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KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN
SAMMLER JOURNAL
MAI 2021
Mai 2021 · B 1309 | € 8,00 Schweiz CHF 12,30 | Österreich € 8,90 | Be/Ne/Lux € 9,00
KUNSTMARKT • AUKTIONEN • HAMMERPREISE
LICHTGESTALTEN
GEMI
Paavo Tynell • Caspar David Friedrich • Fotokunst
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SAMMLER-SERVICE
striestadt, ein Zentrum der Textilindustrie mit stetig wachsender Bevölkerung und organisierter Armenfürsorge. Das Pastell eines unbekannten Künstlers ist sehr wahrscheinlich als Auftragsarbeit entstanden. Die wesentlichen Teile des Bildes, d. h. Kleidung, Reitgerte und Holzpferd waren vermutlich bereits gezeichnet, bevor der Kopf des Kindes hinzugefügt wurde. Bedingt durch die deutsche Kleinstaaterei, schlechte Verkehrswege, Zölle an den Ländergrenzen, Passwesen, Kontrolle der Presse etc. reisten damals nicht nur Personen, sondern auch Ideen viel langsamer. Ein provinzieller Künstler mag also noch Jahrzehnte später erfolgreiche Bildkonzepte kopiert haben. Familien sind in der Regel, wenn nicht durch Krieg, Seuchen oder Naturkatastrophen zur Flucht gezwungen, über Jahrhunderte erstaunlich ortstreu. Wuppertaler Verwandte des Dargestellten könnten eventuell an diesem Porträt gesteigertes Interesse haben. Im allgemeinen sind solche Kinderbildnisse nicht besonders begehrt, aktuell würde ich einen Wert von unter 200 Euro annehmen. P.S.: Spiegelungen im Glas lassen sich vermeiden, wenn Sie das Bild beim Fotografieren in der Nähe eines Fensters flach auf den Boden legen. Klaus-Dieter Müller, Kunstsachverständiger Jagdschloss Göhrde
Amor in Aktion Radierung von Christian von Mechel
Mit Schillerkragen Porträt von Friedrich Wilhelm vom Stein
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Heute möchte ich Sie um Auskunft über das Pastell-Porträt eines Knaben bitten. Es hat die Größe 41 mal 54 cm mit Rahmen. Der Rahmen zeigt in den Ecken keine Spuren von einem Winkelschnitt der Leiste. Auf der Rückseite ist ein Rahmen von circa 37 mal 49,5 cm, der mit einem braunen Papier abgeklebt ist. Das Papier ist beschädigt, lässt aber den handschriftlichen Vermerk: „Friedrich Wilhelm vom Stein, gebürtig in Elberfeld, wohnhaft in Trier, Weinhändler, gestorben 1870” noch erkennen. Da das Bild verglast ist, lässt es sich nur schwer ohne Spiegelungen fotografieren. Stammen Bild und Rahmen wirklich aus der Kindheit des Porträtierten und wie schätzen Sie den Wert ein? Rudi Hedtke, Heidenheim
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Eine Recherche zu Friedrich Wilhelm vom Stein in genealogischen Datenbanken blieb leider ohne Ergebnis. Der dargestellte Knabe trägt einen Anzug aus braunem Tuch mit einer doppelten Knopfreihe. Der offene, breite Hemdkragen, der den Jackenkragen überdeckt, ist allgemein als „Schillerkragen“ bekannt. Kupferstiche nach dem FriedrichSchiller-Porträt von Anton Graff machten diesen Kragen populär. Der Hals ist von der Halsbinde, einem Mode Accessoire des Adels, befreit. In Kombination mit dem Rahmen im Stil des Louis Seize um 1790 würde also eine Datierung um 1800 plausibel sein. Elberfeld war zu diesem Zeitpunkt eine boomende Indu-
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Ich lese immer mit Interesse Ihre Rubriken zu den Expertisen. Heute wende ich mich auch einmal mit der Bitte an Sie, eine Beurteilung über einen alten Stich mit Amormotiv zu bekommen. Ich fand diesen Stich auf einem Antikmarkt in London vor circa 40 Jahren. Er wurde dort auch neu gerahmt. Dabei sagte man mir, dass es sich um ein seltenes Original aus der Zeit handelt. Die Maße betragen circa 40 mal 26 Zentimenter. Unten sind die Jahreszahlen 1761/ 1764 für den Maler/Stecher sowie eine Lokalität in Paris angegeben. Über eine künstlerische und preisliche Beurteilung würde ich mich freuen. Jörg Hirt, Odenthal
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Die Radierung wurde vom Basler Kupferstecher, Verleger und Kunsthändler Christian von Mechel (1737-1817) im
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Jahr 1764 in Paris nach dem Gemälde des Carle van Loo geschaffen. Dargestellt ist Amor, oder Cupido, die Personifikation der Liebe bzw. des Sichverliebens. Betitelt ist die Darstellung „L’amour menacant“ („Der drohende Amor“) sowie links unten versehen mit dem Hinweis auf die Gemäldevorlage von Carle van Loo von 1761 und rechts unten mit dem Hinweis auf den Graveur „C de Mechel“. Die Inschrift und Widmung rund um das Wappen der Familie ChoiseulPraslin bezieht sich auf César Gabriel de Choiseul-Praslin, den Besitzer des Gemäldes. Nach Ende des Siebenjährigen Krieges fand dieser Kupferstich vermutlich Anklang beim Pariser Publikum. Auch wenn das Wissen um allegorische Darstellungen schwindet – manche sehen hier nur ein böses geflügeltes Kind in der Trotzphase mit Pfeil und Bogen –, ist Liebe doch zeitlos, und so sollte diese Grafik auch heute noch einen Käufer finden. Ein Preis um 200 Euro scheint angemessen. Klaus-Dieter Müller, Kunstsachverständiger Jagdschloss Göhrde
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ADVERTORIAL
Sammeln unter Freunden Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler e. V. – AdA „Ich habe doch das Internet für Recherchen und bin in Facebook-Gruppen. Warum soll ich also Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler werden?“ – wird sich mancher fragen. Die Internetrecherche und Facebook-Freunde helfen manchmal weiter. Die Betonung liegt allerdings auf „manchmal“ und nicht immer liegen die vermeintlichen „Experten“ richtig. Viele Händler im Thomas Gottschalk bei AdA Netz verkaufen zweifelhafte Stücke, was die Echtheit betrifft, und mancher Verkäufer für Handgeschriebenes ist mehr als fraglich zu bewerten. Die AdA bietet etwas, was das Internet nicht bieten kann, nämlich eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich austauscht, und das zum Teil seit Jahrzehnten! Man erhält Anregungen von Sammlern, die sich in ihrem jeweiligen Sammlergebiet selbst zu Experten entwickelt haben. Zu den Mitgliedern gehören außerdem namhafte und anerkannte Verkäufer von Autogrammen und Autographen. Neben fachkundigem Austausch, was die Echtheit eines Sammlerstücks betrifft, spricht außerdem für eine Mitgliedschaft in der AdA. So kam ein Sammler auf die Idee, Prominente um das handschriftliche Lebensmotto mit Unterschrift zu bitten – Motivation für viele andere, es auch zu versuchen. Als Ergebnis entstehen wunderschöne
Sammlungen von zeithistorischer Bedeutung. Eine andere Sammlerin weiß, wie man Autogramme vor dem Verbleichen schützen kann, wenn man sie an die Wand hängt. Wiederum jemand kombiniert seine Stücke mit Briefmarken – die Idee hat er von einem Clubmitglied durch die Vereinszeitschrift „Autographensammler“ bekommen. Das Internet jedenfalls kann den persönlichen Kontakt und entstehende Freundschaften nicht ersetzen, die in einem Verein wie der AdA entstehen und über die Jahre wachsen. Abgesehen von der gerade herrschenden Pandemie freuen sich viele auf die alljährlichen Mitglieder- und Tauschtreffen, die meist mit Signierstunden von Prominenten aus Sport, Film, Schauspiel und Politik verbunden sind. Für knapp 30 Euro im Jahr bekommt man bei der Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler vier 80-seitige Vereinszeitschriften, vier Freianzeigen, Autogrammadressen, Erfahrungsberichte und vieles mehr. TELEFON | 05204 8718819 WEBSEITE | www.ada1986.de
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MAGAZIN
Ausgezeichnet Startschuss für Coburger Glaspreis 2022 Die Kunstsammlungen der Veste Coburg richten im Jahr 2022 erneut den Coburger Glaspreis aus. Der Wettbewerb und die begleitende Ausstellung geben einen europaweiten Überblick über aktuelle Tendenzen und Entwicklungen der zeitgenössischen, sich mit dem Material Glas beschäftigenden Kunst. Beim letzten Coburger Glaspreis, der im Jahr 2014 ausgerichtet wurde, präsentierten 150 Künstler aus 34 Ländern über 170 Kunstwerke. Ziel des Projektes ist zu zeigen, welche Gestaltungs- und Verarbeitungstechniken aktuell von Künstlerinnen und Künstlern verwendet werden und welche inhaltlichen Themen dominieren – ob aktuelle gesellschaftliche Fragen wie Nachhaltigkeit, Migration, politische Unterdrückung, Globalisierung und Klimawandel Berücksichtigung finden. Es geht auch um die Frage, inwieweit Glas noch als reines Material betrachtet wird oder aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und seiner besonderen Eigenschaften wie der Transparenz als ein bedeutungsreiches, vielschichtiges Medium gilt. Am Wettbewerb dürfen sich in Europa lebende oder aus Europa stammende Künstler beteiligen, die mit dem Material Glas arbeiten. Eine international besetzte Jury wählt unter den Bewerbern und Bewerberinnen rund 100 bis 150 Künstlerinnen und Künstler aus. Erwartet werden Gefäße, Skulpturen, Objekte, Installationen und Glasmalereien, die zwischen dem 10. April und 25. September 2022 auf der Veste Coburg und dem Europäischen Museum für Modernes Glas zu sehen sind. Die für die Ausstellung ausgewählten Objekte sind käuflich zu erwerben. Es werden drei Hauptpreise sowie mehrere Sonderpreise vergeben, wobei der 1. Preis mit 15.000 Euro, der 2. Preis mit 10.000 Euro und der 3. Preis mit 5.000 Euro dotiert ist. Darüber hinaus gibt es einen Publikumspreis. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2021. Der Coburger Glaspreis wird in Kooperation mit der Alexander Tutsek-Stiftung, München, durchgeführt. TELEFON | 09561 8790 WEBSEITE | www.coburger-glaspreis.de
Coburger Glaspreis 2014
Münzen und Schiffe im Netz Museumsnetzwerk „Antike in Bayern” jetzt auch digital Mit einer eigenen Homepage und einem Facebook-Profil machen sieben bayerische Antikenmuseen (darunter auch die Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München) und archäologische Parks auf das reiche Erbe der Römer und Kelten in Bayern aufmerksam. Denn für Besucherinnen und Besucher gibt es hier viel zu entdecken: Ausgrabungen, monumentale Bauwerke, archäologische Funde – auch aus dem alten Griechenland und Etrurien. Münzen, bemalte Tongefäße, wertvoller Goldschmuck, Marmorskulpturen, Friese und sogar Schiffe erzählen spannende Geschichten aus der antiken Vergangenheit Bayerns. Anliegen des Netzwerkes ist es, die bayerischen Antikenmuseen und archäologischen Parks zu verzahnen und gemeinsam Mehrwerte für kulturinteressierte Urlauber zu schaffen. Die meisten Besucher informieren sich heute digital. Die Website des Museumsnetzwerkes „Antike in Bayern“ bündelt die Vielfalt antiker Kulturerlebnisse in Bayern und gibt Impulse für die Urlaubsplanung und Tagesausflüge auf den Spuren antiker Kulturen von Augsburg bis Aschaffenburg. Hinweise auf wechselnde Sonderausstellungen, Vorträge, Familienevents, Kinderprogramme und Römerfeste in allen Häusern dienen als Entscheidungshilfe für eine spannende Reise zurück in die bayerisch-mediterrane Antike. Das Museumsnetzwerk „Antike in Bayern“ wurde 2019 gegründet. Neben den Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München gehören dazu die Archäologische Staatssammlung in München, das Römische Museum Augsburg, der Archäologische Park Cambodunum in Kempten, das kelten römer museum in Manching, das RömerMuseum in Weißenburg und das Pompejanum in Aschaffenburg. „Antike in Bayern“ ist eines von zehn Pilotnetzwerken, das im Rahmen des Projektes „Museum und Tourismus“ von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und Bayern Tourismus (by.TM) gefördert wird. TELEFON | 089 28927505 WEBSEITE | www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de
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MAGAZIN
Stilbildendes Zentrum Deutsche Barockgalerie aus dem Schaezlerpalais digital Kunst zu jeder Zeit und an jedem Ort genießen – das ist jetzt auch mit Werken aus der Deutschen Barockgalerie möglich. Rund 150 Gemälde aus dem Bestand des Schaezlerpalais Augsburg, darunter auch die Werke der Haberstock-Stiftung, sind über die Webseite der Kunstsammlungen und Museen nun unter www.kmaugsburg.de/barockgalerieonline zu finden. Neben einer zoombaren Ansicht bietet die virtuelle Barockgalerie fundierte Hintergrundinformationen über die Malerinnen und Maler, die Entstehungszeit und die
eigentliche Größe der Gemälde. Auch einen Literaturhinweis und Informationen zur Herkunft gibt es. Die Deutsche Barockgalerie im Schaezlerpalais umfasst Meisterwerke aus den Sammlungsbeständen der Stadt und verschiedener Leihgeber mit einem Schwerpunkt auf ehemals in Augsburg tätige Maler. Sie würdigt die besonderen Leistungen der Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts, als die Stadt ein stilbildendes Zentrum der Künste war. Das deutsche Rokoko wurde deshalb einst auch als „Augsburger Geschmack“ bezeichnet. Zu den besten ihrer Zunft zählten z. B. Joseph Heintz d. Ä. Matthäus Gundelach und Johann König im 17. Jahrhundert sowie Johann Evangelist Holzer und Matthäus Günther im 18. Jahrhundert. Während die Gemälde von Johann Heinrich Schönfeld und des Künstlerkreises der frühen Augsburger Akademie einen Eindruck der Malerei des Hochbarock vermitteln, zeichnen die Werke der Bergmüller-Schüler Holzer und Günther die Entwicklung zur Rokokomalerei nach. Deren Ausklang ist anhand von Arbeiten etwa von Anton Graff, Anton Raffael Mengs und Heinrich Friedrich Füger nachzuvollziehen. „Gerade weil Augsburg damals stilbildend war, ist die neue Barockgalerie online ein tolles Angebot der Kunstsammlungen für alle, die nicht vor Ort im Museum sein können. In konzentrierter Form lässt sich erfahren, welche großartigen Kunstschätze das Schaezlerpalais in seinem Bestand hat“,
so der Augsburger Kulturreferent Jürgen K. Enninger. „Die digitale Sammlung der Meisterwerke ist ein echter Service für Forschende, Reisende und Menschen aus der Region, für mich eine hervorragende Ergänzung zum Kunsterlebnis im Museum – ob als Vor- oder Nachbereitung oder einfach für einen ersten Einblick. In Zeiten der Pandemie mit der zeitweisen Schließung der Museen wissen Kunstliebhaber beides zu schätzen!“ „Die Deutsche Barockgalerie Online ist der erste Abschnitt unserer neuen Sammlung Online. Unser Ziel ist es, weiteren Bestand der Kunstsammlungen möglichst zeitnah digital zugänglich zu machen“, so Dr. Christof Trepesch, leitender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg. Während der letzten Monate haben die Kunstsammlungen und Museen ihr digitales Angebot stetig erweitert, um Interessierten trotz der Museums-Schließungen einen multimedialen Einblick in die unterschiedlichen Ausstellungen zu ermöglichen. Unter www.kmaugsburg.de/museumdigital erzählen Künstlerinnen und Künstler von ihren Werken und teilen ihre Gedanken. Die Kuratorinnen und Kuratoren des Museums stellen Highlights ihrer Ausstellungen vor und es gibt spannende Einblicke in die Abläufe des Museumsbetriebs hinter den Kulissen. Zu verschiedenen Ausstellungen gibt es außerdem multimediale Plattformen, die einen ersten Einblick in die Präsentationen gewähren, unter anderem für die Schau „Um angemessene Kleidung wird gebeten. Mode für besondere Anlässe bis heute“. TELEFON | 0821 324 41 02 WEBSEITE | https://kunstsammlungen-museen.augsburg. de/barockgalerie-online