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FEBRUAR 2016

Februar 2016 · B 1309 | € 6,50 Schweiz CHF 11,50 | Österreich € 7,00 | Be/Ne/Lux € 7,50

SAMMLER JOURNAL

KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN

Über 2.000 Termine

Möbel Büchertürme

Schmuck Johann Michael Wilm

Gemälde Max Feldbauer

Dialog Leser & Experten

Auktionen Berichte & Preise GEMI

Seite 1

Ausstellungen Tipps & Termine


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Februar 2016 · B 1309 | € 6,50 Schweiz CHF 11,50 | Österreich € 7,00 | Be/Ne/Lux € 7,50

KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN

Über 2.000 Termine

Möbel

MÖBEL

Büchertürme

Büchertürme Dieter Weidmann

Schmuck Johann Michael Wilm

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Gemälde Max Feldbauer

Dialog Leser & Experten

Auktionen Berichte & Preise

Ausstellungen Tipps & Termine

SCHMUCK Titelfotos: Pierre Bergé / Michael Scott Antiques / Auktionshaus Quittenbaum

DIALOG

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MAGAZIN

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MESSETERMINE

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KUNSTMARKT

18

AUKTIONSTERMINE

30

INSERENTENVERZEICHNIS

33

AUKTIONSNOTIZEN

34

LITERATURTIPP

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AUSSTELLUNGSTERMINE

56

AUSSTELLUNGEN

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AUKTIONSPREISE

76

IMPRESSUM

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VORSCHAU

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Johann Michael Wilm Sabine Spindler

GEMÄLDE Max Feldbauer Anja Iwa

SKULPTUR Leitbild Amor Werner Karl Weidert

TERMINE & KLEINANZEIGEN

GLAS

IN DER BEILAGE

Fritz Heckert Eike Gelfort / Siegmut Seeger

40 48 66 70

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EINLADUNG ZUR KUNSTAUKTION Samstag, 20. Februar 2016 ab 10.00 Uhr – Saalöffnung 9.00 Uhr Vorbesichtigung GmbH

Sa So Mo Di Mi

13.02.16 14.02.16 15.02.16 16.02.16 17.02.16

10.00 -18.00 Uhr 10.00 -18.00 Uhr 10.00 -20.00 Uhr 10.00 -20.00 Uhr 10.00 -18.00 Uhr

Do.+Fr. sind wir telefonisch erreichbar.

Auktionskatalog unter: www.auktionshaus-walldorf.de Heinrich-Hertz-Straße 9 D-69190 Walldorf bei Heidelberg

Telefon 06227 / 40 43 Telefax 06227 / 63 64 2 info@auktionshaus-walldorf.de

Bitte liefern Sie Anzeigen per E-mail als pdf oder jpg (mindestens 300 dpi) an anzeigen@gemiverlag.de


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MAGAZI N

Zum Jubiläum 20. Wiener Internationale Kunst- und Antiquitätenmesse Mit einem großartigen Messeprogramm begeht die WIKAM – die Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse – ihr 20. Jubiläum im Wiener Künstlerhaus. Den Besucher erwartet vom 27. Februar bis 6. März ein spannendes und hochkarätiges Angebot an musealen und außergewöhnlichen Gemälden und Antiquitäten, präsentiert von vierzig Top-Kunsthändlern aus Österreich und Deutschland. Diese Jubiläumsmesse zeigt sich von ihrer besten Seite – mit einem überaus interessanten, vielseitigen und ausgewogenen Messeprogramm. So werden zahlreiche verschiedene Sammelgebiete aus fast allen Epochen präsentiert. Die ältesten Exponate findet der Besucher bei Christoph Bacher Archäologie. Das Programm dieser Wiener Kunstgalerie, die nun zum ersten Mal an der WIKAM teilnimmt, umfasst museale und einzigartige Kunstwerke von 6.000 vor Christus bis ins 6. Jahrhundert nach Christus. Das für seine hochwertigen Kunstkammerobjekte bekannte Fachgeschäft Antiquitäten Dr. Birbaumer & Eberhardt aus Deutschland bringt eine Elfenbeinskulptur von Napoleon Bonaparte zu Pferd beim Überschreiten der Alpen am Großen St. Bernhard. Diese wurde nach einem Gemälde von Jaques-Louis David um 1803 gefertigt, welches sich heute im Wiener Kunstmuseum Belvedere befindet. Uhrenliebhaber werden auch von den originalen, antiken

Skulpturenuhr „Amazonas“ mit Augenwender, 1. Viertel 19. Jahrhundert, H 63 cm; Lilly’s Art bei der Wiener Internationalen Kunstund Antiquitätenmesse Wikam

Hans Robert Pippal, Volksgarten im Sommer, 1973; Galerie Szaal bei der Wiener Internationalen Kunst- und Antiquitätenmesse Wikam

Zeitmessern der Wiener Innenstadt-Galerie Lilly’s Art begeistert sein. Die Skulpturenuhr „Amazonas“ mit Augenwender und die Bronzeuhr „Anton List in Wien“ stammen aus dem 19. Jahrhundert. Sammler von Skulpturen der bekannten Bildhauerdynastie Schwanthaler können sich bei Kössl Kunst & Teppich an einer großen Auswahl musealer Plastiken erfreuen. Weitere Heiligenfiguren und Mobiliar aus dem bäuerlichen Bereich bieten Kunst & Antiquitäten Moskat und Antiquitäten Figl. Der Bereich Barockmöbel wird aufs Trefflichste von Kunsthandel Strassner abgedeckt, ausgefallene Möbelstücke aus der Biedermeierzeit bieten Kunst- und Antiquitätenhandel Wimberger und Antiquitäten Kral. Antike Kachelöfen Leitner führt Künstleröfen aus der Zeit von 1900 bis 1935. Sehr spannend präsentiert sich das Angebot im Bereich der Bildenden Kunst. Der renommierte Kunsthändler Walter Freller, seit Jahren im In- und Ausland als der Walde-Spezialist bekannt, präsentiert traditionell einige museale Werke des international anerkannten Tiroler Malers Alfons Walde. Der Galerie Szaal ist es gelungen, Helmut Ditsch, einen Maler von Weltrang, zu gewinnen, was durchaus eine Sensation in der heimischen Kunstszene ist. Mit einer interessanten Auswahl seiner Stadtveduten bietet ebenfalls die Galerie Szaal einen interessanten Einblick in das künstlerische Schaffen des beliebten Wiener Künstlers Hans Robert Pippal (1915-1998). Ende der 1940er-Jahre kam er durch eine Reise nach Paris in Kontakt mit französischer Malerei. Dies führte dazu, dass das „französische“, lebensfrohe Element in seinem Werk fortan spürbar ist – vor allem auf Motive seiner Heimatstadt angewandt. Zeitgleich ehrt die Albertina den Künstler bis 28. März mit einer speziellen Ausstellung. ÖFFNUNGSZEITEN I täglich 11 bis 19 Uhr TELEFON I 0043/1/4066330 INTERNET I www.wikam.at


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Glas und Uhren Art & Antik in Münster 2016 findet bereits die 40. Messe für Kunstfreunde und Sammler hochwertiger Antiquitäten statt. Die Art & Antik Messe Münster überzeugt Kenner nicht nur mit ihrem vielfältigen, hochwertigen Angebot, sie begeistert auch mit ihren exklusiven Sonderschauen. Auf über 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren handverlesene Aussteller ihre Auswahl an Exponaten aus vier Jahrhunderten und aus allen Kontinenten. Die von einer Jury ausgewählten Galerien und Kunsthändler präsentieren ein spannendes und sorgfältig kuratiertes Angebot. Im 40. Jahr besticht die Art & Antik Messe Münster wieder mit zwei bemerkenswerten Sonderschauen – im Fokus stehen Uhren der Luxusklasse und eine einzigartige Glassammlung. Der Juwelier Oeding-Erdel aus Münster wird

wie etwa die Neuerwerbungen und Themenausstellungen mit eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern. Im Glasdepot, direkt dem Glasmuseum gegenüber, hat die vollständige Glassammlung ihren dauerhaften Ort gefunden. TELEFON I 0251/6600471 INTERNET I www.artundantik-muenster.de

Im Porträt Works on Paper Fair in London Mehr als 50 internationale Händler versammelt die diesjährige Works on Paper Fair der Royal Geographical Society in South Kensington, London. Vom 11. bis 14. Februar präsentieren sie Francis Bacon (1909-1992), Peter Zeichnungen, Drucke, AquaBeard, Radierung mit Aquatin- relle, Fotografien und Plakata, 14.600 £ bei The Whitley Art te aus sechs Jahrhunderten Gallery auf der Works on Paper – allesamt auf Originalität von Museumsfachleuten Fair in London geprüft. Nicht minder interessant kündigt sich das Rahmenprogramm an mit Vorträgen von Colin Wiggins, Kurator der National Gallery, über die Kunst des Druckens und Simon Schama zum Thema „The Face of Britain: The Nation trough its Portraits“. Daneben widmet sich eine Sonderausstellung „Laurie Lee – The Artist“. TELEFON | 0044/1789215007 INTERNET | www.worksonpaperfair.com

Ivan Mares, Rope Egg, 2008, bei der Ernsting Stiftung Alter Hof Herding auf der Art & Antik in Münster

dabei mit einer Auswahl exquisiter mechanischer Uhren vertreten sein. Gezeigt werden sowohl aktuelle Modelle der Hersteller als auch legendäre Klassiker der Uhrmacherkunst. Repräsentanten der Hersteller und Uhrenexperten des Unternehmens werden zugegen sein. Ein Uhrmachermeister aus dem Oeding-Erdel Uhrmacheratelier wird vor Ort die hohe Kunst seines Handwerks demonstrieren. Auf der zweiten exklusiven Sonderschau zeigt die Ernsting Stiftung Alter Hof Herding die bedeutende Glassammlung des Glasmuseums Alter Hof Herding. Diese einzigartige Sammlung entstand in über 40 Jahren engagierter Sammeltätigkeit von Lilly Ernsting. Sie repräsentiert die zeitgenössische europäische Glaskunst seit den 70er-Jahren in einzigartiger Weise vom angewandten bis zum autonomen Glas. 1996 gründete Lilly Ernsting das Glasmuseum Alter Hof Herding. Dort erwarten den Besucher Glasausstellungen,

Dame Laura Knight (1877-1970), A Circus Pony, Aquarell und Gouache, 28.000 £ bei Kaye Michie auf der Works on Paper Fair in London

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Große Vielfalt 42. „ANTIQUES & ART FAIR LUXEMBOURG“ Die „ANTIQUES & ART FAIR LUXEMBOURG“, die vom 29. Januar bis 1. Februar stattfindet, richtet sich an alle Sammler und Liebhaber alter und zeitgenössischer Kunst. Mit ihren 110 Ausstellern aus acht Ländern ist die Messe das größte Ereignis seiner Art in der Region. Die Aussteller, die sich auf Fabiola Govare, Profondeur; ihrem jeweiligen SpezialgeGallery ELV Knokke bei der Anti- biet einen Namen gemacht haben, werden sämtliche ques & Art Fair Luxembourg Stilrichtungen und Epochen des Kunst- und Antiquitätenmarkts bedienen: Möbel, Design, Gebrauchsgegenstände, Deko- und Prunkobjekte, Schmuck, Silber, alte Bücher, Bronzearbeiten, Gemälde und Skulpturen, Stiche, Glaskunst, Keramik, asiatische Kunst u. v. m. Kunstbegeisterte und Schnäppchenjäger werden hier viele seltene, ja einzigartige Exponate entdecken, die Geschichten aus mehreren Jahrhunderten erzählen. Wie in den Jahren zuvor wird eine Werkstatt für Berufe rund um den Bereich der Restaurierung vertreten sein. Nach wie vor zeichnen Qualität, ein exzellenter Ruf und Kontinuität diese Messe aus, die sich dank des Engagements der Veranstalter sowie des Qualitätsbewusstseins und der Professionalität der Aussteller im Lauf der Jahre auch international etablieren konnte. Um das hohe Niveau an Qualität und Authentizität zu bewahren, sind auf der Messe Sachverständige vertreten, die die Besucher beraten und den Antiquaren bei der Erstellung von Expertisen mit Rat und Tat zur Seite stehen. ÖFFNUNGSZEITEN I 11 bis 19 Uhr INTERNET I www.antiquaires.lu

Spazierstock mit Pferdekopf, Silber, Elfenbein u.a.; Antique Canes Amsterdam bei der Antiques & Art Fair Luxembourg

Peter Lindenberg, Kapuzinerkresse, Innenhof der art Karlsruhe, 2015, Galerie Kühn + Partner bei der art Karlsruhe Foto: KMK/Jürgen Rösner

Nachwuchs art Karlsruhe „Wir setzen selbst keine Trends“, sagte Britta Wirtz, die Messe-Geschäftsführerin, anlässlich der ersten Online-Pressekonferenz der art Karlsruhe 2016 (18. bis 21. Februar), „sondern beobachten, welche Galerien etablierte Positionen vertreten und welche risikofreudig bemüht sind, den bildnerischen Nachwuchs zu finden und in die Öffentlichkeit zu führen.“ An der kommenden Messe Christian Rohlfs, Reiher, 1936, nehmen 211 Galerien aus 13 Galerie Utermann (Aussteller Ländern teil und werden im 2016) bei der art Karlsruhe Spannungsfeld von Klassi- Foto: Galerie Utermann scher Moderne und Gegenwartskunst auf 100 Jahre Kunstgeschichte schauen lassen. „Mensch. Markt. Kunst“, lautet der Slogan der 13. Ausgabe der international orientierten Messe im deutschen Südwesten, und die Veranstalter rechnen erneut mit rund 50.000 Besuchern. Einen neuen Fokus auf das Schaffen des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner wirft die Sonderschau „Der Maler als Fotograf“. Der Künstler, der vor allem als Maler und Grafiker bekannt ist, wird auf der Ausstellung der Kirchner-Stiftung aus Davos (Halle 1) auch als Fotograf vorgestellt – unter anderem mit erstmals gezeigten Werken dieser Disziplin. TELEFON I 0721/3720-5083 INTERNET I www.art-karlsruhe.de


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Zeit ist Geld Zeitmessung Prignitz, Christoph: Das Gesetz der Uhr. Bürgerliche Wege in die Moderne, 263 Seiten, Broschur, Abbildungen in Schwarzweiß, 10 Farbtafeln, Isensee Verlag, Odenburg, 2015, Preis: € 24,80. „Der Train ist schon vor 5 Minuten abgefahren“, teilt der Bahnhofstvorsteher der verspätet eingetroffenen Familie auf nebenstehender Karikatur aus dem Jahre 1840 mit. Hier hat eine ungenaue Uhr („Meine Uhr und ich verspäten sich immer“, so die Antwort) diese Ausflügler nur um ihr Vergnügen gebracht. Wie Jeder weiß, können Verspätungen aber oftmals auch ganz fatale Folgen haben, und das begann im 19. Jahrhundert. Mit den kürzlich vonstatten gegangenen, revolutionären gesellschaftspolitischen Umwälzungen hatte sich allmählich auch ein neues, bürgerliches Ethos durchgesetzt. Die Vorrechte der adeligen Geburt waren ausgehebelt worden, an ihre Stelle trat der wirtschaftliche Erfolg. Für Müßiggang war keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil, im Streben um Wohlstand und dem damit verbundenen Ansehen war auch ein perfektes Zeitmanagement gefordert, das allerdings ohne einer am Körper zu tragenden Uhr nicht möglich gewesen wäre. Erfunden war eine solche damals zwar schon längst, doch erst im Laufe des 18. Jahrhunderts bürgerte sich die Taschenuhr als Teil der Grundausstattung des gepflegten Herren ein und wurde schließlich im 19. Jahrhundert auch für das mittlere Bürgertum erschwinglich, ihr Tragen zur Gewohnheit. Bei dieser Abhandlung, eine Verflechtung von der Betrachtung der

technischen Entwicklung von Taschenuhren, der Untersuchung der wachsenden Einflussnahme der Zeitmessung auf den Alltag und die Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts sowie dem intensiven Blick in die zeitgenössische Literatur, die sich dem Thema Zeit ebenfalls nicht mehr entziehen konnte, ist der Autor als Historiker, Germanist und Uhrenspezialist ganz in seinem Element. ISBN 978-3-7308-1154-2

Kontemplation Fotografie Brech, Christoph: Freie Blicke – Christoph Brech fotografiert die Vatikanischen Museen, 160 Seiten, 119 Abbildungen in Farbe und Schwarzweiß, Sieveking Verlag, München, 2015, Preis: € 49,90. Um etwaigen Missverständnissen gleich am Anfang vorzubeugen: Eines ist dieser Fotoband mit Sicherheit nicht, nämlich ein weiteres Werk, das versucht, dem Betrachter die eigentlich ohnehin nicht erfassbare Menge, unermessliche Vielfalt sowie unschätzbaren Wert all der Schätze in den Vatikanischen Museen vor Augen zu führen. Christoph Brechs Fotografien entstanden nicht in rein dokumentarischer Absicht. Strenggenommen ist der 1964 geborene Künstler auch gar kein Fotograf, sondern hat an der Akademie für Bildende Künste in München Malerei studiert und sich zwischenzeitlich mit Videoarbeiten, Installationen und Arbeiten im öffentlichen Raum in der internationalen


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Kunstszene positioniert. Diese Fotografien entstanden im Rahmen eines übergreifenden Kunstprojekts, das von keinem Geringeren als dem ehemaligen Pontifex Maximus Benedikt XVI. ins Leben gerufen worden war. Auf Wunsch

Maler – legte damit aber beileibe kein Credo ab für die Abstrakte Malerei. Ganz im Gegenteil, er war einer der wenigen bedeutenden Künstler, der im 20. Jahrhundert und zwar zeitlebens gegenständlich malte. Die Beobachtung und das Studium der Natur blieb für diesen Künstler stets die zentrale Inspirationsquelle. Hierin ging er konform mit Max Liebermann, einem seiner deutschen Fürsprecher und Förderer, selbst wenn deren Verhältnis nicht immer ungetrübt war. Mit Henri Matisse verhielt es sich ganz anders. Beide verband nicht bloß eine lebenslange Freundschaft, von ihm, dem französischen Lehrer, übernahm Purrmann seine ganz grundsätzliche künstlerische Haltung. Ein Gemälde, so die Überzeugung, müsse allein mithilfe großer, klug gesetzter Farbflächen ein ausgewogenes, beruhigen-

des Papstes sollte der Dialog zwischen Kirche und Kunst neu aufgenommen werden. Drei Jahre ging der Münchner im Vatikan ein und aus, keine Tür blieb ihm verschlossen. Mit seinen Aufnahmen eröffnet er nun allen, die dieses Buch in die Hand nehmen, neue, ungewohnte Einblicke in die Kunstkammern des Vatikans. Diese ruhigen Bilder sind als eigenständige Kunst zu verstehen und gleichzeitig als Einladung, sich einmal wieder, ganz ohne den üblichen Trubel und die schon längst gewohnte Hektik unserer Zeit, auf die hier dargestellten Kunstwerke einzulassen. ISBN 978-3-944874-16-6

Im Gleichgewicht Malerei Schierz, Kai Uwe (Hg.): Hans Purrmann (1880-1966) – Die Farben des Südens, 208 Seiten, 170 Farbabbildungen, Imhof Verlag, Petersberg, 2015, Preis: € 39,95.

„Die Kunst liegt nicht im Inhalt, sondern im Zusammenwirken von Farbe, Ton und Kontrast.“ Hans Purrmann – für Henri Matisse war er der beste zeitgenössische deutsche

des Ganzes ergeben und müsse des Weiteren auch keine Botschaft vermitteln, lediglich ein harmonisches Ensemble darstellen. Mit Matisse bereiste Purrmann erstmals den Süden Frankreichs, wo er schließlich seinen endgültigen Weg zur reinen Farbe fand. Später zog es ihn auch nach Italien. Dort entstanden unter freiem Himmel, im strahlenden Sonnenlicht viele seiner farbenfrohen Bilder.„Portami i colori“, (Bring mir die Farben!) waren angeblich seine letzten Worte. Hans Purrmanns umfangreiches Œuvre besteht jedoch nicht allein aus diesen eindeutig im sonnigen Süden zu verortenden Landschaftsdarstellungen, sondern umfasst ebenso Porträts, Aktdarstellungen oder Stilleben. Alle seine Gemälde entstanden durch Beobachtung und allen gemein ist die überbordende Farbigkeit. Im vorliegenden Bildband sind Werke aus allen Schaffensperioden vertreten, darüber hinaus bestünde noch bis zum 16. Mai dieses Jahres die Möglichkeit, diese repräsentative Auswahl im Original zu genießen, im Angermuseum in Erfurt. ISBN 978-3-7319-0254-6

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Am or Leitbild Amor Werner Karl Weidert

Amor als Begleiter eines der personifizierten „Vier Elemente” (Feuer, Wasser, Luft und Erde). Es ist die Luft, dargestellt als junge Frau. Auf ihrer linken Hand sitzt ein Papagei. Die Gruppe stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts, gefertigt in der Werkstatt von J. A. Belleteste (1730-1811) aus Dieppe. Amor ist 8 cm groß Venus mit dem Apfel, den ihr Paris als schönste der drei Göttinnen (Venus, Juno und Diana) zuerkannt hat. Zu ihren Füßen kauert Amor. Flügel und Pfeil in der rechten Hand lassen keinen Zweifel an seiner Rolle. Die Kleinplastik (8,3 cm) aus Elfenbein ist ein Besteckgriff, wohl vom Anfang des 17. Jahrhunderts

KLEINPLASTIK IN BAROCK UND ROKOKO Wenn ein Italiener „amore” sagt, ein Franzose „amour” und ein Spanier „amor” – dann beschwören alle drei den antiken Gott der Liebe, der bei den Griechen Eros, bei den Römern Amor hieß. Der griechische Name „Eros” blieb im Deutschen erhalten im Begriff „Erotik”. Wie dieser Liebesgott aussah, zeigen viele antike Darstellungen, Gemälde und Plastiken. Amor war ein Kindgott. Entsprungen der Verbindung von Ares (Mars), dem griechischen Kriegsgott, und Aphrodite (Venus), verharrte er auf Dauer in der Kindgestalt, mit oder ohne Flügelchen, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, zuständig für die Sparte Liebe. Amor war die Verkörperung der Liebe. Mit den Bodenfunden aus der Römerzeit flammte im 15. Jahrhundert eine neue Begeisterung für die Antike auf. Die Hinterlassenschaften der römischen Hochkultur waren hochbegehrt und deckten bei Weitem nicht den Bedarf der Liebhaber, vorzugsweise aus der herrschenden Schicht. Diese „Wiederauferstehung der Antike” gab der Epoche den Namen Renaissance (Wiedergeburt). Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wird durch Donatello (1386-1466) das selbstständige Standbild wiederbelebt und von da an „statua" genannt. Donatello schuf seinen David aus Bronze um 1430 als erste frei stehende Statue und auch als erste Aktfigur seit der Antike. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurden zwei neue Gattungen der Plastik ins Leben gerufen: die Plakette und die kleinformatige Statuette, die sich beide zu herausragenden Medien des All’antica-Stils entwickelten. (Cl. Kryza-Gerock: Vorbild Antike. In „All’antica", Katalog, hrsg. v. Sabine Haag, Wien 2011). Man schuf die antiken Götter und Helden neu in Marmor, Bronze und auch Elfenbein. Besonders beliebt waren Kleinplastiken, vor allem die aus Elfenbein, das in Glanz und


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Bei diesem Puttenköpfchen sind die Flügel reduziert zur Kennzeichnung als himmlisches Wesen. Den (unbekannten) Schnitzer reizte das Individuelle, er schuf einen Charakter, ohne aus dem Kanon der Puttendarstellungen auszubrechen. 18. Jahrhundert, 6 cm groß

Farbe des Materials dem menschlichen Erscheinungsbild besonders nahe kam. Viel Stoff für die Schnitzer hielt die antike Welt mit dem Thema „Liebe” und ihrem Gott Amor bereit. Er agiert allein, gerne aus dem Verborgenen heraus. Die Flügel sind mehr Zierde als Fluggerät.Wir finden ihn als Begleiter der personifizierten Luft, als Glücksbringer im Brettspiel, als Verzierung auf einem elfenbeinernen Besteckgriff und als „Mitspieler" beim Urteil des Paris. Zu den Kleinplastiken sind auch die figürlichen Reliefs zu rechnen, vom Basrelief über das Hochrelief mit Unterschneidungen bis zum dreidimensionalen Detail. Die Abnehmer

Solche „Huckepack-Gruppen" ordnet die Kunstgeschichte den Puttendarstellungen zu. Sie waren ein beliebtes, weit verbreitetes Motiv für Besteckgriffe. Auch hier handelt es sich um einen solchen. Die Dreiergruppe erreicht zusammen 6 cm. Nach Eike D. Schmidt in „Das Elfenbein der Medici" gab es solche Gruppen in Bronze schon in der Renaissance, gefertigt von Niccolo Roccatagliata (15701636). Diese Gruppe dürfte im 17. Jahrhundert entstanden sein Amor zwischen Venus und Mars. Spielstein, Ø 3 cm. Vorbild dürfte das gleiche Motiv von G.A. Miseroni (1594-1650) sein. Flachrelief (16./17. Jahrhundert) Amor als „Dirigent" bei der Wahl der schönsten unter den drei Göttinnen (Venus, Juno und Diana). Der Schnitzer dieses Reliefs (12,5 x 7,3 cm) hat den Liebesgott etwas verdeckt von Venus zu Füßen des trojanischen Prinzen platziert, den Pfeil schussbereit angelegt. Mehrschichtiges Relief, 17. Jahrhundert Obwohl der Heilige Polycarp von Smyrna nach seiner Verbrennung auf dem Scheiterhaufen nicht mehr so schwer gewesen sein dürfte, bedarf es der vereinigten Kräfte von zwei Engeln und zwei Putten zu seiner Erhebung in den Himmel. Das aus drei Bildebenen aufgebaute Hochrelief (7,8 x 12,6 cm) stammt aus Dieppe und dürfte im 17. Jahrhundert entstanden sein


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dieser Schnitzwerke waren der Adel, Kirchenfürsten und das reiche Stadtbürgertum, allen voran Fürsten, die Elfenbeinschnitzereien sammelten und, wenn es sich ergab, auch als Gastgeschenke verwendeten. Davon zeugen die zu jener Zeit beliebten Kunst- und Wunderkammern. Ein breites Themenfeld für Kleinplastiken bot das Christentum. Es kannte Engel als Vermittler zwischen dem Reich Gottes und der Menschenwelt. Diese Engel hatten ursprünglich Größe und Statur der Menschen. Was sie kennzeichnete, waren ihre durchaus flugtauglichen Federschwingen. Zu den „himmlischen Heerscharen" gesellten sich bald auch kleinere Engel in Amorettengröße. Für ihren Einsatz in religiösen Darstellungen bot das kleinere Format wesentlich mehr Möglichkeiten. Die Vielfalt der Engel deutet die hier abgebildete Schnitzarbeit vom Ende des 17. Jahrhunderts an: Das Hochrelief schildert die Erhebung des Heiligen Polykarp von Smyrna. Ebenfalls eine entscheidende Szene aus einem Heiligenleben schildern zwei Kleinplastiken, die auf einem reliefierten Holzhintergrund montiert sind. Dem von Pfeilen durchbohrten Heiligen Sebastian bringt ein Engel den Palmzweig der Erlösung und die Krone des Märtyrers.

DER PUTTO Aus der kaum überschaubaren Engelschar kristallisiert sich im Barock als fest umrissener und im Rokoko

Seine Flügelchen hat dieser 14 cm große Elfenbeinputto, der den Betrachter auf Wolken sitzend mit hochgestrecktem Arm empfängt, verloren. Die Plastik war wohl Aufsatz eines Kabinettschränkchens. Entstanden im 18. Jahrhundert Putto, triumphierend als Reiter auf einem Delfin (Dommuseum Freising) Engel/Putten wurden gerne als Begleiter religiöser Szenen eingesetzt, wie hier beim Martyrium des Heiligen Sebastian. Ihm erscheint, den Tod vor Augen, ein Engel (7,5 cm) mit Krone und Palmzweig, den Zeichen des Martyriums und der Aufnahme unter die Heiligen Die vollplastischen, 6 cm großen Putten verkörpern die Sinne Sehen, Schmecken, Fühlen und Riechen. Geschnitzt hat diese Elfenbeinbürschchen B. Permoser (1651-1733) in den 80er-Jahren des 17. Jahrhunderts (B. Lumka Gallery)

allgegenwärtiger Typus der Putto heraus. Auch die vom Volk liebevoll „Kindlein” genannten Putten sind, wie die Gelehrten festgestellt haben, Abkömmlinge Amors und der Amoretten. Putten sind wohlgenährte Kinder mit großem Kopf auf kurzem Hals, dicken Bäuchlein und ebensolchen Armen und Beinen. Ihre besondere Eigenschaft, die sie aus der Schar der Engel hervorhebt: Sie zeigen kindliche Gemütsregungen wie Weinen, Lachen, Spielen, Schabernack treiben. Nackt, mit oder ohne Flügelchen, tummeln sie sich gerne in Wolken und spielen Verstecken in den wallenden Gewändern der Heiligen oder schauen dem Priester vom Dach der Kanzel aus bei der Predigt zu. Nicht selten wird der „Putto" reduziert auf das Kinderköpfchen, eingebettet in Flügel. Sehr gerne bediente man sich in Barock und Rokoko der Putten zur Verbildlichung der vier Jahreszeiten, der vier Elemente, der unterschiedlichen Temperamente usw. Ein gutes Beispiel sind die


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Schlachtenbild mit Putten. Den Waffen nach entstand das Relief im Frühbarock, wahrscheinlich in den Niederlanden (angeboten von Martin Puch bei „Kunst und Antiquitäten", Herbst 2014) „Wer kauft Liebesgötter" (Außendurchmesser 11,5 cm), aufgebaut wie eine Marktszene. Die Ware, kleine Eroten, wird wie Geflügel angeboten. Entstanden im 19. Jahrhundert in Italien Die klassische Geschichte von Adonis und Venus, neu interpretiert in einem Flachrelief um 1800. Der Künstler verstärkt die Tragik durch Hinzufügung Amors, der Adonis vergeblich von der Jagd abzuhalten versucht, die ihn das Leben kosten wird. Die 10,5 cm breite Darstellung aus Wachs ist einem Gemälde von Rubens nachempfunden Leonhard Kern schnitzte im 17. Jahrhundert mit diesem Mädchen mit Nachttopf das Bild eines lebendigen Kindes, wohl seines Töchterchens (HällischFränkisches Museum, Schwäbisch Hall) Zwei Engelsgestalten aus dem Rokoko (4,3 und 3,8 cm) in elegantem Flug einander zugewandt

mit vier Putten ins Bild gesetzten Sinne „Sehen, Schmecken, Fühlen und Riechen”. Ihr Schöpfer, Balthasar Permoser (1651-1732), war unter Anderem als Hofbildhauer in Dresden tätig. Die in Barock und Rokoko gängigen Themen sind bis heute in der

Kleinkunst lebendig. Sie werden abgewandelt gemäß den Bedürfnissen und Moden der Zeit. Nachdem Goethe in einem Gedicht „Wer kauft Liebesgötter" einen Beitrag zum Thema „Liebe” lieferte, entstehen danach viele Illustrationen, unter anderem die abgebildete Elfenbeinarbeit von hühnergleichen geflügelten Eroten, öffentlich angeboten im Gitterkäfig. Hier stand die Antike Pate. Die weithin beliebten Puttenköpfchen können – unter weitgehendem Verzicht auf ihre religiöse Bedeutung – zu Schmuckstücken (Broschen, Anstecknadeln usw.) werden. Zugleich bleibt der Putto als Engel erhalten, z. B. als Kinderköpfchen am Kreuz. Die elfenbeinernen Kleinplastiken der Schnitzer in Barock und Rokoko „meinen" keine Kinder. Sie sind stets Träger einer Botschaft, sind „Vehikel". Der wohl einzige Schnitzer, der Kinder zu seinem Thema machte, ist Leonhard Kern (1588-1662) aus Schwäbisch Hall, der sein Töchterchen, in Elfenbein geschnitzt bei der Verrichtung der Notdurft, festhielt. Auch seine vielen Kleinplastiken spielender Knaben sind echte Kinder und keine Träger irgendwelcher Sinnbilder oder Ideen. Fotos: Susanne Weidert


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SAMMLER JOURNAL 3 / 2016

SAMMLER JOURNAL

ISSN 1863-0332

VERLAG

GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441 /4022-0 Fax 08441 / 71846 Internet: http://www.gemiverlag.de eMail: info@gemiverlag.de

GESCHÄFTSFÜHRER

Gerd Reddersen Rudolf Neumeier

GLAS Maurice Marinot

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Karin Teichmann

CHEFREDAKTEUR

Karl Ruisinger eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de

REDAKTEURE

Nicola Fritzsch Karin Probst Helene Stümpfle-Wolf Joscha Eberhardt

STÄNDIGE MITARBEIT

Dr. Graham Dry Dr. Dieter Weidmann Heidrun Th. Grigoleit Anja Iwa

AUTOREN DIESER AUSGABE

Dr. Eike Gelfort Anja Iwa Sabine Spindler Werner Karl Weidert Dr. Dieter Weidmann

REDAKTIONSASSISTENZ

Heike Genz

TERMINE

Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 eMail: termine@gemiverlag.de

LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG

Westner Medien GmbH (Anschrift siehe Verlag)

ANZEIGEN

Markus Westner, Tel. 08441/4022-13 Axel Rosenthal Rot-Kreuz-Str. 29 85276 Pfaffenhofen Tel. 08441/805616 / Fax 08441/7974122 eMail: axel.rosenthal@t-online.de

PORZELLAN Mythologische Figuren

KLEINANZEIGEN

Heike Genz, Tel. 08441/4022-18 Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12

VERTRIEB

Gerd Reddersen

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GEMÄLDE Christoffer Wilhelm Eckersberg BLECHSPIELZEUG Walter Stock

Erscheinungstermin: Abonnenten-Versand: 25.2.16 Erstverkaufstag Handel: 29.2.16

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/08 vom 01.11.2008


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