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Europas Sammlermagazin

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• € 4,50

Schweiz CHF 8,50 | Österreich € 5,00

Alte Plakate Portemonnaies


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INHALT 3

TRÖDLER

ISSN 1863-0340

VERLAG

GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441 / 4022-0 Fax 08441 / 71846 Internet: http://www.gemiverlag.de eMail: info@gemiverlag.de

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LESERFORUM ■ Expertenauskünfte

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MAGAZIN ■ Ausstellungen – Messen – Märkte

VOLKSKUNDE

GESCHÄFTSFÜHRER

Gerd Reddersen Rudolf Neumeier

CHEFREDAKTEUR

Karl Ruisinger eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de

REDAKTION

Nicola Fritzsch, Joscha Eberhardt Karin Probst, Helene Stümpfle-Wolf

STÄNDIGE MITARBEIT

Dr. Graham Dry, Dr. Dieter Weidmann

AUTOREN DIESER AUSGABE

Reinhard Bogena, Kathrin Bonacker Doreen Thieke, Reinhard Wylegalla

TECHNIK

REDAKTIONSASSISTENZ

Heike Genz

■ Historische Bürotechnik / 2

TERMINE

Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 eMail: termine@gemiverlag.de

AUKTIONEN

LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG

Westner Medien GmbH (Anschrift siehe Verlag)

ANZEIGEN

Markus Westner, Tel. 08441/4022-13 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34

KLEINANZEIGEN

Heike Genz, Tel. 08441/4022-18 Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12

VERTRIEB

Gerd Reddersen

ZEITSCHRIFTENHANDEL

VU Verlagsunion KG

MARKTVERTRIEB

Jörg Kirschbaum Mobil 0172/4436638

ABOVERWALTUNG

Gemi Verlags GmbH Postfach 85291 Reichertshausen Tel: 08441/4022-0 Fax: 08441/71846 eMail: info@gemiverlag.de

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■ Küchengeräte / 1

ONLINETIPP

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■ Websites für Sammler

DRUCK

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■ Berichte – Termine – Preise

MODE

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■ Portemonnaies

BLICKPUNKT

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■ Fayence / Metall

BÜCHER

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■ Hansemanns Traumfahrt

SCHALLPLATTEN

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■ Schwarzes Gold für Sammler

westermann druck Gmbh

FUNDSTÜCKE

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■ Flohmarktpreise

TERMINE UND ANZEIGEN ■ ANTIKMARKTTERMINE ERSCHEINUNGSWEISE

monatlich

TITELFOTOS

Bruno Langner Kathrin Bonacker

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.

■ SAMMLERBÖRSENTERMINE ■ AUSLANDSTERMINE ■ REGELMÄSSIGE TERMINE ■ FLOH- UND TRÖDELMARKTTERMINE ■ KLEINANZEIGEN IN DER SAMMLERBÖRSE

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/11 (Preise gültig seit 01.08.2006)

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LESERFORUM 4

EXPERTISEN

■ Ölgemälde

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Vor einigen Wochen habe ich bei einem Flohmarktbesuch in Rheinland-Pfalz ein Gemälde (Öl auf Leinwand) erworben. Auch nach intensiven Recherchen konnte ich – trotz der Signatur und einer Beschriftung auf der Rückseite – nicht herausfinden, wann das Werk entstanden ist und wer es gemalt hat. Das Gemälde hat folgende Maße: 38 cm Breite, 50 cm Länge, jeweils gemessen ohne Rahmen, mit Rahmen mißt es in der Länge 66 cm und in der Breite 54 cm. Können Sie mir nähere Informationen zum Künstler, der Entstehungszeit und -gegend zukommen lassen? Ferner wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir außerdem einen ungefähren Wert nennen könnten. Harald Lorenz, Worms

er nicht nachzuweisen sein. Die Landschaft mit Wiesenweg und Baumgruppe stammt aber doch offensichtlich von der Hand eines Amateurkünstlers und wurde vermutlich in den späten 30er-Jahren gemalt. Dem Bild merkt man die Freude und den Ernst des Zeitvertreibs an und auch wenn kein großes Kunstwerk dabei herausgekommen ist, bleibt die ebenso große Freude des Besitzers an einem gelungenen Werk legitim. Alles in allem hat die Landschaft mit dem Rahmen einen Wert von etwa 120 Euro. Dr. Graham Dry, München

kumentieren. Ein weiteres Stück stammt aus Wien, hergestellt um 1845. Durch einen im Gehäusedeckel befestigten Hebel werden, abhängig vom Stand des Zifferblatts, Stifte umgelegt. Das Gehäuse ist verschließbar und kann nur durch einen Berechtigten geöffnet werden, der dann die Stifte wieder in die aufrechte Position bringt. Besonders erfolgreich war die Manufaktur Eppner in Silberberg mit der Fertigung von Wächterkontrolluhren. In der Deutschen Uhrmacher-Zeitung finden sich entsprechende Anzeigen; sie preisen „Eppners Neue Patent-Wächter-Controlluhr“ an. Hier gibt es einen Papierstreifen mit einer Zahlenskala, durch ein patentier-

■ Wächteruhr

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Als treue Leserin wende ich mich einmal wieder an Sie um Auskunft über diese Uhr zu erhalten, die mein Mann geschenkt bekommen hat. Sie wiegt drei! Pfund und steckt in einem sehr gut erhaltenen Lederetui. Hildegard Rinkefeil, Belgershain

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Unter dem Pseudonym Bonaventura erschien 1804 im Städtchen Penig bei einem obskuren Verleger ein Buch mit dem Titel Nachtwachen; die Frage nach dem Verfasser sollte zu vielen Thesen und Hypothesen führen. Im Mittelpunkt steht der Nachtwächter Kreuzgang. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eroberte das bürgerliche Zeitverständnis selbst die Nacht. Bonaventura erwähnt am Ende der sechsten Nachtwache ein frappierendes Beispiel. Es geht um damals ganz moderne Uhren: „Diese Nachtuhren sind so eingerichtet, dass der Nachtwächter jedes Mal in ein bis dahin verstecktes Loch, das erst bei der bestimmten Stunde hervorrückt, einen Zettel steckt, zum Belege, dass er regelmäßig umhergegangen ist. Am Morgen schließt dann ein Polizeioffizier die Uhr auf, um zu sehen, ob in jedem einzelnen Loche der Zettel sich vorfindet.“ Solche Kontrolluhren haben sich erhalten. Ein ganz frühes Exemplar stammt aus dem Jahr 1801 und sollte die Patrouillengänge der Polizei do-

■ In dieser Rubrik beantworten unsere Experten Ihre Fragen zu dem einen oder anderen guten Stück. Doch leider sehen wir uns außerstande, ganze Nachlässe oder sämtliche sich in Ihrem Haushalt befindlichen Trouvaillen bewerten und schätzen zu lassen. Auch bitten wir um Verständnis, wenn es mit der Bearbeitung länger dauert. Senden Sie uns also Ihre Anfrage nur zu einem zu bestimmenden Objekt – mit detaillierter Beschreibung und gutem Foto, auf dem das Objekt ganz abgebildet ist. Noch ein Hinweis zu den Preisen, die von Fall zu Fall von unseren Experten genannt werden: Hierbei handelt es sich um Richtwerte, die anhand von Fotos allein getroffen werden und je nach Zustand des Objekts nach oben oder nach unten korrigiert werden können. Ihre Anfrage schicken Sie bitte an:

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Die Signatur liest sich als „Herrdegen“, auch in Bleistift erscheint dieser Name als Teil der Inschrift auf dem Keilrahmen. Es wäre nun schön, wenn sich etwas zum Leben und Tätigkeit des Malers ermitteln ließ, aber als professionellen Künstler wird 09 / 13

Gemi Verlags GmbH Redaktion Leserforum Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen


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LESERFORUM 5 tes Verfahren leicht einzulegen. Wenn man das Uhrgehäuse auf- und abschließt, wird eine Markierung auf dem Zeitstreifen gesetzt. Weitere Markierungen muss der Wächter dann auf seinem Gang an der jeweiligen Kontrollstation mittels eines dort befindlichen Schlüssels vornehmen, den er durch ein Loch im Deckel der Uhr einführt und dreht. So konnte der Vorgesetzte später sehen, ob und wann der Wächter auf seinen nächtlichen Wegen die Kontrollstation aufgesucht hatte. Die hier abgebildete Wächteruhr ist in diesen Zusammenhang einzuordnen. Sie ist signiert R[ichard] Abel & Sohn, Berlin. Diese Firma wurde erstmals im Jahr 1919 registriert. Die Uhr wird wohl aus den 30erJahren stammen. Das Gehäuse dürfte aus Aluminium bestehen. Bei der „6“ findet sich ein Hilfszifferblatt mit 24-Stunden-Anzeige. Die Uhr aus dem Hause Abel ist eine Stempeluhr – die Uhrzeit wird auf eine Papierrolle gestempelt. Derartige Instrumente sind wichtige Zeitzeugen, sind zudem technisch anspruchsvoll. Leider entspricht der Marktpreis dieser Bedeutung nicht. Vor einiger Zeit wurde eine Uhr von Abel für nicht einmal 50 Euro versteigert, allerdings ohne die zugehörige Ledertasche. Der Grund ist klar: Wächteruhren sprechen nur einen sehr kleinen Kreis von Sammlern an. Die Liebhaber klassischer Taschen- und Armbanduhren werden derartige Wächteruhren kaum erwerben. Dr. Christoph Prignitz

■ Pferdekopf

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Vor längerer Zeit haben wir in einem Anund Verkaufsladen diesen Pferdekopf gekauft, bezahlt haben wir 45 Euro. Nun würde uns interessieren, ist er wirklich von dem Künstler F. Heidenreich? Der Pferdekopf ist auf Holz angebracht, das Material des Kopfes ist vermutlich Zinkguss, denn wenn man dran kratzt, sieht es aus wie Sil-

cm und vorne circa 10 cm. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir das Rätsel auflösen könnten. Malwine-Ursula Soschen, Espelkamp

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Wenn die Signatur tatsächlich als „F. Heidenreich“ und nicht „T. Heidenreich“ zu lesen ist, müsste der Pferdekopf tatsächlich ein Werk des bekannten Bildhauers Fritz Heidenreich sein. Dieser Bildhauer (Mering b. Augsburg 1895 - 1966 Selb) ist vor allem durch seine Tierplastiken für die Porzellanfabrik Rosenthal bekannt, von denen ihm eine, die Fischgruppe „Scalare“, den Grand Prix bei der Weltausstellung in Paris 1937 brachte. Heidenreich, Sohn eines Hafners, wuchs in Auerbach in der Oberpfalz auf und studierte nach einer Armverletzung im Krieg an der Kunstgewerbeschule Nürnberg. Er besuchte anschließend 1917-19 die Fachschule für Porzellanindustrie in Selb. Er war ab 1919 bei Rosenthal zunächst als Retuscheur tätig, dann ab 1934 als Modelleur, hauptsächlich von Tierplastiken. Rosenthals erste asymmetrische Vase wurde

da das Material Zink zum notwendigen Ersatzmaterial anstelle von Bronze im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde, kann man davon ausgehen, dass der Kopf aus den frühen 40er-Jahren stammt. Er kann als Preis für ein Pferderennen gedient haben und kann auch in Serie hergestellt worden sein. Der Pferdekopf kann aber auch in Privatauftrag als Andenken an ein bestimmtes Pferd modelliert worden sein. Er hat einen Wert von etwa 100 Euro. Dr. Graham Dry, München

■ Vorratsdosen

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Durch eine Haushaltsauflösung kam ich in den Besitz eines 20-teiligen Vorratsund Gewürzdosensets. Ich würde sehr gerne wissen, aus welcher Zeit es stammt und vielleicht können Sie ja auch herausfinden, wer es hergestellt hat. Außer einem ein Zentimeter großen „B“ gibt es keine Marke oder Herstellerhinweis. Edeltraud Maier, Schramberg

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Diese Küchengarnitur stammt aus den 20er-/30er- Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Leider können auch wir keinen Hersteller benennen, der Wert dieser Garnitur aus Porzellan mit farbig bedrucktem Dekor beläuft sich auf rund 200 Euro. Dr. Graham Dry, München

■ Porzellanfigur

ber. Der Kopf ist mit brauner Farbe gestrichen. Er ist sehr schwer und wiegt mit dem Sockel circa 4,6 kg. Die Länge des Sockels beträgt circa 27 cm, die Höhe circa 4,5 cm, die Länge des Gesichtes 17 cm, die Länge des Halses hinten circa 19

1950 von Heidenreich entworfen. Der gegossene und montierte Pferdekopf besteht tatsächlich aus verkupfertem Zink. Er ist durch einen starken Naturalismus gekennzeichnet, den man von der Bildhauerkunst des Dritten Reichs her kennt und

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Vor ein paar Jahren entdeckte ich auf dem Flohmarkt eine Porzellanfigur, die einen Clown mit einem Hund darstellt. Die liebevolle Zuwendung der beiden Abgebildeten hat mir gut gefallen. Da der Preis günstig war, habe ich die Figur gekauft. Ich war überzeugt, eine Abbildung der Figur kurz zuvor in einem früheren Heft des 09 / 13


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LESERFORUM 6 Sammler Journals gesehen zu haben, vermutlich in einem Artikel über Porzellanmanufakturen, über einen bestimmten Künstler oder ein bestimmtes Thema. Leider habe ich den Artikel aber nicht wiedergefunden. Alle meine Recherchen, auch in anderer Literatur, verliefen erfolglos. Mein Exemplar ist dadurch charakterisiert, dass keine Bodenplatte vorhanden ist. Statt einer Manufakturmarke findet sich am Boden nur die Bezeichnung: 1-4C. Ich vermute deshalb, dass es sich um einen Ent-

deutung nur für den Hersteller selbst oder für den Importeur und ist keine Fabrikmarke. Ein Blick auf das Foto, auf dem der Kopf der männlichen Figur im Profil zu sehen ist, zeigt ganz deutlich, dass die Augen in fernöstlicher Manier gemalt sind und dass Nase- und Kinngestaltung eher dem Normalbild eines fernöstlichen Erdbewohners, als dem Erscheinungsbild eines Europäers entspricht. Es ist richtig, dass die graue und rosafarbene Unterglasurbemalung an Thüringer Vorbilder denken lässt, aber fernöstliche Porzellanfabriken, die sich mit solchen Figuren an den europäischen Markt wenden, haben natürlich ihre Hausarbeit geleistet und passen sich bei der Bemalung den vermeintlichen Vorlieben des europäischen Geschmacks an. Wir vermuten einen Flohmarktpreis von etwa 10 Euro, aber wenn die Gruppe Spaß macht, sollte ein etwas höher bezahlter Preis zu verkraften sein, auch wenn Rosenthal und Thüringen als Hersteller ausscheiden. Graham Dry, München

■ Medaillen

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Diese Medaillen befinden sich seit langem in Familienbesitz. Die Erste hat einen Durchmesser von 8,5 cm, ist 6 mm dick und wiegt 302 g, am Rand ist „Cuivre“ eingeprägt. Die andere misst 6,8 cm im Durchmesser, ist 5 mm dick und wiegt 167 g, am Rand eingeprägt ist „Bronche“. Können Sie mir nähere Angaben dazu machen, auch über den Wert der Medaillen? Wolfgang Riedel, Werdahl

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wurf für die später in Produktion gegangene Figur handelt. Die Figur ist circa 10 cm hoch, trägt eine sparsame blassgraue und beigebräunliche Unterglasurbemalung sowie eine dezente Goldbemalung der Knöpfe und am Clownshut. Ich vermute, dass sie wohl im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts entstanden ist und als Hersteller kommen für mich evtl. Rosenthal oder eine Thüringer Manufaktur in Frage. Neben Manufaktur und Künstler interessiert mich natürlich besonders, ob es sich wirklich um einen „Künstler-Entwurf“ handelt und damit eine höhere oder eher niedrigere Wertschätzung gegeben ist. Ingeborg Fischer, Leipzig

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Herr und Hund stammen ganz bestimmt aus der neuzeitlichen Produktion eines im Fernen Osten beheimateten Herstellers. Die Ziffer- und Buchstabenmarke, ein Aufglasurstempel, hat bzw. hatte eine Be09 / 13

Die Kupfermedaille („Cuivre“) sieht infolge der Oberflächenbereibung eher wie verkupfertes Zink aus. Sie wurde als Andenken anlässlich der Pariser Weltausstellung 1878 herausgegeben und zeigt auf der Rückseite die Figur des Ruhms, die die verschiedenen Figuren der Künste und Wissenschaften mit einem Lorbeerkranz ehrt: Darunter liegt eine weibliche Figur, die eine Personifikation der Seine darstellt, des Flusses, der Paris mit dem Meer verbindet. Der Entwerfer der Medaille war der Bildhauer und Graveur Eugène-André Oudiné (Paris 1810-1887 Paris). In tadellosem Zustand hätte die Medaille einen Wert von etwa 50 Euro. Die Bronzemedaille wurde 1887 angelegentlich der Wahl von Marie François Sadi Carnot (1837-1894) zum neuen Präsidenten der Französischen Revolution herausgegeben. Die Vorderseite zeigt den Präsidenten im Profil, die Rückseite erinnert anhand einer gerahmten Reliefinschrift an die Wahl am 3. Dezember 1887. Eine größere Version dieser Medaille, Durchmesser 11,8 cm, zeigt auf der Rückseite u.a. das geöffnete Buch der französischen Verfassung. Carnot fiel 1894 einem Anschlag zum Opfer. In tadellosem Zustand hat die Medaille einen Wert von etwa 50 Euro. Der Künstler Alphée Dubois (1831-1905), der diese Medaille gestaltet hat, war auch Maler und Entwerfer von Briefmarken. Dr. Graham Dry, München


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MAGAZIN 8

AUSSTELLUNGEN

■ Pioniere der Luftfahrt Graf Ferdinand von Zeppelin war einer der berühmtesten Deutschen seiner Zeit: Man verehrte ihn als „Beherrscher der Lüfte“, als nationales Symbol der Einheit und der Leistungskraft des Kaiserreichs. Bis heute aber verschwinden hinter dem Mythos der Mensch Ferdinand von Zeppelin und seine Familie. Die Ausstellung im Rosgartenmuseum in seinem Geburtsort Konstanz lässt die erlebnisreichen Kinder- und Jugendjahre in einer geistig anregenden Atmosphäre sichtbar werden. Sie erzählt vom Unternehmergeist der französischschweizerisch geprägten Großeltern und von dramatischen Ereignissen in einer europäisch vernetzten Adelsfamilie aus dem württembergischen Hofadel. Die Zeppelins sind auch halbe Schweizer, unterhalten freundschaftliche Beziehungen zum Hof Napoleons III. und pflegen die Liebe zu baltischen Frauen. Berührende Erinnerungsstücke aus den Schlössern der Familie sowie Kunstwerke und Kuriosa lassen die untergegangene Welt dieser bedeutenden Familie wieder lebendig werden. Die Ausstellung „Graf Zeppelin – Techniker und Luftschiffer“ im Zeppelin-Museum Friedrichshafen (-29.12.) widmet sich den bis heute wenig bekannten Anfängen der Zeppelin-Luftschifffahrt, als der risikofreudige Unternehmer Graf Zeppelin damit begann, am Bodensee seine Vision von einem lenkbaren Luftschiff zu verwirklichen. Zum Jubiläumsjahr erscheint ein reich bebildertes Buch „Die Zeppelins – Lebensgeschichten einer Adelsfamilie“: Biografi-

Familientreffen auf dem Stammsitz: Ferdinand von Zeppelin (im Fenster sitzend) mit seiner jungen Braut Isabella im Sommer 1869 auf Schloss Girsberg; Rosgartenmuseum Konstanz 09 / 13

Zeppelin über dem Hafen in Konstanz; Rosgartenmuseum Konstanz

sches kurzweilig erzählt von Tobias Engelsing und Jürgen Bleibler zum Preis von 15,50 Euro. Telefon: 07531/900246

■ Vom Wilden Westen bis China Ein Wiedersehen mit Winnetou, Old Shatterhand und vielen anderen Gestalten aus der Feder des Erfolgsautors Karl May verspricht eine Ausstellung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover vom 11. August bis 13. Oktober 2013. Mit seinen abenteuerlichen „Reisebüchern“ erreichte Karl May ein Millionenpublikum und wurde im 20. Jahrhundert zum meistgelesenen Autor deutscher Sprache. Seine Geschichten beflügeln die Fantasie von Generationen von Lesern und werden seit über 100 Jahren immer wieder in Bilder umgesetzt – von Illustratoren, Filmemachern, Comiczeichnern und selbst satirischen Künstlern. Die Ausstellung verspricht eine Reise durch die von Romantik und Nervenkitzel bestimmten Bildwelten nach Karl Mays Erzählungen – vom Wilden Westen über das Reich der Inka bis in den Vorderen Orient und nach China. Neben Buchillustrationen aus über 100 Jahren gibt es auch zahlreiche Objekte zu den beliebten Filmen mit Pierre Brice und Lex Barker zu sehen. Eines der Highlights der Ausstellung ist zweifellos das echte Filmkostüm, das Pierre Brice als Winnetou getragen hat. Schon zu Lebzeiten Mays wurden seine Geschichten mit stimmungsvollen und mitreißenden Illustrationen bebildert, etwa von Ewald Thiel, Willy Moralt und Claus Bergen. In ihrer Gestaltung aus heutiger Sicht mehr als überraschend sind die symbolistischen Titelbilder des Jugendstilkünstlers Sascha Schneider, des-

sen verrätselte und pathetische Werke May selbst sehr schätzte. Zu echten Ikonen der Populärkultur wurden schließlich die plakativen, farbintensiven Titelbilder der „Grünen Bände“ des schwedischen Künstlers Carl Lindeberg. Geradezu filmisch wirken die dynamischen Blätter des Tschechen Zdenkˇek Burian. Einen ironischen Blick auf den Kosmos Karl Mays bieten hingegen in jüngster Vergangenheit die Zeichnungen von Christian Moser und Peter Klier sowie die reizvollen Malereien von Michael Sowa. Insgesamt werden circa 120 Original-Illustrationen und -Titelbilder von 23 Künstlern aus über 100 Jahren gezeigt. Und auch die bis heute populären Verfilmungen der 1960er-Jahre mit Pierre Brice, Lex Barker, Stewart Granger und Karin Dor werden ausgiebig beleuchtet: Neben dem origi-

Michael Sowa, Der blau-rote Methusalem (Titelbild), Privatbesitz; Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst Hannover Foto: Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst Hannover


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MAGAZIN 9 nalen Winnetou-Filmkostüm von Pierre Brice sind Original-Kostümentwurfszeichnungen von Irms Pauli, der Grande Dame der deutschen Filmausstattung, sowie Filmplakate, Aushangfotos und seltenes Kinowerbematerial zu bestaunen. Den Status der Helden Karl Mays als „Pop-Idole“ machen zwei lebensgroße BRAVOStarschnitte von Pierre Brice als Winnetou und Marie Versini als Ntschotschi deutlich. Eine nostalgische Reise in die Vergangenheit versprechen auch die ausgestellten Buchausgaben aus verschiedenen Jahrzehnten sowie die Spielzeuge, Comic-Hefte und Vermarktungsartikel aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Aus heutiger Sicht teils ungewöhnliche Bildideen finden sich wiederum unter den ausgewählten Plakaten aus acht Jahrzehnten von den Karl-May-Freilichtspielen in Rathen/Sachsen, Bad Segeberg/Holstein und Elspe/ Sauerland. Die Exponate stammen vom Karl-May-Verlag in Bamberg und Radebeul, vom Karl-May-Museum Radebeul, vom Deutschen Filminstitut Frankfurt/Main sowie aus privaten Sammlungen und werden exklusiv für diese Ausstellung zusammengebracht. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm bietet Veranstaltungen für Jung und Alt, bei denen Karl May, seine beliebten Helden und die exotischen Schauplätze ihrer Abenteuer im Mittelpunkt stehen. Telefon: 0511/169999-11

Claus Bergen, Der Schut – Ross und Reiter stürzen in die Tiefe, 1907, Karl-May-Verlag, Bamberg; Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst Hannover

■ Schaum von flüssiger Jade Einst galt Tee als Kostbarkeit, die nur Kaisern und Mönchen gereicht wurde. Heute ist Tee ein alltägliches Getränk – und eines

Tee trinkende Chinesen, Wandtapete um 1740, Museumslandschaft Kassel, Tapetenmuseum; Knauf-Museum Iphofen Foto: Kluger & Böhme

der meistkonsumierten weltweit. In seiner rund 5000-jährigen Geschichte wandelte sich Tee vom Luxus- und Heiltrank zum Allerweltsgetränk. Während die Kaiser Chinas den Tee als „Schaum von flüssiger Jade“ priesen, wurde er in Europa zum Getränk der Schöngeister erkoren, eine Zuschreibung, die im Spectator (einer täglich erscheinenden Londoner Zeitung im Jahr 1711) zu der spöttischen Bemerkung führte, der Tee habe „weder die Arroganz des Weines noch das Selbstbewusstsein des Kaffees, noch die affektierte Unschuld des Kakaos“. Seine Sortenvielfalt beeindruckt! Doch stammen alle Teesorten von zwei Varianten der strauchig wachsenden Pflanze Camellia sinensis und Camellia assamica ab, die seit Jahrtausenden kultiviert und im Laufe der Zeit gekreuzt und weitergezüchtet wurden. Die Kunst Tee anzubauen und zuzubereiten, spiegelt sich in einer ausgefeilten Teekunde und Teekennerschaft. Erst nach der Ernte entscheidet sich, ob aus ihren Blättern Weißer, Grüner, Schwarzer oder Oolong Tee wird. Ausschlaggebend dafür ist die Weiterverarbeitung der geernteten Teeblätter, die getrocknet, gedämpft, fermentiert werden oder andere Verarbeitungsprozesse durchlaufen. Knapp 3,2 Billionen Tassen Tee genießen die Menschen weltweit pro Jahr, das entspricht circa 450 Tassen pro Kopf. Damit stellt Tee einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Gründe für die Beliebtheit des Getränks sind einerseits in der Vielfalt an Teesorten mit ihren verschiedenen Aromen zu suchen, andererseits gilt er auch als ein gesundheitsförderndes Getränk. Doch neben dieser wirtschaftlichen Bedeutung gilt Tee auch als Träger von kulturellen Traditionen und Ausdrucksmittel religiöser und philosophischer Weltanschauungen. Für 09 / 13


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MAGAZIN 10 viele Völker ist ein Leben ohne Tee undenkbar. Tee prägt die kulturellen Eigenheiten ganzer Kontinente, Länder und Regionen. Das Spektrum reicht von der meditativen Teezeremonie über den Samowar und den Gebrauch von besonders edlem Porzellan bis hin zur Teatime. Die Sonderausstellung „Teewege – Historie, Kultur, Genuss“ im Knauf-Museum Iphofen lädt bis 3. November zu einer Reise rund um das Kultgetränk Tee ein. Verschiedenste Leihgaben u.a. aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde München, der Staatlichen Kunstsammlung Dresden, Porzellansammlung, dem Deutschen Historischen Museum Berlin, dem Heinrich Heine Institut Düsseldorf, dem Kräuter- und Gewürzmuseum Kaulfuss, Abtswind sowie diverser privater Leihgeber geben Einblick in die Vielfalt des meist getrunkenen Getränkes der Welt. Zur Ausstellung erscheint im Verlag J.H. Röll der Begleitband „Teewege – Historie, Kultur, Genuss“ ISBN 978-3-89754-437-6. Telefon: 09323/5022

■ Dornröschen auf dem Teppich Am 20. Dezember 1812 erschien die Erstausgabe von Grimms Märchen. Seitdem gehören Dornröschen, der Wolf und die sieben Geißlein, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Aschenputtel, Schneewittchen, Rumpelstilzchen und wie sie alle heißen zum Kulturgut, und das nicht nur in Deutschland. Um 1900 rückten Kinder und ihre Bedürfnisse verstärkt in den Focus der Öffentlichkeit, Pädagogen wie Künstler bejubelten das anbrechende „Jahrhundert des Kindes“. Die Künstler des Jugendstils ent-

Daniel Spoerri, Marienplatz und Frauenkirche, 1972; Akademie der Künste Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 / Edition Staeck, Heidelberg

deckten die Gestaltung von Kinderzimmern, Spielzeug und Kinderbüchern als neue Aufgabe. Besonders die Buchkunst erlebte einen Höhepunkt. Gleichzeitig fanden Märchen erstmals breite Anerkennung als eigene Literaturgattung und lieferten den Künstlern so die Motive. Ausgehend von den umfangreichen und bedeutenden Jugendstil-Sammlungen des Museumsbergs Flensburg bilden die kostbaren Scherrebeker Bildteppiche den Schwerpunkt der Zonser Ausstellung ergänzt durch Märchenillustrationen und Kinderbücher namhafter Jugendstilkünstler wie Walter Crane, Heinrich Vogeler oder Otto Ubbelohde sowie Objekte des Jugendstils aus Malerei, Skulptur und Kunstgewerbe, die die Märchenmotive der Brüder Grimm aufgreifen. Eine Fortsetzung der Präsentation findet sich in einem „wortlosen Rateraum“ mit einer Installation der Bühnenbildnerin Miriam Möller-Wieland mit vielen Details, die aus den Grimm’schen Märchen stammen und Erwachsene wie Kinder gleichermaßen einlädt, ihre Kenntnisse zu überprüfen.

von Hans Scharoun, von Einar Schleef und Sarah Kirsch. Ein weiterer Ausstellungsteil ist herausragenden Protagonisten der Mail-Art-Szene gewidmet, einer Kunstrichtung und Kommunikationsform, die in den 1980er-Jahren ihre Hochphase hatte. Gezeigt wird auch das Ergebnis einer aktuellen Mail Art-Aktion zum Thema „Akademie“. Aus der Sammlung Staeck ist Künstlerpost zu sehen, die Klaus Staeck seit Ende der 1960er-Jahre von Fluxus- und Konzeptkünstlern erhielt. Begleitend zur Ausstellung erscheinen ein Katalog und Reprints von ausgewählten Postkarten sowie zwei für die Ausstellung von Klaus Staeck gestaltete Postkarten und ein Zweierset mit von ihm entworfenenen Sondermarken. Telefon: 030/200571000

Telefon: 02133/530220

■ Arte Postale

Gänsemagd, Monatsblatt Juli aus dem Märchenkalender von Heinrich Lefler und Joseph Urban mit Versen von Ludwig Fulda, Farbenfabrik Berger & Wirth, Leipzig, 1905; Museum Zons, Dormagen © Museumsberg Flensburg 09 / 13

Aus dem Fundus ihrer Archive und Kunstsammlung zeigt die Akademie der Künste in Berlin bisher nie oder selten gezeigte Bilderbriefe, Künstlerpostkarten und MailArt. Darüber hinaus präsentiert sie ausgewählte zeitgenössische Künstlerpost und Postkartenentwürfe. Im historischen Teil der Ausstellung sind gezeichnete oder gemalte Postsendungen von bedeutenden Künstlern aller Sparten zu entdecken, etwa von George Grosz und Max Pechstein,

Dornröschen, Entwurf: Heinrich Vogeler, Ausführung: Kunstwebschule Scherrebek, um 1899; Museum Zons, Dormagen © Museumsberg Flensburg


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■ Schneller als sein Schatten Lucky Luke – glorreicher Westernheld, Beschützer zarter Ladys, Schrecken aller Gauner – zieht schneller als sein Schatten. Die Geschichten rund um diesen einsamen Cowboy, sein cleveres Pferd Jolly Jumper, den opportunistischen Hund Rantanplan und die berüchtigten DaltonBrüder gehören zur großen Comic-Literatur. Lucky Luke reitet bis 17. November im Karikaturenmuseum Krems ein, bringt eine Satteltasche voll Abenteuer mit und viel Wissenswertes rund um das Phänomen „Wilder Westen“. Diese Ausstellung zeigt wichtige Stationen des Comic-Klassikers mit Schwerpunkt auf der Arbeit des Zeichners Achdé, aber ohne dabei den „Vater“ von Lucky Luke, Morris, zu vergessen. 1946 schlägt die Geburtsstunde von Lucky Luke in der Zeitschrift „Spirou“: In 55 Jahren kreativer Arbeit erschuf Morris das Lucky Luke-Universum mit 88 Titeln. Noch zu Lebzeiten verfügte Morris, dass es nach ihm weitere Folgen geben sollte. In dem Zeichner Achdé hat er einen würdigen Nachfolger gefunden. Viele Figuren der Lucky Luke Abenteur haben einen realen Hintergrund, der Stoff für einmalige Erzählungen bietet. Sei es der Gründer des FBI, seien es Schurken des Wilden Westens, die Erfindung des Hotdogs, verschiedene Persönlichkeiten wie die Präsidenten Amerikas oder berühmte Schauspieler(innen) – sie alle verweisen auf die Geschichte Amerikas. So räumt die Schau mit Klischees auf, enthüllt so manche Wahrheit und lässt durch interaktive Erlebnisbereiche den Kindertraum „Cowboy und Indianer“ für jeden wahr werden. Daneben zeigt die Ausstellung, dass Comic-Künstler nicht nur gute Erzähler sind, sondern sich vor allem der Stilmittel der Karikatur bedienen.

„Schön san mer net, aber gesund“, G’scheerter Dachauer; Bauernhausmuseum Amerang © Valentin-Karlstadt-Musäum / Münchner Stadtmuseum

rieté- und Volkssängerabende zogen Tausende in ihren Bann. Gleichzeitig suchte die Münchner Bevölkerung im Voralpenland und im Gebirge die Natürlichkeit und Ursprünglichkeit, die sie in der alltäglichen Betriebsamkeit vermisste. Die Städter verbrüderten sich mit den Einheimischen, zogen deren Kleider an und begeisterten sich für Lieder, Tänze und sonstige Darbietungen. Ein neues Phänomen entstand: Alpensänger und Bauerntheatergruppen bereisten das Land und verbreiteten idealisierte Abbil-

der bayerischer Lebensweisen. Die volkstümliche Unterhaltung in Stadt und Land wirkte als Motor für die Verbreitung von „Bayernbildern“, die bis heute als allseits bekannt gelten. Aufgegriffen wurden diese auch vom Fremdenverkehr, der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt hat und immer wieder die eingängigen Bilder in der Tourismuswerbung verwendet. Bis 3. November im Bauernhausmuseum Amerang. Telefon: 08075/915090

Telefon: 0043/2732/908010

■ Strizzis, Lackl’n, Goaßlschnalzer Weiß-blauer Himmel, Trachten, Schuhplattler und Blasmusik: In keiner anderen Region Deutschlands gibt es ein derart typisiertes Bild der Menschen und ihrer Mentalität wie in Oberbayern. Die Ausstellung „Strizzis, Lackl’n, Goaßlschnalzer“ will „Bayernbilder“ zeigen, die sich aus dem Selbstverständnis und dem Fremdbild ergeben. Sie geht der Frage nach, wie die volkstümliche Unterhaltung diese Stereotypen aufgegriffen und geprägt hat. Ausgewählte Beispiele stellen dar, wie diese immer noch genutzt werden. Die meisten der so genannten „Bayernbilder“ kamen im ausgehenden 19. Jahrhundert auf, als sich die Residenzstadt München durch den enormen Zuzug der Landbevölkerung zur Großstadt entwickelte. Die neuen städtischen Bevölkerungsschichten grenzten sich gegenüber den „Dummen vom Land“ mit der Figur des „G’scheerten“ ab. Vergnügungstheater aller Art schossen aus dem Boden, Va-

Achdé, Lucky Luke, 2012; Karikaturmuseum Krems © Lucky Comics, 2012 09 / 13


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BÜCHER

■ Lebenswerk Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus e.V. (Hrsg.): Tendenzen deutscher Keramik 1905-1935 – Vom Jugendstil zum Bauhaus, Schriftenreihe Museum Kurhaus Kleve – Ewald MataréSammlung, Nr. 58, Klappenbroschur, 152 Seiten, zahlreiche Abbildungen in Farbe, Kleve, 2012, Preis: 16,50 Euro. Kleve, die rund 50.000 Einwohner zählende Stadt an der niederländischen Grenze, war dereinst ein nobler Kurort. Die Blütezeit von Bad Cleve, 1741 hatte man die Mineralquelle entdeckt, war das 19. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt auch das luxuriöse Kurhaus mit Wandelhalle und angegliedertem Hotel. Wer will, kann hier immer noch lustwandeln, auf die heilbringenden Kräfte des Wassers muss er allerdings verzichten. Der Kurbetrieb kam nach dem Ersten Weltkrieg zum Erliegen, das ehemalige Kurhaus ist jedoch erhalten geblieben und dient seit seinem Umbau Anfang der 1990er-Jahre als Museum. Neben dem Nachlass des rheinischen Bildhauers Ewald Mataré setzt man neuerdings hauptsächlich auf Moderne Kunst, aber auch der kunsthandwerkliche Bereich ist vertreten. Der Entschluss Werner Steineckes, dem Museum seine Keramiksammlung zu überlassen, war in diesem Zusammenhang mehr als ein Glücksfall. Das Lebenswerk des Sammlers ist nämlich nicht nur wegen seines Umfangs, 1500 Einzelteile haben er und sein Partner Prof. Werner Deutsch in rund 30 Jahren zusammengetragen, die größte Schenkung in der Museumsgeschichte, sondern darüber hinaus aufgrund seiner Geschlossenheit und Qualität eine echte Bereicherung. Obwohl für den vorliegenden Katalog eine Auswahl getroffen wurde,

bieten die hier vorgestellten 200 ganz unterschiedlichen Objekte, Tortenplatten, Kakaokannen, Stövchen, Schreibzeuge, Briefständer, Serviettenständer, Vasen, Deckeldosen, Fisch- und Teeservice, gestaltet und produziert von namhaften Künstlern und Manufakturen, nicht bloß einen repräsentativen Querschnitt durch die Sammlung, sondern spiegeln außerdem eindrucksvoll das vielfältige Farben-, Form- und Dekorspektrum wider, mithilfe dessen Entwerfer sowie Hersteller vom Zeitalter des Jugendstils bis zum Ende der sogenannten Bauhausära die Keramik in eine neue Richtung lenkten. ISBN 978-3-934935-58-7

BÖRSEN/MESSEN/MÄRKTE

■ Schnitzeljagd der Sterne

Außerirdischer im Technik Museum Speyer 09 / 13

Am 28. und 29. September heißt es im Technik Museum Speyer bereits zum sechsten Mal „Fiktion trifft Realität“. Über 120 kostümierte Star Wars-Charaktere der German Garrison (www.501st.de), die den Original-Figuren zum Verwechseln ähnlich sehen, treffen sich anlässlich Europas größter Raumfahrtausstellung in Speyer. Dieses Science-Fiction Treffen ist aus dem Terminkalender des Museums mittlerweile nicht mehr wegzudenken, denn jährlich werden es mehr Besucher, die in passenden Kostümen erscheinen. Im vergangenen Jahr zählte man rund 500 kostümierte Gäste. Ob Erwachsene im Jedi Outfit oder kleine Darth Vader, die mit ihren Lichtschwertern kämpfen, umringt von einem Space Shuttle, Raumfahrtanzügen und seit diesem Jahr von einem 3,4 Milliarden Jahre alten Mondstein, wird man regelrecht Teil des Star Wars Imperiums. Das diesjährige Treffen beinhaltet unter anderem eine Schnitzeljagd mit Gewinnspiel für

Kinder, verschiedene Info- und Händlerstände zum Thema Science-Fiction, einen Fotopoint für Erinnerungsfotos, die traditionelle Parade (nur am Samstag), wie auch Vorführungen der Lichtschwert Kampfvorführungsgruppe Saber Project, die bereits 2012 vor allem die Kinder begeisterten. Aufgrund der großen Nachfragen wird die Gruppe von Saber Project in diesem Jahr mehrmals täglich am Samstag und am Sonntag auftreten. Ein weiterer beliebter Programmpunkt ist der Klingonisch Workshop mit Lieven L. Litaer. Der gebürtige Belgier hat sich der Pflege und Lehre der Klingonischen Sprache verschrieben. Sein Bekanntheitsgrad brachte ihm sogar im Februar dieses Jahres einen Auftritt in der Sendung TV Total ein und er war an der Neuauflage des Klingonisch Wörterbuchs beteiligt. Der studierte Architekt, der in Saarbrücken lebt und arbeitet, hat sich als Hobby eine Sprache ausgewählt, die speziell für ein fiktives, außerirdisches Volk (Klingonen) kreierte wurde, die im Star Trek Universum des Erfinders Gene Roddenberry ihr Zuhause hat. Da die Science Fiction Welt neben Star Wars noch vieles mehr zu bieten hat, wurde das Treffen im letzten Jahr unter dem Motto „Star Wars & Friends“ verlängert und findet nun an zwei Tagen statt. Ob Star Trek oder Stargate, Battlestar Galactica, Aliens oder Predator, am Science-Fiction offenen Sonntag ist alles erlaubt, was dieses Genre zu bieten hat. Internet: www.technik-museum.de

■ Trödeln in Memmingen Der 4. Altstadt-Trödelmarkt Memmingen soll sorgfältig Bewahrtes, längst Vergessenes und nicht mehr Benötigtes ans Tageslicht bringen, Sammler, Trödelfans und Schaulustige aus der ganzen Region anziehen, allen Beteiligten jede Menge Spaß und ein paar Groschen bieten und die Innenstadt Memmingens beleben.

Altstadtflohmarkt in Memmingen


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■ Antikmeile Ludwigsburg

Zum Markt werden rund 200 Aussteller aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und mehrere Tausend Besucher am 7. September in Memmingens historischer Altstadt bei jeder Witterung erwartet. Das Mitmachen beim Altstadt-Trödelmarkt ist für karitative Einrichtungen und Vereine kostenfrei. Neuwaren und Reproduktionen sind ausgeschlossen. Die Anmeldefrist geht bis 31. August. Öffnung: 9 bis 18 Uhr Anmeldung: altstadt@troedelmarkt-memmingen.de Telefon: 08331/9912007 Internet: www.troedelmarkt-memmingen.de

Dr. Rolf Theurer in seinem Element: SEAS in Bruchsal

Herbsttreffen der Krugsammler in Leipzig

■ Hoch die Krüge! Im Ringhotel Residenz Alt Dresden, Mobschatzer Str. 29 in Dresden, findet am Samstag, dem 14. September das Herbsttreffen des gemeinnützigen Vereins „Die Krugsammler e.V.“ statt. Private Sammler bieten eine große Auswahl von alten Reservistenkrügen, Mettlachkrügen, Figuren-, Zunft-, Brauerei-, Studenten-, Glas-, und anderen Krügen zum Kauf oder Tausch an. Ab 11 Uhr können alte Krüge aller Art von erfahrenen Sammlern begutachtet und kostenlos geschätzt werden, wobei ein Ankauf ebenfalls möglich ist. Literatur über alte Krüge in deutscher und englischer Sprache ist ebenfalls im Angebot sowie Reservistika aus der Kaiserzeit. Öffnungszeit: 9 bis 14 Uhr Telefon: 07251/63465 Internet: www.diekrugsammler.de

■ Spielzeugmesse der Superlative Dank der zentraler gelegenen, größeren und vor allem repräsentativeren Veranstaltungsräume kann die SEAS in Bruchsal für ihren Termin im September einen neuen Rekord vermelden. Noch nie zuvor in der 33-jährigen Geschichte der beliebten Sammlermesse war das Angebot an antikem Spielzeug umfangreicher und

vielfältiger als in diesem Jahr. Zur „Süddeutschen Europatauschbörse für altes Spielzeug“, kurz SEAS, werden am Sonntag, dem 8. September, Aussteller aus mehr als einem Dutzend europäischer Nationen und aus Nordamerika im Bürgerzentrum erwartet. Den deutlichen Zuwachs auf weit mehr als 200 Aussteller verdankt die Messe ihrem Umzug ins Zentrum von Bruchsal. Dank der über 3200 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Bürgerzentrum konnte die SEAS weiter wachsen. Trotz des Flächenzuwachses ist die zweitwichtigste Veranstaltung ihrer Art in Europa auch 2013 wieder voll ausgebucht. „Die Nachfrage der Händler konzentriert sich immer mehr auf die wenigen erfolgreichen Messen“, meint Dr. Theurer, der neben der SEAS auch für Europas größte Messe für antikes Spielzeug in Böblingen verantwortlich zeichnet. Das außergewöhnliche Angebot der SEAS reicht von musealen Raritäten über unzählige sammelwürdige Objekte bis hin zu Unmengen an interessanten Schnäppchen. Drei Viertel des Angebots machen Eisenbahnen und Blechspielzeug aus. Auf einer Teststrecke wird man direkt ausprobieren können, was man an Modelleisenbahnen kaufen möchte. Darüber hinaus sind auch alle anderen Bereiche antiken Spielzeugs wie Puppen, Puppenstuben, Miniaturen, Bären, Stoff- und Steifftieren auf der SEAS vertreten. Von 13 bis 14 Uhr findet eine kostenlose Schätzstunde für Modelleisenbahnen und Blechspielzeug statt. Eine Puppendoktorin und ein Steifftierdoktor werden vor Ort sein. Außerdem können Lokomotiven auf der Messe zu Reparaturzwecken abgegeben werden. Öffnungszeit: 10.30 bis 15.30 Uhr Telefon: 0711/5590044

Alles, was das Sammlerherz begehrt, gibt es auf der Ludwigsburger Antikmeile. Über 150 Anbieter aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland präsentieren am Wochenende des 28. und 29. September – jeweils von 11 bis 18 Uhr – ein hochwertiges und breitgefächertes Angebot: antike Möbel, Spielzeug, Bücher, Glas, Gemälde und Uhren. Der großzügige, Arkaden umsäumte Barockmarktplatz ist der ideale Ort, um entspannt zu stöbern. Technikbegeisterte werden an Ständen mit historischen Büromaschinen, Fotoapparaten, Telefonen, Schreib-, Rechenund Nähmaschinen sicher fündig. Wer sein Zuhause mit etwas Edlem verschönern möchte, kann auf der Antikmeile zum Beispiel französische Keramik, englisches Silber oder Porzellan aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erstehen. Wer es rustikaler mag, findet bäuerliche Antiquitäten und hochwertiges Leinen. Alte Reklametafeln oder antike Lampen verleihen Wohnzimmer oder Küche das gewisse Etwas. Historische Eisenbahnen, Steifftiere und Puppenstubenzubehör erfreuen nicht nur die kleinen Besucherinnen und Besucher. Der Veranstalter, Tourismus & Events Ludwigsburg, bietet einen kostenlosen Service an: Zwei Experten begutachten auf der Antikmeile erworbene sowie mitgebrachte Antiquitäten. So lässt sich schnell herausfinden, woher das Stück kommt, wie alt es ist und wie viel es wert ist. Telefon: 07141/9102252 Internet: www.ludwigsburg.de

Antikmeile Ludwigsburg © Stadt Ludwigsburg 09 / 13


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ALTE KÜCHENGERÄTE / 1 BRUNO LANGNER / DOREEN THIEKE

Das „Private Bauernmuseum Pfister" betreiben Hans und Hella Pfister in Hohenaltheim, im Ries (Bezirk Bayerisch-Schwaben). In ihrem großen Haus stehen etwa 150 Quadratmeter den Haushaltsgeräten und Möbeln zur Verfügung. In der Scheune sind die landwirtschaftlichen Geräte ausgestellt. Jeder, der kommen mag, ist eingeladen, die Dinge aus vergangenen Zeiten zu bestaunen.

Pferdezeit nicht wegschmeiße." Schließlich sammelte er weiter, was die Leute im Ort mit den Wirtschaftswunderjahren an „altem Zeug" ausrangieren wollten. Seine Frau Hella, die selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, unterstützte ihn dabei. Von einer Ecke in die andere stellten sie die Dinge, solange wie Eltern und Kinder im Haus lebten. Dass daraus einmal ein Museum werden sollte, war gar nicht geplant. Als aber die Söhne auszogen und die Pfisters die Landwirtschaft aufgaben, genügte der Platz, um die gesammelten Kleinode so anzuordnen, dass ihre einstige Funktion wieder anschaulich werden konnte. Zu sehen sind heute verschieden eingerichtete Schlafzimmer, Stuben, KüZiergefäß aus Steingut mit klappbarem Holzdeckel, 1900/20 Krug mit Deckel und blauem Emailleüberzug. Wegen der auskragenden Form verläuft der Griff unten zunächst ebenfalls fast waagerecht, bevor er in die ohrförmige Rundung übergeht, 1900/30

Aus Kindheit und Jugend Hans Pfister ist 1938 auf diesem Bauernhof geboren und verbrachte dort sein Leben als Landwirt. Neben 15 Hektar für Getreide, Kartoffeln, Futterrüben besaß er 30 Milchkühe, 50 Muttersauen sowie einige Hühner. Wenn man den heute 75-Jährigen 09 / 13

fragt, wie er auf die Idee kam, die Alltagsgegenstände aus der Zeit seiner Kindheit und Jugend zu sammeln, antwortet er: „Mit elf Jahren war ich Knecht auf dem Familienhof, direkt von der Schule raus. Und da habe ich mich so geplagt mit den Pferden, dem Geschirrzeug. Als dann die Kleintraktoren in den 1950er-Jahren gekommen sind, habe ich mir gesagt, dass ich die Wagen und die Maschinen aus der


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VOLKSKUNDE 15 Küchenuhr „Garant", Steingut-Gehäuse mit einfachem Uhrwerk, 1930/40 Emaillierter Teekessel zum Einhängen in das offene Feuer eines Herdes, 1910/30 Halter aus Holz mit roten Topfdeckeln, 1900/40. Topfdeckel gab es auch einzeln zu kaufen

chen, Essecken und Bäder. Die Museumsstücke sind mehrheitlich aus der Rieser Kleinwirtschaft. Das Ries, durch die Folgen eines Meteoriteneinschlags mit einem fruchtbaren Boden gesegnet, war immer stark von der Landwirtschaft geprägt und lange Zeit die wichtigste Kornkammer im Bezirk Bayerisch-Schwaben. Die Pfisters sammelten ganz bewusst keine bürgerlich-städtischen Objekte. Vielmehr ging es ihnen darum, die eigene Lebenswelt, wie sie vor dem Einzug der Maschinen und der Veränderung des Konsumstils durch die aufstrebenden 1950erund 1960er-Jahre bestand, zu bewahren. Heute können die Nachkommen sie durch die Dinge entdecken und erfahren.

Arbeitsalltag auf dem Bauernhof Ein großer Teil der gesammelten Haushaltswaren sind Küchengeräte. Sie sind deshalb so besonders, weil sie vor allem hinsichtlich der Materialien mit den modernen Töpfen und Tellern, Schöpfkellen und Untersetzern in der schicken Einbauküche nicht mehr viel gemeinsam haben. Wenn man sich als Besucher oder Besucherin im Bauernmuseum der Pfisters umschaut, fällt zunächst das viele Email-Geschirr auf, das in Dunkelblau oder Weinrot gehalten und manchmal mit einfachen Mustern verziert ist. Auch die

vielen „Küchenhelfer", die oft an die Tische geschraubt sind, wie Fleischwolf, Obstentkerner, Gurkenschneider oder die Nudelmaschine mögen der jungen Hausfrau von heute etwas ungewöhnlich anmuten. Vieles, was vor wenigen Jahrzehnten auf dem Hof selbst zubereitet wurde, wie Brot, Nudeln, Fleisch, Kompott, ist heute fertig abgepackt zu kaufen. Auf dem Bauernhof herrschte eine klare Arbeitsteilung. Mann und Frau gingen zwar zusammen auf das Feld, aber während der Mann für viele handwerkliche und körperlich anstrengende Tätigkeiten zuständig war, wie beispielsweise das Aufund Abladen der Kartoffeln, war die Frau für den kompletten Haushalt verantwortlich. Hella Pfister, die 1939 geboren wurde, berichtet aus ihrer Zeit als Jugendliche und junge Ehefrau auf dem Bauernhof: „Um fünf Uhr bin ich aufgestanden, habe das Frühstück für die Familie hergerichtet und die Tiere im Stall versorgt. Wenn ich am Vormittag nicht aufs Feld ging, hatte ich Zeit, etwas im Haus zu machen. Ansonsten habe ich vorher noch das Mittagessen vorbereitet, Fleisch gebraten und

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VOLKSKUNDE 16 Kartoffeln geschält. Von neun bis elf Uhr war ich auf dem Feld und übernahm die Hackarbeiten auf den Kartoffel- oder Rübenäckern. Zwischen elf und zwölf Uhr gab es Mittagessen. Dann kamen die Kinder nach Hause oder mussten geholt werden und ich schaute nach den Hausaufgaben. Am Nachmittag sind die Kinder mitgekommen aufs Feld. Dort haben sie entweder gespielt oder mitgeholfen. Nach der Brotzeit arbeitete ich wieder im Stall."

Selbstversorgung auf dem Hof Die Pfisters lebten von ihrem Hof, zu dem die Felder, der Garten und das Vieh gehörte. Was sie nicht selbst verbrauchten, verkauften sie auf dem Markt in Nördlingen, um kleinere Anschaffungen machen zu können. Kartoffeln, Gemüse, Obst: Kartoffeln kamen vom Feld. Was die Familie nicht verzehrte, ging, wie auch die Futterrüben, an die Tiere im Stall. Gemüse bauten sie im Garten an. Das waren gelbe Rüben (Mohrrübe oder Karotte), Lauch, Sellerie, Zwiebeln, Salat und später Tomaten. Kartoffeln und Gemüse bewahrten sie mit Sand im kühlen Keller auf, so dass sie möglichst über das ganze Jahr zu genießen waren. Obst wurde entweder frisch gegessen, im Hefekuchen verbacken oder zu Marmelade verkocht. Im Garten hatten die Pfisters Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Johannisbeeren und Himbeeren. Die Ernte von Sauerkirschen konnte im Nachbardorf Niederaltheim ersteigert werden. Für Marmelade kochte Hella Pfister das Obst zunächst in großen Eisentöpfen auf dem Herd und mischte es anschließend im Verhältnis 1:1 mit handelsüblichem Kristallzucker. Die Marmeladengläser schloss sie mit etwas Alkohol und feuchtem Zello-

phanpapier (statt Schraubdeckel) luftdicht ab. Nach der Hochzeit besaß Frau Pfister einen Entsafter, mit dem sie Johannisbeeren oder Sauerkirschen für Gelee vorbereitete. Dann wurde etwas Saft frisch getrunken. Im Alltag gab es ihn jedoch nicht auf dem Hof. Mehl: Vom Feld kamen auch die Getreidesorten Gerste, Roggen und Weizen. Gerste verkauften die Pfisters an die Brauereien, wo daraus Bier gebraut wurde. Darum nannte man die Gerste auch „Biergerste". Weizen und Roggen lagerten sie zunächst in bedruckten Säcken auf dem Dachboden der Scheune, bis der Müllerknecht sie abholte und zur Mühle brachte. In Papiersäcken kam das Mehl wieder zurück. Eine im Ries noch verbreitete Möglichkeit der Aufbewahrung war der Mehlkasten (Mehltruhe), der ein Fach für Roggen und eines für Weizen enthielt. Da er im Kühlen stand, holte sich Frau Pfister das Mehl für einen Backtag schon am Vor-

abend, damit es über Nacht etwas aufwärmte. Dafür schöpfte sie Mehl mit der Mehlschaufel aus der Truhe und schüttete es durch ein Mehlsieb in die Schüssel. Durch das Sieben konnte sie sicher sein, dass kein Ungeziefer mit in das Brot oder den Kuchen gelangte. Um beim Backen die tatsächlich gewünschte Menge zu bekommen, wog sie alles noch einmal auf der Küchenwaage nach. Was sie nicht benötigte, kam in das Ziervorratsgefäß nahe dem Herd, das das Mehl für die Einbrenne (Mehlschwitze) enthielt. Brot backen: Alle zwei Wochen wurde Brot gebacken. Manche Bauernhöfe hatten Backöfen außerhalb des Hauses oder elektrische Backöfen im Haus. Hella Pfister hatte nach ihrer Hochzeit in Hohenaltheim keinen Ofen und brachte das Brot daher zum Bäcker. Dafür bereitete sie am Vorabend den Teig aus Dreiviertel Roggenmehl, ein Viertel „Schönmehl" (Weizenmehl) und Hefe in einem Trog vor. Die Hefe kam nicht als trockenes Pulver aus der Tüte, sondern wurde als Frischhefe kühl in der Speisekammer aufbewahrt und für jeden Bedarf in Wasser eingeweicht. Bevor Frau Pfister die Zutaten miteinander gären ließ, zeichnete sie mit dem Finger ein Kreuz in den Teig, damit er gut aufgehen konnte. Am Morgen kamen noch Brotgewürze dazu. Dies waren Kümmel, Anis, Fenchel und natürlich Salz. Diese Gewürze konnte man selbst mischen oder von hausierenden Frauen, die aus dem Fränkischen ins Ries gewandert kamen, kaufen. Aus der großen Menge Teig ließen sich schließlich auf einem großen Nudelbrett vier bis sechs Laibe formen. Sie waSpiegeleierpfanne in zweifarbigem Emailleüberzug, 1910/40. Diese Form wurde und wird auch als „Liwanzenpfanne" zum Backen einer tschechischen Mehlspeise verwendet Im Haushalt gab es immer etwas ein- oder umzufüllen, weswegen es Trichter in allen Größen gab und gibt. Die beiden hier sind zweifarbig emailliert, 1920/50


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VOLKSKUNDE 17 Schöpfkellen, Vorlegelöffel, Schaumlöffel und Pfannenwender, blau-weiß emailliert, 1910/40 Große Reibe mit zwei Bohnenschneidern, 1900/20. Da die Scheibe liegt, werden die Bohnen im Unterschied zu den meisten anderen Geräten nicht von oben eingeschoben, sondern schräg

ren je nach Brotkorb rund oder länglich. Bevor Frau Pfister ihre Laibe im Brotkorb zum Dorfbäcker brachte, drückte sie mit einem geschnitzten Holzmodel ihre Hofnummer 84 in den Teig, damit sie nach dem Backvorgang auch wirklich die selbst hergestellten Brote wieder bekam. Der Bäcker bekam 50 oder 60 Pfennig für das Backen. Hefekranz backen: Am Freitag habe man immer einen Kranz gebacken, erzählt Hella Pfister weiter. Den gab es dann am Wochenende zusammen mit Getreidekaffee. Der Hefeteig wurde in einer großen Backschüssel aus Mehl, Eiern, Zucker, Milch und Hefe zubereitet und mit geriebener Zitronenschale, aber auch Vanillezucker verfeinert. Den Vanillezucker machte Frau Pfister noch selbst, indem sie eine Vanillestange zusammen mit dem Zucker in einem Schraubglas für eine Weile stehen ließ. Der Zucker nahm dann den Geschmack der Vanille an. Von dem Hefeteig für den Kranz konnte sie auch noch „Fleckle" (ein Schmalzgebäck) zum Mittagessen oder einen „Zwetschgendatschi" (Zwetschgenkuchen) machen. Die „Fleckle" waren mit Rädchen ausgewalzte „Kissen", die in schwimmendem Fett ausgebacken wurden und dadurch von innen aufblähten. Man aß sie mit Puderzucker bestreut und eingemachten Zwetschgen, Johannisbeeren oder anderem Obst. Für die Männer gab es zum Mittagessen neben den „Fleckle" aber noch eine Gemüsesuppe als herzhafte Hauptspeise. Suppennudeln selbst herstellen: Frau Pfister stellte die Nudeln noch selbst her, indem sie Mehl, Eier und Salz vermischte, auswerkelte und antrocknen ließ. Bevor sie eine Nudelmaschine hatte, rollte Frau Pfister den Teig zusammen und schnitt ihn per Hand mit dem Messer sehr fein. Die Nudelmaschine vereinfachte diesen Vorgang natürlich, denn nun konnte man den angetrockneten Teig einfach hindurch drehen, um feine oder breite Nudeln zu bekommen. Zuletzt mussten die Nudeln richtig austrocknen. Dafür breitete Hella Pfister sie auf einem Papier aus und brachte sie immer wieder etwas durcheinander,

damit überall Luft heran kam. Die trockenen Teigwaren kamen schließlich in ein Vorratsgefäß, um kühl zu lagern. Dies war oft ein Topf aus Steinzeug mit Deckel. Nudelsuppen gab es bei Familie Pfister etwa zweimal in der Woche zum Mittagessen. Es gab sie mit Rindfleisch oder Gemüse. Je nach Jahreszeit kam auch noch Schnittlauch aus dem Garten dazu. Am Sonntag werteten Grießknödel die Suppe auf, an Festtagen kamen sogar so genannte „Knöpfle" hinzu. Das sind Grießknödel mit etwas mehr Ei, Butter und Muskat, die in heißem Fett gebacken wurden. Milch und Butter: Da die Familie Pfister auf ihrem Hof viele Milchkühe versorgte, konnte sie die Milch in der gewünschten Menge frisch von der Kuh holen. In der Woche gab es sie für die Kinder, die vor der Schule gern einen Kakao tranken. Freitags wurde etwas mehr fürs Backen benötigt. Um halb acht stellte Herr Pfister die übrige, in der Früh gemolkene Milch auf ein Bänk-

chen vor dem Haus. Die lokale Molkerei holte sie mit dem Milchwagen ab. Einen großen Teil der Milch verkauften die Pfisters. Von einem kleineren Teil ließen sie in der Molkerei Butter für den Eigenbedarf herstellen. Die Butter machte Frau Pfister also nicht mehr selbst. Buttergläser sind jedoch in der Ausstellung zu sehen. Mit ihnen wurde der Rahm, der sich bei der frischen Milch nach zwei Tagen absetzte, so lange geschlagen, bis Butter entstand. Eier: Ein kostbares Gut waren die Eier. Obwohl die Hühner auf dem Bauernhof lebten und viele Eier abgaben, wurden sie nur zum Kochen oder Backen verwendet und nicht als gekochtes oder gebratenes Frühstücksei gegessen. Die übrigen Eier wurden verkauft, um etwas dazu zu verdienen. Entweder kam regelmäßig der Eierhändler oder, und dies war in Hohenaltheim der Fall, man lief am Samstag zum Markt in die etwa zehn Kilometer entfernte Stadt Nördlingen. Fleisch: Viele Schweine auf dem Bauernhof bedeuteten auch, dass Fleisch auf dem Speisezettel der Familie stand. So kam der Metzger von Hohenaltheim dreimal im Winter, um jeweils ein Tier zu schlachten. Übrige Mastschweine wurden auf dem Markt verkauft. Auch von den Ferkeln behielt die Familie nur die, die sie zur eigenen Nachzucht brauchte. Die Schlachtungen begannen im Dezember, wenn die Arbeiten auf dem Feld erledigt waren und die Temperaturen niedrig lagen. Alle, die auf dem Hof lebten, halfen


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VOLKSKUNDE 18 Milchkanne, emailliert, in Zweitverwendung aus Militärschrott gefertigt, 1940/50 Irdene Schüssel mit einem Dekor in Marmoriertechnik, 1890/1930 Teigrädchen, mit einem gedrechselten Handgriff und einem Rad aus Celluloid (?), 1890/1920 mit. Der Metzger hängte das Schwein nach dem Töten an einen Galgen, „Gamm" genannt, schnitt es auf und verteilte das Fleisch auf verschiedene Schlachtschüsseln. Vom Tier wurde alles gegessen. Der Kopf kam gleich in den Kessel. Das weiche Fleisch verarbeiteten die Frauen zusammen mit Pfeffer, Salz, Piment und Majoran zu Presssack (Presswurst). Den so genannten Roten Presssack (eine Blutwurstsorte) bereiteten sie aus gekochtem Bauchfleisch, Leber, Herz, Blut und Gewürzen zu. Fehlen durfte natürlich nicht die Leberwurst, die aus Leber, Herz, weiterem Fleisch und Gewürzen besteht. Für die Presssäcke verwendete man zunächst künstlichen Darm, weil der Metzger während des Herstellungsprozesses noch da-

bei war, den Naturdarm zu säubern und dieser auch nicht immer ganz erhalten blieb. Sobald der Naturdarm und auch der Magen gereinigt waren, konnten sie jedoch mit dem frisch gekochten Fleisch gefüllt werden. Diese Würste tropften zunächst über einem Gitter ab. Auf Stangen aufgefädelt, hingen sie anschließend für ein paar Tage im Kamin. In der Zeit konnte die Familie nicht viel schüren. Von den Füßen des Schweins stellten die Frauen noch Sulz (Sülze) für den nächsten Tag her. Das Rauchfleisch wurde in Holzfässern eingesalzen und anschließend geräuchert. Das Fleisch für den Schinken kam für sechs Wochen in Bottiche mit warmem Wasser und trocknete dann für eine Weile im Kamin. Koteletts schnitt der Metzger zurecht. Diese konnte die Familie nach dem Schlachten einmal frisch verzehren. Der Rest wurde zu Surfleisch (Pökelfleisch). In Salz eingelegt war es lange Zeit haltbar. Erst als in den 1950er-Jahren ein Gemeinschaftsgefrierhaus im Dorf entstand, wurde es möglich, Fleisch und Obst übers Jahr relativ frisch zuzubereiten. Getränke: Die Vielfalt an Säften, Limonaden, Teesorten und Kaffeespezialitäten, wie sie derzeit selbstverständlich ist, war auf dem Bauernhof der ersten Jahrzehnte nach dem Krieg völlig unbekannt. Most hat man aus den Äpfeln in Nördlingen machen lassen, Tee aus den Kräutern des Gartens zubereitet und der teure Bohnenkaffee war etwas ganz Besonderes. Most und Wasser wurden über den Tag getrunken. Tee gab es meist dann, wenn ein Mitglied der Familie sich erkältet hatte. Den Frühstücks- und Kaffeetisch deckte Lamprecht’s Getreidekaffee, verfeinert mit einer Zichorienstange. Nur am Sonntag, wenn Besuch kam, oder an Weihnachten und Neujahr trank die Familie Bohnenkaffee.

Speisen auf dem bäuerlichen Tisch Die Speisen im Alltag unterschieden sich – wie heute auch – von den Speisen an Sonn- oder Feiertagen. Normalerweise, so berichtet Frau Pfister, aßen sie am Morgen Hefekranz und Marmelade, die Kinder tranken Kakao und die Erwachsenen Getreidekaffee. Auf das Feld nahm man sich ein paar Äpfel, Zwetschgen und etwas zu trinken mit. Zum Mittag mussten schnellere oder vorbereitete Gerichte reichen. Häufig gab es Suppe mit Reis, Grieß, Nudeln oder nur Gemüse. Zur Abwechslung konnten es Kartoffeln mit Kraut und Leberwurst sein, aber auch Pfannkuchen mit Marmelade oder Kartoffelsalat und dazu vielleicht eine Bratwurst (als es schon eine Gefriertruhe gab), später auch Salzkartoffeln mit Spiegelei. Manchmal bekamen die Kinder zum Nachtisch einen Pudding. Am Nachmittag war es wieder das Obst, das die Familie auf dem Feld aß, bevor die Brotzeit am Abend etwas mehr Vielfalt bot. 09 / 13


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VOLKSKUNDE 19 Da standen dann Brot und Wurst auf dem Tisch, je nachdem was vorrätig war. Manchmal war auch Limburger Käse mit dabei, der einen kräftigen Geschmack hat und den viele Kinder deshalb nicht mögen. Nur am Sonntag, wenn die Familie nicht aufs Feld ging und mehr Zeit hatte, konnte es eine gute Suppe mit Kartoffelknödeln, auch mal einen Braten und Spätzle geben. Das war, so Frau Pfister, „ein Festessen". Übertroffen wurde es noch durch die Feiertage, an denen Geflügel den Speiseplan ergänzte – zum Beispiel Suppenhuhn mit Reis oder gebratener Gockel, gefüllt mit Semmel, Leber, Magen und Petersilie. Auf ein besonderes Festessen durfte man sich an den Hochzeitstagen freuen. Dann luden die Brautleute ihre Gäste häufig in die Gastwirtschaft ein. Eine Rieser Tradition ist die so genannte Hochzeitssuppe. Sie besteht aus Nudeln, Grießknöpflen, Backknöpflen, geschnittenen Pfannkuchen, Salz, Schnittlauch und Liebstöckel. Weiterhin kamen natürlich auch Schweine- und Rinderbraten auf den Tisch, Knödel, Kartoffelsalat und andere grüne Salate, viel Gemüse und Pudding oder Obstsalat zum Nachtisch.

Süße Verführungen Bei Süßigkeiten denken die meisten Kinder und Erwachsene sicher an das Weihnachtsfest. Und auch Frau Pfister erzählt von vielen Leckereien, die es zu dieser

winterlichen Jahreszeit zu naschen gab. Begonnen habe sie am ersten Advent mit einem Quarkstollen. Danach wurden weitere Hefestollen gebacken, aber bis zu den Feiertagen in der Speisekammer aufbewahrt. Die Plätzle (Plätzchen) backte Frau Pfister mit ihren Kindern erst 14 Tage vor Heiligabend, wenn auf dem Feld oder im Garten wirklich nichts mehr zu tun war. Es gab eine große Auswahl: Anisplätzle, Butterplätzle, Vanillekipferl, Terrassenplätzle (mit drei Ebenen in Stern- oder Blumenform und Marmelade dazwischen), Nussplätzle, Kokosplätzle auf Oblaten und Spritzgebäck mit Schokoladenspitze. Wenn alle Sorten fertig waren, wurden sie separat luftdicht verpackt und versteckt. Bis zu den Weihnachtstagen musste die Familie gespannt warten. Dann bereitete Frau Pfister auch erst das beliebte Eiskonfekt zu, indem sie eine Masse aus Schokolade, Nüssen und Zucker in Förmchen goss und im Schnee erkalten ließ. Und so entstanden süße Pralinen, die gleich gegessen werden durften. Nach Weihnachten ging es gleich weiter mit den süßen Verführungen. In vielen Regionen Deutschlands isst man an Neujahr Krapfen (auch Berliner oder Pfannkuchen genannt). Ganz typisch für das Ries ist an diesem Tag noch die Bauerntorte, ein Kuchen mit Apfelmus, Weinbeeren und verschiedenen Gewürzen. Im protestantischen Süden des Rieses löffelte die Bäckerin den obersten Belag etwas aus und schnitzte mit dem Messer ein Muster aus Tannenzweigen hinein. Im katholischen Norden legten die Hausfrauen aus dem

In vielen Orten konnte früher der Brot- und auch Kuchenteig beim Bäcker gebacken werden. Um auch wieder ihr Gebäck zu erhalten, stempelte die Hausfrau Zahlen oder wie hier ein „ICH" in den Teig. Backstempel, 1900/30 Die beiden Schneebesen zeigen die Formenvielfalt, die solche kleinen Helfer der Hausfrau haben können, 1900/20 Puddingform, zum Kochen der Speisen im Wasserbad, wovon der Kalkrand zeugt, 19010/30 Teigbelag ein Gitter. Dieser sehr beliebte Kuchen war an Neujahr, zur Hochzeit und zur Kirchweih etwas ganz Besonderes. Die nächste Freude mit Leckereien bereitete Fasching (Karneval). Im Ries gab es dann Faschingskrapfen (Berliner, Pfannkuchen) und Schneckennudeln. Für die Krapfen machte Frau Pfister einen feineren, sehr weichen Hefeteig, spritzte Marmelade (Hagebutte oder andere) in die Hefekugeln und backte sie dann im schwimmenden Fett eines hohen Eisenkochtopfes aus. Zusammen mit Zucker oder Puderzucker kam dieses Schmalzgebäck dann auf den Tisch. Die Schneckennudeln bestanden ebenfalls aus Hefeteig, verfeinert durch Weinbeeren in Rum, Haselnüssen sowie geriebene Zitronenschalen. Mit einem kleinen Rädchen schnitt Frau Pfister den Teig in Streifen, die sie zusammen gerollt und aufrecht in eine Reine (längliche Backform,


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VOLKSKUNDE 20 Rillenglas-Öffner, 1920/50. Bei den Einmachgläsern hatten sich Glas, Gummiring und Deckel luftdicht verbunden. Zum Öffnen musste Luft dazwischen. Dies erreichte eine solche Drahtschlinge, die mit Hilfe des Hebels den Deckel abhob Der frühere (bäuerliche) Haushalt lagerte das Mehl in großen Mengen in der Mehltruhe. Aus dieser wurde es bei Bedarf mit der Schaufel herausgehoben und mit dem Sieb von groben Verunreinigungen (z.B. Insekten) gesäubert, 1890/1930 Zwei Schaum- oder Drahtlöffel, 1900/30 ähnlich einer Kasserolle) zum Backen stellte. Ein ganz besonderer Tag zum Feiern war in den protestantisch geprägten Orten des Rieses die Konfirmation. Neben der Zubereitung von allerlei Herzhaftem wurde auch viel gebacken, denn es bestand der Brauch, allen Freunden, Bekannten und Nachbarn, die dem Konfirmandenkind ein Geschenk brachten, ein Stück Kuchen zu bringen. So kamen schon am Donnerstag die Frauen zusammen, um einen Kranz mit Rosinen zu backen, am Freitag machten sie trockenen Kuchen und Rieser Küchle (ein Schmalzgebäck). Die Küchle gab es nur an besonderen Tagen, zum Konfirmationsfreitag, wenn die Paten und weitere Verwandte kamen, oder zur Hochzeit. In der Regel wurden sie nicht allein gemacht, weil der Hefeteig schnell mit der Hand in Tellerform ausgezogen und dann in schwimmendem Fett ausgebacken werden musste. Oft schlossen sich Frauen der Familie zusammen, so auch Frau Pfister, die diese Arbeit mit ihrer Schwiegermutter teilte. Das Gebackene trugen die Frauen und Kinder am Freitagnachmittag auf einem Servierbrett, später in Schachteln, aus. Dabei durften sie den Pfarrer und den Lehrer nicht vergessen, auch wenn diese nichts geschenkt hatten. Am Samstag

ging die Familie zur Beichte, bevor am nächsten Tag die Konfirmation stattfand. Ein besonderer Tag mit viel Süßem ist heute auch der Geburtstag. Das war jedoch lange Zeit nicht der Fall. Frau Pfister er-

zählt, dass sie erst bei ihren eigenen Kindern begonnen hat, kleine Kuchen (ähnlich den heutigen Muffins) zu backen. Zum katholischen Namenstag bekamen die Kinder einen Eierplatz (Pfannkuchen, Eierkuchen). Viele Gerätschaften, die zur Herstellung der Speisen im Alltag und an Feiertagen in Gebrauch waren, sind bereits angeklungen. Das Bauernmuseum Pfister zeigt sie in ihrer ganzen Vielfalt. Im zweiten Teil dieses Beitrags sollen einige Küchengeräte in den Fokus rücken und unter unterschiedlichen Aspekten betrachtet werden, hinzu kommen einige der so genannten kleinen Helfer. Fortsetzung folgt! Das Private Bauernmuseum Hans und Hella Pfister in Hohenaltheim / Kreis Donau-Ries ist von April bis Oktober jeweils an den Wochenenden von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Bei telefonischer Anmeldung unter 09088-551 ist auch eine Führung möglich. Einen Einblick in die Themengebiete Wohnen, Kochen, Schlafen und Landwirtschaft bietet die Homepage http:// www.mo-portal.de/websites/museum/.

Fotos: Bruno Langner

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■ Mit einem neuartigen Baukastensystem begann 1965 eine bis heute andauernde und in aller Welt bekannte Erfolgsgeschichte. Nicht nur Kinder, Pädagogen, Bastler und Technik-Fans sind begeistert, denn die seit Jahrzehnten beliebten und bekannten Produkte stoßen auch schon längst auf das Interesse von Sammlern, denen im Internet neben anderen Informationen auch reichlich alte Bauanleitungen und andere Dokumente geboten werden.

FISCHERTECHNIK

■ Fischertechnik Museum Das virtuelle Museum stellt in 30 Alben die seit 1966 erschienenen Kästen mit Bildmaterial und Zusatzinformationen vor. Dazu kommen noch unzählige weitere Präsentationen, u.a. Bilder mit Kurzinformationen von circa 2.500 Einzelteilen, Titelseiten von Bauanleitungen, Katalogen und Prospekten. Auch zahlreiche Modelle sind

Katalogen. Eine ausführliche Chronik der Fischerwerke ist ebenfalls vorhanden und als Leckerbissen werden Sammlern einige nur für den Handel bestimmte Deko-Modelle vorgestellt. www.cc-c.de/fischertechnik/german/ft_museum/ ft_start.htm

■ Fischertechnik Datenbank Wer sich in dieser umfangreichen Datenbank auf die Suche begibt, kann dies in den vier Kategorien „Anleitungen“, „Baukästen“, „Einzelteile“ und „Werbung“ oder mit Suchbegriffen tun. Innerhalb der Kategorien werden Stichwortlisten angezeigt, die in vielen Fällen zu z. T. sehr detaillierten Informationen mit viel Bildmaterial führen. Wer sich für ältere Sammlerstücke interessiert, kommt mit der Eingabe der Jahreszahl schnell zum Ziel. www.ft-datenbank.de

zu sehen, darunter Exemplare aus dem Deutschen Museum in München. Ausführlich wird auch der Erfinder der Bausteine vorgestellt und chronologisch über die Entwicklung des Baukastensystems berichtet.

zettel. Dazu kommen noch außerordentlich umfangreiche Literaturverzeichnisse mit Bezügen zur fischertechnik. docs.fischertechnikclub.nl

■ Fischertechnikclub

■ Fischertechnik Fan Archiv

Der Club aus den Niederlanden bietet etliche Dokumente verschiedener Systeme als pdf-Dateien aus der Zeit von 1966 bis 2000. Vorwiegend handelt es sich um mehrseitige Bauanleitungen und Beipack-

Reichlich alte Bauanleitungen werden hier in fünf Kategorien als pdf-Dateien geboten, etliche davon umfassen mehrere MB. www.ft-fanarchiv.de

www.fischertechnik-museum.ch

■ Fischertechnik Sammlung In der Rubrik „Museum“ wird hier ausführlich über die Anfangsjahre der fischertechnik-Baukästen von 1965-1968 berichtet. Auch einige Kataloge aus der Zeit von 1969 bis 1997 werden mit Titelseiten, Hinweisen zum Umfang und anderen Kurzinformationen vorgestellt. www.santjohanser.de

■ Virtuelles Fischertechnik Museum Nach Jahrzehnten geordnet wird von den Anfängen bis zur Gegenwart sehr umfassend und kompetent der Werdegang des Baukastensystems dokumentiert. Die ausführlichen Informationen sind reichhaltig mit Bildmaterial verschiedenster Art versehen, z. B. von Kästen, Modellen und 09 / 13


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TECHNIK 22 Odhner-Rechenmaschine aus dem Göteborger Werk, 1923-1929

HISTORISCHE BÜROTECHNIK / 2 REINHARD WYLEGALLA

Das Museum für historische Bürotechnik in Naunhof bei Leipzig ist eine der wenigen Einrichtungen, in denen die gesamte Bandbreite technischer Bürogeräte aus der Zeit ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit präsentiert wird. Neben einer umfangreichen Sammlung an Schreibmaschinen gibt es dort auch zahlreiche Belege, die die Entwicklung von Rechenmaschinen, Registrierkassen, interner und externer Kommunikationsmittel und Kopiertechnik von vorgestern bis gestern dokumentieren.

Rechenkünstler „Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen", reimte der norddeutsche Humorist Wilhelm Busch (1832-1908) in seiner Lausbubengeschichte „Max und Moritz" – und das aus gutem Grund: Nur wenige Menschen besitzen das notwendige abstrakte Vorstellungsvermögen, um ohne Hilfsmittel auch größere Mengen zu addieren, zu subtrahieren oder gar zu multiplizieren und zu dividieren. Johann Carl Friedrich Gauß (1777-1855) zum Beispiel war eine der beneidenswerten Persönlichkeiten, die als „Kopfrechner" Geschichte machten. Von dem Mathematiker, Astronom, 09 / 13

Auch diese Brunsviga-Rechenmaschine wurde von 1910 bis 1919 nach dem Odhner’schen Sprossenrad-Prinzip gebaut Geodät und Physiker wird berichtet, dass er schon als Sechsjähriger „aus der Lamäng” die später nach ihm benannte Summenformel oder „einfache" Bahnberechnungen lösen konnte. Auch in unserer Zeit gibt es geniale Rechenkünstler wie den neuseeländischen Mathematikprofessor Alexander Craig Aitken (1895-1967), den Briten Robert Fountain (zweifacher Weltmeister) und einige andere Kopfrechner, die ihre Begabung in internationalen Wettkämpfen messen. 2008 fand in Nürnberg die 1. Kopfrechenweltmeisterschaft für Kinder und Jugendliche unter Leitung des Großmeisters Gert Mittring statt. Die allermeisten Menschen – selbst hervorragende Berufsmathematiker – möchten aber beim Rechnen auf Hilfsmittel nicht verzichten. Zumal diese auch gewissermaßen als „neutrale Instanzen" verhindern, dass die Menschen einander übervorteilen könnten. Wohl eines der ältesten bekannten „Rechenhilfsmittel" ist der Abakus, der vermutlich um 1100 v. Chr. im indochinesischen Kulturraum entwickelt wurde. Noch bevor sich im antiken Europa das arabische Dezimalsystem verbreitete, wussten schon die Griechen und später auch die Römer die Vorteile der mit Holz- oder Glasperlen bestückten Rechenbretter zu schätzen. Erst mit der Entwicklung mechanischer Rechenmaschinen im 17. nachchristlichen Jahrhundert wurde in Europa der Abakus abgelöst. Von Russland bis nach China und seit 1600 n. Chr. auch in Japan wird er aber heute noch von kleinen Gewerbetreibenden als preisgünstiges und leicht zu bedienendes Hilfsmittel geschätzt. Fundstücke aus der Zeit zwischen 900 und 1000 n. Chr. belegen, dass auch in Mexiko die Azteken Abaki benutzt haben.


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TECHNIK 23 Auch die „Triumphator CRN2" aus Leipzig (19591968) bewährte sich in vielen Büros als zuverlässige Sprossenrad-Rechenmaschine Registrierkasse von Krupp, 1930er-Jahre

Ur-Rechenmaschinen Die Rechenbretter, die im Museum für historische Bürotechnik in Naunhof gezeigt werden, stammen allerdings erst aus dem 20. Jahrhundert. Belege zur Geschichte der mechanischen Rechenmaschinen gibt es hier ab den 1870er-Jahren – einer Zeit also, in der sie endlich in Serie hergestellt werden konnten und Generationen von Buchhaltern den Alltag erleichtern sollten. Findige Tüftler hatten allerdings schon Jahrhunderte früher begonnen, Rechentechnologien zu entwickeln und teilweise sogar Prototypen herzustellen. So berichtete der Astronom und Mathematiker Wilhelm Schickard (1592-1635) 1623 in einem Brief an den Mathematiker, Astronom und Optiker Johannes Kepler (15711630), dass er eine Maschine mit Addierund Subtrahierwerk sowie einer Vorrichtung zum Multiplizieren und Dividieren nach dem Napier’schen Rechenstäbchen (John Napier, schottischer Mathematiker, 1550-1617) gebaut habe. Das Original wurde vermutlich bei einem Brand zerstört, 1960 wurde aber die Maschine nach einer im Brief enthaltenen Zeichnung rekonstruiert. 1645 gilt als Geburtsjahr der mit Zahnrädern und Sperrklinken ausgestatteten „Pascaline", die der französische Mathematiker und Physiker Blaise Pascal (1623-1662) nach erfolgreicher Vorführung für einige europäische Fürstenhäuser nachbaute. Der Universalgelehrte Georg Wilhelm Leibniz (1646-1716) stellte 1673 der Royal Society in London eine von ihm entwickelte Staffelwalzen-Rechenmaschine vor. Bei Restaurierungsarbeiten Ende des 19. Jahrhunderts stellte sich indessen heraus, dass auch dieser Typ noch nicht ganz frei von „Kinderkrankheiten" war. In Italien sann Giovanni Poleni (1683-1761) darüber nach, wie man knifflige Rechenaufgaben auf mechanischem Wege lösen konnte. 1709 veröffentlichte er eine Konstruktionszeichnung für eine hölzerne Maschine, die auf der Basis von Zahnrädern mit veränderbarer Zähneanzahl, den sogenannten Sprossenrädern, funktionierte. Weil dem temperamentvollen Mathematiker und Astronom aber aufgrund technischer Unzulänglichkeiten der Bau eines Prototyps nicht gelingen wollte, schlug er schäumend vor Wut das begonnene Werk in Stücke.

Vater der modernen Rechentechnik Auch in der Folgezeit zerbrachen sich in ganz Europa Wissenschaftler die Köpfe und tüftelten immer wieder mehr oder weniger erfolgreich an verschiedenen Maschinentypen. Aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts war in den Fabriken die notwendige Technologie vorhanden, um feinmechanische Teile präzise und in Serie herzustellen. Unter diesen günstigen Voraussetzungen nahm der französische Versicherungsdirektor Charles Xavier Thomas de Colmar (1785-1870) um 1850 als weltweit erster Fabrikant die Serienproduktion eines von ihm selbst entwickelten Arithmometers auf, den er bereits 1820 hatte patentieren lassen. Diese Rechenmaschine funktionierte nach dem Staffelwalzenprinzip und war mit einem verschiebbaren Schlitten ausgestattet. Obwohl unrentabel, ließ Thomas bis zu seinem Tod rund 1500 solcher Rechner produzieren, die überwiegend in französischen Behörden und Versicherungen eingesetzt wurden. Für den damaligen tech-

nischen Standard waren die Thomas-Maschinen zwar absolute High-Tech. Der schwedische Ingenieur Willgodt Theophil Odhner (1845-1905) stellte indessen noch höhere Ansprüche. Waren die Maschinen außerhalb Frankreichs nur schwer zu bekommen, so bemängelte Odhner, der ab 1868 bis zu seinem Tod in St. Petersburg lebte, auch insbesondere deren kolossales Gewicht und ihre Größe und begann kurzerhand, selbst eine handliche Rechenmaschine nach dem SprossenradPrinzip zu konstruieren. Die Maschine war mit einem Sprossenradkörper ausgestattet, in dessen Innerem neun Sprossen in radial eingefrästen Nuten gelagert waren. Gegenüber vom Sprossenradkörper befand sich ein Stellring mit Kurvenschlitz, der die Sprossen in ihrer Position hielt. Drehte man den Stellring im Uhrzeigersinn, so schoben sich die Sprossen nacheinander nach außen. Auf dem Gehäuse der Maschine befand sich eine Skala. Sie war so aufgeteilt, dass die Anzahl der herausgeschobenen Sprossen mit der eingestellten Zahl identisch war. Drehte man das gesamte Sprossenrad mit der Antriebskurbel, griffen null bis neun Sprossen in ein Übertragungszahnrad. Um ZehnerBeträge übertragen zu können, befanden sich am Sprossenrad zusätzlich zu den neun Sprossen noch zwei federnd gelagerte Sprossen, die durch einen Zehnervorbereitungshebel des Zählwerks in die Verarbeitungsebene gedrückt werden konnten.

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Gastronom ließ Kassen klingeln 1875 wurde ein Prototyp gebaut, ein Jahr später begann Odhner in seiner eigenen Fabrik in St. Petersburg mit der Serienproduktion. 1878 wurde sein Prinzip auch im Ausland patentiert. Ab 1892 produzierte die Braunschweiger Firma „Grimme, Natalis & Co." (ab 1927 „Brunsviga Maschinenwerke AG") in Lizenz Rechenmaschinen für Deutschland, Belgien und die Schweiz und präsentierte sie auf der Weltausstellung in Chicago 1893. Im Museum belegen zahlreiche Maschinen weiterer Hersteller, dass das Odhner’sche Prinzip ausgereift war und aufgrund dessen bis in die 1970er-Jahre hinein die führende Technologie für manuell bedienbare, später auch für elektrisch betriebene Rechenmaschinen blieb. Ab den 1920er-Jahren zogen in die Büros zusehends Rechenmaschinen mit Druckwerk ein. Bereits 1910 hatte die amerikanische Firma Burroughs mit der Herstellung des Buchungsautomaten „Moon-Hopkins" mit Multiplikationskörper begonnen, der bestimmte Buchungsoptionen automatisch durchführen und sogar Angebote kalkulieren und Rechnungen erstellen konnte. Aus dem Jahr 1936 stammt die „SC60" von der Chemnitzer Astra AG. Nach der Verstaatlichung machte der neu entwickelte Buchungsautomat „Klasse 170" auf der Leipziger Messe 1953 Furore. Dieses intelligente Gerät konnte für die Buchführung, das Erstellen von Statistiken und Jahresabschlüssen sowie für viele andere Berechnungen programmiert werden und wurde bis in die 1980er-Jahre hinein inter09 / 13

national vertrieben. Es folgte der elektronische Buchungsautomat „1711" von Robotron mit noch mehr technischen Finessen und schließlich eroberte der Personalcomputer die globale Bürowelt binnen weniger Jahre. Von den ersten industriell hergestellten Rechen- und Buchungsmaschinen bis zur Registrierkasse war es nur ein kleiner Schritt gewesen. Deren Geburtsstunde schlug 1879 aus einer Not heraus, weil der amerikanische Gastronom James Ritty nicht länger dulden wollte, dass Mitarbeiter sich unaufgefordert an seinen Einnahmen bedienten. Er erfand eine Kasse mit Bargeldschublade, die beim Öffnen zu einem festgelegten Zeitpunkt klingelte. 1883 ließ Ritty seine Erfindung patentieren und gründete eine Fabrik. Kurze Zeit später ging das junge Unternehmen in den Besitz von Jacob H. Eckert über, der es in „National Manufacturing Company" umbenannte. 1884 wurde die Fabrik abermals verkauft, und zwar an John Henry Patterson.

Technik überholt reitenden Boten Unter dem Namen „National Cash Register Company" (heute: NCR Corporation) wurden nun in großem Umfang mechanische Registrierkassen hergestellt und schließlich sogar weltweit exportiert. 1896 wurde in Deutschland ein Tochterunternehmen, die „Nationale Registrierkassen GmbH" (NRK), gegründet. Viele Jahrzehnte wurden Registrierkassen als Prestigeobjekte aus wertvollen Materialien gefertigt. Mit zunehmenden Ansprüchen an

branchenspezifische Zusatzfunktionen rückte das Design in den Hintergrund, stattdessen war immer mehr Technik gefragt. Heute verkündet nicht mehr eine Kassenklingel, dass es dem Geschäft gut geht, im Gegenteil: Diesbezüglich legt der Inhaber Wert auf Diskretion und setzt stattdessen auf multifunktionelle High-TechGeräte mit Scanner und ausgeklügelter Software. Mit der Massenproduktion infolge der Industrialisierung nahmen auch die Korrespondenz im Geschäftsleben und somit der Aufwand für das Adressieren von Postsendungen sprunghaft zu. Abgesehen von der Monotonie wurde das Adressentippen zumindest in großen Büros auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Die Antwort darauf gab Julius Goldschmidt (1884-1936), der eine Adressiermaschine zum Bedrucken von Massenbriefen anhand von Matrizen erfand. 1913 gründete er in Berlin die ADREMAMaschinenbaugesellschaft GmbH. Weil er 1935 aufgrund seines jüdischen Bekenntnisses in Deutschland keine Zukunft mehr sah, verkaufte Goldschmidt die Fabrik und emigrierte in die Schweiz. Bis in die 1950er-Jahre in großen Büros unentbehrlich, sind Adressiermaschinen inzwischen durch modernere elektronische Systeme verdrängt worden. Parallel zu den Adressiermaschinen wurden auch Anlagen für das Falzen und Verschließen von Briefen sowie verschiedene Frankiersysteme entwickelt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Telekommunikation waren erste Versuche zur kabelgebundenen Telegrafie. Hatte der reitende Bote Tage oder sogar mehrere Wochen für die Nachrichtenübermittlung gebraucht, wurde dies ab 1800 in immer kürzeren Zeiträumen möglich. Ab 1833 wurde der Schreibtelegraf – ein Aufzeichnungsgerät für die Morseschrift – eingesetzt. Nur sechs Jahre später konnten sich die Menschen über den Zeigertelegrafen, ein einfach zu bedienendes Telegrafiergerät, verständigen. 1884 war es erstmals möglich, mit dem Typendrucktelegrafen per Funk geschriebene Texte zu übertragen. Die Bildtelegrafie (ab 1901) gilt als Urahn des Faxgeräts. 1929 folgte der Hellschreiber, der über Funk auf der Basis von Bildpunkten Nachrichten übermittelte. Der Fernschreiber (Telex), eine Kombination aus Schreibmaschine und Telefon mit eigenem Netz, war ab 1933 in allen Zeitungsredaktionen, Behörden und vielen anderen Einrichtungen mit weltweiter Korrespondenz präsent. Im Naunhofer Museum erzählen etliche Geräte mit unterschiedlichen Techniken ein Kapitel TickerGeschichte, die erst durch die Einführung moderner Faxgeräte Ende der 1980erJahre allmählich ausklang. Zur Wiedervereinigung Deutschlands erlebte die KomEin Diktiergerät vom Typ „Kosmograph" aus der Diktiermaschinenfabrik Dresden (1935) „Dictaphone"-Diktiergerät mit Wachswalzen von Edison


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TECHNIK 25 „Nudelmaschine": In der DDR wurden ORMIGHektographen bis zur Wende verwendet 1910 brachte die amerikanische Firma Burroughs den Buchungsautomaten „Moon-Hopkins" auf den Markt

munikation per Telex allerdings noch einmal einen kräftigen Aufwind, weil in der ehemaligen DDR das schwach strukturierte und noch lange Zeit nur über Auslandsvorwahl erreichbare Telefonnetz hoffnungslos überlastet war. Manche Sekretärinnen mögen bedauernd, andere erleichtert geseufzt haben, als die ersten Diktiergeräte in die Chefetagen einzogen. Der amerikanische Erfinder und Unternehmer Thomas Alva Edison (1847-1931) hatte eine Variante seiner 1877 patentierten „Sprechmaschine" entwickelt, die das Diktat mit Stenoblock und Bleistift ablöste. Das „Ediphone" wurde bis Ende der 1930er-Jahre vertrieben. In Berlin hatte unterdessen der schwedische Techniker und Fabrikant Carl Lindström Edisons Phonographen zu einem „Parlographen" umgebaut. Das mit Wachswalze und Schalltrichter ausgestattete Gerät kam 1913 auf den Markt und konkurrierte mit dem „Ediphone". Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde dessen Herstellung zwar unterbrochen, aber ab 1916 vermarktete jenseits des Großen Teichs eine „American Parlograph Corp." Lindströms Entwicklung. 1935 entwickelte die BASF magnetisierbare Speichermedien aus Kunststoff (Tonbänder und Magnetscheiben), die sich durch eine erheblich bessere Aufnahmequalität auszeichneten. Nach weiteren technischen Verbesserungen in den folgenden Jahrzehnten wurden die analogen Diktiergeräte schließlich durch die Digitaltechnik abgelöst.

er Farbe beschichtetem Durchschlagpapier beschrieben werden. Sie wurde so auf eine drehbare Trommel gespannt, dass die spiegelverkehrte und durch den Druck leicht erhabene Schrift auf der beschichteten Seite unter der Einwirkung von Spiritus auf die zu bedruckenden Blätter abfärbte. Bereits im späten 19. Jahrhundert hatten politische Querdenker ihre Flugblätter auf „Nudelmaschinen" gedruckt. Erst als Ende des 20. Jahrhunderts Copyshops wie Pilze aus dem Boden schossen und hochwertige Fotokopien zu Schmunzelpreisen anboten, verschwanden die letzten Matrizendrucker von der Bildfläche. Lange bevor es mit dem Hektographen möglich wurde, ein Schriftstück rund hundert Mal zu vervielfältigen (eine Matrize hielt ungefähr hundert – gr. hekto – Drucke aus), waren andere, freilich weni-

ger effiziente Methoden zum Kopieren (lat. copia = Menge) von Rechnungen, Geschäftsbriefen und anderen wichtigen Dokumenten entwickelt worden. Der britische Erfinder Ralph Wedgwood (1766-1837) hatte im Oktober 1806 ein tintengetränktes Papier patentieren lassen, auf das man Schriftstücke mit Hilfe eines Metallstifts („stylographic writer") kopieren konnte. In der Sammlung des Museums befindet sich auch ein Kopierbuch aus der Zeit um 1900, in das ein Büroangestellter den Postausgang mit einem Fettstift auf feuchtes Seidenpapier kopiert hat. Das viele Jahrzehnte übliche Kopieren mit „Durchschreibe-" oder „Durchschlagpapier" war indessen wohl eines der am meisten angewandten Verfahren und wurde erst überflüssig, als leistungsfähige Fotokopierer und High-Tech-Drucker in die Büros einzogen. Literaturtipp: Leonhard Dingwerth: „Historische Schreibmaschinen. Geschichte, Technik und Faszination”. In der Reihe „Sammlerträume”, Battenberg Verlag in der H. Gietl Verlag & Publikationsservice GmbH Regenstauf, 2008.

Fotos: Reinhard Wylegalla

„Nudelmaschine” Das Gerücht, in der DDR habe es überhaupt keine Fotokopierer gegeben, widerlegt ein modernes Gerät vom Typ Secop 3014. Das Exemplar in der Naunhofer Sammlung wurde nach der Wende bei der Stilllegung eines Atomkraftwerks bei Stendal zufällig entdeckt. In der Regel benutzte man aber östlich der Elbe noch bis 1990 für die Vervielfältigung von Schriftstücken eine „Nudelmaschine", wie Matrizendrucker oder Hektographen umgangssprachlich genannt wurden. Vor dem Druck musste eine „Matrize" aus speziellem, mit blau09 / 13


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TERMINE 26

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TERMINE

TERMINE

September 2013

Für die tatsächliche Durchführung der uns gemeldeten Veranstaltungen können wir keine Gewähr übernehmen! Bitte rufen Sie vor der Anreise immer beim Veranstalter an! Fettgedruckte Terminzeilen weisen auf Inserate derjeweiligen Veranstalter in diesem Heft hin!

. Antikmärkte . Antik-/Kunstmessen . Sammlerbörsen . Auslandsmärkte

Bitte melden Sie uns Ihre Veranstaltungstermine immer bis zum 1. des Vormonats: Fax 08441/71846 oder termine@gemiverlag.de

ANTIKMÄRKTE & KUNSTMESSEN JEDEN DONNERSTAG + FREITAG + SAMSTAG 83

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Leipzig Bad Elster HH-Osdorf Mülheim/Ruhr Köln-Zentrum Sankt Augustin

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FREITAG 6. SEPTEMBER 2013 21

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SAMSTAG 7. SEPTEMBER 2013 20 21 91

Hamburg Wotersen Ansbach

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SONNTAG 8. SEPTEMBER 2013 21 34 45 48 50 61 65 91

Wotersen Borken Essen Vreden Brühl Bad Homburg Wiesbaden-Biebrich Ansbach

Schloss Wotersen Kunst & Antiquitäten Altes Kraftwerk Zeche Zollverein Designmarkt Halle Große Mast Giesler-Galerie Louisen Arkaden Adler Center Äppelallee Innenstadt

3.T. Mendelssohn 04542-8569070 Rode 0160-96237622 Interantik 02104-46152 Renes Märkte 02581-44660 AVA 02232-931717 Rosenlund 0173-3061240 Preuss, Antik 06723-998120 2.T. Enkler 09852-908975

SAMSTAG 14. SEPTEMBER 2013 36

Alsfeld

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SONNTAG 15. SEPTEMBER 2013 30 36 40 40 41 44 46 50 53

Hannover Alsfeld Düsseldorf Langenfeld Grevenbroich Dortmund Oberhausen Köln Bonn

Galerie Luise Hessenhalle Schadow Arkaden Stadtgalerie Montanushof Rennbahn BERO-Zentrum Concordiastr. DuMont-Carre Rheinhotel Dreesen

FREITAG 20. SEPTEMBER 2013 26

Oldenburg

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Oldenburg Gudensberg Hann Münden Köln Köln-Rheinauhafen Baden-Baden Andechs

Weser-Ems-Halle NOSTALGA Putenfarm Weserpark am Schokoladenmuseum Elisabeth-Trekow-Platz Lifestyle Markt Wandelgang der Trinkhalle Kloster Bergstr.

2.T. 1.T. 1.T. 1.T. 1.T. 1.T. 1.T.

Weser-Ems-Halle0441-8003-212 Rode 0160-96237622 Rode 0160-96237622 Rheinantik 02235-9948451 Cölln Antik 0221-235365 Eventmarket 07227-991784 Dohn 0160-8036798

SONNTAG 22. SEPTEMBER 2013 20 26 34 34 41 50 50

Hamburg Oldenburg Gudensberg Hann Münden Mönchengladbach Köln Köln-Rheinauhafen

Spitalerstr. Weser-Ems-Halle NOSTALGA Putenfarm Weserpark Kaiser-Friedrich-Halle am Schokoladenmuseum Elisabeth-Trekow-Platz Lifestyle Markt

Hennings 040-6430001 3.T. Weser-Ems-Halle0441-8003-212 2.T. Rode 0160-96237622 2.T. Rode 0160-96237622 Rosenlund 0173-3061240 2.T. Rheinantik 02235-9948451 2.T. Cölln Antik 0221-235365

LANGENFELD Galerieplatz Information/Buchung:

M. Stockmann Tel. 02 02 / 52 05 76 0171 / 3 52 94 51

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TERMINE 28

ANTIKMÄRKTE & KUNSTMESSEN NOCH SONNTAG 22. SEPTEMBER 2013 50 60 72 76 82 97

Köln-Rodenkirchen F.-Bergen-Enkheim Horb Baden-Baden Andechs Wiesentheid

Maternusplatz Hessen Center Marktplatz/FGZ ab 11 Uhr Wandelgang der Trinkhalle Kloster Bergstr. Innenstadt

AVA 02232-931717 Interantik 02104-46152 Binder 07231-4139489 2.T. Eventmarket. 07227-991784 2.T. Dohn 0160-8036798 Enkler 09852-908975

SAMSTAG 28. SEPTEMBER 2013 30 33 71 82 83

Hannover Kaunitz Ludwigsburg Gräfelfing Bad Wiessee

am Tönniesberg ab 12 Uhr Ostwestfalenhalle Marktplatz Antikmeile Bürgerhaus, Bahnhofsplatz Wandelhalle Antiquitäten & Kunsttage

1.T. 1.T. 1.T. 1.T. 1.T.

IR Veranst. HAVG Stadt Dohn Krinninger

0176-23361022 0441-2097662 07141-9102252 0160-8036798 0151-19603053

SONNTAG 29. SEPTEMBER 2013 30 30 33 35 45 59 71 82 83

Hannover Hannover-List Kaunitz Haiger Marl Hamm Ludwigsburg Gräfelfing Bad Wiessee

am Tönniesberg Podbi-Park Ostwestfalenhalle Möbel Roller Bahnhofstr. EKZ Marler Stern Zentralhallen Marktplatz Antikmeile Bürgerhaus, Bahnhofsplatz Wandelhalle Antiquitäten & Kunsttage

2.T. IR Veranst. 0176-23361022 Grimm, Michael 0178-5435806 2.T. HAVG 0441-2097662 G.S. Märkte 0271-780545 Berger, E. 0173-7133883 Zentralhallen 02381-3777-12 2.T. Stadt 07141-9102252 2.T. Dohn 0160-8036798 2.T. Krinninger 0151-19603053

DONNERSTAG 3. OKTOBER 2013 61 66 96

Bad Homburg Kurort Orscholz Bamberg

Louisen Arkaden Cloef-Atrium Altstadt

Rosenlund Bähr Bürgerverein

0173-3061240 0681-815559 0951-602562

SAMSTAG 5. OKTOBER 2013 www.interantik-gmbh.de

Größter Antik- und Sammlermarkt Ostwestfalens

Ostwestfalenhalle

Kaunitz 28./29. Sept. Info und Anmeldungen: HAVG Ausstellungen und Veranstaltungen Klaus Flören Bremer Heerstr. 302 26135 Oldenburg Tel.: 0441 / 2 09 76 62 Fax: 0441 / 2 09 77 04 Mobil+Markt-Tel.: 0175 / 156 80 94 www.havg-veranstaltungen.de

50 91

Köln-Rheinauhafen Pappenheim

Elisabeth-Treskow-Platz Antik & Design Burg Pappenheim Antikes & Kurioses

1.T. Cölln Antik 0221-235365 1.T. Gräfl. Verwaltung09143-83890

SONNTAG 6. OKTOBER 2013 20 20 50 91

Hamburg Hamburg Köln-Rheinauhafen Pappenheim

Alstertal EKZ Colonnaden Antik-, Kunst- & Design Elisabeth-Treskow-Platz Antik & Design Burg Pappenheim Antikes & Kurioses

Interantik 02104-46152 Marktkultur 040-2702766 2.T. Cölln Antik 0221-235365 2.T. Gräfl. Verwaltung09143-83890

SAMMLERBÖRSEN SONNTAG 1. SEPTEMBER 2013 08 10 30 41 44 46 50 63 80

Bad Elster Berlin-Moabit Hannover Neuss BO-Wattenscheid Dinslaken Köln-Mülheim Dreieich-Sprendlingen München

Kunst Wandelhalle Modellbahnbörse 2.T. LOEWE-Saal, Wiebestr. Spielzeug-Börse Großmarkt am Tönniesberg Spielz. & Modelleisenbahn Am Romaneum Büchermarkt Gänsereiterhalle Spielz. & Modelleisenbahn Halle Trabrennbahn Modellspielzeugmarkt Stadthalle Modellspielzeug-Börse Bürgerhaus Ü-Ei, Match Attax, Force Attax, Yu-Gi-Oh Hotel the Westin Grand Uhrenbörse

Nobis Hebeling Jomo Iven Jomo Breidenbach Adler-Märkte collect-it Armborst

0162-9843662 0173-3882000 0231-4960981 02182-3697 0231-4960981 02553-98773 02103-51133 06103-9885170 08033-4062

1.T. Geschichtsverein

02623-5651

FREITAG 6. SEPTEMBER 2013 56

Ebernhahn

Rosenheck-Halle Waffen-u. Militariabörse

SAMSTAG 7. SEPTEMBER 2013 10 18 20 35 40 44 50 51 56 86

Berlin Rostock Hamburg Alten-Buseck Düsseldorf Dortmund Köln Marienheide-Müllenb. Ebernhahn Augsburg

Galeria Kaufhof ab 12 Uhr AK/Briefm./Münzbörse Opel Krüger, Hawermannweg Auto-Eisenbahn-Spielzeug Mensa Schlüterstr. Schallplatten/CD Sammler & Hobbywelt „Schöne kleine Welt“ Miniaturen Bürgerhaus Reisholz Schallplatten-u. CD-Börse Stadtwerke, Von-der-Berken-Str. Kamerabörse Rheinauhafen Buch + Papiermarkt im Bücherdorf Bücherbörse Rosenheck-Halle Waffen-u. Militariabörse Mercedes NFZ Automania Modellautobörse

Antikmärkte 2013

Düsseldorf Arcaden Achtung! Die angekündigten Markttermine

25.08. • 22.09. • 27.10. finden aus organisatorischen Gründen leider nicht statt! Pro Event GmbH • M. Gerlach Tel. 0176 61 70 25 04 o. 0170 297 55 89 E-Mail: proevent2009@web.de

1.T. Oldthing 030-29002010 C.A.M. 040-6482273 WIR-Veranst. 0511-7639384 SaHo 06408-500853 D-Artists 0211-746695 Schmidt, Heinfried 0171-6409880 1.T. Cölln Antik 0221-235365 1.T. Bücherdorf 02264-1567 2.T. Geschichtsverein 02623-5651 Piccolo e.V. 09151-7609

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TERMINE 29

SAMMLERBÖRSEN SONNTAG 8. SEPTEMBER 2013 09 10 10 26 35 41 44 47 50 50 51 53 60 60 76 90

Chemnitz Berlin Berlin Jever Lich-Pohlheim Brüggen Castrop-Rauxel Duisburg-Homberg Köln Köln-Mülheim Marienheide-Müllenb. Bonn-Bad Godesberg Frankfurt Frankfurt Bruchsal Heroldsberg/Nbg.

Kraftwerk Schallplatten-u. CD-Börse Galeria Kaufhof ab 13 Uhr AK/Briefm./Münzbörse TU-Mensa, Hardenbergstr. Schallplatten-u. CD-Börse Joh. Ahlers-Haus Münz-Tauschtag Da Giovanni Licher Privatbrauerei Sammlertreffen Kreuzherrenplatz Bücherbörse Europahalle Modellspielzeugmarkt Glückaufhalle Spielz. & Modelleisenbahn Rheinauhafen Buch + Papiermarkt Stadthalle Schallplatten-u. CD-Börse im Bücherdorf Bücherbörse Stadthalle Modellspielzeug-Börse DGB, W.-Leuschner-Str. Kamerabörse Jahrhunderthalle Schallpl., CD, DVD-Comic Bürgerzentrum SEAS Rathaus/Bürgersaal Foto-Film-Videobörse

First and Last 034348-56670 2.T. Oldthing 030-29002010 Kohls 030-3411035 Münzclub Jever 04423-985793 Jhring-Melchior-Saml 0152-24248516 Der Philo-soph 02162-9189330 Breidenbach 02553-98773 Jomo 0231-4960981 2.T. Cölln Antik 0221-235365 Lauber 0211-9559250 2.T. Bücherdorf 02264-1567 Adler-Märkte 02103-51133 Schmidt, Heinfried 0171-6409880 Korte 06101-128662 Theurer 0711-5590044 Piller 0911-5180490

SAMSTAG 14. SEPTEMBER 2013 01 20 38 55 71

Dresden Hamburg Braunschweig Mainz Althoheneck

Ringhotel Residenz Alt Dresden Krugsammlerbörse Hamburg-Haus ab 12 Uhr Auto-Eisenbahn-Spielzeug Harz-Heide-Gelände Sammlermarkt Haus der Vereine Ansichtsk. & Briefmarken 26. Büchermarkt

Die Krugsammler C.A.M. 1.T. Agentur Beinhorn Henn Kultur

07251-63465 040-6482273 0531-3801011 06131-690492 07141-649639

SONNTAG 15. SEPTEMBER 2013 10 24 38 40 44 46 49 50 53 80 80

Berlin-Spandau Flensburg Braunschweig Düsseldorf Herne-Crange Dorsten Anröchte Köln-Mülheim Bonn-Endenich München München

Zitadelle Puppen-u. Bärenbörse Jaguar Nehrkorn Auto-Eisenbahn-Spielzeug Harz-Heide-Gelände Sammlermarkt WBZ B.-von-Suttner-Pl. Schallplatten-u. CD-Börse Multi-Event-Halle Spielz. & Modelleisenbahn Gemeinschafthaus Wulfen Modellspielzeug-Börse Bürgerhaus Modellspielzeugmarkt Stadthalle Film/DVD Börse Josef-Strunck-Halle Auto-u. Modellbahnbörse Blumengroßmarkt Toyrama Spielzeugmarkt TonHalle, Grafinger Str. DVD/CD/Comic/Splz.

Wolfers 0178-5335668 C.A.M. 040-6482273 2.T. Agentur Beinhorn 0531-3801011 Lauber 0211-9559250 Jomo 0231-4960981 Adler-Märkte 02103-51133 Breidenbach 02553-98773 Theiss 02207-911758 MEC 0228-255768 Piccolo e.V. 09151-7609 Riedl, S. 0179-5350087

DONNERSTAG 19. SEPTEMBER 2013 10 99

Berlin-Nicolaiviertel Ohrdruf

Kunstauktionshaus, Poststr. Eisenkunstguss aus 2. Jh. Schloss Ehrenstein Puppen-u. Bärenbörse

1.T. Lempertz 1.T. Wolfers

030-8831101 0178-5335668

FREITAG 20. SEPTEMBER 2013 10 10 26 99

Berlin-Nicolaiviertel Berlin-Ostbahnhof Oldenburg Ohrdruf

Kunstauktionshaus, Poststr. Eisenkunstguss aus 2. Jh. Galeria Kaufhof Designbörse Preview ab 17 Uhr Weser-Ems-Halle Mineralien- & Edelsteinbörse Schloss Ehrenstein Puppen-u. Bärenbörse

2.T. 1.T. 1.T. 2.T.

Lempertz 030-8831101 Oldthing 030-29002010 Weser-Ems-Halle0441-8003-212 Wolfers 0178-5335668

SAMSTAG 21. SEPTEMBER 2013 10 10 26 28 50 51 60 60 89

Berlin-Nicolaiviertel Berlin-Ostbahnhof Oldenburg Bremen Köln Marienheide-Müllenb. Frankfurt Frankfurt Ehingen

Kunstauktionshaus, Poststr. Eisenkunstguss aus 2. Jh. Galeria Kaufhof Designbörse ab 10 Uhr Weser-Ems-Halle Mineralien- & Edelsteinbörse Glocke Domsheide Schallplatten/CD Bürgerzentrum Engelshof Kamerabörse im Bücherdorf Bücherbörse Messe 4.1. Automania Modellautobörse Kolpinghaus Lange Str. Briefm./Münzbörse Lindenhalle, Lindenstr. Krugsammlertreffen

3.T. Lempertz 030-8831101 2.T. Oldthing 030-29002010 2.T. Weser-Ems-Halle0441-8003-212 WIR-Veranst. 0511-7639384 Schmidt, Heinfried 0171-6409880 1.T. Bücherdorf 02264-1567 1.T. Piccolo e.V. 06221-786422 Weiser 069-675148 Alte Germanen 0179-1366759

SONNTAG 22. SEPTEMBER 2013 04 10 25 26 45 50 50 51 51 58 60

Leipzig Berlin-Ostbahnhof Kellinghusen Oldenburg Haltern Köln Köln Leverkusen Marienheide-Müllenb. Hagen-Haspe Frankfurt

Werk II Schallplatten-u. CD-Börse Galeria Kaufhof Designbörse ab 13 Uhr Wiesengrundhalle Auto-Eisenbahn-Spielzeug Weser-Ems-Halle Mineralien- & Edelsteinbörse Seestadthalle Modellspielzeugmarkt Gürzenich Uhren-u. Schmuckmarkt Theater am Tanzbrunnen Schallplatten, CD-u. DVD-Börse Forum, Am Büchelter Hof Modellspielzeug-Börse im Bücherdorf Bücherbörse Autohaus Körnecker Spielz. & Modelleisenbahn Messe 4.1. Automania Modellautobörse

First and Last 034348-56670 3.T. Oldthing 030-29002010 C.A.M. 040-6482273 3.T. Weser-Ems-Halle0441-8003-212 Breidenbach 02553-98773 Kurscheid 02224-9873850 Korte 06101-128662 Adler-Märkte 02103-51133 2.T. Bücherdorf 02264-1567 Jomo 0231-4960981 2.T. Piccolo e.V. 06221-786422

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st . Augu lle So. 18gen Gebläsehssatr. rk n e i W t t , a ütte 45 HH nrichsh der e st . Augu 6 Uhr So. 25-Verl *10-1rn er Str. nitz aderbo 33 Keastufalenhalle, P st Ostw . Augu e 5 2 . o t S hwerdrer Str. 58 Sc z, Hö t ü h Freisc er ptemb scheid e S . 1 So. attene um-W h c erhall o it B e r 44 Gänse er ptemblusiv! e S . 1 So. r-Exc nnovt,eAm Tönniesberg a H 0 3 ossmark Gr ber Septem erg So. 8. urg-Homb -Str. lb b o s K i 47 Duckaufhalle, Dr. Glü ber eptem S . 5 1 e o. ng . 360 Neu S Herne-Cra r Str 44 nt-Halle, Dorstene e v E ber MultiSeptemspe . 2 2 . a So 21 Str. 19gen-H 58 Höannecker, Berliner us K ber Autoha Septemdtmitte . 9 2 . a So -St werte uhrstr. 20 58 Sch eisterei, R

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0172-9544662


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14:22 Uhr

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TERMINE 30

SAMMLERBÖRSEN DONNERSTAG 26. SEPTEMBER 2013 47

Krefeld

An der Rennbahn 4 Kofferraummarkt altes Spielzeug

1.T. Dombrowski

0160-97460598

2.T. Dombrowski 1.T. alino AG

0160-97460598 06322-959970

Polster & Rutsch 3.T. Dombrowski 1.T. Breidenbach 2.T. alino AG Riedl, S.

040-330190 0160-97460598 02553-98773 06322-959970 0179-5350087

Bäkmann C.A.M. Lask WIR-Veranst. Adler-Märkte Zeitzeichen 2.T. Breidenbach Jomo Rübsamen Lauber Militärfreunde Stadt

05751-44775 040-6482273 0163-3602347 0511-7639384 02103-51133 02821-18043 02553-98773 0231-4960981 05263-9576633 0211-9559250 09972-902134 09732-902340

Lübker Adler-Märkte Lauber Alpha-Team Noll

05705-7717 02103-51133 0211-9559250 06239-4469

FREITAG 27. SEPTEMBER 2013 47 67

Krefeld Bad Dürkheim

An der Rennbahn 4 Kofferraummarkt altes Spielzeug Brunnenhalle Spielzeug-Börse ab 16 Uhr

SAMSTAG 28. SEPTEMBER 2013

8. Sept. 13 13. Okt. 13 10. Nov. 13

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Berlin Krefeld Osnabrück Bad Dürkheim Ulm

Ludwig-Loewe-Höfe AK/Münzen/Briefm. An der Rennbahn 4 Kofferraummarkt altes Spielzeug Halle Gartlage Modellbaumesse Brunnenhalle Spielzeug-Börse Roxy, Schillerstr. DVD & Comic-Börse

SONNTAG 29. SEPTEMBER 2013 19 20 20 30 41 47 49 58 63 66 93 97

Ludwigslust Hamburg Hamburg Hannover Neuss Kleve Osnabrück Schwerte Gelnhausen-Roth Saarbrücken Waldmünchen Hammelburg

Stadthalle Ansichtsk./Münzen/Briefmarken Rahlstedt Center Auto-Eisenbahn-Spielzeug UNI-Mensa, Schlüterstr. Uhrenbörse FHZ Vahrenwald Schallplatten/CD Stadthalle Modellspielzeug-Börse Herzogstr. Büchermarkt Halle Gartlage Modellbaumesse Rohrmeisterei, Ruhrstr. Spielz. & Modelleisenbahn Kinzighalle Modellbahn/Spielzeug Congresshalle, Hafenstr. Schallplatten-u. CD-Börse Gaststätte Hölzlwirt ab 13.30 Uhr Militaria Rathaus Modellbahnbörse

DONNERSTAG 3. OKTOBER 2013 29 40 44 97

Walsrode Erkrath Dortmund Würzburg

Stadthalle Modellbahn-u. Spielzeugb. Lokschuppen Hochdahl Modellspielzeug-Börse Westfalenhallen Schallplatten-u. CD-Börse VCC, Max Plankstr. Auto-u. Modellbahnbörse

SAMSTAG 5. OKTOBER 2013 18 44 68

Putbus Castrop-Rauxel Mannheim

Marstall Modellbahnbörse Europahalle Modellbahn Total Rosengarten Schallplatten, CD-DVD-Börse

1.T. Nobis 1.T. Breidenbach Korte

0162-9843662 02553-98773 06101-128662

SONNTAG 6. OKTOBER 2013 18 20 31 38 41 44 49 64 67 80 90

Putbus Hamburg Peine Braunschweig Mönchengladbach Castrop-Rauxel Osnabrück Darmstadt Edenkoben München Nürnberg

Marstall Modellbahnbörse Bürgerhaus Wilhelmsburg Spielzeug-Börse Forum Modellbahn-u. Spielzeugb. Stadthalle Schallplatten-u. CD-Börse Kaiser-Friedrich-Halle Modellspielzeug-Börse Europahalle Modellbahn Total OsnabrückHalle Schallplatten-u. CD-Börse Orangerie Spielz. & Modelleisenb.-Börse Kurpfalzsaal Reklamebörse Kulturhaus Milbertshofen Fotobörse Rotkreuz-Saal, Nunnenbeckstr. Spz./Eisenb./Puppen

2.T. Nobis Ehlers Lübker First and Last Adler-Märkte 2.T. Breidenbach Lauber Meyer Kopetschny Schilowsky BRK Nürnberg

0162-9843662 04321-390046 05705-7717 034348-56670 02103-51133 02553-98773 0211-9559250 06246-9069847 0172-7233753 089-6136390 0911-5301263

AUSLANDSMÄRKTE SONNTAG 1. SEPTEMBER 2013

www.itstimetocome.de

Anzeigenschluss für Okt. ist der

2. Sept.

A A A A B B B CH F F F FL NL NL

Ebbs Nussdorf/Attersee Villach Völs Arlon Eupen-Kettenis Ophoven/Kinrooi Einsiedeln Lille Paris Saint-Raphael Schaan Almere Amsterdam

Blumenwelt Hödnerhof, Halle und FG Parkpl. Bundesstr. Parkpl. Parkhotel, Moritschstr. Einkaufsstadt Cyta Altstadt, um die Kirche St. Donat Parking der Festhalle De7 Ambachten, Venlosesteenweg Dorfzentrum Graphika La Braderie Avenue Secretan Brocante Palais des Congres Salon des Antiquaires Lindahof/Lindaplatz Stadhuisplein Gijsbrecht van Aemstelpark

A T A T T T T T A T A T A T A A T T T

2.T. 2.T. 4.T. 2.T.

Hödnerhof Muckenhuber Gregori Jessulat ASBL Bel Expo Info Philatelistenverein Office de Tourisme Nardin Cluzel Büchel Hensen Hensen

0043-5373-8347 0043-664-3080050 0043-664-1975052 0043-660-2238820 0032-63222689 0170-9613397 0032-89-564479 0041-55-4122381 0033-359-579400 0033-1-48589565 00336-13438783 0041-795744424 0031-20-7078520 0031-20-7078520

www.marktundkultur.de

www.antikmarkt-bamberg.de

www.endingen.de • antik@endingen.de


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TERMINE 31

Sonntag, 15. Sept. 2013

info@a-v-a.net • www.a-v-a.net

www.oldthing.de


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TERMINE 32

AUSLANDSMÄRKTE NOCH SONNTAG 1. SEPTEMBER 2013 NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

Amsterdam Annen Brunssum Eindhoven Enschede Huizen Landgraaf Leidschendam Nieuwegein Nijmegen Tilburg

Stadionplein de Brink Hallen Zwarte Markt Sporthal de genderbeemd Sterkenburg H. J. v. Heekplein Sporthal de Meent Militaria Openlucht bioscoop Parkeerterrein W.C Leidsenhage Homeboxx Jan Massinkhal Parkeerterrein van de Praxis, Brakman

T T T T T

Organ. Don de Boer Euregiobazaar Timmermans ReZi Stichting Org.-Vac Organ. Don Organ. Don de Wit De Evenementenlijn

T T T T T

0031-294-233654 0031-599-648425 0031-64-5459010 0031-6-20299824 0031-6-26222593 0031-15-2602199 0031-495-588008 0031-294-233654 0031-294-233654 0031-251-319090 0031-416-530502

MONTAG 2. SEPTEMBER 2013 F

Saint-Raphael

Palais des Congres Salon des Antiquaires

A

5.T. Cluzel

00336-13438783

DIENSTAG/MITTWOCH 3./4. SEPTEMBER 2013 GB

Ardingly

South of England Showground

A T

1./2.T. IACF

0044-1636-702326

DONNERSTAG 5. SEPTEMBER 2013 A CH F NL

Strobl/Wolfgangsee Sion Paris Den Haag

Marktplatz Place de la Planta Brocante Place de la Bourse Antiquites-Brocante WC Babylon

T A T A T T

Muckenhuber 1.T. Forclaz Przybylak Kempff

A T A T

1.T. Stadt 2.T. Forclaz

0043-664-3080050 0041-27-4584444 0033-2-37245160 0031-71-5761175

FREITAG 6. SEPTEMBER 2013 A CH

Wien Sion

Am Hof Place de la Planta Brocante

0043/1-53114431 0041-27-4584444

SAMSTAG 7. SEPTEMBER 2013 A A A A B CH CH CH CH CH F F GB I L NL NL NL NL

Graz Mondsee Wels Wien Eupen Chur Kreuzlingen Pratteln Sion Zürich Paris Paris Detling Bozen Luxembourg Bakkeveen Enschede Haarlem Lelystad

Tummelplatz A Parkpl. Bauernmuseum Messegelände Am Hof A Unterstadt ab 16 Uhr Arcas-Platz im Dreispitzpark Schmittiplatz A Place de la Planta Brocante A Bürkliplatz 6-16 Uhr Boulevard Blanqui Brocante A Porte de la Muette Antiquites-Brocante A Kent County Showground Antiques & Collectors FairA Talferpromenade Place d`Armes Doolhofpark en Zwembad Dunelle Go Planet Expohall op de Dreef A Stadhuisplein

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1.T. 2.T.

3.T. 1.T. 1.T. 1.T.

1.T.

Lesiak 0043-664-1000090 Muckenhuber 0043-664-3080050 Muckenhuber 0043-664-3080050 Stadt 0043/1-53114431 Bel Expo 0170-9613397 Wolf 0041-81-227964 Weymann 0041-76-6754141 Rausch 0041-61-7220810 Forclaz 0041-27-4584444 Behrendt 0041-44-3415654 Nardin 0033-1-48589565 Przybylak 0033-2-37245160 B2B Events 0044-1636-676531 Stadt 0039-471-983399 Fed. des Antiquaires 00352-503927 VVV Bakkeveen 0031-516-541066 Expo Center 0031-74-2559559 de Nijs 0031-6-10144717 ReZi 0031-6-26222593

SONNTAG 8. SEPTEMBER 2013

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A A A A B B CH F F F F F GB GB I L NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

am Stadtplatz A Parkpl. Gigasport Handwerkstr. Einkaufsstadt Cyta Messegelände Parking der Festhalle De7 Ambachten, Venlosesteenweg A MZH-Stutz AK-Phila Altstadt Porte de la Muette Antiquites-Brocante A Boulevard Blanqui Brocante A Parc des Expositions A Dorfstraßen (keine Neuware) A Kent County Showground Antiques & Collectors FairA The Leisure Centre Antiques & Collectors Fairs A Obstplatz Marktplatz Hallen Zwarte Markt Terrein van Zwembad, Sportlaan Philipsdorp a.v. leeuwenhoeklaan Go Planet Expohall WTC-Expo Maxxis Megastores Wilhelminaplein Sporthal de Schilp Spinoza Weg - Heijmansstraat Brabanthallen und FG Udentse mert Centrum Auxiliatrixpark Drafcentrum

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2.T.

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2.T. 2.T. 2.T. HW

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Antlitzhofer 0160-2833673 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Muckenhuber 0043-664-3080050 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Weibel 0041-61-9211664 Info 0033-6-01317292 Przybylak 0033-2-37245160 Nardin 0033-1-48589565 Artcom 0033-3-26020406 Syndicat Initiative 0033-382512630 B2B Events 0044-1636-676531 B2B Events 0044-1636-676531 Stadt 0039-471-983399 Fed. des Antiquaires 00352-503927 Euregiobazaar 0031-64-5459010 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Timmermans 0031-6-20299824 Expo Center 0031-74-2559559 WTC-Expo 0031-58-2941500 Organ. Don 0031-294-233654 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Organ. Don 0031-294-233654 Roodbol 0031-6-53777967 de Wit 0031-251-319090 van Aerle 0031-492-525483 Org.-Vac 0031-495-588008 KIWO 0031-512-351668

MONTAG 9. SEPTEMBER 2013 GB

Swinderby

RAF Swinderby

A T

IACF

0044-1636-702326

MITTWOCH 11. SEPTEMBER 2013 F

Rufen Sie uns an! Tel. 08441/402213

Schärding Villach Völs Wels Eupen-Kettenis Ophoven/Kinrooi Lausen Nancy Paris Paris Reims Rodemack Detling Kinver Bozen Echternach Brunssum Drunen Eindhoven Enschede Leeuwarden Muiden Rijen Rijswijk Rotterdam-Zuid S`Hertogenbosch Udenhout Venlo Wolvega

Levallois

Jardins de l`Hotel de Ville Salon d`Art

A

1.T. Garcia

0033-1-56539393

DONNERSTAG 12. SEPTEMBER 2013 A F NL

Strobl/Wolfgangsee Levallois Den Haag

Marktplatz Jardins de l`Hotel de Ville Salon d`Art WC Babylon

T A T

Muckenhuber 2.T. Garcia Kempff

0043-664-3080050 0033-1-56539393 0031-71-5761175

1.T. Stadt 1.T. Plumettaz 1.T. Bouille Zeisl 3.T. Garcia 1.T. IACF

0043/1-53114431 0041-79-2250610 0041-79-4589059 00420-608 977882 0033-1-56539393 0044-1636-702326

FREITAG 13. SEPTEMBER 2013

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A CH CH CZ F GB

Wien Payerne Saignelegier Bustehrad Levallois Shepton Mallet

Am Hof Halle des fetes Brocante Halle du Marche-Concours Antikmarkt Jardins de l`Hotel de Ville Salon d`Art The Royal Bath & Showground

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08.08.2013

14:22 Uhr

Seite 9

TERMINE 33

AUSLANDSMÄRKTE

REGELMÄSSIGE TRÖDELMÄRKTE IM AUSLAND

SAMSTAG 14. SEPTEMBER 2013 A B CH CH CH F GB GB NL NL NL NL NL

Wien Oosteeklo Payerne Saignelegier Zürich Levallois Edinburgh Shepton Mallet Baflo Barneveld Goes Maastricht Vlaardingen

Am Hof Dorpstraat te Centrum Halle des fetes Brocante Halle du Marche-Concours Bürkliplatz 6-16 Uhr Jardins de l`Hotel de Ville Salon d`Art The Royal Highland Centre Antiques & Collectors Fair The Royal Bath & Showground haven Mercuriushal Zeelandhallen MECC Hoogstraat

A T T A T A T A A T A T T T T T T

2.T. Stadt Hobby Club 2.T. Plumettaz 2.T. Bouille Behrendt 4.T. Garcia 1.T. B2B Events 2.T. IACF de Boer Organ. Don 1.T. de Wit 1.T. Org.-Vac van Aerle

0043/1-53114431 0032-9-3804505 0041-79-2250610 0041-79-4589059 0041-44-3415654 0033-1-56539393 0044-1636-676531 0044-1636-702326 0031-599-648425 0031-294-233654 0031-251-319090 0031-495-588008 0031-492-525483

SONNTAG 15. SEPTEMBER 2013 A A A A B B CH CH F F GB GB I I L NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

Ebbs Ried Villach Völs Eupen-Kettenis Ophoven/Kinrooi Payerne Saignelegier Beziers Levallois Edinburgh Shepton Mallet Padova Soave Luxembourg Brunssum Goes Hilversum Koog a/d Zaan Maastricht Made Oosterhout Rotterdam Sneek Uden Veldhoven Wassenaar Wolvega Zuidlaren

Blumenwelt Hödnerhof, Halle und FG Messegelände Parkpl. Parkhotel, Moritschstr. Einkaufsstadt Cyta Parking der Festhalle De7 Ambachten, Venlosesteenweg Halle des fetes Brocante Halle du Marche-Concours Parc des Expositions Jardins de l`Hotel de Ville Salon d`Art The Royal Highland Centre Antiques & Collectors Fair The Royal Bath & Showground Prato della Valle Historisches Zentrum Glacis Hallen Zwarte Markt Zeelandhallen Arena Expohal Buurthuis de Vuister Modellbahnbörse MECC Ev. Terrein de Schietberg Verhard Parkeerterrein van Slotjesveld Lloyd Multiplein Veemarkthal Parkeerterrein Tennishal Sporthal de Heiberg, Heerseweg Renbaan Duindigt Drafcentrum de Brink ab 12 Uhr

Beziers

Parc des Expositions

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3.T. 3.T. 1.T. 5.T. 2.T. 3.T.

2.T. 2.T.

Hödnerhof 0043-5373-8347 Antlitzhofer 0160-2833673 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Plumettaz 0041-79-2250610 Bouille 0041-79-4589059 Hoarau 0033-4-67905334 Garcia 0033-1-56539393 B2B Events 0044-1636-676531 IACF 0044-1636-702326 N.N. keine Tel. N.N. keine Tel. Fed. des Antiquaires 00352-503927 Euregiobazaar 0031-64-5459010 de Wit 0031-251-319090 van Aerle 0031-492-525483 Eurospoor 0031-299-640354 Org.-Vac 0031-495-588008 Roodbol 0031-6-53777967 De Evenementenlijn 0031-416-530502 Organ. Don 0031-294-233654 Beca Service 0031-515-431200 Org.-Vac 0031-495-588008 Timmermans 0031-6-20299824 Organ. Don 0031-294-233654 KIWO 0031-512-351668 Vitalis 0031-591611411

Levallois

Jardins de l`Hotel de Ville Salon des Antiquaires

IRL-Belfast

F-Rouen

Avignon Levallois

Parc des Expositions Chateaublanc Jardins de l`Hotel de Ville Salon des Antiquaires

2.T. Hoarau

0033-4-67905334

A

1.T. Garcia

0033-1-56539393

IRL-Newry

B-Lüttich

Strobl/Wolfgangsee Levallois Den Haag

Marktplatz Jardins de l`Hotel de Ville Salon des Antiquaires WC Babylon

NL-Winneweer

A T A

SODAF 2.T. Garcia

0033-494034072 0033-1-56539393

B-Gent

A T

Muckenhuber 3.T. Garcia Kempff

0043-664-3080050 0033-1-56539393 0031-71-5761175

Wien Compiegne Levallois

Am Hof Salles Saint-Nicolas Salon des Antiquaires Jardins de l`Hotel de Ville Salon des Antiquaires

A T A A

1.T. Stadt 0043/1-53114431 1.T. Office de Tourisme 0033-3-44400100 4.T. Garcia 0033-1-56539393

Salzburg Villach Wels Wien Mechelen Amriswil Bern Wetzikon Zürich Bordeaux Compiegne Levallois Paris Sarreguemines Strasbourg-Wacken Verona Amsterdam-Noord Arnheim Haarlem Joure Nijkerk Schiedam Wageningen

Egger-Lienz-Haus Schallplatten-u. CD-Börse Altstadt Messegelände ab 13 Uhr Am Hof A Nekkerhal A Marktplatz Mühleplatz bei der Eishalle Rapperswilerstr. A Bürkliplatz 6-16 Uhr Parc Expo Brocante/Antiquites A Salles Saint-Nicolas Salon des Antiquaires A Jardins de l`Hotel de Ville Salon des Antiquaires A Boulevard Richard Lenoir Salle des Fetes de I`Hotel de Ville Salon d`Antiquites A Pavillon K A Basilica di Zan Zeno IJ-Hallen und FG Rijnhal op de Dreef A Party Zalencentrum t`Haske Modellbahnbörse De Loods, Hart van Holland Centrum Stadion Wageningseberg

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2.T. 1.T.

1.T. 2.T. 5.T. 1.T. 1.T. 1.T. 1.T. 1.T.

Discpoint 0043-19-677550 Gregori 0043-664-1975052 Muckenhuber 0043-664-3080050 Stadt 0043/1-53114431 Info: 0032-15-560500 Pfeffer 0041-71-4118916 Stadt 0041-31-685242 Tanner 0041-793566700 Behrendt 0041-44-3415654 Agora Evenements 0033-687017225 Office de Tourisme 0033-3-44400100 Garcia 0033-1-56539393 Nardin 0033-1-48589565 Info 0033-3-87025382 Strasb. Events 0033-388372117 N.N. keine Tel. IJ-Hallen 0031-229-581598 Expo Partners 0031-55-5341360 de Nijs 0031-6-10144717 Eurospoor 0031-299-640354 Organ. Don 0031-294-233654 van Aerle 0031-492-525483 Organ. Don 0031-294-233654

SONNTAG 22. SEPTEMBER 2013 A A A A A B

Obernberg Villach Völs Wels Wels Brügge

am Marktplatz A Parkpl. Gigasport Handwerkstr. Einkaufsstadt Cyta Messegelände Schlachthof, Dragonerstr. Schallplatten-u. CD-Börse Platz t Zand Zandfeesten A

um die St. Jakobs Kirche und Beverhoutplain Info: 0032-9-2214528

A-Linz

Vorplatz Neues Rathaus Stadt: 0043-732-7070

B-Amay

Centrum Info: 0032-85-313225 Lijnwaadmarkt (März-Oktober) Info: 0032-3-2026769 Avenue Churchill (April-September) Info: 0032-82-222870 Kolonel Dusartplein (März-November) Info: 0032-496-587402 Boulevard Kleyer Info: 0032-4-2219229 Restaurant Linde • ab 10 Uhr Schnyder: 0041-57-481353 Petersplatz Stadt: 0041-61-2677741 Markthalle, Steigerhubelstr. Info: 0041-38-513006 Kirchplatz, Züricher Str. Stadt: 0041-1-7406422 Plaine de Plainpalais (auch jd. Mittwoch) Rieder: 0041-77-246887 Piazza San Rocco (auch jd. Dienstag & Freitag) Stadt: 0041-93-312169 Gelände TJ Banik Sous Info: 00420-604717897

B-Antwerpen

B-Dinant

B-Hasselt

B-Lüttich

CH-Bern CH-Dietikon

CH-Lugano

CZ-Most

F-Antibes

Place Audiberti

F-Perpignan

Boulevard Wilson Info: 0033-4-68356835

GB-London

Portobello Road • ab 5.30 Uhr PADA: 0044-171-2298354 Vrije Markt Cuyk Info: 0031-485-361793

Info: 0033-4-92905000

SAMSTAG 21. SEPTEMBER 2013 A A A A B CH CH CH CH F F F F F F I NL NL NL NL NL NL NL

Halle, Am Rijksweg • ab 9.30 Uhr Heuving: 0031-6-30035167

JEDEN SAMSTAG

CH-Genf T

Boulevard de la Constitution Info: 0032-4-2219229

JEDEN FREITAG & SAMSTAG & SONNTAG

FREITAG 20. SEPTEMBER 2013 A F F

Warrenpoint Side of Hill Str. Info: 0044-2830262004

JEDEN FREITAG & SAMSTAG

CH-Basel

DONNERSTAG 19. SEPTEMBER 2013 A F NL

Place des Emmures Info: 0033-6-03380814

JEDEN DONNERSTAG & SONNTAG

MITTWOCH 18. SEPTEMBER 2013 F F

Markt van Aerle: 0031-492-525483 Vorort Bangor Info: 0044-289127006

JEDEN DONNERSTAG

CH-Auw AG A T

DIENSTAG 17. SEPTEMBER 2013 F

NL-Gouda

JEDEN FREITAG A T A T T T T A T A T A A T A A T A T T T T T T T

MONTAG 16. SEPTEMBER 2013 F

JEDEN MITTWOCH

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Antlitzhofer Gregori Jessulat Muckenhuber Discpoint Info

0160-2833673 0043-664-1975052 0043-660-2238820 0043-664-3080050 0043-19-677550 0032-50-341736

NL-Cuyk

F-Saint-Tropez

Place de Lices

F-Straßburg

Innenstadt-nähe Münster (auch jd. Mittwoch)

NL-Maastricht

Stadionsstraat Beenkens: 0031-43-4072931 Industriestr. (auch jd. Mittwoch) Freimarkt: 0031-487-502159 Halle & Freigelände, Bornsestraat Busscher: 0031-5416-61285 Rossio Marques de Pombal Largo de Santa Clara (auch jd.Dienstag) Vandoma • bis 12 Uhr Parca do Comerico, A + T (4. Samstag im Monat) Parca de Santiago, Centro (1. Samstag im Monat) Parca de Londres, A + T (2. Samstag im Monat)

Info: 0033-4-94559000

NL-Wamel

NL-Weerselo P-Estremoz P-Lissabon P-Porto P-Coimbra P-Guimaraes P-Lissabon


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08.08.2013

14:22 Uhr

Seite 10

TERMINE 34

REGELMÄSSIGE TRÖDELMÄRKTE IM AUSLAND JEDEN SONNTAG A-Hall/Tirol

Parkplatz Eurospar Walch: 0043-650-5616418 A-Linz Parkdeck Interspar Ohrenberger: 0043-664-4584235 A-Salzburg Parkdeck Salzburg Mitte Center Grabner-Poosch: 0043-699-10147915 A-St. Pölten Unterradelberg, Dr. Hübschergasse Info: www.mega-flohmarkt.at B-Battice Viehmarkthallen (keine Neuw.) Gutkin: 0032-87-315209 B-Charleroi Boulevard Joseph II Info: 0032-71-600480 B-Eupen Einkaufscenter Plaza, A + T Tesch: 0049-2403-26437 B-Eupen-Kettenis Festhalle & Außengelände Bel Expo: 0032-87-744410 B-Lüttich Quai de Maastricht Verkehrsamt: 0032-4-2219229 B-Maasmechelen Dr. Haubenlaan ab 10 Uhr Info: 0032-89-762074 B-Mons Place Simonet Info: 0032-65-335580 B-Ophoven Kikirooi De 7 Ambachten, A + T Venlosesteenweg • ab 9 Uhr Info: 0032-77-3736263 B-Spa Galerie Leopold Info: 0032-87-223263 B-Tongeren Leopoldwall/Veemarkt Mastrichterstraat Info: 0032-12-390193 B-Welkenraedt Place de Cobbattant Info: 0032-87-891200 F-Avignon Palace des Carmes Info: 0033-4-90808000 F-Grenoble Parking Intermarche Info: 0033-4-76404513 F-Nantes Palace Viarme Info: 0033-2-40419413 N-Oslo Burganlage (Mai-September) Info: 0047-22607981 P-Algés Jardim de Algés, A + T (4. Sonntag im Monat) P-Aveiro Centro, A + T Info: 0033-4-68356835 (2. Sonntag im Monat) P-Lissabon-Belem Jardim de Algés, A + T (1. + 3. Sonntag im Monat) P-Ponte de Lima Avenida Platanos, A + T (2. Sonntag im Monat)

JEDEN SAMSTAG & SONNTAG B-Brügge

Dyver Info: 0032-50-448041 B-Hauset Raeren Megahalle Aachener Str. 218 Info: 0032-49-1414249 B-Hergersberg bei Losheim/Eifel Metlen: 0032-80-447751 B-Lüttich Amercoeur, Rue F. Nyst 34 überdacht Info: 0032-4-3411320 CZ-Pilsen TJ Sokol Struncovy Sady Info: 00420-604717897 F-Paris Ave. de la Porte de Vanves Info: 0033-1-46452160 F-Rouen Place Saint-Marc Info: 0033-2-35086876 I-Mailand Festival Park, Viale Puglie Info: www.festivalpark.it NL-Almere-Buiten Bolderweg Org. Almere: 0031-36-5326480

JEDEN MONTAG BIS SAMSTAG NL-Amsterdam Waterlooplain, Marktwezen GB-Lond.-Chelsea Kings Road Info: 0044-20-73525689

JEDEN SAMSTAG BIS MONTAG F-Paris F-Paris

Ave. Porte de Clingnancourt Info: 0033-1-49456789 Porte de Montreuil Info: 0033-1-47382628

TÄGLICH B-Brüssel

Place du Jeu de Balle Info: 0032-2-2792211

AUSLANDSMÄRKTE NOCH SONNTAG 22. SEPTEMBER 2013 B B B F F F F F F F GB I I NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL

Eupen-Kettenis Mechelen Ophoven/Kinrooi Bordeaux Compiegne Douai Levallois Paris Sarreguemines Strasbourg-Wacken Malvern Cremona Treviso Amstelveen Amsterdam-Noord Arnheim Brunssum Dordrecht Eelde Eindhoven Haaksbergen Haarlem Heerhugowaard Hilversum Hoensbroek Horn Leeuwarden Maarsbergen Nieuw Vennep Pijnacker Waalwijk Zutphen

Parking der Festhalle Nekkerhal A De7 Ambachten, Venlosesteenweg A Parc Expo Brocante/Antiquites A Salles Saint-Nicolas Salon des Antiquaires A Parc des Expositions Gayant-Nord A Jardins de l`Hotel de Ville Salon des Antiquaires A Boulevard Richard Lenoir Salle des Fetes de I`Hotel de Ville Salon d`Antiquites A Pavillon K A Three Counties Showground Fraz Cavatigozzi, Via Milano Spielzeug-Börse Borgo Cavour Emergohal IJ-Hallen und FG Rijnhal Hallen Zwarte Markt Reeweghal Veilinghal Sporthal Strijp Markt/Molenstr. Kennemerhal Sportcentrum Waardergolf Marktplein Tennishal Hendriks Sportcentrum Vredehof WTC-Expo Landgoed Valkenheide Evenementenhal Sporthal de Viergang Parkeerterrein van de Piet Klerkx Hanzehal

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Bel Expo 0170-9613397 2.T. Info: 0032-15-560500 Info 0032-89-564479 2.T. Agora Evenements 0033-687017225 3.T. Office de Tourisme 0033-3-44400100 Artcom 0033-3-26020406 6.T. Garcia 0033-1-56539393 2.T. Nardin 0033-1-48589565 2.T. Info 0033-3-87025382 2.T. Strasb. Events 0033-388372117 B2B Events 0044-1636-676531 AIGEC 0039-3498669571 N.N. keine Tel. Organ. Don 0031-294-233654 2.T. IJ-Hallen 0031-229-581598 2.T. Expo Partners 0031-55-5341360 Euregiobazaar 0031-64-5459010 Organ. Don 0031-294-233654 Vitalis 0031-591611411 Timmermans 0031-6-20299824 ReZi 0031-6-26222593 van Aerle 0031-492-525483 Mikki 0031-229-244739 Organ. Don 0031-294-233654 Org.-Vac 0031-495-588008 Mikki 0031-229-244739 WTC-Expo 0031-58-2941500 Dekker 0031-30-6572512 van Aerle 0031-492-525483 Roodbol 0031-6-53777967 De Evenementenlijn 0031-416-530502 de Wit 0031-251-319090

MONTAG 23. SEPTEMBER 2013 F

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2.T. Stadt 0043/1-53114431 Bel Expo 0170-9613397 Stadt 0041-56-2677741 1.T. Fete de la Brocante 0041-32-7518815 4.T. Fine Art Zürich k. Tel. Behrendt 0041-44-3415654 1.T. Przybylak 0033-2-37245160 1.T. Nardin 0033-1-48589565 Fed. des Antiquaires 00352-503927 1.T. Expo Partners 0031-55-5341360 VVV Makkinga 0031-516-441513 1.T. Organ. Don 0031-294-233654 1.T. Eijsermans 0031-28217116669 1.T. Info: 0048-71-3475135

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Zürich

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FREITAG 27. SEPTEMBER 2013 A CH CZ

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Am Hof Kongresshaus Fine Art Antikmarkt

SAMSTAG 28. SEPTEMBER 2013 A B CH CH CH CH F F L NL NL NL NL PL

Wien Eynatten Baden Le Landeron Zürich Zürich Chartres Paris Luxembourg Apeldoorn Makkinga Rotterdam Valkenburg Breslau (Wroclaw)

Am Hof Zentrum ab 14 Uhr beim Stadthaus Vieille Ville Kongresshaus Fine Art Bürkliplatz 6-16 Uhr Parc Chartrexpo - Salle Chichester Puce Avenue de Flandre Place d`Armes Beatrixhal Dorfstr. Ahoy De Polfermolen, Plenkertstraat Papiergeldbörse vor der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia)

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SONNTAG 29. SEPTEMBER 2013 A A A A A B B CH CH F F F NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL NL PL

Ebbs Schärding Steyr Villach Völs Eupen-Kettenis Ophoven/Kinrooi Le Landeron Zürich Chartres Nancy Paris Apeldoorn Apeldoorn Brunssum Cuijk Eindhoven Emmen Geleen Gorinchem-Oost Groningen Heemstede Hillegom Landgraaf Rotterdam S`Hertogenbosch Tilburg Ulft Valkenburg Zaandam Breslau (Wroclaw)

Blumenwelt Hödnerhof, Halle und FG beim Eurospar Promenade Parkpl. Gigasport Handwerkstr. Einkaufsstadt Cyta Parking der Festhalle De7 Ambachten, Venlosesteenweg Vieille Ville Kongresshaus Fine Art Parc Chartrexpo - Salle Chichester Puce Altstadt Avenue de Flandre Beatrixhal Americahal Hallen Zwarte Markt Industriegebiet Hafen Cuijk Tennishal Noord Vijfkamplaan Centrum ab 12 Uhr Koopzondagsmarkt Sportcentrum Glanerbrook Evenementenhal Martiniplaza Stadjersmarkt Sportcentrum Groenendaal Sporthal de Vosse Auto-u. Modellbahnbörse Openlucht bioscoop Ahoy Brabanthallen Terrein van de weekmarkt SSP Hallen De Polfermolen, Plenkertstraat Papiergeldbörse Sporthal de Vang vor der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia)

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2.T. 5.T. 2.T. 2.T. 2.T.

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2.T.

2.T. T A

2.T.

Hödnerhof 0043-5373-8347 Kast-Märkte 0171-3292557 Muckenhuber 0043-664-3080050 Gregori 0043-664-1975052 Jessulat 0043-660-2238820 Bel Expo 0170-9613397 Info 0032-89-564479 Fete de la Brocante 0041-32-7518815 Fine Art Zürich k. Tel. Przybylak 0033-2-37245160 Info 0033-6-01317292 Nardin 0033-1-48589565 Expo Partners 0031-55-5341360 Dekker 0031-30-6572512 Euregiobazaar 0031-64-5459010 Vrije Markt Cuijk 0031-485-361793 Timmermans 0031-6-20299824 Vitalis 0031-591611411 Org.-Vac 0031-495-588008 van Aerle 0031-492-525483 Vitalis 0031-591611411 Mikki 0031-229-244739 Eurospoor 0031-299-640354 Org.-Vac 0031-495-588008 Organ. Don 0031-294-233654 de Wit 0031-251-319090 De Evenementenlijn 0031-416-530502 van Aerle 0031-492-525483 Eijsermans 0031-28217116669 Mikki 0031-229-244739 Info: 0048-71-3475135


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AUKTIONEN 40

VORBERICHTE

■ Plückbaum, Bonn Besonders beliebt waren in Florenz seit der Mitte des 15. Jahrhunderts Gemälde von kreisrundem Format mit Darstellungen der Madonna oder der Heiligen Familie. Solch einen Tondo hat das Bonner Auktionshaus Plückbaum in seiner Auktion am 6. und 7. September im Angebot. Der Tondo „Heilige Familie mit dem Johannesknaben" eines Florentiner Meisters aus der Zeit um 1500 ist sicherlich als Rarität zu bezeichnen. Er war jahrzehntelang in Bonner Privatbesitz und weist laut der Stellungnahme von 1972 von Dr. Christian von Holst vom Kunsthistorischen Institut in Florenz stilistische und motivische Übereinstimmungen mit Gemälden aus der Werkstatt Domenico Ghirlandaios und Filippino Lippis auf (Limit 18.000 Euro). Selten sind auch zwei großformatige Gemälde des niederländischen Malers Aernout Smit (1641/2–1710) mit der Darstellung von Grönland mit Eisbären sowie von Walen im Eismeer. Der in Amsterdam tätige Marinemaler war eher für effektvolle und dramatische Motive und Marinen mit ruhiger Stimmung bekannt. Die Pendants „Walfänger im Eismeer" und „Segler auf ruhiger See vor der Küste" stammen aus Adelsbesitz und sollen mindestens 22.000 Euro kosten. Aus der Anfangszeit der Düsseldorfer Malerschule stammt das Porträt von Franz Ittenbach mit Zeichenfeder, das Otto Grashof (1812-76) wohl während der gemeinsamen Studienjahre gefertigt hatte (1.400 Euro). Die frühe Schaffensphase Max Clarenbachs markiert sein farbenfrohes Ölgemälde „Segler vor der niederländischen Küste", das er um 1902-04 während einer seiner zahlreichen Aufenthalte im niederländischen Zeeland malte (2.000 Euro). Von dem ebenfalls an der Düsseldorfer Akademie ausgebildeten, früh verstorbenen Hanns Bolz (1885-1918) stammt eine wohl in Paris entstandene Vorstadtansicht, die der Einlieferer aus dem Besitz der Witwe des Künstlers geerbt hatte (2.500 Euro). Mit attraktiven Li-

Aernout Smit (1641/2–1710), „Walfänger im Eismeer" (Limit zusammen mit seinem Bild „Segler auf ruhiger See vor der Küste" 22.000 Euro). Plückbaum, Bonn, 06./07.09.2013

mitpreisen von 1.000 und 1.200 Euro versehen, gehen zwei Darstellungen des in Brasilien geborenen und in Wörth tätigen Zügel-Schülers Arthur Nisio an den Start, wobei die „Fünf Enten am Altrhein“ ein typisches seiner Motive ist, der „Rosenstrauch“ dagegen eher selten ist. Neben der Sparte „Gemälde des 16. bis 20. Jahrhunderts“ bildet den zweiten Schwerpunkt das Angebot an Renaissance-, Barockund Biedermeier-Möbeln. Hierzu gehören ein niederrheinischer Stollenschrank aus dem 16. Jahrhundert (800 Euro), eine Truhenbank, wohl aus der Toskana des 16. Jahrhunderts (600 Euro), ein barocker Tabernakel-Schreibschrank aus Österreich und ein deutscher Aufsatzsekretär (je 3.000 Euro). Ebenfalls nicht uninteressant ist die aus Privatbesitz stammende Sammlung Weihwasserbecken, mit Fayencen, die überwiegend aus Italien und Spanien des 18. und 19. Jahrhunderts kommen. Weiterhin werden zahlreiche hochwertige Teppiche angeboten, so ein alter Heris (1.000 Euro) und mehrere alte kaukasische Brücken. Darüber hinaus wird das Angebot abgerundet von Skulpturen, Bronzen, Porzellan, Glas, Silber, Schmuck und Asiatika. Telefon: 0228/6883820 Internet: www.plueckbaum.de

Florentiner Meister, Heilige Familie mit dem Johannesknaben, um 1500 (Limit 18.000 Euro). Plückbaum, Bonn, 06./07.09.2013 09 / 13

■ Lösch, Worms Am 6. und 7. September veranstaltet das Wormser Auktionshaus Lösch seine 102. Wormser Spielzeug-Auktion. 2.800 Positionen antiquarisches Sammlerspielzeug stehen zur Versteigerung, die Hälfte kommt aus dem Bereich Modelleisenbahnen und Zubehör von Spur Z bis II. Als Besonderheit bietet Lösch das Wagenset „Der Königlich-Bayerische Hofzug des König Ludwig II" von Brawa in H0 an sowie einen FDZug-Wagen mit Hoheitszeichen von Märklin ebenfalls in H0. Ausgiebig wählen können die Sammler bei den großen Spuren. Hier gibt es zum Beispiel von Märklin in Spur 0 eine E-Lok (HS 70/12920) und einen dreiteiligen Diesel-Elektrischen-Schnelltriebwagen (TW 66/12940/3). Von Hehr gibt es eine E-Lok (HS 12920/81) in Spur 0. In der Spur 1 werden eine StromlinienSchlepptenderlok (247) von Aster/Fulgurex und eine Tenderlok der DRG (TK 66/12921) von Märklin versteigert. Von Schönlau findet der interessierte Sammler in der Spur 1 eine Tenderlok der Deutschen Bundesbahn (BN 85007). Blechspielzeug und Dampfmaschinen, Modellautos, SteiffTiere und Puppen runden das Angebot ab. Telefon: 06247/90460 Internet: www.auktionshaus-loesch.de

Schönlau Spur 1 Tenderlok der DB. Wormser Spielzeugauktion, 06./07.09.2013


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AUKTIONEN 41

Märklin Spur 0 HS 70/12920 E-Lok. Wormser Spielzeugauktion, 06./07.09.2013

■ Pommersche Kunstauktion, Heringsdorf Die Kunst des Ostseeraumes wird regelmäßig in der Pommerschen Kunstauktion präsentiert. Am 14. September findet die sechste Auflage der Pommerschen Kunstauktion im Kaiserbädersaal in Heringsdorf auf Usedom statt. Insgesamt werden 230 ausgewählte Arbeiten angeboten. Auch in diesem Jahr liegt der Fokus auf Arbeiten von namhaften Künstlern des Ostseeraumes, die hier als Malgäste, Zugezogene oder Einheimische weilten. Der zeitliche Bogen spannt sich vom Aufkommen der Freilichtmalerei bis in die Gegenwart. Alle Genres und Kunstströmungen dieses Zeitraumes finden sich im Angebot wieder. Von den Arbeiten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stechen besonders die Gemälde Franz Bunkes „Nach dem Regen“, Paul Müller-Kaempffs „Darsslandschaft mit Windflüchtern“ (6.500 Euro), Moriz Melzers „Gewittersturm“ (2.800 Euro) und die Arbeiten der Johannes WalterKurau-Schüler Minna Köhler-Roeber, Eva Langkammer sowie Hans Zank und Willy Gericke heraus. Aus den frühen Nachkriegsjahren findet man Beispiele wichtiger pommerscher Künstlerpersönlichkeiten, wie des Stettiner Malers Gustav Wimmer, der mit drei Ölbildern vertreten ist, Edith Dettmann mit dem Gemälde „Heimkehr“ (2.400 Euro), einem Halbakt des Anklamer Malers Konrad Adolf Lattner, einem wichtigen Vertreter der Neuen Sachlichkeit oder einem „Abendspaziergang“ des Barther Malers Franz Höhne. Edith Dettmann verstand es, die neuen Möglichkeiten des Frauenstudiums zu nutzen und ging zunächst 1916 an die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums nach Berlin und von dort aus an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo sie als erste Frau von 1923 bis 1925 ein Meisterschülerinnenatelier zur Verfügung gestellt bekam. Nach ihrem Studium war sie freischaffend in Düsseldorf tätig. Neben den Stilrichtungen des Expressionismus und Konstruktivismus wandte sie sich in der Folge insbesondere der Neuen Sachlichkeit zu. Trotz aller Sachlichkeit in der Wiedergabe der „Dingwirklichkeit“ ging es ihr jedoch auch immer um eine emotionale Durchdringung des gewählten Themas. 1934 kehrte sie aus politischen und familiären Gründen nach Stralsund zurück. Radelnd und wandernd durchstreifte sie die

nähere Umgebung und gestaltete in der Folge unvergleichliche Landschaften, in denen sie durch düstere Farben und menschenleere Naturdarstellungen ihrer durch Einsamkeit und Angst gekennzeichneten Befindlichkeit Ausdruck verlieh. Nach Kriegsende engagierte sie sich lange Zeit kulturpolitisch. Erst Mitte der 1960er-Jahre gelang ihr nach Jahren des Zweifelns ein künstlerischer Neubeginn. Nach einer ergiebigen Schaffensperiode legte sie 1977 den Pinsel für immer aus der Hand. Nach großen Personalausstellungen 1968 in Stralsund und 1973 in Rostock und Schwerin gelangte ein großer Teil des Werkes Edith Dettmanns in den Besitz der Kunstsammlungen in Stralsund und Rostock, aber auch die Staatliche Galerie Moritzburg Halle kaufte etliche Arbeiten der Künstlerin an. Die Stadt Stralsund ehrte sie zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit der Benennung der Edith-DettmannStraße. Stark vertreten sind auch in diesem Jahr die auf Usedom tätigen Künstler von Otto Manigk („Lesende“, 5.000 Euro) über Rosa Kühn („Flunderzeit“, „Stillleben mit bulgarischer Vase“, „Porträt Peter Schewe“) bis hin zu Hugo Scheele („Zempiner Fischer“, „Bei der Schilfrohrernte“), Walter Womacka („Fragmente“, „Pfirsich am Strand“ 1.600 Euro), Otto Niemeyer-Holstein („Paternosterschären“), Sabine Curio („Selbst im Atelier“, „Schilf und Schneereste“), Vera Kopetz („Orpheus I“, „Frau mit Obstkorb“), Klaus Rößler („Stillleben mit Fischen“, „Wolgast“) und Susanne Kandt-Horn („Eitle Eva“, 3.800 Euro). Susanne Kandt-Horn betrieb von 1936 bis 1940 bildhauerische Studien in Berlin bei Prof. Hosaeus und eignete sich im Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Berlin Charlottenburg Kenntnisse im Fach „Figürliches Zeichnen“ an. Von 1945 bis 1953 war sie als freischaffende Künstlerin in Eisenach tätig und gehörte zu den Mitbegründern des Deutschen Kulturbundes in Eisenach. Nach der Eheschließung mit dem Maler Manfred Kandt siedelte sie 1954 nach Ückeritz auf Usedom über. Sie pflegte freundschaftliche Beziehungen zu den Usedomer Künstlern Otto Manigk, Herbert Wegehaupt, Otto Niemeyer-Holstein, Vera Kopetz und Rosa Kühn bei Wahrung und Ausprägung ihres individuellen Malstils. 1979 erhielt die Künstlerin den Nationalpreis für ihre „Gestaltung des Men-

schenbildes in der Malerei“. In den Jahren ab 1970 kam es in der Malerei Susanne Kandt-Horns zu einem stilistisch bedeutsamen Wandel. Ausgehend von einer dem Abbild verhafteten Malweise entwickelt sie konsequent einen individuellen Stil, der von einer symbolisch-allegorischen Bildsprache geprägt ist. Kompositionsprinzipien wurden nun eine ausgeprägte Plastizität und große Kompaktheit der Darstellung sowie inhaltlich die „Verknüpfung von Realistischem und Symbolischem“. Bei Otto Manigk stellte die ungemein fruchtbare Periode Ende der 1930er-Jahre einen ersten Höhepunkt in seinem Schaffen dar. Diese wurde jedoch aufgrund des Kriegsdienstes und der Gefangenschaft lange unterbrochen. Als es ihm wieder möglich war, zu malen, fand er in der Folgezeit zu einer neuen Bildform: Seine Kompositionen waren grafischer ausgerichtet, er orientierte sich stärker an der Fläche und suchte die Vereinfachung mit Abstraktionen. Die im Jahr 1960 beginnende Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Rosa Kühn stellt eine wichtige Zäsur im künstlerischen Schaffen Otto Manigks dar. Das Menschenbild rückte nun ins Zentrum seiner Malerei. Immer wieder entstanden auch Bildnisse, die seine Gefährtin Rosa Kühn, malend, lesend, als Akt oder als Mutter mit dem gemeinsamen Sohn Antonio zeigen. Angeregt von Matisse, versuchte Manigk kraftvoll farbig zu malen, „voll sinnlicher Kultur und menschlicher Wärme“. Telefon: 038375/24054 Internet: www.pommersche-kunstauktion.de

Otto Manigk (Breslau 1902-1972 Ückeritz), „Lesende mit Kirschblütenzweig“, 1961, Öl auf Pappe, 68,5 x 48,5 cm (Aufrufpreis 5.000 Euro). Pommersche Kunstauktion, Kaiserbädersaal, Heringsdorf, Usedom, 14.09.2013 09 / 13


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TERMINE

Garmisch-Partenkirchen 18.09.

Ahlden 07.09.-08.09.

Merry Old England Tel. 08821/59909 www.caselton.de Antikes & Kurioses

Schloss Ahlden Tel. 05164/80100 www.schloss-ahlden.de Kunst und Antiquitäten

26.09.

Bad Dürkheim 27.09.-28.09.

Merry Old England Tel. 08821/59909 www.caselton.de Kunst, Antik und Varia

Alino Tel. 06322/959970 www.alino-auktionen.de Spielzeug

Grafenau 14.09.

Bamberg 21.09.

Klöter Tel. 07033/43484 www.kloeter-auktionen.de Uhren

Dr. Richter & Kafitz Tel. 0951/5099343 www.richter-kafitz.de Kunst und Antiquitäten

Gunzenhausen 07.09. Zwack Tel. 09831/882707 www.versteigerunggunzenhausen.de Antiquitäten, Varia, Militaria

Berlin 31.08. Gründerzeitmarkt Tel. 030/56594872 www.gruenderzeitmarktmahlsdorf.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Hamburg 06.09.-07.09. Kendzia Tel. 040/2299767 www.auktion-kendzia.de Kunst, Antiquitäten, Varia

31.08.

06.09.-07.09.

Dietzel Tel. 030/3130610 www.dietzelberlin.de Briefmarken

08.09. Berliner Auktionshaus für Geschichte Tel. 030/2119538 www.berlinerauktionshaus.com Militaria, Historische Objekte

13.09.-14.09. Dannenberg T. 030/8216979 www.auktion-dannenberg.de Kunst und Antiquitäten

16.09.-17.09. Dannenberg T. 030/8216979 www.auktion-dannenberg.de Varia und Spielzeug

19.09.-21.09. Spik Tel. 030/8836170 www.leo-spik.de Kunst und Antiquitäten

20.09.-21.09. Prinz-Dunst Tel. 030/3135965 www.auktionshaus-prinzdunst.de Kunst, Antiquitäten, Varia

20.09.-21.09. Historia Berlin Tel. 030/2181818 www.historia.de Kunst und Antiquitäten

Bielefeld 28.09. OWL Tel. 0521/9864198 www.auktionshaus-owl.de Kunst, Antiquitäten, Varia 09 / 13

Meißen, Jubiläumsvase „Chinoiserie”, 20. Jahrhundert, 1. Wahl, 37/100, Höhe ca. 42 cm (Aufrufpreis 2.500 Euro). Eppli, Stuttgart, 21.09.2013

Auktionshaus City Nord Tel. 040/24424240 www.auktionshauscitynord.de Kunst, Antiquitäten und Varia

14.09. Zeige Tel. 040/35713636 www.zeige.com Historika, Orden, Militaria

Bonn 06.09.-07.09.

Dresden 14.09.

Plückbaum Tel. 0228/6883820 www.plueckbaum.de Kunst und Antiquitäten

Schmidt Tel. 0351/81198787 www.schmidt-auktionen.de Kunst und Antiquitäten

Die Eiche Tel. 040/688767840 www.auktionshausdieeiche.de Kunst und Varia

28.09.

27.09.-28.09.

Bonn/Beuel 13.09.-14.09.

Günther Tel. 0351/2640995 www.dresdenkunstauktion.de Kunst und Graphik

Stahl Tel. 040/343471 www.auktionshaus-stahl.de Kunst und Antiquitäten

Von Zengen Tel. 0228/461955 www.zengen.de Kunst und Antiquitäten

Buxtehude 31.08. Aldag Tel. 04161/81005 www.auktionshaus-aldag.de Kunst und Antiquitäten

Chemnitz 14.09. Bossard Tel. 0371/8577437 www.auktionshausbossard.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Frankfurt 07.09. Arnold Tel. 069/282779 www.auktionshaus-arnold.de Kunst

14.09. Döbritz Tel. 069/287733 www.doebritzamhafen.de 14. Hafen-Auktion

21.09. Weiser Tel. 069/675148 www.stampmaster.de Briefmarken, Münzen, Antikes

21.09.

21.09.

Heickmann Tel. 0371/517204 www.heickmann-kg.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Arnold Tel. 069/282779 www.auktionshaus-arnold.de Schmuck und Uhren

21.09.

Hannover 28.09. Kastern Tel. 0511/851085 www.kastern.de Kunst und Antiquitäten

Heidelberg 20.09.-21.09. Kunst & Kuriosa Tel. 06221/840840 www.kunst-und-kuriosa.de Kunst, Antiquitäten, Asiatica

Jena 31.08. Nitschareuth Tel. 03641/229526 www.auktionshaus-jena.de Kunst, Antiquitäten, Varia


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93. Auktion 8. Sept. 2013

11:00 Uhr


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Kirchheim/Teck 20.09.-21.09. Thies Tel. 07022/36666 www.andreas-thies.de Historika, Orden, Militaria

Koblenz 23.08.-24.08. Lux Tel. 0261/36333 www.auktionshaus-lux.de Kunst und Antiquitäten

Köln 07.09. Antico Mondo Tel. 02236/961894 www.anticomondo.de Spielzeug

21.09. Saure Tel. 0221/6366337 www.auktionshaus-saure.de Wiking

25.09. Lempertz Tel. 0221/9257290 www.lempertz.com Gemälde und Zeichnungen Alte Meister

27.09.-28.09. Venator & Hanstein Tel. 0221/2575419 www.venator-hanstein.de Bücher, alte u. mod. Grafik

28.09. Dr. Hüll Tel. 0221/444026 www.auktion-huell.de Kunst und Antiquitäten

Koserow/Usedom 14.09. Koserower Kunstsalon Tel. 038375/24054 www.usedomerkunstauktion.de Pommersche Kunstauktion

Krefeld 27.09.-28.09. Lankes Tel. 09286/95050 www.lankes-auktionen.com Spielzeug

28.09. Schmolt Tel. 02151/931090 www.schmolt.de Autographen

Leinfelden-Echterdingen 21.09. Eppli Tel. 0711/2209087 www.eppli.com Kunst und Antiquitäten

Leipzig 13.09.-14.09. Leipziger Münzhandlung Tel. 0341/9602386 www.numismatik-online.de Medaillen, Münzen, Papiergeld, Münz-Literatur 09 / 13

Schreibtisch und Aktenschrank von Mauser; Kerzenleuchter von Karl Raichle; Bodenvase von Wilhelm Wagenfeld; Zylindervase von Paul Haustein; Aschenbecher „Rollodor”; Pendellampe „Saturn”. Siebers, Stuttgart, 26./27.09.2013

21.09. Kunstauktionshaus Leipzig Tel. 0341/590880 www.kunstauktionshausleipzig.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Lindau 12.09.-14.09. Zeller Tel. 08382/93020 www.zeller.de Kunst und Antiquitäten

Lübeck 24.08.

Mülheim 28.09. Auktionshaus an der Ruhr Tel. 0208/3059081 www.auktionshausanderruhr.de Kunst, Antiquitäten und Schmuck

Nusser Tel. 089/2782510 www.nusser-auktionen.de Kunst, Antiquitäten, Varia

18.09.

Magdeburg 24.08.

19.09.-20.09.

Mannheim 24.08. Schwab Tel. 0621/12805394 www.schwab-auktionen.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Quittenbaum Tel. 089/27370210 www.quittenbaum.de Design - Kunst nach 1945

24.09.-28.09. Hirsch Tel. 089/292150 www.coinhirsch.de Münzen und Medaillen

25.09. München 17.09.

Die Eiche Tel. 0451/70749999 www.auktionshausdieeiche.de Kunst und Varia

Bieberle Tel. 0391/1861847 www.auktionshausbieberle.de Kunst, Antiquitäten und Varia

24.09.

Neumeister Tel. 089/2317100 www.neumeister.com Alte Kunst

Quittenbaum Tel. 089/27370210 www.quittenbaum.de Murano Glas und Afrikanische Kunst

Mutterstadt 30.08. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Uhren und Schmuck

Hampel Tel. 089/288040 www.hampel-auctions.com Kunst und Antiquitäten

31.08.

20.09.

07.09.

Scheublein Tel. 089/23886890 www.artauktionen.com Kunst

21.09.

Monschau-Imgenbroich 21.09.

Rütten Tel. 089/12715100 www.auktionshaus-ruetten.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Baral/Peplinski Tel. 02408/6973 www.papierania.de Alles aus Papier

Ruef Tel. 089/524084 www.ruef-auktion.de Kunst und Antiquitäten

23.09.-24.09.

Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Kunst und Antiquitäten Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Orientteppiche

Nürnberg 05.09.-07.09. Weidler Tel. 0911/222525 www.auktionshausweidler.de Kunst, Antiquitäten und Varia

20.09. Weidler Tel. 0911/222525 www.auktionshausweidler.de Kunst und Antiquitäten


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Oberursel 14.09.

Rüdesheim/Geisenheim 30.08.-31.08.

Homm Tel. 0171-2060060 www.auktionshaus-homm.de Kunst, Antiquitäten, Asiatika und Teppiche

Selzer Tel. 06722/4024777 www.selzer-toy-auction.com Spielzeug

Pfaffenhofen 21.09. Theilmann Tel. 08441/788663 www.auktionshaustheilmann.de Kunst, Antiquitäten, Schmuck und Varia

Planegg 27.09.-28.09. Brockmann Tel. 08233/4091 www.brockmannauktionen.de Spielzeug

Plauen 22.08.-24.08. Mehlis Tel. 03741/221005 www.mehlis.eu Kunst und Antiquitäten

Schwerin 28.09. Auktionshaus Schwerin Tel. 0385/7778930 www.auktionshausschwerin.de Kunst, Antiquitäten, Varia

Soest 14.09. Soester Auktionshaus Tel. 02921-969470 www.soester-auktionshaus.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Stuttgart 10.09. Nagel Tel. 0711/649690 www.auction.de Sammlerteppiche und Ethnologica

26.09.-27.09. Siebers Tel. 0711/3808481 www.siebers-auktionen.de Kunst, Antiquitäten, Design

Sugenheim 21.09. Kube Tel. 09165/650 www.kube-auktionen.de Sonderauktion Ehrenzeichen, Degen und Säbel, Militaria

Traunstein 05.09. Kunstauktionshaus Chiemgau Tel. 0861/9094748 www.kunstauktionshauschiemgau.de Kunst, Antiquitäten und Varia

Übach-Palenberg 21.09. Poestgens Tel. 02451/49209 www.poestgens.de Kunst und Antiquitäten

Walldorf 24.08. Auktionshaus Walldorf Tel. 06227/4043 www.auktionshauswalldorf.de Ohne Limit Auktion

Weil am Rhein 28.09. Stade Auktionen e.K. Tel. 07621-78422 www.stade-auktionen.de Ansichtskarten & Philatelie

Wiesbaden 31.08. Jäger Tel. 0611/304102 www.auktionshaus-jaeger.de Kunst und Antiquitäten

21.09. Kunst- und Auktionshaus Wiesbaden Tel. 0611/1746842 www.auktionshauswiesbaden.de Kunst und Antiquitäten

Worms 06.09.-07.09. Lösch Tel. 06247/90460 www.auktionshaus-loesch.de Spielzeug

07.09. Lösch Tel. 06247/90460 www.auktionshaus-loesch.de Militaria

Würzburg 07.09. Zemanek-Münster Tel. 0931/17721 www.tribal-art-auktion.de Tribal Art

Anzeigenberatung für Auktionshäuser: Axel Rosenthal Tel. 08441/ 80 56 16 Gaetano Pesce, „Green Street Chair” (Limit 2.000 Euro); Franz Romero, DS 57 „Bugatti” (Limit 1.500 Euro). Siebers, Stuttgart, 26./27.09.2013

axel.rosenthal@t-online.de anzeigen@gemiverlag.de 09 / 13


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PREISE ■ Politische Plakate

€ 100,- Filmplakat „Escape From East Berlin. It’s Happening As You Read This! Actually Filmed Where It Happened“, Farboffset, kam unter dem Titel „Tunnel 28“ in die Westberliner Kinos, Regisseur Robert Siodmak (1900-1973), Plakatmaße 104 x 68,7 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12)

€ 120,- „Einheitsfrontaktion gegen faschistische Reaktion! Wählt Liste 3 Kommunisten“, Uranus, Berlin, um 1932, Litho in Rot, auf festem Karton, 2fach gefaltet, 96,5 x 64,5 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12)

€ 180,- „Gebt – Rettet – die Oberschlesier, die für das Deutschtum leiden! Opfertag im gesamten Kaffeehausgewerbe Deutschlands. Sonnabend den 3. Sept. 1921“, Entwurf Reinhard Hoffmüller (1894-1975), Harry Bunzel, Berlin, 1920, Lithografie, Maße 73 x 94,5 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12) € 200,- „Protest der deutschen Frauen gegen die farbige Besatzung am Rhein“, Entwurf Walter Riemer (1896-1942, in den 1920er-Jahren tätiger Gebrauchsgrafiker, Mitglied des Bundes Deutscher Gebrauchsgrafiker, gestaltete Reklame, Plakate, Marken, und Verpackungen), Plakatkunstanstalt Berlin, 1920, farbig lithogr., 95 x 72 cm, dabei „Helft dem besetzten Gebiet. Gebt uns Aufträge!“, Mainz, Prikartz, um 1920, (Jeschke & Van Vliet, Berlin, 17.05.13)

€ 145,- Plakat „Sammlung für das Alter“, Entwurf Claude Humbert, 1938, Farblitho, Zustand B, Japanpapier, 128 x 90 cm (Tön, Zürich, 06.12.12)

€ 100,- Plakat „Klatsch“, 1960er-Jahre, undeutlich signiert, Farblithografie auf Papier, Druckvermerk Hansa Druck Berlin, Urheberrecht Industria GmbH, Nr. 9, mit Spruch: Klatsch – üble Nachrede: Deiner nicht würdig!, moralisierendes Plakat zur Förderung der Betriebseffizienz, Zustand A-, Plakatmaße 71 x 55 cm (Mehlis, Plauen, 23.-25.08.12) € 180,- Plakat „Entrée des Francais à Strasbourg. Article 1er… „, Entwurf Hansi, 1911 (in großer Auflage wurde es jedoch erst 1918, als Straßburg wieder französisch wurde, gedruckt), Farblithografie, leichte Gebrauchsspuren, Plakatmaße 60 x 46,5 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12) 09 / 13

€ 240,- „Erwirb die Volksgasmaske“, Druck G. A. Hülswitt, Münster, gefertigt um 1940, Farblithografie, Gebrauchsspuren, Maße 42 x 40 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12)


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€ 264,- „Food Fights For Freedom! Play Fair With Rationing“, USA, 1943, Erhaltungszustand A-/B+, Maße 119 x 89,5 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 21.04.12)

€ 216,- „Freiwillige vor! Es gilt der Schutz unserer Ostgrenze!“, Entwurf Alexander M. Cay (1887-1971), 1919, Farblitho, Zustand B, 70 x 95 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 01.12.12)

€ 260,- „Wählt Hindenburg!!!“ Druck Fredebeul & Koenen, Essen, um 1932, zur Wahl des Reichspräsidenten von 1932, Farboffset, Maße 47 x 31,5 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12)

€ 300,- Plakat „Rote KreuzSammlung 1914 zugunsten der Freiwilligen Krankenpflege im Kriege“, Entwurf Ludwig Hohlwein, 1914, Zustand B, Maße 63 x 91 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 21.04.12)

€ 300,- Plakat „Wählt Partei der Arbeit“, Entwurf Heiri Strub, 1950, Farblithografie, Zustand A-, Maße 128 x 94 cm (Tön, Zürich, 09.03.13)

€ 300,- Plakat „In der Woche – Rassenkampf in U.S.A.“, mit Monogramm „MB“, Deutschland, aus dem Jahr 1950, das Plakat wurde auf Leinen aufgezogen, Erhaltungszustand B+, Plakatmaße 27,5 x 40 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 21.04.12)

€ 380,- „Darstellung des Übertrittes der Französischen Armee auf Schweizergebiet während des Deutsch-Französischen Krieges 1870-1871“, Entwurf Edouard Jeanmaire, 1891, Farblitho, Zust. C, 95 x 75 cm (Tön, Zürich, 06.12.12)

€ 400,- Plakat „Schmiedet die Einheit Deutschlands“, der Entwurf ist von Günther Mickwausch, um 1946, Ratsdruckerei Dresden GmbH, Herausgeber Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone, Farboffset auf Papier, minimal gegilbt, auf Papier doubliert, Plakatmaße 83 x 60 cm (Mehlis, Plauen, 21.-23.02.13)

€ 400,- Plakat mit dem Spruch „Schlesier seid auf der Hut! Der Tod Eures Wohlstandes naht sich“, Plakatkunstanstalt Dinse & Eckert, Berlin, hergestellt um 1920, farbig lithografiertes Plakat, Plakatmaße 72 x 50 cm (Jeschke & Van Vliet, Berlin, 17.05.13) € 400,- Plakat „Madrid The Military Practice Of The Rebels, What Europe Tolerates Or Protects, What Your Children Can Expect“, Ministerio De Propaganda, Spanien, 1937, Buchdruck, Zustand B+, Plakatmaße 66 x 50 cm (Tön, Zürich, 24.03.12) 09 / 13


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€ 420,- „Joan of Arc Saved France. Woman Of America Save Your Country, Buy War Savings Stamps“, Entwurf Haskell Coffin (1878-1941), 1918, Zust. B+, 76 x 102 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 01.12.12)

€ 450,- Plakat „Die Sozialdemokratie ist die Totenschaufel für Preußen und das Reich! darum wähle Deutsche Volkspartei“, lithogr., o.O., o.D. (um 1920), 99,5 x 66 cm (Jeschke & Van Vliet, Berlin, 17.05.13)

€ 470,- Plakat „Neues Frauenblatt“, Entwurf C. Schütte, Deutschland, 1897, Farblitho, Zust. A, Japanpapier, 70 x 52 cm (Tön, Zürich, 24.03.12)

€ 800,- „V. OKNO TASS No. 1160“, signiert „Künstler – V. Ladjagin“ und rechts „O. Brik“, Sowjetunion, 1939-45, Gouache in Pochoirtechnik mit lithografierten angesetzten Textstreifen, Spruch „Wer durch Sport gehärtet, ist auch im Kampfe stark“, 147 x 86 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12)

€ 600,- „Lodyr“ (Der Faulpelz), Entwurf Aminadav Kanevsky, Moskau, 1933, unten Gedicht des Dichters Demjan Bedny (1883-1945) über das Trudoden-System, die gerechte Ernteverteilung nach Iwan Andrejewitsch Krylows Fabel von der Libelle u. der Ameise, Maße 69,5 x 106 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12) 09 / 13

€ 1.140,- Plakat „Let US Go Forward Together“ (Winston Churchill, 1874 Woodstock1965 London, Premierminister Großbritannien, Nobelpreisträger für Literatur 1953), Entwerfer unbekannt, 1940, Spruch aus seiner Rede „House Of Commons” vom 13. Mai 1940, Zustand A-/B+, 50,5 x 76 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 01.12.12)

€ 1.500,- „I Want You For U.S. Army“ (Uncle Sam), Entwurf James Montgomery Flagg (1877-1960), New York, Leslie-Judge, 1917, Farblithografie, über vier Millionen Exemplare dieses Plakates wurden zwischen 1917 und 1918, nach dem Kriegseintritt, der USA gedruckt, das Plakat wurde im Zweiten Weltkrieg erneut veröffentlicht, restauriert, Gebrauchsspuren, Maße 100,5 x 76 cm (Bassenge, Berlin, 20.04.12)

€ 3.590,- Plakat „To Revenge And Redemption“, Entwurf Gabriel (1909-1992) & Maxim Shamir (1910-1990), 1945, Farblithografie, Erhaltungszustand B+, Plakatmaße 67,2 x 49,5 cm (Swann Galleries, New York, 05.02.13)


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€ 1.560,- Plakat „Onze Vloot, Staat Gij Toe, Dat Wederom De Dood Zun Gift Brake Ove De Aarde?, anonymer Entwurf, Niederlande, um 1920, Farblitho, Zustand A-, Maße 80 x 59,5 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 21.04.12)

€ 3.590,- Plakat „He Provides Them With Everything, Jewish Welfare Board United War Work Campaign Week Of November 1918“, Entwurf von Josef Foshko (1891-1971), gedruckt bei The Hegemen Print, New York, Zustand A, gerahmt, Plakatmaße 71 x 52 cm (Swann Galleries, New York, 05.02.13)

€ 4.307,- Plakat „Share Jewish Relief Campain“, Entwurf von Alfred D. Burke (1893-1936), um 1917, Druck von Sackett & Wilhelms Corporation, Brooklyn, USA, Farblithografie, im Hintergrund Skyline von New York, Erhaltungszustand B+, Plakatmaße 102 x 76 cm (Swann Galleries, New York, 05.02.13)

€ 1.564,- Plakat „Our Answer To The Pope“, Entwurf Roman Vasilievvich Gershanik (1898-1959), Druck Moslitograf, Moskau, 1930, Farblithografie, Zustand A-/B+, Plakatmaße 71 x 101 cm (Swann Galleries, New York, 05.02.13)

€ 6.600,- „Dear God, keep them save! Buy War Bonds and Stamps“, unbekannter Entwerfer, USA, 1942, Farblithografie, Erhaltungszustand B/B+, Plakatmaße 119 x 89,5 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 21.04.12)

€ 11.040,- „Atomic Bombing Over Japan, Hiroshima. Terminate the Japan’s ambition for invasion. Mystery, World-shaking Atomic Bombing“, Entwerfer unbekannt, printed in Shanghai, China, 1945, Zustand A-, auf Leinen, Plakatmaße 53 x 75,5 cm (Van Sabben Auctions Posters & Tiles, Hoorn, 01.12.12) 09 / 13


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PORTEMONNAIES KATHRIN BONACKER

Neudeutsch „Portmonee" geschrieben, sind die alten Portemonnaies (französisch für „Münzen-Träger") unter vielen weiteren Bezeichnungen bekannt: Sie heißen auch Börsen, Geldbeutel, Geldsäcke oder Geldkatzen. Für die Banknotenbehältnisse aus der Männergarderobe stammt die Bezeichnung „Brieftasche" noch aus jener Zeit, als Papiergeld nicht gar so handlich war und in Großformaten so wenig wie möglich geknickt transportiert wurde. Manche Währungsumstellung hatte daher auch Änderungen in den Brieftaschengrößen zur Folge. Als Sammelobjekte gibt es die einen wie die anderen derweil in allen erdenklichen Ausführungen und Materialien. Geschichte des Portemonnaies Aufbewahrung des Geldes und dessen (diskrete) Bereithaltung ist die Aufgabe des Portemonnaies oder der Brieftasche. Das Geklimper von Münzgeld soll das Behältnis meist vermeiden, denn nur der „Klingelbeutel" dient – wie die Sammelbüchse, die sogar manchmal geschüttelt wird – dazu, seinen Inhalt öffentlich zu machen. So hat denn das Portemonnaie mindestens ein irgendwie verschließbares Fach. Wie der Verschluss funktioniert und um wieviele Fächer für welche Inhalte es sich handelt, sind die bestimmenden Faktoren für Größe, Form und Gestaltung. So ist die Geschichte der Portemonnaies eng verbunden mit der Entwicklung des Geldes, und die Kreditkartenfächer heutiger Geldbörsen sind noch verhältnismäßig jung. Die ersten, nachweislich als Zahlungsmittel benutzten Münzen gab es bereits im 7. Jahrhundert vor Christus bei den Lydern (die im antiken Kleinasien in einem Gebiet der heutigen Türkei lebten). Diese ersten Münzen waren aus einer natürlich vorkommenden Gold-Silber-Legierung hergestellt, die „Elektron" genannt wird, oder aus Gold. Altgriechische Münzen wurden dann in Silber und Bronze geprägt; im antiken Rom wiederum gab es zunächst Geld aus Kupfer oder Bronze, dann auch aus Silber und Gold. Bis heute werden diese Metalle in Legierungen verwendet, am häufigsten wird inzwischen Kupfernickel benutzt, und in der Regel liegt ihr Materialwert weit unter dem KursWert. So gab es also die Notwendigkeit, Münzen aufzubewahren, schon sehr früh. Lederbeutel von 1586 mit Wappen Verschiedene Ledersorten und -farben 09 / 13


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Kleinlederwaren In der Lederwarenindustrie machen Portemonnaies nur einen Bruchteil der gehandelten Waren aus, sie sind oft als passende Accessoires zu Koffern und Handtaschen entworfen. Aus der Herstellungstradition heraus werden heute auch viele vollsynthetische Koffer, Taschen und Portemonnaies in „Lederwaren"-Handlungen verkauft, einfach, weil die meisten ihrer Vorgänger aus Leder waren. Für Sammelnde, denen das Material wichtig ist, bestimmt der Blick auf die Art des Leders oft bereits dessen Wert. Beispielsweise ist es umso feiner (und zunächst schon teurer), je jünger das Schlachttier war, das heißt Kalbs- und Lammleder wird einfachem Rind- oder Schafleder vorgezogen. Dabei heißt „Nappa" die ehemals behaarte Lederseite, wenn diese angeschliffen wurde, wird es „Nubuk" genannt. „Velours" ist die angeschliffene Fleischseite. Das Der zweite Teil des Bargelds, die Banknote bzw. das Papiergeld oder der Geldschein, ist in seiner Geschichte viel jünger als das Münzgeld: Wie das Papier selbst stammt auch das erste Papiergeld aus China. Dort gab es bereits um 1000 nach Christus Banknoten. In Europa dagegen wurden sie zunächst im 15. Jahrhundert in Spanien, dann nach und nach (und mit vielen Rückschlägen mangels Deckung durch die jeweils ausstellenden Banken) in den übrigen Ländern eingeführt. Erst im 19. Jahrhundert setzten sie sich als allgemein anerkanntes Zahlungsmittel neben den Münzen flächendeckend durch. Die Behältnisse dafür nannten sich 1903 im „Wertheim"-Kaufhaus-Katalog noch „Briefund Banknoten-Taschen" und kamen in verschiedensten Ausführungen vor. Neben einfachem Leder nicht näher benannter Herkunft gab es Brieftaschen aus Kalbsleder, Seehundleder und „Vachette"Leder (was sich feiner anhörte, aber nichts anderes ist als Rindleder), gefüttert, mit mehr oder weniger Taschen oder sogar zum Verschließen und mit Notizbuch. Die Geldbehälter waren, wie heute immer noch, sehr dem Besitzstand des Besitzers oder der Besitzerin angepasst. Sehr alt ist dabei der lederne Geldbeutel in allen Schichten, schlicht und klein für die Einen, größer und als Objekt teurer, oft kostbar gestaltet für die Anderen.

Werbung von 1901 für Portemonnaie mit mehreren Münzfächern Anzeige von 1903 für Portemonnaie mit individuellem Stempel Abbildung einer Brieftasche (Neujahrskarte von 1911) Brieftasche (benutzt bis in die 1960er-Jahre) Mit Samt ausgeschlagene kleine Geldbörse zeitweise sehr beliebte Saffian-Leder entsteht durch eine spezielle Ziegenlederverarbeitung. Echsen- oder Krokodilleder hat durch das Relief der Panzer eine besondere Haptik. Schlangenleder wiederum ist wegen seiner speziellen, je nach Schlangenart besonderen Musterung sehr be-


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gehrt. Solche Schlangenlederoptik wird oft täuschend echt auf Rindleder gedruckt bzw. geprägt, denn der Handel mit Reptilien- und Schlangenleder ist seit 1977 durch das Washingtoner Artenschutzabkommen in 164 Staaten (darunter auch Deutschland) verboten. Nur wenn das Lederprodukt älter ist, darf es antiquarisch verkauft werden, gegebenenfalls mit einem Gutachten. Andere museale Kostbarkeiten sind auch aus Straußen-, Seehundoder Rochenleder gearbeitet.

Metall und Perlenstickerei Für Sammlerinnen und Sammler interessant und teuer gehandelt sind aber vor allem die wie Kettenhemden anmutenden oder an den Schließen manchmal sogar mit Edelsteinen oder beispielsweise Jugendstil-Ornamenten verzierten MetallTäschchen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie die als feinste Häkel- und Strickwaren oder Perlenstickereien kunstBesonders schön zu sehen: Struktur des ReptilLeders Krokodil-Lederbörse von 1910 Werbung von 1935, lange vor dem Artenschutzabkommen Kobra-Lederportemonnaie Silberdraht-Portemonnaie und Geldkatze mit Armkettchen 09 / 13

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MODE 53 werden sie als Antiquitäten, je nach Material und Erhaltungszustand ab 50 Euro aufwärts. Eine goldene, bei Sotheby's angebotene Geldbörse mit Emaille-Einlagen, integrierter Uhr und Diamantschmuck von ca. 1850 kann dann auch schon mal 6.000 bis 8.000 Schweizer Franken kosten. Oftmals ist der Unterschied des Geldbeutels zum „Abendtäschchen" gerade bei den größeren Geldbeuteln mit Kettchen nicht richtig sichtbar, bei kaum einem Objekt steht dessen wirkliche Nutzung außer Frage; es handelt sich schließlich um einen recht intimen, individuellen Gegenstand, dessen kompletten Inhalt kaum jemand außer der Besitzerin oder dem Besitzer (oder einem Dieb) zu sehen bekommt.

Textile Geldbeutel des 19. Jahrhunderts Geldkatze auf Neujahrskarte von 1900 Brieftaschen-Kostbarkeit von 1830 mit Lithografien Geldbörsen-Kostbarkeit von 1850 mit LederPrägung voll gearbeiteten Beutel, die heute längst Museumsstücke sind. Bei beiden ist gewiss, dass sich nur begüterte Menschen diese Meisterstücke des Kunsthandwerks leisten konnten, vielleicht Damen, die Spendengelder für den Klingelbeutel in der Kirche darin bereithielten. Die Beutel haben meist ein kleines Band oder Kettchen, damit sie am Unterarm oder Handgelenk getragen werden konnten, und erfüllten neben ihren Geldtransportaufgaben selbstverständlich auch repräsentative Zwecke. Manche waren in Schlauchform gearbeitet, d.h. als hohles längliches Rechteck mit mittigem Einfüllloch, das

nach dem Hineinstecken der Münzen mit zwei (Metall-) Ringen verschlossen wurde, die die gefüllten Enden zuschoben. Diese Geldkatzen sind für uns Heutige so disfunktional und unbekannt, dass von einem Ebay-Händler kürzlich eine Abbildung hiervon als „in einem Schal eingewickelte Münzen" beschrieben wurde. Gehandelt


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Neuerungen 20. / 21. Jahrhundert Im 20. Jahrhundert ergänzten KunststoffProdukte die Portemonnaies aus Leder, Textilien und Metall. Vor allem das „Kunstleder" als möglichst „echt" aussehender Lederersatz, aber auch andere Kunstfaser-Textilien wurden in der Geldbeutelund Brieftaschenproduktion benutzt, um einerseits immer praktischere und robustere, andererseits vor allem auch kostengünstigere Waren herstellen zu können. Überdies kamen neue Färbe- und Prägeverfahren der Lederwarenindustrie zum Einsatz, so dass eben statt Schlangenleder „Schlangenlederoptik" auf Portemonnaies zu sehen sein kann. Lederbänder, Laschen und Metallschließen wurden zunächst durch Druckknöpfe und Reißverschlüsse sowie inzwischen auch durch Klett- und Magnet-Verschlüsse ergänzt. Der Klettverschluss wurde 1951 patentiert. Zur Datierung älterer Stücke ist es vielleicht wichtig, dass DruckAusweis, vorzugsweise aber auch Fotos aufbewahrt werden, sind leider oft aus derart brüchigem Kunststoff oder so schlecht eingenäht oder -geklebt und dementsprechend schnell eingerissen und schadhaft, dass sie den sonst guten Gesamteindruck eines alten Portemonnaies zerstören. Da lohnt es sich sehr, nach guter Verarbeitung zu schauen.

Traditionsmarken

knöpfe zwar bereits 1885 erfunden waren, aber in der jetzigen Kronenfeder-Form (die der Kurzwaren-Industrielle Hans Friedrich Prym entwickelt hat) erst ab 1903 Verwendung fanden. Der Reißverschluss wiederum wurde in der US-Navy ab 1917 benutzt und hielt in der Folge des Ersten Weltkriegs Einzug in die Alltagsgarderobe der westlichen Zivilisation. Zunächst aus Metall hergestellt, wird er seit Mitte der 50er-Jahre zunehmend auch aus Kunststoff gefertigt. Für Portemonnaies hat er den Vorteil, dass er so dicht schließt, dass auch die kleinste Münze nicht heraus fallen kann, was bei Laschen- und Druckknopfverschlüssen schon manchmal passiert. Die in jüngerer Zeit eingearbeiteten Schutzfolien für Sichtfächer, in denen der

Die Marke des Herstellers bestimmt bei den meisten modischen Accessoires den Preis entscheidend mit. In der Lederwarenbranche ist dies nicht anders, und ein gut erhaltenes Portemonnaie von Gucci, Prada, Burberry oder Louis Vuitton kann im gebrauchten Zustand auch schon mal 100 bis 600 Euro kosten, bei Christie's gehandelt kam jüngst eine 20 cm große HermèsBörse mit Einstiegsgebot von 1.200 britischen Pfund unter den Hammer (beschrieben als „A chocolat brown box leather Kelly long wallett Hermès, 2008"). Deutsche Klassiker von Goldpfeil sind da entschieden günstiger (um 20 Euro, in der Regel aber unter 100 Euro). Eigentlicher Dreh- und Angelpunkt der deutschen Lederwaren war die Stadt Offenbach, in der heute das Ledermuseum steht. Die 1856 gegründete „Ludwig Krumm AG Vereinigte LederwarenfabriAlter Lederlaschen-Verschluss an Brieftasche Verschiedene Clip-Verschlüsse Alte schwarze Börse mit Schnappverschluss und Prym-Druckknopf


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Formen und Motive

Goldpfeil-Börse von 1982 Aigner-Portemonnaie der 1970er-Jahre mit Hufeisen-Logo Pressdekor-Börse von 1910 mit Rosenmotiv Jugendstil-Portemonnaie von 1905 ken", deren bekannteste Marke „GoldPfeil" zum Firmennamen und Logo avancierte, musste, seit den 1990ern bereits in der Krise und mit der Egana-Gruppe fusioniert, 2008 Insolvenz anmelden (und Tchibo hatte die Chance, Teile der Lizenzen zu erwerben). Bis dato galt Goldpfeil im hochpreisigen Lederwarensektor als deutsches Pendant zu Vuitton oder Chanel, war stark exportorientiert und hatte sogar Ende der 1950er-Jahre Dior-Entwürfe produziert. Beim ehemaligen Hoflieferanten „Moritz Mädler Taschen- und Koffer-Manufaktur" gab es vom riesigen Reisekoffer über die Hutschachtel bereits alles, was die Lederwarenwelt herstellen konnte. Die 1850 gegründete sächsische Lederwaren-Marke,

deren letzte Erbin der Familientradition Stefanie Mädler 2007 gestorben ist, wird heute als Mädler AG in Zürich nach deren Grundsätzen soliden Handwerks fortgeführt. Ein bisschen komplizierter ist die Geschichte der Firma Aigner, die heute in München als Etienne Aigner AG ihren Hauptsitz hat. Der Namensgeber Etienne Aigner (1904-2000) würde heute vermutlich als Lederwaren-Designer bezeichnet und arbeitete in den 1930er- und 1940erJahren für diverse Modefirmen in Paris. Dort bekannt geworden, machte er sich international mit Arbeiten für Christian Dior und Hermès einen Namen und präsentierte ab 1950 in New York eigene Kollektionen der „Etienne Aigner, Inc.". Seine Schwerpunkte waren dabei Taschen und Gürtel. Ein Münchner Geschäftsmann entdeckte ihn Anfang der 1960er-Jahre für den deutschen Markt, erwarb 1965 sämtliche weiteren Rechte (außer den US-amerikanischen) am Namen Etienne Aigner und gründete die Etienne Aigner AG, die bis heute besteht und gleich zu Anfang begann, Aigners Entwürfe zu modifizieren, so dass die nordamerikanischen und deutschen Aigner-Objekte sehr unterschiedlich sein können. Das Hufeisen-Markenzeichen tragen jedoch beide.

Viele Sammelnde sind allerdings weniger an der Marke als an der Form oder dem eingedruckten, aufgemalten oder geprägten Motiv interessiert. Heute gibt es für Kinder „Diddl"-, „Hello Kitty"-, „Shaun das Schaf"- oder verschiedene Manga-Geldbörsen, aber auch ältere Kindergeldbörsen mit Ernie & Bert oder Harry Potter sind zu haben, alte Kellnerbörsen von „Jack Daniels", „Jim Beam" oder „Afri-Cola" werden wegen der Werbeaufdrucke gesammelt. Souvenir-Portemonnaies kommen von überall her: in Seppl-Hut- und Lederhosen-Form vornehmlich aus der Alpenregion, die permuttenen, kostbaren alten Geldbörsen stammen aus den Seebädern, manche sind ganz aus Muscheln gearbeitet. Für Sammler, die nur ein Portemonnaie zur Tierkollektion ergänzen wollen, gibt es Bienen, Elefanten, Fische, Eulen oder Katzen, in der aktuellen MädlerKollektion findet sich auch ein ErdbeerPortemonnaie und auf den Märkten sind Blüten-Portemonnaies heiß begehrt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, weder in Form noch in Farbe oder Applikationen. Auch kann natürlich die Größe des Objekts wichtig sein: Von der Riesenbrieftasche mit extra vielen Fächern, die eine ganze Handtasche ausfüllt, bis zum Mi-

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MODE 56 Ernie & Bert auf Kindergeldbeutel (mit Klettverschluss) 1970er-Jahre-Kinderbörse in Fischform Souvenir-Portemonnaies: Tiroler-Hut und Krachlederne Agfa-Werbe-Portemonnaie Maritimes Portemonnaie mit Anker-Dekor Perlengeldtäschchen der 1950er-Jahre mit Hundemotiv Rotes Blüten-Portemonnaie von 2012 niaturportemonnaie gibt es alles, was das Herz begehrt. Im Ledermuseum ausgestellt findet sich sogar eine kleine Sammlung Minigeldbörsen, darunter eine mit den Maßen 1 x 1,1 cm von Ruth Zimmerer, die 1998/99 als kleinstes Portemonnaie ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde. Wer epochal sammelt, kann sich an den Objekten der vorigen Jahrhundertwende besonders erfreuen, denn in dieser Zeit war der Verzierung des Leders und neuen

Verschluss- und Handhabungsarten kaum eine Grenze gesetzt. Die 1970er-Jahre, als gerade bunte Kinderportemonnaies in allen möglichen Formen mit Clip- und Reißverschluss ein beliebtes Geschenk von Patentanten waren, bringen für jede Sammlung knallige Hingucker. Wer tiefer in die Tasche greifen will, kann sich aber auch auf entschieden ältere Dinge spezialisieren und womöglich Portemonnaies oder Börsen prominenter Vorbesitzender finden: Das Ledermuseum in Offenbach zeigt beispielsweise eine mit goldgeprägten bourbonischen Lilien verzierte Brieftasche Napoleons von 1810. Wer ein Objekt für seine Sammlung erwirbt, muss beim Portemonnaie-Säubern nicht selten tief durchatmen. Kritzeleien mit Kugelschreiber können Schülerportemonnaies durchaus auszeichnen und mit dem Zeitgeist der eingravierten Musikgruppen umgeben. Auch enthaltene Fotos oder Quittungen (Geld wohl eher selten!) schmälern nicht unbedingt den visuellen Eindruck. Lederreinigungsmittel, Bürstchen und kleine, sehr vorsichtige Reparaturarbeiten mit Kleber oder Nähzeug sind oft sehr hilfreich. Aber leider haben die Möglichkeiten, das Fundstück in sauberen und ansehnlichen Zustand zurück zu versetzen, so manches Mal ihre Grenzen: Der Schmuddel der ständigen Handhabung mag in gewissem Maße noch als Patina durchgehen, das eine oder andere Geldbeutelchen muss dann aber wohl doch gelegentlich lieber das Zeitliche segnen. Darum kann ich nur dringend empfehlen, die benutzten Portemonnaies vor einem Kauf möglichst genau in Augenschein zu nehmen!

Literaturtipp Kim und Axel Himer: Das große Buch der Lederpflege. Schuhpflege, Bekleidung, Möbelpflege. Heel Verlag 2011. Dieses praktische Werk enthält sehr konkrete Reinigungs- und Pflegeanleitungen mit genauen Hilfsproduktangaben in einem Extra-Kapitel für „Kleinlederwaren und Accessoires". Für historisch Interessierte empfiehlt sich ein Besuch des Deutschen Ledermuseums in Offenbach, Frankfurter Straße 86. Alle Fotos privat, Museumsstücke aus Börglum Kloster (Dänemark) und dem Deutschen Ledermuseum Offenbach.

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BLICKPUNKT 58

FAYENCE

■ Deutsche Fayence Die Augen auf den Boden geheftet, ein Leinensäckchen immer dabei: 1720 war der besondere Spürsinn aller Untertanen gefragt. Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach hatte dazu aufgerufen, nach „weißem Sand oder Erden" Ausschau zu halten und etwaige Bodenproben bei der markgräflichen Verwaltung abzugeben. Denn die Ansbacher Fayencemanufaktur, 1710 gegründet, hatte ehrgeizige Pläne. Es galt, das hauchdünne chinesische Porzellan nachzuahmen, das in den Schatzkammern der europäischen Fürstenhäuser für Furor und Begehrlichkeiten sorgte. Stücke der „famille verte", der grünen Familie, hatten es der mit einem exquisiten Geschmack gesegneten Markgräfin Christiane Charlotte offenbar besonders angetan. Um jene Kostbarkeiten mit einer leuchtend grünen Bemalung nachahmen zu können, wurden erstklassige Rohstoffe benötigt, vor allem ein feiner, makelloser Ton. Über Jahre wurde in der süddeutschen Residenz experimentiert, bis das ersehnte Niveau erreicht war. Ein von Johann Georg Christoph Popp (16671784) bemaltes Teekännchen zählt zu den Deckelkanne als Papagei, vermutlich Proskau, um 1800 (Inv. Nr. E 3723) (Foto: © RBA Köln, Marion Mennicken)

Wer genau hinschaut, entdeckt, dass sich aus der Landschaft ein liegender Männerkopf formt. Die Vorlage für das Vexierbild lieferte ein Kupferstich von Matthäus Merian d. Ä. Die Platte entstand Mitte des 18. Jahrhunderts in der Nürnberger Kordenbusch-Werkstatt (Inv. Nr. E 603) (Foto: © RBA Köln, Marion Mennicken)

schönsten Zeugnissen dieser Bemühungen. Unter dem Titel „Der schöne Schein" hat das Museum für Angewandte Kunst in Köln aus Anlass seines 125-jährigen Bestehens rund 200 Schätze der hauseigenen Fayence-Sammlung aus dem Magazin geholt und in einer Ausstellung versammelt. Das gewählte Motto ist doppelsinnig: Fayence besticht zum einen mit

seiner – im Vergleich zum Porzellandekor – meist ursprünglicheren und lebhafteren Malerei, zum anderen spiegelt es das Bemühen wider, das Porzellan aus Ostasien möglichst nah am Vorbild nachzuahmen. In Deutschland verfolgten rund 80 Manufakturen dieses Ziel ab Mitte des 17. bis hinein ins frühe 19. Jahrhundert. 38 von ihnen sind in der Kölner Ausstellung mit Beispielen vertreten. Während der zweijährigen Vorbereitung wurde die Sammlung erstmals wissenschaftlich bearbeitet, viele Stücke mussten von Jahrzehnte altem Staub befreit und teilweise auch aufwändig restauriert werden. Der 440 Seiten starke Katalog spiegelt nun den aktuellen Wissensstand über die Geschichte der deutschen Fayencekunst wider, die nach Meinung von Kuratorin Patricia Brattig noch längst nicht ausreichend erforscht wurde. Es würde sich lohnen, denn das Kunsthandwerk gibt Interessantes preis über die Zeit seiner Blüte. Wer seine Geschichte studiert, lernt viel über die Prunkliebe des Barock, über die spannenden Wege technischer Innovation, über Handelswege, kaufmännischen Wagemut und nicht zuletzt über das Alltagsleben im 17. und 18. Jahrhundert. Doch das Interesse ist ziemlich erlahmt, als Sammelgebiet ist deutsche Fayence zur Zeit wenig in Mode. Das war vor Jahrzehnten ganz anders. 1938, zu seinem 50. Geburtstag, zeigte das Kölner Museum die Schätze Kölner Sammler. 16.000 Besucher sahen damals die Ausstellung. Von einem solchen Andrang können die Organisatoren im Sommer 2013 nur träumen. Den ausführlichen Artikel „Deutsche Fayence – der schöne Schein” (neun Seiten, 27 Abbildungen) von Regina Voges finden Sie in der aktuellen September-Ausgabe der Zeitschrift „Sammler Journal” (ab 26. August im Handel erhältlich)

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BLICKPUNKT 59

METALL

■ Eisenkunstguss Schwer, hart, kühl. Eisen war nie das Synonym für Prunk und Pracht. Eisen steht für Waffen, Werkzeug und Maschinen. Doch der künstlerische Ehrgeiz Preußens hat es Anfang des 19. Jahrhunderts geschafft, den Eisenguss salonfähig zu machen. In den Königlichen Preußischen Eisengießereien – 1796 wurde die Hütte in Gleiwitz in Betrieb genommen, 1804 die in Berlin – entstanden zwischen 1815 und 1840 Porträtreliefs und Ziergeräte von einer Feinheit und Präzision, wie man sie nie zuvor und nie mehr danach erreichte. Die vaterländische Kampagne „Gold gab ich für Eisen" vor genau 200 Jahren, als man Eheringe und Goldschmuck zur Finanzierung der Erhebung gegen die Napoleonische Besatzung spendete und im Gegenzug Eisenschmuck erhielt, ist eine schöne Episode. Die Blüte des Berliner Eisengusses nach 1814 hat vor allem einen Grund: Berlin war nach der Befreiung von den Franzosen eine Künstlerhochburg. Ohne die Eisenbüsten nach Christian Daniel Rauch oder Christian Friedrich Tieck, ohne die Plaketten eines Posch und ohne den stilsicheren Entwerfer und Gewerbeförderer Schinkel wäre der Berliner Eisenkunstguss möglicherweise in der Lieblichkeit biedermeierlichen Kunstgewerbes stecken geblieben. Die großen Heldendenkmäler, nach denen man nach den Befreiungskriegen Bedarf hatte, und die zahlreichen Büsten von Mitgliedern der Königsfamilie, von Generälen, Staatsmännern und Wissenschaftlern, die in den Ateliers Berliner Bildhauer entstanden, trafen nicht nur die Stimmung in Preußen. Sie gaben der Produktpalette eine nie dagewesene künstle-

rische Dimension. Berlins Bildhauerkunst befand sich auf dem Höhepunkt. Schon 1818 wurden Christian Daniel Rauchs Büsten der 1810 verstorbenen Königin Luise, des russischen Zaren Nikolaus I. und seiner Frau Alexandra Fedorowna, der früheren Prinzessin Charlott von Preußen, in Eisen gegossen. Und noch bevor 1827/28 Rauchs großes Berliner Blücher-Denkmal

Leuchter „Knieende Wasserträgerinnen", Königl. Preuß. Eisengießereien, H 22 cm, um 1820 (Foto: Privatbesitz Heidelberg)

als kleine Statuette ins Programm der Eisengießerei Berlin aufgenommen wurde, fertigte man hier schon eine kleine Nachbildung der Büste des „Marschall Vorwärts". Vitrinenformatige Reduktionen von Schadows Luther- und MelanchthonDenkmälern sind gegossen worden, von Tieck die Büste des Mediziners Ernst Ludwig Heim, der als Berliner Armenarzt und Leibarzt der Königin Luise verehrt wurde. Keine andere Gießerei in Europa konnte mit diesem Pantheon in Eisen mithalten. Alexander von Humboldt gehörte ebenso dazu wie Fürst von Hardenberg oder Napoleon und Friedrich der Große. Man scheute kein Experiment, diesem eher raubeinigen Material eine samtige Oberfläche zu geben. Der schnörkellose preußische Klassizismus und das harte Material schienen wie füreinander gemacht. Den ausführlichen Artikel „Berliner Eisenkunstguss – Gold gab ich für Eisen” (sieben Seiten, 22 Abbildungen) von Sabine Spindler finden Sie in der aktuellen September-Ausgabe der Zeitschrift „Sammler Journal” (ab 26. August im Handel erhältlich)

Paar Tafelleuchter in Form einer Bacchus-Herme, Königl. Preuß. Eisengießereien, Berlin, 1825, H 9 cm (Foto: Archiv der Autorin) 09 / 13


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BÜCHER 60

HANSEMANNS TRAUMFAHRT REINHARD BOGENA

Ein Bilderbuch aus der frühen Zeit des Rundfunks

Rundfunkgeschichte 90 Jahre ist es nun her, dass nach zahlreichen vorangegangenen Versuchen zur drahtlosen Übertragung akustischer Signale die erste offizielle Rundfunkübertragung in Deutschland über den Äther ging. Logischerweise war es nur wenigen Menschen vergönnt, diese „Funk-Stunde” am 29. Oktober 1923 vom Sender Berlin zu hören – auf Mittelwelle. Knapp drei Monate später zählte man bereits 1580 (zahlende) Rundfunkteilnehmer (Quelle: Wikipedia) – mit stark steigender Tendenz. Das neue Medium weckte die Neugier der Menschen und breitete sich entsprechend schnell aus. Ein besonderes Interesse daran zeigten die Nationalsozialisten, die 1933 unter Adolf Hitler die Macht im Deutschen Reich an sich rissen. Propagandaminister Joseph Göbbels übernahm die Aufgabe, den Rundfunk zu fördern, denn die Partei sah darin eine riesige Chance, das deutsche Volk zu beeinflussen. Teil 09 / 13

dieser Kampagne war eine Anordnung an die Rundfunkgerätehersteller, ein kostengünstiges Einheitsradio („Volksempfänger”) zu produzieren, da herkömmliche

Geräte vielen Bürgern einfach zu teuer waren. Damit wollte man Geringverdiener ebenso wie die Skeptiker der neuen Technik erreichen, denn hinter dem Versprechen, am allgemeinen Fortschritt teilzuhaben, steckte als inoffizielles Ziel die Meinungsbildung der Bürger durch Parteipropaganda. Es trug auf jeden Fall zur zügigen Verbreitung des Rundfunks bei. Doch wie funktionierten die geheimnisvollen Apparate? Wie ist es möglich, dass akustische Signale drahtlos durch die Luft „geflogen” kommen und an anderer Stelle aus dem Lautsprecher tönen? Für die meisten blieb das ebenso rätselhaft wie das berühmte „Buch mit sieben Siegeln”. Als besonders peinlich wurde diese Unwissenheit empfunden, wenn die eigenen Kinder kamen und Fragen stellten: Wo kommen die Töne aus dem Radio her und wie kommen sie dort hinein? Oh je, nun stand die Autorität auf dem Spiel, vor allem für den Vater, denn – so entsprach es dem damaligen Rollenverständnis – der musste es wissen! Um all jene Unwissenden aufzuklären (und natürlich den Absatz von Rundfunkgeräten weiter zu fördern), wurde bei der Commerz-Film AG mit Sitz in Berlin ein Film in Auftrag gegeben, der Hansemanns Traumfahrt


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BÜCHER 61 Was weiß ich vom Rundfunk? Die Töne wandern ins Mikrofon – und im Gleichschritt in den Verstärkerraum Das Wellenschiff ist unterwegs

einerseits für die Rundfunkindustrie werben, andererseits dem technisch meist noch sehr unbedarften Volk auf einfache Art und Weise die Funktion der drahtlosen Tonübertragung nahebringen sollte. Heraus kam ein etwa 14-minütiger farbiger Zeichentrickfilm im 35-mm-Kinoformat – so geschehen im Jahre 1938.

sezimmer, wo sich jeder Ton mit Knödeln „stärken” kann, bevor es in den Funkturmfahrstuhl geht. Oben angekommen schickt sie „der Wellendienstmann” ins „Wellenschiff”, das nun über die vielen Wellen schaukelt, „die über den Himmel laufen”. Hansemann möchte wissen, wo die Reise hingeht: „Jetzt suchen wir eine Antenne.

Und zwar die Antenne, die uns gerufen hat”, erklärt das Rundfunkmännlein. Bald begegnen sie auf ihrer ungewöhnlichen Reise den Wetternachrichten aus Berlin: „Schau, der Mann steht vor dem Haus und hat den Regenschirm aufgespannt”, heißt es in Anlehnung an die bekannten und vor allem bei Kindern damals beliebten Wetterhäuschen; schnell ist der Regen vorbei: „Die kleine Sonnenscheinfrau kam hervor.” Langsam fahren sie nun an der „Märchenstunde aus Köln” vorüber, am „Schulfunk aus Breslau” und anderen Radiosendungen. Dann fährt das Schiff direkt in die Antenne auf Hansemanns Häuschen und weiter „durch den langen Draht bis in den Lautsprecher, der beim Vater im Zimmer steht.” Doch die Töne haben auf ihrer Rei-

Märchen vom Rundfunk Die Idee dazu stammte von Barbara Wiesen, die auch als Autorin verschiedener Mädchenbücher bekannt wurde. Ihr Film bildete die Grundlage für das wunderbare Bilderbuch von Ines Angelika Mosig mit dem Titel „Hansemanns Traumfahrt – ein Märchen vom Rundfunk”. Auf 28 Seiten erzählt die Autorin von einem kleinen Jungen, dem Hansemann. Ihn plagt die Aufgabe, einen Aufsatz über das Thema „Was weiß ich vom Rundfunk?” zu schreiben. Der arme Kerl hatte in der Schule nicht aufgepasst – nichts fällt ihm ein, sein Heft bleibt leer. So wird es Abend und die Mutter bringt ihn zu Bett, wo er schließlich verzweifelt ein Stoßgebet zum Himmel schickt: „Lieber Gott, laß mir doch bitte, bitte, was einfallen!” Schon bald kommt der „Sandmann”; er will dem kleinen Hansemann in seiner Not helfen und ruft „das Rundfunkmännlein, das vergnügt pfeifend auf dem dunkelblauen Himmelsteppich herumspazierte.” Wir sehen es in Gestalt eines weißbärtigen Zwerges, der den kleinen Hansemann mit ins Funkhaus nimmt. Hier gehen sie in den Sendesaal, wo die Musik gemacht wird. Sogleich zieht ihn das Männlein zu dem großen Mikrofon: „In dieses Mikrophon marschierten die Töne hinein, welche die Musikanten spielten. Sie sahen gradeso aus: es waren hübsche, kleine Soldaten, denn sie waren ja die Töne eines Marsches...” Das Radiomännlein und Hansemann folgen den menschgewordenen Tönen als letzte: „In dem Mikrophon war es sehr dunkel. Hier begann nun eine richtige Zauberei, denn die Töne wurden in elektrischen Strom verwandelt.” Sofort marschieren sie weiter in den Verstärkerraum, dargestellt als Spei09 / 13


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BÜCHER 62 Auch andere Sendungen sind unterwegs zu den Hörern Am Ende der Reise geht's zum Lautsprecher se viel Kraft verloren und gehen deshalb geradewegs in die Verstärkerröhren: „Und wirklich, kraftvoll schwang der Kapellmeister seinen Taktstock, stramm marschierten die Musikanten hinterher, bis zur Membrane. Die aber schwang sogleich im gleichen Takt mit.” Hansemann wollte ebenfalls durch den Lautsprecher hindurch, doch blieb sein Nachthemdchen hängen: „Er zog und zog … aber er purzelte selbst dabei herunter und fiel durch

entspricht vom Stil her den Filmplakaten zu dem berühmten Science Fiction-Stummfilm „Metropolis” von Fritz Lang. Im Buch, das vermutlich noch in den 20er-Jahren herauskam, geht es um einen Jungen, dessen Interesse an der Physik ihn ins ferne Amerika führt, wo er die Rede des Präsidenten über „drahtlose Telephonie” hört. Das weckt sein Interesse an der neuen Technik zu einer Zeit, noch bevor in

den ganzen Traumhimmel. Fiel und fiel. Und das letzte, was er noch hörte, waren die Worte des Rundfunkmännleins: 'Und damit sind wir an dem Punkt, wo sich die Welle ausgefunkt. Denn was aus dem Gerät jetzt klingt, und an das Ohr des Hörers dringt, ist wieder Schall – original – wie er entstand im Sendesaal.’” Dann wacht Hansemann vor seinem Bett auf, im Schlaf ist er herausgefallen. Doch immerhin kann er jetzt seinen Aufsatz fertig schreiben: „Nun flog der Federhalter über die Seiten”. Ist schon die Idee, die Funktionen der Tonübertragung in Märchenform zu bringen, etwas Besonderes, so lassen sich die zum Text (von Ines Angelika Mosig) passenden Bilder mit den Worten beschreiben: liebenswert, reizvoll, lustig, kindgemäß und natürlich zeitgenössisch. Allein die Darstellung der Töne in Form einer im absoluten Gleichschritt marschierenden Kapelle ist herrlich anzuschauen. Alle Bilder im Buch (von Pressezeichner G. Woelz) sind identisch mit Einzelbildern aus dem Film. Aufgrund seines Themas gehört das Bilderbuch vom Rundfunk mit zu den gesuchtesten Stücken, für die schon mal Preisforderungen von über 100 Euro im 09 / 13

Raum stehen. Gerechtfertigt oder nicht? Wer fragt bei einem Kunstwerk danach? Mosigs Bilderbüchlein ist hübsch gezeichnet und darüber hinaus ein historisches Dokument, das nicht nur äußerst selten, sondern immerhin schon über 70 Jahre alt ist.

Andere Bücher zum Thema Wer sich für diese Art Literatur aus der Anfangszeit des Rundfunks begeistern kann, für den könnte das Buch „Radio-Robinson, eine moderne Robinsonade für die Jugend” von Wilhelm Ziegler ebenso interessant sein. Zwei Ausgaben sind davon bekannt, die hier abgebildete ist wegen des Titelbildes von Erich Metzoldt (1892?) die gesuchtere Ausführung, denn das „Radio Robinson” Wichtiger Hinweis am Anfang des Buches


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BÜCHER 63 „Kabeljan und Knatterkerl” Illustrationen aus „Kabeljan und Knatterkerl”

Deutschland die anfangs erwähnte „FunkStunde” zu hören war. „Kabeljan und Knatterkerl" heißt ein weiteres (Jugend-) Buch aus der frühen Ära des Rundfunks mit dem Untertitel: „Seltsame Geschichten um Antenne und Mikrofon”.

Es erschien 1934 mit 92 Seiten im Verlag Müller & J. Kiepenheuer, Berlin, wurde von Kurt Wagenführ (1903-1987) geschrieben und vom Kunstmaler Hermann Rombach (1890-1970) illustriert. Es geht darin um einen Klabautermann, der zum Rundfunk

kam, genauer gesagt, eine Radiostation, die sich auf dem Brocken befindet. Dass es einst für Kinder geschrieben wurde, hebt es als geschichtliches Dokument aus der rein technischen Literatur heraus: „Als der Rundfunk erfunden sei, da hätten sich natürlich so allerlei Kerle eingefunden, die gerade nichts zu tun gehabt hätten, die hätten sich dann der neuen Dinge angenommen. In den Kabeln wohnten die Kabeljane und schoben den Strom; in der Röhre hause ein Troll ... Die Wellenfrau sei so eine Art Muhme für die Wellen; die Knatterkerle, die machten die Störungen, überall hockten sie und prügelten sich mit den Wellen; im Kondensator sei ein Puck, und er, der Schratt, wohne im Verstärker.” Auch wenn Sprache und Ausdrucksweise nach heutigen Empfindungen manchmal ein wenig seltsam anmuten, ist es zumindest für jene, die ein kleines Grundwissen zum Thema Rundfunk und Technik besitzen, doch lustig zu lesen. Nachdem der Klabautermann das „Mikrofon als Wohnung” bezogen hat, versucht er das Leben in der Radiostation zu ordnen. In der „Geschichte vom drohenden Ton” bringt er einen entsprungenen Paukenton gewissermaßen zur Strecke: „... schon hatte ihn der Klabauter am Hals und hielt ihn fest, bis der Paukenton auf einmal ganz dünn und schlaff wurde...” Der kleine Geist kümmert sich um Kurzschlüsse (den „Funkendüwel”) und vieles mehr, damit alles, was im Funkhaus gesendet wird, auch ungestört beim Rundfunkhörer ankommt. Die hier genannten Bücher sind Zeitdokumente. Wer sich mit der frühen Rundfunkgeschichte auseinandersetzt und vielleicht eine entsprechende Sammlung besitzt, kommt daran nicht vorbei. Dank an Frau Albert sowie Herrn J. Hildebrandt vom Bundesarchiv, Berlin. Fotos: Reinhard Bogena

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SCHALLPLATTEN 64

.. SCHWARZES GOLD FUR SCHALLPLATTEN-SAMMLER

€ 40-60 ADN’ Ckrystall „Jazz’ Mad LP”, veröffentlicht 1982 auf dem französischen Label ADN, No. „001”, s/w-Label. DebütAlbum in 300er-Auflage. „Minimal-SynthPop”-Band um Erick Moncollin, der in den frühen 70er-Jahren mit Mitgliedern der „Rock”-Gruppe Gong und dem „Electronic”-Pionier Vangelis Musik machte

€ 170-300 The Applejacks „Same LP”, Monopressung von 1964 veröffentlicht auf Decca UK, No. „LK 4635”, rot-silberfarbenes, „unboxed” Deep-GrooveLabel, Vorderseite des Covers laminiert. Britische „Beat”-Band mit ansprechendem „Liverpool”-Sound im Stil von Gerry & The Pacemakers und Peter & Gorden

€ 50-80 Minimal Man „Sex With God LP”, erschienen 1985 in Deutschland auf dem kleinen „Independent”-Label Dossier, Nr. „ST 7502”. „Industrial/Experimental/Rock”Album um den Video-Künstler Patrick Miller

€ 30-60 Paradise Lost „Gothic LP”, veröffentlicht 1991 in England auf Peaceville Rec., No. „VILE 26”/„RTD 344 4081 1”, s/w bedrucktes Innersleeve. „Death Metal”-Album in schwarzem Vinyl. Zweiter Longplayer der „Heavies” aus Halifax € 300-450 Reggie Andrews And The Fellowship „Mystic Beauty LP”, US-Privatpressung, erschienen in den 60er-Jahren bei HME Records, No. „S 200168”. Obwohl aus Los Angeles, hat dieses „Latin-FunkJazz”-Album nicht den für diese Zeit von dort typischen „Westcoast”-Sound

€ 100-150 Angelo Badalamenti „Twin Peaks/Fire Walk With Me LP”, erschienen 1992 in Europa (CR/D/FR) auf Warner Bros. Records, No. „9362 45019-1”. Soundtrack zum Prequel-Kinofilm, der nach der USSerie (1990-1991) rauskam. Durch die Zusammenarbeit mit David Lynch bekannt geworden, schrieb er die Musik zu den meisten seiner Filme und wurde für „Twin Peaks” mit einem Grammy Award ausgezeichnet € 200-300 Orchester Klaus Doldinger „Negresco – Eine Tödliche Affaire LP”, veröffentlicht 1968 in Deutschland bei Liberty, Nr. „LBS 83095 I”, Matrix Nr. „A1/B2”. Original Film-Soundtrack mit psychedelischen „Funk-Jazz”-Tracks, die bisweilen Züge des „Bossanova” annehmen. Produziert von Siegfried E. Loch, der schon mit 19 Jahren ins MusikGeschäft einstieg und 1971 mit 25 als Präsident von WEA-Germany (1982 WEAEurope) zu einem der jüngsten Schallplatten-Bosse weltweit avancierte

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€ 50-100 Ramones „She’s The One 7 Inch”, erschienen 1978 in Deutschland bei Ariola auf Sire Records, Nr. „100 394 100”. Rare Single der „Punk-Rocker”, die sich 1974 in Forest Hills, Queens, New York formierten und somit zu den ersten „Rock”-Bands dieses Genres zählen


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€ 250-500 Charlie Rich „Lonely Weekends LP”, US-Monopressung veröffentlicht 1960 auf Phillips International, No. „PLP 1970”, einem Sublabel von Sam Phillips, Begründer des legendären Sun Records Label (u. a. Elvis Presley, Johnny Cash)

€ 450-600 Giuliano Sorgini „Under Pompelmo LP”, erschienen 1973 in Italien auf Montecarlo, No. „SM 5001”, blau-gelbes Label. Psychedelische „Funk”-Instrumentals, deren Drum-Arrangements stark nach denen von James Brown klingen

€ 300-500 Stringtronics „Mind Bender LP”, erschienen in England 1972 auf Peer International Library Limited, No. „P. I. L. 9013”. „Archiv” oder „Library”-Schallplatte mit Soundtracks von Barry Forgie, Nino Nardini, Anthony Mawer und Roger Roger, die zum Zwecke der Nachvertonung von z. B. Filmen vorgesehen waren

€ 250-400 The Supremes „Meet... LP”, USErstpressung mit „Stool Cover”, veröffentlicht 1962 bei Motown, No. „606”, aufgenommen in Mono. Blaues Label mit Detroit (als Stern markiert) im oberen Teil und 2648 W. Grand Blvd. Adresse. Erstlingswerk der anfangs noch zu viert singenden „Soul”-Girls um Diana Ross. Da keiner der Tracks die Top 40 der Billboard Pop Charts erreichte, wurden sie intern als die „No-Hit”-Supremes bezeichnet, was sich mit der nachfolgenden LP „Where Did Our Love Go” schlagartig ändern sollte

€ 60-130 Swetlana „Tabatinga 7 Inch”, veröffentlicht in Deutschland 1971 auf Polydor, Nr. „2041 128”, großes Zentrierloch, dünnes Papiercover. 1978 erreichte die „Schlager”-Sängerin beim Eurovision Song Contest für Luxemburg Platz 6

€ 400-600 Weed „Weed...! LP”, erschienen 1971 bei Philips Deutschland, Nr. „6305 096”, laminiertes Klappcover. „Krautrock”-LP mit Ken Hensley, der in den 70er-Jahren bei Uriah Heep spielte

€ 50-80 V.A. „My Pussy Belongs To Daddy LP”, erschienen in den USA 1957 auf Beacon, No. „305”. „For Adults Only”Album mit anzüglichen Songs aus dem „Bar-Jazz”-Umfeld gesungen u. a. von Saul T. Peter begleitet von den Men Of Passion € 100-200 Steppenwolf „Same LP”, veröffentlicht 1968 auf ABC Dunhill Records, USA, No. „D 50029”. Zur Hymne für Generationen von Bikern wurde „Born To Be Wild” aus dem Film „Easy Rider” mit Dennis Hopper und Peter Fonda

Alle angegebenen Schallplattenpreise verstehen sich als ungefähre Richtpreise, die bei Internet-Auktionen, Schallplattenbörsen, Sammler-Foren, Festpreislisten, Privatverkäufen etc. erzielt oder angeboten wurden. Die Preise gelten in der Regel für Mint/Mint-Exemplare (neuwertig bzw. minimale Gebrauchsspuren).

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FLOHMARKTPREISE

■ Feinsteingut Vase, Hersteller N.V. Koninklijke Plateelbakkerij Zuid-Holland in Gouda, Niederlande, selbst auch kurz „PZH” genannt, Höhe 22 cm. Material gegossenes Feinsteingut, Entstehungszeitraum um 1925. Die Vase ist außen in erdigen Rot- und Brauntönen floral bemalt und trägt interessanterweise noch den Original-Papieraufkleber „Royal Pottery Zuid Holland Gouda”. Die Marken der „PHZ” erscheinen fast unerschöpflich. „BLESTOH” bezeichnet den Dekor. Der Maler hat sich mit seinem Kürzel „P” verewigt. Eine informative Seite im Netz zur Aufschlüsselung insbesondere von Malermarken findet sich unter www.goudadesign.co.uk/marks.html. Obwohl jede Vase der „PZH” ein Unikat darstellt, sind die Marktpreise nicht allzu hoch. Für circa 50 Euro dürfte das Stück auf einem Antikmarkt zu erstehen sein. Flohmarktpreis: 30 Euro

ke der Abteilung für „Alt Fürstenberger Figuren” aufzulösen, die von 1906 bis 1918 bestand. „A.a.M.” steht für „Aus altem Modell”, Höhe 11,5 cm. Nachbildungen figürlicher Porzellane des 19. und 20. Jahrhun-

■ Porzellan Sogenannter „Gedingarbeiter” aus Johann Simon Feilners (1726-1798, auch Feylner, Porzellanmaler und Modelleur, 1753-68 bei der durch Herzog Carl I. von Braunschweig auf Schloss Fürstenberg gegründeten gleichnamigen Porzellanmanufaktur) Folge der „Bergleute”. Am Boden mit einer unterglasurblauen „F”Marke und Blindprägebuchstaben „A.a. M.” gekennzeichnet. Dies ist als die Mar-

Erscheinungstermin Oktober-Ausgabe: Abo-Versand 13.9.2013 Erstverkaufstag Handel 20.9.2013 09 / 13

derts werden eher gering geschätzt, wobei der unten stehende Betrag durchaus als erschwinglich zu bezeichnen ist. Flohmarktpreis: 50 Euro


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SONNTAG, 08. SEPTEMBER

MÜNSTER, MARKTKAUF, Loddenheide 08 48155 58089 HAGEN-VORHALLE, MÖBEL POCO

Münsters größter überdachter Trödelmarkt (T)** (Sascha Braun) neben RATIO, Weststr. (T)* T10,- / N16,- (Ilona Braun) 44534 LÜNEN-NORD, DBT-GROSSPARKPLATZ, Hüttenallee (T)* T10,- / N16,- (Stefan Braun) 59067 HAMM-HERRINGEN, TOOM-BAUMARKT, Dortmunder Str. (T)* T10,- / N16,- (Sascha Braun)

SEPT.

15 SEPT.

22 SEPT.

27 29 SEPT.

SONNTAG, 15. SEPTEMBER 48159 MÜNSTER-NORD, MÖBELHAUS FINKE, Haus Uhlenkotten (T)** (Stefan Braun) 59192 BERGKAMEN-RÜNTHE, MÖBEL POCO, Industriestr. (T)** in Zus.arbeit mit Fa. Höfges Veranstaltungs GmbH 58089 HAGEN-ECKESEY, BAHR-BAUMARKT, Eckeseyer Straße (T)* (Ilona Braun) 46395 BOCHOLT, REAL, Welfenstraße (T) T9,- / N15,- (Stefan Braun) 47443 MOERS, HORNBACH-BAUMARKT, Franz-Haniel-Straße (T)* T10,- / N16,- (Stefan Braun) 48303 SENDEN-BÖSENSELL, MÖBEL ROLLER, Bahnhofstr. Parkpl. teilüberdacht (T)* T10,- / N16,- (Stefan Braun)

SONNTAG, 22. SEPTEMBER 48153 MÜNSTER, MEDIA MARKT, Robert-Bosch-Straße (T)** (Ilona Braun) 58099 HAGEN-BOELERHEIDE, KAUFLAND vormals WAL-MART, Freiligrathstr. (T)* (Stefan Braun) 58636 ISERLOHN, HELLWEG-BAUMARKT, Baarstraße (T)* T10,- / N16,- (Sascha Braun) 59368 WERNE-ZENTRUM, KAUFPARK, Klöcknerstr. T 8,- ohne Grundgebühr / N 16,- (Stefan Braun) 44532 LÜNEN-ZENTRUM, EDEKA PATZER neb. MÖBEL BÄCKER, Kamener Str. (T)* T10,- / N16,- (Ilona Braun) 46406 RHEDE, REAL, Gronauer Straße (T)* T9,- / N15,- (Stefan Braun)

FREITAG, 27. SEPTEMBER 48153 MÜNSTER, PARKPL. PREUSSEN-STADION, Hammerstr. Münsters Nachtflohmarkt 16-22 Uhr (Stefan Braun)

SONNTAG, 29. SEPTEMBER 48157 MÜNSTER, HORNBACH-BAUMARKT, An der Alten Ziegelei (T)* (Ilona Braun) 48249 DÜLMEN, REAL, Auf dem Quellberg (T)* T10,- / N16,- (Stefan Braun) 59079 HAMM-BOCKUM-HÖVEL, RATHAUSCENTER, Rautenstrauchstr. (T)* T10,- / N16,- (Sascha Braun)

INFO + VORANMELDUNG: Stefan Braun Veranstaltungsagentur · Rudolf-Diesel-Str. 36 · 48157 Münster Telefon: 0251 - 24 90 12 oder 26 27 90 (Mo, Do, Fr 10-15 Uhr) · Mobil: 0171 - 40 33 342, Fax: 0251 - 24 72 11 · E-Mail: info@brauns-maerkte.de Teilnahmebedingungen: Reservierungen nur gegen Vorkasse, Anzahlung (Überweisung, bar, Postanweisung) Grundgebühr pro Stand 5 €. Eckplatzzuschlag 15 €; Standgebühren je lfd. Meter der längsten Verkaufsfläche: Trödel 8 €; Neuware 13 €, Kunsthandwerk, gebrauchte Medien, Bild- oder Tonträger, Kommunikationsmittel 11 €; überdachte Flächen je lfdm. 3 € mehr. Für Trödelmärkte, die mit einem Stern* versehen sind, gelten folgende Standgebühren ( je lfd.Meter): Trödel 10 €; Neuware 18 €; Kunsthandwerk, gebrauchte Medien, Bild- oder Tonträger, Kommunikationsmittel 15 €; Textile Neuware 21 €; Propaganda 26 € je lfdm. Auto frei am Stand, sofern es dahinter passt (ausgenommen überdachte Standplätze). Aufpreise wie oben. Für die Trödelmärkte, die mit einem Doppelstern (**) versehen sind, gelten folgende Standgebühren (lfd.Meter: Trödel 10 €, Neuware 20 €, Textil 22 €). Die Durchgänge sind von zusätzlichen Verkaufsständen freizuhalten! Irrtümer vorbehalten.


T47_Buecher_Nieke

08.08.2013

14:44 Uhr

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