Weide, Brücke und Pagode
Porzellanschalen
?Ich habe von meiner Mutter ein Porzellan-Kabarett übernommen, das sie von einer alten Dame erhalten hat Die alte Dame hat dieses Porzellan-Kabarett um die Jahrhundertwende geschenkt bekommen Mich würden Informationen und der Wert des Porzellan-Kabaretts interessieren
Karin Schlesiger, Bernau
!Der
Dekor der beiden Schalen erinnert stark an das beliebte „Willow Pattern“ Der englische Entwurf von 1790 für Spode Steinzeug inkorporierte Dekorelemente des chinesischen Porzellans Die Weide, die Brücke und die Pagode tauchen in einer Vielzahl von Varianten auf Die r o m a n t i s c h e L i e
h i c
d
s „ W
d e n Muster“ wurde erst um 1849 hinzuerfunden, um die Vermarktung zu fördern Farbige Variationen wurden unter anderem von Ashworth Brothers (GL Ashworth & Bros circa 1861-1968) herge-
s t e l l t . D e r U mdruckdekor wurde
d a b e i m i t H i l f e
v o n S c h a b l o n e n
f a r b i g g e s t a l t e t
D i e b e i d e n h i e r zu besprechenden Schalen ähneln in
der Gestaltung den englischen Designs der viktorianischen Epoche Auch die Gestaltung des Schriftzugs „Japan“ auf der Rückseite ähnelt englischen Vorbildern Großbritannien war damals der Nabel der Welt, das viktorianische England war eine Weltmacht und durch die Kolonien reich geworden.
Diese Schalen aus Porzellan wurden jedoch in Schweden im Zeitraum 1866 bis 1890 von der Firma Rörstrand hergestellt, vermutlich für den Export nach Großbritannien
Die Qualität von Rörstrand Porzellan ist ausgezeichnet, viele Teile dieses Geschirrs haben sich auch heute noch erhalten und werden regelmäßig angeboten Ein Wert von unter 20 Euro pro Schale scheint angemessen zu sein Klaus-Dieter Müller, Kunstsachverständiger Lüneburg
Zur Veredelung
Aufsteller aus Porzellan
?Ich habe hier einen interessanten Flohmarktfund: einen Porzellanaufsteller der Firma Heinrich Selb mit dem Schriftzug „Tiefätzkante” Die Maße sind circa 13 x 5 cm Über Ihre Einschätzung des Objektes würde ich mich sehr freuen L ouise Aigner, o O
!Derkleine Aufsteller aus Porzellan für eine Schaufensterdekoration wirft ein Licht auf eine Zeitenwende der europäischen Geschichte Die Inschrift lautet „DW Karlsbader Tradition seit 1921 Ätzgoldkante“ und verweist also auf einen Porzellan veredelnden Betrieb, welcher 1921 in Karlsbad gegründet wurde Ein – sehr verkürzter – historischer Exkurs ist an dieser Stelle nötig.
Ende des 19 Jahrhunderts bis Anfang des 20 Jahrhunderts wurden im damaligen Österreich-Ungarn in den Orten Fischern und Alt Rohlau (Stara Role; heute Stadtteile von Karlsbad/Karoly Vary) fast 40 Porzellan veredelnde Betriebe gegründet Das lag zum einem an der dort verfügbaren erstklassigen Porzellanerde, zum anderen an einer Fachschule für Handwerker Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die vornehmlich deutsch geprägten Orte Teile des neu geschaffenen Vielvölkerstaats Tschechoslowakei. Nach der gescheiterten britischen Beschwichtigungspolitik Neville Chamberlains marschierten 1938 Hitlers Truppen ein Die Gräueltaten Nazi-Deutschlands in der Tschechoslowakei (u a Lidice und Ležáky) waren schließlich der Grund für die nach stalinistischem Muster durchgeführte Vertreibung der Deutschböhmen/Sudetendeutschen oder anderer Menschen, die als „deutsch“ wahrgenommen wurden Unter den 2,9 Millionen Vertriebenen war auch eine Gruppe Porzelliner, die später in Bayern Zuflucht und eine Beschäftigung fanden
Der erste der Gruppe war Josef Kuba, der sich schon frühzeitig auf eine Flucht vorbereitet hatte Ihm folgten weitere Unternehmer und deren ehemalige Angestellte in die Marktgemeinde Wiesau Einer dieser Unternehmer war Anton Dutz (D W = Dutz Wiesau) Die vielen Flüchtlinge stießen zunächst auf Ablehnung Sie kamen in ein „kaltes L a n d “ I n d e r u n m i t t e l b a r e n N a c h k r i e g s z e i t h e r r s c h t e zunächst große Wohnungsnot und Mangel an den wichtig-
s t e n P r o d u k t i o n s m i t t e l n
Mit der eigenen Produktion konnten Josef und Anton Dutz erst Ende 1948 beginnen
A l l e n P o r z e l l a n - V e r e d l e r n
g e m e i n s a m i s t , d a s s s i e
Weißporzellan von anderen
H e r s t e l l e r n ü b e r n a h m e n und mit geätztem Dekor a u f w e r t e t e n D a s w e i ß e
Porzellan von u a Heinrich, Alka, Tirschenreuth wurde zunächst sorgfältig auf perfekte Qualität geprüft Der Dekor wurde per Schablonen aufgebracht, ein Sperrg r u n d a u f g e t r a g e n u n d dann die nicht abgedeckten
Partien z B am Rand der Teller unter freiem Himmel mit einer aggressiven Säure geätzt Dann wurden die geätzten Partien mit Glanzg o l d v e r g o l d e t u n d g e -
b r a n n t A n s c h l i e ß e n d e rfolgte der Dekor per Umdruck oder von Hand sowie die Vergoldung mit Echtgold Schließlich ein zweiter
B r a n d u n d a b s c h l i e ß e n d die Politur mit Glaspinsel o d e r A c h a t s t i f t A u s d e r Position am Teller und der T e c h n i k e r g i b t s i c h d e r Begriff „Ätzgoldkante“ Andere (Glas-)Hersteller verwendeten auch den Begriff „oroplastisch“ oder „Gold Relief“ Die Motive und verw e n d e t e n D e k o r e f u ß e n a l l e a u f d e n i n d e r V o rkriegszeit erfolgreichen Serien, denn der Geschmack d e r b ü r g e r l i c h e n K ä u f e rschicht wandelte sich nur langsam Um 1990 stellten die meisten Betriebe in Wiesau ihre Tätigkeit ein Eine sehr sehenswerte Sammlung ist heute im Rathaus in Wiesau öffentlich zugänglich (Herzlichen Dank an Herrn Toni Dutz für die bereitgestellten Informationen, Literaturhinweis: Adalbert Buse, Wir am Steinwald, Band 30, Seite 9 ff, 2022)
Der Wert des Werbeaufstellers dürfte bei unter 50 Euro liegen Amerikanische Sammler könnten auch mehr bewilligen. Klaus-Dieter Müller, Kunstsachverständiger Lüneburg
Kunst im Quartier
ART AUSTRIA in Wien
Die 17. ART AUSTRIA findet auch 2024 wieder im Wiener MuseumsQuartier statt In der diesjährigen Ausgabe vom 25 bis 28 April darf man sich auf 45 namhafte Ausstellerinnen und Aussteller mit bedeutenden Kunstwerken aus vielen Epochen und Genres freuen
Nachdem die ART AUSTRIA anlässlich ihres Jubiläums 2022 sowie im Folgejahr zu ihren Wurzeln zurückkehrte, findet auch die 17 Ausgabe wieder dort statt, wo einst alles seinen Anfang nahm: in den Hallen des Wiener MuseumsQuartiers. Veranstalter Wolfgang Pelz berichtet: „Wie schon im Jahr 2008 wird der Platz vor dem MQ bespielt Dort errichten wir zwei große Zelte, die mit der Arena 21 und der Ovalhalle verbunden sind Der neu gestaltete Haupteingang der Art Austria befindet sich direkt neben dem Haupteingang zum MQ "
Die Galerien und Kunsthäuser, die auf der ART AUSTRIA Werke ausstellen, zählen zu den angesehensten Kunsthändlern Österreichs, und auch in diesem Jahr bleibt die Messe ihrem Motto treu, führenden Galerien und dem Kunsthandel eine Bühne zu bieten 45 Ausstellerinnen und Aussteller aus ganz Österreich werden erwartet, Messebesucher dürfen sich dabei auf so manches bekannte Gesicht freuen, haben sich doch bekannte Teilnehmer der letzten Jahre auch für heuer wieder angekündigt
Einmal mehr präsentieren namhafte Galerien und Kunsthändler ein „Best of" ihres Repertoires, sodass die Gäste der Messe in den Genuss bester österreichischer Kunst aus der jüngeren Vergangenheit kommen Wie schon in den Vorjahren erscheint das ART AUSTRIA Magazin, das anerkannte Informations- und Marketingmedium der Messe.
Die Präsentation ausschließlich österreichischer Kunst ist das Alleinstellungsmerkmal der ART AUSTRIA und verleiht ihr so ein unverwechselbares Image
TELEFON | +43 676 924 6008
WEBSEITE | www art-austria info
Blick fürs Besondere
CUX ART in Cuxhafen
Bei der CUX ART 2024 zeigen am 11 und 12 Mai 69 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke Von abstrakter bis gegenständlicher Malerei, Grafiken, Skulpturen, mal verspielt, mal ernst Außerdem sind wieder großartige Fotografen dabei, die den Blick auf das Besondere lenken
Die Besucher erwartet in der 800 Quad r a t m e t e r g r o ß e n Messehalle eine Vielf a l t v o n G e m ä l d e n , Grafiken, Fotografien, Skulpturen, Installationen und digitalen Arbeiten, die in einz e l n e n K u n s t b o x e n und Kunstfeldern mit genügend Raum präs e n t i e r t , i h r e g a n z spezifische Aura entw i c k e l n k ö n n e n D i e
Sabine Menninger-Gerdes, Anderswo am Meer; CUX ART Cuxhafen Jens Bruckmann, Die goldenen Wellen treffen auf Meer, Land und Straße II; CUX ART Cuxhafen
B e s u c h e r h a b e n d i e Möglichkeit, Neues zu e n t d e c k e n u n d m i t d e n K ü n s t l e r n u n d Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen Veranstaltungsort ist die Kugelbake Halle, Strandstraße 80 in Cuxhaven
TELEFON | 04721 32334
WEBSEITE | www cuxart eu
Die Welt um 1500
Behaim-Globus digital
Er ist die älteste erhaltene Darstellung der Erde in Kugelform und eines der Highlights im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg: der Globus von Martin Behaim, entstanden zwischen 1492 und 1494 Im Mai 2023 wurde das außergewöhnliche Exponat zum UNESCO-Weltdokumentenerbe ernannt Die digitale Anwendung „Globus1492“ (https://globus1492 gnm de/) macht seither die Weltbilder des Behaim-Globus weltweit sichtbar und auch zu Hause erfahrbar Sie ermöglicht es, sich intensiver mit einzelnen Miniaturbildern und Texten auf seiner Oberfläche auseinanderzusetzen Nun wurde sie um neue Funktionen und Inhalte erweitert
Der Behaim-Globus erzählt ein ebenso erhellendes wie düsteres Kapitel der Globalisierungsgeschichte und markiert zwei entscheidende Wendepunkte im europäischen Blick auf die Welt Als er 1492 entstand, wusste in Europa noch niemand von der Existenz des amerikanischen Kontinents Im Oktober 1492 war Christoph Kolumbus auf den Bahamas gelandet, womit nach europäischem Verständnis d i e n e u z e i t l i c h e G l o b a l i s i e r u n g b e g a n n D a a u f d e m
Behaim-Globus Amerika fehlt, markiert er den grundlegenden Umbruch im damaligen Verständnis der Welt Lange Zeit stand er für die Erfolgsgeschichte europäischer „Entdeckungen” auf der Basis von Wissenschaft und Technik Heute, vor dem Hintergrund eines kritischen, neuen Blicks auf Kolonialismus und Globalisierung erzählt der BehaimGlobus eine andere Geschichte und markiert wiederum einen Wendepunkt im Verhältnis zwischen Europa und der Welt Der Behaim-Globus ist heute ein zentrales Dokument der europäischen Welteroberung und des atlantischen Sklavenhandels Afrika sollte im 15 Jahrhundert, auf der Suche nach Indien, nicht nur umrundet, sondern wirtschaftlich erschlossen werden Der Globus macht deutlich, wie sehr die Entstehung unserer modernen Welt auf der gewaltsamen Aneignung von Rohstoffen, auf Sklavenhandel und Plantagenwirtschaft beruhte Der Behaim-Globus zeigt die erste Etappe der europäischen Unterwerfung und
Faksimile des Behaim-Globus, Globussegmente Ernst Georg Ravenstein, London, 1908; Germanisches Nationalmuseum Nürnberg © FAU Erlangen-Nürnberg
Aufteilung der Welt Heute ist der Behaim-Globus auch ein Dokument unseres zwiespältigen europäischen Kulturerbes Der Blick zurück offenbart neben Glanz auch dunkle Schatten und offene Wunden So soll der Globus nicht nur an die europäischen Eroberungen erinnern, sondern auch ein Mahnmal sein für die afrikanischen Sklaven, die einen wesentlichen Anteil an der Entstehung unserer modernen Welt hatten Zahlreiche Inschriften, mehr als 2.000 Ortsnamen und 100 Miniaturbilder verleihen dem Behaim-Globus den Charakter eines enzyklopädischen Wissensspeichers Auf seiner Oberfläche finden sich Darstellungen von Meeresmonstern und exotischen Tieren, die kurz vor 1500 kaum jemand in Europa je gesehen hatte, von sagenhaften Herrschern und Inselkönigen, biblischen Figuren oder die gestrandete Arche Noah Viele Motive und Inschriften sind aufgrund von Alter und Zustand des Globus kaum mehr zu erkennen oder nur schwer zu entziffern. Und wenn doch: Für welche Informationen und Geschichten stehen sie? Die digitale Anwendung macht die Welt um 1492 jetzt sichtbar und ermöglicht tiefere Einblicke in eine aufschlussreiche Vergangenheit
Unter https://globus1492 gnm de/ erscheint ein 3D-Digitalisat des Behaim-Globus, dessen Oberfläche mit kleinen Markierungen – vergleichbar denen in Navigationssystemen – versehen ist In Farben unterschieden, markieren die Punkte einzelne Personen, Tiere, Orte und Zeichen. Klickt man auf eine Markierung, öffnen sich Text- und Bildfelder mit Hintergrundinformationen: über Marco Polo beispielsweise und seine lange Reise durch Asien Die Informationen sind immer mit Objekten des Germanischen Nationalmuseums verknüpft, die es ermöglichen, tiefer in das kulturhistorische Umfeld eines Themas einzutauchen und mit konkreten Werken zu verbinden Eine neue Funktion ermöglicht es außerdem, sich sämtliche historische Inschriften des Globus transkribiert in moderner Schrift anzeigen zu lassen
Eine weitere Nutzungsebene ist neu hinzugekommen Sie ermöglicht es, alle Informationen in einen größeren, verbindenden Zusammenhang zu stellen und inhaltlich zu vertiefen
TELEFON | 0911 1331103
WEBSEITE | www gnm de und https://globus1492 gnm de/
Plattform für Porzellan
Porzellansammlung Dresden online
Die Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gehört zu den qualitätvollsten und zugleich umfangreichsten keramischen Spezialsammlungen der Welt Zu den reichen Schätzen der ehemals königlichen Kollektion zählen chinesische und japanische Porzellane wie auch einzigartige Meisterwerke aus der Frühzeit der Meissner Manufaktur. Von den einst mehr als 29.000 ostasiatischen Keramiken sind heute noch etwa 8 200 in der Porzellansammlung erhalten Davon sind die schönsten und bedeutendsten Stücke im Dresdner Zwinger ausgestellt Ein Großteil wird für die Öffentlichkeit verborgen in Depots verwahrt
I n e i n e m i n t e r n a t i o n a l a n g e l e g t
wurde nun erstmals über einen Zeitraum von zehn Jahren (2014-2024) der gesamte erhaltene Bestand an ostasiatischem Porzellan aus der Sammlung Augusts des Starken digital erschlossen Alle Objekte sind fortan auf der Plattform „The Royal Dresden Porcelain Collection“ für alle frei zugänglich abrufbar Damit bietet dieses Leuchtturmprojekt einen einmaligen Einblick in die faszinierende Welt des Porzellans und setzt in der digitalen Umsetzung zukunftsfähige neue Standards Die Plattform richtet sich neben einem Fachpublikum an eine breite Öffentlichkeit und lädt diese zur Interaktion mit dem wichtigen Kulturerbe Porzellan ein
Ein großer Wert liegt zudem in der Integration der vorhandenen historischen sechs Inventarbücher des 18. Jahrhunderts, die heute neue Erkenntnisse liefern, etwa über die damaligen Handelswege mit ostasiatischem Porzellan und dessen Rezeption und Wertschätzung am sächsischen Hof Sie wurden im Rahmen des Projekts erstmals vollständig transkribiert und ins Englische übersetzt
Die Erschließung dieser zentralen Referenzsammlung und ihrer Quellen erfolgte in enger Zusammenarbeit mit einem internationalen, 35-köpfigen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Europa, China, Japan, Taiwan und den USA Gemeinsam konnten sie den gesamten historischen Bestand ostasiatischen Porzellans erstmals wissenschaftlich erschließen, digitalisieren und online publizieren Die Plattform ermöglicht es, alle Daten und Inhalte so zu vernetzen, dass diese sowohl explorativ als auch in unterschiedlichen Kontextualisierungen weltweit erforscht werden können
Im Zuge des Projekts wurden rund 36 000 Neuaufnahmen der Porzellane angefertigt, um jedes Stück von allen Seiten und in vielfacher Vergrößerung betrachten zu können Die mit Creative-Commons-Lizenzen versehenen Bilder können frei genutzt werden Das umfangreiche Material bietet nach den Prinzipien des Open Access allen Interessierten uneingeschränkten Zugang Es eröffnet die Möglichkeit des Studiums und lädt zu neuen Forschungsansätzen und Kooperationen über Grenzen und Disziplinen hinweg ein Die digitale Plattform wurde gemeinsam mit dem Dresdner Software Unternehmen Robotron GmbH und der Berliner
Firma TBO Interactive realisiert Die Gestaltung, technische Konzeption und Umsetzung erfolgte durch beide Firmen in enger Zusammenarbeit mit der Porzellansammlung Für die fotografische Erfassung des historischen Bestands zeichnet Adrian Sauer verantwortlich
Das Projekt wurde ermöglicht durch die Förderung der beiden Hauptsponsoren, der Bei Shan Tang Foundation in Hongkong und der Ernst von Siemens Kunststiftung Zahlreiche weitere nationale wie internationale Institutionen und Privatpersonen trugen zur Realisierung der Plattform bei, darunter die Museum & Research Foundation, der Freundeskreis der Dresdner Porzellansammlung im Zwinger e V , die Chiang Ching-kuo Foundation for International Scholarly Exchange in Taipeh und die CERAMICA-Stiftung Basel
M a r i o n A c k e r m a n n , G e n e r a l d i r e k t o r i n d e r S t a a t l i c h e n Kunstsammlungen Dresden, erläutert: „Erstmals öffnete die Porzellansammlung ihre Depots und Archive für ein 35-köpfiges Fachkollegium aus Asien, Europa und den USA, um die augusteische Ostasiensammlung zu erforschen Aus der intensiven internationalen Zusammenarbeit und dem gebündelten Wissen resultiert eine innovative digitale Plattform Sie kann als Leuchtturmprojekt der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gelten Wir nutzen die Möglichkeiten des digitalen Raums, um mit weltweiter Reichweite unsere Sammlungen so zu präsentieren, dass sie eine Befragung aus vielfältigen individuellen Interessen heraus erlauben “ Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung ergänzt: „Ein besonderes Anliegen des Stiftungsgründers Ernst von Siemens war es, seine Passion für Musik und Kunst zu teilen und einem breiten Publikum Zugang und Teilhabe zu ermöglichen In diesem Sinne geht die Ernst von Siemens Kunststiftung bei der Förderung digitaler Plattformen und Bestandskataloge noch unerprobte Wege und begleitet darin Museen, die neue Formen der Zugänglichkeit für ihre Werke suchen und erarbeiten Wir sind sehr stolz auf „The Dresden Porcelain Project“ in unserem Portfolio von mittlerweile 330 geförderten analogen und digitalen Bestandskatalogen “
TELEFON | 0351 49142643
WEBSEITE | https://royalporcelaincollection skd museum und www skd museum
Zylindersekretär
Nussbaum
Herkunft: aus dem Raum
Süddeutschland / Schweiz / Frankreich
Spätbiedermeier / Louis-Philippe 1850-1860
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