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August 2016 · B 1309 | € 6,50 Schweiz CHF 11,50 | Österreich € 7,00 | Be/Ne/Lux € 7,50

KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN

SAMMLER JOURNAL

AUGUST 2016

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GEMI

Über 2.000 Sammlertermine Dialog / Auktionen / Ausstellungen

GEMÄLDE ÉDOUARD MANET Musik TASTENINSTRUMENTE SKULPTUREN AUGUST GAUL


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130. Int. Bodensee-Kunstauktion 23. bis 25. September 2016 Jetzt einliefern für unsere große Herbstauktion!

AUKTIONSHAUS MICHAEL ZELLER Bindergasse 7 • 88131 Lindau/B +49 (0) 8382 93020 • art@zeller.de • www.zeller.de


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August 2016 · B 1309 | € 6,50 Schweiz CHF 11,50 | Österreich € 7,00 | Be/Ne/Lux € 7,50

KUNST • ANTIQUITÄTEN • AUKTIONEN

Über 2.000 Sammlertermine Dialog / Auktionen / Ausstellungen

K U N STM A R K T Paul Klee

GEMÄLDE ÉDOUARD MANET Musik TASTENINSTRUMENTE SKULPTUREN AUGUST GAUL

S K U L P T U R – AU G U ST G AU L Von Bettina Krogemann

Titelfoto: Édouard Manet: Le déjeuner dans l’atelier. Bayerische Staatsgemäldesammlungen München – Neue Pinakothek; © bpk/Bayerische Staatsgemäldesammlungen

AU K T I O N S N OT I Z E N Vor & Nachberichte DIALOG

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MAGAZIN

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MESSETERMINE

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FOTOKUNST

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AUKTIONSTERMINE

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I N ST R U M E N T E – K L AV I E R E

INSERENTENVERZEICHNIS

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Von Dieter Weidmann

AUSSTELLUNGSTERMINE

58

AUSSTELLUNGEN

63

LITERATURTIPP

76

VORSCHAU

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IMPRESSUM

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GEMÄLDE – MANET Von Anja Iwa

AU K T I O N S P R E I S E Maritime Gemälde

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Marketing für Mannheim Vase der Porzellanfabrik Tettau Ich habe diese Vase auf einem Berliner Trödelmarkt für kleines Geld erworben. Die Höhe ist 19 cm, die Breite 8 cm. Vom Dekor her tippe ich auf eine Art Schablonen-Spritzdekor mit Maldekor, wie bereits in den 1920ern und 1930ern angewendet. Allerdings scheint mir die Vase anhand der diversen Stempel aus erheblich späterer Zeit. Es existiert eine Signatur: A. Weil. Können Sie hierzu Näheres in Erfahrung bringen? Ralf Straßburger, Berlin

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Auf den ersten Anblick glaubt man bei diesen versetzten schwarzen und roten Vierecken tatsächlich an einen dekorativen Entwurf des russischen Suprematismus der Zwanzigerjahre vor sich zu haben, aber schon die Signatur „A. Weil“ weist natürlich in eine neuere Richtung. Die Qualität der Handmalerei, wie auch des abstrakten Entwurfs, ist sehr professionell. Das Objekt wurde vermutlich in einer Porzellanmalerei nach einem Eigenentwurf bemalt, unter Verwendung einer weiß belassenen Vase aus der Produktion der Porzellanfabrik Tettau GmbH in Tettau, Obfr., die aus den Neunzigerjahren stammt. Seit 1957 bildet die Fabrik einen Teil der Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH in Weiden. Die vorliegende grüne Unterglasurmarke hat es in ver-

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schiedenen Varianten gegeben, mal mit zwei Punkten, mal mit einem Stern, statt einem Punkt, auch mit abweichender Inschrift. Gegen eine Ausführung der Malerei in der Fabrik selbst, trotz der Inschrift „handgefertigt“, spricht die Tatsache, dass eine handbemalte Mokkatasse von Rosenthal nachweisbar ist, die auch die bemalte Inschrift „Magnet Mannheim“ am Boden aufweist. Bei „Magnet Mannheim“ handelt es sich um einen Begriff aus den 1990er-Jahren. Im Jahr 1991 hat die Stadt Mannheim mit Unterstützung der ÖVA-Versicherung diesen Werbeslogan entwickeln lassen: Er war Teil einer Marketingstrategie, die bereits einige Jahre vorher eingeleitet worden war. Das große rote „M“ und die moderne Schrift entsprachen dem bereits 1989 eingeführten Signet der Stadt. Im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens wurde dann 1991 der neue Stadtslogan eingeführt, der das Selbstbewusstsein und die Anziehungskraft der Stadt charakterisieren und den Anspruch in der Region und darüber hinaus formulieren sollte. Das Signet sollte auch als



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Markenzeichen im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte fungieren und auf Werbemitteln, bei Ausstellungen, Messen etc. von den Mannheimer Unternehmen genutzt werden. Es zierte die Briefbögen der Stadt ebenso wie die Wagen des Stadtreinigungsamtes, die Trikots der Waldhof Mannheim-Spieler oder die Mittellinie des Eisstadions. Erst ab der Jahrtausendwende setzte die Stadt Mannheim auf eine neue Marketingstrategie, die sich u.a. in der Gründung einer Stadtmarketing GmbH 2001 und einem neuen Logo mit hochgestellter zwei äußerte. Es handelt sich also bei unserer Vase, wie auch um die Mokkatasse von Rosenthal, möglicherweise um Werbeobjekte bzw. Stadtandenken einer ziemlich qualitätsvollen Art, eher als Objekte, die im freien Verkauf waren – man kann sich aber hier täuschen. Über „A. Weil“ konnte nichts ermittelt werden. 50 Euro müsste einem Mannheimer Lokalpatrioten die Vase wert sein, aber auch der Sammler von ausgefallenen und kuriosen Porzellanobjekten der Neuzeit, falls es ihn gibt, müsste Gefallen an diesem guten Entwurf finden. Dr. Graham Dry, München

Sündenfall Hirschauer Fayencerelief von C. & E. Carstens Seit vielen Jahren befindet sich dieser schwarze keramische Wandteller in unserem Familienbesitz, aber keiner weiß so recht, wie er zu uns kam oder wer ihn gemacht hat. Auf der Rückseite ist er nicht gemarkt, am runden Standrand, der nicht schwarz glasiert ist, sieht man die rote Terrakotta-Farbe des Materials. Könnten Sie bitte unser Foto anschauen und uns etwas zum Alter und Wert mitteilen?

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Fiona Marggraf, Essen

Schwarz glasierte Keramik gehört aus naheliegenden Gründen nicht zu den Lieblingsobjekten, mit denen man sich umgibt, aber dieser ausdrucksvolle Reliefteller ist definitiv eine Ausnahme. Der beschwingte Figurenstil von Adam und Eva, die hier in ungewöhnlichen Tanzposen dargestellt sind, weist den Teller in die Zwanzigerjahre hin. Mitschwingen tut die lebhafte Schlange auch und diese expressionistischen Bewegungen tragen maßgeblich dazu bei, dass die Wirkung der potentiell düster wirkenden schwarzen Farbe keineswegs die Heiterkeit der Darstellung beeinträchtigt. Bei der künstlerischen Behandlung des Themas „Adam und Eva“ ist immer Vorsicht wegen des bestimmenden Vorbildes des bekannten Kupferstichs von Dürer (1504) geboten, aber hier hat der Künstler, bei allem offensichtlichen Bezug zu traditionellen Darstellungen, anscheinend eine neue Note der Unbekümmertheit angesichts des bedeutungsvollen Geschehens hineingebracht, die zum Schmunzeln anregt. Es ist sogar möglich, den Künstler zu bestimmen. Es ist zwar möglich, dass unsere Abbildung des Tellers nicht ganz scharf genug ist, um jede Einzelheit klar zu erfassen, aber wenn man sehr genau hinschaut, wird man mit Glück die Reliefbuchstaben S und M links und rechts des Baumansatzes am unteren Rand des Tellers erkennen können. Das etwas deutlicher zu sehende M befindet sich unter dem rechten Fuß des Adam. So weit, so

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gut, aber ab dann würde es sehr schwierig mit der Identifizierung des Künstlers werden, denn eine Signatur SM ist in dieser Form in keinem Keramiklexikon zu finden. Auf das holde Glück ist aber weiterhin in diesem Fall Verlass, denn durch Zufall ist uns eine Abbildung des Tellers bekannt, die 1925 in der ziemlich schwer zu findenden Nürnberger Zeitschrift „Kunst und Kunstgewerbe“ erschien. In einem Beitrag von Bernd Siepen über „Hirschauer Fayencen, Halbfayencen und Steingut“ ist die Lösung des Rätsels zu finden: Der Teller ist ein Entwurf des Künstlers Siegfried Möller, trägt den Titel „Sündenfall“, wird als „Hirschauer FayenceRelief“ beschrieben und als Produkt der „Steingutfabrik C. & E. Carstens, Werk II, Hirschau, Obpf.“ vorgestellt (März-Heft, Nr. 9, S. 202, Abb. 65). Diese Entdeckung ist umso schöner, weil Möller laut Ekkart Klinge als „sicherlich der Begabteste“ unter den Töpfern gilt, die sich im 20. Jahrhundert der Fayence-Technik bedienten (Deutsche Keramik des 20. Jahrhunderts, Bd. II, Hetjens-Museum Düsseldorf 1978, S. 96). Möllers keramisches Werk liegt dennoch zu Unrecht im Verborgenen, obwohl Hans-Georg Bluhms unerlässliche Publikation „Stationen – Der Keramiker Siegfried Möller 18961970“, Museum Kellinghusen 2003, einen sehr gelungenen neuen Anlauf zur gesteigerten Wertschätzung dieses begnadeten Keramikers unternommen hat. Thomas Kruegers „Der Ausdruck des Wesentlichen – Porzellan und Keramik von Siegfried Möller (1896-1970)“, Museum im Schloss, Porzellanmanufaktur Fürstenberg ist für den Sammler auch ein Muss sowie eigentlich auch der Werkstattbericht des Kunstdienstes Nr. 3 „Siegfried Möller“ von Rolf Hetsch, Berlin (1940), der einen kurzen und guten Überblick über das feinfühlige und heitere Schaffen des Künstlers im Dritten Reich bietet, darunter die von ihm geliebten Werke in „Sgrafitto“-Technik und u.a. mit der Abbildung seiner „Großen Vase in weißer Fayence mit Gold und Achatgravur“, H. 90 cm, ausgestellt auf der VII. Triennale Mailand 1940 (S. 18-19). Möller (Altona 1896-1970 Plön) hatte 1911-15 und nach Kriegsdienst 1919-20 an der Altonaer Handwerker- und Kunstgewerbeschule studiert, war anschließend als freischaffender Bildhauer tätig und nahm 1922-23 Unterricht als Bildhauer und Keramiker an der Kunstgewerbe-


Heinrich von Zügel „Schafherde auf der Weide“ 1873 65,5 x 111,5 cm

Anton Braith „Schafherde mit Mädchen am Wasser“ 1879 53,5 x 97,8 cm

Carl Ebert „Kinder an der Schleuse“ 84,2 x 117,3 cm Kleine Louis-XVI-Kommode, Sachsen um 1780/90. Kirschbaum m. Würfelmarketerie in Ahorn, B 81 cm

Für unsere kommende Jubiläumsauktion freuen wir uns auf Ihre Einlieferungen!

Jubiläumsauktion: 50 Jahre Kunst- und Auktionshaus Döbritz am 19. November 2016 Highlightkatalog kostenlos Onlinekatalog unter www.doebritz.de Louis-XVI-Halbschrank, um 1780. Kirschbaum, Ahorn u. Pappel furn. Inventarstempel v. Schloss Oberembach am Starnberger See. H 132 cm

Kunst- und Auktionshaus Döbritz, Öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatoren, Inh. A. Döbritz-Berti, Braubachstr. 10-12, 60311 Frankfurt Tel. 069-28 7733, Email kontakt@doebritz.de, www.doebritz.de


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schule Hamburg. 1923 wurde er als „Entwurfskraft“ bei C. & E. Carstens in Hirschau angestellt. 1926 wechselte er zur ebenfalls zum Carstens-Konzern gehörenden Rheinsberger Steingutfabrik in Rathenow als Leiter der neu eingerichteten Abteilung Kunstkeramik. Es folgten viele Jahre intensiver Arbeit für verschiedene Keramikfabriken, auch als Entwerfer für Typenware, sowie Tätigkeiten als Lehrer in Bremen, Hannover und Hamburg, später auch als Entwerfer für Fürstenberger Porzellan, alles sehr anschaulich bei HansGeorg Bluhm nachzulesen. Da die hier zitierten Publikationen zu Siegfried Möller tatsächlich kein Beispiel aus seinem keramischen Schaffen für Carstens in Hirschau aus der frühen Zeit um 1923-26 enthalten, muss man davon ausgehen, dass der schwarze Wandteller „Sündenfall“ aus dem Jahre 1925 eine große Rarität ist, obwohl er damals serienmäßig aus der Form hergestellt wurde. Zurzeit müsste sein Wert bei mindestens 500 Euro liegen, aber bei steigender Wertschätzung dieses trotz aller Bemühungen der letzten Jahre unrichtigerweise als vergessen oder verkannt geltenden, in Wahrheit großen Keramikers, könnten seine Preise eines Tages höher anzusetzen sein. Dr. Graham Dry, München

Einzelstücke Figuren von A. W. Kister in Scheibe-Alsbach Diese Figuren (insges. sechs, nur vier abgebildet) stammen aus einem Nachlass. Ich denke, dass es Krippenfiguren sein sollen, zumindest deuten einige Figuren und/oder deren Haltung darauf hin. Sicherlich gehören zu dem Ensemble noch andere Figuren, die ich aber bisher noch nicht gefunden habe. Die Figuren sind sehr fein gearbeitet und enthalten zumindest teilweise ein Draht-„Innenleben“, wie der abgebrochene Arme des Engels zeigt. Leider kann

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ich mit der Bodenmarke gar nichts anfangen. Sind das evtl. italienische Figuren? Wann wurden sie etwa hergestellt? Haben sie überhaupt irgendeinen Wert? Zwei Figuren sind ja leider beschädigt. Höhe der Figuren: Zwischen 5 cm (kniender Hirte) und 8 cm, Durchmesser der Sockel im Schnitt 2 cm. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir speziell mit der Bodenmarke weiterhelfen könnten. Barbara Lehmann, Kempen

Die blaue Unterglasurmarke (Abb. rechts) ist nicht einfach zu lesen, besonders wenn man schon aus optischen Gründen kaum feststellen kann, wie herum sie zu lesen ist. Sie bildet in der vorliegenden Form scheinbar eine wirre Mischung aus den gekreuzten Schwertern von Meißen, einer Gabel und einer Welle und das Ergebnis sieht wie ein stilisiertes Stier aus. Dass eine optische Verbindung der Marke zu Meißen dadurch angestrebt wird, ist kein Zufall, denn die Figuren im Stil des 18. und frühen 19. Jahrhunderts sollen bewusst an die große Zeit der deutschen Porzellanproduktion erinnern und auch mit diesen vorteilhaft verglichen werden, auch wenn die Art der Bemalung und Modellierung inzwischen eine andere geworden ist. Die Marke besteht tatsächlich aus einem S und zwei gekreuzten Stäben, wie in unserer Abbildung links einer viel deutlicher gemalten Marke des Unternehmens A. W. Kister GmbH in Scheibe-Alsbach, Kreis Neuhaus am Rennweg, Bezirk Suhl in Thüringen, zu sehen ist. Es mag auch wegen der hohen Qualität dieser Figuren mit der antik aussehenden Marke vorgekommen sein, dass, nachdem sie in ferne Länder exportiert wurden, sie gelegentlich als echte Produkte aus dem 18. Jahrhundert verkauft wurden. Die Marke wurde aber in verschiedenen grafischen Variationen erst im

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Jahre 1905 eingeführt, als das Vorgängerunternehmen, die Porzellanfabrik Dressel, Kister & Co. verkauft und von Verwandten des bisherigen Inhabers August Wilhelm Fridolin Kister übernommen wurde. Der Betrieb war 1835 als „Pfeifenstummel-Malerei“ gegründet worden, das Porzellan wurde ursprünglich als Weißware aus der Porzellanfabrik in Großbreitenbach, Kreis Ilmenau bezogen, 1840 erhielt der Gründer und Porzelliner Louis Oels vom Landesfürsten Friedrich Günther von Schwarzburg-Rudolstadt die Konzession für eine eigene Porzellanfabrikation. Er hatte jedoch schon 1839 den Betrieb an Daniel Kämpfe und Friedemann Greiner verkauft. 1846 fand ein erneuter Verkauf an Dressel und den Breitenbacher Porzellanmaler Johann Friedrich Andreas Kister statt. Die Firmierung Dressel, Kister & Co. stammt aus diesem Jahr. Man produzierte vor allem Puppenköpfe, Pfeifenköpfe und Stockgriffe, ab den 1860er-Jahren wurde unter der Leitung von August Kister die Herstellung von Figuren verstärkt gepflegt. Gegen Ende des Jahrhunderts wurden die Figuren im Biedermeier- und Rokokostil nach Entwürfen von Carl Lysek, Otto Poertzel und anderen eingeführt. Die vorliegenden Figuren sind nach alledem nicht vor 1905 zu datieren, aber es ist durchaus möglich, dass die Modelle selbst aus dem späten 19. Jahrhundert stammen, auch wenn sie tatsächlich mit guten Gründen in den Zwanzigerjahren entstanden sein können. Das Programm der Fabrik umfasste Bereiche wie „Napoleon“ (in allen Variationen), „Militaria“, „Volkstümliche Figuren und Gruppen“, „Galante Figuren und Gruppen“, „Schäfer und Winzer“, „Figuren und Gruppen nach historischen Vorbildern“, „Kinderfiguren und -gruppen“ sowie „Amoretten“, aber keine „Krippenfiguren“. Die vorliegenden Figuren, auch der „Amoretto“, sind eher Einzelfiguren, die momentan nicht genauer zu bestimmen sind. Der Wert der einzelnen Figuren, die immer ein hervorragendes Aushängeschild der thüringischen Porzellanindustrie gewesen sind, liegt bei perfekter Erhaltung zwischen etwa 150 und 350 Euro. Die Fabrik wurde 1990 von der Porzellanfabrik Tettau, die zum Seltmann-Konzern in Weiden gehörte, übernommen und firmierte bis zur Betriebseinstellung 1991 als Porzellanmanufaktur Scheibe-Alsbach G.m.b.H. Dr. Graham Dry, München

wunderbar zu dieser Melange aus Kubismus und Blauer Reiter. Die skelettartige Kopfhaltung der Reiterin wirkt künstlich und nicht überzeugend, auch die Buchstaben und Ziffer der Signatur und Datierung wirken wie aus einer viel späteren Zeit. Alles in allem, auch in der pastosen Behandlung der Farbe, die z.T. an das Spätwerk Kokoschkas erinnert, versucht uns hier vermutlich jemand durch den Kakao zu ziehen, vielleicht ein begabter Scherzbold, der gerne Rätsel aufgibt. Man kann sich aber irren, deshalb empfehlen wir eine Kontaktaufnahme mit der Kunsthalle Hamburg.

Begabter Scherzbold

Dr. Graham Dry, München

Ölgemälde Habe vor einigen Jahren dieses Ölbild, Format 80 x 100 cm, gemalt auf Leinen, erworben. Leider vermochte ich die Signatur, A.H.S. 19, nicht zu verifizieren. Das Bild müsste meiner Meinung nach 1919 von einem damals Modernen gemalt worden sein. Es würde mich freuen, wenn Sie oder ein Leser Ihres Journals mir weiterhelfen könnten. Da ich das Bild eventuell verkaufen möchte, wäre mir eine Angabe des Wertes sehr angenehm. N. Behren, Westerland

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Ein Blick auf die Rückseite und auch auf das Leinen wäre in diesem Fall sehr hilfreich, denn das Bild selbst ist etwas zu gut um wahr zu sein. In der Darstellung stehen verschiedene Meister der Klassischen Moderne, u.a. Kandinsky, Marc, Braque und Picasso Pate und das Datum „1919“ passt

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Solide Stühle Bugholzstühle von D. G. Fischel Söhne Vor Kurzem habe ich zwei filigrane Bugholzstühle für 80 Euro auf dem Flohmarkt erstanden. Einige Fotos von einem Exemplar füge ich bei. Sie sind beide in gutem Zustand und sind unter dem Sitz gemarkt mit „Fischel“. Sind diese vergleichbar mit Thonet? Aus welcher Zeit stammen sie? Über Ihre Antwort freue ich mich sehr. J. Miller, o. O.

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Der Stuhl aus dunkelbraun gebeizter, gebogener Buche, mit dekorativ gepresster Sitzfläche, stammt aus der Zeit um 1895 und ist ein Produkt der Firma D. G. Fischel Söhne,

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Erste böhmische Fabrik von Möbeln aus massiv gebogenem Holze, in Niemes, Böhmen. Das Papieretikett, das sich im Sitzring befindet, gibt „Niemes“ neben Wien als Sitz der Firma an. Nach der Gründung der Tschechoslowakei 1919 hieß die ehemals böhmische Stadt „Mimon“. Der Stuhl, in Österreich-Ungarn „Sessel“, hatte die Seriennummer 72 1/2 und kostete 1915 M 6.30. In diesem Jahr gab die Firma einen Verkaufskatalog heraus, der 1992 mit einer Einleitung von Jaromíra Simoníková beim Ketterer Kunst Verlag in München neu herausgegeben wurde. Der vorliegende Stuhl ist auf S. 26 des Katalogs abgebildet. Fischel, von den Brüdern Alexander und Gustav Fischel im Januar 1870 gegründet, ist eine der vielen österreichisch-ungarischen Firmen, die sich kurz nach dem Ablauf des Thonet'schen Patentes auf die Herstellung von massiv gebogenem Holz etablierten. Ein Hauptbüro wurde 1878 am Kohlmarkt 6 in Wien eröffnet, 1893 wurden vier Zweigfabriken unterhalten. In künstlerischer Hinsicht erreichte das sehr erfolgreiche Unternehmen nie die Klasse der großen Rivalen und Vorbilder Thonet und J. & J. Kohn, aber immerhin wurde ihm die Goldmedaille bei der Exposition Universelle in Paris verliehen. Mehr zur Geschichte und den Erzeugnissen von Fischel findet man im erwähnten Buch von Simoníková sowie beim Ausstellungskatalog „Bent Wood and Metal Furniture“, hrsg. Derek E. Ostergaard, The American Federation of Arts, New York 1987, besonders bei der kurzen Firmenbiografie auf S. 334. Der

vorliegende Stuhl ist ein gängiges, solides, auch preislich günstiges Gebrauchsmodell ohne großen künstlerischen Anspruch, das damals bei jedem Hersteller von Möbeln aus gebogenem Holz und folglich in vielen Haushalten zu finden war. Der bezahlte Preis war bestimmt richtig, zumal der Erhaltungszustand sehr gut zu sein scheint. Dr. Graham Dry, München

Solider Schmuck Brosche und Ohrclips von David Andersen, Oslo In meinem Fundus befinden sich einige Broschen, über die ich gerne Näheres wüsste. Vor allem Hersteller, Zeit und Wert wären natürlich interessant. Eine ist eine Norwegische mit dazu passenden Ohrclips, ca. 3 x 5 cm (Brosche), emailliert in verschiedenen Grüntönen. Können Sie mir hier weiterhelfen? S. Weber, o. O.

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Die emaillierten Schmuckstücke aus Sterlingsilber stammen aus den Fünfzigerjahren und sind Arbeiten der Firma David Andersen in Oslo (bis 1906 „Christiania“), Norwegen. Die Brosche hat einen Wert von etwa 100 Euro, die Ohrclips können mit etwa 70 Euro bewertet werden. Emailschmuck dieser Art war eine Spezialität der Firma und wurde in großen Mengen weltweit exportiert, die Qualität ist immer gut, die Verarbeitung immer solide. Dr. Graham Dry, München

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www.spielzeugauktion.de


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Kunstsalon Art Salzburg Ab 6. August 2016 findet der Kunstsalon Art Salzburg in der Sala Terrena der Paris-Lodron-Universität Salzburg statt. Die Teilnehmer setzen auf ein stringentes, abgestimmtes Konzept, das sich im Sinne höchster und konzentrierter Qualität von der klassischen Messe der Kojen und langer Ausstellerlisten entfernt hat: Ausgewählte Teilnehmer zeigen Malerei, Zeichnung, Skulptur und Fotografie höchster Qualität der von ihnen vertretenen Künstler in einer sorgfältig kuratierten Ausstellung – die Idee des Kunstsalons. Aus Wien kommen vier Aussteller in den Renaissance- Prunksaal: Die Galerie Johannes Faber zeigt historische und zeitgenössische Fotografie, unter anderen werden Andreas Bitesnich, Dennis Hopper, André Kertész, Germaine Krull und Helmar Lerski mit außergewöhnlichen Porträtstudien vertreten sein. Philipp Konzett beschäftigt sich mit der unmittelbaren Kunst des Aktionismus der 1960er-Jahre und österreichischen und internationalen Positionen des „erweiterten Kunstbegriffs“ nach Joseph Beuys. Die Galerie Ruberl präsentiert neben frühen Papierarbeiten von Oskar Kokoschka Werke aus den verschiedenen Schaffensphasen Arnulf Rainers und anderer österreichischer Künstler der Avantgarde nach 1945. Das

Ernst Ludwig Kirchner, Frauenbildnis mit Hut, um 1910; auf der Art Salzburg Copyright: Courtesy Wienerroither & Kohlbacher Fine Art, Wien

kunstrevolutionäre Wien des frühen 20. Jahrhunderts um Gustav Klimt und Egon Schiele ist ein Spezialgebiet von Wienerroither & Kohlbacher, in Salzburg werden unter anderen auch Bilder von Lyonel Feininger, Ernst Ludwig Kirchner und Christian Rohlfs zu sehen sein. Beck & Eggeling aus Düsseldorf bringen Kunst des Impressionismus, Expressionismus und der klassischen Moderne nach Salzburg, besonderen Status im Rahmen des Galeriekonzeptes hat die Künstlergruppe ZERO der 1960er-Jahre. Thomas Salis legt den Fokus auf Arbeiten der klassischen Moderne mit Schwerpunkt Deutschland und Frankreich. Einige ausgewählte zeitgenössische Positionen und ausgesuchte Design-Highlights des 20. Jahrhunderts ergänzen das Ensemble. INTERNET I artsalzburg.net

Für Tüftler 32. Uhrenbörse in Furtwangen

Dennis Hopper, Andy Warhol, Los Angeles 1963; auf der Art Salzburg Copyright: Courtesy Galerie Johannes Faber, Wien

Einst war Furtwangen eines der Zentren der Schwarzwälder Uhrmacherindustrie mit Firmen wie BADUF, LFS oder Union Clock – um nur drei zu nennen. Und vor dieser Zeit waren viele Tüftler in ihren Werkstätten und Schwarzwaldhöfen zugange, um die weltbekannten Schwarzwälder Schilderuhren, Flötenuhren oder Kuckucksuhren anzufertigen. Heute zeugt Deutschlands größtes Uhrenmuseum mit vielen Exponaten von dieser einstmals glanzvollen Zeit. Doch einmal im Jahr erwacht die einstige Uhrenmetropole wieder zu neuem Leben. Denn regelmäßig am letzten AugustWochenende öffnet die Internationale Antik-Uhrenbörse in Furtwangen ihre Pforten. Und wie könnte es anders sein an historischem Ort, direkt neben dem deutschen Uhrenmuseum in den Räumen der Hochschule Furtwangen. Dann strömen mehrere tausend Besucher aus der ganzen Welt an diesem Wochenende nach Furtwangen, um das rie-


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Kunstauktionen Demessieur Jubiläumsauktion September 2016 Einlieferung ab sofort erwünscht

Bernhard Heisig „Stilleben im Atelier”, 1992 – Schätzung 10.000 €

Auktionshaus Demessieur Friedrich-Ebert-Straße 9 • 40210 Düsseldorf Tel. +49 (0)211-93655885 • Fax +49 (0)211-93655886 auktion@demessieur.de • www.demessieur.de


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sige Angebot an antiken Zeitmessern, Ersatzteilen, Literatur und Uhrenzubehör aller Art zu bestaunen, zu handeln und zu kaufen. Und dieses Angebot ist wahrhaft riesig! Nicht umsonst ist die Furtwanger Antik- Uhrenbörse die größte ihrer Art in Europa. Die angebotenen Stücke umfassen die ganze Bandbreite an Zeitmessern aus vielen Epochen, Ländern und in allen Erhaltungsgraden. Hier kommen nicht nur die Tüftler und Bastler, sondern auch Sammler hochwertigster Uhren auf ihre Kosten. Und die Armband- und Taschenuhrenfreunde finden ebenfalls ein reichhaltiges Sortiment, denn in diesem Bereich hat sich das Angebot seit Jahren kontinuierlich erweitert. Händler und Sammler aus vielen europäischen Ländern bieten auf dieser internationalen Börse ihre Stücke an. Groß ist der Andrang besonders am Samstag, denn da findet traditionell noch einer der größten Flohmärkte in Südbaden mit mehr als 300 Ständen statt. Damit aber noch nicht genug; gleichzeitig ist auch noch Stadtfest mit einem riesigen Angebot an Speisen und Getränken und jeder Menge Unterhaltung. Ruhiger geht es dafür am Sonntag zu. Der Freitag ist traditionell der Aufbautag für die Händler. Um die Besucherzahl jedoch in Grenzen zu halten ist der Eintrittspreis entsprechend hoch angesetzt. Diese Karte gilt dann allerdings für drei Tage. ÖFFNUNGSZEITEN I Fr., 26.08.: 12 bis 18 Uhr, Sa, 27.08.: 9 bis 18 Uhr, So, 28.08.: 10 bis 16 Uhr TELEFON I 07723/7556 INTERNET I antik-uhrenboerse.eu

Stöbern am Strand 41. Art Nocturne Knocke Vom 6. bis 15. August findet im CC Scharpoord und Hotel La Réserve in Knokke die 41. Auflage der Messe Art Nocturne Knocke und das 23. Sculpture Link Knokke statt. Der Name der Veranstaltung verweist bereits auf die Öffnungszeiten der Kunstmesse, die täglich von 16 bis 21 Uhr besucht werden kann. Dieses Konzept war in den letzten Jahren sehr

Gerda de Jonghe, Be Happy, Art Center HOres; bei der Art Nocturne Knocke (B)

Amerikanische Brosche, 80er-Jahre (The old Treasury, 18 ct. Gold); bei der Art Nocturne Knocke (B)

erfolgreich und erfüllt die Wünsche vieler Liebhaber von Kunst. Auf diese Weise kann man sich voll und ganz dem Kunstgenuss widmen und sich abends in einer lockeren Atmosphäre ansehen, was die Messe zu bieten hat. Mit über zwölftausend kauflustigen Kunstliebhabern hat sich die Art Nocturne Knocke in den letzten Jahren in Europa zu einer der wichtigsten im Sommer stattfindenden internationalen Kunstmessen entwickelt. Außerdem findet sie in einer wirtschaftlich sehr erfolgreichen Region mit einem finanzkräftigen Publikum statt, was die Händler sehr zu schätzen wissen. Hinzu kommen die zahlreichen wiederkehrenden Kollegen, die gemeinsam mit den neu auserwählten jedes Jahr für eine Vielfalt origineller Kunstobjekte sorgen, die Kunst- und Antiquitätenliebhaber immer wieder in Versuchung bringen. Trotz der strengen Auswahlkriterien bleibt die Art Nocturne Knocke vor allem eine Verkaufsmesse, die alle Bevölkerungsschichten von Kunstliebhabern anspricht. Sowohl versierte Sammler und Kunstkenner als auch leidenschaftliche Liebhaber können auf der Messe sicherlich etwas nach ihrem Geschmack finden. Wie in den vergangenen Jahren auch, gibt es auf der 41. Art Nocturne Knocke eine große Anzahl verschiedener Objekte. Darum ist die Messe eine Veranstaltung, die sowohl individuell als auch zusammen mit Freunden und Bekannten besucht werden kann. Von 2011 an erwarten die Besucher mehr als 50 Stände an zwei Orten: CC Scharpoord und Hotel La Réserve: alte, moderne und zeitgenössische Kunst und Design. Im Umfeld der Art Nocturne Knocke ist seit Jahren eine Happening-Atmosphäre zu spüren. Die Messe ist zu einem Event ausgewachsen, das nicht nur an die aktuellen Trends anschließt, sondern auch neue Trends mitbestimmt. Die Messe ist mit dem Skulpturenweg „Sculpture Link Knocke-Heist“ auch im Straßenbild präsent. Anlässlich der 23. Auflage können sich die Veranstalter Art Promotion Tuteleers & Tuteleers auf ein beeindruckendes Skulpturenfestival freuen. Die monumentalen Skulpturen weisen den Besuchern bis 15. August den Weg über den Zeedijk, der von Het Zoute und Heist West aus am Hotel La Réserve entlang um das Zegemeer herum zum CC Scharpoord führt. TELEFON I 0032/50354007 INTERNET I artnocturneknocke.be


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www.kloeter-auktionen.de


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Fest der Porzelliner in Selb Foto: Horst Zeitler

Großer Auftritt Fest der Porzelliner in Selb Zum Fest der Porzelliner vom 4. bis 8. August zieht es die Sammler und Liebhaber des „Weißen Goldes“ alljährlich in die oberfränkische Porzellanstadt Selb, in der Hoffnung, vor allem am Samstag, dem 6. August bei Europas größtem Porzellanflohmarkt mit 400 Anbietern, ein besonderes Schnäppchen machen zu können. Jeder Besucher erhält umfangreiche Informationen über die Geschichte und die Herstellung von Porzellan. An verschiedenen Ständen und in Schauzelten können die Besucher Vorführungen verfolgen oder sich auch selbst einmal als „Porzellanmaler“ versuchen. Aber auch den Porzellanflohmarkt am Sonntag mit 100 Anbietern wissen die Besucher durchaus zu schätzen. Absolut sehenswert: „Weißes Gold – Porzellan erleben“, die Ausstellung im Rosenthal-Theater der Stadt. Dort präsentieren die regionalen Porzellanfirmen und Manufakturen, modern in Szene gesetzt, ihre Weltneuheiten. Für das leibliche Wohl und beste Unterhaltung ist am Samstag und Sonntag gesorgt, denn die Innenstadt gleicht an den beiden Tagen einem großen Biergarten. Verschiedene Bands garantieren für gute Stimmung und kulinarische Spezialitäten, typisch oberfränkisch, aber auch international, erfreuen die Besucher. Einzelhändler und Werksverkäufe haben am Samstag und Sonntag geöffnet. TELEFON I 09287/956385 INTERNET I selb.de

Unter Beobachtung 7. Hanauer Stadtgoldschmiedin Seit 2004 ernennt die Stadt Hanau alle zwei Jahre einen Stadtgoldschmied, der für einige Wochen in Hanau an der Staatlichen Zeichenakademie arbeitet und einen Workshop für die dortigen Schülerinnen und Schüler abhält. Mit der

Auslobung des Stadtgoldschmieds ist für die Ausgezeichnete/den Ausgezeichneten auch eine Einzelausstellung im Deutschen Goldschmiedehaus verbunden. Bisher waren vier Stadtgoldschmiede, Rudolf Bott, Jiro Kamata, Karl Fritsch und Sam Tho Duong sowie zwei Stadtgoldschmiedinnen, Hilde De Decker und Vera Siemund zu Gast in Hanau. Die Auslobung der Stadtgoldschmiedin ist ein Projekt, das erst durch die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hanau, der Gesellschaft für Goldschmiedekunst und der Staatlichen Zeichenakademie möglich geworden ist. In diesem Jahr ist es Tabea Melanie Reulecke. 1981 in Berlin geboren, hat sie sich als international bekannte Nachwuchskünstlerin einen Namen gemacht. Im Jahre 2006 schloss sie als Diplom Designerin ihr Studium an der Hochschule Trier, Fachrichtung Gestaltung, Edelstein und Schmuck, Idar-Oberstein ab, ebenfalls in Idar-Oberstein absolvierte Frau Reulecke ihren Master of Fine Arts im Jahre 2015 mit der Arbeit „Experience the CLOSE-UP“. Bereits während ihrer Ausbildung hielt sie sich mehrfach im Ausland auf, sie führte Workshops durch oder hielt Vorträge in Estland, Belgien, Australien, Thailand, China, Brasilien und Chile und beteiligt sich seit 2007 an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. In den Vereinigten Staaten, Japan, Belgien, Polen und den Niederlanden wurden Tabea Reulecke Preise und Auszeichnungen zuteil. Ihre vielen Arbeitsaufenthalte in der ganzen Welt haben die Künstlerin und ihren Schmuck geprägt. Das Arbeiten mit der äußerst beeindruckenden Technik des Emaillierens ist nur einer ihrer Schwerpunkte, sie ist ebenso im Umgang mit Holz, Papier, Horn, Knochen oder edlen Steinen vertraut. Immer dominiert die Farbigkeit in ihren Arbeiten, sie schätzt es verschiedenfarbige Hölzer wie Ebenholz, Korallenholz oder Olivenholz miteinander zu kombinieren. Die Inspiration für ihren Schmuck findet Tabea Reulecke oft in der Beobachtung von Tieren. Deren Verhalten und Bewegungen setzt sie gerne gekonnt in kleine Zeichnungen und Malereien um, die dann in Broschen oder aufwändigen Halsketten wieder zu finden sind. Im Jahr 2018 widmet das Deutsche Goldschmiedehaus der Künstlerin eine monografische Ausstellung. TELEFON I 06181/256556 Tabea Melanie Reulecke, Halskette INTERNET I „Wenn die Mäuse auf dem Tisch tan- museenhanau.de zen“; 7. Hanauer Stadtgoldschmiedin


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www.auktionshaus-loesch.de

www.lopodunum-schmuckauktion.de


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Paul Klee Die Ironie in seinem Werk Dank bedeutsamer Leihgaben aus internationalen Sammlungen, dem Zentrum Paul Klee und Privatsammlungen fand im Centre Pompidou in Paris bis zum 1. August eine Ausstellung zu Ehren von Paul Klee statt. Die Hälfte der Werke wurde zum ersten Mal in Frankreich gezeigt. Diese Retrospektive, die 230 Werke zusammenführte, war wichtig für Frankreich, das die Verdienste dieses großen Künstlers seit 47 Jahren nicht gewürdigt hatte. Seine letzte Pariser Retrospektive im Nationalmuseum für Moderne Kunst geht auf das Jahr 1969 und die davor auf 1948 zurück. Die 2016erAusstellung, organisiert nach sieben thematischen Bereichen, rückte die verschiedenen Etappen seiner künstlerischen Entwicklung seit ihren satirischen Anfängen ins Licht: Kubismus, mechanisches Theater (Dada), Bauhaus-Jahre, 1930er-Jahre, Bedeutung von Picasso und Krisenjahre zwischen NS-Politik, Krieg und Krankheit – alles wurde angesprochen, ohne die charakteristische Ironie dieses unklassifizierbaren Künstlers, passionierten Musik- und Zeichenliebhabers und Autors von fast zehntausend Werken zu verleugnen. Seinen eigenen Stil entwickeln Paul Klee, geboren 1879 in der Nähe von Bern in der Schweiz in einer Musikerfamilie, zog 1906 mit seiner Frau Lily, einer Pianistin, nach München. Nach Jahren des Lernens und der Selbstbeobachtung schließt er sich der Gruppe Blaue Reiter an. Er reist auch: Paris 1912 und Tunis 1914. Im Oktober 1920 bittet Walter Gropius ihn, am kurz zuvor in Weimar gegründeten Bauhaus zu lehren. Er wird von den Nazis 1933 aus seiner Lehrtätigkeit vertrieben und emigriert in die Schweiz. Eingestuft als „Entarteter Künstler", werden 17 seiner Werke 1937 in München in der Ausstellung „Entartete Kunst" ge-

Fragmenta Veneris, 1938 (Christie’s, London, 2/2016; Zuschlagspreis 184.912 Euro (Foto: © Christie’s Images Limited 2016)

zeigt und 200 Werke in deutschen Sammlungen beschlagnahmt. Nie stellt er parodistische Revolten und Respektlosigkeit gegenüber der Weimarer Republik ein. Selbst in seinen letzten Lebensjahren bleibt sein produktives Schaffen beeindruckend (mehr als 1.200 Werke allein im Jahr 1939). Klee stirbt 1940 im Alter von 60 Jahren in der Schweiz und hinterlässt eines der wichtigsten künstlerischen Werke des 20. Jahrhunderts. Trotzdem ist Klee weniger populär, mehr für einen kleinen Kreis bestimmt als seine Zeitgenossen Picasso, Delaunay und Kandinsky. Vielleicht weil er wählte, unergründlich zu bleiben, nicht der Versuchung der großen künstlerischen Strömungen seiner Zeit zu erliegen, so frei wie möglich zu bleiben. Natürlich inspirierten ihn die kreativen Revolutionen seiner Zeit, nämlich Kubismus, Dadaismus, Abstraktion und Konstruktivismus, ohne dass er sich deswegen dem einen oder anderen Trend anschloss. Er spielte, pickte sich heraus, was ihn interessierte, und verfremdete die Dinge mit Humor und Poesie. Indem er die Übertretung der Nachahmung vorzog, betonte er: „Ich folge meinem eigenen Stil". Paul Klee in Auktionen

Vor dem Schnee, 1929 (Galerie Kornfeld Auktionen AG, Bern, 6/2016; Zuschlagspreis 1.155.500 Euro (Foto: © Galerie Kornfeld Auktionen AG)

Weil er ein unumgängliches freies Elektron der Neuartigkeit ist und einen großen Einfluss auf die Entwicklung vieler Künstler wie zum Beispiel Zao Wou-Ki hat, verkauft sich Paul Klee dort besser, wo sich der leistungsstärkste Markt befindet, in diesem Falle in New York. In dieser Stadt ist sein Markt


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der geschäftigste mit 39 Prozent des Gesamtumsatzes, vor London (34 Prozent). Obwohl man Werke in der Schweiz finden kann, wo Klee lebte und wo er sieben Jahre lang inbrünstiges Schaffen an den Tag legte, verkaufen sich die wichtigsten Werke im Allgemeinen anderswo, entweder in Frankreich oder auf renommierten britischen und amerikanischen Auktionen. Denn die Leistungsstärke des Marktplatzes verspricht meistens größeren Wetteifer und erfreulichere Ergebnisse. Wenn man zum Beispiel seinen Auktionsrekord in der Schweiz mit seinem absoluten Rekord vergleicht, stellt man fest, wie schwierig es für die betroffenen Länder ist, die Werke nicht sich anderswo verkaufen zu sehen. Sein Schweizer Rekord grenzt daher an die 2 Mio. Dollar für eine 26 cm große Zeichnung, verkauft bei Kornfeld Galerie & Cie in Bern am 6. Juni 2008, während sein absoluter Rekord bei fast 7 Mio. Dollar in London liegt („Tänzerin", 1932, 66 x 56 cm, Christie's, 21. Juni 2011). Zur Zeit kann man sagen, dass der Paul-Klee-Markt besser als üblich beliefert wird. Dieser erneute Zufluss an Werken ist dem Rummel um die kürzliche Ausstellung im Centre Pompidou zu verdanken. So boten Sotheby's, Christie's und Bonhams 14 seiner Werke bei Nacktes Bild, 1938 (Christie’s, den Anfang Februar 2016 London, 2/2015; Zuschlagspreis stattgefundenen Londoner 291.786 Euro (Foto: © VG BildAuktionen zum Verkauf an. Kunst, Bonn; Christie’s Images Von diesen 14 Angeboten Limited 2016) wechselten 12 Werke den

Eigentümer für Beträge zwischen 27.000 und 384.000 Dollar, je nach Bedeutung der Zeichnung. Die Bewertung von Klees Zeichnungen näherte sich so der von Kandinskys Zeichnungen, auch wenn die Preisentwicklung bei Klee in der Regel weniger stark als bei Kandinsky ist. Der Klee-Preisindex weist in der Tat eine Steigerung um 20 Prozent in zehn Jahren auf, während der von Kandinsky um 140 Prozent stieg. Dank seiner Kunstdrucke (42 Prozent der Transaktionen) ist derzeit auf dem Auktionsmarkt eine breite Auswahl von Werken für weniger als 5.000 Dollar erhältlich. Was Grafiken anbelangt, ist der Klee-Markt jedoch eine Insider-Angelegenheit, da manche Exemplare teurer als Zeichnungen sind. Der Rekord dieser Gattung wird seit 2005 von „Ein Mann versinkt vor der Krone, Invention 7" gehalten, einem wunderschönen Abzug aus 1904, zugeschlagen für 117.900 Dollar bei Kornfeld Galerie & Cie in Bern. QUELLE | artprice.com

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Beuys und Ming Nagel, Stuttgart Mit einem Gesamtergebnis von rund 13,9 Millionen Euro, dem beinahe Doppelten des Gesamtschätzpreisvolumens der gut zweitausend versteigerten Objekte, endete die Spezialauktion Asiatische Kunst Anfang Mai bei Nagel in Stuttgart. Der höchste Zuschlag wurde mit einer großen lack- und feuervergoldeten chinesischen Bronze des Vairocana aus der Ming-Dynastie erzielt, die einem Privatsammler aus Hong Kong stolze 1,037 Millionen Euro wert war, womit ein neuer Auktionsrekord für buddhistische Bronzen in Deutschland aufgestellt wurde. Die ehemals 1977 in Zürich für eine bedeutende deutsche Privatsammlung erworbene, mit 96 Zentimeter bemerkenswert große Skulptur war mit einem Aufrufpreis von 200.000 Euro gestartet. Mitte Juni wurde bei Nagel moderne und zeitgenössische Kunst versteigert. Hier sorgte mit 266.000 Euro ein frühes und bislang marktunbekanntes Bronzekreuz mit Zackenkrone aus der Zeit um 1950/51 von Joseph Beuys für den bemerkenswertesten Zuschlag, den sich ein renommierter, international tätiger Galerist sichern konnte. Der Einlieferer war Anfang der 1950er-Jahre als junger Mann mit seinem Vater im Düsseldorfer Atelier Ewald Matarés gewesen, um ein Werk des Künstlers zu erstehen. Mataré hatte dabei so von der Begabung seines, den beiden unbekannten Schülers vorgeschwärmt, dass diese sich kurzerhand entschlossen, auch eine von dessen Arbeiten, ein Bronze-Kreuz zu erwerben. Viele Jahre hing das Kreuz in den Räumlichkeiten des Vaters, später des Einlieferers selbst,

Lack- und feuervergoldete Bronze des Vairocana, China, späte Ming-Dynastie, H. 96 cm (Resultat 1.037.000 Euro). Nagel, Stuttgart, Mai 2016

bevor dieser in der Presse ein ähnliches, ihm seltsam bekannt vorkommendes Holzkreuz von Joseph Beuys entdeckte, das Kreuz von der Wand nahm und dessen Wertigkeit erkannte und sich Jahre später nun mit Erfolg zur Versteigerung entschied. In den Tagebuchaufzeichnungen Ewald Matarés ist der Besuch der beiden süddeutschen Gäste im Atelier erwähnt. TELEFON | 0711/649690 INTERNET | auction.de

Im Profil Kastern, Hannover Ein für den Maler Klaus Fussmann außergewöhnlich großes Gemälde kam im Juni bei Kastern zum Aufruf.„Frühjahr“ zeigt den Blick in einen noch unbelaubten Birkenwald. Für das Werk von 1982 wurde der erwartet hohe Zuschlag von 12.000 Euro erzielt. Bruno Krauskopf setzte sich in den bewegten 1920erJahren mit der Bordellthematik auseinander, ein Resultat dieser Auseinandersetzung als Ölmalerei erzielte einen respektablen Zuschlagspreis von 4.000 Euro. Ein Schlachtengetümmel vor einer weiter entfernten Stadtkulisse aus dem Jahr 1877 gefiel den Bietern besonders gut, die das Aquarell von Juliusz Fortunat Kossak von 3.750 Euro auf 6.000 Euro hochsteigerten. Ein ausgesuchtes Angebot von Ikonen des 19. Jahrhunderts lockte zahlreiche Bieter. Eine Silberoklad kostete 2.900 Euro und die russische Ikone einer Gottesmutter 8.200 Euro. Auch die beiden grafischen Arbeiten Max Beckmanns wurden sehr gut angenommen und für 4.500 Euro und 9.500 Euro weitergereicht. Weiterhin erregte Franz von Stucks Radierung „Die Sinnlichkeit“ das Interesse der Bieter, die das Blatt von 800 Euro auf 2.750 Euro hochsteigerten. Ein sehr gut erhalte-

Pablo Picasso, Keramikteller „Goat’s head in profile“, 1952, Auflage 100 (Zuschlag 31.000 Euro). Kastern, Hannover, Juni 2016


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www.auctions-fischer.de

EINLADUNG ZUR KUNSTAUKTION Samstag, 13. August 2016

GmbH

Beginn 10.00 Uhr – Saalöffnung 9.00 Uhr

„Maske Nr. 3 – Berliner Maske” Rosenthal, Studio-Linie, 1989, Entw.: Salomé

Adrion, Lucien „Restaurant Le Vieux Chalet (Paris)”, sign.

Bronze-Plastik, „Tänzerin” Fournier, Hippolyte, sign., H 29 cm

Auktionskatalog unter: www.auktionshaus-walldorf.de Vorbesichtigungszeiten: Sa. 06.08.16 bis Mi. 10.08.16 jeweils 10.00 -18.00 Uhr Do.+ Fr. sind wir telefonisch erreichbar.

Heinrich-Hertz-Straße 9 D-69190 Walldorf bei Heidelberg

Telefon 06227 / 40 43 Telefax 06227 / 63 64 2 info@auktionshaus-walldorf.de


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MARITIME GEMÄLDE

€ 380,„Boote auf unruhiger See“, Hermann Mevius (Breslau 18201864 Düsseldorf), im Hintergrund Stadtsilhouette, Öl/Lwd, links unten signiert und datiert „1844“, Maße 26 x 31 cm SOS

€ 500,„Boote am Palmenstrand“, Christian Peschke (1946 geb. in Säckingen), Acryl/Holz, rechts unten signiert, 25 x 19,5 cmSOS

€ 750,„Norddeutsche Küste“, Richard Hermann Jul. Fresenius (1844 Frankfurt a.M.-1903 Monaco, deutscher Maler und Lithograph), unten rechts signiert und dat. „1871“, Öl/Leinwand, Maße 32 x 50 cm SIE

€ 550,„Segelboote in der Abenddämmerung“, Karl Friedrich Welsch (1828 Wesel-1904 Dresden), Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „1873“, gerahmt, Maße 29 x 62 cm PEE € 750,„Segelboote vor holländischer Küste“, Jan Evert II Morel (1835-1905, holländischer Maler), unten links signiert „J. E. Morel fs.“, Öl auf Leinwand doubliert, gerahmt, Maße 73 x 98 cm SIE

€ 700,„Ausfahrende italienische Fischerboote“, rechts unten signiert „Jeanron“, Öl/Leinwand, doubliert, rest., gerahmt, 49 x 59 cm SBL

€ 800,„Fischerboote vor der Küste“, Andreas Dirks (1866 Sylt-1922 Düsseldorf), Marinemaler in Düsseldorf, besuchte die Kunstakademien von Düsseldorf und Weimar (war u.a. Schüler der Meisterklasse von Professor Hagen), Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, gerahmt, 78,5 x 118 cm FRA

Links: € 700,„Auf dem Nil“ Gefangenentransport, unten links signiert A. Magnan, Öl auf Leinwand, gerahmt, Maße 53,5 x 80 cm WEI


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€ 800,„Dutch Shipping“, William Stuart (erw. 1848-1867, war tätig in London), Öl auf Leinwand, vor der niederländischen Küste Segelund Fischerboote mit Figurenstaffage, unten links signiert und „51(18)“ datiert (Doubl.), gerahmt, Maße 31 x 50 cm PEE

€ 800,„Zeesenboote im Abendlicht“, Tom Beyer, 1960, Öl auf textilem Bildträger, signiert „Tom Beyer“ unten rechts, in breitem, profiliertem Holzrahmen, Rahmenmaße 92 x 103 cm SMD

€ 800,„Mondschein in einem Hafen an der nordfranzösischen Küste“, Georges Philip Charles Maroniez, um 1889, Öl auf Leinwand, signiert u. re. „G. Maroniez“, Maße 46 x 37,5 cm SMD Links: € 950,Ölgemälde „6. November 1911 Sylt“, signiert Hans Hartig (1873 Carvin-1936 Berlin), links unten signiert, verso betitelt, Öl auf Pappe, Altersspuren, gerahmt, Maße 66 x 70 cm WEI

€ 800,„Segelschiffe und Boote an der Küste“, Jean Antoine Théodor Gudin, (1802 Paris-1880 Boulogne-sur-Seine), Aquarell, links unten signiert, Maße 19 x 27 cm SOS

€ 900,„Schiffbruch“, Andreas Achenbach (Schüler/Umkreis), in stürmischer See klammert sich ein Schiffbrüchiger an ein Kreuz auf einem Felsen im Meer, im Vordergrund die Spitzen des gesunkenen Schiffes, Öl auf Leinwand, doubliert, Maße 39 x 56 cm SIE

€ 1.200,„Fischer bei Flaute“, links unten signiert Nicolaas Riegen (1827-1889), Öl auf Leinwand, gerahmt, Maße 35 x 50 cm ARN

€ 1.300,„Yachthafen“, Carl Jörres (1872-1947 Bremen, deutscher Landschaftsmaler, Schüler von Fritz Overbeck und Schönebeck, seit 1919 Mitglied im „Bremer Künstlerbund”), Öl auf Leinwand, signiert unten rechts „C. Jörres“, gerahmt, Maße 70 x 77 cm BOM

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€ 1.300,„Der Hafen von Genua bei Vollmond“, Karl Heilmayer (1829-1908 München), Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, bezeichnet „München“ und datiert „1899“, gerahmt, Maße 65,5 x 95,5 cm SBL

€ 1.320,„Fischerboote an der Küste einer niederländischen Stadt im Vollmondschein“, Jan Ludewick de Wouters (1731-?, flämischer Landschaftsmaler und Kupferstecher), u.r. signiert und datiert „j.f. ( j.l.?) De Wouters 1778“, Öl/Holz, 40 x 58 cm SIE

€ 1.800,„Fischerboote im Sonnenlicht“, Paul Ernst Wilke (1894 Bremerhaven-1971 Lilienthal), Öl auf Leinwand, signiert und datiert „Paul Ernst Wilke 27“, Gesamtmaße in dekorativer Leiste 119 x 145 cm BOM

€ 1.430,„Fischer in der Lagune“, Manuel Wielandt (1863 Löwenstein-1922 München), Öl auf Leinwand, signiert, datiert „1893”, Leinwandeinrisse, alte Reparaturstellen, gerahmt, Bildmaße 85 x 138 cm ZOF

€ 1.500,Pendant „Stadtansicht von Venedig“, signiert Karl Kaufmann (wohl 1843-1902), jeweils datiert „1886“, Öl auf Holz, z.T. Craquelé, Rahmen minimal beschädigt, Altersspuren, Maße 38 x 30 cm WEI

€ 1.400,„Ansicht von Capri mit Fischern und Segelbooten im Vordergrund“, Bernardo Hay (1864 Florenz-1931 Capri, ließ sich in Neapel und auf Capri nieder, stellte ab 1882 aus, Sohn der engl. Malerin Jane Benham-Hay), sign./dat. „1905, Capri“, Öl/Lwd., Maße 33 x 57,5 cm ZEL € 1.500,„Fischerfamilie auf dem See“, signiert H. Werner (wohl Hermann Werner, 1816 Samswegen-1905 Düsseldorf, deutscher Genremaler der Düsseldorfer Schule), rechts unten signiert und datiert „1862“, Öl auf Leinwand, Craquelé, Rahmen minimal beschädigt, Altersspuren, Maße 83 x 109 cm WEI

Links: € 1.600,„Segelboote am Strand“, Walter Moras (1856-1925 Berlin), Öl auf Holz, signiert, gerahmt, Maße 14 x 29 cm NUS


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€ 1.800,„Küstenlandschaft mit vierspännigem Ochsenfuhrwerk und Molenbaustelle im Hintergrund“, Johannes Hubertus Leonardus de Haas (1832 Hedel/Holland-1908 Königswinter), Öl/Lwd., achteckiges Format, links unten signiert, verso auf Leinwand Stempel der Amsterdamer Handlung für Künstlerbedarf Claus Fritz, 122 x 174 cm KHL

€ 1.900,„Alte See am Morgen“, Fidus („Der Getreue”, 1868 Lübeck1948 Woltersdorf, Hugo Reinhold Karl Johann Höppner, Maler, Illustrator, Vertreter der Lebensreform, Mitarbeiter bei den Zeitschriften Sphinx, Pan, Simplicissimus und Jugend, Mitglied der Theosophischen Gesellschaft), rechts unten signiert und datiert „1936“, links unten auf der Montierung betitelt, Aquarell und Bleistift, Maße 30 x 42 cm ARN

€ 2.200,„Dreimaster vor felsiger Küste“, Michael Zeno Diemer (1867 München-1939 Oberammergau, studierte an der Münchner Akademie bei Hackl und Liezenmayer), Öl auf Leinwand, u. re. sign. „M. Zeno Diemer“, leichtes Craquelée, verschmutzt, Maße 70 x 95 cm ACN

€ 2.200,„Seestudie“, Albert Kappis (1836 Nagold-1914 Stuttgart, Landschaftsmaler, stud. an den Akad. Stuttgart u. München, 1880-1905 Prof. Akad. Stuttgart), Öl/Lwd., 36,5 x 26 cm SIE

€ 2.200,„Blick einer eleganten Dame vom Hoyerberg über die Inselstadt Lindau und den Bodensee auf die jenseits gelegenen Alpen“, Franz Löffler (1875 Pettenreuth-1955 Wasserburg/Bodensee), signiert, Öl auf Leinwand, gerahmt, Maße 48 x 60,5 cm ZEL

€ 2.000,„Küstenlandschaft mit Darstellung eines Seegefechtes“, Friedrich Ernst Morgenstern attr. (1853-1919 Frankfurt/Main), Öl auf Holz, links unten signiert, Maße 18,5 x 25 cm KHL

€ 2.200,„Stürmische Küstenlandschaft mit Segelbooten im Hintergrund“, Andreas Achenbach (1815 Kassel-1910 Düsseldorf), Öl auf Leinwand, unten rechts signiert (Doubl.), gerahmt, Maße 32 x 40 cm PEE

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Links: € 2.500,„Fischer am Strand“, Kunz Meyer-Waldeck (1859 Mitau1953 Neberg/Inn, Schüler von Straehuber, Raab und Lindenschmit d.J. in München), Öl/ Leinwand, links unten signiert, Lackrahmen 84 x 114 cm WEN

€ 2.200,„Stürmisches Anlanden“, Josef Wopfner (1843 Schwaz-1927 München), Öl auf Holz, signiert links unten „J. Wopfner“, 22 x 29 cm IKY

€ 2.800,„Alter Westturm auf Wangerooge“, Carl Fedeler (1837 Bremen-1897 Bremerhaven), Öl auf Leinwand, signiert und datiert unten rechts „C. Fedeler 1893“, Maße 76,5 x 124 cm BOM

€ 2.200,„Schiffe im Watt“, Julius Seyler (1873-1955 Müchen), Öl auf Leinwand, restauriert, dazu persönlicher Brief von Julius Seyler von 1954, Maße 125 x 196 cm RUE

€ 3.300,„Fischerboot auf bewegter See“, Andreas Achenbach, Öl auf Holz, unten links signiert u. „93(18“) datiert, gerahmt, 18 x 25 cm PEE

€ 2.400,„Seegelboote auf dem Zuidersee“, (attr.) Abraham Hulk d.Ä. (18131897), Öl auf Holz, verso handschriftl. bezeichnet „A. Hulk Zuidersee“, Rahmen, Maße 20 x 30,5 cm HAG Links: € 2.400,„Erwartung der Boote“, Karl Ludwig Friedrich Wagner (1839 Karlsruhe-1923 Düsseldorf), Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, rückseitig Etikett mit Betitelung, gerahmt, Maße 97 x 142 cm SHA

€ 3.500,„Fischerboote im Mondschein“, Johan Barthold Jongkind (1819 Lattrop-1891 Cote St. Andre/Grenoble), 1859, Öl auf Leinwand, signiert und datiert links unten „Jongkind 1859“, Maße 24 x 33 cm IKY


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€ 4.200,„Küstenlandschaft mit Segler bei Mondschein“, Louis Douzette (1834 Triebsees-Berlin 1924), Öl/Holz, unten signiert, 34 x 49 cm DAN

€ 6.500,„Schaluppen in der Morgensonne“, Poppe Folkerts (1875-1949 Norderney, Schüler von Kallmorgen u. Salzmann an der Berliner Akad.), Öl/Lwd., signiert unten rechts „Poppe Folkerts“, 68,5 x 82,5 cm BOM

€ 5.700,„Hamburger Hafen“, Ulrich Hübner, Öl/Leinwand, links unten signiert und datiert „Ulrich Hübner 1918“, betitelt, 110 x 170 cm STA

€ 6.500,„Feuerschiff Elbe 2“, Johannes Holst (1880-1965, deutscher Marinemaler, tätig in Hamburg), in bewegten Wellen, mit Kurs auf eine Gewitterfront, im Hintergrund weitere Segelschiffe, unten links signiert und datiert „1919”, Öl auf Leinwand, Maße 53 x 80 cm SIE € 6.000,„Fischer beim Anlegen am Strand“ (Studie), Jan Toorop (1858 Poerworedjo/Java-1928 Den Haag), Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier, aufgezogen auf festen Karton, unten links signiert und datiert „J. Toorop 1890“, part. besch. und rest., 25 x 28 cm HAG

€ 6.344,„Fischerboote in der Dämmerung“, Wilhelm von Gegerfelt (1844-1920), Öl/Lwd, signiert und krakeliert, 76 x 56 cm HEN

€ 6.500,„An der bretonischen Küste“, James Webb (um 1825-1895 London), Öl auf Leinwand, doubliert, signiert unten rechts, 66,5 x 107 cm VHA Links: € 4.000,„Segelregatta bei Cowes“, Willy Hamacher (1865 Breslau-1909 Bad Reinertz), Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, rückseitig diverse alte Ausstellungsetiketten, u.a. „Große Berliner Kunst-Ausstellung 1895“, auf Schild bezeichnet „Cowes 94 9. Aug., Britannia Sieger, Willy Hamacher“, Maße 100 x 150 cm NAG

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Links: € 6.500,„Holländische Kanallandschaft im Abendlicht“, Charles Leickert (1816 Brüssel-1907 Mainz) Öl/Holz, unten rechts signiert, rückseitig altes Ausstellungsetikett mit handschriftlicher Bezeichnung, 29 x 41 cm NAG

€ 9.000,„Fischerglück“, Joseph Wopfner (1843 Schwaz-1927 Tirol, österreichischer Landschaftsmaler und Vertreter der Münchener Schule), um 1900, Öl auf Karton, signiert unten links, Maße 15 x 20 cm RUE

€ 6.500,„Die Pampa auf hoher See“, Johannes Holst, Öl auf Leinwand, links unten signiert „ Joh’s Holst 1910“, minimal restauriert, Maße 66 x 100,5 cm STA

€ 7.632,„Im Hafen von Rovignano“, Alfred Zoff (1852 Graz-1927 Wien), Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen, signiert, verso Etikett, gerahmt, Bildmaße 41 x 53 cm ZOF

€ 8.000,„Dreimaster vor weiter Küstenlandschaft“, Michael Zeno Diemer (1867 München 1867-1939 Oberammergau), Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, Maße 71 x 93 cm NAG

€ 9.500,„Muschelfischer“, Jacob Hendricus Maris (1837 Den Haag-1899 Karlsbad), Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, rückseitig auf dem Keilrahmen mehrere alte Etiketten, u.a.„Tentoonstelling Jacob Maris in de Zalen der Maatschappij Arti et Amicitiae December 1899“ sowie der Kunsthandlung E.J. van Wisselingh & Co., Amsterdam, Maße 36 x 52 cm NAG

€ 13.000,„Dreimaster unter vollen Segeln vor der dalmatischen Küste“, Michael Zeno Diemer (1867 München-1939 Oberammergau), Öl auf Leinwand, signiert unten rechts, gerahmt, Maße 111 x 144 cm VHA


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13:01 Uhr

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€ 15.000,„Großsegler mit Feuerschiff“, Hugo Schnars-Alquist, Öl/Leinwand, unten signiert „Schnars-Alquist Hambg 1915“, 56 x 81,5 cm STA

€ 16.000,„Der Strand von Göhren auf Rügen“, Eugen Bracht ( 1842 Morges1921 Darmstadt), Öl auf Leinwand, auf Karton gelegt, signiert und datiert unten „Eugen Bracht/Göhren 24 Septb 77“, 39 x 54 cm VHA

€ 18.750,„Reges Treiben am Strand von Scheveningen“, signiert A.(ndreas) Schelfhout (Den Haag 1787-1870, Schüler des Theatermalers Johannes Breckenheimer), Öl auf Holz, gerahmt, Maße 16 x 22 cm DOR

€ 18.750,„Fischer am Strand bei aufziehendem Gewitter“, signiert, datiert Jan H. B. Koekkoek (Herman Barend Jan Koekkoek, 1840 Amsterdam-1912 Hilversum), „(18)85”, Öl auf Holz, gerahmt, 35,5 x 52 cm DOR

€ 29.760,„Geschäftiges Treiben im Hafen von Istanbul“, Jacob Jacobs (18121879 Antwerpen), Öl auf Mahagoni-Platte, signiert und datiert unten rechts „Jacob Jacobs 1870“, Maße 78 x 118 cm LEM

Links: € 16.120,„Holländische Strandlandschaft“, Andreas Achenbach (1815 Kassel1910 Düsseldorf), Öl auf Leinwand, signiert und datiert unten rechts „A. Achenbach 85“, Maße 63 x 50 cm LEM

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€ 30.000,„Strand von Palermo“, Francesco Lojacono (1838 Palermo-1915 ebd., Landschafts-, Marine- u. Figurenmaler, Lehrer am Istituto de Belle Arti), um 1900, signiert u. gerahmt, Öl/Lwd./Platte, 47 x 96 cm KUK

€ 51.000,„Schiffbruch bei Gewitter“, Salvator Rosa (1615 Arenella/Neapel-1673 Rom), um 1660, Öl auf Leinwand, ligiertes Monogramm „SR“ auf dem Bug des vorderen Schiffes, restauriert und wachsdoubliert, blattvergoldeter Goldstuckrahmen (um 1820/30) mit Ziselierzier (restauriert), Außenmaße 194 x 247 cm KUK

€ 32.500,„Die Heimkehr der Fischer“, signiert F. Miralles (Francisco Miralles y Galup, 1848 Valencia-1901 Barcelona), Öl/Leinwand,111 x 76 cm DOR € 112.500,„Am Eingang des Canal Grande in Venedig, links die Punta della Dogana mit Santa Maria della Salute und rechts die Piazza San Marco“, signiert Pietro Galter (Venedig 1840-1901), rückseitig Etikett Kunstausstellung München Nr. „478“, Öl auf Leinwand, gerahmt, Maße 79 x 141 cm DOR

€ 40.000,„Fischer an der Küste der Krim“, Ivan Augustovich Weltz (1866 Samara-1926 St. Petersburg), sign., dat. (18)95, Öl/Lwd., 58 x 90,5 cm DOR

€ 42.000,„Steilküste auf Capri im Mondschein“, Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913 Hadamar), Öl/Lw., sign/dat. Dfnbch 1906, 100 x 148 cm BOM

ACN ARN BOM DAN DOR FRA HAG HEN IKY KHL KUK LEM NAG NUS PEE RUE SBL SHA SIE SMD SOS STA VHA WEI WEN ZEL ZOF

AUKTIONSHAUS CITY NORD | Hamburg, 20./21. März 2015 ARNOLD | Frankfurt, 21. November 2015 BOLLAND & MAROTZ | Bremen, 12. April + 08. November 2014 DANNENBERG | Berlin, 11./12. September 2015 DOROTHEUM | Wien, 22. Oktober 2015 + 21. April 2016 FRANKE | Nürnberg, 11./12. Juli 2014 HARGESHEIMER | Düsseldorf, 19. September 2015 HENRY’S | Mutterstadt, 25. Juli 2015 IM KINSKY | Wien, 24.-26. November 2015 KUNSTAUKTIONSHAUS LEIPZIG | Leipzig, 02. Mai + 19. Sept. 15 KUNST & KURIOSA | Heidelberg, 13./14. Juni 14 + 27. Nov. 15 LEMPERTZ | Berlin, 16. Mai 2015 NAGEL | Stuttgart, 01. Juli + 07. Oktober 2015 NUSSER | München, 21. Juli 2015 PEEGE | Freiburg, 26.-28. März + 25.-27. Juni 2015 RUEF | München, 26. Oktober 2015 SCHEUBLEIN | München, 18. September + 27. November 2015 SCHLOSS AHLDEN | Ahlden, 10. Mai 2015 SIEBERS AUKTIONEN | Stuttgart, 13.-15.11.14 + 05./06.03.15 SCHMIDT | Dresden, 14. März + 26. September 2015 SCHLOSSER | Bamberg, 25. Juli + 28. November 2015 STAHL | Hamburg, 28. Febr. + 26. Sept. + 27./28. Nov. 2015 VAN HAM | Köln, 15. Mai 2015 WEIDLER | Nürnberg, 09. Mai + 03./04. Sept. 15 + 29. April 16 WENDL | Rudolstadt, 18.-20. Juni 2015 ZELLER | Lindau, 26./27. Juni 2015 ZOFINGEN | Zofingen, 04.-06. Juni 2015


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SAMMLER JOURNAL 9 / 2016

SAMMLER JOURNAL

ISSN 1863-0332

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Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/08 vom 01.11.2008


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