Erntezeit feiert, nämlich fröhlich ■ und ausgelassen… (gri)
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12.10.2012
11:39 Uhr
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MARKTREPORTAGE 16
Spiel mit dem Feuer I
hre gemeinsame Leidenschaft sind „Feuershows“. Die sechs jungen Leute, die sich offiziell „Gaukler-WG“ (Gaukler-Weggefährten) nennen, treten zusammen auf unterschiedlichen Märkten auf und unterhalten dort die Besucher mit einem gefährlichen Spiel mit dem Feuer.
A
ngelika Kräußl ist Mitglied der Stammgruppe und von Anfang an mit dabei. Die 38jährige gelernte Industriemechanikerin und Meisterin in Maschinenbau verdient ihren Lebensunterhalt als Trainerin und Berufspädagogin. Informationen: www.gaukler-wg.de Zusammen mit dem Industriearbeiter Werner Gruber und dem Straubinger Ingenieur Thomas Hasenecker frönen die drei seit etwa sechs Jahren ihrem gefährlichen Hobby „Feuershow“ und bilden den harten Kern der Gaukler-WG. Zur Stammgruppe sind dann später noch der Industriemechaniker Tobias Wenger und die beiden Sachbearbeiterinnen Kerstin Reiser und Karin Krause dazugekommen.
Gaukler WG B
egonnen hat das Feuerspiel im Mittelalterverein Babonen im niederbayerischen Abensberg. Doch bald zeigte sich, dass die häufigen Vereins-Auftritte auf
zahlreichen Mittelaltermärkten mit langfristiger Planung den zeitlichen Rahmen der drei Berufstätigen sprengten. Zudem fühlten sie sich durch Vereinssatzung und Klauseln zu sehr gebunden. „Wir haben uns deshalb vom Verein abgespalten und unsere private kleine Truppe mit dem offiziellen Namen GauklerWG gegründet.“
Wenn dann der Funke aufs Publikum überspringt und die Zuschauer begeistert mitgehen, steige der Adrenalinspiegel, sagen sie unisono.
Faszination Feuer
Zum
Hier geht es in erster Linie nicht ums Geldverdienen: „Wir machen unsere Feuershows als Hobby und vor allem aus Spaß an der Freude“. Mit diesem Konzept können sie auftreten, wann und wo sie Lust und Zeit haben, „und vor allem bei Märkten, die uns gut gefallen“. Einig sind sich die sechs Feuergaukler, dass es das Element Feuer ist, das sie und das Publikum immer wieder fasziniert und in den Bann zieht: „Es ist ein richtiger Nervenkitzel, wenn beim Schwingen der dunkle, rauschende Sound der brennenden Seile und Pois entsteht und die Flammen im Dunkeln sprühen“.
Equipment selbst gemacht harten Kern der Truppe gesellen sich im Lauf der Zeit immer wieder andere„Weggefährten“, denn der Name Gaukler-WG ist Programm. „Da gibt es Wechsel, neue Leute kommen dazu, man tauscht sich aus, lernt voneinander, tritt gemeinsam auf und trennt sich wieder“, berichtet Angelika Kräußl. Ihre Spezialität sind Feuerfächer, brennende Seile und Stäbe, das Springseil und so genannte „Pois“ – also brennende Kugeln. Und auch ihre Fähigkeiten als Schneiderin, Bastlerin und Handwerksmeisterin sind gefragt: „Wir machen alles selber, so können wir neue Ideen und Vorstellungen am besten umsetzen.“ Nicht nur die mittelalterliche Kleidung ist handgeschneidert, auch das Equipment für Spezialeffekte wird selbst entwickelt und in Han-
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MARKTREPORTAGE 17
Gaukler-Weggefährten treten mit FEUERSHOWS auf darbeit gebaut. Die brennenden Flüssigkeiten für den Feuerzauber ordert man im Internet. Angelika hat auch ihre Feuerfächer selbst entworfen und ist stolz darauf, dass man diese so klein zerlegen kann, dass sie für den Transport bequem ins Auto passen.
erschlucken“ ist nicht ihr Ding. Dafür ist Werner Gruber zuständig, der mit seinem Atem die brennenden Fackeln beim exakt getimten Ausatmen auspustet, bevor sie seinen Mund und Rachen verbrennen können.
Gefährliches Spezielle Feuerspucken Bekleidung Etwa 15 bis 20 Auftritte werden von der Gaukler-WG im Jahr bestritten, die zwischen 15 Minuten bis zu einer dreiviertel Stunde andauern. Die Gefahren beim Spiel mit dem Feuer sind den Gauklern immer bewusst. Lange hat man nach einer Versicherung suchen müssen, die bereit war, das Risiko für die Truppe und die Zuschauer überhaupt zu übernehmen. Besonders das „Feuerspucken“ ist hochgefährlich, sollte man das brennende „Spuckfluid“ aus Versehen schlucken. Schwere Verletzungen der Lunge wären die Folge. „Das ist mir zu brenzlig“, gesteht Angelika Kräußl und überlässt das Feuerspucken lieber Tobias Wenger. Und auch das „Feu-
D
amit nichts passiert, spielt auch die Bekleidung eine wichtige Rolle. „Nur mit schwarzer Baumwollbekleidung, die schwer Feuer fangen kann, und vor allem mit einer Lederkopfbedeckung treten wir auf.“ Spezielle Berufsbekleidung ist auch nötig, „denn nach der Show sind wir voller Dreck und Ruß im Gesicht, an den Händen und Kleidern“. Zudem stinke das Feuerfluid ganz fürchterlich und auch die körperliche Anstrengung sei nicht zu unterschätzen, „wenn man mit Power und vollem Armeinsatz die schweren Feuer-Pois durch die Luft wirbelt – da kommt man ganz schön ins Schwitzen“. Geübt wird anfangs übrigens ganz ohne Flammen beim so genannten „Trockentraining“. „Erst wenn die
Bewegungen und Figuren einstudiert sind und alles automatisch funktioniert, kommt das Feuer dazu. Dann wird es ernst Respekt vor den Flammen sollte
Spektakuläre Show man immer haben!“. u den spektakulären Auftritten, die vor allem im Dunkeln besonders wirkungsvolle Effekte erzielen, gehört auch passende Musik, die je nach Show von Trom-
Z
melgruppen live gemacht wird. Oft handelt es sich um mittelalterliche Klänge, aber auch moderne Musik ist gefragt. Zu sehen sind die Gaukler-Weggefährten unter anderem noch dieses Jahr auf einem kleinen regionalen Weihnachtsmarkt der Montessori-Schule in Sünching am 23., 24. und 25. November. „Das ist einer unserer Lieblingsmärkte mit süßem Ambiente und einer tollen vorweihnachtlichen Stimmung“, schwärmt Angelika Kräußl (Details siehe unter Markt Sünching). Fürs neue Jahr hat sie sich übrigens vorgenommen, dass ihr neuer Freund bei den Gauklern mit einsteigt und dort die Feuerpeitsche schwingt. Die Chancen stehen gut – ihr Freund hat bereits im örtlichen Faschingsverein als „Fosanigl“ Erfahrungen im Peitschenschwingen erworben. Jetzt hat es zwischen den beiden richtig „gefunkt“. Ein gemeinsames Hobby als Feuergaukler wird der jungen Liebe ■ sicherlich nur nützten… Heidrun Th. Grigoleit