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Europas Sammlermagazin
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HiFi-Klassiker Spielzeug
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INHALT 3
TRÖDLER
ISSN 1863-0340
VERLAG
GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441 / 4022-0 Fax 08441 / 71846 Internet: http://www.gemiverlag.de eMail: info@gemiverlag.de
GESCHÄFTSFÜHRER
Gerd Reddersen Rudolf Neumeier
CHEFREDAKTEUR
Karl Ruisinger eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de
REDAKTION
Nicola Fritzsch, Joscha Eberhardt Karin Probst, Helene Stümpfle-Wolf
STÄNDIGE MITARBEIT
Dr. Graham Dry, Dr. Dieter Weidmann
AUTOREN DIESER AUSGABE
Reinhard Bogena, Kathrin Bonacker Mayako Forchert, Ludger Spielberg
REDAKTIONSASSISTENZ
Heike Genz
TERMINE
Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 eMail: termine@gemiverlag.de
LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG
Westner Medien GmbH (Anschrift siehe Verlag)
■ Expertenauskünfte
■ Ausstellungen – Messen – Märkte
DESIGN
ONLINETIPP
SPIELZEUG
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■ Nähen & Schneidern für Puppenmütter
AUKTIONEN
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■ Berichte – Termine – Preise
ALTE REKLAME
KLEINANZEIGEN
Heike Genz, Tel. 08441/4022-18 Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12
BLICKPUNKT
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DRUCK
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Markus Westner, Tel. 08441/4022-13 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34
Gemi Verlags GmbH Postfach 85291 Reichertshausen Tel: 08441/4022-0 Fax: 08441/71846 eMail: info@gemiverlag.de
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MAGAZIN
ANZEIGEN
ABOVERWALTUNG
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LESERFORUM
TECHNIK
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■ Radio Lorenz C1 / C2
SCHALLPLATTEN
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■ Schwarzes Gold für Sammler
FUNDSTÜCKE
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■ Flohmarktpreise
TERMINE UND ANZEIGEN ERSCHEINUNGSWEISE
monatlich
■ ANTIKMARKTTERMINE
TITELFOTOS
Archiv Kathrin Bonacker, Ludger Spielberg, Dorotheum
■ SAMMLERBÖRSENTERMINE
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.
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THERMOS- & ISOLIERKANNEN MAYAKO FORCHERT
„Heiß bleibt heiß, kalt bleibt kalt." rad Wilhelm Röntgen die nach ihm benannte erste Röntgenröhre entwickelt. Der gesamte Nachlass der Familie Burger ist dort als Dauerleihgabe aufbewahrt. Die Designer haben es an Ideen und Fantasie für die Gestaltung von Isolierkannen, deren Vorzüge sofort überzeugten, nicht fehlen lassen. Aktuelle Formgebungen und fortschrittliche Materialien fanden ihren Einsatz. Die Neue Sammlung in München besitzt eine frühe, „um 1930" datierte Kanne der Thermos Ltd. Tottenham/ London aus dem Harnstoffharz Ureum (Kat. Plastics+Design, hrsg. v. Florian Hufnagl, bearb. v. Renate Ulmer und Josef Straßer. Stuttgart, Arnoldsche 1997, S. 42), das Modell 65 (Charlotte & Peter Fiell, Industriedesign A-Z. Köln, Taschen 2001, S. 516 f., dort 1928 datiert). Eine weitere frühe Kanne auch der Thermos Ltd., das Modell 24 aus Bakelit, noch unveröffentlicht, befindet sich gleichfalls in der Neuen Sammlung. Der erste industriell produzierte Kunststoff Bakelit eignete sich sehr gut für Isolierkannen, da er hitzestabil ist.
Reinhold Burger Den Anstoß zur Entstehung der Isoliertechnik gab der Auftrag des Berliner Fabrikanten Carl von Linde an den Glastechniker Reinhold Burger (1866-1954), Behälter für den Transport verflüssigter Luft zu entwickeln. Der kam dabei auf die Idee der Thermoskanne. „Er stützte den Hohlraum zwischen den Gläsern mit Draht und Asbest ab, versah das Gefäß mit einem Korken als Verschluss und setzte einen Trinkbecher darauf." 1904 ließ Burger den Namen „Thermos” als Warenzeichen eingetragen und als Patent anmelden. Der Slogan der von Burger 1906 gegründeten Thermos-Gesellschaft mbH hieß: „Heiß bleibt heiß, kalt bleibt kalt”. Eine frühe Serienkanne aus Neusilber/Alpacca von 1906 der Firma Burger besitzt das Museumsdorf Baruther Glashütte. Burgers Erfindung wurde auf den Weltausstellungen 1904 in St. Louis und 1906 in Mailand 07 / 13
mit der Goldmedaille prämiert. Er verstand sich eher als Erfinder denn als Kaufmann, und so verkaufte er 1909 seine in Berlin gegründete Firma, die Thermos GmbH, für 495.000 Mark an die eigens zu diesem Zweck gegründete Thermos AG, die Auslandsrechte hatte er im selben Jahr an die amerikanische Thermos Bottle Company veräußert. Überaus erfolgreich konnte sie von dort ihren internationalen Siegeszug antreten. Es gab Niederlassungen in Kanada, Japan und England. Als Burger in Berlin-Pankow 1954 starb, war von dem beträchtlichen Vermögen nichts geblieben, die Zeitläufe hatten es aufgezehrt (Petra Kabus und Constanze Schröder: Goldmedaillen für eine Kanne: Die Thermoskanne, in: Genial – Erfindungen aus Berlin und Brandenburg. Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kultur. CULTURCON-medien-Verlag 2012). Dem Erfinder Reinhold Burger hat das Museumsdorf Baruther Glashütte mit einer Ausstellung ein Denkmal gesetzt. Neben der Thermoskanne hat er zusammen mit Con-
Industrielle Produktion nach 1945 Zur regelrechten industriellen Produktion von Isolierkannen, der ihrer Funktionsweise korrekt entsprechenden Bezeichnung, kam es erst nach 1945. Als am besten geeignetes Material erwies sich der für Patentschrift mit Konstruktionszeichnung (Foto: Museumsdorf Baruther Glashütte) Thermoskanne, Thermos GmbH, unbekannter Entwerfer, 1906 (Foto: Museumsdorf Baruther Glashütte) Thermoskanne aus Bakelit, unbekannter Hersteller um 1920 (Foto: Museumsdorf Baruther Glashütte)
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DESIGN 15 Haushaltsgeräte gebräuchliche ABSKunststoff. Zunächst wurde Aluminium als relativ preiswertes, leichtes und gut zu verarbeitendes Material geschätzt, Kunststoff und Edelstahl folgten. Die Entwicklung der Isoliertechnik hatte in den 20er-Jahren begonnen, die erste deutsche Firma, die sich darauf spezialisierte, war die 1914 von Carl Zitzmann gegründete Aluminiumwarenfabrik in Fischbach/Rhön (Alfi = Aluminiumfabrik in Fischbach). 1948 wurde die Firma im Familienbesitz enteignet und daraus ein volkseigner Betrieb errichtet. Bis zur Wende stellte die VEB Aluminiumfabrik Kochtöpfe, Wasserkessel und Isolierkannen her. In den 50er-Jahren produzierte das Aluminiumwerk Fischbach (AWF) formal gelungene Isolierkannen, darunter „Typ 760", eine birnenförmige Kanne im Geschmack der Zeit von Hermann Schrank, Helmut Saal, Josef Bock aus dem Jahr 1956. Der Korpus wurde aus korrosionsbeständigem, poliertem Reinaluminium hergestellt. Sie gibt es auch farbig eloxiert und besitzt einen Glaskolben. Eine schlanke, flaschenförmige Kanne mit angeschraubtem Bandgriff und Stopfenverschluss „Nr. 750” aus dem gleichen Material entwarf die Keramikerin und Designerin Margarete Jahny (geb. 1923) für das AWF 1958. Die Absolventin der Hochschule für Bildende Künste in Dresden wurde als Entwerferin einiger erfolgreicher Mitropa-Porzellanservice bekannt. Dazu zählte das Stapelgeschirr „Rationell” (Entwurf 1969/79 für VEB Vereinigte Porzellanwerke Colditz) mit fallgesichertem Deckel. Sie gehörte Typ „760", VEB Aluminiumfabrik Fischbach, Design: Hermann Schrank, Helmut Saal, Josef Bock, 1956 (Foto: Richard Anger) Typ „750", VEB Aluminiumfabrik Fischbach, Design: Margarete Jahny, 1958 (Foto: Richard Anger)
von 1972 bis 1979 dem „Amt für Industrielle Formgestaltung" (AiF) an, das sich bis 1990 um die Entwicklung des Industriedesigns in der DDR Verdienste erworben und die Entwicklung des Designs auch als Exportprodukt angeschoben hatte. Die Familie Zitzmann ging in den Westen nach Baden-Württemberg und eröffnete im April 1949 in Wertheim/Main ihren neuen Standort. Der Jurist Jörg DümmigZitzmann heiratete in die Familie ein und übernahm 1972 die Geschäftsführung. Er machte Design zum alfi-Markenzeichen und den mittelständischen Betrieb damit zum Branchenführer auf dem Weltmarkt. Seit 1987 befindet sich die Firma im Besitz der WMF, der Württembergischen Metallwarenfabrik.
„Thermolord” Die nachhaltig erfolgreichste deutsche Isolierkanne, aus verchromtem Messingblech gefertigt, wurde von der Metallwarenfabrik Erhard & Söhne in Schwäbisch Gmünd produziert. Wolfgang v. Wersin hat den „Thermolord” in Zusammenarbeit mit den Technikern des Hauses gestaltet. Bis zur Entlassung durch das NS-Regime 1934 war Wersin Leiter der Neuen Sammlung, damals noch Teil des Bayerischen Nationalmuseums in München. Mehr als dreißig Jahre war er verantwortlich für das Porzellan der Nymphenburger Manufaktur. Der „Thermolord” ist mit doppelwan-
„Thermolord” mit Verpackung, Erhard & Söhne, Design: Wolfgang von Wersin 1956 (Foto: Heinz-J. Theis) digem, verspiegeltem Vakuum-Glaseinsatz ausgestattet und gießt tropffrei. Der Deckel öffnet sich auf Fingerdruck, der zwei-stufige weite Hals erlaubt leichtes Einfüllen und Reinigen. Mit dem Entwurf begann er 1956. Den „Thermolord” gab es in vier Größen, für 0,25, 0,5, 0,7 und 1,1 Liter, bis 1960 ist er mit Standring, seitdem ohne hergestellt worden. 1959 wurde der „Thermolord” beim Deutschen Patent- und Markenamt zur Registrierung angemeldet. Gegen ein vom Kaffeeröster Tchibo 1975 auf den Markt gebrachtes Plagiat, das 1983 mit dem „Plagiarius-Preis”, dem schwarzen Zwerg mit goldener Nase, ausgezeichnet wurde, zog Erhard erfolglos vor Gericht. Mit der Begründung, „es dürfe eine solch gute Form nicht nur in teuerer Ausführung angeboten werden, sondern auch in billig, damit das Volksganze nicht benachteiligt wäre" (Alfred Ziffer: Wolfgang von Wersin 1882-1976, Vom Kunstgewerbe zur Industrieform, München 1991, S. 130), zog sie den Kürzeren. Der Richter begründete das Urteil schlicht sozial. Sollte er Wagenfeld gelesen haben, der einmal vom Glas schrieb, es solle „so schön und praktisch sein, dass sich der Reichste wünscht, es zu besitzen, und so preiswert, dass auch der Ärmste es sich kaufen kann"? Die auf eine lange Tradition zurückblickende Firma Erhard, gegründet 1844, reagierte auf den wirtschaftlichen Wandel, indem sie sich neu orientierte: Sie entwickelte das Allzweckmobil Unimog und wurde Zulieferer für die Auto- und die Computerindustrie. Die letzten Exemplare aus der Produktion des „Thermolord” sicherte sich das elitäre Kaufhaus Manufactum und verkaufte sie für 75 Euro (Manufactum Warenkatalog 17, 1994, S. 52). Die Rechte für die Herstellung des „Thermolord” gingen an die holländische Firma Bredemeijer über. Den kleinsten „Thermolord” fertigte Erhard auch in einer versilberten Luxus-Ausführung in einem Kar07 / 13
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NÄHEN & SCHNEIDERN FÜR PUPPENMÜTTER LUDGER SPIELBERG
„Hausmütterchen spielen ist (...) unserer kleinen Mädchen liebstes Kinderspiel. Wie die Mutter für das Kind näht, strickt, häkelt, Hüte garniert, kocht, wäscht und plättet, so muß es die kleine Tochter in ihrer Eigenschaft als Puppenmama im Interesse ihres Püppchens getreulich nachahmen. Schneiderei und Putzmacherei sind zwar eigentlich handwerkliche Berufsspiele, aber Schneidern und Putzmachen sind doch auch andererseits so sehr Tätigkeiten im Wirtschaftsleben der Hausfrau geworden, daß wir sie im Kinderspiel erst recht mit zu den hauswirtschaftlichen Spielen rechnen können (...) So wirken denn die Spielkästen, die den Namen ‘Die kleine Puppenschneiderin’ und ‘Die kleine Putzmacherin’ führen, auf unsere holden Mägdelein mit nie versiegender Zauberkraft" (Paul Hildebrandt: Das Spielzeug im Leben des Kindes, Berlin 1904). der Hausfrau und Mutter, folglich waren für das Erlernen derartiger Fertigkeiten allerlei Anleitungen und Hilfsmittel auch für den Nachwuchs in kindgerechter Ausführung zu haben. „Illustriertes Spielbuch für Mädchen" hieß ein 1864 erschienenes und 412 Seiten starkes Werk von Marie Leske, das zwar etliche Anleitungen für kurzweilige Beschäftigungen und lehrreiche Spiele enthält, aber auch sehr ausführliche Kapitel über die im Spiel zu erwerbenden hauswirtschaftlichen Fähigkeiten bietet. Neben der Kochkunst, der Wäschepflege, der Ordnung im Haushalt usw. wird im Kapitel „Die kleine Puppenschneiderin" mit umfassenden Beschreibungen und zahlreichen Schnittmustern die Anfertigung verschiedener Puppenkleider erklärt, nicht ohne in der Einleitung auf den späteren Nutzen dieser Übungen zu verweisen: „Alles, was Mühe verursacht hat, gewinnen wir doppelt lieb und halten es dreifach hoch. Damit auch euch eure verschiedenen Puppendamen und Puppenkinder noch mehr Vergnügen bereiten, als schon jetzt, will ich euch hier eine kleine Anweisung zum ‘Schneidern’ geben. Habt ihr dieselbe genau studiert und die beigefügten Müsterchen nachgezeichnet oder auch vielleicht auf dünnem Seiden- oder Briefpapier durchgezeichnet, hierauf auf stärkeres Papier übertragen und ausge-
Erzieherisches Spielverhalten Das Buch von Hildebrandt, eine Art Bestandsaufnahme der kindlichen Spielwelt um 1900, stellt die zu jener Zeit vorhandenen Neuheiten vor, schildert aber auch er07 / 13
zieherisches Spielverhalten, wie es schon seit Jahrzehnten, vornehmlich für Mädchen, zum Erlernen von Fähigkeiten für die künftige Funktion im Haushalt, aber auch zur Erhöhung der Heiratschancen, nützlich schien. Die Reparatur, Umarbeitung und Anfertigung von Kleidungsstücken aller Art zählte zu den wichtigsten Aufgaben
Bis zur 3. Auflage von „Puppenmütterchens Nähschule" erschienen die Schnittmuster in einer stabilen Mappe, die sich mit einem Schleifenband verschließen ließ. Die acht Musterbogen befanden sich in mit farbigen Titelbildern versehenen Umschlägen. Format 21 cm x 15,5 cm. Die Abbildung zeigt die Anfang der 1980er-Jahre erschienene Reproduktion
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Schnittmuster für eine Leibschürze. Aus: Illustriertes Spielbuch für Mädchen, Leipzig 1864 „Für fleißige Kinderhände. Anleitung und Muster zur vollständigen Bekleidung einer Puppe". Von Julie Lutz, Stuttgart 1888. Format 18 cm x 13 cm, 52 Seiten „Die fleissige Puppenschneiderin. Anleitung und Muster zur Bekleidung einer Puppe von Julie Lutz, neu bearbeitet von Bertha Heyde". Titel der 5. Auflage 1902. 60 Seiten, Format 20 cm x 14 cm Zwei von zwölf Umschlägen mit Schnittmustern, Zubehör des Buches von Julie Lutz aus dem Jahre 1888. Umschlaggröße 18 cm x 11,5 cm, Größe der enthaltenen Schnittmusterbogen 33 cm x 21 cm Schnittmusterbogen von Julie Lutz, Ausgabe 1888, Format 33 cm x 21 cm
schnitten, dann könnt ihr euren Pfleglingen nach Belieben schönere und einfachere Kleider selbst zuschneiden und nähen; ihr werdet mit etwas Geduld ganz geschickte Puppenschneiderinnen werden; und kommt dereinst die Zeit, in welcher die eine oder die andere meiner lieben Leserinnen für ihre eigene Toilette sorgen muß, so wird sie dankbar auf die Vorübung zurückblicken, die das Anfertigen von Puppenkleidern ihr gewährte." Bei einer Seitengröße von 21 x 14 cm waren die in diesem Buch abgedruckten Schnittmuster natürlich nur für recht kleine Puppen der vorgegebenen Größe brauchbar. Sollten also Röcke, Kleider, Blusen, Hemden usw. auch für Puppen anderer Größen gefertigt werden, so waren die Muster „beim Zeichnen zu vergrößern oder zu verkleinern, je nachdem eure Puppen Kinder, heranwachsende Mädchen oder junge Damen sind." Schon im 19. Jahrhundert erschienen mehrere Bücher dieser Art für Mädchen, die sowohl eine Mischung mit Spielvorschlägen zum Zeitvertreib als auch im Hinblick auf die künftige Rolle als Hausfrau und Mutter, eine Beschäftigung als Dienstmädchen in fremden Haushalten oder das sprichwörtliche „Mädchen für alles" Anleitungen und Übungen für die Tätigkeiten in der Küche, beim Einkaufen, der Pflanzenpflege und auch für Schneiderarbeiten enthielten. Damit wurden auch Vorschläge aufgegriffen, die ebenfalls als sinnvoll für den Schulunterricht erachtet wurden: „In der zweiten Classe für Kinder von 11-12 Jahren, wo die Geschlechter schon getrennt werden müssen, sollen die Näharbeiten schon angewendet werden zum Anfertigen vollständiger Kinderanzüge, Kinderschuhe und zum Ausbessern sämmtlicher, den Kindern angehöriger Bekleidungsgegenstände. Während noch außerdem die Mädchen angehalten werden sollen zum Waschen, Plätten und Scheuern, sollen die Knaben und eben so auch die intelligenteren Mädchen in der
Fabrikation der feineren Spielsachen, die an das Gebiet der Drechslerei, Gürtlerei, Weberei, Malerei, Tapezier- und Galanteriearbeit gehören, angehalten werden. (Korn, Philipp Anton: Die erste deutsche Frauen-Conferenz in Leipzig, 1865). In einem Artikel über sinnvolle Weihnachtsgeschenke für Mädchen empfahl 1881 „Die Gartenlaube": „Was die Spielsachen betrifft, so dürfen nur einfach und solid gearbeitete den Kindern geboten werden. Eine von der Mutter selbst angezogene Puppe ist gewiß der theuren Pariser Modepuppe vorzuziehen. Für solch eine einfache Puppe wird das Kind sehr bald lernen, selbst neue Garderobe anzufertigen, und dieses Nähen für die Puppe ist eine gar prächtige Uebung, eine beständige Quelle der Beschäftigung und Unterhaltung. Dazu ge-
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FRANZÖSISCHE ZIGARETTEN IN DEUTSCHLAND KATHRIN BONACKER
Wer Zigarettenwerbung sammelt, kann an der für „Gauloises" („Gallierinnen") und „Gitanes" („Zigeunerinnen") seine wahre Freude haben. Denn in deren Reklame finden sich mehr als irgendwo sonst wunderbare Frankreich-Klischees: Die stereotypen Bilder von Menschen, Landschaften oder auch Situationen haben hohen Wiedererkennungswert und werden gerade für äußerlich gleiche Dinge wie Zigaretten oder Parfums gerne benutzt, um ihnen bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben. Die Werbeanzeigen der beiden bekanntesten französischen Zigaretten-Marken zeigen daher all das Schöne, was wir uns in Deutschland unter französischer Lebenskunst vorstellen. Französische „Gauloises"-Anzeige von Villemot aus den 1950er-Jahren
Ist Rauchen französisch? Wer sich mit Klischees von Franzosen und Französinnen befasst, stößt ganz unvermeidlich auf Zigaretten: Aus Zigarrenre07 / 13
sten sehr günstig hergestellt, haben die ersten Zigaretten von Frankreich und Südspanien aus ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Siegeszug durch den Rest der Welt angetreten, und der Begriff „Zigarette" (also eigentlich „cigarette") ist die französische Verniedlichungsform von „Zigarre". Seither gilt das Rauchen als eine vor allem für Franzosen sehr typische Handlung, sogar für Frauen, denn selbst Kaiserin Eugenie, die Gattin Napoleons des Dritten, rauchte sehr gerne und viel. Teenager „Frenchy" im Musical „Grease" (1978 mit Olivia Newton-John und John Travolta verfilmt) beschreibt die Herkunft ihres Spitznamens als Folge ihres affektierten, sehr weiblichen Rauchverhaltens mit Ausstoß von Kringelwolken nach dem Inhalieren. Und im 1995 erschienenen Film „French Kiss" (mit Meg Ryan als zickiger Amerikanerin Kate und Kevin Kline als französischem Ganoven Luc) ist es eine der unverzichtbaren Charaktereigenschaften des liebenswert schlitzohrigen Franzosen, dass er permanent raucht. Als typisch französisch gilt also das Rauchen ohnehin, aber die weitere französische Lebenskunst schwingt immer auch mit in „Gauloises"-Anzeigen von 1965, 1967 und 1969
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REKLAME 53 den Anzeigenserien der Zigaretten, die oft wunderschön und sammelwürdig sind.
Zigarettenwerbung Für französische Zigaretten gibt es noch gar nicht so lange deutsche Reklame: Zwar war vor dem Ersten Weltkrieg das Französische als Zeichen von adelig-bürgerlicher Hochkultur noch so chic, dass in Deutschland hergestellte Zigaretten mit Namen wie „Versailles", „La Finesse", „Mon Plaisir" oder „Pour les Dames" gehandelt und beworben wurden. Dies verbot sich aber nach dem Frieden von Versailles von selbst, und in den Jahren des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges war nicht-deutsch bezeichnete Ware ohnehin verpönt (Dies ging beispielsweise so weit, dass dringend empfohlen wurde, nicht mehr „Serviette", sondern nur noch „Mundtuch" zu sagen). In der Nachkriegszeit ab 1950 boomte wohl die Anzeigenwerbung für Zigaretten, aber es handelte sich dabei in der Regel um Reklame für amerikanische (Virginia) Tabakwaren oder es wurden Orientzigaretten beworben. Die ersten Marken hießen dabei „Gold Dollar" oder „Texas", „Astor" und „Peer", Reemtsma brachte „Ova" heraus, die alte „Eckstein" war beliebt und es gab die Orient-Zigarette „Emir" und Batscharis „Mercedes". In Frankreich sah die Werbung zur gleichen Zeit sehr ähnlich aus, die Anzeigen waren hier wie dort von kindlicher Naivität und Fröhlichkeit in der Gestaltung geprägt. Der großartige französische Grafiker Bernard Villemot (19111989) gestaltete die bekannten knallfarbigen Plakate für „Orangina" und entwarf auch Reklamebilder für „Gauloises", allerdings nicht für den internationalen Markt. Mitte der 1950er wurde der deutsche Markt dann schnell breiter und Frauen wurden (zum Beispiel für „Gloria"-, „Lux"-, „Player's"- und „Milde Sorte"-Zigaretten) als Zielgruppe besonders ins Visier genommen. Auf den Schwarz-Weiß-Fotografien der Zigarettenwerbung der späteren 1950er-Jahre blickten die Menschen in beiden Ländern freundlich und „unterhielten” sich über die Produkte. In Deutschland waren Zigaretten aus Frankreich als Folge des Zweiten Weltkriegs zwar sehr bekannt, denn die französischen Besatzungssoldaten bekamen sie mit ihren Nachkriegsrationen, und Zigaretten waren direkt nach Kriegsende die gängige Ersatzwährung gewesen, da auf den Wert des Geldes bis zur Währungsreform im Juni 1948 kein Verlass war. Aber diese Zeit der Not war nicht das, woran die Werbetreibenden erinnern wollten. „OrienLinke Spalte: „Gauloises"-Anzeigen von 1972, 1972 und 1973 Rechte Spalte: „Gauloises"-Anzeigen von 1978, 1980 und „Gauloises"-Anzeige von 1983 07 / 13
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LORENZ C1 / C2 REINHARD BOGENA
Besondere Radios der 50er-Jahre: Lorenz C1 / C2 – ein ungleiches Zwillingspaar
Das kleine Zweitradio 1953 – das Leben im NachkriegsDeutschland normalisierte sich, ja, mehr noch, langsam zeichnete sich der Weg ins Wirtschaftswunder ab. Eine Neuheit jagte die andere – auch auf dem Gebiet der Unterhaltung. Beim Radio führte die Einführung von UKW (1949) zusammen mit 07 / 13
weiter entwickelten Röhren zu verbesserten Klang- und Empfangseigenschaften, außerdem war endlich das Fernsehen da! Das Fernsehen – Segen oder Fluch? Auf einmal stand die Frage im Raum, ob es sich jetzt überhaupt noch lohne, ein Radio anzuschaffen. Selbst Hersteller beschäftigte dieser Gedanke; sie übertrafen sich deshalb mit attraktiven Rundfunkempfängern, die sich sowohl in Technik als auch im Design von Vorgänger- und Konkur-
Das Capehart Clock-Radio aus den USA diente wohl als Vorbild für die C-Serie renzmodellen unterschieden. Während opulente „Wohnzimmerradios" mit hochglanzpoliertem Holzgehäuse und Messing-Dekorationen ihren Wert nach außen dokumentierten, erlebten auch Kleinempfänger eine neue Blüte, nun aber unter anderem Vorzeichen: Hatte man sie zuvor für die vielerorts noch kriegsbedingt engen Wohnverhältnisse beworben, gab es nunmehr einen unübersehbaren Trend zum kleinen Zweitradio. Manchmal reichte allein der Ehrgeiz einzelner Konstrukteure, einen funktionsfähigen Empfänger in einem möglichst kleinen Gehäuse unterzubringen. Auch Lorenz hatte schon zu Anfang des Jahrzehnts im Wetteifer mit anderen Herstellern attraktive Klein- bzw. Tischradios auf den Markt gebracht. Die Berliner Firma gehört zu den Pionieren der Rundfunktechnik und war seit 1930 Teil der amerikanischen International Telephone and Telegraph Company, kurz: ITT. Lorenz wiederum übernahm einige Jahre später (1940) die G. Schaub Apparatebaugesellschaft. Aus diesem Grunde finden wir einige nahezu baugleiche Geräte, die einmal unter dem Signet von Schaub, zum anderen mit der Bezeichnung Lorenz auf den Markt kamen (Anm.: Den Doppelnamen Schaub-Lorenz verwendete die Firma erst ab 1955). Aus betriebswirtschaftlichen Gründen verlegte man 1950 die Herstellung aller Lorenz-Radioempfänger in die ehemaligen Schaub-Werke in Stuttgart und Pforzheim. Doch während einige mit kleinen Änderungen unter beiden Namen (Schaub oder Lorenz) verkauft wurden, gab es beim Höhepunkt der Kleingeräte-Serie mit BakelitGehäuse interessanterweise kein Pendant von Schaub. Die Rede ist von den ungleichen Zwillingen, die der Hersteller 1953 präsentierte: „Neue Technik und moderner Stil vereinen sich zu sachlicher Schönheit in den Geräten der LORENZ-C-SERIE 1953/54. Die reizvollen Gehäuseformen und -Farben entsprechen langgehegten Wünschen vieler Interessenten. Äußerst günstige Preise sichern hohe Umsätze" – so lesen wir in einer speziellen Händlerwerbung. Ob das Ergebnis wirklich der
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TECHNIK 61 nicht Amerika, wäre als Vorbild dafür in Frage gekommen? Die „Amis" hatten uns mit Marshallplan und Care-Paketen wieder auf die Beine geholfen, den westlichen Teil Berlins mit der „Luftbrücke" vor dem Ausbluten bewahrt und den Westen vor dem Kommunismus; von ihnen sollten wir Demokratie lernen, also war es nur logisch, dass wir versuchten, auch ihren Lebensstil aufzugreifen. Dieser Stil war letztlich mit beeinflusst von den vorangegangenen Jahren: Der Kriegseinsatz in den Kampfgebieten Europas hatte selbst den Amerikanern Verzicht abgefordert, nun zeigte sich die Freude über das Ende dieses Krieges in einem gewissen Übermut, der sich auch in der Gestaltung von Alltagsdingen niederschlug – neben dem Auto gehörte auch das Radio dazu. Vor allem im Umgang mit Bakelitradios bewies man jenseits des großen Teiches einen unglaublichen Formenreichtum, der von Einflüssen des Art déco im Zuckerbäckerstil bis zur weitgehend klaren Linienführung reichte. Es ist stark anzunehmen, dass Lorenz die Idee für das extravagante Design von den Rundfunkgeräten der amerikanischen Hersteller Crosley (TC 62) bzw. Capehart abkupferte. Deren kurz zuvor auf dem dortigen Markt angebotenen Uhrenradios mit der Typenbezeichnung TC 62 besitzen ein nahezu gleiches abgestuftes Gehäuse und weisen auch sonst (abgesehen von der Uhr) eine frappierende Ähnlichkeit auf. Dieses Design hob Lorenz in der Werbung als „sachliche Schönheit" hervor und unOriginalprospekt der C-Serie Lorenz C1, Innenleben Lorenz C2, Innenleben Wunsch vieler Interessenten war, sei einmal dahingestellt, Tatsache ist auf jeden Fall, dass sich die beiden Kleinradios allein mit ihrem abgestuften Gehäuse auffallend von anderen Rundfunkgeräten jener Zeit unterscheiden. Das wussten auch Fachzeitschriften wie Das Radio-Magazin lobend zu erwähnen: „Übrigens fehlt es nicht an Mut zur Neuerung: Lorenz bringt seine beiden Kleingeräte C1 und C2 im amerikanischen Stil..." (Heft 8/1953).
Im amerikanischen Stil Der Vergleich mit dem Modegeschmack, der im Land der Cowboys und Indianer herrschte, war zu dieser Zeit noch durchaus positiv gemeint: Nach den Erfahrungen mit der diktatorischen Vergangenheit, deren Machthaber sogar den Stil der Kunst diktiert hatten, befand sich die deutsche Bevölkerung nun in einem Prozess der Neuorientierung. Wer sonst, wenn
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FLOHMARKTPREISE
■ Keramik Vase, Utzschneider & Co. (gegründet 1785), Moselle, Frankreich. Braungrau eingefärbtes Steinzeug, Höhe 10 cm. Stilistisch gehört sie der Strömung des Historismus um 1870 an und orientiert sich formal am Vorbild gläserner islamischer Moscheeampeln, wie sie in Europa von Philippe Joseph Brocard (Frankreich 18311896), aber auch von J. L. Lobmeyr in Wien zur gleichen Zeit in orientalisierendem Stil produziert wurden. Bemalt im ornamental-arabesken Formenkanon in pastoser Glasurmalerei. Preislich durchaus angemessen. Flohmarktpreis: 80 Euro
■ Design Tischleuchte mit Original-Aufkleber „Markenzeichen Leuchtenmanufaktur Koranda, Wien, Type 122, Austria”, Anfang 1930er-Jahre. Der Entwurf stammt von Christian Dell, angelehnt an sein Modell „Kaiser Idell Präsident 6631”, cremeweiß lackiertes Metall, gusseiserner Innenfuß, Griffholz, Arm mit Kugelgelenk stufenlos schwenkbar, Druckschalter, Höhe 43 cm, Durchmesser Lampenschirm 25 cm. Zeitloser Klassiker mit leichten Altersspuren, makellos bis zu 300 Euro wert. Flohmarktpreis: 50 Euro
Erscheinungstermin August-Ausgabe: Abo-Versand 18.7.2013 Erstverkaufstag Handel 25.7.2013 07 / 13
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Termine im Juli
Kopp Veranstaltungs – GmbH & Co. KG Homburger Straße 22 50969 Köln-Zollstock Telefon: (0221) 36 47 03 Telefax: (0221) 360 56 67 www.kopp-maerkte.de
03 Mi Köln-Porz-Eil
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
04 Do Essen-Bergeborbeck
Autokino Essen, Sulterkamp
Anton
05 Fr
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
06 Sa Köln-Poll
Verkehrsübungsplatz, Rolshover Straße
Anton
07 So Köln-Marsdorf
Globus-Parkplatz, Max-Planck-Straße
Kopp
10 Mi Köln-Porz-Eil
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
11 Do Essen-Bergeborbeck
Autokino Essen, Sulterkamp
Anton
12 Fr
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
13 Sa Köln-Poll
Verkehrsübungsplatz, Rolshover Straße
Anton
14 So Köln-Porz-Eil
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Kopp
17 Mi Köln-Porz-Eil
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
18 Do Essen-Bergeborbeck
Autokino Essen, Sulterkamp
Anton
19 Fr
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
20 Sa Köln-Poll
Verkehrsübungsplatz, Rolshover Straße
Anton
21 So Köln-Godorf
IKEA, Godorfer Hauptstraße
Kopp
24 Mi Köln-Porz-Eil
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
25 Do Essen-Bergeborbeck
Autokino Essen, Sulterkamp
Anton
26 Fr
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
27 Sa Köln-Poll
Verkehrsübungsplatz, Rolshover Straße
Anton
28 So Köln-Poll
Handelshof, Rolshover Straße, unterm Dach
Kopp
Max Bahr Globus Autokino Handelshof IKEA
31 Mi Köln-Porz-Eil
Autokino Porz, Rudolf-Diesel-Straße
Anton
Samstag vor Ort
Köln-Porz-Eil
Köln-Porz-Eil
Köln-Porz-Eil
Köln-Porz-Eil
Anton,der dergünstige günstigeKopp Kopp(0221) (0221) Anton, 2828 3939 100100 Pauschale nach Fahrzeug
StandBreite breite
mit/ohne Pkw Pkw mit Hänger Bus/Transporter mit Hänger LKW
bis 4 m bis 6 m bis 6 m bis 8 m bis 8 m
Autokino Autokino Köln-Porz Porz Autokino Essen Autokino Köln-Porz VerkehrsübungsDienstag/Donnerstag Mittwoch Donnerstag Freitag platz Samstag
30 € 45 € 45 € 60 € 60 €
30 € 60 € 60 € 80 € 80 €
20 € 20 € 20 € 20 € 20 €
30 € 45 € 45 € 60 € 60 €
Keine Platzreservierung. Einfach ab 7 Uhr kommen und mitmachen. Trödel und Neuware gleicher Preis.
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Kopp-Märkte Preise pro Termin Grundgebühr pro Stand 5€ Trödel, je Meter 10 € Neuware, je Meter 20 € Mindeststandgröße 2 Meter. Kein Aufpreis für überdachte Plätze. Fahrzeug am Stand Pkw ab 4 m Stand Pkw mit Hänger ab 6 m Stand Bus/Transporter ab 6 m Stand Bus mit Hänger ab 8 m Stand Lkw ab 8 m Stand Platzreservierung Montag bis Donnerstag im Büro 10-16 Uhr 10-16 Uhr 10-16 Uhr 10-16 Uhr
Max Bahr Globus Autokino Handelshof IKEA
17 Uhr 17 Uhr 20 Uhr
Sonn- und Feiertag vor Ort Max Bahr Globus Autokino Handelshof IKEA
ab 7 Uhr ab 7 Uhr ab 7 Uhr ab 7 Uhr ab 7 Uhr
14.05.13 17:09