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09.11.2010
13:19 Uhr
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Dezember 2010
DIE SEITEN FÜR MARKTKAUFLEUTE UND KUNSTHANDWERKER Internationaler Weihnachtsmarkt Essen im Lichterglanz: 18.11. bis 23.12. (gri). In einem Meer von kleinen Lichtern wird beim Essener Weihnachtsmarkt ein Angebot aus 21 verschiedenen Ländern und vielen Regionen Deutschlands vom 18. November bis 23. Dezember in der gesamten Essener Innenstadt präsentiert. Der Markt wird am 18. November um 17 Uhr auf dem Willy-BrandtPlatz eröffnet. Bis zum 23. Dezember halten dann über 250 Stände am Willy-Brandt-Platz, auf dem Kennedyplatz und Porschekanzel viele Geschenkideen und gastronomische Genüsse bereit. Seine ganz besondere Atmosphäre erhält der Essener Weihnachtsmarkt durch den Lichtzauber in der Innenstadt. Nicht nur die Essener Lichtwochen erstrahlen in neuem Glanz, auch auf dem Internationalen Weihnachtsmarkt leuchten neue Elemente. Eine Allee aus illuminierten Kegelbäumen säumt den
Willy-Brandt-Platz, auf dem Kennedyplatz sprudelt ein Lichtbrunnen. Der Platz ist überdacht vom funkelnden Netz der Lichtkrone, die nicht nur mit 45.000 LEDLichtpunkten ausgestattet wurde, sondern auch erstmals über den ganzen Platz reicht. Eine Lichtkugel ziert die Spitze der Krone. Vom Dach des Europahauses blickt die Nachbildung des Mataré-Engels, der im Original goldglänzend über dem Eingang des Bischofshauses am Burgplatz schwebt. Der Essener Weihnachtsmarkt glänzt aber
nicht nur mit Lichtern sondern auch durch seine internationale und regionale Vielfalt. Das Erzgebirge ist ebenso vertreten wie der Schwarzwald und das Ruhrgebiet. Und wem es nicht nach Glühwein ist, der kann Bier aus aller Welt probieren. Von afrikanischem Kunsthandwerk über australische Hüte bis zu amerikanischen Nostalgie-Werbeschildern und Gewürzen aus aller Welt reicht die Vielfalt der Geschenkideen. Für Kinder gibt es eine Bastelstation, wo die Kleinen unter Anleitung Kalender, Weihnachtsschmuck und mehr basteln können. Bereits zum siebten Mal nimmt der stimmungsvolle Mittelaltermarkt die Besucher auf eine Zeitreise mit. Am Flachsmarkt leuchten Fackeln, Lautenmusik und der Duft von Honigwein und kostümierte Mägde präsentieren ihre Stickereien und Steingut neben Waren von Tuchmachern
Millionen kommen zum Römerberg Frankfurter Weihnachtsmarkt vom 24. November bis 22. Dezember (gri/mh). Mit einer riesigen Besucherzahl von über drei Millionen Menschen, etwa 200 Ständen und vielen Traditionen ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt einer der ältesten und schönsten Deutschlands. Bis zurück zum Jahre 1393 lässt sich belegen, dass in Frankfurt am Main Weihnachtsmärkte abgehalten wurden. Umrahmt von den Kulissen Römerberg und Paulskirche erstrecken sich die aufwändig und kreativ dekorierten Stände dieses Jahr vom 24. November bis 22. Dezember bis hin zum Mainufer. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt bietet eine immense Produktvielfalt, denn er ist der Ort, wo man traditionell Weihnachtsgeschenke eingekauft. Klassische Artikel wie Weihnachtdekoration, Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge oder Kerzen werden ebenso angeboten wie neuzeitliches Handwerk, vor allem aber auch die für Frankfurt typischen Dippe- und Steinguterzeugnisse.
In seiner Entwicklungsgeschichte hat sich der Weihnachtsmarkt mit seinem heutigen Begleitprogramm wie Turmblasen, Adventssingen, Stadtgeläut oder Konzerten vom reinen Verkaufsmarkt zum Ort der Begegnung mit unzähligen gastronomischen Angeboten gewandelt. Glühwein- und Feuerzangenbowlestände und beheizte Gaststuben bieten den Rahmen, sich treffen, und den Weihnachtsmarkt zu einem Erlebnis mit vielen kulinarische Leckereien werden zu lassen: Gebratenes vom Holzkohleschwenkgrill, Internationales aus aller Welt und natürlich Frankfurter Spezialitäten geben diesem Weihnachtsmarkt sein typisches Gepräge. Lange Zeit war der „Christkindchesmarkt“ aber eine reine Frankfurter Angelegenheit. Fremde wurden als Händler nicht zugelassen. Bis gegen Beginn des Zweiten Weltkrieges herrschte hier auch der sonst nir-
und Korbflechtern. Wer etwas geben will kann für die Aktion „Adveniat“ spenden, die Hilfsprojekten in Mittel- und Südamerika zugute kommt. Der Weihnachtsmarkt ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet, freitags und samstags bis 22 Uhr; Totensonntag, 21. November, 18 bis 22 Uhr; Samstag, 4. Dezember, 11 bis 22 Uhr; 12. Dezember, verkaufsoffener Sonntag 13 bis 18 Uhr. ■
INFORMATIONEN www.essen.de Behielt sie es, durfte er hoffen, sandte sie es zurück, wurde er nicht erhört. Spezieller Stadtrundgang
© Tourismus+Congress GmbH
gendwo bekannte „Brauch der Nikolausriesen“. Für die Herstellung dieser bis zu zwei Meter hohen Figuren aus Lebkuchenteig sammelten Schüler Geld und trugen das mit Zucker bemalte Gebilde zu ihrem Lehrer. Das Geschenk verspeiste man anschließend gemeinsam. Auch „Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ können als typisch frankfurterische Backwaren auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken: Die Junggesellen im 19. Jahrhundert pflegten der Angebeteten ein „Quetschemännchen“ ins Haus zu schicken:
Auch dieses Jahr bietet die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main geführte Rundgänge über den Frankfurter Weihnachtsmarkt an. Es werden Geschichten über das historische und moderne Frankfurt und dessen Persönlichkeiten verwoben mit Informationen zum Weihnachtsmarkt und Frankfurter Spezialitäten. „Mit allen Sinnen“ heißt er, weil man Frankfurt nicht nur sehen und hören, sondern auch schmecken, riechen und fühlen kann. Der Rundgang wird täglich in Deutsch und Englisch zu festen Zeiten und in zehn anderen Sprachen auf Bestellung für Gruppen angeboten. Tickets gibt es in der Tourist Information Römer (Römerberg 27). ■
INFORMATIONEN www.frankfurt-tourismus.de MARKT & HANDEL